PZ-02-2021

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Nummer 02 2021 vom 12. Feber 2021

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die unabhängige Zeitung für die Karwendel- & Wettersteinregion

Wanderwege mit Hinweistafeln auf Wegsperren führten zuletzt ebenso zu heftigen Debatten wie nicht gespurte Loipen in Scharnitz. Die Plateauzeitung hat darüber mit Tvb-Geschäftsführer Elias Walser ein Interview geführt. Mehr dazu auf Seite 5. Foto: Holzknecht


Bei der jüngsten Seefelder Gemeinderatssitzung bekamen Jakob Moncher und Markus Daschil vom Golfclub Seefeld-Wildmoos die Gelegenheit, die Ausbaupläne des Golfclub-Vorstandes zu präsentieren. Außerdem wurde die Geschäftsordnung und der Gesellschaftsvertrag der Beteiligungs- und Infrastruktur GmbH der Gemeinde Seefeld (BIG) geändert und die Haftung für die Zwischenfinanzierung des sechs Mio. schweren WM-Kredits verlängert. Bis Herbst 2022 errichtet die WE hinter der Tennishalle 21 soziale Mietwohnungen. Bgm. Werner Frießer berichtete, dass er die BH darüber in Kenntnis gesetzt habe, dass man bis 31. März mit einem Notbudget arbeiten werde. Bei der Ortswärme sei durch den Lockdown der Energiebedarf beinahe auf die Hälfte gesunken, bei den Bergbahnen Rosshütte habe man bisher zwar 50.000 Eintritte registriert. Da die einheimischen Besucher aber günstige Langszeittickets besitzen, fehlen derzeit ca. 3,6 Mio. an Einnahmen. Moncher und Daschil erklärten, dass am Golfplatz in Wildmoos eine neue automatische Bewässerung und Cartwege errichtet werden müssen. Im Zusammenhang mit dem Umbau wolle man den Platz bis 2026 pestizidfrei machen und mit wissenschaftlicher Unterstützung auf stabile ökologische Gleichgewichte hinarbeiten. Insgesamt seien dafür drei Millionen Euro nötig, die man mit Hilfe des Tourismusverbandes, mit den Gemeinden Seefeld und Telfs sowie Fördergeldern und Beiträgen der Mitglieder aufbringen wolle. Unter anderem seien auch zwei Wasserspeicherteiche vorgesehen, mit denen man in Trockenperioden die Bewässerung speisen könne. Diese stünden auch im Winter für eine Loi-

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Foto: Archiv

Golfplatz Wildmoos soll erneuert werden

Am Golfplatz Wildmoos sollen zwei Speicherteiche entstehen. penbeschneiung zur Verfügung. rung verlängert. Kneisl: „Die zuGR Sepp Kneisl wies die Club- sätzlichen drei Mio., die offenbar führung darauf hin, dass die der Landeshauptmann genehGemeinde auf Grund der der- migt hat, kann der Gemeinderat zeitigen finanziellen Situation nicht unterfertigen. Das müssen keine Haftungen für den Golf- der Kreditgeber, der Bgm. und club übernehmen könne. Ins- das Land tun!“ gesamt herrschte aber eine sehr Ebenfalls einstimmig genehpositive Stimmung im Gremi- migt wurde die Geschäftsordum. Bgm. Frießer: „Wir müs- nung und der Gesellschaftssen mit drei schwierigen Jahren vertrag der BIG, die aus rechnen, sind aber schon bisher immer hinter den Clubaktivitäten gestanden!“ Einstimmig wurde auch die Haftungsübernahme für die 6 Mio. parkett-agentur.com Euro WM-Zwischenfinanzie-

steuerlichen Gründen eine Art Dachgesellschaft für alle anderen Gesellschaften der Gemeinde Seefeld bildet. „Es gibt nunmehr keine Ausnahmen der Zuständigkeit mehr. Es werden vierteljährliche Kontrollsitzungen mit Gemeinderäten und den Geschäftsführern eingeführt und eine Geschäftsordnung für alle untergeordneten Betriebe eingeführt. Bis 15. Oktober sind die Budgets zu erstellen, damit allfällige Zahlungen durch die Gemeinde rechtzeitig zur Budgeterstellung bekannt sind“, so Frießer. Schließlich beschloss der Gemeinderat auch den Flächenwidmungsplan für die erste Ausbaustufe der WE-Anlage hinter der Tennishalle: Bis Herbst sollen 21 Mietwohnungen errichtet werden. Kurz darauf soll auch mit der zweiten Baustufe (Eigentumswohnungen und Reihenhäuser) begonnen werden. Der Spazierweg zwischen der Kirchwaldsiedlung und dem Möserertal wird mitten durch die Wohnanlage führen.

von Thomas Schiessendoppler

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Gemeinderat kontert Camp-Initiative

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Bernhard Rangger, Redakteur

Fotos: Archiv

Kurz nach Drucklegung der PZ Jänner erhielten wir ein EMail von Ersatzgemeinderätin Birgit Weihs-Dopfer, in dem sie klarstellte, dass sie für die Petition zum Projekt am Campingplatz Areal die Texte formuliert habe. Einen Tag später wurde die Petition an den Seefelder Gemeinderat übergeben – unterzeichnet von 618 Personen, die sich mit Vornamen, Anfangsbuchstaben des Nachnamens und Postleitzahl zur Petition bekannten. 273 stammen demnach aus Seefeld. Unterzeichnet war das Schreiben von Tom Hiltpolt, Jörg Klink, Bettina Moncher, Ingrid Norz und Dr. Weihs-Dopfer, die uns dazu erklärte, dass sie so wenig als möglich in die Initiative involviert sein wollte, um sich selber wegen einer langwierigen Erkrankung zu schonen. Eigentlich wollte sie bei der Aktion nur bei der Textformulierung im Hintergrund arbeiten. Sie habe sich deswegen breit schlagen lassen, weil das Thema als Ganzes extrem wichtig für die Entwicklung Seefelds sei. Für den Seefelder Gemeinderat hingegen sind es genau ihre Formulierungen, die zu heftigen Reaktionen führten. Insbesondere Bauausschuß-Obmann GR Sepp Kneisl, der – seinen Angaben zufolge – seit 30 Jahren gegen Freizeitwohnsitze in Seefeld kämpft, will den Vorwurf der Untätigkeit in dieser Sache nicht auf sich sitzen lassen: „Richtig ist, dass wir ein Mobilehomedorf mit 155 Mobilehomes, die zum Verkauf gestanden wären, abgewendet haben. Das ‚Leutascher Modell‘ gibt es in Seefeld also nicht. Wir haben einen Campingplatz mit 110 Stellplätzen und die Errichtung eines Großbeherbergungsbetriebes mit ca. 485 Betten genehmigt. Die vielen Betten rühren daher, dass nach dem Tiroler Campinggesetz im Gegensatz zu anderen Hotelleriebetten auch Ausziehcouches in die Gesamtzahl einzurechnen sind. Bei 24 Studios unter 30 Quadratmetern, 30 Appartements unter 70

Editorial

GR Kneisl und Bgm. Frießer sind beim Camp-Alpin einer Meinung. Quadratmetern und 55 Ferienlodges um 60 Quadratmeter ist die Zahl von 485 Betten aber kaum zu erzielen.“ In Seefeld habe man die Widmung auf einen Hotelbetrieb für ständig wechselnde Gäste ausgelegt. Die Anlage wurde durch einen privatrechtlichen Vertrag mit Parifizierungsverbot und Verkaufsverbot einzelner Objekte belegt. Bei Verstößen wurde eine extrem hohe Pönale festgesetzt. „Der Betrieb eines Campingplatzes ohne alternative Übernachtungsmöglichkeiten ist wirtschaftlich schwierig“, so Kneisl. „Ein Tourismusbetrieb wie am ehemaligen Camp Alpin ist ein Ausgleich für die stark sinkende Bettenzahl in Seefeld und kaum eine Konkurrenz für bestehende Betriebe!“ Zum Verkauf eines angrenzenden Waldgrundstückes (ca. 6000 Quadratmeter war der hohe Kaufpreis für ein Waldgebiet ausschlaggebend, welches nur zu zwei Drittel bebaut werden kann. Der Erlös wurde bereits vor zwei Jahren zweckgebunden für die Errichtung der Tennisanlage fixiert. Kneisl: „Der Käufer der Liegenschaft ist EU-Bürger mit Hauptwohnsitz in Seefeld. Rechtlich ist er von der Gemeinde wie jeder andere EU-Bürger zu behandeln. (Freies Niederlassungsrecht). Es ist schade, dass sich kein Seefelder Käufer gefunden hat. Es ist für den Käufer schon legitim, aus dieser Investition positiv aussteigen zu wollen, da dies ja auch mit einem gewissen Risiko verbunden ist.“

Kneisl und Bgm. Werner Frießer, die sich über die Art und Weise der Petitionserstellung (Wiener Internet-Plattform) wundern, wiesen darauf hin, dass angrenzend an den Campingplatz ein Siedlungsgebiet mit leistbaren Baugrundstücken für Einheimische entsteht. Leistbares Wohnen wird auch im Bereich der Tennishalle angeboten. Man ist auch der Meinung, dass der Ankauf leerstehender Hotels zur Wohnraumbeschaffung dem

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freien Markt unterliegt und für die Gemeinde unerschwinglich sei. Kneisl: „Ich verstehe und teile die Sorgen der Petitionsunterzeichner. Ich halte den Kompromiss am Campingplatz aber für einen gangbaren Weg. Ansonsten wäre der Campingplatz, der immerhin 110 Stellplätze hat, verschwunden. Das Zurückdrängen der Freizeitwohnsitze ist für mich ein zentrales Anliegen und ich bin gerade dabei, im Gemeinderat eine rechtliche Basis dafür zu schaffen.“ Kneisl abschließend: „Es gibt wasserdichte Verträge mit Loek Beuker und seine Zusicherung, den Platz wie ein Hotel zu führen. Heute steht der Kaufvertrag nicht auf der Tagesordnung. Ich hoffe aber, dass sich alle Gemeinderäte bei der Abstimmung daran erinnern, warum es zu diesem Kompromiss gekommen ist!“

Umweltpapier

Der Lockdown hat auch im Zeitungswesen alles auf den Kopf gestellt. Die Recherche einer Zeitung wurde aufwendiger, da das Vereinsleben still steht und viele Interessensgruppen nicht mehr mit ihren Textwünschen an uns herantreten. Viele Händler und Restaurants brauchen derzeit keine Inserate, weil ihre Unternehmen zu sind. Bei Gemeinderatssitzungen sind Journalisten die einzigen Zuhörer. Obwohl die Gremien in großen Sälen tagen und bis zum Sitzungsbeginn Maske zu tragen ist, ist die Öffentlichkeit während eines Lockdowns ausgeschlossen. Die Leser warten daher sehnlichst auf ihre Lokalzeitung, die sie verlässlich jedes Monat über die Vorgänge in der Region informiert, obwohl es derzeit am Markt nichts zu verdienen gibt. Für uns war es daher auch an der Zeit, über die Zukunft des Mediums nachzudenken. Wir haben alle österreichischen Druckereien angeschrieben, sie sollen uns Vorschläge machen, wie wir nachhaltiger drucken können und haben uns schließlich für die Druckerei Berger & Söhne in Niederösterreich entschieden, die die Plateauzeitung mit umweltfreundlichen Druckfarben auf voluminöserem Recycling-Papier druckt. Außer bei besonders starken Zeitungen verzichten wir auch auf das Klammern, sodass sie künftig – nach dem Lesen – mit gutem Gewissen die Zeitung im Altpapier oder im Ofen entsorgen können. Wir hoffen, auch Sie finden unsere Entscheidung gut.

