Entdecken - Erleben - Genießen
REISE-INSPIRATIONEN
Oktober 2009 Reisemagazin 01. Jahrgang
Der Westen der USA: Immer in Bewegung
10 x Reiseführer Venedig gewinnen mit
In dieser Ausgabe: Titelthema: Der Westen der USA Der Westen der USA: Immer in Bewegung Welcome to Kai-lifornia
Jenseits der Sterne – Hotels der besonderen Art Alpenhof Murnau; Bedarra Island Australien
Gewinnspiel 10 x Reiseführer Venedig zu gewinnen
Meine Insel: Mallorca Teil 4: Fincaurlaub mit Petra Emmerich
Nahziel: Spanien Lanzarote – Ma(h)l anders
Fit im Urlaub Fango
Städteziel: Venedig im Winter Seidiger Nebel auf der Seufzerbrücke
UNESCO Welterbe Yellowstone Nationalpark
Kleine Fluchten: Altmühltal Judith macht blau
Servicethema: Bei Klingeln Urlaub Mobile Reisevermittler beraten ihre Kunden zu Hause
Inhaltsverzeichnis Thema In eigener Sache
Urlaubsreif – oder? Seite 3
Titelthema: Der Westen der USA Bildreportage: Der Westen der USA – Immer in Bewegung
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Welcome to Kai-lifornia. Unterwegs mit Kai Gradert
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Das Buch zum Urlaub – USA/Der Westen
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Die besondere DVD: Yellowstone
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Jenseits der Sterne – Hotels der besonderen Art
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Alpenhof Murnau
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Commune by the Great Wall Kempinski, Peking/China
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(Elektronische) Reisebegleiter
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Gewinnspiel: 10 x Reiseführer Venedig von Polyglott on tour
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Mein Mallorca: Teil 4 – Fincaurlaub mit Petra Emmerich
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Nahziel: Lanzarote – Ma(h)l anders
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Fit im Urlaub: Fango
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Städteziel: Venedig im Winter
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UNESCO Welterbe: Yellowstone Nationalpark
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Kleine Fluchten: Altmühltal
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Servicethema: Bei Klingeln Urlaub
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Kolumne & Vorschau
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Impressum & Bildnachweis
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Titelbild: Die Flagge der USA © Lucas Rachner
Liebe Leserinnen und Leser, Und – sind Sie auch schon wieder soweit? Es müsste ja nicht für lange sein, nur ein paar Tage. Ein wenig Ausspannen, durchatmen, gut essen… Mein Gott, träumen wird man ja wohl noch dürfen! Wir entführen Sie aus dem Alltagstrott – nach Venedig, das in der kalten Jahreszeit seinen morbiden Charme ausbreitet, in den Naturpark Altmühltal und auf die zauberhafte Insel Lanzarote. Für die großen Träume folgen wir in dieser Ausgabe einem Nachwuchsfotografen in den Westen der USA, zeigen ein Land in Bewegung. Und falls sich Ihre Sehnsucht nicht mehr stillen lässt, finden Sie im Reisemagazin und auf unseren Webseiten Adressen, Anregungen und viele hilfreiche Informationen, die Ihnen den Aufbruch erleichtern. Und bis dahin gilt: Lassen Sie sich inspirieren!
Herzlichst, Ihr
Inhaltsverzeichnis & Editorial
In eigener Sache – Wegweiser durch‘s Reisemagazin & Reisemagazinportal Mit Reise-Inspirationen wird die Suche nach und Vorbereitung auf das nächste Reiseziel zum Kinderspiel. Im Magazin gibt es reichlich Anregungen. In den Infoboxen finden Sie erste Informationen. Ist dort ein Begriff rot & unterstrichen, klicken Sie ihn einfach an, wenn Sie mit dem Internet verbunden sind. Sie werden direkt auf die passende Webseite geleitet.
Internet-Links im Reisemagazin: PDF-Magazin
Links in den Infoboxen oder im Text verbinden direkt mit der Webseite
Informationen auf dem Reisemagazinportal: Stöbern Sie in unserem Reiseliteratur-Shop! Zu jeder Magazinausgabe gibt es passende Buch- und DVD-Tipps, Reiseführer nach Ländern sortiert, Hotelführer, Reisegepäck und -zubehör sowie Outdoor-Ausrüstungen
ratur
Reiselite
Anzeigen verlinken zum Werbepartner
Wichtige Informationen für die Reiseplanung und -vorbereitung. Diese finden Sie in den Reisezielen gekennzeichnet als „Unter der Lupe“
Reiseziele
Top-Reiseinformationen zum Herunterladen:
Infos für‘s Filofax e
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utel Kompakte Reisefakten für die Planung und vor Ort: 1. Wählen Sie Ihr gewünschtes Format Die Reisezielfakten beinhalten Informationen über Klima, beste Reisezeit, Ankunft & Einreise, Hoteltipps, etc. Die Infos für Ihr Filofax beinhalten Informationen in kompakter Form Der Vordruck im EC-Kartenformat für den Geldbeutel beinhaltet wichtigste Telefonnummern und Infos für unterwegs. 2. Laden Sie das entsprechende PDF aus unserem Archiv herunter. Einige Artikel im Reisemagazin verlinken ebenfalls direkt auf die nützlichen Informationen.
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In eigener Sache
Der Westen der USA: Immer in Bewegung Er ist 16 Jahre alt, hat eine Kamera und begab sich auf einen Streifzug durch den Westen der USA: Lucas Rachner hat für Reise-Inspirationen mobile Amerikaner und aktuelle Strömungen fotografiert.
[Bilder: Lucas Rachner, Text: Judith Hoppe] 4
Titelthema
Tennis statt T-Bone-Steak in der Mittagspause
Vor dem Büro schnell noch eine Runde Wellenreiten
Sportfanatisch In der Mittagspause, nach der Arbeit, am Wochenende: Das sportbegeisterte Amerika ist draußen. Bewegt sich. Trainiert sich überflüssige Pfunde ab und kräftige Muskeln an. Sport hat in der amerikanischen Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Dabei stehen in den USA andere Sportarten als in Europa ganz oben auf der Beliebtheitsskala: Baseball, Basketball und das für europäische Fußballfans nur schwer nachvollziehbare American Football. Schon während der Schulausbildung werden Kinder und Jugendliche auf Sport getrimmt. Wer in frühen Jahren jedoch zu viele Burger und Fastfood konsumiert und körperlich in die unsportliche Richtung schlägt, wechselt auf die Seite des begeisterten Zuschauers. Ohne die geht bei den großen Spielen und Wettkämpfen sowieso nichts. In Kalifornien wachsen die Jugendlichen mit dem Surfbrett auf. Später, als berufstätige Erwachsene, kämpfen sie gelegentlich morgens mit der Frage „Strand oder Arbeit?“. Am weltberühmten Muscle Beach südlich von Santa Monica trainieren Bodybuilder unter freiem Himmel. Das Areal ist heute Bestandteil von Venice Beach, wo auch Beachvolleyball, Wellenreiten, Wind- und Kitesurfen zu den populären Sportarten zählen. Muskelpaket am Muscle Beach 5
Titelthema: Der Westen der USA: Immer in Bewegung
Auf der Suche nach dem nächsten Fisch
Gleich hab ich Dich!
Hund & Surfbrett – immer dabei!
Tierbegeistert Mehr als die Hälfte der Amerikaner hält sich zu Hause ein oder mehrere Tiere. Katzen sind zwar leicht in der Überzahl, aber schätzungsweise 80 Millionen Hunde wollen bewegt und bespaßt werden. Im sonnenverwöhnten Kalifornien ist das kein Thema – einfach den Hund und Surfboard auf die Ladefläche des Pick-Ups packen und ab an den Strand! Da in Kalifornien rund 9 Millionen Hunde leben, könnten die an den Stränden leicht zu einer vierpfotigen Überbevölkerung führen. Doch weit gefehlt! Mittlerweile sind sogenannte „Dog-friendly beaches“, also hundefreundliche Strandabschnitte ausgewiesen. An anderen Stränden dürfen Hunde zu bestimmten Uhrzeiten ohne Leine herumtollen. 6
Titelthema: Der Westen der USA: Immer in Bewegung
Bodybuilding im Boot
Raus aus dem Büro, schnell zum Strand!
Strandversessen Obwohl Amerikaner an klimagekühlte Räume und künstliche Luft gewöhnt sind, ist ihr Drang nach Sonne und einer frischen Brise hier in Kalifornien ungebrochen. Am späten Nachmittag und am Wochenende strömen Menschenmassen aus Wohnungen und Büros an den Strand. Doch irgendwie verlieren sich die Menschenmengen, und es finden sich stille Momente und ruhige Plätzchen.
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Der Strand: In jedem Zustand schön!
Titelthema: Der Westen der USA: Immer in Bewegung
We love to entertain you!
Jetzt bloß nicht das Gleichgewicht verlieren!
Begehrtes Ziel: Ein Stern auf dem Walk of Fame
Ruhmsüchtig Ob Selbstdarsteller, Kleinkünstler oder Entertainer: Viele Amerikaner streben nach dem großen Ruhm, arbeiten hart dafür und stellen ihr ganzes Leben darauf ab. 8
Titelthema: Der Westen der USA: Immer in Bewegung
Hier ein Cent, dort ein verlorener Ohrring – das Metallsuchgerät bringt kleine Schätze ans Licht
Haben Sie 25 Cent für Marihuana?
Notgedrungen Nicht jeder schafft den großen Durchbruch, nicht jeder darf den „Amerikanischen Traum“ mitträumen. Und die oft zitierte Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär scheint mittlerweile ein Relikt aus glanzreicheren Tagen zu sein. Immerhin macht sich eine neue Ehrlichkeit in den USA bemerkbar – oder schaffen die um Geld ersuchenden Pappenträger nur eine neue Marketingwelle, die demnächst auch ihren Weg nach Europa finden wird? Warum lügen – ich will Bier!
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Titelthema: Der Westen der USA: Immer in Bewegung
Werbung für die Kirche
Werbung für Waffen? In der EU undenkbar!
Freiheitsliebend
Interessiert ihn beides nicht
Die USA waren schon immer DER Ort, wo jeder seine Individualität ausleben und seine Rechte einfordern kann. Etwa das Recht auf Waffenbesitz – statistisch gesehen hat jeder Bürger der USA eine Waffe. Oder das Recht auf freie Religionsausübung und das Recht auf freie Meinungsäußerung. Für Politiker ist es mittlerweile eine fast nicht mehr zu bewältigende Aufgabe, diese unterschiedlichen Interessen zu berücksichtigen und den Bedürfnissen der Einzelnen gerecht zu werden.
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Titelthema: Der Westen der USA: Immer in Bewegung
Ausgefahren!
Rind auf Rädern Unterwegs für den Konsum
Autolastig Bei einem Land mit solchen Dimensionen, ohne nennenswerten Ausbau des öffentlichen Nah- und Schienenverkehrs, sind die Bewohner auf ein Auto angewiesen. Doch wohin mit dem Gefährt, wenn es nicht mehr fährt? Auch im Güterverkehr würde ohne die gigantisch großen Lastzüge nichts passieren. Im Zeitalter des Klimawandels für uns Europäer oft befremdlich, die Energiespardiskussion hat in den USA gerade erst begonnen.
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Titelthema: Der Westen der USA: Immer in Bewegung
Verbindend
Golden Gate Bridge, San Francicso, Kalifornien Das Wahrzeichen der Stadt San Francisco, die Golden Gate Brigde, verbindet die San Francisco Bay mit den nördlichen Gebieten des Marina County und den Weingebieten des Napa- und Sonoma-Valley. Sie war von ihrer Eröffnung im Jahr 1937 bis 1964 die längste Hängebrücke der Welt. Über die Brücke fahren täglich mehr als 150.000 Fahrzeuge. Wagemutige können die Brücke auch mit dem Fahrrad oder sogar zu Fuß überqueren. Die Golden Gate Bridge ist die meistfotografierte Brücke der Welt. 12
Titelthema: Der Westen der USA: Immer in Bewegung
Antelope Canyon, Arizona
Monument Valley, Utah
Monument Valley, Utah
Wirkungsvoll Die Naturparks der USA bieten eine grandiose Kulisse für kleine und große Szenen. Während Felsen und Steine still halten und geduldige Fotomotive zu allen Tageszeiten und Lichtverhältnissen sind, versetzen sie ihre Besucher in Bewegung. Kletternd, fahrend, wandernd und staunend umrunden und durchqueren sie Canyons, National Parks – und sind bewegt von der Weite des Landes, der Vielfalt der Landschaft und den aus zahlreichen Western und Kinofilmen bekannten Motiven, die dann, mit eigenen Augen gesehen, doch so anders wirken.
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Lucas Rachner hat sich der digitalen Fotografie verschrieben. Mit seiner Digitalkamera setzt er stimmungsvoll ins Bild, was ihm vor die Linse kommt. Ungewöhnliche Perspektiven altbekannter Motive sind sein Schwerpunkt.
Titelthema: Der Westen der USA: Immer in Bewegung
Welcome to Kai-lifornia
Bixby-Br端cke bei Big Sur 14
Titelthema
Im Cabrio den pazifischen Wind um die Nase wehen lassen Text: Kai Gradert Kalifornien hat so unglaublich viele Facetten und Farben, dass es schwierig ist, die Attraktivität dieses Staates in wenigen Sätzen zu beschreiben. Ich genieße das Privileg, seit mehr als zwölf Jahren in Kalifornien zu leben und bis heute bin ich von der Vielfältigkeit immer wieder überrascht. Wenn Ihr zum ersten Mal nach Kalifornien kommt, vergesst nicht, wie groß dieser Staat ist. Man denkt, das sei ja nur ein Bundesland, aber lasst Euch nicht täuschen: Kalifornien ist von den Quadratkilometern her gesehen größer als die Bundesrepublik Deutschland, seine Küste zieht sich an der gesamten Westküste der USA entlang und hier befindet sich auch die zweitgrößte Stadt der Vereinigten Staaten, Los Angeles. Der Staat bietet eine Menge: Nationalparks mit Bergen, Gletschern, Seen, Wüsten und vieles mehr. Sollte ich meine Reiseempfehlung also nur auf eine Gegend, eine Stadt oder einen Aspekt von Kalifornien begrenzen, würde das kein vollständiges Bild ergeben. Stattdessen schlage ich eine Rundreise vor, die drei absolut faszinierende Städte der Westküste – Los Angeles, Santa Barbara und San Francisco – beinhaltet, eine Fahrt entlang der historischen Küste von Los Angeles nach San Francisco, einen Besuch im Yosemite National Park und einen im Death Valley – eine echte Wüste und Hintergrundkulisse vieler Filme. Ich habe diese Rundreise selber schon ei15
nige Male mit Freunden aus Deutschland und den USA unternommen. Und jedes Mal entdecke ich neue Schätze entlang des Weges. Die Fahrtstrecke beträgt insgesamt etwa 2.000 Kilometer (oder 1.300 Meilen). Man kann sie bequem in zehn Tagen schaffen. Obwohl ich dringend empfehle, dafür mindestens zwei Wochen einzuplanen, und die Reise in einem etwas langsameren Tempo anzugehen. Wenn Ihr genügend Zeit habt, plant ein paar Tage mehr für Las Vegas und den Joshua Tree Park am Ende der Reise ein. Da wir durch Kalifornien reisen, solltet Ihr ein Cabrio mieten, um das kalifornische Lebensgefühl voll auszukosten. Keine Panik: Sonne gibt es das hier ganze Jahr über. Genießt den Urlaub in vollen Zügen! Spart lieber beim Einkaufen, aber nicht bei den Erinnerungen! Eine letzte Bemerkung, bevor wir losfahren: Ich starte diese Rundreise in Los Angeles, aber Ihr könnt genauso gut in San Francisco, Las Vegas oder jeder anderen Stadt entlang der Route starten. Das Schöne an der Runde ist: Sie führt zurück an den Ausgangsort, so dass es sehr einfach ist, Flüge und Mietwagen zu buchen. Jetzt aber genug! Sehen wir zu, dass wir loskommen! Eines noch, bevor wir losfahren: Die Routenbeschreibung und die entsprechende Karte findet Ihr unter: http://bit.ly/W1Fdg. (Anm. d. Red.: Dieser Link ist ein so ge-
nannter Kurz-URL-Dienst. Er erlaubt die Erstellung einer Weiterleitung auf eine andere Internetadresse, die zu lang ist, um sie komfortabel zu kommunizieren.) Das ist zwar eine ziemlich genaue Karte, verwendet sie bitte trotzdem nicht als einzige Methode für die Wegbeschreibung. Es ist wirklich nur eine Karte, um Euch eine Vorstellung davon zu geben, wohin diese Reise uns führt. Los Angeles (LAX) • Flüge von Deutschland kommen in der Regel um die Mittagszeit oder am frühen Nachmittag an.
