Business Traveltip 01/15

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Serviced Apartments

Heim auf Zeit liegt im Trend

Fleet Management

«Grüne Flotte» auf Vormarsch

Compliance

Unterschätzte Ausland-Risiken

Flussfahrten

Entschleunigung ist garantiert Nr. 1 / 2015 www.businesstraveltip.ch | Business Traveltip – Das Magazin für Geschäftsreisen und Vielflieger

Einzelpreis: CHF 9.–

Nordatlantik

Direktflüge im Detail-Vergleich

Reise-Apps Die «All-in-One»Applikationen

London

Business-Metropole im permanenten Umbruch

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inhalt

check-in News und Trends . ................. 6

reisen Destination Business-Metropole London im permanenten Umbruch . ......... 10

Nordatlantik

Direktflüge im Detail-Vergleich .... 16

Airlines

Air France gibt sich offensiv ........ 19

Serviced Apartments

Heim auf Zeit im Trend . ............. 20

Airlines

STMF Zürich – und neu in Genf! Das Swiss Travel Management Forum (STMF), der führende Event der Business Travel-Branche in der Schweiz, feiert in diesem Jahr sein 10-Jahre-Jubiläum. Vormerken: Der Anlass kommt am Dienstag, 8. September 2015 (nachmittags) im Dorint Airport-Hotel Zürich zur Durchführung – das Programm wird derzeit entwickelt und verspricht einiges. Neu und erstmalig findet zudem ein Swiss Travel Management Forum Romandie für den französischsprachigen Markt in Genf statt. Dieser Anlass ist am 11. Juni 2015 im Hôtel Warwick Genève terminiert. www.stmf.ch, www.stmf-romandie.ch

Asien-Alternative Aeroflot .......... 23

Airlines

Einkauf

Destination

Eurowings – neue Low-CostPlattform von Lufthansa ............. 24

Der Flugtarif-Wirrwarr................ 38

Moskau – warum nicht jetzt? ...... 50

Compliance

Limousinen

Unterschätzte Risiken................. 40

Aktuell

Aktuell

Input . .................................... 54

Input . .................................... 44

check-out

Alles Taxi oder was? . ................ 27

Fleet Management

Vormarsch der «Grünen Flotte» .... 28

Aktuell

Kurznachrichten ........................ 42

Kurznachrichten ........................ 30

geniessen

Input . .................................... 32

Flussfahrten

Kurznachrichten ........................ 52

Tipps und Trends . ................ 56 THEMEN DER NÄCHSTEN AUSGABE VOM 25. MAI 2015

Entschleunigung garantiert ......... 46

Businessdestination

Abu Dhabi

Hightech

Flugverkehr

First Class

Unterkunft

Business-Hotels

Mobilität

Autovermieter

Die «All-in-One»-Apps................ 34

Smartphonemarkt im Wandel ............................... 48

Management

Business Credit Cards

Hightech

Kameras

Reisebüro

Lifestyle

Privatreisen

Städte-Trips

Lifestyle

Autos

organisieren TMC

Frischer Wind bei Amex ............. 36

Business in Style ...................... 49

Verlag Primus Verlag AG l Herausgeber Angelo Heuberger l Auflage 11 000 Exemplare l Redaktion Beat Eichenberger (Chefredaktor), Stefan Jäggi (Stv. Chefredaktor), Adrian Matt, Melanie Mooser, Nathalie de Regt l Anzeigen Primus Media l Anzeigenverkauf Beate Schlittler (Verkaufsleitung), Muriel Bassin, Inga Bühler, Annick Cochard l Anzeigen-Disposition & Produktion Prisca Grollimund l Layout/DTP Christoph Fontanive (Leitung), Lara Guntersweiler, Sam Sharifabadi l Vertrieb & Abonnemente Natalie Ischi l Druck AVD GOLDACH AG l Titelbild Shutterstock Business Traveltip – Das Magazin für Geschäftsreisen und Vielflieger, erscheint vier Mal jährlich. Hammerstrasse 81 l Postfach 1331 l CH-8032 Zürich l Fon: +41 (0)44 387 57 57 l Fax: +41 (0)44 387 57 07

ABONNIEREN & KONTAKTIEREN Kontakt Redaktion: +41 (0)44 387 57 88 Kontakt Anzeigenabteilung: +41 (0)44 387 57 70 Kontakt Abo-Service: +41 (0)44 387 57 25 Business Traveltip ist nur im Abonnement erhältlich. Abonnementspreis pro Jahr CHF 32 Einzelnummer CHF 9.–, auf Bestellung Hammerstrasse 81, Postfach 1331, CH-8032 Zürich Mail: info@businesstraveltip.ch www.businesstraveltip.ch

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Entschleunigung ist garantiert Editorial Aktuelle, sorgfältig recherchierte und verständlich aufbereitete Beiträge zu relevanten Themen rund um geschäftlich bedingtes Reisen charakterisieren den «Business Traveltip», das (einzige) Schweizer Magazin für Geschäftsreisen und Vielflieger. An spannenden Berichten mangelt es auch in der vorliegenden Ausgabe nicht: London ist das Geschäftsreiseziel Nummer 1 im hiesigen Markt, und Flüge über den Nordatlantik sind bei den BusinessLangstrecken die Nummer 1. Wir berichten, was sich in der lebhaften Metropole an der Themse an Neuem tut und vergleichen die Direktverbindungen ab der Schweiz nach den USA und Kanada im Detail.

Kurze oder längere Auszeiten an Bord eines komfortablen Flussschiffs können wahre Wunder wirken. Vor allem wenn sie mit kurzweiligen Themen verknüpft sind. Geniessen | Seite 46

Unterschätzte Risiken Noch längst nicht überall ist man sich der Fallstricke bewusst, die bei mittel- und längerfristigen Arbeitseinsätzen im Ausland drohen können.

Organisieren | Seite 40

Reise-Themen sind das eine – ebenso wichtig sind all die administrativen und organisatorischen Aspekte, die rund um die Abwicklung von Geschäftsreisen anfallen. Zum Beispiel das Thema App: Wir zeigen auf, wie die Travel Management Companies ihre «All-in-One»-Apps weiter entwickeln ­– ersetzen diese bald die Vielzahl der einzelnen Reise-Applikationen auf dem Smartphone oder Tablet? Und wir machen auf Risiken aufmerksam, die noch nicht überall in ihrer ganzen Tragweite erkannt sind: Die Compliance im Zusammenhang mit längerfristigen Arbeitseinsätzen im Ausland. Aber auch das Reisen zum reinen Vergnügen soll nicht zu kurz kommen: Wir schlagen Ihnen zum Entschleunigen eine Flussfahrt in Europa vor – eine Ferienformel, die sich ein neues Image zulegt. Oder zum Entdecken ein Städtetrip nach Moskau – so günstig wie jetzt war die russische Hauptstadt noch nie. So oder so: Viel Spass beim Reisen, Organisieren und Geniessen.

Nordatlantik-Flüge im Brennpunkt

Beat Eichenberger Chefredaktor

Mit verbessertem Service und modernisierten Produkten ringen die nordamerikanischen Airlines um die Gunst der Flugpassagiere. Reisen | Seite 16 4

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intro Reisen | Seite 10

Im Osten viel Neues Wer denkt, London schon in- und auswendig zu kennen, wird gerade im östlichen Teil der Stadt immer wieder aufs Neue überrascht.

App auf die Reise Reisen | Seite 20

Heim auf Zeit im Trend Immer mehr Geschäftsreisende entdecken für längere und kürzere Aufenthalte die Vorzüge eines Serviced Apartments. Anbieter erklären, was die Alternative zum herkömmlichen Hotel auszeichnet. businesstraveltip

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Ersetzen die «All-inOne»-Apps der Travel Management Companies die bisherige Vielzahl spezialisierter Reise-Applikationen? Organisieren | Seite 34

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Visionapartments feiert

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HEINZ KARRER* «Bei einem Paritätskurs (…) wäre in diversen Branchen mit Arbeitsplatzverlust und verminderten Investitionen zu rechnen» Mit dieser Aussage zum Entscheid der Nationalbank, den Franken-Mindestkurs aufzuheben, liess sich der Präsident von Economiesuisse in der «NZZ» zitieren. Ein Szenario, das niemand herbeiwünscht und gleichwohl nicht ausgeschlossen werden kann. Und es hätte nicht zuletzt auch Einfluss auf das Reiseverhalten in Unternehmen und Organisationen: Steigt der Spardruck an allen Fronten, wird gerne dort der Rotstift angesetzt, wo umgehend Resultate sichtbar werden – das ist bei einer verschärften Travel Policy oder gar Budgetkürzungen für Geschäftsreisen der Fall. Ob ein solches Vorgehen aber unter dem Strich einer Firma tatsächlich dienlich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Zum krönenden Abschluss der 15-Jahr-Jubiläumskampagne der Visionapartments stieg kürzlich im Club Aura in Zürich die grosse Anniversary Party. Rund 350 geladene Gäste feierten das aufstrebende, auf die Vermietung von hochwertigen Wohnungen mit Service und Stil spezialisierte Unternehmen, das heute bereits Häuser in sechs europäischen Städten betreibt und im Frühling eine Anlaufstelle in der Zürcher City (Steinmühleplatz 1) eröffnet. Zahlreiche Highlights, darunter ein Live-Auftritt von Seven und Snap, sorgten für die ausgelassene Stimmung. Durch den Abend führten Firmengründerin und Geschäftsführerin Anja Graf und Moderatorin Melanie Winiger. Mehr zum Thema Serviced Apartments ab Seite 20. www.visionapartments.com

* Heinz Karrer ist Präsident von Economiesuisse, dem grössten Dachverband der Schweizer Wirtschaft. Er vertritt 100 000 Unternehmen aus allen Branchen mit zwei Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. www.economiesuisse.ch Gastgeberin Anja Graf (links) und Moderatorin Melanie Winiger.

Neues Tool für Taxi-Transfers und Ground-Transportation n Cabforce, ein junges finnisches Privatunternehmen mit Sitz in Espoo, will mit einem neuen, nach eigenen Angaben einzigartigen Buchungssystem von Taxis, Executive Cars und Minibussen den Geschäftsreisenden das Leben erleichtern. Dabei versteht man sich als fehlendes Verbindungsglied zu Geschäftsreisenden und Reisebüros, um den Reisenden zeitsparend Transferbuchungen zu ermöglichen. Cabforce arbeitet dazu eng mit lokalen und glaubwürdigen Taxiunternehmen zusammen, um in einer rasch wachsenden Zahl vertretener Destinationen «Best Value Transfers», also Taxifahrten etc., anbieten zu können. Eine regelmässige Überprüfung der Unternehmen soll die Qualitätsstandards siCabforce ermöglicht die Vorauschern. Mit weiteren Partnern wie Black buchung von Taxis weltweit. Lane oder Ground Link werden auch Li-

mousinen und Grossraumfahrzeuge angeboten. Die Kunden werden am Flughafen vom Fahrer mit einem Schild erwartet, was Zeitersparnis mit sich bringt. Und es werden auch keine zu grossen Touren gemacht, um mehr Geld zu kassieren, denn die direkteste Strecke wurde schon im Voraus festgelegt, preislich fixiert und bezahlt. Cabforce ist somit die Schnittstelle zwischen Reisenden/Reisebüros und den Taxi- und Ground Transport-Unternehmen und bietet die entsprechenden Systeme an, damit diese im Voraus gebucht werden können. Dieser Service ist (nebst der direkten Online-Buchung) bereits in die Reservationssysteme Amadeus E-Travel Management, Amadeus Selling Plattform, Travelport Smartpoint oder Concur Travel integriert. Das heisst, bei Buchungen über ein Reisebüro kann die Transaktion ins PNR gezogen und gleich zur Fakturierung ans Back Office weitergeleitet werden. Reisebüro-Kooperationen gibt es in verschiedenen Ländern mit CWT, HRG und BCD – der Markt Schweiz soll in Kürze folgen.

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UFO-Eyecatcher in China

EIN BISSCHEN LUXUS GEFÄLLIG? Die Premium Economy bietet Ihnen höchsten Komfort auf dem Flug von Zürich nach Toronto. Die Boeing 787 Dreamliner präsentiert sich mit einer neuen Reiseklasse, der Premium Economy. Lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie breitere Sitze, mehr Beinfreiheit, ein hochmodernes Unterhaltungssystem und eine Bordverpflegung

Sunrise Kempinski Hotel Peking & Yanqi Island.

wie in der Business-Class. Neben exklusiven Annehmlichkeiten erwartet Sie eine bevorzugte Behandlung am Flughafen.

n China hat sich zu einer Destination der spektakulären HotelNeubauten entwickelt. Neustes Beispiel: Am Yangki Lake, rund 60 Kilometer von Peking entfernt, wurde das in aussergewöhnlicher Architektur gehaltene Sunrise Kempinski Hotel Peking & Yanqi Island mit 305 Zimmern und Suiten eröffnet, eine von insgesamt 14 Hotelanlagen der neu erschlossenen Ferien- und Konferenz-Region in Nähe der Chinesischen Mauer. www.kempinski.com

Buchen Sie jetzt via Reisebüro oder 787.aircanada.com und erleben Sie die Premium Economy zwischen Zürich und Toronto.

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der vielflieger Wer viel unterwegs ist, kann was erzählen. Was sorgt für Freude oder Ärger? OLIVER STOLDT Unternehmer Premium Group «Streik der Deutschen Bahn. Streik bei der Lufthansa. Streik in Köln beim Sicherheitspersonal. Streik, Streik, Streik … Früher konnte man sich auf die Business-Travel-Anbieter verlassen, die Züge waren pünktlich und auch auf die Fluggesellschaft mit dem Kranich war Verlass. Heute sieht das ein bisschen anders aus – die Planung für eine Geschäftsreise in den nördlichen Grosskanton wird zum Lotteriespiel. Was ist die Lösung? Anstatt zu reisen, versuchen viele Geschäftsreisende mittlerweile die Skype-Lösung, oder Meetings/Konferenzen werden ausserhalb von Deutschland geplant. Ein riesiger Image-Schaden für das Land, mal abgesehen von den Einbussen für Hotels, Restaurants etc.» Oliver Stoldt ist Inhaber und CEO der Premium Group mit Büros in Zürich, Frankfurt, Berlin, Wien, Hongkong und Singapore. www.premium-conferences.ch

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Die Premium Economy wird an Bord der Boeing 787 Dreamliner geführt, welche vom 2. Mai bis 25. Oktober 2015 (Änderungen vorbehalten) auf der Strecke Zürich – Toronto eingesetzt wird. Während der restlichen Jahreszeit wird ein Maschinentyp ohne Premium Economy eingesetzt.

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check-in

adabei

Die City gleich um die Ecke n 3,65 Millionen Menschen können sich nicht irren: So viele Passagiere haben im vergangenen Jahr nämlich den London City Airport (LYC) genutzt. Der Anteil der Geschäftsreisenden liegt dabei über 60%, was kaum erstaunt: Der einzige Flughafen, der direkt in London liegt, ist nur fünf Kilometer von Canary Wharf entfernt, zehn Kilometer von Londons

Innenstadt und 16 Kilometer vom West End. Er ist zudem mit allen DLR Docklands Light Railway-Stationen verbunden. Bei der Ankunft gelangt man innerhalb von 15 Minuten von der Landebahn zu den öffentlichen Verkehrsmitteln – schneller geht nicht. Mehr zu London in dieser Ausgabe ab Seite 10. www.londoncityairport.com

Anlässlich der diesjährigen KonferenzArena in Zürich, der Plattform für die Schweizer MICE-Szene, verlieh das Magazin «MICE-tip» zum zweiten Mal den Swiss MICE Award für besondere Locations und Destinationen. Dem Fotografen stellten sich nach dem Festakt (v.l.): Urs Hirt (Chefredaktor «MICE-tip»), Roberto Scheuer (Trafo Baden, Sieger Kategorie Special Locations), Oliver Vrieze (KKL Luzern, Sieger Kategorie Kongresszentren), Moderatorin Claudia Lässer, Lukas Hammer (Luzern Tourismus, Sieger Kategorie Destinationen) und Adrian Landtwing (Seedamm Plaza Pfäffikon/SZ, Sieger Kategorie Tagungshotels).

«Hertz goes Green» n Umweltbewusstes Fahren ist längst kein Modetrend mehr. Darum nimmt

London City Airport

Oman Air rüstet weiter auf

Hertz als erste Autovermietung in der Schweiz den vollelektronischen BMW i3 in ihre Flotte auf. Dieses Fahrzeug gilt als erstes Grossserienauto mit Karbonkarosserie als Investition in die ökologische Zukunft und überzeugt auch optisch mit seinem innovativen Design und dynamischen Formen. Das Fahrerlebnis ist dank des emissionsfreien e-Drive-Antriebs nahezu lautlos. Der 170 PS-i3 kann an jeder Haushaltssteckdose geladen werden und verfügt über eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern – mit dem zusätzlichen «Range Extender» sogar bis 300 Kilometer. www.hertz.ch

Neue Business Class im Airbus A330 von Oman Air.

Mit der Auslieferung des ersten A330 von insgesamt 24 bestellten Flugzeugen stellte Oman Air ihr neues Business Class-Bordprodukt vor. Die Konfiguration der 24 Sitze bietet jedem Gast viel Privacy, direkten Zugang zum Gang sowie einen Sitzabstand von 208 Zentimeter. Der Sitz lässt sich in ein komplett flaches Bett mit knapp zwei Metern Länge verwandeln. Gleichzeitig wurde das neue Thales Avant Inflight Entertainment-System integriert. Und in Sachen W-LAN an Bord setzt Oman auf das neue Airbus Alna-System. Mit der Ankunft des ersten A330 hat die nationale Airline des Sultanats Oman gleichzeitig die neue Nord-Landebahn an ihrem Heimflughafen und Hub Muscat Int. Airport eingeweiht. www.omanair.com Der BMW i3 vereint Design, Leistung und Ökologie.

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Das Wo spielt für uns keine Rolle! Rund um den Globus können Sie sich auf unsere Kompetenz und den lokalen Support verlassen. Über 41‘900 Geschäftskunden vertrauen bereits auf unsere massgeschneiderten Lösungen (und die reibungslose Umsetzung) in über 60 Ländern weltweit. Überzeugen Sie sich von der globalen Reichweite und den lokalen Lösungen von AirPlus. Denn damit können Sie doppelt profitieren. Sehen Sie den Unterschied? Mehr unter 043 210 37 50, zuerich@airplus.com oder www.airplus.com

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Im Osten viel N

Wer denkt, London schon in- und auswendig zu kennen, wird gerade im östlichen Teil der Stadt im mer

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ie Stadt London und ihre populärsten Sehenswürdigkeiten zu beschreiben, kann man sich schenken. Fast jeder Schweizer kennt die britische Hauptstadt; sie ist seit Jahren das unangefochtene Topziel für Freizeit-Städtereisen und eine der wichtigsten Business-Destinationen. Nicht umsonst verlassen im Durchschnitt 70 Flugzeuge pro Tag die Schweiz in Richtung London. Business Traveltip beschränkt sich in dieser Ausgabe deshalb darauf, die neuen Entwicklungen, Attraktionen und Angebote der Metropole aufzuführen – Änderungen ausdrücklich vorbehalten,

denn in London gibt es jeden Tag wieder etwas Neues zu entdecken. Die wohl grösste Veränderung in den letzten Jahren hat der Osten Londons mitgemacht, insbesondere das Gebiet der Docklands. Wer die Innenstadt von London schon in- und auswendig kennt, findet dort einen Stadtteil, dessen Gesicht sich beinahe von Monat zu Monat immer wieder ändert. Das Gebiet um den ehemals grössten Hafen der Welt erlebte seinen Tiefpunkt in den 60er-Jahren, als die grossen Container-

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destination reisen

Beliebteste Businesshotels 1. St James's Hotel and Club *****, Park Place 7 Das St. James's Hotel and Club in London bietet einen idealen Erholungsort für seine Gäste. Zahlreiche Zimmer und Suiten verfügen über einen eigenen Balkon und das Penthouse über eine grosse Dachterrasse. Moderne französische Küche wird im hoteleigenen Gourmetrestaurant serviert.

Neues

t im mer wieder aufs Neue überrascht.

2. Radisson Blu Edwardian Hotel ****, 20 Mercer Street Ein luxuriöses Boutique-Hotel mit komfortabel eingerichteten 137 Zimmern und Suiten, die neben einem separaten Arbeitsbereich mit Sitzecke auch über W-LAN verfügen. Für Geschäftsreisende stehen sechs verschiedene Tagungsräume zur Verfügung. Im angeschlossenen Restaurant wird moderne englische Küche serviert.

STEFAN JÄGGI

3. Hotel Andaz *****, Liverpool Street 40 Das Andaz ist ein sehr stilvoll ausgestattetes Hotel. Es befindet sich in einem alten viktorianischen Ziegelsteingebäude, das im Jahre 1884 erbaut wurde. Das modern eingerichtete Hotel bietet seinen Gästen 267 luxuriöse Zimmer an. Quelle: Hotel Solutions Provider HRS, www.hrs.com

schiffe eingeführt wurden und die Londoner Docks für die Hafenindustrie plötzlich zu klein waren. Innert zwanzig Jahren wurden sämtliche Docks geschlossen, die Gegend verarmte, Gebäude verfielen und Gelände lagen brach. Der Wendepunkt kam 1981, als die London Docklands Development Corporation gegründet wurde, um dem Gebiet wieder neues Leben einzuhauchen. Es entstanden Wohn- und Geschäftszonen, wobei das Finanzzentrum Canary Wharf auf der Halbinsel Isle of Dogs das Herzstück darstellt. Der 245 Meter hohe businesstraveltip

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Insidertipp Marcelline Kuonen Best breakfast place The Ivy Market Grill ist ideal für einen perfekten Start in den neuen Tag. Das Restaurant der bekannten Ivy Gruppe wurde im Dezember 2014 neu eröffnet. Es liegt direkt am Covent Garden und überzeugt durch sein stilvolles Ambiente und sein freundliches Personal. Das traditionelle «Full English Breakfast» schmeckt hervorragend, genauso wie die leckeren «Eggs Benedict». Bei warmen Temperaturen kann man auch draussen sitzen und den schönen Blick auf Covent Garden geniessen. www.theivymarketgrill.com

Best lunch place Das Duck & Waffle im Hernon Tower überzeugt durch seine hervorragend frische Markt-Küche (britisch-europäisch inspiriert) und durch die wunderschöne Aussicht auf die City of London. Das Duck & Waffle liegt im 40. Stock des Hochhauses an der 110 Bishopsgate, nähe Liverpool Street und ist 24/7 geöffnet. duckandwaffle.com

Best dinner place Das Oblix liegt im 32. Stock des Shard, dem höchsten Gebäude Westeuropas. Von dort oben kann man den wunderschönen Blick auf London geniessen, während man sich kulinarisch mit Spezialitäten des Chefs Rainer Becker verwöhnen lässt. Nach dem Dinner bietet sich die schöne Lounge an, den Abend mit einem leckeren Cocktail ausklingen zu lassen. www.the-shard.com/restaurants/oblix

Best nightlife place

Best leisure activity Sight-Jogging in London. Auf einem Businesstrip nach London unbedingt die Laufschuhe einpacken. Es bietet sich an, früh aufzustehen und bei einem schönen Lauf entlang der Themse die Sehenswürdigkeiten Londons bei Sonnenaufgang zu erleben. Ich laufe am liebsten auf der Südseite der Themse. Zu den Highlights gehören Tower Bridge, London Bridge und Borough Market, Tate Modern, St. Pauls Cathedral, London Eye, Houses of Parliament, Big Ben etc. Von dort kann man die Route erweitern und in den St. James, Green und Hyde Park laufen. Marcelline Kuonen ist Director United Kingdom & Ireland von Schweiz Tourismus und lebt seit fünf Jahren in London.

Canary Wharf Tower war lange Zeit das höchste Gebäude Grossbritanniens. Unumstritten war das ganze Projekt aber nie: Kritiker bemängeln die moderne, futuristische Architektur, den fehlenden Charme des Viertels und dass die Bedürfnisse der unteren Bevölkerungsschichten vernachlässigt wurden. Der Entwicklung des Londoner Ostens tat dies aber keinen Abbruch; bis heute hat sich die Einwohnerzahl der Docklands verdoppelt, und neben dem Finanzzentrum sind exklusive Wohnviertel, Einkaufszentren, Yachthäfen und Wassersportzentrum entstanden. Dank des London City Airports, der Docklands Light Railway und der Anbindung an die U-Bahn ist das Gebiet inzwischen auch bestens erschlossen. Und dank neuen Shops, Cafés, Bars, Hotels, Museen und Märkten wird der anfangs etwas sterilen Gegend immer mehr Leben und Atmosphäre eingehaucht. Für Leben sorgen auch zwei grosse Veranstaltungs- und Unterhaltungskomplexe, die um die Jahrtausendwende entstanden sind. Das eine ist das Exhibition Centre London (kurz «Excel»), das grösste Messe- und Konferenzzentrum der britischen Hauptstadt. Das andere ist The O2 in Greenwich, in seinen Anfängen noch als

Das Sketch London ist ein einzigartiger Ort, wo sich Kulinarik, Kunst und Musik treffen. Das Sketch ist voller Überraschungen in seinem Design, und der Gästemix ist einzigartig. Es kommt vor, dass man an der Bar neben einem A-List-Promi einen Cocktail schlürft und übers Leben sinniert. sketch.london

Grösstes öffentliches Kunstwerk im Land: der Arcelot Mittal Orbit Tower.

