seminar.inside Nr. 2, Juni 2021

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Ausgabe 2 · Juni 2021 · 17. Jahrgang · CHF 8.–

seminar

Das Magazin für erfolgreiche Weiterbildung und Meetings

WIRTSCHAFT: Intuitives Management stärkt von innen heraus SUPPORT: Die Messe der Zukunft bleibt persönlich

FOKUS Angst

«Stapelweise Eventideen im Verkehrshaus» Nicole Elbel Leiterin Konferenzen und Events, Verkehrshaus der Schweiz


Hotel und Seminarhaus Oberägeri

Hier kommen Sie weiter, hier trägt Ihre Denk- und Lernzeit Früchte.

Ran an die Arbeit. • Acht Seminar-/Konferenzräume für bis zu 120 Personen • Technische Grundausrüstung in allen Räumen • Attraktive Tagungspauschalen, WLAN, Parkplatz • 140 Zimmer der unterschiedlichsten Kategorien • Attraktive Gruppentarife für Übernachtungen

Hotel und Seminarhaus Oberägeri

Hinein ins Vergnügen. • Wellnessanlage mit Hallenbad, Sauna, Dampfbad, Whirpool und Fitnessraum • Hotelpark, eigenes Seebad und Ruderboote • Regionale, saisonale Köstlichkeiten • Rahmenprogramme für Gruppenevents und Teambuilding

Hotel und Seminarhaus Ländli

Anreise mit dem Auto

Anreise mit der Bahn

Im Ländli 16, 6315 Oberägeri 041 754 91 11, info@hotel-laendli.ch www.hotel-laendli.ch

Autobahn A 4a/E 41 – Ausfahrt Baar, Richtung Ägeri – Unterägeri – Oberägeri – Strasse Richtung Sattel

SBB bis Bahnhof Zug – ZVB-Bus bis Station Oberägeri (Umsteigen in Oberägeri)

Die unvergleichliche Lage am Ägerisee, der Blick in die Zentralschweizer Berge und die modernen und hellen Tagungsräume bieten die idealen Voraussetzungen für das Gelingen Ihres Seminars.


EDITORIAL

Angst? Nützen wir sie! Zeiten wie diese sind durchaus dazu angetan, Ängste in uns zu schüren. Zukunftsangst, Existenzangst, Angst vor Veränderung, Angst vor Neuem, Angst um unsere Gesundheit und Angst um das Wohlergehen unserer Lieben. Als Beispiele. Was haben wir doch vor so vielem Angst! Ohne das freilich zuzugeben, denn Angst gilt als Zeichen der Schwäche. Haben wir schon als Kinder gelernt. Du Angsthase! Und hat ja auch was: Angst lähmt. Angst lähmt? Muss nicht sein, ist Patrizia Patz überzeugt. Im Gegenteil: Richtig genutzt sei Angst eine unserer grössten Ressourcen, vielleicht sogar die grösste, betont die Autorin in ihrem Fokus-Artikel in dieser Ausgabe. Angst als Kraftquelle? Klingt etwas wagemutig, diese These. Allerdings: Lesen Sie mal die Biografien bahnbrechender Erfinder oder berühmter Künstler. Nicht selten stossen sie dabei auf diffuse Verlust- oder Versagensängste als treibende Kraft für Innovation und Kreativität. Ob bewusst oder unbewusst haben diese Menschen das Potenzial der Angst als Quelle für herausragende Leistungen genützt. Klingt ja soweit schön und gut. Bloss: Wie schaffen wir die Umkonditionierung in unserem seit Kindheit eingetrichterten Umgang mit Angst? Patrizia Patz gibt in ihrem Artikel auch Tipps, wie wir Zugang zur innovativen und kreativen Kraft finden, die in der Angst steckt. Damit werden Sie nicht unbedingt ein Einstein oder ein Picasso, eine Madame Curie oder eine Lady Gaga. Aber Sie entdecken zumindest das befreiende Gefühl, dass Sie keine Angst vor der Angst haben müssen. Wir wünschen Ihnen ein inspirierendes Lesevergnügen mit der vorliegenden Ausgabe von seminar.inside! Peter Büchel, Chefredaktor

Harald Fessler Herausgeber

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Daniel Labhart Geschäftsführer

Peter Büchel Chefredaktor


Folgen Sie uns auf 06_Coverstory 06_Verkehrshaus: Reichtum an Eventideen    Nicole Elbel    Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern bietet 1001 Ideen für Events    aller Art – drinnen und draussen.

08_Training | Coaching | Weiterbildung

IMPRESSUM 17. Jahrgang, 2021, www.seminarinside.ch Preis Jahresabo: CHF 28.– Herausgeber: Harald Fessler, 9434 Au harald.fessler@bluewin.ch Chefredaktion: Peter Büchel redaktion@seminarinside.ch Verlag und Anzeigenverkauf: Inside Marketing GmbH Tannhalde 2, 9545 Wängi Telefon +41 52 366 21 41 info@seminarinside.ch, www.seminarinside.ch Daniel Labhart (Geschäftsführer)

08_Fokus: Angst     Angst als Ressource nutzen    Richtig mit ihr umgegangen ist Angst eine riesige Ressource –    vielleicht sogar eine unserer grössten.

dl@insideonline.ch Renata Labhart (Sales & Marketing) rl@insideonline.ch Harald Fessler (Sales) hf@insideonline.ch Layout/Grafik: Jörg Schelling www.marktfeuer.de Cover: Fotograf: Daniel Schmuki, Druck: international media solutions IMS AG www.imsag.ch Erscheinungsweise: 4x jährlich (März, Juni, September, Dezember) Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und Inseraten, auch auszugsweise oder in Ausschnit-

10_Die Vermessung Ihrer Präsentations-Wirkung

ten, ist nur mit Genehmigung der Redaktion oder der entsprechend erwähnten Autoren oder Fotografen erlaubt. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken, Internet und die

12_Schönheit zahlt sich aus 14_Faktoren für gelingende Teamarbeit unter neuen Umständen 16_Generation Z in KMU

Vervielfältigungen auf CD-ROM. Für unverlangte Zusendungen und Manuskripte lehnen Redaktion und Verlag jede Haftung ab. © seminar.inside

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INHALTSVERZEICHNIS_5

18_Trainerpraxis     Resiliente Führung als Kompass

20_Aus der Wirtschaft:     Intuitives Management: Stärke von innen heraus    Alleinstellungsmerkmale erfordern ganz gezielt    neue Ansätze für eine zeitgemässe Führung. 22_Präventions- & Regenerationsprogramme    für Mitarbeitende

24_Support

24_Die Messe der Zukunft bleibt persönlich    Die rein digitale Messe ist nicht das Modell der    Zukunft, ist Olma-Direktorin Christine Bolt    überzeugt. 26_Hybrid-Events - das «neue Normal»

23_Weiterbildung A-Z

Wir sind Unternehmer. Darum helfen wir mit unserem Betrieblichen Gesundheitsmanagement anderen Unternehmen Absenzkosten sparen – dies dank langfristig gesünderen Mitarbeitenden. visana.ch/bgm

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COVERSTORY_6

Verkehrshaus: Reichtum an Eventideen Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern bietet 1001 Ideen für Events aller Art – von klein bis gross. Ein Plus ist die einzigartige Lage am See mit Filmtheater, Planetarium, grossem Konferenzsaal und Museumshallen. Dank massgeschneiderter abwechslungsreicher Events entstehen unvergessliche Events draussen oder drinnen. «Was für ein toller gestriger Event! Wir bedanken uns ganz herzlich für den emotionalen, stimmigen und unterhaltsamen Abend. Wir waren fasziniert!» Dieses Lob steht stellvertretend für zufriedene Kundinnen und Kunden und ist ein Beweis für die Erlebniswelt Verkehrshaus mit eindrucksvoller Kulisse. Die massgeschneiderten Angebote ganz nach den Wünschen und Bedürfnissen der Veranstalter bietet ein Plus, das seinesgleichen sucht. Den Eventideen im Baukastensystem sind keine Grenzen gesetzt.

Neue Bühne mit Drehplattform Das Filmtheater als Event-Location mit der grössten Leinwand der Schweiz und Platz für 342 Gäste macht aus jeder Veranstaltung ein besonderes Erlebnis. Eine neue Dolby-Surround-Tonanlage, kombiniert mit Beleuchtungstechnik für faszinierende Lichtinszenierungen, lässt keine Wünsche offen. Von der Produktepräsentation über Konferenzen, Preisverleihungen, Roadshows bis hin zu Live-Übertragungen: Vieles ist möglich, auch in Kombination mit einer Filmvorführung nach Wunsch. Eine neue BühDas Filmtheater macht aus jeder Veranstaltung ein besonderes Erlebnis.

