15btt 020

Destination Abu Dhabi

Futuristische Kulturmetropole

Mietwagen Flexibler und kostengünstiger

Sharing Economy Noch herrscht Skepsis vor

Argentinien

Erlebnis am Fusse der Anden Nr.2/2015 www.businesstraveltip.ch | Business Traveltip – Das Magazin für Geschäftsreisen und Vielflieger

Asien-Flüge Die Angebote in der First Class

Einzelpreis: CHF 9.–

Kreditkarten Das Aus für die «Surcharges»?

Business-Hotels Stressfallen Ein- und Auschecken – was nun?

inhalt

check-in News und Trends .................. 6

reisen Business-Hotels Die Stressfallen beim Ein- und Auschecken ................. 10

Flugverkehr First Class nach Asien ............... 16

Destination Abu Dhabi – futuristische Kulturmetropole und mehr ......... 20

Mietwagen

Jubiläums-STMF neu mit Awards!

Business Traveltip verleiht im Rahmen des Swiss Travel Management Forums (STMF), der führenden Fachveranstaltung der Business-Travel-Branche in der Schweiz, an der 10.

Jubiläumsausgabe vom 8. September 2015 im Dorint Airport-Hotel Zürich erstmals den «Swiss Business Travel Award». Damit werden Leistungsträger ausgezeichnet, die sich im Bereich Geschäftsreisen als beste Angebote und Produkte durchsetzen können. Mehr zu den neuen Awards und zum STMF auf Seite 8 sowie 30/31.

Flexibler und kostengünstiger ..... 24

Destination Die Einreise in die USA ............. 26

Hotels Hightech-Vorreiter NH Hotels ..... 27

Airlines Easyjet will Geschäftsreisende ... 28

Aktuell Kurznachrichten ....................... 32

Sharing Economy

Aktuell

Noch herrscht Skepsis vor ......... 42

Kurznachrichten ....................... 54

Aktuell

Input .................................... 55

Input .................................... 46

check-out

Kurznachrichten ....................... 44

geniessen Destination

Input .................................... 34

Mendoza – Reiseerfahrungen am Fusse der Anden ................. 48

organisieren

Lifestyle Peugeots Business-Modelle ....... 50

Kreditkarten

Tipps und Trends ................. 56

THEMEN DER NäcHSTEN AuSgABE voM 31. Aug. 2015 Businessdestination

München

Flugverkehr

Airports

unterkunft

Online-Hotelportale

Mobilität

Bahnreisen

Es tut sich was: Das Aus für die ärgerlichen «Surcharges»? .... 36

Hightech Smartwatches im Aufwind ......... 51

Management

End-to-End-Lösungen

Hightech

Tablets

Reisebüro

Städtereisen

Privatreisen

Work-Life-Balance

HRG bestätigt Kontinuität .......... 40

Vier Perlen in Südeuropa ............ 52

Lifestyle

Accessoires

verlag Primus Verlag AG l Herausgeber Angelo Heuberger l Auflage 11 000 Exemplare l Redaktion Beat Eichenberger (Chefredaktor), Stefan Jäggi (Stv. Chefredaktor), Stephanie Günzler, Urs Hirt, Melanie Mooser, Nathalie de Regt l Anzeigen Primus Media l Anzeigenverkauf Beate Schlittler (Verkaufsleitung), Muriel Bassin, Inga Bühler, Annick Cochard l Anzeigen-Disposition & Produktion Thierry Andreotti l Layout/DTP Christoph Fontanive (Leitung), Janice Hürlimann, Sam Sharifabadi l vertrieb & Abonnemente Natalie Ischi l Druck AVD GOLDACH AG l Titelbild www. shutterstock.com

ABoNNIEREN & KoNTAKTIEREN Kontakt Redaktion: +41 (0)44 387 57 88 Kontakt Anzeigenabteilung: +41 (0)44 387 57 70 Kontakt Abo-Service: +41 (0)44 387 57 25

Business Traveltip – Das Magazin für geschäftsreisen und vielflieger, erscheint vier Mal jährlich.

Hammerstrasse 81 l Postfach 1331 l CH-8032 Zürich l Fon: +41 (0)44 387 57 57 l Fax: +41 (0)44 387 57 07

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Business Traveltip ist nur im Abonnement erhältlich.

Abonnementspreis pro Jahr CHF 32 Einzelnummer CHF 9.–, auf Bestellung Hammerstrasse 81, Postfach 1331, CH-8032 Zürich

Gedruckt

in der Schweiz

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businesstraveltip

2/2015

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btt intro

Argentinien

Editorial Ohne Kreditkarte geht nichts – schon gar nicht beim Reisen. Aber Kreditkarten kosten.

So zahlt z.B. die Airline oder das Hotel, die eine Kartenzahlung akzeptieren, ihrer (die Transaktion abwickelnden) Bank A eine Händlerkommission. Diese Bank A zahlt wiederum der (Karten herausgebenden) Bank B eine Interchange Fee. Und der Karteninhaber zahlt der Bank B zudem eine Jahresgebühr.

Soweit das gängige 4-Parteien-System, das wir in dieser Ausgabe näher anschauen.

Denn es tut sich etwas in diesem komplizierten Geflecht, das in der Folge ein bekanntes Ärgernis aus der Welt schaffen müsste: die Surcharges. Das sind die «Kreditkarten-Zuschläge», die dem Karteninhaber z.B. beim Abschluss einer Online-Buchung von einer Airline am Schluss zusätzlich noch auf die Rechnung geknallt werden. Diese Diskriminierung der Kreditkartenzahler ist Stand heute durchaus rechtens und keineswegs verboten. Doch das sollte, ja müsste sich im Zuge einer Reduktion der Interchange Fee ändern. Denn wenn die Bank A der Bank B tiefere Gebühren zahlen muss, sollte sie eigentlich diesen geldwertigen Vorteil ihren Handelspartnern (z.B. der Airline) weiterreichen und auch die Händlerkommission senken. Wenn es somit für den Handel kostenmässig keinen Unterschied mehr macht, ob ein Kunde bar oder mit Kreditkarte zahlt, wird auch die Surcharge obsolet – soweit die zu erwartende Logik.

Der höchste Andengipfel, die Lage an der Ruta Nacional 7 und natürlich der Weinbau prägen Mendoza, die freundliche und grüne drittgrösste Stadt in Argentinien.

Geniessen | Seite 48

First Class Die First Class hat – speziell auf Strecken nach Asien – noch immer einen hohen Stellenwert und wird entsprechend nachgefragt.

Reisen | Seite 16

Sharing Economy

Ob diese Logik aber tatsächlich wie angedacht spielt, ist noch keineswegs gesichert – die Verbindlichkeit entsprechender Massnahmen ist, vorsichtig gesagt, zumindest löchrig.

Willkommen im höchst spannenden Dschungel der Kreditkarten, durch den wir Sie ab Seite 36 führen.

Beat Eichenberger Chefredaktor

Anbieter wie Airbnb und Uber weisen hohe Wachstumsraten aus und wollen mit speziellen Programmen auch die Geschäftsreisewelt erobern.

Diese ist skeptisch.

Organisieren | Seite 42

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businesstraveltip

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Reisen | Seite 10

Business-Hotels Gerade Geschäftsreisende schätzen ein flexibleres oder gar automatisiertes Check-in und Check-out. Viele Hotelketten haben das Bedürfnis erkannt und reagieren mit Kulanz und neuen Lösungen.

Abu Dhabi Dubais Nachbaremirat setzt ebenfalls auf Superlative, will aber auch sein historisches Erbe nicht vergessen.

Reisen | Seite 20

Kreditkarten Die Interchange Fees werden weiter reduziert, der Handel profitiert. Eigentlich gibt es bald keinen Grund mehr, bei den Kunden einen Kreditkarten-Zuschlag zu verlangen.

Organisieren | Seite 36 businesstraveltip

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btt check-in

Etihad angelt sich Kidman

O-ton «Wir können sämtliche Behauptungen, dass Emirates Subventionen erhalten hat, widerlegen»

Sir Tim Clark So kommentiert Sir Tim Clark, President Emirates Airline, das von den drei amerikanischen Airlines Delta, American und United erstellte White Paper, das Emirates vorwirft, Subventionen erhalten zu haben und «Verkehr zu stehlen». Damit erhält der verbissene Marktkampf zwischen den «etablierten» Legacy-Carriern und den boomenden «Newcomern» am Arabischen Golf eine neue Dimension.

Und da Angriff stets schon die beste Verteidigung war, schiesst Clark gleich deftig zurück: «Die Verbraucher sollten Delta, American und United einmal fragen, warum sie zu den am profitabelsten Airlines weltweit zählen, aber in keiner Auflistung auch nur ansatzweise als beste Fluggesellschaften in den Bereichen Service oder Produkt aufgeführt werden.»

Kein Zweifel: Fortsetzung folgt.

Der Brite Sir Tim Clark ist Präsident der in Dubai beheimateten Emirates Airlines. Mit einer Flotte von über 280 Flugzeugen fliegt Emirates über 145 Destinationen weltweit an. www.emirates.ch

n Da kann der Schweizer Peter Baumgartner, seines Zeichens CCO von Etihad Airways, den Blick nicht mehr abwenden: Für die neue globale Markenkampagne hat die Airline die HollywoodSchauspielerin Nicole Kidman engagiert. Der neue Werbespot mit Kidman wurde an Bord des neuen Aushängeschilds von Etihad Airways, dem Airbus A380, sowie an Drehorten auf der ganzen Welt, darunter natürlich auch in Abu Dhabi, gefilmt. «Nicole Kidman verkörpert Weltgewandtheit, Intelligenz, Originalität und Eleganz – Werte, die zugleich die Grundlage der Marke Etihad bilden», schwärmt Baumgartner. Mehr zu Abu Dhabi in dieser Ausgabe auf Seite 20. www.etihad.com

Peter Baumgartner mit Nicole Kidman.

Zwei besondere Prachthäuser machen von sich reden Mondän: Das berühmten Grand-Hôtel du Cap-Ferrat.

Opulent: Bar und Lobby des St. Regis Nikolskaya Moskau.

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n Es gibt Luxushotels, die verströmen auf Grund ihrer Geschichte oder ihrem ganz speziellen Setup eine besondere Aura, der man sich nur schwer entziehen kann. Das gilt etwa für das legendäre Grand-Hôtel du Cap-Ferrat an der Côte d’Azur. Der berühmte Rückzugsort gilt seit über 100 Jahren als begehrte Kulisse für Monarchen, Künstler, wichtige Persönlichkeiten und anspruchsvolle Reisende aus aller Welt. Anfang Mai hat nun Four Seasons Hotels & Resorts das Management dieses legendären Hauses übernommen. Es liegt knapp 15 Kilometer vom Flughafen Nizza entfernt inmitten einer grosszügigen mediterranen Gartenanlage auf der malerischen Halbinsel Saint-Jean-Cap-Ferrat, inklusive privater Seilbahn als Zugang zum Meer. Das GrandHôtel du Cap Ferrat ist nach dem George V in Paris das zweite Haus von Four Seasons in Frankreich.

Ein anderes Beispiel, das ebenfalls unter neuem Management wieder eröffnet wurde und als eines der prestigeträchtigsten Gebäude der Stadt gilt, ist das St. Regis Moskau Nikolskaya. Es liegt an bester Adresse unweit der Duma an der Nikolskaya Strasse, mit prächtigem Ausblick auf die Innenstadt, den Kreml und den Roten Platz. Das historische Gebäude wurde ursprünglich in den 1870er-Jahren als Residenz für Graf OrlovDavydov erbaut. Die historische Fassade wurde sorgfältig restauriert, und auch die prächtigen Mosaikbögen, die 1907 von Nierman geschaffen wurden, konnten zum Teil erhalten werden. Das Haus verfügt zudem über eine exklusive Ladenfront. Die 210 Zimmer und Suiten kombinieren den Stil der Belle Epoque mit zeitgenössischem Design. Beim St. Regis Nikolskaya handelt es sich um das erste Haus von St. Regis Hotels & Resorts in Russland. businesstraveltip

2/2015

6. Apartment Camp in Berlin n Big Data, Content Marketing, Retargeting: Beim diesjährigen Apartment Camp, dem Branchenevent rund um Serviced Apartments, geht es um die grossen Schlagwörter aus dem Daily Business, die oftmals ein Rätsel darstellen. Der Event von The Living Hotels findet vom 24. bis 26. Juni 2015 im Derag Livinghotel Königin Luise in Berlin statt und richtet sich an Anbieter von Hotellerie, Serviced Apartments und Vermittler von Wohnungen. Renommierte Speaker beleuchten aktuelle Themen rund um das dynamische Konzept des Wohnens auf Zeit, Diskussionen kreisen um Nutzen und Zukunftsprognosen des Segments.

Von besonderem Interesse ist zum Beispiel die Podiumsdiskussion unter dem Titel «Sharing Economy – Generation Y – Big Data!

Chancen oder Risiken?». Weitere Informationen und Anmeldung unter www.apartmentcamp.de

EIN BISSCHEN LUXUS GEFÄLLIG? Die Premium Economy bietet Ihnen höchsten Komfort auf dem Flug von Zürich nach Toronto.

Die Boeing 787 Dreamliner präsentiert sich mit einer neuen Reiseklasse, der Premium Economy. Lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie breitere Sitze, mehr Beinfreiheit, ein hochmodernes Unterhaltungssystem und eine Bordverpflegung wie in der Business-Class. Neben exklusiven Annehmlichkeiten erwartet Sie eine bevorzugte Behandlung am Flughafen.

Buchen Sie jetzt via Reisebüro oder 787.aircanada.com und erleben Sie die Premium Economy zwischen Zürich und Toronto.

Serviced Apartments – das dynamische Konzept des Wohnens auf Zeit.

die vielfliegerin Wer viel unterwegs ist, kann was erzählen.

Was sorgt für Freude oder Ärger?

Tanja Gutmann «Ich bin eine Geniesserin, esse auch gerne gut, deshalb ist ein sorgfältiges Catering auf einem Flug für mich wichtig. Es gibt die schönen Momente, wenn man nach einer Reise in einem fremden Land wieder im Flieger sitzt und einen Hauch Schweizer Küche geniessen kann. Nur schon ein frisch aufgebackenes Brötchen mit Butter und Konfitüre oder etwas Pasta wecken die Vorfreude auf das Zuhause. Auf der andern Seite kann der Hinflug in eine Destination mit der lokalen Küche des Homecarriers die Vorfreude auf die Reise steigern. Leider geniesst aber das Catering der Airlines nicht immer den besten Ruf, weshalb ich immer etwas Schoggi mit auf den Flieger nehme.»

Tanja Gutmann, Miss Schweiz 1997, ist heute als Moderatorin, Schauspielerin und Coach gefragt. Sie ist sowohl beruflich wie auch privat viel unterwegs. www.tanjagutmann.ch

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Die Premium Economy wird an Bord der Boeing 787 Dreamliner geführt, welche vom 2. Mai bis 25.

Oktober 2015 (Änderungen vorbehalten) auf der Strecke Zürich – Toronto eingesetzt wird. Während der restlichen Jahreszeit wird ein Maschinentyp ohne Premium Economy eingesetzt.

btt check-in

Swiss Business Travel Award: Jetzt sind Sie gefragt! n Welche Leistungsträger positionieren sich an der Spitze für Geschäftsreisende und das Travel Management? Wählen Sie Ihre Favoriten!

Das Swiss Travel Management Forum, der führende Event für die Geschäftsreisen-Branche in der Schweiz, feiert das 10-Jahre-Jubiläum mit einer Innovation: Im Anschluss an den Kongress, der am Dienstag, 8. September im Dorint Airport-Hotel Zürich stattfindet, werden von Business Traveltip erstmals die Swiss Business Travel Awards in fünf Kategorien verliehen. Unterstützt wird der Anlass von Sponsor Swisscard AECS. Worum geht es? Für Geschäftsreisende, für das Travel Management in Unternehmen und Organisationen jeder Grössenordnung wie auch für ihre Reisebüro-Partner ist die Wahl der Leistungsträger von eminenter Bedeutung. Dies betrifft nicht nur Preise und Konditionen, sondern auch die Flexibilität und Zuverlässigkeit in der Zusammenarbeit und natürlich das Produkt selber.

Aufgrund der Beurteilungen durch die Branche und einer Fachjury zeichnet der Swiss Business Travel Award die besten Leistungsträger für Geschäftsreisen in folgenden Kategorien aus: l Airlines Kurzstrecken l Airlines Langstrecken l Airports l Hotelketten l Mietwagen

Und so läuft’s ab: Eine kompetente Fachjury, die sich aus Travel Managern und TMC-Vertretern zusammensetzt (wird in der nächsten Ausgabe vorgestellt), hat aufgrund ihrer täglichen beruflichen Erfahrungen und ihres Know-hows für jede Kategorie eine Shortliste mit namhaften Kandidaten erstellt.

Diese Shortlisten präsentieren wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ab sofort auf der Webseite www. businesstraveltip.ch (Button «Swiss Business Travel Award») zur Wahl vor: Kreuzen Sie auf jeder Shortliste Ihre Favoriten an! Aufgrund dieses BranchenVotings ergibt sich für jede Kategorie eine Rangierung. Auch die Jury wird sich zusammensetzen und – unabhängig des Branchen-Entscheids – ihrerseits eine Rangierung erstellen. Für die endgültige Rangliste werden das Branchen-Voting und das Jury-Voting zu je 50% berücksichtigt.

Bestimmen Sie mit! Wählen Sie Ihre Favoriten bis spätestens 6. Juli 2015 unter www.businesstraveltip.ch (Button «Swiss Business Travel Award»)!

Wir freuen uns über Ihre Mitwirkung – und melden Sie sich rechtzeitig für das Swiss Travel Management Forum an, das nicht nur mit der erstmaligen AwardVerleihung, sondern erneut mit einem packenden Programm aufwarten wird. Details dazu und Anmeldung ab Juli auf der Website www.stmf.ch.

Neu: STMF Romandie Nach dem Vorbild des erfolgreichen Swiss Travel Management Forums (STMF) in der Deutschschweiz wird am 11. Juni 2015 zum ersten Mal das Swiss Travel Management Forum Romandie für die Westschweiz durchgeführt. Dieses findet als Nachmittags-Veranstaltung mit anschliessendem Networking-Apero im Hotel Warwick in Genf statt. Das Programm greift Themen wie Duty of Care, HotelReservations-Dschungel, Airline-Corporate-Relations, Frequent Flyer Programs oder NDC auf. Details und Anmeldung unter www.stmf-romandie.ch

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businesstraveltip

2/2015

FROM

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btt reisen | Business-Hotels

Stressfalle EinGerade Geschäftsreisende schätzen ein flexibleres oder gar automatisiertes Check-in und Check-out. Viele Hotel

W

er hat die Situation nicht schon erlebt: Die Zeit drängt, das Taxi wartet und der Flug geht pünktlich – aber die Kolonne vor der Rezeption stockt, weil jemand am Counter jeden Rechnungsbetrag erklärt haben möchte. Oder der Flug kam bereits frühmorgens an, der erste Termin ist aber erst mittags – eigentlich ein idealer Slot, um bereits am Vormittag im Hotelzimmer Unterlagen und Mails zu bearbeiten. Business Traveltip hat bei bekannten, unterschiedlich positionierten Hotelketten nachgefragt, wie sie mit dem Thema umgehen und welche neuen Lösungen im Raume stehen.

In der Hotellerie hat sich in Bezug auf die regulären Check-inund Check-out-Zeiten ein Standard herausgebildet: Üblich ist der

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Check-out bis 12 Uhr und der Check-in ab 15 Uhr. Dies gilt u.a. bei Swissôtel, Radisson Blu, Maritim und 25 Hours. Bei Steigenberger ist der Check-in grundsätzlich bereits ab 13 Uhr möglich, bei Novotel ab 14 Uhr. Und bei Marriott macht man darauf aufmerksam, dass es sich dabei um Richtwerte handelt – einzelne Hotels können leicht abweichen.

Wie gehen die Hotelketten nun mit dem Wunsch nach einem Late-Check-out oder Early-Check-in um? Die gute Nachricht vorab: Grundsätzlich wird diese Frage bei fast allen befragten Hotelketten kulant behandelt – doch die Kulanz hängt natürlich von der Verfügbarkeit ab, was dem Gast keine Sicherheit gewährt. So weist man bei 25 Hours Hotels darauf hin, dass ein Late-Checkbusinesstraveltip

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und Auschecken ketten haben das Bedürfnis erkannt und reagieren mit Kulanz und neuen Lösungen.

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am Frühstücksbuffet überbrückt werden. Wer aber ein EarlyCheck-in auf sicher möchte, bucht das Zimmer schon die Nacht zuvor. Ein Late-Check-out wird bis 14 Uhr kulant behandelt, danach kommt ein Fixpreis von CHF 80 bis 19 Uhr zur Anwendung.

Für die Dorint Card-Inhaber sind diese Services nach Verfügbarkeit kostenfrei. ein Separater ZuSatZService Je nach Auslastung ist auch bei Marriott ein Early-Check-in resp. ein Late-Check-out möglich und für den Gast kostenlos. Wer einen garantierten Early-Check-in haben möchte, muss die Nacht vorher zur Tagesrate buchen, und bei einem garantierten Late-

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out üblicherweise bis 14 Uhr möglich ist, ein Early-Check-in sich wegen der hohen Auslastung allerdings oft schwieriger gestaltet.

Auch bei Steigenberger ist man durchaus kulant: Wünsche nach einem Early-Check-in oder Late-Check-out werden je nach Verfügbarkeit ermöglicht. Das Dilemma bringt man bei Swissôtel auf den Punkt: Die Realität im operationellen täglichen Geschäft lässt nicht immer kulantes Handeln zu. Einzelne Swissôtels haben zudem oft leicht abgewandelte Regeln; automatisch ein Check-out bis 16 Uhr beinhaltet aber überall das «Endless Weekend»-Package. Bei Dorint führt man das Beispiel des neuen Dorint AirportHotels in Zürich an: Auch dort gibt man gerne ein Zimmer kostenfrei früher ab, wenn dieses frei ist – eine allfällige Wartezeit kann

Beat eichenBerger

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Check-out bis 18 Uhr wird die halbe Tagesrate fällig. Auch hier sind abhängig von den Einzelhotels Abweichungen möglich. Klare Tarife gibt es auch bei Maritim: Ein Early-Check-in kostet (je nach Verfügbarkeit) ab 10 Uhr EUR 39 pro Zimmer, ab 12 Uhr EUR 19, und für das Late-Check-out werden bis 18 Uhr EUR 10 pro Stunde verrechnet. Für Maritim Partner Card-Inhaber ist der frühere Bezug ab 11 Uhr kostenfrei (auch hier je nach Verfügbarkeit eines freien Zimmers), ebenso die Belegung bis 16 Uhr. Diese treuen Gäste profitieren nebst weiteren «Goodies» auch von einem Express-Check-in.

Um bei Radisson Blu den Early-Check-in garantiert nutzen zu können, sollte eine Nacht im Voraus gebucht werden. Der Late-Check-out kann auch via «Dayuse»-Rate gebucht werden, wofür zwischen CHF 180 und 225 anfallen. In vielen Hotels können eilige Gäste zudem den Express-Check-out nutzen, bei dem die Rechnung per E-Mail oder Post zugestellt oder an der Rezeption bereit gelegt wird. Dieser Service ist unabhängig von einer Mitgliedschaft im Treueprogramm Club Carlson.

Auch bei Novotel sind Early-Check-in und Late-Check-out Zusatzdienstleistungen, die der Gast separat bezahlen muss.

Ausgenommen sind die Mitglieder mit Silber-, Gold- oder Platinum-Status des Bonusprogramms «Le Club Accorhotel». Die Tarife verstehen sich pro Aufenthalt und unterscheiden sich von Hotel zu Hotel. Ein Beispiel: Im Novotel Zürich City West wird für ein Early-Check-in CHF 30 und für ein Late-Check-out CHF 40 berechnet. Prinzipiell kommt es auf die Belegung des Hotels an, d. h. von der Auslastung der Vornacht resp. der Auslastung der Folgenacht.

Das Maritim Düsseldorf, ein Flagship-Hotel der deutschen Kette.

