RePHlex Ausgabe 45

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Ein Rückblick auf das erste Schuljahr 6 Der Prüfungsguide 10 Das PH-ABC 12 ebtzteJwerbenrephlex@vs REPHLEX!MITGLIEDWERDE.phzh.chDERBEPARTOFOURTEAM!Studierendenzeitung der PH Zürich Nr. 45, 19. September 2022

RePHlex Nr. 45, 19. September 2022, Auflage: 800 Stück. Herausgeber: VS PH Zürich, Versammlung der Studierenden der PHZH; Lagerstrasse 2, Büro LAC-E073 8090 Zürich; vs@phzh.ch; www.facebook.com/vsphzh

Redaktion: RePHlex, Zeitung des VS PH Zürich, Lagerstrasse 2, Büro: LAC-E073, 8090 Zürich; rephlex@vs.phzh.ch Redaktionsleitung: Marcel Freuler Redaktion: Marcel Freuler, Vera Kobler, Chiara Profeta, Valentina Botic, Lea Imhof, Sarah Lyons, Gioia Rodriguez, Robin Reber, Endrit Sula Titelbild: Chiara Profeta Layout & Gestaltung: Vera Kobler Inserieren: rephlex@vs.phzh.ch – Einsendeschluss Ausgabe 46: 02.11.2022

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Ausgabe:Impressum

RePHLEx

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Kolumne26 Ich

Trick! 3

Wir brauchen dich! Unser Aufruf an dich!

Creative20Page

Das PH-ABC

Die Does und Don'ts der zusammengefasst.Prüfungsorgien

ZAHLExgüsi,

Ein Rückblick auf das erste Studienjahr Eine Erzählung über den Studi-Einstieg an der PH.

Der Prüfungsguide

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Was für Nebenjobs gibt es? Drei Studierende erzählen.

Das Wichtigste der PH aufgelistet in 24 Buchstaben.

Nebenjobs14

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Alles unter einem Hut?

2 Impressum 18 Flowchart 24 Rätsel 25 Pinnwand 29 #phlife 32 Dr. PHlex 77

Der Multitasking-Studiengang QUEST im Test.

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Let it go! Eine Anleitung zum loslassen.

TIPPS TRICKS&4Editorial6

dass mir au a dem Platz erwähned, dass mir uf de Suechi neue Lüüt für d sind. dää

noch

Aifach

Verschiedene Länder, verschiedene Bücher Literatur zum Thema und die Gesellschaft

In der 45. RePHlex-Ausgabe wollen wir dir ein paar Tipps und Tricks rund ums Thema Schule mit auf den Weg geben. Unser PH-ABC soll dir den Start ins Studium oder in den Berufsalltag als Lehrperson erleichtern. Zum Beispiel erfährst du auch, wie du schnell zu einer Vikariatsstelle kommst.

Danke für deine Treue und viel Spass bei der Lektüre. Das RePHlex-Team wünscht dir einen guten Start ins neueMarcelLiebeSemester.GrüsseFreulerTippsund

Tricks

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Im Portrait stellen drei Studierende ihren Nebenjobs vor. Vielleicht helfen dir die Empfehlungen und Erfahrungen weiter. BTW: Die RePHlex sucht neues Personal –bei uns findest du den perfekten Nebenjob zum Studium an der PHZH.

Wenn du beispielsweise über die PHZH wieder mal so richtig wütend bist, dann bekommst du auf unserer Creative Page gute Ratschläge, was du dagegen machen kannst. Zudem erhältst du einen Guide zu Prüfungen, Literaturtipps und vieles mehr.

Im Sommer 2021, wie auch in diesem Sommer, waren viele Menschen bereit, ein Studium an der PHZH zu beginnen. Diese Menschen unterschied vieles voneinander: manche kamen frisch vom Zwischenjahr, andere hatten bereits den Vorkurs besucht. Einige würden auf den Beruf der Sek-Lehrperson hinarbeiten, andere auf den der Primar und wieder andere würden mit Kindern im Kindergartenalter arbeiten. Es gab solche, die ein Vollzeitstudium absolvieren würden und solche, die sich für ein Teilzeitstudi um entschieden hatten. Viele lebten noch bei den Eltern und viele waren bereits ausgezogen. Es gab ältere und jüngere Menschen. Viele wählten Englisch im Profil und wenige Französisch. Es gab solche, die jahrzehntelange Berufserfahrung mit sich brachten und nun quer in den Beruf einstiegen und andere, die frisch vom Gymnasium kamen, ohne jemals gearbeitet zu haben. Diese Menschen unterschieden sich tatsächlich in vielen Punkten, doch zwei Dinge waren ihnen gemein: Ers tens, im September würden sie alle ihr Studium beginnen und zweitens, wenn sie, oder vielleicht falls sie, ihr Studium abschliessen, würden sie alle einen der bedeutungsvollsten Berufe ausüben dürfen.

Abb. oben: Frida Kahlo - las dos fridas - Quelle: https://en.m.wikipedia.org/wiki/The_Two_Fridas Abb. unten: Nachgestelltes Kunstbild am Tableaux-Vivants-Posten an der Nacht der Künste 2022 6

Text: Sarah Lions

Ein Rückblick auf mein PHZH(21/22)Studienjahrerstesander

Insgesamt empfand ich das ers te Studienjahr an der PH sehr posi tiv, die Menschen sind nett und das Studium nicht allzu streng. Mein persönlicher Tipp an die neuen Stu dierenden wäre: Macht euch keinen Stress, seid offen und geht auf eure Mitstudierenden zu, fragt, wenn ihr Hilfe benötigt, bewirbt euch bei der Rephlex und vor allem: geniesst es, denn das Studium ist kurz und die Zeit fliegt!

Endlich kam die Erlösung: das Winterzwischensemester. Leider hat man an der PH in den Ferien nicht immer Ferien, daher heisst es auch «Winterzwischensemester» und nicht «Ferien». Nach einigen Wochen wirklichen Ferien stand nämlich schon das erste richtige Praktikum, das P1, vor der Tür. Drei Wochen ohne Freizeit. Für die meis ten Studierenden war das P1 streng, aber schön und vor allem eine gute Erfahrung. Wer bis dahin sich nicht sicher war, ob das Studium das Rich tige ist oder nicht, würde es nach dem P1 sehr wahrscheinlich besser wissen. Und wer sich bereits sicher war, konnte extrem viel mitnehmen und von der Erfahrung profitieren.

