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2/2016 Mai/Juni CHF 7.50

DAS MAGAZIN FÜR FERIEN

WERBlüge E B T WET eiss-F

SOMMER 2016

Kopenhagen

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Edelw Zwei ach Sevilla ! n innen w e g zu 41 Seite

Nordische Metropole mit viel Flair

«Hola Cuba» Das karibische Trendziel schlechthin


Thailand – Laos – Kambodscha Spannende Rundreise durch mystische Königreiche

ge 18 Reiseta 5.– ab Fr. 429 Das ist alles inbegriffen Linienflüge mit Thai Airways PP in Economy-Klasse Alle Flugnebenkosten (Wert Fr. 410.–) PP 3 Inlandflüge PP Rundreise im klimatisierten Reisebus PP 15 Nächte in guten Mittelklasshotels PP Täglich Frühstück, 13x Mittagessen PP und 4x Abendessen Eintritte und Besichtigungen PP gemäss Programm Beste Betreuung durch unsere PP erfahrene Vögele Reiseleitung ab/bis Schweiz Reiseunterlagen inklusive Reiseführer PP

angkor wat

Lebensader Mekong erkunden sie bezaubernde Landschaften rund um den Mekong. Lassen sie sich beeindrucken von spektakulären anlagen der Königsstadt Luang Prabang und den zahlreichen Tempeln von angkor.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Zürich – Bangkok (Thailand) Flug am Mittag nach Bangkok. 2. Tag: Bangkok – Chiang Rai Umsteigen und Weiterflug nach Chiang Rai. Nachmittag frei. 3. Tag: Chiang Rai – Pakbeng (Laos) Sie überqueren die Grenze nach Laos und fahren mit einem Boot durch die idyllische Landschaft nach Pakbeng. 4. Tag: Pakbeng – Luang Prabang Bootsfahrt nach Luang Prabang. Unterwegs Besuch der berühmten Pak Ou Höhlen, welche unzählige Buddha Figuren beherbergen. 5. Tag: Luang Prabang Besichtigung der Tempel und Klöster in der «schönsten Stadt Asiens». 6. Tag: Luang Prabang Morgens Fahrt zum Kuangsi Wasserfall. Abends Flanieren in der Altstadt von Luang Prabang. 7. Tag: Luang Prabang – Vang Vieng Heute Fahrt in die Bergregion von

3-Länder Kombination Nord-Zentral Laos nach Vang Vieng und Besuch eines Dorfes der Hmong. 8. Tag: Vang Vieng – Vientiane Fahrt nach Vientiane. Kolonialgebäude und Denkmäler prägen das Stadtbild. Besichtigung des Wat Si Saket und des Museums Vat Phra Keo. 9. Tag: Vientiane – Pakse – Champasak Am Morgen Flug nach Pakse und Bootsfahrt nach Champasak. Besuch der Wat Phou Tempelanlage und deren Museum. 10. Tag: Champasak – Khong Island Sie sehen die Khone Phapheng Fälle, die grössten Wasserfälle Asiens und die Liphi Wasserfälle. Dann Bootstour mit einem Langboot auf dem Mekong durch die «4000 Islands» Region. 11. Tag: Khong Island – Pakse Fahrt zum Bolaven Plateau, wo Sie die eindrückliche Natur von Laos entdecken. Weiterfahrt nach Pakse. 12. Tag: Pakse – siem Reap (Kambodscha) Flug nach Siem Reap. Die Ausgrabungen Angkor Wat erwarten Sie mit der eindrücklichen Baukunst der alten Khmer. Am Abend besuchen Sie den Phare Zirkus. 13. – 14. Tag: siem Reap Erkunden Sie die Königsstadt Angkor mit den lächelnden Gesichtern von Angkor Thom, dem vom Wald überwucherten Ta Prohm und dem filigranen Banteay Srei.

Angkor Wat

IhRe ReIseLeITung aB/BIs sChweIZ Folgende Top-Reiseleiter sind an diesen Reisedaten eingeteilt: Pedro Lipp Walter Bührer Urs Oesch Edith Gobbi

28.10.16/18.11.16 13.01.17 10.02.17 24.02.17

Bei Verlängerung Hua Hin, Thailand Transfers bei An- und Abreise PP 5 Nächte im 4,5-Sterne Hotel PP Täglich Frühstück PP Telefonische Betreuung durch PP Englisch sprechende lokale Agentur unseRe TOP-PReIse Sofort-Preis gültig für mindestens 50% der verfügbaren Plätze, danach Katalog-Preis. Rundreise Thailand – Laos – Kambodscha

15. Tag: siem Reap – Tonle sap – Phnom Penh Bootsfahrt auf dem Tonle Sap See. Geniessen Sie die Landschaft rund um den grössten See Südostasiens. Transfer zum Flughafen und Flug nach Phnom Penh, wo Sie den Abend frei gestalten können. 16. Tag: Phnom Penh Am Morgen Stadtrundfahrt mit Besuch des Nationalmuseums, des Königspalastes und der Silberpagode. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Eine Sonnenuntergangsfahrt auf dem Mekong wird Ihren Tag abrunden. 17. Tag: Phnom Penh – Bangkok Flug nach Bangkok für die Rückreise oder die Badeferienverlängerung in Thailand. 18. Tag: Bangkok – Zürich Umsteigen und Weiterflug nach Zürich mit Ankunft am Morgen.

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Editorial Die Tage werden immer länger und damit verbinden sich die Hoffnung auf möglichst viele sonnige, warme Tage und die Vorfreude auf erlebnisreiche und erholsame Sommerferien. Die Reiseveranstalter und Reisebüros sind gewappnet und halten erneut eine Vielzahl an Angeboten und Programmen für die reisefreudigen Schweizer bereit. Nach dem «Frankenschock» im Januar des letzten Jahres und den darauf folgenden währungsbedingten Rabatten konnten die diesjährigen Sommerangebote von Beginn weg auf der Basis der neuen Kursverhältnisse berechnet werden. Das bedeutet, dass die Preise für Sommerferien überaus attraktiv und im Vergleich zum Ausland auch wettbewerbsfähig sind. So vielfältig wie die Angebote der Reisebranche sind auch die Themen im traveltip, die Sie, liebe Leserinnen und Leser, bei der Planung Ihrer nächsten Reise inspirieren sollen. Das Redaktionsteam ist wiederum in die globale Reisewelt eingetaucht und stellt in dieser Ausgabe die unterschiedlichsten Ferienideen in Form von Reiseberichten, Reportagen über ausgewählte Destinationen und Reisearten, Hintergrund-Informationen, Neuheiten und Tipps vor. Ergänzt wird das Ganze durch das Promi-Interview mit TV-Frau Claudia Lässer, Reise- und Lifestyle-Kurzmeldungen, ein «Gewusst wie» zum Thema Kreuzfahrten und den wellness guide. So thematisiert die Titelstory in dieser Ausgabe des traveltip mit der Karibikinsel Kuba das aktuelle Trendziel schlechthin. Der chinesische Teil der Seidenstrasse, eine Bahnfahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn oder ein Sprachaufenthalt in Kapstadt werden ebenso vorgestellt wie die Südsee-Insel Fidschi, die nordische Metropole Kopenhagen, die Azoren, Fuerteventura, Slowenien, Costa Rica oder die Casinostadt Las Vegas und viele weitere Traumziele. Für jedes Ferien- und Reisebedürfnis finden sich entsprechend spannende und informative Geschichten. Wir wünschen Ihnen viel Lesespass und ganz tolle Ferientage.

Urs Hirt, Chefredaktor

IMPRESSUM – Das Magazin für Ferien (erscheint dreimal jährlich) / cruisetip – Das Magazin für Schiffsreisen ist eine Sonderausgabe von traveltip (erscheint zweimal jährlich) Herausgeber Angelo Heuberger Verlagsleitung Cornelia Brunschwiler Redaktion Urs Hirt (Chefredaktor), Nathalie de Regt, SteGedruckt in der Schweiz phanie Günzler, Stefan Jäggi, Erna Jonsdottir, Jessica Weber Verlag Primus Publishing, Hammerstrasse 81, Postfach 1331, 8032 Zürich Auflage 115000 Exemplare Abo Preis: Gedruckt traveltip in der Schweiz (inkl. 2 Ausgaben cruisetip) CHF 20.- / Einzelausgaben von traveltip CHF 7.50 Inserate/Verkauf Primus Media, Hammerstrasse 81, Postfach 1331, 8032 Zürich, Telefon +41 (0)44 387 57 70, Fax +41 (0)44 387 57 77, info@primusmedia.ch Anzeigen Muriel Bassin (Leitung), Annick Cochard, Jane Leesch Layout Christoph Fontanive (Leitung), Janice Hürlimann, Angela Schäfer Druck AVD GOLDACH AG

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INHALT

Inhalt PROMI-INTERVIEW

CLAUDIA LÄSSER «Für Ferien gebe ich relativ viel Geld aus»

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TITELSTORY

PROMI-INTERVIEW Claudia Lässer

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KUBA Das Trendziel schlechthin

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REISEN

PORTUGAL Azoren: Fifty Shades of Green

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DÄNEMARK Kopenhagens Schätze 20

CHINA Auf den Spuren von Marco Polo

GEWUSST WIE Durchblick im Kreuzfahrten-Dschungel

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traveltip 2-2016

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CHINA Auf den Spuren von Marco Polo

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TOBAGO Ziegen statt Vollblüter

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BAHNREISEN Transsibirische Eisenbahn

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SÜDAFRIKA Sprachreisen: Weiterbildung am Kap

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TREKKING IN DEN ALPEN Bergträume in nächster Nähe

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SÜDSEE Bula Fidschi!

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SLOWENIEN Offene Küchen und weinselige Stunden

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COSTA RICA Mystische Stimmen im Wurzelwald

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USA Las Vegas: grösser, schneller, bunter

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INHALT

SPANIEN Fuerteventura – Paradies für Wassersportler

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TREKKING IN DEN ALPEN Bergträume in nächster Nähe

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SÜDSEE Bula Fidschi!

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USA Buntes Las Vegas

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INDIEN Gesund leben mit Ayurveda 52 GEWUSST WIE

CRUISES Durchblick im Kreuzfahrten-Dschungel 28 RUBRIKEN

EDITORIAL/IMPRESSUM

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TAKE OFF Kurztipps und Informationen rund ums Reisen 6 NEWS & TIPPS Tipps und Neuheiten aus aller Welt 10, 30, 48 CHECK-IN Hotels: James Bond lässt grüssen

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À LA CARTE Flandern: Jedem Bier sein Glas

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HOME SWEET HOME Tschechien

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wellness guide Hotels weltweit traveltip 2-2016

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TAKE OFF

Russlands Nationalgetränk im Überblick

Eintauchen in die Hobbitwelt Früher war es die Heimat von rund 13500 Schafen, heute ist Hobbiton, das Filmset der «Herr der Ringe»- und «Hobbit»-Trilogien, eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Neuseelands. Das Gelände liegt rund zwei Autofahrstunden von Auckland entfernt und empfing erst kürzlich den millionsten Besucher. Filmfans können bei einer zweistündigen Führung die 44 Hobbit-Höhlen, die Hobbit-Obstgärten und den Festplatz live erleben. Als Abschluss der Tour wird im Hobbit-Pub «Green Dragon Inn» mit dem eigens in Hobbiton gebrauten Bier angestossen.

Das Museum des russischen Wodkas liegt im Zentrum von St. Petersburg und erzählt die Geschichte des russischen Nationalgetränks vom 15. Jahrhundert bis zum heutigen Tag. Die Besucher erfahren wo und wann die Wodka-Herstellung in Russland begann, wie er getrunken wurde, wie die Herrscher ihn für ihre Zwecke benutzen, welchen Einfluss das hochprozentige «Wässerchen» auf die russische Wirtschaft hatte und noch viele andere interessanten Fakten. Selbstverständlich kann auch ausgiebig degustiert werden!

Exklusive

Kofferkollektion

Sich fühlen wie

Robinson Crusoe Wer schon immer einmal den Spuren des Robinson Crusoe folgen wollte, kann dies auf eine ganz elegante Weise und etwas luxuriöser im Constance Tarabanjina tun, einem Resort, das auf der gleichnamigen Privatinsel rund 65 Kilometer vor der Nordwestküste von Madagaskar liegt. Palmengedeckte Beach-Villen, üppige Vegetation und türkisblaues Meer heissen Gäste willkommen, welche im Barfuss-Chic Internet-freie Ferien fern von Stress geniessen wollen. Durch die grosse Biodiversität auf der Insel sind Natur- und Tierliebhaber genauso am richtigen Platz wie Sonnenanbeter.

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The Luxury Collection, die zur den Starwood Hotels & Resorts gehört, hat mit der britischen Luxusgepäckmarke Globe-Trotter eine limitierte Kofferkollektion entwickelt. Vier einzigartige Gepäckstücke zählen zu dieser Kollektion, welche die Namen der jeweiligen Destination, von der sie inspiriert wurden, tragen: Santorini, Mykonos, Athen und Massinia (Bild). Die Gepäckstücke sind exklusiv im Flagshipstore von GlobeTrotter in London und auf www. globe-trotter.com für £ 1150.00 (ca. CHF 1600) erhältlich. Grösse: 56x38x20cm, mit Rollen und ausziehbarem Griff.


Der Geheimtipp Botswanas

Ein schmaler Streifen fruchtbaren Farmlands entlang des LimpopoFlusses im Dreiländereck Botswana–Südafrika–Zimbabwe hat sich in den zurückliegenden Jahren zu einer bedeutenden Safari-Destination entwickelt: der Tuli Block. Die Landschaft ist abwechslungsreich, ausgetrocknete Flussläufe und Mini-Canyons gibt es genauso wie gelbgrün leuchtende Mashatu-Bäume. Die Highlights sind natürlich die Tiere: Der Tuli Block ist besonders bekannt für seine grosse Elefantenpopulation. Besucher können zwischen dem 450km2 grossen Mashatu Game Reserve oder dem deutlich kleineren Tuli Game Reserve wählen.

Die Ägaden:

Traditionelles im Westen Siziliens

Ein bisschen Afrika in Florida Ein Besuch des Freizeitparks Busch Gardens ist Pflicht, wenn man nach Tampa (Florida) reist. Der riesige Park ist thematisch an den afrikanischen Kontinent angelehnt und beherbergt nebst einer Vielzahl von Achterbahnen und sonstigen Fahrgeschäften auch über 2000 Tiere. Die neuste Attraktion, die im kommenden Sommer eröffnet wird: die Achterbahn Cobra’s Curse für die ganze Familie. Tampa erreicht man übrigens mit Edelweiss direkt ab Zürich.

Von Hautexperten empfohlen

Überraschend einsam und ursprünglich sind die nahezu unbekannten Ägaden an der Westküste Siziliens. Feine Strände, gemütliche Buchten und ein türkisblau strahlendes Meer sind der Traum eines jeden erholungssuchenden Badeferiengastes. Friedlich geht es auch in den Örtchen zu, in denen die klassische touristische Infrastruktur kaum vorhanden ist. Hier stehen der Erhalt der Gegend und die Pflege der Tradition im Vordergrund. Auf Favignana ist dies z.B. die Fischerei, an deren Blütezeit ein Thunfischfabrik-Museum erinnert. Mehrere Veranstalter bieten Inselhüpfen zwischen den Ägaden an. Eine schöne Art, das Naturreservat im Mittelmeer kennenzulernen.

Der neue Körper-Sonnenschutz «Body Anti-Pigmentation SPF50+» von Ultrasun gegen Pigmentstörungen für die sensible Haut ist ein schnell absorbierendes, nicht fettendes, nicht klebriges UVA- und UVB-Sonnenschutz-Gel mit Infrarotschutz und innovativen Anti-Pigmentierungsstoffen. Das Produkt bietet sehr hohen Schutz und eignet sich optimal für extreme Sonnenbedingungen und sensible Haut. CHF 33.00, erhältlich im Fachhandel sowie in Apotheken, Drogeriemärkten, Parfümerien und Kaufhäusern.


Promi-interview Claudia Lässer

«Für Ferien gebe ich relativ vie

Reisen und Ferien sind für die engagierte TV-Frau und Mutter Claudia Lässer ein unverzichtbarer Aus gleic Claudia Lässer, Sie sind im Hauptberuf Programmleiterin und Geschäftsleitungs-Mitglied beim Teleclub. Was muss man sich darunter vorstellen? Grundsätzlich bin ich für alles zuständig, was mit der Programmgestaltung im Sport und bei den Eigenproduktionen zu tun hat. Vom Konzept über die Produktion, wer es moderiert, wie die Sendung aussehen soll, das Sponsoring bis hin zur Ausstrahlung – die ganze Kette liegt in meiner Verantwortung. Eine Eigenproduktion ist zum Beispiel das Talk-Format «Persönlich bei Claudia Lässer». Derzeit sind wir an der Planung von neuen Eigenformaten.

Wie sind Sie überhaupt zum Fernsehen gekommen?

Was sind die grössten Herausforderungen in Ihrem Job bei Teleclub?

Nach meiner Teilnahme an der MissSchweiz-Wahl 1998 fragte man mich für ein Casting an. Star TV suchte für das Kinder- und Jugendprogramm eine Redaktorin und Moderatorin. Ich bekam die Stelle, wohl nicht zuletzt weil ich ausgebildete Lehrerin bin. So stieg ich ins TV-Geschäft ein und habe alle Jobs, die es beim Fernsehen gibt, durchlaufen. Am Schluss war ich Programmchefin. Das hilft mir noch heute enorm, man kann mir kaum etwas vormachen. Ich weiss wirklich, wie man Fernsehen macht.

