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35 2017
02.08. 2017 Jahrgang: 15 Ausgabe: 907
risControl !ONLine! Ausgabe Nr. 35/2017 vom 02.08. 2017
Inhalt Spezial Berufshaftpflicht 1 BU Rating 2 Partnerschaft 2 Vertriebszulassung 3 Prominenter Wechsel 3 KFZ Versicherer im Test 4 Bonus Malus System 5 Neuer Geschäftsführer 5
Höher Insurance Service GmbH
Spezial Berufshaftpflicht Höher Insurance bietet ab sofort eine Berufshaftpflichtversicherungen speziell für Gerichtssachverständige, Versicherungsagenten- und Makler mit interessanten Deckungsvarianten an. Der Geschäftsführer René Hompasz dazu: „Unsere neuen Deckungskonzepte bieten einen über die gesetzlichen Erfordernisse hinausgehenden Versicherungsschutz zu attraktiven Konditionen.“ Gerichtssachverständige haben nun neben den bisher sehr eingeschränkten Möglichkeiten zur verpflichtenden Berufshaftpflichtversicherung eine weitere Versicherungsmöglichkeit. Der Deckungsumfang entspricht den Vorgaben des § 2a SDG (Sachverständigen- und Dolmetschergesetz), und dies zu attraktiven PräTOP ARBEITGEBER ÖSTERREICH
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mien. Wichtig ist, dass die Mitversicherung der Sachverständigentätigkeit im Rahmen einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung zu Deckungs(summen)problemen führen kann – daher ist ein eigener Vertrag für diese Tätigkeit die beste Lösung. Bei der Berufshaftpflichtversicherung für Versicherungsmakler und Versicherungsagenten kann auch das Rechts- und Datenschutzpaket eingeschlossen werden. Der Versicherer gewährt hier bedingungsgemäßen Versicherungsschutz, wenn (österreichische/europäische) Aufsichtsbehörden und berufliche Standesvertretungen oder Schutzverbände gegen den Versicherungsnehmer aktiv werden. Im Bereich der Versicherungsagenten wurde bei der Deckung die für diese Berufs-
gruppe wichtige Deckungserweiterung (Agentenklausel) aufgenommen. Hätte ein Agent wie ein Makler zu haften, würde aufgrund der fehlenden Gewerbeberechtigung ein Deckungsausschluss zum Tragen kommen. Diese Lücke haben wir nun geschlossen und der Versicherungsagent hat somit einen umfassenden bedingungsgemäßen Versicherungsschutz.
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risControl Impressum Herausgeber & Verleger: risControl, Der Verein für Versicherung- und Finanzinformation 3701 Oberthern, Oberthern 33 ZVR 780165221 Telefon: + 43 (0)720 515 000 FAX: + 43 (0)720 516 700 www.riscontrol.at office@riscontrol.at Verlags-, Herstellungs- u. Erscheinungsort: risControl, Der Verein für Versicherung- und Finanzinformation 3701 Oberthern, Oberthern 33 ZVR 780165221 Unsere Haftungsbefreiung und AGB lesenSie auf: www.riscontrol.at Redaktion: Doris Schachinger, Christian Proyer, Isabella Schachinger Grafik: Christoph Schönfellner Fotocredits: Höher Insurance, Gothaer, Katherina Schiffl, UNIQA, Zürcher Kantonalbank, Jyske
Inhalt
risControl !ONLine! Ausgabe Nr. 35 vom 02.08.2017
UNIQA Österreich
Gothaer Versicherung
BU Rating
Wie schon berichtet hat das Analysehaus MORGEN & MORGEN die Berufsunfähigkeitstarife der in Österreich angebotenen Versicherungen einem Rating unterzogen. Die Gothaer Lebensversicherung hat nun nach einer selbst auferlegten Pause am Rating wieder teilgenommen und hat mit dem Tarif BU Premium eine fünf Sterne (ausgezeichnet) Wertung erhalten. „Diese
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Partnerschaft höchst erfreuliche Bewertung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, zeigt sich der Direktor der Gothaer Österreich, Helmut Karner, zufrieden. Karner weist in diesem Zusammenhang auf die schon vor einiger Zeit eingeleitete Schwerpunktsetzung der Gothaer im Bereich der BU-Kollektivversicherung hin. Diese wird für Mitarbeitergruppen ab zehn Personen angeboten und bringt Vorteile für alle Beteiligten: Arbeitnehmer profitieren durch reduzierte Beiträge und eine vereinfachte Gesundheitsprüfung, Arbeitgeber stärken ohne großen Aufwand die Mitarbeiterbindung. „Die Gothaer wird im Herbst 2017 massiv auf dieses Thema setzen“, erklärt Karner, dessen Team bereits Rahmenverträge mit namhaften Partnern abschließen konnte.