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Mit dem Verkauf des letzten Gewerbegrunds an den Seefelder Immobilienentwickler „nordweis-Unternehmensgruppe“ ist das Reither Gewerbegebiet nun endgültig voll. Auch eine Waldfläche hinter dem Recyclinghof im Ausmaß von 3.000 Quadratmetenrn wurde an eine Reither Baufirma verpachtet. Stolz zeigte sich Bgm. Dominik Hiltpolt, dass man trotz der CoronaKrise ein ausgeglichenes Budget im Finanzierungshaushalt erstellen konnte. Da Ausflügler und Skitourengeher regelmäßig den Liftweg verparken, was zu erheblichen Problemen bei der Schneeräumung führt, wurde ein Halte- und Parkverbot verordnet. Der ehemalige Liftparkplatz dient als Ersatz. In Auland soll eine alte PVCWasserleitung, die ständig birst, ausgetauscht werden. Bgm. Hiltpolt berichtete, dass kürzlich eine für die Gemeinde extrem belastende gerichtliche Auseinadersetzung zu Ende ging. Seit dem Konkurs des Luxushotels Alpenkönig gab es unzählige Verfahren und Klagen der früheren Eigentümer: „Nunmehr sind alle gerichtlichen Auseinandersetzungen abgeschlossen und die Gemeinde Reith hat in allen Punkten Recht behalten. Sollte es zu keiner Wiederaufnahme eines Verfahrens kommen, wäre damit die nervige Causa erledigt!“ Das Budget für das Finanzjahr 2021, das im Finanzierungshaushalt Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von 4,7 Mio. Euro vorsieht, wurde ebenso wie alle anderen Tagesordnungspunkte einstimmig beschlossen. Hiltpolt berichtete, dass die Gemeinden eigentlich vom Land angehalten sind, ihr Budget bis 31. November kundzutun. Aufgrund der vielen Unsicherheiten durch den Corona-Lockdown sei es aber sehr schwierig gewesen, das entsprechende Zahlenmaterial zu bekommen: „Nicht einmal

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vom Land hatten wir im Dezember schlüssige Zahlen. Viele wurden dann auch wieder revidiert. Wir mussten sogar Änderungen an den Haushaltszahlen vornehmen, die wir ausgehängt hatten!“ GR Erich Hendl fragte, ob die kürzlich vom Bund in Aussicht gestellten Zusatzförderungen für Gemeinden im Budget bereits berücksichtigt sind. Dazu der Ortschef: „Wir können diese Zahlen erst einarbeiten, wenn uns die genaue Höhe bekannt gegeben wird. Derzeit ist es sinnvoller, möglichst vorsichtig zu agieren, und Projekte erst dann anzugehen, wenn Mehrgelder tatsächlich eintreffen.“ Unter anderem sei daher noch kein Geld für den Bau der Lärmschutzwand Krins budgetiert, so der Bürgermeister. Erfreut zeigte sich Hiltpolt, dass man trotz der engen Budgetvorgaben die wichtigsten Projekte erledigen kann. Unter anderem muss die Gemeinde noch 30.000 Euro für einen bereits im Vorjahr gekauften Grund und die Schlussrechnung für das neue Gemeindezentrum bezahlen. Für den Breitbandausbau wurden 60.000 Euro vorgesehen. Besonders vordringlich ist der Austausch einer Wasserleitung in Auland, die im vergangenen Jahr bereits zehn Mal und heuer einmal geplatzt ist. Das letzte freie Gewerbegrundstück im Ausmaß von 1.287 Quadratmetern hinter dem Landesstraßenbauhof wird an die „nordweiß-Unternehmens-

Foto: Archiv

Reither Budget trotz Corona ausgeglichen

Bgm. Hiltpolt hofft, dass die Alpenkönig-Verfahren abgeschlossen sind. gruppe“ zu den in Reith üblichen Bedingungen verkauft. Der vorwiegend nachhaltige Immobilienentwickler will seine Büros in Seefeld, Innsbruck und Mittenwald in Reith vereinen und dort acht Mitarbeiter dauerhaft beschäftigen. Alle Gründe im Gewerbegebiet sind somit veräußert! Am Liftweg wurde auf Antrag der Firma Mauracher ein Halte- und Parkverbot verordnet. Eine Regelung wurde erforderlich, da Ausflügler die Zufahrt zum oberen Teil des Liftweges verparkten und sogar die Betriebszufahrt nicht gewährleistet war. Es werden Hinweisschilder angebracht, dass am ehemaligen Liftparkplatz ausreichend Stellplätze zur Verfügung stehen. Da Reith bisher für manche Straßenzüge wegen der A1Arus-Stationen keine Bundesförderungen für den Ausbau des Glasfasernetzes erhielt, will man

die bereits bezahlten Förderungen zurückzahlen und sich der Förderaktion „Breitbandoffensive Tirol“ anschließen. Das Land fördert nämlich nur Gemeinden, die vom Bund kein Geld erhalten. Unterm Strich bekommt Reith so mehr Geld, meinte der Bürgermeister. Bereits heuer sollen 125.000 Euro fließen. Im Zuge dieses Vertrags schloss man sich auch an die Entstörungsbereitschaft der Breitbandserviceagentur Tirol an, die im Störungsfall auch in der Nacht und an den Wochenenden binnen 12 Stunden Abhilfe verspricht. Schließlich verpachtet der Gemeinderat der Firma Johannes Mauracher acht Jahre eine 3.000 Quadratmeter große Fläche hinter dem Recyclinghof als Zwischenlager für verwertbares Aushubmaterial. Die Baufirma muss selbst das bewaldete Areal adaptieren und die Zufahrt errichten.

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Nicht gespurte Loipen in Scharnitz und Hinweistafeln auf Sperren von Wanderwegen insbesondere in Reith sorgten im Dezember und Jänner für heftige Kritik am Tourismusverband. Aus aktuellem Anlass führte die PZ daher mit GF Elias Walser das folgende Interview. PZ: Warum kam es ihrer Meinung nach zu diesem Wirbel? GF Walser: Da muss ich schon bei der Planung des Winters beginnen, denn wir haben natürlich auch mit dem Worst Case kalkuliert, ohne damit zu rechnen, dass sowohl ein so langer Lockdown als auch die Grenzsperren in der gesamten Wintersaison wirklich eintreffen würden. Da man mit fast null Einnahmen auch kaum Geld ausgeben kann, haben wir alle jene Loipen erhoben, die nur wenig frequentiert werden. Außerdem versuchten wir, für die Langläufer möglichst zusammenhängende Loipen zu präparieren. Es ist richtig, dass da auch die Loipen in Scharnitz dazu gehörten. Nach Rücksprache mit Bgm. Isabella Blaha fahren wir nun auf diesen Loipen und die Gemeinde Scharnitz leistet dazu einen kleinen Beitrag. Es ist aber nicht richtig, dass die Scharnitzer Gemeindearbeiter mit unseren Pistenfahrzeugen unterwegs sind. Das wäre schon versicherungstechnisch nicht möglich! PZ: Welche Loipen werden nun wirklich nicht präpariert?

GF Walser: Da es im heurigen Winter die Schneeverhältnisse erfordern, dass wir die Loipen täglich präparieren müssen, um die gewohnte Qualität zu garantieren, haben wir uns auf das Kerngebiet um Leutasch, die Möserer Wiese und das Wildmoosgebiet konzentriert. Nicht gefahren wird Auland, die Lehnerwiese, Triendlsäge, Neuleutasch, Katzenkopf, Bichlwald, die Waldloipe in Leutasch und ein Teil der Loipe in Unterleutasch. PZ: Auch bei den Wanderwegen in Reith gab es heftige Debatten? GF Walser: Bei den Wanderwegen war es vor allem ein Kommunikationsproblem. Da wir die Wanderwege nicht täglich in Schuss halten und mit Split, Salz oder Sägemehl präparieren konnten, stellten wir wegen der Haftpflichtversicherung Tafeln auf, dass die Wege gesperrt sind. Viele interpretierten das

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wie einen Hinweis auf Lawinengefahr. Wir haben die meisten Weg aber stets geräumt und sie waren durchaus mit gutem Schuhwerk begehbar. Nunmehr haben wir Zusatzschilder angebracht, in denen wir die Problematik erklären. Die Wege sind frei begehbar, aber die Winterbetreuung findet eingeschränkt statt.

Foto: H. Holzknecht

Disput um Wanderwege und Loipen

Wichtige Loipen und Wanderwege werden gepflegt, andere nicht! PZ: Die Gemeinde Reith will je- Bauhof muss da viel mehr als denfalls eine Regelung wie Telfs? in anderen Regionen erlediGF Walser: Grundsätzlich ist gen. Durch die Pandemie wurder Tourismusverband seit der de sichtbar, dass dieses System Fusion für den Winterdienst nur funktioniert, wenn auch auf den Wanderwegen zustän- die entsprechenden Einnahdig. In Telfs hat man einen ei- men durch die Gäste da sind. genen Mitarbeiter für Mösern, Vielleicht wird den Menschen der uns einige Arbeit abnimmt. so auch bewusst, dass unser Die Marktgemeinde erhält da- Freizeitangebot am Seefelder für auch eine kleine Entschädi- Plateau nur mit Gästen und gung. So eine Lösung ist künftig Einheimischen funktioniert. auch mit anderen Gemeinden Bricht ein Teil weg, ist das Anmöglich. Auf Wunsch der Ge- gebot nicht über einen längeren meinden werden wir gerne das Zeitraum aufrecht zu erhalten. ganze Thema Freizeitinfrastruk- Wir werden uns jedenfalls betur besprechen und gegebenen- mühen, den Erholungssuchenfalls auch neu organisieren. den ein möglichst breites AngePZ: Jammern die Leute nicht auf bot auf gewohnt gutem Niveau sehr hohem Niveau? weiterhin zu bieten. Gar alle GF Walser: Klar. Man sieht Wünsche können aber in diejetzt erst, wieviel Leistungen ser Situation leider nicht erfüllt der Tourismusverband in punk- werden. to Infrastruktur erbringt. Unser PZ: Danke für das Gespräch.

