25 minute read

Pauline Maria Feichter: Pauline redet und gewinnt

PAULINE MARIA FEICHTER

Pauline redet und gewinnt

Eine der besten Rednerinnen Österreichs kommt aus Luttach. Sie überzeugte beim 68. Österreichischen Bundesredewettbewerb mit einem Plädoyer fürs Musizieren. Darüber hinaus schaffte sie auch noch den ersten Preis mit Auszeichnung beim großen Musikwettbewerb „prima la musica“. Was für ein Erfolg!

Nein, überraschend war es nicht. Es war weit mehr als das! Eine 13-jährige Mittelschülerin aus Luttach meldet sich zur Teilnahme am Jugendredewettbewerb, der heuer das erste Mal auch für die Altersgruppe der Pflichtschüler ausgeschrieben worden ist. Und sie holt den Sieg – zuerst in Südtirol und dann in Österreich. Dabei sind weder Titel noch Inhalt ihrer Rede ein Straßenfeger: Wenn eine Teenagerin darüber redet, „Wie wichtig es ist, Musik zu machen“ und damit auch noch die gute alte Volksmusik meint, dann muss sie schon extrem gut sein, um eine auserlesene Jury davon zu überzeugen, dass es in ganz Österreich keine bessere gibt. Die PZ durfte die Siegerin des 68. Bundesjugendredewettbewerbes 2021 in der „Kategorie Klassische Rede – 8. Schulstufe“ kennenlernen und interviewen.

PZ: Pauline, wie kommt eine 13-Jährige dazu, bei einem Redewettbewerb mitzumachen?

Pauline Maria Feichter: Eigentlich hat sich das ganz spontan ergeben, fast zufällig. Eines Tages lagen auf dem Pult in unserer Klasse die Flyer und unsere Deutschlehrerin, Frau Prof. Stifter, hat gefragt, ob denn jemand Lust hätte, teilzunehmen. Obwohl ich mir zuerst gar nichts unter einem Redewettbewerb vorstellen konnte, hat mich die Idee gereizt. Ich bin einfach neugierig und ständig auf der Suche nach Herausforderungen. Doch habe ich auf den Flyer und den Wettbewerb fast vergessen. Und eigentlich ist Reden ja auch nicht so mein Ding. Ich habe noch nie eine Rede gehalten und erst recht nicht geschrieben. Im buchstäblich letzten Augenblick ist mir der Flyer dann wieder in die Hände gekommen und ich habe mich spontan in Bozen gemeldet. Dass meine Bewerbung dort überhaupt angenommen wurde, war schon die erste Überraschung.

Wie hat man sich so einen Redewettbewerb vorzustellen? Was musstest du tun?

Also, ich sollte zu einem Thema meiner Wahl eine Rede schreiben und diese dann frei hal-

Pauline Maria Feichter aus Luttach hat beim Redewettbewerb den Gesamtsieg geholt. Fotos: ta

ten. Dabei durfte ich keine Unterlagen verwenden, und die Rede musste zwischen fünf und acht Minuten lang sein – natürlich in der Schriftsprache.

Du hast dann ein Thema gewählt, das sicher nicht zum Gesprächsstoff auf dem Schulhof gehört …

Eher selten. Meine Entscheidung fiel mir aber nicht schwer. Ich wollte darüber reden, „Wie wichtig es ist, Musik zu machen.“

Weil?

Weil ich schon von klein auf viel mit Musik zu tun habe und weil Musik ein ganz wichtiges Thema in unserer Familie ist. Andererseits fällt mir auf, wie viele meiner Mitschülerinnen und Mitschüler gar kein Instrument spielen oder nicht mehr spielen, weil sie keine Lust mehr haben oder meinen, keine Zeit dafür zu finden. Für mich ist Musik kein Zeitvertreib.

Sondern? Was ist Musik für dich, wenn nicht Spaß?

Es bereitet mir schon Freude, aber es ist mehr: Ich kann damit meine Gefühle ausdrücken, Stress abbauen. Wenn ich einmal schlecht drauf bin, nehme ich die Gitarre und spiele etwas. Dann geht es mir gleich besser. Dieses Glücksgefühl kennen viele gar nicht.

Aber um Musik zu machen, muss man auch viel üben. Bremst das die jugendlichen Glückshormone nicht ein?

Sicher, es macht nicht immer Spaß. Es braucht Durchhaltevermögen, Geduld und auch eine ordentliche Portion Biss. Aber wenn man dann sieht, welche Fortschritte man machen kann, wenn man ein Stück einfach gut spielen kann, dann ist das schon etwas ganz Besonderes?

Pauline Maria Feichter bei einem Ausflug im schönen Pragser Tal. Die Schülerinnen Lea, Pauline und Luzia beim Maiausflug im Jahr 2019.

Begonnen habe ich mit den verschiedensten Blockflöten, dann habe ich gelernt, Hackbrett zu spielen und tu das immer noch. Ich spiele auch Horn und Gitarre.