• Macht Euch auf ein wenig Jetlag nach dem 12-Stunden-Flug gefasst, auch wenn der Jetlag bei Flügen in die westliche Richtung (von Deutschland in die USA) bei weitem nicht so schlimm ist wie auf dem Heimflug nach Deutschland. • Wer noch nie Los Angeles gewesen ist, sollte sich mit dem Mietwagen – am besten ein Cabrio – auf dem schnellsten Weg nach Santa Barbara begeben. Los Angeles ist eine riesige Stadt mit so vielen interessanten Dingen, die man hier tun und sehen kann, dass sie für den Anfang einfach zu überwältigend ist. Ich verspreche Euch, dass wir am Ende der Reise nach Los Angeles zurückkommen. Bis dahin seid Ihr ausgeruht und habt den Titelthema: Welcome to Kai-lifornia
richtigen Appetit für diese Stadt entwickelt! ☺ • Cabrios sind zwar etwas teurer als normale Mietwagen, aber ihr Geld wert. Damit erlebt Ihr das ultimative kalifornische Urlaubserlebnis. Besorgt Euch unbedingt eine Straßenkarte von Kalifornien und überlegt Euch, ob Ihr nicht ein GPS-Gerät für das Auto mieten wollt. Die meisten Vermieter bieten tragbare Leihgeräte gegen eine geringe Gebühr an. • Unser erster Übernachtungsstopp ist in Santa Barbara, zwei Stunden nördlich von Los Angeles gelegen. Dies ist ein ruhiger und schöner Badeort, und nach einer erholsamen Übernachtung sind die Batterien wieder aufgeladen. Nach dem Aufwachen seht Ihr schöne Strände und die faszinierende Landschaft Kaliforniens – versprochen! • Vom internationalen Flughafen in Los Angeles (LAX) fahrt Ihr in Richtung Santa Monica, wo Ihr auf den Pacific Coast Highway, auch bekannt als PCH oder Highway Number One (1) treffen werdet. Der PCH führt durch Malibu (Wissenswertes: Thomas Gottschalk besitzt hier ein Haus) Richtung Norden. Wahrscheinlich fahrt Ihr die Küstenstrecke am frühen Abend – genießt also Euren ersten Sonnenuntergang in Kalifornien! Santa Barbara: 3 Tage • Ihr solltet in Santa Barbara ja irgendwann am späten Nachmittag oder am frühen Abend angekommen sein, je nach Ankunftszeit in Los Angeles, und je nachdem wie lange Ihr für die Fahrt durch Malibu gebraucht habt. • Nach der Ankunft in Santa Barbara sucht Ihr Euch am Besten eines der vielen Mo-
tels am „Cabrillo Boulevard“ am Strand. Normalerweise gibt es reichlich Auswahl an passenden Motels oder Hotels, selbst während der Hochsaison. • Plant für den Aufenthalt in Santa Barbara mindestens zwei Tage ein. So könnt Ihr den Jetlag überwinden und Euch an den entspannten südkalifornischen Lifestyle gewöhnen. • Genießt einen Tag am Strand, geht auf der State Street einkaufen und probiert eines der vielen unglaublich guten Restaurants in der Stadt aus. • Die Chancen stehen gut, dass Ihr auf einen der vielen Hollywood-Stars trefft, die in der Stadt leben oder im nahegelegenen Montecito leben. • In Santa Barbara gibt es viele OutdoorSportmöglichkeiten (Wandern, Reiten) und Wasser-Aktivitäten (Surfen, Segeln, Boot oder Jet-Ski fahren). Fragt einfach die Einheimischen oder holt Euch bei der Tourist-Information weitere Informationen. Fahrt nach Cambria • Von Santa Barbara aus fahren wir weiter Richtung Norden. • Unser nächstes Ziel ist ein kleiner und ruhiger Strandort namens Cambria. Cambria liegt am südlichen Ende der landschaftlich schönen Strecke entlang des Pacific Coast Highway. • Cambria erreicht man nach etwa 2-3 Stunden Fahrt von Santa Barbara. • Auf dem Weg könnt Ihr vielleicht noch Solvang besichtigen, einige Weinproben in Santa Ynez machen, oder an einem der vielen Strände entspannen. • In Cambria übernachten und am nächsten Tag früh aufbrechen, spätestens um acht Uhr. Titelthema: Welcome to Kai-lifornia
• Für den nächsten Tag könnt Ihr Euch schon einmal auf die Fahrt entlang einer der schönsten Küsten der Welt freuen! Landschaftlich schöne Fahrt entlang des Pacific Coast Highway: 1 Tag • Bereitet Euch auf eine atemberaubende Fahrt vor – an einer der schönsten Küsten der Welt. Hatte ich schon erwähnt, dass Ihr Euch ein Cabrio mieten solltet? ☺ • Packt ein Picknick für unterwegs ein, betankt das Auto (!) und seid auf warmes, kaltes und nebliges Wetter gefasst. Wenn Ihr mit einem Cabrio unterwegs seid, solltet Ihr ein Langarm-Shirt immer griffbereit im Fahrzeug liegen haben, falls der Nebel entlang der Küste hereinrollt. • Ihr werdet circa sechs Stunden benötigen, um diesen Teil des PCH zu fahren. Es ist eine kurvenreiche Straße mit vielen scharfen Windungen. Achtet auf die Straßenschilder! • Viele Besucher machen gerne Halt im Hearst Castle in San Simeon. Das „Schloss“ wurde vom Zeitungsmagnaten William Randolph Hearst gebaut. Ich muss allerdings zugeben, ich habe es selber nie angeschaut. Es kann mit den echten Schlössern aus Deutschland einfach nicht mithalten. ☺ • Bei den „Elephant Seals of Piedras Blancas“ (Seelöwen, Anm. d. Red.) solltet Ihr jedoch unbedingt einen Besuch einlegen. Sie liegen nur ein wenig nördlich von San Simeon auf der linken Seite und sind ausgeschildert. • Eine Fahrt entlang des Pacific Coast Highway ist auch immer eine Reise mit vielen Möglichkeiten für Stops, um die schöne Landschaft und kleine Läden mit Kunsthandwerk und Bildern entlang der 17
Strecke zu erkunden. Macht viele Bilder. ☺ • Am nördlichen Ende dieser Strecke gelangen wir nach Big Sur. • In Big Sur befindet sich eines der exklusivsten Hotels in den Vereinigten Staaten oder sogar der Welt – das Post Ranch Inn. Wenn Euer Budget das hergibt, solltet Ihr hier eine romantische Nacht verbringen. Einzelne Zimmer sind in die Felsen und Bäume gebaut und bieten einen fantastischen Blick. Wem das zu teuer ist, sollte sich zumindest eine Tasse Tee oder ein Abendessen dort gönnen und den spektakulären Sonnenuntergang genießen. Selbst wer es ruhig angehen lässt, sollte rechtzeitig zum Sonnenuntergang da sein. • Je nach Reiseplan geht es direkt von hier weiter auf der Autobahn 101 bis San Francisco, oder Ihr übernachtet noch einmal in Big Sur, Carmel by the Sea (Wissenswertes: Clint Eastwood war hier von 1986 bis 1988 Bürgermeister) oder Monterey. In Monterey lohnt sich der Besucht des weltberühmten Aquariums. San Francisco: 3 Tage • San Francisco ist die Stadt des „Summer of Love“ (Der Ausdruck Summer of Love bezeichnet den Sommer 1967, als die sogenannte Hippiebewegung auf ihrem Höhepunkt angelangt war. Oft wird fälschlicherweise angenommen, der „Summer of Love“ bezeichne den Sommer des Jahres 1969, in dem das Woodstock-Festival stattfand. Anm. d. Red.), der homosexuellen Menschen und der Bürgerrechtsbewegung. Auch ist es die viertgrößte Stadt Kaliforniens. Hier begann der Dotcom-Boom. Die Stadt ist
Heimat der Golden Gate Brücke, Alcatraz und des Silicon Valley. • Zwei Tage sollten Touristen für San Francisco einplanen. Hier lautet das Motto: „Entdecken und erobern“. Und macht wieder viele Bilder. Flaniert durch die Stadt, und verlauft Euch ruhig mal. ☺ • Plant unbedingt einen Ausflug zur Golden Gate Brücke ein. Wenn Ihr mit dem Auto kommt, solltet Ihr ausreichend „Quarter“ (25-Cent Münzen) für die Parkuhr an der Brücke dabei haben. Sobald Ihr an der Brücke seid, parkt das Auto und erkundet die Brücke zu Fuß. Wenn Ihr über die komplette Brücke laufen wollt, steckt genügend Münzen in den Parkautomaten. Die Brücke ist länger, als man denkt. Fahrt aber auch über die Brücke und genießt sie von der anderen Seite der Berge. Auf dem Rückweg müsst Ihr 5 US-Dollar Brückenmaut bezahlen. • Lohnenswert ist auch eine Bootsfahrt zur berühmten Gefängnisinsel Alcatraz. • Macht entweder eine Stadtrundfahrt oder mietet eins der GoCars für eine GPSgeführte Tour durch die Stadt. Letzteres kann ich sehr empfehlen weil so jeder die Stadt auf eigene Faust und in eigenem Tempo in spielerischer Weise erkunden kann. • Besucht The Castro und das Haight-Ashbury Viertel, das vermittelt ein gutes Gefühl für die Geschichte. • Ein Besuch des Fisherman's Wharf darf natürlich auch nicht fehlen. • Für eine authentische Restaurant-Erfahrung in San Francisco geht unbedingt ins Asia SF. Das ist ein Themen-Restaurant mit Dinner- und Kabarett-Shows. Und Travestie-Kellner(innen). ☺
Yosemite National Park: 3 Tage • Von San Francisco aus reisen wir weiter nach Osten Richtung Yosemite National Park, einer der spektakulärsten Nationalparks der Vereinigten Staaten. • Ich empfehle, San Francisco spätestens gegen Mittag zu verlassen. Ihr braucht rund vier Stunden bis zum Yosemite Park. Die erste Hälfte dieser Strecke ist nicht so aufregend, aber je näher man an den Yosemite kommt, desto spektakulärer wird die Landschaft. • Achtet unbedingt darauf, in Yosemite vor 18 Uhr anzukommen! In der Regel schließt der Park bei Sonnenuntergang und es gibt keine Motels außerhalb des Parks. Wenn Ihr zu spät ankommt, müsst Ihr ein ganz schönes Stück zurückfahren, um ein Motel zu finden.
Cable Car in San Francisco Titelthema: Welcome to Kai-lifornia
• Achtet darauf, genügend Bargeld für die Park-Eintrittsgebühren dabeizuhaben: Sie betragen circa 20 US-Dollar pro Person und Auto. Erkundigt Euch vorher im Internet oder bei der Touristeninformation über die genauen Preise. Als ich das letzte Mal im Yosemite war, wurden Kreditkarten nicht akzeptiert und einen Geldautomat gab es nicht. • Dies ist ein Nationalpark mit Bergen, Wasserfälle, Gletschern, Seen, Höhlen – und Bären! Und weiteren Arten von Wildtieren. Beachtet das, wenn Ihr in den Wäldern wandern geht. • Ihr könnt hier in Curry Village in einer der Hütten oder in einem der Park-Hotels übernachten. Alternativ könnt Ihr ein Zelt und einen Schlafsack mitbringen (könnt
Yosemite Nationalpark 18
Ihr unterwegs kaufen) und auf einem der vielen Campingplätze übernachten. Ich habe beides, Hotel und Zelt, ausprobiert. Beide haben ihren eigenen Charme. Dies hängt wirklich von Eurer persönlichen Komfortpräferenz ab. • Versucht am besten die großen US-amerikanischen Feiertage, wie den 4. Juli und das Labor Day Wochenende (Anfang September) oder das Memorial Day Wochenende (Ende Mai) zu vermeiden. Wenn das nicht geht, solltet Ihr unbedingt im Voraus die Unterkunft reservieren. • Probiert mal einen der vielen Wanderwege aus. Achtung: ausreichend Wasser mitnehmen!
Death Valley Titelthema: Welcome to Kai-lifornia
Die Elephant Seals • In Yosemite solltet Ihr mindestens zwei Tage verbringen und diese majestätischen Schönheit und Natur gründlich auf Euch wirken lassen. • Von Yosemite aus setzen wir unsere Reise auf der 120 South East Richtung Death Valley fort. Diese Strecke führt uns durch den Yosemite Nationalpark. Wenn Ihr zwei bis drei Tage für den Yosemite Park eingeplant habt, könnt Ihr Euch jeden Tag schon ein bisschen mehr Richtung Parkausgang bewegen. Death Valley: 1 Tag • Von Yosemite geht die Fahrt auf der 120 weiter südlich Richtung Death Valley. • Diese Strecke führt uns in nur einem Tag 19
aus einer Höhe von circa 4.000 Metern über dem Meeresspiegel zu einem Punkt, der 85 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. • Dies ist ein Tag mit viel Fahrerei, also genießt die Straße und die Landschaft. Nach den paar Tagen im Yosemite solltet Ihr ja gut erholt sein. • Was erwartet Euch im Death Valley? In faktischer Hinsicht ist Death Valley der tiefstgelegenste, trockenste und heißeste Ort in Nordamerika. In meinen eigenen Worten ist Death Valley ein atemberaubender, schöner, heißer, spiritueller und majestätischer Ort. Hierher zu kommen, ist eine neue Erfahrung, besonders für Besucher aus Europa, wo es keine Wüsten gibt. Lasst Euch darauf ein!
• Die erste Anlaufstelle im Death Valley ist Panamint Springs. Dies ist ein klitzekleiner Ort, in dem nur zehn Personen leben. Hier könnt Ihr tanken, eine Toilette benutzen, Wasser auffüllen, Lebensmittel einkaufen oder ein kühles Bier mit den vielen anderen internationalen Reisenden genießen. • Je nachdem, wie es Euch nach der Fahrt von Yosemite hierher geht, könnt Ihr entweder in Panamint Springs übernachten oder noch weiterfahren. Ich fahre normalerweise weiter, um die Wüste während der späten Nachmittag- oder frühen Abendstunden zu genießen. • Es gibt noch andere Hotels und Resorts im Tal, in denen Ihr für eine Nacht bleiben könnt. Wie auch immer: Auf jeden Fall Auto auftanken, Kühlwasserstand überprüfen und Wasser besorgen. • Ich persönlich übernachte nie im Death Valley. Ich ziehe es vor, einfach nur durchzufahren und die Landschaft zu genießen. • Je nach Jahreszeit solltet Ihr auf plötzlich einsetzende Regenfälle achten, die schnell zu Sturzfluten werden können. Zurück in Los Angeles: 3 Tage • Allmählich kommen wir zum Ende der Reise. Es sei denn, Ihr habt Euch für den Umweg über Las Vegas entschieden (siehe Bonus weiter unten). • Die Strecke vom Death Valley nach Los Angeles ist wirklich eine reine Fahrstrecke. • Es gibt zwar ein paar Sehenswürdigkeiten entlang der Straße, aber hauptsächlich fahrt Ihr über die Autobahn. Ihr kommt an Baker vorbei – bekannt für das größte Thermometer der Welt (gähn!) –
Barstow, Victorville, Panoma und so weiter. Fahrt einfach durch bis Los Angeles, hier gibt es weitaus spannendere Dinge! • In Los Angeles könnt Ihr Euch ein nettes, kleines Motel in Santa Monica oder Venice Beach suchen. Dann könnt Ihr Euch von der langen Fahrt erholen, noch ein paar Tage Sonne und Strandleben genießen und die Gegend hier prima zu Fuß erkunden. • Santa Monica und Venice sind auch schon ganz in der Nähe des Flughafens (einfach nur den Lincoln Boulevard entlang fahren). • Je nachdem, wieviel Zeit Ihr noch habt, gibt es genügend Dinge, die Ihr in Los Angeles unternehmen könnt. Zwischenzeitlich habt Ihr hoffentlich auch den Jetlag überwunden und Euch an die amerikanischen Autobahnen gewöhnt, so dass Euch der Verkehr in Los Angeles nichts ausmachen wird. • Hier noch schnell die wichtigsten Highlights für Los Angeles: In Santa Monica solltet Ihr den Santa Monica Pier einplanen und auf der 3d Street Promenade einkaufen gehen. Plant einen Tag für den Strand in Venice Beach ein, schaut Euch das Mann’s Chinese Theatre auf dem Hollywood Boulevard an und geht abends ins Roxy, The Whiskey oder den Viper Room auf dem Sunset Strip. Wenn Ihr noch Geld überhabt, könnt Ihr das ganz prima auf dem Rodeo Drive in Beverly Hills beim Einkaufen loswerden. Geht einmal zum Frühstück auf den Farmer’s Market in Hollywood auf der Fairfax Avenue – hier sieht man oft Filmstars. • Dann gibt es da natürlich noch das Disney Land, die Universal Studios oder das LEGO-Land für einen Tagesausflug Titelthema: Welcome to Kai-lifornia
mit der ganzen Familie. • Auch empfehlenswert ist ein Besuch in der Griffith Sternenwarte (Griffith Observatory) oder dem Getty Museum sofern Ihr noch einmal einen Tag aus der Stadt raus und einen umwerfenden Blick auf selbige genießen wollt. Falls Ihr Euch dafür entscheidet, solltet Ihr unbedingt bis zum Sonnenuntergang bleiben, um die endlose Lichterkette von Los Angeles zu sehen.
sicher sein, das Ihr das Schönste und Beste gesehen habt.
Zum guten Schluss Diese Rundreise soll Euch einen Überblick über die Vielfalt Kaliforniens geben und hoffentlich Appetit auf einen erneuten Besuch in der Zukunft machen. Falls Ihr es jedoch nie wieder schafft, nach Kalifornien zurückzukommen, könnt Ihr zumindest 20
Tipps zu den einzelnen Orten
San Francisco
Santa Barbara
McCormick & Kuleto‘s Seafood-Restaurant mit Blick auf die Bucht von San Francisco, Alcatraz und Hafen. 900 North Point St. (Ghirardelli Square) San Francisco, CA 94109 Tel. +1-415-929-1730 www.mccormickandschmick.com
Viel Spaß und eine gute Reise! ~ Kai ~ Montecito Inn Ein „Vorort“ von Santa Barbara, ist das entzückende Montecito. Das Montecito Inn wurde 1928 von Charlie Chaplin erbaut. 1295 Coast Village Road Santa Barbara, CA, 93108 Tel. +1-805-969-7854 Fax +1805-969-0623 info@montecitoinn.com www.montecitoinn.com
Bonus: Las Vegas & Joshua Tree • Abenteuerlustige mit Zeit können ganz bequem noch Las Vegas und den Joshua Tree am Ende der Reise einplanen. • Dazu an der Death Valley Junction links abbiegen und auf der 95 Richtung Las Vegas weiterfahren. Las Vegas ist nur zwei Fahrstunden entfernt. • Seid auf der Hut, Las Vegas ist eine Welt für sich. • „Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas!“ • Ladet Euch U2 auf den iPod während Ihr durch den Joshua Tree fahrt. Übernachten solltet Ihr dann im Joshua Tree Inn. Das ist das Motel, in dem U2 das „Joshua Tree Album“ aufgenommen hat. Im gleichen Motel wurde Gram Parsons vom Rock Star zur Rocklegende nach einem letzten ausschweifenden Tag, der mit einer Überdosis endete.