News und Schwerpunkte ausgewählter Business-Hotelketten Dorint: Die in Köln beheimatete Dorint betreibt 40 Hotels und Resorts mit total 7230 Zimmern, geografischer Schwerpunkt ist Deutschland. Die letzte Neueröffnung war im März 2014 das architektonisch in Form eines Schweizer Kreuzes gehaltene Dorint AirportHotel Zürich. Im Juni 2015 wird das Dorint Airport-Hotel Stuttgart eröffnet, im Frühling 2016 folgt das Dorint Hotel Frankfurt/Oberursel mit einer grossen Tagungs- und Veranstaltungsinfrastruktur. www.dorint.com Maritim: Die grösste inhabergeführte deutsche Hotelkettte zählt 50 Hotels mit knapp 15 500 Zimmern in Deutschland (36 Häuser) und weiteren Ländern. Neu im Portfolio sind das Maritim Hafenhotel Rheinsberg (Übernahme 2013), das Maritim Crystals Beach auf Mauritius (Übernahme 2014) und seit dem 1. März 2015

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das Maritim Hotel Galatzó auf Mallorca. Die letzte Neueröffnung war Ende 2013 das Maritim Hotel Changzhou (China), zwei weitere Maritim Hotels befinden sich in China im Bau. Und auf 2018 terminiert ist das Maritim Hotel Amsterdam, mit 34 Stockwerken höchstes Hotel der Stadt und grösstes Kongresshotel Hollands. www.maritim.de Marriott: Marriott International gehört zu den führenden Hotelgruppen weltweit und betreibt über 4100 Hotelanlagen in 79 Ländern. Zum Portfolio gehören 18 unterschiedlich positionierte Marken, darunter Marriott Hotels, The Ritz-Carlton, Renaissance, JW Marriott, Bulgari, Autograph Collection, Moxy Hotels, Courtyard etc. Bis 2020 will Marriott ihre Europa-Präsenz mit insgesamt 150 000 in Planung befindlichen, bzw. verfügbaren Zimmern innerhalb von zehn

Jahren verdreifachen – 2010 waren es noch 40 000 Zimmer. Das stärkste Wachstum in Europa erfolgt über die Marken Moxy Hotels, Courtyard, AC Hotels und Residence Inns. www.marriott.de Novotel: Novotel, eine Marke des europäischen Hotelgiganten Accor, betreibt 424 Häuser in 60 Ländern weltweit. Grösster Markt ist Frankreich mit derzeit 111 Häusern, gefolgt von Grossbritannien mit 33 und Australien mit 31 Novotels – in der Schweiz gibt es acht Novotels. Der Entwicklungs-Schwerpunkt liegt vor allem in Ländern mit hohem Wachstum in Asien, Lateinamerika und im Nahen Osten. In der Schweiz wurden zuletzt das Novotel Lugano Paradiso (2012) und das Novotel Basel City (2014) eröffnet, weitere Neueröffnungen sind momentan keine geplant. www.novotel.com

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btt reisen | Business-Hotels

Swissôtel Sochi Kamelia.

Kirchenraum im JW Marriott Venice.

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Mobil ein- und auSchecken Um das ganze Prozedere weiter zu vereinfachen, wird da und dort an neuen Lösungen gearbeitet, welche das Check-in mobil über ein Smartphone, Tablet oder einen Laptop ermöglichen. Ein Vorreiter ist Novotel, wo dies seit Anfang dieses Jahres möglich ist – allerdings nur bei Buchung über direkte Distributionskanäle (Accor- oder Novotel-Website, Callcenter, direkt beim Hotel). In der Schweiz wird der Gast aber weiterhin dazu verpflichtet sein, an der Rezeption den Anmeldeschein auszufüllen und seinen Pass oder Ausweis vorzuzeigen. Er holt dort auch weiterhin seine Schlüsselkarte ab – der direkte Kontakt mit dem Menschen entfällt also nicht, was Novotel ein wichtiges Anliegen ist.

Mit dem neuen System soll vor allem Zeit eingespart werden, indem viele Gastinformationen bereits vor der Anreise im Internet angegeben werden. Ausserdem profitieren die Gäste davon, dass sie zum Check-out nicht mehr an die Rezeption gehen müssen. Der Gast erhält die Rechnung am Tag der Abreise per EMail und der Betrag wird direkt von seiner Kreditkarte abgebucht. Er hinterlässt lediglich die Schlüssel in einer dafür vorgesehenen Box an der Rezeption und kann das Hotel ohne Wartezeit und Formalitäten verlassen.

Auch in vielen Marriott Hotels (sowie weiteren Häusern von Marriott International) besteht seit letztem Sommer die Möglichkeit, via Marriott Mobile App mobil ein- und auszuchecken. So funktioniert’s: Marriott Rewards-Mitglieder werden am Tag vor der Anreise nach 16 Uhr mittels einer Push-Nachricht auf ihrem Smartphone darauf hingewiesen, dass sie ab sofort einchecken können. Eine weitere Nachricht folgt, sobald das Zimmer bezugsfer-

Radisson Blu: Radisson Blu, eine Marke der Carlson Rezidor Group, betreibt über 280 Hotels in 62 Ländern. Die letzten Neueröffnungen waren das Radisson Blu Resort Jizan (Saudi Arabien), das Radisson Blu Old Mill Hotel Belgrad (Serbien) und das Radisson Blu Hotel Kayseri (Türkei). Im Visier hat man bei Radisson Blu vor allem die weitere Entwicklung in Afrika. So nehmen in diesem Jahr u. a. neue Radisson Blu Hotels in N’Djamena (Tschad), in Marrakesch, Lomé (Togo), Kapstadt, Nairobi und Abidjan (Elfenbeinküste) den Betrieb auf. Auch in Saudi-Arabien und Russland sind weitere Expansionen geplant. www.radissonblu.com Steigenberger: Die Steigenberger Hotels AG betreibt 108 Hotels auf drei Kontinenten, davon 17 in Bau oder Planung. Intercity Hotels, die Marke im mittleren Preissegment, betreibt 38 Hotels in Stadtzentren und an

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Flughäfen. Die letzten Neueröffnungen waren das Steigenberger Cecil Hotel in Alexandria, das Intercity Hotel Dammtor-Messe in Hamburg und das Intercity Hotel Enschede.

Jaz in the City, das neue kreative Konzept, wird im September 2015 in Amsterdam lanciert – 2016 folgt ein Jaz in the City in Stuttgart. Noch in diesem Jahr werden in China das Steigenberger Resort & Spa Haitang Bay (Sanya) und das Intercity Hotel Qingdao in Betrieb gehen. www.steigenberger.com Swissôtel: Swissôtel, die Marke mit Schweizer Wurzeln der FRHI-Gruppe, betreibt 31 Hotels mit 11 100 Zimmern in 16 Ländern. Die letzten Neueröffnungen waren das Swissôtel Dresden Am Schloss (siehe Auftaktbild Seite 10/11), das Swissôtel Makkah in Mekka (Aufenthalt nur für Moslems möglich) und das Swissôtel Sochi Kamelia Beach in Russland. Insgesamt 17 Projekte befinden sich

in der Pipeline, darunter die nächsten Eröffnungen Swissôtel Bodrum Beach, Swissôtel Chengdu in China und Swissôtel Citystars in Sharm El Sheik, zu dem sich auch ein Fairmont und Raffles gesellen werden. www.swissotel.com 25 Hours: Die deutsche 25 Hours Hotel Company betreibt derzeit sieben Hotels in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die letzten Neueröffnungen waren das 25 Hours Hotel Bikini Berlin, das 25 Hours Hotel Zürich West und das 25 Hours Hotel Hafen City Hamburg. Aktuell in der Pipeline sind ein zweites Hotel in Zürich (Europaallee, Eröffnung 2017) sowie ein Haus in München (2017) und eins in Düsseldorf (2018). Neue Projekte in Köln und Barcelona sind in den Endverhandlungen, weitere Standorte in Europa und gar in Nordamerika werden derzeit geprüft. www.25hours-hotels.com

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btt reisen | Business-Hotels

Die stylische Lobby des neuen Radisson Blu Old Mill Hotels in Belgrad (Serbien).

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tig ist. Zahlungsinformationen sind im individuellen Mitgliedsprofil gespeichert, der Gast kann sich so direkt zum Express-Check-in-Schalter begeben, wo der Keycard-Zimmerschlüssel zur Abholung bereit liegt. Am Tag der Abreise wird der Gast per Push-Nachricht darüber informiert, dass das mobile Check-out nun zur Verfügung steht. Ganz zum Schluss ist eine EMail-Adresse anzugeben, an welche die Hotelrechnung geschickt werden soll – der Gang zur Rezeption ist damit nicht mehr notwendig, was eine Zeitersparnis mit sich bringt. nicht überall uMSetZbar Swissôtel testet derzeit eine Online-Check-in-Lösung in verschiedenen Hotels wie z. B. im Swissôtel Berlin oder im Swissôtel The Stamford Singapur. Hier kann der Gast angeben, wann und wie er im Hotel ankommen will und erhält vor Ankunft per E-Mail seine Zimmernummer und wo er seinen Schlüssel entgegen nehmen kann. Bei Swissôtel macht man aber darauf aufmerksam, dass ein volles Online-Check-in, wie man es etwa bei den Airlines kennt, längst nicht in allen Ländern umsetzbar ist. In der Türkei oder in China zum Beispiel müssen die Hotels den Reisepass der Gäste scannen, und in der Schweiz und anderen europäischen Ländern sind die Bankverbindungen mit einem speziellen Gerät (Chip und Pin) zu prüfen. Einfacher ist hingegen das OnlineCheck-out, das in vielen Swissôtels möglich ist: Die Rechnung wird dem Gast per E-Mail zugestellt, und sobald er diese bestätigt, wird der Betrag von seiner Kreditkarte abgezogen.

Bei den anderen Hotelketten verfolgt man die neuen Möglichkeiten interessiert, ist aber noch nicht ganz so weit. Steigenberger prüft eine Variante, bei der das Smartphone dereinst den Schlüssel ersetzen könnte, und auch bei Maritim und Dorint schliesst man solche Szenarien künftig nicht aus. Die Möglichkeiten digitaler Services will ebenfalls Radisson Blu weiter ausschöpfen, was bereits die Radisson Blu One Touch-App zeige, über die verschiedene Zusatzservices buchbar sind.

Bei 25 Hours Hotels schliesslich weist man auf die Komplexität des Themas mit Schnittstellen zwischen Hotelsoftware, Gebäudetechnologie (Türschlösser) und Zahlungssystem hin, doch in den nächsten drei bis fünf Jahren werde dies mehrheitsfähig und tauglich sein – den Stressfallen beim Ein- und Auschecken geht es an den Kragen. ■

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Kostenfrei surfen? Ja, aber – Gratis-W-LAN, ein seit Jahren geforderter Standard, hat sich inzwischen fast überall durchgesetzt – da und dort aber mit Bedingungen.

Dorint: Gratis-W-LAN ist seit Anfang 2014 bei Dorint Standard.

Maritim: Gratis-W-LAN steht in allen deutschen Maritim Hotels zur Verfügung. Auch in nahezu allen Auslandshotels ist W-LAN mindestens im öffentlichen Bereich/Lobby kostenfrei, grösstenteils auch auf dem Zimmer.

Marriott: Seit dem 15. Januar 2015 steht in mehr als 3800 Hotels allen Mitgliedern des (kostenlosen) Bonusprogramms Marriott Rewards Gratis-W-LAN zur Verfügung. Aber: Die Buchung muss direkt erfolgen.

Novotel: W-LAN ist in allen Accor Häusern, inklusive Novotel, seit 2012 kostenlos zugänglich. In einigen Märkten (z. B. Australien) ist der Service infrastrukturell bedingt noch kostenpflichtig, was auch bei anderen Hotelketten Usus ist.

Radisson Blu: Seit 2005 bieten Radisson Blu Hotels standardmässig inkludiertes Highspeed-W-LAN in allen Zimmern und öffentlichen Bereichen an.

Steigenberger: Seit Januar 2014 bietet die Steigenberger Hotel Group ihren Gästen in allen Steigenberger und Intercity Hotels kostenfrei und unbegrenzt surfen im World Wide Web an, sowohl in allen öffentlichen Bereichen wie auf den Zimmern.

Swissôtel: W-LAN wird allen Gästen von Swissôtel kostenfrei angeboten, vorausgesetzt der Gast meldet sich kostenfrei im Kundenbindungsprogramm Swissôtel Circle an.

25 Hours: W-LAN ist in allen 25 Hours Hotels und Gastronomien verfügbar und kostenfrei. Dies seit der Eröffnung des ersten Hauses 2003 (wobei in der allerersten Zeit das Angebot noch mit Kabel bestand …).

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Das Business Studio, ein Ort für Arbeit, Entspannung und Unterhaltung.

Seit dem 1.Juni 2014 können Sie ab Zürich täglich mit der besten Airline der Welt* nach Abu Dhabi fliegen und dort Strände, Wüste oder auch erlesene Restaurants und Hotels geniessen.

An Bord versprechen wir Ihnen das komfortabelste Flugerlebnis über den Wolken. Machen Sie es sich bequem in komplett flachen Betten in unserer Business Class oder entspannen Sie in Ihrer eigenen privaten und mehrfach ausgezeichneten First Class Suite. Nutzen Sie zudem unseren einmaligen Chauffeur Service (Radius von Zürich 130km). Sie geniessen Speisen in Groumet-Qualität, die von unseren Chefköchen an Bord zubereitet werden, während Sie aus 750 Stunden Unterhaltungsprogramm auswählen.

Nutzen Sie unsere Partnerairline Etihad Regional für Ihren Zubringer nach Zürich.

Flying Reimagined. etihad.com #Reimagined *2014 World Travel Awards

btt reisen | Flugverkehr

Bequem ans Ziel: Suite im A380 der Singapore Airlines.

Kaviar und Pyjama auf 10000 Meter Höhe Die First Class – speziell auf Strecken nach Asien – hat nach wie vor einen hohen Stellenwert.

Die Nachfrage für das luxuriöse Reisen an Bord ist weiterhin vorhanden. Urs hirt

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einstes Leinen und Porzellan, edle Champagner und Weine, kulinarische Kreationen von Sterne-Köchen sowie viel Privacy und eine ganz persönliche Betreuung: Das sind nur einige der vielen Annehmlichkeiten, welche Passagieren der First Class auf der Langstrecke geboten werden. Während etliche Airlines die First Class abschaffen und dafür die Business Class aufwerten, hat die Top-Klasse im vordersten Teil eines Flugzeuges speziell in Asien noch einen hohen Stellenwert. Sie ist Statussymbol – wer sich diese luxuriöse Art des Reisens leisten kann, der zeigt es auch.

In der Schweiz setzt man eher auf geniessen und schweigen sowie Diskretion.

Im Nonstop-Verkehr zwischen der Schweiz und Asien, auf den dieser Bericht fokussiert, sind derzeit sieben Fluggesell-

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schaften unterwegs. Air China setzt zwischen Genf und Peking eine A330-200 ohne First Class ein. Thai Airways bietet nur noch auf gewissen Flugzeugtypen (A380, erneuerte B-747, A340-600) eine First Class an. Seit dem 29. März 2015 bedient die Airline Zürich mit einer B-777300ER ohne First Class anstelle der bisherigen A340-600. Und die A330-200/300 von Edelweiss Air, die im Winterhalbjahr nach Phuket unterwegs sind, verfügen über eine Dreiklassenkonfiguration (Economy, Economy Max und Business Class).

Korean Air, Singapore Airlines, Swiss und die seit 30. März wieder nach Zürich fliegende Cathay Pacific setzen hingegen weiterhin auf eine First Class. Unisono bestätigen alle vier Airlines, dass die Nachfrage sowohl in Asien als auch in der Schweiz

vorhanden ist. Das Premiumsegment habe auch in Zukunft seine Berechtigung und werde auf zahlreichen Routen weiterhin eine grosse Rolle spielen. Die Kunden der First Class sind bei allen vier Fluggesellschaften Wirtschaftsführer, hohe Vertreter von Regierungen und internationalen Organisationen, Geschäftsreisende aus dem Top-Management, Personen aus dem Show-Business, aber auch Ferienreisende mit einem entsprechenden Budget.

TasTe of swiTzerland Für Swiss erfüllt die First Class ein ganz entscheidendes Kriterium bei der Positionierung als Qualitäts- und Premiumfluggesellschaft, lässt die Airline mitteilen. Als einzige europäische Airline biete man auf allen Langstreckenflügen ein Drei-Klassenbusinesstraveltip

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Viel PriVaTsPhäre Hinsichtlich Privatsphäre, Luxus und persönlichem Raum bezeichnet Singapore Airlines ihre zwölf Suiten an Bord des A380 als eine Klasse für sich. Die handgefertigten Sessel sind mit hochgeklappten Armlehnen fast einen Meter breit und lassen sich in eine Vielzahl von Sitz- und Liegepositionen bringen. Für die Nachtruhe bereitet die Kabinencrew ein komplettes Bett (198 cm) mit einer komfortablen Matratze, Bettdecke und Kissen vor. Das Bett ist ein eigenständiger Bestandteil der Suite, also nicht Teil des Sitzes. Für reisende Paare können die zwei mittleren Suiten zusammengelegt und in ein Doppelbett verwandelt werden.

Mit dem «Book The Cook»-Service können Passagiere der Suites ihr Lieblingsgericht im Voraus aus einem vielfältigen Angebot westlicher und asiatischer Speisen auswählen und bestellen. Auf dem Flug können die Kunden auch die Abfolge der Menüs angeben. Zum Angebot gehören etwa Malossol-Kaviar, Lobster Thermidor oder ein Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti. dezenTe, enTsPannTe aTmosPhäre Der Stil der renovierten First Class Lounge am Flughafen Hongkong setzt sich auch an Bord der B-777-300ER von Cathay Pacific fort. Die Atmosphäre ist dezent und entspannt. Die äussere Oberfläche der FirstClass-Kabine besteht aus hochglänzen-

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Produkt mit First, Business und Economy an. Der Sitz in der First Class lässt sich in ein 203,2 cm langes Bett umfunktionieren.

Der grosse Tisch und der Gästesitz (Ottoman) macht das Arbeiten oder Essen zu zweit möglich. Telefon, Strom-, USB- und iPod-Anschluss, ein grosser Bildschirm und ein innovatives Lichtkonzept sowie verstellbare Seitenwände für mehr Privacy gehören zur Standardausstattung. Im Rahmen der Einführung der B-777-300ER wird es eine Weiterentwicklung des First-ClassProduktes an Bord und am Boden geben mit Fokus auf Privatsphäre, modulare Kabinengestaltung und das Reisen zu zweit.

An Bord wird viel Wert auf einen individuellen, unaufdringlichen aber stets präsenten Service gelegt. Beim kulinarischen Angebot arbeitet Swiss eng mit Schweizer Produzenten und Spitzenköchen aus allen Landesteilen zusammen; auf den Rückflügen mit renommierten Hotels im Ausland, wie etwa The Pensinsula oder Oberoi.

Innerhalb des Konzepts «Swiss Taste of Switzerland» stehen im Dreimonatswechsel diverse Gerichte auf der Karte, inspiriert durch jeweils einen der bekanntesten Schweizer Köche des Gast-Kantons. Erstklassige Produkte wie Balik-Salmon, Sprüngli-Schokolade, Nespresso oder Dettling-Kirsch unterstreichen die Qualitätsansprüche, die Swiss ihren Kunden in der First Class erfüllen will.

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dem, dunkelgrau-gemustertem Material, im Inneren gibt Naturleder den Ton an.

Die First Class Suite ist mit einer LCDTouchscreen-Bedienung ausgestattet, die ein leichtes Verstellen des Sitzes ermöglicht.

Der Sitz verwandelt sich in ein komplett horizontales Bett, das dank einer dickeren Auflage zusätzlichen Schlafkomfort bietet.

Decken, Kissen, Bettwäsche und der Schlafanzug sind aus hochwertigen Materialien. Ein grosser Flachbildschirm, BoseKopfhörer und USB-Port gehören ebenso zur Grundausstattung wie der Anschluss für Apple-Geräte.

Die grosse Auswahl an asiatischen und internationalen Gerichten wird frisch an Bord mit Hilfe von modernsten Reiskochern, Toastern und Dampfgarern zubereitet. Zum Abschluss wird ein Espresso oder Cappuccino serviert, natürlich frisch aufgebrüht. Service on time – wann immer der Gast es wünscht – heisst das Motto an Bord von Cathay Pacific.

Vom Bauernhof direkT an Bord Die persönliche Begleitung bis zum Gate, der Premium-Loungeservice und die Nutzung der Duschen und Saunen im Grand Hyatt Incheon Hotel am Flughafen Seoul sind nur einige der Dienstleistungen, welche die First-Class-Passagiere von Korean Air in Anspruch nehmen können. Der Sitz lässt sich vollständig in die Horizontale verstellen und bietet viel Privatsphäre. Die üblichen Anschlüsse, ein hochauflösender 23-Zoll-LCD-Monitor, dimmbare Beleuchtung, Weckservice, bequeme Schlafanzüge und Pflegeprodukte von Davi gehören zu den Annehmlichkeiten an Bord.

Natürliches Essen unter dem Motto «Vom Bauernhof direkt ins Flugzeug» prägen das kulinarische Konzept. Aus frischen

Zutaten werden gesunde und leckere Mahlzeiten zubereitet. Darüber hinaus werden viele Bio-Produkte verwendet. Ein Highlight in der First Class von Korean Air ist das koreanische Menü in mehreren Gängen, begleitet von Premium-Weinen und Champagner. am Boden wie in der lufT – luxus haT seinen Preis Ob vor dem Abflug oder bei der Ankunft, das Wohlfühl-Paket setzt sich am Boden fort: Je nach Airline profitieren First-ClassPassagiere von luxuriösen Lounges, teilweise mit Spa und Nasszellen, à la carte-Speiseangebot, Concierge-Service und einer persönlichen Betreuung bis und ab dem Gate sowie einer Fast Lane für die Sicherheits- und Passkontrolle und vielem mehr.

Jede der vier Fluggesellschaften hat ihr eigenes, unverwechselbares Konzept, um mit Hard- und Software ihrer First Class auf den Flügen nach Asien bei der zahlungskräftigen Kundschaft zu punkten.

Ein Flug in der First Class ist auch heute noch ein Erlebnis. Der Luxus am Boden und auf 10000 Meter Höhe hat seinen Preis. So beträgt der Einstiegspreis für ein Rückflugticket Schweiz–Asien–Schweiz bei Swiss etwas mehr als CHF 8000. Ein Ticket für ein Zürich–Singapur–Zürich in der Suite auf dem A380 von Singapore Airlines ist für rund CHF 10000 buchbar. Bei Cathay Pacific kostet ein First-Class-Ticket nach Hongkong und zurück etwa CHF 8800, und bei Korean Air bekommt man das Seoul-Ticket für rund CHF 8500.

Periodisch lancieren einzelne Airlines Promotions-Tarife auch für die First Class, beispielsweise Partner-Angebote. Mit diesen lässt sich durchaus bis gegen CHF 3000 pro Person einsparen. ■

Singapore Airlines: Viel Privacy in der Suite.

Behaglich und komfortabel: Swiss First Class.

Elegante Wohlfühlatmosphäre: Cathay Pacific.

First-Class-Sleeper Ottoman bei Korean Air.

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desTinaTionen

Cathay Pacific

B-777-300ER

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Hongkong

Korean Air*

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Seoul

Singapore Airlines

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Singapur

A340-300

8 (1-2-1)

Bangkok, Hongkong, Shanghai, Singapur, Tokio

A330-300

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Delhi, Mumbai, Peking

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* vereinzelt setzt Korean Air nach Zürich einen A330-200 ein, der in der First Class nur über sechs Sitze verfügt.

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Seit unserer Gründung im Jahr 1945 hat sich viel verändert. Unserer Leidenschaft und dem Streben nach Qualität und Beständigkeit sind wir treu geblieben.

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Abu Dhabi: Futuristische Kulturmetropole mit Benzin Dubais Nachbaremirat setzt ebenfalls auf Superlative, will aber auch sein historisches Erbe nicht vergessen.

