risControl 2011/03

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risControl

DAS Nachrichtenmagazin für SICHERHEIT & VERMÖGEN

NR. 03 • März 2011 • HEFT 380 • 32. JAHRGANG • EURO 10,00

Der servicefreundlichste Versicherer Servicefreundlichster Versicherer



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Ihre Doris Schachinger

Gleichberechtigung

U

nisex Tarife, 100. Weltfrauentag, verpflichtende Frauenquote in staatsnahen Unternehmen. All dies soll zur Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern beitragen. Offenlegung der Gehälter, damit Frau und Mann im gleichen Berufsbild auch das Gleiche verdienen. Stellenangebote, die keine geschlechterspezifischen Unterschiede beinhalten dürfen. Endlich die Nennung der Frau auch in unserer Bundeshymne! Dies alles trägt dazu bei, dass Frau sich dem Mann endlich gleichgestellt fühlt. Oder nicht? Warum sollen junge Frauen beim Autofahren, wo es erwiesen ist, dass die Schadensquote im KFZ-Bereich bei jugendlichen KFZ-Lenkerinnen unter 60% liegt und bei jungen Männern bei fast 200 Prozent, nun angepasste KFZTarife zahlen? Wobei das Thema „Unisex“ ja noch gar nicht schlagend geworden ist, noch ist es „nur“ eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes und es gibt noch keine Umsetzung in nationales Recht. Natürlich müssten sich alle Frauen freuen, wenn in der privaten Krankenversicherung, endlich alle die gleiche Prämie bezahlen, egal ob Mann oder Frau. Nur ist das eigentlich gegen die Gerechtigkeit, denn es ist statistisch erwiesen, Männer leben kürzer und eines schaffen sie nie und nimmer: Sie können keine Kinder gebären! Und eine Prämienberechnung basiert nun mal auf einer mathematischen Berechnung und nicht auf einer emotionalen Gleichung. Ein Gesetz für die Gleichstellung bei den Gehältern, die nun offengelegt werden müssen. Aber wer wird das kontrollieren und welche Frau, die endlich einen Job gefunden hat, weil dieser so leicht zu finden ist, wird ihren neuen Arbeitgeber bei Eintritt darauf hinweisen, sie bestehe auf die Offenlegung aller Gehälter, um zu wissen, ob sie gleichviel verdiene als Ihr männlicher Kollege? Verpflichtende Frauenquote, -endlich-, DAS brauchen Frauen! Ist man nun zu einem Vorstandsposten wegen seiner Ausbildung, seinem Wissen oder nur, weil frau das „richtige“ Chromosom besitzt, berufen? Und welche Frau, die sowohl im Beruf, im Privatleben und bei der Kindererziehung ihre „FRAU“ stehen muss, hat etwas davon, dass die jährliche Diskussion über die Bundeshymne wieder einmal die Runde macht. Da wäre eine steuerliche Begünstigung der Altersvorsorge, oder ein leichterer Zugang zu Kindergärtenplätze oder Nachmittagsbetreuung bei Schulkindern vielleicht hilfreicher. Der Frauenwelttag wurde in Zeiten eingeführt, als Frauen um ihre „menschliche“ Daseinsberechtigung kämpfen mussten, um Anerkennung in der Gesellschaft, um Wahlrecht, Ausbildungsrecht usw. Eine Gesellschaft, die noch immer Diskussionen über Gleichstellung führt, hat nicht viel in den letzten 100 Jahren dazugelernt. Wir haben das Wahlrecht, ein Recht auf Ausbildung, aber eines hat man damals wie auch heute nicht kapiert: Ein Gesetz kann nicht verändern, was nicht in den Köpfen der Menschen (Männer?) verankert ist.

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser!


4 INHALT

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Ausgabe-Nr.: 03 | risControl 03/2011 | März 2011 Heft-Nr.: 380 | 32. Jahrgang

3 EDITORIAL Gleichberechtigung Interview mit Dr. Georg Steinort, Leiter Entwicklung bei TOGETHER Internetservices

6 KARRIERE ALLIANZ INVESTMENTBANK: Neuer IT Chef VIG: Vorstandsmitglied ALLIANZ INVEST KAG: Neue Geschäftsführerin ÖSTERREICHISCHER VERBAND CREDITREFOM: Neuer Geschäftsführer

Seite 10

8 KURZNACHRICHTEN 8 Steigerung 8 Übersiedlung 8 Investieren 8 Sicherheitsgedanke 8 Milliarden Gewinn 8 Windenergie 9 Teures Silber 9 Wertvolles Holz 9 Optimistisch 9 Ein bisschen weniger... 9 Frauen Power 9 Börseabend 9 Zahlscheinentgelt

Niederlassungsleiter Dkfm. Dr. Martin Beste, R+V Versicherung, im Gespräch

Seite 12

10 INTERVIEW 10 Der Stellenwert der Datensicherheit 12 Ein Traditionsunternehmen kommt nach Österreich

14 KOMMENTAR Umdenken ist gefragt!

Umdenken ist gefragt!, Dr. Helmut Tenschert

Seite 14

16 KOLUMNE Wie „echt“ wirken Sie im Verkauf?

Mehr Licht – Strom für die Welt

Seite 18


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INHALT

19 FINANZEN 19 Mehr Licht – Strom für die Welt 24 Brasilien Fonds 25 Es wird wieder 26 Mittelstandsbarometer 26 Wachstumskurs 27 Islamische Werte – der Markt groovt 28 Aus für den Berufsstand? 28 IPO Markt 2011

Allianz Versicherung, Brasilien Fonds

Seite 24 Servicefreundlichster Versicherer 2010, And the winner is...

Seite 30 Wiener Städtische Versicherung, Limited Edition Solid 175

31 VERSICHERUNG 31 And the winner is... 32 Der servicefreundlichste Versicherer 2010 34 Photovoltaik Versicherung 35 Expansion 36 Erfolgskurs 38 Limited Edition Solid 175 39 Gute Vorzeichen 40 „Damit wir klar sehen…“ 41 Die andere Art des Schutzes 41 Werbekampagne gewinnt 42 ZinsInvest Plus 42 Photovoltaik Versicherung 43 Vorsorgeprodukt 43 Gemeinsame Feier 44 Qualitätsverkauf bei KFZ-Versicherungen 46 Mehr Schutz 47 Private und betriebliche Krankenversicherung als Vertriebschance!

48 VERANSTALTUNG

Seite 38

48 Das 4-Hauben-Gericht 50 BAV Schwerpunkt 2011 51 WORKSHOPS: Protokollführung in der Vermögensberatung

52 BUCHBESPRECHUNG Extrem Finanzmafia Donau Brokerline / Donau Versicherung Das 4-Hauben-Gericht

Seite 48

54 ABO / IMPRESSUM


KARRIERE

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ALLIANZ INVESTMENTBANK

Neuer IT Chef

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ng. Mag. Klaus Klenner wurde mit 1.Jänner 2011 zum Leiter der Abteilung Informationstechnologie der Allianz-Investmentbank berufen. Er verantwortet damit die Bereiche Infrastruktur, Betrieb und Software Development der Bank, die im Eigentum der Allianz Elementar steht. Der gebürtige Wiener und WU-Absolvent ist bereits seit 18 Jahren in der Gruppe tätig. Er startete seine Karriere in der IT und konnte bereits sehr früh Führungserfahrung als Referatsleiter für das Sicherheitsmanagement sammeln. Klenner bekleidete über viele Jahre Führungsfunktionen im Informations- und Projektmanagement. Zuletzt war er Security Officer und BusinessContinuity-Manager für die Allianz Gruppe in Österreich. Die 1989 gegründete Investmentbank AG (AIB) steht zu 100 Prozent im Eigentum der Allianz Elementar und verwaltet die Kapitalanlagen der Versicherungsgesellschaft.

VIG

ALLIANZ INVEST KAG

Neue Geschäftsführerin

M

ag. Sonja König CIIA (39) ist gemeinsam mit Mag. Martin Maier und Mag. Christian Ramberger für Strategie und Steuerung der viertgrößten österreichischen Kapitalanlagegesellschaft verantwortlich. Nach dem Studium startete sie im Jahr 2000 ihre Karriere als Treasury Cash Managerin bei der Allianz Investmentbank AG und war unter anderem für die Liquiditätsplanung zuständig. 2001 wechselte sie als Portfolio Managerin in die Allianz Invest KAG, im Jahr 2002 wurde ihr die Prokura verliehen. Nach unterschiedlichen Leitungsfunktionen übernahm sie im Jahr 2009 die Verantwortung für die Risikosteuerung und -kontrolle der Investmentfonds.

ÖSTERREICHISCHER VERBAND CREDITREFOM

Vorstandsmitglied

M

ag. Svetlana Smiljanić wurde in den Vorstand der serbischen Wiener Städtischen osiguranje a.d.o. Beograd berufen. Das Vorstandsressort umfasst die Bereiche Lebensversicherung, Human Resources, Logistik und Administration sowie internationale Kooperationen. Sie studierte Anglistik und Germanistik an der Universität Belgrad und unterrichtete Business-Englisch an renommierten Sprach- und Wirtschaftsinstituten. Im Jahr 2004 trat sie als Vorstandsassistentin in die Wiener Städtische osiguranje ein und schloss darüber hinaus an der European University Belgrade das Studium „International Management“ erfolgreich ab. Mag. Smiljanić wirkte drei Jahre lang als Generalsekretärin der Wiener Städtische osiguranje und war federführend an der Planung und Errichtung der neuen Unternehmenszentrale, der „VIG Plaza“, beteiligt.

Neuer Geschäftsführer

D

er Vorstand des Österreichischen Verbandes Creditreform hat mit Wirkung 1.1.2011 Gerhard M. Weinhofer zum neuen Geschäftsführer bestellt. Weinhofer ist seit 2005 in der Unternehmensgruppe Creditreform tätig und war zunächst für die Öffentlichkeitsarbeit (Insolvenzstatistiken, KMU-Analysen) zuständig. 2006 war er maßgeblich an der Zuerkennung der Stellung eines staatlich bevorrechteten Gläubigerschutzverbandes im Sinne der Insolvenzordnung beteiligt. Seit 2008 leitete er die Abteilung Insolvenz. „Mit Mag. Weinhofer übernimmt ein langjähriger Mitarbeiter die Geschäftsführung des ÖVC, der bei den Mitgliedern des Verbandes wie auch beim Vorstand als engagierter Insolvenzexperte große Anerkennung findet“, sagt Rainer Kubicki, gf. Präsident des Österreichischen Verbandes Creditreform.


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KARRIERE

Weil man in der Pension nur noch die Fixkosten bezahlen sollte, die einem am Herzen liegen. Alle Informationen 端ber die Allianz Fixkostenpension bei Ihrem Berater und unter www.allianz.at

Hoffentlich Allianz.


KURZNACHRICHTEN

8 ACE LIMITED

Steigerung Auch bei ACE European Group hat das Jahr 2010 eine Gewinnsteigerung um 22 Prozent ergeben. Für das abgelaufene Jahr 2010 konnte ein Nettogewinn in Höhe von 3,1 Mrd. US Dollar und ein Bruttoprämienvolumen von 19,5 Mrd. US Dollar verzeichnet werden. Die Vermögenswerte sind um 5 Mrd. auf 78 Mrd. US Dollar gestiegen und die Combined Ratio für den Industriebereich liegt bei 90,2 Prozent (2009: 88,3 Prozent).

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Sicherheitsgedanke 67 Prozent der Österreicher denken beim Thema Geld an eine sichere Anlage. Nur zehn Prozent wollen damit etwas verdienen, und 13 Prozent haben eine längerfristige Bindung ihres Vermögens vor Augen. Jeweils über 50 Prozent würden ihr Geld in nächster Zeit in einen Bausparvertrag oder ein Sparbuch stecken, so eine gestern veröffentlichte Umfrage des Linzer Marktforschungsinstituts „Spectra“. 1000 Personen wurden im Dezember befragt. Der Bausparvertrag erhielt dabei 53 Prozent

ALLIANZ / DEUTSCHLAND

SKANDIA VERSICHERUNG

Milliarden Gewinn

Übersiedlung Skandia Österreich übersiedelt in das neue Office Center Rivergate an der Donau. „Mit dem RIVERGATE wurde ein Standort gefunden, an dem sich Arbeit, Sport und Erholung verbinden lassen. Die schnelle und bequeme Erreichbarkeit, die moderne und mitarbeiterfreundliche Infrastruktur im Haus und das breite Nahversorgungsangebot der Umgebung haben uns überzeugt“, betonen die Skandia

Vorstände Markus Deimel und Gerhard Hopfgartner. Für ihre rund 100 MitarbeiterInnen hat Skandia modernste Arbeitsplätze geschaffen. Darüber hinaus wurden mit einer eigenen Cafeteria und Besprechungszonen gemütliche Kommunikationsmöglichkeiten geschaffen.

CAPGEMINI

Investieren Es wird auch wieder in IT-Entwicklungen investiert. Nachdem jahrelang Gelder für IT-Entwicklungen gekürzt wurden, ist im heurigen Jahr wieder eine Erhöhung der Budgets erkennbar. Für die ITDr. Bernd Bugelnig, Vice Pre- Trend Studie 2011 von sident bei Capgemini Österreich Capgemini wurden ITVerantwortliche von 173 Großunternehmen im deutschsprachigen Raum befragt. Das Ergebnis zeigt eine Steigerung bei den Budgets von 1,7% auf nunmehr 16,3% der Gesamtausgaben der Unternehmen.

Zustimmung, er ist Geldanlage Nummer eins bei den Österreichern. Einen Prozentpunkt dahinter folgt das Sparbuch — auf einem der höchsten jemals gemessenen Werte. Sicherheit gehe beim Anlegen derzeit über alles. 29 sowie 25 Prozent setzen auf Grundstücke und Immobilien. Gold steigerte seine Beliebtheit seit März 2007 von zehn auf 25 Prozent im Dezember 2010. Lebensversicherungen haben im selben Zeitraum Anhänger verloren: Nur mehr 23 Prozent sehen sie als Anlagemöglichkeit.

Wichtiger als Web 2.0 Elemente sind heuer die Nutzungserlebnisse auf Portalen sowie Web Applikationen, Außenauftritt und Kundenservice. Und die Entwicklung von Applikationen für mobile Endgeräte. „Die IT ist wieder als innovative Kraft im Unternehmen gefordert“, meint Dr. Bernd Bugelnig, Vice President bei Capgemini Österreich, „trotz wachsender Aufmerksamkeit auf Web 2.0 stehen aber derzeit noch andere Themen deutlich im Vordergrund.“ Obwohl die Eigenleistung leicht gestiegen ist, lagern Unternehmen nach wie vor viele IT-Arbeiten aus. Der größte Teil der Aufträge (im Schnitt 65%) geht an Auftragnehmer in Zentraleuropa. Indische Dienstleister erhalten nur etwa 15% des Gesamtvolumens, darunter überproportional viele Softwareentwicklungsprojekte.

Die Allianz Gruppe Deutschland konnte ihren Umsatz um mehr als 9% auf 106,5 Mrd. Euro steigern, das operative Ergebnis liegt um 17% höher als im Jahr 2009 bei 8,2 Mrd. Euro. Die Dividenden sollen um 10% erhöht werden auf 4,5 Euro pro Aktie. Konzernchef Michael Diekmann: „Wir sind hochprofitabel und finanziell gestärkt aus den Krisenjahren 2008 und 2009 hervorgegangen. Es wurden in allen Sparten Zuwächse erwirtschaftet, die Belastungen aus Naturkatastrophen sind um das Dreifache gestiegen und liegen bei 1,3 Mrd. Euro.“ Die Combined Ratio liegt bei 97,2%.

DÄNEMARK

Windenergie In Dänemark wird bis ins Jahr 2017 eine der weltweit größten Windenergieanlagen gebaut. 200 Windräder im Meer mit einer Höhe von jeweils 200 Metern werden Haushalte in Dänemark und Deutschland und vielleicht auch in Schweden mit Strom versorgen. Der Bau der Anlage wird zwischen 2 und 2,6 Mio. Euro kosten.


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ETF SERVICE

Teures Silber

Börseabend

Die Nationalbank-Tochter Münze Österreich hat für heuer die Ausgabe von „normalen“ silbernen Fünf- und ZehnEuro-Münzen gestoppt. Grund dafür ist der hohe Silberpreis - allein das in den Silberfünfern steckende Edelmetall kostet auf dem Weltmarkt mittlerweile 5,40 Euro. Weil die Nationalbank diese Umlaufmünzen zum Nominalwert abgeben muss, wäre dies ein

schlechtes Geschäft. Münzen in speziellen Sammler-Qualitäten werden trotzdem noch ausgegeben, wie aus dem aktualisierten Prägeprogramm der Nationalbank (OeNB) hervorgeht. Für Sammlermünzen muss mehr als der aufgeprägte Wert bezahlt werden. Eine offizielle Aussage der Münze zum abrupten Stopp der Silbergeld-Ausgabe steht noch aus. (APA)

Wertvolles Holz

ZURICH / DEUTSCHLAND

Die Egger Holzwerkstoffe geben unter der Führung der BAWAG P.S.L. AG sowie der Erste Group Bank eine Unternehmensanleihe auf den Markt. Die Emission hat ein Volumen von 100 bis 200 Millionen Euro und eine Laufzeit von sieben Jahren, endfällig. Die Stückelung erfolgt zu einer Nominalen von 500 Euro. Der Zinssatz wird voraussichtlich 5,75 Prozent p.a. betragen (der endgültige Zinssatz und das Emissionsvolumen werden unmittelbar vor Zeichnungsfrist festgelegt und veröffentlicht), zahlbar jährlich. Die Tilgung der Anleihe erfolgt am Laufzeitende zu 100 Prozent. Die Zulassung zum geregelten Freiverkehr an der Wiener Börse wird beantragt.