Infobox
Enterprise Fish Co. Hervorragendes Fisch-Restaurant in Santa Barbara. Eine Institution seit 1977! 225, State St. Santa Barbara, CA Tel. +1-805-962-3313 http://santabarbara.enterprisefishco.com
Kai Gradert ist vor zwölf Jahren von Deutschland nach Kalifornien ausgewandert. Der Experte für User Interface Design und Softwareentwicklung ist durch und durch ein Geschöpf der IT-Branche. So verwundert es nicht, dass die redaktionelle Abstimmung des Beitrages ganz modern über Skype, Google Docs, Kurz-URL-Dienste und Google Maps erfolgte. Mehr über Kai auf www.masutra.net
Piatti Italienisches Restaurant mit offener Küche in San Ysidro, nördlich von Montecito. 516 San Ysidro Road Montecito, CA, 93108 Tel. +1-805-969-7520 www.piatti.com/loca8.html Pacific Coast Highway Post Ranch Inn Unglaublich schöne Unterkunft direkt am Pazifik bei Big Sur. Vorsicht! Vor dem Buchen Kontostand überprüfen! Tel. +1-831-667-2200 reservations@postranchinn.com www.postranchinn.com
Los Angeles Matsuhisa Restaurant (japanisch) Außergewöhnliches Sushi-Restaurant, die Kreationen haben einen südamerikanischen Einschlag, zum Beispiel Okra-Nigiri. 129 N. La Cienaga Blvd. Beverly Hills, CA 90211 Tel. +1-310-659-9639 www.nobumatsuhisa.com Farmers Market Frischmarkt, auf dem man hervorragend frühstücken kann – und rätselt, ob die Dame mit der monströsen Sonnenbrille wirklich Julia Roberts ist. 6333 West 3d Street Los Angeles, CA 90036 www.farmersmarketla.com Weiterführende Links & Infos Auf dem Reisemagazinportal Reiseziele - USA/Der Westen. Klick. Zum Ausdrucken & Mitnehmen USA/Der Westen Länderprofil (PDF). Klick. USA/Der Westen für‘s Filofax. Klick. USA/Der Westen für den Geldbeutel. Klick. Titelthema: Welcome to Kai-lifornia
Das Buch zum Urlaub: Der Westen der USA Für die USA kann man aus einer wahren Fülle an Reiseführern auswählen. Wir empfehlen die Reiseführer, die zur Eigenorganisation der Reise animieren und hierbei wertvolle Hilfestellung bieten. Je nachdem, wo Sie auf der Reise die Schwerpunkte setzen, sollten Sie unbedingt noch städtebezogene Reiseführer für San Francisco und/oder Los Angeles im Gepäck dabei haben! USA – Der ganze Westen
samkeit schenken, wie etwa Reisen mit Kindern. Für die optimale Durchführung der Reisepläne und zum Thema “Unterwegs in Amerika” gibt es jede Menge Tipps und Hinweise, die unnötige Ausgaben, Zeitverlust und Ärger vermeiden helfen. Der Reiseteil liefert – ausgehend von 9 Startrouten ab Los Angeles, San Francisco, Seattle und Las Vegas und 4 Basis-Rundstrecken (je zwei im Südwesten und Nordwesten) – ein dichtes Routennetz für 11 Weststaaten und darüber hinaus.
ten und besondere Erlebnisse sowie Hintergrundinformationen kompakt zusammengefasst sind. Auch wenn das Hauptinteresse der meisten Reisenden den von Hollywood populär gemachten Landschaftsszenerien des Südwestens gilt, sollte man sich Traumstädte wie San Francisco, Los Angeles und San Diego nicht entgehen lassen. Ganz zu schweigen von der im Neonlicht schillernden Wüstenmetropole Las Vegas.
Autor: Hans-Rudolf Grundmann Verlag: Reise Know-How Auflage: 18. Auflage, Mai 2008 ISBN: 978-3896622327 Preis: 25,00 € Bezug über www.amazon.de
Richtig Reisen USA – Südwesten Streifzüge durch das „andere“ Amerika Das Buch wendet sich in erster Linie an Leser, die Amerikas Westen auf eigene Faust entdecken und erleben möchten. Neben Informationen zur Reiseregion USAWeststaaten ist breiter Raum zunächst Reiseplanung- und vorbereitung gewidmet. Alle wichtigen Aspekte werden ausführlich erörtert: Jahreszeit, Zeitraum und Art des Reisens – mit Campmobil, Pkw und Motel/ Zelt, Greyhound-Bus etc. – und viele Punkte, denen Reiseführer oft kaum Aufmerk21
Das Amerika der pulsierenden Megacitys, der Wolkenkratzer und der Highwayknotenpunkte ist nur eine Seite des Riesenlandes jenseits des Atlantik. Im Südwesten der USA im südlichen Kalifornien, in Nevada, Arizona, New Mexico und in der südlichen Hälfte von Colorado gehen die Uhren anders. Bizarre Erosionslandschaften, fantastische Canyons, dramatische Wüsten und majestätische Gebirge machen diesen
Landesteil zu einem der grandiosesten Naturparadiese unseres Planeten. Hinzu kommt die seit Jahrhunderten dort lebende indianische und aus Mittelamerika stammende Bevölkerung, die dem Südwesten eine unverwechselbare kulturelle Identität verleiht. Sowohl für Touren auf eigene Faust als auch für Pauschalreisen ist das DuMont-Reisehandbuch Richtig Reisen »USA Der Südwesten« ein zuverlässiger Begleiter, in dem die besten Routen und eine Fülle von Tipps für Aktivitä-
Autor Manfred Braunger hat eine Zeit lang das USA-Programm eines deutschen Reiseveranstalters mit betreut und bereist den amerikanischen Südwesten seit mehr als 20 Jahren regelmäßig. Sein Kenntnisreichtum und seine Abenteuerlust prägen seine Routenvorschläge, die bis in die entlegensten Winkel der Region reichen. Mithilfe seiner Tipps entdeckt man versteckte Geisterstädte, romantische Wüstenkäffer und wenig bekannte Naturattraktionen ebenso wie die außergewöhnlichsten Nationalparks, er verrät die lohnendsten Regionalküchen und die besten Unterkünfte.
Autor: Manfred Braunger Verlag: DUMONT Reiseverlag Auflage: 2. Auflage, Januar 2009 ISBN: 978-3770176465 Preis: 24,95 € Bezug über www.amazon.de Das Buch zum Urlaub: Der Westen der USA
Vis à Vis Kalifornien
ping, Nachtleben und Unterhaltung sowie praktische Tipps zu Verkehrsmitteln, Öffnungszeiten und vielem mehr. Aktuelle Fotos stimmen Sie bereits vorab auf den Urlaub ein und attraktive Routenvorschläge machen eine entspannte Reise möglich.
Heinrich Wefing, 1965 in Darmstadt geboren, Redakteur der ZEIT in Hamburg, hat mehrere Jahre in Kalifornien gelebt und gearbeitet. Von der amerikanischen Westküste berichtete er als Korrespondent der F.A.Z., deren Feuilleton-Büro in Berlin er anschließend leitete.
Autor: Jamie Jensen u.a. Verlag: Dorling Kindersley ISBN: 978-3831009664 Preis: 26,90 € Bezug über www.amazon.de
Autor: Heinrich Wefing Verlag: Piper Auflage: 3. Auflage, April 2008 ISBN: 978-3492275385 Preis: 12,90 € Bezug über www.amazon.de
Gebrauchsanweisung für Kalifornien Wo Hippies ihren Frieden mit dem Patriotismus gemacht haben, wo jeder ein Fremder ist und sich neu erfinden kann, wo Amerika, Mexiko und Asien verschmelzen: Welcome to the Hotel California!
Kalifornien verkörpert die Vielfalt der gesamten USA. Hier gibt es gigantische Canyons, Wüsten liegen nur einen Tagesausflug von den Pazifikstränden entfernt und San Francisco und Los Angeles zählen zu den aufregendsten Städten der Welt. Der Vis-à-Vis-Reiseführer Kalifornien sagt Ihnen alles, was Sie für einen gelungen Urlaub in diesem abwechslungsreichen Staat wissen müssen. Mehr als 1500 farbige Fotos, 3D-Zeichnungen und Grundrisse zeigen alles Wichtige auf einen Blick. Der ausführliche Praxisteil bietet aktuelle Angaben zu Hotels, Restaurants, Shop22
Selbst wer zum ersten Mal in Kalifornien landet, kommt in ein Land, dessen Bilder ihm längst vertraut sind. Er erkennt die Highways und die Golden Gate Bridge wieder, den Hollywood-Schriftzug über L.A., die Palmen und die Sonnenuntergänge. Doch hinter der rosa schillernden Fassade gibt es viel mehr zu entdecken: Heinrich Wefing verrät, warum man sich San Francisco vom Wasser her nähern muss, er lüftet das Geheimnis des Nebels und erklärt, wie ampelfreie Kreuzungen funktionieren. Er lädt zu einer Parade am Unabhängigkeitstag in Sausalito und zur Fahrt durch das Central Valley ein. Und gibt preis, warum hellblaue Frotteeanzüge hier das ganze Jahr über Konjunktur haben.
Reisemagazin Online-Bibliothek Schon gewusst? Auf der Reisemagazinwebseite gibt es Länderprofile und nützliche Reiseinformationen zur Reisevorbereitung und für unterwegs. Praktisch zum Herunterladen im PDF-Format. Alle Downloads finden Sie unter www.reise-inspirationen.de/archiv.html Reiseziel China/Hong Kong Länderprofil Fakten für Filofax Fakten im ec-Kartenformat Deutschland Zugspitzregion Frankreich/Paris Länderprofil Fakten für Filofax Fakten im ec-Kartenformat Indien/Rajasthan Länderprofil Fakten für Filofax Fakten im ec-Kartenformat Namibia Länderprofil Fakten für Filofax Fakten im ec-Kartenformat Palau Länderprofil Fakten für Filofax Fakten im ec-Kartenformat USA/Der Westen Länderprofil Fakten für Filofax Fakten im ec-Kartenformat
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Das Buch zum Urlaub: Der Westen der USA
Die besondere DVD: Yellowstone Neu erschienen! [Text: Judith Hoppe]
DVD – Yellowstone Der Yellowstone Nationalpark in den USA war der erste Nationalpark der Welt. Die exponierte Lage auf dem Hochplateau in den Rocky Mountains, dem längsten Gebirge Nordamerikas, machen den Yellowstone Park so einzigartig. Gewaltige Kräfte im Inneren der Erde drücken geschmolzenes Gestein bis knapp unter die gefrorene Erdoberfläche. Daraus entstand das weltweit geothermisch aktivste Gebiet. Der Yellowstone Nationalpark liegt direkt über der Magma-Kammer eines Vulkans. Das hier durchfließende Grundwasser wird erhitzt und in die Luft geschleudert. Die Geysire erschaffen seltsame Gebilde und Formationen, die jedem Bildhauer zur 23
Ehre gereichen würden. Für diese Geysire ist Yellowstone rund um den Globus bekannt. Die bei Polyband neu erschienene, dreiteilige DVD nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch die bizarren Landschaften und ihre fast unwirklich anmutenden Farbkombinationen. Jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten. Vorbei geht es an Geysiren, die wie riesige offene Kochtöpfe scheinen, in denen das Nudelwasser sprudelt. Wasserfontänen zischen aus Erdspalten hervor. Mit über 300 aktiven Geysiren befinden sich zwei Drittel aller weltweit existierenden im Yellowstone Nationalpark. Da ist beispielsweise Old Faithful, der bekannteste von ihnen. Er spuckt fast stündlich mehr als 20.000 Liter kochendes Wasser bis zu 50 Meter in die Höhe. Oder der Grotto-Geysir: Er hat durch die gelösten Mineralien Bäume versteinert. Die einzelnen DVD-Kapitel im Überblick: 1. Feuer und Eis Ein halbes Jahr lang hat der Winter Yellowstone fest im Griff, alles ist zu Eis erstarrt. Die Tiere, die keinen Winterschlaf
halten, werden zu Spielbällen der Natur. Trotz der heißen Flüsse, die das Gebiet durchziehen, ist der Winter hier einer der kältesten in Amerika. Die dampfenden Geysire vor dem klaren, intensiv blauen Winterhimmel bilden einen zauberhaften Kontrast, der im Wechsel von monumentalen Naturaufnahmen zu großformatigen Details die Zuschauer in seinen Bann zieht. Ein ganz besonders herziger Anblick sind die durch den Schnee tobenden Otter.
herannahenden Winter vor. Fazit: Die DVD ist nicht nur zur Urlaubsvorbereitung oder Auffrischung der Urlaubserinnerungen eine lohnenswerte Anschaffung, sondern einfach auch eine schöne und informative Naturdokumentation, die den Yellowstone Park bei der nächsten USA-Reise sicherlich weit oben auf die Wunschliste der zu besuchenden Orte katapultieren wird. Diese spektakuläre Landschaft will man mit eigenen Augen gesehen haben!
2. Leben auf dem Vulkan Auch im Sommer ist und bleibt die Existenz im Yellowstone ein „Leben auf dem Vulkan“. Einige Tiere erwachen aus dem Winterschlaf, beleben den Park und machen den Winterbewohnern Konkurrenz – oder setzen sie kurzerhand auf ihren Speiseplan. Gegen Ende der warmen Jahreszeit hat die Anzahl der Tiere ihren Höhepunkt erreicht – Hochsaison für menschliche Parkbesucher, die das bunte Treiben hautnah beobachten und erleben wollen.
Studio: Polyband & Toppic Video/WVG ASIN B002CKJ1VA Preis: 17,95 € Bezug über www.amazon.de
3. Zeit des Wandels Es ist Ende August, die ersten Gipfel sind bereits mit Schnee bedeckt. Das kurze Intermezzo des Sommers geht dem Ende zu. Die Tiere, die hier im Winter überleben nicht können, verlassen den Park allmählich. Die Gabelböcke haben die längste Wanderung aller Säugetiere Amerikas vor sich. Diejenigen, die hier bleiben, bereiten sich auf den
Bison im Yellowstone Nationalpark Die besondere DVD – Yellowstone
Jenseits der Sterne: Hotels der besonderen Art Alpenhof Murnau: Frischer Wind am Staffelsee und das hat sich schon lange über die bayerischen Landesgrenzen hinaus herumgesprochen. Der Name „Reiterzimmer“ erinnert im Übrigen an die expressionistische Malergruppe „Der Blaue Reiter“ um die beiden Künstler Wassily Kandinsky und Franz Marc, die eine Zeit lang in Murnau gelebt und gearbeitet haben. Auch Bischoff ist offen für neue Ideen und so verwundert es nicht, dass man den Küchenchef häufig mit Kartschoke antrifft. Ganz ins Gespräch vertieft.
Murnauer Schmuckstück Andreas Kartschoke hat vor wenigen Monaten als Hotelmanager den Alpenhof Murnau übernommen. Ursprünglich war der Alpenhof als motelähnliche Übernachtungsgelegenheit für Italienurlauber angelegt, doch inzwischen hat er sich zu einem respektablen und gemütlichem Alpenhotel in der Zugspitzregion gemausert. Und Sternekoch Thilo Bischoff holte sogar einen der begehrten Michelin-Sterne sowie 16 von 20 möglichen Punkten im Gault-Millau! Hotelchef Kartschoke weiß jedoch, dass Stillstand im Hotelbetrieb Rückstand 24
bedeutet. Er will in den kommenden Monaten das zur exklusiven Vereinigung der Small Luxury Hotels of the World gehörende Haus einem behutsamen Lifting unterziehen. Dabei kann er auf viele kleine und große bewährte Elemente zurückgreifen, die den Alpenhof in den vergangenen Jahren zu einem bei Stammgästen beliebten Hotel gemacht haben. Kartschoke kann sich einmal auf die unübertreffliche Freundlichkeit des Personals verlassen oder wie er es nennt, „die geniale Software des Hotels“. Außerdem beeindruckt und verwöhnt Küchenchef Thilo Bischoff im Gourmetrestaurant „Reiterzimmer“ seine Gäste,
Gäste und Mitarbeiter können das, was die beiden bei ihren kreativen Meetings aushecken, kaum erwarten. Ein großes Projekt für Thilo Bischoff und seine Crew ist die bayerisch-rustikale Küche, die vom kommenden Jahr an zum breiten Spektrum des 5-Sterne-Hauses gehören soll. Dass Bischoff dabei weiterhin konsequent mit naturbelassenen und regionalen Produkten kocht, ist für ihn eine Selbstverständlichkeit. Nicht zuletzt fühlt er sich den Besitzern des Hotels verpflichtet, der Familie Haub, denen auch die Supermarktkette Tengelmann gehört, mit der sie bereits frühzeitig auf ökologische Prinzipien gesetzt hat. Küchenchef Bischoff kann auf ein stetig wachsendes Angebot aus der näheren Umgebung zurückgreifen: „Den Käse bekommen wir beispielsweise aus dem Ettal, die Rinder aus dem Werdenfelser Land.“
Kulinarische Genüsse mit Aussicht
Sternekoch Thilo Bischoff im „Reiterzimmer“
das benachbarte Gästehaus Steigenberger im Besitz des Alpenhof Murnau. Das traditionell bayerisch eingerichtete Gästehaus wird 2010 an das Hotel angegliedert, um ein Angebot im mittleren Preissegment bieten zu können. „Dieses Haus bildet den perfekten Rahmen, um unseren Gästen ein oberbayrisches Erlebnis zu präsentieren – in urigem Ambiente und mit jeder Menge Flair“, ist sich Kartschoke sicher.