Dein musikalisches Talent ist bekannt.

Noch bevor du zur preisgekrönten Rednerin wurdest, hattest du schon größere Auftritte als Musikantin, als Volksmusikantin.

Mit den „Teldra Soatnsonggitschn“ durfte ich unter anderem am alpenländischen Volksmusikwettbewerb in Innsbruck teilnehmen, wo wir auch eine Auszeichnung bekommen haben und beim Festabend spielen durften. Wenn wir aber bei einem Wettbewerb teilnehmen, so tun wir das nicht, weil wir unbedingt gewinnen wollen. Sicher wollen wir uns mit anderen messen, wollen erfahren, wo wir mit dem eigenen Können stehen. Und wir freuen uns, wenn wir sehen, dass das Üben etwas bringt, dass wir mithalten können. Wichtiger ist aber, dass man Gleichgesinnte kennenlernt. Mir gefällt es einfach, zu spielen und zu singen. Das ist Meins, das passt zu mir. Viele meinen ja, Volksmusik ist nur etwas für ältere Leute. Wenn man aber einmal bei so einem Wettbewerb mitmacht, sieht man erst, wie viele Jugendliche von überall her die Freude an dieser Art Musik teilen und wie schön es ist, miteinander zu musizieren.

Auf einem Hardrock-Konzert wird man die Pauline also so schnell nicht treffen?

Das ist nicht gesagt. Ich bin nicht auf die Volksmusik fixiert. Ich höre alles und – je nach Stimmung – gefällt mir auch alles.

Zurück zum Wettbewerb: Wie ging es nach deiner Anmeldung weiter?

Erst mit der Zeit wurde mir bewusst, auf was ich mich da eingelassen habe. Die Freude über die eigentlich unerwartete Zulassung hat mich aber angespornt. Ich habe dann meine Rede geschrieben, sie immer wieder durchgelesen, auf die Uhr geschaut. Teile habe ich anfangs auch auswendig gelernt. Doch irgendwann ging einfach alles von selbst, ich musste nicht mehr lange überlegen, welcher Satz denn als nächster kommt. So bin ich dann zunehmend mehr vom Aus-

Rede- und Musiktalent Pauline am Hackbrett.

wendig-Gelernten abgewichen, habe begonnen, meine Gedanken frei vorzutragen und mit den Worten zu spielen. Als dann der Wettbewerb vor der Tür stand, war ich leider in Quarantäne. Ich musste also meine Rede online vortragen. Was heißt, ich musste? Ich durfte, zum Glück! Sonst wäre ich ja ausgeschieden. Alle anderen haben sich in Bozen getroffen, haben miteinander reden, sich beobachten und vergleichen können. Bis zu dem Zeitpunkt, als ich mit meinem Beitrag online ging, habe ich niemanden der anderen Teilnehmer gesehen oder gehört. Danach blieb mir eigentlich nur noch zu warten. Am nächsten Tag, es war der 29. April, sollten die Ergebnisse bekannt gegeben werden. Ich war mit meiner Rede nicht unzufrieden, hatte aber keine Ahnung, wie sie angekommen war. Mir fehlte ja jeder Vergleich. Als ich dann das Ergebnis erfuhr, konnte ich es zuerst gar nicht glauben: Ich habe gewonnen! Ich sollte, ich durfte am Bundeswettbewerb in Österreich teilnehmen!

Du wusstest aber schon vorher, dass die Sieger am gesamtösterreichischen

Jugendredewettbewerb teilnehmen sollen?

Ja schon, aber mit einem Sieg habe ich nie gerechnet.

Hast du deine Rede überarbeitet, dich coachen lassen, auch was Gestik, Mimik und Kleidung betrifft?

Die Rede durfte nicht verändert werden. Ich musste mit genau demselben Beitrag antreten, mit dem ich die Vorausscheidung gewonnen hatte. Und ja, Hilfe und Beratung habe ich gehabt, aber schon von Anfang an.

Von wem und wie?

Ich hatte Glück! Seit einem Jahr besuche ich in der Musikschule Bruneck den Kurs für Stimmbildung und Sprecherziehung bei Agi Öttl. Ohne ihre Hilfe hätte ich mich vielleicht gar nicht angemeldet. Sie hat mir super viel geholfen. Sie ist ja selbst Theaterspielerin und Moderatorin beim Fernsehen. Ohne Agi wäre ich sicher nicht so weit gekommen. Für die Mimik und Gestik hat sie mir viele Tipps gegeben, vor allem aber hat sie meine Redegeschwindigkeit eingebremst.

Du hattest also professionelle Hilfe?

Ja, auf jeden Fall, und dafür bin ich auch richtig dankbar.

So kamst du also nach Wien? Oder wo fand der Bundeswettbewerb statt?