Die UNQIA Österreich verlängert die Partnerschaft mit den Salzburger Festspielen und fördert bis 2020 das Jugendprogramm. Hartwig Löger, Vorstandsvorsitzender UNIQA Österreich: „Kultur und Kunst fördert die Kreativität. Das ist gerade in einer Welt, in der Leistung an erster Stelle steht, sehr wichtig. Ich war selbst bei einigen Kinder-Opern dabei. Das sind großartige Aufführungen, die nicht nur die Herzen der Kleinsten höher springen lassen.“ Heuer wird beim Jugendprogramm der Salzburger Festspiele die Oper „ Der Schauspieldirektor“ aufgeführt.
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risControl !ONLine! Ausgabe Nr. 35 vom 2.August 2018
Zürcher Kantonalbank
Jyske Capital
Vertriebszulassung Die zweitgrößte börsennotierte Bank Dänemarks Jyske Bank wurde 1967 gegründet und feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen, Jyske Capital ist Teil dieser etablierten Bank verwaltet derzeit ein Vermögen in Höhe von rund 21 Mrd. Euro und
Prominenter Wechsel hat die Vertriebszulassung für Österreich erhalten. Ab sofort stehen österreichischen Kunden vier Fonds der dänischen Investmentboutique zur Auswahl. Jyske Invest Stable Strategy EUR (DK0016262058) plus USD- und GBP-Tranchen, Jyske Invest Balanced Strategy EUR (DK0016262132) plus USD-Tranche, Jyske Invest Equities Low Volatility CL (DK0060512358) und Jyske Invest High Yield Corporate Bonds CL (DK0016262728) Für das Österreich Geschäft ist Thomas Justen zuständig, er betreut die österreichischen Kunden vom Standort Frankfurt am Main aus zusammen mit seinem Kollegen Thomas Brand der Ansprechpartner für Institutionelle Kunden wie Pensionskassen und Versicherungen ist.
Günter Gorbach, bisheriger Vorstandsdirektor der Hypo Salzburg, wechselt zur Zürcher Kantonalbank. Zusammen mit Vorstandsmitglied Hermann Wonnebauer soll sich Gorbach künftig voll und ganz der Zielgruppe „Key Clients“ widmen. „Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG ist eine von ganz wenigen Banken, die in nachhaltiges Wachstum investiert. Eine weitere Bestätigung ist die mehrfach ausgezeichnete Performance in der Vermögensverwaltung. Dahinter steht mit dem Schweizer Mutterhaus beste Bonität und höchste Professionalität“, erklärt Gorbach seine Beweggründe für den Wechsel.
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risControl !ONLine! Ausgabe Nr. 25 vom 2. August 2017
ÖGVS
Geteste KFZ Versicherer Die Gesellschaft für Verbrauerstudien hat die KFZ Versicherer unter die Lupe genommen. Drei Hauptkategorien waren für das Testurteil ausschlaggebend, Tarifgestaltung mit Leistungen und Vertragsbedingungen, Tranparenz & Komfort und der Kundendienst. Die Leistungen in den Kategorien Tarife sowie Transparenz & Komfort wurden durch Experten analysiert. Der Kundendienst wurde durch qualifizierte und verdeckte Tester bewertet, dabei wurde jeder Anbieter 5- mal per Email und 5 – mal telefonisch getestet. 15 nationale und regionale Versicherer wurden in den Test eingeschlossen. Zur Analyse der Tarife wurden sowohl die Prämien als auch die Versicherungsleistungen genauer betrachtet. Pro Tarif wurden für je drei Beispielkunden in unterschiedlichen Regionen Österreichs die Prämien für eine reine Haftpflichtversicherung, eine Haftpflichtversicherung inkl. Teilkaskoschutz und eine Haftpflichtversicherung inkl. Vollkaskoschutz ermittelt. Diese wurden in Relation zu den entsprechenden Tarifleistungen wie z. B. Deckungssumme, gedeckte Schadensfälle oder Auslandsschutz gesetzt. Dabei zeigten sich auf Seiten der Prämien deutliche Unterschiede zwischen den Versicherern – in der Spitze lassen sich durch Wechsel in den günstigsten Tarif bis zu 62 % sparen. Das größte Einsparpotenzial
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ergibt sich beim Vergleich einer Teilkaskoversicherung, doch auch für die Vollkaskoversicherung oder die reine Haftpflichtversicherung verlangt der jeweils günstigste Versicherer bis zu 55 % bzw. 54 % weniger als der teuerste. Und dies gilt in ähnlichem Ausmaß für alle untersuchten Beispielkunden, d. h. sowohl für den jungen Single, der noch nie ein Auto versichert hatte, als auch für die Familie auf dem Land oder die Vielfahrerin. Die besten Tarife mit den besten Preis/- Leistungsverhältnis fanden die Tester bei der ERGO Versicherung, gefolgt von der Zurich Connect und der VAV Versicherung. Führend im Bereich Transparenz & Komfort war die Direktversicherung Zurich Connect, dicht gefolgt von der VAV.Bei der Kategorie Kundendienst wurde die Erreichbarkeit und Kompetenz ermittelt. Dazu wurden telefonisch als auch per E-Mail Fragen zu Tarifwahl, rechtlichen Belangen oder Leistungsumfang gestellt. Mängel zeigten sich hier v. a. im Bereich der Kompetenz der Kundendienst-Mitarbeiter: Fragen wurden öfter falsch oder gar nicht beantwortet. Auch bei Erhalt einer Antwort fiel diese – v. a. im Email-Verkehr – oft nur sehr knapp aus. Insgesamt wurden nur bescheidene 41 % der Email- und immerhin 64 % der telefonischen Anfragen korrekt und vollständig beantwortet. Positiv
