Production’s Revival

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Beispiele Offene Werkstatt

Offene Werkstätten werden als Makerspaces bzw. FabLabs bezeichnet und fungieren als Innovations- und Partizipationsorte und somit als Inkubatoren für Urbane Produktion. Sie haben dabei, ganz im Sinne der Sharing Economy, das Ziel, Privatpersonen und Gewerbebetreibende den Zugang zu modernen Fabrikationsverfahren, wie 3D-Druckern, Laser-Cuttern, CNC-Maschinen und Pressen zum Tiefziehen oder Fräsen, zu ermöglichen. Somit können hoch individualisierte Einzelstücke oder Ersatzteile angefertigt werden. Diese Orte können kreative Prozesse wie Produktentwicklungen positiv beeinflussen, indem man auch Räume für Produzenten bereitstellt, in denen Produkte und Geschäftsmodelle entwickelt und erprobt werden können. Dabei bestehen außerdem Kooperationen mit Bildungseinrichtungen wie Schulen und Hochschulen und der Open-Hardware-, Open-Source- sowie der Do-It-Yourself-Bewegung. Da Bibliotheken als Form der Wissensbeschaffung aufgrund digitaler Medien an Wichtigkeit verloren haben, könnten sie neben offenen Lern- und Arbeitsräumen zukünftig einen Fokus auf die Wissensvermittlung über Produkte und Herstellungsweisen durch Workshops und offene Werkstätten legen, was im Zusammenspiel mit Volkshochschulen geschehen könnte. Durch 3D-Drucker und weitere technische Neuerungen kann das Angebot noch erweitert werden, genauso wie durch einen Verleih von Gegenständen wie Werkzeugen oder ein Repair-Café (Bathen et al. 2019: 68,69)

Das Rosenwerk Dresden wurde in einem alten Industriekomplex angesiedelt. Hier befinden sich auf mehr als 500m² offene Werkstätten für insgesamt 12 Werkbereiche: Textiles, 3D-Druck, CNC-Fräsen, Lasercutting, Metall- und Maschinenbau, Holz, Kunststoff-Recycling und -verarbeitung, Siebdruck, Digitaldruck, Fotostudio und Analogentwicklung, Elektronik und Materialvermittlung, in denen Interessierte eigene Projekte umsetzen und voneinander lernen können. Neben verschiedenen Tarifen und Abonnements können in der Materialvermittlung günstig Materialien erworben werden. (Heitmann/Wilhelm 2019) Die Kofabrik (2000m²) in Bochum ist ein Gebäude für kooperatives Arbeiten, urbane Produktion und nachbarschaftliche Begegnung. Das Pionierhaus beinhaltet dabei unter anderem ein Co-Working-Space, der auch für Veranstaltungen mietbar ist, eine Arbeits-WG mit Tischen und kleinen Büros für Selbständige verschiedener Branchen und einen offenen Raum, der als Kurs-, Proben- und Ausstellungsort oder für Workshops oder Veranstaltungen angemietet werden kann. Außerdem gibt es neben einem Café, das Begegnungsort und Arbeitsplattform für gemeinsame Aktivitäten sein soll, das Projektbüro, einen Gemeinschaftsgarten, der neben einer Bühne auch temporär von Interessierten genutzte Einheiten beinhaltet, und die Quartiershalle. Dieser Gebäudeteil, vormals das KoWerk, soll ab 2021 als Gemeinschaftsort für die Bewohner*innen des Quartiers fungieren. Hier kann der Raum als kreative Raumnutzung, ein Ort für Dienstleistungen oder ein Vereinstreffpunkt genutzt werden. Auch Büros für kooperatives Arbeiten sollen ab 2021 entstehen. (Meyer/Vanajanathan 2020) Abb. 16 Aufbau Rosenwerk Dresden

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e) Offene Werkstatt

3) Arten Urbaner Produktion / Offene Werkstatt

Abb.15 Holzwerkstatt im Rosenwerk

Abb.14 KoFabrik


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