471d asien

Asien counter inside

Beilage zu travel inside Nr. 47 | 19. November 2015

Flugverkehr Schweiz–Asien

Interview

Destinations

Wöchentlich 22 000 Nonstop-Plätze

Laurent Kuenzle

Geheimtipps der Spezialisten

IHR GENERALIST – DIE NUMMER 1 IN DER SCHWEIZ! Unsere Produktpalette in Asien:

„Ich liebe Mein Schiff.“ Entdecken Sie die Wohlfühlflotte, die aus Gästen Fans macht.

F I N E S T

APRIL 2016 BIS APRIL 2017 Mittelmeer Großbritannien Nordland Ostsee & Baltikum Event- und Kurzreisen Westeuropa Kanaren Asien Mittelamerika Karibik Orient Transreisen

Sommer 2015

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28.10.2014 14:12:57

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Januar — Dezember 2015

April 2016 – März 2017

D I E G R O S S E F R E I H E I T.

China, Japan und Zentralasien erleben

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adventure weltweit auf allen Kontinenten

Ferne Länder entdecken…

culture fun nature

2015 Januar – Dezember 2015 Unbenannt-2 1

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authentic discoveries

verantwortungsvoll entdecken

in kleinen internationalen Gruppen

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welcome to a new adventure!

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TUI wurde bei den Swiss Travel Awards 6 Mal ausgezeichnet. In der wichtigsten Kategorie «Tour Operators Generalisten Pauschal weltweit» ist TUI Gewinner des Swiss Travel Awards!

Wir freuen uns auf Ihre Buchungen! Das TUI Suisse Team

Asien

Profil

counter inside | november 2015

3

Die generellen Entwicklungen und die Investitionen in den Tourismus machen Asien für den internationalen und den regionalen Tourismus noch attraktiver.

Das asiatische Jahrhundert Ganz Asien wandelt sich in einem enormen Tempo. Die Wirtschaft boomt und gesellschaftliche Strukturen verändern sich. Politisch gesehen sind viele Länder Asiens eigentliche Start-ups, was demokratische Entwicklungen angeht. Da sind ebenfalls grosse Veränderungen im Gang.

Alleine in Südostasien gehören bereits gegen 100 Mio. Menschen der Mittelklasse an. Sie verfügen über eine Kaufkraft wie in Zentraleuropa.

Dadurch verändern sich die Bedürfnisse: Bildung, Transport, Kommunikation und das Reisen bekommen einen grösseren Stellenwert. Ein riesiger neuer Markt mit viel Potenzial tut sich auf. Der Quellmarkt Asien wird für die touristischen Anbieter in der Region immer wichtiger. Entsprechend wird die Infrastruktur ausgebaut, was auch den Gästen aus Europa zugutekommt. Überall entstehen neue Strassen und der Schienenverkehr wird modernisiert. In Planung ist auch eine Hochgeschwindigkeitsstrecke, die Südchina mit Singapur verbinden soll. Grosse Investitionen werden in den Neu- und Ausbau von Flughäfen getätigt, um dem stark wachsenden Luftverkehr gerecht zu werden. Beispiele dafür sind Peking, Bangkok, Phuket oder Manila und mehr.

Internationale und regionale Hotel­ketten expandieren und eröffnen ein Haus nach dem anderen. Daneben entstehen viele kleine, hübsche Boutique- und Designhotels, die speziell bei den Schweizer Kunden gut ankommen. All das eröffnet neue Möglichkeiten, Asien zu bereisen, das bezüglich Kultur, Menschen, Natur, Gas­tro­nomie und Erlebnis eine schier unbegrenzte Vielfalt bietet. In Kombination mit der sprichwörtlichen Gastfreundschaft und dem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis hat sich

Top-Reiseziele 2014

Wachsende Nachfrage Fast alle Länder legten in der Gunst der Schweizer zu, allen voran Singapur, das erstmals mehr als 100 000 Besucher aus der Schweiz empfangen konnte. Aber auch Indonesien, Malaysia, Vietnam, die Philippinen und vor allem Japan weisen schöne Zuwächse aus. Thailand, seit Jahren das

beliebteste Ziel aus der Schweiz, wird mit mehr als 200 000 Schweizer Gästen die Spitzenposition verteidigen.

Asien ist ein faszinierender Kontinent, der mit Exotik, Mystik, Tradition und Moderne punktet und auf dem die Menschen trotz aller Entwicklungen ihre Kultur und Lebensweise bewahrt haben. Die Länder haben das Potenzial des Tourismus erkannt und bereiten sich mit riesigen Schritten auf die Zukunft vor. Vom Jahrhundert Asiens zu sprechen, ist also durchaus gerechtfertigt, nicht nur touristisch. n UH

FRAGEN ZU ASIEN IST UNSER ZUHAUSE

Bei Schweizern in Asien am beliebtesten sind: Thailand Singapur China Hongkong Indonesien Indien Japan Malaysia Vietnam Philippinen Südkorea

Asien zu einer der beliebtesten Ferien­ regionen entwickelt. Das zeigen die Einreisezahlen aus der Schweiz.

210 818 103 404 79 500 52 085 47 000 45 773 33 150 30 556 29 738 25 548 12 735

Fragen Sie uns nach Insidertipps oder individuellen Reiserouten.

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Asien

Transport

counter inside | november 2015

22 000 Flugsitze pro Woche Sieben Fluggesellschaften bedienen ab der Schweiz mit 84 wöchentlichen Nonstop-Flügen zehn Ziele in Asien.

Als einzige Destination wird Peking sowohl ab Genf (Air China) als auch ab Zürich (Swiss) angeflogen.

Nebst den Nonstop-Verbindungen mit rund 22 000 wöchentlichen Plätzen kämpfen auch europäische Airlines über ihre Hubs sowie die Carrier aus Middle East um Passagiere aus der Schweiz. Dass dabei in regelmässigen Abständen Aktionspreise angeboten werden, bei denen

Nonstop-Füge Schweiz–Asien, Winter 2015/16 Airline

Strecke

Flug-Nr.

Tag

Flugzeiten

Fluggerät

Sitze pro Klasse

Air China

Genf–Peking

CA862

1..4.6.

19.55/13.25*

A330

C: 28/Y: 200

Peking–Genf

CA861

1..4.6.

13.35/17.40

A330

C: 28/Y: 200

Cathay Pacific Zürich–Hongkong CX382

1234567

11.50/06.05*

B-777-300ER

F: 6/C: 53/P: 34**/Y :182

Hongkong–Zürich CX383

1234567

00.20/06.30

B-777-300ER

F: 6/C: 53/P: 34**/Y: 182

.....6.

11.00/04.00*

A330-200

C: 22/Y Max: 50/Y: 203

......7

13.45/06.35*

A330-200

C: 22/Y Max: 50/Y: 203

..3....