Das modernste Grossraum-Planetarium der Schweiz bietet eine unvergleichbare Stimmung.

ne mit Lift und Drehplattform erlaubt es auch, grosse Objekte wie zum Beispiel ein Auto in Szene zu setzen. 360-Grad-Shows Das modernste Grossraum-Planetarium der Schweiz mit 230 Plätzen ist ein besonderer Ort mit einer unvergleichbaren Stimmung. Ob kultureller Anlass wie Konzert, Lesung, Vortrag, Buchvorstellung oder Produktpräsentation: Die im Kreis angeordneten Stuhlreihen mit der zentralen Bühne bieten den Gästen eine 360-Grad-Sicht auf den Anlass. Die Kombination mit einer Astronomie-Show, einer Reise zum Mond oder bis ans Ende des Universums begeistert das Publikum immer wieder. Dank digitalen Kartenmaterials

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können im Planetarium auch Destinationen auf dem Planeten Erde erkundet werden. Die Kuppel ist auch für 360-Grad-Produktionen geeignet. Nachts im Museum Ist das Publikum Auto, Bahn- oder Fliegerfan? Eine Führung in der Ausstellung nach den Vorlieben der Kundinnen und Kunden nach einer Informationsveranstaltung vor einem Aperitif oder einem gediegenen Essen bringt eine willkommene Abwechslung ins Programm. Das Angebot an Führungen umfasst die Themen Schienen- und Strassenverkehr, Luft- und Raumfahrt oder Schifffahrt und Tourismus. Auch ausserhalb der Museumsöffnungszeiten sind Besuche möglich. An der Führung «Nachts im Museum» erzählt der Guide spannende Geschichten zu Nachtfahrten und Nachttransporten und erklärt, wie die Mobilität in der Schweiz nach Sonnenuntergang funktioniert. Team-Events sind drinnen und draussen vor spannender Kulisse möglich – zu Land und zu Wasser.

Überraschung für VIPs Das Verkehrshaus besitzt wertvolle Automobile, die inklusive Chauffeur für Events, Transfers von VIPs oder einer Stadtrundfahrt gemietet werden können. Eine kleine, exklusive Fahrzeugflotte bestehend aus einem Oldtimer-

Elektrofahrzeug, Autos der Marke Aston Martin, Opel, Morgan oder Delage laden zum Fahren ein. Wie wäre es, wenn der CEO mit einem Delage Jahrgang 1936 vom Bahnhof zum Museum gefahren würde?

VERKEHRSHAUS CONFERENCE CENTER UND EVENT-LOCATION Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern ist nicht nur das meistbesuchte Museum der Schweiz. Es ist auch ein einzigartiger Ort für Tagungen und Events. An herrlicher, zentraler Lage direkt am See und gut erreichbar per ÖV oder Auto. Das Conference Center, die Museumshallen, die Arena, das Filmtheater und sogar das Planetarium können für Veranstaltungen aller Art bespielt werden. Der Konferenzsaal für bis zu 600 Personen ist neu mit einer LED-Wand mit den Massen 10 x 3 Meter ausgestattet, die mit zwei Full-HD-Bildern bespielt werden kann. Mit den vielseitigen Licht- und Multivisionsmöglichkeiten lassen sich einmalige Stimmungen und Erlebniswelten erzeugen. Seminarräume und ein grosszügiges Foyer sowie ein Auditorium für bis zu 120 Personen runden das Angebot ab. Die Museumshallen und die Arena bieten eine einzigartige Kulisse für Bankette oder Galadiners für je 200 Personen und können nach Museumsschluss exklusiv für Events gemietet werden. Die Kundinnen und Kunden können ihren Vorstellungen freien Lauf lassen und selber definieren, welche spannenden Inhalte sie im Filmtheater auf der grössten Leinwand der Schweiz oder im Planetarium auf der 360-Grad-Kuppel sehen wollen – sei es die neue Produktepräsentation oder eine Reise in den hohen Norden zu den Nordlichtern. Ob Kongresse, Generalversammlungen, Seminare, Workshops, Preisverleihungen oder Bankette – die Locations drinnen und draussen eignen sich sowohl für Grossanlässe als auch für massgeschneiderte Veranstaltungen.

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Spezialangebot für Vereine Das Vereinswesen hat in der Schweiz Tradition. Ob für Vereinsversammlungen, Vorstandssitzungen oder Generalversammlungen, das Verkehrshaus hat Räume verschiedener Grössen im Angebot. Ein attraktives Pauschalangebot ab zehn Personen ist auf Vereine zugeschnitten. Zusätzlich können dazu eine Führung im Museum oder ein Besuch im Filmtheater, Planetarium oder in der Swiss Chocolate Adventure gebucht werden.

Raumkapazitäten · Konferenzsaal Coronado: 600 · Filmtheater: 342 · Planetarium: 230 · Auditorium: 120 · Seminarräume: 20-160

Verkehrshaus der Schweiz Conference Center Lidostrasse 5 6006 Luzern Tel.: +41 41 375 74 05 conference@verkehrshaus.ch www.verkehrshaus.ch


FOKUS: ANGST_8

Angst als Ressource nutzen Wie viel Angst ist gut für uns? Diese Frage lässt sich nicht ganz einfach beantworten. Denn wie sie wirkt, hängt von der Dosis ab. Angst kann lähmen oder befeuern. Richtig mit ihr umgegangen ist sie eine riesige Ressource – vielleicht sogar eine unserer grössten.

Angst ist neben Wut, Traurigkeit und Freude eines unserer vier primären Grundgefühle. Wenn wir davon ausgehen, dass Gefühle kein Designfehler der Schöpfung sind, sondern eine nützliche menschliche Fähigkeit, dann muss auch die Angst einen Nutzen haben. Ein Nutzen lässt sich relativ schnell identifizieren: Angst lässt uns in neuen Situationen vorsichtig vorgehen. Die Information, die Ihre Angst Ihnen in dem Moment gibt, könnte lauten: «Achtung, hier kommt etwas Neues, sei vorsichtig!» Angst beinhaltet also eine Schutz-Funktion. Die Kraft der Angst Wenn Sie Neuland betreten, ist immer Angst im Spiel. Angst führt dazu, dass Sie in solchen Fällen einen Plan machen und sich vorbereiten oder langsam und mit Bedacht vorgehen. Angst als Ressource geht aber noch weit darüber hinaus. Sie lässt uns wach und präsent sein – wir nehmen Dinge wahr, die wir

sonst niemals wahrnehmen würden. Und Angst setzt ungeahnte Fähigkeiten frei. Es gibt immer wieder Berichte von Menschen, die sich in scheinbar ausweglosen Situationen befunden und dann ungeahnte Kräfte freigesetzt haben. Not macht erfinderisch! Das heisst auch, dass Angst, wenn sie frei fliessen kann, Kreativität und Innovation in Gang setzt. Viele Erfindungen sind dadurch entstanden, dass der Erfinder Angst hatte, dass die Situation, in der er sich befand, für immer so bleiben würde und er sich deshalb auf neues Terrain begeben hat. Kreativität, Innovation, Neuland betreten, etwas erfinden? Das kommt alles aus der Kraft und Energie der Angst. Gefühls-Taubheit blockiert Da wir die Angst aber negativ bewerten und nicht lernen, mit ihr umzugehen, sind die meisten Menschen nicht in der Lage, sie bewusst als Ressour-

ce zu nutzen. Stattdessen lernen wir bereits als Kinder, unsere Gefühle zu betäuben und zu ignorieren. Unsere Gefühle haben so nicht die Möglichkeit, mit uns zu reifen und erwachsen zu werden. Gefühle wie Angst verschwinden aber nicht einfach, nur weil wir uns taub machen. Sie sind unsere ständigen Begleiter, schwelen dann unerkannt im Unterbewusstsein und können sich in körperlichen Symptomen Ausdruck verschaffen. Im Falle von Angst zum Beispiel als Nervosität, Durchfall, Schlaflosigkeit, Verspannung. Oder die Angst überwältigt uns in Form einer Panikattacke oder zwanghaftem Kontrollwahn, wenn sie irgendwann so intensiv geworden ist, dass unsere Betäubungs-Strategien versagen. Und schon haben wir einen Beweis dafür, dass Angst negativ und zu vermeiden ist. Emotionale Angst und authentische Angst Ein weiterer Grund, der uns von der Kraft der Angst fernhält, liegt darin, dass wir keine Unterscheidung zwischen emotionaler Angst und authentischer Angst treffen – zwischen Emotion und Gefühl. Emotionen haben ihre Ursache

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FOKUS: ANGST_9

men, halten Sie in dem Moment kurz inne und fragen Sie sich, worauf sich die Angst bezieht. «Ich fühle Angst, weil …» So können Sie unterscheiden, ob es sich um eine emotionale Angst aus der Vergangenheit oder um echte authentische Angst handelt, die Ihnen im Hier und Jetzt dient.

Wenn Angst frei fliessen kann, setzt sie Kreativität und Innovation in Gang.

in der Vergangenheit und entstehen durch schmerzliche Situationen, die wir in der Kindheit durchlebt haben. Wenn sich beispielsweise die Eltern trennen, während wir noch klein sind, kann diese «traumatische» Erfahrung im Erwachsenenalter zu einer emotionalen Angst vor Verlust des Partners führen. Die Verbindung zu der frühkindlichen Situation ist uns aber nicht mehr bewusst. Es ist dann wie ein altes Computerprogramm, das immer wieder anspringt, wenn jemand den roten Knopf drückt. Wir «reagieren» emotional. Solche emotionalen Prägungen können dann zu diffusen, eigentlich «unbegründeten» Ängsten führen, wie Versagensangst oder Existenzangst.

