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Ausgabe 2/2015 Dezember/Januar CHF 8.50

traveltip

luxusliner Darf'sLOGO ein bisschen FARBIG LOGO CRUISETIP CRUISETIP NEG. mehr sein?

Unter dem Meeresspiegel

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Reportage

Destination Schiff CRAZY: Dies alles gibt’s auf Kreuzfahrtschiffen

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ERLEBEN Sie Ferien neu mit AIDA.

www.aida.ch


INHALT ➤ Editorial Impressum

Inhalt

Editorial Liebe Leserinnen Liebe Leser Neu ist der cruisetip auch in ausgewählten Kiosken erhältlich – besonders herzlich begrüsse ich deshalb heute

Seite 4

Fespo Zürich Der Schwerpunkt Schiffsreisen

Seite 6, 7, 8

Check-In News, Tipps und Kurzmeldungen

auch diejenigen Leserinnen und Leser, die das (einzige) Schweizer Magazin für Schiffsreisen weltweit zum ersten Mal in ihren Händen halten. Sie haben sich für mehr Informationen über eine Ferienformel entschieden, die sich auch in der Schweiz boomartig entwickelt:

Seite 10

Titelstory Crazy! Das ist die Destination Schiff

Seite 18

Flussfahrten Im Gespräch mit Christa Rigozzi

Seite 20

Reportage NCL – ein Amerikaner in Europa

Rund 150 000 Schweizerinnen und Schweizer, so die aktuellen Schätzungen, verbringen inzwischen jährlich ihre Ferien an Bord eines Hochsee-Kreuzfahrtschiffes. Dazu kommen noch die erholsamen Flussfahrten, Segel- und Hausboot-Fans, die Fährpassagen... Über dieses ganze Spektrum berichtet der cruisetip kompetent, informativ

Seite 23, 41, 51 Style Mode, Schmuck und Accessoires

und kurzweilig. Geniessen Sie lebendig erzählte Reportagen, sorgfältig recherchierte Markt- und Service-Geschichten, Schiffs- und Reederei-Porträts, spannendeHintergrundThemen und trendige Lifestyle-

Seite 26

Destination Cuba libre – jetzt geht’s los!

Seite 28

Reederei Costa und die Costa Neo Collection

Seite 30

Markt Das sind die grössten Reedereien

Tipps – wir wünschen viel Lesespass! Beat Eichenberger Chefredaktor

Gedruckt

in der Schweiz

Gedruckt

in der Schweiz

Seite 34

Schiff Die Taufe der Mein Schiff 4

Seite 36

Reportage Mit dem Schiff unter Meeresspiegel

Seite 40

Hintergrund LNG – worum geht’s?

Seite 42 Markt Die neuen Luxus- Kreuzfahrtschiffe Seite 46 Service Weltreisen und Grand Voyages Seite 48 Segeln Schippern entlang der Côte d‘Azur Seite 50 Reederei Ponant – im French-chic-Stil Seite 52 Markt Die Segel-Cruiser im Überblick Seite 56 Schiff Die neue Norwegian Escape Seite 57 Ratgeber Im Krankheitsfalle gerüstet Seite 60, 61, 62 Check-Out News, Tipps und Kurzmeldungen

cruisetip – Das Magazin für Schiffsreisen (erscheint zweimal jährlich) ist eine Sonderausgabe von traveltip / traveltip – Das Magazin für Ferien (erscheint dreimal jährlich) Herausgeber Angelo Heuberger Auflage 18'500 Exemplare Abonnement cruisetip (2 Ausgaben) CHF 15.–/Einzelausgabe CHF 8.50.–/traveltip (inkl. 2 Ausgaben cruisetip) CHF 20.– Redaktion Beat Eichenberger (Leitung), Nathalie de Regt, Erna Jonsdottir, Christa Arnet, Renate V. Scheiper Anzeigen Primus Media, Hammerstrasse 81, Postfach 1331, 8032 Zürich Inserate/Verkauf Muriel Bassin (Leitung), Annick Cochard, Jane Leesch, Beate Schlittler, Kevin Filosoglou (Produk­tion) Layout/DTP Christoph Fontanive (Leitung), Janice Hürlimann, Sam Sharifabadi Druck AVD GOLDACH AG Bildnachweis Titelseite shutterstock Verlag Primus Verlag AG, Hammerstrasse 81, Postfach 1331, 8032 Zürich, Telefon +41 (0)44 387 57 57, E-Mail info@cruisetip.ch


FESPO ZÜRICH

«Schiff Ahoi» an der Fespo Zürich

Röbi Koller

Roman Obrist

Christoph Hug

Anstelle eines Gastlands rückt die Fespo Zürich, die grösste Ferienmesse der Schweiz, Ende Januar das Thema Schiffsreisen in den Mittelpunkt. An der 26. Fespo in Zürich, die vom 28. bis 31. Januar 2016 in den Hallen der Messe Zürich stattfindet, steht für einmal nicht ein Gastland im Zentrum, sondern das Thema Schiffsreisen. Messeleiter Stephan Amstad: «Schiffsreisen erleben seit einigen Jahren einen regelrechten Boom. Es ist höchste Zeit, dieses spannende Segment an der Fespo in den Fokus zu stellen.» Über 30 Aussteller aus allen Bereichen der Schiffsreisen werden sich in der Halle 1 mit einem Stand an der grössten Schweizer Messe für Ferien und Reisen dem interessierten Publikum präsentieren. Ob Kreuzfahrten oder Segeltörns, Flussreisen oder Expedition, Hausbootferien oder eine Frachterüberfahrt – an der Fespo gibt es Informationen aus erster Hand.

Programm des Schiffsreisen-Decks Donnerstag 28., Freitag 29., Samstag 30., Sonntag 31. Januar 2016 11.00 Uhr «Die weite Welt der Schiffsreisen» • Röbi Koller und Beat Eichenberger, Chefredaktor cruisetip, über das «Wie? wo? was? wann?» einer Schiffsreise • Talk von Röbi Koller mit Kapitän Roman Obrist, Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, über die Aufgaben eines Kapitäns, persönliche Erfahrungen und Erlebnisse Donnerstag 28., Freitag 29., Samstag 30., Sonntag 31. Januar 2016 13.00 Uhr «Die Destination Schiff» • Röbi Koller und Beat Eichenberger, Chefredaktor cruisetip, über die Wahl des «richtigen» Schiffs und das Leben an Bord • Talk von Röbi Koller mit Kapitän Roman Obrist, Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, über Seereisen-Aspekte, die nicht im Katalog stehen Donnerstag, 28., Freitag 29. Januar 2016 15.00 Uhr «Faszination Flussreisen» • Röbi Koller im Gespräch mit Spezialisten über Flüsse, Schiffe und das Bordleben • Talk von Röbi Koller mit Kapitän Christoph Hug, Excellence/Mittelthurgau, über den Alltag und die Erlebnisse auf Europas Flüssen

FESPO-DECK MIT CRUISETIP Herzstück des Schiffsreisen-Schwerpunkts bildet das «Fespo-Deck», wo an allen vier Messetagen ein kurzweiliges Programm mit informativen Talks und Präsentationen zu den verschiedensten Aspekten einer Schiffsreise geboten wird. Das Programm des Decks wird von cruisetip gestaltet, die Talks leitet der bestens bekannte Moderator Röbi Koller. Nebst Experten und Spezialisten treten auch prominente Kapitäne auf, so der

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Samstag 30., Sonntag 31. Januar 2016 15.00 Uhr «Spass für die ganze Familie» • Röbi Koller und Beat Eichenberger, Chefredaktor cruisetip, über Wissenswertes rund ums Thema Familien-Kreuzfahrten • Röbi Koller im Gespräch mit den zwei führenden Reedereien über die speziellen Produkte und Angebote für die ganze Familie

Schweizer Roman Obrist, Kapitän auf dem Expeditionsschiff Bremen von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, und

Christoph Hug, Kapitän auf dem Flussschiff Excellence Queen von Mittelthurgau. ➤ be


Sonderthema

Schiff

Ahoi!

28. – 31. Januar 2016 Messe Zürich Do – So, 10 – 18 Uhr www.fespo.ch zusammen mit

Veranstalter

Partner

Medienpartner


CHECK-IN Neubau Aranui

5.

EXPERTEN-TIPP Wie finde ich das passende Schiff? «Die Antwort ist relativ einfach: bei Ihrem Kreuzfahrtspezialisten. Mehr als 40

Der neue Tahiti-Bummler Für viele ist die zweiwöchige Schiffsrundreise mit der Aranui die schönste und abwechslungsreichste Art, Französisch Polynesien zu entdecken. Ab dem 12. Dezember gibt es noch einen Grund mehr, diese Seereise ins Auge zu fassen. Dann nimmt nämlich die neue Aranui 5 ihren Dienst auf und ersetzt die bisherige, in die Jahre gekommene Aranui 3. Das kombinierte Fracht-/Passagierschiff versorgt nicht nur die Inseln weiterhin mit Gütern, sondern kann in 103 komfortablen Kabinen maximal 234 Passagiere auf die Reise mitnehmen. An Bord stehen ein Restaurant, verschiedene Bars und Lounges, ein Pool, Massage etc. zur Verfügung. Die zweiwöchige Seereise führt ab Tahiti im 14-Tage-Rhythmus nach den Marquesas, Tuamotu, den Gesellschafts- inseln wieder zurück nach Tahiti. www.aranui.com

Reedereien bieten Ihnen Kreuzfahrten auf mehr als 200 verschiedenen Schiffen an. Dadurch entstehen Kundenbedürfnisse unterschiedlichster Art. Als renommierter Kreuzfahrtenspezialist gehen wir exakt auf die individuellen Wünsche unserer Kunden

ist GeschäftsRoman Pfister hiffsreisen Sc führer der auf entur Ag n te ier spezialis h. ric Cruisetour in Zü h .c ur to www.cruise

ein. Sämtliche Schiffe wurden von mindestens einem Mitarbeiter persönlich «geprüft». Ein grosser Vorteil ist zudem, dass Sie dabei nicht nur von einer grossen Erfahrung der Kreuzfahrten-Profis profitieren, sondern auch von deren Beratungs-Objektivität gegenüber allen Reedereien. Know-how, die Möglichkeit des Vergleichens und keine zusätzlichen Beratungskosten sind der Schlüssel zu Ihrer Kreuzfahrt.»

«Swiss Travel Award» für die Reederei Aida Aida Cruises wurde im Rahmen der «Swiss Travel Awards» von den Reisebüros der deutschsprachigen Schweiz wie bereits im letzten Jahr zum besten Kreuzfahrtunternehmen gewählt. Die Awards wurden von der Fachzeitung «Travel Inside» verliehen, die Bewertung erfolgte über eine repräsentative Online-Befragung, in der die Reiseprofis ihre bevorzugten Anbieter bewerten konnten. Aida ist seit sechs Jahren mit einer eigenen Vertriebsorganisation in der Schweiz vertreten. Die zehn Schiffe der Aida-Flotte zeichnen sich besonders durch vielfältige Sport- und Fitnessangebote, professionelles Entertainment an Bord, aussergewöhnliche Ausflüge in mehr als 180 Destinationen weltweit, eine abwechslungsreiche Erlebnisgastronomie und komfortable Kabinen aus. www.aida.ch Freude herrscht: Daniel Fuog, Regional Sales Manager von Aida.

Comeback des TV-Traumschiffs Nach dem Konkurs der Beteiligungsgesellschaft im letzten Frühjahr wurde die Deutschland, das einstige TV-Traumschiff, von amerikanischen Investoren übernommen und als «schwimmende Universität» eingesetzt. Nun kehrt das bekannte und beliebte Schiff im nächsten Sommer wieder auf den deutschsprachigen Markt zurück: Es wird nämlich von der deutschen Phoenix Reisen gechartert und legt ab Mitte Mai 2016 verschiedene Fahrten in Nordeuropa auf. Vorgängig werden die Aussenkabinen der Decks 6 und 7 mit französischen Balkonen aufgewertet. www.phoenixreisen.com

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Die Deutschland neu in Phoenix-Farben.


Foto © SRF

CHECK-IN

NACH-GEFRAGT|

«Schon mal gekreuzt, Nik Hartmann?» Woher stammen die Kreuzfahrtgäste? Der Kreuzfahrt-Verband CLIA (Cruise Lines International Association) hat den globalen Cruise-Markt unter die Lupe genommen und stellt fest: 2014 tummelten sich weltweit rund 22 Millionen Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen. Das ist in den letzten 10 Jahren ein Wachstum um sage und schreibe 68 %. Weitaus wichtigster Cruise-Markt ist nach wie vor die USA mit 11,2 Mio. Passagieren (mit Kanada sind es 12 Mio., total ein globaler Marktanteil von 55 %). Insgesamt 6,4 Mio. Passagiere stammen aus Europa, was einem Anteil von 29 % entspricht. Wichtigster europäischer Markt ist Deutschland mit 1,77 Mio. Passagieren, gefolgt von Grossbritannien (1,61 Mio.), Italien (840 000), Frankreich (590 000) und Spanien (450 000). Die Schweiz darf auf rund 140 000 Passagiere geschätzt werden – auch hier mit ständig steigender Tendenz. Auf die weiteren weltweiten Märkte fallen noch 3,5 Mio. Passagiere (Anteil von 16 %), davon stammen rund eine Million aus Australien und 700 000 aus China. Und wo kreuzen diese Passagiere am liebsten?Hier hat Nordamerika (inkl. Karibik) mit 50 % die Nase vorne, gefolgt von Europa (ca. 33 %) und Asien-Pazifik (ca. 12%). www.clia-deutschland.de

«Eine klassische Kreuzfahrt habe ich noch nie gemacht. Das ist für mich etwa so wie Golf spielen, das kommt vielleicht auch noch mal. Aber ich bin vor Jahren mit sieben Kollegen um die Balearen gesegelt. Ich war der Smutje und habe für alle gekocht. Das war ein einmaliges Erlebnis und ist noch heute ein Thema, wenn ich einen der damaligen Freunde noch

Nik Hartmann gehört zu den profiliertesten und beliebtesten Moderatoren der Schweiz (u.a. «SRF bi de Lüt – Live», «Wunderland», «Gipfelstürmer» oder «Jeder Rappen zählt».) Er wurde 2010 mit dem Schweizer Fernsehpreis «Star» ausgezeichnet.

ab und zu treffe. Ich liebe das Wasser, das Meer und bin selber Segler, war aber schon lange nicht mehr auf dem Wasser. Kreuzfahrten sind sicher eine spannende Art zu reisen, kommen für mich und meine Familie im Moment aber nicht in Frage.»

Thurgau Exotic

Ein «Schweizer» Schiff in Burma

Eindrückliche 16- bis 17-tägige Myanmar-Flussfahrten auf dem Irrawaddy zwischen Rangun, Bagan und Mandalay hat Thurgau Travel im Programm. Ausgeführt werden die Entdeckungsreisen durch das vormalige Burma mit der Thurgau Exotic I und II, die 2009 und 2012 vor Ort im typischen Kolonialstil und nach den Vorstellungen von Thurgau-Inhaber Hans Kaufmann erbaut wurden. Die kleinen, eleganten Schiffe können 21, resp. 28 Passagiere aufnehmen; stimmungsvoll ist die Salonbar auf dem überdachten Sonnendeck. www.thurgautravel.ch

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Übers Wasser in die Stadt: So entdecke ich am liebsten. Yvonne Catterfeld – Sängerin und Schauspielerin Ob für Stadtentdecker oder Naturliebhaber – A-ROSA ist Traumurlaub auf Donau, Rhein und Rhône. Und mit dem Rundum-sorglos-Tarif „A-ROSA Premium alles inklusive“ müssen Sie sich um gar nichts mehr kümmern, nur noch um sich selbst. Buchen Sie jetzt in Ihrem Reisebüro oder bei A-ROSA unter +49 381-202 6014 oder auf www.a-rosa.de

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CHECK-IN

WELLEN-BRECHER|

«Rock the Boat» Das Arosa-Schiff bleibt über Nacht in Budapest.

Mehr Städte-Overnights mit Arosa Die deutsche Flussreederei Arosa bietet mit ihren modernen Flusskreuzfahrtschiffen 2016 drei neue Städtereisen mit Overnight-Aufenthalten an: Die 5-Nächte-Reise «Donau Metropolen» wird an fünf Terminen angeboten und beinhaltet nebst einem Besuch von Bratislava OvernightAufenthalte in Wien und Budapest. Die 7-Nächte-Reise «Rhein-Erlebnis Holland & Belgien» wird an vier Terminen angeboten und hat nebst Gent Overnights in Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen auf dem Programm. Und die «Rhône Légère» ist eine einmalige 5-Nächte-Reise mit Overnights in Arles, Lyon und Avignong. www.a-rosa.de

Philipp Fankhauser Das verspricht eine runde Sache: Vom

Ein neues Flaggschiff für Holland America

17. bis 24. September 2016 sticht bereits zum 6. Mal die Schweizer Rock & Blues Cruise in See. Auf der einwöchigen Seereise mit der MSC Sinfonia treten so bekannte Schweizer Künstler wie Philipp Fankhauser, Stiller Has, Hanery

Koningsdam

Holland America Line nimmt im nächsten Jahr nicht nur das neue Flaggschiff Koningsdam in Betrieb (Premierensaison ab April im Mittelmeer), sondern renoviert auch gleich noch für 300 Millionen US-Dollar die Suiten auf den Schiffen der Signature und Vista Class. Das beinhaltet eine neue Möblierung (inklusive Espressomaschine) wie auch eine modernisierte Raumtechnik (u. a. interaktives TV-System). Gleichzeitig baut die Reederei auf ihrer Webseite für die Vorbereitung der Kreuzfahrt eine Bibliothek neuer «Destination Guides» für Hunderte von angelaufenen Hafenstädten weltweit auf. www.hollandamerica.com

Mit gutem Gewissen kreuzen Hotelplan Suisse bietet neu in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzstiftung Myclimate die Möglichkeit, die CO2-Emisssionen von Schiffsreisen zu kompensieren. Der frei wählbare Klimaschutzbeitrag kann auf freiwilliger Basis in einer der 123 Hotelplan-Filialen oder online gebucht werden. Massgebend für die Berechnung der CO2-Belastung durch eine Schiffsreise sind die Grösse des Kreuzfahrtschiffes, die Dauer der Seereise, der Kabinentyp und die Kabinenbelegung. Die Spenden fliessen in das Klimaschutzprojekt «Strom aus FSC-Holzschnitzel in Itacoatiara/Brasilien», das Hotelplan seit 2011 unterstützt. www.hotelplan.ch

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Amman oder Marc Sway sowie internationale Stars wie Bob Geldof, Dr. Feelgood, Bellamy Brothers oder Edoardo Bennato auf. Die Kreuzfahrt führt von Venedig nach Split, Athen, Mykonos, Dubrovnik wieder zurück nach Venedig. Organisiert wird die Rock & Blues Cruise von der Music Cruise AG des Berner Reiseprofis Schämpu Schär und Globetrotter. www.rock-cruise.ch

Dafür kann man was tun: An frischer Luft auf hoher See.


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Titelstory ➤ Destination Schiff

Y Z A R C

Das ist die

Ein Kreuzfahrtschiff ist heute längst viel mehr als ein Transportmittel, um von A nach B zu gelangen. Die «schwimmenden Ferienresorts» bieten je nach Ausrichtung auf kompaktem Raume alles, was auch einem entsprechenden Resort an Land gut ansteht – und noch einiges mehr: Cruiseliner sind eigentliche «Destinationen». Cruisetip präsentiert die ungewöhnlichsten, spannendsten und spektakulärsten Dinge, die es auf einem Kreuzfahrtschiff zu erleben, erfahren und geniessen gibt. ➤ Beat Eichenberger

Royal Caribbean International Lustwandeln unter echten Bäumen Die Reederei Royal Caribbean Int. sorgte stets schon für spektakuläre Innovationen – das war bereits mit der ersten Eisbahn auf einem Schiff so oder mit dem ersten Surf-Simulator auf Deck. Auf der Oasis-Klasse, den grössten je erbauten Passagierschiffen, ist es aber eine waschechte Parkanlage mit grossen Bäumen, Büschen und Blumen, die in der Schiffsmitte unter freiem Himmel mit ruhiger Pergola-Leseecke und Schachgarten stets wieder für plattes Staunen sorgt – inklusive Gärtner, der die Anlage pflegt.

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Royal Caribbean International ist eine amerikanisch-internationale Grossreederei mit 23 Schiffen im Standard-Segment. Fahrtgebiete sind die Karibik, Europa, Alaska, Kanada-Neuengland, Arabischer Golf, Asien/Pazifik. www.royalcaribbean.ch


Titelstory ➤ Destination Schiff

Destination Schiff

Seadream Yacht Club Schlafen unter dem Sternenhimmel «It’s yachting, not cruising», lautet der Slogan von Seadream Yacht Club. Auf den zwei kleinen, feinen Megayachten wird Individualität gross geschrieben – es geht um ein ungezwungenes und doch sehr elegantes Privat-Yacht-Erlebnis ohne festen Zeitplan und ohne fixe Kleiderordnung. Als Besonderheit kann man auch mal unter feinsten Daunen draussen an frischer Luft auf Deck übernachten – zum Einschlafen werden anstatt Schäfchen dann die Sterne am Firmament gezählt.

2 Fliegen auf einen Schlag

Seadream ist eine norwegisch-internationale Nischenreederei mit zwei Megayachten im 5-Sterne-Segment. Fahrtgebiete sind vor allem das Mittelmeer (Sommer) und die Karibik (Winter). www.seadream.com

Aida Selbstgebrautes Bier: Na dann prost! Was ein echtes deutsches Kreuzfahrtschiff ist, muss doch über ein Brauhaus verfügen, hat man sich bei Aida gedacht und auf den meisten Schiffen gehandelt: Im Brauhaus wird aus Hopfen, Malz und Meerwasser eigenes helles und dunkles Bier gebraut. Bei einem Brauseminar kann man dem Braumeister über die Schultern gucken und die Ergebnisse kosten. Auch ohne Braudiplom schmeckt ein frisch gezapftes Aida Zwickel zur Schweinshaxe im gemütlichen Brauhaus hervorragend. Aida Cruises ist eine deutsche Reederei mit 10 Schiffen im Standard-Segment. Fahrtgebiete sind Nord- und Südeuropa, im Winter die Karibik, der Arabische Golf und Südostasien. www.aida.ch

MSC Kreuzfahrten

Die ganze Angebotsbreite eines Megaliners auf der einen Seite, die Exklusivität und Privatsphäre eines eleganten Clubs auf der anderen Seite – das bieten die Schiffe der modernen Fantasia-Klasse von MSC. Luxuriöse Kabinen und Suiten mit Marmorbadezimmer und Breitbildfernseher, eine exklusive Lounge und ein eigenes Gourmet-Restaurant (viele Getränke inbegriffen), 24-Stunden-Butlerservice etc. sind einige der Privilegien dieses speziellen «Schiffin-Schiff»-Konzepts. MSC ist eine italienisch-schweizerische Grossreederei mit 12 Schiffen im Standard-Segment. Fahrtgebiete im Sommer sind vor allem das Mittelmeer und Nordeuropa, im Winter das Mittelmeer, die Karibik, der Arabische Golf, Südafrika und Südamerika. www.msckreuzfahrten.ch

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Titelstory ➤ Destination Schiff

Cunard Hapag-Lloyd Kreuzfahrten Für viele schlichtweg die Besten Da gibt es nicht viel zu deuteln: Die Europa 2, das legeren Luxus auf höchstem Niveau zelebriert, und die Europa, die dem klassischen Luxus huldigt, wurden vom renommierten «Berlitz»-Kreuzfahrtguide zum wiederholten Male als einzige Schiffe weltweit mit der Höchstnote 5-Sterne-Plus ausgezeichnet. Wer die Schiffe von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten kennt, weiss warum – sympathisch-deutsche Perfektion auf (fast) allen Ebenen. 5 Sterne gab es übrigens auch für das Expeditionsschiff Hanseatic. Hapag-Lloyd Kreuzfahrten ist eine deutsche Reederei mit zwei Hochsee- und zwei Expeditionsschiffen im Luxus-Segment. Fahrtgebiete weltweit mit Schwerpunkt Europa im Sommer, zudem Antarktis-Expeditionen im Winter. www.hl-kreuzfahrten.de

Fido darf für einmal mit Dass bei der britischen Traditionsreederei Cunard einiges ein wenig anders ist als bei anderen Reedereien, hat sich längst herumgesprochen. So gibt es auf dem Flaggschiff Queen Mary 2, dem einzigen Liner auf regelmässigen TransatlantikPassagen, sogar ein spezielles Deck mit Boxen für die vierbeinigen Passagiere. Für Gassi gehen stehen ein Laternenpfahl sowie ein amerikanischer Feuerhydrant zur Verfügung – das passt sowohl europäischen wie amerikanischen Hunden. Cunard ist eine britisch-internationale Reederei mit drei Schiffen im Premium- (und teilweise Luxus-) Segment. Fahrtgebiete sind im Sommer Transatlantik sowie Europa, im Winter sind Weltreisen und Grand Voyages auf dem Programm. www.cunardline.ch

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U Princess Cruises Endlich Ruhe: «For-adults-only» Oft herrscht auf Cruiselinern am Pool und seinen Sonnendecks viel Betrieb – bei Princess Cruises gibt es auf den meisten Schiffen eine Alternative: The Sanctuary ist ein (kostenpflichtiger) Deckabschnitt nur für Erwachsene, die Ruhe und Entspannung in der Zurückgezogenheit wünschen. Stewards lesen die Wünsche von den Augen ab, in speziellen Cabanas steht ein Massage-Service zur Verfügung, Erfrischungen und gesunde Snacks werden ebenfalls à discretion gereicht.

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Princess Cruises ist eine amerikanischinternationale Grossreederei mit 18 Schiffen im Premium-Segment. Fahrtgebiete weltweit mit Schwerpunkt Karibik und Alaska, aber auch Europa, Asien/Pazifik, Afrika, Südamerika, Weltreisen etc. www.princesscruises.ch

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Titelstory ➤ Destination Schiff

Ponant Ausflüge mit dem Zodiac Es gibt kaum mehr typisch französische Kreuzfahrt-Reedereien – Ponant macht da eine löbliche Ausnahme. Auf ihren hochklassigen Megayachten im French-Chic-Stil herrscht zwar die französische Sprache vor, internationale Gäste fühlen sich aber ebenso willkommen. Die modernen Schiffe sind mit eisverstärktem Rumpf und mitgeführten Zodiacs auch auf Expeditionen ausgerichtet, was die Reederei mit vielen saisonalen Fahrten in den polaren Regionen ausgiebig ins Spiel bringt.

Ponant ist eine französische Reederei mit vier Megayachten und einem Cruise-Segler im Premium-Bereich. Fahrtgebiete sind das Mittelmeer und die Arktis im Sommer sowie Asien und die Antarktis im Winter. www.ponant.com

FLUSSREISEN GANZ ANDERS.

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Titelstory ➤ Destination Schiff

Costa Als Formel-1-Grand-Prix-Pilot Mit 200 Sachen über die berühmtesten Formel-1-Strecken der Welt zu rasen – dies ist auf den Schiffen der neueren Generation von Costa möglich. Einverstanden, die Strecken werden virtuell auf einem Bildschirm dargestellt, im authentischen Grand-Prix-Rennwagen-Simulator fühlt man sich aber wie in einem echten Boliden. Dieser röhrt und vibriert wie ein richtiger Rennwagen und sorgt so im Duell mit Freunden oder der Familie für viel Spannung und mächtig Spass. Costa ist eine italienische Grossreederei mit 15 Schiffen im Standard-Segment. Fahrtgebiete im Sommer sind vor allem das Mittelmeer und Nordeuropa, im Winter das Mittelmeer, die Karibik, der Arabische Golf, der Indische Ozean, Südamerika und Weltreisen. www.costakreuzfahrten.ch

Silversea

Crystal Cruises Mit U-Boot und Helikopter Nichts weniger als neue Standards im Luxus-Segment will Crystal Cruises mit drei bestellten Neubauten setzen. Es soll nur Suiten mit mindestens 37 m2 geben, das Raumverhältnis für die Gäste wird rekordhoch sein und die Schiffe werden über ein eigenes Ausflugs-U-Boot, Helikopter und Zodiacs verfügen. Auf dem obersten Deck sind zudem 48 Wohneinheiten geplant, die als private Apartments erworben werden können. Was das alles hergibt, wird man ab 2018 entdecken können.

Crystal Cruises ist eine amerikanischinternationale Luxus-Reederei mit zwei mittelgrossen Schiffen im 5-Sterne-Segment. Die Schiffe kreuzen weltweit, inklusive Europa, Karibik und Asien. www.crystalcruises.com

Schwimmendes Relais & Châteaux «Mangia bene, ridi spesso, ama molto», sagt man in Italien. Das hat man sich bei der Luxusreederei Silversea zu Herzen genommen – Haute Cuisine ist angesagt. Im einzigen schwimmenden Gourmet-Restaurant von Relais & Châteaux, dem «Le Champagne», wird eine jahreszeitlich inspirierte Küche zelebriert, die nur aus frischen, regionalen Zutaten und feinsten Lebensmitteln zubereitet wird. Dabei wechselt die Speisekarte je nach den bereisten Ländern.

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Silversea ist eine europäische LuxusReederei mit fünf kleineren HochseeSchiffen im 5-Sterne-Segment und drei hochklassigen Expeditionsschiffen. Fahrtgebiete weltweit inklusive polare Regionen (Expeditionen). www.silversea.com

Celebrity Picknick auf dem frischen Gras


Titelstory ➤ Destination Schiff

Regent Seven Seas

Seabourn Die eigene WassersportMarina am Heck

Rekordverdächtige Suite mit eigenem Spa

Wenn die luxuriöse Megayacht in einer malerischen, ruhigen Bucht ankert und die schiffseigene Marina aufklappt, gibt es kein Halten mehr: Von der Plattform aus kann man nicht nur ins kristallklare Wasser tauchen – die Schiffe von Seabourn führen auch verschiedenste Wassersportgeräte zur Benutzung mit: Kayaking, Pedalo, Segeln und Wasserski ist ebenso angesagt wie ein Banana-Boat-Trip. Der Vorteil für Sonnenanbeter: Während dieser Zeit herrscht am Pool die grosse Ruhe.

Mit einer 360 Quadratmeter grossen Suite will die Seven Seas Explorer, die im nächsten Sommer in See sticht, neue Massstäbe setzen. Neben zwei Schlafzimmern und einem grosszügigen Wohnbereich gibt es ein privates Spa Retreat mit Sauna, Dampfbad und Behandlungsraum. Ein weiteres Highlight ist der Vista Garden, ein glasgeschützter Aussenbereich mit spektakulärer 270-Grad-Aussicht.

Seabourn ist eine amerikanischinternationale Luxusreederei mit drei Megayachten im 5-SterneSegment. Fahrtgebiete weltweit mit Schwerpunkt Europa (Sommer) und Karibik/Amerikas, Asien (Winter). www.seabourn.com

Regent Seven Seas Cruises ist eine amerikanisch-internationale Luxus-Reederei mit drei mittelgrossen Schiffen im 5-Sterne-Segment. Fahrtgebiete weltweit mit Schwerpunkt Europa im Sommer, Karibik, Asien/Pazifik etc. im Winter. www.regentcruises.com

Norwegian Jimmy Buffet und Broadway-Musicals In Sachen Shows und Entertainment kommt man nicht an Norwegian Cruise Line vorbei: Von der Blue Man Group bis zu den aktuellen Hit-Musicals «After Midnight» oder «Million Dollar Quartet» - hochstehende Präsentationen sind ein Markenzeichen der Reederei. Auch an kurzweiligen Clubs mangelt es auf den Norwegian-Schiffen nicht: So gibt es auf der neuen Norwegian Escape das erste Margaritaville auf See, dem feinen Musikclub-Konzept des legendären Jimmy Buffet. Norwegian Cruise Line ist eine amerikanisch-internationale Grossreederei mit 14 Schiffen im Standard-Segment. Fahrtgebiete sind Europa, die Karibik, Alaska sowie Hawaii, Kanada-Neuengland und die mexikanische Riviera. www.ncl.ch

Wenn früh am Morgen auf Deck 15 der Rasenmäher tuckert, befindet man sich auf einem Kreuzfahrtschiff von Celebrity Cruises. Die Schiffe der neuen Solstice-Klasse verfügen tatsächlich über eine grosszügige, echte Rasenfläche, auf der man Picknicken, Faulenzen, Boules spielen oder Rumtollen kann – ein ganz spezielles Gefühl oben an der Sonne im frischen Fahrtwind mit offenem Blick über das weite Meer. Herrliche Barbecue-Spezialitäten werden im Lawn Club Grill serviert. Celebrity Cruises ist eine amerikanisch-internationale Grossreederei mit 10 Schiffen im Premium-Segment. Fahrtgebiete weltweit mit Schwerpunkt Europa (im Sommer), Karibik, Asien/Pazifik (im Winter) und exotischen Reisezielen wie Galapagos. www.celebritycruises.ch

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Titelstory ➤ Destination Schiff

Carnival «Radweg» 45 Meter über Meer Schon die bisherigen neuen Megaliner von Carnival Cruise Line sorgen mit aufregenden Gags für Spektakel – so etwa mit einem Hochseilgarten zuoberst auf dem Sports Deck. Auf dem jüngsten Neubau Carnival Vista, der im nächsten Frühling in Betrieb genommen wird (und in der Premierensaison gleich im Mittelmeer erlebt werden kann), setzt die Reederei noch einen drauf: Neu gibt es den Sky-Ride, eine Art «Radweg» in luftiger Höhe rund 45 Meter über dem Meeresspiegel.

Star Clipper Die authentische Seefahrt

Carnival Cruise Line ist eine amerikanische Grossreederei mit 24 Schiffen im Standard-Segment. Fahrtgebiete sind vor allem die Karibik und die mexikanische Riviera (ganzjährig), im Sommer auch das Mittelmeer, Alaska, Hawaii und Kanada-Neuengland. www.carnivalcruiseline.ch

Authentisches Segelerlebnis kombiniert mit dem Komfort einer Kreuzfahrt, das bieten die Segel-Kreuzfahrtschiffe von Star Clippers. Die relativ kleinen Schiffe lehnen sich von ihrer Bauweise her den historischen Clippern an – so ist das Flaggschiff, der Fünfmaster Royal Clipper, ein Nachbau der legendären Preussen. Nun lässt die Reederei in Kroatien einen weiteren Fünfmaster bauen, der noch grösser ausfallen soll und ein Nachbau der einstigen France II wird. Star Clippers ist eine europäische Reederei mit drei Segel-Kreuzfahrtschiffen im Standard-Bereich. Fahrtgebiete sind vor allem Europa im Sommer und die Karibik im Winter, zudem ab 2016/17 Südostasien. www.starclippers.com

TUI Cruises Eine echte Philharmonie auf See Mit einem ganz speziellen Novum wartet die deutsche Reederei TUI Cruises auf der neuen Generation ihrer Schiffe auf: Das Klanghaus ist die erste kammermusikalische Philharmonie auf See. Renommierte Konzertsaalexperten halfen bei der Entwicklung des Klanghauses mit, das sich schon beim Eintreten durch eine ganz besondere Ruhe, eine einmalige Licht-Atmosphäre und vor allem eine hervorragende Akustik für Konzerte auszeichnet. Dem grossen Musik-Genuss steht nichts mehr im Wege.

TUI Cruises ist eine deutsche Reederei im Standard/Premium-Bereich mit vier Schiffen. Fahrtgebiete sind im Sommer vor allem Nord- und Südeuropa, im Winter die Karibik, der Orient und neu auch Südostasien. www.tuicruises.com

Holland America Line Wecke den Sous-Chef in dir Die gepflegte bis hervorragende Küche hat auf Kreuzfahrtschiffen Tradition. Holland America Line geht noch einen Schritt weiter und bietet auch auf der neuen Koningsdam, die im Frühlinge 2016 ausgeliefert wird, ein Culinary Arts Center. Die moderne Showküche lädt zu Kochkursen und Kochshows mit Chefs und Gastexperten, es gibt spezielle Kurse für Jugendliche, Cocktailkurse oder Tipps von Weinexperten. Am Abend ist das Center ein Farm-to-Table-Dinner-Restaurant. Holland America Line ist eine holländisch-amerikanische Grossreederei mit 15 Schiffen im PremiumSegment. Fahrtgebiete weltweit mit Schwerpunkten in Alaska, Europa (Sommer ) und der Karibik (Winter). www.hollandamerica.com

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Luxus Rhein-Kreuzfahrten

Es het so langs he t

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1. Tag Basel–Breisach Individuelle Anreise nach Basel.

2. Tag Strasbourg Stadtrundfahrt/-gang* 3. Tag Königswinter Passage Loreley. Ausflug* Schloss

Einschiffung um 11.00 Uhr und um 11.45 Uhr heisst es «Leinen los!» in Richtung Breisach. Mittagessen an Bord und danach Kabinenbezug. Nach dem Abendessen musikalische Unterhaltung an Bord. 2. Tag Breisach–Kehl/Strasbourg Brunch während der

Schifffahrt durch das Elsass in Richtung Kehl. Transfer nach Strasbourg. Stadtrundfahrt-/gang durch die interessante Europametrolpole und Zeit zur freien Verfügung. Rückkehr an Bord und Abendessen. Die musikalische Unterhaltung darf auch an diesem Abend nicht fehlen. 3. Tag Strasbourg–Basel Auf dem Weg nach Basel findet das Frühstück statt. Ausschiffung und individuelle Heimreise. Programmänderungen vorbehalten

Deluxe Suite (22 m2)

1. Tag Basel Individuelle Anreise. Einschiffung ab 15.00

Uhr. Um 16.00 Uhr «Leinen los!».

Drachenburg mit Besichtigung. 4. Tag Dordrecht–Rotterdam Ausflug* Windmühlen

von Kinderdijk (UNESCO-Weltkulturerbe). Stadt- und Hafenrundfahrt* Rotterdam nachmittags. 5. Tag Amsterdam Vormittags Ausflug* zum Keukenhof. Grachtenfahrt* am Nachmittag. 6. Tag Duisburg Ausflug* zur Zeche Zollverein (UNESCO-Weltkulturerbe). 7. Tag Rüdesheim Schifffahrt «Romantischer Rhein». Am Nachmittag Fahrt mit Winzerexpress* zum Weingut von A. Störzel und Weinprobe. 8. Tag Baden-Baden Ausflug* in die Kurstadt. 9. Tag Basel Ausschiffung und individuelle Heimreise. * Im Ausflugspaket (Fr. 290.–) enthalten, vorab buchbar Programmänderungen vorbehalten

Keukenhof

• 42m2 Platz für jeden Gast • Flüsterschiff dank Twincruiser • Thurgau Travel Superpreis – jetzt profitieren MS Thurgau Ultrabbbbbk mit gutbürgerlicher Küche Luxusschiff mit 53 Suiten und 7 Einzelkabinen für 113 Gäste. Suiten mit DU/WC, Föhn, TV, Radio, Telefon, individuell regulierbarer Klimaanlage. Mitteldeck und Oberdeck mit franz. Balkon, Minibar und Safe. Mini Suiten (14 m2) und Einzelkabinen (12 m2) auf Hauptdeck mit kleineren, nicht zu öffnenden Fenstern. Die Junior Suiten sind 18 m2 gross. Deluxe Suiten (22 m2) mit Sitzgruppe. Queen Suiten (30 m2) mit getrenntem Wohn- und Schlafbereich und Balkon. Panorama-Salon mit Theatron, Wiener Kaffee, Shop, Wellness/ Fitness, Sonnendeck. Gratis WLAN nach Verfügbarkeit. Lift MD bis OD. Nichtraucherschiff (ausser Smoker’s Lounge und Sonnendeck).

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Inklusive Kreuzfahrt, Thurgau Travel-Bordreiseleitung. Mahlzeiten gemäss Programm und Stadtrundfahrt/-gang Strasbourg (Reise 1). Vollpension (Reise 2). Weitere Details im Internet oder Katalog verlangen.

Weitere Fahrten 2016 mit der MS Thurgau Ultra auf Rhein, Main und Donau Basler Fasnacht mit Morgenstraich 3 Tage ab Fr. 390.– 14.02.–16.02. Kennenlern-Schnupperfahrten 7 Tage ab Fr. 690.– Basel–Koblenz–Basel Glanzlichter der Donau und Donaudelta 8 Tage ab Fr. 990.– Passau–Budapest–Passau 15 Tage ab Fr. 1790.– Passau–Donaudelta–Passau Weitere Details im Internet oder Katalog verlangen.

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FLUSSFAHRTEN ➤ Christa Rigozzi

«Auf dem Fluss kann ich mich erholen» Christa Rigozzi, Gesicht der Excellence-Flotte des Reisebüros Mittelthurgau, verrät, was sie an Flussreisen liebt und räumt mit Vorurteilen auf. ➤ Erna Jonsdottir Frau Rigozzi, Sie fahren Motorrad, klettern, tauchen und stürzen sich auch gerne mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug – was hat Sie dazu bewegt, Botschafterin von einem Flussschiff zu werden? Im Mai 2014 durfte ich die Excellence Princess taufen. Die Veranstalter waren begeistert von mir und fragten mich, ob ich die offizielle Botschafterin werden möchte. Auf einem Kreuzfahrtschiff war ich zwar schon einmal, Flussreisen hingegen kannte ich damals noch nicht – ich dachte, sie seien langsam und nur für alte Leute. Nach meiner ersten Flussreise war ich so begeistert, dass ich das Angebot annahm. Wer Werbung macht, sollte hinter der Marke stehen können. Und das tun Sie, trotz der Langsamkeit? Ja, es ist gerade diese Langsamkeit, die ich liebe – sie ist das Gegenteil

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von der Hektik meines Berufsalltags. Wenn ich arbeite, bin ich umgeben von vielen Leuten, gebe Interviews, besuche Events und habe zig Termine, deshalb schätze ich die Langsamkeit an Bord eines Flussschiffes so sehr. Hier kann ich richtig abschalten. Überzeugt haben mich auch die edlen Schiffe, das exzellente Essen, die gelassene Stimmung an Bord und die schönen Orte, die man besuchen kann. Sie dachten doch erst, Flussreisen seien nur auf ältere Semester zugeschnitten? Dieses Vorurteil musste ich schnell über Bord werfen. Das Publikum ist gemischt. Es kann sein, dass der Altersdurchschnitt auf langen Reisen höher ist als auf kürzeren. Die Gourmet- und die Adventsreisen ziehen sehr viele junge Paare an.

Sind Sie auf den Letzteren zu finden? Ich werde zwei Events am Gourmet-Festival moderieren. Mitte Dezember mache ich eine Adventsreise mit meinem Mann. Ihm gefallen diese Reisen auch sehr gut. Im Frühling fahren wir nach Amsterdam oder nach Paris. Mir wäre vorher niemals in den Sinn gekommen, mit dem Schiff nach Paris zu fahren – völlig ohne Verkehr oder Menschenmengen am Flughafen oder beim Bahnhof! Gibt es eine Route, die Sie bevorzugen? Ich sehe überall, wo ich hingehe, schöne Dinge. Auf dem Fluss war ich schon vier Mal, meine ersten Erfahrungen habe ich auf dem Rhein und auf der Donau gemacht. Eine bleibende Erinnerung ist meine Sommer-Fahrt auf der Donau


FLUSSFAHRTEN ➤ Christa Rigozzi

nach Budapest. Wir kamen in der Nacht an, die Stadt war beleuchtet, der Hafen liegt direkt bei der Kathedrale. Die Stadt vom Schiff aus zu sehen, war hinreissend. Sie erleben bestimmt auch lustige Dinge. Auf dem Schiff treffe ich immer viele Leute. Sie sehen mich ungeschminkt beim Frühstück, trauen sich aber erst, mich anzusprechen, wenn ich ihnen ein Zeichen gebe. Als die Sendung «Bauer, ledig, sucht» letzten Sommer los ging, wollten einige wissen, ob sich das Paar verliebt und wie es weiter geht (lacht). Sehr lustig war der Dreh eines TV-Spots. Die Szene spielte sich in der Küche ab. Meine Aufgabe war es, Delikatessen aus der Küche zu stehlen. Weil wir die Szene immer wieder drehen mussten, konnte ich viele Delikatessen stehlen. Wie wichtig ist Ihnen die Kulinarik auf dem Schiff? Sehr wichtig, ich bin Tessinerin und ein Genussmensch. Ich koche selber sehr gerne – für meine Gäste bereite ich vom Apero bis hin zum Dessert alles selber zu. Auf dem Flussschiff zu dinieren, ist sehr schön, wie in einem Grand-Hotel. Bleibt man tagsüber auf dem Schiff, gibt es ein edles Buffet. Die Princess, die ich in Basel getauft habe, hat ein Steakhouse. War diese Taufe ein schönes Erlebnis? (Lacht) Es war ein ganz besonderes Erlebnis. Als ich in Basel ankam, war ich sehr gelassen. Sofia Loren hat das auch getan, dachte ich mir, und freute mich darauf. Am Hafen waren alle so nervös, dass ich auch ganz kribbelig wurde und anfing, an mir zu zweifeln. Was, wenn die Flasche nicht zerbricht, sorgte ich mich. Ich überlegte mir sogar, die High-Heels auszuziehen. Doch dann zog ich mit so viel Kraft an dem Seil, dass die Flasche in Tausend Stücke brach. Ich war so erleichtert! Sind Sie als Taufpatin verewigt? Ja, am Eingang der Princess bei der Rezeption steht ein schönes Bild von mir bei der Taufe, der Kopf der Taufflasche ist in einer Vitrine.

