RUBRIK
zugestellt durch post.at
AMTLICHE MITTEILUNG ZIRL
24 122014 www.mg.zirl.at marktgemeinde@zirl.gv.at
FAMILIE IN ZIRL Foto: Stögerer
Zirl bietet bereits eine hohe Lebensqualität für Familien und will zukünftig die Angebote noch weiter ausbauen.
INHALT THEMA
ARBEITSPLÄTZE
4 Standpunkte der Fraktionen 5 Familien im Wandel
WISSENSWERT 6 Familienfreundliches Zirl 7 Zentrales Personenstands- register NEU 8 Flächenwidmungspläne 9 Das Zirler Budget 2015 10 e5: Auszeichnung für Zirl
11 Marktbörse Zirl Betriebe im MAX
ORTSLEBEN 12 Vorstellung Theaterverein, Veranstaltungssaal 13 Krippenbau in Zirl 14 Verkehrserziehung 15 Jubilare, Straßennamen 16 Hilfreiche Tipps der Polizei 17 Jugendseite
CHRONIK 18 Zirl vor 100 Jahren 19 Veranstaltungskalender
VEREINSLEBEN 20 Cäcilienkonzert Krampusshow Kürbisfest Eigenhofen 21 Footballer erfolgreich Zirler Meisterboulderer Schützenkönig 2014 Taekwondo Meisterschaften
BÜRGERSERVICE 22 Christbaumsammelaktion Feste ohne Reste Sprechstunde RA Altenweisl ÖLI-Sammelbehälter 23 Neue Gemeindeorganisa- tion, Neue Abteilungen Winterdienst Stellenausschreibung
KURZ NOTIERT WICHTIGES UND WISSENSWERTES AUS DEM AMT BERATUNG UND HILFE
KOMPOSTIERANLAGE
KINDER- UND JUGENDANGELEGENHEITEN: Jeden Dienstag, 10.00–12.00 Uhr, hält Mag. (FH) Johannes Schärmer von der BH Innsbruck, Abt. Jugendwohlfahrt, seine Beratungsstunde im Sitzungssaal der Gemeinde Zirl.
Die Kompostieranlage der Fa. Sailer am Geistbühelweg ist über die Wintermonate bis voraussichtlich Mitte März 2015 gesperrt. Gartenabfall, Baum- oder Strauchschnitt können aber auch ganzjährig bei der Fa. Klinger Energie-Holz GmbH, Zirl, Salzstraße 11 (neben dem Recyclinghof) abgegeben werden. Öffnungszeiten dort: Montag bis Freitag 08.00–12.00 Uhr und 13.00–17.00 Uhr.
RECHTLICHE FRAGEN: Jeden 1. Mittwoch im Monat ab 14.00 Uhr steht Ihnen ein NOTAR für Beratungen zur Verfügung. Jeden 3. Mittwoch im Monat ab 14.00 Uhr hält RECHTSANWALT Dr. Altenweisl seine Sprechstunde in der Marktgemeinde Zirl. In beiden Fällen bitten wir um Anmeldung in unserem Sekretariat: 05238/54001. BAUTECHNISCHE FRAGEN: Jeden 1. Montag im Monat berät Sie DI Rainer Schöpf, Bausachverständiger der MG Zirl, von 16.00–17.00 Uhr in allen bautechnischen Fragen eines Bauverfahrens. Bitte um Anmeldung in unserem Sekretariat: 05238/54001.
BAUAMT/INFRASTRUKTUR NEU Ab 12.01.2015 stehen Ihnen die Abteilungen Bauamt und Infrastruktur-Gebäudetechnik der Marktgemeinde Zirl in den neuen Räumlichkeiten im Dorfzentrum MAX zur Verfügung. Der eigene Eingang befindet sich in der Schwabstraße 4, Öffnungszeiten dort: Montag bis Freitag 07.30–12.00 Uhr, nachmittags kein Parteienverkehr. Telefonische Erreichbarkeit jedoch zusätzlich Montag bis Donnerstag 14.00–16.00 Uhr.
SPRECHSTUNDEN DES BÜRGERMEISTERS
ÖFFNUNGSZEITEN DES RECYCLINGHOFES
ÖFFNUNGSZEITEN DES HEIMATMUSEUMS
ÖFFNUNGSZEITEN DES EISLAUFPLATZES
Montag: Mittwoch: Freitag:
Ab 01.01.2015 NEU:
ganzjährig: Di. und Mi. 09.00–12.00 Uhr nur im Jänner zusätzlich: Sa. und So. 14.00-17.00 Uhr
Mo.-So. 13.15–16.15 Uhr Sa. zusätzl. 20.00–21.30 Uhr
08.00–12.00 Uhr 17.00–18.00 Uhr 08.00–12.00 Uhr 08.00–12.00 Uhr
Weihnachtsurlaub: 24.12.2014–06.01.2015
Dienstag: 14.00–18.00 Uhr Mittwoch: 14.00–19.00 Uhr Freitag: 14.00–18.00 Uhr Am 24.12.2014 geschlossen!
IMPRESSUM Medieninhaber: Marktgemeinde Zirl Bühelstraße 1 6170 Zirl UID ATU38113901 DVR 0104906
2 | SCHAUFENZTER 12/2014
Herausgeber: BGM DI (FH) Josef Kreiser Redaktion: Renate Perfler und Mitarbeiter der Marktgemeinde Zirl (themenabhängig)
Anzeigen: rabemedia gmbh Bernhard Rangger Hohe-Munde-Straße 61 6100 Seefeld Tel. 05262/62030
Produktion & Satz: rabemedia gmbh Verlag: rabemedia gmbh Druck: Walserdruck, 6410 Telfs
EDITORIAL
LIEBE ZIRLERINNEN, LIEBE ZIRLER! UNSERE MARKTGEMEINDE WÄCHST STETIG. NICHT OHNE GRUND SIND IN DEN LETZTEN JAHREN VERMEHRT JUNGE FAMILIEN NACH ZIRL GEZOGEN. SEHR GUT AUSGEBAUTE KINDERBETREUUNGSEINRICHTUNGEN UND EIN FAMILIENFREUNDLICHES UMFELD IN ZIRL TRAGEN EINIGES DAZU BEI. In Zirl ist das Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen sehr breit und umfangreich. Es lag daher nahe, ein Leitbild zu erstellen, das wie ein Führer angelegt ist und von der Kinderkrippe über die Kindergärten bis zur Schulischen Tagesbetreuung alle Einrichtungen beinhaltet, die in Zirl angeboten werden. Ergänzend werden darin auch zahlreiche Privateinrichtungen angeführt. Das Leitbild verstehen wir als lebendes Dokument, auf dessen Basis aufbauend ständig an Verbesserungen und Optimierung gearbeitet wird. Eine gute Kinderbetreuung mit flexiblen Möglichkeiten, auch in Zeiten von Schulferien und vor allem in den Sommermonaten, unterstützt die Familien und trägt
maßgeblich zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei. Den Bedürfnissen der Kinder und Eltern wird das Angebot laufend angepasst und zukünftigen Anforderungen damit Rechnung getragen. Ein weiterer Schritt in diese Richtung wird mit der Teilnahme am Audit „familienfreundlichegemein de“ gesetzt. Ziel dieses Audits ist es herauszufinden, welche familienfreundlichen Maßnahmen in der Gemeinde gesetzt werden, und zugleich den Bedarf an weiteren zu ermitteln. Alle Generationen sollen dabei mitwirken. Deshalb sind Sie, liebe Zirlerinnen und Zirler, herzlich dazu eingeladen, bei diesem Audit mitzumachen und Ihren Beitrag einzubringen. Gemeinsam mit Vertretern aller politischen Fraktionen soll eine Projektgruppe individuell und bedarfsorientiert für unsere Marktgemeinde neue Maßnahmen zur Erhöhung der Familienfreundlichkeit erarbeiten. Zur Zertifizierung als familienfreundliche Gemeinde sind die selbst gesetzten Maßnahmen innerhalb von drei Jahren umzusetzen. Dieses
staatliche Gütezeichen soll den Wirtschaftsstandort Zirl stärken und ein positives Signal über die Gemeindegrenzen hinaus setzen. Infos: www.familieundberuf.at/leistungen Auch im bewussten Umgang mit Energie und Umwelt ist Zirl eine Gemeinde mit Vorbildcharakter. Bei der diesjährigen Verleihung des Tiroler Energiepreises im Rahmen der e5-Gala wurde Zirl mit einem Anerkennungspreis für das „Car Sharing“-Konzept ausgezeichnet. Gewürdigt wurde vor allem der klare Schritt in Richtung sanfte Mobilität. Alle Infos zum „Car Sharing“ finden Sie im Internet unter www.zipcar.at Eine liebgewonnene Tradition in der Vorweihnachtszeit stellt der alljährlich stattfindende Adventmarkt beim Pavillon dar mit vielen Angeboten und einem Rahmenprogramm für die ganze Familie. Lassen Sie sich einstimmen auf die besinnliche Zeit. Ich wünsche allen wunderschöne Weihnachten und schon jetzt angenehme Feiertage und alles Beste für das Neue Jahr.
Euer Bürgermeister Josef Kreiser
12/2014 SCHAUFENZTER | 3
STANDPUNKTE
STANDPUNKTE DER PARTEIEN „FAMILIEN IN ZIRL“
GV Ing. Dr. Karl Neurauter
Familie ist kein Thema, sondern eine Einstellung. Wären wir als Gemeinderäte nicht auf der Seite von Familien, würde es in Zirl nur Stillstand geben, anstelle von großen und kleineren Schritten weiter in Richtung lebenswerte Gemeinde. Ob es um die Kinderbetreuung oder Altenpflege, die Bereitstellung von Infrastruktur zur Begeg-
nung – wie das FamBoZi oder das Veranstaltungszentrum, um den Ausbau von Verkehrswegen oder die Bereitstellung von Sportanlagen und Wanderwegen geht, jedes Thema kommt am Ende den in Zirl lebenden Familien zugute und ist damit ein Grund, warum wir uns dafür einsetzen: Familienleben in Zirl soll gleichgestellt
sein mit Wohlbefinden. Auch im sozialen Wohnbau setzen wir mit dem neuen Gemeindeausschuss für Wohnen ein Signal pro Familie. Das Wohnen stellt für viele Familien eine der größten Herausforderungen dar. Die Gemeinde hat hier gerade Familien gegenüber eine besondere Verpflichtung. Weil wir hier leben.
GR Mag. Thomas Öfner
Art. 16 Abs. 3 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte: „Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat.“ In der gesellschaftspolitischen Diskussion scheiden sich allerdings die Geister an der Frage, welche Form des Zusammenlebens als
„Familie“ zu gelten habe und daher schützenswert sei. Muss man verheiratet sein? Soll die Berufstätigkeit beider Elternteile trotz gemeinsamer Kinder möglich sein? Können/Dürfen gleichgeschlechtliche PartnerInnen eine Familie gründen? Die geordnete Familie als Grundzelle von Volk und Staat (Tiroler Lan-
desordnung 1989) ist für die Zukunft unserer Gesellschaft wichtiger denn je. Was es braucht, sind moderne Antworten auf die Frage, was als „geordnete Familie“ gelten kann. In diesem Sinne wünsche ich allen ZirlerInnen besinnliche Advent- und Weihnachtstage im Kreise ihrer Familien und Gesundheit für 2015.
GR Mag. Monika Himann
Zu Weihnachten erzählt uns die Bibel von der Herbergsuche der Heiligen Familie. Wenn ich den Bogen weit spanne, dann sprechen wir heute von einer angespannten Situation am Wohnungsmarkt. Warum ist leistbarer Wohnraum so schwer zu finden? Noch vor 70 bis 80 Jahren lebten Familien als Großfamilien, also mehrere Ge-
nerationen unter einem Dach. Anschließend kam der Trend, dass sich jede Generation ihr eigenes Nest baute. Mittlerweile steigt die Anzahl der Singlehaushalte an und es ist noch kein Ende dieser gesellschaftlichen Entwicklung zu erkennen. Wohnraum wird ein immer knapperes Gut und die Preise steigen. Ein Ausweg ist das
Nachverdichten von bestehendem Wohnraum, z.B. einen Dachboden ausbauen. Die Union Zirl begrüßt solche Bauvorhaben, die platzsparend Wohnraum meist für die Kinder oder Enkelkinder schaffen. Großfamilien neu – wieder mehrere Generationen unter einem Dach, aber mit getrennten Eingangstüren.
GR-Ers. Beate Holzner-Wolf
Alle Jahre wieder, zur „besinnlichen“ Weihnachtszeit, wird uns das Thema Familie besonders wichtig. Mutter, Vater, Kinder – dieses Familienmodell ist in unser aller Köpfen wahrscheinlich immer noch das Ideal, obwohl die Situation oft eine andere ist. Geschiedene, Alleinerziehende und auch homosexuelle Paare sind inzwischen längst Realität
und aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Heftige Diskussionen, was „normal“ in Bezug auf Familie bedeutet, ziehen sich durch alle politischen Lager. Armutsgefährdete Alleinerziehende, kriegsgebeutelte As yl suchende, ums Besuchsrecht kämpfende Elternteile, auch sie sehnen sich alle nach einem Geborgenheitsgefühl, welches
einem Familie oft geben kann. Wir wünschen uns mehr Zeit für unsere Familie, egal wie sie sich zusammensetzt. Wir wünschen uns liebevolle und qualifizierte Begleiter_innen auf den Wegen unserer Kinder und einen fantasievollen Zugang zu neuen Familien-Möglichkeiten. Öffnet eure Türen, lasst sie nicht erfrieren, ist heute vielleicht aktueller denn je!
