SOMMER 2014 KOSTENLOS
EPICA
SYMPHONISCHE PROTONEN
SABATON
STURM INS NEUE GEFECHT
#22
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LIEBE METALHEADS! Wir beim NOIZELETTER mögen es ja gerne abwechslungsreich. Ob in der heimischen Stereoanlage oder auf dem Festival – nichts ist öder, als vom immergleichen Sound beschallt zu werden. Glücklicherweise präsentiert sich Heavy Metal 2014 facettenreicher denn je! Schaut Euch doch nur mal unsere Coverstars an: die schwedischen „Kriegsveteranen“ von SABATON und ihre Metal-Hymnen aka Schlachtgesänge haben mit den filigranen, intellektuell fordernden Symphonic Metal-Strukturen der niederländischen EPICA eher weniger am Hut. Manchmal brauchen wir es auch thrashig (TANKARD, HOLY MOSES), traditionell (ACCEPT) oder schlichtweg knallbunt (DIE APOKALYPTISCHEN REITER). Das ist das Schöne am Metal – und am NOIZELETTER: Scheuklappen sind nicht erwünscht und es kommen wieder eine Menge toller Alben, Festivals und Konzerte auf uns zu… Viel Spaß beim Stöbern, Lesen, Entdecken! Bleibt unberechenbar, Euer Noizeletter-Team
IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber & Verlag: Brainstorm Music Marketing AG Weidachstr. 13 87541 Bad Hindelang DEUTSCHLAND geprüfte Auflage: 75.000 Stück Satz und Layout: b.stegh Kreativagentur Bernhard Stegh Kneippstraße 18/6 4614 Marchtrenk ÖSTERREICH
Web: www.noizeletter.com www.hardticket.eu
Redaktionelle Mitarbeiter: Nadine Fiebig Marlies Wimmerer Harald Grünagel Ronald Koch Vincent Albert Wager Druck / Produktion: KKW Druckerei GmbH Heisinger Str. 17 87437 Kempten DEUTSCHLAND
Ständige Fotografen: Markus Ceglarski
Symphonische Protonen Die experimentierfreudigen, holländischen Symphonic Metaller EPICA können mittlerweile auf fünf höchst erfolgreiche Studioalben und eine ziemlich gigantische, weltweite Fanbase zurückblicken. Während das 2013er Werk »Retrospect« die vorangegangene Dekade einer der führenden Bands der Symphonic Metal-Szene darstellte, markiert das sechste Album »The Quantum Enigma« den Beginn einer neuen EPICA-Ära: Modern, heavy und ohne Kompromisse. Auffällig an »The Quantum Enigma« ist besonders, wie organisch und packend die neuen Songs klingen. Da mag Gitarrist Isaac Delahaye nicht widersprechen: „Ja, es war dieses Mal wirklich echte Gemeinschaftsarbeit. Deshalb ist alles wie aus einem Guss. Und wir hatten Zeit, wirklich alle Details zusammen auszuarbeiten. Nicht, dass es vorher nicht auch gemeinsam angepackt wurde, aber jetzt haben wir uns insbesondere am Schlagzeug / Bass / Gitarre zusammengehockt und das Grundgerüst für alles dingfest gemacht. Wir sind sehr stolz auf das Endresultat. Wenn die Aufnahmen zu Ende sind, schaue ich normalerweise als erstes darauf, was man hätte besser machen können. Ich habe sechzehn Jahre Studio-Erfahrung, aber zum ersten Mal fühle ich
mich so, als hätten wir genau das erreicht, was wir wollten. Wir sind also sehr zufrieden.“ Zusammen mit dem aufstrebenden Produzenten Joost van den Broek hat das Sextett an »The Quantum Enigma« in den niederländischen Sandlane Recording Facilities gearbeitet. Gemischt wurde das Album von Jacob Hansen (VOLBEAT, HATESHPERE). „Jedes Detail findet sich in perfekter Balance im Mix ein und lässt EPICA roh und überragend klingen. Das einzige Ziel, das wir im Kopf hatten: Ein Album zu erschaffen, das EPICA auf die nächste Ebene katapultiert.“ Dabei half auch der ein oder andere Gaststar aus: „Ja, aber sie sind weitaus weniger im Vordergrund als zuvor. Beim letzten Song ‘The Quantum Enigma‘ ist Daniël de Jongh von Textures dabei. Er ist allerdings ziemlich im Hintergrund und steuert gelegentlich ein paar Grunts bei. Marcela Bovio von Stream of Passion hat auch ein paar Backing Vocals eingesungen. Wir dachten sogar über ein Duett mit ihr nach, aber irgendwie hat das dann doch nicht geklappt.“ Zu den Texten und dem Konzept hinter dem bedeutungsschwanger betitelten Album verrät uns Isaac folgendes: „Der Titel »The Quantum Enigma« zieht sich als roter Faden durch alle Songs, aber es wäre zuviel des Guten, es als Konzeptalbum zu bezeichnen. Mark und Simone schreiben beide Texte. Simone ist eher für die gefühligen Sachen zuständig – jetzt ist sie ja auch
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Mutter geworden, und da sind natürlich Themen wie neues Leben und die Balance zwischen Leben und Tod interessant. Es ist ehrlich gesagt sogar richtig schwer, den roten Faden hier zu erklären. Grundsätzlich kommt das „Enigma“ im Titel daher, dass man etwas bestimmt, sobald man es wahrnimmt. Es gibt da ein Experiment, bei dem Protonen und so abgefeuert werden, und wenn du das nicht wahrnimmst, kann das Resultat quasi alles sein. Es gibt kein vorher festgelegtes Resultat. Aber sobald du es wahrnimmst, wird immer dasselbe dabei herauskommen. Wenn man diesem Gedankengang folgt, wird alles immer seltsamer und relativer. Das war jetzt aber nur die vereinfachte Kurzfassung. Die Leute sollen sich selber damit beschäftigen und mehr über die Texte herausfinden. Das Thema das Albums ist also, dass Dinge nicht so sein müssen, wie sie scheinen. Es gibt unzählige Optionen, bevor die finale Entscheidung getroffen wurde.“ Was der Gitarrist jetzt aber nicht erwähnt hat, ist, dass man vermutlich einen Doktortitel oder aber ein Pfund LSD braucht, um das zu verarbeiten. Macht aber nichts, man kann auch einfach nur schön Musik genießen! Doch nochmal zurück zum Thema „Frontfrauen, die Mütter werden“. Das muss doch die Bandpläne gehörig durcheinander wirbeln, oder? „Natürlich ist jetzt alles anders, und sie wird bei jeder Entscheidung den Nachwuchs im Hinterkopf haben. Generell wird es unsere Tourvorhaben allerdings nicht behindern. Coen ist gerade auch zum zweiten Mal Vater geworden und muss zusehen, wie er das alles unter einen Hut bekommt. Aber es ist schließlich auch ein Job, und EPICA haben Verpflichtungen zu erfüllen! Man muss aber auch sagen, dass das positive Auswirkungen auf den Aufnahmeprozess hatte. Wir hatten mehr Ruhepausen, da wir letztes Jahr wegen Simones Schwangerschaft aufgehört haben, Shows zu spielen. Dadurch hatten wir mehr Zeit, an den neuen Songs zu arbeiten. Es war irgendwie erfrischend!“ Mancher Fan wird sich insgeheim vielleicht gewünscht
haben, dass die nächste EPICA-Tour im Doppelpack mit dem Sideproject MAYAN stattfinden könnte. Doch Isaac muss solche Träume platzen lassen. „Es wäre eine logische Entscheidung, und während des ersten MAYAN-Albums haben wir darüber auch nachgedacht. Aber wenn du als Headliner auf der Bühne stehst, und vorher nochmal – da geht einfach die Magie flöten. Wir haben zwar darüber gesprochen, aber EPICA muss einfach die Priorität bleiben. Es läuft prima bei MAYAN, und da freue ich mich drüber, auch wenn ich nicht mehr in der Band bin. Aber einen Clash wird es da nie geben: wenn EPICA auf Tour gehen, müssen MAYAN damit leben.“ Und auch wenn EPICA gerade alle Hände voll mit der Veröffentlichung von »The Quantum Enigma« haben, versäumen sie es als echte Profis nicht, erste Gedanken über zukünftige Unternehmen anzustellen. „Natürlich denken wir noch nicht einmal im Traum an ein nächstes Album. Aber bei uns gibt es immer besondere Dinge, die nebenher passieren – so wie »The Classical Conspiracy« oder »Retrospect«. Jetzt werden gerade die ersten Shows gebucht, und wir müssen auch erstmal sehen, wie das neue Album bei den Fans ankommt. Natürlich sind unsere Köpfe immer voller Ideen, aber die müssen zeitlich auch umsetzbar sein. Wir warten einfach, was sich an Möglichkeiten ergibt.“ Sogar eine kleine Akustik-Tour, wie sie die Band vor Jahren einmal in Plattenläden unternahm, klingt gerade für ihn reizvoll: „Sowas macht mir immer riesigen Spaß. Wir haben ja auch ein paar akustische Versionen der neuen Songs als Bonustracks für diverse Konfigurationen des Albums eingespielt. Die Möglichkeit ist also da. Aber man darf nicht vergessen, dass EPICA zuallererst eine Metal-Band sind! Cool wäre sowas aber schon.“ Nadine Fiebig
THE QUANTUM ENIGMA VÖ: 02.05. 7
