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2/2015 Juni/Juli Fr. 7.50

DAS MAGAZIN FÜR FERIEN

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Türkei Jenseits der All-Inclusive-Kultur

Italien Expo in Mailand

Stan Wawrinka Der Tennisprofi im Promi-Interview


Faszinierendes Burma

mit den Suitenschiffen RV Thurgau Exotic 1 und 2bbbb

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1. Tag Schweiz–Rangun Flug ab Zürich via Bangkok. 2. Tag Rangun Stadtrundfahrt. Transfer, Einschiffung. 3. Tag Rangun Stadtrundfahrt. Mittags «Leinen los!». 4. Tag Danupyu Rundfahrt mit Fahrrad-Rikschas. 5. Tag Myan Aung Rundgang mit lokalem Markt. 6. Tag Shwe Daung–Pyay Stadtrundfahrt Pyay (Prome). 7. Tag Thayet Myo Rundgang in ehemaliger Grenzstadt. 8. Tag Minhla–Magwe Festung von Minhla. Busausflug. 9. Tag Magwe Rundfahrt. Nachmittags Schifffahrt. 10. Tag Sale Fahrt Tan-Gyi-Taung Berg. Elefantentanz. 11. Tag Bagan Besichtigungen. Puppentheater an Bord. 12. Tag Yandabo Rundgang durch Töpfereidorf. 13. Tag Amarapura Busausflug. U Bein Brücke. 14. Tag Sagaing–Ava–Mingun Busfahrt Sagainghügel. Ruinenstadt Ava. Mingun Tempel. Tanzaufführung. 15. Tag Mandalay Stadtrundfahrt. Abschieds- Cocktail. 16. Tag Mandalay Ausschiffung. Rückflug via Bangkok. 17. Tag Zürich Morgens Ankunft. Ind. Heimreise.

1. Tag Schweiz–Rangun Flug ab Zürich via Bangkok. 2. Tag Rangun Stadtrundfahrt, Hotelübernachtung. 3. Tag Rangun–Inle See Flug nach Heho. Bootsfahrt vorbei an schwimmenden Gärten. Hotelübernachtung. 4. Tag Inle See Bootsrundfahrt, Besichtigungen verschiedener Handwerksbetriebe, Hotelübernachtung. 5. Tag Heho–Bagan Vormittags Freizeit. Flug nach Bagan. Hotelübernachtung. 6. Tag Bagan Besichtigungen, am Mittag Einschiffung. 7. Tag Bagan «Leinen los!». Rundgang in Sale. 7. – 12. Tag Bagan–Mandalay Schifffahrt (Ähnliches Programm wie Reise 1 10.–15. Tag). 13. Tag Mandalay–Pyin OO Lwin Ausschiffung. Shan-Hochebene. Stadtrundfahrt, Hotelübernachtung. 14. Tag Pyin OO Lwin–Mandalay–Rangun Wasserfall, Kaffeeplantage. Flug Rangun, Hotelübernachtung. 15. Tag Rangun Rückflug via Bangkok am Abend. 16. Tag Zürich Morgens Ankunft. Ind. Heimreise.

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Aussergewöhnliche Reisen zu moderaten Preisen

23.04.15 10:07


Editorial Der Sommer, und damit die reiseintensivste Zeit der Schweizer, steht unmittelbar bevor. Wiederum werden Tausende die schönste Zeit des Jahres an den Stränden Europas, in der Sommerfrische der Berge, in pulsierenden Metropolen oder auf kulturellen Entdeckungsreisen rund um den Globus verbringen. Die Reiselust ist ungebrochen und Ferien im Ausland, vor allem in Euro-Ländern, bedingt auch im Dollar-Raum, sind wegen des starken Frankens überaus attraktiv. In dieser Ausgabe des traveltip präsentieren wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wiederum eine breite Palette an Ferienideen, Reisereportagen und Destinationsporträts. So stellen wir nebst vielen anderen Ländern und Themen die Türkei jenseits der All-InclusiveKultur vor, zeigen auf, was die Expo in Mailand alles zu bieten hat, bringen Ihnen die Atlantikküste Frankreichs, die Vielfalt Kroatiens oder das geheimnisvolle Myanmar und Südafrika etwas näher. Interessant ist sicher auch der Airline-Vergleich zwischen Edelweiss Air und der neuen Ferienfluggesellschaft Germania Flug AG/HolidayJet. Eine unserer Redaktorinnen hat auf der Strecke Zürich– Antalya bzw. Antalya–Zürich verschiedene Kriterien vor dem Flug und an Bord getestet und wollte wissen, wie viel Swissness in den

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Ergänzt werden die stimmigen Geschichten mit Kurznews aus der Welt des Reisens, einem inter-

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Urs Hirt, Chefredaktor IMPRESSUM – Das Magazin für Ferien (erscheint drei Mal jährlich) Herausgeber Angelo Heuberger Redaktion Urs Hirt (Chefredaktor), Beat Eichenberger, Nathalie de Regt, Gedruckt in der Schweiz Stephanie Günzler, Melanie Mooser, Stefan Gedruckt Jäggi Verlag Primus Publishing, Hammerstrasse 81, Postfach in der Schweiz 1331, 8032 Zürich Auflage 115000 Exemplare Abo Abo 3 Ausgaben CHF 20.- / Einzelausgabe CHF 7.50 Inserate/Verkauf Primus Media GmbH, Hammerstrasse 81, Postfach 1331, 8032 Zürich, Telefon +41 (0)44 387 57 70, Fax +41 (0)44 387 57 77, info@primusmedia.ch Anzeigen Muriel Bassin (Leitung), Inga Bühler, Annick Cochard, Beate Schlittler, Thierry Andreotti (Produktion) Layout Christoph Fontanive (Leitung), Janice Hürlimann, Sam Sharifabadi Druck AVD Goldach AG

2/2015 Juni/Juli Fr. 7.50

DAS MAGAZIN FÜR FERIEN

SOMMER 2015

Information & Buchung: - auf www.costakreuzfahrten.ch/mediterranea - unter der Telefonnummer 0800 55 60 20 - im Reisebüro Ihrer Wahl

Türkei Jenseits der All-Inclusive-Kultur

Italien Expo in Mailand

Ein ganzer Tag in Venedig! Jeden Samstag vom 29.08. bis 14.11.2015

Stan Wawrinka Der Tennisprofi im Promi-Interview

Preisbeispiel vom 07. und 14.11.2015, Preis p.P. bei Doppelbelegung, Basis Frühbucher Extra. Obligatorisches Serviceentgelt von € 59.50 p.P. und allfällige Treibstoffpreiserhöhungen nicht inbegriffen. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Costa Kreuzfahrten Schweiz. *


Promi-Interview Stan Wawrinka

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Inhalt Promi-Interview

Stan Wawrinka «Ich liebe den Genfersee»

8

Titelstory

Türkei Vielfalt jenseits der All-Inclusive-Kultur

12

reisen

italien Expo Mailand

18

Airline-Vergleich HolidayJet vs Edelweiss Air: Wie viel Swissness ist drin? 24 Frankreich Wo sich Kultur und Ozean berühren

26

Schweiz–Österreich–Italien Auf dem Bike durch 28 die Alpen

Frankreich Atlantikküste – wo sich Kultur und Ozean berühren

26

Südafrika Von der Safari direkt an den Strand

32

Spanien Mallorcas kühle Seite

34

USA Easy to learn

40

Grossbritannien Luxus pur im «königlichen Schotten» 44

südafrika Von der Safari direkt an den Strand

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traveltip 2-2015

32

Kroatien Lebendige Geschichte zwischen tausend Inseln

46

Baltikum Riga – eine Perle in Lettland

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Inhalt

Portugal Madeira, die Frühlingsinsel 50 Asien Myanmar – geheimnisvoll und mystisch

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gewusst wie

Reise-Apps App in die Ferien

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rubriken

editorial/impressum

34

spanien Mallorcas kühle Seite

44

Grossbritannien Luxus pur im «königlichen Schotten»

52

myanmar Geheimnisvoll und mystisch

3

Take Off Kurztipps und Informationen rund ums Reisen 6 News & Tipps Tipps und Neuheiten aus aller Welt 10, 30, 38 Check-In Partystädte Europas

36

À la carte Von Kaffee und finnischen Ohrfeigen

42

Home sweet Home Hawaii

54

wellness guide

55

22

Reise-Apps App in die Ferien

WELLNESS Die schönsten Wellnessh

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otels weltweit

55

wellness guide Hotels weltweit


Take Off

Das Rote Meer

wird grün

Kite-Surf-Paradies

Brasilien

Der Trendsport Kite-Surfen zieht zunehmend mehr Fans an die Strände Nordbrasiliens. Anfänger wie erfahrene Sportler finden hier geeignete Reviere. Einer der bekanntesten Spots ist Cumbuco im Bundesstaat Ceará. Hier findet man rund 400 Kilometer Sandstrände und beständigen Wind. Je nach Gezeiten ist der Strand zwischen 30 und 100 Meter breit und wird von Palmen gesäumt. Etwas für Profis ist Jericoacoara ca. 270 Kilometer nördlich von Cumbuco. Hohe Wellen locken bei Préa, einem kleinen Dorf am Nationalpark von Jericoacoara. Die Kite-Reviere im Nordosten Brasiliens erreicht man am besten, indem man Fortaleza ansteuert.

Familienparty auf hoher See Schiffsreisen mit Kind und Kegel versprechen Abenteuer und viel Fun. Costa Kreuzfahrten bietet dafür sowohl optimale Schiffe wie attraktive Preise. Die Flotte ist für Passagiere im Babyalter ebenso ausgerüstet wie für Teenager – und natürlich für deren Eltern. Und mit dem Angebot «Happy Family Comfort» schont Costa Kreuzfahrten auch das Familienbudget: Zwei Kinder unter 18 Jahren erhalten bei Übernachtung in der Kabine mit ihren Eltern eine Preisermässigung von 85 Prozent. Auch Alleinreisende mit nur einem Kind fahren günstiger übers Meer.

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traveltip 2-2015

Auch am Roten Meer in Ägypten wird Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer wichtiger. Die Auszeichnung «Green Star Hotel» ist inzwischen weit herum bekannt und wird an Hotels verliehen, die einen Katalog an ökofreundlichen Standards hinsichtlich Energieeinsparungen und Vermeidung von Umweltverschmutzung erfüllen. Gut 50 ägyptische Hotels sind bereits zertifiziert, weitere sollen folgen. Infos und eine Auflistung aller zertifizierten Hotels auf www.greenstarhotel.org

Yin und Yang für den Körper Die neue TaoKollektion von Rituals basiert auf den ausgleichenden Elementen Yin und Yang. Sie enthält beruhigenden Weissen Lotus, erfrischende chinesische Minze und nährender Yi Yi Ren. «Silence 3 in 1» ist ein Handpeeling zur täglichen Anwendung, das gleichzeitig reinigt, erfrischt und pflegt – genau das Richtige für unterwegs. Neben der Hand­ crème umfasst die Kollektion weitere entspannende Produkte.


Take Off

Carpe Diem

an der Ostküste Sri Lankas An der Ostküste Sri Lankas, nur wenige Schritte vom goldfarbenen Sand entfernt, liegt das neueröffnete Fünf-Sterne-Boutique-Resort Sun Aqua Pasikudah. Das erste Haus der Sun Aqua Hotelgruppe verfügt über 34 Suiten und zwei Pavillons. Im kinderfreundlichen Resort kann entweder direkt am Strand, im verglasten Weinkeller oder ganz klassisch im Restaurant mit Panoramablick aufs Meer gespeist werden. Eine Dschungel-Safari im Minneriya National Park oder Ausflüge zu den berühmten Tee-Plantagen oder den archäologischen Stätten von Sigiriya vermitteln Reisenden tiefe Einblicke in Kultur und Geschichte des Inselstaates. Mehr Infos unter www.sunaqua.com

Cook Islands einmal anders Rarotonga ist das pulsierende Zentrum der Cookinseln. Die gesamte Insel, die von einem nahezu geschlossenen Saumriff umgeben ist, weist einen Umfang von nur 32km auf. Aus diesem Grund ist sie auch einfach zu bereisen. Ein beliebtes Fahrzeug für solche Inselrundgänge ist der Motorroller, der vor Ort gemietet werden kann. Die Inselumrundung per Roller dauert nur eine knappe Stunde. Ausserdem fährt das Busunternehmen Cook’s Island Bus in regelmässigen Abständen rund um die Insel, und zwar in beide Richtungen. Das Beste: Auf Anfrage kann man sich als Urlauber überall absetzen lassen.

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Promi-Interview Stan Wawrinka

«Ich liebe den Genferse

2014 war bisher seine beste Saison. Eine sympathische Begegnung mit dem Tenniscrack aus Sai Stan Wawrinka, was hat Sie als Junge dazu bewogen, sich für den Tennissport zu entscheiden? Meine Eltern wollten, dass ich eine Sportart ausübe. Weil der Tennisclub des Ortes gleich neben unserem Haus lag, habe ich Tennis ausgewählt.

verglichen zu werden. Roger ist der beste Spieler aller Zeiten und niemand kann mit einer solchen Persönlichkeit verglichen werden.

Was kann man von einem solchen Spieler lernen?

Ehrlich gesagt, habe ich mir diese Frage damals nicht gestellt. Tennis war aufgrund der Lokalität naheliegend, und mir hat der Sport gleich von Anfang an gefallen. Ich habe nie nach etwas anderem gesucht.

Sehr viele Dinge. Als ich auf dem Tennisplatz ankam, war Roger bereits seit einer Weile dort und konnte viel Erfahrung sammeln. Seine Dienstbereitschaft, Freundlichkeit und Offenheit haben mir sehr geholfen, als ich auf der ATP World Tour aufgenommen wurde. Tennis ist sein Leben, er gibt 100 Prozent und liebt das, was er tut.

Ist es falsch zu behaupten, dass Tennisspieler Individualisten sind?

Wie beurteilen Sie rückblickend diesen historischen Sieg in Lille?

Sie müssen es oftmals sein. Tennis kann manchmal ein etwas egoistischer Sport sein, aber jede Regel kennt Ausnahmen. In Interclubs spielt man in einer Mannschaft. Das ist auch im Doppel und am Davis Cup der Fall. Wie jeder weiss, habe ich diesen Teamgeist immer sehr geschätzt.

Es war ein verrücktes Wochenende voller Emotionen. Ich bin mehr als begeistert, dass ich diesen Moment mit den anderen Teammitgliedern und unserem Mannschaftskapitän «Seve» teilen konnte. Seit langem haben wir von diesem Moment am Davis Cup geträumt.

Interessierten Sie sich nicht für Mannschaftssportarten?

Sie standen lange im Schatten von Roger Federer. War es schwer, diesen Status zu überwinden? Nicht wirklich. Was aber im Gegenzug schwierig sein kann, ist immer mit ihm

Sie waren stärker denn je, einzeln sowie im Doppel. Woher kam diese Energie? Es ist kein Geheimnis. Ich liebe den Davis Cup und die Atmosphäre in Lille war unglaublich. Viele Schweizer waren

DER STAR AUS «STAN-BARTHÉLEMY» Stanislas Wawrinka erblickte am 28. März 1985 in Lausanne das Licht der Welt. Sein Familienname ist zwar polnischen Ursprungs, sein Vater Wolfram ist aber in Deutschland geboren und hat später die Schweizerin Isabelle geheiratet. Die Bauernfamilie hat noch drei weitere Kinder: der ältere Bruder Jonathan sowie die beiden jüngeren Schwestern Djanaée und Naëlla. 2010 wurden Stan und seine Ehefrau Ilham, von der er sich vor kurzem zum zweiten Mal getrennt hat, Eltern der kleinen Alexia. Meilensteine in seiner Karriere waren der Sieg im Doppel an den Olympischen Spielen in Peking, das Australian Open oder das Turnier von Monte-Carlo 2014 und natürlich der historische Sonntag am Davis Cup.

da und haben uns angefeuert. Das Wochenende war einfach nur perfekt.

Könnte man sagen, der Sieg am Australian Open 2014 hat Sie lockerer gemacht? Ich würde es nicht so ausdrücken. Ich habe bereits vor dem Australian Open sehr gute Resultate erzielt. Aber am wichtigsten ist, dass dieser Titel für immer auf meiner Siegerliste aufgeführt sein wird. Ich werde immer der Etappensieger des Grand Slam bleiben. Niemand kann mir das wegnehmen.

Einige Sportjournalisten bezeichnen Sie als psychologisch fragil. Ist dies tatsächlich der Fall? Ich denke nicht. Jeder weiss, dass die Leute manchmal Dinge über Menschen schreiben und ein Urteil fällen, ohne diese Person wirklich zu kennen. Das ist hier nicht anders.

Wie finden Sie wieder Ruhe, wenn Sie nicht gerade an einem Turnier teilnehmen? Ich widme viel Zeit meiner Tochter und meinen Freunden. Dann geniesse ich es auch zu kochen, einem Eishockeyspiel beizuwohnen oder um den See zu spazieren. Eigentlich führe ich ein ganz normales Leben.