Zu diesem Zeitpunkt war die Mailad resse der zukünftigen Studierenden bereits eingerichtet und schon bevor wir überhaupt die Einführungstage hatten, ging es los: Eine E-Mail-Dis kussion wurde als Antwort auf den Entscheid der Zertifikatspflicht aus gelöst. Die Meinungen waren ge spalten, die Argumente stark und die Diskussion heftig. «Läuft das an der PH immer so?», fragte man sich da als Neuankömmling. Ich kann nun sa gen: Nein. Seit diesem «Vorfall» gab es nichts mehr in der Art, obschon immer noch viele mit den Massnah men nicht einverstanden waren. Es war damals nämlich so, dass man ein Coronazertifikat brauchte, um an den Vorlesungen teilnehmen zu dür fen, und da die Vorlesungen bei uns nicht gefilmt werden, war zu Hau se bleiben keine attraktive Option. Man musste entweder ein normales Zertifikat vorweisen können oder sich an der PH testen lassen, um ein PH-Zertifikat zu erhalten (welches übrigens in der Mensa nicht akzep tiert wurde). Die Maskenpflicht galt trotz Zertifikatspflicht auch. Ich glaube, es ist nachvollziehbar, wieso die Meinungen sehr gespalten wa ren.Das Jahr begann für die Erstse mestler:innen mit den beiden Ein führungstagen, die ihr diesjährigen Neuankömmlinge bereits schon hinter euch habt. Man knüpfte erste Kontakte, war vielleicht überrascht, wenn man einige bekannte Gesichter antraf und lernte den Campus wie auch die VSPHZH etwas kennen. Die Stimmung war eine Mischung aus Entspannung, weil es ein relativ lockerer Einstieg war, und Aufre gung, weil halt trotzdem alles ganz neuNachwar. dem Wochenende begann dann jedoch der Ernst des Lebens mit der ersten Woche des Semes ters: Neue Gesichter in jedem Mo dul, Termine für Leistungsnachweise hier, «wichtige» AV-Stunden da und leider noch keine Profilfächer. Dann lernte man gleich auch schon die ei gene Mentoratsgruppe kennen und wurde über die Berufspraxis, die

Langsam war alles etwas ent spannter, da man sich nun etwas ein gelebt hatte. Doch kaum hatte man sich zurückgelehnt, ging bereits der grössere Stress los, zumindest für diejenigen des Studiengangs Primar, die alle ihre Leistungsnachweise auf den letzten Drücker machten. Wer besonders Glück hatte, durfte noch gleichzeitig mit den Abgaben vieler Leistungsnachweise die Deutsch kompetenzprüfung, welche übrigens unter Studierenden auch ein grosses Thema war, absolvieren.

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Nach dem P1 hatte man ledig lich zwei Wochen, in denen man ein Wahlmodul besuchen konnte oder um vielleicht etwas Ferien zu ma chen. Ein Wahlmodul in dieser Zeit zu machen finde ich persönlich sehr empfehlenswert (wenn man nicht verreisen möchte), da das Angebot vielseitig ist und es draussen so

Im Frühlingssemester wehte ein anderer Wind als im Herbstsemes ter, denn da hatte man endlich die jenigen Fächer, die man nach seinen Interessen ausgesucht hatte (Profil fächer). Da es allmählich wärmer wurde, wurde die Therabierbar auch wieder vielzähliger besucht, welche übrigens auch sehr empfehlenswert ist, besonders um neue Leute ken nenzulernen. Eigentlich müsste die Stimmung toll sein, doch mit der grossen BE-Prüfung, die sich näher te, wuchs auch der Stress bei vielen Studierenden. Auch die einzelnen, wöchentlichen Praxistage wurden von vielen nun mehr als eine Belas tung, statt eine Bereicherung, emp funden.Ein Lichtblick, abgesehen von den Sommerferien, war die Nacht der Künste, mein persönliches High light, auf die viele Studierende in den Wahlmodulen und den Profil fächern hingearbeitet haben. Eine Nacht, wie keine andere im Semes ter, voller Musik, Kunst und Alko hol. Die Stimmung war ausgelassen und friedlich, es gab ein Chorkon zert, Tanzaufführungen, geschmück te Räume, kreative Workshops, klei ne Kunstausstellungen und vieles mehr. Praktisch jede:r hatte etwas zu dieser Nacht beigetragen und der Stolz konnte man bei vielen sicht lich erkennen. Alle waren gut drauf, Dozierende und Studierende waren zum Teil kaum mehr voneinander zu trennen und der ganze Abend verlief reibungslos und harmonisch.

wieso kalt ist (und natürlich gibt es ECTS-Punkte ;)).

schon in der darauffolgenden Woche beginnen würde, aufgeklärt. Gleich zu Beginn des Studiums begann auch das sogennante «BP1»: Wöchentli che Praxistage in einer Klasse. Am allerersten BP1-Tag wurde man ins kalte Wasser geworfen, indem man ohne grosse Vorbereitung bereits vor «seiner» Klasse stand. Alles ging sehr schnell, viele neue Eindrücke wur den gesammelt und ehe man sich versah, war schon das halbe Semes ter vorbei und man hatte sich an ei nen komplett neuen Alltag gewohnt.

Die nächste Halbzeit wird dann, man glaubt es kaum, noch einen Ticken härter: Jetzt arbeitet ihr bereits mindestens 40 % an einer Schule und geht dazu noch einen Tag an die PH. Das sind schonmal 60 % einer Woche verstrichen. Dazu kommen noch Vorbereitungs- und Nachbearbeitungszeit, Schulkonferenzen, Teamsitzungen, Leistungsnachweise abar beiten, Texte lesen, Diplomprüfungen überstehen… rechnet selbst mal nach, auf wieviel Prozent ihr da kommt – da gehen manch Wochenende und Ferientage drauf.