Alles neu macht der Mai Man darf SABATON gut und gerne als Helden bezeichnen, wenn man sich besieht, was der Fünfer in den letzten Jahren alles für den Heavy Metal getan hat. Dennoch ist ihr siebtes Album »Heroes« kein Klopfen auf die eigenen Schultern, sondern vielmehr eine Lobeshymne an selbstlose Menschen da draußen. Ihr habt richtig gelesen: es geht dieses Mal nicht um den zwölften Weltkrieg! Obendrein mussten SABATON erstmal ein komplettes Album in neuer Besetzung schreiben – Neuerungen und Überraschungen allerorten! „Oh ja, normalerweise texten wir über Panzer, Kriege und andere gigantische Ereignisse“, schmunzelt Sänger Joakim Brodén. „Doch dieses Mal haben wir uns entschlossen, etwas Besonderes zu machen und alles persönlicher zu gestalten. Das Album dreht sich um Einzelne, die etwas getan haben, was ihre Pflichten überschreitet, etwas Selbstloses, oder etwas, für das sie sich in große Gefahr begeben haben. Wir hatten wirklich großen Druck, der bei der Schöpfung von »Heroes« auf uns lastete. Zum einen, weil »Carolus Rex« - unser letztes Album – so populär war und die Band noch größer machte. Dann haben wir einige Bandmitglieder ersetzt. Also mussten wir als neues Team zum ersten
Mal gemeinsam Songs schreiben! Viele wissen zwar nicht, dass die alten Mitglieder nicht am Songwriting beteiligt waren, aber trotzdem würden es die Leute auf die Neulinge schieben, wenn die neuen Songs schlecht gewesen wären. Das wäre ihnen gegenüber nicht fair, also sind wir durch den siebten Bannkreis der Hölle gegangen, während wir Songs schrieben. Aber es hat die Scheibe mit Sicherheit besser gemacht, dass ich so selbstkritisch war und einige Songs weggeschmissen habe, weil sie mir nicht als gut genug erschienen. Dann haben Pär und ich angefangen, die Texte zu schreiben, und plötzlich drehte sich das Ganze von durch-die-Hölle-gehen wieder zu Spaß haben! Wir sind auf coole Stories gestoßen, hatten selbst einige auf Lager und haben uns auch von unseren Fans inspirieren lassen, die uns auf Tour immer Bücher schenken oder uns interessante E-Mails schreiben.“ Und als es dann für die sympathischen Schweden endlich ins Studio ging – übrigens die Abyss-Studios, unter der Ägide von Peter Tägtgren – gestaltete sich dann auch der Rest als pures Zuckerschlecken: „Um ehrlich zu sein, hatte ich in den letzten zehn Jahren nicht mehr so viel Spaß am Heavy Metal! Unsere Gitarristen Chris und Thobbe kamen ins Studio, während ich und Pär dasaßen und an den Texten arbeiteten. Plötzlich standen sie vor uns und meinten „wir sind fertig!“ Ich meinte nur: „Oh, ihr seid fertig mit den Backing-Gitarren?“ – „Mit den Backing-Gitar-
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mal zwei verschiedene Cover-Artworks in Auftrag gegeben: eines sollte martialischer und kraftvoll aussehen (das ist das reguläre CD-Cover – Anm. d. Verf.), das andere eher würdevoll und heroisch (für alle limitierten Ausgaben – Anm. d. Verf.).“ Obendrein hat man für die limitierten Auflagen diverse Bonustracks eingespielt, unter denen sich auch drei Cover-Versionen finden. Joakim erklärt die Auswahl METALLICA / BATTLE BEAST / RAUBTIER: “Wir sind alle schon lange Fans von METALLICA, und die Auswahl des Songs war nicht gerade leicht für uns, aber bei ‘For Whom The Bell Tolls’ waren wir uns alle einig. Zudem ist dies der erste Heavy-Metal-Song, den Pär jemals live auf einer Bühne dargeboten hat. BATTLE BEAST waren unser geheimer Gast bei der letzten Sabatoncruise, und wir hatten alle Spaß, sie live zu sehen. Wir dachten, dass wir eine junge und aufstrebende Band unterstützen wollten. RAUBTIER sind unsere Brüder aus Nordschweden. Wir haben schon unzählige Male zusammen gespielt, und Thobbe war früher bei RAUBTIER. Bei einem besonderen Konzert 2012 trat Joakim zusammen mit RAUBTIER auf, und daraus entstand schließlich diese Idee. Zieht man zudem den Songtitel in Betracht, so passt er perfekt zu unserem neuen Album »Heroes«.“ Bleibt nur noch eine Frage: Herr Brodén, wer ist denn eigentlich ihr ganz persönlicher „Hero“? „Musikalisch gesehen muss es einfach Dee Snider sein. Wer sich so anzieht und dabei ein Mann bleibt, muss einfach ein echter Held sein!!!“ Nadine Fiebig
ren, Overdubs und Solos!!!“ Und wir hatten erst vor vier Tagen angefangen! Aber ja, sie haben alles in vier Tagen eingetütet, bäm. Das hat uns wiederum viel Zeit verschafft, am Rest des Albums zu arbeiten. Ich war noch nie in so einer Situation – es war einfach fantastisch!“ Joakim lobt weiterhin den kreativen Input, den die SABATON-Frischlinge an den Tag legten. „Die Ideen kamen von überallher angeflogen. Wir saßen am Mischpult mit Peter Tägtgren, waren eigentlich schon fertig mit dem Album und mit dem finalen Mix beschäftigt, und plötzlich rief Thobbe: „Ich hab da `ne Idee, das würde genial passen!“ Und Peter, das aufmerksame Genie, drückte sofort die Aufnahmetaste, während Thobbe losfiedelte. Siehe da, es war perfekt platziert und ergänzte sich mit der Gesangsmelodie. Und es war nur improvisiert – Peter hat es sofort eingebaut. Unfassbar.“ Auch visuell und Konfigurations-technisch haben sich SABATON mal wieder nicht lumpen lassen und stellen sicher, dass sich kein Fan abgezockt fühlen muss. Es ist für Joakim und Co. von größter Wichtigkeit, ihren treuen Anhängern etwas besonderes für ihr sauer verdientes Geld zu bieten: „Ich finde, wenn man schon eine Limited Edition von einem Album macht, sollte die auch was Besonderes sein. Sie muss sich deutlich von der regulären Version unterscheiden. Ich selbst wurde schon ein paar Mal herb von meinen Lieblingsbands enttäuscht, wenn ich mir eine Limited Edition besorgt habe, und alles was daran limitiert war, war ein Sticker vornedrauf und vielleicht noch eine Live- oder Demo-Version eines bekannten Songs. Wir haben deshalb gleich
HEROES & LIMITED EDITION VÖ: 16.05. 9
Das Metal-Fest in Deutschlands schönster Festival-Location! „Romantischer Rhein“ wird die Gegend des Rheintals um St.Goarshausen und der Loreley oft genannt. Und womit? Mit recht!!! Die Loreley ist ein ca. 132 Meter hoher Schieferfelsen im Welterbe Oberes Mittelrheintal bei St. Goarshausen. Der Blick vom Aussichtspunkt auf die Städte St. Goarshausen mit Burg Katz und auf die Schwesterstadt St. Goar mit Burg Rheinfels ist zutiefst beeindruckend für alle Loreley-Touristen. Nicht nur ersetzt die wunderschöne Rheintal-Kulisse jeden 3-Sterne-Urlaub, auch ist die Atmosphäre hier komplett anders als auf jedem anderen Metal-Happening – gechillter, familiärer und stressfreier. Nicht umsonst pilgern auch gerne ganze HeadbangerFamilien samt Kind und Kegel zum METALFEST LORELEY. Es drängt sich quasi auf, neben den drei Festivaltagen auch die fantastische Umgebung drumherum zu erkunden und das Rheintal besser kennenzulernen. Neben der atemberaubenden Aussicht locken hier u.a. Burgen, der Weinlehrpfad Loreley, diverse Museen, Schifffahrten und vieles mehr. Die dritte METALFESTLORELEY-Ausgabe steigt vom 19. bis 21. Juni 2014, und wir können Euch schon jetzt versichern, dass Ihr dort den heaviesten und unvergesslichsten Urlaub Eures Lebens haben werdet… Apropos heavy: das Line Up 2014 verspricht schon jetzt Vielfalt und die größten Namen der Szene! Als einer der Headliner konnten beispielsweise die Chartstürmer von IN EXTREMO verpflichtet werden!!! Das Ensemble begeistert mit
treibendem Rock, der auf Mittelalter-Instrumentierung trifft – ihr aktuelles Album „Kunstraub“ ist ein Meisterwerk an Eingängigkeit und Anspruch. Die Schweden SABATON – ebenfalls Headliner – genießen den Ruf als eine der besten und energetischsten Metal-Live-Bands und werden Euch mit Tracks ihres brandneuen Albums „Heroes“ plus Evergreens quer durch die Bandgeschichte einheizen. Freut Euch auf jede Menge Pyros und beste Feierstimmung! Dann wären da noch die deutschen Thrash-Legenden KREATOR, die keine Lust auf Ewiggestriges haben: mit ihrem aggressiven und zeitgemäßen Sound setzen sie damals wie heute Maßstäbe! Nie waren die Ruhrpott-Veteranen besser, was ihr 2013 erschienenes Live-Paket „Dying Alive“ beeindruckend unterstreicht. Zakk Wylde und seine BLACK LABEL SOCIETY beehren das Rheintal ebenfalls mit einem ihrer seltenen Festival-Auftritte, und POWERWOLF werden mit ihren eingängigen Hymnen und einer Special Show zum 10-jährigen Bandjubiläum auf den Putz hauen. Stoner Rock galore gibt es bei den Legenden MONSTER MAGNET, während STEEL PANTHER die ironische Glam-Metal-Peitsche auspacken. Und dann wären da noch PHILIP H. ANSELMO & THE ILLEGALS, der mit seiner Horde auch PANTERA Klassiker zum Besten geben wird. Die legendären DEATH (DTA) als auch Billy Milanos M.O.D. sollte man sich nicht entgehen lassen – sicherlich weitere Festival-Highlights des Sommers - die es in dieser Kombination nur beim METALFEST zu erleben gibt! Desweiteren werden solche Kaliber wie SALTATIO MORTIS, ELUVEITIE, KATAKLYSM, ENSIFERUM und unzählige mehr ihren Weg auf den Rheinfelsen finden, um euch das Wochenende des Jahres zu bereiten. Macht Euch also bereit für das METALFEST LORELEY 2014, erneut vor der sicherlich schönsten Festival-Kulisse Deutschlands und mit der vollen Ladung Metal in bester Urlaubs-Atmosphäre!
