PZ-05-2020

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Nummer 5 2020 vom 8.Mail 2020

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Was hat der Osterhase denn dieses Jahr jedem Seefelder Haushalt vor die Tür gestellt? Die vier Seefelder Vereine Schützenkompanie Seefeld, Höpfeler Fasnachter, Seefelder Plattler und Wakis Theaterstadl haben sich für Ostern etwas Besonderes einfallen lassen. Mit einem kleinen, aber umso herzlicheren Ostergruß haben sie die Seefelder Bevölkerung wissen lassen, dass sie auch in dieser Zeit auf Hilfe und Unterstützung zählen können. Die Idee zur Osteraktion hatte VBgm. Markus Wackerle: „Bei der Arbeit im Bagger hörte ich von einer großen CoronaHilfsaktion einer österreichischen Tageszeitung und dachte, sowas würde es auch in Seefeld brauchen. Ich rief Sozialausschußobfrau Theres Schmid an und nach einem kurzen Gespräch stand fest, dass wir mit Unterstützng der Vereine was organisieren!“ Schmid ist nämlich Obfrau von Wakis Theaterstadl, Wackerle, Obmann der Seefelder Schützen. Er wandte sich an weitere Vereinsobleute, die schon durch andere Hilfsaktionen in Seefeld bekannt waren: „Auch Michael Bloch von den Plattler n und Philipp Mauser von den Höpfelern waren von der Idee sofort begeistert. Ziel der Aktion sollte es sein, an alle Haushalte in Seefeld einen kleinen Ostergruß zu übringen und ihnen in einem persönlichen Schreiben die Aktion ‚Zusammenhalt und Zuversicht‘ zu präsentieren, denn die gesamte Bevölkerung soll wissen, dass sie auch in einer Krisenzeit auf Hilfe und Unterstützung zählen kann.“ Auch bei Rudi Hueber von der Familienbäckerei Reither Brot fand Wackerle sofort ein offenes Ohr: Diese stellte für jeden Haushalt ein typisches Ostergebäck her. Am handgeschriebenen Beipackzettel erfuhren die See-

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Fotos (3): Wakis Theaterstadl

Osterkation der Seefelder Vereine

Das Organisationskommite der Seefelder Osteraktion vor einem Lkw der Fa. Wakitrans. felder, wie unkompliziert und unbürokratisch sie künftig Unterstützung in allen Belangen erhalten. Und zwar über die Hotline 0699/124 68 716 (Theres Schmid). Denn die Botschaft hinter Brief und leckerem Gebäck fürs Osterfrühstück lautete, dass die Seefelder Bevölkerung nicht vergessen wird und die Vereine als wichtiges Glied der Gesellschaft jederzeit und immer für alle da sind. „Der Zusammenhalt der vier Vereine steht symbolisch dafür, dass

wir diese Zeit meistern werden und wir gemeinschaftlich stark sind“, zeigt sich Wackerle erfreut über den Zuspruch und Zusammenhalt für diese Aktion. Umgesetzt wurde sie schließlich am Ostersonntag ab 4.30 Uhr früh. 70 Helfer und 23 Fahrzeuge trafen vor der Halle von

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Markus Wackerle ein, um unter Einhaltung aller durch die Cornakrise nötigen Sicherheitsvorschriften die Ostergeschenke abzupacken und auszuliefern. Sowohl die Einsackler als auch die Fahrer trugen Maskenschutz und Handschuhe. Dank der vielen Helfer war die Aktion schon um 7.30 Uhr beendet. 1500 Haushalte wurden beliefert. Wackerle: „Oft zeigt sich in schwierigen Situationen, wie man zusammenlebt und dafür möchte ich allen Helfern nochmals aufrichtig danken!“

von Thomas Schiessendoppler

plateauzeitung


Kaufleute bei Osteraktion dabei

Foto: Kaufmannschaft Seefeld

Editorial

Theresia Schmid, Markus Wackerle, Flo Meier und Alex Schmid mit Abstand. „Die Osteraktion einiger See- müssen wir enger zusammenfelder Vereine gehört unter- rücken und das Menschliche in stützt“, war sich die Vorstand den Vordergrund stellen. Nur der Kaufmannschaft Seefeld so werden wir aus dieser Zeit als mit den Seefelder Kaufleuten Gesellschaft herauskommen!“ sofort einig und übergab die Viele Seefelder Kaufleute nutEinkaufsgutscheine im Wert zen seit Dienstag, den 14. April von 500 Euro als Soforthilfe an die Möglichkeit, ihre Geschäfte Markus Wackerle und Theresia wieder zu öffnen und somit die Schmid, welche als Ansprech- Versorgung in allen Bereichen partnerin für alle Belange der wieder anzubieten. Auch haben Seefelder zur Verfügung steht. sich einige Kaufleute mit ihren „Diese Gutscheine können in Geschäften angeboten, diese allen Mitgliedsbetrieben der Aktion mit Geldspenden zu Seefelder Kaufmannschaft ein- unterstützen. gelöst werden. Ob im Supermarkt, beim Bäcker, in der Trafik oder an was es gerade fehlen mag. Mit dieser Hilfe wollen wir ein kleines Zeichen setzten“, so Obmann Alexander Schmid von der Kaufmannschaft. „Gerade in so einer Zeit

parkett-agentur.com

Mit Privat-Pkws wurden die Osterpackerl ausgeliefert.

Bernhard Rangger, Redakteur

Keine Preisschlacht Bundeskanzler Kurz preschte dieser Tage mit Lockerungen vor, um den am Boden liegenden Tourismus schleunigst anzukurbeln. Ab 15. Mai dürfen Restaurants, Wirtshäuser und Bars zwischen Bodensee und Neusiedler See wieder bis 23 Uhr öffnen. Am 29. Mai werden dann Hotels und Ferienwohnungen folgen. Österreich will bei den Lockerungen in Europa den ersten Platz einnehmen. Das Tourismusgeschäft darf den Sommer nicht verschlafen, denn der Staat verdient mit dem Fremdenverkehr 15 Prozent seines Bruttosozialprodukts.

Bleibt abzuwarten, ob die Rechnung der Regierung in Wien, bereits ab Ende Mai die schnellen Tourismusmillionen zu machen, überhaupt möglich ist. Denn – wie Kanzlerin Angela Merkel angekündigt hat – will Berlin einen Rückschlag bei der Bekämpfung der Pandemie durch vorschnelle Lockerungen im grenzüberschreitenden Tourismus vermeiden. Nur mit Österreich-Urlaubern, um die sich ganz Tirol und Kärnten matchen, werden die Gästebetten am Plateau nicht voll. Es kommt darauf an, wann die Grenzbalken zu Deutschland und der Schweiz fallen und wann es sinnvoll ist, die Hotellerie in der Olympiaregion wieder hochzufahren. Bis dahin sollten wir eine Preisschlacht verhindern und über Strategien nachdenken, wie wir den Tourismus in der Region in Zukunft gemeinsam gestalten und entwickeln wollen.

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70 Helfer fanden sich in der Halle von Markus Wackerle ein. plateauzeitung

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Wenige Stunden vor der Corona-Krise gab es über die Besetzung des Rosshüttenaufsichtsratsvorsitzenden noch Zoff im Seefelder Gemeinderat. Vergangene Woche konnte die Sitzung nach coronabedingter Verschiebung endlich abgehalten werden. Und siehe da: die Wogen hatten sich auf einmal geglättet. Bgm. Werner Frießer wurde einstimmig für zwei (statt drei) Jahre als Vorstand wiedergewählt. „Erst nach den Wahlen wolle man die Ämter Bürgermeister und Rosshüttenvorstand voneinander trennen“, meinte etwa Aufsichtsrat VBgm. Markus Wackerle. Gerade noch rechtzeitig vor Auslaufen des Vertrags von Bgm. Frießer als Vorstand der Rosshüttenbahn am 30. April konnte die Sitzung des Aufsichtsrats abgehalten werden. Nach wochenlangem Hin und Her hat man sich nun darauf geeinigt, den Orstchef wieder zu bestellen, berichtet Bgm. Dominik Hiltpolt, der ebenfalls im Aufsichtsrat sitzt. Allerdings nicht auf drei Jahre, wie bislang üblich, sondern

Fotos: Archiv

Bgm. Frießer einstimmig bestätigt

Im vergangenen Jahr wurde die Jochbahn erneuert und eingeweiht. nur noch auf zwei – und damit Wochen und die Forderungen bis zur nächsten Gemeinde- nach seiner Absetzung als Bergratswahl 2022. Ein Kompro- bahnen-Chef verletzend und miss, wie Hiltpolt sagt, der zu unwürdig waren. „Jeder kann einem einstimmigen Ergebnis sehen, was ich geleistet habe. führte. Er sprach sich stets für Die Bahn steht mustergültig eine Wiederbestellung Frießers da. Wir haben laufend invesauf die üblichen drei Jahre aus. tiert und die Umsätze von 4,7 „Ich wüsste kein Argument, Mio Euro auf mehr als 10 Mio. warum Frießer nicht weiterar- Euro verdoppelt.“ beiten soll. Er macht einen aus- Auf den Betrieb kommen cogezeichneten Job.“ ronabedingt „brutal herausforDie Aufsichtsratssitzung, die dernde Zeiten zu“. Niemand ursprünglich am 19. März könne derzeit abschätzen, wie hätte stattfinden sollen, wur- der Sommer laufen werde. de am 23. April nachgeholt. Auch für die Gemeinde sieht Bgm. Frießer erklärt, dass das die Zukunft nicht gerade rosig „Schauspiel“ der vergangenen aus: „Wir verzeichnen in Seefeld 50 Prozent der Nächtigun-

Bgm. Werner Frießer. gen im Sommer. Wir rechnen allein für den Gemeindehaushalt mit deutlich weniger Einnahmen.“ Auch für die Kontrahenten des Bürgermeisters im Aufsichtsrat VBgm. Markus Wackerle und GR Alexander Schmid handelt es sich um einen guten Kompromiss. „Bei den Wahlen in zwei Jahren werden die Karten neu gemischt. Wir verlangen eine Entpolitisierung des Vorstandspostens der Bergbahnen Rosshütte. Diese soll dann nicht mehr von einem politischen Mandatar besetzt werden. Der Bürgermeister gehört in den Aufsichtsrat!“

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Fotos: Olympiaregion/Zobernig/ Weittenhiller

Freiwillige sammelten 1900 Kilo Müll

Alle Bürgermeister nahmen teil.

Die Aktion musste nach den strengen Corona-Verhaltensvorgaben der Behörden abgehalten werden.

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Auch die PZ sammelte in Reith. Statt des bisherigen Vereinsdorfputzes bzw. der Aufräumaktionen in Ortsteilen wie Mösern, führte heuer der Tourismusverband Olympiaregion Seefeld im Schulterschluß mit allen vier Plateaugemeinden eine CleanUp-Challenge durch – und das mit großem Erfolg. Mehr als 200 Teilnehmer beteiligten sich an drei Tagen an dieser Aktion und bewirkten gemeinsam Unglaubliches: Man sammelte unter Einhaltung der gesetzlichen Covid-19-Auflagen 1900 Kilo Müll! Die dafür nötigen Müllsäcke erhielten die Teilnehmer bei den Gemeinde- und TVBBauhöfen. Handschuhe und Werkzeuge musste jeder selbst mitbringen. Als kleines Dankeschön erhielt jeder Teilnehmer, der mindestens fünf Kilo Müll in der Natur zusammen getragen hatte, einen Essensgutschein im Wert von 15 Euro. „Der Erfolg der Aktion ruft nach einer Wiederholung“, meinte etwa Tvb-Geschäftsführer Elias Walser, als er vom erfreulichen Ergebnis erfuhr! plateauzeitung

6103 reith b. seefeld, gstoag 15

Die Forstwege wurden gereinigt.

Auch die Seefelder Loba wurde von weggeworfenem Unrat befreit.

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Keine Senioren-Aktivitäten

Gesundheitsti pp

„Wir bleiben da. Für Sie.“ – so lautete die Botschaft der österreichischen Apothekerinnen und Apotheker an die Bevölkerung schon zu Beginn der COVID-19-Pandemie. Wir sind da und wir bleiben da, um Sie zu versorgen. Unser flächendeckendes Netz von Apotheken mit Bereitschaftsdiensten garantiert die Versorgung der Bevölkerung mit dringend benötigten Arzneimitteln. Ihre Apotheke ist nicht weit: In der Regel ist die nächste Apotheke schnell zu erreichen.

Dr. Mag. pharm. Kurt Grass Apotheke Seefeld.

und appellieren an alle, die Sicherheitsvorschriften weiterhin so verständnisvoll zu befolgen, wie bisher. Bitte beachten Sie, dass Sie als Kunde jetzt auch beim Betreten der Apotheke eine Mund-NasenSchutzmaske oder einen an-

Die Bundesregierung hat sämtliche Veranstaltungen für Senioren vorerst bis Ende Juni untersagt. Danach wird die Situation neu bewertet und alle Mitglieder des Seefelder Seniorenbunds werden umgehend informiert. Auch das beliebte LandestrefLeserstimmen

Bürger 2. Klasse?

Meine 86-jährige Mutter und ich bewohnen ein Einfamilienhaus direkt an der Ortsgrenze in Seefeld. Wir sind beide Pensionistinnen und somit nicht (mehr) in der Arbeitswelt aktiv. Da meine Mutter zur Hochrisikogruppe (Alter und Vorerkrankung) gehört, halte auch Die öffentlichen Apotheken deren Schutz tragen müssen. ich mich strikt an das Ausgehverzählen in Krisenzeiten wie der Meinem Team der Apotheke bot, damit ich das Corona-Virus jetzigen zur sogenannten „kri- Seefeld möchte ich große Anja nicht ins Haus hole. Eine betischen Infrastruktur“. Das erkennung aussprechen, für freundete MPreis-Mitarbeiterin bedeutet, dass sie von wesent- seinen Einsatz in den Zeiten kauft für uns ein und mit Medilicher Bedeutung für die Auf- der hohen Gefährdung durch kamten und sonstigen bisher als lerechterhaltung wichtiger gesell- COVID-19 und der allgemeibenswichtig erachteten Sachen und schaftlicher Funktionen sind. nen Unsicherheit. Dingen sind wir beide gut versorgt. Aktuelle Vorgaben für die wie- An dieser Stelle darf ich mich Auch der telefonische oder elektroder geöffneten Geschäfte, wie auch ganz herzlich für die pernische (Email-)Kontakt wird von etwa das Einhalten eines Si- fekte Zusammenarbeit mit mir gerne und häufig gepflegt. Wir cherheitsabstandes, gelten in den Ärzten und ihren Mitbeide sind Mitglied in ein paar den Apotheken schon länger. arbeiterinnen, dem SozialVereinen, unter anderem auch im Die Erfahrungen in Bezug auf sprengel, der Seniorenresidenz Seniorenbund. Und genau hier die Akzeptanz der Vorschrif- Seefeld und der Gemeinde möchte ich eine Kritik aussprechen: ten durch die Bevölkerung Seefeld bedanken. Die Ortgruppe Seefeld bezeichnet sind sehr gut. Dazu gehört die Unseren Kunden bin ich für sich als die größte im ganzen Land Bereitschaft der Kundinnen viele gute Worte, das Verund wenn irgendwelche Wahlen und Kunden, gegebenenfalls ständnis und die Disziplin (z.B. Landtagswahl) anstehen, vor dem Geschäft auf der in diesen schwierigen Zeiten dann werden wir überschwemmt Straße zu warten. Die Apo- sehr verbunden. mit Bitten um Unterstützung des theker Österreichs bedanken Wir sind da und wir bleiben jeweiligen „schwarzen“ Kandidasich bei allen Kundeninnen da. Für Sie. ten. und Kunden für die Zusam- Dr. Mag. pharm. Kurt Grass, Anzeige 104x40mm_Layout 1 27.04.2020 13:55 Seite 1Jetzt, in Zeiten der Corona-Krise, menarbeit und die Disziplin Apotheke Seefeld wäre es meiner Meinung nach

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fen, welches am 4. Juli im Kaunertal stattfinden sollte, wurde seitens der Landesleitung abgesagt. Die neuesten Informationen gibt es auf der Homepage „seniorenbund-seefeld“, so Obm.Stv. Rainer Hroch gegenüber der Plateuzeitung. einmal umgekehrt: jetzt wären die vielen älteren Mitglieder, die nicht über die Zugänge zu Social Media und Internet verfügen, sicherlich froh und dankbar, wenn sie einmal über die gute alte Post mittels eines Schreibens informiert und aufgemuntert würden. Da könnte man auch einmal Hilfe bei den täglichen Problemen anbieten oder zumindest bei einem Kontakt zu den richtigen Stellen behilflich sein. Die Tatsache, dass die Seefelder, die nicht direkten Zugang zu elektronischen Medien haben, in bisher vier Wochen der Corona-Krise genau ein Mal (Stand: 22.04.2020) von der Gemeinde schriftlich in-

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formiert wurden, empfinde ich schlichtweg als Unverfrorenheit. Aber wenn man nicht ein Unternehmen, das anscheinend ausschließlich von und mit dem Tourismus zusammenhängt, führt und nur eine normale Privatperson (und auch noch dazu alt) ist, dann ist man offensichtlich nicht allzu wertvoll und mir drängt sich der Vergleich mit dem Gesundheitssystem auf, das jetzt in aller Munde ist: man ist nur ein „Bürger zweiter Klasse“! Ich hoffe und wünsche mir, dass die Besinnung auf das Wesentliche, die jetzt bei vielen, die zuhause Zeit haben, über sich selbst nachzudenken, Einkehr hält, es auch nach oben in die höheren Gefilde der Politik schafft. Mag. Rolanda Gruber, Seefeld plateauzeitung


Immer mehr Kunden wechseln zur INNO-EDV „Kalkulierbare EDV-Kosten – für einen langfristig niedrigen Puls“, so lautet das Motto der beiden EDV-Profis GF Lukas Schmelcher und Prokurist Michel Wagner. Die beiden Unternehmer halten, was ihr Slogan verspricht! Das INNO-Konzept und die gute Arbeit sprechen sich am Seefelder Plateau schnell herum und immer mehr Kunden wechseln zur INNO-EDV. Im Folgenden berichten bereits zahlreiche Kunden von ihren Erfahrungen bei der Arbeit und der Betreuung durch das Team der INNO-EDV. Büroleiterin Julia Dimke und Präsidentin Andrea HochSarnthein vom Golfplatz Seefeld-Wildmoos: „Die Umstellung unserer Systeme lief durch gute Arbeit des INNOTeams reibungslos. Der Service ist spitze, unsere EDV-Qualität hat sich verbessert – dafür ist der Preis kalkulierbar und wir wissen, wofür wir zahlen. Sehr unkompliziert, weiter so!“ Dipl. Ing. Dr. Helmut Köll vom Büro Planoptimo: „Ein kompetentes Team, immer schnell erreichbar und sehr

hilfsbereit. Die Preise passen und sind transparent.“ Markus Daschil und Esther vom Hotel Bergland: „Wir vertrauen schon lange auf die Arbeit und Betreuung durch das INNO-Team und sind sehr zufrieden, weil wir endlich EDV-sorgenfrei arbeiten können. Mit besserer Qualität sparen wir uns sogar noch Kosten ein – perfekt für uns!“ Diana Zaric von den Hotels Alpenlodge & Alpennest: „Seitdem wir durch die INNOEDV betreut werden, hatten wir keinen einzigen Ausfall. Weder in der EDV, noch in unserem WLAN. Darüber sind wir und unsere Gäste glücklich, weil wir uns sorgenfrei um unser Geschäft kümmern können. Der Service ist super, die INNO empfehle ich jedem weiter! Aktuell gibt es eine 2.500-Euro-Förderung vom Land Tirol für die Umstellung auf Homeoffice-Arbeitsplätze. Die INNO-EDV hat einen extra Spezialisten, der in der Antragstellung für diese und andere Förderungen gerne hilft. Zudem bietet die INNO-EDV

Auch Julia Dimke und Andrea Hoch-Sarnthein mit dem Team des Golfplatzes Seefeld-Wildmoos setzen auf die Profis von INNO-EDV.

Diana Zaric (Dir. Alpenlodge). einen gratis WLAN-Check sowie EDV-Check an. Dadurch werden die WLAN-Systeme verbessert und die EDV sowie deren Kosten werden auf Qualität und Einsparpotentiale

Markus & Esther Daschil. überprüft. Die INNO-EDV-Geschäftsleitung ist telefonisch unter Tel. +43 (0) 512 909 227 oder per Mail an office@inno-edv.at erreichbar.

Auch das Büro Planoptimo ist zufriedener INNO-EDV Kunde.

plateauzeitung

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B. Weihs-Dopfer

Diese Stauwehr dient zur Entspannung der Hochwassergefahr. Von den 72 Landes- und Bun- das Projekt vor einem 100-jäh­ desmillionen zum Schutz vor rigen Hochwasser geschützt. Naturgefahren fließen bis zum „Der Ge­fahrenzonenplan 2011 Jahr 2023 1,9 Millionen Euro veranschaulichte die hohe nach Seefeld. Mit der Zäh- Hochwassergefährdung des mung von See- und Raabach Siedlungsbereichs von Seesoll der Hochwasserschutz der feld. Auf Grundlage dieses Plateaugemeinde fertiggestellt Gefahren­zonenplanes wurde werden. ein Hochwas­serschutzkonzept Die Wasserbauverwaltung entwickelt, das Hochwassersetzt in diesem Jahr rund 45 schäden in Seefeld in Zukunft Bauvorha­ben um. Nach der co- verringern soll“, erklärt Fe­ ronabedingten Pause wurden in derspiel. den vergangenen Tagen 17 Was- Dazu soll die Retentions­ serbaustellen un­ ter Einhaltung wirkung des „Wildsees“ durch der erforderlichen Schutz- und geeignete Absenk- und StauSicherheitsmaß­nahmen wieder maßnahmen besser genutzt aufgenommen, wei­ tere folgen werden. Entlang der FließstreAnfang Mai. Die Hälfte des In- cke des „Raabachs“ und des vestitionsvolumens von 16 Mil- „Seebachs“ werden zusätzlich lionen Euro geht in Hochwas­ Auf­weitungen umgesetzt, welserschutzbauten. Ein Fünftel ist che zu einer Abflussertüchtifür Sofortmaßnahmen vorge- gung führen und auch zu einer sehen, 30 Prozent für Instand- Reduktion der Fließgeschwinhaltungen. „In diesem Jahr fällt digkeiten im Hochwasserfall. der Start­schuss für das Projekt In Bereichen, wo die Bebauung am ‚Seebach‘ und ‚Raabach‘ in bis ans Bachbett reicht, sollen Seefeld“, betont DI Markus Fe- die Ufererosion und das Gefahderspiel, Vorstand der Abteilung renpotenzial durch verstärkte Wasserwirtschaft. „Auch der Re- Ufersicherungen mittels Holztentionsraum des Wildsees soll piloten, Ansatzsteinen und besser genutzt werden.“ Steinschlichtungen reduziert Bei Starknie­derschlägen in den werden. Einzugsgebieten der Seefelder „Die Hochwassersituation in Gewässer sind Wohnhäu­ser, der Gemeinde Seefeld wird daGewerbebetriebe (insbesondere durch maßgeblich entschärft“, Einzelhandel und Hotellerie) so Federspiel. Baubeginn für sowie infrastrukturelle Einrich- das Hochwasser-Schutzprojekt tungen ent­lang dieser Gewässer ist heu­ er, die Fertigstellung gefährdet. 225 potenziell be- wird für 2023 anvisiert. Die troffene Personen (Be­völkerung Projektkosten betragen 1,9 und Beschäftigte) werden durch Millionen Euro.

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Birgit Weihs-Dopfer wurde zur FEMtech-Expertin im April gekürt. Die promovierte Vorarlbergerin ist als Clustermanagerin bei der Standortagentur Tirol für den Bereich Erneuerbare Energien zuständig und dient als Vermittlerin zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um gemeinsam an der Entfaltung neuer Technologien zur Gewinnung und zum effizienten Einsatz von Energie zu arbeiten. In Folge des fortschreitenden Klimawandels und gesellschaftspolitischer Veränderungen erlebten die erneuerbaren Energien in den letzten Jahren einen großen Aufschwung und gewannen als Zukunftsthema, um ein Ende der Abhängigkeit von Öl, Kohle und Erdgas einzuläuten, stark an Bedeutung. Auch bei der Standortagentur Tirol, die mit sechs Clustern als Plattform für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Interessensvertretungen zur wirtschaftlichen und technologischen Verknüpfung solcher Zukunftsfelder zur Verfügung steht.

Einer davon ist auf den nachhaltigen Energiebereich spezialisiert. „Seit 2014 beschäftige ich mich als Mitarbeiterin der Standortagentur Tirol mit erneuerbaren Energien, im Jänner 2018 habe ich das Clustermanagement dazu übernommen“, so Weihs-Dopfer, die für ihre Arbeit klare Ziele formuliert: „Zukunftsfähige Projekte erfolgreich zu initiieren und umzusetzen, und diese ökonomisch und ökologisch, sozial und kulturell sowie regional und global ausgeglichen zu gestalten.“

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FEMtech ist eine Initiative des Förderprogramms Talente des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), welches seit 2005 Auszeichnungen vornimmt, um die Leistungen von Frauen im Forschungsund Technologiebereich besser sichtbar zu machen.