Warme Farben prägen die Zimmereinrichtung Mit dem Yavanna Wellness & Spa-Bereich hat Andreas Kartschoke bereits jetzt einen weiteren Trumpf in der Tasche. Engagierte und freundliche Mitarbeiter führen mich durch die Anlage und erklären mir alles haargenau. Besonders spannend finde ich die wie eine Blockhütte aussehende, geräumige Kelo-Sauna. Saunameister Jan Frenzel erklärt: „Kelo-Saunen kommen ursprünglich aus Finnland und werden aus Kiefernholz erbaut. Das Holz verleiht ihnen den typischen Duft. Anders als bei den herkömmlichen Saunagängen wird hier die Temperatur auf 90° Celsius erhitzt. In der Sauna gibt es keine Sanduhr, die Gäste sollen auf ihren Körper hören, der ihnen genau sagt, wann es genug ist. Über den Tag verteilt biete ich verschiedene Aufgüsse an, zum Beispiel mal einen Kokosnuss-Peeling-Aufguss. Der entschlackt und entgiftet den Körper. 25
Manchmal bekommen die Gäste auch noch etwas mehr geboten. Den bayerischen Aufguss kredenze ich in Lederhosen und erzähle ein paar Geschichten dazu.“ Mehr wollte Frenzel über seine Spezial-Auftritte nicht verraten. Auf den bisher erreichten Lorbeeren will sich Kartschoke nicht ausruhen. Neben der Weiterentwicklung des Gastronomie-Konzepts zusammen mit Thilo Bischoff schweben dem umtriebigen Hotelchef der Umbau von Lobby, Bar und Rezeption zu einem modernen Empfang vor. Auch könnte man „mal ganz vorsichtig laut über einen zweiten Michelin-Stern nachdenken“, grinst der Hotelchef. Ganz unabhängig von seinem neuesten Projekt: Seit Mitte diesen Jahres befindet sich
Sicher ist auch: Langweilig wird es dem Team um Kartschoke und Bischoff in den nächsten Wochen und Monaten bestimmt nicht. Und dass die Gäste vom Endergebnis profitieren, dürfte bei dem Engagement, der Energie und der Herzlichkeit, die die beiden versprühen, sicher sein. Der besondere Tipp 3 für 2 im Alpenhof Murnau gültig vom 01.11. – 21.12.09 3 Nächte wohnen – 2 Nächte zahlen Buchen Sie die Zimmerkategorie Ihrer Wahl, der Alpenhof Murnau schenkt Ihnen
Panorama-Golf eine Übernachtung inklusive Frühstück. Legen Sie eine schöpferische Pause ein und lassen Sie die Seele baumeln. Das Yavanna Wellness & Spa mit großzügiger Saunawelt und Badelandschaft bietet den perfekten Rahmen für Ihre Entspannung.
Die Kelo-Sauna
Infos & Buchung Alpenhof Murnau Ramsachstrasse 8 D - 82418 Murnau am Staffelsee Tel: +49-8841-491-0 Fax: +49-8841-49 11 00 info@alpenhof-murnau.com www.alpenhof-murnau.com
Jenseits der Sterne: Hotels besonderen Art
Commune by the Great Wall Kempinski Peking, China Die Zimmerkategorien reichen vom Standard-Zimmer bis hin zur Presidential Suite. Drahtloser Internetzugang ist von allen Zimmern aus möglich, kostenlos. Für das leibliche Wohl sorgen diverse Restaurants, die klassische Peking-Küche, Gerichte aus Szechuan und kantonesische Spezialitäten kredenzen. Für die kleinen Gäste werden im Kid's Club spezielle Aktivitäten wie zum Beispiel geführte Naturwanderungen, Kochkurse, Schwimmen und Camping angeboten.
Info & Buchung Communy be The Great Wall Kempinski The Great Wall Exit No.20 at Shuiguan Badalin 102102 Beijing China Tel: +86-10-8118 1888 Fax: +86-10-8118 1866 reservations.thegreatwall@kempinski.com Webseite deutsch www.kempinski.com Webseite englisch www.kempinski-greatwall.com
Das ungewöhnliche Projekt wurde 2002 auf der Biennale in Venedig vorgestellt und dort ausgezeichnet.
Das Cantilever-Haus In den steilen Hängen des idyllischen Walnut Valleys außerhalb Pekings liegt das Commune by the Great Wall, das von der internationalen Hotelgruppe Kempinski betrieben wird. Es gilt als architektonisches Juwel in China und als eines der kreativsten Architektur-Projekte im Land. Über acht Quadratkilometer erstreckt sich die Ansammlung unterschiedlicher Häuser, alle in zeitgenössischer Bauweise errichtet. Jede der elf Villen mit jeweils vier bis sechs Gästezimmern wartet mit einem anderen Stil auf. Jedes Haus bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft, einige sogar auf die Chinesische Mauer. Ein Teil von ihr befindet sich auf dem Hotelgelände, 26
Schlafzimmer im Bambus-Haus
ausschließlich Hotelgäste dürfen diesen Abschnitt besichtigen. Im bevölkerungsreichen China eine Wohltat und ein Privileg! Im Club House ist für alle Gäste die zentrale Infrastruktur des Hotels untergebracht: Restaurant, Lounge, Indoor-Pool, Galerie, Kino und Bibliothek. 2006 wurde das Areal um das Stone Valley um 31 Villen erweitert, die ebenfalls von asiatischen Architekten entworfen wurden. Anantara Spa und Kinder-Club ergänzen das Angebot.
Jenseits der Sterne: Hotels der besonderen Art
(Elektronische) Reisebegleiter Trickreiches für Globetrotter TSA-Schloss
Bei Reisen in die USA unverzichtbar: ein TSA-Schloss. TSA steht für Transportation Security Administration, das ist die amerikanische Sicherheitsbehörde, die unter anderem für den Flugverkehr zuständig ist. Seit den Terroranschlägen von 2001 ist es dieser Behörde erlaubt, Gepäck zu öffnen. Verwenden Sie ein Kofferschloss, das nicht TSA-kompatibel ist, kann es Ihnen passieren, dass Ihr Schloss beschädigt wird, um das Gepäck zu kontrollieren und anschliessend im geöffneten Zustand weiterreist. TSA-Schlösser können von der Behörde mit speziellen Schlüsseln geöffnet und nach der Kontrolle wieder verschlossen werden. Weitere Infos unter www.tsa.gov TSA-Schlösser erhalten Sie überall da, wo es Reisegepäck gibt. 27
Titan Backstage
HearPlanet
Woher (Kfz Kennzeichen-Suche)
Der Titan Backstage hat das Potential, Ihr neuer Lieblingskoffer zu werden: Der Backstage in gebürsteter Aluminiumoptik wird aus reinem Polycarbonat gefertigt, das macht ihn extrem leicht und dennoch stabil. Aber auch das Innenleben überzeugt mit durchdachten Lösungen. Mit Hilfe integrierter textiler Trennwände mit aufgesetzten Netztaschen und stufenlos verstellbaren Kreuz-Packgurten bleibt alles an seinem Platz. Die integrierte Packanleitung erleichtert Ungeübten das knitterfreie Zusammenlegen und Transportieren der Kleidung. Selbst Reiseprofis können hier noch etwas dazulernen! Auch pfiffig: das separate Nassfach, Schuhbeutel und der integrierte Kulturbeutel. Der Backstage folgt dem Trend, Koffer mit vier Rollen auszuliefern – Sie werden die hohe Flexibilität und Bewegungsfreiheit schnell schätzen lernen. Den Titan Backstage gibt es in drei unterschiedlichen Größen. Ab 199,- € im gut sortierten Fachhandel. Webseite Titan Shopfinder
Wie ich finde, eine zauberhafte Idee mit Zukunft: mit dieser App wird das iPhone zum Reiseführer. HearPlanet sucht nächstgelegene Sehenswürdigkeit und prüft, ob diese sich in der Datenbank mit derzeit über 250.000 Einträgen befindet - und liest das was gefunden wurde vor. Allerdings derzeit nur in englischer Sprache und mit der doch sehr fremdartigen Stimme des Sprachgenerators, den man vom Physiker Steve Hawkings her kennt. Je nachdem um was es sich gerade handelt, ein Gebäude, ein historisches Ereignis, eine kulturelle Einrichtung, ein Stadtteil oder Parkwenn es etwas zu sagen gibt, liest die App es vor. Allerdings benötigen Sie eine Netzwerk- oder Mobilfunkverbindung, um den Service nutzen zu können, was im Ausland, besonders ausserhalb der EU bekanntermassen ins Geld gehen kann. Die „Pro“ Version bietet für 3,99 € gegenüber der kostenlosen „Lite“-Version lediglich die Möglichkeit, Karten als Ansichtsvariante zu wählen.
Es hat eigentlich nur mittelbar etwas mit Reisen zu tun, aber man kennt das doch: spätestens seit dem die Buchstabenfolge auf dem Nummernschild dreistellig ist, frage ich mich, zu welcher Stadt oder zu welchem Kreis dieses oder jenes Kennzeichen gehört - „Woher“ verschafft hier Aufklärung. Im Online-Modus wechselt das Programm zu Google Maps, um anzuzeigen, wo der gesuchte Ort liegt, beziehungsweise wo man sich relativ zu ihm befindet. Unter dem Reiter „Schema“ lassen sich im Offline Modus Geltungsbereiche der Kennzeichen darstellen, Bundesländer werden farblich unterschieden, sowie auslaufende/alte Kennzeichen mit Hinweis dargestellt, welche Nummernschilder nun stattdessen vergeben werden.
HearPlanet Lite und HearPlanet für 3,99 € im AppStore (iTunes)
Woher kostet 0,79 € und benötigt mindestens iPhone OS 3.0. Im AppStore (iTunes) (Elektronische) Reisebegleiter
Gewinnen mit Polyglott! Venedig-Reiseführer von Polyglott on tour Venedig - Die romantische Lagunenstadt Der benutzerfreundliche Venedig-Reiseführer mit innovativem Tourenkonzept bringt Sie zu den schönsten Reisezielen in Venedig. Entdecken Sie mit Polyglott on tour Canal Grande, Rialto und Markusplatz. Der Reiseführer enthält zusätzlich 23 Touren, zum Beispiel vom Markusplatz nach Rialto. Unterwegs in Venedig • Der Canal Grande: Eine Fahrt über die Prachtwasserstraße Venedigs, entlang der Kette von Palästen, Kirchen und Patrizierhäuser, ist zu jeder Tages- und Jahreszeit ein ganz besonderes Erlebnis • San Marco: Das Markusviertel mit der Piazza San Marco, dem Dogenpalast und der Markusbasilika im Zentrum ist das Herz Venedigs und ein Hauptanziehungspunkt für Touristen aus aller Welt • San Polo und Santa Croce: Vom lebhaften Markt an der Rialtobrücke bis ins Gewirr der kleinen Gässchen und Winkel: Die beiden eng miteinander verbundenen 28
Sestieri bieten ein buntes Kaleidoskop Venedigs • Cannaregio: Das stille, malerische Viertel mit einigen volkstümlichen Abendtreffs der Venezianer birgt auch das ehemalige jüdische Ghetto. Die Ca'd'Oro am Canal Grande ist ein Architekturjuwel • Castello: Der Osten Venedigs, traditionell ein Arbeiterviertel ohne Pomp und Prunk, ist geprägt vom Arsenale, der ehemaligen Schiffswerft der Serenissima. In den Giardini Pubblici findet alle zwei Jahre die Kunstbiennale statt • Dorsoduro: Mit der Galleria dell'Academia und der Collezione Peggy Guggenheim besitzt der „harte Rücken“ Venedigs zwei Kunstmuseen von internationalem Rang • Ausflüge: nach San Michele, Murano, Burano, Torcello, Lido und Pellestrina Als zusätzlichen Service finden Sie unter www.polyglott.de umfangreiche Reiseinformationen und eine neu recherchierte Link-Datenbank. Bereits vor der Reise kann man sich die schönsten Touren auf Google Earth aus der Vogelperspektive ansehen. ISBN: 978-3-493-55754-1 Preis: 9,95 € Bezug über www.polyglott.de
1. Welches Fahrzeug empfiehlt Kai Gradert ausdrücklich für die Kalifornien-Rundreise? Kleiner Tipp – die Antwort finden Sie in diesem Magazin… 2. Wo endet die Polyglott Tour „Fahrt über den Canal Grande“? Kleiner Tipp: die Antwort auf diese Frage finden Sie hier Um am Gewinnspiel teilzunehmen, genügt es, Ihre E-Mail Adresse, sowie die Antwort auf die Gewinnspielfrage auf der Webseite von Reise-Inspirationen einzutragen. Hier klicken, um am Gewinnspiel teilzunehmen. Oder Sie besuchen uns im Internet unter www.reise-inspirationen.de in der Rubrik „Gewinnspiel“. Datenschutzerklärung: Nach Beendigung des Gewinnspiels werden Ihre persönlichen Daten gelöscht. Sollten Sie zu den glücklichen Gewinnern gehören, werden wir Sie unter der angegebenen E-Mail Adresse kontaktieren, damit Sie uns die Adresse für die postalische Zusendung des Gewinns mitteilen können. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2009.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Teilnahme per E-Mail ist aus technischen Gründer leider NICHT möglich. Mitarbeiter und Angehörige von Tourism Unlimited e.P., der Langenscheidt KG, sowie der konzernverbundenen Unternehmen der Langenscheidt KG dürfen leider nicht teilnehmen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.
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Gewinnspiel: Gewinnen Sie einen von 10 Reiseführern der schönen Lagunenstadt. Um den Reiseführer zu gewinnen, beantworten Sie bitte die folgenden zwei Fragen: Gewinnen mit Polyglott!
Über den Klappentext hinaus Polyglott on tour - Venedig multimedial entdecken Venedig zählt von jeher zu den beliebtesten Reisezielen Europas. Wen wundert es, ist doch die Lagunenstadt aufgrund ihrer geografischen Lage, ihrer über tausendjährigen Geschichte, ihrer Wasserstraßen und ihrer großartigen Architektur einzigartig. Nicht von ungefähr diente und dient die erhabene Schönheit Venedigs als Kulisse für Romane und Filme, verfielen und verfallen Künstler, Liebende, Neugierige und Suchende dem Zauber, der Pracht, der Melancholie, der Vergänglichkeit und zugleich Zeitlosigkeit dieser Stadt. Möchten Sie vorab wissen, wohin die Reise geht? Dann machen Sie doch schon einmal die virtuelle Venedig-Tour. Einfach von der Polyglott-Webseite die Route aus dem Reiseführer herunterladen – kostenlos! Anschliessend öffnen Sie die Tour in Google Earth und los geht‘s. Die Venedig-Tour von Polyglott finden Sie hier. Eine genaue Anleitung sowie die optimalen Einstellunge für die Reise am Bildschirm bietet Polyglott hier an. Sie kennen Google Earth noch nicht? Mit dem kostenlosen Programm Google Earth können Sie um die Welt fliegen und Satellitenbilder, Karten, Geländeformationen und 3D-Gebäude betrachten. Google Earth ist verfügbar für PC oder Mac. Sie können es von der Webseite http://earth.google.de herunterladen. 29
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Polyglott bringt Sie multimedial zu den absoluten Top Tipps: den besten Attraktionen, gemütlichsten Restaurants, bequemsten Hotels, coolsten Shopping-Adressen etc. Offline, versteht sich, damit keine Roaming-Gebühren anfallen. Übersichtskarten zeigen die Position der TopAttraktionen, U-Bahnkarten die besten Verkehrsverbindungen. Und wer ganz genau wissen will, wo er sich befindet und wie weit es noch zum ausgewählten Top Tipp ist, kann eine Online-Verbindung zu Google Maps aufnehmen und sieht die ausgewählte Location präzise verzeichnet. Weitere Extras wie Informationen zur Reisevorbereitung, Sortierfunktion für alle Top Tipps nach den persönlichen Vorlieben, persönliche Zusammenstellung der Top-Tipp-Favoriten, direkte Verbindung zu Über den Klappentext hinaus
Advertorial
Meine Insel: Mallorca
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Meine Insel
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Teil 4: Fincaurlaub Text: Petra Emmerich Wer Mallorca nur aus dem Fernsehen kennt, hat nicht unbedingt eine gute Meinung von der Insel: Meist spielt in den Medien ein unbedeutender drei Kilometer langer Strandstreifen Namens „Ballermann“ die Hauptrolle. Wie schade! Denn die Baleareninsel hat viel mehr zu bieten. Zwar wurden zwischen 2007 und 2009 die Flüge nach Mallorca deutlich weniger: Die Engländer kämpfen mit dem Pfund-EuroKurs und die Deutschen, die den Hauptteil der ausländischen Touristen ausmachen, kämpfen mit der Wirtschaftskrise. Doch der vernünftig geführte und qualitativ
hochwertige Agrotourismus auf Mallorca verbuchte in diesem Zeitraum sogar einen kleinen Zuwachs. Wer gemütliche Ferienwohnungen und schön gelegene Fincas den großen Hotelkomplexen vorzieht, schätzt die ruhige Nebensaison und genießt das mallorquinische Flair außerhalb der Hauptreisezeit (Mai bis September). Etwa im November und Dezember zum Christmas Shopping oder im Januar und Februar zur Mandelblüte. Aktivurlauber kommen gerne im Frühjahr und Herbst zum Radfahren, Golfen und Wandern. Ursprünglich war der Agrotourismus eine legale Möglichkeit für die heimischen Bauern, sich mit Ferienwohnungen auf
dem Hof ein zusätzliches Einkommen zu verschaffen. Die derzeitige Regierung verbietet es Privatbesitzern schon seit mehreren Jahren, dass sie neue Gästezimmer anmelden und versteuern. Das ist schade, denn die Nachfrage ist größer als das Angebot. Mallorca verpasst hier Chancen, da die Konkurrenz aus Griechenland und der Türkei immer größer wird. Und zwar nicht nur bei All-InclusiveAngeboten und im Pauschalbereich, sondern eben auch im Agrotourismus. Die Fincavermietung müsste künftig unkomplizierter möglich sein, denn so kämen für die Insel auch zusätzliche Steuergelder rein. Offensichtlich haben die Hotelketten auf Mallorca eine unglaublich, starke Lobby und die Bauern das Nachsehen. 31
Denn im Trend liegt bei den Gästen ein qualitativ hochwertiger Individualurlaub. Ein Beispiel: In England gab es 2009 den größten Einbruch bei den Buchungen (Krise plus Währungsnachteil), dennoch ist der Fincaurlaub bei britischen Individualtouristen beliebt. Individualtouristen haben für Mallorca als Wirtschaftsstandort einen enormen Vorteil: Sie sind meist Selbstversorger, die sich etwas gönnen und deshalb für Restaurantbesuche, Souvenirs und hochwertige Ausflüge vergleichsweise mehr Geld ausgeben als Pauschaltouristen. Dass Mallorca so beliebt ist, kommt nicht von ungefähr: Die Mittelmeerinsel ist landschaftlich abwechslungsreich, klimatisch begünstigt, nicht weit von Deutschland entfernt und man findet Meine Insel: Mallorca
und alle Marken, die man aus München, Hamburg oder Frankfurt kennt. Wo und wie wohnen Sie im Urlaub gerne? In der City? Am Meer? Auf dem Land? Hochexklusiv oder einfach und rustikal? Die mehr als 100 offiziellen Agrotourismos und die Fincahotels auf Mallorca sind vielfältig. Ich bin ganz sicher: Jeder findet sein Wunschdomizil! Eine Finca ist ideal, um das echte Mallorca kennenzulernen. Für jeden Geldbeutel ist etwas dabei. Die Angebote reichen vom Selbstversorger bis zu exklusiveren Unterkünften mit Massagen, Reit- und Bootsausflügen bis zu Paellaabenden. Ich stelle Ihnen zwei Locations vor, die auch ideal für Hochzeiten sind: 1. Ein Hotel im Süden der Insel, unweit der Königsresidenz, was kein Zufall ist: Der wirklich alles, was das Herz begehrt: Bodegas, Restaurants, einsame Buchten, karibisch anmutende Strände, Berge zum Wandern und Klettern, kilometerlange Radwege, fantastische Golfplätze wie etwa der in Capdepera und exklusive Boutiquen von namhaften Designern. Aber auch kleine, feine Läden gibt es. Rund um die Placa Cort in Palma etwa bieten unbekannte spanische Hersteller Kleider im Stil der Haute Couture für wenig Geld an. Oder so attraktive Galerien wie zum Beispiel die von Frau Höfer in Andratx. Palma de Mallorca hat mehr als 400 Schuhgeschäfte. Paradiesische Zustände für jede Frau! Shoppen ist auf Mallorca toll und günstig, besonders zur Weihnachtszeit: Man hat angenehme Temperaturen, bekommt günstige Flüge, Unterkünfte 32
Hotelbesitzer stammt von den Rittern des spanischen Königs ab. Wer jetzt ein Hotel erwartet, das aussieht wie ein Museum – weit gefehlt! Es gibt zwar alte Ölgemälde und auch einige Antiquitäten, aber das Hotel ist so clean und designed, dass jede Dekoration für Hochzeiten und Events doppelt schön wirkt. Das Hotel hat 28 Zimmer (Doppelzimmer mit und ohne Terrasse, Juniorsuites und eine Suite). Das Herrenhaus aus dem 13. Jahrhundert wurde 2009 zum Luxushotel renoviert und gilt als Geheimtipp. Alle Zimmer sind hell und stilvoll eingerichtet, sie verteilen sich in dem historischen Gemäuer auf zwei Gebäude. Preise variieren, Doppelzimmer ab 85,- € pro Person, Suite ca. ab 98,- € pro Person. 2. Eine Finca auf dem Land – in der Inselmitte gelegen und daher perfekt für Ausflüge auf der ganzen Insel geeignet (Strand 20-25 Kilometer, Palma 30-35 Kilometer Flughafen 30 Minuten). Das moderne Haus für elf bis zwölf Personen hat 450 m2 und liegt in einem einem 27.000 m2 großem Grundstück. 52 m2 großer Pool inklusive. Es bietet jeglichen Komfort und lässt keine Wünsche offen: fünf fantastische Schlafzimmer (drei mit Doppelbetten, zwei mit jeweils zwei Einzelbetten), eine komplett ausgestattete Küche mit roter Arbeitsfläche, Essplätze innen und aussen, Außenduschen, Außenküche mit Herd und Grill, Klimaanlage, Waschmaschine, Trockner, stylische Möbel, Kamin, Supersuite mit Kamin, Bad, Safe und Whirlpool, WLAN und Alarmanlage. Das Haus kostet zwischen 1.800,- € und 2.300,- € pro Woche. Für kluge Rechner: ab 25,- € Euro pro Person und Tag.