Text: Lea Imhof

einemdasKinderArbeitStudium,QUESTKoblerund–gehtallesunterHut? 1 8

Bereitet euch vor! Macht euch auf eine strenge Zeit gefasst, und informiert auch eure Liebsten zu Hause oder im engeren Umkreis frühzeitig. Besprecht al lenfalls eine Änderung der aufgeteilten Aufgaben und Kos tenabdeckungen. Die ersten eineinhalb Jahre sind nur schon deswegen anstrengend, weil alles neu ist. Ihr lernt viele neue Menschen kennen, müsst euch im Wirrwarr der PH zurecht finden, Prüfungen und Leistungsnachweise absolvieren und euch durch ein paar intensive Praktika durchmetzgen.

Tja, diese Fragen kann ich euch leider nicht beantworten. Aber hier sind ein paar Tipps, wie ihr euch auf die happige, aber natürlich auch sehr schöne, Studienzeit einstellen könnt:

Illustration: Vera

Nun steht ihr hier an der schönen PHZH und freut euch, dass ihr das Auswahlver fahren überbestanden habt. Hey, der erste Schritt ist geschafft – juhuuuu! Ihr seid aufgeregt und schaut voller Erwartungen eurer beruflichen Neuorientierung tapfer entgegen. Was kommt alles auf mich zu? Werde ich es schaffen? Ist es überhaupt das, was ich mir vorgestellt habe? Wie streng wird es?

• Falls irgendwie möglich, würde ein reduziertes Ar beitspensum dem Hausfrieden extrem beisteuern. So kann mit dem Haushalt und der Organisation der Kin der geholfen werden. Mit der Zeit macht es sogar richtig Spass (Märli)!

Gebt euch dafür etwas Zeit, da müssen sich wieder ganz viele Synapsen im Gehirn bilden, die geschlummert haben. Vielleicht braucht ihr am Anfang für einen zehnseitigen Text zwei Stunden, so ging es mir auf jeden Fall. Nach einer Weile waren meine Augen und mein Denkmotor bereits so trainiert, dass alles nur noch halb so lang ging. Nur Mut, auch ihr werdet das schneller Dasselbeschaffen! gilt auch für die Vorbereitungszeit eurer Lektio nen. Stundenlang habe ich teilweise am Pult gesessen, um eine einzige Lektion vorzubereiten. Mein «Spickzettel» war drei A4 Seiten lang. Heute geht das alles viel zügiger, weil man Übung mit dem Erteilen klarer Aufträge hat, das Lehrmittel besser kennt, die Klasse einem vertraut ist und die Arbeitsblätter bereits erstellt wurden. Mein Spickzettel ist jetzt nur noch eine halbe A4 Seite lang.

• Sicherlich könnt ihr euren studierenden Partner:innen mit Fachwissen in eurem beruflichen Gebiet helfen. Ich konnte beispielsweise mit meinen hervorragenden Ma thematik- und Grammatikentnissen einige Unbestimmt heiten klären. Es stellt sich heraus, dass ein redender Ex perte doch noch recht brauchbar ist.

Holt euch Unterstützung!

Gönnt euch immer wieder eine Auszeit oder kauft euch dieses eine Ding, welches ihr schon lange wolltet. Trefft euch mit euren Freunden oder setzt euch einfach mal wieder aufs Sofa oder in den Park und lest ein Buch oder hört einen Podcast. Fixiert auch zwi schendurch immer wieder auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben: eure Familie, eure Freunde und ihr selbst!

• Eure Tätigkeit erweitert sich mit dem eurer/s Lebens gefährten/in ebenfalls. Die Partnerschaft ändert sich, die emotionale Unterstützung wird verstärkt benötigt und die eigene Freizeit tritt etwas kürzer. Es ist nur vor übergehend und sollte sich nach drei Jahren wieder ein pendeln.

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Ich fand es am Anfang recht schwierig, wie der fachliche Texte durchlesen zu müssen.

Gebt euch Zeit!

Ihr selbst habt oberste Priorität!

Falls alles zu viel wird, meldet euch früh genug bei euren Vertrauenspersonen. Es gibt auch an der PHZH eine Psychologische Beratung, bei der ihr euch melden könnt – nutzt diese!

So, nun seid ihr bestens vorbereitet für die Zeit als QUEST-Stu dent:in! Hoffentlich habt ihr nicht allzu viel Angst bekommen und konntet euch mindestens etwas Wertvolles aus unseren Tipps für euch nehmen. Ja, das Studium ist anstrengend und der Beruf ist es ebenso. Aber das was von den Kindern zurück kommt, deckt die Einbüssungen allemal.

Zuletzt noch ein paar Tipps meines Ehemannes an eure Partner:in:

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ES IST VIEL BEQUEMER, DIE VORLESUNGEN ZU BESUCHEN, ALS DEN STOFF DU DENKST, DASS DU NIEMALS DEN GANZEN STOFF AUS EINEM JAHR MERKEN KANNST.

AUFZUARBEITEN.SELBERMACHDIRKEINESORGEN, WENN

wenn man den Stoff selbst aufarbeiten muss. Und ich möchte diesen Tipp noch erweitern: Man profitiert am meisten von den Vorlesun gen/Seminaren, wenn man sich auf sie vorbe reitet und zum Teil auch eine Nachbearbeitung

macht. Mir ist absolut bewusst, dass unsere Zeit beschränkt ist unter dem Semester. Aber jede Minute, die man unter dem Semester in vestiert, muss man nicht mehr während der Prüfungsvorbereitung investieren und diese Zeit ist meistens stressiger als die Zeit wäh rend des Semesters.

Lasst mich beginnen mit dem Hinweis, dass ich gerade das erste Jahr des Sek I Studiums mitsamt Prüfung hinter mich gebracht habe. Meine Fächer sind Mathematik, Englisch, Geografie und Geschichte und Sport, wobei ich nur Prüfungen in Mathe, Englisch und Geschichte und Geografie schreiben musste. Es kann sein, dass gewisse Ratschläge auf andere Fächer nicht angewendet werden können. Ich werde mir aber Mühe geben, dass ich mich entweder auf diese Fächer spezifisch beziehe oder aber möglichst allgemeine Tipps gebe. Ich hoffe, dass ich mit diesem Text euch weiterhelfen und auch einige Ängste vorbeugen kann.

