Hotel und Seminarhaus Oberägeri
Hier kommen Sie weiter, hier trägt Ihre Denk- und Lernzeit Früchte.
Ran an die Arbeit.
• Acht Seminar-/Konferenzräume für bis zu 120 Personen
• Technische Grundausrüstung in allen Räumen
• Attraktive Tagungspauschalen, WLAN, Parkplatz
• 140 Zimmer der unterschiedlichsten Kategorien
• Attraktive Gruppentarife für Übernachtungen
Hinein ins Vergnügen.
• Wellnessanlage mit Hallenbad, Sauna, Dampfbad, Whirpool und Fitnessraum
• Hotelpark, eigenes Seebad und Ruderboote
• Regionale, saisonale Köstlichkeiten
• Rahmenprogramme für Gruppenevents und Teambuilding
Hotel und Seminarhaus Ländli
Hotel und Seminarhaus Oberägeri
Im Ländli 16, 6315 Oberägeri 041 754 91 11, info@hotel-laendli.ch www.hotel-laendli.ch
Anreise mit dem Auto Autobahn A 4a/E 41 – Ausfahrt Baar, Richtung Ägeri – Unterägeri –Oberägeri – Strasse Richtung Sattel
Anreise mit der Bahn SBB bis Bahnhof Zug – ZVB-Bus bis Station Oberägeri (Umsteigen in Oberägeri)
Die unvergleichliche Lage am Ägerisee, der Blick in die Zentralschweizer Berge und die modernen und hellen Tagungsräume bieten die idealen Voraussetzungen für das Gelingen Ihres Seminars.
Great Resignation? Wertschätzung hilft!
Ein neues Phänomen trifft die Arbeitswelt mit voller Wucht. Die Rede ist von der sogenannten «Great Resignation». Bezeichnet wird unter diesem Begriff eine Kündigungswelle, wie wir sie in Mitteleuropa so ausgeprägt wohl noch nie gesehen haben. Hauptgründe für diese unheilvolle Entwicklung sind anhaltende Überlastung und mangelnde Wertschätzung. Die Great Resignation dürfte eine der grössten Herausforderungen für die Wirtschaft zumindest in diesem Jahrzehnt werden, zumal Experten die Hoffnungen zerschlagen, dass es sich bei diesem Phänomen nur um einen kurzfristigen Trend handelt.
Ein Teufelskreis tut sich auf: Immer mehr Mitarbeitende verlassen ihre Arbeitgeber, Abgänge sind nicht zuletzt aufgrund des grassierenden Fachkräftemangels kaum zu kompensieren, und die verbliebene Belegschaft stöhnt unter einer entsprechenden Mehrbelastung. Darunter leidet natürlich auch die mentale Gesundheit. Autor Christian Bernhardt greift im FokusThema der vorliegenden Ausgabe von seminar.inside diese Problematik auf und stellt dem Teufelskreis der Fluktuation den Pfad der Wertschätzung gegenüber.
Dabei ist für den Autor Wertschätzung nicht gleich Wertschätzung. Oberflächliche Lippenbekenntnisse und zweckorientierte Hauruck-Massnahmen nützen seiner Ansicht nach nichts, um Mitarbeiter dauerhaft zu halten. Bernhardt: «Es braucht tiefergehende Änderungen –nicht einfach Anerkennung, nette Worte, Respekt und mehr Geld, sondern eine menschlich echte und ehrliche Achtung. Sie ist die Grundlage für starke Beziehungen, tiefes Vertrauen und die Entwicklung gemeinschaftlicher Teams. In einem derart geführten Unternehmen ist von Great Resignation nicht viel zu spüren.»
Wir wünschen Ihnen ein inspirierendes Lesevergnügen mit der vorliegenden Ausgabe von seminar.inside und wir danken Ihnen für das Vertrauen in diesem Jahr. Auf ein gutes 2023!
Peter Büchel, ChefredaktorFolgen Sie uns auf
IMPRESSUM
18. Jahrgang, 2022, www.seminarinside.ch
Preis Jahresabo: CHF 28.–
Herausgeber: Harald Fessler, 9434 Au harald.fessler@bluewin.ch Chefredaktion: Peter Büchel redaktion@seminarinside.ch
Verlag und Anzeigenverkauf: Inside Marketing GmbH Tannhalde 2, 9545 Wängi Telefon +41 52 366 21 41 info@seminarinside.ch, www.seminarinside.ch
Daniel Labhart (Geschäftsführer) dl@insideonline.ch
Renata Labhart (Sales & Marketing) rl@insideonline.ch Harald Fessler (Sales) hf@insideonline.ch
Layout/Grafik: Jörg Schelling www.marktfeuer.de
Druck: international media solutions IMS AG www.imsag.ch
Erscheinungsweise: 4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)
Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und Inseraten, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit Genehmigung der Redaktion oder der entsprechend erwähnten Autoren oder Fotografen erlaubt. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken, Internet und die Vervielfältigungen auf CD-ROM. Für unverlangte Zusendungen und Manuskripte lehnen Redaktion und Verlag jede Haftung ab. © seminar.inside
06_Coverstory
06_Erfolgreich führen mit dem Athleten-Mindset
Fabienne In-Albon
Die ehemalige Profigolferin und Olympiateilnehmerin Fabienne In-Albon entwickelt heute Persönlichkeiten und Teams und bringt ihnen das Athleten-Mindset näher.
08_Training | Coaching | Weiterbildung
08_Fokus: Mentale Gesundheit 10 Gebote gegen die Great Resignation Die Great Resignation mit ihrer Kündigungswelle ist in der DACH-Region angekommen. Ein Teufelskreis, dem Unternehmen nur schwer entkommen können.
Moderne Burnout-Prävention für Ihr Unternehmen
Unternehmerisches Lernen im Wandel
«Ein guter Chef ist auch ein Coach»
Teambuilding und Spass kombinieren!
Personal Branding auf LinkedIn
Employability: Karriere erfolgreich gestalten
NEW WORK – Die Zukunft beginnt jetzt!
ich genug? Bezahlen wir genug?
22_Aus der Wirtschaft: «Schwarzer Peter» – ein beliebtes Spiel Vom Kartenspiel «Schwarzer Peter» gibt es auch im Businesskontext ähnliche Spielformen, davon kann sich Hannes überzeugen ...
Seminarlokalitäten
Glarusnord-Tourismus
Löwen Hotel Montafon ****S
Support 28_Online präsentieren: die besten Rhetorik-Tipps Die Präsentation soll auch in der virtuellen Welt statt eines langweiligen Monologs ein Erlebnis oder eine Erfahrung für die Teilnehmenden sein. News 27_Das Hotel Hof Weissbad investiert in ein neues Seminargebäude 30_Sharp vereinfacht Meetings mit intelligenter Raumlösung 30_Mastersolution präsentiert das neue 3D-Filmstudio 30_Schreibtisch FH3605: Skandinavisches Design vom Feinsten
Erfolgreich führen mit dem Athleten-Mindset
Die ehemalige Profigolferin und Olympiateilnehmerin Fabienne In-Albon weiss, was es heisst, auf den Moment hin Bestleistungen abzurufen – vor allem dann, wenn nichts nach Plan läuft. Heute entwickelt sie Persönlichkeiten und Teams, bringt ihnen das Athleten-Mindset näher und vermittelt dabei Klarheit, Mut, Fokus und Resilienz.
Fabienne In-Albon war nicht die geborene Sportlerin. Doch sie gab nie auf. In ihr schlummerte immer der Traum, einmal im Leben an Olympischen Spielen teilnehmen zu können. 2016 in Rio wurde dieser Traum Wirklichkeit. Es war nicht die Belohnung, sondern das Resultat ihres unermüdlichen Willens, den eigenen Weg zu gehen, mutig und bereit zu sein, die Komfortzone zu verlassen.
Heute führt die Zentralschweizerin ihr eigenes Unternehmen «Fabienne In-Albon Milestones». Sie inspiriert und motiviert ihre Gegenüber mithilfe diverser Tools und Learnings, die sie sich während ihrer Karriere und in den unterschiedlichsten Ausbildungen angeeignet hat. Dabei ist Fabienne In-Albon davon überzeugt, dass Führungspersönlichkeiten wie Athleten sind: «Es gibt immer mehr Druck, immer mehr Stress, immer höhere Erwartungen, die auf einen einprallen. Und wie im Golf der Fokus bei jedem Schlag
zählt, zählt auch im Berufsleben jeder Mitarbeiter und bei jedem Menschen jeder Gedanke.»
Umso wichtiger ist es aus ihrer Sicht, Wege zu finden, wie man mit Herausforderungen umgehen kann. «Gerade bei jungen Führungskräften ist das Athleten-Mindset von zentraler Bedeutung, damit sie ihren eigenen Weg verfolgen und somit ihre Ziele und Meilensteine definieren und erreichen können.» –Doch was bedeutet Athleten-Mindset genau? Für Fabienne In-Albon sind es vor allem vier Bereiche:
Klarheit
Einerseits geht es dabei um die Klarheit über das, was man erreichen möchte oder wohin der Weg führen soll. Andererseits geht es aber auch um die Klarheit darüber, wer man ist. Diese Klarheit führt schon mal dazu, wie man seine Meilensteine definiert. Gerade für
Führungspersonen ist es wichtig, dass sie zuerst lernen, sich selber zu führen und zu verstehen, bevor sie den Lead von anderen übernehmen. Das heisst, nur wenn man selber Klarheit hat, kann man Klarheit anderen vermitteln. Emotionale Intelligenz ist gerade heutzutage aus High Performance-Teams nicht mehr wegzudenken. Authentizität in Kombination mit der Identitätsfrage setzt im Sport wie auch im Berufsleben Meilensteine.
Mut
Die Extrameile zu gehen, bedeutet für viele höher, schneller, weiter, noch mehr. Fabienne In-Albon versteht indes unter der Extrameile vielmehr, dass man offen ist für neue Wege und neue Inputs, aber auch bereit und mutig ist, die Komfortzone zu verlassen: «Je mehr wir aus unserer Komfortzone herausgehen, desto mehr wachsen wir, desto stärker und besser werden wir. Noch viel wichtiger: desto grösser und unbeschreiblicher sind die Emotionen beim Erreichen der diversen Meilensteine und Endziele.» –«We don’t grow when things are easy, we grow when we face challenges.»
