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risControl DAS Nachrichtenmagazin für Versicherungs- und Finanzinformation
NR. 09 • September 2012 • HEFT 398 • 33. JAHRGANG • EURO 10,00
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EDITORIAL
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Liebe Leserinnen und Leser!
W
as ist gefährlicher für die Gesellschaft? Schwarzfahren in der Badener Bahn oder eine Vergewaltigung? Auch wenn Sie schütteln und mich meine geistigen Fähigkeiten verlieren sehen, schwarzfahren ist gefährlicher für die Gesellschaft,
den unter Umständen können Sie dabei in Haft genommen werden. Wenn Sie dieses Delikt begehen bekommen Sie eine Verwaltungsstrafe. Diese wird einige Zeit eingemahnt und sollten Sie der Aufforderung nicht nachkommen, wird Exekution gegen Sie geführt und diese kann auch, sollte man sich noch immer beharrlich der Zahlung verweigern, mit einer Ersatzfreiheitsstrafe abgegolten werden. Auf gut Deutsch, irgendwann steht die Polizei vor der Tür und holt den Täter oder die Täterin zum Absitzen ab. Natürlich kann man Derartiges vermeiden, in dem man die Strafe bezahlt oder gar nicht erst eine Verwaltungsübertretung begeht. Aber die andere Sache ist schon weit interessanter. Wie nun durch alle Medien bereits berichtet und kommentiert wird, eine Vergewaltigung muss nicht unbedingt zu einer Haftstrafe führen. Denn unser Rechtssystem hat, ähnlich wie in anderen Ländern der Welt, den überwachten Hausarrest mittels Fußfessel eingeführt. Nun sollte man glauben das würde „Kleindeliktstraftäter“ betreffen,
aber weit gefehlt - auch Vergewaltiger können so ihre Strafe verbüßen, stehen, gehen oder auch im Liegestuhl auf der Terrasse absitzen. Wenn ihre Haftstrafe nicht länger als zwölf Monate beträgt. Zwar müssen einige Faktoren für die Genehmigung sprechen, bei Sexualstraftaten muss eine Stellungsnahme der Begutachtungs- und Evaluierungsstelle für Gewalt- und Sexualstraftäter vorliegen. In dem bekannt gewordenen Fall wurde Einspruch erhoben, aber manchmal mahlen die Mühlen anscheinend sehr langsam. Dennoch erhielt der Täter die Möglichkeit seine Strafe im elektronisch überwachten Hausarrest zu verbüßen, wobei man hier das Wort „büßen“ doch sehr strapaziert. Zeitweise fehlt einem doch die Fähigkeit solche Geschehnisse zu verstehen, auch wenn es Einzelfälle
Gefährlich ist‘s
liebe Leserin oder lieber Leser, ob dieser Frage nun den Kopf
sind. Wer denkt an das Opfer? Die, angerichtete, seelische Verletzung kann zwar mit keinem Urteil weggewischt werden, aber das klingt bereits fast nach Verhöhnung. Unsere Politik ließ sich diesmal durch die Medienarbeit beeinflussen, eine Änderung in der Verfassung ist bereits in Planung. Aber bis zur Entscheidung, ist der Täter mehr oder weniger ein „freier“ Mann.
Ihre Doris Schachinger
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4 INHALT
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Ausgabe-Nr.: 09 | risControl 09/2012 | September 2012 Heft-Nr.: 398 | 33. Jahrgang
3 EDITORIAL Gefährlich ist‘s Wir haben mit Versicherungs- und Finanzexperte Alexander Neubauer, Helvetia Versicherungen AG, über Strategie, Service und seine Pläne gesprochen
6 KARRIERE BONUS PENSIONSKASSEN AG: Neuer Leiter Asset Management ALIANZ VERSICHERUNG: Landesdirektion Wien ALLIANZ GLOBAL ASSISTANCE: Neuer Vertriebsdirektor ALLIANZ VERSICHERUNG AG: Human Resources
Seite 10
8 KURZNACHRICHTEN 8 Wer hat´s erfunden? 8 World Trade Organisation 8 Kein Elektroauto 8 Zitate 8 Sturmrisiken 8 Einkauf 9 Verdopplung 9 Verstärkung im Team 9 „Fix Plus Garant“ 9 Bedenkliches Urteil? 9 Ole Audi
Prok. Mag. Alastaire McEwen, Geschäftsführer der Donau Brokerline im Zuge des Wirtschaftsforums Alpbach
Seite 14
10 INTERVIEW 10 „Die Versicherungsmanufaktur“ 14 Vertriebsschwerpunkt 16 Wechsel 18 Wahlmöglichkeiten 19 Perfekte Lösung für alle Beteiligten
20 WIRTSCHAFT Eine klasse Klasse
Interview mit Helmut Mojescick, Geschäftsführer der Versicherungskanzlei K & L und seine Stellvertreterin Brigitte Kreuzer
Seite 16
26 KOMMENTAR 26 Social Media im Versicherungsvertrieb: 26 Akzeptanz bei Kunden in Österreich 26 Ergebnisse einer empirischen Studie 31 Euro/Franken-Wechselkursuntergrenze nach wie vor in Gefahr
Rüdiger R. Burchardi, Vorstandsdirektor der Dialog Lebensversicherung im Gespräch
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INHALT
32 FINANZEN Zum Gesundheitsbarometer 2012 Eine klasse Klasse
34 VERSICHERUNG
Seite 20 Die Allianz Versicherung konnte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 ihr Ergebnis trotz steigender Schadensbelastung durch Naturereignisse halten.
Seite 34
34 Halbjahresergebnis 34 Umfassende Gruppenversicherung 35 Alle guten Dinge sind 3 36 Gesundheit & Sicherheit 36 Agrarwetter App 37 Sofort.VorOrt 37 Alles erledigen 38 Hohes Interesse 38 Rating – kein Stein der Weisen 40 Halbjahresergebnis 40 Adaptierte Versicherungsleistung 42 Trautes Heim – bestens versichert
44 VERANSTALTUNG 44 AssCompact Trendtag 62 Salzburger Tafel 62 Ausgezeichnetes Programm
NÜRNBERGER Versicherung, Hohes Interesse
Seite 38
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Impressum: “risControl” - Eigentümer, Herausgeber & Verleger Redaktion: AT Zeitschriftenverlag GmbH, A 3100 St. Pölten, Wiener Straße 20/2/3, Telefon: +43 (0)720 515 000, Fax: +43 (0)720 516 700, e-mail: office@at-verlag.at Doris Schachinger, Chefredakteurin, Christian Proyer, Prof. Goran Devrnja, Layout
AssCompact Trendtag
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Titelbild: AT Verlag, Weitere Bilder: AT Verlag, Wilke, Niko Formanek, Petra Spiola, AGA, 123rf.de, Hubert Auer, Firmenbuch: HG St. Pölten, 273317m. Nachdruck nur mit Quellenangabe u. schriftlicher Genehmigung d. Verlages. Namentlich gezeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder und müssen sich nicht mit jener der Redaktion decken. Unverlangt eingesandte Manuskripte werden nicht retourniert. Mit der Annahme u. Veröffentlichung eines Artikels erwirbt der Verlag das ausschließliche Verlagsrecht daran, bis zum Ende des, der Veröffentlichung, folgenden Jahres. Produktanalysen werden nach besten Wissen erstellt, jedoch OHNE JEDE Gewähr. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, (pdi+/o/Public relation, oder namentlich gezeichnete Artikel), unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion. Ihre Wiedergabe besagt nicht, daß sie eine Empfehlung oder die Meinung der Redaktion darstellen. „risControl“ identifiziert sich gemäß dem österreichischen Medienrecht nicht mit dem Inhalt angeführter Brancheninformationen und den in Interviews geäußerten Meinungen. Abonnementbestellungen gelten auf ein Jahr, ab dem Monat der Bestellung und verlängern sich jeweils um ein Jahr, sofern das Abonnement nicht spätestens ein Monat vor Ablauf des Bestellzeitraumes gekündigt wird. Für Anzeigen sind die allgemeinen Anzeigenbedingungen des Österreichischen Zeitschriftenverbandes vom 1. Februar 1990 bindend. Es gilt der Anzeigentarif Nr. 01 vom 02.01.2006 / (ca)
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KARRIERE
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BONUS PENSIONSKASSEN AG
Neuer Leiter Asset Management
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ALLIANZ GLOBAL ASSISTANCE
Neuer Vertriebsdirektor
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ag. Veli USLU (43) leitet seit 1. Juni den Bereich Asset Management der BONUS Pensionskassen Aktiengesellschaft sowie der BONUS Vorsorgekasse AG. Unter seiner Leitung sollen die Investitionsziele risikoadjustiert erreicht werden. Der Betriebswirt, mit Spezialisierung Finanzmarkt ist ein ausgewiesener Kenner der Branche. Er war zuvor bei der Valida Pension AG tätig.
obert Stritzl ist neuer Vertriebsdirektor bei der Allianz Global Assistance Reiseversicherung, er ist ebenfalls für den gesamten Touristikvertrieb in Österreich und Südtirol verantwortlich. Dabei unterstehen ihm sowohl die touristische Key‐Account‐ und Agenturbetreuung, als auch der Bereich Geschäftsreise & Makler, sowie Schulungen und Back‐Office. Die bisherige Vertriebsleiterin für Österreich & Südtirol, Mag. (FH) Andrea Valerio, bei der sich bald Nachwuchs einstellen wird, verabschiedet sich zum selben Zeitpunkt in die Babypause. Die Leitung der Bereiche Marketing, PR & Kommunikation, New Business sowie der gesamte Südost‐Europa Vertriebsbereich bleibt weiterhin direkt im Top‐ Management bei CSO Dr. Paul Stuchetz, MBA.
ALIANZ VERSICHERUNG
ALLIANZ VERSICHERUNG AG
Landesdirektion Wien
Human Resources
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ie Allianz Versicherung hat einen neuen Landesdirektor in
Wien. Dkfm. Norbert Dörner, bisher Leiter Human Resource der Allianz Gruppe in Österreich, startete seine Karriere 1984 bei der Allianz in München. 1991 erfolgte der Wechsel nach Wien. In den folgenden Jahren fand Dörner seinen beruflichen Schwerpunkt im Vertrieb, wo er in verschiedenen Bereichen Führungsverantwortung getragen hat. Er ist seit 1. September 2012 für die Allianz Landesdirektion Wien verantwortlich, die aktuell über 250 Mitarbeiter beschäftigt.
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r. Inge Schulz ist seit Anfang September für den Bereich Human Resources der Allianz Gruppe in Österreich verantwortlich. Sie folgt damit Dkfm. Norbert Dörner, der neuer Landesdirektor Wien geworden ist. Die gebürtige Wienerin und bisherige Leiterin des Bereichs Recht & Compliance, schloss 1984 ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Uni Wien ab. Nach dem Gerichtsjahr und drei Jahren als Rechtsanwaltsanwärterin startete sie ihre berufliche Laufbahn in der Rechtsabteilung der PalmersGruppe, wo Schulz 1999 erstmals Führungsverantwortung übernahm. 2004 erfolgte der Wechsel zur Allianz, von Beginn an verantwortete sie die Leitung des Bereichs Recht und Compliance. Zusätzlich wurde Schulz 2010 mit der Leitung der Rechtsabteilungen der Allianz Investmentbank AG sowie der Allianz Invest Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. betraut.
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KARRIERE
Werner Steinecker – Leiter Makler-Center Kärnten
Höchste Qualität in unserer gesamten Dienstleistungserbringung – für unsere Vertriebspartner! Dabei setzen wir auf drei wesentliche Säulen: @dbeZiZciZh jcY cVX]]Vai^\Zh 7Zo^Z]jc\hbVcV\ZbZci# GVhX]Z jcY ]dX]lZgi^\Z D[[Zg^Zgjc\! KZgigV\h" jcY HX]VYZcVYb^c^higVi^dc# BdYZgcZ jcY ^cY^k^YjZaaZ EgdYj`iZ jcY A hjc\Zc#
Hoffentlich Allianz.
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KURZNACHRICHTEN
8 REISEZEIT
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GENERAL MOTORS
HANNOVER RÜCK
Wer hat´s erfunden? Kein Elektroauto
Sturmrisiken
Die Schweizer Exekutive hat´s erfunden, jetzt in der Reisezeit werden in der Schweiz besonders rigoros Verkehrsdelikte geahndet.
Laut Zeitungsberichten plant die Hannover Rück erneut Risiken durch Naturschäden an Investoren am Kapitalmarkt auszulagern. Im Herbst soll ein Cat Bond in Höhe von 75 Millionen Euro ausgegeben werden. Die Laufzeit des Wertpapieres sei mit dreieinhalb Jahren geplant, es gehe um Risiken aus Stürmen in Europa. Für Cat Bonds bekommen Investoren in der Regel eine, im Vergleich mit anderen Wertpapieren, sehr hohe Rendite. Dafür müssen sie aber, wenn Schäden nach bestimmten, vorher, festgelegten Kriterien eintreten, einspringen und verlieren mindestens einen Teil ihres Einsatzes. Versicherer nutzen dieses Instrument seit Jahren, um nicht in zu großer Abhängigkeit von bestimmten Risiken wie Erdbeben oder Wirbelstürmen in den USA oder Europa zu sein.
So berappt man für das Überfahren der Sperrlinie 580 Euro. Die minimalste Übertretung der Höchstgeschwindigkeit wird bestraft, ab 4 km Übertretung werden 30 Euro berechnet, bei Übertretung von 50 km/h liegt das Strafmaß bei 690 Euro. Bei Alkoholdelikten liegen die geringsten Strafen bei einer Summe von 465 Euro. Auf keinen Fall sollte man Strafen ignorieren, denn seit 4.Juni 2012 besteht ein Polizeikooperationsvertrag mit der Schweiz und Liechtenstein. Diese ermöglicht die grenzüberschreitende Verfolgung von Verkehrssündern, so können nicht bezahlte Strafen von heimischen Behörden zwangsweise eingetrieben werden. Der Vertrag wird vermutlich mit 2013 in Kraft treten, Strafen aus der Schweiz und aus Liechtenstein können aber noch bis zu drei Jahre nach dem Verkehrsdelikt eingefordert werden. (Quelle ÖAMTC)
World Trade Organisation Nach langwierigen Verhandlungen über die Aufnahmebedingungen wurde Russland nun mit Ende August das 156. WTO Mitglied. Mit der Ratifizierung des Beitrittspaketes übernimmt Russland alle Verpflichtungen, die sich aus der WTORechtsordnung ergeben. Das mit Russland ausverhandelte Beitrittspaket wurde bereits im Rahmen der WTO-Ministerkonferenz vom 15. bis 17. Dezember 2011 angenommen. Damit erwartet man eine Annäherung der russischen Rechts- und Wirtschaftsordnung an das weltweit geltende WTO Regelwerk.
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General Motors stoppt bereits heuer zum zweiten Mal die Produktion des Elektroautos Volt. Im Frühjahr wurde die Fertigung für 5 Wochen ausgesetzt, jetzt im Herbst erneut für 4 Wochen. Der Grund dafür ist die schwache Nachfrage nach dem Chevrolet Volt. Verkauft wurden in den ersten Monaten des heurigen Jahres statt der geplanten 45.000 Einheiten nur 1.600 am amerikanischen Markt. 2011 wollte man in Deutschland 10.000 Stück der kleinen „Volterln“ verkaufen, aber nur 7.700 fanden einen Abnehmer.
Zitate Das beliebteste Zitat in Österreich lautet: „Eine Hand wäscht die andere“. Das hat eine Umfrage des Marktforschungsinstituts unter 502 Personen aus verschiedenen Altersgruppen und sozialen Schichten ergeben. Der Herausgeber von Zitate. eu - Hans Böck sagt in einem pressetext Interview, dass ihn das Ergebnis sehr überrasche, aber das Resultat spiegle unsere Gesellschaft. Als Siegerzitat, hätte er ein Zitat von Benjamin Franklin „Zeit ist Geld“ erwartet. Die Befragung zeigte weiter auf, dass die Hälfte der Befragten oft gar nicht wissen, von wem die Zitate stammen, die man im Alltag so oft hört.
HELVETIA / SCHWEIZ
Einkauf Die Helvetia Versicherung hat in der Schweiz das Portefeuille der SEV Ve r s i c h e r u n g e n Genossenschaft im Bereich Lebensgeschäft übernommen. Die SEV Versicherung wurde Philipp Gmür, im Jahre 1926 vom CEO Helvetia Schweiz damaligen Schweizerischen Eisenbahnverband, der heutigen Gewerkschaft des Verkehrspersonals gegründet. Übernommen werden 15.000 Kunden mit einem Prämienvolumen von 20,5 Mio. Franken. Laut Pressemitteilung werden auch alle bei der SEV tätigen Mitarbeiter übernommen. Philipp Gmür, CEO Helvetia Schweiz, sieht in der Übernahme eine der wenigen Möglichkeiten in der Schweiz akquisitorisch zu wachsen.
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VOLKSBANK INVESTMENT
MEXIKO
Verdopplung
„Fix Plus Garant“
Ole Audi
Die Volksbank Investment hat eine neue Tranche des österreichischen „Fix Plus Garant 8/2012“ aufgelegt. Das Zertifikat ist mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet, und beinhaltet ausschließlich Aktien nachhaltig agierender Unternehmen. Der Aktienkorb besteht aus Titeln traditionsreicher Unternehmen, die nach umfassenden ethischen bzw. gesellschaftlichen und ökologischen Kriterien ausgesucht werden. Mit dem Fix Plus Garant 8/2012 sichern sich die Zeichner eine jährliche Fixverzinsung von 2 % (vor Steuer). Je nach Entwicklung des Aktienkorbes ergibt sich in jeder Zinsperiode sogar die Möglichkeit auf eine Gesamtverzinsung von 5,5% (vor Steuer). In diesem Fall darf keine Aktie im Korb an einem von zwölf Beobachtungstagen im Jahr 80% des Startwertes berühren oder unterschreiten.
Der neue SUV, Audi Q5 wird bald aus Mexiko kommen. In San Josè Chiapa im Bundesstaat Puebla wird das neue Produktionswerk von Audi gebaut. Die Produktion soll 2016 beginnen, Ziel ist eine Jahreskapazität von 150.000 Fahrzeugen. Der Standort soll unter anderem helfen, die Aktivitäten am amerikanischen Markt auszuweiten. Das neue Werk wird das modernste und effizienteste von Audi sein, was die Ressourcen und die Produktionsprozesse betrifft, so Frank Dreves, Produktionsleiter.
Die Helvetia Versicherung steht trotz medialer Schelte voll hinter dem Produkt der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge. Heuer wurde auf Grund des Sparpaketes der Regierung die Förderung für das Vorsorgeprodukt um die Hälfte gekürzt. Die PZV hat aber weiterhin die meisten Vorteile von allen Vorsorgemodellen am Markt, keine KaWerner Panhauser, Vertriebsvorpitalertrags- Einstand Helvetia Versicherung kommens- und Versicherungssteuer. Eine Kapitalgarantie von 100% der eingezahlten Prämie plus staatlicher Förderung ist bei Vertragsablauf garantiert. Die Helvetia Versicherung verdoppelt die staatliche Förderung bei der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge ab sofort bis Ende 2012. Jeder Neuvertrag bekommt im Rahmen der Polizzierung eine Prämiengutschrift in Höhe der für 2012 zustehenden staatlichen Förderung.