4 | SCHAUFENZTER 12/2014
THEMA
FAMILIENVERBAND IM WANDEL DER ZEIT NEBEN DER TRADITIONELLEN FAMILIE – VATER, MUTTER, KIND(ER) – GIBT ES IMMER MEHR ALLEINERZIEHENDE MÜTTER ODER AUCH VÄTER UND SOGENANNTE PATCHWORK-FAMILIEN. DIE GRUNDBEDÜRFNISSE BLEIBEN DIE GLEICHEN, DIE ANFORDERUNGEN AN DIE POLITIK WACHSEN ABER DADURCH. Die klassische Patchwork-Familie sieht ungefähr so aus: Sie hat eine Tochter aus erster Ehe, er einen Sohn. Zudem sind die beiden gemeinsame Eltern eines kleinen Mädchens und eines etwas größeren Jungen. So oder so ähnlich. Heute wird beinahe jede zweite Ehe geschieden, die „Flickerlteppich“-Familie ist eine moderne Form des familiären Zusammenlebens. Viele Kinder leben bei einem Elternteil, meist der alleinerziehenden Mutter, oder pendeln zwischen Vater und Mutter. Deswegen ist die Familie aber kein Auslaufmodell, ihre Erscheinungsformen sind nur vielfältiger geworden. Eine logische Entwicklung – wenn sich die Gesellschaft rapide wandelt, wandeln sich auch die Familien. Familie bedeutet immer schon Verantwortung und Herausforderungen. Parallel dazu gilt es auch für die Politik, den geänderten Herausforderungen im Bereich Familie gerecht zu werden und auf deren Bedürfnisse einzugehen. Dazu gehört vor allem ein erweitertes Angebot in der Kinderbetreuung. Investitionen in zeitgemäße Einrichtungen für eine den Anforderungen unserer Zeit ent-
GR Ing. Hans Hochrainer
sprechende Kinderbetreuung gehören zu den Kernaufgaben einer Gemeinde. Jährlich sind im Budget unserer Marktgemeinde laufende Kosten von über einer Million Euro vorgesehen. Die Rundumbetreuung, auch in der Mittagszeit – von den Kleinsten bis zu den Schulkindern – ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens in Zirl. Das Betreuungsangebot wird laufend erweitert und verbessert, auch in Bezug auf die Öffnungszeiten der Betreuungseinrichtungen. Nicht ohne Grund ist Zirl ständig im Wachsen. Viele Familien
ziehen nach Zirl auf Grund des familienfreundlichen Umfelds und der unmittelbaren Stadtnähe. Das Wohl der Kinder liegt der Marktgemeinde besonders am Herzen, was mit dem Bau und der Fertigstellung des „Flaggschiffs“ Familienboot Zirl, kurz FamBoZi genannt, im März 2013 eindrucksvoll unterstrichen wurde. Mit diesen modernen Räumlichkeiten wurde viel Platz und funktioneller Raum für die Kinderbetreuung – von Kinderkrippe, Kindergarten, Schülerhort und schulischer Tagesbetreuung sowie Jugendräumen – in einem schönen Rahmen geschaffen. Diese Einrichtung für die ganze Familie steht aber nicht nur Kindern, sondern allen Zirlerinnen und Zirlern offen. Ein Treffpunkt und Ort des Austauschs zwischen den Generationen. Zudem zeigt Zirl mit seinem
sehr gut und zeitgemäß ausgestatteten Alten- und Pflegeheim ´s zenzi viel Kompetenz und Weitblick in einem weiteren Bereich, der für Familien vor allem in der nächsten Zukunft immer wichtiger wird: Der demografische Wandel holt uns langsam, aber sicher ein. Die Menschen werden immer älter und bedürfen in den meisten Fällen Pflege, die junge Generation ist einem immer stärkeren Erwerbsdruck, Zeitdruck sowie Erfolgsdruck ausgesetzt und nicht im Stande, sich um die älteren Angehörigen entsprechend zu kümmern. Die Politik ist daher gefordert, den neuen Lebensrealitäten gerecht zu werden. Familien brauchen flächendeckende Kinderbetreuung, eine familienfreundliche Arbeitswelt und Gesetze, die auf diese neuen Anforderungen für Familien Rücksicht nehmen.
Besonders wichtig und umfangreich im Bezug auf Familienpolitik ist das Thema Kinderbetreuung. Foto: Shutterstock
In der FAMILIE als Ort der Geborgenheit, wo Menschen zusammenleben und sich füreinander verantwortlich fühlen, liegt der Ursprung und die Kraft der Gesellschaft. Ehemals lag bei der Frau die Verantwortung als Hüterin des Feuers, während die Männer zum leiblichen Wohl beitrugen. Das Feuer muss nicht mehr bewacht werden und die
„Beute“ kann man im Supermarkt erwerben. Obwohl alles einfacher wurde, oder vielleicht gerade deshalb, wagen immer weniger junge Menschen den Schritt zur Familiengründung. Während die Zahl der Ehe-Schließungen rückläufig ist, steigt die Scheidungsrate. Die Politik ist gefordert, Bedingungen zu schaffen, die jungen Familien
eine Zukunfts-Perspektive mit echter Wahlfreiheit eröffnet. Familienpolitik darf nicht zur reinen „Frauen-“Politik verkommen. Das Binnen-„I“ mag manches Ego stärken, trägt aber absolut nichts zur Verbesserung der Situation von Jung-Familien bei. Der Aufwand für das Umschreiben von Texten könnte sinnvoller verwendet werden. Frohe Festtage!
12/2014 SCHAUFENZTER | 5
WISSENSWERT
„familienfreundlichegemeinde“ ZIRL DIE MARKTGEMEINDE ZIRL STARTET DEN AUDITPROZESS, UM DAS ZERTIFIKAT „familienfreundlichegemeinde“ DES BUNDESMINISTERIUMS FÜR FAMILIEN UND JUGEND ZU ERHALTEN. Bereits im September nahmen Bürgermeister Josef Kreiser, Amtsleiterin Alexandra Hörtnagl sowie Gemeindesekretärin Viktoria Schmid am Auditseminar zum Bürgerbeteiligungsprojekt „familienfreundlichegemeinde“ teil. Somit fiel der Startschuss für die Teilnahme Zirls an diesem österreichweiten Projekt zur Optimierung des öffentlichen Angebots für alle Generationen und die damit einhergehende Steigerung der Lebensqualität in der Gemeinde. Der Prozess zum Erhalt des Zertifikats „familienfreundlichegemeinde“ bezieht die Bürger sowie die Gemeindeverantwortlichen vor Ort ein, um den aktuellen Status bezüglich familienfreundlicher Einrichtungen zu erheben und gemeinsam bestehende Angebote zu verbessern und neue zu schaffen. Durch die Teilnahme am Audit setzt die Marktgemeinde Zirl einen weiteren Schritt, um attraktiven Lebensraum für alle Generationen bieten zu können. Gemeinden, die am Audit teilnehmen, verpflichten sich dazu, in der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung Maßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen, die zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie allgemein zu einer erhöhten Lebensqualität im Ort beitragen. Das Programm „familienfreundlichegemeinde“ wird österreichweit seit 2006 umgesetzt, mittlerweile nehmen bereits über 340 Gemeinden daran teil. Durch die Bürgerbeteiligung, die für den Prozess entscheidend ist,
6 | SCHAUFENZTER 12/2014
können individuell passende Lösungen für eine nachhaltigere Familienpolitik auf Gemeindeebene gefunden werden. Denn wer weiß besser als die Bevölkerung, welche Angebote im täglichen Leben fehlen, welche ausgebaut und optimiert werden sollten und welche verzichtbar sind? Nach der großartigen Beteiligung an der Erstellung des Ortsleitbildes erhofft sich die Marktgemeinde, erneut viele BürgerInnen zur Mitarbeit ins Boot holen zu können, um bedarfsorientierte, nachhaltige Maßnahmen für Zirl erarbeiten zu können. Durch die aktive Partizipation der ZirlerInnen bei der Entwicklung der familienfreundlichen Maßnahmen wird zudem nur umgesetzt, was dem tatsächlichen Bedarf entspricht. So werden mögliche Fehlinvestitionen verhindert und durch das gemeinsame Gestalten des Lebensraumes wird der Zusammenhalt in der Gemeinde nachhaltig gestärkt. Zirl könnte somit langfristig seine Attraktivität als Wohn- und Wirtschaftsstandort erhalten und noch weiter steigern. Denn nur, wo die Vereinbarkeit von Beruf und Familie von der Gemeindepolitik gewährleistet wird, können Abwanderung verhindert und Arbeitsplätze erhalten beziehungsweise geschaffen werden. Das Audit soll einen flexiblen Rahmen schaffen, individuelle Maßnahmen für die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen, Familien, Singles sowie älteren Menschen und generationenübergreifende Projekte in der
Im Laufe des Audits „familienfreundlichegemeinde“ werden Maßnahmen zur Steigerung der Lebensqualität aller Generationen erarbeitet.
Das Zertifikat des Bundesministeriums für Familien und Jugend wird an Gemeinden mit besonders familienorientierten Angeboten verliehen. Fotos (2): Shutterstock
Gemeinde zu finden und umzusetzen. Als Ergebnis des Audits und nach Zertifizierung durch akkreditierte Gutachter verleiht die Bundesministerin für Familien und Jugend, Sophie Karmasin, der Gemeinde für das Ausarbeiten und Umsetzen verschiedener Maßnahmen das Zertifikat „familienfreundlichegemeinde“. Dieses Gütezeichen unterstreicht fortan die Attraktivität des Ortes als Lebensraum für alle Generationen. Familienministerin Sophie Karmasin weist in einer Aussendung
zum Audit „familienfreundlichegemeinde“ besonders darauf hin, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zukünftig einen besonders hohen Stellenwert einnehmen wird. Daher unterstützt das Bundesministerium für Familien und Jugend das Audit „familienfreundlichegemeinde“ im Rahmen der Kampagne „Familien stärken. Zukunft sichern“. Sollten Sie bei der Ausarbeitung mitwirken wollen, melden Sie sich bitte im Gemeindeamt bei Fr. Stefanie Gutleben, Abteilung Jugend-Familie-Personal.
WISSENSWERT
ZENTRALES PERSONENSTANDSREGISTER (ZPR) MIT DEM NEUEN ZPR WERDEN ALLE WESENTLICHEN DATEN ZU EINER PERSON WIE GEBURTEN, STERBEFÄLLE, VEREHELICHUNG ETC. ZENTRAL ZUSAMMENGEFASST UND DIE PERSONENSTANDSBÜCHER ABGELÖST. ZIEL SIND VERWALTUNGSVEREINFACHUNGEN UND DIE VERBESSERUNG DES BÜRGERSERVICES. Informationen über die Geburt, die Ehe und den Tod, also die zentralen Informationen über einen Menschen, wurden bisher in den Städten und Gemeinden von jedem Standesamt lokal verwaltet und händisch in Geburten-, Ehe- oder Sterbebücher, die sogenannten Personenstandsbücher, eingetragen. Die Daten waren auf mehr als 1.400 Behörden, teils mit lokalen EDV-Anwendungen, verstreut. Ähnlich stellte sich die Situation bei den Staatsbürgerschaftsevidenzen dar. Die von den Standesämtern geführten Personenstandsbücher
wurden ab dem 1. November 2014 durch ein Zentrales Personenstandsregister (ZPR) abgelöst. Damit entsteht erstmalig ein zentrales, elektronisches Register, in dem österreichweit alle Personenstandsfälle erfasst, gespeichert und verwaltet werden. Alle wesentlichen Personenstandsdaten werden im neuen ZPR zentral zusammengefasst. Wie Erfahrungen mit anderen großen Umstellungen zeigen, wird es in der Anfangsphase mitunter noch Herausforderungen geben, die bewältigt werden müssen. Da im Fall des ZPR die Übernahme aller Daten sehr
aufwändig war, wird den Bürgerinnen und Bürgern empfohlen, bei Erledigungen im Standesamt derzeit noch alle Dokumente mitzunehmen. Mit der Einführung des neuen ZPR können Urkunden zur Eheschließung oder eingetragenen Partnerschaft bei jedem Standesamt ausgestellt werden. Einzige Ausnahme: Die Geburt eines Kindes muss nach wie vor im Standesamt des Geburtsortes angezeigt werden. Eine in späteren Jahren benötigte Geburtsurkunde (z. B. für Eheschließung oder Bewerbungsunterlagen) kann dann aber wieder in jedem Standesamt ausgestellt werden. Im Endausbau des Systems wird sich der Bürger zahlreiche Behördenwege ersparen, die Verwaltung effizienter ablaufen können und das Bürgerservice wesentlich verbessert werden. Außerdem ist das ein weiterer
Schritt hin zu einer modernen Verwaltung. Umfangreiche Datensicherungsmaßnahmen stellen sicher, dass selbstverständlich nur jene Personen auf die Daten zugreifen können, die sie von Gesetzes wegen benötigen. Ein Beispiel: Ihre Familie erwartet Zuwachs. Nach der Geburt in Innsbruck erfolgt die Anmeldung des Babys und die Ausstellung der erstmaligen Geburtsurkunde im Innsbrucker Standesamt. Neu ist, dass Sie dort z. B. auch gleich den Wohnsitz des Kindes anmelden können, selbst wenn dieser nicht in Innsbruck ist. Dennoch bitten wir Sie, wenn sich der Trubel der ersten Zeit ein bisschen gelegt hat, auf einen Besuch ins Standesamt Zirl zu kommen. Wir möchten unsere/-n neue/-n Zirler/-in gerne mit unserem Babyrucksack willkommen heißen.
JETZT AUCH MIT KINDERN MOBIL
Das Car Sharing ist in Zirl ab sofort auch mit Kindern unkompliziert mögFoto: Schnöll lich! Gleich zwei Kindersitze liegen im Kofferraum bereit.
Bereits seit 1. September besteht in Zirl die Möglichkeit, sich unkompliziert und kostengünstig ein Zipcar auszuleihen und so unabhängig mobil zu sein. Nach der Registrierung im Internet erhält man seine Zipcard, mit der man den Renault Megane, der, wenn gerade nicht in Gebrauch, am Dorfplatz geparkt ist, aufsperren kann. Im Handschuhfach findet man Schlüssel und Tankkarte – Treibstoff sowie die Fahrtkilometer und Versicherung sind in der Leihgebühr enthal-
ten, diese richtet sich nach der Dauer der Nutzung und beträgt pro Stunde 8,55 €. Für Zirler GemeindebürgerInnen entfällt im ersten Jahr die Gebühr von 60,- €, die Mitgliedschaft ist somit kostenlos. Um auch Familien mit Kindern die unkomplizierte Nutzung des Zipcars zu ermöglichen, wurden nun zwei Kindersitze angeschafft, die sich im Kofferraum befinden. Somit steht auch ohne eigenem Auto einem spontanen Familienausflug nichts mehr im Weg.