Optimistisch Die Fondsmanager zeigen sich so optimistisch wie schon lange nicht. Merril Lynch startete eine Umfrage unter 186 Fondsmanager weltweit und diese zeigte, dass die Mehrheit der Teilnehmer von einem weiteren Wachstum ausgehen. Nur 13% erwarten, dass sich die globale Weltwirtschaft in den nächsten zwölf Monaten abschwächt. Zwei von drei Investoren rechnen mit einem zweistelligen Gewinnwachstum in diesem Zeitraum. Als bedeutendstes Risiko identifizierten die Fondsmanager die Gefahr einer rohstoffpreisgetriebenen Geldentwertung. „Die globalen Inflationserwartungen sind auf den höchsten Stand seit Juni 2004 gestiegen“, fuhr der Experte Merrill Lynch fort. (Anmerk.Redaktion, ob sich die Naturkatastrophe in Japan auf die globale Weltwirtschaft auswirkt und in welcher Form, wird sich noch zeigen.)

Ein bisschen weniger...

Die erste Veranstaltung des etf Service von Franz Xaver Jahrstorfer war ein voller Erfolg. Mehr als 120 Teilnehmer bestätigen den ehemaligen Direktor der Credit Suisse bei seiner neuen Tätigkeit. Die etf wurde im September 2010 gegründet und versteht sich als Bindeglied zwischen Produktgebern, dem Private Banker und dem Finanzdienstleister. Das Angebot reicht von Grundlagen und Themenseminaren über professionelle Trainings bis zu laufender Betreuung von Emittenten und Banken. Das Ziel ist, das Bewusstsein für die Branchenthemen zu schärfen, Informationen zu aktuellen und marktbewegenden Themen und Innovationen zu bieten.

KURZNACHRICHTEN

MÜNZE ÖSTERREICH

VKI / OLG ...hat der Versicherungsriese in Deutschland letztes Jahr verdient, die Erträge sind um ca. 13 Prozent gesunken, begründet wird dies mit hohen Schadenszahlungen im Sachversicherungsbereich. Dennoch wird Zurich die Dividenden erhöhen, die Stammaktien werden mit 17 Schweizer Franken bedient, das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital steigt um 9% auf 32 Milliarden Dollar.

DONAU VERSICHERUNG

Frauen Power Die Donau Versicherung setzt auf Expansion im Vertrieb und will mit einem besonders flexiblen Arbeitszeitmodell Wiedereinsteigerinnen nach der Babypause und Müttern ausgezeichnete Karriere- und Gehaltsperspektiven anbieten. Alle VertriebsmitarbeiterInnen können sich zudem ihre Zeit vollständig flexibel einteilen. Die Bezahlung richtet sich nach der Leistung und man kann seinen Verdienst selbst steuern. Damit haben bei der Donau alle MitarbeiterInnen die gleichen Chancen – auch zum Aufstieg. Top-VertriebsmitarbeiterInnen haben Top-Einkommen. Mag. Johanna Stefan, Vorstandsdirektorin der Donau Versicherungs AG: „Durch den gesellschaftlichen Wandel haben wir immer mehr Kundinnen vor allem auch als Finanzentscheider im Haus-

Zahlscheinentgelt Das Oberlandesgericht Wien hat das Urteil gegen die Einhebung des sogenannten „Strafentgelts“ bei Zahlscheinzahlung, dem Zahlscheinentgelt, gegen drei in Österreich tätige Mobilfunkanbieter bestätigt. Die Mobilfunkanbieter sind in Berufung gegangen, T-Mobil setzt die Einhebung des Zahlscheinentgeltes bis zu einer gerichtlichen Endklärung aus.

Mag. Johanna Stefan, Vorstandsdirektorin der Donau Versicherung AG halt – und damit brauchen wir deutlich mehr BeraterInnen. Zudem haben Frauen und im Besonderen Wiedereinsteigerinnen ein sehr hohes Vorsorgebewusstsein, denn sie haben Familie. Dieses Wissen kommt ihnen in der Beratung zu gute. Zudem können sie argumentieren und überzeugen, müssen sie das doch tagtäglich bei ihrem Nachwuchs. „ Stefan weiter: „Wir wollen gerade Frauen neue Chancen im Berufsleben eröffnen. Frauen, die Kinder und Karriere verbinden wollen, sehen den Mangel an Zeit für die Familie sowie die Organisation der Kinderbetreuung als Erschwernis. Wir sehen es als soziale Verantwortung, Karriere und Familie zu ermöglichen und Frauen die gleichen Aufstiegschancen zu bieten. Nur so hat unsere Gesellschaft auch eine Zukunft.“


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INTERVIEW

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Der Stellenwert der Datensicherheit Unter Ber체cksichtigung der steigenden Bedeutung von Haftungsf채llen


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INTERVIEW

Das Thema der Maklerhaftung hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Diese können in der gesamten Prozesskette entstehen, beispielsweise beim Beratungsgespräch, bei der Polizzierung aufgrund eines technischen oder persönlichen Fehlers etc. Durch voll- oder teilelektronische Datentransfers können bereits heute viele der Risiken vermieden und damit die Wahrscheinlichkeit von Haftungsfällen reduziert werden. In diesem Zusammenhang ist ein wichtiges Kernelement die hohe Qualität der Datensicherheit, welche immer wichtiger wird. Wir haben Dr. Georg Steinort, Leiter Entwicklung bei TOGETHER Internetservices, zu diesem Thema befragt:

außen und somit jegliche Dateneingabe oder -ausgabe im Internet verschlüsselt. Drittens wird bei jedem Zugriff eines Benutzers auf das System sichergestellt, dass dieser die inhaltlichen Berechtigungen hat, die Daten aufzurufen bzw. zu sehen. Die Benutzerprofile entsprechen den jeweiligen Anforderungen unserer Vertriebspartner und stellen sicher, dass einzelne Benutzer nur jene Daten sehen können, welche dem Vertriebspartner gehören oder er Zugriffe zulassen will. Viertens werden keine E-Mails mit Daten verschickt, sondern nur mit Verlinkungen zu sicheren Verbindungen. Beim Öffnen dieser werden die inhaltlichen Berechtigungen des Benutzers überprüft und erst dann die Daten zum Download zur Verfügung gestellt. Im Kontext der aktuellen Entwicklungen werden unsere Maßnahmen und Technologien regelmäßig überprüft und angepasst, sodass die höchstmögliche Qualität der Datensicherheit für unsere Kunden gewährleistet werden kann. risControl: Wie wichtig ist Datensicherheit bei TOGETHER? Steinort: Die inhaltliche Qualität der Datensicherheit ist absolute Priorität. Die Daten sind der Vermögenswert unserer Kunden und deswegen für uns sehr wichtig. Aus diesem Grund fließt ein relevanter Teil unserer Aufwendungen in dieses Thema. Eine hohe Datensicherheit war bereits von Anbeginn (Gründung 2001) sehr wichtig, obwohl das Thema damals noch nicht so einen hohen Stellenwert wie heute hatte. Wir haben aber schon damals ein vorrausschauendes Konzept zu Grunde gelegt und sind mit unserer Annahme richtig gelegen. Für die Zukunft werden wir weiterhin laufend die neuen Technologien beobachten und gegebenenfalls zum Einsatz bringen.

risControl: Welche Maßnahmen werden zur Sicherung eines hohen Standards in der Datensicherheit getroffen? Steinort: Die wichtigsten Maßnahmen können in die folgenden vier Bereiche unterteilt werden: Erstens ist es wichtig, sicher zu stellen, dass Daten nicht verloren gehen. Hierfür werden in kurzen regelmäßigen Abständen Voll- und Teilsicherungen durchgeführt und somit sichergestellt, dass Daten auch durch Systemabstürze oder Hardwareprobleme nicht verloren gehen. Zweitens ist es wichtig, jegliche Datenkommunikation vor Missbrauch zu schützen. Hierzu gehört es, die Daten vor unberechtigten Zugriffen, wie Hackerangriffen, zu schützen. Deswegen werden alle Verbindungen nach


12 INTERVIEW

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R+V VERSICHERUNG

D

ie R+V Versicherung ist eine der größten deutschen Versicherungsgruppen und findet ihren Ursprung in der frühen genossenschaftlichen Organisation durch Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze Delitzsch. Heute ist die R+V Versicherung der Versicherer der Genossenschaftlichen Fi-

Ein Traditionsunternehmen kommt nach Österreich

nanzgruppe in Deutschland und erwirtschaftet mit rund 12.000 Mitarbeitern mehr als 11 Milliarden Euro Prämie. Zum sechsten Mal in Folge zeichnete die Rating Agentur Standard & Poors die R+V Versicherung mit der Note „sehr gut“, A+(stable) aus. Seit Jänner ist die R+V mit einer Niederlassung in Wien vertreten. Unter dem Motto „Profis für Profis“ bietet der Konzern Versicherungslösungen für Firmen-


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risControl: Kann jeder Versicherungsmakler Vertriebspartner werden?

risControl: Dr. Beste, wie sehen Ihre Ziele für die nächste Zeit aus? Dr. Beste: Zunächst widmen wir uns dem Aufbau unseres Vertriebsnetzes und der Präsentation unserer Produktpalette. Dabei verfolgen wir das Ziel, möglichst rasch vom Markt als vollwertiger Teilnehmer gesehen und von Maklern regelmäßig in relevante Ausschreibungen mit einbezogen zu werden. Unser Motto – „Profis für Profis“ verdeutlicht dabei die Messlatte, die wir für uns selbst und unsere Zusammenarbeit mit Versicherungsmaklern und Kunden anlegen. Denn der

Markt verlangt professionelle Lösungen, eine reibungslose Abwicklung und vor allem qualifizierte Mitarbeiter mit Entscheidungskompetenz. Mit unserem neuen Betreuungsmodell wollen wir diesen Bedarf decken. Unsere Spartenleiter verfügen nicht nur über langjährige Erfahrung in ihrem Bereich, sondern sind auch mit Underwriting-Kompetenzen ausgestattet, um unseren Geschäftspartnern die

Dr. Beste: Prinzipiell sind wir an einer Zusammenarbeit mit jenen Versicherungsmaklern interessiert, die entweder bereits stark im Firmen- und Industriegeschäft engagiert sind oder sich ernsthaft dorthin entwickeln wollen. Natürlich bieten wir bei diesem Schritt auch Hilfestellungen an, beispielsweise in Form von Produktschulungen. Wichtiges Kriterium für die Zusammenarbeit ist uns eine professionelle Kundenbetreuung. Ganz getreu dem Anspruch „Profis für Profis“, welchen wir nicht nur an uns, sondern auch an unsere Vertriebspartner stellen. Natürlich sind wir eher daran interessiert, mehr Volumen mit einer kleineren Anzahl an Maklern zu erwirtschaften. Denn je mehr wir uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern konzentrieren können, desto gewinnbringender wird diese Partnerschaft für beide Seiten.

PRODUKTE: GARANTIEVERSICHERUNG • Das absolute Nischenprodukt in Österreich. Branchen-Schwerpunkte sind mittelständische Unternehmen aus dem Bauhaupt- und Ausbaugewerbe sowie dem Maschinen- und Anlagenbau. Mit dem Abschluss einer Garantieversicherung erhält ein Auftraggeber die Sicherheit, dass der beauftragte Unternehmer seine vertraglichen und gesetzlichen Pflichten erfüllt. Eine Auswahl möglicher Garantiearten: Anzahlungsgarantie, Bietungsgarantie, Erfüllungsgarantie, Haftrücklassgarantie usw. TECHNISCHE VERSICHERUNG • Schwerpunkt liegt auf Konzepten für fahrbare und stationäre Maschinen sowie Lösungen für erneuerbare Energien (Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen, Windparks) Speziell zugeschnittene Spezialkonzepte, unter anderem für Forst- und landwirtschaftliche Maschinen sowie Werkzeugmaschinen, Baugeräte Elektronik Versicherung, Schutz von Daten-, Informations- und Kommunikationstechnik, Bürogeräte, Kassen usw.

TRANSPORTVERSICHERUNG • Warentransportversicherung schwerpunktmäßig für Handelsbetriebe und produzierendes Gewerbe in Europa • Werkverkehrsversicherung für Firmenkunden (Handel, Handwerk und Hersteller), die Güter mit dem eigenen Fuhrpark zu eigenen Unternehmenszwecken befördern • Verkehrshaftungsversicherung für Frachtführer (reine Fuhrbetriebe und Frachtführer) GEWERBLICHE HAFTPFLICHTVERSICHERUNG • Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung, Schwerpunkt liegt auf den Bereichen: Rechtsanwälte, Werbeagenturen, Unternehmensberater/IT und Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten • D&O-Versicherung für Unternehmen bis 150 Mio Umsatz • Allgemeine Haftpflichtversicherung und Spezialkonzepte für Ziviltechniker und Planungsberufe

VERSICHERUNGSLÖSUNGEN FÜR TIERHALTER • Ertragsschadenversicherung für die Rinder-, Schweine- und Geflügelzucht Landwirtschaftliche oder gewerbliche Betriebe oder tierische Veredelungswirtschaft. - Versichert sind Tierseuchen, optional auch Krankheiten und Unfälle - Dient zur finanziellen Risikoabsicherung kompletter Tierbestände - Deckt Einnahmeverluste und erhöhte Kosten ab - Entschädigt den tatsächlich entstandenen Schaden am Deckungsbeitrag (abzüglich Selbstbehalt) • Tierlebens – und Operationskosten Versicherung für Pferde • Bei Operationen, die in einer Tierklinik unter Vollnarkose durchgeführt werden • Bei der Tierlebensversicherung kann man zwischen Allgefahren und Unfalldeckung wählen.

INTERVIEW

notwendige Flexibilität und Entscheidungskompetenz zu bieten.

kunden an, die nur über Versicherungsmakler erhältlich sind. Der Kompositversicherer möchte dem starken Mittelstand in Österreich ein ausgewähltes Portfolio anbieten. Wie zum Beispiel die Garantieversicherung oder die Ertragsschadenversicherung für landwirtschaftliche Zuchtbetriebe, die es in dieser Form am österreichischen Markt noch nicht gibt. Wir haben Dr. Martin Beste, Hauptbevollmächtigter und Geschäftsführer der Niederlassung Österreich zu einem Gespräch getroffen:


14 KOMMENTAR

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Umdenken ist gefragt! Stellen wir uns den Herausforderungen der Zukunft nung nach wird es immer schwieriger, den Spagat zwischen dem Anspruch „versichert soll alles sein, wenn möglich auch noch ohne Selbstbehalt“ und jenem eine ökonomisch vertretbare Prämie dafür zu schaffen. In Zukunft wird das noch weniger zu realisieren sein, denn verschärfte Haftungsszenarien für Unternehmen in Verbindung mit einem zunehmend wachsenden Anspruchsverhalten (vermeintlich) Geschädigter signalisieren das deutlich. Der Allrisk-Gedanke ist zwar ein reizvoller und gefragter, doch er wird nur zu Beiträgen möglich sein, die kaum jemand bezahlen wird. Die Conclusio davon: Man wird sich von der Vollkasko-Mentalität wohl oder übel verabschieden müssen.

Frequenzschäden – Überwälzung auf Versicherer? Dr. Helmut Tenschert, Geschäftsführer Gesellschafter Consultor Versicherungsservice und Wirtschaftsberatung GmbH

B

edarfsgerechte und maßgeschneiderte Versicherungsverträge für jedes Unternehmen - dieses Versprechen tönt laut und vernehmlich an die Ohren der Geschäftsleitungen, aber was steht wirklich dahinter? Gerade im Bereich der komplexen Sparten, wie betriebliche Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherungen, findet man weitgehend uniforme Angebote. Sie unterscheiden sich voneinander nur durch die eine oder andere Klausel oder in der Prämiengestaltung. Aber warum ist das so? Können oder wollen Versicherer keine zeitgemäßen Lösungen zur Verfügung stellen? Ich glaube weder noch. Meiner Mei-

Es erhebt sich auch die Frage, inwieweit es sinnvoll ist, sogenannte Frequenzschäden durch Versicherungen abdecken zu wollen. Denn meist steht schon vor, auf jeden Fall bei Vertragsabschluss fest, dass es etliche Schäden geben wird, unklar ist lediglich die Anzahl. Damit ist aber von Beginn an mit einer erheblichen Belastung auf der Schadensseite zu rechnen. Im Prinzip zahlt der Kunde all diese Schäden über zu sanierende Prämien ohnehin immer selbst, sofern der Vertrag nicht gleich mit einer Schadenskündigung endet. In diesem Fall hat der Betroffene das Problem, für seine Haftungen entweder keine Risikoträger mehr zu finden oder nur zu erheblich höheren Prämien. Diese Tendenz


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Unvorhersehbarkeit des Schadenseintritts wird wieder zentrales Element der Versicherungen Ausgangspunkt ist die ganzheitliche Betrachtung der Kundensituation. Unternehmen haben viele, sehr unterschiedliche Problemstellungen im Bereich Ihrer Deckungsbedürfnisse und Haftungsgrundlagen. Teile davon werden versicherungstechnisch kaum überbrückbar sein und somit beim Betrieb als klassisches Unternehmerrisiko verbleiben. Ein weiterer Teil betrifft den Umgang mit Schäden, für die zwar eine Versicherungsabdeckung denkbar wäre, aber aufgrund von häufigen Schadenseintritten nur zu unökonomischen Beitragssätzen. Es verbleibt der Kernbereich der Großschäden, der als absolut wirtschaftlich bedrohliches Ereignis auf einen Versicherer zu überwälzen ist. Dieser wird wegen der geringen Schadenswahrscheinlichkeit auch bereit sein, die Deckung zu vernünftigen Prämien zu übernehmen. Damit wird die Unvorhersehbarkeit des Schadenseintritts wieder zum zentralen Element der Versicherung. Nur so wird es möglich sein, einen Teil der Kundenprobleme – die elementarsten – einer Versicherungslösung zuzuführen. Der Versicherungsmakler soll aber auch Überlegungen für Alternativlösungen anstellen und damit seine Beraterkompetenz nachhaltig unter Beweis stellen.