Versorgt Euch mit Neuigkeiten, Contests, Specials, Infos und natürlich Tickets unter: www.facebook.com/metalfestopenairs www.metalfest.eu www.hardticket.eu
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GRAVE DIGGER
Back to the Roots Nach Ausflügen in das geschichtsträchtige Schottland und in die fantastische Sagenwelt Griechenlands, kehrt die Metal-Institution GRAVE DIGGER auf dem neuen Album zu ihren Wurzeln zurück. „The Return of the Reaper“ ist ein knallhartes und lautstarkes Statement und bietet unverfälschten Metal ohne unnötigen Ballast. Wir klingeln bei Axel Ritt durch und fragen ihn, ob man das neue Album mit 100% Metal beschreiben kann und entlocken ihm außerdem noch so einiges mehr zur neuen Scheibe. „Genau so ist es“, eröffnet der sympathische Saitenhexer unser Gespräch. „Song- und Sound-technisch eine Zeitreise zurück zu den Wurzeln der Band. Beinharter, klassischer True German Metal, welcher trotz harter Riffs und handwerklichem Können den melodischen Aspekt nie außer Acht lässt. Für jeden GRAVE DIGGER Fan ein Hochgenuss.“ Die Band wirkt entspannter und befreiter, als hätten sie eine Last abgeworfen, was vielleicht damit zusammenhängt, dass man keinem eng abgesteckten Konzept folgen und eine Geschichte erzählen musste, und das Songwriting somit gelöster vonstatten ging, wie Axel zu bestätigen weiß: „Man kann schlicht nach dem Prinzip „das Beste wird genommen“ agieren und muss nicht noch im Hinterkopf dem textlichen, respektive konzeptionellen Aspekt Tribut zollen.“ Spannen wir den Bogen Songwriting noch etwas weiter, gab es vor dem Beginn der Sessions eine Art „Mission Statement“, eine konkrete Vorgabe, in welche Richtung es gehen sollte? „Ja, Chris und ich haben uns im Vorfeld darauf verstän-
digt und zusammen mit Jens die Songs ganz gezielt in diese Richtung geschoben.“ Das hört sich danach an, als würdest du nur in SongwritingSessions arbeiten und nicht ständig neues Material schreiben? „Ich schreibe nichts auf Halde, die Ansprüche der jeweiligen Künstler sind zu unterschiedlich als dass das Arbeiten im Voraus sinnvoll wäre.“ Selbst fertige, aber nicht verwendete Riffs werden verworfen und „landen allesamt im Papierkorb“. Es gäbe ja einen Grund, warum sie es nicht auf das neue Album geschafft hätten, so Ritt. „Wie ein Album klingt, welches aus lahmem Material vergangener Zeiten zusammengeschustert wurde, kann man ja an der letzten VAN HALEN Platte erkennen.“ Einige GRAVE DIGGER Festival-Dates sind für dieses Jahr bereits bestätigt, eine ausgedehnte Tour in Planung: „Im November geht es im Rahmen der German Metal Attack Tour Part 3 für ungefähr sechs Wochen auf Europatournee.“ Bleibt also noch genügend Zeit, sich im Vorfeld mit den Songs von „The Return of the Reaper“ vertraut zu machen. Das neue Material ist mit einer solchen Hitdichte durchzogen, dass es sicher einige Stücke in das Live-Set schaffen und in weiterer Folge auch zu wahren Klassikern in der Diskographie der Band erklärt werden dürften. Dass GRAVE DIGGER gerade auf der Bühne eine absolute Macht sind, steht außer Frage und selbst Jahre nach dem legendären Wacken Auftritt 2010 - festgehalten auf der DVD „The Clans Are Still Marching“ - schwärmt Axel von dieser Show: „Wie trotz der vielen Unbekannten im Vorfeld eine dermaßen aufwändige Show so perfekt ablaufen konnte, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Ich habe zwei Tage gebraucht, um meinen Adrenalinspiegel auf Normalniveau runter zu fahren.“ RONALD KOCH
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(USA) (USA)
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ANTHRAX(USA) (USA)*SEBASTIAN BACH(USA) (USA)*MICHAEL SCHENKER‘S TEMPLE OF ROCK(D) (D) UNISONIC(D) (D)*STRYPER(USA) (USA)*EXODUS(USA) (USA)*OBITUARY(USA) (USA)*ROB ROCK(USA) (USA)*EKTOMORF(H) (H) KISSIN‘ DYNAMITE(D) (D)*SCHIRENC PLAYS PUNGENT STENCH(A) (A)*GRAVE(S) (S)*DELAIN(NL) (NL) WARLORD(USA) (USA)*MAD MAX(D) (D)*EVOCATION(S) (S)*ATLANTEAN KODEX(D) (D)*HIRAX(USA) (USA) MORE(GB) (GB)*ACCU§ER(D) (D)*VAIN(USA) (USA) & & MORE! MORE! BEREITS FÜR DIE WARM-UP-SHOW BESTÄTIGT:
GRAVE DIGGER(D) (D)*VICTORY(D) (D)*BULLET(S) (S)*DYNAMITE(S) (S) & & 11 MORE! MORE!