zu beurteilen war hingegen die Freundlichkeit der Mitarbeiter sowohl am Telefon als auch im EmailVerkehr. Den besten Kundendienst erfuhren die Tester bei der VAV. Der Gesamtsieger der Studie ist die VAV Versicherung, gefolgt vom Direktversicherer Zurich Connect und ERGO Versicherung. Dr. Norbert Griesmayr, Vorstandsvorsitzender der VAV: „Der Testsieg zum 4. Mal in Folge macht mich unglaublich glücklich. Die VAV ist die Nummer 1 bei KFZVersicherungen. Und das wollen wir auch bleiben. Dass wir als einziger Versicherer ein „Sehr Gut“ beim Kundenservice bekommen haben, bestätigt unseren Fokus auf dieses Thema und wir werden auch weiterhin alles daran setzen, unseren Kunden neben einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis auch das berühmte „Quäntchen mehr“ in Sachen Kundenservice zu bieten.“
risControl Wiener Städtische Versicherung
Bonus Malussystem Das am 1. August 1977 eingeführte Bonus- Malussystem feiert seinen 40-jährigen Geburtstag. Seit Einführung brachte das System einen deutlichen Rückgang in der Schadenshäufigkeit, Gleich in den ersten beiden Jahren nach der Einführung sanken die Schadens- und Leistungsfälle deutlich. Verglichen mit den jährlich steigenden Kfz-Haftpflichtrisiken sanken die Schadensfälle gemessen am Fahrzeugbestand im ersten Jahr um 4,4 Prozentpunkte auf 22,5 Prozent und im darauf folgenden Jahr sogar auf 16,7 Prozent. Dass das Bonus-Malus-System auch langfristig Wirkung zeigt, spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen wider. 2016 lag die relative Häufigkeit bei 7,9 Prozent und hat sich damit seit dem Start um drei Viertel reduziert. „Das Bonus-Malus-System ist ein voller Erfolg und in der Prämienberechnung der Kfz-Haftpflichtversicherung ein wichtiger Bestandteil. Es ist
außerdem eine Win-Win-Situation: die Schadenshäufigkeit sinkt, weil Kleinschäden wegfallen und damit auch deren Aufwand für Versicherer. Für Kunden schlägt es sich in niedrigeren Prämien nieder, ebenso wie der sogenannte „Bonushunger-Effekt“ durch vorsichtiges Fahren“, erläutert Wiener StädtischeVorstandsdirektorin Doris Wendler. Der europaweite Trend der sinkenden Schadenshäufigkeiten aufgrund niedrigerer Durchschnittsgeschwindigkeiten, dem Aufkommen von Assistenzsystemen wie Einparkhilfen, Abstandswarner oder Notbremsassistenten führt dazu, dass der Anteil der Versicherten in den besten Bonusstufen drastisch ansteigt. Die Schadenshäufigkeiten in Europa sind regional unterschiedlich. Während im Norden die Häufigkeiten niedriger sind, sind diese im Süden deutlich höher. Lesen Sie mehr dazu unter: http:// online.riscontrol.at
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risControl !ONLine! Ausgabe Nr. 25 vom 2. August 2017
TOGETHER CCA
Neuer Geschäftsführer Mag. Alexander Petzmann hat nach siebenjähriger erfolgreicher Geschäftsführertätigkeit das Unternehmen verlassen. Zu seinem Nachfolger wurde Ing. Mag. Gerhard Schuster bestellt. „Gemeinsam den Wandel beschreiten“ – mit diesem Leitsatz übernimmt Gerhard Schuster mit August die Geschäftsführung der TOGETHER CCA GmbH. Jahrzehntelange Führungserfahrung im nationalen und internationalen IT-Umfeld und mehr als zehn Jahre Verantwortung für den Banken- und Versicherungsbereich bei Siemens/Atos sind grundlegende Qualifikationen, die Gerhard Schuster mitbringt. Darüber hinaus zeichnete der gebürtige Wiener zuletzt als Geschäftsführer für den Bereich Sales und Services von T-Systems Austria verantwortlich – auch Vertriebsoptimierung ist somit kein Fremdwort für den 48-Jährigen. Zusätzlich hat Schuster große Erfahrung als Unternehmensberater
gesammelt. Im Rahmen dieser Tä t i g keit war er unter anderem für Projekte rund um Themen wie Culture Change, Prozessveränderungen oder Kommunikationsoptimierung im Finanzbereich zuständig. Aufgrund seiner Funktion als Prokurist bei Siemens und Senior Vice President bei Atos, war er mehrere Perioden als Beiratsvorsitzender der auf Versicherungsund Maklerprozesse spezialisierten Plattform Together sowie des Anbieters der Makler-Bestandsverwaltungssoftware CCA tätig.