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Editorial

Luxusschnupperfahrt durchs Elsass mit MS Antonio Belluccibbbbb

Nach einem Traumsommer, wie ihn die Schweiz schon länger nicht mehr erlebt hat, stehen nun die Herbst- und Wintermonate vor der Tür. Eine bei Reisenden und Ferienhungrigen nicht minder beliebte Zeit, die Schönheiten der nahen und weiteren Umgebung sowie Ziele auf anderen Kontinenten zu entdecken.

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Leben in pulsierenden Metropolen – die Angebote für Reisen sind so vielfältig wie die Bedürfnisse jedes einzelnen Reisenden.

Das Redaktionsteam des traveltip hat sich einige bekannte Orte, aber auch unbekannte Perlen ausgesucht, beleuchtet sie in allen Facetten und packt sie in stimmungsvolle Geschichten, ergänzt mit vielen nützlichen Zusatzinformationen. So wollen wir Sie mit dieser Ausgabe unter anderem auf die Inseln im Indischen Ozean einstimmen, zeigen die Attraktivität des Nordischen Winters und die rasanten Entwicklungen in Dubai auf, entführen Sie auf eine Tour durch Vietnam und bringen Ihnen Zypern, Spanien, Mexiko, Brasilien und die USA näher. Wo man welche Silvesterbräuche feiert und wie man auf der Grand Tour of Switzerland die Schweiz neu entdecken kann, sind ebenso weitere Themen wie das Reisen mit Tieren oder Heliskiing in Kanada.

Das Promi-Interview mit der Blues-Ikone Philipp Fankhauser, viele nützliche Hinweise und Tipps sowie der wellness guide ergänzen die vielfältige Themenpalette in dieser Ausgabe.

Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen und viel Vorfreude auf Ihre nächste Reise.

Urs Hirt, Chefredaktor

IMPRESSUM – Das Magazin für Ferien (erscheint dreimal jährlich) / cruisetip – Das Magazin für Schiffsreisen ist eine Sonderausgabe von traveltip (erscheint zweimal jährlich) Herausgeber Angelo Heuberger Verlagsleitung Cornelia Brunschwiler Redaktion Urs Hirt (Chefredaktor), Beat Eichenberger, Gedruckt in der Schweiz Nathalie de Regt, Stephanie Günzler, Stefan Jäggi, Jessica Weber Verlag Primus Gedruckt Publishing, Hammerstrasse 81, Postfach 1331, 8032 Zürich Auflage 115000 Exemplare in der Abo Schweiz Preis: traveltip (inkl. 2 Ausgaben cruisetip) CHF 20.- / Einzelausgaben von traveltip CHF 7.50 Inserate/Verkauf Primus Media, Hammerstrasse 81, Postfach 1331, 8032 Zürich, Telefon +41 (0)44 387 57 70, Fax +41 (0)44 387 57 77, info@primusmedia.ch Anzeigen Muriel Bassin (Leitung), Inga Bühler, Annick Cochard, Kevin Filosoglou, Thierry Andreotti (Produktion) Layout Christoph Fontanive (Leitung), Janice Hürlimann, Sam Sharifabadi Druck AVD Goldach AG

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2.318.15 Bellucci Travel Tip.indd 1

02.09.15 11:06

Inhalt

Inhalt Promi-Interview

philipp fankhauser «Mein ganzes Leben besteht aus Reisen»

8

titelstory

Promi-Interview Philipp Fankhauser

Nordischer winter Warm ums Herz, trotz eisiger Temperaturen

8

18

Indischer Ozean Trauminseln für jeden Geschmack

12

reisen

Nordischer Winter Wintermärchen im hohen Norden

18

Dubai «Genug» gibt es nicht

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Kreuzfahrten Inselhüpfen in der Karibik

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Kanada Heli statt Sessel

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Schweiz Grand Tour of Switzerland

32

Israel Tel Aviv: Das Manhattan Israels

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Silvesterbräuche So rutschen Sie reibungslos ins neue Jahr 40 Vietnam Ein Land zwischen Tradition und Moderne 44

Kreuzfahrten Inselhüpfen in der Karibik

4

traveltip 3-2015

28

Zypern Abschlagen, wo Aphrodite geboren wurde

46

Inhalt

Spanien Lanzarote – Strände für jeden Ferientypen

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Ägypten Der entspannte Süden

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Mexiko Cancun: Kunstwerke über und unter Wasser

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Brasilien Rio bietet Abenteuer und Kultur

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Schweiz Grand Tour of Switzerland: Der Weg ist das Ziel

44

Vietnam Ein Land zwischen Tradition und Moderne

50

Mexiko/cancun Kunstwerke über und unter Wasser

USA Big Shopping im Big Apple 52 Gewusst wie

Reisen mit Tieren Wenn Fifi mit in die Ferien fährt

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rubriken

Editorial/Impressum 3 Take Off Kurztipps und Informationen rund ums Reisen 6 News & Tipps Tipps und Neuheiten aus aller Welt 10, 26, 38 Check-In Die schönsten Strände der Welt

36

À la carte Oman: Würzig speisen mit Fingerspitzengefühl

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Home Sweet Home Südafrika

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Wellness Guide

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55

wellness guide Hotels weltweit

Take Off

Dem Portwein auf der Spur

Kuba – neuer Kreuzfahrten-Hotspot Nachdem Tauwetter zwischen den USA und Kuba herrscht, entwickelt sich die karibische Insel zu einem neuen Kreuzfahrten-Hotspot. Von Dezember 2015 bis April 2016 kreuzen mehrere europäische Schiffe in den Gewässern rund um die Insel. So fahren etwa die MSC Opera und Celestyal Crystal im Wochenrhythmus Kuba an.

Auch die beiden Segler Star Flyer und Sea Cloud sowie die MS Amadea von Phoenix Reisen haben Kuba im Programm. Ab Mai 2016 wird zudem die US-Reederei Carnival die karibische Insel in ihre Routenplanung aufnehmen, weitere amerikanische Reedereien dürften folgen.

Porto, die zweitgrösste Stadt Portugals mit ihrem rauen, authentischen Charme, wird unweigerlich mit dem weltberühmten Portwein in Verbindung gebracht.

Obwohl: Die traditionsreichen Kellereien befinden sich auf der andern Flussseite des Douro in Vila Nova de Gaia. Das verführt zu einem kurzen Spaziergang über die berühmte Eisenbrücke Ponte Dom Luis I. Und die Anbaugebiete des Portweins befinden sich rund 30 km talaufwärts. Ein Tagesausflug mit dem Mietwagen durch das grüne Douro-Tal wird empfohlen – und zwar die gesamte Strecke ab Porto und nicht nur der berühmte Weinbau-Abschnitt zwischen Peso da Régua und dem hübschen Örtchen Pinhâo. www.visitporto.travel

Einfach

knuffig

Fair unterwegs

in Madagaskar Fairtrade-Tourismus hat nun auch auf der viertgrössten Insel der Welt, im afrikanischen Staat Madagaskar, Einzug gehalten. Insgesamt sechs Hotels und Lodges wurden von der Organisation Fair Trade Tourism mit einem entsprechenden Label versehen – Details auf www.fairtrade.travel. Madagaskar ist mit seinen Regenwäldern, einsamen Stränden, Wüsten, Lemuren und Affenbrotbäumen (Bild) eine Paradedestination für Naturliebhaber. Die grösstenteils noch wenig entwickelte touristische Infrastruktur und die schlechten Strassen setzen aber einige Reiseerfahrung voraus.

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traveltip 3-2015

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Promi-Interview Philipp Fankhauser

«Mein ganzes Leben be

Er gilt als Blues-Ikone der Schweiz, ist gerade auf Tour und hat ein Faible für Kreuzfahrten und Har Herr Fankhauser, sind Sie noch immer auf Ihrer «Home»-Tour unterwegs?

Ja, auch im Moment. Die Tour begann mit der Veröffentlichung des neuen Albums im Oktober 2014. Normalerweise sind wir immer etwa zwei Jahre unterwegs, bis ein neues Album erscheint und dann beginnt alles wieder von Neuem.

Wir sind eigentlich seit 2002 ununterbrochen auf Tour.

Was können die Zuhörer erwarten?

Wir spielen vor allem die Songs aus dem neuen Album, aber auch Titel von früheren Alben, die das Publikum speziell gerne hört.

Die Musik wurde Ihnen in die Wiege gelegt. Was bedeutet Ihnen dieses Talent? Über Talent zu sprechen, ist bei mir etwas schwierig, da ich immer behaupte, ich hätte kein riesiges Talent. Ich bin weder technisch genial, noch stimmlich brillant. Es ist mehr ein Paket. Einerseits meine Furchtlosigkeit, auf die Bühne zu gehen. Ich liebe die Bühne. Ich habe gute Freunde in der Musikszene, die vor einem Bühnenauftritt vor Nervosität fast zusammenbrechen. Ich bin genau das Gegenteil und kann es kaum

erwarten. Andererseits sind meine Band und ich sehr wagemutig, wir machen nicht Musik nach Schema und spielen das, was wir geübt haben. Ich vergleiche es oft mit Sushi: Das, was man isst, wurde soeben frisch zubereitet, das, was man bei uns am Konzert hört, ist auch in dem Moment entstanden und wurde nicht vorher zu Tode geübt.

Der Improvisation lassen wir viel Raum.

Ich finde es grossartig, dass ich mit den besten Musikern unseres Landes spielen kann und die würden nicht mit mir spielen, wenn das, was ich mache, nicht eine gewisse Qualität hätte. Mehr Spass als ein Live-Konzert gibt es für mich nicht.

Wollten Sie jemals etwas anderes machen?

Vor allem mein Vater, der Lehrer war, hätte gerne gehabt, dass ich studiere.

Schon als 12-Jähriger war für mich klar, dass ich Musik machen will. Ich absolvierte zwar noch das KV. Für diese Grundausbildung bin ich heute noch froh. Immobilien- und Bankspekulanten scheffeln tonnenweise Geld, sind aber eifersüchtig auf mich, da ich in ihren Augen ein so tolles Leben habe. Ich muss aber schauen, dass ich die Telefonrechnung bezahlen kann. Da denke ich

Philipp Fankhauser Am 20. Februar 1964 in Thun geboren, dreht sich im Leben von Philipp Fankhauser bis heute alles um Musik, um Blues. 1975 schenkt ihm seine Mutter die erste Gitarre, die ihn noch heute begleitet. 1989 erscheint sein erstes Album, bis heute sind es insgesamt 13. Mit dem 2014 veröffentlichten Album «Home» tourt er aktuell durch die Schweiz. Von 1994 bis 2000 wandelt er auf den Spuren des Blues durch Amerika, heftet sich an die Fersen von Blues-Legende Johnny Copeland und durchlebt alle Hochs und Tiefs. Das erfolgreiche Schaffen Fankhausers widerspiegelt sich in drei Gold- und zwei Platin-Auszeichnungen. Im 2015 gewinnt er den Swiss Music Award als bester männlicher Künstler und er war bereits zwei Mal in der Sparte bestes Album nominiert. Jährlich gibt Fankhauser etwa 80 Konzerte und kann dabei auf die Unterstützung der besten Musiker der Schweiz zählen. Bei einem breiten Fernsehpublikum ist er als Coach der beiden Staffeln von «The Voice of Switzerland» bekannt geworden.

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traveltip 3-2015

manchmal schon, etwas mehr Interesse und ein gutes Händchen für Börsengeschäfte könnten das Leben gemütlicher gestalten. Aber es ist wie es ist: vor 40 Jahren war klar, dass ich Musik machen will und seit 30 Jahren tue ich es mit Freuden.

Gibt es einen Beruf ausserhalb der Musik, denn Sie sich überhaupt vorstellen könnten?

Nein, und glücklicherweise musste ich mir das nie vorstellen. Wenn mich in fünf oder zehn Jahren niemand mehr hören will, dann komme ich wenigstens schon in die Nähe der AHV. Ich habe eine gewisse Sozialkompetenz, könnte also in verschiedenen Bereichen tätig sein, bin aber auf nichts spezialisiert.

Untergehen werde ich nicht.

Sie gelten als Blues-Ikone der Schweiz. Hören Sie selber nur Blues oder welche Musikstile gefallen Ihnen auch noch?

Blues ist meine Hauptmusik, aber auch Black Music im Sinne von Soul und Rhythm and Blues wie Barry White oder Otis Redding höre ich oft. Der Blues hat

Promi-Interview Philipp Fankhauser

besteht aus Reisen»

und Harley-Touren. Philipp Fankhauser im Gespräch mit traveltip.

urs hirt

so viele Facetten und Stilrichtungen, deshalb sagt man im Englischen die Blues im Gegensatz zu der Blues bei uns.

Gibt es Vorbilder in der aktuellen Musikszene?

Ich hatte und habe viele Vorbilder. Margie Evans, die im September wieder in die Schweiz kommt und mit mir drei unplugged Konzerte spielt, aus denen es ein Album geben wird, hat einen grossen Einfluss auf mich. Ganz wichtig ist mir auch Johnny Copeland, der 1997 viel zu früh verstorben ist, oder B.B. King, Albert King oder Jimmy Witherspoon.

Im September 2016 sind Sie auf der 6. Rock & Blues Cruise mit dabei. Eine Premiere?

Nein, ich war bereits fünf Mal als Musiker mit dabei. Nachdem sich Polo Hofer als Programmgestalter zurückgezogen hat, wurde ich von Music Cruise AG (Schär Reisen und Globetrotter) angefragt, ob ich bei der Programmgestaltung für die sechste Reise mitmachen würde. Ich habe gerne zugesagt und bin nun wahrscheinlich der Senior im Team. Ausser natürlich der legendäre Geschichtenerzähler Timmermahn; auch er ist seit der ersten Cruise im 2006 dabei.

Was ist das Besondere an einer musikalischen Kreuzfahrt?

Zu Beginn war es für mich eine schwierige Vorstellung, eine Woche lang mit Leuten auf einem Schiff ohne grosse private Rückzugsmöglichkeiten eingeschlossen zu sein. Zudem habe ich grosse Angst vor Wasser und dem Untergehen. Nach der ersten Teilnahme 2006 musste ich meine Meinung revidieren.

Es ist sehr schön, zusammen mit den Gästen und den anderen Musikern unterwegs zu sein und sich auszutauschen.

Am Horizont und rundherum nur Wasser zu sehen, hat etwas Magisches und mit Ferien zu tun.

Philipp Fankhauser (vorne) bei den Dockery Farms in Mississippi während der Harley Blues Cruise.

Damit sind wir beim Thema Reisen.

Welcher Ferientyp sind Sie? Ich mache eher verlängerte Wochenenden und kann mir zweiwöchige Aufenthalte irgendwo auf der Welt schwerlich vorstellen. Ferien heisst für mich Bewegung, vor allem in den USA. Ich bezeichne mich als einen musikalischen Fahrenden. Ich bin mehr der Geniesser, ein Programm zusammenzustellen, in jeder Stadt jede Sehenswürdigkeit anzusehen, das liegt mir nicht.

Gibt es ein bevorzugtes Reiseziel, das Sie immer wieder besuchen?

Memphis und New Orleans sind meine Lieblingsziele, was mit der musikalischen Geschichte dieser Städte zu tun hat. Andererseits habe ich eine Art Hassliebe zu den USA. Ich lebte in den 90er-Jahren sieben Jahre dort, was nicht einfach war. Mit der schwierigen Mentalität, der Doktrin von Masse statt Individualität, den sozialen Ungerechtigkeiten und dem unmöglichen politischen System hatte ich so meine Mühe.

Aber das Land und seine Menschen finde ich faszinierend.

Mit wem verreisen Sie am liebsten?