Schlichtungsstellen als effiziente Alternative zum Rechtsstreit Eine Möglichkeit wäre der Versuch, Einsparungspotentiale, etwa für Rechtsschutzversicherungen, über die Einführung von Schlichtungsstellen zu lukrieren, die für raschere und effizientere Bereinigungen von Auseinandersetzungen im Interesse aller Beteiligten sorgen. Wozu einen kostenintensiven Rechtsstreit führen, wenn ein Ergebnis, nämlich der zu erwartende Vergleich, durch einen vorgelagerten Schlichtungsversuch viel schneller und vor allem kostengünstiger erzielbar ist? Die völlig überlasteten Gerichte und Richter

würden es uns danken. Auf dieser Grundlage werden die Versicherer bereit sein, auch hohe Risken zu tragen, da sie einerseits entlastet werden und andererseits der Kunde (ohne Nachteile) besser versorgt wird. Dass dieses Schema funktioniert, beweisen die bestehenden, innovativen Vertragsgestaltungen für die Bauwirtschaft unter Einbindung der extra dafür geschaffenen Schlichtungsstelle.

KOMMENTAR

wird sich weiter verstärken. Ich sehe es als Aufgabe des Versicherungsmaklers dieser Herausforderung zu begegnen und nicht in Kenntnis solcher Umstände achselzuckend zur Tagesordnung überzugehen. Aber was tun?

Vom Start weg auf Hochtouren!

Moderne Inkasso-Systeme für kundenorientierte Lösung Eine der grundlegendsten Herausforderungen für jedes Unternehmen ist das Forderungsmanagement. Versicherungen sind dafür kaum geeignet, denn die Übernahme der Kosten für die Einbringlichmachung führt zu einer laufenden Verschlechterung des Schadensrendements. Moderne Inkasso-Institute bieten neben dem Betreiben offener Forderungen auch die Verwaltung sämtlicher Fristen, die Ausforschung neuer Adressen, die Anmeldung im Falle einer Insolvenz sowie die Abwicklung von Klagen und Korrespondenz mit Rechtsanwälten. Die lückenlose Transparenz mittels OnlineSchuldnerauskünften und sämtliche notwendige Auswertungen für die Buchhaltung des Kunden gehören ebenfalls dazu. Und das alles ohne Kostenbelastung für den Auftraggeber: Kein Mitgliedsbeitrag, keine Erfolgsprovision und keine Bearbeitungskosten! Kundenorientierter kann eine Lösung wirklich nicht sein. Wir entwickeln mit unserem Unternehmen CONSULTOR als Assekuradeur derartige Konzepte für das Großgewerbe, die punktgenau auf die Kundensituation aufgebaut werden. Für eine Zusammenarbeit mit Maklerkollegen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung. Näheres finden Sie auf unserer Homepage unter www.consultor.co.at. Es ist unsere Überzeugung, dass es in Zukunft einer verstärkten Kooperation innerhalb der Maklerschaft bedarf, um im Interesse der Bedürfnisse von Firmen gemeinsam Versicherungsformen und Alternativen anbieten zu können und uns als nachgefragte Partner für Unternehmen weiter etablieren. Miteinander statt gegeneinander wird der Weg sein. Versuchen wir nicht länger mit den Methoden der Vergangenheit den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen, Umdenken ist gefragt!

Hochschalten und voll durchstarten! Als Spezialist für biometrische Risiken bieten wir Produkte, die perfekt auf die Anforderungen Ihrer Kunden abgestimmt sind: RISK-vario® – der preiswerte und unverzichtbare Existenzschutz Variabilität heißt das Zauberwort SBU-solution® – die neue Dimension der Berufsunfähigkeitsversicherung Niedrige Beiträge – hohe Renten SEU-protect® – die selbständige Erwerbsunfähigkeitsversicherung Der preisgünstige Basisschutz Detaillierte Informationen unter www.dialog-leben.at!

Dr. Helmut Tenschert

DER Spezialversicherer für biometrische Risiken


16 KOLUMNE

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Wie „echt“ wirken Sie im Verkauf? Wer in Wikipedia nach „Authentizität“ sucht, findet Folgendes: „Angewendet auf Personen bedeutet Authentizität, dass das Handeln eines Menschen nicht durch äußere Einflüsse bestimmt wird, sondern aus ihm selbst stammt. Eine als authentisch bezeichnete Person wirkt besonders „echt“, das heißt sie vermittelt ein Bild von sich, das beim Betrachter als real, urwüchsig, unverbogen, ungekünstelt wahrgenommen wird.“

F

ür den Verkauf noch spannender ist: Es können (mindestens) drei Kriterien unterschieden werden, die erfüllt sein müssen, damit man sich selbst als authentisch erlebt.

Mag. Gerhard Jeidler Geschäftsführender Partner

Mag. Harald Woschitz Geschäftsführender Partner

Bewusstsein - Ein authentischer Mensch kennt seine Stärken und Schwächen ebenso wie seine Gefühle und Motive für bestimmte Verhaltensweisen. Erst durch diese Selbstreflexion ist er in der Lage, sein Handeln bewusst zu erleben und zu beeinflussen. » für Verkäufer bedeutet dies, die eigenen Verhaltensweisen erkennen und durchleuchten - genau das ist es, was einen Spitzenverkäufer ausmacht. Sich immer wieder die Dinge vor Augen halten, die gut funktionieren und die wir noch verstärken, verbessern können. Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit - Hierzu gehört, der realen Umgebung ins Auge zu blicken und auch unangenehme Rückkoppelungen zu akzeptieren. » für Verkäufer bedeutet ehrlich sein, auch weniger angenehme Situationen zu akzeptieren, sich diesen zu stellen und nicht „davonzulaufen“- im Sinne von Erfinden schneller Ausflüchte oder Aufgeben. Es beinhaltet ebenso die Bereitschaft, auch seine negativen Seiten zu offenbaren, zu seinen Schwächen zu stehen. Konsequenz - Ein authentischer Mensch handelt nach seinen Werten. Das gilt für die gesetzten Prioritäten und auch für den Fall, dass er sich dadurch Nachteile einhandelt. Kaum etwas wirkt verlogener und unechter als ein Opportunist, der seine Meinung rasch der Mehrheit anpasst. » Konsequent sein, auch dann, wenn es im Verkaufsgespräch Nachteile für uns mit sich bringen kann. Es gibt nichts Schlimmeres als einen Verkäufer, der wie das sprichwörtliche Fähnchen im Wind einmal auf der einen Seite weht und dann wieder auf der anderen. Wenn wir Zugeständnisse machen können, so machen wir Sie.

Wenn es allerdings soweit führt, dass wir uns nicht mehr in den Spiegel schauen können, sollten wir den Mut haben, konsequent die Bremse zu ziehen und zu sagen „Bis hierher und nicht weiter!“. Und oft machen wir die Erfahrung, dass unser Gegenüber nur schauen wollte, wie konsequent wir wirklich sind. » Authentizität im Verkauf bedeutet daher, zu sich selbst zu stehen mit all unseren Stärken und Entwicklungspotentialen, aber auch zu seinem Beruf – das ist als Anbieter von „unsichtbarer“ Ware im Versicherungsbereich nicht immer leicht, aber dringend erforderlich. Unsere Kunden als Partner zu betrachten und nicht zu versuchen, unser Gegenüber zu übervorteilen oder zu manipulieren. Das bedeutet auch, dass wir, wenn es keine Aussicht auf Einigung gibt, die Konsequenz haben sollten, uns für das Gespräch zu bedanken und ohne Auftrag nach Hause zu gehen. Dieses allerdings in der Gewissheit, dass wir alles versucht haben, und dem Kunden gegenüber aufrichtig waren. Authentizität ist daher ein ganz wichtiger Punkt für jeden Verkäufer - und wir tun ein Gutes daran, dies ernst zu nehmen! Diese und andere wichtige Grundsätze für den Verkauf können Sie in Trainings von Dale Carnegie erkennen, erlernen und üben – siehe unter www.dale-carnegie.at/ SADV

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Mehr Licht – Strom für die Welt Das Thema heißt: Investieren in Solarenergie. Darüber zu berichten ist leicht und leicht beschwerlich zugleich. Leicht, weil man innerhalb von 0,16 Sekunden 216.000.438 Ergebnisse ergoogelt und beschwerlich, weil diese Erforschungsmasse eilig abzuarbeiten ist. Und das in einer Zeit, in der gerade „copy&past“ (kopieren und einfügen) im Gerede ist und man alle diese wirtschaftlichen, technischen und wissenschaftlichen Forschungsergebnisse mit eigenen Erkenntnissen und eigener Interpretation aufbereiten soll. Deshalb hier gleich zu Beginn eine Generalfußnote: Alle Erkenntnisse zu Sonne&Solar schöpfe ich aus eigener Erfahrung: aus meinen Besuchen im Wiener Sommerbad Gänsehäufel und aus 216.000.438 mehr oder weniger passenden Google-Treffern.

Solarenergie - Rettung unseres Planeten

D

ie Sonne liefert schier unerschöpflich und kostenlos jeden Tag 5.000-mal soviel Energie auf die Erde als wir verbrauchen. Was jetzt nur noch fehlt, ist die Technologie dieser Energiemengen einzufangen und in die Steckdose umzuleiten. Der deutsche Forscher Adolf Goetzberger hat sein Leben der Sonne gewidmet. Er gründete Ende der 70er Jahre das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg und wurde 2009 von der EU zum „Europäischen Erfinder des Jahres“ ausgezeichnet. Goetzberger: „Es ist klar, unsere Ressourcen sind begrenzt“, und weiter, „irgendwann werden wir auf die Energie der Sonne, die unendlich ist, zurückgreifen müssen, weil Rohstoffe zur Neige gehen. Letztendlich werden wir alles mit erneuerbaren Energien bewältigen müssen.“ 2050 könnte es damit soweit sein. Für Goetzberger ist Sonnenenergie „Bürgerenergie“. Sein Credo lautet: „Heute ist unbestritten, dass die Solarenergie und insgesamt erneuerbare Energien für die Zukunft unverzichtbar sind.“ Ganz Europa mit umweltfreundlichem Strom aus der Wüste versorgen – das ist die Idee des Hamburger Solarpioniers Dr. Gerhard

Knies. Ziel seines „Desertec-Projektes“ ist, die Kraft der Sonne in der nordafrikanischen Wüste intensiv zu nutzen und mit der Wärmeenergie der Sonnenstrahlung in solarthermischen Anlagen Wasserdampf zu erzeugen. Solarkraftwerke auf einer Fläche von 500 mal 500 Kilometern würden prinzipiell ausreichen, um den Energiebedarf für ganz Europa, vermutlich sogar weltweit zu decken. In zwei Jahren soll in Marokko bereits das erste Kraftwerk gebaut werden. Doch, auch wenn die Energie der Sonne prinzipiell kostenlos ist, der Wüstenstrom wird vermutlich ähnlich teuer sein wie herkömmlicher Strom.

Nachhaltig investieren gesellschaftlichen Mehrwert schaffen Wer beschließt, nicht selbst, sondern sein Geld arbeiten zu lassen, überlässt in aller Regel die Auswahl seines finanziellen Engagements in Aktien oder Aktienfonds meist dem Management seiner Bank oder einer Finanzberatung. Doch gerade ökologisch und sozial bewusste Menschen sollten sich informieren, was mit ihrem angelegten Geld passiert. Die Liste der möglichen Ausschlusskriterien ist lang, der Weg hin zu einer ökologisch vertretbaren Geldanlage nicht! (www.investieren-insolar.de)

Wie immer, ist auch in diesem Bereich alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Wenn Investoren in nachhaltige Fonds, Aktien oder in alternative Energien investieren, fördern sie damit auch Firmen mit sozial verantwortlicher Unternehmenspolitik. Das kann ein Zeichen an Firmen sein, in die nicht investiert wird. Als Anleger erzielt in gewissem Sinne doppelten Nutzen, wer Wert auf eine Geldanlage legt, die Kinder schützt, transparentes Wirtschaften fördert, Randgruppenrechte beachtet und Umwelt und Natur schont. Langfristig wird man, so die Meinung vieler Analysten und Forschungsinstitute, weniger Schwankungen in seinen Geldanlagen verzeichnen. Und man fördert diejenigen Kräfte in der Wirtschaft, die ihre gesellschaftliche Verantwortung bejahen und aktiv wahrnehmen.

Investieren in Solarenergie Herr und Frau Österreicher lassen ihr Geld nicht arbeiten, sondern auf Sparbüchern und Konten ruhen. Etwa 160 Milliarden Euro sollen es sein. Dabei gab es, trotz Wirtschaftskrise, auch 2009 solide Gewinne an nahezu allen Investitionsfronten. 2010 besserte noch einmal auf. Und auch für 2011 stehen die Signale auf grün.


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Über Investitionen zu schreiben, ist natürlich eine relative Sache. Allein schon die Verfallszeit der Botschaft zeigt dies. Empfehlungen sind meist schon unaktuell, bevor sie noch in Druck gehen. Experten und Insider erhalten deshalb aktuelle Info-Ticker auf ihr iPad. Die Favoriten des Jahres 2010 waren die Titel des Solarsektors nicht unbedingt. Die Aktien von Solarunternehmen bewegten sich in der Tendenz stabil abwärts und erreichten zum Teil neue Tiefs. Grund dafür ist nicht zuletzt die Technologie. Denn bei aller Anerkennung des bereits erreichten, befindet sich die Solartechnik vergleichsweise im Dampfmaschinenzeitalter. Doch was folgt auf jede Krise? Richtig, die Krisenerklärer. Wer sich die Sonne ins Depot holen will, sollte sich daher gut umschauen. Faktum ist, Solarenergie ist nur eine Teilmenge der alternativen Energien. Für Investoren, die in grüne Energien investieren wollen, bieten sich weiters an: Wasserkraft (Hydropower), Windkraft, Geothermie, Bioenergie, Photovoltaik und last but not least Solarenergie. Die beste Empfehlung ist demzufolge, durchgängig investiert zu haben und die Risikostreuung nicht aus den Augen zu verlieren. Fachleute raten: „Der nachhaltige und ganzheitliche Erfolg in der Kapitalanla-

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ge liegt nicht in der Suche nach dem besten Produkt, der besten Bank oder dem ultimativ besten Anbieter, sondern in der intelligenten und individuellen Kombination und Diversifikation von unterschiedlichsten Produkten, Zugangswegen und Handelsmöglichkeiten.“ (www. geopolitical.biz/vermoegensschutz.html) Auf den ersten Blick sind Solarfonds eine sichere Sache: Die Technik ist erprobt, Staaten garantieren fixe Einspeisevergütung, die in den meisten Ländern per Umlage von allen Stromkunden bezahlt wird. Das erlaubt es Investoren, ihr Engagement günstig zu hebeln. In vielen Ländern war das Fördersystem aber so erfolgreich, dass die Regierungen nun auf die Bremse treten. In Deutschland zum Beispiel in Tschechien trat zu Jahresbeginn gar eine Sondersteuer auf Solaranlagen in Kraft, die 2009 und 2010 ans Netz angeschlossen wurden.

werden alle Investitionen von der globalen Entwicklung bestimmt.

Weltweites Engagement In einer Schweizer Analyse für 2011 kann man lesen: Weltweit erhielten die Aktien starken Auftrieb durch rekordverdächtige Unternehmensgewinne: Die massiven Kostensenkungen der vergangenen zwei Jahre bilden eine gute Basis für wachsenden Umsatz. Das gesamtwirtschaftliche Umfeld mit niedrigen Zinsen und niedriger Inflation hielt an, und es deutet nur wenig darauf hin, dass sich dies in den Industrieländern in naher Zukunft ändern wird. Die lang ersehnten Fortschritte auf Regulierungsebene nahmen signifikanten Einfluss auf den Sektor der alternativen Energien. In Spanien wurden neue Vorschriften

Der Markt Für 2011 wird für die Schwellenländer ein akzeptables Wirtschaftswachstum erwartet. Allen voran in China und Brasilien, denn auch in diesen Ländern werden erneuerbare Energien zunehmend gefördert. China wird im März einen Fünf-Jahresplan veröffentlichen, in dem erneuerbare Energien voraussichtlich einen bedeutenden Stellenwert einnehmen werden. Bei der Titelauswahl sollten Qualität und Finanzkraft grundsätzlich Auswahlkriterien sein. Kurzfristige Aussichten werden für den Solarenergiemarkt positiv beurteilt. Wobei Analysten von einem Rückgang der Preise für Solarmodule im ersten Halbjahr von zehn Prozent ausgehen. Die Investempfehlungen fokussieren sich deshalb auf chinesische Produzenten, die mit kostengünstigen Geschäftsmodellen bessere Chancen haben, ihre Margen zu schützen und den europäischen Herstellern zugleich Marktanteile zu entziehen. In den Märkten wie Nordamerika oder Italien wird auch 2011 immer noch mit einem zweistelligen Wachstum gerechnet. Zweifellos

für den Windenergiesektor verabschiedet. Diese berücksichtigen die Vereinbarung vom Juli 2010 bezüglich einer 35-prozentigen vorübergehenden Senkung der Vergütung. Die Solarbranche feiert ein Comeback. Aktien haben einen großen Sprung gemacht. Allerdings gibt der Experte Roger Peeters von Close Brothers Seydler Research zu bedenken, dass das Ausgangsniveau reduziert war. Kurzfristig gesehen sei das Investment in Solar durchaus attraktiv. Die Branche erhole sich und 2011 kommen wieder sonnigere Zeiten auf die Solarindustrie zu, so Peeters. Langfristig jedoch sollte der Anleger seine Solaraktien gut im Auge behalten. Das Emissionshaus Lloyd Fonds plant wieder geschlossene Fonds im Segment erneuerbare Energien. Dabei setzt man entgegen dem Markttrend mehr auf Wind als auf Sonne. Zu einer gegenteiligen Erkenntnis kommt hingegen die Investmentbank, Barclays Capital. Dort meint man, Aktien und Anleihen aus den westlichen Industrieländern dürften künftig so wenig abwerfen wie seit 110 Jahren nicht mehr.


