Destination Singapur
Der pulsierende Stadtstaat
Business Jets
«Ein People’s Business»
Airlines
Neue Wege im Flugvertrieb
Kreuzfahrten
Die neuen Trend-Reviere Nr.4/2015 Dezember /Januarwww.businesstraveltip.ch | Business Traveltip – Das Magazin für Geschäftsreisen und Vielflieger www.businesstraveltip.ch | Business Traveltip – Das Magazin für Geschäftsreisen und Vielflieger
Einzelpreis: Einzelpreis: CHF 9.–
Luxushotels Vorteile für Vielreisende
Business Class
Sicher Reisen
Nonstop-Langstrecke ab der Schweiz im Vergleich
Geschäftlich unterwegs – korrekt versichert?
inhalt
check-in News und Trends ........................ 6
reisen Luxushotels Attraktive Vorteile für Geschäfts-Vielreisende ..................... 8
Airlines Business Class auf der Nonstop-Langstrecke ...................... 16
KonferenzArena glänzt mit News Die vierte KonferenzArena, die am Mittwoch, 27. Januar 2016 im Kongresshaus Zürich stattfindet, hat ihr Content-Angebot weiter ausgebaut. In Ergänzung zum Programm auf der Arena-Bühne mit Tagesmoderator Röbi Koller und Themen wie «Leistungslust statt Leistungsfrust» oder «Women in Leadership» mit Christa Rigozzi gibt es neu spannende Topics auf weiteren Fachbühnen. www.konferenzarena.ch
Destination Singapur – vom Piratennest zum pulsierenden Stadtstaat ......... 20
Business Jets «Ein People’s Business» .................. 24
Airlines Oman Air im Boutique-Stil ............. 26
Airlines Lufthansa will 5 Sterne . ................. 28
Hotels Neue KMU-Offerte von BA . ........... 30
Aktuell
Reisebüro
Kreuzfahrten
Neue Perspektiven für Kuoni ......... 40
Kuba, China, Arabien – die neuen Trend-Ziele . .................... 58
Airlines Neue Wege im Flugvertrieb ........... 42
Swiss Business Travel Award
Input ................................................. 62
Aktuell
check-out
Kurznachrichten . .............................. 46
Input ................................................. 48
Input ................................................. 34
Das müssen Sie einmal erlebt haben ........................ 50
Themen der nächsten Ausgabe vom 22. feb. 2016 Businessdestination
Montréal
Flugverkehr
Fernost-Verkehr
Unterkunft
Trend-Hotels
Mobilität
Fleet-Management
Ultrabooks im Trend . ....................... 54
Management
Business Credit Cards
Hightech
Smartphones
Lifestyle
Privatreisen
Städte-Trips
Lifestyle
Weine
Hightech
Für den Notfall gerüstet: Die Geschäftsreiseversicherung . ......... 36
Tipps und Trends ....................... 64
geniessen Sport-Breaks
Sicher Reisen
Kurznachrichten . .............................. 60
Die Gewinner 2015 .......................... 44
Kurznachrichten . .............................. 32
organisieren
Aktuell
Drahtseilakt Businesslook ............ 56
Verlag Primus Verlag AG l Herausgeber Angelo Heuberger l Verlagsleitung Cornelia Brunschwiler l Auflage 11 000 Exemplare l Abo Abo 4 Ausgaben CHF 32.– / Einzelausgabe CHF 9.– l Redaktion Beat Eichenberger (Chefredaktor), Stefan Jäggi (stv. Chefredaktor), Stephanie Günzler, Urs Hirt, Nathalie de Regt l Anzeigen Primus Media l Anzeigenverkauf Annick Cochard (Verkaufsleitung), Muriel Bassin, Jane Leesch, Beate Schlittler l Anzeigen-Disposition & Produktion Kevin Filosoglou l Layout/DTP Christoph Fontanive (Leitung), Janice Hürlimann, Sam Sharifabadi l Vertrieb & Abonnemente Natalie Ischi l Druck AVD Goldach AG l Titelbild www.shutterstock.com
Abonnieren & kontaktieren Kontakt Redaktion: +41 (0)44 387 57 88 Kontakt Anzeigenabteilung: +41 (0)44 387 57 70 Kontakt Abo-Service: +41 (0)44 387 57 25
Business Traveltip – Das Magazin für Geschäftsreisen und Vielflieger, erscheint vier Mal jährlich. Hammerstrasse 81 l Postfach 1331 l CH-8032 Zürich l Fon: +41 (0)44 387 57 57 l Fax: +41 (0)44 387 57 07
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Business Traveltip ist nur im Abonnement erhältlich. Abonnementspreis pro Jahr CHF 32.– Einzelnummer CHF 9.–, auf Bestellung Hammerstrasse 81, Postfach 1331, CH-8032 Zürich
Gedruckt
in der Schweiz
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btt intro
Business Class
Editorial Der permanente Spardruck, der geschäftlich bedingtes Reisen charakterisiert, ruft nach Transparenz. Dies in Bezug auf die Reiseleistungen und ihr Preis-Leistungsverhältnis wie auch auf die Prozesse (und letztlich die Zahlen.) Diesem Anspruch kommt auch Business Traveltip in dieser Ausgabe ein weiteres Mal nach: So nehmen wir führende Luxus-Hotelketten und ihre Treue-, KMUund Corporate-Programme unter die Lupe – solche Vorteile gilt es zu nutzen. Wer ab der Schweiz nonstop nach einem interkontinentalen Ziel fliegt, spart Transfer-Zeit – wir haben die Business Class der LangstreckenVerbindungen verglichen. Unterwegs kann einiges schiefgehen, was eine Geschäftsreiseversicherung notwendig macht – worauf gilt es zu achten? Und für Ihre ganz private Vergnügungsreise empfehlen wir Ihnen fünf ausgewählte Sport Breaks und zeigen auf, welches die neuen Trend-Ziele für spannende Kreuzfahrten sind. Wir wünschen Ihnen viel Lesespass! Mit dieser Ausgabe verabschiede ich mich von Ihnen als Chefredaktor des Business Traveltip. Die redaktionelle Leitung des (einzigen) Schweizer Magazins für Geschäftsreisen und Vielflieger übernimmt mit der nächsten Ausgabe Stefan Jäggi, der bisherige stellvertretende Chefredaktor. Nach seiner Lancierung Ende 2011 konnte sich der Business Traveltip über die letzten vier Jahre erfolgreich im Markt etablieren – für Ihre Treue und Wertschätzung danke ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, herzlich! Der Business Traveltip wird Sie weiterhin mit vielen relevanten, informativen und kurzweiligen Recherchen und Service-Beiträgen überraschen. Beat Eichenberger Chefredaktor
Die Business Class auf der Nonstop-Langstrecke ab der Schweiz verwöhnt mit ausgereiften Sitzen, einem umfangreichen Entertainment-System und verführerischem Food & Beverage-Angebot.
Reisen | Seite 16
Sicher Reisen
Organisieren | Seite 36
Wer seine Mitarbeiter auf Reisen schickt, darf sich nicht auf private Reiseversicherungen oder Krankenkassen verlassen. Die Wahl einer Geschäftsreiseversicherung ist notwendig, aber komplex.
Kreuzfahrten Wohin darf’s gehen? An Bord eines Kreuzfahrtschiffes lässt sich fast die ganze Welt entdecken. Dabei lassen drei neue, aufstrebende CruiseReviere aufhorchen. Geniessen | Seite 58
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4/2015
btt intro
Reisen | Seite 8
Luxushotels 5-Sterne-Hotels sind für viele Geschäftsreisende alles andere als «unnötiger Luxus». Sie bieten nämlich ein optimales Umfeld, um im kräftezehrenden Berufsalltag ausser Haus das Maximum zu erreichen. Wer zudem regelmässig in Luxushäusern absteigt, wird von vielen Ketten belohnt und kann von verschiedenen Vorzügen profitieren. Was bieten die Bonus- und Corporate-Programme?
Destination Singapur In der multikulturellen Metropole erlebt man ganz Asien in konzentrierter Form. Reisen | Seite 20
Airlines Mit einer neuen Gebühr will die Lufthansa-Gruppe ein neues Zeitalter im Ticketvertrieb einläuten. Die Geschäftsreisebranche ist skeptisch. Organisieren | Seite 42 businesstraveltip
4/2014
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btt check-in
O-ton «IT wird das zukünftige Geschäft definieren und nicht umgekehrt»
Patrick Naef Einen vielbeachteten Auftritt hatte der Schweizer Patrick Naef, IT-Chef der Emirates-Gruppe, als Keynote-Speaker am diesjährigen Swiss Travel Management Forum (STMF) in Zürich. Naef beleuchtete auf eindrückliche und klar verständliche Weise die Auswirkungen der aktuellen IT-Entwicklungen auf den Airline-Vertrieb und zeigte auf, wie man bei Emirates die entsprechenden Herausforderungen anpackt: «Während wir früher die IT outgesourced haben, holen wir sie uns nun zurück», erklärte Naef. Das weitere Programm des STMF drehte sich um den Airline-Vertrieb, um End-to-End-Lösungen, um den Sharing-EconomyTrend sowie um die Themen Duty of Care und Mobile Workforce.
Star-Kult bei den Airlines n British Airways tut es mit Georgia May Jagger, Etihad mit Nicole Kidman und nun Emirates mit Jennifer Aniston – die Rede ist vom herrschenden Star-Kult bei den Airlines. Mit Glamour Aufmerksamkeit erheischen kann nicht schaden, wird man sich sagen – und dieser Hinweis gibt den Marketing-Strategen absolut recht. Dass der TV-Spot mit Aniston durchaus zum Schmunzeln einlädt, sei an dieser Stelle gleichwohl angemerkt. Für die Reisenden relevanter dürfte aber die Tatsache sein, dass die bereits vor einiger Zeit angekündigte zweite tägliche A380-Verbindung zwischen Zürich und Dubai nun Tatsache ist (EK86 Zürich ab um 22.15 Uhr, Dubai an um 06.25 Uhr, resp. EK85 Dubai ab um 15.45 Uhr, Zürich an um 20.20 Uhr.) Unverändert mit einer A380 ausgeführt wird der tägliche Nachmittagsflug. www.emirates.com Emirates-TV-Spot mit Jennifer Aniston.
Der Schweizer Patrick Naef ist Divisional Senior Vice President IT & CIO Emirates Group und steht damit 2700 Mitarbeitenden der Airline-Gruppe vor. Naef war u.a. einst CIO bei der Swissair, bevor er 2006 zu Emirates wechselte. www.emirates.com
Gratis-WLAN – ein Luxus? Four Seasons: neu kostenloses Internet für alle.
n Erst nach und nach dämmert es auch in der Luxus-Hotellerie, dass Gratis-WLAN heute als Standard erwartet wird. Dies umgesetzt wurde etwa ganz neu bei Four Seasons Hotels & Resorts – in der Umfrage zu unserer Titelstory über Luxushotels hielt man sich mit dieser Meldung noch zurück. Ab sofort ist nun also bei Four Seasons der kostenlose Internetzugang über das gesamte Portfolio verfügbar (gewisse Ausnahmen in China und Indien), und zwar für eine unbegrenzte Anzahl an Geräten und für alle Besucher – ob diese nun über Nacht bleiben, auf einen Drink mit Freunden vorbeischauen, den Spa besuchen oder sich in der Lobby mit Kollegen treffen. Gegen eine Gebühr kann für grosse Dateien, HD Video Streaming oder Spiele der Premium Service mit 20 M genutzt werden. www.fourseasons.com
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News am Flughafen Zürich n Grosszügig und übersichtlich präsentiert sich am Flughafen Zürich der kürzlich fertig umgebaute Terminal 2 mit insgesamt 104 Checkin-Schaltern. Das eine Etage tiefer gelegene Provisorium wurde aufgehoben, und neu findet man auch Air Berlin im Terminal 2 (bisher Check-in 3). Die wichtigsten News im Winterflugplan betreffen u.a. die Swiss, die ihre im Sommer neu aufgenommenen Strecken (z.B. Bilbao, Toulouse, Göteborg, Dresden, Graz oder Leipzig) auch im Winter bedient. Im 1. Quartal 2016 nimmt Swiss zudem ihre erste Boeing 777-300 ER in Dienst. Die polnische LOT kehrt nach Zürich zurück und wird ab Januar 2016 zweimal täglich Zürich mit Warschau verbinden. Etihad setzt auch im Winter einen Dreamliner nach Abu Dhabi ein, und auf den zweiten A380-Flug von Emirates haben wir schon hingewiesen. www.flughafen-zuerich.ch Eine Baustelle weniger am Flughafen Zürich.
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4/2015
S:83 mm
Trüffel und Kaviar bei Swiss n Mit dem neuen Gourmet-Konzept «Swiss Connoisseur Experience» verwöhnt Swiss ihre First-Class-Passagiere. Viermal jährlich gibt es während jeweils zwei Wochen erlesene Saison-Spezialitäten, so zum Beispiel Steaks vom Australischen Wagyu Rind oder Irisches Angus Filet. Im November steht die Trüffelsaison mit weissen Alba Trüffeln im Mittelpunkt, im Februar 2016 ein MeeresfrüchteSpecial mit Hummer, Langusten und Jakobsmuscheln und im Mai 2016 folgt eine exklusive Kaviar-Degustation. Die Connoisseur Experience ist übrigens auch auf dem neuen Swiss-Flaggschiff Boeing 777-300ER erlebbar, das im Februar 2016 erstmals zwischen Zürich und New York zum Einsatz kommt. www.swiss.ch
Wer viel unterwegs ist, kann was erzählen. Was sorgt für Freude oder Ärger?
Claudia Lässer «Ich schätze die speditiven Abläufe am Flughafen Zürich sehr: Man hat im Vergleich zu andern Flughäfen rasch eingecheckt, und bei der Rückkehr muss man nie lange auf das Gepäck warten. Da ich oft an Tagesmeetings fliege, ist gerade dieser Aspekt für mich nach einem anstrengenden Tag wichtig. Ich mag es auch, wenn ein Airport eine gewisse Ambiance verströmt und über ein Angebot mit netten Restaurants und coolen Shops verfügt. Es gilt stets gewisse Zeit bis zum Abflug zu überbrücken, und das tue ich nur ungern auf unbequemen Stühlen in einer nüchternen Halle. Auf Langstreckenflügen bin ich Fan von Tageshotels in Airports, wo man vor dem Weiterflug einige Stunden ausruhen und duschen kann. Was mich hingegen unterwegs oft ärgert, ist die mangelnde Sauberkeit in Toiletten – das gilt auch für Hotels.» Claudia Lässer ist Programmchefin und Mitglied der Geschäftsleitung von Teleclub. Aktuell macht die ausgebildete Fitness- und DanceInstruktorin zudem mit ihrem neuen Fitness-Projekt «move2fit» auf sich aufmerksam, ein effektives Trainingsprogramm für Zuhause, das Spass macht und die Gesundheit nachhaltig fördert. www.move2fit.ch
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4/2015
S:260 mm
Die vielfliegerin
Luxus-Vorteile für Vielreisende 5-Sterne-Hotels sind für viele Geschäftsreisende alles andere als «unnötiger Luxus». Sie bieten nämlich ein optimales Umfeld, um im kräftezehrenden Berufsalltag ausser Haus das Maximum zu erreichen. Wer zudem regelmässig in Luxushäusern absteigt, wird von vielen Ketten belohnt und kann von verschiedenen Vorzügen profitieren. Was bieten die Bonus- und Corporate-Programme? Beat eichenberger
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btt reisen | luxushotels
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4/2015
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Neueröffnung Januar 2015: Marsa Malaz Kempinski The Pearl Doha.
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er geschäftlich viel unterwegs ist, laufend an harten Verhandlungen und anstrengenden Meetings teilnimmt, am Abend nach dem Business-Dinner noch neue Konzepte entwirft und ansonsten kaum Zeit für persönliche Belange findet, der weiss den Luxus eines 5-Sterne-Hotels zu schätzen. Doch was heisst schon «Luxus»? Geht es im beschriebenen Falle nur um eine «Prestigehaltung» oder nicht eher um ein möglichst optimales Umfeld zur Entlastung, Entspannung und Stärkung in einem kräftezehrenden Berufsalltag? HOHE Ansprüche an ein LuxusHotel Die Erwartungen an ein Luxushotels sind entsprechend gross: Nebst der idealen Lage, einer ansprechenden Architektur, einem exklusiven, eleganten Interieur und ebensolchen Zimmern mit kompletter, hochwertiger Ausstattung sind es vor allem ein ruhiges,
Neueröffnung Mai 2015: Ritz-Carlton Macau.
gediegenes Ambiente, die Authentizität und Individualität des Hauses und eine hohe Servicequalität, welche die im Alltag geforderten Gäste suchen. Dass sämtliche Abläufe effizient, rasch und reibungslos erfolgen, versteht sich von selbst. «Entscheidend ist der individuelle, persönliche und hochprofessionelle Umgang mit dem Gast», bringt es Kerstin Heinen, Director Corporate Communications bei Kempinski Hotels auf den Punkt. Sie spricht in diesem Zusammenhang auch von der «Überfüllung der Gästewünsche». Insbesondere für Geschäftsreisende bieten die meisten Luxushotels zudem spezielle Leistungen und Infrastrukturen, die über die Basis-Anforderungen an ein 5-Sterne-Haus wie mehrsprachige 24-Stunden-Rezeption, Business-Center-Service oder eine Spaund Fitness-Einrichtung zum Auftanken hinausreichen. Dazu gehören vor allem Club oder Executive Floors: Diese speziellen Etagen bieten nicht nur grosszügige Zimmer und eine exklusive Lounge
Treueprogramme ausgewählter Luxushotelketten Fairmont • Programm: Fairmont President’s Club • Teilnehmer: Sämtliche über 70 FairmontHotels weltweit • Mitglieder: über 3,2 Millionen • Charakteristik: Es werden keine Punkte vergeben, sondern die Mitglieder geniessen je nach Stufe personalisierte Vorteile, Privilegien und Preisnachlässe, so z.B. in den Willow Stream Spas oder in den Fairmont Stores. Auch Aktionen, Veranstaltungen und spezielle Erlebnisse gehören dazu. Unterschieden wird zwischen den drei Mitgliedstufen Club (Basis), Premier (ab 5 Aufenthalte oder 10 Übernachtungen in einem Kalenderjahr) und Platinum (ab 10 Aufenthalte oder 30 Übernachtung in einem Kalenderjahr).
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Hyattt • Programm: Hyatt Gold Passport • Teilnehmer: Alle 10 Hyatt-Marken sind integriert, d.h. aktuell über 560 Hotels. Eine Partnerschaft besteht zudem mit den MGM Hotels in Las Vegas. • Mitglieder: 18 Millionen • Charakteristik: Mitglieder des Programms können in allen Hyatt Hotels weltweit Punkte sammeln wie auch einlösen (es gibt keine «black out dates»). Mitgliedschaften bestehen in den Kategorien Base, Platinum und Diamond. Je nach Kategorie erhalten die Mitglieder bei ihren Aufenthalten entsprechende Benefits und können zudem von speziellen Signature Experiences profitieren.
Kempinski • Programm: Kempinski Discovery • Teilnehmer: Alle Partnerhotels der Global Hotel Alliance, d.h. insgesamt 550 Hotels in 76 Ländern • Mitglieder: GHA Discovery 4,65 Millionen, Kempinski Discovery 442300 • Charakteristik: Es werden keine Punkte gesammelt, sondern der Aufenthalt wird mit zusätzlichen Leistungen (z.B. Late-Check-out, garantierte Buchbarkeit, Upgrades, Rabatte in Restaurants etc.), speziellen Annehmlichkeiten oder – die Besonderheit des Programms – mit individuellen Erlebnissen vor Ort («local experiences») bereichert. Das Programm basiert auf den drei Stufen Gold (Basis), Platinum (ab 10 Übernachtungen pro Jahr) und Black (ab 30 Übernachtungen).
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4/2015
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Übernahme Mai 2015: Grand Hotel du Cap Ferrat, a Four Seasons Hotel.
für das Frühstück (sowie Food- und Bar-Angebot den ganzen Tag über), sondern je nach Hotel weitere Services wie ein Conciergeund Business-Service, kostenloses Bügeln, separates Express-Checkin und -out oder die freie Nutzung von Meeting-Räumen.
Mitgliedern ihrer Bonus- und Treueprogramme an, so Waldorf Astoria («Hilton HHonor»), Fairmont («Fairmont President’s Club») oder Ritz-Carlton («Ritz-Carlton Rewards»). Bei Mandarin Oriental gibt es nicht überall Gratis-WLAN und/oder ist Teil des Programms «Business Plus» für KMU-Accounts. Und bei den Leading Hotels of the World wird Gratis-WLAN von Hotel zu Hotel im Rahmen individueller Leistungspakete verhandelt. Keine Angaben zum Thema waren von Four Seasons erhältlich. Die in diesem Zusammenhang erwähnten Bonus- und Treueprogramme sind denn auch für die meisten Luxushotelketten ein wichtiges Instrument, um Stammgäste bei der Stange zu halten und für ihre Treue zu belohnen. Und für den individuellen Vielreisenden (und letztlich dessen Firma) bieten diese Programme eine attraktive und konkrete Möglichkeit, Übernachtungskosten zu reduzieren, von verschiedenen Zusatzleistungen zu profitieren
WLAN und Treueprogramme Zur Grundausstattung in der Business-Hotellerie gehört heute eigentlich auch ein kostenloser, leistungsfähiger WLAN-Zugang im ganzen Haus. Doch damit tut man sich ausgerechnet in der LuxusHotellerie nach wie vor schwer. Von den für diesen Report befragten Marken (siehe Kasten «Facts & News») bestätigt nur gerade Hyatt Gratis-WLAN in allen ihren Hotels weltweit. Auch Kempinski bietet WLAN in einer Grundversion kostenlos an, für die Highspeed-Version muss aber da und dort ein Aufpreis bezahlt werden. Andere Ketten wiederum bieten kostenloses WLAN nur den
Leading Hotels of the World • Programm: Leaders Club • Teilnehmer: Alle Mitgliedhotels von The Leading Hotels of the World, d.h. derzeit über 400 Häuser weltweit • Mitglieder: k.A. • Charakteristik: Unabhängig der Zahl der Übernachtungen kann man sich in zwei Clublevels mit unterschiedlichen Hotel- und Partnerleistungen einkaufen: Leaders Club Level zum Jahresbeitrag von USD 150, Unlimited Level zum Jahresbeitrag von USD 1200. Mitglieder können vom ersten Tag an bei jeder Buchung über LHW weltweit Gratisnächte sammeln. Leistungen der beiden Clublevels sind z.B. spezielle Zimmerraten, kostenloses Frühstück, Gepäckservice, Flughafentransfer und Zutritt zu rund 600 VIP-Flughafenlounges weltweit.
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4/2015
Ritz-Carlton • Programm: The Ritz-Carlton Rewards • Teilnehmer: Point-Savers wird auch bei über 3600 Hotels der Marriott-Markenfamilie weltweit angeboten • Mitglieder: k.A. • Charakteristik: Jede Übernachtung bringt Punkte für kostenlose Hotelaufenthalte. Rewards und bezahlte Übernachtungen können innerhalb einer einzigen Reservierung von zwei Nächten und mehr kombiniert werden. Je öfter man bucht, desto höher steigt man in den Kategorien auf und erhält mehr Prämien. Besondere Vorlieben und Wünsche der Gäste werden gespeichert, was umständliche Anmeldungen von besonderen Vorlieben etc. erspart.
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Neueröffnung Mai 2015: Waldorf Astoria Amsterdam.
Waldorf Astoria • Programm: Hilton HHonors • Teilnehmer: Alle zwölf Marken von Hilton Worldwide, d.h. total mehr als 4400 Hotels und Timesharing-Anlagen in 97 Ländern • Mitglieder: Über 46 Millionen weltweit • Charakteristik: Unzählige Möglichkeiten um Punkte zu sammeln und einzulösen, so z.B. für kostenlose Nächte, hochwertige Artikel, Spenden oder einmalige Ereignisse durch die HHonors Auktionsplattform. Es können sowohl Punkte als auch Meilen gesammelt werden, Sperrdaten gibt es nicht. Wer direkt über die bevorzugten Kanäle von Hilton bucht, geniesst weitere Vorteile wie z.B. kostenloses WLAN. Über die Mobile App können Zimmer ausgewählt und mit dem digitalen Schlüssel betreten werden.
