Präsentiert von der Sparkasse KölnBonn Und der Kreissparkasse Köln
FC.Talente
www.koelnsport.de
Köln.Sport.Special
Helden als Helfer Wie das neue Patenprojekt der FC-Profis den Erfolg der „Geißböcke“ langfristig sichern soll
Timo Horn
Der gelebte kölsche Torwart-Traum Christian Kühlwetter
Nummer eins am Rhein
Warum der fc-nachwuchs schon erstligareif ist
CS%Nachwuchs.indb 1
27.01.14 10:41
Impressum Herausgeber: Köln.Sport Verlag GmbH Schanzenstraße 36, Geb. 31b, 51063 Köln Telefon: 0221-912799-0, E-Mail: info@koelnsport.de, Internet: www.koelnsport.de
04
Profi-Hilfe Als Paten der Jugendmannschaften sollen die Profis des 1. FC Köln die Jung-Kicker auf ihrem Weg nach oben begleiten und unterstützen. Köln.Sport zeigt, wie die Stars das Projekt annehmen
hwuchskräfte des bildung werden die Nac Neben der sportlichen Aus ert örd gef l ima uflich opt FC auch schulisch und ber
12
18
13
20
Partnervereine Auf der Suche nach jungen Talenten setzt der 1. FC Köln nicht nur auf ein gutes Scouting, sondern auch auf die Zusammenarbeit mit einigen ausgewählten Klubs aus der Region
Mädchen Auch in der weiblichen Jugend des FC wird Fußball auf höchstem Niveau gespielt. Wir geben einen Einblick in Zielsetzung und Philosophie
Sparkassen-Card Die sportbegeisterten Kunden der Sparkasse KölnBonn können sich ab sofort ihre Bankkarte in der unverwechselbaren FC-Optik sichern
08
14
Sparkassen-Junior-Liga Seit 2009 kämpfen E-Jugend-Teams aus dem Verbandsgebiet um den Sieg. Organisiert vom 1. FC Köln, wird die Sparkassen-Junior-Liga von den Sparkassen der Region unterstützt
Timo Horn Die junge Nummer eins des FC hat die Jugend der „Geißböcke“ durchlaufen und gilt als Paradebeispiel für die gute Ausbildung im Verein. Köln.Sport stellt den Keeper und seinen Werdegang vor
09
16
Interview Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln, über die Förderung des Jugendfußballs und die Bedeutung des FC für die Stadt
10
Report Das Nachwuchs-Leistungszentrum des FC hat die beste Bewertung in Deutschland erhalten. Köln.Sport erklärt das Konzept, nach dem gearbeitet wird
Wussten Sie, dass ...? Die interessantesten Fakten über die Nachwuchsarbeit des 1. FC Köln auf einen Blick
17
Interview Im Talk mit Köln.Sport verrät Artur Grzesiek, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn, seinen persönlichen Bezug zum FC und warum ihm gerade die Jugendarbeit so am Herzen liegt
Fotos: T. Fähnrich, M. Schmitt, 1. FC Köln, J. Schreckenberger, IMAGO, C. Gollhardt __________________________________ Konzeption, Realisation, Produktion: Köln.Sport Verlag GmbH Druck: Köln.Sport Verlag GmbH Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit Genehmigung und Quellenangabe gestattet.
Ausbildung Neben der sportlichen Entwicklung der Talente steht beim FC auch die schulische Ausbildung im Fokus
Fußballschule Der 1. FC Köln bildet seine Talente auch in der „Heinz-Flohe-Fußballschule“ aus. Wir zeigen das Konzept
21
Jugendförderung Gemeinsam mit Vereinen aus der Region veranstaltet der FC Jugendturniere im näheren Umkreis. Die Sieger können sich attraktive Preise sichern
22
GeißbockCup 2013 Rückblick auf das beliebte Jugendturnier des 1. FC Köln im RheinEnergieSportpark
10 34
Durch sein NLZ will der FC weiter Top-Talente wie Sertan Yigenoglu (Bild) hervorbringen
Seite
Fotos: Marnie Schmitt (1), Thomas Fähnrich (2)
07
18
Redaktion: Frank Schwantes (Ltg.), Thomas Werner, Stefan Kühlborn, Thomas Reinscheid, Marcus Holzer Grafik: Anja Frühauf, Hanna Schmitz
Seite
14
Timo Horn ist das leuchtende Beisp iel für die gute Ausbildun g im FC-Nachwuchs
Seite
Seite
Verantwortlich für den Inhalt: Köln.Sport Verlag GmbH
-JUGEND LESEN – UND SIE MÖCHTEN MEHR ÜBER DIE FC S DEM KÖLNER SPORT? WEITERE SPANNENDE STORYS AU ebot von Köln.Sport. Dann nutzen Sie das kostenlose Ang e Ausgabe Holen Sie sich Köln.Sport als digital en Monat nach Hause! (für PC, Tablet und Smartphone) jed Sie unter folgendem Link: Den Zugang zur Ausgabe erhalten
www.koelnsport.de/digital MÄRZ 2014 | KÖLN.SPORT
3
KÖLN.SPORT.SPECIAL PATENPROJEKT DER PROFIS
Die Helden als Helfer
Der 1. FC Köln hat im November 2013 ein klubinternes Patenprojekt gestartet. Die Lizenzspieler übernehmen Patenschaften für alle FC-Nachwuchsteams, von der U8 bis zur U21. Viele Profis haben ihren Schützlingen schon die ersten Tipps mit auf den Weg gegeben
Foto: Thomas Fähnrich (14)
D
as Ablichten der Teams auf den offiziellen Mannschaftsfotos gehört meist zu den entspannten, aber auch recht langweiligen Teilen einer Fußball-Saison. Das jedoch war in der Nachwuchsabteilung des 1. FC Köln in diesem Jahr ganz anders. Denn die Jungs und Mädchen der Jugendteams staunten diesmal nicht schlecht, wer sich da für die Fotografen neben sie gesellte. Von FC-Profi Patrick Helmes bis Frauen-Torjägerin Inka Grings waren bei jedem Shooting einer Jugendmannschaft zwei etablierte Aushängeschilder der Profiabteilung mit dabei. Die Fotos waren der Startschuss für das Patenschaftsprojekt des FC, das seit Ende des vergangenen Jahres läuft. Jörg Schmadtke, Geschäftsführer Sport der Geißböcke, erklärt auf der Vereins-Homepage, was der Verein mit diesem Projekt erreichen will. „Mit solchen Patenschaften verdeutlichen wir, dass in diesem Klub von den Profis bis zu den Knirp-
U8
Adam Matuschyk Mato Jajalo
sen alle zusammengehören. Das ist nicht nur für die Talente eine schöne Sache, sondern auch die meisten Profis entwickeln oft viel Spaß bei dieser Aufgabe.“ Für die Nachwuchskicker stellen die Profis nicht nur Vorbilder dar, sondern auch Menschen, die ihren Traum vom Profifußball verwirklicht haben. Der direkte Kontakt mit ihnen wirkt in Sachen Motivation wahre Wunder.
Erinnerungen an die Kindheit Dementsprechend motiviert gehen auch die Profis an die Sache heran. Beispiel Patrick Helmes: Der Rückkehrer hat zusammen mit Keeper Thomas Kessler die Patenschaft für das Team der U21 übernommen. „Die Jugendarbeit ist unheimlich wichtig. Das sind unsere Spieler von morgen“, sagt Helmes. Das mag bei der U21 stimmen, viele andere lassen sich aber eher als „Spieler von übermorgen“ bezeichnen. Beispielsweise die Jüngsten des
U9
Kevin Wimmer Sascha Bigalke
U10
Miso Brecko Timo Horn
FC, die Akteure der U8. Für die sind bei der PatenschaftsAktion die FC-Mittelfeldakteure Mato Jajalo und Adam Matuschyk zuständig. Beim gemeinsamen Foto mit den Spielern der U8 des FC erzählte Matuschyk Anekdoten aus seiner Kindheit: „Ich weiß noch, als ich in dem Alter war. Ich habe zunächst bei einem kleinen Dorfverein im Saarland gekickt. Am Anfang war ich noch für die Tore zuständig und habe im Sturm gespielt. Erst nach und nach haben mich die Trainer defensiver aufgestellt.“ Genau der richtige Ansprechpartner also für die Kids, die in ihrer Karriere wohl noch einige Positionswechsel über sich ergehen lassen müssen.
U11
Daniel Halfar Marcel Risse
Stadionatmosphäre schnupperte Horn nicht nur bei Vorspielen. Als Dauerkarteninhaber stand er bei Heimspielen auf der Südtribüne
4
KÖLN.SPORT | MÄRZ 2014
ur bei Vorspielen. Als auf der Südtribüne
Daniel Halfar und Marcel Risse haben bereits bei „ihrer“ U11 vorbeigeschaut
Dass die Profis tatsächlich Vorbilder für die Kleinen sind, daran besteht kein Zweifel. Frank Schaefer, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, erklärt, warum: „Unsere Nachwuchsspieler verbindet seit jeher ein großes Ziel. Sie möchten als Profispieler vor 50.000 Zuschauern im RheinEnergieStadion auflaufen. An den Mannschaftspaten aus dem Lizenzspielerkader können sie sich orientieren. Ich bin sicher, dass diese Paten-
U12
Dominic Maroh
Ein Torwart aus dem Bilderbuch: Seit seinem Probetraining in Rondorf steht Horn im Kasten
schaften eine zusätzliche Motivation für unsere Talente darstellen werden.“ Bei dem Fototermin bleibt es deshalb auch nicht. Die Profispieler sind Ansprechpartner für die FC-Talente und können Erfahrungen ihrer eigenen Karriere auf direktem Weg weitergeben. Die FC-Profis sind dabei aber keineswegs zu bestimmten Vorgängen gezwungen, sondern füllen die Patenschaften nach ihren eigenen Vorstellungen mit Leben.
