PZ-01-2021

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Nummer 01 2021 vom 22. Jänner 2021

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6. & 7. 3. 2021

die unabhängige Zeitung für die Karwendel- & Wettersteinregion

BM DI Johann Pichler und Gattin Claudia haben ihre Baufirma ins Leutascher Gewerbegebiet in Niederlög 8 verlegt. Zum umfangreichen Leistungsspektrum der Pichler Bau GmbH zählen Baumeisterarbeiten, Planung, Bauleitung, Generalunternehmer- und Bauträgertätigkeit. Foto: ampand.at


Die Scharnitzer Oppositionslisten „Scharnitz miteinander“ und „Scharnitz 2016“ blieben der Gemeinderatssitzung am 29. Dezember fern. Bgm. Isabella Blaha, die die Sitzung im Vorfeld bereits zweimal verschoben hatte, begründete ihr Festhalten am Sitzungstermin damit, dass die Gemeinde ohne entsprechende Abstimmung über die Anpassung der Kanalund Wassergebühren um die Landesförderungen für die Quellfassung in Eppzirl und die Sicherstellung der Wasserversorgung umgefallen wäre. Die Errichtung eines Chaletdorfes im Bereich des BangerParks wurde bei diesem Anlass einstimmig genehmigt. Nicht nur wegen der Absenz der Oppositionslisten, auch wegen der Anwesenheit zweier Zuseher gab es Debatten und erhebliche Verzögerungen. Bgm. Isabella Blaha bemühte sich um eine Rechtsauskunft der Bezirkshauptmannschaft, ob man trotz der Covid-19-Notmaßnahmenverordnung per Gemeinderatsbeschluss den Anwesenden eine Teilnahme ermöglichen könne. Um die Rechtskonformität der Beschlüsse nicht zu gefährden, bat sie schließlich die Zuschauer den Gemeindesaal zu verlassen. Zum Fernbleiben der Opposition meinte sie: „Walter Lechthaler und Thomas Lehner haben mich gestern Abend informiert, dass ihre Listen nicht erscheinen werden. Ich hab daher ernstlich überlegt, die Sitzung ein drittes Mal zu verschieben und den wichtigsten Beschluss, die Gebührenanhebung, mittels Umlaufbeschluss zu erledigen. Dazu teilte mir allerdings die Gemeindeabteilung des Landes unter Beiziehung der Experten der BH-Innsbruck mit, dass im Covid-19-Lockdown keine Umlaufbeschlüsse erlaubt sind bzw. keine Gültigkeit erlangen. Ich hab das beiden Listenführern mitgeteilt und sie nochmals zur Teilnah-

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Fotos: Banger Park/ Secerov

Banger-Park erhält mit Chaletdorf Zuwachs

Die Erweiteurng des Banger-Parks wurde beschlossen.

Die Freizeitanlage lockt die Weltelite der Freestyler nach Scharnitz. me aufgefordert. Trotzdem ist leider niemand erschienen!“ Da mit den Mitgliedern der Liste „Bürger für Scharnitz“ sieben von 13 Gemeinderäten und somit mehr als die Hälfte des Gremiums anwesend waren, stellte sie Beschlussfähigkeit fest und zog die Tagesordnung durch. Ohne lange Debatten wurde die Indexanpassung für die Mindest-Abwassergebühr auf 2,29 Euro und die MindestWassergebühr auf 1,03 Euro pro Kubikmeter beschlossen. Da Wurzeln in die Quellstube in Eppzirl eingetreten waren, muss diese im kommenden Jahr erneuert werden. „Die Investition kommt den Bürgern indirekt zugute“, argumentierte Bgm. Blaha. Das wolle man den Scharnitzern in einem Postwurf erklären, so die anwesenden Gemeinderäte. Viele positive Meinungen äußerten die Ortsparlamentarier über das Vorhaben von VBgm. Alexander Gaugg, der beim

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Banger-Park ein Chaletdorf mit Hallen, Gymnastik- und Therapieräumen errichten will. GR Stefan Draxl: „Das Projekt zieht, obwohl es noch gar nicht fertig ist, die Welt-Elite im Freestyle an. Berühmte Sportler werben weltweit für Scharnitz!“ GR Stefan Hainzer: „Seit 30 Jahren verliert Scharnitz Betten. Diese Investition sollte für den Ort den Umkehrschwung bedeuten!“ Bgm. Isabella Blaha meinte: „Ich hoffe, das Projekt erhält auch die nötige Wertschätzung der heimischen Bevölkerung!“ Kassenverwalter Christian Ihrenberger stellte die Eröffnungsbilanz der Gemeinde Scharnitz mit Aktiva und Passiva in der Höhe von 87 Mio. Euro vor: „Neben den Einund Ausgaben des bisherigen Haushalts, die künftig im Fi-

nanzierungshaushalt abgebildet werden, gibt es ab sofort auch einen Vermögens- und einen Ergebnishaushalt. Statt des Jahresabschlusses ziehen wir am Ende des Jahres eine Schlussbilanz, bei der auch Aktiva und Passiva aufgelistet und Abschreibungen berücksichtigt werden!“ Er ersuchte die Gemeinderäte, für die Budgeterstellung Sparmöglichkeiten vorzuschlagen: „Wir haben zwar den Kontokorrentkredit zur Gänze zurückgezahlt und einen Teil der aufgelösten Rücklagen wieder angespart. Da wir aber in die Wasserversorgung investieren und den Kindergarten erweitern müssen, reichen die vorhandenen Mittel nicht aus. Ich bin also dankbar für jede Idee, denn wir haben vom Land bereits Zuschüsse für die Projekte erhalten und müssen daher auch in der Lage sein, unsere Beiträge selbst zu stemmen. Und das ist mit den vorhandenen Mitteln aus meiner Sicht nicht möglich!“ Im Bereich Feldweg, wo auf Ini­ tiative von GR Hainzer schon seit Jahren über eine Änderung des Raumordnungs-Konzeptes diskutiert wurde, beschloss man auf Anraten der Abteilung Bodenordnung ein Baulandumlegungsverfahren. Um dem Nachwuchs in der Corona-Zeit den Skisport zu versüßen, wurde der 20-Euro-Zuschuss zu den Kindersaisonskarten wieder eingeführt. Um die Erschließung des geplanten Industriegebiets in Gießenbach bauen zu können, beschloss man dem österr. Bundesforsten beim Bach in Gießenbach ein Grundstück als Ersatz für die Holzlagerrechte zu veräußern. Vertagt wurde die Kassenprüfungsniederschrift vom dritten Quartal. Diese soll Überprüfungsausschußobmann Thomas Lehner selbst vorbringen können, wenn er im Gemeinderat anwesend ist, so Blaha. Alle Beschlüsse fielen einstimmig. plateauzeitung


Tourismusorte bündeln die Kräfte

Editorial

Bernhard Rangger, Redakteur

Foto: W. Frießer

Impfen - was sonst?

Fast alle Tourismusbürgermeister waren bei der von Bgm. Werner Frießer einberufenen Sitzung vertreten. Auf Initiative von Bgm. Werner Frießer bündeln Tirols Tourimsusorte ihre Kräfte: „Die Kommunen sind von den Einnahmen der Hotels und Gastronomiebetriebe abhängig und leiden besonders unter den Lockdown-Maßnahmen. Ich habe daher die Bürgermeister aller Tiroler Tourismusorte zu einer gemeinsamen Sitzung eingeladen!“

Man einigte sich, dass Söldens Bürgermeister Mag. Ernst Schöpf in seiner Funktion als Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes beim nächsten Jour fixe mit LH Günther Platter die Probleme der Tourismusgemeinden ansprechen werde. „Das Land hat ja auch für die Tourismusverbände bereits ein Hilfspaket geschnürt und kennt also das Problem“, so Frießer. „Ich warte jetzt die-

se Besprechung ab und werde dann entscheiden, ob ich dem Auftrag des Gemeinderats nachkomme und auch selbst bei LH und Landesrat Tratter vorstellig werde!“

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„Wollen Öffentlichkeit dabei haben!“ Zur Nicht-Anwesenheit der Scharnitzer Opposition hat sich bei der PZ nur die Liste „Scharnitz 2016“ zu Wort gemeldet. Listenführer Thomas Lehner erklärt, dass man mit dem Fernbleiben die Bürgermeisterin auffordern wollte, die Gemeinderatssitzung auf einen Termin zu verschieben, bei dem die Öffentlichkeit zugelassen ist! Lehner: „Ich hab Bgm. Blaha am 18. Dezember mündlich und am Tag vor der Sitzung schriftlich erklärt, dass wir nicht zur Sitzung kommen werden, wenn wegen des Lockdowns angesichts der weitreichenden Themen keine Öffentlichkeit dabei sein kann. Wenn sie unseren Einwand akzeptiert hätte, dann hätte sie alle Tagesordnungspunkte von der Sitzung genommen und nur den Beschluss über die plateauzeitung

Anhebung der Wassergebühr gefasst. Wir hätten sicherlich nicht gegen die Widmungen gestimmt, bei denen wir auch im Bauausschuss dafür waren. Wir sind aber der Meinung, dass man so wichtige Projekte nicht hinter verschlossenen Türen abstimmen darf!“ Entschieden weist er auch die Gerüchte zurück, Alt-Bgm. Walter Lechthaler habe die Nichtteilnahme der gesamten Opposition inszeniert: „Natürlich sprechen wir auch mit den Mitgliedern der anderen Listen. Es war aber die Entscheidung von mir sowie von Markus und Christian Draxl wegen der Lockdown-Bestimmungen nicht an dieser Sitzung teilzunehmen!“ Lehner weiter: „Wir wussten, dass die Bürgermeisterin den Gebührenbeschluss mit sieben Stimmen fassen kann und

dass wir keinen Schaden für die Gemeinde verursachen. Es gab aber zuletzt viele Untergriffigkeiten, sodass wir in den nächsten Sitzungen auf eine große Publikumspräsenz hoffen, weil wir dort die Fakten auf den Tisch legen werden, was in Scharnitz derzeit alles falsch läuft!“

Bis zu

15 isländische Covid-19-Fälle Ende Feber in Ischgl und jetzt 17 britische Skilehrer in Jochberg mit der Mutation B.1.1.7. haben Tirols Wintertourismus in eine tiefe Krise gestürzt. Ausgerechnet wenige Tage vor dem angekündigten Lockdown-Ende führten die Debatten zu weiteren Schließungen. Immer noch haben viele Politiker nicht begriffen, dass der Virus vor Grenzen nicht halt macht und es längst ein einheitliche Strategie für ganz Europa brauchen würde. Einziger Hoffnungsschimmer ist die Impfung. Egal wie rasch die Dosen verteilt werden und wie sicher sie nun tatsächlich sind: bei einer ausreichenden Durchimpfung werden sie die Pandemie besiegen. Sobald die älteren Menschen und das Gesundheitspersonal geimpft sind, sinkt der Druck auf die Krankenhäuser. Spätestens im Frühjahr gehen die Infektionszahlen mit der steigenden Temperatur zurück. Dann müssen nur noch genügend zur Impfung. Alternativen gibt es leider keine!

