Research & Results 5/2015

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40 Jahre Zur Geschichte und Zukunft von Ipsos Seite 20

5/2015 · September

Marken erleben Wie Marktforschung dazu beitragen kann ab Seite 24

Kinder Studie über Customer Journey im Bereich Spielwaren Seite 52

Porträt AGOF-Chefin Claudia Dubrau Seite 48

AWA 2015 Studie beleuchtet Meinungsführer Seite 54

Segmentierung

Grüße aus der Branche

Bildergalerie misst Emotionen, Motive und Einstellungen Seite 34

ab Seite 36


Wir machen aus marktforschung kluge entscheidungen Inmitten der digitalen Datenflut liefern wir zuverl채ssig die relevanten Markt- und Verbraucherinformationen. Und helfen unseren Kunden dadurch, erfolgreiche Wachstumsstrategien f체r die Zukunft zu entwickeln und jetzt die richtigen Entscheidungen f체r ihr Unternehmen zu treffen.

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Editorial

Anders als die anderen Christina Grübl Chefredakteurin gruebl@research-results.de

Nivea, BMW oder Apple – Erfolgsgeschichten starker Marken gibt es viele. Doch was muss man genau tun, damit die eigene Marke bei den Konsumenten ankommt? Antworten bieten in dieser Ausgabe die Beiträge zu unserem Schwerpunkt Marken- und Image-Forschung. Eine Marke sollte den potenziellen Käufer in ihren Bann ziehen – so die gängige Meinung. Dies gelingt ihr meist dann, wenn sie es schafft, sich von anderen Marken abzusetzen. Heute schaffe man diese Differenzierung vor allem durch das Kreieren eines Erlebnisses, meinen die GfK-Forscher Alexandra Stein und Harald Schuster. Sie erklären das Markenerleben im digitalen Zeitalter auf Seite 24. Mit der Messung von Entscheidungsprozessen in der Markenforschung hingegen beschäftigen sich Niels Neudecker und Peter Ludwig von TNS Infratest (Seite 28). Dass Marken einzigartige Signale senden müssen, wissen auch Ralph Ohnemus und Uwe Lebok. Auf Seite 26 beleuchten sie, warum die richtige Strategie für Markengeschichten so wichtig ist. Einzigartig ist auch das Erscheinungsbild der Agof-Chefin Claudia Dubrau. Welcher Mensch hinter dem aufwendigen Make-up steckt, erfuhr die Redaktion bei einem Besuch in Frankfurt (Seite 48). Das Unternehmen Ipsos agiert seit 40 Jahren erfolgreich auf dem Markt. Da darf man annehmen, dass auch das Institut es versteht, sich von der Konkurrenz abzuheben. Wie sich Ipsos seit der Gründung entwickelt hat, lesen Sie auf Seite 20. Auch die Research & Results hat es in den letzten zehn Jahren geschafft, sich als einzigartige Marktforschungsmesse durchzusetzen. Einen ausführlichen Vorbericht finden Sie auf Seite 6, Grußworte zum Zehnjährigen warten ab Seite 36 auf Sie. Beilagenhinweis: Bitte beachten Sie die Beilage von Ipsos in dieser Ausgabe. Research & Results finden Sie auch hier:


Inhalt

News 6 Alles zur Research & Results 2015 7 Ipsos legt Halbjahres-Bilanz vor 8 Produkt + Markt optimiert AOK-Magazin 9 Yougov-Vorstand gibt Buch heraus 10 Leyhausen mit neuer Niederlassung 12 Kleffmann übernimmt Market Sense 14 Social Media-Anwenderkonferenz in Köln 15 Index ermittelt digitale Sicherheitslage 16 GfK und CIM arbeiten weiter zusammen

Esomar-Kongress in Dublin  Seite 17

17 Esomar-Kongress kommt nach Dublin 18 SMI mit Eyetracking für Augmented Reality 19 Nielsen stellt neue Produkte vor

Karriere 47 Neue Leute – Neue Jobs

In Kürze

Media

23 Ears and Eyes zu Partnerschaft und Beruf

In Kürze

33 Skopos untersucht Einkaufsbegleiter Smartphone 45 Mafowerk über Gewohnheiten beim Limonadenkauf 20 Porträt 40 Jahre Ipsos: Geschichte, Gegenwart und Zukunft

Thema: Markenforschung 24 Experience Economy Marken im digitalen Zeitalter 26 Storytelling Warum die richtige Strategie für Markengeschichten wichtig ist 28 Markenerlebnisse Zur modernen Messung in der Marktforschung 30 Implizite Ansätze Über die Hintergründe von Markenpräferenzen 32 Image Mit involvierenden Fragetechniken Markenwahrnehmung testen 34 Segmentierung Bildergalerie misst Emotionen, Motive und Einstellungen 36 Messe-Jubiläum Grußworte zu zehn Jahren Marktforschungsmesse 44 China Was es auf dem Markt zu beachten gilt

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65 Iconkids and Youth untersucht Social Network-Dienste 48 Porträt AGOF-Chefin Claudia Dubrau über Berufsalltag und die Zukunft der Medienforschung 52 Kinder Customer Journey im Bereich Spielwaren 54 AWA 2015 Studie beleuchtet Meinungsführer

Lifestyle 56 10 Fragen – 10 Antworten Christa Wehner, Leiterin des Studiengangs Marktforschung, Hochschule Pforzheim

Service 14 Terminkalender 46 Seminare & Workshops 57 Bus-Stop

Rubriken 3 Editorial 66 Small Talk 66 Impressum

Foto: © paulrommer – Fotolia.com

Research

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Märkte erforschen in Wohlfühlatmosphäre Wir wissen: Die richtige Arbeitsumgebung ist Voraussetzung für erfolgreiche Marktforschung. Bei Foerster & Thelen kümmert sich ein engagiertes Team um alle Belange – von der Rekrutierung bis zur Durchführung. Wir sind in ganz Deutschland für Sie präsent: Bochum Ansprechpartner: Christiane Degener Telefon: 0234 –43 88 10

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News

Research & Results geht in die zehnte Runde

Die Marktforschungsmesse Research & Results ist auch in diesem Jahr Treffpunkt der Führungskräfte und Experten aus Marketing, Vertrieb, Agenturen und der Marktforschungsbranche. Über 160 nationale und internationale Aussteller und mehr als 3.000 Teilnehmer werden erwartet. Sie präsentieren Lösungen rund um Themen wie Customer Experience, Erhebungsmethoden und elektronische Messungen. Egal, ob man den Markt sondieren oder sich mit Kollegen austauschen möchte – die Research & Results ist auch 2015 der Versammlungsort des Who is Who der weltweiten Mafo-Gemeinde. Hier erhält man Informationen über die neuesten Entwicklungen in der Marktforschung oder kann sich einen Überblick über die Branche verschaffen. Nationale und internationale Unternehmen zeigen in München, wohin der Weg der Marktforschung geht und welche Herausforderungen in Zukunft bewältigt werden müssen.

Die Branche zeigt sich Dieses Jahr freuen sich die Veranstalter der Messe nicht nur über das zehnjährige Jubiläum, sondern auch über einen neuen Ausstellerrekord. Verteilt auf zwei Hallen, stellen sich über 160 Anbieter aus aller Welt den Fragen des Fachpublikums. Erwartet werden mehr als 3.000 Teilnehmer, unter ihnen die wichtigsten Köpfe der betrieblichen Marktforschung. So bietet die Messe den richtigen Rahmen, neue Kontakte zu knüpfen, gleichzeitig das eigene Netzwerk auszubauen und langjährige Geschäftsbeziehungen zu pflegen. Mehr Marktforschung auf einem Fleck geht nicht.

Bequem registrieren Bereits jetzt gibt es die Möglichkeit der kostenlosen Besucherregistrierung. Über die Website www.research-results.de können sich Fachbesucher vorab anmelden, und erhalten so kostenfreien Eintritt an beiden Messetagen zur Ausstellung und zum Kongressprogramm. Nach 6

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Forschung, Fragen und Fußball Bei 99 Workshops haben Besucher die Chance, einen Blick hinter die Kulissen führender Anbieter und deren Forschung zu werfen. Themen wie Customer Journey oder Big Data sowie Studien und Marketing im digitalen Zeitalter werden kurz und gebündelt über zwei Tage hinweg von den Ausstellern für das Messepublikum aufbereitet. So vergleicht beispielsweise Research Now in seinem Workshop zum Thema „Von Fußball, Marktforschung und Umfragemethodik“, anhand eines realen Beispiels aus der Welt der Fußballexperten, Fangfragen aus der Marktforschung mit anderen Methoden der Qualitätssicherung bei OnlineUmfragen. Esomar erklärt unter dem Motto „The Devil You Don’t Know“, wie Unternehmen Stress und Zeit erspart werden können. Der Rheingold Salon hingegen zeigt im Workshop „Werbung auf der Couch“ dass Werbung, die berührt, nicht nur „verkauft“, sondern auch Lebensthemen, tägliche Konflikte und Werte auf eine tiefgründige Weise aufgreifen kann. Zudem geht die GfK unter dem Titel „Disruption! Na und? Wie sich Geschwindigkeit und Ausmaß der Digitalisierung von Industrien verlässlich vorhersagen lassen“ den Fragen nach, welches die wichtigsten Treiber des Erfolgs einer Innovation sind, wie groß das Potenzial ist, wann das Maximum erreicht ist und wie sich Adoptionstreiber nach Zielgruppen unterscheiden.

Happy Hour zum Jubiläum Zehn Jahre Research & Results müssen natürlich gewürdigt werden. Deshalb lädt der Veranstalter Besucher und Aussteller am zweiten Tag zu einer großen JubiläumsHappy Hour. Ab 16.45 Uhr können Gäste und Aussteller die beiden Messetage Revue passieren lassen und in den beiden MesseBistros sowie in den Hallen ein Glas Wein, einen Softdrink oder ein Bier genießen. Für Besucher und Aussteller ist dieses Angebot kostenlos. Außerdem findet anlässlich der Research & Results am ersten Messetag ein Research Club statt. Alle Infos und Anmeldung auf www.theresearchclub.com. www.research-results.de www.research-results.de

Fotos: www.dominikmunich.de

Marktforschung im Fokus

der Anmeldung bekommen die Messebesucher eine Bestätigung per E-Mail, gegen deren Vorlage sie vor Ort ihren Eintrittsausweis und die Besucherunterlagen entgegennehmen können.


News

Spiegel kooperiert mit Ergoneers

Zusammenarbeit auf Augenhöhe Das Mannheimer Spiegel Institut hat einen neuen Kooperationspartner: Ergoneers, Spezialist für Hard- und Software-Lösungen mit Sitz in Geretsried bei München. Durch die Zusammenarbeit will das Spiegel Institut seine Studien im Bereich der Verhaltensbeobachtung künftig mit moderner apparativer Unterstützung konzipieren und durchführen, so heißt es. Zum Einsatz kommen soll das Instrumentarium von Ergoneers vor allem bei Markenartiklern in den Bereichen User Experience und User Interface Design sowie bei der Konsumentenforschung. Ergoneers wiederum kann bei seinen Kunden

auf die umfassende Expertise des Spiegel Instituts im Bereich Studienkonzeption und methodische Entwicklung zurückgreifen. Laut CEO Uta Spiegel ist die Partnerschaft mit Ergoneers eine gleichberechtigte Allianz: „Da Ergoneers selbst aus dem Bereich Forschung stammt und Expertise in den Bereichen Automotive und Usability besitzt, können unsere Berater mit den Produktspezialisten von Ergoneers auf Augenhöhe arbeiten.“ www.spiegel-institut.de www.ergoneers.com

Ipsos legt Halbjahres-Bilanz vor

Gapfish arbeitet mit Fibeo

Mehr Umsatz, weniger Wachstum

Besseres Feedback

Mehr Umsatz, weniger organisches Wachstum – dieses Fazit zieht Ipsos beim Blick auf den Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2015. Insgesamt wurde im Zeitraum von Januar bis Ende Juni ein Umsatz von 833 Millionen Euro erzielt, zehn Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Verantwortlich für das Umsatzplus sind jedoch in erster Linie Wechselkursgewinne. Denn das organische Wachstum in den ersten sechs Monaten dieses Jahres war mit einem Minus von 0,4 Prozent leicht rückläufig. Vor allem im asiatisch-pazifischen Raum hat der Marktforschungskonzern Federn gelassen. Dort ging das organische Wachstum um 3,5 Prozent zurück. Beim operativen Gewinn fällt der Vergleich zum Vorjahr jedoch deutlich positiver aus. Die im ersten Halbjahr erzielten 46,8 Millionen Euro entsprechen einem Plus von knapp zwanzig Prozent. www.ipsos.com

Gapfish bietet seinen Kunden ab sofort eine neue Lösung für audiovisuelles Feedback an. Hintergrund ist eine Partnerschaft mit dem niederländischen Online-Spezialisten Fibeo. Damit sollen qualitativ ausgerichtete Marktforscher hochwertiges Nutzerfeedback, beispielsweise zu Fragestellungen rund um Themen wie Usability, Produktund Verpackungstests oder Markenimage, einholen können. Unter Verwendung einer speziell entwickelten Software beantworten die Umfrageteilnehmer die gestellten Fragen via Kamera und Mikrofon. Dabei wird auch die Bildschirmaktivität aufgezeichnet. Das Standardprodukt enthält die Rekrutierung der Teilnehmer über Gapfish, die Nutzung der Fibeo-Software sowie die Kommentierung der audiovisuellen Inhalte im Fibeo Kunden-Dashboard. Optional können konzeptionelle und analytische Dienstleistungen aus dem Gapfish-Partnernetzwerk in Anspruch genommen werden. www.gapfish.de www.fibeo.com

Schmiedl renoviert Berlin-Büro

Teststudio in neuem Gewand Die insgesamt sieben Gruppendiskussionsräume der Schmiedl Marktforschung in der Tauentzienstraße, unweit des KaDeWe, wurden umgestaltet und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Durch flexible RaumSettings sollen laut Unternehmen die Kunden „maximale Funktionalität“ in Anspruch nehmen können. Außerdem biete das neue

Teststudio eigene Kundenlounges für besseren Komfort. Die technische Ausrüstung besteht aus moderner A/V-Technik (Video on Demand). Neben einem Multifunktionsraum für Gang Surveys und Shop-Simulationen verfügt das neue Teststudio über Einzeltestplätze für quantitative Studiotests. www.schmiedl-marktforschung.de

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News

Zusammenarbeit von Plan + Impuls und GS1

Weiterbildung mit Mapping Tool

Kooperation bei Ausbildung: Plan + Impuls-Geschäftsführer Alexander Ehrl

Plan + Impuls und GS1 Germany gehen bei der Ausbildung zum Category Manager eine Kooperation ein. Neuer Bestandteil der Ausbildung ist das onlinebasierte Mapping Tool „MapIT“, das die Berater von Plan + Impuls zur Ermittlung der Warengruppenstruktur und Ankermarken aus Shopper-Sicht entwickelt haben. „Mit ‚MapIT’ kann die ideale Warengruppenstruktur und -abfolge anhand von Produktabbil-

dungen im Rahmen einer Online-Befragung ermittelt werden“, erklärt Plan + Impuls-Geschäftsführer Alexander Ehrl. Gleichzeitig lässt dieses Vorgehen, so Ehrl, ein „deutlich höheres Fallzahlniveau“ als im Studio zu und eigne sich auch für „sensible oder komplexe Warengruppen“. Beim Lehrgang zum zertifizierten Category Manager der GS1 Germany erhalten Mitarbeiter aus Handel und Industrie das komplette Rüstzeug für ein effizientes Category Management – von der Methodik über reale Fallstudien bis hin zur Praxissimulation. www.planundimpuls.de www.gs1-germany.de

Survey Monkey übernimmt Tech Validate

Appinio siegt bei Pitch-Wettbewerb

Neuer Baustein im Portfolio

Beste Aussichten

Der Online-Experte Survey Monkey nimmt ein weiteres Unternehmen unter seine Fittiche: Tech Validate, eine webbasierte SoftwarePlattform, die auf die Automatisierung von Marketinginhalten spezialisiert ist. Auf der Basis von Marktforschungsergebnissen sollen Nutzer der Software künftig auch Marketinginhalte veröffentlichen können. Tech Validate wurde im Jahr 2007 von Steve Norall und Brad O’Neill gegründet. Das Unternehmen bereitet Kundendaten so auf, dass Marketing- und Verkaufskanäle mit Inhalten wie Fallstudien oder Kunden-Testimonials gefüllt werden können. Zu den Kunden des Unternehmens gehören schnell wachsende Start-ups genauso wie Fortune-500-Unternehmen. Was die betreuten Branchen angeht, so reicht der Kundenstamm von Tech Validate von Technologieunternehmen über Pharmafirmen bis zu Telekommunikationsunternehmen. www.surveymonkey.com www.techvalidate.com

Beim Pitch-Wettbewerb „Best of Hamburg“ ist Appinio ein weiterer Award überreicht worden. Insgesamt schafften es zehn Startups bis in das Finale des Wettbewerbs. Jedes Gründerteam durfte fünf Minuten pitchen, gefolgt von einer Frage-Antwort-Runde. Am Ende hatte die Markt- und Meinungsforschungs-App von Appinio die Nase vorn. Zielgruppe der App sind vor allem junge Menschen, die mit verschiedenen Gamification-Elementen zur Umfrage-Teilnahme bewegt werden sollen. Genau das, so die Macher der App, habe die Juroren des Wettbewerbs überzeugt. Da sich das Hamburger-Start-up mittelfristig zu einem Full-Service-Anbieter entwickeln will, wurden zudem neue Räume an der Binnenalster bezogen. Der Umzug war laut Appinio auch deshalb nötig, weil sich die Mitarbeiteranzahl inzwischen mehr als verdoppelt hat. Künftig sollen vor allem die Bereiche Sales und Consulting ausgebaut werden. Appinio-Gründer www.appinio.de Jonathan Kurfess im Pitch

Produkt + Markt optimiert AOK-Magazin

Produkt + Markt hat „bleibgesund“, das Kundenmagazin der AOK, unter die Lupe genommen und Anregungen zur Optimierung des seit 25 Jahren bestehenden Magazins gegeben. Das Resultat der Analyse: ein erster Platz bei dem vom Forum Corporate Publishing verliehenen Best-of-Corporate-Publishing-Award 2015. Ausgezeichnet wurde Produkt + Markt in der Kategorie CP Impact. Das Urteil der Jury: „Bleibgesund ist beispielhaft in Sachen Wirkungsmessung. Ein differenziertes Forschungssystem mit einem qualitativ hochstehenden, inhaltlich überzeugenden Konzept der Nutzungs- und Wirkungsmessung.“ Produkt + Markt hatte für das AOK-Magazin unter anderem eine Wirkungsmessung zur Überprüfung der Akzeptanz und Cover-Tests zur optimalen Titelblattgestaltung durchgeführt. Außerdem hat der Marktforschungsspezialist aus Wallenhorst das Thema Datenschutz auf den neuesten Stand gebracht und seine Auftragsdatenverarbeitung rezertifizieren lassen. www.produktundmarkt.de 8

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Fotos: © Martin Foddanu / KPMG, Unternehmen

Umfassende Analyse


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Confirmit übernimmt IRM

Präsenz in Asien Das norwegische Software-Unternehmen Confirmit hat die australische Firma Information Research Management (IRM) übernommen. Es baut damit seine Präsenz im asiatisch-pazifischen Raum weiter aus. IRM ist für Confirmit keine unbekannte Größe: Seit über elf Jahren vertritt das in Sydney ansässige Unternehmen Confirmit in Asien, Australien und Neuseeland und ist dabei für Verkauf, Schulung und Beratung zuständig. „Die Übernahme von IRM unterstreicht unsere globale Wachstumsstrategie“, sagt Confirmit-Vorstand Henning Hansen. Das neue Gemeinschaftsun-

ternehmen hat seinen Sitz in Sydney, wo es unter Confirmit Australia firmiert. In der Vergangenheit hatte das Software-Unternehmen bereits die Firmen Integrasco (2013), Customersat (2012), Techneos (2011) und Pulse Train (2007) übernommen. www.confirmit.com

Yougov-Vorstand gibt Buch heraus

Die Seele des Volkes Unter dem Titel „Wie wir Deutschen ticken“ hat Yougov zusammen mit dem Hamburger Edel-Verlag ein Buch veröffentlicht. Es basiert auf repräsentativen Umfragen und veranschaulicht die Ergebnisse in über 550 Grafiken. Thematisiert wurden unter anderem Fragen wie: „Wie viele Schuhe hat der Durchschnittsdeutsche im Schrank?“ und

„Wer liest eigentlich öfter auf dem Klo – Männer oder Frauen?“ Das Buch verspricht den Lesern neben „erstmalig“ und „exklusiv“ erhobenen Daten auch „bestes Infotainment“. Herausgeber des knapp 200 Seiten starken Werks ist Yougov-Vorstand Holger Geißler. www.yougov.de Anzeige

GfK spendet für Jugendhilfezentrum

Für den guten Zweck Die GfK hat dem Förderverein des Nürnberger Kinder- und Jugendhilfezentrums Reutersbrunnenstraße kürzlich mehr als 30.000 Euro übergeben. Der Marktforschungskonzern gehört schon jahrelang zu den Unterstützern des Zentrums. 20.000 Euro stammen wie in den letzten Jahren aus dem Erlös der GfK-Lebkuchendosen und Weihnachtskarten. Deren Motive werden alljährlich von den Kindern und Jugendlichen des Jugendhilfezentrums gestaltet. Weitere 7.900 Euro spendeten die Teilnehmer des GfK-Textilzirkel-Panels. Zum ersten Mal kam auch ein Spendenbetrag von fast 2.400 Euro von den Teilnehmern eines spieletheoretischen Experiments hinzu. Ort der Spendenübergabe war das sogenannte Zeugnis-Grillen, das im Kinderheim traditionell am letzten Schultag veranstaltet wird. www.gfk.com

BVM aktualisiert Handbuch

Foto: © DirkR – Fotolia.com

Branche im Überblick Der Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher (BVM) hat eine neue Ausgabe seines Handbuchs vorgelegt. Der Verband will damit einen Überblick über die relevanten Dienstleister der Marktforschungsbranche bieten. Neben den Angebotsprofilen der Unternehmen enthält das rund 500 Seiten starke Handbuch weitere Fachinformationen zum Nachschlagen. Darüber hinaus sind alle präsentierten Unternehmen auch auf der Plattform www.marktforschungsanbieter.de vertreten. www.bvm.org www.research-results.de

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News

ACE bietet Marktforschern Übernachtung an

Forschungswohnung statt Hotel ACE-International bietet Forschern seit Kurzem die Übernachtung in einer eigenen Design-Wohnung in der Kölner Innenstadt an. Die 60 Quadratmeter große Wohnung verfügt über Wohnzimmer, Schlafzimmer, Dusche und Küche und soll damit ein „idealer Rückzugsort“ für Forscher und Kunden sein, die über kurze oder längere Zeit individuell in Köln wohnen möchten. Insgesamt stehen vier Schlafplätze sowie W-Lan und Fernseher zur Verfügung. ACE vermietet das Apartment für eine Tagespauschale von 150 Euro, in Verbindung mit einer gebuchten Studie reduziert sich der Mietpreis auf 100 Euro. www.ace-int.com

Nexiga verlässt Schober-Gruppe

Rückzugsort für Forscher

Leyhausen eröffnet Niederlassung

Auf eigenen Neues Büro in Kairo Füßen Die Nexiga GmbH, Spezialist für Geomarketing und bisher Teil der Schober-Unternehmensgruppe, tritt ab sofort als eigenständiges Unternehmen auf. Dafür konnte Nexiga mit der Beteiligungsgesellschaft Elvaston einen starken Finanzpartner finden, der es dem Management ermöglicht, das Unternehmen künftig selbst zu führen. Das aktuelle Management-Team – Thomas Brutschin, Anke Weslowski, Dirk Schneider und Kai Hübner – wird Mitgesellschafter. „Der Schritt in diese neue Unabhängigkeit ermöglicht uns eine große Entscheidungsfreiheit in vielen strategischen Fragen – beispielsweise bezüglich des Auf- und Ausbaus bestehender und neuer Partnerschaften im Bereich Daten und Analyse“, kommentiert Thomas Brutschin. www.nexiga.com

Die Leyhausen-Gruppe hat ein Büro in Ägypten aufgemacht. Mit knapp 90 Millionen Einwohnern ist das Land eine der wichtigsten Volkswirtschaften im arabischen Raum. Das Büro liegt im Herzen Kairos (Nasr Ciy, Alnasr Street 81) und befindet sich in der Nähe des Flughafens. Der gebürtige Ägypter Alaa Atia, der mehrere Jahre im Mutterkonzern in Leverkusen internationale Projekte betreute, wird das Büro vor Ort leiten. Leyhausen möchte so auch mit dem neuen Büro seinem Motto „Local Expertise and European Standards“ treu bleiben. www.leyhausen.com

Focus Vision ausgezeichnet

Stevie Award verliehen Das US-Marktforschungsinstitut Focus Vision hat für seine erfolgreiche Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr den Stevie Award in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ gewonnen. Focus Vision habe im vergangenen Jahr nicht nur die Zahl seiner Mitarbeiter deutlich erhöht, sondern auch zahlreiche Studien veröffentlicht, die als wegweisend gelten, so heißt es. Der Stevie Award gehört zu den bedeutendsten Auszeichnungen in den USA. In diesem Jahr waren über 3.300 Unternehmen und Organisationen für den Preis nominiert. www.focusvision.com

GMO baut Netzwerk aus

GMO, einer der größten Panel-Anbieter in Asien mit Sitz in Tokio, hat sich mit dem schwedischen Panel-Betreiber Cint zusammengetan. Damit ergänzen die über drei Millionen Panel-Teilnehmer von GMO die 15 Millionen aktiven Panelisten im OpinionHub-Panel von Cint. Der Zugriff auf die Panel-Mitglieder in Asien soll für Marktforscher über automatisierte Interface-Funktionalitäten problemlos möglich sein. Außerdem hat GMO auch in Malaysia einen 10

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neuen Partner gefunden. Durch die Zusammenarbeit mit Berjaya Loyalty Card (BCARD) hat der japanische Panel-Spezialist Zugang zu drei Millionen malaysischen Konsumenten, die für ihre Bereitschaft, an Umfragen teilzunehmen, von BCARD dann mit Treuepunkten belohnt werden. www.gmo-research.jp www.cint.com www.research-results.de

Foto: Unternehmen

Wachstum durch Kooperationen


News

Viele Perspektiven – ein Ziel

Research&Results 2015 Besuchen Sie uns am Stand 205

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GfK gibt Halbjahreszahlen bekannt

Leichtes Wachstum Die GfK hat in der ersten Jahreshälfte einen Umsatz von 747,2 Millionen Euro erzielt. Das sind 7,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr betrug das angepasste operative Ergebnis laut Unternehmensangaben 71,2 Millionen Euro, und damit 3,7 Prozent mehr als 2014. „Wir sind im ersten Halbjahr organisch leicht gewachsen und haben unser Ergebnis verbessert. In der zweiten Jahreshälfte erwarten wir eine Belebung des Umsatzes, insbesondere durch die großen gewonnenen Medienforschungsaufträge“, erklärt GfK-Chef

Matthias Hartmann. Das Unternehmen plant für 2015 ein moderates organisches Wachstum und eine Marge zwischen 12,4 und 12,8 Prozent. Zudem hat die GfK Norm Research and Consulting akquiriert. Das schwedische Marktforschungsunternehmen ist auf digitale Methoden im Bereich Käuferforschung spezialisiert. Kernprodukt von Norm ist Simstore, eine Software, die Marktforschungsstudien mittels virtuell nachgebildeter Geschäfte und Online-Shops ermöglicht. www.gfk.com

Kleffmann übernimmt Market Sense

Netzwerk mit Perspektive Die Kleffmann Group hat das amerikanische Marktforschungsunternehmen Market Sense übernommen. Kleffmann möchte durch den Kauf seine globalen Lösungen für Agrarmarktforschung ausbauen und seinen US-Standort in Iowa ausweiten. Market Sense wurde 1997 gegründet und führt weltweit Studien zu Agrarthemen durch. Ein besonderer Schwerpunkt des Unternehmens ist die Tiergesundheit.

