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Körper-Hygiene-Verhalten im Zeichen von Coronavirus: Auf den Mundraum kommt es an

KÖRPER-HYGIENE-VERHALTEN IM ZEICHEN VON CORONAVIRUS COVID-19 Auf den Mundraum kommt es an

Das Coronavirus ist in aller Munde, das meine ich in zweifacher Bedeutung: Einmal werden wir medial, im TV, über Radio und durch gedruckte Medien überschwemmt. Das Virus beherrscht alle Gespräche. In dieser Ausnahmesituation, in der die Welt und Italien stehen, haben die Medien die sehr verantwortungsvolle Aufgabe, den aufkommenden emotionalen, panisch-ängstlichen Zustand der Bürger durch Sachlichkeit zu beruhigen und ein Klima zu schaffen, wo Raum bleibt für Vernunft und Verstand.

Dies ist die eine Seite zum Begriff „in aller Munde“. Und nun zur anderen Seite: Zuerst die Frage: Warum stellt sich ein Zahnarzt so intensiv dieser Problematik? Ganz einfach! Dieses ernstzunehmende Coronavirus „wütet“ in meinem ureigenen Aufgabengebiet! Der Mund ist die Eintrittspforte des Coronavirus. Die Identifizierung des Mundes und der Mundhöhle, als zentrale Passage des Coronavirus (CV) in den menschlichen Körper, katapultiert diesen Ort zum Zentrum der Prävention! Welche wirksamen protektiven Maßnahmen können ergriffen werden? Reden wir zuerst vom „normalen“ Zustand des Mundes! Nach wissenschaftlichen, ziemlich konsensfähigen Angaben beherbergen wir im Mund und Körper circa 100 Milliarden Mikroben. Sie hören ganz richtig! 100 x 10 hoch 9! Unter „Familie der Mikroben“ versteht man die Zusammenfassung von Bakterien, Viren, Pilze und weiteren Microorganismen. Davon soll es nach wissenschaftlichen Studien ungefähr 700 verschiedene Arten oder Spezies geben. Dies ist unter normalem Umständen eine ziemlich harmonische Familie. Der Mensch selbst ist der Wirt dieser umfassenden MikrobenFamilie. Man kann sagen: Es ist ein Geben und Nehmen, nach dem Motto: Wir leben von ihnen und sie leben von uns. Zu dieser biologischen Gemeinschaft hat sich nun das Coronavirus hinzugesellt. Das stellt unser Immunsystem extrem auf die Probe! Besteht nun vorher bereits ein lokales oder generelles Ungleichgewicht, d.h. bestehen Vorerkrankungen - wie Diabetes, Durchblutungsstörungen, zerebrale oder kardiale Symptome, Cortisonbehandlungen, weitere immunsuppresive Grunderkrankungen, Systemerkrankungen, usw. die das eigene Abwehrsystem bereits fordern und belasten, ergibt die zusätzlichen Belastung durch das CV eine Situation, die das Abwehrsystem zum Kippen bringt - nach dem Motto „Viele Hunde sind des Hasen Tod!“ oder Paracelsus hat bereits in der Antike gesagt: „Nur die Dosis macht das Gift“. In unserem Fall heißt das: Der virale Angriff ist zu massiv! DIE AKTIVE PFLEGE DES MUNDRAUMES Ich möchte diese invasive Pandemie, die sich global ausgebreitet hat, zum Anlass nehmen und anregen, den Begriff Zähneputzen wesentlich umfangreicher zu verstehen. Es ist die Hygiene und Pflege von Zahnfleisch, alle Bereiche der Mundschleimhaut, vor allem auch Zunge, Kiefer, Gaumen, Zungenspitze, Zungenkörper und auch hinterer Zungenkörper und Mundboden - ein besonders empfindlicher Bereich.