(USA)
(GB)
LORDI (FIN) LINGUA MORTIS ORCHESTRA FEAT. RAGE (D) NAZARETH (GB) WISHBONE ASH (GB) TNT, (N/USA) TRIBE OF GYPSIES,(USA) TOKYO (A) DR. FEELGOOD (GB) VANDENBERG S MOONKINGS (NL) REDS COOL (RUS) & WEITERE TICKET-HOTLINE:+49 (0) 74 57 - 94 46 12
A L BUM W E-SHO E RE L A S T L ORE L E Y E F L S @ ME TA
TANKARD
Tod dem Chemobier! Für die trinkfreudigen und schelmischen TeutonenThrasher von TANKARD hört das Bier einfach nie auf zu fließen. Oder eben der Äppelwoi. Beides wird eine nicht zu unterschätzende Rolle beim Komponieren usw. usf. von »R.I.B.« gespielt haben! Wie könnte es auch anders bei einem Titel sein, der ausformuliert „Rest in Beer“ bedeutet??? Frontmann Gerre verrät mehr. Erfreulicherweise haben TANKARD das Gaspedal nochmal voll durchgedrückt und klingen anno 2014 erstaunlich aggressiv! „Es geht wieder etwas härter als auf »A Girl Called Cerveza« zu! Das muss man wirklich sagen, wenn man beide Alben vergleicht! Aber das war unsererseits nicht geplant. Wir setzen uns vor einem Album nicht zusammen und planen, wie es klingen soll, sondern wir fangen einfach mit dem Songwriting an und gucken, was am Ende rauskommt. Und das ist diesmal dabei rausgekommen...ich bin allerdings sehr zufrieden mit dem Endergebnis!“ Warum sollte Frohnatur Gerre das auch nicht sein? Nicht nur bietet »R.I.B.« die gewohnt geistreichen (Himbeergeistreichen?) Texte, sondern die Nackenmuskeln werden liebevoll von Krachern wie ‘No One Hit Wonder‘ massiert und trainiert. „Das ist ein sehr witziger Song über das Phänomen “one hit wonder”. Es gibt Musiker, die schreiben einen Song, der ein Hit wird und können dann ihr ganzes Leben lang von den Tantiemen leben. Wir mühen uns seit 32 Jahren ab, werden es wohl aber nie schaffen, ein „one hit wonder“ zu landen, welch Ungerechtigkeit! Das musst ja mal gesagt werden, gelle?“
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Wobei die Länge der Tracks durchaus charttauglich wäre! „Das war diesmal schon ein wenig bewusst gewählt, dass wir die Songs etwas kürzer und knackiger gehalten haben. Das wurde bei der letzten Scheibe ja schon ein wenig kritisiert. Bei der neuen Scheibe geht es direkter auf den Punkt. Trotzdem sind immer noch zwei Songs inklusive dem Titeltrack mit über 5 Minuten dabei! Ansonsten hatten wir überlegt, noch ´ne Coverversion von den Cycle Sluts from Hell (‘I Wish You Were A Beer‘) aufzunehmen, dann wurde die Zeit aber zu knapp. Aber aufgehoben ist ja nicht aufgeschoben, schaun wir mal. Außerdem: Wenn eine Scheibe geil ist, spielt die Länge nun wahrlich keine Rolle, oder?“ Imposant wie immer gestaltet sich dabei das schlitzohrige CoverArtwork der neuen Platte, das die langjährige Tradition in Sachen Cartoon-Style jenseits von Gut und Böse aufrecht erhält. „Das Cover wurde wieder von Patrick Strogulski, ein Zögling des ehemaligen TANKARD-Coverzeichners Sebastian Krüger, gezeichnet. Das Cover bezieht sich auf den Titeltrack ‘R.I.B (Rest in Beer)‘ - der verrückte Professor von Chemical Invasion ist zurück und rächt sich an der Menschheit, da seine Mission von 1987 bezüglich des Chemobiers gescheitert ist…“ Allerdings kann es im Hause TANKARD auch mal ernst zugehen, wie der Track ‘Hope Can`t Die‘ beweist: „Dabei handelt es sich um einen sehr persönlichen und ernsten Text über den Verlust eines geliebten Menschen, dessen Tod Trauer, Vorwürfe, Wut, aber auch Hoffnung bei einem selber hervorrufen! Habe vor zwei Jahren einen guten Freund verloren, die Gefühle wurden in dem Song verarbeitet. Momentan übrigens immer noch mein Lieblingssong von der neuen Scheibe.“ Harald Grünagel
WIZ ARD PROMOTIONS PRESENTS
BLACK SABBATH
METALLICA
SUPPORT: SOUNDGARDEN (NICHT IN ESSEN) SUPPORT: BLACK LABEL SOCIETY & ALICE IN CHAINS (NUR IN ESSEN) 08.06. BERLIN / WUHLHEIDE 13.06. MÜNCHEN / KÖNIGSPLATZ 25.06. STUTTGART / SCHLEYER-HALLE 27.06. ESSEN / STADION
IN KOOPERATION MIT MLK 04.06. HAMBURG / IMTECH ARENA
STEEL PANTHER
MEGADETH
21.06. SANKT GOARSHAUSEN / METALFEST - FESTIVAL 22.06. NÜRNBERG / ROCKFABRIK 25.06. OSNABRÜCK / HYDE PARK 09.08. ESCHWEGE / OPEN FLAIR - FESTIVAL
08.06. GELSENKIRCHEN / ROCK HARD - FESTIVAL 09.06. WIESBADEN / SCHLACHTHOF ODER FRANKFURT / BATSCHKAPP 24.06. SAARBRÜCKEN / GARAGE ODER FRANKFURT / BATSCHKAPP
BLACK LABEL SOCIETY
BLOOD CEREMONY SUPPORT: SPIDERS 11.05. MÜNCHEN / STROM 15.05. BERLIN / MAGNET 25.05. HAMBURG / ROCK CAFÉ 26.05. FRANKFURT / NACHTLEBEN 29.05. GEISELWIND / OUT & LOUD - FESTIVAL
PHILIP H. ANSELMO & THE ILLEGALS 23.06. HAMBURG / LOGO
HELLYEAH 05.08. MANNHEIM / ALTE SEILEREI 06.08. KÖLN / UNDERGROUND
TESTAMENT
21.06. SANKT GOARSHAUSEN / METALFEST - FESTIVAL 23.06. MÜNCHEN / BACKSTAGE (WERK) 27.06. ESSEN / STADION (SUPPORT FÜR BLACK SABBATH) 01.07. BERLIN / HUXLEYS NEUE WELT 02.07. HAMBURG / MARKTHALLE
SCIENCE OF SLEEP 19.04. LEIPZIG / IMPERICON FESTIVAL 21.06. TRIER / SUMMERBLAST 27.06. MONTABAUR / MAIR 1 FESTIVAL 28.08. - 31.08. FRANKFURT ODER / BEACH ROCK HELENESEE
NECK DEEP - LADS FEST EUROPE 14 PLUS SPECIAL GUESTS: CLIMATES 23.04. BERLIN / COMET 26.04. STUTTGART / KELLER KLUB 27.04. FRANKFURT / ELFER
14.08. DINKELSBÜHL / SUMMER BREEZE - FESTIVAL
DESASTERKIDS
DOWN 14.08. DINKELSBÜHL / SUMMER BREEZE - FESTIVAL
26.04. AT - KAPFENBERG / OVERDRIVE FESTIVAL 27.06. MONTABAUR / MAIR 1 - FESTIVAL 12.07. STAPELMOOR / FREE FOR ALL FESTIVAL 09.09. GOLDENSTEDT / AFDREIHT UN BUTEN FESTIVAL
THY ART IS MURDER
MEMPHIS MAY FIRE
28.06. MONTABAUR / MAIR 1 - FESTIVAL
HEART OF A COWARD 10.07. AUGSBURG / KANTINE 11.07. LU - DUDELANGE / ON WHEELS FESTIVAL 12.07. FRANKFURT / ELFER 23.08. ROSSLAU / DESTRUCTION DERBY FESTIVAL 23.08. DESSAU / DESTRUCTION DERBY FESTIVAL
ACRANIA 12.07. UK - LONDON / THE PURPLE TURTLE 13.07. UK - SHEFFIELD / SOUTHSEA LIVE 14.07. UK - SUNDERLAND / THE INDEPENDENT 15.07. UK - PRESTON / THE FROG & THE BUCKET 16.07. UK - BIRMINGHAM / THE FLAPPER 17.07. UK - BRISTOL / THE LOUSIANA
13.06. AT - NICKELSDORF / NOVA ROCK FESTIVAL 20.06. WIESBADEN / TOGETHER AGAINST RACISM FEST 27.06. MONTABAUR / MAIR 1 - FESTIVAL 06.07. ROITZSCHJORA / WITH FULL FORCE FESTIVAL
BURY TOMORROW 21.06. TRIER / SUMMERBLAST FESTIVAL 12.07. IDAR OBERSTEIN, STADTHALLE / SCHOOLS OUT FEST 22.08. DESSAU / DESTRUCTION DERBY FESTIVAL 30.08. NEUBORN / NEUBORN OPEN AIR FESTIVAL
65DAYSOFSTATIC PLUS SPECIAL GUESTS: THOUGT FORMS (NUR IN BERLIN) 16.04. BERLIN / C-CLUB 01.08. HORB AM NECKAR / MINI ROCK FESTIVAL 02.08. AT - LUSTENAU / SZENE OPEN AIR FESTIVAL
Tickets: 01806 - 999 000 555* · www.ticketmaster.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen. *20 Ct./Anruf – Mobilfunkpreise max. 60 Ct./Anruf · Infos unter: www.wizardpromotions.de
DIE APOKALYPTISCHEN REITER
A L BUM W E-SHO E L E R A S S T IK SHOW U K A L IA & SPEC
Im Frühtau zu Berge DIE APOKALYPTISCHEN REITER sind einfach nicht zu fassen! Gut so, denn wenn eine Band sich jeglicher Kategorisierung entzieht und von einer Schublade zur anderen hüpft, ist das Ergebnis – und das gilt ganz besonders hier – oft ein spannendes, das dem Hörer auch beim zigsten Durchlauf noch neue Entdeckungen beschert. Wer genau dies schätzt, wer es bunt liebt, wem die Scheuklappen fehlen, der hat mit »Tief. Tiefer« wahrlich den heiligen Gral entdeckt. „Wir können härter spielen als die meisten Bands, aber auch das genaue Gegenteil. Extreme ausloten, zum einen oder anderen Pol, ist definitiv ein Trademark der Band. Vermutlich funktioniert die Band deswegen auch Genreübergreifend und ist nicht nur auf eine Szene festgelegt. Wir selbst haben es aufgegeben, einen Oberbegriff auf Krampf finden zu müssen. Gut ist, wenn es gefällt. Man muss nicht immer einen Packzettel beilegen. Oder um es in der Sprache des Sports auszudrücken, da ich früher Leichtathlet war: Die Reiter sind der perfekte Zehnkämpfer“, beschreibt Bassist und Synthesizer-Chef VolkMan. Da die Band zu Anfangszeiten allerdings wesentlich derber unterwegs war und ihre Wurzeln im extremen Prügel-Underground hat, gibt es natürlich den ein oder anderen, der nicht so ganz gewillt war, seiner Lieblingsband durch dick und dünn zu folgen: „Wir sind uns durchaus bewusst, dass wir viele Fans der ersten Stunde mit unserer ausgelebten musikalischen Experimentierfreude schon graue Haare beschert haben.
