Nummer 10 2021 vom 01. Oktober 2021
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Goldene Herbstzeit
An eine– zumindest ab August – fast rekordverdächtige Saison schloss sich ein Traumherbst mit vielen Nächtigungen an. Blauer Himmel, Sonnenschein und Temperaturen bis 20 Grad im Oktober - nicht einmal, wenn man in der Früh bei Reif und Nebel aufwachte, musste man sich grämen. Man konnte spazieren, wandern, Rad fahren, die Seele baumeln lassen... Und dennoch begannen sich die Blätter der Bäume über dem Plateau und der Alpenwelt Karwendel zu verfärben. Ruhe kehrte ein. Einziger Wermutstropfen in dieser Idylle waren die ständig steigenden Covid-19-Infektionen. Alle Einheimischen, die vom Tourismus leben, hoffen jetzt, dass die verordneten Covid-Maßnahmen von Bund und Land ausreichen, dass es eine gute Wintersaison geben wird. Foto: Holzknecht
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bereits vor dem Sommer intensiv diskutiert und es gibt konkrete Überlegungen, ein großes gemeinsames Interregprojekt in der neuen Förderperiode einzureichen, die aus heutiger Sicht 2022 starten wird. „Schwerpunkte des Projekts werden die Lebensräume Fels, Schluchten und ausgewählte Wildflussabschnitte sein. Die konkrete Erarbeitung des Projekts soll im Herbst erfolgen“, erläutert Rolf Eberhardt vom NP Nagelfluhkette.
Die Naturparkführer am Rande der Pressekonferenz.
Neuer Landtagsabgeordneter Foto: Seniorenbund Seefeld
Die vier Naturparke Ammergauer Alpen, Nagelfluhkette, Karwendel und Tiroler Lech präsentierten kürzlich eine gemeinsame naturschutzfachliche Grundlage, die als Basis für eine zukünftig intensivere grenzüberschreitende Zusammenarbeit dienen wird. Das Projekt wurde als sogenanntes Interreg-Kleinprojekt im Rahmen der Euregio Zugspitz-Wetterstein-Karwendel kofinanziert. „Wir freuen uns sehr, dass uns der gemeinsame Blick über den eigenen Tellerrand gelungen ist und sehen die entstandene Arbeit als tolle fachliche Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit“, erklärt Hermann Sonntag, GF Naturpark Karwendel. Im Vorfeld wurden sämtliche, bereits bestehenden Informationen aus den jeweiligen Naturparks zusammengetragen. Die fachliche Arbeit selbst, welche vom Umweltbüro coopNATURA begleitet wurde, entstand im Rahmen mehrerer Workshops. Die zentrale Fragestellung der Studie war, für welche Arten eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit einen wesentlichen Mehrwert generiert. Besonders gut abgeschnitten haben die Arten der Felslebensräume wie zum Beispiel der Steinadler (Aquila chrysaetos), der Wanderfalke (Falco peregrinus), der Uhu (Bubo bubo), und der Bartgeier (Gypaetus barbatus). Aber auch Besonderheiten wie die Epiphytischen Moose (Tayloria rudolphiana), die Deutsche Tamariske (Myricaria germanica), die Gefleckte Schnarrschrecke (Bryodemella tuberculata), das Moor-Wiesenvögelchen (Coenonympha oedippus) und das Birkhuhn (Tetrao tetrix tetrix) sowie der Alpenbock (Rosalia alpina) erhielten in verschiedenen Kategorien gute Bewertungen. Die vorliegenden Ergebnisse wurden unter den Naturparks
Foto: M. Haidegger
Naturparke kennen keine Grenzen
Seniorenbund-Bezirksobmann Rainer Hroch wurde im Oktober-Landtag als Abgeordneter angelobt. von Thomas Schiessendoppler
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Die Gemeinderatswahlen im Februar werfen in Seefeld ihre Schatten voraus. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung waren mehr als 20 Zuseher, viele davon, die sich für den nächsten Urnengang in Stellung bringen. Dieses Wochenende stellt die Seefelder Bürgerliste in einem Postwurf ihre personellen Weichenstellungen den Bürgern vor. Aus aktuellem Anlass hat die PZ mit den Gemeinderäten Theres Schmid, Sepp Kneisl und Markus Hiltpolt das folgende Gespräch geführt. PZ: GR Kneisl und Schmid haben angekündigt, aus der ersten Reihe zurückzutreten. Wie geht es mit der Bürgerliste weiter? GR Kneisl: Wir haben aus den eigenen Reihen keine Nummer eins gefunden. Nach eingehenden Gesprächen haben wir uns daher darauf geeinigt, Markus Wackerle als Listenführer zu nominieren und auch als Bürgermeisterkandidaten zu unterstützen. PZ: Wie begründen Sie diesen Schritt? GR Schmid: Markus Wackerle hat nach dem Rücktritt von Bgm. Frießer sehr viel Verantwortung übernommen, und wir konnten uns davon überzeugen, dass er die Amtsgeschäfte umsichtig und in sehr gutem Einvernehmen mit der Verwaltung zu führen versteht. Das zeigt uns, dass wir darauf vertrauen
Foto: Seefelder Bürgerliste
Wackerle Kandidat der Bürgerliste
Die Gesprächspartner der Bürgerliste, GR Schmid, Kneisl und Hiltpolt. können, dass er seine zukünftigen Aufgaben im Geiste der Bürgerliste weiterführen wird und in unserem Sinne für diesen Ort das Beste erreichen will.
GR Kneisl: Wir haben uns auch stets für die Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft ausgesprochen. Besonders freut uns, dass mit Rainer Hroch und Alt-Bgm. Seelos die Kontinuität gewahrt wird. Auch jüngere, engagierte Seefelder werden in das erfolgreiche Team der Seefelder Bürgerliste eingebunden. PZ: Danke für das Gespräch.
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PZ: Was sind die wichtigsten Ziele der Bürgerliste? GR Hiltpolt: Die wichtigsten Punkte, für die die Bürgerliste steht, sind die strikte Einhaltung der Baulandgrenzen und Einschränkungen bei Umwidmungen von Freiland. Das Zurückdrängen von Freizeitwohnsitzen und überdimensionalen Investorenprojekten haben bei uns Priorität. Wir wollen Seefelds Dorfcharakter erhalten und junge Einheimische bei der Wohnraumbeschaffung unterstützen.
Editorial
Bernhard Rangger, Redakteur
Tolle Initiativen Der Reither Georg Schmid hat gemeinsam mit Kollegen und der Gruppe „Heimklang“ eine CD herausgebracht, die die Seele von todkranken Menschen berühren und ihnen mit vertrauten Melodien den Moment verbessern soll. Da ihnen die Gemeinde Reith den Turnsaal zum Proben zur Verfügung gestellt hat, wollen sie sich mit einem Konzertnachmittag bei den Reither Senioren bedanken. Lobenswerte Initiativen, die nicht genug hervorgehoben werden können!
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VBgm. Markus Wackerle wurde 1971 im Sternzeichen der Waage in eine alte Seefelder Bauernfamilie hineingeboren. Bereits mit 21 Jahren gründete er ein eigenes Transportunternehmen, welches später in die WakiTrans GmbH umgewandelt wurde. 2004 wurde er erstmals in den Seefelder Gemeinderat gewählt und war zwei Perioden lang Vizebürgermeister. Er war in mehreren Ausschüssen tätig, unter anderem im Bauauschuss und leitete mehrere Jahre den Seefelder Verplateauzeitung
Foto: Archiv
Ur-Seefelder und Vereinsmensch
VBgm. Markus Wackerle. einsausschuss. Der amtsführende Vizebürgermeister von Seefeld ist auch Obmann der Seefelder Agrargemeinschaft und Hauptmann der Schützenkompanie.
