BüroWelt Frühling 2016

Page 1

BüroWelt.

Studie

Der motivierende Arbeitsplatz – 16

Trend

Das beliebte Home-Office – 18

Meeting

Die produktive Sitzung – 28

Wohlbefinden

Das gesunde Essen im Büro – 38

Magazin für das moderne Büro – Ausgabe Frühling 2016


BOLDER BLACKS Inserat

MIT DEN INAPA TECNO PAPIEREN DANK DER COLORLOK®-TECHNOLOGIE

Mit der ColorLok®-Technologie wird ganz alltägliches Papier zu einer Leinwand der unbegrenzten Möglichkeiten. Additive, die während der Papierherstellung hinzugefügt werden, sorgen dafür, dass das Papier Pigmente an der Oberfläche „festhalten“ kann. Auch Ausdrucke auf recycelbarem Papier sind wirkungsvoller als je zuvor, da die ColorLok®-Technologie diesen Papieren einen farbenfrohen, eindrucksvolleren Look verleiht. Die verkürzte Trocknungszeit verringert das Verschmieren und der Anwender kann erstmals die erhöhten Druckgeschwindigkeiten der neuen Druckergeneration nutzen.

ERFAHREN SIE ALLES ÜBER DAS INAPA TECNO SORTIMENT MIT COLORLOK UNTER

2 www.inapatecno-colorlok.com


150 Zentimeter

Harald Fessler Herausgeber

Peter Büchel Chefredaktor

Monika Bullinger ist Professorin für medizinische Psychologie an der Universität Hamburg. Sie weiss um die Bedeutung der Privatsphäre für den Menschen. Sie weiss um den goldenen Mittelweg zwischen Schutz, Wohlgefühl und Öffentlichkeit. Und sie betont: «Man hat herausgefunden, dass eine Distanz von eineinhalb Metern eingehalten werden muss, damit sich Menschen aus unserem Kulturkreis wohlfühlen.» Das ist eine Annäherung an die Antwort auf die Frage, wie viel Privatsphäre der Mensch in seinem Büro braucht. Monika Bulliger ergänzt: «Das hängt von seinen Aufgaben und individuellen Vorlieben ab, vom Arbeits- und Raumklima und seinem kulturellen Hintergrund.» Zu den minimal 150 Zentimetern Distanz brauche es auch Arbeitsplätze mit Sicht- und Hörschutz sowie Licht, um gut arbeiten zu können. Gut, das lässt sich alles auch in Grossraumbüros realisieren, aber ideal sind die unter dem Aspekt der Privat­ s­phäre nicht unbedingt. So hat denn das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) schon vor Jahren nach einer Umfrage festgestellt, dass Mitarbeitende in kleinen Büros zufriedener und produktiver sind. Mehr zum Thema Privatsphäre im Büro lesen Sie auf den Seiten 36 und 37. Und was sonst noch alles die Büroarbeit erleichtern und beleben kann, zeigt Ihnen die vorliegende Ausgabe auf vier Dutzend spannenden Seiten. Wir wünschen Ihnen insiprierendes Lese­ vergnügen!

3


Inhalt Vier Kapitel randvoll mit spannenden Informationen rund ums Büro: Das ist BüroWelt., das Magazin für Menschen, denen im Büroalltag alles ein bisschen leichter fällt.

Bedarf & Technik

Einrichtung & Ausstattung

© bluedesign – Fotolia.com

6 Die Klimaanlage – ein Energiefresser 6 Die Klimaanlage – ein Energiefresser 9 Der einladende Empfang 12 Die Büroprofis treffen sich in Köln 16 Zufriedenheit erhöht Engagement Porträts 10 Gehri AG 14 Bigla AG

© Pellocks – Fotolia.com

24 Wichtiges markieren 18 Home-Office setzt sich durch 20 Statement 24 Wichtiges markieren 26 Das Sandwich-Prinzip Porträts 22 Hermann Kuhn AG 25 officebase.ch / Denz Design

ews N 21 Workplace Strategy Expo 2016

Titelbild: Koelnmesse GmbH, Orgatec 2014 am Stand der Ziehl Mewa Rohrgestellbau und Beschlägefabrik GmbH


Lager & Betrieb

Relax & Wohlbefinden

© Monkey Business – Fotolia.com

© goodluz – Fotolia.com

28 Die gepflegte Sitzungskultur

38 Gesund essen im Büro

28 Die gepflegte Sitzungskultur 31 Statement 32 Für und wider on demand

36 Privatsphäre im Büro 38 Gesund essen im Büro 42 Der Lieblingsplatz

34 34 34

News Brandlasten reduzieren Modulares Lichtsystem Neue Holzserie

Porträt 44 ErgoPoint GmbH

46 46 46

News Innovativer Topf Office as a Service Neuer Sales Manager

Impressum 3. Jahrgang, 2016 – Preis: Jahresabo CHF 18.–, info@insideonline.ch; Herausgeber: Harald Fessler, 9434 Au, harald.fessler@bluewin.ch; Verlag und Anzeigenverkauf: Inside Marketing GmbH, Weinfelderstrasse 77, 9543 St. Margareten (TG), Telefon +41 52 366 21 41, info@insideonline.ch, www.insideonline.ch; Chefredaktion: Peter Büchel, buechel@bluewin.ch; Layout/Grafik: E,T&H Werbeagentur AG LSA, 9401 Rorschach, www.ethcom.ch; Koordination/Druck: international media solutions IMS AG, www.imsag.ch; Papier: Papyrus Schweiz, Thalwil, PlanoArt 170 gm2, weiss; Erscheinungsweise: 2x jährlich (Frühling & Herbst); Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und Inseraten, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit Genehmigung der Redaktion oder der entsprechend erwähnten Autoren oder Fotografen erlaubt. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken, Internet und die Vervielfältigungen auf CD-ROM. Für unverlangte Zusendungen und Manuskripte lehnen Redaktion und Verlag jede Haftung ab. © BüroWelt.

SC2016042104


Einrichtung & Ausstattung

Die Klimaanlage – ein Energiefresser

Wir Menschen sind schon empfindliche Wesen: Ein paar Grad zu warm, und wir schwitzen, ein paar Grad zu kalt, und wir frieren. In Räumen die Idealtemperatur für unseren Körper zu halten, ist gar nicht mal so einfach. Um im Unterschied der Jahreszeiten eine möglichst konstante Wohlfühltemperatur zu haben, gibts Heizungen und Klimaanlagen. Nun, Heizungen sind in den kommenden Sommermonaten weniger gefragt – umso mehr die Klimaanlagen. Wenn Sie im Büro eine Klimaanlage nutzen, können Sie mit der richtigen Handhabung erhebliche Strommengen sparen.

6

© bluedesign – Fotolia.com


Klimagerät mit etwa 162 Euro im Jahr zu Buche schlage, schaffe es der Ventilator gerade mal auf etwa 8 Euro im Jahr. Aus diesen Gründen empfehlen Energieexperten ganz allgemein, vor dem Kauf eines Klimagerätes erst mal in Sonnenschutz und Ventilatoren zu investieren.

Drei Fakten

© WavebreakMediaMicro – Fotolia.com

Ventilatoren sind in der Anschaffung und im Unterhalt deutlich günstiger als Klimageräte.

Frühling, Sommer, Herbst und Winter – so reizvoll der Wechsel der Jahreszeiten in unseren Breitengraden ist, so sehr stellt dieser Wechsel Anforderungen an den menschlichen Körper. Die Bandbreite von minus 20 Grad bis zu plus 30 oder noch mehr Grad ist für unseren Organismus nicht so einfach zu bewältigen. Richtige Bekleidung hilft. Doch das Klima zu bezwingen ist ein alter Traum der Menschheit.

trägliche steigt? Der Gedanke an die Anschaffung einer Klimaanlage liegt nahe. Aber es gibt Alternativen, weiss der deutsche Energieexperte Michael Krautzberger: «Lassen Sie die warme Luft erst gar nicht in die Räume. Das heisst: Tagsüber wird die Sonne mittels Innen- oder Aussenrollos ausgesperrt, die Fenster bleiben dabei geschlossen. Und am besten nur in den kühleren Morgen- und Abendstunden lüften.»

Immer Mai, das wär doch was! Und immer mehr Menschen können es sich heute leisten, ihren Alltag zu klimatisieren. Im Winter helfen Heizungen. Und im Sommer? Im Sommer helfen Klimaanlagen. Aber: Je mehr wir in unseren Häusern kühlen, desto heisser wird es draussen. Klimaerwärmung? Das schlechte Gewissen lässt grüssen.

Gut, der Ansatz hat was. Und wenns drinnen tagsüber trotzdem noch unangenehm warm wird? Bleiben Klimaanlage und Ventilatoren als Möglichkeit. Krautzberger dazu: «Wir haben Klimageräte im Vergleich zu Ventilatoren getestet. Klima­anlagen sind wahre Energiefresser. Benutzen Sie zur Kühlung besser einen Ventilator. Bei einer täglichen Nutzung an heissen Sommertagen sparen Sie so im Vergleich etwa 150 Euro pro Jahr. Ausserdem sind Ventilatoren deutlich günstiger in der Anschaffung.» Während das

Beschattung und Ventilatoren Was tun, wenn zur heissen Jahreszeit die Raumtemperatur im Büro ins Uner-

Fakt 1: Das Kühlen eines Raumes um ein Grad Celsius benötigt rund die dreifache (!) Energiemenge im Vergleich zum Aufheizen desselben Raumes um den gleichen Wert. Dass diese Kühlgeräte richtige Stromfresser sind, ist den meisten Menschen wegen der geringen Anschaffungs- und Installationskosten aber nicht bewusst. Denn die ökologischen Folgen entstehen in weiter Entfernung zu den Verbrauchern, nämlich an den Orten der Stromerzeugung. Fakt 2: Hohe Temperaturen lassen vor allem in Städten den Energieverbrauch immer weiter in die Höhe schnellen, be­legen Messungen der Energieversorger. Schuld ist insbesondere die Zunahme von Klimageräten. In der Energiebilanz schlägt sich das in der Form nieder, dass die Winterspitzen immer mehr von den Sommerspitzen übertroffen werden. In warmen Monaten verbraucht eine Metropole wie Frankfurt am Main jetzt schon 20 Prozent mehr Strom im Sommer als im Winter. Fakt 3: EU-weit wird ein Anstieg des Stromverbrauchs von 30 Terawattstunden im Jahr 2005 auf 63 Terawattstunden im Jahr 2020 prognostiziert. Nicht einbezogen in diese Hochrechnung sind die Klimageräte. Nimmt man deren Leistung hinzu, steigt der Stromverbrauch im selben Zeitraum auf 74 Terawattstunden an.

7


Einrichtung & Ausstattung

Drei Grundregeln zur Nutzung von Klimageräten Wenn Sie im Büro trotzdem ein Klima­ gerät nutzen, können Sie erhebliche Strommengen mit der richtigen Handhabung sparen. Drei einfache Grundregeln: Grundregel 1: Wollen Sie die durch die Klimaanlage generierte Kühle optimal nutzen und möglichst wenig Energie verpuffen, dann halten Sie während deren Betrieb die Fenster und Türen möglichst geschlossen. Und natürlich sind die Heizungen auf «off» gestellt. Grundregel 2: Vermeiden Sie extreme Kühlung. Jedes Grad Raumtemperatur, das nicht runtergekühlt wird, spart Strom. Kommt hinzu: Dadurch geraten Sie beim Betreten des Büros auch weniger in die Gefahr der bekannten Klimaanlagen-Erkältung durch einen zu extremen Warm / Kalt-Wechsel. Nicht selten wird so weit runtergekühlt, dass viele in öffentlichen Gebäuden mit der üblichen Sommerkleidung frieren. Eine optimale Einstellung der Klimaanlage liegt zwischen 21 und 24 Grad Celsius. Das vertragen wir am besten. Grundregel 3: Lassen Sie das Klimagerät regelmässig warten. Die Kühlleistung nimmt sonst im Lauf der Jahre rapide ab, so dass für den gleichen Kühleffekt immer mehr Strom verbraucht wird. Kommt hinzu, dass bei schlecht gewarteten Klimaanlagen die Gefahr einer Ver­breitung von Keimen, Pilzsporen und Viren akut werden kann. Die Klimaanlage – eine Keimschleuder? Nun, für manche ist die Klimaanlage ein angenehmer Luxus, für manche aber auch eine Keimschleuder. Vor allem in Bezug auf Letzteres – die Keimschleuder – gehen die Meinungen stark auseinander. Prof. Klaus-Dieter Zastrow, Vorsitzenden des Berufsverbandes der deutschen Hygieniker zur Frage, ob denn Klimaan-

8

© Gerhard Frassa/pixelio.de

Lassen Sie die warme Luft erst gar nicht in die Räume. Das heisst: Tagsüber wird die Sonne mittels Innenoder Aussenrollos ausgesperrt.

lagen Keime, Pilzsporen und Viren durch die Luft schleudern: «Das kann passieren, wenn die Klimaanlage schlecht gewartet ist. Im Gegensatz zu einer Klimaanlage im Krankenhaus, die einen sogenannten endständigen Filter hat, der praktisch alles herausfiltert, ist das bei den normalen Klimaanlagen, die in Büros verwen-

det werden nicht der Fall. Da können sich in den Kanälen, in denen die Luft geführt wird, Bakterien und Pilze durch Feuchtigkeit und Schmutz ansetzen und vermehren. Wenn die Klimaanlage einwandfrei gewartet wird, besteht jedoch kein Risiko.»