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btt reisen | luxushotels
Facts und News ausgewählter Luxushotelketten
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Hotelkette
Allgemeine Infos
Neueröffnungen
Nächste Projekte
Fairmont
Fairmont Hotels & Resorts, eine historisch aus Kanada heraus gewachsene Hotelkette, ist heute eine Marke von FRHI Hotels & Resorts in Toronto, zu der auch Raffles und Swissôtel gehören. Fairmont allein betreibt aktuell 65 Häuser weltweit.
Fairmont Ajman (2015), Fairmont Jakarta (2015), Fairmont Grand del Mar San Diego (2015)
Fairmont Ammann, Fairmont Chengdu, Fairmont Fujairah (alle noch in 2015 der 2016) www.fairmont.com
Four Seasons
Ebenfalls in Toronto beheimatet ist die «AAA-FiveDiamond»-Hotelkette Four Seasons, an der u.a. Bill Gates massgeblich beteiligt ist. Four Seasons betreibt 93 Hotels und Residenzen in 39 Ländern (Stadtzentren wie Resortdestinationen), mehr als 60 Projekte sind in der Entwicklung.
Grand Hotel du Cap Ferrat a Four Seasons Hotel (Mai 2015), Four Seasons Hotel The Westcliff Johannesburg (März 2015), Four Seasons Hotel Bahrain (März 2015)
Four Seasons Seoul (Herbst 2015), Four Seasons Casa Medina Bogota (Herbst 2015), Four Seasons Casablanca (Ende 2015) www.fourseasons.com
Hyatt
Die in Chicago beheimatete Hyatt Gruppe, 1957 von der Pritzker-Familie gegründet, bietet heute mit verschiedenen Marken über 560 Hotels in mehr als 50 Ländern an. Schwerpunkt des Portfolios liegt auf Nordamerika.
Hyatt Place Tegucigalpa (Honduras), Hyatt Place Bloomington/ Normal (USA), Hyatt Place Buffalo/ Almherst (USA)
Hyatt House und Hyatt Place Charleston/ Historic District, Hyatt Regency Houston Galleria. In EMEA/Asien: Hyatt Place London (März 2016), Grand Hyatt Abu Dhabi (Sommer 2016), Andaz Delhi (Sommer 2016) www.hyatt.com
Kempinski
Die älteste europäische Luxushotelkette mit deutschen Wurzeln (heute Sitz in Genf) verfügt aktuell über 76 Hotels in 31 Ländern weltweit, davon 17 in Westeuropa, 13 in Osteuropa, je zehn in Afrika und im Mittleren Osten, vier in Asien und 22 in China und der Mongolei.
Marsa Malaz Kempinski The Pearl Doha (Januar 2015), Sunrise Kempinski Hotel Bejing am Yanqi Lake (Februar 2015), Kempinski Hotel Berchtesgaden (Mai 2015), Kempinski Hotel Harbin, China (Mai 2015)
Kempinski Hotel Summerland, Beirut (1. Quartal 2016), Kempinski Al Othman Hotel Al Khobar, Saudi Arabien (1. Quartal 2016), Kempinski The Wave Muscat, Oman (Ende 2016).www.kempinski.com
The Leading Hotels of the World
Mit mehr als 400 Mitgliedshäusern in über 80 Ländern ist The Leading Hotels of the World eine der grössten unabhängigen Hotelkollektionen der Welt. Geografischer Schwerpunkt ist Europa mit 251 Mitgliedshotels.
Neuzugänge: Alta Gracia Boutique Hacienda, Costa Rica; L’Horizon Resort & Spa, Palm Springs; The Reverie Saigon, Ho Chi Min Stadt; Villa Dubrovnik, Dubrovnik (alle Sommer 2015). Neueröffnungen 2015: The Knickerbocker, New York; The Gainsborough Bath and Spa
Hotel Granduca Austin (November 2015), Faena Hotel Miami Beach (November 2015), Patina Capitol Singapore (Ende 2015), Nobu Hotel Riyadh (Anfang 2016) www.lhw.com
Mandarin Oriental
Mandarin Oriental wuchs aus Asien zu einer globalen Marke heran, betreibt und entwickelt derzeit 45 Hotels in 25 Ländern, darunter 20 in Asien, zehn in Amerika und 15 in Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika. Zudem gehören 15 mit den Hotels verbundene Residences at Mandarin Oriental zum Portfolio.
Mailand (Juli 2015), Bodrum (Juni 2014) und Taipei (Mai 2014) sowie Übernahme des Hotel Ritz in Madrid (Mai 2015)
Marrakesch (Herbst 2015), ausserdem weitere 16 Projekte in der Bau- und Entwicklungsphase, u.a. in Istanbul, Bali, Beirut, Dubai, Abu Dhabi und zwei Projekte in Beijing www.mandarinoriental.com
Ritz-Carlton
Die US-amerikanische Luxushotelkette, heute im Besitz von Marriott International, betreibt total 90 Hotels in Nord- und Südamerika, Europa, Asien, im Mittleren Osten und in Afrika. Das erste Hotel in Australien wird gerade gebaut (Perth).
Mandapa, Bali, Ritz-Carlton Reserve Hotel (September 2015), Ritz-Carlton Macau (Mai 2015), Ritz-Carlton Bali (Februar 2015)
Ritz-Carlton Kairo (Spätsommer 2015), Ritz-Carlton Jeddah (Spätsommer 2015), RitzCarlton Budapest (Frühjahr 2016) www.ritzcarlton.com
Waldorf Astoria
Waldorf Astoria ist eine weltweite Luxusmarke von Hilton Worldwide. Die 25 Häuser verteilen sich auf 12 Länder, der Schwerpunkt liegt auf Nordamerika. In Europa gibt es fünf Häuser in Berlin, Versailles, Edinburgh, Rom und Amsterdam.
Waldorf Astoria Amsterdam (Mai 2014), Waldorf Astoria Jerusalem (April 2014), Waldorf Astoria Dubai Palm Jumeirah (Anfang 2014)
Waldorf Astoria Chengdu (2016), Waldorf Astoria Doha West Bay, Waldorf Astoria Bangkok, Waldorf Astoria Beverly Hills, Waldorf Astoria Bali (alle 2017) www.waldorfastoria.com
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4/2015
Park Hyatt Vienna, das erste Hyatt-Hotel in Österreich, mitten im exklusivsten Einkaufsviertel der Stadt in einem historischen Gebäude gelegen.
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man alle Gäste als VIP betrachtet. Mandarin Oriental ist aber in die wichtigsten Vielfliegerprogramme eingebunden, so u. a. auch bei Miles & More. Corporate- und KMU-Programme Nebst den persönlichen Bonus-Programmen für Vielreisende ebenso relevant sind für deren Arbeit- und Auftraggeber die speziellen Verträge, welche die Hotelketten mit Unternehmen und Organisationen abzuschliessen bereit sind. Dabei geht es einerseits um Rahmenverträge mit Grosskunden («Corporates»), die meist je nach zugesichertem Übernachtungsaufkommen (oder einer Mini-
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(Stichwort WLAN) oder mehr Flexibilität zu geniessen (siehe Kasten «Treueprogramme»). Ausser beim speziellen Club-Programm von The Leading Hotels of the World ist die Teilnahme an solchen Programmen kostenlos. Dabei kommt oft ein klassisches Punkte-Modell zur Anwendung (Punkte sammeln und ausgeben), so z.B. bei Waldorf Astoria, RitzCarlton oder Hyatt. Bei Fairmont und Kempinski gibt es unterschiedliche Vorteile je nach Mitgliedstufe (gemäss Anzahl Übernachtungen pro Jahr), und bei den Leading Hotels of the World wiederum kann man sich in den gewünschten Club-Level einkaufen. Kein eigenes Treueprogramm legt Mandarin Oriental auf, wo
WIR SAGEN DANKE SIE HABEN UNS ZUM BESTEN HOTEL IN DER KATEGORIE KETTENHOTEL 2015 GEWÄHLT. DIE AUSZEICHNUNG MACHT UNS STOLZ UND WIR GEBEN IHNEN AUCH IM NÄCHSTEN JAHR UNSERE ZUFRIEDENHEITSGARANTIE FÜR IHRE MEETINGS.
FÜR DEN SWISS BUSINESS TRAVEL AWARD 2015 RADISSON BLU HOTEL, ZURICH AIRPORT T: +41 44 800 44 40 F: +41 44 800 40 50 events.zurich@radissonblu.com radissonblu.com/hotel-zurichairport
btt reisen | luxushotels
Übernahme im Mai 2015: Mandarin Oriental Ritz Madrid.
Neueröffnung Gainsborough Bath & Spa, a Leading Hotel of the World.
Neueröffnung März 2015: Four Seasons Hotel The Westcliff Johannesburg.
mum-Anzahl an Zimmern) spezielle Konditionen beinhalten. Solche Sonderraten (und die entsprechenden Konditionen) werden von einzelnen Hotels, national oder über die ganze Kette individuell mit Firmenkunden verhandelt und umfassen verschiedene Aspekte der Zusammenarbeit. Für solche Verträge explizit offen ist man z.B. bei Ritz-Carlton, Hyatt, Kempinski, Waldorf Astoria, Mandarin Oriental und The Leading Hotels of the World. Aber auch für KMU, die eine geringere Reisetätigkeit kennen als die grossen Corporates, legt die eine oder andere Luxushotelkette ein spezielles Programm auf. So bietet Mandarin Oriental für dieses Firmenkundensegment das Programm «Business Plus» auf. Es greift ab 50 Übernachtungen und beinhaltet in der Tagesrate zusätzlich das Frühstück und WLAN. Das Programm kann für die Reisebüros der Firmenkunden auf GDS geladen werden, die Raten sind aber auch online buchbar. Und bei Ritz-Carlton wird auf das Programm «Executive Reservation Services» hingewiesen, das speziell für KMU-Kunden ausgerichtet ist und spezielle Vorteile, z.T.
spezielle Raten und in den meisten Häusern einen persönlichen Kontakt umfasst. Andere Ketten weisen darauf hin, dass man auch mit KMU je nach Bedürfnis Verträge individuell aushandelt.
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Neueröffnung 2015: Fairmont Jakarta.
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Corporate Bookers honoriert Nochmals einen anderen Ansatz in Sachen Belohnung greift man bei Fairmont auf. Dort profitieren die Reisenden einerseits im Rahmen des «Fairmont President’s Club», andererseits legt die Muttergesellschaft FRHI Hotels & Resorts (umfasst die Marken Fairmont, Raffles und Swissôtel) ein spezielles Prämien-Programm für die «Corporate Bookers» auf. Das sind diejenigen Fachkräfte, die in den Firmen und Organisationen für die Hotelzimmerbuchungen ihrer reisenden Kolleginnen und Kollegen verantwortlich sind. Das Programm heisst «Resplus» und soll explizit die Arbeit und Loyalität der Buchenden honorieren – FRHI ist gemäss eigenen Angaben das einzige Hotelunternehmen, das ein derartiges Programm für Corporate Bookers anbietet. ■ businesstraveltip
4/2015
btt reisen | airlines
Ausgeruht, gut genährt und Up-to-date ankommen Die Business Class auf der Nonstop-Langstrecke ab der Schweiz verwöhnt mit ausgereiften Sitzen, einem umfangreichen Entertainment-System und verführerischem Food & Beverage-Angebot. nathalie de regt
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er von der Schweiz in eine Fernziel-Destination fliegt, kann davon ausgehen, dass er in der Business Class einen Full-flat-Sitz vorfinden wird. Das Fliegen im Liegen hat sich auf der Langstrecke etabliert, wie die Umfrage von Business Traveltip gezeigt hat (siehe Tabelle S.18). Alle befragten Fluggesellschaften bieten in der Business Class eine Sitzneigung von 180° an. Auch die Serviceleistungen vor dem Flug unterscheiden sich bei den einzelnen Airlines kaum. Bevorzugtes Check-in, eine erhöhte Freigepäckmenge, ein «Priority Tag» am Gepäck oder die Nutzung von Business Lounges gehören zum Standardangebot. Unterschiede gibt es hin-
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gegen an Bord – sei es beim Sitz, InflightEntertainment oder bei der Kulinarik. Sitzkomfort Mit 86cm verfügt Singapore Airlines in seiner A380 über den breitesten BusinessClass-Sitz der befragten Fluggesellschaften. Der Tisch ist höhenverstellbar und kann der Lieblingsposition zum Arbeiten oder Essen angepasst werden. Auch bei Air Canada kann der extragrosse Tisch in der Höhe verstellt werden. Hilfreich sind auch die grossen Abstellflächen und der spezielle Stauraum für den Laptop. Pneumatische, verstellbare Kopfstützen entspannen den Reisenden mit Kopf- und Nackenmassage.
Thai Airways verfügt in der Business Class der Boeing 777-300ER, die seit dem 29. März 2015 für die Strecke von Zürich nach Bangkok zum Einsatz kommt, über das längste Bett. 221cm sind es laut AirlineAngaben, auf Platz 2 folgt Cathay Pacific mit 208cm. Bei Passagieren, die hingegen auf der Seite schlafen, finden bei der Airline aus Hongkong die Knie im seitlichen Ablagefach Platz. Ausserdem lässt sich der Mittelsitz um 28cm nach vorne und hinten verschieben. So kann der Gast entweder mit dem Reisepartner sprechen oder den Sitz für mehr Privatsphäre zurückfahren. Auf Privatsphäre setzt besonders auch Korean Air. Seit dem 25. Oktober 2015 biebusinesstraveltip
4/2015
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Ein Full-flat-Bett wie hier bei der Edelweiss ist in der Business Class auf der Langstrecke inzwischen Standard.
Leselampe so konzipiert, dass sie nur einen ausgewählten Bereich beleuchtet und so einer Ermüdung der Augen vorbeugt. Bei United erleichtert ein beleuchtetes Bedien element das Verstellen des Sitzes bei Nacht. Die Swiss freut sich auf die Einführung der neuen Boeing 777-300ER-Flugzeuge im Sommer 2016. Die Business Class wird mehr Privatsphäre und persönlichen Platz bieten. Neben einem 16-Zoll-Touchscreen wird die Fernbedienung über einen zweiten Bildschirm mit bewegter Weltkarte und Programmauswahl verfügen. Ein neuer
Tisch soll noch einfacher zu handhaben sein. Die Möglichkeit, den Härtegrad des Sitzkissens individuell zu verstellen, wird auch in den neuen Maschinen angeboten. Entertainment Das Entertainment-System von Air Canada verfügt über den grössten Bildschirm, nämlich einen 18-Zoll-Touchscreen. Neben Kopfhörern mit Geräuschunterdrückung können auch eigene Kopfhörer benutzt werden. American Airlines bietet an Bord der Boeing 767, die von und nach Euro-
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tet sie die neuste Version ihrer Business Class auf den Strecke ab Zürich an. Die leichte Schalenform des «Prestige-Sleeper»Sitzes, ein Sitzabstand von 188cm sowie eine ausfahrbare Trennwand sorgen für Ruhe und ein grosszügiges Platzgefühl. Auch angenehme Lichtverhältnisse sind durchaus ein Thema. So verfügt die Business Class von Air China über ein individuell regulierbares Stimmungslicht, bei dem der Passagier Farbe und Helligkeit der Beleuchtung den persönlichen Bedürfnissen anpassen kann. Bei Korean Air wurde die
Das Kulinarik-Konzept der Swiss wurde bereits mehrmals prämiert.
WLAN – ein Thema oder nicht? Die Boeing 767-300 von Delta, die sowohl für die tägliche Verbindung von Zürich nach New York-JFK und ab Sommer für die neue Verbindung von Zürich nach Atlanta zum Einsatz kommt, verfügt über WLAN, sodass die Passagiere an Bord surfen können. Bei Singapore Airlines ist in den meisten Maschinen ab Zürich ein kostenpflichtiges WLAN verfügbar. Bei United sind rund 80% der B767, die auch nach Zürich eingesetzt werden, mit Wi-Fi ausgestattet. Bis Ende Jahr sollen auch die restlichen damit ausgerüstet sein. American Airlines plant für 2016 die Implementierung von WLAN an Bord. Auch in den neuen B777-300ER-Maschinen der Swiss wird drahtloses Internet zur Verfügung gestellt. Die Einführung auf der restlichen Langstreckenflotte ist noch in Prüfung. Bei allen anderen befragten Airlines ist WLAN zurzeit kein Thema.
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Rund 80 % der 41 B767 von United sind mit Wi-Fi ausgestattet.
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pa eingesetzt wird, ein Samsung Galaxy Tablet mit 25,4cm grossem LCD-Touchscreen-Bildschirm an. Zur Auswahl stehen zahlreiche Kinofilme, Fernsehshows, Computerspiele sowie Audiokanäle und CDs. Lärmreduzierende Bose-Kopfhörer sorgen für ein ungestörtes Hörererlebnis. Mit dem Entertainment-System «Krisworld» von Singapore Airlines kann man während des Fluges seine Sprachkenntnisse auffrischen, denn es stehen 23 Sprachlernprogramme zur Auswahl. Zudem kann man «Live Text News» mit aktuellen Nachrichten und Sportmeldungen im Entertainment-System anwählen. Auch bei United kann man Sprachen lernen oder zwischen 150 Filmen, 185 Fernsehshows, Tausende von Songs oder zwanzig interaktiven Videospielen wählen. Manche Maschinen sind mit der Möglichkeit ausgestattet, gewisse Filme oder Fernsehshow auf dem eigenen Laptop oder Pad anzuschauen.
Die Singapure Airlines verfügt in der Business Class mit 86cm über einen extrabreiten Sitz.
Kulinarik Für eine schnelle Mahlzeit oder einen kleinen Imbiss kann bei American Airlines der «Dine-Upon-Request»-Service in Anspruch genommen werden. Bei Singapore Airlines hingegen kann der Passagier sein Lieblingsgericht bereits im Voraus bestellen. Verschiedene internationale Meisterköche kreieren saisonale Feinschmecker-Bordmenüs. Auf dieses Konzept, das bereits mehrfach prämiert wurde, setzt die Swiss schon lange. Gleichzeitig kooperiert Swiss mit renommierten Hotels im Ausland, um auch den Gästen aus anderen Kulturkreisen qualitativ hochwertige Gerichte zu servieren. Auch bei der Edelweiss werden die Gäste mit einem reichhaltigen kulinarischen Angebot mit Schweizer Produkten bestehend aus zwei Vorspeisen und vier Hauptspeisen verwöhnt. Ausserdem werden verschiedene Desserts und Käsesorten angeboten. ■
Business Class: Nonstop-Langstrecken ab der Schweiz im Vergleich Airline Air Canada
Anzahl C-Sitze 20
Konfiguration 1-2-1
Sitzabstand k.A.
B767-300ER
24
1-1-1
178cm
53cm/177,8 cm
180°
A330-300 A330-200
37 28
1-1-1 2-2-2
178cm 203cm
53cm/177,8cm 53cm/203cm
180° 180°
American Airlines Business
B767-300ER
28
1-2-1
152cm
51cm/193cm
180°
Cathay Pacific
Business
B777-300ER
53
1-2-1
208cm
74cm/208 cm
180°
Delta
Delta One
B767-300ER
35
1-2-1
193 cm
53cm/195-205 cm
180°
Edelweiss
Business
A330-200
22
1-2-1 / 2-2-1
114 cm
57cm/198cm
180°
Korean Air
Prestige Class
A330-300 B777-300ER
27 56
1-2-1/2-2-1 2-3-2
114cm 188cm
57 cm/198 cm 55cm/k.A.
180 ° 180°
Singapore Airlines Swiss
Business
A380-800
86/60*
1-2-1
130cm
86cm/193cm
180 °
Business
A340-300
47
1-2-1/2-2-1
152cm
57cm/200cm
180°
A330-300
45
1-2-1/2-2-1
152cm
57cm/200cm
180°
Air China
Name C-Class Business
Business
Fluggerät B787-8
Sitzbreite/Sitzlänge 53cm/203,2cm
Neigungswinkel 180°
Thai Airways
Royal Silk Class
B777-300ER** B777-300ER
62 42
1-2-2/2-2-1 1-2-1
114cm 188cm
52cm/201cm 50,8cm/221cm
180° 180°
United Airlines
Business
B767-400ER
39
2-1-2
195 cm
53cm/190,5cm
180°
*Je nach Konfiguration umfasst die C-Class entweder 86 oder 60 Sitze. Beim Airbus mit 86 Sitzen umfasst die C-Class das komplette Upper Deck des Flugzeugs. **Die neuen Boeing 777-300ER-Flugzeuge der Swiss werden ab Sommerflugplan eingesetzt. Quelle: Angaben der Airlines
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Singapur – vom Piratennest z In der multikulturellen Metropole erlebt man ganz Asien in konzentrierter Form.
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n diesem Jahr feiert Singapur, der Stadtstaat an der Südspitze der malaiischen Halbinsel, nur 137km nördlich des Äquators gelegen, 50 Jahre Unabhängigkeit als souveräne Republik. Bereits 1819 erkannte Sir Thomas Stamford Raffles von der British East India Company die strategisch günstige Lage und nahm 1824 offiziell den völlig unbekannten Flecken Erde für die Briten in Besitz. Er etablierte einen sicheren Hafen für Frachtschiffe und erklärte Singapur zur handelssteuerfreien Zone. Nach einer bewegten Geschichte wurde Singapur am 9. August 1965 zur souveränen Nation. Ankommen und einchecken In diesen fünf Jahrzehnten hat sich Singapur vom Piratennest und von der Dschungel-Insel zu einem bedeutenden Wirtschafts-, Fi-
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Urs hirt
nanz- und Dienstleistungszentrum entwickelt und gehört heute zu den wichtigsten Metropolen Asiens und der Welt. Die moderne, weltoffene Stadt zieht Geschäftsleute und Touristen gleichermassen an. Singapur steht für eine moderne, funktionierende Infrastruktur, architektonisch spektakuläre Bauten, Sicherheit und Sauberkeit. Das zeigt sich schon bei der Ankunft auf dem mehrfach als bestem Flughafen der Welt ausgezeichneten Changi Airport, der rund 20km vom Zentrum entfernt liegt. Die Einreise – Schweizer und EU-Bürger benötigen für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen kein Visum – ist einfach und speditiv. Achtung Raucher: Bei der Einfuhr von Zigaretten wird eine Steuer von ca. 35 Rappen/Zigarette erhoben. Ins Stadtzentrum gelangt man entweder mit dem Airport Shuttle (ca. CHF 6), der bei den meisten grossen Hotels hält, mit den offizibusinesstraveltip
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t zum pulsierenden Stadtstaat
Beliebteste Businesshotels Singapur verfügt über zahlreiche gute Businesshotels. HRS listet die untenstehenden als die Top Drei auf.
Pan Pacific***** Das 2008 komplett renovierte Hotel verfügt über 790 Zimmer und bietet Geschäftsreisenden vollen Komfort. Die Freizeiteinrichtungen und der Wellness-Bereich sind modern ausgestattet und die multifunktionalen Tagungsräume bieten bis zu 800 Personen Platz.
Marina Mandarin***** Das Haus mit 575 Zimmer und Suiten strahlt eine elegante Atmosphäre aus und bietet WLAN sowie alle wünschenswerten Annehmlichkeiten. Restaurants mit internationaler und lokaler Küche, grosser Aussenpool, Fitnesscenter und Konferenzräume gehören zum vielfältigen Angebot.
Regent Singapore – a Four Seasons Hotel***** Das 12-stöckige Atrium heisst Geschäftsreisende aus aller Welt willkommen. Die 440 Zimmer verfügen über modernen Komfort, inkl. gratis WLAN. Sieben Restaurants und der hoteleigene Fitnessraum mit Sauna sorgen für kulinarische Genüsse und Entspannung. Quelle: Hotel Solutions Provider HRS, www.hrs.com
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ellen Buslinien (CHF 1.50, 30 Min.), Taxis (CHF 12–26, je nach Distanz, 30 Min.) oder der MRT/U-Bahn, CHF 1.50, 30 Min.). Die Auswahl an Hotels in allen Kategorien ist riesig. Klangvolle und teils geschichtsträchtige Namen wie Raffles, The Fullerton, Goodwood Park, Shangri-La oder Mandarin Oriental stehen für eine Hotellerie auf Top-Niveau. Vom Grand Hotel im Kolonialstil bis zu den Häusern internationaler Ketten, vom familienfreundlichen Betrieb bis zu Boutique- und Design-Hotels sowie Häusern mit Geschichte und Tradition – für jeden Geschmack und Budget gibt es die passende Unterkunft. Allein dieses Jahr wurden gegen zwanzig neue Hotels eröffnet, viele davon in restaurierten Gebäuden mit viel Charme. Ein Meilenstein war 2010 die Eröffnung des Marina Bay Sands, ein Wohn-, Geschäfts-, Unterhaltungs- und businesstraveltip
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Insidertipp Rebekka Aicher Koch* Best breakfast place Einfach «yummy» schmecken die verschiedenen Brötchen, Kuchen und Pâtisseries im Paul mit seinen acht gut gelegenen Filialen. Wer etwas Kräftigeres mag, kommt bei Paul ebenso auf seine Kosten. Die ausgedehntere, von mir bevorzugte Version des Frühstücks ist der Brunch, den ich mir am liebsten im Dolce Vita (Mandarin Oriental Hotel) in kleinen erlesenen Häppchen ausgewählt aus der gesamten Speisekarte servieren lasse.
