MICE inside Nr.3 2014

e inside

SWITZERLANDS MEETING INDUSTRY MAGAZINE Nr 3 ❚ September | Oktober Nr 2 ❚ Juni | Juli 2014

Case in Study: MICE Marokko: Destination Management 3.0 Orientalisch, exotisch MICE inside-Talk: Patrick Camele

MICE inside-Talk: René Kamm

Spotlight: Return on Investment:

Guglielmo Alles im Brentel Blick haben

Off the record: Steffi Buchli Off the record: Viola Tami 14mice-030-01_Front.indd 14mice-020-01_Front.indd 1

08.08.14 02.05.14 14:19 13:07

2 Tage Flussreise mit Sternekoch

Excellence Gourmetfestival ab Fr. 275.– Schweizer Spitzenköche an Bord der Excellence Queen

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Christian Kuchler

Dennis Puchert

Othmar Schlegel

1 Michelin-Stern, 17 Punkte Gault Millau, Entdeckung des Jahres 10, Aufsteiger des Jahres 14 Gasthof Hirschen, Eglisau

1 Michelin-Stern, 15 Punkte Gault Millau, jüngster Sternekoch der Schweiz Hotel Rigiblick, Restaurant Spice, Zürich

1 Michelin-Stern, 18 Punkte Gault Millau Restaurant Locanda, Hotel Castello del Sole, Ascona

Reisedatum / Buchungscode:

Reisedatum / Buchungscode:

Route 2 / eqstr13_ku

10. – 11.11.2014

Route 1 / eqbas14_ku

11. – 12.11.2014

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Reisedaten / Buchungscode: Route 1 / eqbas15_ku Route 2 / eqstr15_ku

13. – 14.11.2014 14. – 15.11.2014

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Bernadette Lisibach

Roland Schmid

Antonio Colaianni

15 Punkte Gault Millau, Aufsteigerin 2014 im Bertelsmann Guide Restaurant Neue Blumenau, Lömmenschwil

1 Michelin-Stern, 17 Punkte Gault Millau Gourmetrestaurant Äbstestube, Grand Resort Quellenhof, Bad Ragaz

1 Michelin-Stern, 17 Punkte Gault Millau Restaurant Mesa, Zürich

Reisedatum / Buchungscode:

Reisedatum / Buchungscode:

Route 2 / eqstr16_ku

16. – 17.11.2014

Route 1 / eqbas17_ku

17. – 18.11.2014

Reisedaten / Buchungscode: Route 1 / eqbas19_ku Route 2 / eqstr19_ku

23. – 24.11.2014 24. – 25.11.2014

Ihr Reiseprogramm Route 1

Nicht eingeschlossen

Tag 1 – Komfort-Busanreise von Ihrem gewählten Schweizer Einsteigeort nach Basel. Zeit zur freien Verfügung in der Kunst-/Kultur- und Shoppingstadt Basel. Abfahrt mit der «Excellence Queen» in Richtung Strassburg. Entspannter Nachmittag an Bord bei Kaffee und Kuchen. Abends Begrüssung durch einen Chef de Cuisine des Excellence Gourmetfestivals 2014. Anschliessend geniessen Sie Köstlichkeiten von Meistern ihres Fachs, erläutert von einem Kenner gehobener Küche, kredenzt in der stilvollen Ambiance des Luxusliners Excellence Queen.

Tag 2 – Strassburg. Gemütliches Frühstück à la Excellence und Zeit, die romantischen Gassen, das Münster und die Fachwerkkulissen der Elsass-Metropole zu erkunden. Bootsrundfahrt auf dem Flüsschen Ill. Rückfahrt in die Schweiz.

Buchungsgebühr (Fr. 20.–, entfällt bei Internet-Buchung), Getränke, persönliche Auslagen, Trinkgelder, Annullierungskosten-Versicherung

Ihr Reiseprogramm Route 2 Reise in umgekehrter Richtung: Strassburg – Basel.

Preise & Leistungen An-/Rückreise ab/bis Ihrem gewählten Einsteigeort | 2 Tage Excellence-Flussfahrt mit der Excellence Queen | Excellence Gourmetfestival 2014: Gourmet-Abend mit mehrgängigem Menü eines Spitzenkochs | Excellence Frühstücksbuffet | Bootsrundfahrt in Strassburg | Gebühren & Hafentaxen | Reiseleitung Zuschlag Abreise 14.11., 17.11., 23.11. Fr. 25.– p. P.

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Arrangementpreis pro Person Kabinentyp 2-Bett-Kabine Hauptdeck, 13 m2 2-Bett-Kabine Mitteldeck, frz. Balkon, 16 m2 2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon, 16 m2 Mini-Suite Mitteldeck, frz. Balkon, 17 m2 Mini-Suite Oberdeck, frz. Balkon, 17 m2

Katalogpreis 435.– 485.– 525.– 545.– 605.–

Sofortpreis* 275.– 335.– 375.– 395.– 455.–

Schweizer Spitzenkö che an Bord der Sterne, Hauben, Excellence Queen Flussgenuss Christian Geisler Pascal Schmutz Irma Dütsch Markus Neff Wolfgang Kuchler Christian Kuchler Dennis Puchert Othmar Schlegel

Bernadet te Lisibach Roland Schmid Oskar Marti Antonio Colaianni Andreas Blattner

Abfahrtsorte und Zeiten Wil p 07.30 | Winterthur-Rosenberg 07:55 | Bern 08:00 | Zürich-Flughafen p 08:15 | Burgdorf p 08:45 | Baden-Rütihof p 09:00 | Basel SBB 10:00

Information & Buchung Reisebüro Mittelthurgau Fluss und Kreuzfahrten AG, Oberfeldstrasse 19, CH-8570 Weinfelden, Tel. 071 626 8585. Online-Buchung auf www.mittelthurgau.ch

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Award ❚ Swiss MICE Award

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Bestimmen Sie mit, wer nominiert werden soll Jetzt Vorschläge für den «Swiss MICE Award 2015» einreichen. . : Urs Hirt

Nach der Lancierung des «Swiss MICE Award» im letzten Jahr und der erstmaligen Verleihung am 29. Januar beginnt bereits jetzt die Ausmarchung der Gewinner 2015. Der Ablauf wurde leicht angepasst. Wiederum sollen Locations und Destinationen, auf die Attribute wie aussergewöhnlich, innovativ, investitionsfreudig, herausragend, unique oder mit dem gewissen Extra zutreffen, ausgezeichnet werden.

Neu können Sie als Leserinnen und Leser des MICE inside und der MICE inside news sowie die ganze Schweizer MICE-Community im Vorfeld mitentscheiden, wer es auf die Shortlist für das Online-Voting, das im November stattfinden wird, schaffen soll.

Machen Sie mit!

Ihre Vorschläge sind jetzt gefragt! Vom 20. August bis 12. September können Sie Ihren Vorschlag pro Kategorie übermitteln. Auf www.mice-inside.ch (Swiss MICE Award) finden Sie das OnlineFormular mit je einem freien Feld pro Kategorie. Füllen Sie das Formular aus, klicken Sie auf «senden» und Ihre Vorschläge finden sofort den Weg auf die Liste der für die Nomination zum OnlineVoting in Frage kommenden Namen.

Aus allen Vorschlägen erstellt die Redaktion des MICE inside zusammen mit einer kompetenten Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Schweizer MICE-Branche eine Shortlist (Nominierte) für das Online-Voting im November.

Die Nominierten in jeder Kategorie werden in der Ausgabe des MICE inside vom 29. Oktober publiziert. Dann wird auch das Online-Voting starten. Die Verleihung des «Swiss MICE Award» findet anlässlich der 3. KonferenzArena vom 28. Januar 2015 auf der grossen ArenaBühne im Kongresshaus Zürich statt.

Der «Swiss MICE Award» wird in vier Kategorien verliehen: • Tagungshotels • Kongresszentren • Special Locations • Destinationen

Bei den Tagungshotels handelt es sich, wie der Name sagt, um Hotels, die über eine entsprechende Infrastruktur für Tagungen, Seminare, Kongresse und Veranstaltungen verschiedenster Art verfügen. Kongresszentren sind auf Kongresse und Veranstaltungen spezialisierte Häuser, die nicht über einen eigenen Hotelbetrieb verfügen müssen. In die Kategorie Special Locations fallen aussergewöhnliche Veranstaltungsorte ausserhalb von Hotels und Konferenzzentren wie etwa Schiffe, Zelte, Alphütten, Museen, Fabrikhallen, Bauernhöfe, Verkehrsmittel und vieles mehr. Die Kategorie Destinationen ist Orten (Städte, Gemeinden) und Regionen vorbehalten.

In Frage kommen nur Locations, die bereits in Betrieb sind. Der Award wird ausschliesslich an Schweizer Locations und Destinationen vergeben. ◆

www.mice-inside.ch

Jetzt Online-Vorschläge einreichen

20. August bis 12. September 2014 auf www.mice-inside.ch Füllen Sie das Online-Formular aus und übermitteln Sie uns damit Ihre Vorschläge, die Ihrer Meinung nach auf die Shortlist für das Online-Voting vom November gehören, also für den «Swiss MICE Award» nominiert werden sollen.

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Inhalt

Editorial Seit 17 Jahren erscheint das «MICE inside – Switzerlands Meeting Industry Magazine», das bis 2012 unter dem Namen MIC bekannt war. Die Special Interest Publikation hat sich als führendes B2C- und gleichzeitig auch B2B-Magazin etabliert und durch professionelle Arbeit, einen bunten Themenmix und grosse Marktnähe einen guten Ruf geschaffen. Zusätzlich liefert der wöchentliche Newsletter «MICE inside news» die aktuellsten Meldungen aus der Veranstaltungsbranche. Ausserdem gibt MICE inside den neutralen Schweizer Event Location Guide (ELGS) heraus, der einmal jährlich im Oktober erscheint. Im Primus Verlag, Herausgeber des MICE inside, bin ich als Objektleiterin für dieses Magazin zuständig. Der Verantwortungsbereich beinhaltet das einwandfreie Zusammenspiel von Sales & Marketing mit der Redaktion, um Ihnen vier Mal jährlich eine spannende MICE inside Ausgabe anzubieten.

Für alle Werbeanfragen stehe ich Ihnen von Verlagsseite als Ansprechperson gerne zur Verfügung. Neben klassischen Anzeigen bieten wir interessante Möglichkeiten für einen gezielten, professionellen und nachhaltigen Auftritt in der Schweizer MICE-Branche. Präsentieren Sie sich mit einem spannenden Advertorial, fokussieren Sie Ihre Produkte im PR-Paket oder bringen Sie Ihre Informationen in Form einer Beilage an die Leserschaft. Für Online-Werbung bieten unsere MICE inside news und die Website die passende Plattform.

Wir freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit und neue Kooperationen!

Beate Schlittler, Objektleiterin

IMPRESSUM

AWARD 3

Swiss MICE Award

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Bestimmen Sie mit, wer nominiert wird

Bern – Berner Oberland: Mit allen Zutaten für erfolgreiche Verans

SPOTLIGHT Return on Investment

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Alles im Blick haben – dank Kennzahlensystem

FOKUS Bern – Berner Oberland Tessin

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MICE Meetings, Incentives, Conventions, Exhibitions Tagen in historischen Gebäuden Event Management Circle Meeting Barometer SBB Businesspoint Staff Finder Migros Catering Services Swiss Travel Management Forum Im Visier: Beat Pahud, The Circle EIBTM

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MICE INSIDE-TALK Patrick Camele SV Group

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Verlag: Primus Publishing Ltd. I Herausgeber: Angelo Heuberger I Auflage: 11000 Exemplare I redaktion: Urs Hirt (Chefredaktor), Simon Benz (Stv. Chefredaktor), Nathalie de Regt, Beat Eichenberger I objektleitung: Beate Schlittler I Anzeigenverkauf: Muriel Bassin, Inga Bühler, Annick Cochard, Beate Schlittler I Disposition und Produktion: Susanne Holenstein I Layout/DTP: Christoph Fontanive,

Messung von MICE-Treibern: Befragung oder Blindflug

erscheint 4x jährlich.

Hammerstrasse 81 I Postfach 1331 I CH-8032 Zürich I

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EXHIBITIONS

Tel. +41 (0)44 387 57 57 I Fax +41 (0)44 387 57 07

IMEX Frankfurt

www.mice-inside.ch I info@mice-inside.ch

Etwas weniger wäre manchmal mehr

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FOKUS

Tessin: Come for business, stay for lifestyle

Swiss Travel Da

30. Oktober 2014, Kongresshaus Z

Besuchen Sie den Sw

SCHWERPUNKT MARKETING

Michael Balmer, Lara Guntersweiler I Druck: AVD Goldach AG MICE inside – Switzerlands Meeting Industry Magazine,

FOKUS

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Die Plattform für die Outgoin Ein ganzer Tag – kompakt, informativ und mit einer Vielzahl an attraktiven Formaten: Networking-Plattform TTW (Travel Trade Workshop) mit Ausstellung von Leistungsträgern im Outgoing-Tourismus, Seminaren zu Marketing und Reiserecht, Spotlights

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zu R dem sche Disku der a Trav nality

SPECIAL KonferenzArena

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Ausstellermarketing läuft auf Hochtouren

eiche Veranstaltungen

OFF THE RECORD 42

Viola Tami

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LOCATIONS MICE inside-Talk

Patrick Camele, SV Group

Autobau Romanshorn

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Campussaal Brugg-Windisch

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Brünig Park

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CASE STUDY Destination Management 3.0

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Gästebedürfnis steht im Zentrum

AGENCIES Act Entertainment Kaeser 360° Events

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TECHNIK

el Day

resshaus Zürich

Atracsys www.swisstravelday.ch

den Swiss Travel Day Outgoing-Branche

mativ en

im u ghts

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KFP

zu Reisethemen und Destinationen, dem Swiss Travel Summit für Entscheidungsträger mit Referaten und Diskussionen zu aktuellen Themen, der abendlichen Verleihung der Swiss Travel Awards und des Travel Personality Award sowie einer Partynacht.

und Incentive-Events. Elegante Tagungsräume eindrücklicher Architektur, modernste Technik und

Inhalt / Editorial Foyer

News / Locations Ansicht

Die exklusive Location für Meetings, Seminare und Bankettsäle für bis zu 230 Personen in

RUBRIKEN

News / MICE

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n Die Plattform für de rkt Schweizer MICE-Ma

3. Schweizer KonferenzArena 2015 Mittwoch, 28. Januar 2015, 10.30 bis 19.00 Uhr Kongresshaus Zürich Jetzt Aussteller-Informationen anfordern: www.konferenzarena.ch aussteller@konferenzarena.ch ■

Eintägige Veranstaltung für den Schweizer MICE-Markt, um sich nationalen und internationalen Entscheidungsträgern zu präsentieren

■

Klassische Ausstellung mit Ständen

■

Spannende Content-Veranstaltungen zu aktuellen MICE-Themen (Präsentationen, Diskussionen, Top-Referenten)

■

«Exhibitors only»-Programm am Vormittag

■

Networking-Cocktail

■

Kostenloser Eintritt für MICE-Einkäufer und Eventplaner

Presenting Partner

Veranstalter: KonferenzArena GmbH Steinbruchstrasse 30a 8810 Horgen Tel.: 044 718 48 18 Fax: 044 718 48 11 E-Mail: info@konferenzarena.ch

Host City

Exclusive Technical Partner

Die KonferenzArena – die Fachmesse für die MICE-Industrie 14mice-030-06_Inserate.indd 1

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SPECIAL ❚ KonferenzArena

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Ausstellermarketing läuft – jetzt den Standplatz sichern Für die 3. KonferenzArena jetzt anmelden, denn die Nachfrage ist gross. . : Urs Hirt

In gut fünf Monaten ist es wieder soweit: Die KonferenzArena, die Plattform für die Schweizer MICE-Community, findet am 28. Januar 2015 bereits zum dritten Mal wiederum im Kongresshaus Zürich statt. Das Ausstellermarketing für die Eintages-Veranstaltung ist anfangs Mai angelaufen. Für den Verkauf der Modulstände zeichnet Reto Schlumpf (COO der Swiss Sales Conferences), die mit dem Primus Verlag (MICE inside) zu gleichen Teilen an der KonferenzArena GmbH beteiligt ist, verantwortlich.

Nach dem Erfolg der diesjährigen KonferenzArena ist Schlumpf von der grossen Nachfrage nach einer Teilnahme im nächsten Januar nicht erstaunt. «Nach der Premiere von 2013 haben wir 2014 einige Anpassungen vorgenommen und das Arena-Programm gestrafft, um den Besuchern mehr Zeit für das Networking und die Informationsbeschaffung an den Ständen zu geben. Zudem konnten dieses Jahr auch die Mitarbeitenden von Eventagenturen die KonferenzArena kostenlos besuchen. Dies und die Qualität der Besucher sowie die Organisation kamen bei den Ausstellern sehr gut an, was sich jetzt in einer gesteigerten Nachfrage niederschlägt. Übrigens auch von Leistungsträgern, die bisher nicht mit dabei waren. Die KonferenzArena hat sich etabliert und die Vorteile einer Teilnahme haben sich in der Branche herumgesprochen», erklärt Schlumpf.

Für die 3. KonferenzArena wird im Kongresshaus Zürich wieder die gleiche Fläche zur Verfügung stehen. Es lohnt sich also, aufgrund der gesteigerten Nachfrage sich möglichst rasch noch einen der begehrten Standplätze zu sichern. Am Konzept der Modulstände wird festgehalten, da sich dieses insbesondere bei eintägigen VeranReto Schlumpf

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Die KonferenzArena wird vor allem auch für das Networking genutzt. staltungen bewährt. Die Kosten halten sich so im Rahmen. Der Standbau liegt wiederum in den Händen von Messerli.

Guter Aussteller-Mix

Grundsätzlich will man daran festhalten, die Ausstellung wieder nach regionalen Gesichtspunkten zu gliedern, was die Besucherführung erleichtert und dem Wunsch der meisten Aussteller entspricht. «Wir legen auch Wert auf einen guten Aussteller-Mix von Leistungsträgern und Dienstleistern. Ob Hotel, Konferenzzentrum, Destination, Special Location, Transport, Outdoor-Aktivitäten, Catering, IT und Technik, Entertainment oder Standbau – alle im Veranstaltungsgeschäft tätigen Bereiche sind an der KonferenzArena willkommen», führt er weiter aus. Wiederum sind nur Anbieter aus der Schweiz zugelassen. Er geht davon aus, dass sich aufgrund der unveränderten Platzverhältnisse am 28. Januar 2015 in etwa gleich viele Aussteller im Kongresshaus präsentieren werden.

Am Content-Programm in der Arena werden nochmals leichte Retuschen vorgenommen. Zudem wird die Etablierung eines kompak-

ten Workshop-Programms geprüft, um die Attraktivität der KonferenzArena noch weiter zu steigern. Den Besuchern wird aber weiterhin viel Zeit für das Networking an den Ständen zur Verfügung stehen.

Als Aussteller kann man sich noch immer anmelden, auch wenn ein guter Teil der Fläche bereits verkauft oder optioniert ist. Schlumpf ist überzeugt, dass bis anfangs November die KonferenzArena ausgebucht sein wird. Informationen findet man auf der Homepage. ◆

www.konferenzarena.ch

Exhibitors only

Bereits am Morgen des 28. Januar 2015, kurz vor der Eröffnung der KonferenzArena, profitieren alle Aussteller wie dieses Jahr von einem speziellen, auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten, kostenlosen Angebot. Ob es wiederum um ein Instant Trade Show Training oder um die Thematisierung messespezifischer Herausforderungen geht, wollen die Organisatoren noch nicht verraten. Man werde die Aussteller aber frühzeitig über den Inhalt dieses Mehrwerts informieren.

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Foyer ❚ Schweizer Ferientag

Mehr Emotionen, mehr Herz 17. Schweizer Ferientag zu Trends und Strategien für die Zukunft. . : Urs Hirt

und Iouri Podladtchikov ihren Auftritt auf der Bühne. Nebst der Sommerkampagne «Inspirierende Aussichten» und der Präsentation von 200 Ideen für natur- und kulturnahe Erlebnisse stand der Austausch über tourismusspezifische Themen wie Trends, Strategien und Inhalte im Zentrum des Gipfeltreffens der Schweizer Tourismusbranche.

In den Breakout Sessions wurden das

Destination Management, die Hotellerie sowie Business Meetings thematisiert.

Fazit: Nebst dem guten Angebot und der hohen Qualität muss die Schweizer Tourismusbranche mit noch mehr Emotionen und Herzblut agieren. 1429 Teilnehmer fanden den Weg ins neue Swiss Tech Convention Center in Lausanne, das seine Vielfältigkeit und Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen konnte. ◆

Fotos: swiss-image.ch/Andy Mettler

Mit Referaten, Podiumsdiskussionen, Präsentationen und Breakout Sessions widmete sich der Schweizer Ferientag im neuen Swiss Tech Convention Center der zukünftigen Vermarktung des Tourismuslandes Schweiz. So hatten unter anderen Rolf Soiron (VR-Präsident von Holcim und Lonza), Tyler Brûlé (Lifestyle-Magazin Monocle) oder die beiden Wintersportgrössen Dominique Gisin

V. l.: Moderator Kurt Aeschbacher zieht mit Stefan Otz (VSTM), Michel Rochat (EHL) und Philippe Vignon (SCIB) ein Fazit der drei Breakout Sessions.

1429 Schweizer Tourismusprofis fanden den Weg nach Lausanne.

Wann immer möglich wurde Networking betrieben, so auch beim Lunch.

Lockeres Get-together bei der abschliessenden Synergy Night.

V.l.: Jean-François Roth (Präsident Schweiz Tourismus) mit den Sportgrössen Iouri Podladtchikov und Dominique Gisin sowie Jürg Schmid (Schweiz Tourismus).

Das Swiss Tech Convention Center hat seine Feuerprobe bestanden.

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Alles im Blick haben – dank Kennzahlensystem Event-Scorecard schafft Voraussetzungen, um den Erfolg von Messen und Events planbar, überprüfbar und optimierbar zu machen. . : Björn Jopen

Wer mit dem Ergebnis seiner Events unzufrieden ist, kann dies mit dem ganzheitlichen Kennzahlensystem der Event-Scorecard nachhaltig verbessern. Mit diesem Tool analysiert man kostengünstig, wo es im Unternehmensansatz hakt – und schafft so die Basis für dauerhafte Optimierungen.