Zurück zum Leben an Bord. Was machen Sie am Abend auf dem Flussschiff? Ich gehe Essen und danach an die Bar, in der Regel spielt ein Pianist gemütliche Musik. Dann trinke ich einen Drink und unterhalte mich mit meinem Mann oder mit meiner Freundin – ich gehe nie alleine an Bord. Bei gutem Wetter kann man draussen sein. Meistens gehe ich um Mitternacht ins Bett – ich gehe nicht auf eine Flussfahrt, um mich zu strapazieren. Als Botschafterin haben Sie einen persönlichen Bezug – was würden Sie besser machen und sprechen Sie darüber? Als ich angefragt wurde, wollte ich wissen, was von mir erwartet wird. Ich bin eine engagierte Person, verfolge die Entwicklung meiner Marken und bringe gerne Tipps und Vorschläge. Ich wurde als Botschafterin engagiert, um zu zeigen, dass Flussfahrten nicht nur für ältere Menschen geeignet sind. Wir wollen Stammkunden pflegen und neue, jüngere Kundschaft generieren. Das ist uns gelungen.

zu besuchen. Bis jetzt habe ich 19 geschafft, aber ich bin erst 32 Jahre alt und habe noch etwas Zeit. Ruhen Sie sich in den Ferien aus? Zwischendurch (lacht). Meine Sommerferien müssen abenteuerlich sein, ich kann nicht zwei Wochen am Strand liegen. Ich tauche, surfe und klettere sehr gerne. Manchmal stürze ich mich auch mit einem Fallschirm aus dem Flieger oder setze mich in einen Helikopter. Nächsten Sommer möchte ich nach Kanada und dann runter nach New York. Ein totaler Gegensatz zu Flussfahrten. Ich brauche Gegensätze, denn ich hasse die Routine. Zum Glück habe ich das Privileg, einen so abwechslungsreichen Job zu haben.

Was machen Sie, wenn Sie nicht auf einem Flussschiff sind? Ich fahre Ski in den Schweizer Bergen oder mache Städtereisen. Zudem unternehme ich jedes Jahr eine vierwöchige Entdeckungsreise, am liebsten in den USA. Mein Ziel ist es, alle 55 Staaten

Die Excellence-Schiffe und ihre Routen Die Flotte umfasst sechs Schiffe: 1. Die Princess aus dem Jahr 2014 ist der neueste Luxusliner der Excellence-Flotte. Sie verkehrt auf dem Rhein, der Main, der Mosel und der Donau. 2. Die vierjährige Queen verkehrt auf denselben Flüssen. 3. Die Heimat der Royal aus dem Jahr 2010 ist die Seine. 4. Ebenso in Frankreich anzutreffen, auf der Rhône und Saône, ist die Rhône. 5. Die älteste Dame heisst Coral, Baujahr 1998. Sie verkehrt auf kleinen Wasserstrassen der Flüsse Elbe, Havel, Oder, Peene, Ostsee und Nord-Ostsee-Kanal. 6. Ab Frühjahr 2016 verkehrt die Kathrina auf den Wasserwegen Russlands.

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REPORTAGE ➤ Freestyle Cruising

Ein Amerikaner in Europa Auf einer Ostsee-Kreuzfahrt mit der Norwegian Star werden Europa und Elemente des US-Lifestyles locker miteinander gemixt. ➤ Christa Arnet, Fotos: Arnetpress

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nglisch als Bordsprache, Dollars als Bordwährung, Hamburger rund um die Uhr und jede Menge amerikanischer Touristen – kann das gutgehen? Wir machen die Probe aufs Exempel und fahren mit der Norwegian Star in neun Tagen von Dänemark (Kopenhagen) über Deutschland (Warnemünde), Estland (Tallinn), Russland (St. Petersburg), Finnland (Helsinki) und Schweden (Stockholm) wieder zurück nach Kopenhagen. Und können schon am ersten Tag die gehegten Bedenken über Bord werfen.

60 NATIONEN AN BORD Erstens sind die Amerikaner keineswegs in der Überzahl. Von den 2777 Gästen, darunter 700 Kinder, kommen weniger als ein Drittel aus den USA. Gut vertreten sind Spanien und Südamerika (700 Gäste), Israel (255), Italien (200) und Deutschland (150). Wenn die 1022 Besatzungsmitglieder dazu gezählt werden, sind im Ganzen

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rund 60 Nationen vertreten. Kapitän Mattias Andersson ist übrigens Schwede – ein Fels von einem Mann, ganz so, wie man sich einen Wikinger vorstellt. Zweitens: Die Bordsprache ist zwar Englisch und die Lautsprecheransagen werden ausschliesslich auf Englisch durchgegeben, doch die Tagesprogramme und die Speisekarten sind auch auf Deutsch (und in mehreren anderen Sprachen) erhältlich. Ausserdem gibt es mehrsprachige Gästebetreuerinnen. Gute Englischkenntnisse sind aber trotzdem von Vorteil, besonders im Unterhaltungsbereich, bei Partys, Shows und den Auktionen, wo mitunter im Schnellzugstempo gesprochen wird. Drittens: Dass derart viele Menschen an Bord sind, ist überhaupt nicht zu spüren. Platz ist immer vorhanden, sei es auf Deck, im Theater, im Kasino, in den Dancings, Fitnessräumen und Restaurants, oder sei es bei den zahlreichen Sport-, Spiel- und

Kultur-Veranstaltungen. Der Grund liegt einerseits an der grosszügigen Gestaltung des 2015 total renovierten Schiffes und andererseits am sogenannte «Freestyle Konzept» der Reederei, welches grösstmögliche Flexibilität in der individuellen Gestaltung des Tagesprogramms verspricht. So kann den ganzen Tag über in verschiedenen Verpflegungsstätten sowie in der eigenen Kabine gegessen werden. Das Tenue ist lässig, aber nicht nachlässig. Tagsüber kann man tragen, was man will. Nach 17 Uhr sind in den eleganten Restaurants jedoch keine kurzen Hosen und ärmellose T-Shirts erwünscht. Umgekehrt kann man sich je nach Lust und Laune fürs Abendessen auch einmal richtig in Schale stürzen, ohne komplett aus dem Rahmen zu fallen.

STEAKS UND BEAUTY IM US-STIL Damit sind wir bei einem besonders wichtigen Punkt angelangt: der Gastronomie! Ja, es stimmt, dass immer


REPORTAGE ➤ Freestyle Cruising

Auf unserer Testreise waren total 700 Kinder an Bord.

und überall Hamburger gegessen werden können. Ja, die Ketchup-Flasche steht in jedem Büffetrestaurant auf dem Tisch. Aber zum üblichen Tagesangebot gehören auch hervorragende Steaks, wie man sie sonst fast nur in Amerika bekommt. Die gesamte Gastronomie ist von beachtlichem Niveau. Sechs Lokale sind gebührenfrei, darunter ein asiatisches und zwei elegante bediente Speiserestaurants mit umfangreicher internationaler Menükarte. Dazu kommen weitere sechs Gourmettempel unterschiedlicher kulinarischer Ausrichtung, die einen Zuschlag verlangen. Suitengäste haben darüber hinaus ein eigenes Restaurant für Frühstück und Lunch. Dass man sich auf einem amerikanischen Schiff befindet, ist eigentlich nur an kleinen Einzelheiten und Kuriositäten zu erkennen. Etwa beim Spa-Angebot, das trendige Schönheitsbehandlungen wie Zähne-Bleaching, Faltenunterspritzung, Fettreduktion und Blitz-Verjüngungen (Motto: In 10 Minuten 10 Jahre jünger werden) anbietet. Ein bisschen «Disney-World» gehört

ebenfalls dazu. Mickey Mouse hüpft zwar nicht herum, dafür tauchen allerlei skurrile Gestalten auf. So werden die Kreuzfahrer zum Beispiel den (amerikanischen) Erwartungen entsprechend in Warnemünde von einem «echt deutschen» Paar – er in Lederhosen, sie im Dirndl mit falschen blonden Zöpfen – empfangen. Bei der Ankunft in Tallinn kann man sich mit einem estnischen Trachtenmädchen fotografieren lassen, das unserer (dunkelhäutigen) karibischen Rezeptionistin verdächtig ähnlich sieht. Fazit der neuntägigen Kreuzfahrt: Mit einem Schiff von Norwegian Cruise Line durch europäische Gestade zu schippern, ist durchaus empfehlenswert. Dies auch dank des sehr guten Preis-Leistungsverhältnisses und der einwandfrei funktionierenden Organisation an Bord und beim Ein- und Ausschiffen.

HOCHBETRIEB AN LAND Probleme können jedoch an Land auftreten. Die Ostsee gehört zu den beliebtesten Kreuzfahrtrouten >>

Das ist die Norwegian Star Das 285m lange, 38m breite und 59,5 Meter hohe Schiff der US-Reederei Norwegian Cruise Line wurde in der Meyer Werft in Papenburg (Deutschland) für 450 Mio. US-Dollar gebaut und lief am 5. November 2001 von Stapel. 2010 und 2015 wurde es umfassend renoviert. Den maximal 2800 Passagieren stehen 13 Restaurants, neun Bars und Lounges, ein dreistöckiges Theater, ein Internetcafé, eine Bibliothek, ein Kasino, eine Ladenstrasse, ein Spa, ein Fitnesscenter, ein Sports-Deck samt Jogging-Track, Basketball- und Golf Driving-Anlage, drei Swimmingpools mit Wasserrutschen und sechs Whirlpools zur Verfügung. Für die Kids gibt es einen Teen Club, eine SplashAcademy und ein Youth-Center. Ein Medical Center ist selbstverständlich ebenfalls vorhanden. Ausserdem ist das Schiff mit einem ultramodernen Telekommunikationssystem für TV, Telefon und Internet ausgerüstet.

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Zentraler Treff: Das 6-stöckige Atrium.

Kunstauktionen an Bord – auch das gibt es.

>> Europas. Von Mai bis Oktober folgt quasi ein Schiff dem anderen (im Winter ist die Ostsee nicht schiffbar), so dass zuweilen bis zu 20000 Passagiere eine Stadt stürmen, die ohnehin schon stark besucht ist. Die estnische Hauptstadt Tallinn ist besonders staugefährdet. An gewissen Tagen sollen nämlich zehn bis zwölf Kreuzfahrtschiffe vor diesem UNESCO-Welterbe ankern. Statt sich in der Masse durch die engen Gassen zu schieben, geniesst der kluge Kreuzfahrer in solchen Fällen die Aussicht auf Stadtmauern, Kirch- und Burgtürme vom obersten Schiffsdeck aus. In St. Petersburg scheint ebenfalls Belagerungszustand zu herr-

In geordneten Herden: Katharinenpalast in St. Petersburg.

schen. Doch die Russen sind erstaunlich gut darauf vorbereitet. Alles läuft wie am Schnürchen; die Besucher werden in geordneten Herden durch die Eremitage, den Peterhof- und den Katharinenpalast geschleust. Das heisst, zumindest jene, die eine Besichtigungstour buchten und nun mit einem Gruppenvisum unterwegs sind. Die Individualisten hingegen stehen in endlosen Warteschlangen, manche kommen unverrichteter Dinge zurück. Eine ähnliche Situation ergibt sich in Stockholm. Wer, wie wir, individuell mit einem Ticket für den Hop-on-Hop-off-Bus los zieht, hat

das Nachsehen. Die Gruppen marschieren fröhlich zum Eingang des Vasa-Museums, die anderen warten eine Stunde auf Einlass. Die Gruppen fahren auch direkt zum Schloss, zur City Hall und zur Altstadt, die anderen stauen sich an den Haltestellen, weil alle Sightseeing-Busse voll sind. Da gibt’s nur eins: Wer einmal einen Platz ergattert hat, muss sitzenbleiben und ohne Zwischenhalt die ganze Runde abfahren. Immerhin haben die Seefahrer gegenüber den mit Auto, Bahn und Flugzeug reisenden Touristen einen grossen Vorteil. Wenn der Trubel an Land zu gross ist, können sie auf ihre schwimmende Insel fliehen.

Unterwegs mit Norwegian Cruise Line Norwegian Cruise Line ist im Sommer 2016 erneut mit vier Schiffen in europäischen Gewässern unterwegs: Die Norwegian Star hat Seereisen nach den Hauptstädten der Ostsee (s. Reportage), zu den norwegischen Fjorden und zum Nordkap auf dem Programm. Die Norwegian Epic kreuzt ab Barcelona im westlichen Mittelmeer, die Norwegian Jade läuft ab Venedig nach den griechischen Inseln und der Türkei aus und die Norwegian Spirit

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bietet 12-Nächte-Fahrten zwischen Barcelona und Venedig an. Das weltweite Programm von Norwegian umfasst im Weiteren die Karibik, Hawaii, Alaska, Kanada/Neu-England und Südamerika. Im Winter 2016/17 kehrt übrigens die Reederei mit der Norwegian Star nach Asien und Australien zurück und nimmt neu den Persischen Golf und Indien in ihr Programm auf. www.ncl.de


STYLE

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Meeresgetier Ob als Brosche, Anhänger, auf Tellern oder als Dekoration – die Fauna aus dem Meer findet man überall. ➤ ndr 5

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1 Der Schweizer Schmuck­ präsentiert mit «Octopus» Meeresbewohner, der hei­ Den Kopf bildet eine nen Arme glitzern im Feuer Frieden, Thun.

hersteller Frieden einen fröhlich verspielten tere Ferienstimmung verbreitet. graue Tahitiperle, die verschlunge­ von nicht weniger als 307 Brillanten.

2 Die Produkte der französischen Porzellanmanufaktur Gien zeichnet sich durch den Reichtum, die Feinheit und die Vielfalt an Formen und Dekoren aus. Das neue Service «Crustacés» überzeugt durch die naturalistischen Motive. Erhältlich sind Teller mit Hummer (Bild), Krabbe oder Languste. Bezugsquellen: www.maxmuellerthalwil.ch. 3 Der japanische Karpfen Koi steht für Glück, Zielstrebigkeit, Mut, Aus­ dauer, Erfolg und ein langes Leben. Der Koi-Anhänger von Thomas Sabo unterstreicht die Selbstbestimmtheit der Trägerin.

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4 Die unter Mitwirkung des Gastronomie-Experten Alberto Gozzi gestaltete Serie «Colombina fish» von Alessi bietet eine Auswahl nützlicher Helfer, mit denen sich Fisch und Meeresfrüchte perfekt servieren und geniessen lassen. Die Oberflächenstruktur der einzelnen Griffe erinnert an Fisch­ schuppen und betont somit den Zweck des Bestecks. Im Fachhandel er­ hältlich. 5 Noch ist nicht die gesamte Meeresfauna entdeckt. Vielleicht verbirgt sich auch irgendwo ein Meeresungeheuer wie diese Porzellanfigur der berühm­ ten ungarischen Porzellanmanufaktur Herend. Die Figuren werden aus­ schliesslich von Hand hergestellt und mit Liebe zum Detail bemalt. Er­ hältlich bei Meister Silber, Zürich. 6 Fliesen-Dekor peppt alte Fliesen im Handumdrehen auf. Die selbstkleben­ den Fliesen «Boubouki» von Pfister sind mit verschiedenen Motiven er­ hältlich, unter anderem mit einem Hummer. Damit erhält jede altbackene Küche ein ganz neues Gesicht. Länge 14,8 cm.

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Das Baltikum auf dem Seeweg erkunden Bei einer Kreuzfahrt durch das Baltikum bestechen vor allem die geschichtsträchtigen Städte mit teils prächtiger Architektur. Mit den Kreuzfahrten von Costa dem heissen Sommer entfliehen und die atemberaubende Vielfalt des Baltikums entdecken. Die 7-tägige Kreuzfahrt auf der Costa Luminosa führt die Passagiere in die vier Stadt-Juwelen des Baltikums: Stockholm, Helsinki, St. Petersburg und Tallin. Ausgangs- und Endpunkt der Reise ist die schwedische Hauptstadt Stockholm. Die historischen Häuser der Altstadt-Insel Gamla Stan leuchten in freundlichen Farben, während andere Stadtteile mit trendigen Bars und DesignerShops locken. Es stehen zahlreiche Ausflugsoptionen zur Verfügung – ein unvergessliches Erlebnis ist sicherlich der Besuch des Vasa-Museums, in dem das letzte erhaltene Schiff aus dem 17. Jahrhundert besichtigt werden kann. Auf der anderen Seite der Baltischen See liegt Helsinki. Die finnische Hauptstadt, welche die Costa Luminosa am zweiten Reisetag erreicht, hat sich in den letzten Jahren zum europäischen Designzentrum entwickelt. Sehenswert sind u.a. die Kanäle, die man im Rahmen des Costa-Ausflugsangebots auch per Fahrrad oder zu Fuss erkunden kann.

Highlight: 34 Stunden in St. Petersburg Weiter führt die Kreuzfahrt in das Venedig des Nordens: in die alte russische Zarenstadt St. Petersburg. Die UNESCOWeltkulturerbe-Stadt ist heute ein Mix aus Kunst, Kultur und Architektur.

Das Schiff liegt hier zwei Tage vor Anker, das heisst die Passagiere haben genügend Zeit, um das Flair auf sich wirken zu lassen und die Stadt mit ihren prachtvollen Bauwerken zu besichtigen. Weniger prunkvoll, dafür gemütlich, geht es in Estlands Hauptstadt Tallinn zu. Hier trifft Tradition auf Moderne – Wolkenkratzer, Luxusrestaurants und

hippe Geschäfte gehören ebenso zum Stadtbild wie das historische Zentrum. Die mittelalterliche Altstadt zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eines der am besten erhaltenen hanseatischen Stadtzentren der Welt. Bei der einwöchigen Kreuzfahrt zu den schönsten Städten des Baltikums ist bestimmt für jeden etwas dabei.

Kunstvolle Costa Luminosa

15 Kreuzfahrten mit CostaClub gewinnen!

Auf dem „Schiff des Lichtes” tauchen Kreuzfahrtgäste in eine Welt aus Design, edlen Materialen und Attraktionen ein. Der Kunst wird an Bord besonders viel Platz gewidmet. Auf hoher See entspannen Gäste im 3‘500 m2 grossen WellnessBereich auf zwei Decks oder in einem der vier Restaurants und elf Bars. Durch die zahlreichen Balkonkabinen – von den 1‘130 Kabinen und Suiten verfügen 768 über einen privaten Balkon – und grossflächigen Panoramafenster, eignet sich die Costa Luminosa besonders gut für landschaftlich sehenswerte Reiserrouten. Abfahrten von Mai bis Mitte August 2016.

Der neue CostaClub bietet seinen Mitgliedern zahlreiche Vorteile und Privilegien – an Bord und an Land. Treue wird mit besonderen Aufmerksamkeiten belohnt. Auch Reiselustige, denen die erste Costa-Kreuzfahrt noch bevorsteht, sind willkommen. Das Beste daran: Unter allen, die sich jetzt neu registrieren oder bereits Mitglied sind, werden an einen Gewinner 15 Costa Kreuzfahrten verlost. Einfach auf www.costaclub.ch teilnehmen und mit etwas Glück 15 Traumreisen gewinnen!

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Destinations ➤ Kuba

Cuba libre Eine der faszinierendsten Karibik-Inseln, Kuba, gerät zunehmend in den Fokus der europäischen und amerikanischen Kreuzfahrtreedereien. ➤ Beat Eichenberger

K

uba wurde in der letzten Ausgabe von cruisetip als eine der kommenden Trend-Destinationen für Kreuzfahrten vorgestellt. Damit lagen wir nicht nur goldrichtig, sondern wurden inzwischen gar vom Tempo der Entwicklungen überholt. Ebenso zügig wie die jahrzehntelange politische Eiszeit zwischen den USA und Kuba mit der gegenseitigen Eröffnung von Botschaften einem Tauwetter Platz macht, ebenso interessiert strecken nun amerikanische Reedereien ihre Fühler nach der neuen, vielversprechenden Destination aus, die anzulaufen ihnen bis anhin aus denselben Gründen faktisch verwehrt war.

Quantensprung mit MSC Tatsächlich sind es derzeit vor allem noch europäische Reedereien, die während der Wintersaison regelmässige Kreuzfahrten ab Kuba anbieten oder die Destination wenigstens gelegentlich anlaufen (siehe Box). Dabei wagt sich diesen Winter erstmals nach langer Zeit wieder eine europäische Grossreederei nach Kuba: MSC positioniert zwischen Dezember 2015 und April 2016 ihre MSC Opera in Havanna und legt von dort aus insgesamt 28 einwöchige Turnusfahrten nach den karibischen Zielen Jamaika, Grand Cayman und Mexiko auf. Ausser Havanna, wo das Schiff die ersten drei Tage im Hafen als schwim-

mendes Hotel liegt, läuft die MSC Opera keine weiteren kubanischen Häfen an, was auch mit den gegebenen Infrastrukturen zusammenhängen dürfte. Trotzdem: Ein Schiff für 1756 Passagiere Woche für Woche ab Havanna zu füllen, und dies ohne USamerikanische Gäste, ist eine Herausforderung. Denn nach wie vor ist es Bürgern der USA grundsätzlich nicht möglich, frei und beliebig nach Kuba zu reisen. Die Reiseerleichterungen der US-Behörden gelten erst für bestimmte Kategorien wie Familienbesuche, Bildungsreisen oder organisierte Besuche mit religiösem oder sportlichem Hintergrund. Für eine völlige Freigabe des Tourismus muss

Kuba-Kreuzfahrten Saison 2015/16 •Celestyal Cruises: Regelmässige einwöchige Fahrten mit der Celestyal Crystal (960 Passagiere) ab/bis Havanna nach Maria La Gorda, Cienfuegos, Santiago de Cuba und Montego Bay (Jamaika). •MSC: Regelmässige einwöchige Fahrten ab/bis Havanna (3 Tage Aufenthalt) nach Montego Bay (Jamaika), Georgetown

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(Grand Cayman) und Cozumel (Mexiko). •Star Clippers: Verschiedene Fahrten mit dem Grosssegler Star Flyer (180 Passagiere) ab/bis Cienfuegos und/oder Havanna nach den Cayos und einem Abstecher nach George Town (Grand Cayman). •Variety Cruises: Verschiedene Fahrten mit dem intimen Motorsegler Panorama

(48 Passagiere) zwischen Havanna, Maria La Gorda, Cayo Largo, Casilda/Trinidad und Cienfuegos. •Weitere: Vereinzelte Abfahrten oder Zwischenstopps auf Kuba haben u.a. die deutschen Reedereien Phönix, Sea Cloud, Plantour oder Hapag-Lloyd Kreuzfahrten mit der Europa 2 im Programm.


