Tierisches
Jahresrückblick 2019 • Anja Wojahn Stiftung • Tierschutzverein Dingolfing-Landau e.V.
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Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Tierfreundin, lieber Tierfreund, tagtäglich werden wir mit schlimmen Nachrichten konfrontiert: Kriege, Fanatismus und Attentate, Hunger und Elend, weltweite Flüchtlingsströme, Klimawandel, Naturkatastrophen. Schwer zu ertragende Nachrichten betreffen auch unsere Tiere. Von Menschen verursachte Großbrände vernichten Flora und Fauna und bedrohen ganze Ökosysteme. Wen lassen die unfassbaren Bilder aus einem Rinderbetrieb im Allgäu oder aus den Tierversuchslaboren kalt? Die Zahl der Animal Hoarding Fälle nimmt zu, auch der Handel mit Haustieren, zu denen zunehmend auch Exoten gehören, nimmt immer größere Ausmaße an. Und es geht fast immer um menschliche Gier und Geld zu Lasten der Tiere. Heute ist jeder umso mehr aufgerufen und in der Pflicht, seinen wenigstens kleinen Beitrag zu leisten, um unsere Welt ein bisschen besser zu machen. Ein Ort, an dem wir handeln und helfen, ist unser Tierheim. „Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber für dieses eine Tier verändert sich die ganze Welt.“ Das ist unsere Motivation, uns für unsere Schützlinge einzusetzen, besonders auch für die, denen durch Menschen Leid zugefügt wurde. Gleich zwei Jubiläen waren in diesem Jahr Anlass, Rückschau zu halten, aber auch zu feiern. Der Tierschutzverein Dingolfing-Landau e. V. besteht nun schon seit 30 Jahren und so viele Jahre ehrenamtlichen Engagements vieler Tierfreunde ist auch ein Grund, stolz zu sein. Im Juni feierte der Quellenhof den 10. Geburtstag. Über 6.000 Tiere fanden seit Bestehen Aufnahme und für viele von ihnen veränderte sich ihre ganze Welt. Unsere Arbeit wäre ohne Hilfe und Unterstützung nie in diesem Umfang möglich. Deshalb ist es uns ein großes Bedürfnis, allen zu danken, die hier zu einem Stückchen besserer Welt beitragen. Unser Tierheim-Team leistet 365 Tage im Jahr eine großartige Arbeit. Auch in Phasen sehr hohen Tieraufkommens bei krankheitsbedingt viel zu wenig Personal, wird sich verantwortungsbewusst und liebevoll um die Tiere gekümmert. Eine große Hilfe sind uns dabei unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, ohne die wir oft keinen Ausweg wüssten. Unser besonderer Dank gilt allen Sponsoren, Paten, Vereinsmitgliedern, denn um Tieren zu helfen braucht man auch Geld. Auch unseren befreundeten Tierschutzvereinen und Tierheimen danken wir für ein immer gut funktionierendes Netzwerk, in dem gegenseitige Hilfe selbstverständlich ist. Für die gute Zusammenarbeit möchten wir dem Landratsamt und Herrn Landrat Heinrich Trapp, dem Veterinäramt, den Ordnungsämtern und dem Verkehrsamt, allen Kommunen unseres Landkreises, insbesondere dem Markt Reisbach, der Polizei und unseren Tierärzten herzlich danken. Helfen Sie uns, gemeinsam auch in Zukunft die Welt an jedem Tag ein bisschen besser werden zu lassen, und halten Sie bitte uns und unseren Tieren auch in Zukunft die Treue. Ihnen, Ihren Familien und Ihren Tieren wünschen wir eine besinnliche Adventszeit, gesegnete Weihnachten und ein gesundes, glückliches, erfolgreiches und tierisch gutes neues Jahr 2020.
Bitte geben Sie sie daher nicht gleich ins Altpapier, nachdem Sie sie gelesen haben. Sicher haben Sie Freunde, Bekannte oder Verwandte, die auch gerne noch darin schmökern würden. Vielen Dank!
Impressum Herausgeber: Anja Wojahn Stiftung Stieglitzhöhe 3 • 84130 Dingolfing info@anja-wojahn-stiftung.de Tierschutzverein Dingolfing-Landau e. V. Postfach 15 29 • 84126 Dingolfing Quellenhof Passbrunn Passbrunn 1 • 94419 Reisbach Tel.: 08734 - 937 261 info@quellenhof-passbrunn.de www.quellenhof-passbrunn.de Redaktion v.i.S.d.P.: Ilona Wojahn, Cordula Steiger Assistenz: Claudia Altmann, Monika Bergbauer, Christian Esposito, Margarete Kobel, Dorothée Kreuzer-Kuttenhofer, Steffi Panzer, Sabine Pruy Fotos: Claudia Altmann, Monika Bergbauer, Susanne Brunnmeier, Christian Esposito, Margarete Kobel, Dorothée Kreuzer-Kuttenhofer Druck: Wälischmiller Druck & Verlags GmbH Laaberstraße 2 • 84130 Dingolfing Tel.: 08731/703-21 Druckauflage: 3.000 Exemplare Erscheinungsweise: einmal jährlich
Bleiben Sie an unserer Seite!
Wir danken allen Inserenten, die den Druck dieser Zeitung ermöglichten.
Herzlichst Ilona Wojahn Stiftungsvorstand
Hinter unserer jährlich erscheinenden Zeitung stecken zahlreiche ehrenamtliche Stunden Arbeit.
Sabine Pruy 1. Vorsitzende
Gedruckt auf VIVUS 89 Umweltschutzpapier Recycling aus 100 % Altpapier. Ausgezeichnet mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“. www.quellenhof-passbrunn.de
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Der Quellenhof Passbrunn beherbergt seit Juni 2009 Hunde, Katzen und Kleintiere. Im Internet unter www.quellenhofpassbrunn.de finden Sie Informationen zu den betreuten Tieren, Hinweise zur Tierhaltung, Tiervermissten- und Fundtiermeldungen und Veranstaltungshinweise.
Die Anja Wojahn Stiftung wurde 2007 gegründet und durch die Regierung von Niederbayern anerkannt. Im Andenken und zu Ehren von Anja Wojahn und in ihrem Sinne möchte die Stiftung durch Erfüllung der in der Satzung festgelegten Stiftungszwecke zur Förderung des Gemeinwohls beitragen. Die Stiftung fördert im Rahmen ihrer Möglichkeiten gemeinnützige Organisationen, deren Tätigkeit und Projekte mit den Stiftungszwecken konform sind und setzt eigene Projekte um.
Der Tierschutzverein DingolfingLandau e.V. wurde 1989 gegründet und hat derzeit 729 Mitglieder. Die Tierschutzarbeit wird durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Fundtierpauschalen der Gemeinden finanziert. Alle Helfer des Tierschutzvereins arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich. Aktivitäten: » Verfolgung von Tierschutzfällen in Zusammenarbeit mit Behörden
Anja Wojahn
Die Stiftungsorgane sind Stiftungsvorstand und Stiftungsrat. Alle Mitglieder dieser Gremien arbeiten ehrenamtlich für die Stiftung. Aufsichtsführende Behörde ist die Regierung von Niederbayern.
» Pflege und Verbreitung des Tierschutzgedankens
1979
» Kastration freilebender Katzen » Unterstützung des Tierheims Quellenhof Passbrunn, insbesondere Vor- und Nachkontrollen bei Tiervermittlung
2007
Das Tierheim in Zahlen Tieraufkommen vom 01.01. - 30.11.2019 (Redaktionsschluss) Tierart Hunde
Übernahme aus 2018 13
Fundtiere
Abgabe
Verwahrung
21
28
12
Unterstützung andere TH 2
Im Tierheim geboren 9
Gesamt 2019 85
Katzen
42
235
89
17
16
13
412
Kleintiere
3
9
18
-
10
6
46
Vögel
12
3
-
-
-
-
15
Reptilien
-
6
-
-
-
-
6
Sonstige
-
2
-
2
-
-
4
Gesamt
70
276
135
31
28
28
568
Von 19 Hunden, 21 Katzen, 1 Kaninchen und 2 Lämmern konnten die Halter ermittelt und die Tiere an diese zurückgegeben werden. Seit der Eröffnung des Tierheims im Juni 2009 fanden über 6.000 Heimtiere vorübergehende Aufnahme, darunter über 900 Hunde, 2.700 Katzen, 1.700 Kleintiere sowie 540 Vögel. Wenn man Pensionstiere, Reptilien, einige Großtiere und viele verletzte oder verwaiste Wildtiere hinzuzählt, liegt das Tieraufkommen bei über 6.500 Tieren.
So können Sie helfen: Der Tierheimbetrieb lässt sich trotz Schutzgebühr und Fundtierpauschalen nur mit Spenden aufrechterhalten. Sie können den Quellenhof durch Überweisung auf folgende Konten unterstützen: Anja Wojahn Stiftung IBAN DE15 7439 1300 0100 0922 23 BIC GENODEF1DGF Volksbank-Raiffeisenbank Dingolfing
IBAN DE72 7425 0000 0040 2705 55 BIC BYLADEM1SRG Sparkasse Niederbayern-Mitte
Ihre Spende können Sie steuerlich geltend machen. Für eine Spendenquittung geben Sie bitte Ihre Adresse an.
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Tierisches 2019
Unser starkes Team Ein Tieraufkommen von ca. 500 Tieren pro Jahr stellt eine große Herausforderung dar. Ohne den unermüdlichen Einsatz des Tierheim-Teams, das von zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern großartige Unterstützung erhält, wäre die Arbeit zum Wohl unserer Schützlinge nicht möglich. Da wir mit vielen Tier- und Menschenschicksalen konfrontiert werden, ist es neben der physischen oft auch eine psychische Belastung. Besonders hart ist es, wenn dann – wie in diesem Jahr – die Personalsituation wegen Erkrankung dramatisch wird. Deshalb gilt unser großer Dank jedem und jeder Einzelnen, die sich um unsere Tiere kümmerten.
Am Quellenhof erlernen derzeit vier Auszubildende in verschiedenen Lehrjahren den Beruf der Tierpflegerin für Tierheim und Tierpension: Vanessa und Anna-Lena sind im letzten Ausbildungsjahr und lernen fleißig, um 2020 erfolgreich die Lehre abzuschließen. Wenn Anna-Lena frei hat, freut sie sich auf ihre Katzen Jamie und Diego. Vanessas ganzer Stolz ist Magyar Vizsla Hündin Alice. Jasmin ist sehr tierlieb und hilft auch in ihrer Freizeit oft Tieren aus dem Tierschutz. Pia hat im September die Ausbildung begonnen. Ihre große Liebe ist ihr Pferd Corazon. In der Familie leben zudem zwei Katzen, von denen Kater Linus vom Quellenhof adoptiert wurde.
Vanessa Steffi, Mandy, Tinka, Bine, Carina und Hugo Vier Tierpflegerinnen kümmern sich an 365 Tagen im Jahr um das Wohl unserer Schützlinge: Bei Steffi durften die ehemaligen Tierheimkater Frank und Limbo einziehen. Hündin Josy wird momentan bei ihren Eltern betreut. Mandy hat viel Geduld, wenn es um unsere Sorgenkinder im Hundehaus geht. An den freien Tagen verbringt sie viel Freizeit mit ihren eigenen Hunden Laila, Max vom Quellenhof und vier Stubentigern. Bine genießt derzeit noch die Elternzeit mit ihren beiden Töchtern. Ihre tierischen Familienmitglieder sind Hund Wilson, drei Katzen, sowie vier Graupapageien. Jede freie Minute möchte Carina am liebsten mit ihren Pferden Nepomuk und Carmelita verbringen. Aber sie widmet auch unseren Pferden nach Feierabend viel Zeit. In Carinas Familie fühlen sich die Quellenhofkatzen Hanni und Nanni und Mischlingshund Foxi sehr wohl. Zwei Bartagamen ergänzen ihren Tierbestand.
Es war ein Glücksgriff, dass Renate zu uns kam. Sie sorgt nicht nur dafür, dass außerhalb der Tierbereiche und bei den Therapiekindern alles blitzsauber ist, sondern kümmert sich auch um tierische Wäscheberge und hilft den Tierpflegerinnen, wenn Not an der Frau ist. Renate ist die Glücksfee vom Quellenhof, denn zu Veranstaltungen betreut sie sehr gern das Glücksrad. Zu Hause hat Renate die zwei Katzen Kessy und Mietzi.
Renate
Anna-Lena
Jasmin
Pia
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Der Quellenhof Passbrunn
Auch in diesem Jahr hat sich wieder einiges am Quellenhof getan. Ein dritter großer Hundeauslauf wurde geschaffen, damit noch mehr Hunde die Möglichkeit haben, zeitgleich über die Wiese zu toben oder sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Dank der großen Unterstützung des Deutschen Tierschutzbundes konnten wir im Sommer zwei Container in Betrieb nehmen, die als zusätzliche Quarantänestation genutzt werden. Jeder Container verfügt über zwei Tierzimmer, die über eine Schleuse mit Wasseranschluss und Miniküche betreten werden können. Zudem hat jedes Zimmer einen Auslauf ins Freie.
Da auch wir unseren bescheidenen Beitrag zur Rettung nicht nur der Bienen, sondern vieler Insekten leisten möchten, wurden am Quellenhof Blühstreifen und ein kleines Biotop angelegt. Wir freuen uns sehr, dass auch viele Vögel, einige Hasen und sogar ein Reh dort ihren Durst stillen.
Die neue Containeranlage mit Ausläufen dient als Quarantänestation für Hunde (z. B. für die Unterbringung illegaler Welpentransporte).
Mini-Biotop im Außenbereich des Tierheims.
In einem Tierheim, umgeben von einem großen Anwesen wie Passbrunn, ist immer etwas zu tun, um alles in Ordnung zu halten. Grünanlagen, Tierbereiche, die Pferdekoppel – es wird nie langweilig. Reparaturen stehen oft ungeplant an und größere Bau- und Sanierungsprojekte sind eine Herausforderung zusätzlich zum Tierheimalltag. Gut, dass wir vier starke Männer im Team haben: » Norbert, in dessen Familie auch Westi Lucky und die beiden Samtpfoten Petzi und Tiger leben. » Martin, dem Garten- und handwerkliche Arbeit Spaß machen. » Christian, seit Januar neu im Team, ist auch für außergewöhnliche Einsätze zu begeistern. Privat gehören zur Familie Bolonka Zwetna Rüde Wolfi und Shi Tzu Hündin Wendy sowie zwei Sumpfschildkröten. v.l.: Norbert, Martin, Frank, Christian
» Frank kümmert sich als Tierpflegehelfer vor allem um die Pferde und Kleintiere und hilft auch im Hundehaus mit. Für Transporte und Fahrten ist er immer bereit.
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Tierisches 2019
Unsere Ehrenamtlichen Gudrun ist extra umgezogen, um in der Nähe vom Tierheim zu sein. Sie ist absolute Katzenfreundin und kommt an zwei Tagen pro Woche, um im Katzenbereich mitzuhelfen. Dabei scheut sie auch die anstrengenden Grundreinigungstage nicht. Gudrun hat nicht nur vier eigene Stubentiger, sondern stellt sehr gern zwei Zimmer ihres Hauses für Päppelund Sorgenkinder zur Verfügung. Gern übernimmt sie auch Nachkontrollen vermittelter Tiere.
Andy und Rita sind vor nicht allzu langer Zeit aus der Schweiz nach Niederbayern gekommen und haben schnell den Weg zu uns gefunden. Die beiden Tierfreunde und Tierschützer helfen jeden Montag fleißig mit und springen auch schnell ein, wenn Not am Mann oder der Frau ist. Ritas Zuwendung im Tierheim gilt vor allem den Katzen, während Andy sich gern um Hunde und Pferde kümmert. Auf ihrem Hof fühlen sich einige Katzen und Schweizer Sennenhündin Kira sehr wohl.
Sabine ist uns jede Woche eine große Hilfe im Katzenhaus. In Zeiten der Katzenflut und Platznot im Tierheim nimmt sie Katzenkinder in private Pflege und päppelt sie mit viel Liebe auf.
Maria kommt vor allem an den Wochenenden sehr gern zu unseren Hunden, manchmal in Begleitung ihrer Shiba Inu Hündin. Auch bei Veranstaltungen ist sie uns eine große Hilfe. Marias Mutter sorgt mit viel Liebe dafür, dass der Eingang zum Tierheim immer saisongerecht wunderschön geschmückt ist.
Wir freuen uns, dass Angie zu unserem Ehrenamtlichen-Team gehört. Als Pferdenärrin ist ihr keine Arbeit im Stall und auf der Koppel zu schwer, aber sie hilft auch sehr gern bei allen anderen Tieren mit. Angie hat zu Hause selbst ein „kleines Tierheim“, in dem unter Führung von Josy sieben Hunde und zwei Katzen leben.
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Yvonne ist absolute Katzenliebhaberin. Jeden zweiten Sonntag und an so manchem Urlaubstag hilft sie ehrenamtlich im Katzenbereich mit. Die Stubentiger freuen sich, denn neben Putzen und Füttern nimmt sich Yvonne genügend Zeit für Streichel- und Spieleinheiten, so wie für Maunz, der die Zuwendung sichtlich genießt. Yvonne lebt mit drei Katzen zusammen.
Unsere Tierpflegerinnen freuen sich sehr, wenn Heike kommt. Sie kommt wunderbar mit Hunden zurecht und nimmt sich auch des einen oder anderen schwierigen Falls mit viel Ruhe, Geduld und Wiener Würstchen an. Auch beim Flohmarkt war sie eine große Unterstützung. Zuhause lebt Heike mit zwei Katzen zusammen
Christine und Evi sind jede Woche verlässliche und fleißige Helferinnen in unserem Katzenhaus. Frühere Pflegekätzchen durften für immer bei Christine bleiben und auch Evi verwöhnt privat einen Stubentiger.
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Unsere Ehrenamtlichen Auch unsere Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich: Cordula verbringt viele Stunden am PC. Sie pflegt die Homepage und die Facebook-Seite, gestaltet die Tierschutzkalender, Plakate und unsere tollen Tierisch-Zeitungen. Als Helferin, Organisatorin und mit leckeren Kuchen trägt sie wesentlich zum Gelingen unserer Veranstaltungen bei. Ihr Mann Markus hat nicht nur unser Glücksrad gebaut, sondern steht mit seinem Vater Max und dem Bagger auch immer für Erdarbeiten zur Verfügung. Die ehemaligen Tierheimhunde Miko und Bonnie sowie die die Katzen Grumpy und Lucy haben auf dem Hof das Tierparadies auf Erden. Bei der Unterbringung von Hühnern haben uns die beiden schon oft geholfen. Annerl erfüllt nicht nur die Aufgaben der Schriftführerin, für Veranstaltungen bäckt sie ihre beliebte Brombeer-Sahne-Torte und viele andere Kuchen. Sie gestaltet un-
Cordula
sere Schaukästen, organisiert, telefoniert und hilft, wo sie kann. Jede freie Minute wird für Handarbeiten genutzt und der Erlös von unzähligen Kissen, Schaukeln und gestrickten Socken kommt dem Tierheim zugute. Mario und Christian sind bereits ein eingespieltes Team als Ordner und Fotografen zu Veranstaltungen. Christian garantiert als Schatzmeister Ordnung in den Vereinsfinanzen, spendet leckere selbstgebackene Kuchen für unsere Veranstaltungen und ist die große Rettung bei PC-Problemen. Vor kurzem durfte übrigens Katerchen Napoleon einziehen, worüber sich Snoopy (auch vom Quellenhof) riesig freut (siehe Seite 24). Unsere Therapeutin Claudia ist bei Veranstaltungen eine große Hilfe, denn sie betreut Pferde und Stall und stellt immer ein tolles Kinderprogramm zusammen. Im Ferienprogramm und der Arbeit mit der Jugendgruppe engagiert sie sich sehr.
Astrid & Astrid
Und als wir dringend Plätze für Katzenbabys suchten, nahm Claudia kurzerhand vier kleine Musketiere auf. Zu Veranstaltungen werden immer viele Helfer benötigt. Silvia ist das reinste Verkaufstalent und erzielte mit wunderschönen selbst hergestellten Dekoartikeln tolle Erlöse für das Tierheim. Auch Hannelore, Astrid und Astrid, Günter und Fritz, Siegi und Ulrike sowie Brigitte sind jederzeit willkommene HelferInnen zu Veranstaltungen. Brigitte betreut seit vielen Jahren unseren Infostand und hat für die Besucher viele gute Ratschläge parat. Brigitte ist sehr engagiert, wenn es um Tierschutzkontrollen und die Kastration verwilderter Katzen geht. Damit die Großeltern und Eltern auch mal in Ruhe einen Kaffee trinken können, haben die jüngsten Tierfreunde die Möglichkeit, bei Gina mit ihrer Bastelecke kreativ zu werden und Andenken an den Tierheimbesuch für zu Hause zu basteln. Wir bewundern immer Ginas Geduld und liebevollen Umgang mit den Kindern.
Siegi & Ulrike
Annerl
Hannelore Claudia A.
Silvia
Christian & Mario
Brigitte
24
Dr. Beisl Dr. Gassner
Stunden
Bereitschaft
prakt. Tierärzte Schulstraße 20 84160 Frontenhausen Tel.: 08732 / 93 00 93
Gemeinschaftspraxis
Gina
Kleintiersprechstunde: Mo. - Fr. 15:00 - 16:30 Uhr und nach tel. Vereinbarung
Fritz
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Tierisches 2019
Bei Veranstaltungen fällt auch im Hintergrund viel Arbeit an. Wir sind dankbar, in Babs, Franziska, Irene, Steffi und Mario T. fleißige Helfer in der Küche zu haben. Dorothée ist nicht nur bei Veranstaltungen und Kuchenverkäufen immer mit dabei. Sie pflegt die Gräber auf unserem kleinen „Hundefriedhof“ und trägt zum Gelingen der Tierisch-Zeitung bei. Karola freut sich, ihr Deko-Talent zu unseren Großveranstaltungen einsetzen zu können und macht sich gern beim Verkauf nützlich.
