chefdirigent Simon Halsey
Inhalt 2 Vorwort s Editorials
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»Wir müssen uns permanent weiterentwickeln« 10 Unterwegs mit Bach und Brahms 14 Brückenschlag s Saison
2014 / 2015
18 Alle Konzerte 22 Konzertkalender s Rundfunkchor
Berlin
56 Geschichte 60 Das Ensemble s Abonnements
62 63
Abo Chorsinfonik Abo KammermusikPodium s Service
64 SING! 66 Freunde und Förderer 68 CD-Empfehlungen 74 Allgemeine Geschäftsbedingungen 75 Rundfunk Orchester und Chöre GmbH 76 Veranstaltungsorte in Berlin 77 Impressum 78 Karteninformationen
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Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des Rundfunkchores Berlin!
d Chefdirigent
Saison 2014 / 2015
Simon Halsey
d Chordirektor Hans-Hermann Rehberg
S
eien Sie herzlich willkommen zu einer
Berlin wollen wir in dieser Spielzeit feiern:
gemeinsam feiern! Über nunmehr zehn
requiem , der von Jochen Sandig realisierten
neuen Konzertsaison! Lassen Sie uns
Jahre haben Sie „Broadening in Concert“, unser interdisziplinäres Konzertformat, begleitet,
haben uns mit Ihrer Neugierde inspiriert, die Suche nach neuen Erlebniswelten für die
Chormusik kontinuierlich fortzusetzen. Der
versiegelte Engel von Rodion Shchedrin markier-
zunächst mit der Wiederaufnahme von human „Verkörperlichung“ des Brahms-Requiems, im März 2015 – und natürlich mit einem neuen
Projekt im Mai 2015! Hierfür freuen wir uns auf die erneute Zusammenarbeit mit wichtigen
Weggefährten unserer multidisziplinären Pro-
jekte und auf die Begegnung mit großartigen
te im Mai 2005 den bahnbrechenden Beginn.
Dirigenten und Musikern der jungen Generation.
Arbeit fortgesetzt, in diesem Jahr haben wir sein
Spielzeit ist von der „Broadening“-Idee durch
haben The Veil of the Temple von Sir John
in der Inszenierung von Peter Sellars im Herbst
Mit Angst von Christian Jost haben wir unsere Musik-Tanz-Theater LOVER uraufgeführt. Wir
Tavener zur Aufführung gebracht, gefolgt von
Peppings Passionsbericht des Matthäus , Savitri
von Gustav Holst und human requiem , um nur
einige der Projekte zu nennen, die unsere Arbeit wie auch Ihre Erlebniswelt von Chormusik
verändert haben. Diese über zehn Jahre gehende beständige Entwicklung in der nunmehr
90-jährigen Geschichte des Rundfunkchores
Doch es gibt weit mehr: Die ganze
zogen. So geht die Bach’sche Matthäus-Passion 2014 auf Reisen. Diese außergewöhnliche Inter pretation wird zunächst beim Lucerne Festival
und bei den Londoner BBC Proms zu sehen sein und dann ihre USA-Premiere beim vom Lincoln Center veranstalteten White Light Festival in New York City erleben.
Und auch human requiem werden wir in
anderen Musikzentren zur Aufführung bringen:
3 beim Festival De Keuze in Rotterdam im Septem
mit der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
la musique im Rahmen der Biennale d’art vocal.
praxis müssen stärker miteinander vernetzt
ber 2014 und im Juni 2015 in der Pariser Cité de
Darüber hinaus sind Aufführungen bei Festivals in Granada und Amsterdam in Planung.
Was aber wäre eine Konzertsaison ohne
die großen chorsinfonischen Abende! Mit Simon
fortsetzen, denn Sängerausbildung und Berufs
werden. Auch deshalb führen wir im September
zum dritten Mal die Internationale Meisterklasse für Chordirigieren durch.
Nicht zuletzt möchten wir Ihr Interesse
Rattle und den Berliner Philharmonikern wird
auf das Berliner Weihnachtskonzert lenken.
für die Berliner Konzerte Beethovens Neunte,
dem Rundfunkchor Berlin erleben. Er wird Musik
und Berlioz’ La Damnation de Faust erarbeiten.
hinaus das „Weihnachtsoratorium“ von Ottorino
der Rundfunkchor Berlin auf Reisen sein und
Mahlers Zweite, Szymanowskis Stabat mater Ein Paradestück des Chores, das Deutsche Requiem von Johannes Brahms, steht mit
Erstmalig können Sie Maris Sirmais aus Riga mit
aus seiner Heimat mitbringen und darüber Respighi dirigieren.
Eine Saison mit diesen Herausforderun-
Christian Thielemann auf dem Programm. Men-
gen wäre undenkbar ohne das große Engage-
werden mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester
unsere Sängerinnen und Sänger schon hautnah
delssohns Elias und Florent Schmitts Psalm 47
Berlin unter der Leitung von Marek Janowski zu hören sein. Mit Tugan Sokhiev und dem Deut-
schen Symphonie-Orchester Berlin können Sie Berlioz’ Roméo et Juliette erleben. Ein Wieder
sehen gibt es mit zwei ehemaligen Chefdirigenten dieses Orchesters: Kent Nagano dirigiert
Strawinsky, Ingo Metzmacher Szymanowski. Und schließlich freuen wir uns auf die erste Zusammenarbeit mit einem weiteren Berliner Chef
dirigenten, dem GMD der Deutschen Oper: Mit
Donald Runnicles und den Berliner Philharmonikern wird der Rundfunkchor Berlin das Requiem von Maurice Duruflé aufführen.
Wir möchten Sie einladen, den Rundfunk-
chor Berlin auch in der kommenden Saison in
seiner ganzen Vielfalt zu erleben: Zum neunten Mal richten wir das LeaderChor-Workshop wochenende aus. Beim jährlichen großen
ment unserer Ensemblemitglieder. Haben Sie im Schloss Friedrichsfelde erlebt? Ist Ihnen
dieser zauberhafte Ort inmitten des Tierparks Berlin vertraut? Lassen Sie sich verführen zu
sechs vokalen Kammerkonzerten: den KammermusikPodien im Schloss Friedrichsfelde. Sie
bieten eine breite Programmvielfalt von Bach über sephardische Lieder und französische
Chansons bis zu ganz neuen Kompositionen von Mitgliedern des Rundfunkchores Berlin.
Unser Dank gilt Ihnen, die Sie unsere
Arbeit so aufmerksam verfolgen, und natürlich
unseren Gesellschaftern, die sie überhaupt erst ermöglichen: Deutschlandradio, der Bundes
republik Deutschland, dem Land Berlin und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg. Wir freuen uns auf Sie!
Mitsingkonzert steht im kommenden Jahr Verdis Requiem auf dem Programm, und auch die
Liederbörse, unser Mitsingkonzert für Schüle rinnen und Schüler, ist für uns ein wichtiger
Teil der Konzertsaison. Hier werden sich neben Berliner Schulchören auch wieder zahlreiche
SING!-Chöre präsentieren. Die Initiative SING!, deren Ziel es ist, das Singen in den Grund
schulen als selbstverständlichen Teil des Alltags zu verankern, bleibt uns ein Herzensanliegen.
Eine neue Initiative des Rundfunkchores
Berlin ist die Schola. Das erste Konzert unter Lei tung von Nicolas Fink können Sie bereits im Juni 2014 erleben. Wir werden die Zusammenarbeit
Ihr Simon Halsey und Hans-Hermann Rehberg
»Wir müssen uns permanent weiterentwickeln« 4
»Wir müssen uns permanent weiterentwickeln« Interview mit Simon Halsey zum Jubiläumsjahr des Rundfunkchores Berlin
S
imon Halsey, 90 Jahre Rundfunkchor
Daseinsberechtigung zu beweisen. Gerade in
Concert“ – die Reihe, mit der der Chor
mit zwei Rundfunkanstalten plötzlich verändert
Berlin und zehn Jahre „Broadening in
interdisziplinäre Konzertformate an ungewöhn
lichen Orten realisiert: Das bedeutet einerseits eine lange Tradition, andererseits permanente Innovation. Was heißt das für Sie konkret?
SH s Tradition ist etwas Wunderbares,
Innovation ist essenziell wichtig, um nicht
stehen zu bleiben. Lassen Sie uns einen Blick auf die Geschichte des Chores werfen: Wir sind der
Berlin, wo nach dem Mauerfall die mediale Welt aussah, mussten wir uns an die neue Situation
anpassen. Als ich nach Berlin kam, verstand ich
nicht, warum der Rundfunkchor „Rundfunkchor“ heißt. Gut, wir proben im Haus des Rundfunks, aber wir geben doch auch viele Konzerte und
arbeiten traditionell mit den großen Sinfonie orchestern der Stadt zusammen.
älteste deutsche Rundfunkchor, die Idee der
Und heute?
quasi über Nacht. Nach dem Zweiten Weltkrieg
dem Rundfunk verbunden als noch vor zehn
dungen. Das war eine Zeit, als die Musikproduk-
vom rbb schneiden fast jedes unserer Konzerte
Rundfunkchöre entstand in den 1920er-Jahren
gab es eine weitere große Welle von Chorgrün-
tion für den Rundfunk elementar war. Das Radio stand für die Idee, das Leben der Menschen zu
bereichern, ihnen kulturelle Teilhabe zu ermög
lichen. Das ist auch heute noch erklärtes Ziel des öffentlichen Rundfunks. Aber die Medienland-
schaft hat sich gravierend verändert und mit ihr
die Situation der Rundfunkensembles. Ursprünglich arbeiteten die Musiker der Rundfunkorchester und -chöre im Studio und gaben nur ab und zu öffentliche Konzerte. In den 70er-Jahren
gingen die Ensembles in die Konzertsäle, und die Rundfunkanstalten begannen, Konzerte dort
mitzuschneiden. Heute gibt es immer weniger Studioaufnahmen, und die Rundfunkensem
bles müssen sich stets neu erfinden, um ihre
s
Heute sind wir wieder viel stärker mit
Jahren. Deutschlandradio Kultur und kulturradio mit und strahlen live oder zeitversetzt aus.
Darüber hinaus war es in den vergangenen
Jahren eine zentrale Aufgabe für uns, aufs Neue eine kreative Zusammenarbeit mit den Radiound Fernsehproduzenten aufzubauen. Wir
haben 2013 ein Adventskonzert im Berliner Dom in Zusammenarbeit mit dem rbb Fernsehen realisiert sowie eine Weihnachtslieder-CD
gemeinsam mit dem rbb beim Label Coviello
Classics auf den Markt gebracht. Mit Deutschlandradio produzierten wir den Wagnerzyklus des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin beim
Label Pentatone und jüngst eine CD mit Werken von Richard Strauss, ebenfalls bei Coviello
Classics. Insgesamt haben wir 2013 so viele
5
»Das ist die Antwort auf die Frage nach der Innovation: Wir sind der Marktführer – das glaube ich wirklich –, und der wollen wir bleiben.«
»Wir müssen uns permanent weiterentwickeln«
6
d Neue Erlebniswelten von Chormusik: Beim h uman requiem ( hier 2012 im Radialsystem V, Berlin) bewegt sich das Publikum gemeinsam mit dem Chor im Raum
7 Rundfunk- und Fernsehprojekte durchgeführt
über 1.000 Besuchern. Das ist enorm! Wir haben
wir enorm viele Konzerte mit den großen
konzerte im Berliner Dom gegeben – alle vor
weltweit. Ich sehe uns heute als einen der
sind die Tickets jedes Jahr innerhalb weniger
wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Zugleich geben Sinfonieorchestern in Berlin und auf Festivals führenden Konzertchöre der Welt, der wieder
vieles für den Rundfunk und mit ihm erarbeitet und zugleich mit neuen Ansätzen in die Gesellschaft hineinwirkt.
Hier kommt die Reihe „Broadening the Scope of
Choral Music“ ins Spiel, mit der Sie den „Wirkungskreis der Chormusik“ in der Tat erweitert haben. s
Ich bin stolz darauf, dass unsere Ideen
von Chören in aller Welt übernommen werden.
Education-Programme, soziale Projekte, Community-Events, halbszenische Aufführungen – all
2013 ein Adventskonzert und zwei Weihnachts-
vollem Haus. Für das Berliner Mitsingkonzert Stunden vergriffen, und auch das Internationale Mitsingkonzert in Budapest im Mai 2014 war
weit im Voraus ausgebucht. Das ist aufregend und zeigt, dass wir etwas richtig machen. Ein
Chor gilt leicht als verstaubt. Das sind wir nicht! Wir singen in Berlin an Orten wie dem Techno
club Berghain, im Radialsystem V, im Kraftwerk. Wir machen Neue Musik. Und wir singen das traditionelle Repertoire in neuem Gewand.
Stilistisch absolut integer, aber „trendy“. Das ist gerade in Berlin äußerst wichtig.
das gab es vor fünfzehn Jahren in der Chorszene
Sie haben in alle Richtungen eine Menge ange
gang und gäbe bei vielen Chören, und das zeigt,
ersten Blick gar nicht sieht.
nicht, da waren wir die Pioniere. Heute ist das dass wir den richtigen Weg eingeschlagen
stoßen, auch vieles, was das Publikum auf den s
Darauf bin ich wirklich stolz. Wir
haben. Und immer wieder stellt sich die Frage:
haben die Internationale Meisterklasse für Chor
auf die Frage nach der Innovation: Wir sind der
gegründet, in diesem Jahr kam im Bereich
Was ist der nächste Schritt? Das ist die Antwort Marktführer – das glaube ich wirklich –, und der wollen wir bleiben. Das heißt: Wir müssen uns permanent weiterentwickeln.
„Broadening“ ist ja eine Dachmarke, die man mit vielerlei Leben füllen kann. s
Das ist das Schöne daran. Die Marke
engt uns nicht ein. Education, Neue Musik,
innovative Konzertformen, Konzerte nachts oder
dirigieren ins Leben gerufen und eine Akademie der Nachwuchsförderung von Sängerinnen und Sängern eine Zusammenarbeit mit der Hoch-
schule für Musik Hanns Eisler Berlin dazu. Wir
waren Artist in Residence bei der Musikmesse
chor.com in Dortmund. Und die Chorwerke, die wir in Auftrag gegeben haben, etwa von Brett
Dean oder von Jonathan Harvey, liefern wichtige Impulse für die internationale Chorszene.
an ungewöhnlichen Orten – das alles gehört
Noch mal zurück zum Chorjubiläum: 90 Jahre
Chormusik zu erweitern. Die „Broadening“-Pro-
Tradition im täglichen Leben?
zu unserem Anliegen, den Wirkungskreis von jekte haben uns mitten in die Gesellschaft
Rundfunkchor Berlin – wie spüren Sie diese s
Die spürt man in der Haltung der
hineingebracht und es geschafft, dem Chor
Sänger, im Klang, wie es auch bei guten Orches-
haben viele Freunde und Fans gewonnen, uns
deshalb, weil der gesamte Chor über neue Mit
in der Öffentlichkeit ein Gesicht zu geben. Wir einen großen Kreis von Förderern aufgebaut.
Und natürlich müssen wir auch unseren Gesell
schaftern zeigen, wie vital und relevant wir sind. Und das Publikum zieht mit? s
Bei vielen Chören ist es so: Wenn man
ein A-cappella-Konzert gibt, kommen 300,
maximal 500 Leute. Bei uns waren in den letzten Jahren etliche Konzerte ausverkauft, meist mit
tern der Fall ist. Das funktioniert vor allem
glieder abstimmt. Die Gruppe achtet darauf,
dass das Klangideal bewahrt bleibt. Sie wählen sich nicht nur die besten Sänger in ihre Reihen, sondern unter denen auch nur die, die wirklich
zum Chor passen. Ich habe sehr an der Präzision gearbeitet, und vielleicht habe ich ein bisschen die Farbe des Chores verändert. Aber ansons
ten habe ich mein Bestes gegeben, um diesen besonderen Klang zu bewahren. Teil der
8
»Wir müssen uns permanent weiterentwickeln«
»Wir müssen jede Woche ein anderer Spezialisten chor sein. Und dürfen doch unseren eigenen Klang nicht verlieren.«
d Simon Halsey und Nicolas Fink bei Aufnahmen des Rundfunkchores Berlin in den Teldex-Studios
Chortradition ist es auch, mit Bildern zu arbeiten. Insofern passt unsere
Zusammenarbeit mit Regisseuren wie etwa Peter Sellars perfekt, der seine großartigen Ideen und seine Energie an die Sänger weitergibt. Auch dass sie immer wieder inspiriert werden durch große Dirigenten wie Simon
Rattle, beeinflusst die Choristen. Die Tradition wird weitergetragen, aber
auch weiterentwickelt. Das ist wie ein Baum, der sich über tiefen Wurzeln groß und stark und stolz in den Himmel reckt und weiterwächst.
i
Simon Halsey Seit 2001 ist der charismatische Brite Chefdirigent des Rundfunkchores Berlin, der unter seiner Führung entscheidende Entwicklungen durchlaufen hat. Zum Jubiläumsjahr des Ensembles erklärt er, warum der Rundfunkchor „Rundfunkchor“ heißt – und warum Berlin stolz auf seine Kulturszene sein kann.
Was ist das Besondere am Rundfunkchor Berlin? s
Die Breite des Repertoires. Viele großartige Chöre haben ein
sehr begrenztes Repertoire. Wir müssen die ganze Bandbreite von Thomas Tallis bis Brett Dean abdecken. Wir singen a cappella, wir singen Bach
mit der Akademie für Alte Musik Berlin und Mahler mit den groß besetzten Berliner Philharmonikern. Das ist eine große Herausforderung,
aber natürlich auch eine große Freude. Gute Chöre haben ihren spezifi-
schen Klang. Doch daran in jeder Situation festzuhalten, ist in Zeiten
historisch informierter Aufführungspraxis nicht sinnvoll. In der einen
Woche singen wir ein Werk ohne Vibrato, schnell, mit Abphrasierungen und in italienischem Latein, sechs Wochen später singen wir dasselbe
Werk unter einem anderen Dirigenten in deutschem Latein in einer ganz anderen Stilistik. Marek Janowski hat eine völlig andere Sicht auf eine Bruckner-Messe als Herbert Blomstedt zum Beispiel, beiden müssen
wir absolut folgen. Wir müssen jede Woche ein anderer Spezialistenchor sein. Und dürfen doch unseren eigenen Klang nicht verlieren. Das sind enorm anspruchsvolle Aufgaben.
9 Ist denn überhaupt noch Luft nach oben? s
Die ist immer da, und wir arbeiten
permanent daran, uns zu verbessern. Wir ent
diese Konzerte bringen uns weiter und machen viel Freude.
wickeln uns weiter, zum Beispiel durch indivi
Sie haben angekündigt, dass Sie bald den
Barbara Bonney. Viele Chorsänger dirigieren
Entscheidung?
duelle und chorische Stimmcoachings mit
selbst oder machen Kammermusik, was wir mit
Chor verlassen werden. Stehen Sie noch zu der s
Der Entschluss ist mir sehr schwer-
unserem KammermusikPodium unterstützen.
gefallen, wir haben gemeinsam entscheidende
wir singen oft in einer Aufstellung in Quartet-
sollten nicht zu lange bleiben und rechtzeitig
szenische Arbeit uns physisch flexibler gemacht
über 15 Jahre im Amt sein – das ist eine gute,
Wir arbeiten mit jungen Dirigenten zusammen, ten, nicht in Stimmgruppen. Ich glaube, dass die hat. Und wir arbeiten mit einer neuen Genera tion von Sprachtrainern. Unser Französisch,
unser Englisch muss einfach perfekt sein, da darf man heutzutage keinen deutschen Akzent mehr
Entwicklungen durchlaufen. Aber Chefdirigenten
Platz machen für neue Impulse. 2016 werde ich lange Zeit. Und es ist für mich auch an der Zeit, wieder näher bei meiner Familie zu leben. Ich stehe zu meiner Entscheidung.
heraushören.