Sie reisen das ganze Jahr durch die halbe Welt. Gibt es da noch Platz für Ferien? Wenn man beruflich so viel unterwegs ist, hat man oftmals einfach nur Lust, zuhause neue Energie zu tanken. Aber ich entdecke dennoch gerne neue Orte. Letzten Sommer zum Beispiel sind wir nach Sardinien verreist. Diese Insel hat mir sehr gut gefallen.

Welches sind Ihre Lieblingsdestina­ tionen? Auf der ATP-Tour gefällt mir Melbourne sehr gut. Es ist eine sehr sympathische Stadt und die Menschen sind


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aus Saint -Barthélemy. unglaublich gastfreundlich. New York bleibt natürlich eine besondere Stadt. Aber mein Herz schlägt auch für Rom und Barcelona.

Was ist Ihnen lieber: Strand oder Berge? Städte oder endlose Weiten? Das ist schwer zu sagen, da ich alles liebe. Ich liebe den Genfersee, die Landschaft dort ist wunderschön. Es ist immer eine wahre Freude dorthin zurückzukehren. Ich fühle mich auch in den Bergen wohl, besonders in der Region rund um Gstaad, wo ich öfters zu Beginn einer neuen Saison mein Training absolviere.

Was unternehmen Sie sonst noch so in Ihrer Freizeit, haben Sie noch weitere Hobbys? Wie bereits gesagt, ist mir die Zeit mit meiner Tochter und mit meinen Freunden sehr wichtig, darauf möchte ich nicht verzichten. Wenn ich in Malley bin, lasse ich es mir aber nicht entgehen, das eine oder andere Spiel des HC Lausanne zu besuchen.

Was werden Sie in 20 Jahren sein? Gute Frage! Wieso nicht Eigentümer eines Restaurants in der Romandie?

Könnte dies möglich sein, nachdem Sie mit dem Kapitel Tennis endgültig abgeschlossen haben? Ich habe bisher noch nicht wirklich darüber nachgedacht, was ich nach meiner Sportkarriere machen werde. Das liegt noch weit entfernt. Ich spiele gerne Tennis und glaube nicht, dass ich von heute auf morgen damit aufhören werde.

Sie haben sich im April von Ihrer Frau Ilham getrennt. Wo liegen die Gründe? Wir haben zehn schöne Jahre gehabt, mit Höhen und Tiefen. Aber manchmal ist das Leben schwieriger, als man sich erhofft. Mit unserer geliebtenTochter Alexia sind und bleiben wir aber eine Familie. DS/MM

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Leidenschaft und Siegeswille.

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News & Tipps

Reggaefestival auf Jamaika

Moschee in Fussballstadien-Dimension Die Sheikh Zayed Moschee ist eine der grössten Moscheen der Welt und bietet mehr als 40 000 Gläubigen Platz. Sie verfügt über 80 Kuppeln, etwa 1000 Säulen, mit 24-karätigem Gold überzogene Deckenlüster und den grössten handgewobenen Teppich der Welt. Die Moschee zählt zu den beeindruckendsten islamischen Bauwerken und begeistert Gläubige und Besucher aus der ganzen Welt. Die Moschee ist jeden Tag (ausser freitags am Morgen) von 9 bis 22 Uhr geöffnet und kann mit kostenlosen deutschsprachigen Audio-Guides oder während einer von Einheimischen angebotenen einstündigen Führung erkundet werden. www.szgmc.gov.ae

Das Reggae Sumfest in Jamaika findet dieses Jahr vom 12. bis zum 18. Juli statt. Als grösstes Reggae-Festival der Welt zieht es viele internationale Besucher nach Montego Bay. Obwohl der Schwerpunkt auf Reggae und Dancehall liegt, ist das Festival offen für Künstler anderer Genres. So standen in der Vergangenheit auch internationale Musikgrössen wie Destiny’s Child, Chris Brown, Usher, Mary J. Blidge oder Rihanna, aber auch jamaikanische Stars wie Sean Paul und Damian Marley beim Reggae Sumfest auf der Bühne.

Athen zu

Fuss entdecken

Fitnesstraining

Nicht nur die archäologischen Höhepunkte Athens lassen sich ideal zu Fuss entdecken, sondern auch die bekannten und weniger bekannten stimmungsvollen Ecken und Winkel. Unser Vorschlag: Von der Plaka, der am Fusse der Akropolis gelegenen Altstadt mit ihren vielen Tavernen, zum angrenzenden, im Stil eines Kykladendörfchens gebauten charmanten Quartier Anafiotika und weiter zum lebhaften Monastiraki Platz mit seinen Shops und Flohmärkten. Vor dort geht’s ins trendige Psirri-Quartier mit angesagten Restaurants, Bars und Clubs und zum Abschluss auf den Hügel Thission mit einzigartigem Blick auf die Akropolis.

mit Aussicht

Wer München von oben geniessen und auch etwas für seine Gesundheit tun möchte, für den empfiehlt sich ein Besuch des St. Peter, der ältesten Pfarrkirche Münchens. Über 300 Stufen führen den 91 Meter hohen Turm des «Alten Peter» hinauf – auf der Aussichtsplattform angelangt, hat man einen spektakulären Rundblick auf die Türme der Frauenkirche und die Dächer der Altstadt. Bei Föhn ist sogar die Silhouette der Alpen im Süden zu sehen. Der Turm der Peterskirche ist täglich geöffnet.

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NCH


Der Sommer kann kommen

Kochlöffel

statt Schnorchel Wer im Hotel The Sun Siyam Iru Fushi auf den Malediven übernachtet, dem bietet sich die Möglichkeit, bei einem Kochkurs die Küche des Inselstaates und dessen kulinarische Spezialitäten kennenzulernen. Geleitet wird dieser Kochkurs von Chefkoch Abdulla Nashid höchstpersönlich. So wird am Morgen ganz typisch zum Frühstück ein traditionelles Roti zubereitet, am Nachmittag steht dann der süsse Kuchen Kiru Boakiba mit gerösteten Kokosnussstreifen, Kokosmilch und Zimt auf dem Stundenplan.

Badewannen der Natur

Die Kanarischen Inseln sind vulkanischen Ursprungs – was eine Vielzahl von Naturphänomenen ermöglicht hat. Eines davon sind die natürlichen Salzwasser-Becken, «Charcos»

Diesen Sommer sind die Themen Batik und Hippie in der Mode der absolute Megatrend. Dieses luftige, blaue Kleid mit grossem Batikprint und legerem Gürtel von Comma nimmt gleich beide Modeströmungen auf. Als Allrounder sorgt es sowohl morgens am Strand, mittags während eines Stadtbummels wie auch abends an der Bar für einen stilvollen Auftritt.

genannt. Rund 60 von ihnen sind zu finden, verteilt auf alle sieben Inseln. Zu den bekanntesten gehören die familienfreundlichen Piscinas de Punta Mujeres im Nordosten von Lanzarote sowie Aguas Verdes auf Fuerteventura. Letzteres ist ein Gebiet von etwa sechs Quadratkilometern, das mit Charcos regelrecht übersät ist.

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Jenseits der All-Inclusive-Kultur Die Vielfalt der Türkei lässt sich am besten zu Fuss, auf dem Velo oder sogar beim Golfspielen erfahren. STEPHANIE GÜNZLER

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ie Türkei steht wie kaum ein anderes Reiseziel für klassische Familienbadeferien mit Sonne, Strand und einem breiten All-InclusiveAngebot. Doch das geschichtsträchtige Land, das Europa mit Asien verbindet, hat seinen Gästen mehr zu bieten: Wanderparadiese, Velorouten, Kletterabenteuer, Golfplätze, Wassersport aller Art und einen unerschöpflichen Reichtum an kulturellen Schätzen. Aktuell sind die Tourismusverantwortlichen dabei, kräftig Werbung für «die andere Türkei» zu machen. Und: Es wird auch investiert in den Ausbau von Mountainbike- und Rennvelostrecken, Sportevents, Wanderwegen und Kultureinrichtungen.

Wandern: Natur zu Fuss erleben Beispiel Antalya: Bereits beim Anflug auf die Stadt an der Mittelmeerküste locken die Berge mit ihren weissen Gipfeln und versprechen dem Ankommenden, dass es hier mehr gibt als All-

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Inclusive-Hotels und SonnenschirmTourismus. So erstreckt sich etwa der Lykische Weg – ein bekannter Weitwanderweg – zwischen dem westlichen Anfangspunkt bei Fethiye (nahe Dalaman) und dem östlichen Endpunkt nahe der Stadt Antalya. Die 509 Kilometer lassen sich an ungefähr 25 Tagen bewältigen, sind aber in viele Einzeletappen unterteilbar, die an Blumenwiesen und Berghängen ebenso vorbeiführen wie an abgelegenen Stränden, ursprünglichen Dörfern und unzähligen historischen Städten, die von persischer, römischer und griechischer Vergangenheit zeugen. Zahlreiche Etappen eignen sich gar für entspannte Tagestouren, die man von einem festen Standort aus gehen kann. Oder man wandert von einem Ort zum nächsten und nächtigt in urchigen Bed & Breakfast-Pensionen. Mit dem bei den Einheimischen beliebten Dolmus (Kleinbus) reist man günstig entlang des Weges. In den Orten ist man

zunehmend auf Wanderer eingestellt und weist notfalls mit handgemalten Schildern oder per Direktansprache auf die Unterkunftsmöglichkeiten hin. In abgeschiedenen Orten ist auch wildes Campen erlaubt beziehungsweise geduldet. Allerdings sollte man hier unbedingt auf genügend Wasservorrat

Wandern in der Türkei: Wieder einmal eine Erfindung der Engländer achten. Denn klares Brunnenwasser am Wegesrand findet man im Gegensatz zur Schweiz eher selten. Das Wandern haben übrigens nicht die Einheimischen, sondern einmal mehr die Engländer hierher gebracht. Ins Leben gerufen wurde die Trekkingroute Lykischer Weg nämlich von Kate Clow,


Titelstory Türkei

einer in der Türkei lebenden Engländerin, die 1999 mit freiwilligen Helfern die Markierungen setzte und damit den ersten Weitwanderweg der Türkei gründete. Immer mehr Aktivtouristen, aber auch Einheimische entdecken die schönen, teils allerdings auch anspruchsvollen Wege, die sich an alten Migrationsund Maultierpfaden orientieren. Gute Ausrüstung ist ratsam, um die byzantinischen Kirchen und archäologischen Stätten mit Gräbern, Säulen und verborgenen Steingravuren, aber auch die ursprüngliche Natur abseits der Massen zu entdecken. Hier gibt es noch knorrige Olivenbäume und Ziegenherden, den Zwölf-Kilometer-Strand von Patara mit antiken Ausgrabungen direkt am Wasser, einen Weitblick bis zu den griechischen Inseln, einen Yachthafen samt versunkener Römerstadt und die Wasserfälle am Canyon von Göynük. Die GPS-Koordinaten zum Herunterladen gibt es auf der Seite

www.trekkingturkey.com, wo auch das «Standardwerk» zur Orientierung auf den Wegen bestellbar ist: «The Lycian Way» von seiner Erfinderin Kate Clow. Die Website hält zudem Informationen zu vielen anderen Wander- und Pilgerwegen in der Türkei bereit, unter anderem die zweitlängste Kulturroute der

Türkei, den Weg des Heiligen Paulus, der zehn Kilometer östlich von Antalya, in der antiken und überaus sehenswerten Stadt Perge beginnt. Auch hier war Kate Clow die Initiantin. Auch bei Kletterern ist das bis auf 3000 Meter reichende Taurusgebirge beliebt, aber noch nicht so bekannt, dass man ››

Die «unechte» Karett-Schildkröte brütet am türkischen Mittelmeerstrand.

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Titelstory Türkei

Die Celsus-Bibliothek gehört zu den am besten erhaltenen Ruinen in Ephesos.

sich um die Routen streiten müsste. Bis in den April hinein lässt es sich im Taurusgebirge übrigens sogar Skifahren – besonders reizvoll in der Kombination mit einem Nachmittag am Strand. Die besten Monate zum Wandern sind Februar bis Mai sowie September bis November. Im Hochsommer lässt das Klima ausser Baden tatsächlich nicht viele körperliche Aktivitäten zu.

››

Golfen: Grüne Träume in Belek Rund um Antalya befinden sich einige der beliebtesten Ferienorte am Mittelmeer. Unter ihnen Belek, ein Golf- und Sport-Eldorado rund 30 Kilometer östlich von Antalya an der Türkischen Riviera. Liebhaber des grünen Sports finden gepflegte und teils spektakulär schöne Golfplätze sowie grosszügige Hotelanlagen, eingebettet in Pinienwälder. In Belek ist es dank des frischen Wassers, das direkt aus dem Taurusgebirge herunterfliesst, grüner als anderswo. Zudem liegen die 17 Kilometer Strand besonders wind- und wettergeschützt in einem breiten Dünengürtel. So hat sich die Region in den letzten Jahren zu einer immer weiter wachsenden Sportdestination entwickelt. Mit zehn Golfanlagen und 14 Golfplätzen mit 18, 27, 36 und 45 Loch (Gloria Golf Club), 47 Fünf-Sterne-Hotels

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und -Ferienanlagen, 50 Fussballfeldern und über 200 Tennisplätzen ist Belek ein Sportzentrum, das in der Türkei seinesgleichen sucht. Viele Profi- und Amateursportler zieht es einzeln oder in Mannschaften zum Beispiel in die neue Gloria Sports Arena, einen modernen Sportkomplex mit Indoor-, Outdoorund Wassersportflächen auf 105 000 Quadratmetern, nutzbar für über 50 verschiedene Sportarten. Golfturniere gibt es in Belek das ganze Jahr über. Und weil die Touristen in Scharen kommen, entstehen rund um Belek derzeit viele neue Golf- und Aktivtourismusareale, etwa in Emisbele-

Der Berg Nemrut ist Träger uralter Geheimnisse.

ni, Mahmutlar, Kargicak, Okurca und Türkler. Eines versuchen die Tourismusbehörden jedoch trotz allem zu erhalten: die Natur rund um die Ferienresorts. Am Strand von Belek pflanzt sich zum Beispiel die bedrohte «unechte» KarettSchildkröte fort – der ganze Stolz der regionalen Tierschützer. Jedes Jahr von Mai bis August kommen die Weibchen nachts an die Strände und legen ihre Eier ab. Nach rund zwei Monaten schlüft der Nachwuchs und macht sich unter den entzückten Blicken der menschlichen Zuschauer auf den Weg zum Meer. Nur zehn Kilometer von Belek entfernt


Die türkischen Gulets dienten einst dem Fischfang.

befindet sich ausserdem die Region Bogazkent, die als Vogelparadies gilt und im Verlauf des Jahres Heimat von über 200 Vogelarten ist.

Auf zwei Rädern in die Berge In der Gloria Sports Arena in Belek befindet sich seit Januar 2015 auch der Ausgangspunkt für zahlreiche Veloreisen, die unter anderem ins nahe Taurusgebirge führen. Das Sportzentrum hat sich mit einem Veloferienspezialisten aus Österreich und einem Türkeispezialisten aus der Schweiz zusammengetan und bietet im grossen Stil MietMountainbikes und -Rennvelos sowie über 60 Routenvorschläge für alle Leistungsgruppen an – professionelle Tourguides und Werkstattservice inklusive. Als grosses Sport-Happening wird ausserdem der erste offizielle Ironman der Türkei, der «Ironman 70.3 Turkey», beworben, der Belek im Oktober 2015 ins Scheinwerferlicht der internationalen Leistungssportszene setzen soll. Die Anstrengungen des staatlichen Türkeitourismus richten sich in Sachen Velo derweil auf die Region Marmaris in der Südwest-Türkei, wo die Ägäis auf das Mittelmeer trifft. Im Mai und Oktober locken Bikefestivals Velofahrer aus nah und fern hierher. Auf der Seite www.marmariscyclingroutes.com, die

allerdings noch nicht vollständig funktionstüchtig ist, sind derzeit 20 Routen ausgewiesen, auf welchen man die Region auf gemütliche oder sportliche Art auf zwei Rädern erleben kann. Das Bild der natürlichen Landschaft von Marmaris wird geprägt von dichten Gebirgszügen, Wäldern mit Pinienbäumen, seltenen Amberbäumen und grossblättrigen Platanen. Die beschriebenen Routen führen meist auf unbe-

Mit dem Mountainbike geht es zu Höhlen, Imkereien, alten Mühlen und winzigen Dörfern festigten Wegen durch winzige Dörfer, vorbei an alten Mühlen, Erdbeerfeldern und Erdnussplantagen, Ruinen, Buchten, zur begehbaren Nimara-Höhle, zu jahrhundertealten Imkereien und Bootsbaubetrieben, durch Wälder und zur Burg von Marmaris, die per Velo zu erreichen ist. Die fotogenen Strände gehören zu den schönsten der ganzen Türkei. Hier kann man Wassersport jeder Art (Tauchen, Segeln, Surfen, Wasserski) betreiben. Wegen des mediterranen Klimas ist sogar im Winter das Baden im Meer möglich.

