BüroWelt Herbst 2017

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BüroWelt.

Farben

So wirken sie in Bürowelten – 6

Datensicherheit

Intern wird sie oft vernachlässigt – 16

Smalltalk

Fünf Ideen für das Kurzgespräch – 26

Glück

Wir haben es selber in der Hand – 34

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Magazin für das moderne Büro – Ausgabe Herbst 2017


©2017 Steelcase ©2017 Inc.Steelcase All rights Inc. reserved. All rights Trademarks reserved.used Trademarks herein used herein

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Die Zukunft der Arbeit Die Zukunft ist derkreativ Arbeit ist kreativ

Steelcase und Microsoft arbeiten zusammen, um zu erforschen, wie Arbeitsplätze die kreative Leistung noch erfolgreicher fördern können. Dabei wurden sogenannte Creative Spaces entwickelt – ein integriertes aus Steelcase und Microsoft arbeiten zusammen,Ökosystem um zu Raum- und wie Technologielösungen für die vielfältigen Arten erforschen, Arbeitsplätze die kreative Leistung noch der kreativen fördern Arbeit. Ziel ist es,Dabei Unternehmen zu helfen, erfolgreicher können. wurden sogenannte den Wandel hin zu mehr kreativer Arbeit zu beschleunigen. Creative Spaces entwickelt – ein integriertes Ökosystem aus Erfahren mehr unter www.steelcase.de/kreativitat. RaumundSie Technologielösungen für die vielfältigen Arten der kreativen Arbeit. Ziel ist es, Unternehmen zu helfen, den Wandel hin zu mehr kreativer Arbeit zu beschleunigen. Erfahren Sie mehr unter www.steelcase.de/kreativitat.


Farbe ist Leben

Harald Fessler Herausgeber

Peter Büchel Chefredaktor

Weisse Wände, dunkler Boden, das Interieur mit viel Chromstahl und Glas – und fertig ist das moderne Büro. Ja gut, vielleicht noch der obligate Gummibaum in der Ecke und ein knallroter, ergonomisch sinnvoller Sitzball, auf dem man zwei-, dreimal sitzt, bevor er endgültig zu unbequem wird. So, das muss jetzt aber reichen, mehr Farbe im Büro wäre kitschig. Nun, zumindest ein Leser wird nach dem ersten Absatz dieses Editorials entsetzt die Hände verwerfen: Martin Tanner. Der diplomierte Farbberater aus Cham kennt den Trend hin zu kühl und technoid wirkenden Büros, weiss aber auch, dass genau solche Räume für eine unproduktive Arbeitsatmosphäre sorgen. Genauso, wie zu intensiv farbige und komplexe Muster. Wie so oft im Leben liegt die Wahrheit in der Mitte. Tanner: «Eine professionelle Farbgestaltung ist weder überladen mit Reizen noch monoton.» Klingt nicht grad einfach, ist ja aber auch eine Wissenschaft für sich, das mit der richtigen Farbgestaltung von Büroräumen. In seinem Artikel «Farben in Bürowelten» auf den Seiten 6 bis 8 dieser Ausgabe hält der professionelle Farbdesigner denn auch noch eine ebenso simple wie einleuchtende Weisheit bereit: «Farben bedeuten Leben und Lebendiges. Unbuntes assoziieren Menschen mit Leblosem.» Was sich sonst noch so anschickt, Farbe und Leben in den oft grauen Büroalltag zu bringen, entdecken Sie in dieser Ausgabe von BüroWelt. Wir wünschen Ihnen inspirierendes Lesevergnügen – und natürlich einen farbigen Herbst!

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Inhalt Vier Kapitel randvoll mit spannenden Informationen rund ums Büro: Das ist BüroWelt, das Magazin für Menschen, denen im Büroalltag alles ein bisschen leichter fällt.

Einrichtung & Ausstattung

Bedarf & Technik

© Steelcase.com

6 Die Wirkung von Farben in Bürowelten 9 Statement Sven Bietau 10 Motivierende Arbeitsumgebung Porträts 12 Wilkhahn AG

Bildquelle: © george3973 - Fotolia.com

14 Spitze Spitze: der Bleistiftspitzer 16 Interne Datensicherheit im Büro 20 Überleben in der digitalen Welt Porträt 18 Trodat GmbH 22 officebase.ch

News 15 Treffpunkt für Eventmanager

Titelbild: shutterstock: 227355871

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Lager & Betrieb

Relax & Wohlbefinden

© Jeanette Dietl - Fotolia.com

© RainerSturm/pixelio.de

24 O rdner: beliebte Ordnungshüter

32 R ichtig sitzen gegen Rückenschmerzen

26 So gelingt der Smalltalk – 5 Ideen 28 Der nächste Urlaub kommt bestimmt

34 Dem Glück auf der Spur 36 Statement Kathrin Karban-Völkl

Porträt 30 ErgoPoint 38 38 38

News Raumteiler und grünes Kunstwerk Stuhl mit sofortiger Selbsteinstellung Steelcase und Bolia kooperieren

Impressum 5. Jahrgang, 2017 – Preis: Jahresabo CHF 18.–, info@insideonline.ch; Herausgeber: Harald Fessler, 9434 Au, harald.fessler@imsag.ch; Verlag und Anzeigenverkauf: Inside Marketing GmbH, Tannhalde 2, 9545 Wängi, Telefon +41 52 366 21 41, info@insideonline.ch, www.insideonline.ch; Chefredaktion: Peter Büchel, buechel@bluewin.ch; Grafik: E,T&H Werbeagentur AG LSA, 9401 Rorschach, www.ethcom.ch; Layout: Lea Fessler, 9434 Au, lea.fessler@utk.ch Koordination/Druck: international media solutions IMS AG, www.imsag.ch; Papier: Papyrus Schweiz, Thalwil, PlanoArt 170 gm2, weiss; Erscheinungs­weise: 2x jährlich (Frühling & Herbst); Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und Inseraten, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit Genehmigung der Redaktion oder der entsprechend erwähnten Autoren oder Fotografen erlaubt. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken, Internet und die Vervielfältigungen auf CD-ROM. Für unverlangte Zusendungen und Manuskripte lehnen Redaktion und Verlag jede Haftung ab. © BüroWelt.

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Einrichtung & Ausstattung

© Steelcase.com

Farben in Bürowelten

Farben wirken auf die Psyche des Menschen. Sie sorgen für eine bessere Orientierung, reduzieren Belastungssymptome – und unterstreichen im günstigen Fall auch das Image eines Unternehmens. Farben haben aber durchaus auch eine ökonomische Bedeutung: Mit Farben lassen sich Arbeitsräume so gestalten, dass die Beschäftigten motivierter und leistungsfähiger werden. Eine durchdachte Gestaltung fördert daher auch den Geschäftserfolg eines Unternehmens.

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Vor wenigen Jahren machte sich die Technische Universität Chemnitz die Mühe zu erforschen, welche Rolle Farben an Wissensarbeitsplätzen in Büros spielen. Die Arbeitswissenschaftler aus Sachsen wollten herausfinden, ob sich die Gestaltung von Bürowelten auf das Wohlbefinden und damit möglicherweise die Motivation der Beschäftigten auswirkt. Das Ergebnis war eindeutig. «Das Wohlbefinden wird nach Meinung der Nutzer wie erwartet stark von umgebenden Farben beeinflusst», heisst es in einem Konferenzpapier von 2011 zu den Ergebnissen der Studie. Zudem schätzten die Befragten «auch die Leistungsbeeinflussung durch Farben als hoch ein».

Boardroom einer Papierfabrik vor ... © M. Tanner

Mehr Orientierung, weniger Stress Was die Forscher aus Chemnitz herausfanden, bestätigte, was professionellen Farbgestaltern schon lange bekannt ist: Farben wirken auf die Psyche des Menschen. Und sie tun das nicht nur in deren privaten Wohnverhältnissen, sondern auch am Arbeitsplatz. Damit ist die Studie aus Sachsen auch für das Büromanagement von Bedeutung. Zunächst sorgen Farben in Bürowelten für eine bessere Orientierung, denn richtig eingesetzt, lassen sich Räumlichkeiten mit ihrer Hilfe klarer strukturieren. Grossraumbüros etwa werden in kleinere visuelle Einheiten wie Computerarbeitsplätze, Erholungsbereiche oder Besprechungszonen unterteilt. Zudem lassen sich mit durchdachten Farbkonzeptionen, die sich abheben von den häufig anzutreffenden Kontrasten aus weissen Wänden und dunklen Böden, Belastungssymptome reduzieren – wie Sehstörungen oder Ermüdungserscheinungen. Und nicht zuletzt kommt die Identität eines Unternehmens neben seiner Kultur und Kommunikation auch in der Gestaltung seiner Büro- und sonstigen Arbeitswelt zum Ausdruck. Sie wird damit zum Image-Faktor.

... und nach der Farbgestaltung © S. Rauchdobler

Für Unternehmen sind das Erkenntnisse, die sie nicht übergehen sollten. Denn, wenn neben anderen Faktoren wie der Personalführung oder der Einbindung in ein Team auch Farben darüber entscheiden, ob es Mitarbeitern in ihrem Büro gut geht, dann spielen sie auch für den Geschäftserfolg eine Rolle – wirken also auch ökonomisch.

mung und Schlüsselreizen, die sich aus der Gestaltung und den Bedingungen der räumlichen Arbeitsumwelt ergeben». Aus der Sicht der Beschäftigten sei es wichtig, ein Ambiente zu schaffen, dass eine «bewusste Gestaltung» erkennen lasse und dabei einen hochwertigen, repräsentativen und gepflegten Eindruck vermittle.

Bewusste und hochwertige Gestaltung Das belegte 2002 auch eine Office-Studie des Fraunhofer-Instituts in Stuttgart mit dem Titel «Soft Success Factors». Darin heisst es, das Wohlbefinden von Büronutzern resultiere aus «Wahrneh-

Vorherrschend sind heute hingegen oft kühl und technoid wirkende Büros. Raue und harte Materialien wie Stahl und Beton in Verbindung mit Weiss, Grau oder Schwarz sorgen für eine eher unproduktive Arbeitsatmosphäre. Denn

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Weiss, Grau oder Schwarz stimulieren die Nutzer dieser Bürowelten nicht – im Gegenteil. So fanden Forscher der Buffalo Organization for Social and Technological Innovation in den USA schon 1984 heraus, das Angestellte Weiss und andere neutrale Farbtöne für Wände und flexible Stellwände in Büros durchweg ablehnten. Auch zu intensiv farbige und komplexe Muster sind ungünstig, denn sie führen zu einer Überstimulation des Organismus. Beide Pole rufen physische und psychische Veränderungen im Menschen wie Ruhelosigkeit oder sogar Wahrnehmungsstörungen hervor. Eine professionelle Farbgestaltung ist daher weder überladen mit Reizen noch monoton.

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Eine professionelle Farbgestaltung ist weder überladen mit Reizen noch monoton.

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Diesem Konzept liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich der Mensch in seiner Umwelt neben anderen Sinneseindrücken besonders anhand optischer Informationen orientiert. Dabei spielen Farben und Materialien eine entscheidende Rolle. Sie wirken sich direkt auf den Organismus und die Gefühlswelt eines Menschen aus. Farbe beeinflusst nicht nur die kortikale Aktivierung im Gehirn, sie wirkt sich auch auf das vegetative Nervensystem und die hormonellen Aktivitäten im Körper aus. Sie hat also einen psycho-physiologischen und neuro-psychologischen Einfluss. Subtil anregendes Raummilieu Das Ziel eines wissenschaftlich basierten Gestaltungskonzepts muss es also sein, mit Hilfe einer ausgewogenen Mischung von Farbe und Material ein subtil stimulierendes Raummilieu zu schaffen. Wichtig sind dabei auch Kontraste, denn sie vermitteln Körperlichkeit und Orientierung und sind damit wesentlich für das Raumerlebnis. Eine kontrastarme

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und undifferenzierte Farbgebung wirkt dagegen desorientierend und vermittelt kein klares Bewusstsein des umgebenden Raums. Farben können aufgrund ihrer symbolischen Bedeutungen die Funktionen von Räumlichkeiten versinnbildlichen. Daher sollte die gestalterische Gesamtheit aus Farbe und Material das ausdrücken und anregen, was der Funktion eines Raums entspricht. Richtig eingesetzt, können Farben der Nutzungsart eines Raums gleichsam eine adäquate Atmosphäre geben. Ihnen wohnt also die Eigenschaft inne, zwischen dem Nutzer und seiner Arbeitsumwelt – sei es ein Büro oder eine Kantine – zu vermitteln.

Wänden ist es sehr viel schwieriger, eine ähnliche Atmosphäre zu erzeugen. Hier wird auch klar: Farben bedeuten Leben und Lebendiges. Unbuntes assoziieren Menschen dagegen mit Leblosem. Diese Wirkung sollten gerade Bürowelten vermeiden.

Mit Komplementärfarben gestalten In Bürogebäuden mit unterschiedlichen Bereichen wie Foyer, Fluren, Pausenzonen oder Besprechungs- und Arbeitsräumen empfiehlt es sich, farblich zu differenzieren. Arbeitsräume sollten daher komplementär zu Pausenbereichen gestaltet werden, anzustreben ist also eine unterschiedliche Anmutungsqualität von Arbeit und Erholung. Dabei gilt: Eine ausdifferenzierte (Innen-) Architektur wirkt anregender und erlebnisreicher als eintönige Räume. Gestaltungsexperten sprechen hierbei von der so genannten Erlebnisdimension, die sich deutlich von einem häufig unmenschlichen Funktionalismus abhebt. Bei belastenden Umgebungen wie etwa in einem Grossraumbüro, kann ein betont zurückhaltendes Farbmilieu beruhigend auf die Beschäftigten wirken. Auf der anderen Seite können Arbeitsplätze, die wenig Abwechslung bieten, mit den entsprechenden Farbimpulsen angeregt werden. Farbiges Ambiente im Empfangsbereich Der Blick eines Unternehmens sollte jedoch nicht nur nach innen, sondern auch auf das Umfeld gerichtet sein. Besonders Eingangs- und Empfangsbereiche müssen Zugänglichkeit und Freundlichkeit ausstrahlen, damit sich Besucher frei und ungezwungen fühlen können. Bei einem dunklen, glänzenden Plattenboden mit umgebenden grauen

Zum Autor: Martin Tanner ist diplomierter Farbberater und -designer IACC und Experte für wissenschaftlich fundierte Gestaltungskonzeptionen und deren Umsetzungen mit «Ambience mobile» von Büros und Arbeitsumgebungen. www.tanner-farbberatung.ch

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Farben bedeuten Leben und Lebendiges. Unbuntes assoziieren Menschen mit Leblosem.

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Sven Bietau Geschäftsführer conceptsued gmbh, www.conceptsued.com

«Hub and Home ist das Schlagwort der Bürozukunft. Unternehmer, die heute ihr Büro für die kommenden Jahre planen, wissen, dass es als Ort der Abarbeitung von Sachaufgaben ausgedient hat. Wir befinden uns seit Jahren in einem gesellschaftlichen Wandel. Vorangetrieben durch die Digitalisierung und den Wunsch des Einzelnen nach Selbstbestimmung ist das Arbeiten im Homeoffice aktueller denn je. Allerdings wollen sich die wenigsten Menschen dauerhaft in den eigenen vier Wänden einschliessen. Gute Unternehmer wissen das. Sie erkennen das Büro zunehmend als Hub. Als den Dreh und Angelpunkt, an dem ihre Mitarbeiter zusammenzukommen, um kreativ zu sein und gemeinsam Ideen zu entwickeln. Zeitgleich aber soll dieser Ort auch ein Zuhause sein, in dem sie sich wohl fühlen, bei Bedarf auch zurückziehen können – und auf das sie stolz sind.» 9


Einrichtung & Ausstattung

Motivierende Arbeitsumgebung

Oft haben Mitarbeiter den Eindruck, dass ihr Chef besser dran ist als sie selber: höheres Gehalt, repräsentative Büros und mehr Freiheiten. Doch ist das wirklich so? Eine Arbeitsplatzstudie von Steelcase und dem Ipsos Institut mit 12’480 Teilnehmern in 17 Ländern weltweit deckt auf, wie gross die Unterschiede wirklich sind. Auffällig: Die technische Ausstattung von Führungskräften ist in der Regel moderner, ausserdem können sie ungestörter und konzentrierter arbeiten. So unterschiedlich arbeiten Führungskräfte und Angestellte.

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In puncto Technik sind Führungskräfte deutlich zukunftsfähiger und mobiler ausgestattet. Im Vergleich zu den Angestellten arbeiten sie häufiger mit dem firmeneigenen Laptop (66 Prozent) oder Mobiltelefon (63 Prozent). Angestellte wiederum arbeiten nur zu 39 Prozent mit dem Laptop und zu 39 Prozent mit dem Mobiltelefon. Generell zeichnet die Führungsriege flexibleres Arbeitsleben aus: 63 Prozent können über die Wahl ihres Arbeitsortes frei entscheiden, 56 Prozent arbeiten gelegentlich ausserhalb des Büros. Dem gegenüber stehen nur 50 Prozent der übrigen Angestellten, die ihren Arbeitsort wählen können, sowie 43 Prozent, die gelegentlich Fernarbeit betreiben. Wahrnehmung der Unternehmenskultur Weltweit hat nur etwa die Hälfte aller Beschäftigten (54 Prozent) das Gefühl, dass ihr Unternehmen ein echtes Interesse am Wohlbefinden seiner Mitarbeiter hat. Auffällig sind hierbei wiederum

die Unterschiede zwischen Chefetage und ausführenden Angestellten: Führungskräfte fühlen sich stärker mit ihrem Arbeitgeber verbunden (77 Prozent) als andere Mitarbeiter (65 Prozent). Ebenso kann die Führungsriege eigene Ideen unkomplizierter mitteilen und in das Unternehmen einbringen (76 Prozent) als Angestellte (65 Prozent).

Lebensqualität am Arbeitsplatz Grundsätzlich bewerten Führungskräfte ihre Lebensqualität am Arbeitsplatz besser (mit der Note 7,1 von 10) als ausführende Angestellte (Note 6,5). Zudem sind sie entspannter: 67 Prozent der Führungskräfte fühlen sich im Büro entspannt, jedoch nur 58 Prozent der übrigen Mitarbeiter.

Traditionelle Aufteilung der Büroflächen Führungskräfte arbeiten weitaus häufiger im Einzelbüro (58 Prozent) als die Arbeitnehmer (21 Prozent). Dies könnte mit ein Grund sein, warum sich die Chefetage am Arbeitsplatz besser konzentrieren und ungestörter arbeiten kann: 76 Prozent der Führungskräfte geben an, dass es ihnen leichtfällt, konzentriert zu arbeiten, jedoch stimmen dem nur 64 Prozent der anderen Mitarbeiter zu. Ähnlich geben 69 Prozent der Führungskräfte, aber nur 57 Prozent der ausführenden Angestellten an, dass sie ungestört arbeiten können.

Gleiches Recht für alle? Die Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die Arbeitsplätze von Führungskräften und Angestellten sehr wohl unterscheiden. Doch gibt es überhaupt eine pauschale Lösung, die für alle Mitarbeiter gilt? «Hier geht es nicht um den einen idealen Arbeitsplatz, der für alle gleich aussieht. Denn je nach anstehender Aufgabe sind die Anforderungen und Bedürfnisse jeweils andere», so Patricia Kammer, Senior Design Researcher bei Steelcase. Vielmehr sollten Mitarbeiter die Möglichkeit haben, jederzeit zwischen ungestörter Einzelarbeit oder kreativem Austausch im Teambereich zu wechseln. Diese Wahlfreiheit ist Forschungen zufolge zentral für Motivation und Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Um dies sicherzustellen, sollten Technologien und Büroflächen nicht nach Hierarchien vergeben werden, sondern entsprechend der Anforderung der jeweiligen Tätigkeit. «Dass die Arbeitsplätze von Führungskräften und Angestellten anders gestaltet oder ausgestattet sind, ist also nicht das eigentliche Problem. Aber wir würden uns wünschen, dass jedem Mitarbeiter eine Arbeitsumgebung zur Verfügung steht, die ihn beim Denken und Arbeiten bestmöglich unterstützt, den Austausch mit Kollegen fördert und in der er sich wohl fühlt», ergänzt Patricia Kammer. Quelle: www.steelcase.de

Die ideale Arbeitsumgebung unterstützt Führungskräfte und Angestellte gleichermassen.

