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MS Röd: Vom Kronplatz direkt in den Sommer

MITTELSCHULE RÖD Vom Kronplatz direkt in den Sommer

Bereits vor zwei Jahren wurde von einer Arbeitsgruppe der Mittelschule Röd ein “Schools Out am Kronplatz”, dem Hausberg Brunecks, geplant. Covid-19 und deren Auswirkungen ließen das Vorhaben jedoch platzen. Ein neuer Anlauf für die Umsetzung dieses besonderen Schulabschlusses wurde deswegen heuer erneut von dieser aktiven und begeisterten Arbeitsgruppe gestartet.

Bereits im März 2022 wurden Kontakte zur Kronplatz Seilbahn aufgenommen, welche mit Interesse und ebenso großer Begeisterung die Weichen für die Bergfahrt der gesamten Schulgemeinschaft gestellt hat. Am 15. Juni 2022 war es dann soweit. 500 Personen, darunter SchülerInnen und Schüler, unterrichtendes und nichtunterrichtendes Personal wurden nach einem Fußweg von der Schulzone zur Talstation in Reischach, mit der Kronplatzseilbahn 2000 auf den 2275 m hohen Berg befördert.

EIN TOLLES PROGRAMM

Nach einem Rundgang auf dem Gipfelplateau mit Panoramablick auf die umliegenden Berge, ließ sich die gesamte Gemeinschaft auf einem ausgewiesenen Platz nieder. Es folgte ein feierlicher Gottesdienst organisiert von den Religionslehrern der MS und musikalischer Umrahmung durch den Musikzug der Schule. Das anschließende Läuten der Friedensglocke “Concordia 2000” leitete eine Gedenkminute an all das Gewesene und Bevorstehende ein.

Ein weiterer Höhepunkt bildete das Seilziehen. Die einzelnen Klassenzüge konnten Ihre Kräfte unter Beweis stellen und taten dies mit ersichtlichem Einsatz. Den Abschluss bildeten die Preisverteilung der Bestplatzierten und eine kurze Ansprache der Schulführungskraft Dr. Keim Stefan. Er erfreute sich der gelungenen Veranstaltung, und wünschte allen Anwesenden einen guten Schulabschluss. Mit vielen neuen Eindrücken und begeistert von dem Erlebten trat die Schulgemeinschaft sodann die Talfahrt an und erreichte zu Fuß, pünktlich um 13 Uhr, das Schulgebäude in der Schulzone in Bruneck. // Ursula Lasta

BERUFSBEGLEITENDE AUSBILDUNG DEM FACHKRÄFTEMANGEL ZU LEIBE RÜCKEN

Der Personalmangel in den Pflegeberufen ist ein brennendes Thema. Der Personalmangel wurde durch die Covid-Seuche, die Altersstruktur der Mitarbeitenden und die bevorstehenden Pensionierungen noch verschärft. Die Bezirksgemeinschaft Pustertal will dem Problem nun zu Leibe rücken. „Wir müssen aktiv werden, weil der Fachkräftemangel mittlerweile fast alle Einrichtungen, sowohl Seniorenheime, als auch Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, umfasst“, so der Pustertaler Bezirkspräsident Robert Alexander Steger. Nun sollen neue Ideen greifen. Eine dieser neuen Strategien ist es, Mitarbeitenden die Möglichkeit der berufsbegleitenden Ausbildung zu ermöglichen. So hat Daniela Achmüller als bislang erste Mitarbeiterin heuer ihre berufsbegleitende Ausbildung zur Sozialbetreuerin an der Landesfachschule für Sozialberufe Hannah Arendt in Bozen abgeschlossen. Sie ist bereits seit dem Jahr 2019 im Sozialzentrum Trayah in Bruneck beschäftigt. „Eine berufsbegleitende Ausbildung ist immer eine große Herausforderung, nicht nur für die Auszubildende selbst, sondern auch für den Betrieb, in dem sie beschäftigt ist“, zieht sie eine erste Bilanz.

DEZENTRALE AUSBILDUNGSSTÄTTE

„Daher bin ich froh, dass mir die Bezirksgemeinschaft Pustertal diese Möglichkeit geboten hat und ich freue mich nun sehr, über den erfolgreichen Abschluss.“ Eine besonders große Herausforderung war natürlich das ständige Pendeln zum Ausbildungsort nach Bozen.

Besonders wichtig wäre es nun, die Ausbildung – wie angekündigt - auch im Pustertal anzubieten. „In Zukunft wird es wichtig, dass innovative Modelle in Bezug auf die Ausbildung angeboten werden, um weiterhin ausreichend Pflegepersonal zu finden und unser breit gefächertes und qualitativ hochwertiges Angebot aufrecht erhalten zu können. Es muss eine gute Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Bildung und Soziales geben und die Ausbildungen müssen sich an den Bedürfnissen der möglichen NutzerInnen orientieren“, beBezirkspräsident Robert Alexander Steger und Daniela Ach- kräftigt Bezirkspräsident Steger.müller vor dem Trayah in Bruneck. Neben Daniela Achmüller gibt es in der Bezirksgemeinschaft noch weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die berufsbegleitend ihre Ausbildungen absolvieren. Das soll in Zukunft auch verstärkt gefördert werden, damit auch über diese Schiene dem Personalmangel entgegengewirkt werden kann. // rewe

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