Text Robin Reber

Beginnen wir mit unseren Vorbereitungen am Anfang des Semesters/Jahres. Prüfungen sind eigentlich immer am Schluss des Semesters oder am Ende des Jahres. Darum ist mein 1. Tipp denk nicht das ganze Semester/Jahr lang nur an die Prüfung. Viele Dinge wirken am An fang unmöglich und Prüfungen sind hier keine Ausnahme. Aber es ist Zeitverschwendung und unnötiger Stress, während des ganzen Jahres nur daran zu denken, ob man die Prüfung be stehen kann. Das Studium ist eine schöne Zeit, die man auch geniessen sollte und die Erfah rungen, die man während des Semesters sam melt, sind wichtiger als die Prüfung, die man am Schluss schreibt. Und dazu kommt noch, dass man den Stoff, den man an der Prüfung können muss über das ganze Semester oder Jahr lernt, was zu Beginn vielleicht noch unmöglich scheint, kann am Schluss viel einfacher sein als man es sich zu Beginn vorgestellt hat.

Nun ist Vorsicht geboten! Mit dem vorherigen Abschnitt habe ich nicht gemeint, dass man das ganze Semester die Füsse hochlagern und das zukünftige Ich mit der Prüfung dealen lassen soll. Damit zu meinem nächsten Tipp: Besucht die Vorlesungen! Dieser Tipp ist nun wieder selbstverständlicher, weil ab diesem Semester die Anwesenheitspflichten wieder gelten und er ist auch nicht gleich universell anwendbar. Es gibt eindeutig sehr gute und sehr schlech te Vorlesungen. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass Geschichtsvorlesungen sehr wenig Inhalt haben und nicht gut sind.

Als Nächstes will ich mich dem Umfang der Prüfungen widmen. Die meisten Prüfungen an der PH dauern zwischen 90 – 120 Minu ten. Das sind relativ kurze Prüfungen! Wenn du dich an deine Schulzeit erinnerst. Man hat normalerweise alle paar Wochen eine Prüfung, die 1 oder 2 Lektionen dauert. Das ist gleich lang, wie viele Semester und Jahresprüfungen sind! Das heisst, dass wenig Detailwissen ab gefragt werden kann und es wird auch sehr wenig Detailwissen abgefragt. Das ist fair von der PH und macht auch Sinn, weil es uns laut neuester Forschung wenig bringt, wenn wir absolute Experten sind, in den Fächer, die wir unterrichten werden. Wichtig ist, dass wir eine Grundlage haben, auf der wir aufbauen können. Mach dir also keine Sorgen, wenn du denkst, dass du dir niemals den ganzen Stoff aus einem Jahr merken kannst. Das ist auch

Aber meiner Meinung nach gibt es viele gute Vorlesungen/Seminare und die schlechten sind eher die Ausnahmen, die die Regel bestä tigen. Mir ist bewusst, dass das ein sehr sub jektiver Tipp ist und wie gesagt, für viele wird es dieses Semester wieder eine Anwesenheits pflicht geben, aber mir ist wichtig, zu erwäh nen, dass viele Vorlesungen gut sind und es viel bequemer ist, die Vorlesungen zu besuchen, als

PRÜFUNGSGUIDEDER

www.unsplash.chBildquelle: 11

WIR MÜSSEN OFT LANGE AUF DIE RESULTATE WARTEN. ES BRINGT NICHTS SICH WÄRHEND DIESER ZEIT DEN KOPF ZU ZERBRECHEN.

kommen und sie aufschreiben. Darum ist es hier wichtig, das Thema nicht nur grob zu verstehen, sondern es auch erklären zu können. Für diese Prüfungen ist es anzuraten während der Vorbe reitung aktiv und nicht nur passiv zu lernen, das heisst sich z.B. selbst zu testen mit Fragen. Ich möchte hier nochmals erwähnen, dass es un endliche viele Tipps zur Prüfungsvorbereitun gen und zum Lernen gibt. Viel mehr als ich hier auf zwei Seiten aufschreiben kann. Zum Lernen gibt es zwei allgemeine Prinzipien die wichtig sind: Active Recall und Spaced Repetition. Bei Active Recall geht es darum, dass man nicht nur passiv lernt, indem man seine Zusammenfassung liest, sondern dass man sich selbst aktiv Fragen stellt und diese versucht zu beantworten. Und bei Spaced Repetition geht es darum, dass man Dinge die man schon gut kann, nicht am nächs ten Tag nochmals anschaut, sondern erst in einer Woche wieder. Das waren nur kurze Erklärun gen zu diesen Methoden. Wenn du mehr darüber erfahren willst, dann schau im Internet nach, diese beiden Methoden, haben mein Lernen nachhaltig verändert und viel effizienter gemacht! Ein wichtiger Punkt zum Schluss. Wenn die Prü fung durch ist, dann ist sie durch. Wir müssen oft lange auf die Resultate warten, es bringt nichts sich während dieser ganzen Zeit den Kopf zu zerbrechen, ob man bestanden hat oder nicht. Geniess deine Ferien und konzentrier dich auf die schönen Dinge im Leben. Du hast ein ganzes Jahr gearbeitet, du hast es dir verdient!