„Durch das Netzwerk der Kleffmann Group ergeben sich für uns neue Perspektiven, Studien zur Tiergesundheit weltweit anzubieten sowie unsere Marktposition für Saatgut und Pflanzenschutz auszuweiten“, so Market Sense-Gründer David Soorholtz, der die erweiterte Kleffmann Group North America als Geschäftsführer leiten wird. www.kleffmann.com

Nachgefragt Aktuelle Ergebnisse aus den TNS EMNIDbussen Das Thema in dieser Ausgabe:

Hersteller und Marken haben in der Bevölkerung ein ganz unterschiedliches Ansehen und Image. Eine Rolle spielt dieses Image beim Produktkauf sowie beim Entscheiden für eine Dienstleistung. Natürlich können Befragte diese Rolle nicht exakt bestimmen, aber sie können zwischen Kategorien vergleichen. So entsteht ein Ranking des Image-Einflusses auf Kauf und Nutzung von Dienstleistungen. Anhand einer Skala von eins (das Image spielt bei Kauf und Beanspruchung von Dienstleistungen gar keine Rolle) bis zehn (das Image spielt eine sehr große Rolle) sind insgesamt acht Kategorien abgefragt worden. Zu den Skalengruppen eins oder zehn bekennen sich nur recht wenige. Das Image ist als Einzelfaktor am wichtigsten bei Haushaltsgeräten und beim Autokauf, gefolgt von Körperpflegeprodukten und Kosmetika, Kauf oder Leasingvertrag eines Handys, Smart-phones, Tablets und Computer. Auf Platz fünf liegt der Kauf von Bekleidung und Mode, gefolgt von Süßigkeiten und Mineralwasser sowie am Ende dem Kauf von alkoholhaltigen Getränken. Die Einflusslosigkeit von Ansehen und Image einer Marke auf den Kauf liegt jeweils nur zwischen 15 Prozent bei Haushaltsgeräten und 46 Prozent bei Mineralwasser. Anders formuliert: Zwischen 54 Prozent und 85 Prozent konstatieren einen zumindest

mittleren bis hohen Einfluss. Ansehen und Image als ganz wesentliche markenbildende Kriterien werden von der Bevölkerung auch als solche gesehen. Für jüngere Befragte spielt das Markenimage beim Autokauf oder bei Leasingverträgen von Handys und bei alkoholhaltigen Getränken eine größere Rolle als bei älteren. In allen anderen Kategorien, auch bei Mode und Körperpflege, ist kein Alterszusammenhang festzustellen. In der Regel ist der Markeneinfluss bei Besserverdienenden etwas höher: Man muss sich Marken leisten können, dann spielen sie eine größere Rolle. Die eindeutige Mehrheit bekennt sich zu einem mindestens mittleren, in nicht wenigen Fällen hohen Einfluss. Demnach lohnt sich Markenführung hin zu starken Marken. Die Unterschiede nach Kategorien, auch nach demografischen Merkmalen wie Alter oder Einkommen, sind erwartbar und ändern an der Kernaussage nichts.

Quelle: 1.003 Befragte, CATI EMNIDbusse, 23. – 25.07.2015

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Einfluss von Image auf den Kauf


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News

BVDW lädt nach Köln

Social Media-Anwenderkonferenz

Wissen aus erster Hand

Dmexco wirft ihre Schatten voraus

Am 16. und 17. September 2015 lädt der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) zum sechsten Mal auf die Dmexco nach Köln ein. Bereits am Vortag veranstaltet der Verband traditionell die programmatischen Pre-Events BVDW Start-up-Forum und Online Ad Summit. Das Start-up-Forum ermöglicht Jungunternehmern Wissenstransfer, Austausch und Networking mit potenziellen Geschäftspartnern und Investoren. Der Online Ad Summit versammelt Experten, Meinungsführer und Entscheider der Online-Werbewirtschaft und soll die Stärken digitaler Kanäle in verschiedenen Keynotes und einer Diskussionsrunde beleuchten. www.bvdw.org

Am 10. September findet in Köln die 8. Social Media-Anwenderkonferenz statt. Das Thema: „Best Practice Diversity“. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise der Hausgerätehersteller Electrolux berichten, wie er mit Kundenrezensionen umgeht und warum nicht nur negative, sondern auch positive Rezensionen eine wichtige Rolle spielen. Die Techniker Krankenkasse wiederum will am Beispiel ihrer Imagekampagne #wireinander erläutern, welche relevanten Anforderungen und Herausforderungen beim Kampagnen-Monitoring zu meistern waren. Die Konferenz richtet sich an Entscheider, PR-Manager, Marketing-Experten und Social Media-Anwender. Sie wird von der FH-Köln ausgerichtet und findet unter der Federführung von Infospeed und Vico statt. www.social-media-konferenz.de

Die nächsten Termine London MRMW

16.09.2015

Dublin Esomar

28.09.2015

München Research & Results

28.10.2015

London Xmas Party

03.12.2015

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.theresearchclub.com

Medienpartner

Titel

Datum

Ort

Veranstalter

Internet

App Day

15.09.2015

Köln

11 Prozent

www.app-days.com

MRMW Europe 2015

15.-17.09.2015

London

Merlien Institute

www.mrmw.net

Luxury Research 2015

16.09.2015

London

MRS

www.mrs.org.uk

dmexco

16.-17.09.2015

Köln

BVDW

www.dmexco.de

Esomar Kongress

27.-30.09.2015

Dublin

Esomar

www.esomar.org

Brand2Global

29.09.01.10.2015

London

Brand2Global

www.brand2global.com

Customer Experience Summit

07.-08.10.2015

London

ACI

www.wplgroup.com

Neocom 2015

07.-08.10.2015

Düsseldorf

Bevh

www.neocom.de

World Usability Congress

07.10.2015

Graz

Youspi

www.worldusabilitycongress.com

Content World 2015

12.-13.10.2015

Frankfurt a. M.

Management Forum

www.contentworld-forum.com

Shopper Brain Conference 2015

15.-16.10.2015

Amsterdam

POPAI Benelux

www.shopperbrainconference.com

Mobilewebtainment

15.-16.10.2015

Berlin

Givag AG

www.mobilewebtainment.com

Qual360

21.-22.10.2015

Kuala Lumpur

Merlien

www.qual360.com

RA:DAR

25.-26.10.2015

New York

Esomar

www.esomar.org

Research & Results 2015

28.-29.10.2015

München

Research & Results

www.research-results.de

Customers Exposed 2015

29.10.2015

London

MRS

www.mrs.org.uk

TMRE – The Market Research Event

02.-04.11.2015

Orlando

iirusa

www.iirusa.com

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Index ermittelt digitale Sicherheitslage

Gefahren des Internets Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) und das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) haben kürzlich den DsiN-Sicherheitsindex 2015 vorgestellt. Der Index ermittelt die digitale Sicherheitslage der Internetnutzer in Deutschland und wurde von TNS Infratest im Auftrag von DsiN durchgeführt. Laut Ulrich Kelber, Parlamentarischer Staatssekretär im BMJV, zeige der DsiN-Sicherheitsindex, dass es noch viel zu tun gebe. Denn nur wenige Verbraucher verschlüsselten ihre Daten ausreichend

im Internet, so sein Fazit. „Auffällig ist die gestiegene Verunsicherung bei einem Rückgang der selbst registrierten Sicherheitsvorfälle. Gefühlte und tatsächliche Gefahrenlage laufen auseinander“, erklärt TNS-Geschäftsführer Hartmut Scheffler. Konkret hat sich der Index bundesweit leicht um 2,8 Punkte auf nun 63 Punkte verbessert. www.sicher-im-netz.de www.tns-infratest.com

Kinesis und Ypulse kooperieren

Ran an die Jugend Ypulse stützt sich bei mobilen Umfragen und bei Video-Befragungen künftig auf die Leistungen von Kinesis. „Wir wissen aus Erfahrung, dass die junge Generation in erster Linie auf Apps und TextNachrichten reagiert“, sagt Dan Coates, Präsident und Mitgründer von Ypulse, einem Marktforschungsspezialisten für Teens, Twens und junge Erwachsene. Um Panelisten in jugendlichem Alter zu erreichen, hat Ypulse mit Kinesis die App „Mobile Future Forum“ entwickelt. Laut Unternehmen hatten sich zu Beginn des Projekts 66

Prozent der Umfrageteilnehmer über den PC für ein Umfrageprojekt registriert, 32 Prozent nutzten dafür ihre Smartphones. Im Verlauf des Projekts nahm der Anteil der Smartphone-Nutzer kontinuierlich zu. In der zweiten Phase, die im März dieses Jahres stattfand, bearbeiteten nur noch 45 Prozent eine Umfrage am PC. Die Mehrheit, 55 Prozent, griff dafür zum Mobiltelefon. www.ypulse.com www.kinesissurvey.com Anzeige

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Wywy unterstützt Experteer mit Tracking-Daten

Wie TV-Werbung online wirkt Das Münchener Unternehmen Wywy, Spezialist für TV-Tracking, arbeitet künftig mit dem Karrieredienst Experteer zusammen. Experteer will mithilfe des TV-Trackings von Wywy die Online-Werbewirkung seiner TV-Kampagnen analysieren und untersuchen, welchen Effekt die eigene TV-Kampagne auf Webseitenbesuche und Conversion Rate hat. Dank der in Echtzeit gewonnenen Tracking-Daten sollen die Experteer-Manager erkennen können, welcher Fernsehsender und welche Tageszeit am besten für eine Kampagne funktionieren und wie das Werbebudget optimal eingesetzt werden kann. „Etwa 80 Prozent aller durch TV-Werbung generierten Webseitenbesuche geschehen in den ersten 90 Sekunden nach der Werbeausstrahlung. Deshalb ist eine sekundengenaue Messung essentiell“, erklärt Wywy-Gründer und COO Andreas Schroeter. www.wywy.com www.experteer.de

Liefert TV-Tracking für Experteer: Wywy-COO Andreas Schroeter

Agma legt neue Daten vor

GfK und CIM arbeiten weiter zusammen

Radiohören bleibt in

Forschung in Belgien

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Metrixlab ergänzt Pretest-Lösungen

Optimale Mobilwerbung Metrixlab hat seine Pretest-Lösungen jetzt um Mobilnormen ergänzt und will es damit leichter machen, mobile Werbung zu optimieren. „Im schnell wachsenden Markt der Digitalwerbung sind mobile Anzeigen besonders stark positioniert. Mobilwerbung zu testen ist deshalb von entscheidender Wichtigkeit“, betont Michelle de Montigny, Global SVP, Brand Engagement Consultancy. Die von Metrixlab erfassten Normen sind laut de Montigny nicht nur deshalb einzigartig, weil die Werbeanzeigen auf Mobilgeräten getestet werden, sondern auch, weil der „Breakthrough“ der Werbung im Kontext auf den Prüfstand kommt. Das US-Unternehmen bietet derzeit digitale Normen in über 20 Ländern an. Die Mobilnormen sind kostenlos in den „Mobile Ad-Vance“-Abonnements enthalten und über Metrixlab USA erhältlich. www.metrixlab.com www.research-results.de

Fotos: © Nenov Brothers, Monkey Business – Fotolia.com, Unternehmen

Die kürzlich von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (Agma) veröffentlichten Radio-Daten basieren auf einer neuen Methodik und sind deshalb mit den Daten der Vorgänger-Untersuchungen nur eingeschränkt vergleichbar. So kam bei den Daten der ma 2015 Radio II die neue amtliche Bevölkerungsstatistik zum Einsatz. Außerdem haben die ma-Verantwortlichen erstmals Interviews per Handy durchgeführt und die Zahl der Interviews in der Zielgruppe der 20- bis 49-Jährigen aufgestockt. „Mit der ma 2015 Radio II können wir dem Markt die modernste und beste Reichweitenuntersuchung bieten, die es je gab“, so Dieter Müller, Vorstand Radio der Agma. Nach den aktuellen Zahlen bleibt die durchschnittliche Hördauer der Bevölkerung mit 190 Minuten auf demselben Niveau wie in der letzten ma Radio. Die Verweildauer, also die Nutzungsdauer derjenigen, die Radio hören, liegt bei über vier Stunden täglich und stieg sogar noch leicht an – von 242 auf 245 Minuten. www.agma-mmc.de

Das Centrum für Information und Medien (CIM) in Belgien hat den Vertrag mit der GfK über die Lieferung von TV-Reichweitendaten bis Ende 2017 verlängert. Außerdem läuft auch der Vertrag über die Radioreichweitenforschung in Belgien für weitere zwei Jahre. Die GfK hat die Messungen im Bereich der Fernsehzuschauerforschung in Belgien Anfang 1997 übernommen und die Messmethoden seither kontinuierlich weiterentwickelt. Die Reichweitenforschung für das Radio liegt seit 2005 in der Hand der GfK. Die GfK wird damit in den kommenden zwei Jahren in insgesamt 1.500 belgischen Haushalten die Fernsehnutzung messen. Durch die Vertragsverlängerung wollen GfK und CIM eine gleichbleibende Qualität der Reichweiten-Währung sicherstellen. „Wir sind stolz, die Zusammenarbeit mit CIM fortzuführen, und werden weiterhin unsere weltweite Erfahrung in der Medienforschung einbringen“, kommentiert Kris Vloeberghs, Geschäftsführer der GfK Belgien, die kürzlich verkündete Vertragsverlängerung. www.gfk.com


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68. Esomar-Kongress in Dublin

Enthüllende Erkenntnisse Es ist das Jahr der Jubiläen: Der BVM veranstaltete im Juni seinen 50. Geburtstag, die Research & Results Messe geht in die zehnte Runde und der internationale Marktforschungsverband Esomar darf Ende September schon fast den 70sten feiern. Der Kongress findet in diesem Jahr bereits zum 68. Mal statt. Der Ort des Geschehens wurde traditionell bereits am Ende des letzten Kongresses in Nizza verkündet: 2015 geht es für die Forscher nach Dublin. Zu den rothaarigen Menschen mit Sommersprossen, die zwischen zahlreichen Schafen süffiges Guinness trinken – damit sind wirklich alle Vorurteile über Irland bedient – gesellen sich vom 27. bis 30. September also auch Vertreter der internationalen Marktforschungsbranche. Dass die Iren ein gastfreundliches Völkchen sind, passt gut, denn auch die Verantwortlichen bei Esomar haben sich für ihre Besucher einiges ausgedacht, damit sich diese willkommen fühlen.

Foto: © CCD – The Convention Centre Dublin

Workshops und Programm Zum diesjährigen Kongress, der unter dem Motto „Revelations“ steht und im Convention Center Dublin stattfindet, werden über 1.000 Besucher aus über 70 Ländern erwartet. Die Veranstaltung verspricht also bunt und vielseitig zu werden. Bevor das Programm der drei Kongresstage startet, bietet Esomar am Vortag wieder fünf Workshops an. Nach intensiven Diskussionen mit der Branche, so heißt es, sei der Marktforscherzunft gegenwärtig vor allem die Ausbildung in neuen Tools und Techniken wichtig. Vor diesem Hintergrund habe der Verband die Schulungen zusammengestellt. Der Workshop von Edwin Kooge und Natasha Walk (beide Co-founder und Managing Partner bei Metrixlab Big Data Analytics in den Niederlanden) zeigt beispielsweise, welche Möglichkeiten sich durch eine Verschmelzung verschiedener Datenströme ergeben. So eröffne sich eine 360-Grad-Perspektive auf Märkte, Marken, Produkte und Kunden. Der Workshop von Michael Schießl, Geschäftsführer bei Eye Square Deutschland, hingegen steht unter dem Motto „Researching the New Shopper Experience“. Dabei bemerkt Schießl,

Text: Christina Grübl

dass bereits das Einkaufen an sich heute im Wandel sei. Durch das Internet und die Nutzung des Smartphones verändere sich auch das Kaufverhalten der Menschen. Der erste Kongresstag startet am 28. September mit der EröffnungsKeynote von Susan Hayes Culleton, Managing Director von HayesCulleton. Ihr Vortrag befasst sich mit der „Ökonomie der Offenbarung“. Demnach wollen Menschen heute nicht länger ihre Gedanken in Tagebüchern verstecken, sondern sie digital verbreiten. Das Internet sei die neue Elektrizität, Social Media das neue Klassenzimmer. Am Ende des zweiten Tages erwartet die Besucher eine Keynote von Peter Lovatt, Tanz-Psychologe und Dozent an der Hertfordshire Universität. „Wenn wir unseren Körper bewegen, enthüllen wir unsere Seele – und vieles mehr“, so Lovatt. Der Psychologe glaubt, wir sind geboren, um zu tanzen. In seinem Vortrag wird er erklären, warum. Ein besonderes Schmankerl hat sich der Veranstalter für das Ende des Kongresses aufgehoben. So hat Sir Ranulph Fiennes, laut dem Guinness-Buch der „World's Greatest Living Explorer“, das letzte Wort zum Thema „Revelations“.

Gala und Ausstellung Die Esomar-Dinner-Party wird natürlich nach den beeindruckenden Kulissen 2013 (Cisterna Basilica in Istanbul) und 2014 (Palm Beach-Casino in Cannes) auch auf dem 68. Kongress wieder für Gesprächsstoff sorgen. Zeit und Ort werden vom Veranstalter in den nächsten Tagen noch bekanntgegeben. Ebenso werden in diesem Jahr wieder zahlreiche Unternehmen auf der kongressbegleitenden Ausstellung zu finden sein. Besucher haben hier zum Beispiel die Möglichkeit, an den Ständen von Askia, Bilendi, Confirmit und Google vorbeizuschauen. Auch Kinesis, Netquest, Research Now und SSI freuen sich sicher über einen Besuch. Research & Results wird als Medienpartner ebenfalls mit einem Stand vertreten sein – kommen Sie gerne bei Stand 59 vorbei! www.esomar.org Anzeige

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Brand Alert – die Zukunft des Trackings.

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Ingress überarbeitet Dashboard

Springer-Gabler-Verlag bringt Buch heraus

Komfortabel Blick in die Zukunft optimiert

Microm passt Online-Tool an

Klare Übersicht Microm hat für seinen Mapchart Manager eine neue Website konzipiert. Ziel war es, so das Unternehmen, ein klares und aussagekräftiges Profil zu entwickeln, das sämtliche Funktionen und Vorteile des Online-Tools besser zur Geltung bringt. Neben der Website wurde auch die Oberfläche des Tools neu gestaltet. Der Zugang dazu erfolgt über die Website selbst per Login. Der Mapchart Manager ist ein Geo-Informationssystem, das Geodaten mit eigenen oder Daten von Microm verknüpft. Die Ergebnisse werden in Form von Karten dargestellt. Da sich räumliche Zusammenhänge leichter erkennen lassen, sollen so auch Marketing- und Vertriebsmaßnahmen schneller abgeleitet werden können. Gebietsstrukturen, wie Straßenabschnitte, Baublöcke, Postleitzahlengebiete, Raster und Gemeinden, sind ebenso Bestandteil des Tools wie Einkommensklassen, Arbeitslosenquoten oder Haushaltszahlen. www.microm-online.de 18

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SMI mit Eyetracking-Lösung

Erweiterte Realität

Senso Motoric Instruments (SMI) hat kürzlich eine Eyetracking-Lösung für Augmented Reality-Anwendungen vorgestellt. Damit sollen Marktforscher und andere professionelle Anwender erstmals das Blickfeld und visuelle Aufmerksamkeit in AR-Anwendungen integrieren können. Als kritische Komponente für die Nutzererfahrung im Bereich Augmented Reality gilt die Fähigkeit, Inhalte zu Objekten möglichst exakt hinzuzufügen. Um das zu erreichen, sei es wichtig, die Physiognomie und den Blick des Nutzers genau zu erkennen. Die Tracking-Algorithmen von SMI, so heißt es, erfüllen diese Voraussetzung und passen die biometrischen Daten kontinuierlich an. Die Kalibrierung des Displays erfolgt auf Basis dieser Daten automatisch. www.smivision.de

Studie von Focus Vision und Lightspeed GMI

Moderne Familien verstehen Focus Vision und Lightspeed haben eine Grundlagenstudie über die Entscheidungsträger in US-amerikanischen Familien durchgeführt. Die quantitative und qualitative Studie entstand im Auftrag der Markenberatung The Family Room. „Als wir angefangen haben, über die Studie nachzudenken, wollten wir wissen, wie Familien im Augenblick denken, fühlen und handeln“, so George Carey, Gründer und Vorstand von The Family Room. „Mithilfe der Plattform von Focus Vision waren wir in der Lage, viele Familienmitglieder in ihrer eigenen Umgebung zu erreichen.“ Um die Treiber und die Dynamik moderner Familien zu verstehen, sei es nötig gewesen, einen speziellen Marktforschungsansatz zu entwickeln. Die passende Stichprobe aus verschiedenen Alters- und Herkunftsgruppen amerikanischer Familien steuerte Lightspeed GMI bei. Auftraggeber der Studie: www.familyroomllc.com George Carey, www.lightspeedgmi.com Gründer und Vorstand von The Family Room www.focusvision.com www.research-results.de

Fotos: Unternehmen

Ingress hat seinen Panel-Monitor überarbeitet. In der neuen Dashboard-Version sind alle Daten, so heißt es, in übersichtlichen Grafiken und Tabellen dargestellt. Außerdem werden verschiedene Werte im Zeitverlauf für die letzten Tage beziehungsweise Monate angezeigt. Neben den Standardansichten können Ingress-Nutzer auch eigene Ansichten anlegen, die sich mit freien Filtern einschränken lassen. Auch lassen sich alle Daten für die Weiterverarbeitung exportieren. Darüber hinaus wurden die Drag- und Drop-Fragetypen überarbeitet. Damit sind das Drag- und Drop-FragenRanking und das Cardsorting jetzt komplett Touchscreen- und mobiloptimiert. Zudem hat das Hamburger Unternehmen speziell für den Smartphone-Einsatz eine „Klick und Klick“-Variante entwickelt. Dabei müssen die Elemente nicht mehr mit dem Finger gezogen werden, das Umsortieren erfolgt stattdessen über Tippen auf den Quell- und danach auf den Zielbereich. www.ingress.de

Wie sich die Zukunft der Marktforschung darstellt, lässt sich jetzt in einem kürzlich im Springer-Gabler-Verlag erschienenen Buch („Zukunft der Marktforschung“) nachlesen. Die Autoren des Buches Bernhard Keller, Hans-Werner Klein und Stefan Tuschl (Herausgeber) haben dazu Experten aus Marktforschungsinstituten, Marketing- und Kommunikationsagenturen, Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmenspraxis befragt. Die wohl wichtigste Erkenntnis der Autoren lautet, dass sich Marktforschung weg von einer „fatalen Produktorientierung“ hin zu einer „datenbasierten“ Beratung entwickeln müsse (ISBN-Nummer: 978-3-658-05399-4). www.springer.com


News

Datachamp 24 präsentiert Analyse-Tool

Nielsen stellt zwei neue Produkte vor

Social Media-Daten Mehr Kompetenz richtig einordnen für Mittelständler Datachamp 24, Mitglied der EthorityGruppe mit Sitz in Hamburg, hat neue Analyseprodukte für die Auswertung digitaler Daten entwickelt. Die „Instant Market Intelligence Solutions“ kombinieren Marktforschungstools mit explorativen Methoden und sollen bei Krisen-Monitorings, der Auswertung von Kommunikations- und Marketing-Kampagnen oder Wettbewerber- und Zielgruppen-Analysen eine Hilfe sein. „Mit Datachamp 24 liefern Sten Franke, Managing wir genau das, was der Kunde erwartet“, Director von Datachamp 24 glaubt Sten Franke, Managing Director. Laut Franke liegt die „Herausforderung im digitalen Zeitalter“ nicht nur darin, die für die Marke relevanten Daten aus täglich mehr als 500 Millionen veröffentlichten Posts, Tweets und Kommentaren durch Social MediaMonitoring zu beobachten, sondern auch, aus der Masse der Daten einen „echten“ Erkenntnisgewinn zu ziehen. www.datachamp24.de

Nielsen hat sein Portfolio ausgebaut und zwei neue Produkte entwickelt, die vor allem mittelständischen Unternehmen eine Hilfe sein sollen. „Marketing ROI Snapshot“ und „RMO Solution Expansion“ heißen die beiden Neuentwicklungen, die kürzlich auf der Nielsen Consumer-Konferenz in Washington vorgestellt wurden. Marketing ROI Snapshot soll eine Alternative zu Marketing-Mix-Analysen sein, im Vergleich zu herkömmlichen Instrumenten aber eine deutlich bessere Datenqualität liefern. Ziel des Instruments ist es, bessere Einblicke in die Wirkung des eingesetzten Marketing-Mixes zu erhalten. Revenue Management and Optimization (RMO) dagegen führt die während des Verkaufsprozesses gesammelten Daten zusammen und soll damit die Effektivität von Preis- und Verkaufsförderungsaktionen erhöhen. www.nielsen.com

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Smart Munk entwickelt Text-Software

Fotos: Unternehmen

Auswertung per Knopfdruck Der Aachener SoftwareAnbieter Smart Munk hat eine neue Software für die Analyse von Texten entwickelt: Story.ly. Die Software wertet per Knopfdruck Kundenfeedback wie Rückmeldungen an den Kundenservice, regelmäßige ZufriedenheitsBefragungen oder auch Rezensionen auf Online-Plattformen aus. Danach werden die großen unstrukturierten Textmengen verdichtet und die Kernaussagen unmittelbar dargelegt. Die Geschichte dahinter kann nach Angaben der Smart Munk-Entwickler interaktiv im Online-Bericht erkundet werden, eine manuelle Zusammenfassung der Texte ist nicht mehr nötig. „Story.ly ermöglicht Unternehmen, nachhaltig die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen, sich konsequent am Markt auszurichten und damit die Kundenbindung zu erhöhen. Ein Aspekt, der in Zeiten fortschreitender Digitalisierung immer wichtiger wird“, betont Dialego-Chefin Andera Gadeib, die gleichzeitig auch Gründerin von Smart Munk ist. Die Einstiegslizenz der neuen Text-Software ist kostenlos. www.smartmunk.com www.research-results.de

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Research

Den Weg weisend 40 Jahre Ipsos Im Oktober 1975 gegründet, feiert das Marktforschungsunternehmen Ipsos in diesem Jahr ­seinen 40. Geburtstag. Peter Braun, CEO und Country Manager für Ipsos Deutschland, sprach mit Research & Results über die Geschichte des Unternehmens und die Ziele der nächsten Jahre. Text: Christina Grübl

führer bei TNS Infratest, bis ihn die neue Herausforderung bei Ipsos lockte. „Ich bin sicher nicht der klassische Marktforscher. Ich schaue mir das Ganze aus einem anderen Blickwinkel an, was oft sehr hilfreich ist.“ Dabei sei es ihm stets besonders wichtig, den Mehrwert für den Kunden herauszustellen. Denn dass Marktforscher Methoden beherrschen und valide arbeiten, sei heute eine Grundvoraussetzung. Die Herausforderung, die es heute zu meistern gelte, sei, aus vielen verschiedenen Quellen die richtigen Informationen herauszufiltern und den Kunden konkrete Entscheidungshilfen zu bieten.

Gründung, Börsengang und Synovate-Merger Ipsos wurde 1975 von Didier Truchot in einem kleinen Büro in Paris gegründet. Zunächst liegt die Vermutung nahe, dass der Name Ipsos eine Abkürzung ist und für irgendetwas steht. Aber tatsächlich kommt der Name aus dem Lateinischen „Ipso facto“. Übersetzt heißt das so viel wie „durch die Tatsache selbst“. Und dass sich Zusammenhänge durch Tatsachen ergeben, ist ja auch der Kern der Marktforschung. „Das passt auch sehr gut zu unserem Gründer Didier, der auch ein sehr tiefgründiger Mensch ist“, erklärt Braun. In Deutschland reichen die Wurzeln sogar erheblich weiter zurück, denn das Unternehmen ging aus dem Zusammenschluss der Institute GFM (gegründet 1945), Getas (1957) und WBA (1971) hervor. Rückblickend gibt es neben vielen kleinen vor allem drei große Meilensteine, die das Unternehmen geprägt haben. Eine entscheidende Entwicklung trug sich bereits im Jahr 1982 zu, als der Philosoph und Soziologe Jean-Marc Lech als Partner zu Ipsos kam. Lech und Truchot waren lange das Herz des Unternehmens. Die beiden fungierten als Co-Presidents und haben das Institut entscheidend geprägt und zu dem gemacht, was es heute ist. Didier Truchot ist bis heute Präsident von Ipsos, Jean-Marc Lech starb im Dezember 2014. Feierlicher Tortenanschnitt zum Jubiläum: CEO Peter Braun, Global CFO Laurence Stoclet, Gründer und Präsident Didier Truchot

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Fotos: A. Kirchhof für Ipsos

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eter Braun ist seit Januar 2014 CEO und Country Manager bei Ipsos Deutschland. Er ist eigentlich das, was man als einen klassischen Quereinsteiger bezeichnen würde. Nach BWL-Studium und Stationen bei Müller Milch und einem Software-Unternehmen war er mit unterschiedlichen Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten neun Jahre als kaufmännischer Geschäfts-


Research

Spektakulärer Kunden-Event mit 3D Experience im TimeLab des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts

Entscheidend war natürlich auch der Börsengang von Ipsos im Jahr 1999. Damit ergaben sich für das Unternehmen auch neue finanzielle Möglichkeiten und Potenzial für Wachstum. 2011 kam dann mit dem Synovate-Merger eine ganz wesentliche Weichenstellung dazu. Durch den Zusammenschluss erzielte Ipsos eine viel größere globale Abdeckung und konnte seine Angebotspalette deutlich erweitern.