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Ohne größere Emotionen ging die jüngste Seefelder Gemeinderatssitzung zwischen den Feiertagen über die Bühne. Dabei gab es reichlich Gesprächsstoff, denn Bgm. Werner Frießer musste trotz einstimmigem Beschluss des Überprüfungsausschusses eingestehen, dass das vorgelegte Budget 2021 mit einem Abgang von 2,7 Mio. Euro nicht einzuhalten sei: „Frühestens im Feber, wenn wir wissen, wieviele Hotels diesen Winter wegen der Covid-19-Pandemie nicht aufsperren können, ist eine Einschätzung der Finanzen realistisch.“ Bereits der Bericht des Bürgermeisters, der die Sitzung trotz einiger verbaler Attacken sachlich und souverän über die Runden brachte, stand ganz im Zeichen der finanziellen Krise: „Kommende Woche hab ich die Bürgermeister der wichtigsten Tiroler Tourismusorte nach Seefeld eingeladen, damit wir in einem Schulterschluss das Land auf die schwierige Situation wegen der Covid-19-Pandemie aufmerksam machen. Da die Gastronomie und die Hotels geschlossen haben, müssen wir die Gemeindekassen mit Ersparnissen über die Runden retten!“ Überprüfungsausschussobmann Alexander Schmid präsentierte dem Gemeinderat die Revision der WM-Abrechnung: 39,9 Mio. Euro wurden insgesamt mit Gemeindebeteiligung abgerechnet. Davon entfielen 30.2 Mio auf förderbare WM-Projekte, 4,7 Mio wurden von den WM Sportanlagen investiert, 4,3 Mio. zahlte die Gemeinde in Infrastruktur-

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Foto: Archiv

Seefeld braucht die WM-Millionen

Bgm. Frießer mit Mirjam Weichselbraun bei der WM-Eröffnung. projekte, 470.000 Euro machen bisher die Zinsen aus. Das Land Tirol hat die förderbaren WM-Projekte zwar geprüft und anerkannt, 2,2 Mio. Euro wurden aber bis dato nicht überwiesen. Vom Bund steht gar noch die offizielle Anerkennung aus. Vier Mio. sind ausständig. Frießer: „Das Land hat mir avisiert, dass die Auszahlung demnächst beschlossen werden soll und dass ihnen vom Finanzminister eine Quasi-Zusage vorliege. Ansonsten rechnen wir, dass LH-Stv. Josef Geisler zu seiner Zusage steht und diese Förderung aus Landesmitteln bereit stellt.“ Da auf den WM-Konten noch ein 10,8 Mio. Euro-Loch an Bankverbindlichkeiten klafft, braucht man dieses Geld dringend, da im Laufe des Jahres auch die liquiden Mittel im Gemeindehaushalt ausgehen könnten. Die Haushaltsentwicklung ist aber auf Grund der sich ständig ändernden Rahmenbedinungen einfach nicht abzuschätzen. Frießer: „Als wir im erweiterten Über-

prüfungsausschuss das Budget 2020 vorbesprochen und einstimmig abgesegnet haben, war nicht abzusehen, dass in Deutschland die Lockdownregelungen bis in den Feber andauern könnten. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat angedeutet, dass Skigebietsbesuche erst Mitte Februar möglich sein werden und wir müssen davon ausgehen, dass die Wintersaison ganz ausfällt!“ Der im Dezember vorsichtig erstellte Budgetvorschlag sah Ausgaben in der Höhe von 12,8 Mio statt bisher mehr als 16 Mio. Euro vor. Dabei war ein Betrag von 2,7 Mio Euro nicht gedeckt, den man aus den bisherigen Jahresergebnissen, dem kürzlich beschlossenen Kassenstärker und den Einnahmen aus den Grunderlösen von der WE und dem Campingplatz abdecken wollte. Frießer: „Momentan können wir nur Kaffeesud lesen. Vielleicht gelingt es im Feber, wenn wir wissen, wieviele Hotels im Winter aufsperren, abzuschätzen, welche Einnahmen realistisch sind. Momentan bleibt

uns nur die Möglichkeit, von Monat zu Monat weiter zu wursteln, bis wieder Normalität einkehrt.“ Nach einigen OppositionsSticheleien, Frießer sei für die schwierige Lage verantwortlich sei, woraufhin dieser erwiderte, dass er gerade in den letzten beiden Monaten 470.000 und 150.000 Euro Sondersubventionen für Seefeld erkämpft habe, wurde die Debatte wieder sachlich. GR Anton Hiltpolt machte darauf aufmerksam, dass trotz der Vorgaben des Landes auch viele andere Tiroler Gemeinden vorerst keinen Budget beschlossen haben. GR Mario Marcati schlug vor, mit dem vorübergehenden Verkauf eines Gemeindebetriebs die Bonität der Gemeinde zu verbessern. GR Alexander Schmid: „Ich sitze seit 13 Jahren in diversen Budgetausschüssen und habe noch nie eine so prekäre Situation erlebt. Das vor zwei Wochen beschlossene TvbBudget ist aus heutiger Sicht auch schon nichts mehr wert!“ GR Kneisl meinte: „Nachdem über uns das Damoklesschwert der WM-Finanzierung und der Zinsen für die Bankverbindlichkeiten hängt und wir mit der finanziellen Pleite rechnen müssen, hätte es wahrscheinlich Signalwirkung fürs Land, wenn der Gemeinderat den Budgetbeschluss aussetzt und dir den Auftrag erteilt, bei den Mitgliedern der Landesregierung vorzusprechen, dass wir kein Budget zusammen bekommen haben.“ Man einigte sich darauf, den Budgetbeschluss zu vertagen und Bgm. Frießer versprach, neuerlich mit dem Land nach einer finanziellen Lösung zu suchen. plateauzeitung


Leutasch forciert Wasserversorgung Coronabedingt startete die jüngste Leutascher Gemeinderatssitzung kurz vor Weihnachten im Saal Hohe Munde bereits um 18 Uhr und war rechtzeitig zum Beginn der Ausgangssperre um 20 Uhr fertig. Unter anderem wurde nach dem erfolgreichen Abschluss des Hochbehälters Kirchplatzl die Wasserversorgung Priorität 2A beschlossen. Im Laufe des Jahres sollen der Quellstollen, die Pumpanlage und die Quellsammelleitungen der Benesbodenquellen erneuert werden.

Gleich zu Beginn bedankte sich Bgm. Jorgo Chrysochoidis bei all jenen Helfern, die zum Wohle der Gesellschaft an der Aktion “Tirol testet” teilgenommen haben. Wie der Gemeindechef berichtete, hat die Gemeinde eine neue Homepage, auf der die Rubrik Bürgerservice stark erweitert wurde. Der Standort der Rieserfütterung (Rotwildfütterung) in Unterleutasch wurde rechtzeitig vor Wintereinbruch verlegt, da es zur bisherigen Fütterung keine rechtlich gesicherte Zufahrt gab. Ein 400 Meter lan-

ger Forstweg wurde errichtet. Die Sanierung der Leutascher Ache wurde mit den Arbeiten unterhalb der Weidachbrücke abgeschlossen. Fünf Sohlgurten aus Holzpiloten wurden eingerammt und mit Flussbausteinen verstärkt. Auch die gesamte Bachsohle wurde mit größeren Steinen stabilisiert und mit Sohlsubstrat verfüllt. Ziel der Maßnahmen ist es, auftretende Hochwässer gefahrlos ableiten zu können. Im Bereich Alpenbad wurde mit Hilfe von EU-Fördermitteln ein öffentliches WLAN eingerichtet.

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Besonderes erfreulich ist auch, dass die Verlegung des LWLLeiters zur Rauthütte zu den dortigen Mobilfunksendern abgeschlossen werden konnte. In diesem Zug wurde auch die Straße zur Hütte erneuert und mit speziellem Wegschotter planiert.

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Da die Gemeinde im kommenden Jahr mit der Wasserversorgung Priorität 2A fortfahren möchte, mussten auch noch dieses Jahr die Wasser- und Abwassergebühren auf die Mindestsätze laut Richtlinien der Siedlungswasserwirtschaft Tirol angehoben werden. Da die Fassung der Benesbodenquellen bereits vor 60 Jahren erfolgte und eine Sanierung aus hygienischen Gründen dringend nötig geworden wäre, will man diese im kommenden Jahr komplett erneuern. Man hofft, dass die erfasste Schüttmenge wesentlich höher wird und man auf eine Erneuerung der Quellsammlung Runsfallquellen verzichten kann. Damit aber eine Einleitung dieser Quellen trotzdem möglich ist, will man ab der Pumpanlage Benesboden zwei Leitungen verlegen. Ursprünglich rechnete man mit Projektkosten von 2,7 Mio. Euro. Durch die Projektverkleinerung und weitere Einsparungen bei den Baukosten, will man nun aber mit 1,8 Mio. das Auslangen finden. Der Gemeindechef berichtete, dass er vom Land zusätzlich 200.000 Euro Bedarfszuweisungen erhalten habe: „Mit den Einsparungen, die wir beim Hochbehälter Kirchplatzl erzielt haben, sollten wir die Priorität 2A ohne weitere Budgetmittel ausfinanzieren können.“ 22. JÄNNER 2021

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Über 620 Menschen haben die Petition „Campingplatz ja - Chalets und Investorenmodelle nein!“ unterschrieben. Die Petition läuft über die in Wien ansässige Plattform „mein.aufstehn.at“ und fordert den Gemeinderat und den Bürgermeister von Seefeld auf, die Interessen der Seefelder Bevölkerung zu wahren und jede wie auch immer geartete Möglichkeit von kalten Betten und versteckten Freizeitwohnsitzen zu verhindern. Völlig unklar bleibt, wer hinter der Aktion steht: Auf der besagten Plattform kann man der Bevölkerung Seefelds und einem gewissen „Werner T.“ folgen. Die jeweils jüngsten Unterzeichner sind aufgeführt als Victoria N., Evelyn L. und Gerhard N. Auf Nachfrage der Plateauzeitung gab es vier Tage lang keine Antwort... Auf die Initiative aufmerksam wurde die Redaktion durch Prof. Erich Thöni, der von den Initiatoren ein E-Mail erhielt, in dem angekündigt wird, dass es Zeit sei, die Petition zu übergeben: „Das soll noch vor der nächsten Bauausschusssitzung geschehen, wo der Bebauungsplan, die Umwidmungen (z.B. die Flächenwidmung als Großbeherbergungsbetrieb) und alles, was dazu gehört, besprochen werden.“ Man erläutert: „Bereits 2018 hat der Gemeinderat beschlossen, dass diese 6000 m2 verkauft werden sollen, um damit andere Kosten (Tennisanlage, Anm. der Red.) abdecken zu können. Es muss eine win-win Situation für alle gesucht werden, sodass

Foto: Rangger

Wer steckt hinter Camping-Initiative?