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Einrichtung & Ausstattung

Metrik, Design: whiteID Integrated Design Zeitgemäße Interpretation eines Freischwingers Der neue Freischwinger Metrik von Wilkhahn besticht durch seine skulpturhafte Form, deren Konturen an modernes Automobildesign erinnern: Polygonale Flächen und gerundete Kanten umschreiben einen markanten Körper, dessen Gesamtvolumen durch die formschlüssige Zusammensetzung des Stahlrohrgestells und des aufgesteckten Sitzelements definiert wird. Bei einheitlicher Farbgebung von Sitz und Rohrgestell wird die integrierte Gestaltung zusätzlich betont und lässt den gesamten Stuhl wie aus einem Stück gemacht erscheinen. Die körpergerechte Ausbildung der Innenseite mit dem eingearbeiteten Sitzpolster bietet hohen Komfort, der mit zusätzlichem Rückenpolster erhöht werden kann. Der Freischwinger zählt seit den berühmten Entwürfen von Mart Stam, Marcel Breuer und Ludwig Mies van der Rohe zu den besonders attraktiven Stuhltypologien. Entsprechend gibt es heute unzählige Varianten, bei denen Sitzflächen und Rückenlehnen auf einer tragenden Stahlrohrstruktur befestigt oder Sitzschalen eingehängt sind. Dieses typische Konstruktionsprinzip wurde beim neuen Wilkhahn-Freischwinger aufgelöst, indem der Sitz direkt in das Stahlrohrgestell übergeht. Die Materialstärke des Sitzkörpers variiert, um bei möglichst geringem Gewicht das ideale Zusammenspiel aus Flexibilität und Festigkeit zu erzielen. Linienführungen, Volumen und Oberflächen bilden eine prägnante Form, in der die Armlehnen als Teil des Ganzen integriert sind. Der fließende Formverlauf setzt sich mit kaum sichtbarer Fuge im Stahlrohrgestell fort. So gelingt es, den ergonomisch ausgebildeten, elastischen Kunststoffkörper mit den Materialvorteilen eines federnden Stahlrohrgestells zu kombinieren, ohne dass dieser Materialwechsel ins Auge fällt.

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Die variable Konfiguration macht Metrik so vielseitig. Ob klassisch-zurückhaltend oder modisch-aufregend – Metrik fügt sich perfekt in jedes Szenario ein. In Verbindung mit dem verchromten Gestell lässt sich der Stuhl sogar platzsparend stapeln. Foto: Thomas Bach für Wilkhahn

Aussen sorgt das Zusammenspiel von Wölbungen, Flächen und Kanten für eine markante Form, die an parametrisch generierte Architektur oder modernes Karosseriedesign denken lässt. Kein Wunder, denn das Designteam von whiteID arbeitet vor allem im Transportation-Design. Der Sitzkörper von Metrik lädt förmlich ein, auch haptisch erfasst zu werden und mit der Hand dem fließenden Formverlauf und den unterschiedlichen Materialstärken zu folgen. Innenseitig ist der Sitz körpernah für hohen Sitzkomfort ausgebildet: Das eingearbeitete Sitzpolster ist atmungsaktiv, die Rückenlehne stützt mit ihrer leichten Vorwölbung

den Lordosebereich. Mit zusätzlichem Rückenpolster lässt sich die formale Anmutung aus «harter Schale mit weichem Kern» visuell und funktional unterstreichen. Der geräumige Stuhl gewinnt dann fast Sesselcharakter. Nicht nur die Bezüge der Polster sind in unterschiedlichen Texturen und Farben erhältlich, auch das Sitzelement aus durchgefärbtem Polyamid und die Gestelle gibt es in sechs Farben. Das Spektrum reicht von Schwarz, Weiß und Grau über Grau-Beige und Orange-Rot bis zu Blau-Grau. Mit allen Farben kombinierbar ist das glanzverchromte


Das neue Klapptischprogramm mAx ist nicht nur funktional in flexiblen Nutzungskonzepten zu Hause – auch ästhetisch fügt er sich in unterschiedliche Architekturen ein. Dabei harmonisiert mAx perfekt mit Wilkhahn-Mehrzweckstühlen wie dem Programm Metrik. Foto: Wilkhahn

Gestell. In dieser Ausführung lassen sich bis zu sechs Metrik-Freischwinger stapeln. Metrik lässt sich mit verschiedenen Tischprogrammen optimal kombinieren. Das neue, besonders flexible Klapptischprogramm mAx eignet sich dank seiner innovativen Technik und der herausragenden Gestaltungsqualität besonders. Das kompakt stapelbare Klapptischprogramm überzeugt mit praktischer Einhandbedienung, innovativer Selbststabilisierung und integrierter Verkettung in nahezu jedem flexiblen Szenario. Metrik ergänzt dabei den Klapptisch optimal und ermöglicht ein homogenes Einrichtungskonzept.

Mit der polygonalen Gestaltung wie aus einem Guss schlägt Metrik ein neues Kapitel in der Geschichte der Freischwinger auf. Die intelligente Konzeption bietet ein breites Einsatzspektrum. Fotos: Wilkhahn

Wilkhahn AG Postgasse 17 3011 Bern Tel. 031 310 13 13 Fax 031 310 13 19 info@wilkhahn.ch www.wilkhahn.ch

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Bedarf & Technik

Bildquelle: © george3973 - Fotolia.com

Die spitze Spitze!

Die Beliebtheit des Bleistifts ist ungebrochen. Jedes Jahr werden weltweit über drei Milliarden davon produziert. Das Schreibgerät mit der Graphitmine ist vor allem aus dem Büroalltag kaum wegzudenken. Und solange es Bleistifte gibt, gibt es auch Bleistiftspitzer – vom einfachen Handspitzer bis zur komplexen Spitzmaschine.

Lange Zeit benutzte man zum Spitzen eines Bleistifts ein einfaches Messer. Das Resultat waren häufig schiefe Spitzen oder abgebrochene Minen. Ausserdem gab es schwarze Finger vom Graphit. Meisterleistungen der Technik 1828 liess Bernard Lassimone in Frankreich den ersten Handspitzer patentieren. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden in Amerika und Europa diverse Spitzmaschinen entwickelt. Es entstanden unzählige mechanische Apparate. Viele davon waren Meisterleistungen der Technik. Schleifende Spitzmaschinen, Spitzmaschinen mit Klingen, Geräte mit Scheiben- oder Walzenfräsern – der Erfindergeist der Ingenieure war bis in die 1930er Jahre enorm. Die elektrischen Schärfma-

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schinen hatten ihren Durchbruch in den 1940er Jahren in den USA. Sie fallen vor allem durch ihre avantgardistische Formgebung auf.

erleben möchte, muss sich sputen: Die Sonderausstellung im Museum Appenzell endet am 5. November dieses Jahres.

Faszinierende Zeitreise Der gebürtige Appenzeller Jürgen Moser sammelt seit über 20 Jahren Bleistiftspitzmaschinen, Handspitzer und dazugehöriges Werbematerial. Seine Sammlung gehört zu den weltweit bedeutendsten. Rund 280 Bleistiftspitzmaschinen aus den Jahren 1885 bis heute sind derzeit in einer Sonderausstellung des Museums Appenzell zu sehen.

In der Ausstellung geben auch vier Videoarbeiten und eine spielerische Collage von Thomas Karrer Einblicke in die raffinierte und überraschende Mechanik von einzelnen Bleistiftspitzmaschinen. Und einige historische Apparate dürfen sogar selber ausprobiert werden.

Die Maschinen faszinieren durch ihre Technik wie auch durch ihr Design. Allerdings: Wer die technischen Meisterleistungen im Bleistift spitzen noch live

Link: www.museum.ai.ch


News

Treffpunkt für Eventmanager Wer regelmässig Events plant, weiss, wie viele Details für eine erfolgreiche Veranstaltung zu beachten sind – egal, ob es sich um ein Geschäftsessen im kleinen Kreis, das Weiterbildungsseminar für die Mitarbeiter, die Firmenweihnachtsfeier oder ein riesiges Kundenevent handelt. Inspirationen und Umsetzungstipps für Veranstaltungen mit dem sogenannten «Wow-Effekt» bot am 21. September der mbt Meetingplace. An der Fachmesse für Geschäftsreise-, Tagungs- und Veranstaltungsplaner, die zum ersten Mal in der Messe Basel stattfand, kamen Event- und Business-Travel-Manager mit den Anbietern der Branche – darunter Aussteller wie SBB Charter, Engelberg-Titlis Tourismus und das Hyperion Hotel Basel – zusammen: Diese präsentierten ihre Lösungen und tauschten sich mit den Fachbesuchern über die Marktentwicklungen aus. Weiteres Knowhow gab es in den Vorträgen auf den zwei Bühnen. Speziell an Office Manager, Assistenzen und Sekretariatskräfte richteten sich die Swiss Office Management Workshops. In

den Weiterbildungsworkshops ging es zum Beispiel um smarte Positionierung auf dem Arbeitsmarkt, agile Methoden, praktische Tools für die professionelle Chefentlastung, Konfliktmanagement oder

Office-Kaizen. Am 25. Oktober 2018 ist der mbt Meetingplace zum nächsten Mal zu Gast in der Messe Basel und hat auch die Swiss Office Management Workshops wieder im Gepäck.

international

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Bedarf & Technik

Datensicherheit im Büro

Während sich Unternehmen immer stärker gegen Cyberkriminalität und Angriffe von aussen wappnen, wird der internen Datensicherheit vergleichsweise wenig Beachtung geschenkt. Mitarbeiter teilen Informationen in der öffentlichen Cloud, nehmen vertrauliche Dokumente mit nach Hause oder vergessen ausgedruckte Seiten in der Druckerablage. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Büroexperten Sharp Business Systems in Zusammenarbeit mit dem englischen Marktforschungsinstitut Censuswide.