13.50/06.50*

A330-200

C: 22/Y Max: 50/Y: 203

......7

05.30/12.05

A330-200

C :22/Y Max: 50/Y: 203

1......

08.30/15.15

A330-200

C: 22/Y Max: 50/Y: 203

...4...

09.00/15.35

A330-200

C: 22/Y Max: 50/Y: 203

Edelweiss

Zürich–Phuket Zürich–Phuket Zürich–Phuket

Edelweiss

Phuket–Zürich Phuket–Zürich Phuket–Zürich

Korean Singapore Airlines Swiss Swiss Swiss Swiss Swiss Swiss Swiss Swiss Thai Airways

WK50/ LX8050 WK50/ LX8050 WK50/ LX8050 WK51/ LX8051 WK51/ LX8051 WK51/ LX8051

Zürich–Seoul

KE934

.2.4.6.

21.10/15.55*

B-777-300ER

F: 8/C: 56/Y: 227

Seoul–Zürich

KE933***

.2.4.6.

13.15/19.35

B-777-300ER

F: 8/C: 56/Y: 227

Zürich–Singapur

SQ345

1234567

10.35/06.00*

A380****

F: 12/C: 86/P: 36**/Y: 245

Singapur–Zürich

SQ346

1234567

01.30/07.50

A380****

F: 12/C: 86/P: 36**/Y: 245

Zürich–Singapur

LX178

1234567

22.45/18.15*

A340-300

F: 8/C: 47/Y: 164

Singapur–Zürich

LX179

1234567

23.30/06.10*

A340-300

F: 8/C: 47/Y: 164

Zürich–Bangkok

LX180

1234567

17.55/10.50*

A340-300

F: 8/C: 47/Y: 164

Bangkok–Zürich

LX181

1234567

13.05/19.30

A340-300

F: 8/C: 47/Y: 164

Zürich–Hongkong LX138

1234567

22.40/17.30*

A340-300

F: 8/C: 47/Y: 164

Hongkong–Zürich LX139

1234567

23.59/06.10*

A340-300

F: 8/C: 47/Y: 164

Zürich–Peking

LX196

.2.4567

12.30/05.15*

A330-300

F: 8/C: 45/Y: 183

Peking–Zürich

LX197

1.3.567

06.45/10.40

A330-300

F: 8/C: 45/Y: 183

Zürich–Schanghai LX188

1234567

13.00/07.55*

A340-300

F: 8/C: 47/Y: 164

Schanghai–Zürich LX189

1234567

09.50/15.40

A340-300

F: 8/C: 47/Y: 164

Zürich–Delhi

LX146

1234567

12.40/00.45*

A330-300

F: 8/C: 45/Y: 183

Delhi–Zürich

LX147

1234567

02.05/06.25

A330-300

F: 8/C: 45/Y: 183

Zürich–Mumbai

LX154

1234567

09.45/22.30

A330-300

F: 8/C: 45/Y: 183

Mumbai–Zürich

LX155

1234567

01.20/06.15

A330-300

F: 8/C: 45/Y: 183

Zürich–Tokio

LX160

1234567

13.00/08.55*

A340-300

F: 8/C: 47/Y: 164

Tokio–Zürich

LX161

1234567

11.10/15.50

A340-300

F: 8/C: 47/Y: 164

Zürich–Bangkok

TG971

1234567

13.15/06.10*

B-777-300ER

C: 42/Y: 306

Bangkok–Zürich

TG970

1234567

00.35/06.55

B-777-300ER

C: 42/Y: 306

* Ankunft am nächsten Tag ** Premium Economy (Singapore Airlines wird die Premium Economy auf den Zürich-Flügen im Verlaufe des ersten Halbjahres 2016 anbieten können) *** KE933 Seoul-Zürich verkehrt via Wien **** Singapore Airlines setzt auch die A380-Version mit mehr Y-Sitzen ein (F: 12/C: 60/P: 36**/Y: 333) Alle Angaben sind Lokalzeiten, kein Anspruch auf Vollständigkeit, alle Angaben ohne Gewähr.

Flüge in Economy-Class noch knapp CHF 500 bis 700 kosten, überrascht kaum mehr. Die Nachfrage nach Asien wird dadurch sicherlich stimuliert, einwöchige Arrangementpreise inkl. Flug und Hotel für weniger als CHF 1000 eröffnen völlig neue Käuferschichten. n Urs Hirt

Im Regionalverkehr zu Hause

Vor allem in Südostasien unterwegs: A320 der privaten Bangkok Airways.

Zahlreiche Low-Cost-Carrier wie Air Asia, Lion Air, Cebu Pacific, Tiger Air, Nok Air und viele mehr sind mitverantwortlich für den unglaublichen Boom im asiatischen Luftverkehr.

Für Reisende aus der Schweiz bevorzugen Reisebüros und Veranstalter für Weiterflüge an Destinationen innerhalb Asiens, die von den etablierten Legacy-Carrier nicht bedient werden, klassische Regionalairlines mit Full Service. Beispiele: Ab Hongkong bietet Dragon Air (Tochter von Cathay Pacific) ein dichtes Netz an Verbindungen zu zahlreichen Zielen in ganz Asien, vor allem in China und Japan. Ab Singapur ist es Silk Air (Tochter von Singapore Airlines), die mit zahlreichen Verbindungen zu Zielen in ganz Südostasien und auf die Philippinen punkten kann.

Ab Bangkok gilt die private Bangkok Airways als bevorzugte Wahl. Mit 21 Destinationen in neun Ländern (Thailand mit 12 Zielen, Myanmar, Kambodscha, Laos, Malaysia, Singapur, Hongkong, Indien, Bangladesch), 30 Maschinen und gut 5 Mio. Passagieren in diesem Jahr gehört sie zu den wichtigen Playern im Regionalverkehr. Sie besitzt die Flughäfen auf Samui sowie in Trat und Sukhothai (alle in Thailand). Aktive Codeshare-Vereinbarungen bestehen bereits mit 18 internationalen Airlines, drei bis vier weitere sollen in den nächsten Monaten folgen. n UH

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Asien

DESTINATIONS

counter inside | november 2015

«08/15-Angebote ab Stange werden kaum noch gebucht» Laurent Kuenzle, CEO von Asian Trails, äussert sich zu Trends und Entwicklungen im Tourismus nach Asien. Asian Trails gehört zur Kuoni Group und ist mit 33 Büros in acht Ländern Asiens als Destination Management Company (DMC) tätig.

Herr Kuenzle, was sind die Hauptgründe, dass Asien bei Schweizern so beliebt ist für Ferien und Reisen?