Destinations ➤ Kuba

der US-Kongress die Aufhebung der Sanktionen gegen den Inselstaat beschliessen, und das kann noch etwas dauern.

Die ersten US-Projekte Das hindert erste amerikanische Reedereien aber keineswegs, sich bereits ganz konkret mit Kuba zu befassen. So hat Carnival Corporation, der grösste Kreuzfahrt-Anbieter der Welt, angekündigt, ab Mai 2016 unter der neu gegründeten Marke Fathom regelmässige Kreuzfahrten ab Miami nach Kuba (alternierend mit der Dominikanischen Republik) anzubieten. Zum Einsatz soll das Schiff Adonia kommen (710 Passagiere), das derzeit noch für die englische P&O Cruises im Einsatz steht. Die Kreuzfahrten werden explizit als soziale und ökonomische Bildungsreisen positioniert, bei denen die Passagiere vor Ort in verschiedene Projekte eingebunden werden. Damit kann Fathom offenbar den behördlichen Vorgaben entsprechen. Inzwischen hat sich bereits ein weiterer US-amerikanischer Anbie-

AB

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Neue Karibik-Kreuzfahrten ab/ bis Havanna mit der MSC Opera.

ter gemeldet: Pearl Seas Cruises will am 6. März 2016 ab Florida mit regelmässigen Kuba-Kreuzfahrten ins vielversprechende Rennen steigen. Zum Einsatz kommt ihr bisher einziges Schiff Pearl Mist, das 2014 in Betrieb genommen wurde und 210 Passagiere aufnehmen kann. Vorgesehen sind – sofern bis dann sämtliche Bewilligungen vorliegen und das Angebot den Vorgaben entspricht – zehntägige Rundreisen ab/bis Miami rund um die Insel mit Stopps in Havanna, Maria La Gorda, Cienfuegos, Trinidad, Santiago de Cuba, Parcque Nacional Alejandro de Humboldt und Holguin. Bereits im Februar 2016 will der Nischenanbieter Haimark Line mit der Saint Laurent (105 Kabinen) ähnliche 10-tägige Kuba-Umrundungen

ab/bis Miami lancieren – auch hier: Bewilligungen vorausgesetzt. Gespannt ist man nun natürlich, was die weiteren amerikanischen Grossreedereien und Spezialisten, die sich traditionell sehr stark in der Karibik engagieren, vorhaben. Norwegian Cruise Line soll bereits Anträge für Kuba-Anläufe eingereicht haben, und Ähnliches dürfte bei Royal Caribbean International gelten. Aber auch weitere grosse europäische Reedereien wie Costa, Aida oder TUI Cruises dürften im Zuge ihrer wachsenden Flotten die Entwicklung rund um Kuba interessiert verfolgen. Kurz: Von Kuba wird man in kommender Zeit auch im Zusammenhang mit Kreuzfahrten noch einiges hören.

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REEDEREI ➤ Costa Neo Collection

Neuer Trend Slow Cruise Die bekannte italienische Grossreederei Costa verspricht mit ihrer Linie Costa Neo Collection eine andere, entspannte Kreuzfahrt-Erfahrung. ➤ Beat Eichenberger

A

uch wer sich bis anhin nicht gross um Kreuzfahrten kümmerte – der Name Costa ist ein Begriff. Die italienische Traditionsreederei – heute Teil der US-amerikanischen Carnival-Gruppe – ist mit ihren 15 Schiffen das führende Kreuzfahrtunternehmen in Europa. Neun Einheiten, mehrheitlich stolze, moderne Megaliner, sind unter der Marke Costa vor allem in ganz Europa unterwegs, im Winter auch in der Karibik, in Südamerika und im Orient. Drei Einheiten sind für Costa Asia ab China in Fernost im Einsatz, und drei weitere Einheiten segeln unter der Marke Costa Neo Collection.

Denn bei der Neo Collection rücken Kernelemente wie «geniessen», «entschleunigen» und «entspannen» ins Zentrum. Der Begriff «Slow Cruise» kommt dem Neo-Konzept wohl am Nächsten. «Mit unserer Neo Collection sprechen wir Paare und Einzelreisende an, die ein gepflegtes Ambiente, gutes Essen und exklusive Landausflüge schätzen», sagt Mary Stefanizzi, General Manager von Costa Kreuzfahrten Schweiz. Dazu gehören auch Best Ager, die die ruhige Atmosphäre kleinerer Schiffe schätzen, Individualreisende und Reiseliebhaber mit gehobenen Ansprüchen sowie erfahrene Kreuzfah-

ENTSPANNTES KONZEPT Neo Collection – was ist darunter zu verstehen? Bei Costa selber spricht man etwas gar überschwänglich von einer «neuen Art, die Welt zu entdecken». Dies mag im Vergleich mit den herkömmlichen Costa-Schiffsreisen, wo Spass und Erlebnis auf schwimmenden Resorts die meist einwöchigen Turnusfahrten bestimmen, jedoch durchaus zutreffen.

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Geniessen, entschleunigen und entspannen.

rer, die eine neue Facette dieser Reiseform kennen lernen möchten. Merkmale der Neo Collection sind eher längere Schiffsreisen abseits der bekannten Routen (10 bis 14 Tage, vereinzelt mehr), längere Aufenthaltszeiten in den Häfen auch mal über Nacht, die so ein Abendessen an Land ermöglichen, und ausgewählte Ausflüge; für individuelle Programme steht sogar ein Concierge zur Verfügung. Die klassischen Landausflüge werden in kleineren Gruppen mit maximal 25 Personen durchgeführt, daneben stehen auch thematische Touren wie z.B. Weindegustationen oder der Besuch von UNESCO-Welterbestätten zur Wahl.


REEDEREI ➤ Costa Neo Collection

Die Costa Neo Classica — eines von drei Neo Collection-Schiffen.

An Bord wird viel Wert auf eine landestypische Küche mit authentisch-regionalen Gerichten gelegt, die Essenszeiten sind flexibel. Bei der Entwicklung der Menüs wirkte die Università delle Scienze Gastronomiche in Pollenzo (Piemont) mit, eine Hochburg der «Slow Food»-Bewegung. Ausgeschenkt werden auf jedes Menü von der italienischen Sommeliervereinigung abgestimmte Weine.

ten ist bei allen drei Schiffen der Neo Collection aber entsprechend ihrer Grösse gegeben.

INTERESSANTE ROUTEN Und hier können die drei Schiffe Neo Collection erlebt werden: Die Costa Neo Classica ist ganzjährig auf mehrheitlich 11- bis 12-tägigen Routen ab/bis Savona im zentralen und östlichen Mittelmeer im Einsatz und besucht dabei unbekanntere

Ziele wie Kalamata, Volos oder Trapani. Die Costa Neo Riviera ist im Winter in Dubai stationiert, wo sie 7-tägige Fahrten nach Oman und Abu Dhabi (mit langen Anlegezeiten) sowie exklusive 21-tägige Seereisen nach Indien, Sri Lanka und den Malediven auflegt. Im nächsten Sommer ist dieses Schiff ebenfalls im Mittelmeer (vor allem zwischen Bosporus und Adria) unterwegs. Spannende Routen hat auch die Costa Neo Romantica im Programm: Im Winter werden ab/bis Mauritius zweiwöchige Reisen im Indischen Ozean nach den Seychellen, Madagaskar und La Réunion aufgelegt – speziell sind zudem die langen Überfahrten von Italien nach Mauritius und zurück. Im Sommer legt das Schiff verschiedene Routen in der Nordsee (vor allem norwegische Fjorde) auf, im Frühling und Herbst zudem im Mittelmeer.

DREI KLEINERE SCHIFFE Durchgeführt werden die Neo Collection-Reisen mit drei kleineren, bereits etwas älteren Schiffen, die sich durch ihre Bauweise von den grossen, neuen Megalinern unterscheiden, über einen gewissen NostalgieCharme verfügen und alles in allem durchaus für das Slow-Cruise-Konzept prädestiniert sind. Vor ihrem Einsatz für die Neo Collection-Linie wurden die Schiffe, die zuvor für die Stammmarke Costa im Einsatz waren, umfassend modernisiert: • Costa Neo Romantica: Erbaut 1993 als Costa Romantica, 57150 BRZ, 789 Kabinen • Costa Neo Riviera: Erbaut 1999 als Costa Riviera, 48 200 BRZ, 652 Kabinen • Costa Neo Classica: Erbaut 1992 als Costa Classica, 52 950 BRZ, 624 Kabinen Wissen muss man, dass diese Schiffe nur über eine beschränkte Anzahl von Balkonkabinen und -suiten verfügen. Sowohl bei der Costa Neo Romantica wie bei der Costa Neo Riviera gibt es ein limitiertes Angebot, bei der Costa Neo Classica sind nur zehn Suiten mit einem Balkon ausgestattet. Die Auswahl an Restaurants, Bars, Lounges sowie an Unterhaltungsmöglichkei-

Das sind die Unterschiede zwischen Costa und Costa Neo Collection Costa

Costa Neo Collection

Gäste

Kreuzfahrt-Entdecker, Paare, Singles und Familien

Erfahrene Reisende mit gehobenen Ansprüchen, Fokus auf Paare und Singles

Schiffe

Grössere, moderne Schiffe

Kleinere, exklusive Schiffe mit weniger als 800 Kabinen

Destinationen

Grosse Routenvielfalt weltweit

Aussergewöhnliche Destinationen abseits der üblichen Routen

Art des Entdeckens

Viel erleben, auch in kurzer Zeit

Bewusst entdecken, sich Zeit nehmen

Landausflüge

Landausflüge zu den Highlights der jeweiligen Reiseziele

Landausflüge an besondere Orte, in kleinen Gruppen, zum Teil mit Übernachtung

Essen

Feste Tischzeiten und kulinarische Abwechslung

Freie Tischzeiten und authentische, regionale Küche der Reiseländer

Unterhaltung

Das «volle Programm», grosse Shows

Kleine, feine Events mit lokalen Künstlern der Reiseländer, Workshops, Lesungen

Kostenaspekt

Bestes PreisLeistungsverhältnis

Premium-Angebot mit vielen Extras

www.costakreuzfahrten.ch

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MARKT ➤ Reedereien

Royal Caribbean Int., die Reederei mit den grössten Schiffen und den meisten Betten.

Das sind die Platzhirsche Der globale Cruise-Markt wird heute von vier grossen Anbieter-Gruppen dominiert. Die führenden Reedereien im Überblick. ➤ Beat Eichenberger

D

ie meisten heute führenden Cruise-Reedereien sind im Zuge der Popularisierung der Seereisen entstanden, die in den 1960er-Jahren in den USA mit Karibik-Kreuzfahrten ihren Anfang nahm. Die erste Neugründung einer Reederei, die sich nach dem Aus der Linien-Schifffahrt reinen Vergnügungsfahrten verschrieb, war 1966 Norwegian Cruise Line. Einer der Mitbegründer, Ted Arison, trennte sich 1972 von NCL und gründete

eine eigene Reederei, Carnival Cruise Lines. CCL sorgte mit ihrem «Fun-Ship»-Konzept für Furore und revolutionierte damit den Markt – Kreuzfahrten wurden zur Ferienformel für jedermann. Weitere bekannte Reedereien, die in jener Zeit ihren Betrieb aufnahmen, waren etwa Royal Caribbean Cruise Line oder Princess Cruises. Die kontinuierliche Entwicklung der Kreuzfahrten hatte über die folgenden Jahre immer mehr und immer

Regent Seven Seas Cruises, heute wie Oceania Teil der Norwegian Holding.

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grössere Schiffsneubauten zur Folge, was gewaltige Investitionen erforderte. Gleichzeitig verschärfte sich laufend der Wettbewerb, was ebenfalls den Konsolidierungsdruck in der Cruise-Industrie erhöhte. In den 1990er-Jahren kam es zu ersten Fusionen und Übernahmen, die 2003 in einem Paukenschlag gipfelten.

DOMINIERENDE AMERIKANER Treibende Konsolidierungskraft war Carnival, an deren Spitze inzwischen Gründer-Sohn Mickey Arison das Zepter übernommen hatte. Das in Miami beheimatete, rasant expandierende Cruise-Unternehmen übernahm einen Mitbewerber nach dem anderen: Die traditionsreiche Holland America Line, die ebenso berühmte britische Cunard Line, die norwegische Seabourn Cruise Line oder die italienische Costa Crociere. 2003 schluckte Carnival in einem heissen Übernahmekampf schliess-


MARKT ➤ Reedereien

Cunard, eine der traditionsreichen Reedereien, die heute unter dem Dach der Carnival-Gruppe kreuzen.

Die führenden Cruise-Reedereien Reederei

lich gar einen der Top-3-Mitbewerber, die britische P&O Princess Cruises (die zuvor die deutsche Aida übernahm). Heute weist der «Cruise Industry News Annual Report» für die börsenkotierte Carnival Corporation mit neun Reederei-Marken einen globalen Marktanteil (nach Betten) von rund 45% aus, was Carnival als das weltweit grösste KreuzfahrtUnternehmen positioniert. Auch Royal Caribbean (RCL Cruises) expandierte massiv (und tut dies heute noch), wobei das Wachstum vor allem durch den Ausbau der Flotte mit grossen, spektakulären Neubauten erfolgt. Die Marke Royal Caribbean International ist derzeit mit insgesamt 67 454 Betten der grösste einzelne Kreuzfahrt-Anbieter der Welt. Wichtigste Übernahme war 1997 die griechische Chandris Lines, die heute erfolgreich unter der Marke Celebrity Cruises segelt. Später übernahm RCL die spanische Pullmantur und die französische Croisières de France, beteiligte sich an der deutschen TUI Cruises und kürzlich an der chinesischen Sky Sea. Und mit Azamara wurde eine eigene Marke im Premium-Bereich gegründet. Insgesamt ist RCL Cruises mit einem Marktanteil von knapp 25% heute der zweitgrösste globale Cruise-Anbieter. Pionier Norwegian Cruise Line schliesslich übernahm einst die renommierte Royal Viking Line, führte diese Marke aber später nicht mehr weiter. Hier wurde die Reede-

rei selber zum Übernahme-Gegenstand: 2000 stieg die asiatische Star Cruises ein, inzwischen wurde diese Beteiligung auf 25 % reduziert, 50 % hält die US-Investmentfirma Apollo, der Rest ist an der Börse. Aufhorchen liess Norwegian im letzten Jahr mit der Übernahme von Prestige Cruises, dem Dach für die Reedereien Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises. Die Norwegian Holding hält heute einen globalen Marktanteil von 9 %.

Schiffe

CARNIVAL CORPORATION Carnival Cruise Lines Princess Cruises Costa Crociere Holland America Line Aida Cruises P&O Cruises UK P&O Cruises Australia Cunard Line Seabourn Cruise Line

24 18 15 13 11 8 5 3 3

RCL CRUISES Royal Caribbean International Celebrity Cruises TUI Cruises (Beteiligung) Pullmantur Croisières de France Sky Sea (Beteiligung) Azamara

23 10 4 4 2 1 2

NORWEGIAN HOLDING Norwegian Cruise Line Oceania Cruises Regent Seven Seas

14 5 3

MSC CRUISES MSC Cruises

12

NEUE GLOBAL PLAYER Ein interessante Anmerkung zu Star Cruises, die mit fünf Schiffen Marktführerin in Asien ist und hinter der die malaysischen Investoren von Genting stehen: Genting (Hong Kong) hat diesen Sommer die japanisch-amerikanische Reederei Crystal Cruises mit derzeit zwei bekannten Luxus-Schiffen (und drei geplanten Neubauten) übernommen – würde man die Beteiligung an Norwegian rechnerisch berücksichtigen, wäre Genting schon heute einer der wichtigsten globalen Player. In der Liste der grössten Kreuzfahrtreedereien der Welt liegt aber nach wie vor die italienisch-schweizerische MSC Cruises (Firmensitz in Genf) mit einem Marktanteil von gut 6% auf dem vierten Platz. Das ist insofern erstaunlich, als dass sich diese Reederei in gut einer Dekade aus eigener Kraft und mit Investitionen in den Ausbau der eigenen Flotte von einem Nischenanbieter zu ei-

(Quelle: The Cruise Industry News Annual Report 2015/2016)

nem führenden Player entwickelte. Und: MSC ist als einziger der vier grossen Konglomerate nach wie vor vollständig in Familienbesitz: Dahinter steht die Familie Aponte, die mit ihrer Mediterranean Shipping Company auch die zweitgrösste Container-Flotte der Welt betreibt. Diese Zahlen zeigen: Für sämtliche übrigen Kreuzfahrtreedereien, die sich im globalen Markt tummeln, verbleibt noch ein Marktanteil nach Betten von rund 15%. Darunter befinden sich weitere «Schwergewichte» und natürlich sämtliche bekannten Luxus-, Expeditions- und Segments-Spezialisten.

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Flussgenuss vom Reisebüro Mittelthurgau

Christa Rigozzi Botschafterin für Excellence Flussreisen

©Dieter Basse

Flussgenuss vom Reisebüro Mittelthurgau

Seine- und und Normandie-Flussfahrt Normandie-Flussfahrt mit mit der der Seinemit den Erwartungen unserer Kunden in Einklang bringen. Und das tun wir. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund unserer Tradition in Sachen Personenbeförderung, die bis ins Jahr 1892 zurückreicht.

Liebe Flussfahrt-Freunde Willkommen bereits im Reisejahr 2016 mit jeder Menge neuer Reiseideen – allesamt gemacht, wie Sie es von uns erwarten. Reisen, wo alles stimmt: Qualität, Service und Preis. 100% Swiss Made – schön und gut. Aber was verbinden wir damit, was haben Sie davon ? Unsere Excellence-Schiffe werden von uns konzipiert, erbaut, gestaltet und in Verkehr gesetzt. Die Massstäbe, die wir dabei anlegen, orientieren sich an den Wünschen unserer Schweizer Reisegäste und deren gehobenen Qualitätsverständnis. Das heisst: Wie kein anderes Flussreise-Produkt können wir unser Reiseangebot

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SCHIFF ➤ Mein Schiff 4

Taufe der Mein Schiff 4 in Kiel.

Die vierte Dimension des Wohlfühlens TUI Cruises hat im Sommer ihren zweiten Neubau in Dienst gestellt, die Mein Schiff 4. Cruisetip war an der Taufe dabei. ➤ Beat Eichenberger

K

apitän Kjell Holm zeigte sich an der Taufe sehr zufrieden: «Die Meyer Werft in Turku hat hervorragende Arbeit geleistet: Die Mein Schiff 4 liegt ausserordentlich stabil im Wasser, und die Mängelliste ist äusserst bescheiden.» Dieses Lob aus dem Munde eines erfahrenen Seemannes wie Holm hat Gewicht: Er segelt bereits seit 1977 als Kapitän um die Welt, arbeitete in seiner Karriere u.a. auch für Norwegian Cruise Line und Star Cruises und hat als erster Kapitän die Wohlfühlschiffe von TUI Cruises auf den (Erfolgs-)Weg gebracht.

FRANZISKA VON ALMSICK Die Taufe in Kiel war ein fröhliches Volksfest mit Unterhaltung und Spektakel zu Land und an Bord eine stimmungsvolle Show gefolgt von einer Party mit vielen hochkarätigen Gästen. Im Mittelpunkt stand natürlich die charmante Taufpatin und Schwimmlegende Franziska von

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Almsick, die sich zuvor am Taufakt in schwindelerregende Höhe wagte, um die obligate Champagnerflasche am Bug des Schiffes zerschellen zu lassen. Zusammen mit Wybcke Meyer, CEO von TUI Cruises, waren die zwei eleganten Ladies das eindeutig begehrteste Sujet der vielen Fotografen an Bord. Für Franziska von Almsick stand das Highlight des neuen Premiumliners wohl schon lange vor der Taufe fest: Der 25 Meter lange Pool auf dem Sonnendeck, der längste seiner Art auf einem Kreuzfahrtschiff. Für Schlechtwettertage steht auf demselben Deck unter einer Glasüberdachung ein Indoor-Pool zur Verfügung. Und nicht nur Sportlerinnen und Sportler dürften sich am grosszügigen Spa und Wellnessbereich erfreuen, der auch die Mein Schiff 4 auszeichnet. Für dieses Angebot (wie auch für das Unterhaltungsprogramm) konnte TUI Cruises den diesjährigen Deutschen

Kreuzfahrtpreis entgegen nehmen. Die Mein Schiff 4 ist nach der im letzten Jahr in Betrieb genommenen Mein Schiff 3 der zweite Neubau für TUI Cruises – weitere folgen (siehe Kasten). Die Eckwerte dieser Bauserie lauten auf 99 526 BRZ (Bruttoregisterzahl) und 2506 Passagiere (auf 2-Bett-Basis), was eine Space-Ratio (Verhältnis Grösse zu Passagierzahl) von 39,7 ergibt. Umsorgt werden die Passagiere von rund 1000 Crew-Mitgliedern, die vielfach bereits auf anderen TUISchiffen arbeiteten.

KULINARISCHE NEUIGKEITEN Der Schiffsaufbau mit den unteren Publikums-Decks 5 und 4 und den oberen Tages-Decks 12 bis 15 (ein Deck 13 gibt es nicht) ist klassisch und übersichtlich, man findet sich rasch zurecht. Auch das Design und der Stil sind klar und freundlich, da und dort mit nordischen Anleihen. Helle Farben und viel Tageslicht


SCHIFF ➤ Mein Schiff 4

schaffen eine befreiende Atmosphäre. Das gilt vor allem für den spektakulären Plexiglas-Diamanten am Heck unter dem sich die «Grosse Freiheit» mit den Spezialitäten-Restaurants Richard’s und Surf & Turf sowie eine Champagner-Bar und eine edle Café-Lounge befinden. Diese Angebote sind – als Ausnahme zum All-Inclusive-Konzept von TUI Cruises – zuschlagspflichtig, was dem Zugang zum Diamanten bereits den Namen «Bezahl-Schranke» eintrug. Was die Kulinarik betrifft, gilt es auch die neue französische À-laCarte-Brasserie im Hauptrestaurant Atlantik zu vermelden. Ebenfalls neu ist die Waterkant Bar & Lounge auf Deck 4 (auf der Mein Schiff 3 befindet sich hier das Maritime Museum) mit einem spektakulären, zehn Meter langen Schiffsmodell der Mein Schiff 4, das verborgene Einblicke bietet. Das Hanami (japanische Küche), das Gosch Sylt (alles aus der Nordsee) und das beliebte Buffet-Restaurant Anckelmannsplatz runden die Palette der Restaurants an Bord ab. Und selbstverständlich mangelt es auch nicht an Bars und Lounges.

