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Stadt Heidelberg, Machbarkeitsstudie Radschnellverbindung „Patrick-Henry-Village (PHV)“
Abb. 6-44:
Kurfürstenstraße östlich der B 535 mit Zufahrt für Rettungsfahrzeuge
PGV-Alrutz
Abb. 6-45:
Kurfürstenstraße westlich B 535
Im Abstimmungsprozess wurde einhellig der Brückenneubau wegen der genannten Vorteile und als öffentlichkeitswirksames Zeichen der Wertigkeit, die dem Radverkehr entgegengebracht wird, favorisiert. Bei der Konzeption der Brücke ist zu berücksichtigen, dass die bestehende Rettungszufahrt zur B 535 erhalten bleiben muss. Eine angedachter kleinräumiger Verschwenk der Trasse im Querungsbereich nach Norden, sodass die Brückenlänge wegen der hier bereits hälftigen Überdeckung der B 535 mehr als halbiert werden könnte, stößt auf Realisierungswiderstände, da der Radweg dabei einen Biotopverbund durchlaufen würde.
6.5
Kurzbeschreibung der Vorzugstrasse Die Vorzugstrasse der Radschnellverbindung hat zwischen Bahnstadt und Schwetzingen eine Gesamtlänge von ca. 7.030 m. Davon liegen im Stadtgebiet Heidelberg 2.400 m, im Stadtgebiet Eppelheim 2.270 m, im Gemeindegebiet Plankstadt 1.810 m, im Stadtgebiet Schwetzingen 550 m. Die Trasse führt über einen großen Teil des Streckenverlaufs durch nicht bebaute Gebiete (vorwiegend landwirtschaftlich genutzte Flächen) bzw. am Rand der Siedlungslagen entlang. Nur in Schwetzingen werden im Stadtgebiet durchgängig angebaute Straßen im Wohngebiet genutzt. Entsprechend erfolgt der Verlauf zu einem großen Teil über Wirtschaftswege oder über nur gering belastete Gemeindestraßen mit Tempo 30-Regelung. Lediglich im Verlauf des Baumschulenwegs wird auf einer Länge von etwa 1.200 m eine stärker belastete Straße (3.400 - 4.700 Kfz/Tag) berührt, für die der Bau eines Radwegs vorgesehen wird. Zumeist werden Straßen und Wege tangiert, für die eine Vorfahrtregelung für die Radschnellverbindung vorgesehen wird. Folgende Knotenpunkte bzw. Querungsstellen mit stärker belasteten Straßen haben andere Regelungen:
A-RS 063 - RSV PHV Stadt Heidelberg_Schlussbericht.docx