„Das FamBoZi – Familienboot Zirl, ist ein Haus voll Leben, ein Haus großer Vielfalt. Vom Kleinkind bis zu den Senioren bietet es Herberge und Hilfeleistungen auf vielen Gebieten. Es ist eine Einheit, es ist eine Familie, und eine gute Familie ist wie ein Boot, das uns auch in stürmischen Zeiten des Lebens über Wasser hält. Diese Einheit der Familie wollte ich in meinem Relief darstellen. So wie der Vater das Oberhaupt der Familie darstellt, so ist eine gute Mutter das durch nichts zu ersetzende Herzstück der Familie. Es ist ein unvergleichlicher Reichtum für jedes Kind, in einer liebevollen, geborgenen Atmosphäre aufwachsen und reifen zu dürfen. In der Darstellung spürt man das Urvertrauen, mit dem sich die Kinder an ihre Eltern lehnen, sich geborgen und angenommen fühlen. In der Familie wird der Grundstein für den Glauben und die Werte des Lebens gelegt. Mit der Darstellung im Relief war es mir wichtig, die Einheit und den Wert
der Familie zu verdeutlichen. In diesem Sinne bedanke ich mich auch für das Vertrauen, das mir mit diesem Auftrag entgegengebracht wurde, und es erfüllt mich mit Stolz, diese Arbeit der Pfarre Zirl sowie der Marktgemeinde unentgeltlich zum Selbstkostenpreis zur Verfügung zu stellen.“ Der Zirler Künstler Roland Stolze hat nach einjähriger Schaffenszeit das Bronze-Relief „Familie“, das er speziell für das FamBoZi entworfen und ausgearbeitet hat, an seinem Bestimmungsort installiert. Die offizielle Übergabe an die Pfarre und Marktgemeinde Zirl erfolgt im Jänner.
12/2014 SCHAUFENZTER | 7
WISSENSWERT
DER GEMEINDERAT HAT BESCHLOSSEN … Zirler Wiesen – umfangreiche Änderungen
Freiungweg – Verbreiterung der Gemeindestraße
Der Gemeinderat der Marktgemeinde Zirl hat in seiner Sitzung vom 06.11.2014 • die Auflegung und Erlassung der Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes • die Auflegung und Erlassung der Flächenwidmungsplanänderung und • die Auflegung und Erlassung eines Be-
bauungsplanes für den Planungsbereich „Zirler Wiesen“ beschlossen. Weiters wurden Anlage und Verlauf einer Erschließungsstraße für diese neuen Gründe beschlossen. Die Straße soll den Straßennamen „Zirler Wiesen“ erhalten und wurde gemäß § 13 Tiroler Straßengesetz zur Gemeindestraße erklärt.
Am Anger – Verbindung der beiden Gemeindestraßen
Der Gemeinderat der Marktgemeinde Zirl hat in seiner Sitzung vom 25.09.2014 die Anlage eines Verbindungsweges zwischen den beiden Teilen der Gemeindestraße „Am Anger“
8 | SCHAUFENZTER 12/2014
beschlossen. Die angrenzenden Grundstücke wurden gemäß § 13 Tiroler Straßengesetz in der erforderlichen Breite zur Gemeindestraße erklärt.
Der Gemeinderat der Marktgemeinde Zirl hat in seiner Sitzung vom 20.11.2014 eine Verbreiterung der Gemeindestraße „Freiungweg“ beschlossen. Die angrenzenden Grundstücke wurden gemäß § 13 Tiroler Straßengesetz in der erforderlichen Breite gemeinsam mit Gst. 3308 zur Gemeindestraße erklärt.
Europastraße – Verlängerung der Gemeindestraße
Der Gemeinderat der Marktgemeinde Zirl hat in seiner Sitzung vom 20.11.2014 eine Verlängerung der Europastraße inklusive Wendehammer beschlossen. Ein
Teil des Grundstückes Nr. 593/1 wurde gemäß § 13 Tiroler Straßengesetz in der erforderlichen Breite zur Gemeindestraße erklärt.
WISSENSWERT
DAS ZIRLER BUDGET 2015 DIE MARKTGEMEINDE ZIRL WIRD 2015 WIEDER EIN AUSGEGLICHENES BUDGET HABEN. GEPRÄGT WIRD DAS BUDGET VON INVESTITIONEN IN BÜRGERSERVICE, SCHULEN, LANDWIRTSCHAFT UND VERANSTALTUNGSSAAL.
Einnahmen
Ausgaben
Ordentlicher Haushalt
18.399.500
18.399.500
Außerordentl. Haushalt
3.700.000
3.700.000
Summe Voranschlag
22.099.500
22.099.500
AUSGABE NACH GRUPPEN: Gemeindevertreter und Verwaltung
1.778.900
9,67%
435.700
2,37 %
3.045.500
16,55 %
Kunst und Kultur
814.400
4,43 %
Soziale Wohlfahrt
1.923.800
10,46 %
Gesundheit und Krankenversorgung
1.389.000
7,55 %
Straßen- und Schutzbauten
526.800
2,86 %
Wirtschaft und Fremdenverkehr
200.100
1,09 %
Wasser, Kanal, Sportanlagen,´s zenzi
7.122.600
38,71 %
Finanzwirtschaft
1.162.700
6,32 %
Ordnung und Sicherheit Unterricht, Erziehung, Wissenschaft
GRÖSSERE INVESTITIONEN IM ORDENTLICHEN UND AUSSERORDENTLICHEN HAUSHALT: Neben dem laufenden Betrieb sind unter anderem auch folgende Investitionen im Budget 2015 eingeplant: 1.000.000
ORDENTLICHER HAUSHALT
800.000
120.000
700.000
100.000
600.000
80.000
500.000
60.000
400.000 300.000
40.000
0 ge
rg
Sa
ni
er u
ng
Bü
ru ni e Sa
ik
an
la
un ig Ph
ot ov ol ta
lre in na
nd se ru
W as
m im hw
Sc
Ka
d ba
of dh Fr ie
e nl ra la
So
w Er
Lä
ag
ng ei
rm
te
sc
ru
hu
ug ze hr rfa eh er w lF eu Te i
g
0 tz
100.000
er se Vo rvi c lk ss e ng c Er h M ul sc itt e hl el ie sc ßu h St ul n La g G raß e e nd e nb w. we au rb Si ed eg e G lu ru ng biet nd sg S an e ka chw bie uf t im Sc m b h Ve a ul ze d ra nt ns ru ta m lt Br ei ung tb s sa an al dn et z Zi rl
200.000
20.000
1.
AO HAUSHALT
900.000
Die Zahlen stammen aus dem Voranschlagsentwurf, der vom 01.12.2014 bis zum 15.12.2014 im Gemeindeamt Zirl zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegen ist.
12/2014 SCHAUFENZTER | 9
WISSENSWERT
ENERGIELEITPLAN BEAUFTRAGT Die Marktgemeinde Zirl hat die Fachhochschule Kufstein mit der Erstellung eines Energieleitplans beauftragt. Dadurch sollen maßgebliche Akzente für die zukünftigen energetischen Entwicklungen im Gemeindegebiet gesetzt werden, um den allgemeinen Energieverbrauch zu senken und den Restbedarf so weit als möglich mit regenerativen Energien zu decken. Nach Erstellung des Energieleitplans kann die Marktgemeinde Zirl gemeinsam mit den Grundeigentümern eine fundierte, transparente und nachhaltige Energiepolitik betreiben. In der ersten Phase der Erstellung wird der Ist-Stand erhoben. Dazu werden Anfang des kommenden Jahres Studenten der FH Kufstein das Ortsgebiet erkunden, Gebäude von außen eventuell genauer in Augenschein nehmen und auch vereinzelt Fotos machen.
Dies geschieht ausschließlich zu Analysezwecken, die Bilder werden keinesfalls veröffentlicht oder anderweitig weitergegeben. Natürlich werden die Studenten mit einem Ausweis der Marktgemeinde Zirl ausgestattet, somit können alle Bürgerinnen und Bürger ohne weiteres den offiziellen Auftrag überprüfen. Die Ergebnisse werden unter anderem in begleitenden Veranstaltungen unter Einbindung der Bevölkerung gemeinsam weiterbearbeitet.
i
Studenten der FH Kufstein werden Anfang 2015 das Ortsgebiet erkunden und auch Fotos verschiedenster Gebäude machen. Die Bilder dienen ausschließlich der Erstellung des Energieleitplanes, der von der Marktgemeinde Zirl in Auftrag gegeben wurde!
Anfang Dezember fand in der ÖKOLOG Volksschule Zirl ein Pressegespräch zum tirolweiten Projekt „Die Energiewende – Schulinitiative Tirol“statt. Unter anderem waren Bgm. Kreiser und LHStv. Josef Geisler vor Ort, um die Ergebnisse der Plattform nach zweijähriger Laufzeit zu präsentieren. Auch die Volksschule Zirl nimmt teil an dem Programm, dessen Ziel es ist, der nächsten Generation von Kindesbeinen an Informationen und Möglichkeiten zum Ener-
giesparen und nachhaltig Handeln mitzugeben. In durch die großen Tiroler Energieunternehmen wie der TIWAG finanzierten Workshops lernen die Kleinsten Möglichkeiten zum Energiesparen kennen und tragen ihr Wissen in ihre Familien und so nach draußen. Auf diesem Weg soll das Ziel Energiewende erreicht werden, wodurch das Land Tirol sich bis 2050 völlig unabhängig von fossilen Brennstoffen mit erneuerbaren Energien selbst versorgen können soll.
SCHIMMELPILZ-VORORTBERATUNG
i
Die Schimmelpilzberatung umfasst einen Vorortbesuch mit detaillierter Aufnahme der Schimmelpilzsituation. Dabei werden sowohl gebäudetechnische Fakten erhoben als auch Benutzergewohnheiten abgefragt. Zudem erfolgt eine fotografische Dokumentation der befallenen Stellen mit begleitenden messtechnischen Untersuchungen (beispielsweise Messung der Oberflächenfeuchte, Innenthermographie etc). Auf Wunsch können auch Proben für eine kostenpflichtige mykologische Klebeabriss-Untersuchung durch Partnerfirmen genommen werden.
Bei der e5-Gala im Kongress Innsbruck nahmen Monika Himann, Obfrau des Umweltausschusses, Bgm. Josef Kreiser und David Grißmann als Energieverantwortlicher die Urkunde für den Anerkennungspreis, der Zirl für das zukunftsweisende Car-Sharing-Projekt verliehen wurde, entgegen. Foto: Energie Tirol
GEMEINDE
10 | SCHAUFENZTER 12/2014
Im Anschluss an den Vorortbesuch wird ein detaillierter Beratungsbericht erstellt. Dieser beinhaltet neben der Beschreibung der aufgenommenen Daten eine Beschreibung möglicher Ursachen sowie Sanierungsempfehlungen für den konkreten Schimmelpilzbefall. Wenn Sie eine Schimmelberatung benötigen, kontaktieren Sie bitte die Zentrale der Energie Tirol unter 0512/589913. Mehr Infos dazu unter: www.energie-tirol.at
ARBEITSPLÄTZE
MARKT BÖRSE BRINGT DINGE IN BEWEGUNG KAUFEN ODER VERKAUFEN, ALT ODER NEU, FAHRBAR ODER TRAGBAR – ALLES IST ERWÜNSCHT UND WIRD GEWÜNSCHT. EINE DREHSCHEIBE DAFÜR HABEN ANDREA DEUTSCHMANN UND HEINZ KURZ MIT IHRER MARKT BÖRSE IN DER BAHNHOFSTRASSE 9 GESCHAFFEN. Seit Anfang November wird in der neuen Markt Börse kräftig ausgetauscht. „Oft ist es so, dass Dinge, die der eine nicht mehr brauchen kann, dem anderen gerade recht kommen“, erklärt Heinz Kurz die Idee hinter der Markt Börse. Das Internet bietet dazu unzählige Möglichkeiten, eine der beliebtesten Plattformen sind ebay.at, bazar.at oder willhaben.at. Und genau diese Internet-Plattformen sind die Basis des neuen Dienstleistungsunternehmens des Unternehmerpaares Andrea Deutsch mann und Heinz Kurz. Sie erledigen die gesamte Abwicklung, die mit dem Gebrauchtwaren-Onlineverkauf
und -einkauf in Zusammenhang steht, für den Kunden. Sie kommen vor Ort, schauen sich die zu verkaufenden Waren an, fotografieren diese und bereiten die Verkaufsinformationen für die Internetplattformen vor. Die gesamte Korrespondenz sowie die Kommunikation mit potenziellen Käufern läuft über die Markt Börse. Ist ein Käufer gefunden, wird die Ware verpackt und versendet. Dem Verkäufer entstehen dabei keine Kosten, selbst dann nicht, wenn es keine Interessenten geben sollte. „Wir finden auch im Auftrag unserer Kunden gewünschte Dinge“, erklärt Heinz Kurz den umge-
Fühlen sich wohl im neuen Geschäft in der Bahnhofstraße: Andrea Deutschmann mit Tochter Ilvy und Heinz Kurz. Foto: Witting
kehrten Weg, den Waren jeder Art über die Markt Börse gehen können: „Zum Beispiel im Bereich Ersatzteile für Kfz oder andere Fahrzeuge sowie Geräte“, betont der Experte aus seiner langjährigen beruflichen Erfahrung im Autohandel. „Wir interessieren uns auch für Firmenoder Wohnungsauflösungen“, bringt Andrea Deutschmann ei-
nen weiteren Aspekt ein. Zudem sind im gemütlich eingerichteten Geschäft in der Bahnhofstraße dekorativer und handgefertigter Schmuck sowie Kunstwerke heimischer Künstler zum direkten Verkauf ausgestellt. Infos: Tel. +43(0)699/10380873 oder +43(0)699/10380905, E-Mail: info@marktboerse.at, www.marktboerse.at
FUSS- UND NAGELPFLEGE IM MAX
ÜBERSIEDLUNG PRAKTISCHE ÄRZTIN
Stießen mit Marion Pfurtscheller zur Eröffnung ihres Salons im MAX an: GR Karl Neurauter (l.) und GR Wolfgang Hütter (r.). Foto: Witting
Die praktische Ärztin Dr. Sigrid Huter und ihr Team freuen sich über den Bezug der neuen Räumlichkeiten im MAX. Foto: Gemeinde Zirl
Im März 2014 hat Marion Pfurtscheller, ausgebildete medizinische Fußpflegerin, ihren Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Von der ursprünglichen Adresse in der Mühlgasse übersiedelt ist sie mit ihrem Salon „Maximal Beauty“ nun ins MAX. Dort bietet die Unternehmerin seit 2. Dezember in zwei modern ausgestatteten Behandlungsräumen Maniküre und Pediküre, spezielle Behand-
lungen – wie zum Beispiel Paraffinbäder gegen trockene Haut – sowie Permanent Gel Lack in jeder gewünschten Farbe und Spa-Behandlungen, die Füßen und Händen einfach gut tun, an. „Damit ich mir für jeden Kunden genügend Zeit nehmen kann, bitte ich unbedingt um vorherige Terminvereinbarung“, freut sich Marion Pfurtscheller auf Ihren Besuch. Tel. 0676/706 23 20.