Tag der Klimaanlage Heutzutage gibt es ja für alles und jedes einen speziellen Tag. Es gibt den Tag der Sonnenbrille, den Tag der Fotokamera, den Tag der Schreibmaschine – und es gibt den Tag der Klimaanlage. Der findet jeweils am 3. Juli statt. Und wer hat den Tag erfunden? Nein, für einmal waren es nicht die Schweizer sondern die US-Amerikaner. Und der «Air Conditioning Appreciation Day», wie der Tag in den USA genannt wird, macht zumindest dazulande durchaus Sinn. In den USA ist Kälte eine Statusfrage: Wer ausreichend Geld besitzt, hat es da auch gern mal kälter als 20 Grad. Unglaublich, aber wahr: Die US-Amerikaner verbrauchen nur für ihre Klimaanlagen so viel Strom, wie ganz Afrika für alles verbraucht, inklusive Industrie. Am Rande erwähnt: In amerikanischen Städten kann der Passant jederzeit vom herabtropfendem Kondenswasser getroffen werden; es gibt dafür den Begriff «A / C Pee», also Klimaanlagen-Pipi. Der Tag der Klimaanlage soll Anlass geben, über eine verantwortungsvolle Nutzung von Klimaanlagen nachzudenken. Ein Amerikaner hat das bereits getan: Der amtierende USPräsident Barack Obama verbietet auf Dienstfahrten das Einschalten der Energiefresser in seiner Präsidentenlimousine.


Der einladende Empfang

Herzlich willkommen! Sie betreten das Bürogebäude eines Grossunter-

© Rainer Sturm/pixelio.de

nehmens, vielleicht das Vorzimmer eines KMU. So oder so: Es ist ein gutes erstes Gefühl, sich willkommen zu wissen. Dem Empfang kommt diese Aufgabe zu. Es muss ja nicht gleich ein roter Teppich sein.

Manche protzen, andere halten sich be­ tont schlicht. Baulichen Äusserlichkeiten ist nicht zu viel Wert beizumessen. Im Protz kann Peinlichkeit sein, in der Schlichtheit können liebevolle Details stecken. Fest steht: Im Empfang zeigt sich der Charakter eines Unternehmens. Die Corporate Identity Der Empfang vermittelt aufmerksamen Besuchern in jeder Hinsicht einen ersten gültigen Eindruck des Unternehmens, mit dem sie es zu tun haben. Er ist sozusagen die dreidimensionale Visitenkarte. Und wie sieht eine Visitenkarte aus? Sie zeigt neben der Nennung der Bezugsperson den optischen Auftritt des Unternehmens – mit Logo, mit Firmenname, allenfalls mit Slogan. Achten Sie auf Farbe, Schriftart und Aussage. Diese Elemente sind Teil der Corporate Identity, abgekürzt: der «CI». Sie sollten im Sinn des Wiederer-

kennungswerts eines Unternehmens in allen Auftritten konsequent durchgezogen werden. Auch im Empfang. Ihr Firmenlogo ist in Marineblau gehalten? Das heisst nicht, dass ihr Empfangsraum komplett in Marineblau gehalten sein muss. Aber ein, zwei Elemente in dieser Farbe können entsprechend wirken. So wie der Firmenname in einheitlicher Schriftart, so wie der allfällige Slogan dazu. Das allein ist noch keine CI, aber das erhöht den erwähnten Wiedererkennungswert für den Besucher des Unternehmens. Man weiss, mit wem man es zu tun hat. Das kann Vertrauen schaffen. Die Persönlichkeit dahinter Keine Frage: Der Empfang steht und fällt mit der Person, von der man begrüsst wird. Oft ist das eine Frau. Warum eigentlich? Geschlechtsneutral sei festgestellt:

Wichtig ist, dass die Person neben den üblichen Voraussetzungen für diesen Job vor allem auch eine Eigenschaft ausstrahlen sollte, nämlich Identifikation mit dem Unternehmen. Wie erfrischend: Ich werde von einer Person begrüsst, die nicht nur freundlich ist, sondern die mit mir im Smalltalk über einen interessanten Aspekt, ein aktuelles Projekt oder Produkt des Unternehmens spricht. Quick and smart. Und während der allfälligen Wartezeit kann ich mir dank neuer Medien bequem vom Polstersessel aus den Imagefilm des Unternehmens anschauen, oder die Produktpräsentation eines Lieferanten. Oder den Imagefilm der Region. Es gibt in der Tat unzählige Möglichkeiten, den Empfang einladend zu gestalten. Wie inspirierend!

9


Einrichtung & Ausstattung

Wie empfangen Sie Ihre Kunden?

Facts

Die Marken- und Unternehmensidentität räumlich erlebbar zu gestalten

Gehri feiert nächstes Jahr das 50-jährige Bestehen. Das Familienunternehmen hat sich auf die Konzeption, Design und Entwicklung sowie deren Umsetzung, mit hauseigener Schreinerei, von repräsentativen Kundenzonen spezialisiert. Das Unternehmen beschäftigt rund 45 Mitarbeiter und ist in zwei Abteilungen aufgeteilt.

hat sich Gehri zum Thema gemacht und schafft mit einem interdiszipli­ nären Team von Designern und Innenarchitekten unverwechselbare, funktionale Lösungen in Raum und Möbel mit hohem Designanspruch.

Die Empfangs- und Kundenräume in einem Unternehmen sind die Visitenkarte und schaffen Vertrauen und bieten Möglichkeiten Botschaften, Markenwelten und den Spirit welcher das Unternehmen auszeichnet erlebbar zu gestalten. Ausgehend vom Kundenbedürfnis plant und entwickelt Gehri in kooperativer Zusammenarbeit innenarchitektonische Gesamtprojekte, Raumorganisationen und Möbellösungen für Kundenzonen und Einrichtungen des gehobenen In­ nen­ausbaus im öffentlichen und privaten Bereich. Neben eigenen Innenarchi­ tektur- Planungs- und Beratungsmandaten, kann Gehri auch vorgegebene Architektenentwürfe aufnehmen und für eine optimale Realisation im Sinne der Auftraggeber detaillieren. Gehri achtet bei der anspruchsvollen Arbeit auf mar-

kenspezifische Vorgaben, funktionale und ergonomische Abläufe und respektiert die vielfältigen Ansprüche der Kunden. Die innovative Designabteilung in Kombination mit der effizienten Fachplanungsabteilung, bestehend aus Schreinermeistern, Ingenieuren und Technikern, entwickelt Lösungen bis ins perfekte Detail; auch wenn diese nicht alltäglich sind. Die verschiedenen Kompetenzbereiche, Sicherheit, Brandschutz, Mobiliar und bauverbundene Elemente ermöglichen umfassende Lösungen. Die langjährige Erfahrung und die strukturierte Projektorganisation, bringen Ideen koordiniert und termingerecht schweizweit und zum Teil auch International in den Raum.

Konzeption und Planung Ein interdisziplinäres Team aus Designern und Innenarchitekten kümmert sich um die schweizweit um die unterschiedlichsten Kundenwünsche, gesamtheitliche Innen­ architektur wie auch Produkt- und Möbel­ design gehören zu den Kernkompetenzen. Fachplanung und Innenausbau Ein effiziente fortschrittliche und leistungs­ fähige Schreinerei mit qualifizierten Mitarbei­ tern; vernetzte Strukturen, Verarbeitung edler Materialien; Qualität in der Fertigung, Termin­treue, grosser Kundennutzen durch ein um­fassendes Leistungsspektrum. Es werden interne Projekte aber auch Architektur­­pro­jekte von externen Gestaltern realisiert. Tätigkeitsgebiete Kundenzonen & Empfangsräume, Show- & Verkaufsräume, Arbeitswelten, Besprechungs- & Konferenzräume Planungsleistungen Nutzungsstudien, Innenarchitektur, Corporate Interiordesignentwicklung, dreidimensio­ nales Branding, Produktdesign, Layout- und Organisationsplanung, räumliche Arbeitsablauf­ organisation, Beleuchtungsplanung, Ergonomie Kunden KMU und Gewerbe, Banken und Versicherung, Dienstleistung und Verwaltung, Immobilienverantwortliche, Gesundheitswesen, Architekten

Gehri AG Seidengasse 7, 3270 Aarberg Tel. 032 392 44 44 info@gehri.ch, www.gehri.ch

10


Raum, f端r Ihre Bed端rfnisse.

Print Smart. Print OKI


Einrichtung & Ausstattung

Die Büroprofis treffen sich in Köln

Unter dem Motto «Arbeit neu denken» findet vom 25. bis 29. Oktober 2016 die Orgatec in Köln statt. Die internationale Leitmesse für moderne Arbeitswelten zieht im Zweijahres-Rhythmus jeweils auch die helvetischen Büroprofis in die deutsche Domstadt. In den Hallen 6 bis 11 der Koelnmesse wird die Orgatec auch in diesem Jahr wieder zukunftsweisend Weichen stellen und Impulse geben, als erfolgreiche Präsentations­ plattform und als Treffpunkt für alle Marktbeteiligten rund um Ausstattung und Einrichtung von Büro und Objekt.

12

Foto: Koelnmesse


WWW.ORGATEC.DE

Wie leben und arbeiten wir heute? Wie wird unser Arbeitsumfeld morgen aussehen? Welches Umfeld brauchen wir, um unsere Kreativität und unser Potenzial optimal zu entfalten? Als Internationale Leitmesse für moderne Arbeitswelten zeigt die Orgatec die ganze Welt der Arbeit. Also alles, was zum perfekten Zusammenspiel von Arbeitsumgebung, Arbeitsprozessen und Arbeitskultur beiträgt und kreative Ideen für die Zukunft überhaupt möglich macht. Angesagt sind auch in diesem Jahr neue Sichtweisen, inspirierende Konzepte und marktführende Lösungen rund um das Thema Arbeit.

ARBEIT NEU DENKEN KÖLN, 25.–29.10.2016

Positive Vorzeichen Seit Monaten schon laufen die Vorbereitungen auf die Orgatec 2016 auf Hochtouren. Das Ausstellerinteresse ist gross – sogar rekordverdächtig gross! Ende Januar dieses Jahres konnten die Veranstalter von der Koelnmesse GmbH die positiven Vorzeichen bestätigen: Mit Ende der Frühbucheraktion im November 2015 waren bereits 20 Prozent mehr Flächen vermietet als zum gleichen Zeitpunkt der Vorveranstaltung. Ausserdem haben 25 Prozent mehr Unternehmen ihre Teilnahme an der Orgatec 2016 fest zugesagt. Dabei hatte schon die Orgatec 2014 für Rekordstimmung gesorgt. Stark zulegen konnte die internationalen Leitmesse für Office & Object vor zwei Jahren besonders in den Bereichen Interna­ tionalität, Qualität sowie Produkt- und Angebotsvielfalt. Mit mehr als 50’000 Besuchern aus über 120 Ländern wurde auch ein Be­sucherzuwachs im Vergleich zu 2012 registriert, der vor allem auf das weiter zunehmende Interesse auf internationaler Seite (+ 7 Prozent) zurückzuführen war. Die ganze Bandbreite Die Orgatec 2016 präsentiert wiederum die ganze Bandbreite rund um moderne Arbeitswelten. Dazu gehören insbesondere die Themen Objektplanung, -bau, -ausbau und -betrieb, Ausstattung für Büro und Objekt, Akustik, Boden, Licht / Be­leuchtung, Medientechnik, Einrichtung für Büro und Objekt, Ordnungs-, Präsentationssysteme und Accessoires, IT / TK, Software und Dienstleistungen. Zielgruppen der Messe sind auf Seiten der Besucher Architekten, Innenarchitekten, Planer, Designer, Bürofachhandel, Möbelfachhandel, Einrichtungs­ planer / Office- und Objektfachberater, Facility-ManagementAnbieter, Investo­ ren / Immobilienwirtschaft und Nutzerunternehmen.

WIE LEBEN UND ARBEITEN WIR MORGEN? DAS ERFAHREN SIE AUF DER ORGATEC Als weltweit einzige Plattform für integrierte, ganzheitliche Arbeitswelten ist die ORGATEC die Messe für Nach- und Vordenker: Moderne Büroeinrichtung, visionäre Raumgestaltung, zukunftsweisende Lösungen für mobiles Arbeiten und nachhaltige Strategien für den Objektbereich geben Impulse für neue Ideen und beflügeln die Kreativität. Seien Sie ein Teil davon!

BLOG

Handelskammer Deutschland – Schweiz Koelnmesse Schweiz Tödistrasse 60, 8002 Zürich Tel. 044 283 61 11, Fax 044 283 61 21 info@koelnmesse.ch, www.koelnmesse.ch


Einrichtung & Ausstattung

Die Büroeinrichtungen der Zukunft sind «smart» Aktuell vorherrschende Trends wie Digitalisierung, veränderte Lebensformen der Generation Y, Individualisierung, Fachkräftemangel, Mobilität und multilokale Arbeitsweisen beeinflussen verschiedenste Bereiche der Gesellschaft – so auch wie, wann und wo wir arbeiten.

Die Auswirkungen dieser globalen Trends auf die Arbeitswelt können wie folgt zusammengefasst werden: • Anstelle der «Work-Life-Balance» tritt die «Work-Life-Integration», welche die formelle Trennung zwischen Leben und Arbeit aufhebt und die beiden Bereiche vermischt. • Durch diese zunehmende Integration von Freizeit und Arbeit wird Büroarbeit individueller organisiert und attraktiver gestaltet. Für die Büroeinrichtung bedeutet dies: Der Trend zeigt Richtung wohnliche Büroeinrichtungen.

14

• Als Konsequenz hat der klassische, fixe Arbeitsplatz zunehmend ausgedient: Es entstehen neue Arbeitswelten, die sich vorwiegend an den Prozessen im Unternehmen und den Tätigkeiten der Mitarbeitenden orientieren. Verstehen, wie Menschen arbeiten Die Smartworking Welten von Bigla haben daher nicht mehr viel mit herkömmlichen Büros gemeinsam, sondern ähneln flexiblen und einladenden Wohnlandschaften, in denen man sich trifft, allein oder gemeinsam arbeitet, sich austauscht und wohlfühlt. Moderne Gesamtlösungs­


Facts

konzepte für Büros bieten in der Folge für jede Tätigkeit und jeden Arbeitsstil den richtigen Raumtypus. Die ideale Einrichtung reicht von freistehenden Rückzugsmöglichkeiten für kurze Besprechungen über Einzelarbeitsplätze und abgetrennte

Zonen für konzentriertes Arbeiten bis zu Team- und Projektarbeitsplätzen. Ergänzt wird dieses Angebot wenn möglich durch Raum-in-Raum-Lösungen oder Telefonkabinen für ungestörte Gespräche. Auch sogenannte «Social Areas» wie Lounges und Cafeterias tragen zur Förderung des Wohlbefindens, der Effizienz und letztlich der Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen bei.