FAIRCHECK SCHADENSERVICE
Verstärkung im Team Das faircheck Team wurde wieder verstärkt. Oliver Fink, 34 Jahre, ist ab sofort im operativen Geschäft als COO tätig. Er bringt sowohl Managementerfahrung aus dem Handwerksbereich mit, wie auch Versicherungserfahrung, die aus seiner Tätigkeit bei der UNIQUA Versicherung stammt. Er wird den aktiven Bereich, und auch die weitere Expansion des Serviceproviders in Österreich und der Schweiz unterstützen.
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KURZNACHRICHTEN
HELVETIA VERSICHERUNG
RECHT
Bedenkliches Urteil? Der Liechtensteiner OGH hat jüngst geurteilt, dass Versicherungsnehmer die eine fondsgebundene Lebensversicherung abschließen, genauesten über die Art und Wirkweise des Fonds zu informieren sind. Der Vorarlberger Rechtsanwalt Dr. Vogl ist der Ansicht, dass ein vollkommen aufgeklärter Versicherungsnehmer nie auf die Idee gekommen wäre, bei Swiss Life oder Vienna Life, eine fondsgebundene Lebensversicherung abzuschließen. Die Kanzlei führt über 100 Prozesse gegen die Lebensversicherungen. Der Kaufentschluss des Versicherungsnehmers wurde zusätzlich noch verstärkt, indem den Versicherungsnehmern unrealistische Wertentwicklungsprognosen unterbreitet wurden. In einem solchen Fall hat nunmehr
der Deutsche Bundesgerichtshof (BGH, GZ IV ZR 271/10) ausgesprochen, dass ein Versicherer, der keinen Außendienst hat, sich nicht darauf berufen kann, ein Makler hätte den Kunden falsch informiert. Für das Verschulden des Maklers hat die Versicherung einzustehen. Weiters hat der BGH ausgesprochen, dass ein Versicherer, welcher frivole Zukunftsprognosen äußert, letztlich auf Einhaltung seiner Versprechungen in Anspruch genommen werden kann. Laut Dr. Vogl ist zu erwarten, dass die richtungsweisende Entscheidung des BGH, welche gegenüber der Clerical Medical Insurance (CMI) ergangen ist, auch auf in Liechtenstein und Österreich anhängige Verfahren durchschlägt. (Quelle APA)
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10 INTERVIEW
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HELVETIA VERSICHERUNGEN AG Seit Mitte März 2012 ist der Versicherungs- und Finanzexperte Alexander Neubauer bereits neuer Leiter Partnervertrieb bei der Helvetia Versicherung. Wir haben mit ihm über Strategie, Service und seine Pläne gesprochen.
Die
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Neubauer: Wir bauen auf ein ambitioniertes und sehr dynamisches Team auf und werden unsere Präsenz in den Regionen noch weiter verstärken. Bei der Helvetia steht optimale Servicierung unserer Vertriebspartner im Vordergrund. Dazu definieren wir unsere Betreuungsstrategie für die kommenden Jahre neu. Für das Jahr 2013 planen wir, die Bedürfnisse unserer Partner durch noch klarere Betreuungsstrukturen zu erfüllen. Wir stärken dabei die regionale Präsenz unserer Vertriebspartnercoaches durch eine zusätzliche Betreuungsschiene für Partner, die bisher wenig Kontakt mit Helvetia hatten. Wir werden unsere Regionalkompetenz durch unsere Vertriebspartner-Coaches noch mehr verstärken, denn ich verstehe unter einem Vertriebspartner-Coach jemanden, der mit dem Vertriebspartner gemeinsam Geschäftsmöglichkeiten erarbeitet und diesen dabei unterstützt.
risControl: Herr Neubauer, Sie sind nun bereits seit über 6 Monaten Leiter Partnervertrieb bei der Helvetia. Was ist Ihr Resümee? Neubauer: Ich wurde vom ersten Tag an sehr freundschaftlich und familiär in der Helvetia aufgenommen und auch sofort in die strategischen und operativen Entscheidungen des Hauses eingebunden. Das Unternehmen präsentierte sich mir als „Versicherungsmanufaktur“, sehr flexibel in der Entwicklung und Ausrichtung der Produkte und flexibel auch bezüglich der Wünsche unserer Vertriebspartner.
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risControl: Was wird sich für die Vertriebspartner ändern bzw. was wird es nächstes Jahr Neues geben? Neubauer: Wir können mit unseren Vertriebspartner_Coaches nur eine begrenzte Zahl an Vertriebspartnern persönlich betreuen, für alle anderen Partner werden wir ab Jänner ein neues Service anbieten. Wir sind vor etwas mehr als einem Jahr mit unserem Helvetia Partner-Web gestartet, unserem Online-Vertriebspartner Portal. Bis jetzt war es eine reine Bestands- und Offertvariante, nun arbeiten wir an der Umsetzung der elektronischen Datenrückführung in unserem Privatkundensach-
versicherungsbereich HGP-Helvetia Ganz Privat. Langfristig wollen wir auch die anderen Produktbereiche auf die Online Version bringen im Sinne einer Vollautomatisierung - um unseren Vertriebspartnern eine Erleichterung der Prozesse und eine raschere Polizzierung zu ermöglichen.
INTERVIEW
risControl: Ihre Strategie für die nächste Zeit?
risControl: In Korneuburg wird eine weitere Maklerzulassungsstelle eröffnet? Neubauer: Bis jetzt gibt es bereits 14 Maklerzulassungsstellen in Österreich, in Korneuburg wird Mitte September die 15. eröffnet. Die Marke „Helvetia“ soll dadurch noch stärker am Markt positioniert werden und den jeweiligen Vertriebspartner oder die Vertriebspartnerin damit unterstützen, einen lokalen Marktplatz aufzubauen. Es ist eine Win-Win Situation, Generieren von Neugeschäft für das Unternehmen und Unterstützung des Vertriebspartners, mit Branding, Übernahme der technischen Umsetzung und Anstellung der Innendienstmitarbeiter bei Helvetia. Der Kunde
hat den Vorteil, alles aus einer Hand zu erhalten, Zulassung und Maklerbetreuung. Natürlich gibt es auch eine individuelle Gewinnvereinbarung zwischen Vertriebspartner und Helvetia in diesem Bereich. risControl: Die kommende Novelle der Vermittlerrichtlinie? Neubauer: Ich halte die Entwicklung in der EU, auf die jeweiligen Wirtschaftsmärkte einzugreifen, in manchen Fällen für bedenklich, besonders in Bezug auf Provisionsverbot und der Offenlegung der Kosten und Provisionen. Bei Helvetia trägt der Partnervertrieb fast die Hälfte der Neu-
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geschäftsproduktion und ist daher für uns ein bedeutender Vertriebsweg. Die neue Vermittlerrichtlinie könnte zu einer AntiSelektion in der Vertriebslandschaft und zu einer Irritation der Kunden führen. risControl: Der Lebensversicherungsbereich in Ihrem Unternehmen war im letzten Halbjahr besonders erfolgreich? Neubauer: Wir liegen mit unserem Wachstum im Lebensversicherungsbereich über dem Marktdurchschnitt, getragen wird dabei unser Ergebnis aus der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge im Zusammenhang mit dem äußerst erfolgreich performenden Investment Apollo 32 der Security AG sowie unser fondsgebundenen Produkte aus der CleVesto Familie. Auch Produkte mit ratierlichen Provisionen finden bei unseren Vermittlern verstärktes Interesse.
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angeboten haben, waren hervorragend besucht. risControl: Was sind die Vertriebsschwerpunkte im Herbst? Neubauer: Unsere aktuelle Herbstaktion hat den Schwerpunkt in der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge, wir verdoppeln die staatliche Förderung.. Wir agieren damit antizyklisch, denn während das Thema medial oft totgesprochen wurde, glauben wir an dieses Vorsorgeprodukt, es ist nach wie vor eine sehr gute Veranlagungsform. Die Vorteile des Produktes liegen nicht nur in der staatlichen Förderung, sondern auch in der Kapitalgarantie, der völligen Steuerfreiheit und dem fehlenden Unterjährigkeitszuschlag. Ich sehe es auch durchaus als Aufklärungspflicht des Versicherers und des Vermittlers, dass man die Vorteile des Produktes den Konsumenten nochmals
transportiert. Die Halbierung der staatlichen Förderung hat bei Laufzeiten von 25 Jahren eine effektive Auswirkung auf die Rendite von 0,3%, in den Medien wird vordergründig nur über die Halbierung der Förderung berichtet. Über die weiteren Vorteile der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge schweigt man eher - somit wird es zu unserer Aufgabe mangels Alternativen die Kunden über die Stärken der Zukunftsvorsorge aufzuklären. risControl: Am 21.12.2012 ist es soweit: Unisex Tarife werden eingeführt. Neubauer: Dieses Thema betrifft uns nicht auf breiter Ebene, da die meisten Tarife bereits Unisex-konform sind. Zu Adaptierungen kommt es aufgrund der unterschiedlichen Lebenserwartung Wir sind aber auch hier vorbereitet und optimistisch für den 21. Dezember.
risControl: Aus- und Weiterbildung, ab der neuen Versicherungsvermittlerrichtlinie soll das verpflichtend auch für Versicherungsmakler kommen. Was bietet die Helvetia ihren Vertriebspartnern in diesem Bereich an? Neubauer: Unser strategisches Ziel ist es, dass wir uns mit unseren Vertriebspartnern gemeinsam in anspruchsvolle Kunden- und Zielsegmente hinein entwickeln. Dazu bieten beispielsweise eine zertifizierte Ausbildung im KMU Bereich in Kooperation mit der D.A.S. Versicherung und B2B Seminare für das richtige Verkaufs- bzw. Beratergespräch mit dem Kunden. Die Vermittlerakademie (VERMAK) ist am österreichischen Markt einzigartig und die beiden Versicherungsunternehmen ergänzen sich im KMU Bereich hier besonders. Alle Lehrgänge und Module, die wir bereits
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DONAU VERSICHERUNG risControl: Wie zufrieden sind Sie mit dem Halbjahresergebnis?
Vertriebsschwerpunkt Wir haben mit Prok. Mag. Alastaire McEwen, Geschäftsführer der Donau Brokerline im Zuge des Wirtschaftsforums Alpbach gesprochen:
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McEwen: Wir sind mit dem Ergebnis des ersten Halbjahres sehr zufrieden. Die Entwicklung im Sachbereich war sehr gut. Vor allem der Gewerbebereich, hier konnten wir uns mit dem Relaunch des Allrisk Produktes stark etablieren. Österreichweit haben wir bereits 300 Vertriebspartner in Veranstaltungen und Präsentationen über das Allrisk Produkt informiert. Besonders gut besucht waren, wie in den vergangenen Jahren, unsere „Meisterklassen“. Die Ergebnisse in der Krankenversicherungssparte sind sehr zufriedenstellend, im Lebensversicherungbereich haben wir mit
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unseren Einmalerlagsprodukten, den besten am österreichischen Markt, exzellente Ergebnisse erzielt. Im laufenden Lebensversicherungsbereich ist der Markt generell etwas zurückhaltend und das wirkt sich auch bei uns aus. In Summe sind wir für dieses Jahr sehr zuversichtlich. risControl: Das Allrisk Produkt hat in Österreich ein Alleinstellungsmerkmal am Markt, nämlich das alles, was nicht dezidiert an Risiken ausgenommen wird, gedeckt ist. Wie sind Ihre Erfahrungen damit? McEwen: Schon seit der Gründung der Donau Brokerline sind wir der einzige Anbieter mit einer Allrisk Versicherung in dieser Form. Bei diesem Produkt steht ein völlig anderer Gedanke dahinter, sowohl für den Vertriebspartner, als auch für den Kunden. Schon bei den in den Schulungen entstandenen Fragen – ist dies oder jenes gedeckt - hat man gesehen, dass hier ein komplettes Umdenken seitens des Maklers erforderlich ist. Ist man einmal mit der Materie vertraut, hat es viele Vorteile das Produkt entsprechend anzubieten. Schon das Thema Haftung ist für den Versicherungsmakler sehr wesentlich. Obwohl das Produkt durch die Mehrdeckung teurer ist als eine normale Gewerbeversicherung, wird das von den Kunden akzeptiert, weil es gut erklärt und dargestellt ist.
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risControl: Welche Vertriebsschwerpunkte planen Sie für den Herbst? McEwen: Es gibt zwei, drei Themen im Herbst, wo wir einiges erwarten. Stichwort Unisex, hier kann man mit Sicherheit noch einige Dynamik erwarten, die sich auch in der betrieblichen Altersvorsorge niederschlagen wird. An dieser Stelle ist auch zu erwähnen, dass wir uns sehr darüber gefreut haben, dass unsere ausgezeichnete Fachabteilung im Bereich betriebliche Altersvorsorge den Grundstein für die Auszeichnung der Donau Versicherung als Nummer 1 im Bereich der betriebliche Altersvorsorge bei der ÖVM-Messe gelegt hat. Wir planen in den nächsten Wochen in allen Landesdirektionen ein Wirtschaftsfrühstück gemeinsam mit der Nationalbank zum Thema Lebensversicherung: Ist die wirtschaftliche Entwicklung und die Verunsicherung gerechtfertigt ja oder nein? Im August haben wir für die Lebensversicherung laufend ein Tranchenprodukt mit 14 ½ Jahren Laufzeit und einer sehr attraktiven Verzinsung und Auszahlungsleistung aufgelegt, und haben dazu sehr gutes Feedback erhalten. Neu ist bei dem Produkt auch, dass wir erstmalig bei einer Lebensversicherung auf laufende Provision umgestellt haben. Ferner gibt es einen neuen Einmalerlag mit der, zurzeit, höchsten Garantieverzinsung am österreichischen Markt. Im Gewerbebereich verfolgen wir weiterhin die Positionierung
unseres Allrisk Produkts und in der Krankenversicherung haben wir einige Goodies im Talon. risControl: Was können die Vertriebspartner nächstes Jahr von Ihrem Haus erwarten? McEwen: Wir haben in den letzten zwei, drei Jahren viel in den Servicebereich investiert. Flächendeckend gibt es Koordinatoren zur Vertriebsunterstützung für den Bereich Personenversicherung und für den Bereich Sachversicherung. Diese haben sowohl vertriebliche als auch fachliche Kompetenz. Dieses System hat sich sehr gut bewährt. Vertrieblich wollen wir noch stärker präsent sein. Wir haben nun auch eine eigene Landesdirektion im Burgenland die im heurigen Jahr eröffnet wurde. Die Reaktionen bestätigen uns, dass die Präsenz vor Ort überaus wichtig ist. Wir investieren für unsere regionalen Vertriebsmanager, damit sie am Point of Sale erfolgreich sind. Auch im Backoffice sind wir bestrebt größtmögliche Unterstützung zu bieten und die Prozesse laufend zu beschleunigen. Es sind viele Meisterklassen für das nächste Jahr in Planung, nicht nur Allrisk, sondern auch allgemeine Haftpflicht, Personenversicherung und Krankenversicherung. Man hat auch hier in Alpbach gesehen, dass Weiterbildung ein sehr wichtiges Thema ist. Insgesamt sind wir damit für das nächste Jahr sehr gut aufgestellt.
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DIE WIENER FACHGRUPPE VERSICHERUNGSMAKLER
Wechsel
Die Spitze der Wiener Versicherungsmakler hat sich verändert. KR Rudolf Mittendorfer und Mag. Kurt Stättner, haben sich nach langen Jahren der Tätigkeit, aus ihren Funktionen im Wiener Gremium zurückgezogen. Helmut Mojescick, Geschäftsführer der Versicherungskanzlei K & L, gerichtlich beeideter Sachverständige und leidenschaftlicher Jäger hat die Funktion des Wiener Gremialvorstehers übernommen. Seine Stellvertreterin wurde Brigitte Kreuzer, die seit 1994 als selbstständige Versicherungsmaklerin tätig ist. Wir haben die beiden zu ihren neuen Funktionen befragt. risControl: Herr Mojescic, Sie haben die Funktion des Wiener Gremialvorstandes der Versicherungsmakler übernommen, ein schweres Erbe?
risControl: Auch die Position des Stellvertreters wurde neu besetzt, Frau Kreuzer, was haben Sie sich für Ihre Amtszeit vorgenommen?
Mojescic: Da ich mit meinem Vorgänger, und dem gesamten Ausschuss bereits viele Jahre zusammengearbeitet habe, eher nein. Weiter genieße ich den Vorteil eines funktionierenden Zusammenwirkens aller Personen, ungeachtet der jeweiligen politischen Zugehörigkeit. Die positive Weiterarbeit ist durch ein tolles Team gewährleistet, welches weiterhin zur Verfügung steht. Ich habe jedoch das Privileg, die Arbeit der gesamten Fachgruppe nach Außen zu vertreten.
Kreuzer: Eine ganze Reihe an Herausforderungen kommt auf mich zu, welchen ich mich sehr gerne stelle. Dazu gehört besonders ein offenes Ohr für unsere Mitglieder zu haben, und deren Anliegen gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen im Ausschuss zu diskutieren und Lösungen herbeizuführen. Primär möchte ich intensiv daran arbeiten, das Berufsbild des Versicherungsmaklers und Beraters in Versicherungsangelegenheiten im öffentlichen Bewusstsein bekannt zu machen. In
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Alpbach wurden Studien präsentiert, welche ganz deutlich zum Ausdruck bringen, dass in der Bevölkerung kaum bzw. keine Unterschiede zwischen den einzelnen Vertriebswegen bekannt sind. Daran müssen wir arbeiten! risControl: Was wird sich unter Ihrem Vorsitz verändern? Mojescic: An der Zusammenarbeit im Ausschuss hoffentlich nichts. Was sollte ich ändern, wenn über Jahre sehr gut gearbeitet wurde? Wir werden alles daran setzen, weiterhin im Sinne unserer Mitglieder gute Arbeit zu leisten. Weiterbildung ist und bleibt ein Hauptthema. risControl: Gleiche Frage an Sie Frau Kreuzer? Kreuzer: Grundsätzlich hoffe ich sehr, dass sich kaum Veränderungen ergeben, denn unser FG- Ausschuss arbeitet seit vielen Jahren außerordentlich gut zusammen und diese gute Teamarbeit ist für mich einer der Beweggründe gewesen, die Position der Obmann- Stellvertreterin anzunehmen.
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risControl: In Alpbach wurde über die zukünftige Novelle der Vermittlerrichtlinie sehr emotional diskutiert, wie ist Ihre Meinung, bzw. was unternimmt das Wiener Gremium?
Mojescic: Die Novelle zur Versicherungsvermittlungsrichtlinie ist die aktuell brennendste Aufgabe. Vor allem stört uns die Interpretation des Wortes „Transparenz“ aus Brüssel, und teilweise auch in Österreich. Wir sind für transparente Produkte, ein transparentes Gewerberecht, sauberen Wettbewerb und strengen Berufszugang. Einen falsch verstandenen Einkommens-Striptease als Transparenz zu verkaufen, ist hingegen der falsche Weg, denn damit schafft man Intransparenz und belohnt Umgehungskonstruktionen. risControl: Wie bei den Finanzdienstleistern soll eine verpflichtende Weiterbildung auch für den Berufsstand des Versicherungsmaklers eingeführt werden, wie stehen sie dazu?