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eben dem Vergnügungsemirat Dubai entwickelt sich nur 150 Kilometer weiter gen Süden ein alternatives Ziel für Freizeit-, Business- und Kulturreisende am Persischen Golf. Das Zwei-Millionen-Einwohner-Emirat Abu Dhabi ist das reichste der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und investiert rechtzeitig vor dem Ende des Erdölzeitalters vor allem in den Industriezweig Tourismus. Abu Dhabis gleichnamige Hauptstadt gilt als eine der modernsten Städte der Welt: markante Skyscraper, teils mit arabischen Elementen versehen, und grosszügig ausgebaute Strassen prägen das Stadtbild. Auf den ersten Blick erinnert nur noch der romantische Name Abu Dhabi («Vater der Gazelle») an die Vergangenheit der Nomaden, die hier einst den Tieren zur nächsten Wasserquelle folgten. Ausser auf Superlative setzt man durchaus auf sein kulturelles Erbe, gigantische Kulturprojekte sorgen weltweit für Schlagzeilen und die Infrastruktur aus Sehenswürdigkeiten, Freizeitangeboten, Ausstellungsflächen und Hotels zieht neben Feri-

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engästen auch Unternehmen und Geschäftsreisende an. Hotels zählt man derzeit rund 130 im ganzen Emirat, viele sind im Bau. Hochstehende Businesshotels gibt es fast soviele wie Sand am Meer.

WAHRZEICHEN UND SEHENSWÜRDIGKEITEN Das eindrucksvollste Wahrzeichen der Stadt ist zweifellos die Scheich-Zayid-Moschee. Auch wenn die Geschäftstermine noch so dicht gedrängt sind, Zeit für einen Besuch dieses Highlights sollte sich nun wirklich jeder Besucher nehmen. Das architektonische Wunderwerk mit 80 Kuppeln, über 1000 Säulen und riesenhaften, vergoldeten Kronleuchtern bietet Platz für sage und schreibe 40 000 Gläubige und zeigt, dass die Religion hier durchaus der Bedeutung des Fussballs in einigen europäischen Ländern gleichkommt. Die Wasserbecken, welche die heilige Stätte umgeben, sorgen für Spiegeleffekte und verdoppeln die Pracht der Moschee, die am Tag weiss und golden in der Sonne glänzt und bei Nacht in künstlich businesstraveltip

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Insidertipp Jörg Hauri Best breakfast place Bei Jones the Grocer gibt es Gesundes wie Porridge, Müesli und Obstsalat. Wer keine Kaloriensorgen hat, kann aber auch ein herzhaftes Frühstück und feines Brot geniessen. Besonders empfehlenswert: Omelette mit herauslaufendem Käse, Tomaten und in Knoblauch gebratenen Pilzen. Fein! Hier ist immer etwas los. Business-Leute, die versuchen, kein Fett auf ihre seidenen Krawatten zu tropfen, wechseln sich mit den zahlreichen Expat-Familien ab, die hier an den Wochenenden verkehren.

Best business lunch place Das italienische Mezzaluna im luxuriösen Emirates Palace bietet Antipasti, Hauptgerichte, Desserts und heisse Getränke. Zwischen all der arabischen Pracht mit all den Kuppeln ringsherum kann man venezianische Muscheln geniessen und venezianische Motive und Szenen an den Wänden betrachten. Auf der Terrasse kann man den hoteleigenen Strand überblicken. Pro Gast ist 1 MB Wi-Fi frei.

Best dinner place Wieder etwas Italienisches. Ich mag die Villa Toscana an der St. Regis Corniche. Es gibt handgemachte Spezialitäten aus der Toskana, Umbrien und der Emilia-Romagna, die eben so edel aussehen, wie sie schmecken. Hier hat man das Gefühl, zu Besuch bei einem italienischen Adligen zu sein. Trotzdem gibt es auch Pizza to go.

im Blut

Best nightlife place Das Asia de Cuba an der St. Regis Corniche an der Nation Towers Beachfront gibt es erst seit dem Januar 2015, aber es hat sich bereits etabliert. Zum witzig designten Angebot gehören eine Lounge, ein Restaurant und ein Strand-Deck mit Aussenbar und stattlichen Cabanas, die einen faszinierenden Blick auf den Persischen Golf freigeben.

stephanie günzler

Best leisure activity Die neuste Location, über die derzeit wirklich jeder hier spricht, ist der Saadiyat Public Beach auf Saadiyat Island. Es ist eine Oase der Entspannung im weissen Sand mit allen Annehmlichkeiten wie Duschen, Umkleideräume, Café und Lifeguards.

Jörg A. Hauri ist General Manager des berühmten Hotel Beach Rotana in Abu Dhabi. Der gebürtige Ostschweizer lernte einst Koch im Hotel Schweizerhof in Andermatt, bevor er in Lausanne ins Hotelfach wechselte. Gearbeitet hat er schon fast auf der ganzen Welt: in Asien, Ägypten, Mauritius, Tunesien, Libanon und Griechenland. 1990 entkam er einer Geiselnahme im Hotel Sheraton in Bagdad. Seit 2011 leitet Hauri ein Team von 1000 Angestellten im Fünf-Sterne-Haus Beach Rotana Abu Dhabi und wurde 2013 mit dem General Manager of the year Award für die Region Middle East ausgezeichnet.

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erschaffenem Mondlicht erstrahlt. Die Scheich-Zayid-Moschee ist täglich ausser am Freitagmorgen für Besucher geöffnet. Einstündige Führungen sind kostenlos und können auch als «Sonnenuntergangstour» absolviert werden.

Mehr Kuppeln (nämlich 114) hat wohl nur noch das Luxushotel Emirates Palace, dessen Hauptgebäude sich über einen ganzen Kilometer erstreckt und die ganze Pracht des Öl-Emirates in Gold, Perlmutt und Kristall widerspiegelt. Moderne Lichttechnik sorgt dafür, dass das Hotel sogar bei Nacht eine Sehenswürdigkeit ist. Ein architektonisches Statement sind auch die Etihad Towers, von deren Besucherterrasse im 74. Stockwerk man aus 300 Metern Höhe einen erhabenen Ausblick geniesst.

Stolz ist man in Abu Dhabi auf die Küstenpromenade «Corniche» an der dem offenen Meer zugewandten nordwestlichen Flanke der Insel. Die acht Kilometer lange makellose Prachtflaniermeile besteht aus Fuss- und Velowegen, Cafés, Restaurants und dem businesstraveltip

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In der Scheich-ZayidMoschee gibt es Platz für 40 000 Gläubige.

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Corniche Beach, einem beaufsichtigten Strandpark mit Familienstrand, einem Areal für Singles und öffentlichem Bereich. Wer es unter der Woche hierher schafft, kann sich entspannt sonnen oder im sauberen Wasser bis zu den rund 40 Meter von der Küste entfernten schwimmenden Zäunen hinauspaddeln. Am Wochenende ist der Strand von Einheimischen und Expats belagert. Wer Lust auf etwas mehr Bewegung ausserhalb des Hotelfitnessstudios verspürt, kann sich an der Corniche auch Mountain- oder Citybikes leihen, sollte sich aber nicht über die Sonderanfertigungen wundern, welche allein islamischen Frauen mit «Abaya» vorbehalten sind. Frauen dürfen in Abu Dhabi sowohl Auto als auch Velo fahren, wie man selbstbewusst betont.

NATIONALSPORT SHOPPING Nur von Dezember bis März bleibt das Thermometer unter der 30-Grad-Marke, im Juli und August steigt es standardmässig über 40. Deshalb sind Indoor-Aktivitäten beliebt. Allen voran: Shopping.

Fluganreise und Transport Ab der Schweiz fliegt nur Etihad direkt zum Abu Dhabi International Airport, je einmal täglich ab Zürich und Genf (Flugdauer ca. 6.30h).

Etihad-Gäste können den Etihad Express Busservice bis nach Dubai oder Al Ain im Landesinneren nutzen, wenn sie ankommen. Das Visum ist kostenfrei (bei Einreise) und gilt für die ganzen VAE. In Abu Dhabi selber kommt man per Taxi gut und günstig voran. Die silbernen Wagen mit dem gelben Zeichen lassen sich einfach heranwinken. An Malls und am Flughafen gibt es Taxistände. Zudem sind klimatisierte Busse unterwegs, in denen man beim Fahrer mit Münzen bezahlt. Nach Yas Island gibt es einen täglichen Shuttlebus.

Zur entfernteren Sir Bani Island kommt man mit dem Rotana Jet.

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Die Auswahl ist gigantisch und die Waren steuerfrei. Luxuriöse, hochmoderne Malls mit den neuesten Marken, aber auch kleine, Souk-ähnliche Geschäfte mit traditionellen Produkten sind in der Stadt zu finden. Auf der Insel Yas befindet sich Abu Dhabis grösstes und das zweitgrösste Einkaufszentrum der VAE, die Yas Mall mit 235 000 Quadratmetern Verkaufsfläche, 10 000 Parkplätzen, 60 Restaurants und Cafés und einem Entertainment-Programm mit Highlights wie einem 4D-Kino inklusive Geruchsdimension.

Das neueste Luxuseinkaufsziel heisst Galleria und befindet sich auf Al Marayah Island – mit 130 Markengeschäften von Brioni über Dior bis Gucci. Exklusiv ist auch die Boutique Avenue bei den Etihad Towers. In den Malls herrscht stets reges Treffen und Treiben bis in die Nacht hinein, an Feiertagen sind sie Zentrum besonderer kultureller Ereignisse, Gewinnspiele mit sehr grossen Gewinnen wie Luxusautos oder Bargeld liegen voll im Trend.

KULTUR «ALT» UND NEU Wer sich für das arabische Kulturerbe interessiert, nimmt ein Taxi zum Heritage Village an der Mole der Corniche und macht eine Zeitreise zum ursprünglichen Leben in der Wüste. Hier lässt es sich mit Souvenirhändlern feilschen, Handwerker arbeiten in (Show-) Töpfereien, Webereien und Schmieden. In der Stadt gibt es zahlreiche malerische Festungen. Sehenswert sind das älteste Gebäude der VAE, die Al-Jahili-Festung von 1891 samt Ausstellung sowie die wieder erbaute Al-Qattara-Festung mit ihrer Kunstgalerie. Das Kulturviertel von Saadiyat auf der gleichnamigen Insel ist gigantisch und ein Beweis, dass es Abu Dhabi ernst meint mit der Kultur.

Nichts Geringeres will man, als dass sich hier das bedeutendste kulturelle Zentrum der VAE oder am besten der ganzen Welt entwickelt. Im «Viertel» (wobei der Begriff den realen Dimensionen nicht gerecht wird) finden sich die Kultur-Highlights auf einem Fleck, etwa das Zayed National Museum, das Guggenheim und das noch zu eröffnende Louvre Abu Dhabi – allesamt preis-verdächtige bzw. ausgezeichnete Baukunstwerke der futuristischen Art. businesstraveltip

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Wüstentraditionen werden in der Zukunftsstadt noch zelebriert.

EINE INSEL FÜR PS-JUNKIES Auf Yas Island riskieren PS-Liebhaber gerne einen heissen Reifen.

Denn auf dem Yas Marina Circuit, der Heimat des Formel1-Grand Prix, dürfen auch Laien auf dem Fahrersitz die Muskeln spielen lassen. Zur Wahl stehen Boliden wie der Aston Martin GT4. Wer sich nicht selbst hinters Steuer traut, kann ein «Beifahrererlebnis» buchen, das nicht weniger Adrenalin freisetzt. Zur Rennstrecke gehört das Hotel Yas Viceroy, das sich mit seinem «Gitterpanzer»Dach teils über die Formel1-Strecke zieht. Ein Beleuchtungssystem mit Videozuspiel sorgt bei Nacht für Lichteffekte, die von Himmel, Meer und Wüstenlandschaft reflektiert werden.

Ebenfalls auf der Insel befindet sich die Ferrari World mit Gokartbahn, Rallye-Parcours und der «Formula Rossa», der schnellsten Achterbahn der Welt. Wer es ruhiger mag, findet an der Westküste von Yas Island Yas Links Abu Dhabi – einen preisgekrönten Golfplatz, der ebensogut an der Küste von Schottland oder Irland liegen könnte, wenn es nur nicht so heiss wäre. Rennfahrergefühle kann man im PS-verrückten Emirat übrigens überall heraufbeschwören, ob bei Dünenfahrten in der Wüste oder auf Asphalt.

GUT ZU WISSEN FÜR BUSINESSREISENDE Eines der Zentren für Geschäftsreisende ist das Abu Dhabi National Exibition Centre (ADNEC) im Osten der Hauptinsel mit 133 000 Quadratmetern Nutzfläche innen und aussen, vielen Meetingräumen, Konferenz- und Ausstellungshallen sowie einem markant geschwungenen Turm. Rundherum haben sich Hotels angesiedelt.

Beim Organisieren hilft das Abu Dhabi Convention Bureau, das eine sehr gute Website hat und sogar Tipps zum Verhalten im Emirat gibt: So sollten Männer niemals unaufgefordert einer arabischen Frau die Hand schütteln, westliche Frauen auch nicht einem arabischen Mann. Mit dem Finger auf jemanden zu zeigen, geht gar nicht. Beim Essen ist es – auch weil es so gut ist – ratsam, von allem etwas zu versuchen, ohne alles zu verspeisen. Leere Teller werden im Überflussemirat nicht akzeptiert und sofort wieder aufgefüllt. ■ businesstraveltip

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Die Ferrari World auf der Vergnügungsinsel Yas Isalnd.

Beliebteste Businesshotels In Abu Dhabi gibt es gleich mehrere hochstehende Hotels, die alle die gleichen exzellenten Bewertungen bekommen haben. Diese drei von HRS gemeldeten Top-Hotels teilen sich darum Platz eins.

Grand Millennium Al Wahda, Hazaa Bin Zayed St. ***** Das Hotel bietet 844 Zimmer, Suiten und Apartments, die alle durch ein ganz besonderes Design überzeugen. Das Grand Millenium Al Wahda befindet sich direkt im Zentrum von Abu Dhabi mit einem direkten Zugang zur Abu Dhabi Mall.

Beach Rotana, 10th Street, Al Zahiya Area ***** Luxus pur. Offen gestaltete Zimmer mit Blick auf das Arabische Meer bieten jeglichen modernen Komfort für einen perfekten Aufenthalt.

Herrliche kulinarische Köstlichkeiten erwarten die Gäste in den zehn verschiedenen Restaurants des Beach Rotana Abu Dhabi Hotels. Auch multifunktionale Konferenzräume stehen den Gästen zur Verfügung.

Dusit Thani, Al Muroor Road ***** Mit seiner imposanten Glaskonstruktion sticht das Dusit Thani hervor und beeindruckt seine Gäste mit einem luxuriösen Innendesign. Auf der 23. Etage befindet sich eine besonders schicke Poolbar, von der aus man die tolle Aussicht bei einem feinen Cocktail geniessen kann.

Quelle: Hotel Solutions Provider HRS, www.hrs.com

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Günstiger, mobiler, besser kalkulierbar Bei Firmenmietwagen kommt es auf Verlässlichkeit, Kosten und komfortables Handling an. Stephanie Günzler

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er Anspruch nach flexibler und einfach zugänglicher Mobilität wächst stetig. Das kommt der Mietwagenbranche zu Gute, zwingt sie aber auch zu immer neuen Innovationen. Ob Green-, Fun- oder Prestige-Collection – die Flottenbreite wird ständig vielfältiger. Auch ein Angebot an behindertengerechten Fahrzeugen kann man inzwischen erwarten. Ein Navigationssystem gehört sowieso dazu. Zudem geht es vor allem bei Firmenmietwagen

darum, den Kunden Tools für schnellere und kostensparendere Buchungen zu liefern.

Mieten statt Leasen «Immer mehr Unternehmen in der Schweiz entscheiden sich dafür, ihre Geschäftsfahrzeuge zu mieten», beschreibt Roberto Delvecchio, Marketing Manager bei Hertz Rent A Car, einen der aktuellen Trends. Dies sei flexibler und darum kostengünstiger als

Kauf- oder Leasinglösungen. «Es gibt keine Kündigungsfristen und man kann auf allfällige Schwankungen beim Bedarf ohne Zusatzkosten reagieren», so Delvecchio. «Lokal suchen Firmen nach flexiblen Lösungen, um ihre eigene Flotte zu entlasten», bestätigt Lars Köhler von Europcar. Viele kleinere Unternehmen liessen ihre Mitarbeiter immer noch mit dem privaten PW Dienstfahrten machen, aber das werde sich unter dem weiter steigenden Kostendruck sicher än-

Ausgewählte News und Extras der einzelnen Anbieter Avis • Early Pick-up-Service: Das Fahrzeug kann bereits am Vorabend übernommen werden.

• «Avis On the Road»: Selbstständige erhalten für einmalig CHF 30 zwei Jahre lang 30% Rabatt im In- und Ausland sowie kostenlose Zusatzprodukte wie etwa Kindersitze oder Skiträger.

Europcar • Online-Lösung «to my car» (noch in der Testphase): Das Fahrzeug lässt sich vom Benutzer per Smartphone öffnen.

• Elektrofahrzeuge: Seit April gehören Fahrzeuge der Firma Tesla zum Programm.

• Barrierefreiheit: Neu gibt es in der Schweiz behindertengerechte Fahrzeuge.

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Hertz • Hertz 24/7: Eine Mobilitätslösung mit Carsharing-Technologie für Unternehmen soll das Budget entlasten. Mit dem Online-Tool zur Selbstverwaltung kann die Flotte optimal genutzt und entsprechend verkleinert werden.

• Green Collection: neu BMWi3. Prestige Collection: neu Maserati Quattroporte Sixt • Sixt Rent-a-Car-App: besonders praktische Applikation zum Mieten und Auswählen des Wunschwagens.

• Sixt unlimited (Flatrate für Vielreisende): Gegen eine monatliche Pauschale kann ein Fahrzeug einer bestimmten Kategorie unabhängig von Ort oder Zeitraum genutzt werden.

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dern. Köhler: «Das Firmenkundengeschäft hat noch viel Potenzial.»

FLexibLe FirMenverträge Ein Vorteil für Geschäftskunden sind die Firmenverträge, welche alle Firmenautovermieter anbieten. Diese lohnten sich für alle Firmengrössen, da es feste Konditionen und somit eine verlässliche Kalkulationsgrundlage gebe, betont Christoph Beisheim, Managing Director Austria & Switzerland bei Sixt. «Bestimmte Tarife sind mittels eines Rahmenvertrages ein Jahr gültig und unterliegen somit keinen Preisschwankungen», heisst es bei Avis.

«Das Wort Vertrag hört sich wie ein grosses Hindernis an», meint dazu Lars Köhler.

Dabei müsse man bloss unbürokratisch einen Account eröffnen. Zur individuellen Verhandlung von Firmentarifen gehört laut Beisheim auch das Berücksichtigen spezieller Zusatzparameter wie Navigationssystem, Zustellung und Abholung, wintertaugliche Bereifung, Versicherung etc.

Sixt sieht als wichtigen Faktor für Firmenkunden zum Beispiel die individuelle Hinterlegung der vereinbarten Parameter über Online-Link bzw. Mobility Solution. Bei der Rechnungslegung sollten verschiedene Zusatzinformationen wie etwa Kostenstellen hinterlegbar sein.

Die meisten Neuerungen sind jedoch im Bereich der mobilen Dienste und der OnlineServices zu finden. Mieten per App, Fahrzeug öffnen per Smartphone, ein Online-Kundenportal oder automatische EReportings per Knopfdruck – auch die Mietwagenbranche muss hier Farbe bekennen. Bei E-Reportings sollte laut Sixt-Experte Beisheim beispielsweise eine individuelle Zusammenstellung möglich sein, etwa mit Informationen über Anmietverhalten pro Fahrzeuggruppe, Anmietland, Anmietstation, Dauer der Miete, Kostenaufstellungen etc.

Und was gibt es im Allgemeinen zu beachten? Immer im Blick haben sollte man unbeding den Durchschnittsverbrauch der Fahrzeuge, um möglichst sparsam unterwegs zu sein. Wichtig sind zudem eine 24/7-Verfügbarkeit, Transparenz im Bereich Versicherungs- und Kilometerleistungen, Selbstbehalt sowie das Alter der Fahrzeuge. Das Flottenalter liegt nach Angaben von Hertz und Europcar bei fünf bis sechs Monaten. Danach werden die Autos verkauft. Um dabei noch einen guten Preis zu bekommen, sind die Autos meist sehr gut ausgestattet. Sinnvoll nach Angaben von Lars Köhler ist es auch, dass die angebotene Fahrzeugflotte zur eigenen passt. «Gleiche Fahrzeuge bringen grosse Vorteile in punkto Sicherheit, was man nicht unterschätzen darf.

Wenn die meisten Knöpfe am gleichen Ort sind, fühlt man sich wohler und fährt sicherer.» n

«Dienstfahrten mit dem privaten Auto kosten zu viel»

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Einreisebestimmungen USA – so klappt’s unkompliziert Viele Reisende lassen sich durch die vielen Regelungen von einer Reise in die USA abschrecken.

Mit diesen Tipps geht die Einreise schnell und einfach über die Bühne.

1 – Reisepass Schweizer Bürger benötigen zur Einreise in die USA einen Schweizer Reisepass mit biometrischen Daten (Pass 06 oder Pass 10) oder einen maschinenlesbaren Reisepass (Pass 03), der vor dem 26. Oktober 2006 ausgestellt wurde. Reisende anderer Nationalitäten, die aber beim «Visa-Waiver-Programm» mitmachen, dürfen ebenfalls ohne Visum in die Staaten einreisen. Der Pass muss in jedem Fall mindestens bis zum Rückreisedatum gültig sein.

2 – Visum Reisende mit einem Pass 03, der vor dem besagten Datum ausgestellt wurde, benötigen für die Einreise zusätzlich ein Visum, das persönlich bei der amerikanischen Botschaft in Bern beantragt werden muss.

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Global Entry Program Global Entry ist ein Programm der Zoll- und Grenzschutzbehörde der USA. Dieses ermöglicht Reisenden, die zuvor als «Low-Risk-Traveller» eingestuft wurden, eine erleichterte Einreise. Voraussetzung, um diesen Status zu erlangen, ist eine Anmeldung bei der zuständigen Bundespolizei, auf die ein Interview sowie eine Hintergrundüberprüfung folgen. In einigen Ländern ist das Programm bereits umgesetzt.

Daran teilnehmen können derzeit Staatsbürger oder dauerhaft Aufenthaltsberechtigte der USA sowie Bürger aus Deutschland, Kanada, Mexiko, Südkorea und den Niederlanden. In der Schweiz können sich bisher nur US-Bürger am Programm beteiligen. Die Bearbeitungsgebühr für den Antrag beträgt USD 100 und ist im Voraus per Kreditkarte zu bezahlen. Diese Kosten werden im Fall einer Absage nicht erstattet.

Wird man in das Programm aufgenommen, kann man die Einreiseprozedur während den nächsten fünf Jahren an einem der Global-Entry-Kioske an den teilnehmenden US-Flughäfen selber vornehmen.

3 – esTa Die USA verlangen seit 2009 eine Einreisegenehmigung. Diese sogenannte ESTAAuthorization (Electronic System for Travel Authorization) wird von allen Staatsangehörigen der Visa-Waiver-Länder verlangt. Die Gebühr beträgt pro Person USD 14 und kann per Kreditkarte bezahlt werden. Wichtig ist, dass ausschliesslich der direkte Link https://esta. cbp.dhs.gov für die Registrierung verwendet wird. Das Formular ist in mehreren Sprachen, unter anderem auch auf Deutsch, erhältlich. Die Authorisation muss ausserdem bis spätestens 72 Stunden vor Abreise eingeholt werden, diese ist danach aber während zwei Jahren gültig.

4 – sFpD Seit November 2010 sind Fluggesellschaften dazu verpflichtet, bei der Buchung von Flügen spezifische Passagierdaten an die US-Behörden weiterzuleiten. Diese benötigte Information wird auch Secure Flight Passenger Data (SFPD) genannt und wird am besten gleich bei der Buchung eingegeben. Zu den verlangten Daten gehören der vollständige Name, das Geburtsdatum, das Geschlecht und die Reisepassnummer.