Über uns Die Bigla AG mit Sitz in Biglen im Emmental ist mit rund 100 Mitarbeitenden eines der grössten KMU der Region. Das Unternehmen im Familienbesitz deckt die zwei Geschäfts­be­ reiche Büro (Bigla office) und Pflege (Bigla care) ab. Während Bigla office führende Her­stel­lerin und Anbieterin hochwertiger Büro­ein­richtungen und ganzheitlicher Raum­konzepte ist, hat sich Bigla care auf funktionale Gesamt­lösungen im Pflege- und Spitalbereich spezialisiert.

Kurz: Die ganzheitlichen und flexiblen Lösungen von Bigla erfüllen unterschied­ lichste Bedürfnisse und schaffen ein ansprechendes Umfeld, in welchem Mitarbeitende ihr Potenzial entfalten können. Die individuellen Gesamtlösungskonzepte wirken nicht nur motivierend und attraktiv, sondern führen erwiesen­ ermassen zu einer höheren Produktivität bei Mitarbeitenden – was immer mehr Unternehmen dazu bewegt, ihre Büroeinrichtung «smart» zu gestalten.

Innovative Gesamtlösungen für Büround Arbeitswelten Dank kontinuierlicher Innovation überzeugt Bigla mit hochwertigen, modularen Tisch- und Organisationssystemen sowie ganz­heit­lichen Raumkonzepten für moderne Büro- und Arbeits­welten. Zudem ist Bigla Vertriebs­part­ nerin der englischen Firma Orangebox, einer Pionierin im Bereich «Smartworking». Bigla Produkte erfüllen nicht nur die hohen firmeneigenen Anforderungen an Design, Funktionalität und Qualität, sondern auch strengste europäische Sicherheitskriterien. Sie lassen sich zudem einfach umbauen und erweitern, teilweise sogar ohne Verwendung von Werkzeug. Bedürfnisorientierte Beratung Bigla richtet sich ganz auf die Bedürfnisse ihrer Kunden aus. Es werden keine stand­ ardisierten Angebote vorgestellt, sondern individuelle und flexible Einrichtungslösungen, die den Werten und der Vision der Kunden entsprechen. Von der Beratung über die Planung bis zur Möblierung punktet Bigla mit jahrzehntelanger Erfahrung. Profitieren auch Sie vom Bigla Know-How und holen Sie uns für Ihr nächstes Projekt an Bord. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Bigla AG Bahnhofstrasse 4, 3507 Biglen Tel. 031 700 91 11, Fax 031 700 92 33 info@bigla.ch, www.bigla.ch

15


Einrichtung & Ausstattung

Zufriedenheit erhöht Engagement

Arbeitsumgebungen, die selbstbestimmtes Arbeiten begünstigen, erhöhen die Motivation der Mitarbeitenden im Büro. Das ist eine der zent­ ralen Erkenntnisse des «Global Reports» von Steelcase. Anhand der mit 12’480 Büromitarbeitenden aus 17 Ländern durchgeführten Untersuchung entdeckten die Forscher einen direkten Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit der Menschen mit ihrem Arbeitsplatz und dem Grad ihres Engagements. Die alarmierende Erkenntnis aus der entsprechenden Studie: Weltweit sind lediglich 13 Prozent der Mitarbeitenden hoch motiviert!

16


Der Report mit dem Titel «Mitarbeiterengagement und Arbeitsplätze in aller Welt» ist die erste Studie, die die Zusammenhänge zwischen dem Engagement der Mitarbeiter und ihrer Arbeitsumgebung erforscht. Dabei entdeckten die Forscher einen direkten Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit der Menschen mit ihrem Arbeitsplatz und dem Grad ihres Enga­gements. Mitarbeiter, die mit ihrer Arbeitsumgebung sehr zufrieden sind, zeigen sich sehr engagiert. Umgekehrt erweisen sich mit ihrer Arbeitsumgebung sehr unzufriedene Beschäftigte als am wenigsten engagiert. «Das Engagement am Arbeitsplatz zu steigern ist eine wichtige, aber schwierige und komplexe Aufgabe. Sehr interessant war für mich die Erkenntnis, dass diejenigen Mitarbeiter, die die Kontrolle darüber haben, wie und wo sie arbeiten, am engagiertesten sind. Dazu zählt insbesondere die Möglichkeit, sich ungestört zurückziehen und die Arbeitsum­ gebung je nach anstehender Aufgabe frei wählen zu können», erläutert Stephan Derr, Vorstand der Steelcase Werndl AG. Die Studie ermöglicht vielfältige Eindrücke in Büros auf der ganzen Welt. Sie gibt Unternehmen konkrete Massnahmen zur Gestaltung von Arbeitsplätzen an die Hand, um die Zufriedenheit und das Engagement von Mitarbeitern zu

definieren, bewerten und letztendlich zu verbessern. Die Kernaussagen des Global Reports von Steelcase: 1. Erkenntnis Mitarbeiterengagement steht im direkten Zusammenhang mit der Zufriedenheit am Arbeitsplatz Die Studienergebnisse zeigen, dass Mitarbeiter, die mit ihrem Arbeitsplatz insgesamt sehr zufrieden sind, auch ein höheres Engagement aufweisen. Dennoch sind weltweit nur 13 Prozent der befragten Studienteilnehmer sehr motiviert und mit ihrem Arbeitsplatz sehr zufrieden. Umgekehrt geben weltweit 11 Prozent an, sehr unmotiviert und sehr unzufrieden zu sein. 2. Erkenntnis Engagierte Mitarbeiter verfügen über Arbeits­umgebungen, die selbstbestimmtes Arbeiten begünstigen Ein charakteristisches Merkmal engagierter Mitarbeiter ist, dass sie in hohem Masse selbst entscheiden können, wo und wie sie arbeiten und dass bei Be­darf geeignete Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Sowohl seitens des Unternehmens als auch durch das Raum­ angebot wird diese Freiheit am Arbeitsplatz gefördert, sodass es ihnen leicht fällt, sich zu konzentrieren oder ohne störende Unterbrechungen in Teams zusammenzuarbeiten. Immerhin: 53 Prozent der Befragten gaben an, für konzentriertes Arbeiten über Rückzugsmöglichkeiten zu verfügen.

Über Steelcase Seit 100 Jahren unterstützt Steelcase weltweit führende Organisationen mit fundiertem Wissen und seinem bedeutenden Erfahrungsschatz – und zwar überall dort, wo Arbeit stattfindet. Steelcase versteht, wie Menschen arbeiten und wie intelligent gestaltete Räume Menschen dabei unterstützen, produktiver, engagierter und inspirierter zu sein. www.steelcase.com

3. Erkenntnis Fest installierte Techniklösungen überwiegen gegenüber mobilen Technologien 2:1 Trotz der weltweit grossen Verbreitung mobiler Geräte im privaten Bereich be­ richtet die überwiegende Mehrheit der Studienteilnehmer, dass ihre Arbeitgeber im Büro doppelt so viele fest installierte wie mobile Geräte einsetzen. Dies könnte auf die Art der geleisteten Arbeit

zurückzuführen sein, aber auch die Herausforderung widerspiegeln, Schritt mit den sich ständig wandelnden Technologien zu halten. Unabhängig davon wird die Mobilität der Mitarbeiter innerhalb und ausserhalb des Büros von fest installierten Techniklösungen beeinflusst, was sie daran hindert, das ganze Potenzial vielfältiger Räume auszuschöpfen. 4. Erkenntnis Traditionelle Arbeitsweisen haben Bestand Die Medien und die Alltagskultur haben in der Öffentlichkeit das Bild geprägt, dass sich der Arbeitsplatz in den letzten zehn Jahren dramatisch verändert hat und dass Arbeitsumgebungen offen, informell und teamorientiert sind. Dies trifft zwar bereits auf einige Büros zu, in Wirklichkeit arbeiten die meisten Mitarbeiter weltweit allerdings noch in einem traditionellen Büroumfeld, in dem Hierarchien und Einzelarbeit am Schreibtisch nach wie vor an der Tagesordnung sind. Der grösste Kontrast ist in Europa zu sehen: in Grossbritannien sind mit 49 Prozent fast die Hälfte aller Büros offen gestaltet, während dies in Deutschland nur bei 19 Prozent der Fall ist – 54 Prozent der Mitarbeiter arbeiten dort in Einzelbüros. «Der Steelcase Global Report bestätigt unsere Überzeugung, dass die Arbeitsumgebung nicht nur die Produk­ tivität, sondern auch die Verhaltensweisen und Ansichten der Menschen beeinflusst», erklärt Christine Congdon, Direktorin der Forschungskommunikation bei Steelcase, und ergänzt: «Die Studie zeigt, dass der Arbeitsplatz Teil einer ganzheitlichen Strategie zur Steigerung des Mitarbeiterengagements sein muss.»

17


Bedarf & Technik

Home-Office setzt sich durch

In den jüngsten Jahren hat bei rund einem Drittel der Schweizer Unternehmen die Anzahl der Home-Office-Angebote zugenommen. Flexible Arbeitsmodelle setzen sich also zunehmend durch, und immer mehr Unternehmen verabschieden sich von der durchgängigen Präsenzpflicht für ihre Mitarbeitenden. Dabei ist die verbesserte Produktivität der wichtigste Vorteil der Telearbeit. Home-Office hat aber auch seine Tücken; acht Tipps können helfen, Büroarbeit zuhause erfolgreich zu gestalten.

18

© Andreas Morlok/pixelio.de


Bereits im letzten Sommer veröffentlichte Robert Half – weltweit tätiger Personaldienstleister für Fach- und Führungskräfte – eine Arbeitsmarktstudie, für die hundert HR-Manager von einem inter­ na­tionalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut in der Schweiz befragt wurden. Die Deutlichkeit der Resultate erstaunt. Flexibilität als Erfolgsfaktor Fast ein Drittel der Schweizer HR-Manager gibt an, dass in seinem Unternehmen das Angebot für Home-Office in den vergangenen drei Jahren zugenommen hat. Ein Viertel der Befragten beobachtet zwar auch einen Rückgang dieser Zusatzleistung, doch haben die Schweizer Unternehmen die Vorteile, die mit dem Arbeiten von zu Hause verbunden sind, erkannt und nutzen die positiven Effekte der flexiblen Arbeitsmodelle.

dingungen sind für viele Unternehmen zum Erfolgsfaktor geworden und werden zum Wohl des Unternehmens und der Mitarbeitenden angeboten.» Vorteile für alle Beteiligten Durch die oft ruhigere Umgebung und die dadurch bessere Konzentration auf eine Aufgabe sehen fast zwei Drittel (62 %) der Schweizer Personalmanager in einer steigenden Produktivität den grössten Vorteil von Telearbeit. Starke positive Effekte bemerken sie aber auch bei der Kreativität (44 %) und der Effizienz der Mitarbeiterführung (40 %). Eher negative Auswirkungen hat das Arbeiten von zu Hause für die HR-Verantwortlichen mit 43 % auf die Zusammenarbeit im Team und mit 39 % auf die Managementfähigkeiten.

Ziele setzen: Klar definierte Arbeitsergebnisse sollten Bestandteil jeder Home-Office-Verein­ barung sein. Separates Büro: Es sollte eine klare Abtrennung zwischen dem Arbeitsbereich und dem Rest der Wohnung geben. Zudem sollte der private Arbeitsplatz entsprechend vorbereitet und eingerichtet werden. Strukturierte zeitliche Abläufe: Der Tagesablauf im Home-Office sollte sich an den Abläufen im Büro orientieren, um in Einklang mit den Kollegen zu arbeiten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für effizientes Arbeiten. Für die Strukturierung des Arbeitsalltags ist es ausserdem hilfreich, eigene Rituale festzulegen – zum Beispiel eine bestimmte Uhrzeit für den Arbeitsbeginn oder die Mittagspause.

Quelle: www.roberthalf.ch

Pausen einplanen: Bei aller Konzentration sollte man sich zwischendurch – wie auch im Büro – eine kleine Pause gönnen.

«Von den insgesamt 4,5 Millionen Be­ schäftigten in der Schweiz haben deutlich mehr als die Hälfte die Möglich­keit, mobil oder von zu Hause zu arbeiten. Flexible Arbeitsbedingungen werden bei Unternehmen und bei Mitarbeiten­ den immer beliebter. Die Firmen profi­tie­ ren von der dadurch steigenden Produktivität, die Mitarbeitenden von grösserer Selbstbestimmung und besser­ er WorkLife-Balance», erläutert Yeng Chow, Manager bei Robert Half. «Flexible Arbeitsbe-

Kontakt mit Kollegen: Den Gesprächsfaden mit den Kollegen lässt man besser nicht abreissen. Telefonisch, per E-Mail oder über Social Media sollte man sicherstellen, durch die Abwesenheit nicht in Vergessenheit zu geraten. Work-Life-Balance: Auch im Home-Office sollte der Feierabend verbindlich sein. Geben Sie nicht der Versuchung nach, frühmorgens, spätabends und am Wochenende E-Mails zu lesen.