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destination reisen

Millennium Dome bekannt. Der grösste Kuppelbau der Welt wird zwar oft als Flop bezeichnet, spielte aber während der Olympischen Spiele eine wichtige Rolle und ist ansonsten vor allem als Konzerthalle für rund 20000 Besucher in Betrieb. Die Ausstellung «British Music Experience», die auf die britische Musikgeschichte zurückschaute, wurde im letzten April nach fünf Jahren leider geschlossen. Die Verbindung zwischen Excel und O2 gehört ebenfalls zu den Neuerungen der Gegend. Seit 2012 werden die Royal Docks und die Greenwich Peninsula nämlich durch die «Emirates Air Line» verbunden, eine Gondelbahn 50 Meter über der Themse. Auch hier wird oft die Frage gestellt, wie hoch die verkehrstechnische Bedeutung der Seilbahn wirklich sei oder ob es sich eher um ein Renommierprojekt für die Olympischen Spiele gehandelt habe. Canary Wharf ist das Herzstück der Londoner Docklands.

Hotel-News aus der Weltstadt Soeben eröffnet • • • • •

Conrad London Westminster: 256 Zimmer in historischem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, zwischen Westminster Abbey und Buckingham Palace gelegen. Mondrian London (South Bank, Nähe Waterloo): Erstes Mondrian- Hotel ausserhalb der USA, Industrieflair einer ehemaligen Lagerhalle mit Blick auf die Themse. Staybridge Suites Vauxhall (Lambeth): «All-Suite-Hotel» der Intercontinental-Gruppe, vor allem für Langzeitgäste (ab fünf Nächte), in ruhiger Umgebung. The Hoxton (Holborn): 174 raffiniert eingerichtete Zimmer in einem denkmalgeschützten Gebäude. Z Shoreditch: Viertes Haus der Boutique-Budget-Gruppe in London; einfach und unkompliziert.

Coming soon • • • •

Skyline Worldwide: Der Anbieter von Apartements für Geschäftsreisende expandiert stark und wird mit vier neuen Projekten sein Angebot in London verdoppeln. In den zwei Finanzzentren The City und Docklands entstehen 141 neue Appartements. M Montcalm (Shoreditch): Fünfsterne-Ambiente mit viel Technik wie z.B. Plasmascreen im Spiegel, Smartphone-Dockingstation und kostenlosem W-LAN. Eröffnung Sommer 2015. Intercontinental O2 (Greenwich): Direkt an den Unterhaltungskomplex The O2 auf der Greenwich-Halbinsel angrenzend. 18-stöckiges Gebäude mit 453 Zimmern mit grossem KonferenzAngebot. Eröffnung Ende 2015. Four Seasons Ten Trinity Square: 98 Zimmer und 41 Privatresidenzen im alterwürdigen Gebäude mit Blick auf den Tower of London. Voraussichtliche Eröffnung Frühling 2016. Zurückgestellt wurden hingegen die Pläne der Gruppe, heuer im Heron Tower ein neues Hotel zu eröffnen.

OLYMPIA LEBT WEITER Apropos Olympische Spiele: Hier holt sich London definitiv gute Noten ab, was die nachhaltige Nutzung der Sportstätten angeht, wenn man die Stadt mit anderen Austragungsorten vergleicht. Das Gelände ist heute unter dem klingenden Namen Queen Elizabeth Olympic Park bekannt und steht exemplarisch für die Entwicklung von Londons Osten: Vor wenigen Jahren noch eine Industriebrache mit einem stillgelegten Bahnwerk, ist es heute ein Park mit vielen Grünflächen, Wasserwegen und natürlich mit den olympischen Sportstätten. Diese werden auch nach den Spielen regelmässig für Sport- und sonstige Events genutzt. Als Besucher kann man sich während einer Bootstour oder einem geführten Spaziergang über London 2012 und die Vergangenheit des Geländes informieren lassen, oder man geniesst die Aussicht vom 115 Meter hohen Arcelot Mittal Orbit Tower. Ob man ihn nun schön findet oder nicht – spektakulär ist er allemal, und als grösstes Kunstwerk im öffentlichen Raum des Landes sorgt er für einen weiteren Superlativ. Trotz des grossen Aufschwungs im Osten darf nicht vergessen werden, dass auch die City mit neuen Superlativen aufwarten kann. Die prominenteste Neuerung der Innenstadt ist der Wolkenkratzer «The Shard», zu Deutsch die Scherbe oder der Splitter. Den Rekord für das höchste Gebäude Europas hat ihm der Moskauer Mercury City Tower zwar nach wenigen Monaten wieder abgeluchst, mit seinen 310 Metern ragt «The Shard» aber dennoch in eindrücklicher Manier in den Londoner Himmel. Auch hier sehen sich die Stadtplaner wieder heftiger Kritik ausgesetzt: Der Wolkenkratzer dominiere die Skyline der Stadt zu extrem, die St. Paul’s Cathedral werde je nach Blickwinkel geradezu in den Schatten gestellt, und offenbar gefährdet die Konstruktion sogar den Weltkulturerbestatus des benachbarten Tower of Londons, warum auch immer. Für Besucher ist das Gebäude jedenfalls eine neue Attraktion, die sich am besten von der Aussichtsplattform «The View from The Shard» erleben lässt. Eine frühzeitige Online-Buchung der Tickets lohnt sich. Aus 244 Metern Höhe geniesst man im Optimalfall einen über 60 Kilometer weiten Rundblick über die Stadt – eine Stadt, die ihre reichhaltige Vergangenheit immer wieder mit neuen, überraschenden und futuristischen Elementen ergänzt. Das bringt ihr zwar gerade lokal viel Kritik ein, führt aber dazu, dass auch bei regelmässigen Besuchen nie Langeweile droht. businesstraveltip

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Das neue «Zuhause» von Swiss und Co.: das frisch eröffnete Terminal 2 in London Heathrow.

Eine Stadt, sechs Flughäfen London ist die am häufigsten angeflogene Destination aus der Schweiz hinaus. Der Extremfall: Wer an einem Samstag von Genf nach London fliegen will, hat 52 (!) Flüge zur Auswahl. Wie oben stehende Grafik zeigt, verfügt London über eine Vielzahl von Flughäfen. London Heathrow liegt zwar über 30 Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums, mit dem etwas teuren Heathrow-Express ist man aber trotzdem in einer Viertelstunde am Bahnhof Paddington. Aus der Schweiz wird der Flughafen von Swiss und British Airways angeflogen; aufgrund seiner Hub-Funktion eignet er sich auch, um aufs weitere Streckennetz von British Airways umzusteigen. Swiss hingegen ist wie alle anderen Star-AllianceAirlines im brandneuen Terminal 2 zuhause, das im letzten Jahr fertiggestellt wurde. London City ist wegen seiner zentralen Lage und der kurzen Wege sehr beliebt, gerade bei Geschäftsreisenden. Das Zentrum ist eine kurze Bahnfahrt entfernt, das Geschäftsviertel Canary Wharf liegt sogar noch näher. Auch City wird von Swiss und British Airways angeflogen.

London

Heathrow (LHR)

City (LCY)

Zürich

Swiss

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Swiss

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British

3 – 5

British

1 – 5

Genf

London Gatwick ist nach Heathrow der zweitgrösste Londoner Flughafen und wird aus der Schweiz mehrheitlich von Easyjet angeflogen. Gatwick ist nochmals etwas weiter vom Zentrum entfernt, die wiederum teure ExpressZugfahrt dauert eine halbe Stunde. Luton und Stansted gelten als Heimathäfen der Billigairlines und werden aus der Schweiz entsprechend mit Easyjet oder Ryanair angeflogen. Southend schliesslich gilt erst seit 2012 als offizieller Stadt-Flughafen; er befindet sich 60 Kilometer östlich von London, eine Zugfahrt zum Bahnhof Liverpool Street dauert 50 Minuten. In der Kundenzufriedenheit liegt er nach einem Erneuerungsprogramm jedoch vorne. Neu fliegt die Berner Fluggesellschaft Skywork nach Southend. Die in der Grafik eingezeichneten Flughäfen Lydd und Oxford zählen nicht mehr zu den offiziellen Londoner Flughäfen und werden aus der Schweiz auch nicht angeflogen. Folgende Tabelle zeigt den aktuellen Flugplan mit der Anzahl täglicher Flüge (Änderungen vorbehalten).

Gatwick (LGW)

Luton (LTN)

Easyjet 2

Easyjet 1

Swiss

3 – 5

Swiss

2 – 5

Swiss

1 – 3

British

7 – 11

British

0 – 2

British

2 – 5

Easyjet 4 – 10

Easyjet 2 – 10

Stansted (STN)

Southend (SEN)

Easyjet 1 – 3

Easyjet 0 – 2

T. Cook 0 – 1 Basel

Swiss British

1 – 2

2 – 4 Easyjet 1 – 3

Easyjet 0 – 1 Ryanair 1

Bern

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Skywork 0 – 2

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Nordatlantik-Flüge werden komfortabler Mit verbessertem Service und Produkt ringen die Airlines um die Gunst der Flugpassagiere.

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ährend zwei Jahrzehnten waren die US-Carrier von einem ständigen Abgleiten in die Verlustzone und zahlreichen Konkursen gekennzeichnet. Gleichzeitig haftete den Airlines ein schlechter Ruf an. Die jüngste Wirtschaftskrise scheint den Fluggesellschaften gut getan zu haben – die meisten haben diese nämlich aktiv genutzt, um ihre Marktmacht auszubauen. Die Kehrtwende kam mit der Konsolidierung am US-Flugmarkt, die eine logische Schlussfolgerung war. So schlossen sich bereits im Jahr 2008 Delta und Northwest zusammen, Continental und United folgten 2010. Diese Fusionen haben Ende 2013 im letztlich genehmigten Merger von American Airlines und US Airways gegipfelt. Die Anzahl der transkontinentalen US-Legacy-Carrier ist damit zwar seit 1991 von sieben auf drei geschrumpft, jedoch hatten diese eingegangenen Partnerschaften für die verbliebenen Airlines gleichzeitig den Beginn einer Welle von Erneuerungen und Investitionen zur Folge. Die Zeiten, in denen das Bordunterhaltungsprogramm der Economy Class auf Transatlantik-Flügen noch über Bildschirme an den Galley-Wänden projiziert wurde, sind beinahe vorbei.

MELANIE MOOSER

American Airlines etwa gab knapp ein Jahr nach dem Zusammenschluss mit US Airways bekannt, rund zwei Milliarden USDollar zu investieren, um Fluggästen ein Weltklasse-Reiseerlebnis zu garantieren. Am meisten der getätigten Investitionen fliesst in die Erweiterung und Erneuerung der Flotte. American Airlines hat im vergangenen Jahr knapp 100 Flugzeuge aus der Airbus- sowie aus der Boeing- Familie in Empfang genommen, weitere 197 folgen in den nächsten zwei Jahren. Diese neuen Fluggeräte werden zukünftig für eine modernere und kosteneffizientere Flotte sorgen. Die Investitionen bedeuten zudem, dass künftig jeder First Class- und Business Class-Sitz mit einem komfortablen, komplett flachen Bett ausgestattet wird. Im Fluggeschäft ab der Schweiz kommt ab Mai 2015 ein neues Fluggerät zum Einsatz. Die Strecke Zürich– Philadelphia, die in Zusammenarbeit mit US Airways geflogen wird, erfolgt neu mit einem Airbus A330-200, der die in die Jahre gekommene Boeing 767-200 ablösen wird. Nicht nur die «physische» Präsenz von American Airlines und US Airways wird verbessert, demnächst sollen auch die Prozesse am Flughafen schneller vor sich gehen. Dank neuen Lobby-Designs,

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nordatlantik reisen

Airlines mit direkten Umsteigeverbindungen Airline

Via

Destinationen

Air Berlin

Düsseldorf, Berlin

ORD, RSW, LAX, MIA, JFK, YUL, YYZ

Air France

Paris

ATL, BOS, ORD, LAX, MIA, JFK, SFO, IAD, YUL, YYC, YVR

Alitalia

Rom

BOS, JFK, YYZ

Wien

ATL, BOS, ORD, DEN, LAX, MIA, JFK, MCO, PDX, SAN, SFO, IAD, YYZ

British Airways

London

ATL, BOS, ORD, DEN, LAX, LAS, MIA, JFK, MCO, SFO, SEA, YVR, YYC, YYZ, YUL

Condor

Frankfurt

ANC, FAI, YVR, YHZ

Iberia

Madrid

BOS, ORD, LAX, MIA, JFK

Icelandair

Keflavik

BOS, DEN, JFK, SEA, IAD, YVR, YYZ, YEG

KLM

Amsterdam

ATL, BOS, ORD, LAX, MIA, JFK, SFO, IAD, YVR, YYC, YYZ, YUL, YOW, YXY, YEG, YQB

Frankfurt / München

ATL, BOS, ORD, DEN, LAX, MIA, JFK, MCO, PDX, SAN, SFO, IAD, YVR, YYC, YUL, YYZ, YOW

Austrian Airlines

Lufthansa

Nonstopflug-Angebot Nordatlantik Das Angebot an Nonstop-Flügen nach Nordamerika wird auf den Sommer zusätzlich erweitert. Die folgende Tabelle liefert eine Übersicht sämtlicher Fluggesellschaften mit ihren Klassen und Ausstattungen.

American Airlines Flüge / Frequenz Fluggerät

Sitze Sitzbreite Sitzabstand

Zürich–New York JFK, täglich B-767-300 Main Cabin Business Extra 27 (lie-flat) 14 76 cm 44 cm 152 cm 94 cm

Top / Flop

Sitze 6A und 6J

Reihe 11 (mehr

(nun mit Fenster)

Beinfreiheit)

persönliches Samsung Galaxy Tablet und NoiseCancelling Kopfhörer

Shared TV

Klassen

Inflight Entertainment

Coach 177 44 cm 79 cm Reihe 44 (weniger Beinfreiheit, kaum rückklappbare Sitze) Reihe 17 (mehr Beinfreiheit)

Shared TV

American Airlines (operated by US Airways)

*Kein Anspruch auf Vollständigkeit; nur «sinnvolle» Flugstrecken wurden berücksichtigt.

zuverlässigeren Checkin-Schaltern sowie 400 zusätzlichen Kiosks innerhalb der Gate-Bereiche sollen Kunden von einem schnelleren und zielgeraderen Service profitieren können.

Zürich–Philadelphia, täglich vom 08.05. – 30.09.15 A330-200

Klassen Sitze Sitzbreite Sitzabstand

Business 20 (lie-flat) 52 cm 127 cm

Coach 238 43 cm 81 cm

Top / Flop

Reihe 1 und Reihe 5 (nahe an Toiletten oder Bordküche)

Sitze 23A/B/G/H (mehr Beinfreiheit) Sitz 9H (kein Fenster), 34G/H, 35 C/D/F, 36 A/B (kaum rückklappbare Sitze)

persönlich

persönlich

Inflight Entertainment

Air Canada Flüge / Frequenz Fluggerät Klassen

Zürich–Toronto, täglich (Winter 5–6× wöchentlich) Genf–Montreal, täglich (Winter 5–6× wöchentlich) Boeing B-787-8 (1) / Boeing B-767 / A330-300 (2) Premium Business Economy Economy*

Sitze

20 (1) / 24(2)

21

210 (1) / 187 (2)

Sitzbreite Sitzabstand

53 (1) / 52 (2) cm (Individuelle Suite)

50 cm 97 cm

Sitze 5A / 5K (1)

Reihe 12

44 (1) / 45 (2) cm 79 (1) / 84 (2) cm Reihe 18 (mehr

Top / Flop Inflight Entertainment

(kein Fenster)

Sitze 13A / 13K (2)

(fehlende Fussauflage)

persönlich

persönlich

Beinfreiheit) (1)

Reihe 51 (nahe Toilette) (2)--

persönlich

* Die Premium Economy Class ist nur auf der B-787-8 verfügbar.

NEUE FLUGGERÄTE VERBESSERN KOMFORT Auch Delta Air Lines fährt auf einer ähnlichen Schiene und hat bei Airbus je 25 Jets der Typen A350-900 und A330-900neo bestellt. Mit diesen neuen Flugzeugen sollen ältere Boeing 747- und Boeing 767-Modelle ersetzt werden. Das Reiseerlebnis an Bord wird auf internationalen Flügen mit den ab März neu benannten Klassen «Delta One» (früher Businesselite), «Delta Comfort» (Economy Comfort) und «Main Cabin» (Economy) aufgewertet. Bereits seit einiger Zeit kommen Reisende, die von Zürich nach New York oder Atlanta in «Delta One» unterwegs sind, in den Genuss der neuen Flat-Bed-Sitze in einer 1-2-1-Konfiguration. Diese Liegen lassen sich bei einem Neigungswinkel von 180° komplett zurückklappen. Fluggäste in «Delta Comfort» profitieren im Vergleich zur regulären Economy Class von bis zu zehn Zentimeter mehr Beinfreiheit und einem um 50 Prozent grösseren Neigungswinkel der

Flüge / Frequenz Fluggerät

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nordatlantik reisen

Rückenlehne. Ein weiteres Angebot, das nach und nach im gesamten Streckennetz eingeführt wird, ist der drahtlose Internetzugang an Bord. Bis Ende 2016 soll dieses Angebot flächendeckend verfügbar sein. United Airlines ermöglicht ihren Passagieren seit letztem August als erste US-amerikanische Fluglinie, den Pass mit dem Smartphone zu scannen. Via Mobile-App und Handy-Kamera können die Kunden ihren Pass ab 24 Stunden vor Abflug einlesen und damit gleich für internationale Flüge einchecken. Doch nicht nur bei den amerikanischen Fluggesellschaften tut sich etwas, ebenfalls Swiss hat nicht nur das Flugangebot für den Sommer aufgestockt, sondern auch das Inflight-Produkt und den Service in der Business Class auf interkontinentalen Flügen verbessert. Auf Langstreckenflügen wird das kulinarische Angebot mit einer grösseren Auswahl an Vorspeisen und einem separaten Gang mit Käse erweitert. Und auch die Swiss-Schwestergesellschaft Edelweiss Air erhöht diesen Sommer die Frequenzen nach Nordamerika auf je drei wöchentliche Flüge von Zürich nach Tampa und Las Vegas. Die Strecke Zürich–Vancouver wird weiterhin einmal wöchentlich geflogen. MIT DEM DREAMLINER NACH KANADA Air Canada, die in den Sommermonaten mit dem Dreamliner 787-8 von Zürich nach Toronto fliegt, wirbt mit der besseren Klimatisierung und der damit verbundenen höheren Luftfeuchtigkeit in diesem Flugzeugtyp, was wiederum für ein angenehmeres Flugerlebnis sorgen soll. Die Kabinen sind mit ergonomischen Sitzen ausgestattet. Rund 21 Sitze gehören zur Premium Economy Class, die sich durch breitere Sitze und grössere Sitzabstände von der gewöhnlichen Economy Class unterscheidet. Im Winter wird auf derselben Strecke eine Boeing des Typs 767-300ER eingesetzt. Dieser ältere Flugzeugtyp bietet das gleiche Interieur wie die modernen Airbus A330-300, die zwischen Genf und Montreal verkehren, an. n

Nonstopflug-Angebot Nordatlantik Delta Air Lines Flüge / Frequenz Fluggerät Klassen Sitze Sitzbreite Sitzabstand

Zürich–Atlanta, täglich von Juni–September Zürich–New York JFK, täglich B-767-300 Economy Businesselite Economy Comfort 36 (flat-bed) 29 143 53 cm 45 cm 45 cm 198–208 cm 89 cm 79–81 cm

Top / Flop

Alle ungeraden Sitze haben 208 cm Pitch.

Inflight Entertainment

persönlich

Reihen 20/21

Reihe 42 (keine Fenster,

(Exit Rows)

bei Bordküche und WC; meist vom Airport geblockt)

persönlich

persönlich

Swiss Flüge / Frequenz

Sitzbreite Sitzabstand

Genf–New York JFK, täglich Zürich–Boston, täglich Zürich–Chicago, täglich Zürich–Los Angeles, täglich (Winter 6× wöchentlich) Zürich–Miami, täglich (Winter 2× täglich) Zürich–New York EWR, täglich Zürich–New York JFK, 2× täglich Zürich–San Francisco, täglich A330-300 / A340-300 First Business Economy 8 (lie-flat 45 / 47 (lie-flat) 164 / 183 open suites) 56 cm 52 cm 45 cm 208 cm 114 cm * 79 cm / 81 cm

Top / Flop

Alle Sitze

Fluggerät Klassen Sitze

Inflight Entertainment

persönlich

Sitze 8A+8K / Sitze 9A+9K (jeweils ein

Reihe 45 (beim WC) Reihe 29 (mehr

halbes Fenster)

Beinfreiheit)

persönlich

persönlich

* Seat-Pitch in Business Class ist kurz, weil das Layout «verschachtelt» ist; der effektive persönliche Freiraum ist deutlich grösser.

United Flüge / Frequenz

Fluggerät Klassen Sitze Sitzbreite Sitzabstand Top / Flop Inflight Entertainment

Im neuen Dreamliner bietet Air Canada die Premium Ecomony Class an.

Zürich–Washington, täglich Genf–Washington, täglich Zürich–New York EWR, täglich Genf–New York EWR, täglich Boeing B-767-400ER / Boeing B-767-300ER (selten) BusinessFirst Economy Plus * Economy 39 (lie-flat) 70 133 53 cm 44 cm 44 cm 190 cm 89 cm 79 cm Mittelsitz D (Einzelsitz, ideal für Alleinreisende) Sitze 8B + 8K (beim WC)

persönlich (AVOD)

Reihe 16 (weniger

Reihe 44

Beinfreiheit)

(engere, kaum rückklappbare Sitze)

persönlich (AVOD)

persönlich (AVOD)

* Aus der Schweiz fliegt United immer in Zweiklassenkonfiguration.

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airlines reisen

Air France offensiv Mit der Erneuerung des Langstreckenprodukts führt Air France auch auf den europäischen Zubringerstrecken nach Paris Charles de Gaulle neue Kabinen ein.

Mittelstreckenflotte der A320-Familie...

Mit viel Elan kündigte Air France im letzten Jahr die Einführung ihres neuen Langstreckenprodukts an: Für Beachtung sorgt die neue La Première mit ihren exklusiven Designer-Suiten, die individuellen Kokons in der Business Class mit komplett flachem Bett (und überall Gangzugang) wie die Premium Economy Class, die 40 % mehr Platz als in der ebenfalls mit neuen Sitzen ausgestatteten Economy Class bietet. Doch damit gibt man sich bei Air France noch nicht zufrieden: Rund 50 Millionen Euro wirft der Carrier nun für die Modernisierung und Aufwertung des Mittelstrecken-Produkts auf. «Damit stärken wir gezielt unser Angebot für Geschäftsreisende nach dem Hub Paris Charles de Gaulle», erklärte Frédéric Gagey, Chairman & CEO von Air France, Ende letzten Jahres vor den Medien am Hauptsitz in Paris. Kernstück ist ein neuer Ledersitz, der ab April 2015 schrittweise auf 24 Airbus A319 und bis Anfang 2016 auch auf 25 A320 eingebaut wird. Der neu entwickelte Sitz präsentiert sich filigran, bequem und lässt sich um 20 Grad zurückklappen. Elegante Kontrapunkte zur tiefblauen Farbgebung bilden rote Stoffelemente und Kissen. Die businesstraveltip

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... mit eleganter neuer Kabine.

leichtere Bauweise des Sitzes wird sich positiv auf den Kerosinverbrauch auswirken. DER GOURMET-ANSPRUCH Die Grösse des Business Class-Abteils lässt sich durch einen verschiebbaren Vorhang regulieren, der Mittelsitz bleibt grundsätzlich frei. Gänzlich neu entwickelt wird auch das Catering von Servair, das auf allen Flügen in der Business Class ein komplettes Frühstück und je nach Tageszeit eine Auswahl an warmen oder kalten Mahlzeiten auf Porzellan umfasst – der Gourmet-Anspruch versteht sich für Air France von

selbst und wurde an der Pressekonferenz erfolgreich unter Beweis gestellt. Auch das Catering in der Economy wird aufgewertet. Schliesslich führt Air France einen neuen Economy Flex-Tarif ein, der die bisherigen Angebote Mini und Classic ergänzt und vor allem für Geschäftsreisende gedacht ist. Der neue Flex-Tarif ist u.a. ohne Aufpreis umbuchbar und rückerstattungsfähig, man kann je nach Verfügbarkeit gar am Reisetag früher oder später fliegen. Am Flughafen profitieren die Flex-Passagiere vom schnellen Sky Priority-Service. Der Tarif ist buchbar für Flüge ab 1. April. BE

Hub Charles de Gaulle: Chic und speditiv Seit 2013 konzentrieren sich die Aktivitäten von Air France und Sky Team in Paris Charles de Gaulle ideal auf die gegenüberliegenden und modernisierten Terminals 2E (Non-Schengen, mit den drei Hallen K, L und M) und 2F (Schengen) sowie 2G (Schengen regional), was die Hub-Wege insgesamt verkürzt hat. Dazu trägt auch der direkte Übergang mit separater Zollkontrolle zwischen 2E und 2F bei: Garantiert werden heute Umsteigezeiten von 45 Minuten (Schengen) und 60 Minuten (Schengen/Non-Schengen). Die Terminals präsentieren sich chic, übersichtlich und mit eleganten BrandShops ausgestattet. Ins Auge fällt zudem die hohe Zahl von Mitarbeitenden, welche die Passagiere an neuralgischen Punkten charmant einweisen oder beraten.