Mojescic: Diese Frage sollte sich eigentlich nicht stellen. Die moralische Verpflichtung finden sie schon im Maklereid aus dem 15. Jahrhundert – legistisch ist es bisher leider nicht gelungen. Die Notwendigkeit des Steten und obligatorischen Weiterbildens ist durch die zahlreichen „Beraterhaftungen“ mehr als dokumentiert. Es ja modern geworden, den Berater für alles verantwortlich zu machen. Daher begrüßen wir die kommenden gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Weiterbildung – die wir übrigens seit Jahren fordern. Kreuzer: Durch ständige Veränderungen von Gesetzen, Haftungen, Tarifen etc. ist aus meiner Sicht eine laufende Weiterbildung unabdingbar. Seit vielen Jahren bietet die Fachgruppe hoch qualifizierte „Best Advice“ Veranstaltungen und Seminarreihen an. Dieses Angebot werden wir sicherlich noch weiter ausbauen und hoffen unsere Mitglieder machen davon Gebrauch.
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Kreuzer: Die IMD 2 ist deshalb so emotional zu sehen, da deren Umsetzung für die Zukunft unseres Berufsstandes maßgeblich ist. Sollte es tatsächlich zu einem Provisionsverbot kommen, dann ist das „Maklersterben“, welches uns in Alpbach sehr plakativ dargestellt wurde, denkbar. Aber wie bereits Herr Mittendorfer so schön sagte: „ Noch ist nichts verloren!“ Die Mitglieder des Wiener Gremiums halten regen Dialog zu Entscheidungsträgern auf europäischer
und nationalstaatlicher Ebene, um so zu einer vernünftigen Umsetzung zu gelangen.
INTERVIEW
Ich würde es begrüßen, unser Gremialteam ein wenig zu „ verjüngen“ nicht unbedingt auf das Lebensalter bezogen, sondern auf die Tätigkeit im Ausschuss, ich denke, dass wir dieses Ziel bald erreichen können.
Wir schaffen das.
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WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG
Wahlmöglichkeiten Mag. Christian Schuster, Leiter der Abteilung betriebliche Altersvorsorge, Wiener Städtische Versicherung, zum Thema, Wahlmöglichkeiten für Betriebe nach der Pensionskassenreform. risControl: Ab 1. Jänner 2013 tritt die im Ministerrat beschlossene Reform der Pensionskassen in Kraft, welche Möglichkeiten bietet diese Reform? Mag. Schuster: Es wird in Zukunft die Möglichkeit geben zu bestimmten Zeiten, in eine betriebliche Kollektivversicherung zu wechseln. Diese bietet neben den steuerlichen Vorteilen von Pensionskassen zusätzlich die Vorteile der klassischen Lebensversicherung. Damit ist der Arbeitgeber in der Lage ein modernes Entlohnungssystem zu gestalten, Lohnkosten zu sparen und die Verpflichtungen aus Pensionszusagen aus dem Unternehmen auszulagern. Die Wiener Städtische bietet ihren Kunden mehrere Varianten eines teilweisen oder kompletten Umstiegs von der Pensionskasse in die betriebliche Kollektivversicherung an.“ risControl: Wie sehen die Möglichkeiten im Detail aus? Mag. Schuster: Meiner Meinung nach ist die Einführung eines Dual Modelles für Unternehmen die flexibelste Möglichkeit, da es bei dieser Variante individuelle Wechselmöglichkeiten für alle MitarbeiterInnen gibt. Der derzeit laufende Pensionskassenvertrag muss gekündigt werden. Anschließend erfolgt der Abschluss eines Rahmenvertrages mit unserem Haus und einer Pensionskasse. Wer mit seiner bishe-
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Mag. Christian Schuster, Leiter der Abteilung betriebliche Altersvorsorge rigen Pensionskasse zufrieden war, kann auch dieselbe nochmals ins Boot holen. Durch den neuen Abschluss startet das Pensionssystem neu und jeder Mitarbeiter kann sich frei entscheiden, ob er sein angespartes Pensionskapital und die zukünftigen Beiträge in der Pensionskasse oder in der betrieblichen Kollektivversicherung veranlagt werden. Mit der Einhaltung der einjährigen Kündigungsfrist besteht die Wahlmöglichkeit für alle Mitarbeiter frühestens im Jänner 2014. risControl: Wenn ich mich als Mitarbeiter für eine der Varianten entschieden habe, kann ich dann noch wechseln? Mag. Schuster: Es müssten zwei Voraussetzungen erfüllt sein. Erstens das Unternehmen muss zur bestehenden Betriebsvereinbarung einen Nachtrag lautend auf „Einführung individueller Wechselmöglichkeit“ aufnehmen. Zweitens, die Mitar-
beiterin bzw. der Mitarbeiter muss das 55. Lebensjahr vollendet haben. Eine weitere Wechselmöglichkeit besteht auch bei Pensionsantritt. risControl: Zusammenfassend – aus Ihrer Sicht die wesentlichen Vorteile einer BKV? Mag. Schuster: Die betriebliche Kollektivversicherung bietet neben den steuerlichen Vorteilen von Pensionskassen auch die Vorteile der klassischen Lebensversicherung, wie zum Beispiel eine Garantieverzinsung. Zusätzlich sind alle zugeteilten Gewinne unverfallbar und mit der inkludierten Rententafelgarantie trägt das Risiko der steigenden Lebenserwartung die Wiener Städtische Versicherung. Dadurch kann bereits zu Vertragsabschluss eine garantierte Rente ausgewiesen werden, die sich jährlich durch die zugeteilten Gewinne erhöht und niemals fallen kann.
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INTERVIEW
DIALOG LEBENSVERSICHERUNG AG Rüdiger R. Burchardi, Vorstandsdirektor Dialog Lebensversicherung
Perfekte Lösung für alle Beteiligten Spätestens ab dem 21. Dezember 2012 dürfen in der Tarifierung von Versicherungspolizzen keine geschlechtsspezifischen Unterschiede mehr zwischen Frauen und Männern gemacht werden. Die neue UnisexRegelung stellt die Versicherungswirtschaft vor große Herausforderungen und bringt eine starke Verunsicherung der Konsumenten mit sich. Wir sprachen mit Rüdiger R. Burchardi, Vorstandsdirektor der Dialog Lebensversicherung, über die neue Situation und darüber, was ein Versicherer im Vorfeld der Neuregelung tun kann. risControl: Herr Direktor Burchardi, wann führt die Dialog ihre Unisex Tarife ein? Rüdiger R. Burchardi: Als Spezialversicherer für biometrische Risiken bieten wir Ablebens-, Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen an. Stichtag für die Umstellung aller Tarife ist bei uns der 1. Dezember 2012. In der Ablebensversicherung, unserem größten Geschäftsfeld, gilt dann: Die Prämien für Frauen werden teurer, für Männer billiger. risControl: Überlassen Sie nun Konsumenten und Makler bis zu diesem Stichtag ihrem Schicksal? Burchardi: Da wären wir sehr ideenlos. Nein, die derzeitige Situation enthält hervorragende geschäftliche Chancen, zu deren Nutzung wir unseren Vertriebspartnern, den Maklern, das geeignete Werkzeug an die Hand geben. risControl: Da sind wir gespannt, welche Lösungen Sie anzubieten haben. Burchardi: Unser Angebot besteht aus drei Elementen: Zwei kundenfreundliche Rege-
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lungen und ein ebenso kundenfreundlicher Appell. • Erstens. Wir haben eine Übergangsregelung geschaffen, die vom 1. August bis zum 30. November 2012 gilt. Mit ihr werden nichtrauchende Männer nochmals deutlich günstiger gestellt: Sie zahlen eine um 12,5 Prozent gegenüber dem bisherigen Preisniveau reduzierte Prämie, wobei der Leistungsumfang des bewährten Produkts in vollem Umfang erhalten bleibt. • Zweitens: Wir bieten eine Unisex-Wechselgarantie an, die bis zum 30. Juni 2013 gilt. Das bedeutet. Sollte der ab dem 1. Dezember 2012 gültige Unisex-Tarif für Männer günstiger als der Übergangstarif ausfallen, erhält jeder Kunde die Möglichkeit, seinen Versicherungsvertrag ohne erneute Gesundheitsprüfung zum nächsten Monatsersten in den entsprechenden Unisex-Tarif umzuwandeln. • Drittens: Unser Appell richtet sich an die Frauen: Sie sollten bis zum 30. November 2012 eine Ablebensversicherung abschließen. Bis zu diesem Termin profitieren sie von der für ihr Geschlecht günstigen Bisex-kalkulierten Prämie, die dann für die gesamte Laufzeit gilt. Nach der Unisex-Umstellung werden die Frauen-Tarife spürbar teurer.
risControl: Sie plädieren also für einen zeitigen Abschluss bei Männern und für einen „Frauen-Schlussverkauf“? Burchardi: So kann man es nennen. Eine Ablebensversicherung sollte möglichst immer in jungen Jahren abgeschlossen werden. Der Kunde profitiert vom günstigen Tarif entsprechend seinem niedrigen Eintrittsalter und seinem in aller Regel einwandfreien Gesundheitszustand; Risikozuschläge und Ausschlüsse werden dadurch vermieden. Auch bei einem frühzeitigen Ableben des Hauptverdieners entsteht keine Versorgungslücke. Die Familie ist für den Fall des Falles gegen existenzbedrohende finanzielle Risiken abgesichert. risControl: Und Ihr Plädoyer an den Makler? Burchardi: Wir haben eine Win-win-Situation, wie sie so nicht wiederkehrt. Der Versicherungsmakler hat bestechende Argumente, ihm bieten sich hervorragende Chancen für ein erfolgreiches Jahresendgeschäft. Dem Konsumenten kann man nur einen raschen Abschluss empfehlen: Frauen profitieren von der noch gültigen, für sie attraktiven Bisex-kalkulierten Prämie, Männern wird im Vorgriff auf die kommende Unisex-Regelung ein besonders günstiger Tarif angeboten. Und schließlich: Unsere Wechselgarantie bietet auch für den Makler nur Vorteile, da eine mögliche Vertragsumstellung bei der Dialog provisionsneutral ist. risControl: Herr Burchardi, wir danken Ihnen für das Gespräch.
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Klasse Liebe Leserin, lieber Leser! Liebe Milliardäre!
Nein, es geht nicht um eine Schulklasse, sondern um eine Anlagekategorie. Wertvolle Kreationen. Die exklusivsten, luxuriĂśsesten und teuersten Uhren der Welt.
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eben wir es doch zu. Man weiß heute schon gar nicht mehr wohin mit dem vielen Geld. Zwar sind ein paar Fonds abgesoffen, aber unsere Aktien werfen erfreuliche Dividenden ab. Nur, die heitere Stimmung eines Milliardärs hebt nicht Geld allein, auch Grundstücke, Edelmetalle, Schmuck und Immobilien tragen dazu bei. Zwar ist Luxus an sich nicht messbar. Doch gerade die schönen, aber entbehrlichen Dinge machen das Leben erst so richtig lebenswert. Oscar Wilde sagte dazu: „Man umgebe mich mit Luxus. Auf das Notwendige kann ich verzichten.” Natürlich kann man sich dem Dauertrend anschließen und sich eine Zweit- oder Dritt-Yacht zulegen. Es muss ja nicht gleich so ein Kreuzer sein, wie ihn einer der reichsten Männer der Welt, der Oligarch Roman Arkadjewitsch Abramowitsch besitzt. Eclipse heißt das Schiffernakel und soll zwischen schlappen 350 bis 850 Millionen Euro gekostet haben. Der Preis sollte unsereinen nicht abschrecken. Interessanter sind das schon die Betriebskosten. Da muss
man, je nach Reise, mit einer Million Dollar rechnen. Monatlich versteht sich. Also nichts für Kleinmilliardäre. Neuesten Meldungen zufolge soll man das Schiffchen um zwei Millionen Dollar pro Woche chartern können. Man kann sein Geld aber auch für andere, schöne Dinge ausgeben.
Investieren mit Stil Investieren mit Stil ist in. Und investieren in teure oder gar einzigartige Uhren gehört dazu. Es ist eine der erlesensten Anlageklassen. Umgeben mit einem Hauch von feinfühlendem Snobismus – so alla „wie erlaucht sind sie?” Diese Kleinode auf elitärer, feinmechanischer Grundlage stillen auf ihre Art die Sucht nach Luxus. Man sagt heute dazu auch, dies sei ein Segment des Style- Investment. Umgangssprachlich erklären einem das die Analysten so: damit sei eine Konjunkturuhr gemeint, an der sich ablesen lasse, welcher Stil in welcher Phase des Konjunkturzyklus am besten geeignet ist, Mehrwert zu erzielen.
KARL-FRIEDRICH SCHEUFELE, CEO VON CHOPARD, IN EINEM GESPRÄCH MIT SWISS RE (AUSZUG) „1860 wurde Chopard in Sonvilier im Schweizer Jura gegründet. Das Besondere an Chopard ist, dass wir den gesamten Herstellungsprozess kontrollieren. Wir machen fast alles selbst – ob Uhrendesign oder Vorbereitung von Einzelteilen wie etwa Goldgehäuse. Das ist ziemlich einzigartig in der Branche. Chopard als Marke verführt zum Träumen, auch auf Grund des Marktsegments, in dem wir agieren. Viele Menschen sind fasziniert von einem Anlass wie dem Filmfestival in Cannes. Schauspielerinnen und Weltstars tragen dort unsere Schmuckkreationen, und das wirkt sich natürlich schon positiv auf unseren Umsatz aus. Es ist aber auch eine harmonische Partnerschaft, die bereits zehn Jahre anhält. Wenn Sie unser Museum besuchen, dann werden Sie feststellen, dass Instrumente zur Zeitmessung und Uhren den Menschen schon immer viel bedeutet haben. Sie hatten sie oft über viele Jahre in ihrem Besitz und vererbten sie von einer Generation auf die nächste. Eine Uhr ist genau wie ein Schmuckstück ein Kunstwerk, und Kunstwerke werden Menschen immer interessieren. Eine Uhr aus unserer heutigen Produktion ist nicht nur dazu da, die Uhrzeit anzuzeigen, sie reflektiert auch die Persönlichkeit ihres Trägers, sie ist ein Objekt, das man liebt und pflegt. Mit einer Chopard erwerben Sie ein „objet d’art“. Daher bin ich überzeugt, dass unsere Branche noch viele interessante Jahre vor sich hat.
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Die Geschichte der Uhren Zeit ist ein so elementarer Begriff, dass zwar jeder weiß, was damit gemeint ist, aber auf Anhieb kaum imstande ist, ihn präzise zu beschreiben. Um etwas messen zu können, müssen Maßstäbe vorhanden sein. Naturgegebene Einheiten der Zeitmessung sind Tag, Monat und Jahr. Diese Einheiten sind durch die gegenseitigen Bewegungen dreier Himmelskörper bedingt: Erde, Sonne und Mond. Bereits um das Jahr 5000 v. Chr. wurden in Ägypten Sonnenuhren zur Zeitmessung verwendet. Aus China sind Sonnenuhren aus der Zeit um 3000 v.Chr. bekannt, Sonnenuhren gab es auch bei den Inkas, vermutlich in Verbindung mit kultischen Zwecken, und in Indien schuf Jai Singh um 1700 gewaltige Sonnenobservatorien. In allen Kulturen stellt die Sonnenuhr das erste Zeitmessinstrument dar. Im Wrack eines vor Griechenland gesunkenen Schiffes wurde eine Apparatur gefunden, die wohlmöglich eine astronomische Rechenfunktion ausübte, da die Uhr mit bronzenen Zahnrädern ausgestattet war (Räderwerk von Antikythera). Ende des 17. Jahrhunderts (ca. 1795) tragen die Reichen der Gesellschaft Schmuckuhren am Arm. Und Rolex beginnt 1927 wasserdichte Armbanduhren herzustellen und lässt sich im Jahr 1932 den Automatikaufzug mit einseitig wirkendem Rotor patentieren. Die vollständige Geschichte der Uhren hier zu erzählen, dazu fehlt es an Raum. Hier nur so viel: „In ihrer mehrere Jahrtausende umfassenden Entwicklungsgeschichte von der einfachen Elementaruhr bis zur hochpräzisen Atomuhr stand und steht die Uhr in vielschichtiger Wechselwirkung zur kulturellen, technischen und gesellschaftlichen Entwicklung der Menschheit.“ So weit in Wikipedia. Interessierte können sich dort seitenweise weiter informieren.
Uhrenmarken Auch für dieses Thema ist hier nicht genug Platz um alle renommierten Uhrenmarken aufzuzählen. Nur wenige, sozusagen als pars pro toto (hier gemeint mit: Einige Marken stehen für die ganze Branche, Anm.
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Red.) und in freier Reihenfolge aufgezählt, ohne jede Wertung. Rolex wurde schon erwähnt. Vacheron Constantin, ist die weltweit älteste, ununterbrochen, produzierende Uhrenmanufaktur. Breitling Uhren gelten allgemein als stilvoll, zuverlässig und als typische Schweizer Qualitätsmarke. Das Tourbillon – aus dem Französischen für: Wirbelwind – ist eine technische Vorrichtung, die zum Ausgleich der Ungenauigkeiten des Gangwerks dient, welche durch den Einfluss der Gravitation hervorgerufen werden. Das Tourbillon findet man in mechanischen Uhren, vor allem in Armband- als auch in Taschenuhren. Erfinder des Tourbillons ist der Franzose Abraham Louis Breguet. Dieser war es ständig leid, dass seine Taschenuhr bei jeder Lageveränderung eine Gangungenauigkeit aufwies. Aufgrund dessen, konstruierte Breguet im Jahre 1795 diese technische Meisterleistung und erhielt 1801 in Paris das Patent dafür. Die Bezeichnung hierfür ist: Régulateur à Tourbillon. Chopard steht für 150 Jahre Zeitmessung und ist heute eine der bekanntesten Luxusmarken der Schweizer Uhrenindustrie.
Die teuersten Uhren – nur die Marke zählt Natürlich scheiden sich auch bei diesem Thema die Geister. So ist unser Listung nichts Immerwährendes. Andere werden die eine oder andere chronographische Kostbarkeit in der Reihenfolge vorziehen. Als grober Raster taugt das Schema allemal. Als unbestritten die teuerste Uhr gilt eine Chopard-201, geschmückt mit verschiedenfarbigen (pink, blau, weiß) herzförmigen Diamanten von insgesamt 38 Karat. Das Uhrenband ist mit weißen und gelben Diamanten (zusammen 163/201 Karat) besetzt. Durch Drücken des Sprungfeder-Mechanismus werden die drei herzförmigen Diamanten sichtbar. Preis 25 Millionen Dollar. (Auktionspreis 2008). Bei Auktionen werden oft über 90 Prozent der angebotenen Uhren – darunter viele Sonderanfertigungen für arabische Fürstenhäuser und Firmen – ersteigert. (Auktions- und Handelspreise zwischen 2008 und 2010)
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Patek Philippe Supercomplication-89 Die Uhr wurde 1999 bei einer Auktion von Sotheby´s um 11 Millionen (Dollar) ersteigert
Hublot’s neueste Uhr kostet 5 Millionen Dollar, besetzt mit 140 Karat-Diamanten. Das Kunstwerk schmücken 1292 Diamanten. Die Steinchen bedecken nicht nur das gesamte Ziffernblatt, sondern auch das Armband. Im Unternehmen, im Besitz des französischen Luxus-Modehauses Louis Vuitton ist, arbeiteten 17 Experten ganze 14 Monate um das Design zu realisieren.