Robert Half hat hundert Schweizer HR-Manager gefragt: Was wären die Auswirkungen auf folgende Bereiche, wenn Sie Ihren Mitarbeitenden flexible Arbeits­zeiten oder Home-Office ermöglichen wür­den? Quelle: Arbeitsmarktstudie 2015 von Robert Half

Verbesserung

Verschlechterung

Keine Veränderung

62 %

18 %

20 %

Kreativität

44 %

33 %

23 %

Kommunikation

30 %

43 %

27 %

Zusammenarbeit

40 %

35 %

25 %

Effiziente Mitarbeiterführung

27 %

39 %

34 %

Produktivität

Acht Tipps für ein erfolgreiches Home-Office

Eignung prüfen: Unternehmen sollten eine Home-Office-Policy festlegen, in der genau definiert ist, wann es möglich ist, von zu Hause aus zu arbeiten, und wie es effektiv umgesetzt werden kann. Diese Richtlinien sollten im Vorfeld zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten besprochen werden. Klare Kommunikation und Verantwortung: Die räumliche Trennung bei der Heimarbeit macht das Kommunizieren herausfordernder. Die Abstimmung mit den Kollegen und dem Vorgesetzten wird im Home-Office wichtiger – gepaart mit viel Eigenmotivation und -engagement.

19


Yeng Chow Manager bei Robert Half International CH

«Arbeiten von zu Hause ist sinnvoll für das Unternehmen und die Mitarbeitenden, die von mehr Familienzeit profitieren. Das Unternehmen gewinnt an Reputation, punktet bei Bewerbern und erhöht die Zufriedenheit und Bindung seiner Mit­ arbeitenden. Die Anforderungen und Rahmenbedingungen sollten allerdings genau festgelegt und verbindlich vereinbart werden, um höchste Arbeitseffizienz und Work-Life-Balance zu erreichen. Viele Unternehmen haben bereits Richtlinien für ihre Home-Office-Angebote und arbeiten erfolgreich damit.» 20


HSM Pure

Erfolgreicher Start für die Workplace Strategy Expo

Made in Germ any. Made for the world.

Am 12. und 13. April präsentierte die Workplace Strategy Expo in Zürich Fachbesuchern aus aller Welt erstmals innovative Lösungen und Konzepte für die Entwicklung moderner Büros und Headquarter.

Bereits zur HR-Messe Personal Swiss 2015 integrierte der Veranstalter børding exposition einen Bereich, der sich modernen Arbeitsplatzkonzepten widmete – für 2016 entstand die Workplace Strategy Expo als eigenständige und international ausgerichtete Messe. «Es war notwendig, die Workplace Strategy Expo als eigenständige Messe zu entwickeln – nur so kann in unseren Augen die Idee der Messe transportiert werden», erklärt Geschäftsführer Alexander R. Petsch. «Die Messe darf nicht als reine Büromöbelmesse missverstanden werden. Unser Arbeitsplatz besteht aus mehr als nur Tischen und Stühlen; wichtiger sind ganzheitliche Konzepte und Lösungen. Das zu veranschaulichen, das ist uns in diesem Jahr bereits sehr gut gelungen.» Stolz zeigte sich Petsch auch über die Aussteller der Messe. Unter anderem waren Vitra, Kinnarps, Herman Miller und Haworth mit Messeständen vertreten. «Dass wir mit einer Erstveranstaltung das Gros der Branchengrössen an unsere Messe bringen konnten, zeigt, dass wir mit der Workplace Strategy Expo den Puls der Zeit getroffen haben.» Auch die internationale Ausrichtung der Messe hat sich ausgezahlt. Die 850 Fachbesucher der Workplace Strategy Expo kamen nicht nur aus der Schweiz oder aus Deutschland nach Zürich; børding exposition freute sich auch über Fachbesucher aus Polen, Schweden oder gar Australien. Zudem nutzten auch zahlreiche Personalentscheider der zeitgleich stattfindenden Personal Swiss die Möglichkeit, die Messehalle mit der Workplace Strategy Expo zu besuchen. Das Feedback der Fachbesucher und Aussteller bestätigt: Die Workplace Strategy Expo ist auf dem richtigen Weg – das gesamte Potential, das in innovativen Arbeitsplatzkonzepten steckt, ist aber noch nicht erreicht. Auch deshalb ist für das nächste Jahr eine Zusammenarbeit mit weiteren Experten in Form eines Fachbeirats geplant. Vormerken: Die zweite Ausgabe der Workplace Strategy Expo – International trade fair for innovative headquarters & large office unit solution – findet am 4. und 5. April 2017 in der Messe Zürich statt. Informationen hierzu finden Sie bald unter http://www.workplace-strategy-expo.com/content/index_eng.html.

Besonders energiesparend durch das intelligente Energie-Management.

Modernes Design trifft überzeugende innere Werte – sicher, diskret, sparsam und nachhaltig. Die Aktenvernichter der HSM Pure Serie sind die perfekten Begleiter in Sachen Datenschutz. Als Kompaktgerät neben dem Schreibtisch oder als leistungsstarker Aktenvernichter für Abteilungen und Arbeitsgruppen. www.hsm.eu HSM GmbH + Co. KG · 88699 Frickingen / Germany Tel. +49 7554 2100-0 · schweiz@hsm.eu

QR Code zum Produktvideo.


Bedarf & Technik

Frühlingszeit ist Pollenzeit Jetzt, wo die Tage wieder länger werden und die Natur zum Leben er­wacht, verspüren wir die Lust, uns wieder vermehrt draussen in der Natur aufzuhalten. Besonders Leute, die viel Zeit drinnen in Büros und Gebäuden verbringen, sehnen sich nach den ersten Frühlingstagen.

(v.l.n.r) Model AP15, AP30, AP45

22

Für Allergiker ist dies jedoch der Beginn einer Leidenszeit. Denn pünktlich zur Frühlingszeit stehen auch die Birken in Blüte. Birkenpollen sind stark allergen, und etwa jede zehnte Person in der Schweiz ist auf diese sensibilisiert. Viele von ihnen leiden unter den allergischen Reaktionen wie Fliessschnupfen, verstopfter Nase, Niesattacken sowie tränende und juckende Augen.

Hagebuchenpollen fast in der ganzen Schweiz für hohe Belastungen sorgen. Um die Beschwerden zu reduzieren, wird Allergikern empfohlen, während der Pollensaison nur kurz die Fenster zu öffnen um zu lüften. Ausgiebig lüften sollte man nur, wenn an den Fenstern Pollengitter montiert sind oder bei längeren Regenphasen.

Für viele Betroffene werden die Monate April und Mai zu einer Herausforderung, da bei warmen Temperaturen die Kätzchen der Birken ihre Pollen fliegen lassen und zusammen mit den Eschen- und

Damit aber die Luft in Räumen frisch und sauber und vor allem frei von Pollen und sonstigen Erregern ist, empfiehlt es sich – nicht nur für Allergiker – einen Luftreiniger aufzustellen. Denn ideal gereinigte Raum-


Facts

luft hat eine Vielzahl an positiven Effekten, die sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken. Sie erhöht die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, minimiert Schmutzpartikel in der Raumluft und schützt von Krankheitserregern in Innenräumen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die Geräte von IDEAL Health Die Geräte AP15, AP30 und AP45, optimiert für Räumgrössen um die 15, 30 und 45 m2 sind mit dem ECARF-Qualitätssiegel für ihre Allergikerfreundlichkeit ausgezeichnet und mit der AEON-Blue-Technologie ausgestattet. Dieses 6-stufige Reinigungssystem besteht aus einer Filterkombination und integrierter Plasma-Reinigungstechnik und befreit die Raum­luft zu fast 100 % von Schadstoffen. Geeignet sind diese Geräte besonders für Wohnräume, Kinder- und Schlafzimmer sowie für Büros und Sitzungszimmer. Für perfekt gefilterte und hygienisch reine Luft in Räumen sorgen die zwei Profi-Geräte AP40 und AP100. Der AP40, ausgerüstet mit einem neuartigen HEPA Filtersystem mit antibakterieller Beschich-

Model AP40

tung, befreit die Raumluft von allem, was dort nicht reingehört. Mit den Feinstaub-, Gas-, Geruchs- und Helligkeitssensoren kontrolliert er automatisch die Raumluft und steuert die AEON-Blue-Reinigung. Dank dem programmierbaren Timer und der Tastensperre ist er die ideale Ausstattung für Behandlungs- oder Wartezimmer. Der Luftreiniger Ideal AP100 erzeugt durch sein antibakteriell ausgerüstetes Hochleistungs-Filtersystem mit sechs Stu­fen eine aussergewöhnlich hohe Rei­ nigungs­ leistung bei hohem Luftdurch­ satz. Dieser Grossraum-Luftreiniger bringt maximale Leistung und sorgt für perfekt gefilterte und hygienisch reine Luft in Räumen bis zu 100 m2. Hinter dem effizienten Hochleistungs-Filtersystem sind praktisch keine Partikel mehr messbar. Dank Internetanbindung können Geräte vernetzt und alle Funktionen auch bequem über Smartphone erreicht werden – für die mobile Bedienung zu Hause und unterwegs.

Model AP100

Über uns Die Geräte von IDEAL Health werden durch den weltweit führenden Hersteller von Aktenvernichtern und Papier-Schneide­ maschinen, der Krug & Priester GmbH & Co. KG im süddeutschen Balingen produziert. Im Rahmen seiner strategischen Weiterentwicklung hat sich das Unternehmen mit der Marke «IDEAL Health» auch als Anbieter von Luftbehandlungsprodukten im Markt etabliert. Vertrieben werden die Geräte von IDEAL Health in der Schweiz durch die Hermann Kuhn AG in Bassersdorf, die sich seit 1926 als ideenreiche Schweizer Handelsvertreterin mit starken Markenprodukten profiliert.

Hermann Kuhn AG Grindelstrasse 21 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 34 00 www.ideal-health.ch

23


Bedarf & Technik

Wichtiges markieren

Ein ellenlanger Text? Dann haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder

© Pellocks – Fotolia.com

Sie streichen alles Unwichtige durch, oder Sie markieren das Wichtige. Letzteres ist in der Regel einfacher und zeitsparender. Und dafür gibts den Textmarker, den speziellen Filzstift, der auch aus dem Büroalltag nicht wegzudenken ist.

Der Textmarker gehört zur Familie der Filzstifte, deren Ursprünge in Japan zu finden sind. Die Idee dahinter bestand darin, die Schreibflüssigkeit vom Kern über eine Spitze aus Filz auf die zu bemalende oder zu beschreibende Oberfläche zu bringen. Daher der Name Filzstift. Heute werden die Spitzen dieser Stifte meist aus Kunststoff hergestellt – aus Polyesterfasern oder anderem Fasermaterial. Deshalb auch die inzwischen besser passende Bezeichnung Faserstift. Lust auf ein wenig Geschichte? Gut. Der deutsche Chemiker Adolf von Baeyer synthetisierte 1871 das Fluorescein. Gross­ artige Erfindung mit einem simplen Hintergedanken: Adolf wollte einfach seinen Kindern fluoreszierende Stifte schenken, was ihm schliesslich auch gelang. Als

24

eigentlicher Erfinder des Filzstiftes gilt der US-Amerikaner Sidney Rosenthal, der 1952 den «Magic Marker» – den Zauberstift – auf den Markt brachte. Und zehn Jahre später lancierte die japanische Firma Pentel den ersten Faserschreiber. So, jetzt aber genug Geschichte. Oder doch noch nicht? Nein, ein Name fehlt noch auf dem Weg zum Textmarker: Günter Schwanhäusser Der deutsche Unternehmer gilt als «Vater» des Textmarkers. 1971 gelang ihm der grosse Coup: Unter dem Markennamen «Stabilo Boss» brachte er den ersten neongelben Textmarker auf den Markt. Einfaches Überstreichen statt exaktes Unterstreichen erleichterte das Arbeiten mit Texten so sehr, dass es bald zur Gewohnheit wurde. Das typi-

sche Markenzeichen des «Stabilo Boss» ist seine flache Keilform – bis heute Vorbild für Generationen von Nachahmerprodukten. Dabei war diese stift-untypische Form rein zufällig entstanden: Produktdesigner drechselten und kneteten, entwarfen und verwarfen eckige, runde, kurze dicke, lange und flache Formen. Ein konischer Zylin­der aus Knetmasse war zwar schon viel­ versprechend, aber noch immer nichts Revolutionäres. Genervt schlug einer der Designer mit der flachen Hand auf seine Knetmasse. Da war sie, die markante Form. Bis heute wurden rund zwei Milliarden Stück des Textmarkers in alle Welt verkauft. Aktuell sind das weltweit zwei pro Sekunde und über 60 Millionen Exemplare im Jahr.


Das Büro lebt Der Arbeitsplatz 2025 ist lebendig. Wie, zeigen bereits einige Konzerne. Mit dem Blick dorthin können wir bei Auswahl und Beschaffung flexibler Büromöbel Büros fit und krisenresistent für die Zukunft machen. Das moderne Büro soll durch optimiertes Mobiliar eine entspannte Arbeitsumgebung für mehr Konzentration, Kommuni­ kation und Kreativität schaffen. Denn die Synthese von Effizienz und Lifestyle trägt zur Motivation und Produktivität aller bei – und spiegelt sich am Ende in den Bilanzen wieder. Büroeinrichter fragen heute nach flexiblen Lösungen wie höhenverstellbaren Arbeitsplätzen, ergonomischen Bürostühlen und Modulsystemen im Bau­kastenprinzip. Unternehmen können damit bei Um­ strukturierungen rasch und kostengünstig reagieren. Die Investi­t­io­nen sind in kürzester Zeit amortisiert – und krisenresistent. Und die Be­­

Facts schaffung? Natürlich digital, lebendig und flexibel. Das grösste deutschsprachige Büroeinrichtungsportal officebase.ch ge­ne­riert Bürowissen von A – Z, Brancheninformationen und alle in der Schweiz erhältlichen Büromöbel zielgerichtet über das Internet. Mit wenigen Klicks gelangen Büroplaner zu den Produkten und Informationen, die sie benötigen. Eine clevere Menüführung, ein schlankes Design und ein aktualisiertes, vollständiges Produktportfolio sind der Unterschied. Zielgerichtet, bedarfsorientiert, ohne Umwege – eben ganz flexibel. Und bereit für die Zukunft.

www.stabilo.ch

STABILO® GREEN BOSS® hergestellt aus 83% recyceltem Kunststoff.

