Arabien counter inside
Beilage zu travel inside Nr. 10 | 5. März 2015
Beste Verbindungen Dubai für Überflieger Abu Dhabi wächst Die Zahl der Direktflüge steigt
Neue Projekte und Attraktionen
Die Schweizer kommen
Hintere Reihe: Sharon Blum, Daniela Maspoli, Sabine Schneider, Regula Steffen Vordere Reihe: Astrid Hulley, Simone Müller
Das kompetente Arabien-Team von TUI FlexTravel freut sich auf Ihre Buchungen! Nebst dem umfassenden Katalogangebot gehen wir noch einen Schritt weiter und erfüllen gerne auch ungewöhnliche Wünsche. In gewohnter TUI FlexTravel Manier bieten wir Ihnen massgeschneiderte Individualreisen im Baukastensystem. Unsere fundierten Arabien Kenntnisse sowie langjährigen persönlichen Beziehungen vor Ort sind Ihre Vorteile.
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Arabien
Profil
counter inside | märz 2015
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Veranstalter, die sich auf die Arabische Halbinsel spezialisiert haben, können sich glücklich schätzen. Neben Dubai schnellen auch in Oman, Abu Dhabi, Katar sowie den kleinen Emiraten die Besucherzahlen in die Höhe – parallel zum wachsenden Angebot.
Glücksfall Arabien: Der Blick in die Zukunft sieht rosig aus Mehr Nonstop-Flüge und ein rasant wachsendes Angebot in den unterschiedlichsten Segmenten ziehen immer mehr Besucher aus aller Welt und auch aus der Schweiz auf die Arabische Halbinsel. Darüber freuen sich vor allem die Spezialisten. «Das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis, die hohen qualitativen Standards und die breite Angebotspalette sprechen für die Ferienregion rund um die Arabische Halbinsel», sagt z. B. Philippe Raselli, Managing Director bei Holiday Maker Tours. Alle Emirate und auch Oman seien preislich sehr attraktiv. «Dies liegt vor allem daran, dass die Hotels Special um Special schalten und jeder sich mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu überbieten versucht», so Raselli. Auch Romy Obrist von Bischofberger Reisen schwärmt: «ausgezeichnete Hotels, tolle Restaurants, keine gros se Zeitverschiebung, keine Kriminalität und viele Aktivitäten». Laut Marcel Gray, Product Manager Arabia bei Let’s go Tours, haben die vielen neuen Hotelprojekte in den VAE, Oman oder auch Katar stark zur Entwicklung beigetragen. Etwas
anders sehe es aufgrund der aktuellen Sicherheitslage im Nahen Osten aus. «Für Jordanien ist die Nachfrage leider eher gering, obwohl das Land an und für sich sorgenfrei bereist werden kann.» Karin Bachmann, Senior Manager Product & Trading bei TUI Flex Travel, beobachtet, dass Arabien sich zu einer beliebten Region für Wiederholungsreisende entwickelt hat. «Die vielen Flüge und in der Folge die Kombinationsmöglichkeiten sowie die relativ kurzen Flugzeiten tragen dazu bei.»
Prestigeträchtige Projekte Geschickt investieren die neuen Boomdestinationen in öffentlichkeitswirksame Projekte und machen so international von sich reden, so etwa Abu Dhabi mit der Formel 1, den Abu Dhabi Classics, dem Guggenheim und dem Louvre Abu Dhabi (siehe Seite 10), aber auch mit seinem Golfangebot. Zudem sind Stopovers im Trend, etwa in Kombination mit den Malediven. Auch Katar mit Doha hat sich zur Stopover-Destination entwickelt – vor dem Weiterflug
Richtung Far East schaut man sich eine der Städte zwei bis drei Tage an.
Oman individuell Oman etabliert sich als typische Destination für Mietwagenrundreisen und Aktivtouren: Spezielle OffroadSelbstfahrer-Touren oder Trekkingund Bike-Touren sind beliebt, ebenso wie die Kombination Kultur- und Badeferien, etwa in Salalah. Gerade bei Offroads im Oman oder auch bei Wanderungen auf Jebel Akhdar mit einheimischen Guides sei das Wissen der Spezialisten gefragt, berichtet Dorian Lustenberger von Golf and Travel & Beach and Travel.
Für Familienferien liegen die Emirate Ras al Khaimah (ca. 60 Min. von Dubai), Ajman (ca. 30 Min. von Dubai) und Fujairah sehr im Trend. Dies vor allem aufgrund günstiger Preise und der schönen Badestrände der Hotelanlagen. Stephan Stalder von Take it Travel nennt die Arabische Halbinsel sogar als gefragte Destination für Drei-Generationen-Reisen (Grosseltern, Eltern, Enkel). Für junge Abenteurer locken Dubai und seine Nacheiferer mit speziellen Ausflügen wie Skydive über The Palm, Pferde- und Kamelrennen sowie Ausflügen in die Wüste mit Übernachtung. n Stephanie Günzler
Immer mehr Übernachtungsgäste: Einreisezahlen ex Schweiz Land
2014
2013
2012
Veränderung 2013/14
Abu Dhabi
21 034
14 599
11 900
+ 44,0 %
Dubai
72 000
69 000
56 000
+ 4,3 %
Jordanien
8500
7536
7683
+ 12,8 %
Katar
7835
7128
6418
+ 9,9 %
Oman
24 117
22 498
17 955
+ 7,2 %
Hinweis: Teils sind die Besucherzahlen noch vorläufig bzw. gerundet.
4
Transport
Einfache Anreise per Direktflug
Die Arabische Halbinsel wird immer beliebter, auch dank wachsender Direktverbindungen. Für merklichen Gästezuwachs haben zum Beispiel der EtihadFlug Zürich – Abu Dhabi, der Direktflug der Oman Air Zürich – Muscat, aber auch der Einsatz des A380 der Emirates ab Zürich gesorgt.