Das Herz des Unternehmens Heute beschäftigt Ipsos über 16.000 Mitarbeiter weltweit und ist in 87 Ländern vertreten. In Deutschland verteilen sich die ca. 600 Mitarbeiter auf die fünf Standorte Hamburg, Frankfurt, Mün-

chen, Berlin und Mölln. Trotz seiner Größe sei das Unternehmen aber immer noch eine „flexible“ Organisation, erklärt Braun. Es herrschten sehr flache Hierarchien, ein persönlicher Umgangston und ein freundliches Miteinander. Besonders stolz ist Braun auf die Energie und Begeisterungsfähigkeit der Ipsos-Mitarbeiter, die sich auch in der Kundenberatung niederschlagen. „Mich beeindruckt immer wieder der unglaubliche Spirit, der hier herrscht. Das spielen uns unsere Kunden in ihrem Feedback auch immer wieder zurück.“ Um besonderes Engagement zu belohnen, wird bei Ipsos einiges getan. So werden auf dem Neujahrsempfang, der alljährlich zentral in Hamburg abgehalten wird, die ­sogenannten „Proud to be Ipsos“-Awards verliehen. Hier dürfen ­Mitarbeiter ihre Kollegen in verschiedenen Kategorien wie „Most valuable Player“, Anzeige

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Research

Auszeichnung für herausragende Leistungen: Sieger-Sterne der „Proud to be Ipsos“-Awards

„Rookie/Newcomer of the Year“ oder „Innovation Award“ nominieren. In einer mehrstufigen Online-Abstimmung werden am Ende pro Kategorie die Top 3 ermittelt. Der Sieger wird, wie bei einer Oscar-Verleihung, erst am Abend des Events verkündet. Außer Ruhm und Ehre winken ihm ein Preisgeld und ein Stern auf der „Hall of Fame“.

Schwerpunkte und Marktstellung Ipsos ist weltweit in die fünf Forschungsbereiche Media- und Werbeforschung, Marketingforschung, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheitsforschung, Sozial- und Politikforschung und Operations spezialisiert. „Innerhalb dieser Spezialisierungen bilden wir auch verschiedene Branchen-Expertisen aus“, erläutert Braun. So gebe es quer über alle Units Teams, die sich nur mit Automobil-Kunden beschäftigen. Damit möchte man das Beste aus beiden Welten zusammenbringen. „Denn um heute gute Automobilforschung zu machen, kann es oft helfen, Spezialisten mit anderen Perspektiven mit hinzuzuziehen.“ Neben dieser Kombination von Spezialisierungen und Branchenexpertise beschäftigt sich Ipsos auch stark mit der Digitalisierung und der weiter zunehmenden Bedeutung von Social Media, betont Braun. „Da auch für unsere Kunden in Sachen Kommunikation und Werbung eine immer stärkere Abhängigkeit von Content und Kanälen relevant ist, war es nur ein logischer Schritt, dass wir zu Beginn des Jahres unsere Experten der klassischen Werbe- und Kommunikationsforschung und der Medienforschung unter das gemeinsame Dach Ipsos Connect gestellt haben.“ Sowohl Ipsos Connect als auch die anderen Spezialisierungen werden zudem von weiteren Experten im Bereich Social Media Intelligence und Social Communities unterstützt. Mit der derzeitigen Stellung des Unternehmens auf dem deutschen Marktforschungsmarkt ist Peter Braun sehr glücklich: „Wir sind groß genug, dass wir zwischen Spezialisierung und Branchen-Know-how gut agieren können. Wir sind aber nicht der Platzhirsch, sondern der Herausforderer.“ Hier könne man mutiger und progressiver sein. Man müsse weniger verteidigen und könne mehr gewinnen. Natürlich möchte man sich den „großen Playern“ noch ein bisschen annähern. Wachstum allein sei jedoch kein Ziel, denn „Wachstum um des Wachstums willen“ mache keinen Sinn, weiß Braun. Man müsse sich immer fragen, was das Ziel dahinter sei.

sein, aus komplexen Sachverhalten einfache und klare Handlungsempfehlungen abzuleiten, die danach vom Kunden umsetzbar sind“, prognostiziert der Ipsos-Chef. Dieser Claim zog sich auch durch das Kundenevent, das Anfang Juli in den Räumen des Kooperationspartners Fraunhofer ­Heinrich-Hertz Institut in Berlin veranstaltet wurde. Hier durften sich die Anwesenden unter dem Motto „Experience the Change – Change the Experience“ über Vorträge freuen, bei denen der Begriff „Experience“ aus Sicht des Konsumenten und der Marke erlebbar gemacht wurde – unter anderem mit Einsatz von Virtual Reality, 3D-Kino oder Google Glasses. Zu den Referenten zählten beispielsweise der Marketingstratege Professor Christian Blümelhuber, Digital Native Philipp Riederle, der Pressesprecher von Google Deutschland, Klaas Flechsig, oder der Zukunftsforscher Horst W. Opaschowski. „Neben dem Fraunhofer Institut und Google Glass konnten sich einige weitere unserer Kooperationspartner mit Infoständen präsentieren. Denn wir sind überzeugt davon, dass erfolgreiche Unternehmen heute nur bestehen können, wenn sie sich für verschiedene Partner und Informationsquellen öffnen“, so Braun. Ein Unternehmen, das es schafft, seit vierzig Jahren im Markt zu agieren, hat natürlich allen Grund zum Feiern. Ipsos Deutschland hatte dazu auf dem Neujahrsempfang und dem Kundenevent bereits Gelegenheit, die große offizielle (internationale) Feier steht aber noch aus. Diese wird im Oktober, dem offiziellen Gründungsmonat, in Paris stattfinden. ■

Partnerschaftlich neue Wege gehen Ipsos hat sich vor Kurzem den neuen Claim „Game Changers“ auf die Fahnen geschrieben. Um dieses Motto umzusetzen und zukünftig wirklich „wegweisend“ zu sein, brauche es vor allem Neugier, Innovation und Unternehmensgeist, so Braun. Man möchte mit den Kunden in den nächsten Jahren neue Wege gehen, aber dabei immer ein „verlässlicher Partner“ bleiben. „In Zeiten zunehmender Komplexität und Informationsflut wird es vor allem wichtig 22

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In Kürze · Research Yougov veröffentlicht Metropolenranking

Produkt + Markt-Studie zu Spendenverhalten

Mia san Mia

Es geht noch mehr

München gefällt. In einem Vergleich von elf Attraktivitätskriterien unter fünf deutschen Metropolregionen liegt München mit einem Durchschnittswert von 3,36 vor Berlin-Brandenburg (3,24) und Köln-Bonn (3,15). Den fünften Platz belegt Hamburg. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Yougov. Die Menschen der bayerischen Landeshauptstadt bewerteten ihre Heimatregion in vielen Kategorien am besten. So erhält die allgemeine Lebensqualität, genauso wie das Freizeitangebot, in München jeweils eine durchschnittliche Wertung von 3,7, die geografische Lage sogar den Spitzenwert 3,9. 29 Prozent der Menschen in der Region beurteilen diese als „ausgezeichnet“, weitere 38 Prozent als „sehr gut“. Die Mietpreise werden in allen fünf Metropolregionen für negativ befunden. Hier liegt München auf dem letzten Platz. 44 Prozent der Befragten in der Region bewerten die Mietpreise dort als „schlecht“. Für die Yougov Omnibusmetropolis-Umfrage wurden jeweils um die 500 Personen in den Metropolregionen Rhein-Main, Berlin-Brandenburg, Hamburg, München und Köln-Bonn befragt. www.yougov.de

Nur rund zwei von drei Personen, die 2014 gespendet haben, sind mit ihrem Spendenverhalten zufrieden. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Produkt + Markt, für die 1.000 Verbraucher befragt wurden. Bei Nicht-Spendern ist der Anteil der Unzufriedenen höher – mehr als jeder Zweite empfindet sein eigenes Spendenverhalten als verbesserungswürdig. Fast 40 Prozent der Personen (Spender und Nicht-Spender), die mit dem eigenen Spendenverhalten unzufrieden sind, beklagen, dass ihr Spendenbetrag höher hätte ausfallen können. Es fehle oft an Motivation und konkreten Anreizen durch die Hilfsorganisationen, höhere Beträge zu spenden. Besonders fehlende Transparenz und Misstrauen über den genauen Einsatz von Spendengeldern lassen die Spender an der Organisation zweifeln. www.produktundmarkt.de

Ears and Eyes untersucht Partnerschaft und Beruf

Fotos: © A. Dudy – Fotolia.com, Apple Inc.

Liebe bindet Beziehung schlägt Beruf. So das Ergebnis einer Online-Befragung von Ears and Eyes. Vor die Wahl gestellt, entscheidet sich die Mehrheit (55 Prozent) für die Liebe und nur 17 Prozent für die berufliche Selbstverwirklichung. Rund 48 Prozent der Deutschen wären zwar grundsätzlich bereit, für ein interessantes Jobangebot den Wohnort zu wechseln, darunter fast jeder Vierte ohne Wenn und Aber (24 Prozent). Die Entscheidung für oder gegen einen Umzug verkompliziert sich aber, wenn man in einer Beziehung steckt. Denn noch wichtiger als ein erfüllender Beruf (71 Prozent) ist für viele eine glückliche Partnerschaft (91 Prozent). Müssten sich junge Menschen zwischen Partner und Karriere entscheiden, wählen vor allem die 18- bis 29-Jährigen die Liebe seltener als Ältere. Für die Studie wurden 2.000 Bundesbürger im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt. www.earsandeyes.com

Eresult beleuchtet Smartwatch-Käufer

Die Zeit im Blick Smartwatch-Käufer sind grundsätzlich mit ihrem Kauf zufrieden. Das zeigt eine Online-Studie von Eresult. 95,5 Prozent zeigen sich mindestens „eher zufrieden“ mit ihrer Smartwatch, davon gaben 27,7 Prozent an, dass sie vollkommen zufrieden seien. Unter den Nutzern der Apple Watch lag die „vollkommene“ Zufriedenheit bei 50 Prozent. Im Vergleich dazu liegt diese bei Android WearNutzern lediglich bei 14,3 Prozent. Gründe für den Kauf einer Smartwatch sind bei den Befragten sowohl Neugierde als auch der Wunsch, technisch „up to date“ zu sein. Daneben gaben drei Viertel der Befragten an, ihre Smartwatch immer oder häufig als Schrittzähler und Fitnesstracker zu verwenden. In der Kritik der befragten Nutzer stehen an erster Stelle Probleme mit der Hardware und eine zu niedrige Akkulaufzeit. Auch das Tragegefühl der Uhr und die Bedienung wurden bemängelt. www.eresult.de Anzeige

Telefonische Befragungen (auch international) · Online-Befragungen · B2B-Interviews KONTAKT: quantitative Face-to-Face-Befragungen · Produkt-Erhebungen per Scanner im Einzelhandel 0800 7 111317 www.research-results.de esearch & esults 5 · 2015 23 Bundesweite Studiotests · Befragungen am Point-of-Sale (POS) · Mystery Shoppings (Kostenfreie Rufnummer) Multinationale Datenerhebungen · In-Home Produkttests (HUT) · F2F-Feld in Österreich e-Mail: info@ftmafo.de


Research

Markenerleben im digitalen Zeitalter

Ein einmaliges Erlebnis Erlebnisse mit anderen über verschiedene digitale Kanäle zu teilen, ist heute ein wichtiges Bedürfnis von Konsumenten. Von diesem Trend können auch Marken profitieren. Denn durch einprägsame geteilte Geschichten haben sie die Möglichkeit, sich von ihren Wettbewerbern abzuheben. Alexandra Stein und Harald Schuster zeigen, wie man im Kontext der sogenannten „Experience Economy“ erfolgreich agiert. rfolgreiche Markenführung gelingt, wenn man sich vom Wettbewerb differenzieren kann. Lange Zeit war das über einzigartige Produkte, später über neue Services möglich. Mit wachsendem Wettbewerb gleichen sich Produkte und Services in den gesättigten Märkten jedoch immer mehr an. Der neue Differenzierungsfaktor ist das Erlebnis. Besonders digitale Möglichkeiten, Erlebnisse zu teilen, haben der sogenannten Experience Economy zum Durchbruch verholfen. Unsere Studien zeigen, dass Konsumenten in der Experience Economy eher bereit sind, für ein Erlebnis Geld auszugeben als für den Besitz eines Produktes. Bereits für 60 Prozent der Konsumenten ist das übergreifende Markenerlebnis der wichtigste Einflussfaktor für den Kauf. Manche Marketers glauben sogar, das „Erlebnis ist die Marke“, und bereits 44 Prozent der Konsumenten stimmen dem zu. Ein Markenerlebnis muss unbedingt einprägsam sein und positive Gefühle hervorrufen. Nur dann ist es ein erfolgreiches Erlebnis, das den Verbraucher auch zum Kauf der Marke bewegen kann. Die Gestaltung von markenadäquaten Erlebnissen ist für Marketers deshalb hochrelevant, denn Markenerlebnisse werden im episodischen Gedächtnis gespeichert. In Zeiten der Informationsüberlastung beeinflusst uns diese Art der Informationsverarbeitung deutlich stärker bei der Markenwahl als die eher auf rationale Informationsver-

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arbeitung ausgelegten anderen Bereiche des Gedächtnisses. Einzelne Markenerlebnisse sind episodenhaft, kurz und abgeschlossen. In ihrer Gesamtheit aber bilden sie die Grundlage für die langfristige Beziehung, die wir mit einer Marke eingehen wollen: 59 Prozent der langfristigen Beziehungsqualität kann durch kurzfristige Markenerlebnisse erklärt werden, die Tendenz ist steigend.

Der Weg zur Experience Economy

Abb. 1

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Quelle: GfK, Anlehnung an Pine&Gilmore

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Markenerlebnisse sind also der Treibstoff, der eine Marke in Schwung bringt und für die Beschleunigung sorgt. Geht diese Beschleunigung in die richtige Richtung, ist der Aufbau von langfristiger Beziehungsstärke und die Aktivierung monetarisierbarer Brand Equity die Folge.

Geteilte Erlebnisse sind entscheidend Das Teilen von Erlebnissen mit anderen war immer schon ein wichtiges Element zwischenmenschlicher Kommunikation. Im digitalen Zeitalter wird es – verstärkt durch Facebook, YouTube und Co – zum universellen Massenphänomen: Menschen posten, tweeten, chatten oder geben Informationen weiter. Sie machen überall und jederzeit Fotos, laden diese sofort auf der Facebook-Seite hoch und teilen sie. Oftmals sind Marken Teil dieser Erlebnisse, manchmal spielen sie darin sogar die Hauptrolle. Die Markenführung kann sich diesen Trend der Erlebniszentrierung auf unterschiedliche Weise zu Nutze machen: 1. In erfolgreichen Werbekampagnen werden unterhaltsame Erlebniswelten aufgebaut, in denen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwinden. Prominentes Beispiel ist die Familie Heins, die bei der Deutschen Telekom im Fokus der Kampagne steht. Das Produkt wird in diesem Fall nur am Rande thematisiert. Im Mittelpunkt steht das Erlebnis, das viel Projektionsfläche bietet, um zu teilen, zu liken und zu kommentieren. Durch diese Nutzerbeteiligung entstehen hohes Involvement und Identifikation mit der Marke und im besten Fall neue Ideen für weitere Handlungsstränge. 2. Manche Unternehmen setzen auf eine noch stärkere Nutzerintegration und bestärken die Konsumenten, zu Autoren ihrer ganz persönlichen Markengeschichten zu werden. BMW hat dies mit den #BMWstories umgesetzt. Die Marke profitiert auf diese Weise von sehr authentischen Geschichten und Erlebnissen, die die Marke relevant erscheinen lassen. 3. In der Experience Economy gibt es neue Protagonisten: Blogger, Twitterer und YouTuber wie LeFloid, der sich mittlerweile auch in klassischen Medien etabliert hat. Solche Personen können mit ihren Millionen von Followern, bei denen sie hohe Glaubwürdigkeit genießen, zu idealen Markenbotschaftern werden. Durch Kooperationen mit diesen Botschaftern lassen sich Marken in attraktiven Zielgruppen relevanter machen. Entscheidend ist dabei, die richtigen Botschafter in Hinblick auf den Markenfit zu identifizieren.

Risiken in der Experience Economy Die schöne neue Welt der Experience Economy ist durchaus auch mit Risiken verbunden: Wenn nicht mehr das Unternehmen der alleinige Autor seiner Markengeschichte ist, sondern es plötzlich viele potenzielle Mitautoren gibt, kann sich schnell der Eindruck eines Kontrollverlusts einstellen. Eine Anzahl verschiedener Shitstorms in der Vergangenheit zeigt, welche potenzielle Gefahr auch für etablierte Marken besteht. Denn gerade negative Erlebnisse werden von der Social Media Community in rasanter Geschwindigkeit geteilt. Umso wichtiger ist es, in Unternehmen passende Frühwarnsysteme zu etabliewww.research-results.de

ren und die richtigen Reaktionsstrategien in der Schublade zu haben, um nicht von den Ereignissen überrollt zu werden.

Chancen in der Experience Economy Starke, relevante Marken, denen es gelingt, ihre Brand Equity erfolgreich zu aktivieren, verkaufen mehr und zu höheren Preisen. Dies gilt auch in der Experience Economy, aber für den Weg dorthin werden neue Spielregeln relevant: Erfolgreiche Markenführung in der Experience Economy • berücksichtigt, dass sich Marken primär durch Erlebnisse von anderen Marken differenzieren können. • erkennt, respektiert und nutzt die neue, aktivere Rolle des Kon sumenten, um eine authentische Markenstory zu gestalten. • bedient sich der erweiterten Möglichkeiten im Kommunikations mix, beispielweise die Kooperation mit passenden digitalen In fluencern (YouTuber, Blogger etc.) Auch die Marktforschung ist gefragt, wenn es darum geht, neue Strategien für die Positionierung von Marken in der Experience Economy zu finden. Durch die Verknüpfung unserer unterschiedlichen Datenquellen sind wir beispielsweise in der Lage, Markenerlebnisse ganzheitlich zu messen – sowohl in Hinblick auf die Reichweite als auch auf den emotionalen Eindruck. Auf Basis dieser Messungen lässt sich dann der Einfluss der Erlebnisse auf die langfristige Markenbeziehung (Relational Intelligence) analysieren, um für die Marken zielführende Strategien zur Aktivierung der Brand Equity entwickeln zu können. Und auch um den oben genannten Risiken der Experience Economy begegnen zu können, unterstützt die Marktforschung. Durch den Aufbau adäquater Frühwarnsysteme wie Social Media Intelligence lässt sich neben der Markenwirksamkeit auch die Markenakzeptanz messen und bei Bedarf gegensteuern. ■

Mehr zum Thema „Marken/Image“ und zur Schnellsuche Fachartikel www.research-results.de/fachartikel

Alexandra Stein ist Head of Brand and Customer Experience Germany bei GfK in Deutschland. In dieser Funktion berät sie weltweit Kunden zu allen Themen der Markenstrategie, Kommunikation und Loyalität.

Harald Schuster ist Senior Insights Director und leitet den Bereich Insights & Consulting innerhalb GfK Brand & Customer Experience Deutschland. www.gfk.com

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Warum Marken einzigartige Signale senden müssen

Geschichten, die bewegen

Um sich von der Konkurrenz absetzen zu können, muss eine Marke in den Köpfen der Verbraucher verankert sein. Ralph Ohnemus und Uwe Lebok erklären, warum die richtige Strategie für Markengeschichten so wichtig ist, und weshalb zu viele Informationen und Signale kontraproduktiv sein können.

arum ist die Entwicklung eines Markenimages eine so große Herausforderung? Es sind die vielen Markensignale, die täglich auf uns einprasseln, die wir uns nicht einfach merken können. Wir waren beispielsweise mit der lokalen Crème de la Crème der Marketing- und Agenturszene auf einer Veranstaltung eines Marketingclubs. Der Veranstalter hatte sich ein unterhaltsames Spiel einfallen lassen, bei dem wir Logos raten durften. Eigentlich kein Problem bei dieser Expertenzielgruppe. Oder doch? Es war vielen sichtbar peinlich, dass sie viele Logoformen zwar wiedererkannt haben – aber den Absender nicht benennen konnten. Ein Neurologe wundert sich darüber nicht. Schließlich wird hier vor allem das Schlüsselmuster unseres Schulsystems genutzt – die Wissensbaustein-Abfrage zum Beispiel als Vokabeltest ist hier zu Lande besonders beliebt. 26

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Foto: © HORNBACH HOLDING AG

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Überforderung der Zielgruppe Unser Gehirn speichert Wissen aber in Kontexten und Geschichten. Nichtvernetzte Abfragen löst unser Gehirn dagegen erheblich schlechter. Markenmanager wissen das eigentlich. Und dann wird im Tagesgeschäft doch wieder über vielfältige Leistungsbausteine der Marke nachgedacht. Die aktuelle Marktforschung zeigt vielleicht, dass gewisse Leistungen nicht präsent sind, und so wird versucht, dieses Defizit zu beheben. Die Zielgruppe soll die Begriffe lernen, mit denen sonst nur Fachleute arbeiten. Gerne dürfen Sie raten, welche Marken hinter diesen Angeboten stecken: • Optimaler Farb- und Faserschutz und Trockner-optimiert • Innovative Saugwaben-Technologie (und dabei auch noch „durchtropfsicher“) • Enthält Intensiv-Kraft-Protein • Mit Motionsense-Technologie • Die leichte Formel mit Hydra IQ-Feuchtigkeitstechnologie • Mit Airflow-Max-Technologie und Tri-Active-Max-Düse • Mit Zen-Technologie – einem bürstenfreien Motor mit Direktantrieb • Ultrasilencer Usenergy Staubsauger (kein Scherz) • Ein helles, obergäriges, blankes, hopfenbetontes Vollbier Alle Produktbeschreibungen wurden innerhalb von zwölf Minuten bei Amazon gefunden. Die Reihenfolge haben wir geändert, versuchen Sie eine Zuordnung: AEG Staubsauger, Schauma Shampoo for Men, Ariel, Zewa, Bauknecht, Rexona, Nivea Lotion, Reissdorf Kölsch, Philips Staubsauger. Wir hatten leider vergessen, gleich die Marke aufzuschreiben. Ein großer Fehler – selbst wir mussten noch mal nachschauen.

Markengeschichten mit Strategie Damit sich relevante, leicht erinnerbare Markenassoziationen aber überhaupt bilden können, braucht es nicht nur einzigartige Signale. Sie müssen immer wieder erlebt werden und sich zu einer Markengeschichte im Gehirn verdichten. Nur so können wir uns schnell an die Marke als gute Problemlösung erinnern. Die beiden großen deutschen Handelsketten Edeka und Rewe sind ein gutes Beispiel. Seit vielen Jahren inszeniert sich Edeka als die Einkaufsstätte, in der Menschen arbeiten, die Lebensmittel lieben. Und die ihre „Berufung“ auf charmante Art den erfreuten Kunden weitergeben. Behutsam werden die schönen Geschichten weiterentwickelt und immer zeitgemäß inszeniert. Die Grundidee wurde trotz eines Agenturwechsels nahtlos beibehalten. Rewe hat eine andere Strategie gewählt und die letzten Jahre sehr viele kreative Nachrichten und Signale gesendet, die dem Kunden ein besseres Leben dank Rewe vermitteln sollten. Dies ist nach unserer Beobachtung übrigens auch der häufig genutzte Weg im Marketing: Über viele Nutzenvorteile den Kunden begeistern. Das ist aber auch ein sehr schwieriger Weg, selbst bei großem Budget. Wie gerade in der Lebensmittelzeitung stand, wurde bei Rewe die Marketingleitung ausgetauscht und erneut ein Agentur-Wettbewerb ausgeschrieben. Viele verschiedene Signale addieren sich eben nicht so einfach zu einer sinnstiftenden und einzigartigen Geschichte.

sprichwörtliche Hammer war die Sonderserie von Schlagwerkzeugen, geschmiedet aus einem alten russischen Panzer. Was für eine martialische Heldengeschichte – vermutlich der einzige Hammer in der Welt, der nicht benutzt, sondern als Ikone aufbewahrt wird.

Techniker Krankenkasse Auch die Techniker Krankenkasse hat sich vor Kurzem mit Storytelling versucht und wirklich berührende Geschichten von Patienten erzählt. Darunter auch Starblogger LeFloid. Genial für die junge Zielgruppe, die erstmals eine Krankenversicherung abschließen muss. Inzwischen geht man wieder den klassischen Weg mit schönen Bildsequenzen von alten und jungen Menschen. Das generische Leitbild heißt: Gesundheit ist alles. Dies sind zwar sehr gut produzierte Vignetten, sie wollen sich aber nicht so recht zu einer starken Geschichte formen lassen. Wie sagte Kevin Roberts von Saatchi und Saatchi: „Die Kunst, fesselnde Geschichten zu erzählen, wird im 21. Jahrhundert über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.“ Ist Ihre Markengeschichte bereits fesselnd? Und kann diese Geschichte an den vielen Touchpoints auch durchgängig erlebt werden? Messen Sie das ruhig mal, vielleicht entdecken Sie große Hebel für Ihre Markenarbeit. ■

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Storytelling in der Praxis Marlboro Welche Bilder fallen Ihnen ein, wenn Sie Marlboro hören? Wenn Sie älter sind als 20 Jahre, sind das mit hoher Wahrscheinlichkeit epische Naturbilder mit Cowboys, Lagerfeuern und Pferden. Jetzt, wo wir Sie so fragen – können Sie sich auch an ein paar „Maybe“-Situationen erinnern? Die Cowboys waren eine Geschichte, die den klassischen Storytelling-Mustern folgte. Die „Maybe“-Situationen sind nicht nur erheblich schwächer in ihrer Storykraft, sie bedürfen auch einer erhöhten intellektuellen Transferleistung, um die Nachricht überhaupt zu verstehen. Intellektuell fühlt sich „Maybe“ erheblich zeitgemäßer an als die Kuhhirten. Aber eine schnelle Story ist es nicht.

Hornbach Hornbach ist ein gutes Beispiel für Storytelling, das Menschen berührt und ein Wir-Gefühl zwischen den Kunden und dem Händler schafft. Es gibt tatsächlich immer was zu tun. Der www.research-results.de

Ralph Ohnemus ist seit Oktober 2001 Vorstand von K&A BrandResearch. Er war als SVP Consumer Sales verantwortlich für Marketing, Vertrieb und Filialkette bei Viag Interkom/ O2.

Dr. Uwe Lebok ist CMO bei K&A BrandResearch. Er ist seit 2005 im Vorstand und dort verantwortlich für Marketing und Vertrieb. www.ka-brandresearch.de

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Research Täglich sind Konsumenten mit einer unüberschaubaren Zahl an Marken konfrontiert. Um schnelle Entscheidungen treffen zu können, wenden sie häufig unbewusste Regeln an. Niels Neudecker und Peter Ludwig erläutern einen neuen Ansatz zur modernen Wirkungsmessung von Markenerlebnissen.