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Leutasch investiert in die Sicherheit
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penbad. Die Sporteinrichtung frisst jährlich eine Mio. Kilowatt Strom. Auf dem Dach werden durch die Fa. Fiegl & Spielberger 3320 Quadratmeter Solarpanele installiert. Sie werden ca. 38 Prozent des Strombedarfs des Alpenbades produzieren. Wie Bgm. Chrysochoidis betonte, werden sich die Kreditrückzahlung und die Einsparungen in den folgenden Jahren gegenseitig aufheben. In knapp neun
Jahren habe sich die Investition armortisiert. Die Lebenssdauer der Anlage werde jedoch auf 25 Jahre geschätzt. Die von den Banken verlangte Haftungsübernahme sei für die Gemeinde daher nur eine Formsache. Auch das neue Rüstlöschfahrzeug für die Feuerwehr Leutasch stelle erst im Jahr 2023 eine Belastung für das Budget dar, so der Ortschef: „Damit wir den ausgehandelten Preis bekommen, müssen wir es noch heuer im Oktober bestellen. Die Anschaffung erfolgt über die Bundesbeschaffungsgesellschaft, die für alle Feuerwehren Österreichs die Fahrzeuge ausschreibt und die Konditionen aushandelt. Da wir vom Land Tirol 264.000 Euro erhalten, muss die Gemeinde 200.000 Euro finanzieren. Die Belastungen dafür müssen wir erst budgetieren, wenn das fertige Fahrzeug in Leutasch eintrifft. Es wird ca. eineinhalb Jahre dauern, bis die Aufbauten fertig sind.“
Vom 30. Oktober bis 6. November wurden heuer in allen Pfarren des Seelsorgeraums Seefelder Plateau Trauerräume eingerichtet. Ziel war es, dass Menschen ihrer ganz persönlichen Trauer Raum und Zeit schenken können. Die Trauerräume wurden als Projekt des Hospizteams Seefelder Plateau umgesetzt. Unter anderem boten sie die Möglichkeit, Kummer, Bitten oder den Dank einer Art Klagemauer anzuvertrauen, eine Kerze als Zeichen der Hoffnung zu entzünden oder einfach die Kraft der Stille zu genießen, schöne
Texte zu lesen und zur Ruhe zu kommen. Auch Kinder waren eingeladen, im Trauerraum Platz zu nehmen. Für sie gab es die Möglichkeit, Trauriges auf kindgerechte Weise auszudrücken. „Trauer braucht Raum, Zeit und Ausdruck. Zeit, die sich Trauerende oft zu selten geben und nehmen. Wenn die Trauer angenommen, der Schmerz durchlebt und nicht verdrängt wird, kann sich Trauer wandeln und zu neuer Kraft und Lebensfreude werden“, so Marlies Isser vom Hospizteam Seefelder Plateau gegenüber der PZ.
Foto: Gemeinde Reith
Über Millioneninvestitionen musste in der jüngsten Leutascher Gemeinderatsssitzung abgestimmt werden. Unter anderem ging es um das neue Rüstlöschfahrzeug der Feuerwehr um 497.000 Euro sowie ein Felssturznetz im Bereich Lehner um 650.000 Euro. Fürs Alpenbad übernahm die Gemeinde eine Haftung von 310.000 Euro für den Bau einer Photovoltaikanlage. Wie Bgm. Jorgo Chrysochoidis eingangs berichtete, konnte das Wasserversorgungsprojekt Priorität 2a abgeschlossen werden. Mehr noch: Durch das Hochwasserereignis im Juli wurde ein Teil Wasserversorgungsleitungen mitgerissen. Die bereits zur nächsten Baustufe zählenden Leitungen und die für die Versorgungssicherheit nötige UV-Anlage wurden vorgezogen und werden dieses Projekt günstiger ausfallen lassen. Auch bei den Wald- und Wanderwegen entstanden im Juli schwere Schäden, die Leutasch peu a peu sanieren muss. Unter anderem wurden im Oktober der Ganghoferweg, der Sattelweg, die Verbindung Kreithalm-Fluder und der Fahrweg ins Gaistal gefräst bzw. repariert. GR Siegfried Klotz machte darauf aufmerksam, dass die Situation auch auf sehr viel begangenen Wanderwegen, wie dem Steig von der Wettersteinhütte zur Hämmermoosalm, durch die Unwetterschäden sehr gefährlich sei. Bgm. Chrysochoidis versprach, den Tourismusverband darauf hinzuweisen und im Notfall vorübergehende Sperren zu veranlassen. Bereits im Herbst 2017 war es
Die Arbeiten an der Quellstube Benesbodenquellen sind fertig. oberhalb des Ortsteils Lehner zu einem Felssturz gekommen. Die Landesgeolgogen hatten daraufhin festgestellt, dass es sowohl für die dort befindlichen Häuser als auch für den Wanderweg Sicherungsmaßnahmen braucht. Das von der Wildbach- und Lawinenverbauung vorgeschlagene Sanierungskonzept sieht die Errichtung eines riesigen Felssturznetzes vor, welches Kosten in der Höhe von rund 650.000 Euro verursachen wird. Die Gemeinde wurde auf Grund ihrer Finanzkraft zu einer Beteiligung in der Höhe von 169.000 Euro aufgefordert. Obwohl alle Gemeinderäte gerne eine günstigere Lösung gesehen hätten, fassten sie einstimmig den Beschluss, das Projekt anzugehen: „Die Gefahr, die von den Steinen ausgeht, ist enorm. Es gibt noch genügend andere Stellen in Leutasch, in denen eine ähnliche Sicherungsmaßnahme nötig wäre“, so der einhellige Tenor. Keine finanziellen Sorgen macht man sich hingegen beim Projekt Photovoltaikanlage beim Al-
Trauerraum gut angenommen
plateauzeitung
Foto: Archiv
Foto: Rangger
Höpfeler bereiten Fasnacht vor Kanal in Reitherspitzstraße
PZ-WEIHNACHTSAUSGABE Schriftführer der Vereine bitte vormerken: Die PZ-Weihnachtsausgabe mit den Jahresrückblicken der Vereine erscheint am 24. Dezember und wird wieder sehr umfangreich. Wir benötigen daher Eure Unterlagen (Fotos, Texte) bis spätestens 3. Dezember. Je früher, umso leichter können wir Eure Wünsche erfüllen! Briefe bitte an: PLATEAUZEITUNG 6170 Zirl, Eigenhofen 18 E-Mail: rabefilm@gmx.at, Tel. 0650/4576196 plateauzeitung
Neben dem Golfplatz erschließt Seefeld Gründe für mehrere Neubauten. Die Bauaufschließung des Baulandumlegungsgebiets in der Reitherspitzstraße schreitet zügig voran. Die Gemeinden Seefeld und Reith haben sich darauf geeinigt, das auf Seefelder Grund liegende Gebiet mittels Seefelder Wasser zu erschließen. Die Kanalisierung erfolgt aber wegen des Gefälles nach Reith. Vorteil für beide Gemeinden ist, dass man die Wasserversorgungen zusammen schließt und so eine gemeinsame Notversorgung sicher stellt.
Campingwidmung
In der Gemeinderatssitzung am 9. November um 19 Uhr wird der Seefelder Gemeinderat die umstrittene Camping-Widmung beschließen. Am ehemaligen Areal von Camp Alpin sollen auch Ferienwohnungen und Chalets entstehen. Der Gemeinderat steht der Umwidmung positiv gegenüber, will aber sicherstellen, dass ein Verkauf von Chalets oder die Begründung von Freizeitwohnsitzen unterbunden wird.
Musik, die Herzen öffnet
Foto: Heimklang
Philip Mausser Christian und Raunigger bereiten die Fasnacht vor. Als hätten sie im Vorhinein dass die Höpfeler Fasnacht sivon der Pandemie gewusst, cher, lustig und sorgenlos wird. melden sich die Höpfeler Sofern es die Situation im Febnach einjähriger Pause wie- ruar zulässt, freuen wir uns auf der zurück. Der Beginn der zwei unvergessliche Abende“, Faschingszeit nähert sich mit so die beiden Oberg‘schaftler großen Schritten, weshalb sich Christian Raunigger und Phidie Höpfeler bereits mit der lip Mausser. Tickets gibt es unPlanung der Fasnacht 2022 ter tickets@hoepfelerfasnacht. beschäftigen. at oder über die Homepage Stattfinden wird diese, sofern www.hoepfelerfasnacht.at. es die dann geltenden Corona- Hö Hö Höpfeler! Bestimmungen zulassen, am 11. und 12. Februar 2022 wie Siedlergründe gewohnt im SKZ Seefeld. Der Damit junge Seefelder künftig Ticketverkauf beginnt am 11. auch zu einem kleinen Einfa11.2021, wobei vorerst nur milienhaus kommen können, ein Teil der Karten freigegeben leistet die Gemeinde derzeit wird, um bei etwaigen Perso- alle notwendigen Vorarbeiten, nenbeschränkungen eine leich- um erste Grundstücke bereits tere Anpassung der Bestuhlung im kommenden Jahr baureif zu bekommen. Da im Frühjahr im vornehmen zu können. Die Einnahmen der letzten bei- Bereich des Campingplatzareals den Fasnachtsveranstaltungen zahlreiche Vögel brüten, nimmt ermöglichte eine stolze Spen- man schon jetzt im Spätherbst densumme von 8000 Euro für die Rodungen vor. Nach dem die Jugendwohlfahrt am Seefel- Jahreswechsel werden die der Plateau. Ein tolles Ergebnis Grundstücke mit Kanal und soll auch 2022 wieder erreicht Wasser erschlossen. Insgesamt sollen 20 Baugründe mit knapp werden. „Wir werden alles dafür geben, 500 Quadratmeter entstehen.
