1/2016 Januar/Februar CHF 7.50
DAS MAGAZIN FÜR FERIEN
F rü h l ing 2 0 1 6 We
Griechenland Die bevorzugte Inselwelt der Schweizer
Dominikanische Republik Top für Golfer
Arktis
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Spitzbergen und Eisbären
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Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm PP Beste Betreuung durch unsere erfahrene Vögele PP Reiseleitung ab/bis Schweiz
Reiseunterlagen inklusive Reiseführer PP Bei Verlängerung Long Hai Diese Reise von Nord- nach Südvietnam wird Sie faszinieren und bereichern. Sie lernen Land und Leute hautnah kennen, bestaunen die vielfältige Natur und besichtigen geschichtsträchtige Städte.
Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Zürich – Singapur Abflug am Vormittag mit Singapore Airlines nonstop nach Singapur. 2. Tag: Singapur – Hanoi Umsteigen in Singapur und Ankunft in Hanoi am Mittag. Danach Transfer zu Ihrem Hotel und der Nachmittag steht Ihnen frei zur Verfügung. 3. Tag: Hanoi Heute besichtigen Sie die Sehenswürdigkeiten Hanois: Das imposante Ho Chi Minh Mausoleum und sein bescheidenes Wohnhaus sowie den Literaturtempel. Anschliessend spazieren Sie durch die Gassen der Altstadt. 4. Tag: Hanoi – Halong Sie fahren heute zur berühmten Ha-
long-Bucht, einem UNESCO Weltnaturerbe, wo Sie Ihre Junke besteigen, auf der Sie die Nacht verbringen. Die einmalige Landschaft wird Sie begeistern. 5. Tag: Halong – Hanoi – Danang – Hoi An Nach einem gemütlichen Morgen an Bord Ihrer Junke schippern Sie zurück zum Hafen von Halong, wo Sie gegen Mittag ausschiffen. Transfer zum Flughafen Hanoi. Flug nach Danang und Fahrt ins entzückende Städtchen Hoi An. 6. Tag: Hoi An Sie besichtigen die Altstadt, welche von der UNESCO geschützt wird, sehen die berühmte Japanische Brücke und die Phuoc Kien Pagode. 7. Tag: Hoi An – Hue Fahrt über den Wolkenpass mit herrlichem Ausblick auf die Landzunge von Lang Co – Ihr heutiges Ziel ist Hue. 8. Tag: Hue Nach einer gemütlichen Flussfahrt auf dem Parfümfluss und der Besichtigung der Thien Mu Pagode, erkunden Sie die berühmte alte Kaiserstadt Hue per Fahrradrikscha. 9. Tag: Hue – Ho Chi Minh City Sie fliegen in die Metropole Ho Chi Minh
IDEALE VERLÄNGERUNG
City (Saigon). Auf den Spuren des Vietkongs besuchen Sie das unterirdische Tunnelsystem in Cu Chi. Hier wird die traurige Geschichte des Vietnamkrieges lebendig dargestellt und erklärt. 10. Tag: Ho Chi Minh City Heute machen Sie einen Ausflug in das fruchtbare Mekong-Delta, das Sie mit seiner Natur bezaubern wird. Auf kleinen Booten geht die Fahrt weiter in die schmalen Seitenarme des Mekong, wo Sie das Leben entlang des Flusses beobachten können. 11. Tag: Ho Chi Minh City – Singapur oder Badeferien-Verlängerung Bevor Sie die Heimreise antreten, steht noch eine ausführliche Besichtigung in Ho Chi Minh City auf dem Programm. Erleben Sie die quirlige Metropole hautnah. Sie besuchen die historische Altstadt mit ihren kolonialen Bauwerken, der französischen Kathedrale und dem Postamt. Am Nachmittag erleben Sie das geschäftige Treiben auf dem Binh Tay Markt. Anschliessend Transfer zum Flughafen für Ihren Flug nach Hause oder Transfer weiter in die Badeferien-Verlängerung. 12. Tag: Singapur – Zürich Umsteigen und Weiterflug. Ankunft in Zürich am Morgen.
Transfers bei An- und Abreise PP 7 Nächte im 4-Sterne Hotel PP Inklusive Halbpension PP Telefonische Betreuung durch Deutsch PP sprechende lokale Agentur
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Editorial Haben Sie Ihre Ferien für dieses Jahr schon geplant? Die meisten der vielen reisefreudigen Schweizer sind im Moment wohl noch mit der Planung und der Auswahl der nächsten Reiseziele beschäftigt. Informationskanäle gibt es zur Genüge: sei es im Reisebüro, über Freunde und Bekannte, im Internet oder aber an einer der anfangs Jahr stattfindenden Ferienmessen. Inspirationen, Ideen und Informationen für Ihre nächste Reise bietet auch der traveltip, der genau richtig zur Ferienplanung und zu den Ferienmessen – das Magazin wird an den Ferienmessen Zürich, Bern und St. Gallen verteilt – erschienen ist. In dieser Ausgabe werden wieder die schönsten Regionen rund um den Globus thematisiert. Vorgestellt werden unbekannte wie etablierte Ferienziele, neue Reisearten, faszinierende Destinationen – ergänzt mit hilfreichen Informationen, Insidertipps und Kurznews rund um das Reisen. Familien- oder Aktivferien, geniessen und erholen, entdecken und erleben, Abenteuer oder Wohlfühlprogramm, luxuriös oder budgetbewusst: Die Palette an Angeboten und Möglichkeiten ist so vielfältig wie die Wünsche und Bedürfnisse der Reisenden. Von der Arktis bis nach Sambia, von Alaska bis nach China – die Redaktion des traveltip bringt Ihnen durch stimmungsvolle und informative Geschichten die weite Welt des Reisens näher. Ergänzt wird die Themenvielfalt
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durch das Promi-Interview mit Marco Fritsche, viele nützliche Hinweise und Tipps sowie den wellness guide. Das Redaktionsteam des traveltip wünscht Ihnen viel Freude beim Lesen und vor allem ein tolles,
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IMPRESSUM – Das Magazin für Ferien (erscheint dreimal jährlich) / cruisetip – Das Magazin für Schiffsreisen ist eine Sonderausgabe von traveltip (erscheint zweimal jährlich) Herausgeber Angelo Heuberger Verlagsleitung Cornelia Brunschwiler Redaktion Urs Hirt (Chefredaktor), Beat Eichenberger, Gedruckt in der Schweiz Nathalie de Regt, Stephanie Günzler, Stefan Jäggi, Erna Jonsdottir, Jessica Weber, Gedruckt Renate V. Scheiper Verlag Primus Publishing, Hammerstrasse 81, Postfach 1331, 8032in Zürich der Schweiz Auflage 115000 Exemplare Abo Preis: traveltip (inkl. 2 Ausgaben cruisetip) CHF 20.- / Einzelausgaben von traveltip CHF 7.50 Inserate/Verkauf Primus Media, Hammerstrasse 81, Postfach 1331, 8032 Zürich, Telefon +41 (0)44 387 57 70, Fax +41 (0)44 387 57 77, info@primusmedia.ch Anzeigen Muriel Bassin (Leitung), Annick Cochard, Jane Leesch Layout Christoph Fontanive (Leitung), Janice Hürlimann, Sam Sharifabadi Druck AVD Goldach AG
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Inhalt
Inhalt Promi-Interview
Marco Fritsche «Ein Nagelknisper fehlt nie in meinem Reisegepäck»
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titelstory
Promi-Interview Marco Fritsche
Sambia Afrika für Fortgeschrittene
Spanien Das Zweirad-Mekka Europas
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traveltip 1-2016
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Griechische Inselwelt Die Berühmten und ihre unbekannten Nachbarn
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reisen
Sambia Afrika für Fortgeschrittene
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Hausboot-Ferien Abenteuer auf den Flüssen Europas
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Deutschland Schlösser im Osten
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Spanien Das Zweirad-Mekka Europas
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Arktis Spitzbergens ewiges Eis
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Dominikanische Republik Golfen ohne Handicap
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zypern Ab in die Wärme
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schifffahrt Mit der Hurtigruten auf Entdeckungsreise
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Frankreich Korsika, die Kontrastreiche
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Kroatien Istrien: Kleine Städte, grosse Knollen
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Marokko Beeindruckende Königsstädte
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Schweiz Schatzsuche im Tessin
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Inhalt
Busreisen Luxuriös im Car unterwegs 56 Peru Schwimmende Inseln und lustige Vögel
58
Iran Uraltes Kulturland im Wandel
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Malta und Gozo Die Festival-Inseln
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Ras Al Khaimah Das «neue Tor zum Orient»
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Alaska Das goldene Herz rund um Fairbanks
68
44
schifffahrt Mit der Hurtigruten auf Entdeckungsreise
58
Peru Schwimmende Inseln und lustige Vögel
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IRAN Uraltes Kulturland im Wandel
Gewusst wie
EM Frankreich Hier spielt die Schweiz 28 Langstreckenflüge Dem Jetlag ein Schnippchen schlagen
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rubriken
Editorial/Impressum 3 Take Off Kurztipps und Informationen rund ums Reisen 6, 8 News & Tipps Tipps und Neuheiten aus aller Welt
18, 48
Check-In Auf Schlössertour in Grossbritannien und Irland
30
À la carte Italien: Versteckte Eier im Teig
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Home Sweet Home China
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Wellness Guide
71
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wellness guide Hotels weltweit
Take Off
Vegetarian Festival auf Phuket
Türkei: Sportliche
Superlative in Belek Wer sportliche Ferien verbringen will, ist in der Gloria Sports Arena im türkischen Badeort Belek (Region Antalya) goldrichtig. Die riesige Anlage, die zu den Gloria Hotels & Resorts gehört, bietet seit Januar 2015 alles, was das Sportlerherz begehrt. Professionelle Athleten und Sportmannschaften, aber auch Amateurclubs und ganz normale Sportliebhaber finden auf der 35000m2 grossen Anlage Platz und Equipment für 50 Sportarten von Leichtathletik und Ballsportarten über Boxen bis Gymnastik und Tanz. Im Aquatic Sports Center steht zudem ein Swimmingpool in olympischen Dimensionen bereit. Die Sportarena ist 5 km von den drei Fünf-Sterne-Resorts Gloria Golf Resort, Gloria Verde Resort and Gloria Serenity Resort entfernt. Shuttle-Service inklusive.
Das jährlich auf der thailändischen Ferieninsel Phuket stattfindende Vegetarische Festival ist nichts für sensible Gemüter. Vor allem Einheimische chinesischer Abstammung halten sich während neun Tagen an eine strenge vegetarische Diät und komplette Enthaltsamkeit. Höhepunkt sind die zahlreichen Prozessionen, bei welchen die Teilnehmer in völliger Trance ihre Gesichter mit Säbeln, Messern oder Metallstangen durchboren oder über glühende Kohlen und Glasscherben gehen. Mit diesem Brauch werden die Götter angerufen, um ihnen zu huldigen. Die mutigen Taten sollen vor Unheil schützen. Das Festival beginnt immer am ersten Tag des neunten Mondmonats im chinesischen Kalender, also im Herbst. www.phuketvegetarian.com
Fernes in die
Nähe rücken
Jamaika erhält
erste Welterbestätte Die UNESCO hat den grössten Nationalpark von Jamaika, die Blue and John Crow Mountains, in die Liste des Welterbes aufgenommen. Diese gehören gemäss dem UNESCO-Welterbekomitee mit ihrer aussergewöhnlichen Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt zu den «globalen Hotspots der Biodiversität». Hier finden sich noch viele Amphibien, Vogel- und Säugetierarten, die weltweit als bedroht gelten. Mit dem Schutz durch das Welterbe sollen diese noch besser geschützt werden können.
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Auf Safari, bei einer Wanderung in den Bergen oder auch auf hoher See – bei manchen Gelegenheiten wünscht man sich, ein kompaktes Fernglas dabeizuhaben, um die Löwenbabys, den Steinbock oder die Delfine in der Ferne beobachten zu können. Die beiden Ferngläser aus der «Monarch 7»-Serie von Nikon wiegen je nur rund 440 g und zählen damit zu den leichtesten ihrer Art. Die Gummiarmierung schützt vor Stössen und optimiert den komfortablen Griff. Mit acht- oder zehnfacher Vergrösserung erhältlich. Preise: CHF 418.− (8x30) bzw. 448.− (10x30).
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Take Off
Komfortabel unterwegs samt Schlafgelegenheit
Hoch hinaus in Hongkong Mit dem «Hongkong Observation Wheel» hat die Metropole eine neue Attraktion. Die 60 Meter hohe Antwort auf das London Eye trägt 42 Gondeln und bietet eine spektakuläre Aussicht auf den weltbekannten Victoria Harbour. Das Riesenrad steht an bester Lage, direkt an den Fähranlegern und ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem erreichbar. Die Gondeln verfügen über acht Sitzplätze und sind mit Wifi, Klimaanlage und Heizung ausgestattet. Die 15 bis 20 Minuten dauernden Erlebnisfahrten kosten rund CHF 12 (Erwachsene) bzw. CHF 8 (Kinder unter 12 Jahren) und werden täglich von 11 bis 23 Uhr angeboten.
Rio: Kunst- und
Architekturmetropole
Wer als Selbstfahrer unterwegs an den schönsten Orten anhalten und übernachten will, muss nicht zwingend ein Wohnmobil mieten. Ein kompakter Camper kann eine praktische und gemütliche Alternative sein. So gibt es bei Europcar z.B. den VW T6 California – sozusagen eine Grossraumlimousine mit Schlafgelegenheit. Das Modell «Beach» bietet z.B. Liegeplätze für bis zu fünf Personen auf zwei Ebenen, Dachaufbau, Markise, Campingtisch und -stühle. Optional gibt es einen mobilen Gasgrill und einen Vierfach-Veloträger. Die etwas luxuriösere Variante ist das Modell «Coast» mit Küche (Kühlschrank, Spüle, Gaskocher, Frisch- und Abwassertank) und maximal vier Schlafplätzen. www.europcar.ch/camper
Macht das Wandern besonders angenehm Die durchlüftete Vent-Sohle setzt bei den Wanderschuhen «Megavent» von Columbia neue Massstäbe. Seitlich angebrachte Luftkanäle führen den vom Fuss produzierten Dampf nach aussen ab. Die Füsse bleiben auch an heissen Tagen cool. Nebst dem hohen Tragekomfort bietet der Schuh auch sehr guten Halt, angenehme Dämpfung und Griffigkeit. Die Schuhe sind besonders geeignet für leichte Wanderungen und Bergläufe. Im Sporthandel ab CHF 85 erhältlich.
Rio de Janeiro ist 2016 wieder Mittelpunkt der sportlichen Weltöffentlichkeit. Doch nicht nur der Olympischen Spiele wegen ist die brasilianische Metropole eine Reise wert. Auch Architektur- und Kunstliebhaber kommen auf ihre Kosten. Zum Beispiel im Museum für zeitgenössische Kunst (MAC). Auf einer Fläche von 2500m2 gibt es moderne Kunstwerke in wechselnden Ausstellungen zu bewundern. Das spektakuläre Gebäude, das in Niterói aus einem Felsen ragt, wurde von Oscar Niemeyer entworfen und 1996 erbaut. Runde PanoramaFenster bieten einen einzigartigen Blick auf Rio de Janeiro.
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Promi-interview Marco fritsche
«Ein Nagelknipser fehlt nie in Der «Kuppler der Nation» verreist am liebsten mit seinem Mann, bezeichnet sich als aktiven Geniesser Herr Fritsche, seit Jahren kennt man Sie als Kuppler der Nation aus «Bauer, ledig, sucht». Macht dieses FernsehFormat noch immer Spass? Ja, unbedingt. Vor allem schätze ich auch die freundschaftlichen Kontakte, die sich zu Paaren und Familien ergeben und weit über die Sendung hinaus Bestand haben. Man trifft sich ab und an und pflegt die Freundschaft. Mitte Dezember war die elfte Staffel zu Ende und wir sind bereits in der Planung für eine zwölfte. Die Aufnahmen mit den Hofbesuchen und der Stubete werden Ende Mai beginnen. Die Ausstrahlung wird wohl wieder gegen Ende Juli starten.
Was ist die Herausforderung dabei? Die Spannung, ob sich Paare finden oder nicht. Die elfte Staffel im Sommer 2015 war sehr erfolgreich, was natürlich den Sender sehr freut. Ein Wert von durchgehend zehn bis 13 Prozent ist uns lieber als ein grosses Gefälle. Die Sendung lebt letztlich ja auch davon, dass sich die Menschen finden und verstehen. Dieser Erfolg ist auch ausschlaggebend für die Weiterführung der Sendung. Am Konzept muss man nichts gross ändern, wir haben ein treues Stammpublikum, das Freude an diesem Format hat und eine entsprechende Quote garantiert. Solange es gut läuft, gibt es keinen Grund, damit aufzuhören.
Buchungen für Moderationen, wie etwa der Swiss Nightlife Award, den Best of Swiss Web Award und einige Aufträge von Firmen. Weiterhin moderiere ich acht Mal im Jahr die etablierte Frischlingsparade im Casinotheater Winterthur. Mit 3+ habe ich noch ein Projekt für eine neue Studiosendung, die wir in München bereits aufgezeichnet haben. Nach der Testausstrahlung wird dann entschieden, ob eine Serie daraus
wird. Mehr kann ich zu diesem Projekt im Moment noch nicht sagen.
Gibt es ein TV-Format, das Sie unbedingt einmal machen möchten? Mich reizen Talk-Formate, in denen man sich mit interessanten Personen über ein Thema austauschen kann. Zum Beispiel Formate wie «Menschen bei Maischberger» oder «Anne Will». Und so lange «Bauer, ledig, sucht» läuft, finde ich alles toll, was im Studio, abseits von Wind und Wetter stattfindet. So quasi als Ausgleich zu meinem Bauern-Job.
Haben Sie bei all diesen Engagements noch Zeit für Ferien und Reisen? Meine Einsätze sind sehr unregelmässig, ausser bei «Bauer, ledig, sucht». Ferien und Reisen sind also eine Organisationsfrage, zwei bis drei Wochen am Stück eher selten. Die letzte grössere Reise führte mich nach Bùzios in Brasilien zur Hochzeit der besten Freundin meines Mannes. Bùzios ist ein kleiner, hübscher Ort am Meer und gilt als das St. Tropez Brasiliens. Danach reisten wir weiter nach Santiago de Chile und besuchten die Familie meines Mannes, die dort lebt. Das sind immer tolle Tage, auch wenn eine südamerikanische Familie einen natürlich sehr in Beschlag nimmt, noch mehr als in meiner Heimat Appenzell üblich.
Welche Projekte verfolgen Sie nebst dieser Sendung? Seit Januar habe ich eine neue Agentur. Ich bin soeben 40 geworden und da ändert man gerne nochmals einige Dinge im Leben, auch wenn die bisherige Agentur gute Arbeit geleistet hat. Dann habe ich bereits etliche
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Fotos: Sean White/Mattis Kummer/marco fritsche
Promi-interview marco fritsche
meinem Reisegepäck» und stellt überall auf der Welt Bier-Vergleiche an.
urs hirt
Marco Fritsche
Marco Fritsche am Pool des Boutiquehotels The Aubrey in Santiago de Chile (l.). Am Tisch mit Mann Martin (l.), dessen Cousinen und einem Schwager.
Was für ein Ferientyp sind Sie? Am Strand liegen und nichts tun ist nicht mein Ding. Mein Mann macht das gerne, deshalb füge ich mich manchmal, muss dann aber mindestens ein Buch dabei haben. Ich bin eher der aktive Typ, der eine Reise anhand des Reiseführers vorbereitet und dann den Ort erkundet und in die Kultur und das Alltagsleben der einheimischen Bevölkerung eintaucht. Und dann sind wir richtige Geniesser und schätzen gutes Essen. Nebst den Weinen probiere ich überall die lokalen Biere und vergleiche sie mit dem Appenzeller Quöllfrisch.
Mit wem verreisen Sie am liebsten? Natürlich mit meinem Mann. Wir geniessen die Stunden zu zweit, sind aber für Kurz-Städtetrips auch mal mit Freunden unterwegs. Das ist übrigens eine gute Möglichkeit, Freunde noch besser kennenzulernen, weil man für ein paar Tage ständig zusammen ist.