Foto: kids & family

Foto: Land Tirol/Abt. Wasserwirtschaft

Schutz vor See- und Raabach

Die Seefelderin engagiert sich auch beim Verein kids & family. Autorisierter Mercedes-Benz Service-Partner

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In ihrer Funktion betreut Weihs-Dopfer die Mitglieder des Clusters Erneuerbare Energien Tirol, der großteils aus KMUs und wissenschaftlichen Einrichtungen besteht. „Ich brenne für das Thema Nachhaltigkeit und vernetze Menschen und Ideen für Innovation und Kooperation in und zwischen Unternehmen und Wissenschaft.“ Für Weihs-Dopfer sind sie auch ein enormer Wirtschaftsfaktor: „Es kann in diesem Bereich eine beträchtliche Zahl neuer Arbeitsplätze in lokalen Unternehmen entstehen.“ Sich regional und global in diesem Feld zu vernetzen, helfe, einen Marktvorsprung zu schaffen, Wettbewerbsfähigkeit auszubauen, Arbeitsplätze zu sichern und nachhaltig neue zu schaffen. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Veranstaltungen, Workshops und Impulsgespräche zur Vorstellung und

Diskussion von (Projekt)Ideen, die oftmals auch branchenübergreifend gedeihen. Durch die enge Zusammenarbeit innerhalb der Cluster der Standortagentur Tirol, zum Beispiel mit den Teams „Technik“, „Gesundheit“, „Innovation & Enterprise Europe Network“ oder „Start-ups & Geschäftsmodelle“ gelingt laut Weihs-Dopfer eine weitere Form aktiver Innovationsförderung, zum Beispiel, um etablierte Unternehmen und Start-ups zusammenzuführen. Zudem könnten die Clustermanager ihre Mitgliedsbetriebe über den „Enterprise Europe Network“-Markplatz auch bei internationaler Innovation und Kooperation unterstützen. Für Weihs-Dopfer ist der Klimawandel eine der größten Herausforderungen, die die Menschheit jemals bewältigen musste. Sie betont: „Zirkulares

Foto: ÖGUT

ist FEMtech-Expertin des Monats

Birgit Weihs-Dopfer bei einem Themenworkshop des BMK. Wirtschaften, Energieeffizienz und erneuerbare Energien spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Klimakrise und damit für die Zukunft von uns Menschen.“ Die aktuelle Corona-Krise lasse derzeit verständlicherweise diese Gefahren vergessen, aber „wenn heute die nötigen Konjunkturpakete un-

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ter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit geschnürt werden, dann schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe und sind für morgen besser gerüstet.“

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Am 12. März kam der Vorstand der Olympiaregion zu einer routinemäßigen Vorstandssitzung zusammen, aus der am Ende eine Krisensitzung wurde: Drei Tage später wurden wegen der CoronaPandemie alle touristischen Aktivitäten in Tirol eingestellt und über das Land die Quarantäne verhängt. Seither sind knapp zwei Monate vergangen. Der TVB möchte hiermit informieren, was in dieser Zeit geschehen ist und traf sich mit Obmann Alois Seyrling, den beiden Vorständen Markus Daschil und Christian Wandl sowie Geschäftsführer Elias Walser, um auf die Zeit der Ausgangsbeschränkungen zurückzublicken sowie einen Ausblick auf die Zukunft zu wagen. Wie wirkte sich der plötzliche Shutdown aus? Walser: „In den ersten Sperrtagen gab es noch sehr viel zu tun, denn die Winteraufbauten wie Zäune oder Schilder mussten so rasch als möglich aufgeräumt werden. Mitarbeiter wurden in den Urlaub geschickt, Überstunden wurden abgebaut und wegen der Vollquarantäne mussten einige sogar ins Homeoffice. Vorstandssitzungen wurden ab dieser Zeit per Videokonferenz abgehalten. Intensiv begannen wir bereits damals über das Budget zu diskutieren!“ „Statt des bei der Jahreshauptversammlung angekündigten Zehn-Mio.-Euro-Budgets werden uns heuer im schlechtesten Fall 5,5 bis 6 Mio. Euro zur Verfügung stehen“, ergänzt Seyrling. „Damit wären nicht einmal die Fixkosten zu decken. Wir rechnen, dass die Ortstaxe um die Hälfte weniger Einnahmen bringt. Die Pflichtbeiträge wurden vom Land gestundet. Erst Ende April erfuhren wir, dass wir diese vermutlich nur zu 65 Prozent vom Land refundiert bekommen.“ Wie Wandl erklärt, wurden daher 55 Mitarbeiter in Kurzarbeit ge-

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Fotos: S. Krabichler

„Olympiaregion wird in drei Phasen

In der Tvb-Zentrale in Seefeld standen Vorstand und Geschäftsführung der PZ Rede und Antwort. schickt. „Inzwischen haben wir erfahren, dass diese Kurzarbeit nur zum Teil anerkannt wird. Das ist für unsere Region besonders bitter, weil wir wegen den vielfältigen Aufgaben, die bei einer Ganzjahresdestination viel größer sind als im Vergleich zu Regionen mit ein oder zwei Saisonen, einen höheren Mitarbeiterstand haben.“ Walser erklärt, dass man daher alle Marketingausgaben gestoppt habe, die keinen Sinn mehr machten. „Geplante Events wurden gestrichen, Baumaßnahmen, wie die Loipenunterführung in Leutasch, aufs nächste Jahr verschoben. Zum Glück haben wir viele Partner, die uns sehr gut gesonnen sind und die Verpflichtungen aussetzten oder gestundet haben!“ „Ein besonderes Anliegen ist es, dass trotz der Verschiebung der Fußballeuropameisterschaft der DFB und der ÖFB ihre Basecamps im kommenden Jahr in der Olympiaregion aufschlagen“, so Walser. „Wir haben sofort mit den Teams Kontakt aufgenommen, damit sie ihre Trainings 2021 in Seefeld abhalten.“ „Auch die übrigen Veranstaltungen wollen wir nicht ersatzlos streichen“, so Wandl. „Zum Beispiel beim Karwendelmarsch und der IML überarbeiten wir die Konzepte, um

Bei zwei Meter Abstand durften die Masken unten bleiben. den gesetzlichen Verordnungen zu entsprechen!“ Wie soll nun aber die Wiedereröffnung der Olympiaregion funktionieren. „Da gibt es einen Drei-Stufen-Plan“, erklärt Daschil. „Die Handelsbetriebe durften als erstes öffnen. Auch die Sportinfrasturktur und die Freizeiteinrichtungen, wie Fischteich, Wanderwege, E-Bikewege, Golfplätze, Rollerstrecke oder Klettergärten machten am 1. Mai auf. In der zweiten Phase öffnen viele Almhütten und Restaurants, von denen einige auch ein Lieferservice anbieten. Ende Mai folgen dann erste Beherbergungsbetriebe. Nur die Öffnung der Seilbahnen ist unklar, da es keine Durchführungsbestimmungen gibt!“ Seyrling fügt an: „Wir waren ja mit unseren Kollegen und Mitgliedern stets in Kontakt und haben zuletzt sogar eine Tele-

fonumfrage gemacht, um die Stimmung unter den Hoteliers abzufragen. Die hat ein sehr optimistisches Bild ergeben, sollten ab 14. Juni zumindest die Grenzen nach Deutschland und in die Schweiz aufgehen!“ „Das ist auch einer der Vorteile unserer Region, dass wir über ein breitgefächertes Freizeitangebot verfügen und nicht von einem einzigen Betrieb oder einer einzigen Sportart abhängig sind“, so Daschil. „Wegen der familiär geführten Unternehmen können wir flexibel reagieren und sofort öffnen. Auch die meisten Mitarbeiter sind da und wurden nicht wie in anderen Regionen nach Hause geschickt. Dafür auch ein herzliches Dankeschön an all jene Unternehmer, die ihre Mitarbeiterhäuser offen ließen und ihren Angestellten oft auch die Möglichkeit für Freizeitaktivitäten in ihren Betrieben plateauzeitung


auf Normalbetrieb hochgefahren!“

Obmann Alois Seyrling.

Redakteur Bernhard Rangger. während der Krise boten. Viele Angestellte in der Olympiaregion bleiben lieber in der Region und fahren nicht gleich nach Saisonende in ihre Heimat!“ „Das sind alles Beispiele, die zeigen, wie viele Stärken unsere Region hat“, freut sich Wandl. „Wir haben ein Riesenpotential, gestärkt aus dieser Krise heraus zu gehen. Vor dem Wiederhochfahren nutzen wir die Chance, um in Ruhe über unsere Potentiale nachzudenken, sie zu entdecken. Auch in sich zu kehren und Neues zu versuchen, ist jetzt möglich. Bei uns im Betrieb gibt es zum Beispiel 145 Produkte zum Frühstücksbuffet. Ich glaube, die Gäste werden es schätzen, wenn wir dieses Überangebot auf 20 erstklassige Produkte reduzieren.“ Seyrling meint dazu: „Jetzt können wir auc Altlasten los werden, vieles aufräumen und neu denken.“ plateauzeitung

Vorstand Markus Daschil.

Vorstand Christian Wandl.

Geschäftsführer Elias Walser.

Walser: „Das ist uns auch mit der Clean Up Challenge gelungen, die wir gemeinsam mit den vier Plateaugemeinden und Mösern ins Leben gerufen haben. Bisher haben Vereine und Fraktionen Aufräumaktionen in der Region organisiert. Dieses Mal haben wir uns auf drei gemeinsame Tage geeinigt und alle Bürger des Plateaus motiviert, an dieser Säuberungsaktion mitzuwirken. Mehr als 200 Helfer haben knapp zwei Tonnen Müll zusammengebracht und werden dafür mit einem Gastronomiegutschein belohnt – eine wirklich gelungene Aktion. Wir möchten uns hierfür an dieser Stelle nochmals bei allen Mitwirkenden bedanken. Vielleicht sollten wir diese Aktion in den nächsten Jahren wiederholen!“ Wandl: „Ich hab einige Bilder via Social Media gepostet und auch viele Gäste haben die Clean Up Challenge sehr positiv aufgenommen. Es war aber auch für uns gut, nicht immer nur Marketing- oder CoronaBotschaften zu überbringen. Unsere Gäste wünschen sich auch ganz normale News!“ Besonders erfreut zeigt sich Daschil über die Tatsache, dass man innerhalb der Plateaubürger während der Krise näher zusammengerückt ist: „Die Leute haben mehr Zeit und sprechen sich daher auch besser ab. Da gibt es zum Beispiel eine neue

Gruppe an Gastronomen und Hoteliers, die über Öffnungszeiten, Ruhetage und ähnliches sprechen. Über solche Initiativen freuen wir uns nicht nur, der Tourismusverband übernimmt dafür auch gerne koordinierende Aufgaben und dient als Drehscheibe unter solchen Initiativen!“ Obmann Seyrling wünscht, dass seine Kollegen in der Hotellerie sich in nächster Zukunft darauf einstellen, dass Anzahlungen und Buchungen auf Grund der allgemeinen Stimmungslage später erfolgen werden und dass man mit Stornobedingungen großzügiger umgeht als in normalen Zeiten: „Dafür wäre es wichtig, bereits in Hinblick auf den Winter eine Liquiditätsplanung zu machen und mit der Bank abzusprechen, welche Unterstützungen dafür nötig sind. Sollte die Krise bis ins nächste Jahr andauern, ist es besser, wenn man nicht negativ überrascht wird!“ Wandl: „Bei den Preisen dürfen wir aber auch Selbstvertrauen an den Tag legen, denn wir bieten ein tolles Produkt. Eine Preisschlacht wäre kontraproduktiv!“ Auf einen Termin, wann der Tourismusmotor in der Olympiaregion wieder auf Normaltouren läuft, wollen sich die drei Vorstände und der Geschäftsführer nicht festlegen: „Wir arbeiten schon seit den

ersten Anzeichen der Krise an neuen Säulen und Speerspitzen für unsere Region. Solange wir jetzt noch mehr Zeit für Visionen haben als im Normalbetrieb, wollen wir diese auch nutzen. Da wir sehr breit aufgestellt sind, haben wir beste Chancen. Diesen Startvorteil werden wir jetzt nutzen“, so alle vier unisono (Das Interview wurde am 30.4. geführt).

Weiter Infos Zu diesem Artikel gibt es auch ein Video, das Sie im Kabel-TV Seefeld sowie im Internet unter www.olympiaregion.tv und www.topdestination.tv abrufen können. Auf der Homepage des Tourismusverbands www. seefeld.com gibt es auf der Startseite weiterführende Links zu allen geöffneten Betrieben, Restaurants mit Lieferservice und Freizeitanlagen in der Olympiaregion. Sobald die Restaurants und Hotels öffnen, erfahren Sie das ebenso auf dieser Seite, die laufend aktualisiert wird.

8. MAI 2020

11


Wann haben wir eigentlich aufgehört, Geschichten zu schreiben? Irgendwann als Kind? Sich eine Phantasiewelt ausdenken, lustige Ideen verfolgen, einfach drauflosschreiben und die eigene Kreativität entdecken – für all das ist im Erwachsenenleben meist wenig Platz. Die Seefelderin Katharina Lehner und der Salzburger Rainer Brunnauer wollen das mit ihrem Podcast „1 Thema 3 Texte“ ändern. Die beiden bringen das kreative Schreiben zurück ins Erwachsenenleben. In ihrem Podcast „1 Thema 3 Texte“ gibt es pro Folge jeweils drei Geschichten von ganz unterschiedlichen Autorinnen und Autoren. Für alle, die lieber Podcasts hören, als darin mitzuwirken: 40 bis 60 Minuten voller Geschichten und unterschiedlicher Blickwinke mit ein paar Fakten und viele Anlässen zum Lachen, das bieten die beiden Journalisten.. Der Zufall bestimmt Spielerisch geht es schon los, denn der Zufall bestimmt das Thema: Aus 2,5 Millionen Wikipedia-Einträgen wird automatisch einer ausgewählt. Da können dann schon Dinge herauskommen wie „gefrittetes Gestein“, „Eishockey-Statistik“ oder „Liste der Staatsoberhäupter der Welt“. Die Gäste haben ein paar Tage Zeit, sich inspirieren zu lassen und etwas zu schreiben. Ob das Ergebnis eine Kurzgeschichte, ein Gedicht, innerer Monolog, Songtext oder etwas Experimentelles ist: Vorgaben gibt es keine. So werden aus einem Zufall drei Texte, die so unterschiedlich sind, wie die Gäste selbst.