5 – apis Mit der APIS-Datenerfassung (Advanced Passenger Information System) werden den US-Behörden bei einer Flugbuchung von einer Fluggesellschaft nebst den Passund Visadaten auch das Land des Hauptwohnsitzes, die Adresse der ersten Übernachtung bzw. der ersten Mietwagenstation in den USA übermittelt. Das APIS-Formblatt kann im Voraus auf den Websites der Airlines heruntergeladen werden. Das ausgefüllte Formular wird der Airline beim Check-in übergeben. MM businesstraveltip

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btt reisen | Hotels

Hightech-Vorreiter NH Hotel Group, die drittgrösste Business-Hotelgruppe in Europa, bietet revolutionäre Technologien von morgen schon heute.

«Events und Meetings in NH-Häusern werden zum einmaligen Erlebnis!» – so Christian Körfgen, Zentraleuropa-Chef der NH Hotel Group, zu den aktuellen News der Gruppe. Stolz ist man insbesondere auf die neue 3D-HologrammTelepräsenztechnologie, die NH als bislang weltweit einzige Hotelgruppe zum Einsatz bringt. Sie ermöglicht es, Produkte, Ideen und sogar Kollegen, Gäste oder Moderatoren virtuell-verblüffend und lebensgross auf eine Bühne zu zaubern. So können z. B. 3D-Präsentationen und 3DVideos abgespielt, eine Aufzeichnung eines Hologramms gezeigt oder live auf der Bühne eine Diskussion mit einem Gesprächspartner auf der anderen Seite der Welt geführt werden. Pilotprojekte sind bereits im Nhow Berlin und NH Collections Eurobuilding in Madrid im Einsatz. testlabor für event-hightech Ein weiteres Hightech-Highlight ist das «Smart Room System» für Microsoft Lync Online, gemäss Körfgen aktuell eine der besten interaktiven «All-in-OneVideokonferenz-Technologien» weltweit und u. a. bereits im NH Berlin Mitte im Einsatz. Damit können bis zu 250 Personen an unterschiedlichen Standorten gleichzeitig virtuell und visuell zusammenarbeiten. Die Funktionen ermöglichen z. B. dank hochsensibler Touchscreens das Arbeiten mit interaktiven Whiteboards oder das Versenden von Inhalten per Mausklick als E-Mail. Weitere businesstraveltip

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Beispiele der innovativen Veranstaltungstechnologie von NH sind etwa die «ClickShare»-Lösung für Video-Präsentationen oder das weltweit einzige «Living Lab» in Madrid, ein Testlabor für Technik-Experimente. vier Marken unter eineM Dach Dies alles passt ins Bild der «urbanen Hotels mit überwiegend vier Sternen», wie die NH Hotel Group sich selbst charakterisiert. Mit über 350 Häusern in 29 Ländern bezeichnet man sich als drittgrösste Business-Hotelgruppe Europas, betreibt aber auch Häuser in Nord- und Südamerika. Und seit die chinesische HNA Group mit einem Anteil von 29 % grösster Einzelaktionär der in Madrid beheimateten Gruppe ist (die Mehrheit befindet sich in Streubesitz), ist auch

eineExpansion in China und Asien zum Thema geworden. Derzeit wird eine neue Geschäftseinheit aufgebaut, in die HNA sieben bereits existierende Häuser einbringt.

Das Portfolio wurde vor gut einem Jahr in vier Marken eingeteilt: NH Hotels sind moderne 4-Sterne-Business-Hotels in zentraler Stadtlage. Die NH Collection umfasst Premium-Häuser für hohe Ansprüche und Nhow ist eine neue Marke, die sich individualistisch und lokal inspiriert gibt. An ausgewählten Strandlagen werden zudem die Hesperia Resorts betrieben. «Was uns auszeichnet, ist die Leidenschaft, mit der wir unser Geschäft betreiben», fasst Körfgen zusammen. Die durchdachte «Hardware» sei Voraussetzung – die Liebe für jedes Detail das Sahnehäubchen. BE

Bald weitere NH-Häuser in der Schweiz im Fokus?

NH Hotels betreibt vier Häuser in der Schweiz: In ZürichGlattbrugg, in Fribourg und zwei in Genf (Airport und City).

«Wir wollen auch in der Schweiz weiter wachsen», erklärt Christian Körfgen, der als Geschäftsführer der Business Unit Central Europe 76 Hotels in acht Ländern vorsteht. Die aktuelle Frankenstärke habe auf diese Absicht keinen Einfluss, konkrete Projekte kann oder will Körfgen aber noch nicht kommentieren. www.nh-hotels.ch

Christian Körfgen

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Sitzplatz-Anarchie war gestern

Lange Zeit scherten sich Billigairlines nicht gross um die Geschäftsreisenden. Inzwischen wächst die Zahl an Business-Angeboten – auch und vor allem bei Easyjet. Stefan Jäggi

D

ie Zeiten, als Easyjet vor allem von jungen Reisenden für billige Städtetrips übers Wochenende genutzt wurde, sind vorbei. Allgemein entwickelt sich das Geschäftsreisesegment zu einem immer wichtigeren Standbein der so genannten Low Cost Carriers. Von den 65 Millionen Passagieren, die letztes Jahr mit Easyjet geflogen sind, waren zwölf Millionen Geschäftsreisende. Nur auf die Schweiz bezogen, sieht es ähnlich aus: «Mittlerweile sind zwischen 18% und 20% aller Passagiere aus der Schweiz geschäftlich unterwegs, und diese Zahl dürfte parallel zur Entwicklung im gesamten Easyjet-Netzwerk noch weiter wachsen», sagt Gilles Clinquart, der Verkaufschef von Easyjet Schweiz. Der Carrier lackiert übrigens seine Flugzeuge um – das .com wurde im vergrösserten Logo entfernt.

An Bord herrscht gleichstellung Nachdem Easyjet und Co. die Zielgruppe der Geschäftsreisenden zu Beginn eher stiefmütterlich behandelt hatten, entwickelten sie in den letzten Jahren nun diverse Produkte, die auf dieses Segment zugeschnitten sind, und öffneten ihre Schnittstellen auch für den indirekten Vertrieb. Bei Easyjet gibt es gleich drei solcher Produkte: das Flexi-Ticket, den Inclusive-Tarif und die Easyjet-Plus-Karte.

Diese Produkte bieten vor allem Leistungen im Bereich der Buchung, Buchungsverwaltung, Sitzplatzauswahl und den Abläufen am Flughafen und beim Boarding, also vor und nach dem eigentlichen Flug. Während dem Flug herrscht hingegen Gleichstellung an Bord; eine kostenlose Mahlzeit oder sonstige Zusatzservices gibt es für Geschäftsreisende also nicht. «Unsere an Bord angebo-

Die zweitgrösste Fluggesellschaft der Schweiz Easyjet hat sich zur zweigrössten Fluggesellschaft in der Schweiz entwickelt. In Genf und Basel ist sie sogar die Nummer 1, in Basel mit einem Marktanteil jenseits der 50 %-Grenze.

An beiden Airports zusammen sind mittlerweile 22 Flugzeuge stationiert, die im letzten Jahr gut zehn Millionen Passagiere beförderten. Insgesamt sind bei Easyjet übrigens 250 Maschinen im Einsatz.

120 Routen ab der Schweiz bietet der Low Cost Carrier an; alleine 17 davon wurden im

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letzten Jahr gestartet, fünf kommen in diesem Jahr hinzu. Es handelt sich dabei um neue Verbindungen von Genf in den Mittelmeerraum, konkret nach Bologna, Palermo, Figari, Mahon und Santorini. Die fünf Routen werden gemäss Verkaufschef Gilles Clinquart in Genf zu einem weiteren Wachstum von 5 bis 10 % führen.

Dass ab Basel zurzeit keine neuen Strecken hinzukommen, hat seinen Grund. Aufgrund des anhaltenden Steuerstreits zwischen der

Schweiz und Frankreich hat Easyjet angekündigt, ihre Investitionen am Euroairport vorläufig auf ein Minimum zu beschränken.

Und ab Zürich werden, nicht zuletzt wegen der hohen Gebühren, sowieso nur London Luton und Gatwick angeflogen.

Die Entwicklung in der Schweiz kann sich trotzdem sehen lassen. Seit 2011 konnte Easyjet ihre Kapazitäten hier um 28 %, ihre Anzahl Routen um 34 % und die Anzahl ihrer Passagiere um 33 % steigern.

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btt reisen | Airlines

Technologisch vorne dabei Wenn es neue technologische Entwicklungen oder Gadgets im Flug- oder Dienstleistungsbereich gibt, ist Easyjet meistens nicht weit entfernt. Im letzten Herbst hat die Airline ihre Mobile-App um einen Reisepass-Scanner erweitert. Die Passagiere können ihren Pass einfach mit ihrem Smartphone scannen, um den Check-in zu vereinfachen. Ebenfalls letztes Jahr ist die Airline eine Partnerschaft mit Flightradar24 eingegangen. Daraus entstanden ist der Flight Tracker, mit dem die Easyjet-Flüge live verfolgt werden können. Ein weiteres, kürzlich lanciertes Tool ist der «Lowest Fare Finder». Wer bei den Flugzeiten flexibel ist, dem wird in Säulendiagrammen jeweils der billigste Flug für seine gewünschte Strecke angezeigt. Für die Apple Watch, die offiziell am 24. April in den Verkauf ging, hat Easyjet ebenfalls eine passende App kreiert. Angezeigt werden die üblichen Infos wie Flug- und Reisestatus in Echtzeit und die Bordkarte. Mit der Funktion «Glances» wird die Reise in verschiedene Abschnitte unterteilt, in denen unterschiedliche Informationen auf der Uhr erscheinen.

So gibt es zum richtigen Zeitpunkt Vorab-Informationen zum Flug, Details zum Check-in, Umrechnung von lokalen Währungen oder die Wettervorhersage für das Reiseziel. Zu verschiedenen Zeitpunkten der Reise können die Passagiere auch direkt über die Uhr twittern oder einen Facebook-Beitrag posten – beispielsweise den Countdown bis zum Abflug oder das Wetter am Zielort.

tenen Dienstleistungen werden zu einem allgemein gültigen Preis auf dem gesamten Easyjet-Netzwerk und an alle Passagiere verkauft, unabhängig vom Kaufpreis des Tickets», umschreibt Clinquart das Konzept an Bord.

Countdown bis zum Abflug: Easyjet ist bei der Apple Watch von Anfang an dabei.

(GDS) und über die Online Booking Tools der Travel Management Companies angezeigt wird. Inklusive sind hier ein Aufgabegepäckstück sowie freie Sitzplatzauswahl mit Ausnahme der vorderen Plätze und jenen mit mehr Beinfreiheit. Ausserdem fallen keine zusätzlichen Buchungsgebühren an. Vor allem aber soll dieser Tarif den Buchungsprozess effizienter gestalten.

schneller durch die kontrolle Vor dem Flug bieten die Geschäftsreiseprodukte hingegen eine Menge Zusatzservices. Das Flexi-Ticket entspricht ungefähr den mitglieder mit mehr Beinfreiheit flexiblen Economy-Tarifen, die man sonst in Europa kennt. Man Bei Easyjet Plus schliesslich handelt es sich nicht um einen speziellen kann kostenlos auf einen früheren Flug umbuchen oder die Stre- Tarif, sondern vielmehr um eine Jahresmitgliedschaft für Vielflieger.

Sie kostet CHF 249 pro Jahr – was übricke ändern, und in einem Zeitraum von gens noch nicht an die aktuellen Wechvier Wochen – ab einer Woche vor und selkurse angepasst wurde, denn in Euro bis zu drei Wochen nach dem ursprüngkostet sie lediglich EUR 199. Immerhin: lichen Reisetermin – kann man die «Ein Fünftel der Auch aus der Schweiz heraus kann man Flugdaten unbegrenzt ändern. Dazu Passagiere sind mit Euro bezahlen. kann man sich im Voraus kostenlos eiAls Mitglied kann man sich jeden nen regulären Sitzplatz oder einen Sitz Geschäftsreisende» beliebigen Sitzplatz im Voraus reserim vorderen Bereich auswählen. Die Gilles Clinquart vieren, also auch jene mit mehr Bein«Sitzplatz-Anarchie», lange Zeit ein tyfreiheit, man kann sein Gepäck an eipisches Merkmal von Easyjet, wird danem separaten Schalter aufgeben, mit aufgehoben.

Gegen eine zusätzliche Gebühr gibt’s auch einen Sitzplatz mit kommt je nach Flughafen schneller durch die Sicherheitskontrolle mehr Beinfreiheit. Ebenfalls im Flexi-Ticket inbegriffen ist die und beim Boarding ins Flugzeug und kann ein zweites kleines Fast-Track-Sicherheitskontrolle an insgesamt 35 Flughäfen – Basel Handgepäckstück wie etwa eine Laptoptasche mitnehmen.

Ausserdem erhält man diverse Partnerangebote, etwa ein kosund Genf gehören dazu –, schnelleres Boarding am Gate, ein zweites kleines Handgepäckstück sowie ein Aufgabegepäckstück tenloses Upgrade bei einer Mietwagenbuchung von Europcar oder 10 % Rabatt auf Transfers mit Holidaytaxis. Easyjet-Plus-Mitgliemit maximal 20 Kilogramm.

Eine etwas abgeschwächte Form davon ist der Inclusive-Tarif, der kommen also vor allem in den Genuss von Zusatzleistungen – der ausschliesslich für Geschäftskunden und Unternehmenspartner wer eine flexible Buchung braucht, kommt um ein zusätzliches verfügbar ist, sprich nur in den globalen Distributionssystemen Flexi-Ticket aber nicht herum. n businesstraveltip

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Die Kongress- un

Patronat: Content Partner:

Dienstag 8. September 2015 12h00 – 20h00 Dorint Airport-Hotel, Zßrich Presenting Sponsors:

10. S MAN

d Networking-Plattform für alle Business Travel Professionals

WISS TRAVEL AGEMENT FORUM

stmf

Das Swiss Travel Management Forum (STMF), das bereits zum zehnten Mal zur Durchführung kommt, ist der bedeutendste jährliche Treffpunkt für die Business Travel Professionals in der Schweiz.

Patronat:

Content Partner:

n n n n n

Networking- und Opening-Lunch: Exklusiv für Travel Manager (Corporates) Hochkarätige Keynote-Referate Spannende Diskussionsrunden Breakout-Sessions zu aktuellen Themen Networking-Cocktail

Das STMF richtet sich an Travel Manager, Einkäufer und alle in Firmen und Organisationen für Geschäftsreisen zuständigen Spezialistinnen und Spezialisten.

Neu: Swiss Business Travel Award Zum Abschluss des STMF wird erstmals der Swiss Business Travel Award in den Kategorien Airlines Kurzstrecke, Airlines Langstrecke, Airports, Hotelketten und Mietwagen verliehen. Je zu 50 % entscheiden ein Leserschaftsvoting und eine Jury, wer mit den Awards ausgezeichnet wird. Der Swiss Business Travel Award wird gesponsert von Swisscard AECS.

Detail-Programm und Anmeldung ab Juli unter www.stmf.ch Sponsors:

Partner:

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markt airlines

etikette Polen

> Bmi: Auch Bern–München. Seit Ende März führt Bmi, bereits auf der Strecke Bern–Bristol aktiv, im Codesharing mit Lufthansa drei tägliche Flüge nach München durch. Zum Einsatz kommt eine Embraer 135 für 37 Passagiere. Über das Drehkreuz München sind mehr als 200 Ziele weltweit erreichbar. www.bmiregional.com > Air Berlin: Neues Tarifkonzept. Air Berlin hat für die Kurz- und Mittelstrecke ein neues Tarifkonzept eingeführt: Je nach inkludierten Leistungen stehen die vier Tarife Just Fly (ohne Freigepäck), Fly Deal, Fly Classic und Fly Flex+ (höchster Komfort und Service) zur Verfügung. www.airberlin.com > Delta: Kabinenklassen angepasst. Delta Air Lines bietet auf internationalen Flügen neu folgende Produkte an: Delta One (bisher Business Elite), Delta Comfort+ (bisher Economy Comfort) und Main Cabin. Für Fluggäste, die in den USA auf einen Inlandsflug umsteigen, stehen zudem die Angebote First Class und Basic Economy zur Wahl. www.delta.com > American: Erneut Philadelphia. American Airlines hat ihre saisonale Verbindung von Zürich nach Philadelphia wieder aufgenommen. Täglich verkehrt ein Airbus A330-200 mit 20 Lie-flat-Sitzen in der Business Class und 232 Sitzen in der Economy Class. www.americanairlines.ch Swiss: 22 neue Ziele

Welche Sitten und Bräuche herrschen im Geschäftsleben in anderen Ländern?

Begrüssung:

Begrüsst wird wie bei uns mit Handschlag. Die Liebe für Titel, Handkuss sowie die elegante Verbeugung gingen noch nicht verloren. Die Anrede erfolgt oft mit dem Vornamen und «Sie».

Business:

Die Kleidung ist konservativ-formell, wobei sich Damen gerne elegant kleiden und ihre Weiblichkeit betonen.

Einladungen nach Hause sind ein Zeichen für eine gute Beziehung. Das Gastgeschenk nicht vergessen.

Do‘s:

Beim Essen den besten Sitzplatz immer dem Geschäftspartner überlassen.

Dont‘s:

Ausladende Gesten vermeiden und möglichst unaufgeregt und ruhig sprechen.

«All-you-can-fly»-Airline Mit Beginn des Sommerflugplans hat Swiss gleich 22 neue Strecken ab Zürich ins Programm aufgenommen, darunter Leipzig, Dresden, Toulouse, Graz, Göteborg, Helsinki oder Riga. Auf weiteren Strecken wurden die Frequenzen erhöht. Ab Genf sind sechs neue Destinationen im Flugplan. www.swiss.ch > Singapore: Premium Economy kommt. Singapore Airlines stattet ihre A380 und Boeing 777-300 ER (sowie den künftigen A350) mit einer Premium Economy Class aus. Lanciert wird das neue Produkt ab August auf der Strecke Singapur–Sydney, auch nach Zürich werden die neuen Sitze verfügbar sein. www.singaporeair.com > Emirates: Zweiter A380 nach Zürich. Ab dem 1. Oktober 2015 setzt Emirates auch auf ihrem zweiten täglichen Flug von Zürich nach Dubai ihr Airbus A380-Flaggschiff ein. Das Fluggerät verfügt über 14 Privatsuiten in der First Class, 76 Flachbettsitze in der Business Class und 399 Sitze in der Economy Class. Die Kapazitäten werden damit wöchentlich um 945 Sitze aufgestockt. www.emirates.com

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n Seit Ende März bedient Take Air, nach eigenen Angaben die erste «all-you-can-fly»Mitglieder-Fluggesellschaft in Europa, zweimal täglich die Strecke Zürich–Antwer pen.

Neues Flugkonzept ZürichDas Konzept ermögAntwerpen von Take Air. licht unlimitierte Flüge für eine fixe monatliche Mitglieder-Gebühr von 1650 Euro. Take Air nutzt ausschliesslich Geschäftsreiseflugzeuge wie z.B. die Beechcraft King Air 200 und 350 und fliegt ab den Business Terminals (General Aviation Terminals). Dies ermöglicht den Fluggästen ein Check-in bis 15 Minuten vor Abflug. Take Air ist ein belgisches Startup und will sich mit ihrem Modell auf Strecken von maximal 90 Flugminuten und einer starken strategischen oder ökonomischen Bindung konzentrieren. Zu einem späteren Zeitpunkt soll auch die Verbindung London–Paris aufgenommen werden. www.flytakeair.com businesstraveltip

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btt reisen | Aktuell

Klingende namen in Istanbul Das neue Mövenpick Hotel Istanbul Golden Horn.

markt hotels > crowne Plaza: neueröffnung in Berlin. das vormalige Wyndham Grand Berlin Potsdamer Platz hat unter neuem management als crowne Plaza Hotel wieder eröffnet. das Hotel mit 256 Zimmer und Suiten liegt zu fuss 15 minuten vom Potsdamer Platz entfernt. www.ihg.com > radisson Blu: Gratis Media Box. Seit kurzem können Hotelgäste in deutschland, Österreich und der Schweiz mit der sogenannten media Box zahlreiche Zeitungen und magazine gratis als E-Paper downloaden. media Box ist eine mobile Website, die dank des inkludierten internetzugangs über die radisson Blu One touch App aufgerufen werden kann. www.carlsonrezidor.com

n Das Hotelangebot in Istanbul wächst und wächst. Neuster Zugang ist das Mövenpick Hotel Istanbul Golden Horn mit 136 Zimmer und Suiten, von wo aus sowohl die touristischen Highlights der Altstadt, Geschäfts- und Einkaufszentren wie auch das Haliç Kongresszentrum ideal erreichbar ist. Auch St. Regis hat im Viertel Nisantsi auf der europäischen Seite der Stadt ihr erstes Haus in der Türkei eröffnet. Das in einem modernisierten Art-Déco-Stil gehaltene Luxushotel verfügt über 118 Zimmer und Suiten. Schliesslich meldet auch die Steigenberger Hotel Group ihr Markendebüt in Istanbul: Unweit des Atatürk Int. Airports entsteht bis Juni 2016 das neue Steigenberger Hotel Istanbul Airport.

top 5

> Starwood: neue Marke tribute Portfolio. Unter der neuen marke tribute Portfolio vereint Starwood unabhängige, herausragende Hotels und resorts im Vier-Sterne-Segment. den Auftakt machen fünf Häuser in den USA, darunter das bekannte royal Palm South Beach miami.

Starwood rechnet mit 100 tribute Portfolio Hotels bis 2020. www.tributeportfolio.com Melia: Spektakuläre eröffnung in Paris

Was im Hotel geklaut wird Wie ein gewaltiger Schiffsbug präsentiert sich das kürzlich in Paris la défense eröffnete neue melia Hotel. Es bietet auf 18 Stockwerken 369 grosszügige Zimmer und Suiten mit modernster technik, verschiedene Bars und restaurants sowie eine tagungs- und Konferenzinfrastruktur. www.melia.com

1. HandtücHer (82%) 2. BAdEmäntEl (62%) 3. KlEidErBüGEl (45 %) 4. StiftE (32%) 5. BEStEcK (30%) Gemäss einer Umfrage von Wellness Heaven bei 711 Hoteliers. Wellness Heaven bewertet Wellnesshotels in Europa und Asien. www.wellness-heaven.de

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> Best Western: Lifestyle-Marke Vib kommt. Best Western international lanciert mit Vib ein neues Hotelkonzept, das lifestyle in der mittelklasse und oberen mittelklasse neu umsetzen will. Vib setzt dabei auf urbanen Stil, technologie und nachhaltigkeit und spricht moderne reisende an. Erste Vib-Häuser gehen noch in diesem Jahr in nordamerika an den Start, Europa soll folgen. www.bestwestern.ch > Four Sesaons: neue top-adresse in Bahrain. die kanadische Hotelkette hat mit dem four Seasons Bahrain Bay ihr viertes Haus in der Golfregion eröffnet. Es steht inmitten einer prächtigen Pool- und Gartenlandschaft auf einer künstlich angelegten insel mit Blick auf manama. das kulinarische Konzept wurde vom Österreicher Wolfgang Puck entwickelt. www.fourseasons.com

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btt reisen | Input

forum Carsten K. Rath Geliebte Kunden und echte Loyalität Waren und Dienstleistungen werden immer ähnlicher. Entscheidend für die Kaufentscheidung ist die Loyalität. Wie können Unternehmen diese erreichen? Ganz sicher nicht über den Preis. Wer den Kunden über den Preis gewinnt, der wird genau diesen Kunden des Preises wegen auch wieder verlieren. Der Weg zu wahrer Loyalität führt immer über echte Menschlichkeit. Deshalb ist die Stammkundenpflege so entscheidend.

2. Menschen sind keine Nummern: Beim Hotelfrühstück fragen die Mitarbeiter meist nach der Zimmernummer. Wieviel herzlicher wäre es aber, stattdessen nach dem Namen zu fragen und dann zu antworten: «Danke Herr Meier, geniessen Sie das Frühstück und haben Sie einen angenehmen Tag!»?