Ein Viertel (25 Prozent) der Befragten gab zu, Arbeitsinformationen in der öffentlich zugänglichen Cloud zu speichern und damit wissentlich gegen die Unternehmensrichtlinien zu verstossen. Von den Mitarbeitern, die nach diesem Prinzip vorgehen, kommt knapp ein Drittel (29 Prozent) aus dem HR-Bereich. Besonders im Hinblick auf personenbezogene Daten ist das heikel: Durch die Verwendung ungesicherter CloudDienste werden persönliche Informationen zu Mitarbeitern und Bewerbern

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einem hohen Risiko ausgesetzt. Ganze 40 Prozent gaben sogar zu, die Unternehmensvorgaben bewusst zu ignorieren und regelmässig Arbeitsdokumente mit nach Hause zu nehmen. Hardware als Risikofaktor Komplizierte oder veraltete Hardware in Unternehmen kann Sicherheitsrisiken zusätzlich begünstigen. So nutzen beispielsweise 40 Prozent der Befragten lieber ihre eigenen Laptops oder Mobilgeräte für die Arbeit, weil sie neuwertiger und einfacher zu nutzen sind.

Speziell die Studienteilnehmer aus der Generation der Millenials konnten dies für sich bestätigen – mehr als die Hälfte von ihnen (51 Prozent) nutzt in der Arbeit vorzugsweise private Geräte, bei denen keine hohen Sicherheitsstandards gewährleistet sind. Das sicherheitskritische Verhalten betrifft digitale Informationen ebenso wie Papierdokumente: Über die Hälfte (54 Prozent) der Büroangestellten erlebt regelmässig, wie Kollegen Dokumente ausdrucken und anschliessend in der


Druckerablage vergessen. Das Risiko, dass vertrauliche Informationen von Unbefugten eingesehen werden, steigt so um ein Vielfaches.

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Komplizierte oder veraltete Hardware in Unternehmen kann Sicherheitsrisiken zusätzlich begünstigen.

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Arbeitgeber in der Verantwortung Für Dr. Karen Renaud, Expertin im Bereich Cybersecurity und Datenschutz an der Universität Glasgow, liegt auf der Hand, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter besser unterstützen müssen: «Solange Unternehmen vorbehaltlos das risikoreiche Verhalten ihrer Mitarbeiter tolerieren oder unwissentlich sogar fördern, indem sie beispielsweise mangelhafte Alternativen zu öffentlichen Cloud-Diensten

bereitstellen, kann eine vollständige Datensicherheit niemals gewährleistet werden. Bieten Unternehmen flexible Arbeitsmodelle – wie Homeoffice – an, müssen sie den Mitarbeitern auch geeignete Mittel zum Schutz vertraulicher Informationen, wie beispielsweise einen unternehmensinterner VPN-Anschluss, zur Verfügung zu stellen.» «Dass Angestellte von überall aus arbeiten und Zugriff auf Unternehmensdokumente haben, ist längst Alltag», ergänzt Alexander Hermann, Vice President Information Systems Europe bei Sharp. «Unternehmen müssen Lösungen finden, die ein Gleichgewicht zwischen modernen Arbeitsmöglichkeiten und dem sicheren Teilen von Daten schaffen. Gleichzeitig müssen sie das Sicherheitsbewusstsein und das Wissen um Risiken bei ihren Mitarbeitern schärfen. Die Schaffung verbindlicher interner Richtlinien sowie die Bereitstellung adäquater Lösungen für die Angestellten muss daher hohe Priorität erhalten.»

Gemeinsam mit Dr. Renaud hat Sharp Business Systems ein kostenloses Handbuch zur Verbesserung der Datensicherheit in Unternehmen veröffentlicht, das unter dem nachfolgenden Quellen-Link heruntergeladen werden kann. Quelle: www.sharp.ch/Unlock

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Unternehmen müssen das Sicherheitsbewusstsein ihrer Mitarbeiter schärfen.

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Potenzielle Spione nach vertraulichen Dokumenten lauern überall!

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Bedarf & Technik

Ihr neuer Teamkollege ist da! Der trodat ProfessionalTM 4.0 trodat investiert in die Zukunft und revolutioniert mit dem neuen Professional™ 4.0 den Stempelmarkt. Völlig neu konstruiert vereint der stylische trodat Edelstahl-Stempel höchste Anwenderfreundlichkeit und maximale Stabilität mit edlem Design. Der trodat Professional™ 4.0 überzeugt mit einer derart hohen Qualität und Zuverlässigkeit, dass trodat 10 Jahre Herstellergarantie auf die Komponente (exkl. Kissen und Textplatte) gewährt. Zuverlässig und stabil Der zuverlässige und leistungsstarke trodat Professional™ 4.0 eignet sich optimal für Vielstempler im professionellen Umfeld, ob im Büro, in Produktion oder Lager. Seine tragende Edelstahl Metallkonstruktion ist stabil, von langer Lebensdauer und das moderne Design von hoher Wertigkeit. Dämpfungselemente an Griff und Standfüssen federn Stempelvibrationen ab und bieten mit dem neuartig geformten Griff höchste Ergonomie und Anwenderkomfort.

Sauber, einfach und präzise Egal, wie häufig sie das Datum verstellen, mit den neuen Datumsbändern gelingt dies auf Dauer einfach und präzise. Spezielle Griffzonen an den Standfüssen sowie das schlanke Stempeldesign vereinfachen das Halten des Stempels und die Verstellung der Bänder. Die neue zentrale Arretierung macht das Sperren und Entsperren noch einfacher. Ebenso leicht handhabbar und sauber funktioniert das Wechseln des eingebauten trodatkissens®: ein neuartiger Kissenschutz verhindert einen unbeabsichtigten Kontakt mit der Stempelfarbe.

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Der trodat ProfessionalTM 4.0 beeindruckt – die Vorteile nochmals im Überblick • Z uverlässiger Metallstempel aus Edelstahl Eine stabile Vollmetallkonstruktion garantiert eine hohe Lebensdauer und ist optimal für Vielstempler

Spürbar runde Stempelbewegung Für den trodat Professional™ 4.0 wurde eigens eine neue Textplattenumkehr-Steuerkurve entwickelt, die das Stempeln in runden, gleichmässigen Bewegungen verlaufen lässt. Die Stempelabdrucke gibt es selbstverständlich weiterhin in gewohnter Top-Qualität. Auch Textplatten lassen sich nun leichter montieren und die Höhe der Datumsbänder schneller verstellen. Farbwechsel erwünscht? Eine kleine nette Differenzierung, die der trodat Professional™ 4.0 bietet, ist der Farbring-Wechsel. Fünf Alternativen zum schwarzen Farbring stehen zur Verfügung, um auch so Farbe in den Stempelalltag zu bringen: blau, grün, pink, rot, weiss. Produktion «Made in Austria» Besonders hervorzuheben ist auch wieder die ökologisch nachhaltige Herstellung der neuen Generation von Stempeln in Österreich. Als Erkennungszeichen findet sich das eco-Blatt auf jedem einzelnen Professional 4.0. Erfolgreiche Markteinführung 2016 – die nächsten Modelle sind verfügbar Nach erfolgreicher Einführung der ersten trodat Professional™ 4.0 Modelle im neuen, modernen Edelstahl-Design sind seit Juli 2017 weitere Größen wie 5430, 5203, 5431, 5440, 5440/L, 5117, 51110 erhältlich. Insgesamt stehen nun über 20 Modelle der Professional-Serie im neuen trodat Professional™ 4.0 Look zur Verfügung.

• E ingebautes trodatkissen® Standardmässig werden die Stempel mit dem eingebauten trodatkissen® inkl. Griffzone mit Anti-Rutsch-Effekt ausgeliefert • M odernes Design Die Metalloberflächen in Kombination mit den Kunststoffelementen in Edelstahl stehen für modernes Design. Stylisch, zeitlos und in jedes Umfeld passend ist der Professional™ 4.0. • L eicht handhabbar sauberer trodatkissen®-Wechsel einfache Datumseinstellung • S tempelabdrucke in Top-Qualität • 1 0 Jahre Herstellergarantie trodat setzt damit ein klares Zeichen für hohes Marken- und Qualitätsbewusstsein • Ö kologisch nachhaltig produziert in Österreich In voller Konsequenz werden die bereits nachhaltig produzierten Produkte durch Investitionen in vom WWF empfohlene Gold Standard Klimaschutzprojekte ausgeglichen und somit CO2 neutral gestellt.


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Bedarf & Technik

Es ist nicht zu leugnen: Das Internet hat unser Leben in rasantem Tempo verändert. Der schrankenlose Zugang zum Wissen der Menschheit stellt jedoch nicht nur eine Faszination dar: Immer mehr Menschen fühlen sich überfordert, denn die unendliche Zahl der Möglichkeiten, welche die digitale Welt für uns bereithält, stellt uns tagtäglich vor eine gigantische Qual der Wahl. Sieben Tipps, die das Überleben in der digitalen Welt erleichtern können.

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© alphaspirit - Fotolia.com

Überleben in der digitalen Welt


Dass die virtuelle Lust auch eine Last bedeuten kann, wissen wir vor allem seit der Erfindung des Smartphones: Schrankenlose Kommunikationsmöglichkeiten ziehen nicht selten den subjektiv empfundenen Zwang nach sich, immer erreichbar sein zu müssen. Dass WhatsApp, Facebook, Twitter, Skype und der eigene Maileingang auch nach Feierabend und im Urlaub nicht schweigen, ist eine Schattenseite der Entwicklung, die dazu führt, dass immer mehr Menschen eine digitale Ambivalenz entwickeln.

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Die damalige Langsamkeit verschaffte uns Atempausen, die uns heute fehlen.