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Kurz vor Redaktionsschluss dieser PZ-Ausgabe beschäftigte sich sogar die Tiroler Landesregierung mit der Novellierung des Tiroler Camping-Gesetzes. Damit sollen Mobilheime auf 45 qm und 20 Prozent der gesamten Campingplatz-Standplätze beschränkt werden. Für Leutasch dürfte diese Regelung aber zu spät kommen. Viele Stellplätze wurden bereits verkauft, erste Mobile-Homes bereits aufgestellt. Betrieben wird der Leutascher Campingplatz von Europarcs, dem selben Eigentümer, dem auch der Camping-Platz in Pettneu gehört. Während dieser bei der Vermarktung auf ein sogenanntes Investitionsmodell (man kauft sein Mobile-Home und nutzt es selbst oder vermietet es mit KapitalRenditen von bis zu sechs Prozent), entsteht in Seefeld ein reiner Vermietungsbetrieb. Betrieben wird dieser von der Firma Landal Green Parks, die in ganz Europa solche Campingplätze betreibt. Man setzt auf treue Gäste: Familien die dort mehrfach Urlaube buchen, erhalten Sonderkonditionen. Im Fall von Leutasch könnte der Zug in Richtung MobileHomes hingegen bereits abgelaufen sein. Seit Sommer wurden die Holzhäuser auf Rädern im Internet angeboten. Wie der Innsbrucker Anwalt der Fa. Europarcs Herbert Schöpf betont, kommt das Landesgesetz vier Monate zu spät. Die getätigten Investitionen waren ex lege schon genehmigt. Die Novelle sei eine Anlassgesetzgebung, die verfassungs-

Foto: Tirol.Camp

Leutasch: Gesetzesänderung zu spät?

Der Leutascher Campingplatz sorgte kürzlich sogar für eine Gesetzesnovelle der Tiroler Landesregierung. und europarechtswidrig sei. Bgm. Jorgo Chrysochoidis meint skeptisch: „Hoffentlich kommt die Novelle nicht zu spät? Die Regelung ist genau

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Tirol.Camp unter den besten Europas Allen Unkenrufen und Mobile-Home-Debatten zum Trotz darf sich Tirol.Camp in Leutasch beim begehrten camping.info Award wieder über den ersten Platz im Bundesland Tirol freuen. Umgeben von den mächtigen Bergen des Wetterstein- und Karwendelgebirges ist der Campingplatz im Winter ein idealer Ausgangspunkt zum Langlaufen und Skifahren. Der Platz bietet den direkten Einstieg in ein 270 km langes Loipennetz und ist ein absoluter Tipp für Langläufer. Wie in der kalten Jahreszeit liegt der Schwerpunkt auch im Sommer in der Kombination aus Ruhe, Erholung und Sport. Mit Schwimmbad, Sauna, Wellnessbereich und

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das, was sich der Leutascher Gemeinderat gewünscht hätte. Wir müssen jetzt allerdings abwarten, wie das Projekt eingestuft wird!“

Fitnessraum stellt der Platz das dafür entsprechende Angebot zur Verfügung. (Platzierung im Vorjahr: Europa 17, Österreich 5) Seit fünf Jahren in Folge ist Camping Grubhof aus St. Martin bei Lofer der beliebteste Campingplatz Österreichs. In den letzten vier Jahren lag Camping Grubhof auch im europäischen Ranking auf dem ersten Platz. In diesem Jahr erreichte der Salzburger Campingplatz nur Rang zwei. Das hat das führende europäische Informations- und Buchungsportal für Campingurlaube www. camping.info im Rahmen des camping.info Awards 2021 ermittelt. Platz eins ging an den Campingpark Kühlungs-

born aus Mecklenburg-Vorpommern. Auf Platz drei und vier befinden sich die Campingplätze Rosenfelder Strand Ostsee Camping (SchleswigHolstein) sowie die oberösterreichische Anlage Camping Mondseeland. Österreich ist mit 20 Campinganlagen in den Top 100 und mit drei Plätzen in der Top 10-Rangliste vertreten. Der camping.info Award, der 2021 bereits zum zehnten Mal vergeben wird, zählt zu den begehrtesten Auszeichnungen der europäischen Campingbranche. Grundlage der Auswertung ist die Zufriedenheit der Campingurlauber. In Summe gaben 173.000 Campinggäste 208.000 Bewertungen ab.

Mariana Leky: 9. F ab Erste Hilfe wie ebe r de Delphine de Vigan: rd a! Dankbarkeiten Helen Bockhorst: Die beste Depression der Welt E-Books auf www.bibliothek-seefeld.at

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ISDN adé, willkommen VoIP-Telefonie lang. So entlasten wir unsere Neukunden finanziell und machen sie produktiver in ihrer Arbeit – im Büro, Homeoffice und unterwegs“, erklärt GF Lukas Schmelcher.

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Dass man beim Anlegen auf die Zukunft setzen soll, versteht sich von selbst. Doch was die Zukunft genau bringen wird, kann niemand voraussagen. Was sich aber erkennen lässt, sind Entwicklungen, die sich schon länger abzeichnen und die Welt grundlegend und langfristig verändern werden. Die Plateauzeitung hat daher mit Mag. Horst Mayr und Prok. Stefan Wenter, EFA das folgende Interview über aktuelle Megatrends geführt. PZ: Was sind eigentlich Mega­ trends und warum sind diese für Anleger wichtig? Dir. Horst Mayr: Megatrends bergen das Potenzial, sämtliche Bereiche unseres Lebens zu beeinflussen. Ihre Auswirkungen sind so stark, dass sie die Weltwirtschaft, Unternehmen und die Gesellschaft entscheidend verändern können. Um damit Schritt halten zu können, müssen sich Unternehmen rasch auf diese Entwicklungen einstellen. Und die Unternehmen, die das schaffen, sind für Anleger deshalb besonders interessant. PZ: Von welchen Megatrends sprechen wir eigentlich? Prok. Stefan Wenter: Unsere Experten von Raiffeisen Capital Management haben fünf Megatrends identifiziert: den demografischen Wandel, die Klimaveränderung, die technologische Entwicklung, die Wasserknappheit sowie die Art und Weise, wie wir uns in Zukunft fortbewegen. PZ: Und wie soll man sich nun als Anleger verhalten? Prok. Stefan Wenter: Anleger sollten auf Expertenwissen vertrauen, eine klare Anlagestrategie verfolgen und auf eine

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Dir. Mayr: „Investieren in die Zukunft“

Prok. Stefan Wenter und Dir. Horst Mayr im Gespräch mit der PZ-Redaktion. breite Risikostreuung achten. Und oft ist es vernünftiger, regelmäßig anzusparen, als einen großen Betrag auf einmal anzulegen. Das alles erreicht man am einfachsten mit unserem flexiblen Fondssparen, schon ab 50 Euro monatlich. Dir. Horst Mayr: Interessierte vereinbaren am besten ein Gespräch mit unseren Anlagespezialisten. Unsere Beratungszeiten sind von 8 bis 20 Uhr. Außerdem gibt es von Raiffeisen am 2. März 2021 um 17.30 Uhr einen Live-Vortrag auf YouTube. Gemeinsam mit unserem Partner Raiffeisen Capital Management zeigen wir, wie Anleger mit Megatrends in die Zukunft investieren können. Interessierte melden sich jetzt schon mit einer E-Mail an info@rb-seefeld.at an. PZ: Vielen Dank für das Gespräch.

Leserstimmen

Was ist daran „sozial“? Unsere Nachbarn, ein über 80-jähriges Ehepaar, werden täglich in der Früh vom Sozialsprengel aufgesucht, um Medikamente bzw. Insulin verabreicht zu bekommen – ein wirklich tolles Service, das auch in Krisenzeiten wunderbar funktionierte. Mit einer Ausnahme: Nach dem nächtlichen Schneefall war kürzlich der Zugang von der Straße zum Haus (ca. 20cm Schnee) noch nicht geräumt. Der Räumungsbeauftragte kam erst gegen neun Uhr. Daraufhin bekam das Ehepaar einen Anruf: „Die (jungen!!) Leute vom Sozialsprengel können nicht in das Haus kommen, da der Zugang mit Schnee bedeckt und

nicht geräumt ist!“ Vielleicht sollten sich diese Helfer vom Sozialsprengel Seefelder Plateau für solche Wetterlagen mit vernünftigem Schuhwerk ausrüsten oder gar (bei sowieso älteren Patienten) eine Schneeschaufel in die Hand nehmen. Von „sozial“ kann bei solchen Mitarbeitern jedenfalls wohl nicht die Rede sein! Die besorgten Nachbarn, Seefeld (Namen der Redaktion bekannt)

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Mobile, digitale Innovation, 100% made in Tirol: Kinder ab neun Jahren haben jetzt eine neue Möglichkeit, für die freiwillige Radfahrprüfung des Österreichischen Jugendrotkreuzes via App zu lernen. Mit den digitalisierten Lerninhalten werden alle nötigen Informationen bereitgestellt, damit sich die Kinder – bestmöglich unterstützt und begleitet von Pädagogen sowie moderner Technik –- auf die Radfahrprüfung vorbereiten können. Die Lern-App besteht aus acht mobilen Trainingseinheiten, die ab sofort am eigenen Smartphone orts- und zeitunabhängig gelernt werden können. Die Lern-App kann kostenlos für iPhone und AndroidHandys aus dem App-Store heruntergeladen werden. Die Trainingseinheiten sind so aufbereitet, dass sie für Kinder leicht zu erfassen sind: mit kurzen Info- und Erklärtexten,

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teils mit Videos und mit Bildern. „Die Digitalisierung der Freiwilligen Radfahrprüfung kommt unseren Schützlingen perfekt entgegen“, sagt Wolfgang Haslwanter, stellvertretender Landesleiter des Tiroler Jugendrotkreuzes und in der Bildungsdirektion zuständig für die freiwillige Radfahrprüfung. Beratung Verkauf Verlegung parkett-agentur.com

Entwickelt wurde die App vom Tiroler Unternehmen duftner. digital. CEO Dieter Duftner: „Wir wollen allen Schülern in Corona-Zeiten die Möglichkeit verschaffen, sich auf die Fahrradprüfung im Frühjahr vorbereiten zu können und sie somit erfolgreich zu bestehen. Die Lern-App soll Kinder während des Distance-Learnings unterstützen und entlasten!“

Andrea Neuner

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Das „Vaterunser“ ist das am weitesten verbreitete Gebet des Christentums und wird von allen Konfessionen gebetet. Diesen Umstand nahm sich das Leutascher Multitalent Johann Witting zum Anlass, um eine neue musikalische Vertonung zu wagen. Er brachte eine CD auf den Markt, auf der mehrere Versionen der Neuvertonung des „Vaterunsers“ zu hören sind. Johann Witting kennt man in Leutasch nicht nur als Komponist und Produzent. Er wohnt in Leutasch Obern und produziert auch Filme, Homepages und Apps. Bei seinen Häusern legte er stets selbst Hand an, war Mitglied der Musikkapelle Leutasch, Zivildiener und Postbeamter. Seine Muse ist aber das Komponieren. Da er selbst nur Klavier spielt und nicht irgendwo in

