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BIS 50% KINDERREDUKTION AUF EDELWEISS-FLÜGE AUF DIE MALEDIVEN -> www.manta.ch/edelweiss NR. 40 | 1. Oktober 2015| www.travelinside.ch

Kommissionsmodelle: Wohin führt die Reise 2016? Iawa Adagio am Swiss Travel Day/TTW 29. Oktober 2015 – ab 19.00 Uhr im Adagio & Le Bal in Zürich Powered by Hertz Kostenlose Anmeldung: www.travelinside.ch/events

Vier Wochen bis zur Awards Night Die Reisebranche hat entschieden und am 29. Oktober 2015 wird bekannt gegeben, wer die begehrten Swiss Travel Awards in zehn Kategorien erhalten wird. Diese werden für Bestleis­ tungen in der Touristik an Unternehmen/Marken zum Abschluss des Swiss Travel Day auf der grossen Bühne des Kongresshauses Zürich verliehen. Gleichzeitig wird bereits zum neunten Mal eine Branchenpersönlichkeit mit dem Travel Personality Award ausgezeichnet. Claudia Lässer, bekannt als TV-Moderatorin, wird durch den Abend führen. Für Unterhaltung sorgt der deutsche Kabarettist Jess Jochimsen. Sichern Sie sich jetzt bereits Ihr Ticket für die Awards Night: www.swisstravelday.ch/ tickets Bericht Seite 6 Ausschreibung Seite 21

Noch haben nicht alle Veranstalter ihre Modelle vorgestellt. Sorgen um grosse Senkungen sind aber unbegründet. Wie jedes Jahr um diese Zeit werden die Kommissionsätze der Veranstalter mit Spannung erwartet. TUI Suisse hat sein Modell noch nicht publiziert, jedoch während den Agenten-Workshops der World Experience Tour in der Dominikanischen Republik Eckpunkte präsentiert. Für 2016 will der Veranstalter keine grundsätzlichen Veränderungen der Kommissionen vornehmen. Anpassungen wird es nur im Detail geben: Für TUI Cars und Camper wird die Kommission neu 18% betragen, die FIT/NEG-Kommission bei Thai Airways wird erhöht und bei diversen weiteren Airlines eine Sonderkommission eingeführt.

Ebenfalls Tendenzen verlauten lässt Marcel Bürgin, CEO Kuoni Schweiz. Am Kommissionsmodell, das voraussichtlich im Dezember publiziert wird, seien keine extremen Änderungen vorgesehen. «Neu ist aber, dass Agenturen, die heuer ihren Vorjahresumsatz nicht erreicht haben, nicht zurückgestuft werden», erklärt Bürgin. Man wolle den Retailern damit entgegenkommen, da die erste Jahreshälfte von einer gewissen Unsicherheit aufgrund des Verkaufs geprägt gewesen sei.

Hotelplan Suisse wird gemäss Sprecherin Anja Dobes nicht gross an der bestehenden Vergütungsregelung rütteln: «Das Kommissionsmodell ist noch in Bearbeitung. Fest steht aber, dass keine grossen Veränderungen gegenüber dem aktuellen Kommissionsmodell zum Tragen kommen werden.» Auch Thomas Cook wird voraussichtlich am Kommissionsmodell festhalten. «Wir gehen nicht von grossen Veränderungen aus», so Marta Di Girolamo, scheidende Geschäftsführerin Veranstaltervertrieb.

ITS Coop hat seine Vertriebskonditionen bereits vorgelegt. Diese sind gültig für Abreisen vom 1. November 2015 bis zum 31. Oktober 2016. Im Vergleich zum laufenden Jahr wurden darin die Umsatzlimiten für A-Agenturen um CHF 50000 und für Top-Partner um CHF 100000 gesenkt, die Kommission bleibt jedoch gleich. Zusammengefasst heisst das: B-Agenturen mit einem Umsatz bis CHF 200000 erhalten 9%, A-Agenturen mit einem Umsatz von

CHF 200000 bis 400000 erhalten 1% zusätzlich, und für TopPartner ab CHF 400000 gibt es plus 2%. Die Kommission wird auf allen Produkten, auch auf Last Minute, gewährt. Die Zusatzkommissionen von 1 bis 2% werden rückwirkend per 31. Oktober 2016 berechnet und ausbezahlt. Bei FTI Schweiz kann der Agent im bereits publizierten Kommissionsmodell zwischen einem Pauschal- und Vollsortiment-Modell wählen (TI berichtete). Diese Anpassung wurde aufgrund des erweiterten Sortiments mit den neuen Modularprodukten eingeführt. JW/NDR Kommentar Seite 4

In eigener Sache: Die Auflage steigt

Cornelia Brunschwiler, Verlagsleiterin

Stefan Jäggi, Chefredaktor

TRAVEL INSIDE konnte die Print-Auflage im vergangenen Jahr um 2 % (deutsche Ausgabe) resp. 6,5 % (französische Ausgabe) steigern. Die WEMF-beglaubigte verbreitete Auflage vom TRAVEL INSIDE deutsch liegt somit bei 5095 Exemplaren, beim TRAVEL INSIDE français bei 2026 Exem­ plaren. Es freut uns sehr, in diesen für Printprodukte schwierigen Zeiten bereits im zweiten Jahr in Folge steigende Auflagezahlen vermelden zu können. Ein Dankeschön an dieser Stelle an unsere treue Abonnenten- und Leserschaft, die unsere Anstrengungen, eine anregende und informative Branchenpublikation herauszugeben, mit grosser Lesertreue belohnt. Vielen Dank dafür! TI

Tagungen & evenTs organisieren

www.mice-tip.ch


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top news

Autobooker lässt im Herbst den Motor an

inhalt

Travel Market Vorschau auf die Awards Night am Swiss Travel Day Ryanair will sich in Deutschland die Krisen bei LH und AB zunutze machen Das bieten die Guest Events am TTW

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Thailand

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FOCUS

City Breaks

Sunny Cars bringt mit Metasearcher Bewegung in den Mietwagenmarkt.

DESTINATION REPORT

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travel top jobs

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People & Events

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travel inside

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Stephanie Günzler Ein fertiges Online-Buchungssystem mit Technik, Content und Consulting – das soll der MietwagenMetasearcher Autobooker.com der Tourismus-Branche bieten. Ansprechen will der Marktneuling mit Sitz in St. Gallen alle Anbieter touristischer Portale, vom Hotel über die Airline bis zum Fremdenverkehrsamt. «Unsere Kunden können die Metasuche in ihr Online-Portal integrieren und das Angebot selbst mitbestimmen», erklären die Geschäftsführer Detlef Hoffmann und Thorsten Lehmann. So könnten die B2B-Kunden z.B. bestimmte Marken ausschliessen, die sie nicht im Portfolio haben wollen. Grundsätzlich sind bislang die meisten «Gros­ sen» mit an Bord: Hertz/Thrifty, Europcar, Enterprise/Alamo/National, Avis/Budget sowie Sunny Cars. Weitere Anbieter sollen «selektiv» folgen. «Billigheimer» wolle man nicht an Bord haben, so Hoffmann.

Hinter dem Projekt steht der deutsche Mietwagen-Broker Sunny Cars, der die Autobooker.com GmbH unter dem Dach der Sunny Cars International AG in St. Gallen gegründet und nun öffentlich lanciert hat. Nach einem Pilotprojekt im Oktober soll der Live-Betrieb im November starten. Neu wird u.a. sein, dass Autobooker nicht nur die Marken vorselektiert, sondern die

Wollen den Mietwagenmarkt aufmischen: Detlef Hoffmann (l.) und Thorsten Lehmann.

Angebote zudem selbst bewertet, mit einem bis drei Sternen. Als Kriterien spielen Selbstbeteiligung, Deckungssummen, Freikilometer, Tankregelung und Gebühren für den Zusatzfahrer eine Rolle. Sunny Cars werde in den Ergebnissen nicht bevorzugt, versichert Hoffmann, den Sunny Cars von Auto Europe zu Autobooker geholt hat.

Im Unterschied zu Sunny Cars sieht der Kunde bei Autobooker die Marken, die hinter dem Angebot stehen. «Bei Sunny Cars übernehmen wir die Verantwortung, bei Autobooker sind es die Marken selbst», erklärt Lehmann, der weiterhin in der Sunny-Cars-Geschäftsleitung bleibt. Zudem wolle man den Kunden das Branchen-Knowhow erfahrener Sunny-Cars-Leute bieten. «Die IT ist das eine, ProduktWissen das andere», so Lehmann.

Die Reaktionen aus der Branche sind noch verhalten. «Wenn Autobooker mit anderen Preisen kommt, müssen wir das natürlich anschauen», sagt Markus Flühmann von Konkurrent Ofran. Sabatino Castellano, Manager Outbound Leisure bei Europcar, meint: «Wenn es einen weiteren Vertriebskanal gibt, wird das uns allen etwas bringen.» Gestartet wird mit den Märkten Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux. Ziel: internationale Ausweitung und schwarze Zahlen ab dem zweiten Geschäftsjahr. Autobooker finanziert sich von den Provisionen der Vermieter. Den Vertriebspartnern gebe man wiederum Provision, wenn auch nicht in der Grössenordnung wie bei Sunny Cars. Der stationäre Vertrieb sei derzeit kein Thema, allerdings auch nicht undenkbar. Kommentar Seite 4

WTA-X Travel: Schaden im Millionenbereich? Nach der Konkurseröffnung arbeitet der Schweizer Garantiefonds unter Hochdruck. Ein komplexer Fall beschäftigt derzeit den Schweizer Garantiefonds. Die VeranstalterGruppe WTA-X Travel, die operativ von Deutschland aus geführt wird, hat Insolvenz erklärt (TI berichtete). Zu ihr gehören neben deutschen Töchtern auch die WTA-X Travel AG und die Arg viel Ferien GmbH, beide mit Sitz in Wald (ZH). Diese waren seit 2009 Teilnehmer am Garantiefonds, welcher darum für alle Buchungen, die über die beiden Veranstalter liefen, zuständig ist. «Wir sind auf Hochtouren daran, die Abreisen bis zum 4. Oktober zu sichern», informiert Stefan Spiess vom Garantiefonds. Er und der in Deutschland bestellte Insolvenzverwalter verhandeln mit Leistungsträgern, die nach ausgebliebenen Zahlungen offenbar von sich aus storniert hatten. Nun tun sich wegen der Herbstferien Kapazitätsprobleme auf. Ebenfalls prüfe man, welche Anteile wo produziert wurden und wer in der Folge wofür zuständig ist. Durch Reiseportale, die als .ch, .travel oder .com von überall her gebucht werden könnten, sei eine gewisse Komplexität gegeben, räumt Spiess ein. Vorwürfe, der