Laut einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey gehen durchschnittlich nur 12% der Vertriebskosten in die Stammkundenpflege. 33% werden in Werbung investiert und der grösste Teil, nämlich 55%, fliesst in die Neukundenakquise. Was für ein Missverhältnis! Denn die goldene Regel für mehr Kundenloyalität lautet: Lieben Sie Ihre Kunden und zeigen Sie es Ihnen! Wie kann das in der Praxis aussehen? Hierzu ein paar Beispiele aus Gastronomie und Hotellerie:

3. VIP-Status für alle: Wer sich wertgeschätzt fühlt, der bringt dem Unternehmen auch seinerseits Wertschätzung entgegen. Auf einer meiner Reisen las ich folgenden Text im Hotelrestaurant: «Bei Fragen oder Anregungen schreiben Sie eine SMS direkt an den Hotelmanager unter xxxx.» Auf diese Weise fühlt sich jeder Gast als VIP. Es gibt noch viele gute Beispiele dafür, wie ein enger menschlicher Kontakt Loyalität erzeugt und so den Unterschied macht. Das Wichtigste ist die aufrichtige Liebe zum Kunden. Nicht antrainiert, sondern authentisch. Diesen Unterschied spüren Menschen genau.

1. Zuhören und Freude schenken: Bei einer meiner vielen Hotelübernachtungen fragte ich einmal die Mitarbeiterin, die an meine Tür klopfte: «Sie wollen mir bestimmt Blumen bringen?» – «Leider nein, Herr Rath, nur ein Fax. Bitte sehr.» Am nächsten Tag fand ich in meinem Zimmer wieder ein Fax vor – mit einem frischen Blumenstrauss daneben. «Dieses Mal mit Blumen» stand auf einem kleinen Zettel dabei. So funktioniert Kundenbindung!

Der Unternehmer und Grand Hotelier Carsten K. Rath hat auf vier Kontinenten Grand-Hotels auf den Markteintritt vorbereitet und ist Gründer und CEO der Kameha Hotels & Resorts, die kürzlich ihr neues Haus in Zürich eröffnet hat.

Der Leadership- und Service-Excellence-Experte ist ein gefragter Hochschuldozent und hat mit der Service–Expertin Sabine Hübner die Management- und Unternehmungsberatung RichtiRichtig.com gegründet. www.carsten-k-rath.com

Gewusst wo: Planungskontakte für die Auslandreise Es empfiehlt sich, vor der Abreise einige wichtige Punkte abzuklären. Das EDA hat eine Reise-Checkliste zusammengestellt.

Bereits vor dem Buchen abklären: Informationen über die politische Sicherheitslage: EDA-Reisehinweise (www.eda. admin.ch/reisehinweise) l Informationen über Klima, Jahreszeiten sowie lokale Kultur und Feiertage am Zielort: Reisebüro, Internet, Reiseführer l Informationen über Krankheiten und Impfungen: www.safetravel.ch l Verbote oder Einschränkungen für die Einfuhr von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten etc.: Botschaft des Ziellandes l Erforderliche Ausweise, Visa-Bestimmungen und Fristen für die Ausstellung: Botschaft Zielland (Adressen unter www.eda.admin. ch, Ausländische Vertretungen)

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Gleich nach dem Buchen abklären: l

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Falls nötig neuen Pass oder neue ID-Karte bestellen: www.schweizerpass.ch und

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Reiseversicherung abschliessen, auch für medizinische Notfälle: Versicherungsgesellschaft nach Wahl, Krankenkasse oder Reisebüro Bei Bedarf Kreditkarte beantragen oder Limite erhöhen: Bank

2 bis 3 Wochen vor der Reise: l

Gut geplant, ist besser gereist.

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kantonales Passbüro Visum beantragen: Botschaft Zielland oder Reisebüro Impfungen machen, evtl. Formalitäten für Medikamente erledigen: Hausarzt oder Impfzentrum, Botschaft Zielland

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Sich über Zahlungsmittel im Zielland informieren, eventuell bestellen und nicht zu knapp kalkulieren: Reiseführer, Bank, www.swissbankers.ch Sich über die lokalen Gesetze und Gepflogenheiten informieren, z. B. Einschränkungen bei Alkoholkonsum, Kleidervorschriften: Reiseführer, Botschaft Zielland Passkopie erstellen: separat vom Original aufbewahren Auf EDA-Online-Registrierung die Reisedaten eintragen: www.eda.admin.ch/reisehinweise businesstraveltip

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Das Wo spielt für uns keine Rolle! Rund um den Globus können Sie sich auf unsere Kompetenz und den lokalen Support verlassen. Über 41‘900 Geschäftskunden vertrauen bereits auf unsere massgeschneiderten Lösungen (und die reibungslose Umsetzung) in über 60 Ländern weltweit. Überzeugen Sie sich von der globalen Reichweite und den lokalen Lösungen von AirPlus. Denn damit können Sie doppelt profitieren.

Sehen Sie den Unterschied? Mehr unter 043 210 37 50, zuerich@airplus.com oder www.airplus.com

Das Ende der «Surcharges»?

Die Interchange Fees werden weiter reduziert, der Handel profitiert. Eigentlich gibt es bald keinen Grund mehr, bei den Kunden einen Kreditkarten-Zuschlag zu verlangen. Beat eichenBerger

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as dicke Ende sorgt jeweils für Ärger. Wer z.B. eine Flugbuchung über das Internet vornimmt, wird zum Schluss oft noch mit einem Zuschlag für die Kreditkarten-Bezahlung abgestraft. Mit solchen «Surcharges» wälzt der Handel vor allem im E-Commerce, wo der Kunde keine Zahlungsalternative hat, Kostenanteile ab, die dem Handel durch die Akzeptierung einer Kreditkarte entstehen. Doch diese Weiterbelastung dürfte bald nicht mehr gerechtfertigt sein, denn im Gefüge des 4-Parteien-Systems der Kreditkarten kommt es zu Anpassungen .

Interchange Fees sInken weIter Im Dezember 2014 schloss die Wettbewerbskommission (Weko) ihre Untersuchung zum Kreditkartenmarkt mit einer

Surcharges sorgen stets für Ärger.

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einvernehmlichen Regelung ab. Diese sieht eine Senkung der durchschnittlichen, im Inland geltenden Interchange Fee für die Kreditkarten von Mastercard und Visa von heute 0,95% auf 0,44% vor. Bei der Interchange Fee handelt es sich um die Gebühr, welche bei einer Zahlung mit einer Schweizer Kreditkarte bei einem Schweizer Händler durch den Acquirer an den Issuer zu entrichten ist. Ausgedeutscht: Bei einem Issuer handelt es sich um ein Unternehmen (Bank), das Kreditkarten herausgibt und bei den Kunden vertreibt, bei einem Acquirer um ein Unternehmen, welches die Händler für die Akzeptanz von Kreditkarten anwirbt und mit ihnen entsprechende Verträge abschliesst (siehe Grafik).

Die Weko kam bereits 2005 zum Schluss, dass diese Interchange Fees eine Wettbewerbsabrede zwischen den Issuern und Acquirern darstellen, was somit einem Verstoss gegen das Kartellgesetz entspricht. Weil die Fees mit einem Anteil von rund zwei Dritteln einen wesentlichen Anteil der Händlerkommission ausmachen (Merchant Service Charge), liege gar eine erhebliche Preisabrede vor, so die Weko.

Die Banken argumentieren, dass das Kreditkarten-System nur dann funktionieren kann, wenn es einheitlich sei. Für die Weko ist diese Wettbewerbsabrede nur dann gerechtfertigt, wenn die Gebühren so tief sind, dass es für den Händler keine Rolle mehr spielt, ob die Bezahlung in bar oder mit Kreditkarte erfolgt.

Kurz: Seit 2005 reduzierte sich die

durchschnittliche Interchange Fee laufend von einst 1,67% auf heute 0,95%. Nun erfolgt im Rahmen der einvernehmlichen Regelung eine weitere Gebührensenkung in zwei Schritten: Per 1. August 2015 wird die Interchange Fee auf 0,7% reduziert, per 1. August 2017 auf 0,44%. Senkungen der Fees sollten von den Acquirern an den Handel weiter gegeben werden – der Handel dürfte deshalb um rund CHF 50 bis 60 Mio. entlastet werden. Somit wird es auch keinen Grund mehr geben, bei den Kunden eine Surcharge zu verlangen. Übrigens: Nicht Gegenstand der Untersuchung waren die Kreditkartensysteme, die als 3-Parteien-Systeme organisiert sind, namentlich American Express und Diners Club. Bei diesen Systemen erfolgt das Issuing und das Acquiring durch dasselbe Unternehmen, d.h. sie funktionieren ohne Interchange Fees. Es gibt aber auch Stimmen, die diesen Sachverhalt hinterfragen und darauf hinweisen, dass die unter einem Franchise-Vertrag herausgegebenen American Express- und Diners Club-Karten einem 4-Parteien-System ähneln. eU-thema FIrmenkredItkarte Nun ist das Kreditkarten-Geschäft ein höchst internationales, weshalb ein Blick in die EU von Interesse ist. Auch das EUParlament hat Ende 2015 eine Begrenzung der Interchange Fees beschlossen, und zwar auf 0,3%. In der Gesetzgebung werden jedoch – im Gegensatz zur Schweiz – Corporate Cards, die über ein Firmenkonto abgerechnet werden, von der Kappung der Interchange-Entgelte ausgenommen.

Deshalb argumentiert die Weko auch, dass der in der Schweiz verwendete Wert von 0,44% nicht automatisch zu höheren Kosten für den Handel führen werde, als wenn der europäische Wert von 0,3% anbusinesstraveltip

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btt organisieren | Credit Cards

Lizenzgeber Lizenzgebühren

Interchange Fee

Issuer

Acquirer Zahlung Kaufpreis

Kartengebühr

Zahlung Kaufpreis

Karteninhaber

Händlerkommission

Zahlung Kaufpreis

Waren oder Dienstleistungen

= Merchant Service Chart MSC

Handel

Das 4-Parteien-System der Kreditkarten und der ensprechende Gebühren- und Kaufpreis-Fluss.

Auf die Entwicklung in der EU will nun Airplus reagieren und passt das Corporate Card-Angebot in Deutschland an.

Ab dem 4. Quartal 2015 wird es zwei Produkte geben, welche den Kunden die Wahlmöglichkeit bieten. Die «Corporate Pay»-Karte wird direkt über das Firmenkonto abgerechnet, während die «Individual Pay»-Karte wie bis anhin über das Privatkonto des Mitarbeiters abgerechnet

wird (der via Reisekostenabrechnung zu seinem Geld kommt). Für das Airplus Company Account (UATP-Karte, «Lodged Card») ändert sich nichts, denn hier werden alle Voraussetzungen für die EUDefinition einer «Commercial Card» erfüllt. In der Schweiz drängt sich diese Massnahme nicht auf, denn die DomestikUmsätze auf Corporate Cards sind – wie beschrieben – von der Interchange-

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gewendet würde. Da die Firmenkreditkarten in der EU über hohe Interchange Fees verfügen, sei die Annahme solcher Karten für die Händler in der EU teurer als für Schweizer Händler, wo dies nicht der Fall ist. Und im Gegensatz zur EU, wo für Debitkarten eine Interchange Fee von 0,2 % zulässig ist, funktioniert das Maestro-System in der Schweiz ohne Fee, unterstreicht man bei der Weko.

Umfassende Studie zeigt auf: Geschäftsreisen sind im Hoch Angesprochen auf das laufende Jahr, äussern sich Schweizer Travel Manager dezidiert: 44% gehen von steigenden Kosten für Geschäftsreisen aus (Vorjahr 34%), trotzdem rechnen 29% mit mehr geschäftlichen Trips.

Dies zeigt die neue «Airplus International Travel Management Study 2015», die sich auf eine Umfrage bei Travel Managern weltweit abstützt. Das Bild wird von Klaus Stapel, Geschäftsführer Airplus Schweiz, bestätigt: «Seit der Frankenaufwertung im Januar konnten wir keine grossen Veränderungen im Buchungsverhalten der Firmen feststellen», so seine Beobachtung.

Interessante Auswertungen hat Stapel auch in Bezug auf das Jahr 2014: Während die Ausgaben für Flugtickets in der Schweiz um 6% gesunken

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sind, nahm die Anzahl der Tickets um 4,4% zu – kurz: Es wurde mehr, aber günstiger geflogen. Dass es die Frauen sind, die früher buchen und weniger stornieren als die Männer, somit smarter fliegen, trägt übrigens auch zur Schere bei. Und: «Erstmals seit Jahren nahm der Business Class-Anteil wieder ganz leicht zu», sagt Stapel zur Entwicklung bei den Serviceklassen. In Europa lag dieser Anteil bei 5% (Economy Class 95%), Interkontinental bei 53% (Economy Class 45%, First Class 2%). Die wichtigsten Business-Destinationen ab der Schweiz sind in Europa London, Düsseldorf, Wien, Berlin und Paris, Interkontinental New York, Shanghai, Moskau, Singapur und Hong Kong.

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btt organisieren | Credit Cards

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Regulierung nicht ausgeschlossen. Zudem wird die von Airplus angebotene Visa Corporate Card in Partnerschaft mit der UBS herausgegeben. Und auch das von Airplus in der Schweiz vertriebene Company Account ist von der Regulierung nicht direkt betroffen, da es sich dabei um ein 3-Parteien-System handelt. «Für uns ändert sich nichts», fasst denn auch Klaus Stapel, Geschäftsführer von Airplus Schweiz, zusammen. dIe «non dIscrImInatIon rUle» Welche Folgen wird aber die neue Regulierung für die Visa- und Mastercard-Karten haben? Das Ziel der Weko ist klar: Es geht darum, eine Wettbewerbsbeschränkung zu beseitigen, resp. gewisse Wettbewerbsbeschränkungen wegen Gründen der wirtschaftlichen Effizienz so zu gestalten, dass sie gerechtfertigt werden können. Denn der Handel gibt die Kosten, die ihm aufgrund der Zahlung mit Kreditkarten entstehen, an seine Kunden weiter. Dies kann mittels eines Zuschlags (Surcharging) geschehen, was sich nun aber ändern sollte: Den Acquirern wird es erlaubt, für die regulierten Visa- und Mastercard-Karten die «Non Discrimination Rule» wieder einzuführen. Diese verlangt vom Handel, bei den Kunden unabhängig der Zahlungsart den gleichen Preis einzufordern. Das heisst, ein Kreditkarten-Zuschlag (Surcharge) wird nicht mehr erlaubt sein.

Vor allem aber werden üblicherweise die Kosten aller Zahlungsmittel in die Preise eingerechnet, was dazu führt, dass auch diejenigen Konsumenten die (verdeckten) Kosten von Kreditkartenzahlungen mittragen, welche gar keine Kreditkarte verwenden. Deshalb wird nun die Interchange Fee so angelegt, dass die Annahme einer Zahlung mit Kreditkarte beim Händler keine Zusatzkosten gegenüber einer Barzahlung verursacht. Der Wettbewerb auf der Handelsstufe soll dazu führen, dass die Senkung der Interchange Fees an den Endkonsumenten weitergegeben wird. Ob dies der Fall sein wird (oder ob nun die Margen aufpoliert werden), steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Stellt sich noch die Frage, wie die Issuer mit dem verminderten Geldfluss wegen der gedeckelten Interchange Fee umgehen

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werden; Tatsache ist, dass dies für die Kartenherausgeber zu einer Reduktion der umsatzabhängigen Erlöse führen wird. Einerseits erhofft man sich eine Kompensation durch zusätzliche Erträge aufgrund gestiegener Umsätze (z.B. infolge der Wiedereinführung der «Non Discrimination Rule»).

Abgesehen von internen Prozess-Optimierungen gehen Beobachter aber auch davon aus, dass es zu Änderungen im Pri-

cing kommen dürfte, indem z.B. die Jahresgebühren für Kreditkarten angehoben werden. Dies könnte insbesondere bisherige Gratis- und Billigstkarten betreffen. Anpassungen, resp. Verschärfungen sind auch bei Bonusprogrammen und weiteren Zusatz-Leistungen zu erwarten. Kurz: Wenn der Kunde (allenfalls) am einen Ende etwas entlastet wird, ist davon auszugehen, dass er dafür am anderen Ende sanft zur Kasse gebeten wird. ■

Firmenkreditkarten im Überblick (Auswahl) Grundsätzlich unterschieden wird zwischen zentralen Abrechnungskonti («Lodge Card») und sog. persönlichen «Walking Cards» (Corporate Cards für Grossunternehmen, Business Cards für KMU).

Dazu gesellen sich einzelne spezielle Produkte (Prepaid, Meetings, Purchasing etc.).

aIrplUs • Airplus Company Account (Lodge Card) • Airplus Debit Account • Airplus Visa Corporate Card • Airplus Meeting Card

cornercard • Diners Club Corporate Card • Diners Club Corporate Travel Account (Lodge Card) • Cornèrcard Business Gold Visa oder Mastercard • Cornèrcard Business Silver Visa oder Mastercard • Climate Credit Card Business Visa oder Mastercard • Business Prepaid Visa

swIsscard • American Express Business Card oder Gold Business Card • Mastercard Business Standard oder Business Gold oder Business Euro • American Express Corporate Card oder Corporate Meeting Card • American Express Business Travel Account (Lodge Card) • American Express Corporate Purchasing Card (Lodge Card)

UBs • UBS Visa Corporate Card • UBS Business Card Basic

businesstraveltip

2/2015

Bei Geschäftsreisen kann man auch anders sparen!

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HRG bestätigt Kontinuität Der Sitz von HRG Europe Central in Zürich wurde aufgelöst. Die neuen Europa-Strukturen haben keinen Einfluss auf die Aktivitäten in der Schweiz, unterstreicht HRG Managing Director Ralf Dörig. Beat eIchenBerger

D

er Entscheid sorgte Ende letzten Jahres für einiges Aufsehen in der Business-Travel-Szene: Im Zuge einer Reorganisation wurden in Zürich die bisherigen Strukturen von HRG Europe Central aufgelöst, in die sieben Länder (darunter auch die Schweiz) integriert waren. In der Folge wurden verschiedene Kaderpositionen gestrichen, die im neuen Organigramm in dieser Form nicht mehr aufgeführt waren – man sprach von einem eigentlichen «Köpferollen». Nebst CEO Beat Bürer schieden u.a. auch bekannte Namen wie Andreas Stehrenberger (Client Management), Bernard Eggen (Procurement) oder Nicholas Pedersen (OPD) aus.

Schneller und flexibler «Die neue europäische Struktur wurde eingeführt, da unsere Kunden mehr und mehr eine andere Arbeitsweise von HRG erwarten, bei der wir als Unternehmen noch schneller und nahtloser über internationale Grenzen hinweg agieren können», bringt Ralf Dörig die Beweggründe für die Reorganisation auf den Punkt. Dörig wurde per 1. Januar 2015 zum neuen

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Managing Director HRG Switzerland, Austria & Hungary ernannt. Er trat bereits 1987 bei Kuoni Geschäftsreisen ein und erlebte in der Folge die ganze Metamorphose der Firma über BTI bis zu HRG – in den letzten Jahren war er als Direktor operationell für den Markt Schweiz verantwortlich. Mit der neuen Gesamtverantwortung wird für diese Aufgabe nun eine andere Lösung gesucht.

Die börsenkotierte HRG (Hogg Robinson Group) ist als globaler Unternehmensdienstleister in insgesamt 125 Ländern tätig und hat ihren Hauptsitz in England, CEO ist David Radcliffe. Die drei Grossregionen Asien/Pazifik, Europa und Nordamerika rapportieren direkt an das Mutterhaus – Europa-Vorgesetzter von Dörig ist Ian Windsor. «Die neuen Strukturen verkürzen die Entscheidungswege und ermöglichen es uns, schneller und flexibler auf den Markt zu reagieren», führt Dörig weiter aus.

Zentrale Funktionen wie z. B. die IT wurden zusammengefasst, was Synergien und Kosteneinsparungen mit sich bringt.

Und die ganzheitlich schlankere Struktur soll es HRG erlauben, schneller neue Produkte auf den Markt zu bringen und vorausbusinesstraveltip

2/2015

btt organisieren | Reisebüro

gefragte daten-expertiSe HRG verfüge über die notwendigen Technologien, um auf die Entwicklungen zu reagieren, und die Erfahrungen im Bereich der Grosskunden ermögliche es, diese Erkenntnisse auch für andere «buSineSS aS uSual» Firmen einzusetzen, so Dörig.

Wichtig für Ralf Dörig ist vor allem dies: «Die Veränderungen für «Wir unterstützen Firmen nicht nur durch die Analyse der DaHRG Switzerland sind nur marginal, unsere Kunden sind davon ten, sondern können dank Datenkonsolidierung auch für Kunden kaum betroffen – es herrscht die gewohnte Kontinuität.» Da die mit geringerem Reisevolumen Preisvorteile realisieren.» Kurz: Er personellen Abgänge in erster Linie die Europe Central-Strukturen versteht HRG als Unternehmensdienstleister, als Experte in der betrafen, beträgt der Personalbestand von HRG in der Schweiz Analyse und Verarbeitung von Reiseinformationen: «Wir unterweiterhin rund 250 Mitarbeitende. Die meisten davon sind am Hescheiden uns durch unsere globale Technologie, kombiniert mit der adoffice in Zürich-Altstetten beschäftigt, daneben betreibt HRG Nähe zum Kunden.» Ein grosses regionale Business Travel Centers in Thema ist dabei die Online-BuWinterthur, Basel, Genf, Lausanne, chung: Die Adaption-Rate der Lugano und zwei kleinere Einheiten HRG-Kunden liegt durchschnittlich in Bern und Biel. Bei einigen Gross«Die Bedeutung des bei 25% – Tendenz weiter steigend. kunden, die Wert darauf legen, beTravel Managements «Für uns ist es aber wichtig, sowohl treibt HRG Implants. «Wir testen online wie auch offline gute Lösunzudem ein neues Arbeitsmodell, bei wächst stetig» gen anbieten zu können», sagt Dörig. dem Mitarbeitende die Möglichkeit Ralf Dörig Jeder Kunde habe unterschiedliche haben, von Zuhause aus zu arbeiBedürfnisse und Anforderungen, die ten», ergänzt Dörig. nur mit einem Gesamtkonzept erfüllt Auch bei HRG weist man auf den werden könnten. Und neben HRG Online, der eigenen Onlineallgemeinen Trend hin: «Obwohl sich die globale Konjunktur wieder Booking-Lösung, bietet HRG auch Mobil-Lösungen für Reisende verbessert hat, sind die Kunden weiterhin bestrebt, ihre Geschäftsreisowie Travel Manager an. sen-Ausgaben tief zu halten und weiter zu reduzieren», sagt Dörig.

So werden etwa auf Kosten der Business Class deutlich mehr Econokontinuierliche bedarfSanalySe my-Tickets gebucht, und Hotel-Übernachtungen werden hauptsäch«Reisende bekommen mit HRG Tripcase alle Reisedetails automalich in den typischen Business-Destinationen getätigt, den Mega-Citisch in ihrem persönlichen Konto hinterlegt», erklärt Dörig. Und tys. Länderspezifische Zahlen gibt HRG keine bekannt, das globale für Travel Manager verschafft HRG Insight Mobile einen ÜberResultat des Geschäftsjahres 2014/15 (Abschluss per Ende März) blick aller wichtigen Elemente der spezifischen Reiserichtlinien. So wurde bis Redaktionsschluss noch nicht kommuniziert. können Reports unterwegs angeschaut oder – im Falle einer mög«Die Kundenstruktur ist in den letzten Jahren unverändert gelichen Krise – die Mitarbeiter lokalisiert werden. blieben», sagt Dörig zum Portfolio. Zum Kundenstamm von HRG «Es ist unsere Aufgabe als Travel Management Company, unsegehören sowohl globale Grosskunden verschiedenster Branchen re Kunden bei der Bedarfsanalyse zu begleiten und diese zu konkrewie auch kleinere und mittelständige Unternehmen. Die elementatisieren. Dies gilt nicht nur für Neukunden, sondern vor allem auch ren Kundenbedürfnisse fasst Dörig mit den zwei Stichworten «indibei bestehenden Kunden», fasst Ralf Dörig zusammen. Es reiche viduelle Dienstleistungen» und «Technologie» zusammen: «Die heute nicht mehr, die Reisekosten jährlich zu überprüfen – dies Bedeutung des Travel Managements in Unternehmen wächst stemüsse kontinuierlich geschehen. «Wir sind in einer Position, globale tig, und was bei Grosskunden schon längst gang und gäbe ist, geTrends und Marktveränderungen frühzeitig zu erkennen und rechtwinnt auch für KMU zunehmend an Bedeutung.» Für Unternehzeitig entsprechend agieren zu können», weibelt Ralf Dörig abmen, die kein eigenes Travel Management haben, plant man die schliessend in eigener Sache. ■ Einführung einer neuen Software-as-a-Service-Lösung von Fraedom. schauend zu erkennen, wenn Änderungen oder Weiterentwicklungen der verlangten Dienstleistungen anstehen.