Flugplan Sommer 2015 ab Zürich (ZRH) Destination
Airline
Flugtag
Flugdauer
stopps
flugzeug
Abu Dhabi (AUH)
Etihad
täglich
6:40 h
0
Airbus A330-300
231
First Class, Business, Economy
Amman (AMM)
Royal Jordanian
3, 5, 6
4:10 h
0/11)
Airbus A320
136
Business, Economy
Doha (DOH)
Qatar Airways
täglich
6:25 h
0
Boeing 787 (Dreamliner)
254
Business, Economy
Dubai (DXB)
Swiss
täglich
5:55 h
0
Airbus A330
236
First Class, Business, Economy
Emirates
2 x täglich
6:05 h
0
Airbus A380 Boeing 777
517 354
First Class, Business, Economy
Oman Air
1, 3, 5, 6, 7
6:45 h
0
Airbus A330-200
216
Business, Economy
Swiss
täglich
7:35 h
12)
Airbus A330-300
236
First Class, Business, Economy
Muscat (MCT)
Anzahl Sitze Kabinenklassen
1) VT 6 via GVA; 2) via DXB
Flugplan Sommer 2015 ab Genf (GVA) Destination
Airline
Flugtag
Flugdauer
stopps
Abu Dhabi (AUH)
Etihad
täglich
6:20 h
0
Airbus A330
flugzeug
Anzahl Sitze 231
First Class, Business, Economy
Kabinenklassen
Amman (AMM)
Royal Jordanian
3, 5, 6
4:00 h/ 5:45 h
0/13)
Airbus A320
136
Business, Economy
Beirut (BEY)
Middle East Airlines
1, 3, 5, 6, 7
3:50 h
0
Airbus A320
126
Business, Economy
Doha (DOH)
Qatar Airways
täglich
6:15 h
0
Airbus A320
132
Business, Economy
Dubai (DXB)
Emirates
täglich
6:15 h
0
Boeing 777
360
First Class, Business, Economy
Jeddah (JED)
Saudia
2, 4, 6
5:15 h
0
Airbus A320
116
Business, Economy
Kuwait (KWI)
Kuwait Airways
4, 6
8:30 h
1
Airbus A340 Airbus A300-600
272
First Class, Business, Economy
Riad (RUH)
Saudia
2, 4, 6
5:54 h
0
Airbus A320
116
Business, Economy
3) VT 3+5 via ZRH; 4) via FRA
4)
Arabien
Transport
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5
Fliegen auf Arabisch: Zeitzonen-Beleuchtung und Barbetrieb Die Golf-Carrier sind bekannt für ihre aussergewöhnlichen Bordprodukte. Kein Wunder, dass es durchaus Schweizer Passagiere gibt, die sich ihre Airline nach dem Fluggerät aussuchen. Vor allem der Dreamliner (Qatar) und der A380 (Emirates) sorgen ex Schweiz noch immer für Aufsehen. Ein Grund, diese einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. So bietet etwa der zweistöckige A380 eine Bar, 14 Privatsuiten und zwei Spa-Duschen in der First Class. Für First- und Business- Reisende gibt es eine Bord-Lounge mit Bar. In der Business Class können die Sitze in ein flaches, zwei Meter langes Bett umgewandelt werden. Selbst in der Economy Class gibt es Sitzabstände von über 83 Zentimetern. In allen Klassen ist ein Unterhaltungsprogramm mit über 2000 Kanälen verfügbar. Jede
zu minimieren. Zudem gibt es WLAN unterwegs. Im Dreamliner von Qatar sorgen grosse, elektronisch dimmbare Fenster nicht nur für mehr Ausblick, sondern auch für natürliches Licht.
Das Beleuchtungssystem erzeugt verschiedene Lichtstimmungen, die helfen sollen, sich schneller an neue Zeitzonen zu gewöhnen. Zudem bietet der Dreamliner einen geringeren Kabinendruck sowie bessere Luftqualität und Luftfeuchtigkeit als andere Flugzeuge. In der Business Class können die Sitze vollständig flachgestellt werden. In der Economy stehen 79 Zentimeter Sitzabstand zur Verfügung. Auch Qatar bietet WLAN an Bord. Oman Air fliegt in einer Zweiklassenkonfiguration nach Zürich; auch hier bietet bereits die Business Class 1,97-Meter-Lie-Flat-Betten. In der mehrfach ausgezeichneten Economy Class gibt es rund 81 Zentimeter Sitzabstand. Und Etihad ist mit ihrem Privatappartement im A380 bekannt geworden. Dieser fliegt aber nicht in die Schweiz. n SG
bai nach Oman und Abu Dhabi. Der Einsatz der brandneuen Aida Prima wird die Kapazitäten deutlich erhöhen: Statt gut 2000 Pax wie in diesem Jahr auf der Aida Diva werden es im nächsten Winter 3250 Pax sein. Zudem setzt die Reederei mit der Aida Aura ein zweites Schiff auf längeren
Reisen ab/bis Dubai nach Indien ein. Auch Costa ist 2015/16 mit zwei Linern vertreten: Nebst der kleineren Slow-Cruise-Einheit Neo Riviera wird die Costa Fortuna (2700 Pax) in Dubai stationiert. Unverändert bleibt das Angebot bei MSC (gleiche Schiffsklasse) und TUI Cruises. Ausgangshafen für die meisten Turnuskreuzfahrten im Arabischen Golf ist Dubai, die Aida Prima z. B. bietet aber auch die Möglichkeit, in Abu Dhabi zuzusteigen. Von der Route her sind die Möglichkeiten in der Region limitiert: Dubai und Abu Dhabi sind überall gesetzt, ergänzt mit Oman (Muscat, Khasab) und/ oder Bahrain (Manama). Speziell bei Golf-Kreuzfahrten: Viele Fahrten beinhalten Übernacht-Aufenthalte in Dubai, Abu Dhabi oder Muscat, was eine ausgiebigere Entdeckung der jeweiligen Destinationen erlaubt. n Beat Eichenberger
Im A380 von Emirates erwartet First- und Business-Class-Passagiere eine Bord-Lounge. Kabine ist mit einer Stimmungsbeleuchtung ausgestattet. Das System sorgt für einen Sternenhimmel an der Kabinendecke und das Licht wird während des Fluges an die Zeitzone des Zielortes angepasst, um Jetlags
Mehr Cruise-Kapazitäten im Golf
Die brandneue Aida Prima wird 2015/16 in Dubai stationiert.
Der Arabische Golf hat sich – nebst den einzelnen Besuchen von Schiffen auf Überstellfahrten oder gros sen Reisen – zu einem beliebten Winter-Revier für Kreuzfahrten entwickelt. Die Zahl der saisonal vor Ort stationierten Schiffe, die Serien von regelmässigen Turnus-
fahrten anbieten, wächst weiter. Zu Aida, Costa, MSC und TUI Cruises gesellt sich 2015/16 erneut Royal Caribbean Int. mit der Splendour of the Seas (1800 Pax). Geplant sind zwischen Dezember 2015 und März 2016 insgesamt 16 einwöchige Kreuzfahrten ab/bis Du-
Turnus-Kreuzfahrten Winter 2015/2016 Reederei
Schiff
Dauer
Routing
Routing 2
Aida Cruises
Aida Prima
7 Nächte (kombinierbar zu 14 Nächten)
Dubai – Muscat – Abu Dhabi – Manama – Dubai
Abu Dhabi – Manama – Dubai – Muscat – Abu Dhabi
Aida Cruises
Aida Aura
14 Nächte
Dubai – Mumbai – New Mangalore – Mormugao – Muscat – Abu Dhabi – Dubai
Costa
Costa Fortuna
7 Nächte
Dubai – Muscat – Khasab – Abu Dhabi – Dubai
Costa
Costa neoRiviera
7 Nächte
Dubai – Muscat – Abu Dhabi – Dubai
MSC
MSC Musica
7 Nächte
Dubai – Abu Dhabi – Khor al Fakkan – Muscat – Khasab – Dubai
Royal Caribbean Int. Splendour of the Seas
7 Nächte
Dubai – Khasab – Muscat – Abu Dhabi – Dubai
TUI Cruises
7 Nächte
Dubai – Khasab – Abu Dhabi – Manama – Dubai
Mein Schiff 2
Kein Anspruch auf Vollständigkeit, Änderungen vorbehalten
6
Arabien
destinations
counter inside | märz 2015
Oman zwischen Business und Badeferien
«Beauty has an address»: So wirbt Oman in internationalen Kampagnen für sich. Die aufstrebende Destination steht für Luxus, Kultur und Nachhaltigkeit ebenso wie für klassische Badeferien.
