Servus Kinder - August/September 13

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Kinder Eispirat zum Vernaschen Mit Mohnbart & Waffelfloß

Sommer 2013

Zeit zum Spielen 17 Ideen fĂŒr die schönsten Tage im Jahr

Sommer -Spaß: So eine fesche Vogelscheuche erntefrischer mĂŒsliriegel

Beerenjagd in Wald & Wiese Im Schweinsgalopp auf die Alm & Ein Tag beim Kuhfriseur & Unterwegs mit HĂ€uptling rĂŒttelfeder >


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Cover: Peter Podpera, katharina gossow; illustration: brigitte baldrian; inhalt: tina herzl, katharina gossow; illustartionen: brigitte baldrian

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Inhalt UNTERWEGS

DAHEIM

08 Bilderbuch

20 Spiel & Spaß im Sommer

Von putzigen Gamskindern, staubenden Pilzen und einem Herrn in seltsamem Gewand.

28 Villa Kunterbunt

Zu Besuch bei den Bewohnern einer duftenden Sommerwiese.

32 Ausflug in die Faistenau

Im Salzburger Land ist tierisch viel los.

Spiele von frĂŒher, neu entdeckt.

46 Fruchtig-sĂŒĂŸer Eispirat

Selbst gemacht und einfach gut.

48 Hausgemachte MĂŒsliriegel

Mit erntefrischen Zutaten und maßgeschneidertem Geschmack.

52 HĂŒbscher GartenwĂ€chter

Wir basteln eine Vogelscheuche.

IMMER da 04 Servus, Kinder!

38 Sammel-Lust

SĂŒĂŸe Beeren, frisch aus dem Wald.

54 Beim Kuhfriseur

Zamara kriegt die Haare schön.

Wieso, weshalb und warum die Schnecke schleimt und allerlei anderes sommerfrisches Wissen.

06 Kalender

Was jetzt in der Natur los ist.

40 RĂ€tsel & Spaß

TĂŒfteln, malen, lachen.

TIERLEBEN

58 Schönes Wochenende

16 HĂ€uptling RĂŒttelfeder

60 MĂ€rchen & Sagen

30 Schau genau!

66 In alten Zeiten

Dem Turmfalken auf der Spur.

Genial, was Tieraugen so können.

Ausflugstipps im Juli und August. David und die MĂ€rchenfabrik. Wie sah Uromas KĂŒhlschrank aus?

Servus  3


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Entdecker

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TIERISCHE WANDERUNG

Im

Schweinsgalopp

durch die Faistenau Ein Schwein in der AlmhĂŒtte? Das geht nun ­wirklich nicht! – Doch! In der Faistenau haben wir es mit eigenen Augen gesehen. Und noch mehr ungewöhnliche Tiere. Text: Tanja Warter Fotos: MONIKA Löff

Faistenau

W

as fĂ€llt dir ein, wenn du dir eine Almwanderung vorstellst? KĂŒhe, KĂŒhe und noch mal KĂŒhe? Dann solltest du einmal die Region Faistenau im Salzburger Land besuchen. Dort haben wir uns mit dem FaistenauExperten Andreas Teufl auf die Suche nach spannenden Bauernhoftieren gemacht. Was wir gefunden haben? Zum Beispiel das sĂŒĂŸe Minischwein Frieda. Oder eine Schar zappeliger Wachteln. Und Brot backen durften wir als Draufgabe auch. Schweinchen Frieda ist eineinhalb Jahre alt, kaum grĂ¶ĂŸer als ein Hund, aber mindestens so zahm. Und Frieda hat ein Hobby: Fressen! Sie futtert alles, was ihr vor den RĂŒssel kommt. Die Wirts­-

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leute auf der Schafbachalm mĂŒssen immer höllisch aufpassen, dass sie nicht bei jedem Besucher um Leckereien bettelt. Sonst hat auch ein Schwein ruck, zuck Übergewicht. Ganz anders die Wachteln. Sie sind mit höchstens hundert Gramm echte Fliegengewichte. Noch nie vorher haben wir Wach­teln aus der NĂ€he gesehen. Unser WanderfĂŒhrer Andreas stammt aus der Faistenau, er kennt die Gegend so gut wie du deinen Schulweg. Darum kann er alles genau erklĂ€ren. Warum der Schafberg Schafberg heißt, wo wir den eiskalten Schafbach am besten ĂŒberqueren und welche Pflanzen am > Wegesrand blĂŒhen.


Was gibt es Schöneres fĂŒr ein Schwein als ein sorgenfreies Almleben? Frieda lĂ€sst sich auch von Andreas, der sie mit ein bisschen Respektabstand beim Fressen beobachtet, nicht aus der Ruhe bringen.

Minischwe ine 



 sind gar nicht so m ini, wie man denk en könnte . M anche von ihnen wiegen m 50 Kilo. E ehr als s gibt sie in Rosa, S oder mit rö chwarz tlicher Ha ut. Liebha Minischw ber der eine sind vor allem ihrer Klug von heit bege istert. Ma kann ihne n n „Sitz!“ b e ib ri n gen wie e inem Hun d.


auf nd ganz sicher weist: Wir si wunbe as ld bi hi To Sc d as D ul, Clara un Pa . eg W ng n ru ge rer Wande dem richti dass auf unse t, ch r ni ue r na ga dert es g des Faiste halm am Han Schazur Schafbac t (rechts). Nur ĂŒh bl be ar fg ha Sc Schafbergs leider keine. fe sehen wir

Links: Schwein Frieda em pfĂ€ngt uns abseits der Alm hĂŒtte. Den Tag verbringt sie im Freien, aber sonst nutzt sie jed e Gelegenheit fĂŒr ­einen Besuch in der HĂŒtte . Lang darf sie aber nicht drinnen bleiben. Irgendwie klappt das mit der Stubenreinheit nicht so perfekt 
 Unten: Ob man den Sch afbach wohl aufstauen kann? Probieren geht ĂŒber studieren. Ab er das Wasser hat sich trotzdem seinen Weg gebahnt.

Schwein gehabt!

Ihr habt auch Lust, auf die Schafbachalm zu wandern und Frieda zu treffen? Los geht der Weg am Parkplatz Keflau im Ortsteil Tiefbrunnau. Von dort aus dauert die Wanderung auf breiten Schotterwegen etwa eine Stunde.

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­ obias, Unten: Da spitzen T Ohren. die l Pau d Clara un , wie die sen wis l wil as dre An JĂ€ger­ der in Frau vom Hirsch in? sch Hir ßt. sprache hei ilie Nein. Sie heißt „Tier“. Fam Hirsch besteht also aus Hirsch, Tier und Kalb – komisch, diese JĂ€ger.

Warum fast jede unserer Statio nen beim Ausflu Andreas hat es g etwas mit Sc uns verraten: D hafen zu tun ha ie Bauern der Re mutters Zeiten t? gion bringen sc die Schafe fĂŒr hon seit Ururg den Sommer au fĂŒr KĂŒhe zu ka roß­ f einen bestim hl und zu steil mten Berg hina ist. Diesen Berg sagte man Scha uf, der nannte man Sc fbach zum Was ha fberg. Kurz da se rla zenden Alm – ge uf, der vom Scha nach nau: Schafbacha fberg kommt un lm (oben links) d zur angren­ fließt, wo wir un s erfrischen (link s).

t uns auch zu einem Bau­ Unser Ausflug in die Faistenau fĂŒhr as hat eine von ihnen ernhof, auf dem Wachteln leben. Tobi gesetzt. Ganz sanft hĂ€lt ­eingefangen und auf seinen Schoß wegflattert. Die Wachtel­ er sie fest, damit sie nicht plötzlich ehen. Die Profis nennen vers fen federn sind mit dunklen Tup auch die Eier der Wachteln. das: gesprenkelt. Gesprenkelt sind wie HĂŒhnereier, schmecken Sie sind nicht einmal halb so groß uten sind sie hart gekocht. aber Ă€hnlich. Schon nach zwei Min > köstlich. sehr n: iere Unser Urteil nach dem Prob Servus  35


Selbst gemacht

SeerÀuber

zum Vernaschen! Unser sĂŒĂŸer Eispirat segelt auf einem feinen Hohlhippen-Floß direkt in hungrige Zuckergoscherln. Also, auf in die KombĂŒse! Produktion: Alice Fernau Fotos: katharina Gossow Rezept: Laura Winkler