Shop in Katong auch «Little Singapore» genannt, dem Viertel der Peranakan.
www.paul-singapore.com www.mandarinoriental.com/singapore/fine-dining/dolce-vita/
Best dinner place Im Senso Ristorante & Bar fühle ich mich rundum wohl. Eher ruhig im Innenhof oder im klimatisierten Restaurant lässt man sich von einer hervorragenden Bewirtung verwöhnen und geniesst die leckeren italienischen Gerichte und den dazu passenden Wein. Senso liegt an der Club Street, eine Seitenstrasse in Chinatown, die gespickt mit Bars und Clubs der beste Ort für einen anschliessenden Schlummertrunk bietet. www.senso.sg
Best drinks and entertainment Rooftop Bars sind in. Was gibt es Schöneres, als mit Freunden auf 282m Höhe einen Drink und die Aussicht auf die Skyline zu geniessen. Die 1-Altitude Gallery & Bar im 63. Stock ist nur ein Teil dieser Eventdestination, zwei Stockwerke tiefer wartet der Club Altimate auf die Partylöwen. Die Lantern Bar auf dem Dach des Fullerton Bay Hotels ist ein Muss. Hier geniesst man tolle Cocktails – allerdings nicht billig – in edlem Ambiente mit Pool und fantastischer Aussicht auf die Marina Bay. www.1-altitude.com www.fullertonbayhotel.com/dining/lantern
Best leisure activities/Must see in Singapur Für mich ist die einen Steinwurf entfernte Insel Sentosa der Inbegriff von Erholung und Unterhaltung. Sie bietet alles, was das Herz begehrt, vom schönen Strand zum Sonnenbaden über Touren mit dem Segway oder Fahrrad bis hin zu unzähligen weiteren Attraktionen. www.sentosa.com.sg *Rebekka Aicher Koch lebt seit 1994 mit ihrer Familie in Singapur. Seit über zehn Jahren präsidiert sie die Schweizer Schule in Singapur.
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Eventzentrum. Das integrierte Resort macht vor allem durch das Hotel mit rund 2500 Zimmern und mehr als 100 Suiten sowie dem Sky Park, dem weltweit grössten Dachgarten mit Hotelpool von sich reden. Dieser thront im 57. Stockwerk und erstreckt sich als verbindendes Element über die drei Hoteltürme.
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Best lunch place Wer die Wahl hat, hat die Qual. Die Hawker Centers, wo unzählige Foodstalls um die Wette kochen, sind eine grossartige Quelle authentischer, meist asiatischer Küche. Schnell, günstig und gut geht’s hier zu und her. Lau Pa Sat Festival Market im Business District ist das Flaggschiff unter den Food Centers.
ein wahres paradies für die sinne Wer geschäftlich nach Singapur reist, sollte auch genügend Zeit einräumen, die Stadt und ihre unzähligen Freizeit- und Kulturangebote kennenzulernen. Da wäre einmal die gastronomische Vielfalt: Singapur ist ein Schmelztiegel asiatischer Kulturen mit europäischen sowie arabischen Einflüssen. Das widerspiegelt sich auch in der Küche. Zahlreiche Gourmet- und Sternerestaurants servieren Kreationen aus aller Welt. Und in den Hawker Centers oder den Food Stores in den Einkaufszentren und den Garküchen an der Strasse bekommt man für wenig Geld leckere Gerichte serviert. Singapur ist überaus grün, nur rund 50% der Fläche sind überbaut. Weitläufige Grünanlagen, Naturreservate und rund 300 Parks findet man allein in der Stadt. Einen Besuch wert sind die Gardens by the Bay, der Botanische Garten – das bisher einzige UNESCOWeltkulturerbe der Stadt –, das Bukit Timah Nature Reserve, der National Orchid Garden und der Zoo. Die abendliche River Safari und die Night Safari , bei der man nachtaktiven Wildtieren begegnet, bieten unvergessliche Erlebnisse. Für Kunst- und Kulturliebhaber ist Singapur ein Eldorado. Eine klassische oder moderne Aufführung im Esplanade – Theatres on the Bay, die Pinacotheque de Paris, die faszinierenden Tempelanlagen oder eines der traditionellen Festivals wie das Chinesische Neujahr, der hinduistische Busstag Thaipusam, der Fastenmonat Ramadan oder das indische Deepavali-Lichterfest zeugen vom vielfältigen Erbe der Stadt und einem breiten Musik-, Theater- und Ausstellungsangebot auf Weltniveau. Im November steht zudem die Eröffnung der National Gallery an. Für das neue Museum wurden das ehemalige Rathaus und das Oberste Gericht umgebaut und in das grösste Zentrum für bildende Kunst verwandelt. Shopping steht in Singapur hoch im Kurs. Vor allem an der Prachts-Shoppingmeile Orchard Road mit ihren glitzernden Einbusinesstraveltip
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btt reisen | destination
kaufstempeln und in den kleinen Geschäften und Boutiquen in Little India, Chinatown oder im arabischen Viertel gibt es alles, was das Herz begehrt. Entertainment am boden und in luftiger höhe Am Clarke Quay entlang flanieren und bei einem Cocktail den Abend einläuten; bei einem erfrischenden Drink auf einer Dachterrassen-Bar den Blick in die Ferne schweifen lassen oder in einer der zahlreichen Lounges, heissen Clubs und angesagten Bars die Nächte verkürzen – das Nachtleben der Stadt hält einige Überraschungen bereit. Und wer Lust auf einen entspannten Abend unter tropischem Sternenhimmel hat, dem sei ein Abstecher auf die Vergnügungsinsel Sentosa, die auf dem Landweg über eine Brücke erreichbar ist, empfohlen. Singapur hinterlässt so viele Eindrücke, das verlangt direkt nach einem abschliessenden Kurzaufenthalt an einem schönen Strand. Die zu Indonesien gehörende Insel Bintan bietet Traumstrände und ist in nur gut einer Stunde mit der Fähre erreichbar. Ein schöner Abschluss einer Entdeckungsreise durch Singapur ist aber auch eine Fahrt mit dem Singapore Flyer, einem der grössten Riesenräder weltweit. Aus 165 Metern Höhe , hoch über dem pulsierenden Alltag der Metropole, wird dem Betrachter noch einmal so richtig bewusst, was diese Stadt in den letzten 50 Jahren alles erreicht hat und dass sie für die Zukunft bestens gerüstet ist. ■
Nonstop-Flüge und MICE-Special Täglich in Zürich: A380 von Singapore Airlines.
Die nationale Fluggesellschaft Singapore Airlines fliegt täglich mit einem A380 in rund 12 Stunden von Zürich nonstop nach Singapur. An Bord der mehrfach ausgezeichneten Airline werden aktuell drei Klassen angeboten: First Class (Suiten), Business Class und Economy Class. Im Verlaufe des ersten Halbjahres 2016 wird ab Zürich zusätzlich auch die Premium Economy Class verfügbar sein. Die Airline bietet zudem ein spezielles MICE-Angebot: Gruppen ab 100 Personen, die für Konferenzen und Meetings nach Singapur reisen, profitieren von speziellen MICE-Tarifen und weiteren Goodies. Auch Swiss fliegt täglich mit einem A340-300 in einer Dreiklassen-Konfiguration (First, Business, Economy) nach Singapur. Umsteige-Angebote gibt es zudem mit europäischen Airlines via deren Drehkreuze, wie z.B. Frankfurt (Lufthansa) oder Helsinki (Finnair) und über Istanbul (Turkish) oder den Mittleren Osten (Emirates, Etihad, Qatar).
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Viele Vorteile mit dem HRS Business Tarif Täglich brechen tausende Geschäftsreisende auf, kämpfen für Kunden, Projekte, Lösungen, deutschlandweit. Wer immer alles gibt, kennt es nur zu gut: Kurzfristig den Termin vorbereiten, schnell die passende Flug- oder Bahnverbindung suchen und auch noch ein passendes Business-Hotel buchen. Da bleibt kaum Zeit für Preisvergleiche. Gleichzeitig gelten hohe Ansprüche: Das richtige Zimmer am richtigen Ort – und natürlich zählt auch hier das beste Geschäft. Die Suche nach dem richtigen Hotel ist mit HRS nicht nur einfach: Dank des exklusiv für Geschäftsreisende verhandelten HRS Business Tarifs können diese bis zu 30% bei ihrer Buchung sparen. Inklusive vieler kostenloser Zusatzleistungen wie WLAN und Parkplatz. Und wenn doch mal etwas dazwischen kommt: Standardbuchungen können noch bis 18 Uhr am Anreisetag storniert werden. Finden Geschäftsreisende ein vergleichbares Angebot doch einmal günstiger, spart zudem die HRS Geld-zurück-Garantie Bares: Die Differenz wird unkompliziert erstattet. Jetzt diese und viele weitere Vorteile nutzen: Einfach als Geschäftsreisender auf go.hrs.de/vielsparen gehen, einen My HRS-Account anlegen und schon bei der nächsten Buchung dank HRS Business Tarif bis zu 30% sparen - in über 40.000 Hotels weltweit! Mehr Infos: www.hrs.de
btt reisen | business jets
«Es ist ein People’s Business» Die in Basel beheimatete Jet Aviation ist ein global führendes Unternehmen der Geschäftsfliegerei. Einblicke in das wenig bekannte Charter-Geschäft mit Vice President Claudio Peer. beat eichenberger
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in passender Vergleich sagt mehr als lange Erklärungen: «Wir funktionieren wie ein Immobilienverwalter. Ein Villen-Besitzer braucht jemanden, der den Rasen pflegt oder den Sanitär ruft – ähnlich funktionieren wir für die Eigner eines Business Jets. Oder der Besitzer eines Blocks möchte die Wohnungen vermieten – das tun wir für Jet-Besitzer mit dem Verchartern seines Fluggeräts.» Claudio Peer umschreibt damit bildhaft das Geschäftsmodell der Jet Aviation, das sämtliche Bereiche des FlugzeugManagements für Jet-Besitzer umfasst. Dieses reicht von der Beratung beim Kauf (oder Verkauf) eines Fluggeräts über die Wartung und alle Aspekte des Flugbetriebs bis zur allfälligen Vercharterung (Airtaxi-Dienst). Diese Dienstleistungen werden von der Jet Aviation-Gruppe weltweit angeboten. Dazu gesellt sich das Standbein der End- und Neuausrüstung von Flugzeugkabinen in Basel sowie in St. Louis/USA. Claudio Peer, gebürtiger Unterengadiner und seit 2011 Vice President Sales Flugzeug-Management & Charter für EMEA & Asia bei der Jet Aviation Business Jets AG, hat das sprichwörtliche
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Kerosin im Blut. Er startete seine Karriere einst bei der Swissair, baute danach in Frankreich eine Airline auf und war massgeblich an der Entwicklung von Swiss Private Jets beteiligt. Jetzt ist er in Zürich-Kloten mit rund 285 Mitarbeitenden eine wichtige Führungskraft im Team von Senior Vice President und General Manager Jürg Reuthinger. alle dienstleistungen aus einer hand «Der Bereich Business Jets ist ein sehr wichtiger Treiber innerhalb der Jet Aviation-Gruppe. Wir arbeiten eng mit unseren Schwesterfirmen der Wartung und der Abfertigung zusammen. Für den Eigner eines Jets können wir somit sämtliche Dienstleistungen aus einer Hand anbieten und auch den Jet kommerzialisieren – das zeichnet uns aus», erklärt Peer. Eine derartige Einheit betreibt Jet Aviation auch in den USA (New York) und betreut von dort aus den amerikanischen Kontinent, während aus Zürich heraus die Region EMEA und Asien gesteuert wird; Tochterfirmen gibt es in Hong Kong, Dubai und Köln. businesstraveltip
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btt reisen | business jets
gefächert. «Geschäftlich bedingte Charter gibt es oft im ZusamDas Charter-Modell menhang mit temporären Einsätzen oder Verhandlungen an ZielFür den Chartermarkt besitzt Jet Aviation heute keine eigenen orten, die ansonsten nur schwierig zu erreichen sind. Das ist aber Flugzeuge mehr, sondern kommerzialisiert freigegebene Flugzeuge ein zyklisches Segment, da sich politische und wirtschaftliche Verder Eigner. «So haben wir keine Assets in den Büchern, was unsewerfungen auswirken können», sagt Peer. Zudem wird in Unterrem Geschäftsmodell als Dienstleister entspricht», erklärt Peer. Von nehmen vermehrt gespart, man gehe mit dem Thema Business Jet den rund 125 Jets, die Jet Aviation Zürich in EMEA und Asien bevernünftiger um als auch schon, erkentreut, können etwas weniger als zehn ne aber die Vorteile durchaus. Routen Prozent für die Vercharterung unter werden sorgfältiger geplant und optiSchweizer Aircraft Operators Certifica«Wir funktionieren miert, der Flieger muss sich als effizite genutzt werden – «das heisst, rund 95 entes Tool rechnen – reines PrestigeProzent unserer Villen-Besitzer nutzen wie ein Immobiliendenken ist passé. «Reist eine ihre Anwesen für den Eigenbedarf», Verwalter» VR-Delegation an eine Verhandlung, zeichnet Peer das Bild weiter. Claudio Peer, kann diese im eigenen Jet während des Zusätzlich greift Jet Aviation aber je Vice President Sales, Fluges noch vertraulich vorbespronach Bedürfnis auf Fluggeräte vieler anJet Aviation Business Jets chen werden – das ist in der First oder derer Partner zu. Dies können kleinere Business Class nicht möglich», weist Anbieter sein, von denen es gerade auf Peer auf ein starkes Argument hin. dem Platz Zürich nicht mangelt, und Der Zeitgewinn dank schnellen Wegen kommt als weiterer Vorteil mit denen Jet Aviation eine gute und langjährige Zusammenarbeit hinzu. Und in Sachen Safety und Security kennt die Business Aviapflegt. «Der fragmentierte Markt kommt uns entgegen, wir ergäntion natürlich dieselben Regulationen wie jede Liniengesellschaft. zen uns ideal», sagt Peer. Auch mit verschiedenen etablierten Charter-Brokern bestehen enge Partnerschaften. Total kann Jet Aviation service und zuverlässigkeit das Chartergeschäft zu rund 40 bis 50 Prozent mit «eigenen» MaDie zum Teil langjährigen und loyalen Charter-Kunden von Jet schinen abdecken, der Rest wird punktuell zugechartert. Aviation werden in der Schweiz von einem 5-köpfigen Team in ZüDie Palette der Fluggeräte umfasst bei Jet Aviation sämtliche Karich betreut, in Genf sind es zwei weitere Fachkräfte. Peer: «Vieles pazitäten: «Mal braucht ein Charterkunde einen grösseren Flieger, läuft in unserer Branche noch traditionell über telefonische Kontakdas andere Mal einen kleineren – bei uns hat er die Wahl», sagt Peer. te und E-Mail-Verkehr – es ist nach wie vor ein People’s Business. Im Markt sei zudem ein gewisses Downsizing zu beobachten. Seien Als wichtigste Technologie wird das Tool Avinode genutzt, das ähnfrüher Kunden mit einem grossen Gulfstream von Moskau nach Ollich wie ein GDS in der Linienfliegerei funktioniert.» Kein tragenbia geflogen, so komme heute ein kleinerer Jet zur Anwendung – der Vertriebskanal sind allerdings die Travel Management Compawenn überhaupt noch. Es ist übrigens nicht so, dass Jet Aviation exnies, wo die Alternative Business Jets offenbar nicht sehr grosse plizit auf die Marke Gulfstream setzt – dieser Hersteller ist ebenso Priorität geniesst. wie Jet Aviation Teil des US-Konzerns General Dynamics (das UnZur Preisentwicklung hält Claudio Peer fest, dass es heute im ternehmen der Gründer-Familie Hirschmann wurde 2005 an PerBereich der Business Jets je nach Fliegertyp eher Überkapazitäten mira und 2008 an GD verkauft). «Wir sind neutral und unabhängig gibt, was sich in tendenziell sinkenden Preisen äussert: «Am Schluss und arbeiten mit sämtlichen Anbietern zusammen», präzisiert Peer. zählt für einen Charterkunden nebst der Sicherheit und dem Preis vor allem auch der Service und die Zuverlässigkeit. Dies können wir Das Geschäftskunden-Profil als sichere, stabile und erfolgreiche Firma eines globalen Konzerns, Ob Stars und Prominente, altes oder neues Geld, Unternehmer die einem hohen Compliance-Anspruch verpflichtet ist, bieten», und Top-Manager, Organisationen oder kleine Leisure-Gruppen – schliesst Claudio Peer das Gespräch. ■ das Spektrum der Charterkunden von Business Jets ist recht breit
Was bringen die neuen Private-Jet-Charter-Apps? Lunajets, Jetsmarter, Victor oder Beacon – in letzter Zeit häufen sich die Meldungen über neue Apps, welche die Vermittlung eines Private oder Business Jets anpreisen. Claudio Peer, Vice President Sales bei Jet Aviation Business Jets, steht den neuen Tools noch kritisch gegenüber: «Es stellt sich die Frage, ob solche Apps den Kunden tatsächlich einen Mehrwert bieten. Für mich will sich damit vor allem ein weiterer Player in die Vertriebskette einklinken und seinen Anteil daraus ziehen.» Man beobachte die Szene aber genau und sei sich bewusst, dass neue Technologien eine Rolle spielen. Bis jetzt sei man aber noch keine Kooperation mit einer solchen App eingegangen. «Bei einer derartigen anonymen Plattform besteht das Risiko, dass der Charter-Kunde bei Problemen keine verantwortlichen Ansprechpartner mehr hat – das stellt auch uns als Transporteur vor rechtliche Fragen.» Das sei bei den guten und etablierten Brokern anders, die auf der Basis des persönlichen Kontakts arbeiten.
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btt reisen | airlines
«Boutique-Charakter» statt Gigantismus Bei Oman Air liebt man die leisen Töne und die Kunden aus der Schweiz.
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ie Golfairlines – allen voran Emirates – sorgen mit Superlativen von Flotte bis Streckennetz in regelmässigen Abständen für Schlagzeilen. Etwas ruhigere Töne schlägt da Oman Air an. Das Staatsunternehmen bezeichnet sich selbst als «Boutique Airline» und will anstelle einer expansiven Hub-Strategie lieber die Destination Oman promoten. Die Hauptstadt Muscat und das Sultanat sind denn auch unter den Top-3-Destinationen der Oman-Air-Passagiere, die hauptsächlich Freizeitkunden sind. Der Natur-, Kultur- und Badetourismus wächst stetig.
Neues Flottenmitglied: Boeing 787 Dreamliner.
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Mit einer steigenden Zahl Businesskunden rechnet man ab 2016, denn dann eröffnet das Oman Convention & Exhibition Centre in Muscat – ein moderner, arabisch anmutender Komplex, der in den kommenden Jahren auf rund 1,6 Mio. m2 anwachsen soll und neben In- und OutdoorMeetingräumen aller Art auch Hotels verschiedener Kategorien beherbergen wird. Das Sultanat und seine Hotellerie fokussieren derzeit stark auf die MICEKundschaft. «Grosses Potenzial sieht Oman Air im Bleisure-Bereich», sagt Lina Samman, Schweiz-Direktorin der Airline
Stephanie Günzler
und meint damit die Kombination von Business und Leisure, die für junge Geschäftsleute heute immer wichtiger werde. Für Schweizer Business-Kunden gewinnt Muscat durch einen Frequenzausbau an Attraktivität. Seit dem Start des Winterflugplans 2015/16 fliegt Oman Air fünf Mal wöchentlich ab Zürich. Montag, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag verbindet ein A330 die Schweiz direkt mit dem Sultanat. Abflug ist um 21:55 Uhr in Zürich und Ankunft in Muscat am folgenden Morgen um 7:20 Uhr, Ortszeit. Zurück geht es um 14:05 Uhr mit Landung in Zürich um 18:40 Uhr, Ortszeit. Samman: «Die Zürcher sind hervorragende Anbindungen in den Nahen und Mittleren Osten gewöhnt. Seit der Einführung der einzigen Nonstop-Verbindung ab Zürich nach Oman 2011 freuen wir uns über stetig wachsende Passagierzahlen. Auch unsere Anschlussverbindungen via Muscat nach Kuala Lumpur, Colombo, Male und an weitere Ziele sind sehr beliebt.» In Muscat haben Fluggäste aus Zürich gute Anschlussmöglichkeiten auf die Philippinen und nach Thailand. Richtung Indischer Ozean gibt es Verbindungen businesstraveltip
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nach Colombo in Sri Lanka, Kuala Lumpur in Malaysia und Male auf den Malediven. Im Trend liege Sansibar, so Samman. Service an Bord Als Boutique-Airline setze man auf sehr persönlichen, ja familiären Service an Bord, so Samman. Das Bordprodukt biete «maximalen Platz und modernste Technologie». In der First und Business Class hat jeder Gast einen Platz mit direktem Zugang zum Gang sowie einen Sitzabstand von bis zu 220 Zentimetern. Auf Wunsch lässt sich der Sitz in ein komplett flaches Bett verwandeln. Auch Arm- und Beinfreiheit sind grosszügig. Zum «Premium Caviar Service» gehören auf chinesischem Porzellan servierte arabische Spezialitäten und eine beachtliche Weinauswahl. Air-Mobilfunk und drahtlosen Internetzugang an Bord bietet Oman Air während des Fluges in allen Klassen an. Darüber hinaus gibt es ein In-Flight-EntertainmentSystem mit Bildschirmen in der Rückenlehne, Video-on-Demand und Live-Satelliten-TV. Service am Boden Am Muscat International Airport warten First- und Business-Class-Lounges mit eleganten Relax-Areas, Spa-Behandlungen und à-la-carte-Abendessen sowie ein Limousinen-Service (inkl. 60km Fahrt von/ bis Airport) auf First- und Business-Passagiere. Die Business Class Lounge wurde in diesem Jahr renoviert und erweitert. Einer Allianz gehört Oman Air nicht an. Allerdings gibt es Codeshares mit Emirates, Qatar, Ethiopian, Royal Jordanian, Turkish, Sri Lankan, Malaysian, KLM und Garuda Airlines. Das Vielfliegerprogramm von Oman Air nennt sich Sindbad. Mitglieder profitieren u.a. von Lounge-Zugang, Extra-Gepäck und Priority Check-in. Neu lassen sich Meilen mit einer App per Smartphone oder Tablet verwalten und auf dem Weg einlösen. Zudem kann die Karte digital gespeichert werden und um am Airport von Privilegien zu profitieren, muss man nur noch das Handy zücken. Firmenkunden und KMU offeriert man spezielle Verträge – lokal und global. «Hier realisieren wir derzeit ein neues System», sagt Marisa Herzberg, Ansprechpartnerin für Business-Kunden in der Schweiz. n businesstraveltip
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Oman Air: Gut zu wissen 1. Die Flotte Airbus A330-200/300: 10 (derzeit ab Zürich im Einsatz) Boeing 737-700/800/900: 23 Embraer E175: 4 ATR 42: 2 NEU Boeing 787 Dreamliner: 6 (Auslieferung zwischen 2015 und 2017) Geplant bis 2018: >50 Flugzeuge, bis 2020: >70 Flugzeuge (durchschn. Flottenalter: drei Jahre)
In der Business Class lässt sich der Sitz in ein komplett flaches Bett umwandeln.