Fotos: J. Witting

Leutascher vertonte „Vaterunser“ neu

Das „Vaterunser“-CD-Cover und Komponist Johann Witting. der Ferne ein Konservatorium weithin bekannten Hit. besuchen wollte, ließ er sich Bei der Produktion seiner von Professor Willi Ludwig, Werke macht er keine halben damals Leiter des Karwendel- Sachen. Er arrangiert meist chores Mittenwald, das Kom- die Musikstücke nicht nur in ponieren beibringen. Für das einer Version, sondern spielt weltbekannte Orchester Am- sie gemeinsam mit bekannten bros Seelos produzierte er die CDs „Einfach Träumen“ und „Callas de Mallorca“. Seit 2008 ist er für die Original Oberkrai- of f i c e @ sys te m - b a u. ti r ol ner tätig und landete mit ihnen w w w . s y s t e m - b a u . a t schon den einen oder anderen

Land bestätigte WM-Förderzusage Im Zusammenhang mit den nicht bezahlten WMMillionen von Bund und Land erreichte uns kurz vor Drucklegung dieser Ausgabe eine Gesprächsnotiz, deren Korrektheit uns von mehreren Sitzungsteilnehmern bestätigt wurde. 6,2 Mio. Fördergelder sind demnach ausständig. Auch das Antwortmail vom Leiter der Tiroler Sportabteilung Mag. Reinhard Eberl bestätigt die Gesamtfördersumme von 30 Mio. Euro. Am Gespräch vom 20. Juli 2020 teilgenommen haben demnach LH-Stv. Josef Geisler, Mag. Eberl., Bgm. Werner Frießer, Überprüfungsausschußobmann Alexander Schmid und Tvb-GF Elias Walser. In der Gesprächsnotiz, die an die Sitzungsteilnehmer und den Vorstand des Tourismusverbands verschickt wurde, heißt es: „Die Baukosten für die WM-Projekte wurden

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überschritten und die neue Summe von EUR 30,2 Mio. sind bei Bund und Land noch nicht im Fördervertrag abgedeckt. Es gibt eine mündliche Zusage von LH-Stv. Josef Geisler, dass das Land mit dem Bund gemeinsam die Förderungen bis zu dieser Summe im Förderschlüssel 40:40:10:10 (Bund/Land/Gemeinde/Tourismusverband) fördert. Weiters gibt es noch Kosten für die Durchführung und sonstige Projekt, die durch keine Förderungen gedeckt sind.“ Weiters wird darauf verwiesen, dass man auf die unterschriebenen Verträge für das Nachnutzungskonzept (Technical Center, Loipen und Beschneiung) wartet. Es muss im Jahr 2020 erledigt werden, weil sonst die Forderung auf Anweisung vom Land Tirol in der Höhe von EUR 3,0 Mio. umgehend gegenüber der WM Sportanlagen GmbH fällig gestellt werden muss.

„Sobald das Darlehen mit dem TVB Seefeld erledigt wird und feststeht, in welcher Höhe Förderungen von Bund und Land zu erwarten sind, gibt es eine Sitzung mit Gemeinderat und Aufsichtsrat des TVB Seefeld, wie man die Mehrkosten partnerschaftlich trägt. Diesbezüglich erhält der Tourismusverband vorab eine finale Kostenaufstellung, welche Kosten die Gemeinde trägt. Dis Korrektheit dieser Aufstellung ist durch Markus Gapp, Amtsleiter Edi Hiltpolt und Bgm. Werner Frießer schriftlich zu bestätigen.“ Im Antwortschreiben von Mag. Eberl heißt es: „Basierend auf der hochbautechnischen Stellungnahme der Abteilung Baudirektion vom 09.12.2019, sowie der oben angeführten Besprechung mit LHStv. Josef Geisler werden die Baukosten in Höhe von max. 30 Mio. Euro genehmigt.“

Musikern aufwendig in Chor-, Bläser- oder Orchesterversionen ein. So auch das neue „Vaterunser“, von dem man sich gleich fünf Versionen auf der brandneuen CD anhören kann. Mitgewirkt haben der Kammerchor Wattens Chorpax, Marc Hess, das Bläserquartett der Original Oberkrainer und das Filmmusik Orchester München. „Vor allem über Radio Maria und die vielen heimischen Chöre hoffe ich diese Komposition in die Welt hinaustragen zu können“, so Witting gegenüber der PZ. Erhältlich ist die CD übrigens über die Homepage www.vater-unser.org sowie in der Leutascher Pfarrkirche, wo sie gegen eine freiwillige Spende zugunsten der Pfarre Leutasch entnommen werden kann. Der Erlös kommt der Erneuerung des Glockenstuhls zu Gute.

Einsatzliste 05.01.2021: Brandmeldealarm, FW Seefeld 11.01.2021: Brandmeldealarm, FW Reith 15.01.2021: technischer Einsatz, FW Seefeld 16.01.2021: technischer Einsatz, FW Seefeld 16.01.2021: Bauwerkeinsturz, FW Reith 18.01.2021: Brandgeruch Sonderbau, FW Scharnitz 21.01.2021: Brandmeldealarm, FW Leutasch 21.01.2021: Brandmeldealarm, FW Unterleutasch 27.01.2021: Brandmeldealarm, FW Seefeld 29.01.2021: Brandmeldealarm, FW Seefeld 29.01.2021: Brandmeldealarm, FW Leutasch 29.01.2021: Brandmeldealarm, FW Unterleutasch 31.01.2021: Brandmeldealarm, FW Seefeld 01.02.2021: Brandmeldealarm, FW Seefeld

plateauzeitung


Im Plenum des österreichischen Nationalrats wurde kürzlich ein zweites Gemeindepaket in Höhe von 1,5 Milliarden Euro beschlossen. Zusätzlich zu der bereits im Sommer beschlossenen Gemeindemilliarde kommt nun ein weiteres Gemeindepaket hinzu. „Unsere Gemeinden haben gerade während der Corona-Pandemie und der damit einhergehende Weltwirtschaftskrise bewiesen, dass sie das Herzstück bei der Bewältigung der Krisen sind. Sie helfen Menschen vor Ort und sie waren und sind auch bei der Teststrategie tragende Säulen bei Organisation und Umsetzung“, sagt der Tiroler ÖVP-Abgeordnete Hermann Gahr. Aufgrund mangelnder Einnahmen bei Ertrags- und Kommunalsteuern sind jedoch die finanziellen Mittel ausgereizt.

plateauzeitung

Foto: Silvia Leinter

23,7 Mio. für Gemeinden im Bezirk

NR Hermann Gahr am Rednerpult des österreichischen Parlaments. Gemeindepaket kommt nun eine weitere Hilfsleistung vom Bund, um dringend nötige offi ce@ s y s tem -ba u. ti r ol Projekte zu finanzieren. Inves6100 seefeld, dürerweg 1b titionen in unseren Gemeinden kommen zu hundert Prozent „Daher braucht es rasche Hil- direkt bei der Bevölkerung und fe, die auch direkt vor Ort der regionalen Wirtschaft an, ankommt. Mit dem zweiten sie sind ein Konjunkturturbo,

den wir jetzt dringend brauchen. Nun können 23,7 Millionen Euro zusätzlich im Bezirk Innsbruck-Land für wichtige Projekt investiert werden. Das Gemeindepaket ist eine unbürokratische Unterstützung, die genau zur richtigen Zeit kommt und Arbeitsplätze in der Region sichert“, betont Gahr. Bereits 2020 wurden die Tiroler Gemeinden mit 152 Millionen Euro unterstützt, davon 70 Millionen mittels Kofinanzierung des Landes. „Die Tiroler Landesregierung hat für das heurige Jahr weitere 80 Millionen Euro zugesagt. Auch der Bund lässt die Gemeinden nicht im Stich und garantiert den Bürgerinnen und Bürgern funktions- und investitionsfähige Kommunen. Denn nur, wenn es den Gemeinden gut geht, geht es auch den Bewohnern gut“, so Gahr abschließend.

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Bergbaugeschichte mit neuen Erkenntnissen: Unter der Federführung der Gemeinde Reith bei Seefeld erfolgt im Rahmen eines Interreg-Projektes die wissenschaftliche Aufarbeitung der grenzüberschreitenden Bergbaugeschichte im westlichen Karwendel. Es werden von den Forschern dabei auch interessante, neue Erkenntnisse gewonnen. „Die Abbaugebiete rund um die Reither Maximilianhütte kenne ich auch als geologischer Betreuer des Betriebes, ehemaliger Amtssachverständiger wie auch durch private bergbaulich-geologische Begehungen seit vielen Jahren recht gut. Dennoch entdecken wir im Zuge dieser Forschungsarbeit auch viel Neues. Die Zusammenfassung der Forschungsergebnisse wird so manchen Kenner auch überraschen.“ So zieht der ehemalige Landesgeologe und Lagerstättenkundler Peter Gstrein erste

Zwischenbilanz ihrer laufenden Forschungsarbeit. Seit dem Frühjahr 2020 recherchieren der Montangeologe Peter Gstrein und sein bayerischer Kollege, der Bergbauhistoriker Peter Schwarz aus Grainau, bereits zum Thema „Ölschieferbergbau“ im oberen Isartal und den Tiroler Nachbargemeinden. Es werden dabei alle verfügbaren historischen Dokumente und Informationen aus den Partnergemeinden, den Archiven der Österreichischen Ichthyolgesellschaft (Maximilianhütte) und den jeweiligen Landesarchiven sowie der Münchner Staatsbibliothek gesichtet und gesammelt. Parallel dazu erfolgt die fachliche Erkundung in den einstigen Abbaurevieren. Die Fülle an den teilweise noch in Kurrentschrift verfassten Informationen und die gewonnenen Ergebnisse aus den Arbeiten im Gelände werden in einer

wissenschaftlichen Arbeit zusammengefasst. Der Zeitraum der Betrachtung erstreckt sich von den gesicherten Anfängen des Gewinnens im 16. Jahrhundert bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Das Ziel des Projekts ist die Aufarbeitung der gemeinsamen Bergbauhistorie. Es gilt dabei, das Wissen rund um dieses kulturelle Erbe für die Nachwelt zu bewahren.