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Das brauchst du 500 g Joghurt, 1 Schuss Schlagobers, 2–3 EL Honig, etwas Zitronenschale, 3 EL Heidelbeermarmelade, 1–2 EL geriebener Mohn, 2 EL Kakao, etwas Schokosauce fĂŒr das Gesicht, Joghurtbecher, Christbaumkugelform, (gibt’s im BastelgeschĂ€ft) FĂŒr das Floß: 1 Mikado-KeksstĂ€bchen, 1 Oblate, 4 Rippen KuvertĂŒre, Hohlhippen, hitzebestĂ€ndige SchĂŒssel, Kochtopf voll Wasser FĂŒr Kopf- und Halstuch: œ Rolle Rohmarzipan, 1 EL Rote-RĂŒben-Saft, 1 EL Heidel­beersaft, Nudelwalker

So wird’s gemacht  1. Zuerst bereitest du ein Basis-Eis zu, das du spĂ€ter in verschiedenen Geschmacksrichtungen verfeinerst: VerrĂŒhre Joghurt, Obers und Honig in einer SchĂŒssel und reib etwas Zitronenschale dazu. 2. Jetzt kommen Farbe und Geschmack. FĂŒr das gestreifte ­Leiberl brauchst du einen Teil ­Basis-Eis pur und einen Teil, in den du 1–2 EL Mohn rĂŒhrst. Der GĂŒrtel ist aus Basis-Eis mit Heidelbeermarmelade, fĂŒr die Hose rĂŒhrst du Kakaopulver ein. 3. Nimm einen Joghurtbecher und fĂŒll die Sorten Schicht fĂŒr Schicht ein (Schulterpartie zuerst, Hose am Schluss). FĂŒr den Kopf fĂŒllst du das Eis in die Kugelform. Jetzt

kommt alles ins Eisfach. Etwa einen Tag muss dein Eis frieren. 4. Inzwischen kannst du das Floß bauen: Lass (mithilfe eines Erwachsenen) die KuvertĂŒre in der SchĂŒssel ĂŒber Wasserdampf schmelzen. Schneid ein Segel aus der Oblate. Tunk dann die Mastkante des Segels in die geschmolzene KuvertĂŒre und kleb das Segel an das KeksstĂ€bchen. Halt alles so lange fest, bis die KuvertĂŒre fest ist, dann leg dein Segel auf ein Backpapier. Jetzt gib einen großen Klecks KuvertĂŒre auf einen Teller und leg die Hohlhippen eng nebeneinander. Danach zieh vorsichtig eine Schokospur ĂŒber alle Hippen. Jetzt kommt alles in den KĂŒhlschrank.

5. F ĂŒr das Piratenkopftuch misch 2–3 Tropfen Roten-RĂŒben-Saft in das Marzipan, fĂŒr das blaue Halstuch Heidelbeersaft. Roll das ­Marzipan mit einem Nudelwalker auf etwa 3 mm StĂ€rke, schneid ein Dreieck und einen Streifen aus. 6. Nimm deine Piraten-Bauteile aus Gefrierfach und KĂŒhlschrank. Kleb das Segel mit einer kleinen Marzipankugel an das Floß. SpĂŒl den Becher mit dem Piratenkörper kurz mit warmem Wasser ab, damit das Eis herausflutscht. Setz den Körper auf das Floß, die Kugel kommt oben drauf. Binde deinem Piraten Kopf- und Halstuch um. Mit Schokosauce und Marmelade kannst du dem SeerĂ€uber ein Gesicht zeichnen.

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selbst gemacht

Servus-Tipp! Fliegende Fliegenpilze finden Vögel zusÀtzlich abschreckend. Bemal Sektkorken mit Acryl­ farbe, drehe einen Schraubenhaken hinein und binde die Pilze mit Schnur an die Scheuchen-Arme.

Mein Wachmann

aus Stroh

SĂŒĂŸe Vögel lieben sĂŒĂŸe FrĂŒchtchen. Damit deine Sommerbeeren im Garten vor frechen RĂ€ubern geschĂŒtzt sind, basteln wir eine Vogelscheuche. Dekoration: Sophie Palme  Fotos: Tina Herzl

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Das brauchst du ‱ 2 Stöcke oder Besenstiele ‱ ca. 1 m Schnur ‱ Stroh (z. B. aus der Tierhandlung) ‱ Bast ‱ Sicherheitsnadeln ‱ Leinen, ca. 80 x 80 cm ‱ Acrylfarben ‱ Schere ‱ Pinsel ‱ alte Kleidung ‱ Hut

So wird’s gemacht  1. Mach aus den Stöcken ein Kreuz, und umwickle es fest mit der Schnur, bis es gut hĂ€lt. 2. Binde die Hosenbeine unten mit Bast zusammen und fĂŒll die Hose mit Stroh. Auch die HemdenĂ€rmel werden abgebunden und mit Stroh befĂŒllt. 3. Breite das Leinentuch auf und leg einen Haufen Stroh drauf. Schlag die Ecken zusammen und binde

den Sack mit Bast zu. Schon hast du einen Kopf, dem du jetzt mit Acrylfarbe ein Gesicht malst. Den Hut machst du mit Sicherheitsnadeln fest.