Mehr MICE Oman will sich als MICE-Destination etablieren. Ein Teil dieses Programms ist das neue Oman Convention & Exhibition Center, das 2016 fertig gestellt werden soll. Das Center liegt nur zehn Minuten vom neuen Muscat International Airport entfernt und ist trotzdem umgeben von Natur und bietet einen Ausblick auf ein Wadi, das zahlreichen exotischen Vögeln eine Heimat bietet.
Passagier-Plus Wer den Tourismus ankurbeln will, braucht Flüge. Oman Air hat sich zu einem internationalen Carrier mit Nonstop-Verbindungen zu über 40 internationalen Destinationen entwickelt. Zudem verbindet die Airline den Oman über 135 Mal pro Woche mit mehreren Golf-Grossstädten. Das
Ihr Spezialist für
oman
2014 eröffnete Terminal am Muscat International Airport hat aktuell eine Kapazität von 12 Mio. Passa gieren pro Jahr. In drei Schritten soll die Kapazität auf 24, 36 und schliesslich 48 Mio. ausgebaut werden. Das neue Terminal am Salalah Airport ist 2014 auf eine Kapazität von 1 Mio. Passieren angewachsen und soll künftig zwischen 2 und 6 Mio. Passagiere pro Jahr aufnehmen können. Oman Air bietet auch Inlandsflüge zwischen dem Muscat International Airport und den Flughäfen von Salalah und Khasab an.
Kreuzfahrt-Kapazitäten Die Kreuzfahrtindustrie ist ein wachsender Markt im Oman – unter anderem dank der steigenden Kapazitäten am Port Sultan Qaboos (PSQ) und der Entdeckung von Khasab als Nischendestination für kleinere Schiffe, deren Passagiere die arabische Kultur erleben wollen. Die kleine Stadt Khasab auf der Westseite der Musandam-Halbinsel wartet mit felsigen Küsten und tiefen, langen und schmalen Korallenriffen auf. Auch Delfine sind hier zuhause.
Mirbat und Sha mit ihrem reinen Sand und ihren schönen Felsen. Zudem gibt es hier viele Lagunen wie Sawli, Al Baleed, Ad Dahareez, Atheeb und Salalah, in denen die Flamingos besonders gut zu sehen sind. Ausserdem sind die Strände hier gut geeignet für Hobbytaucher und Wasserskifahrer. Die Region um Dhofar wird von Ende Juli bis Anfang September vom Monsun gestreift, reichlich Wolken und Niederschläge verwandeln die Aussenwelt dann in eine sattgrüne Landschaft und es kommen viele Gäste von der gesamten Arabischen Halbinsel bis hinauf nach Kuwait. Auch das Salalah Festival für Tourismus findet in dieser Hochsaison statt und zwar jedes Jahr zwischen 15. Juli und 31. August. Viel ruhiger ist es von Oktober bis April.
Wunderbar wohnen Aus dem Oman gibt es einige nennenswerte Hotelnachrichten. So hat nach acht Monaten Renovierungszeit im Januar 2015 das Resort The View in den Hochebenen von Al Dakhiliya nahe Al Hamra wieder eröffnet. Der für Oman typische Öko-Luxus wird nun auch hier eindrucksvoll betont. Aus den bislang recht einfachen 15 Unterkünften sind 30 stilvolle Einzelhäuser entstanden, die aus 1400 Metern über dem Meeresspiegel wunderbare Blicke in die Fels- und Canyonlandschaft bieten. Auch im Dreisterne-Bereich gibt es Neues. Im Herzen von Muscat haben die Delmon Hotel Apartments eröffnet. Im Luxussegment ist neu das Hormuz Grand in Muscat gegenüber dem Muscat International Airport entstanden. n Stephanie Günzler
Strandschönheit
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Der Verwaltungsbezirk Dhofar besticht durch seine reizvollen Strände, an denen es von Flamingos wimmelt und Höhlen mit verwinkelten Eingängen zu entdecken sind. Die wichtigsten Strände sind Mughsayl, Raysut, Al Hafah, Wilayat Taqah,
So soll das neue Convention & Exhibition Center aussehen.
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Arabien
DESTINATIONS
counter inside | märz 2015
Dubai für Überflieger und andere Be Hüpfen ist einer der neuen Touristensportarten im Superemirat. Die Tourismusindustrie hat vor allem Familien in Auge.
Echt abgefahren: Hüpfen, Rutschen und Klettern im Dubai Water Park vor Dubais Küste. Städte- und Wochenendtrips nach Dubai werden immer beliebter. Das Segment der Stopover-Gäste wächst, was zu kürzeren Aufenthalten, aber mehr Besuchern führt. Zu den umworbenen Hauptzielgruppen gehören Familien. Deshalb wird kräftig in entsprechende Attraktionen wie Themenparks und Action-Angebote investiert. Aber auch Kultur und Tradition sollen neben all den futuristischen Superlativen betont werden. Eine Auswahl an Neuheiten:
The Beach at JBR Entlang des The Walk Jumeirah Beach Residence (JBR) ist ein 28 000 m2 grosser Fussgängerbereich entstanden mit Ausblick auf den Arabischen Golf. Hier gibt es Läden, Restaurants, Cafés, Kinos und die grösste Open-AirStrand-Leinwand der Region. www.thebeach.ae
Arabian Water Parks Dieser schwimmende HüpfburgSpielplatz im Wasser vor der Jumei-
rah Beach Residence besteht aus Trampolinen, Rutschen, Kletterwänden und ist von professionellen Bademeistern bewacht. Bis zu 130 Menschen aller Altersgruppen können sich hier austoben. www.arabianwaterparks.com
A380 Experience und iPilot Für alle, die vom Fliegen träumen, bietet der Flugsimulator von Emirates Airlines die Möglichkeit, sich virtuell im Cockpit eines A380 wiederzufinden. Auf Level G der Dubai Mall können die «Piloten» aus zwölf Destinationen auswählen und 30 Minuten fliegen. Der Simulator ist so realistisch, dass er sogar von wirklichen Piloten zum Training genutzt wird. Wer lieber eine Boeing 737 fliegen möchte, ist dagegen im Mirdif City Centre richtig, dort bietet der iPilot ähnliche Erlebnisse. www.emiratesa380experience.com www.flyipilot.ae
Bounce und Jump Boxx
Schon mal einen A380 gesteuert? In Dubai ist auch das möglich.