Was werden Sie am meisten vermissen?
Hand aufs Herz: Ist es wirklich eine Freude,
ist einfach großartig, mit einem professionellen
geben? Würden Sie nicht gern viel mehr eigene
allenfalls 15 in der Welt, davon die Hälfte in
so viele Konzerte mit den Sinfonieorchestern zu Projekte realisieren und A-cappella-Konzerte
geben?
s
Ich freue mich sehr darüber, dass die
wichtigen Dirigenten der Welt uns für ihre Aufführungen haben wollen. Die Berliner
Orchester sind großartig und spielen anspruchsvollstes Repertoire, da wollen wir dabei sein.
Unsere enge Beziehung zu Marek Janowski war zentral für unsere Entwicklung in den letzten
zehn Jahren, auch die ersten Konzerte mit Tugan
Sokhiev waren künstlerische Highlights. Nein, all
s
Den Standard des Musikmachens. Es
Spitzenchor zu arbeiten, und davon gibt es
Deutschland und gleich zwei in Berlin. Deutschland und Berlin können sehr stolz darauf sein! Und was den Rundfunkchor Berlin betrifft:
Wir haben ausgezeichnete Probenbedingungen, wir arbeiten mit einigen der besten Orchester
der Welt zusammen, wir machen interessante Programme, singen in großartigen Konzert
sälen – und haben vor allem ein wunderbares Publikum.
Interview: Arnt Cobbers
2005
Shchedrin: »Der versiegelte Engel« Parochialkirche, Berlin
2006
Jost: »Angst« Sophiensæle, Berlin
10
Jahre Broadening in Concert
(Neuproduktion: 2009, Komische Oper Berlin)
2007
Tavener: »The Veil of the Temple« Hamburger Bahnhof, Berlin
2008
Pepping: »Passionsbericht des Matthäus« Radialsystem V, Berlin
2009
MacMillan: »Johannes-Passion« Konzerthaus Berlin
2010
Holst: »Sāvitri« Berghain, Berlin
2011
»Strauss und die Antike« Neues Museum, Berlin
2012
»human requiem«, nach Brahms: »Ein deutsches Requiem« Radialsystem V, Berlin
2014
Jost: »LOVER« Kraftwerk Berlin
2015
»Liberté« Funkhaus Berlin Nalepastraße
Unterwegs mit Bach und Brahms
10
d Mit der ritualisierten Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach ( hier 2013 in der Berliner Philharmonie) geht der Rundfunkchor Berlin im Herbst 2014 auf Tournee
Unterwegs mit Bach und Brahms Weltweit zu Gast bei sechs großen Festivals
A
ls Ensemble von internationaler Be
deutung ist der Rundfunkchor Berlin
nicht nur vor seinem Publikum in der
Heimat p räsent, sondern wirkt auch weltweit
als Botschafter. Seit vielen Jahren wird er
regelmäßig von den großen Festivals der Welt
eingeladen. In dieser Saison stehen besonders
viele Festspielauftritte in den Metropolen der
klassischen Musik an.
Dass ein großer Konzertchor auf Festivals
gastiert, ist absolut nicht selbstverständlich.
Denn die Reisekosten sind beträchtlich – und
müssen komplett von den Festivals getragen
bewies in Aix-en-Provence 2009 sowohl seine
szenische Kompetenz als auch seine große
musikalische Wandlungsfähigkeit: Auf dem
Programm standen Wagners Götterdämmerung mit den Berliner Philharmonikern unter Simon
Rattle und Mozarts Idomeneo mit Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski. Außerdem
trat der Chor regelmäßig beim Lucerne Festival
auf, konzertierte bei den Salzburger Osterfest-
spielen und bei den Baden-Badener Osterfest-
spielen unter Simon Rattle sowie bei der Mozart woche Salzburg unter Yannick Nézet-Séguin. Er
eröffnete mit dem human requiem im Septem-
werden. Darum ist es üblich, dass bei Gastspiel-
ber 2012 das Hamburger Theater Festival und
Chöre hinzuengagiert werden. Wird auch der
neuen Konzertort ein, wirkte bei den Abschluss-
derem Renommee und höchster Qualität.
mern und des Choriner Musiksommers mit,
reisen international berühmter Orchester lokale Chor eigens eingeflogen, zeugt das von besonDer Rundfunkchor Berlin mit seinen 64
Sängerinnen und Sängern bewegt sich ganz
selbstverständlich in der ersten Liga der Fest-
spielwelt. Schaut man sich allein die Festspiel
auftritte der letzten fünf Jahre an, kommt eine beeindruckende Liste zusammen: Gastspiel reisen führten das Ensemble zum Festival
weihte damit die Plaza der Elbphilharmonie als
konzerten der Festspiele Mecklenburg-Vorpom
sang beim Usedomer Musikfestival und beim
Schleswig-Holstein Musik Festival und ist, nicht
zu vergessen, immer wieder beim Musikfest Berlin zu erleben.
Oft gerieten Festivalaufführungen zu
ganz besonderen Höhepunkten. Genannt seien
nur Luciano Berios Coro für 40 Stimmen beim
Internazionale di Musica e Arte Sacra in Rom,
Musikfest Berlin 2010, die erste Zusammenarbeit
und zur traditionsreichen Semana de Música
gleichen Ort oder die Aufführung von Mahlers
zum Festival Quincena Musical de San Sebastián Religiosa de Cuenca, zum Beethovenfest Bonn,
zur Internationalen Orgelwoche Nürnberg sowie zum Festival van Vlaanderen. Der Rundfunkchor Berlin führte Brahms’ Deutsches Requiem beim Festival de Saint-Denis in Frankreich auf und
mit Mariss Jansons zwei Jahre später am
Auferstehungssinfonie mit Simon Rattle in Baden-Baden 2013.
Trotz aller vorangegangenen Erfolge
verspricht die Festspielsaison 2014/15 für den
Rundfunkchor Berlin eine ganz besondere zu
11
12
der Royal Albert Hall London werden alljährlich die berühmten BBC Proms veranstaltet
Unterwegs mit Bach und Brahms
d In
d Rotterdamse
werden: mit gleich vier bedeutenden Festival-Debüts, dem Gastspiel bei den BBC Proms und dem Saisonauftakt am Vierwaldstättersee beim
Lucerne Festival im Sommer.
Auf dem Programm stehen dabei zwei szenische Produktionen, die
bereits über die Grenzen Berlins hinaus für Furore gesorgt haben. Da ist
zum einen das human requiem , die von Jochen Sandig und dem Team von Sasha Waltz & Guests erdachte „Verkörperlichung“ des Brahms’schen
Requiems, die dem ohnehin schon eindrucksvollen Werk, einem Kern
stück im Repertoire des Rundfunkchores Berlin, eine fürs Publikum völlig neuartige Erfahrungsebene hinzufügt. Mit ihm wird der Rundfunkchor
Berlin in Rotterdam, Paris und Granada gastieren. Und da ist zum anderen die „Ritualisierung“ der Bach’schen Matthäus-Passion von Peter Sellars,
die 2010 in der Berliner Philharmonie ihre Premiere erlebte, im Herbst 2013
wiederaufgenommen wurde und im Februar 2014 eine Fortsetzung mit
der ebenso eindrucksvollen halbszenischen Fassung der Johannes-Passion
erfuhr. Dieses Projekt der Berliner Philharmoniker, aufgeführt mit exzellen-
ten Solisten unter Leitung von Simon Rattle, ist ohne die mit beeindru-
ckender Individualität singenden und agierenden Sängerinnen und Sänger des Rundfunkchores Berlin nicht denkbar.
Schouwburg
13 Mit Bachs Matthäus-Passion beginnt der
White Light Festival des New Yorker Lincoln
beim Lucerne Festival, das 1938 unter dem
Dessen Programmmacherin Jane Moss arbeitete
Rundfunkchor Berlin am 3. September die Saison Namen Internationale Musikfestwochen Luzern mit einem Konzert unter Arturo Toscanini im
Center for the Performing Arts eröffnen wird.
vier Jahre daran, die Aufführung in New York
möglich zu machen. Nun endlich ist es so weit:
Park der Richard-Wagner-Villa Tribschen seinen
Am 7. und 8. Oktober werden die Berliner
bedeutendsten Musikfestivals der Welt zählt.
Simon Rattle und die bewährten Solisten um
der konzertanten Aufführung von Wagners
Geniestreich in einer 150 Jahre alten Kasernen-
Anfang nahm und längst zu den größten und
2013 sang der Rundfunkchor Berlin in Luzern in Götterdämmerung unter Jonathan Nott und
Philharmoniker und der Rundfunkchor Berlin,
Mark Padmore und Christian Gerhaher Sellars’ halle, der Park Avenue Armory, aufführen, und
an der Seite der Bamberger Symphoniker. Dieses
zwar in einer nur für diese beiden Abende
setzten Matthäus-Passion die Aufmerksamkeit
inspirierten Bühneninstallation.
Nouvel erbauten Kultur- und Kongresszentrum
einmal zwei Festivals auf dem Plan des Rund-
Jahr werden die Choristen mit der in Szene ge der 1.900 Besucher im großartigen von Jean
noch stärker auf sich lenken.
Drei Tage später wird dieselbe Produktion
bei einer der ältesten Konzertreihen der Welt
eingebauten, von der Berliner Philharmonie Und auch im Sommer 2015 stehen noch
funkchores Berlin, nun wieder mit dem human
requiem : Am 11. und 12. Juni gastiert der Chor in der Pariser Philharmonie. Alle zwei Jahre, und
aufgeführt: den BBC Proms. Seit 1895 locken die
2015 bereits zum siebten Mal, werden hochkarä-
und nicht als klassische Konzertgänger bekannte
d’art vocal in die Pariser Cité de la musique
„Promenadenkonzerte“ auch weniger betuchte Londoner (und mittlerweile viele Touristen) in
tige Chöre, Ensembles und Sänger zur Biennale eingeladen. Die am nordöstlichen Rand der
den Konzertsaal. Heute sind die Proms eine rund
Innenstadt von Paris gelegene „Musikstadt“
gerschaft der British Broadcasting Corporation,
Christian de Portzamparc, der auch die französi-
70 Termine umfassende Konzertreihe in der Trä-
entstand nach Plänen des Stararchitekten
die ihren Abschluss in der volksfestartigen Last
sche Botschaft am Pariser Platz in Berlin entwarf.
funkchor Berlin bereits 2001 mit Hans Werner
Berlin ein Gastspiel beim Festival Internacional
Night of the Proms findet, bei der der Rund
Henzes neunter Sinfonie debütierte. Nun darf man gespannt sein, wie die ergreifende
Matthäus-Passion und die eigentlich lockere
Proms-Atmosphäre der riesigen Royal Albert Hall
Für das Ende der Saison plant der Rundfunkchor de Música y Danza de Granada. Spielorte der
1952 gegründeten Festspiele sind die großarti-
gen Paläste der alten maurischen Königsstadt.
Der vielleicht eindrucksvollste unter ihnen ist der
harmonieren.
auf zwei Geschossen mit Säulen umstandene
king, dance, good food and good music“ ist der
eines 1528 begonnenen, aber nie fertiggestellten
„Enjoy 11 days of theatre, media, art, thin-
vielversprechende Werbespruch des Festivals
kreisrunde Innenhof des Palacio de Carlos V,
Palasts von Kaiser Karl V., jenem Habsburger, der
De Keuze (zu Deutsch: „Die Wahl“), das außer
sich rühmte, dass in seinem Reich nie die Sonne
Rotterdamse Schouwburg, das 1988 eröffnete
sommerlichen andalusischen Sternenhimmel –
Niederlande, einlädt. Gleich zweimal wird der
für den Rundfunkchor Berlin so festivalreichen
gewöhnliche Produktionen aus aller Welt in die
Stadttheater der zweitgrößten Stadt der
Rundfunkchor Berlin hier das human requiem
aufführen, das vom Festival als „Totaalervaring“,
als überwältigendes „Gesamterlebnis“, angekündigt wird.
Den Abschluss des Festival-Herbstes 2014
bildet eine Reise nach New York, wo der Rund-
funkchor Berlin mit der Matthäus-Passion das
untergehe. Das human requiem unter dem
das dürfte ein ganz besonderes Highlight dieser
Saison 2014/15 werden.
Brückenschlag
14
d Cosima
Henseler, Akademistin 2011
Brückenschlag Der Rundfunkchor Berlin gründet gemeinsam mit der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin eine Schola
d Nicolas
Fink, Leiter der Akademie und der Schola des Rundfunkchores Berlin
D
ie Berufslandschaft für Sänger ist
wesentlich heterogener geworden“,
sagt Martin Bruns, Professor und Leiter
zwei Monaten erfolgreich absolviert und damit die Konzertreife erlangt haben, in den Konzer
ten mit. Während dieser Zeit erhalten sie ein
des Studiengangs Gesang an der Hochschule für
Stipendium, das maßgeblich von den Freunden
weiterhin die Solistenausbildung. Aber auch der
finanziert wird.
Dass wir unseren Studenten durch die Zusam-
in eine neue Phase gestartet: Die vier Akade
Musik Hanns Eisler in Berlin. „Unser Ziel bleibt
Beruf des Chorsängers wird immer attraktiver.
und Förderern des Rundfunkchores Berlin
In der Spielzeit 2013/14 ist die Akademie
menarbeit mit dem Rundfunkchor Berlin nun
misten bilden gemeinsam mit Gesangsstudie-
können, ist für uns natürlich eine interessante
Berlin ein Vokalensemble, die Schola. Unter der
Chorsingen auf höchstem Niveau anbieten
Perspektive.“
Bereits vor vier Jahren hat der Rundfunk-
chor Berlin eine Akademie ins Leben gerufen,
renden der Hochschule für Musik Hanns Eisler
Leitung von Nicolas Fink, Assistent des Chefdirigenten beim Rundfunkchor Berlin, erarbeiten
sie ein anspruchsvolles Programm, das zum
um junge Sängertalente ans Singen in einem
Abschluss der Probenphase in einem Konzert
Sängerinnen und Sänger gleichzeitig erhalten
Freunden und Förderern des Rundfunkchores
professionellen Chor heranzuführen. Bis zu vier die Möglichkeit, für sechs Monate die Arbeit des Rundfunkchores Berlin kennenzulernen.
Dabei werden sie voll in die Probenarbeit eingebunden und singen, wenn sie die Probezeit von
aufgeführt wird, ebenfalls unterstützt von den Berlin. Den Akademisten bietet der Rundfunkchor Berlin m it der Schola eine interessante
kammermusikalische Ergänzung zum Einsatz im großen Chor.
15
16 Mindestens ebenso wichtig ist dem Rundfunkchor Berlin die
Brücke, die die Schola zwischen der Hochschule und der Berufs
praxis im Profichor schlagen soll. Denn nach wie vor ist nicht allen Gesangsstudierenden und -lehrenden bewusst, wie facettenreich
und anspruchsvoll Chorsingen ist: Die Sängerinnen und Sänger
des Rundfunkchores Berlin bewegen sich in einem breiten Reper-
toire quer durch die Epochen, Stile und Fächer, sie arbeiten ge
meinsam mit erstklassigen Orchestern und unter der Leitung der besten Dirigenten der Welt.
Zugleich bedeutet dies aber auch eine große Herausfor
derung: Um Werke wie etwa die Deutsche Motette von Richard
Strauss singen zu können, müssen die Sängerinnen und Sänger über eine ausgezeichnete Stimmtechnik verfügen. Zugleich müssen sie sich in den Gruppenklang einfügen können. Sie
müssen Techniken wie das chorische Atmen oder den Wechsel
zwischen Führen und Zurücknehmen beherrschen und wissen,
wie man die verschiedensten Dirigiersprachen im Team umsetzt.
All das ist nicht nur eine Frage des Talents, sondern auch der Ausbildung und der Übung in der Praxis.
In diesem Punkt hinken die deutschen Musikhochschulen
noch hinterher, wie auch Martin Bruns selbstkritisch zugibt:
schulchor singen auch Instrumentalstudenten. Wir müssen
unseren Gesangsstudenten zeigen, wie attraktiv Chorsingen sein kann, und ihnen zugleich klarmachen, welch hohe Ansprüche da gestellt werden.“
Diese Lücke zwischen Studium und Berufspraxis will die
Schola schließen. Ihre Bewerber werden von den Hauptfach
lehrern vorgeschlagen und müssen dann ein Vorsingen bestehen, ehe sie sich gemeinsam mit den Akademisten des Rundfunk
chores Berlin in die Probenarbeit stürzen dürfen. Sollten sie dann
Feuer fangen und das Singen im Profichor als ihren Berufsweg
erkennen – wunderbar. Profitieren werden sie von der zweimona-
tigen Arbeitsphase in jedem Fall. Sie erhalten Einblick in professio-
nelle Chorarbeit und wichtige Techniken des Ensemblesingens.
Nicolas Fink, seit 2010 für den Rundfunkchor Berlin tätig
und Künstlerischer Leiter des Edvard Grieg Kor in Norwegen sowie des neu gegründeten Schleswig-Holstein Festival Chores, freut
sich über seine neue Aufgabe: „Durch die Zusammenarbeit mit der Hanns-Eisler-Hochschule wird die Akademie des Rundfunk-
chores Berlin auch nach außen wahrnehmbarer und bekommt ein eigenes Gesicht. Der Konzertbesucher wird sich davon über
zeugen können, dass Chorgesang für erstklassige Gesangsstudierende auch ein Thema ist!“
Und auch Martin Bruns sieht in der Schola einen wichtigen,
richtigen und auf Nachhaltigkeit angelegten Schritt: „Unser
Ziel ist es, die Chorperspektive fest in unser Studienangebot
einzubinden. Und vielleicht ergibt sich ja künftig die Möglichkeit, die Schola auch in unsere szenischen Projekte zu integrieren.“
Interesse an der Schola? Für aktuelle Konzerttermine und alle weiteren Informationen einfach QR-Code scannen!
Brückenschlag
„Bislang bieten wir keinen kleinen Chor an, und im großen Hoch
»Durch die Zusammenarbeit mit der Hanns-EislerHochschule wird die Akademie des Rundfunk chores Berlin auch nach außen wahrnehmbarer.«
d Nicolas
Fink, Assistent des Chefdirigenten Simon Halsey, leitet auch den Edvard Grieg Kor im norwegischen Bergen und den Schleswig-Holstein Festival Chor
d Alba Vilar, Akademistin 2012 /13, singt derzeit im MDR Rundfunkchor
17
Alle Konzerte Die Saison 2014 / 15 des Rundfunkchores Berlin
14 15
3. 9. 2014
7. / 8. 10. 2014
MI 18 Uhr Kultur- u. Kongresszentrum Luzern
DI / MI 19 Uhr Park Avenue Armory New York
6. 9. 2014
J. S. Bach »Matthäus-Passion«
30
SA 19 Uhr Royal Albert Hall London 30
J. S. Bach »Matthäus-Passion« Berliner Philharmoniker Simon Rattle s S. 22
20. 9. 2014
Berliner Philharmoniker Simon Rattle s S. 26
10. 10. 2014 FR 19 30 Uhr The Church of St. Mary the Virgin New York
SA 19 Uhr Heilig-Kreuz-Kirche Berlin
Rachmaninow »Ganznächtliche Vigil«
Internationale Meisterklasse Berlin 2014
Rundfunkchor BerliN Simon Halsey
Rundfunkchor Berlin MeisterschülerInnen der Internationalen Meisterklasse Berlin s S. 23
22. 9. 2014 MO 20 30 Uhr Laurenskerk Rotterdam
Rachmaninow »Ganznächtliche Vigil« Rundfunkchor Berlin Simon Halsey s S. 24
s S. 27
6. / 7. / 8. / 9. 11. 2014
24. 11. 2014
Szymanowski »Stabat mater« (6. 9.11.)