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Tatsächlich traf uns die digitale Revolution ziemlich unvorbereitet. Wer bis dato daran gewöhnt war, sich für die Recherche bestimmter Informationen erst umständlich in eine Bibliothek begeben zu müssen, erledigt dies nun in Sekundenschnelle direkt vom Schreibtisch aus. Über dieser faszinierenden Erleichterung haben wir jedoch vergessen, dass die damalige Langsamkeit uns Atempausen verschaffte, die uns heute fehlen. Hinzu kommt, dass die Digitalisierung uns in mehr oder weniger grossem Umfang zum Multitasking verleitet: Beim Mittagessen im Personalrestaurant schnell eine SMS beantworten, den Facebook-Freunden beim Spazierengehen ein paar Likes schicken oder noch rasch ein Video hochladen, während der Maileingang gecheckt wird, dies alles ist heute selbstverständlich. Das kostet nicht nur Nervenkraft, sondern beeinträchtigt die Fähigkeit zur Konzentration erheblich. Erzieht die digitale Revolution zur Oberflächlichkeit? Wer die Entwicklung mit einer gesunden Portion Skepsis betrachtet und eine

digitale Ambivalenz an sich bemerkt, ist durchaus auf der Höhe der Zeit, denn die gesellschaftlichen Folgen der ungebremsten Digitalisierung sind bereits heute absehbar. Der oberflächliche Konsum von Nachrichtenschlagzeilen führt zu einer allgemeinen Hysterie, die es unmöglich macht, den einzelnen Themen auf den Grund zu gehen. An die Stelle differenzierter Gedanken tritt der Hashtag, der für jedes noch so flüchtige Interesse Gleichgesinnte findet und vermeintliche Gegner mit abwertenden Etiketten versieht. Ergebnis ist eine digitale Rudelbildung, die keinesfalls zum gesellschaftlichen Frieden beiträgt und es zudem unmöglich macht, konstruktive Diskussionen zu führen. Die Strategie zum Überleben in der digitalen Welt Wohin die virtuelle Reise auf Dauer geht, liegt in der Hand jedes einzelnen Users. Wer sich aus der Dauerschleife befreien und die digitale Revolution konstruktiv nutzen möchte, sollte deshalb eine Strategie entwickeln, um Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und die Aufmerksamkeit auf eine bewusste Themenauswahl zu beschränken. 7 Tipps 1. Nicht jeder Internetnutzer muss auf jedem Netzwerk präsent sein: Die Weisheit liegt in der Beschränkung. 2. Nutzer sozialer Netzwerke sollten sich nicht unter Druck setzen lassen: Nicht jede Nachricht muss unbedingt beantwortet werden! Ein Hinweis im eigenen Profil, dass der Account nur sporadisch genutzt wird, reduziert den empfundenen Zugzwang.

4. Alle Möglichkeiten zur Unterdrückung unerwünschter Werbung, wie Spamfilter und Pop-up-Blocker, sollten offensiv genutzt werden. 5. Die Flut oberflächlich recherchierter News von geringem Informationswert ist nahezu unendlich. Hiergegen hilft es, die interessanten Themen einzugrenzen und die gesparte Zeit lieber in Quellenstudien zu investieren. Was hat Donald Trump denn nun wirklich gesagt? – Auf YouTube gibt es meistens das entsprechende Originalvideo, um sich selber ein umfassendes Bild machen zu können. 6. Wer am PC arbeitet, sollte während der Arbeitszeit den Maileingang, die Chatsoftware und die sozialen Netzwerke schliessen. Wer das Internet zu Recherchezwecken benötigt, sollte bevorzugte Netzwerke und Newsquellen während der Arbeitszeit im Browser sperren, um sich nicht davon ablenken zu lassen. In Google Chrome funktioniert dies über die Erweiterung «SiteBlock», die im Chrome Web Store kostenlos erhältlich ist. 7. Und, last, but not least: Regelmässige digitale Auszeiten sind wichtig! Wer das Smartphone auch mal zu Hause lässt und einfach seine Freizeit geniesst, wird zum Herrscher über seine digitale Welt, nicht zu deren Sklaven. Autor: Claudio Addario, Head of Operations, Bison IT Services AG www.bison-its.ch

3. Wer verschiedene Mailadressen für unterschiedliche Zwecke verwendet, sollte sie durch die Einrichtung entsprechender Weiterleitungen alle in einem einzigen Posteingang zusammenführen. Hierbei ist es hilfreich, ihnen unterschiedliche Ordner zuzuweisen, um den Überblick zu behalten.

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Bedarf & Technik

Die Beschaffung und Planung von Büroeinrichtungen wird lebendig Konzentrierte, professionelle Informationen über die Büroeinrichtungsbranche der Schweiz von Produkten bis zur Büroplanung werden von Interessenten sehr geschätzt. Denn Zeit ist Geld.

Und deshalb besuchen Einkäufer, Planer und auch Einzelpersonen von Kleinunternehmen zuerst das professionelle Portal www.officebase.ch bevor sie sich mit einem Fachhändler in Verbindung setzen, oder den Showroom besuchen. Fest steht, flexible und lebendige Arbeitswelten brauchen flexible Beschaffungsmöglichkeiten – und das gerne digital. Das grösste Schweizer Büroeinrichtungsportal officebase.ch hat es sich zur Aufgabe gemacht, umfassende Informationen über sämtliche erhältliche Büromöbel schnell und zielgerichtet über das Internet zu generieren. Es funktioniert nach dem Prinzip «Finden statt Suchen» und kennt keine Umwege. Mit nur wenigen

Klicks gelangen Büroplaner- und Einrichter unmittelbar zu den Produkten und Informationen, die sie wirklich benötigen. Dabei leistet das Portal übrigens echte Pionierarbeit. Officebase.ch ist das grösste Portal mit einer Komplettübersicht, von Desksharing bis höhenverstellbaren Schreibtischen, von Akustikboxen bis zu Loungemöbeln. Eine intelligente Menüführung, ein schlankes Webdesign sowie ein ständig aktualisiertes und vollständiges Produktportfolio machen den Unterschied. Und immer vorne auf der ersten Seite dabei: alle Produktneuheiten direkt bei ihrem Erscheinen. Zielgerichtet, bedarfsorientiert, ohne Umwege – eben ganz flexibel. Und bereit für die Zukunft.

Branchenerfahrung als Background Hinter dem erfolgreichen Konzept steht die langjährige Erfahrung des Schweizers Albert Denz. Der Branchenkenner kann mittlerweile auf 50 Jahre Branchenerfahrung zurückblicken – als Inhaber eines erfolgreichen Büromöbelunternehmens, Präsident des Schweizer Büroeinrichtungsverbandes und engagierter Netzwerker. Nach dem Verkauf des eigenen Unternehmens schlug er aus Leidenschaft für moderne Büroplanung mit officebase.ch ein weiteres Kapitel der Branche auf. Die smarte Büroeinrichtungsplattform stellt dabei die logische Konsequenz seiner Philosophie dar: Ziele sollten nicht nur Selbstzweck sein. Arbeitsplätze von morgen benötigen nämlich nicht nur erfahrene Planungsprofis, sondern auch flexible Beschaffungs-und Informationsmöglichkeiten – und das gerne digital. Denn: Die Beschaffung wird digital und zielgerichtet. Unter den vorgestellten Herstellern auf officebase.ch befinden sich auch viele der damaligen Mitbewerber – das Ergebnis einer gelebten Geschäftsphilosophie auf Augenhöhe. Und das Konzept von officebase.ch «Finden statt Suchen» kommt an. So sehr, dass der Service 2013 sogar auf Deutschland und Österreich ausgeweitet worden ist.

finden statt suchen 22


Der Arbeitsplatz der Zukunft wird lebendig Können wir uns das Büro der Zukunft vorstellen? Wird sich der Trend «Open Space» durchsetzen oder werden wir einmal in grünen Oasen an Tablets arbeiten? Fest steht, die Zukunft beginnt heute: ein grosser Satz. Aber es steckt eben auch viel Wahres dahinter. Natürlich lässt sich nichts vorhersagen. Zu viele Faktoren werden bestimmen, wie Arbeitsplätze und Arbeitsorganisation in Zukunft aussehen. Eine technische Weiterentwicklung des Computers – oder seine Ablösung durch Cloud-Lösungen – gehört dazu, ebenso wie das projektorientierte Arbeiten in Open Spaces, die flexibel und beinahe genauso lebendig wie ihre Nutzer sind. Für die Büromöbelbranche bedeutet dies nicht weniger als eine Revolution. Denn auf dem Weg zum «paperless office» werden Wände eingerissen, Sitzordnungen aufgehoben, und Karteikästen, Schränke sowie der Schreibtisch als Statussymbol entfernt. Büromöbel – in Zukunft ganz flexibel Die Gestaltung der Arbeitsplätze gilt heute für grosse Firmen und junge Startups als wichtiger Bestandteil der Erfolgsfaktoren. Das Umfeld soll durch modernes und optimal funktionierendes Büromobiliar eine angenehme, möglichst entspannte Arbeitsumgebung schaffen, sich aber mit Konzentration, Kommunikation und Kreativität optimal ergänzen. Ergonomie und ökologische Verträglichkeit sind heute schon Selbstverständlichkeiten, sowohl in der Haptik als auch z.B. in der Beleuchtung der Arbeitsflächen. Also werden Bürolandschaften gestaltet, deren Abgrenzungen zum Modell «Lounge» oder zu einem modernen Wohnzimmer fließend sind: ausser Büro-

mobiliar halten Sofas, Stehtische und Kücheninseln Einzug. Und das aus gutem Grund. Denn die Synthese zwischen Effizienz, Lifestyle und einem menschlich angenehmen Arbeitsumfeld trägt zur Motivation und Produktivität eines erfolgreichen Teams bei – und spiegelt sich am Ende in Bilanzen wider. Professionelle Büroeinrichter fragen nach flexiblen Bürolösungen wie höhenverstellbaren Arbeitsplätzen und ergonomischen Bürostühlen. Und überhaupt hat sich der Markt hin zu modularen Büromö-

belsystemen im Baukastenprinzip entwickelt. Unternehmen können damit rasch und kostengünstig reagieren, sei es bei einer Vergrösserung des Betriebes, Umstrukturierungen oder noch beim Abbau. Teure, unflexible Einrichtungen und hohe Mietkosten werden umgangen. Die Investitionen sind in kürzester Zeit amortisiert – und krisenresistent.

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Beliebte Ordnungshüter

Der durchschnittliche Schweizer Haushalt hat sieben davon – und in den Büros sind es noch viel mehr: Auch im virtuellen Zeitalter ist der klassische Aktenordner zur Ablage von Dokumenten ungebrochen beliebt.