Thea
Thea ist nicht nur bei Veranstaltungen zur Stelle. Sie hat zu Hause eine kleine Igelstation eingerichtet und schon mancher stachelige Notfall kam bei ihr in gute Hände. Steffi und Stephan sind beim Auf- und Abbau von Veranstaltungen immer zur Stelle. Unheimlich viel Zeit haben sie in die Erstellung einer Präsentation über unsere ehemaligen Schützlinge zum 10-jährigen Jubiläum investiert. Wenn die beiden Töchter im Bett sind, schreibt Steffi auch gern für unsere Zeitung. Margarete hat unsere Tierschutz-Jugendgruppe ins Leben gerufen und betreut sie seit vielen Jahren, unterstützt von den beiden Claudias. Viele Kinder verbringen dank ihres Engagements erlebnis-
Claudia H.
reiche Nachmittage im Ferienprogramm. Als Hundefrisörin ist sie immer zur Stelle, wenn verwahrloste Neuzugänge dringend Hilfe brauchen. Herzlichen Dank auch all unseren ehrenamtlichen Kontrolleuren, die sich überzeugen, dass es unseren vermittelten Tieren im neuen Zuhause gut geht. Seit Eröffnung des Tierheims betreut die Tierarztpraxis Gaal unsere Schützlinge und ist immer für unsere Notfälle erreichbar. Herzlichen Dank für 10 Jahre tolle Zusammenarbeit! Wir freuen uns, dass unser ehemaliger Praktikant Marius nach seinem erfolgreichen Studium nunmehr seit diesem Jahr als Tierarzt zum Praxisteam gehört.
Margarete Karola
Attila & Judit
Dorothée
Steffi & Stephan
Babs & Günter
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Marius, Marie & Annalena
Welche Tiere finden im Tierheim Quellenhof Aufnahme? Es sind die unterschiedlichsten Gründe, aus denen Tiere im Tierheim vorübergehende Aufnahme finden. Was ist dabei zu beachten, wie zu verfahren und wie ist die Gesetzeslage?
FUNDTIERE Tiere sind zwar keine Sachen (§90a BGB), die für Sachen geltenden Vorschriften sind aber entsprechend anzuwenden. Gemäß §967 Halbsatz 1 BGB in Verbindung mit §§ 2, 5 Abs. 1 der Verordnung über die Zuständigkeit und das Verfahren der Fundbehörden (FundV) sind die Kommunen verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass Fundtiere den Voraussetzungen des §2 TierschG entsprechend ordnungsgemäß aufgenommen und untergebracht werden. Kann oder möchte der Finder ein Fundtier nicht selbst verwahren, hat er es bei der Fundbehörde abzuliefern. Soweit die Gemeinde für die nach dem Tierschutzgesetz geforderte Unterbringung und Betreuung nicht in eigenen Einrichtungen sorgen kann, hat sie die Tiere einer geeigneten Person oder Tierunterbringungsstätte zu übergeben und die erforderlichen Aufwendungen dafür zu tragen. In unserem Landkreis haben alle Städte und Gemeinden seit vielen Jahren Verträge zur Unterbringung von Fundtieren mit dem Tierschutzverein Dingolfing-Landau e.V. geschlossen. Darin ist vereinbart, dass der Verein die behördlichen Pflichten zur Aufnahme und Unterbringung der Fundtiere für die Kommunen übernimmt und eine Aufwandspauschale in Höhe von derzeit 0,75 Euro pro Einwohner und Jahr erhält. Bis 2008 wurden durch den Tierschutzverein die Fundtiere auf Pflegestellen betreut oder in benachbarte Tierheime verbracht. Mit Eröffnung des Tierheims Quellenhof Passbrunn schlossen Tierschutzverein und Anja Wojahn Stiftung (Trägerin und Betreiberin des Tierheims) einen Kooperationsvertrag, mit dem die Aufnahme aller Fundtiere am Quellenhof vereinbart wurde und dafür die Fundtierpauschale der Gemeinden zur Verfügung gestellt wird. Wer ein Tier findet, kann es jederzeit im Tierheim melden und es wird aufgenommen. Das Tierheim ist täglich von 8 - 17 Uhr besetzt. Eine kurze telefonische Vorankündigung des Fundtiers hilft dem Personal, die Aufnahme vorzubereiten. Um die Betreuung des zum Teil hohen Tieraufkommens zu sichern, mussten wir Telefonzeiten einführen: Montag bis Samstag von 10 - 12 und 14 - 16 Uhr. Anrufer werden gebeten, außerhalb dieser Zeiten eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter zu hinterlassen. Sie werden zurückgerufen. Außerhalb der Betriebszeiten des Tierheims kann in Notfällen auf einem Bereitschaftshandy angerufen werden, dessen Nummer vom Anrufbeantworter angesagt wird. Bei der Abgabe eines Fundtiers ist vom Finder eine Fundtiermeldung zu unterschreiben, in der erklärt wird, dass es sich wirklich um ein Fundtier und nicht um das eigene Tier handelt.
Wenn jemand ein offensichtlich gepflegtes, gesundes Tier findet und es ein paar Tage selbst betreuen möchten, steht dem prinzipiell nichts entgegen. Bei fremden Tieren sollte zunächst immer davon ausgegangen werden, dass sie ein Zuhause haben, und Tier und Halter die Chance bekommen sollen, dass das Tier wieder in sein Zuhause kommt. Deshalb sollte auch in diesem Fall eine Fundtiermeldung mit Foto an das Tierheim geschickt werden. Auch eine Prüfung, ob das Tier gekennzeichnet (Mikrochip, Tätowierung) und evtl. in einem Haustierregister eingetragen ist, sollte unbedingt erfolgen. Alle abgegebenen und gemeldeten Fundtiere werden auf der Webseite des Tierheims veröffentlicht und es erfolgt eine Meldung an die Gemeinde, in welcher das Tier gefunden wurde. Wer ein Tier ohne es zu melden einfach aufnimmt, macht sich der Fundtierunterschlagung schuldig. Jede Fundtiermeldung wird mit den zahlreichen im Tierheim eingehenden und auch auf der Webseite veröffentlichten Vermisstenmeldungen abgeglichen. Neben der Veröffentlichung des Fundtiers auf der Homepage des Tierheims erfolgt zudem eine Information auf Facebook und teilweise in der Lokalpresse. Handelt es sich um ein offensichtlich verletztes oder krankes Tier, bedarf es tierärztlicher Versorgung. Auch für Fundtiere, die deshalb direkt zum Tierarzt gebracht werden, ist in der jeweiligen Praxis eine Fundtiermeldung abzugeben. Das Tierheim sollte von den Findern und/oder vom Tierarzt informiert werden, damit die weitere Verfahrensweise und ggf. Kostenübernahme abgeklärt werden kann. Für die Finder entstehen bei Abgabe eines Fundtiers im Tierheim keine Kosten! Alle Fundtiere werden im Tierheim tierärztlich untersucht, wenn nötig behandelt und, sofern kein Halter gefunden wird, nach einer Wartefrist geimpft, ggf. gechipt und kastriert und in ein neues Zuhause vermittelt. Natürlich freuen wir uns noch mehr für jedes Fundtier, das in sein gewohntes Zuhause zurückkehren kann. Deshalb bitten wir alle Hunde- und Katzenhalter, ihre Tiere unbedingt kennzeichnen und registrieren zu lassen.
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Tierisches 2019
Abgabetiere Die Gründe, weshalb man sich von einem Tier trennen muss, sind vielschichtig: gesundheitliche Probleme der Halter, veränderte Lebensumstände, Tod der Halter, Umzug, aber auch Verhaltensprobleme oder gesundheitliche Problem des Tieres. Natürlich sollen diese nicht ausgesetzt oder sich selbst überlassen bleiben. Deshalb gibt es grundsätzlich die Möglichkeit, Tiere im Tierheim abzugeben. Uns erreichen wöchentlich 10 - 15 Anfragen zur Tierabgabe. Die Aufnahmekapazitäten sind jedoch begrenzt, sowohl was die Unterbringung, als auch ausreichend Tierpflegepersonal betrifft. Wir nehmen deshalb vorrangig Tiere aus dem Landkreis Dingolfing-Landau auf. Oft erreichen uns Anfragen aus anderen Landkreisen, weil den Haltern „das dortige Tierheim nicht gefällt.“ Es freut uns zwar, dass unser Tierheim gut angenommen wird, dies ist jedoch keine Lösung. Unsere Tierschutzkolleginnen und –kollegen in allen Tierheimen versuchen täglich, ihr Bestes zu geben. Viele Tierheime sind nicht mehr neu und haben nicht ausreichend Mittel für Sanierungen zur Verfügung. Dennoch wird auch dort versucht, alles für die Tiere zu tun. Natürlich helfen sich die Tierheime gegenseitig, wenn die Aufnahmekapazität erreicht ist. Wenn wir keine Tiere – auch aus unserem Landkreis - mehr aufnehmen können, sind wir bei der Suche nach Plätzen in anderen Tierheimen behilflich. Außerdem bieten wir auf unserer Homepage an, Tiere für die Direktvermittlung vorzustellen. Schon manches Tier konnte auf diesem Weg von seinem bisherigen direkt in sein neues Zuhause umziehen. Was wir nicht verstehen können, ist mangelnde Bereitschaft der Tierbesitzer zur Mitwirkung. Es ist natürlich bequemer, alle Verantwortung an das Tierheim abzuschieben. So wünschen wir uns bei Problemen (z.B. Unsauberkeit Katze, Verhaltensstörungen Hund) die Abklärung eventueller gesundheitlicher Ursachen, die Hinzuziehung eines Hundetrainers, um vielleicht Abhilfe zu schaffen und dem Tier sein Zuhause zu erhalten. Die Abgabe ins Tierheim sollte nur die letzte Option sein. Hier soll aber auch gesagt werden, dass es in jedem Fall besser ist, sein Tier im Tierheim abzugeben anstatt es auszusetzen und schutzlos sich selbst zu www.quellenhof-passbrunn.de
Pensionstiere überlassen. Im Tierheim hat es die Chance, ein neues Leben bei einem neuen Halter anzufangen. Das Aussetzen von Tieren stellt zudem einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz dar und kann mit hohem Bußgeld bestraft werden. Die Aufnahme von Tieren ist immer mit Kosten verbunden: Tierarzt, Futter, Betreuung und nicht jeder Neuling ist sofort und schnell vermittelbar. Deshalb sollte für den bisherigen Halter eine Abgabegebühr, Spende oder Tierpatenschaft für die Zeit des Aufenthalts im Tierheim im Rahmen seiner Möglichkeiten selbstverständlich sein. Das Tierheim erhält nur die Pauschale für Fundtiere und keine weiteren staatlichen Zuschüsse.
Verwahrte Tiere Nicht selten werden wir von Behörden um Unterstützung bei der Aufnahme von Tieren aus schlechter Haltung, Animal Hoarding oder illegalen Tiertransporten gebeten. Diese Tiere werden durch uns entsprechend der Entscheidungen und Anweisungen des jeweiligen Amtes betreut und tierärztlich versorgt. Entscheidungen über die Freigabe zur Vermittlung trifft ausschließlich die beauftragende Behörde, die in diesen Fällen auch die Kosten trägt.
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Krankheit, Urlaub, Reha - es gibt viele Gründe, seine Tiere über eine Zeit betreuen zu lassen. Tierheimtiere haben bei uns immer Vorrang und deshalb sind die Pensionsplätze sehr begrenzt. Auf unserer Webseite sind die freien Kapazitäten ersichtlich. Oft müssen wir jedoch leider aus Kapazitätsgründen eine Absage erteilen. Wir empfehlen allen Tierhaltern, sich - vor allem bei lange geplantem Urlaub - rechtzeitig zu kümmern, wo ihre Lieblinge Unterkunft finden. Wenn wir bei Pensionstieren die Erfahrung machen müssen, dass die Tiere durch den Aufenthalt zu sehr gestresst sind, sich nicht wohlfühlen, nicht fressen, lehnen wir eine weitere Aufnahme ab und raten den Haltern, nach anderen Lösungen zu suchen.
Wie läuft das mit der Tiervermittlung? Unser Ziel ist es, dass jeder unserer Schützlinge nur vorübergehend in unserem Tierheim eine Heimat findet, sofern erforderlich genesen kann, von lästigen Parasiten befreit, ggf. kastriert und mit Impfschutz in sein Zuhause fürs Leben ziehen kann. Es soll ein artgerechtes, für das jeweilige Tier individuell passendes Zuhause sein. Nicht selten hören wir, dass wir doch „froh sein sollten, wenn man uns Tiere abnimmt“. Wir sind froh, aber nur, wenn das künftige Zuhause auch den Anforderungen entspricht. Viele unserer Schützlinge haben ihre Vorgeschichte, die wir manchmal nur zum Teil erfahren oder erahnen können oder manchmal am liebsten auch gar nicht hören möchten. Sie alle haben die Chance auf ein ihren Ansprüchen gerechtes, gutes Leben verdient. Genau das wollen wir für unsere Tierheimtiere finden. Manche Tiere sind durch viele Hände gegangen, quasi zum Wanderpokal geworden. Sie sollen endlich für immer ankommen. Kaninchen, die bei uns zum ersten Mal frei hoppeln dürfen und vorher nur im viel zu engen Käfig lebten, sollen für immer diese Bewegungsfreiheit bekommen. Für Hunde, die nicht einfach sind, vielleicht schon gebissen haben, müssen wir verantwortungsvolle und erfahrene künftige Halter finden, die mit ihnen arbeiten und das Vertrauen in den Menschen zurückgewinnen möchten. Alte, kranke Tiere sollen ihren letzten Lebensabschnitt in Würde, ohne Schmerzen leben dürfen. Das sind unsere Motive, die bei der Vermittlung immer eine Rolle spielen. Klar, manche Tiere haben es bei uns schöner als in ihrem alten Zuhause oder auf der Straße, aber wir sind ein Tierheim, kein Gnadenhof und können bei aller Mühe ein Zuhause nicht ersetzen. Aber wir sind in diesem Moment für sie verantwortlich und somit ist es unsere Aufgabe, ihnen diese Chance auf ein neues, gutes Leben zu ermöglichen. Dabei ist es zweitrangig, wie lange es dauert, den „richtigen Deckel auf den Topf“ zu finden und auch ein Tier, das kein neues Herrchen oder Frauli mehr findet, darf bis zum Schluss in Würde in unserer Tierheimfamilie leben.
Was ist uns wichtig bei der Vermittlung der einzelnen Tierarten? KATZEN » Katzenkinder als reine Wohnungskatzen werden prinzipiell nur zu zweit oder zu einer bereits vorhandenen Erstkatze vermittelt. » Freigängerkatzen sollen die Möglichkeit zu sicherem Freigang haben, sie fühlen sich eingesperrt nicht wohl. » Wie passt die Katze zu ggf. bereits vorhandenen anderen Haustieren? » Ist genügend Platz für Katzenklo, Kratzbaum und Rückzugsmöglichkeiten vorhanden?
KLEINE HEIMTIERE » Kaninchen und Meerschweinchen möchten ein artgerechtes Zuhause mit viel Auslauf, Schutz- und Versteckmöglichkeiten. » Ein handelsüblicher Käfig kann niemals einziger Lebensraum für Kaninchen oder Meerschweinchen sein, für 2-3 Tiere müssen mindestens 6 m² immer zur Verfügung stehen. » In Außenhaltung muss die Sicherheit der Tiere vor Mardern, Füchsen und Greifvögeln bedacht werden. » Da Kaninchen wahre Buddelmeister sind, ist auch der Boden mindestens 30 cm tief zu sichern. » Kaninchen brauchen Höhlen und sitzen auch gern erhöht. Meerschweinchen lieben viele Höhlen mit Gängen und Versteckmöglichkeiten. » Auf alle Fälle brauchen sie zwingend Artgenossen, um sich wohl zu fühlen. » Die Volieren von Ratten und Mäusen müssen dem Drang der Tiere nach Bewegung, Einbuddeln und Spielen von der Größe und Ausstattung her gerecht werden. » Um unkontrollierte Vermehrung zu verhindern, sollten männliche Tiere immer kastriert werden oder nur gleichgeschlechtliche Gruppen gehalten werden.
HUNDE » Die Vermittlung von Hunden muss sehr individuell auf das Tier, seine Rasse, sein Wesen und seine Ansprüche gerichtet sein. Dabei finden auch Erfahrungen und Probleme aus seiner Vergangenheit Berücksichtigung. » Prinzipiell vermitteln wir nicht in Zwinger- oder Anbindehaltung! » Hundehalter sollten genügend Zeit für ihr Tier haben. Es braucht täglich Auslauf, Beschäftigung und sollte nicht über viele Stunden allein zu Hause sein müssen (max. 4 Stunden). » Der Besuch einer guten Hundeschule oder Arbeit mit einem Hundetrainer sollten nicht generell abgelehnt werden.
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Tierisches 2019
Ablauf der Vermittlung Im persönlichen Gespräch besprechen unsere Tierpflegerinnen Ihre Vorstellungen vom künftigen tierischen Familienmitglied und stellen Ihnen ggf. schon passende Tiere vor. Wünschenswert wäre, dass Sie sich Zeit nehmen, um das künftige Familienmitglied bei mehreren Besuchen kennenzulernen. Bei Hunden ist das ein Muss. In einer Selbstauskunft bitten wir Sie, Ihre und die künftigen Lebensumstände des gewünschten Tieres zu beschreiben. Wenn nach reiflicher Überlegung, dem Kennenlernen und Vorkontrolle alles passt, wird ein Abgabevertrag geschlossen und es ist eine Schutzgebühr zu zahlen. Tiere haben keinen Preis, sondern einen Wert und sollten es Ihnen wert sein, » Ist ein regelmäßiges Einkommen vorhanden? Denn Tiere brauchen Futter, Ausstatdiese zu tragen. Sie dient dazu, einen tung und beim Tierarzt kann es schnell mal zu hohen Kosten kommen. Teil der oft viel höheren Tierarztkosten » Hat man sich eindringlich mit den Anforderungen beschäftigt, die ein Tier benözu decken. tigt, um sich wohl zu fühlen? Ist man sich der Lebenserwartung bewusst? Dann bleibt nur noch die Registrierung » Sind alle Familienmitglieder mit dem tierischen Neuzugang einverstanden? Sind gechipter Tiere im Haustierregister, die Kinder schon groß und reif genug für ein Zusammenleben mit Haustier? Tiere die wir gerne für Sie übernehmen und dürfen niemals als Spielzeug angesehen werden. nach einigen Wochen oder Monaten ein Besuch durch unsere ehrenamtli» Liegt die Einwilligung des Vermieters zur Tierhaltung vor, wenn man nicht in den chen Nachkontrolleure. eigenen vier Wänden wohnt?
Folgende Fragen sollte man sich bei der Aufnahme eines jeden Tieres stellen und uns vor der Vermittlung auch beantworten können:
Bei Problemen können Sie sich natürlich jederzeit an unser Team wenden, das sich auch über Fotos und kleine Berichte unserer ehemaligen Schützlinge aus dem neuen Zuhause freut.
» Wer betreut mein Tier bei Urlaub oder Krankheit? » Habe ich genügend Zeit, mich mit dem Tier zu beschäftigen und für sein Wohlbefinden zu sorgen? » Gibt es Tierhaarallergien in der Familie?
Ausgesetzte Tiere 2019 Wir werden nie verstehen, wie man Tiere einfach aussetzen kann. Auch wenn es in der Nähe des Tierheims ist in der Hoffnung, dass sie gefunden werden, ist ein solches Verhalten durch nichts zu entschuldigen. Es ist einfach feige und verantwortungslos. Zwei Maine Coon Kater wurden direkt auf dem Tierheimparkplatz abgestellt. Vermutlich konnte oder wollte man die Tierarztkosten nicht zahlen, denn sie waren nicht ganz gesund. In einem Sack am Waldrand, keine 500 m vom Tierheim entfernt, wurden drei junge Kater entsorgt. Direkt vor einer Tierarztpraxis wurde ein junges, blindes Kätzchen ausgesetzt. Auf einem Parkplatz in Haberskirchen überließ man zwei Kaninchen sich selbst und ihrem Schicksal. Gretchen brachte wenige Tage später Junge zur Welt.
www.quellenhof-passbrunn.de
Kaninchen Maine Coon Kater
3 Kater im Sack
Blindes Kätzchen
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Hunde suchen ein Zuhause
Paula
Mischlingshündin Paula (Old English/Französische Bulldogge) wurde kurz nach ihrem 4. Geburtstag im Sommer im Tierheim abgegeben, weil sie gebissen hat. Die ersten Tage im Tierheim hat sie nur vor Angst gezittert. Sehr, sehr langsam konnte ihr Vertrauen gewonnen werden. Inzwischen kommt sie öfter aus ihrem Schneckenhaus und fühlt sich im ihr bekannten Terrain sicher. Alles, was außerhalb ist, oder sich ihr nähert, wird aus Unsicherheit noch angebellt. Paula hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und verteidigt Ressourcen. Wenn sie ihre Angst überwunden und Vertrauen gefasst hat, wird sie zur Kampfschmuserin und genießt es in vollen Zügen. Suchspiele mit Leckerli mag sie besonders gern. Für hunde- und am besten rasseerfahrene Interessenten ist definitiv eine längere Kennenlernphase erforderlich, d.h. häufige Besuche im Tierheim. Der Besuch einer guten Hundeschule in ihrem Fall ein Muss.
Die ca. 2016 geborenen Chihuahua-Mischlinge Tick, Trick und Track stammen alle aus suboptimaler Haltung. Alle sind anfangs noch schüchtern und unsicher, aber aus der Entfernung wird ganz schön mutig gebellt. Die drei brauchen etwas Zeit, sobald sie jedoch Vertrauen gefasst haben, zeigen sie sich lieb und lassen sich auch streicheln. Alle drei müssen noch viel lernen. Sie sind geimpft, gechipt und kastriert. Ein bereits vorhandener, souveräner Ersthund im künftigen Zuhause würde das Einleben eventuell erleichtern.
Tick, Trick und Track Mars, Epona und ihre Geschwister aus unserer Tierisches-Ausgabe 2018 fanden ihr Zuhause. Dobermann Hugo war dieses Glück noch nicht beschieden.