5. Setz den Kopf ganz oben auf das Kreuz. Dabei steckt der Stock im Stroh. Die untere Seite des Leinenkopfes bindest du mit Bast am Stock fest.

4. Jetzt befestigst du die Hose am Scheuchenkreuz. Dazu fĂ€delst du Bast durch die Schlingen, die sonst den GĂŒrtel halten, und bindest die Hose fest. Dann zieh das Hemd ĂŒber die Stöcke und stopf es noch mit etwas Stroh aus.

6. Und los geht’s. Jetzt kannst du deine Vogelscheuche im Garten aufstellen. Grab ein 10 Zentimeter tiefes Loch, stell sie hinein und fĂŒll das Loch mit Erde wieder auf, damit dein Strohfreund guten Halt hat.

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SPANNENDE Berufe

eglein i p S , n i Spiengleder Wand 
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Ein Tag beim Kuhfriseur Wie bitte? Kuhfriseur? In Salzburg gibt es den wirklich! Also: einmal waschen, schneiden und föhnen fĂŒr Frau Muh, bitte schön!

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Text: Tanja Warter Fotos: Magdalena Lepka

en Menschenfriseur kennt jeder. Dass viele Hunde zum Friseur gehen, ist ebenfalls bekannt. Aber wusstest du, dass es Friseure fĂŒr KĂŒhe gibt? Rupert Wenger aus Maishofen ist einer von ihnen. Er frisiert KĂŒhe aus seinem eigenen Stall und auch von anderen Bauern, denn es gibt AnlĂ€sse, bei denen sich auch KĂŒhe von ihrer schönsten Seite zeigen sollen. Beispielsweise bei Ausstellungen. Mehrere Richter bewerten, wer unter allen Kandidatinnen die Schönste ist.

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FĂŒr die Siegerin gibt es einen Preis. Wer unfrisiert oder gar schmutzig zum Wettbewerb kommt, hat freilich schlechte Karten. Rupert sorgt deshalb fĂŒr Sauberkeit und glĂ€nzendes Fell. Wenn er auf eine wichtige Ausstellung fĂ€hrt, zum Beispiel zur österreichischen Meisterschaft der schönsten KĂŒhe, wĂ€scht er seine Teilnehmerin schon zwei Wochen vorher jeden Tag. So eine Kuh will nĂ€mlich einfach nicht gern sauber bleiben. Kommt dir das bekannt vor?


S unmöoglkicahnna ich Laufsteg geuhf den en.

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Oooh,abaearashe,eehr das isnt genehm. a

1: Rupert Wenger aus Maishofen im Salzburger Land. Schere und BĂŒrste gehören beim Schönheitsprogramm fĂŒr seine anspruchsvollen Kundinnen dazu. 2: DĂŒrfen wir vorstellen: Zamara. Vier Jahre alt und Ruperts ganzer Stolz. Aber heute schaut sie wirklich fĂŒrchterlich aus 


fotos: xxxxxxx

3: In die Dusche passt Zamara leider nicht, Rupert spritzt sie im Hof mit dem Schlauch ab.

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4: Das Kuhshampoo schĂ€umt sehr gut. Rupert hat sich Handschuhe angezogen. Die schĂŒtzen seine Haut, und er kommt nicht direkt mit dem Schmutz in Kontakt. 5: Jetzt alles gut ausspĂŒlen.

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eiß Rupneritchwt, dass wohrlnfransen der Sti etzte Schrei l sind!

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7 6: WĂ€hrend Zamara trocknet, bereitet Rupert die große Schermaschine vor. Er sprĂŒht sie mit KĂŒhlmittel ein, denn bei langem Betrieb laufen die Schermesser sonst heiß. 7: Schluss mit Wuschelkopf! Zamaras lustige Stirnfransen mĂŒssen als Erstes dran glauben. Rupert kĂŒrzt das Fell der Kuh bis auf eine LĂ€nge von höchstens fĂŒnf Millimetern. Nur unterm Bauch lĂ€sst er Haare ĂŒbrig, damit die Kuh rundlicher wirkt. Das gefĂ€llt den Richtern beim Wettbewerb meist besser. 8: Auch die Beine werden nicht verschont. 9: Die feinen HĂ€rchen wirbeln durch die Luft. Rupert muss aufpassen, dass er sie nicht einatmet. 10: Ups, da hat der Herr Friseur wohl etwas ĂŒbersehen!

