Unsere Themen im Juli
• Smart City verbessert das Leben in den Städten


• Bauen mit Holz – die klimafreundliche Alternative
• Bundesregierung eignet sich auf neue Regeln beim Heizen
Unsere Themen im Juli
• Smart City verbessert das Leben in den Städten
• Bauen mit Holz – die klimafreundliche Alternative
• Bundesregierung eignet sich auf neue Regeln beim Heizen
Als Smart City wird eine Stadt bezeichnet, die mithilfe von Technologie und Daten intelligent und nachhaltig gestaltet wird, um das Zusammenleben zu verbessern. Der Begriff hat sich in den letzten Jahren entwickelt und wird immer häufiger verwendet, da Städte weltweit vor großen Herausforderungen wie Umweltverschmutzung und Verkehrsproblemen stehen.
In Europa gibt es viele Städte, die sich bereits auf den Weg zur Smart City gemacht haben. Beispiele sind Amsterdam, Barcelona und Kopenhagen. Diese Städte setzen auf innovative Technologien wie intelligente Verkehrssteuerung, Energieeffizienz und digitale Bürgerbeteiligung.
Die Bundesregierung unterstützt mit Modellprojekten deutsche Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten. Die geförderten Modellprojekte in 28 Städten sollen aufzeigen, wie die Qualitäten der europäischen Stadt in das Zeitalter der Digitalisierung übertragen werden können. Dabei geht es um die Beantwortung folgender Fragen: Wie lebt es sich in den Kommunen der Zukunft? Wie gestalten wir dort unser Leben? Und was verändert die Digitalisierung?
Die zunehmende Vernetzung von Geräten und Systemen ermöglicht es, Daten in Echtzeit zu sammeln und zu analysieren. Dadurch können Städte schneller auf Veränderungen reagieren und ihre Dienstleistungen verbessern. Auch die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in die Planung und Umsetzung von Smart City Projekten ist ein wichtiger Ansatz, um eine nachhaltige und lebenswerte Stadt zu schaffen.
In Münster wird beispielsweise an einem intelligenten Verkehrsmanagement gearbeitet, das den Verkehr in der Stadt effizienter und umweltfreundlicher gestalten soll. Dazu werden Daten aus verschiedenen Quellen wie Sensoren und Verkehrskameras gesammelt und analysiert, um Verkehrsströme zu optimieren und Staus zu vermeiden.
In Dresden gab der Stadtrat grünes Licht für die Umsetzungsphase des Smart-City-Konzepts ab dem 1. Juli 2023. „Die Smart-City-Strategie für Dresden greift die Megatrends der gesellschaftlichen Entwicklung auf und übersetzt sie in inhaltliche Leitlinien für die Entwicklung digitaler Dienstleistungen im urbanen Raum“, sagt Prof. Dr. Michael Breidung, Leiter des Eigenbetriebs IT-Dienstleistungen Dresden.
(Grafik: © Tumisu, Pixabay)
Die Frage, wer zufriedener lebt, lässt sich nicht in jedem Fall eindeutig beantworten. Die Lebenszufriedenheit hängt von vielen individuellen Faktoren ab und kann nicht allein auf die Wohnsituation reduziert werden. Aber einige Faktoren sind ausschlaggebend.
Immobilieneigentümer können eine größere Stabilität und Sicherheit in Bezug auf ihren Wohnort entwickeln. Sie haben die Freiheit, ihr Eigentum nach ihren Vorlieben zu gestalten und anzupassen. Zudem haben sie potenziell die Möglichkeit, von steigenden Immobilienwerten zu profitieren.
Auf der anderen Seite tragen Eigenheimbesitzer auch die finanzielle Verantwortung für ihre Immobilie. Sie müssen sich um Instandhaltung, Reparaturen und möglicherweise Hypothekenzahlungen kümmern. Mieter sind in der Regel flexibler in Bezug auf ihre Mobilität. Sie können leichter den Wohnort wechseln und sind nicht an eine bestimmte Immobilie gebunden.
Allerdings haben Mieter oft weniger Kontrolle über ihre Wohnsituation und können Einschränkungen bezüglich Haustieren, Renovierungen oder Dekorationen haben. Zudem können sie der Unsicherheit von Mietpreiserhöhungen oder Kündigungen ausgesetzt sein, je nach den Bestimmungen des Mietvertrags und des Wohnungsmarkts.