Die Gruppe Heimklang mit Georg Schmid bei der CD-Präsentation. Der in Reith lebende Lehrer ich erfahren, dass Musik – mit und Musiker Georg Schmid ihren vertrauten Melodien, harengagiert sich ehrenamtlich für monischen Klängen und aktiviedie Hospizgemeinschaft. 2009 renden Rhythmen – Demenzerübersiedelte er von Ötz in den krankten Halt geben kann.“ Kaiserstandweg in Reith. Seine Auf Initiative von Schmid entBeobachtung, dass Menschen stand 2019, kurz vor dem ersten am Sterbebett auf ihnen bekann- Corona-Lockdown eine Grupte Volksmusikmelodien stark re- pe, die während der Pandemie agieren, führten zur Gründung eine CD herausbrachte. Da sie des Ensembles Heimklang. Die zum Proben von der Gemeinde Musiker veröffentlichten kürz- Reith den Gemeindesaal nutzen lich eine CD für Senioren in durften, wollen sich die Musiker Grenzsituationen. demnächst bei den Reither SeSchmid gegenüber der PZ. „Im nioren dafür mit einem Konzert Laufe meiner Tätigkeit habe bedanken. 5. NOVEMBER 2021
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Bäume für die Plateaukinder
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Schüler der Volksschule Seefeld mit Dir. Mag. Horst Mayr.
In Scharnitz hatten die Schüler zahlreiche Begleiter.
Fotos: Raiffeisenbank Seefeld-Leutasch-Reith-Scharnitz
Alle reden über Nachhaltigkeit. Die Raiffeisenbank Seefeld-Leutasch-Reith-Scharnitz handelt auch danach und schenkt in Zukunft jedem Schulanfänger einen eigenen Baum. Den Anfang machten heuer die Mädchen und Buben der 2. Volksschulklassen in Seefeld, Leutasch, Reith und Scharnitz. „Ich hab‘ jetzt einen eigenen Baum“, freut sich die kleine Sonja aus Reith und teilt spontan mit ihrer Zitterpappel das Wasser ihrer Trinkflasche. So wie Sonja waren auch alle anderen Plateau-Volksschüler hellauf begeistert, als sie von der Raiffeisenbank einen Baum geschenkt bekamen. Ein Namensschild vor dem Baum soll dafür sorgen, dass die Kinder ihren Baum auch wiederfinden. „Denn das ist keine einmalige Aktion. Wir werden noch viele Bäume pflanzen. In Zukunft soll jeder Schulanfänger am Plateau einen eigenen Baum haben“, informiert Dir. Mag. Horst Mayr. Das soll aber nicht nur als Beitrag zur Aufforstung verstanden werden: „Mit dem eigenen Baum soll das Naturbewusstsein unserer Kinder gestärkt werden. Indem sie sich in gewisser Weise für ihren Baum verantwortlich fühlen, lernen sie auch auf unsere Umwelt achtzugeben“. Die Bäume werden wie die Kinder wachsen und älter werden. Wohin es auch immer die Kinder als Erwachsene eines Tages verschlägt, sie sollen immer an ihre Wurzeln in ihrer Heimatgemeinde erinnert werden. „Ohne die Plateaugemeinden, ihre Waldaufseher und ihre Gehilfen wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen“ bedankt sich Dir. Mayr für die großartige Unterstützung. „Wir bedanken uns aber auch bei den Volksschulen, die unsere Idee hervorragend mittragen und das Thema Bäume in den Schulunterricht integrieren. Mit den Kindern jetzt über Bäume zu sprechen, wird wohl
Leutascher und Reither Kinder bei der Pflanzarbeit. eine ganz besondere Wirkung Jorgo Chrysochoidis. Für ihn auslösen.“ ist vor allem der Klimaschutz So sieht es auch Bgm. Isabella das zentrale Thema, speichern Blaha aus Scharnitz. Sie meint, Bäume doch hohe Mengen die Aktion der Raiffeisenbank schädlicher Kohlenstoffe. fördere bei den Kindern das Be- Gepflanzt wurden übrigens wusstsein für eine intakte Natur. insgesamt 68 Bäume. Die Das bestätigt auch VBgm. Mar- Waldaufseher Rudi Saurwein kus Wackerle in Seefeld. Beein- (Seefeld-Reith), Simon Schöpf druckt habe ihn die Geschich- (Leutasch) und Adi Mair te einer Mutter, die mit ihrem (Scharnitz) wählten ausschließSohn noch am selben Tag den lich Laubbäume aus. „Wir acheben gepflanzten Baum besu- ten inzwischen sehr auf eine gechen musste. Wenn Menschen sunde Mischung, um unseren Bäume pflanzen, vertrauen sie Wald klimafit zu machen“, erauf eine gemeinsame Zukunft, klärt Adi Mair, „und da kommt sie setzen auf Beständigkeit und die Initiative der Raiffeisenbank Wachstum, meint auch Bgm. gerade recht“. plateauzeitung
Wenn jemand etwas über Wertpapierbörsen zu sagen hat, dann ist es Markus Koch. Auf Einladung der Raiffeisenbanken des Seefelder Plateaus, Telfs-Mieming, Kematen und Westliches Mittelgebirge sowie der DJE Kapital AG sprach der wohl bekannteste Börsenjournalist über die Entwicklungen auf den Aktienmärkten. „Wir befinden uns immer noch in einem etwas schwierigen Umfeld“, beurteilt Markus Koch die augenblickliche Wirtschaftslage. Am besten lässt sich die Situation mit einem stark gestrafften Gummiband beschreiben, das hin- und herschnellt, sobald man es loslässt. Bis vor zwei Monaten hatten wir trotz der Pandemie ein Börsenumfeld, in dem alles immer besser wurde. Dies ist der aggressiven Fiskal- und Geldpolitik zu verdanken, mit der sich die Wirtschaft sehr schnell von ihrem Einbruch erholen konnte. Jetzt sehe man aber an den Kursschwankungen, dass die monatelange Euphorie schwindet. Als Grund dafür nennt Markus Koch das gleichzeitige Aufeinandertreffen unterschiedlicher Strömungen. Das wären zum einen politische Risiken, die er zur Zeit gleich auf drei Kontinenten ausmacht. In Washington streite man sich über die Anhebung der Schuldendecke und um Joe Bidens überdimensionierte Konjunkturprogramme. Deutschlands Parteien zanken sich, mit wem wohl die beste Koalition zu machen ist und in China belasten tiefgreifende Wirtschaftsregulierungen. Dazu kommen eine Immobilienkrise, eine äußerst strikte COVID-Politik und zu-
Foto: Tanja Cammerlander
Börse: Was passiert als nächstes?
Dr. Ulrich Kaffarnik, Stefan Wenter, Markus Koch, Andreas Larcher, René Kerkhoff und Thorsten Schrieber sowie Mag. Horst Mayr beim Wertpapierbörsen-Abend. nehmende Stromrationierungen. Für das 3. Quartal wird für Chinas Wirtschaft erstmals ein Nullwachstum erwartet. Neben den politischen Risiken belasten auch die Aussagen der US-Notenbank den Markt. Man werde wohl noch in diesem Jahr, spätestens im Januar die Geldpolitik zwar nicht bremsen, aber den Fuß leicht vom Gaspedal nehmen. Denn die hohen Inflationszahlen sind für Markus Koch nur von vorübergehender Natur. Sie werden wieder sinken, sobald sich die derzeitigen Lieferungs- und Angebotsengpässe auflösen. Geld sei genug vorhanden, um die aufgestaute Nachfrage nach Produkten befriedigen zu können. Achtgeben müsse man freilich auf die Lohn- und Mietpreisentwicklung, denn von hier könnten mittel- bis langfristig höhere Inflationszahlen kommen. Sicher sei, dass die zuletzt unglaublich hohen Staatsausgaben zurückgeschraubt und im nächsten Jahr fehlen werden.