Sie möchten einem Tier aus dem Quellenhof Passbrunn ein Zuhause geben? Alle Vermittlungstiere finden Sie im Internet unter: www.quellenhof-passbrunn.de Besuche sind während der Öffnungszeiten Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag von 14 - 17 Uhr möglich. An Sonnund Feiertagen ist das Tierheim für Besucher geschlossen. Telefonische Auskunft unter 08734 / 937 261
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Tierisches 2019
Unscheinbare Qualzuchten bei Hunden Beim Thema „Qualzucht beim Hund“ denken die meisten sofort an die vielen Hunderassen mit kurzer (oder kaum mehr vorhandener) Schnauze oder an Schäferhunde mit dem „abfallenden Heck“. Doch es gibt leider einen weiteren Trend, der billigend in Kauf nimmt, dass Hunde große gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Die Rede ist von „Sonderfarben“, für die Hunde-Vermehrer viel Geld verlangen – schließlich sind diese Hunde ja außergewöhnlich und sehen besonders edel und extravagant aus. Wer will schon einen ganz normalen Hund? Die blauäugigen Käufer merken meist viel zu spät, was ihr Vierbeiner mit dem besonders hübschen Fell für gesundheitliche Probleme hat. Die wohl größte Schandtat ist die bewusste Verpaarung von zwei sogenannten Merle-Gen-Träger Hunden. Merle nennt man die Fellzeichnung von bunt gemusterten Hunden. Häufig findet man diese Farbvariante beim Australian Shepherd oder Border Collie, aber auch bei vielen anderen Rassen wie etwa der Deutschen Dogge, Chihuahua oder auch Dackeln, um nur einige zu nennen. Das Merle-Gen ist für einen Teil der Pigmentierung an Haaren und Haut verantwortlich und hellt den Körperfarbstoff Eumelanin auf. Dadurch erzeugt es eine ganz spezielle Fellzeichnung, bei der Schwarz als Grau und Braun als Rot erscheint, bezeichnet als sogenannte «Blue Merle» und «Red Merle». Teilweise sind auch ganze Körperpartien weiss. Die Augen können braun, blau oder gemischtfarbig sein, wobei es sowohl Hunde gibt, die ein blaues und ein braunes Auge haben, als auch welche, die beide Farben in einem Auge vereinen.
Die große Gefahr des Gens offenbart sich, wenn ein Wurf zur Welt kommt, der den Faktor reinerbig trägt. Verschiedene Augenkrankheiten wie Spaltbildungen der Augenhäute (Kolobome), stark verkleinerte Augen (Mikrophthalmie) oder entrundete Pupillen (Dyskorie) sind die Folge. Meist sind die Welpen blind, teilweise sogar taub. In manchen Fällen kommt es neben den sehr häufigen Augenfehlbildungen auch zu Deformationen des Skeletts oder Missbildungen der Geschlechtsorgane und sogar des Herzens. Welpen, die mit reinerbiger Merle-Farbe zur Welt kommen, zeigen meist eine verminderte Lebensfreude und sterben häufig schon vor der Geschlechtsreife. Eine weitere, derzeit sehr begehrte Fellfarbe beim Hund sind die sogenannten „blauen“ Hunde, gerne auch als „Blue Line“ tituliert. Zu finden etwa beim Labrador, dem American Staffordshire Terrier, der Französischen Bulldogge oder dem Dobermann. Die Ursache für die außergewöhnliche Fellfärbung ist das sogenannte Dilute-Gen, von Englisch „to dilute“, also „verdünnen“. Es bewirkt die Verklumpung und Verkleinerung der Pigmentkörnchen und sorgt so für die aufgehellte Färbung. Das Dilute-Gen beeinflusst bei den betroffenen Rassen leider nicht nur die Fellfarbe, sondern es erhöht auch das Risiko für die Krankheit CDA (von Color Dilution Alopecia, auf Deutsch: Farbmutantenalopezie). CDA äußert sich vor allem durch starken Juckreiz, Fellverlust, Hautekzeme und schlecht heilende Wunden. Und zwar in einem solchen Ausmaß, dass ein normales Hundeleben nicht mehr möglich ist. Die Symptome, die meist erstmalig im Alter von sechs Monaten bis zwei Jah-
Hündin Bonnie ist Leidtragende einer sinnlosen Verpaarung. Sie ist auf einem Auge blind, das andere ist stark geschädigt.
ren auftreten, lassen sich mit Antibiotika und juckreizlindernden Medikamenten lediglich kurzfristig lindern. Durch das ständige Kratzen entsteht für das Tier ein permanenter Stressfaktor, der zu gravierenden Folgekrankheiten wie etwa Dauerschäden an Herz und Immunsystem führen kann. Auch im grundsätzlichen Verhalten sind solche Hunde oft auffällig und werden als nervöser und hyperaktiver beschrieben. Wir können nur immer wieder darauf hinweisen: Augen auf beim Welpenkauf! Nutzen Sie das Internet zur Recherche, aber kaufen Sie keine Tiere übers Internet und unterstützen Sie keine Vermehrer, die kranke Welpen produzieren.
Tragisches Beispiel für solch sinnlose Verpaarungen ist der etwa 5-jährige Altdeutsche Hütehund Knopf. Er kommt aus einer miserablen Haltung und stammt zudem aus einer Tiger/Tiger Verpaarung, welche mehrere Behinderungen verursacht hat. Als ob dies noch nicht genug ist, wurde er als Deckrüde missbraucht und verantwortungslos mit ihm vermehrt. Einige seiner Nachkommen kamen mit Behinderungen zur Welt, so auch Bonnie (Bild oben). Knopf ist von Geburt an taub, auf einem Auge völlig blind und das andere ist stark geschädigt und leider oft entzündet. Er ist ein lieber, ruhiger Hund, der gern Gassi geht und sich über jegliche Zuwendung stürmisch freuen kann, aber auch gern ruhige Kuschelstunden und Streicheleinheiten genießt. Kleine Kinder sollten nicht in seinem Zuhause leben. Knopf ist stubenrein und sagt auch nicht nein, wenn ein Ausflug mit dem Auto geplant ist. Er mag Hündinnen, bei Kontakt mit männlichen Hundekumpels ist er meist weniger begeistert. Das muss ggf. getestet werden. www.quellenhof-passbrunn.de
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Knopf
Hunde im Glück Viele Hunde konnten 2019 das Tierheim verlassen und zu ihren Menschen ziehen. Wir wünschen allen, dass sie das beste Zuhause für immer gefunden haben.
Gleich zwei Sorgenkinder fanden in diesem Jahr Aufnahme bei Familie B.: Luna und Kessy. Die beiden fühlen sich in dieser tierlieben Familie vom ersten Tag an so wohl, als hätten sie schon immer dort gelebt. Als die Babykatzenflut in diesem Jahr nicht nur unser Tierheim überrollte, fanden auch die zwei klitzekleinen Findelkinder Jake und Finn dort nicht nur einen Päppelplatz, sondern ihr Zuhause fürs Leben. Ganz herzlichen Dank!
Luna Kessy Jake und Finn
Tilly
„Tilly (Mini-Me) hat sich bei uns sehr gut eingelebt. Sie macht ihr Geschäft brav draußen, liebt Wasser und übt fleißig, an der Leine zu gehen und die ersten Kommandos. Wir können uns kaum noch vorstellen, wie es eigentlich ohne sie war. Wir möchten uns auch nochmal für die tolle Arbeit bedanken, die das ganze Team leistet. Liebe Grüße von Familie F. aus Amberg“
Milla
„Uns geht es wirklich sehr gut mit Milla und ich muss sagen, so viele Gedanken, wie ich mir davor gemacht habe, wie es wohl mit Hund sein wird, hätte ich mir ersparen können. Milla ist sehr lieb, manchmal wild, aber ein wahnsinnig toller Hund. Wir lieben sie!“ Familie K. 40 EUR zzgl. MwSt
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„Othello ist ein Schatz. Leider versteht er sich mit anderen Hunden nicht so, aber wir sind am Arbeiten. Die Menschen liebt er alle, ob groß oder klein.“
Othello
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Tierisches 2019
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Unsere Gassigeher
Werner
Für unsere Hunde ist das Gassigehen der aufregendste und schönste Teil des Tages. Deshalb werden unsere Stammgassigeher immer sehnsüchtig erwartet:
Helga & Wolfgang Helga und Wolfgang kommen seit vielen Jahren bei Wind und Wetter zum Gassigehen und haben auch immer noch genügend Zeit, um unsere Vierbeiner ausgiebig mit Kuschel- und Streicheleinheiten (und manchem Leckerli) zu verwöhnen.
Werner nutzt die freien Tage (oft mit seiner Gattin), um Tinka oder anderen Hunden beim Spazierengehen, Spielen und auch Schmusen ein bisschen Abwechslung im Tierheimalltag zu bieten. Zu Hause leben zwei Enten und Wellensittiche in der Familie und so manche verletzte Taube wurde bei ihm gesund gepflegt.
Barbara & Hubert Während Hubert sich den nicht ganz so leichten oder leicht händelbaren Hunden widmet, ist Barbara unsere gute Fee, wenn es darum geht, kaputte Hundekissen zu reparieren, Näharbeiten zu erledigen und sie sorgt oft mit leckeren Kuchen für gute Laune beim Tierheimpersonal. Natürlich dürfen auf Veranstaltungen ihre Kuchen und Torten nicht fehlen. Zu Hause sind sie das Personal von zwei Katzen und Hund Monty, der natürlich vom Quellenhof zu ihnen kam.
Andrea & Richard Andrea und Richard sind schon viele Monate treue Gassigeher und widmen sich mit Vorliebe und viel Geduld vor allem unseren nicht ganz so unproblematischen Hunden.
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Beste Freunde:
Yvonne und Dobermann Hugo Hätte mir früher jemand gesagt, dass ich mit einem „Problemhund“ Gassi gehe, hätte ich ihn wohl für verrückt erklärt. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt ... Wer Hugos Steckbrief kennt, weiß, warum ich mit einer ordentlichen Portion Respekt an meine neue "Aufgabe" rangegangen bin. Beruhigend war allerdings, dass er nur mit Maulkorb raus darf, denn Hugo hat in seiner Vergangenheit mehrfach seine Zähne eingesetzt. Ich erinnere mich noch ganz genau an unser erstes Aufeinandertreffen: Sowohl der Tag an sich, als auch Hugo selbst war sehr energiegeladen. Voller Elan wollte er nur nach draußen, hat mich eines kurzen Blickes gewürdigt, nach dem Motto „mal sehen, wer von uns beiden hier das Sagen hat“… Die ersten Spaziergänge hatten es in sich. Von Beginn an war er neugierig, hat überall seine Nase reingesteckt, wollte alles sehen und überall hinlaufen. Bei Begegnungen mit anderen Tieren oder wenn Wild in der Nähe war, setzte er seine ganze Kraft ein und wollte seine harte Seite zeigen. Harte Schale, weicher Kern? In den ersten Wochen war von einem weichen Kern nichts zu spüren. Hugo wollte keine Streicheleinheiten. Für ihn war das womöglich reine Zeitverschwendung. Es brauchte Zeit und viel Geduld und nach einigen Wochen waren Veränderungen zu spüren. Hugo und auch die Spaziergänge wurden entspannter. Er reagierte immer besser auf seinen Namen und kam dann auch brav zu mir. Er baute langsam Vertrauen zu mir auf. Hat er mich anfangs nach dem Gassigehen ignoriert, wollte er nun Streicheleinheiten haben, bevor er ins Zimmer ging. Ich rede dabei nicht von ein bisschen Kraulen. Nein, es wurde ein fast halbstündiges Ritual: Gassigehen - tut gut – Wasser trinken – streicheln – alles tut gut. Man könnte fast meinen, Hugo möchte nur noch Gassigehen um die Streicheleinheiten zu bekommen. Unser Verhältnis wurde mit jedem Spaziergang besser. Er ließ sich bei Begegnungen mit Wild oder Hunden schneller wieder davon ablenken und der Spaziergang konnte fortgesetzt werden.
Aber irgendwie wollte er sich noch nicht ganz auf mich einlassen. Bis zu dem Tag, als sich auch das schlagartig änderte und ich wusste, dass das letzte Eis zwischen uns gebrochen war. Hugo hat mich auf einmal anders empfangen – anders als gewohnt. Ich war sehr überrascht, als er mir auf einmal aufspringen wollte. Eine völlig neue Art, mir „Hallo“ zu sagen. Der Versuch, ihm diese Art der Begrüßung wieder abzugewöhnen, ist kläglich gescheitert. Es ist einfach SEINE fröhliche Art „Hallo“ zu sagen. Hugo wurde im Laufe der Zeit noch ruhiger, zutraulicher und verschmuster. Es brauchte einfach seine Zeit, bis er merkte, dass die Gesellschaft von Menschen sehr angenehm sein kann. Es verstrichen Monate, die Zeit verging und mein lieber Hugo gab mir immer wieder neue Zeichen, dass wir nun ein richtig gutes Team sind. Auch sein Verhalten gegenüber fremden Menschen hat sich verändert. Er ist mittlerweile sehr aufgeschlossen und fordert sogar Streicheleinheiten von fremden Menschen ein - früher war das undenkbar! Eineinhalb Jahre sind nun schon vergangen und ich bin immer noch erstaunt, wie gut er sich entwickelt hat. Er steht sich zwar mit seiner stürmischen Art oft selbst im Weg, aber bei genauerem Hinsehen erkennt man einen sensiblen Dobermann, der einfach nur geliebt werden möchte.
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VIELEN DANK an das ganze Team vom Quellenhof Passbrunn, dass ihr schwierigen Hunden wie Hugo eine Chance gebt. Ihr habt ihn nicht aufgegeben und die Herausforderung angenommen. Der größte Dank gilt Bine: vielen herzlichen Dank, dass du so viel Geduld mit Hugo hattest, ihm Liebe entgegengebracht hast und er so die Möglichkeit hatte, zu sich selbst finden zu können. Mein lieber Hugo ich wünsche dir stets ein Zuhause, wo du geliebt wirst und du einfach Hund sein darfst. Wir sehen uns am Wochenende. Deine Yvonne
Tierisches 2019
Hunde im Regenbogenland Hopsie
Mach's gut kleiner Hopsie, als wir dich vor 3 Jahren zu uns holten, hattest du schon 4 Jahre im Tierheim verbracht. Von Anfang an hast du unser Leben auf den Kopf gestellt. Zuerst hast du dich nicht anfassen oder streicheln lassen. Du musst da schon krank gewesen sein, was niemand ahnte, denn nach ca. 4 Wochen konntest du plötzlich nicht mehr stehen oder gar laufen. Nach einer Woche in der Tierklinik dann die Diagnose: Nervenwurzelentzündung! Zu diesem Zeitpunkt begann die Carolin mit ihrer energetischen Behandlung bei dir. Mit den Medikamenten und Dank ihrer Arbeit konntest du bereits nach 3 Wochen deinem Namen wieder alle Ehre machen und bist wieder "rumgehopst". Und jetzt konnten wir dich auch streicheln und eine Runde kraulen war für dich das Schönste. Dann kam das nächste Ereignis. Eigentlich wolltest du doch nur die Katze jagen. Zu diesem Zweck hast du dich rückwärts aus deinem Geschirr gewunden. Leider lief die Katze über die Straße und du in ein Auto. Zum Glück hat der Tierarzt festgestellt, dass dir nichts passiert ist. Du hattest nur einen Schock. Die Carolin hat dir geholfen ihn schnell zu überwinden. Und die Kathrin (Kathy's Halsbandnäherei) hat dir ein Sicherheitsgeschirr genäht. Ab da hatten wir zwei wunderschöne Jahre mit dir. Ende Dezember 2018 hast du angefangen schlecht zu fressen und wir dachten zuerst an einen verdorbenen Magen. Doch dann im Januar 2019 die Schockdiagnose. Bei dir wurde eine akute Leukämie festgestellt. Innerhalb von 2 Wochen hast du 2 Kilo abgenommen und es ging dir sehr schlecht. Tierarzt Dr. Fischer hat sich sehr um dich gekümmert und hat uns einen Termin in der Tierklinik Haar vermittelt. Aber leider konnten sie uns keine Hoffnung mehr machen. Mit der Diagnose "Tage oder wenige Wochen" und mit einem Palliativmedikament sind wir nach Hause gefahren. Aber du wolltest noch bleiben und hast gekämpft. Auch dieses Mal hat dich die Carolin wieder behandelt. Dank ihr und den Medikamenten ging es dir schnell wieder so gut wie früher. Du hast wieder zugenommen und hattest die letzten 2 Monate wieder richtig Spaß. Aber die Krankheit war schon zu weit fortgeschritten und sie war stärker als du. Am Ende ging es sehr schnell und wir mussten dich über die Regenbogenbrücke schicken. In meinen Armen bist du ganz schnell und friedlich eingeschlafen. Die Carolin, die auch Tierkommunikation macht, hat gesagt, dass du jetzt bereit warst zu gehen. Wir vermissen dich sooo sehr und die Lücke, die du hinterlässt tut körperlich weh. Aber die Vorstellung, dass du jetzt im Sonnenschein über eine grüne Hundewiese "hopst", und dass es dir gut geht, macht es erträglich. Deine Spuren im Sand verwehen, aber die Spuren im Herzen bleiben für immer. Run free, kleiner Hopsie und grüß uns unsren Jonas. Conny, Martin und Enya
„Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass unser Schäferhund Bosco, den wir 2011 von Ihnen übernommen haben, am Freitag in der Tierklinik Schönau verstorben ist. Bosco war uns viele Jahre ein treuer Begleiter und Spielkamerad für unsere Enkel. Wir trauen alle sehr über den Verlust. Familie B. aus Eichendorf“
Bosco
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Mischko Mischko war bereits 10, als er 2015 unverschuldet ins Tierheim kam. Ein älterer, großer, schwarzer und anfangs nicht immer ganz freundlicher Hund hat es besonders schwer, noch einmal ein Zuhause zu finden. Zum Glück fand er in seinem Lieblings-Gassigeher Wolfgang die Bezugsperson, die sein Freund und Vertrauter wurde. Egal bei welchem Wetter, die beiden absolvierten täglich ihre Runde. Auch als Mischko an Krebs erkrankte, war Wolfgang an seiner Seite. Wenn Wolfgang nicht kommen konnte, übernahm Helga die Gassirunde. Wenn Mischko das Laufen zu schwer fiel, wurde im Zimmer gekuschelt. Mischko konnte leider nicht mehr vermittelt werden, aber er hatte sein Zuhause für den letzten Lebensabschnitt bei uns gefunden. Ende Februar kam die schwere Stunde des Abschieds. Mischko hat den Weg über die Regenbogenbrücke friedlich und ruhig angetreten. Er war nicht allein und hatte unser Versprechen, auch nach dem Tod für immer am Quellenhof bleiben zu dürfen. Sein kleines Grab wird von Wolfgang und Helga liebevoll gepflegt.
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Katzen suchen ein Zuhause Kater Charlie gehört nicht mehr zu den Jüngsten und leider ist er auch alles andere als gesund. Er wurde im Tierheim abgegeben, weil man sich nicht mehr ausreichend um ihn kümmern konnte. Wir wissen nicht, wie viel Lebenszeit Charlie noch bleibt, denn zeitweise atmet er sehr schwer und es wurden auch Schatten auf der Lunge festgestellt, die auf nichts Gutes hindeuten. Dabei ist er ein so lieber, verschmuster Kater, der sein Leben einfach noch etwas genießen möchte. Er ist sehr anhänglich und liebt Streicheleinheiten. Charlie hält sich am liebsten im Freigehege auf, denn das tut seiner Atmung offenbar gut. Ganz schnell ein schönes Zuhause mit gesichertem Freigang bei sehr verständnisvollen Menschen - das wäre unser größter Wunsch für den knapp 10 Jahre alten Senior.
Charlie
Die 2014 geborenen Katzenschwestern Lori und Mimi kamen ins Tierheim, weil ihr Herrchen verstarb. Die beiden Katzendamen haben ihr ganzes bisheriges Leben zusammen verbracht und möchten auch in Zukunft nicht getrennt werden. Sie sind zunächst etwas ängstlich und schüchtern, aber grundsätzlich nette und liebe Samtpfoten, die ein Zuhause mit Freigang möchten. Sie sind natürlich geimpft, gechipt und kastriert.
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Mimi
Wer hat ein Herz für die schon betagte Martina? Sie wurde in sehr schlechtem Allgemeinzustand bei Mann und Hummel gefunden. Bei Aufnahme sehr dünn, mit ungepflegtem Fell und Entzündungen im Mäulchen geht es ihr inzwischen schon etwas besser. Sie möchte aber weiterhin gepäppelt werden. Martina braucht ein wenig Eingewöhnungszeit, um Vertrauen zu fassen, lässt sich aber anfassen und vorsichtig streicheln. Martina wünscht sich ein ruhiges Zuhause mit Freigang, gern mit älteren Kindern in der Familie.
Martina
Opa Heinrich aus der Tierisches 2018 ist glücklich in seinem neuen Zuhause in München. Eddy und Michaela sind leider noch immer auf Suche. Katzenopa Koi ist jetzt im Regenbogenland.