Informationen über den Autor Albert Denz hat 1968 mit 23 den Büromöbel­ hersteller Denz AG gegründet. Nach dem Verkauf 2004, rief er den Schweizerischen Büroeinrichtungsverband ins Leben, dem er seitdem sein Wissen zur Verfügung stellt. Er betreibt ausserdem das Büroeinrichtungsportal officebase.ch, das mit Brancheninformationen und Büromöbeln von Desksharing bis höhenverstellbaren Schreibtischen, von Akustikboxen bis zu Loungemöbeln eine einzigartige Komplettübersicht bietet. Alle weiteren Informationen sind auf www.officebase.ch erhältlich.

Denz Design Dorfstrasse 8, 8606 Greifensee Tel. 044 941 64 01 info@officebase.ch, www.denzdesign.ch


Bedarf & Technik

Das Sandwich-Prinzip

Waren Sie schon einmal in der Filiale einer der Imbiss-Ketten, die ihren Kunden belegte Sandwiches nach Wahl anbieten? Das Geheimnis hinter dem Sandwich-Prinzip ist ein hochstandardisierter Prozess, der trotzdem die persÜnliche Präferenz des Kunden respektiert: Dem Kunden wird ein grosses Spektrum an Diensten und Produkten angeboten, aus dem er sich genau das aussuchen kann, was er mÜchte.

26


wird – wieder ganz analog der Menükarte im Sandwich-Restaurant – in einem Service Catalog dargestellt. Die Kunden beziehungsweise die IT-Anwender im Firmen­netzwerk können und sollen sich alle Positionen aus der Menükarte nach eigenen Vorstellungen zusammenstellen.

IT nach dem Sandwich-Prinzip bedeutet, dass der gesamte Prozess von der Bestellung bis zur Bewertung abgedeckt ist.

Dieser Vorgang vereinigt dabei die besten Eigenschaften in sich: Er ist zwar in höchstem Masse automatisiert und standardisiert, aber er ist trotzdem individuell und persönlich. Dadurch hat der Kunde die freie Wahl, aber der Anbieter – in diesem Fall die Franchise-Filiale – kann den Service (das Sandwich) trotz Indivi­ dualisierung kostengünstig anbieten. Gleichzeitig gibt er die Kontrolle nicht ein­fach ab: Der Anbieter hat den Prozess entsprechend personalisiert und legt so fest, welche Wahlmöglichkeiten der Kunde hat. Bunte Blumenwiese Bei den Angestellten in vielen Firmen handelt es sich heute häufig um «Digital Natives» beziehungsweise erfahrene Computer-Anwender, die sich nur äusserst ungern von der IT vorschreiben lassen wollen, welche Geräte, Arbeitsmittel und Dienste sie nutzen dürfen. Sie nutzen neben dem PC und dem Mac­ Book auch Tablet-Computer oder Smartphones. Die hohe Kunst für die IT liegt dabei nicht nur darin, eine möglichst umfangreiche Palette unterschiedlichster Systeme im

Portfolio zu führen, sondern auch darin, das Zusammenspiel der verschiedenen Gerätearten zu beherrschen. Ob nun auf dem iPad, dem Android-Smartphone oder dem klassischen Windows-Desktop – Mitarbeiter benötigen auf allen Geräten den Zugriff auf ihre Daten. Das IT-Management für den IT-Arbeitsplatz der Zukunft muss die drei Dimensionen Technik, Business und Bereitstellungsmethode in Einklang bringen. Damit sind moderne Arbeitsplätze geräteunab­ hängig, können aber von den Nutzern je nach den eigenen Anforderungen per­ so­nalisiert werden: Sie präsentieren sich dem Anwender wie eine bunte Blumenwiese, mit einer reichlichen Auswahl an Möglichkeiten. Passgenaue Produkt- und Service­ palette Das Mittel der Wahl für die IT-Abteilung ist eine vielfältige aber für die Fachabteilung passgenaue Produkt- und Servicepalette: Diese Palette kann IT-Services wie Office Applikationen, Installation des SAP Clients, Zugriff auf Datenspeicher wie DropBox bis hin zur Bestellung von Meeting-Räumen beinhalten. Die Präsentation der IT-Services für den Anwender

Vom Bestellen bis zum Bewerten IT nach dem Sandwich-Prinzip bedeutet, dass der gesamte Prozess – von der Bestellung, über die Genehmigung, die Bereitstellung, die Verrechnung, die Rückgabe nicht mehr benötigter Leistungen bis hin zur Bewertung alle Schritte abgedeckt sind. Und zwar hochstandardisiert, automatisiert und von der IT vorkonfektioniert. Dadurch ist der IT-Arbeitsplatz nicht mehr nur eine technische Komponente, die es gilt einfach auszurollen und zu automatisieren: Es geht um das Service-Design dieser Arbeitsplätze. Damit ist nicht gemeint, dass diese IT-Arbeits­ plätze nun besser aussehen sollen, sondern dass sie auch im Sinne von ITIL (Information Technology In­ frastructure Library) als ein ganzheitliches Service-Paket betrachtet werden müssen. Dieses Paket beinhaltet dann nicht nur die Geräte oder Anwendungen, die von den Nutzern eingesetzt werden, sondern auch geschäftliche Informationen wie Preise, die verantwortlichen Manager, die Kostenstellen und Service Level Agreements (SLAs). Das Sandwich-Prinzip ist ein praxisrelevantes Beispiel für einen standardisierten Service bei gleichzeitig grosser Auswahl. Die IT von heute kümmert sich um die Produktbereitstellung, die Auswahl und Definition von Services und Techniken, konzentriert sich auf die optimale und verzögerungsfreie Auslieferung der Dienstleistungen, und das Ganze zum bestmöglichen Preis für die Fachabteilungen. Quelle: www.matrix42.ch

27


Lager & Betrieb

Die gepflegte Sitzungskultur

Jeder kennt sie: Ineffiziente Sitzungen, die Teilnehmer und Organisator zugleich belasten. Sie verbrauchen zeitliche und finanzielle Ressourcen, ohne echten Nutzen zu schaffen. Frust bei allen Beteiligten, die ihre Zeit lieber anderweitig genutzt hätten, ist die Folge… Ergebnisse kommen auf dieser Ebene wohl eher nicht zustande. Dabei wird, mit durchdachter Organisation und kultivierter Kommunikation, aus dem «Zeitverschwender» Meeting fast im Handumdrehen eine effiziente und produktive Runde.

28

© Monkey Business – Fotolia.com


Besprechung, Sitzung, Beratungsrunde, (Kreativ-)Treffen, Tagung, Konferenz – unter welchem Decknamen auch immer: Trotz Telefon- und Webkonferenzen sind persönliche Meetings nicht aus dem Business wegzudenken. Von der Planung des Tagesablaufs, dem turnusmässigen Treffen der Aussendienstmitarbeiter, der Kommunikation voraussichtlicher innerbetrieblicher Änderungen oder Zukunftsperspektiven bis hin zur Aufsichts­ratsoder Vorstandssitzung. Überall wird zu­sammen­gesessen, eifrig diskutiert und debattiert, manchmal zielführend, ein anderes Mal, so scheint es, nur um des Diskutierens Willen. Am Ende einer jeden Sitzung steht im Idealfall eine Erkenntnis, ein Ergebnis oder ein erreichtes Ziel – zumindest aber ein Beschluss, der die behandelte Thematik zukünftig regelt. Leider lehrt uns der Alltag, dass manches Meeting so ganz und gar nicht den Idealfall widerspiegelt. Die Motivation der Teilnehmer ist gering, die Organisation unzureichend, die Moderation oder Leitung mangelhaft, Kommunikation findet nicht wirklich statt – es fehlt schlicht an Sitzungskultur. Sitzung mit System Ein erfolgreiches Meeting kennt viele Faktoren, die beachtet werden wollen. Zentrale Elemente sind neben der Vorbereitung unter anderem die Moderation sowie vor allem eine wertschätzende und zielführende Kommunikation. Und natürlich die Teilnehmer, die dem Meeting (hoffentlich) das gewünschte Leben einhauchen und zum Gelingen beitragen. «Vorbereitung… … ist das halbe Leben», so lehrt uns bereits der Volksmund. Im Alltag stossen wir jedoch immer wieder auf Sitzungen, denen es genau an jener fehlt. Oder wir ertappen uns selber, als Teilnehmer oder – noch schlimmer – als Moderator dabei, nicht oder unzureichend vorbereitet zu sein. Neben

grundsätzlichen Rahmenbedingungen wie Ort, Räumlichkeit und der Auswahl des Teilnehmerkreises (inklusive Einladung) gilt es, die Inhalte sowie den Ablauf des Meetings im Voraus abzustecken. Folgende exemplarische Checkliste sorgt für die hierzu nötige Orientierung, damit wichtige Eckpunkte nicht im oft vorherrschenden Stress und Trubel untergehen: Thema der Besprechung/Besprechungspunkt  Was muss hierzu behandelt werden?  Warum muss dieser Punkt behandelt werden?  Was soll in diesem Zusammenhang erreicht werden (Output)?  Wie kann im Plenum eine Lösung erarbeitet werden?  Welche Unterlagen und Hilfsmittel werden den Teilnehmern hierfür zur Verfügung gestellt?  Welchen Zeitrahmen darf der Besprechungspunkt in Anspruch nehmen? Hinweis: Alle weiteren Besprechungspunkte folgen demselben Schema. Der Moderator als Rahmengeber Ein guter Moderator ist bestrebt, die Sitzung kurzweilig und informativ zu gestalten, im besten Fall mit einer nicht übertriebenen persönlichen Note gewürzt. Dabei vergisst er nicht, den ordnenden Rahmen vorzugeben und bei Nichteinhaltung die Sitzungskultur in die angestrebte Richtung zurückzulenken. Er baut dazu bereits vor dem formellen Sitzungsbeginn in einer Begrüssung den Draht zu den Teilnehmern auf und sucht nach Möglichkeit die persönliche Ansprache («Herr X ist heute für uns weit angereist», «Frau Y dürfen wir erstmals in unserem Kreis begrüssen» usw.). Das schafft Vertrauen und Nähe, lockert die Atmosphäre auf und lässt das Meeting auf diese Weise «menscheln» – jedoch nur, wenn es sich nicht nur um leere Phrasen handelt, sondern wirklich ehrlich gemeint ist. Zum formellen Sitzungsstart informiert der Leiter über entschuldigte oder später hinzustossende Mitglieder, erläutert

Hauptziele und den groben Fahrplan der Sitzung. Wenn nötig, verteilt er Aufgaben, wie beispielsweise die Protokollführung. Vor dem Übergehen zur Agenda vergisst der Moderator nicht, die Anwesenden an einzuhaltende Arbeits- und Umgangs­ regeln zu verweisen, die den reibungs­ losen, effizienten und ergebnisorientierten Ablauf des Meetings gewährleisten. Auch wenn der Teilnehmerkreis in medias res geht, die Themen und Besprechungspunkte abzuarbeiten, ist der Sitzungsleiter gefragt. Er steuert neben dem Zeitmanagement ebenso die Kommunikation. Indem er Wort erteilt, Fragen stellt, resümierend zusammenfasst, gegebenenfalls visualisiert und die Klarheit von Entscheidungen nachvollzieht sowie notwendige Zwischenpausen anordnet, verleiht er der Veranstaltung einen sowohl disziplinierten als auch arbeitsfreundlichen Rahmen. Kommunikationsregeln für Respekt, Klarheit und Offenheit Sitzungskultur lebt in hohem Mass von der Gesprächskultur und der Kommunikation der Teilnehmer. Abschweifende Debatten und hitzige Diskussionen verlängern Sitzungen in unnötiger Weise, verhärten die Fronten und führen darüber hinaus zu schlechten oder gar keinen Ergebnissen. Gute Ergebnisse im Meeting bedingen daher eine ordentliche sowie wertschätzende Kommunikation. Wenige, einprägsame Kommunikationsregeln verbessern die Sitzungskultur ungemein: • Meinungsbekundungen knapp, aber klar und deutlich begründen • Fragen an andere stets begründen («Ich frage, weil… / Ich frage wegen…») • Einwände oder Meinungen personalisieren («Ich» statt «man») • Vor dem Widersprechen die Aussagen des anderen wiederholen (paraphrasieren), um die Verständlichkeit des eigenen Einwands deutlicher zu machen • Anderen nicht ins Wort fallen / einander aussprechen lassen

29


Lager & Betrieb

Diese einfachen wie sinnvollen Kommunikationsregeln fördern Respekt, Klarheit und Offenheit in der Teilnehmerrunde. Die Verwendung der Ich-Form verpflichtet im Gegensatz zum allgemeinen und wenig aussagekräftigen «man». Seinen Vorredner zu wiederholen, gleicht hierbei keinesfalls einem Nachäffen, sondern ist ein Zeichen des Respekts und führt zu einer Verbesserung der Diskussionslandschaft. Die eigene Meinung oder Einwände in der Diskussion zu begründen, bedeutet nicht, sich rechtfertigen zu müssen, sondern dient der Sachlichkeit, führt zu Klarheit und Transparenz. Indem jeder Teilnehmer die Motivation hinter seinen Fragen darlegt und begründet, entsteht Offenheit. Die Gefahr verborgener Hintergedanken oder Motive wird so weitgehend eliminiert. © Kzenon – Fotolia.com

Nachfragen gegen emotionale Aufladung Schnell laden sich kontroverse Diskussionen in Sitzungen emotional auf. Die Stimmung wird negativ, die Sachebene verlassen, Kommunikationsregeln werden über Bord geworfen und die Sitzungskultur droht zu kippen. Um sich nicht zu verzetteln und der Gesprächssituation die Brisanz zu nehmen, bietet sich die Technik des Nachfragens an. Indem wir nachfragen, symbolisieren wir unserem Gegenüber, ihm zugehört zu haben, seine Einwände und Äusserungen ernst zu nehmen und zu überdenken. Wir eröffnen uns selber durch das gezielte Nachfragen die Möglichkeit, den Inhalt einer Aussage differenzierter wahrnehmen und so verstehen zu können. Wir erhalten zusätzliche oder detailliertere Informationen, die uns erlauben, situationsgerecht zu agieren oder zu reagieren. Darüber hinaus gewinnen wir Zeit, unsere Gedanken zu ordnen und unsere Reaktion auf die Äusserung zu überlegen, ohne dabei selber emotional zu werden. Im Gegenzug fordert Nachfragen auch unser Gegenüber dazu auf, seine Äusserungen nochmals zu überdenken, zu präzisieren und zu konkretisieren. Das führt

30

Gute Ergebnisse im Meeting bedingen eine wertschätzende Kommunikation.

den Gesprächspartner zurück in eine sachliche, argumentative Ebene. Es existieren verschiedene Arten des Nachfragens, die situationsbezogen eingesetzt werden können: • Paraphrasieren: «Wenn ich Sie richtig verstanden habe, meinen Sie…?» • Direktes Nachfragen: «Was meinen Sie genau, wenn Sie sagen, dass…?» • Empathie: «Es scheint sie sehr aufzuregen ( ,dass)...?» • Gegenfrage: «Welche Alternativlösung ziehen Sie in Betracht?» • Harmlos getarnte Verständnisfragen: «Was ich noch nicht so ganz verstanden habe, wäre…?» Gute Vorbereitung sowie ein aktiver, strukturierter und informierter Moderator geben den Rahmen eines konstruktiven Meetings vor. Den Rahmen zu füllen ist Aufgabe der Teilnehmer. Kommunikationsregeln, die für Respekt, Klarheit und Offenheit sorgen, und das Verhindern emotionaler Aufladung durch die Technik

des Nachfragens bereiten einen entscheidenden Mehrwert an Sitzungskultur. So gehören ineffiziente und zeitverschwendende Sitzungen endlich der Vergangenheit an – das Meeting wird ein voller Erfolg.