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In den USA rechnet man mit dem stärksten Rückgang der Staatsausgaben seit 1946, was zu einem Rückgang der USWirtschaft um drei Prozent führen wird. Die Phase, in der auf jede Gewinnschätzung steigende Gewinne folgten, was wiederum zu steigenden Gewinnschätzungen führte, dürfte vorerst vorbei sein. Jetzt spekuliert man, dass die Unternehmensgewinne doch nicht mehr so hoch ausfallen könnten und man die Schätzungen revidieren muss. Die Euphorie verliert an Stärke. Trotzdem ist der Börsenfachmann für die kommenden Jahre optimistisch. Die Gewinne der US-Unternehmen haben schon wieder das Niveau von 2019 erreicht. Den elf Mio. offenen Arbeits-
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plätzen stehen nur 8,7 Mio. Arbeitslose gegenüber und das in der Pandemie aufgesparte Geld wird wieder in die Wirtschaft drängen und für einen Konsumschub sorgen. In den nächsten zehn Jahren werden wir seiner Meinung nach die innovativste Phase der letzten 20 Jahre erleben. Es sei unglaublich viel Geld im Umlauf, mit dem jedes Projekt finanziert werden kann. Auch wenn die Hälfte aller Ideen wieder verschwinden wird, so bleibt die andere Hälfte bestehen und diese wird unsere Welt verändern. In welchen Aktien man jetzt am besten anlegen kann, verriet der Börsenexperte aus New York nicht. Man soll auf alle Fälle genau hinschauen, zwischen den Zeilen lesen, sich genau überlegen, was man macht, und seine Anlage so breit wie möglich streuen. Unterstützung dafür finden Anleger bei den Beratern in ihrer Raiffeisenbank.
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Zum 26. Mal organisiert der Verein „Samaritan‘s Purse – Operation Christmas Child“ die Charityaktion „Weihnachten im Schuhkarton“. Am Seefelder Plateau und in Mittenwald gibt es wieder Sammelstellen, wo Schuhkartons gefüllt mit Geschenken bis Mitte November abgegeben werden können. Die Geschenke werden an bedürftige Kinder versandt. Jeder darf und kann helfen, dass Kinder in Bulgarien, Moldawien, Mongolei, Montenegro, Polen, Rumänien, Slowakei, Serbien und Weißrussland Perspektiven bekommen und Weihnachten feiern können. Das Prinzip ist denkbar einfach: Sie nehmen einen Schuhkarton und verpacken ihn weihnachtlich. Sie befüllen ihn mit neuen Sachen wie Klamotten, Süßigkeiten, Kuscheltieren, Spielzeug, Schul-
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Foto: Samaritan‘s Purse
Weihnachten im Schuhkarton
In Seefeld und Mittenwald werden wieder Geschenkkartons gesammelt. sachen oder Hygieneartikeln. Dann nur mehr Alter und Geschlecht des Empfängerkindes auf ein Etikett schreiben, den Karton mit einem Gummiband verschließen und mit einer empfohlenen Spende von zehn Euro zur Abgabestelle bringen. Gerne können Sie auch einen persönlichen Gruß oder ein Foto beilegen.
Annahmestellen sind Orthopädie Georg Theil in Mittenwald und das Seefelder Schuhfachgeschäft „Schuhwerk by Alex“ in der Fußgängerzone. Auch mehrere heimische Schulen nehmen wieder an der Aktion teil. Weitere Infos finden Sie unter www.weihnachten-im-schuhkarton.org
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Chronik-Jahrbuch der Gemeinde Die Reihe der Seefelder Jahrbücher geht weiter. Die elfte Ausgabe des Chronik-Jahrbuches wird ab Ende November käuflich zu erwerben sein. Das Jahr 2020 birgt einen großen Umbruch durch ein kleines Virus in sich. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist es für Chronistinnen und Chronisten wichtig, die Ereignisse dieses Jahres aufzuzeichnen und für die Nachwelt zu erhalten. So ist der Jahresablauf von Jänner bis Dezember – wie gewohnt – im
Jahrbuch zu finden. Einen Streifzug durch die Familien- und Firmengeschichte des Kaufhauses Albrecht ist in der neuen Ausgabe dargestellt. Die Familie Albrecht arbeitet bereits seit über 100 Jahren an der Entwicklung Seefelds in mehrfacher Hinsicht eindrucksvoll mit. Einen ausführlichen Rundgang durch die Kunst im öffentlichen Raum bietet der Artikel des Kunsthistorikers Dr. Helmuth Oehler. Es gibt noch viel
mehr Kunstschätze in Seefeld, ein zweiter Teil wird folgen. Das Vereinsleben hat im Jahr 2020 durch Corona einen starken Einbruch erlitten, trotzdem kann die Vielfalt im Beitrag gut abgebildet werden. In der diesjährigen Ausgabe – wie gewohnt – nachzulesen sind auch die Gemeinderatsentscheidungen. Weiters berichten die Chronisten über
freudige und traurige Anlässe, darüber was vor 100 Jahren in den Zeitungen stand und über das Geschehen und den Ablauf des Jahres in Kindergarten, Volksschule und Mittelschule. Das Jahrbuch kostet 18 Euro und ist erhältlich in der Raiffeisenbank Seefeld, in der Trafik in der Bahnhofstraße und an der Trafik im Kaufhaus Albrecht.
Foto: Chronik Seefeld
Foto: Erna Andergassen
Bezirkschronistentag in Seefeld
So sah die Seefelder Fußgängerzone im Winter 1940 aus.
Hansjörg Hofer und Oswald Wörle von der Landesleitung übergeben VBgm. Markus Wackerle die UNESCO-Flurnamen-Urkunde. Jedes Jahr lädt eine andere Gemeinde die Chronisten des Bezirkes Innsbruck-Land West ein, die Jahreshauptversammlung abzuhalten. Seefeld hat diese Einladung bereits im vergangenen Jahr ausgesprochen, aber coronabedingt absagen müssen. Am 9. Oktober war es dann soweit. Bei strahlendem Herbstwetter trafen sich über zwanzig Chronisten zu einer kleinen Führung zu drei Kunstwerken, in deren Darstellung auch viel Geschichtliches zum Ausdruck kommt. Die Ortschronistin Christine Bloch erklärte den Historiographen das Fresko auf dem Postamt, die Schutzmantelmadonna an der Pfarrkirche und das Priestergrab. Anschließend versammelten sich die Teilnehmer in der Gemeinde. Vor dem Jahresrückblick des Bezirksverantwortlichen, dem Kassabericht und
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den Kurzberichten wurde an VBgm. Markus Wackerle die UNESCO-Flurnamen-Urkunde überreicht. Bernhard Mertelseder und Gerhard Rampl koordinierten über zehn Jahre das Projekt, an dem das Tiroler Bildungsforum, die Universität Innsbruck, die Leitstelle Tirol und die Nomenklaturkommission des Landes beteiligt waren. Insgesamt wurden in 279 Tiroler Gemeinden rund 120.000 Flurnamen erhoben. In Seefeld konnte bei diesem Projekt bereits auf einen reichen Schatz aus der Vergangenheit zurückgegriffen werden. Schon im Jahre 1930 wurden in der Schule die Kinder aufgefordert, Flurnamen von Seefeld niederzuschreiben – nachzulesen im Buch „Seefeld vom Ursprung bis ins 21. Jahrhundert – herausgegeben von Gerhard Sailer und Oswald Seyrling. plateauzeitung
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Juwelier des Jahres aus Seefeld
Die Brüder Stefan und Jürgen Armbruster bei der Preisverleihung. ern und dabei die begehrten renommiertesten Betriebe zu Schmuckstars-Awards an die verleihen. Die nominierten Unternehmen wurden durch ein Public Voting hochkarätig besetzten Fachjury vorgeschlagen, die unter den Finalisten
die Spitzenreiter auszeichneten. In der Kategorie „Klassischer Juwelier des Jahres“ konnten sich die Gebrüder Armbruster den Sieg sichern. Sie setzten im Tiroler Schmuckkastl in vierter Generation die Familientradition in Seefeld fort. Die Auszeichnung wird für besonderes Engagement, exzellenten Service, handwerkliche Kreativität, stilvolles Ambiente, ausgezeichnete Beratung, ausgewogenes Markenumfeld und zukunftsorientierte Konzepte verliehen. „Es waren die besten Juweliere Österreichs im Finale vertreten und die Konkurrenz war sehr stark“, betont Jürgen Armbruster, Juwelier und Gemmologe im Tiroler Schmuckkastl.