Der Angst eine andere Bedeutung geben Wie können wir diese Kraft wieder nutzbar machen? Zunächst einmal gilt es, unsere Haltung in Bezug auf Angst zu verändern. Es ist Zeit, die alte Geschichte, die wir so früh und so beständig gelernt haben, durch eine neue Geschichte zu ersetzen. Angst ist eine unserer grössten Ressourcen, während Sicherheit nur eine Illusion ist. Angst macht uns wach, kreativ und lässt uns vorsichtig Neuland betreten – allerdings nur, wenn es für uns okay ist, Angst zu fühlen und wir gelernt haben, sie zu nutzen. Solange wir Angst ablehnen und sie unterdrücken, hat die Angst uns im Griff, statt umgekehrt.

Das authentische Gefühl Angst hingegen entsteht im Hier und Jetzt, durch die aktuelle Situation, zum Beispiel wenn wir etwas Neues ausprobieren. Die Angst kommt hoch, Sie nutzen sie, um präsent zu sein und Ideen zu entwickeln, Sie gehen langsam Ihre ersten Schritte, und dann verschwindet die Angst wieder, weil sie ihren Zweck erfüllt hat. Emotionale Ängste sind die Geister Ihrer Vergangenheit, die darauf warten, geheilt zu werden. Die oben beschriebene Kraft steckt nur in der authentischen Angst.

Und so erhalten Sie wieder Zugang zur Kraft, die in der Angst steckt:

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#1 – Angst wahrnehmen Wenn Sie bereit sind, Angst als Freund zu betrachten, gibt es keinen Grund mehr, sie zu unterdrücken. Fangen Sie an, bereits kleinste Anzeichen von Angst zu identifizieren, wie Nervosität, Aufgeregtheit oder Kribbeln im Bauch. #2 – Innehalten und Unterscheidung treffen Sobald Sie Ihre Angst wieder wahrneh-

#3 – Die Angst bewusst fühlen In beiden Fällen besteht der nächste Schritt darin, die Angst bewusst zu fühlen. Im Falle einer Emotion kann Sie die Angst darüber informieren, woher diese «alte» Emotion kommt. Im Falle eines authentischen Gefühls, nutzen Sie die Angst einfach für den Zweck, der gerade ansteht, zum Beispiel Ideen entwickeln, wach und präsent sein oder vorsichtig vorgehen. #4 – Die neue Erfahrung «abspeichern» Wenn Sie die Angst genutzt haben, wird sie von allein wieder verschwinden. Aber Sie haben eine neue Erfahrung gemacht: Sie waren handlungsfähig – mit der Angst. Das gibt Ihnen einen neuen Referenzpunkt.

ZUR AUTORIN Patrizia Patz begleitet als Profi-Trainerin und Coach seit über siebzehn Jahren Menschen und Organisationen über die Grenzen ihrer Konditionierung hinaus zu mehr Möglichkeiten und authentischer Lebendigkeit. Sie ist Expertin für die Verbindung von Emotion und Ratio, sodass ihre Kunden neben wirksamen Lösungen auch die Kraft ihrer Gefühle zurückgewinnen. www.emotional-empowerment.de Das Buch zum Thema: Patrizia Patz: «Gefühle – Emotional gesund in einer rationalen Welt». Verlag BusinessVillage, 1. Auflage, 2019. 180 Seiten, 14.99 Euro. ISBN 978-3-86980-495-8


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Die Vermessung Ihrer Präsentations-Wirkung Ob Stimmcharisma, Körpersprache oder Lampenfieber: Bisher waren Speaker*innen, die ihre Skills verbessern wollten, weitgehend auf subjektives Feedback der Zuhörenden angewiesen. Die Präsentationsschule Live on Point analysiert und trainiert mittels modernster Tools die Wirkung von Präsentationen.

seine Botschaft nicht die gewünschte Wirkung zu entfalten. Beim anschliessenden Apéro ist man sich hinter vorgehaltener Hand einig, bei Obama hätten dieselben Worte irgendwie anders geklungen: authentischer, souveräner, pointierter.

Gewisse Aspekte lassen sich nun aber auch objektivieren und gezielt optimieren. Die Präsentationsschule Live on Point in Winterthur Töss ist Partner Member der German Speakers Association GSA und bietet Speaker*innen die Möglichkeit, mittels modernster Mess-

Unter Speaker*innen gilt der ehemalige US-Präsident Barack Obama als Paradebeispiel eines charismatischen Redners. Und leider könne, so dürften sich unsere Aktionär*innen einig sein, nicht jede*r das Charisma von Obama haben.

methoden die Wirkung ihrer Präsentation zu analysieren und zu trainieren. «Yes, we can!», sagt der CEO zum Abschluss einer nervenaufreibenden Jahresversammlung vor den versammelten Aktionär*innen. Doch irgendwie scheint

«Totaler Quatsch!», verwirft Phonetiker Oliver Niebuhr diese Ansicht. «Mit Charisma verhält es sich wie mit einer Fremdsprache: Diese Ausstrahlungskraft ist erlernbar und keinesfalls eine von Gott gegebene Gabe.» Der Professor für Kommunikation und Innovation an der dänischen Universität Sønderborg weiss, wovon er spricht, denn er hat eine Methode entwickelt, mit der sich akustisches Charisma messen und optimieren lässt. Mittels 16 Parameter wie Lautstärke, Tempo oder Artikulation verschafft sich Niebuhr ein Gesamtbild der Stimme und kann detailliert benennen, welche Aspekte verbessert werden sollten, um

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Oliver Niebuhr, Assoc.Professor für Innovation und Kommunikation bei der akustischen Analyse eines aufgenommenen Sprachsignals

ansprechender zu sprechen. Dies bringe den Speaker*innen entscheidende Vorteile, meint Niebuhr: «Sie können bestimmte Kompetenzen gezielt trainieren und dadurch ihr Charisma effizient und wirksam verbessern.» In der Schweiz bietet diese Methode bisher die Ausbildungsstätte für Auftrittskompetenz Live on Point an. «Wir setzen sehr stark auf Messbarkeit», erklären Isabel Florido & Oliver Bestier. Die Geschäftsführer und Auftritts- und Storytelling-Experten bieten zusammen mit ihrem fünfköpfigen Team von der Jahresausbildung über themenbasierte Trainingspakete und Einzelcoachings bis hin zu Inhouse-Workshops alles an, was Präsentationskompetenzen fördert. Mit der Kombination von objektiven Messdaten und subjektiven Feedbacks der Coaches wolle Live on Point einen Mix erzielen, der eine vielschichtige Analyse der Auftrittskompetenz seiner Coachees zulasse. «Damit sprechen wir sowohl sehr intuitiv agierende Personen als auch sehr rational vorgehende Menschen an», ist Florido überzeugt. Nebst Niebuhrs StimmcharismaMesstools kommt auch eine VR-Brille zum Einsatz. «Damit kann man

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nicht nur verschiedene Saal- und Publikumsgrössen simulieren, sondern auch das Verhalten von Störenfrieden im Zuschauerraum», erklärt Bestier. Ein Coachee kann damit sowohl sein Verhalten als auch seine Präsentationskünste auf Herz und Nieren testen. Nach Redeschluss erhält er eine von KI vorgenommene Auswertung seiner Präsentation. Gerade in Zeiten von Corona, während denen der Eventmarkt weitgehend stillsteht, sei virtuelle Realität eine optimale Spielwiese, um sich in Form zu halten. «Ausserdem macht dank diesem Wettbewerb mit sich selbst das Üben auch viel mehr Spass», fügt Bestier an. Von diesem Präsentationsspass konnten sich jüngst auch die zahlreichen Mitglieder der German Speakers Association in den Studios von Live on Point überzeugen. Freude schreibt Speakerin Florido mit ihren 35 Jahren Bühnenerfahrung ohnehin gross. Denn sie beobachtet auch, dass ausgerechnet bei vielen Menschen die Freude am Präsentieren verloren gehe, für die das Sprechen vor Publikum genauso zum beruflichen Alltag gehöre wie das Checken des Posteinganges. «Das Ziel von Live on Point ist, all die Hemmungen mit Know How zu ersetzen, damit unsere Teilnehmer*in-

nen ihre Botschaft gerne und selbstbewusst präsentieren und live auf den Punkt bringen können», sagt Florido – und das so charismatisch, dass man deutlich herauszuhören meint: «Yes, you can!»