Der ehemalige Camp-Alpin sorgt weiter für Debatten! am Schluss alle mit dem Kompromiss zufrieden sein können. Deswegen wäre der Vorschlag der Initiative: „Beschränkung des Feriendorfes auf die Fläche des Campingplatzes und Auflassen der Auflage von Campingstellplätzen. Zwischen den drei Gebäuden für die Ferienwohnungen soll es eine attraktive Grüngestaltung geben.“ Beratung Verkauf Verlegung parkett-agentur.com

Außerdem schlägt die Initiative vor, die 6000 m2 an Seefelder und Tiroler zu verkaufen. Das hat Prof. Thöni auf den Plan gerufen, der sich die Frage stellt, ob wohnungssuchende Tiroler mit der Fremdenverkehrsorientierung Seefelds harmonieren. „Was ist der Bedarf für Tiroler und warum öffnet sich Seefeld dafür?“ Außerdem will Prof. Thöni wissen, ob ein Feriendorf dem Nachhaltigkeitsbedarf der hochqualitativen Seefelder Betten, insbes. Hotelbetten entspricht. Von 620 Menschen unterzeich-

Standesamtliche Mitteilungen

Geburten: Seefeld: Angelina Schallert Noel Szilágyi Scharnitz: Samir Er

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Leutasch: Ferdinand Medina-Walzl Geheiratet haben: Leutasch: Simon Schöpf – Anna-Christina Ihrenberger

net wurde jedenfalls ein Text, der folgende Thesen vertritt: Der Bedarf an Tourismusbetten in verschiedenen Kategorien sei durch eine gut ausgebaute Infrastruktur, eine moderne Hotellerie mit hochklassigem Angebot und zahlreichen Chalets und Ferienwohnungen gedeckt. Einzig eine Camping-Möglichkeit stünde seit kurzem nicht mehr zur Verfügung. Zu begrüßen sei zwar ein modernisierter und auch etwas vergrößerter Campingplatz, der Ausbau auf 500 Betten mit der Errichtung von luxuriösen Ferienwohnungen führee allerdings zu Konkurrenz. Wenn Angebot und Nachfrage aus dem Gleichgewicht geraten, führt dies zu einem Preisverfall zu Ungunsten der lokalen Hotellerie. Die Initiatoren wenden ein, dass selbst mit Verträgen nicht zu garantieren sei, dass nicht doch noch de facto Freizeitwohnsitze geschaffen werden. Noch habe der Ort ein authentisches Gemeindeleben und würden sich die Menschen hier wohlfühlen. Es sei daher zumindest zu hinterfragen, warum einem niederländischen Investor günstiger Gemeindegrund zur Verfügung gestellt werde, während der Großteil der Seefelder Bevölkerung auf dem Privatmarkt mehr als doppelt so hohe Grundpreise für ihre Wohnbedürfnisse bezahlen müsse. Für einen Campingplatz sei das nachvollziehbar, für Ferienwohnungen und Chalets jedoch nicht. Schließlich gäbe es in Seefeld mehrere Hotelgebäude, die leer stehen und die man neu bele-

ben könne, anstatt unberührtes Freiland umzuwidmen. Zuletzt wird auch darauf hingewiesen, dass sich der TVB Seefeld zu einer Entwicklung in Richtung eines nachhaltigen Tourismuses bekennt, um dem Megatrend „Neo-Ökologie“ und den Bedürfnissen der Gäste Genüge zu tun. Ausdrücklich wird auf eine Förderung des Landes von 86.000 Euro aufmerksam gemacht und der Schluss gezogen, dass Umwidmungen von Freiland in Sonderfläche stark zu hinterfragen seien, wenn gleichzeitig Hotels im Dorf leer stehen. „Sie passen nicht ins Gesamtbild“, so die Conclusio der Petition.

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Vielleicht noch die Fakten, über die die PZ berichtete: Der Camp Alpin wurde 2015 an die TBA II GmbH verkauft. Seit 2018 versuchen die nierdeländischen Besitzer, dort einen Landal Green Park zu errichten, der auf Drängen des Gemeinderats von ursprünglich 700 auf 485 Betten verkleinert wurde. Angestrebt wird nicht der Verkauf von Appartements und Freizeitwohnsitzen, wie das in Leutasch oder Pettneu befürchtet und daher vom Land Tirol abgelehnt wird. Vielmehr sollen dort Großfamilien Urlaub machen, von denen die jungen Leute oft weniger Komfort, die Großeltern aber zum Beispiel mehr Komfort haben möchten - so erklärten es die Betreiber im Seefelder Gemeinderat. In ganz Europa, insbesondere in den Niederlanden und in Deutschland, gibt es bereits Landal Green Parks. Vielleicht sollten sich die Initiatoren der Petition dort einmal ein Bild von einem solchen Campingplatz machen, der in Seefeld errichtet werden soll! plateauzeitung


Die Pichler Bau GmbH ist seit kurzem im Leutascher Gewerbegebiet in Niederlög 8 ansässig. BM DI Johann Pichler stammt aus Telfs und hat im Firmengebäude von Hartwig Gartengestaltung ein neues Zuhause gefunden. Sein Leistungsspektrum deckt sämtliche Bereiche des Baumanagements ab: Planung, Bauleitung, Bauträger und Generalunternehmer. „Meine Kernkompetenz erstreckt sich von individuellen Einfamilienhäusern bis hin zu Mehrparteienhäusern und kleineren Wohnanlagen“, verrät er gegenüber der PZ. „Das Motto ‚Klasse statt Masse‘ bestimmt mein Denken und Handeln. Die Größe Ihres Projektes spielt deshalb dabei nur eine untergeordnete Rolle. Ob Neu-, Zu- oder Umbau: Ich erarbeite gemeinsam mit Ihnen nachhaltige und zukunftsfähige Wohnlösungen und setze diese auf Wunsch für Sie um.“ Pichler ist im Telfer Ortsteil St. Georgen aufgewachsen. Er besuchte die HTL für Bau & Design in Innsbruck und war in der Folge als Bautechniker, dann als Bauleiter bei der PORR Bau GmbH tätig. Berufsbegleitend machte er das Fachhochschulstudium Bauingenieurwesen und schloss dieses als Diplomingenieur (FH) ab. 2012 machte er an der Wirtschaftskammer Tirol die Befähigungsprüfung zum Baumeister und war noch als Bauleiter für die Baufirma Ing. Josef Fritz in Oberhofen tätig. Parallel dazu machte er sich selbständig. Für die Administration bei

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Neue Baufirma im Leutascher Gewerbegebiet

BM DI Johann Pichler mit Gattin Claudia im neuen Büro in Leutasch Niederlög 8. der Firma Pichler Bau GmbH ist Gattin Claudia zuständig. Sie ist ausgebildete Bilanzbuchhalterin, erledigt das Sekretariat und sorgt sich um Kinder, Haushalt und die Verpflegung.

www.parkett-agentur.at Pichler Bau steht für nahezu alle Tätigkeiten am Bau. Man entwickelt und errichtet Mehrparteienhäuser und kleine Wohnanlagen, führt aber auch Baumeisterarbeiten mit einem firmeneigenen Team durch. Das Spektrum beginnt bei Planung und Architektur nach persönlichen ästhetischen und praktischen An-

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forderungen der Kunden und reicht über die Einreichung und Kommunikation mit den Behörden, über Ausschreibung und Vergabe auf Basis der langjährigen Berufspraxis und Vernetzung mit lokalen Firmen bis hin zur Bauleitung und dem Controlling. BM DI Pichler: „Ich arbeite gerne mit Firmen zusammen, auf deren Ausführungsqualität und Verlässlichkeit ich voll vertrauen kann. Auf Wunsch des Bauherren schreibe ich auch Maßnahmen aus, um gemeinsam den Bestbieter zu finden. Ich kümmere mich um die Bauaufsicht und Termintreue, kontrolliere die ordnungsgemäße Ausführung aller Gewerke und überwache die Kosten.“ Am Ende steht die Abnahme und Haftung, auf die sich Kunden bei der Pichler Bau

GmbH zu hundert Prozent verlassen können, denn nachdem BM DI Pichler ein neues Zuhause schlüsselfertig übergeben hat, kümmert er sich im Gegensatz zu so manch gewerblichem Wohnbauträger auch Jahre nach der Übergabe noch um jedes eventuelle Problem: „Gewährleistung und Haftung sind unsere Sache,“ so BM DI Pichler. Die Pichler Bau GmbH finden Sie im Internet auf www.pichler-bau.com, wo Sie auch zahlreiche aktuelle und abgeschlossene Projekte als Referenz finden. Pichler Bau erreichen sie unter Tel. 05262/21433 oder per E-Mail: office@pichler-bau. com. BM DI Pichler ist auch allgemein beeideter und gerichtlicher Sachverständiger für das Fachgebiet Hochbau und Architektur.

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Nur 80 Anwesende waren im Saal Olympia zur diesjährigen Vollversammlung des Tourismusverbandes Seefeld im SKZ zugelassen. Auf Grund des begrenzten Platzangebots wurde die Vollversammlung auf Video aufgezeichnet. Jedes Mitglied erhielt nach der Versammlung einen Link zum Download. Der Jahresabschluss 2019 wies einen Bilanzverlust von 520.000 Euro aus. Für das kommende Jahr stellte man ein um ein Drittel geschrumpftes Budget vor. Wegen der Verlängerung des Lockdowns in Deutschland dürfte auch dieses inzwischen längst überholt sein. Besonders viel Applaus ernteten dieses Jahr die Tvb-Mitarbeiter: Sie hatten sich während der Corona-Krise besonders ins Zeug gelegt. Sie halfen während der Quarantäne und den drei Lockdowns beim Abbau von Überstunden und Urlaubstagen mit und verzichteten auf eine ihnen zustehende Gehalts-Indexanpassung. Tvb-Obmann Alois Seyrling: „Ein großes Dankeschön an die wohl beste Mannschaft, die man sich nur wünschen kann. Wir sind mit 55 Mitarbeitern einer der großen Tiroler Tourismusverbände und hatten mehr oder weniger keine Möglichkeit, Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken!“ GF Elias Walser: „Wir wussten meist nicht, was nächste Woche passiert. Kurz nach der Eröffnung der Langlaufloipe wurde diese als Sportanlage geschlossen. Wenig später war Langlaufen wieder als gesundheitliche Ertüchtigung der Bevölkerung erlaubt.“ Als besonders gelungene Aktion hob er die Screeningstraße hervor: „Innerhalb einer einzigen Nacht konnten wir diese auf die Beinen stellen und sie wird ein Muster sein, wenn es im Winter zu einer Öffnung kommt. Er forderte alle Mitglieder auf, das Mehran-Zeit durch die Schließung