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Während die Photovoltaik-Industrie weltweit boomt, hinkt Österreich bei Kapazitäten und Subventionen hinterher. Der Solarenergie-Verband sammelt Unterschriften gegen die begrenzte Förderung. Die Solarexperten raten jetzt in Photovoltaik zu investieren. Es gibt aber auch warnende Stimmen aus der EU, die meinen, während sich die hauseigene Solaranlage zurzeit durch die Förderung des EEG (ErneuerbareEnergien-Gesetz) noch rechnet, sollte man bei Investitionen in Solar-Unternehmen vorsichtig sein. Schon vor der Wahl (in Deutschland) wurden parteiübergreifend Stimmen laut, die Subventionen für die Solarbranche zu kürzen. Dies kann weitreichende Folgen haben. Es wäre nicht diese Welt, wenn es nicht auch in der Solartechnik echte Kalauer gäbe. Die solarbetriebene Taschenlampe, zum Beispiel. Und in Spanien ist ein Schwindel mit Solarstrom aufgeflogen. Bei Inspektionen ist herausgekommen, dass einige Solarkraftwerke in der Lage waren, auch in der Nacht Strom zu produzieren. Man hat „Solarstrom“ mit Diesel-Generatoren erzeugt.

WATT ihr VOLT Dieser im E-Sektor an Originalität nicht zu überbietende Titel ist past&copy. Er steht über einen Bericht über ein Elektromobil in Österreichs bester Autoillustrierter, der „Auto Revue“. Wenden wir uns damit jenem Ort zu, an dem unsere Geschichte beginnt: im Waldviertel. Eine erhabene, besondere Landschaft, die Ruhe und Kraft ausstrahlt. Die Wälder sind noch so groß, dass man sich darin verirren kann und die Menschen dort sind geradlinig, ehrlich und rechtschaffen. Und jeder Flecken hat das Wortende „amt“ im Ortsnamen. Dort, im Mundlbergeramt, das, einer unglaublichen Sage nach, sogar einmal von Rübezahl aus dem Riesengebirge besucht worden sein soll, liegt das Anwesen von Tante Waldi. Ein Hof, geduckt

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Nach einer repräsentativen Online-Umfrage von SCHOTT Solar Barometers haben für 77 Prozent der US-Amerikaner die erneuerbaren Energien hohe Priorität. Und fast 92% der Amerikaner unterstützen die Entwicklung und Förderung von Solarenergie. Saudi-Arabien will Milliarden in Solarenergie investieren und Marokko will 9 Milliarden Dollar in Solarenergie investieren. Wenn dieses Projekt realisiert wird, könnten circa 40% des gesamten Strombedarfs des Landes alleine mit Solarenergie gedeckt werden. Auch Samsung will 16 Milliarden Euro in die Umwelt- und Gesundheitsbranche investieren. Davon seien 6 Billionen KRW (Südkoreanischer WON, 4,2 Milliarden Euro) für die Solarzellen-Produktion vorgesehen. In Frankreich ist die Bevölkerung mehrheitlich für den Ausbau von erneuerbaren Energieträgern, allerdings nicht um jeden Preis. Laut einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts BVA, die im Auftrag der französischen Agentur für Umwelt und Energieeinsparung (Ademe) durchgeführt worden war, begrüßen weiterhin 97% aller Franzosen eine Intensivierung des Einsatzes alternativer Energieträger; allerdings hält jeder zweite Befragte die Kosten für eine Umstellung bei sich zu Hause für zu hoch. Der Hauptsitz des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) in Nairobi, Kenia, wird jetzt mit Solarstrom versorgt. Eine über 500 kW starke Photovoltaikanlage, gebaut von der deutschen Firma Energiebau Solarstromsysteme GmbH, macht das neue Verwaltungsgebäude für 1200 Fachkräfte zum ersten energieneutralen Gebäude dieser Größenordnung im energieknappen Ostafrika.

am Waldesrand, groß, praktisch, quadratisch. Sparsam ein Leben lang, hat das kleine Glück zugeschlagen und Tante Waldi ein bisschen Bares gebracht. Um ihr Gewissen nicht zu belasten und Gutes für die Natur zu tun, möchte sie ihren bescheidenen Reichtum in alternative Energie investieren. „Da gehst am besten in die Stadt“, bescheidet man ihr im Lagerhaus. Also fährt Tante Waldi in die Stadt. Sie startet ihren in original-austrianwaldviertel-green-lackierten SUV und landet Stunden später in einer Großstadtgarage, die klar erkennbar nicht zum Parken von SUV gebaut worden ist. Sie geht die Herrengasse entlang und beschließt, im traditionsreichen Cafe Central noch eine Melange zu genießen. Am Nebentisch sitzt ein Herr, der sich unaufgefordert mit: „Jestatten JGK“ vorstellt. Er lacht laut: „Nee, janz ausjesprochen heeßt det Johann Gustav von Kurke.“ Er ist aus dem Umland von Köln und erklärt, wie glücklich er in Wien ist, umso mehr er Kapitalist sei. Das ist als Kompliment gemeint. Kurke ist nicht jung, nicht schön und nur teilbedingt intelligent, aber er hat eine schöne reiche Frau. JGK ist mit Schmuck behangen wie eine Hafendirne oder eine dieser unerwünschten Opernballbesucherinnen. Der Aristo-Typ will signalisieren: Seht her, ich bin reich. Tante Waldi erzählt ihm ihr Vorhaben. „Ja,“, sagt von Kurke, „ich bin auch mit ein paar Milliönchen investiert. Aber doch nicht hier, jute Frau. Sowat macht ma´ auf Tabaluga oder auf den Skurillen. Und mit ein paar Knöllchen werden´se nicht weit komm´.“ Jetzt folgt Anlagetipp auf Anlagetipp. Es sprudelt nur so aus ihm heraus. Es komme auf die Berater an, endet er. Und: Wer wenig anlegt, kommt zum Lehrling und erhält Bankeneintopf, wer viel anlegt, kommt in die Beletage mit Ertragsleckerli. Er lacht. Dann wird es ernst, Tante Waldi geht.


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Sie wird noch einige Male an die Ratschläge Kurke´s denken.

Traum und Wirklichkeit An einem barocken Sternplatz ein schmuckloses Haus – das Seine apostolische Majestät, Kaiser Franz Joseph, so hässlich fand, dass er befahl, die Fenster hin zu diesem Gebäude abzudecken. Tante Waldi tritt ein und ist überrascht. Kein Bankgetümmel. Alles sehr distinguiert. Nur Stille und eine prestigeprächtige, große Treppe füllen das Foyer. Ja, denkt sich Tante Waldi, da hat wohl auch der Privatkämmerer vom guten, alten Kaiser die ihm übertragenen Obliegenheiten erledigt. (Was nicht stimmt. D. Red) Tante Waldi schaut sich um. Niemand da? Doch eine nette Dame steht, etwas abseits, hinter einem Tischchen. Sie fragt nach Tante Waldis Begehr. „Ich möchte in Solarenergie investieren“, sagt Tante Waldi. Die junge Dame wendet sich dezent ab und spricht

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ganz leise und geheimnisvoll ins Telefon. Dann wendet sie sich wieder Tante Waldi zu und sagt, es täte ihr leid, aber der Referent sei gerade beschäftigt. Ob man sie zurückrufen dürfe. Tante Waldi bejaht und geht. Ein paar Schritte weiter leistet sie sich was Feines. Einen Kaffee beim Demel. „Haben schon gewählt?“, fragt eine der Demeliterinnen. Noch bevor Tante Waldi bestellen kann, kommt der Rückruf von Raiffeisen. Eine noch nettere Dame erklärt: Tante Waldi werde in Kürze von einem Experten angerufen. Der Kaffee kommt, der Anruf des Experten auch. Der erklärt weniger nett und bündig, bei Raiffeisen gäbe es keine Möglichkeit, in Solarenergie zu investieren, Beratung sei daher nicht möglich. Warum auch sollte der Mann wirsch und sparfreundlich sein? Er hat nichts anzubieten, basta! Tante Waldi ist überrascht. ERSTE BANK Tante Waldi beschließt nun, mit Handy und Laptop Informationen einzusammeln. Ein Erlebnis der guten Art hat sie bei der ERSTE BANK. Geduldig hört man ihr zu. Freundlich informiert man Tante Waldi zu ihrem Vorhaben. Natürlich kann man bei der ERSTE BANK (ERSTE-SPARINVEST) in alternative Energie und auch in Solarenergie investieren. Man sei der größte Anbieter von Öko-Fonds in Österreich mit 24 Milliarden Euro Fondsvolumen, schreibt man im WWFFolder zum Thema „Für eine nachhaltige Zukunft“. In einem Mail sendet man eine Übersicht über nachhaltige ESPA-WWF Themenfonds und den WWF-Stock Umwelt (WWF: World Wide Fund For Nature), dessen Performance nicht eben berauschend ist. (AT0000705660 ). Und einen Kommentar dazu: „Zur Solarenergiebranche kann man generell sagen, dass sie nach dem Hype, der bis

zum Jahr 2007 zum Tragen kam und der anschließenden Korrektur im Zuge der Finanzmarktkrise 2008/2009 von der Bewertung her wieder interessant geworden ist. Die Solarbranche ist durch den hohen Ölpreis unterstützt worden.“ Am Ende des Telefonats sind sich die Gesprächspartner einig: Ein Besuch bei der Bank und ein Gespräch mit einem Berater sind unumgänglich. BANK AUSTRIA Gleiches Entgegenkommen erlebt Tante Waldi auch bei der Bank Austria – UniCredit Group (BA). Auch hier geht man ins Detail. Das Service ist nahezu grenzenlos. Man informiert: „Eine Förderung dieser Investments gibt es in Österreich derzeit nicht, gleichwohl es Initiativen dazu gab. Vertiefende Informationen erhalten Sie dazu bei ÖGUT (www. oegut.at).“ Man mailt Tante Waldi die Leistungsblätter geeigneter Fonds. Da kommt Freude auf. Die aber bald wieder verfliegt, als Tante Waldi merkt, dass der angepriesene Fonds (Pioneer Funds Austria - Energy Stock) seit seinem Bestehen 2001 eine Performance um die 0,5 Prozent hingelegt hat. Wer hingegen erst vor etwa einem Jahr eingestiegen ist, der kann sich freuen: Es wird eine Performance von 16,69% ausgewiesen. Bemüht legt man bei der BA eine Erklärung nach. Matthias Ranftl, BA: „Der PIA Energy Stock ist naturgemäß - aufgrund seiner Veranlagung in Energieaktien - kräftigen Kursschwankungen unterworfen. So kommt es bei der Betrachtung der Wertentwicklung sehr stark auch auf den gewählten Zeitraum an. Nicht


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Sparen als Ausweg? Also, das mit den Fonds für Solarenergie freut Tante Waldi nicht sehr. Vielleicht geht es mit einem Sparangebot? Sie erinnert sich an eine TV-Werbung, in der „hohe“ Zinsen versprochen werden und ein etwas älterer Exrennfahrer mühevoll den letzten Tropfen Benzin aus einem Tankschlauch würgt. Der ist wirklich so, der lässt sich auch im Restaurant Reste vom Wiener Schnitzel einpacken. Die versprochenen „hohen“ Zinsen liegen weit unter der Inflationsmarke. Wer mit solch „hohen“ Zinsen sparte, würde die sprichwörtlichen Hosen verlieren. „Nur, stimmt das?“, fragt Tante Waldi. „Irre ich mich?“ Wer ing-DIBA so fragt, der kommt an die richtige Stelle. Auf solch spröde, direkte Fragen gibt

man keine Antwort, sondern lässt eine Suada los: „Natürlich sehen wir uns die Entwicklung der Zinslandschaft in allen Laufzeiten (kurz – mittel – und lang) ganz genau an. Wir sind überzeugt, dass wir mit unseren Konditionen nachhaltig sehr attraktiv für unsere Kunden unterwegs sind.“ Darauf folgt noch ein E-Mail: „Wir sind stolz auf unser Angebot!“ Tante Waldi fragt weiter: „Stimmt es, dass einer der angebotenen Anspar-Fonds gar eine Performance von minus 25 Prozent ausweist?“ Was man dazu sage, fragt Tante Waldi! Auf die Antwort wartet Tante Waldi heute noch. Tante Waldi fällt der Spruch des Werbemannes ein, der sagt: „Ich habe nichts zu verschenken“. Damit meint er wohl seine Gage? Tante Waldi meint, auch sie habe nichts zu verschenken und vergisst das so genannte stolze Offert dieser Online-Bank. Einigermaßen desillusioniert zieht Tante Waldi Bilanz, ihr Öko-Kick ist out. Mit einem Investment in Solarenergie wird es diesmal wohl nichts. Sie schlendert den Kohlmarkt entlang, bleibt bei Tiffany stehen, da klingt es in ihren Ohren „diamonds are a girl´s best friend“. Eingeflüstert - getan. Tante Waldi hat mit ihrem Investment diesmal zwar nicht die Solarindustrie beglückt, dafür aber sich selbst. Zufrieden fährt sie heim und erkennt, Marylin´s Motto stimmt: „Alles, was zu besitzen sich lohnt, lohnt auch, dass man darauf wartet.“ Lets make love!

EPILOG Als der Dichterfürst, Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe am 22. März des Jahres 1832 starb, sollen seine letzten Worte gelautet haben: „Mehr Licht!“ Ob wahr oder nicht: Mann, der hatte Weitblick!

Schon 2009 gab Minister Berlakovich, bei der Pressekonferenz zum Thema „Solarenergie als Zukunftschance“ im Vorfeld des „Tags der Sonne“, das folgende Statement ab: (Auszug): Solarkraft ist ein wichtiger Eckpfeiler für „Energiestrategie Österreich“. „Die Sonne ist einer unserer wichtigsten Energiespender der Zukunft, um Klimaschutz und Versorgungssicherheit mit den Chancen bei der Nutzung erneuerbarer Energiequellen positiv zu verbinden. Unsere Studie zeigt, dass wir bis 2020 ein Drittel des langfristigen Potenzials bei Solarwärme erschließen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung unseres Erneuerbaren-Ziels leisten könnten. Gleichzeitig bringt das neue Arbeitsplätze – „green jobs“, Konjunkturbelebung und eine höhere Unabhängigkeit von Energieimporten“. Und weiter: „Nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch als Wirtschaftsfaktor ist die Solarwärme eine bedeutende Branche: Der Umsatz lag im Jahr 2008 bei rund 590 Millionen Euro bei einer Exportquote von knapp 80 Prozent und bot 7.400 Menschen einen Vollzeitarbeitsplatz.“

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zuletzt wegen der starken Kursschwankungen, denen ein solcher Fonds unterliegt, kann bei einem derartigen Investment ein schrittweiser Vermögensaufbau, etwa in Form eines Wertpapierplans, sinnvoll sein (natürlich nur dann, wenn der Fonds auch aus Gesichtspunkten wie Risikobereitschaft, Anlagehorizont etc. für den jeweiligen Investor passend ist). Die angegebene Performance von 0,5% p.a. bezieht sich auf den Zeitraum von der Fondsgründung (25.6.2001) bis jetzt, also knapp 10 Jahre. Dabei ist zu bedenken, dass gerade in diesem Zeitraum zwei massive und lang andauernde Einbrüche der internationalen Aktienmärkte zu verkraften waren. Man kann es daher auch so sehen, dass der Fonds, selbst wenn man zu dem (im Nachhinein gesehen ungünstigsten Zeitpunkt, nämlich Mitte 2001) eingestiegen ist, jetzt wieder leicht im Plus ist und somit beide Kurseinbrüche (2001 und 2008/09) wieder aufgeholt hat.“

Diplom Ingenieur Nikolaus Berlakovich Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft MACHBAR EIN ENERGIEAUTARKES ÖSTERREICH Generell ist anzumerken, dass die Märkte im Bereich solarer Technologien in den letzten Jahren ein solides, meist zweistelliges Wachstum aufweisen konnten. Bei der Investition in Solarenergie sind zwei Arten der Investition zu unterscheiden: 1. die direkte Investition in eine Solaranlage, einen Windpark oder eine andere Energieerzeugungsanlage. Der Ertrag eines solchen Investments ist die erzeugte Energie, die am Markt verkauft wird. Hier waren in Deutschland in den letzten Jahren sehr günstige Rahmenbedingungen mit guten Verzinsungen gegeben, da die erzeugte Energie durch garantierte Einspeiseerträge gefördert wurden (Kosten werden in so einen System von alle Stromkonsumenten getragen). Auch in Österreich gibt es Einspeisetarife, die u.a. im Bereich der Windkraft recht günstig sind. 2. Investitionen in Unternehmen die solare Technologien anbieten - Schlagwort "Solaraktien": man kann natürlich auch direkt in Unternehmen investieren, die z.B. PV Module oder Wechselrichter erzeugen. In diesem Bereich gab es teilweise sehr gute Entwicklungen von Unternehmen, wobei Aktien gerade im Hochtechnologiebereich immer auch ein höheres Anlagerisiko bedeuten. Wir sind uns der Bedeutung des Finanzsektors für die Entwicklung von grünen Technologien und damit auch der positiven Entwicklung im Bereich Green Jobs bewußt. Wir unterstützen daher auch die unabhängige Plattform www. gruenesgeld.at die auf Initiative meines Hauses und der ÖGUT entstanden ist. Hier finden Sie viele wertvolle Informationen, wenn Sie ihr Geld im Sinne einer solaren, nachhaltigen Zukunft investieren wollen.


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ALLIANZ VERSICHERUNG

Brasilien Fonds gien, welche wir unseren Investoren anbieten. Mit dem Brasilien-Fonds können ab sofort auch österreichische Anleger am Wachstumspotenzial der Region partizipieren“, erklärt Nicole Joham-Kerschbaumer, Country Head and Business Development Austria.