U13
Thomas Bröker Adil Chihi
Schon früh warf sich der Torwart in jeden Ball, um ein Gegentor zu verhindern
Viele haben bereits angekündigt, ab und zu an Trainingseinheiten ihrer Nachwuchsmannschaft teilzunehmen oder sie bei Punktspielen zu unterstützen. Spieler wie Miso Brecko (U10) oder Daniel Halfar und Marcel Risse (betreuen gemeinsam die U11) haben das Versprechen schon eingelöst. Und wollen damit einen Effekt erzielen, der dem Klub langfristig helfen soll. „Dieses Projekt ist ein weiteres Indiz für unsere gute Durchlässigkeit
U14
Marcel Schuhen Maxi Thiel
U15
Slawomir Peszko Kacper Przybylko
Nach dem Abstieg aus der Bundesliga setzt der FC voll auf Timo Horn – und der junge Torwart zahlt das Vertrauen mit starken Leistungen zurück
MÄRZ 2014 | KÖLN.SPORT
5
Vorbild und Trainingspartner: FCProfi Daniel Halfar beim Training mit den Kids der U11
KÖLN.SPORT.SPECIAL zwischen Nachwuchs- und Profibereich“, sagt Schaefer. Ein Ziel, an dem der FC schon seit vielen Jahren intensiv arbeitet. Das übergeordnete Ziel der FC-Nachwuchsarbeit ist, die Quote der Talente, die den Sprung in den Lizenzkader schaffen und in Zukunft die Stützen der ersten Mannschaft bilden sollen, weiter zu erhöhen. Timo Horn (siehe Story auf Seite 14/15) hat diesen Weg bereits erfolgreich eingeschlagen und gilt als leuchtendes Beispiel für die Ausbildung am Geißbockheim. Der Keeper hat sich mit starken Leistungen zur unumstrittenen Nummer eins der Profis entwickelt. Nicht zuletzt dank seiner langjährigen Ausbildung. „Ich bin mit neun Jahren zum FC gekommen. Das war für mich schon damals etwas ganz Besonderes. Ich habe von unserer guten Jugendarbeit sehr profitiert“, erzählt Horn, der Pate für die U10 ist.
Karriere-Tipps aus erster Hand Die Lizenzspieler haben sich ihre Nachwuchsteams selbst ausgesucht. Ersatztorwart Marcel Schuhen hat sich für die U14 entschieden, weil er selbst in dieser Altersklasse beim FC begonnen hat. „An die Zeit kann ich mich noch besonders gut erinnern, und deswegen interessiere ich mich auch besonders für die Jungs. Ich werde mit Sicherheit das ein oder andere Mal bei ihren Spielen vorbeischauen.“ Wenn es gut läuft, sogar nach seinem KarriereEnde im RheinEnergieStadion. Schon beim ersten Treffen hatten viele der Profis einige Tipps für ihre jungen Kollegen parat. Innenverteidiger Kevin Wimmer gab seiner U9 mit auf den Weg, die Schule bei allem sportlichen Ehrgeiz nicht zu vernachlässigen. Und: „Man muss unbedingt Spaß an der Sache haben, aber natürlich auch an sich arbeiten.“ Neben Wimmer ist Sascha Bigalke Pate der U9. Anthony Ujah und Bruno Nascimento entschieden sich dafür, die U16 zu unter-
U16
Anthony Ujah Bruno Nascimento
6
KÖLN.SPORT | MÄRZ 2014
stützen. Ujah sieht bei seinen Schützlingen bereits das gleiche Feuer in den Augen, das ihn damals zu einer großen Karriere antrieb: „Alles, was ich damals wollte, war Fußball spielen. Ich hatte nichts anderes im Kopf. Ich habe mir viele Spieler im Fernsehen angeschaut, die meine Position spielten. Von denen habe ich mir Tricks abgeschaut. Ich habe gar nicht so sehr auf das Spiel geachtet, sondern auf die Stürmer – wie sie laufen, sich bewegen, freispielen, auch wenn der Ball nicht bei ihnen ist. Das habe ich dann versucht im Training umzusetzen.“ Beim Treffen in der Trainingshalle am Geißbockheim ermunterte er die jungen Kicker darüber hinaus, auf ihre Stärken zu vertrauen: „Hört auf euch, glaubt an euch selbst, ihr könnt das!“
U17
Jonas Hector Maurice Exslager
U19
Eine der besonderen Aspekte der Aktion ist auch die Gleichstellung der Jungen- und Mädchenmannschaften des Vereins. Denn auch die FC-Teams aus dem weiblichen Nachwuchs (U11 bis U17) werden durch das Patenprojekt unterstützt. Sie haben jeweils zwei Paten aus der 1. Frauenmannschaft. Die ehemalige Nationalstürmerin Inka Grings und Nina Windmüller fördern die U11-Mädchen, Irina London und Tugba Tekkal die U13, Rachel Rinast und Alice Hüttebräucker unterstützen die U15, und Spielführerin Nicole Bender und Maike Seuren kümmern sich um die U17. Im gemeinsamen Ziel sind sich alle einig: In Zukunft sollen möglichst viele Spielerinnen und Spieler der Profi-Mannschaften aus den eigenen Reihen kommen. Thomas Werner ●
Kevin McKenna Roman Golobart
U21
Patrick Helmes Thomas Kessler
MÄDCHENFUSSBALL
Keine Frage des Geschlechts Seit vier Jahren hat der 1. FC Köln eine Frauenabteilung. Wie bei den Herren liegt das Augenmerk des Vereins auch in diesem Bereich auf der Ausbildung des eigenen Nachwuchses
F
ußball eine reine Männerdomäne? Das ist „Schnee von gestern“, seit die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft fast regelmäßig bei Welt- und Europameisterschaften für Furore sorgt. Spätestens seit Mitte 2009, als der 1. FC Köln die erste Mannschaft des traditionsreichen FFC Brauweiler Pulheim 2000 übernommen hat, sind diese Zeiten auch am Geißbockheim vorbei. Doch obwohl die kickenden Frauen noch nicht sehr lange zum FC gehören, sind sie bestens in die Geschicke des Vereins integriert. Das liegt nicht nur an Star- Zugängen wie Inka Grings, sondern auch an der motivierten Arbeit im Bereich des Mädchenfußballs. „Die Verankerung innerhalb des Vereins wird von Jahr zu Jahr besser“, bestätigt Nico Reese, Sportlicher Leiter der Mädchenabteilung und gleichzeitig Trainer des erfolgreichen U17-Teams, das in dieser Saison sportlich für Furore sorgt.
Fotos: Thomas Fähnrich (6)
Professionell wie die Jungs Noch vor alteingesessenen Klubs wie dem FSV Gütersloh oder dem Lokalrivalen aus Leverkusen belegen die kölschen B-Juniorinnen den zweiten Platz in der Bundesliga West/Südwest. „Das ist nur eine Momentaufnahme“, beschwichtigt Reese. „Vereine wie Essen oder Gütersloh haben noch einen Vorsprung auf uns“, erklärt der Erfolgscoach, dessen Saisonvorgabe lediglich aus dem Klassenerhalt bestand. Damit auch weiter die sportlichen Ziele derart übertroffen werden können, arbeitet die Mädchenabteilung bereits genauso professionell wie ihr Pendant bei den Jungs. „Die Strukturen der Nachwuchsabteilung finden sich auch bei uns wieder“, verdeutlicht Reese die Arbeitsweise rund um das Geißbockheim und in Widdersdorf,
wo die Mädchen auf zwei Kunstrasenplätzen zeitweise ihr Zuhause haben. Dass es sich in der FC-Nachwuchsabteilung auch im weiblichen Bereich um eine leistungsorientierte Ausbildung handelt, daraus macht der Verein keinen Hehl. „Wir betreiben keinen Breitensport“, stellt der Vereinsverantwortliche klar. Je nach Altersstufe rücken die jungen Kickerinnen dreibis viermal in der Woche zum Training an – und werden dabei auf eine Karriere in der ersten Mannschaft vorbereitet.
Inka Grings: Patin und Vorbild „In drei bis fünf Jahren sollen ständig Toptalente aus unserem eigenen Nachwuchs in die Mannschaft nachrücken“, gibt sich Reese ambitioniert. Um die entsprechenden Spielerinnen auch rechtzeitig zu finden, setzt der Verein neben dem aus dem männlichen Jugendbereich bekannten Scouting auch auf Probetrainings. Zuletzt gab es Mitte November auf der Widdersdorfer Platzanlage die Möglichkeit, beim FC vorzuspielen, und die Chance, vielleicht sogar angenommen zu werden. Zur Unterstützung stellt der Verein dem Nachwuchs neben der bereits genannten Inka Grings seine erfahrenen Spielerinnen als Vorbilder und sogenannte Mannschaftspatinnen zur Seite. Um die U17 kümmern sich beispielsweise mit Maike Seuren und Nicole Bender zwei routinierte Aktive aus der ersten Mannschaft, die U15 begleiten Alice Hüttebräucker und Rachel Rinast. In der U13 sollen Tugba Tekkal und Irina London ihre Erfahrungen an die jungen „Geißböcke“ weitergeben, in der Altersklasse darunter neben Inka Grings noch Nina Windmüller. Das soll nur eine Maßnahme sein, damit bald aus der FC-Jugend viele Talente hoch in die 1. Mannschaft drängen. Ähnlich wie bei den Männern. Thomas Reinscheid ●
FEBRUAR 2014 | KÖLN.SPORT
7
KÖLN.SPORT.SPECIAL
SPARKASSEN-JUNIOR-LIGA
Einfach ein tolles Erlebnis! Neben dem normalen Ligabetrieb in den Fußballkreisen kämpfen E-Jugend-Mannschaften aus der Region in der Sparkassen-Junior-Liga um den Titel. Das Konzept des 1. FC Köln und der regionalen Sparkassen kommt an!