Gibt es ein bevorzugtes Lieblingsziel, das Sie immer wieder besuchen? Chile, die Heimat meines Mannes und seiner Familie gehört dazu. Dann liebe ich Kapstadt, wo wir unseren Honeymoon verbrachten. Überaus wohl fühlte ich mich auch in Israel, in Tel Aviv und Jerusalem, trotz der Spannungen, die man stets spürt. Noch nicht bereist,
aber auf der Wunschliste ist ein Besuch bei einer guten Freundin in Neuseeland sowie ein Trip nach Chicago, wo mein Mann für gut ein Jahr gelebt hat.
Was darf in Ihrem Reisegepäck nie fehlen? Ein Nagelknipser (lacht). Abgebrochene Nägel machen mich wahnsinnig. Ich vergesse aber oft, diesen in den Koffer zu packen. Von mir gibt es an vielen Flughäfen dieser Welt einen Nagelknipser, der mir bei der Security abgenommen wurde. Dann Desinfektionstücher – mein Mann meint, ich sei fast so schlimm wie Sheldon aus «The Big Bang Theory».
An welches spezielle Ferienerlebnis erinnern Sie sich noch heute?
Marco Fritsche ist in Appenzell aufgewachsen, besuchte dort das Gymnasium in der Klosterschule St. Antonius und begann nach einigen Reisen ein Publizistikstudium an der Uni Zürich. Beim neuen Musiksender «Swizz» startete er 1999 ein Praktikum und schmiss kurz darauf das Studium. Zu Beginn arbeitete Fritsche als VJ, später auch als Producer. Bei «Viva» moderierte er bis 2006 diverse TVFormate. Der Ostschweizer schrieb regelmässig fürs «Migros Magazin» oder Kolumnen für das NZZ-Magazin «Z – die schönsten Seiten», oder den Ostschweizer Anzeiger. Beim SF-Quiz «Eiger, Mönch & Maier» wurde er 2004 neuer Aussenmoderator. Im gleichen Jahr kommentierte er für SF das Halbfinale des «Eurovision Song Contest». 2015 war er unter anderem Erzähler in der Aufführung von «Romeo und Julia» an den Thunerseespielen. Aktuell moderiert er acht Mal pro Jahr die «Frischlingsparade» im Casinotheater Winterthur und natürlich «Bauer, ledig, sucht …» auf 3+. Fritsche lebt zusammen mit seinem Mann Martin in einem 326-jährigen, komplett renovierten Appenzeller-Haus im Dorfkern von Appenzell.
An den Wettergott. Seit Martin und ich zusammen sind, verreisen wir oft. Das ist eine gute Möglichkeit, die Beziehung zu testen. Bei uns hat es immer gut funktioniert und wir haben uns nicht zuletzt deshalb auch entschieden zu heiraten. Einziger Wermutstropfen: Bei fast all unseren Reisen war der erste und der letzte Tag schön, sonst hat es geregnet. So auch bei unserem Honeymoon in Kapstadt, und trotzdem gelang es mir, an diesem ersten und einzigen sonnigen Tag einen Sonnenbrand einzufangen. An diese Wetterkapriolen werde ich mich wohl immer erinnern.
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Titelstory Griechenland
Griechische Inselwelt
Die Ber체hmten und ihre unbekannten Nachbarn Wer von den bekannten griechischen Ferieninseln einen Abstecher nach einer der oft weit weniger gel채ufigen Nachbarinseln wagt, entdeckt g채nzlich neue Seiten von Griechenland. Beat Eichenberger
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Titelstory Griechenland
K
reta, Rhodos, Kos. Oder Mykonos und Santorini. Im Ionischen Meer Korfu und Zakynthos – das sind die bekannten Insel-Ferienziele, die im Sommer ab der Schweiz bequem und nonstop mit Charterflügen erreichbar sind. Von dort aus führen (meist direkte) Fährverbindungen zu den Nachbarinseln, die eher abseits der grossen Touristenströme liegen, sich aber für einen Tagesausflug oder einen ergänzenden Kurzaufenthalt bestens empfehlen.
Kreta und Gavdos Die mit einer Fläche von 8260km2 grösste Insel Griechenlands ist eine Welt für sich, die alle Ferienwünsche erfüllt. Vor allem an der Nordküste mit ihren 150 Sand- und Kieselstränden ist die touristische Infrastruktur vom türkisch-venezianisch geprägten Chania im Westen über Rethymnon, der Inselhauptstadt Heraklion, den Ferienorten Gouves und Chersonissos bis zum malerischen Aghios Nikolaos und Elounda im Osten sehr gut ausgebaut. Mit ihren drei Gebirgszügen, die bis über 2500 Meter reichen, den malerischen Bergdörfern und Olivenhainen ist Kreta für Rundreisen ideal – auch per Velo. Wassersportler kommen überall auf ihre Rechnung, und Wanderer nehmen die 18 Kilometer lange Samaria-Schlucht in Angriff. Die Heimat von Zorbas-Autor Kazantzakis wartet auch mit Ausgrabungen wie Knossos oder Phaestos auf. Der Inseltipp ab Kreta ist gleich der Speziellste: Das Inselchen Gavdos, per Fähre von Hora Sfakion an der Südküste erreichbar, gilt als südlichster Punkt Europas – die nordafrikanische Küste ist hier noch 260 Kilometer entfernt. Mit rund 150 Einwohnern ist Gavdos zudem die kleinste Gemeinde Griechenlands, aber mit langer Geschichte. Hauptort ist Kastri, bei den Tagesbesuchern stehen vor allem die da und dort an Pinienwälder grenzenden hübschen Strände im Vordergrund – in Sarakiniko ist am meisten los.
Rhodos und Karpathos 3000 Jahre Geschichte prägen die «Kreuzritterinsel», die ihren Namen dem fast vollständig erhaltenen UNESCO-Weltkulturerbe von Rhodos Stadt mit ihrer mächtigen Stadtmauer, dem Grossmeisterpalast und der Ritter-
Kalymnos, eine Nachbarinsel von Kos, hat sich auch bei Kletterern einen Namen geschaffen.
Karpathos gefällt mit authentischen Dörfern in gebirgig-abwechslungsreicher Landschaft.
strasse verdankt. In der Saison vibriert die Altstadt im Takt der Tavernen, Restaurants und Bars – Rhodos ist eine der beliebtesten griechischen Ferieninseln. Über 300 Sonnentage machen es aus, und an den weitläufigen Stränden an der Ostküste bei Kalithea, Faliraki oder Afantou dominiert der Massentourismus. Die Westküste ist windiger, somit ideal zum Surfen und Kiten. Ausflüge über die grüne Insel lohnen sich z.B. nach dem malerischen Lindos mit seiner Akropolis, ins Tal der Schmetterlinge oder ins hübsche Dorf Archangelos. Ein beliebter Ausflug (oder eine InselKombination) führt ab Rhodos nach
Karpathos. Mit ihren Bergen, tiefen Schluchten und grünen Tälern, den zurückgezogenen Dörfern und versteckten Buchten mit kleinen Naturstränden ist die Insel ein Paradies für Wanderer. Das Bergdorf Olympos war einst Rückzugsort der Piraten – hier hat sich eine eigene Kultur bewahrt. Sehenswert sind auch die frühchristlichen Basiliken. Nur selten verirrt sich ein Tourist nach der nahe gelegenen Insel Kassos – gerade deshalb ein absoluter Geheimtipp.
Kos und Kalymnos Auch auf Kos, der Insel Hippokrates‘, hat sich der Tourismus fest etabliert ››
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Titelstory Griechenland
Korfu
Griechenland
Paxi
Kefalonia
Türkei
Zakynthos Mykonos Naxos Kalymnos Folegandros
Santorini
Kreta
Kos Rhodos
Karpathos
Gavados Bekannte Ferienziele (rot markiert) und entdeckungswürdige Nachbarinseln (grün markiert).
›› – kein Wunder: Die Ferieninsel ist ide-
al für Familien und Aktive. Die langen Sandstrände von Mastichari über Marmari bis Tigaki stehen für Wassersport total und Beachlife – sie lassen sich auch ideal per Velo erkunden. Kos Stadt ist ein charmant-lebendiges Zentrum mit Ausgrabungen, Moscheen, türkischen Bädern, einer Kreuzritterburg und quirligem Hafen. Ruhiger ist es beim Wandern auf Hirtenpfaden im Landesinnern oder im Westen in Kefalos und der nahen Paradise Beach. Etwas überlaufen ist Zia, ein hübsches Dorf am Berg Dikeos – die Aussicht entschädigt aber für den Rummel. Typisch griechischer Alltag herrscht auf der Nachbarinsel Kalymnos vor, einst vor allem als Schwamminsel bekannt. Noch heute wimmelt es am Kai
der Hauptstadt Pothia von Schwammhandlungen, und am Hafen gibt es ein Schwammtaucher-Museum. Die Insel ist recht kahl, eine der schönsten Buchten liegt bei Vathi, und im Norden lohnt sich ein Abstecher ins ruhige Dorf Emporios mit wenig besuchtem Strand. Zunehmend wird Kalymnos auch von Kletterer entdeckt.
Mykonos und Naxos Die extravaganteste griechische Insel sonnt sich in ihrem Ruf als charmante und weltoffene Party-Insel. Tagsüber pulsiert das Leben an den berühmten feinsandigen Stränden an der Südküste wie Paradise oder Super Paradise Beach – auf der kargen Insel gibt es aber auch ruhigere Strände und Buchten. Am Abend ist das Städtchen Mykonos mit seinen Galerien, Bars und Restaurants der Nabel der Welt. Die weiss heraus-
Titelstory Griechenland
Korfu gefällt als grüne Insel mit versteckten Badebuchten.
Das malerische Klein-Venedig-Viertel von Mykonos.
geputzten Häuser im typischen Kykladenstil mit rankenden Blumen und streunenden Katzen in den gepflasterten Gässchen geben eines der beliebtesten Fotosujets her. Das gilt auch für die skurrile Kirche Paraportiani oder die berühmten Windmühlen. Naxos, eine der Nachbarinseln von Mykonos, gibt sich etwas anders: Weisse, endlos-lange Sandstrände zwischen Naxos und Pirgaki an der Westküste, kombiniert mit 1000 Meter hohen Bergen im Osten, charakterisieren diese grüne Insel für Wanderer, Entdecker und Aktive. Beliebte Bergdörfer sind etwa Chalki, wo der einheimische Kitro-Likör hergestellt wird, oder Koronos. Das Wassersportangebot ist gut, Surfer und Kiter loben den Wind. Das lebhafte Städtchen Naxos mit seiner Festung lädt zum Flanieren ein.
Authentisches Griechenland auf der kleinen Ionischen Insel Paxi.
Santorini und Folegandros Vor gut 3600 Jahren hinterliess ein verheerender Vulkanausbruch eine grandiose Kraterlandschaft, die heute für viele das Bild Griechenlands prägt. Santorini, mit den hoch oben an der Kante der Caldera klebenden pittoresken Dörfern, die nachts eine Lichterkrone bilden, ist ein Top-Ziel für Touristen aus aller Welt. Nähert man sich der Insel per Schiff oder Boot, führen vom Hafen Skala 586 Treppenstufen nach Fira hoch – es geht aber auch per Esel oder Seilbahn. Im Osten flacht sich die Insel zu den schwarzsandigen Stränden bei Akrotiri ab, an den Hängen wächst lokaler Wein. Die Sonnenuntergänge im Künstlerdorf Oia, mit einem Ouzo am kleinen Pool eines feinen Boutiquehotels genossen, sind einmalig. Und die azurblauen Kuppeln der Kirche sind beliebtes Fotosujet.
Das Gegenstück, eine kleine, authentische Insel mit rund 600 Einwohnern, bildet Folegandros. Hierher kommt, wer Ruhe und Erholung sucht. Es gibt drei grössere Ortschaften, wovon der Hauptort Chira mit seiner mittelalterlichen Architektur des Kastro-Viertels überrascht – dadurch schützten sich einst die Einwohner vor feindlichen Übergriffen. Die Insel lässt sich mit Mietwagen und Mofas entdecken – Wanderer ziehen Schusters Rappen vor und werden nicht enttäuscht.
Korfu und Paxi Schon Kaiserin Sissi liebte Korfu, viel später war gar 007 «in tödlicher Mission» hier. Die ionische Insel gefällt mit Bergen, Pinenwäldern, Olivenhainen, versteckten Badebuchten und ihren Stränden – ein Paradies für Wassersportler. Auch Wandern, Reiten, ››
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Titelstory Griechenland
Radfahren oder Golf wird gross geschrieben. Korfu-Stadt, venezianisch geprägt, versprüht mit ihrer lebhaften Einkaufsstrasse und den Cafés an der Esplanade viel Flair, in Alykes und Dassia kommen die Nachtschwärmer auf ihre Kosten. Und an der Westküste genoss schon Kaiser Wilhelm II auf dem Kaizer’s Throne den Sonnenuntergang. Nicht zu vergessen der örtliche Honig mit Nüssen – ideal zu griechischem Joghurt.
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Südlich von Korfu liegt die kleine, knapp 10 km und 4 km breite Insel Paxi, die oft von Tagesausflüglern besucht wird. Die grüne, hügelige Insel hat ihren ganz eigenen Charme. Dazu tragen schöne Sand-Kieselstrände mit glasklarem Wasser bei oder hübsche Fischerdörfer wie Gaios, Loggos und Lakka. Boots-Ausflüge führen zu den winzigen Eilanden Antipaxi oder Mongonisti und Kaltsonisi, vorbei an Klippen und Meereshöhlen.
Zakynthos und Kefalonia Die südlichste der Ionischen Inseln wird durch einen Gebirgszug geprägt, der im Westen mit spektakulären Steilküsten schroff ins Meer abfällt. Berühmt ist die von hohen Felsen umrahmte und nur übers Meer zugängliche NavagioBucht, in deren Mitte ein Schiffswrack liegt. Die Insel ist Nistplatz der unechten Karettaschildkröte, für die gar ein Meeeresnationalpark geschaffen wurde. Mit ihrer üppigen Vegetation, den weitläufigen Olivenhainen und Rebbergen wird die Insel gerne per Mietwagen oder Roller erkundet. Im Osten, insbesondere auf der Halbinsel Skopos, gibt es schöne Strände, das lebendige Städchen Zakynthos versprüht lebensfrohe griechische Ferienstimmung. Nördlich von Zakynthos liegt Kefalonia, die grösste der Ionischen Inseln. Es ist ein Naturparadies, das sich auch zu Fuss entdecken lässt: Der höchste Gipfel ist der Berg Ainos (1628 Meter), es gibt sehenswerte Höhlen und Grotten (z. B. Melissani oder Drogarati), einsame Buchten (z. B. die Myrtos Beach), authentische Bergdörfer und idyllische Hafenstädtchen wie der Hauptort Argostoli. Kulturell haben hier die Venezianer, Engländer und Franzosen ihre Spuren hinterlassen.
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Die sieben griechischen Kultur-Top-Tipps Die Akropolis von Athen.
Griechenland wird nicht umsonst die «Wiege der europäischen Kultur» genannt. Beeindruckende Zeugen und Ausgrabungen aus minoischer Vorzeit, der Klassik und Hochblüte des Hellenismus, der römischen Herrschaft bis in die byzantinische Zeit erzählen von einer einmaligen kulturellen Blüte. Unsere sieben Favoriten:
4 - Peloponnes: Epidaurus In der Antike ein bekannter «Kurort» mit einer Hafenstadt, dem Heiligtum des Asklepios und dem weltberühmten, heute noch am besten erhaltenen Theater des antiken Griechenlands (14 000 Plätze). Hier werden im Sommer jeweils sehenswerte Aufführungen antiker Tragödien und Komödien geboten.
1 - Athen: Die Akropolis Das Symbol des klassischen Altertums schlechthin und «must» für jeden Athen-Besucher wird seit Jahren aufwändig renoviert; derzeit wird am Parthenon-Tempel gearbeitet. Unbedingt dazu gehört ein Besuch des 2009 neu eröffneten AkropolisMuseums mit antiken Funden wie den erhaltenen Skulpturen des Parthenon.
5 - Peloponnes: Olympia Im Heiligen Hain (Altis), idyllisch zwischen zwei Flüssen und zu Füssen des Kronoshügels gelegen, wurden zu Ehren von Zeus vor mindestens 2790 Jahren die ersten Olympischen Spiele abgehalten. Das schlichte Stadion für 40 000 Zuschauer ist gut erhalten, ein weiterer Höhepunkt der Stätte ist der Zeustempel.
2 - Mittelgriechenland: Delphi In der Antike galt Delphi als Mittelpunkt der Welt: hier befand sich das grösste Apollonheiligtum, wo die Menschen beim Orakel (einer Priesterin) Rat suchten. Berühmt ist auch der Rundbau des Tholos, eines der schönsten Bauwerke des Altertums. Die Stätte von Delphi liegt herrlich am Abhang des Parnass-Gebirges. 3 - Peloponnes: Mykene Die sagenhafte Stadt in der Nähe von Argos wurde bereits in Homers «Illias» erwähnt: Ein Meisterwerk der mykenischen Kultur (1600 v. Chr. bis 1100 v. Chr.). Im Schatzhaus des Atreus fand man die einmaligen kulturhistorischen Goldschätze (heute im Nationalmuseum Athen), imposant ist auch das Löwentor mit Relief.
6 - Peloponnes: Mistras Eine ca. 1250 gegründete, beeindruckende byzantinische Ruinenstadt, in der Nähe von Sparta an einem Hang gelegen – heute leben hier nur noch einige Nonnen im Pantanassa-Kloster. Die Geisterstadt beeindruckt z. B. mit der Afentiko-Kirche und ihren fünf Kuppeln oder das Peribleptos-Kloster mit seiner Kirche. 7 - Kreta: Knossos Nur wenige Kilometer ausserhalb von Heraklion liegt Knossos, der grösste minoische Palast, dessen Wurzeln bis ins Jahr 2000 v. Chr. zurückreichen. Heute präsentieren sich gewisse Elemente rekonstruiert, was Puristen zwar kritisieren, Besuchern aber ein plastisches Bild der beeindruckenden, labyrinthartigen Gesamtanlage bietet.
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News & Tipps
Faro frei von
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Wer den Winter hinter sich lassen will, ohne eine Fernreise zu unternehmen, wird an der portugiesischen Algarve glücklich. Orte wie z. B. Faro haben auch im Winter eine touristische Infrastruktur. Neben Ausflugsangeboten unterschiedlicher Art, Küstenwanderungen oder einer Jeep-Safari ins Hinterland, gibt es vielseitige Möglichkeiten zum Geniessen portugiesischer Köstlichkeiten oder zum Altstadtbummel. An der Algarve herrscht praktisch ganzjährig Sonnenschein, die Tagestemperatur kann schon mal die 20-Grad-Grenze kitzeln. Zudem sind im Winter die Unterkünfte günstig und die Gassen leer. Dort lassen sich prachtvolle Villen aus dem 16. Jahrhundert sowie eine hübsche Pfarrkirche und diverse Klöster entdecken. Relikte aus Zeiten römischer und auch arabischer Vergangenheit gibt es im Archäologischen Museum zu sehen oder in den Ruinen von Milreu etwas ausserhalb von Faro. Eine neue Sehenswürdigkeit ist das Zentrum der Lebendigen Wissenschaften, das v. a. für Familien mit Kindern Abwechslung bietet.
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Airport-Lounge – Zugang für jedermann Seit Dezember können auch Passagiere, die in Economy Class oder mit einem Charterflug abfliegen, an den Flughäfen von Zürich, Basel und Genf in den Genuss eines Lounge-Aufenthaltes kommen. In Zürich stehen unter der Marke Aspire drei Lounges zur Verfügung. Zwei befinden sich im Airside Center, unweit der Gates A & B/D. Die Pano rama Lounge im Midfield Terminal (Gates E) kann noch bis Ende März gebucht werden, dann eröffnet dort die neue Aspire Lounge. Die Skyview Lounge am Euroairport Basel und die Horizon Lounge am Flughafen Genf vervollständigen das Portfolio. Die Lounges der Swiss sind nicht Teil dieser neuen Dienstleistung. Gegen Bezahlung können die Gäste von allen Annehmlichkeiten wie bequeme Sitzmöglichkeiten, freie Drinks und Getränke aller Art, kalte und warme Mahlzeiten, gratis Wi-Fi und Zeitschriften profitieren und so die Wartezeit bis zum Boarding in ruhiger Atmosphäre überaus angenehm gestalten. Das neue Lounge-Erlebnis kann bei Globus Reisen, Hotelplan, Knecht Reisen, Kuoni, Let’s go Tours, Tourasia, Travelhouse, TUI und Voyageplan oder aber direkt online gebucht werden.