NOCH EIN PAAR WICHTIGE TIPPS Dr. Jahns Gebhardt

Laufend ergeben sich neue Recherchen und Quellen, die sich ergänzen und so das Bild der Authentizität und Richtigkeit von Empfehlungen stabilisieren.

• Extrem warmes Wasser bzw. milden Tee nehmen und im Viertelstundentakt den Mund spülen und ausspucken. • Keine kalten Getränke zu sich nehmen bzw. trinken. Das Virus könnte empfindlicher auf Hitze reagieren. • Daher sehr warm Händewaschen - das hat noch niemand betont. • Der Aufenthalt in der Sonne ist positiv (Eigenschutz beachten!). • Überlebensresistenz des Virus auf Materialien und Gegenständen: Kleider und Mäntel lüften und in die Sonne legen. • Türklinken, Einkaufswägen etc. desinfizieren. //

Händewaschen ist dabei auch sehr wichtig! Die Hände sind aber „nur“ Mittler und Überträger der Erreger und des CV ins Gesicht und in den Mund. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Zunge gelten: Die Zunge ist ein Organ, das auf ihrer Oberfläche von tausenden Papillen besetzt ist. Mikroskopisch besitzt die Zunge eine extrem raue Oberfläche. Fremdkörper und Mikroben können sich hier vorzüglich festsetzen und vermehren. Sie ist ein wahres Biotop. Generell muss also dem Schleimhautbereich der Mundhöhle höchste Aufmerksamkeit gewidmet werden. Reinigen mit einer sehr weichen, ultrasoften Zahnbürste einschließlich Zunge und aller Weichteile sind oberstes Gebot. Es gibt auch spezielle Zungenreiniger. Diese Reinigung verhindert ein Überwuchern von Mikroben und unterstützt ein gesundes Gleichgewicht von Bakterien, Viren und Pilzen im Mund! Mundhöhlenschleimhautreinigung und die Reinigung der Zähne sollten das Gebot der Stunde sein.

DIE EINTRITTSPFORTE SCHLIESSEN Der CV infiziert uns durch den Mund - das ist die Eintrittspforte des Virus. Die Mundhöhle ist ein wunderbares Biotop für die Ansiedelung von Erregern. Der Mundhöhle mit den angrenzenden Organen, Nase, Zunge, Tonsillen, Mandeln und Mundschleimhaut kommt also eine extrem wichtige Aufgabe zu. Sie ist Barriere und letztes Bollwerk vor dem Eindringen des Virus in unseren Körper mit Ausbreitungstendenz zur Lunge. Ein anderes Eindringen des CV ist kaum möglich, da eine intakte Haut eine biologische Barriere und Schranke unter biologisch gesunden Verhältnissen darstellt.

Der Mund ist ein idealer Nährboden für alle Mikroben. Milliarden tummeln sich in diesem Biotop! Wenn nun krankmachende pathogene Keime wie bei dieser Pandemie hinzukommen, dann ist oberste Pflicht, sie vor einem weiteren Eindringen zu hindern.

Es bieten sich nur sehr triviale und banale Dinge und Handlings an: Mechanische Pflege und regelmäßiges Trinken können sehr nützlich sein. Es ist verständlich, dass ein trockenes, eher klebriges Milieu im Mund den Verbleib und die Vermehrung des Coronavirus begünstigt. Man sollte regelmäßig den Mund mit sehr warmen Tee spülen und ausspucken. Anschließend nach Bedarf trinken, eventuell vorhandene Bakterien oder Viren werden via Speiseröhre durch die Magensäure neutralisiert. Das ist sehr einfach, leicht durchzuführen und wirkungsvoll.