G
roßer Andrang herrschte Anfang Oktober am Geißbockheim im Kölner Grüngürtel. Vertreter von insgesamt 32 Vereinen hatten sich in den Räumlichkeiten des Klubrestaurants versammelt und blickten gespannt auf Jonas Hector. Der 23-Jährige – normalerweise verlässliche Stammkraft bei den FC-Profis – fungierte an diesem Abend als Glücksfee für die ganz Kleinen. Unter den gebannten Blicken der anwesenden Trainer und Betreuer loste der Linksverteidiger die acht Vorrundengruppen der SparkassenJunior-Liga 2013/14 aus.
Wie in der Champions League Im Jahr 2009 vom 1. FC Köln ins Leben gerufen, hat sich das Turnier, an dem E-JugendMannschaften aus dem gesamten Gebiet des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) teilnehmen, längst etabliert. „Die Idee war, dass die Mannschaften aus ihren Kreisen herauskommen und sich mit Teams aus dem gesamten Verbandsgebiet messen können“, erklärt Rainer Kubern, der seitens des FC für die Organisation des Turniers verantwortlich ist. Nachdem im Vorjahr 116 Vereine an den Qualifikationsspielen teilgenommen hatten, meldeten sich auch zur Saison 2013/14 wieder weit über einhundert Nachwuchsmannschaften an. Die besten 32 Vereine kämpfen in acht Gruppen um den Einzug ins Achtelfinale. Ab diesem Zeitpunkt geht es im K.o.System weiter. „Der Modus orientiert sich an der Champions League und kommt bei allen Beteiligten sehr gut an“, freut sich Andreas
8
KÖLN.SPORT | MÄRZ 2014
Hans, der als Vertreter der regionalen Sparkassen die Idee einer kreisübergreifenden Liga von Anfang an unterstützt hat. Auf die vier besten Teams wartet im Sommer ein echtes Highlight: Denn die Finalspiele werden im „RheinEnergieSportpark“ am Geißbockheim ausgetragen. „Allein diese Kulisse ist Jahr für Jahr ein besonderer Anreiz“, sagt Martin Jedrusiak-Jung. Der Nachwuchsleiter des FC Hennef weiß, wovon er spricht: Denn schon drei Mal, nämlich in den Jahren 2010, 2012 und 2013 holten die Hennefer E-Junioren den Titel. „Die sportliche Herausforderung ist interessant, und für die Kinder ist das natürlich ein tolles Erlebnis“, so Jedrusiak-Jung. Dabei sind die Highlights meist nicht einmal der große Wanderpokal oder die Eintrittskarten für ein Spiel der FC-Profis, die das Gewinnerteam erhält. Vielmehr strahlen die Kinderaugen besonders bei den Besuchen der Kölner Lizenzspieler, die beim Finalturnier regelmäßig zu Gast sind. Voller Stolz fasst Kubern zusammen: „Die Sparkassen-Junior-Liga ist eine schöne Veranstaltung, bei der wirklich guter Sport geboten wird.“ Das große Interesse der Vereine und die hohen Anmeldezahlen geben ihm recht. Stefan Kühlborn ● Die unterstützenden Sparkassen der JuniorLiga im Überblick: Kreissparkasse Köln, Sparkasse KölnBonn, Sparkasse Düren, Kreissparkasse Euskirchen, Kreissparkasse Heinsberg, Sparkasse Bad Honnef, Sparkasse Gummersbach, Sparkasse Leverkusen, Sparkasse Aachen, Sparkasse Wiehl.
KÖLN.SPORT.SPECIAL ALEXANDER WÜERST
„FC – eine Herzensangelegenheit für viele Menschen in der Region“ Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln, spricht im Interview über die Bedeutung des 1. FC Köln und die gemeinsame Initiative zur Förderung des Jugendfußballs Herr Wüerst, die Kreissparkasse Köln sponsert seit vielen Jahren den 1. FC Köln. Erklären Sie uns bitte, warum. Der 1. FC Köln ist ein Fußballverein mit einer besonderen Strahlkraft – nicht umsonst liegt er in der weltweiten Zuschauertabelle auf dem 18. Platz und damit sogar vor zahlreichen Erstligisten aus dem In- und Ausland. Auch für viele Menschen aus unserem Geschäftsgebiet, den vier Landkreisen rund um die Ballungszentren Köln und Bonn, ist der FC eine Herzensangelegenheit. Daher unterstützen wir den 1. FC Köln gerne. Als einer der größten Sportförderer der Region legen wir unseren Fokus vor allem auf den Nachwuchssport. So sind wir beim 1. FC Köln Mitglied im „Team der Zukunft“, einem Sponsorenpool speziell zur Förderung des Jugendbereichs.
Foto: Kreissparkasse Köln
Vor der laufenden Saison hat die Kreissparkasse Köln – gemeinsam mit der Sparkasse KölnBonn – ihr bestehendes Engagement beim 1. FC Köln erweitert. Wie kam es dazu? Als sich im Sommer die Möglichkeit ergab, das Sponsoring im Jugendbereich auszubauen, haben wir keinen Moment gezögert. Als Trikotsponsor der Juniorenteams – von der U8 bis zur U19 – bringen wir unsere Verbundenheit mit dem Klub noch stärker zum Ausdruck und sind zudem noch deutlicher wahrnehmbar als ein wichtiger Partner des 1. FC Köln. So möchten wir dazu beitragen, dass der Nachwuchsbereich, in dem eine hervorragende Arbeit geleistet wird, auch in Zukunft hoffnungsvolle Talente wie jüngst zum Beispiel Yannick Gerhardt hervorbringen kann. Gestartet wurde die Kooperation der Kreissparkasse mit dem 1. FC Köln bereits im Jahr 2000, vor gut 14 Jahren also. Was macht die Zusammenarbeit aus? Wir wissen, dass regelmäßig viele Menschen auch aus dem Umland in die Domstadt reisen, wenn der FC im RheinEnergieStadion seine Heimspiele austrägt. Uns ist es wichtig, dass
gerade die jüngeren Fans ihre Idole auch einmal vor Ort bei sich in der Region hautnah erleben können. Aus diesem Grund veranstalten wir gemeinsam mit dem 1. FC Köln unter anderem regelmäßig 100pro-Trainingseinheiten mit FC-Profis oder FC-Spielerinnen bei den örtlichen Fußballvereinen, und dies sowohl für Jungen- als auch für Mädchenmannschaften. Welche Resonanz erleben Sie bei solchen Veranstaltungen vor Ort? Sie können sich vorstellen, dass es für junge Fußballer etwas ganz Besonderes ist, wenn sie einmal mit einem Profispieler zusammen trainieren können. Im jeweiligen Verein und mitunter auch im ganzen Ort ist dieses Training schon viele Tage im Voraus ein wichtiges Gesprächsthema. Als kürzlich etwa unsere Trainingseinheit mit Anthony Ujah beim Bröltaler SC im Rhein-Sieg-Kreis stattfand, verfolgten mehr als 300 Zuschauer diese Veranstaltung. Wir freuen uns, zusammen mit dem FC den Menschen in der Region solche Erlebnisse bieten zu können. Dazu gehören auch unsere Jugendturniere. Sie sprechen den 100pro-Cup für D-Junioren an, den sie jedes Jahr in Ihrem Geschäftsgebiet veranstalten. Was ist das Besondere an diesem Wettbewerb? Unser 100pro-Cup, der in Kooperation mit dem 1. FC Köln veranstaltet wird, erfreut sich eines großen Zuspruchs. Die beiden Vorrundenturniere – links und rechts des Rheins – zeichnen sich durch ein buntes Rahmenprogramm aus, bei dem stets auch Profis aus dem Spielerkader des 1. FC Köln vor Ort sind. Das macht diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis, nicht nur für die teilnehmenden Mannschaften, sondern auch für die Besucher. Das Highlight ist sicherlich das Endspiel zwischen den Gewinnern der beiden Vorrundenturniere, das in einem außergewöhnlichen Rahmen stattfindet – als Vorprogramm zum letzten Saisonheimspiel des 1. FC Köln im RheinEnergieStadion. Mit dem 100pro-
Alexander Wüerst
MädchenCup bieten wir übrigens einen ähnlichen Wettbewerb nunmehr im fünften Jahr auch für Mädchenmannschaften an. Als Beiratsmitglied des 1. FC Köln verfolgen Sie sicherlich aufmerksam die Entwicklung des Vereins. Was trauen Sie der Profimannschaft in dieser Saison zu? Der bisherige Saisonverlauf stimmt absolut optimistisch, dass der Sprung in die erste Bundesliga gelingen kann. Die Mannschaft ist gefestigt und sowohl im Offensiv- wie auch im Defensivbereich stark besetzt. Für das bisher Geleistete gebührt der Mannschaft und dem Trainerteam ein großes Lob. Wenn in der Rückrunde ebenso konzentriert und zielgerichtet weitergearbeitet wird, habe ich keinen Zweifel, dass Köln und die Region im Sommer den Aufstieg „unseres“ FC feiern dürfen.