Gleiche Preise für alle Lounges • Einzeleintritt für Erwachsene CHF 29 • Einzeleintritt für Erwachsene (Aspire Plus)* CHF 49 • Familienticket (2 Erwachsene, 2 oder mehr Kinder bis 16 Jahre) CHF 89 *in der neuen Aspire Midfield-Lounge in Zürich steht ab 1. April 2016 zusätzlich ein separater First-Class-Bereich «Aspire Plus» mit mehr Raum und luxuriöserem Catering-Angebot zur Verfügung. www.executivelounges.ch
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Reisen Sambia
Afrika für Fortgeschrittene Wer zum ersten Mal in den südlichen Teil Afrikas reist, hat Sambia wohl nicht auf seinem Radar. Wer die Klassiker Südafrika, Botswana und Namibia aber schon kennt und einmal etwas Neues ausprobieren kann, für den ist Sambia die perfekte Destination – quasi das Südliche Afrika für Fortgeschrittene. Der Tourismus ist noch wenig entwickelt, doch genau dies beschert dem Reisenden authentische Erlebnisse in unberührter Natur. Was gibt es zu sehen? Natürlich die «Vic Falls», die imposanten Viktoriafälle an der Grenze zu Simbabwe. Hier stürzt der Sambesi-Fluss über die gut 1700 Meter breite Klippe über 100 Meter in die Tiefe – das macht ihn zwar weder zum höchsten noch zum breitesten, aber in der Kombination eben doch zu einem der grössten Wasserfälle der Welt. Und damit hat sich die Region noch nicht erschöpft; die Fälle sind Teil des Mosi-oa-Tunya-Nationalparks, in dem es Zebras, Elefanten, Giraffen,
Antilopen und Nashörner zu beobachten gibt. Das alles befindet sich in nächster Nähe der Kleinstadt Livingstone, die mit ihrem Flughafen als Ausgangspunkt für alle Aktivitäten in der Region dient. In der Stadt selber kann man sich auf die Spuren des britischen Forschers David Livingstone begeben, etwa im gleichnamigen Museum. Verlässt man die Region rund um Livingstone und die «Vic Falls» aber, gibt es nur noch ein Minimum an touristischer Infrastruktur. Wie häufig im Südlichen Afrika sind auch in Sambia die Nationalparks die grössten Attraktionen. Erwähnenswert ist der Lower Zambezi National Park östlich von Livingstone (bekannt für Vogelsafaris), noch weiter nordöstlich der South Luangwa (ideal für «Walking Safaris») und der Kafue Nationalpark, der mit 22500 km2 halb so gross wie die Schweiz ist und dadurch von Wäldern über Auen bis zu Wüsten eine
riesige Vielfalt an Landschaften aufweist. Und wer von der Vielseitigkeit des Landes danach immer noch nicht überzeugt ist, macht noch eine Fahrt im Einbaum durch die Bangweulusümpfe im Norden des Landes – oder mietet sich im Süden ein Hausboot auf dem Lake Kariba. SJ
Gesund in Sambia unterwegs Im ganzen Land inklusive Hauptstadt Lusaka besteht ein hohes Malariarisiko. Das Expertenkomitee von Safetravel empfiehlt, sich vor Mückenstichen zu schützen. Ausserdem ist es nötig, eine Malariaprophylaxe vor, während und nach der Reise einzunehmen. Zwingende Impfungen gibt es nicht. Empfohlen sind aber für jedermann
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Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis (Kinderlähmung), Masern und Hepatitis A. Das Gelbfieberrisiko ist in Sambia sehr gering, eine Impfung wird nicht empfohlen. Im touristisch eher unbedeutenden Westen und Nordwesten ist es etwas höher, doch auch dort wird eine Impfung nicht generell empfohlen.
Bis letzten Februar verlangte Südafrika noch einen Impfnachweis gegen Gelbfieber, wenn man aus Sambia einreiste – das betraf auch Schweizer, die von Sambia via Johannesburg nach Hause flogen. Diese Regelung wurde nun geändert, und man benötigt auch für die Rückreise via Südafrika keine Gelbfieberimpfung mehr.
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Reisen Hausboot-Ferien
Abenteuer Hausboot Wer die Flüsse Europas erkunden will, braucht keine Bootsprüfung. Sein eigener Kapitän sein, abseits von Stress und Hektik – mit dem Boot auf europäischen Flüssen, Kanälen und Seen schippern, sich in der unberührten Natur erholen oder an Land auf Entdeckungsreise gehen: Mit einem Hausboot geht dieser Traum in Erfüllung, auch für den Vierbeiner. Die meisten Gesellschaften erlauben sogar bis zu zwei Hunde pro Boot. Was viele nicht wissen: Vorkenntnisse sind nicht nötig. Denn auf den meisten Wasserstrassen Europas braucht es weder Fahrpraxis noch Fahrausweis. Wer ein Boot mietet, muss 18 Jahre alt sein, lediglich in Irland gilt das Mindestalter von 21 Jahren. Zudem müssen mindestens zwei erwachsene Personen an Bord sein, je nach Boot und Veranstalter vier Erwachsene. Instruktionen erhalten die Freizeitkapitäne dann vor Ort, nach einer Probefahrt heisst es Schiff ahoi! «Bis zur ersten Schleuse», sind sich Skeptiker oftmals einig. Richtig ist, Schleusen sind ein Bestandteil von Flüssen und Kanälen – schliesslich erlauben sie das Überbrücken von Höhenunterschieden. Es besteht jedoch kein Grund zur Sorge, das Durchschleusen wird bei der Instruktion genau erklärt. Die meisten sind automatisch und mit Schleusenwärtern besetzt. Kapitäne, die Schleusen umschiffen wollen: Es gibt schleusenfreie Strecken in der Camargue in Frankreich oder in Nor-
folk Broads in England. Wer beim ersten Mal nicht alleine auf den Fluss will: Da wäre noch die sogenannte Flottille. Diese eignet sich für Einsteiger oder für erfahrene Hausbootkapitäne, die gerne in Gesellschaft mit anderen Bootsfahrern sind: Gemeinsam mit mehreren Hausbooten und einem Führungsboot können Reisende als Teil einer Gruppe und mit einer Reisebegleitung Gegenden erkunden. Alleinreisende haben bei einigen Anbietern die Möglichkeit, einzelne Kabinen zu buchen.
Anlegen in der wilden Natur Das Schöne an Hausbootferien: Die Reisenden entscheiden selber, wie weit sie fahren oder wo sie anlegen. Die einzige Regel ist, dass das Boot am vereinbarten Ort und an der vereinbarten Stelle abgegeben wird. Entlang der Kanäle und Flüsse gibt es viele öffentliche und kostenfreie Anlegestellen – ausser in Venedig und bei den umliegenden Gewässern kann die Suche schwierig werden. Am besten beim Veranstalter erkundigen, ob private Anlegestellen existieren, die gemietet werden können. Viele bevorzugen, zwischendurch bei einer kostenpflichtigen Marina anzulegen. Diese verfügt über Einrichtungen wie etwa Stromanschluss, Frischwasser und Duschen. Bootskapitäne sollten sowieso immer wieder kontrollieren, ob nichts fehlt – vor allem bei der Übernah-
me des Bootes. Es lohnt sich, Heizung, Kühlschrank, Gaskochherd und Interieur zu prüfen. Bei der Rückgabe ist es für Beanstandungen zu spät. Noch ein Input zum Schluss: Die beliebtesten vier Destinationen von Herrn und Frau Schweizer sind Deutschland, Frankreich, Holland und Irland. Trotzdem gilt: Jede Destination hat zu jeder Jahreszeit ihren Reiz. Achtung: Im Frühling und Herbst kann es auf dem Fluss neblig werden. Und: Handschuhe, rutschfeste Schuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz, Regenjacke und Taschenlampe nicht vergessen! Ejo
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Alte Pracht in neuem Glanz Deutschlands Osten strotzt vor Schlössern, die in den letzten Jahren sorgfältig renoviert wurden und nun zu Entdeckungstouren einladen. nathalie de Regt Das Schloss Moritzburg in Sachsen ist manchen aus dem Film «Drei Nüsse für Aschenbrödel» bekannt.
S
eit dem Mauerfall vor 25 Jahren erfreut sich der Osten Deutschlands immer grösserer Beliebtheit für Ferienreisen. Besonders gern besucht werden dabei die zahlreichen Schlösser, die inzwischen mit viel Liebe zum Detail und grosser Sorgfalt renoviert wurden. Im Bundesland Sachsen beispielsweise herrschten über 800 Jahre lang die Mitglieder der Familie von Kurfürst Friedrich August I., auch «August der Starke» genannt, über den Landstrich. Überall hinterliessen sie grossartige Bauwerke – Zeugnisse von Macht und Reichtum, aber auch von Lebensfreude und Kunstsinn. Die Bauten wurden liebevoll restauriert und stehen heute als Museen, Kulturstätten oder Hotels Besuchern von nah und fern offen – ob mittelalterliche Burgen und Klöster, stolze Renaissanceschlösser, prunkvolle Barockresidenzen, weitläufige Gärten und Parks oder fantastische NeostilBauten aus dem 19. Jahrhundert.
Vom Lustschloss bis zum Gruselkabinett Vor den Toren Dresdens steht beispielsweise das Schloss Moritzburg, ein Juwel sächsischer Barockarchitektur inmitten einer malerischen Landschaft, das August der Starke 1723
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umgestalten liess. So entstand aus dem von Kurfürst Moritz errichteten Renaissance-Vorgängerbau das repräsentative Jagd- und Lustschloss, das manchen aus dem Märchenfilm «Drei Nüsse für Aschenbrödel» bekannt ist. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten gehört der weltweit umfangreichste Bestand an originaler Innenausstattung
Zeugnisse von Macht und Reichtum – aber auch von Lebensfreude und Kunstsinn mit kostbaren bemalten, gepunzten und geprägten Ledertapeten. Auch die historische Jagdtrophäensammlung gehört zu den bedeutendsten ihrer Art in Europa. Übrigens nur einen romantischen Spaziergang vom Schloss Moritzburg entfernt liegt das kleinste Königsschloss Sachsens, das Fasanenschlösschen Moritzburg. Die mächtige Burg Mildenstein zählt zu den ältesten Burganlagen Sachsens, schon im Jahr 1046 taucht ihr Name erstmals urkundlich auf. Noch heute lassen die Folterwerkzeuge und vielfach
verriegelten Türen hinter meterdicken Mauern die Besucher erschauern. Aber auch der Bergfried und die romanische Burgkapelle mit ihrem dreiflügeligen Altar ebenso wie die mittelalterlichen Rittersäle sind eine Betrachtung wert. Die am besten erhaltene romanische Wehranlage Sachsens erhebt sich unweit der «Töpferstadt» Kohren-Sahlis. Aus altem meissnischem Adel stammten die Herren der Burg, die Familie von Einsiedel. Trotz zahlreicher Umbauten und Erweiterungen ist der Geist uralter Zeiten in dieser Ritterburg noch spürbar. Bergfried, Zwinger, Zinnen, Schildmauer – die Festung hoch über dem Flüsschen Wyhra ist ein Stein gewordener Traum aller Mittelalterfreunde. Baukunst, Macht und Porzellan vereinen sich auf dem Burgberg von Meissen. 929 wurde hier eine hölzerne Burg errichtet, die zur Wiege Sachsens wurde. Von hier aus regierte das Fürstengeschlecht der Wettiner für Jahrhunderte über den stetig erstarkenden Landstrich im Herzen Europas. Die bald durch eine steinerne Burg ersetzte Wehranlage wirkte fortan als Solitär weltlicher Macht. Im Jahr 1471 entstand dann der erste Schlossbau Deutschlands. Nach Jahrhunderten der Blüte aber blieb der
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Bau lange ungenutzt. Erst durch den Willen Augusts des Starken zog 1710 mit der ersten europäischen Porzellanmanufaktur neues Leben in das Schloss über der Elbe ein und das «Weisse Gold» trat von Meissen aus seinen Triumphzug durch Europa an. Beeindruckende Exponate in den Schlossräumen, modern und interaktiv inszeniert, erinnern heute an diesen Geniestreich abendländischen Erfindergeistes und in jedem Winkel der Albrechtsburg kann der Besucher ein wahres Bilderbuch sächsischer Geschichte finden.
Strahlende Schlössernacht Schlösser und Parks gibt es aber auch in Brandenburg. Hier entstanden altehrwürdige Residenzen wie die Schlösser Oranienburg – und jedes hat seine eigene Geschichte. So legte beispielsweise Hermann Fürst von Pückler-Muskau im Schloss und Park Branitz einen Landschaftsgarten nach englischem Vorbild an. Jahrhundertealte Bäume säumen stille Wasserwege, sanftes Grün spie- ››
Auf dem Burgberg von Meissen entstand der erste Schlossbau Deutschlands.
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TMB-Fotoarchiv/Paul Hahn
TMB-Fotoarchiv/Paul Hahn
Velola n rund u d m Berlin
Brandenburg - Tourentipps für den Spreewald: Der Gurkenradweg, die große Spreewaldtour und von Dresden nach Berlin Das Land rund um Berlin mit Potsdam, der einstigen Sommerresidenz der preußischen Könige, und den zahllosen Seen, die zur Badepause einladen, gehört zu den beliebtesten Veloregionen Deutschlands. Ein Highlight ist der Spreewald: Ein verzweigtes Labyrinth idyllischer Wasserarme (Fließe), ein buntes Meer aus Spreewaldkähnen, Kanus und Stand up Paddlern, der Genuss von Hefeplinsen (Hefeeierkuchen) und Gurken und Quark mit Leinöl. Ob in Burg, Lübbenau, Lübben oder Schlepzig – überall empfangen Kahnfährmänner die Gäste, um mit ihnen durch urwüchsige Erlenwälder und zu romantischen Ausflugszielen zu staken. Der Gurkenradweg lädt zu
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Velotouren vorbei an Gurkenfeldern und historischen Blockbohlenhäusern ein. Einige schweizer Reiseveranstalter bieten Velotouren im und durch den Spreewald an: Zum Beispiel railtour suisse die 8-tägige Große Spreewaldradtour www.railtour.ch oder Twerenbold die 9-tägige Velo-Etappenreise «Von Dresden nach Berlin», die unterwegs den Spreewald durchquert www.twerenbold.ch. Und auch eurotrek hat die 8 Tage Spreewaldtour auf dem Gurkenradweg im Programm www.eurotrek.ch. Wer mit dem CityNightLine über Nacht von Zürich nach Berlin reist, kann das eigene Velo mitnehmen und ist gleich morgens schon da. www.spreewald.de, www.reiseland-brandenburg.de
Reisen Deutschland
Anlässlich der Potsdamer Schlössernacht steigt auch jeweils ein grosses Feuerwerk in den Himmel.
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gelt sich in verträumten Seen, dazwischen geben Sichtachsen den Blick auf Kavaliershäuser, ein Barockschloss und die Grabpyramide frei, in welcher der Fürst seine letzte Ruhe fand. Das ganze Jahr über kann man hier lustwandeln – und von Juni bis August auch den Konzerten und Opern des Branitzer Parksommers lauschen. Das Schloss Caputh ist ein verträumter Landsitz an der Havel. Es wurde ab 1662 im Auftrag des Grossen Kurfürsten Friedrich Wilhelm errichtet und war Residenz seiner zweiten Gemahlin Dorothea. Das Schlossmuseum zeigt, wie man bei Hofe um 1700 wohnte. Besonders sehenswert ist der Sommerspeisesaal mit 7500 holländischen Fayencefliesen. Eine UNESCO-Welterbelandschaft mit siebzehn verschiedenen Schlössern ist die Region um Potsdam. Anderswo gingen die Regenten wichtigen Staatsgeschäften nach – hier frönten sie der schönen Künste, der Musik und Philosophie, und feierten natürlich auch rauschende Feste. Alljährlich findet im Sommer die Potsdamer Schlössernacht statt. Eingetaucht in stimmungsvolles Licht, erleben die zahlreichen Besucher eine romantische Reise in die Vergangenheit. Begleitet wird die Veranstaltung von einem stilvollen Programm mit Klängen aus Klassik und Jazz sowie Tanz und Darbietungen in Gewändern aus der Zeit Friedrich Wilhelms des Vierten. Den krönenden Abschluss bildet ein atemberaubendes Feuerwerk.
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Dresden: Zwinger und Residenzschloss Wer nach Dresden reist, sollte unbedingt den Zwinger, einen der bedeutendsten Bauten des Spätbarocks in Europa, besichtigen. Im Auftrag von August dem Starken entstand von 1709 bis 1728 unter der Leitung des Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und des Bildhauers Balthasar Permoser ein Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei. Ursprünglich war der Zwinger als Orangerie gedacht, entwickelte sich aber recht schnell zur PartyHochburg August des Starken und höfische Veranstaltungen waren an der Tagesordnung. Der Name geht auf die im Mittelalter übliche Bezeichnung für «in die Zwinge nehmen» zurück, den Teil, der zwischen äusserer und innerer Festungsmauer lag. Heute beherbergt der Zwinger die Gemäldegalerie Alte Meister, die Rüstkammer, die Porzellansammlung und den MathematischPhysikalischen Salon. Das Residenzschloss auf der anderen Strassenseite entstand Ende des 15. Jahrhunderts, wurde mehrmals umgebaut und erweitert und war über mehrere Jahrhunderte der Regierungssitz der Wettiner. Heute kann man hier das Kupferstich-Kabinett, die «Türckische Cammer» und die prächtig ausgestalteten Originalräume der einstigen königlichen Schatzkammer, das Historische Grüne Gewölbe, besichtigen.
Der Zwinger in Dresden gehört zu den bedeutendsten Bauten des Spätbarocks in Europa.
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Die Welt im Kleinen Kunst, Natur, Genuss, Dampf – in Sachsen gilt: Warum nicht?
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Schloss Moritzburg bei Dresden René Gaens
Zwischen den Welten wandeln An Bord der majestätisch dahingleitenden Dampfschiffe der Sächsischen Dampfschiffahrt, mit schnaufenden Stahlrössern auf der Dampfbahnroute Sachsen oder auch zu Fuss können Sachsen-Besucher virtuos zwischen den Welten wechseln – und dabei neben den Kulturmetropolen Dresden und Leipzig Kleinode entdecken. Da sind etwa Radebeul, Meissen und Torgau: die Städte entlang der Elbe stehen nicht nur für kunstvolle Begegnungen mit Porzellan, grosse Geschichte, Schlösserpracht und architektonische Meisterwerke. Sie verführen auch mit atmosphärischen Urlaubs-Freuden: lauschigen Plätzchen für eine Verschnaufpause, einem guten sächsischen Wein oder der kleinen Galerie ums Eck, wo der Künstler noch persönlich zum Plausch einlädt.
Dampfschiff vor Dresden-Kulisse Rainer Weisflog
Kunstgenuss in Museen, mit dem Dampfschiff zu filigranem Porzellan, auf einen Abstecher in die Felsenwelt, per VELO durch das Land der Teiche, auf einen Kaffee in die malerische Kleinstadt – was anderswo in Stress ausartet, liegt in Sachsen geradezu auf der Hand. Das Land, wie seine Bewohner, ist ein »Tausendsassa«. Noch nie gehört? Es meint soviel wie »geht nicht, gibt’s nicht«. Ob beim Radfahren, Wandern oder einfach beim Spazieren gehen, im Elbsandsteingebirge, in mediterranen Weinhängen oder an den Flussufern von Elbe, Spree, Neisse und Mulde, Sachsen macht seine Besucher auf fast jede erdenkliche Weise glücklich. Und verbindet Welten – Genusswelten. Nirgendwo sonst mischen sich landschaftliche Vollkommenheit aufs Beste mit kultureller Vielfalt, freundlichen Begegnungen und kulinarischen Erlebnissen.