Ich bin gerne alleine unterwegs, da ist

man wirklich frei. Aber ich reise auch gerne mit meinem besten Freund, Roger Guntern, da wir ähnliche Interessen haben. Bei der Harley Blues Cruise vom 27. Mai bis 12. Juni 2016 bin ich bereits zum sechsten Mal mit einer Gruppe von New Orleans bis Chicago auf den Spuren der Bluesmusik unterwegs. Trotz Gruppe erlebt man auf dieser Fahrt ein Gefühl von Freiheit. Da ich diese Reise organisiere und anführe, trage ich eine gewisse Verantwortung. Nach so einem Trip brauche ich keine Ferien, das ist die Art Reisen, wie ich sie liebe.

Gibt es eine Traumdestination, die Sie noch bereisen möchten?

Ja, die nordeuropäischen Länder würde ich gerne mal besuchen, ob im Winter oder Sommer. Ich bin noch nie über Norddeutschland hinaus gekommen.

Was war Ihre bisher schönste Begegnung oder Ihr schönstes Erlebnis auf Reisen?

Mein ganzes Leben besteht eigentlich aus Reisen, auch wenn es nur 150 Kilometer mit dem Auto oder der Bahn sind. Ich war an so vielen Orten, da gab es unzählige schöne und tolle Erlebnisse mit unterschiedlichsten Menschen.

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News & Tipps

In der Südsee

mit Riffhaien schnorcheln Oben ohne die Schweiz

Vor Kuata Island (YasawaInseln) können Touristen Riffhaie, vor allem Weiss- und Schwarzspitzen-Riffhaie, hautnah erleben. Die Chance, die faszinierenden, für den Menschen ungefährlichen Meerestiere zu sehen, liegt bei 95 %. Schnorcheltouren von einem Tag oder mit einer oder zwei Übernachtungen auf Kuata Island werden ab Port Denarau auf der fidschianischen Hauptinsel Viti Levu von South Sea Cruises angeboten. www.ssc.com.fj

erkunden

Sonne, Spass und Wind in den Haaren: mit den neuen Cabriolets von Hertz wird ein Herbstausflug durch die Schweiz erst zum richtigen Fahrerlebnis. Passend für warme, sonnige Tage sind der spritzige Mini Cooper S, der heisse Jaguar F-Type, der BMW 4er und der BMW 6er zu mieten, mit der Tieftax-Karte sogar mit 30 % Rabatt. Für eine gepflegte Fahrt in der geschlossenen Luxuskarosse führt Hertz in der Schweiz neu den BMW i8 im Angebot. www.hertz.ch und www.30prozent.ch

Kinofans wohnen

im Corinthia

«Stonehenge» auf Schottisch

Wenn Sie Stonehenge schon kennen, sollten Sie sich einmal die schottische Alternative ansehen: Clava Cairns, kreisförmig angeordnete Anlagen von Megalithen, die als Hügelgrab dienten. Die bekanntesten – aber nicht die grössten – sind die «Balnuaran of Clava», zwölf Kilometer östlich von Inverness. Von dort aus erreicht man übrigens in fünf Minuten das Culloden Battlefield, wo 1746 englische Regierungstruppen gegen aufständische Jakobiten kämpften. In der weiteren Umgebung von Inverness befinden sich zahlreiche weitere Steinkreise.

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Vier Oscars hat die Komödie «The Grand Budapest Hotel» abgeräumt. Das freut besonders das Corinthia Hotel Budapest, das den Filmemachern für das Originalhotel als Vorlage diente. Für alle Cineasten bietet das Hotel nun das «The Grand Budapest Hotel»-Package. Es umfasst einen Limousinen-Transfer vom Flughafen zum Hotel und eine persönliche Begrüssung am VIP-Check-in. Auf dem Zimmer geniessen die Kinofans dann den Film, begleitet von einer Flasche Prosecco, anschliessend geht es auf eine historische Hoteltour auf Spurensuche des Films. www.corinthia.com

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Titelstory Indischer Ozean

Trauminseln für jeden Geschmack Die Inseln im Indischen Ozean sind bekannt für ihre traumhaften Strände. Doch es gibt noch mehr zu sehen als weissen Sand und tiefblaues Meer unter strahlendem Sonnenschein. Nathalie de Regt

O

b die Malediven, Seychellen oder Mauritius – die Inseln im Indischen Ozean rangie­ ren auf der Beliebtheitsskala für Feri­ enreisen ganz weit oben. Kein Wun­ der, schliesslich finden die Erholung Suchenden hier ausgedehnte Sand­ strände, eine intakte Natur, luxuriöse Resorts und einsame Plätze in Hülle und Fülle. Doch mancher Reisende ist unschlüssig bei der Wahl, welche Des­ tination im Indischen Ozean nun die Richtige für ihn ist.

Malediven − für Wasserratten Wer absolute Ruhe, Abgeschiedenheit und das Robinson-Crusoe-Feeling sucht, ist auf einer der mehr als 100 Inseln, die zu den Malediven gehören und touristisch genutzt werden, ge­ nau richtig. Manche der Inseln sind so klein, dass man sie in weniger als

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einer Viertelstunde umrunden kann.

Exklusivität wird auf den Malediven gross geschrieben. Auf den schönsten Inseln wurden einmalige Resorts ge­ baut, die ausschliesslich für ausländi­ sche Touristen reserviert sind. Jedes Ferienresort nimmt eine komplette Insel für sich ein und bietet ein kleines Urlaubsparadies mit berauschender Exotik und einer stolzen Pracht an tropischen Pflanzen. Gewohnt wird in Bungalows am Strand oder in «Over­ water Rooms» auf Stelzen im Wasser.

Fast jede Insel verfügt über Sandsträn­ de und eine Lagune mit Hausriff für Schnorchler und Taucher.

Wer die Malediven als Feriendestinati­ on wählt, muss Wasser lieben. Vor den Suiten und Villen breitet sich ein riesi­ ges Aquarium aus, das weltweit seines­ gleichen sucht. Glücklicherweise haben auch die Behörden der Malediven er­ kannt, dass das farbenprächtige Gefilde

unter dem Meeresspiegel und die für das Überleben der Malediven wichtigen Korallenriffe schützenswert sind.

Wer nicht bereits das Taucherbrevet besitzt, kommt fast nicht umhin, hier einen Tauchkurs zu belegen, denn ausser Wassersport gibt es auf den Malediven kaum Möglichkeiten für Aktivitäten. Wer seinen Kopf unter die Wasseroberfläche taucht, wird in eine faszinierende Welt farbiger Fische und Korallen entführt. Das Meer, das ganzjährig eine Temperatur um die 26 Grad Celsius aufweist und praktisch vor der Haustür liegt, lädt rund um die Uhr zum Baden. Es wurde aber auch viel in den Bereich Spa/Wellness inves­ tiert – man kann sich also auch auf den Inseln so richtig verwöhnen lassen.

Mauritius ­– für Aktive Mauritius wartet mit einem breiten und hochwertigen Angebot an Resorts

Titelstory Indischer Ozean

Robinson-CrusoeFeeling, verbunden mit hoher Service-Kultur, versprechen die Resorts auf den Malediven.

auf, welche auf eine lange Tradition für guten Service zurückblicken können.

Die natürliche Gastfreundschaft der Inselbewohner ist schon fast legendär.

Neben exklusiven Luxusresorts sind in letzter Zeit auch sehr schöne Hotels für das kleinere Budget entstanden.

Wer den Kulturschmelztigel Mauritius besucht, sollte auf jeden Fall die Insel erkunden. Erwähnenswert ist speziell der Botanische Garten Pamplemousses, in dem eine grosse Sammlung einheimi­ scher und exotischer Pflanzen zu sehen ist. Diese ziehen garantiert auch «Na­ turmuffel» in ihren Bann, besonders wenn sie sich die Flora von einem Füh­ rer erklären lassen. Im Mauritius Safari & Bird Park können Löwen, Tiger und Geparden hautnah erlebt werden. Man kann sich frei im Gelände bewegen.

Die majestätischen Tiere lassen sich so­ gar streicheln. Selbstverständlich muss dieses einmalige Erlebnis auch fotogra­ fisch festgehalten werden.

Auch die Hauptstadt Port Louis soll­ te auf jedem Besichtigungsprogramm stehen. Lohnenswert sind Besuche der Zitadelle, der verschiedenen Tempel so­ wie des Blue Penny Museums, wo eine der seltenen Briefmarken der «Blau­ en Mauritius» zu bewundern ist. Für

Shopping bietet sich die Einkaufszone «Le Caudan Waterfront» am Hafen an.

Ein ganz anderes Shoppingerlebnis bietet der Markt von Port Louis. Er präsentiert einen faszinierenden Quer­ schnitt durch den mauritischen Alltag und wurde 1844 fertig gestellt. In den Marktgebäuden mit ihren Blechdä­ chern und gepflasterten Höfen findet man alles – Kunsthandwerk, Gemüse, die berühmten «Dhall Purris» (indische Pfannkuchen), Heilkräuter sowie sämt­ liche mauritischen Spezialitäten.

Wer die Einwohner von Mauritius wirklich hautnah erleben möchte, soll­ te sich auf die Pferderennbahn Champ de Mars begeben. Seit 1812 veran­ staltet der Mauritius Turf Club hier Pferderennen, womit die Rennbahn die zweitälteste der Welt ist. Von Mai bis November ist fast ganz Mauritius jedes Wochenende im Wettfieber. Ob Mann oder Frau, ob Inder oder Kreole, ob reich oder arm, jeder ist dabei, die Stimmung ist wie auf einem fröhlichen Volksfest.

Mauritius bietet zahlreiche Aktivitä­ ten, die neben Wassersport auch Quad Biking, Sky Diving, Kajaking, Trek­ king, Reiten und Mountainbiken um­ fassen. Ein besonderes Erlebnis ist ››

Der Markt von Port Louis auf Mauritius bietet einen Querschnitt durch das Leben der Einheimischen.

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Titelstory Indischer Ozean

das sogenannte Ziplining. Am Stahl­ seil hängend, sausen Wagemutige über Flüsse und Bäume und entdecken so die Flora und Fauna von Mauritius aus der Luft. Mauritius gehört aber auch zu den Topdestinationen für Golfspie­ ler, schliesslich kann die Insel auf eine lange Golftradition zurückblicken und verfügt über acht 18-Loch- und fünf 9-Loch-Plätze. Die Spielbahnen sind eingebettet in eine herrliche Landschaft und bieten reizvolle Ausblicke auf Land und Meer.

››

Seychellen – für Rastlose Die Seychellen setzen sich aus vielen In­ seln zusammen. Insgesamt sind es 115 Granit- und Koralleninseln, wobei nur rund zwanzig bewohnt sind. Rund die Hälfte der Landesfläche steht unter Na­ turschutz. Auf den Seychellen ist daher Inselhopping angesagt. Nur so erlebt man die Vielfalt des Archipels im Indi­ schen Ozean.

Meist beginnt der Aufenthalt auf der Hauptinsel Mahé. Hier befindet sich mit Victoria eine der kleinsten Haupt­ städte der Welt. Um ein Gespür für die Kultur der Seychellen zu erhalten, lohnt sich ein Besuch des Sir Selwyn Clarke Market. Der 1840 gebaute Markt ist das geschäftige Herz der Hauptstadt und definitiv der beste Ort, um Obst, Gemüse, Fisch und Gewürze zu kaufen.

Eine Vielzahl von Boutiquen und Lä­ den, die Souvenirs, Kleidung und loka­ les Kunstwerk verkaufen, ergänzen die lebendige Atmosphäre, die besonders am Samstagmorgen zu spüren ist.

Die grösste Insel der Seychellen mit ih­ ren grünen Wäldern, steilen Berggipfeln und über 65 Stränden beherbergt eine grosse Vielfalt an Flora und Fauna, die auf zahlreichen Naturwanderwegen

Nur rund zwanzig der 115 Inseln der Seychellen sind bewohnt.

erforscht werden kann. Wer sich für Gewürze interessiert, sollte den Jardin du Roi besuchen, der die französische Tradition des Gewürzhandels aus dem 18. Jahrhundert fortführt. Mit seiner Lage in den Hügeln weist der Garten reihenweise Vanillestöcke, Citronelle, Zimt, Muskat, Pfeffer und andere Ge­ würze auf. Aber auch Heilpflanzen und einheimische Gewächse sind hier zu finden. Das kleine Museum beherbergt

interessante Artefakte und Dokumente der Geschichte der Landwirtschaft auf den Seychellen.

Mit dem Schiff oder per Flugzeug geht es weiter zu den anderen Inseln, beispiels­ weise nach Pralins, der zweitwichtigsten Insel des Archipels. Im Nationalpark Vallée de Mai, der zum UNESCO-Welt­ naturerbe gehört, wächst die berühmte Coco de Mer-Palme mit den grössten Kokosnüssen der Welt. Auf Praslin be­

Beste Reisezeit Die Malediven bereist man am besten zwischen November und April (von Juni bis Oktober hat es deutlich mehr Nie­ derschläge.) Mauritius ist in unserem Herbst und Winter am angenehmsten. Im europäischen Hochsommer sind die Temperaturen am tiefsten. Die tägliche Sonnenschein­ dauer ist zwischen November und April am längsten. Auf den Seychellen weht der nordwestliche Monsunwind von Oktober bis März und der kühlere Südostmonsun von Mai bis September. Zur Zeit des Monsunwechsels im April

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und Oktober herrscht warmes, windstilles Wetter. Auf La Réunion ist das Wetter ähnlich wie auf Mauritius, doch gibt es zahlreiche Mikroklimata. Die Regenzeit dauert von Dezember bis März. Für das Hochland auf Madagaskar eignen sich der europäische Frühling und Herbst als beste Reisezeit. Im Gegensatz dazu ist für einen Besuch der Küstenregionen der europäische Sommer optimal. Will man alle Gebiete Madagaskars auf einmal sehen, sollte man die Ferien für Mai oder September planen.

Titelstory Indischer Ozean

finden sich auch einige der beeindru­ ckendsten Strände der Seychellen, wie zum Beispiel die Anse Lazio, die regel­ mässig in die Top Ten der schönsten Strände der Welt gewählt wird.

Wer Erholung sucht, ist auf La Digue richtig.

Die rund 2500 Einwohner pfle­ gen einen geruh­ samen Lebensstil.

Dies zeigt sich unter anderem bei den Trans­ portmitteln auf der Insel: Neben einigen wenigen Taxis gibt es hier nur noch Ochsenkar­ ren und Hunderte von Fahrrädern. An den vielen schönen und naturbelassenen Stränden gibt es immer wieder unbe­ rührte Plätze und kleine Badebuchten.

Hier befindet sich auch das Plantation House, das als eines der ältesten gilt und ursprünglich der wohlhabenden Familie Hossen, die im 19. Jahrhundert von Mauritius auf die Seychellen kam,

gehörte. Das im französischen Koloni­ alstil erbaute Haus gehört zum l’Union Estate, wo auch eine traditionelle Kop­ ra-Mühle mit Brennofen und die ältes­ ten Exemplare der Landschildkröten bewundert werden können.

Auf La Digue gibt es vor allem kleine Boutiquehotels sowie private Gasthäu­

ser, die das Ferienbudget nicht übermäs­ sig strapazieren. Des Weiteren warten die Seychellen mit luxuriösen Unter­ künften auf kleineren, abgelegeneren Inseln wie Frégate, Cousine, North oder Silhouette auf, die per Schiff, Flugzeug oder Helikopter erreicht werden kön­ nen. ››

Auch Schildkröten können auf den Seychellen noch beobachtet werden.