MÄRZ 2014 | KÖLN.SPORT
9
KÖLN.SPORT.SPECIAL NACHWUCHSLEISTUNGSZENTRUM
Ausgezeichnet!
D
rei Mal in Folge erhielt die Nachwuchsarbeit des 1. FC Köln von „Foot Pass Deutschland“ im Auftrag des Deutschen Fußballbundes (DFB) und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) die Bestnote. Ein Ausruhen auf den eigenen Lorbeeren gehört dennoch nicht zum Konzept von Nachwuchsleiter Frank Schaefer und seinem Team. Schließlich sind mit Borussia Dortmund, dem FC Schalke 04 und Bayer 04 Leverkusen drei Champions-League-Teilnehmer und mit Borussia Mönchengladbach ein weiterer Erstligist als hochkarätige Konkurrenz im Nahbereich ansässig. Inzwischen gehören dem Nachwuchsleistungszentrum des FC knapp 460 Personen an: 180 kickende Jungs und 120 Mädels von der U8 bis zur U19 sowie 160 Mitarbeiter in verschiedenen Aufgabenbereichen, darunter Trainer, Videoscouts, Ärzte und Platzwarte. Viele von ihnen arbeiten ehrenamtlich für den Verein. „Ihnen gebührt unser größter Dank“, stellt Frank Schaefer, der mit Beginn der Saison die Leitung des NLZ übernommen hat, klar. „Die anfallenden Arbeiten könnten wir hauptamtlich in dieser Form überhaupt nicht abdecken. Ich sehe es darum auch als eine meiner Hauptaufgaben, die Zusammenarbeit von hauptamtlich und ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu fördern.“ Die jungen Fußballer sollen nicht nur sportlich ausgebildet und an den Lizenzspielerkader herangeführt, sondern auch persönlich und schulisch betreut werden. Auch professionelle Leistungsdiagnostiken gehören zum Repertoire.
Eine eigene FC-Philosophie Mit der Erarbeitung einer eigenen Spielauffassung, die inzwischen in allen Jugendmannschaften eingesetzt wird, ist Frank Schaefer und seinem Team Ende des vergangenen Jahres ein wichtiger Schritt gelungen. Der große Erfolg des FC Barcelona im nationalen und internationalen Fußball ist zu einem großen Teil auf eben diesen Ansatz zurückzuführen. Für welche Art von Fußball soll der FC stehen? Wie sollen sich Spieler in bestimmten Situationen verhalten? Über welche Fähigkeiten müssen die Spieler auf welchen Positionen verfügen? Und welche Persönlichkeitsmerkmale sollen sie am Ende mitbringen? All das wurde in einem Team sorgfältig ausgearbeitet. Im Mittelpunkt dieser Spielauffassung stehen Schulbeispiele für das Spielverhalten bei eigenem Ballbesitz, bei gegnerischem
10
KÖLN.SPORT | MÄRZ 2014
Dortmund? Leverkusen? Gladbach? Zweitklassig! Zumindest, was die Qualität der Jugendarbeit angeht. Mit seinem Nachwuchsleistungszentrum ist der 1. FC Köln die Nummer eins, nicht nur am Rhein. Es erhielt als einziges NLZ in Deutschland die Bestnote von DFB und DFL
Ballbesitz und beim Umschaltspiel. Darüber hinaus geht es um Grundtugenden wie Teamfähigkeit, Laufbereitschaft, Willenseigenschaften, Lernbereitschaft sowie die Fähigkeit, die übermittelten Dinge auch umzusetzen. Dabei ist das Spielsystem nicht zwingend festgelegt. Die Konstellationen verändern sich im Spiel sowieso innerhalb von Sekunden. Das Konzept bietet Lösungsansätze für verschiedene Spielsituationen, ist aber keinesfalls in Stein gemeißelt und soll sukzessive angepasst werden, wie Frank Schaefer einräumt: „Gerade im Fußball können sich viele Dinge rasch ändern, oft innerhalb weniger Monate. Talentprognosen muss man immer wieder überprüfen. Entwicklungsverläufe sind ständige und dynamische Prozesse, die nicht zuletzt ganz stark auch von der Persönlichkeitsbildung abhängen.“ Dass bei
einer so großen Masse an jungen Talenten nicht jedes am Ende für die 1. Mannschaft des FC auflaufen kann, erklärt sich von selbst. Viele von ihnen sind trotzdem potenzielle Drittligaspieler. „Unsere Talente profitieren von einer hervorragenden Ausbildung“, unterstreicht Frank Schaefer. „Trotzdem gibt es genügend Beispiele von Nachwuchsspielern, die es, aus welchen Gründen auch immer, nicht in den Profifußball geschafft haben. Gerade für diese Jungs ist es wichtig, dass sie eine entsprechende Ausbildung vorweisen können“. Das Hauptziel der Nachwuchsabteilung ist die Ausbildung von Top-Talenten und eine gute Durchlässigkeit zwischen Nachwuchs- und Profibereich. Damit in Zukunft weitere Spieler wie Timo Horn oder Yannick Gerhardt den Weg in die Lizenzmannschaft finden. Marcus Holzer ●
Ausbildung mit einheitlicher Philosophie
Nach dem Vorbild renommierter Klubs wie dem FC Barcelona oder Ajax Amsterdam wurde im vergangenen Jahr eine spezielle FC-Spielphilosophie ausgearbeitet, die seit der laufenden Spielzeit Richtlinie für alle Nachwuchsteams der Geißböcke ist.
KÖLN.SPORT.INTERVIEW:
FRANK SCHAEFER, LEITER DES NLZ DES 1. FC KÖLN
Herr Schaefer, das NLZ wurde drei Mal ausgezeichnet. Wie stolz macht Sie das? Die positive Rückmeldung ist eine große Bestätigung für alle Mitarbeiter. Wichtiger ist jedoch, dass wir uns intern immer wieder kritisch mit unserer Arbeit auseinandersetzen. Wir wissen genau, in welchen Teilbereichen wir besonders gut abgeschnitten haben, kennen aber auch die wichtigen Punkte, in denen wir uns noch verbessern müssen. Was ist das Alleinstellungsmerkmal? In Deutschland wird in vielen Nachwuchs-
leistungszentren erstklassige Arbeit abgeliefert. Wir legen unseren Fokus nicht ausschließlich auf den sportlichen Bereich, sondern halten es für entscheidend, die Talente auch in ihrer schulischen und persönlichen Entwicklung zu fördern. Unter diesem Aspekt sind unsere GeißbockAkademie sowie das Sportinternat Köln wichtige Bausteine dieser Philosophie und in dieser Zusammensetzung mit dem sportlichen Bereich ein Alleinstellungsmerkmal.“ In welchen Bereichen wollen Sie die Jugendarbeit noch verbessern? Neben dem Mannschaftstraining haben wir das
individuelle Training einzelner Spieler vorangetrieben. 14 von insgesamt 21 U19-Spielern absolvieren inzwischen ganz eigene Programme. Darüber hinaus haben wir eine gemeinsame Spielphilosophie entwickelt, die wir stetig optimieren und an den modernen Fußball anpassen. Jugendfußball muss perspektivisch ausgerichtet sein. Die U12-Spieler von heute sind 2020 potenzielle Lizenzspieler. Unser Ziel ist, die Durchlässigkeit zwischen Nachwuchs- und Profibereich weiter zu verbessern.“
MÄRZ 2014 | KÖLN.SPORT
11
KÖLN.SPORT.SPECIAL PARTNERVEREINE DES 1. FC KÖLN
Gemeinsam Bei der Talentsuche setzt der 1. FC Köln auf die Hilfe von Partnervereinen – und damit auf die Expertise von Klubs aus der Region
Foto: Thomas Fähnrich
W
12
stark
er die neugestaltete Platzanlage der Sportvereinigung Deutz 05 betritt, dem fällt es sofort auf: Schon von Weitem ist das große Wappen mit dem Geißbock zu erkennen, das am Vereinsheim angebracht ist. Gehen die Deutzer etwa „fremd“? Nein, die „05er“ sind seit Beginn der Saison 2011/2012 Parnerverein des 1. FC Köln – gemeinsam mit aktuell zehn weiteren Klubs aus der Region. Profitieren soll von diesen Partnerschaften nicht nur die Nachwuchsabteilung der „Geißböcke“, auch die Amateurvereine der Region sollen daraus Nutzen ziehen. Der Deal ist denkbar einfach: Die Vereine erklären sich bereit, den FC auf Talente aus den eigenen Reihen oder den jeweiligen Ligen aufmerksam zu machen. „Wir leisten bereits gute Arbeit im Scoutingbereich, aber so können wir die Bedingungen optimieren und wesentlich mehr Talente sichten“, erklärt Marc Dommer, der beim 1. FC Köln für das Nachwuchs-Scouting zuständig ist. Umgekehrt verspricht der FC eine Steigerung der Ausbildungsqualität in den Partnervereinen. Regelmäßig finden Trainerschulungen, Fortbildungen und von FC-Jugendtrainern durchgeführte Übungseinheiten statt. „Das kommt bei Spielern und Trainern sehr gut an“, weiß Manni Kley, Jugendleiter der SV Deutz 05, der die Zusammenarbeit mit dem 1. FC Köln insgesamt sehr positiv bewertet: „Das läuft reibungslos.“ Ebenfalls sehr zufrieden zeigt sich Georg Komma. Für den Vorstandsvorsitzenden des FC Rheinsüd Köln