Foto: Leehner

Seefelderin bietet Literatur-Podcast an

Rainer Brunnauer und Katharina Lehner. „Wir alle können Geschichten erzählen“ Podcasterin Katharina Lehner of f i c e @ sys te m - b a u. ti r ol ist überzeugt: „Jede und jeder 6100 seefeld, dürerweg 1b hat gute Ideen! Wir laden ganz unterschiedliche Menschen ein. Welche, die in der Kreativ- damit, dass sie sich vor ein paar branche tätig sind – also Sän- Jahren im Wochenrhythmus gerinnen, Texterinnen oder Fo- gegenseitig Geschichten schrietografen. Und Leute, die eher ben – auch damals war schon selten mit Texten zu tun haben der Wikipedia-Zufallseintrag – Architekten, Handwerker Ausgangspunkt. „Irgendwann oder Projektmanagerinnen.“ haben wir uns überlegt, dass „Alle sagen vor dem Schreiben es doch interessant wäre, einen das Gleiche: Ich weiß nicht, ob Podcast zu starten und da kam ich das kann. Am Schluss stellt uns diese Idee gelegen“, erklärt sich dann jedes Mal heraus: Sie Rainer Brunnauer. können. Und jeder Text ist her- Ein Blick zurück und nach vorragend“, berichtet Rainer vorne Brunnauer ihre Erfahrungen. Seit dem Start von „1 Thema 3 Von der Idee zur Umsetzung Texte“ ist mittlerweile fast ein Die Seefelderin und der Salz- Jahr vergangen. Nach der ersburger kennen sich schon seit ten Staffel startete diesen März dem Studium in Wien und die zweite Staffel. Veröffentteilen eine Leidenschaft für licht wird im Drei-Wochenkreative Ideen. Alles begann Rhythmus.

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12 8. MAI 2020

Die aktuelle Folge, die am 2. April online ging, dreht sich um das Thema „Loch“ – eine Einöde in der Nähe von Grafing bei München. Die Texte stammen von Diana Köhle (Veranstalterin von Tagebuchslams), David Samhaber (Poetry Slammer und Student) und Katta Kehricht (Wiener Autorin und Künstlerin). Covid19 verhindert ersten Live-Auftritt Mitte April hätte „1 Thema 3 Texte“ eigentlich auf die Bühne gehen sollen. „Geplant war ein Live-Auftritt im Forum Stadtpark in Graz. Das können wir aufgrund von Corona nun leider nicht machen, holen es aber auf jeden Fall im Herbst nach“, erklärt Katharina Lehner, die als Praktikantin auch bei Seefeld-TV und der Plateauzeitung bereits tätig war. Neue Folgen sollen aber in der Corona-Zeit trotzdem entstehen. „Das machen wir über das Internet“, klären die beiden auf. Zu hören gibt es den Podcast auf Spotify, Apple Podcasts oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Die Webseite gibt einen Überblick über die bisherigen Themen: www.1thema3texte.com.

So sieht das Logo des Podcasts „1 Thema 3 Texte“ aus.

Wir sind voraussichtlich Mitte Mai wieder für Sie da!

N E-B eue ook s

Nutzen Sie bis dahin unser OnlineAngebot unter www.bibliothek-seefeld.at.

plateauzeitung



Rasche Hilfe durch App!

(v.r.) Paul Rangger, Christoph Sprenger, Emir Selimovic und Adrian Sauerwein programmierten und vertreiben die App kostenlos. Paul Rangger (Zirl) und Christoph Sprenger (Scharnitz) hatten eine besondere Idee, um mit ihrem Startup „Timebite“, mit dem sie normalerweise BeurteilungsApps für Unis erstellen, in der Coronakrise tätig zu werden. Binnen kürzester Zeit entwickelte ihr siebenköpfiges Team eine Unterstützungsplattform für hilfsbedürftige Menschen. „HILFMA“ heißt die App, mit der Menschen sich ab sofort schneller verknüpfen können, wenn sie entweder Hilfe suchen oder Hilfe anbieten wollen. Durch einen simplen Aufbau ist die App vor allem auf die Nutzung von älteren Menschen abgestimmt und somit für jeden leicht verständlich und benutzbar. Kontaktlos und ohne Registrierung können sich Menschen mit der App verknüpfen und sich über Einkäufe, Besorgungen, Kinderbetreuung und mehr verständigen. Um in der näheren Umgebung nach Hilfe zu suchen, kann man in einem letzten Schritt auswählen, in welchem Umkreis man die Su-

14 8. MAI 2020

che nach helfenden Personen durchführen möchte. Durch das Zusammenlegen mehrerer Einkäufe sollen soziale Kontakte vermindert und der Verbreitung des Viruses entgegengewirkt werden. Natürlich funktioniert die App auch nach der Corona-Krise als Nachbarschafts-App. Inzwischen fanden auch Menschen, die die App nicht zwingend benötigen, Potential, sie produktiv zu nutzen. „Brauche Pesto Rosso und will deshalb nicht extra außer Haus gehen“ und „Hat jemand Hefe zuhause? Ich würde gerne backen an diesem schönen Sonntag“ ist da zu lesen. Auch diese Menschen wollen die Entwickler aktiv ansprechen. „Es geht vor allem darum, die sozialen Kontakte zu reduzieren. Wenn dann auch Menschen außerhalb der Risikogruppe unsere App dazu nutzen, Hilfe zu bekommen, ist das natürlich erfreulich!“, meint Christoph Sprenger, Produktentwickler von Timebite, dazu. HILFMA ist übrigens kostenlos in den App-Stores für iOS und Android verfügbar!

Foto: Gemeinde Reith

Auch die Gemeinde Reith, die Pfarrkirche, Alminteressentschaft sowie die Nahversorger überraschten die Bürger in der Corona-Krise mit einer kleinen Osterüberraschung. Am Ostersonntag lag vor der Eingangstür der Bürger ein Jausensack mit einen Begleitschreiben, in dem man der gesamten Bevölkerung dankte, die Entscheidungen der Bundes- und Landesregierung konsequent und verantwortungsvoll mitzutragen und so eine Ausbreitung des Virus am Seefelder Plateau verhindern konnte. Gleichzeitig bedankte man sich auch bei jenen Menschen, die in dieser schweren Zeit durch ihren unermüdlichen Einsatz in den unterschiedlichsten Einrichtungen und auch in privaten Initiativen das System aufrechterhalten. Unter anderem beteiligten sich am Ostergruß die Fa. Reither Brot, die

Der Reither Ostergruß. Wirtshäuser Zomm und Hirschen, die Raiffeisenbank, die Firma Rasler und Ortsbäuerin Maria Gapp. „Allen Reitherinnen und Reithern wünschen wir ein frohes Osterfest und freuen uns auf ein baldiges und hoffentlich gesundes Wiedersehen“, so Bürgermeister Dominik Hiltpolt im Namen aller Beteiligten.

Fast 30 Jahre „Glas WITRA“

Foto: WITRA

Foto: Timebite

Reither Osterhase brachte Jause

Hannah freut sich über die Terrassenbrüstung der Firma WITRA. In Krisenzeiten –– wie der Co- nachhaltig und wertbeständig. vid-19-Krise zeigt sich einmal Die Fachleute von Glasbau mehr, wie wichtig das Eigen- WITRA erfüllen dabei nicht heim und das Wohlbefinden nur Ihre Glas-Träume, sondern sind. Glasbau WITRA sorgt kümmern sich auch um eine seit fast 30 Jahren für ein schö- fachkundige und wertbestännes Ambiente: Ob mit einer dige Ausführung. Ansprechwunderbaren Glasdusche, einer partner für alle Fragen rund schönen Brüstung oder einem ums Gals ist Thomas Jäger (Tel. Windfang. Dabei gewinnen Sie 0664 3201666 bzw. thomas.jaenicht nur ein Mehr an Wohlbe- ger@ witra.at). Die Firma erhielt finden und Schönheit in ihrem übrigens während der gesamten Haus, sondern investieren in Corna-Krise einen Notfalldienst ein tägliches Gut. Und dieses ist für Glasbruch aufrecht. plateauzeitung



Blumige Grüße aus Seefeld

Vorfreude schenken und gewinnen

überall blühen Himmelschlüssel, Enzian und viele andere Frühlingsblüher. Heinz und Margit Holzknecht haben die schönen Tage genutzt und zahlreiche Wanderung mit dem Fotoapparat unternommen. Hier einige wunderschöne Bilder ihrer ausgiebigen Fotostreifzüge.

Fotos: Holzknecht

Auf Grund des großen Erfolgs hat die Plateauzeitung gemeinsam mit Händlern und Gastronomen aus der Region trotz Beendigung der Ausgangssperre die Aktion „Vorfreude schenken“ verlängert. Ziel der Aktion ist es, die regionale Wirtschaft zu stärken, in dem man regionale Gutscheine verschenkt. Alle an der Aktion beteiligten Firmen finden Sie unter www.plateauzeitung.at. Dort können Sie weiter Gutscheine für Geschenke anstatt bei Online-Riesen bei den regionalen Anbietern erwerben. So tragen auch Sie dazu bei, dass unsere Region weiter so lebens- und liebenswert bleibt.

Foto: Privat

Auf Grund der warmen Witterung ist der Schnee am Plateau so gut wie verschwunden. Kaum schmolzen die letzten Schneekristalle, wagten auch schon die ersten Erikas und Krokusse, ihre zarten Köpfchen aus dem Boden zu ragen. Inzwischen sind die Wiesen saftig grün und

Kaum war der Schnee weg, blüten die Erika (Schneeheide).

Linda Schwab ist eine von vielen Teilnehmern an der Aktion „Vorfreude schenken“!

Kiddies-Talentewettbewerb

Foto:Privat

Am Geigenbühel tragen die Hollerbüsche bereits Blütenknospen.

Katharina, Raffael und Natalie Grandl performten am Trampolin. Bei „Kiddies Talente“ haben Jungendliche unter 15 Jahren die Chance, ihr Talent unter Beweis zu stellen und zu gewinnen: Die Künstleragentur Starmaker und die Plateauzeitung vergeben nämlich unter allen jungen Leuten, die uns ein Handyvideo mit einer ihrer Performanc zuschicken, eine Ni-

16 8. MAI 2020

tendo Switch sowie ein Meet & Greet mit Künstlern und Sportlern. Schickt also Eure Videos an: starmaker@topdestianion.tv. Eine Jury aus der Musikbranche wird die Einsendungen bewerten und die Sieger küren. Wir von der Plateauzeitung und von topdestination.tv drücken Euch dafür die Daumen!

In Mösern sind die Wiesen grün, die Obstbäume setzen zur Blüte an. plateauzeitung



Der Reither Gesangsverein startete in das heurige Jahr in veränderter Besetzung: Sigi Flatscher überrreichte nach 32 langen und erfolgreichen Jahren als Obmann des Gesangsvereins das Heft an die neu gewählte Obfrau Julia Dimke. Bei der Jahreshauptversammlung Anfang Dezember fanden Chorleiter René Kremser, zahlreiche Mitglieder sowie Friedl Berger als Vertreter der Gemeinde Reith bewegende Dankesworte. Gerade für die

(kulturelle) Belebung der Dorfkerne sowie natürlich für Kunst und Kultur war sein jahrelanger Einsatz aus Sicht der Lobredner eine rießengroße Bereicherung und kaum in Worte zu fassen. Sigi Flatscher wird dem Verein glücklicherweise als Sänger erhalten bleiben und wird der neu gewählten Obfrau mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wann mit dem nächsten Auftritt der Reither Sänger zu rechnen sein wird, ist coronabedingt noch nicht abzuschätzen.

Fotos: Reither Gesangsverein

Führungswechsel im Gesangsverein

Chorleiter René Kremser und Friedl Berger als Vertreter der Gemeinde bedankten sich beim scheidenden Obmann Sigi Flatscher für seinen langjährigen unermüdlichen Einsatz.

www.parkett-agentur.at

Einsatzliste 26.03.2020: Brand Gewerbe, FW Leutasch/Unterleutasch 28.03.2020: Brandmeldealarm, FW Seefeld 28.03.2020: THL Baum/Ast, FW Reith 30.03.2020: Brand MFH Zimmer, FW Seefeld 04.04.2020: Brandmeldealarm, FW Seefeld 08.04.2020: Brandmeldealarm, FW Seefeld 10.04.2020: Brandmeldealarme, FW Seefeld 11.04.2020: Brandmeldealarm, FW Seefeld 12.04.2020: Brandmeldealarm, FW Seefeld 13.04.2020: Brandmeldealarm, FW Seefeld 14.04.2020: Brandmeldealarm, FW Seefeld 19.04.2020: Nachsicht Brand, FW Reith 20.04.2020: Brandmeldealarm, FW Seefeld 21.04.2020: Brandmeldealarm, FW Seefeld 25.04.2020: Waldbrand, FW Leutasch/Unterleutasch 28.04.2020: Brandmeldealarm, FW Leutasch/Unterleutasch

18 8. MAI 2020

Der neu gewählte Vorstand bei der Jahreshauptversammlung des Reither Gesangsvereines.