Der Trampolin-Park in Al Quoz ist eines der Action-Highlights in Dubai. Über 100 miteinander verbundene Trampoline bieten in verschiedenen Zonen alle Arten von Sprungerlebnissen. Auch für Kinder ab drei Jahren
gibt es bereits Angebote. In Mirdif steht Dubais zweiter Trampolinpark mit ebenfalls 100 Sprungtüchern, Dodgeball, Slamdunk-Reifen, Freejump-Arena, VIP-Partyräumen und Café. Ebenfalls frei für Kids ab drei Jahren. http://bounce.ae www.jump-boxx.com
Wire World (kommt 2015) Der erste Seilpark Dubais, «Wire World», entsteht im Meydan Adventure Park. Mal wieder beansprucht auch dieser, der grösste seiner Art weltweit zu sein. Wire World will ab Mitte 2015 rund 2300 m2 Fläche mit 70 Hindernissen in Bäumen, Felsen und an Stangen für alle Altersgruppen bieten. Geplant sind auch ein Bikepark und ein Bungee-Trampolin. www.wireworldparks.com
Dubai Safari Park (kommt 2015) Fast 400 Hektar gross soll der Safari Park in Al Warqa werden – mit Safari Village, Arabian Village, Asian Village, African Village, Kinderzoo, Schmetterlingspark und botanischem Garten. Rund 1000 Tiere aus aller Welt werden hier zu sehen sein, auch die Tiere vom heutigen Dubai Zoo sollen hier ein neues Zuhause
Arabien
Destinations
counter inside | märz 2015
wegungsfanatiker
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Hotelnews: Mehr als nur Superlative Rund 700 Hotelbetriebe gibt es derzeit in Dubai – für Familien, Paare, Geschäftsleute. Vor allem Luxusliebhaber und Freunde von Superlativen kommen auf ihre Kosten. Laut Issam Kazim, CEO von Dubai Tourismus, sollen vermehrt im Drei- und Viersterne-Bereich Anreize für Investoren und Hoteliers geschaffen werden. JW Marriott Marquis – Tower 2: Der zweite Turm des JW Marriott Marquis Hotel Dubai lässt das Zimmerangebot auf mehr als 1600 steigen. Der Komplex an der Sheikh Zayed Road ist mit 355 Metern offiziell das höchste Hotel der Welt.
››
›› Warwick
Hotel Dubai: Das erste Warwick International Hotel in Dubai liegt in Gehdistanz des Dubai International Financial Center. Das Vier-Sterne-Haus bietet 357 Zimmer und Suiten, sechs F&B-Outlets inklusive dem «World on 44th» mit 360-Grad-Blick aus dem 44. Stock auf die Stadt.
›› Sofitel
Wann der Umzug in den Safari-Park kommt, ist noch offen.
Dubai Downtown: Das zentral gelegene Haus mit 350 Zimmern bietet Ausblicke auf das Burj Khalifa und die Küste. Zum Speisenangebot gehören ein Thairestaurant und ein französischer Grill. Zudem gibt es Wellness mit Hammams, 14 Meetingräume und einen Ballsaal für 600 Personen. ›› DoubleTree
by Hilton Dubai – Jumeirah Beach: Am berühmten The Walk hat das Hotel 110 Ein-, Zwei- und Dreibettzimmer zu bieten, einige mit vollausgestatteter Küche, Blick auf den Golf und The Palm, acht Meetingräume, 24-Stunden-Connectivity-Center und 24-Stunden-Fitness-Center, Outdoor Infinity Pool und Privatstrand. ›› Four
Trampolin-Parks sind einer der neueren Trends in Dubai. bekommen, das 80 Mal grösser ist als das jetzige Jumeirah-Areal. Allerdings wurde die Eröffnung bereits mehrmals verschoben.
Velofahren bei Nacht In Dubai wird immer mehr Velo gefahren. Im Jahr 2013 entstanden zusätzliche 104 km Radwege als Ergänzung der Wege durch Parks wie Jumeirah Beach und Al Mamzar. Besonders beliebt: The Nad Al Sheba Cycle Park mit vier, sechs und acht km langen Strecken, die nachts beleuchtet sind, und der 68 km lange «Lollipop» durch die Wüste mit Stopp beim luxuriösen Bab al Shams Resort.
Das Dubai Tram verbindet Neu verlinkt das Dubai Tram die hochfrequentierten Areale zwischen Dubai Marina, Jumeirah Beach Road und Al Sufouh. Die 10,6-km-Strecke mit elf Stationen wird samstags bis donnerstags zwischen 6:30 und 1:30 Uhr bedient, freitags ab 9 Uhr. Das Tram fährt alle sechs bis zwölf Minuten. Ein Roundtrip dauert 42 Minuten. Es gibt Anschluss an die Dubai Metro und die Palm Jumeirah Monorail. Bezahlen kann man mit der Nol Card, die auch für Metro, Busse, Wasserbusse und Parkplätze der Roads and Transport Authority (RTA) gilt. n Stephanie Günzler
Seasons Dubai at Jumeirah Beach Das Hotel hat 237 Zimmer und Suiten, jedes mit Balkon und Aussicht auf Meer oder Skyline. Der Strand ist 270 Meter lang, es gibt ein Wassersportcenter mit zwei Outdoor Swimming Pools, Indoor Pool und Spa und fünf Restaurants. Im Laufe des Jahres 2015 kommen hinzu: das Intercontinental Dubai Marina sowie das Palazzo Versace mit edlem Mobiliar und Pool im Lagunenstil. Ein ganzer Luxuskomplex entsteht mit dem St. Regis Dubai, W Hotel und The Westin Dubai. Der Komplex wird unter anderem ein Theater im Las Vegas-Stil und einen Musikspring- Seit es den zweiten Turm gibt, bietet das brunnen beherbergen. n SG JW Marriott Marquis 1600 Zimmer.