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Elegantes Citadines Suites Louvre in Paris.

Heim auf Zeit im Trend Immer mehr Geschäftsreisende entdecken für längere und kürzere Aufenthalte die Vorzüge eines Serviced Apartments. Anbieter erklären, was die Alternative zum herkömmlichen Hotel auszeichnet. BEAT EICHENBERGER

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as Konzept der Serviced Apartments (oder Serviced Residences, Aparthotels) ist in den deutschsprachigen Ländern noch relativ neu – doch es entwickelt sich rasant. Die Nachfrage steige sowohl bei Geschäfts- wie bei Freizeitreisenden, hält man bei Citadines fest, einer Marke des Weltmarktleaders Ascott. Wohnen mit mehr Platz und Privatsphäre, ohne auf herkömmlichen HotelService zu verzichten, rückt immer stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. So konnte die aufstrebende Zürcher Visionapartments im letzten Jahr eine durchschnittliche Auslastung von 93 % ausweisen, in Lausanne und Zürich waren es gar zwischen 95% und 100%. Die positive Entwicklung wird auch von den Online-Vertriebsplattformen bestätigt. Beim Apartmentservice überstieg gemäss

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Geschäftsführerin Anett Gregorius die Nachfrage oft das Angebot, so dass nicht immer sämtliche Longstay-Nachfragen platziert werden können. Auch Nicole Piefrement von The Living Hotels spricht von einem «Nachfragemarkt», dem ein noch sehr heterogenes Angebot gegenübersteht: «Die Bandbreite zwischen kleinen, individuellen Anbietern und grossen nationalen wie auch internationalen Marken ist enorm.» Sie erwartet, dass vor allem noch weitere amerikanische Anbieter das grosse Potenzial in Europa entdecken werden. WOHLFÜHLATMOSPHÄRE So einfach und klar die Idee, so vielfältig präsentiert sich das Konzept der Serviced Apartments in der Umsetzung. Bei Visionapartments zum Beispiel will man sich mit

der Architektur, dem Design und hochwertigen Materialien unterscheiden. «Wir schaffen für den Mieter so eine eigentliche Wohlfühlatmosphäre und sorgen dafür, dass er sich mit viel Privatsphäre und Liebe zum Detail wie zuhause fühlt», sagt Sprecher Alain Gozzer. Voll ausgestattete Studios (inkl. Kitchenette) gibt es bereits ab 16m2, die grössten Apartments sind mit knapp 200m2 vermessen. «Unerlässlich sind ein gut funktionierendes Internet, TV, ein bequemes Bett, eine praktische Küche sowie Waschmaschine im Apartment oder Haus», sagt Gozzer zu den «musts». Ebenfalls im Top-Segment für anspruchsvolle Reisende positioniert sich Citadines mit der 2013 in Europa lancierten Luxus-Linie Ascott Citadines Suites. Die 5-Sterne-Residenzen zeichnen sich durch eine aussergewöhnliche Lage, hochbusinesstraveltip

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serviced apartments reisen

schnitten. «Das heisst, wir bieten sowohl frei wählbare Zusatzleistungen für den längeren, wie Hotelzimmer mit klassischem Hotelservice für den kurzen Aufenthalt an», sagt Tim Düysen von Derag Livinghotels. Die Serviced Apartments haben eine durchschnittliche Grösse von 25 bis 40m² und bieten zusätzlich zur Kitchenette einen grosszügigen getrennten Wohn- und Schlafraum und kostenfreies W-LAN – weitere Leistungen wie Brötchenservice, Wäsche- und Reinigungsservice können im Baukastensystem bezogen werden. UMFASSENDE PLATTFORMEN Ebenfalls aus dem Hause Derag stammt The Living Hotels, die sich als offenes Netzwerk versteht und nebst den eigenen Derag-Häusern Anbieter von Serviced Apartments weltweit in allen wichtigen Vertriebskanälen repräsentiert. Anders gesagt: Was in der Hotellerie längst Realität ist, setzt The Living Hotels für das

Die Wunschliste Highspeed-W-LAN, frei zugängliche Steckdosen und USB-Hub am Schreibtisch dürfen heute im Business-Apartment vorausgesetzt werden. Doch was wünschen sich Geschäftsreisende sonst noch in ihrem Heim auf Zeit? Das Aparthotel Residenz am Deutschen Theater in Berlin hat Stammkunden befragt: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Hometrainer (64%) Stummer Diener (49%) Coffeemaker (47%) Pinnwand/Whiteboard (28%) Laserdrucker (22%) Hosenbügler (17%) TV im Schlafzimmer (9%) Kopierer (5%) Auswahl Büromaterial (2%) Apple TV (1%)

wertige Einrichtung, optimalen Komfort und persönlichen Service aus. Nach dem ersten, 2013 eröffneten Citadines Louvre Suites Paris folgte im Januar das Citadines Suites Arc de Triomphe Paris mit 112 Suiten, ideal im 16. Arrondissement und nur wenige Schritte vom Trocadéro und der Avenue des Champs-Elysées gelegen. Aber auch die «normalen» Citadines Aparthotels zeichnen sich durch exzellente City-Lagen mit Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr sowie Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants in der Umgebung aus. Eine 24-Stunden-Reception und ein Business Center mit Computer, Drucker und Highspeed-Internetzugang zeichnen die Citadines Aparthotels weiter aus. Geschäftsreisende und Zwei-StädtePendler, die sich beruflich länger in einer Stadt aufhalten, oder auch Wohnortwechsler sind die Hauptzielgruppen bei Derag Livinghotel. Das Konzept ist entsprechend auf kürzere und längere Aufenthalte zuge-

Ihr Workflow: Unser Job. Lassen Sie sich beraten:

Ein Projekt in einer anderen Stadt.

+49 (0)89 / 23 701 - 152 michael.gottlieb@derag.de

Wohnungssuche? Stress? Die temporäre Trennung von den Lieben und der gewohnten Umgebung? Entscheiden Sie sich lieber für eine Lösung, die Arbeit und Komfort vereint: ein Serviced Apartment von Derag Livinghotels. Ihre eigenen vier Wände.

24h Online-Booking: www.deraghotels.de ®

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Apartment im schicken St. Moritz-Design, umgesetzt im Zürcher Flagshiphaus von Visionapartments.

Longstay-Segment um: die unkomplizierte und rasche Buchbarkeit über das Internet und die Globalen Reservierungssysteme (GDS) in Echtzeit. Als Einstieg für Individualanbieter bietet sich beispielsweise die Listung auf der spezialisierten Plattform Apartmenthotels.com an. Auch Apartmentservice, hinter der die Boardinghouse Consulting steht, ist eine elektronische Vermittlungsplattform. Aufgeführt werden Häuser, die über mindestens 15 Einheiten mit kompletter Ausstattung (Küche, Wohn- und Arbeitsbereich) verfügen. Die Palette reicht vom Mik-

roapartment mit rund 20m2 bis zur Suite mit mehr als 100m2 und umfasst sowohl mittelständische Privatanbieter wie grosse Ketten. Die Häuser sollten aber maximal 20km vom nächsten Stadtzentrum oder wichtigen Wirtschaftsstandort entfernt sein. «Darüber hinaus sind vor allem die Kriterien von Certified, dem Kundenzertifikat des Verbands Deutsches Reisemanagement wichtig, die wir mitentwickelt haben», sagt Geschäftsführerin Anett Gregorius. Noch ein Wort zur aktuellen Preisentwicklung. Die Preise variieren grundsätzlich von Ort zu Ort und werden auch von

der Lage innerhalb der Stadt bestimmt. In Zürich vermietet zum Beispiel Visionapartments die kleinsten Einheiten ab CHF 1800 im Monat, in Berlin bereits ab EUR 400 (inkl. sämtliche Nebenkosten, TV, Internet, Reinigungen). Einfluss hat nebst dem Apartmenttyp auch die Länge des Aufenthalts – je länger der Aufenthalt, desto günstiger in der Regel die Rate. Nachdem sich das Preisbild 2014 weitgehend stabil verhielt, ist für 2015 in Folge der generellen Marktlage mit Steigerungen zu rechnen, die da und dort gar im zweistelligen Prozentbereich liegen können. n

Vier ausgewählte Anbieter von Serviced Apartments im Überblick Visionapartments: Das in Zürich beheimatete Unternehmen von Anja

Apartmentservice: Die Onlineplattform von Boardinghouse Consul-

Graf betreibt derzeit rund 1000 Wohnungen in sieben Destinationen (Berlin, Lausanne, München, Warschau, Wien, Zürich sowie demnächst auch in Genf). Die letzten grossen Eröffnungen fanden 2013 in Zürich (Giesshübel) und Berlin (Alexanderplatz) statt. 2014 war ein Jahr der Konsolidierung, neue Projekte im deutschsprachigen Raum sind in der Pipeline. www.visionapartments.com

ting bezeichnet sich als «Experte für den deutschsprachigen Raum» und konzentriert sich vor allem auf absoluten Longstay. Allein in Deutschland verstärkten im letzten Jahr mehr als zwanzig Neueröffnungen das Portfolio, u.a. das iPartment Frankfurt City, das Arcona Living München, das Apartment040 oder das Like Apart Fürth. Und in der Schweiz wurde im Januar in Schaffhausen das Arcona Living eröffnet. www.apartmentservice.de

Citadines: Citadines, seit 12 Jahren im deutschen Markt vertreten, betreibt heute mehr als 550 Wohneinheiten in vier Grossstädten. Zum Citadines Kurfürstendamm Berlin (seit 2002) und dem Citadines Arnulfpark München (2009) gesellten sich im letzten Jahr das Citadines City Centre Frankfurt und das Citadines Michel Hamburg; weitere Standorte folgen. In der Schweiz ist Citadines im Moment noch nicht vertreten, aber man hat Zürich und Genf im Visier. Citadines ist zusammen mit Ascott und Somerset eine von drei Marken von The Ascott Limited (gehört zu Capital Land). Der weltgrösste Betreiber von Serviced Residences ist in den wichtigsten Städten Asiens (mit starkem Expansions-Fokus auf China), Europas und der Golfregion präsent. www.citadines.com, www.the-ascott.com

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Derag/Living Hotels: Die Vertriebsplattform The Living Hotels bietet zurzeit über 85 Apartmenthotels in acht europäischen Ländern an, davon 14 eigene Deraghäuser und 72 fremde Apartmenthotels. Darunter befinden sich auch Häuser in der Schweiz, nämlich in Lugano, Luzern und Zürich. Hinter The Living Hotels steht der Münchner Betreiber Derag Livinghotels, der in diesem Jahr drei neue Häuser in Betrieb nehmen will: Das Derag Livinghotel Medici in Düsseldorf (5-Sterne, 170 Hotelzimmer) sowie je ein Haus in Frankfurt und Garching bei München. Die weitere Expansion in Deutschland und weiteren europäischen Ländern ist eingeleitet. www.living-hotels.de, www.deraghotels.de

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airlines reisen

Moskau und beyond Testflug mit Aeroflot nach Moskau Sheremetyevo – die grösste russische Airline präsentiert sich als moderner, internationaler Carrier und Asien-Alternative. Die zwanzig Business Class- und 120 Economy Class-Sitze der A320 sind an diesem Samstag auf dem Flug SU2391 fast vollständig belegt – Rubel-Krise hin oder her, das Geschäft brummt für Aeroflot. Zwei Flüge legt der russische Carrier täglich zwischen Zürich und Moskau auf, einer mittags und einer abends. Und auch Genf wird täglich zweimal bedient. «Je ein Drittel des Aufkommens stammt aus der Schweiz, aus Russland und von Transfer-Passagieren», sagt Vladimir Mukhin, Deputy General Manager Schweiz & Lichtenstein von Aeroflot mit Sitz in Zürich. Die Business Class mit ihren breiten, bequemen Ledersitzen verströmt ein behäbiges Ambiente (Konfiguration 2-2), das Inflight-Entertainment besteht aus individuell abgegebenen Geräten und auch ein Amenity Kit liegt auf. Das Essen wird auf Geschirr serviert: Zur Wahl stehen Gerichte von renommierten europäischen Köchen, und auch die Getränkeauswahl darf sich sehen lassen. JUNGE, WESTLICHE FLOTTE Tatsache ist: Aeroflot hat sich längst zu einer modernen, international ausgerichteten Airline gemausert. Seit 1992 eine AG, an welcher der Staat eine knappe Mehrheit hält, erfolgte 2006 die Aufnahme in die Sky Team-Allianz. Mit ak-

tuell über 150 Maschinen ist Aeroflot vor Transaero und S7 der grösste russische Carrier. Angeflogen werden derzeit 121 Destinationen in 52 Ländern, über die Tochter-Airlines kommen weitere 98 Ziele hinzu (vor allem in Russland). Die Flotte von Aeroflot besteht heute mit Ausnahme einiger Kurzstreckenmaschinen des Typs Sukhoi 100 aus westlichen Fluggeräten: Auf der Langstrecke kommen Airbus A330 und Boeing 777 zum Einsatz, auf der Mittelstrecke Airbus A319/320/321 sowie Boeing 737. Mit einem Durchschnittsalter von 3,9 Jahren betreibt Aeroflot die jüngste Flotte Europas, und von Skytrax wurde der Carrier bereits zum dritten Mal als beste Airline Osteuropas ausgezeichnet. «Der Hub Moskau Sheremetyevo ist in der Schweiz für Flüge nach China, Japan, Thailand oder die Mongolei sehr beliebt – nicht zuletzt dank der attraktiven Preise», sagt Vladimir Mukhin. Die Langstreckenmaschinen A330 weisen eine Zwei-Klassen-Konfiguration auf, die Boeing 777 die drei Klassen Economy, Comfort und Business. Der Business Class-Sitz im «Cocoon»Stil kann fast vollständig horizontal flach ausgefahren werden, und die ComfortKlasse bietet Vorteile wie z.B. Check-in am Business Counter, zwei Gepäckstücke oder Business Class-Catering. BE Mehr zu Moskau Seite 50.

Moderner Hub Sheremetyevo

Sheremetyevo ist der historische Heimflughafen von Aeroflot (und heute auch Sky Team-Basis), das Zentrum von Moskau ist im 30-Minuten-Takt mit dem neuen Aeroexpress erreichbar. Die meisten Aeroflot-Flüge werden im erst 2009 eröffneten neuen Terminal D abgewickelt (Zürich noch im F), einer modernen, grosszügigen Infrastruktur mit Shops, Services, drei Lounges und direktem Übergang zu den Terminals E und F; B und C liegen auf der andern Seite des Airports (Bus-Transfer). Für Domestic-Flüge beträgt die Minimum-Umsteigezeit 50 Minuten, für internationale Flüge (mit durchgechecktem Gepäck) 70 Minuten. Direkt am Airport liegen die drei Hotels Park Inn, Novotel und das erst kürzlich eröffnete Radisson Blu.

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Die ganze Flügelspann

In Europa stärkt Lufthansa mit Eurowings das Low Cost-Angebot, während interkontinental die Positionierung als «5-S

Eurowings – eine neue Vertriebsmarke der Lufthansa Group.

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ie neue Ausrichtung im EuropaVerkehr deutete sich bereits im Dezember 2012 mit der Ankündigung an, dass sämtliche Deutschland- und Europastrecken von Lufthansa abseits der beiden Drehkreuze Frankfurt und München an ihre Low Cost-Tochter Germanwings übertragen werden. Die Übergabe von insgesamt 115 dezentralen Strecken von Lufthansa an Germanwings wurde diesen Januar fristgerecht abgeschlossen: «In der Schweiz betrifft dies die Verbindungen von Zürich nach Hamburg, Köln und Düsseldorf sowie von Basel resp. Genf nach Düsseldorf und Hamburg», sagt Barbara Krättli, Country Manager Lufthansa Schweiz & Liechtenstein mit Sitz in Zürich. Der Hintergrund: Der «qualitative Low Cost Carrier» Germanwings operiert rund

20 Prozent günstiger als die «klassische» Netzwerk-Airline mit dem Kranich im Logo und ist besser geeignet, den wachsenden Low Cost-Markt Europa erfolgsversprechend aufzumischen. Denn auch Geschäftsreisende fliegen heute innerhalb von Europa kaum noch Business Class. DIE NEUE MARKE EUROWINGS Im letzten Dezember dann die nächste Ankündigung: Unter dem Markennamen «Eurowings» und unter einem gemeinsamen Dach sollen von Ende dieses Jahres an die Fluggesellschaften Eurowings und Germanwings (sowie weitere Flugbetriebe in Europa) mit kostengünstigen Kurz- und Langstreckenangeboten neue Kunden gewinnen und dabei Qualität zu günstigen Preisen anbieten. Eurowings ist ebenfalls

eine 100%-Tochtergesellschaft der Lufthansa mit Sitz in Düsseldorf, die einst als einer von fünf Lufthansa Regional Carriern operierte und seit knapp zwei Jahren im Auftrag von Germanwings fliegt (mit Eurowings-Anstrich, «on behalf of Germanwings»). Dieser Sachverhalt wird nun gerade umgekehrt: Eurowings wird zur neuen Vertriebsmarke für die neue Low Cost-Plattform der Lufthansa Group, das heisst Germanwings fliegt künftig im Auftrag von Eurowings. Als Marke verschwindet also Germanwings, nicht aber als eigenständige Fluglinie. Und als dritte Plattform wird in Zusammenarbeit mit Sun Express (JointVenture Lufthansa/Turkish Airlines) eine Eurowings Interkont aufgebaut, die mit vorerst drei A330-300 preisattraktive Feri-

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airlines reisen

nnweite des Kranichs

g als «5-Sterne-Carrier» gezielt voran getrieben wird.

BEAT EICHENBERGER

en-Fernziele anbieten soll. In Europa wird die bisherige Flotte von Eurowings mit 23 Canadair CRJ900 nach und nach durch gleichviele A320 ersetzt und bildet somit künftig mit derjenigen von Germanwings eine Einheit. Die Maschinen werden voraussichtlich weiterhin eine Klasse mit drei Tarif-Komponenten anbieten, die sich durch inkludiertes Essen, Gepäck und freien Mittelsitz («Best»), ohne diese Leistungen («Smart») und einen nur über den Eigenvertrieb erhältlichen Sondertarif («Basic») unterscheiden. Weitere Details zur «neuen» Eurowings wie Streckennetz, Verkaufsstart und allfällige Ableger im Ausland (denkbar wäre z.B. Basel) lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Und die Erklärung für das etwas kompliziert erscheinende Konstrukt ist auch hier in der Kostenstruktur zu suchen, die bei Eurowings rund 40 Prozent unter dem Lufthansa-Level liegt. Das erklärt auch, dass Germanwings mit anderen Piloten-Verträgen als Firma nicht einfach in Eurowings integriert werden kann. Zudem: Eurowings ist als Marke für europaweite Flüge geeigneter als das deutschlandlastige Germanwings. «Eurowings wird dem Markt Schweiz neue Chancen eröffnen, denn jede zusätzliche Verbindung erweitert das globale Streckennetz», blickt Barbara Krättli der neuen Entwicklung gespannt entgegen.

aus der Schweiz vor allem die weiterführenden Strecken über die Hubs Frankfurt, München und Düsseldorf hinaus in alle Welt. Dieser Hub-Verkehr macht rund 60 Prozente der Lufthansa-Passagiere in der Schweiz aus. Stark positioniert ist Lufthansa im hiesigen Markt vor allem nach Nordund Südamerika. «Mit jeder Destination, die Lufthansa neu aufnimmt, wächst die Nachfrage. Auf der andern Seite verlieren wir zwar Anteile, wenn Swiss neue Langstrecken-Verbindung aufnimmt – das stärkt aber insgesamt das Gruppen-Volumen, und Kunden profitieren von mehr Flexibilität. Unsere Streckenangebote ergänzen sich komplementär», sagt Krättli. Noch wurden nicht alle Einzelheiten zum Sommerflugplan 2015 kommuniziert. Was die Schweiz betrifft, ist von einer unveränderten Anzahl Flüge nach Frankfurt und München auszugehen: Nach Frankfurt sind es ab Zürich 42 Flüge/Woche, ab Basel 35 Flüge/Woche und ab Genf 56 Flüge/Woche. Und nach München sind es ab Zürich 28 Flüge/Woche, ab Basel 33 Flüge/Woche und ab Genf 33 Flüge/Woche. «Ab Basel wurden die Kapazitäten dank einer grösseren Maschine bereits in diesem Winter um rund 20 Prozent erhöht», ergänzt Krättli. Bereits bekannt sind auch neue Langstrecken-Verbindungen von Lufthansa nach Ferienzielen wie Tampa, Male, Mauritius, Cancun und Panama, die in einer 3-Klassen-Konfiguration mit Economy, Premium Economy und Business Class geflogen werden.

WICHTIGE HUB-VERBINDUNGEN Die Hauptaktivitäten der Lufthansa-Chefin in der Schweiz drehen sich aber um den «klassischen» Lufthansa-Verkehr, das sind nebst den zielreinen Deutschland-Flügen

EINHEITLICHES TOP-PRODUKT Grundsätzlich versteht sich Lufthansa im Markt Schweiz als Geschäftsreisen-Carrier, macht dieser Anteil doch 50 bis 55 Prozent des Volumens aus. Den Bedürfnissen die-

«Neue Chancen mit Eurowings»

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Einen gerade von Geschäftsreisenden geschätzten Standard hat Lufthansa heute bereits auf praktisch der gesamten Langstrecken-Flotte umgesetzt: Breitband-Internet an Bord. Mit Ausnahme einer behördlichen Einschränkung über China funktioniert Lufthansa Flynet, eine Entwicklung in Kooperation mit Panasonic und der Deutschen Telelom, weltweit. Sie zeichnet sich durch hohe Leistungsfähigkeit aus und ist erschwinglich: Ein 24-Stunden-Hotspot-Pass kostet 19.95 Euro, eine Stunde 10.95 Euro. Der Leistungsumfang von Flynet erlaubt das Surfen im Internet oder das Verschicken von E-Mails wie den Zugriff über VPN auf Firmenintranets. Im Portal können zudem viertelstündlich aktualisierte Nachrichten gelesen werden, und auf «Sport 24» werden Sportereignisse kostenfrei live übertragen. Ebenfalls möglich ist die Kommunikation per SMS oder MMS, zudem können Informationen über Anschlussflüge und das Wetter abgerufen werden. Aber auch bei Lufthansa gilt: Telefonieren an Bord ist nicht möglich, weil dies von den Passagieren grossmehrheitlich nicht gewünscht wird.

Der Hotspot-Pass für eine Stunde kostet 10.95 Euro.