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Foto: Rangger

Tvb muss beim Budget nachschärfen

GF Elias Walser, AV Alexander Schmid, die Vorstände Christian Wandl und Markus Daschil sowie Obmann Alois Seyrling bei der Vollversammlung. Im WM-Winter verzeichne- ebenso einstimmig genehmigt te man wegen der geringeren wie das 7,5 Mio. Euro schwere Nächtigungen (Einzelbetten- Budget 2021, das neben Einbelegung durch die Sportler sparungen beim Bauhof und offi ce@ s y s tem -b a u. ti r ol und Funktionäre) hingegen den Events auch eine Kürzung www.system-bau.at einen Gesamtumsatz von 8,7 des Marketingbudgets um Mio. Euro und einen Bilanz- 600.000 Euro vorsieht. Walser: der Tourismusbetriebe dafür zu verlust von rund 520.000 „Sobald die Betriebe wieder nutzen, um darüber nachzu- Euro. Durch das Technical öffnen dürfen, müssen wir aber denken, wie man gesundheitli- Center, das zur Nachnutzung Flagge zeigen und genügend che Vorgaben in den Betrieben dem Tvb-Bauhof übergeben Geld in die Werbung invesmit Stil umsetzen kann. Dazu wurde, konnte man ein Anla- tieren, denn die Betriebe sind hatte er auch Bilder vorbereitet gevermögen von 4,4 Mio. Euro dazu zur Zeit nicht in der Lage. und erinnerte an die App „Tra- schaffen. Wir haben aber die Möglichcy“, die es Gästen und Unter- Aufsichtsratsvorsitzender Ale- keit, zusätzliche Gelder vom nehmern der Olympiaregion xander Schmid meinte, man Land abzurufen!“ vereinfacht, sich für eine Kon- müsse aus der Situation das Unter Allfälliges kündigte taktpersonen-Nachverfolgung Beste herausholen. Er verglich Raiffeisendirektor Mag. Horst zu registrieren. den bisherigen Tvb-Umsatz Mayr an, dass Kreditvergaben Um ein Budget zustande zu mit einem Rucksack, den zwar auf Grund der Rahmenbringen, mussten Projekte wie man coronabedingt auspacken bedingungen schwieriger würdie Loipenunterführung in musste: „Jetzt, wo alle Sachen den, seine Mitarbeiter aber für Leutasch gestrichen werden. auf dem Tisch liegen, können jedes Gespräch offen seien: Beim Personal wurden Pensi- wir darüber nachdenken, ob „Wir leben in der Region und onierungen nicht nachbesetzt wir alles in Zukunft wieder daher auch mit der Region!“ und bei den Drucksorten spar- mitschleppen wollen. Jetzt Auf die Frage nach Groß­ te man Sprachmutationen: müssen wir das Ganze durch- events meinte Obmann Alois „Es wurden auch viel weniger forsten, nicht benötigten Ba- Seyrling: „Eine WM ist derzeit Events durchgeführt. Die Fol- last abwerfen und die Organi- nur schwer diskutierbar. Auch ge war, dass wir im Frühwinter sation entschlacken!“ sonst wollen wir eher vorsichund im Sommer gute Ergebnis- Schmid beantragte für den Jah- tig mit neuen Veranstaltungen se erzielen konnten und daher resabschluss des WM-Jahres umgehen. Die Kaufleute woldie Bilanz im kommenden Jahr die Entlastung von Geschäfts- len aber ihre Events wieder aksehr positiv ausfallen wird!“ führer und Vorstand. Sie wurde tivieren!“ plateauzeitung


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Der Möserer See sorgt sowohl im Sommer als auch im Winter für wunderschöne Momente in der Natur. Eislaufen am Natureis erfreute sich im Jänner sehr großer Beliebtheit. Auch heuer wurde – trotz Corona – das kostenlose Eislaufen vom Verein „Mösern Gemeinsam“ organisiert. Vorausgesetzt die Überprüfung ergab, dass die Eisdecke stark genug ist, wurde der rutschige Tummelplatz, jedes Wochenende geöffnet. Die Eisoberfläche wurde in vielen Arbeitsstunden von einigen ehrenamtlichen Helfern vom Verein hergerichtet, sodass auch nicht so geübte Eisläufer sich wohl fühlen. Neben einer großen Publikumseisfläche gab es heuer ei-

nen Panoramaweg und ein kleines Hockeyfeld für Spiel und Spaß. Geöffnet wurde der Natureisplatz erstmals am 26.12.2020. In der Folge war er jeweils am Samstag und Sonntag von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet – und zwar nur, wenn der Eismeister die Freigabe dafür gibt. Dies werde jeweils am Freitag ab 18 Uhr auf der Homepage www.moesern.info bekannt gegeben. Außerhalb der Öffnungszeiten ist das Betreten der Eisfläche verboten. Das Eislaufen ist wie bereits erwähnt kostenlos. Umso mehr freut sich der Verein über freiwillige Spenden. (Spendenbox am See oder siehe www.moesern.info)

Foto: Mösern Gemeinsam

Natureislaufen am Möserer See ein Renner!

Seit dem Stefanitag bietet „Mösern gemeinsam“ wieder Eislaufen an. Wichtig ist dem Verein, dass die Besucher sich an die Abstandsregeln halten und für ein gutes Miteinander sorgen! So steht dem winterlichen Spaß auch im Feber nichts im Weg.

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Gerti Kremser, Pfr. Mateusz und Gerti Wanner bei der Ehrung. Anlässlich der Cäcilien-Messe für den Kirchenchor ehrte Präses Pfarrer Mateusz Frau Gerti Kremser für ihre 40-jährige Tätigkeit als Chorsängerin und überreichte ihr im Namen des Bischofs Hermann die Ehrenurkunde. Ebenso wurde Frau Gerti Wanner zu ihrem Jubelgeburtstag gratuliert. Leider konnte der gesamte Chor coronabedingt nicht singen, was

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sich sicher so schnell nicht ändern wird. Dafür sang zur Mette ein gemischtes Quartett Weihnachtslieder und zum feierlichen Hochamt am Christtag dirigierte Chorleiterin Renate ein Quartett des Chores (Susi, Mali, Anne Marie und Christof), begleitet von Gabi auf der Orgel. Sie sangen die „Missa Antiqua“ von Leopold Friedl sowie bekannte Weihnachtslieder.

Foto: Mösern Gemeinsam

Foto: Kirchenchor Seefeld

Chorsängerin ausgezeichnet Besinnliche Runde in Mösern

Lisa, Alina und Sophia zogen als Sternsinger durch Mösern. Heuer ist ein spezielles Jahr. Auf Grund der Corona-Pandemie wurden viele geplante Sternsingeraktionen abgesagt oder auch auf digitalem Wege die Botschaft übermittelt. Anderenorts wurden einfach nur Zahlscheine und ein kleiner Gruß an dieHaushalte verteilt. Für Mösern war das zu unpersönlich und da man seit Jahrzehnten jedes Jahr für die Armen durch die Straßen zog, war für die Initiatoren Raffaela und Benjamin klar, auch heuer diese

Tradition nicht auszulassen. Unter strengen Covid-Auflagen besuchte man heuer nur die einheimischen Haushalte ohne die geschlossenen Hotels und Gasthäusern. Es war daher eine sehr persönliche und besinnliche Runde in Mösern. Auf diesem Wege möchten sich die drei Sternsinger Lisa, Alina und Sophia mit den Begleitern Raffaela und Benjamin recht herzlich für die großzügigen Spenden bei der Möserer Bevölkerung bedanken. plateauzeitung


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Sternsinger in Reith unterwegs

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Foto: Gemeinde Reith

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Eine kleine Sternsingergruppe fand sich in Reith zusammen und setzte trotz Corona eine beliebte Tradition fort. „Seid gegrüßt Ihr lieben Leit, wir bringen frohe Botschaft heut!“ Mit diesen Worten machte eine der wenigen Sternsingergruppen am Seefelder Plateau den Reithern ihre Aufwartung. Sie trugen Mund-Nasenschutz, blieben vor der Haustür und hielten Abstand. Da es gerade in Zeiten wie diesen wichtig ist, die weihnachtliche Friedensbotschaft den Menschen zu überbringen, organisierte man in Reith eine kleine Sternsingergruppe - neplateauzeitung

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ben einer in Mösern die einzige am Plateau. Haushalte, die man nicht erreichen konnte, können sich ihren Haussegenaufkleber für die Türe in der Pfarrkirche abholen. Dort liegen auch Informationen über die heurigen Projekte und ein Zahlschein auf.

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Vor 50 Jahren, am 3. Jänner 1970, verstarb der Seefelder Holzbildhauer Adelrich Crepaz im Alter von nur 66 Jahren. Er war weit über die Ortsgrenzen bekannt und hinterließ zahlreiche einzigartige Schnitzereien. Der Südtirol-Optant aus dem Grödner Tal war 1942 ursprünglich bei einem Schlossherren nahe Chemnitz (DDR) untergekommen, ehe er sich mit Frau und Kind nach Seefeld aufmachte, um nach dem Krieg am Tourismus partizipieren zu können. In dieser brotlosen Zeit entstand sein großartigstes Werk – das Relief „Das letzte Aufgebot“ nach der Vorlage von Franz Defreggers gleichnamigem Gemälde. Trotz lukrativer Angebote und echter Notlage widerstand er allen Verkaufsgelüsten und verfügte, dass es im Familien-

Foto: Crepaz

50. Todestag von Adelrich Crepaz

Adelrich Crepaz bei der Arbeit im Seefelder Atelier. besitz verbleiben müsse, wo es sich bis zum heutigen Tag befindet.

In dieser Zeit entstanden weitere Werke wie ein realistisches Schachspiel, dessen

Figuren den Tiroler Freiheitskampf zwischen Andreas Hofer und Napoleon darstellen. Es soll einen Wiener Käufer gefunden haben und ist leider verschollen. Dies gilt auch für eine Weihnachtskrippe mit 70 cm hohen Figuren, die nach Amerika verkauft wurde. Noch heute gelingt es Sohn Othmar, über das Internet vor allem sakrale Werke ausfindig zu machen und aufzukaufen. Nach dem Krieg zählten auch namhafte heimische Hotelierfamilien zu wichtigen Kunden, den aufstrebenden Tourismus bediente man in Geschäften im heutigen Raika-Gebäude und ab 1956 in der Innsbrucker Straße. Eine schmerzhafte Gichterkrankung beeinträchtigte zuletzt seine ungebrochene Schaffenskraft. Die handwerkliche Tradition setzte Sohn Edmund fort.

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KEW verabschiedet Mitarbeiter

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pel kommt am 1. April 2021 der Umwelt-Ingenieur Dr. Sven Wagner aus Garmisch-Partenkirchen. Die Buchhalterstelle wird durch Franz Fütterer besetzt,“ so Pöll. bodenständig

echt

Foto: W. Kunz

(WK) Bei den Gemeindewerken Mittenwald und der Karwendel-Energie-Wasser (KEW) waren Harald Köppel und Georg Maller die Treue und Verlässlichkeit in Person. Zum Jahresende wurden die treuen Mitarbeiter von Werkleiter Matthias Pöll im Beisein des kaufmännischen Leiters Rudolf Pohmann bei einer kleinen Feierstunde mit Geschenkkörben in den Ruhestand verabschiedet. Vor 41,5 Jahren begann Harald Köppel bei der Marktgemeinde als Klärwärter. „Ab 1990 hast Du als leitender Abwassermeister und ab 2003 als Betriebsleiter für Abwasser, Hallenbad und Eisstadion bei uns gearbeitet“, würdigte Pöll dessen Verdienste. Köppel versicherte, dass er gerne hier war. „Nach 18 Jahren in der alten Kläranlage am Fischweiher war die 1997 in Betrieb gegangene neue Anlage quasi mein Kind“. Als Hobbybiker ist er jeden Arbeitstag und bei jedem Wetter mit dem Fahrrad in die Arbeit gefahren. „Jetzt habe ich Zeit fürs Biken und Langlaufen“. Der am 7. Februar 1957 in Mittenwald geborene Bürokaufmann Maller wurde am 1. Oktober 1982 als Buchhalter eingestellt. „Seit 1998“, zählte Pöll auf, „bist Du auch für die Personalgestellung der KEW zuständig“. Maller geht nach 38,5 Jahren bei den Gemeindewerken/KEW in Rente. „Die Umstellung der Buchhaltung auf EDV und Computer waren große Einschnitte“, so Maller, „bis dahin musste ja alles handschriftlich geführt werden“. Seine Freizeit will Maller jetzt genießen. „Ich bin zweifacher Opa, gehe gern ins Wiesmahd und zum Bergwandern“. Lobende Worte gab es vom Vizebürgermeister Georg Seitz und Bürgermeister Enrico Corongiu, der wusste, „dass Ihr mit einem lachenden und weinenden Auge geht. Mit einem Prost wünsche ich Euch einen genussvollen Ruhestand“. Für die beiden treuen Mitarbeiter wurden adäquate Nachfolger gefunden. „Für Köp-

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Bei der KEW verabschiedet wurden Harald Köppel und Georg Maller mit Werkleiter Matthias Pöll und Bgm. Enrico Corongiu.