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Arabien
DESTINATIONS
counter inside | märz 2015
Abu Dhabi zieht Schweizer magisch an Shoppingbegeisterte, Badeurlauber, Golfer, aber auch immer mehr Familien, Kreuzfahrer und Kulturinteressierte will Abu Dhabi zu sich locken. Mit Erfolg: Im Jahr 2014 übernachteten mehr als 3,5 Millionen Gäste in den 160 Hotels und Hotelapartments des Emirates – ein Plus von 25 Prozent im Vorjahresvergleich. Mehr als 21 000 Besucher kamen aus der Schweiz – stolze 44 Prozent mehr als 2013 – und bescherten Abu Dhabi allein 82 000 Hotelübernachtungen. Abu Dhabi tut viel, um mit dem Übermorgenland Dubai mitzuhalten. Einen Grund für das Wachstum in der Schweiz sieht Detlef Haner, Country Manager Germany, Austria and Switzerland bei der TCA Abu Dhabi, allerdings auch in der guten Zusammenarbeit mit den Reiseveranstaltern im schweizerischen Markt, inklusive umfangreicher Marketing-Kooperationen. Auch 2015 sind vielfältige Aktivitäten in der Schweiz geplant, unter anderem die SRV-GV 2015 in Abu Dhabi. n Stephanie Günzler
Wachsender Besucherstrom: Abu Dhabi ist ein Reiseziel mit traumhaften Steigerungsraten.
Vergnügungsinsel Yas Island.
Neue Angebote in neuen Segmenten Ein Louvre für Arabien
Yas Mall: Shop until you drop
Ende 2015 wird der Louvre Abu Dhabi eröffnet. Die von Star-Architekt Jean Nouvel entworfene Kulturstätte soll ein gigantisches «Universalmuseum» mit Kunst aus allen Weltgegenden, Stilen und Epochen werden und mit seinen Pavillons, Plätzen, Gassen und Kanälen aussehen wie eine auf dem Meer treibende Stadt. Auffälligstes Merkmal des Museums ist eine Kuppel mit einem Durchmesser von rund 180 Metern und aufwändigen Perforationen, die das einfallende Licht im Innern auf besondere Weise zerstreuen. In den ersten Jahren werden 300 teils namhafte Kunstwerke aus französischen Museen die ständige Sammlung des Louvre Abu Dhabi ergänzen. Nach und nach wird eine eigene Sammlung aufgebaut.
Mit 235 000 Quadratmetern Fläche und 10 000 Parkplätzen ist die Yas Mall das grösste Einkaufszentrum Abu Dhabis und das zweitgrösste der VAE. Die neue Mall im Herzen von Yas Island hat 300 Geschäfte und Boutiquen und wächst derzeit um weitere 100. Die Mall beherbergt die grösste Auslandsfiliale der britischen Kaufhauskette Debenhams, 60 Restaurants und Cafés, darunter das weltgrösste Rollercoaster-Restaurant, wo Transportschlitten das Essen auf Schienen anliefern. 20 Kinosäle versprechen 4-D-Erlebnisse inklusive sich bewegender Sitze, Wind- und Wassereffekten sowie Gerüchen. Die Mall ist täglich bis spät am Abend geöffnet und durch einen Shuttlebus mit den Hotels auf Yas Island verbunden.
Die perforierte Kuppel zerstreut das Licht.
Die Yas Mall wächst und wächst.
Kreuzfahrtsegment wächst weiter
Ideen für Familien
Zur Wintersaison 2015/16 werden die ersten Schiffe ein neues Ziel im Emirat Abu Dhabi ansteuern – einen knapp einen Kilometer langen weissen Sandstrand auf Sir Bani Yas Island. Ein Jahr später heisst dann das neue Kreuzfahrt-Terminal in Abu Dhabi-Stadt die ersten Passagiere willkommen. In der Saison 2015/16 wird mehr als 100 Mal ein Kreuzfahrt-Schiff am Hafen Mina Zayed anlegen. Zurückkehren werden Costa Cruises mit der Neo Riviera und der Mediterranea, TUI Cruises kommt 16 Mal mit Mein Schiff 2, MSC mit der Musica, Aida mit der Aida Prima und der Aida Aura (siehe Seite 5). Auch Azamara, Silversea und Crystal Cruises haben sich angekündigt.
Die Angebote für Kinder sind im gesamten Emirat ausgebaut worden. Zahlreiche Hotels und Apartmenthotels verfügen heute über Kinderpools und -clubs und halten Pakete für Familien bereit, beispielsweise Vergünstigungen bei den Übernachtungen sowie kostenlosen Zutritt zu Vergnügungsparks. Auch in den Einkaufstempeln gibt es für die kleinen Gäste viel zu erleben. Alle Malls im Emirat bieten Spielinseln mit Karussells, Schaukeln, Kino und weitere spassbringende Einrichtungen. So zum Beispiel in der Marina Mall oder in der World Trade Center Mall. Weitere Gos für Familien sind die Ferrari World, die Yas Waterworld, das Falcon Hospital sowie der Zoo und der Kamelmarkt in Al Ain.
Kreuzfahrtziel Bani Yas Island.
Familienspass Yas Waterworld.
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Arabien
DESTINATIONS
counter inside | märz 2015
Katar will mit Kulturinvestitionen punkten In den nächsten Jahren kommen drei weitere Museen hinzu: Das Natio nal Museum of Qatar soll dem Emirat eine stärkere kulturelle Bedeutung auf der Arabischen Halbinsel verleihen und Besuchern das kulturelle Erbe des Emirats näherbringen. Das Olympic and Sports Museum macht die hohe Bedeutung des Sports in Katar deutlich. Es entsteht auf einer Fläche von 9000 Quadratmetern unweit des Khalifa International Stadium. Mit der neuen Doha Fire Station wird ein Ort geschaffen, an dem sich künftig lokale Künstler, Studenten und Dozenten der Hochschule sowie die Kunst-Community Katars austauschen sollen. Das Gebäude stand dreissig Jahre lang im Dienst der Feuerwehr und wird derzeit von einem katarischen Architekten umgebaut.
Wer Dubai und Abu Dhabi mag, kann mit Katar ein Ziel bereisen, das noch nicht jeder kennt. Sauberkeit, Sicherheit und Luxus bietet das Emirat ebenso, vor allem dank seiner Erfahrung mit internationalen Geschäftsreisenden.
Öffentlicher Transport Eindrücklich: Die Imam Muhammad Ibn Abdul Wahhab Moschee in Doha.
Nach der Eröffnung des Hamad International Airport und mit der Airline Qatar Airways – einer der wachstumsstärksten der Welt – wird Katar auf der Tourismuslandkarte nach und nach grösser. Dabei will sich Doha vor allem als Kulturhauptstadt der Golfregion behaupten. Geld für Museen, erstklassige Kunstbühnen (Kulturdorf Katara) und den Erhalt von Kulturerbestätten wie Al Zubarah ist dank sprudelnder Öl- und Erdgasquellen genügend vorhanden. Vor allem im Zuge der Fussballweltmeisterschaft 2022 gibt es ein umfang-
Infos und Einreise Schweizer Staatsbürger bekommen bei der Einreise am Flughafen ein 30-tägiges Besuchervisum ausgestellt. Der Reisepass muss dafür noch mindestens sechs Monate gültig sein. Vorläufige Pässe werden nicht akzeptiert. Die Kosten für das Visum belaufen sich auf QAR 100. Die Bezahlung ist nur per Kreditkarte möglich. Ortszeit Katar ist UTC +3 Stunden. Es gibt keine Sommerzeit. Für weibliche Besucher, ob allein oder in einer Gruppe, gibt es im Alltag keine Einschränkungen bezüglich ihrer Kleidung oder Aktivitäten. n SG
reiches Entwicklungsprogramm in Sachen Hotels und Infrastruktur. Der Tourismus wurde von der Regierung zum Entwicklungsschwerpunkt erklärt. Die Besucherzahlen sollen von 1,3 Millionen im Jahr 2013 auf etwa 7 Millionen im Jahr 2030 steigen. Im Zwei-Millionen-EinwohnerEmirat eröffneten bzw. eröffnen 2015 mehrere namhafte Hotelketten neue Häuser. Dazu gehören allen voran das Marsa Malaz Kempinski und das Shangri-La in Doha (ab diesem Frühjahr). Zudem entstehen das Double Tree by Hilton sowie Häuser
von Pullman, Adagio, Dusit, Melia, Mondrian und Westin. Ende 2014 hat das Banana Island Resort von Anantara in Doha eröffnet.