KÖLN.SPORT | MÄRZ 2014
bringt die Partnerschaft mit dem FC neben einem Imagegewinn weitere Vorteile: „Es werden regelmäßig Turniere mit den Partnervereinen durchgeführt, bei denen die Spieler Erfahrungen auf hohem sportlichem Niveau sammeln können.“ Ganz im Sinne des 1. FC Köln. „Natürlich ist es unser Ziel, durch die Partnerschaft Talente für den Verein zu gewinnen, die später einmal den Sprung in den Lizenzkader schaffen sollen“, berichtet Dommer. Auf der Suche nach hoffnungsvollen Nachwuchsspielern bewegt sich der FC aber nicht nur im Kölner Stadtgebiet. Partnervereine gibt es unter anderem auch in Bonn, Wiehl und Euskirchen, wo
ETSC-Jugendleiter Dietmar Butzke das Engagement des Zweitligisten lobt: „Marc Dommer ist ein toller Ansprechpartner. Ihn kann man immer anrufen.“ Obwohl auch die Euskirchener B-Junioren in der Bundesliga spielen, erkennt Butzke keine Konkurrenzsituation zum FC: „Wir versuchen, die Spieler dahinzubekommen, dass sie eine Chance bei großen Vereinen erhalten. Auch das gehört zu unseren Aufgaben.“ Der FC und seine Partnervereine – eine Kooperation, die Früchte trägt und die den meisten, ohnehin mit dem FC sympathisierenden Vereinsvertretern und Trainern die Chance bietet, ihren Lieblingsklub zu unterstützen. „Ich sehe meine Talente doch lieber beim FC als anderswo“, sagt Georg Komma. Und mit dieser Meinung steht er sicher im weiteren Umkreis der Domtürme nicht allein da. Stefan Kühlborn ●
Eine starke Partnerschaft: Elf Vereine aus Köln und Umgebung kooperieren mit dem FC
KÖLN.SPORT.SPECIAL
ADVERTORIAL
SPORTMOTIVE AUF GIROKARTEN BEI FANS BELIEBT
W
as Ute Mustermann für die „klassische“ Girokarte mit Dom und Bonner Rathaus ist, sind Sebastian Flanke, Maximilian Puck und Florian Korbwerfer für die SparkassenCards im Sport-Design für Fans der „großen“ Vereine in Köln und Bonn, nämlich die – fiktiven und werbeträchtigen – Inhaber der Musterkarten. Natürlich „Herr Flanke“ für die FC-Card, „Maximilian Puck“ für die HaieCard und „Florian Korbwerfer“ für die BasketsCard. Die drei Namen stehen stellvertretend für mehrere Zehntausend sportbegeisterter Kunden der Sparkasse KölnBonn, die „ihren Verein“ gern in der Brieftasche mit sich tragen. Den Anfang machte 2008 die FC-Card: Seitdem zieren das FC-Logo und
Geißbock Hennes nicht nur Schals, T-Shirts, Caps, Jacken und Fahnen, sondern auch diese Bankkarte, die die Sparkasse KölnBonn zusammen mit der Kreissparkasse herausgegeben hat. Die Girokarte im FC-Design war nicht nur ein Geschenk an die Fans zum 60. Geburtstag des Vereins, sondern auch ein Zeichen der langen Verbundenheit, einer über Jahrzehnte gewachsenen Partnerschaft.
Unbezahlbarer Zusatznutzen Die FC-Card – und auch die anderen beiden Girokarten mit Sport-Bezug – verfügen über die gleichen Funktionen wie die „klassischen“ Sparkassen-Karten, das heißt: Nutzung am Geldautomaten, Druck von Kontoauszügen, Einsatz an der Kaufhauskasse etc. Ganz neu: die girogoFunktion. Damit kann man Kleinbeträge bis zu 20 Euro schnell und vor allem kontaktlos an speziellen Kassenterminals bezahlen.
Die FC-Card verfügt über die gleichen Funktionen wie die anderen Karten der Sparkasse
Neben diesen Funktionen gibt es aber noch einen für Fans unbezahlbaren Zusatznutzen, nämlich die Gewinnchance auf unvergessliche Erlebnisse beim FC. Jeden Monat werden attraktive Preise verlost, etwa Logenbesuche bei Heimspielen, VIP-Karten oder Trainingseinheiten mit dem Chefcoach am Geißbockheim. Seit Einführung haben fast 63.000 Kunden allein der Sparkasse KölnBonn den FC in der Tasche – mit ihrer Sparkassen-Karte. Dieser große Zuspruch hat die Sparkasse KölnBonn dazu bewogen, auch für die Fans von zwei weiteren Sportvereinen, nämlich der Kölner Haie und der Bonner Telekom Baskets, Girokarten im Vereins-Design anzubieten. Damit auch die Bonner Basketballfans „ihren Verein“ in der Tasche tragen können, gibt es seit Anfang 2012 die BasketsCard. Die Telekom Baskets Bonn sind nicht nur ein erfolgreicher Basketballverein mit wachsender Fangemeinde, sondern zeichnen sich auch durch ihr Engagement im Jugendbereich aus. Kein Wunder also, dass schon fast 10.000 Fans die BasketsCard in der Tasche tragen. Beim jüngsten „Hai-Light“, der HaieCard, die Eishockey-Fans seit Anfang 2013 nutzen können, gibt es neben exklusiven Preisen auch noch Rabatte auf Tickets oder Fanartikel. Die HaieCard findet sich mittlerweile in über 6.300 Fan-Portemonnaies. Neu- und Ersatzkarten im Vereinsdesign können – ohne Mehrkosten – in allen Geschäftsstellen und im Internet bestellt werden, der Umtausch bestehender Karten ist natürlich auch kostenfrei.
MÄRZ 2014 | KÖLN.SPORT
Fotos: IMAGO (1), Sparkasse KölnBonn (4)
DEN VEREIN IN DER TASCHE
13
KÖLN.SPORT.SPECIAL TIMO HORN
Der kö l
Mit neun Jahren wechselte Timo Horn vom SC Rondorf zum 1. FC Köln. Von da an durchlief der Torwart alle Jugendmannschaften bei den Geißböcken und lebt jetzt den Traum vom Profifußball
E
inmal im RheinEnergieStadion auflaufen und von den Fans bejubelt werden – diesen Wunsch hegen viele Pänz. Für Timo Horn ist dieser Traum in Erfüllung gegangen. Seit der vergangenen Saison ist der 20-Jährige der große Rückhalt der Geißböcke. 2002 wechselte Horn vom SC Rondorf ans Geißbockheim. „Mit fünf Jahren ging ich dort zum Probetraining“, erklärt der Schlussmann. Über den Veedelsverein sei dann der FC auf ihn aufmerksam geworden. „Ich bin in Rondorf aufgewachsen, habe beim SC das Fußballspielen erlernt und habe den Trainern und Verantwortlichen sehr viel zu verdanken“, ist er sich seiner Wurzeln bewusst. Bei den Geißböcken ging es für den Rotschopf stets bergauf. Horns Talent erkannte der FC früh – und versuchte, sein Juwel bestmöglich zu fördern. Bereits mit 14 debütierte er in der B-Jugend, auch danach spielte er mindestens einen Jahrgang über seinen Altersgenossen. 2010 zeichnete ihn der DFB in der Altersklasse U17 mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold aus – als ersten und bislang einzigen Torhüter. „Das war eine große Ehre für mich und hat mich gleichzeitig angespornt, weiter Gas zu geben“, berichtet der FC-Keeper. Im selben Jahr konnte der damals 17-Jährige sein Können erstmals für die Geißbock-Reserve zeigen. Doch nicht nur beim FC durchlief Horn sämtliche Jugendteams, auch in den DFB-Mannschaften Am Ort seiner ersten Fußball-Gehversuche: Timo Horn sitzt vor dem Ascheplatz in Rondorf
Stadionatmosphäre schnupperte Horn nicht nur bei Vorspielen. Als Dauerkarteninhaber stand er bei Heimspielen auf der Südtribüne
14
KÖLN.SPORT | MÄRZ 2014
ist der 20-Jährige gern gesehener Gast. Mittlerweile konkurriert der Geißbock-Keeper mit Leverkusens Bernd Leno und Mönchengladbachs Marc-André ter Stegen um den Posten im Tor der U21-Nationalelf. „Es ist jedes Mal aufs Neue eine Ehre, für sein Land zu spielen“, gefällt Horn die Wertschätzung der Auswahltrainer.