Eine alte Weisheit lautet: «Was Du nicht messen kannst, kannst Du nicht steuern». Dieser Management-Grundsatz gilt selbstverständlich auch für Messen und Events. Dennoch ist die Steuerung von Messebeteiligungen oder Events in vielen Unternehmen noch völliges Brachland. Es fehlt oft an Know-how, mit zielgerichteten Analysen den Erfolg einer Veranstaltung effizient vor- und nachzubereiten. So entstehen unnötige Kosten, und, was wesentlich schwerer wiegt, mögliche Erfolgspotenziale werden weder erkannt noch ausgereizt.

Alle Prozesse im Visier

Dabei ist die Frustrationsschwelle für Eventverantwortliche relativ leicht zu überwinden. Ein strategisches Kennzahlensystem nach dem Vorbild der Balanced-Scorecard-Methode kann die Voraussetzung schaffen, den Erfolg von Messen und Events planbar, überprüfbar und damit optimierbar zu machen – und zwar dauerhaft.

Diese so genannte Event-Scorecard ist ein ganzheitliches Kennzahlensystem, das weit über rein ökonomische und quantitative Kennzahlen hinaus-

geht. Sie berücksichtigt sämtliche Prozesse einer Veranstaltung und integriert dabei Verhaltens-, Wissens-, Entwicklungs- und Einstellungsaspekte aller Prozessbeteiligten. Neben finanziellen Kennzahlen berücksichtigt sie nämlich noch weitere, unverzichtbare Aspekte: die Kundenperspektive, die interne Prozessperspektive sowie die Lern- und Entwicklungsperspektive.

Eine Investition, die sich durch PraxisNutzen rechnet Halten wir uns zunächst eines vor Augen: Bei Event-Inszenierungen spielen heute zunehmend Kommunikationsziele eine tragende Rolle, wie etwa Image- und Informationsziele oder eine Stärkung der Kundenbindung. Solche qualitativen Faktoren, beispielsweise die Innovationsfähigkeit, das Know-how der Mitarbeiter, die Kundenbindungsfähigkeit oder die Effizienz der innerbetrieblichen Entscheidungsprozesse beeinflussen die Geschäftsergebnisse eines Unternehmens massgeblich mit und entscheiden letztlich über dessen langfristigen Erfolg.

Kennzahlen zu qualitativen Faktoren, etwa Image- und Zufriedenheits-

urteile der Besucher, sind daher für die ganzheitliche Beurteilung des Kommunikationserfolgs unverzichtbar.

Was so komplex klingt, ist jedoch ohne grossen Aufwand für jedes Unternehmen mit Messe- oder Veranstaltungsengagement machbar. Die Implementierung einer Event-Scorecard erfordert zwar ein Anfangsinvestment je nach Umfang zwischen 15 000 Euro und 35 000 Euro – anschliessend können die angewandten Prozesse jedoch immer wieder standardisiert durchlaufen werden. Eine kleine Veranstaltung lässt sich nach der Implementierung schon mit einem Budget von unter 1000 Euro analysieren. Es kann also zu keinen unvorhergesehenen Kostenexplosionen kommen.

Allerdings sollte vor der Einführung einer Scorecard im Unternehmen zunächst eine Betrachtung der eigenen Erwartungen an die Events erfolgen.

Anschliessend werden für jede Scorecard-Perspektive (Finanzen, Kunden, Prozesse, Mitarbeiter) die jeweiligen Ziele, die Ergebniskennzahlen mit den dazugehörigen Leistungstreibern sowie die Massnahmen in einer Tabelle definiert.

Die Event-Scorecard dient damit als übergeordneter Handlungsrahmen und detaillierter Arbeitsplan für die einzelnen Mitarbeiter. Eine Investition, die sich durch ihren Praxis-Nutzen auf jeden Fall rechnet. Denn: Die regelmässige Überprüfung der Kennzahlen zeigt den Verantwortlichen schwarz auf weiss, in welchem Umfang die ge-

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Spotlight ❚ Return on Investment

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■ Target achievement ■ Target benchmark Beispiel einer Event-Scorecard von Fair Control.

setzten Ziele erreicht wurden. So kann das Management beim sensiblen Thema «Finanzen» beispielsweise das Ziel stecken, die grösstmögliche Budgettreue zu erreichen. Oder einen guten Kontaktpreis pro Lead zu erzielen.

Im Sektor «Markt/Kunde» ist eine ideale Zielvorgabe zum Beispiel das effektive Targeting relevanter Zielgruppen – also bekomme ich auch genau die Besucher zu meiner Veranstaltung, die ich für meinen Geschäftszweck als optimal betrachte? Oder gelingt es mir, einen positiven Image Impact aus der Veranstaltung heraus zu generieren?

Vielleicht steht aber auch die Wissensvermittlung über ein bestimmtes Produkt im Vordergrund.

Positive Motivation

Innerhalb des Sektors «Prozesse» wären denkbare Ziele: Wie ist es um die Effizienz der Planungsprozesse bestellt? Können wir ein funktionierendes Lead-Management auf die Beine stellen? Ist der Personaleinsatz während der Veranstaltung optimal gemanagt?

Und beim oft vernachlässigten, aber aus Sicht der Event-Erfolgskontrolle besonders wichtigen Thema «Mitarbeiter» könnte schliesslich ein relevantes Ziel lauten: Gelingt es unserem Unternehmen, die auf der Veranstaltung eingesetzten Mitarbeiter so für ihren Einsatz zu motivieren, dass ihre Leistung positiv auf das Firmenimage einzahlt – auch was ihre Beratungs-

leistung gegenüber den Besuchern betrifft?

Sind alle diese Zielvorgaben festgezurrt, haben die Verantwortlichen somit ihre ganz individuelle EventScorecard «gestaltet» – und es geht an die Umsetzung. Die Kennzahlen der Scorecard werden – entsprechend der unterschiedlichen Perspektiven – über eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumente erhoben. Da wären zunächst die klassischen Controlling-Daten rund um das Eventbudget: Etwa die Anteile der Messebaukosten, die genauen Daten der Standfläche, anfallende Reisekosten oder die Mitarbeiteranzahl pro Eventtag. Über standardisierte Gesprächsprotokolle der geführten Gespräche erhält das Management anschliessend Rückschlüsse über die Investitionsabsichten potenzieller Kunden oder über mögliche Produktinteressen.

Nächster Kernpunkt sind dann die Befragungen, die der Besucher «faceto-face» auf dem Event oder auch im Anschluss an die Veranstaltung via Telefon oder Internet durchführt. Und auch die Mitarbeiter, deren Servicelevel wie bereits angedeutet wesent-

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Kunden 1 Targeting 89 % ■ 2 Wissensvermittlung 77 % ■ 3 Kundenbeziehung 83 % ■ 4 Image Impact 66 % ▼ 5 Kaufbereitschaft 73 % ▼ Finanzen 6 Budgettreue 97 % ▲ 7 Rentabilität 82 % ■ 8 Finanzierungsquellen 87 % ■ Prozesse 9 Lead-Management 39 % ▼ 10 Projektplanung 103 % ▲ 11 Personaleinsatz 71 % ▼ 12 Lieferanten 142 % ▲ Mitarbeiter 13 Kompetenz 96 % ▲ 14 Motivation 94 % ▲ 15 Disziplin 48 % ▼ 108 % ▲ 16 Zufriedenheit

lich zum Erfolg einer Veranstaltung beiträgt, sollten regelmässig befragt werden – sowohl das Team etwa in einer Online-Befragung als auch das Organisations-Team mittels kurzer Feedback-Bögen.

Wenn nun all diese Räder ineinander greifen, halten die Messeverantwortlichen schon bald ein funktionales Event-Scorecard-«Cockpit» in den Händen. Damit lässt sich punktgenau ablesen, zu welchem Prozentsatz die vordefinierten Ziele tatsächlich erreicht wurden.

So wird auch deutlich, welche universelle Kraft dem Einsatz einer EventScorecard zukommt: Sie ermöglicht nicht nur ein prägnantes Reporting.

Sie weist nachhaltig die Bedeutung einer Veranstaltung für das Unternehmen nach, dient darüber hinaus dem Effektivitätsnachweis weicher Investitionen. Und sie wirkt sich – ein schöner Nebeneffekt – ganz besonders positiv auf die Motivation der Mitarbeiter aus. Denn: Langfristiger Erfolg hat seine Basis stets in der ganzheitlichen Erfassung und Ausschöpfung seiner Möglichkeiten. ◆

www.faircontrol.de

Der Autor

Björn Jopen ist Geschäftsführer von Fair Control, Gräfelfing bei München. Fair Control hat sich auf die Erfolgskontrolle von Live-Kommunikation spezialisiert.

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Mit allen Zutaten für erfolgreiche Veranstaltungen Warmherzige Gastfreundschaft, tolle Locations und eine Vielfalt an Rahmenprogrammen: Der Kanton Bern bietet einen perfekten Mix. . : Urs Hirt

Der Kanton Bern – insbesondere die Bundeshauptstadt Bern, Interlaken/ Thun-Thunersee und Gstaad – ist mit allen Zutaten gesegnet, die es für eine erfolgreiche Durchführung einer Veranstaltung braucht. Für die Region sprechen die zentrale Lage und gute Erreichbarkeit, die facettenreichen Gegensätze von der gemütlichen und trotzdem städtischen Atmosphäre und Betriebsamkeit in der Bundeshauptstadt über die lieblichen Landschaften rund um den Thuner- und Brienzersee bis hin zu den majestätischen Gipfeln der Berner Alpen.

Wer in der Region Bern – Berner Oberland eine Veranstaltung organisieren möchte, der kann sich auf eine fachkundige Beratung und eine professionelle Betreuung verlassen. Die für das MICE-Geschäft Verantwortlichen in den Hotels, die Ansprechpersonen in den Eventabteilungen der lokalen Tourismusorganisationen und die lokalen Anbieter von In- und Outdoor-Angebo-

ten arbeiten eng zusammen und bieten so einen Rundum-Service auf hohem Niveau.

Der Kanton Bern punktet als Ganzjahres-Destination für alle Arten von Veranstaltungen, von Firmen- und Privatjubiläen über Meetings, Seminare, Workshops, Präsentationen bis hin zu Kongressen und Konferenzen sowie Incentives. Professionalität, Individualität, Effizienz und herzliche Gastfreundschaft haben sich dabei alle Anbieter auf die Fahne geschrieben.

Interlaken – Vielfalt in kompakter Form

Interlaken blickt auf eine über hundertjährige Tradition als Veranstaltungsort zurück. Gekrönt vom UNESCO-Welterbe Eiger, Mönch und Jungfrau und der Lage zwischen zwei Seen bildet die beeindruckende Natur- und Berglandschaft eine perfekte Kulisse für erlebnisreiche Kongresse und erfolgreiche

Events. Da sich Interlaken zusammen mit der Region Thun-Thunersee vermarktet, kann die ganze Palette an Veranstaltungen, vom kleinen Seminar bis hin zur Grossveranstaltung mit über 2000 Personen, problemlos durchgeführt werden.

Zusammen mit der Region ThunThunersee hat sich Interlaken auf das Segment von Events und Kongressen mit bis zu 1500 Teilnehmern spezialisiert. In der Region stehen in der Kategorie der Drei- bis Fünfsterne-Hotels über 2000 Zimmer für die Gäste bereit.

Einerseits verfügen viele dieser Hotels über eine gut ausgebaute, technisch moderne MICE-Infrastruktur für Seminare, Workshops und Events jeglicher Art. Andererseits stehen im Congress Centre Kursaal Interlaken insgesamt 5000 Quadratmeter Eventfläche mit einer Kapazität für über 2000 Personen zur Verfügung. Hier – in den zwei Häusern aus verschiedenen Epochen – trifft moderne Architektur auf his-

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Fokus ❚ Bern − Berner Oberland

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Interlaken: MICE-Hotspot zwischen Thuner- und Brienzersee.

torisches Ambiente und schlichte Eleganz. In Thun wiederum eignen sich das Kultur- und Kongresszentrum, die Thun Expo sowie die Stockhorn Arena, das Fussballstadion des FC Thun, für grössere Veranstaltungen. Alle diese Locations sind mit der entsprechenden Infrastruktur und modernster Technik ausgestattet.

Der Vorteil von Interlaken liegt in der Kompaktheit – alles ist in Gehdistanz erreichbar. Und trotz der guten Erreichbarkeit ist man in Interlaken sowie in der ganzen Region Thun-Thunersee weit weg vom Alltag, was wiederum die Produktivität steigert.

Ob als Partnerprogramm oder für einen Team-Event: 365 Tage im Jahr gibt es unzählige Möglichkeiten für interessante Rahmenprogramme zu Land, zu Wasser und in der Luft, um in die Natur und Kultur der Region einzutauchen.

Ein Helikopterflug zur Eiger-Nordwand, ein Höhlenbesuch, eine Fahrt auf dem See oder auf das Jungfraujoch, Eisfischen in einem Iglu-Dorf, Skulpturenschweissen, Ice Carving oder ein Barbecue im Wald sind nur einige Angebote aus der vielfältigen Palette.

Im kosmopolitischen Interlaken treffen Naturfreunde auf Luxusliebhaber und Extremsportler. Der ideale Ort, um Arbeit mit Vergnügen zu verbinden.

toren ins Schwarze. Der einzigartige Charme der Bundeshauptstadt, der einmalige Mix aus Tradition und Moderne, die überschaubare Grösse sowie die Lage als Tor zu den Alpen und zur Sprachgrenze ist ideal für schweizweit und international tätige Unternehmen und Verbände und machen Bern zum bevorzugten Austragungsort für Anlässe jeder Art. Berns hervorragende MeetingsInfrastruktur erstreckt sich kompakt um die nahezu autofreie UNESCOgeschützte Altstadt, die sich zum Fla-

nieren und Einkaufen geradezu anbietet. Nebst 40 Hotels mit über 2000 Hotelzimmern und mehr als 300 Restaurants, Bars und Cafés bietet Bern Raum für Events mit bis zu 5000 Personen. Sowohl die Bern Expo mit dem grössten Freigelände der Schweiz, der Kursaal Bern/Hotel Allegro, eines der spektakulärsten Kongress- und EventCenters der Schweiz, das Zentrum Paul Klee, der neue Glaspavillon auf dem Gurten, die Postfinance Arena als auch das Stade de Suisse stehen für moderne und funktionale Veranstaltungsräu- ➝

Bern – hier trifft’s sich gut

Ob Kongress, Tagung oder Generalversammlung – mit Bern als Austragungsort treffen Veranstaltungsorganisa-

Bern überzeugt durch Charme und einen Mix aus Tradition und Moderne.

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Fokus ❚ Bern − Berner Oberland

➝ me für Events jeglicher Ausrichtung.

Zusammen mit den Möglichkeiten, die verschiedene Hotels – allen voran die Fünfsterne-Häuser Bellevue Palace und der Schweizerhof Bern – bieten, verfügt Bern über eine umfassende MICE-Infrastruktur, die massgeschneidert an die individuellen Bedürfnisse der Veranstalter angepasst werden kann.

Den Wünschen nach einem vielfältigen Rahmenprogramm sind in Bern keine Grenzen gesetzt. Abwechslung in Form von Indoor- und Outdoor-Aktivitäten sowie Angebote für attraktive Team-Events und Ausflüge sowie Besichtigungen finden sich sowohl in der Stadt als auch im nahegelegenen Emmental oder im Naturpark Gantrisch und im Oberaargau.

Ein weiterer Pluspunkt der Bundeshauptstadt: Seit dem 1. Juni erhalten alle Übernachtungsgäste das BernTicket für eine freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in den Libero-Zonen 100/101, inklusiv der Gurtenbahn.

Es sind vor allem Organisatoren von Veranstaltungen aus den Segmenten Hochschulen, Medizin, Politik, Verkehr, Umwelt, Sport und Corporates, die Bern immer wieder den Vorzug geben, wenn es um national ausgerichtete Tagungen, Seminare oder Feiern geht. Kompakt, gemütlich, innovativ und professionell sind nur einige der Attribute, die auf das Angebot und die Organisation von Veranstaltungen in Bern zutreffen.

Bern heisst alle Gäste willkommen.

Gstaad – Chaletdorf mit einem Hauch Glamour Ob Incentive, Meeting oder Seminar – wer Wert auf eine elegante, prestigeträchtige Veranstaltung legt, der ist mit Gstaad mehr als gut bedient. Im Saanenland, mit Gstaad als touristischem Zentrum, finden Anbieter und Organisatoren von Meetings, Incentive-Reisen und Kongressen eine einzigartige Kombination aus erstklassigen In- und Outdoor-Aktivitäten, eleganten Hotels, Gastronomie auf Top-Niveau, intakter Natur in alpinem Ambiente und ein Wohlfühlangebot, das mit dem Gütesiegel «Wellness Destination» ausgezeichnet wurde.

Gstaad hat sich auf kleinere, feine Veranstaltungen für 50 bis 100 Teilnehmer spezialisiert. Die auf das MICE-Geschäft ausgerichteten Hotels – vor allem Fünfund Viersterne-Hotels – verfügen über eine Infrastruktur inklusive modernster Technik für Seminare, Bankette oder Meetings, die auf rund 40 bis max. 300 Personen ausgerichtet ist. Sofern ein Hotelsplitting für den Organisator kein Problem darstellt, können auch grössere Gruppen beherbergt werden. Mit der Curlinghalle, dem Menuhin-Festivalzelt und der Tennishalle stehen Räumlichkeiten zur Verfügung, die je nach Veranstaltung für bis zu 3000 Personen Platz bieten. Wie diese Orte in elegante, nicht mehr wieder zu erkennende Locations verwandelt werden, haben die lokalen Event-Organisatoren schon viele Male unter Beweis gestellt.

Sieben Hotels bieten umfassende Wellness-Angebote an, weitere zehn Häuser sowie das Sportzentrum verfügen über eine entsprechende Infrastruktur. Mehr als hundert Restaurants – vom einfachen «Stallbeizli» bis zum Gourmet-Tempel – sowie internationale Top-Events und -Festivals sind die besten Voraussetzungen, damit jeder Business-Anlass zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.

Ob Sommer oder Winter – den Möglichkeiten für Rahmenprogramme sind kaum Grenzen gesetzt. Kletterhalle, Käsegrotte, Heimatmuseum mit Scherenschnitt-Kurs, ein Grill-Abend am Lauenensee, eine Kutschenfahrt, Riverrafting auf der Saane, LamaTrekking, Elektrobiken, Hundeschlittenfahrt oder die Gletscherlandschaft des Glacier 3000 sind nur einige der Angebote aus der vielfältigen Palette.

Die Weite des Tals, die Kraft der sich langsam immer höher auftürmenden Berge, die gute, reine Luft und die Weltoffenheit der lokalen Bevölkerung, die sich in einer warmherzigen Gastfreundschaft widerspiegelt, gibt den Gästen in Gstaad das Gefühl von Freiheit und Geborgenheit. Diese Wohlfühl-Atmosphäre schafft Raum für neue Ideen und Kreativität. Beste Voraussetzungen für erfolgreiche Seminare, Meetings, Workshops oder Incentives. ◆ www.madeinbern.com www.interlaken-congress.ch www.bern-incoming.ch www.gstaad.ch

Gstaad steht für klein und fein auf Top-Niveau.

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16 Das Schloss Schadau liegt herrlich am Ufer des Thunersees.

Von Geschichte geprägt Ob Schloss, Zunft- oder Herrenhaus – in historischen Gebäuden erhält jeder Anlass automatisch eine stilvolle Note. . : Nathalie de Regt

Wer eine Location für einen Event oder ein Seminar sucht, die dem Anlass eine gediegene, stilvolle Note verleiht, wählt am besten ein historisches Gebäude. Dank der langen Geschichte, die diesen Häusern anhaftet, erhält der Event ganz automatisch eine besondere Anmutung, die auch – wenn gewünscht − in den Anlass eingebaut werden kann. Ob gleich als Motto, als Motiv für die Einladung oder auch als Themenschwerpunkt – die Möglichkeiten sind hier vielfältig.

Die Schweiz mit ihrer abwechslungsreichen Geschichte kann mit einer Vielzahl an historischen Gebäuden aufwarten, die auch für Seminare, Events oder gar Kongresse genutzt werden können. Ob nun Schloss, Zunfthaus, Herrenhaus oder Ähnliches – die Auswahl ist gross, daher werden im Folgenden exemplarisch fünf Beispiele kurz vorgestellt.

Schloss Schadau in Thun

Das Schloss Schadau blickt auf eine Geschichte zurück, die bis in das Jahr 1348 reicht. Zunächst als Landsitz er-

baut, wurde das Haus 1862 zu einem Schlossgebäude erweitert. In den Zeiten des Krieges wurde es als Militärmuseum und Sanitätsstelle genutzt, nachdem es 1925 an die Stadt Thun verkauft worden war. Heute steht das Schloss Schadau unter Denkmalschutz, es wurde zwischen 1954 und 1996 für mehr als 20 Mio. Schweizer Franken renoviert.

Das Schloss verfügt über insgesamt 78 Zimmer. Prunkstück ist der Alfred de Rougemont-Saal, der sich besonders für Events im festlichen Rahmen eignet. Gleich daneben liegt die Veranda, die ebenfalls einen herrlichen Blick auf den Thunersee gewährt, genauso wie das Jagdzimmer, das sich für Bankette für bis zu 32 Personen eignet.

Wer im Schloss Schadau ein Seminar durchführen möchte, findet im ersten Obergeschoss die passenden Räumlichkeiten für bis zu 90 Personen in Theaterbestuhlung. Ob Salon Louis, Salon Albert, Salon Mina oder Salon Swain – alle bieten einen Balkon und Seeblick. Selbstverständlich kann der traumhafte Park, der bis zum Thunersee reicht, ebenfalls genutzt werden.

Und wer es ganz exklusiv wünscht,

kann gleich das ganze Schloss mieten und für einen Tag zum Schlossherren werden.

Villa St. Charles Hall in Meggen

Einst als Erholungsheim für französische Geistliche genutzt, kann die Villa St. Charles Hall heute für Seminare und andere Events gemietet werden.

Eingebettet in einem herrlichen Park, der mit Skulpturen geschmückt ist, geniessen die Gäste einen einmaligen Blick auf das Panorama mit Vierwaldstättersee und Alpenkranz.

Für Bankette stehen drei beeindruckende Räumlichkeiten zur Wahl: der Rittersaal mit seinem dunklen Täfer, der Wienersalon mit den elfenbeinfarbenen Wänden sowie das Gobelinzimmer mit dem grossformatigen Bildteppich. Für Tagungen eignen sich das Sitzungszimmer für rund 20 Personen sowie der Wintergarten für ca.

30 Personen. Wer einen grossen Auftritt zelebrieren möchte, kann seine Gäste auf der geschwungenen Treppe mit dem roten Teppich im Foyer empfangen.