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Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie hinterlassen auch Spuren in den Gemeindekassen. Deshalb begrüßt der Parteiobmann der Volkspartei im Bezirk Innsbruck-Land, Landesrat Johannes Tratter, die neuen Hilfen des Bundes. Tratter: „Unsere Gemeinden sind der Garant für Investitionen, die direkt der Bevölkerung zu Gute kommen. Um die Umsetzung von Projekten zu unterstützen und damit den Konjunkturmotor am Laufen zu halten, stehen den Gemeinden im Bezirk Innsbruck-Land zusätzlich 23,7 Millionen Euro seitens des Bundes zur Verfügung!“ Bereits 2020 wurden die Tiroler Gemeinden mit 152 Millionen Euro unterstützt, davon 70 Millionen durch die Kofi-

Foto: Land Tirol Berger

23,7 Mio. für Gemeinden im Bezirk

LR Johannes Tratter freut sich über die zusätzlichen Bundesmittel. nanzierung des Landes. „Die Tiroler Landesregierung hat für 2021 wiederum 80 Millionen Euro für die Gemeinden zugesagt. Somit lässt das Land die Gemeinden nicht im Stich und garantiert den Bürgerinnen

und Bürgern funktions- und investitionsfähige Kommunen“, streicht der Gemeindereferent die großzügigen Hilfen des Landes hervor. Auch für das Jahr 2021 rechnen die Gemeinden mit er-

heblichen Einnahmenausfällen. Vor allem Tirol hatte deshalb auf eine Erhöhung des Gemeindepakets des Bundes gedrängt. „Die 108 Millionen Euro des Bundes für die Tiroler Gemeinden sind ein wichtiger Schritt. Die Volkspartei hat sich seit jeher für die Gemeinden in unserem Land eingesetzt. Diesem Anspruch werden wir auch in der Krise gerecht“, freut sich Tratter. VP-Bezirksparteiobmann LR Johannes Tratter: „Neben der Unterstützung des Bundes haben wir auch seitens des Landes ein Förderungspaket für Tirols Gemeinden für das Jahr 2020 und 2021 in Höhe von 150 Millionen Euro geschnürt. Dies ist ein ganz klares Signal an Tirols Gemeinden, dass wir sie in dieser so schwierigen Zeit nicht allein lassen!“

Seit mehr als 50 Jahren bereisen die beiden Seefelder Trafikanten Klaus Finsterwalder und Othmar Schmid mit Freunden die Kontinente. Unter anderem waren sie bereits in Afghanistan, Kamerun, Sudan, Lybien, Jemen, Südindien, Äthiopien, Argentinien und in Namibia. Einen Großteil der dort entstandenen Filme veröffentlichten sie kürzlich auf einem eigenen You-TubeKanal. „Wir freuen uns, wenn Leute, die unsere Reisefreude teilen, die Filme ansehen“, so Klaus Finsterwalder gegenüber der Plateauzeitung.“ Reisen ist unsere Passion und ich freue mich, mit anderen die Aufnahmen von mittlerweile über 50 Jahren Erfahrung teilen zu dürfen!“ Die ersten Videos stammen aus den 1970er-Jahren und wurden mit den Mitteln der damaligen Technik, also mit einer Super-8-Kamera aufgenommen und erst vor kur-

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Fotos: Finsterwalder

Seefelder Trafikanten-Abenteuer auf Youtube

Thomas Finsterwalder mit der PZ.

Die Seefelder Trafikanten-Reisegruppe im afrikanischen Namibia. zem digitalisiert. Es handelt sich um authentische und teils waghalsige Reisen mit verschiedensten Gefährten in unzugängliche Regionen. Finsterwalder: „Auch wenn die Qualität manches Mal zu wünschen übrig lässt – oder gerade deshalb – sind die Fil-

me sowohl original als auch immer äußerst originell. Wir wünschen also allen Zusehern spannende Stunden und freuen uns natürlich auch, wenn uns Bekannte darauf ansprechen. Insgesamt haben wir bereits acht Filme und mehr als acht Stunden Material auf

unserem Youtube-Kanal veröffentlicht und würden uns über positive Reaktionen riesig freuen!“ Und so finden Sie die Videos: Suchen sie auf Google „Youtube Kanal Klaus Finsterwalder Expeditionen“. Es sind dort alle Videos mit Titel, Zeitangabe und der Anzahl der Aufrufe abzurufen. Mit einem Klick auf den Film und der Betätigung des Play-Buttons startet das jeweilige Video. plateauzeitung


Fotos: MS Seefeld

Die MS – unsere Schule am Plateau

Der engagierte Lehrkörper der MS Seefeld freut sich über viele Neuanmeldungen von Schülerinnen und Schüler Auch wenn an der Plateaumittelschule in letzter Zeit ebenfalls vieles im Zeichen von Lockdown und Homeschooling stand, wurde und wird im Hintergrund stets fleißig an Maßnahmen und Projekten gearbeitet, um der hier ansässigen Jugend schnellstmöglich wieder einen normalen und zukunftsweisenden Schulalltag zu ermöglichen. Die digitale Schule. Hier war die MS Seefeld stets Vorreiterin in der Bildungslandschaft. Nachdem die frühzeitige Einführung von Interaktivtafeln in Tirol und darüber hinaus viele Nachahmer fand, bieten diese Großbildschirme mittlerweile in der 3. Generation ungeahnte technische Möglichkeiten, den Unterricht spannend zu gestalten. Eine stets dem neuesten Stand angepasste technische Ausstattung mit PC Räumen, mobilen Tablets sowie Digitale Grundbildung als fixer Bestandteil des Stundenplans tun ein Übriges. Letztlich hat auch das Homeschooling zu einem erneuten digitalen Schub beigetragen, da eine stets intensivierte Softwarenutzung auf Lehrer- und Schülerseite ein breites Spektrum an digitalen Einsatzmöglichkeiten im Fernunterricht bietet. Die Teilnahme an der Digitalisierungsoffensive des Bundes, wo ab kommendem Schuljahr alle 1. und 2. Klassen mit mobilen Endgeräten ausgestattet werplateauzeitung

Neben den fachspezifischen und praktischen Inhalten der Stundentafel bieten hier vor allem die alternativen Pflichtgegenstände eine gute Möglichkeit. Die Kinder können sich ab der 3. Klasse zwischen Naturwissenschaften, Italienisch, Kreativem Gestalten und neuerdings auch Fitness/ Wellness/Ernährung als Vertiefung entscheiden. Auch BerufsIn Naturwissenschaften werden Roboter gebaut und digital gesteuert. orientierung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Viele Proden, ist der nächste Schritt der tenzen in der Arbeitswelt immer jekte, Realbegegnungen, Bedigitalen Schule am Plateau. wichtiger werden, hat man an rufspraktische Tage und BO als Die Fachschule. Sowohl in den der Mittelschule Seefeld längst Unterrichtsfach unterstützen Realien als auch in den schrift- erkannt und legt viel Wert auf die Schülerinnen und Schüler lichen Fächern hat die fachliche ein lebendiges und soziales bei der künftigen Schul- und Ausbildung der Kinder oberste Miteinander. Standortskikurs, Berufswahl. Priorität, um ihnen für die Sommersportwoche und Wien- Die Plateauschule. Kurzer Zukunft alle Ausbildungswe- woche tragen dazu ebenso bei Schulweg, moderne Einrichge zu eröffnen. Diesem Leis- wie ein buntes Programm am tung, bekannte Gesichter und tungsanspruch wird man auch Schulschluss bis hin zum be- eine gute Ausbildung: Das alles durch den Einsatz von jeweils kannten Abschlussfest. Genau bietet die Mittelschule Seefeld 2 Fachlehrern in den Fächern diese Erinnerungen sind es, die direkt vor der Haustür inmitDeutsch, Mathematik und lange währen, und die sozialen ten unserer wunderschönen Englisch gerecht, wo im Team- Kontakte und Freundschaften Heimat. Viele langjährige und teaching bestmöglich auf die aus der Schulzeit begleiten oft auch einheimische Lehrpersounterschiedlichen Leistungsni- ein Leben lang. Im Fach Sozi- nen als persönliche Ansprechveaus der Kinder eingegangen ales Lernen trägt man diesem partner, erfolgreiche Kontakte werden kann. Außerdem legt Aspekt auch pädagogisch Rech- mit heimischen Betrieben und man Wert auf entsprechendes nung. Neu ist ab kommendem Institutionen sowie die verFordern und Fördern der Kin- Semester auch der Einsatz der lässliche Partnerschaft mit den der und sobald es die Situati- schulischen Sozialarbeit, wo Heimatgemeinden Seefeld, on erlaubt, wird es auch einen in Zusammenarbeit mit Land Leutasch, Reith und Scharnitz regelmäßigen Lernnachmittag und Gemeinden durch die Be- machen die Mittelschule Seegeben, wo die Kinder sich die setzung einer neuen Stelle best- feld zu dem, was sie seit JahrUnterstützung von Fachleh- möglich auf die Herausforde- zehnten ist: unsere Schule am rern für diverse Aufgaben holen rungen der Zeit reagiert wird. Plateau! können. Die Talentschule. Die Entde- Infos zur Anmeldung für das Die Soziale Schule. Dass neben ckung und Förderung von per- SJ 20/21 bei Dir. Gerold Enneeiner entsprechenden Fachaus- sönlichen Talenten wird an der moser unter 05212/2555 und bildung auch soziale Kompe- MS Seefeld groß geschrieben. direktion@ms-seefeld.tsn.at 22. JÄNNER 2021

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Das Hexenhäusl – bald nur noch Geschichte