Am Donnerstag, den 11. November, um 19 Uhr geben der Tiroler Montangeologe Peter Gstrein und der bayerische Bergbauhistoriker Peter Schwarz im Gemeindesaal Reith spannende Einblicke in den einstigen Bergbau zur Gewinnung von Steinöl im westlichen Karwendel. Die beiden arbeiten am Interreg-Projekte „Ölschiefer-Bergbau im Westlichen Karwendel“. Dabei wird mittels einer wissenschaftlichen Arbeit die grenzüberschreitende Berg-
baugeschichte der ehemaligen Bergbaugemeinden auf Tiroler wie Bayerischer Seite aufgearbeitet. Es gilt das Wissen rund um dieses kulturelle Erbe zu bewahren. Unter der Federführung der Gemeinde Reith bei Seefeld arbeiten in dieser von der EU geförderten Initiative die Gemeinden Reith, Seefeld, Scharnitz, Mittenwald, Krün und Wallgau zusammen. Mit im Boot sind auch die Tourismusorganisationen TVB Olympiaregion Seefeld und Alpenwelt Karwendel.
Foto: Stefan Burghart
Großartige Leistung eines heimischen Betriebes: Am 18. September fand in Wien die glamouröse SchmuckstarsGala als Finale des wichtigsten Uhren- und Schmuckawards Österreichs statt. Die „Gebrüder Armbruster“ aus Seefeld wurden mit dem Preis „Klassischer Juwelier des Jahres“ ausgezeichnet. Im eleganten Ball Room im 5* Hotel Andaz Vienna am Belvedere in Wien trafen sich die Hauptakteure der Uhrenund Juwelenbranche, um eine schillernde Galanacht zu fei-
Neuer Chor „SingIn Seefeld“
Foto: SingIn Seefeld
Vortrag Ichthyol in Reith
Eine kleine Schar Sänger trifft sich bereits regelmäßig in der Rettung. Unter der Leitung von Simone den nachwievor aufgenommen. Mikolasch wurde kürzlich in Die Proben finden immer am Seefeld ein neuer Chor gegrün- ersten und dritten Montag im det. Gesungen werden weltliche Monat um 20 Uhr im SchuChorliteratur aller möglichen lungsraum der Rettung Seefeld Genres. Neue Mitglieder wer- statt. plateauzeitung
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(WK) Zu diesem Termin kam die Bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) persönlich nach Mittenwald. Auf dem Bahnhofsvorplatz half sie bei der Enthüllung eines Roten Würfels. Er soll neben 22 schon in München aufgestellten als 23. Wahrzeichen die Orte markieren, an denen die heuer ihr 50. Jubiläum feiernde Hochschule München (HM) wirkt oder gewirkt hat. Was das alles mit Mittenwald zu tun hat? Weil der heimische Bauingenieur und Statiker Wolfgang Schwind Absolvent dieser Technischen Hochschule München war, das begehbare Fernrohr auf dem Karwendel mit dem Architektenteam Steinert konstruiert hat und mit seinen bahnbrechenden Forschungen die europäische und deutsche Schneelastnorm entscheidend verändert hat. „Hochverehrter Herr Senator Schwind“, würdigte Präsiden-
Foto: W. Kunz
Roter Würfel am Bahnhof Mittenwald
Martin Bachhuber, Prof. Dr. Martin Leitner, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Wolfgang Schwind, Bgm. Enrico Corongiu, Landrat Anton Speer und Harald Kühn vor dem Roten Würfel. tin Aigner den vom Zentralverband deutscher Ingenieure mit diesem Titel ausgezeichneten 74-Jährigen, „du bist ein Wissenschaftler von Weltrang und als Familienvater und Geschäftsmann die Sympathie in einer Person“. In weiteren
Grußworten würdigten Prof. Dr. Martin Leitner als Präsident der Hochschule München, Landrat Anton Speer und Prof. Dr. Christian Seiler von der Fakultät für Bauingenieurwesen den heimischen Wissenschaftler Schwind als Repräsentanten
der Hochschule. Bürgermeister Enrico Corongiu („Chapeau Herr Schwind – ihnen ist es gelungen, Ressourcen sinnvoller einzusetzen“.) bat die vier Ehrengäste, sich ins Goldene Buch der Marktgemeinde einzutragen.
Fehlerfreier Löschangriff der Krüner Florianis (WK) Die bei der Freiwilligen Feuerwehr durch den zweiten Kommandanten Andreas Funk und Gruppenführer Franz Kriner junior ausgebildeten 24 Wehrmänner haben die Leistungsprüfung „Löschangriff“ souverän und fehlerfrei bestanden.
Das in den sechs Stufen Bronze, Silber, Gold, Gold-Grün, Gold-Blau und Gold-Rot vergebene Bayerische Leistungsabzeichen wurde von den Schiedsrichtern Johannes Grasegger (Partenkirchen), Josef Witting (Mittenwald) und Franz Niggl (Bad Bayersoien) abgenommen. Kommandant Anton Simon
12 5. NOVEMBER 2021
Foto : W. Kunz
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Die jungen Feuerwehrmänner aus Krün nach der bestandenen Leistungsprüfung. war stolz auf die Prüflinge. „Die Vergabe der Stufe Bronze gilt als Voraussetzung für die Aufnahme in die Feuerwehr und die haben 13 Anwärter geschafft“.
Kreisbrandmeister (KBM) Josef Gschwendtner aus Mittenwald war mit der Leistung der Kameraden zufrieden. „Sehr erfreulich, dass es gleich zwei neue junge Löschgruppen bei
der Wehr in Krün gibt. Ich hoffe, dass alle weiterhin den Ehrgeiz zum Weitermachen entwickeln und nach Übungen und Einsätzen wieder gesund nach Hause kommen.“ plateauzeitung
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Saisonverlängerung
Foto: w. Kunz
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Patrick Wagner und Manuel Huber präsentierten das Vorhaben. (WK) Mit dem Veranstaltungsreigen „Kultur und Kulinarik im Herbstlicht“ versucht die Alpenwelt Karwendel nach dem „CoronaLockdown“, das Potential der Herbstzeit durch eine attraktive Saisonverlängerung bis in den November hinein auszuschöpfen. „Heuer wird bei unserer Kampagne Herbst ohne Ende“, so der stellvertretende Geschäftsführer Manuel Huber, „sowohl an Urlaubsgäste als auch an interessierte Einheimische gedacht“. Bis Mitte November noch legen
Hotel unerwünscht
Das geplante aja-Hotel auf dem Gemeindegrundstück an der Bahnhofstraße ist vom Tisch: 57 Prozent votierten beim Bürgerentscheid gegen eine Bebauung, 42 Prozent dafür. 3837 Bürger wollten über die Zukunft der strittigen Fläche mitentscheiden. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 64 Prozent. Bgm. Enrico Corongiu (SPD), der wie der Großteil des Gemeinderates hinter dem Projekt stand, meinte: „Das ist der Weg der direkten Demokratie. Ich hätte mir ein anderes Ergebnis gewünscht.“ plateauzeitung
sich in der Alpenwelt Karwendel diverse Alm- und Fischwirte, Lüftlmaler und Schnapsbrenner so richtig ins Zeug. „Dabei lassen sich regionale Künstler, kreative Geschäftsleute und Betriebe über die Schulter schauen“, erklärt der für Veranstaltungen in der Alpenwelt zuständige Patrick Wagner, „sie gewähren den Teilnehmern dabei einen Einblick in ihre Tätigkeit“. Weitere Informationen zur „Herbstzeit ist Urlaubszeit“ gibt es unter www.alpenwelt-karwendel.de im Veranstaltungskalender.