Starke Marke, schneller Kauf Messung von Markenerlebnissen in der Marktforschung

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arken resultieren aus dem Zusammenspiel aller relevanten Erlebnisse von Konsumenten mit einem Produkt oder einer Dienstleistung. Diese Sichtweise ist bereits seit Jahren etabliert, allerdings liegen in der Messung von Markenerlebnissen auch heutzutage noch große Herausforderungen. So berücksichtigen Konsumenten bei ihrer Entscheidungsfindung nicht alle Erlebnisse, sondern nur die für sie relevanten. Auf dem Weg vom Erlebnis zur Entscheidung blenden Konsumenten irrelevante Informationen aus, indem sie mentale Abkürzungen (Heuristiken) anwenden. Diese Heuristiken helfen ihnen dabei, die Flut an verfügbaren Informationen auf höchst effiziente Weise zu verarbeiten, um schnellere Entscheidungen zu ermöglichen.

Schnelle Entscheidungen verstehen Daniel Kahneman, Nobelpreisträger für seine Forschung auf dem Gebiet der Behavioral Economics, geht davon aus, dass dieses hocheffiziente „schnelle Denken“ auf eine Vielzahl von Entscheidungen zutrifft. Klassische Markenforschung bildet jedoch oftmals überwiegend rationale Kaufentscheidungsprozesse ab. Für viele Konsumsituationen, speziell wenn starke mit schwachen Marken konkurrieren, liefert sie damit ungenügenden Erkenntnisgewinn. Neuere Ansätze zur Markenforschung integrieren hingegen diese Erkenntnisse aus den Behavioral Economics, um auch schnelle Entscheidungsprozesse verstehen und beeinflussen zu können (Abb. 1). Im Folgenden werden die Eckpunkte eines solchen neuen Ansatzes skizziert.

Bezogen auf Marken spielen vor allem vier Entscheidungsheuristiken eine Rolle, die bei der Messung berücksichtigt werden müssen: • Ankerheuristik: Konsumenten können in vielen Fällen nicht alle Alternativen einer Kaufentscheidung voll umfassend bewerten, da nur begrenzte zeitliche und kognitive Ressourcen zur Verfügung stehen. Starke Marken dienen hierbei als Orientierungshilfe, mit denen die Entscheidungsfindung erleichtert wird. Neben der Entscheidung selbst wird aber auch bereits die Wahrnehmung und Beurteilung durch starke Marken verzerrt, denn sie dienen als Bewertungsanker von Markenerlebnissen. Die Bewertung von ein und demselben Erlebnis kann im Kontext einer schwachen und einer starken Marke sehr unterschiedlich ausfallen. • Verlustaversion: In vielen klassischen Ansätzen wird davon ausgegangen, dass bei der Wirkung von negativen und positiven Erlebnissen auf eine Marke ein linearer Zusammenhang besteht. Kahneman und Tversky konnten im Rahmen der Prospect-Theorie hingegen zeigen, dass gleich starke negative und positive Erlebnisse subjektiv ganz unterschiedlich wahrgenommen werden. Negative Erlebnisse fallen stärker ins Gewicht 28

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Markenrelevante Heuristiken


Research Wirkungsmessung von Markenerlebnissen Markenerlebnisse

Informationsverarbeitung

schnell, automatisch, emotional, heuristisch

langsam, rational, ausführlich, abwägend

Abb. 1

Messung und Analyse

Kaufverhalten

Fragebogen: subjektiv, interaktiv Modellierung: individuell, kontextuell Theoretische Grundlage: Behavioral Economics

Quelle: TNS Infratest; ContAct – Touchpoint 360° Excellence

als Gewinne. Dies trifft auch auf negative und positive Markenerlebnisse zu und muss daher bei der Berechnung der Wirkung auf die Markenstärke einkalkuliert werden. • Abnehmender Grenznutzen: Ein Zuwachs an positiven Markenerlebnissen bringt nicht immer einen gleichen Zuwachs an Markenpräferenz. Markenmanager sind daher gut beraten, sich bei der optimalen Zuordnung von Investitionen in Markenerlebnisse nicht auf Durchschnittswerte zu verlassen. • Verfügbarkeitsheuristik: Nur Markenerlebnisse, die mental verfügbar sind, können während eines Kaufs abgerufen werden und die Kaufentscheidung beeinflussen. Neue Ansätze berücksichtigen daher auch die Verfügbarkeit der Markenerlebnisse durch implizite Verfahren, wie der Antwortzeitmessung.

Kontext beachten Jeder lebt in seiner eigenen Erfahrungswelt. Das gleiche Markenerlebnis kann ein Konsument sehr positiv bewerten, während es ein anderer eher abstoßend findet. Dies trifft auf Emotionen und Markeneinstellungen wie auf Kaufentscheidungen gleichermaßen zu. Wenn Markenmanager verstehen möchten, wie Konsumenten über ihre Marken denken, sollten sie daher immer von individuellen Befragten ausgehen. Bei Nichtbeachtung können – durch Analyse auf aggregierter Ebene – Unschärfen entstehen. Diese sind vor allem dann gefährlich, wenn es auf ein genaues Verständnis der Motive, Bedürfnisse und Verhaltensweisen einzelner Personen ankommt. In diesen Fällen, beispielsweise bei Treiberanalysen, Segmentierungen und Zielgruppenprofilen, kann das zu suboptimaler oder falscher Ableitung von Marketingmaßnahmen führen. Aus der Verhaltensökonomie ist bekannt, dass der Kontext für die Wahrnehmung und Bewertung eine große Rolle spielt. Daher sollte die Modellierung der Befragungsdaten auf Einzelpersonenebene erfolgen. Der individuelle Kontext sollte aber auch schon im Fragebogen berücksichtigt werden. In mehreren Grundlagenstudien konnte TNS Infratest zeigen, dass die Qualität von Survey-Antworten stieg, je stärker sich die Fragen auf den individuell relevanten Kontext (zum Beispiel nur die für die Person relevanten Marken und Image-Attribute) der Befragten bezogen. Dadurch steigt die Qualität der Ergebnisse und die Interviewlänge nimmt ab – bei unverminderter Interpretierbarkeit der Ergebnisse auf Gesamt- oder Subgruppenebene.

Intuitives Denken fördern Während Kaufentscheidungen überwiegend „schnell“ getroffen werden, messen traditionelle Befragungen eher „langsam“. Sie bewww.research-results.de

günstigen also eine kognitiv-rationale Auseinandersetzung. In Papierfragebögen waren umfassende Statement-Batterien die Regel. Die langen Fragentexte und komplexen Antwortoptionen mussten gelesen und verstanden werden. Das Vergegenwärtigen einer oft nur intuitiv greifbaren und emotionalen Markenwelt ist hierdurch kaum möglich. Moderne Befragungen auf digitalen und mobilen Endgeräten können das Eintauchen in die subjektive Markenwelt fördern, indem zum Beispiel textbasierte Antwortoptionen durch Bilder ersetzt werden. Auf diese Weise ist es Befragten möglich, Markenerlebnisse vor ihrem inneren Auge leichter zu rekonstruieren. Durch interaktive Fragebogenelemente (Surveytainment) und spielerische Fragen (Gamification) wird zusätzlich intuitives Denken begünstigt und Rationalisierung vermieden. Der Befragte rekonstruiert somit sein Markenerleben und gibt „schnellere“ Antworten, die näher an seiner subjektiven – und damit für ihn relevanten – Realität liegen. Die Berücksichtigung des „schnellen Denkens“ ist für eine realitätsnahe Messung von Marken unverzichtbar. Die vorgestellten Lösungsansätze zur Fragebogengestaltung, zur Datenmodellierung und zur Integration der Behavioral Economics bilden das Fundament des von TNS Infratest entwickelten Ansatzes zur modernen Wirkungsmessung von Markenerlebnissen. Dieser Ansatz wird seit diesem Jahr unter dem Namen „ContAct – Touchpoint 360° Excellence“ erfolgreich in verschiedenen Branchen und Ländern eingesetzt. ■ Mehr zum Thema „Markenforschung“ und zur Schnellsuche Fachartikel www.research-results.de/fachartikel

Dr. Niels Neudecker leitet bei TNS Infratest das Brand Equity & Tracking Center. In dieser Funktion ist er auch verantwortlich für die Beratung und Weiterentwicklung des hier vorgestellten neuen Ansatzes.

Dr. Peter Ludwig ist verantwortlich für den Bereich Brand & Communication bei TNS Infratest und berät Kunden branchenübergreifend zu allen Fragen rund um die Themen Marke und Kommunikation. www.tns-infratest.com

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tarke Marken besitzen eine unwiderstehliche und geheimnisvolle Anziehungskraft. Diese wirkt unbewusst im limbischen System des Konsumenten-Gehirns. In neuropsychologischen Experimenten mit funktioneller Magnetresonanztomographie wurde zweifelsfrei nachgewiesen, dass starke Marken dort vom neuralen Wechselspiel zwischen Belohnung und Bestrafung und von den implizit wirkenden Emotionen ihre Anziehungskraft gewinnen. Allerdings führt lediglich die First-ChoiceBrand als Lieblingsmarke zu einer unüberwindbaren Präferenz bei der Kaufentscheidung der Konsumenten.

Montblanc versus Pelikan

Markenforschung mit impliziten Ansätzen Was macht eine starke Marke aus? Welche Mechanismen müssen greifen, damit ein Produkt durch seinen Markennamen getragen wird? Marken gewinnen meist durch implizit wirkende Emotionen ihre Anziehungskraft, meint Gert Gutjahr. Er verdeutlicht die Hintergründe von Markenpräferenzen mithilfe des Schichtenmodells. 30

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Marken als Orientierungshilfen Marken sind kollektive Deutungsmuster, die Menschen als Orientierungshilfen zur Bewältigung von Entscheidungskonflikten nutzen. Sie entstehen und leben im Kopf der Konsumenten. Den größten und wirksamsten Speicherinhalt bildet die implizite Markensubstanz. Sie umfasst das gesamte unbewww.research-results.de

Foto: © artqu – Fotolia.com

Im Kopf der Konsumenten

Marken sind nicht greifbar, sondern nur durch ihre impliziten Wirkungen auf das Verhalten der Konsumenten erkennbar. Sie sind Orientierungshilfen im unübersehbaren Waren- und Dienstleistungsangebot der Märkte. Die Marke trägt das Produkt und nicht umgekehrt. Starke Marken wie Nivea, Kneipp, Nestlé oder BMW sind im Durchschnitt 90 Jahre alt. Selbst solche, die seit Jahren vom Markt verschwunden sind, können eine erfolgreiche Wiederauferstehung erleben. Dieser Erfolg liegt in ihrer Geschichte verborgen. So markierte Pelikan 1929 den ersten Füllfederhalter mit der Kolbenfülltechnik für Tinte. Als Schulfüller ist er bis heute Markenführer. Montblanc benutzt wie alle anderen Füllfederhalter dieselbe Kolbentechnik, hat sich aber zu einer Kultmarke entwickelt. Die Markenkommunikation hat das Montblanc Meisterstück dauerhaft in Verbindung mit öffentlichen, wichtigen Unterschriften gebracht, etwa bei Vertragsunterzeichnungen durch Staatsmänner. Über 1.000 Euro zahlt der Konsument heute für dieses Produkt, weil er mit ihm einen Markenglauben verbindet: Der Montblanc macht jede unterschriebene Botschaft – sei es Liebesbrief oder Testament – zu einem wichtigen Dokument, das dem Schreiber das Gefühl der Unsterblichkeit verleihen kann.


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Das Schichtenmodell

ProduktImage

Marken-Image

Intuitive Markensympathie Intuitives Markenvertrauen

Implizite Markensubstanz

Markenmythos

Abb. 1

Quelle: Unternehmen

wusste Markenwissen und alle Erfahrungen, die im Laufe des Lebens im Umgang mit Marken gesammelt werden. Die „erste“ positive Erfahrung mit einer Marke wirkt oft so stark prägend, dass Konsumenten ihr ein Leben lang die Treue halten. Mit tiefenpsychologischer Perspektive kann das Phänomen Marke als Schichtenmodell dargestellt werden (Abb. 1). Der Markenmythos ist die vom bewussten Produkt-Image am weitesten entfernte Schicht. Ein Kollege fasste zusammen: „Nach dem Image ist alles dunkel.“ In ihr lebt der Markenglaube, der mit Vernunft nicht zu fassen ist. Das verdeutlichen die folgenden Markenmythen: • Eltern, die ihren Kindern Lego-Bausteine schenken, glauben, dass ihre Kinder später kreativer, intelligenter – und deshalb erfolgreich das Leben meistern werden. • Underberg ist eine starke Marke, die auf Mystifizierung vertraut. Auf der Verpackung ist eine Kräuterfee abgebildet, und es wird auf eine vernünftige Erklärung der gesundheits fördernden Wirkung verzichtet – die übrigens wissenschaftlich nachgewiesen ist. • Marlboro ist eine kräftige Männerzigarette (so das Produkt-Image), die aber nur deshalb so erfolgreich ist, weil sie von vielen Frauen geraucht wird. Die Marke lebt vom Cowboy Mythos, der den Raucherinnen den männlichen Helden als begehrten fiktiven Lebens partner vorgaukelt. • Mit Ritter Sport erwirkt der Konsument fiktiv die Energie und Vitalität einer Welt, in der Helden ihre Siege feiern. Er eignet sich damit Kraft und Potenz an.

Ritualisierung und Mystifizierung Starke Marken werden kollektiv instrumentalisiert und erscheinen dem Konsumenten als fantastische Inszenierung. Die dramaturgischen Mittel dieser Inszenierungen sind Ritualisierung und Mystifizierung. Dabei gleichen Rituale religiösen Riten mit Signalen an die übrigen Markenkäufer, die sich so zu Brand Communities vereinigen können. Die Mystifizierung dient hauptsächlich der Mythenbildung. So führen die Naturheilmittel der Marke Kneipp fiktiv zu Heilungswundern. Das Markenlogo wird zum Amulett.

Sinn und Idee starker Marken Die nächste Ebene wird als implizite Markensubstanz bezeichnet. Sie birgt unser implizites Markenwissen und stiftet den Sinn und die Idee, die eine starke Marke begründen. Ursprung ist stets die bemerkenswerte Leistung eines Unternehmers, Erfinders oder Innovators. Es www.research-results.de

handelt sich dabei um eine geniale, gesellschaftlich und wirtschaftlich wertvolle Problemlösung, welche die Lebensqualität verbessert. Im Folgenden nun einige Beispiele: • Julius Maggi erfand um 1870 das Suppenpulver. Mit diesem Produkt wollte er die Ernährungsprobleme der schwer arbeitenden und gering bezahlten Industriearbeiter lösen. Das Suppenpulver war reich an Kohlehydraten und konnte leicht mit heißem Wasser zubereitet werden. Es eignete sich somit auch zum Essen in den kurzen Mittagspausen der Werktätigen. • 1891 erfand der Apotheker August Oetker das Backpulver Backin. Mit diesem Produkt gelang es den Hausfrauen, zuverlässig an Sonntagen den Kuchen zu backen. Die zuvor problematische Teigzubereitung entfiel. Das Markenlogo, der helle Kopf, war Ausdruck der Produktidee und gab der Marke ihren Sinn: die kluge Hausfrau. • Odol wurde 1893 vom Erfinder Karl August Lingner und von Professor Richard Seifert entwickelt. In einer Zeit, in der Zähneputzen und Zahncreme noch unbekannt waren, galt diese Entwicklung als entscheidender Fortschritt in der Gesundheitsvorsorge und Erhalt der Zähne. Beide Erfinder wurden deshalb öffentlich vom damaligen Staatspräsidenten geehrt. Nebenbei verhinderte Odol unangenehmen Mundgeruch und erleichterte die zwischenmenschlichen Beziehungen. Nach dem Marken- und Produktimage ist „alles dunkel“, was heißt, dass nur neuround tiefenpsychologische Methoden die impliziten und autonomen Markenwirkungen aufdecken und das folgende (merkwürdige) Konsumentenverhalten erklären können. ■

Mehr zum Thema „Markenforschung“ und zur Schnellsuche Fachartikel www.research-results.de/fachartikel

Professor Dr. Gert Gutjahr studierte Verhaltenswissenschaften mit Schwerpunkt Psychologie und Marketing. Er ist seit 1970 Inhaber und wissenschaftlicher Leiter des IFM MANNHEIM. www.ifm-mannheim.com

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Von innen nach außen Mit involvierenden Fragetechniken Markenwahrnehmung testen Für den Erfolg einer Marke sind neben den rationalen Faktoren die emotionalen Aspekte oft entscheidend. Andrea Gock schildert, wie mittels Emoanalytics die Markenwahrnehmung im Gesundheitsmarkt erfasst werden kann. as Image einer Marke zu gestalten zählt zu den anspruchsvollsten Marketingleistungen. Die besondere Herausforderung für die Marktforschung liegt in der Erfassung der emotionalen Anteile des Markenbildes. Eine starke Marke weckt nicht nur das Interesse neuer Käufer, sondern bindet Kunden langfristig. Dabei ist sie umso attraktiver, je besser sie sich als Projektionsfläche unserer Ich-Bedürfnisse eignet. Beispielsweise bieten starke Pharma-Marken eine Projektionsfläche für Innovation, Expertise oder Patientenzentrierung und sind anziehend, weil sich der Arzt in diesen Attributen wiederfindet.

Erfassen des Markenbildes Um das Markenbild zu erfassen, steht die Marktforschung vor drei grundlegenden Herausforderungen:

Definition der Treiber Es genügt einem Hersteller nicht, zu wissen, dass er ein „gutes“ Image hat. Er muss vielmehr verstehen, was die positive Wahrnehmung treibt und wie er sich weiter verbessern kann. Hierfür ist die Auswahl und Formulierung der Treiber-Statements ausschlaggebend. Fehlen wichtige Aspekte oder sind Fragen unpräzise, verlieren die Ergebnisse an Wert. Eine Image-Studie sollte mit einem kundeninternen, bereichsübergreifenden Workshop beginnen. Es gilt, die angestrebte Positionierung zu definieren und die einflussnehmenden Treiber gemeinsam zu erarbeiten.

Überwindung von Barrieren Das facettenreichste Bild der Marken und Wettbewerber ergibt sich aus qualitativen Gruppen-Settings. In ihnen werden die Markenwahrnehmung und deren Ursachen entwickelt. Dieses Vorgehen ist jedoch nicht immer gewünscht oder möglich. Wir haben deshalb spezielle Fragetechniken zur Überwindung rationaler Barrieren entwickelt. Diese orientieren sich insbesondere an der systemischen Psychotherapie: projektive Fragen („Was denken andere über die Marke?“), die Szenario-Technik („Stellen Sie sich vor, Ereignis X wäre bereits eingetreten…“) oder (visuelle) Assoziativtechniken. Zudem arbeiten wir mit Unterschieden, zum Beispiel indem die 32

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Wettbewerber nicht für sich genommen, sondern vergleichend bewertet werden. Diese Techniken motivieren die Befragten zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den Inhalten.

Die Antwortgüte steigern Schlecht konzipierte Online-Studien werden auch schlecht beantwortet. Im Rahmen von Emoanalytics sollen die Befragten involviert und zum Nachdenken animiert werden. Durch reaktive „Feedback Loops“ lässt sich beispielsweise die Qualität von offenen Antworten deutlich steigern. Um auch der Bearbeitung am mobilen Endgerät gerecht zu werden, wurden die Online-Fragen so konzipiert, dass sie am diagonal gehaltenen Display gut les- und bearbeitbar sind. Des Weiteren wird die Menge der Statements minimiert, um Redundanzen zu vermeiden.

Klare Handlungsempfehlungen Exevia nutzt Emoanalytics, um durch involvierende Fragetechniken auch die latenten und emotionalen Anteile der Markenwahrnehmung zu offenbaren. Der Kunde erhält, anhand eines marktspezifisch gewichteten Index, Auskunft über die Attraktivität und Stärke seiner Marke. Die Studie resultiert in klaren Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Attraktivität und der Abgrenzung zum Wettbewerb. Durch die verwendeten visuellen Stimuli werden die Brand Images zudem besser veranschaulicht. ■ Mehr zum Thema „Marke/Image“ und zur Schnellsuche Fachartikel www.research-results.de/fachartikel

Andrea Gock ist einer der Gründer und Managing Partner von Exevia und Expertin für psychologische Marktforschung. Die Diplompsychologin war zuletzt Marketing Manager Internationale Ad-hoc-Dentalmarktforschung bei GfK. www.exevia.de

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Research Nielsen veröffentlicht Verbraucherindex

Vertrauen in die Zukunft Die Bundesbürger bleiben optimistisch. Das zeigt der Verbraucherindex des zweiten Quartals 2015 von Nielsen. Er bildet die Job-Aussichten, die persönliche finanzielle Situation und die Bereitschaft der Deutschen ab, Geld auszugeben. Zwar geht die Zuversicht der deutschen Verbraucher leicht zurück, dennoch beurteilen 59 Prozent ihre Job-Aussichten als gut oder sehr gut. Dieser Wert liegt damit fast doppelt so hoch wie der europäische Durchschnitt (31 Prozent). Ihre persönliche finanzielle Situation bewerten 52 Prozent als gut bis sehr gut. Deutschland ist hier im europäischen Vergleich von Platz vier im ersten Quartal auf Platz sieben im zweiten Quartal gerutscht. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung schätzen die Deutschen jedoch weiterhin positiv ein. Nur 35 Prozent der Befragten glauben, dass sich Deutschland aktuell in einer Rezession befindet. Die Hauptsorge der Verbraucher ist im zweiten Quartal die eigene Gesundheit, gefolgt von der Sorge um steigende Nebenkosten. Für die Studie wurden mehr als 30.000 regelmäßige Internetnutzer in 60 Ländern der Regionen Asien-Pazifik, Europa, Lateinamerika, Mittlerer Osten, Afrika und Nordamerika befragt. www.nielsen.de

reportbook Dashboard von IfaD reportbook.de

GfK beleuchtet Einstellung zu Cloud-Diensten

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Die Deutschen reagieren auf das Thema Online-Datenspeicher eher verhalten. Laut einer internationalen Studie der GfK ist rund die Hälfte der Bundesbürger der Meinung, dass Cloud-Dienste für die persönliche Datenspeicherung nicht notwendig sind. Nur zwölf Prozent vertreten hierzulande einen gegensätzlichen Standpunkt. Anders sehen das die Befragten in Lateinamerika. Allen voran würden Konsumenten in Mexiko ungern auf Cloud-Dienste verzichten. Die Cloud ist hier für knapp die Hälfte der Befragten absolut notwendig. Auch Brasilianer (44 Prozent), Türken (44 Prozent) und Chinesen (43 Prozent) zeigen eine hohe Zustimmung. Das andere Ende der Skala bilden Kanadier (39 Prozent), Australier (37 Prozent) und Schweden (34 Prozent). Das Thema Online-Datenspeicherung ist den Konsumenten dort nicht so wichtig. Für die Studie wurden mehr als 26.000 Internetnutzer in 22 Ländern gefragt, wie sehr sie der Aussage „Für mich ist es absolut notwendig, Fotos, Dokumente, Musik und andere Inhalte in der Cloud zu speichern und darauf zugreifen zu können“ zustimmen. www.gfk.com

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Skopos untersucht Einkaufsbegleiter Smartphone

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Smart gezahlt

Mobiles Bezahlen wird so gut wie nicht genutzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine OnlineBefragung von Skopos unter 400 Rewe- und Edeka-Kunden. Laut der Studie bezahlen bisher gerade einmal vier Prozent der Supermarktkunden per Smartphone im Geschäft, weitere 28 Prozent äußern Interesse. Bei den für Verbraucher relevanten Smartphone-Funktionen belegt das mobile Bezahlen damit einen hinteren Rang. Deutlich attraktiver hingegen ist das Einscannen von Strichcodes zum Erhalt von Zusatzinformationen. Hier zeigt sich mehr als die Hälfte der Verbraucher interessiert. Auf Platz zwei hinsichtlich aktueller Nutzung und Interesse rangieren der Empfang und das Einlösen von Coupons und Rabattangeboten. Dahinter folgen der digitale Einkaufszettel und die Standortsuche von Geschäften. Unterschiede zwischen Frauen und Männern sind kaum auszumachen. Außerdem zeigt sich: Je jünger die Kunden, desto mehr reizen die abgefragten Smartphone-Funktionen. www.skopos.de www.research-results.de

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it einer Segmentierung wird versucht, möglichst homogene Gruppen von Konsumenten zu identifizieren, die sich untereinander aber stark unterscheiden. Den so gebildeten Segmenten, die für das Unternehmen am attraktivsten sind, werden segmentspezifische Angebote unterbreitet, um die Bedürfnisse besser als der Wettbewerb zu erfüllen. Als Segmentierungsvariablen werden in der Regel eine Mischung aus psychografischen Variablen wie Emotionen, Motive, Einstellungen oder LifestyleVariablen als auch (Kauf-)Verhaltensvariablen und Variablen zur Beschreibung des Informationsverhaltens sowie soziodemografische Variablen eingesetzt. Damit wird versucht, sowohl zeitlich stabile als auch mit dem Marketing-Mix ansprechbare Segmente zu erhalten, die gleichzeitig eine gute Erklärung für das beobachtbare Kaufverhalten bieten. Um insbesondere die psychografischen Variablen für eine Segmentierung benutzen zu können, werden umfassende StatementBatterien verwendet. Für die Befragten werden diese Batterien aber schnell langweilig und somit oft mit geringer Qualität beantwortet. Außerdem bleibt es durch die explizite Abfragetechnik überwiegend bei einer rationalen Beurteilung der Fragen, so dass unbewusste Phänomene kaum aufgedeckt werden können.

Mehr

als tausend Worte Mit Bildern segmentieren Bilder werden oft dort eingesetzt, wo Worte fehlen – auch in der Marktforschung. Andreas Jütting und Michael Koch zeigen anhand einer Studie zur Zukunft Europas, wie man mithilfe der Bildergalerie „VAL|LERY“ (unbewusste) Emotionen, Motive und Einstellungen messen kann.

Einstellungen messen, da die Präferenz für ein bestimmtes Bild eher unbewusst erfolgt. Zudem bieten Bilder ein hohes Aktivierungspotenzial für die Befragten und wirken der Befragungsmüdigkeit entgegen. Für die Befragten ermöglichen Bilder, Aspekte auszudrücken, die sie oft nur schwer verbalisieren können. Mit der Wahl von Bildern kann man antworten, ohne sozial erwünschte Antworten verwenden zu müssen. Daher haben wir für die Fragestellung, wie die Zukunft Europas aus persönlicher Sicht gesehen wird, auf unsere validierte Bilder als Lösungsansatz Bildergalerie „VAL|LERY“ zurückgegriffen. Bilder sind selten eindeutig zu interpretieren, da für die verschiedenen Befragten ein und Bilder jedoch können unbewusste Phänodasselbe Bild mit unterschiedlichen Assoziationen versehen ist. Produkt + Markt hat damene wie Emotionen, Motive oder affektive her für die Zuordnung der Bilder zu Eigenschaftsdimensionen ein Wahrscheinlichkeitsmodell entwickelt. Mithilfe dieses WahrscheinZukunft Europas aus Sicht aller Befragten lichkeitsmodells können Bilder und Dimensionen gleichzeitig numerisch abgebildet werden. Hat eine Person zum Beispiel zwei Bilder ausgewählt, so wird dieser Person auf Grund des Modells und der ausgewählten Bilder ein festes Eigenschaftsprofil bezüglich der dahinterliegenden Dimensionen zugewiesen. Eine zweite Person, die andere Bilder ausgewählt hat, weist in der Regel ein anderes Eigenschaftsprofil auf. Da diese Profile miteinander verglichen werden können, ist es auch möglich, ein Abstandsmaß zu definieren, das die „Entfernung“ der Personen zueinander misst. Für mehr als zwei Personen wird völlig analog vorgegangen. Mit diesem Ansatz kann jetzt eine auf quantitativen Daten beruhende Clusteranalyse zur Segmentierung der Befragten mithilfe von Bildern erfolgen.