Selbst ein so profaner Alltagsgegenstand wie der Aktenordner will zuerst erfunden sein. Nein, für einmal wars kein Schweizer. Der heute gebräuchliche Ordner wurde von Friedrich Soennecken in Bonn erfunden. Und weil der Deutsche wusste, dass seine Erfindung ohne zugehörigen Locher nichts taugte, erfand er Letzteren grad auch noch dazu. Das war 1886. Der Schweizer Bundesordner Im Kampf gegen die zunehmende Papierflut vorab in den Büros war Soenneckens Erfindung so simpel wie einleuchtend. Zwar konnte damit die Aktenmenge nicht eingedämmt, aber immerhin – je nach Raffinesse des persönlichen Ordnungssystems – mehr oder weniger in geordnete Bahnen gelenkt werden. Es

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dauerte nicht lange, bis erste Unternehmen begannen, Aktenordner im grossen Stil zu produzieren. In der Schweiz wurden Aktenordner erstmals 1908 von der damaligen Schreibbücher- und Papierwarenfabrik Biel, der späteren Biella hergestellt. Biellas qualitativ hochwertiger «Bundesordner» wurde hierzulande bald schon zu einem Synonym für Aktenordner, als Marke erstaunlicherweise aber erst 1989 geschützt. Andere Länder, andere Ordnersitten Ordner gibt es in unterschiedlicher Breite und für verschiedene Blattformate. Am populärsten ist bei uns der Ordner für Blätter im üblichen A4-Format. Dabei bekommen die Blätter auf

der linken Seite zwei oder vier Löcher und werden dann in das entsprechende Zweiloch- oder Vierlochsystem abgelegt, wobei sich das Zweilochsystem immer mehr durchsetzt. Na ja, zumindest bei uns, denn zum Beispiel in den USA und Kanada, wo ein anderes Papierformat üblich ist, wird traditionell ein Dreilochsystem angewendet. Aber selbst in Europa sind die Ordnersysteme nicht einheitlich. Versuchen Sie beispielsweise mal in Schweden ein bei uns vorgelochtes Blatt Papier in einem Aktenordner abzulegen. Geht nicht, weil da das beliebte Vierlochsystem schlichtweg andere Lochabstände hat. Europa lässt grüssen.


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So gelingt der Smalltalk

Ob im Büro, auf Messen, an Vorträgen oder im Zug: Leider bleiben viel zu viele Menschen gerne unter sich. Entweder unterhalten sie sich nur mit Personen, die sie bereits kennen – oder „verstecken» sich mit ihrem Smartphone in der Anonymität. Schade! Denn genau so verpassen Menschen wertvollen Chancen auf eine nette Unterhaltung oder sogar einen Erkenntnisgewinn. So manche suchen nicht das Gespräch oder vermeiden es ganz bewusst, weil sie fürchten, sich zu blamieren. Die nachfolgenden fünf Ideen können helfen, in möglicherweise als schwierig empfundenen Gesprächssituationen souverän zu handeln.

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1. Gesprächspartner wechseln Oft ist man zwar in einen netten Smalltalk vertieft, möchte beispielsweise auf einer Veranstaltung aber noch mit mehreren Menschen ins Gespräch kommen. Wie wechselt man charmant den Gesprächspartner? Am besten ist es, sich von vornherein von dem Gedanken zu verabschieden, dass beim Smalltalk erwartet wird, die ganze Zeit mit dem gleichen Gesprächspartner zu verbringen.

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Öfter als man denkt sind viele Menschen dankbar, wenn sie angesprochen werden.

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Die meisten Menschen gehen auf Business-Veranstaltungen, um Kontakte zu knüpfen und sind froh, wenn sich immer mal wieder die Chance auf ein neues Gespräch ergibt. Warum nicht einfach sagen: «Es hat mich sehr gefreut, Sie kennengelernt zu haben. Was halten Sie davon, wenn wir unser Gespräch an einem anderen Ort fortsetzen? Hier ist meine Visitenkarte, vielen Dank für Ihre, ich mache Ihnen morgen einen Terminvorschlag.» Oder: «Ich sehe da hinten einen meiner besten Kunden und möchte ihn gern begrüssen. Sind sie einverstanden, wenn wir unser Gespräch ein andermal fortsetzen? Hier ist meine Visitenkarte ...». Wichtig ist, verbindlich zu bleiben und am nächsten Tag tatsächlich einen Termin anzubieten. Dann bleibt man seinem Gesprächspartner sicherlich in guter Erinnerung. 2. Verabschieden Wenn man merkt, dass das Gespräch nicht wirklich interessant ist oder einen der Gesprächspartner nicht weiterbringt, dann ist es Zeit, sich zu verabschieden. Smalltalk dient dazu, sich gegensei-

tig oberflächlich kennenzulernen. Und wenn schon an der Oberfläche nichts zu holen ist, dann ist es erlaubt, sich freundlich zu verabschieden. Gerne mit dem Hinweis, dass man sich noch etwas zu trinken holt oder das Buffet eröffnet ist und man sich jetzt dorthin begibt. Oder man verweist, wie unter Punkt 1, auf einen Gesprächspartner, mit dem man noch sprechen möchte. Hier entfällt natürlich der Verweis auf eine Fortsetzung des Gesprächs. Einen Visitenkartentausch sollte man nicht ablehnen, jedoch wird hier der Kontakt nicht aktiv weitergeführt. 3. Desinteresse Wenn offensichtlich ist, dass das Gegenüber kein Interesse am Gesprächsthema oder der eigenen Person hat, dann ist es sinnvoll, sich jede weitere Zeit zu sparen und mit oben genannten Verweisen auf Buffet/neue Gesprächspartner freundlich zu verabschieden. Der Visitenkartentausch sollte hier nicht aktiv angegangen werden. Auch ein freundliches «Ich schaue mich weiter um, vielen Dank für das Gespräch», ist erlaubt. Wichtig ist, sich den Ruck zu geben und das für beide Seiten nicht besonders angenehme Gespräch zu beenden. 4. Gesprächspausen Auch im besten Smalltalk gibt es Gesprächspausen. Diese eine Weile auszuhalten, kann dem weiteren Gespräch förderlich sein. Vielleicht gibt es gerade Interessantes zu sehen. Wird die Pause zu lange oder unangenehm, ist es angebracht, entweder ein neues Thema zu suchen oder mit den bekannten Strategien den Rückzug anzutreten. Aber: Dazwischen einmal fünf Sekunden lang zu schweigen, ist nicht schlecht! Möglicherweise kommen so beide Seiten mehr zum Denken – und thematisch dadurch noch mehr in die Tiefe.

ten zu können. Vielleicht hat man einen Experten vor sich oder ist das erste Mal auf einer Tagung zu einem Spezialthema. Für den Smalltalk sind Wissenslücken grandios – am besten gibt man zu, dass man sich bei diesem Thema nicht auskennt und bittet um Aufklärung. Der Gesprächspartner wird begeistert sein und gerne Erklärungen liefern. Öfter als man denkt sind viele Menschen dankbar, wenn sie angesprochen werden. Denn sie sind erleichtert, dass jemand anders den ersten Schritt macht. Darum also: mutig einfach machen! Und so wie man Tanzen nur durch tanzen lernt, lernt man auf fremde Menschen zuzugehen und mit ihnen zu sprechen auch nur, indem man dies immer wieder tut. zu den Autoren: Oliver Schumacher ist Verkaufstrainer und Redner. www.oliver-schumacher.de Julia Kunz ist als selbständige Gedächtnistrainerin tätig. www.die-gedaechtnistrainerin.de

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Auch im besten Smalltalk gibt es Gesprächspausen.

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5. Unbekannte Themen Manch einer scheut den Smalltalk, weil er befürchtet, im Gespräch nicht mithal-

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Der nächste Urlaub kommt bestimmt!

Die Sommerferien sind schon lange vorbei, und die Weihnachtsferien lassen noch auf sich warten. Das ist genau der richtige Zeitpunkt, um vor Beginn der nächsten Auszeit eine ordentliche Urlaubsübergabe vorzubereiten. Sie gewährleistet den reibungslosen Fortgang der Arbeit und vor allem stressfreie Ferien. Mitarbeiter und Vorgesetzte sollten mit einer guten Urlaubsübergabe dafür sorgen, dass der Erholung im Urlaub nichts im Wege steht. Stressfrei in die Ferien: die fünf wichtigsten Tipps.

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«In den Ferien sollten Vorgesetzte und Mitarbeitende unbeschwert Kraft und Energie tanken, ohne sich um Jobangelegenheiten Gedanken machen zu müssen», betont Yeng Chow, Senior Manager bei Robert Half in Zürich. «Urlaubsübergaben helfen daher nicht nur Kollegen, die Aufgaben übernehmen müssen. Sie dienen vor allem dazu, in den Ferien tatsächlich komplett abschalten und regenerieren zu können. Kommt die Erholung in der Auszeit zu kurz, ist mit geringerer Produktivität und Motivationsmängeln nach der Rückkehr zu rechnen», so Chow. Fünf Tipps für die perfekte Urlaubsübergabe.

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Erstellen Sie eine To-do-Liste für die Rückkehr aus Ihrem Urlaub.

Tipp 1:

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Rechtzeitig informieren Erinnern Sie Ihre Kollegen spätestens ein bis zwei Wochen vor Ihrem letzten Arbeitstag und planen Sie ausreichend Zeit für die Übergabe ein. Freitags um 17 Uhr ist niemand mehr konzentriert, der Termin sollte also früher stattfinden. Dadurch geben Sie den Kollegen genügend Zeit, um Ihnen nach dem Gespräch Rückfragen stellen zu können. Auch für sich selber sollten Sie einen Puffer einrechnen: Legen Sie sich keine wichtigen Aufgaben oder Termine kurz vor den Urlaub, um unnötigen Stress zu vermeiden. In jedem Fall ist es ratsam, sämtliche Verantwortlichkeiten, Aufgaben sowie externe Kontakte schriftlich festzuhalten. Dieses Dokument dient ihren Kollegen als Erinnerung und

kommt auch zum Tragen, falls eine Vertretung ausfällt und jemand anderes einspringen muss.