Isabel Florido Oliver Bestier Live on Point begleitet Menschen im Rahmen einer 5-Themen basierten Ausbildung bis auf die Bühne und setzen dabei auf innovative Trainingstools und künstliche Intelligenz. Live On Point ist Partner Member des grössten Verbandes deutschsprachiger Experten und Sprecher*innen, der GSA – German Speakers Association. www.liveonpoint.ch Tel: +41 52 511 63 80 kontakt@liveonpoint.ch

GSA Chapter Schweiz www.germanspeakers.org


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Schönheit zahlt sich aus Warum es attraktive Verkäuferinnen und Verkäufer einfacher haben

Mir ist bewusst, dass ich mit diesem Beitrag nicht nur Befürworter finde, sondern auch Kopfschütteln auslöse. Doch es geht hier nicht um meine persönliche Meinung. Es geht darum, auch unbeliebten Tatsachen ins Auge zu sehen. So beobachte ich als Trainer nur allzu oft, dass Verkäuferinnen und Verkäufer, die einem gewissen Schönheitsideal entsprechen, weiter oben in den Umsatzlisten stehen. Schaue ich mir die Hall-of-Fame der Top-Performer an,

finde ich meist nur attraktive Menschen. Ob sie dabei besser beraten oder mehr Know-how besitzen? Nicht zwingend. Überspitzt gesagt: Barbie und Ken haben’s leichter. Wo andere sich noch mehr abrackern, sehen diese Stereo-

typen obendrein noch gut aus. Und das allein wirkt schon. Bei vielen. Verstehen Sie mich nicht falsch. Natürlich gibt es Ausnahmen. Die gibt es überall. Und kommen Sie mir jetzt bitte nicht mit «Schönheit liegt im Auge des Betrachters». Es geht hier rein um die statistische Mehrheit. Warum wir nicht objektiv urteilen können: der Halo-Effekt Ein Rockstar mit Tattoos und langen Haaren, der rockt die Bühne, davon

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sind wir überzeugt. Tritt er im Anzug auf, sind wir skeptisch. Ein Arzt mit Kittel wirkt seriöser als im T-Shirt und Jeans, auch wenn es ein und dieselbe Person ist. Im Karate-Turnier bekommt mancher Europäer weiche Knie, wenn ihm ein Asiate gegenübersteht. Studien zeigen sogar, dass Frauen sich im Elektronikfachmarkt intuitiv männliche Verkäufer suchen, weil sie das Gefühl haben, Frauen hätten von Technik weniger Ahnung. Warum ist das so? Dieses Phänomen wird als Halo-Effekt bezeichnet. Es ist der Wahrnehmungsschleier, der über Menschen und Objekten hängt. Der englische Begriff «halo» bedeutet auf Deutsch so viel wie «Heiligenschein». Damit soll ausgedrückt werden, dass ein einzelnes Persönlichkeitsmerkmal, wie zum Beispiel physische Attraktivität, auf den Gesamteindruck einer Person ausstrahlt und diesen positiv beeinflusst. Andere Eigenschaften werden vernachlässigt oder ignoriert. Edward Lee Thorndike hat diesem Phänomen im Jahr 1920 erstmals einen Namen gegeben. Satoshi Kanazawa hat dies in seiner Studie aus dem Jahr 2010 mit Stichproben in den USA und Grossbritannien untersucht und nachgewiesen. Man hat sogar herausgefunden, dass der Effekt auch dann auftritt, wenn man die Probanden vor dem Versuch über den Effekt aufklärt. Trotz Vorwarnung war man für den «Halo» anfällig und das Urteilsvermögen verzerrt. So schaffte es Cristiano Ronaldo zum «most followed man on Instagram» mit aktuell 293 Millionen Followern. Klar kickt er phänomenal. Klar trainiert er härter als andere. Klar ist er unglaublich diszipliniert. Doch haben Sie wirklich das Gefühl, dass alle 293 Millionen sich für seine fussballerischen Fähigkeiten interessieren? Wohl kaum. Er sieht zusätzlich einfach noch verdammt gut aus. Vielleicht nicht für Sie. Aber für sehr, sehr viele.

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Was bedeutet das für Verkäuferinnen und Verkäufer? Kunden möchten sich wohlfühlen. Es geht um Vertrauen. Aus der Forschungsfrage wurde nämlich folgende Zusammenhangs-Hypothese formuliert: Je attraktiver eine Person ist, desto intelligenter wird sie eingeschätzt. Dies spielt Barbie und Ken in die Karten, vor allem, wenn sie etwas verkaufen. Doch Attraktivität ist nicht nur eine Frage des Aussehens, sondern sogar der Farbwahrnehmung oder des (Nach-) Namens. Heisst: Diejenigen, die beim ersten Erscheinungsbild als eher un-

attraktiv eingestuft werden, die sollten entweder A) noch fleissiger sein, besser beraten, Know-how aufstocken oder B) an ihrem optischen Erscheinungsbild und ihrer Ausstrahlung arbeiten. Vor allem Charisma stülpt einen zusätzlichen Halo-Effekt über das Aussehen. Für einen Styling-Berater muss man sich übrigens nicht schämen. Es müssen auch nicht zwingend rote Turnschuhe sein. Ob ich diese Oberflächlichkeit mag? Keinesfalls. Doch das spielt hier keine Rolle, denn die Zahlen sprechen in diesem Fall leider für sich.

DANIEL ENZ Manche sagen, seine Vorträge und Trainingsmethoden seien, wie er selbst, ein wenig «verrückt» – und wahrscheinlich haben «manche» nicht ganz unrecht. Doch genau das zeichnet Daniel Enz aus. Immer in Anzug und roten Turnschuhen schafft er es, Menschen in seinen Bann zu ziehen.

Daniel Enz, Gründer und Inhaber der Firma enz coaching, ist leidenschaftlicher Verkaufstrainer & Speaker. Dank beruflicher Stationen in diversen Branchen kann er heute als Speaker und Trainer mit vielen Praxisbeispielen aus dem Vollen schöpfen. Immer als Vollblutverkäufer an der Front war er massgeblich am Aufund Ausbau des Vertriebs verant«Verkaufen mitTrainings Leidenschaft. wortlich. Seine zeichnen Dasdurch trainiere Darüber spreche ich. sich denich. hohen Praxisgehalt Nichts anderes.» aus. Daniel Enz warnt: «Wir gehen live und das mit echten Kunden!» Daniel–Enz, TOP 100 Trainer Mit seiner jungen und dynamischen Art begeisterte er bereits Hunderttausende Menschen in seinen Vorträgen und Verkaufstrainings in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz.

enz coaching für Verkauf & Oberstrasse 153 9000 St. Gallen Schweiz

enz coaching für Verkauf & Kommunikation Stahlstrasse 9 9000 St. Gallen Tel.: +41 71 260 17 80 d.enz@danielenz.ch www.danielenz.ch

Tel. +41 (0) 71 260 17 80 | inf www.danielenz.ch


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Beratungs- und Weiterbildungsinstitut BWI AG

Faktoren für gelingende Teamarbeit unter neuen Umständen Wie können Führungskräfte eine Atmosphäre der Selbstentfaltung und des Leistungswillens unterstützen? Gerade unter den Herausforderungen der teilweisen Rückkehr in die Büros?

Die Fussballfans unter den Leser*innen werden es wissen – eine Equipe aus lauter Superstars wird weniger Chancen haben, Europameisterin zu werden, als ein Team von weniger talentierten Einzelnen, die aber alle für ihre Mitspieler Opportunitäten schaffen, weil der Erfolg der gesamten Mannschaft zählt. Dafür braucht es Vertrauen ineinander und in einen selbst. Sowie die innere Sicherheit, dass Raum besteht, auszuprobieren und ein Misslingen im Team nicht gleich zum Gesichtsverlust führt. Übertragen auf den Geschäftsalltag wird eine gute Teamchefin für «psychologische Sicherheit» in ihrem Team sorgen.

Team sowie Strukturen schaffen, die es Teammitgliedern leicht machen, sich auch kritisch zu äussern · Kontinuierliches Lernen etablieren. Dies gelingt durch das Ausdrücken von Wertschätzung und das Akzeptieren von Fehlern und Scheitern als notwendige Lernmöglichkeit. Hilfreiche Ansätze für das Teamgefühl bei geänderten Lebensbedingungen In den vergangenen Monaten haben wir alle im Home Office anders arbeiten gelernt als vorher. Nun – wenn die meisten mindestens teilweise wieder ins Büro

· Zuversicht – Die Führungskraft fördert konsequent die Stärken und Potenziale der Teammitglieder und zeigt ihre Wertschätzung dafür in unterstützendem Feedback · Einfluss – Die Führungskraft vertraut auf ihre Mitarbeitenden, gewährt Autonomie etwa in Bezug auf die Zeit der Leistungserbringung · Sinn – Die Führungskraft vermittelt dem Team die Vision für die Zukunft und gibt gangbare Ziele für die nächsten drei Monate vor. So sichert sie eine stabilisierende Vorhersagbarkeit der nächsten Zukunft. Wenn es gelingt, diese Faktoren zu entwickeln, werden Sie persönlich und Ihr Team sich als lehr leistungsfähig erleben. Probieren Sie es aus! Aktuelles Seminar: High Performance Teams Information und Anmeldung

«EINE ATMOSPHÄRE FREI VON ANGST IST DIE EINZIGE MÖGLICHKEIT, DASS MENSCHLICHE FÄHIGKEITEN WIRKLICH GEDEIHEN KÖNNEN.» Amy C. Edmondson Psychologische Sicherheit ermöglicht die kontinuierliche Entwicklung von Individuen, Teams und Organisationen. Unter anderen betont Amy C. Edmondson zwei wichtige Aspekte für Führungskräfte: · Die Mitarbeitenden einladen, sich zu äussern und zu beteiligen. Dazu sollten Führungskräfte Demut an den Tag legen, stetig proaktiv Nachfragen im

zurückkommen – werden die Führungskräfte noch mehr gefordert sein. Es gilt, unterschiedliche Anwesenheitszeiten und geänderte Lebensbedingungen mit den hohen Leistungsanforderungen zu balancieren. Eine Anlehnung an die Ansätze nach Ruth Seliger «Positive Leadership» ist im praktischen Führungsalltag hilfreich:

Beratungs- und Weiterbildungsinstitut BWI AG Technoparkstrasse 1 8005 Zürich Tel.: +41 44 277 70 40 info@bwi.ch www.bwi.ch

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Arbeitgeberattraktivität

Generation Z in KMU

Der demografische Wandel macht den Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt. Unternehmen müssen sich vermehrt für die jüngste Generation attraktiv machen und stehen damit vor einer grossen Herausforderung.