Segeln: Reisen per «Gulet» Früher dienten die «Gulets» als Transportmittel zu schwer erreichbaren Orten und zum Fischfang. Heute sind die traditionellen türkischen Holzschiffe zu komfortablen, schwimmenden Hotels geworden, die mit acht bis zwölf Touristen an Bord von Bucht zu Bucht pendeln. Je nach Laune können Zwischenstopps eingelegt werden, um im türkisfarbenen Wasser zu baden, an einem einsamen Strand spazieren zu gehen oder eines der ursprünglichen Küstendörfer zu besuchen. Die bei vielen Veranstaltern als «Blaue Reise» buchbare Tour dauert normalerweise rund eine Woche. Die Gulets lassen sich kabinenweise, aber auch komplett für eine ganze Gruppe buchen. Ein Skipper ist immer an Bord.

Kultur: Antiker Reichtum Die antiken Ausgrabungsstätten sind der ganze Stolz der Türkei, auch wenn viele Orte wegen Geldmangels nicht so erhalten werden können, wie es wünschenswert wäre. Zu den bekanntesten Stätten gehört zweifellos Ephesos (türkisch: Efes), 70 Kilometer südlich von Izmir an der türkischen Westküste. Wer hier umherläuft, ist nach wenigen Minuten in einer anderen Welt gefangen und kann förmlich hören, wie die antiken Gelehrten einst durch die Cel- ››

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Titelstory Türkei

sus-Bibliothek schritten. Die in den 70er-Jahren wiedererrichtete Fassade der 2000 Jahre alten Bibliothek gehört zu den schönsten erhaltenen Bauwerken, die an die Bedeutung von Ephesos im griechischen Altertum erinnern. Die Überreste des Artemis-Tempels, eines der sieben antiken Weltwunder, der hier gestanden hat, sind allerdings zum grössten Teil nur hinter schützenden Museumsmauern zu bestaunen, zum Beispiel im Ephesos-Museum im nahen Selçuk oder im österreichischen Wien.

››

Zeugnis vergangener Herrlichkeit Weniger bekannt, aber ebenso berauschend für Liebhaber Jahrtausende alter Baugeschichte ist die Ruine Nemrut im östlichen Taurusgebirge auf 2200 Meter über dem Meer. Seit 1987 gehört der Berg Nemrut zum Weltkulturerbe der UNESCO und wird als achtes Welt-

wunder bezeichnet. Grund dafür: Ein Grabmal aus vorchristlicher Zeit mit einem Durchmesser von 150 und einer Höhe von 45 Metern über dem natürlichen Gipfel des Berges. Monumentale Statuen mit einem Altar und verschiedenen Reliefs zeigen einen König in Gesellschaft von griechisch-persischen Göttern. Rund 300000 Kubikmeter Gestein wurden Wissenschaftlern zufolge bewegt, um dieses Bildnis vor mehr als 2000 Jahren zu erschaffen. Ein grosser Teil der einstmals acht bis zehn Meter hohen Statuen ist heute zwar kopflos und die Häupter sind vor den Statuen aufgestellt. Bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang bietet diese Kultstätte jedoch ein Bild, das jedem Badetouristen, der sich hier heraufwagt, einen Schauer über den ganzen Körper schickt und das beispielhaft ist für das unbezahlbare historische Erbe der heutigen Türkei.

Mountainbike-Paradies Taurusgebirge.

Kulturstadt Istanbul: Überraschendes über und unter der Erde Topkapi-Palast, Blaue Moschee, Hagia Sophia und Dolmabahçe-Palast – dies sind die kulturellen Höhepunkte einer Istanbul-Reise. Auch der hübsche Leanderturm (Mädchenturm), der Galataturm mit seinem 360-Grad-Ausblick auf die Stadt und die Bosporus-Brücke mit den BrückenAnglern, die im trüben Wasser fischen, gehören zum Standardprogramm und sind zweifellos eindrücklich zu beobachten. Wer jedoch ein paar Tage mehr in Istanbul verbringt, kann auch Überraschendes entdecken. Zu den kleinen, aber eindrücklichsten modernen Museen gehört zweifellos das Panorama-Museum «1453». Das mit seinem Namen auf das Jahr der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen anspielende Museum zeigt das historische Ereignis auf besondere Weise. An die leuchtenden Wände des runden Museumsinneren gemalt und mit realen Requisiten kombiniert, lassen die Bilder von feuernden Kanonen, brennenden Mauern und herabstürzenden Soldaten die Wirren der Kämpfe hautnah und in

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3D erscheinen. Per Kopfhörer wird je nach Standort des Besuchers und dem Bild, welches er dort vor sich sieht, die entsprechende Szene auch akustisch dargestellt. Im Gegensatz zu vielen anderen Museumsführungen, auf denen die Geschichte gerne verdreht wird, ist dies eine aussergewöhnliche Darstellung des Geschehenen. Das Museum befindet sich etwas ausserhalb, an der übrigens ebenfalls sehenswerten dreifachen «Landmauer», die einst Istanbuls Westgrenze vor Eroberern schützte. Wer auf dem Weg aus der Hagia Sophia ist, der sollte die Cisterna Basilica, oft auch «versunkener Palast» genannt, nicht verpassen. Durch ein Labyrinth an Säulen kann man die spätantike Zisterne unter der Stadt durchwandeln und ganz am Ende das vielfotografierte Haupt der Medusa erblicken, welches verkehrt herum liegend eine der schwersten Säulen der Zisterne trägt. Wie der Kopf dorthin gekommen ist, bleibt ein Geheimnis, das hervorragend zur mystischen Stimmung an diesem Ort passt.


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reisen expo mailand

Visionen von einer besseren Welt

Die Ernährung unserer Erde steht im Fokus der Expo Milano 2015. Besucher erwartet eine spektakuläre Ausstellung, aber auch eine reizvolle Ferienregion. Stephanie günzler menschlichen Existenz führt. Was hat der Mensch alles erschaffen, wie hat er die Natur verändert, welche Rituale und Kulturen ranken sich um die Nahrungsaufnahme? Die Geschichte endet mit einem Paradoxon: Verschwendung und Überernährung auf der einen Seite sowie Hunger und Nahrungsknappheit auf der anderen. Eine gute Einstimmung auf das, was die Expo auf erschütternde, aber auch motivierende und visionäre Weise erzählen will.

Italien und der Baum des Lebens

Topmodern: Die Messe Mailand beeindruckt mit ihren futuristischen Glas-Stahl-Konstruktionen.

W

er in diesem Jahr nach Mailand reist, kommt nicht wegen des Mailänder Doms oder zum Shopping, zumindest nicht nur. Denn seit dem 1. Mai bis 31. Oktober 2015 steht die Hauptstadt der Lombardei ganz im Zeichen der Weltausstellung Expo Milano 2015. Unter dem Motto «Nutrire il pianeta, energia per vita», zu Deutsch «Den Planeten ernähren, Energie für das Leben», präsentieren Wissenschaftler, Künstler, Visionäre und Vertreter aus 145 Ländern dieser Welt ihren Beitrag zum kontroversen Thema Ernährung. Mit einem grossen Ziel: Italien und die Macher der Expo möchten eine Basis schaffen, um die Welternährungssituation zu verändern. Unabhängig davon, ob dieses hehre Ziel erreicht werden kann oder nicht: Was

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die Expo Milano zu bieten hat, ist eindrücklich und unbedingt einen Besuch wert. Das moderne Messegelände Rho Fiera Milano, das seit 2006 existiert und zwei

Quadratkilometer umfasst, wird auf unterschiedlichste Art und Weise genutzt, um den Besuchern die Augen zu öffnen, Fragen zu stellen und mögliche Antworten zu liefern. Im Fokus stehen Themen wie Mangelernährung und Hungersnot, Übergewicht und Verschwendung, Landwirtschaft, Einkaufsverhalten und technologische Innovation. Inszeniert werden die Themen nicht nur in den Länder-Pavillons, sondern auch in Themenparks und verschiedenen thematischen Clustern. Starten kann man zum Beispiel im «Pavilion Zero», der den Besucher bis an den Anfang der

Der italienische Pavillon steht im Zentrum des Expo-Areals und ist allein schon wegen des futuristischen Gebäudes mit seinen unzähligen Verstrebungen sehenswert. Typisch Expo eben. Der «Palazzo Italia» wird darum auch als einziger die Weltausstellung überdauern und später noch zugänglich sein. Gezeigt werden italienische Essenstraditionen, die Schönheit von 21 italienischen Regionen sowie persönliche Geschichten von Bauern, Handwerkern und ihren Herausforderungen, etwa beim Weinbau in dürrem, unwegsamem Gelände. Zudem lassen sich interaktive italienische Märkte besuchen. Aus einem See ausserhalb des Pavillons heraus ragt der 37 Meter hohe Lebensbaum, «Albero della Vita», eine in sich verflochtene Stahl-Holz-Konstruktion aus Stamm und Krone, die bei Nacht eindrucksvolle Lichtschauspiele bieten wird.

Es ist nicht genug für alle da Zwölf Meter hohe verglaste Holztürme, bis an den Rand gefüllt mit Lebensmitteln, sind das Herzstück des Schweizer Pavillons – einem Gemeinschaftspro-


reisen expo mailand

Der italienische Pavillon ist das Zentrum der Weltausstellung.

jekt der Kantone Basel, Bern, Genf und Zürich. Die Besucher können sich nach Lust und Laune bedienen, sehen aber, wie die Vorräte aus Salzsäckchen, Wasserbechern, Apfelringen und Kaffeepäckchen schrumpfen. «Wenn viele zu viel nehmen, hat es für die anderen zu wenig», so die Aussage der Macher. Die Zukunft der Ernährung wird im «Future Food District», einem der thematischen Areale der Expo, lebendig. Hier betreten die Besucher eine Art Mikro-Universum, das Carlo Ratti, Direktor des «Senseable City Lab» am Massachusetts Institute of Technology in den USA gestaltet hat. Zum Konzept gehört ein interaktiver Supermarkt, in dem jeder Produzent und Konsument gleichzeitig ist, zudem gibt es Entwürfe, wie das «Internet der Dinge» künftig ei-

nen besseren Überblick liefern soll über die Nahrung, die weltweit verfügbar ist. Ein Kochexperiment mit professionellen Küchenchefs ist zudem im Future Food District zu finden. Im Children’s Park dagegen geht alles um den Spass, um Lernspiele und um die Liebe zu unserem Planeten, den der Nachwuchs

hier symbolisch umarmen kann. Reis, Kaffee, Früchte, Gemüse, Getreide oder Fisch: In den sogenannten Themenclustern werden unzählige Lebensmittelbereiche einzeln beleuchtet. Der Besucher wandelt durch sattgrüne Reisfelder, subtropischen Dschungel, Kaffeeplantagen und erfährt vieles über die ››

Expo-Fakten: ÖFFNUNGSZEITEN UND TICKETS Öffnungszeiten: 1. Mai bis 31. Oktober 2015 täglich von 10 bis 23 Uhr. Kosten Ein-Tages-Ticket: EUR 27 (fixer Tag), EUR 32 (frei wählbarer Tag). Zudem gibt es Zwei- oder Drei-Tagespässe für aufeinanderfolgende oder nicht aufeinanderfolgende Tage, Abendtickets und einen Saisonpass. Zu kaufen auf www.expo2015.org, bei der SBB oder bei zahlreichen Schweizer Reisebüros und Reiseveranstaltern.

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reisen expo mailand

Die Mailänder Scala ist ausnahmsweise den ganzen Sommer über geöffnet und wartet mit einem illustren Programm auf.

Geschichte von Sorten und Anbaumethoden. Im Gewürzcluster lassen sich Aromen riechen, schmecken, und zudem gibt es Wissenswertes über ihre Verwendung in der Küche, in der Medizin und in der Kosmetik zu erfahren. Wie funktioniert Landwirtschaft eigentlich in den Dürrezonen dieser Erde? Wie kann man das Ökosystem Meer vor dem Kollaps retten? Auch zu diesen Fragen gibt es Antworten – oder eben auch nicht. Auf dem Programm der Expo 2015 stehen auch Events, Vorstellungen und Vorträge. «Kein Tag ist wie der andere», verspricht Expo-CEO Giuseppe Sala. Zu den Event-Highlights, auf die er besonders stolz ist, gehört der Auf-

››

tritt des Cirque du Soleil im Open Air Theater der Expo. Von Anfang Mai bis Ende August ist die exklusiv für die Expo inszenierte Vorstellung «Allavita!» zu sehen. In der Stadt Mailand selbst tut man alles, um sich den erwarteten 20 Millionen Gästen während der Expo von der besten Seite zu zeigen. Zum Beispiel als Kulturmetropole. Erstmals in ihrer Geschichte hat darum die berühmte Mailänder Scala den ganzen Sommer hindurch geöffnet. Opern, Ballett und Konzerte sowie ein Expo-Festival mit internationalen Orchestern stehen auf dem illustren Programm. Wer nicht in Stress geraten will, soll-

Mit der Bahn an die Expo Zur Anreise an die Expo Milano eignet sich am besten der Zug. Denn Parkplätze gibt es absichtlich nicht im Überfluss in der Nähe des Messegeländes Rho Fiera Milano im Nordwesten von Mailand. Als offizieller Partner und Ticket-Verkäufer der Expo Milano hat die SBB ein Programm mit zahlreichen Extrazügen und täglich über 2000 zusätzlichen Sitzplätzen aufgelegt. Der Halt Bahnhof Rho Fiera ist 200 Meter vom Messegelände entfernt. Die Zeiten sind so eingerichtet, dass auch ein Tagesausflug an die Expo möglich ist. Pauschalangebote gibt es für Zugfahrt, Eintritt und zwei Übernachtungen im Tessin, im Wallis oder zwei bis drei Übernachtungen in Mailand. Info: www.sbb.ch/expo2015

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te übrigens mehr als einen Tag an der Expo einplanen. Ausser Mailand – wo die Hotelzimmer vor allem zu Beginn sowie an den Wochenenden rar und teuer sein werden – halten auch viele Orte in der Umgebung schöne Unterkunftsmöglichkeiten bereit. Aus der Schweiz kommend, bieten sich zum Beispiel Como am Comersee oder Monza im Nordosten von Mailand an. Gute Verbindungen hat auch Novara an der Westgrenze Mailands. Ganz Norditalien, darunter die restliche Lombardei, das Piemont, Ligurien, Friaul und Emilia-Romagna werben für sich unter www.wonderfulexpo2015.de.

Basel 3.54h

Bern 2.51h Lausanne 3.08h

Genf 3.43h

Anfahrtszeiten ab Schweizer Städten.

Zürich 4.05h

Luzern 3.56h

Chur 4.01h

Belinzona Lugano 1.49h 1.13h

Messebahnhof Rho Fiera Milano

Milano


Abreise Hurghada: 10. Juli 2015 Abreise Sharm el Sheikh: 11. Juli 2015 Abreise Marsa Alam: 11.Juli 2015

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Standorte in der Nähe zu finden. Diese können gespeichert und offline abgerufen werden. Die Ergebnisse können nach Standorttyp wie Restaurant, Café, Hotel sortiert werden. Englisch, gratis Es ist heiss, man hat Unmengen Wasser getrunken und irgendwann meldet sich die Blase… Der Toiletten Finder zeigt alle WCs in der Umgebung an. Es sind mehr als 70000 Toiletten erfasst. Englisch, gratis Sich in der ganzen Welt verständigen, ohne auch nur eine Fremdsprache zu können? Das globale Bilderwörterbuch Icoon macht’s möglich. Einfach zeigen, was man will. Deutsch, CHF 1.00 Mit Google Translate hat man den Übersetzer immer dabei. Die App unterstützt mehr als 80 Sprachen und übersetzt sogar fotografierte Texte. Das mühsame Enträtseln der Speisekarte oder eines Wegweisers gehört somit der Vergangenheit an. Einzelne Sprachpakete können heruntergeladen und offline genutzt werden. Deutsch, gratis Wer genau wissen möchte, wie viel nun der Teppich kostet, sollte unbedingt ei-

nen der zahlreichen Währungsrechner aufs Handy herunterladen. Currency Converter rechnet z.B. Geldbeträge in über 190 Währungen um und berücksichtigt auch den Aufschlag, den Banken und Kreditkartenkurse beim Umtausch in Rechnung stellen. Englisch, gratis Sonne geniessen, ohne rot zu werden? Sonnenzeit ist Gold wert für Sonnenanbeterinnen – denn sie gibt genau die Eigenschutzzeit der Haut an. Also, beim Piep in den Schatten! Deutsch, CHF 2.00 Was tun bei einem Quallenbiss, Sonnenbrand, Allergien? Boiling Frog gibt Erste-Hilfe-Tipps für Krankheiten und Gefahrensituationen. Englisch, gratis Schöne Spielerei: Beim Real-Life-Game Nebel der Welt ist die komplette Welt mit einer Nebelschicht bedeckt. Mit Hilfe von Ortungsdiensten wird jede besuchte Location vom Nebel befreit. So kann man z.B. sehen, welches Land und wie viel Prozent der Erdoberfläche man schon erkundet hat – und welche Gebiete noch unentdeckt sind. Deutsch, CHF 5.00 NDR


Wo tagsüber die scheint und nachts die glitzern. Las Vegas, 3x wöchentlich immer mittwochs, freitags und sonntags Der Sonne entgegen. Edelweiss fliegt direkt ab Zürich an über 40 Traumdestinationen. Von Ä wie Ägypten bis Z wie Zypern. Mit ausgezeichnetem Service an Bord und einem Stück Heimat im Gepäck sorgt die führende Ferienfluggesellschaft der Schweiz dafür, dass die schönste Zeit des Jahres bereits mit dem Flug beginnt.

flyedelweiss.com


HolidayJet vs Edelweiss: Wie viel Schweiz steckt drin? Beim Ferienfliegertest fordert ein Neuling eine Schweizer Traditionsairline heraus und schlägt sich sehr passabel. Stephanie Günzler

M

it der Germania Flug AG ist ein neuer Player ins Schweizer Ferienfluggeschäft gestartet. Für Hotelplan und damit auch Migros und Globus Reisen fliegt die junge Schweizer Airline als Holiday Jet ab Zürich an Ziele in Ägypten, Tunesien, Griechenland, Zypern und der Türkei. Edelweiss hat damit seit diesem Frühjahr neue Konkurrenz.