Der Platzhirsch im FC-Tor Neben der fußballerischen Karriere förderte der FC sein Talent auch im schulischen Bereich: Bis zur 10. Klasse ging Horn auf das Elisabeth-vonThüringen-Gymnasium, einer Partnerschule des Vereins in Sülz, und machte dort die mittlere Reife. Im Rahmen eines FC-Projekts nahm der Keeper das Fernabitur in Angriff. Durch seinen Aufstieg zum Stammtorhüter stockte das Vorhaben aber zuletzt. Nachdem Horn in der Saison 2011/12 bereits fest zum Profikader gehört hatte, setzte der Verein nach dem Abstieg auf sein Top-Talent. „Dass es letztlich so schnell ging, hat mich schon ein bisschen überrascht“, gibt Horn zu. Aber: „Da der Verein nach dem Abstieg den Umbruch der Mannschaft wagte, setzten die Verantwortli-
Ein Torwart aus dem Bilderbuch: Seit seinem Probetraining in Rondorf steht Horn im Kasten
chen auf mich als Nummer eins im Tor. Insgeheim hatte ich natürlich immer schon gehofft, möglichst bald ins Tor des FC zu kommen.“ Bei den Geißböcken ist der 1,92 Meter große Schlaks seitdem Platzhirsch im Tor – und zählt in der 2. Bundesliga trotz seines noch recht jungen Alters zu den besten Schlussleuten. Das führt Horn auch auf den Rückhalt im Verein zurück: „Sowohl Peter Stöger in dieser als auch Holger Stanislawski in der vergangenen Saison haben mir vermittelt, dass sie auf mich setzen“, berichtet Horn. „Ich bin generell ein Torwart, der das Vertrauen des Trainers braucht. Ich halte nichts von der Einschätzung, dass Leute erst unter Druck ihre Bestleistung bringen.“ Doch der Druck in Köln ist immens – die Rückkehr in die Bundesliga wird vom Verein sowie von den treuen Anhängern erhofft und nahezu erwartet. Horn lässt sich von der in Köln herrschenden Emotionalität nicht verrückt machen: „Ich bin damit groß geworden. Schließlich spiele ich schon beim FC, seit ich neun Jahre alt bin“, erzählt der Rotschopf. Als Torwart tritt Horn, als dessen Vorbild Edwin van der Sar gilt, in die Fußstapfen großer Vorgänger wie Toni Schumacher oder Bodo Illgner. Die Verbundenheit zum Verein ist dem Schlussmann, der seinen Vertrag jüngst bis 2016 verlängerte, abzunehmen: „Köln ist meine Stadt, mein Zuhause. Ich identifiziere mich mit
Schon früh warf sich der Torwart in jeden Ball, um ein Gegentor zu verhindern
dem 1. FC Köln und gebe alles für den Klub, weil er mein Heimatverein ist.“ Highlights sind für ihn vor allem die Partien vor eigenem Publikum: „Gerade unsere Heimspiele sind immer ein riesiges Erlebnis. In diesem Stadion mit dieser Atmosphäre aufzulaufen, ist immer wieder ein großartiger Moment“, macht Horn klar. Dennoch: Der ambitionierte Keeper möchte sportlich vorankommen. Als Etappenziel hat er sich den Aufstieg in die Bundesliga gesetzt. Auch persönlich möchte Horn sich weiterentwickeln. „Jetzt gilt es für mich, noch mehr Verantwortung zu übernehmen und zum Führungsspieler heranzuwachsen. Das ist mein nächstes Ziel“, sieht Horn noch Luft nach oben, um das große Ziel, die Rückkehr in die 1. Bundesliga, mit dem FC zu erreichen. Und avanciert nicht nur deshalb zum Vorbild vieler Pänz, die auch unten auf dem Rasen stehen und den Applaus der Fans genießen wollen. Thomas Reinscheid ●
Fotos: IMAGO (4), Marnie Schmitt (1)
ö lsche Traum
Nach dem Abstieg aus der Bundesliga setzt der FC voll auf Timo Horn – und der junge Torwart zahlt das Vertrauen mit starken Leistungen zurück
MÄRZ 2014 | KÖLN.SPORT
15
KÖLN.SPORT.SPECIAL FAKTEN ÜBER DEN FC-NACHWUCHS
Wussten Sie, dass … … in der 1. und 2. Bundesliga aktuell 21 Spieler aktiv sind, die in der FC-Jugend ausgebildet wurden? … Ronay Arabaci bei Youtube ein echter Hit ist? Über 2,6 Millionen Mal wurde sein Traumtor im Derby der E-Junioren gegen Bayer Leverkusen bereits geklickt.
… der 1. FC Köln erstmals 1971 Deutscher A-Jugendmeister wurde? Dazu kommen drei Vizemeisterschaften (1974/83/92). … schon vier Kölner als beste deutsche Nachwuchsspieler mit der Fritz-WalterMedaille ausgezeichnet wurden? Yannick Gerhardt (2013/ Altersklasse U19), Timo Horn (2010/ U17) und Reinhold Yabo (2009/ U17 und 2010/ U18) bekamen die Auszeichnung, die seit 2005 verliehen wird. … die U17-Junioren des FC schon zweimal Deutscher Meister wurden? Nach dem ersten Triumph 1990 setzte sich der FC 2011 mit 3:2 nach Verlängerung gegen Werder Bremen durch.
… Lukas Scepanik (U17) im Juni 2011 das „Tor des Monats“ der ARD-Sportschau erzielte? … die Kölner U19 2013 bei ihrer dritten Finalteilnahme erstmals DFB-Pokalsieger wurde? Der FC-Nachwuchs schlug Kaiserslautern mit 1:0. 16
KÖLN.SPORT | MÄRZ 2014
Foto : IMA … die GO ( 1) U19 bei der Wahl zu Kölns Mannschaft des Jahres 2013 nominiert ist?
Als Kapitän führte Yannick Gerhardt den FC-Nachwuchs zum DFB-Pokal-Sieg 2013
… Christoph Daum während seiner Zeit als FC-Jugendtrainer (1977–1985) bei Weihnachtsfeiern des Nachwuchses den „Knecht Ruprecht“ gespielt hat? … der 1. FC Köln 2012 und 2013 das international renommierte B-Junioren-Hallenturnier um den „Jugend-Eurocup“ gewonnen hat? Gegner waren etwa der FC Bayern, Dinamo Zagreb, RB Salzburg, Hertha BSC und Schalke 04.
KÖLN.SPORT.SPECIAL ARTUR GRZESIEK
„Das Potenzial der Zukunft“
Foto: Sparkasse KölnBonn
Die Sparkasse KölnBonn gehört zu den größten Förderern der Nachwuchsarbeit des 1. FC Köln. Im Interview erklärt der Vorstandsvorsitzende Artur Grzesiek, warum das so wichtig ist Herr Grzesiek, als Sie Ende 2008 Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn wurden, hieß es in der Presse: „Köln holt den MSV-Fan“. Für welchen Fußballklub schlägt denn Ihr Herz heute? Schon von klein an war ich – auch familienbedingt – fußballbegeistert. In Castrop-Rauxel geboren, schlug und schlägt mein Fanherz für den BVB, in meiner Zeit bei der Sparkasse Duisburg auch mit Sympathie für den MSV. Und als ich dann 2008 an die Spitze der Sparkasse KölnBonn wechselte, die 2014 seit genau einem halben Jahrhundert eng mit dem 1. FC Köln verbunden ist, war es dann gar keine Frage, den Sympathie-Ball für diesen Verein aufzunehmen. Übrigens nicht nur für mein Haus, sondern auch ganz persönlich, ich bin Mitglied im Beirat des FC und engagiere mich gerne für den Verein. Die SK KölnBonn ist langjähriger Sponsor des 1. FC Köln. Was fasziniert Sie persönlich an diesem Klub? Ja, die enge Verbundenheit zwischen dem 1. FC Köln und der Sparkasse KölnBonn feiert jetzt 50-jähriges Bestehen. Als Teil der Region, in der die Sparkasse KölnBonn verwurzelt ist, stehen wir auch hinter dem Verein, den wir durch all diese Jahre mit seinen Höhen und Tiefen begleitet haben. Was mich ganz besonders fasziniert: wie sehr die Kölner, die Fans und Zuschauer, dem Verein verbunden sind. Diese Begeisterung überträgt sich ganz unmittelbar, es geht einem im wahrsten Sinne des Wortes „das Herz auf“. Warum ist der FC der richtige Verein, um in die Jugendabteilung zu investieren? Wir engagieren uns ja nicht nur beim FC und nicht nur im Fußball für die Jugend und die Jugendarbeit von Vereinen und Institutionen. Denn die vielen großen und kleinen Vereine in der Region – im Sport ebenso wie in der Musik, der Kultur, dem Brauchtum oder der Bildung – tragen dazu bei, dass Kinder und Jugendliche fit für das Erwachsenenleben werden. Denn hier lernt der Nachwuchs Sozialverhalten, die Regeln von Fairness und Gemeinschaft, dazu Disziplin und Leistungsbereitschaft – alles aber mit Freude und Spaß. Sport tut gut, alle
Kinder sollten beim Sport mitmachen können, dafür setzen wir uns ein. Und: Aus der Jugendarbeit wachsen die Talente, das Potenzial der Zukunft. Das ist für jeden Verein wichtig, gerade auch für den FC. Haben Sie das Gefühl, dadurch zum zukünftigen Erfolg des FC beizutragen? Unbedingt. In der Jugendabteilung schlummern die Talente, die den FC zukünftig in die Erfolgszone bringen können. Wir fördern ja übrigens nicht nur die FC-Jugend, sondern zum Beispiel auch die Fußball-Junior-Liga und bauen hier auf eine erfolgreiche Zukunft. Wie sah denn eigentlich Ihre eigene sportliche Karriere aus – und welchen Sport treiben Sie in Ihrer Freizeit?
Lassen Sie uns darüber lieber schweigen! Ich bin eher ein „theoretischer Sportler“ – da aber durchaus fit. Kommen Sie selbst dazu, Spiele der FC-Profis bzw. der Jugend in Köln zu besuchen? Wir, meine Frau und ich, versuchen, so oft wir können die Heimspiele der FC-Profis zu besuchen. Leider klappt es nicht immer. Dann versuche ich allerdings, die Spiele möglichst live am Fernseher zu erleben. Lässt sich ein erfolgreicher 1. FC Köln auch in den Bilanzzahlen der SK KölnBonn ablesen? Nein, das sicherlich nicht. Aber spielt der FC gut, dann ist auch die Stimmung bei unseren Kunden und Mitarbeitern gut. Das ist dann auch eine prima Basis für gute Geschäfte.