Reiche Museumslandschaft Katars Hauptstadt Doha verfügt bereits über eine Fülle an kulturellen Einrichtungen. Bekannt ist das vom US-Architekten I.M. Pei entworfene Museum of Islamic Art (MIA). Die umfangreiche Ausstellung zeigt Artefakte, die aus dem Mittleren Osten, Europa (Spanien) und aus China zusammengetragen wurden.
Wer sich in Doha schnell bewegen will, kann mit dem Taxi fahren. Die «Karwa»-Taxis sind an ihrer türkisgrünen Lackierung zu erken nen. Ausserdem gibt es Flughafen taxis mit Grossraumlimousinen und ein öffentliches Busnetz. Die Doha Metro soll erst 2019 in Betrieb genommen werden. Neu ist der Doppeldecker-Bus für Sightseeing-Gäste. Der «Doha Bus» verkehrt von 9 Uhr morgens bis 21 Uhr abends nach dem Hop-on-hopoff-Prinzip. Ohne Ausstieg dauert die Fahrt zirka zweieinhalb Stunden. Tickets können an den Stationen City Center, Katara, Souq Waqif, The Pearl oder einfach im Inneren des Busses gekauft werden. Eine Reservierung ist nicht nötig. Bei Online-Buchung gibt es Rabatt: www.dohabus.com n Stephanie Günzler
«Tawash» rüstet Agenten aus Die Qatar Tourism Authority bietet der Branche ein deutschsprachiges Online-Trainingsprogramm namens Tawash an. Informationen und Hintergrundfakten sollen die Teilnehmer mit hilfreichen Destinationskenntnissen ausstatten. Das kostenlose Programm lässt sich im eigenen Tempo bearbeiten und umfasst fünf Module, die je einen Aspekt des touristischen Angebots behandeln. Den Abschluss jedes Moduls bildet ein Multiple-Choice-
Test, der bestanden werden muss, bevor ein weiteres gestartet wird.
Die Themenbereiche sind unterteilt in Grundlagen, Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten sowie praktische Tipps. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer ein offizielles Zertifikat als «Qatar Specialist» und nehmen automatisch an einer Verlosung für Inforeisen teil. Zudem bietet das Portal News über neue Hotels oder weitere aktuelle touristische Angebote. Link: http://tawashqatar.com n SG Gut für eine erste Übersicht: Das Agenten-Portal Tawash.
Arabien
Destinations
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Iran im Aufwind Seit 2014 ist das alte Persien in der Gunst der Reisenden wieder um einige Plätze weiter nach oben gerutscht. Die brodelnde Millionenmetropole Teheran, das märchenhafte Isfahan, die antiken Ruinen von Persepolis oder einfach nur Begegnungen mit Einheimischen im Teehaus: Anreize, um in den Iran zu reisen, gibt es genug. Seit dem vergangenen Jahr erlebt das ehemalige Persien einen touristischen Wiederaufstieg. So seien 2014 alle Gruppenreisen bereits Anfang des Jahres ausgebucht gewesen, berichtet Arash Riahi von Riahi Travel in Zürich. Auch Studienreiseveranstalter wie Studiosus melden Erfolge: rund 2000 Gäste im Jahr 2014 – ein Zuwachs von 275 Prozent im Vergleich zu 2013. Zu tun hat dies unter anderem mit dem neuen Präsidenten Hassan Rohani, der seit 2013 an der Macht ist
und als sehr viel sympathischer und liberaler wahrgenommen wird als sein Vorgänger Mahmud Ahmadinedschad. Zudem gilt der Iran derzeit als reisesicher. «Vor allem aber bietet das Land eine einmalige Mischung aus jahrtausendealter persischer Kultur und islamischen Traditionen, aber auch einer spannenden Gegenwart und einem rasanten gesellschaftlichen Wandel», sagt Manfred Schreiber, Area Manager bei Studiosus. «Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist unter 30 Jahre alt, das spürt man», ergänzt Arash Riahi. Auch das Flugangebot ist in den vergangenen Jahren stark ausgebaut worden, z. B. mit Turkish Airlines via Istanbul. Rundreisende können somit beispielsweise in Teheran an-
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Reise-Informationen
kommen und ab Isfahan wieder zurückfliegen oder nach Maschhad fliegen und den eher unbekannten Nordosten des Iran (Maschhad, Tus, Nischapur und Bastam) kennenlernen, ohne auf die Klassiker Teheran, Isfahan und Schiras zu verzichten, heisst es bei Studiosus. Laut Riahi Travel ist das Jahr 2015 aufgrund des IS-Terrors wieder etwas verhaltener angelaufen. Im Iran sei der IS jedoch absolut keine reelle Gefahr. In Isfahan etwa habe er sogar amerikanische Reisegruppen angetroffen, berichtet Riahi. Für Reisende, die nur eine Woche im Iran verbringen wollen, empfiehlt der Zürcher Experte Isfahan mit Ausflügen in die Umgebung. Ansonsten müsse mehr Zeit eingeplant werden, um das Land zu entdecken. Eine seiner Reisen zu den «Perlen des Orients» von Teheran nach Isfahan zum Beispiel dauert 15 Tage. n Stephanie Günzler
• Beste Flugverbindungen ab Zürich: Turkish Airlines fliegt täglich ab Istanbul nach Teheran und in fünf weitere Städte im Iran (Wartezeit in Istanbul: ca. 3,5 Std.). Austrian fliegt fünfmal pro Woche über Wien nach Teheran (Wartezeit: ca. 1,5 Std.). Reine Gesamtflugzeit: ca. 6 Std. • Wer mit Mietwagen oder Motorrad im Land unterwegs ist, braucht offiziell einen einheimischen Begleiter, dieser kostet rund CHF 150 pro Tag. • Alle Frauen müssen in der Öffentlichkeit ein Kopftuch und «züchtige Kleidung» tragen. • Visa und Guides sollten über den Veranstalter organisiert werden. Dasselbe gilt für Hotelbuchungen. Da es noch an Hotelbetten mangelt, kann in der Regel nur der Veranstalter garantieren, dass man bei der Ankunft auch sein gebuchtes Zimmer beziehen kann. Besonders gefragt sind die Monate April bis Juni und September bis November. Hier sollte man mindestens sechs Monate im Voraus buchen. n SG
Ras Al Khaimah: Ruhezone nach dem Dubai-Rausch
Iran Oman
Armenien
Usbekistan
Jordanien
Libanon
Die Bedeutung des viertgrössten der Arabischen Emirate – Ras Al Khaimah – für den internationalen Tourismus wächst. Sowohl der Freizeit- als auch der Geschäftsreisetourismus sollen ausgebaut werden. So verbindet zum Beispiel seit Februar 2015 Air Arabia Ras Al Khaimah vier Mal wöchentlich mit Doha in Katar. «R.A.K.» gilt als das schönste und fruchtbarste Emirat und bietet neben fast 2000 Meter hohen
GeorGien
Vereinigte ArAbische emirAte
Bergen eine weitläufige Wüste mit hoch aufragenden Sanddünen sowie weisse Strände an einer 65 Kilometer langen Küste. Auch Golfer kommen auf ihre Kosten. Und: Das nördlichste Emirat ist nur eine knappe Autostunde (50 km) von Dubai entfernt und kann somit sogar als Ruheoase nach einer ausgiebigen Shoppingtour genutzt werden. Vom Preisniveau ist «R.A.K.» in der Regel etwas niedriger angesiedelt als Dubai.