In meinem Bereich arbeiten 55 Festangestellte und zahlreiche Freelancer. Man kann noch so gut planen, es gibt immer wieder Unvorhersehbares, gerade im Sport mit den vielen Live-Übertragungen. Wenn man sein Team gut führen will, dann fordert einen diese Aufgabe jeden Tag von neuem. Es ist die grösste, aber auch die schönste und anspruchsvollste Herausforderung, die ich mir vorstellen kann, denn ich liebe die Menschen und den Umgang mit ihnen.

Was waren die nächsten Stationen?

Enorm, vor allem die Inhalte. Mit den ganzen Casting-Geschichten kann heute jeder ein Star sein und geht dafür unglaublich weit. Das Fernsehen ist zum Schaufenster der Gesellschaft geworden. Nur das bewegte Live-Bild zählt noch, ob im Fernsehen oder auf Social Media. Trotzdem besteht der Anspruch auf Qualität. Bei vielen Formaten fehlt mir etwas die Tiefe, es wird zu viel Trash produziert. Es braucht gepflegte Formate als Gegenpol. Letztlich geht es immer um Emotionen, Unterhaltung, Geschwindigkeit und Zeitnähe. Man will alles zeitnah erleben, Live-Sendungen sind deshalb so wichtig geworden.

Nach sieben Jahren entschied ich mich für die Selbstständigkeit und gründete zusammen mit Partnern eine TV-Produktionsfirma, mit der wir Formate für Pro7 Schweiz, Sat1 Schweiz und Sat1 Österreich produzierten. Ich war für die Konzeption, die Finanzierung und die Suche von Sendeplätzen zuständig und moderierte teilweise auch. 2008 suchte das Schweizer Sportfernsehen dann jemanden für den Aufbau eines neuen Senders. Diesen Wunsch hatte ich schon immer und ich stieg im Rahmen eines Mandats mit meiner Produktionsfirma ein. Das war ein wichtiger Meilenstein in der Vorbereitung auf meine neue Herausforderung als Programmchefin beim Teleclub, weil ich dadurch auch die unternehmerische Seite kennenlernte und gelernt habe, wie man einen Businessplan erstellt.

Wie hat sich das Fernsehen in den letzten Jahren verändert?

Welche Tätigkeiten üben Sie sonst noch aus? Ich habe nie aufgehört, selbstständig unternehmerisch tätig zu sein und produziere weiterhin Formate für TVSender. Relativ neu habe ich unter dem Label «move2fit» ein Fitnessprogramm lanciert, das wöchentlich auf Sat1 ausgestrahlt wird. Die Selbstständigkeit ist eine gute Spielwiese, um neue Sachen auszuprobieren. Und die Nähe zum Markt ist mir sehr wichtig, damit ich weiss, was abgeht. Sehr gerne mache ich weiterhin auch Moderationen für ausgewählte Veranstaltungen, an denen ich Freude habe.


Promi-interview Claudia Lässer

viel Geld aus» Aus gleich zum hektischen Alltag.

urs hirt

An welches Erlebnis auf Reisen erinnern Sie sich immer wieder?

Seit Claudia Lässer Mutter geworden ist, reist sie mit der Familie vermehrt an europäische Ziele, wie diese Fotos von einem Städtetrip nach Wien beweisen.

Sie haben eine Familie mit einer Tochter. Wie schafft man das alles, bleibt da noch Zeit für Ferien? Ja, aber es ist ein Balanceakt und eine Frage der Organisation. Glücklicherweise arbeitet mein Partner nicht voll und ich habe tolle Eltern, die sich freuen, miteingebunden zu sein. Meine Freunde würden sagen, den grössten Luxus, den sich Claudia leistet, sind Ferien. Ich verreise oft, war für ein paar Tage in Wien, in Barcelona und auf Kos. Im August und Oktober werden wir wieder Ferien machen. Ich brauche diesen Tapetenwechsel. Der Power im Alltag ist gut, aber es braucht Zeit für Erholung. Ferien sind mir heilig, ich gebe relativ viel Geld dafür aus.

Haben Sie ein Lieblingsziel? Früher waren das Bali und Thailand. Asien übt eine besondere Anziehungskraft auf mich aus. Ich finde die Kultur, die Landschaft, das Essen und die Menschen einfach toll. Seit ich eine Tochter habe, konzentrieren wir uns mehrheitlich auf Ziele in Europa, wie etwa die griechischen Inseln oder Mallorca. Auch Europa hat ganz schöne Ecken.

Was für ein Ferientyp sind Sie? Das hat sich auch geändert. Ich habe es gerne schön, also ein tolles, sauberes

Hotel, eine gute Küche und eine Infrastruktur, um etwas Sport zu treiben sowie ein schöner Strand als Basis und Ausgangspunkt. Gerne gehe ich mit einem Mietauto auf Erkundungstour. In die Kultur einzutauchen und die Menschen kennenzulernen, macht mir Spass und befriedigt meinen Entdeckergeist.

Was darf in Ihrem Reisegepäck nie fehlen? Ein gutes Buch und ein Notizblock. Ich mache immer Aufzeichnungen. Das ist wohl noch ein Überbleibsel aus meiner Zeit als Lehrerin. Ganz wichtig ist Sonnencrème mit Schutzfaktor 50. Ich liebe die Sonne, aber man muss sich schützen.

Ich produzierte eine Zeit lang Reiseformate und bereiste dabei 48 Länder in zwei Jahren. In der Hitze Ägyptens stieg uns einmal die Kamera aus und unser Reiseleiter versuchte in einem kleinen Dorf bis am nächsten Morgen einen Ersatz zu finden. So verbrachten wir mit ihm einen ganzen Abend in einem kleinen Dorfrestaurant. Die Diskussionen zwischen uns zwei Frauen von der Produktion und ihm über kulturelle und religiöse Unterschiede, die Position der Frauen usw. war überaus spannend. Seine Ansichten und Ausführungen zu diesen Themen waren eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde.

Gibt es eine Traumdestination, die Sie unbedingt besuchen möchten? Ich habe früher gesurft und möchte unbedingt einmal nach Hawaii. Meine Freunde schwärmen immer davon. Es vermittle etwas Abenteuerfeeling und sei ganz anders als das übrige Amerika. Auch Neuseeland gehört noch zu den Zielen, die ich mal bereisen möchte.

Claudia Lässer Die 1976 in Zürich geborene Claudia Lässer wuchs in der Ostschweiz auf und liess sich zur Primarlehrerin ausbilden. 1996 wurde sie zur Miss Ostschweiz gewählt und nahm so automatisch an den Miss-Schweiz-Wahlen 1998 teil. Seit 2000 ist sie im Fernseh-Business tätig. 2007 gründete sie ihr eigenes Unternehmen Claudia Lässer Productions, das noch heute verschiedene Formate für TV-Stationen produziert. Seit 2012 ist sie beim Teleclub als Programmleiterin tätig und sitzt auch in der Geschäftsleitung des Senders. Mit ihrem Partner und ihrer Tochter lebt sie in einem alten Bauernhaus am Greifensee. Zu ihren Hobbys zählen Lesen, Malen, der Sport, in der Natur unterwegs sein und natürlich das Reisen.

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NEWS & TIPPS

Kuriositäten auf Mauritius

Im Dienste

der Familie

Zum Borgo Egnazia, einem Fünf-Sterne-Golf- und Spa-Resort in Apulien/ Italien, gehören sechs Villen für Familien. In vier von ihnen geniesst man einen ganz besonderen Service: die persönliche «Massaia», eine apulische Hausdame, die beim Aus- und Einpacken der Koffer hilft, Zeitung und ­frische Blumen besorgt, die Einkäufe erledigt und die abendlichen Mahlzeiten mit frischen und lokalen Zutaten zubereitet. Die ganze Familie kann sich erholen und umsorgen lassen – inklusive der Mama.

Salzburg

Im Südwesten von Mauritius, in der Nähe der Seven Coloured Earth, wurde in Chamarel kürzlich das Illusions-Attraktions-Haus Curious Corner of Chamarel eröffnet. In diesem finden Besucher auf über 460m2 36 verschiedene Ausstellungen. Nichts für Orientierungslose ist beispielsweise das Spiegelkabinett, ein Labyrinth mit rund 200 Spiegeln. Im Upside Down Room hingegen steht alles Kopf und Besucher können sich scheinbar wie Spinnen von der Decke hängen lassen. Daneben bietet das Haus voller Kuriositäten Besuchern auch optische Täuschungen, Illusionen sowie Experimente mit Laser und Musik.

Tra

Traumstrände in Feierlaune in Polen Wer denkt schon an Polen, wenn er «lange Sandstrände» hört? Dabei bietet die rund 500 km lange polnische Ostseeküste eine Vielfalt an Landschaftsformen: von breiten, kilometerlangen Stränden mit weissem, weichem Strand über kleine und grosse Dünen bis hin zu steilen Klippen. Besonders schöne Strände in ihrer ganzen natürlichen Schönheit sind im Nationalpark auf Wollin und dem Slowinski-Nationalpark bei Lebam, auf der Halbinsel Hel und auf der Frischen Nehrung zu finden. Am einfachsten fliegt man nach Danzig und von dort geht’s weiter mit dem Zug oder Auto.

In diesem Jahr feiert Salzburg ein grosses Jubiläum: Am 1. Mai 1816 wurde in der Alten Residenz jener Vertrag unterzeichnet, mit dem Salzburg offiziell ein Teil von Österreich wurde. Zu diesem Anlass präsentiert das Salzburg Museum bis 30. Oktober 2016 eine grosse Landesausstellung mit dem Titel «Bischof. Kaiser. Jedermann. 200 Jahre Salzburg bei Österreich». Die Residenz zu Salzburg zeigt ein künstlerische Inszenierung im Weissen Saal und auch das Museum der Moderne, das Haus der Natur und das Freilichtmuseum knüpfen ihre Ausstellungen an dieses Thema an.

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NEWS & TIPPS

Montreal von oben Mit über 1000 Parks und Grünflächen sowie 1,2 Millionen «Public Trees» ist Montreal bereits eine sehr grüne Stadt. Wer noch mehr Grün will oder sich einfach mal von oben einen Überblick über die Stadt verschaffen will, macht einen Ausflug zu Montreals Hausberg Mont Royal. Oder er umkreist den Berg mit dem Velo: Bis 2017 soll der zehn Kilometer lange Fuss- und Radweg rund um den Mont Royal fertiggestellt sein. Einige Teile sind bereits eröffnet und erfreuen sich grosser Beliebtheit.

Der Sommer kann kommen

Pfister hat sich schon auf den Sommer eingestellt. Unter dem Motto «Happy Holiday» findet man in der aktuellen Sommerkollektion Strand- und Baumwolltücher in starken Farben, auffälligen Mustern und grossen Schriftzügen. Das Strandtuch «Beach Club» macht bereits klar, wo es gerne ausgebreitet werden möchte. CHF 49.00

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TITELSTORY KUBA

Kuba – das Trendziel schle Kuba bietet Kolonialstädte, wunderschöne Natur, eine vielseitige Kultur und gastfreundliche ­Einwohner, die viel zu erzählen haben. NATHALIE DE REGT

W

er Kuba noch in seinem alten Flair erleben möchte, muss sich sputen. Seit US-Präsident Barack Obama die Eiszeit zwischen den beiden Ländern für beendet erklärt hat und im März sogar selber in den sozialistischen Inselstaat gereist ist, buhlen US-Unternehmen um Genehmigungen, Geschäfte auf der grössten Insel der Antillen tätigen zu können. Als erste Hotelgruppe konnte Starwood Hotels & Resorts verkünden, in diesem Jahr die ersten drei Hotels in der Hauptstadt Havanna übernehmen zu können. Diese werden im Laufe des Jahres für Millionen renoviert, um Ende 2016 – so ist es zumindest geplant – als Luxushotels wieder eröffnet zu werden.


TITELSTORY KUBA

hlechthin

Hotels hat die Insel dringend nötig, denn ab Herbst sollen nach mehr als 50 Jahren die ersten kommerziellen Linienflüge zwischen den USA und Kuba angeboten werden. Bereits im letzten Jahr erlebte Kuba einen Boom von touristischen Einreisen, ein Trend, der sich dieses Jahr weiter fortsetzt. Alle möchten noch das authentische Kuba besuchen. Dies bedeutet aber auch, dass man frühzeitig buchen und sich eingehen beraten lassen sollte. Denn die Kubaner haben Lunte gerochen und die Preise bereits angehoben. «Für uns ist es daher umso wichtiger, die Qualität, die wir unseren Gästen bieten wollen, sicher zu stellen», erklärt Andreas Blass, CEO der Destina­tion

HAVANNA: INSIDERTIPP VON EDELWEISS

Management Company Caribbean Tours, die sich unter anderem auf Kuba spezialisiert hat und bereits seit Jahren vor Ort tätig ist. Zimmer in Top-Hotels in Havanna oder Trinidad seien während der Hochsaison schwierig zu bekommen. Mietwagen seien ebenfalls schnell vergriffen. Klassische Rundreisen bis nach Holguin und Santiago di Cuba im Osten würden teurer.

Noch der 50er-Jahre-Flair erleben Während Kuba lange Zeit stillstand, verändert sich das Land zurzeit rasant. Schlendert man heute durch die kubanische Hauptstadt Havanna, fühlt man sich aber immer noch direkt in die 50erJahre zurückversetzt. Von der Glo- ››

In Kubas Hauptstadt mietet man sich am Besten in einer Casa particular ein, welche man sich beispielsweise übers Internet im Stéphanie Veliz Humara, Flight At- Voraus reserviert. tendant Edelweiss Die Altstadt Habana Vieja ist am schönsten zu Fuss zu erkunden. Vom Malecón aus läuft man zum Beispiel die Allee Las Ramblas Richtung Capitolio und danach die gepflegte Calle Obispo entlang. Beim Puerto angekommen lässt es sich am Mercado de Artesanía wunderbar einkaufen. Danach nehme ich gerne die kleine Fähre gleich neben dem Markt nach Casablanca und gehe zum Cristo hoch, von dort aus hat man die schönste Sicht auf La Habana und kann wunderschöne Sonnenuntergänge geniessen. Zur Stärkung gehe ich danach gerne in eins der vielen Paladares. Mein Favorit ist La Paila, gleich an der Ecke hinter dem Habana Libre Hotel im Stadtteil Vedado. In diesem gemütlichen Gartenrestaurant esse ich am liebsten landestypisch Reis mit Frijoles, Tostones und Fleisch oder Fisch. Je nach Wochentag laden dann das 1830, die Casa de la Musica oder La Tropical zum Tanzen ein. Mit ein bisschen Glück kann man ein Konzert der landesweit berühmtesten Salsabands wie beispielsweise Habana de Primera besuchen. Für entspannte Strandtage empfehle ich die Playa Santa Maria oder den kleinen Strand von Baracoa. Um die wunderschöne Natur der Insel zu erleben, sollte man unbedingt Viñales oder Trinidad besuchen. Dort macht man am besten einen Ausflug mit dem Pferd und reitet an Wasserfällen, Tabakplantagen und Bauern vorbei. So erhält man einen unvergleichlichen Einblick in die Realität der Menschen dieses Landes.

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TITELSTORY KUBA

MEHR KREUZFAHRTEN Kuba kann auch während einer Kreuzfahrt besucht werden. Derzeit sind es vor allem noch europäische Reedereien, die während der Wintersaison regelmässige Kreuzfahrten ab Kuba anbieten. Die Grossreederei MSC Kreuzfahrten verdoppelt 2016/17 sogar die Präsenz in Kuba und positioniert ein zweites Schiff in Havanna. Am 9. Dezember 2015 hat der Grosssegler Star Flyer zum ersten Mal auf der kubanischen Halbinsel Guanahacabibes angelegt und der Kreuzer Celestyal Kristall am 23. desselben Monats. Aber auch amerikanische Reedereien planen, Kuba in ihr Programm aufzunehmen. So hat Carnival Corporation, der grösste Kreuzfahrt-Anbieter der Welt, die Bewilligung erhalten, ab Mai 2016 unter der neu gegründeten Marke Fathom regelmässige Kreuzfahrten ab Miami nach Kuba anzubieten. Pearl Seas Cruises plant Kreuzfahrten ab Miami rund um die Insel Kuba mit Stopps in u.a. Havanna, Cienfuegos, Trinidad, Santigao de Cuba und Holguin. Norwegian Curise Line soll bereits Anträge für Kuba-Anläufe eingereicht haben, und Ähnliches dürfte bei Royal Caribbean International gelten. Aber auch weitere europäische Reedereien wie Costa, Aida oder TUI Cruises dürften im Zuge ihrer wachsenden Flotten die Entwicklung rund um Kuba interessiert verfolgen. EJO

balisierung ist bisher nicht viel zu spüren – aber wie lange wird das noch so bleiben? Die Menschen sehnen sich nach Fortschritt und Wohlstand. Doch der karibische Staat wird dabei sicher viel seiner Authentizität einbüssen, so die Befürchtungen. Aber noch sitzen betagte Habaneros, die genüsslich ihre Zigarren paffen, in den Hauseingängen. Ein paar Strassen weiter bringen die rasselnden RumbaRhythmen einer Strassen-Session das Blut in Wallungen, während abgewetzte amerikanische Oldtimer vorbei fahren. Das typische Bild Kubas ist von der Realität oft nicht allzu weit entfernt. Unzählige Che Guevaras blicken von den Wänden, und wer den gutmütigen Kubanern ein offenes Ohr schenkt, bekommt wehmütige Geschichten über Fidel Castro zu hören.