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gentümerin geführt, sie suchte bei der Gemeinde um die Erteilung der Konzession in eine Privatpension an, welche ihr bei der Gemeinderatssitzung am 8.1.1925 genehmigt wurde. Im Juni 1932 wurde von der Gemeinde der Konzessionsübertragung von Fräulein Witte auf Georg Schurer zugestimmt. Georg Schurer beschwerte sich Ein besonderes Haus in Seefeld, das Hexenhäusl, soll geschliffen werden. bereits 1929 in einem Brief an die Gemeinde Seefeld in ben und zwischen den Jahren volle Gegenstände aus Kästen bemerkenswerter Weise über 1902 und 1907 auf die heutige und Truhen, die über behörd- den Lärm vom nahegelegenen Form umgebaut. In der Fol- lichen Auftrag geschlossen Schießstand. Er schreibt: „Ich ge wurde das Haus von diesen und versiegelt gewesen waren teile Ihnen mit, dass heute fünf Personen bis zu ihrem Ableben – verschwunden. Wohin? Die Holländer, eine Deutsche, vorbewohnt, ging im Erbwege an Bücher fanden im Offiziersspi- gestern zwei Personen (Oberderen Wirtschafterin, welche tal Liebhaber. Sie sind in alle postpräsident aus Sachsen) abdas Gebäude schließlich weiter Winde. Den kunstsinnigen gereist sind, da sie einheitlich veräußerte.“ russischen Damen Witte und sagen, die Ruhe in der GroßZitate aus verschiedenen Zei- Mattlekamp, welche hier mit stadt sei großer, als das Tromtungen: jedem Tag erwartet werden, da melfeuer in Seefeld. Ich möchEine schöne Tat. Aus See- sie bereits um die Einreise- und te dabei den löbl. Gemeinderat feld schreibt man uns: In die- Aufenthaltserlaubnis angesucht darauf aufmerksam machen, sen Tagen stellte Frl. Marie haben, wird der Verlust die- dass Äußerungen seitens meiv. Witte, die Tochter des szt. ser unersetzlichen Kunstwer- ner Gäste, und auch Gästen aus russischen Ministerpräsiden- te sicher sehr schmerzen. Ihr anderen Häusern, mir zu Ohten Grafen Witte, Herrn Dr. Landhaus finden sie in größter ren gekommen sind, dass die Liebl in Seefeld ihr schönes Unordnung, das wertvolle In- Zustände in führenden ZeitunLandhaus zwecks Unterbrin- ventar liegt kunterbunt in den gen besprochen werden“. gung verwundeter und erho- Zimmern herum. (Allgemeiner Im Hexenhäusl wurden sicher lungsbedürftiger Krieger zur Tiroler Anzeiger – 14. August noch bis und während des Verfügung. Das „Hexenhäusl“ 1919) zweiten Weltkrieges Gäste unrepräsentiert sich als ein wah- In Salzburg wird gegenwärtig tergebracht. Es gibt eine Melres Schmuckkästchen, besitzt über eine neue Skandalaffäre dung vom 7.2.1938 über einen eine große Bibliothek mit ei- gesprochen, bei der aber allem besonderen Gast – Prinzessin nem schönen, gotischen Lese- Anscheine nach das Verschul- Vittoria zu Bendheim. zimmer, einen prächtigen Mu- den, wenn ein solches über- Einen Hinweis auf Gästeversiksaal mit wertvollem Flügel. haupt vorliegt, viel geringer ist, mietung erschien vor ein paar Die anheimelnden Zimmer, als man nach den umlaufenden Jahren in der Kronenzeitung Bäder mit elektrischem Licht, Gerüchten annehmen sollte. mit beigefügtem Foto. EinZentralheizung schaffen denen Die russische Gräfin Mary von senderin Viktoria Liensberger alle Bequemlichkeiten, welche Witte hat bei Kriegsausbruch wohnte von 1943 bis 1945 mit lange genug solche entbehren ihre Villa in Seefeld bei Inns- ihrer Mutter und vier Schwesmussten (Allgemeiner Tiroler bruck dem Roten Kreuze zur tern im Hexenhäusl und beAnzeiger – 10. Oktober 1914). Verfügung gestellt. Sie ließ ihre merkte dazu: „Der ehemalige Helmut Ein Tuskulum (Anm. ruhiger, äußerst wertvollen Einrich- Tiergartendirektor behaglicher Wohnsitz), das tungsgegenstände in ein paar Pechlaner wohnte ebenfalls „Hexenhäusl“, birgt eine hoch- Räumen der Villa verpacken dort und war unser Spielkamerad!“ wertige Sammlung seltener und sperrte diese Räume ab. Kunstwerke aus allen Ländern (Salzburger Blätter – 23. Wie es nach dem Krieg mit den Europas. Im Verlaufe des Krie- 9.1919, Ganzer Artikel und Besitzverhältnissen weiterging, ges sind diverse Schätze, anti- weitere nachzulesen im Chro- muss von der Chronik Seefeld erst noch erhoben werden. Akquarische Kleinkunst, Bücher, nik-Jahrbuch 2019) alles auserlesene Werke, teure Nach dem ersten Weltkrieg tuell ist das Hexenhäusl im BePelzgarnituren und Teppiche, wurde die Villa Hexenhäusl sitz eines Niederländers. Christine Bloch Keramiken und andere wert- als Privatpension von der EiFoto: O. Seyrling

Das Gebäude am Aufgang zur Kirchwaldsiedlung fällt einfach auf mit seinem kleinen Glockenturm, der Sonnenuhr und dem einzigartigen Dachstuhl und den blauen Balkonen. Zugegebenermaßen fällt es seit Jahren auch durch seinen baulichen Zustand auf. Wenige Häuser in Seefeld können auf eine solche wechselvolle Geschichte verweisen, wie das Hexenhäusl, welches kurz vor dem Abbruch steht. Leider konnte nicht erforscht werden, ob Marie v. Witte, die Tochter des russ. Ministerpräsidenten Sergje Juljewitsch Witte war, welcher während der Revolution in Russland 1905 eine entscheidende Rolle spielte und als einer der größten liberalen Reformer Russlands angesehen wird. Er verfasste das Oktobermanifest, welches das bürgerliche Freiheitsrecht einführte. Warum Marie von Witte sich in dieser Zeit in Seefeld ansiedelte, ist dem Chronistenteam nicht bekannt. Sie errichtete sich jedenfalls eine beinahe herrschaftliche Villa, welche sie schon ungefähr zehn Jahre später zur Erholung für Soldaten zur Verfügung stellte – siehe Zeitungsartikel. Immer wieder wird in alten Zeitungsartikeln – welche hier zitiert werden – auf die Schönheit der Villa Hexenhäusl hingewiesen. Die weitere Geschichte wurde von der Gemeinde Seefeld im Jahre 1980 zu erforschen versucht. Es stand damals bereits ein Abbruch zur Debatte (3.6.1980): „Aufgrund der damaligen Anfrage wurden Erhebungen bei Gemeindebewohnern durchgeführt, welche den Werdegang des Hexenhäusls in Seefeld noch in Erinnerung haben. Demnach steht fest, dass dieses Gebäude aus einem ehemaligen Bauernhaus, welches Ende des 18. Jahrhunderts errichtet worden war, entstanden ist. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde dieses Bauernhaus von einer russischen und rumänischen Staatsbürgerin erwor-

plateauzeitung


Krippenjuwele im Oberland

Foto: Mag. S. Neuner

Große Kenntnis und viel Erfahrung hat sich Franz Seewald als der Herausgeber der beiden Krippenbücher „Krippen in Telfs“ in den letzten Jahren angeeignet und wahre Krippenschätze entdeckt. Viele Krippenfreunde und Krippenbesitzer haben ihn nun ermutigt, den Blick zu weiten und Krippenraritäten (also keine modernen Krippen) des Tiroler Oberinntales mit seinen Seitentälern in einem Buch zu dokumentieren und so der Nachwelt zu erhalten. Bei diesem Vorhaben wird er wieder bestens unterstützt Hansjörg Hofer (l.) und Franz Seewald (r.) vor der „Studlkrippe“ im von Hansjörg Hofer, der be- Krippenmuseum Zirl. reits beim 2. Band des Telfer Krippenbuches als Fotograf und lern“ gezeigt werden sollten. wele gibt, ist dieses große BuchLayouter hervorragende Arbeit Und die Arbeit konnte begin- projekt auf 2-3 Jahre ausgelegt. geleistet hatte. nen: Mit Begeisterung werden „Sollte jemand derartige KripDie ersten Kontakte mit Krip- die Autoren von den Krippen- pen besitzen“, meint Seewald, penvereins-Obleuten, Chro- besitzern aufgenommen, wenn „kann er sich gerne auch jetzt nisten und Krippenbesitzern sie zur Aufnahme kommen. noch bei mir melden. Auch eine fanden bereits im Sommer statt. Und wie sich jetzt schon gezeigt Veröffentlichung in anonymer Man war sich einig, dass bei die- hat, gibt es wahrhaftig wah- Form wäre denkbar, wenn dies ser Dokumentation nicht die re „Krippenschätze“ zu heben, gewünscht wird!“ „akademischen“ Krippenkünst- was genau der Absicht der Au- Kontakte erwünscht unter: ler im Vordergrund stehen soll- toren entspricht, lautet doch Franz Seewald, Hans Brennerten, sondern gerade auch die oft der Arbeitstitel „Krippenjuwele weg 10, 6410 Telfs, Handy: einfachen, aber wunderschönen Oberinntal und Seitentäler“. 0664 – 2413642, E-Mail: franz. Schnitzereien von „Volkskünst- Weil es derartig viele solcher Ju- telfs@gmail.com

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Senioreninfo

Die Frühjahrsreise vom 16.-22. Mai 2021 führt die Mitglieder des Seefelder Seniorenbunds in die Toskana (genaues Programm siehe im Beiblatt der letzten Horizonte-Ausgabe). Interessierte Mitglieder vom Plateau werden gebeten, sich baldigst an bei: Franziska Stark, Tel. 0664/113 6479 für die Reise anzumelden.

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Naturparke im Auftrag des Klimaschutzes Die Österreichischen und Europäischen Naturparke leisten einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimawandelanpassung. Eine erste Sammlung von Strategien und Projekten zeigt das Potential, das in diesen Schutzgebieten liegt. Der Klimawandel führt zu erheblichen Veränderungen im Hinblick auf die Verteilung und den Erhaltungszustand vieler Arten und Lebensräume. Ein großes, europaweites Netz an Schutzgebieten kann die Erhaltung von Arten und Lebensräumen unterstützen und den Tieren und Pflanzen Raum zur Abwanderung bzw. Überdauerung geben. Die Österreichischen und Europlateauzeitung

päischen Naturparke sind Teil dieses Schutzgebiet-Netzwerkes und tragen somit auch zur Anpassung an den Klimawandel bei. Die Leistungen der Naturparke in diese Richtung laufen bereits in vielen unterschiedlichen Handlungsfeldern, wie Bewusstseinsbildung oder Mobilität. Ein wesentlicher Ansatzpunkt, bei dem die Naturparke einen großen Beitrag leisten, stellt die Bewusstseinsbildung dar. Im Naturpark Mürzer Oberland wird mit dem Erlebnispfad klimawandeln auf das Thema aufmerksam gemacht. Im Naturpark Pöllauer Tal gibt es ein eigenes Schulprogramm, um schon die Jüngsten für das Thema zu sensibilisieren und der Naturpark

Nagelfluhkette hat ein eigenes Besucherlenkungskonzept erstellt, das die Beeinträchtigungen durch die intensive touristische Nutzung reduzieren soll. Im Zusammenhang mit dem Klimawandel ist das Thema Mobilität immer ein sehr wichtiger Bestandteil. Das regionale Mobilitätskonzept des Naturparks Weissensee ist ein Vorzeigemodell, wie in einer Schutzregion der Individualverkehr nachhaltig reduziert werden kann. Die Tiroler Naturparke haben Angebote für Wanderungen und Ausflüge erstellt, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden können; diese Angebote wurden in den „Wöffis“ – das sind Broschüren mit Informa-

tionen zu den Wanderungen und zur Anreise – für jeden Naturpark zusammengefasst. Auch direkte Maßnahmen vor Ort und auf der Fläche des jeweiligen Naturparks tragen zur Anpassung an den Klimawandel bei. Einige Naturparke – besonders in Deutschland – sind dabei ein Biotopverbundsystem zu schaffen, um Tieren und Pflanzen die Chance auf eine Abwanderung in Gebiete zu ermöglichen, in denen sie einen neuen Lebensraum finden können. Der Naturpark Sparbach wiederum setzt im Projekt „Heute für morgen“ zusammen mit Schulkindern Jungbäume, die CO2 binden und einen gesunden Wald der Zukunft bilden sollen. 22. JÄNNER 2021

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Foto: W. Kunz

Foto: W. Kunz

Spielzeug-Hütten umbenannt Geld für Kindergarten Krün

N. Hilber, A. Heilmann und P. Wimmer beim Schildertausch.

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schen ist daraus oft ein ‘ui‘ wie bei ‘Zuig‘, ‘Tuifel‘ oder ‘nui‘) geworden“. Um die Betreuung der Hütte und das Spielzeug kümmert sich Initiator Heilmann, der inzwischen selbst Mitglied im „Bund Bairische Sprache“ geworden ist.