Bischof lud zum Abend der Berufungen Um der Bedeutung von Berufung ein bisschen näher auf die Spur zu kommen, lud die Diözese Innsbruck zu einem Abend der Berufungen ein. Bischof Hermann hörte zusammen mit jungen Menschen das Wort Gottes, dachte mit verschiedenen Männern und Frauen der Diözese über Berufungen nach und wollte wissen, was für einen Jugendlichen persönlich Berufung bedeutet. In der Einladung hieß es: Hast du schon mal über deine Berufung nachgedacht? Berufung ist ein Wort, das vielleicht nicht selbstverständlich in unserem Alltag vorkommt, aber trotz-

dem eine große Bedeutung hat. Doch was kann das speziell für mich bedeuten? Wie kann mein konkretes Leben als Berufene und Berufener aussehen? Wie gestalte ich mein Christ-Sein? Wozu bin ich in meinem Leben berufen? Das sind große Fra-

gen, die Bischof Hermann dieser Tage am Youtube-Kanal der Katholischen Jungschar (www. youtube.com/KatholischeJungscharInnsbruck) zu klären versichte. Rückfragen sind unter www.menti.com (Zugangscode: 75 86 21 möglich.

Standesamtliche Mitteilungen

Geburten: Seefeld: Zečević Gabrijela Kluckner Anna Wegscheider Philip Romano Leonardo

Leutasch: Neuner Rosalie Fiorentino Aida Reith: Reinthaler Clara Frank Theo

plateauzeitung



Die Karwendler Plattler konnten bei der Jahreshauptversammlung am 7. März in der „Alten Mühle“ in Scharnitz auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurückblicken. 21 Kinder und fast 30 Erwachsene Plattlerinnen und Plattler waren bei den Tirolerabenden, Auftritten und zahlreichen Proben aktiv dabei. Neben der Teilnahme an den Prozessionen (Fronleichnam, Herz-Jesu und Maria Himmelfahrt) und den alljährigen Auftritten in der Sommer- und Wintersaison am Seefelder Plateau hatte der Verein auch Auftritte außerhalb der heimischen Ortsgrenze. Highlights des abgelaufenen Jahres waren der Maiball der Karwendler Plattler am 30. April 2019, der vom „Luis aus Südtirol“ mit der Maiballrede eröffnet wurde, ehe „Die Inn­ kreis Buam“ bis spät in die Nacht zum Tanz aufspielten, während draußen im Partyzelt ein DJ für Stimmung sorgte. Am 18. Mai folgte eine Hochzeitsshoweinlage in der Strandperle, bei der man – wie auch bei Geburtstagen – für gute Stimmung sorgte. So wurde der österreichisch-italienischen Hochzeitsgesellschaft des Ehepaars Frezzini in der Strandperle in Seefeld Tiroler Brauchtum präsentiert. Im Juni lud die Partnergemeinde Plattling alle Scharnitzer Vereine ein, um die langjährige Partnerschaft bei einem großen Fest zu feiern. Auch die Karwendler Plattler kamen

Fotos: Karwendler Plattler

Erfolgreiches Jahr der Karwendler Plattler

Auch beim „Sennelar Almfest“ waren die Karwendler Plattler dabei. für Speis und Trank sorgten. Erfolgreich verlief auch das alljährliche Nikolausstandl der Karwendler Plattler. Am 27. Dezember ging der traditiowww.system-boden.at nelle Vorsilvester Heimatabend der Einladung nach und boten über die Bühne. In der Folge im vollen Festzelt ein abwechslungsreiches Programm. Zu Maria Himmelfahrt traten die Plattler traditionsgemäß beim „Sennelar Almfest“ in Sölden auf. Wenige Tage später nahm eine Abordnung des Vereins am landesüblichen Empfang zur Einweihung des neuen Fußballplatzes teil. Gemeinsam mit den Eisschützen übernahm man auf der Falkenhütte die Verpflegungsstation für die Teilnehmer des Karwendelmarschs. Beim Karwendelmarsch betrieb man mit den Eisschützen eine Station. Bei der Einweihung des neuen Infozentrums in der Länd sorgte die Kindertruppe für Unterhaltung. Die erwachsenen Mitglieder des Vereins übernahmen den Ausschank für die Besucher. Ende Oktober organisierte die Musikkapelle Scharnitz das Fest „Scharnitz musiziert“, bei dem die Kinder- und Erwachsenenplattler auftraten und

Die Kindertruppe sorgte für viele gelungene Auftritte.

20 8. MAI 2020

durften die Karwendler Plattler die Gäste am Seefelder Plateau bei Auftritten in Hotels und Gasthäusern begeistern. Die Kinderplattler nahmen darüber hinaus am Oldtimerfest in der Länd und am Gartenfest der Scharnitzer Feuerwehr teil. Aufgrund der aktuellen Covid19-Krise mussten schließlich der Maiball am 30.4. und das Maifest am 1.5. mit dem lang ersehnten „Maibaum-Aufstellen“ ausfallen. Die Karwendler Plattler wünschen all ihren Freunden und Unterstützern trotzdem alles Gute und viel Gesundheit in dieser schweren Zeit, damit bald wieder gemeinsam die Tiroler Tradition gelebt werden kann!

Bei Hochzeitsfesten sorgten die Plattler für Abwechslung. plateauzeitung


Foto: AdobeStock - Feydzhet Shabanov

? a n o r o C n e g e w n e r o l r e v t i e b r A

Wir verhelfen Ihnen zu Ihrem Recht! Haben Sie im Zuge der Corona-Krise Ihren Arbeitsplatz verloren? Wurden Sie gekündigt oder zu einer einvernehmlichen Auflösung überredet? Hatten Sie ein befristetes Dienstverhältnis, das vorzeitig beendet wurde?

So können wir Ihnen helfen • Wir kümmern uns um Ihre Rechte • Wir kontrollieren Ihre Kündigung • Wir berechnen die Ihnen zustehenden Ansprüche • Wir machen offene Forderungen bei Ihrem ehemaligen Arbeitgeber geltend, falls gewünscht • Wir geben Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche Rechtsschutz • Wir kämpfen für Ihr Recht nötigenfalls auch vor Gericht Was wir von Ihnen benötigen: • Ihre Kontaktdaten: Familienname, Vorname, Adresse, Telefonnummer, eMail, Sozialversicherungsnummer • Genaue Bezeichnung des Arbeitgebers und seine Adresse • Schilderung, wie es zur Beendigung kam • Ihr Kündigungsschreiben oder Ihre einvernehmliche Auflösung in Kopie • Ihren Arbeitsvertrag oder Ihren Dienstzettel in Kopie • Ihre Lohnabrechnungen in Kopie • Gibt es offene Lohnzahlungen? Wenn ja, welche? Wurden diese von Ihnen bereits schriftlich gegenüber dem Arbeitgeber geltend gemacht? • Arbeitszeitaufzeichnungen im Falle von nicht bezahlten Mehr- oder Überstunden in Kopie So kommen Sie zu Ihrem Recht: • Wir benötigen Ihre vollständigen Unterlagen per Post oder eMail • Bitte keine Originalunterlagen versenden, sondern nur Kopien! Treten Sie mit uns in Kontakt: Tel: 0800/22 55 22 -1414 oder per eMail: corona@ak-tirol.com

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Foto: Gemeindechronik

Erstkommunion mit vielen Teilnehmern

18 Mädchen bei der Erstkommunion im Mai 1956. Nachdem heuer erstmals seit wurden. Da so viele Kinder dem Ende des Zweiten Welt- daran teilnahmen, machte der kriegs wegen der Corona-Krise Fotograf gleich zwei Bilder: keine Erstkommunion in See- eines zeigt die Mädchen, das feld abgehalten werden konn- andere die Burschen. Nicht alle te, hat Christine Bloch vom Namen konnten ausgeforscht Seefelder Chronikteam Bilder werden. einer besonders großen Seefel- Deshalb ersucht Bloch alle der Erstkommunionsfeier aus Seefelder, sich an der Zuordihrem Archiv geholt. nung der Namen zu beteiDiese ging am 10. Mai 1956 ligen. Laut Werner Neuner über die Bühne und es nah- und Othmar Crepaz sollen men daran jene Schüler teil, folgende Personen auf den die 1947 und 1948 geboren Bildern zu sehen sein: Pfarrer

23 Buben nahmen an dieser besonders großen kirchlichen Feier teil. Draxl Anton, Lehrerin Elisa- ter Ernst, Gufler Hermann, beth Kiehr, Wanner Brigitte, Köhle Wilhelm, Faustmann Albrecht Anni, Brunner Si- Peregrin, Finsterwalder Klaus, grid, Norz Margit, Schwen- Crepaz Othmar, Hörtnagl niger Eva, Zunterer Monika, Fritz, Henke Peter, SchwenniWürz Ingrid, Beck Barbara, ger Josef, Alois Weichinger, PeScholz Martha, Suitner Lotte, ter Thaler, Günther Bauer und Schärmer Renate, Binder Mo- Werner Rauth. nika und Schönherr Liliane. Am Bild der Buben sieht man Neumann Friedrich, Neuner of f i c e @ s ystem-b au.tirol Werner, Pucher Fritz, Schatz Anton, Rauth Arthur, Nocker w w w . s y s t e m - b a u . a t Josef, Schneider Reinhard, Lei-

Hochzeiten Tagungen Familienfeiern oder einfach gut essen: +49/(0)8825/919-0

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22 8. MAI 2020

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Spende für Forschung

Foto:Privat

Mösern erstrahlt in gelb!

Ramona und Alexandra Hanser überreichten die großzügige Spende.

höhergelegenen Mösern bemerkbar machte, zeigte sich die wunderschöne Pracht der Narzissen im ganzen Dorf. Auch nach der Narzissenblüte lohnt sich ein Spaziergang durch den idyllischen Telfer Weiler“, so der Obmann des rührigen Vereins.

Mit dem Start des neuen Monats wurden einige Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in Österreich gelockert. Mit 4. Mai startete auch gestaffelt der Schulbetrieb wieder. Dementsprechend ist auch im öffentlichen Verkehr mit einem Anstieg der Fahrgäste und damit einem steigenden Bedarf an Kapazitäten von Bus und Bahn zu rechnen. Fahrgäste werden gebeten, sofern möglich, die Stoßzeiten zu meiden und auf weniger stark frequentierte Kurse auszuweichen. Mobilitätslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe: „Durch die Öffnungen von weiteren Geschäften und Dienstleistungsbetrieben sowie dem Unterrichtsstart für die Abschlussklassen, werden auch wieder mehr Menschen mit den Öffis fahren. Daher wird der Fahrplan nach

enger Abstimmung mit den einzelnen Verkehrsunternehmen entsprechend verdichtet und damit die Kapazitäten erhöht.“ Mehr Züge ab 11. Mai Die Regiobuslinien in Tirol wurden daher – mit wenigen Ausnahmen – seit 4. Mai auf den Normalfahrplan umgestellt. Dies entspricht dem Fahrplan an Schultagen ohne Schülerverstärkerverkehr. Auch die Einschränkungen im Wochenendverkehr wurden aufgehoben. Diese verkehren wieder nach regulärem Fahrplan. Der Nahverkehr auf der Schiene wird mit 11. Mai angepasst. Keine Nachtbusse Die grenzüberschreitenden Linien wie Seefeld - Mittenwald entfallen hingegen bis auf weiteres. Auch die Tiroler Nightliner, ausgenommen die IVB Nightliner in der Stadt Innsbruck, werden vorerst nicht

wieder in Betrieb genommen. Dies betrifft alle RegiobusNightliner, sowie die Nacht-SBahnen. Verhaltensregeln einhalten! Der Verkehrsverbund Tirol (VVT) bittet alle Fahrgäste, sofern möglich, den Mindestabstand von einem Meter auch weiterhin in den Öffentlichen Verkehrsmitteln einzuhalten. Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen arbeitet der VVT mit Hochdruck daran, dafür auch die benötigten Kapazitäten an Fahrzeugen zur Verfügung zu stellen. Zudem ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in den Öffis weiterhin für alle Fahrgäste verpflichtend. Auch an den Haltestellen wird gebeten, den Mindestabstand zu anderen Personen einzuhalten. Regelmäßig informieren Der Verkehrsverbund Tirol ersucht alle Fahrgäste, sich unmittelbar vor Fahrtantritt

Foto: Mösern gemeinsam

Im vergangenen Herbst haben fleißige Möserer auf Initiative von „Mösern gemeinsam“ 3000 Narzissenzwiebeln vergraben. „Ziel ist es Mösern, von Jahr zu Jahr gelber zu machen“, freut sich Obmann Daniel Neuner. Gleich als sich der Frühling im

Der Adventmarkt von Ramona und Alexandra Hanser aus Reith erbrachte auch heuer ein stolzes Ergebnis: 3.475 Euro betrug der Reinerlös, den die beiden kürzlich an Marlene Schmid und Robert Krabacher von der Multiple Sklerose Gesellschaft Tirol übergaben! „Wir möchten uns bei allen bedanken, die beim Adventmarkt vorbeigeschaut, gespendet und an der Tombola teilgenommen haben“, so Ramona Hanser gegenüber der Plateauzeitung. „Ein großer Dank gilt den Reither

Zahlreiche Narzissen erfreuten zuletzt die Spaziergänger in Mösern.

Bäurinnen, die uns den Erlös der Adventkranzverkäufe (441 Euro) zur Verfügung gestellt haben.“ Weitere Spender waren Getränke Seyrling, die Firma Eisendle und das Hotel Reitherhof, die die Marktbesucher mit Punsch und Kiachl versorgt haben. Die Olympiaregion Seefeld stellte Eintrittskarten für den Klingenden Advent zur Verfügung. Anni, Marlies und Michi halfen beim Kekse backen. Alexandra Hanser: „Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle, die uns wie immer tatkräftig unterstützt haben!“

nochmals genau in der Fahrplanauskunft über die aktuellen Verbindungen zu informieren. Mehr Informationen zu den Einschränkungen im öffentlichen Verkehr finden Sie unter www.vvt.at/corona oder in der VVT SmartRide Fahrplanauskunft.