Sky Moon: Tourbillon Ref. 5002 von Patek Philippe 859.000 Euro Die Sky Moon Tourbillon, Ref. 5002, ist die komplizierteste Armbanduhr, die Patek Philippe je gefertigt hat, und die erste Doubleface-Armbanduhr der Manufaktur. In Ihrem Gehäuse vereinen sich 686 winzige Einzelteile zu einem Uhrwerk, das neben der Anzeige der mittleren Sonnenzeit (oder gesetzlichen Zeit) zwölf Komplikationen besitzt - eine Verbindung der faszinierendsten uhrentechnischen Schwierigkeitsgrade, wie sie noch nie zuvor verwirklicht wurde.
Super Ice Cube von Chopard
848.045 Euro Eine spezielle Produktion aus der Serie von 50 verschiedenen „Ice-Cube Modellen. Diese hier zieren 1897 Brillanten mit zusammen 66,16 Karat.
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Glashütte Original: PanoMaticChrono
43.000 Euro
Graham: King George Rourbillon Minute Repeater
Die „King George“ von Graham kostet 395.000 Euro
Parmigiani: Toric Westminster
Die „Toric Westminster“, von Parmigiani, in Weißgold, 378.000 Euro
Lange & Söhne: Double Split
82.500 Euro Mit dem DOUBLE SPLIT gelang der Schritt in eine neue Dimension der Uhrmacherkunst. Zum ersten Mal in der Geschichte der mechanischen Armbanduhr wurde ein Flyback-Chronograph mit DoppelRattrapante verwirklicht. Sein zusätzlicher Rattrapante-Minutenzähler ermöglicht Vergleichsmessungen bis zu einer Dauer von 30 Minuten.
Rolex Oyster: Perpetual Reference 6062 in Goldfassung 300.000 Euro
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Breguet: Tourbillon Automatik Power Reserve 79.400 Euro
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Arnold & Son: True North Perpetual 39.500 Euro
Rolex: Oyster Perpetual Yacht-Master II
30.000 Euro Die Yacht-Master wurden ursprünglich speziell für die Anforderungen von Segelprofis entwickelt. Als erste Complication der Welt ist ihr patentierter, programmierbarer Countdown mit einem mechanischen Speicher ausgerüstet.
Audemars Piguet: Royal Oak Offshore Juan Pablo Montoya 32.700 Euro
Vacheron Constantion 250 Jahre Qualität und Eleganz
A. Lange & Söhne/Lange 1
Natürlich schläft die Uhrenindustrie nicht und hat einige neue, kolossal schöne teure Kreationen geliefert. Deren Sammlerwert ist im Einzelnen noch nicht gefestigt. Was nicht heißt, dass einige der begehrten Stücke bei Auktionen Wahnsinnspreise erzielten. Was aber genau genommen kein Wunder ist. Siehe das Eingangsstatement: „Man weiß heute schon gar nicht mehr wohin mit dem vielen Geld.” Vacheron Constantin wählte als letzte Etappe der weltweit in 17 Ländern präsentierten „World Tour“ die Stadt Zürich. In der ehrwürdigen Kundenhalle der Bank Leu, an der Zürcher Bahnhofstraße 32, wurden mehr als 80 Exponate aus 250 Jahren höchster Schweizer Uhrmacherkunst gezeigt. Zum Tourabschluss und nur in Zürich zu sehen war: Die Tischuhr „L‘Esprit des Cabinotiers“, die an der Antiquorum-Auktion „The Quarter of Millenium of Vacheron Constantin 1755 – 2005“ in Genf einen Preis von über 2.2 Mio. Schweizer Franken erzielte.
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26 KOMMENTAR
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Social Media im Versicherungsvertrieb:
Akzeptanz bei Kunden in Österreich Ergebnisse einer empirischen Studie Oswald Holzer und ao. Univ.-Prof. Dr. Erwin Eszler Institute for Finance, Banking and Insurance Wirtschaftsuniversität Wien
1. Einleitung
U
nter sozialen Medien versteht man webbasierende Technologien, die Kommunikation zwischen Individuen, Firmen und Organisationen als interaktiven Dialog ermöglichen. Unter den Begriff soziale Medien fallen daher nicht nur soziale Netzwerke wie facebook, xing, usw., sondern auch andere Plattformen, die es Anwendern ermöglichen, eigene Inhalte zu erstellen und diese zur Verfügung zu stellen. In der Literatur werden meist sechs Arten von sozialen Medien klassifiziert1: • Soziale Netzwerke ermöglichen es Benutzern, Informationen über ihre persönlichen Profile zu verbreiten und eingeladenen Freunden, Kollegen oder auch der Allgemeinheit Zugriff darauf zu gewähren. Die persönlichen Profile können viele Arten von Informationen, wie z.B. Fotos, Texte und Videos beinhalten. Bekannte Online-Communities sind facebook, LinkedIn, studiVZ, Xing, etc.
• Gemeinschaftliche Projekte (Collaborative Projects): Hier können viele Anwender parallel Informationen erstellen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden und auch entsprechend kommentiert und kritisiert werden können. Ein bekanntes Beispiel für diese Art sozialer Medien wäre Wikipedia. • Blogs: Schnelle Verbreitung von Kurznachrichten an eine große Gruppe von Interessenten, z.B. Twitter. • Inhaltsbasierende Gemeinschaften (Content Communities) dienen zur Verbreitung von Video- und Fotodateien. Diese können von allen Benutzern hochgeladen und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Bekannte Plattformen dieser Art sind youTube und flickr. • Virtuelle Spielewelten: Plattformen, die es vielen Online-Benutzern ermöglichen, in Echtzeit mit miteinander zu spielen. • Virtuelle soziale Welten ermöglichen den Benutzern, virtuelle Leben zu leben, die deren realen Leben ähnlich sein können. In den meisten Fällen agieren die
Benutzer in der Form von Avataren in einer virtuellen, dreidimensionalen Welt. Ein bekanntes Beispiel wäre Second Life. Soziale Medien können etwa anhand der mit ihnen verbundenen Intensität, der sozialen Präsenz der Anwender sowie der von ihnen eingebrachten Selbstoffenbarung klassifiziert werden. So wird zum Beispiel Facebook hinsichtlich „Social Presence/ Media Richness“ auf einer dreistufigen Skala als „medium“ und hinsichtlich „SelfPresentation/Self-Disclosure“ auf einer zweistufigen Skala als „high“ eingestuft.2 Auch Versicherungsunternehmen benutzen verschiedene soziale Medien, um Kontakte zu potenziellen Kunden aufzubauen oder Kontakte mit bestehenden Kunden zu pflegen. Weiters dienen sie auch zur Kommunikation mit internen und externen Vertriebskräften. In einer Projektarbeit von Oswald Holzer, die im Rahmen einer von ao. Univ.-Prof. Dr. Erwin Eszler im Sommersemester 2012 an der Wirtschaftsuniversität Wien gehaltenen Lehrveranstaltung entstand, wurde nun in einer Befragung erhoben, wie das
1 Vgl. Kaplan, Andreas M. / Haenlein, Michael (2010): Users of the world, unite! The challenges and opportunities of Social Media, in: Business Horizons, Vol. 53 (1), Seite 60 ff. 2 Vgl. Kaplan/Haenlein: a. a. O. (2010), S 62.
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2. Methodik Vor allem Daten für folgende Forschungsfragen sollten erhoben werden: Ist die In-
und Arbeitskollegen des Autors der zugrundeliegenden Projektarbeit mit der Bitte gesendet, die Umfrage zu beantworten und den Umfragelink an eigene Kontakte weiterzuleiten. Auf eine Verbreitung des Umfragelinks über soziale Medien wurde bewusst verzichtet, um Verzerrungen zu vermeiden. Die erste Beantwortung erfolgte am 25.5.2012, die letzte Beantwortung am 22.6.2012.
Abbildung 1: Altersverteilung tensivierung der Nutzung sozialer Medien für Versicherungsunternehmen zielführend? Können auf Basis von sozialen Medien neue Vertriebswege erschlossen werden oder wäre es vorzuziehen, sie nur als Ergänzung bestehender Vertriebswege zu nutzen? Welche Zielgruppen können mit sozialen Medien erreicht werden? Es wurde eine Online-Umfrage durchgeführt. Als Plattform wurde die OnlineUmfrageplattform SurveyMonkey ausgewählt. Die Umfrage bestand aus sechs Fragen, in der die Dauer und Intensität der Nutzung der Plattformen facebook, twitter und youTube abgefragt wurde sowie die Intention der Kandidaten, über diese Plattformen mit Versicherungsunternehmen zu kommunizieren. Weiters wurden die demographischen Daten Geschlecht, Alter und höchste abgeschlossene Ausbildung erhoben. Durch das Anklicken eines Links, wurden die Kandidaten automatisch zu der Umfrage geleitet. Der Link wurde per E-Mail an Studierende der WU-Wien sowie an Familienmitglieder, Freunde, Bekannte
3. Stichprobenstruktur Die Umfrage erzielte 143 verwertbare Beantwortungen. Geschlechtsangaben: männlich 88 (61,54%), weiblich 55 (38,46%). Der jüngste Kandidat der Umfrage war 18 Jahre alt und die älteste Kandidatin 73 Jahre. Das Durchschnittsalter betrug 36,82 Jahre (Median 36 Jahre). Abb. 1 zeigt die Altersverteilung insgesamt, eingeteilt in 5-Jahresintervallen.
5 (3,5%) der Befragten gaben als höchste abgeschlossene Ausbildung Pflichtschulabschluss an, 16 (11,19%) Lehrabschluss, 71 (49,65%) hatten Matura bzw. Abitur und 51 (35,66%) Hochschulabschluss.
KOMMENTAR
Nutzungsverhalten hinsichtlich Sozialer Medien in der Bevölkerung ist und welche Einstellungen es hinsichtlich der Nutzung dieser Medien im Kontakt mit Versicherungsunternehmen gibt. Ausgewählte Ergebnisse werden im Folgenden vorgestellt. 3
4. Nutzungsdauer und –intensität von Sozialen Medien Facebook: 59 Befragte (41,26%) nutzen facebook überhaupt nicht, die häufigste Nutzungsdauer liegt zwischen zwei und drei Jahren, was 24 Befragte (16,78%) angaben (vgl. Abb. 2). Abbildung 3 stellt die Nutzungsintensität von facebook dar. 62 Befragte (43,36%) haben angegeben, dass sie facebook überhaupt nicht (mehr) nutzen.4 In Bezug auf die Nutzungsintensität ist es interessant, auch einen Blick auf die Nutzungsintensität nach Altersgruppe zu werfen. Abbildung 4 zeigt anhand von Boxplots die Nutzungsintensität je Altersgruppe. Anhand der Mediane kann man sehen, dass die Altersgruppen von 23 bis 32 Jahren facebook am intensivsten (mehrmals pro Woche) benutzen und die Nutzungsintensität mit steigendem Alter (betrachtet am Median) stark abnimmt. Die Jüngste Altersgruppe (18 bis 22 Jahre) wird nur durch zwei Kandidaten vertreten, von denen ein Kandidat diese Plattform mehrmals pro Monat und der andere mehrmals pro Woche benutzt. In der Altersgruppe von 33 bis 37 Jahren liegt der Median bei einer Nutzung vom mehrmals im Monat, alle darüber liegenden Altersgruppen zeigen eine sehr geringe Nutzung. Hier liegt der Median
Abbildung 2: Nutzungsdauer facebook
3 Die Idee zu dieser Studie stammt von Oswald Holzer, wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung weiterentwickelt und als Projektarbeit (mit allen empirischen Erhebungen und Darstellungen) ausgeführt. Die Erstellung des Textes für die vorliegende Veröffentlichung, die Auswahl, Strukturierung und formale Gestaltung hat Erwin Eszler besorgt (unter Verwendung von Daten, Abbildungen und Textteilen der Projektarbeit). Für die Richtigkeit der zugrundeliegenden Daten und der Auswertungsergebnisse ist ausschließlich Oswald Holzer verantwortlich. 4 Der Unterschied (3 Befragte) im Vergleich zur Antwort bei der Nutzungsdauer kann vielleicht darauf zurück-geführt werden, dass diese Personen zwar über Benutzerkonten verfügen, diese aber nicht nutzen.
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Abbildung 3: Nutzungsintensität facebook bei „keiner Nutzung“, wobei es besonders im oberen Quartil und bei den Whiskern Schwankungen gibt. Der Bereich zwischen dem Ursprung und dem äußersten Whisker bzw. zwischen den Whiskern repräsentiert 95% der Beantwortungen. In der Altersgruppe 43 bis 47 Jahre gibt es lediglich drei
Vorstellbarkeit
gar nicht (0%)
im Vertrieb genutzten Sozialen Medien zu erheben, wurde folgende Frage gestellt:“Können Sie Abbildung 4: Nutzungsintensität von facebook nach Altersgruppen sich vorstellen, über die jeweilige soziale Plattform mit einem Versicherungsunternehmen in Kontakt 5.1. Kundeneinstellungen und Facezu treten?“ Die Antwort konnte auf einer book
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
Sehr 90% (100%)
Antworten
115
5
4
2
1
6
4
2
1
0
3
Anteil in %
80,42%
3,50%
2,80%
1,40%
0,70%
4,20%
2,80%
1,40%
0,70%
0,00%
2,10%
Abbildung 5: Kontaktaufnahme mit VU über facebook/ Einstellungen „Ausreißer“, die die Plattform benutzen. Twitter weist die geringste Nutzung aller Plattformen auf. 90,91% nutzen twitter überhaupt nicht, die häufigste Nutzungsdauer liegt zwischen sechs Monaten und drei Jahren. Vier Kandidaten (2,8%) nutzen twitter mehrmals wöchentlich, zwei (1,4%) einmal pro Woche, vier (2,8%) mehrmals im Monat, zwei einmal pro Monat (1,4%) und ein Kandidat (0,7%) weniger als einmal im Monat. YouTube ist die am längsten verwendete Plattform. 30 Befragte (20,98%) benutzen diese Plattform bereits über fünf Jahre. Lediglich 36 Befragte (25,17%) nutzen youTube überhaupt nicht. 47 Befragte (32,87%) benutzen youTube mehrmals pro Woche, jedoch nur sieben (4,9%) mehrmals täglich. Elf Befragte (7,69%) benutzen die Plattform einmal pro Woche, 20 (13,99%) mehrmals pro Monat, neun (6,29%) einmal pro Monat und 13 (9,09%) weniger als einmal pro Monat.
Prozentskala von 0% „gar nicht“ bis 100% „Sehr“ (in 10%-Schritten) gegeben werden. Im Folgenden die Auswertungen nach Medien:
115 Kandidaten können sich diese Art der Kommunikation mit einem Versicherungsunternehmen gar nicht vorstellen. Lediglich zehn Beantwortungen (6,99%) lagen über einem 50-prozentigen Zuspruch. Die detaillierten Ergebnisse können Abb. 5 entnommen werden. Die Einstellungen in Abhängigkeit vom Alter der Befragten sind in Abbildung 6 dargestellt. Trotz der geringen Zustimmung insgesamt erkennt man anhand der „ Ausreißer“ höhere Zustimmungswerte in den Altersgruppen zwischen 23 und 42
5. Kundeneinstellungen und Soziale Medien Um die Einstellungen von Kunden zu den drei von den Versicherungsunternehmen
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Abbildung 6: Kontaktaufnahme mit VU über facebook /Einstellungen nach Alter
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KOMMENTAR
Abbildung 7: Kontaktaufnahme mit VU über facebook/ Einstellungen nach Ausbildung
gleichsweise hohe Median zurückgeführt werden kann. Die Einstellungen in Abhängigkeit von der höchsten abgeschlossenen Ausbildung der Befragten sind in Abbildung 10 dargestellt. Es zeigt sich wiederum höhere Zustimmung bei Befragten mit Matura und Hochschulabschluss. (Bei der Interpretation ist die Ausbildungsstruktur der Stichprobe – s. Kap. 3.2 - zu beachten!)
5.4. Kundeneinstellungen und andere Soziale Medien Jahren, wo eine Kontaktaufnahme mit Versicherungsunternehmen mittels facebook am ehesten befürwortet wird. (Bei der Interpretation ist die Altersstruktur der Stichprobe – s. Kap. 3.2 - zu beachten!) Die Einstellungen in Abhängigkeit von der höchsten abgeschlossenen Ausbildung der Befragten sind in Abbildung 7 dargestellt. Höhere Werte sind hier bei Befragten mit Reifeprüfung und Hochschulabschluss erkennbar. Aufgrund der insgesamt recht geringen Befürwortung sind im Boxplot nur „Ausreißer“ dargestellt. (Bei der Interpretation ist die Ausbildungsstruktur der Stichprobe – s. Kap. 3.2 - zu beachten!)
5.3. Kundeneinstellungen und YouTube Obwohl auch hier eher zurückhaltende Antworten gegeben wurden, weist die Plattform You-Tube die höchsten Zustimmungswerte auf. 97 Kandidaten (67,83%) können sich diese Art der Kommunikation mit einem Versicherungsunternehmen gar nicht vorstellen, zwölf Beantwortungen (8,39%) lagen über 50%. Die detaillierten Ergebnisse können Abbildung 8 entnommen werden.
Vorstellbarkeit
5.2. Kundeneinstellungen Twitter
und
Bei twitter äußerten sich die Befragten noch zurückhaltender als bei facebook. 133 Kandidaten (93,01%) können sich diese Art der Kommunikation mit einem Versicherungsunternehmen gar nicht vorstellen, lediglich zehn Beantwortungen (6,99%) ergaben eine gewisse Zustimmung: 3 (2,10%) mit „10%“, 3 (2,10%) mit „20%“ und 3 (2,10%) mit „50%“ und nur 1 Antwort (0,70%) mit „80%“. Zustimmung findet sich hier eher nur in der Altergruppe 23-42 Jahre und wieder bei den höchsten abgeschlossenen Ausbildungen Matura und Hochschulabschluss.
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gar nicht (0%)
Die Testpersonen hatten die Möglichkeit, in einem freien Textfeld weitere von ihnen bevorzugte soziale Plattformen anzugeben. Diese Möglichkeit wurde von 19 Personen genutzt, es gibt auch Mehrfachnennungen. Mit elf Angaben wurde das soziale Netzwerk „Xing“ deutlich am häufigsten genannt, gefolgt von „LinkedIn“ mit vier und „Google+“ mit zwei Nennungen. Die Plattformen „tumblr“, „Path“, „Pinterest“, „Foursquare“ und „StayFriends“ wurden jeweils einmal angegeben.