Das bedeutet, auch mal einen anderen, etwas unkonventionellen Weg einzuschlagen, denn genau hier wird dieser
Mut belohnt und durch Emotionen gestärkt.
Fokus
Veränderungen und Herausforderungen gehören mittlerweile zu unserem Alltag. Sie haben auch Fabienne In-Albon während ihrer ganzen Karriere begleitet. Die Welt dreht sich immer schneller, man erwartet ständig Reaktionen, Aktionen und am Ende vor allem gute Performances der Führungspersönlichkeiten. Doch vieles, was in der Welt passiert, liegt nicht in unseren Händen. Und genau deshalb ist es so wichtig, den Fokus auf das zu setzen, was man selber beeinflussen kann. Das sind vorhandene Ressourcen ebenso wie das Team, individuelle Stärken und wie man diese am besten einsetzt, um den Weg gemeinsam zu gehen. Da kann der physische wie auch der mentale Aspekt eine wichtige Rolle spielen und der Game Changer sein.
Resilienz
Herausfordernde Zeiten, Rückschläge, Fehler, Konflikte und so weiter – all das als Chance zu sehen und als Anlass für Entwicklung zu nutzen, stärkt die Resilienz. Denn jeder Fehler, jeder Rückschlag, jeder Konflikt, ja jede Her-
ausforderung ist ein Lernfeld, das einem hilft, sich weiterzuentwickeln. Mit diesem Hintergrund ist es wichtig weiterzukämpfen, Lösungen und Optionen zu suchen, neue Wege zu finden und Meilensteine zu setzen. Gleichzeitig aber auch die Geduld zu bewahren, was gerade in der heutigen Zeit eine enorme Herausforderung ist. Alles im Leben ist ein Prozess, den es zu durchleben gilt – und zwar Meilenstein für Meilenstein, nur dann ist ein nachhaltiger Erfolg möglich. Genau diese Resilienz ermöglicht es Führungspersonen, auch in Stresssituationen auf Ressourcen zurückzugreifen, handlungsfähig, produktiv und erfolgreich zu bleiben.
Das sind einige Punkte, Learnings und Tools, die Fabienne In-Albon zu einer olympischen Athletin gemacht haben und die sie nun vor allem an Führungskräfte, aber auch an Privatpersonen und Teams weitergibt. Und sie weiss: «Am Ende muss jeder für sich entscheiden wo seine Meilensteine sind, um einen klaren Plan zu entwickeln und diesen mutig und mit innerer Stärke zu gehen.»
info@fabienneinalbon.ch www.fabienneinalbon.ch
10 Gebote gegen die Great Resignation
Die Great Resignation mit ihrer Kündigungswelle ist in der DACHRegion angekommen. Die Abgänge sind kaum zu kompensieren, die verbliebene Belegschaft entsprechend belastet – vor allem was die mentale Gesundheit betrifft. Ein Teufelskreis, dem Unternehmen nur schwer entkommen können.
Stellen Sie sich vor, Sie haben ein 15-köpfiges Team. Eine Stelle ist schon länger unbesetzt. Letzte Woche hat sich ein Mitarbeiter AU gemeldet. Ein Burnout. Das kann dauern. Eine Mitarbeiterin möchte gerne ein sechsmonatiges Sabbatical nehmen. Und jetzt kündigt auch noch eine Führungskraft. Die Hütte brennt. Abhilfe ist nicht in Sicht.
Teufelskreis der Fluktuation contra Pfad der Wertschätzung
Das Problem bei vielen Kündigungen und Fehlzeiten ist, dass die Arbeit ja weiterhin erledigt werden muss. Und es ist der Job des Chefs, dafür zu sorgen, dass die verbliebenen Mitarbeiter dadurch nicht unter noch mehr Druck geraten und eher früher als später ausbrennen. Aber was macht eine gute Führung (nicht nur) in herausfordernden Zeiten aus? Ein Erfolgstreiber ist sicher die Fähigkeit, gute Beziehungen zu etablieren. Weil immer Menschen miteinander arbeiten, konzentrieren sich
erfolgreiche Führungskräfte darauf, die Beziehung zu und zwischen ihren Mitarbeitern aufzubauen und so tragfähig wie möglich zu halten. Der Weg dazu ist Wertschätzung.
fergehende Änderungen: nicht einfach Anerkennung, nette Worte, Respekt und mehr Geld, sondern eine menschlich echte und ehrliche Achtung. Sie ist die Grundlage für starke Beziehungen, tiefes Vertrauen und die Entwicklung gemeinschaftlicher Teams. In einem derart geführten Unternehmen ist von Great Resignation nicht viel zu spüren, Engagement sowie Loyalität sind hoch und die Fluktuation ist in einem normalen Rahmen.
Die Wollen-Können-Matrix
Aber Vorsicht: Wertschätzung ist nicht gleich Wertschätzung! Oberflächliche Lippenbekenntnisse und zweckorientierte Hauruck-Massnahmen nützen nichts, um Mitarbeiter dauerhaft und gesund zu (er-)halten. Es braucht tie-
Gretchenfrage: Wohin gehen Sie, wenn Not am Mann ist? Genau, zu Ihrem besten Mitarbeiter. Auf den können Sie sich verlassen! Das Problem dabei: irgendwann merken gute Mitarbeiter, dass der Lohn für ihre Arbeit darin besteht, einen Rucksack nach dem anderen aufgeladen zu bekommen. Gleichzeitig werden Kollegen, die Dienst nach Vorschrift verrichten, geschont. Steigt der Druck und gehen bei der Führung Empathie und Wertschätzung verloren, droht das, was man gar nicht gebrauchen kann: Ihre besten Leute fühlen sich als Packesel, ungerecht behandelt, ausgenutzt und gehen. Damit es nicht soweit kommt, hilft die Wollen-Können-Matrix beziehungsweise die sich daraus ergebenden vier Mitarbeitertypen sowie deren
bestmögliche, individuelle und wertschätzende Führung:
«Lieblingen»: Jene, die wollen und können, sollte man machen lassen und ih-
nen Freiräume schaffen. Wenn sie nicht bis zum Anschlag belastet werden, entwickeln sie mit ihren mentalen Reserven konstruktive und innovative Lösungen. Für die «Hoffnungsträger» empfehlen sich Tätigkeiten, bei denen ihre Stärken zum Einsatz kommen. Ist Klarheit über die Zukunfts-Skills im jeweiligen Bereich gewonnen, können diese Mitarbeiter zielgerichtet entwickelt werden. Sich von «faulen Zähnen», die weder wollen noch können, zu trennen, ist nicht so unmenschlich, wie es klingt. Nicht sel-
10 Gebote, um im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter zu bestehen
1. Scheren Sie Ihre Mitarbeiter nicht über einen Kamm, sondern führen Sie sie individuell, je nach Reifegrad.
2. Lassen Sie Mitarbeiter, die können und wollen, einfach machen. Freiräume helfen ihnen, sich zu entfalten und innovative Ideen zu entwickeln.
3. Ziehen Sie faule Zähne im Team-Gebiss. Jene, die weder wollen noch können, vergiften die Stimmung und blockieren die Entwicklung des Teams.
4. Schulen Sie konsequent Mitarbeiter, denen es an Kompetenz mangelt. Bilden Sie Stärken/Schwächen-Tandems und trauen Sie Ihren Mitarbeitern etwas zu.
5. Bemühen Sie sich ernsthaft und nachhaltig darum, jene Mitarbeiter, die nicht mehr wollen, zurückzugewinnen. Wertschätzung ist der Schlüssel zum Erfolg.
6. Machen Sie sich bewusst, dass die Struktur Ihrer Organisation Machtverhältnisse, Kommunikation und das Miteinander prägt.
7. Vergeben Sie Jobs nicht nach dem eierlegende Wollmilchsau-Prinzip, sondern nach dem «hire for Attitude & train for Skills»-Prinzip.
8. Führen Sie Bleibegespräche.
9. Schaffen Sie sich einen Puffer im Budget, um gute Mitarbeiter direkt einstellen zu können, wenn sie auftauchen.
10. Professionalisieren Sie Ihr Recruiting. Es gibt viele Methoden jenseits der Stellenanzeige! Machen Sie Personalgewinnung zur Chefsache und straffen Sie Ihren Prozess. Wer wochenlang wartet, bis er eine Vorauswahl trifft, darf sich nicht wundern, wenn die besten Bewerber schon bei der Konkurrenz sind.
ten blühen entlassene Mitarbeiter in einem anderen Umfeld auf. Die heikelste, aber vielversprechendste Gruppe sind die sogenannten «Sorgenkinder», die früher einmal gewollt, jedoch irgendwann und -wo ihre Motivation verloren haben. Offene Gespräche, zuhören und ernst nehmen, das Eröffnen von Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie eine Führung, die Kompetenz und Einsatz anerkennt, helfen dabei, diese Mitarbeiter in den Lieblingsquadranten zurückzuholen.
ZUM AUTOR
Christian Bernhardt ist Hochschuldozent für nonverbale Kommunikation, Kommunikations-Psychologie und Kommunikation im digitalen Raum. Der Fachbuchautor hält Vorträge und Hybrid-Trainings zu den Themen Recruiting sowie Wertschätzende Kommunikationskultur und berät dazu Unternehmen in Deutschland und der Schweiz.
www.bernhardt-trainings.com
Das Buch zum Thema
Christian Bernhardt: «Echte Wertschätzung: Beziehungen stärken. Vertrauen vertiefen. Teams gemeinsam entwickeln». Business Village Verlag, September 2022, 300 Seiten, ab 24,95 Euro. ISBN: 978-3-86980-666-2
Moderne Burnout-Prävention für Ihr Unternehmen
Als medizinisches Zentrum für Burnout-Prävention bietet die Oberwaid in St. Gallen Unternehmen gezielte Ansatzpunkte und massgeschneiderte Programme, um Überlastungssymptomen bei Mitarbeitenden nachhaltig entgegenzuwirken.
Gerade in herausfordernden Zeiten zeigt sich, wie wichtig eine gesunde Unternehmenskultur sowie Resilienz am Arbeitsplatz sind. Stress gehört zu den relevanten gesundheitlichen Risiken in der neuen Arbeitswelt. Chronischer Stress führt unter anderem auf neurobiologischer Ebene zu komplexen Veränderungen mit Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-, Immun- und Stoffwechselsystem.