DIE NASE HILFT UNS Eigenartigerweise wird über die Funktion und Wichtigkeit der Nase überhaupt nicht gesprochen! Die Nasenatmung ist eigentlich der natürliche und sehr gesunde Weg der Sauerstoffaufnahme. Wir bedienen uns aber hauptsächlich der Mundatmung. Warum? Denn das ist echt zu unserem Nachteil! Wir besitzen in der Nase eine Armee von Abwehrmechanismen, Killerzellen, Nasenmuschlen, Fresszellen, Abwehrzellen, Immunzellen und Makrophagen. Alle untersuchen bei jedem Atemzug die Luft akribisch auf Fremdkörper. Auf diese Schutzmauer freiwillig zu verzichten wäre vergleichbar mit dem Nichtaktivieren einer vorhandenen Alarmanlage oder Überwachungskamera bei Abwesenheit. Wer macht das schon? Unser Leben hat aber fast keinen Platz mehr für entspannte Nasenatmung! Das liegt 1. am längerem Atmungsweg - durch den Mund ist die Einatmung direkter und unmittelbarer; 2. der Weg der Luft durch die Nase ist von Natur aus hindernisreicher; 3. sehr häufig erschweren noch Abnormitäten wie Polypen, Nasenscheidewanddeformationen und Verengungen eine entspannte Nasenatmung; 4. ganz zu schweigen von unserer Alltags–Hektik, die uns fast zwingt, zu hyperventilieren.

Wir hecheln im wahrsten Sinne nur noch durchs Leben! Es braucht ein Umdenken. Entscheidend ist nämlich, dass die Qualität der eingeatmeten Luft durch den Mund „minderwertiger“ ist. Die Luft bei Mundatmung ist nicht gereinigt und temperiert, wir atmen auf direktem Wege unseren Smog ein! Außerdem: sie trocknet zusätzlich noch den Mund aus und verschlechtert somit die Mundverhältnisse und nährt die Mikroben-Deponie im Mund. Dem neuen Coronavirus öffnen wir somit Tür und Tor und einen ungehinderten Zugang! // Dr. Gebhardt Jahns (*)

INFOBOX

WAS IST NUN DIE QUINTESSENZ DIESES BERICHTES?

1. Händewaschen gründlich und mit sehr warmem Wasser; 2. Pflege und reinige Deinen Mund - damit meine ich nicht „Zähneputzen“. 3. Mit den Händen nicht ins Gesicht und Augen fassen - dies zu unterlassen ist eine Herausforderung - evtl. eine Brille tragen; 4. Erinnere Dich bewusst Deiner Nasenatmung. 5. Spüle gründlich deinen Mund mit sehr warmem Wasser oder Tee - 1 Mal pro Stunde - und spucke aus, besonders am Morgen, weil man nachts oft mit offenem Mund schläft. 6. Trinke regelmäßig sehr warmes natürliches Wasser/Tee, keine Säfte. 7. Trage Mund- und Nasenschutz außerhalb Deiner Privaträume. //

5G-TECHNOLOGIE IM PUSTERTAL (Ver)strahlende Zukunft?

5G ist eigentlich schon länger in der Forschung ein bedeutendes Thema: in den letzten Jahren wurden Tests durchgeführt, weiterentwickelt und Strategien angelegt. Das Ganze mit einem klaren Ziel: immer und überall auf der Welt mobil erreichbar zu sein. Seit ungefähr einem Jahr ist das schnelle Internet auch in der öffentlichen Debatte angekommen, so erwähnte Sebastian Kurz, die Technologie sei ein wichtiges Mittel, um Österreich zu einer führenden Digitalnation zu machen. Auch in der Tagesschau auf „Rai Südtirol“ wurde ein positives Fazit gezogen, indem man feststellte, 5G sei auch nicht gefährlicher, als mit dem Handy am Steuer zu fahren. Die folgenden Zeilen sollen informieren und Hinweise auf Informationsquellen liefern, die in der bisherigen Berichterstattung augenscheinlich leider oft fehlen. Infos wurden in Gesprächen, bei Vorträgen und durch das Abrufen, der im Text genannten Quellen gesammelt.