Die Mehrheit der Deutschen über 18 Jahre fühlt sich in ihrer aktuellen Wohnsituation belastet. Wer ein Eigenheim besitzt, wohnt häufiger zufrieden. Auf Frauen trifft das besonders zu. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von ImmoScout24.
Nur eine Minderheit von 38 Prozent der Deutschen ist mit ihrer aktuellen Wohnsituation zufrieden. Am meisten stören sich die Deutschen an den hohen Nebenkosten (22 Prozent). An zweiter Stelle stehen die hohen Mieten (15 Prozent), fast ebenso häufig ist der Platzmangel ein Problem (14 Prozent).
Während unter Mieterinnen und Mietern nur 37 Prozent mit ihrer Wohnsituation zufrieden sind, ist der Anteil bei Immobilieneigentümern mit 43 Prozent deutlich höher. Unter Frauen, die in den eigenen vier Wänden leben, steigt die Zahl der Zufriedenen sogar auf fast die Hälfte (49 Prozent). Unter Männern im Eigenheim liegt die Quote deutlich niedriger – nur 38 Prozent wohnen zufrieden.
Der starke Wandel auf dem Immobilienmarkt macht sich vor allem bei den Mieten bemerkbar. Teure Mieten, gestiegene Nebenkosten und ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum kennzeichnen die aktuelle Situation. Mehrere Faktoren haben diese Veränderungen beeinflusst. Der Erwerb von Wohneigentum ist trotz hoher Zinsen eine gute Option.
In vielen deutschen Städten sind die Mieten nach der abrupten Wende am Immobilienmarkt stark gestiegen. Insbesondere in Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg, München und anderen Großstädten hat sich die Nachfrage nach Wohnraum erhöht, während das Angebot gesunken ist.
Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum ist ein großes Problem, dem eigentlich durch forcierten Neubau begegnet werden sollte. Doch die veränderten Finanzierungsbedingungen mit stark gestiegenen Zinsen haben das Gegenteil bewirkt. Die Zahl der Baugenehmigungen im Neubau sank von Januar bis April 2023 bei Einfamilienhäusern um 33,5 Prozent, bei Zweifamilienhäusern um 52,1 Prozent und bei Mehrfamilienhäusern um 27,1 Prozent.
Nach Berechnungen des ifo-Institut werden 2023 rund 245.000 und im kommenden Jahr 210.000 Wohnungen in neuen Wohngebäuden fertiggestellt. Das Ziel der Bundesregierung liegt hingegen bei 400.000.
Aufgrund der steigenden Mietpreise und des Mangels von bezahlbarem Wohnraum haben einige deutsche Städte Maßnahmen zur Regulierung des Mietmarktes ergriffen. So wurde in einigen Städten die Mietpreisbremse eingeführt, um übermäßige Mietsteigerungen zu begrenzen.
Einige Anbieter von Wohnungen versuchen, einer zu starken Regulierung zu entgegen. So stieg zeitgleich mit der Verschärfung der Mietpreisbremse die Zahl der möbliert angebotenen Wohnungen in Berlin und Hamburg deutlich an. Das zeigt eine Auswertung der Datenbank QUIS. Wer eine Wohnung möbliert vermietet, kann dafür einen Zuschlag erheben, der nicht gesondert ausgewiesen werden muss.
Laut dem Accentro Wohnkostenreport in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) war es im Jahr 2022 in 328 von 401 Kreisen und kreisfreien Städten günstiger, eine selbst genutzte Immobilie zu kaufen als zu mieten. Der Kostenvorteil lag im Durchschnitt bei acht Prozent.
(Foto: © filin127, Pixabay)Das Bauen mit Holz hat in den vergangenen Jahren aufgrund seiner zahlreichen Vorteile an Beliebtheit gewonnen und ist zu einer attraktiven und klimafreundlichen Alternative zu anderen Bauweisen geworden. Einige Bauprojekte haben durch die besonderen Eigenschaften von Holz auf sich aufmerksam gemacht.
