Bergwelten 04/24

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Elf alpine Mikro-Abenteuer: Über Seen paddeln, Höhlenwandern oder in der Wildnis schlafen

Die Neue am Berg

Die wahrscheinlich ungewöhnlichste Hütte im Südtiroler Rosengarten

80 Jahre Rebellion

Reinhold Messner: Vom Hippie-Kletterer zum Alpinisten mit Mission

Ikonisches Horn

Das berühmte Matterhorn in der Schweiz ganz neu entdecken

MODE

Fesches und Nützliches für den nächsten Klettersteig

abseits der Trampelpfade

Gletscher, Hütten, Seen: Auf dem Berliner Höhenweg die abgeschiedene Seite des Tiroler Zillertals erleben

Panorama

Aus der Luft ergeben sich völlig neue Perspektiven. Der Fotograf Tom Klocker lichtet Landschaften in den Bergen auch mit der Kamera seiner Drohne ab und hält so ganz besondere Weitblicke fest.

Höher als der Gipfel Guten Morgen auf 3.089 Metern in Tirol: Der Aufstieg auf die Zsigmondyspitze im Zillertal ist nicht ohne, aber geschafft. Anna Maria Gürtler macht es sich beim Gipfelkreuz gemütlich und blickt hinüber in Richtung Großer Löffler (rechte Seite), der bereits teilweise in Südtirol liegt. Zum Großvenediger, der über Anna Maria ganz hinten am Horizont aus den Hohen Tauern ragt, ist es wesentlich weiter. An diesem Tag sieht man ihn vom Gipfel aus aber deutlich – und auf dieser Luftaufnahme noch besser.

Im Dialog mit Legenden

Es ist einzigartig in seiner Form, gefährlich und sagenhaft begehrt: Gegen alle Klischees haben wir das Matterhorn ohne Stau bestiegen und auch den berühmten Schweizer Bergort Zermatt neu entdeckt.

Text: Klaus Haselböck Fotos: Julius Hirtzberger

Von Grün zu Grau

Das Horn, das inmitten der „Matte“ – Walliserdeutsch für Wiese – steht:

Warum der Name Matterhorn passt, zeigt sich spätestens am Weg zur Hörnlihütte (siehe Pfeil) eindrucksvoll.

Feine Formsache

Die Santnerpasshütte im Südtiroler Rosengarten wurde völlig neu gebaut. Jetzt gibt es dort moderne Architektur und ausgefeilte Kulinarik. Ausblicke und Umgebung sind aber geblieben, wie sie immer waren: atemberaubend.

Text: Claudia Schanza Fotos: Elias Holzknecht

Heiter bis glänzend Wenn die Sonne auf die neue Santnerpasshütte scheint, strahlt das Schutzhaus zurück und ist weit über den Rosengarten hinaus sichtbar. Im Hintergrund ragt die Laurinswand auf.

Ein Panorama wie ausgedacht

Das Furtschaglhaus liegt auf 2.295 Metern. Rundherum erheben sich die Gipfel, wie etwa die Furtschaglspitze (3.190 m) in der Bildmitte, als Bonus stürzt ein Wasserfall talwärts. Die Autorin und ihr Mann Rainer drehen noch eine Runde, bevor es zum Abendessen geht.

Weitwandern im Zillertal

Mach’s wie die Ameise

Am Berliner Höhenweg geht es fast genauso international zu wie in der deutschen Hauptstadt. Was definitiv anders ist: Gletscher, Wasserfälle, Bergseen und Gipfel über dreitausend Meter bieten ganz großes Berg-Kino.

Text: Katharina Brunnauer-Lehner Fotos: Martin Schachenhofer

Weit gehen, weit blicken Über dem Ellmautal geht es gemütlich dahin. Der Großarler Thomas Wirnsperger begleitet die Autorin mit Freund Andreas und ihrer kleinen Tochter über das Hochplateau Richtung Trögseen. Von hier aus reicht der Blick weit über das Skigebiet Großarl hinaus – dahinter erkennt man sogar das Wiesbachhorn und den Großglockner.