nicht nötig und wird auch nicht erwartet. Mein Tipp ist hier, versuche die Themen aufzuarbei ten, bei denen du denkst, dass du noch unsicher bist und kümmere dich weniger um die Themen, in denen du dich bereits sicherer fühlst. Wenn du in einem Thema sicher bist, reicht das für die WidmenPrüfungen.wir uns noch den verschiedenen Typen von Prüfungen. Ich finde es gibt grundsätzlich drei verschiedene Prüfungsformen. Prüfun gen mit offenen Fragen, Prüfungen mit offenen Fragen mit «open Book» und Multiple Choice Prüfungen. Meiner Meinung nach sind die Vor bereitungen für diese Prüfungen grundsätzlich verschieden. Beginnen wir mit dem meiner Meinung nach einfachsten Typ: «Open Book Prüfungen». Bei diesen Prüfungen ist Hilfsma terial gestattet. Von den Skripten und Folien und den Büchern der Vorlesungen bis z.T. sogar das Internet. Das heisst, in diesen Prüfungen ist es wichtig einen Überblick zu haben und gut zu wissen, wo in den Unterlagen nachzuschau en bei der Prüfung. Ich hatte mir eine Zusam menfassung auf mein iPad geladen und habe an den wichtig Stellen Schlüsselwörter eingefügt, sodass ich an der Prüfung die Themen immer schnell gefunden habe. Meiner Meinung nach ist bei Open Book Prüfungen klassisches Ler nen weniger hilfreich, als wenn man sich spezi fisch darauf vorbereitet, wichtig Informationen schnell zu finden. Der nächste Typ sind Multiple Choice Prüfungen. Hier hat man jeweils Ant worten zur Auswahl und man muss die richtige Antwort oder die richtigen Antworten finden. Der Vorteil hier ist, dass die richtige Antwort schon vor einem steht, die Gefahr ist aber, dass man sich von der Fragestellung verwirren lässt. Die Multiple Choice Prüfungen an der PH sind sehr fair. Das heisst, es wird nicht versucht mit kompliziert Fragestellungen und spitzfindigen Unterschieden in den Antworten, die Studen ten hinter das Licht zu führen. Wenn man eine Frage nicht beantworten kann, dann liegt es da ran, dass man den Stoff nicht beherrscht. Mein Tipp ist darum, dass man sich auf diese Prüfun gen vorbereitet wie auf eine normale Prüfung, aber man muss nicht jedes letzte Detail in seinen Kopf bekommen, weil wenn man die Sache im Grossen und Ganzen versteht, dann kann man die Fragen beantworten. Zum letzten Typ, die Prüfungen mit offenen Fragestellungen. Das sind klassische Prüfungen, bei denen man die ganze Lösung selbst aufschreiben muss. In die se Prüfungen würde ich die meiste Vorbereitung stecken, da es oft keine Hilfestellung von der Prüfung gibt, man muss selbst auf die Lösung

D IPLOMPRÜFUNG – falls du ein Auskunftsbegehren zu einer absol vierten Prüfung verlangen möchtest, musst du dich hier melden: primarstufe@ phzh.ch.

KLEMMBRETTER – eignen sich perfekt für den Unterricht im Freien und für Ausflüge.

HATTIE – einige Mentorierende vergöttern den neuseeländischen Pädago gen für seine Studie, die er unter anderem im Buch «Visible Learning» erläutert.

LLENMOOS – das coolste Schulhaus in der Stadt Zürich :p.

EINBLATT – diese Pflanze sorgt für ein gutes «Klassenklima». Bogenhanf, Grünlilie Calathea oder der Drachenbaum sorgen ebenso für gute Luft im Klas senzimmer.

Text: Marcel Freuler Illustration: Chiara Profeta

Für den Start ins Semester geben wir dir ein paar Tipps und Tricks in den Studi- sowie Berufsalltag als Lehrperson.

JANOSCH – Ein Klassiker für die Unterscheidung der Halbklasse in der Unterstufe sind Tiger und Bären, wobei sich hier die Geschichte «Oh, wie schön ist Panama» besonders gut als Einstieg eignet.

C AFÉ – In der Europaallee gibt es viele Restaurants und Take-aways. Das Radix ist bei Kaffeeliebhabern besonders beliebt.

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IDT – Interdisziplinäres Team: Mindestens einmal im Quartal berät das IdT Fragen zur Förderung von einzelnen SuS. Man erhält wertvolle Tipps für den Schulalltag.

B ROCKI – wenn du noch keine Spiele, Kinderbücher, Ablagefächer usw. besitzt, lohnt sich ein Besuch in der Brockenstube.

GEBURTSTAG – überlege dir ein Geburtstagsritual. Z. B.: SuS darf sich im Sportunterricht ein Spiel wünschen, Luftballon an Stuhl des Geburtstagskin des anbringen, Geburiwürfel (Wunsch nach Zahlenliste), Glücksbringer ist den ganzen Tag bei SuS (Plüschtier).

Das PH-ABC

FONT – den Download zur Deutschschweizer Basisschrift findest du hier: www.basisschrift.ch.

LEHRPLAN21 – den kennst du ja schon zu Genüge :D.

UPCYCLING – Pestogläser, Joghurtbecher oder Büchsen eige nen sich gut als Behälter für Wasser, Pinsel, Stifte usw.

SITZORDNUNG – mögliche Anordnung: Hufeisenform, Tischinseln, Rei hen, Einzelplätze.

XENOPUS – du solltest den Krallenfrosch kennen, da er auf der Anlautta belle unter X aufgeführt wird.

MEH FREIZIIT ! –diese Plattform auf Ilias sollte dir den Alltag als Studi erleichtern.

VIKARIAT – Hier findest du offene Stellen: angelaworks.ch, bildungs stellen.ch, epalero.ch, teacherswitch.ch, Stellenportal der PHZ gibt es auch direkt vom Schulhaus einen Whatsapp-Chat. .

PHZH MOBILE APP – abgesehen von deinem Stundenplan findest du unter anderem auch das aktuelle Mensa Menü in der App.

OLYMPICS – Swiss Olympics engagiert sich mit dem Projekt «Schule be wegt» für einen bewegten Schulalltag. Einmal im Schuljahr dürfen Lehrperso nen Produkte für die SuS kostenlos bestellen unter: https://www.schulebewegt. ch/de/misc/shop.

TURNUNTERRICHT – das WC-Fangis ist beliebt bis in die 6. Klasse. Sobald ein Fänger jemanden fängt, wird der zu einem WC und darf sich nicht mehr von der Stelle bewegen. Das «WC» kann befreit werden, ind derer freier Spieler auf das «WC» sitzt und die Spülung betätig einem «WC» sitzen, können nicht gefangen werden.

REPHLEX – wir suchen eine neue Redaktionsleitung sowie neue Mitglieder. Bewirb dich unter: praesidium@vs.phzh.ch.

ZUSAMMENARBEITSVEREINBARUNG – es ist zu empfehlen, dass du im Berufsalltag mit deinen Arbeitskolleginnen und -kollegen eine Ver einbarung mit gemeinsamen Werten unterzeichnest.