So soll am Wiener Handelskai mit dem „Donaumarina Tower“ das mit 113 Metern höchste Holzhochhaus der Welt entstehen. Geplant sind 32 Obergeschosse und vier Tiefgeschosse mit einer Gesamtgeschossfläche von über 44.000 Quadratmetern. Der Bauträger, die UBM Development AG, will zum führenden Entwickler von Holzbauprojekten in Europa werden.
In deutschen Städten fehlen mehrere hunderttausend Wohnungen. Die Bauwirtschaft kann den Bedarf aufgrund der veränderten Finanzierungsbedingungen derzeit kaum decken. Alternative Baustoffe sind aber nicht nur aus Kostengründen ein wichtiges Thema, sondern auch wegen der dringend gebotenen klimafreundlichen Ausrichtung des Bauens.
Holz als nachwachsender Baustoff spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Denn Holz verbessert die CO2-Bilanz, kann Bauzeiten und damit Kosten reduzieren und in die Höhe gebaut werden. Holz hat im Vergleich zu anderen Baustoffen wie Stahl eine gute Wärmedämmung und kann zur Energieeffizienz von Gebäuden beitragen. Als natürlicher Baustoff schafft Holz ein angenehmes und gesundes Raumklima, reguliert die Luftfeuchtigkeit und kann zu einer geräuscharmen Umgebung beitragen.
Eines der spektakulärsten Bauprojekte entsteht derzeit in der Hamburger Hafencity. Das Hochhaus „Roots“ wird aus millimetergenau im Werk vorgefertigten Holzelementen errichtet und ein Blickfang im Quartier Elbbrücken werden. In dem 18-geschossigen und 65 Meter hohen Gebäude, das bis auf den Sockel und die unteren Geschosse komplett aus Holz besteht, entstehen rund 180 Wohnungen.
Zwei herausragende Wohnbauten in Holzbauweise wurden mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur ausgezeichnet. Sie stehen beispielhaft für die Leistungsfähigkeit des urbanen Holzbaus. Das SKAIO in Heilbronn war mit zehn Stockwerken und einer Höhe von 34 Metern das erste Holzhochhaus in Deutschland. Das Wohnhaus Walden 48 in Berlin ist ein gelungenes Beispiel für innerstädtische Nachverdichtung.
(Foto: © 652235, Pixabay)Der Immobilienmarkt hat sich innerhalb weniger Monate gedreht. Die Immobilienpreise stagnieren oder sinken, während die Erschwinglichkeit gestiegen ist. Zwar müssen beim Kauf höhere Zinsen für die Finanzierung einkalkuliert werden, aber die Bedingungen für den Immobilienerwerb sind bei weitem nicht so schlecht, wie sie diskutiert werden – im Gegenteil, sie werden immer besser.
Der große Hype um Immobilien mag zwar vorbei sein, aber die Situation ist viel besser als viele denken – jedenfalls für Kaufinteressenten. Eine Immobilie ist eine langfristige Investition in die Zukunft. Ein Blick zurück zeigt, dass die Erschwinglichkeit von Immobilien in der Vergangenheit deutlich schlechter war als heute.
Die Erschwinglichkeit von Immobilien bezieht sich auf die Fähigkeit von Personen, sich den Kauf einer Immobilie leisten zu können. Sie ist ein Maß für das Verhältnis zwischen den Kosten für den Erwerb einer Immobilie und dem verfügbaren Einkommen eines Haushaltes. Um die Erschwinglichkeit von Immobilien beurteilen zu können, müssen die Faktoren Einkommen, Zinsen und Immobilienpreise zueinander in Beziehung gesetzt werden.
Immobilien waren seit der Jahrtausendwende bis etwa 2008 stark unterbewertet. Die enormen Preissteigerungen ab 2011 bis Mitte 2022 waren lediglich eine Aufholbewegung. In diesem Zeitraum sind auch die Einkommen stark gestiegen. Zu bedenken ist auch, dass die Zinsen in den 80er und 90er Jahren etwa doppelt so hoch waren wie heute. Das Handelsblatt interpretiert das so: „Inflationsbereinigt sind Immobilien seit 1980 nur um 15,5 Prozent teurer geworden. Gemessen an der gestiegenen Kaufkraft sind sie heute sogar deutlich günstiger“.