Wandern in Salzburg

Mit Kind und Kogel

Das Großarltal ist der ruhige Nachbar des Gasteinertals. Aus seinen Dörfern kann man einfach loswandern –und ganz für sich sanfte Berge und grüne Almen erkunden. Auch als Familie.

Text: Lissi Pörnbacher Fotos: Roman Königshofer

BERGSOMMER

Elf große kleine Abenteuer

Über Fluss und See quer durch Kärnten gleiten? Mit Stand-up-Paddleboards kein Problem. Ein Bericht über aufregende Tage am Wasser vom Millstätter See bis zum Wörthersee. Plus: zehn Naturerlebnisse, die jeder einfach haben kann, aber niemand so schnell vergisst.

Text: Andreas Lesti Illustrationen: Sandra Neuditschko

Vier Tage paddeln in Kärnten

Tag 1: Über den Millstätter See. An einem heißen Julitag stechen wir um 14.23 Uhr in See, genauer gesagt: Wir stechen in den See. Vor uns liegen die Nockberge, hinter uns die Ausläufer der Hohen Tauern. In den kommenden vier Tagen wollen wir uns mit Stand-up-Paddleboards, kurz SUPs, nach Südosten durchschlagen. Von hier aus, in Seeboden am Millstätter See, bis nach Klagenfurt am Wörthersee. Am Wasser wird es mitunter anstrengend und turbulent werden, an Land wollen wir dafür nicht auf Komfort verzichten, wollen gut essen und bequem übernachten. Kurz: Wir suchen ein Abenteuer light –unkompliziert, aber unvergesslich. Damit bei der Expedition nichts aus dem Ruder läuft, ist Markus Pachernig dabei. Er ist SUP-Guide und kennt sich aus auf Kärntens Gewässern. „Noch neun Kilometer, also etwa drei Stunden“, sagt er nach einem Blick auf die GPS-Karte. Als wir

Das Ziel an Tag drei ist in Sicht – bis Stift Ossiach (Bildmitte) müssen die paddelnden Abenteurer allerdings noch einiges an Wasser verdrängen. Bei den Ausblicken auf die Ossiacher Tauern und schöne Anwesen am See ist das aber alles andere als schlimm.

Bergwelten auf Reisen

Wo die Riesinnen um ihre Männer weinten

Bulgarien hat nicht nur den höchsten Berg des Balkans, sondern auch eine Menge Wasser. Im Tal sprudelt es heiß in der Therme, auf dem Berg formt es glasklare Gletscherseen. Eine Reise in den Rila-Nationalpark.

Text: Franziska Tschinderle Fotos: Ilir Tsouko

Gletschern auf der Spur Wer zum Ezeren vrah auf 2.559 Metern will, passiert etwa den Bliznaka (Zwillingssee), den größten der sieben RilaSeen. Im Hintergrund erhebt sich schroff der Haramijata-Gipfel.

Mode für den Klettersteig

Für Farbe am Fels

Helm, Klettergurt, KlettersteigSet und Schuhe mit Grip sind Pflicht. Und was ist die Kür? Outfits, die am Eisenweg so lässig aussehen wie diese.

Produktion: Karin Boba

Fotograf: Philipp Horak

Make-up & Haare: Ina Mauerer

Models: Katharina Löffler, Matteo Luciani

Alles sicher, alles schick

Matteo trägt: Windjacke „Prelight Wind Jkt“, € 139,95 / CHF 159, Sportsocken „Light Multi“, € 24,95 / CHF 29,90, beides von Jack Wolfskin, Klettershorts „Massone“, € 110 / CHF 115, technischen Zustiegsschuh „Alnasca Knit III Low“, € 200 / CHF 200, beides von Mammut, Kletterrucksack „Ortles Climb 18L“ von Salewa, € 120 / CHF 125

Katharina trägt: Kletterhelm „Salathe Lite“ von Edelrid, € 120 / CHF 139, Handschuhe „Crag Half-Finger Gloves“ von Black Diamond, € 20 / CHF 25, Sport-BH „Maipo Low-Impact Adjustable Bra“ von Patagonia, € 60 / CHF 65

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