Ein starkes Unternehmen braucht gesunde Mitarbeitende Über alle Branchen hinweg geben knapp 30 Prozent der Erwerbstätigen sowohl erhöhten Stress als auch Anzeichen von Burnout an. Die Absenzen infolge der arbeitsbedingten Stressbelastung sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Neben den gesundheitlichen Folgen für Mitarbeitende bringen Fehlzeiten sowie Produktivitätseinbussen auch grosse wirtschaftliche Herausforderungen für Unternehmen mit sich.
Auf Basis wissenschaftlich fundierter Konzepte hat die Oberwaid massgeschneiderte Burnout-Programme entwickelt. Mit gezielten Massnahmen im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) können sowohl die Gesundheitskompetenz als
auch Resilienz der Mitarbeitenden gestärkt und somit an zentralen Ursachen krankheitsbedingter Absenzen angesetzt werden.
Die grosse gemeinsame Aufgabe ist es, ein Unternehmensklima zu schaffen, das hohe Motivation und Leistungsbereitschaft mit Respekt, gesunder Selbst-
sorge und gegenseitiger Unterstützung auf allen Ebenen verbindet. Gemeinsam mit Unternehmen erarbeitet die Oberwaid ein zugeschnittenes Massnahmenprofil, das sich auf die Problemstellungen fokussiert, sowohl Mitarbeitende wie Führung involviert und Verständnis für komplexe Zusammenhänge sowie Kernkompetenzen gesunder (Selbst-) Führung vermittelt.
Resilienzförderndes Coaching, Wissensvermittlung, Reflexion sowie spezifische Gruppenarbeit ermöglichen Perspektivenwechsel, Querdenken sowie kreative Inspiration und schaffen Raum für neue Denk- und Handlungsmuster.
Durch eine regelmässige Evaluation der gelebten Praxiserfahrung wird der Umsetzungsprozess begleitet und bei Bedarf an den richtigen Stellen justiert. BGM ist ein dynamischer Prozess, genau wie das Unternehmensumfeld. Daher passt sich ein BGM-Programm agil
den Bedürfnissen der Mitarbeitenden und der Unternehmensführung an.
Die Investition in ein BGM-Programm zur Entwicklung einer gesunden Unternehmenskultur trägt wesentlich zum langfristigen Unternehmenserfolg bei.
Durch gesunde, zufriedene und motivierte Mitarbeitende steigen die Produktivität, die Sicherheit, die Kundenzufriedenheit, der Innovationsgeist und die Dynamik. Gleichzeitig sinken Absenzen und Fluktuation.
Betriebliches
Gesundheitsmanagement
Coaching für den Ausbau einer gesunden Unternehmenskultur · Sensibilisierung der Mitarbeitenden auf Gesundheitsthemen im Alltag und Burnout-Prävention · Förderung der individuellen Resilienz Stärkung gesunden Stressmanagements zur nachhaltigen BurnoutPrävention Abwechslungsreiche Führungs- und Teamentwicklungsprogramme
SMART Cuisine Kitchen Club
DIE OBERWAID
Das einmalige Konzept der Oberwaid vereint das Beste aus zwei Welten –erstklassige Hotellerie mit spezialisierter medizinischer Kompetenz. Umgeben von Natur und fernab der Alltagshektik können Sie entspannen, geniessen, konzentriert arbeiten und Ihre Gesundheit fördern. Die Oberwaid ist der ideale Ort für Tagungen, Seminare, Workshops oder Referate. Verkehrsgünstig und dennoch ruhig in einem Privatpark gelegen, können Sie hier Ihre Gedanken austauschen und konzentriert arbeiten. Es stehen fünf Räumlichkeiten für bis zu 60 Personen zur Verfügung. Alle Seminarräume verfügen über Tageslicht und modernste Technik. Für kulinarische Akzente während den Veranstaltungen und Tagungen sorgt Chefkoch Daniel Brunner. Mit seiner SMART Cuisine schärft er das Bewusstsein für hochwertige Lebensmittel, Regionalität und vollendete Kochkunst. Denn Teamgeist geht durch den Magen.
Im Rahmen der BGM-Programme bietet die Oberwaid Firmen die Möglichkeit, die SMART Cuisine aktiv zu erleben und Mitarbeitende für das Thema Gesundheit und Ernährung zu sensibilisieren. Teilnehmende des Koch-Workshops lernen, wie man gesunde Ernährung in ein aktives Berufsleben ganz leicht integrieren kann. Zudem fördert das gemeinsame Kochen die Dynamik und den Zusammenhalt im Team.
OBERWAID AG
Rorschacher Strasse 311 9016 St. Gallen Tel.: +41 71 282 00 00 info@oberwaid.ch www.oberwaid.ch
Future Skills gegen den Fachkräftemangel
Unternehmerisches Lernen im Wandel
In einer Welt, die sich vollkommen verändert, können wir nicht allein mit den Fähigkeiten und Kenntnissen bestehen, die wir vor langer Zeit erworben haben.
Für die anstehenden Herausforderungen wie die digitale Transformation brauchen Unternehmen Mitarbeitende, die fit für die Aufgaben der Zukunft sind. Zurzeit sind über 5,5 Millionen Menschen in der Schweiz tätig, noch ein Viertel in der Industrie (vor 70 Jahren waren es über 50 %) und die Informationstechnologie erfuhr eine Verdreifachung der Mitarbeitenden in den letzten 10 Jahren. Zudem haben wir eine rekordtiefe Arbeitslosenquote und es sind 250 000 offene Stellen zu beklagen. Und 20–25 % der jetzigen Jobs werden bis 2030 digitalisiert sein. Auf der anderen
Seite entstehen unzählige neue Jobs, welches es bis anhin in dieser Form nicht gab (Quelle: Bundesamt für Statistik). Neben den bekannten Branchen wie Tourismus oder Gastronomie sind u.a. auch Handwerk und Baubranche vom Fachkräftemangel betroffen. Trotz profunder Fachkenntnisse drehen sich viele Unternehmen im Kreis und können den Arbeitsalltag alleine nicht mehr bewältigen. Die zunehmende Komplexität übersteigt zudem die persönliche oder die firmeneigene Lernfähigkeit. Strategien sind in Kürze veraltet oder konnten gar nicht erst entwickelt werden, da die
Planungszyklen massiv kürzer geworden sind. Und einheitliche, skalierbare Prozesse greifen nicht mehr. Der Wertewandel – Arbeitnehmer:innen haben verändernde Erwartungen an die Arbeit – verschärft die Situation umso mehr. Diese Veränderungen setzen lebenslanges Lernen voraus. Proaktiv statt reaktiv. In der Pflicht: Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen. Ein Paradigmenwechsel im Handeln und in der Führung wird unausweichlich. Deshalb müssen rasch die Fähigkeiten aufgebaut werden, die nötig sind, um die Zukunft jedes Unternehmens positiv zu gestalten.
Lernkultur
Die unternehmerische Lernkultur ist ein wichtiger Teil der gesamten Unternehmenskultur und beschreibt die gemeinsamen Werte, Einstellungen, Handlungen und Rahmenbedingungen, welche das Unternehmen und seine Mitarbeitenden zum Lernen und Wissen haben. Kurz, sie beschreibt den Stellenwert, den das Lernen im Unternehmen einnimmt. Mit einer starken und etablierten Lernkultur unterstützen Unternehmen ihre Mitarbeitenden bei aktuellen und zukünftigen Herausforderungen und sichern sich nebenbei Differenzierungsmöglichkeiten oder Wettbewerbsfähigkeit. Im Vordergrund stehen der Lernprozess und die Rahmenbedingungen, um Kompetenzen aktiv zu entwickeln
und nachhaltig innerhalb der Unternehmung zu etablieren. In Zeiten der digitalen Transformation geht es aber nicht nur um formale Weiterbildung, sondern auch um agiles, selbst organisiertes und eigenverantwortliches Lernen. Neben einem internen oder externen Weiterbildungsangebot, einer Zusammenarbeit mit einem Trainingspartner oder Inhouse-Trainings basiert eine neuzeitliche Lernkultur auch auf modernem Digital Learning. Der Mindset Change ist Voraussetzung. Wissen soll über Hierarchie- und Abteilungsgrenzen hinweg ein fester Bestandteil im Arbeitsalltag sein.
Future Skills
Zukünftige Kompetenzen sind wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten, welche auf dem Arbeitsmarkt in den nächsten drei bis fünf Jahren zunehmend von Arbeitgebern nachgefragt werden. Die meisten Studien heben insbesondere jene menschlichen Fähigkeiten hervor, die in der zunehmend digitalisierten Welt immer wichtiger werden – sozusagen die Differenzierung des Menschen zur Digitalisierung. Future Skills befähigen uns, unser persönliches Potenzial zu entfalten. Eine Welt, welche sich rasant verändert, braucht neues Denken und Handeln. Fach- und Führungskräfte müssen dementsprechend ihre Fähigkeiten neu ausrichten, um die eigene Arbeitsmarktfähigkeit zu stabilisieren und aus-
zubauen. Der Skills-Gap wächst, wenn die zurzeit vorhandenen Kompetenzen nicht oder nicht vollständig den zukünftigen Anforderungen entsprechen. Idealerweise verfügen Mitarbeitende über ein breites Spektrum an Eigenschaften. Die zukünftige Herausforderung besteht darin, so viele Kompetenzen wie möglich innerhalb des Unternehmens zu haben und dementsprechend bestehende Mitarbeitenden in ihrem Lernprozess aktiv zu unterstützen und bei Neurekrutierungen dem Thema Future Skills genügend Gewichtung zu geben. Während früher Fleiss, Ordnung, Betragen und Mitarbeit im Fokus standen, stehen Themen wie Kreativität, konstruktiver Wille, Initiative, Gemeinschaftssinn, Selbstbewusstsein, positive Haltung, Empathie oder Sinnhaftigkeit immer mehr im Fokus – insbesondere auch auf der Arbeitnehmerseite. Dementsprechend ist ein Paradigmenwechsel unausweichlich und Unternehmen benötigen die Fähigkeit, sich permanent an eine komplexe, turbulente und unsichere Umwelt anpassen zu können.
KV Business School Zürich
Die KV Business School Zürich
stärkt seit Jahren Organisationen, damit diese die Arbeitsmarktfähigkeit und ihre Leistungs- und Zukunftsfähigkeit erhöhen und festigen können. Dank der engen Vernetzung mit der Wirtschaft sind wir am Puls der Arbeitswelt. Ganz nach dem Motto «aus der Praxis für die Praxis» entwickeln wir Trainingslösungen oder begleiten Organisationen und ihre Menschen, damit sie Orientierung in aktuellen Herausforderungen und Trends gewinnen. Wir haben jahrelange Praxiserfahrung in den Bereichen Transformation und Leadership. Mit der SkillBox® decken wir zudem das aktuelle Thema Future Skills bestens ab. Unsere Leidenschaft geben wir gerne weiter. Heute lernen, morgen anwenden.