Garantiefonds habe seine Kontrollpflichten vernachlässigt, lässt er jedoch nicht auf sich sitzen. Man überprüfe regelmässig den Geschäftsgang der Teilnehmer. Erst vor kurzem habe man eine markante Erhöhung der Garantiesumme von WTA-X verlangt. «Diese wurde fristgerecht geleistet», so Spiess. Zur kolportierten Höhe der aktuellen Garantiesumme von CHF 800 000 äussert sich Spiess nicht. In Wald ist der ehemalige VR-Chef von WTA-X, Jochen Gehlert, zu dieser Frage nicht mehr zu erreichen. Laut der deutschen «FVW» sind rund 14 000 Kunden betroffen, wovon die Hälfte unter deutsches, die andere Hälfte folglich unter Schweizer Recht falle. Bei den deutschen Veranstaltern TTS Reisen und AMA Reisen geht man von ausstehenden Zahlungen von rund EUR 2 Mio. aus. Mindestens genauso viel müssen es also bei den Schweizer Firmen sein. Die Rückstellungen für Schadensfälle des Garantiefonds liegen laut Geschäftsbericht bei rund CHF 10 Mio., plus einer Versicherung über CHF 4 Mio. Spiess hofft, dass so viele Reisen wie möglich zur Durchführung kommen, das minimiere den Schaden für alle Beteiligten, auch für den Garantiefonds. SG


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Hotelplan steigt in Bern ein – was macht Kuoni?

on top

Auf der Berner Helvetic-Maschine werden die Karten neu gemischt.

›› Der Schweizer Reise-Verband

Erstmals wird Hotelplan Suisse im nächsten Sommer ein Charterprogramm ab Bern anbieten. Das bisher bekannte Flugprogramm umfasst 9000 Kontingentssitze, aufgeteilt auf zwei wöchentliche Flüge nach Kreta und Mallorca sowie wöchentliche Verbindungen nach Kos, Rhodos und Zypern jeweils von Mitte Mai bis Mitte Oktober. Flugpartner ist Helvetic Airways, die schon im kommenden Winter vermehrt für Hotelplan unterwegs sein wird, nachdem die Partnerschaft zwischen dem Veranstalter und der Germania Flug AG in die Brüche ging. Zum Einsatz kommt eine Embraer 190 mit 112 Plätzen. Die Flüge können zusammen mit einer Unterkunft oder auch als Einzelleistung gebucht werden.

Während Hotelplan Suisse auf den Linienflügen nach Mallorca eine fixe Anzahl Kontingentsplätze gekauft

In die Helvetic-Embraer in Bern steigen im nächsten Jahr erstmals Hotelplan-Gäste ein.

hat, werden die Flüge nach Griechenland und Zypern als Vollcharter angeboten – gemeinsam mit dem neuen Kooperationspartner TUI Suisse.

Was auffällt: Während der Zypern-Flug komplett neu ist, arbeitete TUI Suisse auf den Flügen nach Kreta, Kos und Rhodos letztes Jahr und auch zuvor mit Kuoni Schweiz zusammen. Was dies für die Präsenz von Kuoni Schweiz in Bern be-

Spotlight

deutet, ist noch unklar. «Wir sind noch in Verhandlungen und werden das Resultat zu gegebener Zeit kommunizieren», sagt Marcel Bürgin, CEO Kuoni Schweiz, auf Anfrage. «Mit den in den letzten Jahren erwirtschafteten Ergebnissen in Bern sind wir zufrieden. Wie jedes Jahr überdenken wir unsere Charterstrategie und passen diese den aktuellen Marktgegebenheiten an. Dies gilt natürlich auch für die Flüge ab Bern.»

Auch Tobias Pogorevc, CFO Helvetic Airways, bestätigt, dass die Gespräche noch andauern würden und man weiterhin offen für Kooperationen sei. Es sei aber richtig, dass auf den oben erwähnten Flügen nach Griechenland und Zypern ausschliesslich Hotelplan und TUI Plätze haben. Helvetic Airways wird auch im kommenden Sommer eine Maschine, die Embraer 190, in Bern stationieren.

Für Hotelplan Suisse sei Bern immer schon ein interessanter Markt gewesen, sagt Tim Bachmann, Director TO Shorthaul, Beach & Cities; «bisher war das Feld aber von Kuoni und TUI besetzt. Es hätte nichts gebracht, wenn wir den Markt auch noch betreten hätten. Nun aber sieht die Ausgangslage anders aus.» Es sei zwar ein neuer Markt für Hotelplan, aber das eigene Vertriebsnetz in der Region sei gut bestückt. SJ Kommentar Seite 4

(SRV) hat aufgrund der neuen Distribution Cost Charge der LufthansaGruppe eine Anzeige bei der Wettbewerbskommission platziert, basierend auf Artikel 7 KG. Gemäss diesem Artikel verhalte sich ein marktbeherrschendes Unternehmen dann unzulässig, wenn es durch den Missbrauch seiner Stellung auf dem Markt andere Unternehmen in der Aufnahme oder der Ausübung des Wettbewerbs behindere oder die Marktgegenseite benachteilige. Es bestehe der Verdacht, dass das Verhalten der LH-Gruppe unter die Bestimmung fallen könnte.

›› Die DER Touristik organisiert sich

nach dem Kuoni-Deal neu. Unter der neu geschaffenen DER Touristik Group werden die Aktivitäten der Gruppe in 14 europäischen Ländern organisiert. Geleitet wird die Gruppe von einem internationalen Board, an dessen Spitze CEO Sören Hartmann sitzt. In der Region Central Europe (Leitung René Herzog) werden die unabhängigen Gesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz organisiert. Das Executive Board bleibt wie die Gesamtstruktur in Deutschland, Österreich und der Schweiz bestehen. Zum bisherigen Executive Board tritt Marcel Bürgin als CEO von Kuoni Schweiz hinzu.

carsten schaeffer, sr. director central europe & Nordics, sabre

«Der Full Content stirbt in den GDS nicht aus» Sabres Zentraleuropachef spricht über die GDS-Gebühr, über die Schweiz-Präsenz und über die Zukunft der Branche. Herr Schaeffer, spüren Sie schon Auswirkungen der soeben eingeführten Distribution Cost Charge (DCC) der Lufthansa-Gruppe? In Deutschland ist dies im Moment noch schwierig zu analysieren, da die Zahlen durch den letzten Pilotenstreik der Lufthansa beeinflusst werden. Von den GDS selbst war in der Öffentlichkeit bisher nur wenig zur DCC zu hören, dabei zielt diese Gebühr ja direkt auf Sie. Wir lehnen diese Gebühr klar ab und glauben nicht, dass der Entscheid nachhaltig ist. Ich denke, die Airlines werden irgendwann zu der wirtschaftlichen Entscheidung gelangen, die Gebühr nicht weiter zu erheben. Aber ja, wir haben uns in der öffentlichen Diskussion zurückgehalten. Das heisst jedoch nicht, dass es hinter den Kulissen auch so ruhig zu- und her-

geht. Immerhin betreffen 80% unserer Buchungen den Air-Bereich. Die Diskussionen mit den Airlines sind also noch nicht vorbei, und die Full-Content-Vereinbarungen stehen nicht vor dem Aussterben? Ich gehe nicht davon aus, dass der Full Content in den GDS ausstirbt, nein. Wie läuft Ihr Geschäft in der Schweiz? Sehr gut. Natürlich spüren wir, dass die Schweizer recht konservativ sind, was die Wechselbereitschaft vom einen zum anderen GDS angeht. Aber die Buchungsentwicklung ist positiv, und wir werden 2016 wohl einige grössere Abschlüsse tätigen können, die nun eine lange Vorlaufzeit hatten. Unser neuer Mitarbeiter Daniel Grenacher ist zudem eine sehr gute Ergänzung fürs Team (ersetzt Michael Boaden, Anm. d. Red.).

Was kann man in den nächsten Monaten von Sabre erwarten? 2016 wird unsere Buchungsplattform Sabre Red Workspace neu lanciert. Es gibt noch nicht viele Details, aber man wird wählen können, ob man mit kryptischen Eingaben oder auf einer 100 % grafischen Oberfläche arbeiten will. Geplant ist dann auch, Non-GDS-Content wie etwa Transferdienstleister oder Bahnanbieter besser zu integrieren – Letzteres gestaltet sich mit der SBB übrigens etwas schwierig. Was sind die Überlegungen hinter diesem Ausbau? Wir wollen den Corporate-Bereich ausbauen, und dazu benötigen wir diese Elemente. Weiter werden wir uns fragen müssen, welche Services wir den Geschäftsreisenden direkt anbieten wollen – etwa die Möglichkeit, selbst umzubu-

chen, oder die Integration von Uber. Dabei müssen wir aufpassen, dass wir nicht zu stark auf die B2C-Schiene geraten; unsere Reisebüro-Partner wollen solche Services oft ja auch selbst ausführen, um die Kontrolle zu behalten. Und wenn wir etwas weiter in die Zukunft schauen? Ich glaube, dass bis 2020 alle Reisebüros hybrid unterwegs sein werden, also stationär und online. Aus diesem Grund werden wir unsere API-Strategie, also unser Angebot an Schnittstellen, weiter ausbauen; heute spielen diese erst bei den grossen OTAs eine Rolle. Aber nur schon die Suchmechanismen verändern sich: Statt nach einem exakten Datum und einem Zielort läuft heute schon immer mehr über die «Inspirational Search». Dieser Entwicklung müssen wir uns anpassen. SJ


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opinion

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40 | 1. Oktober 2015

Die Kommissionsmodelle der Veranstalter für 2015/16

Sunny Cars lanciert den Metasearcher Autobooker

Hotelplan Suisse steigt in Markt Bern ein

Wertschöpfungskette ist weiterhin intakt

Wettlauf auf dem Mietwagenmarkt

In Bern braucht’s viel Fingerspitzengefühl

Auch wenn sich erst Trends abzeichnen – die meisten grossen Reiseveranstalter haben die Details ihrer Kommissionsmodelle 2015/16 noch nicht veröffentlicht –, so ist eines bereits jetzt klar: Die Reisebüros als Vertriebs­ partner können mit den Buchungen bei den Tour Operators weiterhin Geld verdienen. Die bange Frage, ob die Veranstalter der Entwicklung bei den Airlines folgen und ihre Kommissionen senken oder kontinuierlich gar abschaffen, ist für ein weiteres Jahr vom Tisch.