Fokus auf das Segment Meetings, Groups & Events Zu einem immer wichtigeren Standbein innerhalb der Dienstleistungspalette von HRG Switzerland entwickelt sich die Abteilung Meetings, Groups & Events. «Erst letztes Jahr haben wir eine neue Technologie namens Meetings Manager einge-

businesstraveltip

2/2015

führt, die unseren Kunden eine grössere Transparenz und Kostenersparnis bietet», sagt Ralf Dörig.

Dieses interne Tool, das aus einer Datenbank aller Hotels und deren Grundinformationen besteht, ermögliche es, effizienter und übersichtlicher

zu arbeiten. Es erlaube von der Budgetierung, der Anfrage und dem Teilnehmermanagement über die komplette Eventkommunikation bis zur finalen Abrechnung und dem Reporting eine ganzheitliche Abwicklung, erklärt Dörig.

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Skepsis gegenüber der neuen Sharing Economy Anbieter wie Airbnb und Uber weisen hohe Wachstumsraten aus und wollen mit speziellen Programmen auch die Geschäftsreisewelt erobern. Diese zeigt sich zurückhaltend. Stefan Jäggi

S

ie ist einer der grossen aktuellen Trends in der Reiseindustrie: die Sharing Economy. Beflügelt durch soziale Netzwerke, boomt die Vermittlung von privaten Leistungen und Gütern, sei es bei Unterkünften, Fahrdiensten oder sogar bei Privatjets und Velos.

Im Freizeitbereich werden Angebote aus der Sharing Economy rege genutzt – doch wie sieht es im Geschäftsreisebereich aus? Obwohl es eine rasch wachsende Vielzahl von Anbietern gibt, ist

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eigentlich nur von Airbnb und Uber die Rede, sobald es um das Business-TravelSegment geht. Einerseits sind sie die mit Abstand bekanntesten Plattformen, andererseits sind sie praktisch die einzigen, die echte Managed-Travel-Ansätze verfolgen (siehe Box).

Während in Nordamerika die Geschäftsreisenden und Travel Manager schon munter drauflos buchen, ist in Europa mehr Zurückhaltung zu spüren. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Deut-

schen Geschäftsreiseverbands (VDR) hat ergeben, dass die Travel Manager der Entwicklung noch kritisch gegenüber stehen.

Zwar sind die Angebote weit herum bekannt: Drei Viertel der befragten Unternehmen mit mehr als 1500 Mitarbeitern kennen die wichtigsten Vermittlungsplattformen für Unterkünfte und Fahrdienste.

Doch gebucht wird selten: Car-SharingDienste wie Drive Now, Car2Go oder Flinkster sind bei über der Hälfte der Unternehmen verboten. Die Vermittlungsbusinesstraveltip

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btt organisieren | Management

Uber

Airbnb

Der Transportvermittler Uber ist mit seinem Programm «Uber for Business» im Geschäftsreisebereich tätig.

Unternehmen kreieren auf www.uber.com/de/business einen Firmenaccount, über den die Travel Manager Fahrtinformationen einsehen und Mitarbeiter hinzufügen oder entfernen können. Die Abrechnung geschieht ebenfalls zentral, auf Basis einer Kreditkarte. Bis zu einem gewissen Grad lassen sich Reiserichtlinien im Firmenkonto abbilden. So lässt sich einrichten, wann und wo die Mitarbeiter Uber benutzen dürfen – beispielsweise, dass ab 21 Uhr nur noch Fahrten vom Büro aus erlaubt sind. Auch dem viel gehörten Argument der Sicherheit versucht Uber zu begegnen.

So sind alle Fahrten weltweit durch eine geschäftliche Haftpflichtversicherung abgedeckt. Ausserdem würden jeder Fahrer und sein Auto auf der Uber-Plattform vor der Zulassung sorgfältig überprüft. Corporate Rates existieren nicht; Uber argumentiert aber, dass ihre Fahrten in den meisten Fällen sowieso 30 bis 40 % günstiger als die normalen Taxis seien und auch die meisten verhandelten Limousinen-Tarife unterbieten könnten.

Die Mitarbeiter können, falls vorhanden, ihre privaten Uber-Accounts nutzen und bei jeder Fahrt anklicken, ob es sich um einen geschäftlichen oder privaten Transport handelt. Ist ersteres der Fall, erhalten sie pro Fahrt ein «Expense Memo», das sie allenfalls noch mit Zusatzinformationen ergänzen müssen.

Schon bevor der Unterkunftsvermittler Airbnb sein Geschäftsreiseprogramm ins Leben rief, lag der Anteil der Business Travellers bei etwa 10%. Im letzten Sommer stieg das Unternehmen dann im grösseren Stil ins Geschäftsreisesegment ein. Einerseits wurde die Website www.airbnb.ch/business-travel ins Leben gerufen. Diese unterscheidet sich auf den ersten Blick zwar kaum von der normalen Homepage. Wenn sich ein Unternehmen aber beim Business-Travel-Programm von Airbnb registriert, erhalten dessen Mitarbeiter dann individuell angepasste Suchergebnisse, die vom Unternehmen definiert wurden.

Gewisse Suchkriterien sind standardmässig gesetzt, etwa dass nur ganze Unterkünfte gesucht werden – also Unterkünfte, die der Mieter ganz für sich alleine hat – und dass WLAN vorhanden ist. Gleichzeitig ist Airbnb eine Partnerschaft mit Concur eingegangen, einem der grossen Spezialisten für Reisemanagement und -kostenabrechnung. Dies macht es möglich, dass die Airbnb-Unterkunft direkt über den Concur-Firmenaccount abgerechnet werden kann. Die Firma muss dazu den Service Triplink von Concur benutzen. Diesen verbindet man mit dem Concur-Account, an den die Buchungsbelege von Airbnb dann übermittelt werden können.

Der Arbeitgeber sieht somit den Namen des Reisenden, das Reiseziel, das Check-in- und Check-out-Datum und die Kontaktdaten des Gastgebers.

Weitere Partnerschaften innerhalb des Reisevertriebs sind angedacht.

plattformen Airbnb für Unterkünfte und Uber für Fahrdienste sind sogar nur in jeder dritten Firma erlaubt. die anbindungen fehlen Im Geschäftsreisemanagement der Schweizer Firmen spielt die Sharing Economy ebenfalls noch eine untergeordnete Rolle – etwa bei Swiss Re, wie Andreas Gisler, Head of Travel Management, bestätigt.

Das Problem sieht er bei den fehlenden technischen Anbindungen und bei der Sicherstellung von Qualität und Sicherheit.

«Uber ist zwar ein Gesprächsthema, aber kommt generell nicht in Frage», erklärt Gisler, «der Dienst ist in einigen Ländern sogar verboten und daher sicherheitstechnisch mit hoher Skepsis verbunden. Generell werden SharingEconomy-Partner dann interessanter, wenn sie eine Anbindung zu einem GDS und Reisebüro gewährleisten, so dass z.B. auch Daten ins Reporting und Traveller Tracking Tool einfliessen können.» Ähnlich tönt es bei der Bank Julius Bär.

«Wir haben ein vorgegebenes Reiseprogramm mit bevorzugten Airlines, Hotels, businesstraveltip

2/2015

Mietwagenfirmen etc. Sharing Economy ist (noch) kein Thema für uns», sagt Global Travel Manager Anita Lauper. Da die Anbieter nicht über die von Julius Bär vorgegebenen Kanäle gebucht werden können, fehle die Kontrolle in Bezug auf die Fürsorgepflicht und das Reisevolumen.

Die Anforderungen wären eine Anbindung an die GDS und die Gewährleistung der Sicherheit der Mitarbeiter, was z.B. Airbnb nicht garantiert. Sollten diese Anforderungen erfüllt werden, sähen Lauper und Gisler aber auch Vorteile, insbesondere bei den Kosteneinsparungen und in einem erweiterten Angebot.

Während die europäischen Geschäftsreiseprofis die Vor- und Nachteile abwiegen, sehen sich die Sharing-Economy-Anbieter weiteren Hindernissen ausgesetzt.

In diversen Ländern stossen sie an regulatorische Grenzen und werden von den klassischen Anbietern bekämpft, die sich ihre Marktanteile nicht einfach wegnehmen lassen wollen. Die Meldungen von Rechtsstreitigkeiten und Verboten häufen sich: In San Francisco kommen Richter zum Schluss, dass Uber gegen das Arbeits-

gesetz verstösst. In New York wehrt sich die Staatsanwaltschaft schon lange gegen Airbnb, mit wechselnden Ergebnissen.

Der Ridesharing-Dienst Uber Pop wurde in diversen Ländern verboten, unter anderem in Deutschland. In Berlin schränkt das «Zweckentfremdungsverbot» die Aktivitäten von Airbnb ein. weniger auflagen und regeln Die Kern des Problems ist immer derselbe: Private Anbieter müssen weniger Auflagen und Regeln einhalten als professionelle Leistungsträger und können deshalb mit weniger Aufwand operieren, was zu einer Wettbewerbsverzerrung führt. Dass die Sharing-Economy-Anbieter vielerorts umstritten oder sogar verboten sind, hilft natürlich nicht, das Vertrauen der Geschäftsreiseprofis zu gewinnen, die vor allem Kontinuität, Zuverlässigkeit und Sicherheit suchen. Angesichts der enormen Wachstumsraten und der raschen Verbreitung im Freizeitbereich werden sie trotzdem nicht drum herumkommen, sich mit der Sharing Economy eingehender zu befassen. ■

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btt organisieren | aktuell

markt organisieren > Pro Sky: CO2-Rechner für Privatjets. Pro Sky und Atmosfair haben einen neuen CO2-Rechner speziell für Gruppenflüge und Privatjets entwickelt. Damit können sich Unternehmen und Passagiere noch besser über ihren CO2-Fussabdruck informieren und ökologische Verantwortung für ihre Reisen übernehmen. Zusätzlich können die Emissionen direkt über Pro Sky kompensiert werden. www.pro-sky.ch > BCD: Travel Risk Management. BCD Travel hat in einem White Paper die drei grössten Herausforderungen für das Travel Risk Management erhoben: fehlende klare Zuweisung von Verantwortlichkeiten für Risikomanagement in Unternehmen, unzureichende Unterstützung durch die Geschäftsführung und unvollständige Einhaltung der Reiserichtlinien.

Das White Paper gibt zudem Tipps, wie ein Risikomanagement aufgebaut werden kann. www.bcdtravel.de > Leaseplan: Jetzt auch in Lausanne. Leaseplan Schweiz, Anbieterin von Flottenmanagement und Full-Service-Leasing, ist neu nebst dem Hauptsitz in Urdorf (ZH) auch in Lausanne vertreten. Das Unternehmen hat zudem die Partnerschaft mit dem Premium-Küchengeräte-Hersteller BSH Gaggenau erweitert und die Flotte mit Audi A3 bestückt. www.leaseplan.ch Lufthansa: Personalisierte Reiseprozesse Lufthansa ist die erste Airline, die Amadeus Altéa Corporate Recognition einsetzen wird. Mit dieser Lösung werden Firmenkunden über alle Vertriebskanäle hinweg (inkl.Reisebüro, OnlineGeschäftsreiselösung) bereits zum Buchungszeitpunkt erkannt.

Das ermöglicht es, über sämtliche Phasen der Reise hinweg Unternehmenskunden wie auch denGeschäftsreisenden selbst strategische massgeschneiderte Angebote zu machen. Firmenkunden profitieren somit von zusätzlichen, vorher festgelegten Vorteilen. > International SOS: Health Risk Map 2015. Der globale Gesundheits- und Reisesicherheitsdienstleister International SOS hat die neue Health Risk Map 2015 veröffentlicht. Sie unterstützt Organisationen und international tätige Unternehmen, gesundheitliche Risiken ihrer Mitarbeiter weltweit abzuschätzen und zu mindern sowie Lücken zwischen Wahrnehmung und Realität zu schliessen. www.internationalsos.com > Global Flight: Loyalty Awards 2015. Jet Blue, Accor, Azul Airlines und Qantas sind die Preisträger der diesjährigen Loyalty Awards für die innovativsten Kundenbindungsprogramme, die anlässlich der Loyalty-Konferenz in Istanbul verliehen wurden. Bei dieser zum siebten Mal durchgeführten Veranstaltung handelt es sich um die führende Konferenz für Kundenbindungsmanagement im Reisesektor. Organisiert wird der Event von Flightglobal/Global Flight des btt-Rubrikautors Ravindra Bhagwanani («Meilenjäger»). www.loyalty-conference.com

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meilenjäger News aus der Welt der Treueund Vielfliegerprogramme Das Gebilde von Etihad Airways Partners nimmt nur langsam Gestalt an. Jetzt haben Air Berlin und Alitalia in ihren Programmen Topbonus und Mille Miglia eine gegenseitige Partnerschaft gestartet - allerdings auf Flüge zwischen der Schweiz, Deutschland, Österreich und Italien beschränkt. Etihad Regional ihrerseits hat neben der Teilnahme im Etihad-eigenen Programm immer noch keine weiteren Vielfliegerpartnerschaften gestartet.

Noch bis zum 30. Juni erhält man auf den neuen Cathay Pacific-Flügen von Hong Kong nach Zürich doppelte Meilen im Asia Miles-Programm.

Bis Ende Dezember bietet Qatar Airways mit der Globetrotter-Kampagne Privilege Club-Mitgliedern die Möglichkeit, mehr als 100000 Bonusmeilen zu sammeln. Ausgewählte Destinationen sind in vier Themen zusammengefasst und auf Flügen dorthin erhält man in bestimmten Zeiträumen Bonusmeilen. Zusätzlich erhält man 25000, 50000 oder 100000 Bonusmeilen, wenn man insgesamt zwei, drei oder vier Themen abdeckt. Mitglieder in der Schweiz erhalten keine Bonusmeilen für Flüge nach Zürich.

Die News werden vom Schweizer Ravindra Bhagwanani, Global Flight, zusammengestellt: www.globalflight.de, www.ffpmanager.de

Safeture warnt vor Risiken n Das schwedische Sicherheitsunternehmen Global Warning System (GWS) hat die Reisesicherheits-App Safeture für iOS und Android entwickelt. Gemäss Hersteller bietet Safeture als erste App dieser Art Warnhinweise und Reiseinformationen für mehr als 196 Länder, die in Echtzeit via Push-Benachrichtigung oder Mobile Gefahrenwarnung in Echtzeit SMS an das Mobilgerät des für 196 Länder.

Nutzers gesendet werden. Die ortsbezogenen Alerts beinhalten z.B. Warnungen vor Terroranschlägen oder gefährlichen Krankheiten wie H1N1 und Ebola, lokalen Unruhen, Unwetterwarnungen etc. Die App teilt zudem den Standort, übersetzt automatisch Nachrichten und Informationen in 90 Sprachen und beinhaltet lokale Notrufnummern. Bis 31. August ist Safeture kostenlos nutzbar, danach kostet sie für zwei Wochen EUR 3,99, für ein Jahr EUR 21,99. www.safeture.com businesstraveltip

2/2015

btt organisieren | Aktuell

glossar Geschäftsreisen-Kauderwelsch?

Der VDR erklärt wichtige Begriffe

Kick Back und Overriding Kick Back: Bei diesem veralteten Modell wurde vom Reisebüro am Jahresende ein bestimmter Prozentsatz des Umsatzes an das Unternehmen zurück erstattet. Die Abrechnungsbasis war klar (z.B. Flugumsatz), konnte allerdings aufgrund sinkender oder gestrichener Kommissionen der Airlines nicht mehr aufrechterhalten werden. Ein weiteres Problem war ausserdem der Verbleib der Kommission beim Reisebüros, das so mit steigendem Umsatz mehr verdiente und so nicht immer die günstigste Dienstleistung bereitstellte.

Overriding: Sie ist eine meist am Ende des Geschäftsjahres von manchen Leistungsträgern an Reisebüros gezahlte Kommission, die in der Regel an das Erreichen besonders hoher Umsatzziele gekoppelt ist. Beispiel: Reisebüro A steigert seine Umsätze des Leistungsträgers L in einem Jahr um 50% gegenüber dem Vorjahr. L zahlt dem Reisebüro über die normale Kommission von 10% hinaus zusätzlich eine Superkommission von 3%. Das heisst, bei einem Umsatz von CHF 10000 erhält das Reisebüro insgesamt CHF 1300.

Sixt und Swisscom gründen neue Managed Mobility AG n Sixt Leasing und Swisscom Managed Mobility haben gemeinsam die Managed Mobility AG gegründet, einen Spezialisten für sämtliche Fragen rund um das Flottenmanagement und die Fuhrparkoptimierung. Das neue Unternehmen ist ein Joint-Venture, an dem beide Partner zu je 50% beteiligt sind. Die Managed Mobility AG hat ihren Sitz in Urdorf bei Zürich und will sowohl für kleine und mittlere Unternehmen, als auch für internationale Grosskonzerne tätig werden. Dabei will Managed Mobility als externer professioneller Dienstleister nicht nur Flotten verwalten, sondern auch Einsparpotenziale im Fuhrpark identifizieren und umsetzen. www.managed-mobility.ch

Sixt geht zusammen mit Swisscom in die Offensive.

Das neue Europa-Tarifkonzept von Swiss Swiss führt (wie die Lufthansa und Austrian) in diesem Sommer auf sämtlichen Europa-Strecken neue Tarifoptionen ein. Worum geht‘s?

n Das grundsätzlich neue Tarifkonzept für Europa, das Swiss in diesem Sommer einführt, entspreche den veränderten Kundenbedürfnissen, erklärt der Carrier. Tatsächlich geriet die Transparenz der Flugtarife mit dem in der Industrie zunehmend wuchernden «Unbundling», d.h. dem Herauslösen von einzelnen Leistungen aus dem Basistarif mit der Möglichkeit, diese à-la-carte individuell dazu zu buchen (Stichwort «Ancillary Fees»), immer mehr ins Hintertreffen. Nun bündelt man bei Swiss wieder stufenweise Leistungen und bringt diese als Tarif-«Päckli» auf den Markt. Damit bezahle der Kunde lediglich die Services, die er tatsächlich in Anspruch nehmen möchte, argumentiert man bei Swiss. Der grosse Mehrwert für den Kunden liege in der ständigen Verfügbarkeit aller Tarifoptionen bis

Die neue Tarifoptionen ändern nichts: Swiss will sich unverändert als Service-Carrier verstanden wissen. businesstraveltip

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zum letzten Sitz. «Aus diesem Grund werden alle drei EconomyTarifoptionen auf allen heutigen Buchungsklassen abgebildet sein», erklärt Markus Binkert, Chief Commercial Officer bei Swiss. Und so präsentiert sich das neue Tarifkonzept: Light – «der Basistarif als günstigste Option»: Beinhaltet Essen und Getränke, Meilen und ein Handgepäck.

Classic – «der Standardtarif mit vielen Inklusiv-Leistungen»: Beinhaltet nebst den Light-Services zusätzlich ein (aufgegebenes) Gepäckstück, die Sitzplatzreservierung und die (entgeltliche) Möglichkeit zur Umbuchung.

Flex – «der flexible Tarif bei Reiseplänen, die sich ändern können»: Beinhaltet nebst den Classic-Services zusätzlich die bevorzugte Sitzwahl, das kostenlose Umbuchen und die (entgeltliche) Storno-Möglichkeit.

Business – «für entspanntes Reisen und den besten Komfort»: Beinhaltet nebst den Flex-Services ein zweites Handgepäck und ein zweites (aufgegebenes) Gepäckstück, einen garantierten freien Nebensitz, kostenloses Umbuchen und Stornieren, Lounge-Zugang, Priority Check-in, Priority Boarding und Priority Gepäck.

Die jeweiligen Tarife sind auf Hin- und Rückflug miteinander kombinierbar, und die 2014 eingeführten One-Way-Tarife gelten auch weiterhin. Mit den zusätzlich angebotenen «Swiss Choice»-Services kann der Passagier seine Tarifoption darüber hinaus noch stärker individualisieren.

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btt organisieren | Input

forum von Winfried Barczaitis Die Zukunft der TMC – leben Totgesagte länger?

Was war die Welt der Travel Management Companies einst so schön.

Die Lieferanten zahlten gute Provisionen, von denen die TMC einen Teil an die Kunden weitergaben. Dann haben sich vor allem die Fluggesellschaften die Augen gerieben und die Basisprovision der TMC auf null gestellt. Da standen diese nun und mussten dem Kunden erklären, dass es keinen Scheck mehr gibt und er jetzt für den Service der TMC bezahlen muss. Der Kunde hat seinen Einkauf eingeschaltet, denn nun war die TMC ein Lieferant, der Kosten verursacht.

Technologie zunehmend Teile des Prozesses und macht Aufgaben der TMC obsolet. Interessant ist, dass diese Anbieter mit Margen operieren, welche der TMC die Tränen in die Augen treiben. Es ist eine allgemeine Erkenntnis: Technologie hilft, kostet aber auch. So simpel – doch das haben die TMC für ihr Geschäftsmodell bis heute nicht rübergebracht.

Es ist den TMC bis heute nicht gelungen, den geldwerten Vorteil, den sie in den komplexen Prozess Geschäftsreise einbringen, so darzulegen, dass der Einkäufer dies versteht. Und es ist auch den Unternehmen bisher nicht gelungen, ein Anforderungsprofil und Pflichtenheft zu erstellen, dem der Einkäufer entnehmen kann, wie wichtig die TMC ist und welche erheblichen Einflüsse sie auf die Geschäftsreise haben kann.

Im Gegenteil: Der «gemeine» Einkäufer sieht, dass die TMC die Buchung entgegen nimmt, nicht mal mehr ein Ticket ausstellt und für diese simple Arbeit Geld verlangt. Das kann jeder – die TMC ist austauschbar und man nimmt diejenige mit dem niedrigsten Preis. Ist auch gut für den Bonus des Einkäufers, denn er hat Kosten gesenkt.

Ob die TMC noch lange überleben? Ich sehe, dass im Mutterland des Travel Managements – den USA – die TMC wieder ein gutes Auskommen haben. In Europa ist der Preiskampf heftig, die TMC zerfleischen sich und der Einkäufer freut sich. Das einzelne Unternehmen muss entscheiden, ob und in welcher Form und Tiefe es die Dienste der TMC will und was es dafür zahlt. Die Entscheidung, ob die TMC überleben, wird letztlich vom Kunden und von den TMC getrieben. Das nennt man dann eine Entscheidung des Marktes.

Da zappeln sie nun, die TMC, und versuchen händeringend darzulegen, warum sie doch so wichtig sind. Inzwischen übernimmt smarte

Der Autor: Winfried Barczaitis ist ein gut vernetzter, unabhängiger Berater mit Schwerpunkt Geschäftsreisen. Er weist mehr als 40 Jahre Erfahrung als General Manager mit Ergebnisverantwortung in internationalen Unternehmen aus, zuletzt für American Express in Zentral- und Osteuropa. www.wb-business-support.com

Gewusst wann: Optimale Vorlaufzeiten für die Flugbuchung Timing ist alles: Mit geschickter Planung kann bei der Buchung von Flugreisen viel Geld gespart werden. So eine Analyse von Kayak.

Eine Auswertung von Millionen von Flugsuchen auf Kayak.ch hinsichtlich der optimalen Vorausbuchungszeiten und der günstigsten Flugtage zeigt folgende durchschnittliche Werte auf:

Punktlandung beim Flugpreis.