Für Immobilienkäufer ist die Erschwinglichkeit ein entscheidender Faktor. Experten erwarten für Ende dieses und Anfang nächsten Jahres einen deutlichen Anstieg der Transaktionen. Viele Finanzierungen, die vor etwa fünf bis zehn Jahren günstig abgeschlossen wurden, laufen demnächst aus. Da Anschlussfinanzierungen teuer sind, werden mehr Objekte auf den Markt kommen und die Immobilienpreise weiter unter Druck setzen.
Fazit: Für Immobilienkäuferinnen und -käufer werden die Zeiten immer besser. Wer dagegen eine Immobilie verkaufen will, sollte nicht mehr allzu lange zögern.
(Foto: © Glavo, Pixabay)
Der rasante Umschwung der Immobilienmärkte in Deutschland und Europa hat viele Menschen verunsichert. Die Diskussionen darüber sind überwiegend negativ geprägt. Doch die Auswirkungen sind nicht für alle gleich. Wer jetzt gewinnt und wer verliert, ist eine spannende Frage.
Der Vergleich der aktuellen Angebotspreise mit denen des Vorjahres zeigt: In 51 von 54 untersuchten deutschen Mittelstädten sind die Preise für Bestandswohnungen innerhalb eines Jahres gesunken, in elf Städten sogar um mindestens zehn Prozent. Die stärksten prozentualen Rückgänge gab es mit jeweils 15 Prozent in Bayreuth, Lüdenscheid, Lüneburg und Schwerin. Auch in den teuersten Mittelstädten sanken die Preise, in Konstanz um minus sechs Prozent, in Rosenheim um minus sieben Prozent.
Mit dieser Entwicklung steht Deutschland nicht alleine da. Eine Analyse der Immobilienmärkte in sieben ausgewählten europäischen Ländern zeigt: Die europäischen Immobilienmärkte ächzen unter den steigenden Bauzinsen. Lag der durchschnittliche Zinssatz im Januar 2021 in allen Ländern noch bei rund einem Prozent, sind die Bauzinsen in den europäischen Ländern auf fast vier Prozent gestiegen.
Mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 3.222 Euro pro Quadratmeter ist Deutschland das zweitteuerste der untersuchten Länder. Nur im kleinen Luxemburg müssen Immobilienkäufer mit 8.969 Euro noch tiefer in die Tasche greifen. Es folgen Frankreich mit 3.199 Euro pro Quadratmeter und Portugal mit 2.475 Euro pro Quadratmeter.
Steigende Zinsen dämpfen die Nachfrage. Das ImmoScout24 WohnBarometer zeigt jedoch, dass die Nachfrage nach Kaufimmobilien nach einem Rückgang in der zweiten Jahreshälfte 2022 vor allem in den Metropolen wieder ansteigt. Unter den 25 deutschen Städten mit der höchsten Nachfrage befinden sich vier von sieben Metropolen: Angeführt von Stuttgart folgen Köln, Düsseldorf und München. Am gefragtesten sind aktuell jedoch Eigentumswohnungen in den kleineren Großstädten Heidelberg, Bochum, Mühlheim an der Ruhr und Karlsruhe.
Für Käufer könnte die weitere Entwicklung auf dem Immobilienmarkt die Chance bieten, sich den Wunsch nach den eigenen vier Wänden zu erfüllen.
(Foto: © ID 9685995, Pixabay)Auf den Immobilienmärkten ist es ruhiger geworden. Seit die Zinsen gestiegen sind, hat sich das Kaufinteresse merklich abgekühlt. Die Immobilienpreise sind im Vergleich zum Vorjahr um knapp sieben Prozent gesunken, meldet das Statistische Bundesamt. Das IW-Institut Köln verzeichnet den niedrigsten Wert für das Immobilienklima seit 2014. Der Markt ist kein Tummelfeld mehr für Laien. Verkaufswillige Eigentümer beauftragen daher immer häufiger Immobilienmakler.