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Breitband-Internet an Bord

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airlines reisen

ses Segments kommt Lufthansa mit der konsequenten Ausrichtung als «5-SterneCarrier» entgegen (siehe auch Box), die sich u.a. bald in einem einheitlich aufgewerteten 4-Klassen-Kabinenprodukt äussert: Sowohl die neue Premium Economy Class wie die neue Business Class werden bis Ende Sommer auf sämtlichen Longhaul-Maschinen zur Verfügung stehen, ergänzt durch die Economy und First Class. «Die Schweiz ist hinter dem Heimmarkt Deutschland für Lufthansa der grösste Absatzmarkt im Bereich First Class», sagt Barbara Krättli zur hohen Wertigkeit des hiesigen Marktes. Aufgrund der unterschiedlichen Nachfrage wird die First Class nur noch auf rund zwei Drittel der Flotte angeboten, mit Lufthansa Private Jets (in Kooperation mit Netjets) steht dieser Kundschaft in Europa und Nordamerika aber eine spezielle Zubringer- und Anschlusslösung zur Verfügung. Neu bietet Lufthansa zudem ab München einen Helicopter-Service an. GRUPPEN-FIRMENVERTRÄGE Individuelle Strecken- oder Volumen-bezogene Verträge mit Grosskunden werden im Rahmen der Lufthansa-Gruppe abgeschlossen, die im Markt Schweiz unter dem Slogan «One Face To The Customer» durch die Swiss vertreten wird. «Solche Verträge haben trotz aktueller Tagestarife nichts an Bedeutung verloren – im Gegenteil: Mit wachsendem Kostenbewusstsein in Firmen realisiert man das damit verbundene Einsparpotenzial», kann Krättli beobachten. Und KMU-Kunden profitieren vom speziellen Programm Swiss Partner Plus Benefit. Lufthansa ist in der Schweiz heute noch mit einem Team von elf Mitarbeitenden präsent, das sich vor allem um das Marketing, die Preisgestaltung, das Gruppengeschäft und die High-Yield-Kundschaft (inklusive Lufthansa Private Jet) kümmert. «Was die Lufthansa heute auszeichnet, ist ihre Ausrichtung auf die ganze Bandbreite an Flugbedürfnissen – vom Privatjet über das klassische Legacy-Angebot weltweit bis hin zum neuen Eurowings Low Cost-Konzept in Europa», zeichnet Barbara Krättli abschliessend das grosse Bild. n

Die neuen «5-Sterne-Features» von Lufthansa Für Geschäfts- und Privatreisende will sich Lufthansa explizit als «5-Sterne-Carrier» verstanden wissen. Neu eingeführte Features an Bord der Flugzeuge wie am Boden, welche diesen Anspruch unterstreichen, sind etwa folgende Service- & Hospitality-Elemente:

• Business Class mit «Signature Service»: Bis im Sommer 2015 wird die Umrüstung der Langstreckenflotte mit der neuen Business Class («Full-flat-Sitze») abgeschlossen sein. Gleichzeitig wird ein «Signature Service» eingeführt, der mit einer persönlicheren Note im Service und mehr Flexibilität im gesamten Ablauf an den individuellen Service in einem exzellenten Restaurant erinnern soll. Neu ist auch das Amenity Kit von Samsonite mit hochwertigen Pflegeprodukten der griechischen Premiummarke Korres.

• Einführung der Premium Economy Class: Abgeschlossen wird in diesem Jahr auch die Umrüstung der Langstreckenflotte mit der neuen Premium Economy Class. Diese bietet den Passagieren bis zu 50 Prozent mehr Raum, die Mitnahme eines zweiten Gepäckstücks, und auch das Speiseangebot ist gegenüber der Economy Class qualitativ angehoben (Service auf Porzellan).

• Neues Longhaul Inflight-Entertainment: Die Passagiere aller Reiseklassen kommen auf Langstreckenflügen in den Genuss von mehr Programminhalten; das Angebot der Filme wurde gar verdoppelt. Der Bereich TV umfasst jetzt über 200 Programme und noch mehr internationale TV-Serien in ganzen Staffeln. Auch die Zahl der Musik-CDs wurde auf über 300 erweitert.

• Mittelstrecke-Entertainment per W-LAN: Mit einer neuartigen Board-Connect-Lösung, bei der die Fluggäste ihre eigenen Laptops, Tablets oder Smartphones per W-LAN mit dem bordeigenen Infotainment-Server verbinden, wird der Zugang zu einem breiten Angebot von Filmen, TV-Serien, Musik, Spielen und Informationen ermöglicht. Diese gilt u.a. auf den Flügen in die GUS-Staaten, in den Nahen Osten und nach Nordafrika.

• Fastlane und mehr Vielfalt in den Lounges: An allen interkontinentalen Zielorten sowie an ausgewählten Destinationen in Europa haben HON Circle-Members, Senatoren sowie die Passagiere der First und Business Class jetzt durchgehend Zugang zur Fastlane (schneller Weg durch die Sicherheitskontrolle). Und in den Business Lounges wurde die Qualität und Vielfalt der Speisen und Getränke mit mehr frischen und gesunden sowie vegetarischen Produkten erhöht.

• Meet & Assist-Service in FRA und MUC: Der Service beim Transfer an den Hubs Frankfurt und München wurde verbessert: Die Begrüssung und Unterstützung der Gäste bei Busankünften und Betreten der Ankunftskorridore, ergänzt um spezielle Arrival-Services für Premiumgäste, sollen das Passagiererlebnis weiter entspannen.

Die neue Premium Economy Class von Lufthansa.

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Alles Taxi oder was?! Der Chauffeur- und Limousinenmarkt ist in Bewegung. Die Spezialisten lassen sich dadurch aber nicht ins Bockshorn jagen. Taxis tun es, und jetzt auch noch Uber. Mietwagen-Firmen ebenso, und zunehmend bündeln neue Online-Plattformen allerlei Angebote europaweit – die Rede ist vom Chauffeur- und Limousinenservice. Und dann gibt es unverändert die einzelnen LeistungsträgerSpezialisten vor Ort, die nichts anderes tun als eben dies: tagein, tagaus individuelle, diskrete und flexible Transportleistungen mit qualitativ hochstehenden Fahrzeugen und speziell ausgebildeten Chauffeuren ausführen. So zum Beispiel das unabhängige Schweizer Familienunternehmen Fischer Limousine AG, das inzwischen mit Standorten in Zürich, Basel und Genf die ganze Schweiz abdeckt (und über Partnerfirmen weltweit präsent ist). «Es ist richtig, der Wettbewerb ist härter geworden. Das führt auch dazu, dass die Firmenkundschaft mit erhöhter Preissensitivität reagiert», sagt Geschäftsführer Marc Fischer. Er kann aber auch beobachten, dass die wachsende Konkurrenz nur selten in der Lage ist, eine wirklich umfassende und zufriedenstellende Limousinen-Dienstleistung zu erbringen. VIER ELEMENTARE ANFORDERUNGEN Zu dieser kritischen Einschätzung kommt Fischer, wenn er auf die vier grundlegenden Anforderungen an sein Kerngeschäft zu sprechen kommt: eine umfassende Dienstleistungs-Palette, die stete Verfügbarkeit, eine unbedingte Flexibilität und die massgebende Qualität der Dienstleistung. «Wer diese vier Elemente beherrscht und die Dienstleistungen zu einem marktkonformen Preis anbieten kann, ohne Verluste zu schreiben, besteht im Markt», so Fischer. Dies ist nicht so selbstverständlich, wie es klingen mag: Zusätzlich zu der sich verschärfenden Konkurrenzlage kommt eine gewisse Stagnation im Limousinen-Markt. «Einerseits gibt es immer wieder Firmen, die Limousinenfahrten reduzieren oder ganz abbauen: Sparprogramme oder der Umstieg aufs Taxi oder den ÖV sind eibusinesstraveltip

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nige der Gründe», analysiert Fischer die Marktlage. Dies kann anderseits durch eine wachsende Zahl von Veranstaltungen kompensiert werden, bei denen der Einsatz von Limousinen für Kunden, VIP-Gäste oder das Management als nützlich erachtet wird. Für Fischer, der als grösste Umsatzträger Transfers, Kongresse und Events nennt, halten sich diese beiden Trends etwa die Waage. Ebenso kann Fischer feststellen, dass vermehrt Privatpersonen Limousinen-Dienste buchen. Der Komfort-Faktor (kein Stress, keine Alkohol-Probleme, keine Parkplatzsuche etc.) ist offenbar für immer mehr Menschen den Preis einer Limousine wert. Zur Wahl steht dabei bei Fischer ein stets verfügbarer Wagenpark mit LuxusFahrzeugen von Mercedes-Benz (S-Klasse und E-Klasse), aber auch Minivans (Mercedes-Benz Viano) und weiteren Fahrzeugen – ein wenig verwöhnen lassen, gehört schliesslich dazu. BE

Ein Fall für den Limousinen-Spezialisten • Flughafen- und Stadttransfers, Transfers im In- und Ausland • Roadshows • Exkursionen und Sightseeing • Transporte für Kongresse, Kundenveranstaltungen, Firmenanlässe, VRSitzungen, Management-Meetings, Sales-Meetings, Delegationen etc. • Transportkonzepte für (Gross-)Veranstaltungen erarbeiten und umsetzen • Valet-Parking bei Kundenveranstaltungen, Gästeeinladungen etc. • Rent-a-Driver: Der Chauffeur fährt mit dem Fahrzeug des Kunden

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Grüne Flotte N auf dem Vormarsch Elektrofahrzeuge sind in Firmenflotten zwar noch klar in der Minderheit. Ihre Bedeutung nimmt aber rasch zu. STEFAN JÄGGI

achhaltigkeit ist das Schlagwort der Stunde – und macht auch vor dem Flottenmanagement von Unternehmen nicht Halt. Die entsprechenden Anbieter führen schon eine Reihe von Angeboten und Dienstleistungen im Portfolio, welche ihre Kunden auf dem Weg zu einer «grünen Flotte» begleiten. Dies beginnt bei einer optimierten Auslastung – zum Beispiel dank Car-Pooling oder der Nutzung von Mitfahrgelegenheiten – und geht weiter bei Trainings für eine ökonomischere Fahrweise oder eine Klimakompensation bei entsprechenden Partnern bis hin zum Downsizing von Fahrzeugen, also den Einsatz von Autos mit einer effizienteren Motorisierung. Die «Königsdisziplin» auf dem Weg zur grünen Flotte ist aber die Umstellung auf Elektrofahrzeuge. Der Flottenmanager Mobility Solutions beispielsweise bietet eine breite Palette solcher Fahrzeuge an. Für den grössten Kunden, die Schweizerische Post, betreibt der Flottenmanager bereits 5700 Elektrofahrzeuge. «Auch im PW-Bereich entwickelt es sich positiv. Seit attraktive Serienfahrzeuge der grossen Marken auf dem Markt sind, bewegt sich etwas», sagt Simone Leicht, Leiterin Product Management und Marketing. AUCH EINE IMAGESACHE Der Fuhrparkmanager Alphabet hat mit «Alpha Electric» eine eigene Produktelinie für Elektroautos. Die Vorteile liegen für Sales & Marketing Director Matthias Bischof auf der Hand: «Der CO2-Ausstoss wird drastisch gesenkt. Die variablen Kosten, z.B. für Service und Wartung, sind massiv tiefer. Gleichzeitig kann ein klares Bekenntnis zu Elektrofahrzeugen die Innen- und Aussenwahrnehmung einer Firma sehr positiv beeinflussen.» Nebst einem sozialen Verantwortungsbewusstsein können also auch Imagegründe eine Rolle spielen. Inzwischen legen laut Bischof deshalb bereits viele Firmen einen starken Fokus auf den CO2-Ausstoss

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mobilität reisen

ihrer Flotte und sind bestrebt, hier Senkungen herbeizuführen. Die ganze Entwicklung bewege sich freilich noch auf geringem Niveau, aber: «Gesamtschweizerisch wuchs das Volumen im Elektrofahrzeugbereich im letzten Jahr um 52%, und 3% aller Neuimmatrikulationen fielen auf alternative Antriebe», sagt Bischof. UNTER DEM STRICH NICHT TEURER Einige Hindernisse gibt es noch. Laut Bischof schränke eine klare Strategie zur Senkung des Gesamtausstosses die Wahl der Fahrzeuge ein. «Das erschwert und verzögert dann die Umsetzung in der Praxis.» Auch sind Elektrofahrzeuge in der Anschaffung deutlich teurer als herkömmliche Fahrzeuge. Hier relativiert Simone Leicht von Mobility Solutions aber: «Wer Angst vor teuren Anschaffungen hat, muss die Total Costs of Ownership im Auge behalten. Elektrofahrzeuge liegen heute schon fast gleichauf mit den Gesamtkosten konventioneller Fahrzeuge.» Die Erfahrung zeige allerdings, dass z.B. eine finanzielle Förderung für Elektrofahrzeuge durch den Kanton alleine nicht ausreiche, um ein Umdenken in der Mobilität anzustossen. «Es braucht mehrere Faktoren. Deshalb ist eine genaue Betrachtung und Analyse der Flottensituation entscheidend dafür, ob ein Umstieg zu grüner Mobilität erfolgt», erklärt Leicht. Die noch relativ geringe Reichweite der Fahrzeuge sowie eine noch nicht optimale Ladeinfrastruktur fallen ebenfalls noch negativ ins Gewicht. Deshalb ist es gemäss den Flottenexperten wichtig, die Fahrzeuge auf ihren Einsatzbereich abzustimmen. «Gerade für Kurzstrecken und innerstädtischen Verkehr, für Verkehrssituationen mit viel Stop-and-go-Betrieb sowie für klar definierte tägliche Touren eignen sich Elektrofahrzeuge hervorragend», erklärt Leicht, und Bischof ergänzt: «Auch für Kunden mit einem hohen Anteil an Poolfahrzeugen ist dieses Konzept bestens geeignet. Hingegen können Firmen, die Technikerfahrzeuge verwenden und somit innerhalb kurzer Zeit grosse Distanzen zurücklegen und eine hohe Flexibilität verlangen, ihre Bedürfnisse heute noch nicht mit Elektrofahrzeugen abdecken.» n businesstraveltip

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Interview Simone Leicht, Mobility Solutions Dass die Post viele eigene Fahrzeuge verwaltet, liegt auf der Hand. Dass sie auch für andere Unternehmen das Flottenmanagement betreibt, ist weniger bekannt. Wer gehört zu Ihren Kunden? Unser Kundenportfolio ist breit aufgestellt. Dazu gehören grosse international tätige Firmen, wie z.B. SAP, aber auch kleinere KMU. Da wir der Schweizer Spezialist für gemischte Flotten und alternative Antriebe sind, haben wir einige Kunden, die zusätzlich zum PW auch noch Lieferwägen, LKW oder Elektrofahrzeuge in ihrem Fuhrpark haben.

Bietet sich das Outsourcing des Flottenmanagements für alle Unternehmen an, oder braucht es eine kritische Grösse, damit es Sinn macht? Outsourcing lohnt sich auch für kleinere Fuhrparks. Ab fünf Fahrzeugen kann man je nach eigenen Personalressourcen darüber nachdenken, ab zehn Fahrzeugen besteht die Möglichkeit, effektive Einsparungen zu erzielen.

Wo liegen für ein KMU die Vorteile eines Outsourcings? In kleineren Firmen und KMU werden die Aufgaben rund um die Fahrzeuge oft von mehreren Personen jeweils «ein bisschen» erledigt. Da Fahrzeuge aber einen erheblichen Kostenfaktor darstellen, eine gute Betreuung zeitaufwändig ist und entsprechendes technisches Know-how erfordert, profitieren gerade KMU besonders davon, ihren Fuhrpark extern in einem Full-ServiceFlottenmanagement bewirtschaften zu lassen. Hierbei wird alles in Bezug auf die Fahrzeuge outgesourct – von der Beschaffung über den Betrieb bis zum Weiterverkauf. Der Kunde zahlt eine fixe Monatsrate über die gesamte Vertragslaufzeit, trägt kein Kostenrisiko und hat dadurch jahrelang finanzielle Planungssicherheit.

In welchem Bereich liegen die möglichen Kosteneinsparungen? Bei der Betrachtung einer Flotte nach Total Cost of Ownership werden die Gesamtkosten während der Laufzeit einberechnet. Der Einkaufspreis eines Fahrzeugs ist nicht entscheidend; die Gesamtbetriebskosten bieten Möglichkeiten zur effektiven Kostenreduzierung. Das Einsparpotenzial kann gegenüber einer Inhouse-Lösung bei bis zu 15% liegen.

Wie genau gehen Sie bei der Optimierung eines Fuhrparks vor? Effizientes Flottenmanagement richtet sich immer nach den individuellen Mobilitätsbedürfnissen der Unternehmen. Diese zu analysieren und je nach Anforderung neu zu definieren, ist die Kernaufgabe eines Flottenmanagers. Unser Dienstleistungsangebot ist modular aufgebaut und kombinierbar. Je nach Bedürfnissen des Kunden, der aktuellen Fuhrparksituation und den gewünschten Zielen wird das Dienstleistungsangebot zusammengestellt. Wir bieten unseren Kunden auch umfassende Beratungen zu Nachhaltigkeit in der Flotte an.

Welches sind die wichtigsten Entwicklungen und Veränderungen, die im Flottenmanagement zurzeit stattfinden? Unsere Kernkompetenz ist nachhaltiges Flottenmanagement – wir optimieren Flotten nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten. Viele Firmen setzen sich heute bereits Nachhaltigkeitsziele, und der Fuhrpark kann dazu einen entscheidenden Beitrag leisten. Alternative Antriebe werden immer wichtiger, und auch das Thema Sharing hält Einzug in Firmenflotten.

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markt airlines

etikette China

> Iberia: Neue Langstrecken-Kabine. Mit der Übernahme von acht neuen A330-300 hat Iberia ein neues Kabinenprodukt lanciert. So zeichnet sich die neue Business Plus mit Lie-flat-Sitzen, mehr Privacy, einem neuen Inflight-Entertainment und neuem Catering aus. Auch die 17 Maschinen des Typs A340-600 werden bis Ende Jahr umgerüstet. Iberia nimmt übrigens ab 1. Juni wieder Havanna in ihr Netzwerk auf. www.grupo.iberia.es > Air Berlin: Codeshare mit Alitalia. Das OK der Europäischen Kommission zum Einstieg von Etihad bei Alitalia wirkt sich aus: Air Berlin, an der Etihad ebenfalls beteiligt ist, und Alitalia führen ihre mehr als 400 wöchentlichen Nonstop-Flüge zwischen Italien und Deutschland, Österreich und der Schweiz nun im Codeshare durch. Ebenfalls neu ist die gegenseitige Anerkennung der Vielfliegerprogramme. www.alitalia.com, www.airberlin.com

Welche Sitten und Bräuche herrschen im Geschäftsleben in anderen Ländern? Begrüssung:

Händeschütteln ist zwar nicht üblich, wird Europäern zuliebe aber mit weichem Händedruck praktiziert. Visitenkarten übergibt und empfängt man mit beiden Händen.

> Easyjet: Treueprogramm-Testlauf. Bei Easyjet stieg der Anteil wiederkehrender Kunden im Vergleich zu 2010 von 50 auf 57 %; bei Geschäftsreisenden liegt dieser Anteil gar bei 62%. Deshalb hat der Carrier einen Testlauf für ein Treueprogramm gestartet, um Reisende, die besonders häufig mit Easyjet fliegen, zu belohnen. www.easyjet.com

Business:

Pünktlichkeit, formale Kleidung und eine «ruhige» Körpersprache sind im Geschäftsalltag ein Muss. Die besten Abschlüsse werden oft beim Essen und nicht im Meeting erzielt; ohne Geduld geht aber nichts.

Do‘s:

Schlürfgeräusche beim Essen sind erwünscht als Zeichen, dass es schmeckt.

Dont‘s:

Niemals mit dem Zeigefinder auf jemanden zeigen, immer mit der Hand.

Korean: Wintermantel einlagern Für Transitpassagiere, die im Winter über Seoul in wärmere Destinationen weiterfliegen, bietet Korean Air am Incheon Int. Airport (sowie am Gimhae Airport in Busan) eine bis fünf Tage kostenlose Aufbewahrung des Wintermantels an (danach minime Gebühr). Der Service erfreue sich wachsender Beliebtheit, teilt die Airline mit. Seoul gewinne in Europa als Hub für Südostasien, Hawaii und Australien an Bedeutung. www.koreanair.de > ANA: Bessere Konnektivität in Narita. ANA stärkt den Flughafen Tokio Narita als Hub und verbessert die Konnektivität. Davon profitieren u.a. auch die Passagiere auf der Strecke Düsseldorf–Tokio Narita. Und auf der Strecke Frankfurt–Tokio Haneda bietet ANA künftig mit einer Boeing 777-300 ER (bisher Boeing 787-800) vormittags deutlich mehr Sitzplätze an. www.ana.co.jp > Icelandair: Mehr Nordamerika. Die Umsteigeverbindungen von Icelandair von Zürich via Kevlavik (Island) nach Nordamerika erfreuen sich bei preisbewussten Kunden wachsender Beliebtheit. Inzwischen werden im Sommer 2015 in den USA die Destinationen Anchorage, Boston, Denver, Orlando, Minneapolis, New York (JFK und EWR), Portland, Seattle und Washington sowie in Kanada Edmonton, Halifax, Toronto und Vancouver angeboten. www.icelandair.de

Swiss stärkt Business Class n Swiss investiert weiter in ihr Business Class-Produkt und erhöht auf den Europastrecken mit neuen ergonomischen Sitzen und einem neuen Kabinenund Sitzdesign den Komfort. Ab Ende März wird auf der gesamten Europaflotte ein freier Nachbarsitz garantiert. Ab SomAb März garantiert Swiss in der merflugplan werden an Europa Business Class Privacy. wichtigen Airports in Europa die Business Class-Passagiere zudem an Standplätzen mit einem separaten Bus abgeholt. Good news auch auf der Langstrecke: Im vierten Quartal 2015 eröffnet Swiss im Dock E am Flughafen Zürich neue Lounges für Senatoren und Fluggäste der Business Class. Und auf Langstreckenflügen wird das kulinarische Angebot mit einer grösseren Auswahl an Vorspeisen und einem separaten Gang mit Käse erweitert.

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aktuell reisen

Erstes Aman-Stadthotel

markt hotels > The Leading Hotels of The World: Drei Neuzugänge. Die weltweit grösste Kollektion in der Luxushotellerie, unter deren Dach sich rund 420 der besten Hotels in über 80 Ländern versammeln, meldet drei Neuzugänge: The Majestic Hotel & Spa in Barcelona, La Réserve in Paris und das Mamilla Hotel in Jerusalem. www.lhw.com

Neues Aman Tokyo – über den Dächern der Stadt.

n Das erste Haus in Japan – und zugleich das erste Stadthotel der Kette überhaupt – hat kürzlich die asiatische Aman-Gruppe in Tokio eröffnet. Aman betrieb bis anhin vor allem Resorts an den den schönsten Ferienzielen Asiens, Europas, in den USA und der Karibik. Das Aman Tokyo befindet sich in den obersten Stockwerken des zentral gelegenen, neu erbauten Otemachi Towers und bietet mit seinen stylischen 84 Zimmern und Suiten ein urbanes Hideaway über den Dächern der Stadt. Zum Hotel gehören zudem ein innen liegender Garten, ein Spa und ein Swimmingpool. Das Aman Tokyo erweitert mit The Café by Aman, The Lounge by Aman und dem eleganten The Restaurant auch die hochstehende kulinarische Vielfalt der Stadt. Geplant ist, Aman Stadthotels in weiteren globalen Zentren wie New York, London, Paris oder Singapur zu implementieren. www.amantokyo.com

top 5 Die pünktlichsten Airlines

> Marriott: Gratis W-LAN weltweit. Seit Januar stellt Marriott International den Mitgliedern seines Kundenbindungsprogramms Marriott Rewards den Internetzugang in mehr als 3800 Hotels kostenlos zur Verfügung. Einzige Voraussetzung dafür: Die Buchung muss direkt über marriott.com, die Marriott App, 1-800-Marriott oder ein Marriott Hotel erfolgen. www.marriott.de > Starwood: Neues Corporate Travel Management-Programm. Starwood Hotels & Resorts und das Bonusprogramm SPG (Starwood Preferred Guest) haben ein neues Corporate Travel Management-Programm eingeführt. Es vereinfacht Travel Managern nicht nur die Buchung von Geschäftsreisen, sondern bietet auch starke Vergünstigungen und verbesserten Service. www.spc.com/business

Motel One: Rasantes Wachstum Die junge «Low Budget Design Hotelkette» mit Sitz in München, auch bekannt mit ihren Egg Chairs (Bild), expandiert rasant weiter. Eröffnet wurden zuletzt Häuser in Magdeburg, bei der Wiener Staatsoper, am Leipziger Platz in Berlin, in Bremen sowie die ersten Häuser in der Innenstadt von London und in Prag. Gleichzeitig hat sich Motel One von einigen peripheren Häusern der ersten Generation in Deutschland verabschiedet, die nicht mehr ins Konzept passen.Das Portfolio soll bis 2017 europaweit auf 74 Häuser wachsen. www.motel-one.com > Steigenberger: Erstes Intercity in China. Die Steigenberger Hotel Group hat den Vertrag für das erste Intercity Hotel in China unterzeichnet. Das Haus wird Ende 2015 in Qingdao eröffnet und ergänzt das bereits geplante Steigenberger Hotel Shaohai am gleichen Standort. Damit sind insgesamt fünf Häuser der Steigenberger Group in China in Bau – das Hotel Maximilian managed by Steigenberger in Bejing ist bereits seit Sommer 2014 erfolgreich in Betrieb. www.steigenbergerhotelgroup.com

1. AIR BALTIC (94,9%) 2. HAWAIIAN AIRLINES (92,3 %) 3. AUSTRIAN AIRLINES (90,0%) 4. IBERIA (89,7 %) 5. NORWEGIAN AIR SHUTTLE (89,7 %) Gemäss einer Auswertung des Analyseunternehmens OAG von insgesamt 43,5 Mio. Flugdaten im Jahr 2014.