Seit 2010 ist Dr. Sigrid Huter praktische Ärztin in Zirl mit allen Kassenverträgen. Mit 01.12.2014 ist sie in die neue Ordination im 2. Stock des Dorfzentrums MAX, selbstverständlich barrierefrei per Lift erreichbar, übersiedelt. Neben zwei Behand lungsräumen sowie einem Raum für Bestrahlung und Infusion gibt es einen großzügigen Wartebereich und
eine abgetrennte Anmeldezone. „Wir freuen uns sehr, nun direkt im Ortszentrum für unsere Patienten erreichbar zu sein“, so Dr. Huter. Erreichbarkeit: Dr. Sigrid Huter, Schwabstraße 4, 6170 Zirl, Tel. 05238/53063 Ordinationszeiten: Mo/Di/Do: 08.00–14.00, Mi: 17.00–18.30, Fr: 08.00–10.00 (nur nach telefonischer Vereinbarung).
12/2014 SCHAUFENZTER | 11
ORTSLEBEN
VERANSTALTUNGSSAAL LIEGT IM ZEITPLAN WEITER ZÜGIG VORAN SCHREITET DER BAU DES VERANSTALTUNGSSAALES. DER INNENAUSBAU IST IN VOLLEM GANGE UND AUCH DIE FENSTER KÖNNEN SCHON BALD GESETZT WERDEN. Der Veranstaltungssaal hat in kürzester Zeit Form angenommen, die Kräne und schweren Lastwagen sind bereits abgezogen und der Zeitplan konnte bis dato eingehalten werden. Somit konnte auch die Füßgängerbrücke über den Schlossbach noch vor Wintereinbruch wieder geöffnet werden, was viele Spaziergänger und Bewohner des südwestlichen Ortsgebietes freut. Die Räumlichkeiten des Veranstaltungssales können ab 1. September 2015 für Veranstaltungen gemietet werden, Reservierungen werden im Marktgemeindeamt Zirl angenommen. Mit der Fertigstellung
des Veranstaltungssaales im Sommer 2015 werden neue Möglichkeiten für Vereine sowie professionelle und private Veranstalter geschaffen. Doch nicht nur Veranstaltungen auf höchstem Niveau sollen künftig im Veranstaltungssaal stattfinden, das Gebäude bietet auch Platz für Vereine. Die Zirler Schützen, der Theaterverein sowie die Ortsgruppe des Österreichischen Alpenvereins werden im Sommer 2015 hier ihre Vereinsräumlichkeiten beziehen. Wir möchten Ihnen in dieser und den kommenden Ausgaben die Nutzer des Gebäudes näher vorstellen, beginnend mit dem Theaterverein.
Der Bau schreitet rasch voran, die Fußgängerbrücke über den Schlossbach ist bereits wieder begehbar. Foto: Kiss
i
TERMINRESERVIERUNGEN Terminreservierungen für den neuen Zirler Veranstaltungssaal sind bereits ab sofort möglich unter: Marktgemeindeamt Zirl, Fr. Renate Perfler, Bühelstraße 1, 6170 Zirl oder r.perfler@zirl.gv.at.
DER THEATERVEREIN ZIRL STELLT SICH VOR WIE SO VIELE ORTE TIROLS VERFÜGT AUCH ZIRL ÜBER EINE LANGE THEATER-TRADITION. GESPIELT WURDE WOHL IMMER SCHON – DIE FRÜHESTEN AUFZEICHNUNGEN STAMMEN AUS DEM 18. JAHRHUNDERT! Zur Vereinsgründung mit der Bezeichnung „Theaterverein Zirl“ k am es im Jahre 1956, gespielt wurde damals vor allem in den Gasthäusern (Post, Steinbock, Goldener Löwe). 1971 zog der Verein in das damals neu erbaute Pfarrheim, welches als Aufführungsstätte bis zum Abriss im Frühjahr 2011 diente. In dieser Zeit wurden ganze 75 Aufführungen abgehalten und insgesamt 42.149 Besucher begrüßt und unterhalten. Im kommenden Jahr wird der Theaterverein eigene Räumlichkeiten im Veranstaltungszentrum beziehen. Dort erwarten die Mitglieder großzügige Probenräume, Lagermöglichkeiten
für Kulissen und Requisiten, eine Bühne, welche dem neuesten Stand der Technik und Ausstattung entspricht sowie ein großzügiger Saal. Der TVZ verfügt heute über 42 Mitglieder, davon 18 fördernde und 24 aktive. Der TVZ hat vier Ehrenmitglieder, weiters dürfen Josef Schneider und Walter Corona den Titel „Ehrenobmann“ tragen. Zu den aktiven Mitglieder zählen in erster Linie die SchauspielerInnen, aber auch viele HelferInnen, die hinter der Bühne für erfolgreiche Auftritte wichtig sind: Bühnenauf- und abbau, Serviceleiter sowie Servicepersonal, Garderobiere und Maske, Spielleiter (in den
12 | SCHAUFENZTER 12/2014
Die Darsteller des heurigen Stückes „Aber bitte mit Sahne“ mit Obmann und Regisseur Christian Salinger (hinten Dritter von rechts) Foto: Theaterverein
letzten Jahren Obmann Christian Salinger), ein Kassier und zwei Kassaprüfer sowie eine Schriftführerin. Ohne das Zusammenhalten aller würde der Verein seine gelungenen Aufführungen wohl kaum „über
die Bühne bringen“! Der Vorstand bzw. der Ausschuss (+ Kassaprüfer) des TVZ wird alle drei Jahre neu gewählt, so auch wieder bei der diesjährigen Generalversammlung am 12. Dezember 2014.
ZIRL ZIRL 2015 Jahresübersicht Jahresübersicht 2013 ÖFFNUNGSZEITENRECYCLINGHOF RECYCLINGHOF ÖFFNUNGSZEITEN ab 01.01.2015
- Mit 15.05.2012 ist unser Recyclinghof
Dienstag: 14.00 – 18.00 Uhr in die Salzstraße übersiedelt. Bitte Mittwoch: 14.00 – 19.00 Uhr beachten14.00 Sie die neuen Öffnungszeiten: Freitag: – 18.00 Uhr
Dienstag: Mittwoch: Freitag:
14.00 – 17.00 Uhr 15.00 – 19.00 Uhr 14.00 – 19.00 Uhr
Altpapiersammlung $$ Altpapiersammlung Bio- und Restmüll $$ Bio- und Restmüll Kunst & Verbundstoffe $$ Kunst & Verbundstoffe Das Kalenderheft zum Herausnehmen und Aufbewahren, ein Service der Gemeindeverwaltung Zirl
Die Gelben Säcke für Verpackungen aus Kunst- und Verbundstoffen müssen am Abfuhrtag ab 07:00 Uhr am Straßenrand bereitgestellt werden.
Kunststoff-Sacksammlung 2015 2013 Kunststoff-Sacksammlung
NÖRDLICH NÖRDLICH
SÜDLICH SÜDLICH der derB171 B171(Meilstraße/Schwabstraße) (Meilstraße/Schwabstraße)
Höpperger GmbH Höpperger GmbH& &CoCoKGKG A-6421 Rietz, Bundesstraße 21$ A-6421 Rietz, Bundesstraße 21 Tel.:Tel.: 05262 / 63871$ 05262 / 63871 Fax:Fax: 05262 / 65790 05262 / 65790 E-Mail: E-Mail:office@hoepperger.at$ office@hoepperger.at www.hoepperger.at www.hoepperger.at
Di So 2 2
MoSa 1 1 Fr Mi
DoDi
3 3
2 2
Mi Mo 1 1
MoSa
SoFr
SaDo
3 3
2 2
1 1
DoDi
3 3
Mi Mo 2 2
Di So 1 1
SoFr
SaDo
Fr Mi
DoDi
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
DoDi
Di So 3 3
MoSa
5 5
Mi Mo 4 4
2 2
So Fr 1 1
SaDo 5 5
Fr Mi 4 4
DoDi
Mi Mo 2 2
Di So 1 1
SEPTEMBER DEZEMBER SEPTEMBER OKTOBER OKTOBER NOVEMBER NOVEMBER DEZEMBER
Fr Mi 1 1 Mi Mo 3 3
MoSa
AUGUST AUGUST
3 3
Sa Do 2 2
4 4
JULI JULI
Mi Mo 1 1
So Fr
5 5
JUNI JUNI
2 2
Fr Mi
MAI MAI
DoDi
SaDo
APRIL APRIL
So Fr Fr Mi 3 3
Di So 4 4
MÄRZ MÄRZ MoSa 2 2
Mi Mo 5 5
FEBRUAR FEBRUAR So Fr
Di So 3 3
5 5
4 4
JÄNNER JÄNNER MoSa 2 2
SoFr
SaDo
1 1
Do Di 1 1 Di So 3 3 4 4
1 1
Fr Mi 2 2
Fr Mi 5 5
DoDi
Fr Mi 6 6
SoFr
3 3
Sa Do 3 3
Di So 5 5
MoSa 4 4
Di So 6 6
SaDo 1212 So 13 Fr 13 Mo 14 Sa 14 Di 15 So 15 Mi 16 Mo 16 Do 17 Di 17 Fr 18 Mi 18 Sa 19 Do 19 So 20 Fr 20 Mo 21 Sa 21 Di 22 So 22 Mi 23 Mo 23 Do 24 Di 24 Fr 25 Mi 25 Sa 26 Do 26 So 27 Fr 27 Mo 28 Sa 28 Di 29 So 29 Mi 30 Mo 30 Do 31 Di 31
6 6
6 6
SoFr
MoSa 7 7 Di So 8 8
6 6
SaDo 7 7 SoFr 8 8
DoDi
5 5
So Fr Sa Do 6 6 So Fr 7 7
Mi Mo 7 7 DoDi 8 8 MoSa 7 7 Di So 8 8
MoSa 9 9 Di So 1010
7 7 8 8 SoFr
Mi 11 Mo 11 DoDi 12 12 Fr 13 Mi 13 Sa 14 Do 14 So 15 Fr 15 Mo 16 Sa 16 Di 17 So 17 Mi 18 Mo 18 Do 19 Di 19 Fr 20 Mi 20 Sa 21 Do 21 So 22 Fr 22 Mo 23 Sa 23 Di 24 So 24 Mi 25 Mo 25 Do 26 Di 26 Fr 27 Mi 27 Sa 28 Do 28 So 29 Fr 29 Mo 30 Sa 30
Mi Mo 9 9 DoDi 1010 Fr Mi 1111
Fr Mi SaDo
MoSa 6 6 Di So 7 7 Mi Mo 8 8
MoSa 1010 Di So 1111
Mo
9 9
DoDi 9 9 Fr Mi 1010 SaDo 1111
Mi
Mi Mo 1212 Do 13 Di 13 Fr 14 Mi 14 Sa 15 Do 15 So 16 Fr 16 Mo 17 Sa 17 Di 18 So 18 Mi 19 Mo 19 Do 20 Di 20 Fr 21 Mi 21 Sa 22 Do 22 So 23 Fr 23 Mo 24 Sa 24 Di 25 So 25 Mi 26 Mo 26 Do 27 Di 27 Fr 28 Mi 28 Sa 29 Do 29 So 30 Fr 30 Mo 31 Sa 31 Fr
SoFr 1212 Mo 13 Sa 13 Di 14 So 14 Mi 15 Mo 15 Do 16 Di 16 Fr 17 Mi 17 Sa 18 Do 18 So 19 Fr 19 Mo 20 Sa 20 Di 21 So 21 Mi 22 Mo 22 Do 23 Di 23 Fr 24 Mi 24 Sa 25 Do 25 So 26 Fr 26 Mo 27 Sa 27 Di 28 So 28 Mi 29 Mo 29 Do 30 Di 30 31 31
Fr Mi 9 9 SaDo 1010 SoFr 1111
Sa Do 4 4
5 5 DoDi 7 7 Fr Mi 8 8
MoSa 8 8 Di So 9 9
Mi Mo 10 10 DoDi 11 11
30
Fr Mi 12 12 Sa 13 Do 13 So 14 Fr 14 Mo 15 Sa 15 Di 16 So 16 Mi 17 Mo 17 Do 18 Di 18 Fr 19 Mi 19 Sa 20 Do 20 So 21 Fr 21 Mo 22 Sa 22 Di 23 So 23 Mi 24 Mo 24 Do 25 Di 25 Fr 26 Mi 26 Sa 27 Do 27 So 28 Fr 28 Mo 29 Sa 29 Di 30
So
Mi Mo 9 9 DoDi 1010 Fr Mi 1111
Mi Mo 4 4 DoDi
5 5
DoDi MoSa 6 6 Di So 7 7 Mi Mo 8 8
Sa Do 9 9 So Fr 10 10 MoSa 11 11
Mi Mo 6 6
DoDi 9 9 Fr Mi 10 10 Sa Do 11 11 Di 12 12 So Mi 13 Mo 13 Do 14 Di 14 Fr 15 Mi 15 Sa 16 Do 16 So 17 Fr 17 Mo 18 Sa 18 Di 19 So 19 Mi 20 Mo 20 Do 21 Di 21 Fr 22 Mi 22 Sa 23 Do 23 So 24 Fr 24 Mo 25 Sa 25 Di 26 So 26 Mi 27 Mo 27 Do 28 Di 28 Fr 29 Mi 29 Sa 30 So Do 31 30 Fr 31
MoSa 1212 Di 13 So 13 Mi 14 Mo 14 Do 15 Di 15 Fr 16 Mi 16 Sa 17 Do 17 So 18 Fr 18 Mo 19 Sa 19 Di 20 So 20 Mi 21 Mo 21 Do 22 Di 22 Fr 23 Mi 23 Sa 24 Do 24 So 25 Fr 25 Mo 26 Sa 26 Di 27 So 27 Mi 28 Mo 28 Do 29 Di 29 Fr 30 Mi 30 Sa 31 Do 31
Mi Mo 4 4
28
So Fr 12 12 Mo 13 Sa 13 Di 14 So 14 Mi 15 Mo 15 Do 16 Di 16 Fr 17 Mi 17 Sa 18 Do 18 So 19 Fr 19 Mo 20 Sa 20 Di 21 So 21 Mi 22 Mo 22 Do 23 Di 23 Fr 24 Mi 24 Sa 25 Do 25 So 26 Fr 26 Mo 27 Sa 27 Di 28 So 28 Mi 29 Mo 29 Do 30 Di 30
SaDo 1212 So 13 Fr 13 Mo 14 Sa 14 Di 15 So 15 Mi 16 Mo 16 Do 17 Di 17 Fr 18 Mi 18 Sa 19 Do 19 So 20 Fr 20 Mo 21 Sa 21 Di 22 So 22 Mi 23 Mo 23 Do 24 Di 24 Fr 25 Mi 25 Sa 26 Do 26 So 27 Fr 27 Mo 28 Sa 28 Di 29 So 29 Mi 30 30
4 4 Fr Mi 6 6
So Fr Fr Mi 6 6 Sa Do 7 7 So Fr 8 8
Sa Do 7 7 So Fr 8 8 MoSa 9 9
MoSa 5 5 Di So 6 6 Mi Mo 7 7 DoDi 8 8
MoSa 9 9 Di So 10 10 Mi Mo 11 11
28
27
Di So 10 10 Mi Mo 11 11
Do
27
Fr Mi 9 9 Sa Do 10 10 So Fr 11 11
Fr
Sa
Mi
DoDi 12 12 Fr 13 Mi 13 Sa 14 Do 14 So 15 Fr 15 Mo 16 Sa 16 Di 17 So 17 Mi 18 Mo 18 Do 19 Di 19 Fr 20 Mi 20 Sa 21 Do 21 So 22 Fr 22 Mo 23 Sa 23 Di 24 So 24 Mi 25 Mo 25 Do 26 Di 26
31 30 31
MoSa 12 12 Di 13 So 13 Mi 14 Mo 14 Do 15 Di 15 Fr 16 Mi 16 Sa 17 Do 17 So 18 Fr 18 Mo 19 Sa 19 Di 20 So 20 Mi 21 Mo 21 Do 22 Di 22 Fr 23 Mi 23 Sa 24 Do 24 So 25 Fr 25 Mo 26 Sa 26 Di 27 So 27 Mi 28 Mo 28 Do 29 Di 29 30 Fr
Mi Do
Di
DoDi 12 12 Fr 13 Mi 13 Sa 14 Do 14 So 15 Fr 15 Mo 16 Sa 16 Di 17 So 17 Mi 18 Mo 18 Do 19 Di 19 Fr 20 Mi 20 Sa 21 Do 21 So 22 Fr 22 Mo 23 Sa 23 Di 24 So 24 Mi 25 Mo 25 Do 26 Di 26 Fr 27 Mi 27 Sa 28 Do 28 So 29 Fr 29 Mo 30 Sa 30 31 So 31 Sa
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
3
4
5
6
7
So
Mo
Di
Mi
So
Mo
Die
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Palmsonntag
g
n lu ho
Ab
März
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1 g
n lu ho
Ab
g
n lu ho
Ostermontag
Ab
April
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Mai
Ab
g
n lu ho
Pfingstmo.
Pfingstso.
Ch. Himmelf.
Muttertag
Staatsftg.
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
Ab
g
n lu ho
Sommeranf.
Vatertag
Fronleichnam
Juni
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
ng
lu ho
Ab
Juli
ACHTUNG: ACHTUNG:
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
h Ab
g
un ol
M. Himmelf.
August
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
h Ab
g un ol
September 1
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
g
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Nationalftg.
Mo
So
Sa
Fr
Do
Ende Sommerz.Mi
n lu ho Ab
Oktober
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Die Altpapiersammlung in Zirl erfolgtim im4-wöchigem 4-wöchigem Rhythmus. Die Altpapiersammlung in Zirl erfolgt Rhythmus.
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
1. Advent
Christkönigs.
g n lu ho Ab
Allerheiligen
November
www.energieag.at
Tel.: 050/283 530 Fax: 050/283 5310 E-Mail: zirl@energieag.at
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
Silvester
Stefanitag
Christtag
Hl. Abend
4. Advent
3. Advent
ng lu ho Ab
M. Empfängnis
2. Advent
Dezember 1
bereits am 1. Abholtag morgens bis spätestens 7:00 Uhr gut sichtbar am Straßenrand bereitzustellen!
Alle BürgerInnen werden gebeten alle zu entleerenden Altpapier-Behälter immer bereits am 1. Abholtag Alle BürgerInnen werden gebeten alle zu entleerenden Altpapier-Behälter immer morgens bis spätestens 7:00 Uhr gut sichtbar am Straßenrand bereitzustellen!
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
So
Mo
10
8
9
So
Mo
Sa
g
n lu ho
8
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
9
Ab
g
n lu ho
Februar
Do
7
6
5
4
3
2
1
Fr
Ab
Hl. 3Könige
Mo
2
Sa
So
Fr
Neujahr
Jänner
1
Do
Papiersammlung Zirl 2015
Energie AG Umwelt Service GmbH A-6170 Zirl, Salzstrasse 5a
26
27
28
29
30
31
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
17
Sa
25
16
Fr
So
15
Do
24
14
Mi
23
13
Di
Sa
12
Mo
Fr
11
So
22
10
Sa
21
9
Fr
Do
8
Do
Mi
7
Mi
20
6
Di
Di
5
Mo
18
4
So
19
3
Sa
Mo
2
Fr
So
1
Do
Jänner
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
FeBruar
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
MärZ
reSTMüll 2wöchig
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
april
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Mai
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Juni
reSTMüll 4wöchig
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Juli
Die Kübel für rest- & Biomüll am Abholtag bis spätestens 7.00 uhr gut sichtbar am straßenrand bereitstellen! an Feiertagen werden die kübel am vortag oder am nachfolgenden Werktag entleert. KEinE Plastiksäcke und unverrottbare gegenstände in den Biomüllkübel geben! Für die Biomüllkübel gibt es bei der Firma Sailer eigene Säcke in Maisstärke (100% kompostierbar).
EntlEErung Bio- & rEstMüll 2015
Mo
So
Sa
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Bahnhofstrasse 24f, 6170 Zirl Telefon 05238 / 52010 Fax 05238 / 54092 Mobil 0699 / 12621811
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mi
Di
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
auGuST SepTeMBer OkTOBer nOveMBer DeZeMBer
BiOMüll
O G
Müll – Containerdienst – Erdbau
H
+
M
ORTSLEBEN
ALTES HANDWERK – KRIPPENBAU IN ZIRL BEREITS IM FRÜHEN 17. JAHRHUNDERT WURDE DAS AUFSTELLEN EINER WEIHNACHTSKRIPPE IN ZIRL URKUNDLICH ERWÄHNT UND SEITHER IST DURCH ZAHLREICHE KÜNSTLER, SAMMLER UND LIEBHABER DIESE TRADITION TIEF MIT DER GESCHICHTE UNSERES ORTES VERBUNDEN. Wie der Brauch des „Krippele“-Aufstellens nach Zirl kam, ist ungewiss. Welch hohen Stellenwert die Weihnachtskrippe in früheren Zeiten einnahm, lässt sich durch überlieferte Geschichten erahnen. So besaß einstmals wohl jede Familie in Zirl eine eigene Krippe, nicht zuletzt weil man gehört hatte, dass die Pest die Häuser, in denen ein Krippele aufgestellt gewesen war, verschont hatte. Auch die Tatsache, dass die teils sehr wertvollen Figuren zu allen Zeiten auch in finanzieller Not nicht einfach verkauft, sondern nach Möglichkeit im Familienbesitz belassen wur-
den, unterstreicht den Stellenwert der Weihnachtskrippen bis heute. Um einen Überblick über die Vielfältigkeit der Weihnachtskrippen, die verschiedenen Stile, die Liebe zum Detail der Krippenbauer und -maler erahnen zu können, empfiehlt sich ein Rundgang im Krippenmuseum. Fachkundig führt Frau Neuner durch die Ausstellung, die einige ganz besondere Schätze sowie beeindruckende Raritäten bietet. So bilden die Ruine Fragenstein und der Zirler Kalvarienberg die Kulisse für die Geburt Christi in der Heimatkrippe
des Alois Riedl vulgo Medl Luis. Die älteste ausgestellte Krippe, die „Hoisler-Krippe“, stammt aus dem Barock und stellt die Geburt Christi anhand umfangreicher Stoff-Wachsfiguren dar. Auch moderne Krippen, wie eine Schnitzerei von Ferdinand Lackner, finden im Museum Platz. Ab Weihnachten kann man heuer auch die „Studl-Krippe“ besichtigen. Eine umfangreiche Erläuterung zur Geschichte der Krippe in Zirl, den verschiedenen Krippenbauarten und vor allem eine detaillierte Übersicht über Zirler Krippenkünstler aller Sparten sowie eine Auflistung besonders schöner Stücke, die auch der Öffentlichkeit zugänglich sind bzw. zu besonderen Anlässen gemacht werden, bietet das Buch „Weihnachtskrippen in Zirl“ von Meinhard Neuner. Die gebundene Ausgabe ist
leider vergriffen, der Autor bietet Interessierten jedoch die Möglichkeit, sein Werk in digitaler Form zu erwerben (10,- €). Leicht verständlich und mit vielen Abbildungen unterstreicht Neuners Buch die Passion der Krippele-Liebhaber und steckt „Neulinge“ auf dem Gebiet sofort an. Der Krippenverein Zirl bietet mit den Krippen-Führungen auch heuer wieder die Möglichkeit, einige besonders schöne Hauskrippen zu besichtigen. Bei diesen Rundgängen öffnen Krippenbesitzer Interessierten ihre Tür und lassen sie einen Blick auf die teils seit Generationen weitergegebenen, stetig gepflegten und manchmal sogar selbstgemachten Krippelen werfen. Termine erfahren Sie direkt beim Obmann des Krippenvereins, Josef Gspan, unter 0664/1388866.
Die preisgekrönte Krippe von Franz Seelos wurde einst für den Zirler Bahnhof beauftragt.
Foto: Stögerer
12/2014 SCHAUFENZTER | 13
ORTSLEBEN
NACHHALTIGE VERKEHRSERZIEHUNG
Zirler Milchquelle Frische gekühlte Milch direkt vom Bauernhof der Familie Kapferer. 1 Liter 1,- €, Abgabemenge variabel, 0–24 Uhr Standort des Milchautomaten: bei der Bäckerei Rainer, Krippenweg/Schulgasse Automat mit Münzen und Geldscheinen, Wechselgeld! Wir stellen auch wiederbefüllbare Milchflaschen aus Glas zum Preis von 2,- € zur Verfügung. Lassen Sie sich und Ihrer Familie ein naturbelassenes, gesundes Lebensmittel aus Zirl schmecken!
TeilnehmerInnen der NMS Zirl am diesjährigen Verkehrserziehungsworkshop des ARBÖ Tirol Foto: ARBÖ
SPRACHEN DER GROSSEN WELT „Die große Welt im kleinen Zirl“ war der Untertitel der Veranstaltung „Native Speakers Jazz up“, die Ende Oktober in der Bücherei stattfand. Zu hören gab es zehn Beiträge, gelesen von Menschen in ihrer jeweiligen Muttersprache, darunter unser neuer Pfarrer, der auf Polnisch aus der Bibel las, sowie Bewohner des Flüchtlingsheims, die auf Arabisch,
Somali und Dari vortrugen. Die Swing-Formation „Trio Io“ aus Zirl sorgte für die musikalische Umrahmung.
Die Neue Mittelschule Zirl wurde mit dem ARBÖ Kristall für ihre jahrelange, nachhaltige Teilnahme an den Verkehrssicherheitsworkshops des ARBÖ Tirol ausgezeichnet. Im Rahmen dieser Workshops wird SchülerInnen der fünften Schulstufe, also der ersten Klassen der NMS, Wissen um den richtigen Umgang mit den Gefahren des alltäglichen Straßenverkehrs, auch am neu-
en Schulweg, nähergebracht. Philipp Riccabona, ARBÖ-Experte für Verkehrserziehung, nennt vor allem das Engagement der LehrerInnen und der Schulorganisation der NMS Zirl als Grund für die Auszeichnung. Denn nur wenn auch sie die Inhalte der Verkehrserziehung mittragen, können die Kinder und Jugendlichen voll ins Programm integriert werden.