Auf der Teststrecke Der «traveltip» hat sich für einen Vergleichstest auf die Strecke von Zürich nach Antalya begeben und unter anderem den Swissness-Faktor unter die Lupe genommen, mit welchem der weiss-rote Holiday Jet wirbt. Nach je einem Testflug mit dem A320 von Edelweiss Air und dem A319 der Germania {Holiday Jet) ist klar: Mit beiden erreicht der Ferienfluggast auf überwiegend angenehme Art sein Ziel. Die Unterschiede liegen eher im Detail. So herrscht im Edelweiss-Flieger eindeutig mehr Swissness vor. Von der Begrüssung beim Boarding bis zum Service während des Fluges ist Schweizer Mundart die vorherrschende Sprache. Und laut einer Umfrage seitens «traveltip» unter den Fluggästen (von denen einer sogar Edelweiss-Hosenträger trug) ist dies für manchen durchaus ein entscheidender Faktor. Das Personal kommunizierte in Mundart, Englisch und Französisch und merkte sich, welcher Fluggast wel-

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che Sprache spricht. Auch die Zeitungen aus allen Landesteilen und der Zmorge mit Bündnerfleisch und Schweizerkäse wurden von den Gästen goutiert. Und das Biberli-Ritual vor dem Ausstieg ist ohnehin ein Schweizer Klassiker. Der Holiday Jet war eher «germanisch» geprägt. Nur von aussen ist der Flieger nämlich weiss-rot und trägt ein Schweizerkreuz am Heck. Innen herrscht das Dunkelgrün der Germania Flug AG vor, die in Deutschland Germania heisst. Das Personal trägt zwar Halstücher mit Schweizerkreuz, spricht aber – zumindest auf unserem Testflug – ausschliesslich Hochdeutsch. Allerdings wurden mundartsprechende Passagiere problemlos verstanden und das Essenskonzept trifft offenbar die Bedürfnisse der

Schweizer Kost kommt vor allem auf dem Heimflug gut bei den Passagieren an Ferienpassagiere. Vor allem beim Nachhausefliegen sei ihm Schweizer Kost lieb, meinte ein Passagier und freute sich sichtlich über das Pouletgeschnetzelte Zürcher Art mit Rösti, das allerdings ganz unschweizerisch als «Hähnchengeschnetzeltes» deklariert war. Aber wer nicht gerade ein Tüpflischiesser ist, lässt das durchgehen.

Den Gästen war teils nicht bewusst, dass sie sich mit Holiday Jet in einem Schweizer Produkt befinden. «Ich dachte, Germania ist deutsch», so eine Passagierin. Immerhin freute sich ein Kind, dass es in Antalya in ein «Schwizer Flugi» einsteigen durfte.

Viel Platz fürs Bein Überdurchschnittlich bei Edelweiss ist die Beinfreiheit, die dank «hintermannfreundlich» geformter Sitze sogar auf den normalen Plätzen für ein bequemes Flugerlebnis sorgt. Im Holiday Jet, der mit seiner Einklassen-Konfiguration als «demokratisches Flugzeug» beworben wird, war es schon etwas enger. Hier lohnt sich die Investition in einen Notausgangplatz. Dafür muss beim Holiday Jet die Kinderfreundlichkeit betont werden. Auch die schlimmsten Schreihälse konnten das Personal nicht aus der Ruhe bringen. Besonders geduldig ging dafür das Edelweiss-Personal mit der verdeckten Reporterin an Bord um, die mehrmals mit Fragen und Sonderwünschen den Ablauf störte. Das Fazit: Vom Markennamen «Holiday Jet» war an Bord des A319 nicht viel zu hören oder zu sehen. Das Schweizerkreuz dient wohl eher als Marketinginstrument. In Sachen Service ist Holiday Jet als solide Ferienairline gestartet. In der Kategorie Swissness kann sie jedoch (noch) nicht mit der Edelweiss konkurrieren.


Reisen Airline-Vergleich

Faktenvergleich (Kurzstrecke, Economy, Testbeispiel Zürich – Antalya April 2015 Vor der Reise

Holiday jet (GM)

Edelweiss air (WK)

Buchungsabwicklung online

Etwas verwirrend, da keine direkte Buchung von Flügen auf www.holidayjet.ch möglich. Weiterleitung auf Partner Hotelplan, Migros, Globus, TUI. One Way per Telefon buchbar.

Schnell, sehr übersichtlich (Destinationen, Flugtage, Uhrzeiten, Preise auf einen Blick) und transparent (Preiszusammensetzung). One Way per Telefon buchbar.

Service/Freundlichkeit Personal (Telefon)

Sehr zuvorkommend und hilfsbereit.

Sehr zuvorkommend und hilfsbereit.

Zahlungsmethoden

Postfinance, Rechnung, Kreditkarte (+CHF20)

Postfinance, Kreditkarte (+CHF 11)

Freigepäck

1 x 20 kg p.P. (Kinder unter 2 Jahren 10 kg)

1 x 23 kg p.P. (auch Kind, plus Kinderwagen)

Handgepäck

1 x 6 kg (55x40x20cm)

1 x 8 kg (55x40x23cm), Laptop, Handtasche

Kosten Zusatzgepäck (pro Weg)

CHF 12 pro kg

min. CHF 90, max. CHF 180

Kosten Sportgepäck (pro Weg)

Pro Gepäckstück CHF 60, Anmeldung beim Veranstalter zwei Arbeitstage vor Abflug

Sportgepäck normal CHF 60, gross CHF 120. Online CHF 10 günstiger.

Sonderwünsche Mahlzeiten

Beim Buchen über Veranstalter angeben. Kostenfrei. Vegi-Kontingent an Bord.

Sondermahlzeiten (Vegi, Lowfat, Lowsalt, lactosefrei...) 48 h vorher bestellen, kostenfrei.

Online-Check-in

Für Hinflug ja. Für Rückflüge teils noch im Aufbau, ab Griechenland schon möglich.

23 Std. bis 1 Std. vor Abflug. Aufforderung kommt automatisch per E-Mail. Negativ: Muss man eine Zeile korrigieren, werden auch andere Daten zurückgesetzt und man muss sie nochmals ausfüllen.

Sitzplatzreservierung bei Buchung

CHF 10 pro Weg. Bis 2 Tage vor Abflug.

CHF 20 pro Weg. Bis 4 Tage vor Abflug.

Bordkarte aufs Handy

Nein

Ja

Gepäck-Drop-off-Schalter

Ja

Ja

An Bord

Holiday jet (GM)

Edelweiss air (WK)

Kabinenklassen

Sitze und Service auf allen Plätzen gleich. Keine Business Class.

Economy, Business, auf fast allen Destinationen buchbar. Mittlerer Sitz frei, mehr Service.

Sitzplätze

150 (Airbus A319)

150 bis 168 (Airbus A320)

Sitzabstand/Beinfreiheit

73 cm / 83 cm (Notausgang). Beinfreiheit bei Körpergrösse 1,70 m noch o.k. Für grössere Menschen knapp bis unangenehm.

76 cm / 81 cm (vordere 5 Reihen, Notausgang). Beinfreiheit bei Körpergrösse 1,70 m überall sehr gut.

Gesamteindruck Kabine

Eher dunkel. Farben: Hellgrau, Dunkelgrau, Dunkelgrün. Sitze neu. Gang und WC eng.

Hell, freundlich. Farben: Hellgrau, Mittelblau. Sitze leicht abgegriffen. Mitte 2016 neu. WCs geräumig. Ab Mitte 2016 kleiner.

Essen an Bord

Hinflug: mediterran. Rückflug: schweizerisch. Warme Mahlzeit auf längeren Kurzstrecken. Qualität: gut. Süssigkeit: Risoletto.

Frühstück auf dem Hinflug (Morgen). Hot Meal auf dem Rückflug (Mittag/Abend). Qualität: gut. Süssigkeit: Biberli.

Getränke an Bord

Alkoholfrei unbegrenzt. 2 x Service heiss und kalt. Alkohol kostenpflichtig (z.B. kleine Flasche Wein: CHF 6, Dose Bier: CHF 4.

Alkoholfrei unbegrenzt. 2 x Service heiss und kalt. Alkohol in Economy kostenpflichtig (z.B. Glas Wein: CHF 7, Bier CHF 5).

Bord-Entertainment

Zeitungen CH, D. Bordmagazin «FlyGermania». Radio: 6 Kanäle plus 2 TV. Kosten Kopfhörer: CHF 4. Für Kinder: Malhefte.

Zeitungen CH (D,I,F). Bordmagazin «Sunflyer». Radio: 9 Kanäle. System leicht altersschwach. Kopfhörer: CHF 5. Für Kinder: Kindertäschli mit Inhalt. Ab Mitte 2016 neues Bord-Entertainment.

Sprachen Personal

Vorherrschender Dialekt: Hochdeutsch. Schweizerdeutsch wird aber grossteils verstanden. Zudem: Englisch. Pilot: D, F, I

Vorherrschender Dialekt: Schweizerdeutsch. Zudem: Hochdeutsch, Französisch, Englisch. Personal merkt sich, welche Passagiere welche Sprache sprechen. Pilot: D, F

Service/Freundlichkeit Kabinenpersonal

Gut. Besonders kinderfreundlich.

Sehr gut.

Swissness

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Wo sich Kultur und Ozean berühren Frankreichs Atlantikküste überzeugt mit kulinarischen Leckerbissen, architektonischen Meisterwerken und einem einzigartigen Kulturerbe.

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in mildes Klima, gerade genug Regen, damit die Natur so richtig grünt, und dennoch viel Sonnenschein machen Aquitanien zu einer Ganzjahresdestination. Ob entspannende Badeferien im Sommer oder doch lieber ein Wanderurlaub im Frühling oder Herbst, die Region an der französischen Atlantikküste hat zu jeder Jahreszeit viel zu bieten. Die aquitanische Küste erstreckt sich über 250 Kilometer von Verdon sur Mer an der nördlichsten Spitze der Küste des Médoc bis nach Hendaye an der baskischen Küste. Weil diese sorgfältig von einer übermässigen Bebauung geschützt wurde, bietet der lange Sandstrand zwischen den bekannten Seebädern heute genug Platz zum Surfen, Segeln oder Entspannen. Idealer Ausgangsort für Ausflüge an die Küste ist das geschichtsträchtige Bordeaux. Die Stadt wird ganzjährig mehrmals wöchentlich ab der Schweiz

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angeflogen. Doch Bordeaux ist mehr als nur ein Tor zu umliegenden Regionen. In sämtlichen Strassen lässt sich die französische Geschichte entdecken. Eine gut erhaltene Architektur oder Fassaden aus dem 18. Jahrhundert laden ausserdem zu Spaziergängen durch die Innenstadt ein. Dennoch trifft man dort auf sämtliche Annehmlichkeiten einer modernen Stadt; Museen, Restaurants, Shopping, Bars und Opern liegen nur zwei Schritte entfernt. Westlich von Bordeaux erstreckt sich die Halbinsel Médoc. Der Name ist vielleicht vielen aufgrund der dort beheimateten Weine Margaux, Pauillac oder SaintEstèphe geläufig. Die Weinberge dieser Grand Crus erstrecken sich entlang der Ufer des Mündungsdeltas der Gironde. Das typischste der Seebäder des Médoc ist Soulac-sur-Mer. Die architektonische Vielfalt der Villen, die mit Türmchen, Emails oder geschnitzten Holzdekors verziert sind, ziehen nicht nur die Be-

Melanie Mooser

wohner von Bordeaux, sondern genauso Touristen aus der ganzen Welt an. In der Umgebung sollten zwei Bauten, die besonders hervorstechen, besichtigt werden. Der Leuchtturm von Cordouan mit seinen 66 Metern Höhe ist der älteste Leuchtturm in Europa und inzwischen denkmalgeschützt. Die Basilika NotreDame-de-la-Fin-des-Terres, die auf einer Etappe des Jakobwegs liegt, ist ebenfalls ein Besuch wert. Diese wurde nämlich während ihres etwa tausendjährigen Bestehens unter einer Düne begraben, ehe sie zwischen 1859 und 1860 wieder ausgegraben wurde.

Delikatessen aus dem Meer Dünen findet man heute noch im Becken von Arcachon etwas weiter südlich. Diese Bucht, die sowohl vom Meer als auch von zahlreichen Flüssen gespeist wird, ist umschlossen von einer goldenen Sandkrone. Hier erhebt sich die Düne von Pilat, die mit ihren 104 Metern die


Reisen Frankreich

Der Aufstieg auf die 104 Meter hohe Düne von Pilat lohnt sich.

Infos zur Fluganreise:

Typische Fachwerkhäuser am Uferdamm von Bayonne.

höchste Sanddüne in Europa ist. Der etwas anstrengende Aufstieg über Stufen wird durch die einmalige Aussicht oben wieder wettgemacht. Auf der einen Seite sieht man den Atlantik, auf der anderen offenbart sich einem der immense Wald des Departements Landes. Die Region um Arcachon ist ebenso bekannt für die traditionelle Austernzucht. Überall sieht man hier die Pflöcke, auch Pignots genannt, welche die Körbe schützen und die Parks der einzelnen Produzenten abstecken. An den kleinen Austernfischerhäfen lassen sich ein Dutzend Austern mit Crépinette, einer französischen Wurstspezialität, verkosten.

Schokolade vom Feinsten Ein ganz anderes Bild liefert die Küste des Baskenlands. Von den geraden Sandstränden ist hier nicht mehr viel zu sehen. Felsen, Klippen sowie kleine und grosse Buchten wechseln sich gegenseitig ab. Ähnlich unterschiedlich ist im Übri-

Airline

Frequenz

Abflug

Ankunft

Easyjet

täglich

Genf

Bordeaux

Easyjet

täglich

Basel

Bordeaux

Helvetic Airways

Do / So (bis 18.10.)

Zürich

Bordeaux

Swiss

Do (ab 21.6.)

Genf

Biarritz

Etihad Regional

Mo / Fr / So

Genf

Biarritz

Hop!

Sa / So (27.6.–30.8.)

Genf

Biarritz

*Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

gen die Architektur. Ganz typisch sind die baskischen Fachwerkhäuser, die man vor allem in Bayonne sieht. Die weissen Häuser mit ihrem roten oder grünen Fachwerk verströmen viel Charme. Andere interessante Häuser sind die verbliebenen Schokoladenhäuser in der Rue Port Neuf. Dort werden noch immer Spezialitäten wie «Chocolat Mousseux», eine weisse Schokolade mit einer Haube aus extra viel Schokoladenschaum, oder die «Chocolat à l’ancienne» verkauft. Bereits 1854 waren in Bayonne mindestens 34 Schokoladenfirmen zuhause, also mehr als in der gesamten Schweiz. Noch heute wird Bayonne offiziell als die französische Schokoladenhauptstadt angesehen. Nebst der süssen Versuchung gibt es noch weitere Gaumenfreuden, wie etwa der Schinken von Bayonne, Schafskäse oder die Peperoni von Espelette. Ähnlich vielfältig zeigt sich Biarritz, das bis Mitte des 19. Jahrhunderts als unbedeutendes Fischerdorf galt. Ein Be-

such von Napoleon III mit seiner Frau Kaiserin Eugénie machte Biarritz damals zum bevorzugten Erholungsort des europäischen Adels. Sogar Kaiserin Sissi versuchte hier ihren Weltschmerz zu kurieren. Später in den 50er-Jahren begründeten zwei Amerikaner in Biarritz den französischen Surfsport. Wer einfach nur abschalten und entspannen will, ist in diesem Teil von Frankreich gut aufgehoben. Aquitanien ist nämlich die grösste Thermalregion des Landes. Die jodhaltige Luft und die direkte Lage am Meer machen Aquitanien aber auch zu einem privilegierten Gebiet für Thalassotherapien. Unter diesem Begriff verstehen sich sämtliche Behandlungen mit Meereswasser. Zu guter Letzt gibt es noch die Vinotherapie. Im grössten Weinanbaugebiet wird das Wohlbefinden mit heissen Wickeln aus Honig und Wein, Peelings aus Crushed Cabernet oder Drainagen aus Weinranken gesteigert.