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> NH Hotel Group: Elektromobil in Berlin. Vorzeigehaus der mit dem Europäischen Umweltpreis ausgezeichnete NH Hotel Group ist das NH Berlin Friedrichstrasse. Dort kann man sich nicht nur in der Lobby über Elektromobilität und intelligente Energie informieren, sondern auch gleich ein E-Bike, Segway, Elektroroller oder E-Car ausleihen. Auch ein E-Taxi steht den Gästen zur Verfügung. www.nh-hotels.de

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input reisen

forum von Fred Hürst Lifestyle- und Boutiquehotels – das gefällt! Die gefühlte Mehrheit der neueröffneten Hotels in unseren Breitengraden begibt sich gezielt in die Boutique- bzw. Lifestyle-Nische. Hört man sich bei den Reisenden um, bleibt das Interesse an individuell geführten Hotels mit gut gestaltetem Interieur, Flair und persönlicher Betreuung weiterhin gross. Viele Reisende sind die einheitlichen Kettenhotels satt und auf der Suche nach Originalität und dem Besonderen. Das hat auch die Hotelketten bewogen, in diesem Bereich aktiv zu werden. Beispiele sind unter anderem das 25hours, Andaz by Hyatt oder das Soho House.

Besonders nachgefragt sind jedoch individualisierte Livestylehotels, die keiner Kette angehören. Hotels, wo der Hotelier seine Vorstellungen verwirklicht und dem Haus seine persönliche Note verleiht. Dies in der Gestaltung und der Umsetzung der Philosophie des Konzeptes mit seinen Mitarbeitern. Die Erwartung der Gäste, ihren Lifestyle im gewählten Hotel widergespiegelt zu finden oder sich durch ansprechende Designkonzepte inspirieren zu lassen, erfordert von den Gestaltern viel Feingefühl und Können. Muss doch das Design auch den betrieblichen Anforderungen gerecht werden und sollte die Mehrheit der Gäste über einen längeren Zeitraum hinweg begeistern. Wenn die konzeptionellen Anforderungen an ein Hotel gemeistert sind, kommt der schwierigste Teil, nämlich ein Lifestylehotel überdurch-

schnittlich gut zu führen. Zur Genüge haben wir erlebt, dass DesignHoteliers glauben, die Gäste ausschliesslich durch das Design begeistern zu können und den Dienstleistungsaspekt vernachlässigen. Heute kommen noch sich schnell verändernde Anforderungen an die IT-Einrichtungen dazu, die ebenfalls bewältigt werden müssen.

Auch – und besonders – Lifestylehotels müssen durchgängig überzeugen, um erfolgreich zu sein. Die Mitarbeiter sollten das Hotelkonzept mit Begeisterung und Engagement leben und überzeugend wirken. Deshalb bleibt die Qualität, Kompetenz und Glaubwürdigkeit der Mitarbeiter ein zentraler und kritischer Erfolgsfaktor. Gäste schätzen Mitarbeiter, die nicht stereotyp angelernt wirken, sondern ihre Dienstleistung elegant, mit einer gewissen Lässigkeit und vor allem mit Persönlichkeit erbringen, und dies unterfüttert mit Professionalität. Der Schweizer Hotelier Fred Hürst hat die letzten Jahrzehnte als Area Vice President die Expansion der Hyatt Hotels in Zentraleuropa vorwärts getrieben und geprägt. Als Gründer und Leiter der MRP-Hotels Schweiz AG in Luzern setzt er heute seine Expertise als Berater ein. www.mrp-hotels.com

Gewusst wo: Hier gibt es die besten Gourmet-Burger Der Burger erlebt eine Renaissance. British Airways hat inzwischen gar in ihrer First Class einen leckeren «Flying Burger» eingeführt und empfiehlt am Boden folgende Insider-Adressen: Korner’s Gourmet Burger, Zürich Hier trifft sich, wer keinen 08/15-Burger sucht. Ein Highlight auf der Speiseliste ist der «Cheers Mate», ein handgemachter Beef Burger mit Korner-Sauce, Randen, gebratener Ananas, Spiegelei, Schweizer Käse und Salatblättern.

Valentino’s Place, Basel Vegane Burger – geht das? Und wie, beweist der beliebte Burgerladen, der nebst klassischen

Burgern mit Rindfleisch und Poulet auch leckere Burger für Vegetarier und Veganer in seinem Angebot führt.

Lucky Chip, London Der Lucky Chip Foodtruck steht in Ostlondon und offeriert Gourmet Burger mit ulkigen Namen wie «Kevin Bacon» oder «Scrooge McDuck», der sich durch die Zutaten Enten- und Kalbsfleisch, AioliTrüffel und in Pedro Ximenez eingelegte Feigen auszeichnet.

Fleur at The Mandalay Bay, Las Vegas Der teuerste Burger der Welt kostet 5000 Dollar. Das spezielle Hurbert Keller-Gericht besteht aus Kobe-Rind, gekrönt mit schwarzen Trüffeln und wird mit einem 1990 Château Petrus serviert.

Local House, Dubai Dieses Lokal ist vor allem für den Kamel Burger bekannt. Gönnt man sich schon den «überraschend saftigen» Burger, darf man sich danach auf keinen Fall das mit Kamelmilch frittierte Eis entgehen lassen.

Hamburgueria do Bairro, Lissabon Bei einer Auswahl von 15 Burgern, inklusive vier vegetarischen Optionen, kann die Entscheidung ganz schön schwer fallen – ein trendiger Insidertipp unter den Lissabonnern. «Flying Burger»

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von British Airways.

Burger Mania Hiroo, Tokio Gute Burger isst man in Tokio bei Burger Mania, wo die Burger zu 100% aus japanischem Rind bestehen. Besonders begehrt ist der «Platinum Burger» mit dem einzigartigen Wagyu-Steak. businesstraveltip

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App auf die Reise Ersetzen die «All-in-One»-Apps der Travel Management Companies die bisherige Vielzahl spezialisierter Reise-Applikationen? ADRIAN MAT T

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ur Minimum-Ausstattung von Geschäftsreisenden gehört heute der mobile Boarding-Pass, genauso wie Navigation und Routenplanung, eine Hotel- und eine Taxi-App, eine vom Flughafen und natürlich zwei, drei Airline-Apps. Für jedes Bedürfnis und jede Phase der Reise die passende App. Aus den weit über 50000 verschiedenen Reise-Helferlein in den App-Stores die richtigen für die eigene Reisetätigkeit auszuwählen, kommt einer Mammut-Aufgabe gleich. ENTWICKLUNGEN DER TMC Die Travel Management Companies (TMC) haben sich schon früh zur Aufgabe gemacht, den eigenen Firmenkunden Apps für deren Reisende zur Verfügung zu stellen. Schon 2009 ging BCD Travel mit dem «Mobile Companion» an den Start, und 2010 folgten die Lufthansa City Centers mit «LCC Mobile». Zum ersten Mal war es möglich, Reisepläne für im Reisebüro oder online gebuchte Flüge auf mobilen Geräten darzustellen. Angeboten wurden einfache Verwaltungsfunktionen, Destinationsinfos zu Währungen und Wetter sowie der Erhalt von Push-Nachrichten zu Gate-Änderungen und Flugverspätungen sowie eine Anzeige von wichtigen Kontaktadressen und Telefonnummern. In der Zwischenzeit haben die TMCs die Entwicklungen vorangetrieben. Viel verändert hat sich im Design und der intuitiven Benutzerführung. Laufend sind neue Funktionen hinzugekommen, die externe Apps überflüssig machen. Check-in-Links, Kalender-Synchronisation, dynamische Karten, Flughafenpläne und das manuelle Hinzufügen von Ereignissen wie Meetings, Geschäftsessen, Mietwagen sowie das Teilen auf sozialen Netzwerken gehören heute zum Standard.

Die TMC arbeiten mit Hochdruck an neuen Funktionalitäten für ihre Apps.

Daneben glänzen die Apps mit einigen zusätzlichen Goodies. Carlson Wagonlit bietet bei «CWT To Go» die Verwaltung des eigenen Profils und von Bonusprogrammen an. Hogg Robinson schickt dafür bei «HRG On Track» bereits reiserichtlinienspezifische Nachrichten an den Nutzer, und American Express zeigt dem Reisenden in «TripCase» passende KreditkartenBenefits an (z.B. Lounge-Zugang) und erlaubt die Speicherung von Favoriten. Schon einen Schritt weiter ist Egencia mit dem hauseigenen «Trip Navigator»: Hier sind bereits Hotelbuchungen innerhalb der App möglich. Zudem steht dem Nutzer ein Reporting-Tool zur Auswertung der Reisetätigkeit und Kosten zur Verfügung.

FIRMENSPEZIFISCHE FUNKTIONEN Das Ende der Fahnenstange ist damit noch lange nicht erreicht. Die TMCs arbeiten mit ihren Technologie-Partnern unter Hochdruck an weiteren Funktionalitäten. Alle Anbieter wollen 2015 mit Egencia gleichziehen und die Hotelbuchung über die Apps anbieten. Während BCD für die neue «Trip Source»-App eine Chatfunktion mit dem Reiseberater einbauen wird, kommen bei «LCC Mobile» der Zugriff zur App für das Reisebüro und die in-App-Betreuung in der LCC Reiselounge hinzu. Beim «Trip Navigator» von Egencia steht einiges auf dem Programm für 2015: Neue iPad-Version, Flugbuchung, Umbuchung und Annullation, ein Genehmigungspro-

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zess und die Einrichtung einer «Call-Back»Funktion. American Express plant, mit «AX Connect» das Thema Risk-Management in die «Trip Case»-App einzubinden. So soll in Krisensituationen die Lokalisierung via GPS und die Kommunikation mit dem Security-Team sichergestellt werden. Bei HRG wird «HRG On Track» mit einem Zugang zu «My Taxi» erweitert. Obwohl die TMCs ihre Apps allen Nutzern mit dem Maximum an Funktionalitäten zur Verfügung stellen möchten, gibt es bei HRG und LCC die Möglichkeit, auch firmenspezifische Funktionalitäten einzubinden. BCD Travel wird die «Trip Source»App bald um eine Enterprise-Lösung mit erweiterten Konfigurationsmöglichkeiten ergänzen. Die Anbindung an die firmeneigenen Reiserichtlinien, die Spesenabrechnung und Risiko-Management-Programme sollen damit vereinfacht werden. BESSER – ODER EINFACH NUR GUT? Noch gibt es viel zu tun, um in einzelnen Teilbereichen der App mit den Spezialisten aus der Airline-, Hotel-, Mietwagen-Branche und weiteren Anbietern mithalten zu können. Lücken werden aber laufend geschlossen. Bald sollen Reisende in der Lage sein, Flüge und weitere Elemente der Reise direkt im Tool zu buchen, Reisen zu annullieren und einfache Umbuchungen in der App vorzunehmen. Extern gebuchte Leistungen sollen integriert und konsolidiert werden. Noch unklar ist, wie die Buchung und Bezahlung von Zusatzprodukten wie Gepäck, Mahlzeiten, Sitzplätze, LoungeZugänge etc. integriert werden können. Und natürlich alles immer unter Berücksichtigung der Reiserichtlinie des Kunden.

Was spricht trotz den aktuellen und zukünftigen Unterschieden für die Nutzung dieser «All-in-One»-Apps der TMC? Zum Beispiel die Tatsache, dass alle wichtigen Informationen rund um die Geschäftsreise an einem Ort verfügbar sind. Oder dass der App-Betreiber, in diesem Falle die TMCs, bekannt sind und für einen vertrauenswürdigen Umgang mit sensiblen Personenund Firmendaten bürgt. Zudem ist im Fall von Problemen während der Reise und Krisensituationen der Support für alle Leistungen sichergestellt. Besonders wichtig für den Travel Manager ist, dass die Nutzung von Firmenraten, die Berücksichtigung von Reiserichtlinien und weiteren Vorgaben aktiv unterstützt werden können. Wenn es dabei auch noch gelingt, die Aktivitäten der App-Nutzer in die Prozesse der Firma und des Reisebüro-Partners einzubinden, dann profitieren Reisende und Travel Manager genauso wie die Reiseberater. Nach verhaltenem Beginn zeigen die Download- und Nutzerzahlen für die erwähnten Apps in den letzten Monaten steil nach oben. Verfügbar sind alle Tools für iOS und Android-Geräte. Bei CWT und HRG bedient man auch noch die Blackberry-Geräte mit einer eigenen Version, während BCD Travel gerade an einer geräteübergreifenden HTML5-Variante arbeitet. Wer von seinem Reisebüro oder TMC noch keinen Zugang erhalten hat, kann sich teilweise direkt nach dem Download mit seiner E-Mail-Adresse anmelden. Die Applikationen «TripCase» und «Worldmate» können, mit eingeschränkten Funktionen, auch ohne Anbindung ans Reisebüro genutzt werden. Mit ähnlichen Funktionen warten auch andere Apps auf. n

Entwicklungen für kleinere TMCs und Reisebüros Auch kleine TMCs setzen vermehrt auf mobile Lösungen für ihre Kunden. TUI First Business Travel hat gemeinsam mit Tourist Mobile eine massgeschnei­ derte Lösung für Geschäftsreisende entwickelt. Der «First Mobile Traveller» bietet neben den gängi­gen Features auch einiges, was bei den Grossen nicht zu finden ist: Hotel­adressen in landes­üblichen Schrift­zeichen (z.B. kyrillisch), Suche nach alterna­tiven Flügen, Anzeige des Onlinetickets der DB oder einen integrierten Taxi-Ruf. Durch Synchronisierung des FBT-Reisendenprofils sieht der Nutzer alle von ihm gebuchten Reisen und kann die App sofort nutzen. Branding in den Firmen-Farben und die direkte Kommunikation zwischen Reisebüro und Reisendem innerhalb der App unterstützen die Kundenbindung. Seit Herbst 2014 nutzen bereits knapp 1500 Reisende sehr aktiv den neuen «First Mobile Traveller». «Während die Entwicklung bei den grossen Travel Ma­ nagement Companies teilweise viel Zeit in Anspruch nimmt, können kleinere Unternehmen agiler und flexibler vorgehen und damit auch Anforderungen und Wünsche der KMU-Kundschaft schneller umsetzen», sagt Marina Hegemann von Tourist Mobile.

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Frischer Wind bei American Express American Express Global Business Travel ist seit letztem Sommer ein eigenständiges Unternehmen. Schweiz-Manager Fernando Gamonal erklärt Hintergründe und Auswirkungen. BEAT EICHENBERGER Es ist schon eine Weile her, seit die Herren Wells und Fargo mit ihrem Postkutschen-Service den «Wilden Westen» prägten. Daraus entwickelte sich über die Jahrzehnte das weltumspannende Unternehmen American Express, das mit seiner Kreditkarte und seinen Reisebüros zum Begriff wurde. Im letzten Sommer erfolgte nun ein Schnitt, der für einiges Aufsehen sorgte: American Express trennte sich von seiner Reisebüro-Sparte, einer der global führenden Travel Management Companies, und lagerte diese per 1. Juli 2014 in ein Joint Venture aus. An diesem Joint Venture ist American Express zwar weiterhin zu 50 % beteiligt, die anderen 50 % hält nun aber eine Investorengruppe unter Führung von Certares, zu der massgeblich die Qatar Investment Authority, Blackrock und Macquarie Capital gehören. Im Gegenzug investiert diese Gruppe die Summe von 900 Mio. US-Dollar in das neugegründete Unternehmen.

EIN GUTES ZEICHEN FÜR DIE BRANCHE «Dass renommierte Finanzinstitute viel Geld in das Geschäftsfeld Business Travel investieren, ist ein sehr gutes Zeichen – sie glauben an eine positive Entwicklung», kommentiert Fernando Gamonal, General Manager von American Express GBT Schweiz (kurz: Amex) die neue Struktur. Ebenso positiv sei die Tatsache, dass das neue, eigenständige Unternehmen weiterhin unter der Marke American Express firmiere. Und schliesslich fliessen nun 900 Mio. US-Dollar in Amex, die vor allem für die massive Stärkung der Bereiche Technologie, Big Data und die weitere globale Expansion eingesetzt werden. Die «neue» American Express GBT ist mit ihren 14000 Mitarbeitenden, Präsenz in 140 Ländern und einem gemanagten Reisevolumen von 19 Mrd. US-Dollar weiterhin in New York domiziliert. Präsident und CEO bleibt der langjährige Amex-Manager Bill

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Spezielle Dienstleistungen und neue Tools von Amex Über das Kerngeschäft Buchung und Abwicklung von Reiseleistungen hinaus bietet Amex verschiedene weitere Dienstleistungen an, die sich um geschäftlich bedingtes Reisen drehen. Wichtig ist etwa Consulting, das sich um die vertiefte Analyse des Beschaffungswesens, der Travel Policy oder des Ausgaben-Musters auf Basis sämtlicher verfügbaren Daten stützt und aufzeigt, wo noch Sparpotenzial vorhanden ist. Lösungsvorschläge können bis zu einem Outsourcing reichen, bei dem Amex gewisse Aufgaben des Travel Managements übernimmt. Ein anderes Spezialgebiet dreht sich um die Organisation von Meetings und Events aller Art. Dabei kann der Kunde aus einer ganzen Palette von Dienstleistungen diejenigen abrufen, die für seine speziellen Bedürfnisse notwendig sind. Auch Premium-Services für VIPs entwickeln sich

zu einer weiteren Stärke von American Express. Im Zuge der Technologie-Offensive bietet Amex zudem neue Tools an: Thema «Mobile»: Mit der Integration von «Tripcase» verfügt Amex in der Schweiz über eine neue mobile Reiseplanungs-Applikation, die Standards setzt. Auf diese App wird nicht nur der Reiseablauf überspielt, sondern sie informiert die Reisenden unterwegs auch über allfällige Änderungen des Abfluggates, Verspätungen, Annullationen etc. Vor allem aber: Mit einem Click können die Reisenden umgehend mit ihrem Reiseberater in Kontakt treten, der dann die Umbuchungen vornimmt. Direkte Buchungen über Tripcase sind noch nicht vorgesehen, was sich aber in Zukunft (je nach Wunsch der Firma) ändern könnte.

Glenn, der Anfang 2014 an die Spitze kam. Global ist Amex in die drei Regionen Amerikas, Asien-Pazifik und EMEA (Europe, Middle East, Africa) unterteilt – neuer EMEA-Chef ist Elyes Mrad, der zuletzt bei Hertz war. «Elyes Mrad ist ein gebürtiger Schweizer, was für uns sicherlich kein Nachteil ist», freut sich Gamonal.

· Thema «Compliance»: Was nützt das beste Beschaffungsprogramm oder die beste Travel Policy, wenn sich die Reisenden nicht daran halten? Deshalb hat Amex den «Pre-Trip-Auditor» entwickelt, der bei der Bewilligung einer Reise zum Einsatz kommt. Vor Abschluss der Buchung prüft das Tool, ob sämtliche Policies eingehalten werden, andernfalls wird noch eingegriffen.

Thema «Duty of care»: Die Verantwortung des Unternehmens für ihre Mitarbeitenden im Ausland ist gross. Mit «AX Connect» legt Amex auch in diesem Bereich ein neues Tool auf, das an Hand einer Weltkarte im Detail aufzeigt, wo sich die Reisenden überall in der Welt aktuell aufhalten. Wichtig: Das Tool erlaubt die direkte 2-Weg-Kommunikation zwischen der Firma und dem Reisenden.

der Schweiz sind wir auch stark bei nationalen Unternehmen und KMU vertreten.» Ob Finanz, Pharma oder Industrie – das interne Know-how sei auf sämtliche Branchen ausgerichtet. Der Verlust des tragenden UN-Mandats in Genf vor über einem Jahr sei zwar ein herber Schlag gewesen, den man nicht sofort wegstecken könne. Abgesehen davon habe Amex Schweiz aber im letzten Jahr deutlich mehr Umsatz gewonnen als verloren. Neu hinzu kamen etwa die Mandate der Consultingfirma Price Waterhouse Coopers oder der Pharma-Unternehmen Alexion und Celgene. «Wir sind sehr aktiv am Markt, denn wir wollen signifikant wachsen», so Gamonal.

«BUSINESS AS USUAL» IM TAGESGESCHÄFT Was das Tagesgeschäft angeht, so hat sich bei Amex in der Schweiz durch die neue Situation grundsätzlich nichts verändert. «Aber wir werden als eigenständiges Unternehmen künftig flexibler, offener und schneller am Markt agieren, was zuvor als Einheit eines FiINNOVATIVES MITARBEITER-MODELL nanzdienstleisters nicht immer möglich war», ist Gamonal überEs sei aber nicht die Strategie von Amex, einzig über den Preis zeugt. Er geht von einer neuen, dynamischeren Firmenkultur aus, Marktanteile zu gewinnen: «Es geht darum, die spezifischen Bedie sich bereits in den nächsten Monaten bemerkbar machen werdürfnisse der Firmenkunden optide. Der Schweiz-Sitz von Amex wurde mal zu erfüllen und mit unserer Exschon vor zwei Jahren vom Zürcher pertise und Professionalität Seefeld ins Quartier Albisrieden verlaVertrauen zu schaffen», hält Gamogert, Gamonal leitet die Niederlassung « Wir wollen nal fest. Von Interesse ist dabei das nun bereits seit sieben Jahren. Noch spezielle Mitarbeiter-Modell (Access länger bei Amex in leitender Stellung signifikant wachsen» at home), das es Reise-Profis ermögist Gerry Schenk, der dem Client MaFernando Gamonal licht, über dieselbe Technologie wie nagement vorsteht. im Büro zeitlich flexibel von zu Zahlen zur Schweiz gibt Amex Hause aus tätig zu sein. So kann keine bekannt – in der Branche geht Amex losgelöst vom Standort qualifizierte Mitarbeitende halman aber davon aus, dass sich die schweizweit tätige Amex mit ten, die sonst z . B. aus familiären Gründen austreten würden. einem gemanagten Reisevolumen von geschätzten rund 400 Das Modell sei sehr beliebt, motivierend und zeichne sich durch Mio. Franken hinter CWT und HRG klar als drittgrösste TMC grosse Produktivität aus. Und die Reisenden profitieren von im hiesigen Markt positioniert. Zum Portfolio der Firmenkunden mehr Flexibilität, was gerade bei Notsituationen von grosser erklärt der Schweiz-Manager: «American Express hält zwar global Wichtigkeit ist. n den grössten Anteil an Top-100-Firmen aller TMC, doch gerade in businesstraveltip

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Flugtarif-Wirrwarr Die Errechnung eines Flugtarifes ist eine komplexe Sache. Entsprechend unterschiedlich fallen die Preise aus. Die Vorhersage von Flugticketpreisen ist in der Regel genauso erfolgversprechend wie die Vorhersage der Lottogewinnzahlen. Anlässlich des Swiss Travel Management Forum im September letzten Jahres zeigte Michel Jegerlehner (damals Key Account Manager bei BTA First Travel, heute bei BCD Travel) auf, dass die Suche nach dem günstigsten Flugticket nicht ganz einfach ist. Während sich früher der Ticketpreis an der geflogenen Distanz orientiert hat, be­ stimmt heute die Marktsituation, wie viel für einen Flug bezahlt werden muss. Dabei variieren die Tarife je nach Airline, Strecke, Buchungsklasse, Auslastung und Verkaufs­ ort. Hinzu kommen die hohen Nebenkos­ ten wie Taxen bzw. Zuschläge, die oft sogar höher ausfallen als der effektive Flugpreis. In den letzten Jahren fand zudem das soge­ nannte Unbundeling der Flugpreise statt, das heisst, dass Leistungen, die früher im Ticketpreis inkludiert waren, nun separat verrechnet werden. So sind z. B. Mahlzei­ ten kostenpflichtig, oder eine Sitzplatzreser­ vierung ist nur noch in ausgewählten Bu­ chungsklassen möglich. Ziel dabei ist es, einen möglichst tiefen Einstiegspreis mit vielfältigen Aufpreisoptionen zu erhalten. DIENSTAG: GÜNSTIGSTER REISETAG Eine Studie der Reisesuchmaschine Sky­ scanner, die Millionen von Flugbuchungen aus den letzten drei Jahren analysiert, hat gezeigt, dass v. a. Langstreckenflüge weit im Voraus gebucht werden sollten. Im Durch­ schnitt liege der günstigste Zeitpunkt für die Buchung 18 Wochen vor Beginn der Reise. Bei Europa-Reisen sollte man mit ca. fünf Wochen Vorlauf auf Flugsuche gehen. Ausserdem reist am günstigsten, wer flexi­ bel ist. Leider bleibt Geschäftsreisenden, was ihr Reisedatum betrifft, wenig Spiel­ raum. Eine Studie von Farecompare fand heraus, dass der Dienstag der beste Reise­ tag sei, Freitag und Sonntag sollten vermie­

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Nicht jeder Passagier hat gleich viel für seinen Sitzplatz bezahlt …

den werden. Ausserdem sollte der Flug früh am Morgen oder spät am Abend erfolgen. Sinnvoll ist es auch, alternative Flughäfen wie z.B. London Stansted statt London Heathrow ins Auge zu fassen. Durch gerin­ gere Flughafenkosten sind auch die Ticket­ preise meist günstiger.