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MICE ❚ Tagen in historischen Räumen

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Das ehemalige Kartäuserkloster Ittingen ist heute Seminar- und Kulturzentrum.

Das Zunfthaus zur Schmiden bietet Platz für Seminare und Bankette für bis zu 170 Gäste.

Das ehemalige Wasserkraftwerk Bâtiment des Forces Motrices schwimmt quasi mitten auf der Rhône.

Bild: David Rosembaum-Katzman

Die prachtvolle Villa St. Charles Hall blickt auf den Vierwaldstättersee.

Kartause Ittingen in Warth

Bâtiment des Forces Motrices in Genf

Die Geschichte der Kartause Ittingen beginnt im Jahr 1101. Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die Burg in ein Kloster umgewandelt, welches 1803 aufgelöst und zu einem Landwirtschaftsbetrieb wurde. 1977 entstand schliesslich die Stiftung Kartause Ittingen.

Heute ist das ehemalige Kartäuserkloster ein lebendiges Seminar- und Kulturzentrum. In der intakten Thurlandschaft gelegen, bietet es eine moderne Infrastruktur mit hellen Räumen und Kurszimmern mit grossen Fenstern. Die Remise, ein multifunktionaler Saal für Kongresse, Seminare, Bankette und Konzerte, fasst bis zu 450 Personen bei Konzertbestuhlung. Das Kellerhaus eignet sich mit seiner festlichen Atmosphäre und dem hohen, hellen Gewölbe besonders für stilvolle Bankette für bis zu 150 Personen. Das Herz der Kartause Ittingen bildet aber der wunderschöne Barockgarten mit seinen Rosen und der Sicht auf das Alpsteingebiet. Neben einem Restaurant verfügt die Kartause auch über ein Hotel mit 68 Zimmern in zwei Gästehäusern.

Einst ein Wasserkraftwerk, das Genf mit Strom versorgte, ist das Bâtiment des Forces Motrices am Place des Volontaires heute ein grosses Kulturzentrum, das quasi auf der Rhône schwimmt.

Das 1886 erbaute und 1980 stillgelegte Wasserkraftwerk, ein Aushängeschild der Genfer Industrie im ­Beaux Arts-Stil, kann für Generalversammlungen, Messen und Ausstellungen sowie für Privatanlässe wie Hochzeiten und Geburtstage gemietet werden. Auch Theater, Konzerte, grössere Pressekonferenzen oder Seminare können hier durchgeführt werden. Der Balkon bietet Platz für 144 Personen, das Parterre weist 801 Plätze auf. Für 110 Artisten gibt es diverse Umkleidemöglichkeiten und einen separaten Eingang.

Zunfthaus zur Schmiden in Zürich

Der Ursprung der Zunft zur Schmiden liegt in der Zusammenfassung verschiedener Berufsgruppen: Schmidt, Swertfeger (Waffen), Kannengiesser

(Teller, Platten), Gloggner (Kuh-, Kirchenglocken), Spengeller, Sarwürcker (Panzerhemden), Scherer und Bader.

Die Zunfttradition wird auch heute noch gelebt, Höhepunkt ist jeweils das Sechseläuten, wenn die Zürcher Zünfte zum Sechseläutenplatz ziehen, wo um 18 Uhr der Böögg verbrannt und der Frühling eingeläutet wird.

Im geschichtsträchtigen Haus an der Marktgasse können aber auch Seminare und Bankette für bis zu 170 Personen durchgeführt werden. Nach der umfassenden Renovation 2010 erstrahlt nicht nur der prunkvolle spätgotische Saal im zweiten Obergeschoss aus dem Jahr 1520 in neuem Glanz. Auch das Foyer des historischen Zunftsaales, die Zunftstube mit zahlreichen Altzürcher Familienwappen sowie die intime Waserstube schaffen ein herrschaftliches Ambiente und bieten Platz für Seminare für bis zu 80 Personen oder Bankette für bis zu 160 Gäste. ◆ www.schloss-schadau.ch www.st-charles-hall.ch www.kartause.ch www.bfm.ch www.zunfthausschmiden.ch

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MICE ❚ Event Management Circle

Ziele setzen gegen Eventmüdigkeit An drei Workshops erhielten die EMC-Mitglieder jede Menge Inputs. . : Simon Benz

Am 27. Mai trafen sich die Mitglieder des Event Management Circle zur Weiterbildung im Swissôtel Zürich Oerlikon. Die Themen der drei Workshops lauteten «Ziele und das perfekte Briefing», «Veranstaltungsformate der Zukunft» und «Projektpräsentationen und Pitches». Die Botschaft der drei Referenten ist deutlich: Erfolgreiche Events brauchen eine klare Zielsetzung.

Die Mutter aller Fragen

Matthias Kindler, Gründer und Referent von Master Class Event & Marketing in München, stellt in Deutschland eine gewisse Event-Müdigkeit fest, d.h. es wird immer schwieriger, die Leute zu einer Teilnahme zu bewegen. Aber wo liegt genau das Problem?

Wie Kindler in seinem Referat «Ziele und das perfekte Briefing» ausführte, mache sich bei zunehmenden EventTeilnahmen eine klare Repetitionstendenz bemerkbar, d. h. die Veranstaltungen bestehen heute oftmals aus einer

Aneinanderreihung logischer Abläufe.

Im Zentrum sollte aber nicht der Ablauf bzw. der Anlass an sich stehen, sondern das Ziel. Darum gelte es laut Kindler im Vorfeld der Veranstaltung stets die Mutter aller Fragen zu beantworten: Welches Ziel gilt es mit dem Event zu erreichen?

Zum einen gilt es zu ermitteln, welches die Ziele des Kunden bzw. die Erwartungen seiner Gäste sind. Mit diesen Informationen kristallisiert sich dann das Eventkonzept heraus und die Kunden können optimal beraten und gebrieft werden. Zum andern definiert Kindler ein messbares Resultat als Ziel für den Organisator. Nicht zuletzt dienen die Messbarkeit und die dadurch erlangte Distanzierung von einer subjektiven Beurteilung auch als Eigenschutz für die Event Manager.

Neue und bewährte Formate

Sich von logischen Abläufen lösen und klare Ziele setzen – so lauten auch die Kernaussagen von Stefan Luppold, Professor an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Ravensburg.

In seinem Workshop mit dem Thema «Veranstaltungsformate der Zukunft» zeigte er mögliche Formate auf, die sich von der reinen Aneinanderreihung von Abläufen distanzieren und schon alleine dadurch als erfolgsversprechender gelten. Zu

diesen alternativen Formaten gehören beispielsweise der Open Space, World Cafés, der Science Slam oder das Barcamp bzw. eine Kombination davon.

Dass sich einige dieser Formate bereits im Event Management etabliert haben, kommt nicht von ungefähr. Damit will Luppold aufzeigen, dass nicht grundsätzlich alles neu erfunden werden muss und auch bewährte Formate durchaus zum Ziel führen können.

Letztlich appelliert Luppold bei der Event-Organisation zu «Mut und Kreativität».

Der erste Eindruck zählt

Für den Kommunikationsberater sowie Rhetorik- und Verkaufstrainer Dani Nieth ist der erste Eindruck entscheidend. Wer die Zielgruppe verfehle, werde sein Ziel auch nicht erreichen, so die logische Folgerung.

Sicherlich ist ein lockeres Auftreten bei einer Präsentation oder einem Pitch auch für die Event Manager von Vorteil. Nieth demonstrierte dies im Rahmen seines Referats «Projektpräsentationen und Pitches» jedenfalls auf eindrückliche Art und Weise. Doch am Ende gilt es, sich auf das Publikum einzustellen. Dabei ist ein starker Einstieg in die Präsentation ebenso wichtig wie die Rhetorik, die Gestik und die Körpersprache (Haltung, Mimik, Blick etc.). ◆ www.eventcircle.ch

Die nächsten Circle-Events Datum 26. August 2014 25. November 2014 24. Februar 2015

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Thema Abendanlass Kreativität, Eventideen entwickeln, Konzepte Event Recht & Compliance

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MICE ❚ Meeting Barometer

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Meeting-Standort Schweiz bleibt kompetitiv Das Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) veröffentlichte den Meetings Report Schweiz 2014. . : Simon Benz

Vor drei Jahren publizierte das Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) erstmals den Meetings Report Schweiz. Damit wurde eine Grundlage geschaffen, um die Struktur und die Bedeutung von Meetings in der Schweiz zu analysieren. Nun veröffentlichte das SCIB den Meetings Report Schweiz 2014, wodurch erstmals ein Vergleich der Entwicklung in diesem Marktsegment über einen Zeitraum von drei Jahren möglich ist.

Trend zu kürzeren Veranstaltungen

Die Zahl der Meetings derjenigen Eingabestellen, die über die gesamten drei Jahre Daten geliefert hatten – dazu gehören Hotels, Kongresszentren und Eventlokalitäten –, stieg im Beobachtungszeitraum um 32%. Im Bericht wird jedoch betont, dass dieses Plus nicht mit dem Branchenwachstum gleichgesetzt werden kann, sondern auch mit der Sensibilisierung der Branche für die Registrierung ihrer Veranstaltungen in der Datenbank zu tun hat.

Die grösste Zunahme ist im Bereich der Tagesveranstaltungen feststell-

bar. Im Jahr 2011 lag dieser Anteil bei 58 % (10 091 Einträge) und 2013 bei 67 % (15 240 Einträge), was eine Steigerung von 51 % bedeutet. Sicherlich spielt auch hier die gestiegene Erfassungsquote eine Rolle, doch es gibt auch Argumente, die den Trend hin zu kürzer dauernden Veranstaltungen stützt. Erstens hat der Schweizer Franken im Betrachtungszeitraum relativ an Wert gegenüber vielen ausländischen Währungen gewonnen, wodurch die Schweiz für ausländische Interessenten relativ teuer geworden ist. Im Gegensatz dazu wurde das benachbarte Ausland durch die relative Schwäche des Euro für die Schweizer Interessenten günstiger. Zweitens hat sich die wirtschaftliche Lage in vielen Quellmärkten der Schweizer Meetingbranche verschlechtert. Dadurch wurden auch die Veranstaltungsbudgets kleiner.

Laut dem SCIB-Bericht habe sich das Meeting-Land Schweiz aber trotz des schwierigen Wettbewerbsumfelds als kompetitiv erwiesen, was sich von der generell um 4,9 % gesteigerten Anzahl an Mehrtagesveranstaltungen (7122 Einträge) ableiten lässt. Hier zeigte

sich, dass die Zahl der Veranstaltungen mit einer Dauer von zwei bis vier Tagen von 5088 in 2011 auf 6075 in 2013 gesteigert werden konnte. Zeitgleich gingen die Veranstaltungen mit einer Dauer von fünf Tagen und mehr um 33 % auf 1393 Einträge zurück.

Städte weiterhin top

Wie schon 2011 fanden die Veranstaltungen auch im Jahr 2013 vorwiegend in den Städten statt. Grosse Städte konnten ihren Anteil von 66% auf 73% ausbauen, die kleinen Städte hingegen büssten mit einer Abnahme von 24% auf 16% Marktanteile ein. Die alpinen Gebiete konnten ihren Marktanteil von 8,6% halten, die ländlichen Gebiete steigerten sich von 1,9% auf 3,5%.

Das SCIB geht davon aus, dass der Meeting-Sektor in der Schweiz im Jahr 2013 auf Basis der verfügbaren Daten einen Umsatz von CHF 1,9 Mia. ausgelöst hat. Dieser Rückgang um CHF 0,3 Mia. gegenüber 2011 wird mit der Zunahme der Tagesveranstaltungen und der im Schnitt kürzeren Aufenthaltsdauer der Teilnehmer begründet. ◆

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MICE ❚ SBB Businesspoint

Stundenweise tagen am Bahnhof Die SBB Businesspoints erfreuen sich steigender Nachfrage. . : Simon Benz

Der SBB Businesspoint in Bern umfasst neben 16 Meeting-Räumen (l.) auch 14 Einzelarbeitsplätze (r).

Bis vor einem Jahr wurde immer wieder die Frage an die SBB heran getragen, warum es in grösseren Bahnhöfen keine Meeting-Möglichkeiten und keine öffentlich zugänglichen Arbeitsplätze für die Bahnreisenden gibt. Diesen Bedürfnissen hat die SBB Mitte Mai 2013 Rechnung getragen und im Bahnhof Bern den ersten SBB Businesspoint mit diversen Meeting-Räumen und Einzelarbeitsplätzen auf 550m2 eröffnet. Im Mai 2014 folgte der SBB Businesspoint im Bahnhof Genf. «Damit optimieren wir die Reisezeit der Geschäftsreisenden sowie ihre Arbeitsplatzmobilität deutlich», erklärt Irene Baumann, Leiterin SBB Businesspoint.

Viel Raum für Meetings

Der SBB Businesspoint in Bern umfasst 16 Meeting-Räume für vier bis 40 Personen. 14 davon verfügen je nach Grösse über einen Grossbildschirm bzw. eine Leinwand mit Beamer für Präsentationen. Der grösste Raum ist zudem mit Mikrofonen und Lautsprechern ausgerüstet. Neben diesen Sitzungsräumen gibt es zwei «Private Offices», die über einen Schreibtisch mit Ledersessel sowie einen zusätzlichen Tisch mit vier Stühlen verfügen. «Diese Räume eignen

sich vor allem, um Gäste oder Kunden zu empfangen oder um ungestört zu telefonieren», erklärt Baumann. Sollte ein Kunde weitere Gäste empfangen wollen, kann er das Team des SBB Businesspoints instruieren, wie diese empfangen werden sollen.

Nebst WLAN stehen den Businesspoint-Kunden diverse Büromaterialien kostenlos zur Verfügung – vom Kugelschreiber bis zum Laptop. Ferner sind Mineralwasser, Kaffee, Tee und Früchte im Mietpreis inbegriffen.

Die Räume können entweder für eine Stunde (ab CHF 78), einen halben Tag (ab CHF 273) oder einen ganzen Tag (ab CHF 390) gemietet werden.

Das Angebot des SBB Businesspoints umfasst auch 14 Einzelarbeitsplätze die für eine Stunde (CHF 25) oder einen ganzen Tag (CHF 125) genutzt werden können. Die Plätze sind auch spontan verfügbar, das heisst, es ist vorgängig keine Buchung notwendig.

Rund ein Drittel der Kunden des SBB Businesspoints in Bern stammt aus dem Kanton Bern, dicht gefolgt von Gästen aus Zürich. Das Kundensegment ist umfassend. Es beinhaltet beispielsweise Geschäftsleitungen und Projekt- oder Personalverantwortliche von Pharmakonzernen und Grossbanken sowie auch

kleinere Beratungs- und Produktionsfirmen. «Die meisten Kunden buchen einen Meeting-Raum für bis zu zehn Personen über einen Zeitraum von bis zu drei Stunden», fasst Baumann zusammen.

Gerne werden auch Halbtagesanlässe in Kombination mit einem Mittagessen, Kundenevents mit Frühstück oder Räume für Medienkonferenzen gebucht.

«Auch die Einzelarbeitsplätze werden immer stärker nachgefragt», stellt die Businesspoint-Leiterin fest.

Nische mit Potenzial

Laut Baumann verfügen die SBB Businesspoints über eine sehr hohe Kundenzufriedenheit und eine stetig wachsende Nachfrage – eine wesentliche Rolle spiele in dieser Hinsicht die Mund-zuMund-Propaganda. «Wir gehen davon aus, dass die SBB Businesspoints eine Nische mit Wachstumspotenzial sind, folglich sind auch weitere Standorte ein Thema für uns», so Baumann. Vor allem in Zürich und Olten gebe es einen grossen Bedarf, allerdings seien verfügbare und vor allem auch geeignete Flächen Mangelware und die Eröffnung weiterer SBB Businesspoints eine entsprechend grosse Herausforderung. ◆ www.sbb.ch/businesspoint

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MICE ❚ Staff Finder

Mit wenigen Klicks zur Teilzeitarbeitskraft Wer für kurze Einsätze Personal sucht, ist bei Staff Finder genau richtig. . : Nathalie de Regt

Staff Finder hat sich auf die Vermittlung von Kurzzeit-Arbeitseinsätzen spezialisiert. Die Geschäftsidee entstand aus einem eigenen Bedürfnis, wie Viktor Calabrò, CEO von Staff Finder, erklärt. «Für meine Eventagentur suchte ich immer wieder kurzfristig Teilzeit-Mitarbeiter für den Einsatz an einem Anlass. Der Aufwand für die Rekrutierung war sehr gross und die Vollkostenrechnung ging für mich nicht auf. Ausserdem benötigte ich jeweils Personal an verschiedenen Standorten, je nachdem wo der Event stattfand. Und oft änderten sich die Bedürfnisse noch kurz vor dem Anlass, meist am Abend oder am Wochenende.» Diese vier Punkte veranlassten den gebürtigen Italiener, der ursprünglich im IT-Bereich tätig war, die Firma Staff Finder ins Leben zu rufen.

Effizient dank Ratingsystem

«Wir bieten den gesamten administrativen Prozess eines Arbeitseinsatzes, von der Stellenausschreibung, über den Arbeitsvertrag bis hin zur Lohnauszahlung und Rechnungstellung an – und alles wird über ein Onlinesystem automatisiert abgewickelt», führt Calabrò weiter aus. Sowohl Jobanbieter wie auch Jobsuchende können sich kostenlos bei Staff Finder registrieren. Arbeitgeber tätigen ihre Jobausschreibung online oder tele-

Das Team von Staff Finder sorgt dafür, dass Arbeitgeber innert vier Stunden eine Teilzeitarbeitskraft finden. fonisch. Diese wird von Staff Finder auf Vollständigkeit geprüft und per E-Mail oder die Staff Finder-App an die Arbeitnehmer weitergeleitet. Diese erhalten genaue Angaben über den Lohn, die Zeit und die Dauer des Einsatzes sowie die Jobanforderungen. Die Arbeitnehmer melden per Knopfdruck ihr Interesse an, und der Jobanbieter erhält in seinem Kundenkonto eine Liste von potenziellen Mitarbeitenden. Nach der Auswahl durch den Arbeitgeber informiert Staff Finder schliesslich die Arbeitnehmer, ob sie den Job erhalten oder nicht. «Wichtig zu wissen ist, dass wir den Arbeitnehmern den Lohn zahlen und nicht der Ar-

Staff Finder in Zahlen Markteintritt: Anzahl Jobanbieter: Anzahl Jobsuchende: Vermittelte Jobs pro Monat: Dauer bis Arbeitskraft gefunden ist: Anzahl Mitarbeitende:

2011 1700 34 000 ca. 4000 innert 4 Stunden 32

beitgeber – wir tragen also das gesamte Risiko», betont Calabrò.

Da kein Bewerbungsgespräch stattfindet, werden die Aushilfskräfte durch die Arbeitgeber nach dem Einsatz bewertet. So sammelt jeder Arbeitnehmer, der bei Staff Finder registriert ist, Bewertungen, was es dem Arbeitgeber einfacher macht, die passende Person zu wählen. «Aber auch der Arbeitnehmer kann über die Firma, für die er gearbeitet hat, sowie über den Job seine Meinung hinterlegen», erklärt Calabrò das «selbstreinigende» System.

Neben Event- und Promotionsagenturen gehören die Hotellerie und Gastronomie zu den Branchen, die am meisten Bedarf nach Aushilfskräften haben.

Hier liegt auch der Schwerpunkt von Staff Finder, «wir vermitteln aber auch Jobs im Detailhandel, in der Logistik und der Produktion. Noch nicht vertreten sind wir im Gesundheitswesen und im Baugewerbe», umreisst Calabrò das Tätigkeitsfeld. Das Unternehmen finanziert sich übrigens über die Abrechnung eines Vollkostenfaktors von 1,43 pro abgewickelte Arbeitsstunde. ◆ www.staff-finder.jobs

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Die Nase im Wind und einen guten Draht zum Kunden Hans-Peter Oettli, Leiter Gastronomie beim Migros-GenossenschaftsBund, über Strategie, Positionierung und Trends im Catering-Geschäft. . : Urs Hirt

Herr Oettli, welche Bereiche umfasst die von Ihnen geleitete Geschäftseinheit Gastronomie beim MigrosGenossenschafts-Bund?

Der Hauptbereich sind die Migros Restaurants, mit denen wir den Hauptanteil des Umsatzes generieren. Dann Migros Take Away als zweitgrösster Bereich, wobei diese in Basel noch Gourmessa und im Tessin Degustibus heissen. Der dritte Bereich sind regionale Formate, wie beispielsweise aus der Vergangenheit heraus noch die Kaffeebars Coffee & Time oder auch Chickeria in der Ostschweiz. Das sind regionale Formate einzelner Genossenschaften. Wir leisten dabei Unterstützung beim Einkauf, nicht aber bei der Konzeption.

Dann haben wir Catering Services als vierten Geschäftsbereich, der in allen Genossenschaften unterschiedlich aufgebaut ist, aber seit drei Jahren unter dem einheitlichen Erscheinungsbild Migros Catering Services mit der Krone auftritt. Die Krone haben wir von der Migros Ostschweiz übernommen, die seit vielen Jahren als «Bonaparty» erfolgreich im Markt tätig war. In der Westschweiz treten wir auf Wunsch der dortigen Genossenschaften als Migros Party Service inkl. Krone auf.

Im sechsten Geschäftsbereich vereinen wir verschiedene, individuelle Betriebe, die teilweise nicht als Migros auftreten. So etwa der Gurten, der Park im Grünen, Signal de Bougy oder Milandia in Greifensee, wo wir der Gastronomiebetreiber sind.

Ein fünfter Bereich war für den Einstieg in ein weiteres Geschäftsfeld vorgesehen, der aber nie realisiert wurde.

Wie viel tragen die einzelnen Bereiche zum Gesamtergebnis bei?

Die Restaurants erzielen einen Umsatz von CHF 450 Mio., Take Away kommt auf etwa CHF 140 Mio., die regionalen Formate liegen bei CHF 10 Mio. und im Catering generieren wir etwas über CHF 30 Mio. Das sind die offiziellen Zahlen, denn je nach Genossenschaft und Abwicklung eines Catering-Auftrages wird der Umsatz beim Restaurant oder Take Away verbucht. Dort, wo verschiedene Bereiche unter der gleichen Leitung stehen, sind die Umsätze des Take Away teilweise im Restaurant-Umsatz enthalten. Rund CHF 25 Mio. erzielen wir zudem mit der Gemeinschaftsgastronomie.

Als MICE-Magazin interessiert uns der Bereich Migros Catering Services. Wie wird dieser am Markt positioniert?