NOTFALLAPOTHEKE – beschaffe dir eine Notfallapotheke mit dem Wichtigsten drin (Pflaster, Desinfektionsmittel, Parapic usw.)

QUEST – Quereinsteigende absolvieren ein Studium und haben vorher in einem anderen Berufsfeld gearbeitet. Nicht zu verwechseln mit Aushilfslehrper sonen, die kein Lehrdiplom vorweisen können.

WANDUHR – irgendwo in deinem Schulzimmer benötigst du eine Wand uhr, die für dich gut ersichtlich ist.

YOUNG WORLD – eignet sich gut für den Englischunterricht.

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NEBEN

PORTRAITIERT14

Ungefähr 40 % manchmal sogar etwas mehr. Mein Ziel wäre aber etwa 30 % zu arbeiten. Momentan bin ich je weils am Dienstag- und Donnerstagabend in der Werk statt. Für mich ist es ideal. Ich habe nur bis kurz vor16 Uhr PH. Danach gehe ich bis circa 20 Uhr arbeiten.

Wie lässt sich das mit dem Studium vereinen?

Wie bist du zu diesem Job gekommen?

Gut. Es ist zwar eine Herausforderung. Aber ich bin der Meinung: Je mehr Workload eine Person hat, desto orga nisierter ist man. Es ist intensiv, aber es lohnt sich.

undWerkstattleiterCTOChefofTechnicalOrganisationvonHolyCargo 15

Wie oft gehst du den Tätigkeiten nach?

Mitinhaber

MEIERJONATAN KUST H20

In welchen Situationen war es schwierig das Studium und dein Nebenjob zu vereinbaren?

Was würdest du den Leser:innen empfehlen, wenn sie sich für einen Nebenjob während des Studiums entscheiden?

Es war meine Leidenschaft für die Medizin die mich 2019 zu diesem Job brachte. Zudem ist es das Naheliegendste, wenn man etwas Gutes für Menschen machen möchte. Für mich ist es ein idealer Kontrast zu dem eher kopflas tigen Studium an der PH.

FURRERSELINA

Ich hatte zum Beispiel in der Nacht vor der Mathe Dip lomprüfung einen langen Einsatz. Ich war da immer wie der hin und her gerissen, was ist nun wichtiger, meine Ausbildung oder den Menschen zu helfen. Solche Situati onen sind schwierig.

Warum hast du dich für diesen Job entschieden?

First-Call-Responder PORTRAITIERT16

Wie oft gehst du den Tätigkeiten nach?

Sofern es finanziell möglich ist, mach das was dir Spass macht. Die PH kann manchmal echt nervig sein. Ein Ge gensatz zum Studialltag tut einem schon gut.

KUST H20

Wir haben regelmässig zweimal pro Monat Übungen aber die Einsätze sind sehr unterschiedlich. Manchmal sind es mehr, manchmal weniger.

Sehr gut, ich brauche den Kontrast von Arbeit bei der Feuerwehr und der Arbeit an der PH. Manchmal kom me ich mit meinen PH-Problemen nicht weiter, was mich dann sehr nervt und dann, plötzlich stirbt jemand wäh rend eines Einsatzes. Da kommen mir meine Probleme an der PH plötzlich ziemlich banal vor.

Wie lässt sich das mit dem Studium vereinen?

Angehörige derFeuerwehr

Was machst du beruflich?

Ich bin Angehörige der Feuerwehr aber nicht im «roten» Bereich tätig. Meine Aufgabe ist nicht den Brand zu lö schen, sondern ich bin «First Responder». Ich bin für die Erste-Hilfe der Menschen und auch als Unterstützung der Feuerwehr zuständig.

Während den Prüfungsphasen.

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Primar H19

In welchen Situationen war es schwierig das Studium und dein Nebenjob zu vereinbaren?

BernhardAlessia

Relativ gut, da am Samstag nie PH-Veranstaltungen sind. Im ersten Semester mit den vielen Modulen war es re lativ streng, da ich dann manchmal kein Ruhetag hatte, weil ich am Sonntag noch Sachen fürs Studium erledigen musste.

Schwimmlehrerin

Wie lässt sich das mit dem Studium vereinen?

Was würdest du den Leser:innen

nemBabyschwimElkischwimmen, Kinderkurse3bis8jährige

BeidesFLOWCHART18

LIEBI GRÜESS REPHLEX-REDAKTIONVODE PS: DU DÖRSCH NATÜRLICH AU ÖPPERT AMELDE, WO DU SPANNEND FINSCH. :) Werde mitglied der Rephlex 19

CREATIVE PAGE 20

1.second

2. Burn it down!

Schreibe deine Gefühle, Gedanken oder was dich beschäftigt in diese Ballone, reisse oder schneide die Seite raus und lasse dich von unseren "Let-it-go" Ideen inspirieren, wie du das Geschriebene loswirst.

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LET IT GO!

Manchmal werden wir wütend über Dinge, die wir nicht ändern oder kontrollieren können. Es hilft in solchen Situationen etwas loszulassen, indem wir die Dinge physisch aufschreiben. Und damit uns diese Zeilen nicht weiter beschäftigen, sollten wir sie danach möglichst weit weg von uns bringen. Schreibe auf, was dich beschäftigt und "Let it Illustrationgo"!

Vera Kobler

3. Zerknülle das Papier und schmeiss es möglichst weit weg.

Bastle einen Flieger und lass ihn von ganz weit oben fliegen.

first

4. Binde es an einen Ballon und lass ihn steigen.

Wicca Botanica – Cecilia Lattari

Dieses Buch ist wunderschön illustriert und voller Ideen wie man als moderne Hexe seine Küche, seine Wohnung und sein Leben von grüner Magie erwecken lassen kann.

In diesem Literaturvorschlag werden vier Bücher vorgestellt, die im Alltag, mit Selfcare, Pflanzen und sonstigen interessan ten Sachen, die etwas helfen die Work-Life-Balance etwas in Schach zu halten.