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11: Was wird denn das? Eine Igelfrisur? Nein, Rupert föhnt und bĂŒrstet das RĂŒckenfell nach oben, damit er es spĂ€ter mit der Schere exakt gerade schneiden kann.


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Ic ich bhinscshowör, Kuhfriseugrern .

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12: Neben Schlauch und Kuhwaschmittel gehören diese GerĂ€te zu Ruperts Grundausstattung: ein Föhn, ein GlanzsprĂŒhmittel, ein SprĂŒhmittel zum Tricksen, damit das Weiß noch weißer ausschaut, BĂŒrste und Schere und außerdem Scher­maschinen in drei GrĂ¶ĂŸen. 13: Zamara ist eine kleine BerĂŒhmtheit. Voriges Jahr war sie die Schönste ihres Alters in ganz Österreich. Geschafft hat sie das unter anderem, weil ihr persönlicher Friseur sich so viel MĂŒhe gegeben hat. Ein ZĂŒchter aus der Schweiz wollte sie unbedingt kaufen, aber Rupert hat sie lieber behalten. Die Urkunde hĂ€ngt nun in seinem Bauernhaus.

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 wer ist die Schönste im ganzen Land?

14: Der Schwanz ist eine besondere Herausforderung. Die Quaste – so heißt das langhaarige Ende – eignet sich im Alltag perfekt, um Fliegen zu vertreiben. FĂŒr einen Schönheitswettbewerb muss sie buschig und fein gekĂ€mmt sein. Rupert nimmt sich dafĂŒr immer besonders viel Zeit. 15: Damit das Fell in der Sonne schön leuchtet, kommt zum Abschluss eine feine Schicht „Kuhglanz“. Drei Stunden hat die Verschönerung gedauert. Aber das ist noch gar nichts. Rupert könnte sich auch doppelt so lang mit einer Kuh beschĂ€ftigen. Seinem kritischen Blick entgehen kein PĂŒnktchen Schmutz und kein abstehendes Haar. 16: Kaum wiedererkennbar! Vergleiche diese Kuh noch einmal mit dem Exemplar auf Bild 2! WĂ€re da nicht die typische Landkartenzeichnung des Fells, man könnte glatt meinen, Zamara sei heimlich ausgetauscht worden.

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nachher

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freizeit

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Oberösterreich, Attersee

Mit Miraculix zu den Kelten Jeden Donnerstag ab 13.50 Uhr, Dauer 3,5 Std.

Abenteuerliche

Mit der schmalspurigen Attergaubahn fÀhrst du von Attersee zum Keltenbaumweg in St. Georgen. Dort kannst du dich schminken und verkleiden, den Wald der Sinne und den Abenteuerspielplatz erkunden. Am Lagerfeuer beim Keltenhaus darfst du Stockbrot backen und dich mit einem Zaubertrank stÀrken.

AusflĂŒge

Erwachsene 10,50 Euro, Kinder 9,50 Euro; Anmeldung unter 07666/78 05

Hier kannst du in den Sommerferien was erleben.

www.stern-verkehr.at

Redaktion: Ines Hofbaur 2

Tirol, Westendorf

Ferien am Bergbauernhof 12. bis 16. August In diesem Ferienlager ist Natur pur angesagt! Du ĂŒbernachtest auf einem von vier Bergbauernhöfen auf 1.100 m und darfst dort auch bei der ­Stallarbeit mithelfen. In der Alpenschule am Berg erfĂ€hrst du, wie aus Milch KĂ€se und Butter wird, welche Tiere im Stall und auf der Wiese leben, wie man selbst KrĂ€utersalz macht oder wie das Hofleben frĂŒher war.