Unterwegs zu Land und Leuten Und die Welten umspannende Reise durch Sachsen könnte ewig so weiter gehen. Vor allem VELO-Fahrer zieht es in die UNESCO-Welterbe-Stätte FürstPückler-Park Bad Muskau, zu Genusstouren entlang der Sächsischen Weinstrasse, in die an Seen und Teichen reiche Oberlausitz oder das junge Wasserparadies Leipziger Neuseenland. Dabei erweisen sich VELO-Fahrten als äusserst beliebt. Das Netz an Ausleihstationen entlang der mit Sehenswürdigkeiten gespickten und gut ausgebauten Wege ist gross. Auch thematisch bietet sich Radlern die volle Bandbreite: FroschRadweg, Schlössertour, Fürst-PücklerWeg, Mühlentour – welches VELO-Fahrer-Herz schlägt da nicht höher?
Il Classico! Sie waren noch nie in Sachsen? Lernen Sie die schönsten und bekanntesten Schätze des Freistaates kennen! Historische Bauwerke, Kulturschätze und eine Landschaft wie gemalt erwarten Sie in Dresden. Bestaunen Sie das Meissner Porzellan, die Weinberge der Elbe und Sachsens wohl bekanntestes Märchenschloss in Moritzburg. Geniessen Sie den faszinierenden Ausblick auf die Tafelberge der Sächsischen Schweiz. Leistungen (Auszug) 3 Übernachtungen in einem 3- oder 4-Sterne-Hotel in Dresden inkl. Frühstück je 1 x Abendessen im Hotel, im Restaurant Pulverturm und auf Schloss Wackerbarth Stadtführung in Dresden Eintritt und Führung Erlebniswelt HAUS MEISSEN ® , auf der Festung Königstein sowie in der Semperoper Eintritt Schloss Moritzburg, Fahrt mit der Schmalspurbahn von Moritzburg nach Radebeul Informationen und Buchung unter: Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH Bautzner Strasse 45–47 · D-01099 Dresden info@sachsen-tour.de www.sachsen-tourismus.de
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SACHSEN ERLEBEN: Auf der FESPO Zürich (28.–31.1.2016) und der Ferienmesse St. Gallen (12.–14.2.2016) Blick auf die Basteibrücke im Elbsandsteingebirge Katja Fouad Vollmer
Gewusst wie Fussball-EM Frankreich
Hier spielt die Schweiz Gleich auf zehn Stadien in neun Städten hat Frankreich die Fussball-Europameisterschaft verteilt. Die Schweiz hat dabei eine sehr bekannte Stadt und zwei weniger bekannte Orte erwischt. SJ
Lille
Lens Parc des Princes
Stade de france
Lyon Saint-Etienne Bordeaux
Nizza
Toulouse Marseille
Bordeaux Sa, 11. Juni Di, 14. Juni Sa, 18. Juni Di, 21. Juni Sa, 2. Juli
Marseille Wales – Slowakei Österreich – Ungarn Belgien – Irland Kroatien – Spanien Viertelfinal
Paris St. Denis Fr, 10. Juni Mo, 13. Juni Do, 16. Juni Mo, 22. Juni Mo, 27. Juni So, 3. Juli So, 10. Juli
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Frankreich – Rumänien Irland – Schweden Deutschland – Polen Island – Österreich Achtelfinal Viertelfinal Final
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Sa, 11. Juni Mi, 15. Juni Sa, 18. Juni Di, 21. Juni Do, 30. Juni Do, 7. Juli
Toulouse England – Russland Frankreich – Albanien Island – Ungarn Ukraine – Polen Viertelfinal Halbfinal
Lyon Mo, 13. Juni Do, 16. Juni So, 19. Juni Mi, 22. Juni So, 26. Juni Mi, 6. Juli
Belgien – Italien Ukraine – Nordirland Rumänien – Albanien Ungarn – Portugal Achtelfinal Halbfinal
Mo, 13. Juni Fr, 17. Juni Mo, 20. Juni So, 26. Juni
Spanien – Tschechien Italien – Schweden Russland – Wales Achtelfinal
Nizza So, 12. Juni Fr, 17. Juni Mi, 22. Juni Mo, 27. Juni
Polen – Nordirland Spanien – Türkei Schweden – Belgien Achtelfinal
Gewusst wie Fussball-EM Frankreich
Lens: Albanien-Spiel in der Kunst- und Kohle-Stadt
Lille: Frankreich-Spiel in der Multi-Kulti-Stadt
Sa, 11. Juni Albanien – Schweiz Do, 16. Juni England – Wales Di, 21. Juni Tschechien – Türkei Sa, 25. Juni Achtelfinal
So, 12. Juni Deutschland – Ukraine Mi, 15. Juni Russland – Slowakei So, 19. Juni Schweiz – Frankreich Mi, 22. Juni Italien – Irland So, 26. Juni Achtelfinal Fr, 1. Juli Viertelfinal
Die kleine Stadt mit rund 35 000 Einwohnern hat eine grosse industrielle Vergangenheit. Ehemalige Bergwerke, die heute besucht werden können, sind Zeuge davon; das «Kohle-Revier» der Region Nord-Pas-de-Calais gehört inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das bekannteste ist übrigens das Bergwerk «11/19». Herzstück der Stadt ist der Platz Jean Jaurès mit der Kirche Saint-Léger. Viele Shopping-Möglichkeiten befinden sich ebenfalls rund um den Platz. Das 2012 eröffnete Louvre-Lens, eine «Filiale» des Pariser Louvre, hat der Stadt einen weiteren kulturellen Schub verpasst. UEFA Fan Zone mit Public Viewing für 10 000 Zuschauer auf dem Rathausplatz, nur einen Kilometer vom Stadion entfernt. Anreise: Mit dem TGV via Paris in 6 ½ Stunden ab Zürich.
Paris Parc des Princes: Rumänien-Spiel in der Fussball-Hauptstadt So, 12. Juni Türkei – Kroatien Mi, 15. Juni Rumänien – Schweiz Sa, 18. Juni Portugal – Österreich Di, 21. Juni Nordirland – Deutschland Sa, 25. Juni Achtelfinal Eiffelturm, Champs-Elysées, Arc de Triomphe, Notre-Dame de Paris, Louvre, Sacré-Cœur … Dass Paris eine Reise wert ist und für Touristen so einiges zu bieten hat, muss hier nicht weiter ausgeführt werden. Während der EM wird das Herzstück die Fan-Zone auf dem Champ de Mars (Bild) direkt vor dem Eiffelturm sein. Für 120 000 Besucher ausgelegt, werden hier nicht nur die Spiele gezeigt, sondern auch diverse Anlässe und Konzerte organisiert – angefangen mit einem Auftritt von Start-DJ David Guetta am 9. Juni. In der Nähe der Basilika von Saint-Denis entsteht eine weitere Fan-Zone. Anreise: Paris lässt sich mit TGV oder Flugzeug bestens erreichen. Der Parc des Princes befindet sich ganz im Westen der Stadt im 16. Arrondissement.
Dass Lille europäische Kulturhauptstadt 2004 war, zeigt bereits, dass die 230 000-Seelen-Stadt einen Besuch wert ist. Ihr restauriertes historisches Erbe mischt sich mit modernen Kulturstätten wie Les Maisons Folie. Eine Vermischung findet aber auch zwischen flämischen Traditionen und französischer Lebensart statt. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Altstadt, die Zitadelle und das Kunstmuseum im Palais des Beaux Arts – und die zahlreichen Musikfestivals. UEFA Fan Zone am Place Mitterand. Ein Hotspot wird aber auch die Rue Masséna mit ihren vielen Bars sein. Anreise: Dank schneller TGV-Verbindungen bewältigt man die 700 Kilometer ab Zürich in sechs Stunden.
St. Etienne: Achtelfinal in der Designer-Stadt? Di, 14. Juni Portugal – Island Fr, 17. Juni Tschechien – Kroatien Mo, 20. Juni Slowakei – England Sa, 25. Juni Achtelfinal Rein von der Papierform her müsste die Schweiz ihre Gruppe auf Rang 2 abschliessen. In diesem Fall würde sie ihren Achtelfinal in St. Etienne spielen – gegen Polen, die Ukraine, Nordirland oder sogar Deutschland. Die Stadt steht ganz im Zeichen des Designs und der Architektur – beides findet sich im Musée d’Art Moderne und in der Cité du Design (Bild), wo unter anderem viele Beispiele des Werks von Architekt Le Corbusier zu finden sind. Die Stadt verfügt aber auch über einen historischen Ortskern mit engen Gassen und alten Bauten. UEFA Fan Zone in der Innenstadt am Boulevard Thiers. Weitere Public Viewings am Place Jean Jaurès, vor dem Hôtel de Ville sowie am Place Dorian. Anreise: Mit der Bahn (ca. 6 h ab Zürich) oder per Flugzeug, beides via Lyon.
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check-in
Auf Schlösser-Tour
Grossbritannien und Irland sind berühmt für ihre geschichtsträchtigen Schlösser und Burgen. Eine – wirklich nur kleine – Auswahl. Sj
Drei in Grossbritannien… Windsor Castle
Eilean Donan Castle
Dunstanburgh Castle
Das Wochenendhaus von Queen Elizabeth II gehört natürlich in jede Schlösser-Auswahl. Die Prunkgemächer kann man besichtigen, ebenso das weltberühmte Puppenhaus von Königin Maria von Teck und die Wachablösung. Das 900-jährige Schloss ist übrigens die älteste königliche Residenz der Welt.
Das schottische Vorzeigeschloss war schon in vielen Filmen zu sehen, Highlander und James Bond lassen grüssen. Auch als Fotosujet ist das Gemäuer hochbeliebt, vor allem bei Flut, wenn die kleine Insel komplett vom Meer umspült wird und man nur über eine langgezogene, steinerne Brücke zum Schloss gelangt.
Die Ruine ist nur zu Fuss erreichbar und wohl auch deshalb deutlich weniger frequentiert als andere Burgen. Dabei ist sie eine der stimmungsvollsten Bauten im Land – und die Umgebung von Northumberland (ganz im Norden Englands) hat noch ein Dutzend weitere beeindruckende Festungen zu bieten.
Kilkenny Castle
Rock of Cashel
Blarney Castle
In der Innenstadt von Kilkenny im Südosten Irlands findet man eines der am besten erhaltenen irischen Schlösser. Die meisten Teile des Kilkenny Castle stammen aus dem 19. Jahrhundert. Einen Besuch wert sind nebst dem Schloss auch die 20 Hektar grosse Parkanlage sowie die Kunstsammlungen in der Long Gallery und Butler Gallery.
Der 65 Meter hohe «Berg» mit seiner eindrücklichen Festung ist ein beliebtes Fotosujet und ein bedeutender Ort der irischen Geschichte – er gilt gar als irisches Wahrzeichen. Zunächst war Rock of Cashel Sitz der Könige der Provinz Munster, später dann Bischofssitz. Der Hügel befindet sich unweit von Kilkenny.
Hunderte Touristen klettern jeden Tag den Turm des Blarney Castle hoch, welches sich in der Nähe der zweitgrössten irischen Stadt Cork befindet. Die Hauptattraktion ist weniger das Schloss selbst als der «Blarney Stone». Wer sich über die Brüstung lehnt und den Stein küsst, wandelt sich zum wortgewandten Redner – so verspricht es jedenfalls die Sage.
… und drei in Irland
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Advertorial
München im Frühling geniessen Surfer auf der bekannten Eisbachwelle mitten in der Stadt.
Der Botanische Garten in München.
Tipp:
Kunst den tollkühnen Surfern auf der Eisbachwelle zuschauen. Weitere einmalige Kunstgenüsse erwarten einen im neu gestalteten Lenbachhaus, wo ab Februar auch die Abteilung des Blauen Reiters wieder vollständig zu sehen ist, oder in der Ausstellung von Stardesigner Konstantin Grcic in der Pinakothek der Moderne. Ob Tier-, Natur- oder Shopping-Fan, Kunstoder Kulinarik-Freund: München ist im Frühling für Geniesser ein perfektes Reiseziel! Alle Informationen über München finden Sie im Internet auf
www.einfach-muenchen.de
© München Tourismus, Foto: Werner Böhm
© München Tourismus, Foto: Sigi Müller
Möglichkeiten – vom (Edel-) Das fröhliche Treiben auf r ahn unte Kaufhaus bis zum einstigen dem Viktualienmarkt bietet Mit der B n Zürich n vo Königlich Bayerischen ein Feuerwerk der Sinne. 4 Stunde nchen! nach Mü unter Hoflieferanten, von der Hier treffen sich Münchner fos Fußgängerzone bis zu den und Touristen: BiergartenWeitere In ur.ch to il a .r w ww exklusiven Fünf Höfen und Feeling mitten in der City, der Maximilianstraße, in deren nur ein paar Schritte vom Prachtbauten so gut wie alle berühmten Marienplatz entfernt. Luxuslabels residieren. Dort, vor dem Rathaus, lohnt sich besonders um elf und zwölf Uhr ein Blick Beim Shopping gibt es zugleich Sightseeing. nach oben – wenn sich Deutschlands größtes Ob Residenz, Staatsoper oder Münchens Glockenspiel in Bewegung setzt. Wer sein Wahrzeichen, die Frauenkirche: Alles ist nur Glück vermehren will (und daran glaubt), einen Katzensprung voneinander entfernt wirft noch eine Münze in den Fischbrunnen. und bietet neben kulturellen Genüssen auch kulinarische von der Kult-Weißwurstbude bis Keine Frage: München ist im Frühling zum Sterne-Restaurant. noch schöner als im Winter, exakt 700 Mal schöner! Schliesslich ist dann keiner der 700 Die laue Frühlingsluft kann man ganz Brunnen mehr winterfest „eingepackt“. besonders im Englischen Garten geniessen, Uns geht es da nicht viel anders. Wer den um den See spazieren, eine Kutschfahrt Frühling in seinen Kleiderschrank holen machen oder auch neben dem Haus der will, hat rund um den Marienplatz alle
Der Monopteros im Englischen Garten.
© München Tourismus, Foto: J. Lutz
© München Tourismus, Foto: Werner Böhm
Es duftet nach Blumen, Früchten, Gewürzen und Leberkäs. Man blickt auf bunte Marktstände, kleine plätschernde Brunnen mit Münchner Originalen und lässt es sich in der Frühlingssonne bei einer Brotzeit gutgehen.
Das Shoppingparadies Fünf Höfe
Reisen spanien
Das Zweirad-Mekka E
Ob mit dem Rennrad durch Mallorca, mit dem Mountainbike auf Teneriffa oder mit dem Tourenvelo auf dem Jakobsweg – Spanien meint es gut mit den Velofahrern.
E
s ist Anfang März. 2 Grad Celsius in der Schweiz, der Winter will noch nicht verschwinden, nochmals Schneefall bis in die Niederungen, matschige Strassen. Das Velo steht im Keller, sein erster Einsatz in dieser Saison liegt noch in weiter Ferne. Etwas anders sieht es zur gleichen Zeit auf Mallorca aus. Sonne, 17 Grad, eine angenehme Brise weht. Wasserflasche füllen, nochmals den Helm richten, Schuhe in die Pedale einklicken. Und los geht’s. Kurvige Strassen, malerische Fischerdörfer, sanfte Hügel, auch einmal ein knackiger Anstieg, oben dafür dann der atemberaubende Ausblick aufs Mittelmeer. Und wenn man ins Hotel zurückkehrt: Lagerraum, Werkstatt, Radreinigung, Wäscherei für die Sportbekleidung, alles ist vorhanden.
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Die müden Muskeln werden im Pool oder im Spa-Bereich gelockert, Hartgesottene wagen bereits einen Sprung ins Meer. Das Regenerationsprogramm geht weiter mit Tapas, einer Paella, dazu darf man sich trotz Aktivferien auch einmal ein gutes Glas Rotwein gönnen. Es verwundert nicht, dass Mallorca gerade im Frühjahr hoch im Kurs der «Gümmeler» steht, wie die Rennvelofahrer augenzwinkernd genannt werden. Die Mischung aus mediterranem Flair, abwechslungsreichem Terrain und hervorragender Infrastruktur an den Radsportstationen zieht jedes Jahr zehntausende von Velofahrern an, vom gemütlichen Genussfahrer bis zum ambitionierten Sportler, der seine Saisonvorbereitung auf der Baleareninsel in Angriff nimmt. Ersterer ist wohl eher auf den flachen Velowegen
stefan jäggi
im Inselinneren unterwegs, während letzterer wahrscheinlich gerade einen der steilen Aufstiege des TramuntanaGebirges im Norden und Westen der Insel erklimmt.
Winterpause ist ein Fremdwort Szenenwechsel: Das abwechslungsreiche Gelände bleibt, aber wir befinden uns jetzt 2100 Kilometer weiter südwestlich auf einer anderen spanischen Insel. Auf der Kanareninsel Teneriffa sind ebenfalls Velofahrer unterwegs, nur sind die Zweiräder etwas schwerer und haben dickere Reifen: Hier sind die Mountainbiker daheim. Die Saison startet sogar noch früher als auf Mallorca, respektive hört gar nie auf, denn den Begriff «Winterpause» kennt Teneriffa nicht. Dank des milden Klimas ist die Kanareninsel das ganze Jahr hindurch zum Biken geeig-
Reisen spanien
Europas
net. Ganz im Nordosten lässt sich das wilde Anaga-Gebirge auf anspruchsvollen Singletrails bezwingen. Viele der Täler laufen zum Atlantik hin aus, unten warten feine Lavastrände. Der Kiefernwaldgürtel nördlich von Orotava hat schattige Off-Road-Strecken mit moderatem Gefälle zu bieten, und im Orotava-Tal selber gibt es Forstpisten, Singletrails, anspruchsvolle Anstiege und rasante Abfahrten. Das Tal bietet aber auch einfachere und flache Waldwege für Einsteiger. Etwas weiter südlich, im Teide-Nationalpark, bekommt man bizarre Vulkanlandschaften zu sehen. Dies ist auch die Region mit zahlreichen Schotterstrassen und Downhill-Strecken. Und wer eine zusätzliche Herausforderung sucht, ist im Bike Park Tenerife bestens aufgehoben. Mit den schweren Downhill-Maschinen darf man sich
MALLORCA: INSIDERTIPP VON UNIversal
etwas Bequemlichkeit erlauben: Die Biker lassen sich mit der Bahn in die Höhe transportieren, um dann eine der vielen Pisten mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden hinunterzubrettern.
Nach dem Sport ab ins Meer Wir stellen fest: Spanische Inseln und Velos, das passt. Das soll aber nicht heissen, dass das spanische Festland für Zweiräder nichts zu bieten hätte, mitnichten! Ein beliebtes Konzept entlang der Mittelmeerküste: Der Ausgangspunkt bzw. die Radsportstation befindet sich vorne an der Küste, die sportliche Musik spielt dann im hügligen Hinterland. So hat man tagsüber den Fahrspass und nachmittags das erfrischende Bad und die tolle Meersicht. Funktioniert an der Costa Dorada, Costa de Almeria, Costa Brava, Costa de la Luz (auch wenn die am ››
Wenn in der Schweiz das Winterwetter noch Kapriolen schlägt, lockt Mallorca bereits mit Frühlingstemperaturen Silvia Schembri, Stv. Geschäftsfüh- und Mandelbaumrerin Universal blüte. Ich empfehle als Startpunkt das Universal Hotel Lido Park in Paguera. Ab hier führt die wohl spektakulärste und von der Schönheit der Landschaft her kaum zu überbietende Tour rund um den Puig Galatzó – als höchster Gipfel (1028 m ü. M) quasi das «Matterhorn» von Mallorca. Der gesamte Bergzug Tramuntana entlang der Westküste ist nicht ohne Grund UNESCOWelterbe! Die abwechslungsreiche Strecke führt zuerst flach ins Inselinnere auf verkehrsarmen Strassen mit den typischen Trockensteinmauern – ideal um die Beine in Schwung zu bringen. Es folgen die bewaldeten Serpentinen der Pässe Galilea und Penyal des Grau, beide auf ca. 500 m ü. M. Die durchschnittliche Steigung von 5 % lässt sich auch von Hobby- und Genussfahrern problemlos bewältigen. Auf dem Galilea empfiehlt sich ein erster Kaffeehalt im Bergdörfchen. Weiter geht’s nach Banyalbufar an der steilen Westküste. Verschiedene Lokale bieten dort neben Gaumengenuss auch eine wunderschöne Aussicht auf die terrassenförmig abfallenden Hänge hinunter zum Meer. Bei der Fortsetzung entlang der Küstenstrasse Richtung Süden fährt man auf der richtigen Strassenseite, um die einmalige Landschaft bestmöglich geniessen zu können. Nach der Abfahrt vom Coll de Sa Gremola nach Andratx empfehle ich einen Abstecher zum Fischerdorf Sant Elm mit seinen guten Restaurants, um dann der Küste entlang heimzufahren. Auf direktem Weg beträgt die Tour ca. 85 km, mit dem Abstecher über Sant Elm ca. 100 km. www.universaltravel.ch/radsport
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Atlantik liegt und nicht am Mittelmeer), eigentlich an jeder Costa. Und wer das Meer am Etappenende nicht unbedingt braucht, für den kommt hier der letzte Tipp: Auch der Jakobsweg lässt sich mit dem Velo zurücklegen. Die Route ist perfekt ausgeschildert, wegen des teils holprigen Untergrunds empfiehlt es sich aber, ab und zu auf die benachbarten Strassen auszuweichen. Auf alle Fälle ist man mit einem Tourenvelo besser bedient als mit dem Rennrad. Zum offiziell beglaubigten Pilger wird man übrigens, wenn man mindestens 200 Kilometer auf dem Jakobsweg zurückgelegt hat. Wer zum Beispiel in León startet und bis zum Ziel in Santiago de Compostela fährt, schafft dies locker.