Wir sind keine bequeme und angepasste Band, die auf Klischees herumreitet. Wir suchen immerfort neue Herausforderungen, weil es unserem Naturell als Menschen entspricht. Veränderung ist der Markenkern der Band. Der Wille, etwas Besonderes, etwas Einzigartiges zu erschaffen, ist stärker als die Furcht, irgendjemanden zu verschrecken. Jedes Album ist für uns und unsere Fans eine neue Herausforderung, denn es bringt sie an Orte, an denen sie vorher niemals gewesen sind. Wir laden jeden ein, aus seiner Komfortzone herauskommen und Neues zu wagen.“ Einzigartig sind »Tief« und dessen Zwilling »Tiefer« allemal: emotional, exotisch, fesselnd und mit Einflüssen aus wahrlich aller Herrenländer. DIE APOKALYPTISCHEN REITER beweisen sich erneut als explizit kulturoffen und extrem reisefreudig. „Es gab diverse Trips, unter anderem eine legendäre Hausboot-Tour, wo wir völlig anders als bisher zusammen gespielt haben. Überhaupt waren diese losen, oft ganz spontanen JamSessions Ausgangspunkte für viele Ideen, die wir später dann aufgegriffen haben. Egal ob Hausboot, Florida, Ural oder Riesengebirge, das Wichtigste war stets, weit abgeschieden von der Zivilisation zu sein. Keine Ablenkung, keine Zerstreuung, weder familiär noch medial. Es muss nicht immer die weite Welt sein, um das zu erreichen, aber es macht natürlich mehr Spaß. Nachdem wir gemerkt haben, wie produktiv unsere gemeinsamen Reisen waren, haben wir dieses Mal ganz verstärkt unterwegs komponiert und bewusst die Magie des Augenblicks eingefangen.“ Nadine Fiebig
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DUST BOLT
Dem Thrash verpflichtet Die deutsche Formation hat mit ihrem Debüt „Violent Demolition“ mächtig Staub aufgewirbelt und legt mit „Awake the Riot“ nicht minder lautstark nach. Thrash Metal in Reinkultur, der keine Gefangenen macht. Bei so vielen Einflüssen und Genres, wie kommt man eigentlich dazu, sich mit Haut und Haaren dem Thrash Metal zu verschreiben? „Bei uns gab es eigentlich nie den Punkt, an dem wir uns für Thrash Metal bewusst entschieden haben“, erklärt Gitarrist und Sänger Lenny, „wir haben schon sehr jung angefangen, zusammen Musik zu machen und coverten Songs unserer Lieblings Punkund Metalbands und begannen auch, eigene Sachen zu schreiben.“ Und der Schritt zum Thrash? „Über die Zeit ist unsere Musik jedoch immer schneller und härter geworden und wir haben uns technisch weiterentwickelt, bis wir letztendlich im Thrash Metal angekommen waren und merkten, dass das genau unser Ding ist. Es ist die Mischung aus Musikalität auf der einen, und purer Energie und Aggression auf der anderen Seite und ein gutes Ventil, Dinge zu verarbeiten und herauszulassen. Thrash ist da für uns perfekt und wir lieben es!“ Gibt es ganz konkrete Vorbilder, die euch besonders stark geprägt haben? „Da hat jeder seine eigenen Einflüsse“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. „Klar, als wir angefangen haben, härtere Musik zu spielen waren es die Thrash Klassiker wie alte METALLICA, SLAYER, EXODUS und TESTAMENT und so weiter. Für mich persönlich hat KREATOR einiges verändert und sehr geprägt. Aber es gibt auch unzählige unbekanntere Bands aus dem Underground-Bereich, die wir sehr oft
hören. Oder auch Bands aus dem Crossover Bereich á la SUICIDAL TENDENCIES, LEEWAY oder auch CRO MAGS. Die Bandbreite ist groß und ich denke, man kann genreübergreifend aus allen musikalischen Richtungen Wertvolles und entsprechende Einflüsse aufgreifen“, fährt Lenny ergänzend fort. Kommen wir von der Musik zum Albumtitel. Welchen Aufstand wollt ihr lostreten? „Bei dem Titel ging es uns mehr um ein Gefühl, das zu unserer Musik und vor allem auch zu unseren Live-Shows passt. Wir wollten damit zeigen, dass eine neue Zeit angebrochen ist und eine neue Generation in den Startlöchern steht, die wieder voller Energie und Wille, aber auch Wut ist und nicht gefügig alles mit sich machen lässt, sondern den Mittelfinger erhebt und sagt, wir sind jetzt da und wir stehen dagegen auf! Außerdem gab es bei einigen von uns in den letzten Jahren viele persönliche Erfahrungen und Veränderungen, die anfangs oft nicht leicht zu verarbeiten sind, doch „Awake the Riot“ zeigt, dass wir daraus gelernt haben und noch stärker geworden sind und alles, was sich uns in den Weg stellt, plattmachen (lacht).“ Abgesehen von euren eigenen Songs, welches Lied ist die ultimative Thrash Hymne aller Zeiten? „Wow, das ist eine unglaublich harte Frage“, antwortet Lenny, „und würde es nicht speziell um Thrash Metal gehen, hätte ich womöglich ohne zu zweifeln mit ,Painkiller’ von JUDAS PRIEST geantwortet. Aber ich denke, ich greife da sogar eher auf etwas Neueres und vielleicht Unbekannteres zurück und behaupte jetzt einfach mal ,United for Thrash’ von den Brasilianern VIOLATOR.“ DUST BOLT, durch und durch dem Thrash verpflichtet!