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Reisen Mountainbike

Auf dem Bike durch die Alpen Die schönsten Mountainbike-Regionen liegen mehr oder weniger vor unserer Haustüre. Kombiniert man Tirol und Voralberg mit Trentino-Südtirol und Graubünden, erhält man eine DreiLänder-Region, die kaum einen Bikerwunsch offen lässt. Und wenn man schon einmal dabei ist, lohnt es sich natürlich, gleich mehrere Tage im Sattel zu bleiben. Wir stellen ein paar der besten Mehrtagestouren vor.

Bike Trail Tirol Quasi der König unter den Mehrtagestouren ist der Bike Trail Tirol, seines Zeichens der längste zusammenhängende Bike-Rundkurs der Alpen. 32 Etappen, 1000 Kilometer, 27000 Höhenmeter – die Kennzahlen sind eindrücklich, aber natürlich muss der Trail nicht am Stück absolviert werden. So gibt es für Genussradler auch flache, aber landschaftlich durchaus reizvolle Strecken, während die ambitionierten Biker im bergigen Gebiet sportliche Herausforderungen finden. www.tirol.at/bike-trail-tirol

Top of Graubünden Das Bündnerland gilt als eine der besten Bikeregionen der Alpen – und die

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Tour führt die Biker wiederum zu den schönsten Punkten und besten Trails dieser Region. Das wiederkehrende Element sind die geschichtsträchtigen Saumpfade, mit teils spektakulärer Streckenführung wie etwa im Alten Schyn oder in der Uinaschlucht, wo der Weg mitten in eine Felswand gehauen wurde. www.topofgraubuenden.com

Dolomiti Lagorai Bike Grand Tour Fünf- oder Sechs-Tages-Tour im östlichen Trentino. Die Route führt durch zwei Naturparks und an vielen Bergseen vorbei, immer in unmittelbarer Nähe zur Lagorai-Bergkette und den Dolomiten. Die 350 Kilometer und 9000 Höhenmeter können im Sommer mit Seil- und Sesselbahnen etwas gestutzt werden. www.dolomitilagoraibike.it

Transtirol Bike Rallye Eigentlich eine organisierte Tour Ende Juni/Anfang Juli, die aber auch als Inspiration für Individualreisende gelten kann. In sechs Tagen geht es rund um den fast 4000 Meter hohen Ortler durchs Südtirol, die Schweiz, die Lombardei und das Trentino. www.transtirol-bikerallye.com SJ

Mitschleppen oder schleppen lassen? Wer mehrere Tage auf dem Mountainbike unterwegs ist, muss sich seine Gepäcksituation genau überlegen. Anders als bei den herkömmlichen Velotouren beeinträchtigen Sattel- und Gepäckträgertaschen den Fahrspass nämlich enorm – einmal abgesehen davon, dass die meisten Mountainbikes gar keinen Gepäckträger haben. Die spartanische Variante: Man beschränkt sich aufs Allernötigste und packt es in einen 30-Liter-Bikerucksack. Der muss dann natürlich robust, wasserdicht und angenehm zu tragen sein. Frische Ausgehkleider für den Abend liegen damit aber nicht drin.Die komfortablere Variante: Man bucht seine Mehrtagestour bei einem spezialisierten Veranstalter, der einem gleich noch das Gepäck von einem Hotel ins nächste transportiert. Kostet einiges mehr, rechnet sich aber schon beim ersten steilen Aufstieg oder holprigen Downhill – oder dann spätestens am Ende der Etappe in der Unterkunft.


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Europa Afrika Asien Amerika Ozeanien 07.05.15 20:03


News & Tipps

Winzer für ein

Wochenende

Italienische Grandezza

in Saigon

Mit dem The Reverie erhält die vietnamesische Hauptstadt Saigon diesen Sommer ein neues Luxushotel, in dem asiatischer Minimalismus auf venezianische Grandezza trifft. Die Betreiber des neuen Juwels und Mitglied von Leading Hotels of the World, unweit des Saigon River gelegen, sind überzeugt, dass sich das Haus zum Hotspot der pulsierenden Stadt entwickeln wird. Wer es überaus luxuriös mag, ist in diesem Haus mit 286 Zimmern, Restaurants/Bars, Spa und Fitness sowie Veranstaltungsräumen gut aufgehoben.

So duftet

Regenfeste Versicherung

Das Online-Reisebüro Intobloo.com bietet ab sofort eine Regenversicherung an. Mit dieser ist der Kunde gegen Schlechtwetter versichert. Die Reiseversicherung gilt für alle Destinationen weltweit und erstattet dem Kunden im Fall von mindestens zwei Regentagen und je nach abgeschlossener Police einen Teil des Reisebudgets. Die Kostenerstattung gilt dabei nur für den Fall, dass es am Ferienort im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre aussergewöhnlich stark regnen sollte.

In Australien kann man sich während einem Wochenende zum Winzer ausbilden lassen. Die Teilnehmer lernen alles über die Weinherstellung, von der Rebe bis zur Flaschenabfüllung. Direkte Praxiserfahrung liefern erfahrene Winzer aus der wichtigsten Weinbauregion Queenslands, dem Granite Belt, wo das Seminar auch stattfindet. Auf einem Weingut ernten die Teilnehmer die Trauben für ihren Wein selbst, danach werden die Trauben in der Kellerei zerdrückt und gepresst und der gewonnene Saft anschliessend mit Hilfe von Hefe vergoren.

der Oman

Im Zeichen der Rose steht das Frühjahr im Oman, wenn von Ende März bis Mitte Mai im Hajar-Gebirge unzählige Rosenbüsche blühen. Millionen von Blüten der Rose von Al Jabal al Akhdar überziehen die terrassenförmig angelegten Hänge des Jabal Akhdar (arabisch für «grüner Hügel») mit einem roséfarbenen Teppich. Zu diesem Spektakel passend organisieren Hotels, aber auch öffentliche Träger geführte Rosentouren durch die leuchtende Landschaft. Die Route endet mit dem Besuch einer Rosenplantage und einer traditionellen Rosenwasserfabrik.


News & Tipps

Als eigener Kapitän in Irland.

Dufte

Reisebegleiter

Mit dem Hausboot zum Golfplatz

Was zeichnet Irland als eines der weltweit beliebtesten Ziele für Hausboottouren aus? Die kristallklaren Seen und charmanten Flüsse in grüner Landschaft, so die einen. Die keltischen Monumente, Burgruinen und Schlösser, so die andern. Und die Dritten schwören auf die irische Gastlichkeit in traditionellen Pubs bei einem regionalen Whiskey und einem Pint Guiness. So oder so: Der berühmte Shannon-Erne-Waterway mit den damit verbundenen Seen ist für Kapitäne ohne Führerschein ein Paradies. Wer zudem noch Golf spielt, leckt sich die Finger: Entlang des Shannon gibt es ungefähr 30 Golfplätze. PS: Anfänger werden fast überall akzeptiert.

Die wohltuenden Düfte von Roger&Gallet gibt es nun neu auch in 30ml-Flakons, also genau die richtige Grösse für das Handgepäck. Die grazilen Reisebegleiter sind in neun Duftrichtungen erhältlich. Ob entspannend, belebend, energiespendend oder anregend – für jede Stimmung oder Empfindung gibt es den passenden Duft. So entführt beispielsweise der erfrischende Duft «Fleur d’Osmanthus» mit einer Kaskade feinster Blüten-, Zitrusund Holzfacetten in den «Garten Eden» von China.

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Kosi Bay The Point Elands Bay

Boulders Beach Gansbaai

Wilderness

Von der Safari direkt an den Strand Die 3000 Kilometer lange Küste Südafrikas ist so vielfältig wie das Land selber.

D

ass Südafrika ein Paradies für Safaris ist, steht nicht zur Diskussion. Nebst all den spannenden Nationalparks im Landesinnern darf man aber nicht vergessen, dass Südafrika zu einem beträchtlichen Teil von Wasser umgeben ist und deshalb 3000 Kilometer Küste aufweist. Nur schon die Tatsache, dass hier der Atlantik auf den Indischen Ozean trifft, sorgt für eine grosse Vielfalt an Stränden und Küstenabschnitten.

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Wir beginnen unsere Entdeckungstour in der Provinz Western Cape. The Point am Elands Bay ist vor allem für Feriengäste, die ruhige und ein wenig abgelegene Badeorte schätzen, ein Paradies. Besonders bekannt ist der Strand bei Surfern für seine «Left Hand Waves», die von links nach rechts brechen. Wer sich nicht aufs Brett wagt, kann die unberührten Dünen ganz in der Nähe des Strandes erforschen oder geniesst den Sonnenuntergang, der an der Westküste

Stefan jäggi

natürlich besonders spektakulär aussieht. Drei Fahrstunden weiter südlich liegt Boulders Beach, der vor allem für eine Besonderheit bekannt ist: Pinguine. An der kleinen Bucht, die rund 20 Minuten von Kapstadt entfernt liegt, tummelt sich eine Brillenpinguin-Kolonie, die als die grösste Ansammlung von Pinguinen in ganz Afrika gilt. Die Tiere machen den Ausflug gerade für Familien mit Kindern zu einem spannenden Erleb-


REISEN SÜDAFRIKA

nächsten Tier, dem Weissen Hai. Wer abenteuerlustig ist, kann im Schutz eines Käfigs sogar mit den Haien tauchen. Bleiben noch die Glattwale und die Delfine; beide lassen sich im Zeitraum Juni bis Dezember an der Küste beobachten. Top-Aussichtspunkt für die Wale ist der De-Kelders-Felsen. Die Delfine hingegen beobachtet man am besten entlang der flachen, kilometerlangen Strände des Walker Bay Naturreservats. Immer noch im Western Cape, unweit der Stadt George, liegt der Strand von Wilderness. Eingebettet in eine grüne Landschaft aus Seen, Wäldern und Dünen gilt Wilderness Beach als einer der schönsten Strände entlang Südafrikas Paradestrecke, der «Garden Route». Der kleine Ort selbst lädt mit gemütlichen Restaurants zum Verweilen ein, ist aber auch Ausgangspunkt für zahlreiche Wandertouren.

Im subtropischen Osten

Bay of Plenty Beach

nis. Granitfelsen unterteilen den Strand in viele kleine Buchten, in denen man auch wunderbar schnorcheln kann. Die Bucht liegt ausserdem nahe der malerischen alten Hafenstadt Simon’s Town.

Die Big Five der Meere Wenn wir gleich bei den Tieren sind: Wer auf seiner Landsafari die «Big Five» entdeckt hat, kann sich in der Gegend um Gansbaai den «Big Five der Meere» zuwenden. Diese bestehen aus dem Südlichen Glattwal, dem Weissen Hai, dem Delfin, dem Afrikanischen Pinguin und dem Seebär – und alle gibt es in der südlichsten Region des südlichsten afrikanischen Landes zu sehen. Für den Afrikanischen Pinguin unternimmt man einen Ausflug nach Dyer Island, acht Kilometer vor der Küste von Gansbaai. Auf der Nachbarinsel Geyser Rock findet man die Seebären: Über 60000 leben aktuell dort, pro Jahr werden 12000 Junge geboren. Der Kanal zwischen den beiden Inseln wird übrigens «Shark Alley» genannt – und schon sind wir beim

Ein ganz anderes Flair zeichnet den Bay of Plenty Beach in Südafrikas Surfermetropole Durban in der Provinz Kwazulu-Natal aus – und damit sind wir im Osten des Landes angelangt. Der Stadtstrand liegt sehr zentral und bietet eine tolle Aussicht auf die Skyline und die zahlreichen Surfer. Es lohnt sich auch, Velos zu mieten und die fünf Kilometer lange, erst kürzlich renovierte Promenade entlang zu radeln. Für alle Abenteurer liegt mehrere Kilometer südlich von Durban das Riff Aliwal Schoal, an dem verschiedene Haiarten beobachtet werden können. Kwazulu-Natal besteht selbstverständlich nicht nur aus Durban. Die Provinz bietet mit dem iSimangaliso Wetland Park auch ein UNESCO-geschütztes Weltnaturerbe. In diesem Gebiet, nur zwei Kilometer von der Grenze zu Mosambik entfernt, liegt Kosi Bay. An diesem unberührten Strand am warmen Indischen Ozean ist das Wasser glasklar, so dass Schnorchler und Taucher die geheimnisvolle Unterwasserwelt und ein Riff erkunden können. Neben vielen kleinen Fischen ist Kosi Bay auch bekannt für seine Wasserschildkröten. Und so sind wir von der tierreichen Kapregion über die rauen Küsten entlang der Garden Route bis zu den subtropischen Stränden in Kwazulu-Natal gelangt – eine Reise entlang der Küste, wie sie vielseitiger kaum sein könnte.

Südafrika: Insidertipp VON vögele reisen Weil Südafrika eines der schönsten und vielfältigsten Reiseländer überhaupt ist, empfehle ich jedem Erstbesucher, Pascal Wieser sich mindestens Geschäftsführer zwei Wochen Zeit zu nehmen und – warum nicht auf einer gut geführten, begleiteten Rundreise – die Höhepunkte im nördlichen «Safariland» sowie im südlicheren Teil (Garden Route und Kapregion) zu erleben. So erhält man schnell ein Gefühl für das faszinierende Land. Zweitbesucher sollten sich viel Zeit für eine Teilregion nehmen und diese individuell bereisen. Beispiel Kapregion: Da warten überall gute Hotels oder hübsche Bed & Breakfast auf unkomplizierte Besucher. Selbst in entlegenen Gegenden winkt ein Schild «B&B» zur nächsten Farm, wo noch echte und herzliche Gastfreundschaft die Reisenden begeistern. Besuchen Sie in Kapstadt das Restaurant Mama Africa, wo Musik, Essen und Lebensfreude zelebriert werden. Entdecken Sie dann ca. eine Fahrstunde Richtung Nordwesten entfernt den West Coast National Park mit seinem 15 Kilometer langen, menschenleeren Strand – weniger für Badenixen, sondern ein Paradies für Strandwanderungen. Ein Muss für unkomplizierte Strand- und Outdoor-Freaks: ausspannen im pittoresken SeafoodRestaurant «Die Strandloper» bei Langebaan. In der Saison reservieren! Sie essen dort in einmaligem Ambiente frische Krabben und Fisch vom offenen Grill mit den grossen Seemöwen um die Wette! Etwas weiter nördlich wieder eine neue Welt: Im kleinen «Nest» Paternoster fühlt man sich auf eine griechische Insel versetzt. Ein weiterer Platz zum Träumen. www.voegele-reisen.ch

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Reisen Spanien

Mallorcas kühle Seite Auf Mallorca wird es im Sommer schnell einmal über 30 Grad heiss. Diese Bedingungen sprechen eher für einen Strandtag als eine Stadtbesichtigung, doch in der Inselhauptstadt Palma kann man eine Ausnahme machen. Auf einer so genannten «Patio-Tour» begibt man sich nämlich auf einen Rundgang durch die schattigen und kühlen Innenhöfe der historischen Gebäude in Palmas Altstadt. Früher waren diese Prestigeobjekte der Öffentlichkeit zugänglich, dann aber gerieten die Herrenhäuser und Paläste in Privatbesitz und die Tore zu den Patios wurden verriegelt. Wie viele es heute noch gibt, weiss niemand genau – die einen sagen 60, die anderen 150.

Die Patios öffnen sich

Der Patio des Boutiquehotels «Tres» in Palma.

Die «Must-Sees» in Palma • Kathedrale Sa Seu – spektakuläre Lage direkt am Hafen • Palast La Almudaina – früherer Maurenpalast, heute ein Museum • Carrer Jaume III – die wohl teuerste Einkaufsstrasse der Stadt • Passeig des Born – Flaniermeile mit Cafés und Designerläden • Parc de la Mar – künstlich angelegter Park mit bester Sicht auf die Kathedrale • Plaça Major – zentraler Platz mit Marktständen, Strassenkünstlern und Restaurants • Castell de Bellver – 112 Meter hoher Hügel mit der besten Aussicht auf Palma

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In den letzten Jahren wurden nun Führungen ins Leben gerufen, die den Touristen diese verborgenen und meist prachtvoll ausgestatteten Attraktionen zugänglich machen. Ganz einfach zu finden sind diese Touren nicht: Jedes Jahr gibt es wieder neue Angebote, und gewisse Führungen finden nur in bestimmten Monaten oder zu bestimmten Tageszeiten statt. Inzwischen kommt es aber auch immer häufiger vor, dass die Patios generell für Besucher geöffnet sind. Meist handelt es sich um diejenigen, die im Besitz der Behörden sind oder zu anderen öffentlichen Einrichtungen wie dem Museum für zeitgenössische spanische Kunst, dem Museum Palau March oder dem obersten Gerichtshof gehören. Die lokalen Tourismusbüros helfen bei der Planung einer Route. Wichtig zu wissen ist, dass die Patios meist zur Siesta-Zeit, also zwischen 12 und 16 Uhr, geschlossen sind. Wer am Vormittag oder abends unterwegs ist, vermindert das Risiko, vor geschlossenen Gittern zu stehen. Ausserdem werden vermehrt auch öffentliche Anlässe wie etwa Konzerte in den Innenhöfen organisiert. Oder man bucht gleich einen Aufenthalt in einem Hotel, das über einen eigenen Patio verfügt. Auf diese Weise ist der nächste schattige Rückzugsort immer gleich um die Ecke. SJ


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Hier geht die Post ab Europa ist gross und bietet für jeden Geschmack die richtige Party-Location.