Optimale Vorausbuchungsfristen: Bei Interkontinental-Flügen spart am meisten, wer seinen Flug vier bis sechs Wochen vor Antritt der Reise bucht. Die besten Tarife für Nordamerika, die Karibik und Afrika wurden vier Wochen vor Abflug eruiert, für Südamerika fünf Wochen vor Abflug und für Asien und Zentralamerika sechs Wochen vor Abflug. Am längsten im Voraus sollten innereuropäische Flüge geplant werden, nämlich neun Wochen vor Abflug.

Die besten Flugtage: Nebst der bestmöglichen Vorausbuchungsfrist hat Kayak anhand

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der Suchdaten auch die optimalen Flugtage ermittelt. Auf Strecken nach Asien und Europa gilt: Wer Montag und Dienstag hin- und zurückfliegt, spart am ehesten. Für Mittelamerika sind Hin- und Rückflüge Mitte der Woche am günstigsten. Für Nordamerika bietet sich für

den Hinflug ebenfalls die Wochenmitte an, die besten Preise für den Rückflug gibt es an einem Sonntag. Nach Südamerika fliegt man am günstigsten an einem Montag hin und am Mittwoch zurück. Einzig für Afrika empfehlen sich die Hin-und Rückflüge am Wochenende. businesstraveltip

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Direktflug

Harbin Shenyang Sapporo

Peking Séoul

Osaka

Tokyo

Shanghai

Chengdu

Xiamen

Kunming

Taipei

Hong-Kong Sanya

Manille

Ho Chi Minh

Sydney

Melbourne

4 Flüge pro Woche mit dem Airbus 330 Fliegen via Peking, 72 Stunden Aufenthalt ohne Visum, gratis Lounge-Zutritt, gratis Hotelübernachtung in Peking. (gewisse Konditionen müssen erfüllt werden) Ein idealer Flugplan erlaubt eine hervorragende Anbindung zu zahlreichen Städten innerhalb Chinas, sowie zu 32 Destinationen in Asien und Australien.

Hinflug : Abflug in Genf um 20h25 und Ankunft in Peking um 12h55 am nächsten Tag. Rückflug : Abflug in Peking um 13h30 und Ankunft in Genf um 18h25 am gleichen Tag.

Air China : Tel. 00800 86 100 999 info@airchina.ch - www.airchina.ch

Am Fusse der Anden Der höchste Andengipfel, die Lage an der Ruta Nacional 7 und natürlich der Weinbau prägen Mendoza, die freundliche und grüne drittgrösste Stadt in Argentinien. Beat eichenBerger

I

m Schritttempo kriechen die wenigen Autos die staubige, kurvenreiche Piste hoch. Ringsum nichts als die kahle, in zarten Farbtönen schillernde Berglandschaft, gekrönt von schnee- und eisbedeckten Gipfeln. Nach endlosen Spitzkehren und 800 Höhenmetern das Ziel – der Paso de la Cumbre. Die riesige Statue des Cristo Redentor krönt die Passhöhe und markiert zugleich die Grenze zwischen Argentinien und Chile. Auf der Höhe des Klein Matterhorns, nämlich gut 3800 Meter über Meer, bläst ein giftig-kühler Wind, letzte Schneeflecken trotzen der Sommersonne. Der Rundumblick auf die zum Greifen nahen Andengipfel und in das enge Tal, das auf der anderen Passseite nach Santiago de Chile hinabführt, ist überwältigend.

HöcHster Andengipfel AconcAguA Der Verkehr durch die Anden führt natürlich längst nicht mehr über die unbefestigte, abenteuerliche Passstrasse. Seit 1980 verbindet auf rund 3000 Metern Höhe ein drei Kilometer langer Tunnel das Grenzörtchen Las Cuevas auf argentinischer Seite mit dem Skiort Portillo auf chilenischer Seite.

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Die Ruta Nacional 7 ist eine der wichtigsten West-Ost-Verbindungen quer durch den südamerikanischen Kontinent. Sie führt von Buenos Aires am Atlantik via Mendoza am Fusse der Anden bis zur Grenze im Gebirge und in ihrer Verlängerung hinunter zum chilenischen Pazifikhafen Valparaiso. Der Abschnitt zwischen Mendoza und dem Cristo Redentor, durch das Tal des Rio Mendoza in die Anden, ist beeindruckend. Unweit der Puente del Inca, einem sagenumwobenen natürlichen Felsbogen über den noch jungen Rio, stehen die Basiszelte für die AconcaguaTrecks und -Expeditionen. Der nahe, mit 6960 Metern höchste Berg Südamerikas liegt im gleichnamigen Naturpark und grüsst erhaben mit seiner Eiskappe. Möglich sind lockere Wanderungen, einoder mehrtägige Trecks bis zu den Camps auf über 4000 Metern Höhe oder dann natürlich – Bergsteigern vorbehalten – die Gipfelbesteigung. Etwas weiter unten im Tal liegt Peniten-

tes, ein kleiner Skiort, der es zwar nicht mit den bekannten Stationen wie Las Leñas oder Bariloche aufnehmen kann, für die «Mendocinos» aber etwa so nahe liegt wie die Bündner Skiorte für die Zürcher und entsprechend beliebt ist. In Uspallata, einem Städtchen auf halbem Wege (mit dem Café «Casita Suiza»), können Ski und Schuhe gemietet werden. Und noch näher bei Mendoza, in den Vorkordilleren, liegen das Naherholungsziel von Portrerillos, beliebt für Riverrafting und Outdoor, und die Thermen von Cacheuta. grüne stAdt MendozA Dort, wo die Andenketten in die steppenartige Ebene der Cuyo übergehen, liegt auf gut 700 Metern Mendoza. Ein Erdbeben zerstörte 1861 die rund dreihundert Jahre zuvor gegründete Stadt fast vollständig, so dass heute kaum mehr Zeugen aus der Gründerzeit existieren. Dafür präsentiert sich die 1,1 Millionen-Stadt, businesstraveltip

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btt geniessen | destination

GrüneWeinberge vor weisseer Andenkette.

die mit der Ruta 7 als «Tor zu Chile» Bedeutung als Verkehrs- und Handelsplatz erlangte, heute als freundliche Stadt mit viel Grün und kaum Hochhäusern. Im Park der zentralen Plaza Independencia gibt es ein Museum und ein Theater, und das angrenzende Park Hyatt, sowohl bei Geschäftsleuten, Touristen wie Bergsteigern beliebt, ist ein geschäftiger Treffpunkt. Westlich davon die Sarmiento-Strasse als hübsche Fussgängerzone, östlich mit schicken Shops und u.a. dem «Cachita’s», der besten Cocktail-Bar und dem «Azafràn», dem besten Restaurant der Stadt. Das Stadtbild und die Stimmung sind südländisch geprägt – Kriminalität ist kein spezielles Thema. Alle Strassen, auch die Shopping-Avenidas San Martin und Las Heras (Achtung: Siesta-Pause zwischen 13 und 16 Uhr), sind baumbestanden und ver-

strömen so etwas Intim-ländliches, Sympathisches. Das Zentrum wird quadratisch von vier weiteren grünen Plätzen gerahmt, etwas ausserhalb liegt der weitläufige San Martin Park, wo sich Jogger, Pärchen und Rentner tummeln. Auch die Sportanlagen und der etwas in die Jahre gekommene Zoo liegen hier. Nicht verpassen: Der kurze Aufstieg auf den Cerro de la Gloria mit Rundblick über die Stadt und die Voranden.

WeinbAu bestiMMt die region Natürlich: Mendoza vibriert seit langem schon im Rhythmus des Weinbaus. Davon zeugen bereits die Springbrunnen in der Stadt, aus denen rot gefärbtes Wasser sprudelt. Die der Steppe dank Bewässerungsanlagen abgetrotzten Anbaugebiete erstrecken sich über einige tausend Quadratkilometer.

Sie weiten sich aus den stadtnahen Gebieten von Maipú und Luján de Cuyo zunehmend südlich ins Valle de Uco aus. Die grünen Kultur-Landschaften vor den schneebedeckten Gipfeln der Kordillerenkette bieten ein unvergleichliches Bild. Und der fruchtigsamtene Malbec und die weiteren gepflegten Crus aus Mendoza haben längst Kenner und Geniesser weltweit überzeugt. Auch köstliches Olivenöl wird hier produziert.

Der Besuch von Bodegas mit Weinverkostung gehört deshalb zum Pflichtprogramm jedes Mendoza-Besuchers – zur Wahl stehen fast 200 Güter. Wer dies nicht im Rahmen geführter Touren tun möchte, mietet sich ein Velo (Tipp: Mr. Hugo in Maipú) und radelt vergnügt von einer Bodega zur andern. In Maipú gibt es übrigens ein Museo Nacional Del Vino, eigentlich das Wohnhaus einstiger Gutsbesitzer. Einer davon war Gerónimo Bautista Gargantini aus dem Tessin, der 1883 nach Mendoza auswanderte und dort sein Glück im Weinbau fand. Heute sind u.a. Dieter Meier oder die Schmidheiny-Familie engagiert.

Auf der Sarmiento herrscht gegen Mitternacht Hochbetrieb: Die Strasse hat sich in eine grosse Degustationspromenade verwandelt, wo Weingüter ihre Spezialitäten präsentieren – es ist «Vendimia»-Zeit. Das berühmte Weinerntefest, alljährlicher Höhepunkt der Wein-Euphorie in Mendoza, beginnt bereits im Januar mit lokalen Events und gipfelt Anfang März in einem «berauschenden» Schlussfinale mit Show, Künstlern und der glanzvollen Krönung der Weinkönigin. Nur dies ist schon ein guter Grund für einen Besuch in Mendoza. ■

Schweizer Hotelperle mitten im Weingebiet Ursprünglich war es eine Gruppe von 14 freundschaftlich verbundenen Schweizern, die sich 2009 aufmachte, ein Projekt in Argentinien zu realisieren. Was inzwischen daraus geworden ist, darf sich sehen lassen: Das im Juni 2011 eröffnete Luxury Wine Hotel & Spa Entre Cielos in Vistalba, etwas ausserhalb von Mendoza, ist ein einmaliges Boutique-Hotel, das in der Region Standards setzt. Moderne Architektur prägt die 16 an ein eigenes Weinfeld grenzenden Unterkünf-

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te, das elegante Hauptgebäude mit exzellentem Restaurant und den Spa mit Hamam. «Nebst Amerikanern, Argentiniern und anderen Europäern haben wir regelmässig auch Schweizer zu Gast», sagt Mitinhaberin Cécile Adam, die das Entre Cielos heute zusammen mit Partner David Wäger und dessen Schwester Judith führt. Tipp: Das Wein-Loft, das wie ein Ufo über den Reben thront – traumhafte Andensicht inklusive! www.entrecielos.com

Luxury Wine Hotel & Spa Entre Cielos.

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Hoher Komfort auf Businessfahrten Peugeot verfügt über eine spezielle Modellreihe für Geschäftskunden.

Bereits seit Jahren bietet der französische Autohersteller Peugeot eine spezielle Business-Line-Modellreihe an. Das spezifisch auf die Bedürfnisse von Geschäftskunden ausgerichtete Pkw-Angebot weist eine umfangreiche Serienausstattung auf.

Klimaanlage, Geschwindigkeitsregelanlage sind serienmässig an Bord. Alle Modelle verfügen darüber hinaus über WIPNav inkl. 7-Zoll-Farb-Navigationssystem, Bluetooth-Freisprechanlage und Europakarte. Ausserdem wird eine auf 36 Monate erweiterte Garantie geboten.

Weitreichende UnterstützUng Hilfe in einer Notsituation bietet Connect SOS, das in ganz Europa genutzt werden kann. Wenn die Airbags oder die

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pyrotechnischen Gurtstraffer ausgelöst wurden, setzt das Fahrzeug automatisch und ohne Zutun des Fahrers einen Notruf ab. Connect SOS lokalisiert das Fahrzeug, nimmt telefonisch Kontakt mit den Insassen auf und benachrichtigt den zuständigen Rettungsdienst. Die Kommunikation kann in der Sprache des Fahrzeugbesitzers geführt werden.

Auch wenn man Opfer oder Zeuge einer kritischen Situation wurde, kann der Fahrer manuell einen Notruf an Connect SOS absetzen. Hierfür muss er lediglich 3 Sekunden lang die SOS-Taste auf dem Armaturenbrett drücken.

Selbstverständlich bietet Peugeot auch Hilfe bei einer Panne. Die Peugeot Professional Assistance beinhaltet für Ge-

schäfts- und Flottenkunden zusätzliche Leistungen wie erweiterte Inklusivkilometer, verbesserte Ersatzfahrzeugleistungen, Pick-up-Service oder Rücktransport des Fahrzeugs aus dem Ausland.

Peugeot war sich schon früh bewusst, dass Geschäfts- und Flottenkunden spezielle Bedürfnisse aufweisen. Deshalb wurde die Business-Line-Modellpalette laufend erweitert. Zurzeit sind folgende Peugeot-Modelle in der Business-LineKonfiguration erhältlich: 2008, 308 SW, 3008, 508 SW (Bild) und 5008. Je nach Modell kann die Ausstattung variieren, so sind teilweise auch eine Sitzheizung vorne, Einparkhilfen oder einklappbare Aussenspiegel im Business-Line-Paket enthalten. NDR businesstraveltip

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Mehr als eine Uhr Die sogenannten Smartwatches machen sich im Uhrenmarkt breit.

An der diesjährigen Baselworld waren weniger die traditionellen Uhren das grosse Thema, sondern die sogenannten Wearables, die neben der Anzeige der Zeit weitere Funktionen mit sich bringen, wie den Puls messen, die Schritte zählen oder den Kalorienverbrauch angeben. Eine der ersten, die solche Smartwatches herstellte, war die Firma Pebble. Die erste Version finanzierte das Unternehmen über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter – der clevere Zeitmesser mit Zusatzfunktionen fand schnell viele Anhänger. Im Januar 2014 folgte die zweite Version namens Pebble Steel, die sich seitdem ebenfalls grosser Beliebtheit erfreut.

Und pünktlich zur Baselworld wurden nun die neusten Modelle lanciert: die Pebble Time und die Pebble Time Steel (siehe unten).

Kein Wunder also, dass es nicht lange dauerte, bis auch andere Unternehmen auf den Smartwatch-Zug aufsprangen. Sowohl Samsung wie auch LG bewerben inzwischen bereits die zweite oder dritte Generation der innovativen Uhren. Auf das Produkt von Apple musste man hingegen etwas länger warten. Drei Jahre lang entwickelten die Ingenieure in Cupertino die Apple Watch und stellten sie dann im September 2014 vor. Kaum konnte sie im

April online vorbestellt werden, war sie auch schon ausverkauft.

Am ersten Verkaufstag gingen ca. 950 000 Bestellungen ein und Apple gab an, dass sich die Lieferzeit bis zu sechs Wochen verlängern würde.

Von Breitling Bis Victorinox Doch nicht nur die Elektronikunternehmen setzen auf das neue Produkt Smartwatch. Auch die traditionellen Uhrenhersteller präsentierten Wearables an der Basler Uhren- und Schmuckmesse. Ob Frederique Constant, Alpina, Mondaine, Breitling oder Tissot – alle legten Uhren vor, die mehr können, als Zeit und Datum anzeigen. Andere wiederum kündigten erst an, dass sie ein entsprechendes Produkt in der Entwicklung haben, wie beispielsweise TAG Heuer oder Gucci, die in Basel eine Zusammenarbeit mit Will.i.am, Mitglied der Band Black Eyed Peas, enthüllten.

Selbst der Schweizer Sackmesser-Hersteller Victorinox möchte bis spätestens Anfang 2016 eine eigene Smartwatch vorstellen.

Ob sich die neuen intelligenten Uhren hingegen am Markt durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. NDR

Pebble, Samsung und Apple im Vergleich Lange Akkulaufzeit

Smartphone-unabhängig

Innovativ und formschön

Mit der Pebble Time Steel stellt der Branchenpionier eine aus Edelstahl gefertigte Version seiner neuen Smartwatch vor. Als grösste Neuerung verfügt die Uhr über ein E-Paper-Farbdisplay, das Bildschirminhalte bunt darstellen kann.

Ebenfalls neu ist das integrierte Mikrofon. Die Bedienelemente befinden sich weiterhin auf der Seite. Hingegen lässt sich die Uhr mittels wechselbarer (Gummi-)Armbänder mit zusätzlichen Sensoren oder GPS ausrüsten.

Bei der neuen Samsung Gear 2 Neo wurde die gesamte Hardware, inklusive Kamera, im Gehäuse der Uhr verstaut.

Dadurch können nun auch die Armbänder ausgetauscht werden, was bei den vorherigen Modellen nicht möglich war. Dank dem neuen HomeButton kann die Smartwatch deutlich intuitiver bedient werden. Der Wechsel von Android auf Tizen hat zur Folge, dass der App-Store für die Smartwatch wieder bei Null beginnen muss.

Die Apple Watch präsentiert sich als elegante Uhr mit buntem Touchscreen. Das Display schaltet sich erst an, wenn man den Arm anhebt, um auf die Uhr zu schauen.

Mit Tippen signalisiert die Uhr, dass zum Beispiel eine neue Nachricht angekommen ist oder ein Termin ansteht. Im April standen 33 Apps zur Verfügung, eine Zahl, die sich inzwischen sicherlich um einiges erhöht hat.

Plus: lange Akkulaufzeit von bis zu 10 Tagen, kompatibel mit Android und AppleSmartphones Minus: kein Touchscreen, braucht zum Laden ein Kabel Preis: ca. USD 299

Plus: Kann auch ohne Smartphone genutzt werden, kabelloses Aufladen möglich Minus: Wechsel von Android auf die Eigenentwicklung Tizen, dadurch nicht mehr mit Android-Smartphones kompatibel Preis: ca. EUR 200

Plus: Verarbeitung und Design, Display, innovative Technologien (Force Touch, Taptic Engine) Minus: kurze Akkulaufzeit von ca. 18 Stunden (je nach Nutzung), z.T. lange App-Ladezeiten Preis: ab EUR 399

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12 Insidertipps für Ihre nä Vier Städte im südlichen Europa zeigen sich von einer unbekannten Seite und stellen je einen Event, einen

Lissabon

Malta

© OLiMar reisen

Azulejos-Kunstwerke schmücken die Metrostation Oriente.

Die «Rolling Geeks»-Tour auf Malta garantiert Spass und gute Laune.

EvEnt Vom 31. Oktober bis 2. November findet in Lissabon bereits das zehnte Tattoo & Rock Festival statt. Während drei Tagen stellen mehr als 100 Tattoo-Künstler ihre Werke in der MEO Arena Sala Tejo vor und wetteifern um verschiedene Preise. Für passende musikalische Unterhaltung sorgen internationale Rock-Bands. Besucher können sich vor Ort auf Termin bei einem der zahlreichen nationalen oder internationalen Künstlern tätowieren lassen.

EvEnt Die maltesische Hauptstadt Valletta lädt am 3. Oktober 2015 wieder zur Notte Bianca, der weissen Nacht der Kultur ein. Während einer Nacht steht die ganze Stadt im Zeichen von Kunst, Musik, Theater, Literatur, Film, Tanz, Mode und Sport. Nach dem grossen Erfolg im letzten Jahr lassen auch dieses Jahr zahlreiche Museen, Kirchen und Paläste ihre Türen für die Besucher bis Mitternacht geöffnet. Die geografische Lage der Mittelmeerinsel verspricht für die Notte Bianca angenehme Nachttemperaturen um die 20 Grad Celsius.

Ausflug Wer sich für die typische Azulejo-Kunst interessiert, also Mosaike aus meist quadratischen, bemalten und glasifizierten Keramikfliesen, dem empfiehlt sich eine Fahrt mit der Lissaboner Metro. Die U-Bahn ist nämlich nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern auch eine Kunstgalerie. Zahlreiche Metrostationen sind in den letzten Jahren von bedeutenden Künstlern neu gestaltet worden. Für die Metrostation Oriente wurden zehn Künstler aus fünf Kontinenten gebeten, sich dem Thema «Ozeane» zu widmen und ihre Interpretationen des Themas auf Azulejos darzustellen. nEuigkEit In den Markthallen «Mercado da Ribeira» werden bereits seit dem 19. Jahrhundert frischer Fisch, Gemüse und Obst verkauft. Aber erst im vergangenen Jahr wurde der Westflügel der Halle komplett neu gestaltet. Dort wird seither an über 30 Ständen mit Holztischen und -bänken nebst traditionellen portugiesischen Gerichten auch Nouvelle Cuisine oder Fast Food angeboten. Nebenan in den übrigen Markthallen wird nach wie vor jeden Tag bis mittags Gemüse und Obst verkauft.

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Ausflug Eine erfrischende und unterhaltsame Möglichkeit, die «drei Städte» Vittoriosa, Senglea und Cospicua zu entdecken, bieten die umweltfreundlichen «Rolling Geeks». Mit diesen elektrischen Autos können die bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust erkundet werden. Informationen zur jeweiligen Attraktion erhalten die Teilnehmer während der Fahrt auf mehreren Sprachen, darunter auch auf Deutsch. Die 18 Kilometer lange Standard-Tour dauert ungefähr 2,5 Stunden. Der Fahrer muss aber mindestens 21 Jahre alt und im Besitz eines gültigen Führerscheins sein. nEuigkEit Der italienische Stararchitekt Renzo Piano hat von der maltesischen Regierung den Auftrag erhalten, den Eingangsbereich von Valletta neu zu gestalten. Einige Abschnitte sind bereits vollendet. Etwa dort, wo sich das Stadttor befand, wurde die Festungsmauer bereits acht Meter geöffnet und legt nun den Blick auf den Himmel frei. Ebenso entstand in den Ruinen des alten Opernhauses ein Open-Air-Theater, welches Freiluftaufführungen für bis zu 1000 Zuschauer ermöglicht.

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btt geniessen | Städtereisen

chste Städtereise Ausflug und eine Neuigkeit vor.

Melanie Mooser

Madrid

istanbul

Im Erdbeerzug werden die berühmten Erdbeeren aus Aranjuez verteilt.

Das kleine Fischerdorf Anadolu Kavagı liegt idyllisch am Bosporus.

EvEnt Während etwa einem Monat zeigen die Theater der Stadt Madrid und von zehn Orten in der Region während dem Festival Suma Flamenca zahlreiche Flamenco-Shows. Das Festival bietet eine fantastische Gelegenheit, die Leidenschaft dieser Kunst kennenzulernen. Nebst den bekannten Grössen des Flamenco treten im Rahmen des Festivals jedes Jahr auch talentierte junge Nachwuchstänzer auf. Dieses Jahr findet der Event vom 5. Juli bis 25. Juli statt.

EvEnt Vom 5. September 2015 bis 1. November 2015 findet in der türkischen Metropole die 14. Biennale statt. Die Ausstellung unter dem Titel «Saltwater: A Theory of Thought Forms» wird von Kuratorin Carolyn Christov-Bakargiev geleitet. Die internationale Kunstausstellung zeigt Werke von über 50 Künstlern und Fachleuten, inklusive Meeresforschern und Neurowissenschaftlern, und wird auf verschiedene Ausstellungsorte in der ganzen Stadt verteilt sein.

Ausflug Die Filme des spanischen Regisseurs Pedro Almodóvar haben inzwischen Kultstatus erreicht. Das Fremdenverkehrsamt Madrid bietet auf seiner Website eine genaue Auflistung der Schauplätze, die im bunten Almodóvar-Universum eine Rolle spielen. Die filmische Spurensuche eignet sich also hervorragend, um die spanische Hauptstadt in Eigenregie zu erkunden. Auf der Tour kommt man etwa am Café Wooster vorbei, das im Film «Labyrinth der Leidenschaften» Dreh- und Angelpunkt war oder an der Cocktailbar Museo Chicote, wo eine Schlüsselszene des Films «Zerrissene Umarmungen» spielt.