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Tierisches 2019
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Leukose (FeLV) - die verkannte Gefahr Nach wie vor ist Leukose eine häufige Todesursache von Katzen, obwohl die Zahl der Erkrankungen sinkt. Man geht davon aus, dass bis zu 10 % aller Katzen damit infiziert sind und beinahe 75 % aller Katzen schon einmal Kontakt mit dem Virus hatten. Die meisten infizierten und erkrankten Tiere versterben innerhalb von 3 Jahren. Aber man kann seine Katze durch eine Impfung vor dieser Krankheit schützen, deren Verlauf ab einer gewissen Phase immer tödlich ist. Leukose (Feline Leukämie - FeLV) ist eine Viruserkrankung. Das Virus befindet sich in großen Mengen im Speichel der Katze, aber auch in Nasensekreten, Kot oder Muttermilch. Daher überträgt sich die Krankheit durch direkten Kontakt z.B. gegenseitige Fellpflege, Biss- und Kratzwunden, Benutzung gemeinsamer Futternäpfe oder Katzentoiletten. Besonders anfällig sind hier junge, chronisch kranke oder geschwächte und alte Katzen, also Tiere, deren Immunsystem nicht voll intakt ist. Außerhalb der Tiere ist das Virus nur sehr kurz überlebensfähig und eine Übertragung unwahrscheinlich. Auf den Menschen oder andere Tiere kann das Virus nicht übertragen werden. Katzen können das Virus in sich tragen und Monate oder Jahre damit unerkannt leben (Überträger). Diese Tiere sind im-
mungeschwächt, eine andere Infektion kann ihnen dann sehr zu schaffen machen. Darüber hinaus können innere Organe geschädigt werden und die Bildung bösartiger Tumore wird begünstigt. Dass eine Katze an Leukose leidet, ist gar nicht so offensichtlich. Die Symptome sind unspezifisch wie z.B. plötzliche Gewichtsabnahme, unklares hohes Fie-
Wochen oder Monate. Leider gibt es keine Therapie, die zur Heilung führt. Es kann lediglich das Immunsystem unterstützt sowie symptomatisch behandelt werden. Doch gegen diese heimtückische Krankheit wurde eine gut verträgliche Impfung entwickelt. Es werden im Körper Antikörper sowie Gedächtniszellen gebildet, die bei einem Kontakt mit dem Erreger schnell reagieren können.
Das Virus kann bei gegenseitiger Fellpflege übertragen werden. Aber auch durch andere Körperflüssigkeiten und z.B. die Nutzung gemeinsamer Futternäpfe.
Bild: ©Depositphotos/Milva_El
ber, Durchfall und Erbrechen. Das Virus greift das Knochenmark an und nimmt Einfluss auf die blutbildenden Zellen. Das Immunsystem wird geschwächt und die Katze ist anfällig für Infekte, Wunden heilen schlecht oder das Zahnfleisch ist entzündet. Die Schleimhäute erscheinen fast weiß. Manchmal treten auch andere Infektionskrankheiten wie Katzenschnupfen oder Katzenseuche zusätzlich auf. Eine eindeutige Diagnose ist über einen Bluttest beim Tierarzt möglich. Ist Leukose erst einmal ausgebrochen, versterben die Katzen meist innerhalb weniger
Eine Grundimmunisierung sowie eine jährliche Auffrischung schützt die Katze vor Leukose. Allerdings muss beachtet werden, dass sich die Katze bereits infiziert haben könnte, Katzenkinder schon im Mutterleib. Daher sollte vor der ersten Impfung ein Bluttest durchgeführt werden, um eine vorhandene Infektion auszuschließen. Lebt die geimpfte Katze dauerhaft mit einer Überträger-Katze zusammen, kann selbst dann ein Impfschutz nicht garantiert werden. Dennoch ist eine Impfung der Katze die sicherste Methode, die Krankheit zu verhindern. Schützen Sie Ihre Lieblinge!
Kater Hathi war leider auch an Leukose erkrankt. Er wurde bei einer ganz lieben Familie bis zu seinem Lebensende liebevoll betreut.
Sprechstunden nach Vereinbarung Mo.–Fr. Samstags
9.00–12.00 Uhr 14.00–18.30 Uhr 9.00–12.00 Uhr
und nach Absprache
94419 Reisbach von Imhof Straße 5 Fax 08734 93 125 Tel 08734 76 76
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Tierisches 2019
Europäisch Kurzhaar (EKH) Körper: Die Europäisch Kurzhaar ist mittelgroß und muskulös. Sie hat einen runden, gut entwickelten Brustkorb und mittellange Beine, die in gleichmäßig schmaler werdenden, runden Pfoten enden. Dabei hat ihr mittellanger Schwanz einen breiteren Ansatz, der dünner werdend in ein gerundetes Schwanzende läuft. Gewicht: ca. 4 - 7 kg Herkunft: Europa Farbe: alle natürlichen Farben (außer Chocolate und Point), mit und ohne weiß, sind erlaubt: Black, White, Red, Smoke, Blue und Silver, Classic Tabby (gestromt) oder Mackerel (getigert); Bicolour und Tricolour. Fell: kurz, dicht, glänzend und fest. Lebenserwartung: bis 20 Jahre Charakter: lernbegierig, freundlich, verspielt, anpassungsfähig
Die Europäisch Kurzhaar half früher, Mäuse zu jagen und stammt im Grunde von ganz normalen Hauskatzen ab. Deshalb gilt sie auch erst seit 1982 als eigenständige Rasse. Als Hauskatze ohne Stammbaum ist die Europäisch Kurzhaar häufiger anzutreffen als alle Rassenkatzen zusammen. Mehrere Millionen Hauskatzen leben auf Bauernhöfen, als Freigänger in Wohngebieten, aber auch als Wohnungskatzen in den Städten. Die Europäisch Kurzhaar ist eine liebevolle, anhängliche und verschmuste Hauskatze. Sie ist sehr verspielt und sehr clever, sie mag auch sehr gerne Intelligenz-Spiele oder Spielzeug, aus dem man - mit etwas „Köpfchen“ - Futter herausfischt. Allerdings braucht die Europäisch Kurzhaar ihren Freiraum. Als reine Wohnungskatze fühlt sie sich nicht sehr wohl, denn sie liebt es, draußen durch Wiesen zu streifen. Ein Balkon würde ihr zwar „Wind um die Nase“ verschaffen, aber der hat nichts mit der Freiheit zu tun, die sie braucht und die sie glücklich machen würde. Die Europäisch Kurzhaar zeichnet etwas aus, was auf den ersten Blick langweilig klingt: Sie ist das perfekte Mittelmaß. Ihr Körperbau ist sehr harmonisch und ausgewogen und ihr Charakter ebenso. Andere Rassekatzen sehen vielleicht außergewöhnlich aus, können aber auch außergewöhnlich anstrengend sein. Die Perser ist zum Beispiel sehr anspruchsvoll in der Fellpflege. Die Europäisch Kurzhaar nicht, denn sie putzt sich selbst häufig und ausführlich. Bengal, Siam und Abessinier sind sehr aktiv und brauchen viel Aufmerksamkeit. Auch hier ist die Europäisch Kurzhaar unkomplizierter: Sie genießt es, draußen herumzutigern und sich mit sich selbst zu beschäftigen. Während viele andere Katzenrassen (z. B. Maine Coon, Perser, Schottische Faltohr und Ragdoll) häufiger unter Krankheiten leiden, ist die Europäisch Kurzhaar bekannt für ihre gute Gesundheit. Es gibt kaum eine robustere Katze als sie. Außerdem ist die Europäisch Kurzhaar sehr anpassungsfähig. Ganz im Gegensatz zur Russisch Blau, die einen geregelten Tag braucht und sich Futter zu bestimmten Uhrzeiten wünscht.
Auch uns liegt das Wohlergehen von Mensch und Tier im Quellenhof Passbrunn sehr am Herzen.
Angela Prechtl e.K Fachapothekerin für Allgemeinpharmazie und Ernährungsberatung Kräuterpädagogin Marktplatz 41 Tel. 08734/1588
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DIN ISO 9001 : 2008 zertifiziert
Katzen im Glück
Lilly
Roxy und Socke „Socke war ab dem zweiten Tag schon sehr zutraulich, hat sich schnell eingewöhnt und kommt immer gerne kuscheln. Roxy war dagegen wie gewohnt sehr scheu und brauchte ihre Zeit, die sie natürlich auch bekam. Mittlerweile lässt sie sich auch gerne kraulen und wird immer mutiger. Nach anfänglichem Fauchen untereinander verstehen wir uns nun auch prächtig. Spielen, kuscheln, fressen und Unsinn machen gehören zu unseren Lieblingsbeschäftigungen, mit denen die Mamas gehörig auf Trab gehalten werden. Wir fühlen uns hier tierisch Wohl und sind froh, ein Zuhause gefunden zu haben. Ganz liebe Grüße Socke und Roxy“
Anton und Bree
„Hallo liebes Tierheim, unsere Rose (jetzt Lilly) hat sich sehr gut bei uns eingelebt. Sie ist sehr verschmust und spielt gerne. Schöne Grüße Familie H.“
Napoleon Kater Napoleon (links im Bild) durfte zu Snoopy (ebenfalls aus dem Quellenhof Passbrunn ) ziehen.
Nele
„Sie haben sich gut eingelebt und verstehen sich jetzt auch mit den anderen Katzen. Anton war anfänglich etwas wild, aber seitdem er Freigang hat, kann er seine überschüssige Energie draußen loswerden. Bei Bree hat es etwas gedauert mit dem Freigang. Sie war lieber drinnen. Aber seitdem sie gewagt hat, das Haus zu verlassen, ist auch sie den ganzen Tag auf Entdeckungsreise.“ Familie G.
„Hallo liebes PassbrunnTeam, anbei schicke ich euch ein paar Fotos von der kleinen Nele (mit dem schwarzen Fleck auf der Nase). Meine große Lissy auch dabei. Viel Vergnügen beim Ansehen!! Ganz liebe Grüße Katharina H.“
„Eurem Schiller geht’s gut. Er hat auch mein Bett beschlagnahmt. Gut, dass ich ein zweites Bett habe.“
Schiller
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Tierisches 2019
„Liebes Tierheim-Team, Schussi und Amelie haben sich schon nach wenigen Minuten wie Zuhause gefühlt und nach einer Erkundungstour, einer Kuschel-Einheit und einer darauf folgenden Essenspause auch schon einige tolle Plätze entdeckt. Danke, dass ihr mir diese zwei tollen Lebensbegleiter vermittelt habt. Liebe Grüße Franziska A.“
Schussi und Amelie
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Dolly
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Amy „Amy hat sich ganz gut eingelebt, wird immer zutraulicher. Sie kam bei uns schnell aus sich heraus und es scheint so, als würde sie sich hier wohlfühlen :) Geplant ist, dass sie ab März raus gehen darf - je nachdem wie sich alles bis dahin entwickelt. Mit freundlichen Grüßen Melanie St.„
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30.10.2017 11:14:55
Kampf gegen das Katzenelend Das Jahr 2019 stellte an uns besondere Herausforderungen, denn eine kaum noch zu bewältigende Flut an Katzen musste aufgenommen und versorgt werden. Zu Spitzenzeiten waren 140 Katzen in unserer Obhut, darunter zahlreiche verwaiste Katzenbabys, die mit der Flasche aufgezogen werden mussten. Hochträchtige Katzen kamen als Fundtiere, die
über viele Wochen Betreuung brauchten, ehe sie geworfen und ihren Nachwuchs aufgezogen hatten. Es nahm und nahm einfach kein Ende. Auch sehr kranke und verwahrloste Tiere fanden Aufnahme. Die Zutraulichkeit vieler von ihnen ist ein Zeichen, dass sie Menschen gewohnt waren, sich aber offenbar niemand mehr um sie kümmerte. Die Tierarztkosten erreichten schwindelerregende Höhen. Dabei wäre dem Katzenelend so einfach beizukommen, denn durch Kastration aller Freigängerkatzen und –kater könnte unkontrollierter Katzennachwuchs verhindert werden. Während in Österreich das Kastrationsgebot fest im Tierschutzgesetz verankert ist, gibt es in Deutschland keine bundesweit gültige Katzenschutzverordnung. Bereits 2008 hat Paderborn das Kastrationsgebot für Freigänger-Katzen eingeführt, inzwischen sind weitere 50 Städte nachgezogen. Mittlerweile gibt es insgesamt mindestens 788 Städte und Gemeinden mit sogenannten Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungsverordnungen für Katzen (Stand: November 2019, Quelle: Deutscher Tierschutzbund).
Bei der Einführung einer bayernweiten Katzenschutzverordnung hat es sich der Freistaat leicht gemacht und gemäß Delegationsverordnung die im Tierschutzgesetz vorgesehene Zuständigkeit für den Erlass von der Landesregierung auf die Landratsämter delegiert. Bei Vorliegen der tierschutzrechtlich vorgegebenen Voraussetzungen (Feststellung erheblicher Schmerzen, Leiden und Schäden, die auf die hohe Anzahl von Katzen in einem bestimmten Gebiet zurückzuführen sind), ist es den Landkreisen und kreisfreien Städten unbenommen, die Ermächtigungsgrundlage in § 13b TSchG in Anspruch zu nehmen. Aufgrund fehlender Meldung und Erfassung bei den Veterinärämtern und laut Staatsregierung gibt es in Bayern offiziell kein Katzenproblem. Ein offizieller Flyer des Umweltministeriums appelliert allerdings an die Notwendigkeit, frei laufende Katzen kastrieren zu lassen. Warum stellt dann der Freistaat in diesem Haushaltsjahr 200.000 € für Kastration von herrenlosen Katzen im Staatshaushalt zur Verfügung? Es muss dringend eine Lösung her!
Frei lebende, verwilderte Katzen Längst nicht alle Katzen haben ein Zuhause, wo sie umsorgt und gepflegt werden. Tausende herrenlose Katzen vegetieren jämmerlich vor sich hin. Wild lebende Katzenpopulationen sind schon längst kein süd- oder osteuropäischer Anblick mehr. Auch bei uns nimmt das Katzenelend schlimme Formen an. Die Zahl der in Freiheit lebenden Katzen scheint größer als vermutet. Es handelt sich hierbei um ehemalige Hauskatzen, die bereits längere Zeit ohne menschliche Fürsorge leben – oder schon in Freiheit geboren wurden. Bereits seit 30 Jahren sieht es der Tierschutzverein als seine Aufgabe an, diesen Tieren zu helfen. In der Regel sind diese Tiere sehr scheu, da sie den menschlichen Kontakt nicht (mehr) gewöhnt sind. Die Tiere einzufangen, erweist sich oft als ein sehr schwieriges und zeitaufwändiges Unterfangen. In den 30 Jahren seit Bestehen unseres Tierschutzvereins wurden über 4.000 Katzenkastrationen ermöglicht, 2019 über 250. Das sind in diesem Jahr fast 20.000 Euro nur für Kastrationen! Wir bedanken uns bei den Kommunen unseres Landkreises, von denen jede 350 Euro pro Jahr für Kastrationsaktionen beisteuert. Große finanzielle Unterstützung erhielten wir auch in diesem Jahr vom Deutschen Tierschutzbund und dem Bayerischen Landesverband. Herzlichen Dank an alle, die uns zweckgebunden für die Kastration von Katzen spendeten. Katzen sind bereits mit etwa sechs Monaten geschlechtsreif. Sie werden mehrfach im Jahr rollig, können somit auch mehrfach trächtig werden und Nachwuchs zur Welt bringen. Schnell entstehen Überpopulationen, die es schwer machen, das Problem in Griff zu bekommen. Der „Katzenjammer“ geht weiter, weil sich viele von ihnen hart durchs Leben schlagen müssen. Ausgemergelt und mangelernährt leiden viele an Krankheiten und mangelnder medizinischer Versorgung. Krankheiten wie Katzenschnupfen, Katzenseuche, Feline Leukose, FIV und FIP führen oft zu großem Leid und in vielen Fällen zum jämmerlichen, qualvollen Tod der Tiere. Hohe Katzendichte erhöht zusätzlich die Infektionsgefahr. Die Kastration von Katzen ist aktiver und nachhaltiger Tierschutz! Daher sollten Sie als Katzenhalter oder -halterin Ihre Katze kastrieren lassen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Tierärzte, die unsere Kastrationsaktionen unterstützen!
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Tierisches 2019
Pflegestellen
Vroni Wenn Flaschenkinder rund um die Uhr betreut und gepäppelt werden müssen, lehnt Vroni niemals Hilfe ab und nimmt auch knapp 100 km Fahrt auf sich. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten und Familienoberhaupt Richard Löwenherz hat sie schon viele unserer Schützlinge betreut. Wie sie das mit Richards Hilfe und neben den eigenen Tieren leistet, kann man auf Facebook verfolgen: www.facebook.com/RichardundVroni/ Immerhin gehören zur Familie auch noch die Katzenseniorinnen Hexe und Lilly und die ein Jahr junge Epilepsiekatze Peggy Sue sowie die aus dem Tierschutz stammende, etwas verrückte Dackeldame Susi.
Wenn wirklich jedes Eckchen des Tierheims besetzt ist und täglich neue Katzenkinder aufgenommen werden müssen, sind wir sehr dankbar, zuverlässige Pflegestellen zu haben.
Manu und Stephan wohnen gleich in der Nachbarschaft. Ihre Katze Amy bekommt viele Streicheleinheiten, auch wenn zeitweise verspielte Katzenkinder zu Besuch sind.
Manu & Stephan Wenn Karin ihre Pferde versorgt hat und einen anstrengenden Tag an der frischen Luft hatte, genießt sie das Kuscheln und Spielen mit ihren Pflegekätzchen.
Barbara
Karin
Egal wie winzig das Samtpfötchen noch ist, Barbara kümmert sich rührend und kann nie Nein sagen, wenn Hilfe benötigt wird.
Alex hat zur Zeit keine eigenen Tiere. Deshalb freut sie sich immer, wenn Päppelkinder Leben ins Haus bringen.
Alex
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Katzen im Regenbogenland Für Opa Koi war unser Tierheim leider sein letztes Zuhause, ehe er nach sechs Monaten für immer seine blinden Augen schloss.
Vroni Wir waren sehr traurig, als wir im Sommer die Nachricht erhielten, dass Vroni über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Vroni gehörte zu unseren ersten Schützlingen. Ihre vorherige Besitzerin konnte sie aus Krankheitsgründen nicht mehr betreuen und gab sie schweren Herzens ins Tierheim. Vroni fand bald darauf ein traumhaftes Zuhause, wurde verwöhnt, war Prinzessin, kleine Diva und Familienmitglied: „Das Unfassbare, aber Unvermeidliche ist geschehen: Unser Sonnenschein, die Vroni, ist gestorben. Ein bösartiger Tumor an der Milz bedeutete das jähe, unerwartete Ende. Vroni war sehr tapfer, ertrug das Ende mit großer Geduld, wollte noch bei uns bleiben, konnte jedoch die Erkrankung nicht mehr kompensieren. Sie hat noch so gerne gefressen, der Muskelschwund war trotzdem nicht mehr aufzuhalten. Sie war ein wundervolles Tier, hat nie gejammert oder geklagt und hat auch uns die schwere Zeit irgendwie leichter gemacht. Wir durften gerade am Schluss so viele schöne Momente erleben, litten unter ihrer zunehmenden Gebrechlichkeit und erfuhren trotzdem ihre Zuneigung, ihr Schnurren bis zum Schluss. Vroni hat die letzten Wochen immer mehr ihre Lieblingsplätze im Garten aufgesucht: die Neuseeland-Seggen, den blühenden Gedenkemein-Blumenteppich, den Kratzbaum in der Sonne, … Wir waren froh, dass das sommerliche Wetter ihr geholfen hat. Wir sind dankbar, dass wir Vroni knapp zehn Jahre bei uns erleben durften. Vroni ist friedlich am 15. Juli 2019 gegen 17:00 Uhr eingeschlafen. Jetzt bleibt uns nur mehr die Erinnerung an eine wunderschöne Zeit … Familie R.“
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Koi
Sky Als ich nach Passbrunn kam, um mir eine Katze auszusuchen, fiel mir Sky schon im Außengehege ins Auge. Als ich dann drin war und mir alle Katzen in den Räumen angeschaut hatte, zog es mich trotzdem wieder zu ihm zurück und ich verliebte mich sofort in Ihn. Als ich dann von seinen Aggressionen und dass er Medikamente braucht, erfuhr war ich etwas enttäuscht und skeptisch, ob er dann der Richtige für mich ist. Nach einer kurzen Überlegung entschied ich mich, ihm trotzdem eine Chance zu geben. Nach ca. 8 Monaten war rein garnichts mehr von seinen Aggressionen zu spüren und auch die Medikamente konnten abgesetzt werden. Ich habe nie bereut, mich für Sky entschieden und ihm eine Chance gegeben zu haben. Er war dann einer der liebsten und verschmustesten, Kater die ich je gesehen hatte. Leider ist er unerwartet im Mai 2018 über die Regenbogenbrücke gegangen, aber ich glaube auch, er ist froh gewesen, dass er seinen Lebensabend bei mir verbringen durfte, bei jemandem der ihn liebt und Liebe geschenkt hat. Es war toll zu sehen, was Liebe bei einem Tier bewirken kann. Er fehlt mir.
Tierisches 2019
Leider ist Sammy nach zwei Jahren am 02.10.18 von seinem Freigang nicht mehr zurückgekehrt. Nach großer Suchaktion wurde er am 09.10. tot aufgefunden. Woran er starb, wissen wir nicht. Er hatte keine sichtbaren Verletzungen und an der Fundstelle fand ich im Gras seinen Körperabdruck aber keine Blutspuren. Er war in der Natur zuhause und die Natur hat ihn wieder zu sich geholt. Wie es so ist, fehlt er uns jeden Tag. Und obwohl wir den griechischen Findel Bobby seit 3 Monaten haben, bleibt Sammy für uns einzigartig. Ich habe mal gehört, dass es die sehr hoch entwickelten Seelen sind, die nur eine ganz kleine Lebensspanne brauchen, um sich komplett zu verwirklichen. Sammy war definitiv ein schönes, kluges und vollkommenes Geschöpf, das nur Liebe und Freude brachte. Es gab in all der Zeit nie auch nur eine ausgefahrene Kralle. So, wie sein Fell war, so war auch sein Charakter: Wie Samt und Seide. Wir hätten ihn so gern länger bei uns gehabt. Sein freundlicher und lieber Bruder Freddy ist uns ein Trost. Und Sammy werden wir nie vergessen. Ihr wart der Beginn dieser schönen Erfahrung. DANKE! Manuela und Philipp P.