Melanie Mooser

Mykonos Die meisten kennen Mykonos als die kleine, typische Kykladeninsel mit den weiss gekalkten Häusern, den einzigartigen Kirchen und den steilen, gepflasterten Strassen. Doch nicht nur tagsüber fasziniert die Insel. Dank der grossen Abwechslung am Abend und in der Nacht, macht Mykonos ihrem Ruf als Partyinsel alle Ehre. Besonders chic gibt sich die Astra Bar, in der man in die Glitzerwelt der 60er- und 70erJahre eintauchen kann. Entgegen des Trends zu Megadiskotheken überzeugt diese Bar mit Club durch ihre überschaubare Grösse. Qualität geht hier vor Quantität und wird durch leckere Cocktails sowie durch Athener Top-DJs garantiert.

Wenn die Sonne auf Mykonos untergeht, verwandelt sich die Destination in eine Partyinsel.

Das Balaton Sound Festival in Zamardi lockt jedes Jahr zehntausende Elektrofans an.

Balaton

Der Balaton am Plattensee ist weltberühmt für seine Partyszene. Besonders im Ort Siofok kann man ausgelassen feiern. Jede Nacht sorgen hier zahlreiche Bars, Diskotheken und Clubs entlang der Partymeile für Spass und Unterhaltung. Sehr beliebt ist ungarisches Bier und Palinka, ein ungarischer Schnaps. Die Region um den Balaton gilt im Vergleich zu anderen Partystädten als sehr günstig und ist daher bei den jungen Leuten sehr beliebt. Jedes Jahr findet im Sommer in Zamardi ausserdem das Balaton Sound Festival statt. An diesem riesigen Open Air Festival kommen Fans der elektronischen Musik voll auf ihre Kosten.

Ibiza Ibiza ist die Partyinsel schlechthin und das Angebot an Bars und Clubs ist entsprechend gross. Bei Partygängern derzeit sehr angesagt ist der Ort Playa d’en Bossa an der Ostküste der Insel. Dieser Ferienort ist bekannt für das pulsierende Nachtleben. Der bekannteste und gleichzeitig älteste Nachtclub der Insel ist das Pacha in Ibiza-Stadt. Der Club steht seit 1973 für stilvolles Clubben und Lifestyle. Nicht ganz günstig, dafür legen hier aber Grössen wie David Guetta, Erick Morillo und die Swedish House Mafia auf. Wer nach dem Feiern einen möglichst kurzen Heimweg will, dem bietet sich gleich gegenüber das zur Pacha Group gehörende El Hotel de Pacha an.

Playa d’en Bossa ist derzeit der angesagteste Partyort der Insel.

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Berlins Nachtleben startet zwar erst spät, dauert dafür aber länger.

Berlin

Das Berliner Nachtleben hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Aus der urdeutschen Stadt ist inzwischen eine internationale Partymetropole geworden. Wichtig zu wissen: In Berlin geht es zwar erst spätabends los, dafür aber wird lange gefeiert. Nirgends sonst gibt es eine so grosse Auswahl an After Hour Locations wie in der Hauptstadt. Jedes Wochenende zieht Berlin daher zehntausende von Gästen aus aller Welt an. Nebst den weltbekannten Clubs Berghain und Watergate, die vorwiegend Techno und elektronische Musik auflegen, gibt es auch Orte, an denen man zum Sound der 80er- und 90er-Jahre tanzen kann. Beispielsweise in der Kalkscheune, wo alle zwei Wochen die «Ma Baker»-Party stattfindet.


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News & Tipps

Gütesiegel für Bike-Regionen

Sightseeing der anderen Art

Wer eine «Approved Bike Area» werden will, muss viele Kriterien erfüllen. 20 Touren müssen ausgearbeitet sein, und zwar mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Auch muss es kostenloses Infomaterial geben, genügend Infrastruktur wie Bikeverleih, -werkstatt oder -shop sowie die Möglichkeit, das Bike mit den Bergbahnen zu transportieren. Das Siegel wird vom österreichischen Veranstalter Mountain Bike Holidays vergeben, ist nebst in Österreich aber auch in Italien oder in der Schweiz zu finden. Flims, Lenzerheide und Savognin gehören hierzulande zu den auserwählten Regionen.

Vom Strand direkt ins Waldreservat

Mahavelona oder auch Foulpointe, an Madagaskars Ostküste gelegen, ist für seinen schneeweissen, kilometerlangen und von einem Riff geschützten Sandstrand (Bild) bekannt. Doch auch Wanderbegeisterte kommen auf ihre Kosten: Auf geführten Tages- und Nachtwanderungen kann man das geschützte Waldreservat Analalava erforschen. Selbst Übernachtungen in Zelten und einer Wanderhütte am Eingang des Parks sind möglich. Rote Flughunde, eine Vielzahl an endemischen Orchideen- und Palmenarten sowie der sehr seltene Simmons-Mausmaki, der erst 2006 entdeckt wurde, haben hier ihr Zuhause.

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Kopenhagen entdecken und dabei auch noch etwas für die Figur tun? Mit dem sogenannten Sightrunning, das sich an laufbegeisterte Kopenhagen-Besucher wendet, kann sportliches Jogging mit Sightseeing verbunden werden. In Begleitung eines ortskundigen Lauf-Guides lernen Läufer und Läuferinnen bekannte Attraktionen der dänischen Metropole kennen. Das Lauftempo liegt durchschnittlich bei sechs Minuten pro Kilometer, so dass ausreichend Zeit und Luft für Gespräche bleibt. Aktuelle Lauftermine sowie Onlinebuchung findet man auf www.runningkopenhagen.dk/events

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News & Tipps

Hongkong mit dem Smartphone entdecken

Die Webseite www.DiscoverHongKong.com von Hongkong Tourismus besitzt den Menüpunkt «My Hong Kong Guide», mit dem sich Besucher der Metropole bereits vor der Reise bequem eine persönliche virtuelle SightseeingTour zusammenstellen und bei der Ankunft in Hongkong dann über das Smartphone abrufen können. «My Hong Kong Guide» ist auch ideal geeignet, Freunde und Bekannte an der eigenen Erkundung der asiatischen Megametropole teilhaben zu lassen.

Für Freizeit und Sport Die Badeshorts von Calida sind Swimwear und Freizeitbekleidung in einem. Sie sind aus schnell trocknendem Polyester-Twill gefertigt und verfügen über viele funktionale Details wie Geheimfächer für Kreditkarte oder Schlüssel, Seiten- und Gesässtaschen mit Klettverschluss und Auslauföffnungen für das Wasser. In verschiedenen Farben erhältlich.

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Andermatt lockt

im Sommer

Der Ferienort, der sich durch das Engagement des Ägpyters Samih Sawiris zum Ganzjahresziel entwickelt, ist auch im Sommer eine Reise wert. Neben Wandern und Biken stehen auch Führungen, Golf, Goldwaschen, Segway-Fahrten, Kutschen-Fahrten über den Gotthard, Fischen, Dampffahrten über die Furka oder einfach die Erkundung der alpinen Natur und vieles mehr auf dem Programm. Nebst dem luxuriösen The Chedi gibt es zahlreiche weitere Beherbergungsbetriebe für jedes Budget.

21.04.2015 18:04:16


Reisen USA Die USA gehören zu den Topdestinationen für Sprachaufenthalte. Fotos: Linguista

Easy to learn Amerika gehört zu den Topzielen für Sprachaufenthalte.

Die USA sind seit Jahren ein bevorzugtes Reiseziel für Schweizer. Die abwechslungsreiche Vielfalt der Natur, die weiten, unbewohnten und traumhaften Landstriche oder aber die Mega-Metropolen sowie der lockere Lifestyle faszinieren immer wieder von neuem.

Lehrgang und Ferienreise Zusätzlich zu den üblichen Ferienreisen hat sich Amerika aber auch als bevorzugte Destination für EnglischSprachaufenthalte etabliert und liegt in der Gunst der mehrheitlich jüngeren Sprachstudenten ganz oben auf der Wunschliste. Die Renner sind – wie könnte es anders sein – Hawaii, Miami, San Diego und New York sowie weitere Metropolen an der Ost- und Westküste. New York ist besonders für beruflich bedingte Sprach-Weiterbildung beliebt.

Nicht zuletzt wegen der Anreise und der Möglichkeit, den Lehrgang mit einer Ferienreise zu ergänzen, liegt die durchschnittliche Dauer eines Sprachaufenthaltes in den USA bei rund sieben Wochen. Studentenresidenzen als Unterkunft sind relativ teuer, speziell in den Metropolen. Gut 70% der Sprachstudenten entscheiden sich daher für eine Gastfamilie. Das bringt zusätzlich den Vorteil mit sich, dass man sich auch nebst dem Kurs in Englisch unterhalten muss. Einige Universitäten mit integrierten Sprachschulen für ausländische Gäste wie etwa in Los Angeles, Santa Barbara oder Boston haben Camps, in denen man eine Studenten-Unterkunft buchen kann. Diese Möglichkeit beschränkt sich jedoch meistens auf jene Monate, in denen die Universitäts-Studenten in den Ferien weilen. UH

Visa-Vorschriften Für Sprachaufenthalte, die weniger als 18 Unterrichtsstunden pro Woche beinhalten, braucht es kein Visum. Für diese Kurse können Personen mit Schweizer Pass bzw. Personen von Staaten, die unter das Visa Waiver-Programm fallen, wie Touristen für maximal 90 Tage mit dem normal üblichen ESTA-Prozedere einreisen. Bei mehr als 18 Wochenstunden muss ein I-20-Formular eingereicht werden, um das F-1-Visum (Studentenvisum) zu erhalten. Nebst dem Sprachkurs zu arbeiten, um etwas an die Kurskosten zu verdienen, ist bei beiden Varianten nicht erlaubt.

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Geheimtipps Zwei Geheimtipps seien hier noch verraten. Als Alternative zum geschäftigen Manhattan bietet das mit der U-Bahn bestens erreichbare Brooklyn Kultur, Musik und Lebensfreude pur. Gastfamilien im von rund 90 % durch Schwarze bewohnten Stadtteil nehmen die Studenten gerne auf und lassen sie am lebendigen Alltagsleben teilhaben. Und in Hollywood bietet die Sprachschule Kings Colleges mit «Englisch & Film» einen besonderen Kurs an. Von den insgesamt 28 Lektionen sind acht spezifisch auf Film ausgerichtet (Film- & Hollywood-Geschichte, Schauspiel, Filmen) und als Krönung wird eine Filmproduktion ausserhalb des Schulhauses realisiert.


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À la carte finnland

Von Kaffee und finnischen Ohrfeigen Es geht das Gerücht, dass die Finnen keinen Spass verstehen, wenn es um ihre Kaffeezeremonie geht. Tatsächlich wird in diesem nordischen Land mehr Kaffee konsumiert als sonst irgendwo auf der Welt. Traditionellerweise isst man zum Kaffee oder Tee meistens Pulla, ein finnisches Hefegebäck mit Kardamom. Die süssen Brötchen werden in Finnland bereits seit dem späten 19. Jahrhundert gebacken. Sie sind

Teil der finnischen Esskultur und heutzutage bei einem klassischen Kaffeekränzchen nicht mehr wegzudenken. Das Gebäck gibt es auf mehrere Arten und mit unterschiedlichen Füllungen. Korvapuusti mit der charakteristischen Spiralform und der Zimtfüllung ist nur eine davon. Der Name Korvapuusti bedeutet übersetzt Ohrfeige. Einer Theorie zufolge wurde die Bezeichnung vom französischen Wort «gifle»,

was so viel wie Ohrfeige bedeutet, abgeleitet. Dieses wurde nämlich irrtümlicherweise oft mit dem schwedischen Wort für Croissant, «giffel», verwechselt. Oder aber das Gebäck wurde aufgrund seiner Form ganz einfach mit einem Ohr in Verbindung gebracht. So genau weiss das wohl niemand. Was wir aber wissen: Korvapuusti geniesst man ab besten frisch und lauwarm aus dem Ofen. mm

Rezepttipp: Korvapuusti Fü r den Te ig

250 ml Milch (lauwarm) 1 Tütchen Trockenhefe TL Salz 1 EL gemahlener Kardamom 65 g Zucker 1 Ei (darf nicht kalt sein) 500 g Mehl 75 g Margarine oder Butter

Milch, Ei, Zucker, Kardamom, Salz und Hefe vermischen. Nach und nach das Mehl dazugeben und den Teig kneten. Wenn der Teig sich vom Schüsselrand löst, die Margarine dazugeben. Anschliessend den Teig an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sein Volumen etwa verdoppelt hat. Den Ofen auf 200º vorheizen. Derweil den Teig portionsweise ausrollen (ca. 2–4mm). Mit zerlassener Butter bestreichen und mit Zimtzucker bestreuen. Aus dem Teig eine Rolle formen und fingerdicke Scheiben davon abschneiden. Diese Schnecken müssen dann erneut kurz aufgehen. Unmittelbar bevor die Schnecken in den Ofen kommen, werden sie mit Ei bestrichen und mit Zucker bzw. wahlweise Zimtzucker bestreut. Im Ofen 10 –15 Min. backen, bis die Schnecken goldbraun sind.

Fü r die Fü llu ng Noch mehr Margarine oder weiche Butter Zimt Zucker

Fü r die Garn i tu r 1 Ei und Hagelzucker

Hyvää ruokahalua! – Guten Appetit!

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Reisen Grossbritannien

Der gediegene Salonwagen des Royal Scotsman.

Luxus pur im «königlichen Schotten» Wahre nostalgische Luxuszüge sind ein rares Gut. Weltweit gibt es gerade mal ein Dutzend davon, die das Prädikat wirklich verdienen. Der Royal Scotsman ist zweifelsohne einer davon; der schottische Luxusreisezug findet in jeder Aufzählung Erwähnung. Von Edinburgh aus führt er in fünf verschiedenen Schlaufen entweder in die Highlands – dies die klassische Route –, in den Westen Schottlands, nach London, oder er kombiniert auf der achttägigen «Grand Tour of Great Britain» gleich alle Highlights des Landes miteinander. Immer mit dabei ist ein Reisebus, der die Passagiere auf Ausflüge abseits der Schienen mitnimmt. Auf dem Programm stehen Schlösser wie das malerische Eilean Donan Castle, Nationalparks mit Möglichkeiten zum Fischen oder Tontaubenschiessen, Bootsausflüge, Golfen oder Whisky-Distillerien – und das alles inmitten der rauen Natur Schottlands.

Nicht nur für Bahnliebhaber ist die Reise im Royal Scotsman ein Highlight.

Wie meistens auf einer Luxuszugreise ist die eigentliche Attraktion aber der Zug selber. Beim Einsteigen schreitet man über einen roten Teppich, begleitet von Dudelsacktönen. Die holzgetäfelten Kabinen mit eigenem Bad sind zwar sehr komfortabel, das eigentliche Leben an Bord spielt sich aber im Salon- und den beiden Speisewagen ab. Die zwei Speisewagen sind mit Mahagoni vertäfelt und empfangen die Gäste mit erstklassigen Speisen. Die Kleiderordnung ist streng: Schon für informelle Dinner sind Jackett und Krawatte Pflicht, für die formellen Dinner sollte man sich sogar in den Smoking oder ins Cocktailkleid werfen. Was bei Männern übrigens immer passt, ist ein Kilt. Die Salonwagen sind mit grossen Panoramafenstern, echten Gemälden und sogar einer Aussenterrasse ausgestattet. Unnötig zu erwähnen, dass für jeden der maximal 36 Passagiere eine eigene Sitzgelegenheit zur Verfügung steht und

die Getränke nicht selber geholt werden müssen. Und wenn der Abend dann ausgeklungen ist und sich die Gäste in die Kabinen begeben, hält der Zug an einem Bahnhof oder auf einem Nebengleis, damit die Passagiere rüttelfrei einschlafen können. SJ

Die Routen The Classic Journey (4 Nächte ab/bis Edinburgh) Highlights: Inverness, Kyle of Lochalsh, Plockton, Ballindalloch Castle, Cairngorms National Park, Glamis Castle The Western Journey (3 Nächte ab/bis Edinburgh) Highlights: Loch Lomond, Glen Falloch, Sands of Morar, Isle of Bute The Highland Journey (2 Nächte ab/bis Edinburgh) Highlights: Cairngorms National Park, Strathisla-Distillerie Majestic England (3 Nächte Edinburgh–London) Alnwick Castle, York, Cambridge Grand Tour of Great Britain (7 Nächte ab/bis Edinburgh) Highlights: die meisten der obengenannten, plus Lake District National Park, Chester, Caernarfon, Bath, Oxford

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Dubrovnik: Ebenso eindrücklich wie die historische Altstadt ist ihre Lage.