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Auf den Spuren von Hemingway Auf einer Tour de Havanna mit einem Guide erfährt man viel Spannendes über die vielfältige Geschichte der Stadt. Sie führt zu den schönsten Plätzen Havannas – vom Capitolio, dem Regierungssitz der Stadt, bis zu den Feria-DeSan-José-Märkten, auf denen man günstig Lederwaren einkaufen kann. Absolutes Must-see: die Romeo-Y-Julieta-Zigarrenfabrik. Dort kann man zuschauen, wie der beliebteste Export des Landes gerollt wird.

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Auf den Spuren von Ernest Hemingway begibt man sich, wenn man beispielsweise die Bar La Bodeguita del Medio gesucht. Diese Stammbeiz des berühmten Schriftstellers ist bekannt für seine Cocktails und serviert selbstverständlich auch das Nationalgetränk der Kubaner, den Cuba Libre. Das Hotel Ambos Mundos, das im Herzen der Altstadt liegt, wurde in den 1920erJahren erbaut. Hier schrieb Hemingway 1943 seinen Roman «Wem die Stunde schlägt» und das Zimmer mit Schreibmaschine und anderen Utensilien kann besichtigt werden. Einen Besuch wert ist auch die wiedereröffnete Bar Sloppy Joe’s, wo Hemingway ebenfalls regelmässig Gast war. Sie wurde 1965 im Zuge von Castros Enteignungswelle geschlossen, 50 Jahre später werden wieder kühle Drinks und leckere Tapas an der 18-MeterTheke serviert.

Von Rumba bis Son Cubano Entfernt man sich von ausgetretenen Touristenpfaden hin zu weniger touristischen Gässchen, kann man Havanna von seiner kubanischsten Seite erleben. In der Stadt, durch deren Adern Musik fliesst, findet man sich schon mal inmitten einer Rumba-Strassen-Session wieder. Schliesslich entstanden in Kuba einige der bekanntesten Latino-Rhythmen und Tänze, darunter der Son Cubano, der Mambo, der Rumba (ursprünglich von afrikanischen Sklaven importierte Musik) und der Cha-cha-cha. Der Son Cubano war lange Zeit als «Musik der alten Herren» in Vergessenheit geraten, seit einiger Zeit fühlen sich die Kubaner allerdings wieder stark mit dem Musikstil verbunden. Einen herrlichen Blick über die Stadt geniesst

Zigarren sind auf Kuba allgegenwärtig und werden nicht nur von Männern geraucht.


TITELSTORY KUBA

man von der Dachterrasse des Hotels Iberostar Parque Central an der Prachtmeile Paseo del Prado. Sie ist auch für Nichtgäste offen und man sieht bis hinüber zum Kapitol, das dem gleichnamigen Gebäude in Washington D.C. nachempfunden wurde und besichtigt werden kann. Im ehemaligen Präsidentenpalast befindet sich heute das Museo de la Revolución. Es beherbergt zahlreiche Erinnerungsstücke an die Revolution, unter anderem die Yacht «Granma», auf der 1956 unter Fidel Castro 82 Revolutionäre von Mexiko nach Kuba übersetzten. Ebenfalls spannend ist das Museo de Navegación, das im Castillo de la Real Fuerza untergebracht ist. Es entführt in die Zeit der Schatzgaleonen mit erbeuteten Goldbarren und Silbermünzen.

Naturparadies und historischer Luxus Neben der Hauptstadt hat Kuba auch wunderschöne Sandstrände zu bieten. Die Strände der Playas del Este, darunter Havannas Hausstrand Santa Maria, sind etwa 20 Kilometer entfernt. Die Oststrände, auf denen sich Einheimische wie Touristen tummeln, sind sauber, schön und gut ausgestattet. Auch nur 90 Minuten vom Hauptstadttrubel entfernt befindet sich das Paradies von Kuba. Es heisst Las Terrazas, ist eine Öko-Community, das erste Biosphärenreservat Kubas und liegt mit seinen klaren Seen in der sattgrünen Landschaft des Bergs Sierra del Rosario. Hier blüht auch Kubas Nationalblume, die Schmetterlingsblume. Der Rio San Juan lockt zu einem erfrischenden Bad. Nicht weit entfernt liegt das Tal Valle de Viñales, das 1999 von der UNESCO zur «Kulturlandschaft der Menschheit» ernannt wurde. Hier soll auch der beste Tabak der Welt angebaut werden. Die Topografie ist geprägt von riesigen Kalksteinkegeln, die Mogotes genannt werden. Ihr Äusseres lädt zu Kletter- und Wandertouren, ihre Höhlen zu mystischen Underground-Trips. Oder man unternimmt einen Ritt über Berg und Feld. Das an einer kleinen Bucht gelegene Cien­fuegos zieht mit den Überresten des Reichtums aus der Goldenen Ära des Zuckerrohrs in seinen Bann. Überall stehen noch die gut erhaltenen Hazi- ››

Eine typische Gasse in Havanna mit Blick auf das Capitol.

An den alten amerikanischen Autos wird laufend gearbeitet und ausgebessert.

In der Bar La Bodeguita del Medio trank schon Hemingway seinen Cuba Libre.

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TITELSTORY KUBA

Das Valle de Viñales wurde von der UNESCO zur «Kulturlandschaft der Menschheit» ernannt.

endas der Zuckerbarone. In welchem Überfluss die Siedler einst lebten, zeigt sich beim Besuch des Palacio de Valle: eine Prunkvilla im maurischen Stil, die 1913 auf einer in die Bucht hineinragenden Landzunge als Wohnsitz für den spanischen Zuckerbaron Acisclo del Valle erbaut wurde. Heute befindet sich darin das gleichnamige Restaurant mit herrlicher Dachterrasse und Panoramablick über die Stadt, die auch «Perle des Südens» genannt wird.

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REISEINFOS WÄHRUNG: Landeswährung ist der kubanische Peso (CUP), allerdings ist die Ein- und Ausfuhr dieser Währung nicht gestattet. Darüber hinaus gibt es eine Touristenwährung, den Peso Convertible (CUC), der an den Dollar gekoppelt ist, aber demnächst abgeschafft werden soll. REISEZEIT: Trockenzeit und damit Hochsaison ist zwischen November und April, Kuba kann aber ganzjährig bereist werden. Doch mit Regenfällen und allenfalls Wirbelstürmen muss ausserhalb der Hochsaison gerechnet werden. HINKOMMEN: Edelweiss fliegt während des Sommerflugplans zweimal wöchentlich von Zürich direkt nach Havanna – jeweils mittwochs und samstags.

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Trinidad – Museumstadt Kubas Am besten plant man Cienfuegos als Zwischenstopp auf dem Weg nach Trinidad ein. Auch die «Museumsstadt Kubas», wie Trinidad auch genannt wird, blickt auf einen Zuckerrohr-Goldrausch zurück. Einst standen hier über 50 Zuckermühlen und produzierten ein Drittel von Kubas weissem Gold. Doch während der Unabhängigkeitskriege wurden die Plantagen zerstört. Geblieben sind prächtige Villen mit antiken Möbeln und edlen Kronleuchtern, dekoriert mit italienischen Fresken. Fidel Castro erklärte Trinidad 1965 zum Nationaldenkmal und 1988 wurde die Stadt dann auch von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Mindestens ebenso schön wie Trinidad ist der Parque Nacional Topes de Collantes, der knapp acht Kilometer ausserhalb der Stadt beginnt. Eine Regenwald-Welt aus Wasserfällen, Flüssen

Wasserfall im Nationalpark Topes de Collantes.

und Höhlen mit Magnolien- und Mahagonibäumen, Kolibris und Schmetterlingen. Zwei Wanderrouten führen durch dieses Paradies. Für Taucher lohnt sich ein Abstecher auf die Halbinsel Ancón. Dort befindet sich die grösste Korallenbarriere des Landes, welche Korallenflecken, bis zu fünf Meter hohe Furchen, Tunnel, kleine Kanäle und sonstige Unebenheiten umfasst und zu Erkundungen einladen. Bemerkenswert sind das Vorkommen der schwarzen Koralle, die grosse Vielfalt von Schwämmen, die verzweigten und fedrigen Gorgonien sowie die Meeresfächer und Tropenfische.

Direkter Kontakt mit den Einheimischen Eine schöne Möglichkeit, das Land ganz authentisch kennen zu lernen, sind die unzähligen schmucken Privatquartiere, die sogenannten Casas Particulares. Dank findiger Eigentümer und kooperativen Behörden werben heute mehr als 600 solcher Unterkünfte um ausländische Gäste. Die Zimmer in kleinen, privaten Pensionen können meist in Kombination mit ein paar Mahlzeiten gebucht werden. Wenn man nicht allzu viel Wert auf Privatsphäre legt, ist das die beste Art, um in Kontakt mit den gastfreundlichen Kubanern zu treten − beim gemütlichen Beisammensitzen werden mitunter langfristige Freundschaften geknüpft.



REISEN PORTUGAL

Auf den Azoren ist Küstenwandern ein Traum.

Fifty Shades of Green Die Azoren sind eine Destination im Aufwind, aber trotzdem noch immer ein perfektes Ziel für Individualisten und Aktive, die hier vor allem zum Wandern grossartige Möglichkeiten vorfinden. Gleichzeitig bleibt man von den Auswüchsen des Massentourismus weitgehend verschont. Hier findet man keine seelenlosen Hotelburgen, sondern erlebt die warmherzige Gastfreundschaft weltoffener Insulaner. Zu den Highlights zählen die Kraterseen auf São Miguel, das hügelige, grüne Terceira, das kleine, lebhafte Faial mit seinem weltberühmten Yachthafen und der atemberaubende Blick auf den perfekten Vulkankegel auf der Insel Pico. Jede Insel hat ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter und ihren besonderen Reiz.

Blau, Türkis und Rosé Die Landschaft ist wie geschaffen für Menschen, die sich zu Fuss und mit offenen Sinnen durch die Natur bewegen. Allein die Farbe Grün gibt es hier in so vielen Varianten, dass es gänzlich unmöglich ist, alle Schattierungen in Worte zu fassen. Dazu kommt das Blau des Meeres, das Türkis der Kraterseen und nicht zuletzt das Blau und das Rosé der Hortensienblüten. Lust auf einen gemütlichen Spaziergang? Dann gibt es jede Menge Wege mit grandiosem Ausblick aufs Meer oder Rundwege um verträumte Seen. Adrenalinkick gesucht? Dann lohnt

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sich als Ziel der Vulkankegel Pico auf der gleichnamigen Insel – wer oben auf 2351 Metern Höhe steht, hat mit etwas Glück einen unvergleichlichen Blick auf die gesamte Inselwelt. Selbst wer ganz auf eigene Faust durch die Landschaft wandert, ist nie sich selbst überlassen, sondern darf sich auf allen Inseln über gut befestigte, ausgeschilderte und miteinander verknüpfte Wanderwege freuen. Wem eine gute Organisation wichtiger ist als die Einsamkeit: Verschiedene Veranstalter bieten auch geführte Wanderreisen auf den Azoren an. Die Lage am Golfstrom bringt es mit sich, dass man das ganze Jahr über wandern kann. Dennoch: die

Monate April bis Juni und der Oktober sind die beste Wanderzeit; im Sommer ist es manchmal recht warm, im Winter kann es auch mal länger regnen.

Velo statt Wandern Übrigens: Auch für Velofahrer sind die Azoren ein gutes Ziel. Vor allem auf São Miguel findet man viele asphaltierte, wenig befahrene Nebenstrassen. Zudem gibt es eine wachsende Zahl an Schotterpisten, die Mountainbiker zu Vulkanseen, einsamen Badebuchten und heissen Quellen führen. Inzwischen gibt es vielerorts auch technisch einwandfreie Leihvelos und E-Bikes. Info: wanderwege.visitazores.com SG

Corvo

Azoren: Die neun Inseln mitten im Atlantik gehören zu Portugal.

Graciosa

Flores São Jorge

Terceira

Faial Pico Frankreich

Kanada USA

São Miguel

Azoren

Portugal Santa Maria


USBEKISTAN

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Kopenhagens Schätze Die Hauptstadt Dänemarks gehört zu den bedeutendsten Metropolen Nordeuropas. Bunte Häuser, historische Gebäude und eine Vielfalt von Sehenswürdigkeiten reihen sich aneinander. Die meisten sind zu Fuss erreichbar. Ein Besuch Kopenhagens lohnt sich ebenfalls, weil sich ein Grossteil des Stadtlebens am Wasser abspielt. Es wundert deshalb nicht, dass die schönsten Ecken an den Kanälen zu finden sind.

Am Wasser Im Sommer ist Nyhavn der perfekte Ort, um einen anstrengenden Tag in einem gemütlichen Restaurant zu beenden oder – wie es die Einheimischen machen – mit einem mitgebrachten Bier an der Kaimauer. Nyhavn war ein Handelshafen, wo Schiffe aus aller Welt anlegten. Dort, wo einst Seeleute und Freudenmädchen lebten, dominieren heute alte Häuser und edle Restaurants. Im Haus Nr. 9 aus dem Jahr 1681 lebte der Märchenautor Hans Christian Andersen.

In der Innenstadt Die drei berühmtesten Attraktionen in der Innenstadt sind der mehr als 100

Jahre alte Vergnügungspark Tivoli, die Statue der kleinen Meerjungfrau und die Freistadt Christiania. Unbedingt eingeplant werden sollte ein Spaziergang in der Shoppingmeile Strøget. Mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1043 zurückgeht, begegnen dem Besucher in der Stadt auf Schritt und Tritt historische Wahrzeichen, bedeutende Gebäude und Museen. Ein Muss ist das Schloss Amalienborg, wo die königliche Familie wohnt. Die Rokoko-Schlossanlage, die im 17. Jahrhundert gebaut wurde, besteht aus vier identischen Gebäuden. Für die Öffentlichkeit zugänglich ist einzig der Palais Christian VIII. Hier finden Besucher das Amalienborg Museum. Kulturliebhaber sollten sich auch Zeit für das Nationalmuseum nehmen, das einen Überblick über Dänemarks Kulturgeschichte von der Steinzeit, der Wikingerzeit, dem Mittelalter und der Renaissance bis zur neueren dänischen Geschichte gibt.

Bären und Bier Doch auch der Kopenhagener Zoo, der mehr als 3000 Tieren ein Zuhause bietet, ist einen Besuch wert. Er verfügt über einen arktischen Ring, eine Anlage

für Eisbären, Seehunde und Vögel des Nordatlantiks. Bier-Liebhaber dürfen Carlsberg nicht verpassen. Die Brauerei liegt im Kopenhagener Stadtteil Valby. Dort haben Besucher die Möglichkeit, Carlsbergs Wurzeln, seiner Geschichte und dem Bier näher zu kommen. Die ehemalige Carlsberg-Brauerei von 1847 wurde in ein modernes 10000m2 grosses Besucherzentrum umgebaut. Der Rundgang führt durch den Skulpturengarten, die preisgekrönten Ställe und den Souvenir-Shop.

Die Umgebung Doch auch die Umgebung Kopenhagens hat einiges zu bieten: 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt befindet sich das Louisiana Museum für moderne Kunst. Eine weiteres Highlight ist das Freilichtmuseum Frilandsmuseet, das sich im Norden von Kopenhagen befindet und eines der grössten und ältesten der Welt ist. Es erstreckt sich über 86ha Land und bietet Platz für mehr als 50 Bauernhöfe, Windmühlen und Häuser aus der Zeit von 1650 bis 1940. Alle Gebäude wurden mit Gärten und eine für sie entsprechende Landschaft im Museum wieder aufgebaut. EJO

Der alte Handelshafen Nyhavn ist ein beliebter Treffpunkt.

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Vik, wo wir die idyllisch gelegene Hopperstad-Stabkirche besuchen. Weiterfahrt über Voss in die Hansestadt Bergen. Der Wohlstand der alten Hansestadt zeigt sich in den gut erhaltenen Holzhäusern im Stadtteil Bryggen. Nachmittags geführte Stadtbesichtigung. 6. Tag: Bergen–Einschiffung. Freier Vormittag in der Hansestadt Bergen. Gegen Mittag Einschiffung auf ein modernen Schiffs der Fjord Line. Rest des Tages und Übernachtung an Bord. 7. Tag: Hirtshals–Hamburg. Frühmorgens Ankunft in Hirtshals. Heute durchqueren wir Jütland und passieren bei Flensburg die dänisch-deutsche Grenze. Am Abend Ankunft in Hamburg. 8. Tag: Hamburg – Rückflug nach Zürich. Besichtigung der Hansestadt Hamburg. Wir sehen u.a. die Aussen- und Binnenalster, das Einkaufsparadies Mönckebergstrasse, das Rathaus, die Reeperbahn sowie die St. Michaelis-Kirche. Danach Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Swiss nach Zürich. Reise 4: Hafen- anstelle der Stadtrundfahrt.

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REISEN CHINA

Auf den Spuren von Marco Polo Eine Reise auf der Seidenstrasse ist ein abenteuerliches Erlebnis, das bleibende Eindrücke hinterlässt. URS HIRT

Ü

ber Jahrhunderte war die Seidenstrasse die bedeutendste Handelsroute zwischen Ost und West. Auf ihr fand ein reger Austausch wertvoller Güter wie etwa Seide, Schmuck oder duftende Gewürze statt, und Erfindungen wie Papier, Schiesspulver und sogar Religionen fanden ihren Weg auf der damals wichtigsten und bekanntesten Verbindung zwischen Europa und Asien. Die Mythen, Märchen, Überlieferungen und die Erzählungen von Marco Polo, der vor gut 700 Jahren auf der Seidenstrasse nach Asien reiste, faszinieren noch heute. Der damalige Reichtum ist zwar etwas verblasst, doch die kulturelle Vielfalt und der rege Handel auf den Märkten in den Provinzstädten entlang der Route lassen den Geist vergangener Zeiten von Neuem aufleben.