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Diese und viele andere Mallorca Momente vermittelt Ihnen: Petra Emmerich Mallorca Promotion Büro: Hotel Segles Carrer Santanyí 4 07630 Campos/Mallorca peemmerich@aol.com Tel. +34 664 384 988 Fax +34-971 650 295 www.mallorcapromotion.com www.mallorcamomente.com www.youtube.com Private und geschäftliche Veranstaltungen wie Hochzeiten, Konferenzen, Incentives, Kurztripps oder Geburtstagsfeiern werden von uns für Sie professionell und aussergewöhnlich organisiert. Beauftragen Sie uns als Agentur mit der Gesamtorganisation Ihrer Veranstaltung, oder einzelner MALLORCA MOMENTE. Meine Insel: Mallorca
Lanzarote - Ma(h)l anders
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Vulkangestein pr채gt das Landschaftsbild der Kanareninsel
Nahziel
In den 80er Jahren galt Lanzarote als Mekka für Sonnenanbeter, Kunstliebhaber und Weinkenner, bevor der Pauschaltourismus die Insel überrollte. Doch zwischen der Touristenhochburg Playa Blanca und den verschlafenen Fischerdörfern rund um Orzola heizt die Lavalady den Tourismus jetzt völlig neu an und lockt verwöhnte Feinschmeckerfreunde mit hochkarätigen Gourmettempeln und schrägen Inselkreationen wie Thymianeis, Kaktusfeigenmarmelade oder Aloe-Vera Kuchen an. Playa Blanca war früher ein Fischerdorf Text: Lilian Breuch An das „irgendwie-anders“ kann sich MarFlllp. Flllp. Gemächlich wippen die Flipcos nur allzu gut noch selbst erinnern. Als Flops vor mir die Straße auf und ab und er, gerade mal acht Jahre alt, mit seinen versuchen, die Frau darüber nicht aus den Eltern fast jedes Wochenende hierher kam, Latschen kippen zu lassen. Hilflos lugt ein in dem kristallklaren Meer badete, OvidKamel auf einem Badetuch unter ihren steine sammelte und frischen Fisch vom Achseln hervor, rechts schwappt eine Cola Grill bei Tante Maria futterte. „Playa Blanca in den Tag, langsam scannt die Sonnenwar damals eben noch ein Fischerdorf!“, brille auf ihrer Nase die Umgebung ab. erzählt er. „Das zog außer uns allenfalls „Na, wo ist denn nun bloß der Strand?“ noch ein paar Hippies aus Deutschland an, murmelt sie irritiert und schaut sich unsidie über den Sinn des Lebens philosocher um, „das letzte Mal war er doch noch phierten, auf der Gitarre rumzupften und direkt bei den Hotels.“ Doch Marcos eilt aus Lavagestein Schmuck bastelten, den der Frau gleich zur Hilfe, winkt genau in sie später dann auf dem Sonntagsmarkt in die andere Richtung. Dort hinter dem Haria verkauften.“ Letzteres sei bis heute Souvenirshop, hinter dem Pizzaladen, hin- noch so geblieben, angereichert um paar ter dem Kentucky Fried Chicken, hinter der Lehrer, Künstler und Beamten-Rentner, die englischen Bar, hinter der aufblitzenden hier das Aussteiger-Paradies ersehnen. Discokugel, hinter dem deutschen SuperDoch der Rest? Undenkbar. Immerhin markt und Dr. Mager, hinten, ganz, ja, ganz tummelten sich heute alleine über 25.000 weit hinten, direkt hinter der Promenade, alemannische Residenten und jährlich und dann noch mal ein ganzes Stück weiüber 1 Millionen Sonnenanbeter in Playa ter rechts am Ende der Schotterpiste soll Blanca, und die brauchen vor allem eines – er sein – der berühmte Papagayo-Strand, Platz! Marcos zeigt rechts auf die Hotelder nicht nur Frau Flip-Flop, sondern auch komplexe. „Die gab es damals zum Beidie vielen anderen Sonnenanbeter hier spiel noch nicht“, bemerkt er. „Und siehst jährlich anlockt. Kopfschüttelnd kommt Du die Barmeile da links? Das war alles Marcos zurück. „Wäre sie weiter so durch nicht da.“ Geschweige denn die FertigPlaya Blanca spaziert, hätte sie das Meer haussiedlung direkt vor unserer Nase, die wahrscheinlich am Abend noch nicht geselbst den roten Montaña Roja-Giganten sehen“, konstatiert er, „aber immerhin war plötzlich fast so unscheinbar wie eine sie das letzte Mal auch vor über 25 Jahren graue Maus aussehen lässt. Uniform in hier. Da sah natürlich noch alles irgendwie rosa gekleidet, haben sie sich kilometeranders aus.“ weit wie eine Armee aufgestellt. Keine Wä34
Dromedare als Lastentiere Nahziel: Lanzarote – Ma[h]l anders
schafften. Von den über 300 Sonnenstunden Lanzarotes, seinen heißen Passatwinden, einsamen Buchten und kristallklaren Fluten und den kleinen, zerknitterten Dörfern, in denen das Leben noch tickt wie anno dazumal. Und natürlich Manriques Kunstwerken, die er seit den 70er Jahren fleißig in seine Heimat pflanzte. Erst mit seinem eigenen Wohnhaus oben bei Teguise, später mit dem Mirador del Rio, dem Kakteengarten bei Guatiza oder dem Jameo del Aqua im Höhlenlabyrinth der Vulkanlandschaft. „Wer heute nach Lanzarote kommt, dem begegnet Manrique eigentlich überall“, lächelt Marcos. Selbst die fehlenden Stromleitungen und Neonreklamen und die weißen, kubischen Häuser in den Dörfern gingen auf sein Konto. Esel werden auch heute noch in der Landwirtschaft eingesetzt sche hängt aus den Fenstern, keine Pflanze ziert die Gärten, kein Kinderlachen durchbricht die Stille. „Ein Projekt von spanischen Bauspekulanten“, bemerkt Marcos trocken, „das überzeugte glücklicherweise dann wohl auch niemanden.“ César Manrique lockte Luxusurlauber an Irgendwie würden sich viele Urlauber wohl eben doch wieder an César Manriques Vision erinnern, der, Ende der 70er Jahre frisch aus New York heimgekehrt, die Insel nach seinen Vorstellungen umkrempelte, um erstmals Touristen mit einer neuen Edelurlaubsidee auf den LavaMini zu locken. Betuchte Kunstfreunde, Weinkenner und Gourmetliebhaber aus Amerika, vom spanischen Festland oder Vorderasien, mit schillernden Namen wie 35
König Hussein von Jordanien, Sir Peter Ustinov oder Michael Douglas. Auf Vernissagen, Preisverleihungen oder beim Dinner hatten sie den Künstler irgendwann kennengelernt und sich von den Schilderungen seiner Heimat kurzerhand berauschen lassen. Von den Feuerbergen, die sich knatschbunt am Horizont aus der schwarzen Lavaerde erheben und heißblütig erzählen, was hier im 18. Jahrhundert geschah, als gewaltige Vulkanausbrüche die Insel von einer blühenden Lebensmittelkammer zu einer schwarzen Geröllwüste verödeten. Von den Weinbauern La Gerias, die mitten in diesem Nichts plötzlich Löcher in die Erde gruben, bis sie wieder auf den fruchtbaren Boden stießen, Weinreben darin anbauten und es mit dem Malvasia-Wein schließlich gar bis an die Tafeln des europäischen Adels
In den Neunzigern setzte der Bauboom ein Dass außer der Luxusprominenz plötzlich allerdings auch Pauschalurlauber den Vulkanzwerg liebten, hatte Manrique so nicht eingeplant. Kein Problem eigentlich, doch seitdem der Inselpatron 1992 bei einem Autounfall ums Leben kam, nahmen es die spanischen Politiker auch mit seiner Vision vom umweltfreundlichen Tourismus nicht mehr so wichtig. Das Erwachen ließ allerdings nicht ewig auf sich warten – 2006 überrollte es die Insel erstmals. Enttäuscht von Lanzarotes Bauboom und dem Disney-World-Charme Playa Blancas zeigten sich vor allem die Urlauber, die Ende der 80er Jahre das letzte Mal hier waren und ihr Sonnenglück gleich woanders suchten. Vielleicht geht es Frau Flip-Flop da bald nicht anders, denke ich noch.
Die Brandung gefällt insbesondere den Wellenreitern
Nahziel: Lanzarote – Ma[h]l anders
Mit dem Umdenken kamen die Gourmettempel Doch Marcos blickt optimistisch auf die nächsten Jahre! Immerhin hätte es wohl auch bei den Baubehörden endlich wieder Klick gemacht, denn alleine in Puerto del Carmen und Playa Blanca wurden erst 2006 über 27 Hotels plötzlich auf einen Schlag die Lizenz entzogen. „Illegal erbaut“ stand lapidar auf den Bescheiden, bevor die Abrissbirne nahte. Ob sie mit oder ohne EU-Gelder aus dem Vulkanboden gestampft wurden, war dabei völlig egal. Gourmettempel und Feinkostläden wuchsen stattdessen in den Himmel, um sich der alten Tourismustradition Manriques wieder zu entsinnen. So wie der Gourmet-Corner „El Rincón del Gourmet“ an der Plaza de Yaiza. Kanarische Gartengemüse, Ziegenkäse in 1.000 und 1 Variationen, Fleur de Sol, Konfitüre aus Kaktusfeigen und ausgefallene AloeVera Kuchen duften den Gästen hier entgegen, und ob man die Leckereien einpacken oder gleich vor Ort in hochkarätigen Menüs genießen möchte, ist jedem dabei selbst überlassen. In New York, Paris und Madrid rannten verwöhnte Kulinarikliebhaber den Betreibern der kleinen Fein-
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schmeckerläden in der Vergangenheit schon scharenweise die Bude ein. Dass es in Playa Blanca nicht anders sein wird, steht für Marcos da völlig außer Frage. „Und wem das nicht schmeckt, der hat ja noch genug andere „Hotpots“ zur Auswahl“, bemerkt er froh um die Entwicklung. Ob im „Aguaviva“ in Playa Honda, wo sich zwei Götter in Weiß zweifach vom Guide Micheline gekrönt mit französischen Spezialitäten austoben oder im „La Tegala“ von Antonio Hernández, der in Macher gleich neben Lanzarotes Schönheitskönigin Yaiza ausgefallene Kreationen wie Terrine aus Gänsestopfleber mit kanarischem Quitten-Gelee und PalmenhonigVinaigrette oder ein heißes SchokoladenSoufflé mit Kakaocreme aus Valrhona und Thymianeis serviert. Dass selbst die Hotels wieder begeistert auf der neuen Philosophie mitsurfen, wurde Marcos spätestens beim neu eröffneten Los Jameos Playa in Puerto del Carmen klar, das – Manrique gerecht erbaut – neben der Schlacht am Buffet im eigenen Spezialitätenrestaurant „La Tapa“ ganz auf mediterran-französische Finessen setzt und zusätzlich mit Sommelier Miguel Reyes jede Woche Connaisseuren bei Weindegustationen sieben der besten Inseltropfen einschenkt – vom Spitzenreiter
„El Grifo“ bis zur neuen Edelkellerei „Stratus“. Dass General Manager Hans Steurer auf die neue Gourmetwelle einschwappte, wundert Marcos allerdings nicht, immerhin ist der gebürtige Schweizer selbst ein Fan der Feinschmeckerküche. Sein Lieblingsziel hat dabei nur einen Namen: „LagOmar“. Schneeweiß erhebt sich der Genusstempel bei Nazareth in den kanarischen Himmel und krallt sich stolz an die Felswand. Über 50 mediterrane Köstlichkeiten und französische Kulninarikkracher wie Foie gras und Entenleber schnibbelt, brutzelt und gart der spanische Starkoch Luis Leon hier täglich zusammen. Über mangelndes Publikum muss sich der gebürtige Barceloner dabei an keinem Abend beklagen, denn dass nicht nur seine Küche gut ist, sondern das Haus nebenbei auch noch eine „filmreife“ Legende aus dem Ärmel zückt, hat sich längst auch international herumgesprochen. Immerhin tollte hier früher noch Omar Sharif mit Hollywoodschönheiten wie Glenn Close im Pool herum, nachdem er das Domizil in den 70er Jahren bei Dreharbeiten entdeckte. Damals noch ein kleines, weißes Haus mit grünen Fensterläden, peppte Inselarchitekt Cesar Manrique dieses „standesgemäß“ für ihn auf, schlug mehrere Wohnräume in den Felsen, zog kleine
Kanäle einen riesigen Pool und Höhlengänge um den Felspalast und umsäumte es mit Palmen. Wirklich glücklich wurde Sharif trotz der Pracht hier allerdings nie, denn kaum eingezogen, verzockte er den Schatz kurzerhand. Rien ne va plus. Dass der Bridge-süchtige Mime seitdem nie wieder einen Fuß auf die Insel setzte, stört die Besucher jedoch nicht, denn schließlich gibt es auch so genug für die Sinne – ob bei Leons Kulinariksünden, in der Lounge-Höhle, die im mystischen Licht über dem Pool zum Chillout lockt oder den Jazzsessions, mit denen man die Nächte hier oft bis zum Morgen aufpeppt. Marcos kann das heute allerdings nicht mehr locken. „Zuhause wartet meine Familie mit dem Essen“, erzählt er, „Hast Du nicht Lust mitzukommen? Vielleicht siehst Du Lanzarote dann ja auch noch mal mit völlig anderen Augen.“ Und kaum sitzen wir in den blauen Plastikstühlen auf seiner Terrasse, essen Papas Arrugadas mit scharfer Mojo-Soße und blicken auf die tosende Brandung, verstehe ich, was er meint. Denn ob hollywoodreife Gourmettempel oder Manriques Kunstwerke – eines können sie alle nicht toppen: Lanzarotes Na---------------------------------------Anzeige-------------------------------------
turwunder, die einem auch ganz ohne Glitzerkram den Atem rauben. Und ihre Bewohner, die sich stolz ihre Liebe für das schrullige Eiland bewahrt haben. Das nächste Flugticket für Lanzarote sehe ich da jetzt schon meiner Hand.