10%
20%
30%
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50%
60%
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Sehr 90% (100%)
Antworten
97
7
5
7
7
8
2
2
7
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0
Anteil in %
67,83%
4,90%
3,50%
4,90%
4,90%
5,59%
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0,00%
Abbildung 8: Kontaktaufnahme mit VU über YouTube/ Einstellungen Die Einstellungen in Abhängigkeit vom Alter der Befragten sind in Abbildung 9 mit Boxplots dargestellt. Auffällig ist hier, dass bei der Altersgruppe zwischen 38 und 52 Jahren ein Anstieg zu beobachten ist. Die stärkste Zustimmung findet man in der Altersgruppe zwischen 23 und 32 Jahren. In die Altersgruppe 68 bis 72 Jahre fallen lediglich zwei Beantwortungen (einmal 10%, einmal 30%), worauf der ver-
6. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Basierend auf der vorliegenden Umfrage findet die Video-Plattform youTube den deutlichsten Zuspruch der befragten Personen. Hier muss angemerkt werden, dass youTube als einseitiger Kommunikationskanal betrachtet werden muss. Videos können dort zwar kommentiert werden, diese
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Abbildung 9: Kontaktaufnahme mit VU über YouTube /Einstellungen nach Alter
Funktion stellt jedoch keinen passenden Kommunikationskanal dar. Im Ergebnis eignet sich youTube somit sehr gut als Plattform zur Verbreitung von Produktinformationen in Form von Werbe- und Infovideos. Facebook hat sich in den letzten Jahren zum populärsten sozialen Netzwerk etabliert und wird auch von Versicherungsunternehmen angenommen. Die vorliegende
auf facebook gerichtet ist, wo ebenfalls Kurznachrichten versendet werden können. Hier muss jedoch angemerkt werden, dass twitter-“tweets“ öffentlich zugänglich sind und das Lesen von Kurznachrichten auf facebook meist einem eingeschränkten Benutzerkreis zugänglich ist.5 Weiters belegt die Umfrage, dass die Nutzungsintensität sozialer Medien allgemein
und der Zuspruch zur Kommunikation mit Versicherungsunternehmen über ebendiese Plattformen bei jüngeren Generationen und höher ausgebildeten Personen stärker ausgeprägt sind. Besonders interessant scheinen die Altersgruppen von 23 bis 37 Jahren mit Matura- bzw. Abiturabschluss oder Hochschulabschluss zu sein. Da über soziale Plattformen Zielgruppen erreicht werden können, die für klassische Werbung nicht mehr zugänglich sind, stellen sie auch für Versicherungsunternehmen einen interessanten Vertriebsweg dar.6 Soziale Medien dürfen rein aus diesem Grund nicht vernachlässigt werden und könnten als neue Vertriebswege etabliert werden. Bei der Angabe weiterer, bevorzugter sozialer Medien hat sich das Business-Netzwerk „xing“ besonderer Beliebtheit erwiesen und könnte somit auch für österreichische Versicherungsunternehmen interessant sein.
Abbildung 10: Kontaktaufnahme mit VU über YouTube/Einstellungen nach Ausbildung
Umfrage hat gezeigt, dass zwar ein großer Teil der Probanden (ca. 43%) facebook nicht benutzt, jedoch bei denjenigen, die facebook nutzen, eine recht hohe Nutzungsintensität beobachtet werden kann. Diese Personen nutzen die Plattform täglich bzw. mehrmals die Woche. Die Blogplattform twitter weist unter den Probanden einen sehr geringen Benutzungsgrad auf. Dies kann vermutlich darauf zurückgeführt werden, dass der große Hype von twitter vorbei ist und der Fokus nun eher 5 Vgl. Sinß, Falk (2011) Elektronische Versicherungswelt: Twitter hat sich in der Assekuranz etabliert, Versiche-rungswirtschaft, 66.Jg., Nr. 05, S 304 ff. 6 Vgl. Sinß (2011): a. a. O., S 305.
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KOMMENTAR
Euro/FrankenWechselkursuntergrenze nach wie vor in Gefahr Nach der Ankündigung der EZB vom 6. September, künftig unbegrenzt Staatsanleihen von in Schwierigkeiten geratener Euroländer zu kaufen, stieg das Währungspaar EUR/CHF kurzfristig über 1,21 ehe in den darauffolgenden Tagen wieder Ernüchterung einkehrte. An den kritischen fundamentalen Rahmenbedingungen für Frankenkredite hat sich nämlich nichts geändert.
D
ie Aussagen des Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank, Thomas Jordan zur Wechselkursuntergrenze EUR/CHF geben Anlass zur Sorge. Im Rahmen eines Interviews mit der Magazins-Sendung „ECO“ des Schweizer Fernsehens äußerte sich Jordan auf die Frage nach einer Beendigung der Kopplung des Frankens an den Euro wie folgt: „Die Frage nach einer Beendigung der Wechselkurskopplung stellt sich derzeit nicht. Doch der Mindestkurs ist nicht für die Ewigkeit. Es handle sich dabei um eine Extremmaßnahme für eine Extremsituation.“ Da Notenbankpräsidenten in der Regel jedes Wort auf die Goldwaage legen und sich in der Außenkommunikation äußerst diplomatisch verhalten, bedeutet diese Aussage übersetzt, dass nur noch so lange interveniert wird, so lange dies vertretbar ist. Werden zu viele Franken aus dem Nichts geschaffen, um diese in Euro und Dollar zu tauschen, führt deren Weg unmittelbar zum Immobilienmarkt und dann zu einer Immobilienblase, die sowohl die SNB als auch das Schweizer Parlament verhindern möchten. Noch ist es aber nicht so weit und so werden massiv Euro gekauft. Folgende Indikatoren deuten auf eine regelrechte Verteidigungs-
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schlacht zur Abwehr diverser Spekulanten hin: Alleine in den vergangenen 4 Wochen (Stichtag 7. September) haben die Giroguthaben der inländischen Banken bei der SNB um 13,6 auf 291,1 Milliarden Franken zugenommen und bereits im Juli sind die Devisenanlagen der SNB um 41,4 auf 406,5 Milliarden Franken bzw. knapp 70% des Schweizer Bruttoinlandsprodukts (BIP) gestiegen. Je mehr Franken aufgewandt werden um Euro zu kaufen, desto geringer wird der zukünftige Handlungsspielraum für Interventionen und genau dies hat Jordan diplomatisch zum Ausdruck gebracht.
Die Zeit arbeitet gegen Frankenschuldner Auch sollten die Inflationsdifferenzen zwischen Europa und der Schweiz nicht aus den Augen verloren werden. Während im Juli die Teuerung der Eurozone bei 2,4% lag, litt die Schweiz unter Deflation. Die Verbraucherpreise gingen um 0,7% zurück. Bei gleichbleibenden Wechselkursen und Anstiegen der Europreise im Einklang mit der Inflation verteuern sich für die Schweizer wieder die derzeit billigen Importe aus der Eurozone und irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem eine Wechselkursrelation EUR/CHF von unter 1,20 auch
Michael Kordovsky, INFINA Credit Broker GmbH, Head of Research
fundamental gerechtfertigt ist. Dies wird zwar nicht vor 2016 der Fall sein, doch bereits davor können Turbulenzen an den Finanzmärkten zu einem derart hohen Interventionsbedarf der SNB führen, dass diese die Wechselkursuntergrenze aufgeben könnte.
Akuter Beratungsbedarf Für Frankenkreditnehmer bedeutet dies erhöhte Gefahren einer plötzlichen Schuldenaufwertung und auf alle Fälle einen akuten Beratungsbedarf, weshalb hier so schnell wie möglich bankenunabhängige Experten aufgesucht werden sollten. Das Ziel dabei ist die Erarbeitung eines Maßnahmenmix bzw. Auslotung von Handlungsalternativen wie (Teil)Konvertierung und Umschuldung in günstige Euro-Kredite mit Zinsbindungen, saldoreduzierende Einbringung von Tilgungsträgern und/ oder Umstellung auf monatlich ratierliche Abstattung. Doch diesen Entscheidungen sollte erst einmal ein Kassasturz vorausgehen, indem der genaue Finanzierungserfolg (Zinsersparnis u. Wechselkursveränderungen) ermittelt wird. Zu diesem Zweck wurde vom Expertennetzwerk INFINA ein Fremdwährungsrechner entwickelt, mit dem ein umfangreiches Bild von der aktuellen Situation dargestellt werden kann. Eine vereinfachte Version steht online unter: http://www.kredit-makler.at/ als Fremdwährungskredit-Quick-Check zur Verfügung.
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FINANZEN
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EUROP ASSISTANCE
Zum Gesundheitsbarometer 2012
A
nlässlich der „Convention on Health Analysis and Management“ in Chamonix wurde das sechste Gesundheitsbarometer des weltweit führenden Assisteurs Europ Assistance vorgestellt. Die Umfrage wurde, wie auch in den letzten Jahren, durch das Institut CSA in neun europäischen Ländern und den Vereinigten Staaten unter 5.500 Personen durchgeführt. Die Umfrage ergibt einen Überblick der Meinungen und Empfindungen hinsichtlich der Gesundheit und Lebensqualität sowie die Veränderungen in diesem Bereich innerhalb der letzten sechs Jahre. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Amerikaner ihre Lebensqualität viel positiver beurteilen als die Europäer, aber beide sehen in der Gesundheit den Hauptfaktor für ihr Wohlbefinden. Innerhalb Europas führen Schweden und Österreich die Länderliste mit den zufriedensten Menschen an, was auch in der Bewertung des Gesundheitssystems Ausdruck findet. Vergaben in einer Skala von eins bis zehn die Italiener nur 4,6 Punkte für ihr Gesundheitssystem, benoteten die Österreicher dies mit 6, 5 Punkten. Die Wirtschaftskrise hat sich aber auch im Gesundheitsbereich ausgewirkt, denn 23% der Europäer geben an, dass sie aus finanziellen Schwierigkeiten medizinische Versorgungen aufgeschoben oder
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Jean François Diet, Geschäftsführer der Europ Assistance komplett darauf verzichtet haben. Den Schnitt hoben vor allem Polen (41%) und Deutschland (30%), denn in Österreich waren es lediglich 10% der Befragten die zu Einsparungen gezwungen waren. Einig sind sich alle Teilnehmer der Umfrage, dass die häusliche Pflege einer stationären Pflege vorzuziehen ist und der Einsatz von neuen Technologien in der Altenpflege zu begrüßen sei. Fast alle Befragten gaben an,
dass Gesundheit und Glück in der Familie wichtiger sei als Geld. Interessant ist, dass der medizinische Fortschritt für den Anstieg des Wohlbefindens verantwortlich gemacht wird. Einzig und allein die Polen gaben an, dass das Internet dafür verantwortlich sei. Die Verwendung des Internets um an Gesundheitsinformationen zu gelangen ist stetig im Steigen begriffen (59% der Österreicher). Nicht zufrieden zeigen sich alle über die Qualität und Organisation im Altenpflegebereich - wobei die Amerikaner tendenziell ihrer Altenpflege noch eine bessere Note geben als der Durchschnittseuropäer. Dennoch ist der Österreicher auch hier wieder am zufriedensten im europäischen Vergleich. So wird das Pflegesystem als durchaus gut bewertet und auch das Vertrauen in den Staat mit zukünftigen Herausforderungen fertig zu werden ist hoch. Was der Umgang der öffentlichen Hand mit dem Thema Altenpflege betrifft, so sind sich 82% aller Europäer und 70% der Amerikaner einig, dass die Herausforderungen derzeit nicht zufriedenstellend gemeistert werden. „Aus diesem Grund haben wir für Versicherungsunternehmen verschiedene Lösungen entwickelt, die so über deren Produkte diese Nachfrage im Pflege und Gesundheitsbereich schließen können“, so Jean François Diet, CEO der Europ Assistance Österreich.
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33 FINANZEN
FÜR SCHLOSSBESITZER UND UNTERMIETER
Foto: pixelio.de
HAUSHALTS-UND EIGENHEIMVERSICHERUNGEN
Innovationen, die sich bezahlt machen. Der neue Eigenheim-und Haushaltstarif wurde speziell für den unabhängigen Vertrieb entwickelt und bietet intelligente Deckungsmöglichkeiten für alle Ansprüche. Die Vorteile: • Grobe Fahrlässigkeit in Eigenheim und Haushalt optional einschließbar • Höchste Versicherungssumme zu günstigen Prämien • Innovation: Ausfallsversicherung • Einschluss E-Bike Versicherung möglich • Hohe Naturkatastrophen-Deckung Informieren Sie sich jetzt im Internet unter www.VAVPRO.at
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VERSICHERUNG
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ALLIANZ VERSICHERUNG AG
Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender Allianz Versicherung
Halbjahresergebnis Die Allianz Versicherung konnte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 ihr Ergebnis trotz steigender Schadensbelastung durch Naturereignisse halten.
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ie schon andere Versicherungsunternehmen vermeldeten, hat sich die Schadensbelastung durch Naturereignisse im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum verdoppelt. Mit Ende Juni liegt die Schadens-
höhe bereits bei 18 Mio. Euro und damit dreienhalb Mal so hoch wie im gesamten Jahr 2011. Das bedeutet, dass die Aufwendungen in der Schaden- und Unfallversicherung um 9,6% höher sind, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Weiters gibt es bei den Aufwendungen eine Steigerung in der Krankenversicherung um 1,1% in der Lebensversicherung um 11,3%. Gesamt wurden Leistungen in Höhe von 478,3 Mio. Euro erbracht. Die Prämieneinnahmen der einzelnen Geschäftssegmente zeigen sich erfreulich, die Schaden-Unfallversicherung mit einem Plus von 2,5%, die
Krankenversicherungssparte um 6,9% die Lebensversicherung legte gegenüber dem Vorjahr um 4,3% zu. Die gesamten abgegrenzten Bruttoprämien belaufen sich damit auf 685,8 Mio. Euro (664,3 Mio. Euro). Für das zweite Halbjahr erwartet sich Dr. Littich einen weiteren Zuwachs im Segment der Vorsorgeprodukte, da durch die Verschärfung der politischen Rahmenbedingungen in Sachen Invaliditätspension eine existenzielle Absicherung der eigenen Arbeitskraft immer wichtiger ist. Unisex bleibe bis zum Jahresende ein wichtiges Thema.
ÄRZTESERVICE
Umfassende Gruppenversicherung
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ie ÄrzteService Versicherung hat eine neue Gruppen Unfallversicherung für Ärzte und Ärztinnen entwickelt. Die besonderen Merkmale sind eine erhöhte Gliedertaxe, eine progressive Leistung bei Invaliditätsgraden über 25%, Entschädigung bis 300% der Versicherungssumme und auch Leistung bei Berufsunfähigkeit ab 50%. Weiters wird Leistung erbracht bei Kno-
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chenbrüchen, das Infektionsrisiko ist mitversichert, die Gesundheitsschäden durch Röntgenstrahlen und das erhöhte HIVInfektionsrisiko durch die Berufsausübung sind auch im Leistungskatalog eingeschlossen. Die Gruppen Unfallversicherung bietet der gesamten Familie Schutz und kann individuell auf die einzelnen Bedürfnisse abgestimmt werden. Auch der Einsatz als Flugretter ist abgesichert.
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VERSICHERUNG
HANSEMERKUR REISEVERSICHERUNG AG
Fuad Izmirlija, Vertriebsdirektor Österreich
Alle guten Dinge sind 3 Die deutsche HanseMerkur Versicherungsgruppe ist nun mit einem Verkaufsbüro in Wien vertreten. Die Versicherungsgruppe, die bereits seit letztem Jahr eine Brillenversicherung über die Optikerkette Fielmann anbietet, steigt man nun in den Reiseversicherungsmarkt ein.
V
ertriebsdirektor wurde Fuad Izmirlija, der die letzten 20 Jahre bei Allianz Global Assitance tätig war. Dr. Andreas Gent, Vorstand der HanseMerkur Reiseversicherung: „Wie in unserem Heimatmarkt Deutschland wird es uns nicht da-
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rum gehen, in Österreich schnell, sondern vielmehr nachhaltig und profitabel zu wachsen. Wir positionieren uns nicht als Billig-, sondern als Qualitätsanbieter im Reiseversicherungsmarkt. Wir setzen auf maßgeschneiderte, individuelle Lösungen für unsere Partner im Veranstalter- und Reisebüromarkt. „Für den österreichischen Markt haben wir ein eigenständiges und übersichtliches Produktkonzept ohne Selbstbehalte entwickelt“, sagte Fuad Izmirlija heute in Wien. „Es besteht aus Sorglos- und Premiumpaketen, die sich durch ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis auszeichnen. Und für das Gruppengeschäft machen wir u.a. ein besonderes Klub & Klasse-Angebot, das sich an Schüler und junge Leute bis zum 30. Lebensjahr richtet. Dazu kommt ein Auto-, Bahn- und Buspaket“, so der 41-Jährige Vertriebsdirektor. Neben dem Stornoschutz Sorglos & Premium mit weltweiter Gültigkeit bei Reise-
rücktritt und -abbruch werden ab sofort die Storno- & Reiseschutz Sorglos-Pakete für europäische sowie für weltweite Geltung angeboten. Sie beinhalten – gestaffelt nach 5, 10 oder 31 Tagen Reisedauer – in der Einzelpersonen- oder Familienvariante neben der Reise-Krankenversicherung den Stornoschutz, die Reiseabbruch-, die ExtraRückreise-Versicherung, den Verspätungsschutz, Reise-Assistance-Leistungen sowie die Umsteige-, die Reisegepäck-, die Reiseunfall- und die Reisehaftpflichtversicherung. Bei der Familienvariante sind nicht nur die eigenen Kinder mitversichert sondern jedes mitreisende Kind bis zum 21.Lebensjahr. In der Premium-Variante dieser lückenlosen Versicherungslösung sind zusätzlich 14 Stornogründe vorgesehen. Auch eine Bestpreisgarantie wird angeboten. Für Jahresversicherungen steht ein Produkt mit weltweiter Geltung von bis zu 56 Tagen (pro Reise) zur Verfügung.
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VERSICHERUNG
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ALLIANZ GLOBAL ASSISTANCE
Gesundheit & Sicherheit
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ie Allianz Global Assistance bietet für Langzeitgeschäftsreisende (Expats) eine, nach deren speziellen Bedürfnissen angepasste, medizinische Rundumbetreuung im Ausland im Sinne einer „Corporate Mobility Assistance“ an. Oft sind Mitarbeiter im Ausland mit fehlender Infrastruktur und mangelnder medizinischer Versorgung konfrontiert. In einer Kooperation mit einer Schweizer Arztpraxis bietet AGA Österreich telemedizinische Hilfe an. Ein Spezialisten-Team bestehend aus erfahrenen Ärzten und Fachberatern, stehen 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Die Hilfe erfolgt – wahlweise - in Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch. Patientendaten werden dabei in ein elektronisches Dossier aufgenommen, womit jederzeit auf die Krank-
heitsgeschichte des Patienten eingegangen werden kann. Die Daten werden streng vertraulich behandelt, die „telefonischen Hausärzte“ unterliegen, wie jeder andere Arzt auch, der Schweigepflicht. Neben der telefonischen Betreuung wird auch ein weltweit medizinischer Notfalldienst während eines Langzeitauslandsaufenthalts angeboten. Dazu zählen Informationen zu Impf- und Einreisebestimmungen bzw. Visapflichten der Zielländer. Ebenso unterstützt das Team der AGA bei Flug‐ oder Bahnticketbuchungen und vermittelt Anwälte oder Dolmetscher bei Problemen vor Ort. Ärzteteams verschiedener Fachrichtungen kümmern sich um die bestmögliche medizinische Versorgung im Krankheitsfall oder bei Unfall. Sie veranlassen, falls nötig, auch den entsprechenden Heimtransport.
ÖSTERREICHISCHE HAGELVERSICHERUNG
Agrarwetter App Die Österreichische Hagelversicherung erweitert ihr HV-Wetterservice
D
amit Landwirte umfassend die Möglichkeit haben sowohl, Wetterprognosen für ihren Betriebsstandort als auch exakte Wetteranalysen der vergangenen Tage und Wochen abzurufen, hat die Hagelversicherung ihren Wetterdienst erweitert. Es gibt die, verbesserte, 48 Stunden Detailprognose, ein Niederschlagsradar mit Kurzvorschau, sowie einen 5 - Tage Wettertrend. In Österreichs modernster Agrarwetterdatenbank sind alle wesentlichen Daten zu Niederschlag, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und die Niederschlagswahrscheinlichkeit in einer einzigartigen, räumlichen Auflösung von 100 ha kostenlos verfügbar.