Im Mietwagen-Broker-Geschäft zählt vor allem eins: Masse. Diese will Sunny Cars im superdynamischen Online-Markt keinesfalls der Konkurrenz überlassen und startet im Herbst mit dem Metasearcher Autobooker.com auf den deutschsprachigen Märkten und in Benelux. Die Schweiz, wo sich der Firmensitz von Autobooker befindet, wird nur eine marginale Rolle im Geschäftsmodell spielen. Ziel ist es – die .com-Adresse verrät es bereits – vor allem international Bedeutung zu erlangen. Dort sind Firmen wie Rental Cars, Cartrawler oder auch der Schweizer Mitbewerber Ofran bereits mit Online-Angeboten aktiv.

Bisher gab es in Bern am Kooperationsdreieck TUI– Kuoni–Helvetic Airways nichts zu rütteln, was die Charterflüge an die grossen Sommerdestinationen angeht. Im nächsten Jahr wird dies anders sein: Hotelplan Suisse hat die Chance gepackt und Kuoni in diesem Dreieck offenbar ersetzt. Letzterer will dies noch nicht bestätigen, doch die Flüge nach Griechenland und Zypern sind mit TUI- und Hotelplan-Gästen gefüllt. Dass Kuoni einen Vollcharter alleine stemmen wird oder dass TUI zusammen mit Kuoni noch andere Ziele aufnehmen will, ist unwahrscheinlich. Momentan sieht es so aus, als wäre Kuoni im nächsten Sommer ab Bern höchstens noch mit Kontingenten auf Linienflügen präsent.

Die meisten Veranstalter sprechen von marginalen Anpassungen. Erwähnenswert ist sicherlich Kuoni Schweiz, der sein Kommissionsmodell meist als Letzter gegen Ende Jahr präsentiert. Um dem während des Verkaufsprozesses des Reiseveranstaltergeschäfts verlorenen Vertrauen entgegenzuwirken, hat Kuoni präventiv schon mal verlauten lassen, dass die Agenten ihre Kommissionsstufe behalten werden, auch wenn sie die Umsatzzahlen des Vorjahres nicht erreichen. Ein notwendiges und positives Signal an die Branche zum Auftakt in das erste Reisejahr unter dem Dach der DER Touristik. Bei TUI Suisse stechen Sonderkommissionen und erhöhte Ansätze für Ticketbuchungen ausgewählter Fluggesellschaften ins Auge. Auch so kann man Steuerung betreiben und Airlines abstrafen oder eben belohnen. Bereits im laufenden Jahr hatten einige Consolidator als Reaktion auf die DCC die Kommissionen für Swiss oder gar die ganze Lufthansa Group gesenkt. So etwa für die Regionen Asien und Middle East von 4 auf 0,5 %. Es zeichnet sich ab, dass einige Broker für Swiss-Buchungen im nächsten Jahr die Kommission ganz abschaffen werden. Auch Hotelplan Suisse und Thomas Cook sprechen von keinen grossen Veränderungen. ITS Coop hingegen hat die Mindestumsätze für A- und Top-Agenten um je 20 % gesenkt. Das könnte darauf hindeuten, dass der TO um Marktanteile kämpfen muss und mit den tieferen Aufstiegshürden die Vertriebspartner wieder enger an sich binden will. Ob FTI mit seiner Dualstrategie von Pauschal- und Vollsortiments-Modell, die bereits im Juli vorgestellt wurde, Erfolg haben wird, hängt davon ab, wie das neue Modular-Angebot vom Schweizer Markt angenommen wird. Die Bausteine im boomenden Dynamic Packaging werden zwar grundsätzlich zu tieferen Ansätzen kommissioniert, doch über alles gesehen fahren die Reisebüros mit den Kommissionsmodellen der Veranstalter noch immer gut. Die Wertschöpfungskette Veranstalter–Reisebüro–Konsument funktioniert für ein weiteres Jahr. Bericht Seite 1

Urs Hirt

Sunny Cars vertreibt seine Produkte bislang fast ausschliesslich über stationäre Reisebüros. In der Schweiz zu 95, international zu 85 %. Das Produkt heisst Sunny Cars, egal welche Marke dahintersteckt. Für Endkunden ist dies nicht transparent genug. Diese wollen heute selbst vergleichen und entscheiden. Hier musste Sunny Cars nachziehen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Um die eigene Marke nicht zu verwässern, musste dies zudem unter einem eigenen Markennamen geschehen, auch wenn dieser nun erst einmal um Bekanntheit kämpfen muss. Transparenz ist auch in Sachen Preis gefordert. Zumindest die Sunny-Cars-Angebote, die Autobooker ja auch ausliefert, müssen selbstverständlich identisch sein mit dem, was Sunny Cars den Reisebüros verkauft. Sonst werden diese schnell das Vertrauen verlieren. Bei den anderen Marken, die Autobooker ausspuckt, bestimmen die Vermieter die Preise. Auch hier gilt es aber, sich erst einmal Glaubwürdigkeit zu verschaffen. Denn Autobooker bewertet die Fremdangebote für die Kunden, während derzeit alle anderen Suchmaschinen auf unabhängige Bewertungen durch den Endkunden setzen. Ein interessanter, aber auch heikler Ansatz. Seit Winter 2014 wurde in St. Gallen getüftelt. Im November 2015 soll nun der Startschuss fallen – wenn in Sachen IT alles glattgeht. Kommt Autobooker damit zu spät? Da das Ganze erst vergangene Woche an die Öffentlichkeit kam, können die Macher zwar von positiven Reaktionen, aber noch von keinen konkreten Interessenten berichten. Bei der Swiss ist der Zug bereits abgefahren. Die Airline arbeitet seit Frühjahr mit Cartrawler aus Irland (hierzulande bekannt durch den Kauf von Holiday Autos 2013). Aber der potenzielle Kundenkreis ist gross und die Kontakte zur Branche sind gut. Der Trumpf könnte das Mietwagen-Know-how von Sunny Cars sein, das ein IT-Dienstleister wie Cartrawler nicht zu bieten hat. Wenn die Funktionalität der Technik überzeugt. Bericht Seite 2

Stephanie Günzler

Dass Kuoni Schweiz in diesem Jahr generell Federn lassen musste, ist ein offenes Geheimnis. Gut möglich, dass man bei der Charterstrategie deshalb über die Bücher ging und den Standort Bern weitgehend kippte. Hotelplan Suisse hingegen hat seine Zusammenarbeit mit Helvetic Airways sowieso schon ausgebaut: einerseits mit Zusatzflügen im vergangenen Sommer, andererseits als neuer Hauptpartner für den kommenden Winter, nachdem man die Zusammenarbeit mit der Germania Flug AG beendet hatte. Zurzeit deutet deshalb alles da­ rauf hin, dass Helvetic Airways auch im restlichen Sommerprogramm 2016 von Hotelplan Suisse eine grosse Rolle spielen wird. Die Kapazitäten würden gemäss Luftfahrt-Insidern ungefähr reichen. Der Einstieg in den Markt Bern ist nicht ohne Risiko. Es ist ein spezieller Markt: Die Maschinen sind kleiner, die Preise entsprechend höher. Wer mit zu vielen Kapazitäten kommt, fällt schnell auf die Nase – das frühere SkyworkManagement demonstrierte dies eindrücklich, und auch Helvetic Airways musste in den letzten drei Jahren einsehen, dass es eine Fokker 100 und einen Airbus A319 gleichzeitig nicht verträgt. Sind die Strecken zu lang, wird der Preisunterschied zu anderen Flughäfen zu hoch und die Rechnung geht nicht mehr auf – ein Risiko für den neuen Zypern-Flug von Hotelplan und TUI. Und sobald eine Destination kriselt, dauert es weniger lang als an anderen Flughäfen, bis die Charterkette gekippt werden muss. Auf der anderen Seite hat man rund um den Flughafen Bern ein stattliches Einzugsgebiet, dessen Bewohner oftmals gerne ein paar Franken mehr zahlen, wenn sie dafür nicht nach Zürich müssen. Die «Convenience» des Flughafens ist unbestritten. In Bern kann man durchaus Erfolg haben – aber man muss sehr, sehr vorsichtig kalkulieren. Bericht Seite 3

Stefan Jäggi


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travel market

prime news

«Swiss Travel Awards» für Bestleistungen in der Branche

›› British Airways lanciert neues

«On Business»-Treueprogramm, welches kleine und mittlere Unternehmen unterstützen soll, Reisebudgets effektiver zu verwalten. Neu verdienen Firmen die Punkte nach einem überarbeiteten Modell: Die Berechnung basiert ab nun auf den Beträgen, die für Flugreisen ausgegeben werden. Zudem erlaubt das Programm den Firmen, für British Airways, Iberia und American Airlines vereint Punkte zu sammeln und auszugeben. Weitere Neuigkeiten sind Preisnachlässe auf ausgewählten Flügen, ausgewählten Angeboten und Boni für Mitglieder und ein nutzerfreundliches Online-Account-Management-Tool. Mitglieder, die sofortige Einsparungen dem Punktesammeln vorziehen, können ab nun Vorabrabatte auf Flüge erhalten. Auf einer neuen Website können die Kunden die Details ihrer Ausgaben überprüfen und sehen in einer Übersicht, welcher Mitarbeiter jeweils wo und wann Punkte verdient hat. ›› Riu steht in Tunesien vor einer ungewissen Zukunft. Offenbar prüft die mallorquinische Kette, ob sie mit ihren zehn Hotels noch weiter im Land präsent sein will. Erste Berichte von tunesischen und spanischen Medien, wonach Riu bereits einen kompletten Rückzug ab Januar 2016 geplant habe, dementierte die Hotelkette umgehend. Laut «Diario de Mallorca» analysiert Riu im Moment aber, was mit den einzelnen Hotels geschehen soll. Eines der Riu-Hotels, das Imperial Marhaba in Port El-Kantaoui, war Ende Juni Schauplatz des Terror­ anschlags gewesen, bei dem 38 Menschen ums Leben kamen. ›› Blue Sky Travel löst per Ende

September ihr Reisebüro in Spiez auf. Das vor allem in der Romandie tätige Unternehmen zieht sich an seinen Hauptsitz in Yverdon zurück. Thomas Hostettler, der das Büro in Spiez leitete, hat das Unternehmen verlassen. ›› Die HFT Tourismusakademie lanciert einen Vorbereitungskurs auf die neue Berufsprüfung «Reiseleiter/ Reiseleiterin mit eidgenössischem Fachausweis». Die Weiterbildung wurde zusammen mit der Qualitätssicherungskommission und dem Schweizer Tourismus-Verband entwickelt. Der Kurs startet am 21. November in Luzern, umfasst 31 Kurstage und erstreckt sich über ein Jahr. Die fünf Kursmodule enden mit Kompetenznachweisen, die für die Zulassung zur Berufsprüfung nötig sind.