2. Das Netzwerk Golf Mittlerer Osten Ferner Osten Indien Pakistan Südasien Afrika
Oman, VAE, Katar, Bahrain, Saudi Arabien, Kuwait Jordanien, Libanon, Iran Thailand, Philippinen, Malaysia, Singapur, Indonesien Bangalore, Cochin, Delhi, Goa, Hyderabad, Jaipur, Kozhikode, Lucknow, Chennai, Mumbai, Trivandum Islamabad, Lahore, Karachi Bangladesch, Sri Lanka, Malediven, Nepal Tansania, Sansibar, Ägypten
3. Das Vielfliegerprogramm Blue: Exklusive Infos zu Angeboten, bis zu 100% Bonusmeilen bei Business-Class-Flug, bis 200% bei First-Class-Flug. 5% Duty Free Discount an Bord. Silver: Business Class Check-in, Zusatzgepäck (+15kg), Business Class Lounge-Zugang, Priority Gepäckhandling, 7% Duty Free Discount an Bord. Gold: Upgrade Vouchers, First Class Upgrade gegen Meilen, Zusatzgepäck (+20 kg), garantierter Sitz in der Economy Class auch bei ausgebuchtem Flug, Business Class Lounge-Zugang, Business Class Check-in, 10% Duty Free Discount an Bord, Priority Gepäckhandling, 50 % Bonusmeilen pro Flug. Mitglieder können Meilen nutzen, um im neuen Muscat Duty Free Online Store einzukaufen.
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Fünf Sterne im Visier Lufthansa hat die Erneuerung sämtlicher 106 Langstreckenmaschinen mit den neusten Business- und Economy-Class-Kabinen abgeschlossen. Nun ist es soweit: Seit einigen Wochen sind alle 106 Langstreckenmaschinen der Lufthansa in der Business und Economy Class mit der neusten Kabine und den neusten Sitzen ausgestattet. In 76 Flugzeugen gilt dies auch für die neue First-Class-Kabine. Alles in allem hat Lufthansa Technik 39000 Sitze entweder ausgetauscht, modifiziert oder neu eingebaut. Und auch der Einbau der neuen Premium Economy Class, weitere 3600 Sitze, dürfte bis Erscheinen dieser Ausgabe abgeschlossen sein. Rund eine Million Euro täglich hat Lufthansa seit 2011 im Schnitt in die Neuausstattung der Kabinen investiert. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das bisher grösste Kabinenerneuerungsprogramm auf 1,5 Mrd. Euro. WLAN und Mobilfunk Mit dem gesamten Umbau verbunden ist auch die Einrichtung von Fly-Net, das bei Lufthansa seit kurzem auf allen Langstreckenflügen zur Verfügung steht. Der Breitband-Internetzugang bietet den Fluggästen über ein bordeigenes WLAN die Möglichkeit, unterwegs online zu gehen oder über das Fly-Net-Online-Portal aktuelle Nachrichten und Sport-Ereignisse zu verfolgen. Die Nutzung dieses Online-Services kostet für eine Stunde neun Euro (oder 3000 Meilen), für vier Stunden 14 Euro (oder 4500 Meilen) und bis zu 24 Stunden (full flight) 17 Euro (oder 5500 Meilen). Zudem können Kunden gegebenenfalls das Roaming-Angebot ihres Telekommunikations-Anbieters zu den entsprechenden Konditionen in Anspruch nehmen. Darüber hinaus sind bereits drei Viertel der Langstreckenflugzeuge mit einem direkten Zugang zum Mobilfunknetz ausgestattet. Dieses Netz steht seit 2011 nach den weitverbreiteten Mobiltelefonstandards GSM und GPRS zur Verfügung. Neben der Nutzung von breitbandigem Internet ist damit auch das Versenden und Empfangen von SMS per Mobiltelefon oder die Datenübertragung mit Smartphones etc. möglich. Auch das Inflight Entertainment wurde mit neuen Bildschirmen sowie einer Vervielfachung des Audio- und Video-Angebots massiv aufgewertet.
Neues Inflight-Entertainment mit vervielfachtem Angebot.
Die neuen, in grosszügigem Abstand zum Nachbarn eingebauten Business-Class-Sitze lassen sich per Knopfdruck in ein bequemes Bett mit einer horizontalen Liegefläche von 1,98 Metern Länge verwandeln. Zudem wird nach der Einführung des hochklassigen «Signature»-Restaurant-Services auf den A380-Strecken nach New York (JFK), Miami, Los Angeles, San Francisco, Johannesburg, Delhi, Peking, Shanghai, Seoul und Singapur diese Leistung nun auch auf den A380- und B474-Strecken nach Asien und Nahost implementiert. Und an allen interkontinentalen Zielorten (sowie ausgewählten Europa-Zielen) wird für authorisierte Kundengruppen eine «Gold Track Priority Lane» eingerichtet. Mit dem neuen, durchgängigen und hochwertigen Passagierkomfort hat Lufthansa ein klares Ziel vor Augen: die erste westliche Fünf-Sterne-Airline zu werden. BE
Breitband ab 2016 auch auf Kurz- und Mittelstrecken-Flügen Lufthansa bietet ab Frühsommer 2016 als erste Netzwerk-Fluggesellschaft Europas Internet an Bord von Kurz- und Mittelstreckenflügen an. Damit werden die Fluggäste mit ihren eigenen mobilen Endgeräten über WLAN einen Breitband-Zugang nutzen können, der neben einfachen E-MailDiensten auch anspruchsvollere Anwendungen bis hin zu Streaming
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ermöglicht. Ausserdem kann der Fluggast mit dem Mobiltelefon SMS und Datentransfer über den eigenen Mobilfunkvertrag nutzen. Die SatellitenTechnologie (Ka-Band) wurde von Lufthansa mit ihrem IT-Partner Inmarsat entwickelt. Telefonie an Bord wird aufgrund der expliziten Kundenwünsche aber auch weiterhin nicht ermöglicht.
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4/2015
Kuoni Business Travel — Mehr von Ihrer Geschäftsreise Überlassen Sie nichts dem Zufall: Kuoni Business Travel kümmert sich um die reibungslose Durchführung Ihrer Geschäftsreise. Geniessen Sie professionelle Beratung, hohen Komfort und Top-Service, auch bei kurzfristigen Wünschen. Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel.
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Die neue KMU-Offerte British Airways hat «On Business», das Firmenprogramm für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), überarbeitet und mit interessanten neuen Ansätzen ausgestattet. Airlines kämpfen nicht nur mit bilateralen Verträgen um die Gunst der Grossfirmen (sog. «Corporates»), sondern mit speziellen Programmen auch um diejenige der kleinen und mittelgrossen Unter-
Die Ertragskraft für den öfter reisenden Kunden wird gestärkt.
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nehmen (KMU). Zum Beispiel «On Business», das KMU-Programm von British Airways, das überarbeitet wurde und mit einigen interessanten neuen Features aufwartet. «Bislang galt On Business nur für British Airways – neu sind auch Iberia und American Airlines ins Programm eingebunden», weist Katja Selle, Regional Commercial Manager Central & East Europe bei British Airways, auf eine erste wichtige Verbesserung hin. Der Spielraum, Punkte zu sammeln und auszugeben, wurde somit massiv ausgeweitet. Punkte und Preisnachlässe Neu ist auch die Punkteberechnung: Sie beruht nun auf den Beträgen, die für die Flüge ausgegeben wurden, wobei auf der Grundstufe ein Franken einem Punkt entspricht. Ein Dreistufen-System hat nun aber zur Folge, dass es je nach Flugvolumen mehr Punkte pro ausgegebenen Franken gibt – die Ertragskraft für den öfter reisenden Kunden wird damit deutlich gestärkt. Zudem können die OnBusiness-Mitglieder neu von Preisnachlässen auf ausgewählten Flügen profitieren, die sich ebenfalls nach der Statusebene richten. Für einen Hin- und Rück-Prämienflug von London Heathrow nach New York beispielsweise müssen Mitglieder der Einstiegsstufe 9000 Euro ausgeben, Mitglieder der Statusebene On2 zahlen noch 7200 Euro, Mitglieder der Statusebene On3 geben nur 6000 Euro aus. Die Punkte können zudem gegen Upgrades eingelöst werden, und das neue KMU-Programm bietet auch mehr Flexibilität für Mitglieder, die sofortige Einsparungen dem Punktesammeln vorziehen: Es besteht die Möglichkeit, Vorrabatte auf Flügen zu beziehen. «On Business empfiehlt sich für KMU mit einem fragmentierten Flugaufkommen, die ihr Reisebudget
clever planen und einfacher verwalten möchten», fasst Katja Selle zusammen. Bislang konnten Firmenkunden mit On Business bereits bis zu 44 Millionen Franken jährlich einsparen, lässt man bei British Airways durchblicken – nun gebe es noch wesentlich mehr zusätzliche Vorteile, ergänzt Selle. Die Teilnahme an On Business ist kostenlos, anmelden kann man sich über die Website von British Airways, wo ein Online-Account-Tool jederzeit die Übersicht über Prämienflüge und den Punktestand bietet. Einzige Teilnahme-Bedingung sind zwei vielfliegende Mitarbeitende pro Unternehmen. Neumitglieder erhalten übrigens einen Willkommensbonus in Form von Dreifach-On-Business-Punkten für die ersten sechs teilnahmeberechtigten Flügen innerhalb der ersten zwölf Monate der neuen Mitgliedschaft. «Sind die Mitarbeitenden zudem Mitglied im Treueclub Executive Club, profitieren sie gleichzeitig und unverändert von ihren persönlichen Meilen», schliesst Katja Selle ihre Ausführungen zum neuen Produkt. BE
Weitere DreamlinerDestinationen British Airways nimmt nach Delhi weitere Destinationen mit ihrer neuen Boeing 787-9 («Dreamliner») auf: Seit dem 5. November 2015 werden Abu Dhabi und Muskat mit diesem innovativen Fluggerät angeflogen, zwischen Dezember 2015 und Mai 2016 folgen Kuala Lumpur, Austin und San Jose (Kaliforniern). Die im Vergleich zur Boeing 787-8 gut sechs Meter längere Maschine verfügt über eine Vier-Klassen-Konfiguration mit einer neu konzipierten First Class.
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4/2015
4. Schweizer KonferenzArena 2016 Mittwoch, 27. Januar 2016, 10.00 bis 18.30 Uhr Kongresshaus Zürich ■
Ausstellung
Abwechslungsreiche Ausstellung mit Schweizer Leistungsträgern und Dienstleistern aus allen Bereichen des MICE-Angebotes. ■
Kongress
NEU: ausgebaute Content-Veranstaltung mit Arena, 2 Fach- und einer Impulsbühne sowie Top-Referenten. ■
Networking
Ausstellung, Kongress und der abschliessende Apero sind perfekte Plattformen für ein effizientes Networking. ■
Eintritt
Kostenloser Eintritt für MICE-Einkäufer und Eventplaner.
Informationen und Besucheranmeldung: www.konferenzarena.ch Presenting Partner Silber Partner
Exclusive Technical Partner
Technology Partner
Official Car Partner
Die KonferenzArena – die Fachmesse für die MICE-Industrie
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markt airlines
etikette Israel
> Eurowings: Der Germanwings-Wechsel. Der Markenwechsel der Low-Cost-Operationen der Lufthansa-Gruppe (siehe btt 1/2015) von Germanwings zu Eurowings wurde per Winterflugplan vollzogen. Das heisst, alle von Germanwings betriebenen Flüge werden jetzt unter dem Namen Eurowings vermarktet. www.eurowings.com > Austrian: Internet an Bord. Austrian Airlines, die im nächsten Frühling mit Shanghai eine weitere Asien-Destination aufnimmt, will im Herbst 2016 Internet an Bord von Kurz- und Mittelstreckenflügen einführen. www.austrian.com > Finnair: Noch mehr Asien-Routen. Finnair, die kürzlich als erste europäische Fluggesellschaft den neuen Airbus A350 XWB in Empfang nehmen konnte, baut ihr Netzwerk nach Asien weiter aus. Ab Frühling 2016 werden neu Fukuoka (als vierte japanische Destination) und Guangzhou (als sechste chinesische Destination) angeflogen. www.finnairgroup.com
Welche Sitten und Bräuche herrschen im Geschäftsleben in anderen Ländern? Begrüssung: Mit «Schalom» und einem Handschlag macht man nichts falsch. Im Geschäftsleben wird mit Namen und Titel vorgestellt, im Privatbereich meist nur mit dem Vornamen. Business:
> Swiss: Gepäcketikette selber drucken. Seit 1. September bietet Swiss bei Online-Buchungen über ihre Website neu die Möglichkeit, die Gepäcketikette zu Hause oder im Büro auszudrucken. Diese Funktion ist für alle Abflüge mit Swiss ab Zürich inklusive Weiterflüge (ohne Codeshare) verfügbar. www.swiss.com SAS: Neues Fluggerät und noch mehr USA SAS hat als erste europäische Fluggesellschaft das neue Langstreckenflugzeug Airbus A330-300 Enhanced in Betrieb genommen; drei weitere Modelle folgen in den nächsten sechs Monaten. Gleichzeitig wird ab Sommerflugplan 2016 das USA-Netz weiter gestärkt. Neue Verbindungen sind Stockholm-Los Angeles, OsloMiami, Kopenhagen-Miami und Kopenhagen-Boston. www.flysas.com > Lufthansa: «Mission Control». Unter dieser Bezeichnung bietet Lufthansa neu einen SMS-basierten «Reise-Concierge-Service» für die persönliche Reiseorganisation an. Der Service steht Kunden rund um die Uhr per SMS-Chat zur Verfügung und ist noch bis Ende Jahr kostenfrei. www.hellomissioncontrol.com > Air Berlin: Economy mit XL-Seats . Air Berlin hat auf der gesamten Langstreckenflotte (A330) in der Economy Class zusätzliche XL-Seats eingebaut. Damit profitieren Reisende mit einer Flugdauer von mehr als sechs Stunden von 15 cm mehr Beinfreiheit. Die fünf Reihen mit XL-Seats sind vorne angebracht, was ein schnelleres Ein- und Aussteigen erlaubt. Der Aufpreis pro Strecke beträgt 79.99 Euro (mit FlyFlex-Tarif inbegriffen). www.airberlin.com
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D a der Sabbat am Freitagabend mit dem Sonnenuntergang beginnt (und am Samstag mit Sonnenuntergang endet), wird freitags oft nur halbtags gearbeitet. Termine immer pünktlich einhalten, verhandelt wird offen und direkt.
Do‘s: Trotz zahlreicher Sicherheitskontrollen immer gelassen bleiben. Dont‘s:
Rauchen ausserhalb der Raucherzonen ist verboten!
TAP mit neuen Services
TAP vor 70 Jahren – 2015 mit attraktiven News.
n Attraktive neue Serviceleistungen führt TAP Portugal zu ihrem 70-Jahre-Jubiläum ein und lässt so die Kunden mitfeiern: So gibt es auf der Kurz- und Mittelstrecke in der Executive Class mehr Platz, der mittlere Sitz bleibt frei. An den portugiesischen, von ANA betrieben Flughäfen können alle TAP-Passagiere neu kostenlos WLAN nutzen. Und neue Online-Services ermöglichen die Änderung der Reservierungen auf der Website und das Tracking bei allfälligen Gepäck-Reklamationen. Zudem gibt es bis Ende Jahr noch Bonusmeilen für Neumitglieder des TAP-Vielfliegerprogramms Victoria. www.flytag.com businesstraveltip
4/2015
btt reisen | aktuell
Jetzt kommt Radisson Red Europa-Start für die neue Marke Radisson Red 2017 in Glasgow.
n Die Hotel-Marke Radisson Blu von Carlson Rezidor muss nicht weiter vorgestellt werden – sie schwang u.a. kürzlich auch an den Swiss Business Travel Awards von Business Traveltip als beliebteste Hotelmarke für Geschäftsreisende oben auf. Neu ist jedoch die Marke Radisson Red, die mit einem ersten Haus in Glasgow 2017 in Europa eingeführt wird. Bereits unterschrieben sind zudem weitere Verträge für ein Radisson Red in China (Shenyang Hunnan) und in Afrika (Kapstadt). «Die Marke Radisson Red wurde von den Lifestyle-Trends der Millenials inspiriert und ist speziell auf die Bedürfnisse vernetzter, designaffiner Reisender ausgerichtet», so Wolfgang M. Neumann, Präsident & CEO von Rezidor, zur neuen «Lifestyle Select Marke». Carlson Rezidor, eine führende globale Hotelgruppe, betreibt nebst den Radissons auch viele weitere Häuser unter den Marken Park Inn, Park Plaza und Country Inn. www.carlsonrezidor.com
top 5
markt hotels > Starwood: Neue Marken. Starwood Hotels & Resorts gibt die Lancierung von Sheraton Grand bekannt, einer neuen Premiumklassifizierung innerhalb der Marke Sheraton. Darunter fallen Häuser, die sich durch besonders attraktive Standorte, charakteristisches Design und exzellente Serviceleistungen auszeichnen. Neu in Europa ist auch die StarwoodMarke Tribute Portfolio, eine Kollektion unabhängiger und aussergewöhnlicher Häuser. www.starwoodhotels.com > Mövenpick: Expansion in Afrika. Innerhalb der nächsten vier Jahre will Mövenpick Hotels & Resorts ihre Präsenz in Afrika mit je einem Hotel in Kenia (Nairobi), Nigeria (Abidjan) und der Elfenbeinküste (Abuja) erweitern. Damit wird die Zahl der Mövenpicks in Afrika auf 28 steigen. www.moevenpick-hotels.com > Motel One: Jetzt auch in Holland. Motel One hat ihr erstes Budget Design Hotel in den Niederlanden eröffnet. Das Motel One Amsterdam mit 320 Zimmern liegt in der Nähe des Amstelparks beim RAI-KongressZentrum und ist das 61. Hotel der aufstrebenden deutschen Hotelkette. www.motel-one.com Visionapartments auf der Überholspur Das auf hochwertige Serviced Apartments spezialisierte Schweizer Unternehmen Visionapartments bietet nebst eigenen Häusern in bereits sieben europäischen Städten (weitere sind in Entwicklung) neu auch Partnerbetriebe an. Auftakt macht Hamburg, wo Apartment040 mit 77 modern und stilvoll ausgestatteten Wohnungen in einem zentral gelegenen, denkmalgeschützten Gebäude über die Vertriebskanäle von Visionapartments vermarktet wird. www.visionapartments.com
Die höchsten Hotels
1 – The Ritz Carlton Hong Kong (Etagen 102-118) 2 – Park Hyatt Shanghai (Etagen 79-93) 3 – Grand Hyatt Shanghai (Etagen 51-87) 4 – Baiyoke Sky Hotel Bangkok (Etage 88) 5 – JW Marriott Marquis Hotel Dubai (Etage 77) Gemäss einer Recherche der Reisesuchmaschine Kayak.ch.
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4/2015
> Lindner: Ausbau der Serviceleistungen. Lindner Hotels & Resorts machen mit einer neuen Website, einer Bestpreisgarantie und einem neuen Kommunikations-Angebot auf sich aufmerksam. Dieses umfasst Gratis-WLAN und kostenlose Telefonate weltweit. Die familiengeführte deutsche Hotel-Gruppe betreibt 33 Hotels in sieben europäischen Ländern. www.lindner.de > Wyndham: Lifestyle-Marke Tryp wächst. Die Wyndham Hotel Group hat am Times Square ihr zweites Haus in New York der LifestyleMarke Tryp eröffnet. Weitere 14 Hotels sollen bis 2017 das Portfolio von derzeit 120 Tryps weltweit ergänzen. www.tryphotels.com
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forum von Philippe Strässle Was ändert sich nun bei Flug-Verspätungen? 17. September 2015. Der Europäische Gerichtshof fällt ein weiteres wegweisendes Urteil. Es geht einmal mehr darum, eine unterdessen bereits 11-jährige EU-Verordnung praxisgerecht zu interpretieren. Dies liegt daran, dass die Airlines die Rechte der Flugpassagiere bei grossen Verspätungen, Annullierungen und Überbuchungen nach wie vor systematisch missachten und nur unter massivem juristischem Druck ihren Verpflichtungen nachkommen. Die ausserordentlichen Ereignisse, welche es teilweise erlaubten, sich von einer entsprechenden Zahlung zu befreien, wurden von den Airlines derart exzessiv interpretiert und angewendet, dass die eigentliche Anwendung der Verordnung - nämlich die Auszahlung der Entschädigung - selber zum ausserordentlichen Ereignis wurde. Fertig lustig. Mit dem oben genannten Entscheid wurde nun auch noch die letzte interpretationsanfällige Gesetzeslücke geschlossen. Sabotage, Terrorismus und Mängel in der Herstellung der Flugzeuge sind ab sofort die einzigen akzeptierten ausserordentlichen Ereignisse. Eine kaputte Toilette oder ein kranker Copilot werden in Zukunft genauso wenig als Entschuldigung akzeptiert wie sämtliche Vorkommnisse, welche durch den täglichen Gebrauch und Verschleiss des Flugzeuges entstehen – professionelle Wartung hin oder her.
Ändert dies nun alles? Nur bedingt! Die Abwehrstrategien der Airlines werden wohl eher dahingehend verstärkt, dass es dem Fluggast noch schwerer gemacht wird, das entsprechende Entschädigungsformular auf der Website zu finden. Dennoch erfolgreich eingereichte Anträge werden wahrscheinlich weiterhin systematisch mit realitätsfremden Begründungen abgelehnt. Dies immer in der Hoffnung, dass der Passagier die Gesetze nicht kennt, sich an keine spezialisierte Inkassofirma wendet, die Geduld verliert und den Fall ad acta legt. Allein in Europa entgehen dabei den acht Millionen entschädigungsberechtigten Fluggästen pro Jahr 3,4 Milliarden Euro an Entschädigungszahlungen. Die Airlines lassen grüssen und danken. Dass sie dabei willentlich Gesetze brechen und ihre eigenen Kunden über den Tisch ziehen, gehört zum Geschäft. Philippe Strässle ist Geschäftsführer von Airhelp in den Ländern Schweiz, Spanien und Österreich. Airhelp ist eine auf Fluggastentschädigungen spezialisierte Inkassofirma. www.getairhelp.com
Gewusst wie: Fünf Tipps für die stressreise Geschäftsreise Geschäftsreisende leben oft ungesund, kommt eine Studie des DRV (Deutscher Reise-Verband) zum Schluss. Was nun? Wenig Bewegung, Schlafmangel, ungesundes Essen: Geschäftsreisen erhöhen die körperliche Belastung. Dessen ist man sich zwar meistens bewusst, doch die entsprechenden Lehren daraus zu ziehen, gelingt nicht immer. Vor allem dienstreisende Frauen haben oft Probleme, abzuschalten oder einzuschlafen, sagt die neue Business-TravelStudie 2015 des Deutschen Reise-Verbands. Hinzu kommt, dass falsche Verkehrsmittel, ungünstige Umsteigezeiten und schlechte Internetverbindungen den Stress steigern. Während eine professionelle Reiseplanung lange Fahrzeiten und hektisches Umsteigen vermeidet, kann die umsichtige Hotel-Wahl mit Sport- und Wellnessbereich und ausgewogener Küche gegen eine ungesunde Lebensweise helfen. Fünf Tipps zum Beherzigen:
1. Genug Bewegung: Warum nicht für kurze Wege in der City einmal ein Mietvelo anstatt das Taxi nutzen? Auch kurze Wege zu Fuss helfen, den Kopf frei zu bekommen.
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2. Smartphone ausschalten: Die Mitarbeiter sollen Kontakte knüpfen anstatt an zwei Orten gleichzeitig sein zu wollen. Das Smartphone muss deshalb nicht ständig in Betrieb sein, vor allem nicht an Meetings oder am Abend.
Ankunftsort wählen die Reise-Profis je nach Bedarf zentrale Unterkünfte am Flughafen oder Messegelände.
3. Sportmöglichkeiten nutzen: Joggingschuhe und ein T-Shirt passen in fast jeden Reisekoffer. Und sehr viele Hotels bieten einen Fitnessraum – abends eine Laufrunde statt ein Barbesuch kann Wunder wirken. 4. Vorgängig informieren: Reiseexperten können bei der Orientierung vor Ort helfen, und Unternehmen stellen vorab Informationen zusammen, die ihre Mitarbeitenden in fremder Umgebung unterstützen. 5. Umsichtige Planung: Das Geschäftsreisebüro achtet auf kurze Wege und ausreichende Zeitpuffer beim Umsteigen. Auch beim Hotel am
Vor allem Frauen können auf Geschäftsreise oft nicht abschalten. businesstraveltip
4/2015
Making business a pleasure
Geschä sreisen mal anders - hier lässt sich Arbeit mit Angenehmem verbinden Geschä sreisen nach Madrid scheinen nicht so anstrengend zu sein, wie in andere Städte. Die Sonne, die günstige Lage der Kongresszentren und das Gourmet-Essen sind nur einige Vorteile, die Sie auf einer Geschä sreise bei uns genießen können. Nach einem arbeitsreichen Tag ist der Besuch eines der berühmten Madrider Museen oder ein Bummel durch die eleganten Geschä e die beste Möglichkeit, die Energie vor einer langen Nacht im vibrierenden Nachtleben dieser Stadt wieder aufzutanken.
info.mcb@esmadrid.com (+34) 91 758 55 28 www.esmadrid.com/mcb
Erholen Sie sich, genießen Sie ein paar Tapas auf der Terrasse eines Lokals oder tanzen Sie bis zum Morgengrauen. Egal, was Sie tun - Madrid ist der geeignete Ort.