Wir fokussieren uns auf mittlere und grosse Veranstaltungen. Aus der Vergangenheit heraus sind einige Genossenschaften aber auch bei kleineren Anlässen wie Hochzeiten im Geschäft. Zudem sind wir nicht im obersten Luxus- und im tiefen Budget-Segment tätig. Das ist nicht glaubwürdig für die Migros. Wir heissen Migros und der Kunde erwartet Migros. Das heisst hochstehende Qualität bei Produkten und Dienstleistungen zu sehr attraktiven Preisen.

Wie ist Migros Catering Services aufgestellt bzw. organisiert?

Damals bei der Zusammenführung unter einer Marke wurde Catering Services in acht Genossenschaften betrieben.

Inzwischen bieten alle zehn diesen Service an, wobei Neuenburg/Fribourg auf kleinerer Flamme kocht und die Waadt mit dem neuen Gastronomie-Leiter diesen Bereich nun erst aufbaut. Es ist ein Geschäft der einzelnen Genossenschaften und so sind auch die Voraussetzungen unterschiedlich.

Ganz stark ist die Ostschweiz, so etwa für Generalversammlungen und der Gastronomie in der AFG-Arena. Sehr stark ist auch Zürich. Als Beispiel kann ich das Leichtathletik-Meeting Weltklasse Zürich oder die Autobahneröffnung im Säuliamt anführen. Zudem ist man in vier Event Locations als StammCaterer präsent: im Stage One, im Chicago 1928, im Tanzwerk 101 und beim Zirkus Monti, wo man die entsprechenden Zelte mieten kann und das Catering von uns kommt. Einige Genossenschaften, wie die Ostschweiz und Zürich, verfügen über eine eigene zentrale Produktionsstätte für den Catering-Service.

Wie sieht es in den anderen Genossenschaften aus?

In einigen Genossenschaften wird Catering Services dezentral von einzelnen Restaurants aus betrieben.

Die Genossenschaft Aare hat sich auch

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einen Namen für Hochzeiten gemacht und hier werden auch der VIP- und der Public-Bereich im Stadion Thun gastronomisch betreut. Die Genossenschaft Luzern ist für das Catering in der Swisspor-Arena verantwortlich und am 1. August haben wir die vielen Tausend Besucher beim PC-24 Rollout kulinarisch verwöhnt. Basel ist ebenfalls gut ausgebaut und führt erfolgreich Anlässe für Firmen oder Fasnachts-Cliquen durch.

In Genf werden nebst dem Catering auch Schulkantinen betrieben und wir sind Caterer am Paléo Féstival in Nyon.

Im Wallis ist man mit dem FC Sion und ihrem Stadion verbunden. Die grösste Herausforderung ist aber die Verpflegung der Patrouille des Glaciers, eine logistische Höchstleistung. Im Tessin darf ich das Moon & Stars anführen, das von der dortigen Genossenschaft kulinarisch betreut wird. Je nach Vertrag sind wir auch bei einigen anderen Open Airs involviert.

Bieten alle Genossenschaften den gleichen Service an?

Aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen sind auch die Services in den einzelnen Genossenschaften nicht identisch. Bei Grossevents wie etwa dem Eidg. Schwing- und Älplerfest oder bei Kunden, die einen Event in verschiedenen Regionen durchführen, wird unter der Leitung einer einzigen Ansprechperson auch genossenschaftsübergreifend agiert. Wir als zentrale Stelle sind nicht operativ tätig, helfen aber bei der Beschaffung, vom Food & Beverage-Bereich bis hin zu den Maschinen. Wir betreiben Markenpflege für die Marken Migros Catering Services und Migros Party Service und schaffen die entsprechenden Rahmenbedingungen.

MICE ❚ Migros Catering Services

Bieten Sie einen Rundum-Service an?

Das wird je nach Genossenschaft individuell gehandhabt. Grundsätzlich konzentriert sich Migros Catering Services auf das Catering, also Essen und Getränke – ob abgeholt, geliefert oder mit einem Vollservice mit Geschirr, Tischen, Stühlen, Dekoration sowie Service- und Küchenpersonal. Wir sind keine Eventagentur, aber alle unsere CateringVerantwortlichen in den Regionen sind Ansprechpartner für verschiedenste Belange und können die Kunden mit ihren Kontakten unterstützen. Es gibt auch Locations, bei denen wir aufgrund von Exklusiv-Verträgen als Caterer gar nicht in Frage kommen. In der ganzen Schweiz arbeiten gut 100 Vollzeit-Mitarbeitende für Migros Catering Services. Das für die Events vor Ort benötigte Personal wird über Agenturen und Teilzeit-Arbeitsverträge engagiert.

Für welche Veranstaltungen ist Migros Catering Services der richtige Partner?

Wir fokussieren uns auf mittlere und grosse Events im Bereich von 50 bis mehrere Tausend Personen. Ausnahmen gibt es, wie etwa in der Genossenschaft Aare, die auch kulinarische Gesamtpakete für Familienfeiern anbietet, entweder zum Abholen oder es wird gegen Bezahlung nach Hause geliefert.

Die Genossenschaften sind völlig autonom, können also auch hier individuell ihr Angebot anpassen oder ausbauen.

Welche Trends erkennen Sie im Veranstaltungs- und Cateringgeschäft?

Der grösste Trend ist die Kurzfristigkeit in der Organisation von Veranstaltungen, das heisst, es muss viel unter Zeitdruck gearbeitet werden. Dann erkennen wir wieder eine Zunahme bei der Kundentreue, weil wir mit unserer Leistung überzeugen konnten. Und natürlich der Trend hin zu leichteren Gerichten, weniger Alkohol, massvollen Portionen und einer grösstmöglichen Vielfalt im Angebot.

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Was halten Sie von Catering-Exklusivverträgen mit Locations?

Es schränkt die Wahlfreiheit des Kunden ein. Ich sehe aber auch Vorteile. Er muss sich nicht um jedes Detail kümmern und hat einen einzigen Ansprechpartner. Wir möchten als unabhängiger Catering-Partner auftreten und sind deshalb keine Verfechter von Exklusivverträgen. Im Übrigen überrascht uns immer wieder, wie Gäste von unserer Leistung begeistert sind, obwohl sie nicht wussten, dass das Catering von Migros ist. Wir treten auf Wunsch ja auch neutral auf.

Sehen Sie im Catering-Geschäft noch Wachstumspotenzial?

Ja, denn es gibt neue Event-Formate, denken wir nur an die Public Viewings während der Fussball-WM oder an Firmen- und Vereins-Jubiläen. Diese müssen auch gastronomisch etwas bieten.

Das sind nur wenige von vielen Feldern, wo ich noch Potenzial sehe. CateringService ist ein sehr flexibler Markt, man muss die Nase immer im Wind haben.

Das kann man nur mit einem guten und direkten Draht zu den Kunden.

Wohin möchten Sie die Migros-Gastronomie noch führen?

Es wäre vermessen, von «hinführen» zu sprechen. Alle Mitarbeitenden arbeiten täglich daran, dass die Migros Gastronomie, analog der gesamten Migros, als nachhaltigste Gastronomie der Schweiz wahrgenommen wird. Getreu dem Motto: Wo Migros drauf steht, ist auch Migros drin. Wir sind gut und dürfen das auch zeigen. Gleichzeitig müssen wir uns täglich anstrengen, noch besser zu werden. Das geht nur mit allen Beteiligten und nach dem Leitsatz: Mit Menschen, für Menschen. Mit Menschen heisst auch, diese zu befähigen und entsprechend auszubilden und zu fördern, damit sie die Gastgeberrolle mit Herz und Know-how wahrnehmen können. ◆ www.catering-services-migros.ch

Hans-Peter Oettli

Sein ganzes Berufsleben hat Hans-Peter Oettli in verschiedensten Funktionen und in unterschiedlichen Unternehmen der Gastronomie gewirkt. Seit fünf Jahren ist er Leiter Gastronomie beim Migros-Genossenschafts-Bund.

Im November 2014 wird er sich mit 63 pensionieren lassen. Der von ihm verantwortete Bereich Migros Gastronomie erzielte 2013 mit über 6000 Personen bzw. 3200 Vollzeitstellen einen Umsatz von CHF 657 Mio.

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MICE ❚ Swiss Travel Management Forum

Neues Format fürs Swiss Travel Management Forum Zum Halbtagesanlass gehören neu ein Lunch «for Corporates only» und ein separater Afterwork Praxis-Event. . : Stefan Jäggi

Am 9. September 2014 findet zum 9. Mal das Swiss Travel Management Forum (STMF) statt – erstmals im kürzlich eröffneten Dorint AirportHotel Zürich. Ebenfalls neu ist, dass sich das STMF dieses Jahr als kompakter Halbtagesanlass präsentiert.

Den Auftakt bildet mittags ein Opening- und Networking-Lunch «for Corporates only» mit kurzweiligen Einblicken in interkulturelle Fallgruben von Gastredner Volker Huber (HRS). Die gesamte Teilnehmerschaft trifft sich danach zum eigentlichen KongressTeil mit einem einleitenden KeynoteReferat von Swiss-CCO Markus Binkert zur Vertriebsstrategie der Schweizer Airline. Das anschliessende Format fügt sich thematisch nahtlos an und geht der Frage nach, wie die Entwicklung mit den Ancillary Services, neuen Buchungsklassen und Open Booking überhaupt noch in den Reiserichtlinien abgebildet werden kann.

Vor der Kaffeepause stehen dann zwei Breakout-Sessions mit Experten-

Beiträgen zur Auswahl: «Big Data & Business Intelligence» lautet das eine Thema, «Mobile Travel & Corporate Apps» das andere. Nach der Networking-Pause geht es zurück ins Plenum und weiter mit dem Thema Hoteleinkauf, wo heute die Qual der Wahl herrscht: Online-Portale, TMC- oder firmeneigene Programme, ungesteuert, via Last-Minute-Apps – eine Diskussionsrunde geht der Frage nach, was für oder gegen die einzelnen Buchungskanäle spricht.

Den Abschluss bildet ein weiteres vieldiskutiertes Thema: Online Booking Tools. Vielerorts entspricht die Adoption Rate nicht den Erwartungen – wie können die Kostenvorteile besser ausgeschöpft werden?

Organisiert wird die Tagung von «Business Traveltip», dem Schweizer Magazin für Geschäftsreisen und Vielflieger, in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) und der Consulting-Firma Travel Brain. ◆ www.stmf.ch

Afterwork Praxis-Event Im Anschluss an das STMF findet erstmals ein Afterwork Praxis-Event statt – ein Anlass, der sich speziell an die Assistenz, Travel Arrangers und weitere Fachkräfte in KMU richtet, die sich nebst anderem auch um die Abwicklung der Geschäftsreisen in ihren Betrieben kümmern. Der informative und kurzweilige Anlass greift nützliche Tricks, Trends und News rund um geschäftlich bedingtes Reisen auf.

So begeben sich die Teilnehmenden auf eine Reise durch die touristische Welt von Google, lernen, wie sie am besten zum günstigsten Flugticket kommen, oder erhalten Tipps zu den nützlichsten Apps für Geschäftsreisen.

Und natürlich kommt das Networking auch hier nicht zu kurz.

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Die Kongress- und Networking-Plattformfür für alleBusiness Business TravelProfessionals Professionals Die Die KongressKongress- und und Networking-Plattform Networking-Plattform füralle alle BusinessTravel Travel Professionals

9.

SWISS TRAVEL SWISS TRAVEL 9.

SWISS TRAVEL stmf stmf MANAGEMENT MANAGEMENT FORUM MANAGEMENTFORUM FORUM Patronat: Patronat:

Content Partner: Content Partner:

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Dienstag, Dienstag, Dienstag, 9.

September 2014 9.

September 2014 9. September 2014 12.00 – 18.00 Uhr 12.00 – 18.00 Uhr Dorint Airport-Hotel Zürich Dorint Zürich Dorint Airport-Hotel Zürich

Themen Themen Themen n «Corporates-only»-Lunch mit Guest-Speaker Volker Huber nn mit Guest-Speaker n«Corporates-only»-Lunch «Corporates-only»-Lunch mitChief Guest-Speaker Volker Huber Keynote von Markus Binkert, CommercialVolker Officer,Huber SWISS nn Markus Chief Commercial Officer, nKeynote Keynotevon von Markus Binkert, Chief Commercial Officer, SWISS Ancillaries und OpenBinkert, Booking – Travel Policy was nun? SWISS nAncillaries Ancillaries undBusiness OpenBooking Booking Travel Policy was nun? nn und Open ––Travel Policy was Big Data und Intelligence – was kommt aufnun? uns zu? nBig BigData Data undBusiness Intelligence waskommt kommt auf uns uns zu? zu? nn und Intelligence ––was Mobile Travel –Business die Lernkurve bei Corporate Appsauf MobileTravel Travel––die die Lernkurve beider Corporate Apps nnMobile Lernkurve bei Corporate Apps Hotelbuchungen – im Dschungel Vertriebskanäle Hotelbuchungen Dschungel derVertriebskanäle Vertriebskanäle OBT-Frust – wie kann Adoption-Rate gesteigert werden? nnHotelbuchungen ––imimdie Dschungel der Sponsoren: OBT-Frust– –wie wiekann kanndie dieAdoption-Rate Adoption-Rategesteigert gesteigert werden? werden? nn OBT-Frust

NEU! NEU! AFTERWORK PRAXIS-EVENT AFTERWORK AFTERWORK Dienstag, 9. September 2014 PRAXIS-EVENT PRAXIS-EVENT

17.30 – 20.30 Uhr Dienstag, 9. September September 2014 2014 17.30 – 20.30 20.30 Uhr Uhr

Für die Assistenz, Travel Arranger etc. in KMU

n Mit Google auf Reisen – Tools und Tricks Für Assistenz, Travel Travel Arranger Arranger etc. etc. inin KMU KMU desdie IT-Giganten Mitkomme Google Tools nn Wie ichauf amReisen besten––zum Reisen Tools und und Tricks Tricks günstigsten Flugticket? des IT-Giganten nn Apps mobile Helferchen vor, auf Wie– komme ich am besten zum besten zumund nach Geschäftsreisen Flugticket? günstigsten Flugticket? n Apps Apps –– mobile mobile Helferchen n Helferchen vor, vor, auf auf und und nach Geschäftsreisen nach Geschäftsreisen

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Mice ❚ Im Visier

Vier Fragen an…

Beat Pahud, Gesamtprojektleiter «The Circle» Flughafen Zürich AG «The Circle» ist das wohl grösste Immobilienprojekt der Schweiz. Wie ist der aktuelle Stand?

Die Planung im Bauprojekt laufen auf Hochtouren. Die Bauprojektphase wird im Herbst abgeschlossen. Der Fokus im 80-köpfigen Projektteam liegt auf Kommunikation und Vermarktung. Ziel ist es, anfangs 2015 mit den ersten baulichen Vorbereitungsarbeiten beginnen zu können. Eröffnet werden soll der Gebäudekomplex in 2018.

Konzipiert ist ein Nutzungsmix. Können Sie diesen kurz umreissen?

«The Circle» ist in sieben Nutzungen eingeteilt: Neben den Hotels und dem Convention Center von Hyatt wird das Universitätsspital Zürich ein Gesundheitszentrum betreiben. In den Ober-

geschossen der einzelnen Gebäude sind Flächen für Headquarters und Büros vorgesehen. Für eine pulsierende Atmosphäre sorgen Showrooms, Repräsentationsflächen von internationalen Firmen sowie Retailangebote. «The Circle» schafft weiter Platz für einen Weiterbildungscampus, für Dienstleistungen und Angebote im Kunstbereich sowie einen multifunktionalen Eventraum und Club.

Zehn verschiedene gastronomische Konzepte runden den Nutzungsmix ab.

Hyatt wird zwei Hotels und ein Konferenzzentrum führen. Sind noch weitere Hotels geplant?

In «The Circle» sind keine weiteren Übernachtungsmöglichkeiten geplant.

Das Convention Center in «The Circle» wird eine Kapazität von 2300 Perso-

nen aufweisen. Es eignet sich für Kongresse und Versammlungen, aber auch für Galadinner, Ausstellungen, Konzerte und Produktpräsentationen. Die Kombination mit dem Hyatt Regency mit 250 Zimmern und dem Hyatt Place mit 300 Zimmern erlaubt es, Veranstaltungen durchzuführen, die bisher im Raum Zürich nicht möglich waren.

Was würden Sie als den grössten USP von «The Circle» bezeichnen?

Die Kombination von Standort und Nutzungsmix. Der Ort mit allen Annehmlichkeiten unseres Qualitätsflughafens, den Hotels, Showrooms und dem Park bietet Besuchern und Mitarbeitenden in «The Circle» eine Aufenthaltsqualität, die ihresgleichen sucht. ◆

www.thecircle.com

MICE-Treffpunkt EIBTM Vom 18. bis 20. November 2014 ist es wieder soweit: Die EIBTM (European Incentice, Business Travel & Meetings Exhibition) geht in Barcelona über die Bühne. Erwartet werden über 15000 MICE-Professionals aus über 90 Ländern, darunter mehr als 4000 Einkäufer.

Im letzten Jahr wurden mehr als 65000 Termine im Voraus vereinbart und es wurde eine Zunahme von 7,7% an Besuchern verzeichnet. Das neue Design, das letztes Jahr umgesetzt wurde, sowie die zusätzlichen Networking-Bereiche wurden sowohl von Besuchern wie Ausstellern gut aufgenommen.

Bereits am Vortag, das heisst am Montag, den 17. November, wird der Meetings Leadership Summit stattfinden, der im letzten Jahr ins Leben gerufen wurde. Neben einem Keynote-Speaker aus der Business-Management-Welt, der seine Erfahrungen mit den Zuhörerinnen und Zuhörern teilen wird, wird wiederum eine Diskussionsrunde mit hochkarätigen Teilnehmern durchgeführt. Wie üblich bei solchen Messen wird auch dem Networking genügend Platz eingeräumt.

Die Messe als Plattform zwischen Anbietern und Einkäufern wartet mit

mehr als 100 Networking-Events auf.

Ob «Business Travel Zone», «Sustainable Events Corner» oder «Tech Hours» – in den zahlreichen Aus- und Weiterbildungsprogrammen werden Tipps und Tricks für den täglichen Gebrauch vermittelt.

Das Prinzip des Hosted Buyers wird auch in diesem Jahr weitergeführt.

Jeder Hosted Buyer erhält eine persönliche Agenda mit den vereinbarten Treffen, wobei es sich mindestens um sieben Termine pro Tag handelt. ◆ Ausschreibung Seite 29

www.eibtm.com

Fakten zur EIBTM 2014

Datum: Dienstag, 18. November, bis Donnerstag, 20. November 2014 Ort: Fira Gran Via, Barcelona Öffnungszeiten: Dienstag, 18. November: 10.00 – 18.00 Uhr

Mittwoch, 19. November: 10.00 – 19.00 Uhr

Donnerstag, 20. November: 10.00 – 17.00 Uhr

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18-20 November 2014 Barcelona, Spain

TOP LEVEL GLOBAL DECISION MAKERS MEET HERE

MEET THE WORLD HERE

NETWORK AND CONNECT HERE

DRIVE YOUR BUSINESS FORWARD HERE

Top level global decision makers meet here. 18 – 20 November 2014 EIBTM is a true global focal point where the meetings and events industry connects. Constantly evolving to reflect the market, EIBTM brings together over 15,000 industry professionals for three days. Three days of discovery and focus in a dynamic business environment.

Three days of one-to-one appointments and three days of networking with the decision makers that matter to drive your business forward.

EIBTM. Where the global meetings and events industry connects.

www.eibtm.com EIBTM is part of the IBTM Global Events Portfolio organised by Reed Travel Exhibitions.

AFRICA

Organised by:

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The EIBTM® and IBTM® trademarks are owned and protected by Elsevier Properties SA and Reed Exhibitions Limited uses such trademark under licence. Hosted Buyer® is a registered trademark of Reed Exhibitions Limited. Reed Travel Exhibitions® is a registered trademark of Reed Elsevier Group Plc.

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30 MICE à la marocaine – am Beispiel Casablanca Moderne Infrastruktur für Konferenzen neben orientalischem Charme – das ist die Mischung, die den Reiz der MICE-Destination Marokko ausmacht. Auch Casablanca ist voll von solchen Gegensätzen; zum Beispiel trifft hier eine der grössten Moscheen der Welt, die Moschee Hassan II., auf das grösste Einkaufszentrum Afrikas, die Morocco Mall.

Für Tagungen und Events eignen sich unter anderem der Parc des Expositions de l’Office des Chances (CICEC), das Auditorium am Fusse des Twin Centers, der modulare Komplex «L’Agora» im Nobelviertel Californie oder der Mehrzweck-Komplex Mégarama – eigentlich ein Kinokomplex, dessen 14 Säle aber auch privat genutzt werden können. Auf der Hotelseite eignen sich das Hyatt Regency und das Sheraton Hotel & Towers für Meetings mit mehr als 500 Teilnehmern.

Ausserdem wird Mövenpick Anfang 2015 das frühere Husa Casablanca Plaza neu eröffnen. Zur Ausstattung werden auch ein Ballsaal, ein Konferenzraum sowie vier Meeting-Räume gehören.

Direktionsehepaar für Victoria-Jungfrau Am 16. Juni hat das Ehepaar Urs und Yasmin Grimm Cachemaille die Direktion des Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa in Interlaken übernommen. Das Paar war früher im Bellevue Palace Bern und im Palace Luzern tätig, zuletzt führten sie das Waldhaus Flims. Sie lösen Fredi Daumüller ab, der das Hotel seit dem Rücktritt von Stefan Bollhalder interimistisch geleitet hatte.

Aus ad interim wurde definitiv Per 1. Juni wurde Iris Flückiger als General Manager des Hotel Schweizerhof Bern bestätigt. Die dipl. Hôtelière-Restauratrice HF begleitete seit 2010 aktiv als Front Office Manager die Wiedereröffnung des Hauses bevor sie per 1. Juli 2013 zum Resident Manager des Hotel Schweizerhof Bern befördert wurde. Am 1. Februar 2014 trat sie die interimistische Führung des Hotels an und wurde nun per 1. Juni 2014 in ihrer Funktion als General Manager bestätigt.

Neue Führung im Park Hyatt Zürich Der neue General Manager des Park Hyatt Zürich heisst Jan Peter van der Ree. Er hat die Nachfolge von Jacques Morand angetreten, der die bisherige Position von van der Ree als General Manager im Grand Hyatt Istanbul übernommen hat.