KUNSTREISE INBEGRIFFEN Eine weitere Besonderheit auf der Mein Schiff 4 ist – wie bereits auf der Mein Schiff 3 – das Klanghaus, eine kammermusikalische Philharmonie auf hoher See mit einzigartiger Akustik. Und dem Anspruch eines «Kunstschiffs» gerecht werden auch die über 6000 Werke zeitgenössischer Kunst an Bord. Rund drei Millionen Euro hat die Hamburger Reederei in die schwimmende Sammlung investiert, die von Malerei und Skulpturen über Installationen, Fotografie und Videos bis hin zu Graffitis und Posterdrucke reicht – eine spannende Entdeckungsreise, für die man sich mal Zeit nehmen muss. Insgesamt 1253 Kabinen unterschiedlicher Kategorien stehen den Gästen zur Verfügung, darunter auch Kabinen für Familien und Spa-Fans. 90 Prozent davon sind Aussenkabinen, 82 Prozent verfügen über einen Balkon. Die hellen

Taufpatin Franziska von Almsick (M.) mit Wybcke Meyer, CEO TUI Cruises, und Martin Wittwer, CEO TUI Suisse.

Standardkabinen (17 m2 plus Balkon) sind komfortabel eingerichtet, der Stauraum reicht und überall gibt es eine Nespresso-Maschine, Bademäntel, Safe und Flachbildschirm-TV. Besonders grosszügig präsentieren sich die Himmel & Meer-Suiten über zwei Etagen mit jeweils eigener 29 m2 grossen Dachterrasse. Eine Suite wurde übrigens Taufpatin Franziska von Almsick gewidmet, die bei der Ausstattung ihre eigenen Akzente gesetzt hat.

UMWELTBEWUSSTER LINER Nicht zuletzt wird bei TUI Cruises auch das Thema Umwelt gross geschrieben. Dank einer besonders hohen Energieeffizienz verbraucht die Mein Schiff 4 rund 30 Prozent weniger Energie als vergleichbare Kreuzfahrtschiffe. Und mit einem kombinierten Abgasbehandlungssystem aus Scrubber und Katalysator werden schädliche Emissionen um 75 bis 99 Prozent gesenkt. Kurz: Die Mein Schiff 4 präsentiert sich nicht nur vor, sondern auch hinter den Kulissen als prächtiger Cruiseliner, der die Wohlfühl-Philosophie der Reederei gekonnt in Szene setzt. Die Mein Schiff 4 verbrachte ihre Jungfernsaison diesen Sommer in Nordeuropa und kreuzt im Winter nun ab den Kanaren. Auf zwei verschiedenen siebentägigen Routen geht es jeweils ab Las Palmas/Gran Canaria entweder nach Madeira, La Palma, Teneriffa und Fuerteventura oder nach Agadir/Marokko, Lanzarote, Teneriffa und La Gomera. Neu im Programm sind drei 14-tägige Reisen nach den Kapverden.

TUI Group – ein Kreuzfahrt-Riese Beinahe klammheimlich entwickelt sich die TUI Group zu einem führenden Kreuzfahrtanbieter in Europa. Unter ihrem Dach segeln nämlich die Schiffe der Premium-Marke TUI Cruises (Joint-Venture mit Royal Caribbean, aktuell 4 Schiffe), Hapag-Lloyd Kreuzfahrten (Luxus- und Expeditionsreisen, 4 Schiffe) und der populären englischen Thomson Cruises (5 Schiffe). Zu TUI gehören zudem der kanadische Spezialist Quark Expeditions und die Hausboote von Le Boat. TUI Cruises startete 2009 mit der Mein Schiff 1 (ex-Celebrity Galaxy), 2011 gefolgt von der Mein Schiff 2 (ex-Celebrity Mercury). Das Neubauprogramm nahm 2014 mit der Mein Schiff 3 Fahrt auf, die identische Mein Schiff 4 trat diesen Sommer ihren Dienst an. In den nächsten zwei Jahren folgen zwei weitere weitgehend identische Einheiten, inzwischen wurden auch die Optionen für die Mein Schiff 7 und Mein Schiff 8 in fixe Aufträge umgewandelt (Auslieferung 2018 und 2019). Dafür werden in absehbarer Zeit die Mein Schiff 1 und 2 die Flotte von TUI Cruises verlassen und an Thomson Cruises übergehen. Thomson erhält bereits im nächsten Frühling die Splendour of the Seas (von Royal Caribbean Int., neu Thomson Discovery), dafür verlässt die Island Escape die englische Flotte.

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REPORTAGE ➤ Flussreisen

Die Emerald Dawn vor Maastricht mit eingeklapptem Deck vor einer niedrigen Brückendurchfahrt.

Mit dem Schiff unter dem Meeresspiegel Eine aussergewöhnliche Flussfahrt mit der Emerald Dawn durch Holland und Belgien – inklusive van Gogh-Landschaften. ➤ Renate V. Scheiper

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ast mitten in der Stadt hat die Emerald Dawn in Amsterdam, Beginn und Ende der so ganz besonderen einwöchigen Cruise, fest gemacht. Wir liegen im «Päckchen», das heisst, die Passagiere von zwei anderen Schiffen, die neben uns liegen, müssen über unser Foyer einsteigen. Hämisch freuen wir uns dabei über die Begeisterung dieser «Übersteiger», die sich meist fassungslos umschauen, stehen bleiben und ausrufen: «Ach, wie schön! Warum fahren wir nicht mit diesem Schiff?» – «Tja, falsch gebucht», sagt ein Deutscher resigniert zu seiner Frau und hilft ihr auf das Nachbarschiff. Recht hat er.

GLAS UND HELLIGKEIT Wir Passagiere, ob Schweizer oder Deutsche, sind selbst begeistert von unserer schönen Emerald Dawn. Das beginnt schon beim Einchecken. Nein, eigentlich schon vorher. Denn

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die so ganz andere, fast nur aus Glas bestehende Silhouette, vorne Salon und Restaurant, dann die Doppelreihe der Kabinen mit Panoramafenstern und das raffiniert verglaste Heck, in dem sich der phänomenale Swimmingpool verbirgt, lässt sie unter den anderen Flussschiffen wie eine Diva wirken. «Da hat Rivage Flussreisen schon ein Schätzchen an Land gezogen», freuen sich Gäste, die gerade mit den zwei SchlienzBussen angereist sind und, geduldig an der Rezeption wartend, sich staunend umsehen in der Lobby, die unglaublich hell ist durch die Glaswände. Weiss ist der Fussboden, aus weissem Glas die Treppen, die hinauf und hinunter führen. In grossen Spiegeln reflektieren die tausend kleinen Birnen der drei grossen Leuchtkugeln, so dass ein schier unendliches Raumgefühl entsteht. Das setzt sich fort in den Kabinen mit wandbreiten Panoramafenstern,

deren oberer Teil sich durch Knopfdruck zur Hälfte herunterfahren lässt. An einer Seite der Fensterwand neben der Sitzgruppe bietet der ebenfalls deckenhohe Spiegel einen faszinierenden Landschaftseffekt nach vorn und zurück, den man auch vom Bett aus bequem geniessen kann. Warum soll man eigentlich aufstehen und frühstücken? Doch auch das elegante Restaurant ist voll verglast, in dem morgens und mittags verführerische Buffets keine Ausrede dulden. Abends wird vom bestens geschulten, netten Personal à la Carte serviert. Der Sommelier hilft bei der Wein-Auswahl.

DER ERSTE ABEND Doch das alles zu entdecken, braucht seine Zeit. Am ersten Abend stellt Kapitän Costica Zamfir aus Rumänien seine Offiziere im eleganten Salon vor, der natürlich ebenfalls voll verglast ist und im Bug eine windge-


REPORTAGE ➤ Flussreisen

Windmühlen im Freilichtmuseum Zaanse Schans.

schützte Terrasse vorgelagert erhielt. Danach informiert die holländische Reiseleiterin Hanneke Steenbergen über «ihr» Land, das eigentlich, wie auch Belgien, unter dem Meeresspiegel liegt, wie sie sagt. Ungläubiges Staunen. Wieso das? «Ach so, deshalb Niederlande!», geht einer Dame vom Zürichsee ein Licht auf. «Stimmt!», schmunzelt Hanneke. «Doch übermorgen in Kinderdijk, das zum UNESCO-Kulturerbe gehört, werden Sie es selbst sehen», spannt sie uns auf die Folter.

DIE SACHE MIT HOORN Am nächsten Vormittag ziehen wir bei einer Bootsfahrt durch die Grachten, wie die Kanäle kreuz und quer durch die Stadt heissen, einen Vergleich mit Venedig. An den Kais liegen Hausboote, die niemals fahren, sondern bewohnt sind. Schöne alte Kaufmannshäuser künden vom früheren Reichtum der Besitzer. Fahrräder über Fahrräder auf den Strassen. Gegen Mittag heisst es: Leinen los. Stolz wie ein Schwan gleitet die Emerald Dawn an den anderen Flussschiffen vorbei über das Markermeer zum mittelalterlichen Handelsstädtchen Hoorn. Aus Hoorn stammt Kapitän Schouten, erfahren wir, der 1616 erstmals die südlichste Spitze von Feuerland umsegelt hat und das Kap nach seinem Heimatort «Hoorn» nannte, also mit Doppel-o. Hoorn ist ein schmuckes mittelalterliches Städtchen wie aus dem Bilderbuch. Davon, dass schon vor Jahrhunder-

ten hiesige Kaufleute über die Meere fuhren, künden an einigen Fassaden Handelsflotten im Relief.

VAN GOGH UND HAFENKRÄNE Nach dem lukullischen Dinner auf der Emerald Dawn staunen wir bei der Weiterfahrt über die Region, die flach ist bis zum Horizont. Sie hat gerade deswegen für Schweizer einen besonderen Charme. «Ein Maulwurfshügel ist hier schon eine Sensation!», scherzt ein Gast aus Schmerikon. Am nächsten Morgen das mit Spannung erwartete Kinderdijk. Zu Beginn des Ausfluges erklärt die örtliche Führerin vor dem Hintergrund vieler Windmühlen deren Funktion: Statt Korn zu mahlen, pumpen die am Rand der Kanäle stehenden Windmühlen durch ein kompliziertes Schöpfsystem das Wasser in den nächsten Fluss. In einer Windmühle wird dieser Vorgang demonstriert. Über 40 Prozent Hollands liegt unter dem Meeresspiegel, das niedrigste Gebiet mit 6,76 m bei Rotterdam. Unfassbar, was die Menschen seit 500 Jahren leisten, um bewohnbares Land dem Meer abzutrotzen. Danach bleibt noch Zeit, mit den von der fleissigen Mannschaft bereit gestellten Velos auf dem Deich durch die Mühlen-Landschaft zu radeln – wie durch ein Gemälde von van Gogh. Auf der kurzen Fahrt nach Rotterdam am Rhein-Maas-Delta geniessen wir vom Sonnendeck aus, erfrischt durch einen Apero, die Windmühlen>> Wiesen-Kuh-Szenerie. Kaum am

Charmante Bedienung inbegriffen.


REPORTAGE ➤ Flussreisen

>> Kai angelegt, steigen wir um auf ein Ausflugsschiff durch einen der weltweit grössten Seehäfen mit einem Labyrinth von Ladekränen und Frachtschiffen aus aller Welt. Ebenso faszinierend aber ist in Rotterdam die teils gewagt wirkende Architektur vieler Gebäude. Beeindruckend ist die erst im Herbst 2014 eröffnete Markthalle mit einer himmelhohen, gewölbten Decke, bemalt mit Blumen und Gemüse. Verwirrend sind die kubischen Wohnhäuser gleich daneben. Denn: Wie wohnt man dort? Bis kurz vor Mitternacht haben wir Zeit, urige Bars kennen zu lernen.

ANTWERPEN UND BRÜGGE Am Morgen wachen wir in Belgien auf. Durch die Panorama-Scheiben begrüsst uns Antwerpen, die Stadt des berühmten Malers Rubens. Von der Emerald Dawn aus ist es ein Katzensprung ins Zentrum mit dem Rathaus am Markt, das in einem Blumenmeer versinkt. Prächtig sind die Fassaden mittelalterlicher Zunfthäuser, gewaltig die Liebfrauenkathedrale, in der vier Gemälde von Peter Paul Rubens hängen und die ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe ist. Niemand lässt sich nachmittags den Busausflug ins malerische Brügge entgehen – eine Stadt, als sei das Mittelalter stehen geblieben. Zentrum auch hier der grosse Marktplatz mit dem hoch aufragenden, schönsten Glockenturm Belgiens. Genau davor werden an einem Stand die berühmten, doppelt frittierten belgischen Pommes probiert. Wir erfahren, dass zu jedem der vielen belgischen Biere ein spezielles Glas gehört.

DIE GRÖSSTE STURMFLUTWEHR Heute ist Gelegenheit, die Nacht durchzumachen. Denn am fünften Tag steht ein Busausflug zu den Deltawerken auf dem Programm, der weltweit grössten Sturmflutwehr. Immer wieder gab es schreckliche Hochwasserkatastrophen mit vielen Toten – die letzte 1953. Im Museum erklären zunächst Filme, wie in nur neun Jahren dieses Bollwerk gegen die tobende Nordsee entstand. Danach dürfen wir einen Teil dieser Monsteranlage begehen – mit doch

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Typisch Amsterdam: Hausboot mit Terrasse.

etwas mulmigem Gefühl, denn man spürt die Wucht der Elemente in leichten Vibrationen. Endlich bleibt am Nachmittag Zeit, den grossartigen Infinity-Swimmingpool am Heck des Schiffes ausgiebig zu testen, der mit der kräftigen Gegenstromanlage dazu anspornt, über’s Heck hinaus zu schwimmen. Auch kann man in bequemen Stühlen vom salonartigen, verglasten Poolraum Blick und Bar-Service geniessen. Neben dem Pool lockt das kleine Gym, auf dem Sonnendeck – ausser zum Faulenzen – die Jog-

gingstrecke und der Minigolfbereich zu einigen Schlägen.

«HOLLÄNDISCHE SCHWEIZ» Nach dem wie immer üppigen Frühstücksbuffet für jede Geschmacksrichtung und Sekt aus einer Kellerei in Trier wird, nun wieder in Holland, Maastricht an der Maas besichtigt, Hauptstadt der Provinz Limburg. «Hier wurde 1992 der Euro erfunden», meint etwas ironisch ein Herr aus Köln. Auch Maastricht ist ein Juwel mittelalterlicher Bauten und verlockt zum Shopping. Verblüfft hören

Wissenswertes zur Emerald Dawn Das moderne Flussschiff mit einer Länge von 135 m und einer Breite von 11,4 m kann maximal 180 Gäste beherbergen. Auf drei Passagierdecks stehen 92 Kabinen und Suiten in drei Kategorien sowie zwei Einzelkabinen im Unterdeck zur Wahl. Alle verfügen über Safe, Minibar und einen grossen Flatscreen. Ein Fahrstuhl verbindet die Passagierdecks, zum Sonnendeck nur Stufen. Alle Mahlzeiten finden in einer Sitzung statt (gesetzte Tischordnung). Speziell ist der Infinity-Pool (6 x 8 m) mit Gegenstromanlage, zudem Gym, Friseur, Massage, Beauty, Boutique und auf dem Sonnendeck Joggingbahn und Minigolf. Für Ausfahrten stehen 16 Damen- und Herren-Fahrräder kostenlos zur Verfügung, Gratis-WLAN auf dem ganzen Schiff. Sind Gruppen an Bord, steht zu vereinbarten Zeiten für Meetings, Tanz oder Gymnastik auch tagsüber für ein bis zwei Stunden der Pool-Salon zur Verfügung. Bei allen Fahrten im Preis inkludiert ist die An- und Rückreise mit Schlienz-Busreisen (in zwei Kategorien: Premium und de Lux), optional kann auch ein Flug gebucht werden. Die kompetente, in Luzern wohnende holländische Reiseleiterin Hanneke Steenbergen wird auch 2016 alle von Rivage Flussreisen mit der Emerald Dawn durchgeführten Flussfahrten begleiten. www.rivage-flussreisen.ch

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REPORTAGE ➤ Flussreisen

wir, dass der Südosten von Limburg «Holländische Schweiz» genannt wird. «Oh ja!», lacht die Stadtführerin. «Der Vaalsberg ist für uns Holländer Schwindel erregende 322,5 m hoch!» Vor der Abfahrt von Maastricht noch ein spannendes Erlebnis: Das Sonnendeck wird gesperrt, alles wird eingeklappt, weil wir gleich eine extrem niedrige Brücke durchfahren – sogar die Brücke der Emerald Dawn wird hydraulisch soweit runter gefahren, dass für Kapitän Costica Zamfir nur ein Sehschlitz zum Navigieren bleibt. Und schon naht nach der ideenreichen Crew-Show und dem Captains Dinner der letzte Tag dieser ungewöhnlich interessanten Fluss-Cruise «und mit der gourmetmässig schrecklich guten Küche», streicht sich Kurt aus St.Gallen über den stattlichen Bauch. Seine Frau widerspricht nicht. Dieser Tag gehört Amsterdam. Im Freilichtmuseum Zaanse Schans erleben wir geballt alle Klischees von Holland: Windmühlen jeder Art, darunter auch Senf-, Öl-, Farb- und Sägemühlen, Zugbrücken, Holzschuhe,

Nicht alltäglich: Ein Pool auf einem Flussschiff.

Tulpen, Käseräder, «Meisjes» (Mädchen) in Tracht und eine Diamantschleiferei. «Wieso sind wir eigentlich eine Woche über Kanäle und

Flüsse durch das Land gefahren? – Weil wir mit der Emerald Dawn mehr sehen wollten als Klischees!», ist der letzte treffliche Dialog.

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Hintergrund ➤ Antrieb

LNG – worum geht’s? Aida und Costa lassen die ersten LNG-Kreuzfahrtschiffe bauen – ein Meilenstein in der Geschichte der Passagierschifffahrt. Das Thema lag schon einige Zeit in der Luft – nun erfolgt ein erster Durchbruch: Carnival Corp., das weltweit grösste Kreuzfahrtunternehmen, hat diesen Sommer den Bau von vier neuen Gigalinern angekündigt, die mit LNG (Liquified Natural Gas, d. h. Flüssiggas) statt mit Schweröl oder Marinediesel betrieben werden. Zwei dieser Neubauten werden auf der Meyer Werft in Papenburg/D gebaut und sollen

Im Norden schon Tatsache In Nordeuropa hat das LNG-Zeitalter schon Einzug gehalten, und zwar bei der Fährschifffahrt. Vor gut zwei Jahren sorgte die Viking Grace von Viking Line als erstes LNG-betriebenes Fährschiff für Beachtung, inzwischen verkehren weitere Fähren wie die beiden Schwesterschiffe Bergensfjord und Stavangerfjord von Fjord Line mit LNG. Dass gerade Fähren auf LNG setzen, erklärt sich durch deren Routen: Es werden stets dieselben Häfen angelaufen, die so eine LNG-Verfügbarkeit sicherstellen können.

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2019 und 2020 für die Reederei Aida zum Einsatz kommen. Die zwei anderen Einheiten werden auf der Meyer Werft in Finnland (Turku) erstellt und ergänzen ebenfalls 2019 und 2020 die Flotte von Costa.

«Green Cruising» Abgesehen von der schieren Grösse dieser Neubauten, die zwar mit 180 000 BRZ etwas kleiner ausfallen werden als die bisher grössten Cruiseliner der Welt (Oasis-Klasse von Royal Caribbean Int., 225 280 BRZ), aber mit einer Kapazität für maximal 6600 Passagieren die OasisKlasse überflügeln sollen (max. 6420 Passagiere), sorgt der angekündigte LNG-Antrieb für Aufsehen – es geht um «Green Cruising». Seit Jahren hängt der Frachtund der Passagier-Schifffahrt ein «Dreckschleuder»-Image an, weil der herkömmliche Antrieb mit Schweröl schädliche Emissionen zur Folge hat – es geht um Schadstoffe wie Schwefel, Stickoxide und Feinstaub. In der Passagierschifffahrt verlangen nun neue, international verbindliche Grenzwerte, dass dieser Schadstoffausstoss gedrosselt wird. Eine Reduktion ist zum Beispiel möglich durch den Einbau von kostspieligen Filteran-

lagen (sog. Scrubbern), was viele Reedereien inzwischen nun tun, oder den Einsatz von (teurerem und noch längst nicht überall erhältlichem) Marinediesel. Die ökologisch (und ökonomisch) beste Alternative ist jedoch der Einsatz von Flüssiggas als Antriebsbrennstoff. LNG hat praktisch keinen Schwefeldioxid-Ausstoss zur Folge und reduziert auch CO2Emissionen und Russpartikel drastisch – diese Umwelt-Aspekte werden aber durch die oft kritisierte Fracking-Methode relativiert. Vor allem aber: Flüssiggas ist günstiger als herkömmliche Brennstoffe. Dass LNG nicht längst Einzug gehalten hat, liegt vor allem an der fehlenden Verfügbarkeit in den Häfen weltweit und an den baulichen Voraussetzungen: Die Schiffe müssen nicht nur mit einem LNG-Tank ausgestattet werden, sondern auch mit einem Hybrid-Motor für den Fall, dass auf Schweröl zurückgegriffen werden muss. Bei den bestellten LNG-Neubauten kann man also davon ausgehen, dass diese vor allem auf populären Routen zum Einsatz kommen werden (Europa, Karibik), wo die grössten Häfen bis dann den LNG-Nachschub gewährleisten können. ➤ be


STYLE

Das neue «Lipikar»-Duschgel von La Roche-Posay mit hautberuhigendem Thermalwasser hilft den Wiederaufbau der Hautbarriere zu unterstützen, wirkt so hautberuhigend und mindert Spannungsgefühle. Karitébutter ist zudem rückfettend und Glycerin gibt der trockenen Haut ihre Feuchtigkeit zurück.