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290 Euro pro Kind inkl. Unterkunft, Verpflegung und Ganztagsbetreuung www.alpenschule.at

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Vorarlberg, Sonntag

Steinreich und kunterbunt 19. Juli und 2. August, 9.10 bis ca. 16.30 Uhr Hast du wache Augen, bewegungslustige FĂŒĂŸe und geschickte HĂ€nde? Dann auf ins Natur-Atelier am Berg! Dort erschaffst du Kunstwerke aus Materialien, die du vor Ort findest: Riesenmandalas, BlĂŒtenschreibereien oder Steinmonumente. Diese lĂ€sst du zwar zurĂŒck, fotografierst sie aber vorher noch. Das Mittagessen bereitest du am offenen Feuer zu. Bergschuhe sind Pflicht, reine Gehzeit etwa 1,5 Stunden. Erwachsene 20 Euro, Kinder 5 Euro inkl. Essen; Anmeldung unter 05554/51 50 www.grosseswalsertal.at/bergaktiv

3 Salzburg, Neukirchen am Großvenediger

Abenteuer am Blausee Jeden Donnerstag, 10.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr Auf dieser Wanderung durch den Nationalpark Hohe Tauern zum geheimnisvollen Blausee werden alle deine Sinne gefordert. Bist du schon einmal blind durch den Wald spaziert? Spiel und Spaß machen hungrig, daher entzĂŒndest du zu Mittag gemeinsam mit dem Nationalpark-Ranger ein Lagerfeuer zum Grillen. Dann wird noch ein Kraftstein geschliffen, den du dir zur Erinnerung mitnehmen darfst. 11 Euro pro Kind inkl. Grilljause und Kraftstein; Anmeldung unter 06562/408 49-33 www.nationalparkerlebnis.at

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fotos: imago, hersteller

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Niederösterreich, Hollenstein an der Ybbs

Schmieden mit dem Meister Jeden Mittwoch ab 18 Uhr

In der „Zwergenschmiede“ im Treffengut Hammer kannst du spielerisch das Handwerk des Schmieds entdecken. Mithilfe eines Schmiedemeisters darfst du selber den ­Hammer schwingen und Andenken wie NĂ€gel, Herzen oder GlĂŒcksbringer herstellen. AbkĂŒhlen und austoben kannst du dich am Spielbach und am Spielplatz draußen.

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Wien

Melken im Kaiserhof 3. und 4. August, 10 bis 16 Uhr

Eintritt frei

Auf einen etwas ungewöhnlichen Gast triffst du Anfang August im Kindermuseum Schloss Schönbrunn: die lebensgroße Nachbildung einer Kuh, deren volles Euter dringend gemolken werden muss. Schemel und KĂŒbel stehen bereit – vielleicht wirst du der neue Melkkönig oder die neue Melkkönigin? Bei den ThemenfĂŒhrungen erfĂ€hrst du lustige Geschichten aus der Kaiserfamilie.

www.eisenstraße.info

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Erwachsene 7,50 Euro, Kinder 6 Euro inkl. ThemenfĂŒhrung www.kaiserkinder.at

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Burgenland, Mattersburg

Lisl, drah di! 22. August, 15 bis 17 Uhr Volkstanzen mit Freunden kann richtig lustig sein! Zu Liedern aus der Gegend lernst du in der BauermĂŒhle vom Leiter der Robisch-Tanzgruppe Marz einfache Band- und KreistĂ€nze. Die BĂ€nder dafĂŒr darfst du dir selber basteln. Und wenn du willst, kannst du die gelernten TĂ€n­ze dann gleich beim MĂŒhlenkirtag am 15. September vorfĂŒhren. Anmeldung erbeten. 7 Euro pro Kind www.williwulkafrosch.at

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Steiermark, Neuberg an der MĂŒrz

Forschen am Bach 10. und 24. August, 9 bis 11.30 Uhr

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KĂ€rnten, St. Kanzian am Klopeiner See

Ab in den Wald TĂ€glich geöffnet Auf drei Ebenen wandelst du hier durch den Wald: in schwindel­ erregender Höhe am Baumwipfelpfad, am Boden auf dem RiesenhĂŒpfkissen oder am Rutschenberg und unter der Erde im Fuchsbau. Im ­Mini-Tierpark kannst du die kleinste Schafrasse Europas besuchen. 8,50 Euro pro Person, Familienkarte 28 Euro

Lebt die Eintagsfliege wirklich nur einen Tag? Und welche winzigen Wassertierchen gibt es ĂŒberhaupt? Um Antworten darauf zu finden, erforschst du an diesem Vormittag faszinierende Kleinlebewesen rund um den Bach. Dabei kannst du alles genau unter die Lupe nehmen, was im Wasser und unter den Steinen am Ufer so kreucht und fleucht. Gummistiefel nicht vergessen! 5 Euro pro Person; Anmeldung unter 03857/83 21 www.naturparke-steiermark.at

www.walderlebniswelt.at Servus  59


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