KV Business School Zürich
Sihlpostgasse 2 8004 Zürich Tel.: +41 44 974 30 00
firmenberatung@kv-business-school.ch www.kv-business-school.ch/business www.skilltrainer.ch
«Ein guter Chef ist auch ein Coach»
Führung ist nicht mehr nur eine Frage der Fachkompetenz sondern zunehmend auch der Coachingkompetenz. Denn im Portfolio von Führungspersönlichkeiten werden Soft Skills immer wichtiger.
Dr. Doris Ohnesorge und Ingo Kaderli sind die Gründer, Leiter und Trainer des Dr. Ohnesorge Instituts. Ihr Unternehmen mit Sitz in Zug bietet internationale Ausbildungen, Trainings, Coachings und Beratungen an mit dem erklärten Ziel, Gruppen und Einzelpersonen in ihrer persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung gezielt und professionell zu unterstützen. Einer ihrer Ausbildungsschwerpunkte: die Coachingkompetenz.
Wertvolle Coachingkompetenz
Keine Frage: Coachingkompetenz wird künftig zu einer Schlüsselqualifikation –im Business allgemein, insbesondere in der Führung, in der Teamentwicklung, im betrieblichen Mentoring, aber auch in der Persönlichkeitsentwicklung, im Business-Coaching, in der agilen Transformation und im Change-Management.
Der Chef wird definitiv auch zum Coach. Damit notwendige Veränderungen effizient und zielgerichtet umgesetzt werden können, bedarf es entsprechender Tools und Techniken, damit Widerstände gar nicht erst entstehen oder allenfalls konstruktiv integriert werden können.
Heute ist es wichtig, in der Führungsarbeit neben den Hard Facts, wie zum
Beispiel dem Umgang mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, auch Soft Skills einzusetzen. Das sind beispielsweise Menschenkenntnis, Selbstreflexion, Empathie, Konfliktfähigkeit, Kommunikationskompetenzen, Fragetechniken, Durchsetzungsvermögen sowie Ziel- und Ergebnisorientierung. Eine praxisorientierte Coaching-Ausbildung fördert und aktiviert zielgerichtet diese fachübergreifenden Kompetenzen.
Betriebliches Mentoring
Ein weiterer Schwerpunkt am Dr. Ohnesorge Institut: die Ausbildung zum betrieblichen Mentoring. Betriebliche Mentoren unterstützen Menschen in Lern-, Entwicklungs- und Veränderungsprozessen im betrieblichen Umfeld als Berater, Coaches und Mentoren. Eine faszinierende Aufgabe!
Am Dr. Ohnesorge Institut kann der anerkannte betriebliche Mentor/die betriebliche Mentorin mit eidgenössischem Fachausweis im Bereich Coaching, Beratung und Mentoring erlangt werden. Dies garantiert einen professionellen Auftritt sowie qualifizierte Begleitungen von Personen im beruflichen Umfeld – sei es als Führungskraft, im Personalmanagement, im betrieblichen Gesundheitsmanagement, in der Organi-
Dr. Doris Ohnesorge: «Soft Skills werden immer wichtiger!»
sations- und Personalentwicklung, im Veränderungsmanagement oder in der Persönlichkeitsentwicklung.
Für Selbstständige Coaches und Berater:innen Auch für selbstständig tätige Coaches und Mentoren eignet sich diese Ausbildung zur Professionalisierung und als zusätzliche Möglichkeit, im betrieblichen Umfeld tätig zu sein.
Für Interessenten, die vertiefen oder sich selbständig machen möchten, bietet das Dr. Ohnesorge Institut zusätzlich noch folgende international zertifizierte Ausbildungen an: Neuro-Systemischer Aufsteller Coach und Berater:in, NLP Coach Ausbildung, NLC Coaching Ausbildung sowie wingwave Coaching Ausbildung.
Dr. Ohnesorge Institut GmbH Dr. Doris Ohnesorge Ibelweg 18a 6300 Zug Tel.: +41 (0)41 763 28 39 kontakt@dr-ohnesorge-institut.com www.dr-ohnesorge-institut.com
Teambuilding und Spass kombinieren!
Gemeinsam Herausforderungen lösen und Spass erleben, ist ein effektiver Weg, um Teamwork und Teamgeist zu fördern – und vor allem, wenn dies ausserhalb des normalen Umfelds geschieht.
Genau dies tut Boda Borg. Das intensive, gemeinsame Erlebnis fördert Teamwork und Teamgeist auf eine spielerische Art und Weise. Aus Schweden stammend gibt es Boda Borg nun erstmals in der Schweiz in Rümlang bei Zürich. Die riesige Anlage auf 3300 m2 bietet eine vielfältige Auswahl an Quests mit 69 Herausforderungsräumen. Diese lassen sich immer nur im Team lösen und machen gleichzeitig Spass. Es braucht keine Vorkenntnisse und ist für alle geeignet, ob CEO oder Lehrling, sportlich oder bequem.
Wie funktioniert’s?
Boda Borg darf nicht mit Escape Rooms verwechselt werden, das Spielprinzip funktioniert eher wie ein Videospiel. Wenn man die Aufgabe im ersten Raum einer Quest löst, gelangt man in den nächsten Raum, sozusagen zum nächsten Level, und so weiter bis die Quest gemeistert ist. 22 verschiedene Quests (69 Spielräume) stehen zur Verfügung und man kann jederzeit zwi-
schen den Quests hin und her wechseln. Erkunden, kombinieren, ausprobieren, logisch, aber auch kreativ denken und dabei neue Wege der Zusammenarbeit entdecken. All dies und vor allem gutes Teamwork ist gefordert, um erfolgreich zu sein.
Grosse Beliebtheit auch in der Schweiz
In der kurzen Zeit haben schon über 700 Firmen Teamevents in Rümlang durchgeführt. Dass Boda Borg auch in der Schweiz auf gutes Echo stösst, sieht man ebenfalls am Feedback in den sozialen Medien, zum Beispiel auf Google (1100 Google Rezensionen mit 4,9 Sternen). 2022 wurde Boda Borg zudem mit dem Swiss Location Award sowie dem Tripadvisor Travellers‘ Choice Award ausgezeichnet. Hier noch ein paar Zitate von begeisterten Kunden:
· Perfekt, um das Teamwork auf den neuesten Stand bringen. Spannende und herausfordernde Teamaufgaben, welche Spass bereiten. Als Teambildung sehr empfehlenswert.
· Einfach nur genial! Tolle und spannende Quests und nette Betreuung vor Ort.
· Spannende und herausfordernde Teamaufgaben, welche Spass bereiten.
Als Teambildung sehr empfehlenswert.
· Es war einfach genial und es hat unsere Teambildung definitiv unterstützt, wenn auch die Quests teilweise eine echte Herausforderung waren. Danke auch dem tollen Empfangskomitee und der Betreuung! Wir kommen wieder!
Infrastruktur Spielvergnügen in über 22 Quests mit 69 Spielräumen (3300 m2)
· Alle Quests verlangen Teamwork und Köpfchen, einige auch Geschicklichkeit.
· Gespielt wird in Teams von 3–5 Personen, bis 270 Personen gleichzeitig.
· Eintrittspreise: 2 h/4 h kosten CHF 33.–/CHF 46.– pro Person Verpflegung und Apéros vor Ort in der Quest Bar Bekleidung: lockere Freizeitkleider und Turnschuhe
· Konferenzräume verfügbar (35 m2, 75 m2)
· Kostenpflichtige Parkplätze im Center-Parkhaus
Boda Borg Zürich
Riedmatt Center
Oberglatterstrasse 35 8153 Rümlang ZH Tel.: +41 44 818 70 00 zurich@bodaborg.ch www.bodaborg.ch
Personal Branding auf LinkedIn
Das Business Netzwerk LinkedIn hat in den letzten Jahren kontinuierlich an Beliebtheit gewonnen. Es umfasst heute beinahe 875 Mio. User weltweit, davon alleine 3,2 Mio. User in der CH.
LinkedIn eignet sich hervorragend zum Aufbau einer Personal Brand. Dabei steht nicht ein Produkt oder Images eines Unternehmens, sondern der Mensch mit seiner Persönlichkeit und Reputation im Vordergrund. Andere Bezeichnungen sind auch «Selbstvermarktung» oder «Marke Ich».
Ein Personal Brand umfasst meist folgende Aspekte: Individueller Stil Ausgeprägtes und qualitativ hochwertiges Netzwerk Klare Botschaft und Content Strategie Experte oder Expertin in ausgewähltem Themenbereich
Zielgruppenspezifische und relevante Inhalte
Der persönliche Auftritt im Internet und insbesondere auf LinkedIn kann beim Aufbau der Personal Brand entscheidend sein. Die Optimierung des individuellen LinkedIn Profils ist dabei eine gute Ausgangslage. Ein aktuelles Businessfoto, ein ansprechendes Hintergrundbild und ein aussagekräftiger Profilslogan sind nötig. Wird dann der Infobereich mit unterstützender und ansprechender Information ähnlich einem Storytelling gefüllt, wird ein individueller Stil unterstützt.
Profil: Foto: mach Dich für alle User sympathisch sichtbar · Background: wähle ein Titelbild welches zu Deiner Persönlichkeit und Deiner Tätigkeit passt, ergänze Kontaktdaten in Deinem Titelbild Profil Slogan: präsentiere in Kürze Deine Expertise, Dein Angebot und Deine Zielgruppe
Ist das Profil optimiert, folgt der Aufbau eines ausgeprägten und qualitativ hochwertigen Netzwerks. Das Networking Foto: pixabay.com/Gerd Altmann
Info: optimiere Deinen Infobereich mit Storytelling
soll zielorientiert sein, jedoch muss der Gedanke des reinen Verkaufens in den Hintergrund treten. Plumpe Kontaktanfragen mit direkten Verkaufsanfragen werden selten Anklang finden. Es geht um den respektvollen Umgang mit anderen LinkedIn Usern und eine Konversation auf Augenhöhe.
