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Sauberes Wasser, saubere Böden

Bodenverunreinigungen beeinträchtigen unser Trinkwasser, die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Dies gilt sowohl für die großen generationsübergreifenden Kontaminationen als auch für Tausende anderer geringfügiger Verschmutzungen, die durch die Aktivitäten der Vergangenheit zurückbleiben.

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Bodenverunreinigungen dürfen keine Gefahr für Mensch, Umwelt und Trinkwasser darstellen. Daher ist der Aufwand für das Grundwasser und die vielen tausend Bürger, die auf belastetem Boden leben, von zentraler Bedeutung. Kohärenz und Erneuerung der Umweltanstrengungen müssen durch Einflussnahme auf die nationalen Tagesordnungen sowie durch Partnerschaften und Bürgerbeteiligung geschaffen werden.

Es gibt ca. 10.000 Bodenverunreinigungsfälle in der Region, und entsprechende Maßnahmen sind teuer und langwierig. Daher muss eine große Anzahl von Bürgern jahrelang mit den Nachteilen einer Bodenverschmutzung leben. Gleichzeitig werden im Grundwasser ständig neue Schadstoffe gefunden, die die Trinkwasserversorgung gefährden können, weshalb die Wasserversorger unter dem Druck stehen, sauberes Trinkwasser liefern zu können.

Der Umgang mit Bodenverunreinigungen ist kompliziert und erfordert hohe Professionalität. Die Aufgabe, unser wertvolles Grund- und Oberflächenwasser zu schützen, erfordert Zusammenarbeit und den Aufbau gemeinsamen Wissens, damit wir Ressourcen effizient nutzen. Deshalb gehen wir Partnerschaften mit anderen Entscheidungsträgern und Wasserversorgern ein, zum Beispiel im Hinblick auf pestizidbezogene Maßnahmen zur Sicherstellung von sauberem Trinkwasser – jetzt und in Zukunft.

Es erfordert gute Planung und Zusammenarbeit mit den Bürgern, wenn ein Grundstück gerei–nigt werden soll. Bevor eine zufriedenstellende Reinigung erfolgen kann, müssen Untersuchungen vorgenommen werden. Durch die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch mit Bürgern, Kommunen, Wissenseinrichtungen und Behörden übernehmen wir gemeinsam Ver–antwortung für die Gesundheit und Sicherheit der Bürger.

Die großen sog. Generationenverschmutzungen in Süddänemark sind eine ganz besondere Herausforderung. Der Umgang mit diesen wird weiterhin von zentraler Bedeutung sein, damit beispielsweise die Bürger in Grindsted und die Nutzer der Natur im Dünenwald Kærgård und am Himmark Strand sich sicher fühlen können. Die Generationenverschmutzungen erfordern daher innovative Lösungsansätze und Kooperationsvereinbarungen.

REGIONALE ZIELE:

• Sauberes Grundwasser • Ganzheitliche Lösungen mit Schwerpunkt auf sauberem Trinkwasser,

Gesundheit und Sicher–heit für die Bürger • Problemlösung durch

Effizienz, Innovation,

Partnerschaften und

Zusammenarbeit mit den

Bürgern.

Die Teilstrategie für Wasser- und Bodensauberkeit in Süddänemark beschreibt die Strategie der Region hinsichtlich der Maßnahmen, die Ermittlung, Prüfung und Beseitigung verschmutzter Standorte umfassen.

Der jährliche Arbeitsplan legt die konkrete Priorisierung der Region für bestimmte Standorte fest.

Der Strategiepfad wird zum UN-Weltziel Nr. 3 „Gesundheit und Wohlbefinden“, Nr. 6 „Sauberes Wasser und sanitäre Anlagen“ und Nr. 14 „Leben unter Wasser“ beitragen.

Der schlimmste Feind des Wassers

Die Verschmutzung durch Pflanzenschutzmittel und Lösungsmittel zählt zu den größten Gefahren für das Trinkwasser. Allein in der Region Süddänemark wurden ca. 4.000 Fälle registriert, in denen Anstrengungen erforderlich sind, um das Grundwasser vor Bodenverunreinigungen zu schützen. Dies sind Fälle, in denen die Verschmutzungsquelle untersucht, überwacht oder gereinigt werden muss.

Es werden mehr Verschmutzungen in Süddänemark festgestellt

Anzahl der ermittelten Standorte, an denen eine Kontamination festgestellt wurde oder bei denen eine Verschmutzung vermutet wird.

10.749

5.400

2007

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