Asien ist exotisch, das zieht die Leute an: die freundlichen, serviceorientierten Leute, ein warmes Klima, einige der besten Hotels weltweit und auf der anderen Seite tolle, kleine Boutiquehotels, fantastische Strände, eine alte, sehr vielfältige Kultur, das Essen und ganz wichtig, das ausserordentlich gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit dem starken Franken und der dadurch faktischen Abwertung von einigen asiatischen Währungen sind Ferien in diesen Ländern wohl so günstig wie kaum je zuvor. Ich kenne keinen anderen Platz auf der Welt, wo man für so wenig Geld so super essen und in den tollsten Hotels übernachten kann.

Welche Ziele empfehlen Sie jemandem, der zum ersten Mal nach Asien reist?

Vor einigen Jahren war das ganz klar Thailand, weil hier die touristische Infrastruktur am weitesten fortgeschritten war und der Kulturschock nicht so gross war. Das hat sich geändert, die Nachbarländer haben sich unglaublich rasant entwickelt.

Heute kann man Asien-Erstreisende in jedes Land schicken, solange sie organisiert reisen. Auf eigene Faust Reisenden empfehle ich aber weiterhin einen Einstieg in Thailand.

Welche Länder werden in Zukunft besonders gefragt sein und warum?

Wegen der vielen Repeater wird Thailand ein Renner bleiben. Einen regelrechten Nachfrageboom erlebt Myanmar. Hier gibt es noch sehr viel zu sehen, noch lange nicht alles ist touristisch entwickelt. Viel Potenzial sehe ich für Indonesien, auch abseits des Tourismusmagnets Bali. Für die östlichen Inseln wie Flores oder dann das östlich vor Borneo gelegene Sulawesi stellen wir ein steigendes Interesse fest.

Wo kann man noch das ursprüngliche Asien entdecken – haben Sie einen speziellen Insidertipp?

Quellmarktes Europa abnimmt, was aber nicht heisst, dass man in den asiatischen Ländern nur Touristen aus der Region haben möchte. Im Gegenteil, allen touristischen Leistungsträgern ist ein möglichst breiter Mix wichtig.

Bagan, Myanmar Das ursprüngliche Asien kann man überall entdecken, sogar mitten in Metropolen wie Bangkok. Sobald man die Hauptstrassen verlässt, erlebt man den Alltag der Einheimischen. Natürlich haben sich die Gesellschaften entwickelt und in den Städten ist die Moderne an allen Ecken zu spüren. Die Asiaten – egal in welchem Land – haben sich aber ihre Traditionen und die Ursprünglichkeit weitgehend bewahrt.

Sie sind als DMC für einige Schweizer Reiseveranstalter tätig. Was fragen Schweizer Kunden am meisten nach?

Wie gesagt, es ist das Exotische.

Exotik bedeutet aber für jeden etwas anderes. Dann sind es die Traumstrände, ob ruhig oder voller Leben und Action. Schweizer wollen meistens beides, unberührte Strände und trotzdem in der Nähe einen Ort mit Leben. Die Schweizer sind entdeckungsfreudig und tauchen gerne in den Alltag und die Kultur der lokalen Bevölkerung ein. Abends schätzen sie aber ein gutes Hotel mit Komfort.

Gibt es erkennbare Trends im Reiseverhalten und bei den Reisearten?

Die Individualität jeder einzelnen Person ist ein Trend. Heute ist fast jedes Arrangement massgeschneidert, 08/15-Angebote ab Stange werden kaum mehr verkauft. Auch die Flexibilität im Reiseablauf muss gewährleistet sein, ganz nach dem Motto: Alles ist machbar.

Im Trend liegen zudem Aktiv- und Abenteuerferien. Ein organisiertes Dschungelabenteuer wird geschätzt, aber immer mit dem entsprechenden Komfort. Auch die Nachfrage nach Wellness steigt. Ein grundsätzlicher Trend ist sicher auch die Kurzfristigkeit der Buchungen. Wir sprechen bald schon von Last Second.

Wie wichtig ist der europäische und speziell der Schweizer Quellmarkt für Asien, vor dem Hintergrund des boomenden regionalen Tourismus?

Die Quellmärkte Europa/Schweiz und Asien sind nicht miteinander vergleichbar. Bei Thailand sprechen wir beispielsweise von etwas über 210 000 Schweizern, aber von rund 5,6 Mio. Chinesen in diesem und 8 Mio. im nächsten Jahr.

Das zeigt klar auf, dass der Marktanteil des

Laurent Kuenzle

Wie beurteilen Sie die Situation in Thailand, nachdem das Militär im Mai 2014 die Macht übernommen hat und nach dem Bombenanschlag in Bangkok im August?

Die Militärregierung hat die Situation im Land beruhigt, was vom grössten Teil der Bevölkerung begrüsst wird. Der Bombenanschlag hat uns alle überrascht, hatte aber keine nachhaltig negativen Auswirkungen.

Die Nachfrage brach kurzfristig ein – das Ganze hat sich innert weniger Tage wieder normalisiert. Nach all den politischen Auseinandersetzungen und Naturkatastrophen wie dem Tsunami ist es Thailand vergönnt, die Gunst und das Vertrauen der Reisefreudigen innert kürzester Zeit immer wieder zurückzugewinnen.

Anfang 2016 wollen die zehn ASEANStaaten mit einem gemeinsamen Wirtschaftsraum (AEC) starten. Wird sich das auf den Tourismus auswirken?

Im Moment ist noch vieles unklar. Wir beobachten das Ganze mit grossem Interesse, einen direkten Einfluss auf den Tourismus wird es wohl erst nach einer gewissen Zeit haben. Die grösste Herausforderung dürfte der angestrebte freie Personenverkehr sein. Da streben einige Länder Ausnahmeregelungen an. Für den Tourismus erhoffe ich mir positive Entwicklungen wie vereinfachte Einreisen für alle, keine Visumspflicht oder Visa on arrival und vereinfachtes grenzüberschreitendes Reisen auch für Touristen.

Die von einzelnen ASEANLändern teilweise schon eingeführten VisaErleichterungen sind erste Schritte in diese Richtung.

n Urs Hirt

STAR CLIPPERS Tra umurl a ub unter Sege ln

STAR CLIPPERS KEHRT NACH ASIEN ZURÜCK!

Nach mehrjähriger Pause setzt die Reederei Star Clippers mit Beginn der Wintersaison 2016/17 wieder vor den Küsten Thailands, Malaysias und Singapurs die Segel. Zum Auftakt starten und enden die neuen Routen des Viermasters »Star Clipper« mit maximal 170 Passagieren in Phuket und Singapur. Die Küstenabschnitte vor Thailand und Malaysia zählen für Star Clippers zu den besten und schönsten Segelrevieren.

Von Phuket aus führen zwei kombinierbare Routen zu den Similan Islands, zu den weltbekannten „James Bond-Inseln“ bei Phang Nga Bay oder auch nach Langkawi und Penang. Noch viel wichtiger aber sind die kleinen und wenig besuchten Buchten und Küstenabschnitte, die mit der Star Clipper exzellent erreicht werden können und die Ausgangsbasis für spannende Ausflüge sind. Asien bietet für die Passagiere eine faszinierende Kultur und Natur, dazu fantastische Strände.