Zum Autor Stefan Häseli regt als ehemaliger Kabarettist und gefragter Infotrainer täglich dazu an, wirkungsvolle Kommunikation mit Spass zu erleben. Sein Anspruch ist es, als Moderator und Keynote-Speaker intelligent zu unterhalten. Als Coach und Trainer für Führungs-, Verkaufs- und Kommunikationsthemen begleitet er seit vielen Jahren Führungskräfte in grösseren Organisationseinheiten. Durch seine Erfahrungen im Management und einer Theaterausbildung verknüpft er beide Bereiche auf eine sehr wirkungsvolle Art und Weise. www.atelier-ct.ch www.stefanhaeseli.ch


Stefan Häseli Coach und Trainer

«Meetings – egal welcher Art – müssen ein Ergebnis bringen. Und das möglichst effizient. Ohne eine gewisse Sitzungskultur funktioniert das nicht. Dieser Begriff enthält das Wort Kultur, das sich aus dem lateinischen ‹cultura› entwickelt hat und erst einmal alles umfasst, was der Mensch gestaltet (hat). Wird ein Meeting nicht gestaltet, kann sich auch keine Sitzungskultur entwickeln, in der an erster Stelle der wertschätzende Umgang miteinander steht. Beides ist elementar wichtig, wenn unterschiedliche Personen zusammenkommen, um gemeinsam eine Sache weiter zu bringen.» 31


Lager & Betrieb

Für und wider on demand

Ist jetzt nichts Neues, dieses «on demand». Auch nicht im Bestellwesen eines Büros. Fehlt was, ist umgehend vom Lieferanten für Nachschub gesorgt. Vorrat bunkern ist überflüssig, sperriger Lagerraum ebenso. Ein Anruf oder ein paar Mausklicke genügen. – Doch so praktisch on demand auch sein kann: In der Materialbewirtschaftung stellen sich auch im Büro mitunter Gewohnheiten ein, bei denen es sich lohnt, hin und wieder die zur Verfügung stehende Lagerkapazität und den tatsächlichen Materialbedarf zu überprüfen. Denn on demand hat nicht nur Vorteile.

32

© I-vista/pixelio.de


On demand ist eine feine Sache. Vor allem in Bürosituationen, in denen zusätzlicher Lagerraum teuer ist – oder schlicht nicht zur Verfügung steht. Kein Problem: Die Lagerhaltung übernimmt je nach Situation der Produzent oder der Wiederverkäufer. Und die Lieferung erfolgt «auf Anforderung» oder «auf Abruf», das die sinngemässen Übersetzungen von on demand. Externe Lagerhaltung Mit on demand bieten Produzenten und Wiederverkäufer einen Service an, der nicht nur die räumliche Situation des Kunden entlastet, sondern im positiven Fall auch dafür sorgt, dass das Material bis zum Gebrauch optimal gelagert wird. Ein Aspekt, der nicht unterschätzt werden darf, denn Papier, Schreibstifte & Co. haben individuelle Ansprüche an die sachgemässe Lagerung. Der Kunde wird davon weitgehend befreit. Reduzierter Lagerbedarf bei gleichzeitig optimaler Materiallagerung: Dieses Angebot schafft für Produzenten und Wiederverkäufer einen Wettbewerbsvorsprung. Immer frische Ware Gut, da gehts jetzt nicht um die Gemüse­ regale im Supermarkt, in denen Salat, Radieschen und so selbst bei bester Pflege schon nach einigen Tagen verderben. Aber Achtung: Auch Büromaterial hat ein Ablaufdatum. Das muss jetzt nicht ausdrücklich deklariert werden, aber – um ein einfaches und einleuchtendes Beispiel zu nennen: Der Faserstift trocknet selbst mit genialer Verschlusskappe und bei idealer Lagerung irgendwann mal aus. Eine einfache Faustregel kann hilfreich sein: Bestellen Sie nur Material, bei dem Sie davon ausgehen können, dass es innerhalb eines Jahres auch verbraucht wird. Natürlich wird dabei ein vertrauenswürdiger Lieferant vorausgesetzt, der einem nicht alte Ware andreht. Dann ist on demand ein zuverlässiger Garant für

© wave111/pixelio.de

Wichtig ist die klare Zuständigkeit einer Person oder ihrer Stellvertretung in der Materialbewirtschaftung.

einwandfreies Büromaterial im Vergleich zum masslosen Bunkern von Materialvorräten, bei denen man schnell mal den Überblick über das Materialalter verlieren kann. Die Tücken mit der Echtzeit On demand verspricht die Lieferung in «Echtzeit». Also Anruf oder Online-Bestellung – und schon wird die Lieferung ausgelöst. Das kann dazu verleiten, die Vorräte an Büromaterial aus den Augen zu verlieren. Ist ja im Notfall eh gleich neue Ware da. Aber auch hier gilt Vorsicht: Echtzeit, respektive sofortige Lieferungsauslösung heisst noch lange nicht, dass das Material auch schon da ist. Was, wenn der Zustelldienst nicht reibungslos funktioniert, die Ware gar Tage auf sich warten lässt? Was, wenn ein Bestellfehler passierte und die Ware retourniert und mit entsprechender Zeit­verzögerung ersetzt werden muss? Das hilft dann grad gar nicht, wenn das Kopierpapier aufgebraucht ist und noch schnell ein wichtiges Dokument für die Konferenzgäste kopiert werden sollte. Und das macht klar: Auch bei

on demand gilt es, ständig den Überblick über das vorhandene Material zu haben, um bei Materialengpässen frühzeitig reagieren zu können. Die Sache mit der Nachhaltigkeit On demand entlastet letztlich nicht wirklich von der Aufgabe, die Materialbewirtschaftung im Büro unter Kontrolle zu halten. Wichtig ist dabei die klare Zuständigkeit einer Person, respektive Ihrer Stellvertretung. Und beachtenswert ist auch der Umstand, dass durch den zunehmenden Einsatz von Informationstechnologie oft weniger Platzbedarf für Akten und Ordner besteht. So mancher Schrank steht inzwischen zumindest teilweise leer und eignet sich ideal für einen gewissen Vorrat an Büromaterial. Diese Vorratshaltung macht Sinn – auch mit Blick auf die Umwelt. Denn wenn wegen jeder fehlenden Kleinigkeit eine Lieferfahrt von A nach B unternommen werden muss, ist das schlicht und einfach ökologischer Blödsinn. Umso grössere Bedeutung kommt auch unter diesem Aspekt einer verantwortungsvollen Materialbewirtschaftung im Büro zu.

33


Lager & Betrieb

News

Brandlasten reduzieren

Modulares Lichtsystem

Neue Holzserie

In Gebäuden mit hohem Publikumsverkehr – in Wartezonen, Konferenzsälen und sozialen Einrichtungen – besteht im Brandfall ein grosses Gefahrenpoten­zial. Als Hersteller von Objektmöbeln trägt das in Rheinau (Baden / Deutschland) ansässige Familienunternehmen Brunner dazu bei, die Brandlasten in diesen Be­reichen zu verringern. In der neuen Broschüre «Brandschutz» wird das gesamte Sortiment nach den international gültigen Brandschutznormen klassifiziert und bietet Planern und Bauherren eine hervorragende Entscheidungshilfe, um das passende Mobiliar zu finden. «Auf Kundenwunsch erfüllen wir auch sehr hohe Brandschutzanforderungen für Polstermöbel», so Dr. Marc Brunner, Geschäftsführer der Brunner GmbH. www.brunner-group.com

Elegant, filigran und für exklusive Interieurs wie massgeschneidert sind die neuen Leuchten, die Sattler auf der diesjährigen Light+Building präsentierte. Zum ersten Mal wurde das modulare Lichtsystem Avveni (Bild) gezeigt, das in Zusammenarbeit mit dem Designbüro code2design entwickelt wurde. Avveni leuchtet entweder als einzelner Spot oder als raumüberspannende Struktur. Wie alle Entwürfe von Sattler, überrascht das modulare System mit ungewöhnlichen Detaillösungen und einer sehr hohen Detailqualität. Auch neue Pendel­ leuchten hat Sattler in sein Programm aufgenommen: Slim Ellipse und Doppio Ellipse, zwei filigrane Entwürfe, die prädestiniert sind zur harmonischen Ausleuchtung von länglichen Objekten. www.sattler-lighting.com

Mit «PAN» ergänzt die Hiller Objektmöbel GmbH ihr Portfolio um zeitgemässe Holz-Schalenstühle in puristischem Look. Zwei Schalenformen, optionale Armlehnen in zwei Ausführungen sowie verschiedene Polster- und Farbvarianten geben Individualität. Objekttauglich wird «PAN» durch funktionale Features wie Stapel­ barkeit, eine optionale Auszieh-Reihenverbindung oder eine Reihen- oder Platznummerierung auf Kundenwunsch. Mit den passenden Holztischen entsteht ein stimmiges Ensemble. Ihren Einsatz findet die «PAN» Serie in Kantinen, Cafeterien und der Gastro­ nomie, aber auch in Versammlungsstätten oder in Pflegebereichen. Hiller produziert mit 160 Mitarbeitenden mehr als 200’000 Stühle und über 40’000 Tische im Jahr. www.hiller-moebel.de

34


Ihr starker Partner in der Cloud—Informatik! Wir bieten hochwertige Dienstleistungen in der Beratung und Einführung von CRM– und ERP Lösungen onDemand oder Cloud basiert!

www.koehli-informatik.ch

KÖHLI INFORMATIK AG Schönaustrasse 15 | CH-8620 Wetzikon | +41 (0)44 500 27 44

Beratung Einführung Anpassung Schulung Support

KÖHLI INFORMATIK AG Hinterbergstrasse 17 | CH-6330 Cham | +41 (0)44 500 27 44

Was immer Sie brauchen... ...Office Depot ist Ihr Möbelspezialist! Wir von Office Depot sind mehr als nur einer der weltweit grössten Anbieter für Büromaterial und -dienstleistungen. Wir bieten Ihnen die passenden Lösungen für alle Möbelthemen in Ihrem Büro.

CR003Z15

Unser Möbel-Spezialistenteam unterstützt Sie dabei gerne!

projektmoebel@officedepot.com • www.officedepot.eu


Relax & Wohlbefinden

Privatsphäre im Büro

Wie viel Privatsphäre braucht der Mensch im Büro? Im Zeitalter von Gross­raumbüros, von Desk Sharing und Flexible Office kommt dieser Frage besondere Bedeutung zu. Oft stehen dabei auf der einen Seite die Unternehmen, die an einem effizienten und kostengünstigen Arbeitsablauf interessiert sind. Auf der anderen Seite möchten die Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld, das ihnen Raum gibt für Individualität und Privatsphäre. Unterscheiden sich diese Interessen zu sehr, kann es zu Konflikten kommen. Patentrezepte dagegen gibt es nicht, aber es gibt interessante Studien und praktische Lösungskonzepte.