HARALD GRÜNAGEL
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EQUILIBRIUM
Winds of Change Eigentlich könnte die deutsche Epic Pagan MetalInstitution EQUILIBRIUM von früh bis spät über beide Ohren grinsen: denn »Erdentempel« ist der ersehnte Genregrenzen-sprengende Paukenschlag geworden, mit dem sich die sympathische Band ihren bislang perfektesten Karriere-Meilenstein gebaut hat. Wieso dann „eigentlich“? Kürzlich verließen zwei Gründungsmitglieder die Band, und Mastermind und Gitarrist René Berthiaume ist noch sichtlich geschockt, blickt aber dennoch guten Mutes in die Zukunft. „Zu Beginn war es natürlich schon sehr überraschend und hat die anderen beiden und mich traurig gestimmt. Ich selbst stand mit Sandra und Andi immerhin 13 Jahre auf der Bühne. Aber jeder hat natürlich seinen eigenen Weg und eigene Ziele, und wenn das für jemanden mit EQUILIBRIUM nicht mehr zusammen unter einen Hut zu bringen ist, habe ich dafür natürlich vollstes Verständnis. Zudem steht nun unser neues Album in den Startlöchern, und wir freuen uns schon sehr auf den Release und die anstehenden Shows dieses Jahr!“ Selbstverständlich haben sich die verbleibenden Mitglieder Réné, Robse und Hati schon Gedanken gemacht, wie es denn konkret mit dem Line-Up weitergehen soll: „Natürlich gibt es schon die ein oder anderen Favoriten, über die Jahre haben wir ja viele Musiker kennengelernt. Trotzdem wir möglichst schnell wieder für die Bühne fit sein sollten, wollen wir es nicht überstürzen und uns in Ruhe für passende Leute an Bass und Gitarre entscheiden. Natürlich auch im Rahmen von Auditions. Wir sehen das Ganze nun aber positiv und freuen uns auf
frischen Wind im Proberaum und auf den Bühnen.“ Positiv will auch das leidenschaftliche und vielseitige »Erdentempel« gesehen werden, das sowohl musikalisch als auch visuell ein neues EQUILIRBIUM-Kapitel aufschlägt. „Wie schon bei unserer »Waldschrein«-EP von letztem Jahr hat auch diesmal wieder Skadi Van Terror das Artwork gezeichnet. Ich liebe ihren Stil, weil er sehr organisch ist und sie auch noch sehr viel auf traditionelle Art und Weise zeichnet. Deswegen habe ich mich auch ziemlich zurückgehalten und sie einfach machen lassen. Die Begeisterung war dann wieder umso größer, als ich dann das Ergebnis sah, welches einfach perfekt zum Album passt! Anschließend war es dann umgekehrt: Ich hab mir das Album angehört und die ganze Zeit aufs Cover gestarrt, haha.“ Beinahe vier Jahre hat Réné in »Erdentempel« gesteckt – wenn auch mit Pausen: „Sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich ein Wrack, haha. Gerade 2010 und 2011 war ja auch noch voll mit Konzerten. In der Zeit habe ich aber schon an neuen Ideen gearbeitet und viel ausprobiert. Ich brauche immer eine gewisse Zeit, in der ich einfach rumkomponiere, und sei es nur für mich selbst, gerade auch im orchestralen Bereich. 2013 ging es dann aber richtig intensiv zur Sache mit den neuen Songs. Für mich ist es das bisher rundeste und konsequenteste Album. Irgendwie sind die Songs auf eine gewisse Art sehr spontan entstanden, aber trotzdem hatten sie viel Zeit zum Reifen, so dass wir nun wirklich sehr zufrieden damit sind. Ich mag auch, dass die Songs direkt auf den Punkt kommen. Das ist auch das erste Album, auf dem ich selbst die Texte geschrieben habe, was es dadurch für mich noch viel persönlicher macht.“
Nadine Fiebig
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Musikerleben
www.session.de W i e s e n s t r a Ă&#x; e 4 | Wa l l d o r f ( B a d e n ) | | H a n a u e r L a n d s t r a Ă&#x; e 3 3 8 | F r a n k f u r t a m M a i n
HOLY MOSES Höher, schneller, weiter! »Redefined Mayhem« haben die deutschen Thrash Metal-Veteranen HOLY MOSES ihr neues Album getauft. Ein solch forscher Titel wirft natürlich Fragen auf! Fragen wie: was sollte / musste denn neu definiert werden? Klingen HOLY MOSES am Ende gar nicht mehr wie HOLY MOSES? Was natürlich Quatsch ist, denn anno 2014 sind Sabina Classen und Co. stärker denn je – und 100% sie selbst. Das Zauberwort ist „zeitgemäß“. Die Thrasher haben ihren ureigenen Sound einer Frischzellenkur unterzogen, ohne dabei ihr eigene Identität einzubüßen. „Wir spielen immer noch erstklassigen Thrash Metal“, stellt Frontfrau Sabina denn auch gleich mal klar. „Schnell und mächtig, mitunter auch mal chaotisch, aber mit einem modernen Touch und erstaunlich vielseitigen Gitarren und Drums. Wir schlagen hier ein neues Kapitel in der Bandgeschichte auf. Wir mussten uns als Band neu definieren und als Team funktionieren. Es gab da Leute, die ihre Zweifel hatten, ob das klappen würde. Aber die neuen Songs beweisen nachdrücklich, dass HOLY MOSES nach wie vor eine Macht sind,
mit der gerechnet werden muss!!!“ Und so bekommen wir Sabinas charismatische, aggressive Stimme im Kampf mit meisterlichem Speed / Technik-Wechselspiel geboten, während Brutalität sich mit spiel- und experimentierfreudigen Einlagen abwechselt. Langjährige Fans werden sich freuen, dass gar Raum für »The New Machine Of Liechtenstein«Anklänge geschaffen wurde. „Wir schreiben Songs, die uns selbst gefallen und machen keine Kompromisse, was Trends und falsche Erwartungshaltungen angeht. Wir müssen nicht jedem gefallen, wir sind unsere eigene Marke und wir haben unseren eigenen Sound. Das schließt gelegentlich abnorme Beats, technisch anspruchsvolle Einlagen und ungewöhnliche Riff-Strukturen ebenso ein wie interessante Texte, die sich mit der dunklen Seite der Menschheit beschäftigen.“ HARALD GRÜNAGEL
MEKONG DELTA
Spieglein, Spieglein, an der Wand… Die deutschen Prog-Thrasher von MEKONG DELTA genossen schon immer Ausnahmestatus – und das seit gut 30 Jahren! Das selbstbetitelte Debüt von 1987 und der Nachfolger »The Music From Erich Zann« etablierte die Band damals als Sound-Pioniere, doch dass die Luft noch lange nicht raus ist, wissen wir spätestens seit dem Comeback-Album »Lurking Fear« (2007). Die Lovecraft-Liebhaber legen nun mit »In A Mirror Darkly« einen weiteren Karriere-Meilenstein vor.
Mittelmaß oder irgendwelche anbiedernden Klänge sucht man hier erfreulicherweise vergebens – stattdessen begeistern MEKONG DELTA mit einem komplexen und sehr breit gefächerten Klangbild. „Für mich beginnt Musik nicht bei A und hört bei Z auf, sie ist ein fließender Prozess. So gesehen könnte man »In A Mirror Darkly« als Fortsetzung des Themas von »Wanderer On The Edge Of Time« sehen, aber es ist keine Kopie, sondern ein eigenständiges Album. Jede MEKONG DELTA-Platte klingt einzigartig und vorausschauend im wahrsten Sinne des Wortes Als Komponist erlaube ich es mir bewusst, mich treiben zu lassen, um ständig neue Welten zu erforschen“, berichtet Band-Gründer und Bassist Ralf Hubert. „Die Songs sind typisch MEKONG DELTA zwischen 5 und 7 Minuten lang. Was mich betrifft, ist das genau die richtige Zeitspanne, um ausreichend stilistische Tiefe zu erreichen, ohne das Ganze zu übertreiben oder künstlerisch zwiespältig zu werden. Ich denke, dass wir erneut die richtige Mischung aus Komplexität und ungestörtem Leitmotiv getroffen haben.“ Da überrascht es wenig, dass auf »In A Mirror Darkly« auch textliche Plumpheiten und Banalitäten komplett umschifft werden – vielmehr bekommt die Menschheit Parabel-haft einen wahrhaft düsteren Spiegel vorgehalten! Ralf bringt es auf den Punkt: „Um es mal simpel auszudrücken: warum müssen die Leute so dumm sein?“ Harald Grünagel
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ACCEPT
Pack den Stier bei den Hörnern! Seit ihrer Wiedervereinigung 2009 bzw. der Verstärkung durch Sänger Mark Tornillo stehen bei den deutschen Metal-Legenden und Pionieren von ACCEPT wahrlich alle Zeichen auf Sturm! Die bärenstarken und energiegeladenen ComebackScheiben »Blood Of The Nations« (2010) und »Stalingrad« (2012) nahmen nicht nur die internationalen Charts im Sturm, sondern entfachten gerade auch bei einer komplett neuen Metal-Generation das ACCEPT-Feuer. Nun zeigt man sich auf »Blind Rage« wieder angenehm angriffslustig und mit gut geöltem Shredding – bereits das Cover signalisiert, dass man lautstark mit den Hufen scharrt! Der sympathische Vokalakrobat und Charmebolzen Mark Tornillo ist derzeit ein vielbeschäftigter Mann: er bereitet eine ReunionShow mit seiner ehemaligen Band TT QUICK in New Jersey vor, und dann mischt er auch noch bei dem Wohltätigkeits-KISS-Tribut „A World With Heroes“ mit! Aber keine Angst, liebe ACCEPT-Fans: 99% seiner Zeit fließt noch immer in die deutsche Metal-Maschine, die derzeit Großes vor hat. „Ja, jetzt da wir mit den Aufnahmen zu »Blind Rage« fertig sind, werde ich zuhause in den Staaten ein paar Shows mit TT QUICK spielen. Dann geht es im Sommer mit ACCEPT-Shows weiter.“ Mark hat vor kurzem seine Gesangsspuren auf Band gezaubert und platzt natürlich vor Stolz über die neuen Tracks: „Fans der beiden Vorgänger-Alben werden nicht enttäuscht sein. Ich würde aber sagen, dass »Blind Rage« sogar noch klassischer klingt.
Es gibt da ein paar Songs – kaum hörst du die ersten Riffs, denkst du sofort: verdammt, das hätte auf »Balls To The Wall« sein können! Oder auf »Metal Heart«! Einfach ganz klassisch ACCEPT. Was nicht heißen soll, dass das neue Album nicht vielseitig wäre. Da gibt es auch einige Überraschungsmomente.“ Der Ziegenbartträger hat sich in den letzten vier Jahren übrigens bestens bei ACCEPT eingelebt und fühlt sich voll und ganz zuhause. „Oh ja, es ist inzwischen natürlich bequemer für mich. Das ist es wohl für uns alle in der Band. »Stalingrad« hat uns echt alle übel durchgeschüttelt, weil wir so hohe Ansprüche an uns selbst hatten. Und bei »Blood Of The Nations« haben wir quasi noch nach unserer eigenen Identität gesucht. Doch jetzt haben wir unser Eckchen gefunden, sind selbstbewusst und haben auch keine Angst davor, hier und da mal auf gut Glück zu setzen. Jetzt müssen wir nur noch abwarten, was passiert. Ich liebe das Album, und ich hoffe, die Fans werden das auch.“ Das ist aber nicht der einzige Braten, den die Metal-Veteranen derzeit in der Röhre haben – seit geraumer Zeit arbeitet man schon an der sagenumwobenen »ACCEPTology«: „Wir nehmen immer noch dafür auf“, berichtet Mark. „Stefan Kaufmann führt diese Operation an. Es sind gerade zwei Live-DVDs in der Mache: eine stammt aus Südamerika, und die andere wurde beim Bang Your Head-Festival letztes Jahr mitgeschnitten. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, soll eine davon mit dem neuen Album zusammen erscheinen. Wann aber die »ACCEPTology« erscheinen wird, steht noch in den Sternen.“ Also, liebe ACCEPTFans: Euch stehen äußerst rosige und schwermetallische Zeiten bevor!!!