Der war nur mehr online – für alle. Wir in unserer Kategorie haben unsere Reden alle am 1. Juni übers Internet vorgetragen und anschließend hat uns die Jury online drei Fragen gestellt. Die Jury war ganz bunt gemischt: Da saßen Fernseh- und Radiomoderatoren, Schriftsteller und Schauspielerinnen, ein Zeitungsmacher, eine Sängerin und auch eine ehemalige Siegerin war dabei. Entschieden wurde alles in St. Pölten. Dort hätte der Wettbewerb ursprünglich auch stattfinden sollen. Das aber hat Corona verhindert und so lief alles über den Computer. Aber doch ganz anders als in Bozen: Ich konnte die Reden der anderen Teilnehmer im LiveStream mitverfolgen, konnte beobachten, was und wie sie reden. Das war im Vergleich zur Vorrunde schon richtig cool.

Du hast dein Zimmer aber nie verlassen?

Nein, eigentlich nicht.

Pauline Maria Feichter inmitten ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. Die Klasse 3A der Mittelschule Ahrntal fieberte am 01.06.2021 mit.

mer miterlebt. Allein. Meine Eltern haben sich die Prämierung im Wohnzimmer angeschaut. Ich wollte in dem Moment allein sein. Das war noch am Abend des 1. Juni, an dem ich vormittags meine Rede gehalten habe. Als ich dann erfuhr, dass ich auch den Bundeswettbewerb gewonnen hatte, bin ich schnell zu meinen Eltern gerannt, habe gejubelt.

Und dann?

Dann wurde ich noch einmal live zugeschaltet, musste einige Fragen beantworten. Auch ein Interview für Radio Niederösterreich kam noch dazu. Anschließend haben wir gefeiert. Am nächsten Tag war schulfrei und da haben sich ganz viele bei mir gemeldet, auch Lehrpersonen und Mitschüler. Das war überhaupt ganz toll, wie die Klasse mit mir mitgefiebert und sich gefreut hat. Das war fast so wichtig wie die Hilfe von Agi in der Musikschule Bruneck. Für beides bin ich sehr, sehr dankbar.

Bist du in diesem Jahr die einzige Preisträgerin aus Südtirol?

Nein. Nathan Laimer aus Meran holte in der Alterskategorie der Oberschüler einen zweiten Platz – ebenfalls mit einer klassischen Rede.

Und jetzt?

Jetzt habe ich gewonnen! Sonst eigentlich nicht viel – vor allem nicht viel Zeit zum Verschnaufen. In der Woche nach dem Redewettbewerb war ich nämlich mit dem Horn zum Musikwettbewerb „prima la musica“ in Meran angemeldet. Ja, und momentan bereite ich mich auf die Abschlussprüfung vor und hoffe, dass es mir auch dort gut geht.

// Interview: Eduard Tasser

LETZTE MELDUNG:

ERSTER PREIS MIT AUSZEICHNUNG

Pauline Maria Feichter hat auch beim Gesamttiroler Jugendmusikwettbewerb „prima a musica“ zugeschlagen.

In der Kategorie Horn Solo wurde ihr am Mittwoch, 9. Juni in Meran der erste Platz mit Auszeichnung zugesprochen. Die Wertungsspiele für Südtiroler Musikschülerinnen und Musikschüler wurden heuer Corona bedingt an drei Tagen und vier verschiedenen Standorten ausgetragen, und zwar an den Musikschulen Lana, Meran, Terlan und Auer. Zudem erfolgte erstmals auch eine räumliche Trennung zwischen Nordtiroler- und Südtiroler Pauline mit Horn - ein weiteres Highlight. Teilnehmenden. Rund 150 junge Musizierende aus Südtirol hatten sich für den Wettbewerb angemeldet. Nach einer langen Zeit des ausschließlichen Online-Musizierens war es eine der ersten musikalischen Darbietungen, die wieder in Präsenz stattfinden konnten. Musikerlehrpersonen der öffentlichen Schule, der Musikschulen und des Konservatoriums bildeten die Jury. //

Hinter der Maske steht ihm der Stolz ins Gesicht geschrieben.

Schul-Direktor Manfred Steiner gratuliert „seiner“ mehrfach preisgekrönten Schülerin Pauline Maria Feichter.

Ob für Mensch, Pflanze oder Tier, Wasser ist nun einmal für alles Leben unentbehrlich (Bild 1a). Nicht alle Kontinente, Staaten und Provinzen sind von Wasservorkommnissen gleichermaßen gesegnet. Spanien ist beispielsweise trockener als Deutschland.

1a.)