Wer versucht, eine andere Generation zu beschreiben, der läuft Gefahr, viele eigene Erfahrungen und Vorurteile in die Beschreibung dieser Generation einfliessen zu lassen. Konkret sagt man von der jungen Generation, dass sie wenig Leistungswillen, schlechte kommunikative Fähigkeiten sowie unrealistische Wünsche habe. Doch wer die Jungen wirklich verstehen will, muss sich tiefgründiger mit dieser Generation auseinandersetzen und deren Bedürfnisse und Verhaltensweisen verstehen, um auch die Chancen und Risiken für das Personalmanagement zu erkennen. Wer ist diese Generation Z oder kurz «Gen Z»? Nimmt man die Definitionen zusammen, so umfasst die Gen Z junge Menschen mit Jahrgang 1995 bis 2010. Diese Generation weist nicht nur andere Bedürfnisse als ihre Vorgänger auf, sie verfügt auch über neue technologische Möglichkeiten, sich zu organisieren, zu informieren und zu kommunizieren. Daraus resultiert ein neues «Mindset» mit drei Kernbedürfnissen, welche sich aus unseren Forschungsarbeiten herauskristallisiert haben: Sofortigkeit, Flexibilität und Klarheit. Wenn die Generation Z etwas will, dann will sie es sofort. Im Kontext des Personalmanagements be-

deutet dies, dass Informationen über einen Arbeitgeber so einfach wie möglich zugänglich gemacht werden müssen und Führungskräfte vermehrt mit Sofortfeedback arbeiten sollten. Unter Flexibilität versteht man das Bedürfnis der Jungen, ihr Leben so flexibel wie möglich zu gestalten. Sie möchten sich nicht mehr langfristig an Dinge und Entscheidungen binden, sondern so unabhängig wie möglich sein. Drittens verlangt die Generation Z Klarheit. Wer die Jungen erreichen will, muss sich die Aufmerksamkeit im informationsüberfluteten All-

tag erkämpfen. Deshalb müssen Botschaften so kurz und klar wie möglich sein. Derzeit unternehmen KMU nachweislich deutlich weniger als Grossunternehmen, um die eigene Arbeitgeberattraktivität zu steigern, obwohl sie für die Gen Z bezüglich ihrer Werte grundsätzlich attraktiv wären. Denn die Bedürfnisse an die Arbeit wie Flexibilität, Autonomie oder ein familiäres Umfeld stimmen in vielen Bereichen mit den Werten und Eigenschaften von KMU überein. Dies ist eine der spannendsten und wichtigsten Erkenntnisse in unserer täglichen Arbeit. Wir versuchen, den KMU zu vermitteln, dass sie sich hinsichtlich Attraktivität für die Jungen nicht hinter Grossunternehmen verstecken müssen. Der Gen Z sind monetäre Anreize weitaus weniger wichtig als ihren Vorgängergenerationen.

WORKSHOP: GENERATION Z IN KMU Lernen Sie im Workshop, wie Sie die junge Generation begeistern. Zielsetzungen: · Aktuelle Herausforderungen und Trends im HRM für KMU kennen · Lernen, wie die Generation Z tickt · Erkennen, welche Probleme und Lösungen andere KMU haben · Lösungsansätze für eine erfolgreiche Rekrutierung und Bindung der Gen Z erarbeiten Ort: Hotel nach Wahl oder im Unternehmen 1 Tag (8:00 – 17:00 Uhr) Dauer: Preis: CHF 795.– pro Person oder Firmenpauschale Workshop: Inputreferate, Gruppenarbeiten und Diskussionen Zielgruppe: HR-Fachkräfte, Unternehmer und Führungskräfte Information und Buchung unter: www.genz-in-kmu.ch

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Betrachtet man die aktuellen Trends in der Arbeitswelt, so ergeben sich vier Hauptaktionsfelder, um sich als Arbeitgeber optimal für junge Talente zu positionieren. Es ist zwingend, sich als Unternehmen nicht nur attraktiv aufzustellen, sondern diese attraktiven Eigenschaften nach aussen zu kommunizieren, um interessant zu wirken. Botschaften müssen über alle Kanäle konsistent sein, da die Gen Z die Informationen kanalübergreifend konsumiert und sucht. Es gilt, sich mit den modernen Kanälen auseinanderzusetzen, diese zu verstehen und aktiv zu bewirtschaften. Wenn Unternehmen schliesslich die Aufmerksamkeit potenzieller junger Mitarbeitender auf sich ziehen konnten, benötigen sie einen attraktiven und effizienten Rekrutierungsprozess. KMU gehen derzeit eher selten direkt auf potenzielle Kandidat/-innen zu. Gerade weil sich die Jungen ihren Arbeitgeber eher aussuchen können, braucht es seitens der Unternehmen daher mehr Proaktivität in der Ansprache junger Talente. In der Rekrutierung ist ein Mix aus analogen und digitalen Kanälen am vielversprechendsten. Die effektivsten digitalen Kanäle und Formate sind Social Media, neue Bewerbungsformate wie Videobewerbungen oder digitales Storytelling. Zusätzlich darf auch der analoge Kanal nicht in Vergessenheit geraten. Informative HochschulEvents sowie Veranstaltungen direkt im Unternehmen gelten nach wie vor als attraktive Massnahmen. Drittens muss es Unternehmen gelin-

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gen, die Gen Z zu begeistern und dadurch binden zu können. Hierfür muss insbesondere in der Führung ein Umdenken stattfinden. Die Gen Z sucht in ihrem Arbeitgeber einen Partner, der ihrem Wunsch nach Wachstum gerecht wird. Daher erwarten die Jungen eher flache Hierarchien und eine ergebnisorientierte Führung, welche wechselnde Herausforderungen bietet. Dazu sollten beispielsweise persönliche Sofort-Feedbacks anstelle von Jahres- und Halbjahresgesprächen eingesetzt werden. Dieses unmittelbare Feedback fördert wiederum die emotionale Bindung zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden. Zu guter Letzt muss der Arbeitsplatz interessant, abwechslungsreich und flexibel ausgestaltet sein. Gemäss einer repräsentativen Jugendumfrage von yousty.ch gehören «herausfordernde Tätigkeiten», die «zukünftigen Chancen auf dem Arbeitsmarkt» sowie das «Image des Lehrbetriebs» zu den drei wichtigsten Gründen, die einen attraktiven Lehrbetrieb ausmachen. Für die Arbeitsgestaltung bedeutet dies, dass die Sinnhaftigkeit der Tätigkeiten in den Vordergrund gerückt werden muss. Die Generation Z möchte etwas zum grösseren Ganzen beitragen und genau wissen, was sie mit ihrer Arbeit zum Unternehmenserfolg beiträgt. Sie hinterfragt ihre Tätigkeiten stärker als vorherige Generationen und verlangt mehr Abwechslung. Denn Flexibilität bezüglich Arbeitsinhalt, Arbeitsort und des eigenen Karrierewegs sind der Generation Z wichtiger als jeder anderen Generation zuvor.

Während die Generation Z das Personalmanagement vor Herausforderungen stellt, eröffnen sich mit ihrer Einbindung aber genauso neue Chancen. Unternehmen müssen vom digitalen «Mindset» der Gen Z Gebrauch machen und ihr Potenzial ausschöpfen. Sie hat keinen geringeren Leistungswillen, sondern muss einfach anders motiviert und geführt werden. Der Vorteil von KMU liegt in der Übereinstimmung ihrer Werte und Eigenschaften mit den Bedürfnissen der Jungen. Die Voraussetzungen für KMU, sich attraktiv bei der Gen Z zu positionieren, sind viel besser als wahrgenommen. Es gibt kein Richtig oder Falsch – es verliert, wer nichts probiert. Andreas Schmid, Dr. oec. ist geschäftsführender Partner der Schmid + Partner AG. Er ist Berater für KMU und Familienunternehmen und Experte für Strategie, Personalmanagement und Nachfolge. Yannick Blättler ist Geschäftsführer der NEOVISO AG und Co-Founder von NEO Network. Er ist Unternehmensberater im Bereich Gen Z und Marketing. Yannick Blättler absolvierte zuletzt an der Universität St. Gallen den Masterstudiengang «Business Innovation».