MO 20 Uhr Philharmonie Berlin 1. Abonnementkonzert
/
Kurtág »Grabstein für Stephan« ( 7. 11.) Lachenmann »Tableau« ( 7. 11.) Martinů 4. Klavierkonzert ( 8. 11.)
s S. 28 / 29
Rundfunkchor Berlin Simon Halsey s S. 25
itglieder des Rund M funkchores Berlin
Beethoven 9. Sinfonie
human requiem
Brahms Requiem
»Sänger komponieren«
s S. 30
MI DO 21 Uhr Rotterdamse Schouwburg /
SO 17 Uhr Schloss Friedrichsfelde 1. KammermusikPodium
DO / FR / SO 20 Uhr / SA 19 Uhr Philharmonie Berlin
Berliner Philharmoniker Simon Rattle
24. / 25. 9. 2014
16. 11. 2014
11. 11. 2014 DI 20 Uhr Georg-Friedrich-Händel-Halle Halle / Saale
Lachenmann »Tableau« Beethoven 9. Sinfonie Berliner Philharmoniker Simon Rattle s S. 29
Mendelssohn »Elias« Rundfunk-Sinfonie orchester Berlin Marek Janowski s S. 31
14. 12. 2014 SO 17 Uhr Schloss Friedrichsfelde 2. KammermusikPodium
»Europäische Weihnachtslieder« itglieder des Rund M funkchores Berlin s S. 32
22. / 23. 12. 2014
8. 2. 2015
MO DI 20 Uhr Berliner Dom 2. Abonnementkonzert
SO 20 Uhr Philharmonie Berlin 3. Abonnementkonzert
Das Berliner Weihnachtskonzert
Szymanowski Konzertouvertüre »Stabat mater«
/
Rundfunkchor Berlin Māris Sirmais s S. 33
30. / 31. 12. 2014 DI 20 Uhr / MI 16 Uhr Konzerthaus Berlin
Beethoven 9. Sinfonie Rundfunk-Sinfonie orchester Berlin Marek Janowski s S. 34
22. / 23. / 24. 1. 2015 DO / FR 20 Uhr / SA 19 Uhr Philharmonie Berlin
Brahms Requiem Berliner Philharmoniker Christian Thielemann s S. 35
Lutosławski 4. Sinfonie »Muzyka żałobna« Deutsches SymphonieOrchester Berlin Ingo Metzmacher s S. 37
13. / 14. 2. 2015
10. / 11. / 12. 3. 2015
FR / SA 20 Uhr Philharmonie Berlin
DI / MI / DO 20 Uhr Philharmonie Berlin
Berlioz »Roméo et Juliette«
Messiaen »Hymne« »Les Offrandes oubliées«
Deutsches SymphonieOrchester Berlin Tugan Sokhiev
Debussy »La Damoiselle élue«
s S. 38
Berliner Philharmoniker Donald Runnicles
22. 2. 2015 SO 17 Uhr Schloss Friedrichsfelde 3. KammermusikPodium
»Wenn meine Verse Flügel hätten .…« itglieder des Rund M funkchores Berlin s S. 39
1. 3. 2015 SO 16 Uhr Philharmonie Berlin 4. Abonnementkonzert
31. 1. 2015
Skrjabin »Le Poème de l'extase«
SA 19 Uhr Philharmonie Berlin
Ravel »Shéhérazade« Schmitt Psalm 47
Mahler 2. Sinfonie
Rundfunk-Sinfonie orchester Berlin Marek Janowski
Berliner Philharmoniker Simon Rattle s S. 36
s S. 40
Duruflé Requiem
s S. 41
26. / 27. / 28. 3. 2015 DO / FR / SA 20 Uhr Radialsystem V Berlin human requiem
Brahms Requiem Rundfunkchor Berlin Simon Halsey 28. 3. 2015 SA 16 Uhr Radialsystem V Berlin Schola-Konzert
chola des S Rundfunkchores Berlin Nicolas Fink s S. 42
29. 3. 2015
7. 5. 2015
11. / 12. 6. 2015
SO 20 Uhr Neues Museum Berlin
DO 20 Uhr Philharmonie Berlin
DO / FR 20 30 Uhr Philharmonie de Paris
Leaderchor Berlin 2015
STRAUSS »Elektra«
LEADERCHOR Simon Halsey s S. 43
10. / 11. 4. 2015 FR 20 Uhr / SA 19 Uhr Philharmonie Berlin 5. Abonnementkonzert
BERLIOZ »La Damnation de Faust« BERLINER PHILHARMONIKER Simon Rattle s S. 44
RUNDFUNK-SINFONIE ORCHESTER BERLIN Marek Janowski
s S. 53
17. 5. 2015
20. 6. 2015
SO 17 Uhr Schloss Friedrichsfelde 5. KammermusikPodium
SA 14 / 16 30 / 19 Uhr Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal
»Der musikalischliterarische Salon«
Liederbörse 2015
ITGLIEDER DES RUND M FUNKCHORES BERLIN
ERLINER SCHUL- UND B PROJEKTCHÖRE
s S. 49
30. 5. 2015
SA 20 Uhr Philharmonie Berlin
SA 16 / 19 Uhr Funkhaus Berlin Nalepastraße 6. Abonnementkonzert
GRIEG Klavierkonzert TRAWINSKY S »Symphonie de psaumes« DEUTSCHES SYMPHONIEORCHESTER BERLIN Kent Nagano s S. 45
19. 4. 2015 SO 17 Uhr Schloss Friedrichsfelde 4. KammermusikPodium
»Tod und Auferstehung« ITGLIEDER DES RUND M FUNKCHORES BERLIN s S. 46
5. 5. 2015 DI 20 Uhr Philharmonie Berlin
STRAUSS »Daphne« RUNDFUNK-SINFONIE ORCHESTER BERLIN Marek Janowski s S. 47
RUNDFUNKCHOR BERLIN Gijs Leenaars
s S. 48
18. 4. 2015
WIDMANN »Babylon-Suite«
human requiem
BRAHMS Requiem
»Heimat« / »Stars«
RUNDFUNKCHOR BERLIN Nicolas Fink s S. 54
Liberté
Werke von Dallapiccola und Distler ( 16 Uhr) SCHOLA DES RUNDFUNKCHORES BERLIN Nicolas Fink
Werke von Jost, Lang, Pepping und Poulenc (19 Uhr) UNDFUNKCHOR R BERLIN Nicolas Fink / Simon Halsey / Risto Joost / Gijs Leenaars s S. 50 / 51
31. 5. 2015
21. 6. 2015 SO 17 Uhr Schloss Friedrichsfelde 6. KammermusikPodium
»Ich hatte mich im Mondlicht verliebt ….«
SO 16 Uhr Philharmonie Berlin
ITGLIEDER DES RUND M FUNKCHORES BERLIN
Mitsingkonzert 2015
s S. 55
VERDI Requiem RUNDFUNK-SINFONIE ORCHESTER BERLIN Simon Halsey s S. 52
22
3. September 2014
MI 18 30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Luzern i
Konzerteinführung: 17 30 Uhr
6. September 2014
SA 19 30 Uhr Royal Albert Hall London
d KKL
Luzern
Lucerne Festival / BBC Proms Johann Sebastian Bach »Matthäus-Passion« BWV 244
Veranstalter ( 3. 9.) :
Veranstalter ( 6. 9.) :
Bach in Luzern und London
Konzertübertragung ( 6. 9.) :
Mit freundlicher Unterstützung ( 6. 9.) :
Die Saison beginnt für den Rundfunkchor Berlin mit Johann Sebastian Bach und einer Reise zu zwei der prestigeträchtigsten Musik-
festivals der Welt. Publikum und Kritiker waren sich einig in ihrer Begeisterung über die „Ritualisierung“ der Matthäus-Passion , die
der US-amerikanische Regisseur Peter Sellars im Jahr 2010 mit
Simon Rattle, den Berliner Philharmonikern und dem Rundfunkchor Berlin erarbeitete und die im Herbst 2013 mit großem Erfolg
wiederaufgenommen wurde. Nun geht das grandiose Projekt auf
Reisen: Zum Auftakt der Spielzeit wird es beim Lucerne Festival in
der Schweiz zu erleben sein, drei Tage später bei den BBC Proms in der Londoner Royal Albert Hall.
t Preise in Schweizer Franken ( 3. 9.) : 4 0,– 80,– 150,– 220,– 270,– 320,– + 41 (0) 41 / 226 44 80 ticketbox@lucernefestival.ch t Preise in Britischen Pfund ( 6. 9.) : 1 3,50 18,– 24,– 27,– 29,– 35,– 42,– 54,– 58,– 62,– 68,– + 44 (0)20 / 75 89 82 12
20. September 2014
23
s Broadening
the Scope of Choral Music
SA 19 Uhr Heilig-Kreuz-Kirche Berlin
Mit Sellars auf Reisen d Grete
JoHAnn SeBAStIAn BAcH
Pedersen, Gastdozentin der Internationalen Meisterklasse Berlin 2014
»Matthäus-Passion« BWV 244
d Simon
Halsey im Gespräch mit einer Meisterschülerin bei der Internationalen Meisterklasse Berlin 2012
Mark Padmore Tenor – Evangelist
david Stingl Bass – erster Hohepriester
christian Gerhaher Bariton – Jesus
thomas Pfützner Bass – zweiter Hohepriester
camilla tilling Sopran – Arien
Isabelle Voßkühler Sopran – erste Magd
Meister von morgen
Internationale Meisterklasse Berlin 2014
Zum dritten Mal lädt der Rundfunkchor Berlin talentierte junge
Werke von Johann Sebastian Bach, Edvard Grieg, Jonathan Harvey, Morten Lauridsen, Ingvar Lidholm, Wolfgang Amadeus Mozart und Sergei Rachmaninow
christina Bischoff Magdalena kožená Chordirigentinnen einer Meisterklasse nach Magd Mezzosopran – Arienund -dirigenten zuSopran – zweite
Berlin ein. Hier Aspekte Bianca Reim der professioneltopi lehtipuu erlernen sie wesentliche Tenor – Arien Sopran – Frau desErfahrungen Pilatus len Chorarbeit und erhalten die Chance, praktische
ericeinem owens Weltklasse-Ensemble zu sammeln – eine wichtige Ermit Bassbariton – Arien
Simon Halsey Dozent
luZeRneR SÄnGeRknABen gänzung zum Studienangebot der Hochschulen. Um den jungen G rete Pedersen Dozentin Jörg Schneider luZeRneR MÄdcHencHoR (3. 9.) Dirigenten verschiedene Perspektiven zu zeigen, bittet Simon (3. 9.) Bass – Judas Rundfunkchor Berlin (3. 9.)
eberhard Rex
Halsey jedes Mal einen Gastdozenten hinzu: in diesem (6Jahr Grete . 9.) Sören von Billerbeck n. n. Knabenchor
(6. 9.) Bass – Petrus Pedersen, Professorin für Chorleitung an der Norwegian Academy n. n . Einstudierung
Scheidig ofAxel Music in Oslo. Zum Abschluss der Arbeitswoche präsentieren Bass – Pilatus
RundfunkcHoR BeRlIn
MeisterschülerInnen der Internationalen Meisterklasse Berlin DirigentInnen
sich die Nachwuchsdirigenten in einem Konzert Simon Halsey in der Berliner christine lichtenberg Alt – erster Zeuge
Heilig-Kreuz-Kirche. Mehrere Teilnehmer der vergangenen Meister BeRlIneR PHIlHARMonIkeR klassen wurden vom Rundfunkchor Berlin bereits eingeladen, um Simon Rattle Dirigent Holger Marks Programme desZeuge Ensembles einzustudieren. Tenor – zweiter Peter Sellars Inszenierung
t Preis in Euro: 1 8,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
22
3. September 2014
MI 18 30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Luzern i
Konzerteinführung: 17 30 Uhr
6. September 2014
SA 19 30 Uhr Royal Albert Hall London
d KKL
Luzern
Lucerne Festival / BBC Proms Johann Sebastian Bach »Matthäus-Passion« BWV 244
Veranstalter ( 3. 9.) :
Veranstalter ( 6. 9.) :
Bach in Luzern und London
Konzertübertragung ( 6. 9.) :
Mit freundlicher Unterstützung ( 6. 9.) :
Die Saison beginnt für den Rundfunkchor Berlin mit Johann Sebastian Bach und einer Reise zu zwei der prestigeträchtigsten Musik-
festivals der Welt. Publikum und Kritiker waren sich einig in ihrer Begeisterung über die „Ritualisierung“ der Matthäus-Passion , die
der US-amerikanische Regisseur Peter Sellars im Jahr 2010 mit
Simon Rattle, den Berliner Philharmonikern und dem Rundfunkchor Berlin erarbeitete und die im Herbst 2013 mit großem Erfolg
wiederaufgenommen wurde. Nun geht das grandiose Projekt auf
Reisen: Zum Auftakt der Spielzeit wird es beim Lucerne Festival in
der Schweiz zu erleben sein, drei Tage später bei den BBC Proms in d Regisseur Peter Sellars bei der
der Londoner Royal Albert Hall. Probenarbeit zur Matthäus-Passion
t Preise in Schweizer Franken ( 3. 9.) : 4 0,– 80,– 150,– 220,– 270,– 320,– + 41 (0) 41 / 226 44 80 ticketbox@lucernefestival.ch t Preise in Britischen Pfund ( 6. 9.) : 1 3,50 18,– 24,– 27,– 29,– 35,– 42,– 54,– 58,– 62,– 68,– + 44 (0)20 / 75 89 82 12
20. September 2014
23
s Broadening
the Scope of Choral Music
SA 19 Uhr Heilig-Kreuz-Kirche Berlin
d Grete
Pedersen, Gastdozentin der Internationalen Meisterklasse Berlin 2014
d Simon
Halsey im Gespräch mit einer Meisterschülerin bei der Internationalen Meisterklasse Berlin 2012
Meister von morgen Zum dritten Mal lädt der Rundfunkchor Berlin talentierte junge
Internationale Meisterklasse Berlin 2014
len Chorarbeit und erhalten die Chance, praktische Erfahrungen
Werke von Johann Sebastian Bach, Edvard Grieg, Jonathan Harvey, Morten Lauridsen, Ingvar Lidholm, Wolfgang Amadeus Mozart und Sergei Rachmaninow
gänzung zum Studienangebot der Hochschulen. Um den jungen
Simon Halsey Dozent Grete Pedersen Dozentin
Chordirigentinnen und -dirigenten zu einer Meisterklasse nach
Berlin ein. Hier erlernen sie wesentliche Aspekte der professionelmit einem Weltklasse-Ensemble zu sammeln – eine wichtige ErDirigenten verschiedene Perspektiven zu zeigen, bittet Simon Halsey jedes Mal einen Gastdozenten hinzu: in diesem Jahr Grete
Pedersen, Professorin für Chorleitung an der Norwegian Academy
of Music in Oslo. Zum Abschluss der Arbeitswoche präsentieren
Rundfunkchor Berlin MeisterschülerInnen der Internationalen Meisterklasse Berlin DirigentInnen
sich die Nachwuchsdirigenten in einem Konzert in der Berliner
Heilig-Kreuz-Kirche. Mehrere Teilnehmer der vergangenen Meister klassen wurden vom Rundfunkchor Berlin bereits eingeladen, um Programme des Ensembles einzustudieren.
t Preis in Euro: 1 8,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
24
22. Sept. 2014
MO 20 30 Uhr Laurenskerk Rotterdam
d Laurenskerk
Sergei Rachmaninow »Ganznächtliche Vigil« op. 37 für Soli und Chor a cappella ( Vesperliturgie)
Judith Simonis Alt Robert Franke Tenor Rundfunkchor Berlin Simon Halsey Dirigent
Veranstalter:
Rotterdam
Vesper in Rotterdam Es waren Sternstunden beim Fest der Kulturen in der Philharmonie
2011 und beim Festival Russland im Konzerthaus am Gendarmenmarkt 2013: Der Rundfunkchor Berlin sang unter Leitung von Kaspars Putnins Sergei Rachmaninows Ganznächtliche Vigil , auch be-
kannt als Großes Abend- und Morgenlob . Nun wird Simon Halsey
dieses farbenprächtig funkelnde Werk, eines der bedeutendsten
der russischen Kirchenmusik, dirigieren. Allerdings nicht in Berlin,
sondern beim Gastspiel des Rundfunkchores Berlin in Rotterdam – t Preise in Euro: 3 2,– / erm. 9,– 30,– + 31 (0) 10 / 217 17 17
in der „Grote Kerk“, dem einzigen mittelalterlichen Gebäude der
ansonsten im Zweiten Weltkrieg völlig zerstörten Innenstadt.
Festival De Keuze human requiem Johannes Brahms »Ein deutsches Requiem« op. 45 für Soli, Chor und Klavier zu vier Händen
Sophie Klußmann Sopran onrad Jarnot Bariton K Angela Gassenhuber Klavier Philip Mayers Klavier Nicolas Fink Co-Dirigent
d human requiem 2013 in Berlin (Probenfoto aus dem Radialsystem V )
Jochen Sandig Realisation Ilka Seifert Dramaturgie Sasha Waltz Dramaturgie Claudia de Serpa Soares Künstlerische Mitarbeit / Repetition Davide Camplani Künstlerische Mitarbeit / Repetition Brad Hwang Raum Jörg Bittner Licht Kristin Hörnig Technik Rundfunkchor Berlin Simon Halsey Dirigent
Veranstalter:
Eine gute Wahl De Keuze heißt das große Herbstfestival, zu dem alljährlich außergewöhnliche Theaterproduktionen aus aller Welt nach Rotterdam
eingeladen werden. „Keuzen“ entspricht dem altdeutschen Wort
„kiesen“, das zumindest Wagner-Liebhabern aus dem Ring vertraut
ist und „wählen“ bedeutet. Bei der Wahl ihres diesjährigen Programms mussten die Rotterdamer Festivalmacher nicht lange
nachdenken: Ganz oben auf ihrer Wunschliste stand das human
requiem , und so wird Jochen Sandigs eindrucksvolle „Verkörperlichung“ des Brahms’schen Requiems nun erstmals in den Nieder-
landen zu erleben sein.
t Preise in Euro: 2 9,– / erm. 13,– 26,– + 31 (0) 10 / 404 41 11 + 31 (0) 10 / 217 17 17
the Scope of Choral Music
MI / DO 21 Uhr Rotterdamse Schouwburg
25
s Broadening
24. / 25. Sept. 2014
26
7. / 8. Oktober 2014
DI / MI 19 Uhr Park Avenue Armory New York White Light Festival des Lincoln Center for the Performing Arts Johann Sebastian Bach »Matthäus-Passion« BWV 244
Mark Padmore Tenor – Evangelist Christian Gerhaher Bariton – Jesus Camilla Tilling Sopran – Arien Magdalena Kožená Mezzosopran – Arien Topi Lehtipuu Tenor – Arien Eric Owens Bassbariton – Arien Jörg Schneider Bass – Judas Sören von Billerbeck Bass – Petrus Axel Scheidig Bass – Pilatus Christine Lichtenberg Alt – erster Zeuge Holger Marks Tenor – zweiter Zeuge David Stingl Bass – erster Hohepriester Thomas Pfützner Bass – zweiter Hohepriester Isabelle Voßkühler Sopran – erste Magd Christina Bischoff Sopran – zweite Magd arbara Kind B Sopran – Frau des Pilatus Rundfunkchor Berlin Simon Halsey Boy Choristers of St. Thomas ChurcH John Scott Berliner Philharmoniker Simon Rattle Dirigent
Peter Sellars Inszenierung t Veranstalter und Preise s. S. 27
d Matthäus-Passion 2013 in der Philharmonie Berlin
Passion Jane Moss, Programmmacherin des New Yorker Lincoln Center for the Performing Arts, war nach ihrem Besuch der Sellars’schen
M atthäus-Passion 2010 in Berlin so fasziniert, dass sie alles da
ransetzte, die Produktion nach New York zu holen. Nun ist es so
weit: Gemeinsam mit Simon Rattle und den Berliner Philharmoni-
kern wird der Rundfunkchor Berlin mit der Matthäus-Passion das
fünfte White Light Festival des Lincoln Center eröffnen. Die szeni-
sche „Ritualisierung“ des Werkes passt auch perfekt zum Thema, schließlich geht es bei dem jährlichen Herbstfestival um „die
transzendenten Fähigkeiten der Musik, unser inneres Universum
zu beleuchten“, wie Jane Moss sagt. Aufführungsort ist die Drill
Hall der Park Avenue Armory, die eindrucksvolle Riesenhalle einer
150 Jahre alten Kaserne, in der eigens eine von der Berliner Philharmonie inspirierte Bühneninstallation errichtet wird.
27
d Die
Skyline von Manhattan
10. Oktober 2014
FR 19 30 Uhr The Church of St. Mary the Virgin New York
White Light Festival des Lincoln Center for the Performing Arts Sergei Rachmaninow »Ganznächtliche Vigil« op. 37 für Soli und Chor a cappella ( Vesperliturgie)
Nachtwache Rachmaninows Ganznächtliche Vigil gilt als das letzte große Werk
in der Geschichte der russischen Kirchenmusik, die durch die Revo-
Judith Simonis Alt Robert Franke Tenor Rundfunkchor Berlin Simon Halsey Dirigent
Veranstalter:
lution 1917 zu einem plötzlichen Ende kam. 1915 in Moskau uraufge-
führt, erhielt das einstündige A-cappella-Werk eine besondere
Symbolkraft vor allem für die exilierten Russen in aller Welt. Rachmaninow, der 1917 selbst ins amerikanische Exil gehen musste, hielt es für eine seiner besten Kompositionen. Die Vesperliturgie
wird in der orthodoxen Kirche vor Sonn- und Feiertagen zelebriert.