Abb. 1 34

Quelle: Produkt + Markt

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Zur Überprüfung der Möglichkeiten, die eine Segmentierung mit Bildern liefert, wurden 653 Personen in einer bundesweiten OnlineStudie befragt. Zur Frage „Wie sehen Sie persönlich die zukünftige Entwicklung Europas?“ konnten die Teilnehmer aus einem Set von 40 Bildern vier bis sechs passende Bilder auswählen. Dafür benötigten die Teilnehmer im Mittel deutlich weniger als eine Minute. www.research-results.de

Fotos: © Unternehmen

Beispielstudie zur „Zukunft Europas“


Research

Größenverteilung der identifizierten vier Segmente Umwelt

Imagecloud des Segmentes „Bürokratie + Ordnung“

Sicherheit

Sicherheit )üro,ra.e + 0r1nung Vertrauen + Fürsorge

Vertrauen + Fürsorge

Umwelt

Bürokratie + Ordnung

Abb. 2

Quelle: Produkt + Markt

Als erstes Ergebnis erhält man nun eine einfache Imagecloud über alle Befragten. Diese drückt das innere Bild aller Befragten von der Zukunft Europas aus. Hier zeigt sich, dass neben Bildern zu Gesetzen und Bürokratie auch Abbildungen zu Chaos, Niederlage, Disziplin und Vertrauen oft gewählt wurden (Abb. 1). Insgesamt konnten im Rahmen der Clusteranalyse die vier Segmente Sicherheit, Bürokratie + Ordnung, Vertrauen + Fürsorge sowie Umwelt identifiziert werden. Während das „Bürokratie + Ordnung“-Cluster mit 44 Prozent das größte Cluster darstellt, sind die übrigen Cluster fast gleich groß (Abb. 2). Die Unterschiede in den Segmenten zeigen sich in den unterschiedlichen Beurteilungen der Dimensionen und damit der dazugehörigen Imageclouds. So sind in Abbildung 3 in dem Segment „Bürokratie + Ordnung“ die Bilder besonders stark vertreten, die auf den Dimensionen Bürokratie (38 Prozent), Ordnung (13 Prozent) und Kompetenz (elf Prozent) hoch laden. Im Unterschied dazu dominieren im Cluster „Vertrauen + Fürsorge“ die Bilder, die auf den dazu passenden Dimensionen wie Vertrauen (27 Prozent), Fürsorge (16 Prozent), Geborgenheit (zwölf Prozent), Sicherheit (neun Prozent) und Geselligkeit (acht Prozent) hoch laden (Abb. 4). Die beiden hier exemplarisch dargestellten Cluster zeigen, dass die Sicht der Befragten auf die Zukunft Europas doch sehr unterschiedlich ausfällt: Bürokratie auf der einen und Vertrauen und Fürsorge auf der anderen Seite. Vergleicht man die hier beschriebenen Segmente mit Segmenten, die klassisch auf Basis soziodemografischer Variablen wie Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Einkommen oder Beruf gebildet wurden, so ergeben sich hier keine signifikanten Zusammenhänge. Man erhält also eine völlig andere Sicht auf die Befragten, als wenn „klassisch“ explizit segmentiert worden wäre.

Unentdeckte Segmente identifizieren Mithilfe der validierten Bildergalerie „VAL|LERY“ und des zugehörigen Wahrscheinlichkeitsmodells sind wir in der Lage, aus der Auswahl von Bildern eine Segmentierung der Befragten durchzuführen, welche die individuellen Profile der Befragten berücksichtigt und dabei nicht nur einfach Häufigkeiten auszählt. Außerdem erhalten wir Segmente, die sich deutlich von den Segmenten unterscheiden, die durch eine Segmentierung mit klassischen Variablen gefunden wurden. Überall dort, wo eine klassische Clusteranalyse problematische Segmente liefert, bietet die implizite Segmentierung mit Bildern eine www.research-results.de

Abb. 3

Quelle: Produkt + Markt

Imagecloud des Segmentes „Vertrauen + Fürsorge“

Abb. 4

Quelle: Produkt + Markt

echte Alternative, um unentdeckte Segmente zu identifizieren. Eine Klassifizierung von Befragten durch Bilder kann nun völlig analog zur Klassifizierung mit klassischen Segmentierungsvariablen erfolgen. Hier werden die schon zuvor eingesetzten Bilder verwendet, aus denen der Befragte eine entsprechende Auswahl trifft. ■ Mehr zum Thema „Segmentierung“ und zur Schnellsuche Fachartikel www.research-results.de/fachartikel

Andreas Jütting ist seit 2006 bei Produkt + Markt. Er ist im Bereich Research & Development in den Arbeitsschwerpunkten Advanced Statistics, Tool- und Software-Entwicklung tätig.

Dr. Michael Koch ist seit 2007 bei Produkt + Markt. Er ist im Bereich Research & Development für die Tool- und Modellentwicklung zuständig. www.produktundmarkt.de

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Jubiläum 10 Jahre Marktforschungsmesse

Grüße aus der Branche Die Research & Results ist seit unserer ersten Beteiligung vor zehn Jahren integraler Bestandteil in unserem Veranstaltungskalender. Wir freuen uns, jedes Jahr im Oktober Kunden, potenzielle Kunden, Geschäftspartner und zwischenzeitlich auch Freunde zu treffen. Die Messe hat sich als festes Branchentreffen etabliert, wir wünschen dem R&R-Team alles Gute zum zehnten Geburtstag und uns auch für die nächsten zehn Jahre gute und nachhaltige Kontakte. Stefan Ströhle, Geschäftsführung, abs Marktforschung

Herzlichen Glückwunsch, liebes Messeteam. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Mut und Ihrer Pionierleistung, eine Messe für Marktforschung in Deutschland zu etablieren. Herzlichen Glückwunsch, dass die Messe sowohl Motor als auch Seismograph des Wandels geworden ist. Vielen Dank für die gelungene Plattform, die wir seit neun Jahren nutzen, um das eigene Leistungsspektrum zu präsentieren, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, Freunde und Bekannte wieder zu treffen.

Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Research & Results-Team zum zehnjährigen Messejubiläum! Wir sind seit Gründung der deutschen Niederlassung im Jahre 2010 regelmäßig als Aussteller vertreten und das nicht ohne Grund. Die Research ​ & Results ist für die Askia Gruppe eines der wichtigsten Events der Marktforschungsbranche weltweit – die perfekte Plattform, um unsere Produkte einem breiten und internationalen Fachpublikum zu präsentieren und neue Kontakte zu knüpfen. Dietmar Dzierzawa, Geschäftsführer, Askia GmbH

Als Aussteller der ersten Stunde gratuliert der ADM der Research & Results zum zehnjährigen Bestehen. Der Erfolg der Messe zeigt, dass das Format die Interessen der Branche trifft. Eine Fachmesse der Marktforschung zu organisieren erforderte Mut und Weitsicht, denn die Erfahrungen in anderen Ländern waren nicht nur positiv. Für den ADM bietet die Messe eine Plattform der Kommunikation mit seinen Mitgliedsinstituten und die Möglichkeit, sich als der Wirtschaftsverband der Branche zu präsentieren. Erich Wiegand, Geschäftsführer, ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V.

Detlef Struck, Vorstand, alegas ag

Cint gratuliert den Veranstaltern der Research & ResultsMesse zum zehnjährigen Jubiläum. Wir freuen uns, in diesem wichtigen Jahr als Aussteller dabei zu sein. In den vergangenen Jahren konnten wir miterleben, wie sich die Messe aus einem DACH-orientierten Event zur wichtigsten Marktforschungsveranstaltung in Europa entwickelt hat. Die Research & Results ist für uns eine hervorragende Gelegenheit, sich mit vielen potenziellen und existierenden Kunden oder Partnern auszutauschen – und durch die stärkere internationale Ausrichtung bietet sie für uns auch einen vernünftigen ROI.

Als Aussteller der ersten Stunde sind wir auch in diesem Jahr auf der zehnten Research & Results wieder mit dabei. Das professionelle Umfeld bietet uns einen idealen Rahmen, um uns mit Entscheidern aus der Marktforschung auszutauschen. Die Einschätzung von Märkten und die Analyse von Zielgruppen sind für uns bei Bisnode eine Kernkompetenz, die wir gern auch im Rahmen der Workshops mit Kunden und Interessierten diskutieren. Wir freuen uns auf spannende Gespräche und wünschen der Research & Results auch in den nächsten zehn Jahren weiterhin viel Erfolg! Marcus Hartmann, Executive Director Marketing DACH, Bisnode

Norman Behrend, Managing Director, Cint Central Europe

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Jubiläum 10 Jahre Marktforschungsmesse Eine Messe mit allen relevanten Branchenteilnehmern auf die Beine zu stellen ist eine große und sehr verdienstvolle Aufgabe. Denn eine „Leistungsschau“, die Möglichkeit von Networking und Wissenstransfer sind notwendig für die Weiterentwicklung unserer Branche. Sicher war dies zu Beginn eine enorme Anstrengung und auch ein großes (finanzielles) Risiko. Herzlichen Glückwunsch an Research & Results für die gelungene Umsetzung, den Mut und den „runden“ Dauerbetrieb!

Zehn Jahre sind es schon. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Orga-Team! Die Research & Results eignet sich ideal dafür, sich eine umfangreiche Übersicht für unsere Branche zu verschaffen und Kontakte zu knüpfen sowie Neues zu erfahren und einfach auf dem Laufenden zu bleiben. Wir freuen uns bereits auf die nächsten zehn Jahre. Andrew Mairon, General Manager, Bilendi GmbH

Frank Knapp, Vorstandsvorsitzender, BVM

Liebes Research & Results-Team, wir gratulieren ganz herzlich zum zehnjährigen Jubiläum! In diesen zehn Jahren haben Sie es geschafft, die Research & Results Messe als das alljährliche Highlight der Branche zu etablieren – für den deutschsprachigen Raum und international. Wir bedanken uns bei allen Menschen, die dazu beigetragen haben, und wünschen für die Zukunft weiterhin so viel Erfolg! Wir freuen uns auch dieses Jahr wieder auf interessante Gespräche, neue Ideen und gute Geschäfte. Bis bald in München. Sven Scherrer, Director Business Development, Confirmit

Gratulation! Seit zehn Jahren ist die Research & Results eine der wichtigsten Fachmessen im Bereich der Marktforschung. So natürlich auch für uns. Dank der hohen Qualität an Besuchern und Ausstellern ist die Research & Results von Jahr zu Jahr ein gern wahrgenommener Pflichttermin, um uns und unser Produkt mQuest® zielgruppennah zu präsentieren. Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder auf zwei ereignisreiche Messetage, interessante Gespräche und spannende Vorträge in München. Matthias Helferich, Managing Partner, cluetec GmbH

Ganz herzlich gratulieren wir von der DGOF zum zehnjährigen Jubiläum der Research & Results Messe in München. Seit 2006 ist sie in jedem Jahr ein wichtiger Termin für uns, um alte Bekannte zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen und sich über Neuigkeiten in der Marktforschungsbranche auszutauschen. Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder dort vertreten zu sein. Den Organisatoren der Research & Results wünschen wir auch für die Zukunft viel Erfolg beim Ausbau der wichtigsten Marktforschungsmesse Deutschlands. Meinald Thielsch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, DGOF

I extend my greetings to all participants in the 10th edition of research and results. Our association with this event dates back to 2010 when we became a regular participant and the fruits of this association can be seen in the ever growing list of our international clients who got a feel of our research acumen and experience. I am really facinated with the organising ability of the team who have made the event in a very unique way. Thomas George, CEO, D’Well Research

ESOMAR is the essential organisation for encouraging, advancing and elevating market research worldwide. As an Association it is important for us to attend key global events in order to promote Best practices and selfregulation. We have had the privilege to exhibit at Research & Results since 2010. The event has continued to grow and is becoming an International industry highlight. We are delighted to be exhibiting again in 2015 and look forward to celebrating another year with the Research & Results team. Helen Parker, External Relations Manager, Esomar

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Jubiläum 10 Jahre Marktforschungsmesse

Als Pionier der Online-Marktforschung war EARSandEYES natürlich von Anfang an als Aussteller auf der Research & Results Messe vertreten und konnte über die Jahre beobachten, wie sich ein damals eher intimes Branchentreffen zu einem echten Branchenevent entwickelt hat. Und persönlich freue ich mich auf weitere zehn Jahre anregende Gespräche an unserer Research & Refresh Slush-Bar auf unserem Stand. Beste Glückwünsche aus Hamburg. Susanne Maisch, Geschäftsführende Gesellschafterin, EARSandEYES GmbH

Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Research & Results -Team zum zehnjährigen Bestehen der wohl wichtigsten Marktforschungsmesse überhaupt! Wir sind von Anfang an dabei und werden selbstverständlich auch in den kommenden zehn Jahren wieder jährlich vertreten sein! Gerade für uns als Felddienstleister ist diese Messe unheimlich wichtig, da ein Großteil der Aussteller ‚um uns herum’ (potenzielle) Auftraggeber sind! Weiterhin viel Erfolg und so großen Zulauf wie bislang!

Michael Schießl, CEO, eye square GmbH

Tim Thelen-Liesenfeld, Geschäftsführender Gesellschafter, Foerster und Thelen Teststudio GmbH

Die Research & Results hat sich in den letzten zehn Jahren fest als die internationale Leitmesse in der ­Marktforschungsbranche etabliert. Es gibt nur wenig vergleichbare Veranstaltungen, auf denen man mit Kollegen und Kunden gleichermaßen ins Gespräch kommt, neue Kontakte knüpft und die Entwicklungen der Branche hautnah erleben kann. Für uns ist die Messe daher jedes Jahr ein sehr willkommener Pflichttermin und als Aussteller der ersten Stunde freuen wir uns ganz besonders, auch in diesem Jahr zum zehnjährigen Jubiläum wieder vertreten zu sein.

Die Research & Results Messe bündelt seit zehn Jahren die wichtigsten Erkenntnisse der Marktforschung. Das Berliner Marktforschungsinstitut eye square sendet ein großes Dankeschön an das R&R-MesseTeam für diese wichtige und inspirierende Verbandsmesse der Marktforscher. Sie ist das Branchenforum zum Wissensaustausch und Networking. Wir freuen uns, auch im Jubiläumsjahr 2015 wieder als Messeaussteller mit unseren Impliziten Tools einen Beitrag zur Vielfalt der Messe leisten zu dürfen.

Liebes Research & Results-Team, weiterhin alles Gute für die Zukunft. Die Teenager-Jahre sind ja meistens sehr lebendig, teilweise frech aber immer experimentell und richten sich gegen eingefahrene Normen. Ich freue mich schon darauf, wieder neue Impulse aus München wahrzunehmen! Uwe Stüve, Geschäftsführer, GESS

Siegfried Högl, CEO Consumer Experiences Germany, GfK

Ob das wohl gut geht oder auch die kritische Bemerkung, ob zu einer Dienstleistungsbranche wie der Marktforschung eine Messe überhaupt sinnvoll ist, waren 2006 durchaus häufiger zu hören. Aber schon das erste Messejahr spiegelte überdeutlich, dass das Research & Results-Team mit der Messe einen Nerv getroffen hat. Heute im zehnten Jahr können wir sagen, Ihre Vision war mutig und der Mut hat sich gelohnt. Wir von der GIM freuen uns, dabei zu sein! Ihnen weiterhin viel Erfolg. Wilhelm Kampik, Gesellschaft für Innovative Marktforschung, GIM

Wir freuen uns sehr, beim zehnjährigen Jubiläum der Research & Results Messe dabei zu sein. Als Aussteller der ersten Stunde ist die Messe für uns eine sehr gute Gelegenheit, Kunden zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen und zu hören, welche Herausforderungen und Trends die Branche bewegen. Bei Lightspeed GMI arbeiten wir permanent daran, unser Wissen sowie unsere Expertise zu erweitern und die Research & Results-Veranstaltung ist in dem Zusammenhang einer der Höhepunkte des Jahres. Andreas Wittenberg, Sales Director, Central & Eastern Europe, Lightspeed GMI

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Jubiläum 10 Jahre Marktforschungsmesse

Die Research & Results hat sich für Homburg & Partner als feste Austauschplattform etabliert. Sie bietet uns als führender Spezialberatung für Marktstrategie, Vertrieb und Pricing die Möglichkeit, einem breiten Publikum neben klassischer Marktforschung unser komplettes Themenspektrum vorzustellen. Wir freuen uns auch 2015 darauf, die individuellen Herausforderungen von Besuchern aus verschiedensten Branchen sowie aus unterschiedlichsten Fachbereichen kennenzulernen. Rolf Kunold, Partner und Leiter des Kompetenzzentrums Automotive, Homburg & Partner

Seit zehn Jahren gibt es die Research & Results. Glückwunsch! Und Danke. Glückwunsch den Machern, diese tolle Austauschplattform rund um Marktforschung geschaffen, etabliert und weiterentwickelt zu haben. Danke, dass wir als Dienstleister für Marktforscher uns seit einer Dekade immer aufs Neue präsentieren und überprüfen können. Gerne bringen wir auch unser Know-how mit unseren Workshops auf die R&R. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre zusammen in München. Aus Hamburg grüßt IfaD. Martin Cyrus, Geschäftsführer, IfaD

Mit der Gründung der Marktforschungsmesse vor zehn Jahren ist Research & Results ein Coup zur rechten Zeit gelungen, wie die Erfolgsgeschichte zeigt. Wir gratulieren dazu ganz herzlich! Die Messe hat sich zu einem zentralen Event und respektablen Aushängeschild der Branche entwickelt. Für infas ist sie inzwischen sehr wichtig für den Dialog mit Kunden und potenziellen Neukunden, weshalb wir unser Engagement dieses Jahr erhöht haben. Weiter so! Menno Smid, Geschäftsführer, infas

In den zehn Jahren ihres Bestehens wurde die Research & Results-Messe zu einem unverzichtbaren Branchenevent. Durch die erreichte Reichweite ist sie für die Initiative Markt- und Sozialforschung eine optimale Gelegenheit, sich der gesamten Branche zu zeigen und dabei aktuelle wie potenzielle Unterstützer persönlich zu treffen. Mit der konsequenten Unterstützung, welche die IMSF während der Messe erfährt, leisten die Veranstalter einen großen Beitrag für die gesamte Branche. Dafür herzlichen Dank!

Seit der ersten Veranstaltung hat die Research & Results einen festen Platz in unserem Messekalender. Wir sind von Anfang an als Aussteller dabei und können heute ohne Zweifel sagen, dass sich die Marktforschungsmesse zu dem Branchen-Highlight entwickelt hat. Zu dieser Leistung gratulieren wir dem gesamten Team von Research & Results herzlich. Wir freuen uns wieder auf eine tolle und vor allem erfolgreiche Messe in diesem Jahr. Oliver Kohrmann, Geschäftsführer, Ingress GmbH

Raimund Wildner, Vorstand, Initiative Markt- und Sozialforschung e.V.

Die Research & Results war und ist für INNOFACT seit 2006 der wichtigste externe Termin im Marktforschungs-Kalenderjahr. Auf keinem anderen Event der Branche kommt man so konzentriert mit Kunden/-innen, Dienstleistern und Kollegen/ -innen anderer Institute ins Gespräch. Darüber hinaus ist die Messe für INNOFACT ein guter Ort, um Innovationen und neue Tools vorzustellen. Wir freuen uns auf München und die zehnte Ausgabe der Research & Results.

Das Konzept hört sich wirklich gut an, Interrogare ist gern als Aussteller dabei – so klang damals unsere Zusage zur ersten Marktforschungsmesse. Seitdem hat sich die Messe toll entwickelt: Jahr für Jahr wird das Programm anspruchsvoller, die Aussteller vielfältiger und die Gäste internationaler. Alles nicht zuletzt dank der Kontinuität und Verlässlichkeit im Management der Messe. Wir gratulieren herzlich zur Jubiläumsmesse und sagen vielen Dank an das großartige Messeteam!

Karsten Polthier, Sprecher des Vorstands, INNOFACT AG

Peter Wiegelmann, Geschäftsführer, Interrogare

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Jubiläum 10 Jahre Marktforschungsmesse

Als ich 2006 bei Ipsos anfing, war der Check der Research & Results eine meiner ersten Aufgaben. Damals nur als Besucherin, erlebte ich die erste Fachmesse für Marktforschung in Deutschland hautnah. Ich reiste zurück mit einem ganz klaren „Ja, da muss Ipsos dabei sein!“. Das sind wir nun kontinuierlich seit 2007 und erlebten mit, wie sich die Research & Results zu dem Branchentreff, inzwischen sogar weltweit, entwickelte. Das verdient höchste Anerkennung. Wir gratulieren und wünschen weiterhin viel Erfolg. Wir sehen uns im Oktober! Janet van Rossem, Director, Ipsos UU

Die Marktforschungsmesse ist für uns mittlerweile zu einem festen Bestandteil unserer jährlichen Marketingaktivitäten geworden. Der interessante Mix aus Kundengesprächen am eigenen Stand, Networking mit Forschungspartnern und Horizonterweiterung durch Vortrags- und Standbesuche ist als Veranstaltungsformat in Deutschland einzigartig. Glückwünsche vom ISM an die Ausrichter der Research & Results Messe zum zehnjährigen Jubiläum! Dirk Frank, Managing Director, ISM GLOBAL DYNAMICS GmbH

Herzlichen Glückwunsch zu der Idee und dem Mut, eine Marktforschungsmesse ins Leben zu rufen! Damit haben Sie vor zehn Jahren ins Schwarze getroffen – und tun dies auch noch heute: Die Mischung aus Beratung, Verkauf, Austausch, Networking und der Mix an Ausstellern ist – auch im internationalen Vergleich – einzigartig. Gerade für uns als Spezialdienstleister ist die Messe eine sehr wichtige Plattform und ein besonderes Highlight mit spannenden Impulsen für unsere Arbeit. Dirk Wieseke, Geschäftsführer, KERNWERT GmbH

Vielen Dank für ein Event, das neue Maßstäbe in der Branche gesetzt hat. Rückblickend betrachtet: anstrengend, aufreibend, aber immer auch belebend, nicht nur die geschäftlichen Kontakte, auch die privaten Netzwerke. Ich freue mich auf die nächsten zehn Research & Results Messetermine, mindestens!!! Ulrike Preiss, Geschäftsführerin, keyfacts Onlineforschung GmbH

LINK ist seit dem ersten Jahr bei der Research & Results dabei – und darüber freuen wir uns sehr! Die Messe hat sich in diesen Jahren stetig weiterentwickelt, die Workshop-Angebote und Formate ausgebaut und einen Rahmen etabliert, in dem Austausch, Präsentation und der persönliche Kontakt zu Kunden und Kollegen in einem guten Verhältnis zueinander stehen. Dazu möchten wir dem Team der Research & Results herzlich gratulieren! Wir freuen uns schon auf die diesjährige Messe in München! Alexandra Wachenfeld-Schell, Research Director, LINK Institut für Markt- und Sozialforschung GmbH

Was für die Metalheads das W:O:A, ist für die Marktforscher das M.O.C.: Der Termin steht als einer der ersten im neuen Jahreskalender. Und obwohl man nach zwei Tagen Messe fix und fertig ist, freut man sich schon wieder auf das nächste Mal. Besonders freut es mich zu sehen, dass die Stände der Aussteller immer kreativer werden. Das zeigt, wie sehr die Branche im Aufbruch ist. Danke für dieses Branchen-Festival – und auf die nächsten Jahre! Henner Förstel, Geschäftsführender Gesellschafter, MANUFACTS Research & Dialog GmbH

Liebes Research & Results-Team! Wir gratulieren zu zehn Jahren glänzend organisierten Marktforschungsmessen in München – mittlerweile größtes Event seiner Art weltweit. Die Tage im Oktober in München sind für die Krämer-Gruppe jedes Jahr das Highlight hinsichtlich Austausch mit Kollegen, Kunden und Mitbewerbern. Net(t)working auf höchstem Niveau. Weiter so! Michael Krämer, Geschäftsführer, Krämer Marktforschung GmbH/ Cido Research GmbH

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Jubiläum 10 Jahre Marktforschungsmesse

Die Research & Results ist mit Sicherheit nicht nur für uns die wichtigste Veranstaltung. Wir danken den Veranstaltern, dass sie jedes Jahr aufs Neue unter Beweis stellen, warum sie sich zu einer der einflussreichsten Marktforschungsmessen in Europa entwickelt hat. Herzlichen Glückwunsch zum zehnjährigen Jubiläum und alles Gute für die Zukunft! Herbert Höckel, Geschäftsführender Gesellschafter, mo’web research

Die Marktforschungsmesse Research & Results wird zehn – und wirkt dennoch schon sehr erwachsen. Ich kann mich noch gut an die Skepsis vor zehn Jahren erinnern, ob sich eine Marktforschungsmesse in Deutschland etablieren lässt. Die Zweifel waren bereits nach der ersten Messe beseitigt. Seit dem Gründungsjahr ist die Messe gewachsen und bietet ein immer größeres Forum zum fachlichen Austausch. Wir freuen uns darauf! Torsten Melles, Geschäftsführer, NORDLIGHT research GmbH

Liebes Research & Results-Team, herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Mit der alljährlichen Research & Results Messe ist es Euch gelungen, DAS Branchenevent in Deutschland zu etablieren – Hut ab! Von Beginn an ist auch MaritzCX als Aussteller ein ständiger Begleiter der Messe. Hier führen wir viele spannende Gespräche, erhalten wertvolle Anregungen und können selbst immer wieder wichtige und nötige Impulse in die Branche geben. Wir freuen uns darauf, auch künftig auf der Research & Results gemeinsam entscheidende Trends kontrovers zu diskutieren und die Zukunft unserer Branche aktiv zu gestalten. Stephan Thun, CEO Europe, MaritzCX

Zehn Jahre Marktforschungsmesse haben die Branche in Deutschland nachhaltig verändert. Die Research & Results ist eine großartige Bühne, um einem Fachpublikum neue Entwicklungen vorzustellen und sich selbst frische Anregungen zu holen. Darüber hinaus kann man hier immer viele neue Kontakte knüpfen und alte Freundschaften pflegen. Wir wünschen der Research & Results auch in Zukunft viel Erfolg! Christoph Irmer, CMO, Norstat Group

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Als Spezialisten für Shopper Research schätzen wir an der Messe v. a. den interessanten Besuchermix aus Marktforschungsspezialisten sowie Vertretern aus den Bereichen Marketing, Category Management und Trade Marketing. Der fachliche Austausch auf hohem Niveau bringt die gesamte Branche weiter. Danke, liebes Research & Results-Team, und macht weiter so.

Gratulation zu zehn Jahren Research & Results-Marktforschungsmesse! Die Messe ist für uns DAS Marktforschungsevent des Jahres. Produkt + Markt war von Beginn an mit einem Stand vertreten. Jedes Jahr war für uns ein voller Erfolg: Auf der Messe werden neue Kontakte geknüpft – auch international, wir treffen Kunden und es findet ein sehr anregender Austausch mit vielen Kolleginnen und Kollegen aus der Welt der Marktforschung statt. Es macht jedes Jahr wieder richtig Spaß, dabei zu sein! Joachim Scholz-Ligma, Managing Partner, Produkt + Markt

Alexander Ehrl, Geschäftsführender Gesellschafter, plan + impuls Gesellschaft für Marktforschung & Beratung am POS mbH, München

Herzlichen Glückwunsch zur zehnten Messeveranstaltung. Was bereits 2006 bei der 1. Marktforschungsmesse Deutschlands offensichtlich war, hat sich jedes Jahr bestätigt: Auf so einen Event hat die Branche gewartet. Er ist zum festen Termin im Marktforschungsjahreskalender geworden. Und gerade in Zeiten zunehmender Digitalisierung auch in der Kommunikation ist der persönliche Austausch unersetzlich. Daher freue ich mich, die relevanten Branchenmitglieder auch zukünftig auf der Research & Results-Messe zu treffen. Bernd Wachter, Vorstandsvorsitzender | CEO, Psyma

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Jubiläum 10 Jahre Marktforschungsmesse

Wir haben Q im Juli 2008 gegründet und standen zwei Monate später sehr glücklich und stolz auf unserem ersten Messestand bei der Research & Results. Das war ein tolles Erlebnis und seit dieser Zeit ist die Research & Results für uns eines der Highlights des Mafo-Jahres. Mit der Messe zeigt das ganze Research & Results-Team der Mafo-Welt: We love MAFO! Das finden wir großartig, macht weiter so! Oliver Tabino, Co-Gründer und Geschäftsführer, Q Agentur für Forschung

Als langjähriger Hauptsponsor dankt Research Now dem Research & Results-Team für zehn erfolgreiche Messen, die uns mit Kunden, Partnern und interessierten Fachbesuchern zusammenführten. Wir wünschen der Messe, dass diese auch weiterhin die aktuellen Themen der Marktforschung adressiert und es insbesondere für die beauftragenden Unternehmen noch attraktiver macht, den Dialog mit den Dienstleistern der Branche zu führen. Wir hoffen, dass der Mehrwert der Wissensvermittlung in den zahlreichen Workshops noch weiter zunimmt und dass das Team um Herrn Fischer und Herrn Reitmeier die Research & Results Messe in den kommenden zehn Jahren weiter mit Elan und Schwung voranbringen wird. Dafür wünscht Research Now alles Gute! Marc Smaluhn, Managing Director Continental Europe, Research Now

„Einsteigen, mit dabei sein“ – zehn Jahre Research & Results, DIE Messe für die Marktforschungsbranche weltweit. Wer hier nicht alles über Marktforschung, Methoden und das absolut Neueste aus der Branche findet, dem ist nicht zu helfen. Kompliment an die Research & Results-Crew – fürs Durchhalten, Organisieren und nahezu jeden Wunsch erfüllen. Unseren herzlichsten Glückwunsch fürs Zehnjährige, viel Erfolg auch 2015 und die kommenden Jahre. Auch wenn wir nicht von ganz zu Anfang dabei waren – wir freuen uns schon wieder auf die Research & Results in München und auf einen Kaffee im Salon Bistro.