Nicht nur von Berufs wegen Fan des 1. FC Köln: Artur Grzesiek, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn
MÄRZ 2014 | KÖLN.SPORT
17
KÖLN.SPORT.SPECIAL SCHULISCHE AUSBILDUNG BEIM FC
Rundum versorgt Natürlich bleibt es oberstes Ziel der FC-Nachwuchsförderung, zukünftige Kaderspieler auszubilden. Die schulische Ausbildung bleibt dabei aber nicht auf der Strecke! Dafür bietet das Nachwuchsleistungszentrum der „Geißböcke“ gleich mehrere Möglichkeiten
A
uf drei Säulen basiert die Mission des NZL des 1. FC Köln: sportliche Förderung durch professionelles Training und durch Spielvergleiche auf höchstem Niveau, Persönlichkeitsentwicklung sowie Ausbildung. Bedeutet: Schule gehört – wie bei jedem Kind und Jugendlichen – auch zum Leben eines Jung-„Geißbocks“. „Ein junger Spieler, der einem geordneten Tagesablauf nachgeht und mit Zielstrebigkeit in der Schule aktiv ist, überträgt diese Fähigkeiten auch auf den Fußballplatz. Jugendliche ohne ‚Drive‘ in der Schule neigen indes häufig dazu, ihre Lethargie auch in anderen Lebensbereichen zu zeigen“, ist sich Nachwuchs-Leiter Frank Schaefer sicher. Umgekehrt bin ich aber davon überzeugt, dass der Fußball durch unsere Wertevermittlung auch für die Eigenmotivation und die Selbstdisziplin in der Schule hilfreich sein kann.“
18
KÖLN.SPORT | MÄRZ 2014
Die GeißbockAkademie Der FC arbeitet im Jugendbereich deshalb eng mit dem „Verbund Sportbetonter Schulen“ zusammen, zu dem das Apostelgymnasium und das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium zählen. Das Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg sowie die Elsa-Brändström-Realschule sind
sogenannte „Eliteschulen des Fußballs“, in Letzterer ist die GeißbockAkademie auch offiziell zu Hause. Und mit dem Berufskolleg an der Lindenstraße sowie der Martin-Luther-
King-Hauptschule und der Hauptschule Großer Griechenmarkt gibt es drei weitere Partnerschulen. Dabei war es dem 1. FC Köln wichtig, möglichst alle Bereiche abzudecken, wie Schaefer im Gespräch mit Köln.Sport betont. Und sämtliche Schulen liegen maximal fünf Kilometer vom Geißbockheim entfernt. Die Zusammenarbeit ist vielschichtig. So werden Stundenpläne in den Sportklassen stets mit den Trainingsbedingungen abgeglichen, auch die Vermittlung der Schlüsselqualifikationen in der Persönlichkeitsentwicklung findet in enger Absprache zwischen dem Verein und der Schule statt. Die Schulleitung ermöglicht den Kids zudem die Freistellungen für Verbandsund DFB-Einsätze, und Klassenarbeiten werden mitunter mit sportlichen Terminen abgestimmt. Der FC selbst bietet eine intensive schulische Begleitung durch 18 Lehrerinnen und Lehrer an,
die etwa in der Hausaufgabenbetreuung zum Einsatz kommen oder mit den Kids verpassten Stoff nachholen können. Ebenfalls wichtig: Sämtliche Trainer sind dafür sensibilisiert, bei all der hohen Trainingsbelastung darauf zu achten, den Spielern sofern nötig genügend Freiraum für schulische Dinge zu überlassen. Im Normallfall befinden sich die jungen Talente von acht Uhr morgens bis 19 Uhr unter der Obhut des FC (siehe Kasten „Ein Tag an der GeißbockAkademie“), anschließend geht’s im Kleinbus nach Hause. Zumindest für Mitglieder der Akademie.
Das Sportinternat Köln Wer das Sportinternat Köln besucht, hat einen kurzen Heimweg. Vor etwas mehr als zwei Jahren wurde zwischen der Deutschen Sporthochschule Köln und dem RheinEnergieStadion das neue Gebäude eröffnet. Hier haben Mädels und Jungs die Möglichkeit, mit anderen Sportlern unter einem Dach zu wohnen, sich auszutauschen – und die bestmögliche sportliche und schulische Ausbildung zu genießen. Der Fokus liegt allerdings nicht nur auf dem Fußball. Aktuell teilen sich 40 Spitzentalente des Olympiastützpunkts Rheinland, der Kölner Haie und
natürlich des 1. FC Köln das Sportinternat. Bedeutet: Neben Fußball sind hier auch Eishockey, Feldhockey, Rugby, Tennis, Judo und Boxen Gesprächsthema in der Mensa oder den Aufenthaltsräumen. Jeder Bewohner verfügt zudem über einen eigenen Wohnbereich. Egal, ob es sich nun um die GeißbockAkademie oder das Sportinternat Köln handelt, schulische Ausbildung ist den Betreibern ebenso wichtig wie sportlicher Erfolg. Und damit ist sich das Nachwuchsleistungszentrum des FC auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Marcus Holzer ●
Fotos: Thomas Fähnrich (1), Archiv (1)
Hausaufgaben-Betreuung gehört ebenso zum Angebot der GeißbockAkademie wie die Möglichkeit zur Nachhilfe
EIN TAG AN DER GEISSBOCKAKADEMIE Die erste Trainingseinheit steht bereits um acht Uhr am Geißbockheim auf dem Programm, wobei hier oftmals explizit an den einzelnen Schwächen gearbeitet wird. Nach einer knappen Stunde ist bereits wieder Schluss, denn kurz darauf beginnt der Schulunterricht. Ein Bus bringt die Kids von der Jugendgeschäftsstelle zu ihrer jeweiligen Schule. Nach vier Unterrichtseinheiten geht es für die Talente zum gemeinsamen Mittagessen an die ElsaBrändström-Realschule. Hier treffen alle Altersstufen der FC-Jugend aufeinander, wobei die Mitglieder einer Mannschaft stets gemeinsam an einem Tisch sitzen. Nachdem sich alle ordentlich gestärkt haben, findet in den Klassenräumen die Hausaufgabenbetreuung
statt. Zudem besteht die Möglichkeit auf Individualunterricht. Das heißt: Die Jungtalente können an einem frei ausgewählten Tag Nachhilfe erhalten und versäumten Stoff nachholen. Den genauen Umfang des Individualunterrichts regelt der Schüler stets mit dem Leiter der Hausaufgabenbetreuung. Wer seine schulischen Pflichten erledigt hat, kann seine restliche Freizeit an der Spielekonsole, im Billardraum, in der Tischtennishalle oder gar im Fitnessraum verbringen. Allerdings nur bis 16:15 Uhr, denn dann geht es zu Fuß zurück in die Franz-Kremer-Allee. Um 17 Uhr wartet nämlich die zweite und mit zwei Stunden auch doppelt so lange Trainingseinheit. Um 19 Uhr ist der Tag für die Nachwuchskicker schließlich beendet.
Das Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg ist eine der Partnerschulen des 1. FC Köln
MÄRZ 2014 | KÖLN.SPORT
19
KÖLN.SPORT.SPECIAL HEINZ-FLOHE-FUSSBALLSCHULE
Im Namen der Legende Seit diesem Jahr hat der 1. FC Köln ein neues Angebot für junge Kicker im Portfolio: Mit der nach FC-Idol Heinz Flohe benannten Fußballschule wendet sich der Verein noch mehr als bisher dem Nachwuchs zu Die Angebote der HeinzFlohe-Fußballschule sind bei den Pänz beliebt
A
ls der 1. FC Köln Ende Juni die Heinz-FloheFußballschule eröffnete, war der Applaus groß. Nicht nur, weil als Namensgeber die kurz zuvor verstorbene Vereinslegende posthum geehrt wurde, sondern auch, weil die Geißböcke damit die große Vergangenheit des Klubs mit der Zukunft verbinden. Richten soll sich die Fußballschule, so lautet der Anspruch, an alle fußballbegeisterten Kinder und Jugendlichen, egal ob Jungen oder Mädchen, Anfänger oder Vereinsspieler. Mit dem ersten Halbjahr ist der FC durchaus zufrieden. „Dafür, dass das Ganze ein Schuss ins Ungewisse war, ist alles sehr gut angekommen. Von Monat zu Monat werden unsere Angebote immer besser angenommen“, erklärt Martin Heck, der Sportliche Leiter der Fußballschule. „Wir gehen sehr zuversichtlich in die Rückrunde.“ Besonders die „Spieltagscamps“ sind bei den Kindern sehr beliebt. Jedes Mal, wenn der FC ein Heimspiel hat, absolvieren die Kids eine Trainingseinheit bei der in den Abelbauten ansässigen Fußballschule und laufen dann als Fahnenkinder in die Arena ein. Auch die „Feriencamps“, in denen die Kinder und Jugendlichen vier Tage lang unter der Leitung von
20
KÖLN.SPORT | MÄRZ 2014
erfahrenen FC-Übungsleitern trainieren, wurden bislang gut angenommen. Highlights sind hierbei die Besuche einiger FC-Profis, die für strahlende Augen bei den Teilnehmern sorgen.