Heute gewinnt die Route – speziell auf dem chinesischen Abschnitt – eine immer wichtigere touristische Bedeutung. Wer es etwas abenteuerlich mag und genügend Zeit zur Verfügung hat, dem sei eine Reise vom Ausgangspunkt Xian bis in die Seidenstadt Kashgar ganz im Westen Chinas an der Grenze zu Tadschikistan und Kirgisistan empfohlen. Vielfältige Kultur- und Naturerlebnisse sind garantiert. Zum Auftakt einer Tour über die Seidenstrasse bildet in Xian der Besuch der weltberühmten Terrakotta-Armee, die seit mehr als 2000 Jahren das Grab des ersten Kaisers von China Qin Shihuangdi bewacht, einen ersten Höhepunkt. Auch die Altstadt, die mächtige, fast 12km lange Stadtmauer, die grosse Moschee und der Glocken- und Trommelturm sollten unbedingt besucht wer-

NÜTZLICHE INFORMATIONEN Beste Reisezeit: Frühling und Herbst Ortszeit: Sommerzeit + 6 Stunden, Winterzeit + 7 Stunden Visum: Erforderlich, zu beantragen bei den Generalkonsulaten, auf der Botschaft oder über das Reisebüro bzw. den Reiseveranstalter Flüge: Der Ausgangspunkt Xian ist mit Direktflügen (einmaliges Umsteigen) über Peking, Shanghai und auch Hongkong gut erreichbar Reisearten: Empfohlen wird eine geführte Gruppenreise oder eine organisierte Individualreise mit eigenem Chauffeur und Reiseleiter. Die Möglichkeit, den chinesischen Abschnitt der Seidenstrasse eigenständig per Bus oder Eisenbahn zu bereisen, besteht, erfordert aber einiges an Organisationstalent und vor allem genügend Zeit. Neben den geführten Touren mit dem Auto gibt es auch speziell organisierte Bahnreisen und sogar. Bustouren ab der Schweiz. Informationen: Beim Chinesischen Fremdenverkehrsamt in Zürich (www.chinatourism.ch), bei auf China-Reisen spezialisierten Reiseveranstaltern oder in jedem guten Reisebüro.

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den. Durch die in der Altstadt lebenden Muslime der Hui-Chinesen wird in Xian bereits der Einfluss der Seidenstrasse spürbar, denn je weiter es nun nach Westen geht, desto mehr sind die Kultur und die Bevölkerung von dieser Religion geprägt. Über Xining mit dem buddhistischen Kumbum-Kloster Ta’er Si aus der Zeit der Ming-Dynastie und Zhangye (Provinz Gansu) erreicht man Jiayuguan. Diese Region wird von endlosen Steppen, von Gletschern bedeckten Gebirgszügen und Sandwüsten geprägt. Mit ihrer Festung markiert Jiayuguan das westliche Ende der Grossen Mauer. Ein weiterer Höhepunkt ist die alte Oasenstadt Dunhuang. Sie war das Zentrum im Kultur- und Warenaustausch und wurde von verschiedensten Völkern besetzt. Die singenden Dünen


REISEN CHINA

Ein Naturphänomen: Der Mondsichelsee bei Dunhuang.

am Stadtrand, der Mondsichelsee, der trotz der angrenzenden Wüste noch nie ausgetrocknet ist, sowie eine Tour mit Kamelkarawanen in die Wüste hinterlassen bleibende Eindrücke. Vor allem aber sind es die rund 25km entfernten Mogao-Grotten aus der Tang-Dynastie, die jeden Besucher faszinieren. Mit ihren in den Felsen geschlagenen Höhlen mit Wandmalereien und Buddhafiguren

gelten sie als einer der wichtigsten buddhistischen Schätze Chinas. In Dunhuang teilt sich die Seidenstrasse in eine nördliche und eine südliche Route, wobei die meisten Reiseangebote über die nördliche Route durchgeführt werden. Über Liuyuan gelangt man in die Oasenstadt Turfan, die vor allem von Uiguren, einer der grössten Minderheiten in China, bewohnt wird. Tagesausflüge führen zu den eindrucksvollen Lehmruinen von Jiaohe und Gaochang. Auf dem Weg nach Gaochang passiert man die feurig-rot leuchtenden Flammenberge und die Tausen-BuddhaGrotten. Die Ruinenstadt Jiaohe, Korla und die Ruinen der Klosterstadt Subashi sind weitere Stationen auf der Reise, bevor man die Oasenstadt Kucha zwischen dem Tianshan-Gebirge und der Taklamakan-Wüste erreicht. Auf der Weiterreise nach Aksu lohnt es sich, bei den Buddha-Grotten von Kizil einen Halt einzulegen. Auf dem Highway geht es durch die Taklamakan-Wüste, die mit 1000km Länge und bis zu 400km Breite die zweitgrösste Sandwüste der Erde ist. Das Ziel ist Rewake mitten in der Wüste, wo man sich bei einer Übernachtung in einem Zelt dem Zauber der Wüste hingeben sollte. Nach der Wüstendurchquerung erreicht man in Hotan, einer alten Handelsstadt,

die südliche Seidenstrasse. Der lebendige und farbenfrohe Basar in der Stadt bietet eine angenehme Abwechslung zur Stille und Ruhe der Wüste. Über Yarkant erreicht man schliesslich Kashgar, von wo aus ein Ausflug auf dem Karakorum-Highway ins Pamir-Gebirge und an den Karakul-See keinesfalls im Reiseprogramm fehlen darf. Über der ganzen Szenerie thront der Muztag Ata, der mit seinen 7646 Metern auch als Vater aller Schneeberge bezeichnet wird. Kashgar ist die westlichste Stadt in China und wird seit jeher vom Handel bestimmt. In der Altstadt findet sich ein grosser, stimmungsvoller Basar. Besonders der Sonntagsmarkt ist ein grandioses Spektakel. Sehenswert sind auch die Handwerkergasse mit vielen kleinen Geschäften, die Id-Kah-Moschee und das Abakh-Hojan-Mausoleum. Hier in der Oasenstadt Kashgar geht eine aussergewöhnliche Reise auf den Spuren von Marco Polo zu Ende. Die Erlebnisse, Eindrücke, die unterschiedlichsten Volksstämme und das reiche kulturelle Erbe werden jedem, der die Seidenstrasse bereist hat, lange in Erinnerung bleiben. Für die Heim- oder Weiterreise gibt es ab Kashgar Flugverbindungen mit mindestens einem Stopp nach Peking, Shanghai oder Hongkong und von dort nonstop in die Schweiz.

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REISEN TOBAGO

Das traditionelle Buccoo Goat Race erfreut sich immer grösserer Beliebtheit.

Ziegen statt Vollblüter Die Karibikinsel Tobago weist eine grosse kulturelle Vielfalt auf, die während verschiedenen Festivals zelebriert wird. Ein besonderer Event ist das Ziegenrennen, das jeweils am Dienstag nach Ostern in Buccoo durchgeführt wird. Die eigens errichtete Sportarena wird inzwischen von Besuchern aus der ganzen Welt belagert, die sich dieses aussergewöhnliche Sportereignis nicht entgehen lassen wollen. Entstanden ist das «Annual Buccoo Goat Race Festival» im Jahr 1925, als der aus Barbados stammende Samuel Callender das Ziegenrennen als Reaktion auf den Zeitvertreib der Oberschicht während der VollbutPferderennen einführte. Auch hier gibt es Ställe, Trainer, Jockeys und natürlich Ziegen. Das Training der speziell für dieses Rennen gezüchteten Tiere beginnt mindestens zwei Monate vor dem Wettlauf und beinhaltet eine strikte Ernährung, aber auch tägliche Schwimmübungen. Dabei soll nicht nur die Ziege schnell sein, sondern auch der Läufer. Wenn das Rennen dann endlich losgeht, müssen sich die Jockeys mächtig bemühen, um die eigensinnigen Ziegen im Zaun zu halten. Die Tiere müssen zusammen mit ihren Jockeys, die barfuss hinter oder

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neben den Tieren laufen und diese an einer langen Leine führen, eine rund 300 Meter lange Rennstrecke bewältigen. Überholen die Jockeys ihre Ziegen, wird das Paar deswegen disqualifiziert. Der Gewinner des Rennens erhält einen Geldpreis zusammen mit einer Flasche Rum und einer Trophäe. Der Event wird von einem kulturell vielfältigen Programm begleitet und endet bei Sonnenuntergang mit einem riesigen Strassenfest. Viele Tobagoer

öffnen am Renntag ihre Haustüre und bieten traditionelle Feiertagsköstlichkeiten an. Der ungewöhnliche Wettbewerb ist in den letzten Jahren so erfolgreich geworden, dass er in wichtige Kulturfestivals auf Tobago integriert wurde und nun mehrmals jährlich wiederholt wird. Nach Tobago gelangt man mit Condor im Sommer jeden Montag ab Frankfurt, im Winter samstags ab München und sonntags ab Frankfurt. NDR

Tobago gehört zusammen mit der Schwesterinsel Trinidad zu den Kleinen Antillen.


Tobago! — in der Wärme den Winter genießen! Tobago!Im Sommer jeden Montag — in ab derFrankfurt Wärme den Winter nach genießen! Tobago!

Ab November 2016 samstags aus München und sonntags aus Frankfurt nach Tobago in die Sonne!


REISEN BAHNREISEN

Zwei Welten in 18 Tagen Das Licht ist auf vielen Abschnitten der Fahrt besonders fotogen.

in Schildkrötenform oder einen hängenden Tempel sucht man in der Schweiz zwar vergebens. Ebenso die traditionellen Jurtencamps, die sich abseits der Zivilisation wie weisse Tupfen in die Landschaft schmiegen. Schneebedeckte Berge und auf weiten Grasebenen weidende Pferde erinnern jedoch entfernt an unberührte Flecken in den Alpen.

Irkutsk: «Paris des Ostens»

Könnte man die «Bucket List» eines jeden Schweizers einsehen, würde man in der Kategorie «Reise» wahrscheinlich mehrere Tausend Mal die Transsibirische Eisenbahn entdecken. Oder zumindest Wunsch-Ziele wie Moskau, Peking und die Mongolei. Diese verbindet diese legendäre Bahnreise auf einmalige Weise. In knapp drei Wochen Reisezeit erlebt der Passagier faszinierende Städte, fremdartige Kulturen und scheinbar endlose Landschaften – so unterschiedlich wie auf einer kleinen Weltreise. Auf der klassischen Ost-West-Strecke fährt der Zug von Moskau über den Ural, durch die Weiten Sibiriens bis an den tiefsten und ältesten Süsswassersee der Erde: den Baikalsee. Durch die leuchtenden Steppen und das Grasland der Mongolei geht es bis zur Endstation Peking oder nach Wladiwostok. Die

INFO Schweizer Staatsbürger benötigen für die beschriebene Reise einen Reisepass (mind. noch 6 Monate gültig) sowie ein Visum sowohl für Russland als auch für China. Die entsprechenden Reiseveranstalter bzw. Reisebüros können diese organisieren.

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Route lässt sich beliebig variieren oder verlängern und je nach Anspruch mit verschiedenen Zügen absolvieren. Der wohl berühmteste unter den Sonderzügen ist der «Zarengold» mit Restaurants, Infoprogramm, deutschsprachiger Leitung und Klassen von Standard bis Superluxus. Schweizer Spezialisten wie Kira Reisen, Railtour oder Globotrain haben ihn im Programm. Eine Auswahl von Highlights fällt schwer, da die Reise voll von ihnen ist. Folgende drei gehören aber auf jeden Fall dazu:

Die «mongolische Schweiz» Die mongolische Hauptstadt Ulan Bator und ihre Umgebung tragen aus nicht ganz unerfindlichen Gründen den Beinamen «mongolische Schweiz». Ein Kloster mit riesiger Buddha-Statue, einen Nationalpark mit Steinformationen

Ein weiterer Ort, der sich einen europäischen Namen leiht, ist Irkutsk – eine der schönsten Städte in Sibirien. Bunt und fast schon putzig muten die farbigen Holzhäuser aus dem 19. Jahrhundert an. Auch die Kuppeln und Türme der zahllosen Kirchen sorgen für Farbe, während drumherum eine moderne Metropole pulsiert. Und: Irkutsk ist Ausgangspunkt zum Baikalsee – dem «Heiligen Meer» und Sinnbild für Russlands Natur und schier endlose Weite.

Moskau und Peking Diese beiden Metropolen stehen ohne Beinamen für sich und können von «Transsib»-Reisenden auf einen Streich «abgehakt» werden. Hier finden sich etliche «Must Sees» von der Bucket List. In Peking: die verbotene Stadt, der Tiananmen-Platz und die engen Gassen im Xicheng District und natürlich die «Grosse Mauer». In Moskau: der Kreml mit seinem Museum, der Rote Platz, die Basiliuskathedrale mit ihren farbigen Kuppeln, das Danilow-Kloster und der «Kilometer 0» – Ausgangspunkt aller Messungen in Russland und Startpunkt der Transsibirischen Eisenbahn. SG


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GEWUSST WIE TIPPS FÜR KREUZFAHRER

Durchblick im Kreuzf

K

reuzfahrten liegen im Trend – immer mehr Menschen wagen sich an Bord eines Schiffes, um die Weltmeere und -häfen zu entdecken. Eine Kreuzfahrt ist und bleibt jedoch eine besondere Reise, das grosse Angebot macht es unheimlich schwierig, sich zu entscheiden. Mit welchem Schiff will ich kreuzen? Das ist eine Frage, die sich nur individuell beantworten lässt. Wer zum ersten Mal eine Kreuzfahrt macht, sollte deshalb die Angebote sorgfältig studieren und sich über die Gepflogenheiten an Bord informieren. Nur auf diese Weise kann die Reise gelingen. Diese zehn Punkte sollten Sie bei der Planung Ihrer Reise beachten:

Wahl des Schiffes Überlegen Sie sich, ob das Schiff das Ziel sein soll oder die Route mit den angefahrenen Häfen. Informieren Sie sich über die Grösse des Schiffes, das Angebot an Bord und die Bordsprache. Nicht jedes Schiff eignet sich für Kinder! Kleine Schiffe sind oft persönlicher und fahren kleinere Häfen an. Megali-

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ner hingegen bieten viel Unterhaltung und zahlreiche Aktivitäten.

Expedition oder Party? Jede Reederei hat ihren eigenen Charakter. Die klassischen, kleinen, deutschen Schiffe sind zwar familiär, das Durchschnittsalter liegt jedoch – wie bei vielen Expeditionskreuzfahrten – bei 60+. Die grossen europäischen Schiffe eignen sich für Familien, Paare und Singles. An Bord herrscht meistens eine lockere Atmosphäre mit viel Animation. Auf amerikanischen Schiffen gibt es von Edel-Restaurants und HamburgerGrills, bis hin zum Broadway-Theater, Spiel-Casinos, Parks, Seilgärten oder Aquaparks mit verrückten Rutschen alles, was das Herz begehrt. Wer unter Gleichgesinnten reisen will, findet vielleicht die richtige Themen-Kreuzfahrt.

Butler gefällig? Wer richtig exklusiv reisen möchte, sollte sich mindestens für eine PremiumReederei entscheiden, die auch auf grossen Schiffen sehr luxuriöse Suiten-

Bereiche mit personalisiertem Service anbieten. Luxus-Reedereien zeichnen sich durch ihre kleineren Schiffe und mit ihren gewissen Extras, wie etwa dem Butler-Service, aus. Dort herrscht ein persönliches und elegantes Ambiente, je nach dem mit Dresscode. Im Gegensatz zu anderen Schiffen sind auch mehr Angestellte pro Gast beschäftigt.

Die Kabine Innen- oder Aussenkabine? Balkonkabine oder Suite? Beachten Sie bei der Wahl der Kabine die verschiedenen Kategorien. Die Innenkabine ist die günstigste Kategorie, verfügt jedoch weder über ein Fenster noch ein Bullauge. In einer Balkonkabine kann der Gast frische Luft schnuppern, das Rauschen des Meeres horchen und die Aussicht geniessen. Die Suite ist die höchste und luxuriöseste Kabinenkategorie und bietet Platz bis zur Grösse eines Apartments.

Die Lage der Kabine Wer geräuschempfindlich ist, sollte Folgendes beachten: In Kabinen nahe den


GEWUSST WIE TIPPS FÜR KREUZFAHRER

zfahrten-Dschungel

Gesellschaftsräumen, wie der Rezeption, der Diskothek, dem Restaurant oder dem Fitness-Center, ist es tendenziell lauter. Aussenkabinen vorne am Bug sowie Kabinen in den unteren Decks heckwärts könnten durch Geräusche der Ankerkette oder durch ein eventuelles Vibrieren des Schiffsantriebs gestört werden.

Seekrank? Kreuzfahrtschiffe sind in der Regel mit Stabilisatoren ausgestattet, die starken Seegang ausgleichen und das sogenannte Rollen des Schiffes vermindern. Grundsätzlich gilt: Je grösser das Schiff, desto gemächlicher die Bewegungen. Um die Chance, seekrank zu werden, zu vermindern, sollten Kabinen am Bug oder Heck gemieden werden. Wählen Sie eine Kabine in der Schiffsmitte auf einem mittleren Deck. Doch auch die Route spielt eine erhebliche Rolle. Die Wahrscheinlichkeit für das Aufkommen von Unwetter und Seegang ist z.B. im Mittelmeer während des Sommers eher gering.