„Angesichts deutlich erschwerter Finanzierungskonditionen hat die Nachfrage nach Kaufimmobilien ab Mitte des vergangenen Jahres 2022 deutlich nachgegeben. Führten zahlreiche Immobilieneigentümer in den letzten Jahren, in denen gerade in prosperierenden Regionen ein enormer Nachfragedruck vorherrschte, den Verkaufsprozess nicht selten ohne die Unterstützung eines qualifizierten Maklers durch, so werden im aktuellen Käufermarkt zunehmend Maklerunternehmen mit dem Verkaufsprozess beauftragt“, erklärt Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts.
Im Jahr 2015 lag der Maklermarktanteil, also der Anteil der Häuser oder Wohnungen, die über einen Makler verkauft wurden, in den 16 Bundesländern noch bei 90,0 Prozent. In den Folgejahren fiel der Anteil stetig und erreichte im Jahr 2022 74,4 Prozent. Sehr günstige Finanzierungskonditionen sorgten für einen Boom am Wohnimmobilienmarkt mit einem sehr ausgeprägten Nachfrageüberhang. Der Anteil der Eigentümer, die in dieser Zeit versuchten, ihre Immobilie selbst zu vermarkten, nahm zu.
Das ab Ende 2020 geltende Bestellerprinzip beim Erwerb von Wohneigentum hat diesen den Trend noch verstärkt, weil seitdem bis auf wenige Ausnahmen keine reine Käuferprovision mehr fällig wird. Verkäufer versuchten ihre Immobilien selbst zu vermarkten, um die Zahlung der Provision zu sparen.
Für die kommenden Monate rechnen Fachleute mit einem größer werdenden Immobilienangebot. In einigen Haushalten stehen Kreditfälligkeiten an. Doch nicht jeder kann oder will sich eine Anschlussfinanzierung zu deutlich teureren Konditionen leisten. Hier geht es um Zehntausende Euro, die durch geschicktes Handeln gespart werden können. Professionelle Immobilienmakler sind in der Lage, den marktgerechten Verkaufspreis einer Immobilie genau zu ermitteln.
(Foto: © Aymanejed, Pixabay)
Selten wurde um ein Gesetz so erbittert gestritten wie um die Novellierung der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“, die das „erneuerbare Heizen“ auf einen neuen Weg bringen soll. Fast wären die dringend notwendigen klimapolitischen Weichenstellungen an den teilweise gegensätzlichen Positionen der Regierungsparteien und der wenig konstruktiven Haltung der Opposition gescheitert.
Doch die Bundesregierung hat sich jetzt auf ein neues Förderkonzept zum erneuerbaren Heizen verständigt. Basis und Ausgangspunkt bilden die bewährten Förderstrukturen der bestehenden „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG). Die BEG wird weiterentwickelt, damit auch künftig die Förderung zu den neuen gesetzlichen Anforderungen passt und mögliche Härtefälle besser adressiert werden können.
Mit dem Gesetz zur Novelle des Gebäudeenergiegesetzes wird der verbindliche Umstieg auf erneuerbare Energien beim Heizen gesetzlich verankert. Ab dem 01.01.2024 muss möglichst jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. In der Folge wird auch die Förderung angepasst.
Es gibt weiterhin im Rahmen der BEG eine Grundförderung für alle Bürgerinnen und Bürger im selbstgenutzten Wohneigentum sowie private Kleinvermieter (bis zu sechs Wohneinheiten, davon eine selbst bewohnt) für den Tausch einer alten fossilen gegen eine neue klimafreundliche Heizung. Der Fördersatz beträgt künftig einheitlich 30 Prozent für alle Erfüllungsoptionen.
Das neue Förderkonzept besteht aus vier Elementen, einer Grundförderung, bei der Bürgerinnen und Bürger wie bereits bislang Zuschüsse für den Heizungstausch erhalten können. Zum zweiten kann die Grundförderung durch einen Klimabonus weiter erhöht werden. Als drittes Element bleibt neben der Zuschussförderung eine ergänzende Kreditförderung weiterhin möglich und schließlich bleibt die heute schon bestehende Möglichkeit der steuerlichen Abschreibung als alternatives Instrument weiterhin erhalten.
Mit Förderkrediten für den Heizungstausch stehen zudem Möglichkeiten zur Verfügung, die finanziellen Belastungen zeitlich zu strecken. Zudem wird es auch künftig Möglichkeiten der steuerlichen Abschreibung als alternatives Instrument geben.
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