Der Rundfunkchor Berlin wird sie während seiner Konzertreise
nach New York in der neugotischen Church of St. Mary the Virgin
am Times Square im Herzen Manhattans aufführen.
Die Matthäus-Passion wird präsentiert vom White Light Festival des Lincoln Center und Park Avenue Armory. t Preise in US-Dollar: ab 75,– ( 7. 8. 10.) ab 45,– ( 10. 10.) + 1 212 / 721 65 00 /
28
6. / 9. November 2014
DO / SO 20 Uhr Philharmonie Berlin i
Konzerteinführung: 19 Uhr
Karol Szymanowski »Stabat mater« op. 53 für Soli, Chor und Orchester Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude«
7. November 2014
FR 20 Uhr Philharmonie Berlin i
Konzerteinführung: 19 Uhr
György Kurtág »Grabstein für Stephan« op. 15c für Gitarre und Instrumentalensemble Helmut Lachenmann »Tableau« für Orchester Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude«
Sally Matthews Sopran Bernarda Fink Mezzosopran Christian Elsner Tenor Hanno Müller-Brachmann Bassbariton Ivo Kahánek Klavier ( 8. 11.) Rundfunkchor Berlin Simon Halsey Berliner Philharmoniker Simon Rattle Dirigent
Veranstalter:
d Sir
t Preise in Euro: 33,– 37,– 45,– 53,– 64,– 74,– 84,– 94,– 030 / 25 48 89 99 kartenbuero@berliner-philharmoniker.de
Simon Rattle
8. November 2014
SA 19 Uhr Philharmonie Berlin i
Konzerteinführung: 18 Uhr
Bohuslav Martinů Klavierkonzert Nr. 4 H. 358 »Incantation« Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude« i
Besetzung, Veranstalter und Preise s. S. 28
11. November 2014
d Fall
der Berliner Mauer, November 1989
DI 20 Uhr Georg-FriedrichHändel-Halle Halle / Saale Helmut Lachenmann »Tableau« für Orchester
25 Jahre Mauerfall Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Den 25. Jahrestag
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude« i
Besetzung s. S. 28
Veranstalter:
dieses historischen Ereignisses feiern Simon Rattle, die Berliner
Philharmoniker und der Rundfunkchor Berlin mit Beethovens Sin-
fonie Nr. 9 und Karol Szymanowskis großartigem Stabat mater . Für
Berliner Musikfreunde wird der Mauerfall für immer mit der Neunten verbunden bleiben: In einem denkwürdigen Konzert dirigierte
Leonard Bernstein Weihnachten 1989 im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt ein mit Musikern aus Ost und West besetztes Orchester. Gemeinsam sangen der Chor des Bayerischen Rundfunks
und der damals noch im Ostteil der Stadt beheimatete Rundfunk chor Berlin im Finale die Worte: „Freiheit, schöner Götterfunken“.
t Tickets unter 0341 / 980 00 98
29
P s Abo
eme
nt
1
16. November 2014
nn
K
SO 17 Uhr Schloss Friedrichsfelde
d Rainer
Schnös und Jörg Schneider
Sänger komponieren Bereits zum fünften Mal komponieren Mitglieder des Rundfunkchores Berlin Lieder für ihre Kollegen. Und jedes Mal wählen sie
eine andere, ungewöhnliche Besetzung. Diesmal sind es die beiden
Bassisten Jörg Schneider und Rainer Schnös, die die Stimmen von
Barbara Kind, Christine Lichtenberg, Judith Simonis und Holger
1. KammermusikPodium i
Mit dem Ticket ist der Zutritt zum Tierpark ab 16 15 Uhr möglich.
»Sänger komponieren« Werke von Jörg Schneider und Rainer Schnös Barbara Kind Sopran Christine Lichtenberg Mezzosopran Judith Simonis Alt Holger Marks Tenor Aaron Dan Flöte Daniel Göritz Gitarre Jörg Breuninger Violoncello
Marks mit dem luftig-aparten Klang von Flöte, Gitarre und Violon-
cello umgeben. Rainer Schnös vertont, passend zum Shakespeare- Kooperationspartner:
Jahr 2014, Texte des englischen Dramatikers. Neben Liedern aus
Theaterstücken und einem Sonett setzt er auch eine Szene aus Twelfth Night (Was Ihr wollt) in Musik. Jörg Schneider legt seinen
neuen Stücken ebenfalls Shakespeare-Sonette zugrunde, aber
auch Texte von Eva Strittmatter und Federico García Lorca sowie
französische Gedichte.
t Preis in Euro: 18,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
i
Abo
1
Konzerteinführung: 18 45 Uhr
1. Abonnementkonzert Felix Mendelssohn Bartholdy »Elias« op. 70 Oratorium für Soli, Chor und Orchester
d Der Engel erweckt den Propheten Elias in der Wüste
(Juan Antonio de Frías y Escalante, 1667)
Auf Engelsflügeln
Sophie Klußmann Sopran Clémentine Margaine Mezzosopran Daniel Behle Tenor Markus Brück Bariton Andreas Hörl Bass Melinda Parsons Sopran Bianca Reim Sopran Isabelle Voßkühler Sopran Annerose Hummel Alt Hartmut Schröder Tenor Axel Scheidig Bass Rundfunkchor Berlin Michael Gläser
ham Music Festival feierte Felix Mendelssohn Bartholdy einen sei-
RundfunkSinfonieorchester Berlin Marek Janowski Dirigent
Werk gerade einmal zwei Wochen vor der Aufführung unter im-
Kooperationspartner in der roc berlin:
Mit der Uraufführung des Elias am 26. August 1846 beim Birmingner größten Erfolge. Und das, obwohl das Manuskript zu diesem
mensem Zeitdruck fertiggestellt worden war. Bis kurz vor seinem
Tod im November 1847 arbeitete er das Werk zur heute gebräuchlichen Fassung um. Nun dirigiert Marek Janowski Mendelssohns be-
rühmtestes Oratorium um den alttestamentarischen Propheten
Konzertübertragung:
Elias, „einen Propheten, wie wir ihn etwa heutzutage wieder brauchen könnten, stark, eifrig, auch wohl bös und zornig und finster,
und doch getragen wie von Engelsflügeln“, so der Komponist 1838. Kunstvoll die Balance zu halten zwischen den „dicken, schweren Chören“ (Mendelssohn) und den Engelsflügeln, ist eine Aufgabe
wie gemacht für den Rundfunkchor Berlin.
t Preise in Euro: 20,– 29,– 36,– 42,– 49,– 59,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
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MO 20 Uhr Philharmonie Berlin
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C
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24. November 2014
Abo
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2
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Ps
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14. Dezember 2014
SO 17 Uhr Schloss Friedrichsfelde
d Rainer
Schnös, Judith Simonis und Judith Engel
Europäische Weihnacht Judith Engel und Judith Simonis nehmen das Publikum mit auf eine
vorweihnachtliche Reise quer durch Europa. Sie singen Lieder aus
den verschiedensten Ecken des Kontinents – in den Originalspra-
chen und auf ungewöhnliche Art und Weise. Schon als Kind liebte
es Judith Engel, zur Melodie eine zweite Stimme hinzuzuerfinden.
Das wird sie auch in diesem Weihnachtsprogramm tun, dessen
Idee auf ihr einstiges Pop-Projekt breathe zurückgeht. Bereits vor
zehn Jahren flochten Judith Engel und ihre damalige Mitstreiterin
Weihnachtslieder in poppig-jazzigem Gewand in ihr Programm ein.
2. KammermusikPodium i
Mit dem Ticket ist der Zutritt zum Tierpark ab 16 15 Uhr möglich.
»Europäische Weihnachtslieder« rrangements für zwei Stimmen, A Gitarre und Violine Judith Engel Gesang Judith Simonis Gesang Barbara Sadowski Violine Rainer Schnös Gitarre, Arrangements Kooperationspartner:
Im Duo mit Judith Simonis geht es nun in Richtung Folk mit
Jazz-Einflüssen. Unterstützt werden die beiden von der Geigerin Barbara Sadowski, die in der Klassik ebenso wie im Folk zu Hause
ist, und von Rainer Schnös. Der Rundfunkchor-Bassist beweist sei-
ne vielfältigen Talente beim zweiten KammermusikPodium der
Saison als Gitarrist und Arrangeur.
t Preis in Euro: 18,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
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2
2. Abonnementkonzert
2. Abonnementkonzert Ēriks Ešenvalds »O salutaris hostia« für Chor a cappella Jan Sandström »Es ist ein Ros entsprungen« für zwei vierstimmige Chöre a cappella UĢis Prauliņš »O lux beatissima ( Veni, Sancte Spiritus)« Motetten für Chor a cappella Arvo Pärt »Which Was the Son of …« für Chor a cappella Alessandro Scarlatti »Exultate Deo« für Chor a cappella
d Festlich
erleuchtet: Der Berliner Dom
Das Berliner Weihnachtskonzert Das traditionelle Weihnachtskonzert schlägt diesmal eine musika-
Ēriks Ešenvalds »Stars« für Chor, drei bis vier tibetische Klangschalen und sechs Gläser Ottorino Respighi »Lauda per la Natività del Signore« für Soli, Chor und Instrumentalensemble Ēriks Ešenvalds »Long Road« für Chor a cappella
Dorothee Mields Sopran Kristine Larissa Funkhauser Mezzosopran Krystian Adam Tenor
lische Brücke vom Mittelmeer zur Ostsee und von der Renaissance
Polyphonia Ensemble Berlin
ein Ros entsprungen und dem barocken Gotteslob Exultate Deo von
Rundfunkchor Berlin Māris Sirmais Dirigent
vom Polyphonia Ensemble Berlin, Ottorino Respighis archaisch-
Konzertübertragung:
in die Gegenwart. Neben klassischen Weihnachtsstücken wie Es ist Alessandro Scarlatti singt der Rundfunkchor Berlin, unterstützt
eindrucksvolle Weihnachtskantate aus den 1920er-Jahren, lyrisch-
meditative Werke von Ugis Praulins und Arvo Pärt sowie drei Stücke des jungen lettischen Komponisten Eriks Esenvalds, bei denen
auch singende Gläser zum Einsatz kommen. Die Leitung des
Abends liegt bei dem lettischen Dirigenten Maris Sirmais, der in
Riga Chefdirigent des Staatlichen Akademischen Chores Latvija ist.
t Preise in Euro: 20,– 25,– 30,– 35,– 40,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
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MO / DI 20 Uhr Berliner Dom
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22. / 23. Dezember 2014
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30. / 31. Dezember 2014
DI 20 Uhr / MI 16 Uhr Konzerthaus Berlin
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode »An die Freude«
d Silvesterfeuerwerk am Berliner Gendarmenmarkt
Anja Kampe Sopran Silvia Hablowetz Mezzosopran Dominik Wortig Tenor Juha Uusitalo Bassbariton Rundfunkchor Berlin Nicolas Fink RundfunkSinfonieorchester Berlin Marek Janowski Dirigent
Festlicher Ausklang An einigen wenigen Traditionen im Konzertjahr hält der Chefdiri-
Kooperationspartner in der roc berlin:
Konzertübertragung:
gent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Marek Janowski, voller Überzeugung fest. Dazu gehört Beethovens Neunte, die er all-
jährlich im Berliner Konzerthaus mit seinem Orchester aufführt. In
der Tat gibt es wohl keinen passenderen musikalischen Jahresaus-
klang als den Schlusschor „Freude, schöner Götterfunken“, der wie
jedes Jahr vom Rundfunkchor Berlin gestaltet wird.
t Preise in Euro: 45,– 50,– 55,– 60,– ( 30. 12.) 49,– 59,– 69,– 79,– ( 31. 12.) 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
22. / 23. / 24. Januar 2015
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DO / FR 20 Uhr / SA 19 Uhr Philharmonie Berlin i
Konzerteinführung: DO / FR 19 Uhr / SA 18 Uhr
d Christian
Thielemann
Johannes Brahms »Ein deutsches Requiem« op. 45 für Soli, Chor und Orchester
Sibylla Rubens Sopran Christian Gerhaher Bariton
Strenge und Pathos
Rundfunkchor Berlin Gijs Leenaars Berliner Philharmoniker Christian Thielemann Dirigent
„Ich freue mich auf die erneute Zusammenarbeit mit dem Rund- Veranstalter: funkchor Berlin und den Berliner Philharmonikern anlässlich der Aufführungen des Brahms-Requiems. Nicht nur weil beide – Chor wie Orchester – für herausragende Qualität stehen und ungemein
gut miteinander harmonieren, sondern weil mir dieses Werk auch
persönlich viel bedeutet. Vielleicht ist es diese besondere Mi-
schung aus Strenge und Pathos, die so berührt. Für mich jedenfalls
waren Konzerte mit dem Deutschen Requiem immer ganz besondere Erlebnisse.“ Christian Thielemann
t Preise in Euro: 43,– 53,– 65,– 80,– 94,– 104,– 114,– 132,– 030 / 25 48 89 99 kartenbuero@berliner-philharmoniker.de
36
31. Januar 2015
SA 19 Uhr Philharmonie Berlin i
Konzerteinführung: 18 Uhr
d Sir
Simon Rattle
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll für Soli, Chor und Orchester (»Auferstehungssinfonie«)
Mahlers Schuld
Kate Royal Sopran agdalena Kožená Mezzosopran M
„Dass ich Dirigent wurde, ist Mahlers Schuld“, bekannte Simon
Berliner Philharmoniker Simon Rattle Dirigent
Rattle in einem Interview. „Mit zwölf Jahren habe ich Mahlers
Zweite in Liverpool gehört, da hatte ich plötzlich den Wunsch, dort
in der Mitte zu sein. Da hat mich der Virus befallen, ein unheilbarer
Rundfunkchor Berlin Simon Halsey
Veranstalter:
Virus.“ Bis heute liegt die Auferstehungssinfonie Sir Simon besonders am Herzen, zudem steht das in Berlin uraufgeführte Werk wie
kaum ein anderes für die so überaus fruchtbare Zusammenarbeit
von Berliner Philharmonikern und Rundfunkchor Berlin. Kein Wun-
Konzertübertragung:
der also, dass Rattle Mahlers Zweite kurz nach seinem 60. Geburts
tag wieder einmal aufs Programm gesetzt hat. Dass die Auferstehungssinfonie auch beim Publikum enorm populär ist, dazu trägt
nicht zuletzt das ergreifende Finale bei, in dem der Chor die Worte
Klopstocks intoniert: „Auferstehn, ja auferstehn wirst du, mein Herz, in einem Nu!“
t Preise in Euro: 43,– 53,– 65,– 80,– 94,– 104,– 114,– 132,– 030 / 25 48 89 99 kartenbuero@berliner-philharmoniker.de
Ss
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3
Konzerteinführung: 18 55 Uhr
3. Abonnementkonzert Karol Szymanowski Konzertouvertüre E-Dur op. 12 Witold Lutosławski Sinfonie Nr. 4
»Muzyka żałobna« (»Trauermusik« / »Musique funébre«)
d Ingo
Metzmacher
Karol Szymanowski »Stabat mater« op. 53 für Soli, Chor und Orchester
Aleksandra Kurzak Sopran Ewa Wolak Alt Tomasz Konieczny Bassbariton Rundfunkchor Berlin Nicolas Fink
Wiedersehen
Deutsches SymphonieOrchester Berlin Ingo Metzmacher Dirigent
Kooperationspartner in der roc berlin:
Nach längerer Zeit gibt es ein Wiedersehen mit Ingo Metzmacher, der von 2007 bis 2010 das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin
leitete. Aufs Programm hat der Dirigent unter anderem das in den
1920er-Jahren entstandene Stabat mater von Karol Szymanowski
Konzertübertragung:
gesetzt: „Szymanowski ist ein bedeutender Komponist, dessen
Werke viel zu selten aufgeführt werden. Sein Stabat mater ist ein
großes, bewegendes Stück. Für seine Aufführung kann ich mir gar
keinen besseren Partner als den Rundfunkchor Berlin vorstellen. Ich freue mich sehr auf die erneute Zusammenarbeit.“
t Preise in Euro: 20,– 30,– 38,– 45,– 53,– 61,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
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SO 20 Uhr Philharmonie Berlin
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8. Februar 2015
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13. / 14. Februar 2015
FR / SA 20 Uhr Philharmonie Berlin i
Konzerteinführung: 18 55 Uhr
Hector Berlioz »Roméo et Juliette« op. 17 Symphonie dramatique für Soli, Chor und Orchester d Tugan
Sokhiev
Sasha Cooke Mezzosopran Pavol Breslik Tenor Robert Hayward Bassbariton Rundfunkchor Berlin Māris Sirmais
Liebesrausch und Raserei „Ob Prokofjews Oratorium Iwan der Schrecklich e, seine Kantate
Alexander Newski oder Mahlers Auferstehungssinfonie: Den Rund-
Deutsches SymphonieOrchester Berlin Tugan Sokhiev Dirigent
Kooperationspartner in der roc berlin:
Konzertübertragung:
funkchor Berlin habe ich in den letzten beiden Jahren als stilsicheren, engagierten Partner kennen- und schätzen gelernt, offen für neue Werke und für neue Akzente im vertrauten Repertoire. Umso
mehr freue ich mich, dass wir die beglückende Zusammenarbeit mit Berlioz’ dramatischer Sinfonie Roméo et Juliette nun auf die
französische Musik ausdehnen können.“ Tugan Sokhiev
t Preise in Euro: 2 0,– 30,– 38,– 45,– 53,– 61,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
d Gesine
3
Nowakowski, Christine Lichtenberg und Young Wook Kim
Beflügelt 3. KammermusikPodium
„Si mes vers avaient des ailes …“ – „Wenn meine Verse Flügel hätten …“ –, so lässt Victor Hugo ein Gedicht beginnen, das Reynaldo
i
Mit dem Ticket ist der Zutritt zum Tierpark ab 16 15 Uhr möglich.
Hahn später vertonte. Wenn Musik den Worten tatsächlich Flügel
»Wenn meine Verse Flügel hätten …«
durch das Schloss Friedrichsfelde gleiten – auf den melodiösen
Werke von Hector Berlioz, Ernest Chausson, Léo Delibes, Gabriel Fauré, Charles Gounod, Francis Poulenc und Maurice Ravel
verleiht, werden im Februar scharenweise französische Zeilen
Schwingen Faurés, mit der mediterranen Couleur Ravels oder dem
Augenzwinkern Poulencs. Und in Duetten und Terzetten von
Gounod oder Delibes werden Frühlingssehnsucht und Sommer-
nachtsträume den Zuhörer umschweben. Es war ein Konzert des
Rundfunkchores Berlin mit französischem Schwerpunkt, das Christine Lichtenberg zu diesem KammermusikPodium inspirierte. Nicht von ungefähr, hat sie doch französische Literatur studiert und
esine Nowakowski Sopran G Christine Lichtenberg Mezzosopran Young Wook Kim Bariton Holger Groschopp Klavier Kooperationspartner:
Meisterkurse für die Interpretation der Mélodie française besucht.
„Ich bekam große Lust, endlich mal wieder einen französischen Liederabend zu gestalten.“ Et voilà: In Gesine Nowakowski, Young
Wook Kim und Holger Groschopp am Flügel fand sie ebenso enthusiastische wie versierte Mitstreiter für einen musikalischen Abend voller Poesie und Esprit.
t Preis in Euro: 18,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
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SO 17 Uhr Schloss Friedrichsfelde
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22. Februar 2015
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1. März 2015 e men
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SO 16 Uhr Philharmonie Berlin i
Konzerteinführung: 14 45 Uhr
4. Abonnementkonzert Alexander Skrjabin »Le Poème de l'extase« op. 54
d
Marek Janowski
Maurice Ravel »Shéhérazade« für Sopran und Orchester Florent Schmitt Psalm 47 op. 38 für Sopran, Chor und Orchester
»Gloire au Seigneur!« Mit seinem Geburtsjahr 1870 liegt Florent Schmitt genau zwischen
Jacquelyn Wagner Sopran Rundfunkchor Berlin Nicolas Fink RundfunkSinfonieorchester Berlin Marek Janowski Dirigent
Kooperationspartner in der roc berlin:
Debussy und Ravel, doch mit Impressionismus hatte der Franzose,
der in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts in seinem Hei-
matland sehr erfolgreich war, wenig am Hut. Sein 1904 komponier-
Konzertübertragung:
ter Psalm 47 ist postwagnerianisch geprägt: ein geradezu wildes
dreißigminütiges Triumphlied, zelebriert von großem Chor, Orchester mit Orgel und Solosopran – opulent, packend und äußerst
kunstvoll komponiert. Marek Janowski verknüpft es in seinem Programm mit Werken des russischen Mystikers Alexander Skrjabin
und des mit Schmitt befreundeten Maurice Ravel.
t Preise in Euro: 2 0,– 29,– 36,– 42,– 49,– 59,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
10. / 11. / 12. März 2015
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DI / MI / DO 20 Uhr Philharmonie Berlin i
Konzerteinführung: 19 Uhr
d
Philharmonie Berlin
Olivier Messiaen »Hymne« für Orchester
»Les Offrandes oubliées« Méditation symphonique für Orchester
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Donald Runnicles
Debüt mit Duruflé Erstmals arbeitet der Rundfunkchor Berlin mit dem Generalmusik-
Claude Debussy »La Damoiselle élue« Kantate für Soli, Frauenchor und Orchester Maurice Duruflé Requiem op. 9 für Soli, gemischten Chor, Orchester und Orgel
Martina Welschenbach Sopran Kelley O’Connor Mezzosopran Noel Bouley Bassbariton
direktor der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles, zusammen:
Rundfunkchor Berlin Simon Halsey
Halsey für die Neudefinition des Chorgesangs. Zusammen mit
Berliner Philharmoniker Donald Runnicles Dirigent
bahnbrechend erweitert. Heute ist der Rundfunkchor Berlin nicht
Veranstalter:
„Seit Langem verfolge und bewundere ich den Einsatz von Simon
dem Rundfunkchor Berlin hat er unseren Begriff von Chorgesang
nur ein herausragender Bestandteil der deutschen Musikszene,
sondern auch eine Institution, die durch ihre vielfältigen Initiativen
wie Mitsingkonzerte und szenische Produktionen mitten im Zent-
rum der Gesellschaft steht.“ Runnicles dirigiert ein bedeutendes
geistliches Musikwerk des 20. Jahrhunderts: das Requiem des Pari-
ser Organisten und Dukas-Schülers Maurice Duruflé. Nur zwei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs komponiert, ist es lyrisch angelegt und von trostspendendem Charakter.
t Preise in Euro: 25,– 31,– 37,– 45,– 54,– 62,– 66,– 74,– 030 / 25 48 89 99 kartenbuero@berliner-philharmoniker.de
26. / 27. / 28. März 2015
28. März 2015
DO / FR / SA 20 Uhr Radialsystem V Berlin
SA 16 Uhr Radialsystem V Berlin
i
Konzerteinführung: 19 Uhr
Schola-Konzert Werke von Johannes Brahms und Ernst Pepping Schola des Rundfunkchores Berlin Nicolas Fink Dirigent
t Preis in Euro: 18,–
s Broadening
the Scope of Choral Music
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d Zurück in Berlin: das human requiem (hier ein Probenfoto im Radialsystem V, 2013)
human requiem in Berlin Nach mehreren Gastspielen im In- und Ausland kehrt das human
requiem nach Berlin zurück. Zwei Jahre, nachdem Jochen Sandigs
„Verkörperlichung“ von Johannes Brahms’ Deutschem Requiem im
Radialsystem V zur Uraufführung kam, ist die ebenso ungewöhnliche wie faszinierende Produktion wieder an ihrem Geburtsort zu
erleben – als Auftakt zum 90-jährigen Jubiläum des Rundfunkcho-
res Berlin und zur Feier von zehn Jahren „Broadening in Concert“. Die Sänger singen hier nicht von einem Podium für ihr Publikum,
sondern bilden mit den Zuhörern eine sich immer wieder wandelnde Gemeinschaft im Raum. So wird die trostspendende Botschaft
des Brahms’schen Requiems für Sänger und Zuhörer gleicherma-
ßen zu einem ganz persönlichen, auf neue Art und Weise „berührenden“ Erlebnis.
human requiem Johannes Brahms »Ein deutsches Requiem« op. 45 für Soli, Chor und Klavier zu vier Händen
alin Christensson Sopran M Konrad Jarnot Bariton Angela Gassenhuber Klavier Philip Mayers Klavier Nicolas Fink Co-Dirigent ochen Sandig Realisation J Ilka Seifert Dramaturgie Sasha Waltz Dramaturgie Claudia de Serpa Soares Künstlerische Mitarbeit / Repetition Davide Camplani Künstlerische Mitarbeit / Repetition Brad Hwang Raum Jörg Bittner Licht Kristin Hörnig Technik Rundfunkchor Berlin Simon Halsey Dirigent
t Preis in Euro: 3 8,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
SO 20 Uhr Neues Museum, Museumsinsel Berlin
ANONYMUS »L'Homme armé« für Chor a cappella CLÉMENT JANEQUIN »La Guerre« für Chor a cappella ENGLISCHES VOLKSLIED »Agincourt Carol« für Chor a cappella JOSEPH HAYDN Kyrie aus der »Nelson-Messe« Hob. XXII: 11
Stimmen zum human requiem „Das human requiem war das Ergreifendste, was ich d LeaderChor
2014
im Konzert je erlebt habe, 70 Minuten mitgelitten,
mitgeweint, mitgefreut. Es ging wahrhaft unter die Haut.“
s Franziska Rahn, Konzertbesucherin
Krieg und Frieden
„Wenn die Sänger einzeln an den Besuchern vorbeistreichen, sie berühren, sie ihre Körperlichkeit spüren lassen,
dann hört man diese eine Stimme ganz besonders Bereits zum neunten sind Führungspersönlichkeiten den deutlich, undMal plötzlich schimmert die Faktur des aus Werks unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft eingeladen, ges Der Tagesspiegel, 13.2.2012 in nie gehörter Weise auf.“ meinsam mit Mitgliedern des Rundfunkchores Berlin und unter
Leitung von Simon Chorprogramm zu „Der Chor Halsey zwingt ein Textanspruchsvolles und Klangartikulation, Singerarbeiten. Die Musikauswahl ist diesmal eine ganz besondere, bestimmen und Körper, Raum und Bewegung, geleitet von
dingt durch die Halsey, ungewöhnliche historischesinnhafte Konstellation SaiSimon auf überwältigend Weiseder zum son 2014/15: Das Programm ist dem Gedenken an den Ausbruch neuen Ganzen zusammen.“ s Süddeutsche Zeitung, 14.2.2012 des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren und an das Ende des Zweiten
HUBERT PARRY »My Soul, There Is a Country« Motette für Chor a cappella MAX REGER »Nachtlied« op. 138 Nr. 3 aus »Acht geistliche Gesänge« für fünfstimmigen Chor a cappella HOWARD GOODALL »Sure of the Sky, Sure of the Sun – Des Himmels sicher, der Sonne sicher« für Chor und Instrumentalensemble KARL JENKINS Benedictus aus »The Armed Man – a Mass for Peace« JOSEPH HAYDN Agnus Dei aus der »Nelson-Messe« Hob. XXII: 11 JOHN TAVENER »Song for Athene« für Chor a cappella LEADERCHOR BERLIN 2015 MITGLIEDER DES RUNDFUNKCHORES BERLIN MITGLIEDER DES RUNDFUNKSINFONIEORCHESTERS BERLIN Simon Halsey Dirigent
Kooperationspartner:
Weltkriegs„Es vor gewidmet. Es spannt Bogen von Cléist70 einJahren unglaublicher Moment, als den aus unserer Mitte ment Janequins La Guerre aus dem Jahrhundert über heraus,Chanson von überall im Raum her, der16. Gesang aufsteigt.
Auszüge aus Haydns Nelson-Messe und Regers Nachtlied bis hin zu Dass der Chor trotz der großen räumlichen Verteilung
Werken von Johnnoch Tavener, Karlals Jenkins und einer neuen Kompositiimmer perfekt ein ein ziger Klangkörper funktioon des renommierten, fürMystisches.“ seine Filmmusiken Emmy-preisgekröns neue musikzeitung, 2/2012 niert, hat etwas ten britischen Komponisten Howard Goodall. Wie jedes Jahr wird der LeaderChor Berlin beglückend, die Ergebnisse seiner viertägigen „Berührend, beseligend. Ein großesProben Stück in einem öffentlichen Konzert präsentieren. s Thorsten Gabriel, Konzertbesucher vom Himmel.“
t Preis in Euro: 20,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
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the Scope of Choral Music
LeaderChor Berlin 2015
s Broadening
29. März 2015
26. / 27. / 28. März 2015
28. März 2015
DO / FR / SA 20 Uhr Radialsystem V Berlin
SA 16 Uhr Radialsystem V Berlin
i
Konzerteinführung: 19 Uhr
Schola-Konzert Werke von Johannes Brahms und Ernst Pepping Schola des Rundfunkchores Berlin Nicolas Fink Dirigent
t Preis in Euro: 18,–
s Broadening
the Scope of Choral Music
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d Zurück in Berlin: das human requiem (hier ein Probenfoto im Radialsystem V, 2013)
human requiem in Berlin Nach mehreren Gastspielen im In- und Ausland kehrt das human
requiem nach Berlin zurück. Zwei Jahre, nachdem Jochen Sandigs
„Verkörperlichung“ von Johannes Brahms’ Deutschem Requiem im
Radialsystem V zur Uraufführung kam, ist die ebenso ungewöhnliche wie faszinierende Produktion wieder an ihrem Geburtsort zu
erleben – als Auftakt zum 90-jährigen Jubiläum des Rundfunkcho-
res Berlin und zur Feier von zehn Jahren „Broadening in Concert“. Die Sänger singen hier nicht von einem Podium für ihr Publikum,
sondern bilden mit den Zuhörern eine sich immer wieder wandelnde Gemeinschaft im Raum. So wird die trostspendende Botschaft
des Brahms’schen Requiems für Sänger und Zuhörer gleicherma-
Johannes Brahms »Ein deutsches Requiem« op. 45 für Soli, Chor und Klavier zu vier Händen
alin Christensson Sopran M Konrad Jarnot Bariton Angela Gassenhuber Klavier Philip Mayers Klavier Nicolas Fink Co-Dirigent ochen Sandig Realisation J Ilka Seifert Dramaturgie Sasha Waltz Dramaturgie Claudia de Serpa Soares Künstlerische Mitarbeit / Repetition Davide Camplani Künstlerische Mitarbeit / Repetition Brad Hwang Raum Jörg Bittner Licht Kristin Hörnig Technik Rundfunkchor Berlin Simon Halsey Dirigent
t Preis in Euro: 3 8,– / 20 29 87 22 030 »Tod, wo ist dein Stachel?« – Szene aus dem tickets@rundfunkchor-berlin.de 6. Satz des human requiem, Radialsystem V, 2013
ßen zu einem ganz persönlichen, auf neue Art und Weise „berühd renden“ Erlebnis.
human requiem
SO 20 Uhr Neues Museum, Museumsinsel Berlin
ANONYMUS »L'Homme armé« für Chor a cappella CLÉMENT JANEQUIN »La Guerre« für Chor a cappella ENGLISCHES VOLKSLIED »Agincourt Carol« für Chor a cappella JOSEPH HAYDN Kyrie aus der »Nelson-Messe« Hob. XXII: 11 HUBERT PARRY »My Soul, There Is a Country« Motette für Chor a cappella MAX REGER »Nachtlied« op. 138 Nr. 3 aus »Acht geistliche Gesänge« für fünfstimmigen Chor a cappella HOWARD GOODALL »Sure of the Sky, Sure of the Sun – Des Himmels sicher, der Sonne sicher« für Chor und Instrumentalensemble
d LeaderChor
2014
Krieg und Frieden
KARL JENKINS Benedictus aus »The Armed Man – a Mass for Peace« JOSEPH HAYDN Agnus Dei aus der »Nelson-Messe« Hob. XXII: 11 JOHN TAVENER »Song for Athene« für Chor a cappella
Bereits zum neunten Mal sind Führungspersönlichkeiten aus den
LEADERCHOR BERLIN 2015
meinsam mit Mitgliedern des Rundfunkchores Berlin und unter
MITGLIEDER DES RUNDFUNKCHORES BERLIN
unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft eingeladen, geLeitung von Simon Halsey ein anspruchsvolles Chorprogramm zu
erarbeiten. Die Musikauswahl ist diesmal eine ganz besondere, bedingt durch die ungewöhnliche historische Konstellation der Sai-
son 2014/15: Das Programm ist dem Gedenken an den Ausbruch
des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren und an das Ende des Zweiten
MITGLIEDER DES RUNDFUNKSINFONIEORCHESTERS BERLIN Simon Halsey Dirigent
Kooperationspartner:
Weltkriegs vor 70 Jahren gewidmet. Es spannt den Bogen von Clément Janequins Chanson La Guerre aus dem 16. Jahrhundert über
Auszüge aus Haydns Nelson-Messe und Regers Nachtlied bis hin zu
Werken von John Tavener, Karl Jenkins und einer neuen Komposition des renommierten, für seine Filmmusiken Emmy-preisgekrön-
ten britischen Komponisten Howard Goodall. Wie jedes Jahr wird
der LeaderChor Berlin die Ergebnisse seiner viertägigen Proben in einem öffentlichen Konzert präsentieren.
t Preis in Euro: 20,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
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the Scope of Choral Music
LeaderChor Berlin 2015
s Broadening
29. März 2015
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10. / 11. April 2015
FR 20 Uhr / SA 19 Uhr Philharmonie Berlin i
Konzerteinführung: FR 19 Uhr / SA 18 Uhr 5. Abonnementkonzert
5. Abonnementkonzert
d Hector Berlioz (Gustave Courbet, 1850)
Monumentale Höllenfahrt
Hector Berlioz »La Damnation de Faust« op. 24 Légende dramatique für Soli, gemischten Chor, Kinderchor und Orchester
Joyce DiDonato Mezzosopran Charles Castronovo Tenor Ludovic Tézier Bariton Florian Boesch Bass Rundfunkchor Berlin Simon Halsey Berliner Philharmoniker Simon Rattle Dirigent
Veranstalter:
Eine „dramatische Legende“ nannte Hector Berlioz seine ungewöhnliche Mischung aus Sinfonie, Oratorium und Nummernoper, deren Uraufführung 1846 für ihn selbst zum finanziellen Desaster
wurde. Dabei ist das auf Goethes Drama basierende Zwei-Stunden- Konzertübertragung:
Epos ein eindrucksvolles Werk, wie der Rundfunkchor Berlin schon mehrfach bewiesen hat. So etwa 1998 mit dem Deutschen
Symphonie-Orchester Berlin unter Kent Nagano oder 2003, als un-
ter Leitung von Charles Dutoit der junge Jonas Kaufmann die Titel-
partie sang. Nun wird sich Simon Rattle der monumentalen Höllenfahrt des Faust annehmen.
t Preise in Euro: 43,– 53,– 65,– 80,– 94,– 104,– 114,– 132,– 030 / 25 48 89 99 kartenbuero@berliner-philharmoniker.de
18. April 2015
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SA 20 Uhr Philharmonie Berlin i
Konzerteinführung: 18 55 Uhr
Jörg Widmann »Babylon-Suite« für Orchester (Deutsche Erstaufführung) Edvard Grieg Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16 d Kent
Nagano
In himmlischen Sphären Von 2000 bis 2006 war Kent Nagano Chefdirigent des Deutschen
Igor Strawinsky »Symphonie de psaumes« für Chor und Orchester (»Psalmensinfonie«)
Nikolai Lugansky Klavier Rundfunkchor Berlin Michael Bojesen Deutsches SymphonieOrchester Berlin Kent Nagano Dirigent
Kooperationspartner in der roc berlin:
Symphonie-Orchesters Berlin, in dieser Zeit entwickelte sich eine musikalische Freundschaft zwischen ihm und dem Rundfunkchor
Berlin. Umso mehr freut sich der Chor nun auf ein neues gemeinsa-
mes Konzert. Auf dem Programm steht Strawinskys Psalmen
Konzertübertragung:
sinfonie aus dem Jahr 1930, ein Werk, das Nagano besonders liebt.
Den Weg hinauf zu den himmlischen Sphären der Psalmen bereitet die Babylon-Suite , die der Münchner Komponist Jörg Widmann im
Auftrag des DSO und des Grafenegg Festivals aus seiner Oper
B abylon zusammengestellt hat. Für Erdung sorgt Griegs Klavierkonzert mit dem russischen Virtuosen Nikolai Lugansky.
t Preise in Euro: 20,– 30,– 38,– 45,– 53,– 61,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
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19. April 2015
SO 17 Uhr Schloss Friedrichsfelde
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Joo-hoon Shin, Bianca Reim, Wolfram Teßmer und Josette Micheler
4. KammermusikPodium i
Mit dem Ticket ist der Zutritt zum Tierpark ab 16 15 Uhr möglich.
»Tod und Auferstehung« Die verborgenen Choräle in Bachs Chaconne
Tod und Auferstehung Eines der berühmtesten Werke Johann Sebastian Bachs ist die Chaconne, der letzte Satz seiner Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll.