Seit dem Start 2006 habe ich keine Research & Results verpasst und bin jedes Mal von neuem begeistert von dieser einzigartigen Möglichkeit, die Branche wirklich anfassbar zu erleben. Als Unternehmen rc können wir hier viele wichtige Ziele auf einen Schlag erreichen: uns und unsere individuellen Leistungen gezielt bekannter machen, unsere Kundenbeziehungen pflegen, mit unseren Dienstleistungspartnern im Austausch bleiben, ja, und auch einfach Spaß dabei haben. In diesem Sinne wünsche ich der Research & Results noch viele weitere erfolgreiche Dekaden! Ingo Sander, Geschäftsführer, rc – research & consulting GmbH

Zehn Jahre Marktforschungsmesse und zehn Jahre respondi. Wir Kinder einer Generation sind gemeinsam gewachsen und können in diesem Jahr auf eine erfolgreiche Dekade anstoßen. Die Marktforschung hat sich in diesen Jahren professionalisiert, digitalisiert und ist international geworden. Nichts illustriert diese Entwicklung besser als der Werdegang der Marktforschungsmesse. Dabei gilt Gleiches für die Marktforschung, ihre Messe und respondi: The best is yet to come. Otto Hellwig, Vorstand, respondi AG

Rainer Pfuhler, Leiter Marketing und Unternehmenskommunikation, rheingold salon

Schon zehn Jahre? Die Veranstaltung ist heute als das führende Branchentreffen nicht mehr aus der Marktforschungslandschaft wegzudenken. Sie ist gleichermaßen Plattform für alle Player der Branche, also Auftraggeber, Institute, Felddienstleister und Technologieanbieter. Und trotz der zehn Jahre ist die Messe jung, spritzig und erfrischend geblieben. Wir wünschen den Organisatoren weiterhin viel Erfolg und gutes Gelingen bei der Entwicklung dieses Events.

Die Research & Results ist zu einer festen Institution unserer Branche geworden und für die Rogator AG das Marketingevent des Jahres schlechthin. Wir gratulieren den erfolgreichen Initiatoren und ihrem Team für dieses jährliche Branchen-Highlight und wünschen weiterhin viel Erfolg und Freude am Projekt! Johannes Hercher, Vorstand/CEO, Rogator AG

Stephan Schmid, Geschäftsführer, Schmiedl Marktforschung GmbH

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Jubiläum 10 Jahre Marktforschungsmesse

As a US research firm, I signed up for a booth at the Research & Results ten years ago as a member of the AIMRI Village. I have watched the show grow over the past decade in terms of the number of exhibitors, the quality of the presentations and the entertainment events. Every year, the show continues to increase the attendance of the participants and continues to expand on their offerings. Specifically, the show continues to introduce innovative research techniques to the international community. We are very pleased to be an exhibitor during the past decade. Ruth Stanat, President and CEO, SIS International Research

Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr mit der Research & Results Messe ein gemeinsames Jubiläum zu feiern. Research & Results feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Messejubiläum und SKOPOS Marktforschung sein 20-jähriges Unternehmensjubiläum. Wir gratulieren Research & Results, ein für die Marktforschungsbranche uniques und unerlässliches Messekonzept etabliert zu haben. SKOPOS setzt nun schon im neunten Jahr in Folge auf das Erfolgskonzept von Research & Results. SKOPOS und Research & Results vereint dabei das Streben nach Qualitätskonzepten, Professionalität, Innovation und Tradition. Thomas Starsetzki, Geschäftsführer, SKOPOS

Das zehnjährige Jubiläum ist zwar allein schon Grund genug für einen Glückwunsch, doch darüber hinaus hat sich die Research & Results auch zur führenden Marktforschungsfachmesse in Europa entwickelt; die zunehmende Internationalität der Aussteller und Besucher begrüßen wir sehr. Die Messe hat sich als Plattform etabliert, die den fachlichen Austausch mit Kunden und Kollegen sowie den Aufbau neuer, nachhaltiger Geschäftsbeziehungen ermöglicht. Zu diesem Erfolg möchten wir dem Research & Results-Team herzlich gratulieren und weiterhin bestes Gelingen wünschen.

Herzlichen Glückwunsch liebe Research & Results! Viele neue Geschäftsbeziehungen, nette Kontakte, gute Gespräche und schöne Momente prägten die vergangenen Jahre. Das ganze Team von Statista gratuliert und freut sich auf die nächsten zehn! Jan Delventhal, Account Director Research & Analysis, Statista GmbH

Christian Michael, Managing Director, Survey Sampling Germany

Die Research & Results-Mafo-Messe ist eine großartige Erfolgsgeschichte: Vom Start weg konnte sie sich als zentrale Kommunikationsplattform der Branche etablieren. Inzwischen hat die Research & Results ähnliche Events in Frankreich und UK an Attraktivität und Substanz überholt. TNS Infratest ist immer wieder gern dabei. Martin Kögel, Director Marketing, TNS Infratest

Es ist toll, das enorme Wachstum der Research & Results Messe in den letzten zehn Jahren aus erster Hand miterlebt zu haben. Sie hat schnell ihre wohlverdiente Position als nicht zu verpassendes Branchenereignis zementiert. Die Voxco Gruppe gratuliert zu den letzten zehn erfolgreichen Jahren – wir freuen uns zu sehen, was die nächsten Jahre bringen werden. In großer Zuversicht, dass dieses Jahr ein weiterer voller Erfolg wird, wünschen wir allen Messeteilnehmern und Besuchern eine schöne Messezeit.

Als langjähriger Partner sind wir sehr stolz, dieses Jahr gemeinsam mit der Research & Results das zehnjährige Jubiläum zu feiern. Über die Jahre hat sich die Veranstaltung als der Ort etabliert, an dem die Zukunft der Marktforschung in Deutschland weiterentwickelt wird. Jede Messe war immer eine tolle Gelegenheit, die Akteure und Interessenten der Branche zu treffen, um sich über die neuesten Innovationen der Branche oder Veränderungen im Konsumverhalten auszutauschen. Herzlichen Glückwunsch, Research & Results! Stephan Soine, Managing Director D-A-CH, Toluna

Stefan Preuße, Manager Voxco Germany, Voxco GmbH

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Research

men kreiert. Sina Weibo und vor allem WeChat sind ein Muss für jede erfolgreiche MarketingKampagne in China. Wegen des Verbots mancher Internetseiten ist auch Google nicht die größte Suchmaschine in China. Denken Sie von daher daran, Ihre SEO-Aktivitäten an chinesische Suchmaschinen wie Baidu und Bing anzupassen.

Zielgruppe bestimmen

Was es auf dem chinesischen Markt zu beachten gilt China hat einen der am schnellsten wachsenden Verbrauchermärkte der Welt. Marieke Terhaar verrät, was Unternehmen bei einem Markteintritt berücksichtigen sollten.

M

it der Zunahme ausländischer Unternehmen auf dem chinesischen Markt steigt der Wettbewerb. Deshalb ist es wichtig, die chinesischen Verbraucher gezielt anzusprechen, das heißt, auf ihre lokale Kultur und Anforderungen einzugehen. Die Marktforschungsfirma Daxue Consulting hat zu diesem Zweck sechs Tipps zusammengestellt.

Produktpalette erweitern Um die chinesischen Verbraucher zielgerichteter anzusprechen, sollten Sie Ihr Produkt oder Ihre Marketing-Kampagne an die chinesische Kultur anpassen. Eine komplette Änderung des Produktangebots muss nicht unbedingt erfolgen. Vielmehr geht es darum, etwa die Verpackung oder Rezeptur ein wenig zu ändern oder die Produktpalette zu erweitern. Die Fast-Food-Kette KFC beispielsweise war mit ihren vielen Variationen an Geflügelgerichten gut auf den chinesischen Markt vorbereitet, beschloss dennoch, Reis- und Nudelprodukte zu ihrem Menü hinzuzufügen.

Marketing im Internet In China sind Websites wie Google, Facebook und Twitter blockiert. Als Reaktion darauf hat China seine eigenen Social Media-Plattfor44

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Zahlungsmittel anpassen Nicht alle Chinesen besitzen eine Kreditkarte oder nutzen diese für Online-Transaktionen. Viel beliebter sind andere Zahlungsmethoden: Mit Alipay wird jeder zweite Online-Kauf getätigt. Sie ist damit die beliebteste Zahlungsmethode in China. An zweiter Stelle steht Tenpay von Tencent mit einem Marktanteil von circa 20 Prozent. Nur rund elf Prozent der Online-Einkäufe werden durch den einzigen Kreditkartenanbieter Unionpay abgewickelt.

Den Preis angemessen gestalten Trotz des großen Wachstums in China müssen ausländische Firmen bedenken, dass das durchschnittliche Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt in China (7,6 US-Dollar) sich deutlich von den westlichen unterscheidet (Deutschland: 47,6 US-Dollar, USA: 54,6 US-Dollar). Die Preise der Produkte auf dem chinesischen Markt sollten deshalb angepasst werden. Dabei darf jedoch der wahrgenommene Wert des Produkts nicht vergessen und nicht zu niedrig angesetzt werden. Der wahrgenommene Wert eines Produkts ist in China ein wichtiger Schlüssel, vor allem für „Luxus“-Marken.

Regionale Unterschiede beachten China ist ein großes Land. Sein Markt ist in keiner Weise homogen. Kultur, Werte und Wirtschaftskraft unterscheiden sich nach Regionen und vor allem zwischen ländlichen und städtischen Gebieten. Das heißt, dass Sie Ihre Unternehmensstrategie nicht nur der chinesischen, sondern auch der lokalen Kultur anpassen sollten. ■ Mehr zum Thema „Internationale Forschung“ und zur Schnellsuche Fachartikel www.research-results.de/fachartikel

Marieke Terhaar studiert International Business und absolviert zurzeit ein Praktikum beim Marktforschungsunternehmen Daxue Consulting in Shanghai. www.daxueconsulting.com

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Neues Terrain

Zu oft visieren ausländische Unternehmen die falsche Altersgruppe an. In China sind die Menschen, die am meisten Geld ausgeben, in der Regel zehn Jahre jünger als in den westlichen Ländern. Beispielsweise liegt das Durchschnittsalter eines Mercedes-Käufers in den USA bei 53 Jahren – in China liegt es bei nur 39 Jahren. Junge chinesische Verbraucher sind sehr optimistisch gegenüber ihrer Zukunft und investieren in sich und ihren Status, um sich in die obersten Ränge der Gesellschaft hochzuarbeiten.


In Kürze · Research Appinio mit Umfrage zu Bio-Lebensmitteln

Mafowerk über die Gewohnheiten beim Limonadenkauf

Natürlich gut Gegen den Durst Deutsche mögen Bio-Lebensmittel. Das zeigt eine Umfrage von Appinio unter 4.298 Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren. Auf die Frage, was sie mit Bio-Lebensmitteln verbinden, nannten die Befragten vor allem ökologisch kontrollierten Anbau (58 Prozent), artgerechte Tierhaltung (55 Prozent) sowie Rücksicht auf Natur und Umwelt (50 Prozent). Eine gesündere Ernährung und Lebensmittel (38 Prozent), weniger Zusatzstoffe (37 Prozent) und Genfreiheit (30 Prozent) sind ebenfalls Eigenschaften, die mit dem Begriff Bio in einen Zusammenhang gebracht werden. Allerdings schätzen 57 Prozent der Befragten die Preise von Bio-Lebensmitteln als zu hoch ein und nur eine geringe Mehrheit (52 Prozent) hält diese für gesünder als herkömmliche Lebensmittel. www.appinio.de

Limonade sollte gesund sein. So das Ergebnis einer Studie von Mafowerk zu Einstellung und Verbrauchergewohnheit beim Kauf von Erfrischungsgetränken und Limonaden. Am meisten bringen Verbraucher die Begriffe „Erfrischung“, „Geschmack“ und „Durst“ mit Limonaden in Verbindung. Der Gesundheitsaspekt spielt aber auch hier eine zentrale Rolle. So kaufen 41 Prozent regelmäßig kalorienreduzierte Limonadenprodukte und 53 Prozent achten beim Kauf darauf, welcher Zuckerersatzstoff verwendet wird. „Zu viel Kalorien“ und „zu süß“ sind laut Umfrage die Hauptgründe, wenn der Konsum eingeschränkt wird. Befragt wurden in der Online-Studie insgesamt 1.000 Käufer von Erfrischungsgetränken und Limonaden. www.mafowerk.de

Studie untersucht Einstellung zu veganen Produkten

Vegan, na ja

Vegane Produkte werden in der breiten Bevölkerung kritisch betrachtet. Das ergab eine Studie von Targeted. Für diese wurde online nach der Einstellung zum Kauf veganer Produkte gefragt, unter anderem in den Branchen Bier und Schokolade. Demnach würden 80 Prozent eine vegane Variante von Bier gar nicht und nur acht Prozent eine solche Version bestimmt kaufen. Bei den Produkt-Einschätzungen wurde von 56 Prozent der Befragten ein schlechterer Geschmack erwartet. Ebenso wird vegane Schokolade von 67 Prozent als schlechter schmeckend eingeschätzt. Unterschiede von Zutatenqualität, Natürlichkeit, Gesundheit sowie Konsistenz bei der veganen und der konventionellen Variante sehen die Befragten nicht. www.targeted-research.de Anzeige

RA:DAR

New York / 25-26 October

Research Analytcs: Digital Advanced Research A high-level symposium uncovering the business value of digital analytics

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Service

Seminare & Workshops Thema

Datum

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Big-Data vs. Marktforschung: Wie viel Konkurrenz gibt es wirklich?

18.09.2015

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 990

Grundlagen der Marktforschung: Praxiswissen für Marktforscher und Anwender

21.-23.09.2015

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.990

Grundlagen der qualitativen Marktforschung

22.-23.09.2015

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.600

Auswertung qualitativ-psychologischer Untersuchungen

24.-25.09.2015

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.600

Communicating Insights

27.09.2015

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Dublin

EUR 700

Merging Data Streams

27.09.2015

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Dublin

EUR 700

Prediction Markets 2.0 Hands-On

27.09.2015

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Researching the New Shopper Experience

27.09.2015

Esomar www.esomar.org

Dublin

EUR 700

Strategic Pricing

27.09.2015

Esomar www.esomar.org

Dublin

EUR 700

Innovationsforschung heute

28.09.2015

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 990

Customer Insights – Moderne Marktforschung

28.-29.09.2015

DIM www.marketinginstitut.biz

Köln

EUR 1.542

Aufbaukurs Excel für Marktforscher

29.-30.09.2015

BVM www.bvm.org

Berlin

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Moderation von Gruppendiskussionen

01.-02.10.2015

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.600

Multivariate Verfahren in der Praxis – Strukturen entdecken und prüfen

05.-07.10.2015

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.990

Vom Neuromarketing zum ROI – aktuelle Trends in der Werbewirkungsforschung

06.-07.10.2015

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Berlin

EUR 1.600

Grundlagen der Statistik

13.-14.10.2015

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Berlin

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Integratives Projektmanagement für Marktforschung

15.-16.10.2015

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.600

Die Erfolgsfaktorenanalyse – Klassische und neue Ansätze der Strukturgleichungsmodellierung

20.10.2015

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 990

Grundlagen der Marktforschung: Praxiswissen für Marktforscher und Anwender

21.-23.10.2015

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.990

Besser entscheiden mit Marktforschung

21.10.2015

IHK www.akademie.muenchen.ihk.de

München

EUR 390

Grundlagen der Marktforschung: Praxiswissen für Marktforscher und Anwender

28.-30.10.2015

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Berlin

EUR 1.990

Social Media Monitoring – praktische Umsetzung

02.-03.11.2015

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Berlin

EUR 1.600

Vom Interview zum (modernen) Tiefeninterview

09.-10.11.2015

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Shopper Research Basics

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GS1 Germany www.gs1-germany.de

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EUR 1.184,05

Einführung und Umsetzung von Behavioral Economics @ Marktforschung

11.11.2015

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Berlin

EUR 990

Aktualisierung der Marktforschungspraxis

12.-13.11.2015

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Berlin

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Betriebliche Marktforschung – erfolgreich Marktforschungsprojekte steuern

16.-17.11.2015

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Schnellsuche Veranstaltungen www.research-results.de/veranstaltungen

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Karriere

Survey Monkey Survey Monkey hat Bill Veghte zum Chief Executive Officer ernannt. Er wird gleichzeitig Mitglied des Survey Monkey-Verwaltungsrats und soll den Wandel des Unternehmens von einem Umfrage-Tool hin zu einer ErkenntnisPlattform weiter vorantreiben. Vegthe war 20 Jahre bei Microsoft in den Bereichen Microsoft Office, Windows und Server tätig. Zuletzt fungierte er als COO bei HP und dann als Chef des Firmenkundenbereichs.

Psyma

Interrogare

Mit Hans-Jürgen Beger ist erstmalig ein Kandidat in den Aufsichtsrat von Psyma gewählt worden, der bislang kein Psyma-Mitarbeiter war. Nach weltweiten Stationen unter anderem in Tokio und Kairo für die Pharma-Konzerne Sandoz und Novartis, bekleidete Beger zuletzt das Amt des CEO der Novartis Pharma Services AG in Basel. Mit seiner Erfahrung im Pharma-Bereich soll er das Unternehmen bei der Weiterentwicklung unterstützen.

Ab sofort erweitert Claudia Uffmann als Senior Consultant das Team von Interrogare im Fachbereich Healthcare Research. Die studierte Gymnasiallehrerin für Biologie und Sportwissenschaften verfügt über 15 Jahre Erfahrung in der Pharma-Marktforschung. Ihr Schwerpunkt liegt in der Onkologie, darüber hinaus verfügt sie über Kenntnisse in anderen RX-Indikationen und im Bereich des OTC- und OTX-Marktes. Zuvor war Uffmann bei Kantar Health angestellt.

Millward Brown Christiane Georg ist neuer Chief Operating Officer bei Millward Brown für die Region Europa. In dieser Funktion agiert sie auch als Mitglied des europäischen Management Board. Georg hat ihre Karriere bei Millward Brown letztes Jahr als Research Service Director für den deutschen und niederländischen Markt begonnen. Davor war sie Geschäftsführerin bei DGQ Best Practice.

Fotos: Unternehmen

Manufacts Julia Herwix unterstützt ab sofort als Kundenberaterin Manufacts. Sie bringt mehrjährige Erfahrung aus der Institutsmarktforschung mit und hat zuletzt bei Dialego national und international agierende Unternehmen aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen betreut.

ISM Global Dynamics ISM Global Dynamics hat sich personell verstärkt. Anna Winter (o. l.) unterstützt das Unternehmen ab sofort als Senior Research Manager. Davor war sie als Client Executive bei Millward Brown und betreute dort unter dem Schwerpunkt der Marken- und Kommunikationsforschung zahlreiche Forschungsprojekte. Zudem wurden Sascha Hobbensiefken und Manuela Richter als Junior Research Manager mit Teilaufgaben im Marketing übernommen. Die beiden waren zuvor bei ISM als Praktikanten angestellt. Ebenso neu im Team ist Lars Baldzuhn (u. r.). Er ist seit April als Trainee Teil des Unternehmens. Anzeige

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Media

Die Faszination der Details AGOF-Geschäftsführerin Claudia Dubrau im Porträt

Die Kommunikationspsychologin, gelernte Bauzeichnerin und Expertin für außergewöhnliches Make-up ist seit sieben Jahren Geschäftsführerin der AGOF. Research & Results hat sie in Frankfurt besucht und mit ihr über Herausforderungen im Berufsalltag, Toleranz und die Zukunft der Medienforschung gesprochen.

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laudia Dubrau fällt auf. Die unangepasste Kleidung, das ägyptisch angehauchte Make-up, die rauchige Stimme. „Ich glaube, in der Medien-Branche ist das mein Branding“, sagt Dubrau. Auf die Frage, welche Resonanz ihr denn am liebsten sei, erklärt Dubrau, dass sie das meistens nicht mehr wirklich registriere. Schließlich käme sie nicht mehr zum Arbeiten, wenn sie sich um jede Reaktion kümmern müsse.

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Fotos: Unternehmen

Text: Judith Grabmayer


Research

Die Geschäftsführerin der AGOF ist ein bekanntes Gesicht in Marktforschungskreisen. Eigentlich hatte Dubrau aber etwas ganz anderes vor. „Ich wollte bildende Künstlerin werden. Was ich ja heute normalerweise nur noch mit meinem Make-up mache“, lacht sie. Am Schluss gewann der Pragmatismus: „Möchtest du wirklich tagsüber Wohnungen anstreichen, um deiner Kunst nachgehen zu können? Da hab ich mich dagegen entschieden.“

Zwischen Schloss und Ruhr Aufgewachsen ist Claudia Dubrau in Kettwig an der Ruhr. Einen Teil ihrer Kindheit verbrachte sie bei ihren Großeltern auf Schloss Landsberg, wo ihr Großvater als Schlossgärtner angestellt war. Für sie und ihren Bruder boten die Gemäuer des Schlosses einen riesigen Abenteuerspielplatz, den sie gemeinsam nach Geheimgängen durchforsteten. Gefunden haben sie keine, dafür kam es zu ersten Annäherungen mit Kunst und Kultur. „Am Schlüsselbrett des Großvaters hingen alle wesentlichen Schlüssel für das Gelände“, erinnert sich die AGOF-Geschäftsführerin. So kam es, dass die Kinder auch zwischen original Rodin-Figuren von August Thyssen spielten – was keinem der Anwesenden bewusst war. Passiert ist aber nichts. „Sie standen da halt so rum“, muss Dubrau schmunzeln. „Wir fanden sie eigentlich ein bisschen hässlich.“ Später ist die heutige Kunstliebhaberin in Mülheim an der Ruhr groß geworden. „Das war so ein typisches Ruhrgebiets-Leben.“ Daraus entwickelte sich ein Faible für Industriekultur. Sie besuchte Zechen und trat zusammen mit ihrem 2012 verstorbenen Mann in den Industrie-Kulturverein ein. „Wir haben Industrie-Schrott gesammelt, unsere ganze Wohnung war voll davon.“

dass für eine erfolgreiche Kochsendung in Deutschland der Koch nicht zu dünn sein dürfe, da die Sendung sonst an Glaubwürdigkeit verliere. „Aus solchen Details setzt sich meine Faszination zusammen.“ Dass diese Liebe zum Detail den Blick auf das große Ganze behindern kann, weiß auch Claudia Dubrau. Allzu viele berufliche Niederlagen musste sie aber nicht einstecken. Nur einmal, während ihrer Zeit bei IP Deutschland, verkalkulierte die Forscherin sich. Bei den Ergebnissen einer Studie zu Medien im Tagesablauf schnitt das Radio sehr schlecht ab. „Ich hatte nur vergessen, dass der RTL Konzern der größte Radioeigner in Deutschland ist“, gibt sie zu.

Gestern und heute Geschäftsführerin der AGOF ist Claudia Dubrau seit 2009. Ihr Weg dort begann aber bereits 2003 als Mitglied der technischen Kommission, die für die Entwicklung der Methode zur Reichweitenmessung verantwortlich war. Damit die Werbeindustrie in Deutschland auf eine Währung zurückgreifen konnte, wurde der Verband ein Anzeige

Informations-Zeitalter

Vom Bauzeichnen zur Medienforschung Nach ihrem Abitur ließ sich Claudia Dubrau in Essen zur Bauzeichnerin ausbilden und arbeitete vier Jahre lang in diesem Beruf, bevor sie anfing, in Bochum Psychologie zu studieren. „Ich wollte nie klinische Psychologie machen und eigentlich in die Werbung gehen“, erinnert sich Dubrau. So entschied sie sich für die Kommunikationspsychologie als Studienschwerpunkt. Im Verlauf ihres Studiums fing die passionierte Fotografin an, sich für die Medienforschung zu begeistern, und machte Praktika beim WDR, ZDF und bei RTL. Nach fünf Jahren bei VOX kehrte sie zum WDR zurück und leitete dort die Abteilung Medienforschung. Lange hielt es die 52-Jährige dort aber nicht aus. „Das öffentlich-rechtliche System war nicht meins. Es folgte selten objektiven Forschungsergebnissen, sondern am liebsten dem Bauchgefühl.“ Danach war die Psychologin acht Jahre bei IP Deutschland, bevor sie zur AGOF stieß. Was Dubrau so an der Medienforschung interessiert? „Das Medium an sich“, erklärt die Geschäftsführerin. An der Fernsehforschung beispielsweise, dass diese ihr greifbar erschien und dass täglich mit ihr umgegangen wird. Hochspannend sei, dass die Qualität einer Sendung nicht ausreiche, sondern auch der Zeitpunkt der Ausstrahlung passen müsse. Oder www.research-results.de

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Media

Jahr zuvor gegründet. 2005 entstand dann die erste internet facts. „Es war ein diskussionsreicher Weg, hat aber auch viel Verständnis gebracht, denn eigentlich ist die internet facts die erste Intermedia-Studie“, berichtet Dubrau. Die Studie war der „richtig große Meilenstein“ der AGOF. Die Arbeit wurde im darauffolgenden Jahr durch den BVM Innovationspreis für die Studie des Jahres gewürdigt. 2010 folgte die erste mobile facts. Der nächste große Schritt findet dieses Jahr mit den digital facts statt. Es soll dann nur noch eine Studie geben, in der stationäre und mobile Nutzung gemeinsam erhoben, und alles erfasst wird, wohin sich das Internet ausbreitet – bis zu eventuell Connected Cars. Zu den weiteren Zielen gehört die tagesaktuelle Messung von ExPost-Daten zur Kampagnenkontrolle. Die sollen täglich zur Verfügung stehen, weil Kampagnen nicht nur im Nachgang bewertet, sondern in der Laufzeit optimiert werden müssen. Außerdem wird der Ausbau der Fallzahlgröße für den Datensatz der internet und digital facts vorangetrieben und der Frage nachgegangen, wie zukünftig Smart-TV in die Studie mit eingebaut werden kann. Und auch international erfahre man mit der eigenen Methodik immer mehr Anerkennung. Man bezeichne die Deutschen zwar immer noch gerne als „Erbsenzähler“, mittlerweile schwinge bei der Aussage aber eine gehörige Portion Respekt mit, bemerkt Dubrau stolz.