SCHMID + PARTNER AG Family Business Advisors Schaffhauserstrasse 264 8057 Zürich Tel.: +41 (0)44 312 12 00 info@schmidundpartner.com www.schmidundpartner.com


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Resilient führen

Resiliente Führung als Kompass Von Sonja Kupferschmid Boxler

Die Gesundheit am Arbeitsplatz gewinnt immer mehr an Bedeutung. Vor allem in stürmischen Zeiten ist es wichtig, dass Mitarbeitende resilient und gesund unterwegs sind. Resiliente Führung nimmt sich dies zum Ziel: Sie setzt auf Ressourcen, fördert Resilienz auf allen Ebenen und geht selbst als Vorbild voran. Resilienz zeigt sich im Umgang mit den Herausforderungen des Lebens. Früher oder später sind wir alle mit herausfordernden Situationen wie Umbrüchen, Krisen oder Rückschlägen konfrontiert. Die Unterschiede bei der Bewältigung solcher Windstösse, die einen aus der Balance bringen können, liegen in der individuellen Widerstandsfähigkeit – also der Fähigkeit, sich von Herausforderungen zu erholen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Durch gezieltes Training kann Resilienz trainiert und gefördert werden. Dies hat auch in der Arbeitswelt einen grossen Stellenwert, denn Resilienztraining erhöht die physische und psychische Gesundheit am Arbeitsplatz und damit den Erfolg des Unternehmens. Als Führungsperson können wir die Resilienz unserer Mitarbeitenden stärken, was wiederum der Organisation als Ganzes zugutekommt. Resiliente Führung – individuell, ressourcenorientiert und gesundheitsfördernd Resiliente (Mitarbeiter-)Führung betrachtet Menschen in ihrer individuellen Ganzheit und fokussiert sich darauf, Resilienz und Gesundheit am Arbeitsplatz bewusst zu fördern. Führungs-

personen, die einen resilienzfördernden Ansatz verfolgen, bringen eine unterstützende Grundhaltung mit, welche

sich in lösungs- und ressourcenorientiertem Denken und Handeln zeigt. Ziel ist es, Ressourcen zu aktivieren und individuelle Stärken zu erkennen und auszubauen, welche die Mitarbeitenden dabei unterstützen, resilient und gesund unterwegs zu sein. Mit Flow zu mehr Selbstwirksamkeit Die Resilienz von Mitarbeitenden kann beispielsweise durch Flow-Erleben ge-

20-JÄHRIGE ERFOLGSSTORY – DER MENSCH IM FOKUS Das Coachingzentrum in Olten feiert dieses Jahr grosses Jubiläum. In einer Zeit, wo die Komplexität in der Welt und auch bei der Arbeit zunimmt, die Erde sich gefühlt immer schneller dreht und die Digitalisierung rasant voranschreitet, setzt das Coachingzentrum Olten seit 20 Jahren einen Gegenpol mit seinem Angebot an vielfältigen Aus- und Weiterbildungen. Bei allen Weiterbildungen steht der Mensch mit seinen Ressourcen, Stärken und Fähigkeiten im Fokus. Nebst der anerkannten und gefragten Ausbildung zum betrieblichen Mentor mit eidg. Fachausweis/dipl. Coach SCA wird auch das schweizweit einmalige CAS Resilienztraining angeboten, mit welchem Gesundheit und Widerstandskraft gesteigert und Burn-out vorgebeugt werden kann. Hinter all dem steht die Vision, die Stärken des Menschen an seinem Arbeitsplatz gezielt zu fördern, persönliche Weiterentwicklung zu ermöglichen, Zugang zu den eigenen Ressourcen zu finden und gestärkt aus Veränderungsprozessen zu kommen. Und damit eine neue Arbeitswelt zu gestalten.

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stärkt werden. Das heisst, es als Führungsperson den Mitarbeitenden zu ermöglichen, sich eigene Ziele zu setzen, intrinsisch motivierten Tätigkeiten nachzugehen, im gegenwärtigen Moment zu verweilen und das Flow-Erleben geniessen zu können. So wird am Arbeitsplatz Selbstwirksamkeit erfahren, was die Überzeugung kräftigt, Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Resilienz auf allen Ebenen Resilienz kann in Unternehmen auf verschiedenen Ebenen gestärkt werden: Dazu zählen die Mitarbeitenden, das Team, die Führung und die Organisation als Ganzes. Resilienzfördernde Massnahmen sind in Unternehmen insbesondere dann wirksam, wenn sie einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und gut in den Gesamtbetrieb eingebettet sind. Als mittlere Ebene stellt resiliente Führung im Hinblick auf die Resilienz des gesamten Unternehmens einen wichtigen Dreh- und Angelpunkt dar: Sie

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fördert Mitarbeitende in ihrer individuellen Resilienz (z. B. Selbstwirksamkeit und Optimismus fördern, Achtsamkeit praktizieren, fokussiertes Planen), stärkt Teams in ihrer Widerstandsfähigkeit (z.  B. Wir-Gefühl und Vertrauen im Team aufbauen, kollektive Wirksamkeit stärken) und schafft Rahmenbedingungen, die organisationale Resilienz ermöglichen (z.B. transparente Strukturen und Prozesse installieren, offene Kommunikation pflegen, Feedback- und Fehlerkultur fördern, Agilität anstreben). Als resilientes Vorbild voran Resiliente Führung wirkt in Unternehmen als wegweisender Kompass und zeichnet sich dadurch aus, dass sie Resilienz fördert und auch selbst lebt. Resilient zu führen, bedeutet, mit beiden Füssen auf dem Boden zu stehen, Dinge realistisch zu betrachten sowie Beeinflussbares von Nichtbeeinflussbarem unterscheiden zu können. Im Fokus steht, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen sowie Mitarbeitende und deren Leistung anzuerkennen und wert-

zuschätzen. Zu guter Letzt gehen wir als Führungskräfte auch als Vorbild voran, indem wir selber resilient unterwegs sind und so als Orientierungspunkt und Inspirationsquelle dienen.

Sonja Kupferschmid Boxler ist beim Coachingzentrum Olten – dem Kompetenzzentrum für Coaching, betriebliches Mentoring, Supervision und Resilienztraining – in der Geschäftsführung tätig und hat sich beim Auf- und Ausbau des Weiterbildungsangebotes vertieft mit dem Thema Resilienz auseinandergesetzt.

Tel.: +41 62 926 43 93 www.coachingzentrum.ch


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Intuitives Management: Stärke von innen heraus Alleinstellungsmerkmale sind wichtig – für Unternehmen ebenso wie für den Einzelnen. Ist jedoch das Wissen für alle verfügbar, sind Produkte vergleichbar und die Methoden weitgehend ausgeschöpft, ist es schwer, sich zu differenzieren. Ausser man nutzt ganz gezielt neue Ansätze für eine zeitgemässe Führung. Manchmal erkennt man erst, wie wichtig und wertvoll etwas ist, wenn man es verloren hat. Eine alte Weisheit, die jedoch als Mechanismus im Wirtschaftsleben aktueller denn je ist. Wir sehen oft, wofür es zu spät ist, statt zu erkennen, wofür genau jetzt die richtige Zeit ist. Wir verwickeln uns immer tiefer in Probleme, statt diese auszuwickeln und dahinterzublicken. Unsere Wahrnehmung bestimmt unser Handeln, dabei hätten wir so viele Gestaltungsmöglichkeiten. Vorausgesetzt wir nutzen die Gestaltungsebenen im Unternehmen auf ganz natürliche Weise, indem wir unser Weltbild und das Bild von Menschen öffnen. So steuern Führungskräfte nicht länger mit Druck, und Unternehmen erzeugen Sogkraft. Bewusste Veränderungsarbeit ist nicht leicht. Und zu erfahren, warum wir – trotz bester Absicht – negative Ergebnisse erzielen, kann für den Einzelnen sehr schmerzhaft sein. Aber es lohnt

sich und ist der einzige Weg, um zu entdecken, wie es gelingt, bewusst positive Resultate zu steuern, wenn wir völlig neue Wirkungsgesetze ihr volles Potential entfalten lassen. Die persönliche Entwicklung als Voraussetzung Dass Menschen unterschiedlich sind, ist nicht neu. Doch trotz aller Unterschiede, lassen sich auch Gemeinsamkeiten feststellen. Beides ist entscheidend dafür, ob ein gemeinsames Unterfangen, eine Aufgabe, ein Projekt funktioniert. Die Mischung schätzen zu lernen – ja vielleicht sogar bei der Zusammensetzung eines Teams bewusst einzusetzen – macht es genauso aus wie die Bereitschaft des Einzelnen, sich weiterzuentwickeln. Helfen kann dabei das Enneagramm. Dieses Erklärungssystem der menschlichen Persönlichkeit beruht auf neun Grundtypen, deren Qualitäten unter-

schieden, geordnet und zueinander in Beziehung gesetzt werden. Mit dem Enneagramm erkennen wir, welche bevorzugten Stressreaktionen wir haben und warum uns in gewissen Situationen immer wieder das Gleiche passiert. Dieses Wissen über uns selber und andere erlaubt uns einen positiv-wirksameren Umgang in zwischenmenschlichen Beziehungen und eine effizientere Führung. Macht und Kontrolle als Hindernis für Wachstum Täglich manipulieren, blockieren und hindern wir Menschen am Wachstum. Und merken es vielfach gar nicht. Macht- und Kontrollspielchen stehen in den Unternehmen an der Tagesordnung. Das Schlimme ist, dass diese oft ganz bewusst eingesetzt werden. Ob gewollt oder ungewollt, derartige Verhaltensweisen sind wahre Energiefresser – für andere, aber vor allem auch für uns selber. Ein guter Grund dafür, auszusteigen. Aus dem persönlichen Habitus ebenso wie aus den im Unternehmen üblichen Handlungsmustern. Eigene und kollektive Blockaden lösen sich auf, negative Glaubenssätze werden durchbrochen und alle profitieren von einer anderen, besseren Ener-