Sammy
Hallo ihr Lieben, leider haben wir traurige Nachrichten. Falco, den wir im Juni 2017 von euch mitnehmen durften, musste leider letzten Dienstag für uns völlig überraschend eingeschläfert werden. Nachdem er plötzlich Fressen und Trinken verweigert hatte (für ihn völlig ungewöhnlich) und sehr matt war, war die überraschende Diagnose für uns, dass die Nieren nicht mehr arbeiten. Uns blieb nur die Möglichkeit ihn so schnell wie möglich von seinem Leiden erlösen zu lassen. Er war unser Pascha im Haus, der uns mit seiner liebevollen Art alle in Griff hat. Wir denken und hoffen, dass wir ihm bis zu seinem Tod noch ein schönes Leben bereiten konnten. Vielen Dank für eure tolle Arbeit, die ihr tagtäglich leistet. Liebe Grüße Katharina und Claudia
Falco
Julchen
Janosch Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass Janosch nach einer FIP-Infektion verstorben ist. Wir hatten in den 3 Monaten, wo er bei uns lebte, sehr viel Freude mit ihm und betrauern den Verlust sehr. Mit traurigen Grüßen Familie W.“
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Nach über drei - wie wir denken - sehr glücklichen Jahren bei uns, musste der Tierarzt Julchen heute einschläfern. Konnten wir sie im letzten Winter noch einmal aufpäppeln, so ließen doch jetzt ihre Kräfte immer mehr nach. Sie konnte noch die letzten warmen Herbsttage draußen genießen, lag im Hof und beobachtete alles sehr genau, doch übers Wochenende verschlechterte sich ihr Zustand so sehr, dass wir sie heute gehen lassen mussten. Wir vermissen unsere alte Dame. Karin H.
Vorsicht Tollwut! Die Krankheit ist auf den Menschen übertragbar (Zoonose). Bei Tieren ist sie nicht heilbar. Erkrankte Tiere müssen eingeschläfert werden! Bild: ©Depositphotos/ABBPhoto
Tollwut ist eine Viruserkrankung, die meist durch den Biss eines Säugetiers wie z.B. Fuchs, Fledermaus oder Hund auf den Menschen (oder andere Tiere) übertragen wird. Das Virus verursacht eine immer tödlich endende Gehirnhautentzündung. Eine Impfung nach Kontakt mit einem infizierten Tier kann verhindern, dass der Erreger ins Gehirn wandert. Die Zahl der Todesfälle durch Tollwut wird weltweit auf etwa 55.000 pro Jahr geschätzt.
Übertragung Übertragen wird die Tollwut fast immer durch Bisse von infizierten Tieren, jedoch ist eine Ansteckung auch über Hautverletzungen möglich, oder wenn infektiöses Material wie Speichel direkt mit der Schleimhaut in Kontakt kommt. Hat sich ein Tier mit den Viren angesteckt, vermehren sich diese zunächst im zentralen Nervensystem und streuen dann
im gesamten Körper aus. Unter anderem werden die Viren massenhaft im Speichel ausgeschieden. Einzige Prophylaxe bietet eine Schutzimpfung! Deutschland gilt seit dem Jahr 2008 als tollwutfrei. Gelungen ist dies durch die Immunisierung von Wildtieren durch Futterköder, insbesondere der Füchse. Hinzu kamen regelmäßige Tollwut-Impfungen von Haustieren. Der letzte Tollwutfall bei einem Wildtier - einem Fuchs - wurde im Februar 2006 registriert.
Was kann ich selbst tun? Nach dem Tierseuchengesetz ist die Tollwut anzeigepflichtig, weshalb ein Tollwutverdacht unverzüglich der zuständigen Behörde gemeldet werden muss. Impfungen nach einer bereits erfolgten Infektion sind ebenso wie jegliche therapeutische Maßnahmen verboten. Zwar besteht in Deutschland für Hunde und Katzen keine
Impfpflicht, sollte aber schon zu Gunsten des eigenen Schutzes erwogen werden. Ungeimpfte Tiere, die Kontakt zu einem tollwütigen Tier hatten, werden ausnahmslos getötet (Tollwutverordnung). Darüber hinaus ist die Tollwutimpfung notwendig, um mit seinem Haustier eine Landesgrenze überqueren zu dürfen. Ebenfalls Vorsicht geboten ist, wenn man ein Tier aus dem Ausland einführt. In vielen anderen Ländern kommt die Tollwut immer noch vor. Illegal eingeführte Hunde (oder Katzen) aus etwa Griechenland, der Türkei, Serbien, Rumänien, Bosnien, der Ukraine, Russland oder Tschechien bringen also mitunter ein Risiko mit sich. Wer sich für ein Tier aus dem Ausland entscheidet, sollte unbedingt darauf achten, dass die Tiere entsprechend geimpft wurden. Leider gibt es hier immer wieder „schwarze Schafe“ und wir hatten schon einige Male ungültige EU-Pässe von Auslandshunden in der Hand. Hundewelpen können frühestens mit 12 Wochen geimpft werden und erst drei Wochen später (mit 15 Wochen) ist der Impfschutz gegeben.
Symptome: » erste Symptome schon 2 Wochen nach Ansteckung möglich » Wesensveränderung (ungewöhnliche Scheu bzw. Zutraulichkeit) » Schluckbeschwerden und Speichelausfluss > Schaum vor dem Mund, entwickeln Wasserscheue (da man nichts schlucken kann) » Verhaltensstörungen: Nervosität, Aggressivität, Beisswut
Öffnungszeiten:
» schwankender Gang, Zwangsbewegungen (Ataxien), Krämpfe, Lähmungen, Atemstillstand > Tod
Mo/Mi/Fr 08.00 - 11.30 Uhr Mo bis Fr 16.00 - 21.00 Uhr
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Tierisches 2019
Reinecke Fuchs in Dingolfing
Für beachtliches Interesse in den sozialen Medien sorgte ein junger Fuchs, der nachts durch Dingolfing spazierte. Da das Tier keine Scheu vor Menschen zeigte und man befürchtete, dass es angefahren worden sei, weil es humpelte, meldeten es Passanten der Polizei. Den jungen Leuten, die nicht weggesehen haben, als ein Tier in Not war und sich gekümmert haben, dass es Hilfe bekommt, ist zu danken. Es ist nicht selbstverständlich, dass man sich nachts 2 - 3 Stunden dafür um die Ohren schlägt und geduldig wartet, bis Hilfe vor Ort ist. Der kleine Fuchs wurde kurzzeitig im Tierheim Quellenhof Passbrunn untergebracht, bis auf Wildtiere spezialisierte Tierärzte hinzugezogen werden konnten. Leider musste er erlöst werden. Das tote Tier wurde auf Veranlassung des Veterinäramts in die Pathologie verbracht, um Gewissheit über die Krankheitsursachen zu erhalten. Es stellte sich heraus, dass das Füchslein nicht nur Räude und Staupe, sondern auch zahlreiche Darmparasiten hatte, jedoch keine Tollwut! Natürlicherweise kommen Füchse in Wäldern und Feldern vor und suchen ihre Nahrung auf Wiesen und Äckern, in Obstgärten und gelegentlich auch auf Bauernhöfen. In den letzten Jahrzehnten haben die Tiere jedoch zunehmend den Weg in menschliche Siedlungsgebiete gefunden, denn in Dörfern und Städten finden
möglicher Krankheiten. Zu den bekannsie durchaus ideale Lebensbedingungen. ten Krankheiten zählen Fuchsbandwurm Während die Sichtung eines Fuchses in und Tollwut (siehe Bericht auf S. 30). Denunseren Städten noch eher selten zu ernoch kann der Fuchs Träger zahlreicher leben ist, gehören Füchse in vielen GroßKrankheiten sein und damit ein Risiko städten zum Alltag. Die Stadt bietet den für Menschen und Haustiere darstellen. Füchsen oft optimalen Lebensraum. NahEine Übertragung von Krankheiten kann rung ist viel leichter zu finden als im Wald. durch direkten Kontakt, Bisse, Urin oder Ein reiches und vielfältiges NahrungsanKot erfolgen. gebot findet sich in Mülltonnen, weggeworfenen Essensresten und Komposthaufen. Mäuse, Ratten und Insekten sind Der erschöpfte Fuchs leicht zu erbeuten. Aber mitten in Dingolfing. auch Futterstellen für KatBild: Diana Ludwig zen im Außenbereich stellen ein lohnendes Ziel dar. Der Fuchs findet ausreichend Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten auf Friedhöfen, in Parkanlagen, Schuppen, Müllhalden, Campingplätzen und Kleingärten, wo er von Menschen wenig gestört wird. Außerdem entfällt in der Stadt der Jagddruck. Deshalb sind Räude und Staupe haben einen negatiplötzliche Begegnungen in Siedlungen ven Einfluss auf die Fuchspopulationen. nicht ausgeschlossen, während man bei Räude wird durch Milben verursacht und einem Waldspaziergang eher selten auf kann für den Fuchs tödlich enden. Wenn Füchse trifft. Hundehalter dafür Sorge tragen, dass ihre Wirklich gefährlich sind Füchse nicht. Tiere regelmäßig geimpft und entwurmt Während es Tierfreunde gibt, die sich an werden, geht allerdings vom Fuchs kaum der Schönheit der Tiere erfreuen, haben Gefahr für sie aus. jedoch viele Angst und Bedenken wegen
So sehr man sich auch über die Begegnung mit einem Fuchs freut, sollten grundlegende Regeln befolgt werden. Kranke und tote Tiere dürfen auf keinen Fall berührt werden. Das sollte generell bei allen Wildtieren beachtet werden! Immer wieder treten Fälle von Hasenpest auf und manche Krankheiten sind Zoonosen, das heißt, sie können auf Menschen übertragen werden. Hier sollten die Polizei oder der zuständige Jagdausübungsberechtigte verständigt werden. Auch augenscheinlich gesunde Tiere sollten nicht angelockt oder gestreichelt werden.
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Wildtiere Der Umgang mit Wildtieren ist für uns oft ein Problem. Nicht selten erhalten wir Anrufe über verletzte oder eingesammelte junge Wildtiere, Jungvögel, verletze Vögel. Aus Unkenntnis und Mitleid werden vor allem Jungtiere im Frühjahr häufig aus ihrem natürlichen Umfeld mitgenommen. Meist stellt sich heraus, dass die Tiere keine Hilfe benötigt hätten und somit die falsche Hilfe geleistet wurde. Für eindeutig erkennbar verletzte Jungtiere gilt, dass sie zur Pflege aufgenommen werden, wenn sie tatsächlich hilfsbedürftig sind und danach umgehend wieder in die Natur entlassen werden. Die Pflege von Wildtieren ist jedoch Spezialistensache! Bitte nicht auf eigene Faust versuchen, das Tier zu behandeln, zu füttern oder aufzuziehen! Wildtiere im Sinne des Gesetzes sind "herrenlose" Tiere, die man aber keineswegs aus dem natürlichen Lebensraum entfernen und in Besitz nehmen darf. Ein Teil davon zählt zu den jagdbaren Arten, diese Tiere unterliegen dem Jagdrecht, d.h. nur der für den Fundbezirk des Tieres zuständige Jagdausübungsberechtigte darf sich die Tiere aneignen. Kranke oder verletzte Tiere (z.B. nach einem Verkehrsunfall) müssen deshalb der Polizei gemeldet werden, die eine Liste der Jagdpächter hat. Sie dürfen nicht mitgenommen werden. Dies stellt Wilderei dar.
Hundehalter sollten aus Rücksicht auf unsere Wildtiere ihre Hunde niemals im Wald frei laufen lassen. Eltern sollten unbedingt auch ihre Kinder aufklären, dass Tierkinder, so niedlich und hilfsbedürftig sie auch wirken, am besten ungestört in ihrem natürlichen Lebensraum aufwachsen. Leider gibt es in unserem Landkreis keine Wildtierstation. Einige wenige private Pflegestellen betreuen im Rahmen ihrer Möglichkeiten Igel und verwaiste Wildtierkinder. Unser Tierheim kann und darf keine Wildtiere aufnehmen.
Anlaufstellen Ansprechpartner findet man bei der Wildtierhilfe Passauer Land e.V., einem kleinen ehrenamtlich arbeitenden Verein: Internet: www.wth-pa-land.de Telefon: 0151 / 106 097 54 Für Fragen zu Wildvögeln hat der Landesbund für Vogelschutz ein Servicetelefon eingerichtet: Telefon: 09174 / 477 574 34.
Ein herzliches Dankeschön gilt den Tierärzten Dr. Katharina und Dr. Wolfgang Heuberger in Aldersbach für die tolle Zusammenarbeit. Sie haben schon manchem Sorgenkind aus der Natur helfen können und nehmen Fundreptilien auf, für die wir im Tierheim keine Unterbringungsmöglichkeiten haben.
Tierarztpraxis Dr. Heuberger Reptilien • Amphibien
Galgweiser Straße 13 94501 Aldersbach/Gainstorf Telefon: 08547 / 91 42 86 heuberger@reptilienpraxis-niederbayern.com www.reptilienpraxis-niederbayern.com
Sprechzeiten: Montag, Mittwoch und Freitag von 13:00 bis 16:00 Uhr und nach tel. Vereinbarung. Wir behandeln auch Wildtiere!
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Tierisches 2019
Tierschutzfälle
Auch in diesem Jahr haben wir einer ganze Reihe von Tieren aus Tierschutzfällen helfen und ihnen ein vorübergehendes Zuhause geben können. Leider nehmen die Fälle von ausgeuferten Tierbeständen zu. Das betrifft Tierhorter (Animal Hoarding) ebenso wie „Zucht“auflösungen, weil nicht verkäuflicher Nachwuchs produziert wurde und die Tierzahl wuchs, nicht selten verbunden mit Krankheiten und Inzucht. Ausstellungshunde werden manipuliert, damit sie funktionieren und Geld bringen. Die Aufnahme von Tieren wegen Verwahrlosung oder katastrophaler Haltungsbedingungen sind in unserem Tierheimalltag leider keine Seltenheit mehr. Oft haben die Tiere einen langen Leidensweg hinter sich, ehe wir ihnen helfen können. Glücklicherweise nehmen die Fälle zu, in denen Behörden einschreiten. Eine deutliche Verbesserung der personellen und finanziellen Ausstattung der Behörden, vor allem der Veterinärämter, wäre dringend geboten, denn der Vollzug des Tierschutzgesetzes darf nicht an finanziellen Mitteln und fehlendem Personal scheitern.
Die Halterin von 31 Pekinesen-Mischlingen bat uns verzweifelt um Hilfe. Persönliche Schicksalsschläge und gesundheitliche Probleme hatten zu der dramatischen Situation geführt. Hier hat unser Netzwerk super funktioniert und 29 Hunde fanden bei uns und in befreundeten Tierheimen binnen kurzer Zeit Hilfe.
Bei der Auflösung einer Tierhaltung durch das Veterinäramt bat uns ein befreundeter Verein um Hilfe. Aus einer „Sammlung“ von 24 Hunden, Kaninchen und Katzen, nahmen wir 5 Chihuahua auf. Bild: Nachdem die Hundefrisörin ihr Bestes gegeben hat, macht Donald und Daisy das Kuscheln und Schmusen erst richtig Spaß.
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Granny wurde innerhalb kurzer Zeit mehrmals trächtig und musste große Würfe zur Welt bringen. Zudem eine nicht ganz einfache Rassemischung: Australian Shepherd-Husky-Beagle-Mops. Erst eine tragische Notsituation der Halter führte dazu, dass die Tiere zu uns und später in gute Hände kamen.
Aus einer Zuchtauflösung von ca. 20 Yorkshire-Terriern fanden drei bei uns Pflege und ein neues Zuhause. Es ist abartig, wie Tiere gequält werden, um „Schönheitskriterien“ zu erfüllen, damit sie auf Ausstellungen Preise erzielen. Die festgestellte Manipulation der Stimmbänder (um Bellen zu vermeiden) ist ein eindeutiger Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
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(Mini)Schweine als Haustier? Die Anschaffung:
Bild: ©Depositphotos/VolodymyrBur
Bereits vor etwa 9.000 Jahren wurde begonnen, Wildschweine zu domestizieren. Die meisten der heute ca. 70 Schweinerassen gibt es erst seit 200 bis 300 Jahren. In den 60er Jahren wurde erstmals das „Göttinger Minischwein“ zur Verwendung in Tierversuchen gezüchtet. Diese Zuchtlinie findet sich oft auch in den heutigen „Mini- oder Microschweinen“. Einen Rassestandard für diese Tiere gibt es allerdings nicht. So kann das als Minischwein angebotene Ferkel gerne mal zum 100 kg Schwein werden. Schweine können bis zu 15 Jahre alt werden. Die Anschaffung sollte schon aus diesem Grund gut überlegt sein. Ausgewachsen sind die Tiere mit knapp zwei Jahren. Geschlechtsreif sind sie allerdings bereits mit einem halben Jahr. Das Endgewicht hängt von der Veranlagung des Tieres ab und kann bei Ferkeln
Minischweine als Haustiere werden immer beliebter. Es gibt einiges zu beachten, um den Tieren gerecht zu werden. Auch die gesetzlichen Vorgaben zur Schweinehaltung müssen eingehalten werden. weder vorhergesagt noch durch Fütterung beeinflusst werden. Schweine sind äußerst intelligent und neugierig. Sie brauchen unbedingt Kontakt mit Artgenossen. Ein Schwein in Einzelhaltung grenzt an Tierquälerei! Sie fliehen in der Regel bei drohender Gefahr. Nur im Notfall greifen sie an, können dabei aber gehörig zubeißen. Es finden auch Rangordnungskämpfe statt, die nicht immer ohne Verletzungen enden. Fehlt die Rotte und wird der Mensch als Ersatz gesehen, muss man oft manche Derbheit hinnehmen. Gerade für Kinder sind Minischweine nicht ungefährlich. Schweinen kann man zwar vieles beibringen, aber man kann sie nicht wie einen Hund erziehen. Sie zeigen ein anderes Sozialverhalten und werden sich nie völlig unterordnen, sondern immer eigensinnig bleiben.
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Die Haltung von Schweinen will gut überlegt sein. Es gelten zahlreiche Bestimmungen, welche auch von Hobbyhaltern eingehalten werden müssen. Vor allem die gegenwärtige Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest zwingt viele Halter zu verschärften Auflagen. Informieren Sie sich unbedingt vorher bei Ihrem zuständigen Veterinäramt über die Voraussetzungen! Bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Vorgaben und im Falle einer Seuche haften Sie persönlich für den Schaden, der z.B. im nächstgelegenen Mastbetrieb entsteht. Bitte achten Sie auch auf die Herkunft der Schweine. Züchter, die Ihnen versprechen, dass das Schwein extrem klein bleiben wird, sind in der Regel unseriös.
Die Kosten:
Die Anschaffungskosten für ein Ferkel oder Schwein liegen zwischen 50 und ein paar Hundert Euro. Hinzu kommt der Bau von Stall und Auslauf. Hier sollte man mit mindestens 1.000 Euro rechnen. Die laufenden Kosten belaufen sich auf circa 70 Euro im Monat für Futter und Streu.
Die Fütterung:
Schweine sollten zweimal pro Tag gefüttert werden. Sie sind grundsätzlich Allesfresser, bevorzugen aber Grünzeug. Tierische Produkte und Küchenreste sind tabu! Eine Basis-Futtermischung kann wie folgt aussehen: Brei aus Getreideschrot (grob geschrotete Gerste, Mais, Weizen, Hafer) mit Wasser angerührt. Mineralienzusatz für Schweine - aus dem Landhandel - dazumischen (Wichtig: nicht unter- oder überdosieren!). Der Mineralienzusatz ist wichtig, da sonst Mangelerscheinungen oder Wachstumsstörungen bei heranwachsenden Minischweinen auftreten.
Tierisches 2019
In diesen Brei Früchte, Gemüse oder Kleie mischen, wie es gerade zur Verfügung steht. Heu, Stroh, Gemüse und Früchte können Sie den Schweinen auch tagsüber anbieten, Sie beschäftigen sich dann damit, was wiederum gut gegen Langeweile ist. Frisches Wasser muss rund um die Uhr zur Verfügung stehen.
Die Haltung von Schweinen muss beim Amt für Landwirtschaft, beim zuständigen Veterinäramt, der Tierseuchenkasse und bei der HI-Tier Datenbank gemeldet werden.
Ein glückliches Schwein braucht:
Gesetzliche Vorgaben:
» Artgenossen
» Viehverkehrsverordnung » Schweinehaltungsverordnung
» einen gedämmten Stall mit reichlich frischer Einstreu (Stroh) zum Nestbau
» Schweinehaltungshygieneverordnung (SchHaltHygV)
» einen ausbruchsicheren und großen Freilauf mit Möglichkeit zum Wühlen in der Erde
Auszug aus der SchweineHaltungsHygieneVerordnung
» im Sommer unbedingt eine Suhle und ausreichend Schattenplätze, da Schweine nicht schwitzen können
... Bei Freilandhaltung
Eine Haltung in Haus oder Wohnung macht kein Schwein glücklich!
Wussten Sie? » dass Schweine besser riechen können, als Hunde? » dass Schweine ein gutes Gehör haben und Menschen an der Stimme unterscheiden können? » dass Schweine eigentlich sehr reinlich sind und ihren Schlafplatz in der Regel nicht beschmutzen? Leider ist ihnen das in der Haltung auf Spaltböden und ohne Auslauf nicht möglich. » dass ein Spaziergang mit Schwein verboten ist (Seuchenschutz)? » dass Schweine mit Vorliebe Löwenzahn aus der Erde wühlen und fressen? Mehr Infos zur artgerechten Haltung finden Sie im Internet unter: www.schweinefreunde.de
So nicht: Schweinehaltung in einer Art „Voliere“ www.quellenhof-passbrunn.de
a) muss diese nach näherer Anweisung der zuständigen Behörde doppelt eingefriedet werden, so dass sie nur durch Ein- und Ausgänge befahren oder betreten werden kann, b) müssen die Ein- und Ausgänge gegen unbefugten Zutritt oder unbefugtes Befahren gesichert sein, c) muss der Betrieb durch ein Schild „Schweinebestand – unbefugtes Füttern und Betreten verboten“ kenntlich gemacht werden, d) muss der Betrieb über ausreichende geeignete Möglichkeiten zur Absonderung aus tierseuchenrechtlichen Gründen der in der Freilandhaltung vorhandenen Schweine verfügen e) muss der Betrieb über Vorrichtungen verfügen, die eine Reinigung und Desinfektion des Schuhzeugs, der Schutzeinrichtungen und der Räder von Fahrzeugen ermöglichen; die Vorrichtungen zur Reinigung und Desinfektion müssen jederzeit einsatzbereit sein und leicht zugänglich im Betrieb lagern. ...