36

© Stefan Yang – Fotolia.com


Grossraumbüros sind seit Jahren im Trend. Für weite Teile der Arbeitswelt gelten sie als das Modell der Zukunft. Sind sie vermutlich auch. Den Hintergrund bilden wie so oft handfeste finanzielle Interessen der Unternehmen. So hat ein australisches Expertenteam in seinen Analysen weltweiter Studien zu Auswirkungen moderner Bürogestaltung errechnet, dass Unternehmen bei der Einrichtung von Grossraumbüros bis zu 20 Prozent Kosten sparen. Diese Gewinnmaximierung steht allerdings oft im Widerspruch zur Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden. Den Menschen einbeziehen Mitarbeitende in Grossraumbüros sind schneller gestresst und weniger produktiv. Die australische Analyse bestätigt das in einem weiteren Ergebnis: 90 Prozent der Untersuchten berichteten, dass sie im Grossraumbüro mit Verlust von Privatsphäre und Identität zu kämpfen haben. Hinzu kommen schlechtes Raumklima, Reizüberflutung, niedrige Produktivität und geringe Zufriedenheit. Das Streben nach Gewinnmaximierung macht am Beispiel der Grossraumbüros exemplarisch deutlich, wie bei rein monetärem Denken von Managern zwar kurzfristig Gewinn maximiert werden kann, aber bereits mittelfristig negative Auswirkungen auf die Mitarbeitenden – das wertvollste Gut jedes Unternehmens – spürbar werden.

büro, durchgeführt vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern. 1230 Angestellte in 125 Betrieben gaben Auskunft. Die Resultate überraschen nicht: Wer in einem Grossraumbüro arbeitet, ist häufiger krank und unzufriedener als jemand, dem ein kleines Büro zur Verfügung steht. Zudem sind die Arbeitskräfte in Grossraumbüros weniger produktiv. Die häufigsten Faktoren, die zu Beeinträchtigungen führten, waren dabei Lärm, trockene Luft, schlechte Luft, Probleme mit der Temperatur, ungenügendes Licht und Zugluft. Die am häufigsten beklagten gesundheitlichen Symptome waren gereizte Augen, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Alle diese Symptome traten in kleineren Büros deutlich weniger häufig auf. Gemäss der Seco-Umfrage wurde die Arbeit in kleinen Büros weniger oft unterbrochen und die Attraktivität des Arbeitsplatzes als besser bewertet. Umdenken findet statt Zurück zur Frage, wie viel Privatsphäre der Mensch im Büro denn nun braucht.

Monika Bullinger, Professorin für medizinische Psychologie an der Universität Hamburg betont: «Das hängt von seinen Aufgaben und individuellen Vorlieben ab, von seinem kulturellen Hintergrund und vom Raumklima.» Man habe aber herausgefunden, dass eine Distanz von eineinhalb Metern eingehalten werden müsse, damit sich Menschen aus unserem Kulturkreis wohlfühlen. Ausserdem brauche es Arbeitsplätze mit Sicht- und Hörschutz sowie Licht, um gut arbeiten zu können. Damit rennt die Professorin nicht nur bei Herstellern von Büromobiliar und Büroraumtechnik zunehmend offene Türen ein. Auch in den Unternehmen wächst das Bewusstsein, dass es für Grossraum­büros neue, innovative Konzepte braucht, um die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden zu erhöhen. Unter diesem Aspekt darf man gespannt sein, wie sich moderne Massnahmen zum Beispiel be­züglich Raumgestaltung, Lärmschutzmass­nahmen und Beleuchtungskonzepte auf neue Studien auswirken werden.

Das Expertenteam von Down Under empfiehlt denn folgerichtig, Büroarbeitsplätze nicht nur unter dem Aspekt von Kosteneinsparungen zu gestalten, sondern auch die sozialen und psychologischen Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu berücksichtigen – wohlwissend, dass diese Komponenten massgeblicher Teil des langfristigen Unternehmenserfolgs sind. Kleine Büros im Vorteil Auch in der Schweiz gab es im Jahr 2009 eine Umfrage zum Thema Grossraum-

© Stefan Yang – Fotolia.com

Auch in den Unternehmen wächst das Bewusstsein, dass es für Grossraumbüros neue, innovative Konzepte braucht.

37


Relax & Wohlbefinden

Gesund essen im Büro

Ihr Unternehmen hat eine Kantine? Gut. In der Kantine kann man sogar richtig gut essen? Sehr gut. Nicht alle haben dieses Glück. Den andern bleibt zur Verpflegung im oft stressigen Arbeitsalltag der Take-away um die Ecke, Street Food halt – und Kalorien satt inbegriffen. Oder die Selbstversorgung. Mit der Lunchbox zur Arbeit? Klingt nicht besonders sexy, ist es aber. Gesund essen im Büro scheint erst mal kompliziert zu sein. Aber wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind, möchten Sie das selber zubereitete Essen alltagsüber nicht mehr missen.

38

© goodluz – Fotolia.com


des Tages, wenn Sie sich schlafen legen, ist es ganz einfach ein gutes Gefühl, den kommenden Tag in Bezug auf das Essen bereits vorbereitet zu haben.

© Rainer Sturm/pixelio.de

Gesund essen im Büro ist keine Hexerei!

Ernährung ist ein weites Feld. Als Laie kann man sich da ganz schön verirren. Und wendet man sich in dem Zusammenhang mit derselben Frage an drei Ernährungsfachleute, erhält man mit grösster Wahrscheinlichkeit drei unterschiedliche Antworten. Allerdings: Was gesunde Er­näh­rung betrifft, gibt es schon ein paar grundlegende Erkenntnisse, die auch von Fachleuten grossmehrheitlich bestätigt werden. Geht man nach diesen Grund­ regeln vor, ist gesund essen im Büro keine Hexerei. Zudem tut man für sich selber etwas Gutes, und dieser Aspekt ist nicht zu unterschätzen.

Tipp 1

Kaufen Sie eine Lunchbox! Dieser erste Tipp klingt etwas lapidar. Aber aufgepasst: Oft sind es diese kleinen Dinge, die uns motivieren können. Also: Kaufen Sie sich eine Lunchbox. Die Auswahl ist gross; welche Box gefällt Ihnen besonders gut? Welche Box erfüllt die wichtigen Eigenschaft besonders praktisch? Natürlich sollte die Box nicht zu klein und nicht zu gross sein – halt genau so, wie Sie es mögen. Und natürlich sollte sich die Box einfach und perfekt verschliessen lassen. In Ihrer Büroküche gibt es eine Mikrowelle? Dann kann es von Vorteil sein,

wenn das Material der Box dafür tauglich ist. Jetzt die Box noch deutlich sichtbar beschriften, und dann gibts in der Büroküche auch keine Verwechslung. Tochter Lea möchte noch eine besondere Verzierung anbringen? Warum nicht! Solche individuellen Hingucker machen aus Ihrer Lunchbox einen Farbtupfer in den Pausen – und liefern auch schon mal Stoff für einen entspannenden Smalltalk mit den Mitarbeitenden. Das Wichtigste aber: Die Lunchbox wird ihr ständiger Begleiter sein, der Sie immer daran erinnert, sie individuell mit gesundem und köstlichem Essen zu befüllen und tagsüber daraus wertvolle Energie zu tanken.

Tipp 2

Der neue Tag beginnt am Vorabend! Gut, Sie können die Lunchbox auch am Morgen des Arbeitstages befüllen. Aber Hand aufs Herz: Wer hat schon die Disziplin, dafür früher aufzustehen? Sie? Dann sei Ihnen auch an dieser Stelle gratuliert. In der Regel ist es aber viel entspannter, wenn Sie Ihr Essen für den nächsten Tag am Vorabend liebevoll zubereiten. Machen Sie daraus ein Ritual – und sei es immer zwischen der Tagesschau und dem Spielfilm. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere – entsprechend schnell werden Sie feststellen, dass sie diese Gewohnheit lieb gewinnen. Ebenso wichtig: Am Ende

Apropos Vorbereitung: So ganz essensbereit sollten Sie die Speisen je nach Zusammensetzung mitunter noch nicht machen. Saucen oder Salatdressing zum Beispiel füllen Sie am besten in kleine verschraubbare Gläschen ab und stellen diese dann ganz einfach zu den übrigen Köstlichkeiten in Ihrer Lunchbox. Vor dem Verzehr dann zur Pasta oder zum Salat geben – und fertig ist die frisch zubereitete Mahlzeit.

Tipp 3

Frühstücksmuffel? Bleiben Sie gelassen! Wir kennen das aus der Werbung. Da sitzt die ganze Familie gutgelaunt am reich gedeckten Frühstückstisch. Hat ja auch was. Nachts leert der Körper die Kohlen­ hydratspeicher. Also sollte man morgens den Speicher wieder aufladen. Ein Müesli macht Sinn, ein je nach Vorliebe belegtes Vollkornbrot auch. Was aber, wenn man ausser eines Kaffees nichts herunterbringt? Lassen Sie sich nicht verrückt machen: Wer am Morgen früh keinen Hunger hat, sollte sich auch nicht zum Essen zwingen. Nehmen Sie doch einfach Ihr Frühstück in Ihrer supercoolen Lunchbox mit ins Büro. Wenn dann der Heisshunger kommt, sind Sie gewappnet bevor die Konzentration nachlässt. Vollkorn zum Frühstück kommt immer gut, ob als Brot oder im Müsli: Diese Produkte machen lange satt und liefern Balaststoffe, die sogar das Risiko für bestimmte Darmerkrankungen senken sollen. Ach ja, noch ein Tipp: Versuchen Sie doch auch als Frühstücksmuffel einmal pro Woche reichhaltig und stressfrei zu frühstücken – und staunen Sie, wie sich das auf Ihre Leistungsfähigkeit positiv auswirkt.

39


Relax & Wohlbefinden

tisch. Dann können Sie zwischendurch immer wieder nach dem gesunden Snack greifen. Am längsten satt halten Äpfel, Birnen und Beeren. Eine gute Nervennahrung für zwischendurch sind mit Mass genossen auch Nüsse. Generell sollte das während der Arbeit eingenommene Essen kalorienarm sein. Denn je schwerer die Speise ist, desto aufwändiger ist der Verdauungsprozess und desto mehr Sauerstoff braucht unser Körper für die Verdauung. Das Ergebnis kennen Sie: Dieses Mehr an Sauerstoff fehlt in dieser Zeit dem Gehirn. Die Folge: Wir fühlen uns müde, haben Schwierigkeiten, uns zu konzentrieren, und die Leistung sinkt. © Rainer Sturm/pixelio.de

Vollkorn kommt immer gut! Diese Produkte machen lange satt und liefern Balaststoffe, die sogar das Risiko für bestimmte Darmerkrankungen senken sollen.

Tipp 4:

Mittagessen: Geniessen statt schaufeln! Ah, endlich Mittag! Aber mal wieder viel zu kurz die Mittagszeit, um nach Hause zu fahren, die Füsse auszustrecken und gemütlich am Familien-Mittagstisch zu sitzen. Kein Problem: Sie haben Ihr Mittagessen griffbereit. Aber Achtung: Lassen Sie sich von der Hektik des Berufsalltags nicht verführen, das Mittagessen an Ihrem Arbeitsplatz einzunehmen! Entfernen Sie sich ganz bewusst von ihrem Schreibtisch mit all den Unterlagen und Aufgaben, entfernen Sie sich ebenso bewusst von der Versuchung, zwischendurch am PC noch ein paar Mails zu checken oder im Internet zu surfen. Begeben Sie sich an einen neutralen Ort, an dem Sie sich ganz auf den Genuss Ihres Essens konzentrieren können und es nicht einfach in sich hineinschaufeln. Investieren Sie diese Mittags-Minuten ganz für Sie selber, Sie haben es verdient. Das ist nicht nur gesünder, auch das Sättigungsgefühl stellt sich viel besser ein. Wer nämlich nur so nebenbei

40

isst, merkt oft gar nicht, wenn er satt ist und isst meist zu viel. Und wer satt, aber nicht zu voll gegessen aus der Mittagspause kommt, hat die nötige Energie für die konzentrierte Weiterarbeit. Übrigens: Tolle Sattmacher zum Mittagessen sind eiweissreiche Nahrungsmittel wie Fisch, Geflügel, Käse oder Hülsenfrüchte. Dann klappts auch mit dem Schoggi-Verzicht am Nachmittag.

Tipp 5:

Zwischendurch darf auch was sein! Jetzt wirds gefährlich! Dieser kleine Hunger zwischendurch, der uns zum Griff in die Süssigkeitenschale verleitet. Wer aber viel im Büro sitzt und nach der Arbeit kaum oder keinen Sport treibt, legt dadurch mitunter unliebsames Köpergewicht zu. Das muss nicht sein, zumal es Snacks für zwischendurch gibt, die man und frau lustvoll und ohne schlechtes Gewissen geniessen kann. Ein einfacher Trick kann helfen: Stellen Sie eine Schale mit klein geschnittenem Obst und Gemüse auf Ihren Schreib-

Tipp 6:

Denken Sie daran: Nehmen Sie sich Zeit! Dieser Artikel hat Sie jetzt nicht auf die Spuren irgendeiner speziellen Ernährungstheorie geführt, sondern einfach ein paar grundsätzliche Gedanken aufgezeigt, wie Sie sich im Büro selber gesund ernähren können. Vollkorn zum Frühstück ist bestimmt gut, ob Brot oder Müsli. Vollkorn ist sowieso gut, auch als Nudeln und Reis. Fünf Mal am Tag eine Portion Gemüse oder Früchte auch. Zu Kohlenhydraten und Eiweissen und deren Mix bei Hauptmahlzeiten gibt es ganz verschiedene Theorien. Lassen wir die mal weg und betonen an dieser Stelle noch einmal das mitunter Wichtigste: Nehmen Sie sich Zeit für sich selber, nehmen Sie sich Zeit für Ihr Essen! Hektik im Büroalltag ist keine Entschuldigung: Die Zeit für ein gesundes und entspanntes Essen steht uns allen zu. Nehmen wir sie uns! Uns zuliebe, damit wir uns wohl fühlen, gesund bleiben und aus dieser Kraft aus uns selber positiv auf unsere Umwelt ausstrahlen können. Gesund essen wird damit auch zu einem Erfolgsfaktor im Büroalltag, einem wesentlichen sogar.


WAS ZÄHLT SIND

TEAMWORK, KREATIVITÄT

UND SIE.

Smarter together. USM schafft ein kollaboratives Arbeitsumfeld: kreatives Potenzial wird freigesetzt, Synergien optimal genutzt – ein Ziel, ein Team, ein Tisch.

#usmmakeit yours

Beethovenstr. 49 8002 Zürich

Tel. 044 204 62 62 info@rnag.ch Fax 044 204 62 60 www.ruegg-naegeli.ch

www.usm.com


Relax & Wohlbefinden

Der Lieblingsplatz

Manche Bürostühle sind bequem, andere bieten raffinierte Technik, und wieder andere sind einfach nur schön. Wenn ein Stuhl das alles in sich vereint und darüber hinaus mit gesundheitsfördernden Funktionen überzeugt, dann hat er das Zeug zum Lieblingsplatz – nicht nur im Büro.