Und hierzulande ist der Vinschgau gegenüber dem Pustertal mit Wasser weit weniger reich begütert. Die Vinschgauer lernten deshalb mit der Knappheit früher und besser umzugehen als andere. Um der Verschwendung wirksam entgegenzutreten, entwickelten sie aus der Not und des darin begründeten Sparsinns heraus die Tropfbewässerung, mittels der den Pflanzen/Obstbäumen gezielt die nötige Menge Wasser zum richtigen Zeitpunkt zugeführt werden kann. Damit wurde die verbrauchsintensivere Überkronenbewässerung mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt. Allerdings ist diese für die Frostschutzbewässerung nach wie vor unverzichtbar. Seitdem Wasser auch bei uns ob des Klimawandels, des Bevölkerungszuwachses, des höheren Verbrauchs und sorgloseren Umgangs knapper geworden ist, erfährt das Vinschgauer Bewässerungsmodell über sein engeres Anwendungsgebiet hinaus zusehends wachsende Anerkennung und Verbreitung. So bedienen sich im Pustertal mittlerweile bereits diverse Gemüse- und Beerenproduzenten die-

1b.) 1d.)

ses Bewässerungssystems wie beispielsweise die Erdbeerfarmer in St. Sigmund und Vintl (Bild 1b); wiederum andere verweilen hinsichtlich der Tropfbewässerung derzeit noch im Experimentierstadium (Bild 1c). Wasser – also das Lebenselixier schlechthin! Wer verbraucht nun wieviel davon? Ein kleiner Einblick: 1 kg Äpfel 700 l; in etwa gleich durstig sind Weizen und Gerste; Kartoffeln (210 l); grüner Salat (240 l); Gurken (350 l); Erdbeeren (280 l), so ein Reischacher Bauer. Und Haustiere? Der Bedarf eines Melkstandes liegt bei 120 bis 180 l pro Tag (Bild 1d); zwischen 40 und 100 kg schwere Mastschweine saufen täglich um die 6 bis 10 Liter; im Verbrauch auf derselben Ebene liegen in etwa ausgewachsene Schafe und Ziegen.

Und der Mensch? Für einen Vier-Personenhaushalt rechnet man im Durchschnitt per Anno 180 Kubikmeter, also 180.000 Liter. Auf dieser Grundlage kann man sich annähernd ein Bild davon machen, wie hoch der Gästeverbrauch bei 30 Mill- Übernachtungen pro Jahr ist, eine Zahl, welche Südtirol in der Vor-Corona-Zeit mit 33 Millionen deutlich überschritten hat. Auf dass s’Wasser immer zur Genüge fließen möge! Sonst - ja was wohl sonst…?! // wp

1c.)

BRENNENDE BOTSCHAFTEN

Am Herz-Jesu-Sonntag wurden im ganzen Land wieder die traditionellen Feuer entzündet. Die Pustertaler Schützen gedachten am Brunecker Rathausplatz bereits am Freitag zuvor der „60 Jahre Feuernacht“. In diesem Sinn wurde auch am Sambock eine brennende und weitum sichtbare Botschaft ins Tag geschickt (siehe Bild). Über die Gedenkfeier der Schützen bringen wir in der nächsten PZ-Ausgabe einen entsprechenden Bericht. // rewe

AB INS WASSER!

Seit Montag, dem 7. Juni, ist das Freibad in Bruneck in Betrieb. Die ersten Tage lockten wegen der niederen Luft- und Wassertemperaturen kaum Publikum an (Bild 2a). Diese Situation veränderte sich zum Wochenende hin schlagartig. Bei quasi hochsommerlichen Temperaturen am Sonntag krochen die Wasserratten zuhauf aus ihren Löchern, hüpften ins Wasser oder machten es sich auf den zahlreichen Liegestühlen bequem. Mit ein Grund für den großen Andrang mag wohl auch der freie Eintritt für Brunecker Kinder/Jugendliche von 0 bis 17,99 Jahren sein. Das Angebot, das über die ganze Saison hindurch gilt, wurde von der Gemeinde gleichsam als Ausgleichsmaßnahme für die pandemiebedingten Einschränkungen erstellt, worunter insbesondere die Jugendlichen zu Corona-Zeiten gelitten hätten. Eine positive Nachricht gibt’s diesbezüglich auch aus Toblach. Das von Grund auf sanierte und schön ausgestaltete Freibad ist seit letztem Wochenende geöffnet, will heißen, drei Wochen früher als ursprünglich geplant. Nachdem es sich in Toblach um einen Naturteich handelt, ist man umso mehr auf die Einsicht des Wettergottes angewiesen, denn beheizt ist das Wasser nicht. 2b.)

Das Bad Cascade (Bild 2b) in Sand in Taufers sperrt seine Tore am 17. Juni, also pünktlich zum Schulferienbeginn auf. Die Anlage, die in den letzten Jahren ob ihrer finanziellen Turbulenzen wiederholt für Negativschlagzeilen gesorgt hatte, wird nun von der Sportcenter GmbH, deren Präsident Martin Huber ist, geführt. Die stürmischen Wellen dürften sich somit glätten. // wp

Zwar verkehrt der Zug ins obere Pustertal seit Mitte Februar wiederum planmäßig, doch die Arbeiten im Bereich des Westtors des Puenland-Tunnels (Rienzschlucht) sind immer noch nicht vollends erledigt. Bekanntlich war die Bahnstrecke dort ob eines im November 2020 erfolgten Hangbruchs verschüttet worden; die Stabilität des Bahndammes war dadurch auf einer Länge von 50 Metern außerdem in Mitleidenschaft gezogen wor-

b.)