Tipp 2:

Vertreter eindeutig benennen Regeln Sie genau, wer Sie vertritt und die Verantwortung trägt. So verhindern Sie, dass Aufgaben wegen unklarer Zuständigkeit nicht bearbeitet werden können. Bei klarer Regelung haben Ihre Kollegen ausreichend Gelegenheit, Rücksprache zu halten. Auf diese Weise kann frühzeitig geklärt werden, ob Ihre vorgesehene Vertretung genügend Kapazitäten frei hat. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie sich besser nach einer Alternative umsehen. Oft ist es sinnvoll, Ihre Aufgaben an mehrere Kollegen zu delegieren, um die Belastung gleichmässig zu verteilen.

Tipp 3:

Aufräumen und To-do-Liste anlegen Eine unstrukturierte Rückkehr kann die Erholung schnell zu Nichte machen. Dagegen helfen zwei einfache Massnahmen: Zum einen sollten Sie Ordnung auf Ihrem Schreibtisch und in Ihren Unterlagen schaffen, um nach Ihrer Rückkehr nicht vom Chaos auf dem Schreibtisch erschlagen zu werden. Zum anderen sollten Sie sich eine To-do-Liste für die Zeit nach Ihrem Urlaub anlegen. Beides hilft Ihnen, sich in den ersten Tagen nach Ihrer Rückkehr zu motivieren und Aufgaben richtig zu priorisieren.

Tipp 4:

auch eine Weiterleitung Ihres Telefons an Ihre Kollegen einrichten.

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Geben Sie feste Zeiten für Ihre Erreichbarkeit vor

Tipp 5:

Erreichbarkeit klären Besonders in leitenden Positionen ist es oft vertraglich vereinbart, auch im Urlaub erreichbar zu sein. Für diesen Fall sollten Sie feste Zeiten vorgeben, in denen Sie ans Telefon gehen oder Mails beantworten. So wissen die Kollegen, wann Sie Auskunft von Ihnen bekommen können und stören Sie nicht bei einer unpassenden Gelegenheit. Ausserdem ist diese Vorgehensweise effizienter und Sie kommen besser zur Ruhe, als immer mal wieder zwischendurch auf das Handy oder den Laptop zu schauen. Quelle: www.roberthalf.ch

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Halten Sie Verantwortlichkeiten schriftlich fest.

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Abwesenheitsnotiz verfassen Auch wenn Sie Ihre wichtigsten Kontakte vorab über Ihren Urlaub informiert haben, ist eine Abwesenheitsnotiz unerlässlich. Diese sollte folgende Informationen enthalten: Das Datum Ihrer Rückkehr, den Kontakt Ihrer Vertretung sowie einen Hinweis, ob die E-Mail weitergeleitet wird. Gegebenenfalls sollten Sie

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Relax & Wohlbefinden

Rückenschmerzen vorbeugen durch koordiniert, dynamisches Sitzen Nach Einschätzung der Krankheitsentwicklung der letzten Jahre ist die Zunahme der Sitzarbeit an Computern mit weitaus stärkeren Belastungen verbunden, als bislang angenommen.

Der Bürostuhl, der wichtigste «Körperkontakt-Partner» Darum gewinnt der Bürostuhl – auf dem man im Arbeitsleben immerhin rund 80’000 Stunden sitzt -wachsende Bedeutung für die Gesundheitsprävention. Viele Menschen verbringen mehr Zeit auf ihrem Arbeitsstuhl als sie im Bett schlafen, somit ist der Bürostuhl der wichtigste ,«Körperkontakt-Partner». Starres sitzen bremst die Lebensfunktionen aus Längst ist klar, dass tägliches Sitzen auf Stühlen mit starrer Sitzfläche, die wie eine Bremse auf den Körper wirken, u.a. schmerzhafte Verspannungen und Überlastungen der Muskulatur verursacht und die Blutzirkulation einschränkt. Die Folgen sind Fehlhaltungen und chronische Rückenschmerzen, die auf Dauer zu degenerativen Schäden an der Wirbelsäule führen können. Ausserdem bremst anhaltender Bewegungsmangel und monotones Sitzen alle lebenswichtigen Funktionen wie Gehirnund Nervenimpulse, Muskeltätigkeit, Herzkreislauf, Blutzirkulation, Sauerstoffaufnahme-und Transport sowie den Fettstoffwechsel enorm aus.

Durch das 3D- Sitzwerk® im eigenen Herzrhythmus sitzen Für den individuellen Takt und Rhythmus sorgt der Körper selbst und das 3D- Sitzwerk® passt sich allen natürlichen Frequenzen zwischen 0,8 und 2,7 Herzt automatisch an. Das führt sofort zur Entspannung über das Nervensystem bei gleichzeitig verbesserter Hirnleistung.

Das intelligente BIOSWING-Sitzund Trainingssystem® ändert das grundlegend! Das BIOSWING®- Sitzsystem funktioniert nach dem Pendelprinzip und harmoniert perfekt mit der Körper- und Bewegungslogik des Menschen, fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden. Die hocheffizienten Schwing-Elemente wandeln selbst feinste Impulse wie den Herz-und Atemrhythmus automatisch in vitalisierende Bewegung um: direkt, kontinuierlich und ohne, dass Sie etwas dazu tun müssen.

Die Vorteile • Das BIOSWING®- Sitzsystem verfügt über eine patentierte 3D- Technologie – sie aktiviert die Muskulatur und optimiert Ihre Haltung und Bewegungen • Ihre Rücken- Beckenregion wird von Druck und Starre befreit • Sie trainieren Ihren Körper sobald Sie Platz nehmen – völlig automatisch, ohne daran denken zu müssen • Sie erleben ein entspanntes Körpergefühl und steigern Ihre Konzentrationsund Leistungsfähigkeit

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Richtig sitzen gegen Rückenschmerzen

Rund 80 Prozent aller Büroarbeitenden leiden mindestens einmal im Leben unter Rückenschmerzen. Jeder zehnte krankheitsbedingte Fehltag geht auf das Konto von Hexenschuss, Bandscheibenvorfall & Co. Grund ist häufig eine falsche Haltung bei der Tätigkeit, für die unser Körper ohnehin nicht gemacht ist: das Sitzen über Tage, Wochen, Monate hinweg. Sitzen macht krank. Dabei kann man so einfach etwas dagegen tun. Sechs Tricks für eine gesunde Körperhaltung im Büro.

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Die gute Nachricht vorweg: In den meisten Fällen benötigt man keine speziellen oder besonders teuren Möbel. Rückenschmerzen liegen oft schlicht an der falschen Haltung über Tage, Wochen, Monate hinweg. Meist reicht es daher, Stuhl und Tisch richtig einzustellen und an seiner eigenen Haltung zu arbeiten. Zentral für ein ergonomisches Büro ist die richtige Einstellung des Bürostuhls. Wenn er richtig eingestellt ist, fällt es wesentlich leichter, auch Tisch und Monitor, Tastatur und Maus richtig auszurichten. Die richtige Stuhl-Einstellung Der Stuhl sollte so gut wie möglich auf den eigenen Körper eingestellt werden. Dazu gehören die Einstellung der Sitzfläche, der Armstützen und der Rückenlehne. Die Sitzfläche hat die richtige Höhe, wenn Ober- und Unterschenkel jeweils einen rechten Winkel zueinander bilden und beide Füsse nebeneinander flach auf dem Boden stehen. Beim Sitzen sollte die gesamte Sitzfläche eingenommen werden, so dass der Rücken von der Lehne gestützt wird. Rutschen Sie daher bis ganz hinten an die Rückenlehne. Kommt ein ergonomischer Stuhl zum Einsatz, sind neben der Sitztiefe auch die Armlehnen und die Rückenlehne verstellbar. Die Rückenlehne sollte so eingestellt sein, dass der Rücken in nahezu aufrechter Position gehalten und vom Beckenbereich bis zu den Schulterblättern gestützt wird. Die richtige Höhe der Armlehnen Die Höhe der Armlehnen ist richtig, wenn die Ellbogen beim Sitzen so aufliegen, dass Ober- und Unterarm einen rechten Winkel bilden. Zum Arbeiten müssen Armlehnen und Schreibtisch auf gleicher Höhe sein. Bei verstellbarer Schreibtischhöhe ist das kein Problem. Andern-

falls kann bei einem zu niedrigen Tisch etwas untergelegt werden, bei einem zu hohen Tisch muss die Sitzhöhe des Stuhl angepasst werden. Wenn das alles nicht hilft, dann kann eine Fussstütze zum Einsatz kommen. Die richtige Höhe des Tischs Der Tisch sollte so hoch sein, dass die Ellbogen und Unterarme bei locker herabhängenden Oberarmen gerade auf dem Tisch aufliegen. Ist die Tischplatte zu tief, zwingt sie zu einer unnatürlichen Krümmung der Wirbelsäule. Ist der Tisch dagegen zu hoch eingestellt, schiebt man den Schultergürtel nach oben und verspannt bei der Arbeit die Hals- und Nackenmuskulatur.

säule. Das Becken sollte im gleichen Winkel sein wie beim Gehen oder Stehen. Denn so wird die Wirbelsäule optimal entlastet. Ein Bürostuhl mit einer nach vorne geneigten Sitzfläche bei gleichzeitiger Rückenlehnenunterstützung sorgt dafür, dass die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Doppel-S-Form ist. Quelle: www.blitzresults.com

Wie sitzt man richtig? Die Kippung des Beckens steht in direkter Relation zur Entlastung der Wirbel-

Sechs Tricks für eine gesunde Körperhaltung im Büro: 1. Der Monitor sollte mindestens eine Armlänge entfernt platziert sein. Denn ist der Bildschirm zu nah, ist die Körperhaltung verkrampft und es kommt zu Verspannungen in Schulter und Nacken. 2. Die Höhe des Monitors so einstellen, dass der Blick darauf leicht schräg nach unten fällt. Dadurch wird der Nacken entlastet und die Augen weniger angestrengt. 3. Tastatur und Maus sollten direkt nebeneinander platziert sein, sodass die Ellenbogen auf einer Höhe sind. Der Oberkörper wird so nicht permanent einseitig belastet. 4. Beim Sitzen das Becken leicht nach vorne kippen. Ergonomische Stühle und Sitzkissen helfen dabei. Der untere Rücken bleibt so in einer natürlichen Haltung, Bandscheiben und Muskulatur werden entlastet. 5. Bewegung in den Büroalltag einbauen: Zum Kollegen gehen, anstatt zu mailen. Auch viel trinken ist eine gute Idee. Das ist nicht nur gesund, sondern nötigt ebenfalls zu regelmässigen Gängen. 6. Wichtig: Bürotisch und Stuhl auf die eigene Körpergrösse einstellen. Nur so ist entspanntes Sitzen möglich. Wie das geht? Ein Online-Rechner für ergonomisches Sitzen hilft bei der Berechnung: blitzresults.com/de/ergonomie/

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Dem Glück auf der Spur

Nicht immer ist es leicht, dem Glück auf die Spur zu kommen. Wohl auch deshalb, weil viele gar nicht wissen, was sie wirklich glücklich macht. Der Millionengewinn? Was aber, wenn wir unser Leben lang vergeblich darauf warten? Der Jahresurlaub? Aber was ist mit den vielen restlichen Arbeitstagen? Das Schöne am Glück ist, dass jeder selber bestimmt, wann und ob er glücklich ist. Warum also die Messlatte so hoch legen? Von Anfängern und fortgeschrittenen Glückssuchern.

