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Gesundes Leben

Gesundheit und Wohlbefinden sind eine Grundvoraussetzung dafür, dass wir uns mit unseren Möglichkeiten entfalten können – in der Familie, auf dem Arbeitsmarkt, in der Bildung und in unserer Freizeit.

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Wir brauchen gute Möglichkeiten, um uns um unsere eigene Gesundheit zu kümmern, damit wir geistig und körperlich gesund bleiben können. Dies wollen wir unterstützen durch gemeinsame Wissensvermittlung und die Schaffung von Rahmenbedingungen für ein gesundes und aktives Leben in der gesamten Region – und durch Entwicklung innovativer Lösungen als Antwort auf die Herausforderungen im Gesundheits- und Sozialsektor in Kooperation mit privaten Unternehmen und auf der Grundlage konkreter Bedürfnisse.

Eine breite Zusammenarbeit für gesunde Lebensverhältnisse in der gesamten Region kann zur Lösung einiger künftiger Probleme im Gesundheits- und Sozialbereich beitragen. Gleichzeitig können so unsere Möglichkeiten für ein gesundes und aktives Leben gestärkt werden.

In den kommenden Jahren wird es mehr Ältere und gleichzeitig weniger Personen im erwerbsfähigen Alter geben. Aber längeres Leben bedeutet auch häufig mehr Krankheiten. Zudem besteht die Tendenz, dass mehr Menschen körperlich inaktiv sind, übergewichtig werden und dass mehr junge Menschen unzufrieden mit ihrem Leben sind.

Es braucht neues Wissen über regionale und lokale Gegebenheiten sowie über die Voraussetzungen und Bedürfnisse verschiedener Bevölkerungsgruppen. So können wir uns ein Bild davon machen, wo die Herausforderungen im Hinblick auf ein gesundes Leben am größten und wo besondere Anstrengungen – mittels welcher Initiativen – erforderlich sind. Auf diese Weise können wir unsere Maßnahmen gezielt auf die Vermeidung gesundheitlicher Ungleichheiten ausrichten.

Gute Rahmenbedingungen für ein gesundes und aktives Leben können zu Änderungen unserer Lebensweise und unseres Lebensstils beitragen. Die Erfahrung, Teil einer Gemeinschaft zu sein, beeinflusst unsere körperliche und geistige Gesundheit. Es braucht sowohl Vorbeugung als auch Innovation, damit wir motiviert sind, auf unsere eigene Gesundheit zu achten. Dies kann u.a. durch die Einbeziehung von Natur, Kultur und Sport in Zusammenarbeit mit Kommunen, Krankenhäusern, praktizierender Ärzten, Bildungseinrichtungen, Ehrenamtlichen und Verbänden geschehen.

Die Herausforderungen im Gesundheits- und Sozialsektor erfordern auch die Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Lösungen zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor. In Süddänemark hat die Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft, Kommunen, Krankenhäusern sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen im Bereich der öffentlich-privaten Innovation eine lange Tradition, und im Gesundheits- und Sozialbereich wurde ein starkes Forschungs-, Innovations- und Testumfeld geschaffen. Wir wollen auf dieser Zusammenarbeit weiter aufbauen.

Neue, innovative Gesundheits- und Sozialstaatsansätze, z. B. digitale Lösungen und Wellfare Tech, können ebenfalls zu mehr Bindung in der Region beitragen und die Gesundheitsversorgung der Region den Menschen näherbringen. Die Herausforderungen sind auf beiden Seiten der deutsch-dänischen Grenze und in den anderen europäischen Regionen gleich. Das sollte Anlass sein, Kooperationen im Sinne von mehr Innovation bei den Lösungsansätzen einzugehen.

REGIONALE ZIELE:

• Fördern des geistigen und körperlichen Wohlbefindens der Bürger • Stärkung gesunder Lebensführung durch Kenntnis lokaler und sozioökonomischer Unterschiede • Förderung neuer Lösungen durch öffentlich-private

Innovation

Der Rahmen für die Gesundheitsinnovation der Region Süddänemark ist in der süddänischen Innovationsstrategie festgelegt; die Maßnahmen sind auch mit Strategien, Plänen und Vereinbarungen im Gesundheitsbereich , einschl. der Gesunheitsvereinbarung 2019-2023, unterlegt.

Das Strategiemodul wird zu den UN-Weltzielen Nr. 3 ”Gesundheit und Wohlbefinden”, Nr. 5 ” Geschlechtergleichheit”, Nr. 9 ”Industrie, Innovation und Infrastruktur”, Nr. 10 ”Weniger Ungleichheit” und Nr. 11 ”Nachhaltige Städte und Gemeinden” beitragen.

Gewohnheiten und Trends müssen sich ändern

Entwicklung des Gesundheitsverhaltens 2010-17

16,4% 21%

18,5%

14,5% 14,5% 17,8%

2010 2017

Stillsitzendes Freizeitverhalten 2010 2017

Schweres Übergewicht 2010 2017

Ungesunde Essgewohnheiten

Mehr jungen Frauen geht es schlecht

Anteil mit schlechter mentaler Gesundheit

25%

20%

15%

10%

16-24 J. 25-34 J. 35-44 J. 45-54 J. 55-64 J. 65-74 J. >75 J.

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