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Auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela – wer 200 Kilometer schafft, darf sich offiziell Pilger nennen.
Veloferien in Spanien: Die Spezialisten Hürzeler Bicycle Holidays Elf Rad-Stationen auf Mallorca, Fokus auf sportliche Rennradtouren. Weitere Stützpunkte auf Lanzarote und seit einem Jahr an der Costa de la Luz in Andalusien. Zollinger Radsportreisen Zwei Stützpunkte auf Mallorca: Colonia Sant Jordi und Alcudia. Geöffnet jeweils von Februar bis Mai plus im Oktober. Auch für Genussfahrer auf Tourenrädern und E-Bikes. Eitzinger Sports Stützpunkte in Mojácar für die Region Costa de Almeria und Ausläufer der Sierra Nevada, in Tossa de Mar für die Gegend zwischen Barcelona und den Pyrenäen sowie in Cambrils für das Hinterland der Costa Dorada. In letzteren beiden Regionen auch Biketouren. Zudem Ferntouren in den Pyrenäen und in Andalusien.
Rad Reisen Kunz Geführte Radreisen mit Begleitbus. Ausgangspunkt Denia an der Costa Blanca, von dort aus diverse Touren der Küste entlang und ins Hinterland. Zum Saisonschluss 14-Etappen-Tour über 2000 Kilometer zurück nach Zürich. Bikeholiday.ch (Ferienverein) Ausgangspunkt ist das Giverola Resort des Ferienvereins an der Costa Brava. Von dort aus diverse Touren mit dem Rennrad, Mountainbike, E-Bike oder Enduro. Auch Angebote für Kinder. Baumeler Begleitete Veloreisen auf Menorca, E-Bike-Touren auf Mallorca, in Andalusien und im Baskenland. Bike-Touren auf Mallorca mit Ausgangspunkt Cala Ratjada. Ausserdem eine Velo-/Segelschiff-Kombi mit Mallorca und Ibiza. Dazu Bike-Reisen auf Teneriffa. Eurotrek Vier einwöchige Touren auf Mallorca, darunter ein «Rad & Finca»-Programm. Weitere Etappentouren in Andalusien (ab Malaga bis Sevilla), Alicante (ab Sax bis Valencia) und Katalonien (ab/bis Girona). Universal Flugreisen Eigene Hotels auf Mallorca, Radsportprogramm in Zusammenarbeit mit Spezialisten, darunter Hürzeler, Zollinger sowie von Canyamel aus mit dem lokalen Anbieter Mallorca Bike Tours. Mountainbikereisen Pyrenäen-Tour von der Mittelmeer- bis zur Atlantikküste.
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Mallorca
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Spitzber entdeck Eine Expeditionsschifffahrt eignet si
Rau und konstrastreich: die Landschaft Spitzbergens.
Ein eisverstärktes Expeditionsschiff eignet sich bestens, um durch das Packeis zu navigieren.
S
pitzbergen – das sind tiefe Fjorde, imposante Gletscher und beeindruckende Eislandschaften. Die zu Norwegen gehörende Inselgruppe ist zudem das Reich von Eisbären, Walrossen, Robben und Polarfüchsen. Eine Abenteuer- und Entdeckungsreise zur nördlichsten Destination der Welt ist deshalb für Tier- und Naturliebhaber ein Erlebnis der ganz besonderen und aussergewöhnlichen Art.
Das «grösste Labor der Welt»
Auch wenn sich der Name «Spitzbergen» für die Inselgruppe am Nordpol mittlerweile eingebürgert hat, lautet der offizielle Name eigentlich Svalbard-Archipel. Dieses ist mit etwas über 60000 km2 rund eineinhalb Mal so gross wie die Schweiz und setzt sich aus insgesamt über 400 Inseln und Schären zusammen. Das Archipel wurde 1596 vom holländischen Seefahrer Willem Barents entdeckt, jedoch erst um das 19. Jahrhundert, vor allem wegen seiner reichen Kohlevorkommen, besiedelt. Heute leben auf der Hauptinsel, die ebenfalls Spitzbergen genannt wird und als einzige bewohnt ist, rund 2200 Einwohner. Der grösste Teil davon in der Hauptstadt Longyearbyen, in welcher sich auch die Universität mit einem der grössten Zentren für Arktis- und Klimaforschung befindet. Dort ist von den Polarforschern oft zu hören, dass sich direkt vor ihrer Türe das «grösste Labor der Welt» befindet.
Expedition zum Nordpol
Die grösste Robbenart der Arktis: das Walross.
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Eine Expeditionsseereise empfiehlt sich besonders, um die wilde und raue Inselszenerie sowie die Tiervielfalt zwischen dem 74. und 81. nördlichen Breitengrad zu entdecken. Ein wenig Abenteuerlust gehört allerdings dazu,
reisen arktis
rgens ewiges Eis: ken und erleben ch am besten, um die Höhepunkte von Spitzbergen zu erkunden. da man auf den meisten Schiffen vergeblich nach Luxus sucht. Vielfach wird mehr Wert auf Gemütlichkeit und eine funktionale Einrichtung gelegt. Die Anreise nach Spitzbergen führt meist über die norwegische Hauptstadt Oslo. Das Abenteuer beginnt, wenn die Anker im polaren Gewässer gelichtet werden und die Fahrt durch das Packeis mit Sicht auf von Gletschern bedeckte Berge und weisse, im Meer treibende Eisbrocken, beginnt. Für Landausflüge werden mitgeführte Zodiac-Schlauchboote genutzt,
jessica weber
welche jederzeit Anlandungen auch in kleinere Buchten ermöglichen. Besonders schön ist eine Expeditionsreise ab Juni, wenn die Tier- und Pflanzenwelt zu neuem Leben erwacht und die Tundra zu blühen beginnt.
Begegnung mit dem König der Arktis
Nicht nur die majestätischen Gletscher, die schönen Farben und die einzigartige Stille Spitzbergens faszinieren die Besucher. Auch eine Begegnung mit dem König der Arktis, dem Eisbären, gehört
oft zu einem der ganz grossen Highlights eines Spitzbergenaufenthalts. Die Chancen dafür stehen gut – leben doch mit rund 3000 Exemplaren mehr Eisbären als Menschen auf der Inselgruppe. Vor allem im Norden bzw. Osten, also in den Gebieten, die länger vom Eis bedeckt sind, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Eisbärenbegegnung gross. Tierliebhaber kommen aber noch viel mehr auf ihre Kosten: Je nach Jahreszeit können auch Rentiere, Wale und verschiedene Vogelarten beobachtet werden.
Spitzbergen – www.polar-reisen.ch Kommen Sie mit PolarNEWS in die Wunderwelt der Arktis. Wir reisen mit kleinen Expeditionsschiffen in die unberührte Natur. Wir gehen in kleinen Gruppen an Land und lassen uns Zeit die faszinierende Landschaft, ihre Fauna und Flora hautnah zu erleben.
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Reisen Dominikanische Republik
Hervorragend golfen ohne Handicap Die Dominikanische Republik, bereits mehrmals als Golf-Destination ausgezeichnet, wartet mit mehr als 30 Plätzen für alle Leistungsklassen auf. Nathalie de Regt
Das 11. Loch des Corales Golf Coures in Punta Cana.
17 Plätze in einer Stunde Kurze Wege für geballten Golfspass: In nur einer Stunde Fahrtzeit erreichen Golfer an der Süd- und Ostküste 17 verschiedene TopPlätze, darunter Corales, Punta Espada, Cana Bay Palace, Cocotal, Iberostate Bávaro sowie Teeth of The Dog und Dye Fore vom LuxusResort Casa de Campo.
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ie Dominikanische Republik ist bei Golfern besonders beliebt und dies mit gutem Grund. Bereits zum dritten Mal wurde sie von der International Association of Golf Tour Operators (IAGTO) zur besten GolfDestination der Karibik und Lateinamerikas 2016 ernannt. Mit über 30 Plätzen hat die Insel das grösste Angebot in der Region. Und die Symbiose aus paradiesischen Stränden und attraktiven Top-Golfanlagen inmitten unberührter Natur machen aus der Karibikinsel ein perfektes Reiseziel für Golfliebhaber. Mehr als 140000 Golfer reisen jedes
Jahr in die Dominikanische Republik, um ihrem Lieblingssport nachzugehen. Das Golfspiel ist in der Dominikanischen Republik gleichermassen für Golfprofis und für Anfänger geeignet, da die meisten Clubs Schulungen und Trainings mit einigen hervorragenden Spielern sowie eine Vielzahl von Golfferienpaketen anbieten. Diese sind sowohl auf professionelle Spieler als auch auf Freizeitspieler zugeschnitten und umfassen oftmals Unterkunft, Mahlzeiten und Getränke sowie Greenfees und Cart-Verleih. Handicap-Beschränkungen gibt es übrigens nur bei Turnieren –
auch Anfänger dürfen sich also auf den Grüns der Karibikinsel austoben.
Süden An der Südküste liegt Santo Domingo, die Hauptstadt der Dominikanischen Republik und UNESCO-Weltkulturerbe. Hier werden den Golfern hervorragende Plätze inmitten einer blühenden Metropole mit sprudelndem Kulturleben geboten. Das Luxus-Resort Casa de Campo an der Südostküste trumpft unter anderem mit dem 18-Loch-Platz «Teeth of the Dog» auf. Er wurde 1971 von Pete Dye entworfen, und fast 40 Jahre später gehört der Platz immer noch zu den besten der Welt. Die direkte Lage am Meer, riesige FairwayBunker und felsige Uferstreifen ziehen die Golf-Elite aus aller Welt regelmässig in ihren Bann. Eine einzigartige Kulisse bietet auch der 27-Loch-Platz Dye Fore, der ebenfalls zum Casa de Campo Resort gehört. Der Platz wurde 2005 angelegt, und die Schönheit der umgebenden Landschaft mit dem dramatischen Flusstal des Chavón – in dem Szenen von Apocalypse Now gedreht wurden – rauben einem fast den Atem.
Osten Oft als das Golf-Mekka der Karibik bezeichnet, bietet die Ostküste mit den Resorts Punta Cana, Bávaro und Cap Cana Golfliebhabern die grösste Auswahl an erstklassigem Golf mit fast zwei Dutzend Designer-Plätzen inmitten luxuriöser Resorts. Der von Tom Fazio gestaltete Corales Golf Course besticht mit seinen sechs am Ozean gelegenen Bahnen zwischen Felsenklippen, Korallenriffen und dem Karibischen Meer
Der Dye Fort-Platz liegt am dramatischen Flusstal des Chavón, in dem Szenen von Apocalypse Now gedreht wurden.
und avancierte schnell zu einem Muss unter den Golfplätzen der Dominikanischen Republik. Der erste Jack-Nicklaus-Signature-Platz auf der Insel – einer von drei Plätzen des Cap Cana Resorts – erwartet Besucher auf dem Punta Espada Golf Course. Das Schmuckstück verfügt über fünf Abschläge und besticht mit einem Ozeanblick von jedem Loch aus. Acht Löcher werden entlang des oder über das Karibische Meer gespielt, darunter das 17. Par-4-Loch, bei dem ein Abschlag über eine Bucht erforderlich ist.
Norden Die Nordküste lockt nicht nur mit Sonnenschein, Öko-Abenteuern und kilometerlangen Wassersportstränden, sondern auch mit zwei Meisterwerken von Robert Trent Jones Sr. – dem Playa Dorada Golf Club und dem Playa Grande Golf Course. Ersterer liegt inmitten von zwölf Hotels in einer umweltfreundlichen Region. Der relativ ebene Playa Dorada Golf Club ist für sein einmaliges Erscheinungsbild und seine aussergewöhnlichen Greens bekannt.
Erst Ende letzten Jahres öffnete das zur Hotelgruppe Aman gehörende LuxusResort Amanera seine Pforten. Es ist das erste golfintegrierte Aman – platziert am berühmten Playa Grande Golf Course, der eben einer Restaurierung unterzogen wurde. Zehn Löcher der etwas hügeligen Anlage werden entlang der Klippen des Atlantiks gespielt, weshalb der Platz oft als «Pebble Beach der Karibik» bezeichnet wird. Eingerahmt wird der Platz vom Urwald und der Kulisse der Gebirgskette Cordillera Septentrional, unterirdische Quellen sorgen für reichlich frisches Wasser.
Landesinnere Santiago, die zweitgrösste Stadt der Dominikanischen Rebublik, wird liebevoll als das «Herz des Landes» bezeichnet. Golf-Fans schlagen hier inmitten üppiger Natur und mit Blick auf fruchtbare Täler und imposante Berge ab, etwa im Las Aromas Golf Club. Ebenso schön gelegen ist der beliebte Jarabacoa Golf Club in Jarabacoa, der «Stadt des ewigen Frühlings». www.godominicanrepublic.com
Anreise
Der Playa Grande Golf Course gilt als einer der besten Golfplätze in der Karibik.
Edelweiss fliegt von Zürich aus direkt nach Punta Cana. Alternativ kann man auch via Düsseldorf, Frankfurt, München, Köln oder Berlin bzw. via Paris oder Madrid nach Punta Cana, Puerto Plata, Santo Domingo oder La Romana gelangen. Oder man wählt den Zwischenstopp in Miami und fliegt mit Continental Airlines.
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reisen zypern
Ab in die Wärme Weisse Strände, klares Wasser, Kultur und Wein – Zypern hat zu jeder Jahreszeit viel zu bieten. Zypern soll bereits im Altertum eine Ferieninsel gewesen sein, die sogar Götter anlockte. Diese Legenden sind im Südwesten der Insel allgegenwärtig: Zwischen Pafos und Pissouri, dort, wo Aphrodite aus dem Meer stieg, schwimmen verliebte Pärchen zu ihrem Geburtsfelsen, um mit ewiger Liebe belohnt zu werden. Eines ist sicher: Die Insel im östlichen Mittelmeer verfügt über eine weitläufige Küste mit einer Vielzahl von weissen Stränden, abgelegenen Buchten und Felsgrotten. Doch nicht nur die Sandstrände entzücken – das kristallklare, türkisfarbene Meer lässt das Herz jedes Schnorchlers und Tauchers höher schlagen. Wassersport ist auf Zypern überhaupt sehr beliebt. Windsurfing und Segeln sind während des ganzen Jahres dank stetigen Winden und ruhigen Gewässern möglich. Bootstouren, zum Beispiel von Ayia Napa aus, führen zum südlichsten Punkt Europas und zur Blauen Lagune.
Das Troodos-Gebirge Die Insel ist mehr als nur ein Platz zum Sonnenbaden – das ganze Jahr über ist immer etwas los. Von Auftritten internationaler Stars und Sportanlässen über
pompöse religiöse Feste der griechischen orthodoxen Kirche. Apropos Kirche: Zahlreiche religiöse Routen führen durch das Troodos-Gebirge an malerischen Dörfern, Klöstern und Kirchen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, vorbei. Das Troodos-Gebirge ist vulkanischen Ursprungs. Das angenehm milde Klima lädt zum Wandern oder Biken ein, von Januar bis März eröffnet auf dem Olympos die Skisaison.
Partys für Nachtschwärmer Zypern hat sowohl für junge, als auch für ältere Generationen viele nächtliche Unternehmungsmöglichkeiten zu bieten. Besonders beliebt sind die typischen Tavernen, die zum Essen und Weintrinken einladen. Den besten Einblick in die einheimische Küche erhält man durch Mezze, eine Auswahl verschiedenster Gerichte. In Ayia Napa, dem jungen Party-Zentrum, finden Nachtschwärmer viele Pubs, Bars und rund 30 grosse Diskotheken. Im Winter konzentriert sich das junge Nachtleben eher in Limassol. Dort gibt es zwischen Oktober und Mai auch die meisten Musikrestaurants, die griechische Musik vor allem für Einheimische bieten. ejo
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Essen: Geniessen Sie ein leckeres Essen in der traditionellen, familiengeführten Taverna Mousikos, die auch bei Einheimischen beliebt ist.
Aussicht: Am Cape Greco bestaunen Sie während dem atemberaubenden Sonnenuntergang das türkisblau-funkelnde Wasser. Erlebnis: Shopping in der schönen Altstadt von Nikosia, eine Bootstour ab Ayia Napa oder eine Weindegustation im Troodosgebirge. Schlafen: Übernachten Sie im beliebten Viersterne-Hotel Vassos Nissi Plage in Ayia Napa und verbringen Sie erholsame Tage direkt am Strand. www.migros-ferien.ch/h-5038
Der Küstenabschnitt mit dem Felsen der Aphrodite.
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Gewusst wie Jetlag
Dem Jetlag ein Schnippchen schlagen Die Sonne scheint, die Palmen wiegen sich in der leichten Brise – und Sie sind totmüde … Der Jetlag kann einem die ersten Tage am Ferienziel fast zur Qual machen. Wer mehr als fünf Zeitzonen nach Osten oder Westen fliegt, kämpft am Ankunftsort mit der Zeitverschiebung. Die Schlaf- und Hungergefühle brauchen eine Weile, bis sie sich den Lebensgewohnheiten am neuen Ort angepasst haben. Müdigkeit und eine verringerte Reaktionsfähigkeit in Verbindung mit Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten sind die häufigsten Folgen. Je nachdem, in welche Richtung man fliegt, fällt die Umstellung etwas leichter bzw. tritt der Jetlag ausgeprägter auf. Fliegt man von Ost nach West, also zum Beispiel von der Schweiz in die USA, ist der Tag länger – dies kommt dem biologischen Rhythmus eher entgegen. Die Umstellung des menschlichen Körpers auf die neue Zeit erfolgt dabei um 20 Prozent
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schneller als bei einem Flug in Richtung Osten, beispielsweise nach Thailand. Tipps gegen den Jetlag Bereits einige Tage vor der Reise kann man sich auf den neuen Tagesrhythmus vorbereiten, indem man ein bis zwei Stunden früher ins Bett geht, wenn das Ferienziel im Westen liegt, bzw. ein bis zwei Stunden später, wenn’s Richtung Osten geht. Während des Fluges ist der Verzicht auf alkoholische Getränke und Kaffee angesagt, Wasser hingegen darf in rauen Mengen getrunken werden. Fliegt man Richtung Westen, sollte man versuchen, während des Fluges wach zu bleiben. Eiweissreiche Nahrung wie Käse, Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte helfen dabei. Geht die Reisen nach Osten, ist hingegen kohlenhydratreiche Kost (z.B. Früchte, Kartoffeln, Nudeln, Reis) hilfreich, die das natürliche Schlafbedürfnis stimulieren. Auch Früchtetee wirkt
schlaffördernd. Grundsätzlich hilft es, wenn man bereits im Flugzeug die Uhr auf die neue Zeit im Zielland umstellt, damit man sich mental an den neuen Zeitrhythmus gewöhnen kann. Am Zielort angekommen, sollte man versuchen, möglichst am dortigen Tagesrhythmus teilzunehmen, das heisst, essen zu der Zeit des Gastlandes und ins Bett gehen, wenn die Sonne untergeht. Ausreichend Schlaf in der ersten Nacht hilft zusätzlich bei der Umstellung. An den ersten zwei Tagen sollte man möglichst auf anstrengende Aktivitäten verzichten, damit der Körper Zeit hat, sich an den neuen Zeitrhythmus zu gewöhnen. Die Einnahme von Schlafmitteln oder des Schlafhormons Melatonin bringt den Organismus zusätzlich durcheinander und ist eher kontraproduktiv. Das Tageslicht hilft dem Körper bei der Anpassung auf die neue Umgebung. Es lohnt sich also, viel Zeit im Freien zu verbringen. NDR
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Reisen Schifffahrt
Mit der Hurtigruten auf Entdeckungsreise Hurtigruten, «die schnelle Route» auf Norwegisch, ist eine Postschifflinie mit Tradition.