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Schon jetzt wissen nur noch wenige um die große wirtschaftliche Bedeutung dieses Bergbaus in unserer Region. Dabei haben die Bergleute bis in die 1960er Jahre vielen Familien in unserer Grenzregion den Lebensunterhalt gesichert. Bereits im 16. Jahrhundert

wussten die Bauern der Region um die entzündungshemmende Wirkung des aus dem Ölschiefer gewonnenen und stark nach Bitumen riechenden Öls. Sie haben dieses aus dem Ölschiefer mittels Schwelung gewonnen und über sogenannte Dirschler oder Ölträger damit gehandelt. Steinöl wird auch Schieferöl, „Dürschöl“ und Bergöl genannt. Die Entstehung des wertvollen Wirkstoffs geht auf eine Zeit vor rund 200 Millionen Jahre zurück, als das Gebiet des heutigen Karwendels noch eine flache Lagune war. Organisches Material lagerte sich am Lagunengrund in der Sedimentbauzone ab. Durch bestimmte Bakterien wurde dieses in eine ölartige Substanz umgewandelt. Diese Gesteinslage wurde durch die weiterlaufende Ablagerung von Sedimenten im Gestein eingeschlossen be-

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plateauzeitung


Foto: Interreg

„Ölschieferbergbau“ im westlichen Karwendel

Die Maxhütte auf einer alten Postkarte. ziehungsweise überdeckt. Dass diese Lagerstätten nun so hoch droben am Berg liegen, ist die Folge der Bewegungen im Rahmen der Gebirgsbildung in unseren heutigen Alpen. Noch heute findent sich in dem auf-

plateauzeitung

fallend gut geschichteten Gestein bis auf eine Seehöhe von fast 2000 Metern Einschlüsse mariner Lebewesen. Der professionelle Abbau samt Industrialisierung begann im 19. Jahrhundert und brachte

der Region auch einen gesellschaftlichen wie wirtschaftlichen Aufschwung. In der sogenannten „Maximilianhütte“ (vielfach nur als „Maxhütte“ bezeichnet), benannt nach Erzherzog Maximilian Joseph von Österreich-Este, nahm auch die erfolgreiche Firmengeschichte der Hamburger Unternehmerfamilien Cordes und Hermanni ihren Anfang. Das letzte bitumenhaltige Gestein wurde hier allerdings bis zum Mai 1963 vom noch heute erfolgreichen Pharmaunternehmen „Ichthyol-Gesellschaft Cordes, Hermanni & Co“ abgebaut. Aktuell erfolgt in der dort angesiedelten Produktionsstätte der Ichthyol-Gesellschaft die Aufbereitung der aus dem firmeneigenen Bergbau Orbagnoux in Frankreich zugelieferten Rohöle, aus denen im Hamburger Hauptfirmensitz Arzneimittel hergestellt werden, die in der

Dermatologie und Orthopädie zum Einsatz kommen. Unter der Federführung der Gemeinde Reith bei Seefeld arbeiten in dieser von der EU geförderten Initiative die Gemeinden Reith, Seefeld, Scharnitz, Mittenwald, Krün und Wallgau zusammen. Mit im Boot sind auch die Tourismusorganisationen Tourismusverband Olympiaregion Seefeld und Alpenwelt Karwendel. Um die gewonnenen Erkenntnisse auch Interessierten aus der Region zugänglich zu machen, sind für 2021 Vorträge von Peter Gstrein und Peter Schwarz geplant. Nach Corona-bedingter Absage eines ersten Vortragtermins im Herbst 2020 werden, sobald es die Situation zulässt, neue Termine fixiert. Auch soll am Ende des Projekts eine Kurzversion der wissenschaftlichen Arbeit für Interessenten zur Verfügung stehen.

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Aus dem ehemaligen Weltenbummler Hannes Schönegger aus Seefeld wurde eine erfolgreicher Unternehmer. Er leitet jetzt die Taschenmodefirma „Qwstion“ im Reither Gewerbegebiet und hat damit seit Jahren Erfolg: Bereits kurz nach der Errichtung des hölzernen Firmengebäudes im Reither Gewerbegebiet erhielt er für das Gebäude einen Innovationspreis für Holzbau. Im letzten Jahr wurde sein Unternehmen für das Produkt „Bananatex“ mit dem DesignPreis Schweiz und dem Deutschen Bundespreis ‚ecodesign‘ ausgezeichnet. Schönegger ist CEO und Mitbegründer der Firma Qwstion. Der 50-Jährige wuchs in Seefeld auf und ist viel in der Welt herumgekommen. Er startete in der Event- und Jugendsportbranche und initiierte die World Snowboard-Tour. Sein Jusstudium und seine Pokerkarriere hängte er zugunsten der Firma an den Nagel, denn 2008 gründete er gemeinsam mit vier Freunden aus der Schweiz und den Niederlanden die Taschenmarke „Qwstion“. Vom neuen Firmensitz in Reith aus lenkt er Marketing, Buchhaltung und Webshop des internationalen Modeunternehmens, das 150 Händler zwischen Tokio und San Francisco beliefert, zahlreiche eigene Stores betreibt und in Zürich das Headoffice, die Entwicklungs- und Designabteilung angesiedelt hat. Die Grundidee war es, einfache, praktische Begleiter fürs Leben zu entwerfen: „Niemand braucht zehn verschiedene Taschen. Unsere Taschen kann man beim Businesstermin genauso verwenden, wie am Weg ins Fitnessstudio oder bei einem Ausflug mit dem Fahrrad!“ Dazu kann man zum Beispiel den Taschengriff mit einer einzigen Bewegung in die Halterungen für einen Rucksack umwandeln. Die Taschen bestehen

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CEO der Firma Qwstion Hannes Schönegger aus Seefeld.

Fotos: Qwstion

Innovationspreis für Taschen aus Reith

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Partenkirchner Straße 1-3 · D-82481 Mittenwald Telefon 0 88 23 / 92 11-11 · Fax Dw 22 aus recyclebaren Stoffen wie Baumwoll-, Hanf- oder Bananenfaser und sind alle wiederverwertbar. „Bananatex“ nennt sich die jüngste Entwicklung der Firma Qwstion. Diese Innovation entstand vor ca. fünf Jahren. Sie wird auf den Philippinen hergestellt, in Taiwan zu Stoff verarbeitet und in China zu Taschen gefertigt. Nachhaltige Produktion ist dabei für Hannes Schönegger oberste Priorität: „Wir wissen genau, wo unsere Fasern herkommen, welche Menschen dahinter stehen und dass die Angestellten dort fair bezahlt werden. Nachdem wir erfahren mussten, dass eine Produktion in der Schweiz nicht möglich ist, da Verarbeitungstechnik, Infrastruktur und das nötige Know-How für die Textilproduktion längst nach Asien abgewandert sind, haben

wir uns entschlossen, dort einen möglichst kompakten Produktionskreislauf mit Kleinstfirmen aufzubauen. Das Material eignet sich nicht nur für Taschen, es kann auch für Kleider, Möbelstoffe und Autositzbezüge verwendet werden. Das tolle ist, dass die Pflanze, aus der die Fa-

ser hergestellt wird, keine Pestizide benötigt und die Produkte vollständig abbaubar sind!“ Auch der Firmensitz in Reith ist ressourcenschonend. Die an der Südseite des Gebäudes integrierte Photovoltaikanlage und die Geothermie-Wandheizkörper im Inneren gewährleisten unabhängige Strom- und Wärmeerzeugung. Auch die Anzahl, Positionierung und Funktion der Fenster wurde nach ökologischen Gesichtspunkten berechnet. Das Haus besteht aus heimischen Nadelhölzern, die Außenfassade aus großen Lärchenplanken, die wie Riesenschindeln die Außenhaut bilden. Auch dafür erhielt das Unternehmen bereits kurz nach dem Einzug im Reither Gewerbegebiet einen Innovationspreis. Für die Naturfaser „Bananatex“, die aus der AbacaPflanze gewonnen wird, wurde man dieses Jahr mit dem Design-Preis Schweiz und dem deutschen „ecodesign-Preis“ ausgezeichnet. Da es am Seefelder Plateau keinen eigenen Qwstion-Shop gibt, können sich potentielle Kunden für die BananatexTaschen im Online-Store www. faircouture.com interessieren. Außerdem ist es möglich, im Reither Gewerbegebiet während der Geschäftszeiten anzuläuten. Gerne zeigt man Ihnen dort vor Ort die mehrfach preisgekrönten Produkte!

So sehen die neuesten Taschen aus „Bananatex“ aus. plateauzeitung


Seefelds Chorleiter H. Holy verstorben

Leserstimmen

Feste sind wichtig Ich bin eine zutiefst getroffene und verärgerte Mutter eines Kindergartenkindes aus Seefeld. Uns Eltern wurde einen Tag vor Weihnachten per Videobotschaft von der Kindergartenleitung mitgeteilt, dass der Kindergarten durch Corona gemerkt hat, dass das Arbeiten feiner ist, wenn die ganzen Feiertage gestrichen werden und keine Feierlichkeiten (Weihnachten, Martinsumzug, Fasching, Ostern, Geburtstag usw.) mehr im Kindergarten stattfinden. Es wird auf Beobachtung und freies Spiel gesetzt. Ich bin von dieser Arbeitseinstelplateauzeitung

lung zutiefst entsetzt und sehr verärgert! Kinder freuen sich nämlich auf diese Feiern und es gehört auch für die spätere Schullaufbahn und für die Entwicklung der Kinder sehr wohl eine gewisse Struktur im Jahreslauf vermittelt. Und diese sollte in meinen Augen auch im Laufe des Kindergartenjahres Platz finden. Zudem bin ich über die Art und Weise der Kommunikation bzw. fehlenden Kommunikation gegenüber den Eltern entsetzt. Daher will ich mittels dieses Leserbriefs auf einen Missstand, der doch einige Eltern sehr verärgert hat, aufmerksam machen. Christine Zerni, Seefeld

Foto: Archiv

Foto: Kirchenchor

Nach 52 Jahren hat Helmut Holy vor zwei Jahren den Taktstock des Seefelder Kirchenchores an Renate Hohenegger übergeben. Am 27. Jänner 2021 ist er im 89. Lebensjahr friedlich entschlafen und zu seinem Schöpfer heimgekehrt. Die Organistenlaufbahn von Helmut Holy begann sehr früh. Im Alter von 12 Jahren spielte er 1944 in Hochfilzen das erste Mal bei einem Got- Helmut Holy verstarb Ende Jänner. tesdienst. Von 1945 bis 1965 war er als Organist am Dom zu mit dem Bau der neuen KirInnsbruck tätig und im Jahre chenorgel in Seefeld, wo er sein 1966 übernahm er den See- umfangreiches Wissen und die felder Kirchenchor. In seiner Erfahrung einbrachte. langjährigen Tätigkeit bildete Holy, der in seinem Berufsleer den Chor zu einem hervor- ben als Fotograf und Geschäftsragenden Klangkörper aus. mann in der Innsbrucker AltIn all diesen Jahren in Seefeld stadt wirkte, hatte nicht nur dirigierte Helmut 74 Mal die ein großes musikalisches Tavon ihm arrangierte Bauern- lent, er war auch ein tiefgläubimesse, 285 Orchestermessen, ger Mensch. So konnte er viele 365 Messen mit den Chorblä- Menschen mit seinem Wirken sern der Musikkapelle Seefeld in den Gottesdiensten tief beund 2950 Messen mit Chorge- rühren. sang. Über 1365 Requien diri- Für seine Verdienste erhielt gierte er für die Verstorbenen Holy zahlreiche Auszeichnunder Pfarrgemeinde. Als begnadeter Organist gab der in Zirl wohnhafte Musiker unzählige Orgel- und Chorkonzerte. Seinen größten www.parkett-agentur.at Wunsch erfüllte er sich 1993

Mehr als 5.000 Mal dirigierte Helmut Holy den Seefelder Kirchenchor. gen und Ehrungen, wie den päpstlichen Orden „pro ecclesia et pontifice“, die Goldene Verdienstmedaille des Landes Tirol, das Goldene Kultur-Ehrenzeichen der Gemeinde Seefeld, sowie Ehrenurkunden der Innsbrucker Bischöfe Reinhold Stecher und Manfred Scheuer. Die Mitglieder des Seefelder

Kirchenchores ernannten Helmut im Jahre 2002 zu ihrem „Ehren-Chorleiter“. „Der Seefelder Kirchenchor dankt Helmut für seinen unermüdlichen Einsatz und wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren“, so sein Wegbegleiter Rainer Hroch gegenüber der PZ.