Zwei süße Minischweine fanden ihre bisherige Unterkunft (Bild links) alles andere als gemütlich und hatten weder einen sauberen Platz, noch Auslauf und Möglichkeiten zum Suhlen. Zum Glück griff das Veterinäramt ein und die Tiere genießen ihre vorübergehende Wohnsituation am Quellenhof Passbrunn.
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HALSBANDSITTICHE IM GROSSEN VOGELGLÜCK Vielleicht können Sie sich noch erinnern? Im Herbst 2017 wurde an der Grenze bei Bad Reichenhall ein illegaler Transport mit über 600 Ziervögeln und Tauben gestoppt. Über 400 kamen zu uns ins Tierheim und es herrschte über Monate Ausnahmezustand. Viele Tiere waren sehr krank und starben, aber ein großer Teil fand im Laufe der Zeit ein Zuhause. Bis auf unsere Halsbandsittiche, die PBFD positiv getestet wurden und deshalb nicht in einen gesunden Bestand vermittelt werden durften. Zu unserer und der noch größeren Freude der Vögel, fanden die letzten 13 in diesem Jahr ein tolles, artgerechtes Zuhause. Als Gesellschaft wohnen in den Nachbarvolieren weitere Vögel, die ebenfalls PBFD positiv, jedoch nicht erkrankt sind. In einer großen Voliere mit viel mehr Flugmöglichkeit als in unserem Vogelzimmer und unter der liebevollen Betreuung in der Nachbarschaft von „Michis kleiner Hundehütte“ in Dingolfing blühten die Tiere sichtbar auf. Ganz herzlichen Dank!!!
Kleintiere im Glück
Der erste Tag war etwas aufregend aber nun ist alles gut, die beiden vertragen sich gut mit unserer Lilly. Viele Grüße Fam. A
Wiggerl & Willi
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Telefon: 08731 - 324 07 88 www.tierarztpraxismesserer.de
15 - 17 Uhr 16 - 19 Uhr
Terminsprechstunde 15 - 17 Uhr
Lilly
Termine außerhalb der Sprechzeiten sowie OP-Termine nach Vereinbarung. Notfälle nach telefonischer Voranmeldung.
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Nelly Tierisches 2019
Klasse: Ordnung: Familie: Gattung: Art: Geschlechtsreife: Tragzeit: Wurf:
Säugetiere Raubtiere Marder Erd- und Stinkmarder Europäischer Iltis mit 8 - 10 Monaten 40 - 45 Tage 3 - 7 Welpen (aber auch deutlich größere Würfe möglich) Absetzalter: 8 Wochen Lebenserwartung: 7 - 10 Jahre Paarungszeit: März - September
Frettchen Das Frettchen stellt die domestizierte Form des Iltisses dar. Iltisse sind strikte Einzelgänger, Frettchen hingegen brauchen den sozialen Kontakt zu Artgenossen und dürfen daher nicht einzeln gehalten werden. Circa 2/3 des Tages schlafen sie und sind eher nacht- und dämmerungsaktive Tiere. In der Regel passen sie sich dem Tagesrhythmus ihres Besitzers an.
Unterbringung Da Frettchen einen sehr großen Bewegungsdrang haben, brauchen sie ein entsprechend großes Gehege mit einer Grundfläche von mindestens 6 m² pro Paar und einer Mindesthöhe von 1,5 m. Für jedes weitere Tier ist 1 m² zusätzlich zur Verfügung zu stellen. Wohnungshaltung ist möglich, hier sollte man aber darauf achten, seine Wohnung absolut „frettchensicher“ (Stromkabel!) zu gestalten. Die Einrichtung sollte über mehrere Etagen verfügen und mit den entsprechenden Gegenständen, wie z.B. Steine, Wurzeln, Äste, Röhren und Hängematten, für Beschäftigung eingerichtet werden. Die Tiere schlafen meist zusammen, allerdings muss pro Tier mindestens eine rundum geschlossene Schlafkiste mit Schlupfloch vorhanden sein. Die Schlafkiste ist mit Decken oder Tüchern auszupolstern. Da Frettchen keine Schweißdrüsen besitzen und daher sehr hitzeempfindlich sind, sollte der Unterschlupf (bei Außenhaltung) zugfrei und wärmeisolierend im Schatten stehen. Zusätzlich benötigen Frettchen mehrere Stunden Freilauf am Tag. Das Außengehege muss vor Gefahren (z.B. gummiartige Gegenstände, Stromkabel, Chemikalien und giftige Pflanzen) gesichert werden und sollte auf jeden Fall ausbruchsicher sein (Achtung: Frettchen können sich unter einem Zaun hindurch graben).
Ernährung
Frettchen sind Raubtiere und ernähren sich in erster Linie von Fleisch. Es kann spezielles Frettchenfutter oder z.B. Kaninchen-, Rindfleisch, Fisch sowie tote ganze Futtertiere (Eintagsküken, Mäuse und Ratten) verfüttert werden. Rohes Schweinefleisch, Speiseabfälle, Wurst, Süßigkeiten etc. dürfen nicht verfüttert werden! Als Leckerlies nehmen die kleinen Kobolde sehr gerne Obst an. Das Futter sollte aus 20 % pflanzlichem und 80 % tierischem Protein bestehen. Frettchen fehlt der Blinddarm, weshalb die nötigen Enzyme zum Aufspalten von Getreide nicht vorhanden sind.
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Pflege
Den Tieren sind stets Beschäftigungsmöglichkeiten (z.B. Hundeoder Katzenspielzeug) zur Verfügung zu stellen. Dazu graben Frettchen gerne und das Scharren muss ihnen mindestens an einer Stelle des Geheges ermöglicht werden, z. B. in Form von Erde oder Sand; Stroh oder Heu eignen sich nicht). Sie verrichten ihr Geschäft in mehreren Ecken. Daher ist es sinnvoll, diese mit Toiletten zu bestücken, die mit staubfreier Streu gefüllt sind. Das Gehege muss täglich mindestens einmal gereinigt werden. Mindestens einmal pro Woche sollte eine Komplettreinigung stattfinden. Bei warmen Temperaturen freuen sich Frettchen über Bademöglichkeiten. Da sie sehr reinliche Tiere sind, ist eine zusätzliche Fellpflege meist nicht erforderlich, jedoch sollten die Krallen bei Bedarf geschnitten und die äußeren Ohrmuscheln auf grobe Verschmutzungen überprüft und bei Bedarf vorsichtig mit einem Wattestäbchen gereinigt werden.
Verhalten Der Charakter der Tiere ist sehr unterschiedlich und ihr Verhalten gegenüber dem Menschen hängt stark vom richtigen Umgang ab. Täglicher Kontakt und Beschäftigung mit den Tieren ist ein absolutes Muss und Voraussetzung für das frühe Erkennen von Krankheiten. Mit jungen Frettchen muss man besonders viel spielen, damit sie die Beißhemmung erlernen. Falsch erzogene, reizarm oder auf zu kleinem Raum gehaltene Frettchen entwickeln sich oft zu Beißern. Die Vergesellschaftung mit Hunden und Katzen ist möglich, sollte aber nur schrittweise und unter Aufsicht erfolgen und darf nicht erzwungen werden. Nagetiere und Vögel passen in das Beuteschema der Tiere und dürfen grundsätzlich nicht im selben Raum gehalten werden, auch nicht in Käfigen.
10 Jahre Quellenhof Passbrunn - Wir sagen DANKE! Wir sind überwältigt von den vielen Reaktionen auf unseren Aufruf in der Tierisches 2018 und bedanken uns für all die vielen Zusendungen unserer ehemaligen Schützlinge. Leider reicht der Platz bei Weitem nicht aus, so dass wir alle Tiere auch auf unserer Website unter „Tierheim / Tiere im Glück“ veröffentlicht haben.
Bam-Bam
Doska
Susi & Pauli
Hadschi
Alois
Lilly
Mechthilda
Luise & Mobby
Milo
Molly
Schnuffel
Struppi Bärli
Ramon Serafina - 38 -
Tierisches 2019
Desiree
Poldi
Sammy & Freddy
Feli & Burli
Nicki
Sissy
Emma Jimmy Samson
Bärli & Merlin
Findus
Carlo & Co
Flecki
Paulchen
Mickey & Jerry www.quellenhof-passbrunn.de
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Benno
Riesig gefreut haben wir uns über Post von unserem Benno, der nach langem Warten sein Traumzuhause gefunden hat: „Hallo ihr lieben Tierfreundinnen/e aus Niederbayern, Liebe "Tierisches", unser BENNO ist inzwischen angekommen und ein nicht mehr wegzudenkendes, geliebtes Familienmitglied. Wir und Benno mussten in der Anfangszeit sehr viel voneinander lernen und haben es mit viel Geduld und Liebe geschafft. Benno ist ein soooo... liebevoller Hund mit sehr viel Einfühlvermögen. Wir alle (die "glorreichen Sieben“) bedanken uns beim Tierheim Quellenhof und Frau Hesel (Gnadenhof Guntersdorf ) für Ihre Fürsorge und liebevolle Betreuung für Benno und alle die anderen Heimbewohner. DANKE. Benno liebt es sehr, mit uns zu reisen: Mai 19: Bretagne und Hausbootferien, Sept. 19: Ostsee, Hohwacht. Bild links: Aixou hat WehWeh am rechten Ellebogen und Benno tröstet ihn, Köpfchen an Köpfchen. Bild rechts: Benno und sein Kumpel Aixou besetzen unser Ferienbett ( Farm der Tiere lässt grüßen). Nochmals vielen Dank an Euch alle. ... Familie G.“
Liebeserklärung an unser „Ohrli“
Im August 2014 verstarb meine heißgeliebte Kätzin Maggy an den Folgen eines schweren Unfalls. Untröstlich war ich und wir haben alle sehr sehr getrauert. Irgendwann war es meinem Mann dann zu viel der „Trauerei“. Er konnte mich nicht mehr leiden sehen und wollte etwas ändern. Er durchforstete das Internet. Hierbei stieß er auf die Internetseite des Tierheims Passbrunn. Sie war sehr ansprechend aufgemacht – wie wir alle fanden – und man konnte neben Bildern auch aussagekräftige Beschreibungen der Tiere finden. Uns gefiel ein schwarzer Kater namens Balsamico – seine Beschreibung und sein Aussehen sprachen uns an, hatten wir ja noch eine Kätzin namens Wilma, die einen sehr lieben neuen Bewohner suchte. Kurzerhand fuhren wir alle – die ganze Familie - nach Passbrunn. Was für ein tolles gepflegtes Tierheim! Welch lieber Umgang mit allen Tieren! Welch kompetente Mitarbeiter! Wir waren mehr wie sehr beeindruckt! Die nette Mitarbeiterin riet uns zwar von Balsamico ab, empfahl uns aber Audrey – unser Ohrli, die schon im Tierheim nur ein Ohr hatte und die so unglaublich lieb war. Sie schaute uns verschlafen an, dehnte und streckte sich und war schon bereit für den „Transport nach Landshut“. Sie und Wilma waren wie Schwestern, ein Genuss sie spielen und toben zu sehen. War unser immer liebes und menschenbezogenes „Ohrli“ anfänglich ein jagdtechnischer „Blindgänger“, der uns in liebevoller Hingabe nach Regenfällen lieber Regenwürmer brachte, statt Mäuse, so änderte sich das bald. Sie erkannte, dass Mäuse eher nach ihrem Geschmack sind. 2015 erlitt die Arme einen Auto-Unfall. Ihre Zunge wurde dabei halb durchtrennt und musste in einer Not-OP genäht werden. Sie hat alles gut überstanden und auch wenn sie sich seither nicht mehr so gerne hochheben lässt, ist und bleibt sie unsere zuckersüße herzallerliebste Ohrli. Inzwischen ist sie die Chefin unserer drei Katzen. Der Katzenopa Willi und die lebenslustige Carmen folgen ihr aufs „Wort“. Wir sind dankbar für jeden Moment mit den dreien, lieben sie alle mit ihren Besonderheiten und Macken – sie haben so unterschiedliche Charaktere wie Menschen. Ohrli ist hierbei unsere gute Seele, unser Herzerl. Danke liebes Passbrunn-Team, dass wir sie adoptieren durften! Familie D. aus Landshut
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Audrey
Tierisches 2019
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Bestes für Wildvögel Winterliches Naturerlebnis: Wildvögel richtig füttern Das Füttern von Wildvögeln im Winter ist in vielen Haushalten eine geliebte Tradition. Kleine und große Beobachter lassen sich gleichermaßen gern vom winterlichen Spektakel an der Futterstelle faszinieren. Wer ein paar Dinge bei der Fütterung beachtet, erhöht den Nutzen für alle gefiederten Wintergäste.
Frost, eine geschlossene Schneedecke sowie wenig Tageslicht erschweren die Nahrungssuche für daheim gebliebene Vögel. Entsprechend stehen gut gefüllte Futterstellen in der kalten Jahreszeit bei Vögeln hoch im Kurs. Dabei gilt es, die verschiedenen Geschmäcker gefiederter Gäste zu bedienen: Ein Körnerfutter mit Sonnenblumenkernen erfreut Körnerfresser wie Finken, Sperlinge und Ammern. Für Weichfresser wie Rotkehlchen, Meisen, Amseln oder Zaunkönig sind ein Winterfettfutter und auch Meisenknödel schmackhaft und gesund. Weichfresser freuen sich zudem über ein Stück frisches Obst. Einige Vogelarten nehmen ihre Nahrung ausschließlich vom Boden auf: Für sie sollte an einem geschützten und möglichst schneefreien Platz täglich ein wenig Futter ausgestreut werden. Als Basis für nahezu alle Arten bieten sich Sonnenblumenkerne an.
Verlässlich füttern Einmal angefüttert, gilt es seine Wintergäste regelmäßig mit Nahrung zu versorgen. Haben sie ihre Futter-
stelle rechtzeitig kennengelernt, suchen sie diese im Allgemeinen täglich auf. Besonders in den frühen Abendstunden, vor einer langen und kalten Nacht und am Morgen, wenn die Energiereserven fast aufgebraucht sind, benötigen Wildvögel ausreichend Nahrung.
Sauberkeit im Gartenrestaurant Vogelhäuschen, in denen die Tiere beim Fressen herumlaufen können, müssen regelmäßig mit heißem Wasser gereinigt werden. So lässt sich die Übertragung und Ausbreitung von Krankheitserregern minimieren. Wer sich Reinigungsarbeiten im Vogelrestaurant ersparen möchte, ist mit einem Futterspender gut beraten. Eine große Auswahl an Sommer- und Winterfutter für Gartenvögel sowie Futterhäuser und -spender erhalten Sie in Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt.
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DAS FUTTERHAUS Dingolfing
"Das Futterhaus"-Handels GmbH & Co. KG
Aitrachstraße 7 84130 Dingolfing
Telefon: 08731 3942292 Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 9-19 Uhr
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Einzelpreis = 1,49 €
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Junge Tierschützer Unsere „Wilden Wölfe“ waren das ganze Jahr über aktiv. So unter anderem im Juni zum Tag der offenen Tür im Tierheim: die jungen Tierschützer stellten eine beachtliche Tombola auf die Beine und sorgten neben dem Losverkauf auch für die Ausgabe der Gewinne an die Besucher. Zur Belohnung fand das letzte Treffen vor den Schulferien in der Eisdiele statt, wo bereits die nächsten Aktivitäten geplant wurden. So entschieden sich die „Wilden Wölfe“ passend zur Waldweihnacht für das Thema Pelz. Mit dem Verkauf selbstgebackener Hunde- und Pferdeleckerli wird wiederum das Tierheim unterstützt.
Zum Treffen im März beschloss die Jugendgruppe spontan, bei der #TrashtagChallenge mitzumachen. Im Rahmen dieser Internet-Aktion posten Menschen Vorher-Nachher-Fotos von Orten, die sie vom (Plastik-)Müll befreit haben. Gemeinsam fuhren die sechs Kinder und ihre zwei Betreuerinnen zum nahe gelegenen Vilstal-Stausee. Und fanden dort viel mehr Müll, als man sich vorstellen konnte. Leere Joghurtbecher, Papier, Plastikflaschen... - die großen Müllsäcke wurden schneller voll als gedacht. Alles Müll, der niemals verrottet wäre und das beliebte Naherholungsgebiet verschandelt hat. Bei schönstem Frühlingswetter waren an diesem Samstag Nachmittag natürlich auch Spaziergänger am Vilstalsee unterwegs. Ein Mann, der vom Engagement der Jugendgruppe begeistert war, spendierte den „Wilden Wölfen“ spontan ein Eis. Jugendgruppenleiterin Margarete Kobel entsorgte den Müll am Montag dann fachgerecht.
Möchtest Du mitmachen? Die Termine unserer Jugendgruppe findest Du auf der Webseite www.quellenhof-passbrunn.de Ab sofort gibt es auch Treffen in der Nähe von Pilsting. Mehr Informationen gibt es bei Margarete Kobel unter der Telefonnummer 08734 / 22 49 39 oder bei Claudia Altmann unter Telefon 0151 / 446 250 40 Teilnehmen kann jeder ab 9 Jahren.
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Tierisches 2019
Junge Tierschützer
„Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit.“ Was Anfang 1900 schon Albert Schweitzer wusste, bewiesen am 01. August diesen Jahres drei junge Tierschützerinnen im Rahmen unseres Ferienprogrammes für den Markt Pilsting. Caroline, Luisa und Miriam sind drei Freundinnen aus Pilsting. Zusammen hatten sie die Idee, eine eigene kleine Tierschutzgruppe zu gründen. Die drei kreativen Mädchen nannten sich kurzerhand „Calumi“ nach den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen. Als junge Tierschützerinnen hatten sie sich schon im Sommer 2018 zum Ziel gesetzt, armen, wehrlosen oder verletzten Tieren in einer eigenen kleinen „Auffangstation“ zu helfen. Dabei erkannten sie aber schnell, dass dieses Ziel gar nicht so einfach zu erreichen ist. Sehr viel Fachwissen und Platz wäre für so etwas nötig… Deshalb orientierten sich die drei engagierten jungen Damen schnell um und fassten den Entschluss, eine bereits bestehende Hilfsorganisation für Tiere zu unterstützen: Das Tierheim Quellenhof in Passbrunn. Voller Tatendrang machten sich die drei Freundinnen ans Werk: Sie bastelten sogenannte Freundschaftsbänder und verkauften diese in einem eigens dafür provisorisch zusammengebauten Stand vor ihrem Haus in ihrer Siedlungsstraße. Extra Plakate hatten sie zu diesem Zweck erstellt und sie trauten sich sogar, Passanten einzeln anzusprechen. So konnten beachtliche 35 Euro für die Tiere im Quellenhof erwirtschaftet werden. Wir sagen: Hut ab vor so viel sozialem Engagement. Toll gemacht.
Ferienprogramm für Kinder aus dem Landkreis Dingolfing-Landau
Keine Ponykarussells mehr Jahrelang gehörten Ponykarussells zum traditionellen Bild auf Volksfesten. Aus Tierschutzsicht lehnen wir diese Form des Ponyreitens klar und deutlich ab. Auch die „Wilden Wölfe“ unserer Tierschutzjugendgruppe haben sich wiederholt mit dem Thema beschäftigt und mit einem selbst gedrehten Video die Abschaffung des Ponykarussells auf dem Dingolfinger Kirta gefordert. Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal keine Ponys auf dem Kirta ihre eintönigen Runden drehen mussten. Dankeschön!!! Wir hoffen, dass die Stadt Dingolfing und der Festausschuss diese Entscheidung auch in Zukunft treffen werden.
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Immer binnen kürzester Zeit ausgebucht sind unsere Termine für das Ferienprogramm im Tierheim. In den Sommerferien diesen Jahres besuchten uns wieder insgesamt über 100 Kinder aus den Gemeinden Reisbach, Mamming, Dingolfing, Niederviehbach, Loiching und Pilsting. Die Betreuung der Ferienkinder aus Pilsting übernahmen Claudia Altmann und Claudia Huber. Alle anderen Kinder betreuten Margarete Kobel und die Azubildenden des Tierheims.
Tierarztpraxis Lengthal
Nicole Forst Tierärztin
Sprechzeiten: Mo - Sa: 10 bis 12 Uhr 16 bis 19 Uhr Mi + Sa: Nachmittag geschlossen - 43 -
Zur Kapelle 10 84164 Moosthenning Tel. 08731 / 326 85 11 Fax 08731 / 326 85 13 www.tierarztpraxis-lengthal.de
„Heilpädagogisches Begleiten mit dem Pferd“ in Passbrunn Das HBP ist eine vielseitige Form der Therapie mit Pferden. Eingesetzt werden dafür die drei braven Pferde Jacko, Muggerl und Liesje. Der gesamte Bereich für die tiergestützte Intervention mit Pferden umfasst eine unterteilte große Koppel mit Weidezelten, einen Allwetter-Reitplatz, den Stall mit Paddock-Boxen, und schließlich das wunderschöne Ausreitgelände in ruhiger Lage inmitten von Wald und Wiesen. Über das Angebot der Therapie mit Pferden dürfen sich bereits seit 10 Jahren die Kinder der Lebenshilfe Kreisvereinigung Dingolfing-Landau e.V. freuen. Während zu Beginn des Projektes 2009 einmal wöchentlich mit 8 Kindern in den Quellenhof nach Passbrunn gefahren wurde, stieg die Anzahl der Teilnehmer nun im Durchschnitt bereits auf über 55 Kinder, die an fünf Vormittagen der Woche zu den Pferden nach Passbrunn fahren dürfen.