Grundsätzlich sollte man das Buchen einer Flugreise am besten dem Reisebüro über­ lassen. Das Reisebüro berücksichtigt alle Distributionskanäle und kann direkt bei sämtlichen Leistungsträgern (inkl. LowCost-Carrier) mit Vergleichsmöglichkeit buchen. NDR

Wie entsteht ein Flugtarif? Bei fast allen Fluggesellschaften übernehmen Computerprogramme die komplexe Aufgabe, den Ticketpreis zu errechnen. Mit Hilfe des sogenannten Yield Managements werden bereits ein Jahr vor Abflug der jeweiligen Verbindung die Preise kalkuliert. Es wird ein Ertragsziel festgelegt und dieses auf die einzelnen Sitze heruntergebrochen. Viele Airlines bieten einen Frühbucherrabatt, sodass die Tarife zu Beginn eher niedrig angesetzt sind. Nach fixen Zeiträumen wird überprüft, wie viele Sitze zum erstpublizierten Preis gebucht wurden und wie viel noch bis zum Erreichen des Ertragsziels fehlt. Aufgrund des Resultates wird ein neuer Sitzplatzpreis festgelegt. Je näher das Reisedatum rückt, umso mehr steigen die Preise. Oft werden 21 Tage, 14 Tage, sieben Tage und drei Tage vor Abflug die Tarife nochmals erhöht. Auf Last-MinuteAngebote zu spekulieren, lohnt sich in den wenigsten Fällen. Zwar hat die erwähnte SkyscannerStudie gezeigt, dass v.a. auf Langstreckenflügen häufig auch sehr günstige Flüge kurz vor Abflug (ca. drei bis fünf Wochen) verfügbar seien. Die Kunden müssten sich dann jedoch im Klaren sein, dass sie hoch pokern, wenn sie mit der Buchung so lange warten. Das könne gut gehen, müsse aber nicht.

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Unterschätzte Risiken Noch längst nicht überall ist man sich der Fallstricke bewusst, die bei mittel- und längerfristigen Arbeitseinsätzen im Ausland drohen können. BEAT EICHENBERGER

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as Thema hat in den letzten Jahren mit der Globalisierung massiv an Dringlichkeit gewonnen: Immer mehr Unternehmen entsenden immer häufiger Mitarbeitende temporär an Produktionsstätten, Niederlassungen oder Einsatzorte im Ausland. Was sie dabei auslösen können und welche Risiken damit verbunden sind, ist man sich aber noch längst nicht überall bewusst. Denn damit sind nicht selten Fallstricke im Zusammenhang mit der Immigration, dem Arbeitsrecht,

des Steuerrechts oder der Gehaltsabrechnung und der Sozialversicherung verknüpft. STRAFRECHTLICHE SANKTIONEN «Die Dynamik und die Komplexität, die das Thema Compliance inzwischen angenommen hat, überfordert oft die Unternehmen», wissen Patrick Allemann, Director Global Mobility Services, und Adrian Tuescher, Director Immigration Services bei der Steuer- und Rechtsberatung von

KPMG. Tatsächlich sind die Risiken, die bei nachlässiger Compliance drohen, nicht zu unterschätzen: Staaten, die den lokalen Arbeitsmarkt schützen und sich dringend benötigte Einnahmen bei ausländischen Firmen nicht entgehen lassen wollen, greifen bei Nichtbeachtung von Regulationen härter durch, die Überprüfung der Einhaltung des Steuer-, Arbeits- und Einreiserechts nimmt zu, Offenlegungspflichten werden verstärkt. Unterlassungen können strafrechtliche Sanktionen zur Folge haben

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und den Ruf eines Unternehmens nachhaltig beschädigen – Vorwürfe von Mitbewerbern, man biete nur deshalb so günstig an, weil man nicht korrekt abrechne, können gerade bei Aufträgen für die öffentliche Hand verheerende Folgen haben. Patrick Allemann skizziert ein Beispiel: «Wenn eine Schweizer Firma in Deutschland eine Anlage erstellt mit einer Bauzeit von 18 Monaten, gilt diese nach zwölf Monaten als Betriebsstätte. Das heisst, dass ab dann ein Mitarbeiter, auch wenn er nur zwei, drei Tage dort zu tun hat, im Prinzip in Deutschland steuerpflichtig wird. Das zuständige Steueramt in Konstanz kann deshalb verlangen, dass sämtliche Lohnsteuerabrechnungen solcher Mitarbeitenden eingereicht werden – ein grosser administrativer Aufwand. Entspricht etwas nicht den Vorschriften, droht dem Unternehmen nicht nur eine saftige Busse, sondern die Geschäftsführung muss gar mit einem Strafverfahren rechnen.» Es könne schon sein, dass die eine oder andere Firma das Thema Compliance etwas zu nachlässig angehe oder versuche, die Grenzen auszuloten. Oft gehe es aber einfach um mangelndes Wissen, unklare Kompetenzen oder den fehlenden Überblick über die im Ausland tätigen Mitarbeitenden – bis es eines Tages zu spät sei und man in einem aufwändigen und möglicherweise fatalen Verfahren stecke: «Hat man als günstigster Anbieter eine Ausschreibung gewonnen, kann die Kostenlage wegen Nachzahlungen plötzlich total auf den Kopf gestellt werden. Wegen ComplianceVerfehlungen werden gar Aufträge storniert», warnt Allemann. DIE VERUNSICHERUNG WÄCHST Beim Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG hat man bereits vor einiger Zeit realisiert, dass solche Compliance-Fragen bei den Kunden zunehmend für Verunsicherung sorgen – das Bedürfnis nach verlässlichen Informationen und Problemlösungen ist gross, das entsprechende Know-how ist intern selten komplett vorhanden. Deshalb wurde bei KPMG ein «Mobile Workforce Team» mit Spezialisten aus allen betroffenen Gebieten als Ansprechpartner zusammengestellt, dem auch Immigration-Experte Adrian Tuescher anbusinesstraveltip

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gehört: «Wir setzen die Grenze, wo es kritisch werden kann, spätestens bei einem Auslandaufenthalt ab 90 Tagen an.» Aufenthaltsrechtliche Aspekte müssten aber oft im Gesamtkontext einer Firma betrachtet werden (Stichwort Kontingente), was die Komplexität massiv erhöhe. KONTROLLE MIT NEUEN TOOLS Gleichzeitig hat man mit dem «KPMG Business Traveller» ein Tool entwickelt, das die Thematik deutlich entschärfen kann. Hinterlegt werden bei dieser Software sämtliche für die jeweilige Firma relevanten und laufend aktualisierten Informationen und Rahmendaten für alle Auslandsreisen. Gibt der Reisende nun seine Reisedaten und das Zielland ein, wird ihm im Ampelsystem mit «grün», «gelb» oder «rot» signalisiert, ob diese Reise bedenkenlos ist (grün), weitere Compliance-Abklärungen notwendig macht (gelb) oder nicht in Frage kommt (rot). Ist die Reise unbedenklich, erhält der Reisende eine Nummer, mit der er beim Reisebüro seine Buchung in Auftrag geben kann – fehlt diese Freischaltung, wird die

Anfrage vom Reisebüro nicht bearbeitet. Ähnliche Tools haben auch einzelne andere Beratungsfirmen im Einsatz. Bei KPMG ist man überzeugt, dass man eine der besten Lösungen am Markt habe – technologische Innovationen seien seit jeher eine Stärke von KPMG. Das Tool steht denn auch schon bei verschiedenen Grossunternehmen erfolgreich im Einsatz, so zum Beispiel bei Alstom. Je nach Reisevolumen kann die Lösung entweder von einem Unternehmen in Lizenz übernommen und intern implementiert werden, was vor allem für Grossfirmen Sinn macht, die ständig mehr als 40 Mitarbeitende in aller Welt unterwegs haben. Für alle anderen Firmen dürfte sich kostenmässig ein System der Einzelabfrage (Fall «gelb») lohnen. «Das Tool hat nicht zuletzt zur Folge, dass man firmenintern das Thema ernst nimmt und gleichzeitig auch seiner Sorgfaltspflicht gegenüber jedem einzelnen Reisenden gerecht wird, damit dieser im Ausland nicht unverschuldet in Schwierigkeiten gerät», schliessen die Mobile Workforce-Experten von KPMG das Gespräch. n

« Das Thema überfordert oft die  Unternehmen »

Compliance-Management: Wer hat in den Unternehmen den Durchblick? Die Zuständigkeit für Compliance-Aspekte bei längeren Auslandsreisen wird von Firma zu Firma unterschiedlich geregelt – wenn überhaupt. In Grossfirmen involviert sind etwa die HR-Abteilung, die Steuer- und Finanzabteilung oder eine Global Mobility-Einheit, resp. das Travel Management. In KMU ist oft der CEO oder CFO informiert – klare Trends und Strukturen sind aber bei diesem Thema aufgrund der unterschiedlichen Motivation für Auslandsreisen kaum auszumachen. Vielfach haben die Unternehmen nicht mit letzter Sicherheit den Durchblick, wer alles wo und wie lange im Ausland unterwegs ist, weiss man bei KPMG. Es gelte noch einiges nachzuholen, um die wachsenden Risiken in den Griff zu kriegen. Dazu müssen aber vorerst sämtliche Daten erfasst und analysiert werden, was neue Prozesse bedingt. «Hier könnte sich eine neue Chance für die Reisebranche eröffnen, wo sowieso schon sämtliche Buchungsdaten zusammenfliessen und konsolidiert vorhanden sind», formuliert Patrick Allemann einen möglichen Ansatz. Die Abgleichung der erfassten Buchungsaufträge mit einem Compliance Tool könnte im Sinne eines Mehrwerts zu einer weiteren Dienstleistung der grossen Travel Management Companies (Reisebüros) entwickelt werden, ähnlich wie dies etwa auch im Bereich Safety & Security inzwischen getan wird. Es sei heute dringend notwendig, die Business Travel Community für das Thema Compliance bei längeren Auslandseinsätzen zu sensibilisieren.

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markt organisieren > CWT: Investition in Innovation. Mit der neu gegründeten Unternehmenseinheit Corp-i fokussiert Carlson Wagonlit Travel (CWT) gezielt auf die Weiterentwicklung der unternehmensweiten Innovations-Kultur. Dazu wird ein eigens eingerichteter Innovationsfonds zur Steuerung zukünftiger Partnerschaften, Projekte und Ideen eingesetzt. www.cwtinnovation.com > BCD: Relaunch von Biztrails. Biztrails, die Community von BCD Travel zur effizienteren Reiseplanung speziell für Geschäftsreisende, hat einen neuen Look und viele neue Funktionen erhalten. So wurden zum Beispiel Empfehlungsbuttons für Facebook, Google+ und Twitter integriert, und die neue Rubrik Panorama gibt Informationen über die wirtschaftliche Situation in ausgewählten Ländern. www.biztrails.com > VDR: Hilfe-Tool für OBE-Ausschreibung. Der deutsche Geschäftsreiseverband VDR hat einen Leitfaden zur Vorbereitung sowie eine Vorlage für die Ausschreibung (Request for Proposal, RFP) einer Online-BookingEngine (OBE) entwickelt. Die beiden Tools stehen VDR-Mitgliedern kostenfrei zur Verfügung. www.vdr-service.de

HRS: Neue Kooperation mit iJet HRS Corporate hat eine Partnerschaft mit dem Risiko Management -Anbieter iJet International abgeschlossen. Mit der Integration der HRS-Buchungsdaten in die Systeme von iJet können der Hotel Solutions Provider und iJet ihren gemeinsamen Kunden durch die sofortige Lokalisierung von Mitarbeitenden und eine Situationsbewertung ein verbessertes Risiko-Management anbieten. Dies erlaubt Unternehmen, jederzeit auf eventuelle Vorkommnisse zu reagieren. Die Integration wird allen gemeinsamen Kunden von HRS Corporate und iJet auf Anfrage ermöglicht. www.hrs.de, www.ijet.com > Pass: Neues Release von Victor. Das neue Release des Travel Management-Systems Victor der Pass Consulting Group unterstützt die Anwender durch eine übersichtlichere Darstellung alternativer Flugtarife und der Bedingungen. Berücksichtigt werden z.B. verschiedene Gepäckoptionen sowie die Konditionen für eine Umbuchung. Das System kombiniert dabei auch One-Way-Tarife von Netzwerk- und Low-CostCarriern. www.pass-consulting.com > Convien: Neu mit Low-Cost-Carriern. Der Convien Travel Manager, ein ganzheitliches Planungs-Tool für Meetings, berücksichtigt ab sofort auch Low-Cost-Anbieter wie Easyjet oder Ryanair. Damit reagiert das Münchner Unternehmen auf die gestiegene Nachfrage nach günstigen Flügen. Convien ermöglicht den raschen Kostenvergleich beliebig vieler Meeting-Destinationen. www.convien.com

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meilenjäger News aus der Welt der Treueund Vielfliegerprogramme Neben den Programmen von Delta und United ist jenes von South African, Voyager, jetzt das dritte Allianz-Programm, das für die eigenen Flüge auf eine Umsatzbasis umgestellt hat. Für Flüge mit den StarPartnern ergeben sich keine Änderungen. Für die Elitequalifikation im Aeroplan-Programm – aufgrund der niedrigeren Werte für viele eine Alternative zu Miles & More – benötigt man jetzt mindestens 50% der erforderlichen Statusmeilen auf Air Canada-Flügen. British Airways und Iberia werden im April ihre Programme Executive Club und Iberia Plus umstellen. Dabei wird es vor allem auf Langstrecken in der Business Class zu einer massiven Verteuerung der Prämien kommen. Andererseits garantiert British Airways auf jedem ihrer Flüge mindestens zwei Prämienplätze in der Business Class, und dies bis 45 Tage vor Abflug. Am 1. Juli wird sich die panamische Copa vom United-Programm abkoppeln und ein eigenes Programm starten. Damit wird sich in der Star Alliance eine neue Alternative ergeben. Die News werden vom Schweizer Ravindra Bhagwanani, Global Flight, zusammengestellt: www.globalflight.de, www.ffpmanager.de

Sicherheit hat oberste Priorität n International SOS hat mit «Travel Ready Plus» eine weitere Lösung zur Vorbereitung und zum Management sicherer Geschäftsreisen ins Ausland entwickelt. Mit Hilfe der neuen Lösung kann vorgängig die Wachsende Reiserisiken weltweit. Sicherstellung der Compliance mit den Reisesicherheitsrichtlinien gewährleistet werden. Ebenso die automatisierte Bewertung von Reiserisiken vor Antritt der Reise, indem Travel Ready Plus eine Kommunikation zwischen dem Unternehmen und dem Reisenden herstellt, die eine Bestätigung aller erforderlichen Massnahmen zum Ziel hat. Mit einem massgeschneiderten Fragebogen zu Gesundheits- und Sicherheitsrisiken wird auch die gezielte Vorbereitung der ins Ausland reisenden Mitarbeitenden berücksichtigt. www.internationalsos.com businesstraveltip

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aktuell organisieren

glossar Geschäftsreisen-Kauderwelsch? Der VDR erklärt wichtige Begriffe

Der jährliche Business Travel-Treff in Berlin Die führende Messe der weltweiten Reiseindustrie, die ITB in Berlin, gewichtet auch das Segment der Geschäftsreisen prominent.

Rund um die Online-Buchung Für die Platzierung einer Buchung können verschiedene Buchungswege zur Verfügung stehen: • Direkt «traditionell» über Medien wie E-Mail, Telefon oder Fax. • Direkt «online» über die Website des jeweiligen Anbieters. • Über ein Reisebüro (vom Buchungsmedium und der Art der Vertrags beziehung unabhängig). • Über ein Travel Management-System (inklusive Online-Buchungssys tem / OBE). • Über ein Internet-Portal, resp. ein Online-Reisebüro. Bei webbasierten Wegen sind folgende Begriffe gängig: Online-Buchung: Buchung, die vom Buchenden selbstständig über die OBE (Online Booking Engine) durchgeführt wird. Touched Buchung: Die eigenständig durch den Buchenden über die OBE generierte Buchung, die einer manuellen Intervention des Reisebüros bedarf (z.B. zur Erfassung von Zusatzdaten). Der Grad der Intervention ist kundenspezifisch. No-Touch-Buchung: Die eigenständig durch den Buchenden über die OBE generierte Buchung, die keiner manuellen Intervention des Reisebüros mehr bedarf. Adoption Rate: Anteil der Buchungsvorgänge, die über eine OBE abgewickelt werden im Verhältnis zur Gesamtbuchungszahl. Verband Deutsches Reisemanagement, www.vdr-service.de

Concur mit Express-Lösung n Concur, führender Anbieter von integrierten Lösungen für das Geschäftsreisemanagement und die Reisekostenverwaltung, geht nach der Übernahme durch den Software-Giganten SAP in die Offensive. Neue Partnerschaften konnten mit My Taxi, Route Rank und Sixt abgeschlossen werden, zudem wurde eine neue Lösung «Expense Express» für die automatisierte und vereinfachte Reisekostenabrechnung lanciert. Concur Expense Express soll sich für Firmen und Organisationen eignen, die eine einfache, schnelle und sichere Möglichkeit wünschen, um ihre Reisekostenabrechnungen zu beschleunigen. Die Bearbeitungskosten lassen sich damit um bis zu 60% reduzieren, der Zeitaufwand für die Erstellung und Erstattung von Reisekosten gar um bis zu 75%, unterstreicht Concur. www.concur.de Rasches und einfaches Erfassen der Reisespesen.

ITB Business Travel Days vom 4. bis 6. März.

n Vom 4. bis 6. März 2015 (für Fachbesucher; Publikum 7./8. März) trifft sich an der ITB Berlin alles, was in der Reiseindustrie Rang und Namen hat. 2014 stellten über 10000 Aussteller aus 189 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen rund 170000 Besuchern vor, darunter rund 114000 Fachbesuchern. Für die Geschäftsreise-Spezialisten wird auch in diesem Jahr im Rahmen der «ITB Berlin Business Travel Days» ein spezielles Fachprogramm mit Referaten, Diskussionen, Worskhops etc. entwickelt; Schweizer Medienpartner der Business Travel Days ist Business Traveltip. Die Teilnahme an allen Vorträgen des Business Travel Forums ist im ITB Berlin-Fachbesucherticket inbegriffen. Unter dem Motto «Anders denken» gibt der ITB MICE Day am 4. März Einblicke in die Entwicklung der Veranstaltungsbranche. Der Praxistag am 5. März bietet sowohl bewährte Kommunikationsformate im Plenum als auch Workshops mit begrenzter Teilnehmerzahl. Aktuelle Themen, die im Plenum kontrovers diskutiert werden, kreisen unter anderem um das heisse Eisen «Reiserichtlinien und Compliance» oder «Open Booking». Die Business Travel Strategietage am 5. und 6. März helfen Führungskräften und Entscheidungsträgern im Travel Management bei der Weiterentwicklung ihrer Tätigkeit. Diskutiert werden unter anderem die Fragen, wie das Travel Management mit den neuen Anbietern der «Sharing Economy» umgeht und wie sich interne Organisationsmodelle auf das Reisebuchungsverhalten auswirken. Die Keynote zum Thema «Mobilitätsszenarien der Zukunft» hält Roland Keppler, der neue COO der Moovel GmbH. Für ein erfolgreiches Networking von Entscheidern und Führungskräften lädt der Verband Deutsches Reisemanagement an allen Messetagen in Halle 7.1a in die Lounge «Home of Business Travel by ITB & VDR» ein. Fachbesucher profitieren von kostengünstigen Reisespecials an die ITB Business Travel Days. www.itb-berlin.de

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input organisieren

forum von Ludger Bals Was hat Open Booking mit Don Quijote zu tun? Open Booking gilt als Antwort auf die zunehmende Zahl von insbesondere mobilen Buchungskanälen, die zu kontrollieren für die Verantwortlichen in den Unternehmen zusehends zur Herausforderung wird. Konkret: Open Booking bezeichnet die freie Nutzung von mobilen Applikationen bei weitgehendem Verzicht der Steuerung durch das Unternehmen. Mitarbeitern bleibt es überlassen, wo sie ihre Mobilitätsangebote buchen – nur minimale Vorgaben sorgen dafür, dass die Prozesse nicht aus dem Ruder laufen. Die Sehnsüchte der Generation Y nach individueller Behandlung werden durch Open Booking euphorisiert, was bei den Reisenden zu einer hohen Akzeptanz führt. So gilt es noch zu klären, ob dieses Gefühl auch den Verantwortlichen im Unternehmen zu vermitteln ist. Sie wollen Open Booking und mehr Vielfalt und Individualität in Ihrem Unternehmen zulassen? Aus meiner Sicht kein Problem, wenn Sie diese grundlegenden Fragen beantworten können: «Welcher Mitarbeiter reist aktuell wann wohin?» Und: «Wie können Sie Reisende im Krisenfall lokalisieren, informieren und betreuen?» Dazu die Fragen des Datenschutzes: «Wo liegen die Firmendaten, und wie ist der Zugang zu sensiblen Daten geregelt?» Sowie diejenigen des Travel Managements: «Habe ich ein transparentes Reporting? Werden die Prozesse im Unternehmen unterstützt?» Manch erfahrener Travel Manager muss zusehen, wie die von ihm in jahrelanger Arbeit erzeugte Einkaufsmacht des Unternehmens atomisiert wird. Reisende liefern freiwillig «ihre» Daten, Profile und Reisepläne und erhalten von ausgereiften Yield Management-Systemen massgeschneiderte Angebote. Doch was am Anfang günstig erscheint, wird von den Un-

ternehmen mit einem hohen Preis bezahlt – nämlich der Aufgabe eines transparenten, funktionierenden Marktplatzes. Der Kampf um den Endkunden hat begonnen, und es stellt sich die zentrale Frage: «Wer kontrolliert den Reisenden? Kann man noch von einem Managed Travel Program sprechen?» In den abendlichen Nachrichten steigt die Zahl der Berichte über Brennpunkte und Katastrophen weltweit in Anzahl und Intensität. Unternehmen müssen sich darauf vorbereiten und die Grundlagen für Transparenz und Sicherheit auf Reisen schaffen. Der bei Open Booking im Vordergrund stehende freie Buchungsweg ist dabei nicht das dominante Thema – entscheidend ist die Fähigkeit des Unternehmens, intelligente Prozesse aufzubauen. Wer davon ausgeht, dass Open Booking nur eine vorübergehende Modeerscheinung sei, befindet sich in enger Verwandtschaft mit Don Quijote: Auch dieser ist nie auf Rosinante durch die Mancha geritten, und sogar Sancho Panza ist nur ein Hirngespinst seines Erfinders Cervantes. Bei Travel Managern, die an einer möglichst klassischen, zentralen Steuerung der Reisenden festhalten, drängt sich die Parallele mit dem Kampf gegen Windmühlen geradezu auf. Der Autor: Der deutsche Geschäftsreiseexperte Ludger Bals ist spezialisiert auf Prozesse und Software, mit der Un­ter­neh­men ihre Ge­schäfts­rei­senden vor, während und nach einer Reise weltweit lo­ka­li­sie­ren können, um sie aktuell und situationsbezogen mit Informationen zu versorgen. www.NP4.net

Gewusst wie: So schützt man sich vor Datenklau Ausspionierte Laptops, manipulierte Smartphones, gestohlene USB-Sticks – fünf Expertentipps des Ausschusses Business Travel des DRV.

2. Datenträger nicht unbeaufsichtigt lassen

4. Ungesichertes W-LAN meiden

Kleinere Datenträger wie DVD oder USB-Sticks sollten Reisende stets am Körper tragen oder sicher wegschliessen. Das Smartphone sollte nicht von Dritten benutzt werden, und in der Bahn den Laptop nicht unbeaufsichtigt am Platz liegen lassen.

Laptops und Smartphones sollten sich nicht automatisch mit öffentlichen, nicht kennwortgeschützten Netzwerken («Hotspots») verbinden. Deshalb sichere W-LAN-Verbindungen manuell auswählen und durch ein Kennwort freischalten.