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40 | 1. Oktober 2015

swiss travel awards Die Reisebranche hat entschieden, welche Unternehmen bzw. Marken in zehn Kategorien an der Awards Night ausgezeichnet werden. Award-Verleihung auf der grossen Bühne.

Urs Hirt Anlässlich der Awards Night am Swiss Travel Day vom 29. Oktober im Kongresshaus Zürich wird bekannt, welche Unternehmen bzw. Marken mit den Swiss Travel Awards in zehn Kategorien ausgezeichnet werden. Entschieden hat die Branche: Basis der Bewertung bilden A-Reisebüros in der Deutschschweiz mit Kundengeldabsicherung aus der Datenbank der Markus Flühmann AG (Mailinghouse). Die ausgewählten Teilnehmer erhielten mit einem individuellen Code Zugang zu einem Online-Fragebogen und trugen in allen Kategorien ihre bevorzugten Anbieter sowie deren Bewertung ein. Die Durchführung und Auswertung der Online-Befragung liegt in den

Die zehn Kategorien • Tour Operators Generalisten Pauschal weltweit • Tour Operators Individual Fernreisen (über 5 Std. Flugzeit) - USA/Kanada - Asien/Indischer Ozean/Arabien - Mittel- und Südamerika/Karibik - Ozeanien/Südpazifik - Afrika • Tour Operators Individual Kurz-/Mittelstrecke (bis 5 Std. Flugzeit) • Tour Operators Special Interest • Airlines Kurz-/Mittelstrecke (bis 5 Std. Flugzeit) • Airlines Langstrecke (über 5 Std. Flugzeit) • Hotel Chains • Car Rental Companies • Car Rental Brokers • Cruise Companies (Reedereien)

Händen der beiden MarktforschungsSpezialisten Dr. Rolf Hintermann und Sonja Wedekind.

Die bisherige Kategorie Tour Operators Beach Holidays wurde durch die neue Kategorie Tour Operators Generalisten Pauschal weltweit ersetzt. In dieser Kategorie sind auch die Marken/Unternehmen aufgeführt, welche Bade­ferien-Packages anbieten. Bei der letztjährigen Awards-Messung wurden alle Individual-Fernreiseziele als eine Kategorie zusammengefasst und als Einheit weltweit abgefragt. Dabei hat sich gezeigt, dass Unterkategorien mit grossen Reisevolumen wie Asien oder USA/Kanada im weltweiten Gesamtkontext auch häufiger empfoh-

len werden als solche, die man weniger bucht. Basierend auf dieser Feststellung haben die Marktforscher entschieden, die regionalen Unterkategorien einzeln abzufragen. Damit richtet sich der Fokus der Bewertung auf jede einzelne Unterkategorie. Neu gibt es die Besten der einzelnen Langstrecken-Unterkategorien, die erwähnt und mit einem Diplom ausgezeichnet werden. Durch das Zusammenfassen aller Teilkategorien zu einem Gesamtbild werden der Sieger sowie Platz zwei und drei in der Hauptkategorie TO Individual Fernreisen ermittelt. Dieses Vorgehen neutralisiert die Bedeutungsunterschiede der Unterkategorien.

Mit dem Award ausgezeichnet werden die Gewinner in den zehn Kategorien. Die Plätze zwei und drei werden publiziert, erhalten aber keine Auszeichnung. Die Awards Night wird am 29. Oktober von 19.00 bis 20.30 Uhr auf der grossen Bühne des Kongresssaals im Kongresshaus Zürich stattfinden, gefolgt von einem Award Get-together. Durch den Abend führt die TV-Moderatorin Claudia Lässer, für Unterhaltung sorgt der deutsche Kabarettist Jess Jochimsen. Unterstützt wird die Awards Night durch Allianz Global Assistance als Presenting Sponsor. Ausschreibung Seite 21

Travel Personality Award: nun entscheidet die jury Im Rahmen der Awards Night auf der grossen Bühne des Kongresshauses Zürich wird bereits zum neunten Mal der Travel Personality Award an eine Branchenpersönlichkeit verliehen. Die Leserschaft des TRAVEL INSIDE konnte in einem Online-Voting aus zehn Kandidatinnen und Kandidaten, die vom Redaktionspool des Primus Verlag nach sorgfältiger Evaluation ausgewählt wurden, ihre drei Favoriten für die Wahl des Travel Personality Award bestimmen. Aufgrund dieses Votings – ausschlaggebend waren die Nennungen – wurde die fünf Namen umfassende Shortlist für die alles entscheidende Schlussrunde erstellt. Eine kompetente, fünfköpfige Jury unter dem Präsidium der Journalistin Katharina Deuber wählt nun aus diesen fünf Kandidatinnen bzw. Kandidaten nach kritischem, unabhängigem Abwägen die Branchenpersönlichkeit des Jahres. Wer es ist, wird am Abend des 29. Oktober 2015 bekannt gegeben. UH


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travel market

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40 | 1. Oktober 2015

«God bless the Lufthansa pilots» airlines

Ryanair will sich in Deutschland die Krisen bei Lufthansa und Air Berlin zunutze machen.

Stefan Jäggi An markigen Sprüchen mangelt es an einem Vortrag von Ryanair-Chef Michael O’Leary nie. «God bless the Lufthansa pilots» – Gott segne die LufthansaPiloten, rief er während seines Auftritts am FVW-Kongress in Essen und spielte damit auf den jüngsten Streik bei der deutschen Airline an. In der Tat spielen ihm die Querelen bei der Lufthansa sowie die kriselnde Air Berlin in die Hände; O’Leary plant mit seiner irischen Billigairline nämlich einen Grossangriff auf den deutschen Markt. Dort hält Ryanair bisher einen Marktanteil von 5%, was O’Leary zu wenig ist. In Berlin Schönefeld baut Ryanair jetzt eine neue Basis auf – die sechste in Deutschland – und bis im nächsten Sommer sind landesweit 35 neue Routen geplant. Die Anzahl Passagiere in Deutschland soll dabei um 29 % auf über zehn Millionen wachsen.

Möglich soll dies unter anderem deshalb werden, weil sich Ryanair immer stärker für Geschäftsreisende öffnet. Seit Mai ist sie nun in allen drei grossen GDS vertreten, und die ServiceOffensive soll weitergehen: Neue Website, «Hold-the-fare»-Option, personalisierte App und schliesslich dann auch ein neues Interieur der Boeings sind geplant. Das grelle Gelb soll dezenteren Blau- und Grautönen weichen.

Dies alles läuft unter einer Art «Charme-Offensive», auch wenn man sie der knallhart kalkulierenden Airline nicht so recht abnehmen mag. «25 Jahre lang waren wir unhöflich und grob zu den Kunden, und es hat gut geklappt. Seit 18 Monaten sind wir nun nett und bieten ihnen mehr Service und tiefere Gebühren – und es klappt noch besser! Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich schon früher nett gewesen», resümierte O’Leary auf der Bühne.

Um für Geschäftsreisende attraktiv zu sein, muss Ryanair aber auch davon wegkommen, mehrheitlich sekundäre Flughäfen anzufliegen. «Die Hälfte unseres Wachstums soll sich an gros­ sen Hauptflughäfen abspielen», erklärte O’Leary. Auf diese Weise käme Ryanair auch mit einem anderen Ziel voran: FeederAufgaben für grosse Airlines zu übernehmen. «In drei bis vier Jahren ist es gut möglich, dass sich Lufthansa von ihrer Kurzstrecke nach und nach verabschieden und auf Ryanair als Feeder setzen wird», kündigte O’Leary gewohnt grossspurig an.

Weniger grell: CEO Michael O’Leary zeigt die neue Ryanair-Kabine.

zwischen seiner Low-Cost-Tochter Eurowings und Easyjet. Ein anderes Projekt hat Ryanair nun scheinbar aufgegeben. Letzte Woche verkündete Marketing-Chef Kenny Ja-

Er ist jedoch nicht der einzige mit diesem Ziel: Auch Easyjet bemüht sich um Langstrecken-Feeder für grosse Airlines. Deutschen Medienberichten zufolge wünsche sich Lufthansa-CEO Carsten Spohr eine Zusammenarbeit

cobs, dass die lange gehegten Langstreckenpläne auf Eis gelegt wurden. Es gebe genügend Potential innerhalb Europas – zum Beispiel eben in Deutschland.

Neue Flugzeiten ab Basel Dass sich Ryanairs Deutschland-Offensive auch auf die Schweiz auswirkt, ist übrigens nicht anzunehmen. Bisher ist die Airline nur am Euro­airport Basel präsent – mit Flügen nach Dublin und London Stansted –, und schon dieser Flughafen gehöre zu den teuersten im gesamten Ryanair-Netzwerk. Die vor Jahren zirkulierenden Gerüchte, wonach Ryanair das französische Annecy anfliegen und als «Geneva South» vermarkten möchte, haben sich nie bewahrheitet. SchweizNews gibt es von Ryanair trotzdem: Dublin wird von Basel aus ab dem Winterflugplan nicht mehr wie bisher dienstags, donnerstags und samstags am Vormittag angeflogen, sondern neu montags, mittwochs und freitags um 13.55 Uhr. Nach Stansted geht es weiterhin täglich. SJ

Was unterscheidet Princess von Carnival? cruise Cruise-Interconnect über die Positionierung und News zwei wichtiger GSA-Mandate. Sowohl Carnival Cruise Line (CCL) wie Princess Cruises sind Kreuzfahrtmarken des weltweit führenden amerikanischen Cruise-Unternehmens Carnival Corporation. Und beide gehören mit 24 Schiffen (CCL) resp. 17 Schiffen (Princess) zu den ganz grossen Anbietern. Doch damit erschöpfen sich die Gemeinsamkeiten bald, wie Cruise-Interconnect, GSA der beiden Marken, kürzlich an ihren Branchen-Workshops aufzeigte. Während sich Carnival als Mainstream-Reederei vor allem als führender Karibik-Spezialist positioniert, zeichnet sich Princess Cruises als gehobene Premium-Reederei mit spannender Routen-Vielfalt weltweit aus, kennt aber auch einzelne Schwerpunkte. Die wichtigste News bei Carnival ist die Inbetriebnahme des neuen Flaggschiffs Carnival Vista, das ab Mai 2016 seine Premierensaison im Mittelmeer verbringen wird (Turnusfahrten ab/bis Barcelona). Der 133 500-BRZ-Liner für 3936 Passagiere wartet mit einigen Novitäten auf, so z. B. einer gigantischen Rutsche über sechs Decks, einem spektakulären Skyride 45 Meter über dem

Premierensaison 2016 des neuen Flaggschiffs Carnival Vista im Mittelmeer.