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Die Grafiken des neuen HV-Wetterservice wurden ebenfalls einem ReDesign unterzogen und punkten durch mehr Benutzerfreundlichkeit und Übersichtlichkeit. Die Einzigartigkeit dieser qualitativ hochwertigen Wetterdatenbank kommt besonders bei den Analysemöglichkeiten zum Ausdruck. Nur mit dem HVWetterservice ist eine so kleinräumige Wetterrückschau auf Tagesbasis, für einen frei wählbaren Abfragezeitraum möglich. Für diese Analysezwecke stehen Wetterdaten seit 2006 zur Verfügung. „Die große Nachfrage bestätigt, dass unser Agrarwetterservice für die Landwirte eine praktische Hilfe im Arbeitsalltag ist. Wir wollen unseren Kunden die bestmöglichen Agrarwetterinformati-
Dr. Kurt Weinberger, Generaldirektor der Österreichischen Hagelversicherung onen jetzt auch mobil zur Verfügung stellen und bieten gemeinsam mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Österreichs erste Agrarwetter-App an“, erklärt Dr. Kurt Weinberger, Generaldirektor der Österreichischen Hagelversicherung. Der APP ist für Kunden kostenlos und steht in den jeweiligen Apps Stores zum Download bereit, oder online unter www. hagel.at\HagelAPP.
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OGETHER bietet bereits heute die technische Infrastruktur, um diese Vision in die Realität umzusetzen. Mit Einsatz unserer Produkte und Dienstleistungen können, im Sinne der Null-Fehler Strategie, alle Abläufe im Versicherungsbüro optimiert werden. Dazu gehören schnellere Bearbeitungs- und Durchlaufzeiten, halb- und vollautomatische Erinnerungsfunktionen, weniger Medienbrüche, schnelle elektronische Polizzierung, Historisierung der durchgeführten Aktionen und vieles mehr. Einen zusätzlichen Mehrwert schafft der Einsatz mobiler Technologien. Alle früheren Argumente dagegen sind nicht mehr haltbar. Die Brandbreite und Netzabdeckung der Internetanbieter sind absolut zufriedenstellend, bei geringen Kosten. Die Geräte sind für den durchschnittlichen Bürger problemlos leist-
bar und das Handling ist intuitiv und einfach. Mobile Geräte unterstützen den medienbruchfreien Ablauf und steigern damit die Effizienz und den potenziellen Umsatz, bei gleichzeitiger Senkung der Kosten und der investierten Zeit. Zusätzlich profitiert der Benutzer vom modernen, fortschrittlichen und zukunftsorientierten Image des mobilen Gerätes. Mit Unterstützung der technischen Einrichtungen können alle Daten papierlos, mobil und direkt beim Kunden eingetragen, bearbeitet, unterschrieben und abgeschickt werden. Beim Verlassen des Kunden ist somit alles erledigt und es sind keine Nacharbeiten mehr offen. Die komplette Vertriebstätigkeit und Kundenbetreuung kann somit effizient, zeit- und kostensparend gestaltet werden und erfolgt vor Ort beim Kunden im One-Stop-Shop.
VERSICHERUNG
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03.10.2012
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NÜRNBERGER VERSICHERUNG
Hohes Interesse
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ie seit Frühjahr des Jahres angebotenen Vermögenspläne der NÜRNBERGER Versicherung verzeichnen regen Zuspruch. Aufgrund der hohen Nachfrage wurden zwei neue Fondsportfolios entwickelt. Produktmanager Michael Laccini erklärt, dass es sich dabei um Mischfonds, die unter Einräumung definierter flexibler Bandbreiten in mindestens zwei AssetKlassen investieren, handelt. Die Aufteilung der Sparprämie auf mehrere vorselek-
tierte Fonds mit Total Return-Charakter dient der Risikostreuung. Die Selektion der Fonds nach unterschiedlichen Management- und Handelsansätzen unterstützt das Ziel der Risikovermeidung. Kunden können sich je nach Veranlagungsverhalten zwischen dem Premium Vermögensplan mit maximal 50% Aktienquote und dem Premium Vermögensplan plus mit bis zu 100% Aktienquote entscheiden. Derzeit wird die konservativere Ausrichtung leicht bevorzugt. Die Performance seit Jah-
Michael Laccini, Produktmanager resbeginn zeigt per 29.7.2012 ein sehr erfreuliches Ergebnis. So liegt der Premium Vermögensplan mit über 6% im Plus und der Premium Vermögensplan plus liegt bei + 4,57%. Der Neugeschäftsanteil der Premium-Vermögenspläne innerhalb der FLV macht derzeit rund 11% aus.
OEKB VERSICHERUNG AG
Rating – kein Stein der Weisen
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Dr. Helmut Altenburger, Vorstand OeKB Versicherung AG
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atings haben durchaus eine wichtige Funktion, werden in ihrer Bedeutung als Entscheidungshilfen jedoch stark überschätzt. Das betont Helmut Altenburger, Vorstandsmitglied des Kreditversicherers OeKB Versicherung AG. Wenn die drei großen privaten Ratingagenturen Downgrades verkünden, höre heute- zu Recht- kaum jemand zu: „Ein Ratingcode allein kann nicht die Welt erklären.“ Dass die Frage der Haftung von Ratingagenturen geprüft werde, finde er überaus sinnvoll. Seit eineinhalb Jahren häufen sich die Abwertungen der drei großen privaten Ratingagenturen Standard & Poor‘s, Moody‘s und Fitch. Fast täglich wird über neue Bewertungen von Bankengruppen oder Ländern berichtet. Für die OeKB Versicherung AG hat ein solches Rating allein keine umfassende Aussagekraft. Bei
der Bonitätsbeurteilung gebe es maximal einen Hinweis. Die Abstufung Österreichs brachte für Altenburger den Beweis für die maßlose Überbewertung von Ratings. Die Abstufung hat Investoren offenbar gänzlich unbeeindruckt, bei flächendeckender Abwertung ändert sich für die Einschätzung der Anleger überhaupt nichts. Auch die Entscheidung eines US-Gerichtes, dass Haftungsklagen gegenüber Ratingagenturen nun doch zulässig sind begrüßt die OeKB. Rating sollte nur als einzelner Puzzlestein bei einer Bonitätsbeurteilung dienen. Ein Rating alleine könne, laut dem Kreditversicherer, nie eine ganze Volkswirtschaft erklären und schon gar keine generelle Aussage über sämtliche ansässige Unternehmen treffen. Es müssen immer die wirtschaftlichen und politischen Blickwinkel bei der Bonititätsbeurteilung beachtet werden.
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R + V VERSICHERUNG
Adaptierte Versicherungsleistung
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Niederlassungsleiter Dkfm. Dr. Martin Beste
ie R+V Versicherung hat ihr Versicherungsprodukt für Versicherungsmakler und gewerbliche Vermögensberater überarbeitet, und den neuen gesetzlichen Vorschriften angepasst. Durch einen neuen modularen Tarifaufbau kann die Polizze flexibler den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden. Für versicherungspflichtige Tätigkeiten (gewerbliche Vermögensberatung oder Versicherungsvermittlung) steht dabei jeweils eine eigenständige Versicherungs-
summe zur Verfügung. Alle übrigen, somit nicht versicherungspflichtigen Tätigkeiten (z. B. als Wertpapiervermittler), sind über eine dritte, separate Versicherungssumme abgesichert. In gewohnter Weise bietet R+V für alle versicherungspflichtigen Tätigkeiten eine unbegrenzte Nachmeldefrist an. Der Antrag kann über ein interaktives PDF-Formular auf der Homepage des Unternehmens heruntergeladen werden. Versicherungssummen stehen zwischen 1.3 Mio. und 3.0 Mio. Euro zur Verfügung.
VIENNA INSURANCE GROUP
Halbjahresergebnis
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ie Vienna Insurance Group erzielte im 1. Halbjahr 2012 insgesamt 5,3 Mrd. Euro verrechnete (konsolidierte) Prämien und damit ein Plus von 11,7% gegenüber der Vorjahresperiode. Der Konzerngewinn (vor Steuern) wurde um 6,9% auf 301,7 Mrd. Euro gesteigert, nach Steuern und Minderheiten konnte ein Plus von 7,5% auf 231,3 Mrd. Euro verzeichnet werden. Die Combined Ratio liegt bei 96,6%. „Auch im laufenden Geschäftsjahr gelingt es der Vienna Insurance Group in einem schwierigen Marktumfeld konsequent das
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Ergebnis zu erhöhen“, kommentiert Dr. Peter Hagen, Vorstandsvorsitzender und CEO der Vienna Insurance Group, die Entwicklung im 1. Halbjahr 2012 und erläutert: „Mit einem Anstieg des Gewinns um fast 7 Prozent liegen wir voll in unserem Ziel, Volatilitäten gering zu halten und die Ertragskraft nachhaltig zu steigern. Besonders erfreulich daran ist, dass der Gewinn aus der CEE-Region um mehr als 13 Prozent erhöht wurde. Dies beweist einmal mehr die Richtigkeit unserer Strategie als größter, internationaler Versicherungskonzern in dieser Region.“
CEO Dr. Peter Hagen
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Nähere Infos unter http://partner.generali.at oder unter 0800/208 808.
Darf ich vorstellen: mein Gatte. Ja, wir sind noch sehr jung. Ja, ich kenne die Scheidungsstatistik. Nein, wir kennen einander nicht besonders lange. Nein, ich bin mir natürlich nicht sicher, dass es klappt. Kurz gesagt: Wir machen alles anders, als uns alle anderen raten. Nur, ganz ehrlich. Die haben doch auch keine Ahnung.
Um zu verstehen, muss man zuhören. Lebenssituationen sind vielfältig, unsere Lösungen auch.
Unter den Flügeln des Löwen.
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VAV
Trautes Heim – bestens versichert Die eigenen vier Wände sind für die meisten Menschen das größte Investment im Leben. Egal, ob es sich um den Werterhalt eines Eigenheims oder teure Wohnungsausstattung handelt – meist sind große Summen im Spiel. Solide und nachhaltige Absicherung ist also oberstes Gebot. Die neuen VAV hat dafür jetzt neue Eigenheim-Haushalt-Tarife aufgelegt.
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s ist VAV-Tradition, dass Tarife für den unabhängigen Vertrieb entwickelt werden. So auch bei den neuen Eigenheim- und Haushalttarifen, die mit einigen Schmankerln überzeugen. Hier die besten Zehn:
1. Drei Produktvarianten Das neue dreistufige Deckungskonzept erleichtert die Auswahl der richtigen Deckung. Das Premium-Produkt „Top Exklusiv“ wurde speziell für den unabhängigen Vertrieb entwickelt; „Exklusiv“ bietet sehr gute Grunddeckungen. Die Variante „Individuell“ ist sehr schlank ausgestaltet und kann durch Zusatzpakete angereichert werden.
2. Höchste Versicherungssummen Wie in KFZ-Haftpflicht (20 Millionen Euro) und Rechtsschutz (200.000 Euro) bildet die VAV bei den neuen EigenheimHaushalt-Produkten nun die Spitze des Marktes: Die Versicherungssummen können dank Baustein um 40 % erhöht werden. Beispiel Haushaltsversicherung: Eine 100 m2-Wohnung ist jetzt mit 140.000 Euro, statt mit bisher 100.000 Euro, versichert (Tarifzuschlag: 5 %). Die herkömmlichen VAV-Pauschalsummen sind weiterhin kalkulierbar. Noch immer top: die Variante mit unbegrenzter Versicherungssumme. Für einfachste Ausstattung gibt es auch geringere Deckungen.
3. Privathaftpflicht: Summen verdoppelt Ganz neu sind 3 Millionen Euro Versicherungssumme in der Variante „Top-Exklusiv“. Das bringt in Zeiten steigender Klagsfreudigkeit zusätzliche Sicherheit.
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4. Grobe Fahrlässigkeit: weiter verbessert
kann daher das Schmerzensgeld nicht zahlen (Leistung bis 50.000 Euro).
Der Baustein „Grobe Fahrlässigkeit“ wurde 2004 von der VAV für die KFZ-KaskoVersicherung entwickelt und 2006 erstmals von der VAV in der Feuerversicherung angeboten. Im neuen Tarif versichert die VAV nunmehr grob fahrlässig verursachte Schäden aus allen wichtigen Sachsparten (Stichwort: Beraterhaftung). Beispiel: Eine Pfanne mit heißem Öl entzündet sich, die Waschmaschine läuft aus, während niemand zuhause ist.
6. Home Assistance: neuer Baustein
BEST-ADVICE BEI GROBER FAHRLÄSSIGKEIT Leistung • bis 7.500 Euro ohne Selbstbehalt • ab 7.500 bis 15.000 Euro mit Selbstbehalt 1.000 Euro • ab 15.000 Euro: 50 Prozent Leistung vom ersatzpflichtigen Schaden Prämienzuschlag: 15 Prozent, das entspricht 2 Euro monatlicher Mehrprämie für einen durchschnittlichen Haushaltsvertrag.
5. Ausfallsversicherung: VAVInnovation Dieses Zusatzpaket bietet dem Kunden Schutz für den Fall, dass der Schädiger keine Versicherung hat (Versicherungssumme 1,5 Mio. Euro). Mitversichert sind sogar Ansprüche aus Vorsatzdelikten. Beispiel: Ein vorsätzlicher Angriff eines FußballRowdys führt zu einer SchmerzensgeldForderung. Der Täter ist arbeitslos, und
Viele Leute wünschen Unterstützung bei der Behebung von Schäden im Versicherungsfall. Im neuen Tarif ist Home Assistance um nur 24 Euro Jahresprämie einschließbar.
7. E-Bike: neuer Baustein Diebstahl-, Teildiebstahl und Naturkatastrophen sowie Brand europaweit sind gegen fixen Prämienzuschlag bis 2.500 Euro versichert. Pro Vertrag können bis zu drei E-Bikes mitversichert werden.
8. Naturkatastrophen-Deckung: erhöhte Deckung Die VAV reagiert auf die zunehmend häufiger werdenden Klimaereignisse und erhöht die bisherige Deckung für Naturkatastrophen um nahezu das Dreifache auf 20.000 Euro (optional).
9. Top-Prämien durch Risiko-Nachlässe Gemäß dem VAV-Leitspruch „dauerhaft günstig“ ist der neue Eigenheim/Haushalt-Tarif wie gewohnt knapp kalkuliert. Anhand zahlreicher Rabatte können die Prämien der VAV weiter optimiert werden. Besonders erwähnenswert: Rabatt für den Öffentlichen Dienst, der „ab 50“-Bonus, sowie der Mehrsparten-Rabatt.
10. VAV PRO-Rechner noch übersichtlicher Pünktlich zum Launch wurden auch die Online-Tarifrechner neu konzipiert. Sie sind jetzt noch anwenderfreundlicher, sodass die Antragserstellung noch leichter fällt Nähere Informationen zu den neuen Eigenheim- und Haushalt-Produkten sowie Online-Tarif-Rechner unter www.VAVPRO.at.
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Fondsgebundene Lebensversicherung
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AssCompact Trendtag
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er sechste Trendtag, das Branchenhighlight neben der ÖVM-Messe, die alle 2 Jahre stattfindet, wurde heuer erstmals in der Vösendorfer Pyramide abgehalten. Die neue Location lockte mehr als 1.800 Teilnehmer zur Veranstaltung. Neben den zahlreichen Ausstellern hatten die Besucher Gelegenheit zum Besuch von branchenorientierten Vorträgen. So waren unter anderem der Olympiasportler Felix Gottwald, der Finanzexperte Dirk Herrmann und der Verkaufstrainer Klaus-J.Fink zu Gast. Auf den nachfolgenden Seiten finden sie einige Impressionen und Kommentare der Veranstaltung.
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ALLIANZ VERSICHERUNG
En suite B
ereits zum vierten Mal hat die Allianz Versicherung im Bereich betriebliche Altersvorsorge den 1. Platz beim Trendtag erhalten. Der Preis wurde von Dipl.-Ing. Wolfgang Weisz dem BAV Abteilungsleiter der Allianz übernommen. Michael Sturmlechner (MBA) Leiter des ungebundenen Vertriebes freut sich über die Wahl der freien Vermittler. Michael Sturmlechner: Wir sind sehr stolz, dass wir den ersten Platz wiederum erlangt haben. Unsere Mannschaft in der Fachabteilung die BAV Akademie und unsere Unterstützung die wir unseren Vertriebspartner bieten werden einfach sehr geschätzt.
risControl: Was sind die Schwerpunkte im Herbst? Sturmlechner: Der Lebensversicherungsbereich ist im Herbst einer unserer
Schwerpunktbereiche. Es ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt die Kunden gut zu beraten, und gerade der unabhängige Berater und Spezialist muss die Rolle einnehmen, den heute so verunsicherten Kunden bestmöglich zu betreuen. In diesen unsicheren Zeiten muss er die erste Anlaufstelle für private Kunden sein. Wir sind mit unseren Fixkostenprodukten sehr gut aufgestellt, und mit den vielen Produktvorteilen und Lösungen können wir unseren Vertriebspartnern als bewährter Partner zur Seite stehen. risControl: Was werden Sie Ihren Vertriebspartnern im nächsten Jahr bieten?
um Vertriebspartnern rasche Problemlösungen anbieten zu können. Unser Ziel ist es, uns nicht über billigste Prämien, höchste Bonifikationen und Provisionen zu positionieren, sondern über Service und Betreuung. Vertriebspartner suchen Service und das bieten wir.
Sturmlechner: Wir möchten uns ganz klar über das Thema Service definieren. Das beste Beziehungsmanagement und Service dem Vertriebspartner anbieten. Auch eine noch verbesserte Prozessablaufzeit und schnellere Reaktionszeiten
Michael Sturmlechner, Leiter des ungebundenen Vertriebes mit seiner Mannschaft
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BONUS PENSIONSKASSEN AKTIENGESELLSCHAFT UND BONUS VORSORGEKASSE AG
„Wir müssen Abläufe optimieren“ Veli Uslu, neuer Head of Asset Management der BONUS Pensionskasse und der BONUS Vorsorgekasse, über veränderte Märkte, neue Herausforderungen und die Rückkehr zu langfristigem Denken.