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Titelstory Indischer Ozean

La Réunion und Madagaskar − für Entdecker Neben den oben beschriebenen, be­ kannten Destinationen im Indischen Ozean gibt es auch noch weniger be­ kannte Inseln wie La Réunion oder Madagaskar. Das französische Übersee­ departement La Réunion, das rund 200 Kilometer südwestlich von Mauritius liegt, vereint europäische Qualitätsstan­ dards mit kreolischem Flair. Vulkane und Erosion haben auf La Réunion eine grosse Landschaftsvielfalt geschaffen.

Obwohl es auf der Insel ausgezeichnete Strände gibt, ist es mehr als nur eine Ba­ dedestination.

Wanderungen auf den Vulkanen, Can­ yoning durch die Schluchten oder Biken in den «Cirques» sind hier ebenfalls angesagt. Ein besonderes Highlight ist ein Helikopterflug über die wilde Insel.

Grüne Tropenwälder bilden den Gegen­ satz zu den Kraterlandschaften des 2631 Meter hohen Piton de la Fournaise, der zwar ungefährlich ist, aber dennoch zu den aktivsten Vulkanen weltweit ge­ zählt wird. In diesem Jahr ist er bereits drei Mal ausgebrochen. Allerdings ist er ein Vulkan hawaiianischer Art: Er ent­ leert sich langsam und ruhig, was vom Aussichtspunkt am Pas de Bellecombe gut zu beobachten ist. Seine Lava lässt die Insel stetig weiter wachsen.

Der erloschene Piton des Neiges ist mit 3071 Metern der höchste Gipfel der Insel und seine Besteigung gilt als eines der schönsten Wandererlebnisse von La Réunion. Insgesamt gibt es auf der Insel rund 1000 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege.

Madagaskar liegt zwischen Südafrika und Mauritius, ist die viertgrösste In­ sel der Welt und beherbergt durch die lange geografische Isolation eine ein­ zigartige Fauna und Flora. Viele Arten gibt es nur auf Madagaskar – bekannte endemische Tiere sind beispielsweise die Lemuren (Halbaffen) oder Mini-Cha­ mäleons. Die klassische Reiseart auf der Insel sind Rundreisen, bei denen man etwas Abenteuerlust mitbringen soll­ te. Da der Tourismus noch nicht wirk­ lich auf Madagaskar angekommen ist, steckt auch die Hotellerie noch etwas in den Kinderschuhen. Rund 150 Hotels gibt es auf der 587000 km2 grossen In­ sel, von den 40 Hotels der Hauptstadt Antananarivo sind aber nur rund vier im Luxusbereich angesiedelt.

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Diese mächtigen Baobab-Bäume gibt es auf Madagaskar zu sehen.

Anreise Mauritius: Von der Schweiz gibt es keinen Direktflug nach Mauritius. Mit Lufthansa gelangt man ab Frankfurt auf die Insel, Austrian Airlines fliegt ab Ende Oktober von Wien. Air France bzw. Air Mauritius fliegt ab dem Pariser Flugha­ fen Charles de Gaulle nach Mahebourg.

Mit Emirates geht’s über Dubai nach Mauritius.

Seychellen: Auch die Seychellen wer­ den von der Schweiz aus nicht direkt bedient. Man hat die Wahl zwischen Swiss bzw. Lufthansa oder Condor über Frankfurt, Air France bzw. Air Seychelles über Paris Charles de Gaulle, Emirates über Dubai oder Etihad Airways bzw. Air Seychelles über Abu Dhabi.

Malediven: Edelweiss fliegt ab Zürich

nonstop auf die Malediven. Mit einem Zwischenstopp geht’s mit Lufthansa über Frankfurt, mit Austrian Airlines über Wien, mit Emirates über Dubai, mit Oman Air über Muscat, mit Turkish Airlines über Istanbul oder mit Qatar Airways über Doha auf die Malediven.

La Réunion: Die Insel wird vom Pariser Flughafen Orly von Air France und ab dem Flughafen Charles de Gaulle von Air Aus­tral angeflogen. Der Flug von Mauritius nach La Réunion dauert nur rund 45 Minuten und wird von Air Aus­ tral und Air Mauritius angeboten.

Madagaskar: Nach Antananarivo auf Madagaskar fliegen Air France und Air Madagascar ab dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle.

Malediven

Seychellen

Madagaskar

Mauritius

La Réunion

Reisen Nordischer Winter

Wintermärchen im hohen Norden Wo einem trotz eisiger Temperaturen warm ums Herz wird.

R

uhe und Abgeschiedenheit, Action im Schnee oder Weihnachtsbummel in der Grossstadt – die Region um den Polarkreis bietet während den Wintermonaten die Qual der Wahl. Der hohe Norden wartet mit einer Vielfalt von Erlebnismöglichkeiten auf und bietet für Aktive genauso viel wie für Ruhesuchende.

Naturliebhaber werden von der unberührten, verschneiten Landschaft oder dem Naturphänomen des Nordlichts in den Bann gezogen. Und jenseits des Polarkreises, in den Weiten Lapplands, können Besucher die Jahrtausende alte Kultur der Samis entdecken.

Jessica weber

Schweden im Winterkleid erforschen Wer Weihnachtsshopping in der Stadt mit romantisch verschneiter Landschaft kombinieren möchte, ist in Schweden genau richtig. Bei einem ersten Stopp in der königlichen Stadt Stockholm können weihnachtlich geschmückte Gassen, die farbige Altstadt Gamla Stan oder der im Eis erstarrte Hafen bestaunt werden. Die Metropole, welche sich auf 14 Inseln ausbreitet und durch 53 Brücken verbunden ist, ist die grösste Stadt in Skandinavien. Als Geburtsstätte von neuen Trends ist sie ein Paradies für Shoppingbegeisterte, in welcher sicher jeder ein passendes Weihnachtsgeschenk

Anreise Schweden: Swiss und Scandinavian Airlines fliegen ab Zürich und Genf nach Stockholm.

Finnland: Wöchentlich samstags Direktflüge mit Helvetic Airways nach Kittilä, mit Edelweiss Air jeden Sams-

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tag nach Kittilä und Rovaniemi.

Linienflüge mit Finnair und Swiss ab Zürich und Genf nach Helsinki.

Norwegen: Swiss und Scandinavian Airlines fliegen ab Zürich und Genf (via ZRH) nach Oslo.

findet. Darüber hinaus laden romantische Weihnachtsmärkte in der Adventszeit zu ausgiebigen Einkaufstouren ein.

Der Weihnachtsmarkt im Freilichtmuseum Skansen sticht dabei mit seinem Angebot von handgemachtem Weihnachtsschmuck und lockt überdies mit den feinen, typisch schwedischen Ingwerkeksen. Nicht verpassen sollte man Julbord, das tradtitionelle schwedische Weihnachtsbuffet. Feine schwedische Delikatessen wie Hering, Lachspasteten, Elch- und Rentierprodukten sowie Köttbullar werden dabei aufgetischt.

Bei einem zweiten Stopp in Kiruna, in der nördlichsten Stadt Schwedens, lassen sich zahlreiche Aktivitäten in der Winterlandschaft unternehmen.

Besonders empfehlenswert ist eine Schneeschuhwanderung, bei welcher – ausgerüstet mit Stöcken und warmer Kleidung – Spuren von Tieren im Schnee verfolgt werden können. Mit etwas Glück kann das schwedische Nationaltier, der Elch, in der freien Natur beobachtet werden. Durch den knirschenden Schnee unter den Füssen und die verschneite Landschaft lässt sich der

Reisen Nordischer Winter

Winter aktiv erleben. Gleichzeitig kann man wunderbar die Stille geniessen und sich vom Alltag erholen. In den typisch schwedisch-roten, gemütlichen Blockhäusern hat man danach die Möglichkeit, in einer dampfenden Sauna den Muskelkater auszukurieren.

Finnland mit Hund und Motorschlitten erkunden Die Heimat des Weihnachtsmannes, Finnland, bietet Liebhabern von Winteraktivitäten eine breite Palette an Auswahlmöglichkeiten und besticht durch eine umfassende Infrastruktur. Zu den absoluten Highlights eines Besuchs gehört in jedem Falle eine Hundeschlittentour. Im Norden von Finnland, wo der Nationalpark Pallas-Yllästunturi liegt, lässt sich die Schönheit Lapplands besonders gut auf diese Weise entdecken.

Die Angebote der Touren unterscheiden sich jeweils in der Länge, im Schwierigkeitsgrad und im Terrain. Nachdem man im Schlittenhundezentrum die vierbeinigen Freunde kennengelernt und begrüsst hat, gibt es eine kurze Einführung ins Lenken des Hundeschlittens.

Danach kann selbstständig als «Musher», also als Lenker des Schlittens, mit dem Gespann die fast menschenleere

Gegend erkundet werden. Es ist ein einzigartiges Gefühl, über zugefrorene Seen und entlang weisser Wälder zu gleiten und die arktische Wildnis zu geniessen. Übernachtet wird dabei in einfachen, aber romantischen Hütten oder gemütlichen Lodges. Die anfallenden Aufgaben nach Ankunft bei den Schlafstätten wie Hunde füttern, Sauna einheizen, Holz spalten oder Abendessen vorbereiten werden untereinander aufgeteilt.

Danach wird das gemütliche Beisammensein nach der trockenen Kälte des finnischen Winters genossen. Achtung, dieses Erlebnis mit den faszinierenden, verspielten und liebenswerten Hunden hat hohes Suchtpotenzial!

Wer die weitläufige Tundra lieber auf einem anderen fahrbaren Untersatz kennen lernen möchte, ist auf dem Motorschlitten bestens aufgehoben. Auch diese Aktivität ist einzigartig und die winterliche Pracht lässt sich auf den ausgedehnten Tracks bestens auskundschaften. Die Umgebung von Äkäsompolo ist überdies ein Mekka für Langläufer, weshalb die Sportart unbedingt ausprobiert werden sollte. Das präparierte Loipennetz umfasst über 330 Kilometer und lässt daher jedes Sportlerherz höher schlagen. ››

Die besten Chancen, das Nordlicht zu sehen, hat man in den Monaten zwischen September und März.

Skandinavien: Insidertipp von Glur Reisen Auf der Suche nach dem Nordlicht In den letzten Jahren waren die Chancen sehr gross, im Winter Nordlichter in Nicole Rietmann, Reisespezialistin Lappland zu sehen.

Für alle «NordlichtJäger» ist das schwedische Kiruna der perfekte Ausgangspunkt für ihre Nordlicht- und Winter-Aktivitäten.

Mein Tipp: Im nahe gelegenen Abisko werden fast jeden zweiten Abend Nordlichter gesichtet. Von der auf 900 m gelegenen Aurora Sky Station hat man einen wunderbaren Ausblick auf die nächtliche Berglandschaft und das wunderschöne Nordlicht.

Eiskalte Erlebnisse in Schwedisch Lappland Ein wahres Kunstwerk ist das aus blankem Eis gebaute Icehotel in Jukkasjärvi. Bei minus fünf Grad in einem der von Eiskünstlern gebauten Zimmern zu übernachten, gehört wohl zu den unvergesslichsten Erlebnissen im hohen Norden.

Mein Tipp: Kombinieren Sie eine Reise zum Icehotel mit einem Eismusik-Konzert in Luleå. Dort werden im Winter wunderschöne Konzerte mit aus purem Eis gebauten Instrumenten veranstaltet.

Wo Wintermärchen wahr werden …

Wer für ein paar Tage weg vom Alltagsstress und zurück zur Natur möchte, ist in Årrenjarka, am Rande des Laponia Nationalparks, genau am richtigen Ort! Im Januar und Februar hat es hier so gut wie keine Touristen und der Blick auf die weisse Bergkulisse ist atemberaubend schön.

Mein Tipp: In diesem kleinen Ort führen Gun und Lars eine kleine Lodge und empfangen mit Herzblut ihre Gäste in Europas grösster, weitgehend unbeeinflusster Wildnis. www.glur.ch

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Reisen Nordischer Winter

Die Stille in den winterlichen Landschaften lässt einem den Alltagsstress vergessen.

Norwegen per Postschiff entdecken Norwegen besticht durch die Kombination einer eindrücklichen Küstenlandschaft mit schroffen Fjorden bei der Überquerung des 71. Breitengrades. Das faszinierende Farbenspiel des Nordlichts zu erleben, ist im Generellen schon etwas Besonderes – dieses jedoch auf dem offenen Meer bewundern zu können, ist noch einmal spektakulä-

rer. Dank einer Hurtigruten-Fahrt, der «schönsten Seereise der Welt», entlang der norwegischen Küste ist dies mit etwas Glück möglich. Ursprünglich wurden die Hurtigruten-Schiffe Ende des 19. Jahrhunderts eingesetzt, um abgelegene Dörfer entlang der Küste mit Post zu beliefern. Auch heute haben die Postschiffe einen Versorgungsauftrag und transportieren neben Touristen zusätz-

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DÄNEMARK

FINNLAND

SCHWE DEN

Die vier nordischen Länder Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland werden fälschlicherweise oft unter dem Überbegriff Skandinavien zusammengefasst. Denn obwohl die Länder Gemeinsamkeiten teilen und wirtschaftlich miteinander verflochten sind, gehört Finnland nicht zu Skandinavien. Diese Tatsache widerspiegelt sich vor allem in der gemeinsamen kulturellen und historischen Entwicklung der drei anderen Länder.

Insbesondere entspringen schwedisch, dänisch und norwegisch der indogermanischen Sprachfamilie, das Finnische ist hingegen entfernt mit

NO RW EG EN

Welche Länder gehören zu Skandinavien?

dem Ungarischen und eng mit dem Estnischen verwandt, weshalb für Finnland keine direkte Zugehörigkeit zu den drei skandinavischen Staaten hergestellt werden kann.

lich Post und Waren. Die 1300 Seemeilen lange Fahrt führt von Bergen in sechs Tagen Richtung Norden nach Kirkenes in der Nähe der russischen Grenze. Dort ist der Wendepunkt der Schiffe, welche am siebten Tag wieder in Richtung Süden aufbrechen und nach gesamthaft zwölf Tagen zurück in Bergen sind.

Auf der nord- wie auf der südgehenden Route werden tagsüber sowie in der Nacht jeweils 34 verschiedene Häfen angefahren. Während einzelnen dieser Stopps, die etwas länger dauern, haben Passagiere die Möglichkeit, kleine Küstenorte oder die schmucke Landschaft zu entdecken. Zudem werden abwechslungsreiche Landausflüge wie Winterwanderungen, Walsafaris oder Besuche von Wikingerfesten angeboten.

Die Seereise entlang der Küste bietet ein ständig wechselndes Panorama und dadurch, dass in den Wintermonaten die Sonne nicht über den Horizont steigt, ist die Landschaft ganzzeitig in spezielle Lichtverhältnisse getaucht. Während der Wintermonate herrscht an der Küste von Nordnorwegen ein ausgeglichenes Klima. Dieses eignet sich hervorragend, um die norwegische Spezialität, den Stockfisch zum Trocknen an Gerüsten aufzuhängen. Diese Praxis wird seit Jahrtausenden angewendet und ist während der Fahrt immer wieder zu beobachten. Probieren erwünscht!

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Gewusst wie Reisen mit Tieren

Wenn Fifi mit in die Ferien fährt Wenn jemand sein Haustier mit auf Reisen nimmt, so ist dies meist der Hund.

Man sollte die Reise rechtzeitig planen.

Heimtiere benötigen je nach Reisedestination einen Heimtierpass, eine Kennzeichnung, Impfungen und vieles mehr.

Auf Folgendes muss geachtet werden: • Auf langen Autofahrten müssen die Tiere regelmässig Wasser und Kühlung bekommen. Regelmässige Zwischenhalte und kurze Spaziergänge machen die Reise vor allem für den Hund erträglicher.

• Bei Flugreisen sind die Transportvorschriften der IATA (www.iata.org) zu beachten.