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gie im Unternehmen, die sich auch auf das Privatleben positiv auswirkt. Probleme erkennen hilft Potentiale zu nutzen Probleme werden häufig als lästig empfunden. Man versucht sie zu vermeiden – der Einzelne, Teams und das Unternehmen. Ausweichen oder möglichst schnell lösen, das sind die üblichen Strategien. Schade, weil genau diese Probleme, wo, in welcher Weise und vor allem wie oft sie auch auftreten, auf «innere» Baustellen beim einzelnen Menschen wie im Unternehmen hinweisen. Und gerade deshalb ein wirkungsvoller Wegweiser für die Entwicklung sind. Schaffen wir es, diese Konflikte aufzulösen, steht uns die gesamte Energie zur Verfügung, die vorher in das «Kämpfen gegen» oder «Lösen von Problemen» investiert werden musste. Und wir können die Leistungen erbringen, die den tatsächlich möglichen Potenzialen entsprechen. Diese werden dadurch gestärkt, wir heben uns vom Wettbewerb ab, weil unsere Potentiale einzigartig sind, leisten so eine immaterielle Investition in die Zukunft und schaffen Gewinnchancen für morgen. Was uns und Unternehmen blockiert Wie eine verstopfte Wasserleitung blockieren Engpässe im Unternehmen den Fluss von Freude, Tatkraft, Kunden und Erfolg. Wichtig in diesem Zusammenhang: Die Engpässe im Unternehmen sind die Summe der Blockaden jedes Einzelnen. Lassen sich diese nicht aufdecken, kommt es nicht nur dauerhaft zu kräftezehrenden Störungen und Energieverlust, sondern mittelfristig unvermeidlich auch zum Niedergang des Unternehmens. Höchste Zeit, Abhängigkeiten aufzudecken und zu beenden, persönliche Erkenntnisse mit strategischen Zielen in Einklang zu bringen und Potentiale im Unternehmen zu finden und zu entfalten, um Attraktivität und Strahlkraft aufzubauen. Neue Wege entstehen, wenn man sie geht Natürlich macht uns das Neue Angst. Und ja, Rituale und Routinen sind

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«Höchste Zeit, Abhängigkeiten aufzudecken und zu beenden, persönliche Erkenntnisse mit strategischen Zielen in Einklang zu bringen und Potentiale im Unternehmen zu finden und zu entfalten, um Attraktivität und Strahlkraft aufzubauen.»

wichtig, weil sie den Kit in jeder Gemeinschaft bilden, ob Familie oder berufliches Team. Dagegen spricht auch nichts. Was allerdings nicht dazu führen sollte, dass wir felsenfest und unverrückbar an Abläufen und Vorgehen hängen (bleiben), nur weil wir sie schon immer anwenden, sie uns doch so vertraut sind und uns Sicherheit bieten. Manchmal bremst uns diese Sicherheit nämlich aus, indem sie uns vermittelt, dass «schon alles okay ist», «es doch läuft» oder «wir nur abwarten müssen, bis die Zeit wieder besser wird». Selbstbestimmt ist anders! Die leichte, freie, dauerhaft erfolgreiche, ertragreiche und freudige Gestaltung eines Unternehmens ist theoretisch ganz einfach: Bewusstsein entwickeln Probleme auswickeln Konflikte und Engpässe auflösen gewonnene Potentiale/Erträge/ Energie sinnvoll einsetzen · die richtigen Gestaltungsebenen für die gewünschten Wirkungen benutzen · die Strategie aus den gewonnenen Erkenntnissen dem Unternehmen und den Mitarbeitern entsprechend anpassen

· · · ·

All dies in Harmonie und unter Berücksichtigung der vorgängig beschriebenen natürlichen Gesetze und voilá – ein blühendes Unternehmen!

ZUM AUTOR Christoph Döhlemann ist Unternehmer und Initiator des Quant-Modells. Seit 1996 begleitet er Unternehmer und Führungskräfte dabei, sich von innen heraus zu stärken und so den Herausforderungen der Zukunft kraftvoll zu begegnen. www.quant-leading.de Das Buch zum Thema Christoph Döhlemann/Jacqueline Döhlemann: «Verborgene Potentiale im Management – Mit dem QUANT-Modell Veränderungen meistern und das Unternehmen zum Erfolg führen». Haufe Verlag. 227 Seiten, Euro 34.95. ISBN 978-3-648-08091-7


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New Work: Faktor Mensch im Digitalisierungsprozess

Präventions- & Regenerationsprogramme für Mitarbeitende Mit neurosystemischem Wissen zum Erfolg. Brainjoin zählt zu den führenden Unternehmen im Bereich Beratung, Coaching, Persönlichkeitsentwicklung, Veränderungs-, Stressmanagement und Rehabilitation.

Die Umstellung auf die «neue Normalität», sei es die technische Neuausrüstung oder das Aufgleisen einer mobilen, flexiblen und ortsungebundenen Arbeitswelt, braucht eine erfahrene Transformationsbegleitung für selbstwirksame MitarbeiterInnen, eine bewusste Kooperationshaltung und verantwortungsvolle Umsetzungsstärke. Gewohnte Abläufe mit digitaler Technologie in innovative Geschäftsideen umzusetzen und ins digitale Ökosystem zu transformieren, löst einen «Neulandreflex» aus, der sich in Unsicherheit und Blockade äussern kann. Solche Situationen reduzieren schlagartig unsere Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Sind wir unter Stress, verleitet uns ein erster Impuls gerne zu einer schnellen Handlung. Wir entscheiden häufig emotional und denken, es sei sachlich. Ko-

operatives, lösungsorientiertes Handeln kommt zu kurz. Dieser neurobiologische Faktor entscheidet über eine pessimistische oder eine optimistische Haltung zu bevorstehenden Veränderungen. Die individuell konzipierten Brainjoin Seminare bieten Ihren MitarbeiterInnen Wertschätzung und Entfaltungsmöglichkeit – für ein gesundes Arbeitsklima und eine leistungsstarke Identifikation mit Ihrem Unternehmen. Die TeilnehmerInnen trainieren Techniken zur Gesundheitsprävention und Regeneration, verstehen ihre eigenen Reflexe, Verhaltens- und Kommunikationsmuster anhand der Stress- und Hirnforschung und lernen, sich auch in Hochleistungsphasen zu erreichen – für eine wertschätzende und kooperative Zusammenarbeit.

MitarbeiterInnen nachhaltig gesund in ihren Ressourcen zu stärken, sie agil für die «neue Normalität» aufzubauen, zu motivieren und an das Unternehmen zu binden, ist das stärkste Arbeitsfeld in puncto Personalmanagement und Unternehmensverantwortung der Brainjoin AG. DIE BRAINJOIN GRUPPE ist mit der wissenschaftlichen Methode Neuroimagination® führend im Bereich Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheitsprävention, Stress-Soforthilfe und Retention Health Management. Brainjoin steht für innovative Mitarbeiterführung – erarbeitet wirtschaftlich kluge Konzepte und passgenaue Nachhaltigkeitsstrategien. Die Brainjoin Akademie nutzt Praxiserfahrung und Forschungswissen für sichtbare Umsetzungsstärke. Nachhaltigkeit ist unser Ziel Gerne erarbeiten wir mit Ihnen individuelle Angebote zur Mitarbeiterbindung, Motivation und zu allen Themen der Persönlichkeitsentwicklung und integrieren diese Konzepte in vorhandene Abläufe, um ein teures und verpuffendes Giesskannenprinzip zu verhindern.

BRAINJOIN AG Churerstrasse 47 8808 Pfäffikon SZ Tel.: +41 43 810 21 01 info@brainjoin.ch www.brainjoin.ch

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WEITERBILDUNG A–Z_23

Akademie für Selbstbewusstsein Selbstzweifel, Unsicherheiten, Stress? Innerlich klar + selbstbewusst werden. Das Leben glücklich und frei meistern. Ein Lebens-Champion sein!

Ausbildung der Ausbildenden Eidg. Abschlüsse für Bildungsfachleute

Beratungsausbildung mit Wirkung Coaching, betriebl. Mentoring, Supervision und Resilienz

Leben Bewegen Bahnhofstrasse 15 8570 Weinfelden Tel.: +41 71 622 21 21 Mobile: +41 79 253 15 32 info@leben-bewegen.ch www.leben-bewegen.ch

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Coachingzentrum Olten GmbH Konradstrasse 30 4600 Olten Tel.: +41 62 926 43 93 info@coachingzentrum.ch www.coachingzentrum.ch

Dem Glück auf der Spur Was macht glücklich und warum?

Macht reflektieren Kaderworkshop zu Mobbing, sexueller Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz

Systemische Coachingausbildung kombiniert mit dem Wissen der Neurobiologie, Stress- und Hirnforschung

Corina Alchenberger Rechtsanwältin, Coach & Mediatorin Tel.: +41 31 301 30 28 info@alchenberger.ch www.alchenberger.ch

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Inspirierende Inputs per Zoom oder live vor Ort, für grosse und kleine Gruppen. muzio_kommunikation Francesco Muzio Tel.: +41 79 294 7 294 muzio@muzio.ch www.muzio.ch

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Die Messe der Zukunft bleibt persönlich «Menschen wollen sich persönlich treffen», ist Christine Bolt überzeugt. Die Olma-Direktorin sieht in digitalen Kanälen und Elementen zwar einen Mehrwert, betont im Interview mit seminar.inside aber auch, dass die rein digitale Messe nicht das Modell der Zukunft sei.