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Für den Notfall gerüstet Wer seine Mitarbeiter auf Reisen schickt, darf sich nicht auf private Reiseversicherungen oder Krankenkassen verlassen. Die Wahl einer Geschäftsreiseversicherung ist notwendig, aber komplex. Stefan Jäggi
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ine Reise muss kurzfristig abgesagt werden, und der Flugpreis ist nicht rückerstattungsfähig; das Gepäck mit dem teuren Laptop drin taucht am Zielort nicht mehr auf; aufgrund einer Verspätung verpasst man den wichtigen Anschlussflug; auf der Reise wird man plötzlich krank oder verletzt sich und muss einen teuren Spitalaufenthalt in Kauf nehmen… Auf einer Geschäftsreise kann leider das eine oder andere schiefgehen. In solchen Fällen ist man froh, eine Reiseversicherung abgeschlossen zu haben, die solche Vorkommnisse abdeckt und einem im Notfall auch die richtigen Ansprechpersonen für eine Beratung zur Seite stellt. Über die Krankenkasse oder die Kreditkartenfirma sind häufig schon gewisse Reiserisiken versichert. Ausserdem schliessen viele Reisende eine private Versicherung für ihre Ferien ab, die sich häufig über ein ganzes Jahr erstreckt. Braucht es für Geschäftsreisen deshalb überhaupt noch eine separate Versicherung? Die Experten der Versicherungsanbieter beantworten diese Frage mit einem klaren Ja. «Mit den existierenden Grunddeckungen bei Krankheit und Unfall sind oftmals noch Lücken vorhanden. Ebenso bei Buchungen mit Kreditxxxxxxxxxx karten und Abrechnungskarten, bei denen selten umfassende Reisexxxxxxxxxxxx versicherungen inkludiert sind», erklärt Rolf Schwarz von der Axa
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Assistance. Er erinnert zudem an die Fürsorgepflicht zum Schutz der Mitarbeiter, die dem Arbeitgeber obliegt. «Diese Pflicht besteht auch bei Auslandsreisen. Oftmals denken Unternehmen nur an den Unfall, nicht aber an den Krankheitsfall.» Die Beratungsfirma ASN führt weiter aus: «Da es dem Arbeitgeber unmöglich ist, den Versicherungsschutz jedes einzelnen Mitarbeiters auf dessen Auslandsaktivität zu prüfen, empfehlen wir eine Volldeckung, die unabhängig vom Versicherungsschutz im Heimatland Leistungen erbringt.» aufgepasst bei risikoländern Petra Eggimann von der Europäischen Reiseversicherung bringt noch weitere Argumente ins Spiel: «Die Leistungen der Ferien- und Freizeitversicherungen weichen oft markant von denen einer Geschäftsreiseversicherung ab. Ausserdem steigen die Gesundheitskosten im Ausland, zum Beispiel in Nordamerika oder Asien, zusehends und die Krankenkassenleistungen sind oft nicht mehr ausreichend.» Mit den geläufigen Geschäftsreiseversicherungen (siehe Box) sind diese Risiken abgedeckt, sofern Heilungskosten ein Bestandteil davon sind. Aufpassen muss man mit Reisen in Risikoländer, also Desbusinesstraveltip
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Versicherung empfiehlt einen Kollektivvertrag für Firmen mit 150 Reisetagen pro Jahr oder mehr. Ein allfälliger Restsaldo kann oftmals auf die kommende Versicherungsperiode übertragen werden. Die Axa Assistance empfiehlt auf alle Fälle Kollektivlösungen, da sie in der Regel günstiger als individuelle Policen seien. «Bei uns deckt eine Geschäftsreiseversicherung in der Regel sämtliche reisenden Angestellten, auch in Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Reisenden», sagt Rolf Schwarz. Die Prämie hängt von Komponenten wie Destinationen, Dauer, Tätigkeit etc. ab und bewegt sich in unserem Beispiel bei CHF 1500 bis 2000 bei 100 Mitarbeitenden mit 500 Reisetagen bzw. bei CHF 14000 bis 18000 bei 1000 Mitarbeitenden mit 5000 Reisetagen. Die anderen zwei angefragten Versicherungen können keine Bandbreite nennen, da die Prämie je nach inkludierten Bausteinen und Deckungssummen stark varieren können. «Die Mindestprämie liegt bei CHF 500 und ist nach oben offen», heisst es bei der Allianz Global Assistance. Sie empfiehlt eine Kollektivversicherung nur für grössere Unternehmen oder KMU mit vielen Reisetagen. So hält es auch die Mobiliar: «Wenn in einer Firma sehr wenige, namentlich bekannte Personen reisen, z.B. Aussendienst, Verkäufer oder die Geschäftsleitung, wird oft für jede betroffene Person eine private Reiseversicherung abgeschlossen. Das hat den Vorteil, dass sowohl ge-
tinationen, von denen das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) abrät. Die meisten Anbieter versichern Reisen in diese Länder zwar auch, aber nur gegen einen Prämienaufschlag. Bei der Axa Assistance gibt es beispielsweise eine spezielle Krisenassistance, die in solchen Fällen hinzubuchbar ist. Andere verlangen ab einer gewissen Häufigkeit solcher Reisen einen etwas höheren Tagesansatz. Anders sieht es hingegen aus, wenn Naturkatastrophen, Kriege oder terroristische Aktivitäten erst nach Reisebeginn einsetzen. Diese Risiken sind in der Regel mitversichert. einer für alle? Ein Unternehmen muss sich die Frage stellen, ob es seine Mitarbeiter einzeln versichern will oder gleich einen Kollektivvertrag für die Reisetätigkeiten der ganzen Firma abschliesst. Die Europäische Reiseversicherung empfiehlt bereits ab drei reisenden Personen eine Police für das gesamte Personal. Die Prämie basiert in solchen Fällen auf der Anzahl jährlicher Reisetage und schwankt je nach Anzahl inkludierter Personen, Reisedestinationen, mitversicherten Gesellschaften und Tätigkeiten während der Reisen. Die Versicherung nennt zwei Beispiele: Für 100 Mitarbeitende mit total 500 Reisetagen beträgt die Prämie zwischen CHF 1250 und 4000; für 1000 Mitarbeitende mit total 5000 Reisetagen zwischen CHF 10000 und 25000. «Unser Slogan lautet: Die Tagesprämie pro Person kostet weniger als eine Tasse Kaffee», so Eggimann. Auch die ASN nennt Beträge in dieser Grössenordnung. «Eine umfassende Deckung ist bereits ab jährlich CHF 3200 für 500 Reisetage bzw. CHF 18000 für 5000 Reisetage pro Jahr erhältlich.» Die Anzahl Personen spielt bei der ASN keine Rolle; eine Firma muss im Voraus auch nicht melden, wer die Reisenden sind. Die businesstraveltip
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Die Anbieter und ihre Produkte (Auswahl) Allianz Global Assistance Der Kunde kann zwischen einer Jahresversicherung mit fixen Produkten und Prämien für einzelne Mitarbeiter und einem Kollektivvertrag mit einer variablen Zusammenstellung für die ganze Firma wählen. Bei einer einzelnen Jahresversicherung sind Annullationskostenversicherung, Assistance, Such- und Bergungskosten, Flugverspätung, Private Medical, Reisegepäck, Unfallkapital, Travel Hotline, 24h medizinischer Beratungsdienst, Kredit- und Kundenkartensperrservice, Handy-Sperrservice, Home Care und ein Dolmetscher-Service mit dabei. Beim Kollektivvertrag wählt der Kunde aus zwölf Bausteinen aus: Annullationskostenversicherung, Assistance, Such- und Bergungskosten, Private Medical, Reisegepäck, Flugverspätung, Reiserechtsschutz, Unfallkapital, Reisehaftpflicht, Selbstbehalt-Ausschlussversicherung für Mietwägen (CDW), 24h medizinischer Beratungsdienst und Dolmetscher-Service. Medizinische Versorgung kann sehr teuer werden.
ASN ▲
schäftliche wie auch private Reisen versichert sind», erklärt Mobiliar-Sprecher Jürg Thalmann. nach dem meeting an den strand Dies wird vor allem dann zum Thema, wenn ein Mitarbeiter an seine Geschäftsreise gleich noch ein paar Tage Ferien an derselben Destination anhängt. Dann greifen nämlich viele Geschäftsreiseversicherungen nicht mehr. Bei der Allianz Global Assistance sind diese Verlängerungen in der Einzel-Jahresversicherung zum Beispiel nicht gedeckt, im firmenweiten Kollektivvertrag hingegen sind maximal zehn Tage vor oder nach der Geschäftsreise mitversichert. Bei der Axa Assistance sind angrenzende Ferientage mitversichert, und auf Wunsch können sogar Familienmitglieder, die auf der Geschäftsreise mit dabei sind, in die Deckung eingeschlossen werden. Bei ASN lassen sich Privatreisen – egal, ob in Zusammenhang mit einer Geschäftsreise oder nicht – zum üblichen Tagessatz mitversichern, und bei der Corporate Travel Insurance der Europäischen Reiseversicherung sind 21 Ferien- oder Freitage am selben Ort mit drin. Mit dem Premium-Produkt erstreckt sich die Deckung auch auf Begleitpersonen. Es zeigt sich: Die Vielfalt der Angebote und Bausteine ist enorm. Eine Standardlösung gibt es nicht; die meisten Anbieter setzen auf individuelle Lösungen oder auf mehrere vordefinierte Leistungs-Pakete. Fragt man die Versicherer nach den absoluten «Musts» für eine Geschäftsreiseversicherung, zeichnet sich aber ein recht einheitliches Bild ab: Praktisch alle erwähnen eine Assistance mit SOS-Schutz sowie eine Deckung für die Heilungskosten infolge Krankheit oder Unfall als Basis. ■
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Die Beratungsfirma vermittelt zum einen die klassische Geschäftsreiseversicherung wie auch entsprechende Varianten mit einer Heilungskostenvolldeckung bei Krankheit und Unfall. Bei Reisen durch sozial oder politisch angespannte Länder empfiehlt der Anbieter den Abschluss einer Entführungs- und Lösegeldversicherung (Kidnap and Ransom). Je nach Bedürfnisevaluierung und Bedarf des Kunden lassen sich gewisse Deckungen integrieren, z.B. Heilungskosten, Assistance, Reisegepäck etc.
AXA Assistance Das Produkt Corporate Mobility kann individuell zusammengestellt werden. Neben medizinischer Assistance und Heilungskosten gehören zu den wählbaren Bausteinen auch Reiseannullierung, Reisezwischenfälle, Gepäckassistance, Reiserechtsschutz und je nach Profil die Krisenassistance. Weiter können Kapitalleistungen im Fall von Tod oder Invalidität, eine Haftpflicht im Ausland und ein Selbstbehaltsausschluss bei Mietwagen (CDW) hinzugefügt werden. Die Kunden erhalten zudem Zugang zum Informationsportal Webcorp.
Europäische Reiseversicherung Die Corporate Travel Insurance kann flexibel und individuell gestaltet werden, unter anderem mit den Bausteinen Assistance, SOS-Schutz, Arzt- und Spitalkosten weltweit, Annullierungskosten, Flugverspätung, Unfall- und Invaliditätskapitalien, Selbstbehaltgarantie für Mietfahrzeuge, Reisegepäck, Geschäftsreise-Rechtsschutz und Privathaftpflicht. Zur Vereinfachung werden drei Standard-Varianten angeboten: Economy, Business und Premium. Ebenfalls hinzufügbar sind kollektive Heilungskostendeckungen für Gäste, Trainees und Mitarbeitende aus dem Ausland.
Mobiliar Die Mobiliar konzentriert sich auf das Angebot für Privatpersonen, das sämtliche Fortbewegungen berücksichtigt, unabhängig vom Zweck der Reise, also ob es sich um eine Ferien- oder Geschäftsreise handelt. Zur Wahl stehen die Deckungen Annullationskostenversicherung, 24h Personen-Assistance, 24h Motorfahrzeug-Assistance und Reisegepäckversicherung. Bis auf die Annullationskosten, die nur in Kombination mit der 24h Personen-Assistance inkludierbar sind, sind alle Deckungen einzeln abschliessbar. Immer dabei ist das Servicepaket mit Beratung und Betreuung vor Ort, Notruf Mobi 24 für Soforthilfe im Schadenfall und «Jurline» für erste telefonische Rechtsauskünfte jeglicher Art und Rechtsschutz.
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Die köstlichste Business Class der Welt
HOCHGENUSS Wir freuen uns über den 1. Platz in der Kategorie „Best Business Class Onboard Catering 2015“.
the charming way to fly
Neue Perspektiven für die starke Reise-Marke Kuoni Mit dem Verkauf des Reisegeschäfts von Kuoni an die deutsche DER Touristik (Rewe-Gruppe) werden auch die Business-Travel-Aktivitäten gestärkt, ist Chef Serge Bacher überzeugt. beat eichenberger
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uoni und die Geschäftsreisen, das ist eine spannende Geschichte. Vorerst unter eigenem Namen, dann als Partner von BTI, gehörte Kuoni einst zu den führenden Spezialisten in der Schweiz. Diese Partnerschaft wurde 2004 aufgelöst, Kuoni verkaufte ihren Anteil an die englische HRG, die sich in der Folge die BTI-Welt mit dem dritten Partner BCD aufteilte. «Der Verkauf der BTI-Einheit beinhaltete ein Konkurrenzverbot für Kuoni, das aber nicht die Business-Travel-Aktivitäten, die seit jeher in vielen Kuoni-Filialen abgewickelt wurden, einschloss», sagt Serge Bacher, Head of Business Travel bei Kuoni. Dieser Sachverhalt wurde jedoch von HRG nachträglich eingeklagt und es kam zum Prozess, der in einen Vergleich mündete. Phase der Professionalisierung Von diesen Altlasten befreit, begann Serge Bacher 2007 mit der Professionalisierung und Bündelung der verbliebenen GeschäftsreisenAktivitäten und baute das Segment sukzessive auf: «Nebst den in verschiedenen Kuoni-Filialen generierten Umsätzen umfasste dies auch ein historisch aus Danzas gewachsenes Business Travel Center (BTC) im Tessin, das im HRG-Deal nicht inbegriffen war.» Um
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grössere Kunden optimal zu betreuen, folgten bald weitere BTC in Genf, Zürich, Lausanne und Neuchâtel. In Genf wurde gar ein Implant bei einer der grössten Privatbanken der Schweiz eröffnet. Parallel zur Abteilung Business Travel leitete Serge Bacher bis Ende 2014 die Kuoni-Region Westschweiz mit rund 150 Filial-Mitarbeitenden. Diese Aufgabe konnte er Anfang Jahr abgeben, so dass er sich jetzt voll auf die Entwicklung des Geschäftsreisen-Segments konzentrieren kann. Bacher teilt sich dazu die Zeit zwischen seinem Sitz in Genf und seinem Büro am Kuoni-Hauptsitz in Zürich auf. Neuer Eigner DER Touristik «Dann erfolgte Anfang Jahr die überraschende Ankündigung der Kuoni Holding, sich von ihren Reiseaktivitäten zu trennen. Das führte bei einzelnen Firmenkunden zu einer gewissen Verunsicherung – wir konnten einige Ausschreibungen nicht abschliessen, und es kamen auch Fragen zum künftigen Standort des Servers auf», blickt Bacher zurück. Mit dem inzwischen erfolgten Verkauf von Kuoni Reisen an die deutsche DER Touristik (Rewe-Gruppe) habe sich die Situation nun aber geklärt: «Kuoni Schweiz bleibt Kuoni Schweiz – mit dem Unterschied, dass nun an DER Touristik rapbusinesstraveltip
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einen geschätzten fakturierten Umsatz von rund 100 Millionen portiert wird und nicht mehr an die Kuoni-Holding», hält Bacher Franken, der zum grösseren Teil über die BTC erwirtschaftet wird. fest. Gerade in Bezug auf die Geschäftsreisen ist ein Blick auf den Hier soll auch das neue Wachstum generiert werden, ohne dass neuen Kuoni-Eigner von grossem Interesse. DER Touristik betreibt man die Kuoni-Filialen vernachlässigt: «Der Kunde entscheidet einerseits unter der Marke Derpart Travel Service 71 Büros in letztlich, ob er sich in seiner angestammten Kuoni-Filiale oder in Deutschland, die sich auf die Reise-Bedürfnisse von KMU und einem BTC betreuen lassen will», so Bacher. Den BTC-Service Grosskunden spezialisiert haben. Und mit DER Corporate Solukonzentriert er mit rund 45 Mitarbeitenden auf je einen Standort tions gibt es auch einen auf Hotel- und MICE-Lösungen ausgerichpro Sprachregion (Zürich, Lugano, Genf und als «republikanischer teten Bereich. Zudem ist DER Touristik Deutschland-Partner des Sonderfall» Neuenburg). internationalen Netzwerks FCm Travel Solutions und betreibt unter dieser Marke weitere 60 Business Travel Centers. Wichtige Tools und Top-Service In der Schweiz wechselte FCm in diesem Sommer von BTA Zum aktuellen Geschäftsgang fasst Bacher kurz und bündig zusamFirst Travel zur Genfer 3Mundi. Ob die neue Ausgangslage für men: «Weniger Umsatz, mehr Transaktionen.» Das spiegle die akKuoni mit DER/FCm zu Veränderungen führt, ist völlig offen. tuelle wirtschaftliche Situation in der Bacher macht aber kein Geheimnis daSchweiz: Vielerorts wird angesichts der raus, dass eine FCm-Partnerschaft für Frankenstärke gespart, aber es wird Kuoni durchaus von Interesse sein könn«Mit DER Touristik tun nicht unbedingt weniger geschäftlich gete. Andererseits wirft die Mitgliedschaft sich für uns neue reist. Zu beobachten sei auch die Tenvon Derpart bei Radius die Frage auf, ob denz, dass Reisende, die selber online dieses internationale Netzwerk für Kuoni Perspektiven auf» buchen, nach schlechten Erfahrungen Business Travel geeignet wäre. «Die Notwieder ins Reisebüro zurückkommen. wendigkeit solcher Kooperationen hat Serge Bacher Head of Business Travel Bacher: «Unser Service wird dann geim Zeitalter der Digitalisierung an BeSwitzerland, Kuoni schätzt, wenn es Probleme gibt.» deutung verloren. Wir sind nirgends daZudem stelle man den Kunden sämtbei, aber ich schliesse eine solche Partliche relevanten Tools zur Verfügung, nerschaft künftig auch nicht aus.» die heute notwendig sind. So arbeitet man bei Kuoni mit der Online Buchungsmaschine KDS Neo, die sämtliche Möglichkeiten Auf Expansionskurs von der Genehmigung über die Buchung und die ReisekostenabKonkrete Vorteile unter dem neuen Dach von DER Touristik kann rechnung bis hin zur Datenauswertung (MIS) bietet. «Der Onlinesich Bacher vor allem in den Bereichen IT, Tools und Prozesse vorAnteil unserer Firmenkunden liegt zwischen 20 und 30 Prozent – stellen: «Da tun sich für uns neue Perspektiven auf.» Auf die Resuldieser Wert wird noch weiter ansteigen», sagt Bacher. Mit Voyage tate entsprechender Gespräche darf man gespannt sein. Für Bacher Manager kann Kuoni auch im Bereich Risk-Management eine ist aber klar, dass an der starken Marke Kuoni nicht gerüttelt wird. Top-Lösung anbieten, die sämtliche Kundenbedürfnisse abdeckt. Und auch die Kuoni-interne Einbindung der Geschäftsreisen in Natürlich gehört heute auch ein 24-Stunden-Service zu den Anden Bereich Vertrieb macht für ihn weiterhin Sinn. Das gilt auch für forderungen an ein spezialisiertes Reisebüro, bei Kuoni ebenso ein die Ausrichtung auf KMU, wobei Kuoni auch einige grössere ManVIP- und Concierge-Service und eine MICE-Abteilung. Vor allem date im zweistelligen Millionen-Franken-Bereich kennt. aber sind es für Serge Bacher die langjährigen, sachkundigen und Vor allem aber: Kuoni Business Travel soll weiter wachsen. «In serviceorientierten Mitarbeitenden, die den Unterschied machen: der Romandie und im Tessin sind wir gut unterwegs, in der «Kuoni steht für Qualität, Zuverlässigkeit und Diskretion – das ist Deutschschweiz haben wir aber noch nicht den Platz, den wir einunsere DNA, und darauf bauen wir weiter auf.» n nehmen sollten», sagt Serge Bacher. Seine Abteilung kommt auf
Ein neues A-la-Carte-Pricing - werden Online-Buchungen kostenfrei? Es wird überall gespart, die Kostensensibilität ist gross. Diesem Trend kommt man bei Kuoni Business Travel mit einem neuen, transparenten A-la-Carte-Pricing entgegen. Dieses basiert auf den drei Stufen Easy, Smart und Premium und umfasst je nach Kundenbedürfnisse verschiedene Leistungen. Die «nackte» Buchung kommt bei Easy auf CHF 40, jede weitere Dienstleistung hat aber ihren Preis. Bei Smart sind für CHF 80 gewisse Leistungen inbegriffen, bei Premium (CHF 240) handelt es sich um ein umfassendes Paket. «So überlassen wir es dem Kunden, welche Leistungen
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er beziehen will – letztlich hat er alle Optionen, wir zwingen ihn aber zu nichts», erklärt Serge Bacher. Damit verabschiedet man sich bei Kuoni von der herkömmlichen Transaction Fee und folgt auch im Servicebereich dem allgemeinen Unbundling-Trend. Bacher geht gedanklich gar soweit, dass er sich Online-Buchungen ohne Pricing vorstellen kann: «Wir stehen in Konkurrenz mit Online-Portalen und Airline-Webseiten. Kommt der Kunde online nicht mehr weiter, wird er bei uns offline betreut, was dann zu einem Pricing führt», so seine Vision.
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Neue Wege im Flugvertrieb Mit einer neuen Gebühr will die Lufthansa-Gruppe ein neues Zeitalter im Ticketvertrieb einläuten. Die Geschäftsreisebranche ist skeptisch. Stefan Jäggi
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eit die Lufthansa-Gruppe im Juni ihre neue Zusatzgebühr Distribution Cost Charge (DCC) angekündigt hat, beschäftigt das Thema auch die Geschäftsreisewelt intensiv. Dass Flugtickets von Swiss, Lufthansa und Co. nun plötzlich CHF 16 teurer sind, wenn sie über den klassischen Reisebüro-Weg gebucht werden, kommt bei den Profis nicht gut an. «Die Lufthansa riskiert ihr Firmengeschäft», ist der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) sogar überzeugt. Rasch nach der Ankündigung der neuen Gebühr machte er eine Umfrage bei den Geschäftsreise-Verantwortlichen und kam dabei zum Schluss, dass es rund 70% der Unternehmen in Betracht ziehen würden, ihr Geschäft von der Lufthansa-Gruppe wegzusteuern und vermehrt auf andere Fluggesellschaften zu setzen. Wie sieht es inzwischen, fünf Monate später, aus? Laut Gregor Koncilja, der bei der Swiss als Head of Global Key Accounts
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& Business Sales den Geschäftsreisebereich verantwortet, ist bei der Airline von einem Wegsteuern nichts zu spüren. Dass das Feedback aus der Branche nur negativ war, verneint er. «Wir haben viele konstruktive Gespräche mit Firmenkunden und Vertriebspartnern geführt. Dabei ging es nicht nur um die Distribution Cost Charge, sondern um die Gesamtsicht der distributiven Freiheit und der daraus resultierenden Opportunitäten», so Koncilja. auftrag zum wegsteuern Anders tönt es zum Teil, wenn man direkt bei den Geschäftsreisebüros nachfragt. «In vielen Fällen beauftragen uns die Firmenkunden, Alternativen zur Lufthansa-Gruppe zu buchen, um die DCC zu umgehen», heisst es bei American Express Global Business Travel. Man habe in den letzten Monaten zusammen mit den Kunden die Buchungsvolumen bei der Lufthansa-Gruppe überprüft und eruiert, welche Auswirkun-
gen die DCC auf die gesamten Reiseausgaben habe. Auch Kuoni Business Travel spürt, dass die Buchungen bei der Lufthansa-Gruppe etwas rückläufig sind, während die gesamten Flugbuchungen stabil bleiben. Serge Bacher, Head of Business Travel Switzerland, sagt aber auch: «Das Problem betrifft uns nur indirekt. Wenn man den Kunden sagt, dass es CHF 16 mehr kostet, sagen sie meistens nur: ‹Schon wieder!› Aber letztlich bestimmt der Kunde, wo wir buchen, und dabei spielt auch das Vielfliegerprogramm Miles & More der Lufthansa-Gruppe eine wichtige Rolle.» Bei Carlson Wagonlit Travel konnte in den letzten Monaten kein eindeutiger Trend zu einem Wegsteuern beobachtet werden. Und die weiteren Travel Management Companies hüllen sich ob des heiklen Themas in Schweigen. «Wir dürfen dazu derzeit keine Stellung nehmen», heisst es bei HRG Switzerland beispielsweise. businesstraveltip
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fest. Und Bacher von Kuoni argumentiert: «Was hat der Kunde dort, was er bei uns nicht hat? Wegen CHF 16 würde er die ganze Servicepalette einer Travel Management Company verlieren – das ist es den Kunden meist nicht wert.»