Das HBP ist keine herkömmliche REITTHERAPIE! Schwerpunkt ist das Tier Pferd mit all seinem Erleben. Reiten ist nebensächlich und wird nur sporadisch eingesetzt. HBP ermöglicht den Kindern, sich zu spüren und wahrzunehmen. Selbstwert und Selbstvertrauen werden aufgebaut und eigene Veränderungs- und Kraftpotentiale entdeckt. Kontaktaufnahme und Vertrauensbildung geschehen unterschiedlich: Durch Berühren, Beobachten, Putzen, Führen und Spielen mit dem Pferd. Auf dem Pferd im geführten Schrittausritt oder auf dem Sandplatz erfahren die Kinder, wie es ist, getragen und bewegt zu werden, sich in einer völlig neuen Situation zu spüren und sich dem Pferd anzuvertrauen. Liegend auf dem Pferd werden Phantasiereisen und Meditationen erlebt, das gemeinsame Atmen und die Wahrnehmung des Getragenseins bieten die Möglichkeit, frühkindliche emotionale Erfahrungen zu wiederholen und eventuelle Defizite auszugleichen. Auch Menschen mit schwerer geistiger und/oder Mehrfachbehinderung, die nicht auf dem Pferd sitzen können, weil sie z.B. auf den Rollstuhl angewiesen sind, erfahren diese freundlichen Lebewesen mit allen Sinnen: Sie spüren das weiche Fell und die
Wärme beim Streicheln und Schmusen. Sie können die Tiere füttern, ihre sanfte Nähe genießen und von ihnen berührt werden. Im Kontakt mit den Pferden erleben sie Angenommen-Sein und Zuneigung. Da diese Art der Therapie mit Pferden nicht auf das Reiten angewiesen ist, können die Methoden sehr flexibel und kreativ gestaltet werden. Auch Spaziergänge im Wald mit Schatzsuche, Ostereiersuche oder Schnitzeljagd mit Tierbildern und kleinen Rätseln sind möglich. Einmal im Jahr findet ein Elternfrühstück statt, um diese über unsere Abläufe und die Form der Therapie zu informieren. Diese finden in dem eigens für die Kinder eingerichteten, geräumigen Gruppenzimmer in dem wunderschönen Bauernhaus im Quellenhof statt. Hier verbringen bis zu 11 Kinder der Gruppen ihre Vormittage, während immer zwei bis drei Kinder halbstündlich im Wechsel zu den Pferden dürfen. Das beste an tiergestützten Interventionen ist die große Freude, der Spaß und die Begeisterung, mit der die Kinder sich an den Stunden beteiligen. So ist Dank unserer tierischen Therapeuten eine eigenmotivierte Form der Entwicklungsförderung möglich.
Große Unterstützung für unsere Kinder Nicht alle Kinder, die zu den Therapiestunden kommen, können selbstständig laufen. Um unseren kleinen Rollstuhlfahrern die Möglichkeit zu geben, am HBP teilzunehmen und gleichzeitig die Kräfte und Rücken der Betreuerinnen und Therapeutin zu schonen, wurde von der Firma Leitern Ernst, Mamming, diese Aufsitzrampe gebaut und zum Sonderpreis zur Verfügung gestellt. Ganz herzlichen Dank für diese tolle Hilfe für die Kinder.
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Tierisches 2019
Ein ganz besonderes Osterfrühstück Wie verbringt eigentlich mein Kind die Vormittage auf dem Quellenhof? Jeden zweiten Freitag sind die Buben und Mädchen der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) der Herzog-Georg-Schule Dingolfing unter Trägerschaft des Lebenshilfe Kreisverbands Dingolfing-Landau e.V. im Quellenhof Passbrunn und werden hier auf besondere Weise gefördert. Nun waren die Eltern der Regenbogengruppe zu einem Osterfrühstück eingeladen, bei dem ihnen Therapeutin Claudia Altmann in erster Linie das HBP vorstellte. Die Möglichkeit der Teilnahme am heilpädagogischen Begleiten mit dem Pferd besteht heuer seit zehn Jahren. So lange sind die Buben und Mädchen der SVE schon Nutznießer der Anja-Wojahn-Stiftung, die diese besondere Art der Förderung finanziert. Die Beförderung nach Passbrunn und wieder zurück nach Dingolfing wird von der Lebenshilfe übernommen. Der Vormittag bot den Eltern auch die Gelegenheit, sich mit der Gruppenleiterin Evi Paleczek sowie der fachpädagogischen Leiterin der SVE, Elke Müller, auszutauschen. Die Förderschwerpunkte der SVE liegen in den Bereichen Sprache, Lernen und emotional-soziale Entwicklung. Die Förderziele werden indi-
viduell auf die Kinder abgestimmt. Das HBP stellt dabei eine perfekte Ergänzung des ganzheitlichen Förderkonzepts der Einrichtung dar. Ein gemeinsamer Spaziergang der gesamten Gruppe führte sodann in den Wald zum bei den Kindern so beliebten „Hügelberg“. Noch schöner war der kleine Fußmarsch durch die Natur, nachdem der Osterhase entlang des Hinweges viele bunte Ostereier versteckte, die vom Nachwuchs begeistert gesucht wurden. Am Zielort angekommen, blieb Zeit, mit Hündin Paula zu spielen und ein wenig überschüssige Energie abzubauen, bevor der Vormittag zu Ende ging.
Großzügige Spende für tiergestützte Therapien Das zehnjährige Bestehen des Quellenhofes nahm die Volksbank-Raiffeisenbank Dingolfing zum Anlass, um mit einer Spende zu gratulieren. Vorstandsmitglied Josef Wenninger fiel die schöne Aufgabe zu, an Tierheimleiterin Ilona Wojahn einen Scheck in Höhe von 500 Euro zu überbringen. Schon von Anfang an wird seitens der Bank die Arbeit der Anja Wojahn Stiftung mit Wohlwollen verfolgt und auch finanziell unterstützt. Der Betrag wird wunschgemäß für die tiergestützten Therapien verwendet, die die Verantwortlichen als äußerst sinnvoll erachten.
Mit Collage und Blumen bedankt
Um möglichst vielen Kindern HBP anbieten zu können, bitten wir um Ihre Spende. Anja Wojahn Stiftung IBAN: DE 68 7439 1300 0000 0922 23 BIC: GENODEF1DGF Volksbank-Raiffeisenbank Dingolfing
Für die Kinder der Lebenshilfe sind die wöchentlichen Stunden mit den Pferden ganz besondere Erlebnisse und sie freuen sich immer sehr darauf. Deshalb haben sie ihre Erlebnisse gezeichnet und zu einer wunderschönen Collage zusammen gefügt. Carmen Scherbaum und Gabi Drexler von der Lebenshilfe bedankten sich bei Ilona Wojahn ganz herzlich für dieses Engagement, denn die tiergestützten Therapien zeigen große Erfolge. Ilona Wojahn erhielt nicht nur die Collage, die im Tierheim einen Platz findet, sondern auch einen prächtigen Blumenstrauß und ein Geschenk, worüber sie sich sehr freute.
Bitte geben Sie Ihre Adresse an und wir senden Ihnen eine Spendenquittung, die Sie steuerlich geltend machen können.
Claudia Altmann
Heilpraktikerin für Psychotherapie Tiergestützte Therapie / Tiergestützte Heilpädagogik Psychologische Beratung /Coaching Entspannungspädagogin / NLP-Practitioner Fachkraft psychosoziale Kinder- und Jugendarbeit
Herzlichen Dank!
www.tiergestuetzte-heilpaedagogik-hbp.de www.quellenhof-passbrunn.de
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Ein herzliches Dankeschön allen Sponsoren, die uns durch Geld- und Sachspenden unterstützten. Stellvertretend für noch viele andere seien hier einige genannt.
Tierheim mit Geld- und Sachspenden unterstützt Es ist schon zu einer schönen Tradition geworden, dass der Niederreisbacher Partyservice Esterl & Kaiser an die Tiere im Tierheim Quellenhof Passbrunn denkt. So konnte Tierheimleiterin Ilona Wojahn zum einen eine Spende von 250 Euro von Markus Kaiser entgegennehmen. Zudem stellte Markus Kaiser im Juni dem Tierheim eine nicht alltägliche und außergewöhnliche Spende bereit. Auch, wenn es von den Klassikern in Sachen „Geburtstagsgeschenk“ zum zehnjährigen Bestehen weit entfernt ist: Praktisch ist es allemal und den Tierheimkräften erleichtert es die Arbeit: 20 Besen-Sets, bestehend aus gut desinfizierbaren Gummi-Besen, kleinen Handbesen und Schaufeln. Tierpflegerin Steffi Kraus und Auszubildende Vanessa vom Scheidt nahmen die Gaben entgegen und bedankten sich. Gerade auch im Blick auf den Tag der offenen Tür im Juni, griff man gerne darauf zurück.
Gentechnikfreie Futterspende aus der Region Mit einem Hänger voller Tierfutter für Vögel, Kaninchen und Pferde sowie einigen Bündeln Stroh besuchte Josef Venus den Quellenhof Passbrunn. Nachdem sie von der Arbeit des Tierheimes und von den tiergestützten Therapien für kranke und behinderte Kinder in Passbrunn erfahren hatten, wollte Familie Venus aus Eichendorf, die mit ihrer Firma Venus-Regional gentechnikfreies Futter und Futtermischungen aus eigener Herstellung direkt vermarktet, auch ihren Beitrag leisten und etwas Gutes tun. Tierheimleiterin Ilona Wojahn freute sich sehr über die Spende, zumal gerade im Winter ein höherer Futterbedarf besteht.
Sonderseiten zum Wohl der Tiere
Zu einer Spendenübergabe von 300 Euro lud der Dingolfinger Anzeiger Tierheimleiterin Ilona Wojahn in die eigenen Räume. Dort übergaben Verleger Max Wälischmiller und Medienberaterin Caroline Haupt den Scheck. Der Dingolfinger Anzeiger unterstützt das Tierheim jährlich zum „Tag der offenen Tür“ mit farbig gestalteten Sonderseiten, um die Leser auf den Tag aufmerksam zu machen.
Handarbeit für den guten Zweck Der Handarbeitskreis um Renate Biendl und Anita Poost ist unermüdlich aktiv, um wunderschöne Dinge zu stricken, zu häkeln, zu nähen. Wobei vor allem die gestrickten Alpakas und Giraffen begeisterte Käufer finden. Die Damen verkaufen alles für den guten Zweck und spenden den Erlös komplett. Mit ihrem Verkaufsstand waren sie auch beim Tag der offenen Tür im Tierheim Quellenhof Passbrunn vertreten. Renate Biendl überreichte zum Schluss der Veranstaltung den Erlös aus dem Verkauf an Tierheimleiterin Ilona Wojahn, die sich für das Engagement der Damen und die Spende herzlich bedankte.
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Bei Erntedankfest auch an Tiere gedacht Es ist eine schöne Tradition, dass die KLJB Altenkirchen zum Erntedankfest vor der Kirche Minibrote verkauft. Der Erlös dieser Aktion wird für einen guten Zweck bereitgestellt. So fiel die Wahl nunmehr auch auf das Tierheim Quellenhof in Passbrunn. Simone Blenninger und Stefanie Brunner besuchten das Tierheim, um im Namen der KLJB Altenkirchen eine Spende von 200 Euro an Tierheimleiterin Ilona Wojahn zu übergeben, die sich herzlich dafür bedankte. Die beiden Besucherinnen nutzten im Anschluss die Gelegenheit, das Tierheim bei einer kleinen Führung zu besichtigen.
Tierisches 2019
Schlangen und Smaragde Es war ein ganz besonderer Zauber, etwas Mystisches, etwas Sanftes - was sich am 23. März im Saal des Landgasthofes Räucherhansl in Oberteisbach spürbar ausbreitete und alle Anwesenden in seinen Bann zog. Es war der Orientalische Abend „Schlangen & Smaragde“, der von über 20 Mitwirkenden extra einstudiert und aufgeführt wurde. Die Idee dazu hatte Marion Lindemann (1. Vorsitzende des Vereins Tanz & Gesundheit, Straubing). Gemeinsam mit Petra Stögbauer erarbeitete sie dieses Märchen wie aus 1001 Nacht. Die Handlung wurde mit Texten, Schauspiel und orientalischem Tanz umgesetzt. Für das Flair sorgten die üppige Dekoration, die wunderbaren Kostüme der Tänzerinnen sowie der Basar und - in der Pause - die süßen Köstlichkeiten aus dem Orient. Marion Lindemann und Petra Stögbauer begrüßten die rund 100 Besucher - unter ihnen auch das Team des Tierheims. Marion Lindemann ist alljährlich als Märchenerzählerin bei der Waldweihnacht dabei und wollte das Tierheim unterstützen. Gemeinsam mit vielen Mitwirkenden aus Dingolfing, Straubing und darüber hinaus konnte dies gelingen. Schirmherr des Abends war Landrat Heinrich Trapp, der sich im orientalischen Zauber sofort sichtlich wohlfühlte und allen Beteiligten für ihr Engagement zugunsten des Tierheims dankte. Im Lauf des Abends verzauberten dann alle Mitwirkenden, zu denen auch die Gruppen „Aleadina“ und „Almas“, „Shalimar“ sowie als Sprecherin Evi Federl gehörten, die Besucher. Die Tänze waren anmutig, elegant, scheinbar schwerelos, voller Harmonie und immer mit passender Musik. Tänze mit den goldenen Isis Wings, mit Lichtkugeln, mit Fächern und Tüchern, mit farbenprächtigen Kleidern. Für Höhepunkte sorgte auch Nadine Bernhard. Sie ist Ausbilderin im Bundesverband Orientalischer Tanz und verlieh dem Abend mit ihren faszinierenden Auftritten noch mehr Glanz. Im Namen des Tierheims dankte Annerl Angermaier allen Mitwirkenden des Abends mit Geschenken und Frühlingsblumen und berichtete, dass noch während der Aufführung drei Mitarbeiter des Tierheims zu einem Einsatz ausrücken mussten (Samstag Abend wohlgemerkt). Ingesamt wurden über 700 Euro aus dem Erlös des Abends an das Tierheim gespendet. Vielen Dank!
Ein großes Herz für Tiere Zum wiederholten Male bewies Jochen Schreiner ein Herz für Tiere. Der Geschäftsführer des gleichnamigen Einrichtungshauses in Wallersdorf schlug den Weg zum Quellenhof ein, um wie schon des öfteren die Arbeit im Tierheim finanziell zu unterstützen. Aktueller Anlass war nun das zehnjährige Bestehen. Als Geburtstagsgeschenk überbrachte er 500 Euro. Er verfolgt mit Wertschätzung den Einsatz, der hier erbracht wird, den er mit dieser ansehnlichen Spende honorierte. Im Namen der Schützlinge des Quellenhofes bedankte sich Tierheimleiterin Ilona Wojahn, als sie den Scheck entgegen nahm.
Party für den guten Zweck
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Eine Abordnung der Kolpingjugend St. Josef aus Dingolfing nutzte den Tag der offenen Tür, um an Ilona Wojahn eine stattliche Spende von 450 Euro zu überreichen. Dies war der Erlös aus dem Eintrittskartenverkauf für eine Party, die von der Kolpingjugend für junge Leute veranstaltet worden war. Die Kolpingjugend St. Josef unterstützt jedes Jahr einen guten Zweck, wobei ihr besonders wichtig ist, dass die Spende in der Region bleibt. Ilona Wojahn freute ich sehr darüber, dass die jungen Leute so tierfreundlich denken und handeln und bedankte sich herzlich für die Unterstützung.
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Futterspende fürs Tierheim Tierheilpraktikerin Christine Parzl aus Frontenhausen kam zum Tag der offenen Tür im Tierheim Quellenhof Passbrunn, um an Leiterin Ilona Wojahn eine hochwertige Futterspende für die Tierheimtiere im Wert von 300 Euro zu überreichen. Ilona Wojahn dankte der Spenderin sehr herzlich.
Großzügige Unterstützung
Das verstorbene Ehepaar Dr. Hans und Anneliese Keyßler, geb. Craney, hat mit seiner Keyßler-Craney-Stiftung ein besonderes Erbe hinterlassen. Die gemeinnützige Förderstiftung verankert in ihrer Satzung vielfältige Stiftungszwecke, zu denen auch der Tier- und Naturschutz gehören. Vorstand Gerhard Schmitt war im Tierheim zu Gast, um 20.000 Euro zu spenden. Ehe man sich für eine Spende an das Tierheim entschied, machte man sich vorher kundig. Nachdem die Verantwortlichen erlebten, wie viel Achtung hier Mensch und Tier erfahren, so Gerhard Schmitt, war man sich schnell einig, diese Einrichtung zu unterstützen. Die Spende kommt für die Erweiterung der Außenanlagen für die Hunde und für die im nächsten Jahr geplante Renovierung des Hundehauses zur Verwendung.
Sponsorenlauf der Staatl. Realschule Arnstorf An der Staatlichen Realschule Arnstorf fand im Sommer erneut ein hervorragend organisierter Sponsorenlauf statt. Die Schülerinnen und Schüler suchten im Vorfeld im Familien- und Bekanntenkreis Sponsoren, die für jede gelaufene Runde einen Obulus zur Verfügung stellten. Es wurde die beachtliche Gesamtsumme von 11.350 Euro erlaufen, von denen 5.000 Euro an die Anja Wojahn Stiftung gespendet wurden. Ein ganz großes Dankeschön gilt dem Initiator und Hauptorganisator des Laufs, Sportlehrer Paul Weinzierl, dem Lehrerkollegium, dem Elternbeirat und natürlich allen Schülerinnen und Schülern.
Schülerinnen mit Herz für Tiere Zusammen mit Lehrerin Andrea Dirmaier überbrachten die Schülerinnen Marion Wagensonner und Helena Ertl der Staatl. Realschule Landshut eine Spende für das Tierheim. Beim Elternsprechtag im November und bei der internen Weihnachtsfeier wurden von den beiden Zehntklässlerinnen weihnachtliche Dekoartikel verkauft und der Reinerlös für das Tierheim gesammelt. Den Geldbetrag in Höhe von 414 Euro übergaben die engagierten Schülerinnen an Tierheimleiterin Ilona Wojahn. Foto: (v.l.) Marion Wagensonner, Helena Ertl, Ilona Wojahn und Andrea Dirmaier.
Bei deren zweitem Besuch begleiteten die Schülerinnen Ilke-Deniz Sönmez und Antonia Roca ihre Lehrerin ins Tierheim. Am Tag der offenen Türe im April und beim Elternsprechtag im Mai hatten die Schülerinnen saisonale Dekorationsartikel und Handgenähtes verkauft. Den Reinerlös von 506 Euro übergaben die beiden tierlieben jungen Mädchen an Tierheimleiterin Ilona Wojahn. Foto: (v.l.) Ilke-Deniz Sönmez, Ilona Wojahn, Antonia Roca Grana und Andrea Dirmaier
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Goldene Hochzeit gefeiert Am 24. Mai, waren es auf den Tag genau 50 Jahre, dass sich Ulla und Herbert Sandner das Ja-Wort gaben. Anlass für das Jubelpaar, diese lange gemeinsame Zeit zu feiern. Die Gastgeber gaben bereits im Vorfeld bekannt, dass sie auf Geschenke verzichten. Stattdessen hielten sie eine Spendenbox bereit. Insgesamt waren es 930 Euro, die Ulla und Herbert Sandner auf die runde Summe von 1.000 Euro aufstockten. Dabei bedankten sie sich bei allen Spendern für diese großzügigen Gaben, die sie an den Quellenhof weiter gaben und oben drein auch noch Katzenfutter mitbrachten. Beide sind große Tierliebhaber und seit 40 Jahren auch -besitzer. So gaben sie im Laufe dieser Zeit mehreren Hunden und Katzen bis heute eine gute Bleibe.
Die Betreuung von mehreren hundert Tieren im Jahr am Quellenhof ist mit einem immensen Futterbedarf verbunden, zumal wir unsere Schützlinge natürlich auch mit hochwertigem Futter versorgen möchten. Unser herzliches Dankeschön gilt allen, die Futterspenden bei uns abgeben oder dafür sorgen, dass das Postauto oft mit Spendenpaketen beladen ist.
Verschwendungskasse Eine ganz außergewöhnliche Aktion wurde im Hause Grünbeck durchgeführt. Die Regeln waren einfach: Immer, wenn Geld „verschwendet“ wurde, wurde der selbe Betrag in die Kasse gegeben. Das konnte z. B. der Kauf eines unnötigen Utensils oder Bekleidung sein. Die Summe von 50 Euro wurde von Nina und Anna Grünbeck an Ilona Wojahn übergeben.
Spende der Streitschlichter Zum Schuljahresende 2018/19 unternahmen die Mediatoren des Gymnasiums Dingolfing eine Exkursion zum Tierheim Quellenhof. Aus eigenen Sammel- und Verkaufsaktionen während des Schuljahres konnten die Schlichter dem Tierheim rund 75 Euro übergeben und damit einen kleinen Beitrag zum aktiven Tierschutz leisten.
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Zu ihrem 20. Geburtstag wünschte sich Helena Landauer aus Niederhöcking keine Geschenke. Stattdessen bat sie ihre Gäste und Gratulanten, das zur Feier eigens bereitgestellte Sparschwein zu füttern, dessen Inhalt von 265 Euro sie als Spende für unser Tierheim überbrachte.