Im Jahr 2019 stieß ich auf einen internationalen Appell an die UNO, WHO und EU, in dem 5G als ein „[…] Experiment an der Menschheit und Umwelt […], was durch internationales Recht als Verbrechen definiert ist“, bezeichnet wird. Doch was steckt dahinter? Die unterzeichnenden und in den Quellen genannten Forscher sehen vor allem eine mögliche Schädigung der menschlichen DNA als gravierend an. Es sei zudem festgehalten, dass für ein „Internet der Dinge“ in Stadtgebieten alle 100 Meter eine Basisstation zu errichten wäre, die mit einer Strahlung von bis zu 20 Watt senden würden, dies ist das zehnfache der derzeit für Mobiltelefone erlaubten Leistung. Wurde in der Vergangenheit bei der Anbringung von Umsetzern oftmals demonstriert, so müssten bald tausende (in Deutschland beispielsweise etwa 800.000) aus dem Boden schießen. Das Konfliktpotential und die Risiken kann man sich hier ausmalen. Von der Strahlung sind Nutzer, sowie Nicht- Nutzer betroffen. Mindestens fünf Unternehmen würden zudem auch 5G aus dem Weltraum auf die Erde senden, das allseits beliebte Amazon bräuchte hierbei 3000 Satelliten. Den Beinamen „Internet der Dinge“ kommt von der Nutzung des Netzes für selbstfahrende Autos oder etwa dem „Smart-Home“ und alles was damit zusammenhängt. Wer also in Zukunft mit 5G in Kontakt kommt- und das werden wir wohl alle sein- sollte sich das obengenannte Dokument mal anschauen, damit auch bekannt ist, womit man es zu tun hat. Eines sei schon mal festgehalten: Die Vielzahl der UnterzeichnerInnen, der beteiligten Wissenschaftler, sowie der erwähnten, negativen Folgeerscheinungen machen Eindruck. Für eine Vielzahl von Tieren würde ein solches Netz enorme Probleme bringen, speziell auch für den Menschen, die UN und WHO nennen hier verschiedene Krankheivon PZ-Mitarbeiter Dominik Faller

ten, die man in ebendiesem Dokument und auf einschlägigen Internetseiten nachlesen kann. Auf den krebserregenden Charakter dieses Netzes wies auf jeden Fall die Agentur der Krebsforschung der WHO schon 2011 eindringlich hin.

PROBLEMATISCHER ALS 4G Schon wenn man bedenkt, dass die Strahlendosis bei 5G jene des Vorgängers um das zehn- bis hundertfache übertrifft, werden viele Bürgerinnen und Bürger hellhörig. Vereinfacht erklärt bedeutet dies, dass die Strahlung auch tiefer in den Körper eindringen kann. Obwohl diese Strahlung demnach sowohl kurzfristige, als auch chronische Auswirkungen hat, spielen die Regierun gen mit. Die Einführung von 5G bedeutet zudem nicht, dass bereits bestehende Funktechnologien nicht mehr verwendet werden. Nun stellt sich natürlich die Frage, warum solche „Experimente“ am Menschen weiterhin stattfinden, schließlich war in der Zwischenbewertung des „Europäischen Aktionsplans Umwelt und Gesundheit 2004- 2012 festgehalten: „Das Europäische Parlament […] stellt fest, dass die Grenzwerte für die Exposition durch elektromagnetische Felder, die für die breite Öffentlichkeit festgelegt wurden, veraltet sind. […] Sie berücksichtigen offensichtlich nicht die Entwicklungen in den Informations- und Kommunikationstechnologien, die Empfehlungen der Europäischen Umweltagentur (European Environment Agency) oder die strengeren Emissionsstandards, die beispielsweise von Belgien, Italien und Österreich übernommen wurden, und sie thematisieren nicht die besonders gefährdeten Gruppen, wie etwa schwangere Frauen, Neugeborene und Kinder.“ Sicherlich erinnern sich einige auch noch an die Pro-und Contra-Debatte auf Rai Südtirol. Auch dort konnten die negativen Auswirkungen nicht abgestritten werden, es Der Experte der Verbraucherzentrale, Francesco Imbesi.

wurde lediglich darauf verwiesen, dass es keine Studien, oder gar Langzeitstudien gäbe, um negative 5G-Auswirkungen zu beweisen. Ein starkes Argument der Industrie ist auch, dass natürlich schlussendlich die Kundschaft entscheidet, was eingeführt wird und was nicht. Ob diese vollends aufgeklärt ist, sei dahingestellt.