Lebendige Geschichte zwischen tausend Inseln Das historische Erbe der kroatischen Städte ist enorm und steht mitten in einer traumhaften Inselwelt. Split und Dubrovnik sind besonders sehenswert. stephanie günzler

D

as ist es, was viele Reisende an Europas Küsten so lieben: reizvolle Städtchen mit verwinkelten Gassen, antiken Gemäuern und lebendiger Gastronomie gepaart mit Sonnenschein, türkisblauem Meer und reizvollen Badebuchten. Ein Land, das diesem Ferientraum recht nahekommt, ist Kroatien. Denn neben der zauberhaften 1244-teiligen Adria-Inselwelt haben auch viele Städte und Städtchen Prachtvolles zu bieten. Zum Beispiel Split in Mittel- und Dubrovnik in Süddalmatien. Wer nach Dubrovnik kommt, wird auf den ersten Blick erkennen, dass die Bezeichnung «Perle Kroatiens» nicht nur ein Werbegag ist. Der Altstadtkern gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist einer der schönsten im Mittelmeerraum. Wer die Stadt inklusive der vorgelagerten Inseln im tiefblauen Meer von oben sehen will, kann mit der Luftseilbahn auf den Berg Srd fahren.

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Auf der Seite www.dubrovnikcablecar. com eröffnet sich bereits von zu Hause aus ein erster Rundumblick. Auch ein Spaziergang auf den Stadtmauern zwischen Türmen und Bastionen gehört zum offiziellen Dubrovnik-Programm und bietet eine fantastische Fernsicht bis zu den im Meeresblau verstreuten «Hirsch»-Inseln. Baden möchte man bei dem Sandstrandangebot am liebsten überall. Die meisten Badeferienhotels Dubrovniks sind in der Bucht von Lapad angesiedelt, zehn Linienbusminuten vom Stadtzentrum entfernt. Einen Besuch wert ist die kleine Ortschaft Cavtat, ein ehemaliges Fischerdorf wenige Kilometer südlich von Dubrovnik. Und wer das Hinterland entdecken möchte, begibt sich ins Konavle-Tal, wo alte Mühlen an ein Handwerk aus vergangenen Zeiten erinnern. Absolut unberührte Inselnatur kann der Dubrovnik-Besucher auf der Insel Lok-

rum oder auch im nahen Nationalpark Mljet geniessen. Das einzige Hotel im Nationalpark ist das Hotel Odisej Mljet direkt am Meer. Sogar Gourmets kommen auf ihre Kosten. Auf der Halbinsel Pelješac im südlichen Dalmatien befindet sich eines der bekanntesten Weinanbaugebiete Kroatiens. Dort überrascht das kleine Städtchen Ston, das von der längsten Steinmauer Europas umgeben und zudem für seine Austernzucht berühmt ist.

Kontrastreiches Split Split, die inoffizielle Hauptstadt Dalmatiens, bezaubert – rund drei Autostunden von Dubrovnik entfernt – mit ihren Kontrasten aus weissem Kalkstein, dem Grün der von Pinien bewachsenen Hügel und dem ewigen Stahlblau des Wassers. Zu den zahlreichen UNESCOWeltkulturerbestätten Splits gehört der gesamte, dicht besiedelte Altstadtkern


Genüsslich wandeln lässt es sich an der Uferpromenade von Split.

Reisen kroatien

Kroatien: Insidertipp VON Adria365 Natur: Es gibt viele wunderschöne und bekannte Naturparks in Kroatien. Nicht so bekannt, aber ein toller Ort für OutdooraktiviGeschäftsführer Pavle Pavlovic täten ist der Berg Vidova Gora auf der Insel Brac. Er liegt direkt am Meer und auf 800 Metern Höhe herrscht ein angenehmes Klima für Wanderer oder Mountainbiker. Ausserdem hat man einen tollen Blick, zum Beispiel aufs goldene Horn.

Krka ist einer der vielen fotogenen Nationalparks.

Anreise

Split ist von der Schweiz aus mit dem Flugzeug sehr gut zu erreichen. Bis zu fünfmal wöchentlich fliegen Croatia Airlines, Edelweiss, Intersky, Easyjet und Skywork ab Zürich, Genf, Bern oder Basel. Nach Dubrovnik geht es bis zu fünfmal wöchentlich mit Croatia Airlines oder Easyjet ab Zürich oder Genf. Flugdauer: ca. 1,5 Stunden.

mit seinen Steinpalästen und dem Diokletian-Palast. Der römische Kaiser hatte diesen Platz – nicht ohne Grund – einst für seine Alters-Sommerresidenz auserkoren. Wer durch das Zentrum schlendert, kann übrigens die kleinste Strasse der Welt mit dem treffenden Namen «Lass mich durchgehen» («Ousti me proci») passieren. Neben der einmaligen architektonischen Kulisse kann man in Split Spitzengastronomie und ausgelesene Weine geniessen, auch gesungen wird in den Beizen gern. Zudem findet man zahlreiche kulturelle Ereignisse wie Film- und Theaterfestivals, Ausstellungen, Museen und Konzerte. Split: eine Stadt mit Unterhaltungswert, aber auch mit reichlich Möglichkeiten zum Naturerlebnis in der Region, zum Beispiel beim Spazierengehen auf den eingerichteten Wegen und Bergpfaden, beim Velofahren, Wandern, Tauchen und Segeln.

Natur in Hülle und Fülle bieten die Nationalparks Krka, Plitvicer Seen und Paklenica mit ihren fotogenen Wasserfällen sowie das Naturkletterparadies Kornati. Alle Nationalparks sind sehr gut von Split aus erreichbar. Für Indianerfans interessant: In diesen Nationalparks wurden die Karl-May-Filme gedreht. Etwas für Unerschrockene ist die Zip-Line, mit der man sich bei der Stadt Omiš, 20 Kilometer südlich von Split, an einem Stahlseil hängend durch eine Schlucht über den glasklaren Fluss Cetina gleiten lassen kann. Zu den Split vorgelagerten Inseln gehören Hvar und Brac. Bei Surfern beliebt ist der windverwöhnte Kanal zwischen beiden Inseln. Hvar steht auf mehreren Listen unter den schönsten Inseln der Welt. Mindestens so reizvoll sind aber die weniger bekannten Inseln Solta und Vis, die Naturliebhabern versteckte und ursprüngliche Schätze offenbaren.

Ausgang: Eines der schönsten Ausgehviertel ist sicherlich die Altstadt von Split. Inmitten von antiken römischen Mauern gibt es angesagte Clubs und Bars – dieser Gegensatz fasziniert mich immer wieder. Der Diokletian-Palast ist zwar kein Geheimtipp, aber sehr sehenswert. Essen: Eines meiner Lieblingsrestaurants ist das Konoba Luviji in der Altstadt von Hvar auf der gleichnamigen Insel. Konoba ist das kroatische Wort für Kneipe. Sie haben eine wunderschöne Dachterrasse und das Flair ist rustikal und entspannt auf dieser Insel, auf der es sonst doch sehr mondän zugeht. Baden: Der schönste Sandstrand von ganz Kroatien ist Lovrecina auf der Nordseite der Insel Brac. Zirka 15 Minuten von Postira entfernt, findet man hier ein Badeparadies mitten in der unberührten Natur. Wohnen: Ein bezaubernder Ort zum Entspannen ist Rogoznica, ein Fischerdorf zwischen Split und Sibenik in Mitteldalmatien. Dort gibt es Ruhe, Natur pur und ein sehr schönes, familiäres Boutiquehotel namens Life Hotel. Die Zimmer sind trotz aller Abgeschiedenheit sehr modern und es gibt Wellness und gutes Essen. www.adria365.ch

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Reisen Baltikum

Die malerische Silhoutte der lettischen Hauptstadt Riga.

Baltische Perle Mit mehr als 700000 Einwohnern ist die lettische Hauptstadt Riga die grösste Stadt des Baltikums und hier schlägt das Herz der Republik. Von Zürich aus ist Riga leicht zu erreichen: Sowohl Air Baltic wie auch die Swiss bieten Direktflüge an. Das meistfotografierte Motiv ist das backsteinrote Schwarzhäupterhaus auf dem Rathausplatz. Es lohnt sich, etwas auf dem Platz zu verweilen und die beeindruckenden Fassaden im flämischen Jugendstil, die Inschriften und die astronomische Uhr zu bewundern. Wer einen einmaligen Blick über die Altstadt geniessen möchte, sollte auf den 120 Me-

Typische Jugendstilfassaden am Rathausplatz.

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ter hohen Turm der Petrikirche klettern. Schon mehrfach wurde das Gotteshaus von Blitzen in Flammen gesetzt, zuletzt beschädigten es Bomben im Zweiten Weltkrieg, heute strahlt es wieder in alter Pracht. Eine tolle Sicht über die Stadt bietet aber auch die Skyline-Bar im 26. Stock des Reval Hotel Latvija – wer zeitig kommt, kann einen Fensterplatz ergattern.

Bernstein oder Seifen Riga ist ausserdem bekannt für seine Millionen Jahre alten, kostbaren Bernsteine, die rötlich, golden oder gelb leuchten. Sie finden in vielen Lebens-

bereichen Verwendung, selbst in der Wissenschaft und Kosmetik. Besonders schönen, modernen Bernsteinschmuck findet man z.B. im «Amber Room». Wer in Riga weilt, sollte auch das Kultgetränk Black Balsam, ein bittersüsser Schnaps aus Kräutern, Wurzeln und Blüten, verkosten. Angeblich heilte er bereits die Zarin Katharina die Grosse, als sie bei einem Besuch in der Stadt krank wurde. Heute mixt man den schwarzen Tropfen oft, zum Beispiel als Riga Coffee. Der leckerste Snack in Riga sind Pankukas (Pfannkuchen) – am besten mit leuchtend orangem Lachskaviar und ganz viel saurer Sahne. Wer ein Mitbringsel sucht, sollte auf die jungen Lettinnen hören. Sie schwören auf die Produkte der Seifenfabrik Stenders. Diese natürlichen, handgemachten Duftstückchen und Kosmetikprodukte mit fruchtigen Aromen und intensiven Farben gibt es in verschiedenen Läden in Riga, zum Beispiel im Origo-Kaufhaus am Bahnhof. Es lohnt sich übrigens auch, die jung gebliebene Stadt zu verlassen und einen Abstecher nach Norden zu unternehmen. Vor den Toren Rigas warten auf Stadtflüchter 32 Kilometer Sandstrand. Ein tolles Ausflugsziel ist der altehrwürdige Kurort Jurmala samt Strandhäusern im Zarenstil. In verschiedenen Top-Spas kann man sich so richtig verwöhnen lassen. NDR


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Die Gesichter der Frühlingsinsel Mitten im Atlantik, näher an der marokkanischen Küste als an Lissabon, liegt die portugiesische Insel Madeira. Zweitnamen wie Blumen- oder Frühlingsinsel zeugen von einem freundlichen Charakter, der sich in Form von ganzjährig mildem Klima und einer überbordenden Vegetation ausdrückt. Temperaturen über 26 Grad sind auch in den wärmsten Monaten August und September selten, selbst zwischen Dezember und April bringen die Tage Temperaturen um die 20 Grad. Doch ganz so sanftmütig ist Madeira dann doch wieder nicht. Wenn es in der Südhälfte sonnig und trocken ist, kann es jenseits des Bergmassivs im Norden windig und regnerisch sein. Wandern und Naturerlebnis sind jedoch in beiden Hälften eine Freude.

Da sind zum Beispiel die Levadas, künstlich angelegte Wasserläufe, mit denen seit Urzeiten Wasser aus dem Norden zu den landwirtschaftlichen Gebieten im Süden geleitet wird. Ähnlich der Suonen im Schweizer Wallis überwinden die Levadas Täler und Berge, durchqueren Tunnels, kreuzen Bäche und Flüsse oder führen gar über Brücken. Die neben dem Wasser verlaufenden Pfade sind meist ohne grosse Steigung und deshalb bei Genusswanderern beliebt. Hier oder auch auf den stets gut gewarteten Lavada-Mauern lässt es sich gemächlich gehen, die Beschilderung ist gut und die Pflanzen und Blütenpracht entlang des Wassers einfach bezaubernd. Wunderbar wandern lässt es sich aber auch in Naturschutzgebieten wie Raba-

Wunderbare Azorenwelt Eine Steigerung der grünen Pracht auf Madeira ist die grandiose Natur auf dem aus neun Inseln bestehenden Azoren-Archipel. Bekannt, aber noch nicht überlaufen ist die Hauptinsel São Miguel mit ihren fantastischen Vulkankraterseen. Teils ähneln die ins Lavagestein eingegrabenen Riesenpfützen dem Rund eines Fussballstadions, welches im Innern stahlblau und türkis, nach aussen dagegen üppig grün bewachsen ist. Wer hier wandert, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Jede Insel hat ihren ganz eigenen Charakter. Geysire und heisse Thermalquellen gibt es ebenso wie Delfine und Wale, natürliche Wasserfälle, exotische Vogelarten, Weingärten und immer wieder den Wechsel zwischen dem Blau des Wassers und der Hortensien und dem Sattgrün der bewachsenen Hänge. Zu Fuss und auf dem Boot lassen sich die Azoren am besten entdecken.

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cal mit seinen Wäldern und Wasserfällen im Westen der Insel oder von Gipfel zu Gipfel im gebirgigen Norden. Als Höhepunkt dort gilt der Panoramaweg vom Pico Arieiro zum Pico Ruivo, die beide über 1800 Meter hoch sind und fantastische Aussichten bieten. Auch ein Gang durch den Lorbeerwald, der 20% der Insel bedeckt, ist märchenhaft schön. Wer das Baden liebt, kommt auf Madeira nur auf seine Kosten, wenn er keine Badewannentemperatur erwartet. Das Wasser des Atlantiks erreicht nur zwischen Juli und Oktober etwas über 20 Grad. Um sich etwas vom Dauergrün und vom Wandern zu erholen, lohnt sich ein Ausflug auf die Nebeninsel Porto Santo, die goldgelbe Sandstrände zu bieten hat. sg


Nur bei uns – Azoren Rundreise mit Thomas Kröling

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das versteckte Inselparadies Ihr Reiseleiter Thomas Kröling Thomas Kröling ist vor 20 Jahren aus Deutschland ausgewandert und lebt seither auf den Azoren. Als Kunstgeschichtler kennt er nicht nur die Kultur und Historie dieser aussergewöhnlichen Inselgruppe, sondern wird als Landeskenner mit vielen Informationen Ihre Ferien bereichern können. Er begleitet Sie auf dieser einmaligen Rundreise ab Ankunft auf den Azoren bis zu Ihrem Rückflug.

Auf halbem Weg zwischen Europa und Amerika sind die Azoren immer noch eine besondere Welt, die jahrhundertelang Treffpunkt für Piraten, Atlantiksegler, Walfänger oder Abenteurer waren. Millionen von Hortensien, beeindruckende Kraterseen, eigene Weine und die aussergewöhnliche Küche – Ihr Reiseleiter Thomas freut sich darauf, Ihnen die Highlights zu präsentieren. REISEPROGRAMM VON TAG ZU TAG 1. Tag: Zürich – Lissabon. Flug nach Lissabon, Stadtrundfahrt und Übernachtung. 2. Tag: Lissabon – Ponta Delgada. Flug nach Ponta Delgada und Transfer in Ihr Hotel. 3. Tag: Sete Cidades & Ponta Delgada. Ausflug in die wunderschöne Landschaft Sete Cidades. Vom Aussichtspunkt erblicken Sie die zwei bekanntesten Seen Lagoa Azul (blau) und Lagoa Verde (grün) und den Krater. Je nach Wetter kleine Wanderung am Kraterrand. Danach Besuch von Ponta Delgada. 4. Tag: Vulkanismus hautnah. Besuch der bekannten Pilgerstätte Saõ Miguel und den kleinen Ort Furnas, wo sich die bereits in 200 m Tiefe brodelnde Erde hier Luft verschafft. In Gorreana besichtigen Sie einzige Teeplantage Europas. 5. Tag: Insel Faial & Insel Pico. Flug auf die Insel Faial, die wegen der vielen Hortensien bekannt

ist. Sie erkunden den Vulkan Capelinhos und das charmante Städtchen Horta. Überfahrt auf die Insel Pico. 6. Tag: Walbeobachtungen. Tag zur freien Verfügung. Möglichkeit zu einem fak. Bootsausflug zu Wal- und Delfinbeobachtungen. 7. Tag: Rebberge & Walfang. Sie fahren durch wechselhafte Landschaften, passieren unzählige Dörfer und Rebberge und erreichen Lajes, das ehemalige Walfangzentrum der Insel. Besuch des Walmuseums und Fahrt zur letzten walverarbeitenden Fabrik auf den Azoren, heute ebenso ein Museum. 8. Tag: Insel Terceira. Flug nach Lajes auf der Insel Terceira und Fahrt nach Angra do Heroismo. Sie lernen diese Stadt (UNESCO Weltkulturerbe) bei einem Rundgang kennen. 9.Tag: Inselrundfahrt. Inselrundfahrt auf der Insel Terceira. Sie fahren nach Saõ Sebastiãno. Im schmucken Hafenstädtchen, Praia de Vitória,

Zuschläge: • Einzelzimmerzuschlag CHF 520.- • Ausflug Walbeobachtungen Tag 6 ca. CHF 70.- • Annullations-/SOS-Schutzpaket CHF 111.Inbegriffene Leistungen: • Linienflüge mit TAP Air Portugal Zürich – Ponta Delgada / Terceira – Zürich jeweils via Lissabon und Inlandflüge in Economy Class • Sämtliche Flughafentaxen (Stand September 2014) • Stadtrundfahrt in Lissabon, Übernachtung in Lissabon • 9 (8) Übernachtungen in sehr guten Mittelklasshotels • Halbpension • Alle erwähnten Überfahrten, Transfers, Besichtigungen und Eintritte gemäss Programm • Durchgehende, Deutsch sprechender Reiseleiter Thomas Kröling • Reiseführer • Kundengeldabsicherung Einreisebestimmungen: Schweizer Staatsbürger benötigen einen während des Aufenthalts gültigen Reisepass oder gültige Identitätskarte.