Bach komponierte sie 1720 in Köthen, kurz nachdem er von einer
längeren Dienstreise zurückgekehrt und mit der Nachricht emp-
fangen worden war, seine Frau sei gerade verstorben. Vor einigen
Jahren behauptete die Musikwissenschaftlerin Helga Thoene, dass
Bach in dem Werk rund ein Dutzend Choräle zitiere, die um das
Johann Sebastian Bach Partita Nr. 2 d-moll BWV 1004 Bearbeitung für Violine und vier Stimmen
»Der Friede sei mit dir« BWV 158 Kantate zum 3. Ostertag Motetten Bianca Reim Sopran Josette Micheler Alt Joo-hoon Shin Tenor Wolfram Teßmer Bass Johanna Staemmler Violine Hans-Jakob Eschenburg Violoncello Raphael Alpermann Continuo Kooperationspartner :
Thema Tod und Auferstehung kreisen. Ist die Chaconne also als Requiem für Bachs verstorbene Frau zu verstehen? Wolfram Teßmer,
Bassist des Rundfunkchores Berlin, ist der Sache auf den Grund gegangen und mittlerweile davon überzeugt, dass diese These rich-
tig ist. Gemeinsam mit drei Kollegen und drei Instrumentalisten
macht er die versteckten Choräle hörbar.
t Preis in Euro: 18,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
5. Mai 2015
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DI 20 Uhr Philharmonie Berlin i
Konzerteinführung: 18 45 Uhr
Richard Strauss »Daphne« op. 82 Bukolische Tragödie in einem Aufzug ( konzertante Aufführung)
Christine Schäfer Sopran – Daphne Daniela Denschlag Alt – Gaea Daniel Behle Tenor – Leukippos Stefan Vinke Tenor – Apollo Sorin Coliban Bass – Peneios
d Apoll und Daphne (Johann Heinrich Tischbein d. Ä., 1771)
Sophie Klußmann Sopran – erste Magd Gala El Hadidi Mezzosopran – zweite Magd Konstantin Wolff Bariton – erster Schäfer Jeff Martin Tenor – zweiter Schäfer Axel Scheidig Bariton – dritter Schäfer Georg Witt Bass – vierter Schäfer Herren des Rundfunkchores Berlin Rustam Samedov
Aparte Rarität
RundfunkSinfonieorchester Berlin Marek Janowski Dirigent
Kooperationspartner in der roc berlin:
Der konzertante Zyklus der großen Wagner-Opern in den Jahren
2010 bis 2013 war für Marek Janowski, das Rundfunk-Sinfonie orchester Berlin und den Rundfunkchor Berlin ein geradezu trium
Konzertübertragung:
phaler Erfolg. Nun hat RSB-Chefdirigent Janowski zwei Opern von
Richard Strauss aufs Konzertprogramm gesetzt. Den Anfang
macht Daphne , Strauss’ reizvolles, doch nur selten aufgeführtes
bukolisches Spätwerk um die unschuldige Nymphe, die sich der
Avancen Apolls erwehren muss und zu spät ihre Neigung zum Schäfer Leukippos erkennt.
t Preise in Euro: 20,– 29,– 36,– 42,– 49,– 59,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
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7. Mai 2015
DO 20 Uhr Philharmonie Berlin i
Konzerteinführung: 18 45 Uhr
Richard Strauss »Elektra« op. 58 Tragödie in einem Aufzug ( konzertante Aufführung)
Catherine Foster Sopran – Elektra Camilla Nylund Sopran – Chrysothemis Waltraud Meier Mezzosopran – Klytämnestra Stephen Gould Tenor – Aegisth Günther Groissböck Bass – Orest Carola Höhn Sopran – die Aufseherin Isabelle Voßkühler Sopran – die Schleppträgerin Annerose Hummel Alt – die Vertraute Sascha Glintenkamp Bass – der Pfleger des Orest Daniel Behle Tenor – ein junger Diener Axel Scheidig Bass – ein alter Diener Judith Simonis Alt – erste Magd Gala El Hadidi Mezzosopran – zweite Magd Eve-Maud Hubeaux Mezzosopran – dritte Magd
d Elektra erkennt ihren Bruder Orest
m Grabe Agamemnons a (Johann Heinrich Tischbein d. Ä., 1776)
Auf dem Weg in die Moderne Nur zwei Tage nach Daphne dirigiert Marek Janowski das wohl
Abbie Furmansky Sopran – vierte Magd nja Fidelia Ulrich A Sopran – fünfte Magd Rundfunkchor Berlin Rustam Samedov RundfunkSinfonieorchester Berlin Marek Janowski Dirigent
Kooperationspartner in der roc berlin:
Konzertübertragung:
kühnste Werk von Richard Strauss: die Oper Elektra. Für die blutige
Geschichte um die rachedurstige Tochter des Königs Agamemnon, von Hugo von Hofmannsthal in prägnante Verse gebracht, fand der damalige Berliner Hofkapellmeister 1907/08 eine kristallharte
Klangsprache an den Grenzen der Tonalität – und schrieb dabei drei großartige Frauenrollen.
t Preise in Euro: 2 0,– 29,– 36,– 42,– 49,– 59,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
P s Abo
d
5
Holger Marks, Markus Schuck, Oliver Gawlik und Michael Timm
Der musikalischliterarische Salon Das erfolgreiche Ensemble Vokalzeit, das 2001 von Mitgliedern des
Rundfunkchores Berlin gegründet wurde, lädt zu einem musi kalisch-literarischen Streifzug durch die verschiedensten Ecken Berlins ein. Schlager, Chansons und Gassenhauer werden ebenso
erklingen wie Melodien aus Operette und Film. Unterwegs begeg-
net man so manchem Berliner Original, und auch Tucholsky und
Kästner kommen, neu vertont, zu Wort. Abstecher ins brandenbur-
5. KammermusikPodium i
Mit dem Ticket ist der Zutritt zum Tierpark ab 16 15 Uhr möglich.
»Der musikalisch-literarische Salon« Ein Streifzug durch Berlin und die Mark Brandenburg Holger Marks Tenor Markus Schuck Tenor Oliver Gawlik Bass Michael Timm Bass Philip Mayers Klavier Hans-Ulrich Treichel Lesung Kooperationspartner:
gische Umland finden statt, etwa zu Fontanes Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland in einer Vertonung im Schubert-Stil. Den
literarischen Part des Konzerts übernimmt der Schriftsteller Hans-
Ulrich Treichel, der vor allem durch seinen Roman Tristanakkord berühmt geworden ist. Er wird heitere Episoden und Kurzgeschichten
aus seinen Berlin-Büchern lesen.
t Preis in Euro: 18,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
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SO 17 Uhr Schloss Friedrichsfelde
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17. Mai 2015
S s Abo
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30. Mai 2015
SA 16 / 19 Uhr Funkhaus Berlin Nalepastraße i
Konzerteinführung: 15 30 / 18 30 Uhr Geführte Touren über das Gelände des Funkhauses Berlin: 14 15 / 17 15 Uhr
d Im
Funkhaus Berlin in der Nalepastraße entstanden viele Aufnahmen mit dem Rundfunkchor Berlin während der deutschen Teilung
Liberté Chormusik bietet noch ungeahnte, faszinierende Möglichkeiten – das beweist seit zehn Jahren auf eindrucksvolle Weise die Reihe
„Broadening in Concert“: Seit 2005 gelingt es dem Rundfunkchor Berlin regelmäßig aufs Neue, innovative Köpfe aus verschiedenen
künstlerischen Genres für die gemeinsame Arbeit an einem szeni-
schen Konzertprojekt zu gewinnen. Nach den Erfolgen von human
requiem , das im März 2015 seine zweite Wiederaufnahme in Berlin erfährt, und LOVER , welches im Frühjahr 2016 auf Asien-Tournee
geht, führt der Rundfunkchor Berlin in seinem Jubiläumsprogramm Performer und Regisseure zusammen, mit denen er im vergangenen Jahrzehnt wichtige Meilensteine seiner interdisziplinä-
ren Reihe realisiert hat: den Choreografen Lars Scheibner ( Der
versiegelte Engel) , Dokumentartheater-Regisseur Hans-Werner
Kroesinger ( Passionsbericht des Matthäus) und Theatermacher
Jochen Sandig (human requiem) . Die fünf Werke, mit denen sich
die drei Weggefährten des Chores auseinandersetzen, schlagen
den Bogen vom 20. Jahrhundert, von Poulenc und Pepping, ins
Heute zu Kompositionen von Christian Jost und David Lang. Sie alle
beschäftigen sich auf die eine oder andere Weise mit dem Thema
Freiheit und erinnern damit an das Ende des Zweiten Weltkriegs
vor 70 Jahren und den Fall der Mauer vor 25 Jahren. Für Poulencs
Stabat mater konnte der internationale Orgelstar Cameron Carpenter verpflichtet werden, der das Werk zu diesem Anlass für
Konzertübertragung:
Chor und Orgel transkribiert. Neben Simon Halsey stehen mit
Nicolas Fink, Risto Joost und Gijs Leenaars drei vielversprechende
Vertreter der neuen Chordirigenten-Generation am Pult.
Den Auftakt zum Jubiläumswochenende des Rundfunkcho-
res Berlin bildet das Schola-Konzert mit den Akademisten des En-
sembles und Studierenden der Hochschule für Musik Hanns Eisler,
ebenfalls dirigiert von Nicolas Fink, der die im Frühjahr 2014 ge-
gründete Schola leitet.
t Kombiticket Preise in Euro: 4 9,– / erm. 25,- (Ermäßigung für SchülerInnen und Studierende bis zum 27. Lebensjahr)
t Anmeldung zur Führung: 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
51
Konzertprogramme 16 uhr HuGo dIStleR »Totentanz« op. 12 Nr. 2 Motette für Sprecher und Chor a cappella
Instrumentalensemble der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
luIGI dAllAPIccolA »Canti di prigionia« für Chor, zwei Klaviere, zwei Harfen und Schlagzeug
ScHolA deS RundfunkcHoReS BeRlIn nicolas fink Dirigent
d Dirigent Gijs Leenaars ( Lang: the national anthems, Pepping: Am Anfang war das Wort )
19 uhr
cHRIStIAn JoSt »Hölderlin« für sechs Frauenstimmen, Zweite Pforte aus der Oper »Angst« dAVId lAnG »the national anthems« für Chor und Streichquartett ( Europäische Erstaufführung, Auftragswerk des Rundfunkchores Berlin und Los Angeles Chorale ) d Dirigent Poulenc
Simon Halsey fRAncIS »Figure humaine« ( Jost: Hölderlin ) Kantate für Chor a cappella
ScHnItZleR quARtett RundfunkcHoR BeRlIn nicolas fink Dirigent Simon Halsey Dirigent Risto Joost Dirigent Gijs leenaars Dirigent Hans-werner kroesinger / Jochen Sandig Regie lars Scheibner Performer
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d Dirigent Nicolas Fink ( Poulenc: Figure humaine )
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eRnSt PePPInG »Am Anfang war das Wort« Epilog aus »Passionsbericht des Matthäus« für Chor a cappella
Iwona Sobotka Sopran ( Poulenc ) Barbara kind Sopran Sabine Puhlmann Sopran Bianca Reim Sopran christine lichtenberg Alt Bettina Pieck Alt Judith Simonis Alt cameron carpenter Orgel
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fRAncIS Poulenc »Stabat mater« für Sopran, Chor und Orgel, Bearbeitung von Cameron Carpenter
s Broadening
the Scope of Choral Music
f Dirigent Risto Joost (Poulenc: Stabat mater )
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30. Mai 2015
SA 16 / 19 Uhr Funkhaus Berlin Nalepastraße i
Konzerteinführung: 15 30 / 18 30 Uhr Geführte Touren über das Gelände des Funkhauses Berlin: 14 15 / 17 15 Uhr
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Funkhaus Berlin in der Nalepastraße entstanden viele Aufnahmen mit dem Rundfunkchor Berlin während der deutschen Teilung
Liberté Chormusik bietet noch ungeahnte, faszinierende Möglichkeiten – das beweist seit zehn Jahren auf eindrucksvolle Weise die Reihe
„Broadening in Concert“: Seit 2005 gelingt es dem Rundfunkchor Berlin regelmäßig aufs Neue, innovative Köpfe aus verschiedenen
künstlerischen Genres für die gemeinsame Arbeit an einem szeni-
schen Konzertprojekt zu gewinnen. Nach den Erfolgen von human
requiem , das im März 2015 seine zweite Wiederaufnahme in Berlin erfährt, und LOVER , welches im Frühjahr 2016 auf Asien-Tournee
geht, führt der Rundfunkchor Berlin in seinem Jubiläumsprogramm Performer und Regisseure zusammen, mit denen er im vergangenen Jahrzehnt wichtige Meilensteine seiner interdisziplinä-
ren Reihe realisiert hat: den Choreografen Lars Scheibner ( Der
versiegelte Engel) , Dokumentartheater-Regisseur Hans-Werner
Kroesinger ( Passionsbericht des Matthäus) und Theatermacher
Jochen Sandig (human requiem) . Die fünf Werke, mit denen sich
die drei Weggefährten des Chores auseinandersetzen, schlagen
den Bogen vom 20. Jahrhundert, von Poulenc und Pepping, ins
Heute zu Kompositionen von Christian Jost und David Lang. Sie alle
beschäftigen sich auf die eine oder andere Weise mit dem Thema
Freiheit und erinnern damit an das Ende des Zweiten Weltkriegs
vor 70 Jahren und den Fall der Mauer vor 25 Jahren. Für Poulencs
Stabat mater konnte der internationale Orgelstar Cameron Carpenter verpflichtet werden, der das Werk zu diesem Anlass für
Konzertübertragung:
Chor und Orgel transkribiert. Neben Simon Halsey stehen mit
Nicolas Fink, Risto Joost und Gijs Leenaars drei vielversprechende
Vertreter der neuen Chordirigenten-Generation am Pult.
Den Auftakt zum Jubiläumswochenende des Rundfunkcho-
res Berlin bildet das Schola-Konzert mit den Akademisten des En-
sembles und Studierenden der Hochschule für Musik Hanns Eisler,
t Anmeldung zur Führung: 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de d Organist Cameron Carpenter
ebenfalls dirigiert von Nicolas Fink, der die im Frühjahr 2014 ge-
gründete Schola leitet.
t Kombiticket Preise in Euro: 4 9,– / erm. 25,- (Ermäßigung für SchülerInnen und Studierende bis zum 27. Lebensjahr)
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d Dirigent Gijs Leenaars ( Lang: the national anthems, Pepping: Am Anfang war das Wort )
d Dirigent
Simon Halsey ( Jost: Hölderlin )
d Dirigent Nicolas Fink ( Poulenc: Figure humaine )
s Broadening
the Scope of Choral Music
f Dirigent Risto Joost (Poulenc: Stabat mater )
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31. Mai 2015
s Broadening
the Scope of Choral Music
SO 16 Uhr Philharmonie Berlin
Mitsingkonzert 2015 Giuseppe Verdi »Messa da Requiem« für Soli, Chor und Orchester
Iwona Sobotka Sopran Okka von der Damerau Mezzosopran Dimitri Pittas Tenor Marko Mimica Bassbariton Rundfunkchor Berlin
Gäste des Rundfunkchores Berlin Mitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie d Mitsingkonzert
2014
RundfunkSinfonieorchester Berlin Simon Halsey Dirigent
In Zusammenarbeit mit:
Eindrucksvolle Klanggewalt Nur wenige Werke sind so geeignet für die größtmögliche Chor
Kooperationspartner in der roc berlin:
Kooperationspartner:
besetzung wie Verdis Messa da Requiem , das zeigte sich 2008 beim
Mitsingkonzert des Rundfunkchores Berlin. Wie die 1.300 Sänger
beim „Dies irae“ die Philharmonie zum Beben brachten, war
schlichtweg grandios. Und welche Gänsehaut ein von einem Riesenchor gesungenes Pianissimo hervorrufen kann, muss man erlebt haben. Sieben Jahre später steht „Verdis großartigste Oper“,
wie George Bernard Shaw das Requiem nannte, erneut auf dem
Programm des Mitsingkonzerts.
t Preise in Euro: Mitsänger 35,– Zuhörer 30,– 35,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
11. / 12. Juni 2015
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7 Biennale d'art vocal
human requiem Johannes Brahms »Ein deutsches Requiem« op. 45 für Soli, Chor und Klavier zu vier Händen
Sylvia Schwartz Sopran onrad Jarnot Bariton K Angela Gassenhuber Klavier Philip Mayers Klavier Nicolas Fink Co-Dirigent
d human requiem 2012
und 2013 im Berliner Radialsystem V
human requiem in Paris
Jochen Sandig Realisation Ilka Seifert Dramaturgie Sasha Waltz Dramaturgie Claudia de Serpa Soares Künstlerische Mitarbeit / Repetition Davide Camplani Künstlerische Mitarbeit / Repetition Brad Hwang Raum Jörg Bittner Licht Kristin Hörnig Technik Rundfunkchor Berlin Gijs Leenaars Dirigent
Veranstalter:
Zum Abschluss der Saison geht der Rundfunkchor Berlin erneut mit dem human requiem auf Reisen. Nach dem großen Erfolg, mit dem
der Chor im Juni 2013 Brahms’ Deutsches Requiem beim Festival
von Saint-Denis aufgeführt hat, wird er zwei Jahre später das Werk
nur wenige Kilometer entfernt erneut präsentieren. Diesmal aber
in Jochen Sandigs inszenierter Fassung als human requiem . Der für
das Publikum wie für die Sängerinnen und Sänger immer wieder
außergewöhnliche, weil sehr persönliche und berührende Kon-
zertabend ist ein Highlight im Programm der Biennale d’art vocal.
Dieses Vokalmusikfestival findet 2015 zum siebten Mal in der Pari-
ser Cité de la musique, der modernen Musikstadt im Nordosten der französischen Metropole, statt.
t Preise in Euro: 32,– 41,– + 33 (0) 14 / 484 44 84 i Gastspiele in Planung: Juni 2015 Palacio de Carlos V, Granada Festival Internacional de Música y Danza de Granada Juli 2015 Muziekgebouw aan 't IJ, Amsterdam Internationale Koorbiënnale Haarlem
s Broadening
the Scope of Choral Music
DO / FR 20 30 Uhr Philharmonie de Paris, Salle des concerts Philharmonie 2
20. Juni 2015
SA 14 / 16 30 / 19 Uhr Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal
s Broadening
the Scope of Choral Music
54
d Nicolas
Fink leitete bereits die Liederbörse 2013 im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie Liederbörse 2015
Kleine Stars Seine Kindheit im schweizerischen Bern verbindet Nicolas Fink immer auch mit dem Singen von Heimatliedern. Zur Liederbörse 2015
des Rundfunkchores Berlin wird der Dirigent eines davon mitbrin-
gen – und lädt Berliner Grundschulkinder dazu ein, es ihm gleich-
zutun. Die älteren Oberschüler hingegen dürfen nach den Sternen
greifen: Unter dem Motto „Stars“ wird ein weiter Bogen von Popularmusik zu klassischem Repertoire wie Vertonungen des Ave maris
stella geschlagen. Bei der Liederbörse stellen sich einmal im Jahr
Berliner Schulchöre und die Chöre der Initiative SING! des Rund-
funkchores Berlin vor. Im gemeinsamen Konzert mit den Profis er-
leben sie die Faszination von Mehrstimmigkeit und Klangintensi-
tät. SING! fördert das Singen im Alltag von Grundschulen und
schafft lebendige Berührungspunkte zwischen Schulen und der vokalen Bühnenkultur.
Berliner Grundschulen »Heimat« Berliner Oberschulen »Stars«
Instrumentalensemble Rundfunkchor Berlin Berliner Schulchöre SING!-Chöre Elternchor Berlin Nicolas Fink Dirigent
i Anmeldung: T 030 / 20 29 87 560 F 030 / 20 29 87 569 info@rundfunkchor-berlin.de Anmeldeschluss: 30. September 2014 t Preis in Euro: 10,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
d Judith
6
Simonis, Jörg Schneider und Christine Lichtenberg
6. KammermusikPodium
»Im Mondlicht verliebt … « Wenn Jörg Schneider nicht beim Rundfunkchor Berlin im Einsatz ist, ist er unterwegs. Und wo immer es ihn hinverschlägt: Stets
macht er sich in Antiquariaten und Bibliotheken auf die Suche nach
i
Mit dem Ticket ist der Zutritt zum Tierpark ab 16 15 Uhr möglich.