WER STEHT IN DER VERANTWORTUNG? Die Konzessionen fürs 5G-Netz wurden vom italienischen Staat ohne weitere Tests bereits verkauft; sollten jedoch bei Menschen Schäden auftreten, so haften andere. Sind die Antennen auf Gemeindegebiet aufgestellt der/die Bürgermeister/in, bringen Private die Sender an, so stehen diese in der Verantwortung. Selten bis nie sind in den Medien bis jetzt Mediziner, oder speziell Umweltmediziner zu Wort gekommen. Wer Ansichten solcher sucht, kann auf buergerwelle.it zahlreiche Dokumente zu Elektrosmog und 5G einsehen.

Derzeit werden die Vorbereitungsarbeiten für die Ausstrahlung der 5G-Technologie ausgeführt.

Informationen kann man sich nicht nur bei den genannten Kanälen verschaffen, auch die Verbraucherzentrale Südtirol ist um Aufklärung bemüht. Francesco Imbesi, der sich im Auftrag dieser Institution diesem Themenbereich annimmt, beantwortete einige heikle Fragestellungen.

PZ: Würde es durch 5G tatsächlich zu einem Artensterben kommen? Man denke hier an Albert Einsteins Aus spruch: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“ Francesco Imbesi: Bei 5G wissen wir, dass es eine 2-Phasen-Wirkung geben wird: zuerst eine Verschmelzung der bestehenden Netze in Richtung einer sogenannten Optimierung, danach die Ausweitung der genutzten Frequenzen mit Inbetriebnahme höherer Frequenzbereiche, wo die „Milli meterwellen“ angesiedelt sind. Die bisherige Mobilfunktechnologie wurde von unabhängigen Forschern eher für die Desorientierung in der Welt der Tiere verantwortlich gemacht: bekannt sind beispielsweise die Effekte bei Zugvögeln, die ihre langen Flüge nicht mehr richtig abwickeln können, oder bei Bienen, die bestimmte belasteten Gegenden meiden oder in ihrer Arbeit beeinträchtigt werden. Dann haben wir noch Wale, die ab und wieder ans Festland stranden, oder (laut einschlägigen Studien) Störche, die Schwierigkeiten beim Flechten ihrer Nester bekommen. Dazu wird es womöglich in der Die Sendemasten müssen entsprechend adaptiert werden. Fotos: Ericsson

zweiten Phase zu unmittelbaren Schädigungen bei Insekten, aber auch bei Vögeln (sowie, das kann man nicht ausschließen, bei Kleinkindern) kommen: die Einführung der Millimeterwellen, bisher nur im Militärbereich erprobt, wird vor allem die physikalische Resonanz der Strahlung in kleineren Körpern bewirken. Auch die oft erwähnte Überlegung, dass beim Menschen „nur“ die Haut belastet würde, ist keine gute Nachricht, nachdem die Haut unser größtes Organ darstellt, wo sehr viele Drüsen und Nervenbahnen die Schnittstelle zwischen Menschen und Umwelt bilden. Für einen Blick auf die verschiedenen Szenarien werden die Studien vom amerikanischen Professor Dr. Martin Pall empfohlen. >>

RaiffeisenFlash Digitalisierung – alternative Wege in die Bank

Mit den Notverordnungen der letzten Wochen wurde in ganz Italien und in vielen Teilen Europas die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Die zunehmende Telearbeit und viele neue Home-Offices erfordern gerade jetzt digitale Wege in die Bank.