Meeresspiegel, neuartigen Cabana-Kabinen mit Patio oder eigens auf dem Schiff gebrautem Bier. Bei Princess Cruises wird vor allem die Marktführerschaft in Alaska unterstrichen, wo saisonal eine breite

Palette von See- und Land-Kombis angeboten wird. Nebst der Karibik, Australien, Südamerika etc. ist Princess stets auch in Europa gut vertreten, und nicht alltäglich sind die regelmässigen Japan- und ChinaRouten. Die Zahl der Abfahrten weltweit mit deutschsprachiger Bordbetreuung wurde ausgebaut, und derzeit gilt noch eine spezielle Buchungsaktion für das Programm 2016/17 mit Bordguthaben und teilweise reduzierten Raten. Die Flotte von Princess umfasst sowohl kleinere Schiffe wie grosse, modernste Megaliner – die neuste Generation wurde 2013 mit der Royal Princess eingeläutet, 2014 folgte die Regal Princess und eine dritte Einheit wird 2017 erwartet. Buchenden Reisebüros gewährt Cruise-Interconnect eine Basiskommission von 12 % (13 % bei Online-Buchung), und mit der Teilnahme am «Treue-Club» können Agenten übers Jahr hindurch mit Carnival-, Cunard-, Princess- und P&O-Verkäufen Anker sammeln, die dann gegen eine Kreuzfahrt eingetauscht werden. BE



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travel market

prime news

Vielfältige Guest Events als Mehrwert am diesjährigen TTW

›› Die caribbean village ag stellt

den Betrieb des Sun-and-Fun-Reisebüros in Nottwil nach 20 Jahren per 30. September 2015 ein. Als Grund gibt Inhaber Andy Hänggi an, dass sich Aufwand und Ertrag unter anderem wegen der Internetkonkurrenz und des Euros nicht mehr gelohnt hätten. Mit der Schliessung des Büros, welches die Generalvertretung von Sun and Fun Sportreisen in der Schweiz ist, verlieren eine Vollzeitund fünf Teilzeitmitarbeitende ihre Stelle. Einfluss auf Buchungen von Kunden habe die Aufhebung der Geschäftstätigkeit nicht. Bestehende Buchungen mit Abreise bis Ende Jahr werden noch von Nottwil aus erledigt. Neue Buchungen werden direkt von Sun and Fun Sportreisen in Deutschland betreut, so Hänggi. Die weiteren Standbeine Beachbar/Events, Beachshop/Surfshop, und eine Windsurfschule/SUP Center am Sempachersee werden vom Unternehmen weitergeführt. ›› Xenotours kann seine traditionelle Samstags-Zusatzkette Zürich– Djerba im Oktober in die Luft bringen. Möglich wurde dies gemäss Geschäftsführer Karl Hochstetter dank staatlicher Flughilfe, aber auch dank dem Engagement von Xenotours und der Mithilfe von ITS Coop, FTI und TUI. Die vier Rotationen (26. September sowie 3., 10. und 17. Oktober) werden mit einem Airbus A320 der Nouvelair geflogen. ›› hitz & partner melden ihre erste Transaktion in Lateinamerika. Die Finanz- und Tourismusspezialisten haben ein Übernahmegeschäft der Carlyle Group begleitet, bei welchem der führende peruanische Inbound Tour Operator Condor Travel und der führende peruanische Outbound Tour Operator Nuevo Mundo Viajes unter einem Dach zu einer regionalen Tourismusplattform verschmelzen sollen. Carlyle wird mit 80 % der Hauptanteilseigner der neuen Holding sein. Beide haben auch Geschäftspartner in der Schweizer Reisebranche. ›› etihad airways und der Charter Broker Chapman Freeborn arbeiten künftig gemeinsam an der Vermarktung der Kabinentypen «The Residence» und «First Apartment», die beide auf der Airbus-A380-Flotte von Etihad Airways verfügbar sind. Gäste, die in den besagten Kabinentypen reisen, können Privatjets über Chapman Freeborn chartern, die sie zu und von A380-Flügen von Etihad Airways Gateways fliegen.

travel inside

40 | 1. Oktober 2015

Workshops und Präsentationen von Leistungsträgern und Dienstleistern ergänzen das vielfältige Programm der Branchenplattform vom 29. Oktober. TTW

Urs Hirt Die vielfältige Palette an Aus- und Weiterbildungsangeboten am TTW anlässlich des Swiss Travel Day vom 29. Oktober im Kongresshaus Zürich wird durch eine Reihe interessanter Guest Events ergänzt. Einige Aussteller und Leistungsträger nutzen die Möglichkeit, auf Eigeninitiative den Besuchern einen Mehrwert zu bieten.

Workshop Mauritius In diesem Workshop erfahren die Teilnehmer mehr über das vielfältige Angebot an Aktivitäten sowie die Exklusivität und die Spezialitäten der verschiedenen Hotels auf der Insel. Der jeweils 30-minütige Workshop Mauritius wird zwei Mal durchgeführt, und zwar um 9.30 und um 12.15 Uhr. Hotelplan Suisse B2B-Tool In diesem Workshop stellt Hotelplan Suisse das dynamische B2B-Tool vor. Erfahren Sie Informationen und Tipps, wie Sie das Tool zu Ihrem Vorteil nutzen können. Dieser Workshop findet von 10.30 bis 11.00 Uhr statt. Hotelplan suisse xpressRentals Von 11.30 bis 12.00 Uhr stellt Hotelplan Suisse Xpressrentals vor, das im B2BTool von Hotelplan Suisse integriert ist. Das Tool ermöglicht einfache Offertenstellung und Reservationsanfragen für Motorhome-Angebote von Hotelplan Suisse.

Traditioneller Treffpunkt: Networking-Cocktail von TRAVEL INSIDE und Europcar.

Neues von Travelhouse Die neuen Kataloge und die Webseite von Travelhouse stehen im Zentrum dieser Präsentation. Erfahren Sie aus erster Hand, welche Vorteile die Kataloge im neuen Design und die Webseite haben. 13.30 bis 14.00 Uhr. British Virgin Islands/Saint Lucia/ Tobago Lassen Sie sich auf eine Reise durch gleich drei besondere, sehr unterschiedliche Traumziele in der Karibik entführen. Traumhafte Strände, Wasserfälle, Sumpfgebiete und Tauchreviere bieten Besuchern ein atemberaubendes Schauspiel. 14.15 bis 14.45 Uhr. Railtour und Frantour Schnell und einfach Packages mit Hotels buchen. Nach dem Entscheid

der SBB, ihre Reisebüros auf Ende 2015 zu schliessen, werden Buchungen von Bahnreisen vermehrt ein Thema im Reisebüro werden. Vorgestellt werden das dynamische B2B-Buchungstool mit Tagesbestpreisen für Bahn-, Flug- und Hotelbuchungen sowie wertvolle Infos und Tipps zu Reisen mit der Bahn.

Networking-Cocktail Zum Abschluss des TTW als Teil des Swiss Travel Day findet von 17.00 bis 19.00 Uhr der Networking-Cocktail mit den Sponsoren TRAVEL INSIDE und Europcar statt. Alle erwähnten Guest Events finden im Vortragssaal des Kongresshauses statt. Eine vorherige Anmeldung auf www.swisstravelday.ch/guest-events ist erwünscht.

Mit Online Travel an der GDS-Gebühr vorbeibuchen travel technology Das Schweizer Unternehmen arbeitet seit längerem auch mit einer Lösung ausserhalb der GDS. Durch die Distribution Cost Charge gewinnt das Thema an Bedeutung. Nach der Einführung der Distribution Cost Charge der Lufthansa-Gruppe arbeiten diverse Reiseanbieter und Technologieunternehmen an Lösungen, um sie zu umgehen. Der Schweizer Softwareanbieter Online Travel hat einen solchen «GDSBypass» schon seit längerer Zeit integriert – sowohl in seiner B2B-Buchungsplattform Tour Online als auch in den B2C-Maschinen Flight Online und Dynapack Online. Möglich macht dies eine Kooperation mit Travelfusion – einem Unternehmen, das Airlines direkt anbindet und die Buchung von ihren Webtarifen als White-Label-Lösung anbietet. «Neben Swiss und Lufthansa bietet die Zusammenarbeit mit Travelfusion Zugang zu fast 300 weiteren Airlines in der ganzen Welt, wovon einige in den GDS nicht verfügbar sind», erklärt Andi Egli, bei Online Travel für Customer Services & Project Coordination zuständig. Grund-

sätzlich seien alle Tarife verfügbar; es sei aber möglich, dass die Airlines einige Ancillaries noch nicht an Travelfusion übermittelt hätten und diese deshalb nicht buchbar seien. Für die Agenten gibt es bei dieser Lösung zwei Möglichkeiten: Die kleinere Version lässt sich sofort aktivieren, und das Fulfilment läuft direkt zwischen Endkunde und Airline ab. Damit fliessen die Kundendaten natürlich ebenfalls direkt an die Airline. Die grös­ sere Variante funktioniert nach dem Prinzip der Wertschöpfungskette. Alles wird im Namen des Reisebüros gebucht; der Agent behält die Kompetenzen und die Berechtigungen für Umbuchungen und Stornierungen. Dafür muss das Reisebüro aber einen Betrag auf einen Prepaid-Account einzahlen und kann so lange Webtarife verkaufen, bis der Saldo gegen Null sinkt; dann erhält er rechtzeitig eine Aufforderung zum Nachzahlen. SJ


Travel Insider Tours UNSER TIPP: Österreich – Wien SCHLOSS SCHÖNBRUNN – Residieren wie einst Sissi & Franz Die exklusive Schloss-Suite (167 m²) verfügt über einen prachtvollen Salon, 2 Schlafzimmer, ein großzügiges Wohnzimmer sowie eine edle Kitchenette mit Essbereich. Atemberaubend ist auch der Ausblick in den ca. 160 ha großen, barocken Schlosspark. • 1 Nacht inklusive Frühstück • Residieren Sie in der einzigen Suite im Schloss • Exklusives 5-Gang-Deluxe-Abendmenü zubuchbar ab €

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Destination report

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40 | 1. Oktober 2015

thailand

Thailand geniesst bei Touristen Kredit Thailand ist bekannt dafür, sich nach Naturkatastrophen oder politischen Unruhen immer wieder schnell zu erholen. Die Touristen – vor allem die hohe Zahl an Repeaters – halten dem Land die Treue. Das zeigt sich auch jetzt. Nachdem das Militär die politischen Auseinandersetzungen im Mai letzten Jahres beendet und die Macht sowie die Regierungsgeschäfte übernommen hat, kehrte Ruhe ein. Die Touristenströme nahmen wieder zu. Der Bombenanschlag vom 17. August beim von Touristen und Einheimischen stark besuchten ErwanSchrein liess die Einreisen kurzfristig einbrechen, vor allem aus den asia­ tischen Quellmärkten. Inzwischen steht die Hochsaison vor der Tür und die neusten Zahlen deuten darauf hin, dass die anvisierte Marke von rund 28 bis 29 Mio. Besuchern in diesem Jahr erreicht oder gar übertroffen werden könnte.