Die Leistungen überprüfen Lesen Sie unbedingt das Kleingedruckte, d.h., informieren Sie sich gut über die inkludierten Leistungen. Eine günstige Reise kann ganz schnell sehr teuer werden, sei es etwa durch Getränke, Trinkgelder oder den Service Charge, der bei jeder Getränkebestellung verlangt wird. Die einen Reedereien bieten inzwischen All-Inklusiv-Angebote an, die vieles, aber nicht alles, inkludieren. Andere wiederum verkaufen unterschiedliche Getränke-Pakete. Diese lohnen sich, weil der Service Charge entfällt und unbeschwert konsumiert werden kann.

fordern. Achten Sie bei der Buchung auf die Bordwährung und nehmen Sie der Einfachheit halber eine Kreditkarte mit! Sie müssen ein Depot hinterlegen.

Landausflüge Auf einer Kreuzfahrt werden in den angefahrenen Häfen Landausflüge angeboten. Wer will, kann diese im Voraus buchen, es gibt aber auch die Möglichkeit, dies je nach Verfügbarkeit an Bord zu tun. Achten Sie auf die Sprache! Wer auf eigene Faust gehen möchte: in der Regel stehen kostenpflichtige ShuttleBusse zur Verfügung.

Trinkgelder

Dresscode

Inzwischen sind Trinkgelder bei vielen Reedereien im Endpreis inbegriffen. Trinkgelder, die das nicht sind, müssen im Angebot beziffert werden. Diese belaufen sich je nach Reederei von EUR 8 bis 10 pro Tag pro Person und werden (wenn nicht im Reisepreis inbegriffen) vom Bordkonto abgerechnet, ob Sie das wollen oder nicht. «Freiwillige» Trinkgelder können Sie an Bord aber zurück-

Die meisten Reedereien haben ihren Dresscode gelockert. In der Regel gilt: Je luxuriöser das Schiff, desto formeller ist meist die Garderobe. Den Dresscode an Bord erfährt man zum jeweiligen Schiff während der Buchung. Des Weiteren enthält das tägliche Bordprogramm eine Kleider-Empfehlung für den Abend. Nehmen Sie für den Gala-Abend ein schönes Kleidungsstück mit. EJO

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NEWS & TIPPS

Party und Genuss am

Alten Hafen

Wie in vielen Städten ist auch in Tel Aviv der alte Hafen der Place to be. Im Nordwesten der Stadt gelegen, beherbergt er die trendigsten Bars, Nachtclubs, Restaurants und Cafés. Für eine besondere Atmosphäre sorgt das 14 000 Quadratmeter grosse Holzdeck, das an Tel Avivs Sanddünen erinnern soll. Die breite, hölzerne Promenade zieht die unterschiedlichsten Menschen an, die hier shoppen, essen und eine salzige Brise geniessen. Die schönste Zeit lässt sich hier bei Sonnenuntergang verbringen. Dann verwandelt sich der Hafen in den lebendigsten Ort der ganzen Stadt.

Vom Foto zum

Burgund: Schlemmerrouten für Weinliebhaber

Eine Fahrt durch die Weinlandschaften des ehemaligen Herzogtums Burgund ist ein Fest für die Sinne. Fünf Weinstrassen gibt es in der Region, in welcher sich eine Grand-Cru-Lage an die andere reiht. Südlich von Dijon beginnt beispielsweise das Weinbaugebiet der Côte de Nuits, das sich bis nach Corgolin erstreckt und bei der die Route zu 24 der insgesamt 33 Grand-CruLagen im Burgund führt. Die diversen Winzerdörfer laden ein, Senf und Gewürzbrot in kleinen Geschäften zu erwerben, in die verschiedenen Weinkeller hinabzusteigen oder in den Restaurants die heimische Küche zu kosten.

Kunstwerk Lough Earne –

ein Tipp für Naturliebhaber Ein Geheimtipp für Bootsferien – ganz ohne Schleusen – ist der Lower- und der Upper Lough Earne an der Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland. Es handelt sich dabei um zwei Seen, in welche 154 meist unbewohnte kleine Inseln eingebettet sind. Die Fluss- und Seenlandschaft ist ein Paradies für Vögel und Blumen. Fischer loben die reichen Fischgründe mit Aal, Hecht, Brasse und Forelle. Zwischen den beiden Seen liegt die kleine Stadt Enniskillen, wo Ess- und Trinkvorräte aufgestockt oder am Abend Pubs besucht werden können. Das Fahren mit den Booten gestaltet sich einfach; lediglich das Anlegen benötigt etwas Übung.

Whitewall verwandelt fotografische Motive im Handumdrehen in einzigartige Kunstwerke. Die übersichtlich gestaltete Website ermöglicht eine Bildbearbeitung ganz ohne Software-Download. Ob Leinwand- oder Textildrucke, Trägerrahmen mit 3D-Effekt, Fotoabzug auf Holz oder Acrylblock – für eine künstlerisch hochwertige Präsentation der Ferienfotos gibt es verschiedenste Möglichkeiten. www.whitewall.ch

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Maxx


NEWS & TIPPS

Happy Birthday,

Mount Roberts Tramway

Geheimtipp an Marokkos Küste Taghazout liegt im Süden Marokkos an der Atlantikküste und war lange Zeit ein kleines Fischerdorf, bevor es sich in den 90er-Jahren zu einem Surf- und Badeort entwickelt hat. Auch heute geht es an dem malerischen Ort, der fernab der Tourismus-Zentren Marrakesch, Essaouira und Casablanca liegt und ausschliesslich Fussgängern vorbehalten ist, gemütlich zu und her. Nun eröffnet die spanische Hotelgruppe Melià Hotels mit dem Sol House Taghazout Mitte Mai eine Hotelanlage in der Bucht, die über insgesamt 121 Zimmer, Bungalows und Suiten verfügt. Mit der im letzten Jahr neu eingeführten Marke Sol House will Melià ein digitales, vernetztes, musik- und technikbegeistertes Lifestyle-Publikum Maxx_Voyage_3_Layout 1 28.04.16 13:22 ansprechen. Seite 1

Mit rund 200 000 Besuchern gehört sie zu den beliebtesten Attraktionen von Alaska: die Goldbelt Mount Roberts Tramway. Die Seilbahn führt vom Kreuzfahrthafen von Juneau zum Mountain House auf dem Mount Roberts auf 550 Meter Höhe. Der Ausblick auf den tiefblauen Gastineau Channel, das Städtchen Juneau und die umliegenden Berge ist spektakulär. Im August dieses Jahres feiert die Seilbahn, übrigens die einzige ihrer Art im südöstlichen Alaska, ihren 20. Geburtstag.

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REISEN SÜDAFRIKA/SPRACHREISEN

Weiterbildung am Kap FOTO: LINGUISTA

Englisch lernen in Südafrika liegt im Trend, der sich dank guter Fluganbindungen, keiner Zeitdifferenz sowie währungsbedingt attraktiver Preise noch verstärkt hat. Kapstadt gilt als Hotspot und ist gleichzeitig eine der drei Top-Destinationen weltweit für Kombinationen von einem Sprachaufenthalt mit anschliessendem Volontariat. Die Angebote stehen allen Interessierten offen, es ist aber speziell die Altersgruppe der 25- bis 30-Jährigen, welche sich für einen Sprachaufenthalt und/oder ein Volontariat in Südafrika entscheidet. In der Schweiz werden vor allem die vier Schulen EC English Language Centres, LAL Cape Town, Inlingua und Good Hope Studies von den spezialisierten Sprachreisevermittlern angeboten. Je nach Schule ist das Kursangebot sehr breit gefächert und reicht vom Standardkurs bis zum Cambridge-Diplom. Unterkünfte stehen – wiederum von Schule zu Schule verschieden – direkt auf dem Schulcampus oder aber bei Gastfamilien, in Residenzen oder Guest Houses zur Auswahl. Für Abwechslung neben dem Kursbesuch sorgen die vielfältigen Freizeitprogramme wie etwa die Outdoor-

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Sportarten Sand-Boarden, Quadfahren, Skydiven, Surfen, Reiten, Tauchen, Windsurfen, Gleitschirmfliegen, Bungeejumping, Fallschirmspringen, Tennis, Golf, Squash sowie Fitnessangebote. Um die Region rund um Kapstadt zu erkunden, wird eine breite Palette an Ausflugsmöglichkeiten angeboten.

Volontariat im sozialen Bereich Etwas ruhiger geht es an der berühmten Garden Route zu und her. Schulen für Englischkurse gibt es an der Jeffrey’s Bay und in Port Elizabeth, das Freizeitangebot fokussiert hier vor allem auf den Wassersport. Wer sich für ein anschliessendes Volontariat interessiert, dem stehen zahlreiche Möglichkeiten offen. In und um Kapstadt gibt es Projekte im sozialen Bereich wie etwa ein Alphabetisierungsprogramm für Kinder, welche Englisch als Zweitsprache lernen, oder das Childrens und das Recovery Hospital, ein auf chronische Krankheiten spezialisiertes Kinderspital bzw. ein Spital, wo sich Kinder benachteiligter Familien nach einer Operation erholen können. An der Jeffrey’s Bay ist ein Volontariat in einem Kindergartenprojekt möglich. Daneben

gibt es zahlreiche Angebote in Nationalparks, in denen die Arbeit mit Tieren und in der Natur im Vordergrund steht. Eine Kombination von Sprachaufenthalt und Volontariat ist die beste Möglichkeit, um Land, Leute, Kultur und Gesellschaftsstrukturen besser kennenzulernen und den eigenen Horizont zu erweitern. UH

SPEZIALISTEN BIETEN WORK & TRAVEL Angebote für Sprachaufenthalte in Südafrika finden sich in den meisten Katalogen der auf Sprachreisen spezialisierten Veranstalter in der Schweiz. Zu ihnen gehören die Mitglieder der Salta (Schweizer Verband der Sprachreise-Veranstalter: www.salta.ch) wie etwa Boa Lingua, ESL, Globo-Study oder Linguista, dann aber auch LAL und EF. Einige der Anbieter haben sich zusätzlich auf die Kombination von Sprachaufenthalt und Volontariat bzw. freiwilligem Arbeitseinsatz spezialisiert.


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REISEN TREKKING IN DEN ALPEN

Bergträume in nächst Welcher Wanderfreund muss in die Ferne schweifen, wenn er doch die Alpen vor der Nase hat? Die Höhenwege in Italien, Österreich oder der Schweiz bieten nahezu überall eine berauschende Kulisse. STEPHANIE GÜNZLER

Einmal durch die ganze Schweiz Sieben der sogenannten «nationa­ len Routen» führen in verschiede­ nen Schwierigkeitsgraden durch die Schweiz. Eine der Routen ist die Schweizer Version der «Via Alpina» von Vaduz (Gaflei, FL) nach Montreux. Sie überquert 14 der schönsten Alpen­ pässe, quer durch sechs Kantone mit vielfältiger Kultur, Geologie und Topo­ grafie. Wer Blumen liebt und Tiere mag, wird auf Schritt und Tritt seine wahre Freude haben. Vor die Kamera schaffen es atemberaubende Panoramen ebenso wie kleine Schönheiten am Wegesrand. Zudem wechseln stille Entspannungs­ oasen mit mondänen und lebendigen Tourismusorten ab, die topmoderne Alp mit Showroom existiert gleich ne­ ben der romantischen Alphütte, wo Schweine, Geissen und Kühe dem Älp­ ler beim Käsen im «Kupferchessi» über dem offenen Feuer zusehen. Technisch mässig anspruchsvoll, aber durchaus

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schweiss­treibend startet die erste Etappe von Vaduz nach Sargans (26km). Das breite Rheintal zu Füssen führt der Weg durch Wälder und Wiesen. Ebenso zum Einwärmen ist noch die zweite Etappe (Sargans–Weisstannen, 13km) gedacht. Das breite, steile und abgelegene Weiss-­­ tannental wartet mit schönen Weilern wie Vermol und dem wundervollen Champersee auf. Auf Höhenwegen an der Westflanke des Tales steigt man ste­ tig in Richtung des Etappenorts Weiss­ tannen auf.

Von Anfänger bis Angstschweiss Kondition und Trittsicherheit braucht es auf Etappe fünf von Linthal nach Urner Boden (15km). Vom Tal geht es über einen steilen Waldweg hinauf auf die sonnige Geländemulde von Braunwald und weiter über waldige Felsbänder zur grössten Schweizer Alp mit 1200 Kü­ hen. Flaches und wildes Gelände öff­ net sich entlang des Fätschbaches nach

Urnerboden. Wer zwischendurch ein Abenteuer sucht: In Braunwald wartet ein Klettersteig mit vier Schwierigkeits­ stufen von Anfänger bis Angstschweiss. Und nun reihen sich die Höhepunk­ te aneinander. Richtung Altdorf (UR) wartet ein faszinierender Höhenweg mit Bergpanorama über dem Schächental, weiter Richtung Engelberg geht’s über einen aussichtsreichen Grat zum histo­ rischen Surenenpass. Auf der Route En­ gelberg–Engstlenalp (Etappe 8, 11km) locken der spektakulär gelegene Trüb­ see am Fuss des Titlis und der Jochpass führt nun schon ins Berner Oberland. Ziel ist die Engstlenalp, ein idyllischer Kraftort mit See, Nostalgiehotel und tausenden von Alpenrosen. Über Meiringen findet man nach Grin­ delwald und begegnet dort grossen Berühmtheiten wie dem Wetterhorn, dem Nostalgiehotel Rosenlaui und der Grossen Scheidegg. Von Grindelwald nach Lauterbrunnen (Etappe 11, 20km)


REISEN TREKKING IN DEN ALPEN

ster Nähe

VIA ALPINA, SCHWEIZ Länge: 19 Etappen, 370 km Anforderung: mittel (Bergwanderweg) Höhenmeter: Vaduz– Montreux: 24 400 m, Montreux–Vaduz: 25 600 m. Übernachtungen: in Backpacker Hostels, B&Bs, Pensionen und Hotels www.wanderland.ch

führt ein sanfter Aufstieg über gewellte Matten zur kleinen Scheidegg, nah und gewaltig zeigt sich die Eigernordwand. Ein sonniger Höhenweg führt nach Wengen, dann heisst es Abtauchen ins Lauterbrunnental mit seinen senkrech­ ten Wänden und Wasserfällen.

Eiskaltes Bad im Oeschinensee Königsetappe ist die Nummer 13 von Griesalp nach Kandersteg (16km) über das 2778 Meter hohe Hohtürli. Loh­ nenswert ist der Abstecher zur Blüemlis­ alphütte und dem ewigen Gletschereis. Moränen leiten bergab zum tiefblauen Oeschinensee, einem der schönsten Bergseen der Alpen, umgeben von stei­ len Felswänden. Auch im Sommer eis­ kalt, lockt er trotzdem zum Baden und wenn die bequemen Zeitgenossen am Abend mit der Bahn ins Tal abgefahren sind, beginnt am See die schönste Zeit, z.B. beim (nicht überall erlaubten!) Bräteln. Durch Wälder und Moorland­

schaften geht es von Adelboden nach Lenk (Etappe 15) und auch im Kessel des Hinteren Simmentals warten tosen­ de Wasserfälle und die perfekte Kulisse des Wildstrubelmassivs. Vom mondä­ nen Gstaad nach L'Etivaz (16km) geht’s zur Sprachgrenze und schliesslich nach

Rochers de Naye mit seinen Murmel­ tieren, dem Felsenrestaurant und einem Panorama über hunderte von Zacken und Gipfel. Erst steile Grat- und Felswe­ ge, später mediterrane Anhöhen mar­ kieren die letzte Etappe hinunter nach ›› Montreux.

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REISEN TREKKING IN DEN ALPEN

Dolomiten: Höhenweg der Bergführer Das Wandergebiet um Alta Badia im Süden des Gadertales umfasst über 400km sorgfältig präparierte Wander­ wege. Bergfreaks wählen einen der Do­ lomiten-Höhenwege – mehrtägige Wan­ derrouten, auf denen der Zauber des morgendlichen Erwachens mitten in der Natur zum Programm gehört. Zur Aus­ wahl stehen zehn Höhenwege, auf de­ nen man die Dolomiten von Nord nach Süd oder West nach Ost in je ein bis drei Wochen bewandern kann. Pro Tag sind vier bis sieben Stunden Gehzeit zu be­ wältigen. Schutzhütten und Nachtlager, in denen man essen und schlafen kann, finden sich auf dem Weg. Ein Highlight, das sich vergleichswei­ se leicht bewältigen lässt, ist der «Hö­ henweg der Bergführer», der von eben diesen ausgearbeitet wurde. Welch un­ terschiedliche Phänomene die Natur geschaffen hat, darüber kann man auf dieser Tour nur staunen. Das FelsenBollwerk Sas dla Crusc (Heilig Kreuz), das im Sonnenuntergang wüstenrot leuchtet, und die urzeitliche Stille der Fanes-Alm in Enneberg im Naturpark Fanes Sennes Prags könnten gegensätz­

Von Hütte zu Hütte in der Steiermark In der österreichischen Steiermark kom­ men Freunde von Panoramawegen voll auf ihre Kosten und manches Mal geht es recht hoch hinauf, denn die Steier­ mark ist der Knotenpunkt des öster­ reichischen Weitwanderwegenetzes.