Kunden der Raiffeisenkasse Bruneck können schon lange aus vielen Kanälen wählen, um in ihre Bank zu gelangen. Beispielsweise reicht ein einfacher Griff zum Telefon: Der Raiffeisen KundenService ist seit vielen Jahren telefonischer Ansprechpartner und sogar über die normalen Öffnungszeiten hinaus erreichbar. Hier können Aufträge am Telefon oder über E-Mail erteilt werden, Informationen eingeholt und sonstige Hilfestellungen in Anspruch genommen werden.

Für das Raiffeisen Online Banking gilt: Fast jede Operation, die am normalen Bankschalter möglich ist, kann über das Online Banking durchgeführt werden. Auch über die Raiffeisen App können am Smartphone die wichtigsten Aufträge durchgeführt werden. Konten checken, Zahlungen durchführen, Südtirolpass oder Handy aufladen, all das kann unterwegs einfach und bequem erledigt werden.

Aktuell sind bargeldlose Zahlungen mit Bank- oder Kreditkarte zu bevorzugen. Dabei reicht es, das eigene Smartphone dabei zu haben, um Zahlungen bequem und sicher durchzuführen. Probieren Sie es aus! Nutzen Sie diese neuen Wege und machen Sie sich jetzt damit vertraut – Sie werden schnell die Vorteile darin erkennen. Für Fragen stehen unsere Berater gerne zur Verfügung.

Martin Wisthaler Digitaler Lotse + IT-Management Raiffeisenkasse Bruneck

www.raiffeisen-bruneck.com

24 Aufgrund der Zunahme von Studien, welche die Krebsentstehung bzw. Krebsförderung bestätigen, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2011, den Mobilfunk in die Liste der „möglicherweise krebserregenden Stoffe“ aufgenommen. Er steht damit auf der gleichen Stufe, wie das fast weltweit verbotene Pflanzengift DDT und das z.B. beim Tanken austretende Benzol. Es gilt also hier umfangreicher und kritischer aufzuklären. Herr Imbesi, ist 5G derart gefährlich? Die Einstufung des Mobilfunks in der Kategorie 2B wird auf die damalige Besetzung der Expertengruppe bei der Internationalen Krebsagentur IARC zurückgeführt: da saßen einige Wissenschaftler, die von Interessenskonflikten mit der Welt der Industrie belastet waren. Aus diesem Grunde, sowie infolge der erhöhten Krebsevidenz dieser Belastung hat 2019 (siehe Lancet, Apr. 2019) der beratende Ausschuss der IARC, bestehend aus 29 Wissenschaftlern aus 18 Ländern, die Überprüfung dieser Klassifikation gefordert. Prof. Miller, Epidemiologe an der University of Toronto, zitiert die umfangreichen humanen Epidemiologie- und Tiernachweise der Karzinogenität, die sich seit der Auswertung 2011 angesammelt haben und nun die Klassifikation der Mobilfunkstrahlung in die Gruppe 1 rechtfertigen würden (Quelle: Microwavenews.com). 5G wird diese Situation noch weiter verschärfen, selbst wenn ein kleiner Teil von 3G mittlerweile abgebaut wird. Statt in die Behebung wohl belegter Schäden zu investieren, wird von Industrie und Politik eine weitere Belastungsquelle unterstützt und bagatellisiert.