• Bei Reisen ins Ausland sind Impfund andere Vorschriften des Reise-

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landes zu beachten. Insbesondere ist bei allen Auslandreisen (auch in die EU) eine Tollwutimpfung vorgeschrieben.

• Bei Reisen in die EU und andere Länder muss der Hund mit einem elektronischen Chip gekennzeichnet sein.

• Wer in ein Tollwutland reist, muss sich schon vor der Abreise beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV um eine Erlaubnis zur Rückreise in die Schweiz bemühen – sonst riskiert er, das Tier am Flughafen abgeben zu müssen.

• In einem Tollwutland sollte man den Hund nicht mit einheimischen Tieren in Kontakt bringen, da diese nebst

Parasiten eben auch die Tollwut in sich tragen können.

• In warmen Ländern drohen unbekannte Parasiten und Krankheitserreger. Gehen Sie beispielsweise im Mittelmeergebiet nicht mit dem Hund in der Dämmerung am Meeresstrand spazieren – so romantisch das auch ist. In der Dämmerung sind Mücken aktiv, welche die Leishmaniose auf den Hund übertragen können.

• Nicht überall ist das gewohnte Futter erhältlich – also einen ausreichenden Vorrat davon mitnehmen.

Das BLV hat zum Thema eine spezielle Broschüre herausgegeben, die unter www.blv.admin.ch/dokumentation bestellt werden kann. ndr

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Reisen Dubai

«Genug» gibt es nicht Die Dimensionen von Dubai lassen sich am besten von oben begreifen.

Stephanie günzler

Dubai von oben per Wasserflugzeug.

Fortbewegen in Dubai In Dubai ist nahezu niemand zu Fuss unterwegs. Zwischen Mai und Oktober ist es zu heiss und die Distanzen sind zu gross. Am einfachsten ist das Fortkommen per Taxi.

Komfortabel ist auch die Metro, welche die Stadt parallel zur Küste und in die City recht gut abdeckt, teils muss man mit dem Taxi kombinieren, da noch nicht alle geplanten Linien in Betrieb sind. Achtung: Es gibt eine Goldklasse, ein FrauenAbteil sowie eine Eco-Klasse. Ins falsche Abteil einzusteigen, kann teuer werden. Das Dubai Tram verkehrt im Bereich der Badeferienhotels um The Palm. Seawings: Es gibt verschiedene Angebote. Ein 40 Minuten-Flug mit allen DubaiHighlights kostet ca. CHF 400 p.P.

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in bisschen wacklig sieht es schon aus, das strahlend weisse Wasserflugzeug, wie es da am Steg hinter dem mondänen Dubai Creek Golf & Yachtclub auf seine neun Passagiere wartet. Gleich soll es losgehen zum Seawings-Flug über die Mega-City und alle Highlights von Burj Al Arab über The World Islands und The Palm Jumeirah bis zum Burj Khalifa. Typisch Dubai ist der Empfang erstklassig, herausgeputzte Flugbegleiterinnen reichen Erfrischungen, die Sicherheitsinstruktionen und enthusiastischen Beschreibungen von Seawings-Instructor Darren Brews lassen alle Bedenken verschwinden, bis nur noch Vorfreude zu spüren ist.

Wenige Minuten später startet der Pilot den Motor und nach einem überraschend ruhigen Angleiten auf dem Wasser ist das Fluggerät in der Luft.

Was dann folgt, ist der ultimative Dubai-Kick. Erst von hier oben, aus weni-

gen hundert Metern Höhe, werden die exakten Formen und streng konzipierten Quartiere sichtbar, aus welchen diese Stadt besteht: die akkurat gestalteten «Palmenblätter» von The Palm Jumeirah mit ihren Luxusvillen inklusive Pool und Meeranschluss, das berühmte Hotel «Atlantis The Palm», das durch den riesigen arabischen Torbogen in zwei Teile geteilt ist, und natürlich die Inselchen von «The World», die nur von hier oben betrachtet das Bild einer Weltkarte ergeben.

Die Highlights sind aber sicher die beiden «Burjs», die aus der Wasserflugzeugperspektive zu einmaligen Fotomotiven werden. Und erst von hier oben wird wirklich deutlich, was in all den Geschichten über Dubais Entstehung eigentlich gar nicht so eindrücklich klingt: Diese Stadt liegt einfach mitten im Nichts, in der platten Wüste. Nur die Vision des Emirs Muhammad bin Raschid Al Maktum, den hier alle nur

Reisen Dubai

«His Highness» nennen, und natürlich das Geld aus den (vergangenen) Zeiten sprudelnder Ölquellen haben hier einen Touristenmagneten entstehen lassen, der nur einem Zweck dient: so viele Superlative zu bieten, dass Menschen aus der ganzen Welt sie sehen wollen.

Bislang gelingt das. Letztes Jahr kamen 13,2 Millionen Besucher in das Zwei-Millionen-Einwohner Emirat, ein Wachstum von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Fahrt gen Himmel Dubai von oben ist auch aus anderen Blickwinkeln möglich. Zum Beispiel von der Plattform «At the Top Sky» im 148.Stock des Burj Khalifa – mit 828 Metern das höchste Gebäude weltweit.

Auch hier fährt man jedoch nicht einfach mit dem Aufzug nach oben und schaut. Auf der Fahrt gen Himmel, die dank Hightech weder in den Ohren noch sonst wie zu spüren ist, erleben die Gäste den Bau des Burj im Schnelldurchlauf mit. Oben wartet in der «Sky Lounge» wieder Servicepersonal mit Getränken und Häppchen. Die verglaste Aussenplattform bietet einen Rundumblick auf all die anderen Wolkenkratzer, die aus 555 Metern Höhe wie Miniaturmodelle aussehen, an denen die Erbauer des Burj Khalifa nur mal schnell geübt haben. Im Abendlicht wirkt die Kulisse – wenn sie nicht vom Sand in der Luft verschleiert wird – besonders elegant.

Zauberhafte Wasserkunst Von «At the Top Sky» zu sehen ist auch die Dubai Fountain, die direkt unter-

Dubai Fountain: Wasserchoreografie vom Feinsten.

halb des Burj Khalifa auf dem Areal der Dubai Mall liegt. Ihr Wasserspiel ist jedoch vom Boden aus betrachtet am eindrücklichsten. Wenn um 18 Uhr ohne jede Ankündigung die erste Show beginnt, versammeln sich hunderte Menschen auf dem weitläufigen Platz rund um die aus mehreren Teilen bestehende Fontäne, in den umliegenden Restaurants werden die Stühle an den Rand der Terrassen gerückt und bis 23 Uhr verwandelt alle 30 Minuten eine andere Wasser-Licht-Musik-Choreografie die drückend heisse Atmosphäre des Tages in eine zauberhafte Abendstimmung.

«Ich sehe mir heute Nacht schon die fünfte Show hintereinander an», erzählt eine Zuschauerin aus der Slowakei.

«Man kann gar nicht genug davon bekommen.»

Genug – dieses Wort ist in Dubai ohnehin inexistent. Von (zumindest scheinbar) allem gibt es hier das Grösste, das Beste und das Schönste. Und erstaunlich häufig wird dieses Versprechen in der Realität auch tatsächlich erfüllt.

Schlechten Service oder minderwertiges Essen erlebt der Tourist in den unzähligen hippen, stylishen und von allen möglichen Kulturen dieser Welt geprägten Restaurants, Bars und Hotels praktisch nicht. Sogar in der Wüste organisieren Luxushotels mondäne Dinners mit Seafood-BBQ vom Feinsten. Wobei das wirklich ursprüngliche Wüstenerlebnis eher in anderen Emiraten zu finden ist. Dubai will viel lieber im Höhenflug entdeckt werden, ob mit dem Wasserflugzeug oder auf dem Dach des höchsten Gebäudes der Welt.

VAE: INSIDER-TIPP VON VÖGELE REISEN Wer die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) besucht, sollte ihre Vielfalt kennenlernen. Am besten auf einer Rundreise, Dunja Stefanesku, denn die Distanzen Head of Product & sind gar nicht so Operation gross. Dubai, das mit seinen Superlativen und der Glitzer- und Glamourwelt viele Besucher beeindruckt, ist nur ein ganz kleiner Teil der Emirate und nicht unbedingt typisch.

Da gibt es zum Beispiel das kleine, feine Abu Dhabi mit seinen fantastischen Stränden und einer faszinierenden Wüstenlandschaft. Eine Jeep-Safari durch die Dünen ist hier ein besonders ursprüngliches Erlebnis. Schön finde ich auch die Falkenklinik in Abu Dhabi. Dort behandelt eine deutsche Ärztin die Lieblingstiere der Araber. Auf Rundgängen durch die Klinik und das angeschlossene Museum bekommt man einen guten Eindruck, welche Bedeutung diese Tiere für ihre Besitzer haben und wie filigran die Arbeit der Bediensteten ist.

Traumhaft ist auch ein Ausflug nach Musandam, das eigentlich zum Oman gehört, aber als Halbinsel dem Emirat Ras Al-Khaimah vorgelagert ist.

Das Land und das Meer bilden herrliche Fjorde, in denen man zum Beispiel mit Delfinen schwimmen kann.

Sharjah (im Nordosten von Dubai) dagegen ist sehr traditionell, es gibt auch keinen Alkohol dort. Die vielen kleinen Moscheen sind dafür umso eindrücklicher. Besonders grün ist Furjairah ganz an der Ostküste. Aber auch die Unterwasserwelt ist bei Tauchern und Schnorchlern beliebt.

Schildkröten, harmlose Riffhaie und Papageienfische gibt es dort in Hülle und Fülle.

Diese Vielfalt zwischen Wüste und Grün, zwischen Land und Wasser, Tradition und Moderne ist es, was die Vereinigten Arabischen Emirate für mich ausmacht. www.voegele-reisen.ch

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News & Tipps

Ras-al-Khaimah: Strände und Wüste

Arabische Ursprünglichkeit und vor allem weite Strände für perfekte Badeferien sowie ein grosses Angebot an Wassersportmöglichkeiten bietet das Emirat Ras-al-Khaimah, das bis anhin etwas im Schatten der städtisch geprägten Emirate Dubai und Abu Dhabi stand. Mit einer breiten Auswahl an Tophotels und Ausflugsangeboten in die Wüste ist das Emirat speziell bei Familien und Paaren beliebt. www.rasalkhaimahtourism.com

Wiege der

chinesischen Kultur Die Provinz Henan wird auch als Wiege der chinesischen Kultur bezeichnet. Drei der sechs grossen historischen Kaiserstädte (Anyang, Luoyang und Kaifeng) zeugen noch heute vom Glanz der ehrwürdigen Dynastien vergangener Zeiten. Die Provinz besticht aber auch durch schöne Berglandschaften. Am Fusse des heiligen Song Shan Berges befindet sich das weltberühmte Shaolin-Kloster. Besonders sehenswert nebst den Kampfkunst-Vorführungen ist der etwas abseits gelegene Pagodenwald mit bis zu 1000 Jahre alten Grabpagoden von verstorbenen Shaolin-Mönchen. Ein weiterer Höhepunkt sind die ausserhalb der alten Kaiserstadt Luoyang am Ufer des Yi-Flusses gelegenen Longmen-Grotten, über 2000 Nischen mit zahlreichen Pagoden, Gedenksteinen, Buddhafiguren und Skulpturen.

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Mit dem Bike

auf Safari

Es gibt praktisch kein Land auf der Welt, das man nicht auf dem Mountainbike erforschen könnte. Nach dieser Maxime haben wohl auch die Produktverantwortlichen von Bike Adventure Tours gehandelt, als sie eine Bike-Reise durch Uganda zusammengestellt haben. Auf Naturwegen geht es an traditionellen Dörfern, Ölpalmplantagen und Seen vorbei.

Sogar eine Safari ist per Velo möglich.

Für die Highlights, die Schimpansenund Gorilla-Trekkings, bewegt man sich dann aber noch zu Fuss fort.

Speicherstadt ist

UNESCO-Weltkulturerbe Als 40. Stätte in Deutschland wurde die Hamburger Speicherstadt und das Kontorhausviertel inklusive Chilehaus von der UNESCO in die Weltkulturerbe-Liste aufgenommen. Die Speicherstadt wurde zwischen 1885 und 1927 in drei Bauabschnitten auf einer Inselgruppe in der Elbe errichtet und gilt als das grösste zusammenhängende Speicherensemble der Welt. Das angrenzende Kontorhausviertel wurde als erstes Bürogebäude Europas für die hafenrelevante Nutzung erbaut.

Mit der Auszeichnung wird die einzigartige Architektur hervorgehoben, die seit Erbauung in unveränderter historischer Gestaltung erhalten worden ist.

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Inse

News & Tipps

Peru abseits des Machu Picchu Um auf den Spuren der Inkas zu wandeln, muss es nicht immer der Machu Picchu sein. Die «Weisse Stadt» Arequipa im Süden Perus gilt als die schönste im ganzen Land, u. a. wegen ihres weiss überzogenen Vulkangesteins. Sie ist aber auch ein Meisterstück der Kolonialarchitektur, und das historische Zentrum zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. In der Nähe befindet sich zudem der Colca Canyon, der zweimal so tief ist wie der Grand Canyon und umgeben von sich auftürmenden Vulkanen und Bergen. Hier kann man mountainbiken, wandern und in heissen Quellen baden.

Von Reisen inspiriert Die Brüder Rob und Paul Forkan haben beim Tsunami 2004 ihre Eltern verloren. Während eines Musikfestivals kam ihnen die Idee, das Flip-Flop-Label «Gandys» zu gründen. Dabei geht es ihnen nicht nur darum, coole Flip-Flops herzustellen, die von ihren Reisen inspiriert sind, sondern auch Gutes zu tun. Nach dem Motto «Von Waisen für Waisen» fliesst mit jedem verkauften Paar ein Teil des Erlöses in Waisenprojekte in Sri Lanka und Indien. Ab ca. EUR 16.00, www.gandysflipflops.com

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reisen kreuzfahrten

Inselhüpfen in der Karibik Die Beliebtheit der Karibik als Revier für Schiffsreisen ist ungebrochen: Rund 40% der weltweit aufgelegten Kreuzfahrt-Kapazitäten tummeln sich in dieser exotischen Inselwelt. Kein Wunder, lassen sich doch per Schiff ideal mehrere traumhafte Ziele auf einer Reise besuchen – ohne Kofferpacken, Hotelwechsel und Transfer. Zudem ist das Schiff selber eine Destination für sich und wartet mit (fast) allem auf, was ein aufregendes Ferienresort an Spass, Kurzweil und Erholung ausmacht.

Das Angebot an unterschiedlichsten Kreuzfahrten nach den kleinen und grossen Antillen, der zentralamerikanischen Küste und den Inseln vor Südamerika ist entsprechend riesig und kann verwirren. Die Wahl wird gar zur Qual: Was muss ich wissen, wenn ich eine Karibik-Kreuzfahrt ins Auge fassen möchte? Hier die wichtigsten Anhaltspunkte:

Dauer Karibik-Kreuzfahrten dauern zum grössten Teil eine Woche, meist von einem Wochenende zum andern, und sind oft Turnusfahrten (d.h. die Seereise startet und endet im gleichen Hafen). Es

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gibt aber auch vereinzelte längere Seereisen (12 bis 14 Tage), und beliebt sind ebenfalls Mini-Kreuzfahrten (3 bis 4 Tage) als Ergänzung zu einer USA- oder Florida-Reise.

Abfahrtshäfen Die zwei grössten Ausgangshäfen für Karibik-Kreuzfahrten sind Miami und Fort Lauderdale. Regelmässige Fahrten werden in Florida auch ab/bis Port Canaveral und Tampa aufgelegt, zudem ab New Orleans oder Galvestone (Texas).