Networking:
Selektion: Baue Dein Netzwerk strategisch auf, wähle Kontakte bewusst, positioniere Dich Engagement: biete Deinem Netzwerk Mehrwert, mache aus online offline-Kontakte
· Konversation: sei aktiv, kümmere Dich um Dein Netzwerk Respekt: sei ein Vorbild und behandle Dein Online Netzwerk wie im echten Leben
Besonders wichtig für den Aufbau einer Personal Brand und ein strategisches Community Management ist eine gute Bewirtschaftung des eigenen Contents. Nur wenn bekannt ist, wofür man selbst steht und darauf achtet, was das eigene Netzwerk interessiert, wird sich ein langfristiger Erfolg auf LinkedIn auszeichnen. Eine klare Botschaft und eine Content Strategie helfen, um sich als Experte oder Expertin in ei-
nem ausgewählten Themenbereich zu positionieren.
Content: Storytelling: erzähle Geschichten
· Teilen: agiere, schreibe eigene Beiträge, kommentiere die Beiträge anderer, sei mutig
· Media: nutze Bilder und Videos Strategie: sei Dir Deiner SocialMedia-Strategie bewusst, poste strategisch klug
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass zielgruppenspezifische und relevante Inhalte helfen, den eigenen Zielmarkt zu erreichen. Mit regelmässigen Beiträgen ist kontinuierliche und bessere Sichtbarkeit zu erreichen.
Möchen Sie Ihre Personal Brand aufbzw. ausbauen und suchen Sie Unterstützung? Dann vernetzen Sie sich noch heute auf LinkedIn mit Sonja Berger www.linkedin.com/in/blueinthemiddle.
ist Inhaberin der Firma Blueinthemiddle Gmbh und spezialsiert auf Personal Branding, Social Media Management und Social Recruting. Sie ist erfahrene LinkedIn Trainerin und bietet Workshops für Privatpersonen und Unternehmen. www.blueinthemiddle.ch
Beratungs- und Weiterbildungsinstitut BWI
Employability: Karriere erfolgreich gestalten
Die Wirtschaft entwickelt sich rasant. Was gestern galt, ist morgen schon überholt. Man denke an den technologischen Fortschritt, der das Verhalten von Kund:innen, Unternehmen und Arbeitnehmenden laufend verändert. Folge davon sind neue Geschäftsmodelle, Innovationen bei Produkten, Dienstleistungen und bei Jobprofilen.
Soll und kann man in diesem schnellen Wandel überhaupt eine langfristige Karriere planen? Die Antwort ist Ja, unbedingt!
Arbeitsmarktfähigkeit oder «Employability» heisst dabei das Stichwort: Es geht um die zielgerichtete Entwicklung von fachlichen, methodischen, sozialen und persönlichen Fähigkeiten. Damit sichern sich nicht nur die Arbeitnehmenden einen Wettbewerbsvorteil, sondern auch die Unternehmen durch die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und die Bekämpfung des Fachkräftemangels.
Das Beratungs- und Weiterbildungsinstitut BWI bringt im nächsten Jahr ein kreislauforientiertes Programm auf den Markt, welches genau diese Ziele verfolgt. Das Angebot richtet sich sowohl an Einzelpersonen als auch Unternehmen und kann ganzheitlich durchlaufen oder – aufgrund des modularen Aufbaus – nach Bedarf bausteinmässig gebucht werden.
Gestartet wird mit einer Standortbestimmung: Was habe ich bisher gemacht? Was bedeutet für mich Erfolg? Was kann ich wirklich gut? Beim Programm-
teil «Future Skills» gehen die Programmteilnehmenden der Frage nach, was sie an zusätzlichen Fähigkeiten brauchen, um am Arbeitsmarkt auch mittel- bis langfristig bestehen zu können.
Im Modul «Vision» werden die Teilnehmenden mit der Frage konfrontiert, wohin sie sich entwickeln möchten: So etwa mehr Führung oder mehr Fachspezialist:in? Nach der Gap-Analyse wird mit einem Marktspezialisten geprüft, welche Schritte gesetzt werden müssen, damit die definierte Vision auch erreicht werden kann. Für die Umsetzung gibt es Unterstützung durch einen Sparringpartner.
Die einzelnen Seminare werden je nach Inhalt im Präsenzunterricht, als Webinar und in Action Based Learning Sequenzen durchgeführt. Tests und Einzelcoachings runden die detaillierte Karriereplanung ab.
www.bwi.ch
Beratungs- und Weiterbildungsinstitut BWI AG Helenastrasse 3 8008 Zürich Tel.: +41 44 360 57 57 info@bwi.ch www.bwi.ch
NEW WORK –
Die Zukunft beginnt jetzt!
Vielleicht kennen Sie das auch: Sie spüren, dass die völlig neue Entscheidungswelt Ihr Team viel öfter an seine Belastungsgrenzen führt, was nachweislich demotiviert und zu deutlich sinkender Arbeitsproduktivität führt – im schlimmsten Fall sogar zu Burnout.
Um für die moderne Arbeitswelt gewappnet zu sein, geht es mehr denn je darum, die Adaptionsfähigkeit zu fördern und die unternehmerische Resilienz zu verbessern. Gerade in unsicheren Zeiten gilt es, Mitarbeitende zu halten und zu gewinnen. Nachhaltig erfolgreiche Unternehmen profitieren heute von diesen drei Erfolgsfaktoren:
Führen mit Zukunftswissen – Wie Sie zukunftsrobuste Entscheidungen treffen und Orientierung geben Erfolgreiche Führungskräfte verfügen heute über eine hohe Visionsfähigkeit und Verständnis über das, was die Zukunft ausmacht. Sie denken abseits altbekannter Denk- und Entscheidungsmuster die Zukunft proaktiv voraus. Es
Die Fähigkeit, eine Krise oder sogar einen Schock mittels starker unternehmenskultureller Widerstandskraft zu absorbieren und in Zeiten des Umbruchs schnell wieder nach vorne zu schauen, gehört heute zum Rüstzeug erfolgreicher Führungskräfte und ihrer Teams! Deshalb braucht Resilienz keine Standardlösung, sondern Individualität, in der sich die persönlichen Bedürfnisse wiederfinden.
Erfolgsfaktor Raumgestaltung –Wie Sie Ihrem Team wirkungsvoll Raum geben
Die neuen Arbeitswelten eröffnen Unternehmen und Mitarbeitenden neue Möglichkeiten und Chancen. Doch wie gelingt es, in Zeiten von Home-
«WIR KÖNNEN UNSERE PROBLEME NICHT MIT DEMSELBEN DENKEN LÖSEN, MIT DEM WIR SIE ERSCHAFFEN HABEN». ALBERT EINSTEIN
gelingt ihnen, mit fundiertem Zukunftswissen Chancen auszumachen und Orientierung zu geben – denn Zukunft hat, wer sie macht.
Erfolg durch Resilienz –Wie Sie im Wandel zu einem starken Miteinander finden
Office, Mobil-Office & Co. Inspiration und Leistungsfähigkeit zu fördern? Geschweige denn, bei physischer Abwesenheit den Teammitgliedern noch genügend «Raum» für den persönlichen Austausch zu geben. Die Antwort ist eine individuelle und agile Unternehmensarchitektur, die entdeckt werden will.
Die Zukunft hat begonnen! Sind Sie bereit für die neue Arbeitswelt?
Drei Top-Expertinnen verkörpern diese Facetten von New Work in einem einzigartigen Coaching- und Beratungskonzept – lebendig und auf den Punkt gebracht.
Diana Wolf-Dolgner Expertin für Zukunftsmanagement und Adaptive Leadership
Iris Kathmann
Coach & Expertin für Raumgestaltung
Christel Zeyßig Coach & Expertin für Organisationsentwicklung
Tel.: +49 7531 9551606 start@zukunft-new-work.com www.zukunft-new-work.com
Die Expertinnen für die moderne Arbeitswelt
Tipps & Tools für Trainer und Coaches
Verdiene ich genug? Bezahlen wir genug?
Wie hoch sollen Löhne und Honorare in der Erwachsenenbildung und im Coaching sein? Diese Frage stellen sich Bildungsfachleute, Begleitpersonen, Arbeitgeber und Auftraggeber regelmässig. Gilt es doch, die besten Talente zu gewinnen.
Ein faires Lohnsystem gibt es nicht, auch nicht in der Erwachsenenbildung, so viel Mal vorweg. Zu viele Faktoren sind massgebend, um die Höhe der individuellen Saläre festzulegen. Je nach Anforderungen, Branche, Betriebsgrösse und Region unterscheiden sich die Zahlen teilweise massiv. Dazu spielen Bildung, Erfahrung und Alter des Mitarbeitenden eine Rolle.
Angestellte verdienen mehr als Selbstständige Wer in der Bildungsbranche Wert auf ein regelmässiges und gutes Einkommen legt, lässt sich anstellen. Dies zeigt eine Bildungsanalyse der Lernwerkstatt Olten. 47 % der Bildungsanbieter in Selbstständigkeit gaben an, über ein Brutto-Jahressalär von weniger als 80 000 Franken zu verfügen.
Bei Ausbilder/-innen in Anstellung beträgt dieser Wert lediglich 14%. Die höchsten Jahressaläre liegen zwischen 180 000 und 200 000 Franken. 5 % der befragten Bildungsfachleute erreichen dieses Lohnband.
Bildungsfachleute gehen trotzdem in die Selbstständigkeit Gerade in der Erwachsenenbildung ist der Reiz zur Selbstständigkeit gross.
Investitionen fallen so gut wie keine an und die Aussicht auf hohe Tageshonorare ist attraktiv. Bildungseinkäufer/innen gaben im Rahmen der Bildungsanalyse an, dass sie für betriebliche Ausbildungen durchschnittliche Tageshonorare von 2000 Franken bezahlen. Der Streubereich ist jedoch sehr gross. Wirkliche Experten, welche sich auf dem Markt einen Namen geschaffen haben, können pro Seminartag durchaus gegen 3000 Franken lösen.
Dozententätigkeit bietet meist den Vorteil, dass nach einer einmaligen Akquise langjährige Aufträge entstehen und durch wiederholende Einsätze die Vor- und Nachbereitungszeit gegenüber der betrieblichen Aus- und Weiterbildung kleiner ist. Dies rechtfertigt auch tiefere Honoraransätze. Bildungsanbieter sagen, dass sie pro Lektion durchschnittlich 125 Franken lösen. Auch hier spielt der Markt. Sprachlehrerinnen und Sprachlehrer arbeiten beispielsweise oftmals für weniger als die Hälfte dieses Ansatzes. Dies aufgrund des grossen Wettbewerbs in der Branche.