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5. NOVEMBER 2021
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Genussvoller, nachhaltiger Start in den Tag Mit einer guten Idee wendet sich der Tourismusverband Olympiaregion Seefeld an die Seefelder Beherbergungsbetriebe: Um das Bestreben, trotz oder wegen der angespannten Arbeitsmarktlage ihren Gästen regionale, nachhaltige und qualitätsvolle Produkte anbieten zu können, hat man gemeinsam mit Agrarmarketing Tirol und Neurauter*frisch das Plateaufrühstück erarbeitet. „Dank der Mitwirkung zahlreicher regionaler Produzenten, denen sich gerne noch interessierte Betriebe der Region anschließen können, ist es gelungen, ein qualitätsgeprüftes Frühstück zusammen zu stellen“, freut sich Geschäftsführer Mag. Elias Walser. „Mit dem Plateaufrühstück frühstücken unsere Gäste
echt regional – denn die ausgesuchten Spezialitäten stammen direkt von Bauern am Seefelder Plateau oder aus der Tiroler Berglandwirtschaft.“ Walser weiter: „Neben der ausgezeichneten Qualität der Produkte und dem Wissen, die Region auf den Tellern der Gäste wiederzufinden, stärkt die Initiative die regionalen Wertschöpfungskreisläufe, sie fördert die naturnahe Bewirtschaftung am Plateau und entlastet mit kurzen Wegen Umwelt und Klima!“ Wie können Betriebe das Plateaufrühstück beziehen? Die Agrarmarketing Tirol, der Tourismusverband Olympiaregion Seefeld und der Großhändler Neurauter*frisch haben gemeinsam ein regionales Frühstück als eigenes Produkt für‘s Plateau entwickelt. Das Frühstück besteht aus Produkten, die garantiert
aus Tirol, möglichst aber direkt vom Plateau stammen. Mit kurzen Wegen, regionaler Wertschöpfung und bester Qualität will man für die Gäste einen genussvollen und nachhaltigen Start in den Tag schaffen. Um Projektpartner zu werden, müssen folgende Kriterien erfüllt werden: Die teilnehmenden Betriebe verpflichten sich, Tiroler Lebensmittel für das Frühstück, nach Möglichkeit direkt vom Plateau, zu verwenden. Dabei gilt, dass der Rohstoff mindestens aus Tirol sein muss und die Verarbeitung in Tirol erfolgt. Sie geben die Zustimmung zur Bekanntgabe der Einkaufsmengen durch Großhändler und Direktvermarkter an die Agrarmarketing Tirol und nennen lokale Lieferanten vom Plateau. Wenn regionale Anbieter In-
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teresse am Projekt haben und daran teilnehmen wollen, wenden sie sich an die Infobüros der Olympiaregion Seefeld unter info@seefeld.com, Tel. +43 50880. Für Rückfragen steht auch GF Elias Walser direkt zur Verfügung (+43 664 4076737 elias. walser@seefeld.com) Walser über die Vorteile des Projektes: „Gäste erhalten ein hochwertiges, regionales Frühstücksangebot. Die Teilnahme beruht auf Freiwilligkeit und ist einfach und praktikabel in der Umsetzung. Die heimische Wirtschaft und das Image des Betriebes werden gestärkt. Für teilnehmende Betriebe entstehen keine zusätzlichen Kosten und kein wesentlicher Mehraufwand!“ Und: Werblich werden alle Teilnehmer durch den TVB Olympiaregion Seefeld unterstützt.
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Die jungen Karwendler Plattler am Isarursprung. Nach monatelanger, ungewisser Zeit, bedingt durch Corona, haben die Karwendler Plattler die wöchentlichen Proben wieder aufgenommen. Um den jüngsten Mitgliedern die Ferien noch etwas zu versüßen und sie auf die gemeinsame Zeit wieder einzustimmen, wurde im September
von den Jugendreferenten ein Ausflug an den Isarursprung geplant. Dank Martin Mair wurde den Kleinen der Fußmarsch erspart, denn es ging bequem im Sammeltaxi ins Hinterautal. Nach vielen Stunden Spiel und Spaß ließ die Gruppe den Tag mit einer Grillerei ausklingen.
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60 Mitglieder vom Seefelder Plateau haben sich für die Fahrt an den Lago Maggiore angemeldet. Bei wolkenlosem Wetter fuhren sie über den Arlberg ins schweizerische Chur, wo sie Mittagspause machten. Weiter ging es dann entlang der Via Mala, Graubünden ins Tessin und weiter zum Lago Maggiore nach Verbania, wo man in einem ehemaligen Kloster und nunmehrigen Hotel untergebracht war. Am zweiten Tag nach einem Besuch am Wochenmarkt gings nach Gignes, wo man einen herrlichen Rundblick vom Lago Maggiore bis zur Poebene hatte. Danach wurde Orta San Giulia besichtigt, mit der zum Weltkulturerbe gehörigen Altstadt. Am Nachmittag besuchte man die Gärten der Villa Taranto. Sie gehören zu den 18 schönsten der Welt. Am dritten Tag starteten die Senioren mit dem Schiff zu den Borromäischen Inseln. Zuerst hatte man eine Führung durch den Palast auf der Isola Bella und dann durch die Blumengärten. Die ausgiebige Mittagspause erfolgte nach einer Schiffsfahrt auf
Foto: Seniorenbund Seefeld
Herbstreise an den Lago Maggiore
Die Seefelder Senioren feierten im Wallfahrtsort Re in einer imposanten Basilika einen Gottesdienst. der Isola Pescatori. Am vierten Tag ging es mit dem Bus nach Locarno. Von dort bestieg man die Schmalspurbahn und fuhr durch das romantische Centovalli, dem Tal der Hundert Täler bis nach Re. In diesem Wallfahrtsort steht eine imposante Basilika, um das Heiligtum der Blutmadonna anzubeten. Hier feierten die Senioren mit Bezirkskurat Pfr. Josef Schmölzer eine Heilige Messe. Dann ging es über Domodossola nach Stresa, wo man noch einen Stadtbummel machte. Der Rückreisetag führte die Seefelder über Mailand bis Ber-
gamo, wo sie mit der Standseilbahn in die Oberstadt fuhren. Nach einem Besuch im Dom gönnte man sich noch ein spezielles Mittagessen mit dem dort bekannten Polenta. Nachdem die Reisegesellschaft zeitlich früh dran waren, machte sie heimwärts noch einen Abstecher zum Kalterer See, wo
man sich noch einen guten Südtiroler Roten genehmigte. Es waren wunderschöne fünf Tage; das Essen im Hotel ließ keinen Wunsch offen. Alle waren bester Stimmung. Mit Christiane hatte man eine hervorragende Reiseleiterin und auch Busfahrer Edi brillierte in den engen Gassen mit seinem Können.
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Elmar Juen, Emil Webhofer, Rainer Hroch, Hans Bantl und LH Platter. Nach zweijähriger PandemiePause konnte das Land Tirol wieder einen Ehrungstag für langjährig aktive Musikanten durchführen. Vom Musikbezirk Seefelder Hochplateau wurden durch Landeshauptmann Gün-
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ther Platter von der Musikkapelle Leutasch, Hans Neuner (Bantl) und der stellv. Obmann der Bürgermusikkapelle Seefeld, Rainer Hroch für ihre 60-jährige Mitgliedschaft mit dem Goldenen Verdienstzeichen geehrt.
Foto: Holzknecht
Foto: Bürgermeusikapelle Seefeld
Ehrungen Musikanten
Die beiden Musikanten auf dem Dorfplatz. Die Musiker Benjamin Keplin- malerweise bilden sie das Duo ger mit Ma Ya waren am 19. „New Spring“ und unterhalten Oktober am Dorfplatz und un- im Hotel Eden Superior (nächsterhielten viele Besucher. Nor- ter Termin: 13.11). Standesamtliche Mitteilungen
Geburten: Seefeld: Benjamin Bachlechner Gavrilo Dosenovic Geheiratet haben: Reith:
Eduardo Sanabria Castano – Romana Rainer Andreas Kögl – Olena Shelest Geburten: Reith: Matthias Gollner Matteo Porta
plateauzeitung
Mit „Großen Sonderaktionen“, „kostenloser Begutachtung“ und „Hol- und Bringservice“ wird derzeit mit Inseraten und Flyern wieder für Teppichreinigung und -reparaturen geworben. Die AK Konsumentenschützer raten zu höchster Vorsicht: Sonderrabatte oder kostenlose Services von Unternehmen, die noch nicht lange ortsansässig sind, sind Indizien dafür, dass man es mit unseriösen Anbietern zu tun haben könnte, die nur auf Abzocke aus sind. Leider gab es in den letzten Jahren auch in Tirol immer wieder Fälle, bei denen Betroffenen zuerst vorgegaukelt wurde, wie wertvoll ihr Teppich sei, obwohl Mitarbeitern solcher Firmen oft die Fachkenntnisse für Schätzungen fehlen. Danach wurden tausende Euro für Teppichreinigungen und angeblich notwendige Reparaturen ver-
Foto: Lolloj, stock.adobe.com
Teppichservice und Goldankauf
Die AK Tirol warnt vor angeblich günstiger Teppichwäsche oder unseriösem Ankauf von Edelmetallen! langt, die oft nicht fachgerecht durchgeführt wurden. Vorsicht auch beim Verkauf von Gold, Schmuck etc.: Hier droht die Gefahr, dass sich Konsumenten mit viel zu nied-
rigen Preisen abspeisen lassen. AK Tipp Wenden Sie sich für Teppichreinigungen an die Tiroler Textilreiniger! Die Reinigung von Orientteppichen wird nach
Quadratmetern verrechnet, derzeit kostet ein Quadratmeter ca. 21 bis 23 Euro. Die Preise für den Goldankauf orientieren sich am aktuellen Tageswert.