Herausforderungen und Lösungen Was Claudia Dubrau mitunter an ihrer Arbeit bei der AGOF reizt, sind die verschiedenen Anforderungen, denen es sich jeden Tag zu stellen gilt. Das ist auch der Grund, warum sie aus einem Unternehmen zu einer Forschungsgemeinschaft gewechselt ist. „Wir müssen

internet und mobile facts Die internet facts weist Reichweiten- und Strukturdaten für mehrere hundert Online-Werbeträger und ihre Belegungseinheiten aus. Sie liefert Kerndaten zur Internetnutzung und zum

uns immer wieder neuen Herausforderungen stellen“, sagt die Geschäftsfrau. Besonders die digitalen Aufgaben und das Finden neuer Ansätze gefalle ihr. Sonst sehe ihr Büroalltag aus, wie der von jedem anderen: E-Mails checken, Telefonate führen, Termine einhalten und am Abend wisse man nicht, was man den Tag über gemacht habe. Das gehöre einfach dazu, betont Dubrau. „Was ich verfolge, ist, am Puls der Zeit zu bleiben“, erklärt sie. Beruflich wie privat legt Dubrau besonderen Wert auf Offenheit und Zuverlässigkeit. Die „Stärken zu stärken“ sei ihr wichtig. Und Toleranz: „Wir werden immer stromlinienförmiger und ich mag eigentlich auch Ecken und Kanten.“

Pflanzen, Reisen und Kunst

E-Commerce in Deutschland. Die Studie erscheint zwölfmal im Jahr und besteht aus einem Multi-Methodenmodell auf Basis einer technischen Messung (Tracking), einer Onsite-Befragung und einer bevölkerungsrepräsentativen CATIErhebung. In der Studie mobile facts werden Planungsdaten zu MobileReichweiten und Strukturen mobiler Angebote veröffentlicht. Die Studie wird quartalsweise veröffentlicht und mithilfe eines Multi-Methodenmodells auf Basis einer technischen Messung (Tracking), einer Panelbefragung, einer Onsite-Befragung und der Anpassung an die repräsentative Vorgabe der Internetnutzer aus den internet facts erhoben.

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Um abschalten zu können und um den Büroalltag zu vergessen, widmet sich Claudia Dubrau neben ihren zahlreichen Balkonpflanzen auch dem Kochen. Von asiatischer bis französischer Küche – in ihrer umfangreichen Kochbüchersammlung sei fast alles vertreten und ständig kämen neue Bücher hinzu. Auch hier zeigt sich ihre Liebe zum Detail. So habe sie vier Jahre an einem Rezept für Curry getüftelt, bis sie sämtliche Gewürze kannte und das Gericht zu ihrer Zufriedenheit zubereiten konnte. Zu ihren weiteren großen Leidenschaften zählt das Reisen in fremde Länder und Kulturen. Ein Faible, dem die Psychologin jahrelang mit ihrem Mann nachgegangen ist. Das Fernreisen sei so ein wenig „suchterzeugend“, verrät Dubrau. Und da ist ja noch die Sache mit der Kunst. „Ich weiß nicht, wann der Zeitpunkt kommt, aber ich will da noch einmal einsteigen. Wie auch immer.“ ■ www.research-results.de


Konsumentenverhalten Media

Basis für Kommunikation und Markenführung

Die besten Artikel zum Thema Käuferverhalten Transfer – Werbeforschung & Praxis steht seit 60 Jahren für wissenschaftlich fundierte und praxisrelevante Arbeiten aus den Bereichen Kommunikation und Marke und strebt den Austausch zwischen Forschung und Praxis an. Das Buch Konsumentenverhalten vereint die herausragendsten Artikel aus den letzten zwei Jahrzehnten. Besonders bedeutende Aussagen der Theorie des Konsumentenverhaltens werden an konkreten Praxisbeispielen illustriert. Dieser Band profiliert sich durch viele Praxisbeispiele sowohl aus dem B-to-C als auch aus dem B-toBund wirft den weiteren Blick auf B-to-B-Werbung. Von Involvement, Emotionen, Kognition und Bedürfnissen über Einstellungen, Werte und Lebensstile bis hin zu Informationserwerb und -verarbeitung sowie Entscheidungsund Nachkaufverhalten werden in zwölf Kapiteln alle Aspekte des Konsumentenverhaltens untersucht.

Prof. Dr. Bernhard Heidel, Prof. Dr. Thorsten Teichert (Hrsg.): Konsumentenverhalten. Basis für Kommunikation und Markenführung 336 Seiten, vierfarbig, 68,90 Euro, New Business Verlag, Hamburg (2015), ISBN 978-3-936182-54-5

Ja, ich bestelle Exemplare Konsumentenverhalten zum Preis von je € 68,90 zzgl. Versand. Firma Name, Vorname

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Media

Alles für das Kind Studie untersucht Customer Journey im Bereich Spielwaren Geburtstag oder Weihnachten – Kinder bestimmen, was als Geschenk verpackt wird. Wie der Kaufentscheidungsprozess für Spielwaren verläuft und warum es sich für Werbetreibende lohnt, gleichzeitig auf TV und Internet zu setzen, erläutern Cornelia Krebs und Brigitte Asari Bayer.

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euchtende Kinderaugen unterm Weihnachtsbaum, strahlende Gesichter zum Geburtstag – das ist die Idealvorstellung eines gelungenen Festes. Aber in den meisten Familien ist nicht die Überraschung der Auslöser der Freude, sondern der erfüllte Wunsch. Eltern kaufen und schenken im Regelfall das, was sich die lieben Kleinen wünschen. Und die wissen genau, was sie wollen. Wie der Kaufentscheidungsprozess bei Spielwaren aussieht und welche Kontakte letztlich relevant für den Geschenkekauf sind, hat IP Deutschland in einer Customer Journey für den Bereich Spielwaren untersucht. Im Dezember 2014 wurde mithilfe der „I love My Media“-App 480 Eltern von Kindern im Alter von drei bis neun Jahren befragt. Ergänzend interviewte das Institut Iconkids and Youth nach dem Weihnachtsfest 433 Mütter von Kindern im Alter von vier bis neun Jahren zum Kaufentscheidungsprozess bei Spielwaren-Geschenken.

Inspirationsphase weckt Sehnsüchte Jeder Kaufentscheidungsprozess startet mit einer Inspirationsphase. Hier werden Sehnsüchte und Wünsche geweckt, die das

Werbemittel im Vergleich Zeigt Werbung, die auffällt

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Zeigt, welches Spielzeug derzeit angesagt ist

58

Kann bei meinem Kind die Neugier wecken

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Kann den Spaß beim Spielen vermitteln

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Macht dem Kind richtig Lust auf das Spielzeug

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Schaut/hört man sich gerne an

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Geschäft Internet TV

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Zeigt die Funktionen des Spielzeugs

38 24

Quelle: IP Touchpointstudie Spielwaren, „I love My Media“-Panel; n=480 Mütter und Väter von Kindern im Alter von 3-9 Jahren; Frage: „Bitte geben Sie an, welche Aussage am besten zu den jeweiligen Medien und Orten passt.“; in Prozent

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Abb. 1

Zeitung/ Zeitschrift

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Lässt Spielzeug hochwertig erscheinen Vermittelt mir Vertrauen in die Qualität

Poster/ Plakat


Media

Handeln bis hin zum Wunschzettelschreiben initiieren. Größter Wunschtreiber der Kinder sind eine allgemeine Markenbegehrlichkeit („Kind ist Fan der Marke“, 33 Prozent) und der Kontakt mit TV-Werbung zum Produkt (32 Prozent). TV ist der Touchpoint, der es mit seiner multisensorischen Ansprache auch bei Kindern am besten schafft, emotionale Erlebniswelten zu kreieren und Wünsche zu wecken (Abb. 1). Daneben holen sich Kinder ihre Geschenkideen bei Freunden, aus Serien, aus Katalogen und vom Point-of-Sale. Aber Geduld ist gefragt. Gerade große Wünsche der Kinder werden nicht sofort erfüllt, sondern schlummern eine ganze Weile, bis sie ausgepackt werden dürfen. Im Sommer möchten Erwachsene vielleicht noch nicht an Weihnachten denken, doch jeder zweite an Weihnachten erfüllte Geschenkewunsch entsteht im Zeitraum von Januar bis September.

Kinderwunsch als Kauftreiber Die Enttäuschung ist groß, wenn das Geschenk nicht genau richtig ist, und das möchten Eltern unbedingt vermeiden. Kindern gibt dies großen Einfluss. In einer Welt, in der sie sich oft ohnmächtig fühlen, brauchen Kinder das Gefühl, etwas bewirken zu können. Diesen Wunsch nach sogenannter „Selbstwirksamkeit“ können sie sich auch in der Durchsetzung ihrer Geschenkwünsche erfüllen. Die IP Touchpointstudie Spielwaren bestätigt diese Macht der Kinder: Bei der Mehrheit der Drei- bis Neunjährigen (68 Prozent) liegt das vom Kind gewünschte Geschenk auch tatsächlich unter dem Weihnachtsbaum. Kinder haben genaue Vorstellungen davon, was sie haben möchten, und können ihre Wünsche klar artikulieren: Sie nennen die konkrete Marke (30 Prozent), beschreiben den Artikel sehr genau (35 Prozent) oder zeigen das Produkt (17 Prozent). Wie stark die emotionale Inspirationsphase auf die Kaufentscheidung wirkt, zeigt die Frage nach dem wichtigsten Kaufentscheidungsfaktor. 84 Prozent der Eltern geben an, dass der Wunsch des Kindes der wichtigste Kauftreiber war. Informationen aus dem Internet haben dagegen nicht einmal jeden zehnten Geschenkekauf entschieden. Die Vorstellungen der Eltern darüber, was das Kind bekommen sollte, spielt bei den ganz Kleinen eine größere Rolle. Bei Drei- bis Vierjährigen entscheiden Vater oder Mutter noch viel stärker mit, was es zum Geburtstag und zu Weihnachten geben soll. In nur sieben Prozent der Familien gibt es eine demokratische Familienentscheidung über die Geschenkewahl (Abb. 2).

Informationsrecherche im Internet Bevor Eltern Wünsche erfüllen, sichern sie sich im Regelfall durch das Einholen rationaler Fakten ab. Nur 30 Prozent der Eltern kaufen die gewünschten Artikel direkt. Die anderen vergleichen mehrere Informationsquellen („Überkreuzbeeinflussung“). Das Internet (55 Prozent) gibt dabei die wichtigsten Impulse. Informationen aus dem Spielwarenhandel (23 Prozent), dem Kaufhaus (15 Prozent) und von Freunden oder Bekannten (15 Prozent) unterstützen die Kaufentscheidung. Im Fokus der Informationsrecherche stehen der Preis (39 Prozent), die Alterseignung (31 Prozent) sowie Qualität und Beschaffenheit (30 Prozent) des Produkts. Während im stationären Handel Verkäuferempfehlungen und haptische Qualitäten („Aussehen und Beschaffenheit“) eine größere Rolle spielen, recherchieren Mutter

Einflüsse auf Kaufentscheidungen 13 3

84 37

52

31

Ich mag diese Marke

11

53

18

Preis/besonderes Angebot

16

Produktinfo auf der Verpackung

12

Info/Empfehlung des Verkäufers

10

Info/Empfehlung von Freunden

9

36

55

Produktinfo aus dem Internet

9

37

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Internet Empfehlung/Meinungen

7

Abb. 2

46 40

hauptsächlich beeinflusst etwas beeinflusst nicht beeinflusst

43 51

60

Quelle: IP Touchpointstudie Spielwaren 2015, iconKIDS bus; n=443 Mütter von Kindern im Alter von 4-9 Jahren; Frage: „Was hat Ihre Entscheidung für das gekaufte Spielzeug dann tatsächlich beeinflusst?“; in Prozent

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TV-Werbung ist das Medium, das die Neugier der Kinder weckt und Spaß am Spielen kommuniziert. Im Internet sichern sich Eltern ab, bevor sie den Herzenswunsch ihrer Kinder erfüllen. Für Werbetreibende lohnt es sich also, zweigleisig zu fahren: für die Wunschweckung auf die Stärken von TV zu setzen und zugleich im Internet Informationen bereitzustellen, die eine Kaufentscheidung final erleichtern. Eltern müssen letztendlich nicht nur den eigenen Geschenkekauf perfekt bewältigen, sondern häufig übernehmen sie die Steuerung und Verteilung aller Wünsche des Kindes auf die Schenkenden – von der Oma bis zur Patentante. ■

Mehr zur Branche „Kinder“ und zur Schnellsuche Fachartikel www.research-results.de/fachartikel

leitet seit 2003 die Werbewirkungsforschung bei der IP Deutschland, dem Vermarkter der Mediengruppe RTL Deutschland.

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62

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Zweigleisig lohnt sich

Cornelia Krebs

Wunsch des Kindes Mein Kind liebt diese Marke

oder Vater im Netz stärker nach dem Preis. Hinsichtlich Qualität und Alterseignung stützen sie ihren Kaufentscheid auf Bewertungen in Online-Shops und Foren. Wie groß die Macht der Kinder in Bezug auf Geschenke ist, zeigt auch die emotionale Absicherungsstrategie der Eltern. Zusammen mit den Kinder schaut man beispielsweise noch mal die TV-Werbung an und beobachtet die Reaktionen des Kindes, um sicher zu gehen, dass der Wunsch noch präsent und das Geschenk das richtige ist. Am wichtigsten ist das Internet in der Kaufphase: Mehr als jeder zweite Befragte (55 Prozent) hat den Artikel online gekauft. Spielfiguren oder Gesellschaftsspiele werden eher spontan im stationären Handel mitgenommen.

Brigitte Asari Bayer ist seit 2012 beim Vermarkter IP Deutschland und betreut als Senior Projektleiterin Werbewirkungsforschung unter anderem Grundlagenstudien zur Zielgruppe Kinder. www.ip.de

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Media

Guter Rat ist nicht teuer AWA beleuchtet Meinungsführer

Meinungsführer gewinnen zunehmend an Bedeutung. Außerdem haben sie ein ausgeprägtes Informationsbedürfnis und sind sehr printaffin – das belegen Daten der aktuellen Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA 2015). Steffen de Sombre stellt die Ergebnisse vor. uch im heutigen Zeitalter, in dem wir fast unbegrenzt über Informationen im Internet verfügen können, verliert der persönliche Rat aus dem engeren sozialen Umfeld nicht an Bedeutung – ganz im Gegenteil. Die Daten der aktuellen Allensbacher Marktund Werbeträgeranalyse (AWA 2015) zeigen, dass der Anteil derer, die Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern in jeweils bestimmten Interessengebieten oder Konsumfeldern Ratschläge geben, in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist. Besonders deutlich fiel dieser Anstieg im Themencluster „Computer, Internet, Smartphones und Unterhaltungselektronik“ aus. Insgesamt wächst der Anteil persönlicher Ratgeber aber in einem breiten und heterogenen Spektrum von Interessengebieten und Konsumbereichen, von „Gesundheit und Ernährung“ über „Home & Living“, „Urlaub und Freizeit“ bis hin zu „Politik, Wissenschaft und Kultur“. Wichtiger Treiber dieses Trends ist die generelle Verdichtung von Kommunikation und Kontakten in der Bevölkerung, vor allem durch das Internet und mobile Kommunikationsmittel. So ist der Anteil derer, die mit bestimmten Personen täglich oder sogar mehrmals täglich über Handy oder Internet in Kontakt stehen, seit 2012 von 32 auf 39 Prozent gestiegen. Unter Personen, die in einer Vielzahl von Themengebieten als Meinungsführer auftreten, stieg der Anteil derer, die in dieser Weise im Dauerkontakt mit anderen stehen, im gleichen Zeitraum von 40 auf 50 Prozent. 54

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Auch offline stark Meinungsführer zeigen sich auch offline kontakt- und kommunikationsstark. In deutlich überdurchschnittlichen Anteilen haben sie einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, es fällt ihnen leicht, neue Leute kennenzulernen, oder es macht ihnen Spaß, andere von ihrer Meinung zu überzeugen. Auch ist der Anteil der Meinungsführer, die sich ihrerseits an Familienangehörige, Freunde oder Bekannte wenden, wenn sie sich zu einem Thema näher informieren möchten, in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Diese Persönlichkeitsmerkmale – Kontakt- und Kommunikationsstärke – sind ein wesentliches Charakteristikum von Meinungsführern. In der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse werden diese Merkmale deshalb auch zur Abgrenzung eines allgemeinen Typus von Meinungsführern verwendet. In Kombination mit Indikatoren für je themenspezifische Meinungsführerschaft definieren sie „persönlichkeitsstarke Multiplikatoren“. Rund ein Viertel der Bevölkerung ist dieser Meinungsführergruppe zuzurechnen (24 Prozent).

Informationshungrig und printaffin Persönlichkeitsstarke Multiplikatoren haben ein besonders ausgeprägtes Informationsbedürfnis. Sie legen in deutlich überdurchwww.research-results.de

Foto: © vadymvdrobot – Fotolia.com

A


Media

Informationsverhalten und Printorientierung Es legen großen Wert auf gründliche 43 Information

71

Umfassend Printaffine 41

52

„Wenn mich etwas interessiert, lese ich alles darüber, was ich finden 33 kann.“

50

„Zeitschriften, die mich interessieren, lese ich meistens sehr gründlich, 36 gerade auch die längeren Artikel.“

54

Tägliche Internetnutzung 55

69

„Ich kann mir etwas, das ich auf Papier gelesen habe, besser merken, 30 als etwas, das ich auf dem Bildschirm gelesen habe.“

42

Bevölkerung insgesamt

Abb. 1

Persönlichkeitsstarke Multiplikatoren

Quelle: Ifd-Allensbach; in Prozent

schnittlichem Anteil Wert auf gründliche Informationen, um Zusammenhänge und Hintergründe besser zu verstehen. Gleichzeitig zeigen sich Meinungsführer überdurchschnittlich printaffin. Wenn sie ein Thema interessiert, lesen rund 50 Prozent der Meinungsführer alles, was sie dazu finden können. Die Mehrheit liest Zeitschriften, die sie interessieren, sehr gründlich (Abb. 1). Viele Titel lesen persönlichkeitsstarke Multiplikatoren im Vergleich zur Gesamtbevölkerung überdurchschnittlich häufig. Das gilt am ausgeprägtesten für die Zeitschriften The European, Liebes Land, Atrium sowie die Wirtschaftsmagazine Impulse, Capital, das Manager Magazin und die VDI nachrichten. Der Anteil der Leser pro Ausgabe ist unter Meinungsführern bei diesen Titeln jeweils mehr als doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung (Indexwert > 200). Unter den Zeitschriften, die von persönlichkeitsstarken Multiplikatoren überdurchschnittlich häufig gelesen werden (LpAIndexwert ≥ 150), ist der Spiegel in dieser Zielgruppe am reichwei-

Zielgruppenspezifisch reichweitenstarke Zeitschriften LpA-Anteil: Top Ten*

Index LpA-Anteil

(Gesamtbevölkerung=100)

Der Spiegel 13,4

166

Landlust 10,8

168

tenstärksten, gefolgt von einem sehr breiten Spektrum von Titeln: angefangen von Landlust über Focus, Test, Geo, Schöner Wohnen, Auto Motor und Sport, Die Zeit, Mein Eigenheim bis hin zu Essen & Trinken (Abb. 2). Das überdurchschnittliche Informationsbedürfnis von Meinungsführern zeigt sich gleichzeitig auch in einer überdurchschnittlich intensiven Nutzung des Internets. Im Vergleich von Print- und Online-Kanälen fällt aber gerade bei Meinungsführern die größere Nachhaltigkeit gedruckter Informationen auf. Demnach können sich 42 Prozent der Meinungsführer etwas besser merken, das sie auf Papier gelesen haben, als etwas, das sie über den Bildschirm aufnehmen (Abb. 1).

Meinungsführerschaft online Neben dem persönlichen Ratschlag gewinnt auch die Meinungsführerschaft im Netz an Bedeutung. Online tritt aber ein entscheidender Wirkmechanismus von Meinungsführerschaft hinzu. Während Offline-Meinungsführer in ihrem direkten sozialen Umfeld als Ratgeber fungieren, hinterlassen Online-Meinungsführer für jedermann zugängliche Kommentare und Bewertungen im Netz. Insbesondere bei Konsumentscheidungen hat der Einfluss dieser „anonymen“ Meinungsführer zugenommen. Zwar ist der Anteil derer, die häufiger Produkte oder Dienstleistungen online bewerten, in den letzten Jahren nicht gewachsen (er liegt seit 2012 bei konstant zehn Prozent der Bevölkerung), sie haben aber großen und wachsenden Einfluss. Aktuell orientieren sich 21 Prozent der Bevölkerung beim Kauf von Produkten oder Dienstleistungen an solchen Bewertungen im Internet. Vor drei Jahren lag dieser Anteil noch bei 18 Prozent. Im Vergleich von Offline- und Online-Meinungsführern zeigen sich viele Gemeinsamkeiten: Beide sind überdurchschnittlich kommunikations- und kontaktstark und teilen ein ausgeprägtes Informationsbedürfnis. Real überschneiden sich beide Gruppen aber nur zu einem kleinen Teil: Von den 16,6 Millionen persönlichkeitsstarken Multiplikatoren beziehungsweise den 7,1 Millionen OnlineMeinungsführern agieren „nur“ 2,9 Millionen als Meinungsführer in beiden Sphären. Die Art und Weise, wie man Meinungsführer anspricht, ist also nicht nur in Abhängigkeit vom jeweiligen Konsumfeld, sondern auch unter Berücksichtigung ihrer Wirkungssphäre zu wählen. ■

Focus 9,0

172

Test 8,6

177

Mehr zum Thema „Mediaforschung Print“ und zur Schnellsuche Fachartikel

Geo 8,2

171

www.research-results.de/fachartikel

Schöner Wohnen 6,7

170

Auto Motor und Sport 6,6

154

Die Zeit 6,3

193

Gruppe Mein EigenHeim 6,1

204

Essen & Trinken 5,7

167

Abb. 2

* unter Zeitschriften mit einem LpA-Anteil, der mindestens 50 Prozent über dem LpA-Anteil für die Gesamtbevölkerung liegt (Indexwert ≥ 150) Quelle: Ifd-Allensbach; in Prozent

www.research-results.de

Dr. Steffen de Sombre ist seit 2005 als Projektleiter am Institut für Demoskopie Allensbach tätig. Der Diplom-Soziologe betreut in dieser Funktion vor allem Markt- und Sozialforschungsprojekte. www.ifd-allensbach.de

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Lifestyle

10 Fragen – 10 Antworten

„Neugier und die Kunst des Zuhörens“ Christa Wehner, Leiterin des Studiengangs Marktforschung, Hochschule Pforzheim

Der beste Ratschlag, den ich je bekommen habe, war... …der Hinweis von Zeit-Lesern im Freundeskreis, mich vor 20 Jahren auf die ausgeschriebene Mafo-Professur in Pforzheim zu bewerben. Der schlechteste Ratschlag, den ich je bekommen habe, war... …wahrscheinlich auch ganz „gut gemeint“. Ich persönlich lege besonderen Wert auf… …Kommunikation, Achtsamkeit, Kunst und Kultur. Ich persönlich lege gar keinen Wert auf… …Zeitdiebe und Machtspiele. Mein größter Erfolg... …alles, was mir wirklich wichtig ist, in einer ganz guten Balance leben zu dürfen. Mein größter Flop... … „knapp vorbei und doch daneben“ in der letzten Runde der Aufnahmeprüfung für die beste Journalistenschule in der schönsten deutschen Stadt. Wenn ich kein (Markt-)forscher geworden wäre… …würde ich vielleicht SWR1-Leute oder HR2-Doppelkopf moderieren (Neugier und die Kunst des Zuhörens teilen gute Marktforscher mit guten Journalisten). Diese Branche braucht... …bestmöglich ausgebildete, kluge und leidenschaftliche Persönlichkeiten.

Meine Mitarbeiter halten mich für... …(sicher) anspruchsvoll, (hoffentlich) motivierend und wertschätzend. Professor Dr. Christa Wehner leitet seit 2000 den Studiengang Betriebswirtschaft/Marktforschung und Konsumentenpsychologie der Hochschule Pforzheim. Berufliche Stationen der Journalistin und Kommunikationswissenschaftlerin waren ZUMA Mannheim, GfK Nürnberg, RSG Frankfurt und der Studiengang Medienmanagement an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. www.hs-pforzheim.de

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www.research-results.de

Fotos: © IKO, Birgit Reitz-Hofmann – Fotolia.com, Winfried Reinhardt

Diese Branche braucht nicht... ...noch mehr Visionäre des Niedergangs.


Service

Bus-Stop Fotos: © Kzenon, andreusK – Fotolia.com

Der Omnibus-Service von Research & Results Mehrthemenumfragen, auch Omnibusse genannt, sind aus der Marktforschung nicht wegzudenken. Sie sind kostengünstig, schnell und zielgruppengenau. Der Bus-Stop von Research & Results ist das optimale Tool, um die passende Mehrthemenumfrage für Ihre Zwecke zu finden – gedruckt und online. Bus-Stop Online

Detailliertes Omnibusverzeichnis mit spezieller Suchfunktion www.omnibus.research-results.de

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BusEinträge buchen Jederzeit unter 07151-270889 oder esearch & esults 2 5 · 2015 57 anzeigen@research-results.de


Service · Bus-Stop

Omnibus

Sample

Termine

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

myonlinepanel Online-Bus Germany

• Deutschland ab 14 Jahren online repräsentativ

• Täglich (Mo.-Fr.), 14 Uhr

• 1-2: Pro Frage 690/490 ab 3: Pro Frage 600/410 (Coding inklusive)

• nach Vereinbarung

• 1000/500 myonlinepanel GmbH www.myonlinepanel.com Dirk Zelzer · omnibus@myonlinepanel.com Tel.: 05 51/4 99 74-270 · Fax: 05 51/4 99 74-20

The German

• Online Access Panel repräsentativ rekrutiert

i:omnibus

Ipsos Observer · www.ipsos.de Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 Sigrid Möller 04542 / 801 5223 bus@ipsos.com

i-Bus

• 1-2: Pro Frage 465/325 ab 3: Pro Frage 345/245

• Teilbelegung: ja

• Deutschland ab 14 Jahren • 1500

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

DEUTSCHLAND

Preise (ab EUR)

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• Besonderheiten

ONLINE • Datensatz SPSS oder CSV • Tabellen und Charts optional • Integration von Bildern (à EUR 60) • Audio und Video möglich • Rabattstaffel bei Tracking / Mehrfachbuchung

ONLINE

• 450

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• Deutschland 16–70 Jahre

• jeden Donnerstag 10 Uhr

• 1000 pro Land

• nach 5 Werktagen

• auf Anfrage (offen) • ab 490 (geschlossen)

• Online-Access Panel, aktiv rekrutiert

• Internetnutzer Deutschland 16-64 Jahre

• jeden Dienstag, 10 Uhr • jeden Montag

• 1000

• Internetnutzer ab 14 Jahren • 500/1000

• 950 Auswertung inkl. Tabellenband (Kreuztabellen)

ONLINE • Rabatte ab 5. Frage • Integration von Bildern • Audio und Video möglich • Tabellen oder SPSS • Charts optional

ONLINE

• 580 Auswertung inkl. Tabellenband (Kreuztabellen)

• Online-Panel, onTNS Emnid/TNS Infratest · www.emnidbusse.com und offline rekrutiert Melanie Kötter • Teilbelegung: ja melanie.koetter@tns-infratest.com Tel: 0521/9257-306 – Fax: 0521/9257-333

GfK eBUS®

• 800

Methode

• jeden Mittwoch • nach 4–5 Werktagen

• GfK Online-Panel, on- und offline rekrutiert

• 950 (N=1000/ inkl. Tabellenband) • 600 (N=1000/ inkl. Tabellenband)

ONLINE Integration von Bildern, Audio, Video möglich

GfK SE · www.gfk.com/omnibus • Teilbelegung: ja Klaus Hilbinger / Thomas Helmreich · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2323 Anzeige

NEU!

SCHNELL. ZUVERLÄSSIG. INTERNATIONAL. Die Ipsos Omnibusse Kontakt: Sigrid Möller +49(0)4542 801 5223 58 esearch & esults 5 · 2015 observer.germany@ipsos.com • www.capibus.de

IPSOS INSTANT Der 24 Stunden Online Bus

www.research-results.de


Bus-Stop · Service

Omnibus

Sample

Preise (ab EUR)

Termine

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

FRODA-Bus

• bevölkerungsrepräsen tativ, 18-75 Jahre (bev.) online repräsentativ ab 14 Jahre (onl.)