In der Karibik selber ist San Juan (Puerto Rico) der wichtigste Cruisehafen, weitere Angebote gibt es auch ab Barbados, der Dominikanischen Republik u.a. Sogar ab New York stechen vereinzelt Schiffe auf längere Kreuzfahrt in Richtung Karibik in See.

Routen Grundsätzlich kann zwischen Kreuzfahrten in die westliche, östliche oder südliche Karibik unterschieden werden. Bei Fahrten in die östliche Karibik stehen z.B. die Bahamas, Grand Turk, San Juan, St. Thomas, St. Maarten, St. Kitts oder Antigua auf dem Programm.

Die westlichen Routen führen z.B.

nach Jamaika, Grand Cayman und Cozumel (Mexiko) oder mit Schwerpunkt Zentralamerika auch nach Belize oder Isla Roatan (Honduras). Ab San Juan (oder auf längeren Fahrten) sind die südlichen Antillen wie Martinique, St. Lucia, Barbados oder Grenada beliebte Ziele, zudem vor der südamerikanischen Küste Bonaire, Curaçao und Aruba.

Anbieter Alle grossen amerikanischen Reedereien legen ganzjährig Turnusfahrten in der Karibik auf, so Royal Caribbean International, Norwegian Cruise Line, Princess Cruises oder Carnival Cruise Line, die über die breiteste Angebotspalette verfügt. Im Winter gesellen sich noch viele europäische Anbieter dazu – es gibt kaum eine Reederei, die nicht ein oder mehrere Schiffe in die Karibik schickt. So bieten z.B. auch Costa und MSC saisonal Turnusfahrten an, während andere Kreuzfahrt-Gesellschaften Einzelfahrten (mit unterschiedlichem Start- und Endhafen) oder Karibik-Abstecher im Rahmen grosser Reisen im Programm haben – kurz: An Auswahl mangelt es nicht. BE

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Reisen Kanada

Heli statt Sessel Zehn Meter jährliche Schneemenge an der Westküste, bis zu 15 Meter im Landesinnern – keine Frage, die kanadische Provinz British Columbia darf als «schneesicher» bezeichnet werden. Dies beginnt jeweils schon Mitte November und gilt bis in den Frühling hinein. Zehn gewaltige Gebirgszüge mit Gletschern, Steilpisten, Rinnen, Korridoren und baumgesäumten Waldwiesen machen es endgültig klar: British Columbia ist ein Skiparadies.

Die Königsdisziplin heisst dabei Heliskiing. Statt am Sessellift anzustehen und die Piste dann mit anderen Sportlern zu teilen, setzt man sich in den Helikopter und lässt sich auf den Berg fliegen, wo tiefverschneite und jungfräuliche Hänge warten. Pro Abfahrt bewältigt man 700 bis 1500 Höhenmeter – bei sechs

bis zwölf Abfahrten pro Tag kommt da einiges zusammen. Die Veranstalter vor Ort bieten teilweise Packages mit einer bestimmten Anzahl inkludierter Höhenmeter an. Die Heliflüge sind natürlich vom Wetter abhängig; da in Nordamerika die Baumgrenze aber weit hinauf reicht, können sich die Piloten am Wald orientieren und deshalb auch bei schlechterer Sicht fliegen.

Die Frage, ab wann man sich Heliskiing überhaupt zutrauen kann, wird unterschiedlich beantwortet. Einig sind sich die Anbieter, dass man zumindest ein durchschnittlich begabter Skifahrer sein sollte, der sich in den Skigebieten der Alpen vor keiner Piste fürchtet.

Das Pulverschneefahren ist dank extrabreiten Skis, den «Fat Skis» oder «Fatboys», einfacher geworden. Wer wenig

Auf zum Catskiing Mit Katzen hat Catskiing nur indirekt zu tun – denn unterwegs ist man in einer Snowcat, wie ein Pistenfahrzeug im englischsprachigen Raum genannt wird. Der Transport per «Pistenbully» entwickelt sich immer mehr zu einer entspannteren und vor allem günstigeren Alternative zum Heliskiing. Die Fahrzeuge werden umgebaut und mit einer beheizten Ka-

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bine versehen, in der die Wintersportler auf den Berg gebracht werden. Natürlich macht man etwas weniger Höhenmeter als beim Heliskiing – eine Abfahrt umfasst jeweils ungefähr 500 Höhenmeter, etwa zehn davon schafft man an einem guten Tag. Der Vorteil ist dafür, dass man Catskiing auch bei ungünstigeren Wetterbedingungen ausüben kann.

Tiefschneeerfahrung mitbringt, sollte trotzdem einen Einsteigerkurs wählen oder einige Tage im Resort üben. Kondition wird von den Anbietern fast noch als wichtiger betrachtet als Technik.

Eine günstige Sache ist Heliskiing beileibe nicht – es wäre schade, wenn man schnell ausser Puste gerät und die Tage nicht voll auskosten kann.

Und wo in British Columbia lässt es sich nun am besten fahren? Quasi der Geburtsort der Sportart sind die Kootenay Rockies, wo mit Revelstoke auch so etwas wie die «Hauptstadt des Heliskiings» liegt. Grundsätzlich ist man aber überall in den Rocky Mountains gut bedient – und selbst in der Nähe von Vancouver gibt es mit Whistler und Pemberton Valley weitere interessante Möglichkeiten. SJ

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reisen Schweiz

Der Weg ist das Ziel Auf der Grand Tour of Switzerland die schönsten Plätze und verborgenen Schätze der Schweiz auf 1600 Kilometern erkunden. urs hirt

St. Ursanne im Kanton Jura.

O

b unverfälschte Natur, Kultur, Traditionen, Urbanität, markante Bergmassive oder liebliche Wasserstrassen – das Beste, was die Schweiz an touristischen Attraktionen zu bieten hat, lässt sich jetzt auf der Grand Tour of Switzerland selbst erfahren und erleben. Zusammen mit unzähligen Partnern hat Schweiz Tourismus ein Angebot geschaffen, das zusätzlich zu den ausländischen Besuchern vor allem auch die Schweizer Bevölkerung im Visier hat.

Die Route soll begeistern, überraschen und zu einer Entdeckungsreise quer durch alle Landesteile animieren.

Nebst den klassischen Höhepunkten stehen auch unzählige abgelegene Orte, entdeckungswerte Täler und verborgene Schätze auf dem Programm.

Der höchste Punkt der Route ist der Furkapass (2429 m ü. M.), der tiefste der Lago Maggiore (192 m ü. M.).

Auf der Strecke liegen fünf Pässe über 2000 m ü. M., 22 Seen, deren Fläche grösser als 0,5 km2 ist, sowie elf Welterbe und zwei Biosphären.

Individuell kann sich jeder Reisende seine Tour entlang der Route selber zusammenstellen. Die 1600 Kilometer sind in 25 Streckenabschnitte unterteilt, die Fahrt mit dem Auto oder Motorrad führt abseits der Hauptverkehrsadern mehrheitlich über Landstrassen, die den Blick auf neue Perspektiven freigeben. Jede Etappe der Grand Tour of Switzerland eignet sich

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Château Chillon am Lac Leman.

für eine kurze Entdeckungsreise, zum Beispiel über ein Wochenende. Mehrere Etappen oder die gesamte Route lassen sich zu einer mehrtägigen bis zweiwöchigen Rundreise durch die schönsten, abwechslungsreichsten, vielfältigsten und spektakulärsten Gegenden der Schweiz zusammenfassen.

Für eine perfekte Vorbereitung der persönlichen Entdeckungsreise haben Schweiz Tourismus und Partner wie etwa Hallwag/Kümmerly+Frey oder die UBS einen ganzen Strauss an Informationsmaterial zusammengestellt. Dazu gehören ein fast 300-seitiger Reiseführer (Touring Guide) mit

reisen schweiz

Basler Waggis.

Appenzeller Sennenbrauchtum.

Fotos: Schweiz Tourismus/ Christof Sonderegger, Renato Bagattini

Berninabahn

Detailbeschrieb, Kartenausschnitten und vielen Fotos der einzelnen Abschnitte, Strassenkarten, Informationsbroschüren und eine informative Website (www.myswitzerland.com/ Grandtour). Für die Planung der

Übernachtungen auf der Tour leistet eine Broschüre mit 114 Hotels in allen Kategorien gute Dienste.

Für die Grand Tour of Switzerland sollte man sich genügend Zeit nehmen.

Denn wie steht es so schön im Auftakt des Reiseführers: Im Zentrum steht

nicht das Autofahren, sondern das Entdecken von Perlen, die sich wie an einer Kette im zuverlässig kurzen Abstand zueinander auf der Route präsentieren.

Der Weg ist das Ziel. Und auf diesem Weg gibt es unendlich viel zu erkunden und zu bewundern. Nicht weniger als das Beste der Schweiz.

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Reisen Israel

Tel Aviv: Das Manhattan Israels

Tel Aviv: Metropole mit Meeranschluss.

Tel Aviv ist jung, Tel Aviv ist cool, Tel Aviv ist voller Kunst und Musik. Bereits von aussen betrachtet verdient Israels zweitgrösste Stadt und Wirtschaftsmetropole ihren Spitznamen «Manhattan am Mittelmeer». Und wer mitten hineintaucht in die Stadt, die niemals schläft, beginnt schnell zu verstehen, warum vor allem so viele junge Menschen, Künstler und zum Beispiel auch Homosexuelle die Metropole so mögen.

Sandstrand, Tanz und Cocktails Tel Aviv wird geliebt für seine kilometerlangen weissen Sandstrände. Wer junge Frauen barfuss und knapp be-

kleidet zum Rhythmus einiger extatischer Trommler tanzen sieht, der ist wahrscheinlich am Drum Beach am still gelegten Dolphinarium gelandet. Hier gibt es Bretter-Bars mit einem breiten Bier-, Cocktail- und Schischa-Angebot, die Menschen gehen schwimmen, kyten oder surfen mit Blick auf die Manhattan recht ähnliche Skyline – die scheinbar direkt in den Strand übergeht. Die Atmosphäre ist ausgelassen, friedlich, frei. Hier treffen sich junge Israelis jeden Freitag, um zum Sonnenuntergang den Sabbat, den Ruhetag der Juden, zu begrüssen und somit ins Nonstop-Partywochenende zu starten.

Wenn die Sonne untergeht, leert sich der Strand und die Restaurants und Bars der Stadt füllen sich. Zum Beispiel am Rothschild-Boulevard. Dort liegt das Epizentrum des Nachtlebens von Tel Aviv: an schillernden Bars, Clubs, Cafés und Restaurants fehlt es hier nun wirklich nicht. Zeitgleich schreitet man durch eine Art Freilicht-ArchitekturMuseum, denn die typischen Hochhäuser mit den nüchtern weissen Fassaden, runden Ecken und Schlitz-Balkonen entstammen der Bauhauszeit und lohnen einen aufmerksamen Blick nach oben. Tel Aviv ist die grösste BauhausSiedlung der Welt. Sg

Tipps für Ausgang und Party Echt hip: Der Social Club ist ein Mix aus Restaurant und Cocktail-Bar im New-York-Style. Es lohnt sich, nicht allzu spät da zu sein oder zu reservieren. Spätestens um acht ist der Laden brechend voll.

Richtig schick: Wer in Tel Aviv hipp sein will, der geht am späten Abend ins Radio. Der Club ist nur ein paar Schritte vom Social Club entfernt und befindet sich im «Underground». Der Eintritt ins Reich der Künstlerszene ist frei.

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Ziemlich aufgeschlossen: Tel Aviv zählt bei Schwulen und Lesben seit Jahren zu einem der beliebtesten Reiseziele weltweit. Ein ganz besonderes Highlight ist die jährliche Gay Pride Parade. Jedes Jahr im Juni treffen sich tausende Teilnehmer, um gemeinsam zu tanzen und zu feiern.

After-Party: Am Hilton Beach unterhalb des Hilton Hotels versuchen sich die Nachtschwärmer nach dem Clubbing im Stand-up-Paddeln und Surfen im Morgengrauen.

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check-in Die schönsten Strände

Top-Strände für Sonnenhungrige Die Reise-Website Tripadvisor hat aus einem Millionen-Fundus von Bewertungen die schönsten Traumstände ausgewählt und prämiert. Hier ein paar Beispiele in Kurzform. JW Radhanagar Beach auf der Insel Havelock, Indien

Baía do Sancho auf der Insel Fernando de Noronha, Brasilien

Playa de ses Illetes auf der Insel Formentera, Spanien

Die Inselgruppe Fernando de Noronha liegt ungefähr 350km nordöstlich vom brasilianischen Festland im Atlantik.

Beim Anblick des Sandstrandes Baía do Sancho auf der Hauptinsel geht jedem Sonnenanbeter das Herz auf: Dieser wurde von Tripadvisor als beliebtester Strand der Welt gekürt und in der Folge mit dem Travellers Choice Award ausgezeichnet.

Wer denkt, die schönsten Strände sind nur in der Südsee zu finden, liegt falsch: Kaum zwei Flugstunden von Zürich entfernt, ist an der Playa de ses Illetes auf Formentera Relaxen mit Ausblick auf kristallklares Wasser angesagt. Falls jemand davon genug hat, der kann mit dem Katamaran ein Ausflug zur vorgelagerten Insel Isla de Espalmador unternehmen.

Elafonisi auf der Insel Kreta, Griechenland

Whitehaven Beach auf Whitsunday Island, Australien

Woolacombe Beach in North Devon, England

Elafonisi ist eine kleine, vorgelagerte Insel am südwestlichen Zipfel von Kreta. Sie kann nur über eine einzige Strasse oder bei ruhigem Wellengang mit Durchwaten einer Sandbank erreicht werden. Der weitläufige Strand im Naturschutzgebiet lässt Karibikflair aufkommen und lädt zu einem Drink in einer der Tavernen ein.

Ein Trip auf die Whitsunday Islands ist bei einem Australien-Aufenthalt fast ein Muss. Der Whitehaven Beach mit dem glasklaren, blauen Wasser ist eines der beliebtesten Fotomotive Australiens. Erreicht werden kann der Strand nur mit der Fähre oder dem Kajak. Die Insel ist ein Nationalpark, übernachtet werden kann auf ausgewählten Zeltplätzen.

Einst wurde der Taleinschnitt zwischen tückischen Felsen vielen Seefahrern zum Verhängnis. Heute hat sich der rund fünf Kilometer lange Küstenabschnitt in North Devon, Südwest-England als Hotspot für Wassersport einen Namen gemacht. Er gilt als kleines Surferparadies und ist gesäumt von einer Dünenlandschaft mit Heideflächen.

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Bis jetzt noch ein Geheimtipp: das Backpacker-Paradies Havelock im Golf von Bengalen mit dem Radhanagar Beach. Der schneeweisse Strand liegt direkt vor einem Urwald und bietet beste Aussicht auf Sonnenuntergänge. Die weite Reise auf die Insel wird überdies belohnt mit tollen Tauchspots und Unterkünften in gemütlichen Strandhütten.

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Hier überwintert der Sommer!

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10.09.15 17:14

News & Tipps

Wo sind die schönsten

Günstiger nach

Malawi

Vom 1. Oktober an haben Malawi-Reisende generell eine Visagebühr zu entrichten. Diese beginnt bei USD 50 für ein Transit-Visum mit sieben Tagen Gültigkeit.

Das normale Einreise-Visum mit drei Monaten Gültigkeit kostet USD 75. Für die Schweizer ist dies eine Verbesserung: Bisher bezahlten sie EUR 125 für die Einreise. Die Bezahlung soll künftig über ein E-Visa-System abgewickelt werden. Bis es soweit ist, müssen sich Schweizer weiterhin an die Botschaft in Belgien (www.embassymalawi.be) wenden.

Hängebrücken?