Jegliche biologische Schäden werden bislang scheinbar ignoriert, ebenso wie der Fakt, dass mit diesem Netz natürlich eine vollständige Überwachung der Menschen möglich wäre. Weshalb steht 5G auch für Überwachung? Das Verschweigen der biologischen Schädigung kann sehr unterschiedlich erklärt wer

Aufgrund der Corona-Krise mit nötigem Sicherheitsabstand, aber mit großem Interesse, verfolgten die Anwesenden noch vor der Verschärfung der Versammlungsbestimmungen eine entsprechende Informationsveranstaltung in Sand in Taufers. df

den: einmal wegen dem großen Business, wo sich niemand ein vorzeitiges Ende der satten Gewinne bei der Industrie wünscht, einmal aufgrund der allgegenwärtigen Überwachung, deren Realisierung im großen Stil erst ansteht. 5G erfordert eine Architektur mit sehr vielen Antennen, welche für relativ kleine Areale ausgelegt werden. Dadurch wird die Lokalisierung der einzelnen Kunden viel einfacher, ebenso die Vernetzung und Zuordnung jedes Konsums und jeder Handlung, nicht nur zu kommerziellen Zwecken. Die Bereitschaft, ja sogar der Wunsch seitens der Kunden, Ortungsgeräte sogar anzuziehen (Smartwatch), vervollständigt das Bild und ermöglicht Szenarien, die z.B. die StaSi in der DDR sich nicht einmal hätte erträumen können.

„Die Gesundheit sollte in Zukunft wieder im Vordergrund stehen. Haushalte und Firmen könnten durchaus Glasfaser per FTTH (Fiber to the Home; Anm.: Glasfaser direkt in jedes Haus) mit Telefon, Fax, Internet, Fernsehen und Radio versorgt werden. Für die Menschen, die unterwegs sind, könnte man auch an „Kommunikationspunkte“, an denen man über Li-Fi (WLAN über Licht) und/oder Infrarottechnologien Zugang zum Internet hat, nachdenken. Der klassische Funk könnte wieder „privilegisiert“ und nur einem eingeschränkten Personenkreis zugänglich sein, zum Beispiel für den Rettungsund Polizeifunk.“ Kann man eine solche Forderung, wie sie immer öfter zu hören ist, vollends unterstützen? Die Technologie arbeitet nicht unbedingt gegen die Menschen: wir verfügen heute über Möglichkeiten der kabelgebundenen Kommunikation, die uns viele neue Perspektiven eröffnen. Selbst ein „Smart Home“ könnte ohne jegliche Funkanwendung auskommen. Dazu müsste aber beim Verbraucher die Information über technische Anpassungen und Alternativen ankommen. Derzeit arbeitet die Verbraucherzentrale Südtirol in diese Richtung, obwohl oft der Eindruck entsteht, als einzige Stimme in der Wüste dazustehen. Unsere Besuche bei Politikern und Entscheidungsträgern verlaufen nicht immer zufriedenstellend: wir ernten auch viel Skepsis und allgemein wird dem Verbraucher nicht der bewusste Umgang und letztlich die Verantwortung zugetraut, die für solche Szenarien notwendig wären. Ein aktuelles Beispiel hilft uns vielleicht zum besseren Verständnis: nehmen wir die Situation der akuten Pandemie, die wir gerade erleben. Alle müssen zu Hause bleiben. Trotzdem werden wei terhin Geräte des mobilen Lebens genutzt: Smartphone, Tablet, usw. Dabei hätten wir zu Hause oft Glasfaser und Festnetz, und somit unendliche Möglichkeiten für Unterhaltung und Arbeit (Home Office) ohne jegliche Funkbelastung. Der Mobilfunk erfüllt ausschließlich Unterhaltungsaufgaben, die in diesen Tagen eben anders abgewickelt werden könnten. Behörden und Blaulicht-Organisationen haben mittlerweile eine neue Infrastruktur, nämlich den Tetra-Funk, die vielleicht einmal auch angesprochen werden müsste. Bleiben wir aber bei der scheinbar undenkbaren Hypothese, heute für die Dauer der Pandemie den Mobilfunk abzuschalten – bei gezielter Information der Bevölkerung doch möglich? Die unabhängige Wissenschaft liefert uns dazu Grund genug: ohne Mobilfunk würde die Belastung der menschlichen Zellen zurückgehen, mit weniger Zelloxidation, verbesserter KalziumIonen-Bilanz, verbesserter Vitamin-D-Aufnahme. Für uns alle doch unheimlich gut, wenn es um die Begegnung mit einem aggressiven Virus geht!