Ko Similan Ko Surin Similan Inseln

Similan Inseln

Phang Nga Bay Ko Hong Ko Kradan

Phuket Ko Rok Nok

Phuket Phang Nga Bay Ko Hong

Phuket Ko Butang

Langkawi

Ko Rok Nok

Phang Nga Bay Ko Hong

Ko Similan Phuket

Ko Adang

Phang Nga Bay Ko Hong Ko Adang Langkawi

Penang

Ko Adang Malakka Malakka

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Asien

DESTINATIONS

counter inside | november 2015

Entdeckungstour durch Vietnam Vietnam mit seinen rund 90 Mio. Einwohnern hat sich zu einer boomenden, modernen Nation entwickelt, ohne dabei die Traditionen zu vergessen. Auch touristisch hat sich nach der Öffnung viel getan.

Hoch hinaus in Hongkong Mit dem «Hong Kong Observation Wheel» hat die Metropole eine neue Attraktion, die auch bei Touristen sehr beliebt ist. Die 60 Meter hohe Antwort auf das London Eye trägt 42 Gondeln und kann jährlich mehr als einer Million Fahrgästen eine spektakuläre Aussicht auf den weltbekannten Victoria Harbour bieten. Das Riesenrad steht an bester Lage, direkt an den Fähranlegern, und ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem erreichbar. Die Gondeln verfügen über acht Sitzplätze und sind mit Wi-Fi, Klimaanlage und Heizung ausgestattet. Die 15 bis 20 Minuten dauernden Erlebnisfahrten kosten rund CHF 12 (Erwachsene) bzw. CHF 8 (Kinder unter 12 Jahren) und werden täglich von 11 bis 23 Uhr angeboten. Ein besonderes Erlebnis ist eine Fahrt bei Sonnenuntergang. n UH

Luxuriöse Oase der Abgeschiedenheit Foto: Tourasia

Zu sehen und zu erleben gibt es wahrlich viel auf den rund 1650 Kilometern Ausdehnung vom Norden des Landes an der Grenze zu China bis an die Südspitze am Golf von Thailand.

Die beste Art, Vietnam, seine Menschen – darunter viele ethnische Völker –, Kultur, Fauna und Flora und die unterschiedlichen Klimazonen zu entdecken und zu erleben, bietet eine Rundreise, die in der Hauptstadt Hanoi beginnt und bis in die pulsierende Metropole Saigon (Ho-ChiMinh-Stadt) sowie zu traumhaften Stränden im Süden führt. Besonders in den Städten ist das koloniale Erbe der Franzosen noch spürbar. Auf dem Land entlang der Strecke taucht man in den Alltag der Vietnamesen ein, lernt ihre Handwerkskunst und bunten Märkte kennen und kann sich der Faszination der abwechslungsreichen Landschaft nicht entziehen.

Die Bergregion rund um Sapa mit Reisfeldern und üppigen Wäldern oder die Kaiserstadt Hue mit ihren Palästen und Gärten sind ebenso ein Erlebnis wie die Fahrt über den Wolkenpass nach Danang und Hoi An, das mit seinem vietnamesisch-japanischchinesischen Baustil überrascht.

Von Saigon aus darf ein Abstecher ins Mekong-Delta und zu den Cu-ChiTunnels auf keinem Reiseprogramm fehlen. Die traumhaften Strände von Phan Thiet, am Festland nordöstlich von Saigon gelegen, sowie auf den Inseln Phu Quoc und Con Dao eignen sich bestens, die Eindrücke einer solchen Rundreise in Ruhe zu verarbeiten.

Faszination Halong-Bucht Eine der faszinierendsten Regionen ist mit Sicherheit die Halong-Bucht.

Das UNESCO-Weltnaturerbe erreicht man bequem von Hanoi aus. Auf etwa 1500 km2 ragen rund 1969 Kalkfelsen – einige davon sind mehrere hundert Meter hoch – aus dem Wasser des Golfs von Tonkin. Eine unbeschreibliche Szenerie, vor allem wenn man mit einer der umgebauten alten, aber komfortablen Dschunken bei Sonnenauf- und -untergang unterwegs ist. Eine Tour mit Übernachtung auf solchen Booten empfiehlt sich, da diese auch kleine Buchten anlaufen.

So kann man die mystische Atmosphäre abseits der grossen Schiffe bei einem Abendessen an Deck in Ruhe geniessen. n Urs Hirt

Wer sich nach einer Rundreise durch Kambodscha mit dem Besuch der weltberühmten und beeindruckenden Tempelanlagen von Angkor/Siem Reap und der Hauptstadt Phnom Penh mit dem Königspalast und den Killing Fields an einem Strand erholen wollte, der reiste meist an einen der zahlreichen Strände im benachbarten Thailand. Inzwischen ist an den langen Stränden von Sihanoukville, im Südwesten des Landes am Golf von Thailand gelegen, eine vielfältige Infrastruktur mit zahlreichen Hotels auf internationalem Standard, Restaurants, Bars und Wassersportangeboten entstanden.

Eine besondere Stellung nimmt dabei Song Saa Private Island ein: Zwei Inseln im unberührten KohRong-Archipel, die durch eine Brücke miteinander verbunden und von Sihanoukville aus in 30 Minuten mit dem Speedboot erreichbar sind. 27 luxu­ riöse Villen im Dschungel, am Strand

oder über dem Wasser gebaut – jede mit eigenem Pool –, garantieren für einen erholsamen, ruhigen Aufenthalt mit viel Privacy.

Butlerservice, Weinkeller, kostenlose Telefonie in alle Länder, Over­water-­Restaurant, Wassersport, Yoga & Meditation Center, Wellness & Spa, Ausflugsangebote und ein spezielles Nachhaltigkeits- und Umweltprogramm sind nur einige Angebote und Faktoren, welche die Exklusivität von Kambodschas erstem Private Island Resort unterstreichen.

Die offiziellen Preise pro Tag für eine Dschungel-Villa mit Pool und Frühstück beginnen bei rund CHF 1200, das All-inclusive-Angebot mit allen Mahlzeiten und ausgewählten Getränken liegt bei rund CHF 2000.

Seit Juni 2015 ist das Resort dank zwei wöchentlichen Flügen von Cambodia Bayon Airlines von Phnom Penh ins 230 Kilometer entfernte Sihanoukville noch schneller erreichbar. n UH

Asien

Destinations

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Golfdestination mit Potenzial In Myanmar blüht die Golfkultur allmählich wieder auf.

Das Golfspiel ist in Myanmar nicht unbekannt. Die Briten importierten vor über hundert Jahren den Sport während der Kolonialzeit in das südostasiatische Land. Mit der erstarkenden Wirtschaft blüht nun auch die Golfkultur wieder auf. Dennoch sind im Vergleich zu den Nachbarländern die Kosten für Greenfees, Caddie-Gebühren und andere Kosten relativ günstig.

