Elf alpine Mikro-Abenteuer: Über Seen paddeln, Höhlenwandern oder in der Wildnis schlafen
Die Neue am Berg
Die wahrscheinlich ungewöhnlichste Hütte im Südtiroler Rosengarten
80 Jahre Rebellion
Reinhold Messner: Vom Hippie-Kletterer zum Alpinisten mit Mission
Ikonisches Horn
Das berühmte Matterhorn in der Schweiz ganz neu entdecken
MODE
Fesches und Nützliches für den nächsten Klettersteig
abseits der Trampelpfade
Gletscher, Hütten, Seen: Auf dem Berliner Höhenweg die abgeschiedene Seite des Tiroler Zillertals erleben
Panorama
Aus der Luft ergeben sich völlig neue Perspektiven. Der Fotograf Tom Klocker lichtet Landschaften in den Bergen auch mit der Kamera seiner Drohne ab und hält so ganz besondere Weitblicke fest.
Höher als der Gipfel Guten Morgen auf 3.089 Metern in Tirol: Der Aufstieg auf die Zsigmondyspitze im Zillertal ist nicht ohne, aber geschafft. Anna Maria Gürtler macht es sich beim Gipfelkreuz gemütlich und blickt hinüber in Richtung Großer Löffler (rechte Seite), der bereits teilweise in Südtirol liegt. Zum Großvenediger, der über Anna Maria ganz hinten am Horizont aus den Hohen Tauern ragt, ist es wesentlich weiter. An diesem Tag sieht man ihn vom Gipfel aus aber deutlich – und auf dieser Luftaufnahme noch besser.
Im Dialog mit Legenden
Es ist einzigartig in seiner Form, gefährlich und sagenhaft begehrt: Gegen alle Klischees haben wir das Matterhorn ohne Stau bestiegen und auch den berühmten Schweizer Bergort Zermatt neu entdeckt.
Text: Klaus Haselböck Fotos: Julius Hirtzberger
Von Grün zu Grau
Das Horn, das inmitten der „Matte“ – Walliserdeutsch für Wiese – steht:
Warum der Name Matterhorn passt, zeigt sich spätestens am Weg zur Hörnlihütte (siehe Pfeil) eindrucksvoll.
Feine Formsache
Die Santnerpasshütte im Südtiroler Rosengarten wurde völlig neu gebaut. Jetzt gibt es dort moderne Architektur und ausgefeilte Kulinarik. Ausblicke und Umgebung sind aber geblieben, wie sie immer waren: atemberaubend.
Text: Claudia Schanza Fotos: Elias Holzknecht
Heiter bis glänzend Wenn die Sonne auf die neue Santnerpasshütte scheint, strahlt das Schutzhaus zurück und ist weit über den Rosengarten hinaus sichtbar. Im Hintergrund ragt die Laurinswand auf.
Ein Panorama wie ausgedacht
Das Furtschaglhaus liegt auf 2.295 Metern. Rundherum erheben sich die Gipfel, wie etwa die Furtschaglspitze (3.190 m) in der Bildmitte, als Bonus stürzt ein Wasserfall talwärts. Die Autorin und ihr Mann Rainer drehen noch eine Runde, bevor es zum Abendessen geht.
Weitwandern im Zillertal
Mach’s wie die Ameise
Am Berliner Höhenweg geht es fast genauso international zu wie in der deutschen Hauptstadt. Was definitiv anders ist: Gletscher, Wasserfälle, Bergseen und Gipfel über dreitausend Meter bieten ganz großes Berg-Kino.
Text: Katharina Brunnauer-Lehner Fotos: Martin Schachenhofer
Weit gehen, weit blicken Über dem Ellmautal geht es gemütlich dahin. Der Großarler Thomas Wirnsperger begleitet die Autorin mit Freund Andreas und ihrer kleinen Tochter über das Hochplateau Richtung Trögseen. Von hier aus reicht der Blick weit über das Skigebiet Großarl hinaus – dahinter erkennt man sogar das Wiesbachhorn und den Großglockner.
Wandern in Salzburg
Mit Kind und Kogel
Das Großarltal ist der ruhige Nachbar des Gasteinertals. Aus seinen Dörfern kann man einfach loswandern –und ganz für sich sanfte Berge und grüne Almen erkunden. Auch als Familie.
Text: Lissi Pörnbacher Fotos: Roman Königshofer
BERGSOMMER
Elf große kleine Abenteuer
Über Fluss und See quer durch Kärnten gleiten? Mit Stand-up-Paddleboards kein Problem. Ein Bericht über aufregende Tage am Wasser vom Millstätter See bis zum Wörthersee. Plus: zehn Naturerlebnisse, die jeder einfach haben kann, aber niemand so schnell vergisst.
Text: Andreas Lesti Illustrationen: Sandra Neuditschko
Vier Tage paddeln in Kärnten
Tag 1: Über den Millstätter See. An einem heißen Julitag stechen wir um 14.23 Uhr in See, genauer gesagt: Wir stechen in den See. Vor uns liegen die Nockberge, hinter uns die Ausläufer der Hohen Tauern. In den kommenden vier Tagen wollen wir uns mit Stand-up-Paddleboards, kurz SUPs, nach Südosten durchschlagen. Von hier aus, in Seeboden am Millstätter See, bis nach Klagenfurt am Wörthersee. Am Wasser wird es mitunter anstrengend und turbulent werden, an Land wollen wir dafür nicht auf Komfort verzichten, wollen gut essen und bequem übernachten. Kurz: Wir suchen ein Abenteuer light –unkompliziert, aber unvergesslich. Damit bei der Expedition nichts aus dem Ruder läuft, ist Markus Pachernig dabei. Er ist SUP-Guide und kennt sich aus auf Kärntens Gewässern. „Noch neun Kilometer, also etwa drei Stunden“, sagt er nach einem Blick auf die GPS-Karte. Als wir
Freie Fahrt
Das Ziel an Tag drei ist in Sicht – bis Stift Ossiach (Bildmitte) müssen die paddelnden Abenteurer allerdings noch einiges an Wasser verdrängen. Bei den Ausblicken auf die Ossiacher Tauern und schöne Anwesen am See ist das aber alles andere als schlimm.
Bergwelten auf Reisen
Wo die Riesinnen um ihre Männer weinten
Bulgarien hat nicht nur den höchsten Berg des Balkans, sondern auch eine Menge Wasser. Im Tal sprudelt es heiß in der Therme, auf dem Berg formt es glasklare Gletscherseen. Eine Reise in den Rila-Nationalpark.
Text: Franziska Tschinderle Fotos: Ilir Tsouko
Gletschern auf der Spur Wer zum Ezeren vrah auf 2.559 Metern will, passiert etwa den Bliznaka (Zwillingssee), den größten der sieben RilaSeen. Im Hintergrund erhebt sich schroff der Haramijata-Gipfel.
Mode für den Klettersteig
Für Farbe am Fels
Helm, Klettergurt, KlettersteigSet und Schuhe mit Grip sind Pflicht. Und was ist die Kür? Outfits, die am Eisenweg so lässig aussehen wie diese.