121 First Dates: How to Succeed at Online Dating, Fall in Love, and Live Happily Ever After (Really!) – Wendy Newman

ONLINE-DATING TRICKS AUS AMERIKA

Text Gioia

Online Dating ist mittlerweile etwas was alle kennen. Wendy Newman hat aber Jahre und viele (eher unglück liche) Dates in dieses Buch hineingesteckt und teilt ihre Tricks, um es erfolgreich durch diese Welt von Rechtsund Linksswipes zu schaffen und sein eigenes Happy En ding zu sichern.

LITERATURverschiedenenVerschiedeneRodriguezLänder,Bücher

Diese Ausgabe enthält alle möglichen Tipps und Tricks rund um den Semesterbeginn an der PH.

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BOTANISCHE TIPPS AUS ITALIEN

101 Selbsthilfe-Tipps – André Sternberg

Selbsthilfe Bücher gibt es mittlerweile mehr als genug. Die ses ist jedoch kurz und knapp, obwohl der Titel hundert und eins sagt. Es geht auch darum, wie man sich besser Ziele setzt. Etwas was man an der PH ständig machen muss, aber ich finde dieses Buch hilft, diese Ziele auch für sein persönli ches Leben gut zu setzen.

Die südkoreanische Skincare ist weltweit als eine der Besten an erkannt. Besonders bekannt für interessante Routinen, unglaubli che Serums und die besten Sonnencremen, die überallhin verkauft werden. Dieses Buch ist nicht nur ästhetisch zum Anschauen, es erklärt auch Schritt für Schritt wie man seine Hautpflege angehen soll, welche Zutaten für was sind und wie man diese Dinge am besten einsetzen kann, um das Beste aus seiner Haut zu holen.

The Korean Skincare Bible: The Ultimate Guide to K-Be auty Secrets – Linlin Yang, Leah Ganse, Sarah Jiménez

MOTIVATIONSHILFE AUS DEUTSCHLAND

SKINCARE AUS SÜDKOREA

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PH EINFACH ERKLÄRT –DAS KREUZWORTRÄTSEL

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RÄTSEL 1. 2. 3. 4. 5. 8.7.6. 9. 10. 11.

Rätselmaster: Valentina Botic

Finde die gesuchten Begriffe und du erfährst einen Tipp (grau), der dir viele ältere Studierende geben, um durchs PH-Studium durchzukommen.

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KOLUMNE ICH UND DIE G E SELLSCHAFTENTSCHEIDUNGEN Text und Illustration Valentina Botic 26

selbst. Und wenn wir noch ehrlicher sind: Sich für die Un entschlossenheit zu entscheiden, ist heute sehr oft auch die Grundlage, die Schuld für die eigene Situation bei anderen zu suchen. Entscheide selbst, verbock es selbst und beklag dich dann auch bei dir selbst. Vertraue deinen Kriterien und deinen Werten für dein Leben.

Wenn eine Entscheidung sich hinterher als «falsch» heraus stellt, dann ist das nicht schlimm. Welcher Mensch macht schon sein ganzes Leben die «richtigen» Entscheidungen? Achtung! Auch das ist nicht die nächste Ausrede, um einfach alle Entscheidungen, die unüberlegt sind zu rechtfertigen. Es ist aber völlig normal auf die Schnauze zu fallen. Das nennt man Erfahrungen und aus ihnen kann man sehr viel lernen, ob positiv oder negativ. Ich habe schon viele «falsche» Ent scheidungen getroffen und nach reifer Überlegung und ehr licher Reflexion, weiss ich, dass diese Entscheidungen zwar nicht optimal waren, aber dennoch war es irgendwie richtig in meinem Leben in diesen Momenten auf die Schnauze zu fallen. Denn so wie ich meinen Dickschädel kenne, hätte ich es wahrscheinlich anders nicht gelernt. Was ich damit sagen möchte, ist, dass auch falsche Entscheidungen akzeptiert wer den können. Ich wage es sogar zu glauben, dass ein Mensch es manchmal nötig hat, sich zu irren. Bekanntlich gehört dies zur Menschlichkeit dazu, daher akzeptiere es Mensch zu sein und irre dich, lerne daraus und mach weiter.

Ein Mensch ist in der Lage sich unbewusst bis zu 100’000-mal am Tag zu entscheiden, ohne es zu wissen. Die Frage nach wel chem Getränk unseren Geschmackssinnen zu Mute ist, ist nicht die Entscheidung, wel che uns Kopfzerbrechen bereitet. Es sind Fragen bezüglich der Ausbildung, der Part nerwahl, der Ehe und der Karriere, bei welchen sich die Menschen fragen: Was ist das Beste, das man tun kann? Manche denken noch ein wenig schlauer und denken: Was ist das Beste für mich? Gibt es immer eine Entscheidung, die richtig oder falsch ist? Es gibt nicht die eine richtige Sache, die

Falsch ≠ falsch

Ratschläge einholen, beachten oder nicht beachten Fragen über Fragen und jeder meint die richtige Antwort zu haben. Die richtige Antwort darauf hat aber jeder für sich. Ist der Mensch aber unsicher oder wünscht sich eine andere Antwort als die, die er im Kopf hat, fragt er um Rat. Andere Personen, um Rat zu fragen, ist keine Schande! Niemand sagt, dass man den Rat befolgen muss. Es reicht manchmal aus, die eigene Situation aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, um einen Schritt in seiner Entscheidung weiterzukommen. Die Individuen auf unserem Planeten namens Menschen mögen es aber nicht, wenn man ihre Ratschläge nicht befolgt. Da wir in einem Porzellan-Zeitalter angelangt sind, ist die Formulie rung der Frage und Aussage wichtig. Aus diesem Grund rate ich dazu es so zu formulieren, dass das Gegenüber versteht, dass nur ein anderer Blickwinkel gesehen werden will. Sonst verliert man im Nachhinein mögliche unnötige Diskussionen darüber, warum man nicht auf die Meinung der Person Wert gelegen hat. Denn egal wie viele Blickwinkel eingeholt wer den, die Entscheidung liegt bei einem selbst. Welche Kriteri en und Werte für eine Entscheidung wichtig sind, bestimmt jeder und jede auch für sich selbst und dies kann von anderen Personen abweichen. Die Rechtfertigung dafür ist pure Zeitund Energieverschwendung.

ein Mensch tun kann oder soll. Selbst die kleinste Sache, die für viele unscheinbar ist, kann zu einer grossen Sache werden, wenn der Mensch daran glaubt uns sich dafür einsetzt. In unserer Gesellschaft sind wir es uns gewohnt uns gegenseitig Ratschläge zu geben und behaupten auch oft, dass irgendetwas das Beste für jemanden ist. Ein paar Jahre später widerruft man «das Beste» wieder, weil es doch nicht stimmt. Wur de man dann nur schlecht beraten oder hat man sich falsch entschieden? Was wäre, wenn man sich doch anders entschieden hätte? Wäre es heute besser gewesen?