50%-Steuerguthaben

> Der Bonus wird NUR dann gewährt, wenn die getätigten Werbeausgaben um mind. 1 Prozent höher sind als die Ausgaben im Vorjahreszeitraum; > Die Förderung wird mit einer Steuergutschrift gewährt; > Der Bonus für die Werbekosten in Zeitschriften beträgt maximal 50 % der gesamten Ausgaben, der Bonus für die Werbekosten im Radio oder TV beträgt maximal 75 % der Mehrausgaben und fällt unter die de-minimis-Regelung. > Die Ausgaben müssen kompetenzmäßig in das Jahr 2021 fallen und müssen auch bezahlt sein.

> Werbeaufschriften, Druck von Flyern und Broschüren, Links im

Internet, Stellenanzeigen für neue Mitarbeiter, Werbebanner bei Bushaltestellen oder Sportanlagen usw. gehören nicht zu den förderbaren Werbeausgaben.

> zielgerichtete

Marketingaktivitäten > fragen Sie unsere Marketingberater

Pustertaler Medien GmbH

Tel. 0474 550830 - Fax 0474 410141 info@pz-media.it • www.pz-media.it den. Alle diesbezüglichen Sicherungsarbeiten sind mittlerweile zwar abgeschlossen, nicht aber die Renaturalisierung des technischen Dammaufbaus (Bild a) sowie die Vervollständigung des Wasser-Sammelkanals entlang des Geleisbetts bergseitig. Wiederum passierbar, wenn auch mit einigen Erschwernissen, ist die Baustelle am Rad- und Fußgängerweg beim Olanger Stausee, auch wenn die Hangsicherungsarbeiten, die dort ebenfalls infolge des Unwetters vom November 2020 notwendig geworden waren, bei Redaktionsschluss noch im Gange waren; sie dürften allerdings schon in Bälde abgeschlossen sein (Bild b). // wp

AUSWEG

Toblach ist für Radfahrer so quasi ein Basislager. Das Routenangebot von dort aus ist groß und sehr attraktiv: Höhlensteintal/Misurina/Cortina; Niederdorf/Prags; Innichen/Sillian/Sexten; Radsberg; wer noch weiter möchte, der kann nach Bruneck oder Lienz fahren. Für die An- bzw. Rückfahrt nach Toblach bietet sich entlang des Haupttales in erster Linie der Zug an. Was den Bahnhöfen von den Radfahrern immer wieder negativ angekreidet wird, ist der schwerfällige Ab- und Zugang bei Unterführungen. Das Stiegensteigen mit schwerem Gerät (E-Bikes) sei nicht jedermanns Sache und die Aufzüge entsprächen den Anforderungen oft nicht. Also geht man, wo’s möglich ist, andere Wege (siehe unten). // wp

DIE IMPFKAMPAGNE SCHREITET VORAN IMPFVORMERKUNGEN FÜR ÜBER-ZWÖLFJÄHRIGE

Ab sofort können sich auch 12- bis 15-Jährige für die Coronaschutzimpfung vormerken. Verimpft wird an diese Altersgruppe das Vakzine von Pfizer-Biontech, das sowohl von der europäischen Arzneimittelagentur als auch von der italienischen Arzneimittelbehörde die Freigabe für ab Zwölfjährige erhalten hat. Da diese Jugendlichen noch minderjährig sind, müssen sie beim Impftermin von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden, der die Einwilligung zur Impfung anhand seiner Unterschrift erteilt. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb hat zudem bereits Gespräche mit den Südtiroler Basiskinderärzten aufgenommen, um in Kürze eigene Impfsessionen für diese Altersgruppe anbieten zu können. Diese sollen dann von den Basiskinderärzten durchgeführt werden. Wie immer ist es empfehlenswert, die Vormerkung für den Impftermin online vorzunehmen. Unter https://www.sabes.it/vormerken ist die Buchung eines Impftermins rund um die Uhr möglich. Für alle, die nicht online vormerken können oder wollen, gibt es auch die Möglichkeit, sich telefonisch an die einheitliche Vormerkzentrale zu wenden - und zwar von Montag bis Freitag, 8:00 – 16:00 Uhr unter den Telefonnummern 0471 100999 und 0472 973850.

// pas

MEIN HAUSTIER

FÜTTERUNG IN DEN UNTERSCHIEDLICHEN LEBENSPHASEN

DARAUF KOMMT ES AN

Die Futtermenge, die Häufigkeit der Mahlzeiten und auch der Zeitpunkt der Fütterung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B.: • Lebensphase und Alter • Rasse • Körperliche Aktivität • Haltungsbedingungen (wird der Hund drinnen oder draußen gehalten) • Äußere Einflüsse (z. B. Stress)

Große Hunderassen (z. B. ein Bernhardiner) benötigen im Vergleich zum Körpergewicht deutlich weniger Futter als kleine Rassen (z. B. Chihuahua), da sie pro Kilogramm Körpergewicht auch weniger Energie benötigen. Der Energiebedarf eines Hundes steigt nicht proportional zum Körpergewicht, sondern proportional zur Körperoberfläche.