Valentinstag nicht vergessen Der Valentinstag wird traditionell am 14. Februar begangen. Das Brauchtum dieses Tages geht auf das Fest des heiligen Valentinus zurück, eines Märtyrers, von dem nicht ganz klar ist, ob dessen Geschichten aus dem Leben mehrerer Märtyrer dieses Namens zusammenflossen sind. Der Gedenktag des hl. Valentinus am 14. Februar wurde von Papst Gelasius bereits im Jahre 469 für die ganze Kirche eingeführt. 1969 wurde er aus dem römischen Generalkalen-

der gestrichen. Verbreitet gibt es jedoch um den Valentinstag herum noch Gottesdienste, in denen Ehepaare (Tag der Liebenden) gesegnet werden. Heute beschenkt man am Valentinstag seine Liebsten mit kleineren oder größeren Aufmerksamkeiten als Zeugnis für seine Zuneigung. Gerade heuer, wo die Geschäfte wegen des Corona-Lockdowns viele Wochen geschlossen waren, freut sich der heimische Handel besonders auf diesen Tag.

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Am 13. und 14. Feber haben wir durchgehend von 8 - 18 Uhr geöffnet!

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Faschingshöhepunkt Bergrettungsball

Fotos: Chronikteam Seefeld

In dieser Zeit, in welcher man keine Partys besuchen darf, geschweige denn Bälle oder Faschingsveranstaltungen abhalten kann, soll wenigsten die Erinnerung an ein Ereignis wachgerufen werden, welches sicher über viele Jahre einen Höhepunkt für alle Faschingsnarren und –närrinnen in Seefeld, und nicht nur für diese, darstellte.

6103 reith b. seefeld, gstoag 15

Der legendäre Bergrettungsball, welcher in den Räumen des Hotels Klosterbräu stattfand, hat immer schon lange Schatten vorausgeworfen. Es war für die Vereine und Betriebe Ehrensache, mit großen, toll maskierten Gruppen an diesem Ball teilzunehmen. Die einzelnen Gruppen begeisterten immer mit besonderen Überlegungen, unter welchem Motto sie teilnehmen wollten. Man konnte aufwendigste, phantasievolle Kostüme sehen und auch viel ergänzendes Beiwerk wurde zum Gaudium aller Besucher zum Ball mitgenommen. Unzählige Arbeitsstunden wurden von den einzelnen Vereinsmitgliedern und den Angestellten der Betriebe investiert, um mit der Umsetzung des gewählten Faschingsmottos einen der begehrten Preise einzuheimsen. Es konnte nicht genau eruiert werden, wann der erste Bergrettungsball stattgefunden hat, aber es könnte 1960 gewesen sein, aus dieser Zeit

Die Gruppe „Textil“ des Kaufhauses Albrecht mit Chefin Lynne und Chef Erwin Albrecht. stammt das erste Foto aus einem Album, in welchem noch viele Jahre der Teilnahme abgebildet sind. Das Kaufhaus Albrecht war natürlich von Anfang an meistens mit zwei großen Abordnungen dabei. Es gab eine heimliche Konkurrenz zwischen der Gruppe Lebensmittel und der Gruppe Textil um das Erringen der besten Plätze. Öfters wechselten sich Lebensmittel und Textil ab beim Erhalt des ersten und zweiten Platzes bei der Prämierung. Die Preise für die einzelnen Gruppen und natürlich auch für die vielen Einzelmasken wurden wiederum spendiert. Schließlich war es auch ein Bedürfnis, dass nach diesem Ball das Budget der Bergrettung größer als vorher sein sollte. Auch hier versuchten sich die Spender zu übertreffen, welche Torte für den begehrten ersten Platz die auf-

wendigste war. „Die Chronik Seefeld wünscht jedenfalls allen, die jemals an einem Bergrettungsball teilgenommen haben, ein freudi-

ges, nostalgisches Erinnern an eine rauschende Ballnacht in Seefeld“, so Christine Bloch schmunzelnd gegenüber der PZ.

Standesamtliche Mitteilungen

Geburten: Seefeld: Kayla Riad

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Reith: Cäcilia Nebel Leutasch: Michael Sailer

Besonders begehrt waren die Kuchenpreise! plateauzeitung


Elternverein sucht Omas und Opas eingeladen, Fördermitglieder (15 Euro pro Jahr) zu werden. Selbstverständlich erhalten Oma und Opa dann auch das Gutscheinheft des Vereins, und können die darin angebotenen Vergünstigungen – wie zum Beispiel eine Fahrt auf die Rosshütte oder einen Schwimmbadbesuch – mit ihren Enkeln nutzen. Ferner möchte der Verein nochmals darauf hinweisen, dass alle Familien, die im 2020/2021 Zuwachs bekommen haben, die Mitgliedschaft ein Schuljahr lang geschenkt bekommen. Nähere Informationen gibt es unter: https://www.elternverein-seefeld.com oder info@ e l t e r n ve re i n - s e e f e l d . c o m . Obfraustellvertreterin Anita Hiltpolt steht außerdem gern unter der Telefonnummer 0699-10338692 für Fragen zur Verfügung.

Foto: kids & family

Omas und Opas aufgepasst! Ihr lebt am Plateau, wollt eine gute Sache unterstützen und tolle Dinge mit Euren Enkeln unternehmen? Dann werdet Fördermitglied beim kids&family Elternverein Seefeld. Der Elternverein steht für viele tolle Angebote für Familien und für Veranstaltungen und Projekte um Familie, Kindergarten und Schule. Außerdem unterstützt er auch immer wieder schnell und unbürokratisch heimische Familien, für die eine Klassenfahrt oder eine andere große Anschaffung für die Schule eine hohe finanzielle Belastung bedeutet. Finanziert werden all’ diese Aktionen durch die halbjährlich veranstalteten Basare, Veranstaltungen, Mitglieds- und Förderbeiträge. Corona trifft gerade im Veranstaltungsbereich auch den

Großeltern sind eingeladen, Fördermitglieder des Vereins zu werden. Elternverein und kürzt ihm die Einnahmequellen. Daher hat sich der Vorstand dazu entschlossen, eine neue Art Mitgliedschaft anzubie-

ten. In Anlehnung an den Oma&Opa Bonus des Tiroler Familienpasses sind alle Großeltern mit einem Wohnsitz am Plateau herzlich dazu

Holen Sie sich Ihr Steuerguthaben zurück! Am besten beim kostenlosen Steuerspartag am Donnerstag, 18. März, in der AK Telfs. Anmeldung für AK Mitglieder unter 0800/22 55 22 - 2021! Über die Arbeitnehmerveranlagung können Sie sich die zu viel bezahlte Steuer zurückholen! Dazu bietet die AK Tirol auch heuer wieder ein spezielles Service an: den Steuerspartag in der AK Telfs am Donnerstag, 18. März, von 9 bis 12 und 13 bis 17 Uhr. Egal, ob Sie Fragen zu Ihrem Steuerausgleich haben, Unterstützung beim Ausfüllen des Formulars oder der OnlineVariante benötigen: Hier gibts Tipps und Hilfe von Experten. Vereinbaren Sie gleich Ihre persönliche Beratung unter 0800/22 55 22 - 2021! Zum Steuerspartag alle nötigen Unterlagen mitbringen und einen Ausweis für die PIN-Codeplateauzeitung

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Verschenken Sie kein Geld! Die Experten von AK Tirol und Finanzämtern helfen beim Steuerausgleich. Vergabe nicht vergessen, falls die Arbeitnehmerveranlagung online durchgeführt werden soll. Beratung nur zu nichtselbstständigen Einkünften,

NICHT zu Mieteinkünften bzw. NICHT für Gewerbescheininhaber. Gut zu wissen: Anträge für das Veranlagungsjahr 2020 erst ab

März einreichen, weil erst ab diesem Zeitpunkt alle Jahreslohnzettel beim Finanzamt vorliegen. Mehr auf www.ak-tirol.com 12. FEBER 2021

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Click & Collect in der Bücherei Nächste Mauganest-Spende Buchmesse präsentieren können, würden wir uns auf den Besuch vieler Leserinnen und Leser freuen.“ Schutzbestimmungen: Da Büchereien generell geschlossen sind, dürfen sie nicht betreten werden. Beim Abholen der Bücher soll eine FFP2-Maske getragen und ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Eventuelle Ansammlungen trotz vorgegebenem Zeitfenster sind durch striktes Einhalten der Abholtermine zu vermeiden.

(WK) Mit einem Spendenscheck über 600 Euro hat Petra Musch als Wirtin vom Gasthof Stern das Kinderheim Mauganest Leiterin Christiane Kertkorn überrascht. „Weil wir im Corona-Sommer 2020 nur öffnen durften, wenn wir den Sicherheitsabstand von 1,50 Meter garantieren“, erklärte Musch, „haben wir zwölf große Teddys als Abstandsbären zwischen die Gäste platziert.“ Die kuscheligen Pelztiere hatte Sabine Jeschke von LiliputKindermoden zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt. „Unsere Gäste waren von dieser Gaudi-Aktion in trauriger Zeit so begeistert, dass sie uns am

Ende der Saison die Bären abgekauft haben“, freute sich die Sternwirtin, „den Erlös haben mein Mann Marco und ich auf 600 Euro aufgestockt, weil wir selbst einen Teddy für unsere Zwillinge behalten haben.“ Mauganest-Leiterin Hertkorn hat die Finanzspritze schon verplant. „Damit wird unsere Urlaubskasse aufgestockt, mit der wir unseren 14 Kindern und Jugendlichen die geplanten Sommeraktivitäten finanzieren.“ Im Namen ihrer Schützlinge überreichte Hertkorn der Spenderin einen Korb mit Gläsern von selbst gemachtem Holler-Gelee und Birnensirup.

Foto: W. Kunz

Foto: W. Kunz

(WK) Alle Leseratten können sich ab sofort über das System „Click & collect“ wie-der Bücher, Hörbücher, DVDs und CDs ausleihen. „Unsere Ankündigung hat für viele telefonische Nachfragen gesorgt“, so BüchereiLeiterin Ingrid Panholzer, „ich musste immer wieder erklären, welche Zeiten zu beachten sind und wie das System funktioniert.“ Ab sofort sind Bestellungen einschließlich Fachberatung und persönlicher Terminvergabe nur am Dienstag und Donnerstag jeweils zwischen 9.30 Uhr und 11.30 Uhr sowie von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr unter der Rufnummer 0 88 23/ 92 21 83 möglich. Die Bestellungen können am Mittwoch von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr und am Freitag zwischen 16.30 und 19.30 Uhr zum vereinbarten Termin abgeholt werden. „Dies erfolgt im Bürgerhaus am Anger unter Einhaltung der Hygiene-Schutzbestimmungen (siehe unten) ausschließlich im Vorraum der Bücherei durch unser Team mit Martina Ostler, Carola Biebl, Helga Struß oder durch mich im ersten Stock“, betont Panholzer, „da wir viele Neuheiten der Frankfurter

Büchereileiterin Ingrid Panholzer mit Neuerscheinungen.

Christiane Hertkorn und Petra Musch mit Scheck und Abstandsbär.

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(WK) Bei jedem normalen Bürger würde ein ausgenommener Fisch auf dem Teller landen. Was aber den Menschen geritten hat, seine sechs toten glitschigen Tiere im Ländbach zu entsorgen, das ist und bleibt für Franz Okelmann ein großes Rätsel. Der Wasserwart des örtlichen Fischereivereins wurde Ende Januar nicht nur von der Polizei, sondern auch von der Chefin des Tierschutzvereins Christine Sprenger und von aufmerksamen Bürgern über die im Bach treibenden Tiere informiert. Der unter dem Gelände der Standortverwaltung aus einer Quelle gespeiste Bach tritt nahe dem katholischen Kindergarten ans Tageslicht und ist von der oberhalb gelegenen Gebirgspionierstraße gut einsehbar. „Mein Fischerkollege André Kuchenbecker hat fünf Renken und einen Saibling her-

ausgeholt“, erklärt Okelmann, „ich vermute eine illegale Entsorgung, denn diese Arten kommen in kleiner Anzahl im Lautersee, aber vorwiegend im Walchensee vor.“ Zum Glück lag eine Gewässerverschmutzung nicht vor. „Da die Abfallbeseitigung von toten Tieren über die Biotonne kostenlos möglich ist“, ärgert sich Okelmann, „kann ich diese Art von Entsorgung überhaupt nicht nachvollziehen.“ Im Namen des Fischereivereins lobt der Gewässerwart aber ausdrücklich die aufmerksamen Mitbürger, die diesen Vorfall sofort gemeldet haben. „Jeder Mensch macht Fehler, aber dies war eine mutwillige Tat“, ärgert sich Okelmann, „zum Glück haben die entsorgten Fische keine Krankheit gehabt. Ansonsten wäre der Ländbach zu einer Krankheitsquelle für alle darin lebenden Tiere geworden“.

Foto: W. Kunz

Fischkadaver im Ländbach

André Kuchenbecker hat – mit verständnislosem Kopfschütteln – die sechs toten aber ausgenommenen Fische im Ländbach abgefischt.

CSU-Chef Dobrindt spielte Glücksfee

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aus Peißenberg bezeichnete die Aktion als großartiges Beispiel dafür, wie man sich in Zeiten der Corona-Pandemie engagieren und so eine Dorfgemeinschaft stärken kann. „Deshalb spendiere ich als Anerkennung für Euer Engagement noch ein sechstes Notebook.“ Dann zog Dobrindt nacheinander Cedric Lempart, Anna Kröll, Klara Kriner, Lucia Holzer, Marinus Holzer und Vreni Thalmayer als

Gewinner. „Wir wollten nichts verschenken und haben an die Kreativität der Jugendlichen appelliert“, erklärte Thomas Schwarzenberger als Bürgermeister und stellvertretender CSU-Ortsvorsitzender, „daneben versuchen wir mit dieser Aktion, einen unterstützenden Beitrag für unseren Parteifreund Dobrindt im kommenden Bundestags-Wahlkampf zu leisten.“

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Foto: W. Kunz

(WK) Die von Peter Schwarzenberger geleitete CSU-Ortsgruppe hatte unter dem Motto „Was seht ihr gerne in Krün?“ alle heimischen Schüler zwischen sechs und 16 Jahren aufgefordert, sich mit einer kreativen Einsendung – von Bastelarbeiten über Collagen bis zum Videofilm war alles dabei – an der Verlosung von fünf Laptops einschließlich Software und Zubehör im Wert von 550 Euro zu beteiligen. Es landeten 65 Einsendungen im Lostopf. Die Gewinner wurden von CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt ermittelt. „Ein Lob an den Ortsverband und die beiden Sponsoren Andreas Zick vom Alpencaravanpark Tennsee und Josef Heiß als Vertreter der Firma EP Schuster Mittenwald. Ihr habt Euch etwas Tolles einfallen lassen und die vielen Einsendungen zeugen von der Begeisterung der Kinder.“ Der 50-jährige Ex-Verkehrsminister

Josef Heiß, Andreas Zick, Thomas Schwarzenberger, Alexander Dobrindt und Peter Schwarzenberger. 12. FEBER 2021

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Eltern oder Geschwister als Hilfslehrer? eine Stunde pro Tag für das Lernen aufwendet“, erklärt Thomas Schmiederer. Erklär-Videos auf YouTube sind kein geeigneter Ersatz Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 1.528 Eltern von Kindern und Jugendlichen (6 bis 19 Jahre) befragt. Erstaunlich ist auch die Auswertung dieser Frage ausgefallen: „Welche der folgenden Lern- und Unterstützungsformen kommen – während der aktuellen Schulschließungen und auch allgemein – bei Ihrem/n Kind/ern zum EinThomas Schmiederer (Schülerhilfe). satz?“. 67 Prozent der Eltern gaben an, dass entweder sie während der Schließung von selbst oder die Geschwister Schulen und Ausbildungs- die Kinder beim Lernen im stätten im Schnitt nur 2,2 Homeschooling unterstützen Stunden pro Tag für die Schu- mussten. An zweiter Stelle le oder Ausbildung gelernt. bodenständig • echt • regional Selbst unter den GymnasiasParkett-AGENTUR GmbH ten war der Zeitaufwand nur Boden-Niederlög 4 geringfügig höher. „Besonders 6105 Leutasch besorgniserregend ist, dass parkett-agentur.com fast jeder Zehnte sogar nur Foto: Lern- und Bildungsförderungs GmbH

Eine von der Schülerhilfe in Auftrag gegebene Homeschooling-Studie gibt Grund zur Besorgnis“, warnt Thomas Schmiederer, Geschäftsführer der Lern- und Bildungsförderungs GmbH. Demnach müssen die engsten Familienmitglieder im Distance Learning während der Schulschließungen am häufigsten Unterstützung leisten. „Vielen Eltern fehlt allerdings oft die Zeit und auch der pädagogische Background“, gibt der Experte zu bedenken. Am 8. Februar beginnen in Tirol die Semesterferien. Viel Zeit in der Schule haben die Kinder und Jugendlichen im ersten Semester allerdings nicht verbracht. Ähnlich ist die Situation in Deutschland. Wie eine aktuelle Studie von Fittkau & Maaß im Auftrag der Schülerhilfe nun schwarz auf weiß zeigt, haben die Kinder und Jugendlichen

Behindertensportler in Seefeld

folgt die kostenfreie Nutzung von Erklär-Videos, zum Beispiel auf YouTube. „Manche Eltern sind selbst im Homeoffice und mit der Doppelbelastung überfordert. Auch das völlig eigenständige Lernen mittels Erklär-Videos ist kein geeigneter Ersatz für professionellen Schul- oder Nachhilfeunterricht“, warnt der Experte. Fast so, als würden Schüler und Lehrer nebeneinander sitzen Schmiederer plädiert dafür, die Semesterferien unbedingt zum Lernen zu nutzen: „Bei unserem Live-NachhilfeUnterricht können sich die Schüler und Lehrer gegenseitig sehen, hören und unterhalten. Es ist fast so, als würden die Nachhilfelehrer direkt daneben sitzen – nur eben online.“ Von dieser Professionalisierung des Lernens profitieren nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sondern auch die Eltern können während dieser Zeit entspannter durchschnaufen. Nach Ende des Lockdowns und mit Wiederöffnung der SchülerhilfeStandorte kann der Unterricht dann mit dem bereits vom Online-Nachhilfe-Unterricht bekannten Lehrer im Präsenzunterricht nahtlos fortgesetzt werden. Mehr Infos zum Angebot der Schülerhilfe finden Sie unter: www.schuelerhilfe.at

Foto: H. Holzknecht

E ISSPORTARE NA

Auch Markus Grameiser nutzte die Gelegenheit, mit seinen Kollegen vom ÖBSV-Kader zu trainieren. Der Kader der mental behinderten Sportler vom ÖBSVKGM trainierte kürzlich bei perfekten Bedingungen auf der Rosshütte in Seefeld. Obwohl es coronabedingt erst ab

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Ende Februar wieder offizielle Wettkämpfe geben soll, nutzen die Athleten derzeit jede sich bietende Möglichkeit zu trainieren. Im Hinblick auf die im März 2022 in Seefeld

stattfindende VIRTUS SkiWeltmeisterschaften war es für die Sportler ein besonderes Highlight, die Wettkampfpiste bereits früh kennenzulernen.

Der Eisbetrieb n: e hat wieder begonn g, Aktuelle Belegun un n Informatione d Anmeldung unter

wald.de

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Österreichs KombiniererHoffnung Johannes Lamparter beendet das Nordic Combined Triple in Seefeld auf dem sechsten Platz. Der Sieg ging erneut an den Norweger Jarl Magnus Riiber, der sich auf der Zielgeraden gegen Ilkka Herola (FIN) und den Japaner Akito Watabe durchsetzen konnte. Auf welchem Niveau Johannes Lamparter springt, stellte der Rumer eindrucksvoll unter Beweis. Mit einem Satz 104 Meter am letzten Bewerbstag, bei dem Lamparter sogar noch ein paar Reserven gehabt hätte, verbesserte er sich von Platz 7 in der Gesamtwertung auf Platz 4 nach dem Springen. Sein Rückstand auf Dominator Riiber betrug gerade noch etwas mehr als eine Minute. Lukas Greiderer auf Platz 13 hatte schon 3min 4sek Rückstand.

Lamparter lief das Rennen gemeinsam mit den drei Deutschen Eric Frenzel, Vinzenz Geiger und Fabian Riessle. Riessle musste einige Kilometer vor dem Ziel reißen lassen, gegen Geiger und Frenzel reichten die „Körner“ von Johannes Lamparter im Endspurt hingegen nicht mehr. Lamparters Resümee über den sechsten Platz fällt dennoch mehr als positiv aus: „Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden und es hat richtig Spaß gemacht. In der letzten Runde habe ich versuch,t Gas zu geben, Riessle konnte ich dann auch abhängen. Aber die anderen beiden zählen einfach zu den besten Läufern, da konnte ich zum Schluss nicht mehr mithalten. Nichtsdestotrotz war es für mich ein cooles Triple und mit meiner Entwicklung bin ich sehr zufrieden. Ich

Die Security: Ehwald Heinz, Heinz Wieser und Dietmar Wichenthaler.