Stabwechsel im Kongresshaus Zürich Nach 37 Jahren Kongresshaus Zürich, die letzten 22 Jahre als Direktor, übergab Norbert Bolinger (r.) per 1. Juli 2014 die Verantwortung an Titus Meier, der seit 17 Jahren als sein Stellvertreter tätig ist. Gleichzeitig wurde Claudio Kaul (Beratung/ Reservation/Verkauf) zum Stellvertreter des neuen Direktors befördert.

Norbert Bolinger, der in den Ruhestand tritt, bleibt dem Kongresshaus als Berater für die ab 2017 anstehende Umbauphase erhalten.

«Next Generation Distribution» Die rasante Entwicklung der globalen digitalen Welt fordern Hotellerie und Tourismus gleichermassen heraus. Der Swiss Distribution Day vom 2. September im Mövenpick Hotel Regensdorf widmet sich mit Referaten, Präsentationen und Diskussionen unter anderem den Themen Big Data, strategisches MICE Management und Meta Search. Unter dem Titel «Next Generation Distribution» werden Marketing- und Sales-Strategien für die Branche aufgezeigt. Informationen zum Distribution Day gibt es auf www.distributionday.ch.

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MICE ❚ News

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Neuer Geschäftsführer für Olten Tourismus Stefan Ulrich folgt auf Christian Gressbach Nach der Kündigung von Christian Gressbach auf Ende August 2014 hat der Vorstand von Region Olten Tourismus um den Präsidenten Deny Sonderegger mit Stefan Ulrich einen neuen Geschäftsführer gewählt. Zuletzt war Ulrich über sieben Jahre als stellvertretender Direktor von Schaffhauserland Tourismus tätig. Die angedachte Strategie mit dem Fokus auf den MICE-Tourismus (inklusive des Projekts «Olten Meetings») wird auch unter der Leitung des 36-jährigen gebürtigen Luzerners im Zentrum stehen.

Christian Gressbach wird zusammen mit seiner Freundin auf eine Weltreise gehen und sich Ende Januar 2015 wieder für eine neue Herausforderung im Tourismus, Marketing-, Sportoder Dienstleistungsbereich umsehen.

Neue Leitung für Crowne Plaza Zürich General Manager Stephan Kistler hat das Crowne Plaza Hotel in Zürich nach 18 Jahren per Ende Juni verlassen, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Seine Nachfolge hat Heinz Krähenbühl angetreten, der die letzten Jahre als General Manager für Mövenpick in Kuwait (Dez. 2006 bis Juli 2009) und Bahrain (August 2009 bis April 2014) tätig war.

Haute Cuisine auf dem Rhein Eine Flussfahrt auf dem Rhein von Basel nach Strassburg oder zurück geniessen und sich dabei von den besten Schweizer Spitzenköchen verwöhnen lassen: Das bietet vom 2. bis 26.

November das Gourmetfestival auf der Excellence Queen, einem luxuriösen Flussschiff der zur Twerenbold Reisen Gruppe (Reisebüro Mittelthurgau: www.mittelthurgau.ch) gehörenden Auch Oskar «Chrüteroski» Marti ist beim Excellence Reederei. Die jeweils zwei Gourmetfestival wieder mit dabei.

Tage/eine Übernachtung dauernden Reisen können für eine einzelne Abfahrt oder für zusammenhängende Daten als längere Reise gebucht werden. Jeden Abend steht ein anderer Spitzenkoch am Herd, um die Passagiere nach allen Regeln der Kochkunst zu verwöhnen. Ein spezielles Erlebnis, das vom Veranstalter explizit auch für Gruppen und Privat- oder Firmenveranstaltungen sowie Incentives angeboten wird.

Abenteuer-Zeitreisen Topaz in neuen Händen Nach 15 Jahren haben Ursula und Stephen Häberli (Mitte) am 1. Juli die Geschäftsleitung des Eventunternehmens Abenteuer-Zeitreisen Topaz an Melanie Baumann und Sepp Manser übergeben. Abenteuer-Zeitreisen Topaz steht für die Organisation und Durchführung von thematischen Teamevents für Betriebsausflüge, Mitarbeiteressen, Vereinsreisen oder Gruppenanlässe. Hauptsächlicher Austragungsort der Events ist die Ostschweiz, schweizweit organisierte Events sind aber auch möglich. Neben den Events vermietet Topaz ästhetische Naturzelte und leitet im Bereich der Personalentwicklung Outdoortrainings mit Managementteams. Das Unternehmen strebt stets nach einem ressourcenschonenden Umgang mit der Natur und höchsten Qualitätsansprüchen. Das Q3-Zertifikat von Schweiz Tourismus und die ISO 9001 und ISO 1400-Zertifizierungen bestätigen dies.

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Marriott Zürich: Neuer Director Sales & Marketing Am 4. August hat der Holländer Dion Maes (33) als Director of Sales & Marketing im Zürich Marriott Hotel eine neue Herausforderung angenommen. Nach dem Bachelor und dem Master hat er sein Rüstzeug für den neuen Job von 2005 bis 2009 in diversen Sales-Positionen bei Dolce Hotels & Resorts in Belgien und den Niederlanden sowie seit 2009 als Director of Sales im Crowne Plaza im belgischen Antwerpen geholt.

Dion Maes ersetzt im Zürich Marriott Hotel Anna Wiman, die das Hotel nach vier Jahren per Ende Mai verlassen hat und seit Juni als Director of Sales & Marketing die Voreröffnung des Arcona Hotel Zeitgeist in Schaffhausen begleitet (Eröffnung Herbst 2014).

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Fokus ❚ Tessin

Come for business, stay for lifestyle Das Tessin ist vor allem als Feriendestination bekannt. Doch die Sonnenstube der Schweiz eignet sich auch hervorragend für MICE-Aktivitäten. . : Nathalie de Regt

Das Tessin ist der einzige Kanton, der sich vollständig auf der Südseite der Alpen befindet. Dies wirkt sich auch auf das Klima aus, das an den Ufern des Lago Maggiore und des Luganersees mediterran geprägt ist. Mit über 2400 Sonnenstunden pro Jahr gilt Locarno beispielsweise als eine der sonnigsten Städte der Schweiz. Zudem ist das Tessin geprägt von Gegensätzen: Palmen und Gletscher, stille Täler und pulsierende Städte, uralte Kirchen und moderne Architekur, Banken und BioBauernhöfe, Norden und Süden bilden ein harmonisches Ganzes.

Von diesen Kontrasten profitiert auch der MICE-Sektor. Für Seminare, Kongresse oder Teambildungsmassnahmen bietet das Tessin mit seiner hervorragenden touristischen Infrastruktur den perfekten Rahmen. Man kann am Morgen ein Seminar organisieren, am Nachmittag den Teamgeist

der Mitarbeitenden beim Canyoning fördern und am Abend Geschäftspartner zu einem Dinner in einem sternegekrönten Restaurant einladen – eine einmalige Vielfalt!

Incentives der besonderen Art

Nebst Events mit internationaler Ausstrahlung wie dem Festival del Film Locarno, der Konzertreihe Moon & Stars oder Estival Jazz in Lugano lockt das Tessin auch mit einem reichhaltigen gastronomischen Angebot. Dieses reicht von Polenta mit Schmorbraten in den Grotti über hausgemachte Pasta in den Osterien bis zu raffinierten Feinschmecker-Gerichten in den Gourmettempeln. Einen Kochkurs der besonderen Art bietet unter anderem Arianna Marcollo an: sie lehrt, wie man Tessiner Gerichte zubereitet und

nach welchen Kriterien man den dazu passenden Merlot auswählt. In Lugano wiederum kann man bei «Pasta e Pesto» selbst Teigwaren herstellen.

Die Firma Rapelli organisiert Touren auf die Alp Piora in der Leventina, wo man bei einem Glas Wein den dort heranreifenden Schinken probieren kann.

Im Tessiner Kantonshauptort Bellinzona, der mit der Bahn in zwei Stunden von Zürich aus erreichbar ist, bieten die drei zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Burgen Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro einen ebenso aussergewöhnlichen wie reizvollen Rahmen für Tagungen und Events. In der Burg Montebello kann man auch selbst eine Salami herstellen.

In Anbetracht der wichtigen Rolle, welche die Weinkultur im Tessin spielt, ist ein Besuch auf einem Weingut natürlich naheliegend. Auf dem Weingut Fattoria Moncucchetto in Lu-

Auch im Herbst ist die Sonnenstube der Schweiz eine Reise wert.

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gano, das nach den Plänen von Mario Botta errichtet wurde, kann man nicht nur edle Tropfen probieren, sondern − in Gruppen aufgeteilt − selbst 5-GangMenüs zubereiten.

Auch das Mendrisiotto, der südlichste Zipfel der Schweiz, bietet sich mit seinen Weinkellern als Location an. In einigen Weingütern können Tagungen und Events zwischen Reben und Weinfässern abgehalten werden, etwa die Tenuta la Prella in Genestrerio oder die Tenuta Montalbano in Stabio – selbstverständlich inklusive Weindegusta­ tion. Oder die Gäste verbringen gleich einen ganzen Tag in den Weinbergen und nehmen an der Weinlese teil.

Das Tessin rüstet auf

2016 wird der Gotthard-Basistunnel eröffnet. Dank dem längsten Eisenbahntunnel der Welt verkürzt sich die Reisezeit zwischen Zürich und Lugano um fast eine Stunde. Von dieser verbesserten Anbindung an den Norden dürfte auch der hiesige MICE-Sektor profitieren. Sowohl von privater als auch öffentlicher Seite wird daher massiv in die touristische Infrastruktur investiert.

Das bekannteste Projekt ist sicherlich das neue Kultur- und Kunstzen­ trum LAC in Lugano, das 2015 eröffnet werden soll und auch dem MICE-Sektor Auftrieb verleihen wird. Das LAC wird einen grossen Theatersaal beinhalten, der Platz für 1000 Personen bietet.

Auch grosse Ausstellungsräume, Veran-

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In einigen Weingütern können Events zwischen Reben und Weinfässer abgehalten werden. staltungs- und Bankettsäle mit Panoramasicht zählen zum Kultur- und Kunstzentrum LAC. Eine Attraktion jüngeren Datums ist der Wasserpark Splash e Spa Tamaro in Rivera, der im Juni 2013 eröffnet wurde. Als Rahmenprogramm kann man einen Besuch im Spa anbieten oder einen Ausflug auf den Monte Tamaro organisieren. Dieser Abenteuerberg mit Klettergarten, Bungee-Jumping-Anlage und Tyrolienne ist ideal für Teambildungsaktivitäten.

Zuletzt haben Hotels wie unter anderem das Kurhaus Cademario Hotel & Spa, das Resort Collina d‘Oro in Agra, die Villa Orselina in Locarno oder La

Claustra auf dem Gotthard-Pass ihre Pforten geöffnet. Sie verfügen allesamt über eine Tagungs- und Seminarinfrastruktur. Auch die Villa Sassa in Lugano hat Umbauarbeiten vorgenommen und verfügt nun über einen Saal, der bis zu 130 Personen Platz bietet. Das Hotel Internazionale in Bellinzona wird neue Sitzungsräume mit bis zu hundert Plätzen anbieten können.

Alle Wege führen ins Tessin

Egal, ob man mit dem Flugzeug, der Bahn oder dem Auto anreist: Das Tessin ist mit jedem Verkehrsmittel ➝

Die Weinberge im Mendrisiotto locken zur Weindegustation.

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Fokus ❚ Tessin

➝ bequem erreichbar. Dank dem 17 Kilometer langen Gotthard-Strassentunnel gibt es seit über 25 Jahren eine wintersichere Verbindung nach Norden. Auf dem nahe gelegenen internationalen Flughafen Mailand-Malpensa starten und landen täglich Flugzeuge aus aller Welt. Zudem wird der Lugano Airport in Agno, nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum von Lugano entfernt, täglich von Zürich und Genf aus angeflogen.

Dank der mehrjährigen Erfahrung kann Ticino Turismo gut und rasch auf die Bedürfnisse der Interessenten eingehen. Die Beratung ist kostenlos,

ebenso die Vermittlung von Kontakten.

In Zusammenarbeit mit den regionalen Tourismusämtern und dem Lugano MICE Convention Bureau werden auch kostenlos Hotelangebote unterbreitet.

Dank einer Suchmaschine findet man auf der Internetseite meetings.ticino. ch mit wenigen Klicks eine grosse Auswahl an Locations für die verschiedensten Bedürfnisse. Es gibt Rubriken für Kongresse, Hochzeiten und Gruppenaktivitäten sowie zahlreiche Links zu Event-Organisatoren oder Cateringbetrieben. ◆

www.meetings.ticino.ch

Tagen in der Sonnenstube der Schweiz hat definitiv seinen Reiz.

Logieren, tagen und geniessen

Hotel de la Paix Klassischer Stil mit modernster Technik − das Hotel de la Paix ist eines der meistgeschätzten Geschäftshotels Luganos und bietet sechs elegante Bankett-Seminarräume mit Tageslicht für fünf bis zu 480 Personen an. Der Spazio de la Paix mit separatem Zugang ist der grösste hoteleigene Saal im Tessin. Zwei Restaurants, 131 Zimmer mit allem Komfort sowie die Garten-Terrasse mit Freibad ergänzen das Angebot. Zudem ist in wenigen Minuten der bezaubernde Luganer See und das kosmopolitische Stadtzentrum zu Fuss erreichbar. www.delapaix.ch Resort Collina d‘Oro Oberhalb von Lugano, mit atemberaubender Aussicht auf die umliegende Hügellandschaft und den glitzernden See befindet sich das Resort Collina d‘Oro. Dieses Luxushotel mit 46 Zimmern, einem stilvollen Restaurant mit 120 Sitzplätzen und einem 1000 m2 grossen Spa bietet die ideale Bühne für Veranstaltungen jeder Art. Neben zwei Seminarräumen für bis zu 60 Personen sowie einer grosszügigen Parkanlage steht ein eigener Rebberg zur Verfügung. Die Umgebung bietet zudem unzählige Aktivitätsmöglichkeiten für Incentives. www.resortcollinadoro.com

Esplanade Hotel Resort & Spa Für erfolgreiche Seminare ist Esplanade Hotel Resort & Spa die richtige Adresse: sieben Räume mit Tageslicht, 40000 m2 Palmenpark, mediterranes Restaurant und eine traumhafte Aussicht auf den Lago Maggiore.

Sonderangebot Tagen unter den Palmen: 1 Nacht inkl. Frühstück, Tagungsraum-Miete, 2 Coffee Breaks, Welcome-Apéro, 3-Gang-Business-Lunch und -Dinner, Wellness-Eintritt, Internet Wi-Fi und vieles mehr… CHF 275 p. P. (Gültig bis 31.12.2014 für Seminare ab 5 Zimmern). www.esplanade.ch Villa Principe Leopoldo Prunkvolle Säle, Panoramaterrassen, blühende Gärten, tadelloser Service und eine atemberaubende Aussicht auf den Luganersee und die Berge: Villa Principe Leopoldo bietet die richtige Atmosphäre, um sich für ein erfolgreiches Meeting inspirieren zu lassen.

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MICE inside-Talk ❚ Patrick Camele

«Wir wollen in allem, was wir tun, die Nummer eins sein» Die SV Group feiert dieses Jahr ihren 100. Geburtstag.

CEO Patrick Camele steht Rede und Antwort. . : Urs Hirt

Herr Camele, zusätzlich zu Ihrer Aufgabe als CEO der SV Group in der Schweiz leiten Sie seit dem 15. November 2012 auch die gesamte SV Group. Welche der damals gesetzten Ziele haben Sie erreicht?

Die Nachhaltigkeitsstrategie der SV Group hat sich ihren Namen verdient und stösst auf eine hohe Akzeptanz bei unseren Kunden. Mit der Personalgastronomie haben wir ein gesundes und solides Kerngeschäft. Auch die Entwicklung der Neugeschäfte ist positiv: So konnten wir beispielsweise drei neue Spiga Restaurants an attraktiven Standorten in der Innenstadt von Zürich und Basel gewinnen. Und auch die Division Hotel liegt dank eines erfolgreichen Geschäftsverlaufs ertragsmässig über dem Vorjahr.

Nicht zuletzt zählt für mich, wie wir mit unseren Gästen und Kunden, aber auch miteinander umgehen – das ist es, was die SV Group auszeichnet. Seit 100 Jahren sind Kulinarik und Gastfreundschaft die Kernelemente unserer vielfältigen Geschäftsbereiche.

Herzstück waren, sind und bleiben unsere Mitarbeitenden.

Wie hat sich die Gruppe entwickelt?

Neben dem Umsatzwachstum lässt sich eine solide Profitabilitätsentwicklung verzeichnen. Der Marktanteil konnte dank neuer und bestehender Kunden gesteigert werden.

Wie positioniert sich die SV Group?

Die ganze Gruppe steht für Frische, Gesundheit, Nachhaltigkeit und ein attraktives kulinarisches Angebot.

Wo wollen Sie mit der SV Group hin?

Wir wollen uns speziell in unserem Kerngeschäft, der Personalgastronomie, ständig weiterentwickeln. Wir möchten unseren Gästen eine gesunde und nachhaltige Vielfalt bieten und sie immer wieder mit neuen Ideen überraschen. Zudem wollen wir die neuen Geschäftsfelder kontinuierlich ausbauen.

Wie zufrieden sind Sie mit dem letzten und dem nun laufenden Geschäftsjahr?

Mit Soldatenstuben hat alles angefangen.

Die SV Group blickt auf ein erfolgreiches 2013 zurück. Im Kerngeschäft konnten bedeutende Mandate dazugewonnen werden. Äusserst zufrieden sind wir mit dem erfolgreichen Start unseres Nachhaltigkeitsprogramms «One Two we». Das Jubiläumsjahr 2014 steht im Zeichen des hundertjährigen Bestehens der SV Group. Dies wollen wir in erster Linie gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden feiern.

Welchen Anteil trägt das SchweizGeschäft zur Gruppe bei?

In der Schweiz konnten im Business Catering bedeutende Aufträge gewonnen und der Marktanteil gesteigert werden. Das zeigt, dass unsere Strategie und Konzepte den Kundenwünschen entsprechen.

Wie würden Sie die einzelnen Geschäftsbereiche und ihren Stellenwert im Unternehmen charakterisieren?

Jedes Geschäftsfeld steht für sich alleine in seinem Konkurrenzumfeld.

Als Marktleaderin wollen wir in allem, was wir tun, die Nummer eins sein.

Wichtig sind uns dabei stets zwei Dinge: Nachhaltigkeit und höchstmögliche Qualität.

Wo sehen Sie am meisten Potenzial?

Für mich hat in unserem Geschäft jeder Bereich Entwicklungspotenzial.

Mit Freude dabei: Küchenbrigade von damals.

Patrick Camele

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Küchenalltag – damals und heute.

Bei allem, was wir tun, gilt: Leidenschaft und Sorgfalt bringen Erfolg und machen Freude.

Wie relevant ist das MICE-Geschäft in den einzelnen Betrieben wie etwa den Hotels?

Das MICE-Geschäft ist in vielen unserer Betriebe von Bedeutung. Der Umfang hängt jedoch entscheidend von der Grösse und der Infrastruktur vor Ort ab – sei es in der Personalgastronomie, dem Hotelgeschäft oder im Eventcatering.

Bei den Hotels ist die Relevanz abhängig vom Hotelprodukt und der Lage. Während im Extended Stay und im Economy-Segment das MICE-Geschäft keine Bedeutung hat, beträgt der Anteil des MICE-Geschäfts bei unseren Hotels der Marke Courtyard by Marriott ca. 20 Prozent, beim Renaissance Zürich Tower Hotel beträgt er bis zu 40 Prozent. Über unser gesamtes Hotelportfolio hinweg macht das MICE-Geschäft über 20 Prozent des Gesamtumsatzes aus.

Mit Dine & Shine ist die SV Group auch im Event-Cateringgeschäft tätig. Wie wichtig ist dieses Standbein?

Das Event Catering ist ein ständig wachsendes Geschäft und ist für uns auch wegen des Know-how-Transfers von Bedeutung.

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Geschichte

Wo liegen die grössten Herausforderungen beim Catering-Geschäft?

Vielen Kunden ist nicht bewusst, wie viel Aufwand und Kosten hinter einem erstklassigen Event Catering steckt.

Der Preisdruck ist spürbar. Zugleich sind die Erwartungen an Qualität und Service sehr hoch.

Wie können Sie sich von Ihrem wohl grössten Mitbewerber, den ZFVUnternehmungen, abheben?

Wir sehen den ZFV nicht nur als Mitbewerberin, sondern in vielen Bereichen als unsere «Schwesterfirma». Wir sind in vielem vergleichbar und das ist auch gut so.

Die SV Group wird dieses Jahr 100 Jahre alt. Welche Jubiläumsaktivitäten sind geplant?

Wir nutzen das Jubiläum, um gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden, Kunden, Gästen und Partnern zu feiern und allen herzlich zu danken. Gefeiert wird beispielsweise mit einem Event im November, bei dem wir uns mit Kunden in der Maag Event Hall zu einer Kitchen Party treffen. Für unsere Gäste planen wir im September eine Jubiläums-Promotionswoche in unseren Betrieben.

Zudem werden alle Mitarbeitenden in der Schweiz zu Extravorstellungen im Zirkus Knie eingeladen. ◆ www.sv-group.com

100 Jahre SV Group Die SV Group mit Holdingsitz in Dübendorf ist in der Schweiz, in Deutschland und Österreich im Business Catering, Care Catering, Event Catering, im Hotelmanagement und in der Gastronomie tätig. Die Gruppe besitzt die Konzept- und Markenrechte von Spiga und ist Franchisenehmerin für Wagamama sowie für die Hotelmarken Courtyard by Marriott, Renaissance und Residence Inn by Marriott.

1914 Gründung der Non-Profit-Organisation «Schweizer Soldatenwohl» durch Else Züblin-Spiller.

Ziel: preiswerte und gesunde Kost für Soldaten in alkoholfreien Soldatenstuben.

1918 Einstieg ins Business Catering durch ersten Auftrag zur Führung eines Personalrestaurants.

1918 Umbenennung in Schweizer Verband Volksdienst.

1939 Während des Zweiten Weltkrieges werden vermehrt Soldatenkantinen geführt.

1973 Umbenennung in SV-Service.

1992 Expansion nach Deutschland und Start mit Care Catering.

1996 Erweiterung des Angebots um Care Catering und Event Catering in der Schweiz.

1998 Expansion nach Österreich.

1999 Umwandlung des Vereins in eine AG, SV Group, mit der SV Stiftung als Mehrheitsaktionärin.

2004 Auftritt der gesamten Konzerngruppe unter der Dachmarke SV Group.

2006 Eröffnung des ersten Courtyard

by Marriott der Schweiz (Zürich Nord).