HÖHENWEG DER BERGFÜHRER, DOLOMITEN Länge: 6 Etappen, 65 km Höhenmeter: Aufstieg: ca. 3500 m Abstieg: ca. 4000 m Anforderung: leicht www.altabadia.org

licher nicht sein. Die Gräben des Laga­ zuoi bilden den Eingang zum prächtigen Reich des berühmten Dreigestirns der Tofane und wenn dann noch die Civet­ ta-Moiazza-Berggruppe ins Sichtfeld gelangt, besinnt sich der Wanderer trotz

seines andauernden Glücksgefühls dar­ auf, welch kleine Nummer er zwischen all diesen Naturspektakeln doch ist. Die Wanderung ist auch dank des gerin­ gen Höhenunterschiedes (max. 900m/ Tag) für Nicht-Trainierte geeignet.

Als Klassiker der Kategorie «Hütte zu Hütte» gilt die reizvolle, aber anspruchs­ volle Höhenwanderung «Schlad­minger Tauern Höhenweg», der es an geolo­ gischen Besonderheiten nicht mangelt. Über sieben Etappen führt sie von der Hochwurzen in Rohrmoos bis nach

St. Nikolai im Naturpark Sölktäler. Von den 300 Bergseen und fast 150 Wasser­ fällen der Niederen Tauern findet sich ein Grossteil in den Tälern, Kesseln und Karen der Schladminger Tauern. Gip­ fel wie der Hochgolling, der Höchstein und die Hohe Wildstelle rufen zu einer der schönsten alpinen Wandertouren im Land. Einen besonderen Eindruck hin­ terlässt die Tour durch die Klafferkes­ sel und die Goldlacken – eine arktische Seenlandschaft mit ganz eigener Flora, die man sonst nur in nördlichen Breiten findet. Von jeder Hütte gibt es auch eine Abstiegsmöglichkeit. Der Wanderbus Richtung Schladming wartet im Tal. Der Schladminger Tauern Höhenweg ist ein Abschnitt des Zentralalpenwe­ ges 02, der den gesamten Alpenraum durchquert. Verfallene Hütten und Grundmauern von Knappenunterkünf­ ten zeugen von der Bergbau-Vergan­ genheit. Unberührte Wildbäche mit to­ senden Wasserfällen und vielen kleinen Zuläufen aus den Quellgebieten der Tauern-Wasserlandschaft machen den Reiz dieser Wanderung aus.

SCHLADMINGER TAUERN HÖHENWEG, ÖSTERREICH Länge: 6–7 Etappen, 72,6 km Anforderung: anspruchsvoll Höchster Punkt: 2579 m www.austria.info www.schladming-dachstein.at

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CHECK-IN BOND-HOTELS

James Bond lässt grüssen Film-Szenen mit dem berühmten britischen Geheimagenten werden gerne in exotischen Luxushotels gedreht – eine Auswahl. NATHALIE DE REGT «SPECTRE» & «LICENCE TO KILL»: GRAN HOTEL CIUDAD DE MEXICO, MEXICO CITY

«SKYFALL»: HOTEL CIRAGAN PALACE KEMPINSKI, ISTANBUL

«CASINO ROYAL»: ONE & ONLY OCEAN CLUB, NASSAU, BAHAMAS

Das Hotel im Herzen von Mexico City, in dem Daniel Craig zu Beginn des aktuellen Bond-Streifens «Spectre» mit der dunkelhaarigen Schönheit Estrella am Tag der Toten verschwindet, diente bereits 1989 als Kulisse im Film «Licence to kill». Damals wurde Bond von Timothy Dalton verkörpert und das mexikanische Haus trug im Film den Namen «El Presidente».

Istanbul war die Lieblingsstadt des Bond-Schöpfers Ian Fleming. In «Skyfall» verfolgen Bond und seine Kollegin Eve in der Anfangsszene den Auftragsmörder Patrice. Auch im Hotel Ciragan Palace wurden einige Szenen gedreht und hier fand auch die Pressekonferenz zum Film mit Daniel Craig und Naomie Harris als Miss Moneypenny statt.

In dieser luxuriösen Ferienanlage gewinnt James Bond alias Daniel Craig in der Bibliothek bei einem Pokerspiel den Aston Martin DB5 des Bösewichts Dimitrios. Anschliessend verführt er in seiner Suite mit Meerblick auch noch dessen Freundin Solange. Das Techtelmechtel wird ihr zum Verhängnis – ihre Leiche wird am nächsten Morgen am Strand des Hotels gefunden.

«OCTOPUSSY»: HOTEL TAJ LAKE PALACE, UDAIPUR, INDIEN

«THE MAN WITH THE GOLDEN GUN»: HOTEL THE PENINSULA, HONGKONG

«GOLDFINGER» & «TOMORROW NEVER DIES»: STOKE PARK HOTEL, BUCKINGHAMSHIRE, ENGLAND

Das indische Luxushotel auf dem See Pichola diente Bond-Girl Maud Adams als Octopussy im gleichnamigen Streifen – Roger Moore mimt darin den britischen Geheimagenten − mit einer Schar aus Leibwächterinnen als Unterschlupf. Echten Touristen bietet das Hotel mit 83 Zimmern eine romantische Kulisse mit fantastischer Aussicht.

Das The Peninsula in Hongkong war schon lange vor Bonds Besuch eine Institution. Der britische Geheimagent, zum zweiten Mal gespielt von Roger Moore, gelangt auf der Suche nach dem Besitzer der goldenen Kugel mit der Gravur «007» über Macau nach Hongkong. In einer Szene schreitet Bond durch die Eingangshalle des «The Pen».

Der Garten des Stoke Park dürfte wirklich jedem James-Bond-Fan bekannt sein: Hier fand 1964 die berühmte Golfszene von Bond (Sean Connery) und Goldfinger (Gerd Fröbe) statt. Auch für «Tomorrow never dies», dem zweiten Film mit Pierce Brosnan als Bond, kam das Hotel für die Liebesszene zwischen Bond und Paris (Teri Hatcher) zum Zug.

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DIE GROSSE FREIHEIT: Ihre Suite auf Wunsch auch mit eigenem Sandstrand.

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REISEN FIDSCHI

Bula Fidschi! Bula! ist sozusagen das Nationalwort von Fidschi, immer wieder ist es auf den 333 Inseln im Südpazifik zu hören und kann alles Mögliche heissen – neben «Hallo» auch «Willkommen», «zum Wohl» oder «Gesundheit». Bula widerspiegelt die Herzlichkeit der Bewohner, denn was immer das Wort gerade bedeutet – es ist stets mit einem Lächeln der Fidschianer verbunden. Der paradiesische Inselstaat geniesst ein ideales tropisches Südsee-Klima. Trotz erhöhter Gefahr von Wirbelstürmen im Südsommer (November bis April) ist Fidschi ein Ganzjahresziel, welches Besucher zum Segeln, Tauchen, Wandern, Schnorcheln, Fischen oder einfach zum Geniessen der romantischen Atmosphäre einlädt. Auf der grössten Insel Viti Levu liegt die Hauptstadt Suva, die mit ihrer kolonialen Architektur beeindruckt, sowie der Flughafen Nadi, auf welchem jeweils die internationalen Flüge landen. Auf der Vulkaninsel finden Besucher neben tropischem Regenwald auch Savannen,

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farbige Märkte und die feinsandigen Strände der Coral Coast – einer Küste, die von Nadi bis nach Pacific Harbour reicht und mit Korallenriffen gesäumt ist.

Abenteuer pur im Paradies Pacific Harbour wurde von den Fidschianern als ihre Abenteuer-Hauptstadt erkoren. Adrenalin-Junkies finden hier genau das Richtige – die Region bietet eine breite Palette von Aktivitäten, die jedes Abenteuer-Herz höher schlagen lässt. Neben Surf- und Jet-Ski-Kursen, Wildwasser- oder Bilibili-Rafting und Hochseefischen gibt es auch Ausflüge, bei welchen man Haie füttern oder das Landesinnere auf abenteuerliche Weise mit dem Jeep erkunden kann. Allerdings kommen hier auch solche nicht zu kurz, die es etwas ruhiger angehen lassen wollen. In Pacific Harbour gibt es ein kleines Künstler-Dorf, in welchem handwerkliche Kunst aller Art ausgestellt und verkauft wird. In den Cafés und Restaurants kann man sich

zudem mit landestypischen Spezialitäten verwöhnen lassen. Wer sich sportlich doch noch betätigen möchte, hat die Möglichkeit, auf dem nahe gelegenen Golfplatz den Ball zu schlagen. Auch die Tauchmöglichkeiten Fidschis sind weltweit bekannt, gilt das Gebiet doch als das «Mekka des Pazifischen Tauchens». In Beqa beispielsweise, einer kleinen Insel südlich von Viti Levu gelegen, ist einer der bekanntesten FidschiTauchplätze zu finden, die Beqa-Lagune. Hier tummeln sich Haie, Tintenfische und es gibt bunte, gesunde Korallenriffe zu bestaunen. Wer lieber Einsamkeit, seine Ruhe und Südsee-Feeling pur hat, für den sind die Yasawa-Inseln das richtige Plätzchen: Mit den fantastischen Berggipfeln wirkt die Inselgruppe bereits beeindruckend, bevor man überhaupt einen Fuss auf sie gesetzt hat. Die kleinen Inseln sind versteckte, einsame Paradiese, oft gibt es nur ein Dorf oder ein Resort auf einer Insel. Perfekt, um zu relaxen und den Sand unter den Füssen zu spüren. JW


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À LA CARTE FLANDERN

Jedem Bier sein Glas In Belgien gibt es rund 160 Brauereien und über hundert davon befinden sich in der Region Flandern, wo knapp 1000 Biersorten gebraut werden. Der Ursprung der verschiedenen Braumethoden geht zurück ins Mittelalter, als vor allem Mönche in den Klöstern mit dem Bierbrauen befasst waren. Im Laufe der Zeit begann man mit der Beifügung von Gewürzen, Kräutern und einzelnen Frucht- und Obstsorten zu experimentieren, denn im Gegensatz zu Deutschland, wo 1516 das Reinheitsgebot eingeführt wurde, dürfen in Flandern so ziemlich alle Zutaten in die Kupferkessel wandern. So reicht die Palette der Fruchtbiere von Kirschen bis hin zu Bananen. Neben zahlreichen Mikrobrauereien ist auch der weltweit grösste Brauereikonzern in Belgien zu Hause, ge-

nauer in Leuven. Die heutige Firma AB InBev existiert unter wechselnden Namen bereits seit 1366. Erste weltweite Erfolge feierte die Brauerei mit der Marke Stella Artois. Heute gehört dank der Akquisition der mächtigen US-Brauerei Anheuser-Busch auch Budweiser zum Portfolio. In Leuven werden auch Bierwanderungen, Brauereiführungen, Biermenüs und Bierarrangements angeboten. Aber auch in Brüssel, Antwerpen oder Gent gibt es Biermuseen und Brauereien mit Besichtigungs- und Verkostungsmöglichkeiten. Eine Besonderheit der belgischen Bierkultur ist das jeweilige

Glas zum Bier. In den vielen typischen Bierbeizen – sie werden in Flandern Cafés genannt – werden oft bis zu 50 Biersorten und mehr in 50 verschiedenen Biergläsern ausgeschenkt. Manche sehen so exklusiv und teuer aus, dass man sie am liebsten mitnehmen würde. Kaufen kann man die Schmuckstücke im Biertempel auf dem Brüsseler Grasmarkt. Im Zentrum Brüssels, an der Place Fontainas 8, befindet sich übrigens auch das wohl berühmteste Biercafé Flanderns, Belgiens oder möglichweise sogar der Welt: das Moder Lambic. Hier werden handwerklich gebrautes Bier vom Fass und 400 Biersorten ausgeschenkt. NDR Bier ist in Flandern ein wichtiges Kulturgut.

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ser 1. Die Muscheln unter klarem Was cheln abspülen und säubern . Offene Mus entsorgen .

2kg Miesmuscheln; 3 Zehen Knoblauch, fein gehackt; 120ml Rahm oder Crème fraîche; 100ml trockener Weisswein (Sauvignon Blanc od. Riesling); 2 Schalotten, klein gewürfelt; 1 Handvoll Petersilie, glatt; 1 Bouquet garni (Petersilie, Thymian, Lorbeerblatt); Butter

garni 2. In einem grossen Topf das Bouquet etwas mit Knoblauch und Schalotten in den und Butter andünsten . Die Muscheln s genug Wein dazugeben . Der Topf sollte gros Mudie sein , um maximal halb gefüllt zieren scheln aufzunehmen . Die Hitze redu Den . sten und abgedeckt 3–4 Minuten dün n umTopf einmal gut schütteln , nicht dari nitgesch rühren . Den Rahm und die klein tene Petersilie dazugeben . alt in 3. Vom Herd nehmen und den Inh n. ülle eine vorgewärmte Schüssel umf s und/ 4. Dazu serviert man Pommes frite oder frisches Baguette. Zu Moules frites wird auch gerne Bier getrunken.

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REISEN SLOWENIEN

Offene Küchen und weinselige Stunden Mächtige Alpengipfel und tiefe Karsthöhlen, sanftes Hügelland und weite Ebenen, Seen, Meer und mittelalterliche Städte – das kleine Land zwischen Italien, Österreich, Ungarn, Kroatien und der Adria bietet auf einer Fläche, die halb so gross ist wie die Schweiz, viel Eindrückliches fürs Auge. Vor allem in der Farbe Grün. Mindestens so vielfältig sind die kulinarischen Reize Sloweniens – von deftiger Hausmannskost, die etwa auf den touristischen Bauernhöfen in Zentralslowenien serviert wird, bis zu fein kreierten Menüs in den Restaurants der Hauptstadt Ljubljana. Touristen können sich an zwei Qualitätszeichen orientieren: «Ljubljana Quality» in der Hauptstadt und «Gostilna Slovenija» im ganzen Land. Letzteres ist dem SlowFood-Label nachempfunden und steht für hausgemachte, regionale Gerichte mit Fokus auf ökologischen Anbau.

Deftig und würzig Auf den Bauerntisch kommen Suppen, Buchweizengerichte und Fleisch. Zutaten sind Kraut, Bohnen und Kartoffeln, die in «Jota» (Eintopf aus Sauerkraut, Kartoffeln, Bohnen), «Bograc» (Fleischeintopf) oder «Idrija-Žlikrofi» (gefüllte Teigtaschen) geschmackvoll zur Geltung kommen. Auf der Dessertkarte stehen Potitza (Hefeteigkuchen mit Füllung) oder Prekmurska gibanica (Schichtkuchen mit verschiedenen Füllungen). Wie die Besenbeiz in der Schweiz oder die Buschenschenke in Österreich hat in Slowenien die Osmica Tradition. In

den Weinschenken im Karstgebiet dürfen Bauern und Weinbauern an acht Tagen im Jahr ihren Überschuss an Wein und Karstschinken steuerfrei verkaufen – eine Garantie für ausgelassene Stimmung mit Familienanschluss. Jeder hat zu einer anderen Zeit geöffnet, Wegweiser mit befestigten Efeubüscheln an den Strassen sind das Erkennungszeichen.

Süss und schwer Stolz ist Slowenien auf seine Weinkultur. Die Winzer haben in den letzten Jahren kräftig an der Qualität gearbeitet. Vor allem die Weissweine können sich sehen bzw. schmecken lassen. Weit verbreitet ist der Welschriesling. Aber auch der empfindliche, im Glas meist tiefgoldene Malvasia gewinnt an Bedeutung. Süss und schwer wird er oft zum Dessertwein ausgebaut. Als roter Tischwein kommt meist der Refosco, aus dem im Karstgebiet der vollere Teran hergestellt wird, zum Einsatz. Zu Weinbergspaziergängen und Kellereibesuchen laden verschiedene Regionen ein. Über den östlichen und nordöstlichen Teil Sloweniens erstreckt

Typisch: Der Schichtkuchen Prekmurska gibanica.

sich z.B. Podravje, die grösste WeinbauRegion des Landes. In den Weinkellern kann man probieren und auch vieles über autochthone Weiss- und Rotweinsorten erfahren – etwa über Zelen und Pinela. Oder man beschäftigt sich mit den so genannten «Archivweinen». Das reichste «Archiv» beherbergt der Weinkeller von Ptuj (Ptujska klet), den grössten Weinkeller hingegen gibt es in Dobrovo in der Region Goriska Brda. SG

TIPP FÜR LJUBLJANA-BESUCHER Jeden Freitag von Mitte März bis Oktober wird auf dem Zentralen Marktplatz von Ljubljana ein Speisemarkt veranstaltet. «Odprta kuhna» (offene Küche) nennt sich dieser Markt, auf dem slowenische Meisterköche live kochen und ihre frischen Kreationen an den Marktständen verkaufen.

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REISEN COSTA RICA

Mystische Stimmen im Wurzelwald Hängebrücken sorgen für ein Durchkommen im Monteverde Nebelwald.

Rauchende Vulkane, dichte Urwälder, traumhafte Tropenstrände und exotische Tiere – Costa Rica lockt mit grosser Vielfalt auf kleiner Fläche. Mit rund 51000 Quadratkilometern ist das zentralamerikanische Land nur etwas grösser als die Schweiz, birgt aber fünf Prozent der gesamten Flora und Fauna des Planeten. Über ein Viertel des Landes steht unter Naturschutz. Das friedliche Land ohne Militär gilt als eines der sichersten Reiseziele Lateinamerikas und ist bekannt für seine politische Stabilität und eine fast westliche Qualität, was Tourismus- und Serviceangebot angeht.