1. Nur das Wichtigste mitnehmen

3. Backup- und Security-Software nutzen

5. Keine beliebigen Apps installieren

Je mehr Geräte und je mehr vertrauliche Informationen Reisende bei sich tragen, desto schneller verlieren sie den Überblick, wer darauf zugreifen kann. Deshalb sollte eine gründliche Vorauswahl getroffen werden, welche Geräte man unterwegs wirklich braucht.

Mobile Geräte sollten über Sicherheitssoftware verfügen, die vor Viren und Trojanern schützt und auf dem neusten Stand ist. Wichtige Dateien sollten zudem nicht nur auf einem mobilen Gerät oder Datenträger gespeichert, sondern durch eine zuverlässige Backup-Lösung gesichert werden.

Apps nicht nach Belieben installieren, denn auch diese können Schad- und Spionagesoftware enthalten. Unternehmen sollten ihren reisenden Mitarbeitenden in diesem Punkt entsprechende verbindliche Vorgaben machen.

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Frankfurt 19–21 May 2015

Smile – you’re invited to Frankfurt What happens at IMEX? IMEX is the meetings industry’s largest show, where international events and meeting planners come to meet representatives from all areas of the supplier world: from airlines and destinations to hotels, venues and service providers. It’s a great opportunity to talk business face to face and get deals done right then and there. As well as making valuable new connections and fuelling up on inspiration, a trip to IMEX will remind you why you love your job. Why should you be there? No two IMEX shows are the same. Each year brings a fresh display of creativity, culture, information and new ideas. Just arrive with a comfy pair of shoes, and you’ll leave with a head full of inspiration, an address book full of contacts, and a checklist full of smiley faces.

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The worldwide exhibition for incentive travel, meetings and events.

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Auch Christa Rigozzi, Markenbotschafterin von Mittelthurgau, gefällt‘s.

Entschleunigung ist garantiert Kurze oder längere Auszeiten an Bord eines komfortablen Flussschiffs können wahre Wunder wirken. Vor allem wenn sie mit kurzweiligen Themen verknüpft sind. BEAT EICHENBERGER

F

ür den gestressten Zeitgenossen mag die Idee, geruhsam auf dem Sonnendeck eines Hotelschiffs die europäischen Kulturlandschaften an sich vorbeiziehen zu lassen, etwas unklar wirken. Doch gerade darum geht es: Flussfahrten sind eine höchst erholsame, gemütliche Ferien- und Reiseformel, wobei es aber keineswegs an Abwechslung mangelt. Denn das schwimmende Hotel bewegt sich von einer sehenswerten Stadt zur andern und besucht die schönsten Orte und Regionen an den berühmten Wasserstrassen Europas. Der Rhein und seine Nebenflüsse Main und Mosel, die Donau und die Rhône ste-

hen dabei im Vordergrund, aber auch kleinere Flüsse und Kanäle werden immer öfter von Hotelschiffen befahren. Der grosse Vorteil bei der ganzen Sache: Ständiges Kofferpacken entfällt. DAS SCHWIMMENDE HOTEL Im Gegensatz zu den Hochsee-Giganten sind Flussfahrtschiffe natürlich viel kleiner, nehmen nur selten mehr als 200 Passagiere auf und lassen so an Bord keinen «Dichtestress» aufkommen. Die Atmosphäre ist entsprechend familiär, der Service persönlich, ein grosses «Unterhaltungsprogramm» darf nicht erwartet

werden. Und: Auf eine gute Küche wird vielerorts grossen Wert gelegt. Die Infrastruktur der Schiffe umfasst in der Regel ein Restaurant (in Ausnahmefällen wie z.B. der Excellence Princess von Mittelthurgau gar deren zwei), eine Lounge mit einer oder zwei Bars, eine Reception, ein grosses Sonnendeck und da und dort gar kleine Fitness- und Wellness-Einrichtungen. Die Kabinen sind nicht riesig, aber je nach Standard komfortabel bis luxuriös und stets mit eigenem Bad/WC ausgestattet. Gute Kategorien verfügen über einen «französischen Balkon», d.h. eine raumhohe Fensterfront zum Öffnen, bei einzelnen

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flussfahrten geniessen

Neubauten gibt es inzwischen gar einen «echten» kleinen Balkon, wo es Platz für einen Stuhl an frischer Luft hat. Der Trend nach immer moderneren, eleganteren Schiffen ist unübersehbar. Dies gilt einerseits für führende europäische Reedereien wie die deutsche Arosa, die französische Croisieurope oder die österreichische Lüftner. Aber gerade auch die grossen Schweizer Spezialisten setzen Standards: So hat sich Mittelthurgau mit ihren inzwischen bereits fünf eigenen ExcellenceSchiffen, die voll auf «Swiss made» setzen, einen ausgezeichneten Namen geschaffen. Auch Thurgau Travel ist mit eigenen Vollchartern auf dem Markt, so zum Beispiel neu mit der Thurgau Ultra, einem luxuriösen All-Suiten-Schiff. Und sowohl bei Rivage Flussreisen wie bei Hotelplan sind die grosszügigen und modernen Neubauten der australischen Scenic Cruises im Angebot.

Die zehn schönsten Flussreisen Ausgewählte Perlen aus den breiten Angebotspaletten der Schweizer Flussreisen-Spezialisten.

Von Green zu Green. Spezielle einwöchige Golf- und Fluss-Pakete auf der Donau, der Seine, der Rhône, dem Douro oder in Holland und Belgien mit den komfortablen Excellence-Schiffen («Swiss made») von Mittelthurgau. Greenfees mit reservierten Startzeiten für die Golfclubs der Reiserouten inbegriffen. (www.mittelthurgau.ch) Camembert und Calvados. Noch ein Geheimtipp ist die Flussfahrt auf der Seine von Paris durch die malerische Normandie bis zum Ärmelkanal. Regelmässige Abfahrten mit der Excellence Royal von Mittelthurgau von April bis September. (www.mittelthurgau.ch) Grosse 8-Länderfahrt. Beeindruckende zweiwöchige Kultureisen auf der Donau von Passau über Wien, Bukarest, Budapest und durch das Eiserne Tor bis zum Donaudelta und wieder zurück. Das «Flüsterschiff» Thurgau Ultra verfügt ausschliesslich über Suiten. (www.thurgautravel.ch) Die Sonne Dalmatiens. Die einmaligen Insel- und Flusslandschaften Dalmatiens stehen bei diesen Küstenreisen im Zentrum. Die familiäre Thurgau Dalmatia nimmt 32 Gäste auf, das Programm beinhaltet viele Ausflüge. (www.thurgautravel.ch) Wellness-Kurzreisen. Viertägige Auszeiten mit den modernen Schiffen der Reederei Arosa (Bild)

TREND THEMENFAHRTEN Dass Flussfahrten oft etwas für Menschen sind, die nicht mehr aktiv im Berufsleben stehen, ist nicht grundsätzlich falsch – doch gerade das zeichnet ja die heutigen quietschlebendigen «Golden Ager» aus. Und aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten an Bord sind es meist auch nicht partyhungrige junge Paare oder Familien mit Kindern, die von den Anbietern in erster Linie angesprochen werden – eine Ausnahme bildet etwa Arosa mit ihren grossen Schiffen, wo Kinder neu gratis mitreisen und zur Ferienzeit von speziellen Aktivitäten profitieren. Grundsätzlich sprechen die Anbieter aber von einer tendenziellen Verjüngung und Durchmischung des Publikums, die sich vor allem auf kürzeren Reisen, modernen Schiffen und Fahrten in speziellen und exotischen Reisegebieten dokumentiere. Viel zu diesem Trend tragen zudem die Themenfahrten bei, die immer häufiger angeboten werden: Ob Golf, Wandern oder Velofahren, Gourmet oder Wein, Musik oder Ornithologie – die Palette wird immer breiter und spricht immer mehr interessierte Menschen jeden Alters an. Inklusive gestresste Zeitgenossen, die sich für einmal eine ganz spezielle Entschleunigung gönnen möchten. n businesstraveltip

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von Passau via Linz und der Wachau nach Wien und wieder zurück. Tipp: Für den einzigartigen Sparosa an Bord ein Wellness-Paket buchen und sich verwöhnen lassen. (www.hotelplan.ch)

Klassiker mit Balkon. Die vorüberziehende Landschaft vom eigenen Balkon aus geniessen – das bieten die neuen Schiffe der australischen Scenic Cruises. So zum Beispiel auf der «klassischen» Fahrt auf dem Rhein von Basel nach Amsterdam mit der Scenic Jewel. (www.hotelplan.ch) Die guten Weinlagen. Begleitet vom Weinfachmann Didier Spuler die renommierten Weine der Region entdecken, dies bietet die spezielle Weinreise auf Main, Mosel und Rhein vom 28.8. bis 4.9.2015 mit der Emerald Dawn - traumhafte Landschaften inbegriffen. (www.rivage-flussreisen.ch)

Kunst und Kultur. Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen, Maastricht – berühmte Kulturstädte entlang der Wasserstrassen in Holland und Belgien, entdeckt auf einer einwöchigen Flussfahrt im Juni oder September 2015.(www.rivage-flussreisen.ch)

Kein Handy-Empfang. Drei abenteuerliche, je 16-tägige Reisen auf dem sibirischen Fluss Lena bis zum Polarkreis legt der Osteuropa-Spezialist Kira Reisen im Juli und August auf. Der Nordosten Sibiriens gehört zu den unberührtesten Regionen der Erde. (www.kiratravel.ch) Moskau–St. Petersburg luxuriös. Mit der Wolga Dream II hat Kira Reisen den ersten Neubau auf der Wolga seit zwanzig Jahren ins Programm aufgenommen. Die meisten der stilvollen Kabinen verfügen über Balkon, in Moskau und St. Petersburg wohnen die Passagiere zentral in Erstklasshotels. (www.kiratravel.ch)

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hightech geniessen

Die Chinesen kommen Der Smartphonemarkt befindet sich im Wandel. Chinesische Produzenten holen auf. Der Smartphonemarkt entwickelt sich in verschiedene Richtungen. Während in Westeuropa die Verkaufszahlen zurückgehen, schiessen sie in den Wachstumsmärkten wie Naher Osten, Afrika oder Osteuropa in die Höhe. Weltweit hat der Markt für Smartphones im dritten Quartal letzten Jahres laut dem Marktforschungsinstitut Strategy Analytics um 20% zugelegt (aktuellere Zahlen lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor). Die oben genannte Region kam auf ein Plus von fast 50% im Jahresvergleich, auch die USA verzeichnete immerhin noch ein Plus von 18,9%. Westeuropa erlebte hingegen zum dritten Mal in Folge rückläufige Zahlen und musste ein Minus von 5,2% hinnehmen.

Mio. Smartphones – innerhalb eines Jahres musste das Unternehmen einen Rückgang seines Marktanteiles von 32,6% auf 24,7% hinnehmen. Die drei grössten chinesischen Hersteller Huawei, Lenovo und Xiaomi kontrollieren hingegen bereits heute 17,3% des gesamten Marktes. Huawei landete mit 15,9 Mio. verkauften Geräten auf Rang drei hinter Apple. Der Marktanteil belief sich auf 5,3%. Apple legte dank der neuen iPhones 6 und 6 Plus etwas zu. Mit 38,2 Mio. verkauften Geräten kam das amerikanische Unternehmen auf einen Marktanteil von 12,7%. Doch Xiaomi, ein in Europa und den USA kaum bekanntes Unternehmen, hat im dritten Quartal 2014 rund 18 Mio. Geräte ausgeliefert. Im Vergleich zum Vorjahresquartal explodierte der Absatz um satte 247%. Xiaomi überholt damit Huawei und liegt nun auf Platz drei. Der Hintergrund des Verlustes an Marktanteilen liegt wohl im Preiskampf der chinesischen Produzenten begründet. Für den Preis eines Smartphones von einem Premiumhersteller erhält man einfach gerechnet gleich zwei Chinaphones. NDR

XIAOMI ÜBERHOLT IM 3. QUARTAL HUAWEI Während Apple jahrelange den Smartphonemarkt dominierte, wurden die Amerikaner vor zwei Jahren von Samsung als Nummer 1 abgelöst. Doch nun kommen auch die Südkoreaner unter Druck. Im zweiten Quartal letzten Jahres verkaufte Samsung 73

Samsung, Apple und Sony im Vergleich Kontrastreich und hell

Dünn und wieder rund

Wasserdicht und schnell

Das Samsung Galaxy Note 4 überzeugt durch eine grosse Funktionsvielfalt. Es ist mit einem 5,7-Zoll-Display ausgestattet, das mit 1440 × 2560 Pixel für scharfe Ansichten sorgt. Alternativ lässt es sich wie die Vorgänger per Stift bedienen. Eine gute 16-Megapixel-Kamera zählt zu den weiteren Pluspunkten genauso wie die schnelle Perfomance und die langen Laufzeiten.

Apple sah sich durch die grosse Android-Konkurrenz gezwungen, das Display seines Smartphones zu vergrössern. Das iPhone 6 Plus ist mit 5,5 Zoll fast schon ein iPad mini mit Telefonfunktion und reiht sich in den Trend der Mega-Smartphones ein. Statt harter Kanten ist jetzt alles auch wieder rund – einschliesslich der Display-Kante. Einzig die Kamera ragt etwas aus dem 7,1 Millimeter dünnen Gehäuse heraus.

Das Sony Xperia Z3 wirkt noch einmal eine Spur runder und ist somit komfortabler zu bedienen als sein Vorgänger. Das edle Gehäuse ist zudem nach dem IPStandard 68 geschützt, das Z3 ist damit komplett staubdicht und erträgt «dauerndes Untertauchen». Weitere Highlights sind das extrem helle Display, die langen Akkulaufzeiten und die hervorragende Performance.

Display (Auflösung) Grösse/Gewicht Speicher Kamera Preis (mit 16GB)

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5,7‘‘ (1440 × 2560) 153,5 × 78,6 × 8,5 mm/176g

16 bis 128 GB 6 MP (3,7 MP) ca. CHF 849

5,5‘‘ (1920 × 1080) 158 × 77,8 × 7,1 mm/172 g 16, 64 oder 128 GB 8 MP (1,2 MP) ca. CHF 879

5,2‘‘ (1920 × 1080) 146 × 72 × 7,4 mm/152 g 16 bis 128 GB 20,7 MP (2,2 MP) ca. CHF 779

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lifestyle geniessen

Business in Style Der Mann von Welt präsentiert sich auch während der Geschäftsreise elegant und gepflegt.

NDR

Die «Aviator» von Ray-Ban wurde überarbeitet und überzeugt durch ihre Leichtigkeit. ca. CHF 120.−

Die Business-Socke «Super Organic Cotton» von Jacob Rohner besteht aus nachhaltig produzierter Baumwolle. CHF 24.99

Der Universalzeit-Chronograph «Transocean Unitime Pilot» von Breitling überzeugt durch sein schlichtes, aber funktionales Design. ca. CHF 10000.–

Das dezente Karomuster des dreiteiligen Slim-Fit-Anzugs von Cinque lässt viele Farbkombina­ tionen zu. ca. CHF 480.− Als Hemd passt diese schmal geschnittene, hellblaue Variante aus 100 % Baumwolle von Calvin Klein hervorragend zum Anzug. ca. CHF 100.– Kein stilvolles Outfit ohne die passenden Schuhe: Die Massschuhe von Risch – im Bild das Modell «Henry» – werden aus feinstem Leder gefertigt. CHF 380.− businesstraveltip

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Moskau – und warum nicht jetzt? Kurzbesuch von Business Traveltip in der russischen Hauptstadt: Streiflichter aus einer faszinierenden Metropole, die sich nicht unterkriegen lässt. BEAT EICHENBERGER

Moscow City - eine neue Skyline wächst im Westen der Stadt in die Höhe.

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as Frühstücksbuffet im Lotte Hotel Moscow lässt von Kaviar bis Feigen keine Wünsche übrig – selbst an gut gereiftem Schweizer Greyerzer in einer köstlichen Qualität, wie man sie bei Exportkäse stets feststellen kann, mangelt es nicht. Was bei der Auswahl an Schnittkäsen jedoch fehlt, sind französische Produkte. «Die Sanktionen…», bedauert General Manager Morten Andersen den Sachverhalt. Die Sanktionen – diesen Stossseufzer der Hoteliers und Touristiker hört man derzeit in Moskau öfter. Dabei geht es nicht nur um Güter, an denen es im Zuge der von der EU

und den USA initiierten Massnahmen als Reaktion auf die Ukraine-Politik Russlands mangelt, als vielmehr um die Geschäftskundschaft, die zurückhaltender in die russische Metropole reist als auch schon. Die Spitzenhotels geben es zwar nicht gerne zu, doch die Auslastung in den eh schon schwachen Monaten ist keineswegs grandios. Zu entsprechend attraktiven Preisen lässt es sich deshalb als Ausländer in den 5-Sterne-Häusern logieren, vor allem auch getrieben durch den brutalen Absturz der russischen Währung: Zu den meisten westlichen Leitwährungen hat der Rubel in den letzten Mo-

naten massiv an Wert eingebüsst. Kein Wunder, hoffen die Tourismus-Profis nun auf intensivere wirtschaftliche Beziehungen (und entsprechend mehr Geschäftsreisenden) aus Asien und dem Mittleren Osten. GUM STATT MAUSOLEUM Trotzdem: Von einer niedergeschlagenen oder gar depressiven Stimmung ob der aktuellen Grosswetterlage kann in Moskau nicht die Rede sein. Die Stadt hat sich in ihrer langen, bewegten Geschichte einst schon der Tatarenherrschaft entledigt, Napoleon vertrieben (allerdings zum Preis eines von den

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destination geniessen

Bewohnern selbst angelegten Grossbrandes, was das weitgehende Fehlen einer historischen Altstadt erklärt), die Utopie der Sowjet-Sozialisten überlebt (die zum Glück die Finger von den meisten einmaligen Kulturstätten liessen) und fiebert bereits heute stolz einem der grössten Sportereignisse der Welt entgegen, der Fussball-WM 2018. Und die 11-Millionen-Metropole fasziniert ihre Besucher unverändert mit ihren kulturhistorischen Höhepunkten: Vorab natürlich der Kreml, das Machtzentrum des Landes mit dem Offfice von Präsident Putin – er selber wohnt ausserhalb und soll neuerdings per Helikopter zur Arbeit fliegen, damit sein Konvoi den legendären PendlerStau auf Moskaus Strassen nicht noch weiter verschärft. Von Putin wird der KremlBesucher aber kaum etwas mitkriegen, umso mehr von den Palästen, Kathedralen oder der beeindruckenden Rüstkammer mit ihren zehn weltberühmten Fabergé-Eiern und vielen unschätzbaren historischen Reminiszenzen. HIGHLIGHT IM UNTERGRUND Magisch wirkt der Rote Platz besonders nachts mit der warm beleuchteten KremlMauer, der farbenprächtigen Basilius-Kathedrale und der grellen Front des riesigen Shopping-Komplexes GUM, ein prächtiger, weitläufiger, 1921 erbauter Sandsteinbau mit einem Glaskuppeldach, der heute als russischer Harrods gilt und bei den Einheimischen offenbar um einiges beliebter ist als das gegenüberliegende Lenin-Mausoleum, vor dem nur noch Touristen Schlange stehen sollen. Für Gesprächsstoff sorgt zudem das an grossartiger Lage in unmittelbarer Nähe zum Roten Platz beim Auferstehungstor gelegene brandneue Four Seasons Hotel, das Schritt um Schritt «soft» eröffnet wurde. Der klassizistische Bau beherbergte zuvor das berühmte Hotel Moskva – jetzt bläht Four Seasons die derzeit von vielen als zu hoch bezeichnete Zahl von 5-SterneHotelbetten in der Stadt weiter auf. Oft zitiert und (zu Recht) als ein MoskauHighlight empfohlen wird ein Abstecher in den Untergrund: Die Metro ist nicht nur das schnellste und effizienteste Transportmittel der Stadt, sondern verblüfft den Besucher mit ihren stilvoll-einzigartigen Stationen. Weder Werbung noch Graffities businesstraveltip

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Hotel-Check in Moskau Lotte Hotel Moscow: Erstes Haus der süd-

Blitzsauber, ohne Reklamen und Graffities, dafür «in style»: U-Bahn-Stationen in Moskau.

verunstalten die architektonisch unterschiedlich gestalteten und blitzsauberen Preziosen. Rund neun Millionen Menschen nutzen täglich die Metro, was zu entsprechend heftigem Gedränge führt: Vereinzelt muss man gar vor dem Eingang anstehen, weil die Perrons bereits überfüllt sind. Mit dem laufenden Wachstum der Stadt sind weitere Linien geplant, so etwa eine zweite Ringlinie mit Anschluss an die neue Moscow City, die mit ihren Bürotürmen im Westen der Stadt in den Himmel wächst und die bis anhin von den wuchtigen Bauten der «sieben Schwestern Stalins» dominierte Silhouette der Stadt mitprägt. HIGHHEELS UND NERZ «Moskau ist zwar eine europäische Metropole auf dem Weg in die Moderne, gleichzeitig aber unverändert zutiefst russisch», bringt Vladimir Gabaraev von der Incoming- und Event-Agentur Russkie Prostori die «Softfaktoren» auf den Punkt. Im Business-Alltag ist Englisch kein Problem, kann aber nicht von jedem Taxi-Chauffeur oder jeder Kioskfrau erwartet werden. Verhandlungen werden hart und zielgerichtet geführt, aber in grosser Höflichkeit – das oft fehlende Lächeln zeugt nicht von einer Abweisung und sagt nichts über die Herzlichkeit und Grosszügigkeit der Menschen aus. Statussymbole werden gerne gezeigt, und das Flair der Frauen für Highheels (oder in den 5-Sterne-Häusern nach wie vor für Nerzmäntel) ist unübersehbar. Vor allem aber: Der Stolz auf ihre Stadt schimmert in den Kontakten mit Moskowitern immer wieder durch – daran werden auch die Sanktionen nichts ändern. n

koreanischen Holding in Russland, eröffnet 2010. Gute Lage am Novinskiy Boulevard zwischen den beiden Arbat-Shopping-Strassen. Eleganter 5-Sterne-Standard, 300 grosszügige Zimmer (ab 42m2) und Suiten, luxuriöser Club-Floor, Konferenz- und Meeting-Räume, Mandara Spa, Michelin-Sterne-Küche und japanisches Megu-Restaurant.

Ritz-Carlton Moscow: In unmittelbarer Nähe des Roten Platzes (Twerskaja ul.) an Stelle des ehemaligen Intourist Hotels 2007 gänzlich neu erbautes Luxus-Hotel. Opulenter Ritz-Carlton-Stil, 334 prächtige Zimmer und Suiten, beliebte 02-Lounge auf der Dachterrasse mit Blick auf den Kreml, MichelinSterne-Küche, Spazentrum ESPA etc.

Aratat Park Hyatt Moscow: Ideale Lage beim Bolschoj-Theater, wenige Minuten vom Kreml und Roten Platz. Vor über zehn Jahren eines der ersten westlichen 5-Sterne-Häuser Moskaus, kürzlich vollständig renoviert, im modernen Park-Hyatt-Look gehalten. 206 stylische Zimmer und Suiten, berühmtes Café Ararat (armenische Küche), Dachterrasse mit Lounge & Bar, Spa etc.

Mamaison All-Suites Spa Hotel Pokrovka: Im östlichen Teil des historischen Zentrums gelegenes modernes All-SuitenHotel der osteuropäischen Mamaison-Kette. 84 Einheiten (35m2 bis 213m2) im Design-Stil, offizielle «5-Sterne»-Kategorie, auch ideal für Longstays. Meat & More-Restaurant, IndoorPool, Algotherm-Spa, Business Center etc.

Radisson Blu Moscow Sheremetyevo: Brandneues Airport-Hotel mit direktem Zugang zum Terminal im modernen Radisson Blu-Stil. 391 elegante Zimmer und Suiten, Stratosphere Restaurant und PanoramaRestaurant Altitude im 11. Stock mit Blick über den Airport. 48 Meetingräume unterschiedlicher Grösse, Fitness Center und Sauna, Gratis-Parking.