Neuer Meisterschaftsplatz 127 Golfplätze verteilen sich heute über das Land. Die besten 18-LochAnlagen liegen um Yangon und in der Nähe von touristischen Höhepunkten wie in Bagan, Mandalay und Taunggyi. Als bester Golfplatz des Landes gilt derzeit der Pun Hlaing Golf Club in Yangon, der 1999 von Gary Player in ehemaligen Reisfeldern entworfen wurde. Von den Greens bietet sich

ein schöner Ausblick auf die StadtSkyline und die prachtvolle goldene Stupa der Shwedagon-Pagode. 9-LochGolfplätze befinden sich am Mount Popa, in Kalaw, in Maymyo und am Ngapali Beach.

Ende dieses Jahres wird mit dem Mandalay Myotha Golf Club ein neuer Meisterschaftsgolfplatz eröffnet.

Der Par-72-Platz südwestlich von Mandalay mit Driving Range und Golfakademie soll den Ansprüchen internationaler Spitzenspieler genügen. Das innovative Designkonzept der amerikanischen Firma SchmidtCurley Golf Design wird das landschaftlich ansprechende Gelände entlang tiefer Flusscanyons entsprechend nutzen.

Golf und Kultur kombinieren Wer auf koloniale Nostalgie steht, kann stattdessen den Yangon Golf

In Myanmar führen die Golfbahnen an malerischen Pagoden vorbei.

Club besuchen, der bereits 1909 von den Briten im damaligen Burma in Insein im Norden von Yangon angelegt wurde. Bis zur Eröffnung des Pun-Hlaing-Clubs war er der wichtigste Golfkurs von Myanmar und einer der Austragungsorte der Asian PGA Tour. Ein Spiel auf dem Platz des Bagan Golf Resort ist ebenfalls

ein Erlebnis. Einige der Golfbahnen verlaufen zwischen den uralten Pagoden von Bagan.

Kombiniert werden kann eine Golfreise mit verschiedenen kulturellen Ausflügen oder mit beeindruckenden Heissluftballonfahrten, luxuriösen Flusskreuzfahrten und Strandferien. n Nathalie de Regt

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Asien

DESTINATIONS

counter inside | november 2015

Trouvaillen – die Geheimtipps der Asien-Spezialisten Auch wenn in vielen Ländern die touristische Entwicklung weit fortgeschritten ist; es gibt sie trotzdem noch, die kleinen, verträumten und fast unberührten Ecken, die es abseits oder nur unweit entfernt des Massentourismus zu entdecken gilt. Einige ausgewählte Asien-Spezialisten haben ihre Schatztruhe geöffnet und verraten hier ihre ganz persönlichen Geheimtipps.

Indonesien: Komodo mit der grössten Echse der Welt Florian Tomasi, Senior Manager Product & Trading, TUI Suisse Die Insel Komodo gehört zur Kette der Kleinen Sunda-Inseln. Zu­sammen mit kleineren Inseln bildet sie einen Teil des zum UNESCONaturerbe gehörenden Komodo-Nationalparks. Exotische Tier- und Pflanzenarten sowie eine bezaubernde Unterwasserwelt lassen das Herz höherschlagen. Hier sowie auf der kleineren Insel Rinca findet man ihn: den Komodo-Waran. Zurückversetzt in «ein Land vor unserer Zeit» bleibt eine Begegnung mit der grössten Echse unter der Leitung eines örtlichen Führers ein unvergessliches Erlebnis. Mein Tipp: Ein 4-tägiger Kurztrip ab Bali auf die Insel Flores. Ab hier gibt’s täglich Schiffstouren nach Komodo und Rinca. Übernachtung auf dem Schiff, Romantik und Sternenhimmel inklusive.

Perfekt kombinierbar mit Badeferien auf Bali oder Lombok.

Entschleunigen in Luang Prabang – Laos Nicole Lanz, Product Manager Asia, Travelhouse/Wettstein Die ehemalige Königsstadt Luang Prabang fasziniert ihre Besucher mit einem prachtvollen Weltkulturerbe und ihrem einzigartigen Charme. Nur eine halbe Stunde ausserhalb der Stadt eröffnet sich den Besuchern ein Ort der Gelassenheit – beim malerischen Kuangsi-Wasserfall. Stufenweise rinnt das Wasser über unzählige Kalksteinfelsen und bildet dabei kleine, türkisfarbene Pools. Gönnen Sie sich, umgeben von einer fantastischen Flora, ein kühles Bad und lauschen Sie dabei dem Klang der Natur. Im Anschluss taucht man in die laotische Küche ein und erfährt mehr über die Geschmäcker und Spezialitäten des Landes. Zaubern Sie sich ein feines Abendessen und lassen Sie dabei den eindrucksvollen Tag nochmals für sich Revue passieren. Ein perfekter Tag für Körper und Seele.

Asien

Destinations

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Zu Gast bei Lisu und Lanna in Nordthailand Gunnel Burri, Group Head of Destination Asia Oceania, FTI Dass Thailand mehr als Shopping in Bangkok, Tempelkultur und Badeferien an der Andamanensee oder am Golf von Thailand bietet, zeigt sich am besten auf einer Reise zu den Bergvölkern der Lisu und Lanna in der Region um Chiang Mai in Nordthailand. Auf den meist dreitägigen Touren werden die Touristen als Gäste aufgenommen und nehmen auf ganz reale, authentische Weise Anteil am Leben der Menschen. Bei einer Tasse Tee und beim gemeinsamen Kochen mit anschliessendem Essen bei einer Familie zuhause kommt man mit den Gastgebern ins Gespräch. Einblicke in den Alltag und in die Kultur der Völker werden beim Besuch von Gemüsegärten, Teeplantagen, Reisfeldern sowie eines Marktes und mit Aktivitäten wie Fahrradfahren oder einer Ochsenkarren-Tour vermittelt. Eine schöne Reise-Alternative abseits des Massentourismus, die in Erinnerung bleibt.

Gaya Island, ein neues kleines Paradies in Malaysia Benoit Nans, Product Manager, Fantasia by Stohler Tours Gaya ist eine Insel in Ost-Malaysia vor der Küste von Borneo. Mit 26 Kilometern Küste ist diese wenig bekannte Insel ein wahres Paradies, welches Korallenriffe, weisse Sandstrände und tropische Wälder kombiniert. Einige komfortable Unterkünfte mischen sich in diese Postkarten-Idylle, in perfekter Harmonie mit der Umwelt. So etwa das Gayana Eco Resort mit seinen Überwasser-Bungalows in einer herrlichen Lagune oder das Bunga Raya mit seinen Luxus-Villen aus natürlichen Materialien. Ich empfehle mindestens eine einwöchige Reise, um die beiden Unterkünfte zu kombinieren und die zahlreichen Aktivitäten zu geniessen.

