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Strategischer Rahmen Die Entwicklungsstrategie konzentriert sich auf die Bereiche, in denen wir als Region eine besondere Rolle spielen können, und in denen wir gemeinsam mit Partnern in der gesamten Region über Instrumente verfügen, um gemeinsame Herausforderungen anzugehen und die besonderen Potenziale der Region auszuschöpfen.

WISSEN UND ANALYSEN

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Strategiemodule

Die Entwicklungsstrategie beruht daher auf sechs Strategiemodulen:

• Energiewende, Klima und Ressourcen • Sauberes Wasser, saubere Böden • Kompetenzen für die Zukunft • Gesundes Leben • Eine attraktive Region voller Angebote • Mobilität für alle

D I G I T A L I S I E R UNG

ATTRAKTIVE REGION VOLLER ANGEBOTE MOBILITÄT FÜR ALLE ENERGIEWENDE, KLIMA UND RESSOURCEN

REGIONATEILSTRATEGIE LE ZIELE TEILSTRATEGIE

A T EGIE R TEI LS T TEI LS T R A T EGIE

TEILSTRATEGIE TEILSTRATEGIE SAUBERES WASSER, SAUBERE BÖDEN

GESUNDES KOMPETENZEN FÜR DIE ZUKUNFTLEBEN DEUTSCH-DÄNISCHE UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT ENTWICKLUNG I N D E R G E SAMTEN REGION

Regionale Ziele

Für jedes Strategiemodul wurden drei regionale Leitziele entwickelt, die helfen, die Herausforderungen anzugehen oder besondere regionale Potenziale zu nutzen. Gleichzeitig tragen die regionalen Ziele, jedes auf seine Weise, direkt oder indirekt zur Verwirklichung der Ambitionen der Nachhaltigkeitsziele der UN bei.

Teilstrategien

Die Entwicklungsstrategie konkretisiert sich in Teilstrategien im Rahmen des Strategiemoduls. Die Teilstrategien gehen mehr in die Tiefe und beschreiben konkrete Initiativen und Maßnahmen, die während des Strategiezeitraums umgesetzt werden sollen.

Partnerschaften, Wissen und gemeinsame Agendas

Partnerschaften und Kooperationen übergreifend zwischen Staat, Regionen, Kommunen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Kultureinrichtungen, Unternehmen, Bürgern und anderen regionalen Partnern sind für die Erreichung der Ziele der Entwicklungsstrategie von wesentlicher Bedeutung. Dies ist eine Grundvoraussetzung für die Schaffung von Kohärenz und Ausgewogenheit in der Region. Und es ist Voraussetzung für gemeinsame Wissensproduktion, gemeinsame Agendas und gemeinsame Entwicklungen – regional, national und international.

Vier übergreifende Themen

Übergreifend über die 6 Schwerpunkte der Strategie werden wir auch mit 4 interdisziplinären Initiativen arbeiten: deutsch-dänische und internationale Zusammenarbeit, Wissen und Analysen, Entwicklung in der gesamten Region und Digitalisierung.

Deu.-dän. und internationale Kooperation

Die regionalen Maßnahmen werden weiterhin auf der grenzüberschreitenden deutsch-dänischen Zusammenarbeit und anderen internationalen Kooperationen aufbauen, die zur Umsetzung der jeweiligen Strategiemodule beitragen können. Dies gilt z. B. für die Interreg-Zusammenarbeit, die Nordseekommission, die Trilaterale Kooperation im Wadden Sea Forum, die Region Sønderjylland-Schleswig, das Dialogforum Nord, das Süddänische EU-Büro und das Kooperationsabkommen der Region Süddänemark mit dem Land Schleswig-Holstein.

Gute regionale Lebensbedingungen ermöglichen den deutschen und dänischen Minderheiten sowie Bürgern, die auf beiden Seiten der deutsch-dänischen Grenze wohnen und leben, Aufgeschlossenheit und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. In Bezug auf Demographie, Lebensbedingungen, Fachkräfte, Klima und Infrastruktur sind die Herausforderungen auf beiden Seiten der deutsch-dänischen Grenze und auch in vielen anderen europäischen Regionen häufig gleich. Daher bieten sich u. U. gute Möglichkeiten für die Aufnahme von Partnerschaften und Initiati–ven über die deutsch-dänische Grenze hinweg und auch mit anderen europäischen Regionen.