2008 Eröffnung des ersten Wagamama Restaurants der Schweiz.

2008 Kauf des deutschen Eventcaterers «Der Party Löwe».

2010 Eröffnung des Courtyard by Marriott Basel.

2011 Eröffnung des Renaissance Tower Hotel Zürich und des Courtyard by Marriott und Residence Inn München.

Fakten 2013 Umsatz

Gewinn Anzahl Betriebe Total Konsumationen Anzahl Mitarbeitende

CHF 653 Mio. (+5,5%) CHF 9 Mio. (+1,1%) 539

117,9 Mio. Mahlzeiten 8028 (4991 Vollzeitstellen) aus 112 Nationen Frauen bei der 67 % im GesamtunSV Group ternehmen, 62 % in der Schweiz

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Schwerpunkt ❚ Marketing

Das Messen von MICE-Treibern

In der MICE-Branche ist der Anteil jener, denen nicht bekannt ist, ob

Positionierungs- und Verkaufsmassnahmen von Anlässen lassen sich mit einfachen Mitteln messen. «Braucht es nicht», sagt der erfahrene MICE-Manager, denn er weiss dank seines Erfolges, was die Kunden und Besucher wollen. «Das ist Blindflug», sagt der andere von nebenan. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte.

Dass 2013 in der Schweiz rund 4,2 Milliarden Franken in die Werbung flossen, ist bekannt. Bei mindestens 80 Prozent aller Institutionen ist jedoch nicht bekannt, ob die Werbemassnahmen wirken oder nicht. In der MICEBranche liegt dieser Prozentsatz wohl noch höher. Idealerweise wüsste man, ob investierte Mittel die Positionierung eines Anlasses stärken und ob damit Verkäufe generiert werden. Noch besser erfasste man die mögliche Intensität dieser Wirkungen.

Nicht nur für Grosse

«Als kleine Eventagentur können wir uns sowas nicht leisten», hört man oft.

Aber «sowas» kann bereits mit geringem Aufwand gemessen werden. «Sowas» ist einerseits die Befragung im Markt, ob eine gewollte Positionierung bei der Zielgruppe ankommt. Andererseits soll gefragt werden, ob mit der Art einer Positionierung auch Verkäufe ausgelöst werden. Idealerweise nähert man sich damit auch dem «wieviel» – und zwar wie viele Mehrverkäufe möglich sind. Die blosse Frage, ob eine Headline, ein Plakat oder eine Website als «cool» oder «gut» wahrgenommen werden, schiesst am Ziel vorbei.

Ein Pretest liefert solche Entscheidungsgrundlagen. Konkret entwickelt

. : René Zeier

man drei bis fünf Ausgestaltungen/ Visuals von einem Anlass, der verkauft werden muss (siehe Abb.). Denn in der Regel weiss kein Event Manager vorab, welche dieser Varianten bei möglichen Anlassbesuchern am besten ankommt.

Getestet werden kann beispielsweise die Hauptbezeichnung eines Anlasses, vorausgesetzt, dass alle entwickelten Varianten die gewollte Positionierung wiedergeben: Tourismus-Forum/Best of Tourism/Experts on Tourism/Tourismus wohin? Reflektionen zur Tourismus-Zukunft. Bei welcher der genannten Bezeichnungen würden potenzielle Besucher nun primär teilnehmen? Eine Bewertung kann die Priorisierung der Varianten oder noch besser deren Gewichtung auf einer Skala zum Beispiel von eins bis zehn sein. Liegt eine eindeutige Präferenz vor, müsste der Entscheid klar sein. Ebenso sollten jeweils

verschiedene Gestaltungsvarianten getestet werden. Endlose interne Diskussionen sowie Debatten mit externen Institutionen lassen sich damit vermeiden oder zumindest reduzieren. Auch bei Face-Liftings von Anlässen eignen sich solche Tests bestens.

Wie befragen?

Gefragt werden sollen schon mal die Mitarbeitenden im eigenen Betrieb – dies, um eine erste kostenlose Einschätzung zu erhalten. Darüber hinaus erlauben soziale Netzwerke, auf einfach gestaltete Fragen eine Online-Rückmeldung einzuholen. Kostenintensiver wird es bei Marktforschungs-Instituten. Diese verfügen jedoch über Erfahrungen sowie Voraussetzungen für eine rasche und professionelle Abwicklung. Als wiederum kostengünstig, jedoch an zeitliche

Der Autor René Zeier ist Dozent und Projektleiter am Institut für Kommunikation und Marketing IKM an der Hochschule Luzern – Wirtschaft.

Acht Jahre leitete er die Höhere Fachschule für Tourismus HFT. Seit Januar 2014 ist er verantwortlich für das Programm «Smartup – Unterstützung für Start-ups», für das CAS Product Management and Marketing sowie für studentische Projektarbeiten im Masterprogramm Business-Development. Vorher leitete er unter anderem das Brand-Team von Coca-Cola und führte die Marken Coca-Cola und Coca-Cola light.

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bern – Befragung oder Blindflug

nt ist, ob Marketingmassnahmen wirken oder nicht, besonders hoch.

René Zeier

Vorgaben gebunden, bieten Fachhochschulen oder Universitäten Möglichkeiten zur Prüfung von Varianten an. Im Rahmen von studentischen Gruppenarbeiten werden oft, je nach Briefing und Coaching, sehr solide Resultate abgeliefert. Solche Semester-Projektarbeiten im Bachelor- oder Masterlehrgang kosten beispielsweise an der Hochschule Luzern CHF 500 bis 800.

Idealerweise befragt man die Besucher von Anlässen auch nach einer Event-Durchführung bezüglich der Wirkung von Kommunikationsmassnahmen. Solche Resultate werden dann mit den effektiven Besucherzahlen verglichen und analysiert.

Warum testen?

Die Schaltung einer Kampagne, sei es zugunsten eines Anlasses oder einer

Produkteinführung, kostet rasch 10-, 30- oder 100-tausend und mehr Franken. Mit einem nur geringen Anteil dieses Medienbudgets lassen sich bereits aussagekräftige Pretests durchführen.

Nun werden wohl die meisten Veranstalter kritisch gegenüber solchen Tests bleiben; denn die Intuition, der Glaube an das eigene Gespür sowie der Erfolg im Markt festigen meist die bereits «funktionierenden» Vorgehensweisen. Ein Grund für tiefergehende Analysen scheint nicht zu bestehen, solange der Erfolg anhält oder sich ein Chef dagegen stemmt. Wirkungsmessungen bleiben auch auf der Strecke, weil man sich den Spass an der Kreativität nicht verderben lassen will oder Kostengründe vorschiebt. Eine Wirkungsmessung, zumindest der Pretest, lohnt sich aber in jedem Fall. Der Markt ist launisch und ein Konzept,

das immer funktionierte, funktioniert plötzlich nicht mehr.

Interpretation zwingend

Es versteht sich von selbst, dass Marktforschungsresultate nicht verabsolutiert werden dürfen, sondern einer Interpretation bedürfen. Hierzu wird oft die McDonalds-Einführung in Russland oder der Red Bull-Launch zitiert. In beiden Fällen hätten Marktforschungsresultate auf einen Misserfolg hingedeutet; die Realität war bekanntlich anders. Doch die Alternative, keine Marktforschung zu betreiben, entspricht letztlich einem Blindflug. Somit liegt die Wahrheit zwischen Blindflug und nur Befragungen wohl in der Mitte.

Letztlich ist Marketing eben Chefsache (Buch von Helmut Maucher, ehemaliger CEO von Nestlé). ◆ www.hslu.ch/ikm

Bei welchem Bild würden potenzielle Besucher am ehesten den Anlass besuchen?

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Exhibitions ❚ IMEX Frankfurt

Etwas weniger wäre manchmal mehr Die Meinungen über die 12. IMEX Frankfurt – speziell zu den Hosted Buyern – sind geteilt. Die Organisatoren sprechen von neuen Rekorden. . : Urs Hirt

Die 12. IMEX Frankfurt mit ihrem vielfältigen, umfassenden Angebot mit einer Messe und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm sowie zahlreichen Aus-/Weiterbildungsangeboten und Networking-Gelegenheiten fand wiederum den Zuspruch vieler Akteure aus der Meeting-, Incentive- und Eventbranche. Bei den Ausstellern – die IMEX konnte von 64 neuen, zusätzlichen Ständen berichten – wurde das optimierte Terminverwaltungssystem, die zielgruppenspezifischen Veranstaltungen vor Messebeginn sowie die neue IMEX App gelobt.

Unter den insgesamt fast 9000 Besuchern waren knapp 4000 Hosted Buyer aus 77 Ländern. Rund ein Drittel stammte aus den aufstrebenden BRICStaaten Brasilien, Russland, Indien und China, aus Überseemärkten wie Mexiko und Nordamerika sowie aus dem Nahen Osten. Im Rahmen der Messe fanden rund 65000 vereinbarte Gespräche zwischen Einkäufern und Ausstellern statt. Davon entfielen 53000 auf individuelle Gespräche sowie auf das neue Format der «Stand Presentations», bei denen kleinen Gruppen die Möglichkeit geboten wurde, an den Ständen faktenreiche Präsentation zu verfolgen.

Die Gefässe «Exclusively Corporate@IMEX», der Verbändetag am Vortag der IMEX sowie die Programme zur N a c hw u c h s fö rd e r u n g oder das stark dotierte «IMEX Politicians Forum» – erstmals nahmen auch Taleb Rifai (Generalsekretär der World Tourism Organization, Ray Bloom

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Die Schweizer Delegation liess sich sehen und war ein Blickfang.

UNWTO) sowie David Scowsill (Präsident/CEO des World Travel & Tourism Council, WTTC) daran teil – stiessen auf grosses Interesse.

Die Organisatoren der IMEX mit Gründer und Chairman Ray Bloom an der Spitze sprachen bereits im Vorfeld und zur Eröffnung von neuen Rekorden.

Hörte man sich bei den Ausstellern um, so reichte die Beurteilung der IMEX 2014 von zufriedenstellend bis sehr gut. Wie an jeder ähnlich gelagerten Messe wurden auch hier speziell die offiziell kommunizierten Zahlen sowie die Qualität der Hosted Buyer in Frage gestellt. Weniger, dafür bessere und interessiertere Einkäufer wäre da manchmal mehr, so die oft gehörte Aussage.

Schweizer Präsenz an der IMEX

Die Schweizer IMEX-Delegation unter der Organisation des Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) umfasste 18 SCIB-Partner sowie 28 lokale Anbieter dieser Partner und präsentierte sich auf 230m2 Fläche. Während der IMEX wurden von der Schweizer Delegation zwei Networking-Abende

in Zusammenarbeit mit Mövenpick für rund 100 potenzielle Kunden durchgeführt. Das SCIB und seine Standpartner verzeichneten bereits im Vorfeld mehr als 500 bestätigte Termine von interessierten Einkäufern. Das Café Suisse mit Spezialitäten aus Küche und Keller kam bei den Besuchern wie immer sehr gut an. Der ganze IMEXAuftritt wurde durch Aktivitäten auf Social Media-Plattformen unterstützt und im Vorfeld sowie Nachgang wurden Einkäufer aus den neuen, wichtigen Märkten zu Studientouren in die Schweiz eingeladen.

Barbra Steuri-Albrecht vom SCIB zieht ein Fazit: «Die Beurteilung der Messe und unseres Auftritts fällt insgesamt gut bis sehr gut aus. Durch die grosse Anzahl von Partnern ist aber der Wunsch nach besseren, sprich grösseren Platzverhältnissen geäussert worden. Die Qualität der Buyer war zufriedenstellend bis gut, zum Teil hatten wir Termine mit Besuchern, die gar kein Interesse an der Schweiz hatten. Trotzdem konnte das SCIB und etliche unserer Partner einige konkrete Anfragen für Offerten entgegennehmen.» ◆ www.imex-frankfurt.com

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Off the record ❚ Viola Tami

«Man muss sich in den Dienst des Kunden stellen» Viola Tami liebt Bühne, Radio, Fernsehen und Moderationen gleichermassen und gibt Einblicke in ihr privates und berufliches Leben. . : Urs Hirt

Frau Tami, Sie sind Radio- und Fernsehmoderatorin, Schauspielerin und auch als Sängerin tätig. Was macht Ihnen am meisten Spass und wo setzen Sie die Prioritäten?

Das ist etwa so, wie wenn man nach dem Lieblingskind gefragt würde. Das gibt’s ja auch nicht. Alle diese Tätigkeiten machen mir sehr viel Spass und ich hatte bisher das Glück, mich nie nur auf etwas davon konzentrieren zu müssen. Alle Bereiche konnte ich immer gut miteinander verbinden, was

ich auch dem Verständnis und Entgegenkommen meiner Arbeitgeber verdanke.

Einzig das Singen habe ich früher etwas mehr verfolgt. Heute nützt mir diese Erfahrung bei der Mitwirkung in Musical-Produktionen. Den Drang, eigene Musik zu veröffentlichen, habe ich zurzeit aber nicht. Es gibt viele, die das besser können als ich.

Und wo liegen die grössten Herausforderungen?

Jedes Projekt ist wieder eine neue Herausforderung. Reine Routine gibt es in meinem Alltag eigentlich nicht.

Produktionen wie die Kleine Niederdorfoper, welche wir 327 gespielt haben, sind die grosse Ausnahme. Die Abwechslung macht meine verschiedenen beruflichen Engagements auch so spannend. Sich in eine Bühnenrolle einzuarbeiten, ist ein längerer Prozess. Für eine Moderation am Fernsehen hat man vielleicht zwei, drei Tage Vorbereitungszeit. Da steht man dann vor der Kamera und darf sich eigentlich gar nicht bewusst sein, wie viele Menschen in diesem Moment zuschauen.

Multitalent Viola Tami.

Sie sind mit Roman Kilchsperger verheiratet und haben zwei Kinder.

Wie bringen Sie das alles unter einen Hut? Es ist wie bei allen berufstätigen Paaren mit Kindern eine Frage der Organisation. Egal, welchen Job man macht.

Bei uns ist die Situation vielleicht etwas schwieriger, weil wir keine geregelten Abläufe kennen. Ich arbeite nicht immer an den gleichen Tagen und zu den gleichen Zeiten. Teilweise arbeite ich 100 %, dann wieder einen Monat gar nicht. Wir sind deshalb sehr froh und dankbar für die Hilfe unserer Eltern und Freunde.

Bleibt da noch Zeit für Privates?

Ja, aber auch das muss organisiert werden. Die Familie und Freunde zu pflegen, ist mir sehr wichtig. Mein Freundeskreis ist klein, aber stabil und von hoher Qualität. Und mit Roman bin ich nun seit zehn Jahren zusammen. Das macht mich schon etwas stolz. Es gibt ja doch immer wieder Zeiten, wo wir uns nicht so viel sehen.

Was machen Sie am liebsten in Ihrer Freizeit?

Ich treibe Sport. Früher tanzte ich viel und habe auch unterrichtet. Allerdings nie unter Fitness-Aspekten, sondern aus Leidenschaft. Auf einem gewissen Niveau braucht dies jedoch enorm viel Zeit. Und diese habe ich schlicht nicht mehr. Dafür laufe ich jetzt mehr, einfach um fit zu bleiben. Aber es braucht Disziplin, morgens um acht die Turnschuhe zu montieren, wenn man die Kids in die Schule gebracht hat.

Bei welchen Projekten engagieren Sie sich im Moment?

Nach einer sehr intensiven, gut neun Monate dauernden Zeit ohne Ferien, dafür mit zwei Theaterproduktionen

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und der Moderation von The Voice of Switzerland, gönne ich mir eine zweimonatige Sommerpause. Diese geniesse ich mit der Familie. Im Herbst bin ich zurück, um für das neue Theaterstück «Alles uf Chrankeschii» mit Erich Vock zu proben, welches ab Januar im Bernhard Theater gespielt wird.

Zusammen mit Ihrem Mann und Sandra Mürlebach haben Sie die Agentur Event!büro gegründet. Was hat Sie dazu bewogen und welche Ziele verfolgen Sie damit?

Ich habe unsere Geschäftsführerin Sandra Mürlebach durch diverse Events kennengelernt und schon immer die Idee gehabt, mit ihr zusammen etwas auf die Beine zu stellen. Das Gute ist in unserer Situation, dass wir keinen Druck haben. Sandra hat ja noch ihre eigene Firma und Roman und ich sind derzeit auch sehr ausgelastet. Wenn etwas daraus wird, ist das gut, wenn nicht, geht die Welt nicht unter. Eine Luxussituation!

Wir sind jedenfalls ein perfektes Gespann. Sandra mit ihrer jahrelangen planerischen und operativen Erfahrung und dazu unser Know-how, was Abläufe, Auftritte und Programmgestaltung angeht. Jeder Event müsste so aufgestellt und organisiert sein, dass er auch am Fernsehen gezeigt werden kann. Da können wir sicher unsere Erfahrung einbringen.

Zurzeit stecken wir in den Vorbereitungen für den exklusivsten HalloweenEvent der Schweiz, welchen wir für und mit dem Gastgeber Reto Hanselmann und seinem Team realisieren dürfen.

Welchen Rat würden Sie Menschen geben, die von einer Karriere beim Fernsehen, im Radio oder auf der Bühne träumen?

Mist, jetzt ist‘s soweit. Ich werde um Rat gefragt ...– ich bin alt (lacht). Ich glaube, man sollte sich einfach im Klaren sein, dass dieser Job vor allem den Weg zum Endprodukt beinhaltet. Was nachher auf der Bühne und am Bildschirm aufgeführt wird, ist bloss das Endprodukt.

Vor ein paar Monaten war ich auf einem Dreh. Da war ein Girl, die eine Art Statistenrolle hatte. Sie fing an rum zu nörgeln, wie lange das Ganze noch dauern würde. Ich würde mich nie wegen Wartezeiten beschweren. Das ist Teil des Jobs. Was ich damit sagen will: Diese Arbeit ist zum Teil auch anstrengend und es braucht viel Geduld.

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Mein Job hat also oft vor allem mit Disziplin zu tun. Aber natürlich ist es eine Arbeit, die grossen Spass bereitet!

Man kann Sie auch für Moderationen von Events buchen. Was ist Ihnen dabei wichtig und was macht eine gute Veranstaltungs-Moderation aus?

Das ist sehr individuell, denn jeder Event ist wieder etwas Neues. Wichtig ist, dass man sich in den Dienst des Kunden stellt, auch wenn man dabei manchmal Kompromisse mit sich selber machen muss. Letztlich muss der Kunde zufrieden sein und sein Produkt oder seine Message, die er ins Zentrum der Veranstaltung stellen will, sollte unterhaltend vermittelt werden.

Das ist die Aufgabe der Moderation.

Für welche Moderationen eignen Sie sich, für welche eher weniger?

Man ist immer dort am besten, wo man das eigene Fachwissen oder das eigene Interesse einbringen kann. Klar kann man sich gut vorbereiten und in verschiedenste Themen einlesen. Alles, was mit Unterhaltung, Lifestyle, Fernsehen, Theater, Mode oder Sport zu tun hat, kommt mir sehr entgegen.

Die Moderation von Ärztekongressen überlasse ich anderen.

Wie stark können Sie mit der Agentur und bei Moderationsaufträgen von Ihrer Medienpräsenz profitieren?

Ein gewisser Bekanntheitsgrad hilft sicher. Andererseits haben sich die Menschen aufgrund der Fernseh- und Bühnenpräsenz bereits eine Meinung über mich gemacht. Entweder man mag mich oder nicht. Das geht aber allen so.

Welche Zukunftspläne haben Sie noch?

Viele Berufskolleginnen und –kollegen wünschen sich beispielsweise eine grosse Samstagabend-Sendung oder streben nach einer Hauptrolle beim Film. Ich hatte nie ein Ziel, auf das ich konsequent hingearbeitet habe. Seit ich 15 Jahre alt bin, arbeite ich in diesem Metier. Jedes neue Projekt war jeweils das wichtigste. Ich lebe in der Gegenwart und weniger in der Zukunft. Die aktuellen Projekte will ich zu einem guten Abschluss bringen, ohne schon wieder an den Horizont zu gucken. Damit setze ich mich auch weniger unter Druck. Ich habe erfahren, dass es sowieso anders kommt, als man denkt.

Ich habe aber den Anspruch, immer gute Qualität zu bieten. Und natürlich auch besser zu werden. ◆

Viola Tami Die Leidenschaft für Musik zeichnete sich bei Viola Tami (33) schon im Alter von 9 Jahren ab, als sie eine Gitarre geschenkt bekam und mit Unterricht und Gesang bei der Sängerin Dodo Hug begann. Nach Gymnasium, Sek und KV war klar, dass sie im Musik-Metier bleiben möchte. Nach ein paar Jahren in der HipHop-Combo «Cut’n Club» erschien 1997 Tamis erste Single «Black Rain». Den Durchbruch schaffte sie mit «High on your Love», was sie zu grossen Shows wie The Dome führte. Auch das Fernsehen ist kein unbekanntes Territorium für Viola Tami. 1999–2006 stand sie für die erfolgreiche Fernsehproduktion «Lüthi und Blanc» vor der Kamera. Sie wirkte in diversen TV-Produktionen (The Voice/ Eurovision-Songcontest/Elitemodellook u.a. ) mit und synchronisierte Trickfilme fürs Schweizer Kino. In den Bühnen-Produktionen «La Cage aux Folles» und «Die KIeine Niederdorfoper» stellte sie ihre schauspielerischen Talente unter Beweis. Seit zehn Jahren gehört sie zudem zum Team von Radio Energy Zürich.

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Locations ❚ Autobau Romanshorn

Start your engines Autobau Romanshorn bietet eine Event Location zwischen Rennsport-Klassikern und Konzept-Boliden. . : Simon Benz

Im Jahr 2007 kaufte der Thurgauer Unternehmer und Autorennfahrer Fredy Lienhard der Gemeinde Romanshorn die Hallen der ehemaligen eidgenössischen Alkoholverwaltung ab. In den Hallen, in welchen früher Branntwein und Industriealkohol lagerte, entstand bis zur Eröffnung im Jahr 2009 eine Erlebniswelt rund ums Automobil.

Zur Ausstellung gehören heute rund 80 Fahrzeuge aus drei Bereichen: Rennsport – und zwar von der Seifenkiste bis zum Formel-1-Kraftpaket –, klassische Sportwagen aus verschiedenen Epochen sowie die Konzeptfahrzeuge. Die meisten Fahrzeuge sind in Lienhards Privatbesitz, der Rest sind Leihgaben anderer Sammler. So befinden sich beispielsweise auch sechs Fahrzeuge von Peter Sauber in der Sammlung.