Expeditions-reisen sind auf kurs Die Hurtigruten baut ihre Expeditions-Seereisen aus. Diese Schiffe machen das Abenteuer möglich: 1. Die Fram hat 130 Kabinen. Sie ist ein speziell für polare Gewässer gebautes Expeditionsschiff, das für Reisen in die Arktis und Antarktis geeignet ist. Sie sticht von Ushuaia in Südargentinien aus in See. 2. Die Midnatsol verkehrte bisher entlang der norwegischen Küste. Erstmals wird sie nun in der Antarktis unterwegs sein. Sie fährt durch die chilenischen Fjorde und über Kap Hoorn in die Antarktis. Das Schiff hat rund 270 Kabinen, in der Regel findet jeden Tag eine Anlandung statt. 3. Die Nordstjernen aus dem Jahr 1956 ist das Arktis-Nostalgieschiff. Es verfügt über 65 Kabinen und wurde erst kürzlich modernisiert. Den Stil der 60er-Jahre hat die Reederei jedoch beibehalten.
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Erna Jonsdottir
Reisen Schifffahrt
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aue Küsten, tiefe Fjorde, Nordlichter im Winter und die Mitternachtssonne im Sommer – das sind die Merkmale der 2500 Seemeilen langen Schiffsroute. Seit 120 Jahren fahren die Kapitäne der Hurtigruten täglich im Liniendienst von Bergen nach Kirkenes und zurück. 22 der 34 Häfen liegen nördlich des Polarkreises. Für die Norweger hat die Hurtigruten Tradition: Die Geschichte der Reederei geht ins Jahr 1893 zurück, als der Entdecker Fridtjof Nansen mit dem damals berühmtesten Polarschiff seiner Zeit, der Fram, von Norwegen aus zu einer Expedition an den Nordpol aufbrach. Im selben Jahr eröffnete Kapitän Richard With den neu geborenen DampfschiffLinienverkehr, der den Norden Norwegens mit dem Süden verband.
1934 sind erste Trapper an Bord Bis zur Jahrhundertwende existierten drei Postschifflinien, die das Leben der Küstenbewohner Nordnorwegens veränderten: Erstmals konnte der be-
schwerliche Landweg mit den Schiffen vermieden werden. Ab 1934 segelte die Lyngen regelmässig mit Trappern, Touristen sowie Fracht an Bord nach Svalbard. Schwere Folgen für die Gemeinden im Norden hatte der Zweite Weltkrieg, als der fahrplanmässige Postschiffverkehr weitgehend unmöglich wurde. Nachdem die HurtigrutenSchiffe entweder beschlagnahmt oder havariert waren, mussten die Reedereien von 1940 bis 1945 teilweise auf kleine Frachtschiffe und Fischkutter zurückgreifen, um die lebensnotwendige Versorgung in Nordnorwegen aufrechtzuerhalten. Nach dem Kriegsende waren von 14 Schiffen nur noch drei fahrtauglich. Nachdem 1956 zehn fast baugleiche Schiffe in Dienst gestellt wurden, verstärkte Hurtigruten 1969 ihre Aktivitäten im Sommer mit einer Express-Strecke nach Spitzbergen. 2002 folgte mit der ersten Antarktis-Saison ein weiterer Höhepunkt. Fünf Jahre später stand mit dem neuen Expeditionsschiff Fram, benannt nach dem Po-
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larschiff Fram, für Hurtigruten die erste Saison in Grönland auf dem Fahrplan.
Reederei modernisiert Flotte Wer die Küste Norwegens, die Polarregionen, Island, Grönland und die Antarktis entdecken will, kann dies mit den Schiffen und Experten der Hurtigruten AS tun. Seit das erste Postschiff in See stach, hat sich der Komfort auf den Schiffen verändert. Dieses Jahr beginnt die Reederei mit der Modernisierung der Flotte. Dabei wird die Inneneinrichtung aus den 90er-Jahren durch ein modernes, skandinavisches Design ersetzt. Der Sitz der Reederei befindet sich in Tromsø, die Flotte umfasst 13 Schiffe. Diese sind unterschiedlich gross: Während die Lofoten mit einer Bruttoraumzahl (BRZ) von 2621 und 155 Betten das kleinste Schiff ist, dominiert die grosse Schwester Nordnorge mit einer BRZ von 16 140 und 646 Betten. Die Hurtigruten-Angebote können in jedem guten Schweizer Reisebüro oder bei spezialisierten Veranstaltern gebucht werden.
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Korsika, die Kontrastreiche Die korsische Hafenstadt Bonifacio, welche senkrecht über dem Meer thront.
«Île de Beauté» – Insel der Schönheit – wird Korsika auch genannt. Mit schroffen Felsformationen, langen Sandstränden, grünen Hügeln und Bergen mit klaren Gletscherseen ist Korsika ein Fleck voller landschaftlicher Gegensätze, überall gewürzt mit einer grossen Prise korsischer Kultur.
Charmantes Bonifacio An der Inselsüdspitze, auf einem rund 60 Meter hohen Kalkfelsplateau thront Bonifacio, eine mittelalterliche Stadt mit vielen engen, verwinkelten Gassen, zahlreichen Souvenirläden, Fischrestaurants, eindrücklichen Aussichtspunkten
und mediterranem Flair. Ein Besuch der Festungsstadt ist bei einem KorsikaAufenthalt fast ein Muss. Wird einem der Tourismus-Tumult jedoch zu viel, ist das Bistro «Buvette de Piantarella» ein Tipp. Es liegt am gleichnamigen Strand, nur wenige Minuten von der Altstadt entfernt. Hier kann man mit den Füssen im Sand und in Ruhe ein «Pietra», ein korsisches Kastanienbier, geniessen.
Karibische Mittelmeerbuchten Apropos Sand und Strand: An der Südostküste, zwischen Bonifacio und Porto Vecchio kommen Sonnenhungrige besonders auf ihre Kosten. Ein Ge-
Rund um die Insel Wer Korsika mit seiner ganzen Vielfalt entdecken will, ist mit einer Mietwagenrundreise am besten bedient. Für die Miete eines Autos muss der Fahrer mindestens 21 Jahre und unbedingt im Besitz einer Kreditkarte sein. Damit die ganze Insel stressfrei umrundet werden kann, sollten mindestens acht Tage dafür eingerechnet werden. Eine frühzeitige Buchung von Unterkünften ist zudem sehr zu empfehlen. Korsika wird jährlich von rund 2,4 Millionen Touristen besucht, weshalb die 30 000 vorhandenen Gästebetten jeweils schnell ausgebucht sind.
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heimtipp ist der feinkörnige Sandstrand Pinarello, welcher nördlich vom Golf von Porto Vecchio liegt und wegen des glasklaren Wassers auch bei Schnorchlern sehr beliebt ist. Roccapina, eine von wilder Naturlandschaft umgebene malerische Badebucht mit hellem, feinem Sand, ist ebenfalls unbedingt einen Besuch wert. Die Bucht liegt an der Südwestküste Korsikas, nicht weit von Bonifacio entfernt.
Die Vielfalt erwandern Für Obelix wäre Korsika mit seinen zahlreichen Wildschweinen sicher ein Paradies gewesen. Die Tiere sind besonders oft bei Wanderungen zu sehen – überhaupt eine gute Möglichkeit, die abwechslungsreiche Landschaft zu entdecken. Einer der beliebtesten Fernwanderwege ist der sehr anspruchsvolle GR 20 – Fra li monti, welcher rund 200 Kilometer lang ist und vorbei an Bergseen sowie über Gebirgsgrate mit Blick auf das Meer führt. Die Wanderstrecke ist eingeteilt in 16 Tagesetappen, wobei im Norden in Calenzana gestartet und diagonal über die Insel zum im Süden gelegenen Conca gewandert wird (oder umgekehrt). JW
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News & Tipps
Virtuelle Tour um die
Space Needle Sie ist das Wahrzeichen von Seattle schlechthin: die 184 Meter hohe Space Needle. 1962 für die Weltausstellung erbaut, ist sie natürlich etwas in die Jahre gekommen, doch sie wird stetig modernisiert. Letztes Jahr gab’s eine neue App, eine interaktive Bildschirmwand und ein multimediales Online-Gästebuch. Dieses Jahr nun wurde eine Virtual-Reality-Attraktion namens «Halo Walk» eröffnet. Der virtuelle Trip führt die Besucher auf dem äussersten Rand der Aussichtsplattform einmal rund um den Turm.
Sprachreisen – gut investierte Zeit
Wo Obama «Grüss Gott» sagte
Nette Geschichten und Anekdoten rund um den G7-Gipfel stehen im Mittelpunkt der Themenwanderung «Das ist der Gipfel» der Alpenwelt Karwendel in Deutschland. Die begleitete Wanderung dauert rund fünf Stunden und wird auch im Winter angeboten. Regine und Klaus Ronge, beide Kenner der Region, liefern dank ihres Insiderwissens dabei nicht nur Fakten rund um den Gipfel in Krün, sondern plaudern auch aus dem Nähkästchen, etwa über amüsante Begebenheiten am Rande. Begrüsst werden die Wanderer am Krüner Rathausplatz, wo US-Präsident Obama Kanzlerin Merkel anlässlich des Weisswurst-Frühschoppens zuprostete.
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Dass man mit Sprachkenntnissen weiter kommt, ist keine neue Erkenntnis. Die beste Variante, Fremdsprachen zu erlernen oder die Kenntnisse aus der Schule zu verbessern, sind Sprachreisen. Ob für einen Ferienkurs oder einen längeren Aufenthalt, ob für private oder berufliche Zwecke: Das Angebot an Sprachkursen ist so vielfältig wie die Bedürfnisse und reicht vom Schülerkurs für Kinder- und Jugendliche in den Ferien bis hin zu Examenskursen und fachspezifischen Angeboten für Berufsleute. So breit wie das Kursangebot ist auch das Portfolio an Sprachen und Destinationen rund um den Globus, welche von einer Vielzahl an Sprachreiseanbietern vermittelt werden. Informationen gibt es unter anderem beim Schweizer Verband der Sprachreiseveranstalter www.salta.ch.
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NEU KENNEN
Reisen Kroatien
Istrien: Kleine Städte, grosse Knollen
Hum gilt als kleinste ISTRIEN: INSIDERTIPP mittelalterliche Stadt der Welt. VON ADRIA 365
Istrien ist ein Paradies für Gourmets, wegen des istrischen weissen Trüffels und den exzellenten einheimischen Rot- und WeissweiPavle Pavlovic, Geschäftsführer nen. Abseits der Touristenströme finden Sie im istrischen Hinterland zahlreiche schmucke Landhäuser (Agriturismo), welche zu hervorragenden Restaurants umgewandelt wurden. Der bekannteste Trüffel-Ort ist Livade, wegen des berühmten Trüffel-Restaurants Zigante. Der Besitzer hat einst den weltweit grössten Trüffel gefunden und zwar in Istrien. Er steht sogar im Guinnessbuch der Rekorde und ist deshalb im ganzen Land berühmt. Natürlich bekommt man aber auch in jedem Ort an der istrischen Küste Trüffel-Spezialitäten, die mehr oder weniger gut sind. Aber die besten Restaurants sind im Hinterland. Und noch ein Hoteltipp: Das Vier-Sterne-Hotel Valamar Isabella in Porec ist ein wunderschönes Haus. www.adria365.ch
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Die Gourmets unter den Kroatienreisenden werden Istrien einige Tage widmen. Denn neben der kristallklaren Adria und ungeahnt spektakulären Naturlandschaften mit Fjorden und Felsen hat die kroatische Halbinsel kulinarisch so einiges zu bieten. In den Küstenstädtchen und Bergdörfern wird vor allem mit einem Pfund kräftig gewuchert: dem Trüffel. Wer das Aroma der Edelknolle gern hat, wird auf der Speisekarte nicht lange nach etwas Passendem suchen müssen. Vor allem im Herbst unterstreichen entsprechende Festivals den Ruf Istriens als Trüffelmekka.
Unscheinbare Kirchen mit den schönsten Fresken Glücklicherweise arbeitet Kroatien fleissig daran, Ganzjahresdestination zu werden, weshalb immer mehr Unterkünfte und Restaurants auch in der Nebensaison geöffnet haben und sich das touristische Angebot auch ausserhalb der Stosszeiten erleben lässt. Zu diesem gehören zum Beispiel Küstenstädte wie Rovinj, mit einfachen Häfen, Fischerbooten und engen Gassen, aber auch das Landesinnere mit fruchtbaren Landschaften, die teils an die Provence oder Toskana erinnern. Aber auch der Reichtum an Baudenkmälern ist bemerkenswert. Oft sind es unscheinbare Kirchen, die mit gut erhaltenen Fresken beeindrucken. Am bekanntesten ist das Marienkirchlein von Beram mit seinem Totentanzzyklus.
Wer ein Faible für auf markante Hügel gebaute Ortschaften hat, kommt im nördlichen und mittleren Teil Istriens aus dem Fotografieren nicht mehr heraus. Auf einem Hügel gelegen, lockt zum Beispiel Labin mit seinen mittelalterlichen Strassen, die im Sommer zur Kunstbühne werden. Stolz thronen auch die Städtchen Groznjan und Motovun auf ihren Hügeln oberhalb des fruchtbaren Tals des Mirna-Flusses und erregen durch ihre Architektur, ihre zahlreichen Kunstgalerien sowie Musik- und Filmevents Aufmerksamkeit. Und dann ist da noch Hum. Es ist der Inbegriff mittelalterlicher Stadtstruktur, an jeder Ecke tauchen wertvolle Fresken auf. So viele Ecken gibt es dann aber auch wieder nicht, denn Hum klingt mit seinen drei Buchstaben nicht nur klein, sondern gilt tatsächlich als die kleinste Stadt der Welt. Zu den bedeutendsten Baudenkmälern Istriens gehören die Basilica St. Euphrasius in Porec und die Barockkirche der Heiligen Euphemia in Rovinj. Und wer sich in den Ferien kulturell bilden möchte, sollte auch das Amphitheater in Pula aus dem 1. Jahrhundert gesehen haben, das heute eine Konzert- und Festivalbühne von Weltruf ist. Ein Naturdenkmal ist dagegen der Nationalpark Brijuni mit seinen 14 kleinen Inseln, die von Fazana aus mit dem Schiff zu erreichen sind. Am Strand lassen sich bei genauem Hinsehen versteinerte Dinosaurier-Fussabdrücke finden. Sg
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Reisen Marokko
Die kunstvoll verzierte ehemalige Koranschule Medersa Attarine in Fès.
Königliches Marokko Die sagenumwobenen Königsstädte Fès, Meknès, Rabat und Marrakesch zeugen von einer glanzvollen Vergangenheit und lassen Besucher den Zauber des Orients spüren. JEssica Weber
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uftende Gewürze, farbige Märkte, prunkvoll ausgebaute Paläste und Moscheen, weite Wüsten mit grünen Oasen – Marokko überzeugt seine Besucher mit einer breitgefächerten Vielfalt. Mit den vier Königsstädten Fès, Meknès, Marrakesch und Rabat hat das nordafrikanische Land auch kulturhistorisch ganz Grosses zu bieten. Jede dieser Metropolen war einmal in der Geschichte Marokkos die Hauptstadt einer der grossen Dynastien des Landes.
Fès Fès ist die älteste der vier Königsstädte und wurde 789 von Idris I., dem Herrscher der Idrisiden, gegründet. Die drittgrösste Stadt Marokkos liegt im nördlichen Teil des Landes in der Tiefebene von Sais und gilt als spirituelles und kulturelles Zentrum, denn hier wurde eine
der ältesten Universitäten der Welt, die Qarawiyyin-Universität, gegründet. Die Altstadt (Medina) von Fès ist die grösste von Marokko und lässt sich nur durch eine der geschichtsträchtigen Tore, die in die Stadtmauer eingebaut wurden, betreten. Sie ist ein Labyrinth von rund 9000 engen Gassen – trotz den überall aufgestellten Wegweisern ist es für Touristen fast unmöglich, hier nicht die Orientierung zu verlieren. In unzähligen Geschäften wird Ware feilgeboten und in kleinen Cafés Minztee serviert. Der Zutritt zu Heiligtümern und Moscheen in der Stadt ist Nichtmuslimen verwehrt, zu bestaunen gibt es trotzdem einiges. Die beiden ehemaligen Koranschulen, die Medersa Bou Inania und die Medersa Attarine etwa, welche mit kunstvollen Holzschnitzereien und aufwändige Mosaiken in den Innenhöfen beeindrucken.
Meknès Die Königsstadt Meknès liegt rund 70km südwestlich von Fès entfernt und war nur kurz, nämlich von 1672 bis 1727 Marokkos Zentrum der Macht. Meknès war die Hauptstadt der Alawiden, und obwohl die Dynastie nur gut
ein halbes Jahrhundert dort herrschte, hinterliess sie eindrückliche Spuren. Der Legende nach war es die Vision des damals herrschenden Sultans Moulay Ismail, eine Stadt nach dem Vorbild von Versailles zu verwirklichen. Mit Hilfe von 30000 Sklaven liess er daher in Meknès Paläste, Stadtmauern von rund 40km Länge und Gärten von gewaltigem Ausmass erbauen. Unter ihm entstanden auch ein riesiges Mausoleum und prunkvolle Tore wie die Pforte Bab Mansour. Die Marmorsäulen für dieses reich verzierte Tor wurden eigens aus den Ruinen der Römerstadt Volubilis entnommen, welche rund 25km nördlich von Meknès liegt und noch heute besichtigt werden kann. Bab Mansour gilt als eines der prächtigsten und bedeutendsten Tore von ganz Nordafrika.
Rabat Rabat ist wahrscheinlich die unbekannteste Königsstadt – seit 1912 ist sie die Hauptstadt der Alawiden und seit 1956 auch die Hauptstadt Marokkos. Hier befinden sich der Regierungssitz und auch der königliche Palast. Die Stadt am Nordatlantik blickt auf eine wilde Vergangenheit zurück: Im 17. Jahrhun-
Reisen Marokko
dert wurde sie von Piraten als ihren Stützpunkt gewählt; vor der Siedlung im Meer sind noch immer die mächtigen Mauern zu sehen, die damals Rabat und ihre Einwohner vor den Eroberungs-Angriffen verschiedener Seemächte beschützten. Die Kasbah Oudaya, eine Festungsanlage aus dem 12. Jahrhundert, thront auf einem Felsen etwas oberhalb der Medina und bietet Besuchern eine wunderschöne Aussicht auf das Meer, die Altstadt, den Hassan-Turm und die Nachbarstadt Salé. Die Medina hat mit ihren malerischen Gassen, den kleinen Cafés, dem schönen Basar und den Häusern, die ganz in blau-weiss gehalten sind, viel Charme und ist im Vergleich zu den Medinas von Fès oder Marrakesch verhältnismässig ruhig. Der Hassan-Turm ist das architektonische Wahrzeichen Rabats und das Minarett einer Moschee, die noch vor Fertigstellung durch ein Erdbeben zerstört wurde.
Der Marktplatz Djemaa el Fna in Marrakesch ist bekannt für sein buntes Treiben.
Marrakesch Marrakesch wurde unter den jeweils herrschenden Dynastien der Idrisiden, der Meriniden und der Alawiden mehrmals als Hauptstadt ausgewählt. Wegen ihrer rund 19km langen, roten Stadtmauern wird Marrakesch auch oft «die rote Stadt» genannt. Zentrum und gleichzeitig Hauptattraktion der Metropole, die in einer Ebene nördlich des Hohen Atlas liegt, ist der Marktplatz Djemaa el Fna. Vor allem am Abend herrscht auf dem ehemaligen Henkersplatz mit zahlreichen Gauklern, Wahrsagern, Musikern, Tänzern und Schlangenbeschwörern buntes Treiben. Der Tumult wird nur übertönt, wenn der Muezzin der Koutoubia-Moschee die Gläubigen zum Gebet aufruft. Das Gotteshaus wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist mit seinem prächtigen Minarett eines der architektonischen Wahrzeichen der Stadt. Zu den Höhepunkten von Marrakesch gehört auch der botanische Garten «Jardin Majorelle», der 1923 vom französischen Maler Jacques Majorelle angelegt wurde. Nach dem Tod des Künstlers verwilderte der Garten, bis der Modedesigner Yves Saint Laurent die Villa übernahm und den Garten, mit über 300 verschiedenen Blumenarten aller fünf Kontinente, wiederherstellen liess.
Aromatische Düfte und leuchtende Farben: marrokanische Gewürze auf dem Markt.
Rabat
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Marrakesh Hoher Atlas
Rundreisen (Privat- oder Gruppenreisen) zu den Königsstädten Marokkos werden von verschiedenen Schweizer Reiseveranstaltern angeboten und oft zusätzlich mit einem Besuch der eindrücklichen Wasserfälle von Ouzoud im Mittleren Atlas oder der Stadt Casablanca kombiniert. Damit man genügend Zeit für die Erkundung der einzelnen Orte hat, sollten mindestens acht Tage eingerechnet werden. Es empfiehlt sich ausserdem, den Aufenthalt in Marokko mit Badeferien, beispielsweise in Agadir, zu verlängern.
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Reisen Schweiz
Familienspass Schatzsuche im Tessin Die Region rund um Locarno und Ascona am Lago Maggiore ist ein wahres Ferienparadies für Familien. Kinderfreundliche Unterkünfte, wunderbare Grünanlagen zum Spielen und Austoben sowie eine Vielzahl an Freizeitund Unterhaltungsangeboten machen diesen Flecken Tessin zu einem bevorzugten Zielort für Familien. Dem Baden und Wassersport kann man am See frönen, besonders beliebt ist der Lido Locarno. Für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten bieten sich die umliegenden Hügel und Berge
direkt an. Entlang von sanften Hügelzügen auf nur gut 300 Metern Höhe über Meer mit Ausblicken auf den Lago Maggiore führt die rund 10 Kilometer lange Wanderung von Brissago über Ronco bis nach Ascona. Alternativ ist die Bergregion CardadaCimetta oberhalb von Locarno mit der Standseilbahn von Locarno nach Orselina und dann mit der Drahtseilbahn bis nach Cardada (1340 mü.M.) leicht zu erreichen. Cardada ist ein ideales Ausflugsziel für Familien, um sich in der freien Natur zu vergnügen, inmitten einer grossartigen Berglandschaft und praktisch vor den Toren der Stadt. Kinder finden hier viele Möglichkeiten für originelle Spiele. Beliebt sind der 1,2km lange Spielweg durch den schattigen Wald, das Indianerdorf sowie ein kleiner Spielplatz. Wer etwas höher hinaus will, gelangt mit dem Sessellift nach Cimetta auf 1670 mü.M. Vom geologischen Museum auf dem höchsten Punkt bietet sich ein einmaliges 360-Grad-Panorama.
Falken, Adler, Eulen und Geier
Die Insel Brissago birgt einige Geheimnisse.
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Ein Erlebnis der speziellen Art ist die Falknerei in Locarno. Hier kann man die Welt der Greifvögel hautnah erleben und in einer natürlich angelegten Umgebung Falken, Adler, Eulen und Geier im freien Flug beobachten. Um 11 und um 15 Uhr stehen Flugvorführungen auf dem Programm. Spass für die ganze Familie bietet auch der Erlebnis-Park Monte Tamaro, der mit der Gondelbahn von Rivera aus erreichbar ist. Tamaro Jumping, Ro-
delbahn, Paragliding, Spielplatz, BikePark und vor allem der Abenteuer-Park sorgen für einen abwechslungs- und erlebnisreichen Tag. Spezielle Kinderparcours werden in drei verschiedenen Altersklassen angeboten.
Auf den Spuren der Piraten Welches Kind träumt nicht davon, auf Schatzsuche zu gehen. Von Ende März bis Ende Oktober wird dieser Traum auf der Insel Brissago Wirklichkeit. Schiffsverbindungen zu diesem botanischen Paradies werden von Locarno, Ascona, Brissago und Porto Ronco aus angeboten. Anhand einer speziellen Karte, die an der Kasse abgegeben wird, starten die Kinder auf eine spannende Schatzsuche und folgen den Spuren der Piraten an mythischen Orten mit geheimnisvollen Pflanzen. Auf leichte, spielerische Art lassen sich so die Insel und ihre Schätze erkunden. Ein Spass für die ganze Familie. Für die Saison 2016 von Ende März bis Ende Oktober wird eine neue Schatzsuche vorbereitet, um «Wiederholungstätern» erneut eine spannende Tour zu garantieren. Die Möglichkeiten für Familien, in der Region Locarno-Ascona abwechslungs- und erlebnisreiche Ferientage zu verbringen, sind überaus vielfältig. Die meisten Attraktionen und Angebote sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Beachten sollte man aber, dass einige dieser Hotspots nur von Frühling bis Herbst geöffnet sind. Informationen dazu finden sich auf den einzelnen Homepages oder auf www.ascona-locarno.com. UH
Reisen Busreisen
Mehr Luxus im Bus Ob Piemont oder Bretagne, Schottland oder Kroatien, Nordsee oder Rumänien: Wer gerne durch schöne Landschaften fährt, keinen Stress mit Routenplanung oder Parkplatzsuche haben möchte und auch vor Ort ein begleitetes Programm geniessen will, der landet schnell beim Thema Busreisen. Doch wie komfortabel kann das sein mit so vielen Leuten in einem grossen Gefährt? Heutzutage sehr komfortabel. Denn fast alle Schweizer Anbieter haben auch eine «Luxuslinie» im Programm – mit besonders viel Platz an Bord und Unterkünften sowie Verpflegung vom Feinsten. Da ist z.B. Eurobus mit seinen «Deluxe Reisen». Maximal 33 Gäste reisen in komfortablen Bussen mit 2+1-Bestuhlung an europäische Destinationen und übernachten in 4-Sterne-Hotels. Von der Mitternachtssonne am Nordkap bis zum feurigen Andalusien kann man alles haben. Zudem gibt es die EurobusMarke «Car Rouge», die Reisen im Premium-Segment anbietet. Merkmale sind ausgewählte 4- bis 5-Sterne-Unterkünfte, aussergewöhnliche Routen und «entschleunigte» Programme. Neu bei «Car Rouge» sind die individuellen «AktivAusflüge», bei denen die Gäste an ein bis zwei Reisetagen die Möglichkeit haben, zwischen Freizeit, Ausflug oder leichtem Aktivprogramm wie Wandern oder E-Biken wählen. Auch hier hat es nur drei Sitze pro Reihe.
Genug Platz für Beine und Arme sowie Aussicht nach allen Seiten bieten Car Rouge und andere Luxusbusse.
Begleitung bei Ausflügen und Hilfe beim Gepäck. So geht es zum Beispiel zu den Gärten und Schlössern in Südengland, wo es poetische Landschaftsgärten, weitläufige Parks, märchenhafte Schlösser und altehrwürdige Burgen zu sehen gibt. Oder wie wäre es mit Spanien und Portugal oder entlang der Adriaküste von Kroatien bis Albanien? Und dann ist da noch Zerzuben aus dem Oberwallis. Hier sind v.a. die neuen
Cars hervorzuheben, die sich der Busreise-Anbieter erst vor kurzem gegönnt hat. Wie im heimischen Sofa versinkt man in den komfortablen LuxuslineSitzen und fährt z.B. an den Wörthersee in Kärnten. Übrigens: Bus und Fluss beziehungsweise Meer lassen sich hervorragend verbinden. Viele Busreiseanbieter haben heute auch ein reizvolles «CruiseProgramm» zu bieten. sg
Betreuung an Bord
Bequeme Tipps für lange Busreisen
Twerenbold gibt seinen Luxusreisen den Namen «Königsklasse». In Luxusbussen mit bequemen Fauteuils, DreierBestuhlung und grosszügigen 90cm Sitzabstand geht es mit max. 30 Personen nach Italien, Kroatien, aber auch ins Baltikum plus St. Petersburg und Schiffspassage. Auf einer Osteuropa-Rundreise stehen Prag, Krakau, Warschau, Danzig und die Masurische Seenplatte auf dem Fahrplan. Bei Ernst Marti ist «Ambiance» ein besonderes Produkt. Die entsprechenden Rundreisen werden jeweils von zwei Personen begleitet und betreut. Dadurch gibt es Annehmlichkeiten wie Bedienung mit Essen und Getränken an Bord oder
•Verstauen Sie die Reiselektüre nicht im Koffer, sondern im Handgepäck. Wie wäre es z. B. mit einem Reiseführer, der schon mal über das Reiseziel informiert? •Auch wenn es im Bussitz warm und gemütlich ist, sollten Sie aussteigen, wenn es die Gelegenheit zu einer Pause gibt. Frische Luft und Bewegung tun gut und beugen z. B. Thrombosen in den Beinen vor. •Auch wenn die modernen Luxusbusse Anschlüsse für Handy, Fotoapparat und Laptop sowie Mehrkanal-Tonanlagen am Sitz und Video-
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LCD-Monitore mit DVDs und TV haben, können eine Partie Kniffel, Halma oder Schach zusätzlich Abwechslung bringen. Viele Spiele gibt es in kompakter Reiseausführung. Alternativ: Sudokus mitnehmen. •Eine Zahnbürste und ein Kleidungsstück zum Wechseln gehören ins Handgepäck. Dann kann man sich an der letzten Raststätte vor dem Ziel noch einmal frisch machen. •Bei Nachtfahrten können Kopfoder Nackenkissen sinnvoll sein. Fragen Sie ausserdem, ob Decken mit an Bord sind.
Claudia Schulze 05.08.2015 um 14:17 Uhr
Schöne Grüsse an alle Füsse, die keine Sicht aufs Mittelmeer haben. :-)
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Reisen peru
Schwimmende Inseln u Peru hält für Natur- und Tierliebhaber ungeahnte Erlebnisse bereit.
stephanie günzler
Peru ist gesegnet mit vielfältiger Natur. Hunderte von endemischen Pflanzen- und Tierarten machen das Land an der Westküste Südamerikas zum Paradies für Fotografen, Vogelliebhaber und ganz einfach Menschen, die gerne mythische und entlegene Naturlandschaften erkunden. Manche davon scheinen vollkommen unberührt, andere sind voller Leben. Drei von unzähligen Natur-Highlights im Süden des Landes stellt «traveltip» hier vor.
Tierisch: Nationalpark Manú Kolumbien
Equador
Brasilien
PERU
NATIONALPARK MANÚ LIMA Machu Picchu
COLCA TITICACA SEE CANYON
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Über 800 Vogelarten, 200 Säugetiere und Pflanzen – einschliesslich Orchideen und Baumriesen – leben und wachsen im Parque Nacional del Manú. Kein Wunder gehört er zum Naturerbe der Menschheit und ist eines der Gebiete mit der höchsten Biodiversität weltweit. Der Park befindet sich in den Departamentos Cusco und Madre de Dios im Süden Perus und ist der einzige Park Lateinamerikas, der vom tiefgelegenen Regenwald und dem Amazonasbecken bis hoch in die Ökoregion Puna in den kühlen Anden auf 4000 m Höhe führt. Zu den grössten Attraktionen des Parks gehören die Salzlecken (collpas), an denen unzählige Aras und andere Tiere auf der Suche nach Nahrung zusammenkommen. Im Park leben Jaguare, Schwarze Tiger, Tapire, Wasserschweine und Klammeraffen. Zudem kennt man nach einem Parkbesuch plötzlich Vögel wie die Harpyie, den Jabiru, den Rosalöffler, die Orinokogans und den Andenklippenvogel. Als Aussichtspunkt empfehlenswert sind ein 18 Meter hoher Metallturm und ein Pfad mit Aussichtsplattform, von denen aus man sich den Vögeln auf Augenhöhe nähern kann und gleichzeitig einen Überblick über den riesigen Wald bekommt. Es ist empfehlenswert, den Park zwischen Mai und August zu besuchen, wenn der Himmel wolkenfrei ist. Im Park gibt es Unterkünfte, Informationszentrum, Sanitäranlagen, Parkwächer und Funk. Ausserhalb kann man Boote mieten.
Reisen peru
nd lustige Vögel Tief: Colca-Schlucht Schon die vierstündige Fahrt von Arequipa-Stadt im Süden Perus zur ColcaSchlucht ist ein Erlebnis. Es geht vorbei am Chachani-Vulkan und dem Nationalreservat Salinas y Aguada Blanca, auf den Feldern rupfen Alpakas stacheliges Andengras. Camping, Wandern und zwei Tage Aufenthalt sind im Colca-Tal Pflicht. Das Tal, dessen höchster Punkt sich auf 4350 m Höhe befindet, bewahrt das archäologische Erbe des Volks der Collagua, das einst hier siedelte. Besucher können Höhlen besichtigen, die früher als Getreidelager dienten, und Höhlenzeichnungen bewundern. Bei Chivay, der ersten Stadt an der Strasse, befindet sich ein natürlich entstandener Aussichtspunkt, von dem aus man Kondore auf ihrem Flug von den Vulkanen Coropuna und Ampato sehen kann. Auch die Schlucht mit ihren 4160 Metern Tiefe – der tiefste Canyon Perus – lässt sich von hier aus bewundern. Die oberen Hänge des Canyons sind vielfach von Menschenhand zu Terrassen geformt, viele davon sind schon mehrere hundert Jahre alt und immer noch in Benutzung. In den Städten im Tal gibt’s Unterkünfte, schönes Kunsthandwerk und von gastfreundlichen Menschen bereitetes traditionelles Essen.
Bunt: Titicaca-See In Peru gibt es über 12 000 Seen, von denen die meisten am Osthang der Andenkette liegen. Grösster und bedeutendster See des Landes ist der Lago Titicaca, der höchste schiffbare See der Welt. Auf den schwimmenden Inseln im See leben indigene Gemeinschaften wie die Uros und Titino, die sich den Tourismus zu Nutze machen und Unterkünfte, ökotouristische Aktivitäten sowie Einblicke in ihre farbenfrohe Kultur anbieten. Zum Programm gehören Fischfang und Fahrten in traditionellen Flössen aus Schilf. Besonders empfohlen wird das Feriengebiet von Yapura, um die Landeskultur kennenzulernen. Der See ist aber auch wiederum Lebensraum unzähliger Vogel- und Amphibienarten, zu denen auch der TiticacaTaucher und der Titicaca-Riesenfrosch gehören. Ornithologen wird die Touristenzone von Carata Mocco und Huili empfohlen, wo man den Titicaca-Taucher in seiner ganzen Pracht erleben kann.
peru: INSIDERTIPP VON DORADO LATIN TOURS Der Norden von Peru ist kulturell hochinteressant. Es gibt Ruinen-Stätten von uralten Hochkulturen, welche Janine Schmocker, lange vor den Inkas Reise-Expertin Peru existierten. All dies lässt sich in Kombination mit eindrücklicher Natur und wenig anderen Touristen erleben. Chachapoyas: Die Hauptstadt der Region Amazonas liegt auf 2235m und wird trotz ihrer kulturellen und landschaftlichen Reichtümer noch relativ wenig besucht. Grund dafür ist die eher beschwerliche, lange Anreise auf dem Landweg. Es lohnen sich der Besuch des dritthöchsten Wasserfalls der Welt (Gocta) und der Festung Kuelap, welche auf über 3000 m auf einem Bergrücken thront. Alles mutet etwas verwunschen an, zwischen den Ruinen stehen überall Bäume, auf welchen feuerrote Bromelien wachsen. Huaraz: Eine Tagesfahrt nördlich von Lima liegt Huaraz auf 3100 m. Die Stadt selbst ist seit ihrer Zerstörung durch das Erdbeben 1970 nicht besonders sehenswert. Dafür ist die Umgebung mit ihren Bergen und Lagunen umso spektakulärer und lockt Bergsteiger aus aller Welt an. Für kulturell Interessierte lohnt sich der Besuch von Chavin de Huantar. Einfacher erreichbar (mit Direktflügen ab Lima) sind die an der Küste gelegenen Städte Trujillo und Chiclayo. Auch hier gibt es diverse Ausgrabungsstätten sowie hochinteressante Museen wie das Tumbas Reales in Chiclayo. Die beiden Städte lassen sich auf dem Landweg bestens kombinieren. Als Ergänzung eignet sich eine Flusskreuzfahrt im Regenwald. Eine schöne Strand-Destination ist Mancora. www.dorado-latintours.ch
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Reisen Iran
Iran – Uraltes Kulturland im Wandel oder trinken Tee. Spontan werden wir herangewinkt und eingeladen, werden nach dem «Woher» gefragt. Bei «Switzerland» und «Germany» ist Alt und Jung begeistert. Überall fragt man zaghaft, ob sie uns fotografieren dürfen! Mit und ohne komplette iranische Familie, per Handy und als Selfies. Noch nie waren wir so oft irgendwo im Ausland Model und hatten so viele heitere Begegnungen. Ob Studien-, Kulturoder «nur» Reise zu den Highlights des Landes – die Begegnung mit den aufgeschlossenen Menschen ist überall ein Erlebnis. Selbst im hektischen Verkehr der Zehn-Millionen-Stadt Teheran, Ausgangspunkt aller Reisen durch den Iran, kommt man ins Gespräch. Meist ist nach dem Besuch der verglasten Aussichtsterrasse des 435 Meter hohen Fernsehturms mit grandiosem Blick über das Häusermeer, das im Dunst der fernen Berge verschwimmt, nächster Programmpunkt das grossartige Nationalmuseum. Zeugnisse der bis zu viertausend Jahre alten Hochkulturen verblüffen immer wieder.
Isfahan
Höhepunkt Persepolis Nein, die Iranerinnen sind nicht verschleiert. Nein, sie tragen keineswegs alle den bodenlangen schwarzen Tschador, der nur das Gesicht frei lässt. Zwar sind die Haare der jungen Frauen noch (meist locker) bedeckt, doch oft keck drapiert mit eleganten Schals in bunten Farben. Auch die vorgeschriebene Kleidung langer Hosen und «Mantel» wird in Städten wie Teheran, Isfahan und Shiras oft modisch-elegant ausgelegt. Wir Touristen wirken dagegen merkwürdig vermummt.
Herzliche Begegnungen Selbstbewusst und fröhlich sind sie. Erwidern unseren freundlichen Gruss
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«Salam» mit einem offenen, herzlichen Gegengruss, wo immer wir sind bei den vielen Sehenswürdigkeiten wie Felsreliefs in Bishapur, dem Feuertempel der Zoroastrier in Yazd oder gar in Shiras, der Stadt der Rosen und der Dichter. Voller Ehrfurcht berühren iranische Besucher das Kenotaph des Poeten Hafis in seinem baldachinartigen Mausoleum. Sie sind stolz auf ihre Kultur und beeindruckt, dass sich ausländische Besucher auch dafür interessieren. In Shiras, aber auch in der märchenhaft schönen Stadt Isfahan mit dem verteufelt verführerischen Basar sitzen die Menschen in den vielen Parks unter schattigen Bäumen beim Picknick
Höhepunkt einer Rundreise durch Dörfer und die grandiose, bis 4500 Meter hohe Bergwelt des Zagros-Gebirges, über Pässe und durch verblüffend fruchtbare Hochtäler sind die beeindruckenden Säulen und Reliefs von Persepolis auf riesigem Palastgelände. Vor 2500 Jahren war es der pompöse Herrschersitz der persischen Grosskönige Dareios und Xerxes, die auszogen, sich das ferne Griechenland einzuverleiben. Aus Rache für diese Frechheit zog Alexander der Grosse im Jahr 330 vor Christus mit einem riesigen Heer ’gen Persien und setzte den Palast in Brand. Teils erhalten, teils wieder aufgebaut, zählt das riesige Gelände 900km südlich von Teheran zum UNESCO-Weltkulturerbe. RS
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Versteckte Eier im Teig Ostern ohne Torta Pasqualina ist in Italien nur schwer vorstellbar. Die herzhafte Ostertorte aus Filoteig wird üblicherweise mit Spinat und Ricot-
ta gefüllt. Zur Dekoration kommen sechs Eigelb als Ganzes oder auch ganze Eier in den Teig. Die italienische Quiche-Art kann auch mit
anderem Gemüse variiert oder der Einfachheit halber ohne das Deko-Ei serviert werden. In jedem Fall ist sie ein herzhafter Festtags-Genuss. SG
Zubereitung ➺ ➺ ➺ ➺ ➺
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Spinat in Wasser dünsten, bis er zusammenfällt, abtropfen lassen, gut ausdrücken und fein hacken. Butter in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel glasig braten. Spinat am Ende kurz mitbraten. In eine Schüssel geben, etwas abkühlen lassen. Mit Ricotta, Parmesan, Eiern, Muskat, Salz und Pfeffer vermengen. Backofen auf 180 °C vorheizen und eine Tarte- oder Quicheform einfetten (Ø 23 cm). Filoteig mit feuchtem Tuch abdecken, damit er nicht austrocknet. Eine Lage Teig in die Form legen. Ein Ende schliesst mit dem Rand der Form ab, das andere hängt über die Form hinaus. Dann die nächste Lage Filoteig, leicht versetzt, darauflegen. Jedes Filoblatt immer komplett mit zerlassener Butter einpinseln. Nach 12 Schichten sollte die ganze Form innen und aussen mit Teig ummantelt sein (am Ende sollte es aussehen wie eine grosse geöffnete Blüte). Spinat-Ricotta-Mischung in die Form füllen und verteilen. Glatt streichen und mit der Rückseite eines Löffels 6 Mulden in die Masse drücken. Die Eigelb in die Vertiefungen setzen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas zerlassener Butter beträufeln. Den über die Ränder der Form hängenden Teig Lage für Lage über die Form falten und die Füllung komplett zudecken. Alles mit Butter bestreichen. Im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten goldbraun backen. Aus dem Backofen nehmen und leicht abkühlen lassen. In Stücke schneiden und warm servieren.