Der Spaß steht im Vordergrund „Die Zusammenarbeit mit dem Verein ist wirklich sehr gut“, lobt Heck die Kooperation mit der Lizenzspielerabteilung. Noch enger ist das Zusammenspiel mit dem Nachwuchsbereich. „Wir versuchen, die dort vorhandene Trainingsphilosophie und die Kompetenz des Jugendbereichs zu nutzen“, erklärt Heck, der vor seinem Engagement bei der Fußballschule als Jugendcoach für den FC tätig war. Ziel sei es, den Kindern und Jugendlichen ein Training wie bei den richtigen Nachwuchs-Geißböcken zu ermöglichen. Spaß und Leidenschaft sollen in der Fußballschule im Vordergrund stehen. Dafür werden über die Camps hinaus auch Fördertrainingskurse angeboten. Andere Kölner Vereine haben dank einer mobilen Fußballschule ebenfalls die Möglichkeit, ihre Schützlinge durch das FC-Programm zu fördern. „Echt begeistert“ seien die Vereinsvertreter gewesen, die in die Planung der Veranstaltungen miteingebunden
wurden. „Die Vereine können gerne auf uns zukommen“, stellt Heck sogar Kooperationen in Aussicht. „Wir wollen den FC ins Land tragen und dabei Spielfreude vermitteln“, begründet er die Entscheidung, das Projekt demnächst auf den ganzen Kölner Westen auszudehnen. Ein positiver Nebeneffekt habe sich für den FC bereits herauskristallisiert. So wurde ein junger Kicker, der in Prüm positiv aufgefallen war, nach erfolgreichem Probetraining ins Pooltraining aufgenommen. Einen ähnlichen Fall schildert Heck aus den Förderkursen. Dennoch, so betont er nochmals: „Das Talentscouting ist nicht das primäre Ziel der Fußballschule.“ Die Chance, dieses Sprungbrett zu nutzen, ist jedenfalls da. Und selbst wenn es nicht zu einer Karriere beim 1. FC Köln reicht: Unvergessliche Stunden mit dem Ball am Fuß sind auch viel wert. Thomas Reinscheid ●
Weitere Infos auf: www.fc-koeln.de/ nachwuchs/ fussballschule/
Fotos: IMAGO (2), Thomas Fähnrich (1)
Heinz Flohes Frau Ursula (2.v.r.) war mit Sohn Nino (2.v.l.) bei der Eröffnung der Schule dabei
KÖLN.SPORT.SPECIAL
ADVERTORIAL
Fußballnachwuchs fördern Die Kreissparkasse Köln veranstaltet gemeinsam mit dem 1. FC Köln Jugendtrainings und -turniere bei örtlichen Fußballvereinen
S
eit nunmehr 14 Jahren betreiben der 1. FC Köln und die Kreissparkasse Köln eine erfolgreiche Kooperation zur Förderung des Fußballnachwuchses in der Region. So finden im Rahmen der 100pro-Jugendsportförderung regelmäßig Trainingseinheiten mit Profispielern des FC sowie Jugendturniere bei Nachwuchsteams aus dem Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Köln statt – allein im Jahr 2013 waren es 15 Veranstaltungen im Rhein-ErftKreis, Rhein-Sieg-Kreis, Rheinisch-Bergischen Kreis und im Oberbergischen Kreis.
Fester Bestandteil im regionalen Sportkalender sind seit vielen Jahren die 100pro-Trainingseinheiten der Kreissparkasse Köln. Dabei bekommen in jeder Saison insgesamt acht Fußballvereine aus der Region Besuch vom 1. FC Köln. Ein Profispieler führt gemeinsam mit einem Nachwuchstrainer des FC durch die rund 90-minütige Trainingseinheit. Neben Übungen zum Dribbeln, Passen und Torschuss gehört auch ein Abschlussspiel zum Programm. Darüber hinaus werden unter anderem Ticketverlosungen, Schussstärkenmessung und eine Autogrammstunde geboten. Auch ein Mannschaftsfoto zusammen mit dem FC-Profi darf nicht fehlen, welches die Nachwuchskicker zur Erinnerung an das Training als gerahmtes Bild erhalten. Im Jahr 2013 fanden 100pro-Trainingseinheiten zum Beispiel mit Maurice Exslager beim VfR Wipperfürth im Oberbergischen Kreis, mit Anthony Ujah beim Bröltaler SC im Rhein-SiegKreis und mit Torwart Thomas Kessler beim SV GW Brauweiler im Rhein-Erft-Kreis statt. Auch für den weiblichen Fußballnachwuchs in der Region gibt es die Trainingsabende mit dem 1. FC Köln. Pro Saison veranstaltet die Kreissparkasse Köln insgesamt vier 100proMädchenTrainingseinheiten. Die Leitung übernehmen dabei jeweils zwei Spielerinnen der Frauenmannschaft des 1. FC Köln, die derzeit wie die Herrenmannschaft um den Aufstieg in die 1. Bundesliga spielt. Anderthalb Stunden
dauern die Einheiten, bei denen technische Fähigkeiten ebenso wie taktische Feinheiten im Mittelpunkt stehen. Auch beim Mädchentraining runden Autogrammstunde, Mannschaftsfoto, Verlosungen und das Messgerät für die Schussgeschwindigkeit die Veranstaltung ab. Über Besuch der Kölner Fußballfrauen durften sich zuletzt etwa der Pulheimer SC im Rhein-Erft-Kreis oder der TuS Lindlar im Oberbergischen Kreis freuen. In Pulheim waren Nicole Bender und Rachel Rinast zu Gast, in Lindlar Anna-Sophie Fliege und Christina Franke.
100pro-Cup Ein besonderer Wettbewerb ist der jährlich ausgetragene 100pro-Cup der Kreissparkasse Köln für D-Junioren-Mannschaften: Jedes Frühjahr finden bei Sportvereinen in der Region zwei Vorrundenturniere statt, die ganz im Zeichen des 1. FC Köln stehen. Mit dabei sind unter anderem die FC-Cheerleader, Geißbock Hennes VIII. sowie Stadionsprecher Michael Trippel als Moderator. Auch Profis des 1. FC Köln sind vor Ort, die den Besuchern gerne für Fragen oder Autogrammwünsche zur Verfügung stehen. Den Siegern der beiden Vorrundenturniere winkt ein besonderes Erlebnis: Sie dürfen das Endspiel um den 100pro-Cup auf der großen „Bühne“ des Kölner RheinEnergieStadions bestreiten. Dieses findet im Vorprogramm zum letzten Saisonheimspiel des 1. FC Köln statt. Auch in diesem Jahr werden wieder bis zu
40 Jugendmannschaften um den Einzug ins Finale kämpfen. Die Vorrundenturniere finden am 29. März 2014 beim SC Borussia KasterKönigshoven und am 30. März 2014 beim TuS Lindlar statt. Das Endspiel steigt am 4. Mai 2014 im RheinEnergieStadion – vor dem letzten Saisonheimspiel des 1. FC Köln gegen den FC St. Pauli. Pokalverteidiger beim 100pro-Cup ist der FC Hennef aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Auch die Mädchenmannschaften aus der Region ermitteln im Rahmen der 100pro-Jugendsportförderung jedes Jahr einen Titelträger. Der 100pro-MädchenCup mit bis zu 20 teilnehmenden Mannschaften wird an einem Tag ausgespielt und findet bei einem Verein aus der Region statt. Die Sportstätte erstrahlt dabei stets in Rot und Weiß, den Vereinsfarben des 1. FC Köln. Die erfolgreichsten Mannschaften erhalten Eintrittskarten für ein Heimspiel des 1. FC Köln. Für die Mädchen der Siegermannschaft gibt es darüber hinaus einen besonderen Preis: Sie dürfen bei einem Heimspiel des 1. FC Köln die Profis beim Einlaufen ins Stadion begleiten. Im vergangenen Jahr wurde dieses Erlebnis den Talenten des SSV Hochwald aus dem Oberbergischen Kreis zuteil. Sie konnten vor dem Spiel des FC gegen Hertha BSC die Atmosphäre im RheinEnergieStadion an der Seite der Profis erleben. Die nächste Auflage des 100pro-MädchenCups findet am 15. März 2014 beim SSV Walberberg im Rhein-Sieg-Kreis statt.
MÄRZ 2014 | KÖLN.SPORT
Foto: Jana Schreckenberger
Die Mädchen des SSV Hochwald beim Einzug ins Stadion mit den FC-Profis
100pro-Trainingseinheiten
21
KÖLN.SPORT.SPECIAL
Geißbock Cup 2013
T
raditionell steht das erste Wochenende nach den Sommerferien beim FC ganz im Zeichen des Nachwuchses. Zum 31. Mal fand auf den Plätzen rund um das Geißbockheim der beliebte Geißbock Cup für E-JuniorenMannschaften statt, der auch 2013 wieder zahlreiche Kinder, Eltern, Zuschauer und bekannte Gesichter anlockte. Erneut nahmen mehr als 80 Teams mit über 1.000 Spielerinnen und Spielern teil. Neben dem Spaß stand wieder der gute Zweck im Vordergrund: Seit 2003 kommen die Turniererlöse der Deutschen KinderKrebshilfe e.V. zugute. ●
22
KÖLN.SPORT | MÄRZ 2014
Lokal. Spannend. Hintergründig.
Köln.Sport DAS STADT-SPORT-MAGAZIN
Lesen Sie Köln.Sport jetzt kostenlos als digitale Ausgabe! HIER
geht´s zur
kostenlosen digitalen ausgabe v on köln.Sport