In der Schweiz gehört Thailand weiterhin zu den Top-Destinationen. Im Langstreckenverkehr generieren nur gerade die USA mehr Besucher aus der Schweiz. Die neuen Kataloge sind seit einigen Wochen in den Reisebüros und

die Tour Operators gehen von einer guten Saison aus. Dies zeigen die Antworten auf die Frage, ob man nach dem Bombenanschlag mit einer verhaltenen Nachfrage rechne. «Unsere Erwartungen für die Saison 2015/16 haben sich auch nach dem Anschlag in Bangkok nicht grundlegend geändert. Unsere Beobachtung in den Tagen nach dem Vorfall hat gezeigt, dass die Nachfrage für die Badeorte und Rundreisen kaum gelit-

ten hat. Teilweise wird einfach auf einen Bangkok-Aufenthalt verzichtet. Wir rechnen für Gesamt-Thailand mit einem stabilen Buchungsvolumen für die Saison 2015/16», erklärt Jürg Hartmann (Travelhouse/Wettstein).

Der buchungsstand bei Tourasia bewegt sich derzeit leicht über Vorjahresniveau, wie Geschäftsführer Stephan Roemer ausführt. Er rechnet mit einem weiterhin guten Buchungseingang,

«nicht zuletzt aufgrund des unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses in dieser Saison». Auch bei FTI gibt man sich zuversichtlich. Gunnel Burri (Group Destination Director Asia/Oceania): «Wir schauen trotz Anschlag sehr optimistisch in die Saison 2015/16. Thailand erfreut sich weiterhin grosser Beliebtheit und scheint auch nach solchen negativen und traurigen Vorkommnissen Kredit zu haben.» Bei TUI Suisse liegt der Buchungsstand für die Marken Airtours, TUI und 1-2-Fly prozentual zweistellig im Plus, «wobei vor allem die Luxusmarke Airtours überdurchschnittliches Wachstum verzeichnet», wie Florian Tomasi (Senior Manager Product & Trading) ausführt. Mit einem sehr guten Thailand-Jahr rechnet auch Ruth Landolt (Asia 365/ Kuoni): «Das Angebot stimmt und die Preise sind phantastisch. Die Kunden wissen, dass Thailand trotz des tragischen Vorfalls ein sehr sicheres Reiseland ist. Wir erwarten deshalb keine Einbrüche. Wenn sich jemand in der Grossstadt unwohl fühlt, kann man immer noch direkt an die BadeferienDestinationen fliegen oder eine Rundreise im Norden beginnen.» UH

Mövenpick zum vierten – weitere werden folgen Unweit des belebten und bei Touristen beliebten Einkaufsund Ausgehviertels an der Sukhumvit Road empfängt das Mövenpick Hotel in der Soi 15 seit Mai Gäste aus aller Welt. Das Haus, geführt vom Schweizer Simon Rindlisbacher und modern im Contemporary-Stil eingerichtet, bietet 297 Zimmer, einen 20 Meter langen Rooftop-Pool mit

Bar, Restaurant/Bar im Erdgeschoss, Fitnesscenter sowie Konferenzräume. Es ist das vierte Haus der Hotelgruppe, die bereits mit einem Hotel auf Koh Samui und zwei Häusern auf Phuket in Thailand präsent ist. Für 2016 ist ein weiteres Mövenpick Hotel in Pattaya, für 2017 eines in Chiang Mai geplant. UH

Grosse Investitionen in die Infrastruktur Mit dem touristischen und wirtschaftlichen Wachstum muss die Verkehrs-Infrastruktur Thailands stetig ausgebaut werden. Die Militärregierung hat sowohl alte Projekte wieder aktiviert als auch neue vorgestellt, die in den nächsten Jahren realisiert werden sollen. Dazu gehören unter anderen: • Der Ausbau des Flughafens Phuket (neues Terminal, zwei Parkhäuser) soll bis Februar 2016 abgeschlossen werden (Foto-Rendering). Der Airport wird dann 12,5 Mio. Passagiere/Jahr abwickeln können. • Der internationale Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok wird in drei Schritten erweitert. So sollen in einer ersten Phase 28 neue Standplätze für Flugzeuge entstehen. Bis 2019 werden zusätzliche Fluggastbrücken und weitere Check-in-Schalter gebaut und bis 2020 wird eine zusätzliche Rollbahn entstehen. Damit könnten 94 anstelle von bisher

68 Starts/Landungen pro Stunde abgewickelt werden. • Der internationale Flughafen U-Tapao (Pattaya/Rayong) wird modernisiert und ausgebaut und soll in Zukunft auch als Ausweichflughafen für Suvarnabhumi genutzt werden. Bis Juni 2016 wird ein neuer Terminal entstehen. Dann sollen jährlich bis zu drei Millionen Passagiere abgefertigt werden. Für Gesprächsstoff sorgt die Absicht, während der Erweiterung des Suvarnabhumi Airports in Bangkok europäische und chinesische Airlines zu motivieren, U-Tapao anzufliegen. Zudem sollen weitere Low Cost Carrier nach U-Tapao verlegt werden, da der alte Bangkoker Flughafen Don Mueang, der als LCC-Airport genutzt wird (Thai Air Asia, Nok Air, Thai Lion Air usw.), bereits aus allen Nähten platzt. • Der Airport Rail Link, die Bahnstrecke vom Flughafen Suvarnabhumi bis Phaya Thai im Stadtzentrum

Bangkoks, soll vom Flughafen aus bis nach Pattaya und von der Stadt aus bis zum Airport Dong Mueang verlängert werden. Unklar ist im Moment, ob der Bau einer Bahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke von Hua Hin über Bangkok nach Pattaya und Rayong verwirklicht wird. • Eine Fährverbindung von Pattaya (ab Hafen Chuk Samet/Sattahips) nach Cha-am/Hua Hin sowie nach Koh Samui ist geplant. Die Überfahrt nach Samui würde fünf Stunden betragen (aktuell sind es mit Bus und Fähre zehn Stunden). UH


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travel inside

40 | 1. Oktober 2015

ENTDECKEN SIE DEN N EUEN ASIEN KATALOG.

Multiple Entry Visa wird lanciert Für Touristen, die Thailand mehrmals im Jahr besuchen oder aufgrund von Kombinationen mit anderen Ländern in Südostasien des Öftern ein- und ausreisen, gibt es in Kürze eine neue Lösung. Am 13. November wird das neue Multiple Entry Visa eingeführt. Dieses kostet 5000 Baht (ca. CHF 140), ist sechs Monate gültig und berechtigt während dieser Zeit bei jeder Einreise zu einem Aufenthalt von bis zu 60 Tagen. Dies hat das Aussenministerium nun bestätigt. UH

LASSEN SIE SICH INSPIRIEREN

PR ÄSENTIERT VON JÜRG HARTMANN, ASIEN-SPEZIALIST.

Neuer TAT-Governor

Yuthasak Supasorn

Die Tourism Authority of Thailand (TAT) hat seit dem 1. September einen neuen Governor: Yuthasak Supasorn (49). Als prioritäre Ziele zu Beginn seiner Amtszeit nennt er die Stärkung des Vertrauens der internationalen Tourismusmärkte in das Land, die Stimulierung des Domestic-Tourismus sowie die Steigerung der Effizienz der TAT. Trotz des Bombenanschlags in Bangkok vom 17. August erwartet er eine positive Entwicklung des Tourismus. Bis Ende August konnte Thailand rund 20 Mio. Touristen empfangen, bis Ende Jahr sollen es 30 Mio. sein. Das Anfang Jahr veranschlagte Ziel von rund 28,8 Mio. ausländischen Besuchern würde damit markant übertroffen. UH

APP für schnellere Immigration An allen sechs von der Airports of Thailand (AoT) betriebenen Flughäfen (Bangkok Suvarnabhumi, Bangkok Don Mueang, Chiang Mai, Chiang Rai, Phuket und Hat Yai) ist geplant, per 1. Dezember 2015 das Advanced Passenger Processing (APP) einzuführen und gleichzeitig pro abfliegendem und ankommendem Passagier 35 Baht über den Ticketpreis zu erheben. Mit APP müssen Passagierinformationen bereits im Vorfeld hinterlegt werden. Damit soll den verschiedenen Stellen wie Immigration, Zoll, Drogenbehörde und den Sicherheitsdiensten ermöglicht werden, Kriminelle, Terroristen bzw. Terrorverdächtige, Drogendealer usw. frühzeitig zu erkennen. Gleichzeitig sollen damit die Warteschlangen vor den Schaltern der Passkontrolle abgebaut werden. Die Airlines scheinen noch nicht so weit zu sein, die Vorgaben umzusetzen, und haben nun verlangt, die APP-Einführung um drei Monate zu verschieben und erst per 1. März 2016 umzusetzen. UH

FASZINIEREND, EMOTIONAL UND INSPIRIEREND MEINE HIGHLIGHTS AUS DEM NEUEN ASIEN KATALOG • Kontrastreich: Auf dem Ausflug «Facettenreiches Macau» den starken Kontrast zur hektischen Metropole Hongkong spüren und einen Hauch von Las Vegas erleben. Details finden Sie bei den Ausflügen Hongkong. • Bezaubernd: Lassen Sie sich im neuen Manathai Khao Lak von thailändischer Gastfreundschaft verwöhnen und spazieren Sie am Strand entlang soweit Ihre Füsse Sie tragen. Details finden Sie bei den Hotelangeboten Khao Lak. • Kulturell: Geniessen Sie ein selbst zubereitetes balinesisches Essen und pflanzen oder ernten Sie Reis unter kundiger Anleitung eines Bauern. Details finden Sie bei der Rundreise «Authentisches Bali».