• Donnerstags, 14 Uhr

• Nur eine Frage: (onl.) 395, (bev.) 515 Ab zwei Fragen: (onl.) 295, (bev.)415

ONLINE

FRODA GmbH · www.froda.net Sebastian Ryll omnibus@froda.net Tel.: 040-2847977-5

Deutschland – Webshuttle

EARSandEYES GmbH Institut für Markt- und Trendforschung · www.earsandeyes.com Katrin Schilling · bus@earsandeyes.com Tel.: 0 40/822 240-220

• 7 Werktage oder nach Vereinbarung

• 1.000/500

• Nur eine Frage: (onl.) 329, (bev.) 449 Ab zwei Fragen: (onl.) 229, (bev.) 349

• Online Access Panel, repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja • Deutschland, 16 bis 65 Jahre

• jeder 3. Mittwoch im Monat

• 1000

• nach 5 Werktagen

• Access Panel, repräsentativ für Internetnutzer • Teilbelegung: nein

• Bevölkerung 14+

• Mo.-Fr., 10.00 Uhr

• 500 je Werktag, inkl. Samstag, 1.000 Fälle bei Bedarf möglich

• n=1.000 nach 3 Werktagen

• Teilzielgruppen, auch mit geringer Inzidenz, z. B.: Haustierbesitzer, Singlehaushalte, Tablet-PC-Besitzer

• Mo.-Fr., 10.00 Uhr

ONLINE • 850 inkl. Tabellenband (Charts/SPSS-Daten • Integration von Bildern, Audios und Videos möglich optional) • Online-Reporting ab • 450 Feldstart inkl. Tabellenband (Charts/SPSS-Daten optional)

• 990 (n=500) 1375 (n=1000) • 575 (n=500) 915 (n=1000)

TNS Emnid/TNS Infratest · www.emnidbusse.com • Repräsentative Melanie Kötter Randomstichprobe melanie.koetter@tns-infratest.com • Teilbelegung: ja Tel.: 0521/9257-306 – Fax: 0521/9257-333

EMNIDbus-Zielgruppe

TNS Emnid/TNS Infratest · www.emnidbusse.com • 100.000 + Melanie Kötter Interviews p.a. melanie.koetter@tns-infratest.com • Random Tel.: 0521/9257-306 – Fax: 0521/9257-333

GfK TELEFON BUS

GfK SE · www.gfk.com/omnibus Klaus Hilbinger / Thomas Helmreich bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2323

• Je nach Inzidenz für n=500 ca.: 50 %: 2-3 WT 25 %: 4-5 WT 10 %: 10-12 WT

CATI • Optional jetzt auch mit Mobilfunkanteil in der Stichprobe • Umfassende Beratung • Inkl. Tabellen/Datensatz

• Je nach Komplexität/ CATI Inzidenz: ab 990 (n=500) • 575 (n=500)

• Bevölkerung ab 14 Jahren

• wöchentlich Mittwoch, 12 Uhr

• 1140 (N=1000/ inkl. Tabellenband)

• 500/1000/2000

• nach 8 Werktagen

• 710 (N=1000/ inkl. Tabellenband)

• Repräsentative Randomauswahl

• Lieferung entweder als Chart, SPSS-, oder Excel Datei • pro Bild 55 € • Zuspielung weiterer Profildaten möglich

DEUTSCHLAND

EMNIDbus-CATI 100

Methode

• Teilbelegung: ja

CATI • Umfassende Beratung • Inkl. Tabellen • Datensatz in gängigen Formaten • Optional: Management Summary/Charts

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Growth from Knowledge

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www.gfk.com/omnibus


Service · Bus-Stop

Omnibus

Sample

Termine

Preise (ab EUR)

Methode

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

Legal

• Rechtsumfragen in Deutschland

• Mittwoch

• auf Anfrage

CAPI

• 1000 / 2000

• nach 3 bis 4 Wochen

Optional: • Befragungskonzeption • Gutachten / Ergebnis zusammenfassung

• Random-Route Ipsos Observer · www.ipsos.de Dr. Heko Lehmann 04542 / 801 5423 Heiko.Lehmann@ipsos.com

Capibus

• Bevölkerung ab 14 Jahren in D oder Haushaltführende

• Mittwoch • nach 2 / 3 / 5 Wochen

• 1000 / 2000 / 4000

DEUTSCHLAND

Ipsos Observer · www.ipsos.de Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 Katja Geissler 04542 / 801 5185 bus@ipsos.com

GfK CLASSIC BUS

• Teilbelegung: ja

• 1000 / 2000 / 3000 / 4000

EMNIDbus-CAPI

• 860 / 1200 / 2090 (geschlossen)

• Random-Route

• Bevölkerung ab 14 Jahren

GfK SE · www.gfk.com/omnibus Klaus Hilbinger / Thomas Helmreich bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2323

• 1290 /1700 / 3010 (offen)

• Dienstag • nach 2 / 3 / 4 / 5 Wochen

• 1160 (N=1000 / inkl. Tabellenband) • 790 (N=1000 / inkl. Tabellenband)

• Repräsentative 2-stufige Quota Auswahl

CAPI • Integration von Bildern • Audio und Video möglich • Ergebnisbericht und Tabellenband mit umfangreicher Standard soziodemografie • SPSS, Charts optional • Papiervorlagen, Vorlage Original produkt

CAPI Integration von Bildern, Audio, Video möglich Specials: - GfK KINDER BUS - GfK SENIOREN BUS

• Teilbelegung: ja • Bevölkerung ab 14 Jahren • 1000 / 2000 / 3000 / 4000

• Dienstag

• 1400

CAPI

• nach 2 / 3 / 4 / 5 Wochen

• 920

Integration von Bildern, Audio, Video möglich Spezialgruppen möglich

• Repräsentative TNS Emnid/TNS Infratest · www.emnidbusse.com 2-stufige QuotaMelanie Kötter Auswahl melanie.koetter@tns-infratest.com • Teilbelegung: ja Tel.: 0521/9257-306 – Fax: 0521/9257-333

IMAS Bevölkerungs-Bus

• Bevölkerung ab 16 Jahren • 1000 / 2000

IMAS international · www.imas-international.de Niels Wettemann wettemann@imas-international.de Tel.: 089/49 04 17-23

EUROPA

GfK EURO BUS®

• Repräsentative Quota-Auswahl

EURO Webshuttle

esearch &

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• nach 4 Wochen

• 700 / 1.000 (inklusive Tabellen)

Umfangreiche Standardstatistik mit ConsumerProfiles inklusive

• länderspez.

• länderspez.

CAPI/CATI/ONLINE

• länderspez.

• länderspez.

• nach Vereinbarung

ONLINE • 1000 pro Land inkl. Tabellenband (Charts/ • Integration von Bildern, SPSS-Daten optional) Audios und Videos möglich • 450 pro Land inkl. • Online-Reporting ab Tabellenband (Charts/ Feldstart SPSS-Daten optional)

• länderspez. • Teilbelegung: ja

• 1000 pro Land

60

Face-to-face

• 500 / 1000 / 2000 pro Land

• Deutschland, UK, Frankreich ab 16 Jahren

EARSandEYES GmbH Institut für Markt- und Trendforschung · www.earsandeyes.com Katrin Schilling · bus@earsandeyes.com Tel.: 0 40/ 822 240-220

• 1.100 / 1.400 (inklusive Tabellen)

• Teilbelegung: ja

• Bevölkerung / Internetnutzer in nahezu allen Ländern Europas

GfK SE · www.gfk.com/omnibus Klaus Hilbinger / Thomas Helmreich bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2323

• 15. jeden Monats bzw. nächster Werktag

• Access Panel, online und offline rekrutiert

• nach 5 Werktagen

• Teilbelegung: nein

www.research-results.de


Bus-Stop · Service

Omnibus

Sample

Termine

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

i:omnibus

• Deutschland, F, UK, E, I, NL, B, SWE, USA, CAN, HU, PL, RU, TR, RO, BR, ARG, MX, CHL 16-70 Jahre • 1000 pro Land • Online Access Panel aktiv rekrutiert

• jeden Donnerstag, 10 Uhr

• länderspez. (offen)

Ipsos Observer · www.ipsos.de Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 Sigrid Möller 04542 / 801 5223 bus@ipsos.com

Ipsos Instant 24 h

Global Express

• Bevölkerung in vielen Staaten weltweit • 500 oder 1000 pro Land

• 4 Mal im Jahr: Feb., Mai, Juli, Okt.

ONLINE

• ab 590 (geschlossen)

ONLINE • Rabatte ab 5. Frage • Integration von Bildern • Audio und Video möglich • Tabellen oder SPSS • Charts optional

• 1.000 (offen)

ONLINE

• ab 550 (geschlossen)

• Beratung und Analyse inkl. • Bericht in Chartform,

• ppt Report/Charts nach ca. 5 Wochen

kommentiert

• Integration von Bildern,

Audio und Video möglich

WELT

Exevia GmbH · www.exevia.com Ulrik Scheuermann · ulrik.scheuermann@exevia.de Tel.: 0911/180 790 13

auch Zahntechniker und Helferinnen), mind. 3 Jahre niedergelassen • je 300 in D und USA, je 200 andere Länder • Online-Panel, repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja

• Besonderheiten

• weitere Länder auf Anfrage • Rabatte ab 5. Frage • Integration von Bildern • Audio und Video möglich • Tabellen oder SPSS • Charts optional

• Ergebnisse nach 24 Stunden

Dental Shuttle - International Omnibus • Zahnärzte (im Turnus

Methode

• ab 490 (geschlossen)

• nach 5 Werktagen

• täglich 10 Uhr

• Internet-Nutzer 16-70 Jahre, Deutschland weitere Länder F, UK, E, I, USA, CAN, HU, PL, B, SWE Ipsos Observer · www.ipsos.de Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 • 1000 pro Land Sigrid Möller 04542 / 801 5223 • Online-Accessbus@ipsos.com Panel aktiv rekrutiert

Preise (ab EUR)

• Rabattierung möglich • Dentalexpertise • täglich

• länderspez.

CAPI/CATI

• länderspez. nach 4 bis 6 Wochen

• länderspez.

weitere Methoden auf Anfrage

• länderspez.

• länderspez.

CAPI/CATI/ONLINE

• länderspez.

• länderspez.

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 950

• länderspez. Ipsos Observer · www.ipsos.de • Teilbelegung: ja Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 Katja Geissler 04542 / 801 5185 bus@ipsos.com

GfK GLOBO BUS®

• Bevölkerung/ Internetnutzer in vielen Ländern weltweit • 500 / 1000 / 2000 pro Land

• länderspez. GfK SE · www.gfk.com/omnibus • Teilbelegung: ja Klaus Hilbinger / Thomas Helmreich · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2323 • Deutsche Bankkunden/ Wertpapierbesitzer ab 18 Jahren • 1200 IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

German IT-Managers

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• IT-Manager • Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

www.research-results.de

• 450

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• 200

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

ONLINE

SPEZIELLE ZIELGRUPPEN

Bankers Customers

• ja

• 2. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 1300

ONLINE

• 800

• nach Vereinbarung

esearch &

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Service · Bus-Stop

Omnibus

Sample

Preise (ab EUR)

Methode

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

Early Needs

• Schwangere/Junge Mütter mit Kindern im Alter von 0–36 Monaten

• 1. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 1300

ONLINE

• 800

• nach Vereinbarung

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• Online-Tracking, repräsentativ rekrutiert

Beer Specialist

• Deutsche Biertrinker • Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

German Travelers

• Teilbelegung: ja

• Reisende • 1200

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

Focus Immobilienbesitzer

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

Bankers Mirror

• Besitzer von Immobilien • Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 200

Insurance Mirror

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 100

Focus Neuwagenkauf

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

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ONLINE

• 450

• nach Vereinbarung

• 1. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 950

ONLINE

• 450

• nach Vereinbarung

• 2. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 950

ONLINE

• 500

• nach Vereinbarung

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 525

ONLINE

• 325

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• Versicherungsmittler

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• 950

• Teilbelegung: ja

• Kundenberater von Banken

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• 1. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• Teilbelegung: ja

• 500

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• 750

• Teilbelegung: ja

• 1000

SPEZIELLE ZIELGRUPPEN

Termine

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 550

ONLINE

• 350

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• Personen, welche in den letzten 4 Jahren einen Neuwagen kauften

• 3. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 800

• nach Vereinbarung

• 950

ONLINE

• 450

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja

www.research-results.de


Bus-Stop · Service

Omnibus

Sample

Termine

Methode

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

German Mobile Phone User

• Nutzer von Mobiltelefonen

• 1. Werksmittwoch im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 950

ONLINE

• 1000

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

German Managers

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja

• Manager deutscher Unternehmen

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

German Pet Owners

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

ONLINE

• 1400 • 800

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• Heimtierhalter in Deutschland

• 2.100; 7 Tierkategorien à n=300

• 1. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 600 (je Tierkategorie)

• nach Vereinbarung

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

DocCheck Facharzt-MediBus

• Fachärzte – Fach• jeder 2. Werks richtung nach Wahl dienstag im Monat Onlinepanel – • nach Vereinbarung Berufsnachweis der Healthcare Pro’s • 50/100 (je nach Fach arztrichtung) • Zufallsauswahl aus dem DocCheck-Panel

• 390/590 inkl. Coding und Tabellenband (Kreuztabellen); zzgl. EUR 25 je UAE Meldung

• Allgemeinmediziner (ndgl. APIs)/Apotheker Onlinepanel – Berufs nachweis der Healthcare Pro’s • 150/300 • Zufallsauswahl aus dem DocCheck-Panel, quo tiert nach Region (BÄK) • Teilbelegung: ja

• 690/850 inkl. Coding und Tabellenband (Kreuztabellen); zzgl. EUR 25 je UAE Meldung

DocCheck Research · research.doccheck.com Stefanie Jung 0221/92053-514 medibus@doccheck.com

DocCheck HCP-Medibus

DocCheck Research · research.doccheck.com Stefanie Jung 0221/92053-514 medibus@doccheck.com

ONLINE

• 300 (je Tierkategorie)

• Teilbelegung: ja

• jeder 1. und 3. Werksdienstag im Monat • nach 3 Wochen

• 300/400 inkl. Tabellenband (Kreuztabellen)

• 400/550 inkl. Tabellenband (Kreuztabellen)

ONLINE • Integration von Bildern; Videos; Rekrutierung für Experteninterviews (Qual.) möglich • Optional: Fragebogenerstel lung, Charts/Mgmt. Summary • Pharmakoviliganztrainings nach Vereinbahrung

ONLINE • Integration von Bildern; Videos; Rekrutierung für Experteninterviews (Qual.) möglich • Optional: Fragebogenerstel lung, Charts/Mgmt. Summary • Pharmakoviliganztrainings nach Vereinbahrung

Bus-Stop Der Fahrplan für Ihre Zielgruppe Bus-Einträge jetzt buchen: Telefon: 07151-270889 E-Mail: anzeigen@research-results.de Buchungsschluss: 18. September 2015 Die nächste Ausgabe erscheint am 16. Oktober 2015 www.research-results.de

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SPEZIELLE ZIELGRUPPEN

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• 450

• nach Vereinbarung

• 500

Preise (ab EUR)


Service · Bus-Stop

Omnibus

Sample

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

Deutschland Kids-Shuttle

• Kinder und Jugendliche, • nach Vereinbarung 8 bis 15 Jahre • nach 5 Werktagen • 500

EARSandEYES GmbH Institut für Markt- und Trendforschung · www.earsandeyes.com Katrin Schilling · bus@earsandeyes.com Tel.: 0 40/ 822 240-220

Focus Migration

Focus Millionäre

• Panel, repräsentativ rekrutiert

• 100 • Panel, repräsentativ rekrutiert

German Pharmacists

• Teilbelegung: ja

• Apotheker • 300 • Panel, repräsentativ rekrutiert

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

Focus Institutionelle Investoren

• 3. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

Methode

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

• 550 inkl. Tabellenband (Charts/SPSS-Daten optional)

ONLINE

• 1025

• Integration von Bildern, Audios und Videos möglich • Online-Reporting ab Feldstart

CATI

• 625

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• Millionäre

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

Preise (ab EUR)

• 400 inkl. Tabellenband (Charts/SPSS-Daten optional)

• Teilbelegung: nein

• Personen ab 18 Jahre mit Migrations hintergrund

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Access-Panel quotiert nach Alter und Geschlecht

• 600

SPEZIELLE ZIELGRUPPEN

Termine

• Teilbelegung: ja

• Institutionelle Investoren • 200 • Panel, repräsentativ rekrutiert

• 3. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 3800

CATI

• 2400

• nach Vereinbarung

• 2. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 800

CATI

• 450

• nach Vereinbarung

• 2. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• ab 3.400

CATI

• ab 2.000

• nach Vereinbarung

IMR Institute for Marketing Research GmbH • Teilbelegung: ja www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

GfK PKW BUS

• PKW Fahrer ab 18 Jahren

• Dienstag

• 1500

CAPI

• nach 2 Wochen

• 1000

Integration von Bildern, Audio, Video möglich

• 15. jeden Monats bzw. nächster Werktag

• 900 / 1100 (inklusive Tabellen)

• 1400

GfK SE · www.gfk.com/omnibus Klaus Hilbinger / Thomas Helmreich · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2323

IMAS Omnibus 50+

• Repräsentative 2-stufige Quota auswahl

• Bevölkerung 50+ Jahre • 500 / 1000

IMAS international · www.imas-international.de Niels Wettemann wettemann@imas-international.de Tel.: 089/49 04 17-23

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• Repräsentative Quota-Auswahl

• nach 4 Wochen

• 600 / 700 (inklusive Tabellen)

Face-to-face Umfangreiche Standardstatistik mit Senior-Profiles inklusive

• Teilbelegung: ja

www.research-results.de


In Kürze · Media Studie beleuchtet Kinobesucher deutscher Filme

Kino, Kinder und Komödien Der deutsche Film lebt. Das geht aus der FFA-Studie „Kinobesucher deutscher Filme 2014“ hervor, die mithilfe der GfK durchgeführt wurde. So hatte der deutsche Film auch im Vorjahr eine konstante Besucherreichweite von 24 Prozent. Mehr als jedes dritte Kinoticket (35 Prozent) für einen deutschen Film wurde von Besuchern jenseits der 50 Jahre gekauft. Mit 2,3 Besuchen pro Kopf haben die Über-60Jährigen am häufigsten einen deutschen Film im Kino gesehen. 2014

stellt die Komödie (45 Prozent) dabei das beliebteste Genre, gefolgt von Kinderfilmen mit 16 Prozent der Besuche. Als Besuchsgrund spielen hier die Schauspieler (17,8 Prozent) und Buchvorlagen (8,9 Prozent) eine überdurchschnittlich wichtige Rolle. Die Studien basieren auf Daten des Individualpanels der GfK, für das regelmäßig 25.000 Teilnehmer zu ihrem Kinobesuch befragt werden. www.ffa.de · www.gfk.com

Iconkids and Youth untersucht Social Network-Dienste

IP Deutschland veröffentlicht Trendbarometer zu Medien und Konsum

Sozial vernetzt

Im Alltag verankert

Whats App ist bei Jugendlichen das beliebteste Social Network. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von 757 Jugendlichen im Alter von 13 bis 19 Jahren durch Iconkids and Youth. 83 Prozent der Befragten nutzen täglich Whats App. Das am zweithäufigsten genutzte Social Network ist Facebook. Es gehört für 77 Prozent zum Alltag, davon verwenden es 67 Prozent mehrmals am Tag. Auf diese beiden Dienste folgen Instagram (wird von 18 Prozent täglich genutzt), Twitter (zehn Prozent) und Pinterest (fünf Prozent). Google Plus wird nur von fünf Prozent jeden Tag verwendet. Insgesamt sind 91 Prozent der 13- bis 19-Jährigen bei einem Sozialen Netzwerk angemeldet – nur neun Prozent verweigern sich. www.iconkids.com

Fernsehen erfüllt für die Zuschauer viele Funktionen. Zu diesem Ergebnis kommt das Trendbarometer von IP Deutschland. Auf die Frage, in welchem Medium sie selbst für ein Produkt werben würden, entscheiden sich 61 Prozent für das Fernsehen, gefolgt von Internet (42 Prozent), Radio (26 Prozent) und Zeitungen (19 Prozent). Ebenso geben vier von fünf Befragten an, Marken im Regal schneller wiederzuerkennen, wenn sie Fernsehwerbung für dieses Produkt gesehen haben. 57 Prozent sagten außerdem, sich im Vorfeld auf große Fernsehereignisse zu freuen. Zudem schätzen die Zuschauer das gemeinschaftliche Mitfiebern (68 Prozent) und den Spaß (54 Prozent) vor dem Bildschirm. Für 89 Prozent der Befragten ist Fernsehen ein fester Bestandteil ihres Alltags. Sie erleben Fernsehen als ein Medium, das Menschen fasziniert (81 Prozent) und mitreißt (76 Prozent). Für das Trendbarometer IP Trendline wurden 1.000 Erwachsene im Alter von 14 bis 65 Jahren telefonisch zu Themen rund um Medien und Konsum befragt. Die IP Trendline wird vierteljährlich durchgeführt. www.ip.de

Sky-Studie zu Werbeerinnerung

Foto: © highwaystarz – Fotolia.com

Wiederholen hilft Bei Werbung im Video-on-Demand-Umfeld wird die beworbene Marke mit Werbeerinnerung besser beurteilt als ohne. Das lässt eine Werbewirkungsstudie vermuten, die Sky Media Network für seinen Kunden Volvo Car Germany durchgeführt hat. Bereits im August 2014 wurden die Sky-Zuschauer zu einem aktuellen Volvo-Spot auf dem Video-on-Demand-Angebot Sky Anytime interviewt. Gegenüber der ersten Wirkmessung könnten sich neun Prozent mehr Zuschauer die Anschaffung eines Volvo vorstellen. Es erinnert sich knapp die Hälfte der Befragten daran, die Automobil-Werbung auf Sky Anytime gesehen zu haben. Für die Studie hatte Consilium und Co. im Auftrag von Sky Media Network knapp 900 Sky-Kunden in Telefoninterviews befragt. www.sky.de www.research-results.de

Nielsen erhebt Bruttowerbedaten

Werbung wächst Der deutsche Werbemarkt entwickelt sich positiv. Das zeigen die von Nielsen erhobenen Bruttowerbedaten. Der Gesamtmarkt verzeichnet demnach ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2014. Die weiterhin am stärksten wachsende Mediengruppe bleibt mit 61,7 Prozent die mobile Werbung. Das Fernsehen verbuchte bis Ende Juni 2015 rund 6,2 Milliarden Euro für die Vermarktung seiner Werbeplätze und wächst damit gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 3,7 Prozent. Hier zeigt sich zudem die besondere Bedeutung von sportlichen Großereignissen wie die FußballWM. So gingen die Werbeausgaben im Juni 2015 bei den öffentlichrechtlichen Sendern im Vergleich zum Juni 2014 um fast die Hälfte zurück. Die privaten Sender konnten einen Zuwachs von rund 25 Prozent verbuchen. Die Bruttowerbedaten geben den Werbedruck wieder, den die Werbetreibenden für ihre Produkte und Services beim Konsumenten entfachen. www.nielsen.de esearch &

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Small Talk McKinsey and Company beleuchtet den deutschen Profifußball

Hattrick Fußball lohnt sich. Zu diesem Ergebnis kommt eine unabhängige Studie von McKinsey and Company, basierend auf der Fußball-Saison 2013/14. Demnach erzielte das System Profifußball in Deutschland eine Wertschöpfung von 7,9 Milliarden Euro – das sind über 50 Prozent mehr als in der Saison 2007/08. Der Profifußball trägt so mittlerweile mehr zum Bruttoinlandsprodukt bei als der zivile Luftverkehr oder die Textil- und Modebranche. Zwischen 2008 und 2014 hat der Profifußball rund 40.000 neue Vollzeitarbeitsplätze in Deutschland geschaffen. Er beschäftigt inzwischen 110.000 Menschen auf Vollzeitbasis. Durch die wirtschaftlichen Aktivitäten fließen dem Staat abzüglich Kosten jährlich 2,3 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben zu – ebenfalls ein Anstieg um rund 50 Prozent im Vergleich zur Saison 2007/2008. McKinsey and Company führte die Studie nach 2010 zum zweiten Mal durch. Zentrale Datenbestände und Quellmaterial wurden von der DFL (Deutsche Fußball Liga) zur Verfügung gestellt. www.mckinsey.com

Frischfleisch Verbraucher kaufen Biofleisch eher selten. So das Ergebnis einer Umfrage von Schaefer Market Research. Das Hamburger Institut wollte unter anderem wissen, ob, und wenn ja warum, die Verbraucher zu Biofleisch greifen. Es zeigt sich, dass 60 Prozent der Befragten regelmäßig herkömmliches und nur gelegentlich Biofleisch kaufen. 22 Prozent erwerben ausschließlich herkömmliches Fleisch und drei Prozent entscheiden sich nur für Biofleisch. Der Hauptgrund, warum zur Bioware gegriffen wird, ist für die Befragten das Wohl der Tiere. Die Verbraucher glauben außerdem, dass das Fleisch von „glücklichen Tieren“ qualitativ besser sei. Zudem vermittle ihnen der Kauf von Bioware ein „besseres Gefühl“. www.schaefer-marketresearch.com

Art Direction & Grafik Design: dresslerdesign Dagmar Dressler E-Mail: info@dresslerdesign.net www.dresslerdesign.net IMPRESSUM

Titelfoto: LEGO System A/S

Anschrift der Redaktion: Research & Results Haldenbergerstraße 28 80997 München Telefon: 089/1490279-0 Fax: 089/1490279-29 E-Mail: info@research-results.de www.research-results.de

Anzeigen und Vertrieb: Heinrich Fischer (verantwortlich für Anzeigen) Lange Straße 64 71332 Waiblingen Telefon: 07151/270889 Fax: 07151/270890 E-Mail: fischer@research-results.de

Chefredakteurin: Christina Grübl (presserechtlich verantwortlich für den redaktionellen Inhalt) E-Mail: gruebl@research-results.de

Verlag: Reitmeier Input Management Services GmbH Haldenbergerstraße 28 80997 München Telefon: 089/1490279-0 Fax: 089/1490279-29 E-Mail: info@research-results.de www.research-results.de

Redaktion: Judith Grabmayer, Franziska Gschwandtner, Renate Reitmeier Autoren/Redaktionelle Mitarbeit: Brigitte Asari Bayer, Steffen de Sombre, Andrea Gock, Gert Gutjahr, Andreas Jütting, Michael Koch, Cornelia Krebs, Uwe Lebok, Peter Ludwig, Niels Neudecker, Ralph Ohnemus, Harald Schuster, Alexandra Stein, Marieke Terhaar

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Druck: C. Maurer Druck und Verlag Schubartstraße 21, 73312 Geislingen/Steige Service: Research & Results erscheint 2015 mit sieben Ausgaben. Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 12/2015 gültig. Bezugspreise: Jahresabonnement Inland*: € 169,70 Probeabonnement Inland: € 49,50 Jahresabonnement Ausland**: € 178,50 * inklusive 7 % Mehrwertsteuer und Versandkosten ** ohne Mehrwertsteuer. EU-Bestellungen bleiben nur bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer mehrwertsteuerfrei

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Zur Veröffentlichung angenommene Beiträge gehen in das unbeschränkte Verfügungsrecht des Verlages über. Für unverlangte Einsendungen aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Reproduktion, gleich welcher Art, auch Übersetzungen in fremde Sprachen, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags zulässig.

Geschäftsführer: Heinrich Fischer, Hans Reitmeier, Martin Sippel Bankverbindung: Stadtsparkasse München, BIC SSKM DE MM, IBAN DE06 7015 0000 0046 1084 29

ISSN 1613-7280

www.research-results.de

Fotos: © grafikplusfoto – Fotolia.com, DFL Deutsche Fußball Liga GmbH

Schaefer über Kaufverhalten bei Biofleisch


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Die Basis hoher Qualität: Nachhaltige Panelpflege seit 2006.

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Bei uns steht die Qualität der Teilnehmer im Mittelpunkt. Oben sehen Sie echte Teilnehmer aus unserem Panel, die uns vertrauen und ihre Bilder geschickt haben. Die hohe Qualität der Antworten unserer Mitglieder verdanken wir nachhaltiger Panelpflege. Diese steht bei uns auf 2 Säulen: 1.

Kontrolle: Kunden erhalten standardmäßig Links zum Report schlechter Daten-Qualität, z.B. Durchklicker: Betroffene Interviews müssen nicht bezahlt werden, die Teilnehmer fallen auf und werden gesperrt.

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Motivation: Bei uns gibt es keine winzigen Gutschriften oder Gewinnlose, sondern faire Vergütungen. Guthaben verfallen nicht und werden verlässlich überwiesen. Zur Auszahlung nutzen wir nicht PayPal, sondern NUR Banküberweisung: Da Kontoeröffnungen ausweispflichtig sind, sind unser Teilnehmer nicht „virtuell“.

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