VVT reagiert auf steigenden Bedarf

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8. MAI 2020

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Prof. Elmar Kopp schuf für die Rettung 1957 gestaltete Elmar Kopp innerhalb von drei Tagen für das ehemalige Rettungsheim in Seefeld eine Wandmalerei, dessen Thema – die Barmherzigkeit – nicht nur in diesen Tagen von größter Wichtigkeit ist. 2020, am 5. März, ist Prof. Elmar Kopp, akademischer Maler und Bilderhauer in Imst, gestorben. Am 2. April 2020 hätte der vielseitige Künstler seinen 91. Geburtstag gefeiert. Das wichtigste Gebot. Die Quelle für diese Wandmalerei war die Beispielserzählung vom barmherzigen Samariter bei Lukas 10,25 – 37: Sie beginnt mit der Frage nach dem wichtigsten Gebot, die mit „Gottes- und Nächstenliebe“ beantwortet wird. Und zwar in Form von Taten. Jesus erzählt dann: Ein Mann wurde auf dem Weg von Jerusalem hinab nach Jericho von Räubern überfallen, halb tot liegengelassen. Fromme Menschen, ein Priester und ein Levit, gingen am Verletzten vorbei. Ein Samariter jedoch kam dem Überfallenen ohne zu zögern zu Hilfe: Er versorgte dessen Wunden. Dann transportierte der Samariter den Unglücklichen auf einem Reittier zu einer Herberge. Dort gab er Anweisungen für die weitere Versorgung und übernahm die Kosten dafür. Samariter 1957. Wie hat nun Elmar Kopp 1957 diese Beispielserzählung visualisiert? Als Ereignisort gestaltete er eine Landschaft, die aus Farbvarianten von Blau, Ocker und Grün gebaut ist. Auch weiße Elemente sind vorhanden, wie etwa die Wolken am blauen Himmel. Die untere Hälfte der Malerei wird von einem liegenden männlichen Akt in Draufsicht bestimmt, dem sich ein gesattelter Esel zuwendet. Aber nicht nur das Tragetier kümmert sich um den ausgestreckt, „halb tot“ Daliegenden: Sein Haupt ruht auf dem Oberköper des hinter ihm knienden Samariters. Weiß leuchtet ein Streifen

24 8. MAI 2020

Elmar Kopp: „Das Beispiel vom barmherzigen Samariter“, 1957, Wandmalerei, Seefeld, ehem. Rettungsheim. zwischen dessen Händen. Man Weiter entfernt vom Überfalversteht, dass es sich dabei um lenen eine zweite, im Maßstab einen Stoffverband handelt, mit daher nochmals kleinere Figur. dem der Helfende konzentriert Es handelt sich dabei um den im Begriff ist, den Kopf des bei Lukas erwähnten Priester Überfallenen zu umwinden. („Er sah“ den Verletzten „und Unter dem auch seiner Kleider ging weiter.“). An der Position Beraubten ist eine blaue Fläche des Priesters verengt sich der erkennbar, die wohl für ein Tex- Weg durch zwei hinaufragentil steht, das der Samariter auf- de Farbwände: Der „öde“ Weg gebreitet hat, um ein möglichst nach Jerusalem stellt so einen schmerzfreies Liegen zu ermög- Einschnitt in eine oben belichen. Zurzeit Jesu wurden Samariter – diese lehnten den Tempelkult in Jerusalem ab – von den Juden zwar als religiöse Verwandte be- 6103 reith b. seefeld, gstoag 15 trachtet, jedoch auch als Feinde angesehen und zutiefst verach- grünte Hochebene dar. tet. Pietà. Barmherzigkeit. Der Senza pietà. Fromm, aber un- Helfer und die Achtlosen sind barmherzig. Die obere Bild- der Entstehungszeit des Wandhälfte ist stärker von der aus gemäldes entsprechend gekleilinear begrenzten Farbflächen det. Damit aktualisierte Elmar gebildeten Landschaft be- Kopp die Erzählung. Auch die stimmt. Diese kommt ohne Landschaft ließ er geographisch Details aus. Jedoch ist ein Weg, unbestimmt. Der Verletzte aleiner hellen Bahn gleich, klar lerdings ist spärlich mit einem erkennbar. Er wird von zwei Textil bedeckt, das an ein anFiguren belebt: Eine männliche tikisierendes Lendentuch denGestalt in Rückenansicht („ein ken lässt. Damit und durch die Levit“; Leviten waren allein Anlage des Körpers des Überzum Tempeldienst für alle Isra- fallenen wird der christliche eliten erwählt.) – direkt in ei- Betrachter an Darstellungen ner Linie über dem Haupt des des vom Kreuz abgenommenen Verletzten – geht ihren Weg. Christus erinnert, der von sei-

ner Mutter Maria beweint wird. Derartige künstlerische Werke werden als „Pietà“ bezeichnet. „Pietà“ steht für Barmherzigkeit, Zuneigung. Das Thema des Abschiedes von Maria vom Gottessohn hatte Elmar Kopp 1956 in der Michaelskirche in Imst realisiert. Allerdings: Dort betrauert Maria ihren zu Tod gemarterten Sohn. Die Wandmalerei in Seefeld zeigt hingegen den Samariter als aktiv tätigen Helfer, der das Leben des überfallenen Mannes retten will. Barmherzigkeit am Rettungsheim. Barmherzigkeit kann als Einstellung gegenüber dem Nächsten definiert werden. Sie ist nicht nur eine innere Betroffenheit (wie etwa das Mitleid), sondern ereignet sich im aktiven Tun, ist also tätige Nächstenliebe. Wenn die Barmherzigkeit auch zu den christlichen Haupttugenden zählt, ist sie keine „natürliche“ Eigenschaft des Menschen. Daher waren und sind der aktiven Nächstenliebe gewidmete künstlerische Darstellungen als Impuls bedeutsam. Die Darstellung des barmherzigen Samariters an der Fassade des Seefelder Rettungsheims kann daher als Appell an die hier Ein- und Ausgehenden verstanden werden. Denn die freiwilligen Retter sollen dem Beispiel des Samariters nacheifern. Deshalb will das Bild – so weit möglich – die Einstellung „Barmherzigkeit“ auslösen, also das Gemüt des Betrachters erreichen. Es bietet gleichzeitig den beim Roten Kreuz Engagierten eine Identifikationsmöglichkeit: Zeigt die Malerei doch eine konkrete, „klassische“ Aufgabe des Roten Kreuzes: Die Wundversorgung vor Ort. Eine weitere wird durch das Tragetier angedeutet: Der Krankentransport. „Kranke pflegen“, also auch Verletzte versorgen, zählt auch zu den sieben leiblichen Werken der Barmherzigkeit im christlichen Sinn. plateauzeitung


Wir sind Massivholz.

Elmar Kopp, Imst-WienSeefeld. 1957, als Elmar Kopp sich für die Freiwillige Rettung in Seefeld mit der Darstellung des barmherzigen Samariters malerisch auseinandersetzte, war er 28 Jahre alt. Geboren am 2. April 1929 in Imst, hatte er 1949 Schreckliches erlebt: Bei einem Arbeitsunfall am Bauernhof seiner Mutter in Arzl im Pitztal wurde seine rechte Hand abgetrennt – und Elmar Kopp war auf Rettung, Barmherzigkeit anderer angewiesen. Doch er erholte sich rasch, auch dank seiner positiven Einstellung zum Leben und ungeheuren Energie. Bereits drei Tage nach dem Unfall unternahm Elmar Kopp erste Malversuche mit der linken Hand: „Und es ist überraschend gut gegangen.“ plateauzeitung

Thema „Barmherzigkeit“ hat Elmar Kopp nicht nur künstlerisch immer wieder beschäftigt: Nach der „Grablegung“ (1956) in der Michaelskirche in Imst und dem „Beispiel vom barmherzigen Samariter“ (1957) in Seefeld gestaltete er „Das Tor der Barmherzigkeit“ (1967) für die Pfarrkirche in Brixlegg. Auch die von ihm geschaffene, großformatige Bronzeplastik „Dem Gestürzten, Gestrauchelten helfen“ (1985) vor dem Bezirksgericht in Kitzbühel zeigt eindrücklich das Aufhelfen eines gestürzten Menschen, nicht dessen Verurteilung. Werte, die dem Künstler persönlich wichtig waren. Nun ist er – nach 70 Jahren künstlerischen Tuns – gestorben: Elmar Kopp, akademischer Maler und Bildhauer in Imst, Tirol. Durch seine vielen Werke im öffentlichen Raum bleibt er jedoch in Tirol präsent. Und seine Findungen vermitteln dem Betrachter weiterhin die wichtigen Gedanken und Einstellungen des Menschen Elmar Kopp. Dr. Helmuth Oehler, Kunsthistoriker, Innsbruck

Prof. E. Kopp (dessen Gattin Midi Seefelderin war) verstarb kürzlich. 1951 begann er mit dem Studi- verdankt er seiner ungeheuren um der Malerei an der Akade- Energie, seinem Ideenreichtum mie im Wien der Nachkriegs- und nicht zuletzt „der Kunst zeit. 1954 beendete er dieses zweier Innsbrucker Prothesenerfolgreich mit Diplom, erhielt bauer.“ den Staatspreis für die mit Öl- Menschlichkeit. Barmherzigfarben gemalte Abschlussarbeit keit. Nichts Menschliches war „Lesendes Mädchen“. 1956 Elmar Kopp fremd. Die Geeröffnete Elmar Kopp als aka- spräche, die der Verfasser mit demischer Maler sein Atelier in ihm erleben durfte, waren imImst. Im selben Jahr schuf er mer tiefgründig, aber auch von die erwähnte „Grablegung“ in feinem Humor getragen. Das der dem Gedenken an die Gefallenen gewidmeten Michaelskirche in Imst. Ein Jahr später, 1957, arbeitete er in Seefeld. Diese beiden Malereien sind als Initialwerke zur bemerkenswerten künstlerischen Laufbahn des Elmar Kopp zu verstehen: Er arbeitete als freischaffender Maler und Bildhauer in Imst, mit einer großen Bandbreite an Techniken. Ab 1960 erhielt er zahlreiche (öffentliche) Aufträge im In- und Ausland. So gestaltete er auch zahlreiche Glasmalereien für den öffentlichen Raum. Lieferte für diesen aber auch immer Malereien und Dreidimensionales. Und bespielte zahlreiche Ausstellungen nicht nur mit seinen Ölbildern. 1982 wurde ihm der Professorentitel verliehen. Dass Elmar Dieses Foto aus dem Jahr 1949 zeigt die „Käfer-Mena“ (geb. 1889) Kopp trotz seines Handicaps und deren Schwägerin „Serafina“ ( geb. 1882), die Frau vom Gegauch erfolgreich in Stein, Holz geler-Hans“, am Heimweg auf dem damaligen „Weibersteig“ vom und Metall arbeiten konnte, Kirchgang in der St. Magdalena-Pfarrkirche.

Foto: W. Rauth

Der Tiroler Samariterbund vom Roten Kreuz. Ernst Pavelka, Archivar der Rettung Innsbruck, erzählte dem Verfasser: „Von der biblischen Perikope herkommend, handelt es sich bei ‚Samariter‘ auch um eine altertümliche, wahrscheinlich schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geläufige, in der Nachkriegszeit verschwindende Bezeichnung für den Sanitäter oder auch den Ersthelfer. Der Samariter ist der, der unbeschadet gesellschaftlicher Grenzen von Stand, Kultur, Religion oder Nation dem Verunglückten hilft, weil er ihm zum Nächsten geworden ist. Historische Dachorganisationen für das Rettungswesen, wie der ‚Deutsch-tirolische Samariterbund‘ – gegründet 1912, später als ‚Tiroler Samariterbund vom Roten Kreuz‘ bezeichnet – oder der 1913 organisierte ‚Österreichische Samariterreichsverband‘ trugen den Begriff im Namen. In ‚Arbeiter-Samariter-Bund‘ hat er sich bis heute erhalten.“

Fotos: Prof. Oehler

Seefeld eine einzigartige Wandmalerei

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Hubert Seidel entfernt sinnlose Aufkleber in Mittenwald. (WK) Nach dem Motto „Mit- dieser Idee auf offene Ohren im tenwald soll schöner werden“ Bauamt. Dort erhielt er auch die ist derzeit Hubert Seidel im entsprechenden umweltfreundOrtsgebiet unterwegs, um uner- lichen Mittel zum Entfernen der laubt angebrachte Aufkleber an Aufkleber und Schilder.“ Drei Verkehrsschildern und Laternen Wochen ist Seidel nunmehr zu entfernen. „Die Pickerl ha- schon unterwegs: mit Fahrrad, ben mich schon lange genervt“, Eimer, Reinigungsmitteln und erklärt der 64-jährige gelern- einem leeren Bierkasten als kleite Kfz-Schlosser und stieß mit ne Leiter!

Foto: W. Kunz

Krün vergibt Obstbäume

Thassilo Meyer und Franz Kriner verteilen die Obstbäume. (WK) Unter dem Motto „Krün dem Christkindlmarkt in Mitblüht auf“ wurden kürzlich 120 tenwald verlost hat. „Die GeBirnen- und Zwetschgenbäume winner können ihre Bäume in verteilt. „Bereits 2017 haben der Krüner Sebastians-Apothewir unseren Mitgliedern Apfel- ke bei unserem Beisitzer Ralph bäume geschenkt, die derzeit Nordhaus abholen“, gibt Haller blühen“, erklärt Touristikverein- bekannt. „Wir bitten um telefoKrün-Vorsitzender Rudi Haller. nische Absprache unter der Te„Jetzt werden durch unsere Bei- lefonnummer 0 88 25/10 46.“ sitzer Thassilo Meyer und Franz Kriner weitere Obstbäume vergeben.“ Zehn Bäume sind für Tel. +43 (0) 664 88 31 40 40 die Gewinner eines Preisausschreibens vorgesehen, welches www.system-bau.at der Touristikverein Krün auf

26 8. MAI 2020

Emil Fütterer beim Werken in seinem Bastelkeller. (WK) Keine Gäste und viel Freizeit. Emil Fütterer, der sich ansonsten mit Frau Barbara in der Mittenwalder Rehbergstraße um Ferienwohnungs-Besucher und nebenbei als Vorsitzender des Karwendelchors um seine Sänger kümmert, nutzt die Corona-Pandemie zu diversen Holzarbeiten. Der Hobbybastler hat sich im Untergeschoss seines Hauses eine Werkstatt mit allen benötigten Gerätschaf-

ten eingerichtet. „Dort repariere ich Vogelhäuser.“ Eines hat er zu einem wahren „Luxus-Futterplatz“ ausgebaut und es mit Kokosfasern gefüllt. „Da holen sich die gefiederten Freunde Nistmaterial.“ Die zweite Leidenschaft Fütterers sind Weihnachtskrippen. Sie werden als Tisch- oder in Lampen als „Laternenkrippen“ gefertigt. „Durch Corona hab ich jetzt Zeit für meine Hobbies“, erklärt Fütterer.

Grüne Dosen als Lebensretter

Foto: W. Kunz

Foto: W. Kunz

Foto: W,. Kunz

Freiwilliger Pickerl-Einsatz Basteln gegen Corona

Lions-Präs. Ehrlicher mit Club-Sekretär Schaffer mit Notfalldosen. (WK) Der Lions-Club Mittenwald hat weitere 500 Notfalldosen im Wert von 1.000 Euro nachbeschafft. Sie werden in der Bahnhof-Apotheke durch Clubsekretär Stephan Schaffer verteilt. Schon im März 2019 wurden 1.000 dieser grünen Behälter kostenlos für die Isartaler Bürger bereitgestellt. „Wir wollen auch in CoronaZeiten Menschen ausstatten, die bisher noch keine Dose hatten“, so Lions-Präsident Walter Ehrlicher. „Jeder dieser lebensrettenden Behälter enthält einen vom

Besitzer auszufüllenden Zettel mit wichtigen persönlichen Informationen. Er soll bei nicht mehr ansprechbaren oder alleinstehenden Patienten dem Notfallarzt anzeigen, welche Medikamente genommen wurden, welche Erkrankungen und Allergien zu beachten sind und wer der nächste Ansprechpartner und Hausarzt ist.“ Der in der Dose befindliche Aufkleber sollte möglichst auffällig platziert werden, damit der Aufbewahrungsort rasch gefunden wird. plateauzeitung


Tierschutzverein hilft Zirkus

Schutzmasken für Pflegeheim

„Wir sind froh, dass wir so lange hier bleiben dürfen.“ Wenn die Krise beendet ist, sind Vorstellungen in Ohlstadt, Obersöchering und Krün geplant. „Bis dahin leben wir auf Sparflamme“, betont Ehefrau Dominique, „jede Spende hilft uns und unseren Tieren.“

Foto: W. Kunz

Foto: W,. Kunz

(WK) Der Tierschutzverein hat wegen der Corna-Krise die mobile Tiertafel (Tel. 08823/8052) wieder ins Leben gerufen. Bedürftigen wird unter dieser Nummer von örtlichen Geschäften gespendetes Tierfutter kostenlos zugestellt. Außerdem überreichte Vorsitzende Christine Sprenger dem seit März im Notquartier auf dem Hausberg-Parkplatz in Garmisch-Partenkirchen stehenden Zirkus Montelli einen Kerstin Christen-Halász, Sonja Nowak, Sabine Waldhör und Bgm. Scheck über 1.000 Euro. Der Adolf Hornsteiner mit den Schutzmasken-Unikaten. Familienzirkus aus Eßlingen (WK) Großzügig wurden AL- bine Waldhör gedacht“, erklärt besteht aus sieben FamilienMA-Einrichtungs-Leiterin Son- Hornsteiner. „Sie wohnt in Par- mitgliedern und 20 Tieren und ja Nowak und Pflegedienstlei- tenkirchen und betreibt dort die wird seit 2015 von dem Ehepaar terin Kerstin Christen-Halász Pfoat’nstub’n. Auf meine Anfra- Kevin und Dominique Montelli vom scheidenden Bürgermeister ge hin hat sie sich bereit erklärt, geführt. Adolf Hornsteiner bei der Be- kostenlos aus ihren vorhandenen „In Garmisch mussten wir weschaffung von Corona-Schutz- Stoffen 300 Schutzmasken zu gen der Corona-Pandemie unsemasken unterstützt. „Ich habe nähen.“ In nur zwei Tagen war re Winter-Tournee abbrechen“, sofort an meine Schwägerin Sa- die Hilfslieferung in Mittenwald! erklärt der junge Zirkuschef.

Kevin Montelli und Christine Sprenger bei der Scheckübergabe.

Der Tiroler Unternehmer Christian Jäger, Eigentümer der Unternehmensgruppe Jäger sowie von EasyMotionSkin, unterstützt den Kampf gegen die Ausbreitung des CoronaVirus. Er übergab jeweils 1.000 Liter Desinfektionskonzentrat an die Polizei und Gemeinde in Seefeld in Tirol sowie an Univ. Prof. Dr. Bob Djavan und die Rudolfinerhaus Privatklinik in Wien. Aus 1.000 Litern Desinfektionskonzentrat Basowell können jeweils 3.000 Liter Oberflächendesinfektionsmittel zur Anwendung gewonnen werden. Eine Überzeugung Jägers ist es, Partnerschaften tragfähig zu gestalten. „Es ist nur selbstverständlich, gerade in schwierigen Zeiten unseren Partnern, Ärzten und dem Pflegepersonal Ressourcen und Support zur Verfügung zu stellen, wenn man die Möglichkeit dazu hat,“ so der Unternehmer aus Seefeld. Am 15. April 2020 übergab Christian Jäger Bürgermeister Werner Frießer und plateauzeitung

Foto: EasyMotionSkin

Desinfektionsmittel für Gemeinde und Polizei

Kdt. Hannes Mader, Christian Jäger und Bgm.Werner Frießer. Polizei-Kommandant Hannes Mader rund 1.000 Liter Desinfektionskonzentrat zur weiteren Verwendung wie beispielsweise in Altenheimen. Kurz vorher, am 11. April 2020, waren ebenfalls 1.000 Liter Desinfektionskonzentrat an Univ. Prof. Dr. Bob Djavan und die Rudolfinerhaus Privatklinik übergeben worden. Der international renommierte Urologie-Spezialist war erfreut

über die Unterstützung, die er hausintern zur Verfügung stellt: „Maßnahmen wie diese helfen uns bei der täglichen Aufgabe, für die Sicherheit von Patienten und Personal zu sorgen. Mit dem Unternehmen EasyMotionSkin arbeiten wir im Rahmen einer Studie seit Längerem erfolgreich zusammen.“ Auch der ärztliche Direktor und Geschäftsführer der Rudolfinerhaus Privatklinik Prim. Dr.

Thomas Schartelmüller äußerte seine Wertschätzung: „Im Namen der Rudolfinerhaus Privatklinik herzlichen Dank für die freundliche Überlassung der 1.000 Liter Lösungskonzentrat. In Zeiten des erhöhten Bedarfs ist dies eine sehr willkommene Unterstützung für unser Haus!“ Jäger wird auch allen FitnessStudios, die mit ihm und EasyMotionSkin zusammenarbeiten, nach der Wiederöffnung kostenfrei Desinfektionsmittel zur Verfügung stellen.

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8. MAI 2020

27


Schützengilde schwer getroffen

Fitness & Gesundheit

Bleibts gesund und in Bewegung! Jan und Schorsch, mit dem gesamten easyfit-med-Team

ich!

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Mittenwald, Mühlenweg 6 Tel. 0049-(0)8823-3961 www.easyfit-mittenwald.de

Jan Kunze

Studioleiter easyfit-med

28 8. MAI 2020

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Die Turniere der Scharnitzer Bogenschützen fallen heuer alle aus! Die Schützengilde Scharnitz ist kein allzu großer, aber sehr rühriger Verein mit zwei Sektionen. Die Vereinsmitglieder hatten für das Jahr 2020 ein abwechslungsreiches Veranstaltungsjahr geplant. Aber dann kam Corona. Zum 4. Mal stand Anfang April das sehr beliebte Plateauschießen mit dem Luftgewehr am Programm und musste abgesagt werden. 34 Mannschaften waren 2019 mit dabei – heuer keine. Für Anfang Juni wurde der Verein vom Tiroler Fachverband mit der Ausrichtung der Tiroler Landesmeisterschaft betraut. Sie musste abgesagt werden. Ob im heurigen Jahr eine Verschiebung möglich ist, steht in den Sternen. Das

weit über die Grenzen hinaus beliebte Scharnitzer Speckschießen im 3D-Bereich, bei dem sich üblicherweise um die 150 Schützen zwei Tage im Wettbewerb messen, fällt ebenso ersatzlos aus. Das internationale Arnspitz Feldbogenturnier, das heuer zum 27. Mal in Folge durchgeführt hätte werden sollen, muss ebenfalls abgesagt werden. Im vorigen Jahr haben 124 Sportler aus sechs Nationen daran teilgenommen. Für heuer war das Turnier bereits Ende März zu 85 Prozent ausgebucht. Alle diese Absagen treffen den Verein sehr stark. Leider trifft es auch die Scharnitzer Vermieter, die sonst durch die teilnehmenden Sportler (ca. 400 Nächtigungen) gebucht wurden.

Geheimnisvoller Unbekannter Seit Tagen rätselt die PZ-Redaktion über ein Foto, das uns völlig anonym von einem weithin bekannten Autogrammjäger zugestellt wurde. Die offenbar unkenntliche Person hatte ihre Corona-Maske selbst geschneidert. Im beiliegenden Schreiben wird die provokante Frage gestellt: „Welche berühmte Person versteckt sich hinter der Maske?“ Da wir es nicht erraten konnten, geben wir das Rästsel an unsere Leser weiter!

Foto: Kreiser

Aufgrund der derzeitigen Unsicherheit bezüglich der aktuelle Corona-Situation und der Fortführung der Fitnessbetriebe, möchten wir euch hiermit auf unseren derzeitigen Kenntnisstand bringen: Leider stehen auch wir in der aktuellen Phase noch im Dunkeln, wann wir unseren Betrieb wieder hochfahren und unser easyfit-med wieder eröff- Georg Wörnle Inhaber easyfit-med nen dürfen. Wir hoffen natürlich, dass wir Euch im Mai wieder Trainingsmöglichkeiten bieten können, jedoch liegt das leider nicht in unserer Hand. Mittlerweile vermissen wir Euch alle wirklich sehr und freuen uns schon unheimlich darauf, Euch beim Gerätetraining, in den Kursen und auch beim EMS-Training wieder ins Schwitzen zu bringen. Bitte nutzt bis dahin unsere Ausweichmöglichkeiten, wie unsere Onlinekurse von „Fit at Home“. Wer sich immer noch keinen Zugangscode bei uns geholt hat, der sollte dieses, von uns kostenlos zu Verfügung gestellte, Fitness- und Ernährungsprogramm unbedingt noch nutzen. Die Kurse sind hoch professionell! Meldet euch einfach mit einer EMail auf easyfitkunze@aol.com oder per WhatsApp unter 0049(0)88233961 bei uns und wir senden Euch Euren persönlichen Code zu. Des Weiteren möchten wir Euch auch nochmal über die finanzielle Situation Auskunft geben. Wie wir ja schon zu Beginn der Krise erklärt haben, ist die Situation für das easyfit-med nicht ganz einfach, weshalb wir den Abbuchungen bis dato weiter nachgegangen sind. Wir möchten Euch aber nochmals versichern, dass Euch die Zeit, welche wir geschlossen haben, restlos als freie Zeit in der Zukunft gutgeschrieben wird. Voraussichtlich werden diese Wochen einfach kostenlos an Eure offizielle Laufzeit angehängt. Fakt ist auf jeden Fall, dass Euch absolut nichts verloren geht! Wie bereits angekündigt, galt dies bis einschließlich April 2020. Ab Mai wird die Abbuchung der Beiträge komplett eingestellt. Zuletzt möchten wir uns nochmals ganz herzlich für Eure unglaubliche Solidarität und Loyalität uns gegenüber, sowie für Euer großes Verständnis und Eure Unterstützung bedanken! Wir wissen, dass das alles nicht selbstverständlich ist und genau deshalb wissen wir Euch als Kunden so sehr zu schätzen. Vielen Dank!

