Männer 2: Bayernliga
Zweite Chance und viele Unbekannte Die neue Bayernliga-Saison beginnt dieses Jahr am 3. Oktober, wenn sie denn beginnt. Dabei ist die alte Saison eigentlich ja noch gar nicht beendet. Zumindest sportlich nicht. Rein formal wurde aufgrund der Corona Pandemie sowohl bei den Profis als auch bei den Amateuren die Quotientenregel angewandt und daraus schließlich eine Abschlusstabelle gebildet. Die nackten Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache und wären eigentlich mit einem Abstieg in die Landesliga verbunden. Doch das Kapitel Bayernliga ist durch den Saisonabbruch und den damit verbundenen Nichtabstieg der Jungwölfe eben doch noch nicht beendet. Es beginnt mit einem Neustart. In die Vergangenheit zu blicken und mögliche Gründe für das sportliche Abschneiden im letzten Jahr zu suchen, gehört zwar zu den Aufgaben eines Trainerteams, ist jedoch schon nach einem kurzen Blick in die Verletztenakte nicht mehr ganz so spannend. Langfristige Ausfälle mehrerer Leistungsträger, viele junge Spieler denen es noch etwas an Erfahrung fehlt, und Anlaufprobleme zu Beginn einer insgesamt sehr ausgeglichen besetzten Bayernliga-Staffel wären auch für andere Mannschaften dieser Liga nur schwer zu kompensieren gewesen.
Dass die Mannschaft das nötige Potential besitzt, zeigt nicht zuletzt der souveräne Sieg am letzten Spieltag vor Corona gegen den Drittliga-Aufsteiger aus Günzburg. Nun also die zweite Chance, genau das unter Beweis zu stellen. Dass dies nicht einfach werden wird, lässt sich auch aus der zunehmenden Professionalisierung der Bayernliga ableiten. Hochkarätige internationale Verstärkungen beim TSV Friedberg, Erfahrung und hochwertige Jugendarbeit beim HSC Coburg II, Derbys gegen den wiedererstarkten TSV Lohr sowie die seit Jahren auf hohem Niveau spielende DJK Waldbüttelbrunn sind hohe Hürden. Auch die Vergrößerung der Liga sowie viele unbekannte Gegner stellen große Herausforderungen dar. Diesen stellen wir uns als neues Trainerteam gerne und das, wie in Rimpar üblich, hauptsächlich mit unseren eigenen Jungs. Sowohl in der Vorbereitung als auch während der Runde wird es darum gehen, unsere jungen Nachwuchsspieler so weiterzuentwickeln, dass sie Stück für Stück mehr Verantwortung übernehmen werden und wir ihre individuelle Weiterentwicklung für uns als Mannschaft nutzbar machen können. Am Ende des Tages
Hinten v.l.n.r.: Lorenz Hofmann, Tino Fischer, Matthias Keidel, Julius Weinhardt, Omar Tucovic, Tobias Tischer Mitte v.l.n.r.: Trainer Manuel Feitz, Moritz Mohr, Hanno Märker, Maximilian Wirth, Maximilian Lang, Co-Trainer Leonard Achenbach Vorne v.l.n.r.: Stefan Bayer, Benedikt Gräsl, Paul Siegl, Robert Tschuri, Fabius Krämer, Josef Weber Es fehlen: Timon Hruschka, Linus Dürr, Silas Kütt, Robin Scheler-Eckstein
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