Klar scheint aber: Die zukünftige Vertriebslandschaft wird auch im Geschäftsreisebereich nicht mehr gleich aussehen wie bisher. «Distributive Freiheit» nennt dies die Lufthansa-Gruppe und meint damit, dass sie sich künftig nicht mehr nur an die klassischen Wege binden will. Eine neue Alternative hat sie gleich selber ins Leben gerufen: das Portal LHGroup-Agent.com, auf dem Reisebüros Tickets ohne die neue Gebühr buchen können. Bei den Geschäftsreiseprofis fällt es aber durch. «Für das Geschäftsreisemanagement ist das Portal nicht geeignet», heisst es bei American Express, «Funktionen für automatisierte Änderungen und Refunds, Compliance, Duty of Care etc. fehlen.» Auch für Carlson Wagonlit ist der Einsatz des Portals keine Option: «Die Daten können nicht zur Auswertung mit unseren Systemen verknüpft werden, und eine Unterstützung im Notfall fehlt ebenfalls», hält Walter Ruggli, Vice President Switzerland & Eastern Europe, businesstraveltip
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direkt verbunden Parallel dazu entsteht aber eine Reihe von neuen Vertriebslösungen. Das Stichwort lautet hier «Direct Connect», also die Di-rektanbindung eines Reisebüros oder einer Firma ans System der Fluggesellschaften. Eben erst hat die Lufthansa-Gruppe mit der Reisebürokette Lufthansa City Center (die heute nicht mehr zur Fluggesellschaft gehört) eine Vereinbarung getroffen, eine solche Direktanbindung zu entwickeln. Die DCCGebühr fällt in einem solchen Fall weg. Direktanbindungen zu weiteren Partnern sind gemäss der Lufthansa in Planung oder in der Umsetzung. Bekannt ist zum Beispiel, dass Concur ab 2016 eine solche Direct-Connect-Lösung zur LufthansaGruppe anbieten wird. Über die Plattform «Triplink» werden Geschäftsreisende ihre Flüge dann zu ihren Firmenkonditionen direkt auf LH.com buchen können, und die Daten werden in die Reisekostenabrechnung von Concur zurückfliessen. Die Geschäftsreisebüros stehen diesen Entwicklungen kritisch gegenüber. «Für
unsere Firmenkunden ist die Direktbuchung über Lufthansa keine Alternative. Dies bestätigt auch eine Studie der Global Business Travel Association, wonach nur zwei Prozent der Reiseeinkäufer den Direktvertrieb vorziehen», sagt Ruggli von Carlson Wagonlit. Bei CWT sei man überzeugt, dass die bestehenden globalen Distributionssysteme «die effizienteste, umfassendste und kostenwirksamste Vertriebslösung für die Geschäftsreisebranche darstellen.» Sämtliche Alternativen würden derzeit massgebliche Einschränkungen zeigen. ergänzen, nicht ersetzen Bei American Express versteht man, dass sich die Branche verändere und entwickle. «Wir investieren deshalb in Lösungen, um nahtlosen Zugang auch zu fragmentierten Inhalten zu bieten.» Diese neuen Lösungen sollten bisherige Systeme aber ergänzen, nicht ersetzen. Und einen interessanten Punkt fügte kürzlich Marcel Hausheer vom Geschäftsreisespezialisten City Reisen in Zug an, als das Thema im letzten Monat am «Swiss Travel Summit» in Zürich diskutiert wurde: «Kleine Geschäftsreisebüros können sich die Entwicklung solcher Speziallösungen gar nicht leisten. Unsere Branche ist weiterhin auf eine Standardlösung im Flugvertrieb angewiesen.» ■
DCC – worum geht’s? Per 1. September 2015 haben die Fluggesellschaften des Lufthansa-Konzerns, also auch die Swiss, die so genannte Distribution Cost Charge (DCC) eingeführt. Es handelt sich dabei um eine Gebühr von CHF 16 bzw. EUR 16 auf jedes Ticket, das über ein globales Distributionssystem (GDS) ausgestellt wird. Diese Systeme werden von den Reisebüros, darunter auch die Geschäftsreisebüros und grossen Travel Management Companies, zur Flugbuchung für ihre Kunden genutzt. Aber auch diverse Online-Portale bedienen sich dieser Systeme. Die Reisebranche stösst sich vor allem an der Tatsache, dass die Gebühr nur auf «ihren» Kanälen erhoben wird. Bucht man die Tickets nämlich direkt auf der Website der Airlines, fällt die Gebühr nicht an. Mit anderen Worten: Lufthansa- und Swiss-Buchungen über die Geschäftsreisebüros sind nun plötzlich CHF 16 teurer. Die Lufthansa-Gruppe begründet dies mit den unterschiedlichen Kosten je nach Vertriebskanal: Sie selber müssten den GDS hohe Gebühren bezahlen, um ihre Tickets dort zu vertreiben, und müssten diese Kosten deshalb nun an den Kunden weiterverrechnen. Die Lufthansa-Gruppe hat jedoch ein neues Portal ins Leben gerufen, über das die Reisebüros – als Alternative zu den GDS – die Flüge ohne die neue Gebühr beziehen können. Auf diesem Portal sind alle Flüge der Lufthansa-Airlines plus deren Joint-Venture-Partner buchbar.
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Swiss Business Travel Award
Das sind die Gewinner Erstmals hat Business Traveltip die Swiss Business Travel Awards in fünf Leistungsträger-Kategorien verliehen – es gab die eine oder andere Überraschung. Welche Leistungsträger positionieren sich an der Spitze für Geschäftsreisende und Travel Manager? Die Auflösung dieser Frage gab es im Anschluss an das diesjährige Swiss Travel Management Forum im Dorint Airport-Hotel Zürich: Zum ersten Mal verlieh Business Traveltip die Swiss Business Travel Awards und zeichnete damit die besten Leistungsträger in fünf Kategorien im Bereich Geschäftsreisen aus. Der Anlass wurde von TV-Profi Claudia Lässer moderiert, die Pokale übergab Stefan Jäggi, stellvertretender Chefredaktor Business Traveltip. Sponsoring-Partner der gelungenen Award-Verleihung war Swisscard AECS. Ermittelt wurden die Gewinner einerseits über ein Online-Voting der Leser-
schaft des Business Traveltip. Parallel dazu erstellte eine Fachjury ihrerseits eine unabhängige Rangierung. Die Jury setzte sich zusammen aus Travel Managern und TMC-Vertretern: Franziska Bruetsch (Mylan), Kent Gränicher (UBS), Andreas Stehrenberger (American Express GBT), Cyrill Zimmermann (Royal Reisen) sowie Stefan Jäggi (Business Traveltip). Am Schluss trugen das Leserschafts-Voting und die Jury Rangierung je 50% zu den jeweiligen Endresultaten bei. Dabei vermochte das eine oder andere Resultat da und dort zu überraschen, und die Gewinner wurden an der Award-Verleihung mit entsprechend grossem Applaus bedacht. Es zeigte sich, dass für die Geschäftsreisen-
Die Swiss Business Travel Awards 2015 • • • • •
Airlines Kurzstrecke: British Airways Airlines Langstrecke: Singapore Airlines Airports: Flughafen Zürich Hotelketten: Radisson Blu Mietwagenanbieter: Europcar
Branche nicht nur das Produkt, das Angebot oder der Preis zählt, sondern auch die Flexibilität, die Fairness und Zuverlässigkeit in der Zusammenarbeit. BE
Moderatorin Claudia Lässer mit Sandro Schaaf, Regional Manager Deutschschweiz von Etihad Airways, dem das Lachen auch ohne Award nicht verging.
Katja Selle (BA, r.), Gewinnerin des Awards Airlines Kurzstrecke, tauschte sich am Networking-Apero mit Jury-Mitglied Franziska Bruetsch (Mylan) aus.
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Die Award-Gewinner (v. l.): Bruno Walder, Sales Manager Switzerland, Singapore Airlines (Kategorie Airlines Langstrecke); Peter Grünig, Head Aviation Marketing, Flughafen Zürich (Kategorie Airports); Katja Selle, Regional Commercial Manager Central & Eastern Europe, British Airways (Kategorie Airlines Kurzstrecke); Carlos Sardinha, Managing Director Switzerland, Europcar (Kategorie Mietwagenanbieter) und Werner Knechtli, General Manager Radisson Blu Zurich-Airport (Kategoirie Hotelketten). businesstraveltip
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Issued by Swisscard AECS GmbH
Suchen Sie nach einer Zahlungslösung für Ihren End-to-End-Prozess ? Gerne beraten wir Sie individuell und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Kontaktieren Sie uns unter der Telefonnummer +41 44 659 27 30 oder via E-Mail unter commercial.cards@swisscard.ch Weitere Informationen finden Sie auch unter www.company-cards.ch
Swisscard AECS GmbH • Postfach 227 • CH-8810 Horgen • www.company-cards.ch American Express® and MasterCard® Cards, issued by Swisscard AECS GmbH
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markt organisieren > Airplus wertet Ancillary Fees aus. Airplus bietet in ihrem Information Manager neu die Möglichkeit einer detaillierten Auswertung von Ancillary Fees an. Das spart Firmen Zeit, Kosten und ermöglicht eine bessere Einhaltung der Reiserichtlinien. www.airplus.com > SBB ist bei Go Euro dabei. Die SBB kooperiert über ihre mehr als 600 Bahnhöfe mit der Reisesuchmaschine Go Euro, die Bahn-, Bus- und Flugverbindungen vergleicht (neu auch als App). Damit erhöht sich die Zahl der auf Go Euro präsenten Destinationen auf über 34100 in der Schweiz, Deutschland, Italien, Spanien, den Benelux-Staaten und Grossbritannien. www.goeuro.ch > HRG identifiziert Einsparpotenzial. Das neue Tool Optismart von HRG ermöglicht es Nutzern, mittels Szenarienmodellen durch Veränderungen bei den Reiserichtlinien sowie im Kauf- und Online-Buchungsverhalten Einsparpotenziale zu identifizieren und zu visualisieren. Die Lösung ist global nutzbar und richtet sich vornehmlich an mittlere und grössere Unternehmen. www.hrgworldwide.com HRS vereinfacht mobile Buchungen Die HRS Corporate App bietet Features wie die Hotelsuche anhand vorgespeicherter Firmenstandorte, Kartenfunktionen sowie die Anzeige verhandelter Firmenraten und deren Buchbarkeit im jeweiligen Hotel. Für die Bezahlung stehen sämtliche firmenspezifischen Optionen zur Verfügung, mit vordefinierten Bezahl- und Abrechnungsmethoden bis zur Abteilungsebene. Zudem können Hotelbuchungen direkt mit dem Kalender des Mobilgeräts verknüpft werden. www.hrs.de > Viele Neukunden bei CWT. Carlson Wagonlit Travel konnte im ersten Halbjahr 2016 total 71 Neukunden gewinnen. Kommuniziert wurden u.a. die Mandate von IHG (Inter-Continental Hotels Group), Jaquet, Vanderbilt International, Viking River Cruises oder Sartorius. www.carlsonwagonlit.ch > Risikomanagement im Überblick. Die Federation of European Risk Management Association (FERMA) und International SOS haben ein (kostenloses) Dokument verfasst, das einen interessanten Überblick zum Thema Risikomanagement gibt. Es beinhaltet u.a. einen Überblick über die europäische Gesetzgebung, Best-Practice-Fallbeispiele oder eine Reiserisikomanagement-Toolbox mit Massnahmenkatalog. http://go.internationalsos.com/ferma-paper-2015 > Budget erweitert Europa-Präsenz. Die Budget Autovermietung hat ihre Präsenz in Europa mit der Eröffnung von mehr als 200 neuen Standorten deutlich gesteigert. Neue Stationen gibt es vor allem in Frankreich und Italien. www.budget.ch
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meilenjäger News aus der Welt der Treueund Vielfliegerprogramme Noch bis zum 31. Januar erhält man auf Transatlantikflügen mit British Airways, American Airlines oder Iberia in den Programmen Executive Club und AAdvantage bis zu 125 000 Bonusmeilen. Das Maximum erhält man mit fünf Hin- und Rückflügen in der Business Class, aber (bescheidene) Bonusmeilen erhält man selbst in der Eco. Unabhängige Hotelbuchungsplattformen entwickeln sich immer mehr zur Alternative für Meilensammler. Mit Rocketmiles, Kaligo und PointsHound kann man leicht Tausende von Meilen für Hotelreservierungen sammeln und wird so unabhängiger von Hotelprogrammen, wo man Reservierungen oftmals direkt über das Hotel durchführen muss, um überhaupt Punkte zu sammeln. Die genannten Unternehmen kooperieren alle mit einer Vielzahl von Vielfliegerprogrammen. Alle Etihad Guest-Mitglieder, die sich kostenlos im Programm Sky Blue für Fans von Manchester City einschreiben, erhalten eine generelle Preisreduktion von 10% auf allen Etihad-Flügen in der Economy Class - auch ohne wirklich Manchester City-Fan zu sein… Die News werden zusammengestellt vom Schweizer Ravindra Bhagwanani. Global Flight: www.globalflight.de, www.ffpmanager.de
Miles & More Business Cards n Die umfangreichen Vorteile einer Business-Kreditkarte mit Europas führendem Vielfliegerprogramm Miles & More kombiniert jetzt Cornèrcard. Das Finanzinstitut hat dabei sowohl Beim Bezahlen Meilen sammeln. die Varianten «Classic» wie «Gold» im Angebot. Die Cornèrcard Miles & More Business Classic gilt als ideale Zahlungskarte für Unternehmen mit vielreisenden Mitarbeitenden, die Cornèrcard Miles & More Business Gold bietet zusätzlich exklusive Vorzüge (z. B. eine erhöhte Ausgabenlimite) und mehr Flexibilität. Mit beiden Karten können bei jeder Zahlung Meilen gesammelt werden (pro CHF 2 gibt es 1 Prämienmeile), diese sind zudem vor dem Verfall geschützt. Je nach Kartenumsatz und Kartenvariante gibt es zusätzliche Bonus-Meilen, und beide Karten sind automatisch mit einer Haftungsausschluss-Versicherung gegen den Missbrauch geschützt. www.cornercard.ch businesstraveltip
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Travel Management Coaching
glossar Geschäftsreisen-Kauderwelsch? Fairplane erklärt wichtige Begriffe
Die Kürzel auf der Bordkarte Auf einer Bordkarte findet sich oft eine Fülle von Informationen, von denen manche einfach zu verstehen sind (z.B. Abflug- oder Boarding-Zeit, Flugdatum etc.), andere aber ein gewisses Fachwissen voraussetzen: • API Complete: Advanced Passenger Information – dieses Kürzel betrifft vor allem Reisende in die USA, bei denen persönliche Daten vor der Einreise an die Behörden übermittelt werden. «Complete» gibt an, dass alle nötigen Daten vorliegen. • MUC FCO: Die drei Grossbuchstaben bezeichnen jeweils den Flughafen. Jeder Flughafen weltweit hat seine von der IATA vergebene individuelle Kennung, den Dreilettercode. MUC steht hier für den Münchner Flughafen, FCO für den Flughafen Rom Fiumicino. • 0058: Viele Bordkarten beinhalten eine fortlaufende Sequenznummer; häufig ist die Zahl identisch mit der Reihenfolge des Check-ins. In diesem Fall handelt es sich um den 58sten Passagier. • C 19A: Diese Buchstaben-Ziffern-Kombination symbolisiert die Buchungsklasse sowie die Sitznummer. C steht in diesem Fall für die Businessklasse, 19A für den Fensterplatz in der Reihe 19. Jede Airline hat jedoch ihre eigene Bezeichnung: Bei Emirates etwa stehen A und F für die First Class, L und M für Economy. Als Faustregel gilt: je weiter vorne der Buchstabe im Alphabet, desto höher die Buchungsklasse. • ETKT 23659275215-5: Die Abkürzung ETKT zeigt, dass es sich um ein E-Ticket handelt – mittlerweile sind alle Flugtickets E-Tickets. Die anschliessende Zahl ist die Ticketnummer. • FQTV: Dieses Kürzel zeichnet den Besitzer der Bordkarte als Vielflieger (Frequent Traveller) aus. • YQ: Wer dieses Kürzel auf seiner Bordkarte findet, fliegt mit einer Airline, die einen Kerosinzuschlag erhebt – YQ steht für Treibstoffzuschlag. Dieser kann einen enormen Teil des Ticketpreises ausmachen. • 2 21: Selbst Informationen zum Gepäck findet sich auf vielen Bordkarten. Die 2 im Beispiel gibt die Anzahl der Gepäckstücke an, die 21 deren Gewicht in Kilogramm.
n Travel Management ist ein fachlich isolierter Themenbereich in Unternehmen. Entsprechend ist ein ziel- und kundenspezifischer Austausch innerhalb des Unternehmens oft nicht gegeben, sagt Jörg Martin vom CTC Corporate Travel Consulting; er trat in der Schweiz auch schon am STMF auf. Hinzu komme die Herausforderung der Steuerung eines abteilungsübergreifenden Prozesses mit einer hohen Marktdynamik, die stark von Seiten der Anbieter getrieben werde. Für eine neutrale und auf die spezielle Unternehmenssituation abgestimmte Reflektion und Diskussion über die individuelle Situation und Ausrichtung des Reisewesens hat CTC nun ein spezielles Travel Management Coaching entwickelt. Dieses umfasst kontinuierliche Selbstreflexion, Expertenaustausch, Best-Practice-Erfahrung, Hilfe bei strategischer Ausrichtung, Tipps zur Umsetzung von Optimierungszielen, Verbesserung des Prozessverständnisses etc. Das Coaching kann je nach Bedürfnissen zweiJörg Martin von CTC Corporate bis viermal jährlich stattfinden. Travel Consulting.
Travel Policy für die Katz? n Bahn oder Flugzeug? Business oder Economy Class? Vier- oder Fünf-Sterne-Hotel? Bei der Buchung einer Geschäftsreise entstehen Fragen, auf die in der Regel die firmeninternen Reisekostenrichtlinien (Travel Policy) Antworten liefert. Rund 80 % der Unternehmen verfügen über solche Richtlinien, zeigt der «Business Traveller Report 2015» von Concur, einem führenden Anbieter von integrierten Lösungen für das Geschäftsreisemanagement. Die Studie deckt allerdings auch auf, dass die Travel Policy längst nicht immer eingehalten wird. So geben 34 % der Befragten an, sich nicht immer im Rahmen der Richtlinien zu bewegen – insbesondere, was Kosten (29%) und Buchungsweg (24 %) angeht. Weitere 19 % halten sich nicht immer an die Vorausbuchungsfrist, während 14 % auch mal die Vorgaben ihres Unternehmens zur Hotelbuchung missachten. Kein Wunder, dass 18 % der Unternehmen im letzten Jahr ihr Reisebudget um durchschnittllich 15 % überschritten haben, wie die aktuelle Studie «Geschäftsreiseprozesse» von Techconsult enthüllt. Ein Drittel der Mitarbeitenden bucht www.concur.de
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www.travel-consulting.biz
ausserhalb der Reisekostenrichtlinie.
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forum von Dieter Rumpel Die Transparenz darf man nicht opfern Muss das alles eigentlich sein? Branded Fares, Ancillaries und das immer weiter um sich greifende «Unbundling», das Zerpflücken der Flugtarife? Klar, die etablierten Linien-Carrier müssen sich im hartumkämpften Wettbewerbsumfeld gegen die Low Cost Carrier behaupten und suchen händeringend nach erfolgversprechenden Konzepten. Dazu gehört, dass sie sich ihrem Kunden individueller präsentieren – mit dem kleinen, aber erwünschten Nebeneffekt, dass dieser die Leistungen der Airlines nur noch schwer miteinander vergleichen kann. Und damit das alles auch technisch funktioniert, hat man sich über den Branchenverband IATA mit NDC einen neuen Datenstandard ausgedacht. Ok, nach wie vor ist Vieles rund um NDC in einen geheimnisvollen Nebel gehüllt, aber die Zielsetzung, Zusatzleistungen buchbar zu machen und den Kunden zugleich eng an «seine» Airline zu binden, ist unbestritten. Wir freuen uns also über eine schöne neue Flugwelt? Darüber lässt sich streiten. Natürlich ist es zunächst reizvoll, dass sich Reisende direkt bei der Airline ihr Flugpaket mit Gepäck, Sitzplatzwunsch, Essen an Bord, Lounge-Zugang usw. ganz individuell zusammenstellen können. Doch war dies früher, als ein Tarif sowieso diese Leistungen enthielt, nicht insgesamt kundenfreundlicher? Und für das Travel Management kann das Unbundling ohnehin zu unlösbaren Herausforderungen mutieren, wenn es darum geht, Kostenrahmen und Reiserichtlinien für jeden Business Traveller einzuhalten und abzurechnen. Davon abgesehen fehlt die Gewissheit, ob
man auch tatsächlich die günstigste Möglichkeit in Bezug auf Preis und Routenführung gewählt hat, wenn man direkt beim Anbieter bucht. Zum Glück gibt es da noch die GDS im Markt. Und zumindest für Travelport kann ich feststellen, dass dieser Angehörige der einst totgesagten «verstaubten Technik-Dinosaurier» heute lebendiger und agiler ist denn je und in der Zukunft dringend benötigt wird. Wir haben uns weiterentwickelt: GDS war gestern, heute vertreiben wir als Travel-Commerce-Plattform Reiseleistungen wie Flug, Hotel, Mietwagen, Transfers etc. verschiedenster Anbieter. Damit bieten wir dem Travel Management eine neutrale Plattform, auf dem sich Angebote bequem miteinander vergleichen lassen, inklusive Low Cost Carrier. Und selbstverständlich haben wir auch eine absolute «State of the Art»-Lösung für Branded Fares & Co. entwickelt, die keine Wünsche offen lässt und die bislang fehlende Transparenz sicherstellt. Dieter Rumpel ist seit 2011 Travelports Country Manager Switzerland. Als Länderchef leitet er das gesamte operative Geschäft von Travelport in der Schweiz und ist dabei auch für die Reisebüro-, Firmen- und Veranstalterkunden sowie die Entwicklung und Einführung spezifischer Produkte für den Schweizer Reisemarkt verantwortlich. www.travelport.com
Gewusst wie: Optimierung der geschäftlichen Mobilität Um die Effizienz von Geschäftsreisen im weitesten Sinne zu steigern, verfolgen KMU und Grossunternehmen andere Strategien. Die Grösse macht sehr wohl den Unterschied, kommt die Geschäftsreiseanalyse 2015 des VDR (Verband Deutsches Reisemanagement) zum Schluss. Und was in Deutschland gilt, dürfte auch in der Schweiz tendenziell Sache sein: Um die Effizienz der geschäftlichen Mobilität zu steigern, verfolgen grosse Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden oft eine andere Strategie als kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Heikle Balance zwischen Kosten sparen und Komfort.
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KMU: Kleinere Unternehmen setzen vor allem auf eine Verkürzung von Reisezeiten und achten auf optimale Umsteigezweige. Die Balance zwischen Kosten sparen und Komfort ist wichtig, zudem wird auch viel stärker als bei den Grossunternehmen auf eine Zusammenlegung von Reisen geachtet. Auch die Optimierung der Abläufe vor, während und nach der Geschäftsreise spielt eine nicht unwichtige Rolle.