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(WK) Der 2018 beim „Förderverein Spielplätze Krün“ gewählte Vorsitzende Stephan Seestaller bleibt weitere drei Jahre im Amt. Turnusmäßig wurde der 44-Jährige zusammen mit Schriftführerin Sandra Steinhauser bei den von Bürgermeister Thomas Schwarzenberger geleiteten Wahlen wiedergewählt. Inzwischen zählt der Förderverein 131 Mitglieder mit 712 Anteilen zu je zehn Euro. Um finanziell unabhängiger zu werden, wurden auf dem Flößerspielplatz zwei Automaten zur Nutzung der Kugelbahn und des Spielfloßes aufgestellt. „Dadurch konnten wir zusätzliche Einnahmen von rund 3.000 Euro generieren“, zählt Seestaller auf, „2022 werden wir auch noch einen überdachten Spendentrichter aufstellen“. Kassiererin Christine Rosenberger gab bekannt, „dass wir nach fünfstelligen Einnahmen
Foto: W. Kunz
Erfolgsprojekt Spielplatz-Förderverein
Sebastian Kramer (stellv. Vorsitzender), Stephan Seestaller (1. Vorsitzender), Christine Rosenberger (Kassiererin), Sandra Steinhauser (Schriftführerin) sowie die Beiräte Peter Schwarzenberger, Gitti Schmidt, Hannes Holzer, Anne Patzold mit Bürgermeister Thomas Schwarzenberger. und vierstelligen Ausgaben dank vieler Sponsoren und freiwilliger Helfer schwarze Zahlen schreiben“. Bürgermeister Schwarzenberger lobte den Verein für seine engagierte Arbeit. „Den Anfragen im Rathaus nach wol-
len viele euer Spielplatzmodell kopieren. Das freut mich, aber auch die Tatsache, dass ihr trotz der Corona-Auflagen ganz im Sinne der Kinder so aktiv
bleibt. Die Gemeinde könnte viele von euch realisierte Dinge finanziell nur schwer stemmen. Ihr macht eure Sache wirklich gut.“
Mütter spendieren Ruhebänke
Foto: W. Kunz
Königsproklamation in Wallgau
Foto: W. Kunz
Magdalena Sailer, Annelies Heigl und Marlene Schöpf.
Helmut Neuner, Markus Vogl und Hauptmann Hans Baur. (WK) Mit einem 150,7 Teiler wurde Markus Vogl neuer Schützenkönig der GebirgsSchützen-Kompanie Wallgau. Die beim Kompanieschießen ausgelobte Ehrenscheibe holte sich Jonas Sprengeth von der befreundeten Südtiroler Schützenkompanie St. Pan-
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kratz im Ultental mit einem 60,2 Teiler. Die Meisterscheibe sicherte sich mit 94 Ringen Oberleutnant Anton Simon(l.). Bei der Königsproklamation gratulierten Hauptmann Hans Baur und Helmut Neuner als Kompanie-Beauftragter für das Schießwesen.
(WK) „Erinnerungen sind Zeitreisen, die uns zurück zu unseren schönsten Augenblicke führen.“ Dieser auf einem kleinen Messingschild eingravierte Spruch ziert eine der beiden grünen Ruhebänke, die der christliche Frauenund Mütterverein dem Gemeindefriedhof spendiert hat. „Auf Vorschlag unserer ehemaligen Beisitzerin Annelies Heigl von der Friedhofsverwaltung“, erklärt Vorsitzende Marlene Schöpf, „haben wir uns bereit erklärt, dafür 400 Euro zu
spenden“. Die zwei Ruhemöglichkeiten wurden durch den Bauhof rund 20 und 40 Meter hinter der Eingangstür gegenüber Elektro Fichtl am Friedhofsweg aufgestellt. „Gedacht zum Ausruhen und Innehalten für alle Friedhofsbesucher“, ergänzt die zweite Vorsitzende Magdalena Sailer, „für die Angehörigen von Verstorbenen sind von der Marktgemeinde ja schon Bänke vor den Urnenwänden und der Aussegnungshalle aufgestellt worden“. plateauzeitung
Die Jüngste holt den Titel!
Foto: Soier
Sie ist gerade einmal zwölf Jahre alt und schon dominierte Viktoria Soier aus Seefeld den U14 Bewerb der Mädchen der diesjährigen Tiroler Tennismeisterschaft. In souveräner Manier holte sie sich den Titel im Einzel und gewann im Doppel die Silbermedaille. Als Draufgabe holte Sie sich Ende Oktober auch noch den Vizemeistertitel in der Halle. Mit dem Einstieg in die höchste internationale Turnierklasse für ihre Altersgruppe strebt sie jetzt nach Höherem: Das junge Talent spielt in der „Tennis Eu- Die sympathische Seefelderin rope Serie“. Nach Turnieren in freut sich über ihre Erfolge. Portugal, Kroatien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Tsche- Freude und Erfahrung an Tennis chien, Polen und Deutschland Europe Turnieren teilzunehmen liegt Viktoria im Ranking des und gegen die besten TennisJahrgangs 2008 bereits unter spielerinnen in Europa anzutreden ersten 200 Spielerinnen in ten.“ Die Plateau Zeitung graEuropa. tuliert jedenfalls Viktoria recht Viktoria über ihre ersten Ein- herzlich zu den tollen Erfolgen drücke auf internationaler Ebe- und wünscht für die nächsten ne: „Es ist jedes Mal eine große Turniere alles Gute!
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vier alpine Disziplinen stehen am dichtgedrängten Rennkalender. Seefeld stellt mit Markus Grameiser auch einen lokalen Topfavoriten.
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Königsschießen Mittenwald
Die neuen Schützenkönige der FSG Mittenwald. (WK) Solche Geschichten de Leonhard Hagn mit einem schreibt nur das Leben: 2020 78,7 Teiler. „Mein Papa Chriswurde Bernd Hoffmann nach toph ist Jäger und so habe ich 43 Jahren zum ersten Mal mich schon früh für den SchießSchützenkönig der Feuer- sport interessiert“, verrät der Schützen-Gesellschaft Mitten- 16-jährige Realschüler, „2020 wald. Und was passiert 2021? war ich schon Vizekönig“. Bei Der ehemalige Gauschützen- der Siegerehrung durch Schütmeister wiederholt mit einem zenmeister Lorenz Hornsteiner 15,5 Teiler seinen Vorjahres- und Vize Alois Zunterer wurden erfolg. die Sieger des Königsschießens „Ich habe schon gemerkt, dass mit der Schützenkette und eiich einen guten Teiler geschos- ner gemalten Schützenscheibe sen habe. Jetzt kann ich bei geehrt. Ausrückern die FSG präsentiebodenständig • echt • regional ren, denn der Schießbetrieb und die Ausrücker sind ja die finanParkett-AGENTUR GmbH Boden-Niederlög 4 zielle und sportliche Grundlage 6105 Leutasch unserer FSG.“ parkett-agentur.com Neuer Jungschützenkönig wur-
Morgan bei Olympia in Peking Snowboarderin Annika Morgan hat sich für die Olympischen Spiele in Peking qualifiziert. Dafür reichte der Mittenwalderin Rang sechs beim Weltcup im schweizerischen Chur. Vergangene Woche reiste die 19-Jährige stark verkühlt zum Weltcupauftakt im Big Air nach Chur in die Schweiz. Rechtzeitig zur Qualifikation fühlte sich die Mittenwalderin besser, traute sich den Start zu. Morgan gelang schließlich auch der Sprung ins
Finale. Am Ende musste sie sich mit Rang sechs begnügen – doch viel wichtiger: Die Olympischen Spiele in Peking werden mit der Mittenwalderin stattfinden. Was die Isartalerin auch beeindruckte, war die Publikumskulisse: 17 000 Zuschauer hatten den Weg zur Schanze gefunden, Morgan war daher sehr nervös und konnte erst ihren zweiten Qualifikationssprung stehen. Damit war klar, dass sie für Olympia nur noch einen Platz im Finale gut machen muss! plateauzeitung
100 Bogenschützen stellten sich der Herausforderung und schossen einen Parcours mit 28 3D-Zielen mit je zwei Pfeilen auf unterschiedliche Distanzen bis max. 30 Meter. Von der SG Scharnitz gingen fünf Bogenschützen an den Start und erreichten fast durchwegs Top-Platzierungen. Den ersten Platz und somit den Titel einer Tiroler Landes-
meisterin sicherte sich Christine Juen in der Klasse IB allg. Damen. Für die zweiten Plätze und damit für Vizemeistertitel sorgten Christian Juen in der Klasse IB allg. Herren sowie Josef Neuner in der Klasse IB Sen. I. Weitere hervorragende Ergebnisse gelangen Christian Schett mit einem vierten Platz in der Klasse IB Sen. I sowie Helmut Heel mit einem fünften in der Klasse Compound Sen. I.
