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Kompetenzen für die Zukunft

Süddänemark soll ein attraktiver Ort sein, um sich auszubilden. Die Welt verändert sich, und Bildung versetzt den Einzelnen in die Lage, im Leben und in der Gemeinschaft mit Anderen, auf dem Arbeitsmarkt und in seinem lokalen Umfeld gut zurechtzukommen. Der Einzelne muss Zugang zu Bildung haben, Mitarbeiter mit den richtigen Kompetenzen müssen in allen Teilen der Region verfügbar sein und den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes entsprechen.

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Bildung ermöglicht den Zugang zu Arbeitsplätzen und hilft dem Einzelnen, für sein eigenes Leben zu sorgen. Bildung stärkt das demokratische Engagement in der Gesellschaft und vermittelt Kompetenzen, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen können.

Das Bildungsangebot in der gesamten Region steht indessen unter Druck. Die Zahl der Jugendlichen, die sich für eine Ausbildung entscheiden müssen, sinkt in weiten Teilen der Region, insbesondere in den dünn besiedelten Gebieten. Gleichzeitig ziehen viele junge Menschen in die größeren Städte außerhalb der Region, um eine Ausbildung zu absolvieren und sich niederzulassen. Daher sind neue Wege erforderlich, um den Zugang zu guten Bildungschancen in der gesamten Region zu fördern, beispielsweise durch den Einsatz digitaler Unterrichtsformen und eine gute Anbindung der Bildungsstätten an die öffentlichen Verkehrsmittel.

Neue Technologien und digitale Lösungen entwickeln sich rasant. Das schafft Möglichkeiten und Herausforderungen, erfordert aber auch eine gewisse ’Robustheit’ des Einzelnen sowie Kompetenzen, um sich lebenslang anpassen und Probleme in Zusammenarbeit mit anderen lösen zu können.

In Süddänemark wird für die Zukunft eine steigende Nachfrage nach Fachkräften sowohl für die private Wirtschaft als auch für den öffentlichen Sektor erwartet. Naturwissenschaftliche, technische und gesundheitswissenschaftliche Kompetenzen sind gefragt. Gleiches gilt für die Fähigkeit, die Kompetenzen in praktische Lösungen umzusetzen. Fremdsprachliche Kompetenzen werden ebenfalls nachgefragt sein – und zwar ganz besonders in Sachen Deutsch. Schließlich bietet die direkte Lage an der Grenze zu Deutschland den jungen Menschen der Region besondere Voraussetzungen und Möglichkeiten.

Auch Jugendliche, die berufliche, persönliche oder soziale Schwierigkeiten haben, müssen eine Ausbildung bekommen. Viele junge Leute, insbesondere Frauen, sind mit ihrem Leben unzufrieden. Zudem ist Süddänemark die Region mit den meisten jungen täglichen Rauchern, wobei mit dem Rauchen häufig in den Jugendbildungsstätten überhaupt erst begonnen wird. In Zusammenarbeit u.a. mit Bildungseinrichtungen und Kommunen müssen die Fachkenntnisse wie auch die körperliche und geistige Gesundheit der Jugendlichen gefördert werden.

Die Region Süddänemark setzt sich im Rahmen von Partnerschaften mit Akteuren im Bereich Bildung und Arbeitsmarkt dafür ein, die Herausforderungen sowohl regional als auch national zu bewältigen. Wir tun dies mit Partnern südlich der Grenze, wo es einige der Herausforderungen genauso gibt wie bei uns. Und wir arbeiten mit Partnern z. B. aus den Bereichen Gesundheit, Klima und Mobilität zusammen, was von großer Bedeutung ist, damit sich Süddänemark im Bildungsbereich in die richtige Richtung bewegt.

REGIONALE ZIELE:

• Zugang zu guten Bildungsmöglichkeiten in der ganzen

Region • Kompetenzen für das Leben, den Arbeitsmarkt und eine nachhaltige Gesellschaft • Bildungsumfelder, die das

Wohlbefinden und die Gesundheit junger Menschen fördern

Die bildungspolitischen Elemente der Regionalentwicklungsstrategie werden in einer Ausbildungsstrategie entwickelt.

Das Strategiemodul wird zu den UN-Weltzielen Nr. 3 „Gesundheit und Wohlbefinden“, Nr. 4 „Hochwertige Bildung“, Nr. 5 „Geschlechtergleichheit“ und Nr. 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ beitragen.

Die jungen Leute werden weniger

Die Zahl der 15- bis 19-Jährigen sinkt Richtung 2032 um 11.600 Personen. Das sind 15 Prozent weniger als im Jahr 2018.

76.800 2018

65.200 2032

Die Fachkräfte werden älter

Im Jahr 2007 waren 4 von 10 Fachkräften zwischen 50 und 69 Jahre alt. Im Jahr 2018 stieg dieser Wert auf 5 von 10.

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