Zu tat en
1 Packung Filoteig 500 g frischer Spinat (je nach Geschmack auch mehr) 1 kleine Zwiebel , gehackt 350 g Ricotta 80 g frisch geriebener Parmesan 1 Stückchen Butter 2 Eier 1 TL Muskat Salz und Pfeffer nach Geschmack 70 g Butter, zerlassen 6 Eigelb
An Ostern verstecken die Italiener die Eier auch gerne mal in der Spinat-Torte.
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Publireportage
Die Kanarischen Inseln auf einer Kreuzfahrt entdecken Europa liegt gleich «um die Ecke», Afrika ganz in der Nähe. Herzlich willkommen auf einer der schönsten Inselgruppen der Welt! Dort, wo die Vulkane aufregende Mondlandschaften geschaffen haben und sich die Natur selbst übertrifft: Auf den Kanarische Inseln befinden sich vier der elf spanischen Nationalparks. Dort, wo die Passatwinde des Atlantiks das Klima zu jeder Jahreszeit abmildern und so für warme Sommermonate mit wohltuendem Wind und milde Winter sorgen. Dort, wo in den grösseren Städten und den kleinen Dörfern am Meer ein entspanntes Tempo herrscht, wo Hektik ein Fremdwort ist ist und die grösste Anstrengung darin besteht, alles mit einer gesunden Ruhe zu geniessen. Von hier legten die grossen Segelschiffe der Eroberer zum Aufbruch in die Neue Welt ab. Welche ist Ihre Lieblingsinsel? Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote oder Gran Canaria?
Teneriffa
Teneriffa können Sie jetzt an acht Terminen – vom 9. April bis zum 6. November 2016 – ganz entspannt auf einer Kreuzfahrt erleben. Auf den 10- bis 13-tägigen Reisen führt die abwechslungsreiche Route der Costa Magica ab Savona über Marseille und Gibraltar nach Teneriffa. Im Nordosten der Insel erblickt man die spektakuläre Wildnis des Anaga-Gebirges mit spitzen Bergen, tiefen Schluchten und dem Grün des Laurisilva, des weltweit seltenen subtropischen Lorbeerwaldes. Ein Stück Erde, übersät mit Dörfchen wie Taganana, an den Bergen gelegen, mit Meerblick und in unmittelbarer Nähe zu kleinen Stränden, an denen man frischen Fisch geniessen kann. In Richtung des Zentrums der Insel hingegen findet man den Teide, den dritthöchsten Inselvulkan der Welt, der den Esperanzawald und das OrotavaTal mit seinen gigantischen Kiefern und Eukalyptuswäldern dominiert. Die beeindruckende Natur Teneriffas ist aber nicht die einzige Pracht der Insel: Am besten erkundet man sie zu Fuss auf den Strassen von La Orotava, zwischen den Parks und den Farben der Villen im Kolonialstil, und La Laguna, der früheren Hauptstadt, die heute zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.
Für die Unternehmungslustigen gibt es im Süden der Insel viele Themenparks und botanische Gärten wie den Loro Parque, in dem es nicht nur Papageien gibt, den Jungle-Park, in dem man einen echten Dschungel durchstreift und sich zwischen Tieren aller Arten wiederfindet, oder den Siam Park, den grössten Wasserpark Europas. Und wenn Sie sich danach ein bisschen entspannen möchten, gibt es nichts Besseres, als sich am Playa de la Tejita auszustrecken, dem feinen Sandstrand, der sich einen ganzen Kilometer
lang in eine Landschaft mit ganz ursprünglichem Flair einfügt. Auf dem Rückweg entdecken Sie die Blumeninsel Madeira, Málaga und schlussendlich die Ewige Stadt – Rom, bevor Sie wieder in Savona ankommen. Hier wartet bereits ein komfortabler Marti-Bus auf Sie. Bei der Buchung bis zum 31.01.2016 ist für Sie und eine Begleitperson die Busan- und -rückreise ab bzw. zu Ihrem gewählten Schweizer Einsteigeort bereits im FrühbucherExtra-Preis inbegriffen!
15 Kreuzfahrten mit CostaClub gewinnen! Der neue CostaClub bietet seinen Mitgliedern zahlreiche Vorteile und Privilegien – an Bord und an Land. Treue wird mit besonderen Aufmerksamkeiten belohnt. Auch Reiselustige, denen die erste Costa-Kreuzfahrt noch bevorsteht, sind willkommen. Das Beste daran: Unter allen, die sich jetzt neu registrieren oder bereits Mitglied sind, werden an einen Gewinner 15 Costa Kreuzfahrten verlost. Einfach auf www.costaclub.ch teilnehmen und mit etwas Glück 15 Traumreisen gewinnen!
Für Informationen und Buchungen: Im Reisebüro, unter www.costakreuzfahrten.ch oder telefonisch unter 0800 55 60 20.
Reisen Malta
Malta und Gozo − die Festival-Inseln Malta erfreut sich bei den Schweizern immer grösserer Beliebtheit. 2014 reisten über 31 000 Gäste aus der Schweiz auf die kleine Mittelmeerinsel, 10,8 Prozent mehr als im Jahr davor. Neben lebendigen Zeugnissen aus der Vergangenheit, einmaligen Landschaften, leckerem Essen und vielen Freizeitangeboten, lockt Malta auch mit diversen Festivals. Im Sommer etwa feiern Dutzende Orte ihre Festas: prächtige katholische Prozessionen durch bunt geschmückte Strassen und mit einfallsreichen Feuerwerken. Das bei jungen Gästen wohl bekannteste Festival ist das kostenlose Open-AirKonzert «Isle of MTV Malta Special». Jedes Jahr reisen rund 50 000 Fans aus ganz Europa zu diesem Anlass auf die Mittelmeerinsel, bei dem Topacts aus der Pop- und Rock-Szene auftreten. Ebenfalls beliebt ist das FeuerwerkFestival, das jeweils Ende April in Grand Harbour von Valletta über die
Vom 16. bis 30. April findet das diesjährige Feuerwerk-Festival im Hafen von Valletta statt.
Bühne geht. Es werden spektakuläre Feuerwerke von ausländischen pyrotechnischen Unternehmen sowie von einigen der besten Feuerwerksfabriken gezeigt.
Wildes Leben auf Gozo Das Festival Mediterranea, ein alljährliches Ereignis auf der Insel Gozo, wartet an Kultur und Kunst mit allem auf, worauf Gozo stolz sein kann. Das in der Herbstmitte stattfindende Festival bezieht mit einer grossen Auswahl von Veranstaltungen unter Dach und im Freien die ganze Insel ein. Den grössten Anteil machen Konzerte aus, doch daneben gibt es internationale Konferenzen, Ausflüge zu antiken und historischen Stätten, Exkursionen, gastronomische Veranstaltungen und Ausstellungen. Ein wildes Spektakel ist jeweils der Karneval auf Gozo im Februar. «Fest des Teufels» nennen die Einheimischen
ihren Mummenschanz und sind stolz darauf, dass zu dieser Party ganz Malta anreist. Von Freitag bis Dienstag kommen sie zu Tausenden, um sich bei Einbruch der Dunkelheit mit umgebauten Anhängern, selbst gefertigten Kostümen und bizarren Masken für ein paar turbulente Nächte ein wildes Leben zu erschaffen. Vor allem junge Leute möchten sich nicht damit begnügen, beim «organized carnival» zwischen Valletta und Floriana nur einer Parade aus bunt geschmückten Wagen hinterherzuschauen, und kommen von der Nachbarinsel Malta hinüber nach Gozo, genauer nach Nadur. Hier wird der Karneval in makabrer und sarkastischer Stimmung begangen. Weitere Feste sind beispielsweise das Malta Arts Festival, das Malta Jazz Festival, die Kulturnacht Notte Bianca, das Volksmusikfestival Ghanafest oder das internationale Barock-Festival. NDR www.visitmalta.com
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Reisen Ras al Khaimah
Das «neue Tor zum Orient» Das Hajar-Gebirge prägt das Landschaftsbild.
Befeuert durch das Superemirat Dubai und die «Nach-Erdöl-Zeit» entwickelt sich auch der Tourismus in den Nachbar-Emiraten seit einigen Jahren prächtig. Am äusseren Zipfel der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) rückt Ras Al Khaimah auf der touristischen Landkarte immer weiter nach oben. Statt der höchsten und schillerndsten Gebäude sind hier allerdings eher die natürlichen und inszenierten Outdoor-Aktivitäten Trumpf. Wassersport sowie Wandern und Klettern gehören zum Ferienprogramm.
Natur in vielen Facetten Dank des majestätischen Hajar-Gebirges ist Ras Al Khaimah nicht nur niederschlags-, sondern auch abwechslungsreicher und üppiger bewachsen als die anderen Emirate. Lagunen, Palmenhaine und Magrovenwälder sind ebenso zu sehen und zu erleben wie Trockensavannen, Orangen- und Dattelplanta-
gen, Oasen, weisse Strände und natürlich Wüste. Campen ist ähnlich reizvoll wie das Schlafen in einer immer weiter wachsenden Anzahl von Hotels. Diese liegen vornehmlich im Vier- und Fünfsternebereich und sind nicht selten mit hochkarätigen Wellnessbereichen versehen. Das Spa-Highlight sind die heissen Quellen in Khatt, die einzigen natürlichen Quellen der Emirate. Pflicht scheinen in den VAE die künstlich geschaffenen Inselgruppen zu sein, die es auch in Ras al Khaimah gibt. Al Marjan Island vor der Südwestküste des Emirats verbindet vier Inseln, sieht aber nur von oben künstlich aus. Wer sich auf Al Marjan befindet, geniesst v. a. den Strand und den Panorama-Blick auf die Küstenlinie des Persischen Golfs und die Berge. Einige der besten Hotels wie Rixos, Double Tree by Hilton und Bab Al Bahr stehen auf «Breeze Island», eine der vier Al-Marjan-Inseln. Die Fami-
lieninsel ist hingegen eher «Treasure Island» mit Familienresorts wie dem Marjan Island Resort & Spa. Eine Art Innenstadt befindet sich auf «View Island». Sehr edel sind die Marina und der Beach Club auf «Dream Island». Auch an Golfer haben die Macher des Tourismus auf Ras Al Khaimah gedacht. Zwei 18-Loch-Plätze und zwei Golf-Resorts stehen zur Wahl. Die Einkaufsmöglichkeiten überfordern den Besucher um einiges weniger als in Dubai. Auch das Preisniveau ist teils noch deutlich niedriger. Zum Bummeln eignen sich die Souks in der Stadt und die Malls Manar, Al Hamra, Rak Mall oder Safeer. In den Restaurants und Bars wird auch Alkohol serviert. Ein Geheimtipp zum Schluss: Unbedingt die Kamelrennbahn in Digdagga besuchen, wo es auch einen Kamelmarkt gibt. Tiere und Menschen führen sich hier gleichermassen unterhaltsam auf. SG Iran
Anreise Ras al Khaimah liegt nur eine knappe Stunde Fahrtzeit vom Flughafen Dubai entfernt. Aber auch das Angebot am Ras Al Khaimah International Airport wächst. Einige Veranstalter promoten «RAK» stark als neuen Badeferien-Hot-Spot und «neues Tor zum Orient». FTI z.B. bietet Zubringerflüge ab Zürich, Basel und Genf zu den in München und Frankfurt startenden Nonstop-Flügen nach Ras Al Khaimah mit Sunexpress. Qatar Airways fliegt ab Zürich und Genf über Doha.
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Ras al Khaimah Dubai
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Reisen Alaska
Alaska-Wildnis in Reinkultur: Der Denali Nationalpark befindet sich nur zwei Stunden von Fairbanks entfernt.
Im «goldenen Herzen» von Alaska Goldschürfen, Polarlicht, Mitternachtssonne und viel, viel Natur – alles, was man mit Alaska in Verbindung bringt, findet man in der Region rund um Fairbanks innerhalb von erstaunlich kurzen Distanzen. Beginnen wir mit der Mitternachtssonne, denn während diesen 21 Stunden und 49 Minuten, an denen die Sonne immer am 21. Juni jeweils über dem Horizont bleibt, herrscht in Fairbanks Hochkonjunktur. Am Midnight Sun Festival treffen sich jährlich über 30000 Menschen, hören sich Konzerte an, verfolgen das Midnight Sun Baseball Game, rennen am Midnight Sun Run um den Sieg oder schauen sich das Schnellbootrennen Yukon 800 an. Langweilig wird es aber auch während des restlichen Sommers nicht. Wie
schon erwähnt, wird die Goldgräberkultur auch hundert Jahre nach dem Goldrausch noch gepflegt, etwa mit der grössten Goldausstellung des Landes im University of Alaska Museum of the North oder auch mit der Möglichkeit, selbst unter die Schürfer zu gehen. Wer sich einen historischen Tag machen will, ergänzt die Goldsucherei mit einer Fahrt auf dem Schaufelraddampfer.
Spektakuläres Polarlicht – für kältetaugliche Reisende Direkt hinter der Stadtgrenze befindet man sich dann auch schon mitten in Alaskas Wildnis. Diesen Umstand kann man sich für diverse Tagesausflüge zunutze machen – in erster Linie natürlich in den Denali Nationalpark. Dieses
Highlight jeder Alaska-Reise erreicht man in zwei Stunden per Auto oder in vier Stunden mit der Alaska Railroad. Wer hingegen in den Norden fährt, gelangt über den holprigen Dalton Highway rasch an den Polarkreis, wo man sich einerseits sein «Arctic Circle Certificate» abholen kann, aber auch das Trans-Alaska Pipeline System besichtigt oder am Yukon River die Tierwelt beobachtet. Und das Polarlicht? Das gelb-grüne Leuchten ist ein Spektakel, das es vor allem im Winter, sprich September bis April, zu bestaunen gibt. Auch in diesen Monaten ist Fairbanks ein Besuch wert – wenn es einem nichts ausmacht, dass es gerade im tiefsten Winter schon einmal –28°C kalt werden kann. SJ
Einfache Anreise im Sommer Mitten in Alaska, 600 Kilometer von Anchorage entfernt, 7400 Kilometer Luftlinie von der Schweiz – man möchte nicht meinen, dass Fairbanks von hier aus besonders leicht zu erreichen ist. Im Winter mag das auch stimmen; in den Sommermonaten ist es aber deutlich einfacher. Die Ferienairline Condor verbindet Fairbanks wöchentlich mit Frankfurt. Heuer fliegt die Airline vom 16. Juni bis 8. September die Strecke jeweils donnerstags – auf dem Hinflug mit einer kurzen Zwischenlandung in Anchorage, zurück nonstop. Alternativ
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kann man ebenfalls ab Juni mit Swiss nach Chicago und danach mit United weiter nach Fairbanks fliegen. Wer im Rahmen einer Mietwagenrundreise Fairbanks ansteuert, benötigt von Anchorage aus über die Interstate A-4, auch George Parks Highway genannt, rund sechseinhalb Stunden. Ausserdem ist Fairbanks die nördlichste Bahnstation der USA. Die Alaska Railroad verkehrt im Sommer täglich nach Anchorage (mit Halt in Denali), im Winter einmal wöchentlich.
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Sonne und Regen Der Ölpapierschirm stammt ursprünglich aus China. Er verbreitete sich später nach Japan, Taiwan, Korea, Vietnam oder Thailand und dient als Regen- und Sonnenschirm. Auch in traditionellen Zeremonien wie Hochzeiten spielte er eine Rolle. Die Trauzeugin musste in China die Braut mit einem roten Schirm verdecken, um Unglück abzuwehren, wenn sie bei der Familie des Bräutigams ankam und aus der Sänfte stieg. Erhältlich sind sie bei fasnacht-ch.buttinette.com oder in spezialisierten China-Geschäften.
Gut gebrüllt,
Löwe Hochwertiger
Teegenuss Der Ursprung des GunpowderTees liegt in China, heute wird er auch in Taiwan und Sri Lanka angebaut. Trotzdem kommen die hochwertigsten Sorten aus China. Die Stadt Pingshui ist einer der bekanntesten Anbaugebiete. Die Farben und das Aroma sind besonders intensiv. Erhältlich in spezialisierten China-Foodgeschäften oder Teegeschäften.
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Frutt Resort Melchsee-Frutt Das Frutt Resort liegt auf 1920m ü.M. in der Zentralschweiz. Alle Zimmer und Suiten sind grosszügig geschnitten und haben einen atemberaubenden Ausblick auf die Bergwelt. Die beiden Restaurants und die Bar bieten stilvolles Design, Authentizität, Gemütlichkeit und eine Prise Bergromantik. Im Spa (900m2) erschliessen sich verschiedene Bade- und Erholungszonen, sowie ein Saunabereich. Das alpine Wellnesskonzept beruht auf regionale Naturprodukte und umfasst verschiedene Massagen und Treatments. Am 12.12.2015 eröffnet neu das Hotel frutt Family Lodge am See.
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Schönfelsstrasse | 8835 Feusisberg | Tel. +41 (0) 44 786 00 00 | info@panoramaresort.ch | www.panoramaresort.ch
Resort Collina d’Oro Agra, Lugano Nur wenige Minuten von Lugano entfernt, ist das Resort Collina d’Oro umgeben von einer außergewöhnlichen Landschaft, mit einem atemberaubenden Blick über den Luganer See. Gelegen in einen der sonnenreichsten Orte der Schweiz, zählt das Resort 30 Suites und 16 Doppelzimmer und bietet exklusives Ambiente, Luxus und Privatsphäre. Die Gäste erwartet ein exklusiver SPA & Fitness Bereich mit Innen- und Außen-Pool sowie ein stilvolles Gourmetrestaurant mit ausgesuchter mediterraner Küche.
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Thermalquellen Resort Bad Zurzach Geniessen Sie eine Wellness-Auszeit im Thermalquellen Resort Bad Zurzach. Drei Hotels, die direkt mit dem Thermalbad verbunden sind und sich durch ein vielfältiges Gastronomieangebot auszeichnen, bieten Ihnen den idealen Rahmen für einen Kurzurlaub. Profitieren Sie vom freien Zutritt ins grösste Freiluftthermalbad der Schweiz, das seit kurzem mit einem neuen modernen Innenbereich und den einzigartigen Coldund Hot-Pools glänzt. Die Sauna- & Wellnesslandschaft «Sal Aqua Natura», entführt Sie in eine wunderbare Welt der Ruhe und Entspannung. Zusätzlich können Sie sich im Fitness-Center auspowern oder während einer Massage die Seele baumeln lassen. «Wohlfühltage» 2 ÜN inkl. HP und Massage ab CHF 333.00 p.P. Weitere Informationen unter: www.thermalquelle.ch
Thermalquellen Resort Bad Zurzach | Quellenstr. 30/31 | 5330 Bad Zurzach Tel. +41 (0)56 265 22 22 | Fax +41 (0)56 265 22 00 | info@thermalquelle.ch
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