Globaler Wachstumsmotor Brasilien

AllianzInvestementbank AG Vorstand Martin Bruckner

G

lobalisierung, Rohstoffverknappung und demographischer Wandel: Kaum ein anderes Land profitiert ähnlich stark von diesen globalen Megatrends wie Brasilien. Ab sofort können auch private Anleger in Österreich an der Entwicklung des Aktienmarktes der bald fünftgrößten Volkswirtschaft der Welt partizipieren. „Mit der Auflage des Brasilien-Fonds setzt die Allianz auf die Megatrends der nächsten Jahrzehnte“, erklärt Martin Bruckner, Vorstand der Allianz Investmentbank AG und Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in Österreich. „Wir haben weltweit ein umfangreiches Angebot an Investmentstrate-

Mit dem Fonds „Allianz RCM Brazil“ macht Allianz Global Investors einen Aktienfonds nun auch privaten Anlegern aus Österreich zugänglich, der in Aktien von Unternehmen mit Sitz in Brasilien investiert. Daneben kann er insbesondere in Aktien aus weiteren lateinamerikanischen Staaten oder Unternehmen aus anderen Ländern investieren, sofern sie einen wesentlichen Teil ihrer Erträge in Brasilien erzielen. Anlageziel ist es, auf langfristige Sicht Kapitalwachstum zu erwirtschaften. „Die Wachstumsaussichten in Brasilien sind sehr gut: Das Bruttoinlandsprodukt wird 2011 mit 5,5 Prozent weiter wachsen, zudem gibt es ambitionierte Infrastrukturprojekte, etwa im Hinblick auf die Fußball-WM 2014 sowie die Olympischen Sommerspiele 2016“, erklärt Bruckner.

Demographischer Wandel und Globalisierung Gerade bei den langfristigen Trends sieht es für Brasilien gut aus: Nach Schätzungen der Allianz soll das größte südamerikanische Land bis 2030 zur weltweit fünftgrößten

Volkswirtschaft aufsteigen. „Das Land ist ein Gewinner der Megatrends Demographie, Globalisierung und Ressourcenknappheit. Gleichzeitig weist Brasilien gute heimische Strukturdaten aus, wie z.B. die niedrige Nettokreditaufnahme des Staates, sowie hohe Devisenreserven“, so Bruckner. Derzeit sind sechs von zehn Brasilianern unter 24 Jahre alt, der Anteil der über 65-Jährigen wird bis 2030 von derzeit 5 Prozent auf lediglich 10 Prozent steigen. „Die Mittelklasse in Brasilien wächst, die Arbeitslosenquote sinkt: Das ist gut für den Inlandskonsum“, so Bruckner. Neben der erstarkenden Binnennachfrage profitiert Brasilien auch von der stärkeren Einbindung in den globalen Welthandel: Demographischer Wandel und Globalisierung bedeuten aus weltweiter Perspektive, dass eine steigende Zahl an Konsumenten damit über eine wachsende Kaufkraft verfügt – und Rohstoffe nachfragt. Neben Mexiko ist Brasilien zum bedeutendsten Ölproduzenten Lateinamerikas aufgestiegen. „In der Gesamtsicht erscheint Brasilien als Land mit guten Wachstumsaussichten, unterstützt von nationalen wie internationalen Faktoren“, so Bruckner.


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CREDITREFORM

Es wird wieder

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er Wirtschaftsaufschwung wirkt zunehmend positiv auf das europäische Insolvenzgeschehen, zu einem merklichen Rückgang der Insolvenzzahlen ist es 2010 aber nicht gekommen. In den westlichen EU-Staaten plus Norwegen und der Schweiz wurden im vergangenen Jahr 175.677 Firmenkonkurse registriert – das sind 1,4 Prozent weniger als 2009 (178.235 Fälle). In den Staaten Mittelund Osteuropas erhöhte sich die Zahl der insolventen Unternehmen um 14,1 Prozent auf 35.581 Fälle (2009: 31.194).

Den größten prozentualen Insolvenzanstieg innerhalb der westeuropäischen Staaten verzeichnet Luxemburg mit plus 31,5 Prozent, gefolgt von Italien (plus 30,8 Prozent), Schweiz (plus 19,9 Prozent) und Portugal (plus 15,6 Prozent). In Finnland wurde ein Rückgang um 12,4 Prozent registriert, in Großbritannien waren es 11,1 Prozent weniger und in Norwegen 10,6 Prozent. Deutschland verzeichnet ein Minus von 2,5 Prozent gegenüber 2009.

Die Zahl der Privatinsolvenzen ist europaweit auf knapp 385.000 gestiegen. Damit wurden 5,2 Prozent mehr Fälle gemeldet als 2009 (366.000). Dieser Anstieg geht weitgehend auf die Entwicklungen in Schweden (plus 19,3 Prozent), in den Niederlanden (plus 16,6 Prozent), in Frankreich (plus 8,1 Prozent) und in Deutschland (plus 7,6 Prozent) zurück.

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ERNST & YOUNG

Mittelstandsbarometer

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ie Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young wird halbjährlich durchgeführt. „Die mittelständischen Unternehmen in Österreich sind derzeit so zufrieden wie seit Jänner 2008 nicht mehr, Sorgen machen Probleme wie der Fachkräftemangel und die steigende Rohstoff- und Energiekosten“, meint Mag. Helmut Maukner Country Managing Partner von Ernst & Young in Österreich. 92% aller Unternehmen sind mit der aktuellen Geschäftslage zufrieden, drei von fünf bezeichnen sie sogar als uneingeschränkt gut. Viele erwarten eine weitere Verbesserung der Geschäftslage und über 50 Prozent glau-

ben, dass die Konjunktur in Österreich auch künftig anziehen wird. Die größte Sorge der Unternehmen liegt aber im Bereich der Mitarbeiter, es besteht akuter Fachkräftemangel, das könnte sich in Zukunft zu einer erheblichen Wachstumsbremse entwickeln. Bei den Investitionen wird es 2011 weiter leicht aufwärts gehen und nur 10% der Befragten wollen Ihre Investitionsausgaben reduzieren. „Nach der Krise ist es recht schnell wieder aufwärts gegangen, aber lange bevor das Vorkrisenniveau vom Jänner 2008 wieder erreicht ist, sind wir nun in einer Phase, in der für Wachstum auf unternehmerischer Seite wieder deutlich mehr getan werden muss als das Nützen eines Konjunkturaufschwungs allein“, so Maukner.

Mag. Helmut Maukner, Country Managing Partner von Ernst & Young in Österreich

FACTOR BANK

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ie Raiffeisen-Factor-Bank verzeichnet seit ihrem Bestehen das beste Umsatzergebnis im Jahr 2010. „Als drittgrößte Factoringgesellschaft in Österreich sind wir damit überdurchschnittlich gewachsen und haben ein Factoringvolumen von über € 1,4 Mrd. erreicht!“, berichtet Gerhard Prenner, Vorstandsvorsitzender. Die Raiffeisen-Factor-Bank, Tochter der größten heimischen Bankengruppe, erzielte damit einen Marktanteil von über 17%. Der österreichische Durchschnitt in einem rasant wachsen-

Wachstumskurs Vorstandsvorsitzender Gerhard Prenner (r) & Vorstand Dr. Alfred Fadinger (l)

den Markt liegt bei ca. halb so viel. Das gesamte Factoringvolumen in Österreich betrug 2010 8,3 Mrd. Euro, wobei Österreich im Vergleich weit hinter EZ-Ländern und Handelspartnern, wie Deutschland, Frankreich und Italien, hinterherhinkt. Alleine in Europa belief sich der Factoringmarkt bereits auf ca. € 900 Mrd.


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FINANZEN

Islamische Werte – der Markt groovt Quelle: Studie der Credit Suisse

H

aben wir in der vorangegangenen Ausgabe von risControl über die Grundsätze des „islamic banking“ berichtet, so liegt diesmal der Fokus auf der Entwicklung des realen Marktes. Wie Stefan Leins, Analyst bei der Credit Suisse in einer Studie erläutert wird sich die Nachfrage nach Produkten, welche die Anforderungen der Scharia erfüllen bis 2016 bis zu drei Billiarden Dollar verdreifachen. Wissenschaftliche Mitarbeiter von Prof. Dr. Ernst Fehr, Direktor des Instituts für Volkswirtschaftslehre an der Universität Zürich, machten kürzlich eine erstaunliche Entdeckung. Weiter heißt es in dem Bericht: „Mit Hilfe psychologischer Experimente stellte man fest, dass der Glaube einen beträchtlichen Einfluss auf wirtschaftliche Handlungen hat. Je religiöser eine Person, so das Ergebnis der Tests, desto härter bestraft sie ungerechte Handlungen anderer Marktteilnehmer“. Das mag den üblichen Wirtschaftswissenschaftler überraschen, keineswegs jedoch denjenigen, der mit islamischen Finanzprodukten zu tun hat. Seit fast vier Jahrzehnten versuchen religiöse Marktteilnehmer, die Vorschriften des Islams mit den Erfordernissen der Finanzmärkte in Einklang zu bringen und dafür gerechte Handels- und Anlagemethoden zu definieren. Die Verknüpfung von finanziellen und religiösen Zielen wurde reich belohnt. Islamische Finanzprodukte sind eines der am schnellsten wachsenden Marktsegmente, die inzwischen in den Fokus der Anleger auf der ganzen Welt gerückt sind. Zwischen 2004 und 2009 betrug die kumulierte Wachstumsrate 26 Prozent.

Der Gesamtmarktwert belief sich Ende 2009 auf 822 Milliarden Dollar. Islamische Finanzprodukte überstanden die Finanzkrise relativ unbeschadet, und der Wachstumstrend scheint ungebrochen. Anfangs wollten viele Regierungen traditioneller Länder nichts mit Islamischen Finanzprodukte zu tun haben. Sie befürchteten nämlich, dass der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Länder Nachteile erwachsen würden, wenn sie nicht dem Beispiel der Industrieländer folgten. Daher akzeptierten die meisten Länder keine schariakonformen Anla-

gen. Doch unter islamischen Kunden bestand eine grosse Nachfrage nach islamischen Finanzprodukten, und so entwickelte sich auch langsam ein entsprechendes Angebot. Die Befürchtungen der Staaten erwiesen sich im Nachhinein auch als unbegründet. Heute ist in vielen Ländern ein Umdenkungsprozess bei islamischen Finanzprodukten im Gang: Ihre Haltung ist liberaler, und islamische Banken erhalten Genehmigungen zur Durchführung von Bankgeschäften. Verschiedene Grossbanken haben bereits angekündigt, 2011 islamische Finanzprodukte auf den Markt bringen zu wollen. Wie bereits berichtet, arbeiten bei Sukuk (islamische Anleihen, strukturierte Produkte und Fonds) die meisten Finanzinstitute mit einem so genannten Scharia-Beirat zusammen, dem drei islamische Gelehrte angehören. Diese bewerten Finanzprodukte und erklären sie dann entweder als Halal (rein) oder Haram (unrein). Ein schariakonformes Angebot erweist sich für viele Unternehmen und Länder als Goldader sowohl in der islamischen als auch in der restlichen Welt. Zunächst als Einschränkung wahrgenommen, wurde die islamkonforme Wirtschaftstätigkeit als interessante Komponente der modernen Finanzwelt entdeckt, resumiert Stefan Leins seine Analyse.


FINANZEN

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FACHVERBAND DER FINANZDIENSTLEISTER/ WERTPAPIERVERMITTLER

Aus für den Berufsstand?

D KR Wolfgang K. Göltl, Obmann des Fachverbandes Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Österreich

er neue Gesetzesentwurf für das Gewerbe „Wertpapiervermittler“ wurde zur Begutachtung ausgesandt. Der Wertpapiervermittler ersetzt den bisherigen „Finanzdienstleistungsassistenten“. Der Fachverband begrüßt die neuen Regelungen zur Ausbildung und Qualifizierung, dass alle Finanzdienstleister, die diese Tätigkeit weiterhin ausüben wollen, sich innerhalb einer Übergangsfrist einer Qualifizierung unterziehen müssen. Die Einschränkungen, dass der neue Wertpapiervermittler jedoch ausschließlich für Wertpapierdienstleistungsunternehmen tätig sein darf, deren Umsatz mit € 730.000,-- begrenzt

ist, bedeutet jedoch gleichzeitig das Ende des Berufsstandes. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum Wertpapiervermittler künftig nicht mehr auch für Wertpapierfirmen, die noch dazu strengeren Kontrollen unterworfen sind, tätig sein sollen. Obmann des Fachverbands Finanzdienstleister KommR. Wolfgang K. Göltl weiter: „Die derzeitige Fassung des Bundesgesetzes bedeutet gleichzeitig das Ende des Wertpapiervermittlers. Die Rahmenbedingungen müssen doch auch ein berufliches Leben ermöglichen. Der Fachverband Finanzdienstleister fordert, dass Wertpapiervermittler für alle Rechtsträger tätig sein dürfen.“

ERNST & YOUNG

IPO Markt 2011

D

ie Aktivität in den globalen IPO-Märkten erreichte in den ersten zwei Monaten des Jahres 2011 ein Rekordvolumen von 25,3 Mrd. US-Dollar. Weltweit haben Investoren, die vom Wachstum der Schwellenmärkte profitieren wollen, Kursrallys an den Aktienmärkten ausgelöst und den Neunotierungen Auftrieb gegeben. Zu den treibenden Kräften im IPO-Geschäft gehören Unternehmen aus den Sektoren Energie, Industrie (einschließlich Infrastruktur), Rohstoffe (z.B. Mineralien und Bergbau) und Technologie. Das sind Ergebnisse des Global IPO Trends Report 2011, von Ernst & Young. Angesichts der erhöhten Risikobereitschaft und des zunehmenden Investorenvertrauens in die Bewertungen von Aktien wird in einer noch größeren Vielfalt von Sektoren und geogra-

fischen Regionen mit Börsengängen gerechnet, nicht nur in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China), sondern auch in anderen Schwellenmärkten wie Südostasien, Osteuropa und Lateinamerika. In den ersten zwei Monaten des Jahres 2011 wurden an den europäischen Börsen 26 IPOs gezählt. Privatisierungsprogramme in Osteuropa werden erwartet. In Großbritannien werden Ausgliederungen von sowohl britischen als auch ausländischen Banken zu einigen der größten IPOS führen. In Deutschland sind 20 IPOs aus verschiedenen Branchen zu erwarten – vor allem im weniger regulierten „Entry Standard“ Segment der Deutschen Börse. Auch mit Österreich dürfte nach 3 Jahren ohne einen einzigen Börsegang wieder zu rechnen sein. Es werden für heuer zwei bis drei neue Listings erwartet.

Gerhard Schwartz, Partner bei Ernst & Young in Österreich und Leiter der Transaction Advisory Services


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FINANZEN

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VERSICHERUNG

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VERSICHERUNG

SERVICEFREUNDLICHSTER VERSICHERER 2010

And the winner is...

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ie Wahl zum servicefreundlichsten Versicherer 2010 ist geschlagen. Mehr als ein Drittel der LeserInnen haben von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht und den Versicherern ein mehr oder weniger gutes Zeugnis ausgestellt. Entgegen dem Trend bei politischen Wahlen ist die Wahlbeteiligung hier steigend (27% 2009). Heuer konnten unsere Leser erstmals das Wahlformular im Internet ausfüllen, vielleicht erklärt auch das den Anstieg der Wahlbeteiligung. Erstmalig in der Geschichte dieser Wahl haben wir eine ex aequo Wertung, d.h. unsere Leser haben den 2. Platz an die Donau Versicherung und an die Merkur Versicherung vergeben. Den ersten Platz konnte die Generali zum zweiten Mal verteidigen, die Details bis zur 5. Platzierung können Sie hier lesen. Wie jedes Jahr haben wir unter den nicht anonymen Einsendungen als kleines Dankeschön wieder attraktive Preise verlost:

Landesweit tätige Versicherer

Die Generali Versicherung hat zum zweiten Mal die Wahl zum servicefreundlichsten Versicherung, verliehen von unseren Leserinnen und Lesern, gewonnen. GenDir. Dr. Luciano Cirina, Vorstandsdirektor Mag. Harald Steirer und Mag. Thomas Bayer, Leiter unabhängige Vertriebe, freuen sich bei der Übergabe der Statue.

1. Preis: Tankgutscheine im Wert von € 350,–, Hannes Gratzer, Mag. Kluibenschädl GmbH 2. Preis: Theaterkarten Kammerspiele Wien, Martin Sonnleitner, Geschäftsführer der Sonnleitner GmbH. 3. Preis: 2 Kinokarten Susanne Brand, RFL Versicherungsmakler Geiger & Geiger.

1

2

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4

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6

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8

9

10

Durchschnittsnote

Generali Versicherung AG Donau Allgemeine VersicherungsAktiengesellschaft

4,00

4,24

3,94

3,74

3,82

4,12

3,70

3,76

4,00

11,65

7,82

3,69

4,11

3,35

3,97

3,16

3,50

3,24

3,53

3,52

9,84

6,76

Merkur Versicherung Aktiengesellschaft

3,67

3,21

3,21

3,11

3,11

3,89

3,23

3,36

3,04

9,86

6,76

HDI Versicherung AG Europäische Reiseversicherung Aktiengesellschaft

4,18

3,54

3,92

3,93

3,41

3,70

3,70

3,78

3,86

9,32

6,75

3,89

2,56

3,76

3,56

2,94

3,72

3,69

3,33

3,89

9,24

6,57


VERSICHERUNG

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GENERALI

Der servicefreundlichste Versicherer 2010 Unsere Leserinnen und Leser haben die Generali Versicherung zum zweiten Mal en suite, bei der Wahl zum servicefreundlichsten Versicherer auf den ersten Platz gewählt. risControl: Herr Generaldirektor Dr. Cirinà, wir gratulieren: Dr. Luciano Cirinà: Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Maklern für diese Auszeichnung und sehen sie als gutes Zwischenergebnis unserer Qualitätsstrategie. Denn ohne Zweifel ist die Servicequalität eines der bedeutendsten Entscheidungskriterien der Makler. Für unsere Maklerpartner ist am wichtigsten, wie schnell und wie kompetent sie betreut werden. Wir wollen uns in der Maklerorganisation noch stärker auf die Bedürfnisse

Vorstandsdirektor Mag. Harald Steirer unserer Vertriebspartner fokussieren und die Qualitätsoffensive in unseren Reihen weiter fortsetzten, damit unsere Qualität noch besser wird. Auf den Lorbeeren dieser Auszeichnung, über die wir uns sehr freuen, werden wir uns jedenfalls definitiv nicht ausruhen. Vorstandsdirektor Mag. Harald Steirer: Wir setzen alles daran, die Makler bei der effizienten Erledigung ihrer Arbeit zu unterstüt-

zen. Mit einem individuell abgestimmten Servicepaket können wir die Makler je nach Tätigkeitsbereich und Schwerpunkten bedarfsgerecht servicieren.“ Mag. Thomas Bayer, Leiter unabhängige Vertriebe: Wir freuen uns im Vertrieb über Dr. Luciano Ciriná, die Auszeichnung, weil Vorstandsvorsitzender sie beweist, dass unsere Generali Versicherung Mannschaft, alle unsere Kolleginnen und Kollegen sehr serviceorientiert arbeiten. Wir analysieren unsere Abläufe immer wieder nach Verbesserungsmöglichkeiten, auch in kleinen Bereichen. Ein Beispiel: Wir werden für unsere Vertriebspartner ein Informationsblatt auflegen, auf dem alle wichtigen Ansprechpartner für das Tagesgeschäft auf einem Blick verfügbar sind.

cherungstechnik zwischen komplexem und nicht-komplexen Geschäft unterscheiden, also Anfragen gleich so routen, dass allenfalls erforderliche Underwriting-Entscheidungen prompt von Spezialisten getroffen werden. Auch hier steht also die effiziente Unterstützung der Makler im Vordergrund. An unserer starken regionalen Präsenz werden wir auch in Zukunft unverändert festhalten.