Ausflug Zum Pflichtprogramm einer jeden Istanbul-Reise gehört eine Schifffahrt auf dem Bosporus. Ab besten fährt man mit einem Linienschiff und nicht mit einem Touristenschiff. Das Linienschiff fährt am weitesten den Fluss hoch, nämlich bis zum kleinen Fischerdorf Anadolu Kavagı. Das Dorf bietet mit seinen kleinen Holzhäusern einen idyllischen Kontrast zur Millionenmetropole Istanbul. Von dort aus empfiehlt sich abschliessend eine kurze Wanderung zur Bergruine Yoros, wo sich einem eine beeindruckende Aussicht auf die Mündung des Bosporus ins Schwarze Meer bietet.

nEuigkEit Von Mai bis Juni und von September bis November verkehrt ab dem Eisenbahnmuseum in Madrid jeweils samstags und sonntags wieder der Erdbeerzug. Der legendäre «Tren de la Fresa» verbindet Madrid mit Aranjuez. Die Fahrt findet in gemütlich restaurierten Holzwaggons aus dem frühen 20. Jahrhundert statt. Eine alte Dampflokomotive zieht dabei den Konvoy. Während der einstündigen Fahrt kann man gleichzeitig die berühmten Erdbeeren aus Aranjuez kosten, die von historisch gekleideten Hostessen angeboten werden.

nEuigkEit Bisher verbanden zwei Brücken den europäischen Teil Istanbuls mit der asiatischen Seite. Ende Oktober soll nun die dritte Brücke über den Bosporus in Betrieb genommen werden. Das Bauwerk wird den Bosporus auf 1275 Metern Länge überspannen und die Meerenge von Garipce mit Poyrazköy in Asien verbinden. Die Hängebrücke soll nach Yavuz Sultan Selim benannt werden und am 29. Oktober 2015, dem 92. Jahrestag der türkischen Republiksgründung, eingeweiht werden.

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btt geniessen | Aktuell

markt geniessen > SBB: Verkaufsstelle für Expo Milano 2015. Die SBB verkauft als «Authorized Reseller» Eintrittstickets für die Weltausstellung Expo Milano 2015, die vom 1. Mai bis 31. Oktober stattfindet. Die Tickets sind online sowie am SBB-Schalter erhältlich. Dank der direkten Verbindung der SBB zum Messebahnhof Rho Fiera bei Milano ist ein Expo-Besuch auch als Tagesausflug möglich. Ab Mai verkehren täglich vier, ab August sogar fünf Extrazüge. Zusammen mit Railaway, STC, Railtour Suisse, Swiss Travel System etc. schnürt die SBB zudem attraktive Pauschalen rund um die Expo Milano. www.sbb.ch > Intobloo: Das neuste Schweizer Online-Reisebüro. Die neue Schweizer Buchungsplattform Intobloo.com will den Mehrwert einer leistungsfähigen Website mit persönlicher Betreuung und massgeschneiderten Serviceleistungen verknüpfen. Dazu arbeitet Intobloo mit namhaften Leistungsträgern zusammen und bietet seinen Kunden eine innovative Plattform mit interaktiven Informationen und kombinierbaren Einzelleistungen in einer eigenen Bildsprache. www.intobloo.com > Designreise: Neuer Anbieter im Luxus-Segment. Seit 13 Jahren in München tätig, hat Designreisen an bester Lage an der Zürcher Bahnhofstrasse eine Schweizer Geschäftsstelle eröffnet. Geleitet wird sie von Walter Brüllhardt, ehemaliges Geschäftsleitungsmitglied bei Kuoni und Hotelplan. Gemäss dem Motto «Connection to Paradise» vermittelt Designreisen individuelle und exklusive Reisen für Kunden mit höchsten Ansprüchen. www.designreisen.ch Hotelplan: Schweizer Ferienflieger Holiday Jet Seit Ende März bedient der Schweizer Ferienflieger Holiday Jet für Hotelplan Suisse Destinationen rund ums Mittelmeer. Dahinter steht eine Kooperation mit dem Schweizer Flugpartner Germania Flug AG. Während der Sommersaison 2015 werden mit zwei Maschinen des Typs A319 (je 150 Plätze) insgesamt 13 Ferienziele in fünf Ländern angeflogen, die mit den Reisemarken Migros Ferien, Hotelplan und Globus Reisen angeboten werden. www.holidayjet.ch > Knecht Reisen: Jetzt auch mit Golf. Der Schweizer Spezialist für individuelle Fernreisen steigt ins Golfreisen-Geschäft ein. Und dies gleich handfest: Fast 200 Seiten umfasst der neue Katalog «Golf Dreams» von Knecht Reisen, der in Form eines Reisemagazins weltweit über 100 Golf-Hotels, zwei Dutzend begleitete und individuelle Golf-Rundreisen sowie mehr als 250 Golfplätze in 30 Destinationen auf fünf Kontinenten aufführt. www.golf-dreams.ch > Secret Escapes: Luxushotels zum Mitgliederpreis. Secret Escapes vermittelt handverlesene Reiseangebote zum exklusiven Mitgliederpreis mit bis zu 70% Preisnachlass und ist neu auch in der Schweiz aktiv. www.secretescapes.ch

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weekend-tipp

Alpenlodge Hotel in Zermatt.

Kreativ-alpine Boutique-Lodge für Aktive und Geniesser Ganz im Trend der kleineren, ungezwungen-familiären und trotzdem stilvollen Boutique-Hotels liegt das Hotel Alpenlodge in Zermatt. Bereits die erhöhte Lage am sonnigen Ortsrand mit freiem Blick über das Dorf und das Matterhorn ist einmalig. Das in einem gradlinig-alpinen Stil gehaltene Haus überrascht zudem mit Möbel-Kreationen, die Hausherr Willy Taugwalder in seiner Kunstschlosserei Stahlhüs selber entwirft und herstellt – eine Entdeckung! Das stimmungsvolle Garni-Hotel braucht keinen unnötigen Luxus – wer aber abends von einer langen Wanderung zurückkehrt, schätzt Sauna und Dampfbad im Haus. A propos: Für geübte und steigeisenerprobte Bergwanderer legt die Alpenlodge eine 3-tägige Breithorn-Pauschale auf, welche die Besteigung des 4000ers einschliesst.

Weitere Packages für Biker und Wanderer unter Tel. 027 966 97 97 und www.alpenlodge.com.

Auf zum Zeppelin-Rundflug n Die Schweizer Ferienfluggesellschaft Edelweiss leistet sich zum 20. Geburtstag nicht einen neuen Jet, sondern einen beeindruckenden Zeppelin. Dieser ist zwischen Mai und August in der Deutschschweiz unterwegs und bietet zu günstigen Preisen die Möglichkeit, die Schweiz von oben zu erleben. Standorte sind (in dieser zeitlichen Reihenfolge) Mönchaltdorf/ZH, Basel/ Münchenstein, Interlaken, Sitterdorf/TG, Grenchen und Birrfeld/AG. Die Rundflüge dauern ca. 30 bis 45 Minuten und kosten zwischen CHF 149 und 199 pro Person. Sie können gebucht werden unter www.flyedelweiss.ch.

Die Schweiz von oben mit dem Edelweiss-Zeppelin (bei Interlaken).

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btt geniessen | Input

forum von Franco V. Muff Vom Applaus in den Flugzeugen Neulich habe ich mir eine Reise nach Madeira gegönnt. Waren Sie schon mal dort? Denken Sie jetzt an Strelizien, das Reid‘s Hotel, an Madeira-Wein oder vielleicht doch an den Flughafen? Ehrlich gesagt war bei mir der Flughafen in oberer Position angesiedelt; man hat da als Schweizer reiferen Alters ja so gewisse Erinnerungen. Das Filmchen auf «You Tube» bestätigte jedenfalls meine Erwartungen. Aber ruhig, ich konnte auch in Erfahrung bringen, dass die Piste diverse Anpassungen hinter sich hat.

Soeben sind wir nach einem ruhigen und angenehmen Flug auf Funchal gelandet – und sogleich ist er da: der Applaus! Meine Reaktion, ich gebe es zu, war spontan eher negativ, ja vielleicht sogar ein wenig despektierlich. Heutzutage nach einer Landung klatschen, das machen ja nur «Greenhorns». Strahlende Gesichter in den Reihen lassen die Frage wieder auftauchen, ob denn das Landen hier wirklich so gefährlich ist? Sind alle Passagiere von Flugangst geplagt und jetzt erlöst? Wohl kaum. Nein, das war schlicht Applaus für eine gute Leistung! Das wäre doch eine gute Motivation, finden Sie nicht auch? Wie haben Sie es eigentlich so mit dem Applaus – oder sagen wir mal: mit dem Zeigen von Anerkennung?

Als Konsumenten erwarten wir doch stets das Beste und einwandfreien Service. Aber wie steht es um unsere Bereitschaft, gute Leistungen zu belohnen? Nein, ich denke nicht an Geld, sondern an ein Lob, ein Lächeln,

ein aufbauendes Feedback.

Jeder braucht das, sei das im persönlichen Umfeld oder an der Arbeit. Als ich vor Jahren in den Bereich Kundendienst gewechselt hatte, begann ich damit, die Serviceleistungen als Konsument und Gast mit einem etwas anderen Blick zu sehen. Bedient mich jemand gut, mit Engagement und Spontaneität, so spreche ich ein Lob aus, bedanke mich am Ende für den guten Service. Die Reaktionen fallen durchwegs positiv aus, die Leute strahlen Freude aus, manchmal sogar etwas Stolz.

Gewiss, wir müssen auch sagen, was schlecht ist. Ohne Kritik können sich der Einzelne oder seine Firma nicht verbessern. Unabhängig davon, wo wir gerade sind – es lohnt sich, den Leuten zuweilen ein Lächeln zu schenken. So, mehr will ich dazu nicht sagen, höchstens dies: Vielleicht gibt‘s auch von mir mal wieder Beifall nach der Landung...

Franco V. Muff ist der Ombudsman der Schweizer Reisebranche. Diese neutrale Stelle vermittelt bei Unstimmigkeiten zwischen der Kundschaft und Schweizer Reiseunternehmen, welche nicht zufriedenstellend gelöst werden können. www.ombudsman-touristik.ch

Gewusst wo: Die schönsten Tauchreviere der Welt Immer mehr Menschen tauchen in die faszinierende Welt unter Wasser ab. Hotelplan Suisse kennt die schönsten Tauchreviere.

Rotes Meer: Nur 4,5 Flugstunden entfernt befindet sich einer der beliebtesten Tauchplätze weltweit: Das Rote Meer wartet mit Höhlen, Korallen und bunten Fischen in allen Formen und Farben auf. Bekannte Tauchgründe sind Ras Mohamed, das Shark und Yolanda Riff oder das Wrack von Thistlegorm. Tipp: 5-Sterne-Hotel Baron Resort.

Thailand: Ein Postkartenmotiv par excellence: Weisse, palmengesäumte Sandstrände, türkisfarbene Lagunen und Tauchgründe, wo Hart- und Weichkorallen blühen. Beliebt ist vor allem die Kulisse von Phi Phi Island wo der Kultfilm «The Beach» gedreht wurde. Tipp: 4-Sterne-Hotel Phi Phi Island Village Beach Resort.

Great Barrier Reef: In Australien wartet

«Always dive on the bright side of Thailand». businesstraveltip

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das grösste Korallenriff der Erde, das 1981 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde. Es gilt als einer der artenreichsten Tauchplätze und

erstreckt sich über 2300 km von Cape York bis nach Bundaberg in Queensland. Tipp: 3-tägige Tauchkreuzfahrt ab Cairns oder Palm Cove.

Malediven: Elegante Mantarochen, Riffhaie, Napoleon-Lippfische, Muränen, Schildkröten, Barrakudas und sogar Walhaie trifft man in der maledivischen Unterwasser-Welt. Die Auswahl an Tauchspots zwischen den unzähligen Atollen ist gross, ebenso diejenige der feinen InselRefugien. Tipp: 5-Sterne-Resort Conrad Maldives Rangali Island im Süd-Ari-Atoll.

Bali: Das Eiland im Indischen Ozean begeistert nicht nur mit seiner grandiosen Landschaft und überwältigenden Kultur, sondern auch mit der maritimen Welt. Hier warten unter anderem farbenprächtige Riffe, Mantas, Mondfische und Nacktschnecken. Tipp: 4,5-Sterne-Hotel Siddhartha Ocean Front Resort & Spa in Kubu.

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un-recht

«Was geschieht, wenn die E-Mails nicht ankommen?»

«Während meiner Reisen checke ich meine E-Mails und versende viele von meinem Tablet. Doch wer weiss, ob die ankommen – was, wenn nicht?»

Reiserecht-Experte Rolf Metz gibt Auskunft

Das ist ein guter Hinweis. Was alle tun, muss nicht immer sinnvoll oder sicher sein. Es ist festzuhalten, dass E-Mails und SMS genauso rechtsverbindlich sind wie Briefe, telefonische Vereinbarungen usw. Die meisten alltäglichen Geschäfte können nämlich formfrei abgeschlossen und abgewickelt werden. Wir versenden mittels E-Mails Mitteilungen, Briefe, Offerten, nehmen Reisebuchungen vor, kündigen Vertragsverhältnisse usw. Nur eben: Was geschieht, wenn sie nicht ankommen? Viele dieser Mitteilungen sind empfangsbedürftig.

Das heisst, sie haben nur dann eine rechtliche Wirkung, wenn sie bei der Gegenpartei ankommen. Das Risiko, dass eine E-Mail verloren geht, trägt also der Absender.

Er hat im Streitfall zu beweisen, dass die E-Mail oder SMS angekommen ist (und zwar rechtzeitig). Es ist daher empfehlenswert, eine Empfangsbestätigung zu verlangen. In der Praxis gibt es immer wieder Fälle, in wel-

Roaming ausgetrickst n Der neue, weltweit mobile BreitbandService Goodspeed von Uros ermöglicht den schnellen und kostengünstigen Internetzugang für international Reisende. Dabei vermeiden fixe Preise für ein Datenvolumen von bis zu 1GB pro Tag hohe Roamingkosten. Möglich macht es ein kompakter, tragbarer 3G-Router, der Platz für bis zu neun SIM-Karten für mehr als 60 Länder weltweit bietet und sich in das lokale Mobilfunknetz des jeweiligen Landes einwählt und eine W-LAN-Verbindung aufbaut. www.goodspeed.io

chen die E-Mail aus unbekannten Gründen nicht beim Empfänger ankommt. Der Empfänger hat auch Pflichten.

Wenn er sich auf einen E-Mail- oder SMS-Verkehr einlässt, muss er dafür sorgen, dass seine Infrastruktur und diejenige seines Providers funktionieren. Dies hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden (Urteil vom 7.1.2015). Eine Jugendgruppe machte geltend, eine bestimmte E-Mail nicht erhalten zu haben. Im Prozess vor dem Bundesverwaltungsgericht zeigte sich, dass beim Provider der Jugendgruppe ein Problem bestanden hatte und deshalb die E-Mail nicht angekommen war.

Dieser Systemfehler wurde der Gruppe zugerechnet, und sie hatte die Folgen zu tragen. Hier sei daran erinnert, dass öffentliche W-LAN für vertrauliche Mitteilungen nicht genutzt werden sollten. Test zeigen immer wieder, wie einfach Kriminelle sich in den E-Mail-Verkehr einhacken und E-Mails mitlesen können.

Rolf Metz, auf das Reiserecht spezialisierter Rechtsanwalt www.reisebuerorecht.ch Senden Sie Ihre Frage an: info@businesstraveltip.ch.

Mobility-Poolcar-Sharing für Firmenflotten.

Business Carsharing liegt im Trend n Das Mobilitätsverhalten zu Lande verändert sich fortlaufend: Verkehrsmittel werden häufig kombiniert, wobei anstelle des Privatautos vermehrt Carsharing zum Einsatz kommt: Rekordhohe 120300 Kunden (+ 7,4 %), 2700 Fahrzeuge und 1400 Standorte vermeldet die Mobility Genossenschaft per Ende 2014. Doch nicht nur Privatkunden, auch Unternehmen fahren mit Mobility. Sie entlasten sich damit von den Aufwän-

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den eines eigenen Fahrzeugparks, sparen Kosten und gewinnen Kapazitäten für ihr eigentliches Kerngeschäft. 2014 profitierten über 4000 Firmen von diesen Vorteilen, darunter viele Neukunden wie die Publisuisse SA oder die Swissprinters AG. Die Axpo und die Arval (Schweiz) AG lassen ihre firmeneigenen Flotten mit Carsharing-Technologie ausrüsten («Mobility-Poolcar-Sharing»). www.mobility.ch businesstraveltip

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Nachhilfe in Jetiquette: Knigge über den Wolken n Es sind erst rund 100 Jahre her, dass der erste kommerzielle Linienflug abhob – ein 23-minütiger Hüpfer von St. Petersburg in Florida nach Tampa. Aus einer einst exklusiven Reiseform wurde eine Industrie für die breite Masse – mit allen entsprechenden Folgen. Die Reisesuchmaschine Kayak hat unverzichtbare Verhaltenstipps an Bord zusammengestellt, die auch über den Wolken für die gute Kinderstube steht.

Der Umgang mit der Armlehne: Beinahe legendär ist der Kampf um die Armlehne. Wer diese als Sitztrenner betrachtet, erweist seinem Sitznachbarn einen grossen Gefallen. Sollte überhaupt jemandem die Armablage zustehen, dann am ehesten demjenigen Passagier, der sich auf einem Mittelsitz befindet.

Der diplomatische Weg zur Toilette: Wer in der Mitte oder am Fenster sitzt, kennt das: Man möchte die Toilette aufsuchen, doch der Passagier am Gang schläft tief und fest. Die beste und höflichste Möglichkeit, ihn zu wecken, ist ihn sanft anzutippen. Über in drüber zu steigen, geht dagegen meist schief und weckt den Sitznachbarn noch viel unsanfter.

Strategie bei müdem Sitznachbarn: So mancher müder Passagier lässt den Kopf im Schlaf unbewusst auf die Schulter des Nebenmanns sinken. Wer feststellt, dass er von einem anderen Passagier ungewollt zum Kopfkissen gemacht wird, sollte sich ein paar Mal räuspern, um den Schlafenden sanft aus dessen Träumen zu wecken.

Strategie bei Sitzlehnenkippern: Viele Flugreisende klappen den Sitz bereits vor dem Start nach hinten, um sich so ein paar Zentimeter mehr Platz zu verschaffen. Ein Mittel dagegen gibt es leider nicht, ausser den eigenen Sessel ebenfalls nach hinten zu neigen. Wer seinem Hintermann Respekt zeigen will, tut dies jedoch langsam und erst nach dem Essen. Zudem blickt er zuvor kurz nach hinten, zeigt somit Rücksichtnahme und gibt gleichzeitig eine Art Vorwarnung.

Diplomatie bei Sitztretern: Berüchtigt sind darüber hinaus Passagiere, die dem Reisenden von hinten gegen dessen Sitz treten. Hier ist es ratsam, sich mit freundlichem Gesicht umzudrehen und sie darum zu bitten, damit aufzuhören. Eine verärgerte Miene sowie ein genervter Tonfall könnten die Angesprochenen erst so richtig in Fahrt bringen.

app-check by travelbrain Heute: Reisehinweise CH EDA, Itineris App Version 1.2.0 (Android) Angebot: 5/10 Benutzerfreundlichkeit: 7/10 Nutzen für den Business Traveller: 5/10 Kommentar: Vollständigkeit der Länderinformationen unterschiedlich.

Keine Übersicht betr. Reisewarnungen. Trip-Registrierung möglich. Kontaktdetails der Schweizer Botschaften. Helpline. Hat Luft nach oben.

DE Auswärtiges Amt, Sicher reisen Version 2.4. (Android) Angebot: 8/10 Benutzerfreundlichkeit: 8/10 Nutzen für den Business Traveller: 6/10 Kommentar: Übersichtlich und gradlinig. Ausführliche und nützliche Länderinfos. Reisewarnungen, Einreisebestimmungen und Zollinformationen.

Lokalisiert über GPS. Keine Reiseregistrierung. Hilfreiche Anwendung.

AT Aussenministerium, Auslandservice Version 2.0.3 (Android) Angebot: 8/10 Benutzerfreundlichkeit: 8/10 Nutzen für den Business Traveller: 7/10 Kommentar: Simple Menü-Führung und einfache Handhabung. Inhaltlich vollständig und ähnlich DE, offline verfügbar. Kartenanzeige der Botschaften und GPS-Funktion. Nachrichten senden nicht möglich.

US Department of State, Smart Traveler Version 1.3.0 (Android) Angebot: 4/10 Benutzerfreundlichkeit: 4/10 Nutzen für den Business Traveller: 4/10 Kommentar: Spärliche Features, Länderinfos beinhalten in erster Linie Fakten zur Beziehung USA–Reiseland. Warnungen und Hinweise in Ordnung. Viele Weiterleitungen zu Webseiten. Eher schwach. *Das Unternehmen TravelBrain von Adrian Matt ist spezialisiert auf Beratungs- und Projektleitermandate in der Reiseindustrie www.travelbrain.ch

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Das nächste «grosse Ding»? n Bereits vor der am 24. April erfolgten Markteinführung der neuen Apple Watch (siehe auch Seite 51) haben erste Airlines hurtig entsprechende Apps in Aussicht gestellt. So verbindet sich die Uhr zum Beispiel nahtlos mit der App von Easyjet, um all jene personalisierten Flug- und Reiseinformationen in Echtzeit anzuzeigen, die von Passagieren am häufigsten geprüft werden. Bei British Airways öffnet sich nach der Wischbewegung über den Begrüssungsbildschirm die speziell auf das Display der Apple Watch zugeschnittene App mit einem detaillierten Überblick über den nächsten Flug. Und die Emirates App für die Apple Watch ist eine Ergänzung der Emirates iPhone-App, um zu jeder Zeit individuelle Informationen abrufen zu können. Die Liste der neuen Apps für die Apple Watch dürfte sich inzwischen ausgeweitet haben – setzt sich bald ein neuer Standard durch?

Airline-Apps für die neue Apple Watch.

trends Die Prioritäten im Geschäftsreisemanagement Im Jahr 2015 setzen Travel Manager und Einkäufer zur Gestaltung ihrer Reiseprogramme den Schwerpunkt stärker auf Daten sowie auf mobile Technologien. Gleichzeitig liegt der Fokus weiterhin auf Kosteneinsparungen und den Reisenden. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie «Travel Management Priorities 2015» von Carlson Wagonlit Travel (CWT), die sich auf eine Umfrage bei 515 Unternehmen in 56 Ländern stützt.

Die höchste Priorität liegt für 63 Prozent der befragten Travel Manager auf dem Einsatz von Reisedaten, um Prognosen und Benchmarks erstellen zu können. Das stützt die Möglichkeiten, mit grösserer Datentransparenz die Reiseprogramme stärker auf die Unternehmensziele abzustimmen. «Travel Manager wollen Daten in Erkenntnisse verwandeln und auf mobile Technologien setzen, um die Reiseprozesse zu verbessern», sagt David Moran, Executive Vice President Global Enterprise Strategy & Marketing von CWT. Letztlich gehe es darum, die besten Tools und Benchmarks zu entwickeln, damit die Firmen das meiste aus ihren Reiseprogrammen herausholen können.

Als weitere Priorität nannten 62 Prozent der Befragten den Bedarf nach Lösungen zum

Datennutzung und mobile Technologien sind 2015 am wichtigsten.

«Fare Tracking», also einer automatisierten Lösung zur Gewährleistung des günstigsten Flugtarifs auch nach der Flugbuchung und bei Umbuchungen. Zusätzliche 60 Prozent der Studienteilnehmer sehen auch die Förderung mobiler Apps als wichtiges Thema, um die Effizienz von Reisen zu erhöhen. Mobile Technologien sind dem Bericht zufolge sowohl für Travel Manager als auch für Reisende von zentraler Bedeutung.

Genannt wurden weiter die Nutzung von Big Data zur Anpassung der Reiserichtlinien (55 %), die Optimierung des Kostenmanagements (51 %), die Berücksichtigung der dynamischen Preisgestaltung beim Hoteleinkauf (50 %) oder die Implementierung eines Buchungstools, das alle Reisephasen umfasst (42 %). Aber auch die Bereitstellung von Empfehlungen zur Verbesserung der Zufriedenheit der Reisenden und das Management verdeckter Kosten durch Reisestress sind Themen, die im Fokus der Travel Manager stehen. www.carlsonwagonlit.ch

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