Doppeltes Jubiläum ren über 6.000 Tiere ein vorübergehendes Heim. Die Zusammenarbeit mit Gemeinden und Landratsamt gestaltet sich sehr gut, das Tierheim wird bestens angenommen. Viele lobende Worte ob dieses Vorzeigeobjektes fanden die Festredner. Landrat Heinrich Trapp Landrat Heinrich Trapp (l) überreicht das Landkreiswappen stellte fest, dass Missstände schnell angeprangert werden, beim konkreten Abarbeiten die Zahl der aktiven Helfer jedoch meist überschaubar bleibe. Deshalb sei es umso schöner, dass es Menschen gebe, die sich den Herausforderungen des Tierschutzes stellen, sehr oft im Stillen ganz wertvolle Arbeit leisten und oftmals auch noch die private Tasche belasten. Die Arbeit wurde bereits mit Tierschutzpreisen von v.l.: Tessy Lödermann, Peter und Ilona Wojahn, Cordula Steiger unterschiedlichen Stellen Region eine große Wertschätzung. „Tierhonoriert. Trapp gratulierte mit einem schutz steht und fällt mit dem Ehrenamt.“ Landkreiswappen zum Jubiläum. Genau das unterstrich auch Reisbachs Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl Zweiter Bürgermeister Rudi Kellner, der kennt die Einrichtung von erster Stunde jene lobte, die mit Herz und Verstand den an und begleitete sie als Amtstierärztin Dienst verrichten. Das Tierheim sei seit des Landratsamtes. Auch sie zollte ehrzehn Jahren ein fester Bestandteil der liche Anerkennung für das Geleistete. Gemeinde. Niemand begehe einen größeren Tessy Lödermann, die Vizepräsidentin Fehler als der, der nichts tue. Es des Deutschen Tierschutzbundes, Lansei aufgrund der Ernsthafrt- & Fitnessre o desverband Bayern, betonte, dass sie tigkeit eine Feierstunde, p S / isen ing seit der Einweihung voller Hochachtung die man anders zu / k W ek in für den Quellenhof ist. Tierheime entwibetrachten habe als Tr t & ckelten sich mittlerweile zu mittelständidie sonst üblichen schen Betrieben. Sie leisten nicht nur viel Vereinsjubiläen. für die Tiere, sondern auch für Behörden, Hier gehe es um die ohne sie den Tierschutz nicht vollzieDinge, die die hen könnten. Im Quellenhof ging man ganze Gesellvon Anfang an neue Wege in der Halschaft betreftung. Den Quellenhof empfinde sie als fen. Es gebe einen Platz der Liebe und Heilung, Hilfe viele „Bauund Hoffnung. Nicht zuletzt, weil er über stellen“. Sie hervorragendes Personal verfüge. Auch dachte nur an die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe das aktuelle sei ein Projekt, das sie begeistere. Tessy Urteil, mit dem Lödermann überreichte der Zweiten und sich das Verbot Dritten Vorsitzenden des Tierschutzverzum Schreddern 7 eins, Ilona Wojahn und Cordula Steiger, männlicher Küken 3 /9 sowie dem Vorsitzenden des Stiftungsverzögere, was sie 2 841 873 60 F rates Peter Wojahn als Anerkennung den sehr traurig mache. 0 | rontenhausen „Bayerischen Tierschutzzamperl.“ Tierschutz erfahre in der
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Gleich zwei Jubiläen waren in diesem Jahr Grund zum Feiern und gleichzeitig Anlass, Rückschau zu halten. Zur Einweihung des Tierheims im Jahr 2009 war ebenso strahlendes Wetter wie im Juni zur Feierstunde und zum Tag der offenen Tür. Damals meinte Gastgeberin Ilona Wojahn, dass wohl Tochter Anja den Sonnenschein „vom Himmel schickte.“ Erst ihr tragischer Tod führte zur Gründung der gleichnamigen Stiftung, die das Tierheim betreibt. Zugleich feiert auch der Tierschutzverein Dingolfing-Landau e.V. sein 30-jähriges Bestehen. Beide Ereignisse standen im Mittelpunkt der Feierstunde, zu der zahlreiche Ehrengäste, Partner, Vertreter von Behörden und Einrichtungen, Mitarbeiter, Tierschutzkollegen und Tierfreunde, im Quellenhof zusammenkamen. Auch der Stiftungsrat der Anja-Wojahn-Stiftung war vor Ort. Carmen, Luisa und Simon Wenninger übernahmen auf berührende Art und Weise die musikalische Umrahmung. Ziel des heute über 700 Mitgliedern zählenden Vereins ist es, den Tierschutzgedanken nicht allein bei Haustieren, sondern bei der gesamten in Freiheit lebenden Tierwelt unserer Umwelt zu vertreten. Einer der Aufgabenschwerpunkte ist die Kastration von Katzen, um Katzenelend durch unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. In 30 Jahren wurden durch den Verein über 4.000 Tiere kastriert. Auch der Quellenhof kann auf beachtliche Zahlen stolz sein, fanden doch in zehn
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Ilona Wojahn appellierte bei ihren Gedanken zum Tierschutz, dass es dringend an der Zeit für ein Umdenken und Handeln sei und es im Tierschutz viele offene „Baustellen“ mit dringendem Handlungsbedarf gibt: Nutztierhaltung, industrielle Massentierhaltung, Überproduktion und Export von Tieren in Länder, wo der Begriff Tierschutz nicht einmal zum Wortschatz gehört, Tiere im Zirkus und vieles mehr. Das Deutsche Tierschutzgesetz, so zitierte sie, stelle die Verantwortung des Menschen für das Tier in den Vordergrund.
MdL Dr. Petra Loibl
Er habe eine moralische Pflicht, die Mitgeschöpfe zu respektieren und dürfe sie nicht ausbeuten. Die Tiere bezahlen die Lust auf Fleisch mit dem Wertvollsten, das sie haben, mit ihrem Leben. Tiere müssen grausam leiden, damit der Mensch Spaß habe. Wer gibt uns das Recht dazu? Alles, wo der Mensch Tiere „nutze“, auch für sein Vergnügen, sollte gründlich hinterfragt werden. Ilona Wojahn wünschte sich, dass jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten ein Stück zur Hinwendung zum Guten beitrage. Der musikalische Abschluss, in
Ein Teil der zahlreichen Ehrengäste
Carmen, Simon und Luisa Wenninger
2. Bürgermeister Rudi Kellner
Tierheim-Förderung Die Bayerische Staatsregierung hat ihr Wahlversprechen gehalten und erstmals nach vielen Jahren erbitterten Kampfes von Tierschützern und Oppositionsparteien wurden im Bayerischen Staatshaushalt Mittel für die Förderung der Tierheime und des Tierschutzes eingestellt. Die Förderrichtlinie trat am 01.08.19 in Kraft. Bayern wird im Doppelhaushalt 2019/2020 jeweils eine Million Euro für die Tierheime zur Verfügung stellen. Zusätzlich werden 200.000 Euro für die Kastration herrenloser Katzen bereitgestellt. Der Finanzierungsbedarf für Bau- und Sanierungsvorhaben an bayerischen Tierheimen ist groß. Wir hoffen, dass die Förderung zu einer kontinuierlichen Position im Staatshaushalt wird und auch über 2020 hinaus erhalten bleibt. Auch wir haben einen Zuschuss für die Katzenkastrationen beantragt, denn trotz Unterstützung durch die Gemeinden und den Deutschen Tierschutzbund haben wir in diesem Jahr über 12.000 Euro aus Vereinsmitteln dafür aufgebracht.
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dem es unter anderem hieß „Wir wurden geboren, die Welt zu verändern“ hätte nicht passender sein können. Gerne nutzten die Besucher die anschließende Gelegenheit, sich durch die Einrichtung führen zu lassen, ehe die Feierstunde bei einem Sektempfang ausklang. Nach der offiziellen Feierstunde wurde am darauffolgenden Sonntag zum Tag der offenen Tür mit einem vielfältigen und bunten Programm gefeiert. Siehe Seite 52
Veranstaltungen
Immer was los im Quellenhof Passbrunn Natürlich standen die Tierheimschützlinge zum Tag der offenen Tür im Mittelpunkt. Der Infostand der Reptilienauffangstation München zog interessierte Besucher an. Nickis Duo sorgte für musikalische Umrahmung und tolle Stimmung. Viel Applaus erhielten die Tanzgruppen des TSC Rot-Weiß Casino Dingolfing sowie der Gruppe Shalimar von Tanz & Gesundheit in Straubing mit Petra Stögbauer und Marion Lindemann. Zu echten Sympathieträgern wurden Leni und Wiggerl, die mit Besitzerin Heidi in ihrer spritzigen und witzigen Hundeshow die Herzen der Zuschauer eroberten. Unentwegt drehte sich das Glücksrad, Tombolalose fanden reißend Absatz, Verkaufsstände boten allerlei Tierisches und für das leibliche Wohl war ebenso bestens gesorgt wie ein abwechslungsreiches Programm die kleinen Besucher anzog.
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Glückliche Gewinnerin Die Tombola zum Tag der offenen Tür im Tierheim Quellenhof erfreute sich großer Beliebtheit bei großen und kleinen Besuchern. Der Hauptpreis, ein tolles Herrenrad, wurde gesponsert von Radsport Rieger aus Indersbach bei Eichendorf. Die glückliche Gewinnerin, Stefanie Wagner aus Niederviehbach, nahm das Rad einige Tage nach dem Tierheimfest in Begleitung von Ehemann Felix und Sohn Philipp in Empfang.
Über das Internet lassen sich Informationen schnell und vor allem kostengünstig verbreiten. Wir nutzen daher auch die Plattform „Facebook“, um über unsere Tiere und aktuelle Themen aus dem Tierschutz zu berichten. Besuchen Sie uns unter: www.facebook.com/ QuellenhofPassbrunn
Gut besucht waren auch in diesem Jahr unsere Verkaufsstände am Fressnapf und Futterhaus in Dingolfing. Auch das neue Glücksrad (DANKE Cordula, Markus und Max!) wurde fleißig gedreht. Herzlichen Dank den fleißigen Bäckerinnen und Bäckern, die unsere Verkaufsstände ehrenamtlich bestückten und natürlich den Teams beider Fachgeschäfte, die uns bei unseren Aktionen tatkräftig unterstützten. An beiden Tagen wurde ein schöner Erlös zugunsten des Quellenhofs erzielt.
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Fellpflege - notwendig für Gesundheit und Schönheit
Tipps und Tricks von der Hundefrisörin
Bild: ©Depositphotos/mari_art
Hundefell ist ein Gesundheitsbarometer: glänzend soll es sein. Mattes, schuppiges oder unregelmäßiges Fell deutet meist auf Mangelerscheinungen, Parasiten oder Krankheiten hin. Nach einem Spaziergang bringt Kämmen und Bürsten Parasiten wie Zecken und Flöhe ans Licht. Schmutzreste werden rausgebürstet und machen ein Bad überflüssig. Auch abgestorbene Hautpartikel und Haare lösen sich und kranke Hautstellen können erkannt werden. Gute Fellpflege fördert die Durchblutung, was die Abwehrkräfte stärkt.
Ausschlaggebend für die Pflege ist der Fellaufbau: Üben Sie bereits mit dem Welpen die Fellpflege. Ältere Tiere geEinschichtig: ausschließlich Deckhaar wöhnt man am besten in kurzen Etappen daran. Sorgen Sie für Haarend: Dalmatiner, Ridgebacks, Boxer, … eine ruhige Atmosphäre und pflegen Sie nicht erst, wenn das Fell Wenig haarend: Pudel, Yorkshire, Briard, Shi-tzu, Tibet Terbereits verfilzt ist. Bei regelmäßiger Pflege entstehen weniger rier … Knötchen und Filz im Fell und es ziept weniger. Fragen Sie ruhig Zweischichtig: aufgebaut aus Deckhaar und Unterwolle beim Profi nach, wenn Sie unsicher sind oder es Probleme gibt. Oft z.B. Golden Retriever, Mops, Labrador … liegt es nur an der falschen Bürste oder dem fehlenden Kamm. Rau- und drahthaarige Rassen z.B. Rauhaardackel, Airedale Terrier, Border Terrier … Mehrschichtig: zu Unterfell und Deckhaar hat sich ein Zwischenfell entwickelt. Zu finden bei nordischen Rassen wie Sahier das einschichtige Langhaarfell dichter ist und leichter filzt. mojede, Husky sowie z.B. bei Neufundländer, Chow-Chow und Mehrschichtiges Langhaarfell mit viel Unterwolle wie beim manchen Hirtenhunden. Das Fell dieser Rassen trotzt Wind und Neufundländer und Chow-Chow ist besonders pflegeintensiv. Wetter. Es sollte täglich mit Kamm und Bürste bearbeitet werden, ansonsten verfilzt das Fell und ist dann überhaupt nicht mehr zu Kurzhaarfell pflegen pflegen. Am besten, man nimmt sich immer nur ein Viertel des Körpers vor und hört mit dem Rücken auf, nicht mit den ProbStuktur und Dichte der Behaarung sowie der Fellwechsel belemzonen. Meist hält der Hund so besser still und man kann ihn stimmen den Pflegeaufwand. Bei Glatthaar reicht wöchentliches loben und belohnen. Bürsten. Rauhaarigen mit zweischichtigem Fell, wie die meisten Terrier (Foxterrier, Welshterrier), muss die Unterwolle mit einem Hilfsmittel für Langhaarfell Trimmstriegel oder Trimmmesser entfernt werden. Wenn man sich dies selbst nicht zutraut am besten den Züchter um Hilfe » Kamm mit langer Zahnung bitten oder in einen Hundesalon gehen, worauf zu achten ist das » Entwirrungs-Striegel mit rotierenden Zähnen der Hund nicht geschoren wird, da das Fell dadurch weich wird » Bürste und die Farben verblassen. » Fellschere für Haare an Ohren, Pfoten und Genitalien. Es gibt Viele Rassen mit kurzem, glattem Fell haben eine nur langsam Scheren mit abgerundeten Spitzen regenerierende Hautflora. Bei diesen Hunden sollte ein Schaum» für kleine Verfilzungen einen Entfilzer mit Klingen bad die Ausnahme sein. Waschen mit purem Wasser bei Ver» Entfilzungsspray wenn nötig (vor der Pflege anwenden und schmutzungen nach dem Spaziergang ist kein Problem. einwirken lassen)
Zubehör Kurzhaar:
HIlfsmittel für dicke, störrische Unterwolle
» Bürste (weiche Bürste für Welpen oder mit samtigem einschichtigem Fell z.B. Galgos ...) » für borstiges Kurzhaar einen Terrierstriegel » für kurzhaarige mit viel Unterwolle einen Spezial-Klingen-Trimmstriegel für die festsitzende Unterwolle
» Entfilzungsharke » Unterwollbürste oder Striegel mit langer Zahnung, um die unteren Fellschichten zu erreichen.
Langhaarfell pflegen Je nach Dichte/Struktur benötigt es spezielle und intensive Pflege. Baden so selten wie möglich mit rückfettendem Hundeshampoo. Kein Babyshampoo, dies hat den falschen pHWert. Einschichtiges Langhaarfell z.B. Collie oder Spitz sollte mehrmals pro Woche gut gebürstet und durchgekämmt werden. Schwieriger ist die Pflege beim Briard oder Bobtail, da
Hunde- und Katzenstudio Margarete M. Kobel • Jägerstraße 5 • 94419 Reisbach Tel. 08734 / 22 49 39 Schneiden, scheren, trimmen, baden, Ohr- und Krallenpflege für alle Rassen und Mischlinge Termine nach Vereinbarung Internet: www.hundestudiomargarete.de - 54 -
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Tierpatenschaft, wie funktioniert das? Mit dem Abschluss einer Tierpatenschaft erklärt die Patin oder der Pate die Bereitschaft, mit einer regelmäßigen monatlichen Spende sein Patentier zu unterstützen. Dabei geht es vor allem um unsere Sorgenkinder, die nicht so leicht vermittelbar sind, die vielleicht Medikamente benötigen oder Spezialfutter. Viele Paten suchen sich „ihr“ Patentier selbst aus oder folgen den Empfehlungen der Tierpflegerinnen. Andere mögen sich nicht festlegen und übernehmen eine allgemeine Patenschaft, zum Beispiel für Hunde. Natürlich darf man die Höhe des monatlichen Beitrages selbst wählen, der Mindestbetrag beträgt 5 Euro. Alle Paten erhalten eine Patenschaftsurkunde und natürlich Informationen über ihren Schützling. Am liebsten informieren wir dabei, wenn das Patentier ein neues Zuhause gefunden hat und freuen uns, wenn die Patenschaft auf ein anderes Sorgenkind übergeht. Einige Paten sind dabei regelrechte Glücksbringer. Einmal jährlich sind alle Paten zu unserem Patentreffen bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Die Patenschaftsbeiträge sind wie alle Spenden steuerlich absetzbar. Vielleicht dürfen wir auch Sie bald als neue Paten begrüßen? Eine Patenschaft ist übrigens auch ein schöne Geschenkidee für Tierfreunde!
Unsere Sorgenkinder freuen sich über Tierpaten:
Susi Tinka Weitere Informationen über unsere Sorgenkinder im Internet: www.quellenhof-passbrunn.de
Eddy
Datenschutzerklärung zu Ihrer Patenschaft Die Anja Wojahn Stiftung nimmt den Datenschutz sehr ernst und beachtet die Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes und der am 25. Mai 2018 in Kraft tretenden EU-DSGVO. Im Folgenden werden Sie informiert, wie Ihre Daten verarbeitet werden und welche Rechte Ihnen nach den datenschutzrechtlichen Regelungen ab 25. Mai 2018 zustehen.
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Tierheim der Anja Wojahn Stiftung Quellenhof Passbrunn Passbrunn 1 D-94419 Reisbach Tel.: 08734 / 937 261 Fax: 08734 / 939 173 info@quellenhof-passbrunn.de www.quellenhof-passbrunn.de
Sollte mein Patentier vermittelt werden, geht die Patenschaft auf ein anderes Tier über, das ich selbst bestimme. Ich kann meine Patenschaft jederzeit wieder kündigen.
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Weil jede Mahlzeit zählt Klimawandel, Tierproduktion in Massen und der daraus resultierende Futtermittelbedarf, Import und Export von Tierprodukten, Rückrufe von Milch und Wurstwaren, Skandale um Keime, der schleppende Prozess um den Bayern-Ei-Skandal ... solche Nachrichten erreichen uns täglich in Presse, Fernsehen und Internet. Selbst modernste industrielle Großtierhaltungen, in denen es nur um den Gewinn aus der Ware Tier geht, können niemals den Bedürfnissen artgerechter Tierhaltung gerecht werden. Warum müssen Zucht- und Schlachttiere tagelangen strapaziösen Transporten in Länder ausgesetzt werden, in denen es kaum Tierschutzstandards gibt? All diese Fragen bewegen uns Tierschützer sehr. Es ist längst an der Zeit, umzudenken. Früher gab es den Sonntagsbraten, der etwas Besonderes war. Heute leiden die Umwelt und Millionen Tiere darunter, dass Unmengen von Billigfleisch in den Supermärkten angeboten werden. Viele Tiere sterben, um auf dem Müll zu landen, weil die Überproduktion groß ist und zudem Fleischimporte den Markt überfluten.
Hochleistungsmilchkühe werden ihr Leben lang ausgebeutet. Wann endlich fangen Politik UND Verbraucher an, diesen Wahnsinn zu stoppen? Es gibt heute so viele lecker schmeckende vegetarische und vegane Alternativen. Die tierfreundliche Lebensweise ist auf dem Vormarsch. Die Anzahl der Menschen, die sich bewusst gegen den Verzehr und Konsum tierischer Produkte entscheiden, steigt beständig. Immer häufiger achten auch Fleischesser auf Bioprodukte und vegetarische oder rein pflanzliche Alternativen in ihrer Ernährung. Jede einzelne Mahlzeit und jeder kleine Schritt im Alltag leisten dabei schon einen wichtigen Beitrag zu mehr Tier- und Umweltschutz. Der Deutsche Tierschutzbund möchte Neugierigen Hilfestellung leisten: In seinem veganen Kochbuch „Tierschutz ge-
nießen“ stellen Profiköche kreative Rezepte für unterschiedlichste Anlässe vor, die ganz ohne tierische Inhaltsstoffe auskommen. Weitere Informationen sowie Tipps zu veganer Mode und Kosmetik finden Interessierte auf der Website des Verbands: www.tierschutzbund.de Damit kann sich jeder bei jedem Einkauf, bei jedem Restaurantbesuch und mit jedem selbst zubereiteten Gericht für Tiere stark machen. So klein und alltäglich der Griff zu einem Produkt oder Rezept auch scheinen mag – mit kleinen Veränderungen lässt sich Großes bewirken. Den Tieren zuliebe. Weil jede Mahlzeit zählt. Mehr unter: www.weiljedemahlzeitzählt.de
Auf unseren Veranstaltungen werden leckere vegetarische und vegane Speisen angeboten. Eine Mahlzeit ohne Fleischkonsum sollte jeder mal aushalten können.
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___ Vorname, Zuname ___ Zugehörigkeit im Verein ___ Fotografien auf denen ich herausgehoben zu sehen bin
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Falls Sie unsere Zeitschrift „Tierisches“ einmal jährlich kostenlos per Post oder Verteilung durch Vereinsmitglieder erhalten möchten, kreuzen Sie bitte Ihren Wunsch auf der Vorderseite an. Sie können den Bezug jederzeit formlos und kostenfrei widerrufen. Falls Sie unseren Newsletter ca. einmal pro Monat per E-Mail erhalten möchten, kreuzen Sie bitte Ihren Wunsch auf der Vorderseite an.Ihr Einverständnis können Sie jederzeit gegenüber der oben genannten verantwortlichen Stelle widerrufen. Ebenso können Sie sich direkt über den „Abmelden“-Link im Newsletter jederzeit kostenfrei wieder abmelden. Die vollständige Datenschutzerklärung finden Sie auf der Webseite: www.tierschutzverein-dingolfing-landau-ev.de/ der-verein/datenschutz.php
Zutaten: 280 g 125 g 1 Prise 15 g 1/2 2 EL 100 ml 150 ml evtl.
Mehl Muffins ohne Zucker tierische Salz Weinsteinbackpulver Zutaten (vegan) Apfel, püriert oder Apfelmus Öl Mineralwasser Obst, z. B. Himbeeren, Apfelstücke, Banane oder vegane Schokolade in Stücken, gehackte Nüsse, Rosinen Gewürze, z. B. Zimtpulver, Vanille, Lebkuchengewürz
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Zuerst Mehl, Zucker, Salz und Backpulver vermengen. Danach das Apfelmus unterrühren. Öl und Wasser mischen und anschließend unterrühren. Jetzt nach Belieben noch ca. 150 – 200 g Obst (z. B. Heidelbeeren, Apfelstücke o) oder Schokoladenstücke, gehackte Nüsse, Rosinen oder Gewürze untermischen. Den Teig in eine Muffin Form füllen. Je nach Menge der weiteren Zutaten und Größe der Form reicht der Teig für etwa 10 - 12 Muffins. Im vorgeheizten Ofen bei 180 ° C Umluft ca. 20 - 25 min. backen.
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