Grossunternehmen: Sämtliche Ansätze, die für die KMU im Vordergrund stehen, werden auch von Grossunternehmen verfolgt, insbesondere die wichtige Prozess-Optimierung. Konkret geht es hier um die Automatisierung der Abläufe vor, während und nach der Geschäftsreise. Wesentlich wichtiger für Grossunternehmen ist zudem die Einbindung von mobilen Applikationen in die Geschäftsreiseabläufe und die Entwicklung hin zu einem ganzheitlichen Mobilitätsmanagement (Travel, MICE und Fleet unter einem Dach). «Kosten zu reduzieren, hat neben gesteigerter Effizienz und Fürsorge für die Reisenden eine hohe Priorität, vor allem in unsicheren Zeiten wie diesen», sagt Dirk Gerdom, Präsident des VDR. Leztlich geht es um schlanke Geschäftsreiseprozesse und die Erschliessung neuer Wertschöpfungspotenziale. www.vdr-service.de businesstraveltip
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5 Tipps: Das müssen Sie einmal erlebt haben… Ob Skifahrer, Wanderer, Wassersportler, Golfer oder Biker: Sportler sind immer auf der Suche nach dem speziellen, weltweit einzigartigen Erlebnis. Business Traveltip stellt fünf Highlights für fünf Sportarten vor – quasi eine «Bucket List» des Sports. Stefan Jäggi / Stephanie Günzler / Nathalie de Regt
Tipp 1: Ein Hole der Sonderklasse Südafrika hat nicht nur Nervenkitzel während einer Safari oder beim Tauchen im Käfig umgeben von Haien zu bieten. Auch für Golfer gibt es einen besonderen Thrill. Das wohl spektakulärste Golferlebnis der Welt findet man auf dem Legend Golf & Safari Resort in der Nähe von Johannesburg. «Extreme 19th Hole» heisst das legendäre Par 3 – und der Name ist Programm. Das Grün ist 587 Meter entfernt … und liegt 430 Meter unter dem Abschlag. Es sind also Schwindelfreiheit und Nerven aus Stahl gefragt. Für den himmlischen Abschlag geht
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es mit dem Helikopter zunächst hoch hinauf auf den Hanglip Mountain. Dort oben steht ein Glashaus mit drei Abschlagplätzen. Gefährlich nah am Abgrund schlägt der Spieler ab. Vier Kameras verfolgen den Flug des mit einem Computerchip ausgestatteten Balls und übertragen ihn live auf die Grossbildfernseher im Innern des Glashauses. Der Golfball fliegt gefühlte Minuten – tatsächlich sind es rund 24 Sekunden – durch die Luft, ehe er (hoffentlich) im satten Grün, das die Umrisse des afrikanischen
Kontinents aufweist, landet (Bild). Selbst die südafrikanische Tourlegende Gary Player sagte: «Man muss es erlebt haben!» Das 19. Loch zählt übrigens nicht zum Kurs. Ganz günstig ist der Spass leider nicht. Für das Erlebnis sind EUR 175 fällig. Darin enthalten sind der Helikopterflug, die Spezialbälle, ein Zertifikat und eine DVD mit dem aufgezeichneten Schlag. Ausserdem gibt es Aussicht auf eine Prämie von einer Million Dollar. Die erhält jeder, der ein Hole in One schlägt – doch gelungen ist dies bislang noch niemandem. businesstraveltip
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Tipp 2: Wandern zu den Türmen des Himmels Wer nach Patagonien reist und das Naturerlebnis liebt, muss sie gesehen haben: die Torres del Paine – zu Deutsch die «Türme des blauen Himmels». Die drei nadelartigen Granitberge (2600 bis 2850m) sind das Wahrzeichen des gleichnamigen Nationalparks im Süden von Chile. Durch den 2420km² grossen Park, der gut durch Zeltplätze und Refugios (Hütten mit Mehrbettzimmern) erschlossen ist, führen verschiedene Trekkingrouten. Am beliebtesten ist neben den Tagestouren der W-Trek, da er sich in vier Tagen bewältigen und somit gut in eine Rundreise einbauen lässt. In W-Form durchwandert man in Etappen das gut ausgeschilderte Paine-Massiv mit seinen hängenden Gletschern, wilden Feuerbüschen und Polstergewächsen, Orchideen und kristallklaren Wildbächen. Etappe eins ist der Base Torres: Der Aufstieg von rund vier Stunden und die Durchquerung des Río-Ascencio-Tals mit seinem Südbuchenwald werden auf dem Aussichtspunkt Mirador belohnt: mit dem besten Blick auf die drei fotogenen Gipfel, den hängenden Gletscher und eine grüne Lagune. Weiter geht es zum Valle del Francés. Nach dem Anstieg ins Talende erwandert man einen der schönsten und vergleichsweise wenig
besuchten Orte des Nationalparks – umgeben von einem Amphitheater aus Granitfelsen. Eindrücklich ist auch der Glaciar Grey, der beim «Kalben» Türkis schimmernde Eisblöcke in den Lago Grey schiebt. Wer mehr Zeit hat, dem sei der weniger begangene O-Trek empfohlen. Er ist anspruchsvoller
und benötigt sieben bis neun Tage Zeit. Die Wege sind jedoch gut zu finden. Der John-GardnerPass, der bei so manchem passionierten Wanderer auf der «Bucket List» steht, ist allerdings nicht immer begehbar. Schnee oder Wind können den Reisenden manches Mal einen Strich durch die Rechnung machen.
Tipp 3: Pulver-Abfahrten auf russischen Vulkanen Zugegeben: Jetzt wird es etwas elitär. Denn Heliskiing ist grundsätzlich schon die Königsdisziplin des Wintersports und auch in den «Mainstream-Gebieten» in der kanadischen Provinz British Columbia alles andere
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als günstig. Wer noch einen obendrauf setzen möchte, sollte sich mal Kamchatka anschauen. Die russische Halbinsel findet man auf einer herkömmlichen Weltkarte ganz oben rechts. Entsprechend langwierig gestaltet sich die Anreise; ist man erst mal in Moskau, steht einem noch ein gut achtstündiger Inlandflug nach Petropavlovsk bevor. Die Region entschädigt einen für die Reisestrapazen aber reichlich. Die Halbinsel ist fast zehnmal so gross wie die Schweiz und bildet eines der grössten Heliski-Gebiete der Welt. 30 aktive und über hundert erloschene Vulkane sorgen für die nötige Topographie, die Schneeverhältnisse sind top, die Natur absolut unberührt. Der Helikopter bringt die Schneesportler auf bis zu 3000 Meter
inmitten der Vulkanlandschaft. Viele der – teils recht anspruchsvollen – Abfahrten führen bis ans Meer hinunter; durchschnittlich «vernichtet» man pro Abfahrt etwa 1000 Höhenmeter. Auch wenn es einige Abfahrten für weniger geübte Skifahrer gibt, ist eine Reise nach Kamchatka doch körperlich fitten und routinierten Tiefschneefahrern zu empfehlen. An Schlechtwettertagen gibt es trotz Abgeschiedenheit einige Alternativen wie ein kleines Skigebiet, Hundeschlitten, Snowmobile, Eisfischen etc. Die Hotelstandards dürfen nicht ganz mit den schicken nordamerikanischen Lodges verglichen werden – aber schliesslich reist man zum Powdern nach Kamchatka und nicht zum Wellnessen.
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Tipp 4: Mit dem Kite durch Ägyptens Vorzeige-Lagune Seichtes Wasser, steter Wind – solche Bedingungen braucht es, um einen Kitesurfer glücklich zu machen. Ein Ort, an dem diese Voraussetzungen gegeben sind, ist das ägyptische El Gouna, das zu den weltweit beliebtesten Kite-Destinationen zählt. Nebst dem zuverlässig konstanten Wind und den stehtiefen Lagunen mit feinem Sand kommt noch ein weiterer Faktor hinzu: praktisch ganzjährig warmes Wasser. Die Trainingsbedingungen für Anfänger sind also perfekt, und fortge-
schrittene Kiter können das Riff überqueren und damit den Stehbereich verlassen. Der bekannteste Kite-Spot in El Gouna ist zweifelsohne der Mangroovy Beach. Der Stehbereich ist mit 200 Metern riesig, es gibt praktisch keine Steine oder Korallen am Boden, und die Station selber ist topmodern und mit sämtlichem Equipment ausgerüstet, das man braucht. Einziger Nachteil: Im Sommer gibt es je nach Gezeiten bestimmte Tageszeiten, an denen die Lagune praktisch «leer» und das Kiten im Stehbereich deshalb nicht möglich ist.
Und El Gouna selber? Der Ferienort am Roten Meer wurde zwar am Reissbrett entworfen, ist aber trotzdem frei von Bausünden und steriler Atmosphäre. Vielmehr hat man es geschafft, mit kleinen bunten Häusern, verwinkelten Strässchen, belebten Marinas und vielen Palmen das (wenn auch leicht künstliche) Flair eines arabischen Fischerdorfs heraufzubeschwören. Für genügend Freizeitaktivitäten und Unterhaltung abseits der Kite-Lagune ist auf jeden Fall gesorgt – und dies gilt auch fürs Nachtleben.
Tipp 5: Singletrails um den Nationalpark Ja, es gibt zahlreiche berühmte Mountainbike-Reviere weit weg von hier. Aber wieso in die Ferne schweifen, wenn eine der besten Bikeregionen der Welt vor der Haustüre liegt? Im Dreiländereck Schweiz–Österreich–Italien gibt es unzählige Touren, und die Infrastruktur wie etwa die Beschilderung oder auf Biker ausgerichtete Hotels ist hervorragend ausgebaut. Eine der schönsten und abwechslungsreichsten Routen ist der Nationalpark-Marathon, der einmal rund um den Schweizer Naturpark führt – im Park selber ist biken strengstens verboten. Wer die 137 Kilometer und 4026 Höhenmeter nicht an einem einzigen Tag und nicht in einem Pulk von 2000 Mitfahrern absolvieren möchte, wählt ein anderes Datum als den Renntag und pedalt in verträglichen Etappen während drei Tagen um den Park. Der Anteil an Teerstrassen ist wohltuend tief, die knackigen Singletrails sind dafür umso zahlreicher. Das Highlight ist unbestritten das Mittelstück, das vom abgelegenen Münstertal zuerst ins noch viel abgelegenere Val Mora führt. Hat man den steilen Anstieg erst einmal bewältigt, schaltet man die Federung weich und begibt sich auf eine schier endlose Abfahrt – zuerst auf einem Naturfahrweg, der immer schmaler wird, bis man sich schliesslich auf einem flüssigen Singletrail durch Geröllfelder und Arvenwälder schlängelt, der einen im italienischen Zollfrei-Ort Livigno wieder ausspuckt. Ein gewisses Mass an Kondition wird für die ganze Tour vorausgesetzt, technisch sind fast alle Passagen problemlos fahrbar.
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Ultrabooks liegen im Trend Dank maximalem Komfort, grosser Flexibilität und handlicher Mobilität gewinnen Ultrabooks bei Businessreisenden immer mehr an Beliebtheit. Anfang 2011 definierte der Chiphersteller Intel eine neue Klasse von Notebooks: die sogenannten Ultrabooks. Bei Einhaltung bestimmter Anforderungen, etwa hinsichtlich Akkulaufzeit (6 Stunden FHD-Playback), Abmessungen (<21 mm) und Gewicht (knapp 1 kg), ist es auch anderen Notebookherstellern erlaubt, die eigentlich geschützte Markenbezeichnung «Ultrabook» zu verwenden. In diese Klasse fallen demzufolge besonders mobile Geräte mit schlanken Gehäusen und dennoch guten Leistungsreserven (Core-i-Prozessoren), verteilt auf nahezu alle gängigen Displaygrössen, wobei die meisten Hersteller auf 13-Zoll-Bildschirme setzen. Die neusten Modelle müssen zudem einen Touchscreen integrieren. Damit eignen sich diese Geräte besonders für Businessreisende. Die besonders mobilen Notebooks haben in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen, was vor allem an Apple liegt. Mit der Lancierung des ersten MacBook Air schuf Apple
eine neue Notebook-Kategorie: Leichte und dünne Laptops, deren Ausstattung auf das Nötigste beschränkt ist. Erst kurze Zeit später stiegen weitere Hersteller wie eben Intel in den neuen Markt ein und prägten dann den Begriff «Ultrabook». Die «Computerwoche» befragte kürzlich Intels Platform Architecture Specialist Frank Kuypers über die Trends bei Business-Laptops. Laut Kuypers spielen Geräte wie Ultrabooks, Ultrabook Convertibles oder Ultrabook Detachables samt innovativer Funktionen wie Touchscreen oder künftig auch Gesten- und Sprachsteuerung eine zunehmend wichtige Rolle. In vielen Unternehmen sei es mittlerweile eine Form der Mitarbeitermotivation, dass innovative Arbeitsmittel mit einem gewissen Coolness-Faktor zur Verfügung gestellt werden. «Notebookcheck» testet laufend Notebooks und Ultrabooks. Die drei unten vorgestellten Ultrabooks belegen zurzeit im Check die ersten drei Plätze. NDR
Apple, Lenovo und Dell im Vergleich Mit praktischem Trackpad
Extrem lange Akkulaufzeit
Fast vollkommen
Das MacBook Pro Retina 13 von Apple verfügt über ein innovatives Touchpad und weist eine extrem schnelle WLAN-Verbindung auf. Lange Akkulaufzeiten, ein hervorragendes IPS-Display und hohe Anwendungsleistung sind weitere Pluspunkte dieses Ultrabooks.
Das Ultrabook ThinkPad T450s von Lenovo weist eine hervorragende Tastatur und extrem lange Akkulaufzeiten auf. Das sehr stabile Gerät verfügt über ein blickwinkelstabiles IPS-Display und umfangreiche Sicherheitsfeatures. Ein LTE-Modul kann nachgerüstet werden.
Das XOS 13 von Dell verfügt über einen erstklassigen 13-Zoll-Touchscreen, tolle Akkulaufzeiten sowie eine makellose Verarbeitung mit hochwertigen Materialien wie Aluminium und Karbonfasern. Bei der härtesten Auslastung bleibt das Gerät angenehm kühl. Leider fehlt der dritte USB-Anschluss.
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btt geniessen | lifestyle
Drahtseilakt Businesslook 7 Tipps für den stilvollen Auftritt. Männer haben es leicht – Anzug, Krawatte, Lederschuhe, fertig. Frauen hingegen müssen die Gratwanderung zwischen feminin und businesstauglich meistern. Die folgenden Tipps helfen, sich souverän, stilsicher und kompetent zu präsentieren. Hochwertige Materialien Der Kleidung sieht man sofort an, ob diese hochwertig und gut verarbeitet ist. Nicht nur der Tragekomfort ist bei hochwertigen Materialien um einiges höher, mit guten Wollstoffen schwitzt man im Sommer nicht. Auf knitteranfällige Stoffe wie Leinen verzichtet man am besten grundsätzlich. Gedeckte Farben Grelle Farben sorgen für Aufsehen – im Guten, wie im Schlechten. Schreiende Farben wirken oft aufdringlich und lenken von der Person und ihrer Tätigkeit ab. Mit einem dezenten Auftreten zeigt man, dass die Arbeit im Vordergrund steht. Accessoires Mit Accessoires wie dezentem Schmuck, Tüchern, Gürtel etc. lassen sich leicht abwechslungsreiche Outfits kreieren, welche die Persönlichkeit unterstreichen und dennoch Seriosität sowie Eleganz ausstrahlen. Klassisches Make-up Dezente Nude-Töne und warme Brauntöne für die Augen sowie Koralle, Pfirsich oder leichtes Pink für die Lippen sind die richtige Wahl fürs Make-up. Der Teint sollte gleichmässig sein, ohne zu glänzen. Haare Die Frisur sollte das Gesamtkonzept der Erscheinung abrunden und nicht alle Blicke auf sich ziehen. Vom schlichten Pferdeschwanz bis hin zum klassischen Chignon ist bei langen Haaren vieles möglich. Zurzeit sind auch Flechtfrisuren in Mode und können für einen dezenten Hingucker sorgen. Schuhe Hochwertige Lederschuhe in gedeckten Farben und mit einer Absatzhöhe zwischen 3 bis 8 cm runden den Businesslook ab. Wichtig: Immer Strümpfe in Haut- oder Schuhfarbe tragen. Parfum Vom Duft sollte nur ein Hauch zu erahnen sein. Am besten verwendet man tendenziell eher ein Eau-de-Toilette als ein Parfum, da letzteres zu intensiv sein kann. NDR
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Das sind die «No-go’s» • Miniröcke, tiefe Hüfthosen • Rüschen, Spitzen, Fransen, hohe Schlitze, transparente Kleidung • Tiefe Ausschnitte, bauchfreie Shirts, Spaghettiträger-Tops • Ungebügelte Kleidung, fehlende Knöpfe • Wilde Muster, schrille Farben • Tätowierungen und Piercings • Ungepflegte Schuhe oder abgetretene Absätze, Highheels, Flip Flops • Auffälliges Make-up, übertriebene Parfümierung • Lange, rot lackierte oder auffällig gestylte Nägel • Bunte Musterstrümpfe, Laufmaschen • Auffälliger Schmuck, viel Schmuck, überdimensionierte Accessoires • Beuteltaschen oder Rucksäcke • Unterwäsche, die sich unter der Kleidung abzeichnet
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Die neuen Trend-Ziele Wohin darf’s gehen? An Bord eines Kreuzfahrtschiffes lässt sich fast die ganze Welt entdecken. Dabei lassen drei neue, aufstrebende Cruise-Reviere aufhorchen. Beat Eichenberger
E
s klingt logisch: Die Kreuzfahrtschiffe tummeln sich vor allem dort, wo dies klimatisch Sinn macht und wo die landschaftlichen, kulturellen und touristischen Höhepunkte gegeben sind. Aus Sicht der Reedereien spielen auch die relative Nähe zu grossen Märkten oder die Hafeninfrastrukturen (und deren Kosten) eine Rolle. Am meis-
ten Schiffe tummeln sich in der Karibik und im Mittelmeer, saisonal auch in Nordeuropa, in Alaska, Asien, Australien/Neuseeland oder in Südamerika (inklusive Antarktis). Und eine Reihe von Cruiselinern zieht saisongerecht von einem schönen Zielgebiet ins andere, immer der Sonne nach. Nun lassen drei neue Cruise-Reviere aufhorchen, die bis
anhin noch im Schatten der bekannten Regionen standen. Im Arabischen Golf hat sich innert wenigen Jahren ein respektables Angebot etabliert, China ist auf dem besten Wege, einen wichtigen Platz in der globalen Cruise-Palette einzunehmen, und Kuba wird ohne Zweifel in absehbarer Zeit eine äusserst gefragte neue Cruise-Destination in der Karibik.
