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Entenrennen 2021: Eine gute Sache
ENTENRENNEN 2021 Eine gute Sache
Mittlerweile schon eine liebgewonnene Tradition: Das Entenrennen, eine Benefizveranstaltung, deren Reinerlös sozialen Projekten und bedürftigen Südtirolerinnen sowie Südtirolern zugutekommt. Unterstützt und mitveranstaltet wird die landesweite Aktion in diesem Jahr unter anderem erstmals auch vom Club Soroptimist Pustertal – Val Pusteria.
Tausende gelbe Glücksenten, die sich in mehreren Staffeln auf den höchsten Wasserrutschen des Landes im Meraner Lido aus 13 Metern Höhe über die 100 Meter lange Bahn in die Tiefe stürzen – willkommen zum Entenrennen 2021! Teilnehmen an diesem spannenden und lustigen Wettkampf können alle Interessierte, und zwar ganz einfach, indem sie eine „Ente erwerben“, sich also eine Startnummer sichern und damit die eigene Glücksente ins Rennen schicken. Zur Auswahl stehen zwei Kategorien: Die spritzigen Newcomer-Enten (Sponsoren-Enten), erhältlich ab 50 Euro online im Enten-Shop. Und dann natürlich die niedlichen gelben Glücksenten, mit denen man nicht nur etwas Gutes tun kann, sondern gleichzeitig auch an einer Lotterie teilnimmt. Die schnellsten unter den Enten sichern sich nämlich einen der 100 fantastischen Sachpreise. Zu erwerben sind die Glücksenten um fünf Euro. Genau gesagt erwirbt man ein nummeriertes Glückslos an einem der Verkaufspunkte in Südtirol, und eine der teilnehmenden Glücksenten trägt dann diese Losnummer. Im Pustertal können die Startnummern/Glücksenten beim Sportler und Sportler Alpin in Bruneck sowie direkt über die Mitglieder des Club Soroptimist Pustertal - Val Pusteria erworben werden. Der Spendenerlös der Pustertaler Enten geht dabei zur Gänze an bedürftige Familien aus dem Pustertal und ermöglicht Clown-Besuche bei Kindern im Krankenhaus Bruneck.
Und am 14. Mai um 19 Uhr heißt es dann Daumen heben, mitfiebern und anfeuern, dann gehen nämlich die Enten ins Rennen – in Zeiten von Covid-19 natürlich online, denn die Show wird aus dem Meraner Lido übertragen. Den Link zur Online-Show und alle weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.entenrennen.it. // jst
IMPFEN SCHÜTZT!
Für dich. Für mich. Für uns.
„Mit der Impfung geben wir dem Virus keinen Raum mehr und können endlich wieder in das normale Leben zurückkehren!“
Doris Huber
Krankenpflegerin Intensivstation Krankenhaus Bruneck
ICH HABE MEIN ZIEL NICHT ERREICHT
Ich habe mir heuer dasselbe Ziel gesetzt wie das letztes Jahr und es wieder nicht erreicht. Da es ein sehr persönliches Ziel ist, möchte ich nicht, dass es in der Öffentlichkeit genannt wird. Was mich am meisten ärgert ist, dass ich mich extrem gut über Ziele informiert habe. Ich habe mir sogar zwei Bücher gekauft, die sich mit dem Thema „Ziele erreichen“ befassen. Heuer habe ich schließlich nach dem SMART-Konzept gearbeitet, da mir dieses von mehreren Seiten empfohlen wurde. Ich habe voller Motivation begonnen und trotzdem habe ich mein Ziel nicht erreicht. Nun ist meine Motivation wieder am Boden! Ich will es jedoch nicht aufgeben - dieses Ziel ist enorm wichtig für mich. Vielleicht können Sie mir aus psychologischer Sicht sagen, wo der Fehler liegt? Ich selbst bin nun ratlos. Frau (47)
Dr. Egon Mair
Da noch einige wesentliche Informationen fehlen, ist es in diesem Fall nicht ganz einfach, die Ursache/n für das Nicht-Erreichen Ihres Ziels zu eruieren. Ich kann jedoch Ihre Frustration verstehen, v.a. da Sie sich vorher sehr ausgiebig mit dem Thema Ziele befasst haben. So werde ich versuchen, so gut es unter diesen Umständen möglich ist, auf Ihre Frage einzugehen.
Alle Leser, die die SMART – Formel noch nicht kennen, können dieses durchaus hilfreiche Konzept im Internet nachlesen. Es beschreibt, wie Ziele formuliert und gestaltet werden müssen, sodass die Wahrscheinlichkeit steigt, diese effektiv zu erreichen. S steht für spezifisch, M für messbar, A für aktivierend, R für realistisch und T für terminiert.
Wenn Sie Ihr Ziel nicht erreichen konnten, obwohl Sie es nach der SMART-Formel aufgebaut haben, sollten Sie zuallererst überprüfen, ob tatsächlich alle Punkte der Formel in der Zielgestaltung einbezogen wurden. Nicht selten wird nämlich der eine oder andere Punkt der Formel vernachlässigt bzw. übergangen. Deshalb lohnt es sich, das Ziel nochmals akkurat anhand der SMART-Formel durchzugehen und zu überprüfen, ob Nachbesserungsbedarf besteht.
Falls die Zielformulierung alle Punkte der SMART Formel berücksichtigt hat, liegt der Grund vermutlich in einem der folgenden zwei Fallen, die bei einem Scheitern in der Zielerreichung häufig zum Tragen kommen. Entweder gibt es einen oder mehrere innere Anteile, die gegen die Zielerreichung arbeiten oder die Motivation war noch nicht groß genug.
Jeder Mensch besteht aus mehreren inneren Anteilen, die sich im Laufe seines Lebens, vor allem in der Kindheit entwickelt haben. Neben dem Ich-Bewusstsein gibt es diese inneren Anteile, deren Bedürfnisse und Gefühle mehr oder weniger bewusst sein können. Nun kann es beispielsweise sein, dass eine Person (folglich das IchBewusstsein dieser Person) unbedingt ein bestimmtes Ziel erreichen möchte. Ein anderer innerer Anteil jedoch, ob er bewusst wahrgenommen wird oder nicht, arbeitet gegen dieses Ziel. Innere Anteile, die eine Zielerreichung bremsen oder hemmen, machen dies nicht, um Ihnen absichtlich zu schaden. Ursprünglich sind diese Anteile immer entstanden, um der Person zu helfen und sie zu schützen. Es gibt folglich gewisse Gründe, weshalb ein solcher Anteil meint, die Zielerreichung wäre entweder für Sie oder für den Anteil selbst nicht hilfreich. Deshalb ist es wesentlich, diese Anteile nicht zu verdammen, sondern zu versuchen, gemeinsam mit ihnen eine Lösung zu finden. Versuchen Sie in sich zu spüren, ob es einen Anteil gibt, der bisher die Zielerreichung gebremst hat und stellen Sie sich folgende Fragen: Warum bremst er das Ziel? Was sind seine Bedürfnisse? Was würde dieser Anteil wohl brauchen, damit er mich in der Zielerreichung nicht mehr bremst, sondern möglicherweise sogar unterstützt? Wenn Sie sich etwas Zeit nehmen, in sich hineinzufühlen, können erstaunlich häufig, die Antworten auf diese Fragen intuitiv beantwortet werden.
Das zweite große Erfolgsgeheimnis ist die Motivation. Dies kann durch folgende zwei Fragen ausgedrückt werden: Was zieht mich zu diesem Ziel hin? Und wie stark ist diese Anziehung? Wenn die positive Motivation auf das Ziel hin stark genug ist, kann sie nahezu jedes Hindernis bzw. jede Bremse überwinden. Für eine gute Motivation benötigen Sie ein lebendiges und klares Zielbild. Lebendig bedeutet, dass sie die positiven Emotionen, die mit dem Zielbild verbunden sind, klar und deutlich spüren können. Um dieses Zielbild aufzubauen, können folgende Fragen hilfreich sein: Warum möchte ich gerade dieses Ziel erreichen? Was gibt mir dieses Ziel, dass es sich lohnt, dafür die Energie aufzubringen? Wie fühle ich mich, wenn ich dieses Ziel erreicht habe? Kann ich dieses Gefühl bereits spüren? Arbeiten Sie solange mit diesen Fragen bis Sie ein Zielbild aufgebaut haben, welches Sie deutlich und klar spüren können. Nun fragen Sie sich: Wenn ich dieses (Ziel-)Bild vor mir sehe, wie sehr zieht es mich an? Bin ich bereit alles zu tun, um es zu erreichen? Arbeiten Sie daraufhin solange mit diesen zwei Fragen, bis Sie die Anziehung kraftvoll spüren.
Möglichst alle inneren Anteile für das Ziel zu gewinnen, sowie eine gut aufgebaute Motivation sind häufig wesentlich für den Erfolg.
Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei
Dr. Egon Mair
Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it
MEIN HAUSTIER
HERZERKRANKUNGEN BEI HUND UND KATZE SCHNELLE HILFE BEI RECHTZEITIGER ERKENNUNG
Auch bei unseren Hunden und Katzen sind Herzerkrankungen keine Seltenheit mehr. Rechtzeitig erkannt, sind sie aber meist gut zu therapieren. Vor allem mit der Ernährung kann man eine überaus wertvolle Unterstützung leisten.
Wie funktioniert das Herz unserer Tiere? Sauerstoffarmes Blut gelangt über die Venen in den rechten Vorhof und geht über eine der Herzklappen (Trikuspidalklappe) in die rechte Kammer. Von dort wird das Blut dann weiter zur Lunge gepumpt, wo es Sauerstoff aufnimmt. Von der Lunge aus geht es in den linken Vorhof und durch eine weitere Herzklappe (Mitralklappe) in die linke Kammer. Von der linken Kammer aus geht das sauerstoffgesättigte Blut in die Aorta und wird über die Arterien und Kapillaren zu den Organen und ins Gewebe befördert. Diese werden dadurch mit Sauerstoff versorgt. Über die Venen fließt dann das wieder sauerstoffarme Blut zurück zum Herz und der Kreislauf wiederholt sich. Die normale Herzschlagfrequenz beim Hund sollte bei 80 bis 120 Schlägen pro Minute liegen, bei der Katze können es 110 bis 130 sein.
Typische Symptome bei einer Herzerkrankung können sein: • Bewegungsunlust und Schlappheit; • Vermehrtes Hecheln und schnelle Atmung (das tier ist schnell außer Atem bzw. hat Atemnot); • Schleimhäute und Zunge färben sich blau, vor allem bei Belastung; • Wasseransammlungen im Körper (z. B. Bauch, Lunge, Beine); • Hunde neigen auch zum sogenannten „Herzhusten“ (kommt bei Katzen eher selten vor); • Ohnmachtsanfälle aufgrund des fehlenden Sauerstoffs; • Verweigerung der Nahrungsaufnahme;
Unterschieden werden muss sowohl bei Hund als auch Katze zwischen den angeborenen und erworbenen Herzerkrankungen. Ursachen für erworbene Herzerkrankungen können sein: • Übergewicht, häufig in Kombination mit Bewegungsmangel und schlechter (falscher) Ernährung; • Bei Hunden: körperliche Überlastung, z. B. durch extremen
Hundesport über einen längeren Zeitraum; • Entzündungen von Zahnfleisch und Zähnen, in Kombination mit extremem Zahnstein; • Bakterien- oder Virusinfektionen;
Im fortgeschrittenen Stadium einer Herzerkrankung kommt es dann meist zu Untergewicht bei den Tieren. Bei Hunden als auch Katzen sollte bei der Fütterung folgendes berücksichtigt werden: • Versorgung mit hochverdaulichen Proteinen; • Als Ergänzung zur Futterration Omega-3-Fettsäuren; • Sinnvolle Nahrungsergänzungen: L-Carnitin, Coenzym Q-10,
Taurin, Vitamin C und E; • Tägliche Futterration auf viele kleine Portionen aufteilen; • Unbedingt darauf achten, das nicht zu natriumreich gefüttert wird.
Im Bereich der Kräuter gibt es herzschützende, harntreibende, gefäßtonisierende und kreislauffördernde, die als Ergänzung bei einer Herz-Kreislauf-Erkrankung unterstützend sehr gut eingesetzt werden können, z. B. Gingko, Ashwagandha, Löwenzahn und Brennnessel. Hier sollte man aber nicht einfach irgendwelche der Kräuter ins Futter mischen, sondern sich von einem Ernährungsberater, der eine Fortbildung in der Phytotherapie hat, beraten lassen. Des Weiteren sollte bei Herzerkrankungen immer beachtet werden, dass häufig auch andere Organe, wie z. B. die Nieren, die Leber oder die Milz in Mitleidenschaft gezogen sind, da hier ein funktioneller Zusammenhang mit dem Herz-KreislaufSystem besteht.
Michaela Olbert
Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen
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BABY-FOTO
für’s
Bitte das Bild mit Name, Wohnort und Geburtsdatum des Kindes bis zum 27.04.2021einsenden, es wird in der PZ Nr. 9 am 6.5.2021 veröffentlicht. Die Zusendung gilt als Zustimmung zur Veröffentlichung.
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-Babyalbum 2021
Das Baby muss bekleidet sein und sämtliche geltenden Bestimmungen müssen eingehalten werden. E-Mail: grafik@pz-media.it oder per Post an die PZ.