Foto: Schützengilde Scharnitz

Liebe Mitglieder und Interessenten des easyfit-med

Mysteriöser Corona-Vermummter! plateauzeitung


Terminservice vom 12. Mai bis 6.Juni Mai

Di

KRÜN: Ausstellungsraum von GEO-TRIP, 14 Uhr, Isarkieselführung

14

Mai

Do

MITTENWALD: Bahnhofsplatz, 8-12 Uhr, Kraut und Rüben (Obst- und Gemüsemarkt) KRÜN: Kurhaus (Vortragsraum), 19 Uhr, Monatstreff der Steine- und Mineralienfreunde

15

Mai

Fr.

MITTENWALD: Geigenbaumuseum, 14 Uhr, Schauwerkstatt

20

Mai

Mi

MITTENWALD: Tourist Information, 16 Uhr, Schmankerl Tour

21

Mai

Do

MITTENWALD: Bahnhofsplatz, 8-12 Uhr, Kraut und Rüben (Obst- und Gemüsemarkt) MITTENWALD: Gastgarten des GH Stern, 13 Uhr, Aufgs‘puit mit der GamseckMusi und Andrea & Michael

22

Mai

Fr

MITTENWALD: Gastgarten des GH Stern, 18 Uhr, Musikantentreffen mit der Karwendelhütt´n-Musi, mit Z´sammg´sang, der Mittenwalder Klarinettenmusi und den „Middawoida Buam“

23

Mai

Sa

MITTENWALD: Gastgarten des GH Stern, 16 Uhr, Vatertagskonzertmit den Karwendel Minis und der Tegernseer Tanzlmusi

24

Mai

So

25

Mai

Mo

SCHARNITZ: Infozentrum, 9.15 Uhr, Nature Watch in der Karwendelschlucht

28

Mai

Do

MITTENWALD: Bahnhofsplatz, bis 1. Juni, 11 Uhr, Streetfood- und Musikfestival

31

Mai

So

LEUTASCH: Parkplatz Rauthhütte, 17 Uhr, Leichte Begrüßungswanderung (Leutascher Bergfühlingstage) MITTENWALD: Hochstraße, 11 Uhr, Hochstraßenfest mit Musik, Tanz und kulinarischen Köstlichkeiten

1

Juni

Mo

LEUTASCH: Parkplatz Rödlach, 10 Uhr, Besondere Heimat Tirol (Leutascher Bergfühlingstage)

2

Juni

Di

LEUTASCH: Parkplatz Rauthhütte, 7.30 Uhr, Natur Bio Bergfrühstück im Katzenloch (Leutascher Bergfühlingstage)

Juni

Fr

LEUTASCH: Parkplatz beim Kreithlift, 17 Uhr, Wanderung zur Katzenkopfhütte, anschl. Bergfrühlingsstammtisch WALLGAU: Haus des Gastes, 20 Uhr, Kurkonzert der Musikkapelle Wallgau

6

Juni

Sa

LEUTASCH: Parkplatz beim Hotel Xander, 10 Uhr, Gemeinsamer Bergfrühlingsausklang (Leutascher Bergfühlingstage)

Kulturhaus Ganghofermuseum Öffentliche Bücherei Leutasch • Kirchplatzl Öffnungszeiten: Di & Mi 10–12 Uhr, Do & Fr 16–18 Uhr und nach Vereinbarung Telefon 05214-20093 oder 0676-6056184

Viele Termine abgesagt Auf Grund der Corona-Pandemie und der dadurch verordneten behördlichen Einschränkungen können derzeit zahlreiche Veranstaltungen nicht oder nur eingeschränkt stattfinden. Viele Veranstalter haben uns ihre Termine bereits frühzeitig bekannt

gegeben. Die meisten haben uns über Absagen informiert, vermutlich jedoch nicht alle. Wir ersuchen Sie daher, wenn Sie eine der hier angekündigten Events besuchen wollen, sich davor zu informieren, ob diese auch wirklich stattfindet.

14. Bergfrühlingstage

MITTENWALD: Kuranlage Puit, 20 Uhr, Kurkonzert der Musikkapelle Mittenwald

3

Juni

Mi

LEUTASCH: Parkplatz beim GH Mühle, 10.30 Uhr, Aphrodisiaka – Botanische Erotik (Leutascher Bergfühlingstage) KRÜN: Kurhaus, 20 Uhr, Konzert der Swingin‘ Reeds

4

Juni

Do

LEUTASCH: Parkplatz Salzach, 10 Uhr, Aufi auf die Alm (Leutascher Bergfühlingstage)

MITTENWALD: Gastgarten des GH Stern, 11.30 Uhr, MITTENWALD: BahnhofsFrühschoppen mit der Kranz- platz, 8-12 Uhr, Kraut und Rüberg Blos ben (Obst- und Gemüsemarkt) plateauzeitung

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Foto: Archiv

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Bei Wanderungen erkunden die Teilnehmer die Frühlingslandschaft. Herrliche Wanderungen, ku- gleiten von 31. Mai bis 7. Juni linarische Köstlichkeiten und durch die Woche und teilen Wissenswertes über die Natur ihren umfangreichen Wissensund deren Kräuter werden bei schatz über die traditionelle den 13. Bergfrühlingstagen im Kultur und werden dabei von schönen Leuchtaschtal geboten. Experten der unterschiedlichen Hans und Monika Neuner be- Fachgebiete unterstützt. 8. MAI 2020

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Radiogottesdienst am Muttertag Ab 11. Mai Parteienverkehr

30 8. MAI 2020

Nachdem die Tiroler Landesverwaltung im Zuge der Coronakrise die Amtsgebäude am 16. März für die Bürger vorsorglich geschlossen hatte, beginnt die Landesverwaltung nun stufenweise zum Normalbetrieb zurück zu kehren. Der Parteienverkehr wird daher am Montag, den 11. Mai, in den Amtsgebäuden – beispielsweise im Landhaus, in den Bezirkshauptmannschaften, Baubezirksämtern, etc. – wiederaufgenommen. Dabei hat der Schutz der Bevölkerung sowie der in den Amtsgebäuden tätigen Landesbediensteten weiterhin höchste Priorität, informiert LH Günther Platter: „Die Gesundheitssituation in dieser CoronaKrise hat sich weitestgehend stabilisiert. Daher wollen wir auch den Bürgern wieder einen möglichst normalisierten Parteienverkehr anbieten. Dabei gilt es natürlich weiterhin,

Foto: Archiv

Im Rahmen einer Zusammenarbeit der Diözese Innsbruck mit dem ORF Tirol wird am kommenden Sonntag im Regionalradio Tirol ein Gottesdienst mit Bischof Hermann Glettler übertragen. Diese Übertragung soll die Zeit bis zur langsamen Öffnung der Kirchen für öffentliche Gottesdienste ab 15. Mai überbrücken helfen. Bischof Hermann lädt zur Mitfeier herzlich ein. Am Sonntag, den 10. Mai um 10 Uhr überträgt ORF Tirol im Regionalradio den Sonntagsgottesdienst mit Bischof Hermann. Musikalisch gestaltet wird die Messfeier von Uschi und Walter Hölbling von der Gruppe Findling. Für den Muttertag stellt das Familienreferat der Diözese aus der Serie „Familien feiern Feste“ das Heft Muttertag/Vatertag kostenlos zur Verfügung. Bestellungen werden per Email unter: familienreferat@dibk.at oder unter der Telefonnummer

Bischof Hermann Glettler. 0512 2230 4301 entgegen genommen. Nach dem Radio-Gottesdienst stehen Bischof Hermann Glettler und das Team des Bischofsbüros den Hörern eine Stunde lang für Anfragen und Gespräche zur Verfügung. Sie erreichen sie telefonisch unter den Nummern Tel. 0676 8730 2250 und Tel. 0512 58 31 23. Weitere Infos finden Sie unter www.dibk.at bzw. unter www. facebook.com/dibk.at

externe Personen sowie Mitarbeiter bestmöglich zu schützen.“ Landesamtsdirektor Herbert Forster ergänzt: „Im Sinne der Gesundheit von uns allen ist auf bestimmte Maßnahmen zu achten: Zutritt haben jene Personen in die Amtsgebäude, die im Vorhinein mit den jeweiligen Dienststellen einen Termin vereinbart haben und die einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Sie werden von unseren Mitarbeitern im Eingangsbereich abgeholt und nach dem Termin wieder zum Ausgang begleitet.“ Im Rahmen der Eingangskontrollen kann es auch zu stichprobenartigen Fiebermessungen kommen. Es wird auch eine Dokumentation über jene Personen geführt, die die Amtsgebäude betreten und verlassen. Zudem sind im Eingangsbereich Desinfektionsspender platziert, welche jedenfalls zu benützen sind.

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Besondere Zeiten brauchen besondere Lösungen. So haben sich die ehrenamtlichen Teams der Erwachsenenschulen in Tirol zusammengetan, um ein weitgehend kostenloses Onlineangebot auf die Beine zu stellen. „Für uns ist es eine neue Herausforderung. Unsere Veranstaltungen leben normalerweise vom persönlichen Austausch und der Begegnung. Aber wir möchten trotzdem etwas anbieten, von dem wir hoffen, dass es guttut“, so Christiane Kimeswenger, Erwachsenenschulleiterin in Natters. Das Onlineangebot umfasst Webinare, die live stattfinden, aber auch kurze Erklärvideos, die Referenten und Trainer erstellt haben. Dabei reicht das Angebot von Sprachkursen, Bewegungsangeboten bis hin zu kurzen Filmen zur Tiroler Geschichte oder dem Umgang mit der derzeitigen Situation. Auf der Homepage des Tiroler Bildungsforums werden laufend neue Angebote veröffentlicht. „Für die meisten Erwachsenenschulteams und Trainer ist es absolut neu, eine Veranstaltung online anzubieten. Aber wir sind uns sicher, dass wir so auch als ehrenamtlich getragene Bildungsorganisation dazulernen“. so Margarete Ringler, Geschäftsführerin im Tiroler Bildungsforum. Für alle Webinare muss man sich anmelden. Oft ist aber der Einstieg auch in plateauzeitung

Fotos: Tiroler Bildungsforum

Erwachsenenschulen gehen online

Christiane Kimeswenger: „Unser Angebot soll den Kunden guttun!“ einen laufenden Kurs möglich. Die Erklärvideos können jederzeit angesehen werden. Seit knapp 50 Jahren sind die

www.system-boden.at

Erwachsenenschulen im Tiroler Bildungsforum ein Garant dafür, dass in zwei Drittel der Tiroler Gemeinden jedes Semester ein Bildungsangebot stattfindet und dadurch Bildung & Begegnung vor Ort ermöglicht wird. In diesem Semester mussten knapp 1.000 Angebote der Erwachsenenschulen abgesagt werden. Das Onlineangebot kann nur ein kleiner Ersatz sein. Im nächsten Bildungsjahr hofft das Team der Erwachsenenschulen wieder auf einen regulären Bildungsbetrieb, der sicher durch das eine oder andere Onlineangebot ergänzt sein wird. Das Onlinean-

gebot finden Sie unter: www. tiroler-bildungsforum.at Hier eine Kurzübersicht über die angebotenen Kurse: Corona-Krise, (k)eine Rolle für die EU?, Alte Schriften lesen & verstehen, Social Media – die rechtliche Seite, Italienisch Konversation, Italienisch für den Tourismus, Spanisch A2.2, Holländisch für alle, die Gäste aus den Niederlanden betreuen, Business Englisch-Fortgeschrittenenkurs, Englisch für Alltag und Urlaub, Französisch für Alltag und Urlaub, Französisch für Leicht-Fortgeschrittene, Französisch Konversationskurs für Fortgeschrittene, Sláinte – Neuirisch für AnfängerInnen, Die kyrillische Schrift, Wildkräuter, Repair Cafe: Visible Mending mit Sashikotechnik, „Repair Café & Co – Tiroler Initiativen für Re-Use und Selbstreparatur“, Gärtnern am Balkon, Leben im Gartenteich, Heimische Blütenstauden für

den Garten – Naturerlebnis und Genuss, Einblick in die Welt der Hummeln, Pflanzenschutz im Naturgarten, Wildkräuter im Garten, Evolutionspädagogik, Das Lebensrad – Ein Trick für mehr Zufriedenheit, Mein Leben mein Kunstwerk, Latin-Tanzkurs, Zumba, Wirbelsäulengymnastik, Haltungsturnen für alle, Fit aus der Krise, Home-Workouts, Pilates, Stretch-Übungen, Yoga, Tiroler Geschichte kurz und knackig, Der Tiroler Bergbau für jung und klein, Speisen aus vielen Ländern und Kulturen, Gesunde Rezepte, Klöppeln – Eine Einführung, Meditation zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte, Wunschbild Collage, Gesundheits-Nordic-Walking, Superfit, Tänzerische Früherziehung uvm.

Impressum Unabhängige Zeitung für die Karwendel- und Wettersteinregion Medieninhaber,Verleger: Bernhard Rangger, A-6170 Zirl, Eigenhofen 18. Herausgeber: Bernhard Rangger Anzeigen/Redaktion: Hannes Rangger (har), Wolfgang Kunz (WK), Bernhard Rangger (rabe), A-6020 Innsbruck, Brixnerstraße 3. Tel: +43(0)650/4576196 E-Mail: rabefilm@gmx.at Druck: Walserdruck, A-6410 Telfs Freimachungsvermerk: P.b.b. A-6401 Inzing

8. MAI 2020

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