DIE RICHTWERTE

Angaben zur Futtermenge auf den Verpackungen können auch nur Richtwerte sein. Der eine Hund braucht mehr um sein Gewicht zu halten, der andere Hund weniger. Selbst wenn es sich um die gleiche Rasse handelt. Ob die Figur des Hundes passt, erkennt man an verschiedenen Zeichen. So sollte beim normalgewichtigen Hund die Taille von oben gut erkennbar sein und die Rippen sollte man tasten können. Im Seitenprofil sollte der Hund eine gute Silhouette haben. Ist die Taille kaum oder nicht mehr erkennbar und auch die Rippen fühlt man nur, wenn man drückt, sind dies sicher Anzeichen dafür, dass der Hund etwas „abspecken“ sollte. Umgekehrt ist es beim untergewichtigen Hund.

UNTERSCHIEDLICHE FÜTTERUNG

Während ein Welpe bis zu vier Mahlzeiten pro Tag benötigt, reicht es beim erwachsenen und gesunden Hund aus, wenn man ihn zweimal täglich füttert. Manche Hundehalter machen pro Woche auch einen Fastentag für den Hund. Hier stellt sich mir immer wieder dir Frage „Warum? Was will ich als Hundehalter damit bezwecken?“ Generell kann man sagen, dass es für einen Hund sicher besser ist, wenn er täglich gefüttert wird. Aber nicht nur „wie oft“ ist bei der Fütterung ein Thema, sondern auch die Frage „wann“. Wenn man seinen Hund an feste Futterzeiten gewöhnt, muss man damit rechnen, dass er zu diesen Zeiten auch sein Futter einfordert. Bei einem gesunden Hund können die Fütterungen problemlos auch zu unterschiedlichen Tageszeiten stattfinden. Zu beachten ist, dass direkt vor und auch nach dem Fressen der Hund keiner körperlichen Belastungen oder Stress ausgesetzt sein sollte. Dies erhöht nicht nur das Risiko von Unverträglichkeiten, sondern stört auch die Verdauungsabläufe und kann zu gesundheitlichen Problemen (z. B. Magendrehung) führen. Bei der Auswahl des Napfes sollte man darauf achten, dass dieser für den Hund groß genug ist. So gibt es zum Beispiel auch für langohrige Rassen spezielle Näpfe, damit die Ohren nicht im Futter hängen. Bei großen Hunderassen und älteren oder kranken Tieren empfiehlt es sich, den Napf etwas erhöht zu stellen.

Michaela Olbert

Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

BORDERLINE (Teil 2)

Bei unserer Tochter wurde nun Borderline diagnostiziert. Wir hatten mit ihr immer schon Schwierigkeiten v.a. in der Jugendzeit, weil sie sich extrem gehen lassen konnte und alles ausprobiert hat. Sie hat damals zwar die Schule noch einigermaßen auf die Reihe bekommen, aber nach dem Schulabschluss ging es rapide abwärts. Da sie sich als Studentin mehr hätte selbst organisieren müssen, kam sie mit dieser Selbstverantwortung nicht zurecht. Hinzu kam, dass sie in eine Depression gestürzt ist, als ihr Freund sie verlassen hat. Dabei wäre sie sehr intelligent und hätte die Fähigkeit, ihr Studium locker zu schaffen. Seit wir nun diese Diagnose erhalten haben, sind wir geschockt und fragen uns, ob sie überhaupt noch eine Chance hat, ihr Leben zu meistern. Sie wird heuer 25 Jahre alt. Wir verstehen auch nicht, weshalb unsere Tochter diese Probleme entwickelt hat und unser Sohn der 3 Jahre jünger ist, überhaupt keine Probleme hat. Kann das sein? So wollten wir Sie nach Ihrer Einschätzung fragen, ob so eine Borderline Störung behandelt werden kann und es eine realistische Chance auf Heilung gibt? (Mann 56)

Dr. Egon Mair

Im ersten Teil wurde auf Ihre Frage nach den Ursachen einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) eingegangen und dargelegt, dass neuere Entwicklungen in der Psychotherapie mittlerweile auch eine effektive Behandlung bei Persönlichkeitsstörungen möglich gemacht haben. Da es sich bei der BPS, wie auch bei anderen Persönlichkeitsstörungen um tiefverwurzelte psychische Störungen handelt, benötigt es eine Therapie über einen langen Zeitraum und die Veränderungen können nur schrittweise erfolgen. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass eine vollständige Heilung der Muster im Normalfall nicht möglich ist, sondern das realistische Ziel meist in einer deutlichen Besserung der Symptomatik und einer signifikanten Steigerung der Lebensqualität liegt.