S
eit 1. Juni ist Mag. Veli Uslu, 43, studierter Betriebswirt mit Spezialisierung auf die Finanzmärkte, verantwortlich für die Veranlagung von mehr als 700 Mio. Euro der BONUS Pensionskasse und der BONUS Vorsorgekasse - beides Tochterunternehmen der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft und der Generali Holding Vienna AG. Auf ihn wartet nicht nur die Herausforderung eines neuen Jobs, sondern auch jene, neue Wege im Asset Management der BONUS einzuschlagen. „Mein Team ist flexibel und bereit, Abläufe zu optimieren, um den geänderten Marktbedingungen Rechnung zu tragen“, sagt Uslu. Seit 2008 haben sich die Bedingungen für die Veranlagung maßgeblich verändert. Die internationale Finanzkrise war kein Tagesereignis, sondern hat die Finanzmärkte nachhaltig beeinflusst und scheinbar sichere Anlageformen von heute auf morgen unberechenbar gemacht. „An den Börsen herrscht nun schon seit Jahren große Unsicherheit, auch kleine Faktoren können die p Kurse zum einstürzen oder explodieren
bringen“, erklärt Uslu. Diese Tatsachen verlangen nach neuen Wegen. Konnte man bis 2008 noch gute Erträge mit einer „buy and hold“ Strategie erzielen, ist heute risikoadjustiertes Investment gefordert. Laut Uslu muss man das Portfolio wesentlich öfter umschichten. Das bedeutet auch, dass man Investmentinstrumente einsetzt, bei denen ein Wechsel Zug um Zug gut funktioniert. Marktmeinungen sollten rasch implementiert werden. Um dies alles umzusetzen, braucht es ein entsprechendes Regelwerk. „Wir setzen auf eine regelbasierte Entscheidungsplattform“, erklärt Uslu. „Die Basis für dieses Regelwerk bilden historische Daten, an Hand derer wir mit marktüblichen Kennzahlen Backtests durchführen, um die für uns optimalen Investmentinstrumente auswählen zu können.“ Die veränderten Märkte verlangen Uslu zufolge nach raschen fundierten und objektiven Entscheidungen. „Vor allem aber müssen wir zum langfristigem Denken zurückkehren.“ Diese langfristige Perspektive ist schon allein aufgrund des Charakters der Geschäftstätigkeit der Pensionskassen notwendig. „Stellen Sie sich vor, ein Mitarbeiter erhält von seinem Arbeitgeber ab dem 30. Lebensjahr Beiträge in die Pensionskasse. In der Regel werden diese bis zum 60. Lebensjahr bezahlt. Der Einzahlungszeitraum beläuft sich somit auf 30 Jahre. Die daraus resultierende Zusatzpension wird 20 bis 30 Jahre ausbezahlt. Bei diesen Zeiträumen von 50 Jahren und mehr können wir uns nicht an kurzfristigen Gewinnoptimierungsmodellen orientieren“, erklärt der neue Asset-Manager
der BONUS. Eine große Herausforderung wird zudem die Veranlagung für die neue Sicherheits-Veranlagungs- und Risikogemeinschaft (Si-VRG), die mit der PKGNovelle 2013 einzurichten ist. In dieser VRG ist die Pensionshöhe garantiert, d.h. die Höhe der erstmals ausbezahlten Pension darf nicht unterschritten werden. „Unter den gegebenen Marktbedingungen bei einem Zinsniveau im Anleihenbereich von 1,8% Rendite auf 10-Jährige Staatsanleihen und der Ungewissheit, wie viel Kapital in diese Si-VRG eingebracht wird, ist mein gesamtes Team gefordert, die passenden Investmentinstrumente zu screenen“, sagt Uslu. Eines der Grundprinzipien der Geschäftstätigkeit der BONUS ist Nachhaltigkeit. Eine nachhaltige Ausrichtung und dauerhafte Wertsteigerung zahlt sich besonders bei einem langfristigen Veranlagungshorizont aus, wie sie Pensions- und Vorsorgekassen aufweisen. „Gemeinsam mit einem auf nachhaltiges Investment spezialisierten Unternehmensberater haben wir daher ein Investitionskonzept erarbeitet, das neue Standards in Österreichs Vorsorgebranche setzen wird. Das Konzept wird nicht nur den Anforderungen unserer Kunden gerecht, sondern entspricht dem State of the Art in Sachen nachhaltiges Investment“, sagt Uslu. Hierfür wurde eigens ein Kriterienkatalog zur genauen Beurteilung erarbeitet, um die Nachhaltigkeit von Investments noch umfassender zu überprüfen. Im Jahr 2011 wurde die BONUS Vorsorgekasse von der ÖGUT mit dem Silber-Label für nachhaltiges Investment ausgezeichnet. „Wir bereiten unser Portfolio 2012 auf die nächste ÖGUT-Prüfung Anfang 2013 vor, bei der wir unsere fortwährenden Verbesserungen in der nachhaltigen Veranlagung unter Beweis stellen wollen“, sagt Uslu.
Veli Uslu, neuer Head of Asset Management der BONUS Pensionskasse und der BONUS Vorsorgekasse
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r s orge Flexible Vo te Sparer. für bedach
FlexPlan Vorsorge wird immer schwieriger. Wie soll man sparen, auf welche Art und Weise Geld beiseite legen? Wie lange ist man gebunden? Mit dem FlexPlan kann man alle 6 Jahre auf vorhandenes Kapital zugreifen, ohne Abschläge oder finanzielle Einbußen befürchten zu müssen. So passt sich der FlexPlan dem Lebensrhythmus an und begleitet Ihren Kunden bis zum Pensionsantritt.
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v.l.n.r.: Mag. Markus Messenlehner, Leiter RechtsService und Klaus Pointner, Leiter Partner Vertrieb Österreich
D.A.S. ÖSTERR. ALLGEM. RECHTSSCHUTZ VERSICHERUNG AG
Übertroffene Erwartungen „Und wieder konnten die Erwartungen der Besucherinnen und Besucher sowie der Aussteller übertroffen werden“, so Klaus Pointner, Leiter Partner Vertrieb Österreich.
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„D
er Locationwechsel war eine goldrichtige Entscheidung. Das freundliche Ambiente der Pyramide in Vösendorf passt sehr gut zur Veranstaltung. Die Mischung aus Fachvorträgen und Branchentalk ist die Erfolgsformel für den AssCompact-Trendtag. Wir konnten mit zahlreichen VermittlerInnen in Dialog treten und durften feststellen, dass Rechtsschutz als Wachstumsbranche in aller Munde ist. Für uns war es auch heuer wichtig den Bereich der Versicherungsleistung, also unsere Rechtsdienstleistung, noch mehr in den Fokus der TeilnehmerInnen zu bringen. Der Leiter unserer Hauptabteilung RechtsService, Mag. Markus Messenlehner, ist ein gefragter Gesprächspartner, da er über eine Menge an praktischer Erfahrung aus dem RechtsService verfügt. Der AssCompact-Trendtag ist für uns besonders wertvoll, weil wir die Anregungen aus der Vermittlerschaft für unsere künftige Arbeit nützen können. Gratulation an den Veranstalter und wir freuen uns bereits auf den AssCompact-Trendtag 2013.
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DIALOG LEBENSVERSICHERUNG
Unisex-Übergangsregelung im Mittelpunkt des Interesses Einen erfolgreichen Messetag in der Vösendorfer Pyramide kann die Dialog Lebensversicherung verzeichnen. Der Stand des Spezialversicherers für biometrische Risiken war während des AssCompact Trendtags hervorragend besucht, die Makler zeigten ein großes Informationsbedürfnis hinsichtlich der Produkte und technischen Lösungen des Unternehmens.
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ines der zentralen Gesprächsthemen war die zum 21. Dezember des Jahres in Kraft tretende Unisex-Regelung. Hier erwies sich der attraktive Übergangstarif der Dialog in der Ablebensversicherung als wahres Highlight. Vom 1.August bis zum 30. November zahlen Männer im NichtraucherTarif eine um 12,5 Prozent reduzierte Prämie, wobei der Leistungsumfang des bewährten Produkts voll erhalten bleibt. Als i-Tüpfelchen gibt es die Dialog-Wechselgarantie: Bereits am 1. Dezember führt die Gesellschaft die definitiven UnisexTarife ein. Sollte der dann gültige Tarif für Männer günstiger ausfallen als der Übergangstarif, bietet die Dialog eine bis zum 30. Juni 2013 geltende Wechselgarantie. Während dieser Zeit können Kunden ohne erneute Gesundheitsprüfung ihren Vertrag in den entsprechenden Unisex-Tarif umwandeln. Für den Vermittler ist dieser Wechsel provisionsneutral. Frauen empfiehlt die Dialog den Abschluss einer Ablebensversicherung bis zum 30. November, da sie bis dahin noch von der günstigen Bisex-kalkulierten Prämie profitieren, die dann für die gesamte Laufzeit gilt. Danach wird es für Frauen spürbar teurer. Viel nachgefragt wurden von den Maklern auch die Angebote der Dialog zur
Berufsunfähigkeitsversicherung. Im Mittelpunkt des Interesses stand der altersabhängig und damit immer risikoadäquat kalkulierte Tarif SBU-solution®. Mit ihm kommen speziell Berufsanfänger, Existenzgründer und junge Familien – also Zielgruppen, die besonders darauf angewiesen sind – zu einem äußerst günstigen und zugleich hochwertigen Schutz. Die Berater der Dialog erläuterten den Maklern den „BU-Bedarfsrechner“, der auf der Homepage des Unternehmens integriert ist. Mit ihm lassen sich in Minutenschnelle der Bedarf des Kunden nach einer perfekten BU-Absicherung er-
mitteln und per Mausklick das passende Angebot errechnen. Ein weiteres Highlight war die Software-Entwicklung des Spezialversicherers für den Makler. Hier stehen neue Lösungen vor der Tür, die den Vertriebspartnern einen erheblichen Nutzen in der Erfüllung ihrer Kundenbedürfnisse und eine weitere Vereinfachung bringen. In wenigen Wochen wird die Dialog ihre dann schrankfertigen Lösungen präsentieren. Dialog-Vorstandsdirektor Rüdiger R. Burchardi, der persönlich den Trendtag besuchte, konnte ein sehr positives Fazit ziehen: „Wir konnten eine Vielzahl wichtiger Gespräche mit den Maklern und Finanzdienstleistern führen. Mit unseren Produkten treffen wir den Kern des Bedarfs, unsere technischen Lösungen werden allseits als das begrüßt, was der versierte Makler heute braucht. Und unsere Unisex-Übergangsregelung ist offensichtlich genau der Hebel für ein erfolgreiches Jahresendgeschäft.“
v.l.n.r.: Vorstandsdirektor Rüdiger R. Burchardi und Vertriebsdir. Prok. Helmut Karner
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DONAU VERSICHERUNG
Ausgezeichnetes Rundum Paket
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icht nur über den regen Besuch und Gedankenaustausch konnte sich das Team der Donau Brokerline am Trendtag freuen, sondern auch über den ersten Platz in der Gewerbebündelversicherung sowie einen hervorragenden dritten Platz in der BetriebsHaftpflichtversicherung. Kurz nach der Verleihung haben wir mit Generaldirek-
torin Frau Mag. Johanna Stefan über die Gründe für die Auszeichnung gesprochen: Generaldirektorin Mag. Johanna Stefan: Wir sind stolz darauf und es zeigt, dass wir mit unserer Produktphilosophie richtig liegen. Wir gehen den Weg von flexiblen innovativen Lösungen um den unterschiedlichen Risikoanforde-
rungen in den Unternehmen Rechnung zu tragen. Das ausgezeichnete Zusammenspiel zwischen Produktentwicklung, Fachabteilung und Vertrieb ist die Summe des Erfolges und spiegelt sich in der Auszeichnung wider. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und gratuliere allen sehr herzlich und ein großes Dankeschön an die Vertriebspartner die uns gewählt haben.
v.l.n.r.: Ing. Roman Pfisterer, Gen.Dir. Mag. Johanna Stefan, Prok. Mag. Alastaire McEwen
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EFM VERSICHERUNGSMAKLER
Neuer Standard bei Vorsorgeprodukten Lebensversicherungsprodukte standen in letzter Zeit immer wieder im Mittelpunkt der Kritik. Nun haben die EFM Versicherungsmakler, mit über 50 Standorten die Nr. 1 in Österreich, gemeinsam mit der Hypo Versicherung ein einzigartiges Vorsorgeprodukt entwickelt, das einen neuen Standard in der Branche setzt und die Kosten bis zur Hälfte reduziert.
D
ie Entwicklungen im Vorsorgebereich sowie die Diskussionen rund um dieses wichtige Thema veranlassten die EFM Versicherungsmakler die Branchenvertreter Mitte Juni zu einem Vorsorgeworkshop einzuladen. Hauptthema dabei war die Zukunft der Vorsorgeprodukte und deren Kostengestaltung. Der Verein für Konsumenteninformation, Arbeiterkammer, Kapitalanlagegesellschaften und Vertreter zahlreicher Versicherungsunternehmen waren sich bald darüber einig: es muss hier ein Umdenken stattfinden. Der Grund: Einfachheit, Transparenz und Fairness müssen in den Vordergrund rücken. Die neuen Tarife sollten einfach nachvollziehbar und verständlich sein. Ein mühsames Studieren der Bedingungen, um die Kosten zu ermitteln, muss reduziert werden. Dazu muss jeder Vertragspartner (Versicherung, Kapitalanlagegesellschaft, Makler) einen Schritt auf den Kunden zu gehen. Für die EFM Versicherungsmakler geht der zukünftige Weg eindeutig in Richtung geringerer und laufender Provisionen. Nach dem Workshop waren sich alle Teilnehmer über den neuen Weg einig. Viele habe jedoch eine abwartende Haltung eingenommen, eine Handvoll hat sich mit der EFM an den Verhandlungstisch gesetzt und einige wenige sind nun auf der Zielgeraden. Die Hypo Versicherung ist das erste Unternehmen, das die Vorgaben mit der „Hypo Vitaldynamikpension mit EFM Kundenvorteil“ in die Tat umgesetzt hat.
Nach dem Motto „3 mal 4%“ ist ein sehr transparentes, einfach nachvollziehbares und sehr kostengünstiges Produkt entstanden. Der Kunde bezahlt von der einbezahlten Prämie: • 4% Versicherungssteuer • 4% Vertriebskosten (lfd.) • 4% Verwaltungskosten Dazu kommen nur noch Risikokosten. Die Veranlagung erfolgt in der Vitaldynamikpension der Security KAG. „Die Security KAG veranlagt Milliarden an Eigenund Kundengeld höchst erfolgreich für den gesamten GRAWE Konzern, national und international. Deshalb genießen die Manager hier unser grundsätzliches Vertrauen. Wir würden uns mehr Häuser mit demselben kundenorientierten Weg wünschen.“, so Josef Graf, EFM Vorstand. Das Modell repräsentiert eine perfekte Lösung zur Risikoadaptierung hinsichtlich Lebensalter und Veranlagungserfolg. Die für die Pensionsveranlagung notwendigen 3 Risikophasen werden ausschließlich in risikoverträgliche und genau berechnete Lebensabschnitte gelegt. Die Anpassung des Risikos an die Restlaufzeit bewirkt, dass eine absolute Pensionssicherheit bei weitem wahrscheinlicher ist als bei herkömmlichen Modellen. Die jährlich verrechneten Management-Kosten betragen in Summe 0,75% der Deckungsrückstellung - damit stellt diese Vitaldynamikpension auch kostenseitig ein absolut einzigartiges Modell in Österreich dar.
Nach Ablauf des Vertrages hat der Kunde neben der Auszahlung der Ablaufleistung die Möglichkeit, sich eine lebenslange Rente auf Basis der garantierten Rententafel AVÖ 2005R Unisex auszahlen zu lassen. Analog zur bereits 2010 entwickelten „PZV mit EFM Kundenvorteil“ verzichtet die Hypo Versicherung auf Kosten bei Kündigung, Prämienfreistellung oder Prämienreduktion, sollte der Kunde eine schwere Erkrankung, Pflegebedürftigkeit oder Berufsunfähigkeit erleiden. Ebenso wird auf die Kosten der Prämienfreistellung in Folge von Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit, Antritt einer Elternkarenz und Familienhospizkarenz verzichtet. Die „Hypo Vitaldynamikpension mit EFM Kundenvorteil“ setzt einen neuen Standard und ist ein wichtiges Signal an die Versicherungsbranche und an alle Kunden, dass sich vorsorgen auch wirklich lohnt.
Josef Graf
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ERGO AUSTRIA INTERNATIONAL AG
Eine wichtige Zielgruppe
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er Trendtag ist die erste große Gelegenheit, uns bei der Zielgruppe des freien Vertriebs als Partner vorzustellen und unser Kooperationsangebot zu präsentieren“, meinte Vorstandsvorsitzender ERGO Versicherung und Verwantwortlicher für den Vertriebsweg Makler, Mag. Ingo Lorenzoni. „Wir sind auf Grund unserer Vertriebsstruktur stark am Bankenvertrieb orientiert. Mit dem Marktauftritt und der Positionierung der Marke ERGO im heurigen Frühjahr 2012 können wir unter dieser neuen und neutralen Marke wesentlich effizienter unser Vertriebspartnerkonzept in Richtung Makler und Agenturen intensivieren.“ Mehr investiert
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d soll ll daher d h auch h in i die di individui di id werden elle und bedarfsorientierte Ausbildung. „Unsere Maklerbetreuer schulen laufend die Makler vor Ort und nach Notwendigkeit. Wir werden in Zukunft verstärkt qualitativ hochwertige Schulungen mit Führungskräften und Vorständen bieten“, erklärt Mag. Lorenzoni. Die Versicherungsmakler sind auf Grund ihrer Nähe zum Kunden und der optimalen Einschätzungsfähigkeit der Kundenbedürfnisse im Versicherungsbereich für uns eine wichtige Zielgruppe die wir künftig stärker bei der Gestaltung von Produkten und Zusatzleistungen mit einbinden möchten. „Wir stehen im engen und intensiven Austausch mit unseren Vertriebspartnern und sind bemüht, auf die Marktnachfrage
Mag. Ingo Lorenzoni, Vorstandsvorsitzender ERGO Versicherung und Verwantwortlicher für den Vertriebsweg Makler mit attraktiven Angeboten zu reagieren. Ein Beispiel hierfür ist unser „Sicher Wohnen-Tarif “, der in intensiver Zusammenarbeit mit unseren Maklerpartnern entstanden ist und von diesen sehr gerne angeboten wird“, so Mag. Lorenzoni. Einige Highlights des Produktes, ein 24h- Home Assistance über eine Gratis SMS-Unwetterwarnung bis zum Schutz vor Unterversicherung. Eine vorteilhafte Zusatzleistung ist die Differenzdeckung, diese Leistung kann einen schon bestehenden Versicherungsschutz eines anderen Anbieters mit den Leistungen der Sicher Wohnen Versicherung aufstocken und das Plus Paket das alltägliches, wie z. B. den Inhalt von Garderobekästchen und vieles mehr sind zusätzlich gedeckt. Das Unternehmen setzt zudem neben ihrem Bankenvertrieb und den eigenen Vermittlern nun auch besonders auf die Zusammenarbeit mit unabhängigen Vertriebspartnern, der Kooperation mit Versicherungsmakler wird dabei ein besonderer Stellenwert beigemessen.
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GENERALI VERSICHERUNG
v.l.n.r.: Mag. Thomas Bayer, Leiter unabhängige Vertriebe, Manuel Ortlechner und ein Standbesucher
Erfolgreicher Teamplayer Viele Maklerbetreuer und Generali Führungskräfte vor Ort, interessante Workshops, zahlreiche Auszeichnungen und das Thema „Fußball“ prägten den diesjährigen Auftritt der Generali am AssCompact Trendtag.