Taucher werden von den vielen geschützten Plätzen des Tunku-Abdul-Rahman-Nationalparks begeistert sein und enthusiastische Schnorchler können mit Meeresschildkröten und Clownfischen schwimmen. Auf der Insel kann man beim Wandern die reiche Flora und Fauna wie Affen, bunte Schmetterlinge und exotische Blumen entdecken.

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Gewagte Vereinigung – Koreas Norden und Süden Stephan Roemer, Geschäftsführer, Tourasia Unterschiedlicher könnten die Nachbarn nicht sein.

Dies auf einer Reise zu erfahren, ist ein nachhaltiges Erlebnis für jeden Reisenden. Im Norden das verschlossene Nordkorea mit einer landschaftlichen Vielseitigkeit, Hügeln und Bergen, endlosen Wäldern und Tälern und einer über 5000 Jahre alten Geschichte.

Nebst den kulturellen Besichtigungspunkten erfährt der Reisende ein geschlossenes Gesellschaftssystem, das dem Führer ergeben dient. Eine fremde Welt, die fasziniert und Fragen unbeantwortet lässt. Im Süden das quirlige, wirtschaftlich boomende Südkorea, das Traditionelles mit Modernem verbindet. Majestätische Paläste, historische Stadttore und abgelegene mystische Tempelanlagen stehen im Einklang mit Millionenmetropolen, die wegweisendes Design und eine neue Dimension der Baukunst und Infrastruktur einläuten. Ein Volk, das in gemeinsamer Beflissenheit sich innert 50 Jahren vom Armenhaus der Welt zu einer wichtigen Wirtschaftsmacht hochgearbeitet hat.

Unbekanntes China: Yunnan – Nujiang Grand Canyon, Weishan und Yunlong Jiang Hong, Product Manager, Asia 365 Yunnan lässt nicht nur die Herzen der Naturliebhaber höherschlagen, sondern zieht auch Kulturinteressierte in ihren Bann.

Zu meinen persönlichen Geheimtipps gehören vor allem Regionen, die vom «Massentourismus» noch nicht berührt worden sind.

Nujiang Grand Canyon: Absolut einmalig – der 600 km lange Canyon bietet ein Naturschauspiel der Extraklasse.

Die phantastische Berglandschaft mit tiefen Schluchten, zahlreichen Hängebrücken und malerischen Dörfern verzaubert jeden Besucher.

Weishan: Das mittelalterliche Dorf an der sogenannten «Tee- und Pferdestrasse» gewährt spannende Einblicke in die Vergangenheit Chinas. Yunlong: Eingebettet in eine Hügellandschaft, verblüfft Yunlong mit einem einzigartigen Naturspektakel. Hügel, Felder und ein Fluss formen ein riesiges «Yin & Yang»-Logo.

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Asien

DESTINATIONS

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Vulkan: Mt. Yotei auf Hokkaido (Foto: Thomas Köhler)

Japan auf eigene Faust Forum von Thomas Köhler von Japan-Ferien.ch. Bekannt wurde er vor allem durch seinen 2900 km langen Fussmarsch durch Japan nach der Naturkatastrophe von 2011 sowie durch den Dokumentarfilm «negative: nothing».

Erlebnis Shinkansen Die preiswerteste, schnellste und effizienteste Weise in Japan zu reisen, ist mit dem Zug. Das Bahnsystem in Japan ist hervorragend ausgebaut. Auch abgelegene Orte können problemlos mit lokalen Zügen erreicht werden. Auf den Hauptachsen Nord–Süd und Ost–West verkehren Shinkansen-Züge. Es handelt sich dabei um sichere, pünktliche und ausgesprochen komfortable Hochgeschwindigkeitszüge.

Mit dem Japan Rail Pass können Touristen das Streckennetz der Japan Railways (JR) in Anspruch nehmen.

Für Bahnreisende in Japan bieten die JR-Bahnhöfe eine hervorragende Infrastruktur. In jedem der grösse-

ren Bahnhöfe präsenten Touristeninformationen erhalten Reisende kostenlos Informationen und Informationsmaterial. Die zahlreichen Restaurants laden zum Essen ein, in den vielen Shops findet man alles, was man braucht. Die Toiletten sind vorbildlich sauber und in den Schliessfächern kann man das Gepäck unkompliziert zwischenlagern.

Der Japan Rail Pass kann nicht in Japan erworben werden. Man muss vor Antritt der Reise bei einer autorisierten Verkaufsstelle einen Japan Rail Pass Exchange Voucher kaufen.

Dieser Exchange Voucher muss dann in Japan unter Vorlage eines gültigen Reisepasses (mit dem Stempeleintrag «Temporary Visitor») innerhalb von

Die 10 %-Strandregel auf Phuket Bekanntlich hat die thailändische Militärregierung auf der beliebten Ferieninsel Phuket, die von der Schweiz aus im Winterflugplan drei Mal pro Woche von Edelweiss nonstop angeflogen wird, rigoros aufgeräumt, um die Strände wieder in ihren naturbelassenen Zustand zurückzuführen.

Liegestühle, Sonnenschirme und der Verkauf von Essen/Getränken sowie Souvenirs waren verboten. Illegal erbaute Strandrestaurants und Beach Clubs wurden dem Erdboden gleichgemacht und weggeräumt. Von Seiten der Hotels und Tourismusorganisationen wurden – im Interesse der Touristen – klare Regeln gefordert.

Nun wurde auf die Hochsaison hin eine Lösung gefunden: Die Provinzverwaltung hat die 10 %-Regel vorerst am Strand von Patong eingeführt.

Nur auf diesem Strandabschnitt dürfen Händler ihre Dienste und Waren anbieten. Es dürfen Speisen und Getränke verkauft und Massagen ange-

boten werden, auch die Vermietung von Sonnenschirmen ist gestattet.

Die restlichen 90 % des Strandes stehen den Badegästen zur freien Verfügung, denen es gestattet ist, eigene Sonnenschirme mitzubringen.

Die Vermietung oder das Mitbringen von Liegestühlen, wie von vielen Touristen gewünscht, ist aber auf der gesamten Strandfläche weiterhin nicht gestattet. Verläuft das Pilotprojekt positiv, soll die 10 %-Regel auch an den übrigen Stränden der Insel eingeführt werden. n UH

drei Monaten nach Ausstelldatum bei einer Ausgabestelle gegen den Japan Rail Pass eingelöst werden.

Den Japan Rail Pass gibt es für 7, 14 oder 21 zusammenhängende Tage für die 2. Klasse (Ordinary) und 1.

Klasse (Green). Dazu existieren auch noch verschiedene JR-Zonenpässe.

Umfassende Informationen über den Japan Rail Pass und die Japan Rail finden sich auf www.jr-plus.ch.