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Wer ist schon gern Anfänger? Okay, beim Führerschein mag das Sinn machen. Aber in Sachen Glück? Ja, genau hier ist es mehr als sinnvoll, sich als Anfänger auszugeben. Wieso? Weil das Glück immer neu gesucht werden will. Und da ist Anfängerglück ganz hilfreich. Bekanntlich gelingt uns gerade als Neuling oft der grosse Wurf. Und noch etwas haben Anfänger an sich, was uns beim Glücklichwerden einen wertvollen Dienst erweisen kann: Sie gehen davon aus, Fehler zu machen und ebenso schnell lernen sie daraus.

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Das Glück will immer wieder neu gesucht werden.

Dem Glück auf die Spur zu kommen, lohnt sich also in jedem Fall. Dem Glück auf die Sprünge zu helfen, noch viel mehr – schliesslich kämpfen im Alltag oft genug Glück und Unglück um die Vormacht im Leben und wir sind zum Schiedsrichter bestimmt. Warum sich Ärger nicht lohnt Nur einmal angenommen, wir sind unterwegs zum Einkaufen. Ganz vorbildlich und ausnahmsweise heute mal zu Fuss. Dumm nur, dass es auf dem Heimweg anfängt, wie aus Eimern zu kübeln. Den Regenschirm haben wir natürlich zu Hause gelassen. Mit etwas Glück gehören wir zu der Sorte Mensch, die sich wunderbare Mutmachsprüche eingeprägt hat und in diesem Regenmoment ehrlich denkt: «Ich stehe gar nicht im Regen, sondern dusche nur unter einer Wolke.» Ach wie nett. Aber mal ganz ehrlich: Helfen wird uns dieser Gedanke nicht. Ein vorbeifahrendes Taxi umso mehr. Wie so oft aber fährt dieses just in dem Moment weiter. Der nichtsahnende Taxifahrer hat uns einfach nicht gesehen

oder gar übersehen. Zu allem Überfluss reisst gerade in diesem Moment auch noch eine der drei Einkaufstüten. Natürlich, drei Gläser Nutella sind einfach zuviel! Der Gedanke von der Wolkendusche rückt in weite Ferne. Solche Situationen gibt es zuhauf. Der Regen, das Missgeschick, der falsche Tag, der blöde Computer – so ganz ohne Ärger geht es nicht. Und es tut ja auch gut, dem Ärger Luft zu machen, sich einmal so richtig aufzuregen. Was derartige Situationen aber auch verdienen ist, früher oder später mit der Suche nach dem Deckel zu beginnen. Nach welchem Deckel? Nach dem Deckel unserer Ärgerdose. Viele Menschen vergessen nämlich, den Deckel der Ärgerdose wieder zuzuschrauben. Die Frage ist nur, wie viel Lebenszeit und wie viele Wiederholungen im steten Weitererzählen an den Nachbarn, die Kollegin oder den aufmerksamen Barmann nötig und sinnvoll sind. Als Daumenregel gilt: Einmal erzählen reicht, dann fest den Deckel drauf und Daumen hoch. Das nächste Glück kommt bestimmt!

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Viele Menschen vergessen, den Deckel der Ärgerdose wieder zuzuschrauben.

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wir unserem Glück doch einfach mal ein Stück entgegen. Greifen wir aktiv danach. Oft genug liegt das Glück nämlich dort, wo wir es nicht vermuten. Um es zu entdecken, müssen wir manchmal unser ganzes Potenzial einsetzen, unser Talent und unsere Persönlichkeit – auch über unser Ego hinaus. Glück verdoppelt sich bekanntlich, wenn man es teilt. Warum also nehmen wir nicht öfter einmal andere Menschen mit auf unsere Reise zum Glück. Der Kollege ist einfach nur unzufrieden mit sich und der Welt? Ein «Schön, dass es dich gibt!“»hellt seinen Tag auf. Auch „Das hast du gut gemacht!“ darf ruhig öfter einmal gesagt werden. Mit Worten beglücken macht nämlich nicht nur denjenigen glücklich(er), der es hört, sondern auch denjenigen, der es sagt. Glück ist jetzt Schmeckt Glück wie Schokolade, oder klingt es mehr nach einem Überraschungsbesuch? Ob Glücksanfänger oder fortgeschrittener Glückssucher – für beide gilt: Glück ist vor allem jetzt und das, was wir daraus machen. Glück lässt sich immer wieder neu buchstabieren, es ist bunt und lebendig, manchmal ist es rätselhaft und oft genug direkt vor unserer Nase. Also greifen wir doch einfach danach! Das Buch zum Thema: Kathrin Karban-Völkl: «Glück für Anfänger». 36 Seiten, Euro 7.95. ISBN 978-3939247-90-6

Glück finden und teilen Die meisten Menschen warten darauf, dass ihnen das grosse Glück in die Hände fällt. Dabei übersehen sie die vielen kleinen Glücksmomente des Alltags: Wenn uns der erste Kaffeeduft des Tages um die Nase weht. Wenn das Frühstücksei genau auf dem Punkt ist. Oder wenn unser Lieblingslied im Radio ertönt. Warum also warten? Gehen

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Kathrin Karban-Völkl Texterin, Referentin und Autorin www.diewortmacherei.de

«Glück ist immer das, was wir daraus machen. Oft geht es dabei darum, sich zu fragen: Ist das, was mir widerfährt, selbstverständlich? Meistens ist es das eben nicht. Ob der überraschend volle Kühlschrank, der gerade noch erreichte Zug oder die Kaffeepause, die einmal nicht wegen eines wichtigeren Termins Pause machen muss. Wer auf diese Weise die scheinbaren Selbstverständlichkeiten durchschaut, wird entdecken, das Glück dort zu finden ist, wo unser Leben ‚glückt‘. Und dass es sich lohnt, bei den alltäglichen Kleinigkeiten genau hinzuschauen. Ganz nebenbei wird dem einen oder anderen dabei bewusst: Glück ist ein täglich neu zu entdeckender Sinn im eigenen Leben. Manchmal gibt es Menschen, die einem dabei in die richtige Richtung stupsen. Oft genug aber dürfen wir es selber sein, die dem Glück auf die Spur kommen.»

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Raumteiler und grünes Kunstwerk

Stuhl mit sofortiger Selbsteinstellung

Steelcase, führender Hersteller innovativer Arbeitsumgebungen, gab Mitte September die Zusammenarbeit mit Bolia bekannt. Voraussichtlich ab November 2017 wird Steelcase eine exklusive Kollektion des dänischen Möbelherstellers in EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) anbieten. Die Designlinie umfasst Produkte wie Sofas, Sessel und Tische und wird das umfangreiche Portfolio von Steelcase ergänzen. Bolia besinnt sich seiner nordischen Herkunft und kreiert eine eindrucksvolle Atmosphäre mit warmen, frischen und vor allem hochwertigen Materialien. «Die Produkte von Bolia verbinden erlesene Handwerkskunst mit besonderer Kreativität, wodurch sie Arbeitsumgebungen eine hochwertige und zugleich wohnliche Atmosphäre verleihen», so Yvan Stehly, Vice President EMEA Marketing bei Steelcase. www.steelcase.com www.bolia.com

Ob Raumteiler, Akustik- oder Gestaltungselement – die mit unterschiedlichsten Pflanzen und Moosen bestückte, modulare Trennwand Verticalis 2.0 bereichert als grünes Kunstwerk Büros und Showrooms ebenso wie repräsentative Geschäftsräume. Die begrünte Trennwand überzeugt aber nicht nur durch das einzigartige Design, sondern sorgt auch für ein besseres Raumklima. Das individuelle Einzelstück ist funktional und dekorativ zugleich: Module aus den verschiedensten Ma¬terialien wie Holz, Glas, Stoff, Magnetwand, Pinwand oder Leuchtkörper bilden zusammen mit beliebig vielen Verticalis 2.0 Pflanzen-Modulen die Grundelemente der Trennwand, die nach Bedarf mit weiteren Anbau-Modulen ergänzt werden kann. So entstehen grüne Wände, die Büroräume beleben und funktionalen Mehrwert bieten. www.verticalis.ch www.hydroplant.ch

Die heutigen Arbeitswelten sind durchlässig und dynamisch. Als Antwort auf strukturbefreite Arbeitsformen mit «Desk Sharing» setzt der giroflex 313 auf Mobilität und Flexibilität. Die innovative giroflex-Sitzgeometrie garantiert ein gesundes, ergonomisches Sitzen. Das synchrone Zusammenspiel von Sitz, Rücken und Körpergewicht sorgt für die perfekte automatische Rückenanpresskraft und einen maximalen Komfort. Dort, wo mehrere Personen einen Stuhl teilen, überzeugt der giroflex 313 mit sofortiger Selbsteinstellung – manuell eingestellt werden nur noch die Sitzhöhe und die Arretierung in der aufrechten Sitzposition. Die einzigartige giroflex-Sitzgeometrie mit dem Balance-Move-System ist Bestandteil des Designs und bietet die Möglichkeit, dynamisch, aktiv und gesund zu sitzen. www.giroflex.com

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