Steirer: Wir möchten dem Makler die Möglichkeit geben, die Effizienz zu verbessern und ihn noch rascher mit allen erforderlichen Informationen zu versorgen. Wir werden die Vertriebspartner in Zukunft auch im IT- Bereich noch intensiver unterstützen. Hier geht es um Antragsübermittlung, elektronische Schadensabwicklung, Provisionsnoten etc. – hier wollen wir noch schneller und transparenter für unsere Partner da sein. risControl: Was gibt es noch Neues für Ihre Vertriebspartner in naher Zukunft: Steirer: Um die Makler noch besser zu unterstützen und rasch kompetente Informationen zu bieten, werden wir in der Versi-

Mag. Thomas Bayer, Leiter unabhängige Vertriebe


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Die Versicherung einer neuen Generation

SafeLine

ie Le versicherung, d Die erste Auto

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VERSICHERUNG

Gurt. Airbag. SafeLine.


VERSICHERUNG

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HELVETIA VERSICHERUNG

Photovoltaik Versicherung

A

ls erste Versicherung am österreichischen Markt bietet die Helvetia eine umfassende Photovoltaik-Versicherung, die als Einzelprodukt bereits ab einer jährlichen Prämie von 77,84 Euro abgeschlossen werden kann. Werner Panhauser, Vertriebsvorstand der Helvetia: „Bis dato wurden in Österreich für Sonnenanlagen lediglich Modullösungen innerhalb von Haushaltsversicherungen angeboten. Das entspricht aber nicht mehr länger der Bedeutung, die dieser Form der individuellen Energiegewinnung zukommt. Denn private Solaranlagen werden nicht zuletzt durch die Förderungen durch den Klimafonds immer beliebter.“ Durch die Photovoltaik-Versicherung können sich Betreiber von Solaranlagen umfassend gegen Schäden absichern. Versichert ist alles, was unmittelbar zum Funktionieren einer Photovoltaikanlage gehört. Von den Solarmodulen über die Verkabelung bis hin zum Wechselrichter oder Einspeisezähler. Die Photovoltaik-Versicherung zahlt, wenn unvorhergesehene Sachschäden eintreten:

Beispielsweise durch Überspannung, Kurzschluss, Brand, Blitzschlag, Sturm/Hagel, Vandalismus, Bedienungsfehler, Materialfehler oder höhere Gewalt. Weiters abgedeckt sind auch etwaige Kosten, wenn Menschen durch die Solaranlage verletzt werden – z. B. durch herabstürzende Bauteile.

Kosten für Serviceleistungen inkludiert Zusätzlich zu der klassischen Versicherungsleistung sind noch eine Reihe weiterer Serviceleistungen in der Helvetia Photovoltaik-Versicherung prämienfrei inkludiert. Beispielsweise werden Aufräumungskosten oder die Luftfrachtkosten für Ersatzteile - bis zu einer Höhe von 20% der Versicherungssumme - übernommen. Highlight für Unternehmen: Bei der Helvetia Photovoltaik-Versicherung ist auch ein etwaiger Ertragsausfall mitversichert, wenn die Photovoltaikanlage aufgrund eines versicherten Sachschadens keinen Strom produzieren kann. Versicherbar sind bei Hel-

Werner Panhauser, Vertriebsvorstand Helvetia Versicherung vetia alle Arten von Anlagen: Sowohl solche, die auf dem Dach montiert sind, als auch jene an Gebäude-/Fassadenwänden und Anlagen, die auf freiem Gelände stehen. Laut dem Photovoltaik Verband sind im Jahr 2009 in Österreich netzgekoppelte Photovoltaik Anlagen mit einer Gesamtleistung von 19.961 kWPeak und autarke Anlagen mit einer Gesamtleistung von 248 kWPeak installiert. Die in Österreich in Betrieb befindlichen Anlagen führen 2009 zu einer erneuerbaren Stromproduktion von 48,9 GWh und damit zu einer Reduktion von CO² Emissionen im Umfang von 21.121 Tonnen (Quelle PVA Austria Federal Association).


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VERSICHERUNG

CONTINENTALE

Expansion D

WIEN NORD

Christian Brandstätter, Vertriebsdirektor Continentale Versicherung

ie Continentale gründete eine neue Gesellschaft in Österreich. Die Continentale Assekuranz Servicegesellschaft (CAS) ist für die Vermarktung der Produkte des Versicherungsverbundes der Continentalen und auch der EUROPA zuständig. Die Mitarbeiter des Wiener Vertriebsbüros der CAS sind Anlaufstelle für alle Sparten des Verbundes in Österreich. Zusätzlich betreuen drei Direktionsbevollmächtigte im Außendienst die Vermittler in Österreich vor Ort. Vermittlerverträge werden von der CAS ohne Änderung übernommen. Geschäftsführer der CAS, Christian Brandstätter: „Wir verdoppeln unsere Mannschaft in Österreich. Das ermöglicht uns natürlich einen wesentlich umfangreicheren und besseren Service für unsere Vermittler. Und wir bleiben natürlich bei unserer bewährten Ausrichtung, das Geschäft in Österreich vor Ort mit Österreichern zu betreiben und nicht aus Deutschland zu steuern.“

Wir schaffen das.

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36 VERSICHERUNG

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VERSICHERUNGSVERBAND ÖSTERREICH

Die Versicherungswirtschaft im Jahr 2010 – eine erste Bilanz

Erfolgskurs D ie Versicherungswirtschaft in Österreich ist im Jahr 2010 wieder auf Erfolgskurs. Die gesamten Versicherungsleistungen des vergangenen Jahres beliefen sich auf 11,98Mrd. Euro, ein Minus von 1,7% gegenüber dem Vorjahr. VersicherungsverbandsPräsident Wolfram Littich erklärte, dass die Versicherungswirtschaft die Krise gut gemeistert hat und die zentrale Herausforderung der nächsten Jahre im Bereich privater Vorsorge für Pflege und Pension liege. Für das Jahr 2011 sieht er die Wirtschaftsleistung der Branche wieder im Bereich des Vorkrisenniveaus. Der VVO sieht im Bereich betrieblicher und privater Vorsorge einen großen Nachholbedarf und bis zum Jahr 2020 erwartet Dr. Littich eine Verdoppelung des Prämienvolumens von aktuell 82 auf 170 Mrd. Euro. Nach ersten Prognosen wird das Gesamtprämienaufkommen im heurigen Jahr um 1,7% steigen. Der Lebensversicherungsbereich hat im Jahr 2010 zulegen können. Die Einmalerläge ver-

zeichneten einen Zuwachs von 3,2%, die laufenden Prämien ein Plus von 1,4% und bei der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge beläuft sich das Prämienvolumen auf 969 Millionen Euro (ein Plus von 8,6%). Die ausbezahlten Leistungen in diesem Bereich entsprechen einer Steigerung von 1,2% auf 5,827 Mrd. Euro. Die neue Wertpapier KESt wird sich positiv auf die fondsgebundene Lebensversicherung auswirken, genaue Prognosen sind aber noch nicht möglich. Durch die Senkung des Garantiezinses bei Lebensversicherung sei eine Prognose über das heurige Jahr nur schwer abzugeben, meinte Dr. Louis Norman-Audenhove. Man erwartet für das Jahr 2011 einen Zuwachs von 1,1%. Die private Krankenversicherung liegt im Jahr 2010 bei einem Zuwachs von 2,9% auf 1,63 Mrd. Euro und für das heurige Jahr erwartet man ein Wachstum von 2,8%. Die Leistungen nahmen um 5% zu. Auch im Schaden-Unfallsegment konnte im Jahr 2010 ein Prämienplus erwirtschaftet werden, mit einer Steigerung von 1,9% liegt man

hier bei 7,55 Mrd. Euro. Die Leistungen sind weiterhin auf extrem hohen Niveau und belaufen sich auf 5,04 Mrd. Euro. Für 2011 prognostiziert man hier eine Steigerung von 2%.


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VERSICHERUNG

TwoTrust – kraftvoll, dynamisch, eɇzient

Two Trust - Die Vorsorge für besondere Ansprüche Veranlagung passt sich automatisch der Börsensituation an 3 Eingezahlte Beiträge werden zu 100% garantiert 3 Life-Cycle-Garantie erhöht sich mit fortschreitendem Alter und steigt mit den Kapitalmärkten 3 Top-Rendite 3

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VERSICHERUNG

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WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG

Limited Edition Solid 175

D

as neue Vorsorgeprodukt mit Inflationsschutz ist ab einer Einmalerlagsprämie von 10.000 Euro erhältlich, hat eine Laufzeit von 15 Jahren, wobei ab dem 6. Versicherungsjahr die Möglichkeit einer einmaligen Entnahme von bis zu 25 Prozent der einbezahlten Prämie besteht. Die Verzinsung liegt bei ca. 3,9% p.A. „Mit unserem neuen Produkt „Limited Edition Solid 175 + Inflationsschutz“ entsprechen wir dem starken Wunsch der ÖsterreicherInnen nach Produkten mit einer sicheren Veranlagung. Darüber hinaus wird dafür gesorgt, dass die Prämie auch durch externe Faktoren nicht an Wert verlieren kann“, erklärt Mag. Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung. Auf Grund der auf einer Senior-Anleihe der Erste Group Bank AG basierenden Veranlagung werden am Ende der Laufzeit mindestens 175 Prozent der Nettoprämie ausbezahlt. Damit aber auch die Kaufkraft des Betrages gesichert ist, wird das angelegte Kapital zusätzlich vor den Auswirkungen einer allfällig hohen Inflation geschützt. Liegt die Gesamtsteigerung des europäischen Preisindex HICPxT (ohne Tabak) über der Entwicklung des In-

vestments, so erhöht sich die Auszahlung entsprechend. Die KundInnen haben die freie Wahl, ob sie das Kapital auf einmal oder als lebenslange Privatpension genießen wollen – Mischvarianten sind selbstverständlich auch möglich. Und ab einer Einmalerlagsprämie von 10.000 Euro gewährt die Wiener Städtische noch einen zusätzlichen Vorteil: Es kommt die heute gültige Rententafel zur Anwendung – auch wenn die Lebenserwartung weiter steigt.

GenDir. Mag. Robert Lasshofer, Wiener Städtische Versicherung

Bereits nach fünf Jahren besteht die Möglichkeit einer einmaligen Entnahme von bis zu 25 Prozent der einbezahlten Prämie. Damit ist eine finanzielle Reserve immer verfügbar, auch wenn sich bei einer solchen Entnahme die Ablaufleistung natürlich entsprechend verringert.


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VERSICHERUNG

ALLIANZ VERSICHERUNG

Gute Vorzeichen Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender Allianz Versicherung

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ie Allianz Österreich konnte das Jahr 2010 mit einem um ein Drittel höheren EGT gegenüber dem Jahr 2009 abschließen. Mit einem Plus von 2,9% liegt das EGT nun wieder bei 55,3 Mio. Euro. Die Combined Ratio ist mit 96,0 (2009: 95,9) Prozent im Konzern- und Branchenvergleich unverändert ein Spitzenwert. Bei der Veranlagung habe man den Aufwind an den Märkten geschickt genutzt und das Investment-Ergebnis von 199,6 Millionen Euro um 18,2 Prozent auf 236,0 Millionen Euro gesteigert. Für das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) bedeutet dies eine Verbesserung um 33,2 Prozent auf 133,4 Millionen Euro, und für den Jahresgewinn nach Steuern ein Plus von 29,7 Prozent auf 105,9 Millionen Euro. Dem Aufsichtsrat wird die Aufstockung der Dividen-

de von 42,2 auf 43,4 Millionen Euro für 2010 vorgeschlagen werden. Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfram Littich: „ Die Zeichen stehen auf Wachstum, wir werden im Jahr 2011 das Vorkrisenniveau erreichen. Der Versicherungsbereich Schaden Unfall musste einen leichten Rückgang auf 841,8 Mio. Euro verzeichnen (2009: 848,3 Mio. Euro). In der Lebensversicherung musste im Bereich Einmalerläge ein Rückgang von 11% auf 398,1 Mio. Euro gemeldet werden (2009: 347,2 Mio. Euro). In der Krankenversicherung konnte man mit einem Plus von 6,6% auf 46,2 Mio. Euro zulegen (2009: 43,3Mio. Euro). Es wurden um 3,9% weniger abgegrenzte Bruttoprämien eingenommen als im Vorjahr. Weltweit war es eines der stärksten Naturkatastrophen-Jahre, für Österreich, in Relation

zu den letzten Jahren, jedoch ein ‚gutes’: 2010 gab es für die Allianz 29,7 Millionen Euro Belastungen aus Naturgefahren, das sind brutto um 65,8 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Im Bereich Schaden-Unfall reduzierten sich dadurch auch die Aufwendungen, und zwar um 14,2 Prozent von 635,9 Millionen Euro auf 545,5 Millionen Euro. In der Lebensversicherung wurden mit 324,8 Millionen Euro um 4,6 Prozent weniger an Leistungen ausbezahlt als 2009. In der Krankenversicherung sind die Aufwendungen für Versicherungsfälle um 10,9 Prozent gestiegen: von 24,6 Millionen Euro auf 27,3 Millionen Euro. Die Aufwendungen, über alle Geschäftsbereiche gerechnet, lagen um 10,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau: „Insgesamt haben wir in unserem Jubiläumsjahr 897,6 Millionen Euro Leistungen an unsere Kunden ausbezahlt“, erklärt Littich. Für das kommende Jahr geht die Allianz davon aus, den Rentenboom, wie er im zweiten Halbjahr 2010 mit der Fixkostenpension begann, zu prolongieren. Grundsätzlich stünde das kommende Jahrzehnt ganz im Zeichen der betrieblichen und privaten Vorsorge. Um für den daraus resultierenden Kundenbedarf gerüstet zu sein, sollen weitere 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vertrieb aufgenommen und die Qualifizierungsoffensive konsequent fortgesetzt werden: „Die Qualität der Beratung und des Verkaufsgesprächs machen den Unterschied“, so Littich, „für die Ausbildung der Mitarbeiter haben wir deshalb fünf Millionen Euro budgetiert.“


VERSICHERUNG

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WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG

„Damit wir klar sehen…“ So lautete das Motto einer von der Wiener Städtischen Versicherung unter ihren Vertriebspartnern durchgeführten Umfrage. Ziel war es, Schwachstellen in der Zusammenarbeit aus Sicht der Vertriebspartner aufzuspüren, Verbesserungsvorschläge zu sammeln und interne Prozesse den Anforderungen des freien Vertriebes anzupassen.

Werner Stocker, Landesdirektor Erich Obertautsch

K

undenansprüche haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Effizienz, Schnelligkeit und individuelle Betreuung sind Anforderungen, die der moderne Mensch an seinen Versicherungsberater stellt. Herausforderungen, denen sich nicht nur der ungebundene Vertrieb, sondern auch ein erfolgreiches Versicherungsunternehmen stellen muss. Für den Versicherer bedeutet dies neben einer Optimierung der Arbeits- und Kommunikationsprozesse eine stetige Verbesserung der persönlichen Betreuung durch den Partnerbetreuer. „Von Außen sieht man klarer und schärfer, daher ist uns die Meinung unserer Vertriebspartner sehr wichtig“, so Wiener Städtische

Maklerchef Gerhard Heine. Die UmfrageBeteiligung übertraf alle Erwartungen: Zahlreiche Vertriebspartner zeigten nicht nur Punkte auf, die ihnen verbesserungswürdig erschienen, sondern lieferten auch gleich konstruktive Optimier ungsvorschläge. „Um zu zeigen, wie ernst wir die Anliegen unserer Vertriebspartner nehmen, werden wir in diesem Jahr weitere Aktivitäten zur Verbesserung der Erreichbarkeit, zur Steigerung der Besuchsfrequenz und Erhöhung der Fach- und Lösungskompetenz unserer Partnerbetreuer setzen. Eine beschleunigte Schadenbearbeitung sowie eine zeitnahe Information hinsichtlich Anlage und Erledigung eines Schadens mittels Email, sofern dies nicht über Together erfolgt, erleichtert schon heute dem Vertriebspartner den Arbeitsalltag“, erläutert Maklerchef Gerhard Heine bereits realisierte und noch umzusetzende Maßnahmen. Konstruktive Kritik kann sich auszahlen. Aus dem Kreis der teilnehmenden Vertriebspartner wurden drei Gewinner ausgelost und mit einem Apple I-PAD beschenkt. Über den IPad freuten sich das Maklerunternehmen Veits & Wolf aus Vorarlberg, Werner Stocker aus Osttirol sowie Manfred Rainer aus Tirol.