Der neue Hängebrückenführer listet 37 abenteuerliche Wanderungen in schwindelerregender Höhe quer durch die Schweiz auf. Früher erleichterte die Hängebrücke den Bauern den Aufstieg zu den Bergen und auch heute noch ist sie oftmals Mittel zum Zweck, um tiefe Schluchten in wenigen Schritten ohne Gefahr zu überqueren. Ihre imposante Bauart an teilweise spektakulärer Lage ist aber auch eine einzigartige Attraktion.

Hängebrückenführer Schweiz Milo Häfliger 384 Seiten ISBN 978-3-03818-049-4 Werd & Weber Verlag, 2015 CHF 39.00

Auf den Spuren

der Maharadschas

So erwischen Sie den

Indian Summer

Wer den Indian Summer, die spektakuläre Laubverfärbung im Osten Nordamerikas, miterleben will, muss seine Reise gut timen. Hochsaison der «fünften Jahreszeit» ist der Oktober, wobei es im Norden naturgemäss früher losgeht. Faustregel: In Kanada ab Ende August/Anfang September, in den nördlichen Neuengland-Staaten (Maine, Vermont, New Hampshire) ab Ende September, weiter südlich in Connecticut, Massachusetts und Rhode Island ab Mitte/Ende Oktober. «Laubfärbungskarten» gibt es unter anderem auf www.neuenglandusa.de in der Rubrik «Jahreszeiten».

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traveltip 3-2015

Rajasthan, die Heimat der Maharadschas, ist eines der ursprünglichsten und farbenprächtigsten Gebiete ganz Indiens. Filigrane Marmorpaläste und imposante Wüstenfestungen zeugen von der historischen Bedeutung. Auch die abwechslungsreiche Landschaft, die bizarren Gebirgsformationen, die künstlich angelegten Seen und die Wüste Thar sollten auf einer Rundreise unbedingt besucht werden. Viele der prachtvollen Paläste werden von den Nachkommen der ehemaligen Fürsten unterhalten und haben ihre Tore als Luxushotels für Reisende geöffnet, so auch das The Oberoi Udaivilas in Udaipur.

News & Tipps

Per Schiff zum

Christkindlmarkt Die stimmungsvollen Weihnachtsmärkte in unseren Nachbarländern faszinieren jedes Jahr wieder über alle Generationen hinweg. Das wissen auch die grossen Schweizer Anbieter von Flussfahrten: Sowohl Mittelthurgau, Thurgau Travel wie Rivage legen in der romantischen Adventszeit entsprechende Kurzreisen auf. Diese dauern meist nur zwei bis vier Tage, da und dort in Verbindung mit einer Busanreise, und besuchen die schönsten Christkindlmärkte an den bekannten Wasserstrassen Zentraleuropas: Strassburg und Colmar natürlich, Köln und Mainz, auch Frankfurt, Heidelberg und Stuttgart, gar Rüdesheim und Koblenz oder Esslingen und Ludwigsburg können so bequem besucht werden. Speziell sind die Fahrten von Mittelthurgau auf der Saône zum Lichterfest in Lyon oder die einwöchigen Winterzauberreisen von Thurgau Travel auf der Seine von Paris in die Normandie. www.mittelthurgau.ch, www.thurgautravel.ch, www.rivage-flussreisen.ch

Advertorial

THÜRINGEN SETZT NEUE IMPULSE Der Freistaat im Herzen Deutschlands beeindruckt mit Kreativität, Kunst und Kultur.

Historischen Städten wird frischer Wind eingehaucht.

Krämerbrücke

Erfurter Dom

Die Verbindung von Alt und Neu liegt den Thüringern besonders am Herzen. Das zeigt sich in Städten wie Weimar, die einerseits historisch wertvoll, andererseits offen für frischen Wind sind. Die Stadt der Dichter und Denker, wo einst Goethe und Schiller lebten, fasziniert Besucher mit prunkvollen Schlössern und Parks, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Frischen Wind bringen die Studierenden der berühmten BauhausUniversität in die mit Kopfstein gepflasterten Gassen der Altstadt: Die jungen Künstler und

Designer setzten mit Ateliers und Schauläden neue Impulse.

Auch in der Landeshauptstadt Erfurt vereinen sich Geschichte und Gegenwart in Harmonie: Pittoreske Fachwerkhäuser schmücken nicht nur die Altstadt, sondern auch die Krämerbrücke. Sie ist die längste durchgehend mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke Europas. Vom Mittelalter bis heute stellen Künstler und Handwerker hier ihre Waren aus. Einen bleibenden Eindruck hinterlassen auch der imposante Erfurter Dom und das moderne Museum in der Jüdischen Synagoge.

Mehr Infos und Reisetipps: www.thüringen-entdecken.de

traveltip 3-2015 Deutsches Theater in Weimar

Bauhaus-Museum Weimar

39 Bauhaus Universität

Reisen Silvesterbräuche

So rutschen Sie reibungslos ins neue Jahr Im Ausland kann ein Jahreswechsel ziemlich anders ablaufen als in vertrauter Umgebung.

Hier finden Sie einige der interessantesten Bräuche rund um den Globus. Stefan Jäggi Silvester auf Reisen zu verbringen, hat seinen ganz besonderen Reiz, ob es nun wie in zahlreichen Filmen auf dem Times Square in New York ist oder an der legendären Silvesterparty in Sydney.

Dabei kann es im Ausland schon einmal etwas anders zu- und hergehen als im trauten Heim. Damit sich niemand über seltsame Aktivitäten wundern muss, hat die Sprachplattform Busuu einige

der interessantesten und verrücktesten Silvesterbräuche der Welt zusammengefasst – und fügt immer auch gleich mit an, wie man sich landestypisch korrekt ein gutes neues Jahr wünscht.

Happy New Year!

Vielen Englisch-Muttersprachlern gemeinsam ist, dass sie um Mitternacht die Gläser erheben und «Auld Lang Syne» anstimmen. Ob auf dem Londoner Trafalgar Square, beim Neujahrsball in New York oder in einer neuseeländischen Kleinstadt: Die schottische Ballade ist das wohl weltweit bekannteste Lied, das zum Jahreswechsel gesungen wird.

Definitiv etwas spezifischer ist die schottische Tradition, Glück und Liebe in sein Haus zu locken. Dem Brauch nach bringt der erste Besucher im neuen Jahr Glück ins Haus, vor allem wenn er männlich, gross und gutaussehend ist. Aus diesem Grund ziehen junge schottische Männer nach Mitternacht um die Häuser und klopfen bei Freunden und Verwandten – bekleidet mit dem traditionellen Kilt, in der Hand eine Flasche Whisky, ein Stück Kohle sowie einen «Black Bun», einen Früchtekuchen mit Rosinen, Zitronenschalen und Mandeln.

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Feliz Año Nuevo!

Im spanischsprachigen Raum haben es zwei Bräuche in die Hitliste geschafft. Eine weit verbreitete Silvestertradition in Spanien ist es, während der zwölf Glockenschläge um Mitternacht zwölf Trauben zu verputzen – bei jedem Gong eine. Zum kollektiven Traubenspeisen versammeln sich die Spanier auf Marktplätzen wie z.B. der Puerta del Sol in Madrid. Wer keine Kirchenuhr in der Nähe hat, lauscht halt den Glocken im Fernseher. Zu jedem Glockenschlag und jeder Traube denkt man an einen geheimen Wunsch. Wenn man sich verzählt oder gar verschluckt – es ist ein nicht ganz ungefährlicher Brauch –, gehen die Wünsche nicht in Erfüllung.

Die Argentinier gehen das neue Jahr weniger romantisch, sondern deutlich pragmatischer an. Sie nutzen den Silvestertag traditionell, um sich dem Ballast des alten Jahres zu entledigen. Vor allem in Buenos Aires schreddern und zerreissen die Menschen am 31. Dezember ihre Unterlagen und Papiere aus dem Vorjahr und werfen sie zum Fenster hinaus. So befreien sie sich nicht nur von alten Lasten, sondern bescheren mit dem Papierschnee gleichzeitig auch den Kindern ein weisses Neujahr trotz sommerlichen Temperaturen.

Reisen Silvesterbräuche

Bonne Année!

Nur mit Trauben wären die Franzosen nicht zufrieden – zu Silvester gibt es traditionell Rauchlachs, Foie Gras, Schnecken, Austern, Hummer oder Kaviar. Unter einem Dreigänge-Menü läuft nichts. Das Feuerwerk findet aber nur auf dem Tisch statt: Private Silvesterknallereien sind in den meisten Orten aus Sicherheitsgründen verboten. Dafür küsst man sich unter im Haus aufgehängten Mistelzweigen und wünscht sich Glück.

Felice Anno Nuovo!

Italienische Männer verschenken am Silvestertag rote Unterwäsche an ihre Freundinnen, Frauen und sogar an ihre Mütter. Denn in Italien besagt die Tradition, dass wer fröhlich und glücklich sein möchte, im roten Höschen ins neue Jahr rutschen soll. Gegessen werden in vielen italienischen Familien Schweinefüsse mit Linsen; ein bäuerliches Gericht, das den Geldbeutel nicht strapaziert, sondern auffüllen soll.

Denn abgesehen davon, dass das Menü eher kostengünstig ist, stehen die Linsen auch für Geldmünzen. Da sie beim Kochen aufquellen, verheisst das mehr Geld im neuen Jahr.

Feliz Ano Novo!

In Brasilien gestaltet sich das Silvestermenü vergleichsweise bescheiden und funktional: Der traditionelle Bohneneintopf «Feijoada» soll wie auch die Linsen in Italien finanziellen Segen bringen. Bei der Unterwäsche gestaltet sich die Sache differenzierter: Wer die grosse Liebe noch nicht gefunden hat, trägt rot. Wer schon einen Partner hat und auf ein harmonisches Jahr hofft, greift zu weiss. Drüber wird generell viel weiss getragen in der Silvesternacht, vor allem von den Brasilianerinnen, als Symbol für Reinheit, Unschuld und Frieden, aber auch für Fruchtbarkeit. Die besten und grössten Silvesterpartys in Brasilien steigen wenig überraschend in Rio de Janeiro am Meer, zum Beispiel an der Copacabana oder am Ipanema. Das Meer wird ebenfalls aufgehübscht: Zu Ehren der Meeresgöttin Yemanjá streut man an Silvester bunte Blumen ins Wasser.

… und die anderen

Die Liste der Silvesterbräuche ist damit natürlich noch lange nicht abschliessend. Ein paar exotische Müsterchen haben wir noch: Tschechien: Nebst dem Bleigiessen wird die Zukunft auch aus dem Kerngehäuse halbierter Äpfel vorhergesagt.

Bulgarien: Kinder schlagen Hausbewohner mit einem «Surwatschka», einem geschmückten Kirschbaumast, auf den Rücken. Bringt Gesundheit und Reichtum.

Japan: Die klebrigen Mochi-Klösse sollen eigentlich Glück bringen, doch kam es auch schon vor, dass Japaner daran erstickt sind. Fünf Schläge zwischen die Schulterblätter sollen im Notfall dieses Pech ins Glück wenden.

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À LA CARTE OMAN

Würzig speisen mit Fingerspitzengefühl Indische, indonesische und ostafrikanische Einflüsse bereichern in Oman die traditionelle Beduinenküche. Die Gerichte sind wunderbar würzig und teils überraschend aufwändig in der Zubereitung. Grundlage einer typischen Mahlzeit: Reis und im Holzofen gebackenes Fladenbrot (Chubs oder Japati). Dazu werden Huhn, Ziege, Lamm, Rind oder Fisch gereicht. Vorspeisen gehören immer auf den Tisch: sauer eingelegtes Gemüse, Kichererbsenpüree (Humus), frittierte

Kichererbsenbälle (Falafel), kleingeschnittener Salat (Tabuleh) oder auch pürierte Auberginen (Mutabbal).

Die absolute Spezialität gibt es nur zu ganz besonderen Anlässen, aber für Feriengäste mit viel Glück auch in einem guten Hotel oder einem traditionellen Restaurant: Shuwa.

Das Nationalgericht der Omanis erfordert geduldige 24 bis 48 Stunden Zubereitungszeit: Fleischstücke oder sogar ein ganzes Tier werden in einer Marinade aus Dattelbrei, Essig,

Pfeffer, Knoblauch und Bizar – einer landestypischen Würzmischung aus Pfeffer, Kreuzkümmel, Ingwer, Koriander, Kardamon und Zimt – gewälzt und mit Bananenblättern umwickelt, um in einem abgedeckten Erdloch bei reichlich Feuerglut ganz gemächlich zu brutzeln. So machten es schon die Beduinen. Gegessen wird ohne Besteck mit der rechten Hand.

Glücklicherweise gibt es aber auch nachkochbare Shuwa-Rezepte für den hiesigen Hausgebrauch. SG

REZEPTTIPP: SHUWA (FÜR 10 PERSONEN) ZU BE REI TU NG

1. Lamm in grosszügige Würfel schneiden . Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden . Minze und Koriander hacken . Lamm

1,4 kg Nackenfilet vom Lamm; 250 g Zwiebeln; 30 g Minze; 30 g Koriander; 50 ml Rapsöl; 25 g Garam Masala; 5 g Chilipulver; 3 g gemahlener Zimt; 5 g gemahlener Kreuzkümmel; 3 g gemahlene Nelken; 20 g Ingwerpaste; 15 g Knoblauchpaste; 125 ml Zitronensaft; 800 g Reis; Salz nach Geschmack

mit allen Gewürzen und Zutaten in einer grossen Schüssel mischen . Die Marinade mindestens 2 Stunden einziehen lassen .

2. Abgedeckt im Ofen bei 200 °C 2 Stunden lang braten, bis das Fleisch zart ist.

3. Mit weissem Reis servieren .

4. Allenfalls mit Granatapfelkernen dekorieren .

Wunderbar saftig und würzig: Shuwa ist das Nationalgericht der Omanis.

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Entdecken Sie den Reichtum Omans Das Sultanat Oman ist eines der facettenreichsten Länder der arabischen Halbinsel.

Fühlen Sie sich wie in 1001 Nacht und wohnen Sie in einem Märchenpalast oder seien Sie Gast in einem Beduinenzelt – die Gastfreundlichkeit der Einwohner wird Ihren Aufenthalt zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.

Beauty has an address Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Sultanate of Oman, Ministry of Tourism Karl-Marx-Allee 91 A — 10243 Berlin — Tel: +49 (0) 30 42 08 80 12 E-Mail: info@omantourism.de — www.oman.travel

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14.08.15 15:26

Hoi An

Lao Cai Halong Bucht

Ein Land zwischen Tradition und Moderne Vietnam von Norden bis Süden entdecken und erleben.

V

Urs Hirt

or genau 40 Jahren ging der Vietnamkrieg zu Ende. Dann wurde es lange Zeit ruhig um das unter kommunistischer Führung wiedervereinigte südostasiatische Land.

Mit der wirtschaftlichen Öffnung «Doi Moi» hat sich Vietnam zu einer boomenden Nation entwickelt, die mit ihren rund 90 Millionen Einwohnern seit der Jahrtausendwende auch zu einem touristischen Hotspot in der Region geworden ist. Die Schönheiten der Landschaft, die Gastfreundschaft, Kultur, Geschichte und die Gratwanderung zwischen Tradition und Moderne sowie die historischen Plätze und pulsierenden Städte lassen sich am besten auf einer Reise von Norden in den Süden entdecken und erleben. Zwei Wochen sollte man sich dafür schon Zeit nehmen.

ton» Bekanntheit erlangte, gehören zu jedem Hanoi-Aufenthalt.

Wer genügend Zeit hat, sollte mit dem Nachtzug in den Nordwesten nach Lao Cai fahren. In der Bergregion rund um Sapa gibt es nebst traumhaften Landschaften mit Wasserfällen, Bambuswäldern und schön angelegten Reisfeldern typisch lokale Märkte zu besuchen, auf denen die verschiedenen Volksgruppen ihre Produkte und Handwerk verkaufen.