Schutz vor Wind und Wetter Reichhaltige Pflege ist genau das Richtige, wenn die Haut den ganzen Tag von Wettereinflüssen strapaziert wird. ➤ ndr

Nur ein paar Tropfen genügen, um der Haut unmittelbar nach der Anwendung ein angenehm wohliges Gefühl zu verleihen. Die 100% natürliche Formel des Wohlfühl-Gesichtsöls «Huile Confort Visage» von L’Occitane pflegt und regeneriert selbst sehr trockene und empfindliche Haut.

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MARKT ➤ Luxusliner

Darf’s ein bisschen mehr sein?

Neue Luxus-Kreuzfahrtschiffe wollen die ganz feine Art der Schiffsreise nochmals toppen. Was zeichnet Luxus auf See eigentlich aus? ➤ Beat Eichenberger

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ird in der Werbung für eine Schnäppchen-Kreuzfahrt von einem «Luxusschiff» gesprochen, ist meist Vorsicht geboten. Längst nicht alles, was unter diesem Begriff angepriesen wird, entspricht den Erwartungen, die ein echtes Luxusprodukt wecken darf. Tatsächlich sind von den fast 300 international vermarkteten, ozeangängigen Kreuzfahrtschiffen weltweit nur etwa 20 Einheiten wahre Luxusliner – bezogen auf die Kapazitäten (Anzahl Betten) ist das Verhältnis noch eklatanter. Luxusschiffe betreiben vor allem die Reedereien Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, Sea Cloud Cruises, Crystal Cruises, Regent Seven Seas Cruises, Silversea Cruises, Seabourn und Seadream Yacht Club. Diese Kreuzfahrt-Anbieter verfügen über Schiffe, die zwischen 64 (Sea Cloud) und 1090 Passagiere (Crystal Serenity) aufnehmen – im Schnitt somit einige Hundert, während es im Volumenmarkt einige Tausend sind. Luxusschiffe gehören deshalb zur

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Kategorie der Boutique-Schiffe oder kleinen Einheiten. Dass die Inneneinrichtung und Ausstattung solcher Schiffe elegant-luxuriös, mit hochwertigen Materialien umgesetzt und design-orientiert ausfällt, ist Teil des 5-Sterne-Anspruchs und mit Luxushotels an Land vergleichbar.

MERKMAL SCHIFFSGRÖSSE Die Schiffsgrösse ist denn auch eines der Merkmale für wahren Luxus auf See: Solche Schiffe können kleinere Häfen anlaufen, in verschwiegenen Buchten ankern und oft näher beim Stadtzentrum anlegen als die grossen Megaliner. Dies hat interessante Routenpläne mit individuelleren, exklusiveren Landgängen zur Folge, die sich vom Mainstream unterscheiden. Andererseits liegt es auf der Hand, dass auf kleineren Schiffen die Auswahl an Restaurants, Bars, Lounges, Sport-, Fitness- und Unterhaltungsmöglichkeiten zwar absolut gegeben ist, aber selbstverständlich

nicht mit derjenigen auf einem modernen Mega- oder Gigaliner verglichen werden kann. Trotz der relativ bescheidenen Gesamtgrösse der Schiffe sind die Kabinen und Suiten von Luxuslinern in der Regel grosszügig bis sehr grosszügig bemessen und verfügen – ausser bei ganz speziellen Boutique-Schiffen wie den Megayachten von Seadream oder den Grossseglern von Sea Cloud – meistens über einen Balkon. Geklotzt wird gerne mit der grössten Suite, die oft mehr als 100 m2 aufweist und gar bei Seadream noch mit 45 m2 angegeben wird. Bei der Einrichtung fehlt es von der Qualitäts-Matratze bis zu den Bulgari- oder L’OccitaineProdukten im Bad an nichts. Setzt man die Grösse eines Schiffes (gemessen in BRZ, Bruttoraumzahl) in ein Verhältnis zur Passagierzahl (Pax), kommt man einem anderen wichtigen Luxus-Kriterium auf die Spur: Je höher diese Verhältniszahl (Ratio), desto mehr Raum steht dem einzelnen Passagier zur


MARKT ➤ Luxusliner

Infinity-Pool auf der Seven Seas Explorer.

Verfügung. Und da der Raum auf einem Schiff per Definition limitiert ist, heisst mehr Raum eben auch mehr Luxus. Diese Verhältniszahl (BRZ geteilt durch Pax) liegt bei Luxuslinern zwischen 40 und 80 – mit 83 ist die Europa 2 von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten das Schiff mit dem grosszügigsten Raumverhältnis. Im Volumenmarkt ist eine Bandbreite von 30 bis gut 40 Usanz.

WICHTIGE «SOFTWARE» Die Schiffsgrösse, resp. die limitierte Passagierzahl, ist aber auch in Bezug auf die «Software» wichtig: Ein hoch professioneller und persönlicher Service, der kein «Nein» kennt, kann eher bei einigen Hundert Passagieren gewährleistet werden als bei einigen Tausend. Auch hier ist eine Verhältniszahl von Interesse, nämlich diejenige zwischen Crew und Passagieren. Bei Luxusschiffen kommen auf ein Crew-Mitglied zwischen 1,2 bis 1,7 Passagiere – im Volumensegment sind es zwischen 2 und 3. Es versteht sich von selbst, dass ebenfalls die Küche an Bord eines Luxusliners eine sehr wichtige Rolle spielt. Gourmet-Dining kann

Suite auf der Europa 2.

überall erwartet werden, und zwar nicht nur in Bezug auf Kaviar, Foie Gras und Hummer, sondern auf gastronomische Erlebnisse und Entdeckungen generell, die eine moderne, authentische und kreative Cuisine ausmachen. Überall werden zudem in Spezialitäten-Restaurants landestypische oder thematische kulinarische Höhenflüge zelebriert. Bei einigen Luxus-Reedereien sind zudem Weine (und oft auch die Bargetränke) im Preis inbegriffen – das gilt auch für das Trinkgeld. All-Inclusive kennt man u. a. bei Crystal, Regent Seven Seas, Seadream, Seabourn und Silversea – da und dort zwar mit einem limitierten Angebot, d. h. die hochwertigsten Marken und teuersten Jahrgänge müssen berappt werden.

NEUE LINER IM BAU Wie bereits erwähnt: Die Zahl solcher Luxusliner ist beschränkt. Und während die Expansion der Kapazitäten im Volumenmarkt mit einer beeindruckenden Zahl von stets neuen Mega- und Gigalinern auf Hochtouren läuft, sind neue Schiffe im 5-Sterne-Segment rarer. Der letzte neue Luxusliner war vor zwei Jahren die

Europa 2 von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, die neue Massstäbe als legeres Top-End-Produkt setzt und vom «Berlitz Cruise Guide» als bestes Kreuzfahrtschiff der Welt bezeichnet wird. Doch inzwischen ist auch das Luxus-Segment in Bewegung geraten: In den nächsten Jahren werden sieben neue 5-Sterne-Schiffe in Betrieb genommen, die von den Reedereien zum Teil sehr selbstsicher angekündigt werden und nichts weniger als neue Standards setzen wollen. Den Auftakt machen im nächsten Jahr die Seven Seas Explorer und die Seabourn Encore, ein Jahr später folgt die Silver Muse von Silversea und 2018 ein zweiter Neubau für Seabourn, die Seabourn Ovation. Den Vogel abgeschossen hat diesen Sommer aber Crystal Cruises mit der Option auf drei neue 100000 BRZ-Luxusschiffe – der erste Neubau soll 2018 in See stechen. Bereits Ende dieses Jahres nimmt Crystal zudem mit der Crystal Esprit ein (umgebautes) Boutique-Schiff für 62 Passagiere in Dienst. Kurz: An aussergewöhnlichen, «echten» LuxusSchiffen wird es auch in Zukunft nicht mangeln. >>

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MARKT ➤ Luxusliner

Diese neuen Luxusliner stechen bald in See 2016: Seven Seas Explorer Mit Superlativen kündigte die amerikanische Reederei Regent Seven Seas Cruises (gehört heute zu Norwegian Holdings) ihren Neubau an, der auf der italienischen Fincantieri-Werft im Bau steht: Die Seven Seas Explorer soll als das «luxuriöseste je erbaute Schiff» für Furore sorgen. Opulentes und extravagantes Design, grosszügige Suiten (Regent Suite mit 360 m2!), Fine Dining in Spezialitäten-Restaurants, eine Observation Lounge im Stile der 1920er-Jahre etc. werden als Highlights des neuen Regent-Flaggschiffs zitiert, das mit 56000 BRZ total 750 Passagiere aufnehmen kann. Die Jungfernfahrt ist am 20. Juli 2016 terminiert, die Sommersaison 2016 verbringt die Seven Seas Explorer im Mittelmeer. www.rssc.com

2016/2018: Seabourn Encore, Seabourn Ovation Ebenfalls bei der Fincantieri-Werft (I) hat die amerikanische Seabourn (gehört zur Carnival-Gruppe) gleich zwei Neubauten bestellt. Sie werden als «Ultra-LuxusKreuzfahrtschiff» vorgestellt und basieren auf den drei zwischen 2009 und 2011 ausgelieferten Seabourn-Einheiten der Odyssey-Klasse, bekommen jedoch ein zusätzliches Deck sowie neue und erweiterte Deckflächen. Die Schiffe werden mit je 40350 BRZ insgesamt 604 Passagieren Platz bieten, für das Innen-Design ist die Designikone Adam D. Tihany zuständig. Die Seabourn Encore wird Ende 2016 fertig gestellt und kreuzt im Winter 2016/17 in Asien und der Südsee, die zweite Einheit, die Seabourn Ovation, wird im Frühjahr 2018 ausgeliefert. www.seabourn.com

2017: Silver Muse Auch die monegassische Luxusreederei Silversea Cruises (in Privatbesitz) setzt auf die Fertigkeit der italienischen Fincantieri-Werft und hat dort einen Neubau in Auftrag gegeben, der im Frühling 2017 ausgeliefert werden soll. Das neue Flaggschiff von Silversea ist eine Weiterentwicklung der Silver Spirit (erbaut 2009) und soll «Luxuskreuzfahrten auf höchstem Niveau neu definieren». Der 40700 BRZ-Liner für 596 Passagiere hat die Absicht, «lässig urbanes Reisegefühl im Stil eines Country Clubs» spürbar zu machen und will mit perfekten Designkreationen und einem erweiterten Serviceangebot Raffinesse und Innovation verströmen. Mit der neuen Silver Muse wird die Luxusreederei dann über insgesamt neun Schiffe verfügen. www.silversea.com

Ab 2018: Crystal Cruises Gleich eine unternehmerische Neuausrichtung hat die amerikanische Crystal Cruises vor, die heute Teil von Genting Hong Kong ist und derzeit zwei Luxusliner betreibt. Mit der Llyod Werft in Bremerhaven wurde eine Option für den Bau von drei neuen 100000 BRZ-Linern für je 1000 Passagiere unterzeichnet (Ratio von 100!), die «neue Massstäbe im Luxus-Segment» setzen sollen. So werden die Schiffe u.a. über ein U-Boot und einen Helikopter verfügen, und auf dem obersten Deck sind 48 private Apartments geplant. Der erste Neubau soll 2018 ausgeliefert werden. Und bereits in diesem November nimmt Crystal mit der Crystal Esprit ein (umgebautes) 3300-BRZ-Boutique-Schiff für 62 Passagiere in Dienst. www.crystalcruises.com

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Das Lächeln der Karibik

Geniessen Sie die magische Atmosphäre von Havanna und der Karibik an Bord der MSC Opera und freuen Sie sich auf atemberaubende Landschaften, Korallenstrände sowie musikalische Abende. Erleben Sie zu Beginn der Reise zweieinhalb Tage in der kubanischen Hauptstadt. Während Ihres Aufenthaltes in Havanna haben Sie Zeit, die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählende Altstadt zu erkunden, die ihre bewegte Geschichte, Kultur und Architektur stolz präsentiert. Kuba verzaubert einfach jeden Besucher. Im Anschluss führt die 8-tägige Reise nach Jamaika, auf die Cayman Inseln und nach Mexiko.

Ihr Schiff – MSC Opera ****

Das Schiff macht seinem Namen alle Ehre: klassisch, grossartig und opulent – genau so, wie eine Oper sein sollte. Eleganz und Grosszügigkeit sind die Begriffe, die man mit der MSC Opera verbindet. Die Kabinen sind ausgesprochen geräumig und gemütlich eingerichtet. Geniessen Sie den italienischen Stil an Bord, für den die Flotte der MSC Kreuzfahrten so berühmt ist. So ist die Lobby zum Beispiel in wunderschönem Marmor gehalten und grossräumige Gemeinschaftsbereiche sind mit Panoramafenstern ausgestattet, damit Sie den Blick auf das Meer von überall geniessen können. Ihre Kinder werden vom bordeigenen Minigolfplatz begeistert sein. Wer es noch sportlicher mag, kann sich für einen Kurs im Fitnessclub einschreiben. Und wenn am Abend die Sonne am Horizont versinkt, werden Sie zu einem auserlesenen Menü und einer aussergewöhnlichen Show im wunderschönen Teatro dell’ Opera eingeladen. Das Schiff wurde 2015 komplett renoviert.

Reiseprogramm

8 Tage/7 Nächte, Kreuzfahrt ab/bis Havanna 1. Tag: Flug Schweiz–Kuba, Transfer zum Hafen und Einschiffung 2. Tag: Havanna 3. Tag: Havanna, ab 18.00 Uhr 4. Tag: Erholung auf See 5. Tag: Montego Bay, Jamaica an 09.00 Uhr, ab 20.00 Uhr 6. Tag: Georgetown, Cayman Inseln an 09.00 Uhr, ab 15.00 Uhr 7. Tag: Cozumel, Mexiko an 10.00 Uhr, ab 18.00 Uhr 8. Tag: Havanna, Kuba an 15.00 Uhr, Transfer zum Hafen und Rückflug 9. Tag: Ankunft in der Schweiz

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1.3., 8.3., 15.3., 29.3., 5.4. Weitere Daten und Preise auf Anfrage.

Inbegriffen

Zürich / Genf–Havanna–retour (via Paris) , Flüge mit Air France zum Hafen , Transfer ab/bis Havanna inkl. allen Hafentaxen , Kreuzfahrt Übernachtungen in der gewählten Kabinenkategorie , 7Vollpension an Bord mit bis zu 5 Mahlzeiten pro Tag , sowie Captains Dinner an Bord , Unterhaltungsprogramm Betreuung durch das Deutsch sprechende , Beste Bordpersonal

Nicht inbegriffen

und geführte Landausflüge , Getränke an Bord (EUR 8.50.– pro Erw./Nacht) , Serviceentgelt 15 % für Dienstleistungen an Bord , Servicegebühr , Kombi-Versicherungspaket , Evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle

Wichtige Informationen

Bordwährung: Euro Bordsprache: Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch Kleidung: Tagsüber sportlich / elegant und zweckmässig. Abends je nach Veranstaltung von sportlich bis festlich. Einreisebestimmungen für Schweizer Bürger: Ein noch 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültiger Reisepass. Sie benötigen für die Einreise nach Kuba eine gültige Auslands-Krankenversicherung, sowie eine kostenpflichtige Touristenkarte.

Havanna

Ab-Preise in CHF pro Person 01.03., 08.03., bei Doppelbelegung 15.03., 29.03., 8 Tage Kreuzfahrt 05.04.16 Innen Bella 1754 Innen Fantasia 1799 Aussen Bella 1874 Aussen Fantasia 1912 Einzel- und Mehrbettkabinen auf Anfrage.

Reisedaten 2016

Yucatan Islands

Es gelten die Allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen der MTCH AG. Bei Annullation gelten die Bedingungen der Reederei. Preisstand November 2015. Limitierte Verfügbarkeit.

Jetzt buchen!

Havanna

Tel. 0848 82 11 11

Cozumel

www.hotelplan.ch/kreuzfahrten oder im Reisebüro. Georgetown

Montego Bay

Karibisches Meer

20.11.15 09:04


SERVICE ➤ Weltreisen

Die Europa von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten in der Südsee.

«Once-in-a-lifetime» Viele träumen davon, immer mehr tun es: Mit dem Schiff einmal rund um die Welt – oder wenigstens eine Teilstrecke davon. ➤ Beat Eichenberger

D

ie klassische Weltreise, die zusammenhängende Fahrt rund um den Globus, gilt als Krönung der Schiffsreisen. Jahr für Jahr stechen mehr als ein Dutzend Cruiseliner aus Europa oder den USA in See, um nach drei- bis viermonatiger Fahrt wieder zurückzukehren – ein Abenteuer, das es in sich hat. Grosse Weltreisen werden hauptsächlich in unseren Wintermonaten aufgelegt (Dezember/Januar bis April/Mai). Da die Zahl der Kunden limitiert ist, die über die entsprechende Zeit (und das nötige Kleingeld) für eine so lange Seereise verfügen (es sind denn auch mehrheitlich Men-

Highlight einer Weltreise: Abstecher nach den Osterinseln.

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schen, die nicht mehr im Berufsalltag stehen), sind auch einzelne Teilstrecken von zwei bis mehreren Wochen möglich. Das muss man wissen:

DIE ROUTE Es gibt zwei Möglichkeiten, den Globus zu umrunden: Westwärts, immer der untergehenden Sonne nach, wobei man von einer Zeitzone zur anderen stets eine Stunde gewinnt. Das Gegenteil gilt für die Route ostwärts, stets der aufgehenden Sonne entgegen, wo man diese Stunden verliert. So oder so: Bei der Routenplanung gilt es zwei gigantische Land-«Barrieren» zu berücksichti-

gen. Der amerikanische Kontinent wird entweder an seiner schmalsten Stelle durch den Panamakanal «überwunden», oder aber via Kap Hoorn, der legendären Südspitze von Südamerika, umrundet. Ähnliches gilt für Europa/Afrika: Der direkte Weg vom Atlantik in den Indischen Ozean führt via Mittelmeer und Suezkanal, die Alternative ist die Umrundung des Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Afrikas. Je nachdem ergibt sich eine eher nördlichere, resp. südlichere Route.

DIE GRAND VOYAGE Es gibt auch Schiffe, die zwar nicht gleich die ganze Welt umrunden, sich aber auf meist ebenso lange abenteuerliche Seereisen aufmachen. Solche «Grand Voyages» führen z.B. ab Europa nach Asien und Afrika und wieder zurück, ab den USA in den Pazifik bis nach Australien und Fernost und wieder zurück. Oft werden auch die (meist etwas kürzeren) «Überstellfahrten» als Grand Voyages ausgeschrieben: Das betrifft Schiffe, die z.B. nach der Sommersaison in Europa in ihr Winterrevier in Asien oder Australien


SERVICE ➤ Weltreisen

wechseln und so eine einmalige, längere Seereise unternehmen.

DER REISEVERLAUF Die Route ist das eine – der genaue Reiseverlauf das andere: Es kann schon ein Qualitätsunterschied sein, ob ein Schiff auf seiner Weltreise 45 oder aber 60 Destinationen besucht. Ebenso wichtig ist die Dauer der Landaufenthalte: An einem TraumZiel ist es womöglich entscheidend, ob man nur einen halben Tag, einen ganzen Tag oder noch besser einen längeren Aufenthalt mit Übernachtung im Hafen zur Verfügung hat. Allen Weltreisen gemeinsam ist der Fakt, dass es gewisse Abschnitte mit mehreren Seetagen gibt – darauf gilt es sich einzustellen.

DAS SCHWIMMENDE ZUHAUSE Wer zwei, drei Monate (oder auch nur einige Wochen) auf demselben Schiff verbringt, sollte sich die Wahl gut überlegen: Suche ich vor allem meine persönliche Ruhe auf einem kleinen Schiff oder wünsche ich genügend Abwechslung mit Spa und Wellness, Unterhaltung und einer Restaurant-Auswahl auf einem grösseren Schiff? Soll es eher unkompliziert oder luxuriös sein? Amerikanisch-international, europäisch oder deutsch? Und will ich tatsächlich eine (preislich zwar attraktive) Innenkabine oder nicht doch vielmehr eine Balkonkabine?

DER PREIS Solche Überlegungen und die Dauer der Reise haben letztlich Einfluss auf den Preis. Im Standard-Segment kann eine Weltreise in einer Innenkabine bereits ab sehr attraktiven 10000 Franken gebucht werden, in einer Aussenkabine etwa ab 18000 Franken. Im Premium-Segment liegt die Spannweite zwischen 20000 und 30000 Franken, im Luxus-Segment sind es meist über 50000 Franken. Eine wichtige Rolle spielt dabei, ob Getränke, Trinkgelder und allenfalls Landausflüge inbegriffen sind – das kann sich sonst addieren. Teilstrecken sind je nach Dauer deutlich günstiger und bieten ebenfalls eine «once-in-a-lifetime»-Erfahrung.

Weltreisen-Reedereien 2016 Costa Crociere (italienisch-europäische Standard-Reederei) • Costa Luminosa: 109 Tage Weltreise westwärts ab/bis Savona (06.01.–23.04.2016) Crystal Cruises (amerikanisch-internationale Luxus-Reederei) •C rystal Serenity: 104 Tage Grand Voyage Pazifik/Asien ab/bis San Francisco (24.01.–06.05.2016) Cunard (britisch-internationale Premium-Reederei) •Q ueen Victoria: 125 Tage Weltreise westwärts ab Hamburg nach Southampton (07.01.–10.05.2016) •Q ueen Mary 2: 122 Tage Weltreise westwärts ab/bis Southampton/GB (10.01.–10.05.2016) •Q ueen Elizabeth: 126 Tage Grand Voyage Afrika/Asien ab/bis Hamburg (08.01.–12.05.2016) Hapag-Lloyd Kreuzfahrten (deutsche Luxus-Reederei) •E uropa: 153 Tage Weltreise ostwärts ab Dubai nach Hamburg (03.12.2015–04.05.2016) Holland America Line (amerikanisch-internationale Premium-Reederei) •A msterdam: 116 Tage Weltreise westwärts ab/bis Ft. Lauderdale (05.01.–30.04.2016) •R otterdam: 91 Tage Grand Voyage Asien ab/bis Rotterdam (07.01.–07.04.2016) MSC Kreuzfahrten (italienisch-europäische Standard-Reederei) •M SC Lirica: 61 Tage Grand Voyage von Rio de Janeiro nach Shanghai (02.03.–01.05.2016) Oceania Cruises (amerikanisch-internationale Premium-Reederei) • I nsignia: 180 Tage Weltreise ostwärts ab/bis Miami (03.01.–01.07.2016) Phoenix Reisen (deutsche Standard-Reederei) •A madea: 106 Tage Grand Voyage Südamerika ab Nizza nach Hamburg (21.12.2015–03.04.2016) •A rtania: 140 Tage Weltreise ostwärts ab/bis Genua (22.12.2015–10.05.2016) •A lbatros: 128 Tage Weltreise ostwärts ab Hamburg nach Bremerhaven (23.12.2015–29.04.2016) Plantours (deutsche Standard-Reederei) •H amburg: 170 Tage Grand Voyage Asien ab Istanbul bis Hamburg (10.12.2015–28.05.2016) Princess Cruises (amerikanisch-internationale Premium-Reederei) •P acific Princess: 112 Tage Weltreise westwärts ab/bis Ft. Lauderdale (03.01.–24.04.2016) •S ea Princess: 115 Tage Weltreise westwärts ab/bis Sydney (23.05.–14.09.2016) P&O Cruises (britische Standard-Reederei) •A urora: 115 Tage Weltreise westwärts ab/bis Southampton (02.01.–26.04.2016) •A rcadia: 115 Tage Weltreise westwärts ab/bis Southampton (11.01.–05.05.2016) Seabourn (amerikanisch-internationale Luxus-Reederei) •S eabourn Odyssey: 98 Tage Grand Voyage Pazifik ab Ft. Lauderdale bis Los Angeles (15.12.–21.03.2916) Silversea (europäisch-internationale Luxus-Reederei) •S ilver Whisper: 115 Tage Weltreise westwärts von Ft. Lauderdale nach Venedig (01.01.–20.04.2016) (Auswahl, Angaben ohne Gewähr. Ähnliche Weltreisen und Grand Voyages der meisten dieser Reedereien sind bereits für 2017 buchbar.)