»Ich hatte mich im Mondlicht verliebt …« Traditionelle sephardische Lieder, Balladen und Romanzen Christine Lichtenberg Mezzosopran Judith Simonis Alt Jörg Schneider Bariton und Gitarre Kooperationspartner:
unbekannten Noten und Liederbüchern – aus denen er dann immer neue Programme entwickelt. Ein Lieblingsziel des reisefreudigen Baritons ist Spanien, und so präsentiert er diesmal mit seinen
bewährten Partnerinnen Judith Simonis und Christine Lichtenberg
als triunúri alte sephardische Lieder, deren iberisch-orientalische Ursprünge deutlich den Flamenco hören lassen.
t Preis in Euro: 18,– 030 / 20 29 87 22 tickets@rundfunkchor-berlin.de
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SO 17 Uhr Schloss Friedrichsfelde
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21. Juni 2015
Geschichte
56
von Christian Jost mit dem Rundfunkchor Berlin und dem U-Theatre Taiwan im April 2014 im Kraftwerk Berlin
d  LOVER
57
Der Chor im Lauf der Zeit
1925
Gründung des Berliner Funk-Chores Künstlerische Leitung Hugo Rüdel Dirigenten Selmar Meyrowitz, Max von Schillings, George Szell, Hermann Scherchen, Otto Klemperer, Erich Kleiber Ur- und Erstaufführungen Hans Gál, Josef Matthias Hauer, Arthur Honegger, Heinrich Kaminski, Hugo Kaun, Ernst Krenek, Darius Milhaud, Kurt Weill
1933 Juni
Umbenennung in Chor des Reichssenders Berlin
1943 15. Sept.
Auflösung des Chores
1945
Wiederaufnahme der Arbeit als Berliner Solistenvereinigung
1948 Juli
Gründung des Großen Chores des Berliner Rundfunks
1955 (seit)
Systematische Erarbeitung der Oratorien Georg Friedrich Händels Gastspiele im Inland und in Frankreich, Italien, England
Künstlerische Leitung Heinzkarl Weigl
Künstlerische Leitung Helmut Koch
Künstlerische Leitung Helmut Koch
Dirigenten Hermann Abendroth, Henryk Czyz, János Ferencsik, Anatoli Fistulari, Herbert Kegel, Franz Konwitschny, Igor Markevitch, Václav Neumann, Kurt Sanderling, Wilhelm Pitz Ur- und Erstaufführungen Béla Bartók, Paul Dessau, Hanns Eisler, Dmitri Kabalewski, Siegfried Matthus, Carl Orff, Sergei Prokofjew, Dmitri Schostakowitsch, Igor Strawinsky, Michael Tippett
1973
Fusion der Berliner Solistenvereinigung und des Großen Chores des Berliner Rundfunks zum Rundfunkchor Berlin Künstlerische Leitung Helmut Koch Dirigenten Wolf-Dieter Hauschild, Kurt Masur, Heinz Rögner, Thomas Sanderling, Otmar Suitner
58
Geschichte
d »Broadening in Concert«: Christian Josts Choroper Angst 2006 in den Sophiensælen Berlin
D
er Rundfunkchor Berlin ist der älteste Rundfunkchor Deutsch-
lands und einer der führenden Konzertchöre der Welt; ein großer, 64 Sängerinnen und Sänger zählender Chor mit einer unver-
wechselbaren Klangpersönlichkeit, der zugleich durch enorme Vielseitig-
keit besticht und immer wieder mit ungewöhnlichen Projekten überrascht. Der Rundfunkchor Berlin ist gleichermaßen auf dem Konzertpodium und im Aufnahmestudio zu Hause, zahlreiche seiner CD-Aufnahmen wurden preisgekrönt – allein in den letzten zehn Jahren gewann er drei Grammy Awards und mehrere ECHO Klassik-Preise.
Das Repertoire des Rundfunkchores Berlin erstreckt sich über
mehr als vier Jahrhunderte bis in die Gegenwart, regelmäßig vergibt er
Aufträge an namhafte Komponisten. Das Kernrepertoire bildet die Chor
sinfonik, regelmäßige Partner des Rundfunkchores Berlin sind hier die
Berliner Philharmoniker, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und das
Deutsche Symphonie-Orchester Berlin. Fest im Saisonprogramm verankert sind auch A-cappella-Abende und Kammerkonzerte mit Mitgliedern des Chores.
Weltweit beachtet wird der Rundfunkchor Berlin außerdem für
seine innovativen Projekte, die die klassische Konzertsituation aufbrechen und dem Chorgesang neue Publikumsschichten gewinnen. Dazu gehören zum einen szenische Aufführungen, bei denen der Chor mit Regisseuren wie Peter Sellars, mit Sasha Waltz & Guests oder dem U-Theatre Taiwan zusammenarbeitet, zum anderen Mitsingkonzerte, Bildungsprogramme
(Liederbörse, SING!) und der LeaderChor, mit denen es dem Rundfunkchor ebenfalls gelungen ist, den Wirkungskreis der Chormusik zu erweitern.
59
1982 – 1993
Chefdirigent Dietrich Knothe Dirigenten Claudio Abbado, Gert Albrecht, Vladimir Ashkenazy, Daniel Barenboim, Serge Baudo, Leonard Bernstein, Pierre Boulez, Ádám Fischer, Claus Peter Flor, Hartmut Haenchen, Michail Jurowski, Erich Leinsdorf, Gustav Kuhn, John Mauceri, Yehudi Menuhin, Günter Neuhold, Alexander Rahbari, Sir Simon Rattle, Hanns-Martin Schneidt, Leonard Slatkin, Sir Georg Solti Ur- und Erstaufführungen Berthold Goldschmidt, FrançoisJoseph Gossec, Siegfried Matthus, Krzysztof Penderecki, Dieter Schnebel, Heinrich Sutermeister, Toshimitsu Tanaka, Mikis Theodorakis, Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Andrew Lloyd Webber
1994 – 2001
Chefdirigent Robin Gritton Dirigenten Richard Bonynge, Christoph Eschenbach, Sir Colin Davis, Michael Gielen, Bernhard Haitink, Alan Howarth, Nikolaus Harnoncourt, Marek Janowski, James Levine, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Wolfgang Sawallisch, Lothar Zagrosek Ur- und Erstaufführungen Pierre Boulez, Vinko Globokar, Berthold Goldschmidt, Klaus Huber, Hans Werner Henze, György Kurtág, Michael Tippett Kompositionsaufträge Thomas Hoffmann Alles fließt (1995), Mauricio Kagel Schwarzes Madrigal (2000), Xiao-song Qu Rain (2000)
2001 (seit)
Chefdirigent Simon Halsey Dirigenten Claudio Abbado, John Axelrod, Andrey Boreyko, Daniel Barenboim, Riccardo Chailly, Marcus Creed, Sir Andrew Davis, Peter Dijkstra, Charles Dutoit, Michael Gielen, Peter Eötvös, Nicolas Fink, Iván Fischer, Michael Gläser, Emmanuelle Haïm, Bernhard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Richard Hickox, Eliahu Inbal, Kristjan Järvi, Neeme Järvi, Marek Janowski, Mariss Jansons, Christian Jost, Tõnu Kaljuste, Ton Koopman, Yakov Kreizberg, Reinbert de Leeuw, Nicola Luisotti, Susanna Mälkki, Andrew Manze, Kurt Masur, Zubin Mehta, Ingo Metzmacher, Marc Minkowski, Yannick NézetSéguin, Kent Nagano, Jonathan Nott, Sakari Oramo, Seiji Ozawa, George Prêtre, Kaspars Putnins, Sir Simon Rattle, Peter Ruzicka, Yutaka Sado, Esa-Pekka Salonen, Wassili Sinaisky, Tugan Sokhiev, Christian Thielemann, Franz Welser-Möst, Eric Whitacre Ur- und Erstaufführungen George Benjamin, Brett Dean, Jelena Firssowa, Jonathan Harvey, Siegfried Matthus, Helmut Oehring, Kaija Saariaho, Rodion Shchedrin, Sir John Tavener, Eric Whitacre Kompositionsaufträge Frank Michael Beyer Resurrection (2003), Brett Dean The Last Days of Socrates (2013), Jonathan Harvey Messages (2008), Christian Jost Angst (2006), LOVER (2014), David Lang the national anthems (2015), James MacMillan JohannesPassion (2009), Antony Pitts XL (2003), Wolfgang Rihm Astralis (2002), Hans Schanderl Meerwunder (2004), Mark Anthony Turnage A Relic of Memory (2004)
2003 (seit)
Initiative »Broadening the Scope of Choral Music« Mit „Broadening the Scope of Choral Music“ – „den Wirkungskreis der Chormusik erweitern“ – lädt der Rundfunkchor Berlin Menschen aller Altersstufen und Gesellschaftsschichten ein, in die Welt der professionellen Chormusik einzutauchen. Die Formate sind auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten.
seit 2003 Mitsingkonzert
seit 2006 LeaderChor Berlin
seit 2011 Fest der Kulturen
seit 2005 „Broadening in Concert“
seit 2010 Int. Meisterklasse Berlin
seit 2011 SING!
seit 2006 Liederbörse
seit 2010 Akademie
seit 2014 Schola
Das Ensemble
Das Ensemble
60
CHEFDIRIGENT Simon Halsey
DIREKTION Hans-Hermann Rehberg
ÖFFENTLICHKEITSA RBEIT Sabine Germann und Medienarbeit
] Direktor
] Presse-
Maike Pertschy (Elternzeit) Rachel Balatoni ] Assistenz / P rojekt management
Ilka Rößler (Elternzeit) Rachel-Sophia Dries (Elternzeit) Michael Hofmeir ] Marketing / K ommunikation
Barbara Bonney
KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO
NOTENARCHIV
EHRENMITGLIED
Antonia Bährens
ASSISTENT Nicolas Fink
VOCAL COACH IN RESIDENCE
Dietrich Knothe (†)
CHORBÜRO Brigitte Schöne
Kea Münch
d »… sondern darum losen, wes er sein soll«: Beim Erinnerungsfoto mit Peter Sellars zitiert der Rundfunkchor Berlin eine Geste aus der Inszenierung der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach Philharmonie Berlin, 27. Februar 2014
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A
T
L
Nora von Billerbeck
Roksolana Chraniuk
Christina Bischoff
Uta Damm-Kühner
Anne Bretschneider
Sabine Eyer
Judith Engel
Annerose Hummel
Katrin Fischer
Ute Kehrer
Catherine Hense
Christine Lichtenberg
Barbara Kind
Ingrid Lizzio
Petra Leipert
Judith Löser
Gesine Nowakowski
Kristiina Mäkimattila
Melinda Parsons
Josette Micheler
Heike Peetz
Bettina Pieck
Sabine Puhlmann
Christina Seifert
Bianca Reim
Judith Simonis
Sylke Schwab
Tatjana Sotin
Uta Schwarze
Doris Zucker
Anett Taube Beate Thiemann Anke Voigt Ricarda Vollprecht Isabelle Voßkühler Gabriele Willert
B
A
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Sören von Billerbeck Joachim Fiedler
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Oliver Gawlik Sascha Glintenkamp Young Wook Kim Ruslan Novik
Hans-Christian Braun
Thomas Pfützner
Peter Ewald
Axel Scheidig
gremien
Robert Franke
Jörg Schneider
Axel Scheidig Isabelle Voßkühler Georg Witt
Jens Horenburg
Rainer Schnös
Thomas Kober
David Stingl
Christoph Leonhardt
Wolfram Teßmer
Ulrich Löns
Michael Timm
Holger Marks
René Voßkühler
Seongju Oh
Georg Witt
] Chorvorstand
Sören von Billerbeck Michael Timm ] Medienvorstand
Ingrid Lizzio ] Betriebsratsmitglied
Jan Remmers Norbert Sänger Hartmut Schröder Joo-hoon Shin Johannes Spranger
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Abon
1
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Abo Chorsinfonik
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24. 11. 2014
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31
MO 20 Uhr / Philharmonie Berlin
Mendelssohn »Elias« undfunk- R Sinfonieorchester Berlin Marek Janowski
2
Sechs Konzerte – drei Orchester –
]
Ca. 25 % Ermäßigung
]
Überwiegend Wochenendtermine
] ] ] ]
22. 12. 2014
s S.
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]
Weihnacht im Dom
Alle Tickets vorab per Post
Übertragbares Abonnement
Exklusives Abonnentengespräch mit Chefdirigent Simon Halsey
Besuch von Chorproben
Einladung zu Sonderveranstaltungen
MO 20 Uhr / Berliner Dom
Abo-Preisgruppen
Das Berliner Weihnachtskonzert
]
1: EUR 234,–
]
3: EUR 193,–
Rundfunkchor Berlin Māris Sirmais
Abonnements 2014 / 2015
]
] ]
3 8. 2. 2015
s S.
37
SO 20 Uhr / Philharmonie Berlin
Szymanowski Konzertouvertüre »Stabat mater« Lutosławski 4. Sinfonie »Muzyka żałobna« Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Ingo Metzmacher
2: EUR 209,– 4: EUR 160,–
5 11. 4. 2015
44
SA 19 Uhr / Philharmonie Berlin
Berlioz »La Damnation de Faust« Berliner Philharmoniker Simon Rattle
6 30. 5. 2015
4
s S.
s S.
50 / 51
SA 16 / 19 Uhr / Funkhaus Berlin Nalepastraße
1. 3. 2015
Liberté s S.
40
SO 16 Uhr Philharmonie Berlin /
Skrjabin »Le Poème de l'extase« Ravel »Shéhérazade« Schmitt Psalm 47 undfunk- R Sinfonieorchester Berlin Marek Janowski
Werke von Dallapiccola und Distler (16 Uhr) CHOLA DES RUNDFUNKCHORES BERLIN S Nicolas Fink
Werke von Jost, Lang, Pepping und Poulenc (19 Uhr) Rundfunkchor Berlin
Nicolas Fink / Simon Halsey / Risto Joost / Gijs Leenaars
1
6 s S.
30
21. 6. 2015
s S.
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SO 17 Uhr / Schloss Friedrichsfelde
SO 17 Uhr / Schloss Friedrichsfelde
»Sänger komponieren«
»Ich hatte mich im Mondlicht verliebt ….«
Werke von Jörg Schneider und Rainer Schnös
2 s S.
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SO 17 Uhr / Schloss Friedrichsfelde
»Europäische Weihnachtslieder« Arrangements für zwei Stimmen, Gitarre und Violine
3 s S.
39
»Wenn meine Verse Flügel hätten ….« Werke von Berlioz, Chausson, Delibes, Fauré, Gounod, Poulenc und Ravel
]
Alle Tickets vorab per Post
] ] ] ] ]
Ca. 15 % Ermäßigung
Übertragbares Abonnement Thematische Schwerpunkte
Exklusives Abonnentengespräch mit Chefdirigent Simon Halsey
Besuch von Chorproben
Einladung zu Sonderveranstaltungen
Abo-Preis ] s S.
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SO 17 Uhr / Schloss Friedrichsfelde
»Tod und Auferstehung« Die verborgenen Choräle in Bachs Chaconne
5 s S.
EUR 90,–
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4
17. 5. 2015
Sechs Konzerte für Kammermusikliebhaber
]
SO 17 Uhr / Schloss Friedrichsfelde
19. 4. 2015
]
49
SO 17 Uhr / Schloss Friedrichsfelde
»Der musikalisch-literarische Salon« Ein Streifzug durch Berlin und die Mark Brandenburg
s
me
22. 2. 2015
Abo KammermusikPodium
A b n ne o
i
14. 12. 2014
Traditionelle sephardische Lieder, Balladen und Romanzen
Besucherservice Charlottenstraße 56 / 10117 Berlin T 030 / 20 29 87 22 / F 030 / 20 29 87 29 M tickets@rundfunkchor-berlin.de
16. 11. 2014
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SING!
Sing!
64
S
ingen macht nicht nur Spaß, sondern auch klug, da sind sich die
Wissenschaftler einig. Singen regt das Gehirn an, stärkt das
Immunsystem und fördert sogar das Sozialverhalten. Erst recht,
wenn man in Gemeinschaft singt. Kein Wunder also, dass allerorten
in Deutschland Initiativen entstehen, die das Singen im Kinder- und
Jugendalter fördern.
Bereits vor dreieinhalb Jahren startete der Rundfunkchor Berlin in
Kooperation mit Berliner Grund- und Musikschulen sowie der Landesmusik-
akademie Berlin die Initiative SING! mit dem Ziel, Singen als selbstver-
ständliches Ausdrucksmittel im Grundschulalltag zu etablieren. Sie reicht weiter als alle anderen Initiativen zum Thema Singen mit Kindern. Denn
SING! beschränkt sich nicht auf den Musikunterricht, sondern gibt inte-
ressierten GrundschullehrerInnen Mittel an die Hand, um Singen gezielt im Unterricht einzusetzen. In Workshops werden die teilnehmenden
LehrerInnen von Gesangspädagoginnen der Bezirksmusikschulen angeleitet und fortgebildet, dezentral an ihrer jeweiligen Schule. Zusätzlich
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erarbeiten Lehrer, Eltern und Kinder gemeinsam ein individuelles Lie-
drepertoire in den verschiedenen Muttersprachen der Kinder. Und über die
SING!-Paten, Mitglieder des Rundfunkchores Berlin, die die beteiligten
Klassen regelmäßig besuchen, kommen die Schüler früh in Kontakt mit dem Singen als Kunstform und als Beruf.
Ein weiterer Baustein der Initiative sind die SING!-Chöre: Außerhalb
der Klassenverbände kommen Schüler aus zurzeit 75 Klassen einmal pro
Woche und während der regulären Unterrichtszeit in Chören zusammen, die zumeist noch von Chorlehrkräften der bezirklichen Musikschulen
geleitet werden. Mehr und mehr aber sollen Lehrer die Chorleitung
übernehmen, denn das ganze Projekt ist als Hilfe zur Selbsthilfe angelegt. Lehrer, Eltern und Musikpädagogen können sich mit eigenen Ideen ein
bringen und an verschiedenen Fortbildungen teilnehmen. 75 Klassenlehrer
Gefördert durch:
i
Haben Sie Interesse als Schule, Gesangs- oder MusikpädagogIn in das Projekt einzusteigen? Dann kontaktieren Sie Kerstin Dräger, SING!-Projektmanagement: ] T 030 / 20 29 87 573
] M sing@rundfunkchor-berlin.de ] W www.sing-berlin.de
Freunde und Förderer des Rundfunkchores Berlin e.V.
Singen als natürliche Lebens äußerung, pädagogisches Mittel und Kunstform – SING! kann all das.
an zehn Berliner Grundschulen machen inzwischen mit. Tendenz steigend.
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Willkommen bei den Freunden und Förderern des Rundfunkchores Berlin
Freunde und Förderer
Der Förderverein des Rundfunkchores Berlin ist ein Ort der Begegnung und des Gesprächs, der gemeinsamen Aktionen, der Information über den Chor, seine Proben und Konzerte
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Der Förderverein wendet sich an Menschen, die begeistert sind s vom
Klang und von der Vitalität des Rundfunkchores Berlin
und seines Chefdirigenten Simon Halsey;
s von
der Fantasie, mit der der Chor immer neue Konzertformate
entwickelt, neue Spielorte entdeckt, neue Publikumsschichten
anspricht;
s von
der Internationalität des Chores, seiner Teilnahme
s von
seiner Zusammenarbeit mit berühmten Dirigenten,
s von
seinem Ruf, der sich u. a. in regelmäßigen Auszeichnungen
s von
seinem Verantwortungsgefühl, mit dem er die Liebe zur
an renommierten Festivals;
großen Orchestern und gefeierten Solisten;
mit internationalen Schallplattenpreisen niederschlägt;
Musik bei vielen Bevölkerungsgruppen weckt und vertieft.