// Interview: Dominik Faller

Dr. Carlo Sacchi Wenn die Finger einschlafen!

Dr. Carlo Sacchi Stadtgasse 43, I-39031 Bruneck (BZ) Vormerkungen Tel. +39 349 8180024 Schlafen die Finger ein, so ist häufig ein Karpaltunnelsyndrom die Ursache. Typische Symptome sind das Einschlafen (kribbeliges Gefühl) der Daumen, der Zeige- und der Mittelfinger (der kleine Finger ist davon nicht betroffen). Die Ursache liegt in einer Einengung vom Karpaltunnel (Ein Tunnel im Bereich vom Handgelenk palmar, gebildet von den Handgelenksknochen und einem festen Band darüber. In diesem Tunnel laufen die Sehnen für die Beugung der Finger und der Nervus Medianus, der für das Gefühl der Finger zuständig ist.). Einige Faktoren sind für eine relative Enge vom Kanal verantwortlich, so dass der Nerv nicht mehr gut arbeiten kann. Diese können verschiedener Art sein: angeborene Enge vom Kanal, manuelle Arbeit, Sehnenscheidenentzündungen, Nierenversagen, Schilddrüsenprobleme oder Schwangerschaft. Die Beschwerden treten anfangs während der Nacht auf und die – der Betroffene wachen meistens mehrmals wegen der schlafenden Finger auf. Nach leichter Bewegung verschwinden dann die Symptome. Später treten die Beschwerden auch zunehmends tagsüber auf, im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einem Muskelschwund vor allem im Bereich des Daumenballens, Schwäche beim Greifen und zu einer Minderung des Tastgefühls (Taubheitsgefühl) kommen. Der Arzt kann dann durch spezifische Tests (Tinnel) und mittels einer Messung der Leitgeschwindigkeit der Nerven die Diagnose sichern. Die Behandlung kann je nach Schweregrad von einer Nachtschiene und Nahrungsergenzungsmittel bis zur operativen Erweiterung vom Karpaltunnel reichen. Die Operation wird ambulant und in Stellenbetäubung durchgeführt durch einen kleinen Schnitt im Bereich vom Handgelenk auf der Handflächenseite. Eine frühfunktionelle Beübung der Hand verspricht die schnellste Erholung. Nach ca. 2 Wochen können dann die Nähte entfernt und die Hand wieder belastet werden. Es ist sicher sinnvoll beim Auftreten von Beschwerden nicht zu lange zu warten, da durch andauernden und entsprechend hohen Druck auf dem Nerv, dieser auch zum Teil absterben kann und der Schaden somit irreparabel werden. Es ist also die Aufgabe vom Facharzt die beste und geeignetste Therapie von Fall zu Fall zu entscheiden.

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

MODERNE ZAHNMEDIZIN

Kieferorthopädie: Verlagerte Eckzähne

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Dieser Patient kam in die Praxis mit folgender Diagnose: • Kl II/2 Verzahnung • Tiefbiss • Persistenz der Milch-Eckzähne im Oberkiefer mit Retention bzw. Verlagerung der nachfolgenden bleibenden Eckzähne im Oberkieferknochen (Abb.7, rote Pfeile)

Die kieferorthopädische Therapie bestand darin, die Okklusion korrekt einzustellen und die beiden verlagerten Eckzähne im Oberkiefer einzureihen, ohne die Wurzeln der nebenanliegenden Zähne zu beschädigen. Abb.3 und Abb.5 zeigt die persistierenden Milch-Eckzähne (blaue Pfeile). Abb.7 zeigt die hochverlagerten, quer im Knochen liegenden Eckzähne (rote Pfeile). Abb.4 und Abb.6 zeigt die bleibenden Eckzähne in einem harmonischen Zahnbogen perfekt eingereiht (grüne Pfeile).

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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