ÖKOLOGISCH ZERTIFIZIERTE PRODUKTE
Der Spezialist für Sauberkeit, Hygiene und Wohlbefinden. Julius Holluschek GmbH · A-6170 Zirl · Salzstraße 6 · Tel. +43 5238 52800 · www.hollu.com
schaufenzter_zirl_eco-Karte_96x135_2014_10_(1 Seite).indd 1
14 | SCHAUFENZTER 12/2014
09.10.14 11:20
Als erster Anbieter Österreichs bringt Hygienespezialist hollu zwei neue ökologisch zertifizierte Produkte für die Bodenpflege auf den Markt – und wird damit einmal mehr seiner Vorreiterrolle in der Entwicklung nachhaltiger Reinigungssysteme gerecht. Ein weiterer Beweis dafür, dass Innovation und Umweltbewusstsein in der erfolgreichen Unternehmensstrategie des TRIGOS-Tirol-Gewinners 2014 fest verankert sind. Beide Neuent wicklungen, hollueco Grundreiniger Universal und hollueco Be schichtung Universal, ergänzen das bestehende hollueco Reinigungssystem perfekt, so dass nun ökologische Hygiene für das gesamte Objekt möglich ist – von der Bodenreinigung und -pflege über die Sanitärreinigung bis hin zur Oberflächen- und Glasreinigung. Kurzum: Das umfangreiche Sortiment deckt sämtliche Reinigungsbereiche ab und
beweist, dass effektive Reinig ungsleistung mit umweltzertifizierten Produkten erzielt werden kann. „Durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung stärken wir unsere Produktlinie hollueco nachhaltig und bieten unseren Kunden innovative Reinigungslösungen im Einklang mit der Umwelt“, so hollu-Geschäftsführer Simon Meinschad. Interessiert? Mehr Infos auf www.hollu.com
Die hollu-Geschäftsführung Werner Holluschek und Simon Meinschad freuen sich über die wertvolle Auszeichnung. Foto: hollu
WERBUNG
Ausgezeichnet mit dem TRIGOS Tirol 2014
www.diewildenkaiser.com
SO GRÜN, WIE DAS LAND, IN DEM ES PRODUZIERT WIRD:
ORTSLEBEN
GRATULATION DEN JUBILAREN AUS ZIRL 50 Jahre, 60 Jahre, 90 Jahre, 100 Jahre – in den letzten Monaten gab es viele gute Gründe, zu feiern und zu gratulieren. Auch wenn die Hochzeitslisten nach wie vor lang sind, kann das nicht über die hohe Scheidungsrate hinwegtäuschen. Viele Ehen überdauern kaum die ersten Jahre. Wie schön ist es daher, wenn man auf 50 oder sogar 60 Ehejahre zurückblicken kann.
Was haben diese Paare alles gemeinsam erlebt! Die Marktgemeinde Zirl gratuliert von ganzem Herzen! Die herzlichsten Glückwünsche dürfen wir aber auch zwei unserer ältesten Mitbürgerinnen aussprechen: Frau Magdalena Katschthaler feierte ihren 90., Frau Leopoldine Liebl bereits ihren 100. Geburtstag. Möge Gottes Segen immer mit ihnen sein!
Fr. Magdalena Katschthaler feierte ihren 90. Geburtstag.
Fr. Leopoldine Liebl feierte ihren 100. Geburtstag. Hochzeitsjubiläen für drei Jubelpaare: im Bild v. l. Bgm. DI (FH) Josef Kreiser, Ingeborg und Alois Gantioler (Goldene Hochzeit), Josefine und Erich Mahlknecht (Diamantene Hochzeit), Johanna und Ing. Otto Eder (Goldene Hochzeit), BH-Stv. Dr. Wolfgang Nairz Foto: Bachlechner
Foto: MG Zirl
Foto: zeitungsfoto.at
VOARWEILING ODER FÜRWEILING
SSE
TRA S B A W SCH Die Schwabstraße ist von der Ortsmitte von Zirl ausgehend der westliche Teil der Bundesstraße B 171 = Tiroler Straße, die unseren Ort durchzieht. Der Ausbau dieses Verkehrsweges, der damals „Mitterweg“ genannt wurde, erfolgte erst im Mittelalter um 1466, als die Salztransporte von Hall in das süddeutsche Gebiet über den Fernpaß zunahmen. Diese damals neu ausgebaute Straße führte auch in das sogenannte „Schwabenland“,
weshalb das im Ortsgebiet verlaufende Teilstück mit „Schwabgasse“ bzw. später mit „Schwabstraße“ bezeichnet wurde. In diese Zeit fällt auch der Bau einer ersten Innbrücke bei Zirl (1482), sodass eine Verbindung von der südlich des Inns in Richtung Ober inntal verlaufenden „Salzstraße“ zur Zirlerbergstraße einerseits und zur Ost-West-Verbindungsstraße, eben der „Schwabstraße“, andererseits hergestellt wurde.
Voarweiling oder Fürweiling ist eine weitere Sage aus der Zirler Bibliothek. Foto: Gemeinde Zirl
Die Fähigkeit gewisser Menschen, den Tod anderer und von sich selbst vorauszuahnen, heißt vielerorts der Voarweiling oder Fürweiling. Eine solche Erscheinung hat sich auch vor vielen Jahren in Zirl zugetragen. Aus den Fenstern einer Häuserreihe nahe dem Friedhof sahen die Leute
um die Mitternachtszeit den Leichenzug wandeln mit jenen Personen, die bald sterben werden. Wegen dieses Voarweilings wollte kein Mensch mehr in der Umgebung des Friedhofes wohnen. Eines Tages standen die Häuser leer und die Armen bekamen unentgeltliche Wohnungen.
12/2014 SCHAUFENZTER | 15
POLIZEI
GEMEINSAM GEGEN DÄMMERUNGSEINBRÜCHE Mit Beginn der kalten Jahreszeit und der frühen Dunkelheit steigen auch wieder die Einbrüche. Die Polizei geht daher verstärkt gegen diese Kriminalitätsform vor. Vernetzte Analysen und damit raschere Fahndungen und Ermittlungen sollen gemeinsam mit mehr Prävention und verstärktem Austausch mit der Bevölkerung helfen. Der direkte Kontakt zur Polizei steht im Mittelpunkt. Die Bevölkerung kann durch eigene, meist einfache Sicher ungsmaßnahmen mögliche Einbrecher abschrecken. Viele Ein brüche scheitern, weil die Fenster und Türen gut gesichert sind. Selten sind Spezialisten wie im Krimi mit schwerem Gerät am Werk. Oft sind es Täter, die einfachste Möglichkeiten nutzen und mit Schraubenzieher oder einer Zange schlecht gesicherte Türen oder
Fenster aufbrechen. Gelingt es ihnen, in die Wohnung einzudringen, haben sie es auf schnell verwertbares Gut abgesehen. Daher ist es ratsam, Schmuck, Bargeld und wertvolle Gegenstände in einem Safe zu verwahren und am besten keine höheren Bargeldbeträge zuhause zu haben. Eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe sind wichtig. Eine Vertrauensperson, die nach dem Rechten sieht, und bei längerer Abwesenheit den Postkasten entleert und das Werbematerial von der Türe entfernt, leistet wertvolle Dienste. Die Polizei will aber auch die Menschen dazu motivieren, sie bei verdächtigen Beobachtungen zu verständigen. Niemand soll sich scheuen, die nächste Polizeidienststelle zu kontaktieren oder im Notfall 133 zu wählen. Der direkte
Austausch mit der Bevölkerung steht im Mittelpunkt. Polizistinnen und Polizisten informieren bei Vorträgen. Zusätzlich werden Informationskarten mit
VERWENDUNG PYROTECHNISCHER GEGENSTÄNDE ZUM JAHRESWECHSEL Die Polizeiinspektion Zirl weist darauf hin, dass die Verwendung pyrotechnischer Artikel umfangreiche Gefahren und zudem Belästigungen Dritter mit sich bringt. Vor allem ruhebedürftige Mitbürger und Tiere werden durch das Verwenden solcher Artikel beeinträchtigt. Der Gesetzgeber hat daher im Pyrotechnikgesetz (PyroTG 2010) umfangreiche Beschränkungen hinsichtlich Besitz, Überlassung und Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen erlassen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie F2 im Ortsgebiet verboten ist, sofern vom Bürgermeister mittels Verordnung nicht bestimmte Teile von diesem Verbot ausgenommen sind. In Innsbruck
besteht keine Ausnahmeverordnung. Unter dieses Verbot fallen bereits einfache frei erwerbliche Knallkörper. Insbesondere verboten ist auch eine Verwendung pyrotechnischer Gegenstände in der Nähe von Kirchen, Gotteshäusern, Krankenanstalten,
16 | SCHAUFENZTER 12/2014
Kinder-, Alters- und Erholungsheimen sowie Tierheimen und Tiergärten. Die missbräuchliche Verwendung ist gem. § 40 PyroTG 2010 mit einer Geldstrafe bis zu 3.600,- € oder einer Freiheitsstrafe bis zu drei Wochen zu bestrafen.
den wichtigsten Tipps gegen Einbruch verteilt. Die Polizei ist österreichweit, rund um die Uhr unter der Telefonnummer 059 133 zum Ortstarif erreichbar.
DON’T DRINK AND DRIVE
Die Polizeiinspektion Zirl appelliert an alle AutofahrerInnen, sich nicht alkoholisiert ans Steuer zu setzen. Die Tiroler Polizei wird in der Vorweihnachtszeit wieder eine ganze Reihe von Alkoholkontrollen – auch in Form von Planquadraten – durchführen. Die über 240 Alkomaten und Vortestgeräte kommen bei Überwachungsmaßnahmen auf Autobahnen, Landes- und Gemeindestraßen zum Einsatz. Ziel aller dieser Kontrollen ist es, Fahrten in alkoholisiertem Zustand und folglich auch Alkohol-Unfälle möglichst zu verhindern und verantwortungsbewusste Verkehrsteilnehmer vor alkoholisierten Fahrzeuglenkern zu schützen.
JUGEND
L A V I T S E F M E L A N O I T A N R E T Z BEI IN
1. PLAT
UM ZIRL UND
EN ZENTR DAGOGISCH PÄ ER D N SO MIT DEM OMMEN. GEMEINSAM TOR“ TEILGEN DZENTRUM, AC EN -F G „S JU T R K SE JE N PRO HAT U NGLAND), AM DIESES JAHR HAM (MITTELE ER TH O R S LEN AU
Als ein ursprünglich für den „sonderpädagogischen Bereich“ konzipiertes Projekt lässt sich „S-Factor“ perfekt auf den Bereich der Offenen Jugendarbeit umlegen und bietet Jugendlichen den Rahmen, unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu bearbeiten, zu fördern, sichtbar zu machen und in der Öffentlichkeit zu zeigen. Die Idee für unseren Beitrag wurde von den Jugendlichen nach einem Filmabend im Jugendzentrum geboren. Nach intensiven und umfangreichen Diskussionen einigte man sich auf die Thematik der „sozialen Ausgrenzung und deren Wirksamkeit im Alltag“. Bearbeitet wurde dieses Thema in Form eines Liedes. Über mehrere Monate wurde ein Text geschrieben, der Song aufgenommen, ein Video gedreht etc. Alles
wurde von den Jugendlichen selbst gemacht. Die Betreuer_innen haben lediglich versucht, die Rahmenbedingungen dafür zu bieten und die Jugendlichen in diesem Prozess zu begleiten. Das Ergebnis ist ein Song mit dem Titel „Schloss aus Glas“. Dieser ist jederzeit unter: https:// www.youtube.com/watch?v=jvwjdOhPw3s anzusehen. Zusätzlich wurde im Rahmen dieses Projekts Jugendlichen die Möglichkeit geboten, für ein paar Tage nach England zu fahren. Im Nachhinein kann dieses Projekt als sehr bereichernd für alle Beteiligten bewertet werden. Es war beeindruckend mitzuerleben, wie sehr sich junge Menschen beteiligen und wie viel Enthusiasmus und Energie sie einbringen, wenn in Projekten Thematiken bearbeitet werden, die ihren In-
teressen entsprechen und auch lebenspraktisch relevante Komponenten beinhalten. Belohnt wurde dieser enorme Aufwand mit dem Gewinn des 1. Preises, gewählt vor und von einer internationalen Fachjury in Rotherham, England. Auch im kommenden Jahr wird es höchstwahrscheinlich wieder ein „S-Factor“-Projekt im JuZe Zirl geben. Wir freuen uns auf alle Interessierten und sind schon gespannt auf eure Ideen. Ja, so ist es! Die Mobile Jugendarbeit Zirl (vorher bekannt unter dem Namen BOJE Zirl) hat ihren Namen geändert. Grund für die Änderung liegt u. a. in der Anpassung an das Gesamtprofil der Mobilen Jugendarbeit Tirol. Einrichtungen in anderen Gemeinden heißen etwa MoJa Reutte, MoJa Telfs oder MoJa Landeck. Passend dazu gibt es
ZWEI SCHU-
nun die MoJa Zirl. MoJa steht für Mobile Jugendarbeit. Uns ist es ein großes Anliegen, das Profil der Mobilen Jugendarbeit tirolweit zu stärken und in der Öffentlichkeit zu etablieren. Somit heißt nun auch unsere Anlaufstelle in der Kirchstraße MoJa Zirl. Unverändert bleibt unser Einsatz für die Zirler Jugend! Wir freuen uns auf das kommende Dienstjahr als MoJa Zirl! Verena und Niki
i
Öffnungszeiten MoJa: DI 16.00 bis 18.00 Uhr MI 17.30 bis 19.30 Uhr Feiertags: geschlossen Facebook: MoJa Zirl Tel.: Verena 0676 9595140 Nicol 0676 9595141 E-Mail: mobilejugendarbeit@zirl.gv.at
ÜBERBLICK ÖFFNUNGSZEITEN JuZe (Über Weihnachten hat das JuZe von 24. Dezember bis 5. Jänner geschlossen) Dienstag, 17-30–21.30 Uhr: JuZe für Jugendliche ab der 3. Klasse HS/SPZ/AHS
17.30–21.30 Uhr: JuZe für Jugendliche ab der 3. Klasse HS/SPZ/AHS
Freitag, 15:00 – 17:00 Uhr: JuZe für Jugendliche von 9 bis 13 Jahren
Donnerstag, 15.30–17.00 Uhr: Beratung/Info/Lernen
Freitag, 15.00–17.00 Uhr: JuZe für Jugendliche von 9 bis 13 Jahren
17.30–21.30 Uhr: JuZe für Jugendliche ab der 3. Klasse HS/SPZ/AHS
i
jeden 1. Samstag im Monat: „Only for Girls“ geöffnet Zusätzliche Aktivitäten wie Workshops, Filmabende, Fußball, Basketball, Veranstaltungen etc. in regelmäßigen Abständen.