Wissen und Analysen

Voraussetzung, um neue Chancen zu nutzen und Herausforderungen zu begegnen, ist die Einbeziehung der regionalen Wissensbasis. Wie läuft es in der Region, und wohin geht Süddänemark? Wo liegen die Potenziale, wie wirken sich neue Herausforderungen auf die Region aus, und welche Ressourcen stehen zur Verfügung? Die Welt ist ständig in Bewegung und Süddänemark genauso. Durch die Entwicklung verändern sich ständig die Rahmenbedingungen für regionales und lokales Fortkommen. Neue Chancen und ebenso Herausforderungen ergeben sich. Die Strategie muss daher weiterhin auf einer soliden Wissensbasis aufbauen, die eine gemeinsame Grundlage für alle Maßnahmen darstellt. Gemeinsames Wissen über kollektive Herausforderungen schafft die Grundlage für Entscheidungen, Dialog und Zusammenarbeit. Wissen kann die Entscheidungen qualifizieren, mit denen Initiativen und Prioritäten in Bezug auf die Entwicklung in Süddänemark gestaltet werden, und kann zur Festlegung einer gemeinsamen Entwicklungsagenda vor Ort beitragen.

Entwicklung der gesamten Region

Gesellschaftliche Veränderungen prägen die Städte und Gemeinden der Region. In Teilen der Region wachsen die Städte, während andere Teile einen Bevölkerungsrückgang verzeichnen. Städte, ländliche Gebiete und Außengebiete sind der Rahmen für das menschliche Leben, und es besteht die Notwendigkeit, die Stärken und Potenziale aufzudecken, die die Möglichkeit einer Lebenswertigkeit in ganz Süddänemark – auch in Zukunft – unterstützen sollen.

Wir müssen daher den Entwicklungsbedingungen in allen Gebieten Süddänemarks besondere Aufmerksamkeit widmen, um eine kohärente Zusammenarbeit in unseren Partnerschaften zu erreichen. Wir müssen die Humanressourcen und das Engagement vor Ort einsetzen und aufrechterhalten. Und wir müssen Süddänemark nach außen hin auf die Tagesordnung setzen und das Gleichgewicht in der gesamten Region unterstützen.

Digitalisierung

Die Digitalisierung ist ein globaler Megatrend, der unser Handeln, Arbeiten, Lernen und Unterhaltenwerden rasant verändert. Das schafft neue Möglichkeiten für Bürger, Unternehmen und Behörden, erfordert aber auch neue Kompetenzen, stellt herkömmliche Berufe in Frage und verursacht privat neue Sicherheits- und Datenschutzrisiken. Datenverarbeitung und -speicherung machen auch einen wachsenden Anteil des weltweiten Energieverbrauchs aus, wofür die sehr großen Rechenzentren, die in diesen Jahren an mehreren Orten in Süddänemark gebaut werden, ein Beispiel sind.

Im Rahmen regionaler Partnerschaften werden wir uns daher für die Sicherstellung einer starken digitalen Infrastruktur in Süddänemark einsetzen, um digitale Chancen zu nutzen und die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern.

Regionale Ziele

Energiewende, Klima und Ressourcen

• Reduzierung der CO2-Emissionen und anderer Treibhausgase in der Region Süddänemark • Wende hin zu mehr Kreislaufwirtschaft mit effiziente–rem Einsatz von Ressourcen einschl. Rohstoffen • Reduzieren der negativen Folgen erhöhter Wasserstän–de und aufgrund von Extremwetterlagen

Sauberes Wasser, saubere Böden

Kompetenzen für die Zukunft

• Sauberes Grundwasser • Ganzheitliche Lösungen für sauberes Trinkwasser sowie

Gesundheit und Sicherheit der Bürger • Aufgabenlösung durch Effektivitet, Innovation, Partnerschaften und bürgerseitige Mitgestaltung

• Schaffung guter Bildungsangebote für die ganze Region • Kompetenzen im Sinne von Leben, Arbeitsmarkt und einer nachhaltigen Gesellschaft • Bildungsumfelder, die Wohlbefinden und Gesundheit junger Menschen fördern

Gesundes Leben • Fördern des geistigen und körperlichen Wohlbefindens der Bürger • Stärkung gesunder Lebensbedingungen durch Kenntnis lokaler und sozioökonomischer Unterschiede • Förderung neuer Lösungen durch öffentlich-private Innovation

Eine attraktive • Stärkung von Attraktivität und Ansiedlung durch AngeRegion voller bote Angebote • Stärkung von Wohlbefinden und Aktivsein der Bürger • Weiterentwicklung und Nutzung süddänischer Stärken in Sachen Kultur, Natur und Kreativität, z. B. das süddänische Welterbe und die besondere Geschichte und Eigenart des Grenzlandes Mobilität für alle • Grüne, klimaneutrale Mobilität – ÖPNV und privat • Hohes Maß an Erreichbarkeit und Kohärenz – straßenverkehrstechnisch und digital • Guter Verkehrsfluss, dadurch weniger Staubelastung in und zwischen den Städten

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