Auch Hotels siedeln sich im Emirat immer wieder neue an. Zuletzt wurde auf Marjan Island das Marjan Island Resort & Spa eröffnet. Das Hotel ist Mitglied der Preferred Hotels and Resorts und bietet 301 Gästezimmer und Suiten zwischen 40 und 350 m2. Ein Spa und mehrere Restaurants (alkoholfrei) sorgen für Erholung. Angeboten werden aber auch Dünensafaris, Fallschirmspringen, Tauchausflüge und Tierbeobachtungen. n SG
RIAHI TRAVEL Mittlerer Osten & Zentralasien www.riahi-travel.ch | info@riahi-travel.ch | Tel. 044 483 04 00 Fespo Zürich, 29. Januar – 1. Februar 2015
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Arabien
DESTINATIONS
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Sharjah in anderem Licht Veranstaltungen
Nur 20 Minuten von Dubai entfernt und preislich vergleichsweise attraktiv präsentiert sich das Emirat Sharjah. Das sind die n Stephanie Günzler Insider-Tipps aus dem «Sonnenland».
Jedes Jahr im Februar setzen Illuminationskünstler am Sharjah Light Festival die Stadtviertel und Monumente des Emirats in Szene. Alle zwei Jahre können Reisende zudem die SharjahBiennale erleben. 2015 steht die Ausstellung unter dem Leitthema «The past, the present, the possible». Gäste können von Anfang März bis Ende Mai kostenlos Exponate, Performances, Filme, Installationen und Ausstellungen bewundern.
Shopping
In Sharjah lässt sich steuerfrei shoppen. Zum Beispiel in der Sharjah Mega Mall, die damit wirbt, das teuerste Parfüm der Welt zu verkaufen: No. 1 von Clive Christian für rund EUR 1200 (50 ml). Traditioneller geht es auf den Basaren zu. Etwa auf Sharjahs ältestem Basar, dem Souk Al Bahar, oder dem schönen Blue Souk mit seinen Rundbogenfenstern und blauen Mosaiken.
Geschichte
Sehenswert sind die mit Mangrovenholz, Korallenstein und Lehm restaurierten Häuser in der wiedererrichteten Altstadt Sharjah Heritage Area. Blickfang ist das Al-Naboodah-Haus einer einstigen Perlenfischerfamilie.
Sport
Durch ein Labyrinth aus den ältesten Mangroven Arabiens geht es bei Kalba per Kanu. Empfehlenswert für Aktivtouristen ist ein Tag im Sharjah Golf & Shooting Club mit PaintballAnlage, Golfplatz, Pool und Spa.
Kultur
Essen
An der Al Qasba und der Al Majaz Waterfront reihen sich Restaurants und Cafés aneinander. Ein Erlebnis ist das schwimmende Sharjah Dhow Restaurant. Da es in Sharjah keinen Alkohol gibt, sind besonders die «Mocktails» zu empfehlen.
Hotel
Neuestes Juwel ist das Fünf-Sterne-72By-Hues-Hotel mit futuristischem Design. Die Gäste erwarten extravagante Lichtinstallationen, ausgefallenes Essen und durchaus bezahlbare Preise.
Amman gibt sich modern und betont in seiner Kommunikation das Thema Sicherheit.
In Sharjah warten mehr als 20 Museen auf Besucher. Sehenswert ist z. B. das Museum für Islamische Zivilisation mit 5000 Exponaten. Die pittoreske Al-NoorMoschee (Moschee des Lichtes) ist die einzige Moschee, die Touristen offensteht – montags um 10 Uhr. Zum Ausgehen am Abend eignet sich die Flanierpromenade Al Qasba mit dem 60 Meter hohen Riesenrad «Eye of the Emirates».
Jordanien kommuniziert modern Das Jordanische Tourismusbüro ist in Sachen Online-Kommunikation und Social Media besonders aktiv. Auf der Homepage gibt es ein virtuelles Besucherzentrum (http://international.visitjordan.com) sowie eine Live-Chat-Funktion, die Reisebüros ebenso nutzen können wie normale Feriengäste. Die Chat-Funktion ist von Sonntag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr Lokalzeit Amman (GMT +3.00) aktiv. Auf Twitter können Jordanien-Erlebnisse unter den Hashtags #ShareYourJordan und #GoJordan geteilt werden. Auch der Generaldirektor des Jordan Tourism Board betont dort die Stellung Jordanien als Oase des Friedens in der sonst so turbulenten Region. Zudem gibt es eine neue Blogger-Kampagne: Auf www.unravelingjordan.com können sich Interessierte melden, nach Jordanien reisen und anschliessend von ihren Erlebnissen berichten. Tipps, die Agenten durchaus auch an ihre Kunden weitergeben können.
Arabien
Service
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Auf der sicheren Seite Wer arabische Länder bereist, sollte einige Grundregeln kennen, die mehr oder weniger streng für alle Länder gelten. Im Zweifelsfall lieber die strikteste Auslegung beherzigen! Fotografieren
Grundsätzlich sollte man als Motive meiden: uniformierte Personen, Einrichtungen und Fahrzeuge des Militärs und der Polizei sowie öffentliche Gebäude (Flug- und Seehäfen, Brücken, Botschaften). Auch verschleierte Frauen besser nicht ablichten.