Bei der BPS wird in vielen Fällen auch auf eine medikamentöse Therapie mittels Psychopharmaka zurückgegriffen. Psychopharmaka können die Persönlichkeitsstörung selbst nicht verändern, jedoch werden sie oftmals als Hilfe eingesetzt, um die Symptomatik zu bessern bzw. abzumildern. Die am häufigst verwendeten Kategorien von Medikamente bei der BPS sind Antidepressiva, Neuroleptika, Stimmungsstabilisatoren oder Benzodiazepine (Beruhigungsmittel). Im Grunde werden diese Medikamentengruppen je nach Bedarf bei der BPS v.a. dazu eingesetzt, um depressive Phasen oder belastende Gefühlszustände zu behandeln.

Der Hauptfokus in der BPS-Therapie selbst liegt jedoch auf der psychotherapeutischen Behandlung. Sollte der Leidensdruck und die Symptomatik stark ausgeprägt sein, kann über eine gewisse Zeit eine stationäre Therapie in einer psychotherapeutischen Einrichtung erwogen werden. Diese bietet durch eine völlige Abkapselung vom regulären Alltagsleben und einer intensiven therapeutischen Begleitung mittels Einzel- und Gruppenangebote den Vorteil, dass sich eine Person wieder stabilisieren kann und auch sehr eingefahrene Muster effektiver verändert werden können. Ansonsten steht die klassisch ambulante Psychotherapie zur Verfügung, mit der Möglichkeit, alle ein bis zwei Wochen eine Sitzung zu absolvieren und schrittweise eine positive Veränderung zu erarbeiten.

In der Anfangsphase konzentriert sich die Psychotherapie auf eine Stabilisierung und unterstützt die betroffene Person dabei, auftretende Krisenmomente zu bewältigen. Das Krisenmanagement ist insbesondere bei der BPS häufig ein zentraler Bestandteil der Therapie. Oftmals finden sich auch selbstverletzende (z.B. Ritzen) oder destruktive Verhaltensweisen, welche sich beispielsweise beim Essen, im Suchtverhalten oder in Beziehungen äußern können. Ziel ist es, diesbezüglich Bewältigungsmöglichkeiten zu erarbeiten und die Selbststeuerung, sowie die Selbstwirksamkeit zu erhöhen. Weiters wird an der eigenen Selbstwahrnehmung, dem Selbstbild sowie an der Beziehungsfähigkeit gearbeitet. Die Beziehungen werden nicht selten sehr ambivalent zwischen Anziehung und Abstoßung gelebt, wodurch diese häufig scheitern. Gelingt es, die Verantwortung für die eigenen Gefühle nicht mehr beim Partner zu suchen, sondern Einblick und Verständnis über die eigenen Gefühlsdynamiken zu gewinnen, kann eine schrittweise Veränderung des Verhaltens in den Beziehungen erfolgen. Dabei wird auch in vielen psychotherapeutischen Ansätzen der BPSBehandlung, die therapeutische Beziehung (zwischen Klient/in und Therapeut/in) selbst genutzt, um die Selbsterkenntnis anzuregen und innere Gefühlsdynamiken effektiver zu verändern. Ein weiterer sehr essentieller Teil in der BPS-Therapie ist schließlich die Traumatherapie. Zugrundeliegende Traumata werden schrittweise verarbeitet und tragen so auch wesentlich zu einer Stabilisierung und zu mehr emotionalem Gleichgewicht bei. Innere Anteilen, welche aufgrund der Traumata bei BPS-Betroffenen in der Regel sehr gespalten sind, werden mittels sogenannter Teilearbeit (z.B. Ego-State Therapie oder Schematherapie) zu mehr Integration hingeführt. Diese Teilearbeit kann auch als Bestandteil der Traumatherapie gesehen werden. Sie hilft die Spaltung, welche durch die Traumata entstanden ist, zu reduzieren und die beteiligten Emotionen (Wut, Hass, Traurigkeit, Verletzung) zu lösen. Die Beziehung zwischen den Teilen wird harmonischer und die Person wird infolge ausgeglichener. In den neueren Entwicklungen der Psychotherapie bei der BPS haben v.a. körperorientierte, traumatherapeutische und teiletherapeutische bzw. schematherapeutische Ansätze sehr an Bedeutung gewonnen. Diesen Ansätzen ist gemein, dass sie nicht nur die Bewusstseinsebene, sondern auch die tieferen Dynamiken des Unterbewusstseins und des vegetativen Nervensystems miteinbeziehen.

Zusammenfassend kann ich Ihnen auf Ihre zentrale Frage folgende Antwort geben: Eine realistische Chance zu einer effektiven Therapie bei der BPS besteht, sodass zumindest eine deutliche Besserung der Situation erzielt werden kann. Diese Behandlung ist jedoch langfristig und es ist nur eine schrittweise Veränderung möglich. Da wir von einer intensiven und nicht einfachen Therapie sprechen, ist auch eine gute Kooperation seitens der betroffenen Person entscheidend.

Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei

Dr. Egon Mair

Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it

FÜR KINDER UND JUGENDLICHE FEIER EINTRITT INS BRUNECKER FREIBAD

Die Corona-Pandemie hat viele Bereiche des Lebens weitreichend verändert und zahlreiche Tätigkeiten über einen langen Zeitraum stark eingeschränkt. Gerade für Kinder und Jugendliche war das vergangene Jahr von Verzicht geprägt. Nun sollen sie dafür ein Stück weit entschädigt werden. Auf Initiative der Stadtgemeinde Bruneck und im Einvernehmen mit den Stadtwerken und der Führungsgesellschaft Sport und Freizeit GmbH erhalten Kinder und Jugendliche in diesem Sommer kostenlosen Eintritt ins Brunecker Freibad. Dies hat der Brunnecker Gemeindeausschuss in der Sitzung vom 31. Mai 2021 beschlossen. „Kinder und Jugendliche haben im letzten Jahr auf sehr vieles verzichten müssen, obwohl sie selbst nicht zur Risikogruppe zählen. Dies ist vie-

Bürgermeister Roland Griessmair len alles andere als leicht gefallen, denn gerade in jungen Jahren ist es wichtig, etwas zu erleben, Spaß zu haben und Zeit mit Freunden zu verbringen. Wir sind der Ansicht, dass die entgegengebrachte Solidarität der Kinder und Jugendlichen nun auch ein Stück weit belohnt werden soll. Der freie Eintritt ins Freibad ist ein kleines Zeichen des Dankes an die Kinder und Jugendlichen“, unterstreicht Bürgermeister Roland Griessmair. Das Freibad ist bereits geöffnet. Das Angebot richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr, die ihren Wohnsitz in der Stadtgemeinde Bruneck haben. Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und Sicherheitsmaßnahmen gibt es unter https://www.cron4.it/de/pools/freibad.

// ev

ALPSHOP PUSTRISSA NATÜRLICH, ORIGINAL UND TRADITIONELL

Im Wahrzeichen von Bruneck, dem Schloss Bruneck, wurde am vergangenen Freitag (11. Juni) der neue „Alpshop Pustrissa“ eröffnet. Auch Bergsteigerlegende und Museumsbesitzer Reinhold Messner gab sich die Ehre.

trete. Wir müssen unsere landwirtschaftlichen Produkte veredeln und aufwerten, um zu bestehen. Südtirol hat großartigen Käse,

Die Idee ist gut und passt wie die Faust auf´s Auge: Ein kleiner Shop mit ortstypischen Produkten im Museum für Bergvölker. Roland Taferner, Mitarbeiter des Museums, hatte schon immer eine Passion für natürliche Produkte. „Schon als Kind hatte ich eine große Freude, wenn ich einmal ein Stück echten Bauernspeck bekommen habe oder unsere Mutter Marmeladen selbst produzierte“, erzählt Taferner. „Und so ist auch irgendwann die Idee entstanden einen Bauernladen zu eröffnen. Es hatte aber Jahre gedauert, bis die Idee gereift ist. Jetzt ist es uns aber schließlich gelungen hier auf Schloss Bruneck diesen Laden zu eröffnen“. Dabei ist es ihm nicht nur wichtig, dass die Produkte hier im Pustertal bzw. Südtirol produziert werden, sondern dass auch der Rohstoff von hier kommt. Bei der Eröffnung waren auch Südtirols Bergsteigerlegende Reinhold Messner zu-

Die Betreiber des Shops, Reinhold Messer mit Gattin und Daniel Schönhuber. Philipp Bologna

sammen mit seiner Frau Diane Schumacher und HDS-Bezirksobmann Daniel Schönhuber anwesend. Messner zeigte sich begeistert von dem Shop: „Es ist ein gemütlicher, netter, bescheidener Laden, mit Südtiroler Produkten von hoher Qualität. Und das ist genau das, Der neue Alpshop „Pustrissa“ bietet nur heimische Produkte. Philipp Bologna was ich verWein, Speck, Kräuter, Marmeladen und Säfte. Das alles wird hier angeboten. Das passt zu einem Bergvölkermuseum! Wir können nicht von anderen Völkern Produkte hier anbieten. Denn allein der Transportweg wäre zu lang. Aber die Südtiroler Produkte passen perfekt hierher, weil wir ja auch im Museum Südtiroler Kultur, Bauernkultur präsentieren!“ Auch HDS-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber zeigte sich vom Shop begeistert und begrüßte Roland Taferner als neues Mitglied im Kreise der Kaufleute. Der Alpshop Pustrissa ist täglich – außer dienstags - von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, für Museums- genauso wie für Nicht-Museumsbesucher. // dabo

This article is from: