M I L K I N G
T H E
S T A R S :
A R E - I M A G I N I N G O F L A S T PAT R O L
NEUER SOUND, NEUE VOCALS, ANDERE INSTRUMENTE UND NEUE ARRANGEMENTS ERGEBEN EINEN PSYCHEDELISCHEN 1960ER VIBE DER SICH KOMPLETT VON „LAST PATROL“ UNTERSCHEIDET!
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EDITORIAL
Alles neu macht der... november! von Ingo Spörl LIEBE METALHEADS! Dass sich beim NOIZELETTER seit der letzten Ausgabe einiges getan hat, dürfte nicht schwer zu bemerken sein. Kurz vor unserer 25. Ausgabe haben wir uns entschieden, das Gesamtkunstwerk einem grundlegenden Neuanstrich zu unterziehen: Neues Logo, neues Design & eine komplett überarbeitete Webseite. Unter www.NOIZELETTER.com findet ihr ab sofort neben der aktuellen Ausgabe auch unser komplettes Heftarchiv mit allen bisher erschienenen Ausgaben als hübsch aufbereitete Virtual-Issues. An dieser Front werden wir in Zukunft noch einige neue Features einfließen lassen und auch das Magazin stetig weiter entwickeln, denn: Stillstand ist tödlich! Was haltet Ihr von NOIZELETTER 2.0? Schreibt uns euer Feedback doch unter https://www.facebook.com/pages/NoizeLetter Die nun vorliegende Nummer 024 steht vor allem im Zeichen des OUT AND LOUD Festival 2015, das schon heute seinen Schatten mit einem exquisiten Billing vorauswirft. Dazu gesellen sich die US-Metal-Giganten MACHINE HEAD, die sich mit ihrem bärenstarken Album “Bloodstone & Diamonds” anschicken, den internationalen Metal-Thron endgültig einzunehmen. Ebenfalls mit von der Partie sind die Ur-Deather OBITUARY und die teutonischen Thrash-Monster SODOM, die mit ihrer EP “Sacred Warpath” einiges zum Zeitgeschehen zu sagen haben. Abgerundet wird die Ausgabe wieder durch unsere aktuellen “Top 10-Alben”.
Impressum Medieninhaber, Herausgeber, Verlag: Brainstorm Music Marketing AG Weidachstr. 13 - 87541 Bad Hindelang geprüfte Auflage: 75.000 Satz & Layout: Hard Media - Ingo Spörl Wiesenstr. 9 - 91322 Gräfenberg Druck & Produktion: KKW Druckerei GmbH Heisinger Str. 17 - 87437 Kempten
Viel Spaß beim Schmökern!
Redaktionelle Mitarbeiter: Nadine Fiebig, Marlies Wimmerer, Harald Grünagel, Maike Knorr, Ronald Koch, Ingo Spörl, Vincent Albert Wagner
Euer NOIZELETTER-Team
Ständiger Fotograf: Markus Ceglarski
INSERT A GREAT TITLE INSIDE Qud molorro reprent quistiunt officiis expliquae sed fugit rem est.
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USE THIS SPACE FOR A TITLE „BLACK WIDOW“ 27 14.11.14 Lot molorro reprent quistiunt officiis expliquae sed fugit juquam.
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BLOODSTONE & DIAMONDS - VÖ: 07.11.2014
machine head: diamantenes imperium Interview: Maike Knorr
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enn zwei Songs vom neuen Album vor Veröffentlichung online geleaked werden und sich wie ein Lauffeuer verbreiten, was macht man dann? Versuchen, den Schaden einzudämmen und die Songs möglichst wieder zu löschen? Oder die Situation akzeptieren und das Beste daraus machen? MACHINE HEAD haben sich für Letzteres entschieden, als die beiden Tracks ‘Now We Die‘ und ‘Killer & Kings‘ aus dem neuen Album »Bloodstone & Diamonds« fälschlicherweise über eine britische iTunes Pre-Order Seite als GratisDownloads angeboten wurden. „Un-fucking-believable. Wir sind STINKSAUER“, schreibt Sänger Robb Flynn in seinem “The General Journals:
Diary Of A Frontman…And Other Ramblings“ OnlineTagebuch. Verständlicherweise, denn die Band hat jede Menge Arbeit in das Album hineingesteckt und war sich zwischenzeitlich nicht einmal sicher, ob das Goldstück überhaupt erscheinen würde. „Aber man kann es nicht bekämpfen. Das Internet ist die heutige Lichtgeschwindigkeit, und das ist auch gut so. Deswegen hatten wir uns entschlossen, die beiden Tracks ‘Now We Die’ und ‘Killers & Kings’ kostenlos und ohne Vorbestellung auf unseren eigenen Youtube-Kanälen hochzuladen. Halbe Sachen gibt es bei MACHINE HEAD nicht. Alles oder nichts.“ Die Band rief ihre Fans sogar gezielt dazu auf, die beiden Songs zu teilen und zu verbreiten und selber kreativ zu werden. “Haut die News auf euren eigenen
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YouTube-Channels raus, postet es auf den FacebookPages und Feeds eurer Freunde, macht eure eigenen Tribute-Pages, eigene Lyric-Videos, Parodien, postet eure hausgemachten Gitarren-Videos oder filmt euch beim Singen. Wir wollen auch EURE Videos von diesen Songs posten!” Sprach David und zwang Goliath mit dieser angriffslustigen Taktik förmlich in die Knie. »Bloodstone & Diamonds« ist das achte Studioalbum der Band und gleichzeitig das erste für ihre neue Labelheimat Nuclear Blast. Kurzer Rückblick: Drei Jahre zuvor, im September 2011, erschien das Vorgängeralbum »Unto The Locust« und erhielt fast durchweg positive Kritiken, der Metal Hammer kürte es sogar zum Album des Monats. Hier experimentierte die Band zum ersten Mal mit Streichern und Kinderchören - das Ergebnis war ein starkes, energiegeladenes, aber auch nachdenklich anmutendes Album. MACHINE HEAD scheinen Gefallen an Streichern gefunden zu haben, denn auf »Bloodstone & Diamonds« sind sie ebenfalls vertreten, jedoch mit einer wesentlich tragenderen, atmosphärischen Funktion. Allgemein mutet das Album düsterer und packender an als seine Vorgänger. “Es gibt definitiv viel Dringlichkeit auf dieser Platte. Sie ist äußerst heavy geraten und besitzt einen dunklen, ja fast bösen Vibe. Generell muss man aber sagen, dass auch verdammt viel Rock-Stimmung herrscht. Ich mag, wie es manchmal fast schon minimalistisch daherkommt. Wir wollten den spontanen Vibe der Demophase für das Album bewahren, und daher stammt wohl auch diese eindringliche Wirkung“, beschreibt Flynn. Das Album klingt gleichzeitig aber auch größer, bombastischer und gewaltiger. 40 Gesangsspuren alleine auf einem Song, Streicher und Keyboard-Arrangements, gedoppelte Drums und natürlich die standardmäßigen Quadrupel-Gitarren lassen sich auf den zwölf Tracks und über 70 Minuten Spielzeit finden, sogar ein Instrumentalstück mit einer Audiocollage aus Dr. Bruce
Liptons und Steve Bhaermans Hörbuch „Spontaneous Evolution“ ist mit an Bord. Flynn beschreibt den Sound des Albums als einfacher und unkomplizierter, nicht nur was die Instrumental-Arrangements angeht, sondern auch in Bezug auf Vocals und Texte. „Ich würde es ja einfach immer noch klassischen Metal nennen, aber wir haben die Beats und Riffs wirklich vereinfacht und somit das Komplizierte rausgenommen. Das habe ich sogar auf meine Texte angewandt, bei denen ich viele unnütze Worte rausgeschmissen und eine Technik angewandt habe, die ich “Clustering” getauft habe. Man sammelt quasi plosive Laute (‘K’s,’ ‘T’s,’ ‘Ch’s’), um es mehr knallen und heavier klingen zu lassen. Es verbessert den Flow. Klingt jetzt nicht so poetisch, aber im Song kommt es einfach cool. Auch habe ich hart daran gearbeitet, smarte Stellen für Reim-Schemata zu finden, anstatt diese einfach 08/15 am Ende einer Zeile zu platzieren. Es gibt einem abstrakten Konzept wie dem von ‘Killers & Kings’ (das sich auf über zwanzig Tarotkarten bezieht – ich bin sehr stolz auf das Endergebnis) eine echte Bedeutung. Aus dieser minimalen musikalischen Landschaft heraus haben wir dann den freien Platz für Streicher-Spuren, düstere Ambient-Tonarten und Tonnen von Gesangsspuren genommen, und das klingt einfach riesig fett!” Und was steckt hinter dem Titel »Bloodstone & Diamonds«? Flynn erklärt: „In vielen Kulturen wurde der Blutstein als Amulett zum Schutz vor dem Bösen benutzt und gilt als Symbol für Gerechtigkeit. Diamanten sind das härteste Rohmaterial der Natur (so denken wir übrigens auch über unsere Musik), und sie repräsentieren auch das Diamanten-Logo, das ich vor 22 Jahren für die Band entworfen habe.“
wir wollten den spontanen vibe der demophase für das album bewahren...
MACHINE HEAD beschreiten definitiv neue Wege, ohne sich dabei zu verirren. Sie bleiben sich treu und schreiben sich weiterhin nicht einen bestimmten musikalischen Stil auf die Fahne. Sie bleiben dabei, schlicht und ergreifend Metal zu spielen. Diamantenharten!
machine head on tour 20.11.14 CH - Lausanne 21.11.14 CH - Zürich 22.11.14 DE - München 23.11.14 AT - Wien 25.11.14 DE - Köln 26.11.14 DE - Oberhausen 27.11.14 DE - Wiesbaden 03.12.14 DE - Hamburg 04.12.14 NL - Utrecht www.machinehead1.com
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#024 NOV 2014 - JAN 2015
04.-06.06.2015
OUT AND LOUD FESTIVAL 2015 Bericht: Ingo Spörl
I
m Jahr zwei nach der Umbenennung von BEASTIVAL zu OUT AND LOUD meldet sich Deutschlands entspanntestes Festival mit einem schon jetzt als bombastisch zu bezeichnenden Billing zurück. Kein anderes Festival konnte im letzten Jahr so viel positive Resonanz auf sich vereinen, wie das im oberfränkischen Geiselwind an Deutschlands erfolgreichstem Rasthof stattfindende OAL Festival.
Schon jetzt - noch gut sieben Monate vor dem Festival - kann sich das Line-Up mehr als sehen lassen: Neben den beiden nationalen Größen HELLOWEEN (die ihr am 30.05.15 erscheinendes neues Studioalbum erstmals live präsentieren werden!) und SUBWAY TO SALLY, stehen dem Billing internationale Top-Acts wie CARCASS, ARCH ENEMY und die New Yorker Thrash-Institution OVERKILL voran. Dazu gesellen sich exklusive Highlights, wie die Finnischen Superstars WINTERSUN, die bekanntlich nicht auf jedem x-beliebigen Event zugegen sind, die schweizerischen Überflieger ELUVEITIE und die multi-kulti Senkrechtstarter BLUES PILLS, die mit ihrem Debutalbum gerade weltweit die obersten Chartregionen erobern (u.a. Platz 4 in Deutschland!).
Pumpkinalarm beim OAL: Helloween Die Gründe dafür sind so reichhaltig wie schlüssig: Neben dem tollen Billing zum fanfreundlichen Preis bietet das OUT AND LOUD eine Infrastruktur, die wahrscheinlich europaweit ihresgleichen sucht. Kurze Wege, zwei Indoor-Stages (eine in der über 5.000 Personen fassenden Eventhalle, eine in einer hangarähnlichen zweiten Halle), eine massive Open Air Stage, deren gesamter Besucherbereich befestigt und geteert ist (Staublungen und Matschexzesse ade!), ein wohlsortierter Merchandise-Bereich und ein Billing, das in sich ebenso stimmig wie hochwertig ist, werden auch in 2015 wieder für durchweg tolle Stimmung und ein (feucht-)fröhliches Miteinander sorgen. Als weitere Besonderheiten auf dem Gelände sind das Restaurant (mit kostengünstigem Festival-Menü, das auch in veganer Form erhältlich ist), die Metzgerei (versorgt euch kostengünstig mit allem für den Grill am Campingplatz!), die 24-Stunden-Tankstelle (inkl. Tabak!), der Geldautomat sowie das beliebte Biertaxi auf dem Campground zu nennen.
Wer auf modernen Sound mit deutschen Texten a la Rammstein & Co. steht, dürfte sich schon jetzt sehr auf die wiedererstarkten MEGAHERZ aus München freuen, die mit ihrem bärenstarken neuen Werk “Zombieland” und zahllosen Klassikern aus der gesamten Bandhistorie aufwarten können. Nicht weniger interessant wird sicher der Gig der Retro-Giganten ORCHID werden, die mit ihrer einzigartigen Mischung aus Doom Rock und Metal inzwischen als die legitimen Nachfolger der legendären Black Sabbath gehandelt werden! Ein weiteres
Subway To Sally
Eluveitie
Overkill
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haben. Definitiv eines der absoluten Highlights des Bandreigens. Wer es gern etwas deftiger hat, den dürften die Death Metal-Giganten UNLEASHED, ASPHYX und ABORTED zusammen mit den etwas jüngeren Durchstartern DESERTED FEAR, ROGASH und CARNAL GHOUL schwerstens begeistern. Doch auch Freunde düsterer, schwärzerer MetalKunst sollen beim OUT AND LOUD 2015 nicht zu kurz Carcass
Megaherz
Blues Pills
Highlight für Retro-Freunde sind definitiv THE VINTAGE CARAVAN - zusammen mit Solstafir Islands schönste Kinder - die auf der aktuellen Blues Pills-Tour massiv abräumen konnten! Für ausgelassenste Partystimmung sorgen darüber hinaus die trinkfesten Piraten ALESTORM, die Rosa Armee Fraktion aus der fränkischen Nachbarschaft, J.B.O., den süddeutschen Pagan-Heroen EQUILIBRIUM , die BeerThrasher TANKARD und die zweiten Lokal-Matadoren des Billings, FEUERSCHWANZ - da bleibt kein Auge trocken und kein Fuß auf dem Boden.
Wintersun kommen: DARK FORTRESS, THE VISION BLEAK und SECRETS OF THE MOON werden Geiselwind in finsterste Dunkelheit hüllen. Abgerundet wird das bisherige Billing durch einen massiven Block klassischer Edelmetall-Bands, angeführt von den unzerstörbaren GRAVE DIGGER, die sich mit BATTLE BEAST, SKULL FIST, EVIL INVADERS, ALPHA TIGER, EVERTALEund STALLION in bester Gesellschaft befinden.
Ebenfalls nicht alltäglich dürfte der Auftritt der Finnen von INSOMIUM werden, die mit ihrem aktuellen Longplayer “Shadows of the Dying Sun” wahrscheinlich das melodische Death Metal-Album des Jahres abgeliefert
OUT AND LOUD - Hard-Facts: History: 2013 - Beastival 2014 - Out And Loud 1 OUT AND LOUD 2 04.-06.06.2015 / Geiselwind
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#024 NOV 2014 - JAN 2015
3 Stages (1 Open Air & 2 Indoor) 03.06.14 - Napalm Rec. Labelnight Freier Eintritt für Festival-Ticket-Inhaber Karaoke Till Death, Biertaxi, Restaurant Metzgerei, 24-h-Tankstelle (inkl. Tabak) Geldautomat
04.-06.06.2015
OUT AND LOUD FESTIVAL 2015 Bericht: Ingo Spörl Zu den zahllosen Bandhighlights gesellen sich zahlreiche weitere Specials, wie KARAOKE TILL DEATH (jeden Abend nach der letzten Hauptband in der Eventhalle). Hier haben unsere stimm-gewaltigen Besucher die einmalige Chance, mit einer echten Live-Band abzurocken, statt zu Sounds aus der Konserve. Außerdem besteht die Chance, dass sich unsere Fans unter www.outandloud.eu vorab Songs wünschen können, die die Band dann vorbereitet und einstudiert!
Ein weiterer Höhepunkt wird die große NAPALM RECORDS LABELNACHT mit fünf Bands am Mittwoch, 03.06.14, zu der Festival-TicketBesitzer freien Eintritt haben! Wer zur Labelnacht spielt, ist noch nicht bekannt, dürfte aber in den nächsten Wochen zusammen mit weiteren Highlights bekannt gegeben werden.
deutschlands entspanntestes festival ist zurück!
Damit ist unser Haupt-Billing auch schon zu 95% komplett! Es stehen noch, neben den 5 Bands für die NAPALM RECORDS-Labelnacht am Mittwoch, ein Headliner und ein paar weitere Bands aus, welche in Kürze bekannt gegeben werden! So kauft ihr nicht die berühmte Katze im Sack, sondern könnt euch schon sehr lange vor dem Festival einen kompletten Überblick über das Gesamtpaket verschaffenund so fundiert eure Kaufentscheidung fällen. Das ist unsere Definition von Transparenz & Fairness!
Arch Enemy
Alestorm
Zusätzlich zu den Bands auf den beiden Hauptbühnen werden noch 22 hoffnungsvolle Newcomer-Bands auf der NEWCOMER-STAGE aufspielen! Die Bandbewerbungen sind seit dem 14.11.2014 abgeschlossen und werden in Kürze auf www.outandloud.eu bekannt gegeben. Außerdem wird es einen OAL-Sampler geben, auf dem speziell die Newcomer zu hören sein werden dazu in Kürze mehr!
J.B.O.
Tickets für das schönste Metal-Happening des Jahres sind aktuell noch zum vergünstigten Frühbucherpreis von 79 Euro für das Festivalticket und 89 Euro für das Early Bird Package inkl. CD nach Wahl und exklusivem Festival-Shirt (Preise jeweils zzgl. Gebühren) unter www.hardticket.eu erhältlich.
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#024 NOV 2014 - JAN 2015
INKED IN BLOOD - VÖ: 24.10.2014
obituary: weiter, weiter ins verderben Bericht: Nadine Fiebig
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anz Death-Metal-Hausen ist von modernen Klanggebilden besetzt. Ganz Death-Metal-Hausen? Nein! Denn ein tapferes Dorf namens OBITUARY leistet erbitterten Widerstand (hier bitte mental Querverweise zu den Tardy-Brüdern als Asterix und Obelix dazudenken, Dankeschön). Die floridianischen Pioniere haben nur eine Messlatte, und das sind sie selbst bzw. der Begriff „Oldschool“. Von Album zu Album muss man also nur noch abchecken, von welcher OBITUARYPhase sich OBITUARY selbst beeinflussen lassen haben. Im Falle »Inked In Blood« haben wir es mit einer kerngesunden Mischung aus den letzten beiden Alben plus unumstößlichem »Cause Of Death«-Groove zu tun.
Bassisten-Koloss Terry Butler (auch bei MASSACRE tätig), seit 2010 Familienmitglied bei der Death-Metal-Institution, sieht partout nicht ein, warum er das Rad neu erfinden sollte: „OBITUARY verändern sich nicht wirklich viel von Album zu Album. Warum sollten wir auch? Wir haben unseren eigenen Sound und Stil.“ Doch trotz aller Liebe zur alten Schule haben die Veteranen die Zeichen der Zeit erkannt, sich von alten Label-Strukturen gelöst und erstmals mit dem immer beliebter werdenden Crowdfunding-Phänomen geliebäugelt. Die Kickstarter-Kampagne war ein bahnbrechender Erfolg: innerhalb von 24 Stunden bereits hatte man genug Spenden beisammen, um die angepeilten zehntausend Dollar zu erreichen! Am Ende sollten über sechzigtausend Dollar im Topf gelandet sein. Nicht alle Fans waren begeistert von diesem Verfahren und dem anschließenden Deal mit Relapse Records: „Ja, die Leute zerreißen sich gerne das Maul, bevor sie alle Fakten kennen. Mit Relapse arbeiten wir zusammen, um das Album vertreiben zu können. Wir müssen das Ding ja schließlich in die Läden bringen – es reicht nicht, die Platte nur über unseren Webstore zu verkaufen. Jeder, der auf Kickstarter gespendet hat, bekommt
abhängig von der Höhe der Spende etwas von uns. Manche kriegen einen Album-Download, andere eine signierte Snare Drum, man konnte uns bei den Proben besuchen und vieles mehr. Jeder Cent an Spenden ist direkt in die Albumproduktion und Promotion geflossen. Bei OBITUARY wurden wir in der Vergangenheit so oft abgezockt – und so können wir alle Aspekte des Albums selbst kontrollieren.“ Zum Zeitpunkt unseres Gesprächs schultern Terry und seine Bandkollegen gerade die Rucksäcke, um Nordamerika im Oktober und November mit einem kongenialen Live-Package zu beehren: man tourt mit Carcass, Macabre und Exhumer! „Wir sind alle dicke mit Carcass befreundet. Ich habe sie 1990 kennengelernt, als sie Support für Death in den Staaten waren. Sie haben uns kontaktiert und uns den Haupt-Support-Slot für diese Tour angeboten, und da sagten wir natürlich: hell yeah! Wir halten das Veröffentlichungsdatum für die Platte in unseren eigenen Händen, also haben wir den auf den Starttag der Tour gelegt.“ Dieses fantastische Package geht leider an europäischen Fans vorbei, aber OBITUARY kommen dafür im Januar 2015 auf Headliner-Tour vorbei! Ein Vergnügen, das auch seine Schattenseiten für den sympathischen Hünen birgt: „Es macht mir immer noch Spaß. Ich habe aber eine Frau, drei Kinder und vier Enkel. Von ihnen getrennt zu sein ist der große Nachteil, aber ich liebe es, wenn ein Fan und seine Kumpel vorbeischauen, um meine Band live zu sehen. Das ist immer noch ein Kick für mich. Ich komme gerne in den Club, mache Soundcheck, baue Merch auf und schaue dann zu, wie die Leute hereinströmen. Es gibt Tage, an denen man sich krank oder ausgelaugt fühlt, aber da draußen gibt es Fans, die auf deine Musik stehen, also musst du dich zusammenreißen und weitermarschieren.“
es macht mir immer noch spass!
www.obituary.cc
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#024 NOV 2014 - JAN 2015
VÖ: 24.10.2014 (Relapse Records)
abysmal dawn “Obsolescence” Tracks: 10 - Playtime: 47:59 Min - Formate: CD, Vinyl - Review: Nadine Fiebig
Für alle Liebhaber von technischem Modern Death Metal wurde Weihnachten mal eben vorgezogen: denn ABYSMAL DAWN hauen »Obsolescence« raus. Schon mit dem Artwork von Par Oloffson (u.a. Spawn Of Possession und The Faceless) salbt man die Zielgruppe richtig herum, auch inhaltlich wird mächtig aufgetischt. Den Beweis der eigenen Fingerfertigkeit hätte man nach vier erstklassigen Alben nicht mehr erbringen müssen – tut man aber trotzdem. Kolossal! Wieselflink! Das Quartett punktet vielmehr mit schlammschwerem Groove, der auch Morbid Angel zur Ehre gereichen würde. Es spricht für ABYSMAL DAWN, dass hier der Song vor dem Gewichse kommt: und so ist »Obsolescence« ein erstaunlich flüssiges und atmosphärisches Album geworden. Gäste wie Christian Münzner (Spawn Of Possession, ex-Obscura) und Bobby Koelble (Death) werten dieses Brett noch zusätzlich auf! VÖ: 14.11.2014 (Napalm Records)
brant bjOrk “Black Power Flower” Tracks: 10 - Playtime: 49:15 Min. - Formate: CD-Digi, Vinyl - Review: Nadine Fiebig
Nun liegt meistens der Fokus der Öffentlichkeit auf VISTA CHINO- und ex-KYUSS-Sänger JOHN GARCIA – der kürzlich obendrein ein Solo-Album beim Heimathafen Napalm Records veröffentlichte. Tausendsassa BRANT BJORK – wohlgemerkt einst eine der treibenden Kräfte bei KYUSS – ist seit langen Jahren aber auch schon solo unterwegs (mit wechselnder Begleitband), und bedient dabei so ziemlich alle Instrumente, die nicht bei drei auf den Bäumen sind. Brant hat eine angenehm ruppige und seelenvolle Stimme, die auf absolut essenziellen Scheiben wie »Gods & Godesses« zu wahren Höhenflügen ansetzte. Sein zehntes Album »Black Power Flower« bedient dabei zum einen die klassische Stoner-Klientel, zeigt aber auch eine auffällig heftige Doom-Schlagseite. Ein knurriges, rockiges und hübsches Kleinod, das jeder Lebenslage ein wenig Palm Springs-Zauber einhaucht. VÖ: 17.10.2014 (Nuclear Blast)
anthrax “chile on hell” Tracks: 15 - Playtime: 94:27 Min. - Formate: DVD, BD - Review: Nadine Fiebig
Nachdem man ansonsten eher mit Regenbogenpressegesülze von sich reden macht (Scott Ian taucht in drölfzigster Metal-Doku auf, Scott Ian feuert Bandmitglied, Scott Ian trinkt gerne Capri Sonne etc. pp.), legen ANTHRAX jetzt mal mit Relevantem nach: »Chile On Hell« ist ganz sicher nicht die erste Live-DVD / Blu-ray der Band, aber dafür die erste seit »The Big Four« 2010. Geboten wird die komplette Show im Teatro Caupolican in Santiago de Chile, die am 10. Mai 2013 stattfand. Die 18 dargebotenen Tracks strotzen vor Klassikern, und einige Cover-Versionen wurden auch großzügig drübergestreuselt (u.a. S.O.D. – klar, SLAYER, AC/DC). Das ballert im 5.1 Surround Sound natürlich schön, und wer danach die Bermudashorts noch nicht voll hat, kriegt selbstverständlich noch die obligatorische Portion Bonusmaterial mit nach Hause. VÖ: 31.10.2014 (Nuclear Blast)
devilment “The Great And Secret Show“ Tracks: 10 - Playtime: 55:28 Min. - Formate: CD-Digi, CD, Vinyl - Review: Marlis Wimmerer
Dani Filth darf immer und ewig für sich beanspruchen, Black Metal in UK zur Hausmarke gemacht zu haben – und wie wir wissen, mit einer großen Vorliebe für Pomp und Drama. Letzteres findet nun seine Fortsetzung in Form von DEVILMENT und dem Debüt »The Great And Secret Show«. Herrn Filths Gekeife würde man unter Tausenden heraushören, der instrumentale Unterbau zeigt sich aber weniger von Cradle Of Filth, denn von Horror Metal und Groove a la Murderdolls oder Deathstars angefixt. Nur symphonischer. Heavier. Ausgetickter. Fetter. Wahnwitzige Melodien und düstere Texte lassen an Vaudeville, Tim Burton und überhaupt Filmsoundtracks denken: Mit dieser Platte habt Ihr 365 Tage im Jahre Halloween, versprochen. VÖ: 14.11.2014 (Warner)
in this moment “Black Widow” Tracks: 13 - Formate: CD, Vinyl - Review: Marlis Wimmerer
Bei einer derart ansehnlichen, exhibitionistisch veranlagten und äußerst beweglichen Frontfrau wie Maria Brink kann es manchmal schon schwer sein, sich auf die Musik zu konzentrieren. Die ewige Krux der Amis IN THIS MOMENT, die zum einen auf ihr Hauptaugenmerk bauen, aber gleichzeitig auch verflucht gute Songwriter sind. »Black Widow« macht da keine Ausnahme – die Scheibe ist ein einziger Hit. Meter dicke Gitarrenwände grooven alles um, und Songs wie die Vorabsingle ‘Sick Like Me‘ leben von verführerischer Eingängigkeit im Wechselspiel mit moderner Heaviness. La Brink holt uns die Sterne vom Himmel, leidet, liebt, keift, faucht, raunt und holt das Letzte aus sich heraus: IN THIS MOMENT zeigen sich emotional und düster wie nie. Diese Achterbahnfahrt MUSS der Band endlich Superstar-Status auch in Europa bescheren!
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“SACRED WARPATH” EP - VÖ: 28.11.2014
sodom: Auf dem Kriegspfad Bericht: Harald F. Grünagel
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a brannte es den deutschen Thrash Metal-Fossilien von SODOM aber mächtig unter den Nägeln! Bevor noch ein neues Album vom Stapel gelassen wird, musste man sich mit wichtiger Message und der EP »Sacred Warpath« Luft machen. Am Besten noch 2014, bevor entweder die Welt untergeht oder ThrashKnappheit entsteht (ist ja beides praktisch dasselbe)! „´Sacred Warpath` wurde eigentlich fürs kommende Album erschaffen. Wir fanden es aber sinnvoll, den Song schon jetzt zu veröffentlichen, um einen kleinen Vorgeschmack auf die zukünftigen SODOM-Titel zu bieten. Denn es wird rau, brutal, böse und ein Abbild dessen, wovor wir uns fürchten und was uns Alpträume bereitet. Halt so wie die hasserfüllte Welt, auf der wir uns bewegen. Und wahrscheinlich authentischer als jede Veröffentlichung der zurückliegenden Jahre“, faucht Frontmann Tom Angelripper. ,,Die Scheibe beinhaltet zusätzlich drei repräsentative Live-Titel, die wir dieses Jahr in Deutschland aufgenommen haben, und wird sicher ein rares Teil für die Sammlerszene. Das Cover ist ein Re-Paint einer alten Vorlage aus den 80ern, die ich damals für ein Demo-Cover angefertigt hatte und die von Christian Ermel in Öl umgesetzt wurde. Das alles
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klingt ein wenig nach Oldschool, aber so soll es sein, so waren wir schon immer und werden es auch immer bleiben. Wir hoffen sehr, damit die Wartezeit bis zum neuen Longplayer zu verkürzen. Und jetzt hört meine unmissverständliche Forderung an diese Welt: Kehrt endlich um auf eurem heiligen Kriegspfad und sucht den Weg des Friedens, bevor es zu spät ist. Die Musik wird euch dabei helfen!” SODOM wollen ihre Predigt idealerweise auch live abhalten – und zwar auf Tour mit Arch Enemy und Kreator im Dezember: „Wir versuchen, zumal wir nur eine Stunde Spielzeit haben, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Klassikern, aktuellen Songs und Raritäten zu schaffen. Das ist nicht immer einfach. Wir werden aber die Setlist von Show zu Show variieren.”
Auf dem Kriegspfad
MAILORDER-SHOP, VIDEOS & MEHR: WWW.
www.sodomized.info
NUCLEARBLAST.DE
#024 NOV 2014 -www.FACEBOOK.com/NUCLEARBLASTEUROPE JAN 2015
VÖ: 21.11.2014 (Nuclear Blast)
rise of the northstar Tracks: 10 - Playtime: 41:35 Min. - Formate: CD-Digi, CD, Vinyl - Review: Nadine Fiebig
“Demonstrating my Saiya style” – oh ja, das tun sie, die Franzosen von RISE OF THE NORTHSTAR, die irgendwie gerne aus Japan kommen würden. Eine beispiellose Hysterie ging der Veröffentlichung des Debüts »Welcame« voraus, die weit hinaus über die Grenzen der Hardcore-Szene schwappte: und jede Sekunde des kollektiven Durchdrehens im Vorfeld war verdammt nochmal berechtigt. Was für eine furiose Mischung aber auch! Das Styling im Manga-Kanon alleine wäre schon charmant, aber dann auch noch so ein geschmackssicheres Brett abzuliefern…sicher haben RISE OF THE NORTHSTAR schon mal Suicidal Tendencies gehört, ein wenig Biohazard-Attitüde spielt auch mit. Doch dann wird der süffige Hardcore noch mit metallischem Aufheulen verzuckert, das sich mit smarten Samples abklatscht. Der Einstand des Jahres, der einem von vorne bis hinten schweißnasse Pit-Glückseligkeit beschert. VÖ: 14.11.2014 (Napalm Records)
skalmöld “MEÐ VÆTTUM” Tracks: 10 - Playtime: 01:02:17 Min. - Formate: CD-Digi - Review: Harald Grünagel
Beim Folk bzw. Viking Metal liegt die Kunst – wie so oft – darin, die Balance zu halten. Ist die Melange zu feuchtfröhlich, der Humppa-Anteil zu schwer und das Methorn zu voll, läuft man Gefahr, zur oberflächlichen Partyband zu verkommen. Fühlt man sich dagegen ernsthaft als rechte Hand Odins, textet nur in längst vergangenen Dialekten und trägt auch privat nur Kleidung aus selbst gegerbtem Bergziegenleder, ist das irgendwie auch kein Metal mehr. SKALMÖLD aus Island liefern mit ihrem dritten Album »Með vættum« den perfekten Mittelweg: mythische Texte, frostige Riffs und Folklore verschmelzen einträchtig mit Mitsummeffekt, Heaviness und dem nötigen Augenzwinkern. Passt prima in die Sammlung neben TYR, SVARTSOT und HEIDEVOLK. VÖ: 28.11.2014 (Napalm Records
THE FLIGHT OF SLEIPNIR “V.” Tracks: 7 - Playtime: 59:06 Min. - Formate: CD-Digi, CD, Vinyl - Review: Nadine Fiebig
Man muss schwer aufpassen, dass man sich bei den Söhnen Colorados THE FLIGHT OF SLEIPNIR nicht im Kopfkino verhakelt. Odins achtbeiniges Pferd? Human Centipferd? Mit Parcourwettkämpfen wird`s wohl auch eher nix. Doch Schluss, Aus, wir sind ja Musikliebhaber und keine Biologen!!! Das hat das Duo auch nicht verdient, denn »V.« ist ein äußerst ernsthaftes Werk, aus Frost und Eis geschlagen. Das Korsett bilden monotone Doom-Riffs, zwischen denen progressive Funken fliegen und atemberaubend melodische Gitarrensoli skandinavischer Prägung begeistern. Die Vocals driften mitunter in den Black Metal ab, was die ätherisch-winterliche Stimmung nur zusätzlich abrundet. Ein langsames und detailverliebtes, mythologisch versiertes Werk, das dem Jahr 2014 mit kaltem Hauch die letzte Flamme ausbläst. VÖ: 10.10.2014 (Nuclear Blast)
exodus “blood in, blood out” Tracks: 11 - Playtime: 62:14 Min. - Formate: CD-Digi, CD, Vinyl - Review: Nadine Fiebig
Es war anzunehmen, dass mit dem Abgang von Hassbatzen Rob Dukes und der Rückkehr von Steve „Zetro“ Souza der beinahe schon moderne Swagger, Punk und Groove der letzten Alben flöten gehen würde. Der Spirit von Scheiben wie »Fabulous Disaster« (1989) regiert – was natürlich insbesondere all jenen das Pipi in die Augen treiben wird, die immer noch die gleichen Adidas-Latschen wie damals zur Slayer-Tour 1988 tragen, wenns abends in die Kneipe geht. Betont rotzig, aggressiv und roh poltern demnach die elf Tracks von »Blood In, Blood Out« aus den Boxen, und krasse Gangshouts und prominente Bassläufe schwitzen Oldschool aus jeder Pore. 2014 ist hier wirklich nur das Cover-Artwork, und das ist auch gut so. VÖ: 28.11.2014 (Nuclear Blast)
the german panzer “send them all to hell” Tracks: 10 - Playtime: 49:32 Min. - Formate: CD-Digi, CD, Vinyl - Review: Harald Grünagel
Dass Schmier von Destruction eine neue Band am Start hat, die PANZER heißt, ist wie All-You-CanEat-Rinder-Buffet im Steakhouse: es passt wie Arsch auf Eimer. Damit hat es sich aber auch schon mit den Offensichtlichkeiten, denn der Vokalist und Bassist frönt auf dem Erstling »Send Them All To Hell« seiner Liebe zu klassischem, kristallklarem Metal, der höchstens mal ein paar speedige Auswüchse oder Motörhead-Worshipping zulässt. Die zehn Songs sind somit wesentlich stärker vom Hauptarbeitsfeld der beiden anderen Panzerfahrer beeinflusst: Gitarrist Herman Frank und Drummer Stefan Schwarzmann spielen bekanntermaßen bei Accept. Man hört der Platte von vorne bis hinten an, dass hier drei alte Freunde einfach nur riesigen Spaß daran hatten, eine straighte Granate an die andere zu nageln: ein Muss für Freunde traditioneller Klänge!
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Musikerleben
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