Lilian Breuch träumte schon als Kind davon, einmal um die ganze Welt zu reisen. Und noch einmal. Und noch einmal. Weil jedes Land, jede Insel, jede Stadt irgendwie so viele Überraschungen, Stories und Bilder auf Lager hat, dass man unmöglich alles auf einmal sehen kann. 2002 wurde der Traum Wirklichkeit. Erst als Reisejournalistin für die Radiostationen der ARD und des ZDF, später auch für die verschiedensten Magazine, Lifestyle- und Frauengazetten, Tageszeitungen und schließlich als Hörbuchautorin.
infobox Lanzarote
César Manrique wurde am 24. April 1919 in Arrecife, LanzaLanzarote punktet mit einer durchschnitt- rote geboren und starb am 25. September lichen Jahrestemperatur von 22° Celsius 1992 ebenfalls auf Lanzarote. Der Künstler, und 300 Tagen Sonnenschein im Jahr. Das Architekt und Bildhauer und Umweltangenehme Klima macht die Insel zu einer schützer der Kanareninsel hat das Bild der beliebten Ganzjahresdestination bei Mit- Vulkaninsel entscheidend mitgeprägt. teleuropäern, die dem nasskalten Winter www.cesarmanrique.com im eigenen Land entfliehen möchten. Wetterhinweise & Wetterwarnungen www.lanzarotewetter.com 1993 wurde Lanzarote von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Um die Erhaltung und Erzeugung von natürlichen Reiseführer und Bücher über Lanzarote über www.amazon.de und kulturellen Ressourcen weiter zu gewährleisten, verfügt Lanzarote zudem über einen Insel-Raumordnungsplan und DVDs über Lanzarote über www.amazon.de ein Gesetz über Naturschutzgebiete der Kanarischen Inseln. Die Küche von Lanzarote bietet regionale Köstlichkeiten wie Käse, Fisch und Eintopfgerichte. Der Weinanbau profitiert von der vulkanischen Erde – zahlreiche Bodegas laden zur Verkostung ein. Es gibt sieben Kunst- und Kulturzentren auf der Insel, die insbesondere durch die Arbeiten von César Manrique geprägt wurden. Weitere Informationen & Links Fremdenverkehrsamt Lanzarote Blas Cabrera Felipe, s/n 35500 Arrecife de Lanzarote info@turismolanzarote.com www.turismolanzarote.com Webseite auch in deutsch verfügbar. Alte Windmühle im Jardín de Cactus
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Lanzarote – Ma[h]l anders
Advertorial
FIT im Urlaub: Fango
Heilschlamm mit Gesundheits- & Wohlfühlbonus [Text: Carolin Grix ] „Fango“ stammt aus dem Italienischen und bedeutet soviel wie Schlamm. Fango besteht aus Tonerde, gehört zu den sogenannten Peloiden und ist anorganischen Ursprungs. Der Fangoschlamm wird überwiegend in Vulkangebieten gewonnen und bedarf eines natürlichen Reifungsprozesses von über einem Jahr, um seine heilenden Substanzen entfalten zu können. In Norditalien, in den berühmtesten Fangokurorten Abano und Monte38
grotto Terme, lässt man ihn beispielsweise in eigens dafür vorgesehenen Becken, in direktem Kontakt mit fließendem Thermalwasser, Sonnenlicht und Luft reifen. Bereits die Römer wussten die heilende und lindernde Wirkung des warmen, vulkanischen Heilschlamms zu schätzen. Bis heute kommt er in Form von Packungen, Umschlägen oder Bädern auf unterschiedlichsten Anwendungsgebieten zum Einsatz: bei Rheuma, chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates und der
Harnwege oder aber bei Muskelverspannungen und Koliken sowie in kalter Form bei Sportverletzungen. Unter der Leitung des Studienzentrums Centro Studi Pietro d’ Abano wurde die einmalig hochwertige und entzündungshemmende Wirkung des Fango offiziell bestätigt und im Jahr 2005 bereits beim Europäischen Patentamt registriert. Vor allem aber auf dem Gebiet der Prävention setzen Experten zunehmend auf Fango. So bieten viele Gesundheits-
zentren Fango zur Vorbeugung von Krankheiten an. Seine entspannende und entgiftende Wirkung kurbelt den Kreislauf an, schwemmt Giftstoffe aus dem Körper und sorgt somit für einen besseren, gesünderen Lebensstil. In Kombination mit einer Thermalbadekur, die salz-, jod-, und bromhaltiges Wasser geothermischen Ursprungs nutzt, können optimale Erfolge erzielt werden. Auch im Wellnessbereich erfreut sich der Schlamm immer größerer Beliebtheit.
FIT im Urlaub
Advertorial Eine Naturfango-Behandlung umfasst mehrere Anwendungen, um einen optimalen und vor allem nachhaltigen Effekt zu erzielen. Fangokuren sind beihilfefähig und werden von den deutschen
Poolanlage im Hotel Terme Mioni Pezzato & Spa
Krankenkassen als offene Badekuren anerkannt und auch grundsätzlich bezuschusst. Dafür müssen sie jedoch vor Kurantritt genehmigt werden.
infobox FIT-Tipp Hotel Terme Mioni Pezzato & Spa Abano Terme/Italien Das Hotel Terme Mioni Pezzato & Spa liegt eingebettet in einer zwei Hektar großen Gartenanlage, im Zentrum von Abano Terme im Euganeischen Hügelland vor den Toren Venedigs (ca. 60 Kilometer). Die malerische Landschaft mit ihren Wäldern, Wanderpfaden und alten Weinbergen lädt zu entspannenden Freizeitaktivitäten ein. 172 Zimmer bieten in eleganter Atmosphäre alle Vorzüge eines Vier-Sterne-Traditionshotels. Ausgeglichenheit zwischen Körper und Geist finden Erholungssuchende im großen Thermal-Bereich: fünf Thermalpools innen und außen, Kneipp-Parcours, Wasser-Massagen, japanischer Pfad, VenenTherapie und Gegenstrom-Schwimmanlage. Oder Sie entdecken die neue Kurabteilung und den Zen-Stil des Wellness & Beauty Centers "TEA ROSE". 1 Woche Fangokur mit 6 Übernachtungen, Halbpension und 4 Fangokurtagen pro Person ab € 676,Inklusivleistungen: 6 Übernachtungen, Halbpension und pro Kurtag je eine Fangopackung mit Thermalbad mit Ozon sowie eine 15-minütige Massage. Die Benutzung von Thermalschwimmbädern und Hamam, Kurbademantel und Bademantel für die „Schwimmbäder“ sind für die Zeit des Aufenthalts inklusive. Für eine obligatorische Arztuntersuchung sind ca. 32,- € vor Ort zu entrichten. Buchungsanfrage
Carolin Grix ist Produktmanager und Assistenz der Geschäftsleitung bei FIT Reisen. FIT Reisen ist seit über 30 Jahren Spezial-Reiseveranstalter für Kurund Wellness-Reisen. Tel. +49-69-4058850 www.fitreisen.de
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Gartenanlage des Hotels 39
FIT im Urlaub: Fango
Venedig im Winter
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St채dteziel
Im seidigen Nebel auf der Seufzerbrücke Text: Christoph Hoppe Wenn Sie Venedig sehen und erleben wollen, kommen Sie im Winter! Zu dieser Jahreszeit ist die Lagunenstadt nicht von Touristen überfüllt, und Nebel wabert wie Seide auf Plätzen, historischen Gebäuden
und Kanälen. Selbst die Schritte der wenigen Menschen, die am frühen Morgen zu den Haltestellen der Wasserbusse eilen, wirken gedämpft. Es ist kurz nach acht Uhr morgens an der Ponte degli Scalzi in Cannaregio. Natürlich nimmt die Geschäftigkeit zu: Je näher der Mittag rückt und je weiter man sich dem
Wenn die Sonne durchbricht, strömen die Venezier nach draussen 41
Herzen der Stadt nähert. Wirklich leer ist Venedig nie. Aber Ende Januar sind die Touristenmassen kaum vorstellbar, die während der Hauptsaison zwischen Mai und September millionenfach Osterien, Bars, Restaurants, Museen und Kirchen belagern, auf Gondeln die Kanäle verstopfen und die Stadt jeden Tag in den Ausnahmezustand versetzen – ein Wahnsinn! Doch die jährlich rund 14 Millionen Besucher ernähren die verbliebenen 60.000 Einwohner (halb so viele wie im Jahr 1950!) trefflich und gewähren der Kommune Tag für Tag Aufschub, durch geeignete, teure Bauten den Hochwasserschutz zu optimieren, damit die Stadt nicht im Meer versinkt. In der sich langsam erwärmenden Nässe wird der morbide Charme Venedigs deutlich, der schon oft als düstere Kulisse für Filme und Romane diente. Es ist Nebensaison. Die wenigen Besucher können die pompöse Präsenz der Basilica San Marco hautnah erleben und haben freien Blick auf die beeindruckende Fassade. Am Dogen-Palast bilden sich keine langen Schlangen und auf der Piazza San Marco kann man der italienischen Kaffeekultur frönen, ohne bedrängt zu werden. Es bietet sich das Café Florian an, wo der kleine Muntermacher allerdings unverschämt teuer ist. Aber man bezahlt hier ja auch nicht den Espresso, sondern einen Sitzplatz mit unglaublicher Aussicht – den Kaffee gibt es quasi kostenlos dazu. Zumindest erklären die Venezianer so die
exorbitanten Preise. Geschröpft, aber besänftigt, lässt sich die architektonische Schönheit der Piazza genießen. Auch die unzähligen, aufdringlichen Tauben fallen nicht unangenehm auf. Sie werden von den Behörden eh nur geduldet, da die Touristen die Vögel lieben und gerne füttern. Die Taubenmafia hat den Piazza San Marcofest im Griff
Der Weg von der Basilika zum Canale Grande dauert nur Sekunden. Drüben ist die Kirche Santa Maria della Salute zu sehen und eingebettet in den noch milchigen Horizont liegt die Isola La Guideccca. Allmählich löst die Sonne den Dunst auf, die Luft ist klar und sauber. Zeit zu planen, wie die auf Millionen Pfählen errichtete Stadt, verteilt auf über 100 Städteziel: Venedig im Winter
Inseln, erobert werden will. 400 Brücken führen über 177 Kanäle. Doch für welche der touristischen Highlights soll man sich entschieden? Canale Grande und Dogenpalast sind ein Muss bei der ersten Venedig-Reise Vielleicht zunächst einmal die Erkundung des vier Kilometer langen Canale Grande mit dem Vaporetto (Linea 1). Insider steigen schon am Piazzale Roma zu und genießen die Kulisse entlang der sich in einem S windenden Wasserstraße bis zum Dogana da Mar, der Endstation. So kann man 1.000 Jahre Architekturgeschichte ruhig an sich vorbei fließen lassen. Die Boote fahren unter der berühmten Rialtobrücke (Ponte di Rialto) durch, direkt neben dem Fondaco dei Tedeschi gelegen. Hier ließe sich die Bootstour unterbrechen, denn das steinerne Kunstwerk verbindet zwei Sechstel (ital. Sestiere), also zwei Stadtteile Venedigs: das Sestiere San Marco mit Dogenpalast und Markusplatz (Piazza San Marco) mit dem Sestiere San Polo, dem ältesten Teil der Stadt. Dessen Herzstück bildet der Mercado di Rialto. Die Händler verkaufen dort Obst, Gemüse, Fleisch und was sonst noch zu einem typischen italienischen Essen gehört. Der Dogen-Palast ist einen Besuch und den Eintrittspreis wert. Anschließend könnte man auf dessen Rückseite hinüber zum Rio di Palazzo gehen. Also dem Kanal, der Palast und Stadtgefängnis trennt. Verbunden werden die beiden Gebäude von der Ponte dei Sospiri, der
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Seufzerbrücke. Dereinst, erbaut im Jahre 1600, bot sie den Verurteilten auf ihrem Weg in den Kerker oder zur Hinrichtung die letzte Gelegenheit, die Sonne durch eines der Brückenfenster zu sehen – und viele sollen bei diesem Anblick geseufzt haben. Was übrigens lediglich der romantischen Vorstellung niemals Verurteilter entstammt, sich aber gut vermarkten lässt. Gut zu sehen ist die Seufzerbrücke von der Ponte della Paglia, ein paar Meter weiter. Kleine Viertel laden zum Entdecken ein Die grüne Oase inmitten einer steinernen Wüste, der Giardini ex Reali, die Basilica San Marco, der Glockenturm (Campanile) des Markusdoms, mit knapp 100 Metern das höchste Gebäude der Stadt – alles lässt sich ohne allzu viel Hektik an einem verlängertem Wochenende bestaunen. Vielleicht findet sich sogar noch ein wenig Zeit, den Glasbläsern auf Murano einen Besuch abzustatten. Wenn nicht gerade gebaut wird, kann man auf der Toteninsel San Michele ein wenig zu sich selbst finden. Die Friedhofsinsel ist jedoch so winzig, dass selbst Venezianer nur zehn Jahre Liegerecht haben.
Freske am Dogenpalast
Die steinerne Rialtobrücke wurde auf Eichenpfählen errichtet
Städteziel: Venedig im Winter
Wer Venedig erleben will, muss zwischen den Wunderbauwerken menschlichen Einfallsreichtums suchen – und findet bisweilen sogenannte Bacári, kleine Weinstuben, wo das Gläschen Hauswein einen Euro kostet. Einheimische bestellen solch einen Ombra, zu deutsch Schatten, weil man früher dem Schatten des Campanile folgte, damit der Wein nicht warm wurde. Die meisten Bacári sind schmal gebaut. Im Inneren ist es so eng, dass Bankangestellte, Millionäre, Touristen und einfache Arbeiter dichtgedrängt beieinander stehen, ein paar Oliven oder etwas Schinken naschen, reden und trinken. Diese stimmungsvollen Gaststätten sind in den winzigen Gassen versteckt und trotz ausführlicher Beschreibungen im Reiseführer nur schwer zu finden. Noch heute gehen die Venezianer mehrmals täglich den „giro d'ombra“, den Weg des Schattens, auf dem mittags der eine Bacáro aufgesucht wird und am Abend ein anderer und auf dem man die immer gleichen Freunde trifft. Teure Stolperfallen vermeiden Essen kann sehr teuer sein in Venedig, muss aber nicht. Typisch italienisch ist es in jedem Fall. Und natürlich nimmt das Preisniveau von „wahnsinnig“ allmählich ab auf „angemessen“, je weiter man sich vom Zentrum entfernt und je tiefer man in das Gewirr von Gassen, Brücken und Kanälen eindringt . Dasselbe gilt für Hotels. Man muss ja nicht unbedingt in Sichtweite der Basilika nächtigen! Schöne, bezahlbare Unterkünfte bietet das im Nord-Westen der Stadt gelegene Cannaregio mit dem 43
Jüdischen Getto, dem prächtigen Säulenhof des Ca‘d‘Oro und der schmalsten Gasse der Stadt: Die Breite beträgt sagenhafte 58 Zentimeter! Ein paar Gehminuten davon entfernt liegt das Hotel Abbazia in den Gemäuern eines Klosters, das sogar einen schön gestalteten Garten besitzt. Die Preise dieses gut ausgestatteten 3-SterneHauses liegen zwischen 95 und 270 Euro für das Doppelzimmer. Das könnte man für ein Wochenende schon mal investieren, wenn man auf touristischen Schnick-Schnack verzichtet. Wie beispielsweise auf einen Bellini, der überall auf der Welt billiger ist, als ausgerechnet in der Stadt, in der er erfunden wurde: Zum ersten Mal soll die Kreation aus Prosecco und püriertem weißen Pfirsich in der legendären Kneipe Harry‘s Bar am Canale Grande serviert worden sein. Wenn man die Frezzeria, das Einkaufsparadies im Herzen Venedigs staunend, aber mit fest verschlossener Brieftasche entlang spaziert, fragt man sich zwangsläufig: Wer soll die ganzen Taschen, Kleider, Karnevalsmasken und mundgeblasene Souvenirs aus Glas kaufen? Und auch wenn es wie Blasphemie klingt:Auf eine Gondelfahrt kann man tatsächlich verzichten – selbst wenn der Gondoliere nicht singt! Wenn es unbedingt sein muss – für 50 Cent kann man in diesem Gefährt über den Canale Grande setzen. Nichts von dem, was Venedig im Winter seine Besucher erleben lässt, diese Tragik, die nicht nur gelebt, der hier geradezu gehuldigt wird, kann man im Städteziel: Venedig im Winter
Wohnzimmer aufstellen. Und das ist weder Bekannten noch Fremden, die noch nie zu dieser Jahreszeit in der Heimatstadt Marco Polos waren, auch nicht zu vermitteln. Wie auch? Wie könnten wir uns messen mit Thomas Mann, Richard Wagner, Vivaldi, George Sand, Alfred de Musset und den vielen anderen kreativen Köpfen von Weltruhm, die dies mit ihren Mitteln längst getan, zumindest versucht haben?
Aber wir können reisen! Und den Untergang der „Glanzvollsten“ , der Serenissima, wie Venedigs Kosename lautet, im tragischen Dunkel der Vergänglichkeit sehen, hören, schmecken. Mit ihr leiden. Uns an ihr erfreuen. Venedig im Winter.
infobox Venedig Gut zu wissen! • In Venedig kann man sich leicht verlaufen. Die Hausnummern folgen nicht aufeinander und sind auf das ganze Sestiere (Viertel) bezogen. Venezianer nennen Ihnen erst das Sestiere, dann die Hausnummer, dann die Straße. Oft dient auch eine Kirche (Chiesa) oder ein Platz (Campo oder Piazze) als Referenzpunkt. • Im Winter wird Venedig oft von Hochwasser heimgesucht. Dann muss man sich durchfragen, welche Stege in den überfluteten Gebieten die Überquerung der Kanäle ermöglichen. Gummistiefel sind dann auch eine gute Idee. • Venezianer halten sich in den Strassen und Gassen immer rechts. Versuchen Sie ebenfalls, sich daran zu halten. Gerade in den engen Gassen, wenn sie überfüllt sind, wird man es Ihnen danken.
Gondeln vor dem Campanile
Venedig ohne Masken? 44
Kaum vorstellbar
Touristeninformation (englisch + italienisch) www.turismovenezia.it
Veranstaltungskalender (englisch + italienisch) www.unospitedivenezia.it Hoteltipp Hotel Abbazia Die zu einem Hotel umgebaute ehemalige Abtei hat einen schönen Innengarten. Calle Priuli dei Cavaletti - Cannaregio 68 30121 Venedig, Italien Tel. +39.041.717333 Fax +39.041.717949 info@abbaziahotel.com www.abbaziahotel.com/de/index.htm Donna Leon Romane Commissario Brunetti ermittelt in der Lagunenstadt. über www.amazon.de Nicolas Remin Romane Commissario Tron ermittelt auch, im Jahre 1862, zur Zeit der Besatzung Venedigs durch die Habsburger . www.amazon.de Städteziel: Venedig im Winter
UNESCO Weltnaturerbe: Yellowstone Nationalpark
Der Old Faithful geht regelm채ssig in die Luft
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UNESCO Welterbe: Yellowstone Nationalpark
Hier wird mit heißem Wasser gekocht – und wie! Text & Bilder: Herbert Brenke 689 Weltkulturerbestätten machen direkt neugierig, sich einmal mit einem herausragenden Vertreter der anderen Gattung der Unesco-Auszeichnung, dem Weltnaturerbe, zu befassen. Von denen gibt es derzeit 176, Anzahl steigend. Dies liegt vor allem nahe, wenn man die USA bereist. Dieses junge Land hat acht Denkmäler der Weltkultur, aber zwölf Naturerbestätten zu bieten. Deutschland bringt es dagegen gerade einmal auf zwei: Die Grube Messel mit ihren vielen ungewöhnlichen Fossilien und seit Kurzem (gemeinsam mit den Niederlanden) das Wattenmeer. Wem schon beim Anblick des Wattenmeeres der Atem stockt, dem wird beim Besuch des Yellowstone Parks weit dramatischeres geschehen. Doch immer der Reihe nach: Die am meisten angepriesenen Rundreisetouren in einen US-amerikanischen Naturpark (NP) führen in die westlichen Staaten Arizona, Nevada und Kalifornien. Sie bieten mit dem Grand Canyon oder dem Yosemitepark erstrangige Vertreter für Weltnaturdenkmäler. Dabei bleibt allerdings „mein Lieblingspark“, der Yellowstone National Park, wegen des notwendigen langen Abstechers nach Norden meist außen vor. Mein erster Rat: Planen Sie deshalb einmal anders. Sie werden es nicht bereuen! Hin46
und Rückflughafen ist Denver in Colorado. Am ersten Tag steht die Überquerung der Rockies an, das ist bei dem tollen Highway 70 „no big deal“. Legen Sie einen Mittagsstopp in Fruita/Grand Janction ein und stellen Sie sich im Dinosaurier-Museum einmal neben ein Bein eines Tyrannosaurus Rex: Selbst ausgeprägte Nostalgiker sehnen dann eine Wiederbelebung dieser Spezies nicht mehr herbei. Bei Cisco tauchen Sie in das Tal des Colorado ein und erleben, wie die Landschaft von Meile zu Meile wilder, spannender, einsamer wird. Sie erwarten jeden Augenblick, John Wayne heranreiten zu sehen und tatsächlich sind hier Dutzende von Wildwestfilmen gedreht worden.
der Mormonen, um. Wenn Ihre Reiseplanung einen Stopp in dieser Stadt an einem Donnerstagabend ermöglicht, versäumen Sie bloß nicht die um 20 Uhr beginnende Probe des Mormonen Tabernakel Chores. Sie ist frei zugänglich und dauert rund zwei Stunden. Man muss diesen Chor mit über dreihundertsechzig Mitgliedern einmal hören und wird verstehen, dass seine Aufnahmen vielfach mit goldenen Schallplatten, Platinschallplatten und sogar einem Grammy ausgezeichnet worden sind.
Jackson Hole, einem weiten Tal am Teton NP, überragt von Viertausendern und vielen Dreitausendern der grandiosen TetonGebirgskette. Wild-West-Nostalgiker kommen hier auf ihre Kosten, schließlich sind wir in Wyoming. Wer im kleinen quirligen Örtchen Jackson ohne Cowboyhut oder -stiefel geht, fällt aus dem Rahmen. Extra für Touristen wird täglich die Postkutsche zur besten Happy Hour auf der High Street mit viel Knallerei überfallen. Ein Heidenspaß!
Von Salt Lake City aus sind es, wie meist in den USA, „gemütliche“ 300 Meilen und wir sind quasi am Südtor zum Yellowstone: Im
Wir überleben das unbeschadet. Am nächsten Tag fahren wir an herrlichen Seen vorbei, in denen sich die Gipfel der
Bögen aus Stein Hier, bei dem kleinen Städtchen Moab in Utah gibt es zwei großartige Parks, den Arches NP und den Canyonland NP. Wandern oder fahren Sie durch den Arches Park (für mich ein heißer Kandidat für die Medaille Weltnaturerbe) und staunen Sie über die vielen Felsbögen. Das Highlight ist der Delicate Arch, der daher auch zum Aushängeschild des Parks geworden ist. Genießen Sie die wilden Felsformationen, die der Colorado geschaffen hat, auf einer Fahrt mit einem Motorboot durch den Canyonland NP. Die „Wall Street“ hier hat deutlich natürlichere Züge als der Namensvetter in Manhattan. Ein ungewöhnlicher Chor in Salt Lake City Reisen Sie weiter nach Norden und schauGesangsprobe des Mormonen Tabernakel Chores en sich in Salt Lake City, der Hauptstadt UNESCO Welterbe: Yellowstone Nationalpark
Tetonkette spiegeln. Und endlich ist er da, der Yellowstone National Park! Der älteste Nationalpark der Welt Man mag noch so kritisch über die heutige Umweltpolitik in den USA denken. Fakt ist, dass der Yellowstone der erste Nationalpark der Welt gewesen ist. Die Berichte und Bilder mehrerer Expeditionen in das bis dato nur Indianern und einigen Trappern bekannte Gebiet hatte großes öffentliches Interesse an dieser ungewöhnlichen Gegend ausgelöst. Der Congress verstand und handelte: 1872 unterzeichnete der damalige Präsident Ulysses S. Grant ein Gesetz, welches das knapp 9.000 Quadratkilometer große Gebiet für immer vor Goldsuchern, Siedlern und Trappern schützen sollte. 1978, also 106 Jahre später, erklärte die UNESCO den „Park der Superlative“ zum Weltnaturerbe.
Yellowstone bietet eine Fülle von Attraktionen. Unzählige Fumarolen, heiße Quellen, bunte Pools, blubbernde Schlammteiche und nicht zuletzt 300 Geysire sind Teil einer weltweit einmaligen Landschaft. Unter ihnen zählt der Old Faithful zu den bekanntesten und zuverlässigsten Springquellen. Alle 65 Minuten schießt seine bis zu 55 Meter hohe Wasserfontäne in den Himmel, doch auch die kleineren Geysire stehen seiner Schönheit nicht nach. Die idyllische Landschaft (durchschnittliche Höhe 2.440 Meter) aus natürlichen Nadelwäldern, Seen und Flüssen ist die Heimat einer artenreichen Tierwelt. Die Besucher bestaunen die früher fast ausgerotteten, eindrucksvollen Bisons. Zu den Zeiten von Winnetous Vorfahren gab es einmal 65 Millionen davon in Nordamerika. Im Yellowstone fanden sie entlang der Flüsse auf den Grasebenen eine neue Heimat. Aber Vorsicht: Sie zeigen den Be-
Die imposanten Bisons waren fast ausgestorben
Delicate Arch im Arches Nationalpark suchern gelegentlich, wer Herr im Park ist. Ein Bulle kann bis zu einer Tonne schwer werden, ein Stockmaß von 1,80 Meter erreichen und im Sprint bis zu 35 Stundenkilometer schnell sein; kein Problem, wenn Sie besser als Armin Hary spurten. Nehmen Sie sich Zeit für diesen großartigen Park: Allein der Grand Canyon des Yellowstone Rivers verdient einen vollen Tag. 94 Meter stürzt der Fluss über die Kante der Lower Falls in die Schlucht, beinahe doppelt so tief wie die Niagarafälle und die wunderbaren Farbschattierungen in gelb bestätigen die Richtigkeit des Flussnamens. Bis zu drei Millionen Besucher lockt der Park jährlich an, die meisten kommen in der Hauptsaison von Anfang Mai bis Ende Oktober. Besonders beliebt ist die Zeit von
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Mitte Juni bis Ende August, dann sind sämtliche Übernachtungsmöglichkeiten, Tankstellen und Restaurants zugänglich, während der übrigen Zeit nur Teile davon. Mein zweiter Rat: Buchen Sie so früh wie möglich und steigen Sie nicht „irgendwo“ ab, sondern buchen Sie das historische, seit 1904 existierende „Old Faithful Inn“ für die gesamte Dauer Ihres Parkbesuches. Dieses komplett aus Holz gebaute Hotel versetzt nicht nur deutsche Besucher mit seiner gigantischen Eingangshalle in Erstaunen. Der Anblick der gewagten Holzkonstruktion ist schlichtweg überwältigend. Treppenaufgänge führen fast bis zur Spitze der über 23 Meter hohen Decke. Abends, wenn ein wenig Ruhe in die Lobby eingekehrt ist, können Freunde der natürlichen Werkstoffe dort das Holz arbeiUNESCO Welterbe: Yellowstone Nationalpark
ten hören. Ein gigantischer sechs Meter hoher Steinkamin (bisher war ich der Überzeugung, in Texas sei alles am größten) beherrscht die Eingangshalle. Das besondere Schmankerl: Vom Außenbalkon des Hauses hat man einen erstklassigen Blick auf den Geysir Old Faithful. Auch wenn Sie hier wohnen, bedarf es einer Reservierung für das Dinner, da fast alle Parkbesucher wenigstens einmal im Old Faithful Inn essen möchten. Auch heute ist der Yellowstone noch immer einer der geologisch aktivsten Plätze der Erde: Ängstliche freuen sich daher schon auf die Abreise, aber auch für alle anderen Besucher kommt diese Stunde. Hierzu mein dritter Rat: Verlassen Sie den Park über das Osttor, machen Sie einen
Mittagsstopp in Cody und besuchen anschließend das Buffalo Bill Historical Center mit seinen fünf (!) Museen. Mir hat das Plains Indian Museum gut gefallen. Fahren Sie weiter zur Übernachtung in das historische Occidental Hotel, im kleinen charmanten Örtchen Buffalo/Wyoming. Sie werden wohnen wie die Westernlegenden Butch Cassidy, Calamity Jane und Sundance Kid, die hier schon im vorletzten Jahrhundert die Betten genutzt haben. Seien Sie beruhigt: Das warme Wasser für die Badewanne kommt heutzutage aus dem Hahn. Auf der letzten Etappe gen Süden zurück zum Flughafen Denver werden auch Sie sich wohl an den Spruch von Gregory Peck im Western „The Big Country“ erinnern: „Dies ist ein weites Land.“
infobox Wenn man nach der Ankunft in Denver „sich was gönnen möchte”: www.brownpalace.com Übernachten am Colorado, wo John Wayne filmte: www.redcliffslodge.com Nicht weit davon entfernt die Sorrel River Ranch www.sorrelriver.com
Alles über den Yellowstone National Park www.nps.gov/yell Wohnen und Essen im Old Faithful Inn www.travelyellowstone.com Webcam vom Old Faithful Geysir (Update alle 30 Sekunden) www.nps.gov/archive/yell/oldfaithfulcam.htm
Übernachten wie im alten Wilden Westen in Buffalo/Wyoming Hier findet man alles über Moab und auch www.occidentalwyoming.com andere Unterkünfte Liste aller UNESCO Weltkultur- und -naturwww.discovermoab.com erbestätten Alles über den Arches National Park http://whc.unesco.org/en/list www.nps.gov/arch/
Kupfersulfate rufen die rötliche Färbung hervor Alles über den Canyonland National Park www.nps.gov/cany Bootsfahrten auf dem Colorado im Canyonland National Park http://adrift.net/daily.html (durchscrollen bis Jetboat) Zentral gelegen in Salt Lake City www.marriott.com Offizielle Web-Seite des Mormonen Tabernakel Chores www.mormontabernaclechoir.org Nicht die preiswerteste Unterkunft im Jackson Hole, die Snake River Lodge & Spa snakeriverlodge.rockresorts.com Unterkünfte im Jackson Hole www.jacksonholenet.com 48
Die Eingangshalle im Old Faitfhul Inn UNESCO Welterbe: Yellowstone Nationalpark
Kleine Fluchten: Altm端hltal
Bettbrunn liegt inmitten von Hopfenfeldern 49
Kleine Fluchten: Altm端hltal
Judith macht blau Text & Bilder: Judith Hoppe „Iller, Lech, Isar, Inn fließen rechts zur Donau hin. Altmühl, Naab und Regen kommen ihr von links entgegen.“ Mit dieser Eselsbrücke lernte ich früher im Erdkundeunterricht die Nebenflüsse der Donau auswendig. Über die Altmühl bin ich dabei jedes Mal gestolpert, denn für eine Schülerin aus dem Ruhrgebiet war dieser Flussname ganz schön merkwürdig. Heute lebe ich in München und kann das Altmühltal in einer guten Stunde erreichen – und trotzdem nahm ich es bislang Radfahrer haben hier die Qual der Wahl
nur als Autobahnausfahrt auf dem Weg in meine alte Heimat wahr. Bis zu diesem Mittwoch. Ich habe so überhaupt keine Lust zu arbeiten und denke an alte Zeiten zurück: Da hat man ja auch mal gelegentlich den Unterricht geschwänzt, oder?! Eine verlockende Idee. Schnell ist der Laptop zugeklappt und ich steige ohne besondere Erwartungen ins Auto. Heute mach’ ich blau! Bei Lenting verlasse ich die A9 Richtung Osten. Kurz vor Bettbrunn steige ich abrupt in die Bremsen. Vor mir liegt ein putziges, bayrisches Örtchen, das sich malerisch in die Hopfenfelder schmiegt. Zwischen den hochrankenden, grünen Gewächsen, die irgendwann im Braukessel einer Bierbrauerei landen werden, entdecke ich den Barockkirchturm der Wallfahrtskirche St. Salvator. Bettbrunn ist der älteste Hostienwallfahrtsort Bayerns. Außer der Kirche gibt es in dem 260-Seelendorf allerdings nichts Spannendes zu entdecken.
schmilzt Frau Schmailzl dahin, ist voll in ihrem Element. Vom Schloss oben in Altmannstein könne ich erst einmal den fantastischen Ausblick genießen und die 1.000-jährige Eiche bei Ottersdorf sei wirklich sehr beeindruckend. Das Schloss Hexenagger sei leider für die Öffentlichkeit normalerweise geschlossen, nur während der Adventszeit zum Weihnachtsmarkt könne man es besuchen, aber bis dahin sei ja noch eine Weile hin. Aber vielleicht wolle ich ja den Fossiliensteinbruch bei Schambach besuchen? Oder mir eines der zahlreichen Museen anschauen? Museen? In der Tat! Ich kämpfe mich durch das Informationsmaterial und bin der festen Überzeugung, auf die höchste Museendichte der Republik gestoßen zu
sein! Juramuseum, Archäologiepark, Waffen-, Huf- und Hammerschmiede, Marktmuseum, Ignaz-Günther-Museum, Mühlenmuseum. Ein Meeresmuseum gibt es etwas weiter nordöstlich von hier, in Riedenburg, wo allerdings kein Ozean weit und breit zu sehen ist. So viel Kultur pro Quadratmeter? Unglaublich. Doch das Wetter ist so schön, ich bin mit dem Cabrio unterwegs – die Museen haben sicherlich auch im Winter geöffnet! Und lernen oder arbeiten wollte ich ja heute eh nicht. Also nix mit Museen! So fahre ich zunächst auf den Burgberg, der mir einen grandiosen Blick auf den Beginn des Altmühltals schenkt. An diesem friedlichen und ruhigen Sommertag
Spukt es wirklich in Altmannstein? Weiter geht’s nach Altmannstein. Vor der Bäckerei in der Ortsmitte parke ich mein Auto mit Münchner Kennzeichen. Sofort spüre ich die neugierigen Blicke der einkaufenden Hausfrauen in meinem Rücken. Die fragen sich wohl, was die Städterin mitten in der Woche in ihre Gegend verschlägt. Altmannstein hat eine gut ausgestattete Touristeninformation und als ich die freundliche Mitarbeiterin nach Tipps frage, 50
Blick auf Altmannstein vom Schloss Kleine Fluchten: Altmühltal
Steine von der Höhe herabwerfen. Hmmm. Dort hinter dem Baum hat sich gerade etwas bewegt. Aber ich wette, die Unglückliche hat sich heute auch mal eine Auszeit vom Spuken genommen und wandelt wie ich durch die schöne Landschaft.
Im Altmühltal wird auch geackert ist es hier auch gar nicht gruselig. Obwohl die Sage etwas ganz anderes verspricht: In der Burg zu Altmannstein lebte einst ein junges, schönes Fräulein mit ihrem Vater, einem rohen, hartherzigen Mann. Der fand ihren innigen Herzensbund mit einem stattlichen Ritter aus der Nachbarschaft gar nicht gut, als er es herausgefunden hatte. Vor den Augen des unglücklichen Mädchens erschlug er ihren Liebsten. Die Ärmste war außer sich und überschüttete den Vater mit heftigen Vorwürfen. Der Mann erkrankte, doch sie ließ mit ihrem Zornesungestüm nicht nach. Auf dem Sterbebett verfluchte er sie: Sie möge nach ihrem Tod ruhelos in der Burg wandeln, solange noch ein Stein derselbigen vorhanden sei. Auch heute noch soll das schöne Burgfräulein ihr Unwesen in den Ruinen treiben und bei Tag und Nacht 51
Ich fahre weiter nach Ottersdorf. Dank der guten Beschreibung von Frau Schmailzl finde ich mich schnell zurecht, lasse Schloss Hexenagger rechts liegen (und nehme mir fest vor, diese zauberhafte Burg während des Weihnachtsmarktes, vorzugsweise wenn Schnee liegt, zu besuchen) und steuere die 1.000-jährige Eiche an. Ein Bauer zieht auf dem Acker nebenan seine Furchen und winkt mir freundlich zu, wie auch schon ein anderer Bauer auf dem Weg hierher. Fremde fallen hier auf, aber man fühlt sich willkommen. Am Rande des Feldes steht der Riesenbaum. Ich
Im Altmühltal grünt und blüht es lehne mich gegen die Rinde und atme tief durch. Blaue Schlüsselblumen säumen den Wegesrand. Sie wachsen überall im Altmühltal und zeigen mir Stadtpflanze wieder einmal, dass man viel öfter eine kleine Auszeit nehmen und die Natur genießen sollte. Liegt Riedenburg am Meer?