Neben dem Besuch der Ausstellung kann Autobau Romanshorn auch für Veranstaltungen gemietet werden, wie Event Managerin Tamara Würms erklärt. «Das Angebot wird letztlich durch Die Sammlung umfasst rund 80 Fahrzeuge.

die Nachfrage der Kunden definiert und reichte bisher von Foren, Mitarbeiteranlässen, Schulungen und Präsentationen unterschiedlichster Art bis hin zu ShowCooking.»

Automobiles Programm

Die Pit Lounge bietet Platz für Aperos bis 80 Personen oder Essen in kleineren Gruppen bis 35 Gäste. In der grossen Eventhalle sind Galadinners für bis zu 130 Personen oder Aperos bis 250 Gäste möglich. Grössere Veranstaltungen (ab ca. 200 Personen) oder Ausstellungen finden in der Haupthalle der Autobau Factory statt. Zudem verfügt Autobau Romanshorn über einen Seminarraum mit zwölf Plätzen sowie über

eine Terrasse und einen Aussenbereich.

Hier können bei Bedarf auch Zelte aufgestellt werden.

Als Rahmenprogramm bietet Autobau Romanshorn neben den Führungen durch die Sammlung auch ein breites Angebot an Innen- und Aussenaktivitäten. Dazu gehören z.B. Taxifahrten im Tesla Roadster oder im Ferrari Challenge auf der hauseigenen Rennstrecke, Geschicklichkeitsfahren, Kart-Racing oder Rennen mit ferngesteuerten Geländewagen. Drinnen gibt es Rennfeeling am F3000- und dem Full Motion Racing Simulator sowie am Pistenrand der Carrera Rennbahn.

Zu den Event-Kunden von Autobau Romanshorn zählen mehrheitlich Firmen und Vereine verschiedener Bereiche und Branchen – eine direkte Verbindung zur Autobranche ist also längst nicht immer vorhanden. Die Firmen kommen zumeist aus der Schweiz, sind teilweise aber international tätig, darum werden die Führungen durch die Sammlung neben Deutsch auch auf Englisch und Französisch angeboten.

Hinsichtlich Event-Technik verfügt Autobau Romanshorn über eine fix installierte Leinwand und einen mobilen Beamer in der Eventhalle sowie über Lautsprecher in allen Hallen. In Sachen Catering zählt man seit April 2014 exklusiv auf die Dienste der SBS Schifffahrt AG in Romanshorn. ◆ www.autobau.ch

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Locations ❚ Campussaal Brugg-Windisch

Raum für grosse Ideen Der Campussaal Brugg-Windisch bietet ein ganzheitliches Event-Angebot. . : Simon Benz

Am 19. Oktober 2013 wurde der Campussaal Brugg-Windisch auf dem Gelände der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) offiziell eröffnet.

Eigentümerinnen der Event Location sind die Stadt Brugg sowie die Gemeinde Windisch, betrieben wird der Campussaal von der Firma ABA Management GmbH unter der Leitung von Geschäftsführer Armin Baumann und Betriebsleiterin Kathrin Kalt.

Der Campussaal mit seinen zwölf Tageslicht-Oblichtern hat eine Grösse von 800m2 (inkl. Hydraulikbühne) und kann bei Bedarf in zwei Räume von 500 und 300m2 unterteilt werden. Die Eventmöglichkeiten sind vielfältig, wie Lea Graf (Marketing/Kommunikation) erklärt – die Bandbreite reiche von Geschäftsanlässen, Seminaren, Kongressen und politischen Veranstaltungen über kulturelle Events, Ausstellungen und Bildungsanlässe bis hin zu Shows sowie Weihnachts- und Jubiläumsfei-

ern. Ebenfalls zum Campussaal gehört das 450m2 grosse Foyer. Für separate Sessions besteht die Möglichkeit, über den Campussaal passende Räumlichkeiten der FHNW dazu zu buchen.

Ideale Lage

Obschon der Campussaal noch eine junge Event Location ist, sei man laut Graf auf Kurs, um das Jahresziel von rund 50 Anlässen zu erreichen. Auch mehrtägige Events seien möglich. «Die Unterkunftssituation ist noch etwas schwierig, da es in der Umgebung keine geeigneten Business-Hotels gibt», erklärt Graf. Doch die Situation könnte sich in Zukunft verbessern, denn im Rahmen des nahe gelegenen Projektes «Brugg Tower» ist auch ein Drei-Sterne-Hotel geplant. Hinsichtlich der Erreichbarkeit ist die Location durch ihre Lage am Bahnhof Brugg sowie die knapp 300 gedeckten Parkplätze bereits heute bestens gerüstet.

Der Campussaal kann unterteilt werden und ist damit vielseitig einsetzbar.

Ein Höhepunkt unter den bisherigen Events war die Feier einer IT-Firma. «Der ganze Campussaal wurde in eine riesige Zirkusmanege umgewandelt. Gerade solch aussergewöhnliche Veranstaltungen bieten eine willkommene Abwechslung», erklärt Lea Graf. Entsprechend kommt auch der Campussaal-Slogan «Raum für grosse Ideen» nicht von ungefähr. Die Beratung vonseiten Campussaal ist übrigens im Mietpreis inklusive.

Der Campussaal ist vorwiegend auf Firmenevents ausgerichtet und verfügt über eine moderne Sprachbeschallung.

Zudem gehören Leinwand und Beamer zur technischen Grundausrüstung. Bei technisch komplexeren Veranstaltungen wird mit den Veranstaltungstechnikern der Dr. W.A. Günther Media Rent zusammengearbeitet. Diese werden bei Bedarf bereits bei der Planung hinzugezogen.

Chips oder Gala-Dinner

Für die kulinarischen Belange verfügt der Campussaal über mehrere regionale Partner, wobei auf ein möglichst breites Angebot geachtet wird. «Wir können Caterings für alle Budgets anbieten – das reicht von Chips und Nüssli bis hin zu mehrgängigen Gala-Dinners», so Graf.

Der Getränkeausschank läuft über den Campussaal und auch das Servicepersonal wird von der Location organisiert. Diverse weitere Partnerschaften sind derzeit im Aufbau, z.B. im Bereich Security oder für die Buchung von Referenten.

Wer sich selbst ein Bild über den Campussaal machen möchte, dem bietet sich am «Inspirationstag» am 23. Oktober 2014 die Gelegenheit dazu. ◆ www.campussaal.ch

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Locations ❚ Brünig Park

Events mit Tiefgang Die Stollenanlage Brünig Park ist eine Plattform für Live Marketing, Gastronomie, Training, Sport und Forschung. . : Simon Benz

Der Brünig Park ist eine Event Location der etwas anderen Art. Ihren Ursprung fand die Stollenanlage in den 90er Jahren, als die Gasser Felstechnik AG, die in Lungern ihren Werkhof hat, eine Lagerhalle in den Brünig baute.

Seither wurde der Stollen stetig ausgebaut – 2001 folgte das Restaurant Cantina Caverna und 2002 wurde im Innern des Berges Brünig Indoor, das Kompetenzzentrum Schiessen, eröffnet. Mittlerweile befindet sich in der Anlage auch ein Übungsstollen der International Fire Academy (IFA). Die Cantina Caverna, Brünig Indoor, die Führungen durch die Anlage sowie der gesamte Event-Bereich werden seit Anfang 2014 unter der Dachmarke Brünig Park gemeinsam vermarktet.

Vielseitige Location

Als Event Location ist der Brünig Park vielseitig einsetzbar – von Ausstellungen über Lesungen und Theateraufführungen, bis hin zu Fahrzeugpräsentationen hat hier alles schon stattgefunden. «Wir können auch ganz spezielle Kundenwünsche umsetzen, das ist die Idee dahinter», erklärt der Kommunikationsverantwortliche Beat Kohler.

Beispielsweise wurde für das 10-Jahres-Jubiläum von Brünig Indoor, Kompetenzzentrum Schiessen, ein Biathlon im Stollen organisiert. Mit Schnee. Im Juni. Einer der bislang grössten Events war die Markteinführung des neuen Actros-Lastwagens von Mercedes-Benz mit mehr als 1000 geladenen Gästen.

Brünig Park ist aber nicht nur Event Location, sondern veranstaltet auch

selbst Messen – Premiere bildet die erste Fachmesse BUI – Brünig Untertag Innovation im September 2014.

Kreativität im Fels

Brünig Park bietet Räumlichkeiten, die je nach Event einzeln oder in Kombination gemietet werden können. Grösster Raum ist die Polyhalle, die bis zu 750 Personen Platz bietet. Der Brünig Park verfügt über eine eigene Technikinfrastruktur mit Licht- und Soundinstallationen, Beamer, Leinwänden, Bühnen, Mobiliar etc. Je nach Ansprüchen können die Kunden auch auf die Dienste externer Technik-Partner zurückgreifen. Die Stollen selbst verfügen über keine fixen Installationen – auch hier sind der Kreativität der Kunden praktisch keine Grenzen gesetzt.

Das Catering wird im Normalfall von der internen Gastronomie Cantina Caverna übernommen. Bei Spezialwünschen oder Grossveranstaltungen kön-

nen auch externe Caterer hinzugezogen werden.

Neben der Vermietung der EventRäume bietet der Brünig Park auch verschiedene Möglichkeiten für unterhaltsame Rahmenprogramme an, z.B. Gelände-Führungen mit umfassenden Informationen zur Felstechnik sowie das Angebot von Brünig Indoor.

Zu letzterem gehört Schiessen im 300m-Stand im Tunnel sowie Treffübungen mit Armbrust, Pfeilbogen oder Blasrohr. Alternativ stehen auch Programme ausserhalb des Stollens im Angebot. Diese werden laut Kohler vom Brünig Park selbst und in Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern organisiert. Dazu gehören z.B. die Fischerei auf dem Lungerersee oder verschiedene Bergbahnen. Da der Brünig Park selbst über keine Übernachtungsmöglichkeiten verfügt, werden enge Partnerschaften mit Hotels in Lungern und Hasliberg gepflegt. ◆

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LocationS ❚ News

«Churchill» wurde 75 Jahre alt Am 3. Mai 1939 wurde der Rote Doppelpfeil «Churchill» nach nur 16 Monaten Bauzeit der SBB übergeben. Heute steht das Pionierprojekt der Dreissigerjahre als Charterzug für Firmenevents, private Anlässe und Erlebnisreisen im Einsatz. Ausgestattet mit 27 Vierer-Tischen und einem Dreier-Tisch, bietet der klimatisierte Zug Platz für 110 Fahrgäste. Den Beinnamen «Churchill» verdankt der stromlinienförmige, rote Zug dem ehemaligen britischen Premierminister Winston Churchill, der mit diesem im Jahr 1946 die Schweiz bereiste.

Pächterpaar gibt Hotel Florhof auf Nach mehr als 20 Jahren hat das Pächterpaar Brigitte und Beat Schiesser am 30. Juni das Hotel Florhof in Zürich verlassen. Die Hauseigentümer werden das Hotel nach Umbau- und Renovationsarbeiten Mitte Oktober wieder eröffnen und als unabhängiges Hotel weiter führen. Es wurde entschieden, dass das Hotel Florhof aus der internationalen Kooperation Romantik Hotels und Restaurants austritt.

Schweizerhof Luzern in neuem Glanz Seit Januar 2013 hat das Hotel Schweizerhof Luzern in zwei Etappen sämtliche seiner 101 Hotelzimmer und Suiten umfassend renoviert. Im vergangenen Jahr konnten Ende April die ersten 52 neuen Zimmer des gesamten Ostflügels in Betrieb genommen werden, in diesem Jahr folgten nun die Zimmer und Suiten im Hauptgebäude. Im Zuge der grossen Umbaumassnahmen wurden diesen Frühling auch drei Seminar- und Banketträumlichkeiten erneuert. Die in der ersten Etage gelegenen Salons 2 und 11 erhielten eine umfassende Aufwertung sowohl im Design wie auch im technischen Bereich mit festen Installationen. Beide Salons eignen sich insbesondere für mehrtägige Kaderseminare oder private Kleinbankette. Der 1887 erbaute Bringolfsaal glänzt zudem wieder mit seinem originalen Parkettboden. Das Investitionsvolumen für den Gesamtumbau betrug rund CHF 10 Mio.

Der neue Schinzenhof in Horgen Kramer Gastronomie hat im August den Schinzenhof Horgen übernommen und nach einer Renovation und mit einem neuen Konzept wieder eröffnet. Herzstück ist der Saal für bis zu 1500 Personen, der mit modernster Technik der Firma Habegger ausgestattet ist. Vervollständigt wird die moderne Bankett- und Seminarstruktur durch drei moderne Banketträume für bis zu 100 Personen. Zudem verfügt der Schinzenhof Horgen über zwei neue Restaurants, das Bistro Dorfbeiz mit preiswerten Menüs und die Brasserie Louis mit französischen Spezialitäten.

Die Veranstaltungs-Infrastruktur und das Bistro sind bereits in Betrieb, die Brasserie wird am 1. September eröffnet.

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Motel One kommt nach Zürich Wo sich bis Ende 2006 die Poststelle Selnau in Zürich befand, entsteht nun ein Motel One mit 380 Zimmern. Die ehemalige Büroliegenschaft ist im Besitz von Swiss Prime Site, die CHF 50 Mio. investiert, um die Hofrandbebauung zu einem Hotel umzunutzen. Der Umbau der vier Gebäude auf dem 3900 m2 grossen Grundstück erfolgt unter weitgehender Erhaltung ihrer unterschiedlichen und teilweise denkmalgeschützten Architektur.

Inzwischen wurde der Mietvertrag zwischen Peter Lehmann, CIO Swiss Prime Site AG (l.), und Dieter Müller, CEO Motel One Group, in Zürich unterzeichnet. Die Eröffnung ist für 2016 geplant.

Ziel ist es, mit dem Motel-One-Konzept mit günstigen Preisen und hoher Servicequalität Bewegung in den Zürcher Hotelmarkt zu bringen. Ein Zimmer soll in den Hochsaison CHF 139 kosten.

In Basel an der Freie Strasse entsteht ein weiteres Motel One mit 136 Zimmern, die Eröffnung soll im Winter 2015 sein.

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2m2c: Mehr Gewinn und neue Verwaltungsräte Das Kongresszentrum Montreux 2m2c erzielte 2013 einen Umsatz von CHF 6,89 Mio. (+15%), was hauptsächlich auf mehr Medizinalkongresse und gesteigerte Verkäufe von Zusatzleistungen zurückgeführt wird. Der EBITDA konnte markant auf CHF 370000 gesteigert werden. Des Weiteren wurden zwei neue Verwaltungsräte in den Vorstand gewählt: Carlos Sardinha, seit 1996 Generaldirektor von Europcar Schweiz und seit 2007 Präsident des Schweizer Autovermieterverbands, sowie Michel Ferla, ehemaliger Direktor des Tourismusbüros Montreux, von 1999 bis 2013 Vizedirektor von Schweiz Tourismus und aktuell Präsident der Fondation du Casino Barrière.

Ein neues Juwel auf dem «Güsche» Mit dem Gurten-Pavillon hat der Berner Hausberg eine neue Eventlocation mit atemberaubender Aussicht auf die Bundeshauptstadt, das Mittelland und die Bergkette mit Eiger, Mönch und Jungfrau erhalten. Der Pavillon mit Platz für bis zu 500 Personen kann ab sofort für Anlässe gemietet werden.

Neues Gastgeberpaar in Merlischachen Das Schloss-Hotel Swiss-Chalet in Merlischachen erhält mit Jeannine N. und Karel Nölly ab 16. November 2014 ein neues Direktions- und Gastgeberpaar, das den Betrieb nachhaltig und in der langjährigen Tradition des Swiss-Chalets weiterführen will. Jeannine N. Nölly hat im Park Hotel Vitznau gelernt und danach in verschiedenen Hotel- und Gastronomiebetrieben in ihrer Heimatstadt Zürich, unter anderem in den Hotels Intercontinental, Swissôtel, Baur au Lac und Widder, gearbeitet, bis sie während sechs Jahren im Radisson Blu Hotel, Luzern, als Meetings & Events Sales Manager tätig war. Karel Nölly, aufgewachsen in Weggis, hat seine Karriere in den BürgenstockHotels gestartet und danach im Grand Hotel National und als Assistant Food & Beverage Manager in der Seeburg in Luzern gearbeitet. Die nächsten Stationen waren das Radisson Blu Hotel Zürich Airport und die Kramer Gastronomie in Zürich, wo er jeweils als Leiter Einkauf für die gesamten Betriebe tätig war.

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Jeannine N. und Karel Nölly (Mitte) mit ihrem Team im Schloss-Hotel Swiss-Chalet.

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«Grenzen spielen für den Tourismus keine Rolle mehr» Das neue St. Galler Modell für Destinationsmanagement stellt das Gästebedürfnis und nicht das touristische Angebot ins Zentrum. . : Simon Benz

Die touristischen Leistungsträger waren bislang weitgehend angebotsgetrieben.

Doch laut Ausführungen der Universität St. Gallen zeigen die aktuellen Entwicklungen des Marktumfeldes, dass sich die Tourismusbranche in der Schweiz auf die sich verändernden Marktverhältnisse anpassen muss. Das Innovationsprojekt «Destinationsmanagement der 3. Generation» der Universität St. Gallen leistet diesbezüglich einen neuartigen Beitrag, wonach sich die Tourismusanbieter neu an marktorientierten, dynamischen Prozessen ausrichten.

Das im Laufe der letzten Jahre von den Professoren Thomas Bieger, Christian Laesser und Pietro Beritelli entwickelte Modell beinhaltet eine Abkehr vom bislang angebotsgetriebenen Prinzip hin zu einem Vorgehen, welches sich an den Bedürfnissen der Gäste orientiert. Destinationen seien durch Gäste und nicht durch Anbieter aktivierte Leistungsnetzwerke, so lautet eine der Kernaussagen.

Tourismusorganisationen aus verschiedenen Schweizer Regionen und

Kantonen haben das Modell bereits angewendet und ihre Erfahrungen damit gesammelt. Eine davon ist der Freiburger Tourismusverband. «Den klassischen Touristen gibt es heute nicht mehr.

Vor allem auch durch das Internet wurde der Tourismus zu einer Art Selbstbedienungsladen – wer letztes Jahr eine Käserei angesehen hat, wird sich dieses Jahr nicht zwingend nochmals eine ansehen», erklärt Direktor Thomas Steiner.

Und genau da kommt der neue St. Galler Ansatz zum Tragen. «Wir ermitteln, wohin im Kanton Fribourg die touristischen Ströme fliessen und versuchen dann, diese so zu beeinflussen, dass sie zu unseren touristischen Angeboten geleitet werden.»

Reiseströme und Geschäftsfelder

Grundsätzlich gilt es, sich vorab die relevanten Fragen zu stellen: Wer? (welche Gäste); Warum? (was motiviert sie?); Was? (was tun sie?); Wo? (woher kommen/bleiben/gehen sie?); Wann?

(in welcher Zeit passiert das?). Anschliessend werden die Erkenntnisse, d.h. Reiseströme der Gäste, auf einer Karte eingezeichnet. Zudem werden die strategischen Geschäftsfelder der Destination (Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten etc.). definiert und ebenfalls auf einer Karte eingezeichnet. Legt man diese Karten nun übereinander, dann sieht man, wo die Gästeströme auf die touristischen Angebote treffen und wo es noch Nachholbedarf gibt.

«Wir haben dadurch zwei wichtige Erkenntnisse gewonnen. Erstens haben wir die Bestätigung, dass der Kanton Fribourg mit der Voralpen-Region, der Seeregion und dem Kulturgürtel über drei grosse touristische Regionen verfügt. Zudem haben wir festgestellt, dass die Gästeflüsse und die Geschäftsfelder über die Regionen hinausgehen.

Die klassischen geografischen Grenzen spielen heute für den Tourismus keine Rolle mehr», erklärt Steiner.

Fribourg Region begann im Frühjahr 2013 mit der Umsetzung des Modells und arbeitet heute konsequent damit.

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«Wir haben das Modell genutzt, um unsere Strategie 2030 voranzutreiben», so der Tourismus-Direktor. Eines der Hauptanliegen der Strategie sei es, die touristischen Regionen des Kantons stärker miteinander zu verbinden.

In einem ersten Workshop kamen alle neun touristischen Regionen des Kantons Fribourg sowie verschiedene Leistungsträger (Hotels, Bahnen etc.) zusammen. Die zweite Gruppe bildete sich dann noch aus der Direktion und den Marketingverantwortlichen des Freiburger Tourismusverbands und schliesslich wurde das Projekt in einem dritten Schritt an ein neu gegründetes Incoming-Departement übergeben.

Dieses kümmert sich nun um die Ausarbeitung von Offerten und Angeboten.

Kooperation über die Grenzen hinaus

Für den Kanton Fribourg haben Steiner und sein Team insgesamt sechs strategische Geschäftsfelder definiert: Velomania, Weinkreuzfahrt/Weinschiff, «Es war einmal… unsere Geschichte», Freizeit ohne Grenzen, Der Weg ist das Ziel – Pilgern/Via Jacobi sowie Bahnen «gross und klein».

Diese Geschäftsfelder wurden in eine Tabelle, einen sogenannten Funnel, eingetragen. Für jedes Geschäftsfeld wurde definiert, wer die Meinungsträger sind und wer wofür zuständig ist (Analyse, Produktentwicklung und -pflege, Vertrieb und Verkauf etc.). Durch diese Vorgehensweise wurde unter anderem auch festgestellt, dass es durchaus Überschneidungen mit der Region Jura

Case Study ❚ Destination Management 3.0

& Drei-Seen-Land gibt. «Im Bereich des Geschäftsfeldes Wein & Schiffahrt planen wir nun eine Kooperation und arbeiten derzeit ein entsprechendes Konzept aus», so Steiner.

Wer das neue Modell auf kantonaler Ebene vollständig umsetzen möchte, benötige laut Steiner rund eineinhalb Jahre, auf regionaler Stufe dauert es eventuell weniger lange. Auch wenn er dem St. Galler Modell viel Potenzial zuspricht und dieses den Tourismusorganisationen auch grundsätzlich weiterempfehlen kann, hat es durchaus auch seine Tücken.