Kommerzialrat Gerhard Heine

Manfred Reiner, Landesdirektorin Ida Wander

Gerhard Veits, Landesdirektor Burkhard Berchtel


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VERSICHERUNG

EUROPÄISCHE REISEVERSICHERUNG

Die andere Art des Schutzes

D

ass die Europäische Reiseversicherung Schutz für Urlaubsreisen anbietet, weiß jeder. Nun bietet das Unternehmen einen Einbruchsschutz für Reisende - Zeitraum bis 31 Tage - für Wohnung oder Eigenheim um nur 8 Euro. Das Produkt deckt Absicherung und Bewachung der Wohnung bzw. des Eigenheimes im Schadensfall bis jeweils maximal 1.000 Euro, übernimmt die Rückreisekosten bei Urlaubsabbruch. Eine Pauschale für Unannehmlichkeiten in Höhe von 500 Euro und

eine 24 Stunden Notrufnummer garantiert Hilfe, wie z.B. das Organisieren von Handwerkern oder eines Bewachungsdienstes. Dr. Martin Sturzlbaum: „Ein Einbruch in die eigenen vier Wände bedeutet einen großen Schock, besonders wenn dies während einer Reise geschieht und man nicht gleich selbst vor Ort sein kann. Mit unserem neuen Einbruchsschutz möchten wir zumindest beitragen, dass im Notfall die notwendigen Hilfsmaßnahmen sofort erbracht werden können und die Kosten dafür abgedeckt sind.“

Dr. Martin Sturzlbaum, Vorstandsvorsitzender Europäische Reiseversicherung

WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG

Werbekampagne gewinnt

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GenDir. Mag. Robert Lasshofer, Wiener Städtische Versicherung

er Spot „Rohrbruch“, entwickelt von der Agentur Young & Rubicam Wien und betreut von der Mediaagentur mediaedge:cia, wurde bei den Gallup Top Ten als impactstärkster TV-Spot des Jahres 2010 ausgezeichnet. Auch bei den „Big 3“, den stärksten Werbekampagnen konnte der erste Platz erobert werden. Es war das erste Mal, dass beide Stockerlplätze an ein Un-

ternehmen vergeben wurden. GenDir. Mag. Robert Lasshofer: „Die Kampagne vermittelt perfekt den Markenkern der Wiener Städtischen Versicherung, die ihren Kunden als verlässlicher Partner in unterschiedlichen Lebenssituationen zur Seite steht. Der Erfolg der Kampagne bestätigt uns in unserer Überzeugung, dass sich gute Nachbarschaft auszahlt, im Geschäftsleben wie in unseren TV-Geschichten.“


VERSICHERUNG

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HELVETIA VERSICHERUNG

ZinsInvest Plus

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as neue limitierte Einmalerlagprodukt der Helvetia Versicherung bietet bei einer Laufzeit von 15 Jahren einen Inflationsschutz, einen Ablebensschutz ohne Risikoprüfung und ist abschließbar bis zum 70. Lebensjahr. Die Mindestprämie beträgt 2.000 Euro. Bei der Laufzeit von 15 Jahren beträgt die Mindestauszahlungssumme 210,88% von der Sparprämie, dies entspricht einer fixen jährlichen Verzinsung von 5,1%. Nach vollendetem 5. Jahr kann der Kunde zum jeweils aktuellen Kurs eine einmalige Entnahme von bis zu 25% der Versicherungssumme im Erlebensfall tätigen, ohne Stornoabschläge und

Nachversteuerung. Die Zeichnungsfrist endet am 20.April, die Auflage ist streng limitiert und ein vorzeitiges Zeichnungsende ist möglich. Werner Panhauser, Vertriebsvorstand der Helvetia: „Das Sparbuch verliert an Beliebtheit, wie aus aktuellen Umfragen hervorgeht. Nicht zuletzt aufgrund der derzeitigen sehr niedrigen Verzinsung auf „des Österreichers liebstes Buch“, suchen daher selbst sehr konservative Anleger nach anderen Anlageprodukten. Wir wissen aber, dass Herr und Frau Österreicher gerne auf ihr Geld flexibel zugreifen möchten. Mit unserem neuen ZinsInvest Plus bieten wir unseren Kunden daher genau diese drei Aspekte.“

Werner Panhauser, Vertriebsvorstand Helvetia Versicherung

VAV VERSICHERUNG

Photovoltaik Versicherung

N Generaldirektor Dr. Norbert Griesmayr

un hat auch die VAV Versicherung ein Versicherungsprodukt für Photovoltaik-Anlagen. Bereits zum Zeitpunkt der Montage beginnt der Versicherungsschutz. So sind zum Beispiel Einbruchsdiebstahlschäden für noch nicht montierte Teile in ordnungsgemäß versperrten Räumlichkeiten, sowie für bereits fest mit dem Gebäude verbundene Gegenstände auch gegen einfachen Diebstahl mitversichert. Darüber hinaus sind auch während der Montagephase bereits Risiken wie Brand, Blitzschlag, Explosion, Naturkatastrophen inklusive Erdbeben abgedeckt. Ab der Betriebsphase sind zusätzlich innere Schäden an der Solaranlage, wie beispielsweise Kurzschluss oder Material- und Herstellungsfehler, ver-

sichert. Der Schutz wird durch die Deckung sämtlicher von außen verursachten Schäden an der Anlage abgerundet. So genannte Nebenkosten gelten im Falle eines Schadens als zusätzlich mitversichert. Darunter fallen auch Gebäudebeschädigungen, welche im Zuge des Schadens an der Anlage entstehen, diese sind als Folgeschäden ebenfalls gedeckt. Darüber hinaus beinhaltet der Deckungsumfang auch eine Ertragsausfallsversicherung für sechs Monate. Ein Unterbrechungsschaden infolge eines Feuer-, Sturm-, oder Hagelschadens ist bis zur Dauer von zwölf Monaten abgesichert. Für eine durchschnittliche Anlage kommt die Prämie auf 70 Euro pro Jahr. Griesmayr: „Damit sind unsere Tarife um mindestens zehn Prozent günstiger als im Branchendurchschnitt.“


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VERSICHERUNG

MERKUR VERSICHERUNG

Vorsorgeprodukt

D

ie prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge der Merkur Versicherung, der Privatplan Plus hat im Jahr 2010 eine Performance von 10,22% erwirtschaftet (durchschnittliche Performance seit Fondsauflage 2003: 8,74%) und liegt damit österreichweit weiterhin im Spitzenfeld der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge-Produkte.

Zahlreiche Anbieter von prämienbegünstigten Zukunftsvorsorgeprodukten (PZV) litten in den letzten Monaten unter der sogenannten „Ausstoppung“ ihrer Aktienanteile. Dieser „Stopp“ wurde notwendig, um während der Krise die Kapitalgarantie einhalten zu können. Somit erfolgt ein Investment nur noch in risikolose Papiere. Für den Kunden bedeutet dies, dass das Partizipieren an Aufwärtsentwicklungen des Aktienmarktes nicht

mehr möglich ist. Er erhält also voraussichtlich nur sein einbezahltes Kapital inklusive der staatlichen Förderung – aber nicht mehr. Die Basis des Merkur Privatplan Plus ist ein Vorsorgefonds („Apollo 32“), der von dieser „Ausstoppung“ nicht betroffen ist und nach wie vor einen hohen Aktienanteil aufweist. Deshalb erholte er sich nach der Finanzkrise rasch und verzeichnete auch 2010 wieder einen deutlichen Anstieg des Fondskurses.

TENNGAUER VERSICHERUNG

Gemeinsame Feier

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m Jahr 1877 wurde der zweitgrößte Versicherungsverein Österreichs - die Tenngauer Versicherung - als bäuerlicher Selbsthilfe-Verein bei Brandschäden gegründet. Bis heute vertreibt sie die Elementarsparte mit der Generali Versicherung als Rückversicherer. Dr. Luciano Cirinà, Vorstandsvorsitzender der Generali, folgte der Einladung des Vorstandes der Tenngauer Versicherung zu einem Besuch der Firmenzentrale in Golling. Nach Empfang durch den Vorstandsvorsitzenden und Josef Aschauer (Bürgermeister), Direktor Hermann Struber (Geschäftsführer), Koloman Weißenbacher (Vorstand) und dessen Sohn Christian, nutzte Generaldirektor Cirinà gemeinsam mit Regionaldirektor Erwin Mollnhuber und dem Salzburger Landesdirektor Antoni Tichonow die Zeit für eine Bestandsaufnahme der erfolgreichen Kooperation. Das Gipfeltreffen klang mit einer Führung durch das Jagdzentrum Stegenwald der Salzburger Jägerschaft und einer Einkehr im historischen GH Stegenwald aus.


VERSICHERUNG

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VAV VERSICHERUNG

Qualitätsverkauf bei KFZ-Versicherungen Dr. Norbert Griesmayr, Generaldirektor der VAV Versicherungs-AG, über die weit verbreitete Meinung, dass bei KFZVersicherungen nur der Preis zählt und warum es gerade jetzt für unabhängige Versicherungsvermittler wichtig ist, bei KFZVersicherungen auch auf die Qualität der Deckung zu achten.

L

ang ging es bei Diskussionen über KFZ-Versicherungen ausschließlich um das Prämienniveau. Manche Marketingaktionen von Versicherungsunternehmen hatten den Effekt, als würde Öl ins Feuer gegossen werden: Mit „Stufengeschenken“ sollten Kunden gewonnen werden. Das trug einerseits zum Verfall der Prämien insbesondere in der KFZ-Haft-

pflicht – und bei den Maklern zur Reduktion der Provision – bei und wirkte andererseits negativ auf die wirtschaftliche Bilanz der KFZ-Sparten in vielen Häusern. Eine Zwickmühle also für all jene Gesellschaften, die über KFZ-Verträge Marktanteile in anderen Sparten einkaufen wollten – denn so machten sie ihre KFZ-Abteilungen zu den Underdogs, die die Verluste zu tragen hatten. Als Profi im KFZ-Geschäft betrachteten wir die Entwicklung aus einer gesicherten Distanz und mit dem Wissen, dass man auch mit dauerhaft niedrigen Prämien gute Erträge einfahren kann. Wie das funktioniert? Indem man sich selbst treu bleibt. Produktentwicklung und Preisgestaltung orientieren sich bei uns seit Jahren ganz eng am Gedanken der gerechten Risikoselektion. Deshalb lassen wir auch nicht zu, dass Konsumenten schlecht verlaufende LKW-Flotten quersubventionieren müssen. Auf diese Weise kann die VAV dauerhaft und langfristig mit attraktiven Prämien überzeugen. Und dank exzellenter wirtschaftlicher Ergebnisse schaffen wir uns Spielraum für Innovationen und qualitative Erweiterungen. Beispielsweise ist die VAV das erste Versicherungsunternehmen auf dem österreichischen Markt, das bereits seit Jahren auf den Typenklassentarif setzt. Ein anderes Beispiel, diesmal aus der Kaskosparte, ist der Einschluss der groben Fahrlässigkeit. Diese Deckung, die in jedem „best-advice“-Konzept enthalten sein sollte, bieten bis heute nur ganz wenige Versicherer in Österreich an. Dabei fordern die Konsumenten zunehmend qualitative Erweiterungen: Die Verbraucher


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mehr als 91% erachten den Zweitwagenbonus in der Familie als wichtig, und mehr als 82% betrachten eine erhöhte Versicherungssumme als wichtig. Zwei dieser Aspekte, der Freischaden und die erhöhte Versicherungssumme, sind üblicherweise nur durch einen Prämienzuschlag einschließbar. Das Argument, der Preis sei das wichtigste Kriterium, ist also hier schon für die KFZ-Haftpflicht relativiert. Die gleiche Studie weist übrigens für die Kaskosparte aus, dass Kunden bereit sind, für verbesserte Leistungen deutlich mehr Prämie zu zahlen: So liegen die erhöhte Totalschadendeckung, die GAP-Klausel bei Leasing und die Mitdeckung der groben Fahrlässigkeit auf der Relevanzliste ganz vorne. Dass Versicherungsmakler diese Zusatzleistungen als so wichtig bewerten, zeugt wohl auch davon, dass diese Leistungen von den Kunden zunehmend nachgefragt werden und es die Bereitschaft gibt, für besseren Schutz

mehr zu zahlen. Ein guter Versicherer wird Ihnen und Ihren Kunden Zusatzdeckungen bieten, die der Lebenssituation entsprechend anpassbar sind. Ein noch besserer Versicherer wird Sie – so wie die VAV - in die Produktgestaltung einbeziehen. So bekommen Sie Instrumente in die Hand, um den Bedarf Ihrer Kunden optimal abzudecken. Übrigens: Die „Stufengeschenke“ – etwa bei Abschluss einer Lebensversicherung – sind bei oben erwähnter Umfrage nur von wenigen Maklern als sehr wichtig beurteilt worden. Ich schließe daraus, dass Qualität und Seriosität für Sie sehr entscheidend sind. Als Chef der VAV bin ich über das Ergebnis der erwähnten Studie und damit über ihre Einschätzungen sehr froh: Die VAV bietet schon jetzt alle Zusatzleistungen an, welche die unabhängigen Versicherungsvermittler als wichtig empfinden! Unsere Vorreiterrolle als Produktinnovator wird bestätigt.

Ihr Chef bedauert, Ihnen kündigen zu müssen? Ihr Anwalt sorgt dafür, dass es ihm richtig Leid tut.

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VERSICHERUNG

sind hellhörig und selbstbewusst geworden. Mit dem Internet hat jeder die Chance, sich Kenntnisse anzueignen, für die es noch vor einigen Jahren eine Spezialausbildung gebraucht hätte. Alte Informationsmonopole werden so aufgeweicht und mit dem freien Zugang zu Expertenwissen steigt das Interesse auf Seiten der Kunden. Gleichzeitig ergibt sich daraus eine Herausforderung für die Fachleute, mit ihrer Beratungsleistung Mehrwert bieten zu müssen. Es reicht nicht mehr, einem Kunden das günstigste Produkt schmackhaft zu machen. Sie überzeugen dann, wenn Sie Lösungen, die auf die Lebenssituation und Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten sind, vorschlagen können. Eine aktuelle Studie zum Thema „Wie beurteilen Sie als unabhängiger Versicherungsmakler KFZ-Zusatzdeckungen?“ unterstützt diese These voll und ganz. So sagen mehr als 95% aller Makler, dass in der KFZ-Haftpflicht der Freischaden wichtig oder sehr wichtig ist,


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Mag. Alastair McEwen, Geschäftsführer Donau Versicherung

DONAU VERSICHERUNG

Mehr Schutz Der Konsumentenrechtsschutz der Donau Versicherung wurde um attraktive Deckungen erweitert.

J

e nach individuellem Bedarf kann das Produkt mit Zusatzpaketen ausgestattet werden. Neu ist der Versicherungsschutz für Versicherungsvertragsstreitigkeiten. Diese Erweiterung ist im Bereich Freizeit und Vertrag enthalten und gilt auch für Streitigkeiten gegen die Donau selbst. Zusätzlich beinhaltet dieser Bereich im allgemeinen Vertragsrechtsschutz auch den Reisevertragsrechtsschutz samt Beratung im Ausland. In Verbindung mit der obligatorischen Europadeckung bietet dieser Bereich auch für Internetkäufe aller Art - den aktuellen Anforderungen entsprechend - vollen Versicherungsschutz. Im Rahmen

des Rechtsschutzes aus Vermögensveranlagung besteht Versicherungsschutz für die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen aufgrund fehlerhafter Beratung, Vermittlung und Verwaltung in ursächlichem Zusammenhang mit der Anlage von Vermögen in Österreich. Geschäftsführer Mag. Alastair McEwen: „Niemand muss auf sein Recht verzichten, nur weil er die hohen Kosten einer gerichtlichen Auseinandersetzung fürchtet.“ Auch alle Streitigkeiten rund um das Thema Familien- und Erbrecht sind gedeckt, ebenfalls ist Mediation bereits im Leistungsportfolio für diesen Bereich inkludiert.


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VERSICHERUNG

Private und betriebliche Krankenversicherung als Vertriebschance! Einschränkungen in Sachen Gesundheit nehmen aktuell nur noch 6-8 Prozent der Bevölkerung vor und damit um gut die Hälfte weniger als im letzten Jahr. Dies gilt für den Besuch von Privatärzten ebenso wie für Vorsorgeuntersuchungen und medizinische Leistungen, die nicht von der Krankenkasse bezahlt werden. Auch bei der privaten Krankenversicherung wird nicht mehr gespart.

Allianz Elementar Versicherungs-AG

Fit bei der Arbeit!

lungen übernimmt – und zwar auch bei Privatärzten, die keinen Kassenvertrag haben.

Bewegung bringt Erfolg.

Das Modell der Betrieblichen Alters- und Gesundheitsvorsorge

Z

u diesem Ergebnis kamen die Allianz und AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH) schon 2010 im Rahmen einer gemeinsamen repräsentativen Umfrage. Damit stehen auch die Chancen, vertrieblich mit dem Thema punkten zu können, gut. Private Vorsorge liegt im Trend. Privatpatienten sichern sich damit im Falle eines Falles die bestmögliche und rechtzeitige medizinische Versorgung und Behandlung im Krankenhaus. Zusätzlich genießen sie die Annehmlichkeiten der Sonderklasse, die eine rasche Genesung unterstützen – bei Unfällen, Krankheiten und medizinisch notwendigen Operationen.

Die Privatarzt-Versicherung. Viele Patienten wollen sich auch nicht mehr ausschließlich mit der Schulmedizin zufriedengeben, sondern für ihre Gesundheit z. B. auch ganzheitsmedizinische oder physiotherapeutische Heilbehandlungen in Anspruch nehmen. Darüber hinaus bevorzugen immer mehr Menschen Zahnfüllungen aus Keramik oder Kunststoff an Stelle von Amalgam. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass Ihre Versicherung die Kosten für diese Behand-

Auch im Firmenkundenbereich stehen die Vertriebschancen nicht schlecht. Im Rahmen des § 3/1/15a EStG gibt es zwei Möglichkeiten, um für alle Mitarbeiter oder bestimmte Gruppen von Arbeitnehmern bis zu 300,– Euro jährlich für die Krankenversicherung steuerlich begünstigt zu verwenden: • Die freiwillige Sozialleistung ermöglicht Arbeitgebern, den Betrag von 300,– EUR p.a.völlig steuerfrei und ohne Lohnnebenkosten zu leisten. • Bei der Gehaltsumwandlung kann der Arbeitnehmer bestehende Gehaltsbestandteile i.H.v. 300,– EUR p.a. in dieses Modell steuerfrei umwandeln. Dies bedeutet eine Beitragsersparnis um bis zu 30% im Vergleich zum Abschluss einer Krankenversicherung außerhalb der Betrieblichen Alters- und Gesundheitsvorsorge.