Feiertage/Ramadan Die nächsten Ramadan-Daten sind 2015: 18. Juni bis 16. Juli und 2016: 06.Juni bis 05. Juli. Während des heiligen Fastenmonats ist man auch als Tourist tagsüber teilweise eingeschränkt. Essen, Trinken, Rauchen und Kaugummikauen in der Öffentlichkeit sind zwischen Sonnenauf- und -untergang verboten. Auch Zärtlichkeiten zwischen Mann und Frau sollten nicht öffentlich ausgetauscht werden. Alko-
hol ist teilweise schwer zu bekommen. Das Emirat Sharjah ist sogar das ganze Jahr über alkoholfrei. Offensichtliche Trunkenheit in der Öffentlichkeit kann ebenfalls zu ernsten Schwierigkeiten mit den Behörden führen.
Kleidung Als westlicher Besucher darf man westliche Kleidung tragen. Allerdings sollten sowohl Frauen als auch Männer nicht in knappen Hosen bzw. Röcken und Shirts auf der Strasse herumlaufen. Faustregel: Knie und Schultern bedecken, wenn nötig als Frau auch den Kopf (z.B. im Iran).
Pass und Visum VAE: mind. noch 6 Monate nach Aufenthaltsende gültiger Reisepass, kostenloses Visum bei Einreise (gültig
4 Wochen, einmalige Verlängerung gegen Gebühr). Oman: mind. noch 6 Monate nach Aufenthaltsende gültiger Reisepass, Visum bei Einreise gegen Gebühr (gültig 30 Tage, einmalige Verlängerung bei der Polizei in Muscat, Kosten: ca. CHF 50). Katar: mind. noch 6 Monate nach Aufenthaltsende gültiger Reisepass (kein vorläufiger), Visum am Flughafen gegen Gebühr (gültig 30 Tage, Kosten: ca. CHF 26, zahlbar nur per Kreditkarte). Wer ein Touristenvisum für Oman oder Katar hat, kann in das jeweils andere Land über den internationalen Flughafen einreisen (nur direkt). Iran: mind. noch 6 Monate nach Aufenthaltsende gültiger Reisepass; keine Einreise, falls sich im Pass ein Visum für Israel befindet (gültig oder abgelaufen). Visum vorab beantragen, am
besten über den Veranstalter oder über www.mfa.gov.ir (gültig bis zu 15 Tage). Frauen müssen bei der Einreise ein Kopftuch tragen. Jordanien: mind. noch 6 Monate nach Aufenthaltsende gültiger Reisepass, Visum bei der Einreise gegen Gebühr (gültig 3 Monate, Kosten CHF 22; gültig 6 Monate, Kosten: 42 CHF).
Aktuelle Kontakte der Fremdenverkehrsämter und Vertretungen 2015 Abu Dhabi (Frankfurt, D) www.visitabudhabi.ae germany@tcaabudhabi.ae +49 69 299 253 920
Jordanien (Wien, A) www.visitjordan.com austria@visitjordan.com +43 1 405 10 25 28
Ras Al Khaimah www.rasalkhaimahtourism.com info@rasalkhaimahtourism.com +971 7 233 8998
Dubai (Ittigen, CH) www.dubaitourism.ae dtcm_ch@dubaitourism.ae 031 924 75 73
Oman (Berlin, D) www.omantourism.ch www.omantourism.gov.om info@omantourism.de +49 30 42 25 62 85
Sharjah (Rellingen, D) www.sharjahmydestination.ae p.ide@eyes2market.com +49 4101 370 92 40
Weiterbildung 2015 Arabian Souk, Zürich 10. März 2015 ATM, Dubai 4.–7. Mai 2015 Swiss Travel Day, Zürich 29. Oktober 2015
Frontbild: shutterstock
Katar (München, D) www.qatartourism.gov.qa sarah@lieb-management.de +49 89 689 06 38 19
Übersicht der wichtigsten Schweizer Arabien-Anbieter Bischofberger Reisen
VAE, Oman, Katar, Jordanien, Iran, Israel, Marokko
FTI Touristik
VAE, Oman, Katar, Jordanien, Ägypten, Marokko, Tunesien
Golf and Travel & Beach and Travel
VAE, Oman, Katar
Holiday Maker Tours
VAE, Oman, Katar, Jordanien, Iran, Israel, Libanon, Marokko, Ägypten, Syrien
Kuoni
VAE, Oman, Jordanien, Katar, Ägypten, Marokko, Tunesien, Israel, Iran
Let’s go Tours
VAE, Oman, Katar, Bahrain, Jordanien, Libanon, Marokko
Hotelplan Suisse (Globus Reisen, Hotelplan, TPT)
VAE, Oman, Jordanien, Ägypten, Tunesien, Marokko
Riahi Travel
Iran, Oman
Stohler Tours
VAE, Oman
Take it Travel
VAE, Oman, Katar, Bahrain, Jordanien
TUI Suisse (TUI, 1-2-Fly, Airtours, Robinson, Club Magic)
VAE, Oman, Jordanien, Ägypten, Tunesien, Marokko, Israel
impressum counter inside «Arabien» Redaktion: Stephanie Günzler, Beat Eichenberger
Iran (Zürich, CH) Wirtschaftskammer Iran-Schweiz (vertretungsweise) Philippe Welti 044 361 04 65
Verlag: Primus Verlag AG, Zürich, Muriel Bassin (Leitung), Natalie Ischi (Vertrieb), Fabienne Fröhlich (Sekretariat), Giuliana Vitali Frei (Buchhaltung), Ramona Augustin (Head of Events), Enya Eisenhut (Event & Marketing)
Primus Verlag AG | Hammerstrasse 81 | Postfach 1331 | CH-8032 Zürich Anzeigenverkauf: Primus Media GmbH, Hammerstrasse 81, 8032 Zürich. Muriel Bassin (Leitung), Inga Bühler, Annick Cochard, Beate Schlittler, Kevin Filosoglou (Sales Support) Layout/DTP: Christoph Fontanive (Leitung), Lara Guntersweiler, Sam Sharifabadi
Anzeigenproduktion: Prisca Grollimund Satz/Druck/Herstellung: AVD Goldach AG, Sulzstrasse 10 –12, 9403 Goldach
Entdecken Sie den Reichtum Omans Das Sultanat Oman ist eines der facettenreichsten Länder der arabischen Halbinsel. Fühlen Sie sich wie in 1001 Nacht und wohnen Sie in einem Märchenpalast oder seien Sie Gast in einem Beduinenzelt – die Gastfreundlichkeit der Einwohner wird Ihren Aufenthalt zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.
Beauty has an address Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Sultanate of Oman, Ministry of Tourism Karl-Marx-Allee 91 A — 10243 Berlin — Tel: +49 (0) 30 42 08 80 12 E-Mail: info@omantourism.de — www.oman.travel