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Belebte Wälder und Sümpfe Zu den beeindruckenden Spektakeln für Naturliebhaber gehören die zahlreichen Nationalparks mit ihren üppigen Regen- und Trockenwäldern, dichten Mangrovensümpfen und mystischen Bergnebelwäldern. Zu Letzteren zählt der Monteverde Nebelwald im Nordwesten des Landes. Gigatische, seltsam geformte Baumriesen, endloses Wurzelwerk, Orchideen, Bromelien, Farne, Lianen und Moose, die scheinbar aus dem Nichts auf anderen Pflanzen wachsen, weil es so feucht ist, dass sie ihr Wasser aus der Luft holen – so zeigt sich der Nebelwald. Und fast immer ist da dieser Schleier aus feuchtigkeitstriefenden Nebelschwaden, die das Bild noch mystischer machen. Tritt man aus dem Dickicht heraus, gelangt man zu Schluchten und Stromschnellen, Wasserfällen und stillen, tiefgrünen Naturpools. Während dem Reisenden die hängenden Riesenwurzeln um den Kopf schaukeln, ist der Gesang von unzähligen Vögeln sein ständiger Begleiter, nebst anderen Tiergeräuschen. Denn diese Umgebung ist nicht nur Heimat von hunderten Arten von Säugetieren sowie 120 Reptilien- und Amphibien-Arten, sondern auch von etwa 400 Vogelarten. Wer in Costa Rica ist,

sieht wahrscheinlich zum ersten Mal den Dreilappen-Glockenvogel, einen Nackthals-Schirmvogel oder den Quetzal mit seinen bis zu ein Meter langen Schwanzfedern. Dazu kommen zahlreiche Schmetterlinge in nie gekannten Farben und so lustige Zeitgenossen wie der Rotaugenfrosch, der Tukan und viele kleine, farbige Kolibris.

Naturerfahrung unter Anleitung Um der Tierwelt so nahe wie möglich zu kommen, empfiehlt es sich, eine Wanderung mit einem Guide zu unternehmen. Er macht die Natur nicht nur besser sichtbar, sondern auch erst verständlich. Hängebrücken und Türme ermöglichen einen direkten Blick in die Baumkronen. Oder man wagt sich per Zip-Line-Tour ins Dickicht. Angeboten werden auch Vogel-Beobachtungstouren am frühen Morgen, Besuche auf der Schmetterlingsfarm oder im Insektenmuseum. In Monteverde gibt es zwei NebelwaldReservate, in denen sich dieses aussergewöhnliche Ökosystem bewundern lässt. Im Hauptpark gibt es rund 13 Kilometer Trails, die man begleitet oder auf eigene Faust begehen kann. Wer im Santa Elena Cloud Forest Reserve unterwegs ist, hat die Chance, Klammeraffen zu begegnen. Ein Aussichtsturm gibt zudem einen fantastischen Blick auf den Arenal-Vulkan frei. Es sei denn, der Nebel verschleiert die Sicht. SG


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REISEN USA

Grösser, schneller, bunter Las Vegas rühmt sich – wohl nicht ganz zu Unrecht – als Welthauptstadt der Unterhaltung. Und jedes Jahr kommen neue Attraktionen dazu. Ein Update. STEFAN JÄGGI

N

atürlich kennt man die Klassiker von Las Vegas – das Caesars Palace, das Wasserspiel vor dem Bellagio, den Vulkan vor dem Hotel Mirage, die schwindelerregende Achterbahn auf dem Stratosphere Tower, die Little White Wedding Chapel… Eigentlich ist ja die ganze Stadt eine einzige Sehenswürdigkeit. Dabei lässt es die Hauptstadt des US-Bundesstaats Nevada aber nicht bewenden, sondern sie fügt Jahr für Jahr zahlreiche Attraktionen hinzu. Wer nach, sagen wir fünf Jahren, wieder mal nach «Sin City»

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kommt, wird die Stadt kaum wiedererkennen. Er kann zum Beispiel die Grand Bazaar Shops entdecken, die vor gut einem Jahr eröffnet wurden. Das Shopping-Areal direkt am Strip wurde nach dem gewohnten Vegas-Konzept gebaut, sprich es kopiert die ganze Welt und bringt sie auf engem Raum zusammen. Man shoppt auf dem Grossen Basar von Istanbul, biegt ab in Londons Portobello Road, geht weiter zu den Läden des New York City Grand Central Terminals, macht einen Abstecher ins San

Francisco Ferry Building und landet schliesslich auf den asiatischen Nachtmärkten. Highlight ist der fünf Meter grosse Strahlenkranz von Swarovski, der in 24 Metern Höhe jeden Abend um Mitternacht in einer dreiminütigen Licht- und Musikshow erstrahlt.

J.Lo und Lionel Apropos Show: Kein Vegas-Besuch ist komplett ohne den Besuch mindestens einer der berühmten Shows, die tagtäglich und mehr oder weniger rund um die Uhr in der Stadt aufgeführt wer-


REISEN USA

den. Neben Zirkusakrobaten, Magiern, Showgirls und Strippern machen auch immer wieder Musikstars einen längeren Halt in der Unterhaltungsmetropole. In diesem Jahr etwa ist Jennifer Lopez im «The Axis» des Planet Hollywood Resort & Casino zu sehen, und Lionel Richie performt seit April und noch bis Oktober in demselben Lokal. Wie geht es weiter in Vegas? Immer grösser, immer schneller, immer aufregender natürlich. Grösser zum Beispiel im Fall des neuen «Resorts World Las Vegas», das soeben seinen Spatenstich hinter sich brachte und 2018 eröffnen soll. Das im chinesischen Stil gehaltene Mega-Resort wird nebst 3500 Zimmern und (natürlich) einem Casino auch eine chinesische Mauer und ein Panda-Museum umfassen. Was die Geschwindigkeit angeht: Kurz vor der Eröffnung steht «Speed Vegas», eine Rennstrecke, auf der jeder mit einem gültigen Führerausweis ein paar Runden mit seinem Traumauto drehen kann. Das beginnt mit der Corvette Z06 für 49 USDollar und geht bis zum Lamborghini Huracán für 89 US-Dollar – immer pro Runde, versteht sich. Und vielleicht wird es bald noch schneller in Las Vegas. Gerüchten zufolge soll die Stadt bald in den Rennkalender der Formel 1 aufgenommen werden. Auch wenn dort nicht jeder mit einem gültigen Führerausweis mitmachen kann, dürfte es für die Zuschauer trotzdem ein schönes Spektakel werden. Etwas gemächlicher wird es hingegen in der neusten Attraktion des MGM Grand Hotel zu- und hergehen: Dort eröffnet in diesem Frühling eine neue Driving Range für die Golfer. Aber Vegas wäre nicht Vegas, wenn man einfach ein paar Abschlagmatten nebeneinander gelegt hätte. Nein, «Topgolf» ist ein vierstöcki-

Noch ist es eine Computer-Visualisierung, doch schon bald sollen bei Speedvegas die Motoren aufheulen.

Eine Zeitreise durch die Geschichte von Las Vegas: das Neon Boneyard Museum.

ges Unterhaltungszentrum für ein «interaktives Golferlebnis», mit klimatisierten Abschlagzonen, hunderten von hochauflösenden Bildschirmen, einer Bühne für Live-Konzerte, Bars und vielem mehr.

Ein Friedhof für Nostalgiker Wer ob all der aufregenden neuen Attraktionen etwas nostalgisch wird und sich das alte, klassische Vegas herbeiwünscht, dem sei ein Ausflug nach Downtown empfohlen. Hier stehen nicht nur die altehrwürdigen Casinos

und die historischen Gebäude, sondern es findet sich auch eine ganz besondere Trouvaille am nördlichen Ende des Las Vegas Boulevard. Dort trifft man auf das 2012 eröffnete Neon Boneyard Museum – eine Art Open-air-Friedhof für über 150 Neonschilder, die teils noch aus den 30er-Jahren stammen und den Besucher in die Anfänge der heutigen «Entertainment Capital of the World» entführen. Es stimmt also doch: What happens in Vegas, stays in Vegas. Sogar die alten Neonschilder bleiben dort.

NONSTOP NACH VEGAS Seit zwei Jahren fliegt die Fluggesellschaft Edelweiss von Zürich direkt nach Las Vegas. Der Flug findet zwischen zwei- und viermal pro Woche statt und dauert knapp 12 Stunden. Direktflüge sind tendenziell teurer als Umsteigeverbindungen – wer also günstiger nach Las Vegas kommen will, wählt z.B. Delta oder American Airlines via New York, United via Washington, British Airways via London oder die Ferienairline Condor ab Frankfurt.

Alle Flüge landen am McCarran International Airport, der sich weniger als zwei Kilometer vom berühmten Strip entfernt befindet. Bis nach Downtown Las Vegas sind es rund acht Kilometer. Beliebt ist auch, von Las Vegas aus zu einer Rundreise durch die Nationalparks im Westen der USA zu starten. Ziel einer solchen Tour ist dann Los Angeles oder San Francisco, von wo aus es mit Swiss nonstop zurück nach Zürich geht.

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NEWS & TIPPS

Nach Sonne

Varna ist

eine Reise wert

Einst Endstation des legendären Orient Express, wird die bulgarische Stadt Varna nun von Edelweiss angeflogen. Die drittgrösste Stadt Bulgariens liegt am Schwarzen Meer und bildet das kulturelle Zentrum im Nordosten des Landes. Varna ist aber auch bekannt für seinen «Goldstrand», der etwas nördlich der Stadt liegt. Sein Name geht wohl auf den goldfarbenen Muschelsand zurück. Auf der anderen Seite der Stadt in der Nähe von Burgas befindet sich der «Sonnenstrand» (Bild). Dieser zeichnet sein intensives Nachtleben in den Bars und Clubs aus. Im Sommer finden in Varna aber auch immer wieder Musik- und Theaterfestivals statt, die zu einem Publikumsmagneten geworden sind.

Das Florenz

Polens

duften

Für das neue Parfum «Solaire» von Lancaster wurde für die Kopfnoten Ylang-Ylang, Maiglöckcken-Blütenblätter und eine Petit-Grain-Essenz gewählt. Wie eine frische Brise verbessert Aldehyde die Wirkung dieser drei feinen Ingredienzien. Die Komposition belebt die Haut mit energetischer Frische, elektrisiert durch weisse Blüten. Danach setzt ein Bouquet aus Zimt, Hyazinthe, Jasmin und Rosenblütenblättern einen femininen Akzent. Schlussakkord bilden seidige Noten von weissem Moschus und Vanilleblume.

Das heilende Klima

von Safaga Hurghada? Nein, Safaga! Die ägyptische Hafenstadt am Roten Meer wird zwar auch über den Flughafen Hurghada angeflogen, befindet aber 45 Autominuten südlicher. Safaga ist vor allem für zwei Dinge bekannt: für ideale Windsurfbedingungen und für ein «heilendes Klima». Die dunklen Sandstrände, das stark salzhaltige Wasser und die Berge rund um den Ort machen aus Safaga einen Kurort, der unter anderem bei Rheuma oder Schuppenflechte wahre Wunder wirken soll. Das Stichwort lautet «Klimatherapie» – diverse Hotels vor Ort haben sich darauf spezialisiert.

Krakau, die zweitgrösste Stadt des Landes, hat zwar nur etwa halb so viele Einwohner wie Warschau, gilt aber als heimliche Hauptstadt Polens und wird auch als «polnisches Florenz» oder «Paris an der Weichsel» bezeichnet. In der Altstadt, die komplett zum Weltkulturerbe gehört, reihen sich Gebäude aus Gotik, Renaissance, Barock und allen späteren Epochen aneinander. Einen guten Überblick bekommt, wer sich am Königsweg orientiert. Die Paradestrecke der siegreichen Adligen führt an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei, darunter die Wehrtürme, der Marktplatz, die Tuchhallen und die Marienkirche.

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NEWS & TIPPS

Wien, Mit dem Schiff in den Norden Der Norden steht bei Kreuzfahrten dieses Jahr hoch im Kurs. Die Auswahl an Reisen ist vielfältig: Die MSC Musica z. B. kreuzt 8 Tage/7 Nächte auf zwei verschiedenen Turnusrouten ab Kiel in Richtung Dänemark, Norwegen, Finnland, Estland und Russland. Auf der sogenannten Grand Tour können u. a. die Städte Kopenhagen, Stockholm, Tallinn und St. Petersburg entdeckt werden. Wer lieber in Richtung Schottland und Island reisen will, ist auf der MSC Splendida richtig. Sie kreuzt 12 Tage/11 Nächte ab Hamburg nach Invergordon in Grossbritannien und weiter nach Akureyri sowie Reykjavik in Island. Auf dem Rückweg steht der Hafen Kirkwall auf den schottischen Orkneys auf dem Programm.

Das im letzten Jahr eröffnete Museum der Johann Strauss-Dynastie im 9. Wiener Bezirk ist das weltweit erste Museum, das sich mit der Geschichte und dem künstlerischen Schaffen der gesamten Strauss-Familie auseinandersetzt. Eine Fülle an Bildern und Dokumenten aus der Epoche des Wiener Biedermeier bis zur Ring­ strasse-Ära erwartet die Besucher und Besucherinnen. Audio-Stationen ermöglichen es zudem, bekannte und auch nicht so prominente Werke aus dem Schaffen der StraussDynastie mit Kopfhörern beliebig oft und ungestört zu geniessen.

Walzer und Strauss


REISEN SPANIEN

­ as Insel-Paradies ­ D für Wassersportler Im Atlantischen Ozean, rund 120 Kilometer westlich der marokkanischen Küste, liegt die älteste Dame der Kanaren – Fuerteventura. Mit einer Fläche von 1732km2 ist sie nach Teneriffa die zweitgrösste Insel der spanischen Inselgruppe. Genauso wie ihre sechs Schwestern, u.a. Teneriffa, Lanzarote und Gran Canaria, gehört Fuerteventura geografisch zu Afrika und ist vulkanischen Ursprungs. Der höchste Berg misst 807m und heisst Pico de la Zarza. Der internationale Flughafen befindet sich in der Hauptstadt Puerto del Rosario, die trotz ihrer 18000 Einwohner eher ruhig und verschlafen wirkt.

Sanddünen und Traumstrände Obwohl die Insel von Steinen und Felsen gekennzeichnet ist – Fuerteventura erinnert mit der in weiten Teilen wüstenähnlichen Landschaft an die nahe gelegene Sahara. Nirgendwo auf den Kanaren, ausser der Dünenlandschaft von Maspalomas auf Gran Canaria, gibt es vergleichbar grosse und ausgedehnte Sanddünen und -strände. Fuerteventura ist ein Paradies für Sonnenan-

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beter. Denn von der insgesamt 340 km langen Küste sind 22% Strände – total sind es 152 Strände mit weissem oder schwarzem Sand.

«Fuerte viento» Doch was bedeutet Fuerteventura eigentlich? Leider gibt es keine richtige Antwort, weil die Herkunft des Namens nicht eindeutig geklärt ist. Die gängigsten Ableitungen sprechen von «starkem Abenteuer» (fuerte aventura) oder von «starkem Wind» (fuerte viento). Und irgendwie passen sie beide – betrachtet man die leuchtenden Segel der Windsufer an der Küste. Die Insel hält nämlich ein umfangreiches Angebot an Möglichkeiten für Wassersport bereit, seien es Segeln, Tauchen, Surfen oder Kiten.

Sotavento: Reich der Wassersportler Zu den schönsten Stränden der Kanaren gehört der weite Sandstreifen auf der Halbinsel Jandia im Süden. Doch es sind nicht die Badegäste, die das Bild dort prägen: Während im Norden der weitläufigen Bucht die Kite-Surfer

über die Wellen der rund drei Kilometer langen Lagune gleiten und springen, geben am südlichen Ende des Strandes die Windsurfer ihr Können zum Besten. Der weite Strand bietet viel Platz zum Starten, den Sportlern können keine Felsen oder Riffs gefährlich werden und zudem sollen die Windbedingungen unübertrefflich sein. Nicht umsonst werden in Sotavento Weltmeisterschaften im Windsurfen durchgeführt. Lohnenswert ist ein Bootstrip zur kleinen Nachbarinsel Lobos. Sie steht unter Naturschutz und ist ein beliebtes Ziel bei Tauchern und Surfern.

Stadtluft schnuppern Auch die Unterwasserparks auf Fuerteventura sind einen Besuch wert. Denn die Unterwasserlandschaft zählt zu den artenreichsten Spaniens. Wer genug von der Natur hat und mal etwas Stadtluft schnuppern will, ist in Corralejo richtig. Der beliebte Touristenort hat 8000 Einwohner. Er bietet zwar nicht viele Sehenswürdigkeiten, hingegen laden in der Fussgängerzone Restaurants und Bars zum Verweilen ein. EJO


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REISEN INDIEN

Gesund leben dank Ayurveda

Der Stirnguss hat eine entspannende und beruhigende Wirkung.