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markt geniessen > Thailand: Mövenpick in Koh Samui. Am schönsten Strandabschnitt der Insel Koh Samui hat Mövenpick Hotels & Resorts im vergangenen Dezember mit dem Mövenpick Resort Laem Yai Beach Samui ihr drittes Hotel auf Koh Samui eröffnet. Das direkt am Strand gelegene BoutiqueHotel verfügt über eine Wellnessoase, drei Pools sowie 50 Gästezimmer und Bungalows. www.moevenpick-hotels.com/de > Griechenland: Region Athen im Trend. Der Reiseveranstalter FTI setzt auch in diesem Jahr stark auf die Trend-Destination Griechenland, wobei nebst den bekannten Zielen wie Kreta, Kos und Rhodos die ausgebaute Angebotspalette in der Grossregion Athen ins Auge sticht. Mit Strandhotels kombiniert werden können nicht nur Besuche der Hauptstadt Athen, sondern auch attraktive Tagesausflüge nach Epidaurus, Mykene oder Nauplia. www.fti.ch

Kanada: Der Rocky Mountaineer jubiliert

Der kanadische Zugreiseanbieter Rocky Mountaineer feiert in diesem Jahr sein 25-Jahr-Jubiläum. Bereits seit 1990 führt er seine Passagiere auf fünf unterschiedlichen Routen durch die schönsten Gegenden in Westkanada und der Rocky Mountains. Speziell: Der preisgekrönte Luxuszug mit Gourmet-Küche verkehrt jeweils nur bei Tag, übernachtet wird unterwegs in Hotels. www.nockymountaineer.com/de. > Türkei: Für Biker, Familien und Geniesser. Als Neuheit (und erster Veranstalter) bietet der Türkeispezialist Bentour Reisen einen speziellen «Bikekatalog» mit Veloreisen in der Türkei an. Speziell für Familien gedacht ist der «Rutschenkatalog» mit den besten 24 Familienhotels der Türkei, die über insgesamt 317 Wasserrutschen verfügen. Wer vor allem Ruhe und Entspannung sucht, ist mit den ausgewählten «Blauen Reisen» gut bedient, die Badevergnügen in den schönsten Buchten der türkischen Riviera und Ägäis oder auch Segelvergnügen auf der Bentoureigenen Jacht beinhalten. www.bentour.ch > Malediven: Ein neuer Club Med. Die Finolhu-Villen auf den Malediven, das neue Flaggschiff von Club Med, wurden Anfang Februar eingeweiht. Die 52 Villen befinden sich auf einem privaten, Paaren vorbehaltenen Atoll und bieten ein «Cocooning»-Refugium mit eigenem Butler, Spa, Gourmetküche und ein ökologisch-schickes Ambiente im typischen Club Med-Stil. www.clubmed.ch > Städtereisen: Per Schiff entdeckt. Spezielle Angebote legt Thomas Cook mit «Selection» auf, indem Kreuzfahrten mit Städtereisen kombinierbar gemacht werden. Dies ist ab Rom, Palma, Istanbul, Athen oder Venedig möglich. www.neckermann-reisen.ch/thomascook

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weekend-tipp The Chedi Andermatt

Skiweekend im angesagtesten Berg-Resort Über das im Dezember 2013 eröffnete Hotel The Chedi in Andermatt wurde schon fast alles gesagt – für Kenner setzt das neue 5-SterneDeluxe-Haus im Urserental neue Standards in Sachen Design und Angebot in der Berghotellerie. Entdecken lässt sich die derzeit wohl angesagteste Adresse der Schweiz im Rahmen eines «Explore In Style»-Packages für zwei Personen, das nebst zwei Übernachtungen in einem Deluxe-Zimmer (oder einer Deluxe-Suite) mit Frühstück viele weitere Leistungen enthält. So z.B. ein 4-Gang-Abendessen im The Restaurant, eine 60-minütige Massage und einen Zweitages-Skipass für die Ski Arena Andermatt-Sedrun. Die Nacht kommt pro Person je nach Verfügbarkeit ab rund CHF 1000 zu stehen. Infos und Buchungen unter 041 874 88 33 oder www.thechedi-andermatt.com

Shopping der Superlative

Gigantische neue Yas Mall in Abu Dhabi mit Zugang zur Ferrari World.

n Mit 235 000 Quadratmetern Verkaufsfläche und 10 000 Parkplätzen ist die neu eröffnete Yas Mall das grösste Einkaufszentrum Abu Dhabis und das zweitgrösste in den V.A.E. Die Mall mit bald über 400 Geschäften und Boutiquen, 60 Restaurants und Cafés und einem Vox Cinéma mit 20 Sälen befindet sich im Herzen von Yas Island, nur rund 20 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Es verfügt zudem über einen direkten Zugang zum Freizeitpark Ferrari World. www.yasmall.ae businesstraveltip

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aktuell geniessen

Mehr Amerika mit Edelweiss Die USA und Kanada werden ohne Zweifel auch in diesem Jahr die beliebtesten Langstreckenziele der Schweizer sein. Edelweiss, die Schweizer Ferienfluggesellschaft aus dem Hause Swiss, greift diesen Trend auf und erhöht im Sommerflugplan 2015 die Anzahl Flüge nach Las Vegas, Tampa Bay/ Florida und Vancouver. Neu werden diese Destinationen drei Mal wöchentlich angeflogen. Neben den zusätzlichen Nordamerika-Flügen erhöht Edelweiss auch das Angebot in die Karibik: Neu wird die spannende Metropole Havanna zwei Mal pro Woche angeflogen. Mit dem Komfort der neuen Economy Max und der neuen Business Class kann auf der Langstreckenflotte von Edelweiss das Ferienerlebnis bereits im Flugzeug beginnen. www.flyedelweiss.com

event-tipp

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Spezielle Konzert-Highlights in München Einverstanden: Das Konzert von Paul Simon und Sting kann am 27. März auch in Zürich erlebt werden. Auf ihrer Europa-Tournee treten die beiden Musiker aber auch in anderen Städten auf – zum Beispiel in München. Die Kombination eines kurzen Shoppingtrips in die bayrische Metropole mit dem Konzert liegt auf der Hand. Studiosus legt dazu ein Angebot inklusive einer Übernachtung im King’s Hotel First Class auf, mit einer Konzertkarte II. Kategorie für EUR 258 pro Person. Und wem das noch nicht reicht, der reist bereits 10 Tage früher nach München: Dann tritt nämlich Simons ehemaliger Duo-Partner Art Garfunkel auf. www.studiosus.com «Uf und dervo» mit Edelweiss.

Das Magazin «cruisetip» berichtet nicht nur über die Anbieter von Kreuz- und Flussfahrten, ihre Schiffe und Destinationen, sondern setzt ebenso auf den dazugehörenden Lifestyle mit Berichten zu Mode, Accessoires, Beauty und Gadgets. Nebst Kreuzfahrten werden auch Hausboot- und Segelferien sowie die Fährschifffahrt thematisiert.

Ja, ich möchte den cruisetip für CHF 15.– pro Jahr abonnieren Anrede:

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input geniessen

forum von Max E. Katz Business ist nicht gleich Business Über die Neujahrstage habe ich Ferien in Brasilien gemacht und bin für die Langstrecke nach São Paulo mit der brasilianischen TAM in der Business Class geflogen. Dabei ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie viele unterschiedliche Business Class-Konzepte es gibt. Wer viel geschäftlich unterwegs ist, beim Fliegen arbeiten und auf längeren Strecken auch mal schlafen muss, jedoch kein Ölscheich oder Oligarch ist, für den bieten fast alle Airlines die Business Class an. Sie verfügt nicht über den individuellen (und sehr teuren) Maximalkomfort der First Class. Doch ihre Sitze sind breiter, der Sitzabstand ist grösser, der Service an Bord ist individueller, die Mahlzeiten und Getränke sind hochwertiger und das Informations- und Entertainment-Angebot ist umfangreicher als in der Economy.

Grössere Airlines verfügen, je nach Flugzeugtyp, über unterschiedlich gestaltete Business-Klassen, was manchmal zu sehr unangenehmen Überraschungen führen kann. Oft ist es nicht einfach, sich auf der Website der Airline über den Standard ihrer Business Class zu informieren. «Best in Class» sind heute die fliegenden Lounges mit Flatbed-Sitzen, auf denen man, durch Zwischenwände vom Nachbarn abgetrennt, ungestört arbeiten und absolut waagrecht schlafen kann.

Sogar Gesellschaften, die eher Ferien- als Geschäftsreisende ansprechen, machen den Trend mit. So bietet Edelweiss in ihrer neuen Business Class Sitze an, die sich zu 180-Grad-Betten umfunktionieren lassen. In

der früheren Business Class musste man sich mit 118 Grad begnügen, was nur einer Neigung der Rücklehne entsprach. Aber noch immer sind bei weitem nicht alle dabei: Blogger haben sich zum Beispiel über die Lufthansa beschwert, deren Business-Sitze im Super-Vogel A380 sich nicht ganz flachlegen lassen.

Von exotischen Bezeichnungen, die gewisse Airlines für die Business Class erfunden haben, soll man sich sowieso nicht blenden lassen: In der alten «Magnifica Class» von Alitalia beträgt der Neigungswinkel der Rücklehne nur 145 Grad, in der «Dynasty Supreme Class» von China Airlines 146 Grad. Das teilen einem die Airlines beim Buchen aber nicht mit. Deshalb gilt sowohl für Ferien- als auch für Geschäftsreisen: Wer wirklich versichert sein will, dass ihn das erwartet, was ihm von den Marketing-Strategen versprochen wird, sollte sich vom persönlichen Reiseprofi beraten lassen. Nur wer im Reisebüro bucht, erhält auch die Informationen, die er im Internet nicht findet. Max E. Katz ist Präsident des Schweizer Reise-Verbands (SRV) und Verwaltungsrat verschiedener Firmen. Zuvor war er während 15 Jahren Finanzchef und 2008 interimistischer CEO der Kuoni Reisen Holding AG. www.srv.ch

Gewusst wo: Die spannendsten Städte-Events 2015 Geschichte, Kultur, Umwelt – Städtereisende haben 2015 die Qual der Wahl. Hier die ausgewählten Tipps des Tourenanbieters Getyourguide für Mons und Pilsen, Mailand, Bristol und Washington D.C. Mons und Pilsen: Die Kulturhauptstädte Zwei interessante, wenig bekannte Städte tragen in diesem Jahr den Titel «Kulturhauptstadt Europas»: Im belgischen Mons, rund 65 Kilometer von Brüssel entfernt, verbrachte einst Vincent van Gogh einige Zeit, während die tschechische Stadt Pilsen bislang vor allem für das Pilsner Bier und die Skoda Werke bekannt war. In beiden Städten wird das Jahr hindurch ein reiches Kultur-Programm aufgelegt.

sich zudem am 14. April das Attentat auf Abraham Lincoln, dem die Stadt mit verschiedenen Ausstellungen und Veranstaltungen gedenkt.

Mailand: Weltausstellung 2015 Die zweitgrösste Stadt Italiens steht in diesem Jahr im internationalen Rampenlicht: Mailand ist vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 Gastgeberin der Expo 2015. Insgesamt 144 Länder, die 94 Prozent der Weltbevölkerung repräsentieren, werden sich an der Weltausstellung in Mailand von ihrer besten Seite präsentieren. Eine zentrale Rolle spielen die Themen Ernährung und Essen.

Bristol: Umwelt-Vorzeigestadt Washington D.C.: Das Lincoln-Jahr «Lonely Planet» bezeichnet die Hauptstadt der USA als diesjähriges Top-Städteziel. Besonders kulturaffine Besucher kommen auf ihre Rechnung – allein die Smithsonian Institution umfasst 19 Museen und einen Zoo. In diesem Jahr jährt

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Vorausblickende Impressionen der Expo Milano 2015.

Die Stadt im Südwesten Englands hat von der EU den Titel «European Green Capital» erhalten, 2015 steht daher ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Kein Wunder, ist Bristol auch die erste UK-Fahrradstadt – die Erkundung der City und Umgebung per Drahtesel liegt auf der Hand. businesstraveltip

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La plate-forme congrès & networking destinée à tous les professionnels du Business Travel

SWISS TRAVEL MANAGEMENT FORUM ROMANDIE 2015 11 juin 2015 | Hôtel Warwick | Genève

Le Swiss Travel Management Forum Romandie (STMF Romandie) se déroulera pour la première fois cette année à Genève. Le STMF Romandie est l’émanation du STMF Zurich, qui sera mis sur pied pour la 10e fois cette année et s’est imposé avec succès comme l’incontournable rendez-vous annuel des professionnels du Business Travel de Suisse alémanique. Offrant un panel de thèmes actuels, des exposés d’experts de renom, des tables rondes, des échanges professionnels et suffisamment de temps pour le networking, le STMF Romandie s’adresse aux Travel Managers, aux acheteurs ainsi qu’à l’ensemble des spécialistes en charge des voyages d’affaires au sein des entreprises et autres organisations, quelle que soit leur taille. Les prestataires de service et agences de voyages orientés voyages d’affaires constituent également le cible du STMF Romandie.

Programme 12h00

Accueil, check-in

12h30

Networking- & Opening Lunch «for Corporates only»

13h30

Accueil, check-in, café

14h00

STMF Romandie plénum

15h30

Pause

16h00

STMF Romandie plénum

17h30

Apéro

Programme détaillé et inscription dès avril sur www.stmf-romandie.ch 15btt-010-55_Inserat.indd 1

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un-recht

«Darf ich meine Vielflieger-Meilen verkaufen?» «Auf meinem Meilen-Konto habe ich derart viele Meilen gespart, dass ich sie im Moment nicht abfliegen kann. Die möchte ich zu Geld machen und verkaufen. Ist das erlaubt?»

Reiserecht-Experte Rolf Metz gibt Auskunft

Massgebend sind die Vertragsbedingungen des entsprechenden Vielfliegerprogramms. Bei Beitritt haben Sie diese Bedingungen akzeptiert. Dort steht, wie Sie Ihre Meilen nutzen dürfen. Zu unterscheiden sind zwei Fälle: Sie übertragen (z. B. verkaufen) die Meilen auf einen Dritten oder Sie lösen die Meilen selber ein, buchen aber den Flug für eine andere Person. Für den ersten Fall bestimmen z. B. die Bedingungen von Miles & More der Lufthansa, dass Meilen nicht auf Dritte übertragen werden können. Ausdrücklich werden Verkauf, Tausch, Versteigern usw. ausgeschlossen. Im zweiten Fall dürfen Sie die von Ihnen gebuchten Flüge usw. (Prämiendokumente) an Familienmitglieder, Freunde und Bekannte (d. h. durch gegenseitige Beziehung persönlich verbundene Personen) verschenken. Der Verkauf, Tausch usw. von Prämiendokumenten ist auch ausgeschlossen.

Wer sich nicht an diese Spielregeln hält, kann aus dem Programm ausgeschlossen werden. Missbräuchlich verwendete Tickets sind nachzuzahlen. Dies hat ein deutscher Vielflieger erfahren müssen. Er hatte Prämientickets an eine Drittperson verkauft. Lufthansa hat von diesen Machenschaften erfahren und das Hon Circle Member von Miles & More ausgeschlossen. Der Ausgeschlossene focht diesen Rauswurf bis vor den deutschen Bundesgerichtshof an. Doch er verlor den Prozess (Urteil Bundesgerichtshof vom 28.10.2014, X ZR 79/13). Auch in anderen Vielfliegerprogrammen finden sich ähnliche Bestimmungen. Zusammenfassend kann gesagt werden: Meilen sind nicht übertragbar. Sie können die Meilen für Flüge usw. einlösen, die Sie dann Ihrer Familie, Freunden und Bekannten (gratis) schenken. Die Prämien dürfen aber in keinem Fall verkauft, getauscht, versteigert usw. werden. Rolf Metz, auf das Reiserecht spezialisierter Rechtsanwalt www.reisebuerorecht.ch Senden Sie Ihre Frage an: info@businesstraveltip.ch.

Neue Meetingräume in Zürich

Der neue Neigezug ETR 610.

«Pannenzug» wird ausrangiert n In knapp zwei Jahren fahren die ersten fahrplanmässigen Züge durch den neuen Gotthardtunnel, den mit 57 Kilometern längsten Eisenbahntunnel der Welt. Aber schon zuvor wird das SBB-Angebot ins Tessin und nach Italien verbessert: Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 kommen auf der Gotthard-Strecke neue Züge des Typs ETR 610 zum Einsatz. Sie verfügen über bequeme Sitze, Speisewagen, Steckdosen an allen Plätzen, ein Kundeninformationssystem sowie viel Platz für Gepäck. Sie lösen schrittweise die bisherigen ETR 470-Kompositionen ab (Cisalpino Pendolino), die in der Vergangenheit als «Pannenzug» von sich reden machten. www.sbb.ch

n Insgesamt 30 betreute und voll ausgestattete Arbeitsplätze und Meetingräume wurden bei Büro Bar an der Max Högger-Strasse 2 in Zürich-Altstetten in Betrieb genommen. Die Räumlichkeiten zeichnen sich durch ihre aussergewöhnliche, von Free-Style Bürodesign gestaltete Einrichtung aus. Verrechnet wird nur die effektiv genutzte Zeit: So ist ein Desk-Sharing-Arbeitsplatz für eine Stunde bereits für neun Franken zu haben, ein kleiner Besprechungsraum für zwei bis drei Personen für 30 Franken oder ein Seminar-Raum (max. 20 Personen) für 80 Franken. www.buerobar.ch

Frisches Design in der Büro Bar.

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Ohne Hightech geht im Hotel künftig nichts mehr

app-check by travelbrain Heute: Restaurants Restaurantfinder Version 2.66 (Android) Angebot: 7/10 Benutzerfreundlichkeit: 6/10 Nutzen für den Business Traveller: 7/10 Kommentar: Fokussiert auf das Wesentliche. Gradlinig und zielorientiert. Diverse Auswahlkriterien führen schnell zur privilegierten Küche. Nervige Werbung, erhält trotzdem eine Installationsempfehlung.

Highclass-Hightech im Ecclestone Square Hotel London.

 Smartphones, Tablets und dazugehörige Apps sind heute für viele Reisende längst unverzichtbare Begleiter. Entsprechend hält eine neue Hightech-Welt Einzug in die Hotels: Tablets statt Gästemappe, Smartphone statt Zimmerschlüssel, App statt Fernbedienung. Den neuen Bedürfnissen der Gäste auf der Spur ist eine Studie des Fraunhofer IAO in Zusammenarbeit mit HRS: Demnach würde bereits 27% der Gäste gerne die Beleuchtung, die Klimaanlage und den Fernseher über ein Display statt über eine separate Fernbedienung oder einen Schalter steuern. Und gar 40% votieren für die Bereitstellung eines Tablets, gefolgt von 28%, die einen Laptop auf dem Zimmer wünschen. Bei den jüngeren Reisenden unter 30 sind es sogar 62%, die nicht auf ein vor Ort verfügbares Tablet verzichten möchten. Viele Hotels haben die Zeichen der Zeit erkannt und rüsten ihre Häuser technisch auf. So werden z.B. die Gäste im Novotel München Messe nicht mehr nur von einem realen, sondern auch von einem virtuellen Concierge empfangen. Und an Touchscreens finden Gäste Ausflugtipps, Wetterinfos und Flugpläne. Im Citizen M Amsterdam lassen sich über «Mood Pads» Zimmer-Beleuchtung, Raumklima, TV und Vorhänge steuern und der aktuellen Stimmung anpassen. Intuitive Technologie hinter historischer Fassade bietet das feine Boutique-Hotel Eccleston Square London: Gäste erhalten ein persönliches iPad als digitalen Concierge und können per Touchpad so ziemlich alles im Zimmer regulieren. Und im Mama Shelter Paris beinhalten die trendigen, vorwiegend in Schwarz gehaltenen Zimmer einen iMac 27‘‘ mit Airplay zur TV-, Radio-, Foto- oder Internetnutzung. Voll auf ihre Kosten kommen technikaffine Geschäftsreisende auch im bunten Budget-Design Prizeotel Hamburg mit einem 32‘‘ Flat inkl. HDMI-Anschluss und einer Musiclamp, mit der man via Bluetooth Musik hören, das Handy aufladen oder Telefonieren kann. Noch ein Tip: Im New Yorker Yotel hilft ein Roboter beim Gepäck. Nach der Schlüsselübergabe via Check-in-Terminal verstaut der sog. Yobot persönliche Gegenstände in Schliessfächern. Na also, geht doch. businesstraveltip

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Yelp - Version variiert je nach Gerät (Android) Angebot: 8/10 Benutzerfreundlichkeit: 7/10 Nutzen für den Business Traveller: 6/10 Kommentar: Überzeugt durch beachtliche Präsenz. Zweckdienliche Benutzer-Rezensionen. Betreffend Gastronomie nicht sehr detailliert, dafür mit Social Media-Funktionen. Logisch im Aufbau. Darf aufs Gerät.

Tripadvisor - Version variiert je nach Gerät (Android) Angebot: 8/10 Benutzerfreundlichkeit: 8/10 Nutzen für den Business Traveller: 7/10 Kommentar: Bemerkenswerte Reichweite und am meisten Bewertungen. Mit weiteren nützlichen Features. Trotz der Vielseitigkeit äusserst übersichtlich, zielführend und stabil. Gehört einfach aufs Gerät.

Zomato Restaurant Finder Version variiert je nach Gerät Angebot: 5/10 Benutzerfreundlichkeit: 9/10 Nutzen für den Business Traveller: 7/10 Kommentar: Geografische Abdeckung (noch) mangelhaft. Expandiert mit der Übernahme von Urbanspoon. Ausgereift und fortschrittlich in der Anwendung. Detaillierte Infos, gelungen bildlich unterstützt. Installieren! Das Unternehmen Travelbrain von Adrian Matt ist spezialisiert auf Beratungs- und Projektleitermandate in der Reiseindustrie www.travelbrain.ch

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Airlines als Öl-Profiteure?

trends Travel Manager geben sich verhalten optimistisch Trotz der politischen Spannungen, die sich in letzter Zeit in verschiedenen Regionen der Welt erhöht haben, gibt es global gesehen einen Anstieg positiver Einflüsse der Wirtschaftslage auf das Reiseverhalten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Airplus International, die unter rund 1000 Travel Managern aus 24 Ländern durchgeführt wurde. Daraus geht hervor, dass die Anzahl der Firmen, die einen positiven Effekt erwarten, im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozentpunkte auf 18 % gestiegen ist; in der Schweiz sind es 14 %. Immerhin noch 52 % der befragten Travel Manager sagen, dass die derzeitige wirtschaftliche Situation keinen Einfluss auf das Reiseverhalten hat, während 28 % mit negativen Auswirkungen zu kämpfen haben. Dabei gibt es markante regionale Unterschiede: Während das Travel Management in Nordeuropa, Asien-Pazifik und Nordamerika von den derzeit wahrgenommenen positiven wirtschaftlichen Einflüssen profitiert, haben sich z. B. in Osteuropa die positiven Effekte um die Hälfte reduziert. Geschäftsreisen werden nicht nur von der angenommenen aktuellen Wirtschaftslage, sondern auch vom Markttypus (z. B. hochentwickelt oder Schwellenmarkt) und den lang-

Global beeinflussste Geschäftsreisen.

fristigen Reisebedürfnissen der Region beeinflusst. So gaben bis zu 46 % der Unternehmen in den befragten Regionen Europa, Südafrika, Asien-Pazifik, USA und Lateinamerika an, dass das Volumen der Geschäftsreisen für ihre Länder ansteigen wird. In der Schweiz glauben 29 % der Travel Manager an diesen Trend, während es in Osteuropa nur 10 % sind. Noch eine interessante Feststellung der Studie: In den meisten westlichen Ländern wird der Anstieg der Geschäftsreisekosten (global 46 %, schweizweit 49 %) den der Geschäftsreiseflüge (global und schweizweit je 36 %) übersteigen. So gehen in den hochentwickelten Märkten wie der Schweiz, Deutschland, Österreich, den USA oder Kanada rund 10 % der Firmen von höheren Reiseausgaben aus. Viele Länder geben ein leichtes Auseinanderklaffen zwischen den Ausgaben und der erwarteten Anzahl an Geschäftsflügen an. www.airplus.com

n Was der deutsche Geschäftsreise-Verband VDR fordert, sorgt auch in der Schweiz für Diskussionen: nämlich eine Anpassung der Kerosinzuschläge der Airlines aufgrund der massiv gesunkenen Ölpreise. Bereits im letzten Herbst hatte der Verband auf eventuelle unlautere Praktiken der Fluggesellschaften hingewiesen, die ihre Kerosinzuschläge trotz gesunkener Ölpreise bei gleicher Höhe belassen. Damals argumentierten die Airlines mit der zeitverzögerten internen Auswirkung des Ölpreises, weil Kerosin lange Zeit im Voraus eingekauft werde. Inzwischen habe sich an der Situation kaum etwas verändert, so der VDR. Dies, obwohl der Ölpreis per Barrel seit Ende Juni 2014 um fast die Hälfte eingebrochen ist. «Das sind im Endeffekt versteckte und ungerechtfertigte Preiserhöhungen. Deshalb fordern wir eine Absenkung des Kerosinzuschlages oder die Einpreisung in bestehende Tarife – der Kostenvorteil muss direkt an den Kunden durchgereicht werden», fordert der VDR.

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Ich abonniere den Business Traveltip zum Jahresabonnementspreis von CHF 32.– (4× jährlich). Einsenden an: Business Traveltip Postfach 1331 8032 Zürich Tel. +41 (0)44 387 57 57 Fax +41 (0)44 387 57 07 E-Mail: info@businesstraveltip.ch www.travelinside.ch/bestellcenter

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