Christine Bolt, ganz grundsätzlich: Wird es die physisch stattfindende Messe in Zukunft noch geben – oder werden wir Messen bald nur noch virtuell vom Schreibtisch aus besuchen? «Die Pandemie zeigt uns: Menschen wollen sich persönlich treffen. Messen bieten Unterhaltung, Erlebnisse und Inspiration. Erleben, ausprobieren, berühren ist im Digitalen kaum oder gar nicht möglich. Ich bin deshalb davon

überzeugt, dass die rein digitale Messe nicht das Modell der Zukunft ist. Bei den Olma Messen St.Gallen haben wir erkannt, dass digitale Kanäle und Elemente eine klassische, physisch durchgeführte Messe besser und attraktiver machen können – sowohl für die Besucherinnen und Besucher wie für die Aussteller.» Publikumsmessen bleiben wohl unersetzbar. Aber wie sieht das bei

Fachmessen und Kongressen aus? Da sind ja Face-to-Face Begegnungen nicht so entscheidend. «Wie bei Publikumsmessen sind physische Begegnungen auch ein essenzieller Bestandteil von Fachmessen und Kongressen. Diese Formate sind Treffpunkte für Branchen und Interessensgemeinschaften. Sie ermöglichen Besucherinnen und Besuchern, ihr Netzwerk zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen. Diese zwischenmenschlichen Erlebnisse kann man online nicht ersetzen.» Hat Corona die Entwicklung hin zur virtuellen Messe beschleunigt? «In den letzten Monaten haben sich verschiedene Anbieter in rein virtuellen Messen versucht. Ohne die Pandemie Im Rahmen der Initiative «Stand Up» produzieren die Olma Messen Livestreams und bringen Branchenexperten mit Ausstellern zusammen.

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Messen bieten Unterhaltung, Erlebnisse und Inspiration.

hätte es wohl weniger solche Angebote gegeben. Man muss sich aber fragen, ob diese Veranstaltungen eine Entwicklung zur rein virtuellen Messe oder ein Ersatz für nicht durchführbare physische Messen waren. Aktuell haben sie ihre Berechtigung, denn sie adressieren gegenwärtige Herausforderungen. Stellen diese Lösungen langfristig für Veranstalter, Aussteller, Besucherinnen und Besucher auch ei-

das Format Messe. Das können beispielsweise digitale Mittel in der Kommunikation vor, während und nach der Messe sein.» Die Messen verändern sich. Was bedeutet das für die Aussteller? «Eine Messe ist immer so gut wie ihre Aussteller. Auf sie wächst der Druck, mit der Zeit gehen zu müssen und attraktive, zielgruppenkonforme Auftritte

«TEILE AUS VIRTUELLEN FORMATEN KÖNNEN DAS PHYSISCHE MESSERERLEBNIS BEREICHERN.»

nen Mehrwert dar, wenn Messen wieder ohne Einschränkungen stattfinden können? Wie erwähnt, glaube ich nicht, dass rein digitale Formate das Modell der Zukunft sind. Teile aus diesen virtuellen Formaten können das physische Messererlebnis aber durchaus bereichern.» Die Digitalisierung ist für die physisch stattfindenden Messen ja auch eine Chance, nicht? «Das ist richtig. Schaffen wir es, Besucherinnen, Besuchern und Ausstellern mit digitalen Kanälen und Elementen einen Mehrwert zu bieten, stärkt dies

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zu realisieren. Aus diesem Grund haben wir die Initiative ‹Stand Up› lanciert. Sie richtet sich an Aussteller und Kunden, fördert den Erfahrungsaustausch und vermittelt Wissen. Dazu führen wir unter anderem im Rahmen von Livestreams Gespräche mit BranchenExpertinnen und -Experten sowie Ausstellern. Wir stehen auf, machen uns gemeinsam zukunftsfähig, bleiben flexibel und treten in Aktion.» Was verändert sich in Zukunft für Messebesucher? «Sicherheitskonzepte sind hoffentlich bald nicht mehr im jetzigen Ausmass

nötig. Ansonsten muss sich für Besucherinnen und Besucher gar nicht so viel ändern. Wichtig ist, dass sie an Messen Inspiration finden und dabei die Vorteile des persönlichen Verkaufs sehen.» Sie bauen derzeit eine grosse neue Messehalle. Planung und Arbeiten haben lange vor der Pandemie angefangen. Würden Sie dieses Projekt heute noch einmal starten? «Auf jeden Fall. Der Neubau ist ein wichtiger Treiber für anstehende Veränderungen; er ermöglicht uns Wachstum und hält uns im nationalen und teilweise auch im internationalen Markt wettbewerbsfähig. Die Halle ist aber ein klares Signal für die ganze Region. Das Projekt ist ein starkes Commitment der Ostschweiz an den Messe- und Kongressstandort St. Gallen.»

ZUR INTERVIEWPARTNERIN Christine Bolt ist Direktorin der Olma Messen St.Gallen. www.olma-messen.ch


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Live-Communication für Unternehmen

Hybrid-Events – das «neue Normal»

Live-Veranstaltungen können nicht einfach durch Online-Events ersetzt werden, das haben die vergangenen Monate gezeigt. Aber warum nicht «live» und «online» kombinieren?

Die Messe-Branche schien in den letzten Monaten nahezu stillzustehen, doch hinter den Kulissen herrschte reges Treiben. Not macht bekanntlich erfinderisch und ein bisschen Druck von aussen hat schon immer Innovationen gefördert. Durch den Lockdown waren die Veranstalter gezwungen, alternative Lösungen zu suchen und neue Modelle zu entwickeln. Davon profitieren nicht nur die «Big Player», sondern die gesamte MICE-Branche. So haben sich die Art und Weise, wie zum Beispiel Symposien, Kongresse und Seminare, aber auch Konzerte oder Gottesdienste umgesetzt werden, nachhaltig verändert. Was vor wenigen Jahren noch mit viel Aufwand und

enormen Kosten verbunden war, gehört mittlerweile zum Basis-Angebot professioneller Eventtechnik-Anbieter, nämlich die Übertragung einer Veranstaltung ins Internet. Aus technischer Sicht wird dabei zwischen «live» (in Echtzeit) und «on-demand» (zeitversetzt, auf Abruf) unterschieden. Für einen Veranstalter ist jedoch die Art des Events viel entscheidender! Bei einem klassischen Live-Event muss das Publikum zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, während Online-Events rein virtuell, also unabhängig von Ort und Zeit, stattfinden können. Kombiniert man beide Arten, spricht man von einem Hybrid-Event. Dabei handelt es sich um eine Live-Veranstaltung mit Publikum vor Ort, welche zusätzlich ins Internet übertragen wird und, je nach Setup, auch später noch geschaut werden kann. Dadurch kann die Reichweite deutlich erhöht werden. Es ist jetzt aber nicht nötig, dass sich jede Event-Location eine teure Streaming-Ausrüstung beschafft oder gar ein fixes Studio einrichtet, zumal die technische Seite recht komplex sein kann und besser einem Profi überlassen werden sollte. Dieser ist in der Lage, für jeden Event individuell die richtige Technik zu

liefern und gleichzeitig die Kosten tief zu halten. Viele Venues setzen auf eine Kombination aus fix installierter Grundausstattung und punktuell angemieteter Zusatztechnik. Je nach Bedarf und Nutzung kann auch eine reine Miete, ob tageweise oder ganzjährig, die sinnvollste Lösung sein. Ob Miete oder Kauf, temporär oder fix, inhouse oder extern: Die richtige Technik ist lediglich die Basis. Wie schon eingangs erwähnt unterscheiden sich Online-Events nicht nur technisch von Live-Veranstaltungen mit Publikum vor Ort. Wir haben für Sie 5 Praxis-Tipps zusammengestellt, damit Sie Ihrem Publikum auch online einen spannenden Event mit Mehrwert bieten können.

5 Tipps für ihren nächsten Online-Event

https://moving.ch/5-tippsfuer-ihren-online-event

Moving Light and Sound GmbH Oberstrasse 149 9000 St. Gallen Tel.: +41 71 311 60 11 info@moving.ch www.moving.ch

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COMMITTED TO THE AUDIENCE

Vor über 20 Jahren begannen wir selber als Veranstalter. Alles was wir wollten, waren glückliche Gäste. Für sie haben wir alles gegeben, ihnen fühlten wir uns verpflichtet. Mittlerweile sind wir Spezialisten für Veranstaltungstechnik. Mit unseren Konzepten und Lösungen sorgen wir zusammen mit Veranstaltern und Künstlern für begeistertes Publikum. Wir sind COMMITTED TO THE AUDIENCE.

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WO UNSER HERZ IST… IST IHR EVENT ZU HAUSE OB LIVE, HYBRID ODER DIGITAL – Wir bieten flexible und wandlungsfähige Räume für alle EVENTualitäten. Moderne Technik, eigene Gastronomie und ein kompetentes Team vor Ort sind die Antworten auf die unterschiedlichsten Ansprüche. Wir bieten Vielseitigkeit und Flexibilität in höchstem Masse. Haben Sie Seminare, Meetings oder Events in Planung? Wir freuen uns schon, Ihnen dafür die geeignete Bühne zu bieten. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Angebot.

WIR SIND FÜR SIE DA. Lorzensaal Cham, Dorfplatz 3, 6330 Cham 041 723 89 89, info@lorzensaal.ch, www.lorzensaal.ch


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