„Ein Vorbild Sein“ Im Ausschuss des Fachverbandes der Versicherungsmakler gibt es ein Novum. Erstmals wurde mit Mag. Regina Feiner-Sulzbacher, LL.M. Akademische Versicherungskauffrau, Versicherungsmaklerin und Geschäftsführerin der SUBA GmbH, eine Frau in den Fachverbandsausschuss gewählt. Mag. Feiner-Sulzbacher ist auch Mitglied der Fachgruppe Steiermark und dort ebenfalls im Fachgruppenausschuss tätig. Wir haben mit ihr über ihre Funktion, die Corona-Krise und Frauennetzwerke gesprochen.
Was bedeutet Ihnen Ihre Funktion, was möchten Sie erreichen? Feiner-Sulzbacher: Ich freue mich nach der Wahl im März 2020 darüber, in den Fachverbandsausschuss gewählt geworden zu sein! Ich möchte einerseits mein juristisches Wissen einbringen, um die notwendigen Unterstützungshilfen für unsere Kolleginnen und Kollegen umsetzen zu können! Andererseits möchte ich ein Vorbild für Frauen sein und zeigen, dass die Arbeit als Versicherungsmaklerin sehr gut mit Familie und Kindern in Einklang zu bringen ist!
Kindern auch während des Lockdowns einen Betreuungsplatz zu geben, war eine ganz dringende und wichtige Entscheidung der Regierung, um die Last von arbeitenden Eltern zu nehmen! Wie wichtig sind Frauennetzwerke und welchen persönlichen Gewinn kann man daraus ziehen?
Feiner-Sulzbacher: Ich sehe, dass es wenige Frauen gibt, die sich trauen, selbstständig zu arbeiten. Frauennetzwerke können sehr stark dazu beitragen, durch Erfahrungsaustausch anderen Frauen die Angst vor diesem Step zu nehmen! Wenn man zeigt, dass und wie es möglich ist, Job und Familie (dazu gehört natürlich auch der Haushalt) unter einen Hut zu bringen, können andere Frauen einen großen Gewinn daraus ziehen!
Verändert die Corona-Krise Ihre berufliche Tätigkeit bzw. Ihr Privatleben? (bezgl. Homeoffice, Distance Learning etc.) Feiner-Sulzbacher: Die Krise verändert meine Arbeitssituation zum Glück nicht, da sich mein Büro und meine Wohnung im selben Haus befinden. Auch das Distance Learning habe ich mit meinem 6-jährigen Sohn ganz gut hingebracht. Hier bin ich aber einerseits dankbar für die tolle Unterstützung seiner Schule und andererseits dankbar, dass mein Mann unseren 3-jährigen Sohn betreut! Das Angebot, allen
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