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Dr. Stefan Ulmer übersiedelt
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Die Scharnitzer Bogenschützen stellen wieder eine Tiroler Landesmeisterin sowie zwei Vizemeister. Christine Juen, Josef Neuner und Christian Juen zeichneten für die Erfolge verantwortlich. Kürzlich fand in Mieming am Gerhardhof bei wunderbarem Wetter die Tiroler Landesmeisterschaft WA 3D im Bogenschießen statt. Rund
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KRÜN: Tourist Information, 9 Uhr, Begleitete Wanderung über den Panoramaweg Krepeschrofen zur Bärenhöhle WALLGAU: Tourist Information, 9 Uhr, Altes Handwerk trifft moderne Kunst WALLGAU: Pfarrkirche St. Jakob, 10.15 Uhr, Pilgern für einen Tag
11
November
Do
LEUTASCH: Widum, 9 Uhr, Qigong mit Sieglinde Wiese REITH: Gemeindesaal, 19 Uhr, „Ölschiefer-Bergbau“ (Vortrag von Peter Gestrein und Peter Schwarz)
12
November
Fr
SEEFELD: Magic Castle, 21 Uhr, Return of the (Rock) Heroes mit DJ Kayce Impressum Unabhängige Zeitung für die Karwendel- und Wettersteinregion Medieninhaber,Verleger: Bernhard Rangger, A-6170 Zirl, Eigenhofen 18. Herausgeber: Bernhard Rangger Anzeigen/Redaktion: Hannes Rangger (har), Wolfgang Kunz (WK), Bernhard Rangger (rabe), A-6020 Innsbruck, Adamgasse 7a. Tel: +43(0)650/4576196 E-Mail: rabefilm@gmx.at
LEUTASCH: Treffpunkt Leutascher Geisterklamm, 17 Uhr, Kapellenwanderung mit Gesang und Einkehr im Leutascher Klammgeist
26
Fr
November
SEEFELD: Fußgängerzone, 14 Uhr, Romantischer Weihnachtsmarkt
27
Sa
November
LEUTASCH: Infoplatz in Klamm, 17 Uhr, Wanderung zur Öfenkapellemit Einkehr im Leutascher Dorfstadl
2
Dezember
Do
MITTENWALD: Pfarrkirche Peter und Paul, 19 Uhr, Adventkonzert des Gebirgsmusikkorps
3
Dezember
Fr
LEUTASCH: Pfarrkirche Oberleutasch, 6 Uhr, Rorate
www.olympiabad.tirol
3
DAS OLYMPIABAD SEEFELD SUCHT AB DEZEMBER EINE
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4
Dezember
Sa
SEEFELD: Fußgängerzone, Weihnachtsmarkt, 19 Uhr, Krampustreiben mit Krampusgruppen aus der gesamten Alpenregion LEUTASCH: Parkplatz Musikpavillon, 17 Uhr, Busshuttle nach Neuleutasch, Einkehr im Restaurant Vabene beim Alpenbad Dezember
So
LEUTASCH: Parkplatz Musikpavillon, 15 Uhr, Adventmarkt mit regionalen Ausstellern, Produkten und Spezialitäten LEUTASCH: Kirchplatzl, 17 Uhr, Nikolauseinzug Verkäuferin
für unsere Sportmodenabteilung ab Mitte Dezember, 4 oder 5 Tage /Woche. Praxis im Verkauf (Textilbereich) und Englisch kenntnisse wären von Vorteil.
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ab ca. Mitte Dezember, gerne übernehmen wir die Einschulung am Wifi (2 Tage)
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Die Ware kann von uns gebracht und wieder abgeholt werden. BEWERBUNGEN bitte an info@sporthauskirchmair.at oder Tel. 0664 75047017
Druck: Berger & Söhne, Horn Freimachungsvermerk: P.b.b. A-6401 Inzing
22 5. NOVEMBER 2021
Fr
LEUTASCH: Parkplatz beim GH Zugspitze, 17 Uhr, Wanderung zur Schneiderliasnkapelle, Ferlkapelle und Obernkapelle, Einkehr im Leutascher Dorfstadl
5 BÜROKRAFT (w/m/d) 20 Stunden/Woche Karenzstelle. Vorerst bis Oktober 2022 mit Option zur Verlängerung.
Dezember
plateauzeitung
„Heart songs“ mit Leslie Rieck Am Freitag, den 26. November, stellt die Seefelderin Leslie Rieck ihre Musik-CD „Heart Songs“ im Sport- und Kongresszentrum vor. Begleitet wird sie dabei vom Seefelder Musiker Tom Hiltpolt und der Sängerin Carola Fürbaß. Leslie Rieck ist vielen Seefeldern als Paragleiterin und lebenslustiger Freigeist bekannt. Seit ihrer Kindheit singt sie von Herzen gern und möchte mit ihren besinnlich bis beschwingten Heart Songs Menschen auf dem Weg vom Kopf ins Herz begleiten. Auf dem vorgestellten Album hat sie eigene Songs und Co-
verversionen zusammengefasst und mit Unterstützung der beiden Musiker Tom Hiltpolt und Carola Fürbaß im Studio bei Thomas Woduschegg in Seefeld eingespielt. Für das CD Release Konzert hat sie sich natürlich auch ihre Heimat ausgesucht und wird eine Auswahl der darauf enthaltenen Songs am 26. November um 20 Uhr im Saal Olympia im Sportund Kongreßzentrum präsentieren. Es gelten die aktuellen Coronavorschriften. Als Eintritt bittet sie um freiwillige Spenden. Mehr Infos: flying-leslie@gmx.at
Foto: Lagana
Scottish Christmas in Seefeld
Diese Gruppe bringt typische Lagana-Klänge in die Pfarrkirche. Auf Einladung von Günther Prantl gastiert am 10. Dezember eine ganz spezielle Lagana-Show mit einer Auswahl an winterlichen Kompositionen und internationalen Weihnachtsliedern in der Seefelder St. Oswald Pfarrkirche. Nirgendwo spricht die Stille so zum Betrachter wie im schottischen Hochland, nirgendwo sonst beflügeln die
Moorlandschaften und Täler die Phantasie so wie hier. Wenn schottische Folksmelodien auf moderne musikalische Arrangements treffen und sich die Zuhörer in den hohen Norden versetzt fühlen, dann hat dieses Gefühl einen Namen: Lagana. Das Konzert in Seefeld beginnt am 10.12. um 18 Uhr in der Pfarrkirche.
Wedl-Langlauf-Opening Wer auch heuer mit Sport Wedl in eine perfekte Langlaufsaison starten möchte, sollte sich rasch anmelden: Vom 10. bis 12. Dezember findet in Weidach nämlich wieder das Leutascher Langlaufopening statt. Die Kurse mit prominenten Langlauftrainern beginnen täglich ab 10 Uhr.
Am Parkplatz vor dem Geschäft stellen Langlauffirmen ihre neuesten Produkte vor. Auf Anfrage gibt es auch Wachskurse. Die Anmeldung erfolgt direkt über www.sport-wedl.com/events/ langlaufopening#1. Weitere Auskünfte erteilt Anne Wedl unter Tel. (0043)52146444.
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plateauzeitung
5. NOVEMBER 2021
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