4 minute read

Haidenberg in St. Lorenzen: Des Dorfmanns Dorf

HAIDENBERG IN ST. LORENZEN Des Dorfmanns Dorf

Nachdem Haidenberg als Tourismuszone ausgewiesen worden war, setzte dort eine erhebliche Bautätigkeit ein. Es entstand ein hölzernes Dorf in beschaulicher Landschaft.

Robert Dorfmann ist, wie schon sein Name besagt, ein Mann des Dorfes. Also was lag näher, als hoch über Stephansdorf am „Hoadnberg“ eine idyllische Wohlfühloase, das „Almdorf Haidenberg“ zu errichten. Das gibt es eigentlich schon seit Längerem, in seiner Ausdehnung bislang allerdings lediglich auf zwei gut ausgestattete Holzhütten oberhalb des Haupthauses beschränkt. Diese wurden geschlossenen Gesellschaften für besondere Feiern zur Miete angeboten. Der Freiraum rundherum, bestückt mit rustikalen Tischen und Bänken in Massivholz, einem Grill und einem Steinbackofen, diente bislang - und wird es wohl auch weiterhin tun - Stamm- wie Tagesgästen zum gemütlichen Verweilen. Dabei konnten die Ausflügler sich ofenwarme Bauernbrote und andere Schmankerln zu Munde führen. Brauchtums- sowie Kulturveranstaltungen örtlicher Prägung boten die Gastgeber darüber hinaus an gewissen Tagen regelmäßig an.

BELIEBTES AUSFLUGSZIEL

So wurde der Berggasthof bzw. das „Almdorf Haidenberg“ zu einem tausendfach beliebten Ausflugsziel, das sowohl von Stephansdorf als auch von Moos/St. Lorenzen in rund einer Stunde Fußmarsch erreichbar ist. Über Stephansdorf führt außerdem eine asphaltierte, wenn auch teilweise recht steile, ein

Hölzernes Dorf in beschaulicher Landschaft.

halbes Dutzend Kehren zählende Straße von schmaler Fahrbahn (in etwa 3 Meter) nach oben. Führte muss man wohl sagen, denn der unterste Abschnitt ist seit vier Jahren ob Steinschlaggefahr für jeglichen Verkehr gesperrt. Der Pkw-Gäste- wie gleichermaßen der LkwVersorgungsverkehr wurden in der Folge durchs Zentrum von Stephansdorf und hierauf über einen holprigen Feldweg an der Gefahrenstelle vorbei bis hinan zum Beginn des intakten Straßenabschnitts gelotst. Hinsichtlich der Hangsicherung mussten Land und Gemeinde all die Jahre herauf mehr oder minder tatenlos bleiben. Erst nachdem die Straße in voller Länge ins Eigentum der Gemeinde überführt werden konnte und Bürgermeister Martin Außerdorfer den Almdorfern die Einrichtung einer Tourismuszone mit Nachdruck schmackhaft gemacht hatte, kam Bewegung in die Sache. Robert Dorfmann stellte mit den besten Empfehlungen seitens der Gemeinde den Antrag auf Ausweisung einer Tourismuszone; die behördliche Zustimmung war ihm aufgrund der Vorgespräche sicher. Dann wurde ge-

Zustand des Leitschienensystems ist erbärmlich. wpz

plant und gebaut; das Almdorf wuchs zur Siedlung heran. Vier neue mit Schindeln bedeckte und allem Komfort ausgestattete „Hütten“ ergänzen das Ensemble nun. Die Gebäude sind zwar noch nicht bezugsfertig, doch sollte es schon bald so weit sein.

PROBLEMFELD VERKEHR

Eine Entwicklung, die logischerweise eine Steigerung des Auto- und Lkw-Verkehrs zur Folge haben wird; der daraus resultierende Lärm und Gasausstoß ist den entlang der Auffahrt angesiedelten Stephansdorfern auf Dauer nicht zumutbar. Das hat man mittlerweile offensichtlich auch in der Gemeindestube erkannt, weshalb der seit vier Jahren gesperrte Straßenabschnitt wiederum reaktiviert werden soll; die Hangsicherungsarbeiten hierzu (Kostenpunkt 80.000 Euro plus Mehrwertsteuer) sind seit einem Monat im Gange. Für die Fertigstellung wurden der beauftragten Firma insgesamt 60 Tage zugestanden, will heißen, dass der betroffene Straßenabschnitt mit Ende Juni wiederum für den Verkehr freigegeben werden kann. Damit sind jedoch nicht alle Probleme der Haidenberger-Straße gelöst. Einmal abgesehen vom Kurvenreichtum und der als Almdorfzufahrt mit Gegenverkehr unzureichend breiten Fahrbahn (zirka drei Meter), präsentiert sich die Bergstraße, ehemals im Winter als Rodelbahn genutzt, sicherheitstechnisch in erbärmlichem Zustand: gebrochene Böschungen, teilweise fehlende bzw. eingeknickte oder gar in den Abgrund führende Leitschienen, Risse und Löcher im Asphalt…. Missstände, welche insbesondere im Winter bei verschneiter oder gar vereister Fahrbahn folgenschwere Ausrutscher in den Abgrund zur Folge haben könnten. Die Verantwortung dafür trüge dann wohl der Straßenhalter. Ein Ausbau der gesamten Straße dürfte unter den neuen Voraussetzungen, mittelfristig betrachtet, unausweichlich sein. // wp

RaiffeisenFlash Wir eröffnen den Sommer: Hol dir dein Geschenk zur Kontoeröffnung.

Jünger als 18 Jahre und noch kein eigenes Konto? Dann nutze die Chance und eröffne dein persönliches Juniorkonto in der Raiffeisenkasse Bruneck.

Es ist nicht allzu lange her, da habe ich meinen ersten Sommerjob angetreten. Ich kann mich noch gut an das damit verbundene Gefühl von Selbständigkeit erinnern. Endlich war ich nicht mehr auf das ersehnte Taschengeld meiner Eltern angewiesen. Mein eigenes Geld verdienen und mir meine Träume erfüllen, das war das große Ziel. Selbst bestimmen, was ich mit meinem Geld mache und wofür ich es ausgebe.

Der Umgang mit Geld bringt aber auch Verantwortung mit sich. Durch unsere genossenschaftliche Beratung wollen wir unseren Kunden bei der Realisierung ihrer Träume, sowie in allen wichtigen Momenten des Lebens mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Eröffnung eines eigenen Kontos ist hierbei der erste große Schritt in die finanzielle Unabhängigkeit und ist wichtig im Prozess des Erwachsenwerdens. Egal ob Schüler, Student oder Berufseinsteiger – für jede Lebensphase gibt es bei uns das passende Konto, welches viele Vorteile mit sich bringt. Das Taschengeld oder Verdientes kann ganz einfach durch eine Banküberweisung auf das Konto gutgeschrieben werden. Auch die Bankkarte ist heutzutage nicht mehr wegzudenken: Unabhängig von unserer Erreichbarkeit ermöglicht sie es, Geld zu beheben, direkt zu bezahlen und seine Finanzen zu kontrollieren. Neugierig? Dann komm in deiner Raiffeisenkasse vorbei und hol dir alle Informationen über dein erstes Konto. Wenn du innerhalb September dein Raiffeisen-Konto eröffnest, wartet ein tolles Eröffnungsgeschenk auf dich!

Julia Fauster

Serviceexpertin

raiffeisen-bruneck.com

This article is from: