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Matschedonia: Puschtra zi sein
Neues und Altbewährtes aus der musikalischen Puschtra-Frucht-Produktion. „Puschtra zi sein“ tönt es aus den Boxen in der neuen Intercable Arena in Bruneck, wenn die Eishockeymannschaften nach Spielende den Platz verlassen - mittlerweile ist der Song von Matschedonia nämlich so etwas wie die heimliche Hymne des Pustertals, und gefühlt gibt es so gut wie keine/n, die/der den Gassenhauer nicht mitsingen kann. War es letzthin etwas ruhig um die Pustertaler Band geworden, so hat sie pünktlich zur Eröffnung des neuen Eishockeystadions in der Rienzstadt eine neue, abgespeckte und mit zusätzlichen Instrumenten versehene Version von „Puschtra zi sein“ herausgebracht. Und was gibt’s sonst noch Neues bei Matschedonia? Die PZ ist neugierig und hat bei den Bandmitgliedern nachgefragt…
DER URSPRUNG
Seit 15 Jahren gibt es die Band mittlerweile, entstanden ursprünglich in Folge einiger lockerer Gitarrensessions von Lukas [Luki] Steinmair und Christof Gasser. Das Feeling war gut, die kreative Lust groß, worauf die beiden peu à peu begannen, erste Lieder zu schreiben. Im Laufe der folgenden Jahre sollte sich daraus ein durchaus stattliches Live-Programm entwickeln, eine gelungene Mischung aus eigenen Songs und aus bereits bekannten Liedern, die in lustiger, peppiger Art und Weise - teilweise auch mit etwas unter die Gürtellinie geratenen Texten- in den Puschtra Dialekt umgetextet wurden. Im Jahr 2005 erschien dann die erste Matschedonia-CD „Niemand will in spieln hearn“, eingespielt im Aufnahmestudio des gebürtigen St. Georgeners Robert Neumair, seines Zeichens selbst begnadeter Musiker, der Matschedonia fortan noch einige Male mit seinem Know How unterstützen sollte. Zwei Jahre später dann die zweite CD „Obst der Nation“, mit bekannten Songs wie „A schworza Brille“, „Senorita Rosita“, oder „San Benedetto Frizzante“, und: eben
Die Bandmitglieder von Matschedonia.
auch, mit dem inzwischen legendären Song „Puschtra zi sein“, eine Adaption übrigens – wer das Original nicht erkannt haben sollte - des Udo Jürgens Klassikers „Griechischer Wein“, welcher auf Anhieb die Hymne des HC Pustertal wurde und es bis heute auch immer noch ist. Ab der dritten CD „Gummi Marmelade“ (2009) holten sich die Gründungsmitglieder von Matschedonia für die Auftritte dann mit Egon [Niggile] Niederkofler am Bass, Paul [Schnaida] Kröll am Schlagzeug und Paul Reichegger am Piano/ Orgel musikalische Unterstützung mit ins Boot. Und in dieser Besetzung sind die fünf Matschedonia-Männer bis heute unterwegs. 2012 krönte die in Teamarbeit entstandene und bislang letzte CD „Kribiskrabis“ mit Liedern wie DEN Party-Song „Supergeile Zeit“, „Flippa Joe“ oder „Cicciabella“ die musikalische Zusammenarbeit der fünf Pustertaler.
DAS JUBILÄUM
Im vergangenen Jahr hätte die Band somit eigentlich ihr 15jährige Jubiläum feiern sollen, in Zeiten von Corona natürlich eine Illu-
Das Cover des neuen Tonträgers.
sion… Stillstand war aber trotz der Pandemie nicht angesagt, denn seit kurzem präsentiert Matschedonia im Internet immer wieder Neues aus ihrem Repertoire, abgeänderte Versionen alter, legendärer Lieder wie eben „Puschtra zi sein-Version 2021“, „Baby ziach di aus-Version 2021“, aber auch neue Songs wie „Guates oltes Südtirol“ oder „Auf Wiedersehen“. Ein kleines Geschenk zum Jubiläum für ihre Fans, die lange auf News von Matschedonia warten mussten, wie die Jungs sagen, viel zu lange, denn: „A Puschtra Bui (odo Gitsche) kriag nia genui“…
PZ: Ihr wart also nicht ganz untätig während der Corona-Pandemie?
Matschedonia: Na ja, an Feierlichkeiten - wie auch immer- war ja nicht zu denken, also haben wir an alten und neuen Liedern gefeilt, teils natürlich schon vor der Pandemie, und haben die Aufnahmen jetzt ins Netz gestellt - untermalt von coolen, lustigen Videos, hoffen wir zumindest, das ist ja alles handmade, wir sind videotechnisch gesehen ja keine Profis, das Ganze soll einfach Spaß machen, wie immer bei uns! Und die Reaktionen sind nach den ersten beiden Songs durchwegs positiv!
Ihr stellt die Lieder ins Internet, also kommt derzeit keine neue CD auf den
Markt?
Nein, unsere Grundidee war, dass die Songs für jedermann zugänglich sind und gratis auf Youtube, Facebook oder Instagram zum Download zur Verfügung stehen. Das entspricht unseres Erachtens nach einfach dem Zeitgeist, und das sind wir unseren treuen Fans auch schuldig nach all den Jahren…
Nun habt Ihr den „Puschtra zi sein“ sozusagen reloaded – das Lied hat ja mittlerweile Kultstatus, geschrieben als eines der ersten damals, aus der Feder von Luki Steinmair als er von
Als i durch die Oltstodt ging…
Bruneck nach Bozen zog… Hand aufs
Herz, hättet Ihr jemals gedacht, dass es so etwas wie eine Hymne wird?
Natürlich hofft man als Künstler immer, dass das, was man macht, gefällt und ankommt. Die Gunst des Publikums ist schließlich unser Brot! Es hat sich schon sehr früh herausgestellt, dass der Song ein Ohrwurm ist, das ist er schließlich auch in der JürgensOriginalfassung. Und unser Puschtra-Text scheint einfach den Nagel auf den Kopf zu treffen! Dass der Song dann aber die HCPHockey-Hymne werden sollte, davon sind wir nicht ausgegangen, es freut uns aber riesig! Und dass wir jetzt quasi zeitgleich mit der Eröffnung der neuen Intercable Arena, wie gesagt irgendwie Corona-bedingt, die neue Version rausgebracht haben, ist einmal mehr ein ganz besonders cooler Zufall!
Zu hören und zu sehen gibt es von Euch also nicht nur bereits bekannte Lieder, sondern auch neue - OhrwurmGarantie à la Matschedonia, oder auf
was dürfen wir gespannt sein?
Auf alle Fälle sind es wie gewohnt schmissige Songs, aber auch leisere Töne, wir wollen ja nicht zu viel verraten, einfach reinhören und reinschauen und sich selbst ein Bild machen!
Und werdet Ihr auch mal wieder live on stage zu sehen sein?
Klar, Corona hat leider so einigem den Riegel vorgeschoben, aber im nächsten Jahr wollen wir endlich mal wieder vor Publikum spielen. Wann und wo steht momentan noch nicht fest, wir werden die entsprechenden Termine aber selbstverständlich auf unserer Facebookseite frühzeitig bekannt geben und freuen uns jetzt schon auf unsere Fans und auf tolle, stimmungsvolle Konzerte – wie in der guatn oltn Zeit!
// Interview: Judith Steinmair
FÜR ALLE FANS und Musikinteressierte
Die Songs von Matschedonia können gratis auf Facebook oder Youtube heruntergeladen werden. Und das „Matschedonia Songbook“ mit den Texten und Akkorden sämtlicher Lieder der Band, die jemals auf CD gepresst wurden, steht ebenfalls auf der Facebookseite der Band gratis als Download zur Verfügung! // jst
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