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Pro = Struktur, Contra = Komplikation

Vertrauen ist angesagt. Lebst du, entscheidest du. Es ist unmöglich keine Entschei dungen zu treffen. Denn auch wenn man sich nicht entschei det, hat man sich in Tat undWahrheit schon entschieden. Man hat sich nämlich dann dazu entschieden, dass alles so bleibt wie es bisher war und ist. Man hat also die Unentschieden heit gewählt: Man beschliesst nichts zu verändern. Dieser Zustand kostet aber enorm viel Energie, auch wenn man sich dessen gar nicht bewusst ist. Natürlich will ich nun nicht sagen, dass man immer sofort und schnell entscheiden soll. Jede Entscheidung bedarf seine Zeit, aber jemand der keine Entscheidungen treffen kann, verliert das Vertrauen in sich

Pro und Contra abwägen bei schweren Entscheidungen machen viele. Dies kann auch helfen, um seine Gedanken zu strukturieren. Wenn man aber 35 Kriterien für eine Ar beitsstelle hat, 256 Werte, die bei der nächsten Partnerwahl wichtig sind, dann macht man sich nicht nur eine schwere Entscheidung, sondern man macht sich ein schweres kom pliziertes Leben. Natürlich soll jeder selbst seine Kriterien wählen, aber bei Entscheidungen hilft es sich auf wenige aber wichtige Punkte zu beschränken.

Davonlaufen geht nicht.

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• Die eingereichten Unterlagen müssen die per sönlichen Daten (Vor- und Nachname, Stufe, Studienjahrgang, E-Mail-Adresse und Telefon nummer) des Teilnehmer:in enthalten.

Herzliche Grüsse Eure VSPHZH

• Das Motto der Agenda lautet «Blue», wir wün schen uns also eine Titelseite komplett in der Farbe Blau

Für die Umsetzung geben wir folgende Punkte vor:

#phlife

• Auf der Titelseite soll der Schriftzug VSPHZH oder das Logo der VS irgendwie enthalten sein, du darfst und solltest dieses auch in Blau einfärben;

• Jede:r, die/der sich in kreativer Art und Weise an dieser Aktion beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen.

Wettbewerb Agenda Cover

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Die Vorschläge sind bis am Samstag, 8. Oktober 2022 via Mail an vs@phzh.ch einzureichen.

Auch dieses Jahr wird es wieder eine VSPHZH Jahresagenda für das Jahr 2023 geben. Wir sind bereits voll an der Umsetzung und brauchen nun eure Unterstützung und eure Kreativität für die Gestaltung der Titelseite.

Teilnahmebedingungen:

Im Anschluss wird ein Wettbewerb durchgeführt, bei welchem die Studierenden über das neue Cover abstimmen können.

Der Sieger:in des Wettbewerbs erhält einen Gutschein oder eine Geschenkkarte von 50 Franken seiner Wahl.

• Die Grösse der Titelseite ist 130 x 180 mm und muss im Format .tiff oder bei einem Scan mindestens 600dpi eingereicht werden.

• Mit der Einreichung des Vorschlags werden die uneingeschränkten Nutzungs- und Bear beitungsrechte in Bezug auf die Grafik an die VSPHZH abgetreten.

Liebe Studierende

Als erstens würde ich Ihnen einen entspannenden Wellnessurlaub empfehlen, denn Sie wirken recht angespannt. In diesem Urlaub können Sie dann auch ganz entspannt meine Antworten Alslesen.erstes

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Ich nehme an, dass ihr Doktortitel ein richtiger Doktortitel ist und kein Ehrendoktortitel. Ich gehe davon, dass sie darum mit Prüfungskorrektu ren und dem universitären Umfeld vertraut sind. Darum ist meine Frage folgende: Wie kann es sein, dass wir monatelang auf unser Prüfungsergebnis warten müssen? Sogar wenn die Prüfungen zum grossen Teil vom Computer korrigiert werden? Machen die Dozierenden absichtlich zu dieser Zeit Ferien? Und wieso werden nicht alle Prüfungen auf dem Computer geschrieben? Das würde diese unaushaltbare Wartezeit auch sicher verkürzen.

Lieber Dr. PHlex

gehen Sie richtig davon aus, dass ich meinen Doktortitel erarbeitet habe. Ich habe einen Doktortitel in Problemlösologie und Leserbriefologie. Ich habe also längere Zeit im universitären Umfeld gearbeitet und kann Ihnen aus eigener Erfahrung folgendes berichten: Es sind meistens mehrere Noten-Konferenzen nötig, weil auf der ersten Konferenz hat man sich z.T. länger nicht gesehen und dann muss man bei ein paar Getränken zuerst wieder auf den neusten Stand gebracht werden. Es ist wichtig zu wissen, wer neu verheiratet ist, wer ein Kind bekommen hat oder ähnliches. Das be einflusst die Korrekturfähigkeit und die Notensetzung. Und natürlich liegen meisten noch wohl verdiente Ferien zwischen den Konferenzen, unsere Jobs sind nämlich sehr anstrengend. Zu Ihrer letzten Frage: Wir stellen nicht auf computerbasierte Prüfungen um, weil wir keine Lust haben und weil die Noten-Konferenzen so spannender und länger Ichsind.hoffe, ich konnte Ihnen die Komplexität des Dozentenberufs Ihrnäherbringen.Dr.PHlex

Mit ungeduldigen Grüssen Sukk Ma Langdig

Guten Tag Herr Ma Langdig

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