Zurück in Hanoi geht es Richtung Halong Bucht, einem von der UNESCO

Erbe der Kolonialzeit

zweimal anerkannten Weltnaturerbe. Auf etwa 1500 km2 ragen rund 1969 Kalkfelsen – einige davon sind mehrere hundert Meter hoch – aus dem Wasser. Eine unbeschreibliche Szenerie, vor allem wenn man mit einer der umgebauten alten, aber komfortablen Dschunken bei Sonnenaufund -untergang unterwegs ist. Eine Tour mit Übernachtung auf solchen Booten empfiehlt sich, da diese auch kleine Buchten anlaufen. So kann man die mystische Atmosphäre abseits der grossen Schiffe bei einem Abendessen an Deck in Ruhe geniessen.

Der Start erfolgt im Norden in der Hauptstadt Hanoi, die am Ufer des roten Flusses liegt und mit ihrer Architektur, den Boulevards, dem prachtvollen Opernhaus und den vielen Seen – der bekannteste ist der West-See – noch immer die Atmosphäre der französischen Kolonialzeit ausstrahlt. Der Besuch der Altstadt der 36 Gassen und dem Wasserpuppen-Theater an deren Eingang, des Mausoleums von Ho Chi Minh und der Tran Quoc Pagode sowie des Hoa Lo Gefängnisses, das als «Hanoi Hil-

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Die mystische Atmosphäre der Halong Bucht verzaubert jeden Besucher

Per Flug geht es weiter in die alte Kaiserstadt Hue, die mit ihren luxuriösen Palästen, schönen Gärten, den Königsgräbern und der Zitadelle mit der verbotenen Stadt sowie einer Fahrt auf dem Parfümfluss zur Pagode Thien Mu bleibende Eindrücke hinterlässt. Über den Hai-Van- bzw. Wolken-Pass, der die natürliche Grenze und Wetterscheide zwischen Nord- und Südvietnam bildet, geht die Fahrt via Danang mit seinem Cham-Skulpturen-Museum nach Hoi An. Im 16./17. Jahrhundert einer der wohlhabendsten Häfen Asiens bezaubert der Ort durch eine harmonische Architektur mit Gebäuden in vietnamesisch-japanisch-chinesischem Stil und das Leben in den engen Gassen der Altstadt. Der Cua Dai Strand ausserhalb der Stadt lädt zu einer entspannenden Badepause ein.

Erinnerungen an den letzten Kaiser Von Danang erreicht man nach einer Flugstunde das ebenfalls am Südchinesischen Meer gelegene Nha Trang. An den weiten Sandstränden kann man sich perfekt erholen, abends lockt der zentrale Nachtmarkt.

Wasserfälle und der Sommerpalast von Bao Dai, dem letzten Kaiser der NguyenDynastie, erwartet die Besucher von Dalat, vier Autostunden von Nha Trang entfernt.

Die Höhenlage des früher als «Le Petit Paris» bezeichneten Ortes lässt Tee, Kaffee, Gemüse und Blumen prächtig wachsen.

REISEN Vietnam

Lao Cai

Als pulsierende, moderne Metropole präsentiert sich Ho-Chi-Minh-Stadt, besser bekannt als Saigon. Als Besucher sollte man den Palast der Wiedervereinigung (ehemaliger Präsidentenpalast), das Kriegsmuseum, die Kathedrale Notre Dame, die Ngoc Hoang Pagode und der Ben Thanh Markt besichtigen. Das quirlige Chinatown lockt ebenso, wie das Postamt und vor allem die Cu Chi Tunnel, ein 250km langes Tunnelsystem, in dem man das Leben unter dem Boden während des Vietnamkrieges hautnah nachempfinden kann. Auf der Rückfahrt nach Saigon sollte man die Cao Day Kirche in Tay Ninh besuchen. Sie ist das Zentrum der 1926 gegründeten Cao Dai Religion, welche die Einflüsse des Buddhismus, Taoismus, Christentums und Konfuzianismus vereint.

Hanoi

Halong Bay

Hue

Traumhafte Sandstrände Hue Fotos: Tourasia

Als weiterer Höhepunkt einer Vietnamreise von Norden nach Süden gilt eine Bootsfahrt durch das MekongDelta, verbunden mit einem Besuch des schwimmenden Grossmarktes Cai Be und der kleinen Obstinsel An Binh. Auf der Weiterfahrt kann das faszinierende Leben und Treiben auf dem Delta beobachtet werden. Nach einer Übernachtung und dem Besuch weiterer schwimmenden Märkte endet der erlebnisreiche Ausflug wieder in Saigon.

An den traumhaften Stränden von Phan Thiet am Festland nordöstlich von Saigon gelegen, sowie auf den Inseln Phu Quoc und Con Dao kann man die vielen Eindrücke, welche eine solche Rundreise vermittelt, am besten verarbeiten und sich dabei erholen und gleichzeitig verwöhnen lassen. Beide Inseln sind von Saigon aus per Flugzeug erreichbar und verfügen über Hotels in verschiedenen Kategorien, wobei Con Dao noch relativ unberührt ist und als Geheimtipp gilt.

Sowohl Hanoi als auch Saigon sind gut an das internationale Flugnetz angeschlossen. In Europa werden Frankfurt, Paris und London mit Direktflügen von Vietnam Airlines bedient, mit Anschlussflügen ex Schweiz. Zudem gibt es ab der Schweiz gute Verbindungen mit Thai Airways (via Bangkok nach Hanoi und Saigon) und weiteren asiatischen Airlines, mit Air France (via Paris, nur Saigon) oder Airlines aus dem Mittleren Osten. www.vietnamtourism.com

Hai-Van-Pass Danang Hoi An

Nha Trang

Nha Trang Dalat

Mekong-Delta Phan Thiet Ho-Chi-Minh-Stadt Mekong-Delta Phu Quoc

Con Dao

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Reisen Zypern

Abschlag, wo Aphrodite geboren wurde Wenn in unseren Breitengraden die Golfsaison langsam zu Ende geht bzw. noch nicht richtig begonnen hat, herrschen auf Zypern optimale Bedingungen, um den Golfschläger zu schwingen. Bereits im April kann das Thermometer auf 21 Grad steigen und auch im November sind 22 Grad keine Seltenheit. Zur Wahl stehen vier Golfplätze, die sich alle in der Nähe von Paphos im Westen der Insel befinden.

Aphrodite Hills Golf Club Der wohl schönste Golfplatz ist der Aphrodite Hills (18 Loch, Par 71), der auf zwei Plateaus, 300 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Auf die Golfer wartet hier ein bergiger Parcours oberhalb des Mittelmeeres, der von einer tiefen Schlucht durchzogen wird. Der preisgekrönte Platz bietet eine schöne Mischung aus herausfordernden Pot-Bunkern, gepflegten Fairways und grosszügigen Greens. Das herrliche Signatur-Hole 7

(Par 3) liegt in einer Schlucht. Von hoch oben geht es steil hinunter zum Grün mitten im Olivenhain.

Elea Golf Club Der von Nick Faldo konzipierte Platz bietet einen herrlichen Blick auf das schimmernde Mittelmeer und die Altstadt von Paphos. Der Par-71-Course mit geschickt in die Landschaft platzierten breiten Fairways mag auf den ersten Blick leicht erscheinen. Dafür sind die zwar grossen, aber ondulierten Grüns immer eine Herausforderung, auch für den erfahrenen Golfer. Geprägt wird das Gelände durch die vielen Olivenbäume und das rötliche Gestein.

Minthis Hills Golf Club Etwa 8 Kilometer von Paphos entfernt liegt der 6050 Meter lange Minthis Hills Golf Club (18 Loch, Par 71) auf dem Gelände eines Klosters aus dem 12. Jahrhundert. Die friedvoll ruhige

Lage und die faszinierenden Ausblicke bieten den perfekten Hintergrund für ein anspruchsvolles Spiel auf Fairways, die sich um alte Bäume und vorbei an Wasserhindernissen winden. Auch an heissen Tagen weht auf dem ältesten Platz auf Zypern immer ein angenehmer Wind.

Secret Valley Golf Course Der Platz in herrlicher Tallage unterhalb des Golfplatzes Aphrodite Hills liegt nahe «Petra tou Romiou», dem legendären Geburtsort der Aphrodite, der Göttin der Liebe. Die ersten neun Löcher dieses 5990 Meter langen Platzes bieten vier Löcher zum Aufwärmen, bis es anspruchsvoller wird. Die zweiten neun Löcher spielen sich länger und damit auch schwerer. Die interessanten Fairways führen durch üppige Vegetation mit altem Baumbestand, Kakteen und vielen Blumen. www.visitcyprus.com NDR

Der Elea Golf Club wurde vom renommierten Golfplatzarchitekten Nick Faldo konzipiert.

reisen spanien

Ein Strand für jeden Ferientypen Lanzarote, die östlichste der Kanarischen Inseln, ist im Gegensatz zu Teneriffa oder Fuerteventura keine typische Badeinsel. Die karge Vulkanlandschaft mit dem schwarzen Gestein zieht vor allem Liebhaber von ungewöhnlichen Landschaften an. Dennoch ist ein Sprung ins Wasser natürlich fast ein Muss, wenn man auf eine Kanareninsel reist. Und entgegen vieler Meinungen gibt es nicht nur schwarze Strände. Lanzarote bietet für alle Ansprüche das passende Plätzchen – ein kleiner und bei weitem nicht abschliessender Strandführer.

Für Taucher Die 60 Meter lange Bucht Playa Chica in Puerto del Carmen an Lanzarotes Ostküste gilt als Geheimtipp für Taucher. Anfänger beobachten im sanft abfallenden Einstiegsbereich Schwärme von Goldstriemen, Marmorbassen

und Meerpfauen; die Fortgeschrittenen erkunden in bis zu 40 Metern Tiefe Riffwände, Vulkanröhren, Höhlen und ein Schiffswrack. Mit Glück begegnet man auch Engelshaien oder Rochen. An Land kontrastiert der goldfarbene Sand mit dem schwarzen Lavagestein.

jährig hohe Wellen. Dank so genannten Beach Breaks, sich an vorgelagerten Sandbänken brechende Wellen, kommen auch Anfänger auf ihre Kosten.

Im angrenzenden Fischerort La Caleta finden sich über zwanzig Surfschulen sowie gemütliche Bars und Restaurants.

Für Erholungssuchende

Für Naturfreunde

Am ruhigsten ist es auf Lanzarotes Nachbarinsel La Graciosa. Die Playa de las Conchas oder «Strand der Muscheln» wartet mit 600 Metern weissem Sandstrand und fast unberührter Natur auf. Erreichen kann man ihn vom Hauptort Caleta del Sebo zu Fuss oder mit dem Velo.

Sieben windgeschützte Buchten in einer Reihe und durch Lavafelsen getrennt – das sind die Papagayo-Strände nahe beim Touristenort Playa Blanca im Süden der Insel. Alle sieben stehen unter Naturschutz, entsprechend stehen dort auch keine Hotels oder Pensionen. Dafür ist das FKK-Baden an mehreren Abschnitten möglich. Die Parkplätze sind gebührenpflichtig und die Strände deshalb nicht überlaufen.

Für Kiter und Surfer Der längste Strand Lanzarotes ist die Playa de Famara im Nordwesten. Ein kräftiger Nordwestwind sorgt für ganz-

An der Playa de Famara herrschen perfekte Windverhältnisse für Surfer und Kiter.

Für Windsurfer Eine starke Brise kombiniert mit einer schwachen Brandung bedeutet beste Voraussetzungen zum Windsurfen. Die Playa de las Cucharas in Costa Teguise im Osten der Insel bietet genau das. Der eine Teil des Strandes ist auch für Familien geeignet, der Westteil gehört den Wassersportlern. Surfschulen und Verleihstationen befinden sich in unmittelbarer Nähe. Es finden regelmässig internationale Events wie zum Beispiel die Meisterschaften der European Freestyle Pro Tour statt. sj

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reisen Ägypten

In und um Marsa Alam geht es noch recht ruhig zu und her.

Der entspannte Süden Ägyptens Nach Sharm el-Sheikh und Hurghada hat sich die Region rund um Marsa Alam zum dritten Tourismus-Hotspot am Roten Meer entwickelt. Wobei «Hotspot» im positiven Sinne zu verstehen ist: Die Region ist inzwischen bestens erschlossen und die Infrastruktur wächst, ein Massentourismus hat aber noch nicht – oder erst in Ansätzen – Einzug gehalten. Natürlich ist auch Marsa Alam nicht mehr das kleine, traditionelle Fischerdörfchen, das es einmal war. Mit den Bettenburgen von Hurghada kann man es trotzdem nicht vergleichen, und der Umwelt- und Meeresschutz wird in der Region weiterhin gross geschrieben.

Seekühe und Nubische Steinböcke Ein Beispiel dafür ist der Nationalpark Wadi el Gemal südlich von Marsa Alam. An Land lassen sich wilde Kamele, Dorkasgazellen und Nubische Steinböcke beobachten, während man im Meer auf Seekühe, Delfine und Meeresschildkröten trifft.

Aufgrund der fehlenden Infrastruktur blieb all dies bisher weitgehend unbeachtet. Einzig in einem Zeltlager, dem Fustat Wadi el Gemal, können Touristen innerhalb des Parks übernachten. Nun will man den Tourismus im Park auf sanfte Weise und unter Einhaltung von strengen ÖkotourismusStandards fördern. Es soll ein neues

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Besucherzentrum entstehen, und die Gäste sollen das Gebiet bei geführten Touren, Wanderungen oder Mountainbiketouren entdecken.

Reissbrett-Resorts in den Buchten Am südlichen Rand des Nationalparks liegt Lahami Bay, je nach Definition auch der südlichste Touristenort Ägyptens überhaupt. Es gibt dort nicht viel ausser Sonne, Natur und einer intakten Unterwasserwelt, davon dafür reich-

lich. In der Bucht finden Taucher und Schnorchler ein fünf Kilometer langes Riff vor, und weiter vorgelagert liegt das bei Tauchern beliebte Riffsystem Fury Shoal, unter anderem mit dem für Delfinsichtungen bekannten Tauchspot «Dolphin House».

Weiter nördlich, in der Nähe des Flughafens Marsa Alam, geht es freilich touristischer zu und her, aber immer noch entspannt. Port Ghalib und Madinat Coraya gehören zu einer Generation von neuen Touristenorten, die auf dem Reissbrett entstanden und jeweils um eine Bucht angelegt werden. Beide befinden sich wenige Minuten vom Flughafen entfernt. Den künstlichen Ferienorten ist eigen, dass ihnen der Charme ab und zu etwas abhanden geht, sie dafür mit einer grosszügigen Infrastruktur aufwarten können, die von Shops und Restaurants bis zu einem breiten Sportund Wellnessangebot reicht. Und wie meistens am Roten Meer bieten auch diese Orte und die dazugehörenden Hotels Hausriffe und vorgelagerte Tauchplätze.

Man merkt: Der Tourismus hält von Norden nach Süden kommend Einzug.

Als Faustregel für die Region rund um Marsa Alam gilt deshalb: Je weiter nördlich der Ort ist, desto mehr Infrastruktur und Auswahl gibt es. In südlicher Richtung gibt es dafür immer mehr Natur, ruhige Strände und eine unberührte Unterwasserwelt. SJ

Flughafen Marsa Alam

Madinat Coraya

ROTES MEER

Port Ghalib Marsa Alam

ÄGYPTEN Wadi el Gemal

Lahami Bay

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Reisen Mexiko

Cancun: Kunstwerke über und unter Wasser Weisser Karibikstrand, türkisblaues Wasser, Bettenburgen und Party bei Tag und Nacht – das ist die Touristenhochburg Cancun auf den ersten Blick.