12/2014 SCHAUFENZTER | 17
CHRONIK
DER ERSTE WELTKRIEG VOR HUNDERT JAHREN WAR ZIRL IM BANNE DES BEGONNENEN 1. WELTKRIEGES. BEREITS IM JAHR 1914 MUSSTEN DIE ERSTEN OPFER BEKLAGT WERDEN. ZAHLREICHE BERICHTE ZEUGEN VON DIESER SCHWEREN ZEIT. Freitag, 2. Oktober 1914 Um halb 5 in der früh kam ein Zug mit zirka 800 Verwundeten aus Bregenz an. Nahezu hundert Personen aus Zirl und Inzing erwarteten sie am Bahnhofe, um sie mit Kaffee, Milch, Brot und Obst zu laben, sodass jeder Mann etwas erhielt. Die genaue Ankunft der Züge war nicht bekannt, sodass die Helfer teilweise stundenlang warteten. Montag, 26. Oktober 1914 Die Zirler Schule lieferte für das Rote Kreuz 42 Paar Socken, 12 Paar Pulswärmer, 12 Schneehauben, 50 Flaschen Preiselbeersaft und zwei Schachteln Brombeerblätter. Ferner wurde der Erlös eines Konzertes im Betrage von 150 Kronen dorthin abgeliefert. Donnerstag, 27. Oktober 1914 Der Kalvarienberg in Zirl wird gegenwärtig von sehr vielen Wallfahrern besucht, die in Kriegszeiten diese Stätte zur Wallfahrt wählen. Eine längere Öffnung ist gewünscht, umso mehr, da der Winter in dieser
Zirl vor 100 Jahren DER DORFCHRONIST BERICHTET ... AUCH IN DIESER AUSGABE BERICHTET ORTSCHRONIST PETER GSPAN WIEDER ÜBER INTERESSANTE VORKOMMNISSE AUS VERGANGENEN TAGEN.
sonnigen Lage erst später recht fühlbar wird. Donnerstag, 3. Dezember 1914 Aus Anlass des Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josefs wurde ein feierlicher Gottesdienst abgehalten. Nach diesem versammelten sich die Schulkinder im Schulhause zu einer kleinen Schulfeier, wo ihnen diese Festlichkeit klar gelegt wurde. Recht schöne, passende Gedichte, von Knaben und Mädchen vorgetragen, machten auf alle Anwesenden einen großen Eindruck, ebenso die von den Kindern gesungene Volkshymne und das Andreas-Hofer-Lied. Sonntag, 13. Dezember 1914 Heute erhielt Frau Postmeister Krabichler ein Telegramm aus Ofenpest (heute Budapest), dass ihr Mann, Zugsführer Franz Krabichler, welcher am 25. November auf den Schlachtfeldern in Galizien verwundet wurde, seinen Verletzungen erlegen ist. Es ist dies der erste Todesfall in unserer Gemeinde, der amtlich
gemeldet wurde. Weitere drei Zirler waren zum damaligen Zeitpunkt vermisst. Franz Krabichler starb am 10. Dezember und wurde am 17. Dezember unter großer Anteilnahme beerdigt. Montag, 14. Dezember 1914 Die Bedeutung des Thomasmarktes in vergangenen Tagen beschreibt folgende Tatsache: Anlässlich des Montag, den 14. Dezember stattfindenden Thomasmarktes wurde ein Sonderzug eingerichtet. Dieser brachte die Besucher aus dem weiten
Umkreis Land nach Innsbruck. Bei der Landsturm-Musterung wurden von den Bewohnern 70 Prozent als tauglich befunden; darunter auch mehrere Familienväter. Mittwoch, 23. Dezember 1914 Am 23. Dezember wurde der Sterbegottesdienst für ein weiteres Opfer gehalten: Zugsführer Josef Gspan. Der Gemeindeausschuss, die Gendarmerie, die Schützen, die Feuerwehr und Musik nahmen daran teil, ebenso zahlreiche Dorfbewohner.
Wir betreuen Einzel-, Klein- und Mittelunternehmen sowie Privatpersonen in allen Fragen rund um die EDV. Ebenso bieten wir individuelle Beratung, zuverlässige Betreuung und sofortige Behebung in Notfällen. Wir leisten Ihnen Beistand im IT–Bereich, welcher unter anderem die Netzwerktechnik, Hard- und Softwareinstallationen beinhaltet. Seit dem Gründungsjahr 2011 vertrauen
18 | SCHAUFENZTER 12/2014
etliche Tiroler Unternehmen als auch Privatpersonen in das Know-how und die Kompetenz von Herrn Thomas Frisch. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail und wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015. Weitere Infos: www.smart-resource.at, info@smart-resource.at, 0676/3704781
WERBUNG
ZIRL’S EINZIG(ARTIG)ER COMPUTERNOTDIENST
VERANSTALTUNGSKALENDER
SCHAU VORBEI TERMIN SERVICE VOM 20.12.2014 bis 17.02.2015
SA, 20.12.
Zirler Adventmarkt ab 16.00 Uhr, Pavillonplatz Zirl
DEZEMBER
SO, 21.12.
Zirler Adventmarkt ab 16.00 Uhr, Pavillonplatz Zirl
DEZEMBER
MI, 24.12.
Goldenes Rorate Gestaltet vom Kirchenchor Zirl mit dem „Zirler Klopfer“, Heiligenbluter Krippenmesse ab 06.00 Uhr, Pfarrkirche Zirl Kinderbetreuung bei den Pfadfindern, für 15 Kinder ab 5 Jahren, 10,- € inkl. Mittagessen, Bezahlung vor Ort; Anmeldung: Tel. 0664/541 98 26 Spielen, basteln, kochen ... 10.30 Uhr bis 15.00 Uhr, Pfadiheim, Franz-Plattner-Str. 31 Kindermette 16.30 Uhr, Pfarrkirche Zirl Christmette 23.00 Uhr, Pfarrkirche Zirl
DEZEMBER
DO, 25.12.
Festgottesdienst zum Christtag 09.30 Uhr, Pfarrkirche Zirl
DEZEMBER
FR, 26.12.
Festgottesdienst zum Stefanitag 09.30 Uhr, Pfarrkirche Zirl
JÄNNER
DEZEMBER
37. Zirler Dorfmeisterschaft im Eisschießen ab 12.30 Uhr Sportplatz Zirl
MI, 31.12.
Jahresschlussgottesdienst und Segnung von Weihrauch, Kreide und Kohle Gestaltet vom Singkreis Zirl 17.00 Uhr, Pfarrkirche Zirl
JÄNNER
FR, 09.01.
Goaßstall ab 20.00 Uhr, Dorfplatz Zirl
JÄNNER
DI, 12.01.
Spatzenclub ab 15.00 Uhr, Bibliothek Zirl
JÄNNER
DO, 15.01.
Buchpräsentation Brandgeld von Reinhard Kocznar ab 20.00 Uhr, Bibliothek Zirl
JÄNNER
FR, 16.01.
Schoßkindprogramm ab 09.30 Uhr, Bibliothek Zirl
JÄNNER
Startgeld: Meldung: Meldeschluss: Material:
DO, 22.01.
JÄNNER
Goaßstall 20.00 Uhr, Platz vor Moschee Zirl
JÄNNER
SA, 24.01.
39. Internationales Zirler Goaser Turnier im Eisschießen ab 08.00 Uhr, Sportplatz Zirl
JÄNNER
FR, 30.01.
Hexenwagen 20.00 Uhr, Platz vor Moschee Zirl
FEBER
DO, 05.02.
Gemeinderatssitzung 19.00 Uhr, Sitzungssaal
Sportplatz Zirl (Kunsteisstadion) Samstag, den 17. Jänner 2015 Startnummernausgabe: 12.30 Uhr Spielbeginn: 13.00 Uhr 30.- € / Mannschaft – sofort bei Meldung zu bezahlen jeweils Mo und Do ab 19.00 Uhr in der Vereinshütte bei der Asphaltanlage Donnerstag, den 15. Jänner 2015 stellt der Eisschützenverein Zirl zur Verfügung
EINLADUNG Der Eisschützenverein Zirl veranstaltet am 24. Jänner 2015 das
39. internationale ZIRLER GOASER TURNIER und lädt Ihren Verein mit einer oder zwei Mannschaften recht herzlich ein.
Austragungsort: Termin: Startnummernausgabe: Spielbeginn: Startgeld: Nennungen: Nennungsschluss:
DO, 12.02.
Unsinniger Donnerstag Kinderfasching, ab 14.00 Uhr, Treffpunkt VS Zirl
FEBER
FR, 23.01.
FR, 06.02.
Goaßstall 20.00 Uhr, Platz vor Moschee Zirl
FEBER
Diavortrag Radpilgerfahrt nach Rom, 16.00 Uhr, Senioreneinkehr FamBoZi
EINLADUNG
Austragungsort: Termin:
SA, 17.01.
Dorfrunde der „Zirler Goaß“ ab 19.00 Uhr
zur 37. ZIRLER DORFMEISTERSCHAFT im Eisschießen. Mitschießen kann jeder Zirler(in) oder in Zirl Beschäftigte, außer den aktiven Mitgliedern des Eisschützenvereins Zirl oder anderer Eisschützenvereine. 1 Mannschaft = 4 Personen
FEBER
Hexenwagen ab 20.00 Uhr, bei Pannenhilfe Zirl
FR, 13.02.
Hexenwagen 20.00 Uhr, Platz vor Moschee Zirl
FEBER
SA, 14.02.
Faschingszeitungsverkauf von Haus zu Haus ab 09.00 Uhr
FEBER
DI, 17.02.
Faschingsdienstag Faschingskehraus, 14.00 bis 22.00 Uhr, Kirchstraße
Alle Angaben ohne Gewähr.
i
CHRISTBAUMVERKAUF beim Imbiss-Stand Meilstraße 48, 6170 Zirl, geöffnet bis 24.12. jeweils 08.00–20.00 Uhr. Pro verkauftem Baum geht ein Erlös von 2,- € an den Robin-Hood-Club Zirl (Zirler helfen Zirlern).
Die Bibliothek Zirl wünscht allen LeserInnen geruhsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in das Neue Jahr.
offenes Kunsteisstadion Zirl Samstag, den 24. Jänner 2015 08.00 Uhr 08.30 Uhr 40.- € / Mannschaft nur schriftlich an Plankensteiner Anton, 6170 Zirl, Kirchfeldstraße 16, Tel. 0699/12263570 oder per Mail: eisschuetzen.zirl@gmx.at 16. Jänner 2015 (laut Poststempel) Startliste wird zugesandt! Bitte Telefonnummer bekannt geben!
Foto: Bibliothek Zirl
DEZEMBER
12/2014 SCHAUFENZTER | 19
VEREINSLEBEN
CÄCILIENKONZERT DES MV ZIRL Am 29. November lud der Musikverein Zirl in die Völser Blaike zum Cäcilienkonzert und zahlreiche Besucher erlebten einen tollen Konzertabend mit klangvollen Tonkünstlern und fetzigen Rhythmen. Den fulminanten Auftakt bildete das „Konzertstück für Klarinette und Bassetthorn“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy, bei dem Martin Witting und Alfons Kröll als Solisten brillierten. Für Begeisterung beim Publikum sorgten aber auch die gewaltige „Egmont“-Ouvertüre von Beethoven und das klangvoll-mystische Tongemälde „Der Traum des Oenghus“ von Rolf Rudin. Charmant und mit Wortwitz begleitete Moderator Florian Neuner die Zuhörer in den zweiten Konzertteil, bei dem die MusikantInnen fetzige Pop- und Funk-Nummern präsentierten. Die jungen SolistInnen Sara Kaufmann (Flöte) und Christina Neuner (Gesang) sowie Jonas
Zink (Schlagzeug) lieferten den besten Beweis dafür, dass dem Musikverein Zirl die Jugendarbeit besonders am Herzen liegt. Für ihren Einsatz im Verein ausgezeichnet wurden Pete Kaserer, Clemens Schneider und Hans Schwarzmann (alle seit 25 Jahren Mitglied) sowie Peter Schneider (Goldenes Ehrenzeichen des Musikvereins). Besonderer Dank gebührte auch BR a. D. Stefan Zangerl, der als Dank für seine großzügige Unterstützung das Silberne Ehrenzeichen des Musikvereins Zirl entgegennehmen durfte.
NEUERUNGEN BEIM KÜRBISFEST Seit mehr als 15 Jahren ist das Sonnenblumen- und Kürbisfest nicht mehr aus dem Eigenhofer Vereinskalender wegzudenken. So nahmen auch heuer zahlreiche Gartler und Künstler am Wettbewerb teil und brachten ihre zum Teil liebevoll verzierten Früchte in die Sport- und Kulturarena. Neu waren heuer allerdings die Teilnahmebedingungen, denn ausgezeich-
net wurden nicht die größten Blumen und Früchte, sondern jene, die dem Durchschnitt am nächsten kamen.
AFRIKANISCHE LIEDER FÜR EINEN GUTEN ZWECK
Begeistertes Publikum beim Liederabend des Chors Pars pro toto zu Gunsten des Uganda-Projekts „Perspektiven für Kinder“ im FamBoZi. Foto: Pars pro toto
TEUFELSHOW DER ZIRLER KRAMPELER
Am 29.11. luden die Zirler Krampeler am Festplatz zur Teufelshow. Zahlreiche Zuschauer ließen sich das Höllenspektakel nicht entgehen
20 | SCHAUFENZTER 12/2014
und erlebten vier Gastgruppen sowie 20 „Jungtuifl“ und 30 Zirler Krampeler. Auch die anschließende Party im Festzelt war gut besucht.
VEREINSLEBEN
VIZEMEISTER!
TAEKWONDO VEREIN ERFOLGREICH
Shuan Fatah, mehrfacher Germanbowl-, Austrianbowl- und EurobowlMeistermacher, ist gleichzeitig Headcoach der Raiders-Kampfmannschaft wie auch der U13. Hier im Bild mit ‚seinen‘ Zirler Minis Lukas (#31) und Jacob (#67). Foto: Schellhorn
Die erfolgreichen KämpferInnen des Taekwondo-Vereins Zirl mit den Betreuern Milan und Stefan sowie Trainer Charly. Foto: Taekwondo-Verein Zirl
Die Nachwuchssaison 2014 der Swarco Raiders Tirol ist erfolgreich zu Ende gegangen. Sowohl die U13 als auch die U17 konnten den österreichischen Vizemeistertitel nach Tirol bringen, mit dabei die drei Zirler Jung-Footballer Lukas Töpfer und Jacob Bachmann (beide U13) sowie Julian Perfler (U17). Keine 14 Tage
Die KämpferInnen des Taekwon do-Vereins Zirl waren bei den im Oktober in Innsbruck ausgetragenen Staatsmeisterschaften äußerst erfolgreich. Gold in ihren jeweiligen Leistungsklassen holten Johanna Mühlbacher, Lorena Orecic, Emre Coskun sowie Carina Bauer. Silbermedaillen erkämpften Aylin Reimair und
nach dem Saisonfinale wurde Julian ins Trainingscamp des Junioren-Nationalteams einberufen. Das österreichische Junioren-Nationalteam konnte zuletzt zweimal in Folge die Europameisterschaft gewinnen und hat sich als regierender Champion die große Aufgabe der neuerlichen Titelverteidigung 2015 gesetzt.
Leon Zangerl, Bronze in ihren Klassen ging an Sarah Berndl bauer und Yunus Coskun. Die Betreuer Milan und Stefan sowie Trainer Charly sind mit dieser Ausbeute mehr als zufrieden, besonders stolz ist man im Verein, der seit 1976 in Zirl besteht, über die Einladung ins Nationalteam für Johanna Mühlbacher.
HERVORRAGENDE LEISTUNGEN
SCHÜTZENKÖNIG 2014 ERMITTELT
Die beiden Zirler Boulderer Lukas Geiswinkler (links) und Mona Jenewein (rechts) waren im Bouldern erfolgreich. Foto: privat
Mit nur 88,2 Teiler sicherte Norbert Haller überlegen den Titel Zirler Schützenkönig. Foto: Schützengilde
Tiroler Meisterin Mona Jenewein und Tiroler Vizemeister Lukas Geiswinkler, Saison 2014/15: Während der Qualifikation in der starkbesuchten Alpinmesse und professioneller Kulisse zeichneten sich bereits die starken Leistungen von Mona Jenewein und Lukas Geiswinkler ab, sodass beide als Erstplatzierte in das spannende Finale
einziehen konnten. Lukas und Mona bewiesen dem jubelnden Publikum, auf welch hohem Niveau sie bereits in so jungen Jahren klettern können. Die Zirler Kletterin Mona Jenewein konnte sich somit Gold sichern und wurde Tiroler Meisterin 2014/15! Kletterkollege Lukas Geiswinkler sicherte sich Silber und somit den Titel des Tiroler Vize-Meisters!
Bei der Zirler Schützenmeisterschaft sicherte sich Norbert Haller den diesjährigen Schützenkönig-Titel. Auf den nächsten Plätzen folgten Vroni Reich mit 389,2 Teilern und Josef Schneider mit 767,5 Teilern. Bedenkt man, dass die Scheibe auf 100 Meter Entfernung zu treffen war, ist dieser Schuss wahrlich eine königliche Leistung. Auch das KK-Schießjahr der Schützengil-
de Zirl konnte kürzlich mit der Preisverteilung abgeschlossen werden. „Stehend“, „liegend“ und „aufgelegt“ beteiligten sich insgesamt 41 Jungschützen, 42 Damen und 105 Herren erfolgreich. 46 Schützen/-innen errangen das begehrte „Meisterschützen“-Schießleistungsabzeichen. Die gesamten Ergebnisse unter www.schuetzengilde-zirl.at
12/2014 SCHAUFENZTER | 21
BÜRGERSERVICE
CHRISTBAUMSAMMELAKTION
FESTE OHNE RESTE
CHRISTBAUM SAMMELAKTION
12. bis 15. Jänner 2015 Alle Jahre wieder werden nach den Weihnachtsfeiertagen die Christbäume zu Abfall. Um den ZirlerInnen die Entsorgung ihrer Christbäume zu erleichtern und gleichzeitig eine umweltgerechte sowie sinnvolle Entsorgung zu gewährleisten, führt die Marktgemeinde Zirl auch heuer wieder eine Christbaumsammlung durch. Von 12. bis 15. Jänner 2015 können die sauberen, von Weihnachtsschmuck und Lametta befreiten Christbäume am ge-
wohnten Abfuhrtag zum Müllcontainer oder -kübel zur Entsorgung bereitgestellt werden. WICHTIG!
i
Christbäume vor der Entsorgung von jeglichem Weihnachtsschmuck, Lametta (bis zu 60 % Bleigehalt!), Kunststoffverzierungen, Süßigkeiten etc. befreien. Nur saubere Bäume kommen für Sammlung und Weiterverwendung in Frage!
NEUE ÖFFNUNGSZEITEN RECYCLINGHOF
i
Der Recyclinghof hat ab Jänner 2015 neue Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie Mittwoch von 14.00 bis 19.00 Uhr Außerdem werden ab Jänner die gelben Säcke für die Kunststoffsammlung sowohl im Sekretariat im Gemeindeamt als auch am Recyclinghof ausgegeben.
ES WEIHNACHTET SEHR Speziell zur Weihnachtszeit wird viel frittiert und gebraten. Auch das Öl-Fondue wird in manchen Familien geschätzt. Leider kommt es immer wieder vor, dass das Altöl einfach in den „Gulli“ entsorgt wird. Dadurch entstehen für die Marktgemeinde Zirl erhebliche Re-
paratur- und Wartungskosten. Abhilfe schafft der „öli“ Sammelbehälter! Besucht uns am Recyclinghof mit euren vollen Ölis und nehmt euch gleich einen leeren und vor allem sauberen wieder mit nach Hause. Eure Abfallberater Gerd & Philipp
22 | SCHAUFENZTER 12/2014
Umweltberater Gerd Plattner und Jungbauern-Obmann Matthias Wild nach der Bewirtung bei der Jungbürgerfeier. Foto: Jungbauern Zirl
Durch die Aktion „Feste ohne Reste“ soll das Umweltbewusstsein von Veranstaltern, aber auch Privatpersonen, die oft und gerne Gäste empfangen, geschärft werden. Denn nach dem Feiern bleiben oft Berge von Müll zurück. Der meiste Abfall kann jedoch vermieden werden, wenn Sie Abfallvermeidungs- und -verwertungsmaßnahmen bereits bei der Planung mit einbeziehen. Durch die Verwendung von Gläsern und Porzellan- oder hochwertigem Mehrweggeschirr sowie Metallbesteck schafft man eine qualitätsvolle Atmosphäre, die Gäste fühlen sich wohl und man spart die Kosten für teures Weg-
werfgeschirr. Abfallvermeidung ist gut für die Umwelt und auch für Ihr Image als VeranstalterIn oder GastgeberIn. Vorteile: • Es werden weniger Ressourcen (Rohstoffe, Wasser, Energie, Luft) verbraucht. • Gesteigerte Ess- und Trinkkultur • Das Festgelände und die Umgebung bleiben sauber. • Die Aufräumarbeiten werden auf ein Minimum reduziert. • Wesentlich geringere Entsorgungskosten durch Abfallvermeidung. • Positives Image bei Medien, AnrainerInnen und Gästen • Hohe Akzeptanz
NEUE SPRECHSTUNDEN Rechtsanwalt Dr. Altenweisl Bereits seit mehreren Jahren steht der Zirler Bevölkerung jeden 1. Mittwoch im Monat ein Notar im Gemeindeamt zur Verfügung. Ab Jänner 2015 kommt nun zusätzlich ein Rechtsanwalt an jedem 3. Mittwoch im Monat ins Gemeindeamt. Die Erstberatungen sind in beiden Fällen kostenlos, vorherige Anmeldungen im Sekretariat jedoch erbeten. Was ist der Unterschied? Ein Notar ist Träger eines öffentli-
chen Amtes, er berät bzw. vertritt seinen Mandanten völlig unparteiisch. Bei Beurkundungen, Beglaubigungen, Testamenten und sonstigen Willenserklärungen berät und unterstützt der Notar. Der Rechtsanwalt handelt als bevollmächtigter Vertreter für seinen Mandanten in allen Rechtsfragen, so als ob der Mandant selber handeln würde. Das reicht von reinen Beratungen über Vertretungen vor Ämtern und Behörden bis zur gerichtlichen Vertretung im Streitfall.
BÜRGERSERVICE
GEMEINDEORGANISATION 2015 Die Marktgemeinde Zirl wächst rasant, mittlerweile leben hier ca. 8.300 Einwohner. Eine Erweiterung und Umstrukturierung wurden auch in der Gemeindeverwaltung dringend notwendig. Es erfolgt daher mit 01.01.2015 eine sowohl räumliche als auch organisatorische Erweiterung des großen Aufgabengebietes. Im 2. Stock des neuen Dorfzen trums MAX wurden einige Räumlichkeiten für die Marktgemeinde erworben. Das derzeitige Bauamt wird in zwei eigenständige Abteilungen aufgespalten (einerseits Bauamt, andererseits Infrastruktur-Gebäudetechnik), beide Abtei-
lungen übersiedeln zum Jahreswechsel ins neue MAX und bleiben deshalb am 8. und 9. Jänner 2015 wegen Übersiedlung geschlossen. Ab 12. Jänner 2015 sind wir wieder für Sie da, erreichbar über den separaten Eingang im MAX, Schwabstraße 4. Neue Öffnungszeiten: Täglich bereits ab 07.30 Uhr bis 12.00 Uhr. Schwabstraße 4 (Bauamt und Infrastruktur): nachmittags kein Parteienverkehr. Bühelstraße 1 (alle anderen Abteilungen): zusätzlich Mo. 16.00–18.00 Uhr.
AMTSLEITUNG BAUAMT-RAUMORDNUNG
FINANZVERWALTUNG
INFRASTRUKTUR-GEBÄUDEVERW.
MELDEAMT-STANDESAMT
JUGEND-FAMILIE-PERSONAL
BÜRGERSERVICE
NEUE ABTEILUNGEN IM GEMEINDEAMT Aus dem Bauamt ausgegliedert wurde die Abteilung für Infrastruktur und Gebäudetechnik: Straßenbau, Trinkwasser, Ab wasser/Kanal, Breitbandnetz, Recyclinghof und Bauhof. Sie erreichen uns in den neuen Räumlichkeiten in der Schwabstraße 4 in der Zeit Mo.–Fr. 07.30–12.00 Uhr. Nachmittags kein Parteienverkehr! Telefonisch erreichbar auch Mo.–Do. 14.00–16.00 Uhr. Gänzlich neu ins Leben gerufen wurde die Abteilung für Familie, Jugend und Personalmanagement: Koordination Kinderbildungseinrichtungen, Kinderkrippe/Kindergärten, STB/Hort/ Mittagstisch, Mobile Jugendarbeit. Sie erreichen uns im Marktgemeindeamt in der Bühelstraße 1 in der Zeit von Mo.–Fr. 7.30– 12.00 Uhr und Mo. 16.00–18.00 Uhr. Telefonisch erreichbar Mo.– Do. 14.00–16.00 Uhr.
Abteilungsleiter Walter Würtenberger, Kontakt: marktgemeinde@ zirl.gv.at oder 05238/54001
Abteilungsleiterin Stefanie Gutleben, Kontakt: marktgemeinde@ zirl.gv.at oder 05238/54001 Fotos (2): Kiss
www.mg.zirl.at
ZIRL SUCHT SIE!
WINTERDIENST Die Marktgemeinde Zirl wird auch heuer wieder nach Möglichkeit die Räumung der Gehsteige durch den Gemeindebauhof mitbetreuen. Es handelt sich hierbei jedoch um eine Serviceleistung der Gemeinde, denn nach §93 StVO von 1960 sind Haus- und Grundeigentümer verpflichtet, „die entlang der Liegenschaft in einer Entfernung von nicht mehr als drei Metern vorhandenen, dem öffentlichen Verkehr dienenden Gehsteige und Gehwege, wenn ein solcher Gehweg nicht vorhanden ist, der Straßenrand in einer Breite von einem Meter“ zu säubern und zu bestreuen. Durch eine eventuelle Räumung und Streuung durch die Marktgemeinde Zirl werden die Grundeigentümer nicht aus ihrer Haftung gemäß §93 StVO entlassen.
Mitarbeiter/in für das Bürgerservice & Melde-/Standesamt Teilzeitbeschäftigung zwischen 25 und 30 Wochenstunden Ab Februar 2015 suchen wir für die Marktgemeinde Zirl eine/n Mitarbeiter/in für das Bürgerservice, Meldeamt und Standesamt. Die wöchentliche Normalarbeitszeit beträgt zwischen 25 und 30 Stunden (Teilzeitbeschäftigung), welche von Montag bis Freitag (bei Trauungen teilweise auch samstags) zu leisten sind.
Anstellungserfordernisse: · Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung · Erfahrung im öffentlichen Dienst von Vorteil · Sehr gute MS-Office-Kenntnisse · Ausgezeichnete Deutschkenntnisse · Organisationstalent und kommunikative Persönlichkeit · Fähigkeit zu selbstständiger Arbeit, Lernbereitschaft und Teamarbeit · Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung (Standesbeamtenprüfung) Die Anstellung erfolgt nach den Bestimmungen des Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes 2012 (G-VBG 2012), LGBI. Nr. 119/2011 in der jeweils geltenden Fassung. Entlohnungsschema I, Entlohnungsgruppe c. Das Mindestentgelt beträgt monatlich € 1.840,70 brutto bei Vollbeschäftigung. Es wird darauf hingewiesen, dass sich das angeführte Mindestentgelt aufgrund gesetzlicher Vorschriften gegebenenfalls durch anrechenbare Vordienstzeiten sowie sonstige mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes verbundene Entgeltbestandteile erhöht. Schriftliche Bewerbungen samt Lebenslauf und üblichen Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 14. Jänner 2015, 12.00 Uhr, im Sekretariat der Marktgemeinde Zirl abzugeben bzw. per E-mail an marktgemeinde@zirl.gv.at zu übersenden.
12/2014 SCHAUFENZTER | 23
Wir wünschen allen Zirlerinnen und Zirlern besinnliche Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr 2015!
Bürgermeister Josef Kreiser die Gemeindeverwaltung der Gemeinderat
Dorfplatz-Krippe von Roland Stolze | SCHAUFENZTER Foto:24 Stögerer
12/2014