Design-Preise gibt es viele. Aber der «Universal Design Award» geht weit über die rein ästhetischen Anforderungen hinaus: Jedes Jahr werden Produkte ausgezeichnet, deren Design durch eine breite und flexible Nutzbarkeit, durch einfache und intuitive Bedienung, durch Sicherheit, Fehlertoleranz, Interkulturalität und Wirtschaftlichkeit überzeugen. Und: Die Beurteilung der eingereichten Beiträge erfolgt sowohl durch eine Experten- als auch durch eine Verbraucherjury. Bewegender Hingucker Um auf dieser Basis den Award als «Universal Design consumer favorite» zu gewinnen, muss ein Stuhl schon ordentlich was drauf haben. Genau das gelang nun 2016 dem Designstuhl «oyo» (Bild) von aeris. Die neue Design-Ikone des innovativen deutschen Unternehmens über­-

42

zeugte die 50-köpfige Consumer-Jury durch ihre gelungene Verbindung von klarem, ästhetisch-funktionellem Design und anspruchsvoller Technik sowie durch die flexible Nutzbarkeit im HomeOffice-Bereich. «Ein direktes Feedback von Verbrauchern zu erhalten – unmittelbar und un­be­ ­ stechlich – ist genau das, was wir möchten. Und wenn diese Rückmeldungen so positiv ausfallen und zu einer Auszeichnung führen, freut uns das natürlich ganz besonders. Das zeigt, dass wir mit dem rockigen oyo den richtigen Nerv getroffen haben. Er ist ein Hingucker und ein Wohlfühlplatz, er bewegt die Verbraucher – emotional und körperlich. Und er funktioniert zu Hause genauso gut wie im Büro. Ein richtiger Lieblingsplatz eben», so Susanna Kindler, COO der aeris GmbH.

Universelle Einsatzmöglichkeiten Die besondere Form des Objektstuhls oyo lädt intuitiv zu unterschiedlichen Sitzpositionen und mehr Bewegung ein. Auch die Einsatzbereiche sind vielfältig: So eignet sich der stilvolle Hingucker für den Besprechungstisch im Office und die Lounge ebenso wie als multifunktionales Einrichtungsteil für den ästhetisch-wohnlichen Home-Office-Bereich. Wohnen und Arbeiten mit unterschie­ dlichen Bewegungsimpulsen ist ein gesundheitlicher Trend. Der neue Preisträger oyo beweist, dass sich gesundheitsfördernde Funktionen und hochkarätiges Design wunderbar ergänzen können. www.aeris.de


HP Everyday Papers. In der heutigen umweltbewußten Welt möchten Verbraucher

HP Everyday Papers reagieren auf diese Nachfrage, indem wir

wissen, dass die Papier- und Holzprodukte, die sie kaufen, aus

uns die Nachhaltigkeit unserer Forstwirtschaft durch unabhän-

nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen, die gesund

gige Organisationen bestätigen lassen. Dies geschieht durch

bleiben und auch den Bedürfnissen künftiger Generationen

das FSC®, oder das PEFC-Zertifizierungssystem. Ferner sind die

entsprechen.

HP Everyday Papers mit dem EU-Ecolabel ausgezeichnet.

The «feel good» papers. 10-31-179 Promoting Sustainable Forest Management

pefc-france.org

HP Papers. Get it Right the First Time ®


Relax & Wohlbefinden

Ein intakter Arbeitsplatz ist einer der bewegt. «Sitzen ist das neue Rauchen» – das haben Ärzte, Therapeuten und Bewegungsexperten in den letzten Jahren gebetsmühlenartig gepredigt. Mit Wirkung! Mittlerweile weiß fast jeder, dass starres, langes Sitzen Irrsinn ist und wir mehr Bewegung am Arbeitsplatz brauchen – am bes­­ten kontinuierlich. Auch die Büromöbelhersteller haben darauf reagiert. «Ergonomische» Büromöbel überschwemmen gerade den Markt. So weit so gut. Problem dabei ist – nicht jeder bewegliche Stuhl ist auch gut für den Körper. Das Ergonomie-Fachgeschäft ErgoPoint in ZürichOerlikon zeigt, dass es auch hier auf Qualität und die richtige Bewegung ankommt. Denn nur so wird eine gesundheitsfördernde Wirkung erreicht.

ist weder in seinem Körperbau noch in seinen Verhaltens- und Bewegungs­ mustern normen­konform, sondern hochindividuell. «Wir haben uns ganz bewusst für die Aktiv-Sitzmöbel von aeris entschieden», betont Geschäftsführerin Gabriela Leemann. «Denn alle Produkte fordern und fördern die natürliche Bewegung beim unvermeidlichen Sitzen oder Stehen im Alltag und sorgen so – ganz nebenbei – für mehr Bewegung.

Fotos: Thomas Jape, Gisela Schenker, Thomas Koller, aeris

Stehen oder Sitzen? Mit dem Aktiv-Steh-Sitz muvman ist beides möglich. (Preis ab CHF 416.67 exkl. MwSt.)

Viel sitzen und stehen und (sich) trotzdem viel bewegen ErgoPoint bietet ergonomische Produkte an, die sich anders als andere Hersteller nicht hauptsächlich an Normen, also vorgeschriebene Lehnen, Rollen, bestimmte Sitzhöhen etc., sondern am Men­­schen orientieren – so wie der AktivStuhl swop­­per, Active-Office-Chair 3Dee, Aktiv-Steh-Sitz muvman oder Objektstuhl oyo der Firma aeris. Denn der Mensch

Der Objektstuhl oyo ist Eyecatcher in jedem Meetingraum. (Preis ab CHF 416.67, exkl. MwSt.)

44


Facts

Sie passen sich dem Menschen an und nicht umgekehrt und unterstützen damit gesundes und leistungsförderndes Arbeiten.» Und was unterscheidet die Stühle von aeris von anderen ergonomischen Büro­ stühlen? Eine spezielle 3D-Aktiv-Technologie im Fußgelenk. Durch diese kann man beim Sitzen auf dem swopper oder dem 3Dee den natürlichen Bewegungen des Körpers folgen. Das vertikale Schwingen entlastet die Bandscheiben und fördert die Durchblutung. Die seitliche Flexibilität erhöht den Aktionsradius und optimiert zugleich die natürliche Haltung. Das bodennahe 3D-Gelenk sorgt zudem für eine natürliche Vorneigung, sobald sich der Sitzende dem Arbeitsplatz zuwendet. Die Folge: Der Rücken bleibt gerade, die Atmung wird tiefer und der Kreislauf wird aktiviert. Die tiefere Atmung sorgt für eine bessere Sauerstoffversorgung des Gehirns und fördert somit die Konzentration und Leistungsfähigkeit.

Aktiv-Bürostuhl swopper: gesundes 3D-Sitzen fördert die Bewegung im Büroalltag. (Preis Swopper classic ab CHF 620.38, exkl. MwSt.)

Ausgezeichnet Steh-Sitzen Auch für Menschen, die in ihrem Job lange stehen müssen, bietet ErgoPoint mit dem muvman die perfekte Lösung. Der Vario-Aktiv-Stehsitz ist ideal für ein bewegliches Stehsitzen an Schreib­ tischen, hohen Arbeitstischen, Rezeptionen oder Infotheken, aber auch für ergonomisch optimales Sitzen in Bewegung zwischen 51 und 84 cm Höhe. Die vorgeneigte Mittelsäule verhindert den typischen «Büro-Rundrücken», ein stabiler Fußteller sorgt für einen festen, sicheren Stand. Eine neue Ära des Bewegtsitzens Für Firmen, die ein Statement in ihrem Meetingraum oder in ihrer Lounge setzen wollen, empfiehlt ErgoPoint den oyo. Das neue Designobjekt von aeris ist eine ästhetisch gelungene Kombination aus Schaukelstuhl mit Rückenlehne, Freischwinger und Sattelsitz. Mit dem oyo kann man wippen, schwingen und schaukeln und verschiedene Sitzpositionen einnehmen. «Der oyo ist für jeden Besprechungsraum nicht nur ein Blickfang, er sorgt auch für mehr Be­ wegung im Meeting. Das ist gut für die Gehirnaktivität und fördert die Kreativität», weiß Gabriela Leemann.

Der dreidimensional bewegliche 3Dee ist eine neue Generation von Chefsessel. (Preis ab CHF 999.–, exkl. MwSt.)

Ganzheitliche Beratung ErgoPoint unterstützt die Kunden bei der Entscheidung für die individuell richtigen Arbeitsmittel – ob Tische, Stühle, Monitor oder anderes Bürozubehör. Was das therapeutische Fachpersonal des Zürcher Ergonomie-Fachgeschäfts besonders auszeichnet, sind die ausführlichen und ganzheitlichen Beratungen – ob inhouse im Geschäft in Zürich-Oerlikon, in der Firma des Kunden oder zu Hause im privaten Rahmen. Die Profis von ErgoPoint geben ihr Fachwissen im Rahmen von individuellen Arbeitsplatzberatungen gern an die Kunden weiter. ErgoPoint bietet einzigartige Qualitätsprodukte an, die das gesundheitsbewusste Arbeiten massgeblich erleichtern. Zugleich erhalten die Kunden interessante und wertvolle Tipps und Trainingsübungen für eine gesunde und körperbewusste Haltung. Denn auch im Sitzen kann man etwas für die Gesundheit tun! Wer mehr erfahren möchte: ein Anruf genügt, oder am besten gleich selber vorbeischauen bei ErgoPoint an der Wallisellenstrasse in Zürich-Oerlikon. Testen Sie bewegtes Sitzen. Bestellen Sie den swopper, 3Dee, muvman oder oyo bei ErgoPoint und testen Sie das Bewegtsitzen 14 Tage kostenlos.

ErgoPoint GmbH Wallisellenstrasse 453 8050 Zürich-Oerlikon Tel. 044 305 30 80 info@sitz.ch www.sitz.ch

45


News

Innovativer Topf

Office as a Service

Neuer Sales Manager

Helge B. Knickmeier, selber starker Allergiker, suchte nach einem Weg, das Potenzial von Pflanzen als Luftreiniger optimal zu nutzen. Dabei entwickelte er einen Pflanzentopf, der das Wurzelwerk einer Zimmerpflanze auf natürliche Weise effektiv belüftet. Die Luft gelangt über Lamellen in den speziell konstru­ ierten Topf und zieht durch den Kamineffekt an den Wurzeln vorbei. «Die Entgiftungsleistung einer Pflanze im AIRY entspricht etwa derjenigen von acht Pflanzen in konventionellen Töpfen», erklärt Jakob Gülünay, Geschäftsführer der Jawin Swiss AG in Urnäsch, die das AIRY System in der Schweiz vertreibt. So leistet AIRY nachweislich einen un­ schätzbaren Beitrag für die Umwelt, die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen – auch im Büro. www.airyshop.ch

Witzig The Office Company bietet im Haupt­gebäude des Bahnhofs Bern neu «Office as a Service» an. Auf 550 Quadrat­ metern können Geschäftsleute kurz­ fristig Arbeitsplätze und Sitzungszimmer mieten – und sind danach im Nu wieder auf dem Perron. Der Coworking Space «BusinessPoint» umfasst 16 Räume, die vier bis 40 Personen Platz für Besprechungen oder Projektmeetings bieten. An zwölf Einzelplätzen kann man konzentriert arbeiten und in der Lounge- und Begegnungszone Networking betreiben. Geschäftsleute profitieren dabei von «State of the Art»-Büroinfrastruktur und persönlichem Service: Im Preis inbegriffen sind die Präsentationsausrüstung in den Sitzungsräumen, schnelles WLAN und Verpflegung wie Getränke und Obst. www.witzig.ch

Arno Wiedefeld (Bild) ist neuer «Sales Manager New Business DACH» bei Office Depot, dem weltweit führenden Lieferanten für Büroartikel. Er übernimmt diese Position von Marten Wittler, der zum Jahresbeginn das Unternehmen verlassen hatte. Wiedefelds Kernaufgaben sind die Umsetzung strategischer Vertriebsziele bezüglich Neukundenakquise im Grosskundengeschäft, der Ausbau des Geschäftsbereichs Möbel sowie die fachliche Führung der neue Unternehmens­ tochter «Vital Communications». Wiede­ feld ist seit über 14 Jahren bei Office Depot tätig, zuletzt als «Leiter Major Account & Regional Key Account Sales Manager Deutschland». Office Depot, Inc. ist die zentrale Bezugsquelle für alles, was die Produktivität am Büroarbeitsplatz steigert. www.officedepot.de

46


IHR BEDÜRFNIS, IHRE WAHL, IHR WASSERSPENDER. Die neuen konfigurierbaren Wasserspender von Kärcher. Direkter Anschluss ans Leitungswasser – reduziert Aufwand und Kosten. Ausgezeichnete Hygiene – mit patentiertem Hygienekonzept. Kärcher AG · Infoline 0844 850 867 wasserspender@ch.kaercher.com www.kaercher.ch/wasserspender

gekühlt

ungekühlt

Kohlensäure gekühlt (Medium)

heiss

Kohlensäure gekühlt (Classic)

extra heiss


©2016 Steelcase Inc. Alle Rechte vorbehalten. Die hier verwendeten Marken sind Eigentum der Steelcase Inc. oder ihrer jeweiligen Besitzer.

RAUM SPIELT EINE BEDEUTENDE ROLLE – MEHR DENN JE. Zwischen dem Engagement der Mitarbeiter und deren Leistungfähigkeit gibt es einen engen Zusammenhang. Aus diesem Grund ist Mitarbeiterengagement von großer Bedeutung und daher eine resiliente Arbeitsumgebung wichtiger als je zuvor. Lesen Sie nach, wieso dem Raum eine bedeutende Rolle zukommt: www.steelcase.com/eu-de/power-of-place


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.