Auf den zweiten Blick haben aber auch Kulturinteressierte etwas von einem Besuch in der Küstenstadt auf der Halbinsel Yucatan. Denn die Maya und weitere «Künstler» haben hier ihre beeindruckenden Spuren hinterlassen.

Cancun – Zentrum des Feriengebiets Riviera Maya – gilt als «Eingangspforte» zu den Wunderwerken und Geheimnissen der Maya-Hochkultur, eine Welt, die sich über fünf mexikanische Bundesstaaten sowie fünf Länder erstreckt und zum Süden Zentralamerikas hin langsam ausläuft. Sehenswertes ist über die gesamte Yucatan-Halbinsel verstreut.

Mitten in Cancuns Hotelzone auf der Lagune Nichupté sind die Ruinen von

Skulpturenpark im Unterwassermuseum Cancun.

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El Rey (Bild oben) zu bestaunen, bekannt auch als «Spielplatz» der antiken Maya. Das kleine archäologische Areal umfasst von verfallenen Gebäuden umgebene Plätze und Bühnen, durch die ein Spazierweg führt. Diese sind zwar nicht so beeindruckend wie etwa Chichen Itza, eine der bedeutendsten Ruinenstätten auf Yucatan.

Dafür kann man aber in Ruhe auf Entdeckungstour gehen. Ein gemütliches 1½-Stunden-Vormittagsprogramm.

Maya-Museum ist ein Muss Die Maya stehen auch im Zentrum des Museo Maya de Cancun. Wer sich für Kultur interessiert, sollte also unbedingt hineingehen, denn die Sammlung ist eine der wichtigsten in ganz Mexiko. Das moderne Haus wurde erst 2012 eröffnet und zeigt rund 350

Ausstellungsstücke von Schmuck über Keramik bis Skulpturen.

Entdeckung auf dem Meeresboden Ein absolut aussergewöhnlicher Ort für Kunst liegt in Cancun unter der Meeresoberfläche. Ein britischer Bildhauer hat dort eine 400-köpfige Gruppe von tonnenschweren Skulpturen erschaffen, die als Unterwasserpark die Hauptattraktion für viele Taucher und Schnorchler sind. Sogar ein VW Käfer aus Zement und ein Mann vor dem Fernseher sind zu sehen. Die Skulpturen sollen aber auch vor den Risiken einer exzessiven Ausbeutung des Ökosystems der Karibik warnen und sind dazu gedacht, dass sich Korallen an ihnen bilden.

Eine neue Attraktion an der Riviera Maya ist der Park Xoximilco südlich von Cancun. Er wurde nach dem Vorbild des gleichnamigen, von Wasserstrassen durchzogenen Gebietes in Mexiko-Stadt entworfen und soll den Besuchern die Traditionen Zentralmexikos in einem karibischen Ambiente näherbringen. Es gibt auch Live-Musik, Gastronomie und viele Blumen. Ungefähr drei Stunden dauert eine Fahrt durch den Park.

Natürlich kann der Cancun-Besucher auch viel Natur erleben. Zum Beispiel bei einer Reise durch den Dschungel auf dem eigenen Wassermotorrad. Mit diesem geht es durch die Kanäle der Lagune Nichupté, durch dichte Sümpfe und zu den grössten Korallenriffen der Welt, die man beim Schnorcheln bewundern kann. SG

Reisen Brasilien

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Rio: Abenteuer und Kultur Dank Fussball-WM 2014 und Olympia 2016 liegt Rio de Janeiro im Trend.

Für Touristen hat die Stadt alle Ferien-Facetten zu bieten. SG 1 Panorama auf dem Corcovado Eine Fahrt auf den Gipfel eines der berühmtesten Postkartenmotive der Welt ist Pflicht. Nicht nur weil die Christusstatue Cristo Redentor auf dem Corcovado beeindruckende 30 Meter hoch ist. Von hier oben bietet sich ein beeindruckendes Panorama, welches Rio den Spitznamen «Cidade Maravilhosa» (wunderbare Stadt) eingebracht hat.

2 Kitesurfen am Strand Barra da Tijuca Hier gibt es zur Freude der Kitesurfer starke Winde. Selbst, wer den Sport nicht betreibt, kann sich an den Flugmanövern und den Farben erfreuen.

3 Fotomotiv Santa Teresa Dieses auf einem Hügel gelegene Fleckchen Erde ist einer der malerischsten Orte in Rio und beherbergt unzählige Ateliers, Bars und Restaurants, die den Strassen ein künstlerisch unkonventionelles Flair verleihen.

Auch das Tram ist recht fotogen.

4 Shoppen an der Rua Visconde de Pirajá In dieser Einkaufsmeile können Touristen die berühmten Bikinis kaufen, in denen sich die brasilianischen Schönheiten so gerne zeigen. Wer sehr wenig Stoff beim Baden mag, bekommt hier das Richtige.

5 Vergnügen in Baixo Gávea Das Künstlerviertel weit ab vom Touristenstrom verfügt über zahlreiche Bars und Restaurants, die von Künstlern, Journalisten und jungen Menschen aus Rio aufgesucht werden.

Das intensive Nachtleben gefällt den Besuchern aus dem Ausland, die hier mit den Einheimischen feiern.

6 Verbessertes Flugangebot Edelweiss Air fliegt ab 25. April 2016 zweimal wöchentlich, jeweils montags und freitags, von Zürich direkt nach Rio de Janeiro. Ansonsten gibt es ab Zürich mehrere Möglichkeiten, mit einem Stopp nach Rio zu fliegen.

Reisen USA

Big Shopping im Big Apple

Einmal in der Adventszeit in New York sein – es ist wohl eines der Lebensziele von Shopping-Fans. Damit das Ziel einigermassen erschwinglich bleibt, hier gleich schon der erste Tipp: Buchen Sie früh. Flug- und Hotelpreise können im Dezember in astronomische Höhen klettern.

Das gesparte Geld lässt sich in den Shoppingstrassen von New York dann bestens ausgeben. Die Hauptattraktionen befinden sich mehr oder weniger in Gehdistanz (siehe Karte); man beginnt beispielsweise im festlich geschmückten Kaufhaus Macy’s, landet nach einem Abstecher am Times Square auf der berühmten Schlittschuhbahn vor dem Rockefeller Center, schaut gleich nebenan bei Saks vorbei, arbeitet sich dann die 5th Avenue bis zum Traditionsjuwelier Tiffany hoch und wechselt, um preislich noch einen Gang höher zu schalten, in die nördliche Madison Avenue.

Abgesehen von diesen ShoppingHotspots in Midtown gibt aber auch das südliche Manhattan einiges her.

Die 14th Street etwa ist vor allem an ihrem westlichen Ende als Shoppingstrasse bekannt. Dort befindet sich der Meatpacking District – früher Heimat von Fleischfabriken und zwielichtigen Nachtclubs, heute ein pulsierendes Ausgeh- und Einkaufsviertel mit Industriecharme.

Auch darf man nicht vergessen, dass der Broadway nicht nur im Theatre

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District rund um den Times Square existiert, sondern insgesamt 25 Kilometer lang ist. Eine Ansammlung von grossen Marken und Designern findet sich zum Beispiel im Süden zwischen der 8th und Canal Street. Dort führt der Broadway durch die Stadtteile Soho und Greenwich Village, die generell einen Besuch wert sind. Es gibt dort zwar keine grossen Einkäufszentren, ja nicht einmal viele Hochhäuser, dafür unzählige kleine Shops und Märkte abseits der Grossstadthektik.

Mit dem Bus ins Shopping-Dorf Natürlich kann man auch in der Adventszeit eines der Outlets rund um New York besuchen. Tipp: Woodbury Common. Die Busfahrt (ab Port Authority) ist zwar nicht günstig, aber den Betrag spart man schon im ers-

ten der 220 Läden, die sich in kleinen Häuschen befinden und gemeinsam ein Dorf von beeindruckenden Ausmassen ergeben, wieder ein. Übrigens: Auf Flügen von New York in die Schweiz können Economy-Passagiere ein Gepäckstück mit 23 Kilogramm und einem Umfang von 158 cm (Höhe + Länge + Breite) einchecken.

Wer ein zweites Gepäckstück aufgeben will, zahlt beispielsweise bei Swiss CHF 140 im Voraus bzw. CHF 180 beim Check-in. Bis zum Gesamtwert von CHF 300 darf die Shoppingbeute zollfrei in die Schweiz eingeführt werden, danach heisst es am Zoll: durch den roten Durchgang, nicht den grünen. Die Gebühr entspricht der Mehrwertsteuer von 8 %; wer durch die grüne Türe geht und erwischt wird, zahlt mindestens das Doppelte. SJ

Mehr oder weniger in Gehdistanz: die Shopping-Hotspots mitten in Manhattan.

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Home sweet Home Südafrika

Auf leisen

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Natur inspiriert Pfoten

Auf die Spuren der Wildkatze macht sich Eric Bompard. Die Leo-Prints aus Kaschmir entführen in die Wildnis von Südafrika. Das tierische Muster ist erhältlich als Maxi-Stola (Bild, CHF 520.−), Stola (CHF 320.−) oder als Pullover mit V-Ausschnitt (CHF 420.−). Erhältlich in den Boutiquen oder über den Onlineshop www.eric-bompard.com

Giorgio Armani lässt sich bei seinen Sonnenbrillen durch die Natur inspirieren. Ob es bei diesem Modell eher ein Streifenhörnchen oder ein Zebra war, bleibt das Geheimnis des italienischen Designers. Ca. CHF 230.−, www.armani.com

Wildes Afrika

Chardonnay vom Feinsten Die Weine aus Südafrika sind weltberühmt.

Egal ob rot oder weiss – die Auswahl an feinen Tropfen ist gross. Das Weingut Glen Carlou ist in Schweizer Besitz. Der Chardonnay wird jedes Jahr zu einem der besten vom Kap gekürt. CHF 19.90, erhältlich bei Globus.

Dem Fotografen Laurent Baheux gelingt mit diesem Buch eine einmalige Bestandesaufnahme der majestätischen Tierwelt Afrikas. Auf den Schwarz-Weiss-Bildern werden die komplexen Feinheiten der wundersamen Wildtiere und der überwältigenden Schauplätze eingefangen. Dieser breit gefächerte Band zeigt neben der Verletzlichkeit der Tiere auch ihre ungezügelte Lebenskraft.

The Family Album of Wild Africa Laurent Baheux 480 Seiten, ca. 300 Duplex-Fotografien Text in Deutsch, Englisch und Französisch Te Neues, erscheint im Oktober 2015 ISBN 978-3-8327-3297-4 CHF 149.−

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WELLNESS

GUIDE

Die schรถnsten Wellnesshotels weltweit

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Frutt Resort Melchsee-Frutt Das Frutt Resort liegt auf 1920m ü.M. in der Zentralschweiz. Alle Zimmer und Suiten sind grosszügig geschnitten und haben einen atemberaubenden Ausblick auf die Bergwelt. Die beiden Restaurants und die Bar bieten stilvolles Design, Authentizität, Gemütlichkeit und eine Prise Bergromantik. Im Spa (900m2) erschliessen sich verschiedene Bade- und Erholungszonen, sowie ein Saunabereich. Das alpine Wellnesskonzept beruht auf regionale Naturprodukte und umfasst verschiedene Massagen und Treatments. Am 12.12.2015 eröffnet neu das Hotel frutt Family Lodge am See.

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Seminar- und Wellnesshotel Stoos Stoos Herrliche Lage, wunderschöne Aussicht, und ein nicht ganz alltäglicher Wellness & Spa finden Sie auf 1300 m ü.M. im Seminar- und Wellnesshotel Stoos. Erleben Sie aktive Erholung beim Skifahren, Wandern oder Golfen. Auch das gemütliche «Seele baumeln lassen» braucht seinen Raum, das Seminar- und Wellnesshotel Stoos bietet Ihnen auf 1100m2 Wellnessbereich die Umgebung dazu. Profitieren Sie von einem grossartigen Angebot an Wellness-Behandlungen und einer einmaligen Atmosphäre im Herzen der Zentralschweiz.

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Carlsbad Plaza - Spa & Wellness Hotel Karlovy Vary, Tschechien Das Carlsbad Plaza Hotel beherbergt alles, was für einen unvergesslichen und außergewöhnlichen Aufenthalt erforderlich ist. Für einen traditionellen Spa-Aufenthalt, bietet es die Carlsbad Clinic, die von Medizinischen Fachleuten geführt wird, für eine vollständige Genesung von Körper und Geist. Lassen Sie sich in einem unserer zwei Restaurants verwöhnen oder lassen Sie den Abend gemütlich mit einem guten Drink beim Kamin und bei live Musik, in der Old Times Bar ausklingen. Ihr Glück können Sie im Carlsbad Plaza Casino versuchen oder sportliche Aktivitäten in Karlsbad und Umgebung probieren.

Mariánskolázenská 23 | 36001 Karlovy Vary | Tel. (+420) 353 225 502 | reservation@carlsbadplaza.cz | www.carlsbad-plaza.com

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2. Tag: St. Petersburg. Entdecken Sie eine der schönsten Städte der Welt das «Venedig des Nordens ». Die alte russische Hauptstadt liegt im Mündungsdelta der Newa auf rund 100 Inseln. Lassen Sie sich während der Stadtrundfahrt bezaubern (*).

3. Tag: St. Petersburg. Heute steht der Besuch des Eremitage-Museums auf dem Programm (*). Das Museum beherbergt eine der grössten und berühmtesten Gemäldesammlungen der Welt.

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4. Tag: Mandrogi. Fahrt durch Europas grössten See, den Ladogasee. In Mandrogi haben Sie die Gelegenheit, das etwas andere Russland kennenzulernen. Geniessen Sie anschliessend zu folkloristischen Klängen einen schmackhaften Schaschlikspiess (*).

5. Tag: Kishi. Inmitten der unermesslichen Wasserfläche des Onegasees erhebt sich plötzlich, wie eine Fata Morgana, eine kleine Insel mit einer märchenhaften Holzkirche – die Insel Kishi. Rundgang (*).

6. Tag: Gorizy. Die Excellence Katharina erreicht heute das Dorf Gorizy – Ausgangspunkt für einen Ausflug zum 10 km entfernten Kirillow-Belozerskij-Kloster.

Rundgang (*). Ihr Schiff passiert den imposanten Rybinsker Stausee in Richtung Jaroslawl.

7. Tag: Jaroslawl. Sie erreichen Jaroslawl, das zu den Städten des «Goldenen Rings» gehört. Die alte Kaufmannsstadt beherbergt u.a. das Erlöserkloster und die Prophet-Elias-Kirche (*).

8. Tag: Uglitsch. Die von Sagen und Legenden umwobene Stadt liegt eingebettet im Grün der Parks am Ufer der Wolga. Sie besichtigen die Erlöserkathedrale und erleben die älteste und geschichtlich bedeutendste Stadt an der Wolga (*).

9. Tag: Moskau. Heute erreichen Sie die russische Hauptstadt Moskau. Auf einer Stadtrundfahrt (*) erleben Sie das beeindruckende Moskau mit dem Roten Platz, der Basilius-Kathedrale, dem grössten Kaufhaus GUM und der Maria- Himmelfahrts-Kathedrale.

10. Tag: Moskau. Sie besuchen das wohl bedeutendste Bau- und Geschichtsdenkmal, den russischen Kreml (*). Die Machtmetropole Russlands hat eine bis zu 19 Meter hohe Mauer, welche von 20 Festungstürmen unterbrochen wird.

11. Tag: Moskau–Zürich. Ausschiffung und Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Zürich.

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