Harald Grünagel
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THE ULTIMATE TATTOO SOUND PT. 1
OUT NOW Als 3er CD Box und als Download! Mit 22 exklusiven Wildstyle Songs von:
DORO Wildstyle All Stars feat. Richard Fortus (Guns n´Roses/The Dead Daisies), Marco Mendoza (Whitesnake/ Thin Lizzy/Black Star Riders), Steve Saluto, Tim McCarver, Danny Bullman Tracii Guns´ League of Gentlemen Zombie Boy feat. Riggs (Rob Zombie/Prong) Santos AC feat. The Mexican Vampire Woman Grave Digger Destruction Alkbottle Blind Petition Electric Sweat & Rob Holliday (The Prodigy/Marilyn Manson/Sulpher) Scott Foster Harris (League of Gentlemen/L.A.Guns) V8 Wankers Zardonic Black Mariah Rokko Ramirez The Upper-Class Bastards M4 g Helena Domino Blue Tom Blue & Drumatical Theatre Eva Lumbre feat.Oswald Navarro Virgin
B Bonus CD mit i dden 11 bbesten Songs S des d Wildstyle Wild l Showprogramms! Sh !
mit u.a. Motörhead Firehouse Quiet Riot DER W – Stirb in Schönheit Remix inkl. EXKLUSIVER “Touch Too Much” Coverversion von DORO EXKLUSIVER “WildSide” Coverversion von STILETTO und inklusivee “Wildstyle-Remixes” Wildstyley g byy Tom Blue!! arranged
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The Mexican Vampire Woman!
The Zombie Boy
ARKONA - Yav (Napalm Records)
von Ronald Koch
Endlich gibt es wieder neues Material aus dem Hause ARKONA. Die Krieger um Frontlady und Masha Scream machen auf „Yav“ einen gewaltigen Schritt nach vorne. Ihre Pagan Folk Metal Hymnen sind vielschichtiger und epischer geworden und präsentieren eine völlig neue Seite der Band. Dabei gelingt ARKONA das Kunststück, ihre Wurzeln nicht zu vergessen. Es ist weiterhin ihr unverkennbarer Sound, aber um einige Dimensionen erweitert. Hier treffen fantastische Metal-Riffs und donnerndes Schlagzeug auf epische und zum Teil auch verträumte Folk-Melodien, die zum Großteil auf authentischen und mittelalterlichen Instrumenten dargeboten werden. „Yav“ ist kein Album, das bereits beim ersten Durchlauf zündet, aber mit jedem weiteren Durchgang wächst! Ganz großes Kino! BLOODY HAMMERS - Under Satan‘s Sun (Napalm Records)
von Ronald Koch
Das stilvolle Cover zeigt schon, wohin die Reise geht. In eine Welt voller Geister, Dämonen und unheimlicher Geschichten. So tummeln sich auf dem mittlerweile dritten Album der amerikanischen Dark Horror Rock Institution so illustre Gestalten wie ,The Necromancer’, ,The Moon-Eyed People’ oder die aus Indianerlegenden stammende ,Spearfinger’. Sie alle werden in ein passendes Gewand aus Rock mit großen Hooks und Melodien gekleidet, das aus der Schneiderei von H.P. Lovecraft, Ray Bradbury und Alice Cooper stammen könnte. „Under Satan‘s Sun“ ist ein ungemein stimmungsvolles Rockalbum geworden, das förmlich vor lauter Charme und großer Refrains übergeht. Verpasst dieses atmosphärische Werk auf keinen Fall, denn die Welt von BLOODY HAMMERS ist überaus faszinierend!
VÖ: 30.05.
BLUES PILLS - s/t (Nuclear Blast)
von Nadine Fiebig
Die amerikanisch-schwedisch-französischen Hopefuls BLUES PILLS haben es mit zwei EPs geschafft, zum „talk of the town“ zu werden – selten war der Hype-Alarm größer. Lästerzungen vermuteten schon, die Youngster hätten ihr Pulver längst verschossen: ihr Narren. Das Debüt wirft mit solcher Leichtigkeit gigantische Kohlen ins Feuer, dass man beinahe sauer wird, dass ausgerechnet dieser Vierer mit derart überbordendem Talent gesegnet wurde. Janis Joplin-Erbin Elin Larsson schmiegt ihre überlebensgroße Stimme an warme Kompositionen, die von bluesigen Licks und dezentem Fuzz leben. Mal rockt man entfesselt und mit einem Sound, der nach mindestens 30 Jahren Erfahrung krakeelt, dann wieder lässt man sich in entspannter Melancholie fallen. Ein erstaunliches Album, das die Seele in eine feste Umarmung zieht. VÖ: 25.07.
BRAINSTORM - Firesoul (AFM Records)
von Harald Grünagel
Die deutsche Power Metal-Institution ist hungriger denn je: gleich mit ‘Erased By The Dark‘ (der dezent an die besten Solo-Arbeiten HALFORDs erinnert), dem Opener von »Firesoul«, wird verbissen und mit jeglicher verfügbarer Riff-Gewalt der Status einzementiert! Die folgenden neun Tracks stehen dem in nichts nach, locken mit unwiderstehlichen Melodien (‘Descendants Of The Fire‘), Power-Balladen und gnadenloser Heaviness (‘Shadowseeker‘). Freunde von Knaller-Alben wie »Soul Temptation« (2003) müssen hier zugreifen und dürfen sich obendrein freuen, dass BRAINSTORM in der Form ihrer Karriere sind – ein vielseitiges und fesselndes zehntes Album der Deutschen, das jegliche Zweifler endgültig verstummen lassen wird. BROTHER FIRETRIBE - Diamond In The Firepit (Spinefarm)
von Harald Grünagel
Angeblich strahlen Diamanten noch klarer und heller, wenn man sie eine Weile ins Feuer legt: das haben die Finnen BROTHER FIRETRIBE befolgt und sich zwischen »Heart Full Of Fire« und »Diamond In The Firepit« satte sechs Jahre Zeit gelassen! Soviel Sorgfalt und Weile hat sich bezahlt gemacht, denn das dritte Album des Fünfers ist von Anfang bis Ende ein mitreißendes Melodic Rock-Feuerwerk geworden!!! Mitunter driftet man in AOR-Gefilde ab, nur um wieder ordentlich Riff-Dampf zu geben oder fantastische Melodiebögen auszuspucken, die gar an NIGHTWISH erinnern – kein Wunder, ist hier doch auch deren Gitarrist Emppu am Start! Haben wir hier etwa die Suomi-Ausgabe von JOURNEY vorliegen? Egal, wer solche Hits schreiben kann, braucht keine Vergleiche zu scheuen. VÖ: 02.05.
DEATHSTARS - The Perfect Cult (Nuclear Blast)
von Marlies Wimmerer
Nachdem die Kids heutzutage gerne Dinge wie „Trancecore“ oder „Dubstep“ konsumieren, wirkt er ja fast schon ein bisschen antiquiert, der gute alte Industrial Metal. Oder Electro Metal, Death Glam oder wie auch immer man die DEATHSTARSsche Kombination aus tanzbaren Beats und monströsen Riffs benennen möchte. Dass es dafür nach wie vor einen Markt gibt, beweisen u.a. PAIN und die gigantomanischen RAMMSTEIN, mit denen die DEATHSTARS passenderweise schon auf Tour waren. Die sexy Schweden liefern dabei auf »The Perfect Cult« bewährt zeitlose Düstermusik, die stets eingängig und Dancefloor-tauglich bleibt: das ist alles süffig und gefällig, und in den idealsten Momenten schwingt man sich zu ungeahnten Höhen musikalischer Dekadenz auf. VÖ: 13.06. EDGUY - Space Police (Nuclear Blast)
von Harald Grünagel
Man kann ja zu EDGUY stehen, wie man will, aber das Cover-Artwork zu »Space Police« ist der Knaller: schön eingebettet zwischen Milchstraßen-Gaybar, SAVAGE GRACE und Sci-Fi-Groschenroman. Musikalisch dürften sich Fans ebenfalls kaum beklagen, denn man verlässt sich auf die bewährte Mischung aus unterhaltsamer Metal-Epik, schmissigem Hard Rock und einem Tupfer Glam (‘Love Tyger‘ ist sicherlich der offensichtlichste Hit der Scheibe). Da EDGUY aber auch gerne unberechenbar bleiben, haben sie noch ein recht originalgetreues Cover von FALCOs ‘Rock Me Amadeus‘ eingebaut. Es bleibt der Eindruck einer Band, die schlicht macht, was sie will – und daran haben EDGUY verdammt viel Spaß! KILLER BE KILLED - s/t (Nuclear Blast)
von Nadine Fiebig
Wir sind ja heutzutage schon ziemlich verwöhnt, was Supergroups angeht. Gut, bei den meisten spielen entweder Mike Portnoy, Dave Grohl oder Phil Anselmo mit, aber das Leben ist halt kein Ponyhof. Misstrauisch also beäugte die Metalwelt die Geburt eines weiteren Allstar-Projekts: KILLER BE KILLED. Ach, schon wieder Max Cavalera? Hmmmm, Troy Sanders von MASTODON…WTF, und Greg Puciato von THE DILLINGER ESCAPE PLAN! OK, wir sind hellwach!!! Und wenig überrascht, dass sich dieses Debüt zu einem mäandernden, dunkel schimmernden Epizentrum in Sachen extremem und modernen Metal mausert. Ja, man hört Einflüsse aller beteiligten Bands heraus, und das ist so, als hätte jemand Spare Ribs, Cheeseburger und Doppelkäsepizza fusioniert: orgiastisch! Ein eruptives und emotionales Meisterwerk, bei dem drei Vokalisten Eure Seelen schmelzen werden…yummy. VÖ: 09.05.