Beschilderung und viele Informationen in Englisch Spätestens ein paar Stunden nach der Ankunft in Japan stellen Reisende fest, dass das Vorurteil, «in Japan ist ja alles nur auf Japanisch

angeschrieben», längst veraltet ist.

Die Beschilderungen an Bahnhöfen, die Beschriftungen in den Zügen, Strassenschilder und Wegweiser sind landesweit mehrheitlich auf Japanisch und Englisch angeschrieben. Stadtkarten und Broschüren, die man an den jeweiligen Touristeninformationszentren kostenlos erhält, sind immer in Englisch und manchmal sogar auch auf Deutsch erhältlich.

Der Reisekomfort in Japan ist beispielhaft. Landesweit bieten mehr als 40 000 Läden, die an 365 Tagen 24 Stunden geöffnet haben, ihre Dienstleistungen an. Dies und vieles mehr garantiert ein entspanntes und stressfreies Reisen in Japan.

Auf den Spuren der chinesischen Kampfkunst Die chinesische Provinz Henan wird auch als Wiege der chinesischen Kultur bezeichnet. 19 Dynastien hatten hier ihren Hauptsitz und die ersten chinesischen Schriftzeichen wurden in Anyang im Norden der Provinz gefunden. Auch die weltberühmten Shaolin-Mönche stammen aus dieser Provinz. Ihr Kloster wurde vor 1500 Jahren am Fusse des Song-Shan-Gebirges unweit des Gelben Flusses erbaut.

Bekannt ist das Kloster für seine Kampfkunst Shaolin Kung Fu, aber auch für Tai Chi und Qigong. Einerseits werden Kampfsport-Shows geboten, andererseits bieten Kampfsport-Schulen ihre Dienste an. Der rund 500 Meter taleinwärts gelegene Pagodenwald mit 220 bis über 1000 Jahre alten Grabpagoden verstorbener Shaolin-Mönche ist ein Besuch wert.

Eine weitere touristische Sehenswürdigkeit der Provinz sind die Longmen-Grot­

ten bei Luoyang. Sie sind im Jahre 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden. Auf einer Länge von etwa einem Kilometer wurden rund 500 nach Christus mehr als hunderttausend Buddha­ statuen und über zweitausend Grotten in Felswände gemeisselt. Die grösste Statue hat eine Höhe von 17 Metern, die kleinste lediglich zwei Zentimeter. Der imposanteste Teil der Anlage ist der Fengxian-Tempel, in dem die 17 Meter hohe Hauptstatue, umgeben von göttlichen Wächtern, steht. n UH

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Asien

cruises

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Neue Turnusfahrten in Südostasien Südostasien-Kreuzfahrten sind im Trend: Aida ist schon vor Ort, TUI Cruises kommt neu diesen Winter und Star Clippers kehrt 2016/17 in die Region zurück.

An saisonalen Kreuzfahrten westlicher Reedereien in Südostasien mangelt es im Winter nicht (siehe Box). Meist werden unterschiedliche Routen ab dem wichtigsten regionalen Hafen Singapur aufgelegt oder Fahrten im Rahmen grosser Reisen zwischen unterschiedlichen Häfen.

Von besonderem Interesse sind für den hiesigen Markt aber bekannte europäische Reedereien, die saisonal Turnusfahrten in der Region auflegen. Nicht zum ersten Mal vor Ort ist Aida: In der Saison 2015/16 legt die Aida Bella regelmässige zweiwöchige Turnusfahrten ab/bis Bangkok/Laem Chabang nach Koh Samui, Singapur, Penang, Kuala Lumpur, Ho-Chi-MinhStadt und Sihanoukville auf. Dieses weitgehend identische Routing ist auch für 2016/17 vorgesehen.

Auch TUI Cruises steigt ein Erstmals mit Turnusfahrten in Südostasien vertreten ist diesen Winter TUI Cruises. Ab/bis Singapur legt

die Mein Schiff 1 drei verschiedene 7-tägige Touren mit Schwerpunkt Malaysia, Vietnam oder Thailand auf.

Zu den Reise-Höhepunkten gehören Kuala Lumpur, Ho-Chi-Minh-Stadt oder Bangkok. Eine Kombination der Reisen ist möglich, und neu kommt in Verbindung mit diesen Seereisen die neue Kooperation mit Gebeco zum Greifen: Die Kreuzfahrten von TUI Cruises lassen sich mit einer Erlebnis-Landreise von Gebeco kombinieren, so in Myanmar, Vietnam, Australien oder Bali.

Inzwischen hat noch eine weitere bekannte Reederei ihr Comeback in Südostasien angekündigt: Star Clippers setzt nach mehrjähriger Pause in der Wintersaison 2016/17 vor den Küsten Thailands, Malaysias und Singapurs die Segel. Die einwöchigen Törns zwischen Singapur und Phuket werden mit dem Viermaster Star Clipper (170 Passagiere) durchgeführt. Auch hier können die Reisen zu einer zweiwöchigen Fahrt kombiniert werden. n BE

Aida Bella: Turnusfahrten ab/bis Bangkok.

Mein Schiff 1: Turnusfahrten ab/bis Singapur.

Star Clipper: Comeback in der Saison 2016/17.

Kreuzfahrten in Südostasien Aida Cruises: Aida Bella (saisonale Turnusfahrten ab/bis Bangkok) Celebrity Cruises: Celebrity Millennium (div. saisonale Fahrten) Cunard: Queen Elizabeth, Queen Mary 2 (im Rahmen grosser Reisen) Hapag-Lloyd Kreuzfahrten: Europa, Europa 2 (im Rahmen von Weltreisen) Holland America Line: Volendam, Rotterdam (div. saisonale Fahrten) Plantours: Hamburg (grosse Asienreise) Ponant: Le Soléal, L’Austral (Fahrten vor und nach der Antarktis-Saison) Princess Cruises: Sapphire Princess (div. saisonale Fahrten)

Regent Seven Seas: Seven Seas Voyager (div. saisonale Fahrten) Seabourn: Seabourn Sojourn (div. saisonale Fahrten) Silversea: Silver Shadow (div. saisonale Fahrten) Star Clippers: Star Clipper (saisonale Turnusfahrten ab 2016/17) Star Cruises: Diverse (ganzjährig verschiedene Routen ab Singapur u. a.)

TUI Cruises: Mein Schiff (saisonale Turnusfahrten ab/bis Singapur) (Auswahl, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Änderungen vorbehalten)

Der China-Markt boomt – doch nur eine Reederei vermarktet aktiv in der Schweiz Immer mehr Reedereien positionieren sich im China-Markt und verlegen Schiffe. Doch für welche Klientel sind diese Einheiten überhaupt gedacht?

TI hat sich bei den Reedereien umgehört.

• Aida Cruises positioniert mit der Aida Bella erstmals ab Frühjahr 2017 ganzjährig ein Schiff in China, der Basishafen ist Shanghai. Das Angebot wird ausschliesslich in China vermarktet.

• Costa Cruises hat bald vier Schiffe ganzjährig in China: Die Costa Victoria (seit Mai 2012, Basishäfen Singapur und Hongkong), die Costa Atlantica (seit Mai 2013, Shanghai und Tianjin), die Costa Serena (seit April 2015, Shanghai) und ab 22. April 2016 die Costa Fortuna (Basishafen Shanghai). Die Kreuzfahrten für chinesische Gäste werden nicht aktiv in Europa vermarktet.

• Carnival Cruise Line verlegt bald zwei Schiffe ganzjährig nach China: die Carnival Miracle im Frühjahr 2017, die Carnival Splendor im Frühjahr 2018. Die Schiffe werden in der Schweiz nicht vermarktet.

• Norwegian Cruise Line schickt die Norwegian Bliss, derzeit in Bau, im Frühjahr 2017 nach China.

Das Schiff wird explizit auf den chinesischen Markt zugeschnitten.

• MSC Kreuzfahrten schickt die neu renovierte Lirica im Frühling 2016 nach China. Sie wird in Shanghai stationiert sein und von dort ganzjährig Turnusabfahrten anbieten, die nicht in der Schweiz vermarktet werden.

• Princess Cruises positioniert 2017 die Majestic Princess, derzeit in Bau, in Shanghai und bietet

Kreuzfahrten nach Japan und Korea. Sie erhält einen chinesischen Namen und ist voll auf die chinesische Kultur ausgerichtet. Das Schiff wird deshalb nicht in der Schweiz vermarktet.

• Royal Caribbean International hat vier Schiffe in China: Quantum of the Seas und Mariner of the Seas in Shanghai, Voyager of the Seas in Hongkong, Legend of the Seas in Xiamen. Die Kreuzfahrten umfassen hauptsächlich Routen nach Japan, Korea, Taiwan und Vietnam. Im April 2016 fährt das dritte Schiff der Quantum-Klasse, die Ovation of the Seas, derzeit in Bau, zum Heimathafen Tianjin. Die China-Kreuzfahrten richten sich an ein internationales Publikum und werden auch in der Schweiz vermarktet.

n EJO

Asien

Tipps & Links

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Know-how für gute Beratung und Verkauf In Zeiten unbegrenzter Online-Informationen auch über die entferntesten Flecken dieser Erde ist es noch wichtiger, dass die Reiseprofis am Schalter bezüglich Know-how ihren Kunden immer einen Schritt voraus sind. Mit Wissen, Tipps und Ratschlägen aus erster Hand kann man bei der Beratung punkten und kommt schneller zum Buchungsabschluss.

Weiterbildung heisst das Zauberwort: Immer über die neusten Trends, Angebote, Preisentwicklungen usw. auf dem Laufenden sein und vor allem mit Insiderwissen die Kundschaft überzeugen. Damit kann sich der stationäre Vertrieb vom Internet abheben.

Möglichkeiten, sich Informationen über die verschiedenen asiatischen Destinationen und Länder sowie die vielfältigen Angebote, Kom-

binationsmöglichkeiten, das Klima oder die Einreiseformalitäten zu beschaffen, gibt es unzählige. Die Fremdenverkehrsämter stellen Informationsmaterial zur Verfügung und unterhalten – mal mehr, mal etwas weniger – hilfreiche Homepages. Webinars und Studienreisen, meist in Kombination mit Airlines und Tour Operators, vervollständigen deren Dienstleistungspalette.

Eine weitere Informationsquelle sind die Asien-Veranstalter, deren Spezialisten die Angebote aus eigener Erfahrung kennen und ihr Wissen an den Vertrieb weitergeben. Ausund Weiterbildungsangebote wie Roadshow, Messen oder Workshops bieten zusätzliche Möglichkeiten, sich über den Tourismus nach und in Asien auf den neusten Stand zu bringen. n Urs Hirt

Fremdenverkehrsämter und ihre Online-Plattformen Bhutan Brunei China Hongkong Indien Indonesien Japan Kambodscha Laos Macau Malaysia Myanmar/Burma Nepal Osttimor Philippinen Singapur Südkorea Taiwan Thailand Vietnam

www.tourism.gov.bt www.bruneitourism.travel www.chinatourism.ch www.discoverhongkong.com www.incredibleindia.org www.tourismus-indonesien.com www.jnto.de www.tourismcambodia.org www.tourismlaos.org www.de.macautourism.gov.mo www.tourismmalaysia.de www.myanmartourism.org www.tourism.gov.np www.easttimorgovernment.com/tourism www.itsmorefuninthephilippines.de www.your-singapore.de www.visitkorea.or.kr www.taiwantourismus.de www.tourismthailand.ch www.vietnamtourism.com

impressum counter inside «asien» Redaktion: Urs Hirt Beat Eichenberger Erna Jonsdottir Nathalie de Regt

Frontbild: shutterstock

Verlag: Primus Verlag AG, Zürich, Cornelia Brunschwiler (Leitung), Natalie Ischi (Vertrieb/Abo-Service), Fabienne Fröhlich (Sekretariat), Stefania Zingg (Buchhaltung)

Veranstalter 1-2-Fly Airtours Asia 365 Asiatik Fantasia by Stohler FTI Globus Reisen* Hotelplan** Inditours/Travelhouse Insight Japan Tours Kuoni Lotus Reisen Royal Orchid Tourasia TUI Wettstein/Travelhouse

Südostasien X X X X X X X X

Ostasien

Südasien

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* Katalog Soley, ** Katalog Ferne Traumstrände. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Workshops und Messen Asia Workshop (AW), Zürich

23. November 2015

Asean Tourism Forum (ATF), Manila

18. bis 25. Januar 2016

ITB, Berlin

9. bis 13. März 2016

TTMplus, Bangkok

1. bis 3. Juni 2016*

PATA Travel Mart, Jakarta

7. bis 9. September 2016

TTW Romandie, Lausanne

28. bis 29. September 2016

TTW Deutschschweiz, Zürich

27. Oktober 2016

ITB Asia, Singapur

19. bis 21. Oktober 2016

WTM, London

7. bis 9. November 2016

* Datum noch nicht bestätigt

Primus Verlag AG | Hammerstrasse 81 | Postfach 1331 | CH-8032 Zürich Anzeigenverkauf: Primus Media GmbH, Hammerstrasse 81, 8032 Zürich.

Muriel Bassin (Leitung), Annick Cochard, Jane Leesch, Beate Schlittler, Robin Matt (Sales Support) Layout/DTP: Christoph Fontanive (Leitung), Janice Hürlimann, Sam Sharifabadi

Anzeigenproduktion: Kevin Filosoglou Satz/Druck/Herstellung: AVD Goldach AG, Sulzstrasse 10 –12, ­ 9403 Goldach­

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