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(WK) Über 1.500 Euro von der Raiffeisenbank Wallgau durfte sich Doris Winter als Leiterin des Kindergartens St. Sebastian freuen. Überbracht hatte den Scheck Vorstandsmitglied Bernhard Benz. „Wir sind ein öffentliches Institut und fördern solche Projekte gerne!“ „Durch

den An- und Umbau unseres Kindergartens haben wir derzeit keinen Garten mehr, in dem sich unsere Kinder austoben können“, erklärt Winter. Mit der Spende soll ein Sprungkasten mit Leiterelementen, ein Trapezbock und einem Balancierbalken angeschafft werden.

Spende fürs Mauganest

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Am 21. Februar 2000 wurde von der UNESCO der „Tag der Muttersprache“ eingeführt. In diesem Sinne hat der Bund ‚Bairische Sprache‘ schon die Ex-Bürgermeister Adolf Hornsteiner (Mittenwald), HansJörg Zahler (Wallgau) und Krüns amtierenden Gemeindechef Thomas Schwarzenberger mit der aus Lärchenholz gefertigten „Südbairisch-Alemannischen–Sprachraute“ ausgezeichnet. „Weil alle drei auch bei offiziellen Anlässen ihre regional-typische Artikulation im Rahmen des Gebrauchs der Standardsprache beibehalten haben“, begründet Hilber die Auszeichnungen, „haben wir uns auch jetzt um eine für uns korrekte Schreibweise auf dem Hinweisschild gekümmert. Ausgetauscht haben wir dabei auch das Schild an der Spüzuig-Hütte auf dem Spielplatz im Ried“.

Foto: W. Kunz

(WK) Kennen Sie den Unterschied zwischen einer „Spuizeig- und einer Spüzuig-Hütten“? Das erste Wort ist die Münch‘ner und das zweite die südbairische Variante. So erklärt es der stellvertretende Landesvorsitzende Niklas Hilber vom „Bund Bairische Sprache“ aus Oberau. Aufgefallen ist dieser kleine geschriebene Unterschied dem ehemaligen CSU-Gemeinderat Peter Wimmer bei einem Spielplatzbesuch mit seinem Sohn. Dort entdeckte der „Mesma Beda“ als Mitglied im Bund Bairische Sprache an der am Bürgerhaus am Anger stehenden „Spielzeug-Hütte“ – sie wurde vor einem Jahr von Andreas Heilmann in Zusammenarbeit mit „Wir für Mittenwald“ gestiftet – das falsch geschriebene Informationsschild. „Je mehr unsere Sprache ‘vermünchnerischt‘ wird“, ist Wimmer überzeugt, „umso schneller stirbt der Lokaldialekt“. Der Landesverband hat die Kosten für diesen von Wimmer angeregten Schilder-Austausch übernommen. „Wir wollen damit die Verwandtschaft des Mittenwalder Dialekts mit dem südbairischen und Tiroler Dialekt betonen“, erläutert der Lehrer und Sprachwissenschaftler Hilber. „Der Zwielaut ‘iu‘ hat sich im Mittelalter unterschiedlich entwickelt. Im Südbairi-

Bernhard Benz und Doris Winter bei der Scheckübergabe.

C. Trapp und L. Brandner übergaben Christiane Hertkorn die Spende. (WK) Genau 1.025 Euro beträgt der für das Kinderheim „s’Mauganest“ bestimmte Erlös aus dem Verkauf der von Carmen Trapp und Lisa Brandner zusammengestellten Weihnachts-Überraschungspäckchen. Wegen des verschärften Lockdowns musste die Abgabe bekanntlich von der Gemeinde-

bücherei in die Bahnhofshalle verlegt werden. MauganestLeiterin Christiane Hertkorn: „Wir verwenden das Geld für die Freizeitgestaltung unserer 14 Kinder. Schon vor vier Jahren haben uns Trapp und Brandner den Verkaufserlös ihrer Päckchen in Höhe von 1.000 Euro zur Verfügung gestellt“. plateauzeitung


Am 28. Jänner startete die Musikkapelle Reith voller Energie in ein neues musikalisches Jahr und bereitete sich auf den Faschingsumzug der RAUL-Gilde vor, der am 23. Feber über die Bühne ging. Darauf folgte das alljährlich „Gogglköpfen“ und einige Gesamt- & Registerproben. Gezwungenermaßen musste man dann aber zwischen Mitte März und Mitte Juni die Proben und Ausrückungen einstellen. Aber ein Jahr so ganz ohne Musik funktioniert nicht, deshalb traf sich die Bläsergruppe unter Einhaltung der Corona Regeln, um für die Fronleichnams und Herz-Jesu Ausrückungen zu proben. Dann endlich Mitte Juni konnte man mit einem Babyelefanten-Abstand den Pro-

Foto: Musikkapelle Reith

Ein Jahr des Abstand-Haltens!

Einige Platzkonzerte der Reither Musikkapelle konnten stattfinden. benbetrieb wieder aufnehmen zeit. Darauf folgten noch ein und im Juli auch die ersten paar Proben, ein Platzkonzert Platzkonzerte spielen. und Ende September eine Im August spielte die Kapel- Ausschusssitzung, ehe erneut le dann zu einem Geburts- Proben und Ausrückungen tagsstandl auf und feierte mit pausieren mussten. Schon Kapellmeister Josef und seiner bald wurde klar, dass es keiFrau Jacqueline deren Hoch- ne Teilnahme beim heurigen

Blasmusikbewerb des Landes geben werde und die Cäcilienmesse mit anschließender Feier und somit auch der Abschluss des Musikjahres nicht stattfinden würde. Auch andere Veranstaltungen bzw. Ausrückungen wie das Nikolausstandl, begleitet von den Bläsern, die Kindermette zelebriert von der Klarinettengruppe und das neu gestaltete Silvesterblasen am Platz vor dem neuen Gemeindezentrum konnten aufgrund von Corona leider nicht stattfinden. „Aber nichtsdestotrotz freuen sich die Reither Musiker auf 2021 und wünschen allen einen guten Start ins neue Jahr. Wir hoffen, euch schon bald bei den nächsten Konzerten begrüßen zu dürfen“, so Schriftführerin Magdalena Pircher.

Eder bleibt Gebietsbäuerin

Foto: Kinderhort Seefeld

Schülerhort dankt den Lions

Die Hortkinder freuten sich über die Nikolaussäcke. Jetzt anmelden!

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Trotz Corona besuchte auch heuer der Nikolaus den Schülerhort Seefeld und legte seine parll gefüllten Nikolaussäckchen vor die Türe. „Wir möchten uns beim Lions Club herzlich dafür bedanken, dass wir all die Jahre zum Nikolaus beschenkt werden. Danke vom gesamten Hortteam“, meint Melanie Kesnar gegenüber der PZ plateauzeitung

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Foto: Gemeinde Reith

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Andrea Schweigl und Barbara Eder wurden einstimmig gewählt. Ende Oktober ging im Gewölbesaal im neuen Reither Gemeindezentrum die Wahl zur Gebietsbäuerin über die Bühne. Im Amt einstimmig bestätigt wurde die Ortsbäuerin von Reith und Seefeld, Bar-

bara Eder. Zur Stellvertreterin gewählt wurde die Ortsbäuerin von Unterleutasch Andrea Schweigl. Geleitet und durchgeführt wurde der Urnengang von Bezirksbäuerin Karoline Schapfl und Christina Wurm. 22. JÄNNER 2021

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Auf Grund der momentanen Schutzmaßnahmenverordnung findet das Nordic Combined Triple in Seefeld vom 29. bis 31. Jänner heuer unter Ausschluss des Publikums statt. Alle Bewerbe werden aber im ORF und in vielen weiteren TV-Kanälen übertragen. Vor den Langlaufbewerben werden die Sprungbewerbe zusammengefasst. Zugelassen zum Bewerb sind nur Medienvertreter, die einen maximal 72 Stunden alten PCR-Test oder einen 48 Stunden alten Anti-Gen-Test vorweisen können. Es gibt kein offizielles Medienhotel. Auch die Presse erhält zugewiesene Arbeitsplätze und darf Interviews nur in ausgewiesenen Zonen führen. Dabei ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Bgm. Werner Frießer erklärt, warum man gänzlich auf Publikum und Medienwerbung im Vorfeld verzichten musste: „Unsere Loipen führen direkt an den Wettkampfstätten vorbei. Damit es dort zu keinen Me n s c h e n a n s a m m l u n g e n kommt, ersuchen wir alle Interessierten, sich die Bewerbe im Fernsehen anzusehen.“ Auch ÖSV-Pressesprecher

Foto: Archiv

Nordic Combined Tripple ohne Publikum

Von 29. bis 31. Jänner gastiert die Weltelite der nordischen Kombinierer in Seefeld - ohne Publikum! Bernhard Foidl schlägt ins sel- Bei Zuwiderhandeln bzw. Skispringen und der 10km be Horn: „Wir appellieren an Nichteinhaltung der COVID- Langlauf. Am Sonntag startet alle, Eigenverantwortung zu 19-Vorgaben behalten wir uns das Skispringen bereits um übernehmen und alle Maß- den Ausschluss von der Ver- 12.15 Uhr. Um 15.30 Uhr nahmen und Empfehlungen anstaltung sowie rechtliche geht der finale 15km Langeinzuhalten und umzusetzen! Schritte vor. laufbewerb über die Bühne. Es werden Ordner zur Umset- Hier das Programm im Detail: Die Siegerehrung findet jezung bzw. Kontrolle der Ein- Am 29. Jänner ab 13.30 Uhr weils im Anschluss an die Behaltung der COVID-19-Vor- findet auf der Sprungschanze werbe statt. gaben eingesetzt. Leisten Sie der erste Durchgang im Ski- Die Veranstalter freuen sich den Anweisungen des Ordner- spingen statt. Um 15.30 Uhr auf das FIS Nordic Combined personals zu Ihrer Sicherheit erfolgt der Start zum 5km Triple 2022 und darauf, dass sowie der Sicherheit anderer Langlauf. Am Samstag folgt wieder zahlreiches Publikum Personen unbedingt Folge. zur jeweils gleichen Zeit das dabei sein wird.