Vorteile der Betrieblichen Alters- und Gesundheitsvorsorge Für den Arbeitgeber: • Beitragszahlung bis EUR 300,– jährlich gilt als Betriebsaufwand • Keine bzw. geringere Lohnnebenkosten • Motivation der Mitarbeiter durch attraktive Zusatzleistung

• Auch für geschäftsführende Gesellschafter einer GmbH mit max. 25% Firmenanteil möglich • Schnelle Betreuung des Arbeitnehmers bei Krankheit • Kürzere Abwesenheiten für Arztbesuche • Zugang zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung für Arbeitnehmer Für den Arbeitnehmer: • Brutto für netto – sozialversicherungs- und/ oder lohnsteuerfrei bis EUR 300,– jährlich • Behandlung nach neuen, fortschrittlichen Methoden, die von der Sozialversicherung nicht gedeckt sind • Behandlung nach ganzheitsmedizinischen Methoden, z.B. Akupunktur, Homöopathie, Reflexzonenmassage • Anspruch auf Hauskrankenpflege • Rezeptgebühren sind in voller Höhe gedeckt • Versicherungsschutz für ambulante Operationen • Beratung und Betreuung durch eine Hebamme FIT MACH MIT! Dieser Ausgabe haben wir einen Jahreskalender beigelegt, der Ihnen von der Allianz gewidmet wird. Schließlich geht es nicht nur darum, Ihren Kunden mit den entsprechenden Versicherungen Gutes zu tun, sondern auch auf das eigene Wohlbefinden zu achten. Im Kalender finden Sie jeden Monat Bewegungsübungen, um gesunde Abwechslung in den anstrengenden Vertriebs-Alltag zu bringen.


VERANSTALTUNG

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DONAU BROKERLINE / DONAU VERSICHERUNG

Das 4-Hauben-Gericht

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ie Regionaldirektion Niederösterreich der Donau Brokerline unter Ing. Otto Ellinger, Leiter Maklerregion Ost, lud ihre Vertriebspartner im Zuge der Donau Roadshow zu einem ungewöhnlichen Abend. Vertriebspartner sind vieles gewohnt, von Produktpräsentation bis zur musikalischen Untermalung beim festlichen gemeinsamen Dinner, Kabarett und Vernissagen in jeder Variante. Der Abend in der Gebietsvinothek in Kirchberg stellte aber einiges bisher Erlebtes in den Schatten, nicht nur die sehr kulinarisch angelegten Vorträge von Vorstandsdirektorin Mag. Johanna Stefan, sowie von Geschäftsführer der Donau Brokerline, dem in Wien geborenen und nun in Niederösterreich lebenden Schotten Mag. Alastair McEwen und von der für die gustiösen Nachspeisen zuständigen Mag. Elisabeth Mitterlehner, die die neuen Highlights in der Krankenversicherung servierte. Das krönende Zwischengericht war eine Kochshow mit Alois Mattersberger und Dr. Elisabeth Schörg, die den versierten Kochprofi mit ihrem Humor manchmal in den Hintergrund drängte. Das dort gezauberte Menü, das trotz Ankündigung vom Fernsehkoch doch länger als 27,5 Minuten dauerte, konnte mit seinen

guten Gerüchen einen Vorgeschmack dafür bieten, was die Anwesenden beim anschließenden Feinschmeckermenü erwartete. Die 4-Hauben-Roadshow umfasst die Produktneuheiten und die angestrebte Qualitätsoffensive 2011 der Donau Versicherung für ihre Vertriebspartner. Seit 2010 kann man nun ein komplettes Portfolio seinen Partnern und Kunden anbieten, alles aus einem Haus aus einer Hand. Beim Krankenversicherungsprodukt gibt es heuer einige Innovationen, so zum Beispiel der Entfall der allgemeinen Wartezeit und der Risikozuschläge bis 50%. Bei den Selbstbehalt-Tarifen ist der erste Versicherungsfall zeitlich unbegrenzt frei. Schwangere auch ohne Familienverbandvertrag erhalten auch noch kurz vor der Geburt einen Versicherungsvertrag ohne Wartefrist. Komplett neu ist auch, dass die jährliche Mundhygiene im ambulanten Tarif aufgenommen wurde, und dass bei alternativmedizinischer Behandlung wie TCM, Akupunktur, Chiropraktik und Osteophatie ein Ersatz der Kosten auch ohne ärztliche Verordnung möglich ist.

Mag. Alaistaire McEwen, Geschäftsführer Donau Brokerline


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VERANSTALTUNG

Ing. Otto Ellinger, Leiter Maklerregion Ost Mag. Elisabeth Mitterlehner, Vertriebskoordinatorin Krankenversicherung DONAU VERSICHERUNG

KRÄFTIGES 2010 Die Donau Versicherung konnte im Jahr 2010 deutlich zulegen. Die Prämieneinnahmen stiegen um 3,8% auf 710 Mio. Euro, das Ergebnis konnte um knapp 10% auf 63,5 Mio. Euro gesteigert werden. Starke Zuwächse gab und gibt es im Bereich Lebensversicherung, auch die KFZ konnte ein Plus verzeichnen. Der neue Krankenversicherungsbereich hatte einen ausgezeichneten Start wie auch die Autohaftpflicht in Italien. Für das heurige Jahr erwartet GenDir. Dr. Kosyna eine Steigerung in allen Bereichen.

Vorstandsdirektorin Mag. Johanna Stefan


VERANSTALTUNG

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BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE KOMPAKT

BAV Schwerpunkt 2011 I

Einführung in die Durchführungswege der BAV

05.04.11

Rechtliche Rahmenbedingungen Grundlagen Mag. Johann WILFLING (Wiener Städtische Versicherung VIG) Aktuelle Judikatur zum Betriebspensionsgesetz Univ.-Prof. Dr. Monika DRS (WU Wien, Institut für Arbeits- und Sozialrecht) X Steuerliche Rahmenbedingungen Dr. Irmgard HERNDL (KPMG) X Gegenüberstellung: Abfertigung alt - Abfertigung neu Mag. Ulf MEDEK (BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG) Moderation: Mag. Johann WILFLING (Wiener Städtische Versicherung VIG) X

II

Direktversicherung und Direkte Leistungszusage - inklusive „Abfertigung alt“

26.05.11

Umsetzung und Servicierung in der Praxis Dr. Hemma MASSERA (Generali Versicherung AG) Andreas STOCK (UNIQA Versicherungen AG) X Praktische Beispiele Josef HINTERBERGER (Raiffeisen Salzburg Vorsorge GmbH) X

III

Betriebliche Kollektiversicherung und Pensionskassen

05.10.11

Wechsel innerhalb der Systeme und Übertragung von direkten Leistungszusagen VD Andreas CSURDA (Allianz Pensionskasse AG) DI Christian LÜCKL (Sparkassen Versicherung AG)

X

IV

Veranlagung und bilanzielle Erfordernisse in der BAV unter Berücksichtung der neuen Bewertungsvorschriften. Inklusive Insolvenz!

14.11.11

Veranlagungsmöglichkeiten in der BAV und Unterschiede in Bezug auf die Sicherheit der Pensionsleistungen MR Mag. Oskar ULREICH (FMA), DI Wolfgang HEROLD (FMA) X Bewertung von Pensionsrückstellungen nach UGB/IFRS Mag. Thomas SMREKAR (KPMG) X Personalverpflichtungen bei Insolvenz des Arbeitgebers Univ.-Prof. Dr. Gert-Peter REISSNER (Universität Graz, Institut für Arbeits- und Sozialrecht) Moderation: VD Andreas CSURDA (Allianz Pensionskasse AG) X

Teilnahmegebühr pro Modul: € 499,-- (bei Einzelbuchung) Mehrbucherbonus: Bei der Entsendung von 3 Teilnehmern eines Unternehmens beträgt die Seminargebühr für den 2. Teilnehmer € 455,-- und ab dem dritten Teilnehmer € 410,--. Gesamtbucherbonus: Bei der Buchung aller 4 Seminare wird ein Preisnachlass von € 150,-- pro Teilnehmer gewährt. Mitgliederpreis: Für persönliche Mitglieder der GVFW reduziert sich die Seminargebühr um € 15,--. Alle Preise sind Nettopreise.

ANMELDUNG/INFORMATION: Österreichische Gesellschaft für Versicherungsfachwissen http://www.gvfw.at


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WORKSHOPS: Protokollführung in der Vermögensberatung Vorwurf Fehlberatung: Worauf kommt es im Ernstfall tatsächlich an?

G

esprächsprotokolle können beim Vorwurf einer Fehlberatung im Rahmen eines Haftungsprozesses ausschlaggebend für eine erfolgreiche Beweisführung sein – unter der Voraussetzung, dass sie ordnungsgemäß geführt wurden. Bei den verschiedenen Produktgruppen bestehen aus rechtlicher

Sicht erhebliche Unterschiede, die idealerweise auch im Protokoll Niederschlag finden sollten. In der Praxis führt dies immer wieder - insbesondere im Bereich der gewerblichen Vermögensberatung - zu Unklarheiten. Die Fachgruppe Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Wien konzipierte für ihre Mitglieder eine 3-teilige Workshop-Reihe,

bei welcher die Protokollführung im Zuge der Vermittlung und Beratung von Veranlagungen, Investmentfonds und Versicherungen im Mittelpunkt steht. Als Hilfestellung für die Praxis erhalten die Teilnehmer rechtlich fundierte Musterprotokolle, die im Rahmen der Veranstaltung analysiert und aus Sicht der Praxis näher beleuchtet werden:

TERMINE Workshop

I

Workshop

II

Workshop

III

Freitag, 25. März 2011, 16 – 18 Uhr Gesprächsprotokolle für die Vermittlung und Beratung bei Veranlagungen nach § 1 Abs. 1 Z 3 KMG

Dienstag, 12. April 2011, 16 – 18 Uhr Gesprächsprotokolle für die Vermittlung und Beratung bei Investmentfonds

Dienstag, 17. Mai 2011, 16 – 18 Uhr Gesprächsprotokolle für die Versicherungsvermittlung und die Beratung in Versicherungsangelegenheiten

Ort: 1040 Wien, Spartenhaus der Wirtschaftskammer Wien Schwarzenbergplatz 14 (Blauer Saal) Die Teilnahme ist für Mitglieder der Wiener Fachgruppe Finanzdienstleister kostenlos. Anmeldung erforderlich: E-Mail: diefinanzdienstleister@wkw.at

VERANSTALTUNG

FACHGRUPPE DER FINANZDIENSTLEISTER DER WIRTSCHAFTSKAMMER WIEN


BUCHBESPRECHUNG

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NORMAN BÜCHER

Extrem E

Die Macht des Willens

rfahren Sie, wie jeder die Macht seines Willens sichtig einsetzen und Unglaubliches schaffen kann! 166 Kilometer und 9.400 Höhenmeter Nonstop überwindet Norman Bücher bei einem der anspruchsvollsten Extremläufe der Welt um den Mont Blanc. In 14 Tagen durchquert er zu Fuss die Atacama Wüste in Chile und legt dabei unglaubliche

600 Kilometer und 6.000 Höhenmeter zurück. Ein gefährlicher Lauf durch den brasilianischen Dschungel, unfassbare Anstrengungen beim Treppenmarathon, Laufabenteuer bei Kälte und Hitze. Alleine mit körperlicher Fitness sind diese extremen Herausforderungen nicht zu schaffen, Mit diesem Buch weiht der Autor seine Leser in das Geheimnis der Willenkraft ein.

Hardcover mit Schutzumschlag, 288 Seiten Maße: 13,5x21,5cm ISBN: 978-3-902729-18-7 Preis: 19,80 EUR [A]; 19,30 EUR [D]; 25,25 SFR WOLFGANG HETZER

Finanzmafia

Wieso Banker und Banditen ohne Strafe davonkommen

Die heimlichen Herrscher und ihre politische Handlanger.

S

Wolfgang Hetzer, Dr. der Rechts- und Staatswissenschaft, leitet seit 2002 die Abteilung „Intelligence: Strategic Assessment & Analysis“ im Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) in Brüssel. Zuvor Referatsleiter im Bundeskanzleramt, zuständig für die Aufsicht über den BND in den Bereichen Organisierte Kriminalität, Geldwäsche, Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen und strategische Überwachung der Telekommunikation

ollen die steuerzahlenden Bürger tatsächlich die einzigen sein, die für die Finanzkrise zur Kasse gebeten werden? Wolfgang Hetzer untersucht, ab wann die Konstruktion undurchschaubarer Finanzprodukte kriminell ist, und zeigt die fließenden Übergänge von professionellem zu wirtschaftskriminellem Handeln. Vor allem aber fragt er, wie die Akteure strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden können. Die Finanzkrise ist kein Ergebnis einer Naturkatastrophe, wie uns häufig vorgegaukelt wird. Außerdem unterstellt der Begriff „Krise“, dass es sich um ein vorübergehendes Ereignis handelt,

Gebundene Ausgabe: 272 Seiten Verlag: Westend ISBN-10: 3938060700 ISBN-13: 978-3938060704

das durch Krisenmanagement beherrschbar ist. So wird davon abgelenkt, dass Organisationen, Institutionen, Einzelpersonen und Gruppen – als übliche Bankengeschäfte getarnt – hemmungslos ihre eigenen Interessen verfolgt haben. Mit krimineller Energie haben sie große Mengen Geld bewegt und in Netzwerken, die der Organisierten Kriminalität vergleichbar sind, dubiose Geschäfte getätigt. Doch die strafrechtliche Aufarbeitung des Geschehens hat bisher nicht stattgefunden. Wolfgang Hetzer fragt nach den Gründen und untersucht, welche Straftatbestände greifen könnten. Für ihn ist es höchste Zeit, dass das traditionell gegen die „Unterschicht“ eingesetzte Strafrecht auch endlich gegen die „Oberschicht“ angewendet wird.


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Andere Frauen haben einen Schrank voller Schuhe. Ich hab eine neue Lichtmaschine. Yippie. Nadja S., Villach

Verstanden:

rste e s h c i e r r Öste tens o k r u t a r Repa ung. Versicher

Die erste Kfz-Versicherung gegen technische Gebrechen. Niemand schlägt sich gern mit Reparaturkosten herum. Deswegen übernehmen wir für eine monatliche Prämie von nur EUR 9,90* genau jene Mechanikerrechnungen, von denen sonst keine Versicherung etwas wissen will. Um zu verstehen, muss man zuhören.

Unter den Flügeln des Löwen. * Mit Selbstbehalt EUR 350,–. Es gelten die Allgemeinen Bedingungen für die Tip&Tat Reparaturkostenversicherung 2011 (TTRB 2011).

BUCHBESPRECHUNG

Nähere Infos auf http://partner.generali.at


ABONNEMENT/IMPRESSUM

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ABO

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ABONNEMENT-BESTELLSCHEIN An AT Zeitschriftenverlag G.m.b.H. Purkersdorferstraße 6/II/7, A-3100 St.Pölten

FAX: 0720 516 700 Ich/Wir bestelle(n) ______ Exemplare der Zeitschrift Zum Preis (inkl. Porto u. MWSt.) von 60,- EURO AuslandsABO: 95,- EURO

BITTE DEUTLICH SCHREIBEN Firma/Titel/Vorname __________________________________________________________________________ Firma/Name ________________________________________________________________________________ Adresse ____________________________________________________________________________________ PLZ/Ort ____________________________________________________________________________________ Telefon / FAX ________________________________________________________________________________ Beruf/Branche _______________________________________________________________________________ Selbständig/Angestellt: ________________________________________________________________________ Die Abonnementbestellung gilt jeweils für ein (1) Jahr. Sie verlängert sich jeweils um ein (1) Jahr, wenn sie nicht spätestens einen Monat vor Ablauf gekündigt wird. Dieses Bestellung kann innerhalb von acht (8) Tagen widerrufen werden.

Impressum: “risControl” - Eigentümer, Herausgeber & Verleger Redaktion: AT Zeitschriftenverlag GmbH, A 3100 St.Pölten, Purkersdorferstraße 6/II/7, Telefon: +43 (0)720 515 000, Fax: +43 (0)720 516 700, e-mail: office@at-verlag.at Doris Schachinger, Chefredakteurin, Christian Proyer, Prof. Goran Devrnja, Layout Titelbild: AT Verlag, Weitere Bilder: AT Verlag, Photo Dina Mariner - Pospesch Wolfgang, Niko Formanek, Sharp, Firmenbuch: HG St. Pölten, 273317m. Nachdruck nur mit Quellenangabe u. schriftlicher Genehmigung d. Verlages. Namentlich gezeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder und müssen sich nicht mit jener der Redaktion decken. Unverlangt eingesandte Manuskripte werden nicht retourniert. Mit der Annahme u. Veröffentlichung eines Artikels erwirbt der Verlag das ausschließliche Verlagsrecht daran, bis zum Ende des, der Veröffentlichung, folgenden Jahres. Produktanalysen werden nach besten Wissen erstellt, jedoch OHNE JEDE Gewähr. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, (pdi+/o/Public relation, oder namentlich gezeichnete Artikel), unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion. Ihre Wiedergabe besagt nicht, daß sie eine Empfehlung oder die Meinung der Redaktion darstellen. „risControl“ identifiziert sich gemäß dem österreichischen Medienrecht nicht mit dem Inhalt angeführter Brancheninformationen und den in Interviews geäußerten Meinungen. Abonnementbestellungen gelten auf ein Jahr, ab dem Monat der Bestellung und verlängern sich jeweils um ein Jahr, sofern das Abonnement nicht spätestens ein Monat vor Ablauf des Bestellzeitraumes gekündigt wird. Für Anzeigen sind die allgemeinen Anzeigenbedingungen des Österreichischen Zeitschriftenverbandes vom 1. Februar 1990 bindend. Es gilt der Anzeigentarif Nr. 01 vom 02.01.2006 / (ca)


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