Im Förderverein treffen sich Menschen, die s näher
an der Musik sein möchten und hinter die Kulissen
des Konzertalltags schauen wollen;
s wissen
möchten, wer die Sängerinnen und Sänger des
Rundfunkchores Berlin sind und wie sie proben und arbeiten;
s Kontakte
– entstanden bei Mitsingkonzerten, dem LeaderChor
Berlin, der Liederbörse oder bei Konzertbesuchen – weiter pflegen möchten;
s ihre
Leidenschaft für die Musik aktiv leben.
Wir fördern in der Spielzeit 2014 / 15 s junge
Sängerinnen und Sänger in der Akademie des Rund
funkchores Berlin, die für ca. sechs Monate ins Ensemble
integriert sind. Sie haben eine Mentorin oder einen Mentor,
sammeln Erfahrungen bei den Proben und ausgewählten
s die
musische Bildung und Förderung von Kindern und
Jugendlichen;
s besondere
musikalische Projekte des Rundfunkchores Berlin,
die seine Weiterentwicklung unterstützen.
Möchten auch Sie sich engagieren? Regelmäßig oder nur bei einzelnen Projekten? Fragen Sie uns! Wir informieren Sie gern. s Freunde
und Förderer des Rundfunkchores Berlin e. V.
Eva-Maria Baxmann-Krafft (Vorsitzende) Postfach 08 07 06 / 10007 Berlin
freunde@rundfunkchor-berlin.de
Was wären wir ohne unsere Förderer? Und Sie ohne Freunde? Jetzt Mitglied werden: Einfach QR-Code scannen und Kontakte knüpfen!
Konzerten des Rundfunkchores Berlin und erhalten ein
Stipendium. Der Förderverein trägt zur Finanzierung bei.
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CD-Empfehlungen Charles Gounod Requiem C-Dur Fassung für Chor und Orgel Antonín DvoŘÁk Messe D-Dur Fassung für Chor und Bläserquintett
Richard Wagner »Götterdämmerung« Pentatone
VÖ 25.11.2013
Bestell-Nr. PTC 5186409
(SA-CD Hybrid Multichannel)
Rundfunkchor Berlin / Rundfunk-
Carus
Sinfonieorchester Berlin / Marek Janowski /
Bestell-Nr. Carus 83.386
Markus Brück / Edith Haller / Jochen
VÖ Herbst 2014
Rundfunkchor Berlin / Polyphonia Ensemble
Schmeckenbecher / Marina Prudenskaya
CD-Empfehlungen
Berlin / Risto Joost / Hyelin Hur
Lance Ryan / Petra Lang / Matti Salminen /
Eine Gesamtausgabe aller zehn Einspielungen
Sergei Prokofjew »Iwan der Schreckliche« Sony Classical VÖ 30.5.2014
Bestell-Nr. 88843028942
Rundfunkchor Berlin / Deutsches SymphonieOrchester Berlin / Tugan Sokhiev / Olga
Borodina / Ildar Abdrazakov / Staats- und
Domchor Berlin
des Wagnerzyklus mit dem Rundfunkchor Berlin
und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
unter Marek Janowski erscheint voraussichtlich Ende 2014 bei Pentatone.
Johann Sebastian Bach »Johannes-Passion« Berliner Philharmoniker Recordings
VÖ Sommer 2014
Bestell-Nr. BPHR 140021
(Blu-Ray und DVD)
Rundfunkchor Berlin / Berliner Philharmoniker /
Simon Rattle / Peter Sellars / Mark Padmore / Camilla Tilling / Magdalena Kozená / Topi Lehtipuu / Christian Gerhaher / Roderick
Williams
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Allgemeine Geschäftsbedingungen Geltungsbereich Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen den Konzertbesuchern und der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH (roc berlin). Sie sind Bestandteil jedes Vertrags über den Erwerb von Eintrittskarten. Sie gelten auch für Abonnenten sowie Besucherorganisationen, soweit nichts Abweichendes vereinbart ist.
Programme und Anfangszeiten Die aktuellen Konzertprogramme mit den Anfangszeiten werden in den Broschüren der roc berlin
Allgemeine Geschäftsbedingungen
und ihrer Ensembles bekannt gemacht. Änderungen bleiben vorbehalten.
Kartenverkauf Eintrittskarten zu den Veranstaltungen der roc berlin können im Besucherservice (Rundfunk Orchester und Chöre GmbH, Besucherservice, Charlottenstraße 56, 10117 Berlin) während der Öffnungszeiten, bei den an die CTS Eventim AG angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder über das Internet erworben werden. Auf Wunsch können Karten auch gegen Zahlung einer Bearbeitungsgebühr zugesandt werden. Dies ist bis eine Woche vor dem Veranstaltungstermin und auf Risiko des Kartenerwerbers möglich. Ermäßigte Karten sind nur in Verbindung mit dem zur Ermäßigung berechtigenden Ausweis zu erwerben und gültig. Pro Person kann nur eine persönlich gebundene ermäßigte Karte erworben werden. Der zur Ermäßigung berechtigende Ausweis ist auf Verlangen am Einlass vorzuzeigen. Eintrittskarten verlieren mit dem Verlassen des Veranstaltungsortes ihre Gültigkeit.
Umtausch und Rückgabe von Karten Wird eine Veranstaltung abgesagt, so können die Karten innerhalb von zwei Wochen nach Veranstaltungs termin zurückgegeben werden. Die Karten können dabei per Post an den Besucherservice gesandt oder dort während der Geschäftszeiten
abgegeben werden (Rundfunk Orchester und Chöre GmbH, Besuch erservice, Charlottenstraße 56, 10117 Berlin). Abonnentenkarten für Orchesterabonnements können gegen eine Bearbeitungsgebühr im Besucherservice bis zwei Werktage vor einer Veranstaltung umgetauscht werden (maximal zwei Tauschmöglichkeiten pro Saison). Ansonsten besteht kein Anspruch auf Rückgabe und Umtausch von Karten. Änderungen des Programms sowie Umbesetzungen begründen ebenfalls kein Umtauschund Rücknahmerecht.
Bild- und Tonaufnahmen
Kartenverlust
Der Käufer von Eintrittskarten ist damit einverstanden, dass die im Zusammenhang mit der Bestellung von ihm angegebenen Daten vom Ticketing-Systembetreiber (CTS Eventim AG) in dem für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlichen Umfang gespeichert, verarbeitet und genutzt werden. Die Rundfunk Orchester und Chöre GmbH sowie die CTS Eventim AG sind berechtigt, diese Daten an mit der Durchführung des Ticketvertrags beauftragte Dritte zu übermitteln, soweit dies für die Vertragsdurchführung notwendig ist.
Bei Kartenverlust wird von der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH kein Ersatz geleistet. Verliert ein Abonnent eine Eintrittskarte, kann ihm gegen Vorlage des Personalausweises und Erhebung einer Gebühr eine Ersatzkarte ausgestellt werden.
Änderung von Name, Anschrift, Bankverbindung Kunden, die am Lastschriftverfahren teilnehmen, werden gebeten, Änderungen des Namens, der Anschrift und der Bankverbindung unverzüglich dem Besucherservice schriftlich mitzuteilen. Sollte aufgrund falscher oder veralteter Angaben eine Lastschrift von der Bank zurückgewiesen werden, so müssen die dadurch entstandenen Kosten an den Kunden weitergegeben werden.
Nacheinlass Zu spät kommende Besucher können erst beim nächsten vom Veranstalter vorgegebenen Einlasszeichen eingelassen werden.
Hausrecht Besuchern kann der Zutritt zu einer Veranstaltung verweigert werden, wenn begründeter Anlass zu der Annahme besteht, dass sie die Veranstaltung stören, andere Besucher belästigen oder gegen die Geschäftsbedingungen verstoßen haben.
Das Herstellen von Bild- und Tonaufnahmen aller Art ist grundsätzlich untersagt. Die Rundfunk Orchester und Chöre GmbH behält sich vor, Tonund Bildaufzeichnungen bzw. Übertragungen von Konzerten zu machen bzw. zuzulassen. Der Konzertbesucher erklärt mit dem Kauf einer Eintrittskarte oder durch Übernahme eines Abonnements sein Einverständnis.
Datenschutz
Salvatorische Klausel Im Fall der Unwirksamkeit oder Nichtigkeit einer Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden die übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die unwirksame oder nichtige Bestimmung ist durch eine den wirtschaftlichen Interessen der Vertragspartner entsprechende zu ersetzen.
Inkrafttreten Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten zum 1. Juli 2012 in Kraft.
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Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Betriebsräte
Thomas Kipp Geschäftsführung
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin,
Assistenz der Geschäftsführung
und Administration der roc berlin
Susanne Emig
Hausanschrift Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin
(roc berlin)
Charlottenstraße 56 D-10117 Berlin
Telefon +49 (0)30 - 202 987 - 410
Telefax +49 (0)30 - 202 987 - 419
geschaeftsleitung@roc-berlin.de www.roc-berlin.de
Verwaltung Christian Noller Personalleitung
Sabine Büchner, Ingo Gross
Personalangelegenheiten/Honorare Olga Rosenberg, Jingcao Wang
Finanzplanung/Mittelbewirtschaftung
Andrea Gebhardt, Ines Ostermann
Rechnungswesen/Finanzbuchhaltung
Sabine Germann Presse- und Medienarbeit
Tanja Stachowski, Sebastian Preuß Kommunikation/E-Medien Hans-Joachim Scholz
Allgemeine Verwaltung
Besucherservice
Rundfunkchor Berlin, RIAS Kammerchor Martin Kühner Vorsitzender
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Ulrich Schneider Vorsitzender
Gesellschafter Deutschlandradio
Bundesrepublik Deutschland Land Berlin
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Kuratorium Deutschlandradio
Rudi Sölch (Vorsitzender)
ZDF-Verwaltungsdirektor a. D.
Dr. Matthias Sträßner Hauptabteilungsleiter Kultur im Deutschlandfunk
Wolf Hille Leiter Finanzen
Dr. Erwin Vetter Minister a. D.
Bundesrepublik Deutschland
Martin Eifler (Stellvertretender Vorsitzender) Norbert Niclauss, Bernd Gallep
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Land Berlin
Dr. Konrad Schmidt-Werthern
Ute Hänel Leitung
Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
Maria Beierlein de Gutiérrez, André Böning,
für Finanzen
Marina Goetz Systemadministration
Hyun-Kyung Song, Silvia Stichler Service
MO bis FR 9 – 18 Uhr
Telefon +49 (0)30 - 202 987 -10
Telefax +49 (0)30 - 202 987 -29 tickets@roc-berlin.de www.roc-berlin.de
Susanne Reichenbach Senatsverwaltung Rundfunk Berlin-Brandenburg
Dr. Reinhart Binder Direktor für Recht und Unternehmensentwicklung
Vertreter der Orchester und Chöre Martin Kühner
Sabine Puhlmann Ulrich Schneider
Dagmar Wietschorke
Rundfunk Orchester & Chöre GmbH
Geschäftsleitung
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Veranstaltungsorte in Berlin Berliner Dom Am Lustgarten 1
Holzmarktstraße 33
10178 Berlin
10243 Berlin
U2, U5, U8 Alexanderplatz
Bus 140, 142, 147, 240, 248, 347
S5, S7, S75 Hackescher Markt
Tram M4, M5, M6 Bus 100, 200
Funkhaus Berlin Nalepastraße Nalepastraße 18-50
12459 Berlin
S3 Karlshorst
Tram 21
Veranstaltungsorte in Berlin
Radialsystem V
Heilig-Kreuz-Kirche Zossener Str. 65 10961 Berlin
U1, U6 Hallesches Tor Bus 248, M41
Konzerthaus Berlin Gendarmenmarkt 2
10117 Berlin
U2 Stadtmitte, Hausvogteiplatz
U6 Stadtmitte, Französische Straße Bus 100, 147, 200, M48
Parkgaragen in der Tauben-
und der Jägerstraße
Philharmonie Berlin Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin
S1, S2, S25 / U2 Potsdamer Platz Bus 200, M29, M41, M48, M85
Parkgelegenheiten an der Philharmonie
und am Potsdamer Platz
S5, S7, S75 Ostbahnhof Parkgelegenheiten
am Ostbahnhof
Schloss Friedrichsfelde Am Tierpark 125 10319 Berlin U5 Tierpark
Tram 27, 37, M17
Bus 194, 296, 396
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Impressum Rundfunkchor Berlin
in der
Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin
Charlottenstraße 56
10117 Berlin Chefdirigent
Simon Halsey
Chordirektor
Hans-Hermann Rehberg
Direktionsassistenz / Projektmanagement Maike Pertschy (Elternzeit) Rachel Balatoni
Telefon (030) 20 29 87 560
info@rundfunkchor-berlin.de
Presse- und Medienarbeit
Lektorat Kathrin Kurz
Gestaltung und Satz State, Berlin (www.s-t-a-t-e.com)
Druck Druckerei Conrad GmbH, Berlin © Rundfunkchor Berlin 2014
Redaktionsschluss 30. April 2014
Änderungen vorbehalten
Bildnachweis S. 2 (Rehberg), 4, 8, 14 (Hintergrund), 17 (Vilar),
20 (RSB), 30, 32, 39, 46, 49, 51 (Fink), 52, 54-55, 64-65 Peter Adamik S. 2 (Halsey), 6, 14
Sabine Germann
(Henseler) 15, 17 (Fink), 19, 20 (Scheidig), 21, 25
presse@rundfunkchor-berlin.de
(LOVER), 58 Matthias Heyde S. 10 (Hinter-
Telefon (030) 20 29 87 562
Marketing / Kommunikation Ilka Rößler (Elternzeit)
Rachel-Sophia Dries (Elternzeit)
Michael Hofmeir
Telefon (030) 20 29 87 330
marketing@rundfunkchor-berlin.de
Redaktion Rachel-Sophia Dries
Michael Hofmeir
Redaktionelle Mitarbeit Judith Engel
Barbara Kind
Elisabeth Kühne
Justin Pöhler
Maximilian Rauscher
Texte Arnt Cobbers
(human requiem), 42-43, 51 (Halsey), 53, 56
grund), 22 Georg Anderhub S. 10 (Matthäus- Passion), 22 (Fahne), 26, 28 Monika Rittershaus
S. 12 (Royal Albert Hall) David Iliff CC-BY-SA 3.0 S. 12 (Rotterdamse Schouwburg) Renee
Castelijn S. 23 (Halsey) Gundula Friese
S. 23 (Pedersen) Annike C. Mohr S. 24 Frank Migchielsen S. 27 Francisco Diez
S. 29 Jürgen Lottenburger S. 31 bpk /
Gemäldegalerie, SMB / Jörg P. Anders S. 33, 56
(Hintergrund) Amin Akthar S. 34 Picture
Alliance / Bildagentur Huber S. 35 Matthias
Creutziger S. 36 Stephan Rabold S. 37 Harald Hoffmann S. 38, 66 Kai Bienert S. 40, 45
Felix Broede S. 41 (Runnicles) Bettina Stoess
S. 41 (Philharmonie) Karsten Schirmer
S. 44 bpk / RMN – Grand Palais / Gerard Le Gall S. 47 bpk / Museumslandschaft Hessen Kassel S. 48 bpk / Lutz Braun
S. 50 G. Wehowsky S. 51 (Fahne) Heiko Laschitzki S. 51 (Leenaars) Hans van
der Woerd S. 51 (Joost) Kaupo Kikkas
S. 60 Sascha Glintenkamp
Impressum
Herausgeber
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Karteninformationen Besucherservice des Rundfunkchores Berlin Leitung Ute Hänel
Systemadministration Marina Goetz Service Maria Beierlein de Gutierrez,
André Böning, Hyun-Kyung Song, Silvia Stichler
Bankverbindung
Berliner Bank AG
IBAN: DE06100708480510093801
SWIFT-Code (BIC) DEUTDEDB110
Wir schicken Ihnen Ihre Konzertkarten gern nach Hause. Hierbei berechnen wir eine Gebühr von 2,– Euro. Dies gilt nicht für Abonnenten.
Karteninformationen
Abo-Plus Bei Buchung eines Abonnements können Sie Tickets mit ca. 15 % Ermäßigung für alle zur roc berlin gehörenden Ensembles erwerben. Die Abo-Plus-Preise entnehmen Sie bitte den Preistabellen des jeweiligen Ensembles. Zur roc berlin gehören:
Ermäßigung an der Abendkasse SchülerInnen, Auszubildende und Studierende bis zum 27. Lebensjahr, Schwerbehinderte und Erwerbslose können an der Abendkasse vor dem jeweiligen Konzert Ermäßigungen erfragen. Dieses Angebot gilt nach Maßgabe vorhandener Karten. Die Disposition der Karten obliegt dem Veranstalter. Ermäßigungen sind nur bei persönlichem Kartenerwerb mit Vorlage des entsprechenden Nachweises und des Personalausweises erhältlich. Pro Person kann eine Karte erworben werden, die personenbezogen und nicht übertragbar ist. Schwerbehinderte mit Anspruch auf eine Begleitperson können gegen Vorlage des Behindertenausweises ihren Kartenwunsch an den Besucherservice richten. Er berät gern über das zur Verfügung stehende Platz kontingent. Preise und Vertriebswege anderer Veran stalter entnehmen Sie bitte deren Veröffentlichungen.
ClassicCard Junge Menschen bis 30 Jahre erhalten gegen Vorlage der gültigen ClassicCard gute Plätze zu günstigen Preisen für die Konzerte des Rundfunkchores Berlin und der anderen Ensembles der roc berlin, des Konzerthauses Berlin, der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden und für Aufführungen des Staatsballetts Berlin. Die ClassicCard kostet 15,– Euro und gilt ab Kauftag ein ganzes Jahr lang. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.classiccard.de.
Vorverkauf Philharmonie Eintrittskarten für die Konzerte in der Philharmonie Berlin erhalten Sie auch an der Kasse der Philharmonie. Es wird eine Vorverkaufsgebühr erhoben.
Internet Rund um die Uhr können Sie über unsere Homepage www.rundfunkchor-berlin.de Konzertkarten bis drei Werktage vor dem Konzert ohne Vorverkaufsgebühr kaufen. Die Karten werden Ihnen zzgl. einer Gebühr von 2,– Euro zugeschickt.
Ticketdirect (print@home) Sie benötigen für Ticketdirect einen Drucker mit hoher Auflösung und können nur per Kreditkarte bezahlen. Ticketdirect erlaubt es Ihnen, Karten über unsere Website zu Hause auszudrucken – bis zu drei Stunden vor einem Konzert. Bitte beachten Sie: Die Tickets müssen beim Konzertbesuch auf Papier ausgedruckt vorliegen, das Vorzeigen eines elektronischen Tickets auf mobilen Endgeräten berechtigt nicht zum Konzertbesuch.
MO bis FR 15 – 18 Uhr SA und SO 11 – 14 Uhr Telefon (030) 25 48 81 32
Vorverkauf Konzerthaus Eintrittskarten für die Konzerte im Konzerthaus Berlin erhalten Sie auch an der Kasse des Konzerthauses. Es wird eine Vorverkaufsgebühr erhoben. MO bis SA 12 – 19 Uhr SO 12 – 16 Uhr Callcenter: MO bis SA 8 – 20 Uhr, SO 10 – 20 Uhr Telefon (030) 203 09 21 01 Karten erhalten Sie auch an allen Vorverkaufsstellen, die an das CTS EVENTIM-Netz angeschlossen sind, zzgl. der Vorverkaufsgebühr.
Es gibt Konzertkarten für Sie per EMail tickets@rundfunkchor-berlin.de
am telefon und per Fax T 030 / 20 29 87 22 F 030 / 20 29 87 29
vor ort Charlottenstraße 56 10117 Berlin-Mitte MO bis FR 9 – 18 Uhr geschlossen am 31. Juli und 1. August 2014, am 24. und 31. Dezember 2014 sowie wegen Inventur am 2. Januar 2015
im netz
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