Die Hopfenranken landen bald im Bier
In Riedenburg hat man der Altmühl eine nette Uferpromenade spendiert. Auch eine Schiffsrundfahrt zur längsten Holzbrücke Europas reizt mich nicht. Ich entscheide mich statt dessen für einen Eiscafé und beobachte das Treiben um mich herum. Mountainbiker, Motorradfahrer und Spaziergänger ziehen an mir vorbei. Wie herrlich ist das, wenn andere sich bewegen und man selber einen Schattenplatz ge-
funden hat! Ein paar nette Hotels gibt es hier. Wer mal mehrere Tage in dieser Gegend verbringen möchte, dem sei Riedenburg ans Herz gelegt. Das Meeresmuseum hat – ach wie schade! – heute geschlossen und nimmt mir sofort den Entscheidungszwang, heute vielleicht doch noch etwas für meine kulturelle Weiterbildung zu tun. Wie kam die Zwiebel nach Beilngries? In Beilngries fühle ich mich fast schon wieder etwas gestresst: Das Städtchen brummt, Touristen und Einheimische vermischen sich in den Cafés und auf den Terrassen der Restaurants. Im Stadtkern ist die Kirche St. Walburga mit ihren buntglasierten Turmhelmen auffälliger und anziehender Mittelpunkt zugleich. In der TourisKleine Fluchten: Altmühltal
teninformation stolpere ich über eine recht skurrile Ankündigung: den alle zwei Jahre statt findenden Zwiebelmarkt. Nicht nur, dass sich dann zwei Tage lang alles um die Zwiebel dreht, nein, es wird gar die Beilngrieser Zwiebelkönigin gekrönt. Musikalisch trumpft der Bayerische Zwiebelmarkt auch mit dem „Beilngrieser Drehorgelspielertreffen“ und der „Beilngrieser Musiknacht“ auf. Muss ich mir unbedingt merken: „Nächster Termin für den Bayerischen Zwiebelmarkt ist der 10. und 11. Oktober!“
Beilngries hat einen prägnanten Kirchturm
infobox Naturpark Altmühltal www.naturpark-altmuehltal.de Marktverwaltung Altmannstein Marktplatz 4 93336 Altmannstein Tel. +49-9446-90210 Fax: +49-9446-902121 www.altmannstein.de Touristinformation Riedenburg Marktplatz 1 93339 Riedenburg Tel. +49-9442-905000 Fax: +49-9442-905002 www.riedenburg.de
Kennen Sie Ihre Pappenheimer? Kurz hinter Beilngries biege ich auf die A9 zurück Richtung München ab. Wohl wissend, dass das Altmühltal auf der anderen Seite noch weiter geht. Mit der barocken Universitätsstadt Eichstätt lockt. Und in Pappenheim könnte ich die sprichwörtlich berühmten Pappenheimer endlich mal kennenlernen. Aber der nächste sommerliche Sonnentag kommt bestimmt. An dem ich partout keine Lust zum Arbeiten habe. Und wieder einmal eine schöne Gegend suche, in der ich mich ohne schlechtes Gewissen einen Tag lang treiben lassen kann.
Touristikverband Beilngries Hauptstraße 14 92339 Beilngries Tel: +49-8461-8435 Fax: +49-8461-9661 www.beilngries.de Legende der Wallfahrtskirche Bettbrunn www.bettbrunn.de Romantischer Weihnachtsmarkt Termine 2009: 27. - 29.11., 03. - 06.12., 10. - 13.12., 17. - 20.12. Schloss Hexenagger Schlossbergstraße 6 93336 Hexenagger Tel. +49- 94 42-91 83-14 info@hexenagger.de www.hexenagger.de
Altmühltal, ich komme bald wieder!
Radfahrer schätzen die gut ausgebauten Wege 52
Kleine Fluchten: Altmühltal
Servicethema: Bei Klingeln Urlaub Mobile Reisevermittler beraten ihre Kunden zu Hause Reisen, erläutert das Verfahren: „Unsere Reisevermittler haben Zugriff auf über 130 Reiseveranstalter. Wir sind ein marktneutrales und ungebundenes Unternehmen. Bei uns hat der Kundenwunsch in Verbindung mit dem besten Preisleistungsverhältnis Priorität.“
[Text: Judith Hoppe] Freitag Abend, 18 Uhr. Pünktlich auf die Minute klingelt es bei Herrn Schmitz. Der mobile Reisevermittler Frank Schley steht vor der Tür. In den nächsten zwei Stunden werden die beiden Kataloge von Reiseveranstaltern wälzen, das Für und Wider einer Mexikoreise erörtern und am Ende des Gespräches macht Herr Schley dem Kunden zwei alternative Reiseangebote für die Karibik. Nachdem Herr Schmitz sich übers Wochenende in Ruhe mit den Reiseangeboten beschäftigt hat, entscheidet er sich am Montag für die Reise nach Kuba. Dieses Szenario gefällt Ihnen? Sie hätten auch gerne ein Reisebüro, das zu Ihnen nach Hause kommt? Wir haben nachgeforscht, wie so etwas funktioniert und worauf Sie dabei achten müssen. Das Erfreuliche für den Kunden: Ein bei einem mobilen Reiseberater im heimischen Umfeld gebuchter Urlaub ist nicht teurer als die Buchung im Reisebüro oder auf Online-Reiseportalen. Darüber hinaus genießen Sie eine höhere Flexibilität, da Sie sowohl Zeit als auch Ort der Beratung bestimmen – sei es bei Ihnen daheim, im Kreise der Kegelbrüder oder Stammtisch-Kollegen oder am Wochenende mit Ihren Freunden. Auch was die Auswahl der buchbaren Reisen betrifft, stehen die mobilen Reisevermittler den Kollegen aus den 53
Reisebüros und den Internetangeboten in nichts nach: Bei seriösen Anbietern kann man neben klassischen Pauschalreisen, Flügen und Hotels genauso gut Kreuzfahrten und Wellness-Angebote buchen. Sascha Nitsche, Geschäftsführer des mobilen Reisevermittlers solamento
Trotz aller Vorteile - bei dieser Art der Reisebuchung habe viele Vorbehalte und fragen sich: Will ich einen fremden Menschen in meine Wohnung lassen? Was ist, wenn es vor, während oder nach der Reise Probleme gibt? Bin ich dann bei einem „Ein-MannUnternehmen“ genauso gut aufgehoben wie in einem Reisebüro? Letzteres hängt davon ab, wie der mobile Reiseberater organisiert ist und mit wem er zusammenarbeitet. Eines ist nämlich allen Reise-verkäufern gemeinsam: Sie arbeiten mit einem Partner zusammen, der die Abwicklung der Buchung, das Inkasso und die vertragliche Anbindung an die Reiseveranstalter für sie übernimmt.
Somit ist die Seriösität und Verlässlichkeit des Partners ganz entscheidend. Hier setzt der noch recht junge Verband VSRD, der Verband der selbstständigen Reiseberater Deutschlands, an. In ihm sollen sich über kurz oder lang mobile Reiseberater, die den Nachweis entsprechender Qualifikationen – wie etwas eine touristische Ausbildung oder eine vergleichbare, langjährige Berufserfahrung im Reisevertrieb – vorweisen können, anschliessen und zukünftig dafür mit einem Gütesiegel für ihre Kompetenz werben dürfen. Ziel ist ein klar definiertes Qualitätsversprechen für den Kunden. Auch die ständige Weiterbildung des Reisevermittlers ist von Bedeutung. Schließlich wollen Sie nicht erst dem Reiseprofi erklären müssen, wo Ouagadougou liegt – sofern Sie dorthin eine Reise planen. Das unterscheidet die mobilen Reisevermittler übrigens nicht von den Kollegen im Reisebüro. Auch die werden nicht mit der Weltkugel in der Hand geboren und müssen permanent ihr Wissen aktualisieren, um die dank Internet immer besser informierten Kunden noch mit neuen Reisezielen und -vorschlägen überraschen zu können. Neben den flexiblen Öffnungszeiten des mobilen Reisebüros schätzen viele Kunden auch die Tipps, die sie von den Profis bekommen sowie die persönliche und vertrauliche Beziehung. Andreas Smolarczyk, seit zwölf Jahren mobiler Servicethema: Bei Klingeln Urlaub
Reiseberater, erinnert sich: „Eine Kundin wollte unbedingt in die dominikanische Republik fliegen. Sie hatte sich schon fünf Jahre auf ihre Traumreise vorbereitet, da sie unter panischer Flugangst litt. Im Beratungsgespräch, kurz vor Buchungsabschluss, fragte sie mich spontan: ‚Sagen Sie Andreas, wo sitzt man denn am Besten, wenn ein Flugzeug abstürzt?’ Ohne lange zu überlegen erwiderte ich: ‚Na, ganz einfach – zu Hause vor dem Fernseher!’ Nach einem kurzen Moment der Stille schauten wir uns an und lachten die nächsten zehn Minuten beide herzhaft! Heute gehört sie zu meinen Stammkunden und keine Flugstrecke ist für sie mehr zu lange!“ Frank Schley weiß, dass seine Dienstleistung gerade von Berufstätigen geschätzt wird: „Meinen Kunden gefällt am Besten, dass Ihnen die mühselige Arbeit, das Heraussuchen von Angeboten abgenommen wird“, berichtet der mobile Reisevermittler. Ist das persönliche Verhältnis erst einmal aufgebaut – ein Großteil der Kunden der mobilen Reisevermittler sind treue Stammkunden – werden viele Reisewünsche auch per Telefon oder via E-Mail erfüllt. Diesen Trend bestätigt auch Sascha Nitsche: „Die meisten Menschen sind durch ihren Beruf heute doch zeitlich sehr eingeschränkt. Die Reiseplanung können sie oftmals nur am Wochenende erledigen – da haben unsere Berater Zeit und ein offenes Ohr – gerne auch beim Kunden am Kaffeetisch. Die meisten Aufträge wickeln wir inzwischen telefonisch oder über E-Mail ab, aber eben mit mehr Service und ohne Mehrkosten.“
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Also, bevor Sie demnächst auf Ihren verdienten Urlaub verzichten, weil sie wieder einmal nicht pünktlich aus dem Büro gekommen sind, in der Innenstadt vor dem Reisebüro keinen Parkplatz
gefunden haben oder am Wochenende Ihre Schwiegermutter besuchen mussten: Greifen Sie zum Telefon, rufen Sie Ihren mobilen Reisevermittler an und flüstern ihm zu: „Hol mich hier raus!“
infobox Wenn Sie Ihren Urlaub von zu Hause aus planen und buchen möchten solamento Reisen GmbH solamento Reisen ist einer der führenden Anbieter im Bereich des mobilen Reisevertriebs. Kunden können aus mehr als 100 Millionen Last Minute-, Frühbucher- und Pauschalangeboten wählen. Das Unternehmen setzt auf Qualität und Sicherheit. Für jede Reise kann die Preisvergleichsfunktion genutzt werden. Tel. +49-201-310280 info@solamento.de www.solamento.de Unter der Rubrik „Reisevermittler vor Ort“ finden Sie Ihren persönlichen Reiseberater in Ihrer Nähe. Verband Selbstständiger Reiseberater Deutschlands www.vsrd-reiseprofi.de Auf der Webseite können Sie nach einem Reisevermittler in Ihrer Nähe suchen. Bislang sind 85 Reisevermittler in der Datenbank eingetragen. Wenn Sie selber eine Karriere als mobiler Reisevermittler anstreben solamento Reisen GmbH Der mobile Vertrieb von solamento bietet einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber dem reinen Online-Reisevertrieb
einerseits und dem stationären Reisebüro andererseits. Die solamentoReisevermittler stellen das Bindeglied zwischen beiden Vertriebsgebieten dar und stehen dem Kunden als persönlicher Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite. www.schicksieweg.de Travel Net Das Reisevertriebssystem travelNet wurde von einem Betreiber eines Lufthansa City Centers gegründet, um die sich verändernden Bedürfnisse der Reisekunden besser bedienen zu können. Die Betreuung der Kunden durch mobile Reiseverkäufer wurde als Ergänzung zum stationären Vertrieb über Reisebüros ins Leben gerufen. Im Jahr 2002 ging travelNet in den Besitz des weltweit tätigen Touristikkonzerns Thomas Cook AG über. Tel. +49-234-9610390 info@travelnet-online.de www.travelnet-online.de Verband Selbstständiger Reiseberater Deutschlands Der VSRD e.V. setzt sich für die Belange aller professionell arbeitenden selbständigen Reiseberater in Deutschland ein. Tel. +49-2223-299067 info@vsrd.de www.vsrd.de Servicethema: Bei Klingeln Urlaub
Digitaler Überfluss Was nichts kostet, ist nichts wert
Ich habe Angst. Vor jeder Einladung zum Abendessen. Zumindest in den nächsten Wochen, wenn die Freunde aus dem Rimini-Urlaub heimkehren, mit über 1.000 Fotos im Gepäck. Aus irgendeinem Grund glauben sie, zu Pasta und original Rotwein aus der Region auch gleich ein lückenloses Abbild ihres Ferienortes mitliefern zu müssen. Und wir haben viele Freunde… Aus heutiger Sicht waren die seinerzeit gefürchteten Diavorträge von Onkel Ernst und Tante Lisa geradezu ein Spaziergang, was konnte schon passieren? 36, 48, 60 Bilder? Entwickeln, schneiden, rahmen – das kostete viel Zeit und Geld, zu sehr ausufern konnte es schon deswegen nicht. Nach maximal drei Stunden hatte man es 55
Das ist der Fluch des Digitalen! Hieß es nicht einmal, die Digitalkameras seien der Tod einer ganzen Industrie? Das Gegenteil ist der Fall: Nie wurden mehr Abzüge gemacht als heute! Billiger denn je. Eine 1.000 GB fassende Festplatte kann man dieser Tage für circa 50 € erwerben, ein gängiger 1-GB-Speicherchip für Kameras kostet vielleicht 12 €! Natürlich kommt es angesichts dieser Dimensionen nicht mehr darauf an wie viel man fotografiert, geschweige denn, was man ablichtet.
„Na ja, auf den Bildern kommt die Stimmung natürlich nicht so gut rüber“, naht Erlösung, das Ende ist nicht mehr weit.
Ich aber muss bei Tageslicht – wenn es ganz schlecht läuft – über einen digitalen Tageslichtprojektor die auf zwei Quadratmeter aufgeblähten Bilderreihen von Folkloretänzern bestaunen – ohne eine Chance auf Entrinnen!
Die Antwort ist einfach: weil es geht und nichts kostet. Und was nichts kostet, hätten Onkel Ernst und Tante Lisa sagen können, ist auch nichts wert.
Und unweigerlich fragt man sich, warum sind diese Fotos dann gemacht worden?
Nächste Ausgabe am: 2. November 2009
Irgendwann, eingeleitet mit dem obligatorischen Kommentar
Vorschau: Entdecken - Erleben - Genießen
[Text: Christoph Hoppe]
Und heute? 100 Bilder schießt man doch locker in der Aufregung des ersten Tages, wenn alles noch so neu und ungewohnt ist. Auch wenn die ersten 36 Aufnahmen das immer gleiche Motiv aus 35 Blickwinkeln zeigen, nur das letzte, quasi mit künstlerischem Anspruch, durch ein halb volles Weinglas. Und gelöscht wird nichts! Selbst unscharfe Schnappschüsse ohne jeden erkennbaren Wert finden ihren Platz im digitalen Fotobuch. Da wundert es Sie sicher nicht, wenn mir der zwischen Olivenzweigen gut versteckte Laptop auf dem Esstisch den Angstschweiß auf die Stirn treibt.
Eben weil das einzelne Bild keinen Gegenwert mehr darstellt, egal ob ausgedruckt oder „nur“ digital bevorratet, ist auch nichts mehr ungeeignet, abgebildet zu werden. Für den, der das Banale aufnimmt. Billig.
REISE-INSPIRATIONEN
hinter sich. Und überhaupt, wer weiß schon, wovon die Zuschauer träumen, wenn der Raum wegen des Projektors verdunkelt wird?
November 2009 Reisemagazin 01. Jahrgang
Neuseeland –
Kiwi-Kult & Gletscherwasser
10 x Reiseführer Neuseeland gewinnen mit
In dieser Ausgabe: Neuseeland Palau – Das taucht was! Palauer Runde – Ausländer im Paradies
Unterwegs mit Adrian Beauchamp Ein Honorarkonsul im Südseefieber
Jenseits der Sterne – Hotels der besonderen Art Michelberger Hof Berlin; Bedarra Island Australien
Meine Insel: Mallorca. Teil 5 Und Action – mit Jens Liebhauser
Rheingau Wie der Boden so der Wein
Fit im Urlaub Vinotherapie
Mumbai oder Bombay – Hauptsache Bollywood! Madame Wu und der Atem des Drachen
UNESCO Weltkulturerbe Minas Gerais, die alte Schatzkammer Brasiliens
Kleine Fluchten: Eifel Entschleunigen unter der Zugspitze
Service Bitte zu Tisch – oder was ist ein Gabelflug?
Neuseeland Liparische Inseln | Mumbai | Mein Mallorca | Kleine Fluchten - und vieles mehr...
Kolumne: Digitaler Überfluss
Impressum Redaktion Reise-Inspirationen Schmid-Wildy-Weg 46 81739 München redaktion@reise-inspirationen.de www.reise-inspirationen.de Herausgeber: Tourism Unlimited e.P. Hoppe & Partner Journalisten, PR- und Marketingberater www.tourism-unlimited.com Registergericht: Amtsgericht München, PR 764 USt.-ID: DE259674638 Redaktion: Herbert Brenke (hb), Christoph Hoppe (ch), Judith Hoppe (jb), Heidi Wahl (iwa) Gastautoren in dieser Ausgabe: Lilian Breuch, Petra Emmerich , Kai Gradert, Carolin Grix,, Lucas Rachner inhaltlich Verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Christoph Hoppe (Anschrift wie vorstehend) Gestaltung & Layout: Tourism Unlimited, München Anzeigen: Tourism Unlimited Head of Sales EMEA: Oliver Summer os@reise-inspirationen.de Tel. Büro Deutschland +49-8106-306 165 Tel. Büro Spanien +34-671-697 213 Fax +49-8106-305 167 Reise-Inspirationen erscheint monatlich. Bankverbindung Stadtsparkasse München Konto-Nr. 1000 276 129 BLZ 701 500 00 IBAN: DE90 7015 0000 1000 2761 29 BIC: SSKMDEMMXXX
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Wer nicht wirbt, stirbt!
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