Spezialisten können ihre Honorare durchsetzen Das Gesetz von Angebot und Nachfrage spielt im Trainermarkt. Spezialisten,
welche die eigenen Stärken klar auf den Punkt bringen, lösen höhere Honorare. Bildungsfachleute sollten aufgrund ihrer Kernkompetenzen eine Nische finden, in der sie die Nummer 1 in ihrem Gebiet, in ihrer Region oder Zielgruppe werden.
Lohn- und Honorarempfehlungen als Bandbreite
Die Frage nach der Höhe eines korrekten Lohns oder Honorars kann nicht abschliessend beantwortet werden.
Lohn- und Honorarempfehlungen geben immer eine relativ grosse Bandbreite vor, werden von den beteiligten Personen aber gerne als Richtwert für die Zahlenfindung verwendet.
Zufriedenheit über den Lohn oder das Honorar stellt sich dann ein, wenn der Bezüger dies als fair betrachtet. Dies sollte das oberste Ziel der Honorierung sein.
Daniel Herzog
ist Bildungsexperte und CEO der Lernwerkstatt Olten – das schweizweit führende Bildungszentrum für lebendige Erwachsenenbildung, wirkungsvolles Coaching, zielführende Beratung und professionelles Personalmanagement.
Tel.: +41 62 291 10 10 www.lernwerkstatt.ch
Ausbildung der Ausbildenden Eidg. Abschlüsse für Bildungsfachleute
Lernwerkstatt Olten GmbH Riggenbachstrasse 8 4600 Olten Tel.: +41 62 291 10 10 Fax: +41 62 291 10 11 info@lernwerkstatt.ch www.lernwerkstatt.ch
Beratungsausbildung mit Wirkung Coaching, betriebl. Mentoring, Supervision und Resilienz
Coachingzentrum Olten GmbH Konradstrasse 30 4600 Olten Tel.: +41 62 926 43 93 info@coachingzentrum.ch www.coachingzentrum.ch
Erweitern Sie Ihre Kompetenzen! Lebenslanges Lernen durch kontinuierliches Upskilling
KV Business School Zürich AG Sihlpostgasse 2, 8004 Zürich Tel.: +41 44 974 30 00 sihlpost@kv-business-school.ch www.kv-business-school.ch www.skilltrainer.ch
Neuroimaginations-Coach®
Neurosystemische Coachingkompetenz kombiniert mit dem Wissen der Neurobiologie, Stress- und Hirnforschung
Brainjoin Coaching Akademie 8001 Zürich 8008 Pfäffikon SZ Tel.: +41 43 810 21 01 info@brainjoin.com www.brainjoin.com
Persönlichkeitsdiagnostik
Belastbare Auswertungen für verschiedene Anwendungen sowie Weiterbildung für Coaches, Recruiter und Berater
psycon gmbh Ibelweg 18a, 6300 Zug Tel.: +41 41 710 10 80 cornelia.nussle@psycon.ch www.psycon.ch www.zspp.ch
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Werden Sie ein Lebens-Champion! Selbstzweifel, Unsicherheiten, Stress? Innerlich klar + selbstbewusst werden. Das Leben glücklich + frei meistern.
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Ausbildung Eidg. Bildungsfachleute
Leben Bewegen Bahnhofstrasse 15 8570 Weinfelden Tel.: +41 71 622 21 21 Mobile: +41 79 253 15 32 info@leben-bewegen.ch www.leben-bewegen.ch
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Alle Kurven zeigen nach unten
Vom Kartenspiel «Schwarzer Peter» gibt es auch im Businesskontext ähnliche Spielformen, davon kann sich Hannes überzeugen. Der 49-jährige studierte Betriebswirtschafter ist Produktionsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung eines internationalen Industriekonzerns.
Der Chef hat zur Sitzung geladen. Es sei eine ausserordentliche, flüstert man sich zu und vertritt sich auf dem Büroflur länger als notwendig die Füsse. Ja, das ist so eine Sache mit der internen Kommunikation. Im Leitsatz steht «wir kommunizieren zeitnah, offen, transparent, konstruktiv». In der Umsetzung bedeutet zeitnah so etwas wie in diesem Leben, offen und transparent heisst, dass man nicht versteckt, dass man etwas zu verstecken hat und konstruktiv meint in Wirklichkeit, dass nichts, was Chefsache ist, sonst jemanden etwas angeht.
Allerdings gibt der persönliche Algorithmus im Kopf von Hannes zu bedenken, dass solche Vorzeichen in der Regel keine besonders frohe Botschaft erhoffen lassen, die der Chef im Geschäftsleitungsgremium zu verkünden hat. Hannes, als Leiter der Produktion, macht sich auf den Weg ins frisch renovierte Sitzungszimmer. Auch wenn dringende
Investitionen im Bereich Digitalisierung der Produktionsanlagen aus finanziellen Gründen verschoben wurden: Beim Sitzungszimmer des Chefs wird gezeigt, dass Geldengpässe nur vorübergehend sein können.
Man glaubt an die grossen BigPoints und hat das Refugium entsprechend ausstaffiert. Nappa-Lederstühle, HolzSitzungstisch aus Vahona-Maser mit hochglanzlackiertem Furnierblatt eines besonderen Padouk-Stammes. Die Form nicht einfach angelehnt an die ovale Ikea-Tischplatte «Olivia», sondern ein stilisiertes Firmenlogo. Teppich aus Kirman-Fasern, Smartboard der aktuellen Generation – zwar kann es niemand bedienen, aber es beschreibt den unerschütterlichen Glauben an die Zukunft.
Was kommt nach der Denk- und Schockpause?
Die Sitzung startet. Aufgrund des leicht
finsteren Gesichtsausdrucks des Chefs und des eintreffenden Controllers wird schnell klar: Heute werden keine Geschenke verteilt. Der Chef kommt direkt auf den Punkt, beamt mit Hilfe des herbeigeeilten IT-Supporters die aktuellen Power-Point-Slides über den Geschäftsgang auf den 80-Zoll-Bildschirm. Die Kurven kennen alle nur eine Richtung: abwärts. Cashflow, Ertrag, Umsatz, EBIT. «Immerhin ziemlich parallel siehts aus!», denkt sich Hannes.
Nach der berühmten Denk- und Schockpause geht es in die Diskussion oder vielleicht eher zu den Stellungsnahmen. Jeder wird aufgerufen, seine Meinung zu Ursache und Massnahmen mündlich klar zu offenbaren. Das Statement der Verkaufsleitung lautet: «Wir haben extrem Mühe, die Produkte zu verkaufen, solange wir nichts Aktuelles in der Palette haben. In diesem Punkt muss die Produktion zwingend nachliefern.» Hannes, als der Direktangesprochene meint: «Stopp, wir sind ständig am Forschen, aber der Verkauf schafft es nicht, hier wirklich neue Kunden zu akquirieren. So bleiben wir natürlich stehen. Abgesehen davon: solange die Finanzabteilung die Forschungsgelder streicht, können wir nicht nachlegen.»
Jede Firma hat die Mitarbeitenden, die sie verdient Da platzt der Finanzchef in die Runde: «Wir können kein Geld ausgeben, das wir nicht haben. Solange das Marketing die Hausaufgaben nicht macht und endlich ein Image aufbaut, das uns auch potente Geldgeber sichert, können wir von einer guten Zukunft nur träumen.»
Nun muss die Marketingchefin reagieren: «Wo kein Geld für das Marketing bereitsteht, da können wir nichts tun. Hätten wir die richtigen Leute, die auch mit kleinerem Budget kreativ sein können, würde es anders aussehen. Aber da hat ganz offensichtlich die HR-Abteilung die Hausaufgaben nicht gemacht,
nämlich jüngere, ideenkompetentere Leute an Bord zu holen.»
Die Personalleiterin hat nur darauf gewartet, bis dieser ständig identische Vorwurf wieder aufflammt und meint lakonisch: «Jede Firma hat die Mitarbeitenden, die sie verdient. Punkt.» Genau das bringt jetzt den Chef auf die Palme. «Seine» Firma verdient nur die besten Mitarbeitenden, die besten Kunden, die besten Produkte, den besten Markt. Nach einem längeren Hin und Her einigt sich das Gremium einstimmig auf folgende Diagnose: «Der Markt ist schuld!» Zu den Markteinflüssen gehören Klimawandel, Kaufkraft, epidemiologische
Lage, Kundenströme und anderes mehr. Mit anderen Worten: WIR können alle nichts dafür. Als Rezeptur wird ein schrittweises Vorgehen festgelegt: Man holt eine Beratungsfirma, die über einen längeren Zeitraum hinweg das Unternehmen durchleuchtet.
Daran ist doch nur einer schuld: der Markt
Einige Wochen später treffen diese Beratungsfirma und die gleichen Mitglieder der Geschäftsleitung wieder zusammen. Es präsentieren zwei Frauen und zwei Männer, allesamt in feines, gedecktanthrazitfarbenes Tuch gewandet, eine spektakuläre PowerPoint-Präsentation mit modernsten Animationen. Auf Folie 148 ist das Resultat der Untersuchung sichtbar. Alle relevanten Linien wie Cashflow, Ertrag, Umsatz, EBIT zeigen nach unten.
Nun gut, eigentlich wusste man das ja schon, aber auf so schönen Folien hat man das noch nie gesehen, und koloriert sieht es irgendwie gar nicht mehr so schlimm aus. Da brauchts wohl keine Sofortmassnahmen – ausser vielleicht die Bezahlung der sechsstelligen Rechnung für das Beratungsunternehmen.
ZUM AUTOR
Stefan Häseli ist Business-Kabarettist. Und das, was er seinen Zuhörern erzählt, ist keineswegs erfunden – es ist der alltägliche Wahnsinn, das wahre Leben in den Chefetagen. Der Goldpreisträger des Internationalen Deutschen Trainingspreises macht auf intelligent unterhaltsame Weise den Büroalltag zur farbigen Grauzone. www.business-comedy.ch
Das Buch zum Thema
Stefan Häseli: «Kickoff – Was so alles im Business-Alltag gesagt, erwartet und gemacht wird». 1. Auflage, BusinessVillage 2022, 156 Seiten, 19.95 Euro. ISBN 978-3-86980-641-9
Andere Ideen aus der DenkWerkstatt Glarus Nord
Rund um die sechs Seminarhotels in Glarus Nord liegt die DenkWerkstatt. Sie ist die inspirierende Ergänzung zum klassischen Seminaralltag in Seminarräumen und bietet Seminarveranstaltern ungewöhnliche Orte für kreative Breakouts, Gruppenarbeiten oder Workshops. Alles unter freiem Himmel, an der frischen Luft. Genau dort und in Bewegung entstehen neue Ideen, die alte Denkmuster ablösen. Es ist Zeit für neue Kreativität und andere Lösungen für die aktuell herausfordernden Situationen.
