Basteln
Vögeln durch den Winter helfen Ein Netz aus Naturmaterialien für selbstgemachte Meisenködel knüpfen
Du brauchst: Für die Knödel: 250 g Kokosfett, 250 g Körnermischung (Getreideflocken, Kerne, Nüsse, getrocknete Beeren), 1 Esslöffel Speiseöl (damit das Futter auch bei Frost geschmeidig bleibt), einen Topf, Löffel zum Umrühren, lose Sämereien wie Hirse oder Mohn und ein hochwandiges Schälchen Für das Netz: Etwa 9 m Schnur oder Paketband (mit rauer Oberfläche, damit die Vögel sich mit ihren Füßen daran festhalten können), eine Schere, ein Maßband
Und so geht‘s:
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Das Fett langsam auf kleiner Flamme schmelzen und die Körnermischung dazugeben. Dann den Topf vom Herd nehmen und die Mischung abkühlen lassen. Dabei hin und wieder umrühren. Ist die Masse fest, aber noch geschmeidig, lässt sie sich gut formen. Die Hände mit Wasser befeuchten, einen gut gefüllten Kochlöffel von der Fettfuttermischung abnehmen und zwischen den Händen zum Knödel rollen. Ein Schälchen zu einem Drittel mit Sämereien füllen und den Knödel hineinlegen. Schale sanft im Kreis schwenken, sodass der Knödel in der Schale ins Rollen kommt. So kleben die Sämereien daran fest und der Knödel wird perfekt rund und glatt.
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8 Fäden in einer Länge von etwa 110 cm zuschneiden, aufeinanderlegen und auf der Hälfte falten. So entsteht an einem Ende eine Schlaufe und am anderen Ende befinden sich nun 16 Fäden. Am Ende der Schlaufe einen großen Knoten machen. Der Schlaufenknoten sollte so groß sein, dass er über einen Zweig gehängt werden kann.
4 Den Schlaufenknoten an eine Türklinke hängen oder von jemandem festhalten lassen, damit er beim Verknoten nicht verrutscht.
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Ungefähr 6 cm unter dem großen Schlaufenknoten mit den ersten Knoten beginnen. Dazu 4 Fäden in die Hände nehmen und Knoten um die beiden mittleren Fäden winden. Dazu wird die Schnur, die ganz rechts liegt, über die beiden Mittelschnüre nach links geführt. Die ganz linke Schnur wird über den von rechts kommenden Faden gelegt, unter den mittleren beiden Schnüren hindurchgeführt und durch die Schlaufe, die sich rechts gebildet hat wieder nach oben herausgezogen.
6 Im nächsten Schritt dreht man den Spieß um. Die jetzige linke Schnur
wird über die Mittelschnüren nach rechts geführt, die rechte Schnur unter den Mittelschnüren nach links durch die Schlaufe. Dann alles gut festziehen. So auch mit den restlichen 3 x 4 Fäden verfahren. In der ersten Reihe entstehen also 4 Knoten.
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Für die nächste Reihe wieder 4 Fäden in die Hand nehmen, aber dieses Mal jeweils zwei von den nebeneinanderliegenden Knoten. Diese wieder wie oben beschrieben miteinander verknoten, so dass ein Netz entsteht. (Nach ein bisschen Übung geht es leichter – und schneller!) Die Abstände zwischen den versetzten Knotenreihen sollten nicht zu groß sein – maximal 3 bis 4 cm. Diesen Vorgang noch 2 oder 3 Mal wiederholen, bis ein stabiles Körbchen für den Futterknödel entstanden ist. Am Ende alle Fäden zusammen nehmen, einen dicken Knoten machen und die Fäden etwa 2 cm unter dem Knoten abschneiden. Der Knödel kann von oben zwischen den Fäden in das Netz hineingelegt werden. Befestige deine Futterstation am besten so, dass du vom Fenster aus beobachten kannst, welche Vögel sich über deine Gabe freuen. Und sollte das Netz leer sein, kann einfach ein neuer Knödel hineingelegt werden.
Kinderkram Nr. 236 · Februar 2022
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