EINFACHERES HANDLING DANK NEUEM LAYOUT • Farbig: Die Katalogseiten sind am rechten oberen Seitenrand mit den entsprechenden Länder-/ Destinations-Farben eingefärbt. • Übersichtlicher: Mit unseren neuen Icons – Reiseart, Reisetyp und Unterkunftsart – finden Sie das passende Angebot einfacher.

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IHR ASIEN-SPEZIALIST Mit der Wiedereröffnung der Bamboo Bar im Mandarin Oriental Hotel ist eine echte Legende unter den Bars in Bangkok wieder zum Leben erwacht. Seit ihrer Eröffnung im Jahre 1953 hat sich die Bar als Hot Spot für die High Society aus der ganzen Welt etabliert. Berühmt sind ihr spezielles Ambiente, die Auswahl an Single-Malt Scotch Whiskys und vor allem die täglichen Live-Jazz-Sessions. UH

Jürg Hartmann Produktmanager Asien Spannende Reiseberichte: www.travelhouse.ch/juerghartmann

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focus

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40 | 1. Oktober 2015

city breaks Wer London von einer ganz neuen Seite kennen lernen möchte, sollte sich eine Übernachtung in einem der durchdesignten Avantgarde-Hotels mitten in der britischen Hauptstadt gönnen. Im Qbic Hotel in East London beispielsweise gleicht keines der verrückt eingerichteten Zimmer dem anderen. Das Fünfstern-ME-Hotel Covent Garden bietet seinen Gästen die Möglichkeit, auf der Dachterrasse hoch über den Dächern Londons einen Drink zu geniessen; übernachtet wird in einem der schwarz-weiss designten Zimmer, welche mit allen möglichen technischen Spielereien ausgestattet sind. Das Boutique-Hotel La Suite West in der Nähe des Hyde Parks setzt auf eine minimalistische Einrichtung mit klaren Linien, wogegen das Blake Hotel in Kensington üppige Eleganz und Luxus pur versprüht. Zu Recht trägt das Werk der Designerin Anouska Hempel den Spitznamen «Couture Hotel», gilt es doch auch als Liebling der internationalen Modewelt. So oder so – eine Übernachtung in einem der Trendhotels inspiriert vielleicht für eine ausgedehnte Shoppingtour am nächsten Tag.

Wie man sich bettet … in London Neues von der Riu-Plaza-Kette Mitte September 2015 öffnete das erste Stadthotel der spanischen Hotelkette Riu auf dem europäischen Kontinent, das Riu Plaza Berlin, seine Tore. Das 4-Sterne-Hotel liegt an zentraler Lage am Kurfürstendamm und verfügt über

357 Zimmer (Doppelzimmer und Suiten) auf 17 Stockwerken. Die sechs Säle des Hotels bieten Platz für bis zu 840 Personen. Ein weiteres Stadthotel, das Riu Plaza New York Times Square mitten

im Big Apple, feiert Mitte Januar dieses Jahres Eröffnung und ist ab sofort für Neubuchungen über den TO-Partner TUI freigegeben. Das Riu Plaza Miami Beach wurde zwar nicht neu eröffnet, aber umfas-

Einladung an alle Famous Agents! Famous Agents, das renommierteste Weiterbildungs- und Prämienprogramm für Travel Agents, freut sich, Ihnen die Famous Agents Academy vorzustellen. Unsere Kursmodule bieten Ihnen Gelegenheit, die Qualifikation als zertifizierter Experte in FRHI Hotels & Resorts und unseren drei einzigartigen Marken zu erlangen: Raffles, Fairmont und Swissôtel.

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send renoviert und ist ebenfalls ab sofort für Buchungen bis März 2017 freigegeben (ebenfalls exklusiv über TUI). Das 4-Sterne-Haus liegt direkt am feinsandigen Strand von Miami Beach in Florida. JW


focus

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40 | 1. Oktober 2015

city breaks

Alternative Städtetouren in Deutschland

Mit dem Zeppelin über dem Bodensee schweben. ›› In HAMBURG bietet das lokal bekann-

te Urgestein aus St. Pauli, der «InkassoHenry», Führungen durch seinen Kiez vom Rotlichtmilieu über die Davidwache, vorbei am Beatles-Platz an der Reeperbahn bis hin zur WashingtonBar am Hafen. Gespickt werden die Rundgänge jeweils mit Erzählungen seiner selbst erlebten Geschichten.

Das Traditionsgetränk von FRANKFURT, der «Ebbelwei», ist ein Apfelwein, welcher auch Namensgeber der Stadtrundfahrt mit dem «Ebbelwei»-Express ist. Die historische Strassenbahn führt jeweils vom Zoo aus durch die Frankfurter Altstadt in das «Ebbelweiviertel» Sachsenhausen. Prost! ››

Wer die Zeppelin-Aktion von Edelweiss in der Schweiz verpasst hat, kann eine Fahrt mit dem berühmten Luftschiff während einer zweistündigen «Bodensee»-Tour in FRIEDRICHSHAFEN erleben. Die Passagiere können so die Mutterstadt der Luftschiffe von oben entdecken. Überdies wird den Passagieren während dreissig Minuten ein weiter Ausblick über die gesamte Bodenseeregion geboten. Start- und Zielpunkt befindet sich am ZeppelinHangar in Friedrichshafen. JW

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Winter Wonderland in Riga Das «Paris des Nordens» ist nicht nur aufgrund seiner Tannenbaumtradition ein besonderer Weihnachtstädtetipp. Wahrscheinlich hat es kaum eine andere Stadt so verdient, als Weihnachtsstadt bezeichnet zu werden, wie Riga. Der Legende nach wurde hier bereits im Jahr 1510 erstmals ein riesiger Tannenbaum zu Weihnachten aufgestellt. Selbstverständlich wird die Tradition in der lettischen Hauptstadt auch heute noch zelebriert: Die Adventszeit beginnt jeweils mit der Aufstellung des Weihnachtsbaums auf dem Rathausplatz der 700 000-Einwohner-Stadt. In der alljährlichen «Weihnachtsbaumallee» können die Besucher dann alle Arten von geschmückten Tannenbäumen besichtigen – von klassisch-traditionell bis hin zu schräg und schrill. Der Christmas Market in Riga von Ende November bis Anfang Januar ist denn auch der grösste im gesamten Baltikum. Aber auch sonst lohnt sich ein Besuch: Die alte Hansestadt ist berühmt für ihre Jugendstilbauten und ihre grosszügigen Anlagen sowie für die gut erhaltene Altstadt. Wer noch nicht genug von diesem Weihnachtsstädte­ trip hat, kann als Kombinationsmöglichkeit zum Beispiel das nicht weniger romantische Stockholm in Schweden dazubuchen. Zwischen der skandinavischen Metropole und Riga pendeln täglich Fähren, welche Besucher innerhalb von rund 17 Stunden von der einen in die andere Weihnachts-Shoppingstadt bringen. JW

››

BERLIN besticht durch seine lange und wechselvolle Geschichte. Der Zweite Weltkrieg, der Mauerbau und der Kalte Krieg haben deutliche Spuren in der Stadt hinterlassen – auch im Untergrund. Über den Verein Berliner Unterwelten können verschiedene Führungen unter der Erdoberfläche gebucht werden, u.a. mit Besichtigung des grössten Bunkers der deutschen Hauptstadt im Volkspark Humboldthain. ››

Der erste Weihnachtsbaum stand der Legende nach in Riga.

City-Sightjogging: Städtetrips auf sportliche Art Eine Stadt entdecken und gleichzeitig etwas Gutes für die Gesundheit tun: Mit den Sightjogging-Touren von Get Your Guide, welche u.a. in Kopenhagen, Brüssel, Prag oder Berlin angeboten werden, ist das möglich. Dabei werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abgelaufen und ein Guide gibt mit ver-

schiedenen Anekdoten eine Einführung in die jeweilige Stadt. Die Führungen im Laufschritt dauern zwischen sechzig und neunzig Minuten. In Berlin stehen das Regierungsviertel, der Invalidenfriedhof und die Gedenkstätte Bernauer Strasse auf dem Programm, ebenso der Spreeblick und die

Parkanlagen. In Kopenhagen beginnt eine Tour am Rathaus, führt am Hafen vorbei und führt zum Parlamentsgebäude und zum Schloss Amalienborg. In Prag durchläuft man die Ufer der Moldau, joggt vorbei an der Prager Burg und wird sogar am Hotel abgeholt. JW

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Herausgeber: Angelo Heuberger

Gründungsjahr: 1986 TRAVEL INSIDE erscheint wöchentlich, donners­­tags, und ist nur im Abonnement zu beziehen. Abo-Preise 12 Monate: CHF 89.– (inkl. MwSt.), Auslandtarife auf Anfrage ISSN: 1420-5580,

Redaktion: Stefan Jäggi (SJ), Chef­redaktor; Urs Hirt (UH), stv. Chefredaktor; Nathalie de Regt (NDR), Beat Eichenberger (BE), ­Stephanie Günzler (SG), Angelo Heuberger (AH), Erna Jonsdottir (EJO), Jessica Weber (JW)

Abo-Service), Fabienne Fröhlich (Sekretariat), Stefania Zingg (Buchhaltung), Ramona Augustin (Head of Events), Enya Eisenhut, Viktoria Jeggli (Event & Marketing) Layout/DTP: Christoph Fontanive (Leitung), Janice Hürlimann, Sam Sharifabadi

Anzeigenverkauf: Primus Media GmbH, Hammerstrasse 81, 8032 Zürich Muriel Bassin (Leitung), Annick Cochard, David Gonzalez Fernandez, Jane Verlag: Primus Verlag AG, Zürich Cornelia Brunschwiler (Leitung), Natalie Ischi (Vertrieb/ Leesch, Beate Schlittler, Robin Matt (Sales Support)

Anzeigenproduktion und Stelleninserate: Kevin Filosoglou Druck/Herstellung: AVD Goldach AG, Sulzstrasse 10 –12, ­9403 Goldach TRAVEL INSIDE (français) 14–16 Place Cornavin, Case postale 1582, 1211 Genève 1 Tél. +41 (0)22 908 69 00 Fax +41 (0)22 908 69 09

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people & Events

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40 | 1. Oktober 2015

events

Zurich Film Festival mit Etihad Seit diesem Jahr ist Etihad Airways einer der Hauptsponsoren des Zurich Film Festivals. Dies nahm die Airline mit dem aus Abu Dhabi angereisten CCO Peter Baumgartner, Schweiz-Chef Gianni Tronza und Deutschschweiz-Manager Sandro Schaaf zum Anlass, Top-Kunden und Partner zu einem exklusiven Empfang im Festivalzelt mit anschliessender Premiere des Films «Forsaken» einzuladen – inklusive Hauptdarsteller Kiefer Sutherland persönlich, der an diesem Abend mit dem Golden Eye Tribute geehrt wurde. BE/SG

Gastgeber Peter Baumgartner, CCO Etihad Airways (l.), mit Schauspieler Kiefer Sutherland.