Ayurveda hat seinen Ursprung in der vedischen Kultur des alten Indiens und bezeichnet eine ganzheitliche Lebensphilosophie. Der Begriff stammt aus dem indischen Sanskrit und setzt sich aus den Wörtern Ayus (Leben) und Veda (Wissen) zusammen. Dabei steht nicht eine Krankheit im Mittelpunkt, sondern die Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit des Menschen. Wer diese Philosophie kennen lernen möchte, sollte sich zunächst darüber im Klaren sein, ob er eine strenge Ayurveda-­Kur durchleben möchte, die

möglichst drei Wochen dauert, oder eher einen Wellness-Aufenthalt mit ayurvedischen Wohlfühl-Anwendungen. Authentisches Ayurveda erlebt man hauptsächlich in Indien, aber auch in Sri Lanka. Eine Kur beginnt mit der Konsultation des Ayurveda-Arztes, der aufgrund einer Pulsdiagnose, Betrachtung der Haut, der Haare und des Körperbaus, Fragen nach der Ernährung, dem sozialen und emotionalen Umfeld bestimmt, welcher Dosha-Typ man ist (siehe rechts). Aufgrund dieser Analyse wird ein individuelles Programm zu-

SPEZIALISIERTE REISEBÜROS/TOUR OPERATORS Da eine richtige Ayurveda-Kur über einen einfachen Wellnessaufenthalt hinausgeht, ist es sinnvoll, ein spezialisiertes Reisebüro zu konsultieren, z.B.: • Asia 365, Zürich, www.asia365.ch • Ayurveda Team, Bern, www.ayurveda-team.ch • Inditours/Travelhouse, schweizweit, www.travelhouse.ch/inditours • Insight Reisen, Zürich, www.insight-reisen.com • Na Tour, Bergdietikon, www.natour.ch • Tourasia, Wallisellen, www.tourasia.ch

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sammengestellt, das aus spezieller ayurvedischer Küche, Yoga, Meditation und verschiedenen (Reinigungs-)Behandlungen wie Ölmassagen, Schwitzkuren, Güssen, Bädern und Packungen besteht.

Die drei Doshas Die ayurvedische Philosophie besagt, dass jede Materie aus den fünf Grund­ elementen Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther besteht. Im Menschen manifestieren sich diese Elemente als sogenannte Doshas. Beim Dosha Vata wird der Körper hauptsächlich von den Elementen Äther und Luft beeinflusst, die für die Bewegungsabläufe verantwortlich sind. Bei Pitta sind es die Elemente Feuer und Wasser, die den Stoffwechsel und das Verdauungssystem bestimmen. Die Elemente Wasser und Erde gehören zum Dosha Kapha und sie sind verantwortlich für die Körperstrukturen und den Flüssigkeitshaushalt. Alle Menschen verfügen über alle drei Doshas, jedoch in unterschiedlicher Ausprägung. Ziel jeder Ayurveda-Kur ist, das Ungleichgewicht der Doshas wieder in Balance zu bringen. NDR


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Vom Medikament

zum Likör

aller Lagerbiere

Das Pilsner Urquell war das erste nach Pilsner Brauart hergestellte Bier, fast alle bekannten späteren Lagerbiere ba­ sieren auf diesem original Pilsner Bier. Für die Herstellung wird Saazer Hopfen aus den traditionellen Anbaugebieten in Nordböhmen verwendet. Der Marken­ name bezieht sich auf den Herkunftsort Pilsen in Tschechien. Erhältlich u. a. bei Coop, 4 x 50 cl für CHF 7.25

Becherovka war im frühen 19. Jahrhun­ dert als verdauungsanregendes Medi­ kament bekannt, später wurde das me­ dizinische Gebräu zu einem Kräuterlikör verwandelt. Nur zwei Personen kennen das Geheimnis des gesamten Produk­ tionsprozesses, bei dem ca. zwanzig verschiedene Kräuter, einige aus der Umgebung von Karlsbad, verarbeitet werden. Erhältlich im Online-Handel, 70 cl für ca. CHF 29.00

Hohe Glaskunst

Das ewige

Wintermärchen

Der deutsch-tschechische Märchenfilmklassiker «Drei Haselnüsse für Aschen­ brödel» wurde teilweise in der Wasserburg Schwihau (Švinov), die als Kulisse für den Gutshof der bösen Schwiegermutter diente, gedreht. Die Drehorte zu den Aussenaufnahmen sind hingegen kaum wiederzuerkennen. Das Erscheinungsbild wurde durch aufwän­ dige Zimmermanns­ arbeiten deutlich verändert. Der Film wird regelmässig zur Weihnachtszeit im Fernsehen gezeigt und ist auch auf DVD erhältlich.

Die Glasmanufaktur Moser, welche 1857 in Karlsbad gegründet wurde, stellt Kristallglas in herausragender Qualität her. Unter den Glasserien befinden sich Klas­ siker wie z. B. «Splendid» (Bild), «Paula», «Maharani» und «Lady Hamilton», welche ununterbrochen seit dem Ende des 19. Jahr­ hunderts her­ gestellt werden. Erhältlich u. a. bei Meister in Zürich oder Cascade in Luzern.

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Die schรถnsten Wellnesshotels weltweit


Hotel Seehof ****S Davos Das sportlich-familiäre Vierstern-Superior-Hotel Seehof liegt direkt an der Promenade und ist eines der traditionsreichsten Häuser in Davos. Schon immer ging es hier um das Wohlbefinden der Gäste. Mit zahlreichen Aktivitäten prägt es die Kultur von Davos und bereichert dadurch seine Gäste und die lokale Bevölkerung. Das Hotel Seehof Davos bietet saisonal kreative Kulinarik. Diese finden Sie in den drei unterschiedlichen Restaurants, darunter das mit einem Michelin Stern ausgezeichnete Gourmet Stübli. Nicht nur mit seinem kulinarischen Angebot sondern auch mit seinen Wellnessangeboten begeistert der Seehof die Gäste.

Promenade 159 | 7260 Davos Telefon +41 (0)81 417 06 08 | merketing@seehofdavos.ch | www.seehofdavos.ch

Hotel Adula Flims Wellness- & Sporthotel Adula Im 4-Sterne-Ambiente mit ausgezeichneter Gastronomie und 1200m2 Wellness & Spa schlägt jedes Herz höher. Unser Spezialangebot für Sie: «4 Wellnesstage» mit Peelings, Packungen, Pedicure. Stellen Sie Ihr ganz persönliches Wellness-Programm zusammen. Wählen Sie aus 32 Behandlungen Ihre drei Lieblings-Treatments aus und lassen sich von Kopf bis Fuss verwöhnen. Buchen Sie jetzt 4 Tage inkl. Halbpension und 3 Wellness-Behandlungen nach Wahl ab nur CHF 690.– pro Person. Ihre Gastgeber Beatrice & Olaf Reinhardt freuen sich auf Sie!

Hotel Adula | Via Sorts Sut 3 | 7018 Flims-Waldhaus Tel. +41 (0)81 928 28 28 | info@adula.ch | www.adula.ch

Frutt Resort Melchsee-Frutt Das Frutt Resort liegt auf 1920m ü.M. in der Zentralschweiz. Alle Zimmer und Suiten sind grosszügig geschnitten und haben einen atemberaubenden Ausblick auf die Bergwelt. Die beiden Restaurants und die Bar bieten stilvolles Design, Authentizität, Gemütlichkeit und eine Prise Bergromantik. Im Spa (900m2) erschliessen sich verschiedene Bade- und Erholungszonen, sowie ein Saunabereich. Das alpine Wellnesskonzept beruht auf regionale Naturprodukte und umfasst verschiedene Massagen und Treatments. Am 12.12.2015 eröffnet neu das Hotel frutt Family Lodge am See.

6068 Melchsee-Frutt | Tel. 041 669 79 79 | info@fruttlodge.ch | www.fruttlodge.ch | www.frutt-familylodge.ch


Resort Collina d’Oro Agra, Lugano Nur wenige Minuten von Lugano entfernt, ist das Resort Collina d’Oro umgeben von einer außergewöhnlichen Landschaft, mit einem atemberaubenden Blick über den Luganer See. Gelegen in einen der sonnenreichsten Orte der Schweiz, zählt das Resort 30 Suites und 16 Doppelzimmer und bietet exklusives Ambiente, Luxus und Privatsphäre. Die Gäste erwartet ein exklusiver SPA & Fitness Bereich mit Innen- und Außen-Pool sowie ein stilvolles Gourmetrestaurant mit ausgesuchter mediterraner Küche.

Via Roncone 22| 6927 Agra | Tel. +41 (0) 91 641 11 11 | Fax +41 (0) 91 641 11 99 | info@resortcollinadoro.com | www.resortcollinadoro.com

Badeparadies Schwarzwald Titisee-Neustadt, Deutschland Erleben Sie Wohlfühlmomente und puren Genuss in karibischer Atmosphäre inmitten des schönen Hochschwarzwalds. Im exklusiven Saunabereich bringen Sie vier thematisierte Saunen so richtig ins Schwitzen und regelmäßige Spezialaufgüsse verwöhnen Ihre Sinne. Die einmalige Palmenoase verspricht mit 180 echten Palmen und der Poolbar Karibikfeeling pur und bietet Ihnen Ruhe und Erholung bei 33 Grad warmen Wasser. Und mitten in der karibischen Kulisse, in den «Quellen der Gesundheit», schweben Sie in gesundheitsfördernder Sole, Calcium und Lithium. Badeparadies Schwarzwald − Mehr.Urlaub.Erleben.

Am Badeparadies 1 | 79822 Titisee-Neustadt | Hotline 008000 4444 333 | info@badeparadies-schwarzwald.de | www.badeparadies-schwarzwald.de

Panorama Resort & Spa ****S Feusisberg Das Panorama Resort & Spa in Feusisberg befindet sich an traumhafter Lage mit einer atemberaubenden Aussicht über den Zürichsee. Das exklusive Angebot umfasst 107 luxuriöse Zimmer und Suiten, zwei ausgezeichnete Restaurants und die exklusive Zanzibar. Der Spa «Akari» bietet auf 2000m2 eine vielfältige Wellnesslandschaft mit Innen- und Aussenpool, Whirlpools, Saunen, Dampfbädern, Erlebnisduschen, Spa-Buffet und Fitnesscenter. Zahlreiche Massagen und eine professionelle BeautyAbteilung runden das beeindruckende Angebot ab.

Schönfelsstrasse | 8835 Feusisberg | Tel. +41 (0) 44 786 00 00 | info@panoramaresort.ch | www.panoramaresort.ch


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• 3 Aspire (Panorama) Lounges in Zürich, 1 Skyview Lounge in Basel, 1 Horizon Lounge in Genf • Reichhaltige Auswahl von Drinks & Mahlzeiten sowie gratis Wi-Fi und Zeitschriften • Für CHF 29.– pro Person • Spezialangebote für Familien mit Kindern

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Christa Rigozzi Botschafterin für Excellence Flussreisen

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Ihr Reiseprogramm

Excellence Royal****+ Das Flussschiff Excellence Royal zählt zu den luxuriösesten Flussschiffen Europas. Die Kabinen auf Mittel- und Oberdeck sind 16 m2 gross mit frz. Balkon. Komfortable Kabinen auf dem Hauptdeck mit grossflächigen Fenstern (nicht zu öffnen). Alle Kabinen mit Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, SAT-TV, Minibar, Safe und Telefon.

Excellence Queen

Tag 1 Schweiz–Paris. Busanreise nach Paris. Tag 2 Paris. Bootsrundfahrt* auf der Seine. Stadtrundfahrt* mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Tag 3 Les Andelys. Ausflug nach Lyons la Fôret und Rundgang in Les Andelys*. Tag 4 Caudebec-en-Caux–(Honfleur). Ganztagesausflug* nach Honfleur mit Stadtrundgang und Besuch einer Calvados-Brennerei. Tag 5 Caudebec-en-Caux–(Étretat)–Rouen. Ausflug* nach Étretat zu den Kreidefelsen. Tag 6 Rouen. Stadtrundgang* in Rouen. Besuch der Abtei Jumièges (Fr. 45). Tag 7 Vernon–Paris. Busausflug* nach Giverny. Tag 8 Paris–Schweiz. Busrückreise. * Ausflugspaket

Basel–Würzburg

Excellence Queen****+ Die «Excellence Queen****+» zählt zu den luxuriösesten Schiffen Europas. Die Kabinen auf dem Mittel- und Oberdeck sind 16 m2 gross mit französischem Balkon, ausgestattet mit Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, SAT/TV, Minibar, Safe, Telefon. Lift von Mittel- zu Oberdeck, Sonnendeck mit Whirlpool.

Excellence Queen

Trier–Basel v.v.

Excellence Queen****+ Die «Excellence Queen****+» zählt zu den luxuriösesten Schiffen Europas. Die Kabinen auf dem Mittel- und Oberdeck sind 16 m2 gross mit französischem Balkon, ausgestattet mit Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, SAT/TV, Minibar, Safe, Telefon. Lift von Mittel- zu Oberdeck, Sonnendeck mit Whirlpool. Jetzt bestellen: Katalog «Flussreisen 2016»

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Tag 1 Schweiz–Basel. Busanreise nach Basel. Tag 2 Basel–(Baden Baden)–Speyer. Ausflug nach Baden-Baden*. Fak. Rundgang mit Domschatzführung in Speyer (Fr. 20). Tag 3 Speyer–(Bad Dürkheim)–Wiesbaden–Frankfurt. Rundgang in Bad Dürkheim*. Fak. Rundfahrt in Wiesbaden (Fr. 35). Tag 4 Frankfurt–Miltenberg. Rundfahrt in Frankfurt mit Besuch des Maintowers*. Tag 5 Miltenberg–Wertheim. Rundfahrt im mittelalterlichen Wertheim*. Tag 6 Wertheim–Würzburg. Besichtigung der Festung Marienberg in Würzburg*. Tag 7 Würzburg–Schweiz. Busrückreise mit Zwischenstopp in Rothenburg ob der Tauber. * Ausflugspaket

1595.–

inkl. An-/Rückreise und Vollpension an Bord

Reisedaten 2016: 03.07.–10.07. • 10.07.–17.07. • 17.07.–24.07. • 24.07.–31.07. • 31.07.–07.08. 07.08.–14.08. • 14.08.–21.08. • 21.08.–28.08. • 28.08.–04.09. • 11.09.–18.09. 25.09.–02.10. • 02.10.–09.10. • 09.10.–16.10. Preise pro Person Fr. Kabinentyp 2-Bett-Kabine Hauptdeck 2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Mitteldeck

Katalogpreis Sofortpreis 2260.– 1595.– 2660.– 1895.– 2795.– 1995.–

2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Oberdeck

Zuschläge: Alleinbenützung Mittel-/Oberdeck Fr. 795.– • Ausflugspaket Fr. 235.– • Königsklasse-Luxusbus Fr. 285.– • Ausflug Abtei Jumièges Fr. 45.–

Unsere Leistungen: An-/Rückreise im Komfort-Reisebus • Excellence Flussreise mit Vollpension an Bord • Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung Internet Buchungscode:

Bis 30% Rabatt v.v. pro Person!

Ihr Reiseprogramm (Route 1)

8 Tage ab Fr.

www.mittelthurgau.ch

7 Tage ab Fr.

1195.–

inkl. An-/ Rückreise und Vollpension an Bord

Reisedaten 2016: Route 1 Basel–Würzburg 16.10.–22.10 Route 2 Würzburg–Basel 22.10.–28.10 Preise pro Person

Fr.

Kabinentyp 2-Bett-Kabine Hauptdeck 2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Mitteldeck 2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Oberdeck

Katalogpreis Sofortpreis 1760.– 1195.– 1995.– 1495.– 2230.– 1695.–

Zuschläge: Alleinbenützung Mittel-/Oberdeck Fr. 595.– • Ausflugspaket Fr. 132.– • Königsklasse-Luxusbus Fr. 195.– Unsere Leistungen: An-/Rückreise im Komfort-Reisebus • Excellence Flussreise mit Vollpension an Bord • Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung Internet Buchungscode:

Bis 25% Rabatt pro Person!

www.mittelthurgau.ch

7 Tage ab Fr.

eqbas3/eqwue2

1295.–

inkl. An-/ Rückreise und Vollpension an Bord

Ihr Reiseprogramm (Route 1)

Reisedaten 2016:

Tag 1 Schweiz–Trier. Busanreise nach Trier. Unterwegs Ausflug zur Völklinger Hütte. Tag 2 Trier–Bernkastel. Stadtrundfahrt in Trier* und Flussreise durch das Moseltal. Tag 3 Bernkastel–(Idar Oberstein)–Zell. Fak. Rundgang Bernkastel (Fr. 25) oder Rundgang und Edelsteinmuseum in Idar Oberstein (Fr. 30). Tag 4 Zell–Cochem–Koblenz. Rundgang und Besichtigung der Reichsburg*. Fak. Ausflug zur Burg Elz (Fr. 35). Tag 5 Koblenz–Rüdesheim. Besuch von Siegfrieds Musikkabinett und Fahrt im Winzerexpress*. Tag 6 Strassburg–(Elsass). Ausflug zur Elsässer Weinstrasse und Weindegustation*. Tag 7 Basel. Busrückreise. * Ausflugspaket

Route 1 Trier–Basel: 28.09.–04.10. • 10.10.–16.10. Route 2 Basel–Trier: 04.10.–10.10. Preise pro Person

Fr.

Kabinentyp 2-Bett-Kabine Hauptdeck 2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Mitteldeck 2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Oberdeck

Katalogpreis Sofortpreis 1760.– 1295.– 1995.– 1595.– 2230.– 1795.–

Zuschläge: Alleinbenützung Mittel-/Oberdeck Fr. 595.– • Ausflugspaket Fr. 104.– • Königsklasse-Luxusbus Fr. 195.– Unsere Leistungen: An-/Rückreise im Komfort-Reisebus • Excellence Flussreise mit Vollpension an Bord • Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung Internet Buchungscode:

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Nicht inbegriffen: Auftragspauschale pro Person Fr. 20.– · Persönliche Auslagen · Getränke · Ausflüge · Versicherung · Trinkgelder Abfahrtsorte: Wil p; Burgdorf p; Winterthur-Wiesendangen SBB; Zürich-Flughafen, Reisebusterminal p; Aarau SBB; Baden-Rütihof p; Basel SBB Abfahrtszeiten auf Anfrage

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0800 86 26 85 · www.mittelthurgau.ch

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG · Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden · Tel. 071 626 85 85 · info@mittelthurgau.ch

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