Einer der Knackpunkte war, dass Steiner das Modell für einen ganzen Kanton mit verschiedenen touristischen Regionen und Leistungsträgern umsetzen musste, was mitunter auch hohe Anforderungen an das kommunikative Geschick stellte. Zudem sind die Gästeströme heute noch nicht empirisch messbar, d.h. sie werden anhand von Hotelübernachtungen und Erfahrungswerten festgelegt. Und nicht zuletzt ist die Umsetzung auch mit Kosten verbunden – für das neue Incoming-

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Departement hat der Freiburger Tourismusverband zwei zusätzliche Vollzeitstellen geschaffen.

Never ending Story

Konkret ist der Freiburger Tourismusverband heute mit zwei Projekten beschäftigt. Erstens sollen die Touristenströme messbar gemacht werden, auch wenn noch nicht feststeht, wie dies geschehen soll. Zweitens sollen die Meinungsträger, also verschiedene Clubs, Vereine, Fachzeitungen, Schulen etc., verstärkt über die sozialen Medien erreicht werden.

Auch wenn Fribourg heute vollumfänglich nach den neuen Ansätzen arbeitet, zu einem Ende wird man nicht kommen. «Da wir die Kundenbedürfnisse heute nicht mehr im Jahresrhythmus, sondern praktisch in Echtzeit definieren, können stets strategische Anpassungen vorgenommen werden», so Steiner. Beispielsweise stehen die Ausrichtung der Geschäftsfelder bzw. eine Aufstockung auf deren sieben immer wieder zur Diskussion. ◆

Das Buch Ausführliche Informationen zum St. Galler Modell finden sich im 2013 veröffentlichten Buch «Das St. Galler Modell für Destinationsmanagement, Geschäftsinnovation in Netzwerken» (Pietro Beritelli, Christian Laesser, Stephan Reinhold, Arnold Kappeler, St. Gallen 2013).

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Agencies ❚ Act Entertainment

The show must go on Von der Produktion bis zur Eventorganisation: Act Entertainment ist im Showgeschäft zu Hause. . : Urs Hirt

Mit über 300 Shows und Konzerten im Jahr, der Produktion von Musicals und der Organisation ganzer Tourneen ist Act Entertainment einer der grössten Veranstalter und Produzenten im Schweizer Unterhaltungsgeschäft. Seit 1991 im Showgeschäft zu Hause, gründete Thomas Dürr im Jahr 2000 die Act Entertainment AG, die heute verschiedene Geschäftszweige vereint.

Hauptstandbein ist die Durchführung von Veranstaltungen, wie etwa die Produktion oder der Einkauf von Musicals für das Musical Theater Basel, Opern-, Show- und Tanzproduktionen, aber auch die Organisation von Konzertauftritten von klingenden Namen wie Helene Fischer, Herbert Grönemeyer, Bligg oder Anne-Sophie Mutter. Der bekannte Palazzo Colombino stammt ebenso aus der Küche von Act Entertainment wie Lord Of The Dance, Grease, Abba The Show oder die spektakuläre Tutanchamun-Ausstellung im Zürcher Toni-Areal.

Für die Vermittlung und die Buchung von nationalen und internationalen Künstlern wurde im Sommer 2011 unter dem Dach von Act Entertainment die Buchungsagentur Action Booking gegründet, die nebst zahlreichen Man-

daten auch beste Kooperationen mit dem Gampel Openair, dem Greenfield Festival oder Freestyle.ch und weiteren Festivalorganisationen pflegt.

Mit diesem Know-how im Unterhaltungsgeschäft war es nur eine Frage der

Künstler leben heute vermehrt von Live-Auftritten Zeit, bis Corporates an Dürr herantraten, um das Angebot von Act Entertainment in die Konzepte von Firmenveranstaltungen einzubinden. Act Corporate war geboren, eine Eventagentur, die Firmen bei der Organisation von Veranstaltungen unterstützt, von der Konzeption über die Planung bis hin zur Durchführung. Dazu gehören auch die Beratung in technischen, organisatorischen und budget-relevanten Fragen, die Locationsuche, die Vermietung von Eventmaterial, die Künstlervermittlung, das Catering und die Koordination wei-

Foyer des Palazzo Colombino.

terer Dienstleister sowie das Projektcontrolling und die Nachbearbeitung.

Viele Firmen betten so ihren Mitarbeiter- oder Kundenanlass in einen Konzertauftritt oder eine Musical-Produktion ein oder buchen ein Showprogramm exklusiv für ihren Firmenevent.

Künstler sind heute einfacher für Firmenevents zu buchen, da sie ihren Lebensunterhalt je länger je mehr mit Live-Auftritten und nicht mehr über die Platten- bzw. CD-Verkäufe finanzieren müssen. Und die Firmenevents gewinnen durch Live-Auftritte an Attraktivität. Bei Produktionen wie etwa Abba The Show oder Elvis können die Kopien der Originale mit hoher Professionalität und bestem Preis-Leistungsverhältnis überzeugen.

Eine Frage des Budgets

«Wir sind auf allen Unterhaltungsbaustellen tätig und können den Kunden dank täglicher Marktbearbeitung und unserem Netzwerk ein realistisches Angebot unterbreiten. Ich vergleiche das gerne mit einer Küche: Wir haben alle Zutaten und jeder Kunde kann à la carte sein persönliches Menü zusammenstellen. Ob ein Zauberer für die Mitarbeiter-Schulung oder ein grosses Gala-Dinner mit einem professionellen Showprogramm zum Firmenjubiläum – mit unserem Know-how und unseren Angeboten decken wir jedes Bedürfnis ab. Letztlich ist es immer eine Frage des Budgets», erklärt Dürr.

Er betont, dass seine Firma nicht vom Corporate Geschäft lebt, es sei aber ein schönes Zusatzgeschäft, das in Kombination mit den Unterhaltungsangeboten von Act Entertainment mehr als Sinn mache. Am Hauptsitz in Basel und im Büro in Zürich beschäftigt Dürr insgesamt 14 Festangestellte. Zudem hat er einige professionelle Freelancer an der Hand und arbeitet für Technik und Catering – je nach Event – mit wechselnden externen Partnern zusammen. ◆

www.actnews.ch

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Agencies ❚ Kaeser 360° Events

Foto: Debora Zeyrek/diamondphoto.ch

Eventorganisation zum Nulltarif Mit kostenfreien Agenturleistungen wollen die Newcomer von Kaeser 360° Events punkten. . : Urs Hirt

Eventagenturen gibt es eigentlich schon genug. Trotzdem haben Pascal Kaeser und Wiebke Kehmann den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Sie sind überzeugt, sich mit ihrer im März 2014 in Zürich West an den Start gegangenen Agentur Kaeser 360° Events erfolgreich am Markt etablieren zu können. Beide sind zu je 50 Prozent an der Agentur beteiligt und haben sich ihr Branchenwissen an verschiedenen Stationen angeeignet.

Wiebke Kehmann liess sich in Deutschland als Hotelkauffrau ausbilden, arbeitete danach im Hilton Frankfurt an der Réception und im Event Management, wechselte dann ins Berliner Adlon und war zuletzt acht Jahre für den Bereich Convention Sales für das Zürich Marriott Hotel verantwortlich. Pascal Kaeser wiederum absolvierte eine kaufmännische Ausbildung im Hilton Zürich Airport. Danach war er im Event Sales bei Candrian Catering engagiert und zuletzt bis Ende Februar 2014 im Zürich Marriott Hotel als Sales Manager und anschliessend als Catering Manager des hoteleigenen Mangosteen Catering tätig.

Originalpreise als USP

Professionelles Arbeiten auf kostenfreier Basis für die Kunden umschreiben die beiden Eventprofis ihr Geschäftsmodell. Der Name der Agentur soll Programm sein: eine Rundum-Abdeckung sämtlicher Kundenbedürfnisse und eine persönliche Betreuung von der Offertanfrage über die Organisation und Durchführung bis hin zur Rechnungsstellung, alles aus einer Hand. Als USP sehen sie ihr Versprechen, dem Kunden alle Leistungen wie etwa die Miete der Location, das Catering, die Dekoration,

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den Transport, das Hotel, die Technik oder die Unterhaltung zu Originalpreisen ohne jeglichen Zuschlag zu verrechnen. «Wir sind frei, an keine Verträge oder Exklusivitäten gebunden, können jegliche Angebote einholen und Offerten vergleichen und dem Kunden dann ein passendes, individuell zusammengestelltes Veranstaltungspaket schnüren. Für unsere organistorischen Leistungen verlangen wir kein Honorar, wir leben von den Kommissionen der Partner. Die Kosten der Leistungsträger werden dem Kunden offen, ehrlich und transparent kommuniziert», erklärt dazu Wiebke Kehmann.

Kraftakt zum Auftakt

Man sei sich bewusst, dass dies zu Beginn ein Kraftakt sei. Man habe aber genügend Ressourcen, um diese schwierige Anfangszeit bis zur Etablierung der Agentur zu überstehen. «Das ist eine Investition in die Zukunft und wir wollen auch später am Konzept festhalten. Wir streben mit unseren Kunden eine langjährige Zusammenarbeit an und sind sicher, davon leben zu können. Auf der anderen Seite profitiert der Kunde von unserem vollen Engagement – er spart Geld und Zeit, hat keinen Stress und kann die Veranstaltung selber in vollen Zügen geniessen», ergänzt Pascal Kaeser.

Ob Meetings, Ausstellungen, Seminare, Schulungen, reines Catering, Konferenzen und Kongresse oder private Feste und Firmenevents – Kaeser 360° Events will sich auf die Veranstaltungsorganisation für KMU ohne Eventabteilung spezialisieren.

«Wir entlasten Chefs und Sekretärinnen, die sich bei KMU normalerweise

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um die Organisation solcher Events kümmern. Unsere Erfahrung und Seniorität einerseits und unsere junge, kraftvolle, innovative und kreative Dynamik andererseits werfen wir bei jedem Auftrag in die Waagschale. Und sollten wir einmal noch weitere Unterstützung benötigen, dann können wir auf einen Pool von professionellen Freelancern zurückgreifen», führt Pascal Kaeser weiter aus.

Einen Anfangserfolg konnten die beiden bereits verbuchen. Nebst einigen attraktiven Aufträgen wie zum Beispiel ein Event mit 450 Gästen im Schweizer Fernsehstudio oder den Launch Event von TV24 wurden sie für die Basel World diesen Frühling von einer bekannten Marke mit der Organisation des gesamten Stand-Caterings betraut. «Ein guter Auftakt, der uns auch etwas stolz macht», erklären sie im Gespräch. ◆

www.kaeser360.ch

Wiebke Kehmann und Pascal Kaeser.

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Technik ❚ KFP

«Innovationen von heute sind Standards von morgen» Noch dieses Jahr stösst mit Barcelona der 19. internationale Standort zum Netzwerk des AV-Media-Anbieters KFP. . : Simon Benz

Seit 25 Jahren betreut Klaus Flettner mit seiner Firma KFP Kunden, die sich auf allen Ebenen des MICE-Geschäfts bewegen. Das AV-Media-Unternehmen verfügt über 18 Standorte: zehn in Deutschland, je drei in der Schweiz und in Österreich sowie je einer in Ungarn und Russland. Noch dieses Jahr wird ein neuer Standort in Barcelona eröffnet.

KFP bietet ein komplettes MICEAngebot – von der Beratung über die Planung, die Konzeptionierung, die Umsetzung bis hin zu Services während und nach der Veranstaltung. Laut Flettner mache ein solches Komplettangebot Sinn, denn es seien immer mehr ganzheitliche Lösungen gefragt. «Aufgrund der stetig zunehmenden Komplexität verspüren wir eine starke Tendenz zum One-Stop-Shopping. Die IT, die Vernetzung sowie auch die Internationalität nehmen stetig zu», so der Fachmann.

Eine der treibenden Kräfte im AVMedia-Geschäft ist die Innovation. Dabei geht es v. a. auch um die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden.

«Ein AV-Medientechniker mit einem Wissensstand von vor fünf Jahren reicht heute nicht mehr aus», so Flett-

ner. Genauso ist es mit der Technologie: «Innovationen von heute sind Standards von morgen, darum muss stets in das Mitarbeiter-Know-how und die Technik investiert werden.»

Flettner registriert derzeit drei Trends: • «Home use»-Bereich: Während sich früher alle MICE-User ihre Inspiration auf Events geholt haben, kommt diese heute aus dem Heimbereich.

Die mediale Vernetzung wie z. B. durch Apple TV oder die Bildqualitäten des heimischen Fernsehers werden heute auch für Events gefordert.

• Höhere Benchmark: Wer schon viele Events besucht hat, hat höhere Ansprüche. Darum stellt sich immer mehr die Frage, wie Content überzeugend, überraschend und nachhaltig transportiert werden kann.

• Innovationen: Vor allem Grossfirmen fordern die Dienstleistungsbranche immer wieder heraus und verlangen nach Neuheiten, welche die Eventteilnehmer in dieser Form noch nicht gesehen haben.

Als Beispiel für die Internationalität und Komplexität des MICE-Geschäfts bei KFP nennt Flettner das Setup einer

Auf der Leinwand vereint: Live-Bild, Bühnendekor und Präsentation.

Grossbank in Asien. Diese wollte ein Analysten-Gespräch mittels Streaming an bis zu 17000 Zuschauer weltweit übertragen. «Solche Aufträge machen Spass, denn nur so entwickelt man sich weiter», sagt Flettner, fügt aber an, dass man sich generell drei Fragen stellen muss: Macht der Aufwand Sinn? Wie hoch sind die Kosten? Wie lange ist die Vorlaufzeit?

29 000 Events pro Jahr

Zu den Zielgruppen von KFP gehören die Hotellerie und die Industrie sowie in kleinerem Umfang auch die Eventagenturen. Pro Jahr wickelt das Unternehmen über 29000 Events ab, wobei Deutschland nach wie vor der mit Abstand wichtigste Markt ist. Die ausländischen Märkte – die Schweiz ist mit einem Geschäftsanteil von knapp 15% einer der grössten – wachsen jedoch überproportional und werden per 2016 die Hälfte des KFP-Geschäfts ausmachen. «Die Schweiz ist als MICEStandort äusserst interessant und darf nicht als kleine Europa-Enklave angesehen werden. Aus Währungsgründen ist sie sicher für viele nicht die bevorzugte Destination, bietet dafür aber eine sehr hohe Qualität», erklärt Flettner.

KFP ist neben der AV-Medientechnik auch in den Bereichen Consulting und Content zuhause. Als neutrale und System unabhängige Instanz berät das Unternehmen z.B. Hotelunternehmen bei Renovationen, Um- oder Neubauten. «Je statischer ein Raum ist, desto schwieriger gestaltet sich später die Vermarktung», weiss der Event-Profi.

Im Content-Bereich programmiert und bebildert KFP Reden und Präsentationen oder entwickelt Event-Apps, die den Teilnehmern alle Informationen des Events zugänglich macht. ◆ www.kfp.de

MICE inside 3 ❚ 2014

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Technik ❚ Atracsys

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Wenn der Tisch zum Kommunikationsmittel wird Was man von Fernsehserien wie «CSI» oder «Hawaii Five-O» kennt, ist auch in der Schweiz erhältlich – die Multi-Touch-Technologie. . : Nathalie de Regt

Die Kriminalisten stehen vor einem grossen Tisch, auf dessen Display die Bilder der Verdächtigen zu sehen sind und «werfen» diese mit einer saloppen Handbewegung an die Wand. Dort können sie vergrössert, verkleinert und verschoben werden. Die Technologie, die hinter dieser «Spielerei» steckt, ist seit 2007 auch in der Schweiz erhältlich.

Damals gelangte die Uhrenmanufaktur Tissot an die Firma Atracsys mit dem Wunsch, für die Schmuckmesse in Basel eine Produktpräsentation à la «Minority Report» zu realisieren. In diesem Science-Fiction-Thriller wird Hauptdarsteller Tom Cruise von gewaltigen Werbe-Hologrammen angesprochen.

«Tissot wollte einen Auftritt mit WowEffekt und wir entwickelten für sie den Multi-Touch-Tisch mit der Möglichkeit, die Bilder eins zu eins auf eine Wand oder Leinwand zu projizieren», erklärt Beat Brühwiler, Mitbegründer und Regional Manager von Atracsys, die ersten Schritte bei der Umsetzung der Natural User Interface-Technologie (NUI).

2004 als Spin-off-Unternehmen der ETH Lausanne gegründet, entwickelte Atracsys zunächst hochpräzise optische Messsysteme für die Chirurgie, ein Ge-

schäftszweig, der heute noch gepflegt wird. Mit der Entwicklung der ersten Multi-Touch-Tische und der Programmierung von NUI-Software entstand ein zweites Standbein. «Inzwischen sind wir 22 Mitarbeitende und kümmern uns nur noch um die Software, die Herstellung der Hardware, also der eigentlichen Tische, überlassen wir inzwischen anderen Firmen», erklärt Brühwiler.

Eingängig und natürlich

Die Einsatzmöglichkeiten der MultiTouch-Technologie sind vielfältig. «Bei Messen kann sich das Unternehmen mit seinen Produkten ansprechend präsentieren, verbunden mit einem fast spielerischen Aspekt. Kunde und Präsentator können auf neue, aufregende Weise gleichzeitig und spontan miteinander interagieren», führt Brühwiler aus, «Informationen und Inhalte werden auf neuartige Weise geteilt, komplizierte Sachverhalte auf eingängige, einfache und natürliche Weise erklärt.»

Die Multi-Touch-Technologie kann auch für Schulungen, Teamorganisa­ tion, Überwachung und Steuerung von Maschinen oder als technische Schnitt-

stellen eingesetzt werden. «Auch für Hotels ist sie eine äusserst interessante Anwendung. So können sich die Gäste zum Beispiel in der Lobby über die verschiedenen Angebote oder die Sehenswürdigkeiten vorab informieren», umreisst Brühwiler weitere Einsatzmöglichkeiten der Software, die auch in Museen zur Anwendung kommt.

Für ein komplettes Projekt liegen die Hardwarekosten zwischen CHF10000 und 20000, die Software je nach Komplexität zwischen CHF 10000 und 100000. «Die Software wird jeweils massgeschneidert für jeden Kunden entwickelt», erklärt Brühwiler die hohen Kosten. Da wundert es nicht, dass das Kundenportfolio Unternehmen beinhaltet, die über das entsprechende Budget verfügen, wie Nestlé, Gucci, das Montreux Jazz Festival oder die Bank BNP Paribas. Zurzeit arbeitet Atracsys daran, eine Software zu entwickeln, die einfach auf verschiedene Kunden angepasst werden kann. «Damit möchten wir auch kleineren Unternehmen die Möglichkeit geben, die Multi-TouchTechnologie einzusetzen», blickt Brühwiler in die Zukunft. ◆

www.atracsys.com

Natural User Interface (NUI) Ein Natural User Interface ist eine natürliche Bedienoberfläche. Sie arbeitet interaktiv und intuitiv und reagiert auf Berührungen, Bewegungen und Sprache. Durch die Entwicklung von Touchscreens haben sich die bisherigen Bedienmuster von grafischen Oberflächen stark verändert. Während bisher künstliche Eingabegeräte wie Tastatur oder Maus zur Interaktion nötig waren, genügt nun eine Fingerberührung.

Da das Berühren und Beeinflussen der virtuellen Objekte nahezu in gleicher Weise wie das realer Objekte funktioniert, fällt es Nutzern leicht, Handlungen aus dem Alltag in das digitale System zu übertragen. Die Bewegungserkennung funktioniert aber nicht nur auf dem Smartphone, Tablet oder Multi-Touch-Tisch, sondern auch auf einer Wand oder einer Leinwand, auf welche der Screen projiziert wird.

Produkte auf spielerische Art erklären – hier das Beispiel Nikon.

MICE inside 3 ❚ 2014

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Ansicht ❚ Chefredaktor

Zahlen, und was sich dahinter versteckt Zum zweiten Mal ist der Meetings Report Schweiz erschienen.

Nach 2011 hat das Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) nun zum zweiten Mal den Meetings Report Schweiz publiziert (Seite 19). Somit liegen erstmals Vergleichszahlen zur Entwicklung, Struktur und Bedeutung des MICE-Geschäfts in der Schweiz vor. Die Sensibilisierung für gutes Zahlenmaterial und die Bereitschaft, dieses auch zu liefern, ist in der Branche gestiegen.

Vorsicht ist bei Zahlen trotz allem immer geboten, aber gewisse Entwicklungen sind eindeutig erkennbar.

So unterstreicht die markante Zunahme bei den Tagesveranstaltungen den Trend hin zu kürzeren Meetings und Tagungen. Auch bei den Veranstaltungen mit einer Dauer von zwei bis vier Tagen konnte eine Zunahme verzeichnet werden. Negativ hingegen entwickelten sich die Tagungen mit mehr als fünf Tagen. Dass die grossen Städte als Veranstaltungsorte weiter zulegen, ist keine Überraschung und für diese erfreulich. Das MICE-Geschäft in den touristischen Bergregionen stagniert hingegen, was den Verantwortlichen zu denken geben muss. Sie kämpfen auf dem wichtigen Heimmarkt gleich an zwei Fronten. Einerseits nimmt bei

den Kindern und Jugendlichen, speziell bei den sogenannten Secondos, das Interesse an traditionellen Winterportarten ab. Zudem wirken sich die geburtenschwachen Jahrgänge und die aus Kostengründen von vielen Schulen gestrichenen Wintersportlager ebenfalls negativ auf die Leisure-Nachfrage aus.

Andererseits verfügen viele dieser Orte zwar über eine attraktive Infrastruktur für das MICE-Geschäft, was durchaus eine Alternative zum Leisure-Tourismus sein kann. Nicht zuletzt aus Gründen der Compliance, der etwas länger dauernden Anreise oder der aufgrund der Saisonhotellerie nicht durchgehend verfügbaren Infrastruktur sind diese Orte gegenüber Angeboten in der Stadt oftmals im Nachteil. Bei den stark zunehmenden Eintages-Veranstaltungen haben die zentral gelegenen, verkehrstechnisch optimal angebundenen Städte die besseren Trümpfe in der Hand.

rierender, erfolgreicher Tourismus in den Bergen mit Pflästerlipolitik alleine nicht mehr gewährleistet werden kann.

Ein Allerweltsrezept gibt es nicht. Der Tourismus in den Alpen – ob Leisure oder MICE – muss im Speziellen für den Winter neu erfunden werden. Das ist eine der grössten Herausforderungen für diese Regionen. Komplett neue Konzepte sind gefragt – dem Einfallsreichtum sollten dabei keine Grenzen gesetzt werden. ◆ Urs Hirt

150 Jahre nach dem Beginn des Wintertourismus in den Alpen – das Engadin gilt als Geburtsstätte – deutet alles darauf hin, dass ein in Zukunft prospe-

Das nächste Mice inside erscheint am 29. Oktober 2014.

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