Sechs Outdoor-DenkOrte
Diese Aussenräume sind mit einer flipchartgrossen Schiefertafel sowie Glarnerland-Sitzbänken ausgestattet. Ob im historischer Museumspark, auf der Aussichtsplattform über dem Walensee oder am Kraftort am Waldrand: Hier verlaufen Gruppenarbeiten garantiert anders als in den ewig gleichen Gruppenräumen.
Eine DenkBahn
Bei DenkFahrten auf die Alp Habergschwänd – auf der langsamsten Sesselbahn der Schweiz – kommt in luftiger Höhe Bewegung in eingefahrene Denkstrukturen. So durchweht klare Bergluft abgestandene Denkansätze
und der Spass bleibt auch nicht auf der Strecke. Hier fährt die DenkWerkzeugKiste mit, gefüllt mit einem Notizblock für neue Ideen, mit Getränken und einem kleinen Snack.
Ein DenkWeg
Bei Bewegung in freier Natur werden andere Hirnbereiche aktiviert als im Sitzen: Zur linken Hirnhälfte schaltet sich automatisch die rechte Seite dazu und gibt richtig Schub. Darum nichts wie hinaus an die frische Luft und mindestens eine Seminar-Sequenz so einplanen, dass die Teilnehmenden in Bewegung arbeiten! Nachdenken, sinnieren, bewegen, brainstormen, diskutieren. Dabei unterstützen das Panorama, die Berge, Wiesen, Wälder und die Farben der Natur die laufenden Prozesse. Lassen Sie sich vom positiven Effekt überraschen!
Schauen Sie sich den neuen Auftritt auf der Website an und holen Sie sich den frisch gestalteten Flyer.
Hier entstehen Erfolge
· 6 Seminarhotels mit 470 Betten für erholsamen Schlaf
· 37 Seminarräume für 2 bis 2000 Personen
· 2 Sportzentren für aktive Momente · 578 Restaurant-Plätze für kulinarische Abwechslung
· 1 DenkBahn mit 8 verschiedenen DenkFahrten
· 1 DenkWeg für aussergewöhnlichen Kreativitätsschub
· 6 Outdoor-DenkOrte, wo neue Ideen entstehen
· 1 DenkWeg – GenussWeg für kulinarische Team-Events
· 1 Umgebung, wo Erfolge entstehen
6 x gut aufgehoben
Diese Seminarhotels in Glarus Nord liegen mitten in der DenkWerkstatt und sind das Base-Camp für Firmen, Organisationen, Clubs, Schulen und Vereine:
Seminarhotel Römerturm Filzbach www.seminarhotel.com
Seminarhotel Lihn Filzbach www.lihn.ch
Sportzentrum Kerenzerberg Filzbach www.szk.ch
Hotel • Restaurant Kerenzerberg Filzbach www.szk.ch
alpenrefugium ursprung Mollis www.ursprung.gl
Sport- und Freizeitzentrum lintharena Näfels www.lintharena.ch www.denkwerkstatt.ch
DenkWeg − GenussWeg
Das neue Angebot für Geniesser führt durch wunderschöne Landschaftsräume über dem Walensee. Apéro, Hauptgang und Nachspeise erlebt man in drei unterschiedlichen Hotels der DenkWerkstatt. Zwischen den raffinierten, thematisch gestalteten Gängen ist die Gruppe mit dem Guide unterwegs auf dem DenkWeg, übt sich an überdimensionalen DenkSpielen und lernt Praktisches rund um das Thema Achtsamkeit.
Ein gelungener Mix aus Bewegung, Natur und Genuss. Mit Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag. Ideal für Firmen, Vereine und Organisationen.
Mehr Infos unter www.denkweg.ch
Die DenkWerkstatt in 53 Sekunden: Bewegte Bilder für einen guten Eindruck!
Die DenkWerkstatt liegt nur rund eine Stunde von Zürich, Luzern, St. Gallen und Chur entfernt.
Glarusnord-Tourismus Raststätte A3 8867 Niederurnen Tel.: +41 55 610 21 25 info@glarusnord-tourismus.ch www.glarusnord-walensee.ch
Tagen und feiern mit Traumaussicht auf das Montafon
So schön können ein Seminar, eine Tagung oder eine Konferenz sein: Beim Blick aus dem Fenster ragen dort die verschneiten Gipfel Vorarlbergs auf, frische Bergluft strömt durch die Lungen und das alles, während man bequem sitzt und bestens verpflegt wird. Im Löwen Hotel Montafon in Schruns (AT) trifft die traumhafte Alpenkulisse des Montafon auf moderne Architektur.
Erfahren und modern Im durch den Anbau grösser gewordenen Löwen Hotel Montafon gibt es jede Menge Platz für unterschiedlichste Anlässe. Das Hotel besteht bereits seit 1974 und kann auf viele Jahre an Erfahrung in der Ausrichtung von Veranstaltungen zurückgreifen. Mit dem neuen Erweiterungsbau gibt es, neben geschmackvoll eingerichteten Räumlichkeiten und modernster Ausstattung, nun auch noch mehr Platz.
Grösste Konferenzmöglichkeit im Montafon
Ob zwei oder 200 Teilnehmer*innen, ob grosser Saal oder VIP-Loft – das Löwen Hotel ist ausgerüstet. Grössere Konferenzräume und verschiedene Breakout-Räume sowie die Restaurants und der Nachtclub bieten hervorragende Optionen. Mit dem Saal Montafon
gibt es im Hotel sogar die grösste Konferenzmöglichkeit im ganzen Montafon. Alle Veranstaltungsräume verfügen über Tageslicht sowie einen Balkon bzw. eine Terrasse. Von hier aus können die Teilnehmer*innen die Aussicht auf das Verwall- und Rätikon-Gebirge geniessen und bei Schönwetter die Kaffeepause nach draussen verlegen.
Feiern mit Stil
Eine exquisite Gastronomie und ein legendärer Nachtclub sind zusätzliche Anreize abseits des Tagungs- und Konferenzalltags. Gäste können sich im exklusiven Gourmet-Restaurant Löwen Stube – ausgezeichnet mit drei Gault & Millau-Hauben – verwöhnen lassen. Internationale Küche mit regionaler Prägung wartet wiederum im À-lacarte-Restaurant Brasserie Leonis.
Ventil mit Stil
Und die Nacht wird zum Tag, wenn der hoteleigene Club Löwengrube seine Pforten öffnet. Hier feierten schon Nena, Udo Jürgens und Falco. Die Löwengrube kann auch gemietet werden und ein Besuch dort bildet den krönenden Abschluss für viele Firmenevents. Gästen und Teilnehmer*innen stehen bis zu 102 stilvoll eingerichtete Zimmer oder Suiten zur Verfügung.
Infrastruktur
Saal Montafon 1+2: bis 204 Personen Saal Montafon 1: bis 60 Personen Saal Montafon 2: bis 120 Personen
· Raum Verwall: bis 35 Personen Raum Hochjoch: bis 14 Personen Raum Rätikon: bis 16 Personen
Tagungspauschale
Ganztags ab: 71.– EUR pro Person
· Halbtags ab: 57.– EUR pro Person Hotel
· 102 Zimmer oder Suiten
Gastronomie und Club
· Löwen Stube
Brasserie Leonis Löwengrube
Löwen Hotel Montafon ****S Hotel Löwen Schruns GmbH Silvrettastrasse 8 A-6780 Schruns Tel.: +43 5556 7141 info@loewen-hotel.com www.loewen-hotel.com
Ein Ort im Grünen
Das Hotel Hof Weissbad investiert in ein neues Seminargebäude und erweitert das Angebot.
Im Appenzellerland gibt es Orte, die erfüllt sind von anregender Ruhe. Ideal, um Gedanken zu sammeln, neue Perspektiven auszuloten und Lösungen zu diskutieren. Ein solcher Ort ist das Resort Hof Weissbad. Mit dem Seminarpark wird ab Juni 2023 das Angebot erweitert.
Seminare im Park
Im Resort Hof Weissbad entsteht ein neuer Seminarpark. Ein idealer Ort für Seminare, Workshops oder Referate, der keine Wünsche offenlässt. Das neue Seminargebäude liegt, dem Hotel Hof Weissbad vorgelagert, auf der Landzunge zwischen Weissbad und Schwendebach am Anfang des Parks. In der Natur gelegen und doch mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar. Für Anlässe stehen ab dem Frühsommer 2023 neu sieben unterschiedliche Seminar- und Gruppenräume zur Verfügung.
Tagen mitten im Grünen
Das neue Seminargebäude bietet im Foyer eine Nutzfläche von 80 m2 für eine einfache Verpflegung oder einen stilvollen Aperitif. Die grosse Fensterfront Richtung Schwendebach und die Pa-
Der
packende Team-Event mit Spass für alle!
Ein Anlass bei Boda Borg begeistert. Das Erlebnis macht allen Spass und fördert die Teamentwicklung und den Teamgeist. 22 Quests mit vielfältigen Herausforderungen (69 Räume) warten darauf gelöst zu werden. Alle bedingen Köpfchen, Geschicklichkeit und Teamwork. Garantierter Spass für alle, ob CEO oder Lehrling, ob sportlich oder bequem.
zurich@bodaborg.ch www.bodaborg.ch
noramaaussicht auf den Hohen Kasten und den Alpstein sind einzigartig.
Perfekt umsorgt
Die mit 16-Gault-Millau-Punkte ausgezeichnete Küche von Käthi Fässler bietet den Seminarteilnehmenden eine exquisite, leichte und gesunde Küche an. Das Hotel Hof Weissbad bietet abwechslungsreiche Aktivitäten und für Entspannungsbedürftige gibt es ein vielfältiges Spa-Angebot.