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SEGELN ➤ Côte d‘Azur

Zwischen den Yachten der Reichen Das Segelrevier der Côte d’Azur eignet sich dank der zahlreichen Häfen aber auch für Segler mit Kindern. ➤ Nathalie de Regt

D

iesen Sommer war der Heimathafen der SY «Sarissa» Ausgangspunkt unserer Segelferien. Das französische Städtchen Antibes an der Côte d‘Azur ist immer wieder eine Reise wert. Die beeindruckende Marina hat sich seit den 70er Jahren enorm entwickelt und herausgeputzt. Lagen früher noch des Nachts Clochards auf der Befestigungsmauer, zieren nun Kunstwerke den neu gestalteten Hauptplatz. Was geblieben ist, ist das Fort Carré, das über der Hafenanlage thront. Unseren Proviant für die nächsten Tage kaufen wir unter anderem auf dem bunten Markt in der Altstadt von Antibes. Jeden Tag werden hier frische Früchte, Gemüse, Würste, leckerer Käse in allen Variationen von einheimischen Produzenten präsentiert. Sie suchen die reifen Feigen heraus und geben die verschiedenen Arten von Oliven zum Probieren. Für letzte Reparaturen am Schiff bietet der grösste Yachthafen der Gegend zahllose Servicebetriebe. Bevor es am nächsten Tag los-

Die gut geschützte Bucht Rade d’Agay ist seit einigen Jahren mit Ankerbojen versehen.

geht, bilden wir uns kulturell noch etwas weiter und besuchen das Musée Picasso in der Grimaldi Burg. Abends lassen wir uns in einem der zahlreichen Restaurants mit Bouil-

labaisse und Moules Marinière verwöhnen, um danach noch einer der vielen Bands, die in den lauschigen Gassen von Antibes aufspielen, zu lauschen.

Segelrevier Côte d’Azur Unter der Côte d’Azur versteht man land­ läufig den Küstenstreifen zwischen Mona­ co und Marseille, der als sehr mondän gilt. Dennoch gibt es viele ruhige Plätze und lauschige Buchten. Die Marinas sind alle sehr gut ausgebaut und bieten diverse Serviceleistungen sowie viele Bars und Restaurants.

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Die Côte d’Azur eignet sich für jeden Seg­ ler, auch für Familien mit Kindern. Die Häfen liegen nicht weit auseinander, aus­ serdem gibt es zahlreiche gut geschützte Buchten, die teilweise mit Ankerbojen ver­ sehen sind. Die normale Segelsaison dauert von März/April bis Oktober. Meist herrschen

thermische Winde, doch vor dem Mistral, der bei einem Tief über dem Golf von Ge­ nua aufkommen kann, sollte man sich in Acht nehmen. Bei strahlend blauem Him­ mel kann es ordentlich durch die Häfen pfeifen. Der Westen der Côte d’Azur ist meist stärker vom Mistral betroffen als der Osten.


SEGELN ➤ Côte d‘Azur

Der Hafen Port Vauban von Antibes gehört zu den grössten der Côte d’Azur.

ANKERN MIT SERVICE Bereits das Verlassen des Hafens Port Vauban ist ein Erlebnis, denn es geht entlang der Megayachten, die sich auf der Steuerbord-Seite wie Perlen an einer Kette aufreihen. Manche, zum Beispiel die «Eclipse» von Roman Abramowitsch, sind so gross, dass sie selbst an der Aussenmole keinen Platz finden und vor dem Hafen vor Anker liegen. Auf dem Weg zu den Îles de Lerins vor Cannes passieren wir nicht nur den grossen Leuchtturm La Garoupe, sondern auch das Cap d’Antibes, auf dessen Spitze das mondäne Luxushotel Eden Roc erstrahlt. Bei den Inseln angekommen, kann man entweder nördlich der grösseren Inseln, die Île SainteMarguerite, oder zwischen dieser und der Île Saint-Honorat im seichten Wasser den Anker werfen. Auf letzterer befindet sich ein Kloster, das heute noch bewirtschaftet wird. Der Duft der ausgedehnten Pinienund Eukalyptuswälder steigt in die

Nase, während das Wasser fast karibisch blau schimmert. Für Gesprächsstoff ist auch gesorgt, denn auf der Insel St. Marguerite liegt ein altes Fort, das einst als Staatsgefängnis diente. Hier soll auch der «Mann mit der eisernen Maske», ein unbekannter Staatsgefangener von Ludwig XIV. von 1669 bis zu seinem Tod 1703 inhaftiert gewesen sein. Seine geheimnisumwobene Geschichte wurde nicht nur von Alexandre Dumas in einem Roman literarisch aufbereitet, sondern auch mehrmals verfilmt. Für die Übernachtung haben wir uns die Rade d’Agay ausgesucht, eine geschützte Bucht in der Nähe von St. Raphael. Bereits vor einigen Jahren wurden hier Ankerbojen platziert und es ist verboten, den eigenen Anker zu werfen. Zum Service gehört nicht nur das Helfen beim Festmachen an der Boje, sondern auch das Entsorgen des Abfalls oder sogar die Lieferung von frischen Croissants zum Frühstück.

VON MONDÄN BIS GESCHÜTZT Nächste Station ist die Bucht von St.Tropez. Den Hafen des mondänen Städtchens überlassen wir den Schönen und Reichen, wir ankern lieber in der Baie des Canébiers, wo es auch genügend Superyachten zu bestaunen gibt. Ist die Bucht am Tag gut besetzt, wird es abends ruhiger und das Zirpen der Zykladen verstummt pünktlich bei Sonnenuntergang. Als Alternative kann auch Port Grimaud mit seinen Kanälen, die ein wenig an Venedig erinnern, angelaufen werden. Wir freuen uns bereits auf die Inseln von Hyères, unsere letzte Sta­ tion bevor es wird zurück nach Antibes geht. Besonders die Insel Port Cros, die seit 1963 unter strengem Naturschutz setzt, verführt nicht nur Naturliebhaber. Hier verbrachten einst Künstler wie Paul Valéry oder André Gide die Sommermonate. Bis heute ist der ehemalige Herrensitz – Maison d’Hélène – das einzige Hotel der Insel.

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REEDEREI ➤ Ponant

French chic! Die französische Reederei Ponant spricht mit ihren eleganten Megayachten und spannenden Routen weltweit ein internationales Publikum an. Die letzten Schlagzeilen lieferte Ponant eben im vergangenen September: Erstmals bewältigten zwei Schwesterschiffe derselben Reederei fast gleichzeitig die legendäre Nordwest-Passage von Grönland der arktischen Kanada-Küste entlang nach Sibirien. Damit unterstrich Ponant ihre explizite Kompetenz für Schiffsreisen in polaren Regionen; ihre eleganten, eisverstärkten Megayachten sind sowohl in der Arktis (im Sommer) wie in der Antarktis (im Winter) zu Hause – und dazwischen in vielen weiteren Revieren weltweit.

Spezialisiert auf polare Regionen.

EDLE BAUSERIE MIT STIL Gegründet wurde die Reederei 1988 in Nantes (Frankreich) als Compagnie du Ponant (heute nur noch Ponant) von drei Privatpersonen. Das erste Schiff war die stimmungsvolle 3-Mast-Barke Le Ponant für 64 Passagiere, die noch heute Teil der Flotte ist. Dazu stiessen in den folgenden Jahren die beiden etwas grösseren Einheiten Le Levant und Le Diamant. 2006 verkauften die Eigner die Reederei an die in Mar-

Weltweit unterwegs Alaska, die Arktis, Nordeuropa, das Baltikum und das Mittelmeer sind die Cruise-Reviere der Ponant-Schiffe im nächsten Sommer. Im Winter 2016/17 stehen vor allem wieder die klassischen Expeditionsreisen in die Antarktis im Vordergrund (mit drei Schiffen), weitere Fahrtgebiete sind der Pazifik, Asien, die Karibik und erstmals Südafrika. www.ponant.de

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seille beheimatete CMA CGM, eine der grössten Container-Reedereien der Welt; auch der Sitz von Ponant wurde nach Marseille verlegt. Mit dieser starken Mutter im Rücken startete Ponant ein ambitioniertes Neubau-Programm: 2010 wurde das erste Schiff baugleicher Einheiten ausgeliefert, die Le Boréal. 2011 folgte die L’Austral, 2013 die Le Soléal und in diesem Jahr die Le Lyrial – man darf davon ausgehen, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange ist. Bei diesen Schiffen handelt es sich um elegante Megayachten (10 700 BRZ) für 264 Passagiere, die von der italienischen Fincantieri-Werft erbaut wurden und mit ihrem modernen Design zu gefallen wissen. Gleichzeitig wurde die Flotte bereinigt: Die Le Levant wurde an Paul Gauguin Cruises verkauft (heute Tere Moana) und das Expeditionsschiff Le Diamant an Quark Expeditions (heute Ocean Diamond). Im September 2012 trennte sich CMA CGM wieder von ihrer Kreuzfahrten-Tochter und verkaufte das

Unternehmen an die britische Private-Equity-Firma Bridgepoint. In diesem Sommer kam es erneut zu einem Handwechsel: Ponant wurde von der französischen Artémis Holding des Unternehmers (und Milliardärs) François Pinault übernommen. Zu Artémis gehören u.a. Luxusmarken wie Gucci und Yves Saint-Laurent oder auch das Auktionshaus Christie’s. Dieser Schritt dürfte der Reederei das weitere Wachstum und die internationale Expansion sichern. Übrigens: Jean-Emmanuel Sauvée, Mitbegründer der Reederei, ist heute noch als Präsident an Bord. An Bord der Ponant-Schiffe herrscht der französische Lebensstil (und die französische Sprache) vor — ungezwungenes «savoir vivre». Die Küche ist entsprechend gepflegt, der Service herzlich und der Kapitän und die Crew sind stets ansprechbar. Auf jedem Ponant-Schiff befindet sich aber auch immer mindestens ein deutschsprachiger Ansprechpartner, und auf einzelnen Reisen werden zudem Lektorate in deutscher Sprache gehalten. ➤ be


STYLE

Marina in Style 1

Der Matrosenlook ist ein Klassiker der Modebühne und ist zurzeit wieder voll im Trend. ➤ ndr 2

1 Der Chronograf «Eliros» von Maurice

Lacroix konzentriert sich aufs Wesentliche. Jedes Modell verfügt über ein Edelstahlgehäuse, in dem ein hochwertiges Schweizer Quarzwerk pulsiert. Erhältlich im Uhrenfachhandel.

2 Ein bisschen Spass darf sein – das witzige Portemonnaie von Teo Jasmin mit dem kleinen Bulldog als Matrose ist sicherlich ein Eyecatcher, der für Gesprächsstoff sorgt. Bezugsquelle www.teojasmin.com

3 Wenn das nicht der perfekte Mantel

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3

für eine Kreuzfahrt ist? Der Kurzmantel von Comma besteht zu 70% aus Baumwolle, 16% Viskose, 7% Polyamid sowie aus Canvas und schützt auch vor einer steifen Brise. Erhältlich bei Schild.

4 Sie sind in diesem Winter wieder im Kommen, die navyblauen Cabanjacken. Dieses Modell von Benetton verfügt über die klassischen Merkmale wie eine doppelreihige Knopfleiste. Damit will man sofort in See stechen. Erhältlich im Benetton-Flagshipstore.

5 Dieser Pulli im Marinelook von The

Nautical Company besteht aus kuscheliger Merinowolle. Einen Akzent setzt nicht nur der kleine Anker an der rechten Schulter, sondern auch der einzelne rote Streifen zwischen den blauen. Bezugsquelle www.thenauticalcompany.com

6 Diese Sonnenbrille von Giorgio ­Armani

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ist minimalistisch und gleichzeitig anspruchsvoll und zeichnet sich durch den Retro-Stil aus. Die charakteristischen rautenförmigen Nieten sind auf der Front und an den Bügelenden angebracht. Erhältlich im Brillenfachhandel.

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Markt ➤ Segel-Kreuzfahrten

Unter prallen Segeln Segel-Cruiser verbinden das Ambiente authentischer Segeltradition mit dem Komfort einer modernen Kreuzfahrt. ➤ Beat Eichenberger

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er träumt nicht davon: Einfach auf und davon mit einem stolzen Windjammer, weit übers Meer, der Abendsonne entgegen. Matrosen setzen hoch oben in den Masten die Segel, während der Staff an Deck die Gäste mit Cocktails verwöhnt… Solche Bilder müssen für Segelromantiker kein Traum bleiben, denn es gibt sie tatsächlich, die stolzen Grosssegler mit KreuzfahrtKomfort. Während die riesigen Megaliner, eigentliche schwimmende Resorts, von einer bekannten Hafenstadt zur anderen pflügen und das kurzweilige Bordleben zelebrieren, haben die wesentlich kleineren Segel-Kreuzfahrtschiffe aber anderes im Sinn. Sie sind auf Entdeckungstour, können dank ihrer Grösse auch kleinere, unbekanntere Ziele anlaufen, ebenso versteckte Buchten, und sorgen so für neue Erfahrungen und Erlebnisse.

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Cruise-Komfort inbegriffen Es liegt auf der Hand: Ein SegelCruiser unterscheidet sich von herkömmlichen Kreuzfahrtschiffen vor allem mal durch seine Segel. Diese werden vielerorts tatsächlich noch in klassischer Manier von Hand gesetzt, oder aber – bei der modernen Hightech-Variante – per Knopfdruck hochgefahren. Die Schiffe verfügen aber auch über einen Antriebsmotor – die gesetzten Segel unterstützen die Fahrt je nach Wind und Wetter mal mehr, mal weniger. Selber Hand anlegen ist auf den Cruise-Seglern in der Regel nur bedingt möglich, wohl aber auf den anders ausgerichteten historischen Grossseglern (sog. Tall Ships, siehe Box). Und nochmals anders ausgerichtet sind die rustikalen Motorsegler und natürlich die ganze Palette der Segelyachten. Segel-Cruiser nehmen zwischen gut 60 und knapp 400 Passagiere

auf, sind also deutlich kleiner als die gängigen Kreuzfahrtschiffe, auf denen einige Tausend Gäste Platz finden. Mit diesen gemeinsam haben sie aber den Cruise-Komfort, das heisst eine der Schiffsgrösse entsprechende Hotel-Infrastruktur mit Restaurant, Bar, Salon, Sonnendeck mit Aussenpool und da und dort gar einem kleinen Spa. Der eine oder andere Cruise-Segler verfügt auch über eine kleine Marina für Wassersport-Aktivitäten – ein ganz spezielles Plus, wenn das Schiff in einer lauschigen Bucht ankert. Der Standard an Bord ist in der Regel hoch, siedelt sich im 4- oder 5-Sterne-Bereich an, und die Ausstattung wirkt mit Teakholz und Messing fast überall stimmungsvollauthentisch. Die Kabinen auf den Cruise-Seglern sind nicht riesig (es gibt da und dort auch recht grosszügige Suiten), aber komfortabel bis luxuriös einge-


Markt ➤ Segel-Kreuzfahrten

Unterwegs mit Star Clippers.

richtet und haben Bullaugen und keine Balkone – was auch nicht notwendig ist, denn man hält sich unterwegs ja eh meist auf dem Sonnendeck auf und geniesst die einmalige Atmosphäre unter prallen Segeln. Ein grosses Unterhaltungsprogramm darf nicht erwartet werden – oft sorgt ein Pianist für Stimmung. Auch das ist kein Nachteil, denn die Ambiance an Bord ist ungezwungen und familiär, man kennt sich rasch und tauscht bald einmal an der Bar

Historische Eigner-Suite auf der Sea Cloud.

die täglich neuen Erlebnisse und Erfahrungen aus.

Überblickbare Auswahl Weltweit gibt es nur eine überblickbare Zahl von solchen stimmungsvollen Cruise-Seglern (siehe Aufstellung Seite 54). Die bekanntesten Anbieter sind Sea Cloud Cruises (D), Windstar Cruises (USA), Ponant und Club Med (F) sowie die europäische Star Clippers des schwedischen Reeders Mikael Krafft. Er hat mit

seinen drei Schiffen Segel-Kreuzfahrten auch hierzulande populär gemacht – und lässt mit weiteren Plänen aufhorchen: Auf der kroatischen Brodo Werft in Split steht derzeit ein weiterer Cruise-Segler im Bau, das 2017 als grösstes FünfmastVollschiff der Welt seinen Dienst aufnehmen wird. Der noch namenlose Grosssegler, der sich baulich an das historische Vorbild France II anlehnt, wird über 150 Kabinen und 38 Suiten verfügen. >>

Die Aktiv-Variante: «Voyage Crew» auf einem Tall Ship Wer auf gängigen Kreuzfahrt-Komfort verzichten und lieber selber mal an Bord eines historischen Windjammers tüchtig Hand anlegen möchte, heuert als «Voyage Crew» auf einem entsprechenden Tall Ship an. Hier ist man Teil der Segelschiffbesatzung und wird von der Stammmannschaft instruiert wie man Segel setzt, den Grosssegler steuert und in Schuss hält. Für diese «Mannschaft auf Zeit» stehen je nach Schiff zwischen einigen wenigen bis über 20 Kabinen zur Verfügung, das Publikum ist international und kann altersmässig zwischen 18 und 75 Jahren liegen. Während den Seetagen wird 24 Stunden gesegelt, was

auch mal eine Nachtschicht mit sich bringt. Liegt das Schiff im Hafen, hat man genügend Zeit für Besichtigungen. Solche TallShip-Reisen werden zum Beispiel vom Schweizer Spezialisten Globoship vermittelt. Angeboten werden 4- bis 8-tägige Schnupperreisen in Europa oder bis zu 21-tägige Törns von Kontinent zu Kontinent und in polaren Regionen. Bei den Tall Ships handelt es sich um historische (oder nachgebaute) Barken wie die Alexander von Humboldt, Europa und Atlantis, um Klipper wie die Stad Amsterdam und Elizabeth oder Schoner wie die Noorderlicht und Rembrandt van Rijn. www.globoship.ch

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Markt ➤ Segel-Kreuzfahrten

Das sind die schönsten Cruise-Segler Star Flyer, Star Clipper Zwei Schwesterschiffe der europäischen Reederei Star Clippers, erbaut 1991/92 im Stil der klassischen Klipper des 19. Jahrhunderts (Viermaster) für maximal je 170 Passagiere. Komfortabel, stimmungsvoll, authentisch, mit zwei Swimmingpools an Deck. Die Star Flyer legt diesen Winter vor allem Kuba-Kreuzfahrten auf und ist im nächsten Sommer im westlichen Mittelmeer unterwegs. Auch die Star Clipper ist in der Saison 2015/16 in der Karibik (Antillen ab/bis St. Maarten) und kreuzt im Sommer 2016 in der Adria und im östlichen Mittelmeer. www.starclippers.com

Le Ponant Relativ kleiner, schnittiger und moderner Dreimaster für 64 Passagiere der gleichnamigen französischen Reederei. Die Ponant wurde 1991 erbaut und 2010 renoviert, luxuriösungezwungen, französisches Savoir-vivre. Zwei Restaurants, zwei Lounges, Wassersport-Marina mit Sportgeräten. Die Le Ponant ist diesen Winter in der Karibik im Einsatz (ab/bis Martinique) und kreuzt im nächsten Sommer auf verschiedenen Fahrten im westlichen Mittelmeer (ab/bis Nizza, u.a. auch Golf-Kreuzfahrten). www.ponant.com

Club Med 2 Hightech-Fünfmaster des gleichnamigen französischen ClubRoyal Clippper Anbieters, erbaut 1992, kürzlich renoviert, für maximal 394 Das stolze Flaggschiff von Star Clippers, erbaut 2000 als Passagiere. Ungezwungenes (französisches) Club-Ambiente. (bisher) grösstes, authentisches Fünfmast-Vollschiff nach dem Vorbild der historischen Preussen (maximal 277 Passa- Zwei Restaurants (Buffet und à-la-carte), Club Med Spa, Wassersport-Marina, all-inclusive-Angebot. Die Club Med 2 giere). Stilvolles Interieur, komfortabel, mit Wassersportist im Winter in der Karibik (Schwerpunkt französische Marina, Spa und Fitnesscenter. Die Royal Clipper kreuzt im Winter in den Antillen (ab/bis Barbados) und im kommenden Antillen) und im Sommer im westlichen und östlichen Mittelmeer unterwegs. www.clubmed.ch Sommer vor allem zwischen Rom und Venedig rund um den italienischen Stiefel im Mittelmeer. www.starclippers.com Wind Star, Wind Spirit Zwei weitgehend identische Viermaster der amerikanischen Sea Cloud Eine 1931 vom amerikanischen Millionär Edward F. Hutton Windstar Cruises, erbaut 1986/88, renoviert 2013. Dabei handelt es sich um sog. Hightech-Cruise-Segler, im Boutiqueals Privatyacht erbaute Legende der deutschen Sea Cloud Cruises, zuletzt renoviert 2011, für 64 Passagiere. Luxuriös, Stil gehalten und für je 148 Passagiere ausgelegt. Getraditionell und authentisch, berühmte Original-Eignerkabine. schmackvoll, kosmopolitisch, ungezwungen-familiär, mit Spa, Pool und Wassersport-Marina. Die Wind Star kreuzt im Die Sea Cloud ist im Winter auf verschiedenen Fahrten in kommenden Winter in der Karibik (ab/bis Barbados) und im der Karibik unterwegs (Antillen, Zentralamerika und Kuba) Sommer 2016 in der griechischen Inselwelt (Athen–Istanund im Sommer in der Ägäis (Athen–Istanbul) und in der bul), die Wind Spirit hat ganzjährig Tahiti-Törns ab/bis PaAdria (Venedig/Venedig). www.seacloud.com peete im Programm. www.windstarcruises.com Sea Cloud 2 Ein prächtiger, im traditionellen Stil 2001 erbauter Dreimaster für 94 Passagiere. Verbindet wie die Sea Cloud Nostalgie mit Flair. Elegant und luxuriös, mit Bibliothek, Sauna und Fitnessraum, Badeplattform. Die Sea Cloud 2 kreuzt im Winter in Zentralamerika, durch den Panamakanal und in den kleinen Antillen, im nächsten Sommer in der Ostsee und entlang der Westküste Europas bis ins westliche Mittelmeer. Spezielle Jubiläumsfahrten (85 Jahre Sea Cloud und 15 Jahre Sea Cloud 2 = 100 Jahre), Themenfahrten. www.seacloud.com

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Wind Surf Das Flaggschiff von Windstar Cruises, ebenfalls im Hightech-Stil (Fünfmaster), wurde 1990 als Vorgängerin des identischen Schwesterschiffs Club Med 2 erbaut und später von Windstar übernommen. Renoviert 2013, für maximal 347 Passagiere. Elegant-ungezwungen, vielseitig, mit Wassersport-Marina, Spa und Fitness. Die Wind Surf ist im Winter in der Karibik unterwegs (ab/bis St. Maarten) und kehrt im Sommer ins westliche, zentrale und östliche Mittelmeer zurück. www.windstarcruises.com


STAR CLIPPERS Traumurlaub unter Segeln

STAR CLIPPERS KEHRT NACH ASIEN ZURÜCK!