Die 18-jährige Mittenwalderin Annika Morgan ließ kürzlich aufhorchen: Beim Big-Air-Weltcup am Kreischberg landete sie ihr bestes Ergebnis und wurde hervorragende Sechste. Trotz früher Startnummer konnte die Mittenwalderin vorlegen und gute Sprünge zeigen. Dann folgte das lange Warten, denn erst am Ende stand fest, was ihre Leistung wert war: Hinter ihr war noch fast die ganze Weltelite am Start, doch nur Wenigen gelang es, die 18-Jährige zu überholen. Morgen grübelte: „Meine Sprünge waren in Ordnung, aber nicht sauber. Die Bedingungen waren einfach schlecht. Es war sehr eisig!“

20 22. JÄNNER 2021

Riesenjubel dann, als fest stand, dass sie den sechsten Rang belegte und somit fürs Finale berechtigt war. Im Feld der finalen sechs Starterinnen konnte Morgan keine Konkurrentin mehr hinter sich lassen. Mit dem Weltcup-Wochenende konnte sie dennoch mehr als nur gut leben: „Ich bin unglaublich dankbar, es ist meine beste Platzierung, die ich je im Weltcup erreicht habe. Sollte die Weltmeisterschaft in Calgary (Kanada) im Februar stattfinden, bin ich dabei!“ Vor der weiten Reise fürchtet sie sich nicht: „Wir werden dort jeden Tag getestet. Alle tragen Annika Morgan freut sich über den Finaleinzug am Kreisberg! Masken!“ plateauzeitung

Foto: Privat

Morgan sechste im Weltcup


Foto: Rabediver

Tauchclub startet ins neue Jahr

Beim Antauchen am Walchensee waren noch zahlreiche Mitglieder und Freunde mit von der Partie.

Tauchen in heimischen Gewässern ist die Passion des Vereinsvorstands. Die Tauchschule „Rabediver“ sowie der Underpressure Diveclub von Marco Rabensteiner in Scharnitz schauen auf ein erfolgreiches Jahr 2020 zurück. Sie möchten sich daher auf diesem Weg bei allen Clubmitgliedern und Tauchfreunden herzlich bedanken.

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Der Eisbetrieb

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plateauzeitung

„Man soll die guten Dinge sehen“, so Rabensteiner gegenüber der PZ. „Auf Grund dieses besonderen Jahres hatten viele unserer Tauchfreunde die einzigartige Gelegenheit, die Heimat mit ihren wunderschönen Bergseen und Flüssen kennen zu lernen.“ Der Tauchclub war so aktiv wie möglich und hat schöne Clubaktivitäten durchgeführt,

Allen Kundinnen u. Kunden ein Allen Kundinnen „Danke‘ ‘ für dieu. Allen Kundinnen u. Kunden einTreue, jahrelange Kunden ein „Danke‘ ‘ für die Viel Gesundheit „Danke‘‘ für die jahrelange Treue, im neuen Jahr ! jahrelange Treue, Viel Gesundheit Eure Fezi Viel Gesundheit im neuen Jahr! im neuen Jahr! Eure Fezi Eure Fezi

sowie tolle Aus- und Weiterbildungen abgehalten. Man freut sich über gewonnene Clubmembers vom Underpressure Diveclub und über viele Tauchsportbegeisterte, welche den Verein besucht haben. Auch für 2021 hat man als Facilitystelle des Tauchclubs Underpressure für Tirol und Bayern schöne Ausflüge, Reisen und Weiterbildungen geplant. Wer sich über den Tauchsport und den Tauchclub Underpressure informieren will, besucht am besten die Homepage www. rabediver.at oder www.up-diveclub.at. Hier findet man alle Informationen zum Tauchclub und den Aktivitäten. „Wir wünschen allen ein erfolgreiches Jahr 2021 und stets gut Luft“, so Marco Ra-

Marco und Franziska Rabensteiner leiten die Tauchschule „Rabediver“. bensteiner, der diesen Wunsch auch für das gesamte Team der Tauchschule Rabediver mit dem Underpressure Diveclub aussprechen will. Hier die Kontaktdaten auf einen Blick: Tauchschule Rabediver, Hirlanda Ellmannweg 192, 6108 Scharnitz, Tel. 0664/1900866 (Marco Rabensteiner)

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Terminservice vom 23.1. bis 12.2. 2021 (vorbehaltlich Corona-Absagen!)

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LEUTASCH: Katzenkopf, jeden Sa., 9 Uhr, Bahn frei (1 Berg- und Talfahrt ohne Sportgeräte, Wintererlebnis)

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SEEFELD: Eislaufplatz beim Kongresszentrum, bis 31.1., Eistanz- und Eiskunstunterricht mit Silvia Verschraege & Mathias Timmermanns SEEFELD: Informations- und Mobilitätszentrum Seefeld, jeden Mo., 10 Uhr, Geschichtsträchtiges Seefeld REITH: Liftweg beim Damwildgehege, jeden Mo., 9.45 Uhr, Schneeschuhwanderung auf den Gschwandtkopf

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Di

SCHARNITZ: Naturpark-Infozentrum Scharnitz, jeden Di.,10 Uhr, Salben-& Kräuterworkshop BUCHEN: Lottenseehütte, jeden Di., 10 Uhr, SchlittenhundeWorkshop

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Mi

SEEFELD: Natur & Spa Hotel Lärchenhof, jeden Mi., 14.15 Uhr, „Shinrun Yoku – Waldbaden“ SEEFELD: Bräukeller (Hotel Klosterbräu), jeden Mi., 17 Uhr, Bierverkostung & Braukurs Impressum Unabhängige Zeitung für die Karwendel- und Wettersteinregion Medieninhaber,Verleger: Bernhard Rangger, A-6170 Zirl, Eigenhofen 18. Herausgeber: Bernhard Rangger Anzeigen/Redaktion: Hannes Rangger (har), Wolfgang Kunz (WK), Bernhard Rangger (rabe), A-6020 Innsbruck, Brixnerstraße 3. Tel: +43(0)650/4576196 E-Mail: rabefilm@gmx.at Druck: Druckwerkstatt, 1220 Wien Freimachungsvermerk: P.b.b. A-6401 Inzing

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Mi

SCHARNITZ: Parkplatz Mühlberg, jeden Mi., 9.45 Uhr, Schneeschuhabenteuer BUCHEN: Ropferstub‘m, jeden Mi., 14 Uhr, Harfenmusik zu Tiroler Kost

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SEEFELD: Biathlonstand, jeden Do., 12 Uhr, Biathlon selbst erleben SEEFELD: Löwen-Chalets, jeden Donnerstag, 8 Uhr, Easy morning Yoga (Indoor-Yoga für Wintersportler) REITH: Zomm (Meilerhof), 10 Uhr, Tiroler Schmankerln mit den Haubenköchen Thomas Kluckner und Waal Sternberg MÖSERN: Informationsbüro, jeden Do., 20 Uhr, Aussichtsreiche Fackelwanderung MITTENWALD: Bahnhofsplatz, 8 Uhr, Kraut und Rüben (Obst- und Gemüsemarkt)

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MITTENWALD: Tourist- MITTENWALD: BahnhofsInformation, 10.30 Uhr, Orts- platz, 8 Uhr, Kraut und Rüben rundgang mit Luitpold Wur- (Obst- und Gemüsemarkt) mer

6 Sa Feber MITTENWALD: Pfarrkirche Peter und Paul, 17 Uhr, BUCHEN: Lottenseehütte, jeKirchenführung mit Luitpold den Sa., 10 Uhr, Schlittenhunde-Workshop Wurmer 2

Feber

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Mi

MITTENWALD: TouristInformation, 10 Uhr, Winterwanderung Riedboden-Scharnitz-Hoffeld

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MITTENWALD: Bahnhofsplatz, 8 Uhr, Kraut und Rüben (Obst- und Gemüsemarkt)

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KRÜN: Winterbiathlonanlage Kaltenbrunn, bis Sonntag, 10 Uhr, Deutschlandpokal -Biathlon Einzel und Sprint

SEEFELD: Hof der Tiroler Bioalpakas, jeden Freitag, 15 Uhr, Alpaka- Spaziergang Jänner

Di

LEUTASCH, Parkplatz Röd- WALLGAU: Haus des Gastes, lach, 10.15 Uhr, Durch den 10.30 Uhr, Winterwanderung verschneiten Winterwald zum Golfplatz und der Isar entlang zurück MITTENWALD: Bergstation Karwendelbahn, 10.45 Uhr, 10 Mi Feber Rundblickerklärung KRÜN: Tourist-Information, 10 Uhr, Winterwanderung Buckelwiesen-Krün

SEEFELD: Kreisverkehr Olym- WALLGAU: Tourist-Informapiabad, 18 Uhr, Vollmond Ska- tion, 18 Uhr, Fackelwanderung ting im Mondschein (Busfahrt und Hüttenabend nach Wildmoos)

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SEEFELD: Hof der Tiroler Bioalpakas, jeden Samstag, 10 Uhr, Alpaka- Spaziergang SEEFELD: Biathlon Stand, jeden Sa., 14 Uhr, Biathlon Schnuppern BUCHEN: Lottenseehütte, jeden Sa., 18 Uhr, Romantische Schneeschuhwanderung mit Fackeln plateauzeitung


Vollmond-Skating in Seefeld

Foto: Olympiaregion Seefeld

Nachtlanglaufen bei Vollmond am idyllischen WildmoosPlateau: Nach einer erfolgreichen ersten Ausgabe dieses besonderen Langlauf-Events findet es erneut am 29. Jänner und 27. Feber 2021 statt. Und das ist noch längst nicht alles! Das Vollmond Skating Seefeld wird mit Fackeln, Feuerstellen und Ausschank von Punsch und Glühwein* zu einem echt einzigartigen Langlauferlebnis. Los geht’s um 18 Uhr beim Kreisverkehr direkt vor dem Olympiabad in Seefeld, wo ein Bus alle Teilnehmer nach Wildmoos shuttlet. Dort angekommen erwarten die Teilnehmer stimmungsvolle Atmosphäre sowie eine sportliche Herausforderung. Schauplatz ist dabei die 1,8 km lange „Torfstich“-Loipe (A3), die an der urigen Wildmoosalm vorbeiführt. Bei Nacht erstrahlt die Loipe in funkelndem Fackel- und Mondschein. Während des freien Langlaufs, können sich die Teilnehmer zwischendurch in oder an der Wildmoosalm stärken. Nach dem Sport können die Teilnehmer den Abend dort gemütlich ausklingen lassen. Anschließend bringt ein Bus um 21 Uhr die Teilnehmer retour zum Olympiabad Seefeld. Das Vollmond Skating Seefeld erweckt deine Abenteuerlust? Dann merke dir die Termine vor und sei bei diesem

Pfarrinfo Seefeld

In Wildmoos geht das VollmondSkating über die Bühne. exklusiven Event dabei. Die Anmeldung und der Ticketkauf sind ab sofort über den Onlineshop der Olympiaregion Seefeld (https://www. seefeld.com/shop#/erlebnisse/ SEE/00959c59-3201-40058303-369cd898d0e8/vollmond-skating-seefeld) möglich. Die Teilnehmerzahl für das Vollmond Skating Seefeld ist begrenzt!

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Da heuer keine Sternsinger durch Seefeld ziehen konnten, liegen die gesegneten Segensschilder für die Haustüre in der Kirche auf. Kerzen. die vor der Kerzenweihe am 2. Feber um 18 Uhr in der Kirche sind, können geweiht werden. Wer keine Gelegenheit dazu hat, soll bitte rechtzeitig im Pfarrbüro anrufen. Sie werden abgeholt und zugestellt!

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