Kontakt
Hotel Hof Weissbad Hermann Knoblauch, Leiter Seminare Simon Egli, F&B Coordinator
Im Park 1, 9057 Weissbad Tel.: +41 71 798 80 80 h.knoblauch@hofweissbad.ch hofweissbad.ch
Jetzt Team-Event buchen:bodaborg.chzurich@
Online präsentieren: die besten Rhetorik-Tipps
Viele denken: Ich kann präsentieren, also kann ich es auch online. Aus der eigenen Erfahrung wissen wir leider, dass das ein Trugschluss ist. In diesem Artikel werden ein paar entscheidende Punkte der Rhetorik in Erinnerung gerufen, so dass die nächste OnlinePräsentation attraktiver daherkommt.
Die Präsentation soll auch in der virtuellen Welt statt eines langweiligen Monologs ein Erlebnis oder eine Erfahrung für die Teilnehmenden sein.
Multitasking
Eine Online-Präsentation fordert Sie als Speaker mehrfach: Sie müssen nicht nur gut präsentieren, sondern auch noch die Technik im Auge behalten. Wenn Sie den Chat für Kommentare und Fragen öffnen, müssen Sie immer auch ein Auge auf den Chat halten, den Beitrag lesen und reagieren. Oder jemand hebt virtuell die Hand. Um das wahrzunehmen, müssen Sie die Galerie-Ansicht abscannen. Noch schwieriger, wenn Sie den Warteraum beobachten müssen, um Teilnehmende noch nachträglich ins Meeting zu lassen.
Tipp: Sie lassen sich von einem Assistenten helfen, der den Chat, die Wortmeldungen der Teilnehmenden und
den Warteraum betreut. Am besten Sie machen ihn zum Co-Host. Wenn ein Beitrag kommt, der gerade zu der Präsentation passt, meldet sich der Assistent und Sie beantworten die Frage oder kommentieren den Beitrag. Dank dem Assistenten können Sie sich viel besser auf Ihre Präsentation konzentrieren.
Vortragsweise
Das Feuer
Ein Aspekt ist Präsentationen vor Ort wie auch Online-Präsentationen gleich, frei nach Augustinus: «In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.» Die Teilnehmenden spüren Ihnen an, ob Sie voll bei der Sache sind oder Sie die Präsentation bloss halten, weil Sie Ihnen vom Chef aufgebrummt wurde.
Tipp: Nehmen Sie Ihre Nervosität als willkommenes Geschenk wahr, mit
dem Sie energiegeladener präsentieren.
Der Blick Machen Sie Blickkontakt mit Ihrem Publikum. Das geschieht bei OnlinePräsentationen dadurch, dass Sie in die Kamera schauen. Dort ist ihr Publikum. Es ist, wie wenn Sie im Fernsehen wären. Die Kamera ist Ihr Ansprechpartner.
Tipp: Kleben Sie einen Smiley neben die Linse. Oder schneiden Sie ein Auge des Smileys aus und kleben ihn über die Linse. Damit schauen Sie Ihren Teilnehmern immer in die Augen, wenn Sie dem Smiley in die Augen schauen.
Die Körpersprache
Nichts langweiliger als ein «Talking Head». Also empfiehlt es sich, die Aussagen mit Körpersprache zu unterstreichen. Ausserdem wollen wir die Anziehungskraft des Bewegtbildes nutzen. Sie dürfen auch mal lächeln. Es ist zwar schwierig in die anonyme Kamera zu lächeln, in vielen Fällen werden Sie aber besser ankommen. Ausserdem wird Ihre Stimme positiver klingen. Dank eines Lächelns verändert sie sich und wirkt sympathischer.
Tipp: Entfernen Sie sich so weit von der Kamera, dass man auch Ihre Gestik sehen kann. Das geht besonders gut, wenn Sie im Stehen präsentieren. Wenn Sie im Stehen sprechen, wird auch Ihre Stimme besser klingen.
Die Notizen Viele haben das Gefühl, beim OnlinePräsentieren einen grossen Vorteil zu haben: Man kann ablesen. Falsch! Probieren Sie es mal selber aus. Lesen Sie Ihr Manuskript einfach ab: Ihr Publikum sieht es und schläft ein oder klickt weg. Es ist, wie wenn Sie in einer Live-Präsentation von den Folien ablesen. Sie müssen sich also genauso gut vorbereiten wie beim normalen Präsentieren – eher noch besser!
Tipp: In PowerPoint kann man sich die Referentenansicht einblenden und so die eigenen Notizen sehen. Wer sie als Stichworte notiert hat, wird immer noch in der Lage sein, zu 90 Prozent mit dem Publikum Blickkontakt zu halten.
Der Einsatz von PowerPoint Oft werden auch bei Online-Meetings PowerPoint-Folien eingesetzt. Noch mehr als beim Erstellen von Folien für Live-Präsentationen gelten im virtuellen Raum insbesondere die folgenden Empfehlungen:
Was in einer Live-Präsentation auf eine Folie passt, wird bei Online-Präsentationen auf mehrere Folien verteilt. Weil Sie immer wieder eine neue Folie zeigen, halten Sie das Publikum in Atem. Ausserdem verbessert eine grafische Darstellung das Verständnis.
Beim Erstellen von Folien machen oft auch eingefleischte Präsentatoren und gute Live-Redner den Fehler, ihre Folien einfach ohne Änderung auf das virtuelle Medium zu übertragen. Der wichtigste Unterschied ist hier aber die hohe Ge-
schwindigkeit, mit der die Folien durchgeklickt werden sollten. So sorgen Sie nämlich dafür, dass die Teilnehmer aufmerksam bleiben.
Die Interaktion
Bei virtuellen Präsentationen kämpfen Sie gegen die (angebliche) Multitasking-Fähigkeit der Teilnehmenden und deren kurze Aufmerksamkeitsspannen.
Mit einem einzigen Klick oder einer Handbewegung sind Ihre Zuhörer beim Online-Chat (zum Beispiel über WhatsApp), oder sie schreiben gar E-Mails an nicht beteiligte Personen. Neben der weiter oben beschriebenen Schnelligkeit bei der Präsentation trägt die echte Dialogfähigkeit moderner Kommunikations-Software dazu bei, dass die Teilnehmer bei der Sache bleiben.
Tipp: Nutzen Sie interaktive Elemente wie Umfragen, Whiteboard oder Chat, wenn es Sinn macht. Sonst lassen Sie sie weg.
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Die Nachbearbeitung einer OnlinePräsentation fällt besonders einfach, weil Sie nicht extra eine Videokamera aufbauen müssen. Einzige Voraussetzung: Sie haben die Aufnahmetaste
gedrückt. Schauen Sie sich nach der Präsentation die Aufnahme nochmals an. Überlegen Sie, was gut gelaufen ist und was Sie beim darauffolgenden Mal besser machen können.
Tipp: Lassen Sie Ihren Assistenten die Aufnahmetaste drücken. So geht es nicht vergessen.
Wenn Sie die genannten Tipps zu Herzen nehmen, werde auch Sie professioneller online präsentieren. Ihre Teilnehmenden werden begeistert sein.
Zum Autor
Thomas Skipwith ist Experte für Onlineund Offline-Präsentationen. Mit Coaching, Trainings und Vorträgen unterstützt er seine Kunden so, dass ihnen jeder Auftritt online und offline gelingt. www.thomas-skipwith.com
Das Buch zum Thema: Thorsten Jekel, Thomas Skipwith: «30 Minuten Online-Meetings». Gabal, 2. Auflage, 2021. 96 Seiten. ISBN 978-3-96739-028-5
Produktneuheiten
Sharp vereinfacht Meetings mit intelligenter Raumlösung
Mit dem «Synappx Collaboration Hub» bringt Sharp eine Smartphonegesteuerte Lösung für die effektive Organisation von Besprechungen aller Art auf den Markt. Ob im Home Office oder im grossen Konferenzraum: Meetings sind dadurch jetzt noch schneller und unkomplizierter möglich. Das Synappx Collaboration Hub ist neben Synappx Go (Druck- und ScanLösung) und Synappx Meeting (Lösung zur Spiegelung und Skalierung von Inhalten) das dritte Modul der Synappx-Produktfamilie und Sharps Antwort auf die veränderten Anforderungen hybrider Besprechungen. Das Synappx Collaboration Hub ist die Lösung für diese veränderten Herausforderungen, denn egal ob zuhause oder im Vorstandsbüro: Sie schafft ein einheitliches Anwendererlebnis und damit den Übergang vom Individuellen zum Gemeinsamen. www.sharp.ch
Mastersolution präsentiert das neue 3D-Filmstudio «Show 2022», die neue Version des mobilen 3D-Filmstudios von Mastersolution, bietet ab sofort dank einer komplett überarbeiteten Benutzeroberfläche eine noch einfachere Bedienung – für OnlinePräsentationen auf höchstem Niveau. Das überarbeitete Menü ermöglicht ein noch flexibleres Einbinden von Inhalten für die Präsentationserstellung. Alle Inhalte können zentral an einer Stelle geladen werden, zum Beispiel auch mehrere PowerPoint-Präsentationen. Die Darstellung von Personen und Inhalten wird auf ein völlig neues Niveau gehoben. Sprecher wirken dadurch noch natürlicher. Mit der neuen Version steht ab sofort eine weitere Studiowelt zur Verfügung, in der man unter anderem auch zwischen zwei Folien präsentieren kann. Als Unterstützung während der Aufnahme besteht eine integrierte Moderationsansicht als weitere Option. www.mastersolution.com
Schreibtisch FH3605: Skandinavisches Design vom Feinsten Der Schreibtisch FH3605 ist ein Paradigma funktionaler Eleganz. Das Stück eines der richtungsweisendsten Designer der Welt zeichnet sich durch wunderschöne Materialien und eine minimalistische Linienführung aus. Arne Jacobsens im Jahr 1955 entworfener Schreibtisch ist für das moderne Publikum nun in zwei Tischplattenoptionen erhältlich: in Walnussfurnier und schwarzgebeizter Esche. Verchromte oder schwarz pulverbeschichtete Stahlbeine bieten individuelle Kombinationsmöglichkeiten. Eine sauber unter der Tischplatte positionierte Dokumentenschublade hält wichtige Gegenstände ordentlich verstaut und stets in Griffweite. Die schlichte, offene Silhouette ist funktional und bietet Platz zum produktiven Arbeiten bei reduziertem Platzbedarf, was den Tisch zur idealen Wahl für kleinere Räume macht. www.fritzhansen.com