MADBALL - Hardcore Lives (Nuclear Blast)
von Nadine Fiebig
Zu dem absoluten Über-NYHC-Meilenstein »Set It Off« (1994) werden viele von uns wohlige Erinnerungen ans erste Mal haben – im Moshpit aller Moshpits! Nun haben es die Veteranen MADBALL tatsächlich geschafft, die Wucht ihres Debüts wieder zu erreichen: der Titel »Hardcore Lives« ist daher nicht nur ein Pissing Contest mit der Konkurrenz, sondern Fakt und Selbstkrönung. Man fasst hier die Essenz einer ganzen Subkultur zusammen, widmet ihr eine unsterbliche Hymne nach der anderen (‘Doc Marten Stomp‘ – göttlich!!!) und badet in straighter Aggression und Gangshouts. Eine äußerst puristische und hochgradig eruptive Angelegenheit, die von Gastauftritten von HC-Royalty wie Scott (TERROR) oder Candace (WALLS OF JERICHO) noch zusätzlich veredelt wird – makellos. VÖ: 27.06.
POWERWOLF - The History Of Heresy 1 (Metal Blade)
von Ronald Koch
Kaum zu glauben, aber das glorreiche Rudel um Attila Dorn feiert 2014 schon sein zehnjähriges Bestehen. Dabei haben POWERWOLF eine Erfolgskurve hingelegt, wie sie wohl beispiellos ist, und die im letzten Jahr mit Platz 1 in den deutschen Charts gipfelte. Dass es bis dahin ein langer Weg war, zeigt jetzt die erste von zwei Jubiläums-Boxen. „The History of Heresy 1“ beinhaltet die ersten beiden Klassiker-Alben „Return in bloodred“ und „Lupus dei“, sowie die Live-DVD „The Wacken Worship“ und überzeugt mit unglaublichen 176 Minuten Spielzeit. Das i-Tüpfelchen des Box-Sets ist das 104 (!)-seitige Buch, in welchem die Band die Produktionen und Tourneen zu den beiden Alben mit vielen Insider-Geschichten und unveröffentlichten Fotos dokumentiert – nicht nur für POWERWOLF-Fans ein absolutes MUSS! VÖ: 23.05.
RAGE - The Soundchaser Archives (Nuclear Blast)
von Harald Grünagel
Man wird eben auch nicht jünger, und so können die drei Stoiker von RAGE heuer auch schon auf 30 Jahre Rackerei im Metal-Biz zurückblicken. Gefeiert wird mit einer Familienpackung Klosterfrau Melissengeist und dem 3-Disc-Paket »The Soundchaser Archives«! Die beiden CDs stellen hierbei das Nonplusultra in Sachen Raritäten dar: so gibt es Demo-Tracks von Alben wie »The Missing Link« oder »Carved In Stone«, Bonustracks, alternative Versionen, Brandneues und gar AVENGER-Fossilien. Neben der Doppel-CD wird das Jubiläumspaket zudem noch mit einer Bonus-DVD abgerundet, auf der es die gesamte RAGE-Performance des letztjährigen „Masters Of Rock“-Festivals in der Tschechischen Republik zu beklatschen gilt. VÖ: 23.05. SKID ROW - Rise Of The Damnation Army: United World Rebellion/Chapter Two (UDR) von Marlies Wimmerer
Sieben Jahre haben sich die einstigen Hard Rock-Superstars von SKID ROW Zeit für das NachfolgeAlbum zu »Revolutions Per Minute« gelassen und kommen nun mit einem Triple-EP-Unterfangen um die Ecke! 2013 erschien der erste Teil – eine gut gelaunte Mischung aus freshen Rockern und CoverVersionen. Mit »Rise Of The Damnation Army« gibt es nun Teil zwei käuflich zu erwerben, und der bietet erneut alles, was das raue Hard-Rocker-Herz begehrt!!! Es gibt fünf brandneue Tracks, die direkt nach vorne lospreschen und mit tighten Riffs fesseln, die auch einem »Slave To The Grind« zur Ehre gereichen würden! Macht verdammt viel Spaß und wird von zwei Coverversionen abgerundet: QUEENS ‘Sheer Heart Attack‘ und ‘Rats In The Cellar‘ von AEROSMITH. VÖ: 01.08. SUICIDE SILENCE - You Can‘t Stop Me (Nuclear Blast)
von Nadine Fiebig
Asche, Phönix, Aufstieg! Mein lieber Schwan. So sehr gebeutelt wie die kalifornischen Deathcore-Koryphäen und Genre-Leader SUICIDE SILENCE durch den tragischen Unfall-Tod ihres Ikonenhaften Fronters Mitch Lucker seit Ende 2012 auch gewesen sein mögen, so sehr setzen sie mit »You Can’t Stop Me!« zum Befreiungsschlag an. Die überaus programmatisch und als unumstößliches Statement betitelte Scheibe macht direkt klar, dass sich SUICIDE SILENCE durch nichts aufhalten lassen - schon gar nicht jetzt, wo ex-ALL SHALL PERISH-Sänger Eddie Hermida die übergroßen Fußstapfen seines legendären Vorgängers passgenau ausfüllt. Musikalisch bewegt sich das Quintett zwischen allem bisher dagewesenen der eigenen Diskografie und setzt noch einen drauf. Die schiere Urgewalt des Debüts, die brutale Sterilität des Zweitlings sowie die Ausflüge in Melodie und Groove vom letzten Album gehen Hand in Hand, während die Einzigartigkeit Eddies dem „neuen“ SUICIDE SILENCE-Sound die verdiente Krone aufsetzt. So meistern die fünf tragischen Helden das Unmögliche und erreichen dank von Ultrabrutalität durchzogener Vielfalt noch höhere Sphären! Krass! VÖ: 04.07.
VADER - Tibi Et Igni (Nuclear Blast)
von Nadine Fiebig
Ist es verwerflich, VADER als die Schnitzel mit Pommes des Death Metals zu bezeichnen? Im positivsten Sinne natürlich, also Kalbsschnitzel deluxe sozusagen, und als Klassiker, den man immer gerne wieder auf dem Teller sieht. In die Stereoanlage steckt. Ähm. Schluss mit Nahrungsmittel-Analogien! Die polnischen Veteranen aka Vokalist Piotr „Peter“ Wiwczarek plus des Öfteren wechselnde Begleitmannschaft haben einfach ihre Nische gefunden, und die Formel aus technischem Anspruch und OldschoolBrutalität wird mit jedem Album weiter in Richtung Perfektion getrieben. »Tibi Et Igni« macht da keine Ausnahme und glänzt mit mörderischem Riffing, sattem Groove und finsterer Stimmung: Death Metal, wie er sein soll!. VÖ: 30.05. XANDRIA - Sacrificium (Napalm Records)
von Ronald Koch
Der Vorgänger „Neverworld‘s End“ stellte eine Art Neuanfang in der Geschichte von XANDRIA dar und siedelte die Band in der Symphonic Metal Szene ganz weit oben an. Die Chancen stehen gut, dass es mit „Sacrificium“ dieses Mal an die Spitze geht, denn der Longplayer präsentiert sich als unheimlich gereiftes und tiefschürfendes Werk, bei dem neben den bombastischen Elementen der Metalanteil zu keiner Sekunde zu kurz kommt. Die Band klingt frisch und hungrig und zeigt mit den neuen Songs die komplette Bandbreite ihres Schaffens. Auch der Wechsel am Mikrofon zu Dianne van Giersbergen hat der Formation einen neuen Energieschub versetzt und wird dazu beitragen, dass es sich XANDRIA auf demGenre-Thron gemütlich machen können. VÖ: 02.05.