Dufourstrasse 157 - 8034 Zürich Tel. 044 384 93 93 www.bischofberger-reisen.ch

haben Sie Zeit für einen Spaziergang. Weiterfahrt zum grössten Krater des Archipels: dem Vulkanschlot Algar do Carvao. Der nächste Halt ist der Ort Biscoitos. Sie besuchen das einzige Weinmuseum der Azoren und geniessen eine Degustation. 10.Tag: Monte Brasil. Kleine Wanderung auf den Hausberg der Stadt Angra do Heroismo, den sogenannten “Monte Brasil”. Auf dem Weg lernen Sie das, von den Ausmassen grösste Fort von Gesamtportugal, Saõ Joan Baptista, kennen. Nach der Aussichtsplattform werden Sie sich mit dem typischsten Mahl der Insel Terceira, dem sogenannten Alcatre, stärken. Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung. 11.Tag: Insel Terceira – Zürich. Morgens Fahrt zum Flughafen und Rückflug über Lissabon nach Zürich.

Reisedaten + Sofortpreis bei Buchung bis 22.6.2015 Nr. von/bis Sofortpreis Normalpreis 1 01.06. – 11.06.15 Reise ausgebucht 2 29.06. – 09.07.15 3290 3590 3 20.07. – 30.07.15 3250 3550 4* 09.08. – 18.08.15 3190 3550 5* 07.09. – 17.09.15 3290 3590 *Die Reisen Nr. 4 und 5 haben einen anderen Reiseverlauf (Details auf Anfrage).

Alle Preise pro Person in CHF bei Doppelbelegung. Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen. Änderungen vorbehalten.


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Geheimnisvoll und mystisch Bild der zweitgrössten Stadt des Landes. Unbedingt besuchen sollte man auch die zahlreichen Handwerksbetriebe und ein traditionelles Puppentheater.

Einer der heiligsten Stätten des Landes: der «goldene Fels» Kyaiktiyo.

Ein Haar von Buddha

Das südostasiatische Myanmar (Burma) hat sich parallel zur politischen Öffnung zu einem touristischen Hotspot entwickelt, ohne dabei seine Ursprünglichkeit zu verlieren. Es ist die Freundlichkeit und tiefe Spiritualität seiner Bewohner, die kulturelle und ethnische Vielfalt, die grandiose Natur und die überall spürbare Gastfreundschaft, die den Reiz dieses Landes ausmachen. Das Eingangstor Yangon, früher Hauptstadt, lockt mit der kolonialen Altstadt, dem Bogyoke- oder dem Scott-Markt, dem liegenden Buddha der Chaukhtatgyi-Pagode und natürlich mit der golden leuchtenden Shwedagon-Pagode,

Es lockt der Fluss Myanmar ist ein Eldorado für Flussfahrten. Menschen, Natur und Kultur langsam an sich vorbeigleiten zu lassen und auf Ausflügen in den Alltag der Einheimischen einzutauchen, ist eine beliebte Art, dieses magische Land zu bereisen. Das Angebot an Schiffen steht der Vielfalt an Eindrücken auf einer Flussfahrt auf dem Irrawaddy und dem Schwesterfluss

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dem Nationalheiligtum der Burmesen. Mehr als 2000 Tempel – vor 800 Jahren waren es noch fünf Mal so viele – entfalten in der Ebene von Bagan ihre leuchtende Herrlichkeit bei Sonnenaufbzw. Sonnenuntergang. Sie zeugen noch heute vom Ruhm eines vergangenen Königreichs. Die Tempelfelder von Bagan vom Heissluftballon aus zu erleben, ist wohl die schönste und unvergesslichste Erfahrung, die man hier machen kann. Die «goldene Stadt» Mandalay am Ufer des mächtigen Irrawaddy gelegen, lässt sich am bestem vom 240 Meter hohen Mandalay-Berg aus überblicken. Mönche, Klöster und Pagoden prägen das

Chindwing in nichts nach. Die bekanntesten Anbieter/Schiffe sind: • Belmond Orcaella • Irrawaddy Explorer • Pandaw River Expeditions • Paukan • Road to Mandalay • Sanctuary Ananda • Thurgau Exotic I und II Asien-Anbieter und Reisebüros geben gerne Auskunft über die Unterschiede der verschiedenen Angebote.

Der goldene Fels Kyaiktiyo, heilige buddhistische Stätte und Touristenmagnet zugleich, soll der Legende nach nur dank einem Haar von Buddha in Balance gehalten werden. Der Anblick der im Mon-Staat auf über 1000 Meter über Meer auf einem Felsen thronenden Stupa wird zum magischen Augenblick, der für lange Zeit haften bleibt. Auf einer Hochebene, am Fusse imposanter Berge, spiegelt das blaue Wasser des Inle-Sees in der Sonne. Die Menschen hier leben und arbeiten auf und mit dem See. Die auf Stelzen errichteten Häuser und Gärten können nur mit dem Boot erreicht werden. Die Fischer nutzen für die Fortbewegung ihrer Boote eine einmalige Technik: Auf einem Bein stehend, bewegen sie mit dem anderen Bein das Ruder und haben somit die Hände frei, um nach traditioneller Art die Fische mit Bambusreusen zu fangen. Wer sich nach den vielen Eindrücken und Erlebnissen etwas Erholung gönnen möchte, ist an den traumhaften Stränden von Ngwe Saung oder Ngapali genau am richtigen Ort. Myanmar – ein Land im Aufbruch und ein touristisches Juwel, das sich seine Ursprünglichkeit noch bewahrt hat. UH


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Verwöhnhotel Chesa Monte **** Fiss, Tirol Mitten im Glück – Hotel Chesa Monte in Fiss Drei Gänge runterschalten kann man im hoteleigenen «Alpin Refugium» mit Tiroler Stubensauna, Sole-Kräuter-Dampfbad und «Stiller Bergwald»-Ruheraum mit Feuerplatz. Fünf Gänge hochschalten kann man anschließend beim Haubenmenü im neuen Sonnenpavillon, dem vielleicht schönsten Platz im Chesa Monte. Neue Wohlfühlsuite inklusive HP ab 106,60 Euro pro Person

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DAS KRONTHALER****S Achenkirch | Achensee | Tirol | Österreich MIDWEEK SPECIAL – IHR LOGENPLATZ MIT WEITBLICK… 4 Nächte in unserer Small Suite Double M mit Nature Living-Balkon | DAS KRONTHALER ALL-iN: tagsüber wechselnde Buffets | ideenreiche Gourmetmenüs | alkoholfreie Getränke vom Brunnen | 1 Glas Prosecco Welcome | Wellness und SPA auf 2.500 m² | In- und Outdoorpool | 30 Verwöhnminuten wählbar aus speziellen Behandlungen | natur[e].spa.BOXX Aktivprogramm | Geführte Wanderungen, Yoga, Bogenschießen uvm. ab € 599,00 pro Person (Anreise Sonntag oder Montag)

DAS KRONTHALER, Günther Hlebaina | G. H. BetriebsGmbH | Am Waldweg 105a | 6215 Achenkirch Tel. +43 (0) 5246 6389 | www.daskronthaler.com | welcome@daskronthaler.com

Hotel Post****S, Alpine Luxury, Gourmet & SPA Lermoos, Tirol, Austria TIROLER GASTFREUNDSCHAFT – EDEL, GEMÜTLICH UND ENTSPANNT! Luxuriöse Suiten – Sonnenterrasse mit traumhaftem Panoramablick – Gourmetküche Weinkeller mit über 800 edlen Tropfen – Post Alpin SPA auf mehr als 2.000 m² Wellness «Wünsch dir was»: 3 Nächte inkl. Gourmet-Vollpension & allen Verwöhn-Extras, 1 Wellness-Behandlung aus unserer Wellness-Wunschliste Hotel Post ab Euro 438,- p.P. und Postschlössl ab Euro 350,- p.P.

Angelika & Franz Dengg | Kirchplatz 6 | 6631 Lermoos | Tirol, Austria Telefon +43 5673 2281-0 | welcome@post-lermoos.at


Hotel Therme Meran Meran | Italien Zwischen Berge und Palmen im milden Meran Mitten in Meran, an der wohl schönsten Piazza der Stadt, direkt am Fluss Passer und keine drei Gehminuten von der berühmten Laubengasse entfernt, liegt das Hotel Therme Meran. Das Vier-Sterne-Superior-Haus gilt als erste Adresse für Wellnessurlaub und ist das einzige Hotel mit direktem Zugang zur Therme. 5 Übernachtungen mit HP, freier Zutritt zu den Pools der Therme ab 698 € pro Person

Hotel Therme Meran GmbH | Thermenplatz 1 | 39012 Meran (BZ) | Italien Telefon +39 0473 259-259 | info@hotelthermemeran.it

Carlsbad Plaza - Spa & Wellness Hotel Karlovy Vary, Tschechien Das Carlsbad Plaza Hotel beherbergt alles, was für einen unvergesslichen und außergewöhnlichen Aufenthalt erforderlich ist. Für einen traditionellen Spa-Aufenthalt, bietet es die Carlsbad Clinic, die von Medizinischen Fachleuten geführt wird, für eine vollständige Genesung von Körper und Geist. Lassen Sie sich in einem unserer drei Restaurants verwöhnen oder lassen Sie den Abend gemütlich mit einem guten Drink beim Kamin und bei live Musik, in der Old Times Bar ausklingen. Ihr Glück können Sie im Carlsbad Plaza Casino versuchen oder sportliche Aktivitäten in Karlsbad und Umgebung probieren.

Mariánskolázenská 23 | 36001 Karlovy Vary | Tel. +420 352 441 111 | reservation@carlsbadplaza.cz | www.carlsbad-plaza.com

Aldiana Zypern Alaminos|Larnaca Zypern ist eine Schönheit, die Lage des Aldiana Zypern ist göttlich! Der im zypriotischen Stil erbaute Club an der sonnigen Südküste schmiegt sich harmonisch in eine weit ausladende Bucht. Ideal, um sich rumdum verwöhnen und die Seele baumeln zu lassen im Aldiana Wellness-Center. Hier findet man und „frau“ alles, was dem Körper gut tut. Ein großer Indoorpool zum Relaxen steht zur Verfügung. Erfahrene Hände massieren nach Wunsch. Bei ayurvedischen Massagen wird man auf asiatische Weise gesalbt und geölt. Welldiana – das neue ganzheitliche Wellnessprogramm nach den 5 Elementen – Erde, Feuer, Wasser, Metall, Holz – bietet zudem individuell zugeschnittene Behandlungspakete für körperliches und geistiges Wohlbefinden.

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Kreuz- und Flussfahrtreisen liegen im Trend. cruisetip beschäftigt sich mit den Anbietern, Schiffen und Destinationen, aber auch Mode- und Beautytipps. Denn wer tritt schon eine Schiffsreise ohne die passenden Accessoires und Gadgets an? Ebenfalls Themen von cruisetip sind Hausboot- und Segelferien sowie die Fährschifffahrt.

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Eine Welt in einem Land. Sie besuchen mit uns die Verwaltungshauptstadt Pretoria, die Region um den Krüger nationalpark, Swaziland und das Zulu Land mit dem Hluhluwe Umfolozi nationalpark. Entlang der Garden Route sowie auf der Route 62 geht es bis nach Kapstadt – garantiert eine unvergessliche Reise.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Zürich – Johannesburg Flug von Zürich nach London. Umsteigen und Weiterflug nach Johannesburg. 2. Tag: Johannesburg – Pretoria – Long Tom Pass Ankunft in Johannesburg. Bei einer kleinen Rundfahrt lernen Sie Pretoria und seine historischen Bauten kennen, bevor Sie weiter zum Long Tom Pass fahren, von wo Sie die herrliche Aussicht auf das Lowveld geniessen. 3. Tag: Long Tom Pass – Hazyview Entlang der Panoramaroute erreichen Sie den Blyde River Canyon, eines der grössten Naturwunder Südafrikas.

4. Tag: Hazyview Lassen Sie die ersten Reiseeindrücke am Hotelpool Revue passieren oder nehmen Sie an der falkultativen Jeepsafari durch den spannenden Krüger Nationalpark teil. 5. Tag: Hazyview – Swaziland Heute fahren Sie in das traditionelle Königreich Swaziland, welches seit 1968 unabhängig ist. Besuch einer typischen «Swazi» Kerzen- und einer Glasbläserfabrik. 6. Tag: Swaziland – St. Lucia Bei einer Jeep-Safari im ältesten Tierpark Südafrikas, dem Hluhluwe Umfolzi Nationalpark, werden Sie ein breites Spektrum an Pflanzen und unzähligen Wildtieren erspähen. Halten Sie Ausschau nach den «Big Five». 7. Tag: St. Lucia – Durban Am Morgen gemütliche Bootsfahrt auf dem Indischen Ozean. Weiterfahrt nach Durban mit anschliessender Stadtrundfahrt. 8. Tag: Durban – Port Elizabeth – Tsitsikamma Inlandflug nach Port Elizabeth, die liebevoll auch die «freundliche Stadt» genannt wird. Stadtrundfahrt und Weiterfahrt entlang der bekannten

«Garden Route» zum Tsitsikamma Nationalpark. 9. Tag: Tsitsikamma – oudtshoorn Über den schönen Outeniqua Pass fahren Sie nach Oudtshoorn. Sie besichtigen die spektakulären Cango Caves. Im Anschluss besuchen Sie eine Straussenfarm inklusive Nachtessen. 10. Tag: oudtshoorn – Kapstadt Entlang der herrlichen Route 62 erreichen Sie Robertson. Degustieren Sie beim Besuch eines Weinkellers den regionalen Wein. Weiterfahrt nach Kapstadt via Stellenbosch. 11. – 13. Tag: Kapstadt Grossstadtflair, die bezaubernde Lage am Ozean, die Geschichte und das Hinterland machen diese Stadt so einzigartig. Nehmen Sie an unserem fakultativen Ausflugspaket teil, welches wir für Sie zusammengestellt haben oder verbringen Sie die Zeit mit individuellen Besichtigungen. 14. – 15. Tag: Kapstadt – London – Zürich Gegen Abend Transfer zum Flughafen und Nonstopflug nach London. Ankunft am Morgen. Umsteigen und Weiterflug nach Zürich.

Ihre Reisedaten

Katalogpreis

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07.09.–21.09.15

3895.–

3745.–

28.09.–12.10.15

3895.–

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12.10.–26.10.15

3945.–

3795.–

02.11.–16.11.15

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4395.–

16.11.–30.11.15

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* Preise pro Person im Doppelzimmer in Fr.

Nicht inbegriffen • Einzelzimmer • Jeepsafari • Ausflugspaket Kapstadt • Business Class • Versicherungen • Kleingruppenzuschlag unter 15 Personen möglich

420.– bis 455.– 150.– 250.– auf Anfrage auf Anfrage

Ausflugspaket Kapstadt Dieses Paket beinhaltet einen Tagesausflug zum Kap der guten Hoffnung, einen weiteren Tagesausflug in die Weinregion am Kap sowie eine halbtägige Stadtrundfahrt in Kapstadt. Bei guter Witterung inklusive Gondelfahrt auf den Tafelberg. Deutsch sprechende Reiseleiter (Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen). Bitte beachten Sie, dass dieses Ausflugspaket bis spätestens 5 Wochen vor Abreise über uns gebucht werden muss.

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