Fotos (2) : Olympiaregion

Lamparter sechster beim Triple in Seefeld

Überaus spannend verliefen die Triple-Bewerbe in Seefeld. weiß, wo es hingehen soll und daran heißt es weiter hart zu arbeiten.“ OK-Chef Werner Frießer: „Endlich waren in einigen Hotels wieder die Lichter an. Wir konnten mit dem WeltcupWochenende beweisen, dass wir in der Lage sind, ein Covid-

Konzept einzuhalten. Seefeld hat sich bei den TV-Zusehern nachdrücklich in Erinnerung!“

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Waren heuer beinahe die einzigen Zuseher: die Seefelder Alpakas!

Fotos (2): H. Holzknecht

Kulturhaus Ganghofermuseum Öffentliche Bücherei

Birgit Tschoner, Yvonne Mayr und Isolde Knes zeichneten für den Single Point of Contact verantwortlich. plateauzeitung

Leutasch • Kirchplatzl Öffnungszeiten: Di & Mi 10–12 Uhr, Do & Fr 16–18 Uhr und nach Vereinbarung Telefon 05214-20093 oder 0676-6056184

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Terminservice vom 12.2. bis 5.3.2021 (vorbehaltlich Corona-Absagen)

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KRÜN: Winterbiathlonanlage Kaltenbrunn, bis Sonntag, 10 Uhr, Deutschlandpokal-Biathlon Einzel und Sprint

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MITTENWALD: Tourist-Information, jeden Mo., 10.30 Uhr, Ortsrundgang mit Luitpold Wurmer MITTENWALD: Pfarrkirche Peter und Paul, jeden Mo., 17 Uhr, Kirchenführung mit Luitpold Wurmer

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MITTENWALD: Bergstation Karwendelbahn, jeden Dienstag, 10.45 Uhr, Rundblickerklärung

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MITTENWALD: TouristInformation, 10 Uhr, Winterwanderung Lautersee - St. Anton MITTENWALD: jeden Mi., 18 Uhr, Bahnhofsplatz, Fackelwanderung der Ersten Skischule Mittenwald WALLGAU: Tourist-Info, jeden Mi., 18 Uhr, Fackelwanderung mit zünftigem Hüttenabend

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Impressum

Unabhängige Zeitung für die Karwendel- und Wettersteinregion Medieninhaber,Verleger: Bernhard Rangger, A-6170 Zirl, Eigenhofen 18. Herausgeber: Bernhard Rangger Anzeigen/Redaktion: Hannes Rangger (har), Wolfgang Kunz (WK), Bernhard Rangger (rabe), A-6020 Innsbruck, Brixnerstraße 3. Tel: +43(0)650/4576196 E-Mail: rabefilm@gmx.at Druck: Berger & Söhne, Horn Freimachungsvermerk: P.b.b. A-6401 Inzing

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LEUTASCH: Schützenheim Kirchplatzl, jeden Do., 19 Uhr, Luftgewehrschießen MITTENWALD: Bahnhofsplatz, jeden Do., 8 Uhr, Kraut und Rüben (Obst- und Gemüsemarkt) WALLGAU: Tourist-Info, jeden Do., 10 Uhr, Ortsrundgang MITTENWALD: Tourist-Info, jeden Do., 18 Uhr, Fackelwanderung

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März

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SEEFELD: Informations- und SEEFELD: Fußgängerzone, bis Mobilitätszentrum Seefeld, je- 7. März, Markttage der Seefelden Mo., 10 Uhr, Geschichts- der Kaufleute trächtiges Seefeld SEEFELD: Hof der Tiroler SEEFELD: Eislaufplatz beim Bioalpakas, jeden Freitag, 15 SKZ, 17 Uhr, Einführung ins Uhr, Alpaka-Spaziergang Eisstockschießen LEUTASCH: Zottlhof in SCHARNITZ: Naturpark-Info- Moos, 13.30 Uhr, Keine Scheu zentrum Scharnitz, jeden Di., 10 vor Zottl & Heu Uhr, Salben- & Kräuterworkshop

Schülercup

REITH: Liftweg beim Damwildgehege, jeden Mo., 9.45 Der Deutsche LanglaufnachUhr, Schneeschuhwanderung wuchs tritt in der WM-Arena Seefeld zum Deutschen Schüauf den Gschwandtkopf lercup im Langlauf an. Der Auf19 Fr Feber takt zu den Rennen erfolgt am 12. März um 14 Uhr mit dem WALLGAU: Tourist-Info, jeFreien Lauftraining. Die Mannden Fr., 17.20 Uhr, Fackelwanschaftsführersitzung ist um 19 derung www.system-boden.at Uhr anberaumt. Die ersten Laufbewerbe starten 23 Di Feber 3 Mi am 13. März um 8.30 Uhr mit März dem Massenstart in der Klasse MITTENWALD: Café Zun- SEEFELD: Natur & Spa Hotel S14 weiblich in der freien Techterer, Fasl-Bäck, 10 Uhr, Fo- Lärchenhof, jeden Mi., 14.15 nik. Die weiteren Starts erfolgen toerlebnistour „Historisches Uhr, „Shinrun Yoku – Waldba- im Halbstundenrhythmus in folgender Abfolge: Klasse S14 Mittenwald“ mit Dieter Baum- den“ männlich, Klasse S15 weiblich garten SEEFELD: Bräukeller (Hotel und Klasse S15 männlich. 24 Mi Klosterbräu), jeden Mi., 17 Uhr, Am Sonntag ab 9 Uhr geht die Feber Mixed-Staffel über vier mal drei Bierverkostung & Braukurs Kilometer über die Bühne. Die MITTENWALD: Karwendelbahn Talstation, 10 Uhr, Foto- BUCHEN: Ropferstub‘m, 14 Tagessieger werden an beiden erlebnistour mit Dieter Baum- Uhr, Harfenmusik zu Tiroler Tagen jeweils im Anschluss an die Rennen in der Casino-Arena garten Kost geehrt. Der Deutsche Langlaufnachwuchs freut sich auch über 4 Do 25 Do März Feber zahlreiche Zuschauer bei den MITTENWALD: Kranzberg SEEFELD: Biathlonstand, je- spannenden Bewerben. Sessellift, 10 Uhr, Fotoerlebnis- den Do., 12 Uhr, Biathlon selbst tour am Kranzberg Panorama- erleben SEEFELD/REITH: weg mit Dieter Baumgarten Grabbetreuung ganzjährig SEEFELD: Löwen-Chalets, je• 3x Bepflanzung inkl. Pflege den Donnerstag, 8 Uhr, Easy (Frühjahr, Sommer, Herbst) 1 Mo morning Yoga (Indoor-Yoga für März • Gießen Wintersportler) vom Frühjahr bis Allerheiligen SEEFELD: Informations- und • Preis auf Anfrage Mobilitätszentrum Seefeld, je- REITH: Zomm (Meilerhof), 10 den Mo., 10 Uhr, Geschichts- Uhr, Tiroler Schmankerln mit LUKAS LECHNER den Haubenköchen Thomas trächtiges Seefeld Tel. +43664/88231147 Kluckner und Waal Sternberg office@ gartenbau-lechner.at REITH: Liftweg beim Damwildgehege, jeden Mo., 9.45 MÖSERN: Informationsbüro, Uhr, Schneeschuhwanderung jeden Do., 20 Uhr, Aussichtsreiche Fackelwanderung auf den Gschwandtkopf plateauzeitung


Seit 1. Februar können sich impfwillige Personen, die in Tirol wohnhaft oder berufstätig sind und eine österreichische Sozialversicherungsnummer haben, unverbindlich unter www. tirolimpft.at vormerken lassen. Konkret werden damit in einem ersten Schritt Impfwilligkeit, Impfstandort-Präferenzen sowie weitere persönliche Angaben vermerkt. In weiterer Folge werden diese Daten an die entsprechenden Impfstandorte übermittelt – vorgemerkte Personen erhalten an die von ihnen bekannt gegebenen Kontaktdaten Informationen, sobald die Impfstoffe verfügbar oder Terminbuchungen möglich sind. „Dies wird aufgrund der aktuell begrenzt verfügbaren Impfstoffe noch etwas Geduld erfordern – jedoch werden alle zur Verfügung stehenden Impfstoffe schnellstmöglich verimpft. Eine Kontaktaufnahme zur Terminvereinbarung vonseiten der impfwilligen Personen mit den Impfstandorten bzw. Ärzten soll zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfolgen“, betont Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabes Corona des Landes. Der Zeitpunkt der Vormerkung unter www.tirolimpft.at hat keinen Einfluss auf eine allfällige Reihung. Diese wird ausschließlich auf Basis der Tiroler Impfstrategie und entsprechender Priorisierungen bzw. je nach Verfügbarkeit der Impfstoffe durchgeführt. „Diese Vorgehensweise

ist für zielgerichtete Planungen wichtig, da die Impfstoffe derzeit noch begrenzt zur Verfügung stehen und in Tranchen angeliefert werden. Auf Basis der Tiroler Impfstrategie bzw. ihrer Phasen werden die Vormerkungen abgearbeitet“, erklärt Rizzoli. Eine Vormerkung ist für die eigene Person oder auch für Angehörige bzw. Vertrauenspersonen möglich. Nachdem persönliche Daten eingegeben wurden, können sich Interessierte für Impf­ standorte vormerken lassen. Zur Auswahl stehen in der Region die Messehalle Innsbruck, Klinik Innsbruck, Landeskrankenhaus Hall, Sanatorium Kettenbrücke, Privatklinik Hochrum sowie die Kundenservice-Stelle der Österreichischen Gesundheitskasse in Telfs oder derzeit über 500 impfende niedergelassene Ärzte. Weitere Impfstandorte werden nach Bedarf und Möglichkeit ergänzt. Kleinanzeigen SEEFELD: VW E-Up (Elektroauto), BJ 2017, sehr guter Zustand, 85 PS, 60.000 km, Komplettausstattung mit Automatik, Klimaanlage „Climatronic“, Frontscheiben-, Spiegel-, Stand- und Sitzheizung, 4-stufige Stromrückgewinnung, höhenverstellbare Sitze, Winter- und Sommerbereifung auf Alufelgen, VP 11.5000 (abzgl. staatl. Prämie von 5.000 ist 6.500 Euro), brangger@gmx.at, Tel. 0650/4576194 (abends).

Blasius-Segen aufgelegt

Foto: H. Holzknecht

Für Impfung vormerken

Kerzensegnung neben dem Taufbecken in der St. Oswaldkirche. Auch im Seelsorgeraum Seefelder Plateau wurden alle Kirchen zu Maria Lichtmess mit Kerzen feierlich geschmückt. Da auch der Blasiussegen heuer nur bei einer Messe mit einer geringen

Personenanzahl gespendet werden konnte, wurde der Segensspruch in den Kirchen aufgelegt. so konnten die Gläubigen kontaktlos und pandemiegerecht den Segen empfangen.

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