Arabischer Golf: Zwischen 1001 Nacht und Zukunftsvisionen
Schiffe, die auf sog. Überstellfahrten zwischen Asien und Europa oder auf grosser Reise sind, haben stets schon die eine oder andere Destinationen in Arabien besucht (und tun es heute noch). Neu ist die Entwicklung, dass Reedereien saisonal im Winter Schiffe im Arabischen Golf stationieren und von dort aus eine Serie von regelmässigen Kreuzfahrten nach Zielen in der Region anbieten. Die Faszination der Golf-Region mit modernen Metropolen, stimmungsvollen Souks, traditionsreicher arabischer Kultur, eindrücklichen Wüstenerlebnissen und Aktiv-Angeboten aller Art haben vor einigen Jahren die europäischen Reedereien Aida und Costa entdeckt – Costa ist diesen Winter zusätzlich mit ihrer neuen Costa Neo Collection vertreten. Inzwischen sind auch die italienische MSC und die deutsche TUI Cruises regelmässig vor Ort, und
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nach einer Pause kehrt 2015/16 ebenfalls die amerikanische Royal Caribbean Int. wieder saisonal mit einem Schiff in die Golfregion zurück. Die Kombination zwischen 1001 Nacht und atemberaubenden Zukunftsvisionen ist auf dem besten Wege, sich als beständiges Cruiserevier zu etablieren. Golf-Kreuzfahrten: Gut zu wissen Ausgangshäfen: Vor allem Dubai, vereinzelt auch Abu Dhabi Reedereien: Aida, Costa, MSC, TUI Cruises, Royal Caribbean Int. Kreuzfahrten: Vor allem einwöchige Seereisen nach Abu Dhabi, Bahrain, Muscat oder Khasab (Oman), vereinzelt längere Fahrten Speziell: oft längere Landaufenthalte, auch Übernachtung im Hafen
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China: Die rasante Entwicklung eines neuen Boom-Ziels
Chinesische Destinationen werden von internationalen Kreuzfahrtschiffen seit jeher auf Fernost-Fahrten besucht – neu ist hier die Entwicklung, dass sich China selber immer stärker als Quellmarkt für Schiffsreisen positioniert. Das hat zur Folge, dass zunehmend Reedereien Schiffe saisonal oder gar ganzjährig in einem chinesischen Basishafen stationieren und von dort aus Kreuzfahrten auflegen, die vor allem auf das chinesische Publikum zugeschnitten sind. Das schliesst natürlich westliche Mitreisende nicht aus, sofern sie das oft chinesisch angepasste Bord-Ambiente schätzen. Angeboten werden ab China vor allem 5- bis 7-tägige Seereisen nach Zielen in
Südkorea und Japan – ideale Fernost-Schnupperkombis. Pionierin ist die malaysische Reederei Star Cruises, die schon seit Jahren ab Hong Kong ausläuft. Als erste westliche Reederei stationierte die italienische Costa ein Schiff in China – inzwischen sind es bereits deren drei, im nächsten Jahr werden es gar vier sein. Auch Princess Cruises, wie Costa Teil der amerikanischen Carnival-Gruppe, setzte schon Schiffe saisonal in China ein – interessant ist die Ankündigung, ab 2017 ganzjährig einen Neubau für 3600 Passagiere in Shanghai zu positionieren. Diesen Schritt tat die amerikanische Royal Caribbean Int. bereits: Basishafen des spektakulären Megaliners Quantum of the Seas ist seit diesem Sommer Shanghai, im nächsten Jahr soll zudem das neue Schwesterschiff Ovation of the Seas nach China gebracht werden. Auch die italienische MSC Cruises will ab nächstem Jahr die MSC Lirica ganzjährig ab Shanghai auslaufen lassen. Und für 2017 haben inzwischen sowohl Norwegian Cruise Line (mit einem Neubau), Carnival Cruise Line und Aida ihren Markteintritt in China bekannt gegeben – es tut sich was in Fernost. China-Kreuzfahrten: Gut zu wissen Ausgangshäfen: Shanghai, Hong Kong, Tianjin/Beijing Reedereien: Costa, Royal Caribbean Int., Princess, MSC (und andere auf Einzelfahrten) Kreuzfahrten: 5 bis 7 Tagen nach Südkorea und Japan Speziell: Viele Schiffe sind auf chinesische Bedürfnisse angepasst
Kuba: Das nächste ganz grosse Ding in der Karibik Die Karibik ist das weitaus grösste Cruiserevier der Welt, doch Kuba erscheint kaum auf den Routenplänen. Das jahrzehntelange politische Zerwürfnis zwischen den USA und Kuba verbietet es faktisch amerikanischen Reedereien, in Kuba anzulegen. So waren es bis anhin vor allem europäische Reedereien, die Kuba besuchen oder gar von einem kubanischen Hafen auslaufen. Ein bekanntes Beispiel ist die griechisch-zypriotische Celestyal Cruises, die im Winter regelmässige Insel-Umrundungen ab/bis Havanna auflegt. Auch das griechische Familienunternehmen Variety Cruises hat saisonal ein kleines Schiff in Kuba, und ein ganz spezielles Erlebnis bietet die europäische Star Clippers, die mit einem ihrer Grosssegler ab Cienfuegos und Havanna kreuzt. Neu gesellt sich in diesem Winter nun noch MSC hinzu: Erstmals stationiert die bekannte italienische Grossreederei saisonal ein Schiff in Havanna und fährt von dort aus karibische Ziele an. Im Zuge des politischen Tauwetters zwischen den USA und Kuba zeichnet sich nun aber ein Umbruch an, und erste US-Reedereien strecken ihre (noch mit Vorgaben verknüpften) Fühler nach Kuba aus. So hat Carnival Corp. mit ihrer neuen Marke Fathom für 2016 regelmässige Kuba-Fahrten ab Miami angekündigt, und auch Pearl Seas Cruises will im März 2016 mit zehntägigen Schiffsreisen ab Miami rund um Kuba starten – weitere Angebote sind businesstraveltip
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nur noch eine Frage der Zeit. Das heisst aber auch: Spute sich, wer das Land noch vor der Wende erleben möchte. Kuba-Kreuzfahrten: Gut zu wissen Ausgangshäfen: Havanna, Cienfuegos (oder andere Karibikhäfen) Reedereien: Celestyal Cruises, Variety Cruises, Star Clippers, MSC (und sporadisch weitere) Kreuzfahrten: Inselumrundung (oder Abschnitte) mit u.a. Maria La Gorda, Trinidad, Cienfuegos, Santiago de Cuba, Holguin etc. Speziell: Derzeit noch keine amerikanische Grossreedereien
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weekend-tipp
> Neue Ferienflüge ab Bern. Im nächsten Sommer können Reisegäste von Hotelplan Suisse ihre Ferien neu auch ab Bern antreten. Der Schweizer Reiseveranstalter fliegt mit Helvetic Airways ab Mai 2016 die fünf beliebtesten Sommer-Reiseziele Kreta, Kos, Rhodos, Mallorca und Zypern aus der Schweizer Hauptstadt an. www.hotelplan-suisse.ch > Das «Nordlicht-Versprechen». Eine Seefahrt mit Hurtigruten entlang der norwegischen Küste verspricht im nordischen Winter das Erlebnis Nordlicht. Sollte dies im Januar/Februar 2016 auf einer Fahrt zwischen Bergen und Kirkenes (und umgekehrt) ausbleiben, schenkt Hurtigruten dem Gast eine weitere Reise in der nächsten Nordlicht-Saison. www.kontiki.ch, www.glur.ch > Luxus-Tipp für Daheimbleiber: The Dolder Grand in Zürich wurde von Gault Millau Schweiz und Carl F. Bucherer zum diesjährigen «Hotel des Jahres» gekürt. Dies aufgrund seiner Lage, seinem luxuriösen Spa und einer Infrastruktur und einem Servicelevel, die keine Wünsche offen lassen. Mit dem «The Restaurant» (17 Gault Millau-Punkte, zwei Michelin-Sterne) verfügt das Dolder Grand zudem über das höchstdotierte Restaurant Zürichs. www.thedoldergrand.com 1001 Nacht Ferien- und Kulturreisen Der Iran, eine landschaftlich grossartige Kultur-Destination, rückt wieder verstärkt auf die Landkarte der touristischen Ziele. Die individuelle Entdeckung Persiens ist aber nach wie vor schwierig – es empfiehlt sich eine kompetent geführte Rundreise, wie sie etwa Holiday Maker Tours im März und September 2016 auflegt. Impressionen aus tausendundeiner Der Spezialist, der im nächsten Jahr sein 40-Jahre-Jubiläum feiernNacht kann, hat nebst der Arabischen Halbinsel, dem Indischen Ozean u.a. noch weitere kaum bekannte Destinations-Perlen im Angebot, so etwa Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Kirgistan oder Usbekistan. www.holidaymaker.chww.holidaymaker.ch
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> Der besondere Snow-Tipp. Skifahren in Andalusien gilt hierzulande noch weitgehend als Geheimtipp. Dabei warten in der spanischen Sierra Nevada von Dezember bis Ende Saison rund 100 Pistenkilometer auf die Snow-Addicts. Und mit dem aussergewöhnlichen El Lodge Ski & Spa steht eine Autostunde vom Grenada International Airport gar ein luxuriös-intimes Ski Retreat mit Pool und direktem Pistenzugang zur Verfügung. www.ellodge.com > Erste App für Kombi-Buchungen. Als erstes Online-Reisebüro ermöglicht Ebookers.ch seinen Kunden, Flug und Hotel in einem einzigen Schritt über die mobile App zu buchen. Bei der Kombination von Flug und Hotel empfiehlt die App Angebote mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. www.ebookers.ch
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n Mauritius, die gefragte Ferieninsel im Indischen Ozean, wird ab der Schweiz nicht direkt angeflogen. Zu den verschiedenen UmsteigeVerbindungen, die sich anbieten, gesellt sich neu eine bequeme weitere Alternative, Ferienziel Mauritius: Neu fliegt auch die mehr oder weniger «auf Austrian Airlines auf die Insel. dem Wege» liegt: Seit Ende Oktober fliegt auch Austrian Airlines jeden Donnerstag ab Wien nach Mauritius (Rückflug freitags). Die kurzen Anschlussflüge ab der Schweiz nach Wien sind in grosser Zahl gegeben, und der neue AUA/Star-Alliance-Terminal am Flughafen Wien steht für kürzeste Wege und eine moderne, vielfältige Infrastruktur. Zum Einsatz nach Mauritius kommt eine Boeing 767 mit neuer Kabine, die Flugzeit beträgt 10 Stunden und 40 Minuten. Austrian Airlines hat übrigens noch weitere Langstrecken-Ferienziele neu im Flugprogramm, so Colombo (Sri Lanka) und Miami. www.austrian.ch businesstraveltip
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Der Rio-Countdown läuft n Die ersten Olympischen Spiele auf dem südamerikanischen Kontinent, die vom 5. bis 21. August 2016 in Rio de Janeiro durchgeführt werden, werfen ihre Schatten voraus. Official Partner von Swiss Olympic und somit offizielle Verkaufsstelle für «Rio 2016»-Tickets ist Globetrotter Travel Service. Angeboten werden für individuelle Besucher, Fangruppen oder Firmen auch Arrangements inklusive Flug, Hotel und Eintrittskarten, ebenso Ausflüge in Rio und Anschlussprogramme in ganz Brasilien. Rio wird übrigens ab nächstem Frühjahr neu zweimal wöchentlich von Edelweiss angeflogen – Brasilien ist (mit oder ohne Olympia) ein absolutes Trendziel 2016. www.globetrotter.ch
event-tipp
«Gourmet-Skisafari» in Alta Badia Mit einer Gourmet-Skisafari läutet Alta Badia, im Herzen der Dolomiten gelegen, am 13. Dezember 2015 die neue Skisaison ein. Dabei kooperieren 14 Sterneköche jeweils mit einer Skihütte und kreieren für sie ein Gericht, das während der gesamten Wintersaison angeboten wird. An der Gourmet-Skisafari vom 13. Dezember werden mehrere Sterneköche persönlich anwesend sei. Die Wintersportler können so von Hütte zu Hütte fahren, dort die Köstlichkeiten geniessen und die Chefs treffen. www.altabadia.org, www.bookingsuedtirol.com
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forum von Pascal Jenny «Welcome back to Switzerland!» Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, fast immer und überall werden wir mit Ferienprospekten in die Ferne gelockt. Da lassen sich viele weder von grossen Distanzen noch von aktuellen Krisenherden oder Menschenrechtsverletzungen in den Zieldestinationen beeindrucken. Der Schnäppchenpreis ist zu attraktiv und das Reiseziel zu trendig. Patrik Müller, Chefredaktor der «Schweiz am Sonntag», hat am 23. August 2015 diese Mentalität treffend beschrieben und prangert selbstkritisch die Haltung von uns Konsumenten an, indem er auf unser widersprüchliches Verhalten hinweist: «Wir stimmen für die grüne Zweitwohnungsinitiative, gehen dann aber nicht in die Berge wandern, sondern steigen in den Billig-Jet nach Gran Canaria. Wir wollen im eigenen Land die strengsten Lebensmittelund Tierschutzvorschriften, was die Preise erhöht, geniessen das Fleisch aber nicht in der hiesigen Gastronomie, sondern bedienen uns am Allinclusive-Buffet mit EU-Fleisch aus Massentierhaltung. Und wir werfen den Hoteliers vor, zu viele Ausländer einzustellen und Löhne zu drücken, begegnen dem Personal aber gar nie, weil wir lieber an der Strandbar die Rechnung gönnerhaft aufrunden ...» Patrik Müllers Kommentar bringt es auf den Punkt, dem ist eigentlich nichts mehr beizufügen. Wenn ich es trotzdem tue, so um der Alternative, nämlich den Ferien im eigenen Land, ein Gesicht zu geben. Als Tourismusdirektor von Arosa mache ich dies mit einem Beispiel der eigenen Destination. Damit ein Erlebnis unschlagbar ist, braucht es gästenahe Produkte.
Diese überzeugen durch ihre Einfachheit, einen erkennbaren Wow-Effekt und – am allerwichtigsten – durch eine unvergessliche, persönliche Dienstleistung. Arosa hat vor drei Jahren mit dem Produkt «Skischule Inklusive» direkt Familien angesprochen. Wer mindestens zwei Nächte in einem teilnehmenden Hotel oder einer Ferienwohnung übernachtet, dessen Kinder nutzen den Skischulunterricht kostenlos. Neben dem Wow («das ist ja ein toller Mehrwert») überzeugen vor allem die Einfachheit des Aroser Skischule-Inclusive-Angebots und die Flexibilität der Anbieter (Skischulen). Unterdessen zur grössten Kinderskischule der Schweiz aufgestiegen, hat die Kompetenz und Freundlichkeit der ausbildenden Skilehrer in Arosa nochmals zugenommen. Klasse statt Masse. Volumen als Chance für eine Qualitätsoffensive. Lassen Sie auch Ihre Kinder in die winterliche Erlebniswelt der Schweizer Alpen eintauchen – Familienferien in den Bergen sind als Erlebnis einfach unschlagbar.
Pascal Jenny ist seit acht Jahren Tourismusdirektor in Arosa und seit ein paar Monaten auch Präsident der Tourismus-Partei.CH. Er lebt getreu dem Motto seines Ur-Ur-Grossvaters, einer der Mitinitianten der Bahn von Chur nach Arosa, dass kundennahe «Bedürfnisprodukte» die Unschlagbarkeit von Erlebnissen ausmachen. www.arosa.ch
Gewusst wie: «Fair unterwegs» – was heisst das? Es geht auch verträglich, sagt der Arbeitskreis Tourismus & Entwicklung. Tipps für bewusstere Ferien auf Fairunterwegs.org. Es ist ein Privileg, in der Fremde willkommen geheissen zu werden.
1 – Zeit nehmen: Sich mit Reiseführern und Literatur auf das Ferienziel einstimmen. Mit dem Kauf fair und nachhaltig produzierter und gehandelter Produkte kann man zu mehr sozialer Gerechtigkeit beitragen. In Verbindung mit den Menschen aus dem Gastland bleiben.
2 – Fairer Austausch: Es ist ein Privileg, in der Fremde willkommen geheissen zu werden. Die Würde und Selbstbestimmtheit der Gastgeber respektieren und die Rechte der Bevölkerung auf Mitsprache und Teilhabe unterstützen. Nachhaltigkeit spielt für immer mehr Schweizer Reisende eine entscheidende Rolle. Folgende Faustregeln für bewussteres Reisen darf man sich wieder mal durch den Kopf gehen lassen:
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3 – Nutzen für Einheimische: Einheimische Unterkünfte und Dienstleistungen vorziehen, die kulinarischen Spezialitäten der Region
geniessen und als Andenken Erzeugnisse des lokalen Handwerks bevorzugen.
4 – Faire Preise: Nur faire Preise sichern langfristig die Existenz der Anbietenden im Gastland und ermöglichen guten Service unter anständigen Bedingungen wie auch Investitionen in Umwelt, Bildung und Entwicklung. 5 – Respekt vor den Lebensgrundlagen: Unsere Komfort-Ansprüche sollten nicht zum Verschleiss von knappen Ressourcen wie Land und Wasser führen und die Umwelt am Ferienort nicht unnötig belasten. Dazu gehört auch die Wahl umweltfreundlicher Verkehrsmittel. www.fairunterwegs.org businesstraveltip
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«Facebook-Check bei Einreise in die USA - gibt‘s denn das?» «Man erzählt sich kuriose Geschichten über die Einreise in die USA. Selbst Chats und FacebookEinträge sollen massgebend sein - das kann doch nicht möglich sein!»
Reiserecht-Experte Rolf Metz gibt Auskunft
Die Schweiz nimmt am sog. Visa Waiver Programm teil. Schweizer Bürger können ohne Visum in die USA einreisen, wenn ihr Reisepass einen Chip mit biometrischen Daten enthält. Zudem ist spätestens 72 Stunden vor der Abreise übers Electronic System of Travel Authorization (ESTA) die Berechtigung zur Einreise zu beantragen. Das heisst aber nicht, dass damit in jedem Falle eine problemlose Einreise möglich ist. Die US-Immigrationsbehörden prüfen genau, ob die Angaben korrekt sind. Sie können auf Verdacht hin sehr weitgehende Massnahmen ergreifen. Dies musste eine junge Deutsche erfahren, wie die «Berliner Zeitung» berichtete. Sie wollte Verwandte in den USA besuchen. Bei der Passkontrolle in Philadelphia
erregte der «lange» Aufenthalt der 19-Jährigen Verdacht. Die junge Frau wurde in ein separates Zimmer geführt, intensiv befragt und schliesslich nahm man ihr das Handy weg. Dieses wurde offenbar ausgelesen. Die Beamtin zitierte den Chat auf Facebook, den die junge Frau mit ihren Verwandten geführt hatte. Darin hatte sie gesagt, sie könnte auf die Nachbarkinder aufpassen. Aufgrund dieses Chats wurde ihr vorgeworfen, falsche Angaben gemacht zu haben und als Aupair arbeiten zu wollen. In der Folge wurde ihr die Einreise verweigert. Dieser Fall zeigt, dass Grenzbeamte umfangreiche Machtbefugnisse haben und selbst Handys, Laptops usw. auslesen dürfen. Was dann mit diesen Daten geschieht, weiss niemand. Rolf Metz ist ein auf das Reiserecht spezialisierter Rechtsanwalt: www.reisebuerorecht.ch Senden Sie Ihre Frage an: info@businesstraveltip.ch
Oft genutzte Apps n Rund 93% der Geschäftsreisenden nutzen unterwegs ein Smartphone oder ein Tablet. Doch welche App ist während der Reise am hilfreichsten? Gemäss aktuellen Schätzungen gibt es derzeit 1,4 Millionen Apps – Tendenz steigend. Den Überblick über die Online-Helferchen zu halten, ist nicht einfach. Der «Business Traveller Report» von Concur, basierend auf einer breit angelegten Umfrage bei Geschäftsreisenden, hat deshalb die unterwegs am meisten genutzten Apps erhoben: Am beliebtesten sind die Apps der Airlines (18%), gefolgt von Google Maps (17%), My Taxi und HRS (je 12%) und Trip Advisor (6 %). Erstaunlich ist jedoch, dass immerhin rund 15% der Geschäftsreisenden angeben, keine Apps zu verwenden. www.concur.ch Die Apps von Airlines werden am häufigsten genutzt.
Wie lässt sich die Sicherheit eines Flugbetreibers prüfen?
Im Fokus: Sicherheit und Flugeinkauf n Wenn Stabilität und Sicherheit einer Fluggesellschaft beurteilt werden sollen, spielen viele Faktoren eine Rolle. Ein Indikator ist das IATA Operational Safety Audit (IOSA), dessen Regeln als Industriestandard gelten. Oder die «Blacklist», die zweimal jährlich von der EU erstellt wird. Die grösste Aussagekraft hat ein individuelles Sicherheits-Audit, das jedoch kosten- und zeitintensiv ist – was nun? Hier setzt Pro Sky mit eigenen Audits an und stellt ihren Informationsservice «Status Rating» den Firmenkunden kostenfrei zur Verfügung. «Das
Rating beinhaltet auch Details zum Flottenalter, Finanzdaten oder Kennziffern zur Unternehmensreife und den zurückliegenden Unfällen», erklärt Fabrice Koeb, Managing Director von Pro Sky Switzerland. Solche Informationen sind z.B. bei Mitarbeiterflügen in exotische Destinationen gefragt, wo sich das Travel Management mit dem Flight Safety System von Pro Sky aufwändige Einzelfallprüfungen ersparen kann. Je nach Kundenwunsch sind weitere individuelle Analysen und Audits möglich. www.pro-sky.ch businesstraveltip
4/2015
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«Puristen» und «Ethiker»: Die Reisetypen der Zukunft n Bis zum Jahr 2030 werden jährlich mehr als 1,8 Milliarden Menschen internationale Reisen unternehmen. Allerdings werden ihre Motivation und ihr Reiseverhalten grundlegend anders aussehen als heute. Amadeus, ein führendes globales Technologie-Unternehmen für die Reiseindustrie, stellt in ihrer Studie «Future Traveller Tribes 2030» die Reisetypen der Zukunft und ihre Charakteristika vor: Social Capital Seekers (die Selbstdarsteller im Netz) werden ihre Reisen fast ausschliesslich nach dem Gesichtspunkt der Online-Sichtbarkeit strukturieren und sich bei ihren Reiseentscheidungen stark auf Bewertungen und Empfehlungen im Netz verlassen. Cultural Purists (die Kulturpuristen) suchen nach Reisen, auf denen sie ganz in andere Kulturen eintauchen können, auch wenn das nicht immer bequem ist. Je authentischer das Erlebnis, desto grösser das Ferienvergnügen. Ethical Travellers (die Reise-Ethiker) werden ihre Reisepläne auf moralischer Grundlage schmieden, zum Beispiel um die CO2-Bilanz oder das Leben anderer Menschen zu verbessern. Sie sind sehr improvisationsfreudig und auch bereit, ihre Reise durch Freiwilligenarbeit, die Unterstützung lokaler Gemeinden oder ökologisch nachhaltige Aktionen zu ergänzen. Simplicity Searchers (die Schnörkellosen) werden paketierte Reiseleistungen bevorzugen. Sie streben danach, ihren Aufwand für die Reiseorganisation so gering wie möglich zu halten. Für diesen Reisetyp sind Ferien ein begrenztes Gut im Leben, das sie in Sicherheit und mit Vergnügen geniessen möchten. Obligation Meeters (die Pflicht-Reisenden) reisen aus bestimmten Gründen – ob privat oder geschäftlich – und unterliegen deshalb sowohl zeitlichen als auch budgetären Zwängen. Sie bevorzugen intelligente technische Lösungen, die ihnen das Reisen erleichtern. Reward Hunters (die Reise-Hedonisten) sind ausschliesslich auf den Reisegenuss fixiert. Viele sehnen sich nach einer ultimativen Belohnung oder einem unverzichtbaren Premium-Erlebnis als Wiedergutmachung für ihren grossen Zeit- und Energie-Einsatz im Arbeitsleben. «Reward Hunters» sind auf den Reisegenuss fixiert.
app-check by travelbrain Heute: Parking Apps Einfach Parken mit Parku – Version 3.4.0 (iPhone) Angebot: 6/10 Benutzerfreundlichkeit: 9/10 Nutzen: 7/10 Kommentar: Für benutzerfreundliche Parkplatzsucher. Sogar Schranken werden per QR-Reader geöffnet. Ideal für Reisende, die in der Schweiz und Deutschland mit Firmen- oder Mietwagen in Städten unterwegs sind. Parkopedia Parking – Version 2.0.9 (iPhone) Angebot: 9/10 Benutzerfreundlichkeit: 8/10 Nutzen: 7/10 Kommentar: Konzentration auf Anzeige von Verfügbarkeiten und Preisen auf öffentlichen Parkplätzen und Parkhäusern – und das schon in 52 Ländern! Leider ohne direkte Reservierungs- und Bezahlfunktion. Trotzdem gute Hilfe für die Geschäftsreise mit dem Wagen. ParkMe Parking – Version 4.3.1 (iPhone) Angebot: 8/10 Benutzerfreundlichkeit: 6/10 Nutzen: 7/10 Kommentar: Grosses Angebot mit Parkmöglichkeiten in mehr als 500 Städten. Anzeige von Tages- und Monatspreisen. Bezahlfunktion nur teilweise verfügbar. Etwas umständlich in der Nutzung, aktuell aber eine umfassende App für die USA. ParkWhiz Parking Deals – Version 5.1.2 (iPhone) Angebot: 7/10 Benutzerfreundlichkeit: 9/10 Nutzen: 8/10 Kommentar: Für USA-Autoreisende ein Muss. Sehr gutes Angebot gepaart mit tollen Funktionen und einem einfachen Bedienkonzept. Leider nur im US-App-Store erhältlich. Lohnt sich aber und spart Geld beim Reisen. Das Unternehmen TravelBrain von Adrian Matt ist spezialisiert auf Beratungs- und Projektleitermandate in der Reiseindustrie www.travelbrain.ch
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Wie sauber sind Europas Hotels? n In der Hotellerie ist Sauberkeit das oberste Gebot. Doch entsprechen die Standards tatsächlich überall den Erwartungen der Hotelgäste? Das Buchungsportal Hotel.de hat zwei Millionen Bewertungen untersucht und kommt für Europa zu folgenden Schlüssen: Die Pflicht zur Kür machen insbesondere die Hoteliers in der Slowakei, die sich mit 8,75 Punkten als europäische Spitzenreiter positionieren. Auf dem zweiten Rang liegt den Bewertungen der Übernachtungsgäste zufolge Bulgarien mit 8,70 Punkten, an dritter Stelle folgt die Schweiz mit 8,66 Punkten. Auf den weiteren Rängen liegen Polen, Österreich, Kroatien und Deutschland. Am Ende der Rangliste entdeckt man Dänemark mit 7,73 Punkten, Norwegen mit 7,93 Punkten, England, die Niederlande, Belgien und Frankreich. Die Sauberkeit in europäischen Hotels sei mit deutlich über sieben Punkten allerdings generell als gut bis sehr gut zu bewerten, relativiert man bei Hotel.de die Auflistung.
Ob Suite oder einfaches Zimmer – Sauberkeit steht über allem.
trends «Die Preisprognosen für 2016 sind erstaunlich stabil» Preisprognosen für 2016 auf globaler, regionaler und Länder-Ebene für Flugreisen, Hotelübernachtungen, Mietwagen sowie Meetings & Events führt der «2016 Global Travel Price Outlook» auf, der von Carlson Wagonlit Travel (CWT) und der GBTA Foundation (Bildungs- und Forschungsstiftung der Global Business Travel Association) veröffentlicht wurde. Dabei zeigt sich, dass die Preisprognosen für 2016 mit Ausnahme weniger Länder erstaunlich stabil ausfallen. In Bezug auf die Flugpreise stehen folgende Entwicklungen im Raum: Für Europa, den Nahen Osten und Afrika sind leicht steigende Preise zu erwarten (+ 0,4 %), und Ähnliches gilt für Nordamerika (+ 0,5 %, wobei die Preise in Kanada um 5 % sinken werden). Moderate Preissteigerungen werden für die Region Asien-Pazifik und Lateinamerika erwartet (+ 1,2 bzw. + 0,8 %). Von markanten Erhöhungen bis + 3 % geht die Studie aufgrund steigender Nachfrage für Kolumbien, Mexiko, Singapur, Indien, China und Australien aus, für Venezuela ist gar mit einer Verteuerung um + 6,3 % zu rechnen. Was die Hotelpreise angeht, so muss 2016 mit weltweit steigenden Preisen gerechnet werden: In der Region Asien-Pazifik geht es um Erhöhungen bis + 3 %, an der Spitze liegen Singapur, Japan und Australien. In Europa,
Die Flugpreise ziehen 2016 nur moderat an.
dem Nahen Osten und Afrika werden die Hotelpreise moderat um + 1,8 % anziehen, in Russland wesentlich mehr. In Lateinamerika werden die Preise um + 3,7 % steigen (vor allem in Venezuela und Brasilien), und in Nordamerika wird eine hohe Nachfrage die Preise um + 4,3 % verteuern. Bei den Mietwagen steht die Preisgestaltung gemäss dem Business Travel Outlook bereits seit Jahren unter Druck – die Nachfrage steigt nicht stark genug, die Flotten werden nicht straff genug gemanagt, so die Studie. Das führt global und regional zu stagnierenden Raten. Als interessantester Trend wird hier die Sharing Economy aufgeführt. Und auch im Veranstaltungsbereich sagt die Studie nur moderate Erhöhungen der Kosten pro Teilnehmer und der Gruppengrösse voraus – ausser in der Region Asien-Pazifik, wo die Kosten zwischen fünf und elf Prozent steigen.
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Reisen bei 889 km/h...
ck sst mich die Dinge langsam angehen. Ich lehne mich zurü ...lälässt in und entspanne in meinem grosszügigen Ledersitz, der sich n und Sekunden in ein komplett flaches Bett mit weichem Lake flauschiger Decke verwandeln lässt. köstlichem Sanft geweckt werde ich wie gewünscht um 3:25 Uhr von Kurz vor 6:00 Kaffeeduft, begleitet von einem exquisiten Frühstück. erholt Uhr landen wir in Singapur. Frisch gestärkt und perfekt starte ich in meinen ereignisreichen Tag.
Abgebildete Sitze verfügbar exklusiv an Bord des Singapore Airlines Airbus A380-800, der Boeing B777-300ER und sukzessive B777-200ER.