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er attraktive Stand war auch dieses Mal wieder sehr gut frequentiert und gab vielen Besuchern die Gelegenheit zu einem ungezwungenen Austausch bei italienischen Antipasti und GenagricolaWeinen. Auch der obligate Wutzler wurde wieder oft und gerne genutzt und sorgte für entsprechenden Spaß und gute Stimmung. Die Generali - offizieller Partner des FK Austria Wien und des österreichischen Fußballbundes – hatte den Kapitän der Wiener Austria und Fußball-Nationalspieler Manuel Ortlechner am Stand zu Gast. Zahlreiche Besucher und auch Mittbewerber nutzten die Gelegenheit, sich ein Autogramm des beliebten Sportlers zu holen. Fußball ist ein Sport, bei dem nicht nur das Talent des Einzelnen, sondern ganz besonders das Teamwork gefragt. Dass auch die Generali ein hervorragender Teamplayer ist, wurde durch die vielen erhaltenen Awards bestätigt. Gleich fünfmal und somit öfter als alle anderen Versicherer stand die Generali diesmal am „Stockerl“ – auch in der Königsdisziplin „Bester Service für Vermittler“. Mag. Thomas Bayer, Leiter Unabhängige Vertriebe, bedankte sich bei der gesamten Maklerbetreuungsmannschaft für ihren unermüdlichen Einsatz. Die zahlreichen Awards sind auch Ausdruck der täglichen, her-
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vorragenden Arbeit des Kundendienstes und der Service-, Fach- und Schadenabteilungen. Last but not least ist es ein Zeichen des Vertrauens und der positiven Zusammenarbeit mit der gesamten Maklerschaft ohne der dieser Erfolg nicht möglichgewesen wäre. Auch beim Workshop-Programm war die Generali-Gruppe stark vertreten. Dr. Hemma Massera, Leiterin der Abteilung betriebliche Personenversicherungen der Generali, referierte zum Thema „Neuerungen in der betrieblichen Altersvorsorge 2012“. Sie informierte über die Änderungen durch die Novelle zum Pensionskassengesetz. „Qualitätssicherung trotz permanenter Finanzkrise“ war das Thema, dem sich
Dr. Gustav Dressler, Geschäftsführer der 3 Banken-Generali Investment GmbH, in seinem Vortrag widmete. Er appellierte an die Vertriebe, nicht Performanceversprechen in den Mittelpunkt der Verkaufsgespräche zu stellen, sondern die Aspekte der Sicherheit und der Qualität.
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HDI VERSICHERUNG
Eine Erfolgsgeschichte
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ach dem dritten Platz beim „Servicefreundlichsten Versicherer“ gekürt von den Lesern von risControl hat die HDI Versicherung auch im Rahmen des AssCompact Trendtages bei den Awards Spitzenplätze belegen können. „Es freut uns sehr, dass wir kontinuierlich hohes Vertrauen bei unseren Vertriebspartnern genießen“, erklärt Günther Weiß, Vorsitzender des Vorstands der HDI Versicherung AG. Sein Vorstandskollege Thomas Lackner freut sich vor allem über die Kontinuität: „Wenn man in zwei unabhängigen Studien zum gleichen Thema jeweils eine Spitzenplatzierung erreicht, scheint man Vieles richtig gemacht zu haben.“ Doch das Unternehmen will sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen, ergänzt Weiß: „Wir sehen schon, dass die
Konkurrenz nicht schläft und aufholt. Wir werden also weiterhin an der laufenden Verbesserung unserer Services arbeiten.“ Eine der aktuellen Verbesserungen des Services ist die neue Zulassungsstelle der HDI Versicherung im Osten von Wien, die im 22. Bezirk eröffnet wurde. Erich Riebenbauer, Landesdirektor Wien: „Wir möchten damit unseren Vertriebspartner und unseren Kunden noch mehr Möglichkeiten bieten unser Service und unsere Dienstleistungen vor Ort nutzen zu können.“
Top-Platzierung für HDI Lebensversicherung Der HDI-Konzern ist am österreichischen Markt aber nicht nur mit der Sachsparte sehr erfolgreich vertreten.
Auch die HDI Lebensversicherung wurde abermals für die erstklassige Qualität ihrer Produkte ausgezeichnet. Diesmal wurde der Berufsunfähigkeitsschutz mit einem AssCompact Award ausgezeichnet. Michael Miskarik, Niederlassungsleiter der HDI Lebensversicherung in Österreich ist zu Recht stolz darauf: „Unsere harte Arbeit hat sich gelohnt.“ HDI hat die EGO Berufsunfähigkeitsversicherung zum Jahreswechsel umfassend überarbeitet und neu kalkuliert. Die hohe Qualität des EGO-BU-Schutzes wurde 2012 bereits beim Assekuranz Award Austria mit einer Top-Platzierung ausgezeichnet. Auch das Analysehaus Morgen & Morgen hat die BU Produkte mit dem Höchstrating von fünf Sternen bewertet. Im bedeutenden Teilrating „BU-Kompetenz“ wurde die Bestnote erzielt.
Vorstandsvorsitzender Günther Weiß im Gespräch
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HELVETIA VERSICHERUNG
Gewinnen mit Helvetia Versicherung
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ie Helvetia Versicherung hatte am Trendtag einige Aktionen am Messestand für ihre Vertriebspartner zu bieten. Die Besucher am Messestand konnten sich den ganzen Tag über individuell gravierte Kugelschreiber, aber auch über Kühltaschen für das zu gewinnende E-Bike freuen. Mit der Verlosung des E-Bikes wollte das Unternehmen nochmals an die im Juni diesen Jahres auf den Markt gebrachte E-Bike Versicherung erinnern. Neben den tollen Give Aways kam das Netzwerken
selbstverständlich auch nicht zu kurz. In der Vorstandshour standen Generaldirektor Dr. Burkhard Gantenbein, Vorstandsdirektor Werner Panhauser, Vorstandsdirektor Dipl. Math. Jürgen Horstmann, Vorstandsdirektor Mag. Thomas Neusiedler und Leiter Partnervertrieb Alexander Neubauer den Messebesuchern für Fragen und Anregungen zur Verfügung. In einem der zahlreichen Workshops widmete sich Alexander Neubauer, gemeinsam mit DDr. Ladreiter von der Security KAG, dem Thema „Die Zukunftsvorsorge im
Licht der Medien“, um die nach wie vor bestehenden Produktvorteile und besten Wege für Vermittler aufzuzeigen. Gleichzeitig erinnerte er die Vertriebspartner an die bestehende Aktion der Helvetia im Bereich der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge. Denn die Helvetia Versicherung schenkt ihren Kunden im Rahmen der Polizzierung einer PZV bis Ende Dezember 2012 eine Prämiengutschrift in Höhe der für 2012 zustehenden staatlichen Förderung. Somit erhält der Kunde quasi die doppelte Förderung.
v.l.n.r.: Vorstandsvorsitzender Dr. Burkhard Gantenbein, Vertriebsvorstand Werner Panhauser, Vorstandsmitglied Mag. Thomas Neusiedler und Vorstandsmitglied Dipl. Math. Jürgen Horstmann
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Die NÜRNBERGER Versicherung am AssCompact Trendtag Zwei Produktawards, großes Interesse an den Vorträgen und ein gut besuchte Messestand – das ist das Resümee der NÜRNBERGER vom diesjährigen Trendtag. Berufsunfähigkeits- und Pflegerisiko in einer Polizze
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er Frage, wie man zwei Vorsorgelösungen ideal unter einen Hut bringt, ging Dr. Barbara Neumayr in Ihrem Vortrag nach. Wer Pflege benötigt, kann sich immer weniger auf den Verbund der Familie verlassen. Natürlich wünschen wir uns, wenn wir pflegebedürftig werden, in unserer vertrauten Umgebung zu bleiben. Doch Berufstätigkeit, eingeschränkter Wohnraum und kleine Familien setzen Grenzen. Die Konsequenz: Professionelle Hilfe wird benötigt. Die Kosten für professionelle Hilfe zu Hause übersteigen jedoch oft das vorhandene Einkommen. Ist gar der Umzug in ein Pflegeheim nötig, steigen die Ausgaben rapide an. Was tun? Um optimal vorzusorgen bietet die NÜRNBERGER Pflegerentenversicherung drei maßgeschneiderte Haupttarife und einen Zusatztarif, der sich mit allen
Lebensversicherungen kombinieren lässt - auch mit dem Berufsunfähigkeits-Tarif Plan B. So ist man optimal für das Berufs- und Pflegerisiko gewappnet. Und das schon in jungen Jahren zu einer leistbaren Prämie.
Biometrie als Verkaufschance Prokurist Wolfgang Menghin erörterte in seinem Vortrag das Thema „Existenz gefährdende Risiken“ aus dem Blickwinkel bAV versus private Vorsorge. Sein Resümee: Die Absicherung von biometrischen Risiken ist von großer Bedeutung. Sie dient der Existenzsicherung und ist zugleich Basis für den Vermögensaufbau. Ob biometrische Risiken privat abgesichert werden oder als Teil eines betrieblichen Vorsorgemodells, hängt von zahlreichen Faktoren ab, wie den steuerlichen Rahmenbedingen oder dem Betriebspensionsgesetz aber auch von den persönlichen Vorstellungen des Begünstigten. Anhand von Zahlenmodellen wurde auch das Risiko von möglichen Haftungsfallen bei nicht ausreichender oder passender Rückdeckung dieser Risiken erläutert. Denn wie so oft kann eine billige Lösung dem Unternehmen später teuer kommen.
AssCompact Awards für BU und BAV Höhepunkt der Veranstaltung war die Überreichung
Dr. Barbara Neumayr freut sich über den Silbernen AssCompact Award in der Kategorie Berufsunfähigkeit der AssCompact Awards für die Berufsunfähigkeitsversicherung (2. Platz) und die Betriebliche Altersvorsorge (3. Platz) an die NÜRNBERGER. Als Spezialist in der Privaten und Betrieblichen Vorsorge möchte man den Vermittlern neben
Der Leiter des Geschäftsfelds BAV, Prok. Wolfgang Menghin (links) und BAV-Vertriebsleiter Mag. Gerald Hermüller mit der Auszeichnung für die Betriebliche Altersvorsorge. einem ausgezeichneten Service hochwertige Versicherungslösungen anbieten. Die Produktentwicklung hat daher bei der NÜRNBERGER einen hohen Stellenwert. Die Auszeichnungen beweisen, dass diese Bemühungen auch von der österreichischen Vermittlerschaft honoriert werden. Sie sind aber auch Ansporn, in Zukunft noch besser zu werden.
Dr. Philip Steiner (l), Vertriebsvorstand und Vorstandsvorsitzender Kurt Molterer
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UNIQA VERSICHERUNG
Aller guten Dinge sind 3
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ie UNIQA Versicherung konnte am AssCompact Trendtag in drei Kategorien eine Top Platzierung erreichen. In Gewerbeversicherung/Betriebshaftpflicht, beim „Bester Service für Vermittler“ den 1. Platz und in der Gewerbeversicherung/Technik den 2. Platz. Peter Prinz; Leiter UNIQA Maklervertrieb, nahm die Auszeichnungen entgegen und zeigte sich ob der Auszeichnung zum „Besten Service“ besonders erfreut. „Wir sind sehr stolz auf diesen Award, der zeigt, dass unser Engagement im MaklerService angenommen und angekommen ist. Durch die neue Unternehmensausrichtung in den Landesdirektionen haben unsere Maklerbetreuer mehr Zeit für jeden einzelnen TopPartner vor Ort. Unser
hoch qualifizierter MaklerService-Innendienst bildet die perfekte Ergänzung zu unseren Damen und Herren in der Maklerbetreuung und zeigt wie wichtig es ist, als gut eingespieltes Team zu agieren. Begleitende Aktivitäten wie unsere Maklerakademie oder z.B. die TopPartner Card runden dann den positiven Gesamteindruck ab, den unsere Geschäftspartner von der Zusammenarbeit mit UNIQA haben. Natürlich ist dies nur ein Ausschnitt, denn selbstverständlich benötigt ein Versicherer für eine solche TopAuszeichnung auch eine entsprechende Produktpalette, Schadenabwicklung und EDV-Unterstützung. Eine ganze Reihe von Faktoren muss in einem Unternehmen daher erfolgreich zusammenspielen. Wir freuen uns, dass die unabhängigen
Vermittler in Österreich UNIQA in dieser gesamtheitlichen Betrachtung zur Versicherung mit dem besten Service gewählt haben. Vielen, herzlichen Dank!“
Peter Prinz, Leiter Maklervertrieb, „muss“ 3x auf die Bühne, um Awards für UNIQA entgegenzunehmen. Vielen Dank!
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VAV
Die VAV beim AssCompact Trendtag
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usgesprochen gut besucht war der Stand der VAV beim AssCompact Trendtag, am 13. September in der Pyramide Vösendorf. Viele unabhängige Versicherungsmakler informierten sich bei einem Glas Wein über neue Produkte, wie die Eigenheim- und Haushaltsversi-
cherung, die ab sofort auf VAV PRO zur Berechnung zur Verfügung steht. Das Highlight des Messeauftritts war das diesjährige „was-wir-wollen“-Gewinnspiel. Mehr als 100 Statements wurden auf die Frage „Was wünschen Sie sich von einem Versicherungsunternehmen?“ abgegeben und auf die Aktions-
fläche gepinnt. Eine Fachjury kürte das beste Statement und Gewinner Herbert Nuser darf sich über 500 Euro in bar freuen. Natürlich gibt es auch weiterhin die Möglichkeit, Wünsche an Versicherungsunternehmen unter www.was-wirwollen.at zu formulieren.
v.l.n.r.: Joachim Klepp, Leiter Maklervertrieb, Vorstandsmitglied Dr. Peter Loisel und Herbert Nuser
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VERANSTALTUNG
WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG
Schwerpunkt „Betriebliche Vorsorge“
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eben Produktneuheiten und –klassikern wie der Unfallvorsorge Premium, der Pflegeversicherung und der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge „Prämienpension“ lag der diesjährige Fokus der Wiener Städtischen auf dem Thema „Betriebliche Vorsorge“, eines der Marktsegmente mit den größten Wachstumschancen. Vorstandsdirektor Ralph Müller und KR Gerhard Heine, Leiter des Alternativen Vertriebes sowie Verkaufsleiter und Maklerbetreuer aus Wien und den Bundesländern freuten sich über die zahlreichen Besucher am Stand der Wiener Städtischen und nützten die Gelegenheit zum Netzwerken und zum Gedankenaustausch. „Der AssCompact-Trendtag ist für uns ein ganz wichtiger Event, bei dem wir unser Unternehmen, unsere Ansprechpartner und unser Angebot präsentieren können und der uns Gelegenheit bietet, bestehende Partner zu begrüßen und neue anzusprechen“, so Dr. Ralph Müller.
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KR Gerhard Heine, Leiter Alternativer Vertrieb (l) und Vorstandsdirektor Dr. Ralph Müller
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WÜSTENROT VERSICHERUNG
Ein voller Erfolg Der Messetag in der Pyramide in Vösendorf, war für die Wüstenrot Versicherung ein voller Erfolg.
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er Vormittag war ganz den Themen Sachversicherung, Rechtsschutz- und Unfallversicherung gewidmet. Vorstandsdirektor Mag. Gerald Hasler stand mit seiner Mannschaft den ganzen Tag den Vertriebspartner für Informationen und Gespräche in angenehmem Ambiente zur Verfügung. Der im Mai dieses Jahres neu aufgelegte Unfalltarif mit seinen zahl-
reichen Neuheiten und Verbesserungen, wie z. B. der kostenlose Sofortschutz bis maximal 100.000 Euro nach einem Unfall und die Unfallkosten-Assistanceleistungen PLUS. Ein besonderes Highlight in Form von zwei exklusiven Pakete gibt es für Hobbysportler, welche bei Ausübeung zahlreicher Sportarten – von Fußball und Eishockey bis hin zu Klettern und Snowboarden – Deckung bieten. Die speziellen
Features im Privatrechtsschutz, allem voran die 3-jährige Prämiengarantie, welche Vermittler vor unnötigen Fragen schützt und den Kunden ihre Budgets exakter planen lässt. Oder die freie Anwaltswahl, die nur Wüstenrot auch im außergerichtlichen Bereich bietet. All das waren gefragte Themen beim den zahlreichen Gesprächen. Aber auch das leibliche Wohl kam bei einer zünftigen Weißwurstjausen nicht zu kurz.
Vorstandsdirektor Mag. Gerald Hasler und sein Team
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VERANSTALTUNG
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Krankheit, Unfall und Tod gehören zum Leben. Gegen die meisten Risiken sind wir heute versichert. Warum versichern wir nicht auch unsere Arbeitskraft? ,PPHUKLQ VLQG UXQG â DOOHU %HUXIVWlWLJHQ LQIROJH HLQHU .UDQNKHLW RGHU HLQHV 8QIDOOHV GDYRQ EHWURɆ HQ (*2 VFK W]W 6LH YRU GHQ À QDQ]LHOOHQ )ROJHQ
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NÜRNBERGER VERSICHERUNG
Salzburger Tafel Die NÜRNBERGER Versicherung hat die Salzburger Tafel mit einem Scheck in Höhe von 3.000 Euro unterstützt.
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ir unterstützen die Salzburger Tafel, weil es moralisch nicht vertretbar ist, dass Lebensmittel in einem tadellosen Zustand einfach weggeworfen werden,
anstatt sie einer sinnvollen Verwertung und Verteilung an Bedürftige zuzuführen“, erläutert Kurt Molterer das Engagement der NÜRNBERGER. Dr. Wilfried Haslauer, zu seiner Rolle als Schirmherr der Initiative:,,Es ist mir eine große Freude und Ehre, die Salzburger Tafel im Rahmen meiner Möglichkeiten zu unterstützen. Die Salzburger Tafel verknüpft die Anliegen der Wirtschaft mit denen der Gesellschaft. Diese wertvolle und verantwortungsvolle Tätigkeit verdient unseren
Respekt.“ Wie auch in Wien ist die Tafel ein gemeinnütziger Verein, der dafür sorgt, dass einwandfreie Lebensmittel und Hygieneartikel auf direktem Weg zu anerkannten sozialen Einrichtungen und damit zu den Menschen kommen, für die sie eine Ergänzung und Bereicherung ihrer täglichen Versorgung darstellen. Initiatorin Doris Kiefel freut sich, dass immer mehr Unternehmen die Sinnhaftigkeit und den Nutzen einer Zusammenarbeit mit der Salzburger Tafel erkennen.
D.A.S. RECHTSSCHUTZ VERSICHERUNG
Ausgezeichnetes Programm Die D.A.S. Rechtsschutzversicherung Österreich wurde für ihr Gesundheitsförderungsprogramm prämiert.
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ür die unterschiedlichen Aktionen zur Gesundheitsförderung der Mitarbeiter wurde dem Unternehmen das Gütesiegel BGF der Krankenkasse und des „Fonds Gesundes Österreich“ für betriebliche Gesundheitsförderung verliehen. „Gesunde und motivierte Mitarbeiter garantieren jene Qualität von Service und Beratung, die unsere Kunden – zu Recht – von uns erwarten. Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung stärken darüber hinaus den Teamgeist im Unternehmen, und machen die D.A.S. Rechtsschutzversicherung attraktiv am Arbeitsmarkt für die besten Bewerber“, ist Vorstandssprecher Johannes Loinger überzeugt.
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Verleihung Betriebliche Gesundenförderung (BGF)- Gütesiegel v.l.n.r.: Mag. Ingrid Reischl, WGKK-Obfrau, Dr. Barbara Wenky, Prokuristin D.A.S., Mag. Christa Peinhaupt, Geschäftsführerin Fonds Gesundes Österreich, Dr. Pamela Rendi-Wagner, Sektionschefin als Vertreterin von Gesundheitsminister Alois Stöger
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Harald Krassnitzer
Komplizierte Texte fliegen bei mir ins Altpapier. Ich bin ein Fan von Verst채ndlichkeit. Genau das sch채tze ich an meiner Versicherung. Die sagt mir klar, was versichert ist und was nicht. Und landet damit bei mir punktgenau.
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