Nach mehrjähriger Pause setzt die Reederei Star Clippers mit Beginn der Wintersaison 2016/17 wieder vor den Küsten Thailands, Malaysias und Singapurs die Segel. Zum Auftakt starten und enden die neuen Routen des Viermasters »Star Clipper« mit maximal 170 Passagieren in Phuket und Singapur. Die Küstenabschnitte vor Thailand und Malaysia zählen für Star Clippers zu den besten und schönsten Segelrevieren. Von Phuket aus führen zwei kombinierbare Routen zu den Similan Islands, zu den weltbekannten „James Bond-Inseln“ bei Phang Nga Bay oder auch nach Langkawi und Penang. Noch viel wichtiger aber sind die kleinen und wenig besuchten Buchten und Küstenabschnitte, die mit der Star Clipper exzellent erreicht werden können und die Ausgangsbasis für spannende Ausflüge sind. Asien bietet für die Passagiere eine faszinierende Kultur und Natur, dazu fantastische Strände. Ko Similan Ko Surin Similan Inseln

Similan Inseln

Phang Nga Bay Ko Hong Phuket Ko Kradan Ko Rok Nok

Phuket Phang Nga Bay Ko Hong

Phuket Ko Butang

Langkawi

Ko Rok Nok

Phang Nga Bay Ko Hong

Ko Similan Phuket

Ko Adang

Phang Nga Bay Ko Hong Ko Adang Langkawi

Penang

Ko Adang Malakka Malakka

Penang Singapur

Singapur

PREISBEISPIEL: 1 WOCHE AB/BIS HAFEN AB € 1.780.- (INNENKABINE), AB € 1.980.- (AUSSENKABINE) FRÜHBUCHERBONUS BIS 30.04.2016: 10 – 20%!

STAR CLIPPERS Traumurlaub unter Segeln ASIEN

KARIBIK

OZEANÜBERQUERUNG

KUBA

MITTELMEER

PANAMAKANAL

SUEZKANAL

Kataloganforderung & Information: klaus.holzmann@starclippers.com Buchung: in allen guten Reisebüros

www.starclippers.com


SCHIFF ➤ Norwegian Escape

Die neue Escape Das grösste Schiff der US-Reederei Norwegian Cruise Line überzeugt mit Kulinarik aus der ganzen Welt und einem riesigen Angebot – auch für Kinder. Das neue NCL-Flaggschiff.

Die Luft im Bus knistert vor Spannung. 2600 Reiseprofis aus ganz Europa sind auf dem Weg, um das neueste Schiff der amerikanischen Reederei Norwegian Cruise Line (NCL) unter die Lupe zu nehmen. Mit der Norwegian Escape startet erstmals ein Schiff der NCL eine Kreuzfahrt in Hamburg. Das lassen sich die Hamburgerinnen und Hamburger nicht entgehen – 10000 Personen feiern den Anlass an einer Party beim Steinwerder-Terminal mit. Nach einem Feuerwerk verabschiedet sich die grosse Schwester der Breakaway und Getaway für eine zweitägige Premierenfahrt vom Hafen in Richtung Helgoland. Die Norwegian Escape ist das erste Schiff der neuen BreakawayPlus-Klasse – es wurde nach nur 17 Monaten Bauzeit von der Papenburger Meyer Werft in Deutschland an die NCL übergeben. Mit einer Bruttoraumzahl (BRZ) von 164 600 ist es das grösste Schiff der Flotte. Die Reederei will mit der Escape den europäischen Markt erobern, auch wenn die Sprache an Bord nach wie vor Englisch ist. Die Europäer ansprechen sollen die grösseren Balkone, das erweiterte Spa und der Haven-Bereich, der mit 95 Suiten auf zwei Decks und diversen

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privaten Bereichen grösser und luxuriöser ist denn je.

BRAUHAUS UND JIMMY BUFFET In das Gastronomiekonzept hat die Reederei sehr viel Geld investiert. An Bord befinden sich insgesamt 23 Restaurants und Bars. Die Speisen sind vielfältig und qualitativ sehr hochstehend. Neu ist das Restaurant Food Republic, in dem mittels I-Pad Speisen aus der ganzen Welt bestellt werden können. Die schönste Bar heisst Tobacco Road. Mit ihr lebt die älteste Bar Miamis, die auf dem Festland ihre Türen schloss, an Bord der Escape weiter. Neu und sehr europäisch sind die Wine Bar und das Brew House, das 24 Biere vom Fass und mehr als 50 verschiedene Flaschenbiere auf der Getränkekarte hat. Neu ist auch die Skyline Bar, die im Herzstück des Schiffs zu finden ist – beim 678 Ocean Place, der von einem riesigen Kronleuchter erhellt wird. Europäer sind keine Liebhaber der Klimaanlage. Aus diesem Grund hat die Reederei den WaterfrontBereich auf Deck 8 erweitert. Dort stuhlen Restaurants und Bars auch draussen. Wer Jimmy Buffett mag, ist in der ersten Margaritaville bestens aufgehoben. Ein Höhepunkt für Erwachsene ist der Spice H2O,

der zwei Whirlpools, eine Videowand und eine Grotte mit kleinen Wasserfällen bietet. Nachts verwandelt sich das Areal in einen OpenAir-Club. Doch auch Kinder und Jugendliche kommen auf ihre Kosten: Jeder Altersgruppe steht ein spezieller Bereich zur Verfügung. Erstmals werden bei der NCL als Teil des Guppies Programms Kinder ab sechs Monaten betreut. Draussen verweilen können sich die Gäste tagsüber im grössten Klettergarten auf See, in den Pools oder im Aqua Park mit seinen Freefall-Rutschen, die 1000 Personen pro Stunde mit einem AdrenalinKick versorgen können. Auch am Abend gibt es eine Vielfalt an Unterhaltung: Vom Tanzen im Atrium, über Partys an diversen Orten bis hin zu Broadway-Musicals gibt es alles, was das Herz begehrt. Übrigens: Die Escape getauft hat der Rapper Pitbull im Heimathafen Miami. Jetzt stehen siebentägige Turnusrouten in der östlichen Karibik auf dem Programm. ➤ ejo

Die Daten der Escape Vermessung: 164600 BRZ Länge: 325,90 Meter Geschwindigkeit: 21,5 Knoten Anzahl Decks: 20 Passagiere: 4266 Innenkabinen: 490 Aussenkabinen: 1685 Besatzung: 1700 Sitzplätze Theater: 815 Restaurants: 15 Bars: 8 Flagge: Bahamas


RATGEBER

Im Krankheitsfalle… Während einer Seereise ist man an Bord der Kreuzfahrtschiffe medizinisch gut versorgt: Ärzte und Spital-Infrastrukturen sind selbstverständlich.

Man kann es nie gänzlich ausschliessen: Was ist, wenn man während einer Seereise plötzlich erkrankt oder verunfallt? Grundsätzlich gilt, dass die Reedereien auf ihren Kreuzfahrtschiffen für solche Fälle gut vorgesorgt haben. Ob ein Schiffsarzt an Bord sein muss, ist durch internationale Vorschriften geregelt: Die International Labour Organization legt fest (ILO Convention 164, Artikel 8), dass alle Schiffe mit mehr als 100 Seefahrenden an Bord, die mehr als drei Tage auf internationaler Reise sind, einen Schiffsarzt mitführen. Der internationale Kreuzfahrtverband CLIA hat darüber hinaus die Empfehlungen der Vereinigung der amerikanischen Notärzte (u.a. betr. Spezialisierung der Ärzte und Geräteausstattung) angenommen und für alle ihre Mitgliedsreedereien verbindlich gemacht.

Rettungsdienst, ein absolvierter Sonografie Grund- und Ausbaukurs, die Fachkunde Strahlenschutz und sehr gute Englischkenntnisse», hält man bei Aida zur oft gestellten Frage der Qualifikation fest. Schwestern müssen mindestens zwei Jahre Berufserfahrung nach dem Examen und intensivmedizinische oder Notaufnahme-Erfahrung nachweisen können sowie über ebenfalls sehr gute Englischkenntnisse verfügen. Darüber hinaus muss natürlich auch eine Seediensttauglichkeit vorliegen. Alle Aida-Schiffe verfügen über grosszügige Hospitäler mit Rezeption, Sprechzimmer und Behandlungsraum. Darüber hinaus stehen zwei Intensiveinheiten, ein Isolierzimmer und drei bis fünf weitere Krankenbetten für die stationäre Betreuung zur Verfügung. Das Hos-

pital ist mit Sonografie, digitalem Röntgengerät und einem Labor für Serum- und Blutbilduntersuchung sowie Herzenzyme ausgestattet. Auch stehen zwei bis drei Defibrillatoren, ein Erwachsenen- und ein Kinder-Notfallkoffer bereit. «Im Hospital ist auch eine intensivmedizinische oder chirurgische Versorgung der Patienten möglich, bis eine entsprechende Weiterbehandlung an Land erfolgen kann. Bei Notfällen an Bord stehen wir selbstverständlich mit den landseitigen Behörden in engem Kontakt», erläutert Theite Krämer, Manager Communication bei Aida. Die AidaSchiffe verfügen über einen Landeplatz, von dem aus Patienten bei einem medizinischen Notfall per Helikopter evakuiert werden können – was aber zum Glück recht selten vorkommt. ➤ be

QUALIFIZIERTE FACHÄRZTE So fahren zum Beispiel bei der deutschen Reederei Aida je nach Grösse der Schiffe zwei Ärzte und zwei Krankenschwestern mit. «Voraussetzung, um auf einem Aida-Schiff als Schiffsarzt zu fahren, ist eine abgeschlossene Facharztausbildung in den Bereichen Allgemeinmedizin, Innere Chirurgie oder Anästhesie, die Zusatzbezeichnung, resp. Fachkunde

Bei Schwangerschaft zu beachten Die Schiffsärzte bei Aida behandeln durchschnittlich rund 30 Patienten am Tag. Dazu zählen nicht nur Gäste, sondern auch Crewmitglieder. Am häufigsten behandelt werden müssen Erkältungen, Seekrankheit oder kleinere Verletzungen. Was nicht direkt damit zusammenhängt, aber trotzdem gut zu wissen ist: Schwangere werden von Kreuzfahrtschiffen in der Regel nur bis zur 23. Schwangerschaftswoche (zum Zeitpunkt des Reiseendes) befördert.

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LOOK & BOOK

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20 Jahre Kreuzfahrten-Erfahrung Kreuzfahrten sind meine ganz grosse Leidenschaft. Seit ich 1995 meine erste erlebt habe, sind 20 Jahren verstrichen und ich habe bis heute 50 weitere unternommen. Soeben bin ich von einer Reise mit der Luxus-Yacht «Le Soléal» (nur 130 Kabinen) von Ponant Cruises zurückgekehrt. Eine weitere sehr schöne Erfahrung. Ich kenne alle wirklich guten und schönen Schiffe persönlich und kann Sie deshalb optimal beraten. Passage Reisen AG ist ein unabhängiges Reisebüro in Familienbesitz und existiert seit über 20 Jahren. Ich freue mich auf einen Kontakt mit Ihnen. Albert Rüegsegger, Geschäftsführer.

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LOOK & BOOK

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Glur Reisen ist ein auf Skandinavien spezialisiertes Reisebüros sowie Agentur der norwegischen Hurtigruten-Postschiffe. Glur Reisen stellt Fährtickets verschiedener Fähren und Schiffe in der Ostsee und Nordsee aus.

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CHECK-OUT North Star

KNOW-HOW Gibt es noch ein Klassen-System? Zur Zeit der Linienschifffahrt waren unter-

Hoch hinaus zur Hochzeit Wer einen unvergesslichen Ort für den schönsten Tag im Leben sucht, wird auf den Schiffen der Ovation-Klasse von Royal Caribbean Int. fündig: Dort kann man sich nämlich das Ja-Wort im North Star geben, einer 90 Meter über dem Schiff gehobenen gläsernen Aussichtskapsel mit 360Grad-Panoramablick über das weite Meer. Die Kapitäne von Royal Caribbean Int., deren Flotte unter der Flagge der Bahamas fährt, sind durch die dortige Regierung befugt, rechtskräftige Trauungen in internationalen Gewässern zu vollziehen. Die Eheschliessungen sind – nach Anerkennung durch das Standesamt – auch in der Heimat gültig.

schiedliche Klassen auf den Schiffen mit jeweils eigener Infrastruktur die normalste Sache der Welt. Das hat sich mit dem Aufkommen der Seereisen zum reinen Vergnügen geändert: Die «Demokratisierung» auf den Kreuzfahrtschiffen brachte eine Einheitsklasse hervor – das ganze Schiff «gehört» jedermann. Die Preise unterscheiden sich heute noch nach der Grösse und Lage der Kabinen, resp. Suiten. Nun gibt es keine Regel ohne Ausnahme, und das gilt auch hier: So gibt es auf den Schiffen von Cunard nach wie vor eine luxuriöse Queens GrillKlasse mit eigener, exklusiver Infrastruktur. Über eine spezielle Suiten-Klasse verfügt auch Norwegian Cruise Line mit The Haven, und Ähnliches gilt für MSC auf den Schiffen der neuen Generation mit dem MSC Yacht Club. Mit speziellen Zusatz-Services für Suiten-Gäste, aber ohne spezielle Infrastruktur,

Exklusive Weinreisen mit Seadream

Im Kanal von Korinth.

gibt es auch bei Celebrity Cruises, Holland America Line oder Royal Caribbean Int. Ansätze eines neuen «Klassen-Denkens».

Die norwegische Reederei Seadream Yacht Club legt zwischen Mai und Oktober 2016 acht spezielle Weinreisen auf. Die Gäste kommen dabei in den Genuss exklusiver Verkostungen, entdecken und besuchen einige der besten Weingüter weltweit und erhalten spannende Eindrücke und Insidertipps bei Winzerdinnern an Bord. Die Seadream-Yachten kreuzen während der sechs- bis siebentägigen Reisen im Mittelmeer und laufen dabei exklusive Häfen in Italien, Spanien, Frankreich und Griechenland an. www.seadream.com

MSC Yacht Club – eine Klasse für sich.

Für Metalheads und Panikrocker Nachdem die Full-Metal-Cruise 2016 von TUI Cruises innert weniger Stunden ausverkauft war, steht als Alternative für Panikrocker noch die vierte Ausgabe des Rockliners mit Udo Lindenberg zur Wahl. Vom 29. April bis 5. Mai 2016 geht es mit der Mein Schiff 3 von Malaga über Lissabon, Gibraltar und Ibiza nach Palma de Mallorca. Während der Eventreise bieten Udo Lindenberg und sein Panikorchester einige Bühnenshows, und auch das Rahmenprogramm ist mit Vorträgen, Workshops und Jam-Session ganz auf Panikrocker abgestimmt. www.tuicruises.com

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CHECK-OUT

Tallink Silja setzt auf Hamburger.

LES-BAR

Der neue «Berlitz»

Der erste schwimmende Burger King Das erste schwimmende Burger King-Restaurant der Welt wird im ersten Quartal 2016 auf der Tallink Silja-Schnellfähre Star auf der Route Tallinn–Helsinki eröffnet. Auf dieser Strecke verbringen die Passagiere nur zwei Stunden an Bord – dadurch dürfte das weltweit bekannte Fast-Food-Konzept eine beliebte Option darstellen, ist man bei der Fährreederei überzeugt. Tallink Silja ist das führende Fährunternehmen in der Ostsee und betreibt mit insgesamt 16 Schiffen unter den Marken Tallink und Silja sechs verschiedene Linien. www.tallink.com

Hurtigruten und die grösste Light-Show der Welt.

Er gilt für viele Insider als kompetentester KreuzfahrtFührer, der (englischsprachige) «Berlitz Cruising & Cruise Ships Guide» von Autor Douglas Ward. Die Ausgabe 2016 führt einerseits wie gewohnt detailliert und in verschiedenen Kapiteln in die weite Welt der Kreuzfahrten ein, bekannt ist der Guide aber vor allem durch die akribische Beschreibung und Bewertung von über 275 Schiffen. ISBN 978-1-7800-4831-4, 701 Seiten, Berlitz Publishing

«Ich liebe das Meer...»

Berühmte Schriftsteller und ihre Seereisen beinhaltet die Sammlung von Texten unter dem Titel «Ich liebe das Meer wie meine Seele» von Karsten Eichner. Die Spanne reicht von klassischen maritimen Autoren wie Gorch Fock und Robert Louis Stevenson über reisende Dandys wie Thomas Mann und Jean Cocteau bis hin zu Reiseliteraten wie Mark Twain oder dem «rasenden Reporter» Egon Erwin Kisch. ISBN 978-3-7822-1220-5, 160 Seiten, Koehler Hamburg

Das «NordlichtVersprechen»

«Cruise Liner in Hamburg»

Mit einer Promotion der besonderen Art macht Hurtigruten, die berühmte Postschifflinie entlang der norwegischen Fjorde, auf sich aufmerksam. Nordlicht-Jägern, die im Januar oder Februar 2016 die klassische Hurtigruten-Reise von Bergen nach Kirkenes (oder umgekehrt) buchen, gibt Hurtigruten das «Nordlicht-Versprechen» ab. Kann man nämlich während der Reise keine der gefragten Lichtschleier am Himmel entdecken, schenkt Hurtigruten dem Gast eine weitere Reise in der nächsten Nordlicht-Saison (Oktober 2016 bis März 2017). Schummeln geht nicht: Das Phänomen wird mit Logbucheinträgen auf der Brücke dokumentiert, und die Gäste werden zu jeder Zeit von der Crew darüber informiert. Hurtigruten ist in der Schweiz bei den Nordland-Spezialisten Kontiki und Glur buchbar. www.kontiki.ch, www.glur.ch

ISBN 978-3-9816738-0-7, 218 Seiten, Eurocaribe Hamburg

Der Ruf von Hamburg als ganz besondere KreuzfahrtCity hat längst auch die Schweiz erreicht. Nicht nur als Ausgangsort einer Seereise, sondern auch als Highlight einer Städtereise. Das passende Buch dazu ist das jährlich erscheinende maritime Handbuch «Cruise Liner in Hamburg», das nicht nur die Schiffe beschreibt, welche die Stadt anlaufen, sondern auch Reportagen und viel Wissenswertes rund um die Hafen-Stadt enthält.

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CHECK-OUT

SCHLUSSPUNKT|

Hausbootferien – als eigener Kapitän unterwegs.

Das 3D-Souvenir Der letzte Schrei auf der Aida Bella ist ein festinstallierter 3D-Scanner. Damit können sich Gäste an Bord scannen und im Massstab zwischen 1:24 und 1:5 bis (bis zu einer Grösse von ca. 35 cm) als

«My boat is my castle»

3D-Porträtfiguren verewigen lassen.

Mit fast 900 Hausbooten in acht Ländern bietet Le Boat (gehört zur TUIGruppe) das grösste Angebot an Hausbootferien in Europa. Im nächsten Sommer ergänzt ein neues Zwei-KabinenBoot «Horizon» die Flotte, ideal für Paare und kleine Familien. Für Einsteiger gibt es erstmals eine Flottille in der Venezianischen Lagune, und neu können auf dem Canal du Midi Alleinreisende eine einzelne Kabine buchen. Le Boat ist in der Schweiz beim L’Atelier du Voyage, Marina Travel, Falcon Travel, Irland Tours und Nautilus buchbar. www.leboat.de

Innovation Skyride.

Die Daten werden an Land übertragen, wo das Druckverfahren erfolgt; nach der Kreuzfahrt werden die Figuren nach Hause verschickt. Der Spass kann direkt an Bord im Foto-Shop gebucht werden und kostet im Basispreis 99 Euro. www.aida.ch

Premierensaison im Mittelmeer Die amerikanische Reederei Carnival Cruise Line nimmt im Mai 2016 ihr neues Flaggschiff Carnival Vista in Dienst und setzt dieses in seiner Premierensaison gleich im Mittelmeer ein. Der neue Gigant für knapp 4000 Personen legt einwöchige Turnusfahrten ab/bis Barcelona auf. Die Carnival Vista wartet mit einigen Novitäten auf, so z. B. einer gigantischen Rutsche über sechs Decks, einem spektakulären Skyride 45 Meter über dem Meeresspiegel oder neuartigen Cabana-Kabinen mit Patio. www.carnivalcruiselines.ch

Abobestellung Ich abonniere den cruisetip zum Jahresabonnementspreis von CHF 15.– (2× jährlich).

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Einsenden an: cruisetip Postfach 1331 8032 Zürich Tel. +41 (0)44 387 57 57 Fax +41 (0)44 387 57 07 E-Mail: info@cruisetip.ch www.travelinside.ch/bestellcenter

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