Die US-Amerikaner auf Roadshow

Während des Filmfestivals präsentiert Etihad sein Bordprodukt aus dem A380 und Dreamliner im verkleinerten Format im «Etihad-Truck» vor dem Zürcher Kaufhaus Sihlcity. Mit dabei waren neben den Flugbegleiterinnen auch SchweizChef Gianni Tronza und Eszter Ungar, Head of Corporate Affairs Europe (2.v.l.).

Frühstück mit RCL Cruises Im Zunfthaus zur Haue in Zürich und im Teufelhof in Basel informierte René Schärer, District Sales Manager Schweiz von RCL Cruises, die zahlreichen interessierten Reisebüro- und Veranstalter-Profis im Rahmen eines Frühstückseminars über die Schwerpunkte und News der drei RCL-Kreuzfahrtmarken Royal Caribbean International, Celebrity Cruises und Azamara Club Cruises. Tatsächlich gibt es über die neuen Programme und Angebote 2016/17 des globalen Kreuzfahrtunternehmens einiges zu sagen, wie in der nächsten Ausgabe von TI zu lesen sein wird. BE Viel Schiff präsentierte Verkaufsleiter René Schärer an den RCL-Seminaren.

V.l.: Richard Gugerli (Caesars Entertainment), Mirko Rudnik (Eaglerider), Nathalie Aegerter (Hotelplan Suisse), Heinz Zimmermann (Visit USA Committee), Charlotta Zambelli (Thomas Cook), Ramona Oehler (Naples/Marco Island/Everglades), Eva Henss (St. Petersburg/Clearwater), Stefanie Mehlhorn (Fort Myers & Sanibel), Michael Liedtke (Seaworld), Romina Schneider (Icelandair), Jean-Claude Raemy (Kuoni Schweiz), Klaus Boog (Kansas/Oklahoma), Michael Bötschi (Knecht Reisen) und Louisa Bordewieck (Top Line Marketing).

Im Rahmen der Roadshow von Visit USA begaben sich letzte Woche zwölf Partner auf Tour durch die ganze Schweiz. Dabei waren neben Schweizer USA-Veranstaltern auch diverse amerikanische Regionen oder Attraktionen sowie eine Airline. In Zürich liessen sich rund 70 Agenten von den Spezialisten informieren. SJ

Cuba Real Tours lässt sich feiern Mit rund 110 Gästen feierte der Reisespezialist Cuba Real Tours sein 15-jähriges Bestehen. Während des ersten Teils der Party durften die Gäste nach einem Willkommensdrink die Schweizer Vorpremiere von «Havana Queens», einer kubanischen Tanzshow mit Live-Band und DJane, in der Maag Event Hall geniessen. Danach stieg der zweite Teil der Party im benachbarten Club «Aubrey». JW

Das Organisationsteam von Cuba Real Tours mit (v.l.) Meret Rutschmann, Javier Gonzalez, Lisa Förster, Silvia Zihlmann, Marcel Rüegg, Barbara Eichinger-Ariosa, Reto Rüfenacht (Chairman), Alessandra Rüfenacht und Désirée Gaito.

promotions «Malta explore» famtrip

Veranstalter: Fremdenverkehrsamt Malta Reise: Entdeckungsreise für Reisebüroangestellte, Flug mit Air Malta sowie Sightseeing auf Malta und Gozo Datum: Freitag, 11. Dezember, bis Montag, 14. Dezember 2015 Kosten: CHF 250 inkl. Flug, Taxen, Unterkunft, Mahlzeiten und sämtlichen Aktivitäten Anmeldung: Fremdenverkehrsamt Malta: E-Mail an switzerland@urlaubmalta.com, Telefon 043 816 30 15 (limitierte Teilnehmerzahl) Anmeldeschluss: 31. Oktober 2015 Ausschreibung siehe TI vom 24. September 2015


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s n! cket de /ti el y.ch m lda an ve t tra tz iss Je w.sw

Presenting Sponsor:

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Veranstalter:

SWISS TRAVEL AWARDS 29. Oktober 2015, 17.00 – 22.00 Uhr Kongresshaus Zürich

Moderation: Claudia Lässer Show Act: Jess Jochimsen 17.00 – 19.00 Uhr 19.00 – 20.30 Uhr 20.30 – 22.00 Uhr

Networking-Cocktail Award-Verleihung Award Get-together

Swiss Travel Award (inkl. TTW) Kombi-Ticket (TTW, Summit,Award)

CHF 80.– CHF 240.–

Die Platzzahl ist beschränkt.

Gold Sponsor:

Technical Partner:

Silber Sponsor:


Zürich

Iawa Adagio

am Swiss Travel Day Donnerstag, 29. Oktober 2015, 19:00 – 02:00 Uhr im Adagio & Le Bal

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das erwartet euch : • DJ • Eintritt gratis • 1 Getränkebon • Snacks für den kleinen Hunger

Anmeldung:

www.travelinside.ch/events Alle Branchen-Insider sind herzlich willkommen!


people & Events

travel inside

40 | 1. Oktober 2015

Urs Bellmont † Urs Bellmont ist am letzten Freitag unerwartet verstorben. Bellmont, Jahrgang 1957, darf als «Ur-Kuonianer» bezeichnet werden: Er begann seine Laufbahn bei der Kuoni-Filiale in Aarau und wechselte dann an den Hauptsitz, wo er unter anderem als Bereichsleiter Städte, Rundreisen, Kreuzfahrten und Ägypten tätig war. Als Managing Director Private Safaris

gossip (PSAF) war er massgeblich am Aufbau von Kuoni Private Safaris Südafrika sowie des MaraBushtops-Camps in Kenia beteiligt. Ab 2002 war er dann als Direktor der Kuoni-Beteiligungen für die Spezialistentöchter verantwortlich. Im Jahr 2010 verliess er Kuoni und die Touristikbranche und machte sich mit seiner Beratungsfirma Bellmont Consulting selbständig.

Häberli geht zum Bund Der aktuelle CEO des Flughafens Bern, Mathias Häberli, legt sein Amt wie bereits verkündet per Ende Oktober 2015 nieder und wechselt zum Bund. Nun ist auch bekannt, in welcher Funktion: Häberli wird Leiter Ressourcen im Generalsekretariat des Eidgenössischen Finanzdepartements. Sein Nachfolger beim Flughafen Bern steht auch seit einiger Zeit fest: Es ist Mathias Gantenbein, bisheriger Leiter der Bundesreisezentrale. Er tritt sein neues Amt am 1. November an.

Dangel führt die Kronenhalle Christian Dangel

Christian Dangel, der u. a. Direktor des Steigenberger Bellerive au Lac in Zürich war, aber auch als General Manager im Chalat Maya Cancun und Park Inn by Radisson Sofia wirkte, ist seit August neuer Direktor des renommierten Restaurants Kronenhalle in Zürich.

neuer Head of Sales für Europa bei British British Airways ernennt Jörg Tünsmeyer zum neuen Head of Sales für Europa, Nordafrika und Lateinamerika. Er wird somit neuer Vorgesetzter von Katja Selle, Regional Commercial Manager Central & East Europe. Tünsmeyer kam 1996 als Account Manager

Wer als einer der vier Hauptsponsoren des Zurich Film Festival auftritt, muss sich um mangelnde Aufmerksamkeit keine Sorgen machen. So wurde Peter Baumgartner, CCO der Etihad Airways, am Festival entsprechend umsorgt und unter anderem mit Direktorin Nadja Schildknecht oder Schauspieler Kiefer Sutherland abgelichtet. Trotz der schillernden Welten von arabischen Airlines und Hollywood-Stars hat Baumgartner seine Zürcher Wurzeln aber nicht vergessen – und ein richtiger Zürcher ernährt sich nun mal nicht an Häppchen-Buffets und Flying Dinners, sondern beim weltbekannten «Sternen Grill». Und so wurde Baumgartner am letzten Freitag im Anschluss an die offiziellen Feierlichkeiten nicht an einer schicken Afterparty gesichtet, sondern erst einmal am Wurststand am Bellevue. ››

Wir haben mit grosser Erschütterung vom Tode von Urs Bellmont erfahren. Unser tiefes Mitgefühl gehört seiner Familie und seinen Angehörigen. «Belle» hat uns über lange Jahre begleitet, als Kollege und vor allem als Freund. Sein lebendiges und aufrichtiges Wesen hat unser Leben bereichert, umso schwerer fällt der Abschied. Ein Abschied, der viel zu früh eingetreten ist, unerwartet und mit tiefstem Schmerz verbunden. Wir werden Belle in unserem Herzen behalten, seine Kreativität weiter leben und immer seiner gedenken. Belle, wir werden Dich vermissen. Thomas Goosmann, Thomas Stirnimann, Walter Brüllhardt, Roberto Luna, Gianni Moccetti

Mathias Häberli

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zu BA in Deutschland, entwickelte von 2003 bis 2006 als Geschäftsführer und Commercial Manager Germany das Deutschlandgeschäft weiter und hatte zuletzt die Position des Head of Revenue Management Americas bei der Fluggesellschaft inne. Jörg Tünsmeyer

Letztes Jahr legte sich Bentour Reisen eine Segelyacht zu und CEO Kadir Ugur überschiffte die Yacht persönlich von Deutschland nach Marmaris. Nun hat Ugur ein neues Ziel vor Augen und nimmt mit der Benswiss-Yacht am Bodrum Cup teil. Die Regatta findet vom 19. bis 24. Oktober statt und führt entlang der Route der Blauen Reise in der türkischen Ägäis. Mehr als hundert Grossyachten werden am Start sein. Sollte Ugur den anderen um die Ohren segeln, wird er wohl als Nächstes den Americas Cup ins Auge fassen und in die Fussstapfen von Ernesto Bertarelli und seiner Alinghi treten. Da wünschen wir Kadir Ugur Mast- und Schotbruch! ››

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